Wirtschaft im Revier, Ausgabe Februar 2015
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Februar 2015
04795 | 71. Jahrgang | 02.2015 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Mit Tinte zum Erfolg © Matthias Graben Ausbildungskonsens LogistiKids Bezirksmeisterschaft Köche Wider das Desinteresse Dem Ei auf der Spur Herner feiert Doppelsieg E C I V R E S L FUL E R H I R Ü F G N U B R WE Mit unserem ho chmodernen Let tershop sind wir Ihr Ko mplettanbieter für Ihre individuelle We rbung! Gestaltung, Dr uck und Versand - Alles aus einem Haus! - Postkarten Medienzentrum Hellweg-Sauerla nd - Selfmailer Max-Eyth-Str .3 - Kuvertierte M ailings 59581 Warstein - Maxi-/Klapp -Belecke karten - Etikettieren Tel.: 02902/ 97865-0 - Zeitschriften www.mzhs.de · in [email protected] Flexibel, termi ngerecht und k ompetent! GESTALTUNG.DRUCK.VERSAND. Vorab bemerkt Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Vorab bemerkt Verbraucherschutz mit Augenmaß! Ob im Restaurant, beim Bäcker oder im Supermarkt: Unternehmer müssen seit kurzem über Lebensmittelzutaten aufklären, die Allergien auslösen können. Denn seit dem 13. Dezember 2014 gilt europaweit die EU-Lebensmittelinformationsverordnung, die hierzulande durch die „Vorläufige nationale Verordnung für die Information über allergene Zutaten in unverpackten Lebensmitteln“ ergänzt wird. Das ist (bürokratischer) Fakt. Fakt ist aber auch, dass die Allergenverordnung nur das jüngste Glied einer langen Kette gesetzlicher Bestimmungen auf EU-, Bundes- und Landesebene ist, die den Verbraucherschutz stärken sollen. Aber ist dem auch immer so? Es muss der Wirtschaft erlaubt sein, Regelungen der EU, des Bundes und des Landes auf ihre Sinnhaftigkeit hin kritisch zu hinterfragen. Egal, ob die geplante Vorschrift der EU zur Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums auf losem Frischfisch, die zuvor genannte Allergenverordnung auf Bundesebene oder die aktuelle Diskussion über das sogenannte Hygienebarometer für gastronomische Betriebe und andere Unternehmen aus der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung in NordrheinWestfalen – Politik muss sich über die (wirtschaftlichen) Konsequenzen klar sein, die sich aus ihren Entscheidungen für die Unternehmen ergeben. Das gilt umso mehr, als dass der Aufwand für die Unternehmer oftmals in keinem Verhältnis zum Nutzen für die Verbraucher steht, deren Mündigkeit immer weiter beschnitten wird. Hinzu kommt, dass die Regelungen vor allem zu Lasten kleiner und mittlerer Unternehmen gehen, denen © Lichtblick/Volker Wiciok Stefan Postert noch mehr Bürokratie und höhere Kosten aufgebürdet werden. Bitte nicht missverstehen: Verbraucherschutz ist wichtig! Aber er benötigt das richtige Augenmaß! Letztlich ist Maßhalten aber keine Frage des Könnens, sondern eine zwingende Notwendigkeit, will man die Existenz vieler kleiner und mittlerer Unternehmen – insbesondere in der Gastronomie – nicht durch überbordende Bürokratie und unverhältnismäßige Vorgaben aufs Spiel setzen. Stefan Postert Geschäftsbereichsleiter Handel, Stadtentwicklung und Gesundheitswirtschaft der IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Inhaltsverzeichnis LogistiKids | 04 Kurz notiert 03 Witten ist nun mit an Bord IHK aktuell 04 Dem Ei auf der Spur 06 Wider das Desinteresse 07 Mindestlohn für alle 08 Virtuelle Mogelpackung? 10 Die Kleinen ganz groß 12 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 28 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Die Top-„LogistiKids 2014“ kommen aus Herten und Oberhausen: Der Kindergarten „Kuckucksnest“ des Evangelischen Familienzentrums in Herten und die Schule am Siedlerweg in Oberhausen setzten sich bei dem von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und dem LogistikCluster NRW gemeinsam ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für Vorschul- und Grundschulkinder durch. Aus der Region 13 Abschied angekündigt 14 Von großer Bedeutung 18 Auf den Nachwuchs kommt es an 19 Das blaue Kapitel Unternehmen im Blickpunkt 20 Firmenjubiläen 23 Shopping-Erlebnis 24 Ausbildungskonsens | 06 „Jede Verallgemeinerung ist falsch – deshalb muss man sich davor hüten. Aber: Das, was wir im Rahmen des Ausbildungskonsens‘ NRW 2014 erlebt haben, nenne ich nur erschreckend“, so Thomas Gdanietz, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Bezirksmeisterschaft Köche | 18 Mit Tinte zum Erfolg 28 Klug gekauft 33 Der Mix macht’s 34 Arbeitsjubiläen Aus den Hochschulen 35 Nächstes Jahr in neuen Räumen 37 Auf Wachstumskurs Bericht und Hintergrund 38 Die duale Ausbildung stärken 40 Vertrauensvorschuss 42 Baltische Tiger 44 Neues aus Berlin und Brüssel IHK-Schwerpunktthema 45 Lernen auf neuen digitalen Wegen Verlagsspezial – IT und Büro 46 Ohne Stress und Ablenkung 48 Nicht nur etwas für Männer © Stefan Kuhn Doppelsieg für Nico Kowalewski: Der Jungkoch aus dem Parkrestaurant Herne sicherte sich bei der 32. IHK-Bezirksmeisterschaft des Gastronomienachwuchses für sein Wild-Menü nicht nur den „Niggemann-Pokal“ für Platz eins, sondern auch die Auszeichnung „Schönster Teller“. 2 Infos für die Praxis 49 Börsen 51 Handelsregister 55 Impressum/Recht & Steuern 57 Bekanntmachungen 2 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Witten ist nun mit an Bord © Fotolia / Aliaksei Lasevich Eines der Motive, mit denen die Industrie-Initiative wirbt. Die „Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet“ erhält weitere Verstärkung – neben der Stadt Bochum ist nun auch die Stadt Witten beigetreten. „Dass damit die zweite Stadt unseres Einzugsgebiets die Initiative unterstützt, freut uns natürlich sehr“, so Wilfried Neuhaus-Galladé, Vorsitzender des Trägervereins der Industrie-Initiative. „Die Industrie ist Wittens größter Arbeitgeber. Vor diesem Hintergrund halte ich einen Beitritt der Stadt für ein richtiges und wichtiges Signal der Politik, sich zur Industrie zu bekennen.“ Dem pflichtet Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann bei: „Die Industrie leistet mit dem Großteil am Gewerbesteueraufkommen einen sehr wesentlichen Beitrag für unsere lebenswerte und lebendige Stadt, und dank der vielen direkten und indirekten Arbeitsplätzte in der Industrie haben wir auch eine der geringsten Arbeitslosenquoten im Ruhrgebiet.“ Die Industrie-Initiative setzt sich für ein besseres Image und eine bessere Wahrnehmbarkeit der Industrie in der Region ein. Zum mittleren Ruhrgebiet gehören neben Bochum und Witten auch Herne und Hattingen. „Wir möchten das Image der Industrie in unserer Heimat verbessern. Denn das mittlere Ruhrgebiet und die Industrie sind seit mehreren hundert Jahren untrennbar miteinander verbunden. Über 25 Prozent aller Beschäftigten in der Region arbeiten direkt in einer der 2.500 produzierenden Firmen – indirekt natürlich noch viel mehr“, weiß NeuhausGalladé. „Das ist ein Wert an sich, und den möchten wir auch in Witten verstärkt als positive Botschaft vermitteln, damit sich Wertschöpfung und Wertschätzung der Industrie künftig entsprechen.“ Die Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet wurde 2013 auf Initiative der IHK Mittleres Ruhrgebiet und des Arbeit- geberverbandes Metall Bochum/Umgebung von Unternehmen und Verbänden gegründet und hat aktuell bereits mehr als 20 Mitglieder. Sie setzt sich für IndustrieAkzeptanz und ein industriefreundliches Umfeld in den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen ein. © Privat Vorsitzender der Initiative: Wilfried Neuhaus-Galladé 3 IHK aktuell Ei Spur Dem auf der © IHK Nord Westfalen D ie Top-„LogistiKids 2014“ kommen aus Herten und Oberhausen: Der Kindergarten „Kuckucksnest“ des Evangelischen Familienzentrums in Herten und die Schule am Siedlerweg in Oberhausen setzten sich bei dem von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet (Ruhr-IHKs) und dem LogistikCluster NRW gemeinsam ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für Vorschul- und Grundschulkinder durch. Die siegreichen Teams wurden am Donnerstag, 22. Januar, im Rahmen des traditionellen „Jahresauftakts“ des LogistikClusters NRW von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium NRW, ausgezeichnet. Gastgeber der Veranstaltung war die IHK Nord Westfalen in Münster. 4 Der Wettbewerb „LogistiKids“ erlebte im Jahr 2013 seine Premiere – im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Nach dieser erfolgreichen Testphase wurde der Wettbewerb 2014 erstmals für das gesamte Ruhrgebiet ausgelobt – unter Schirmherrschaft von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Idee hinter dem Wettbewerb: Kindern bereits in ganz jungen Jahren auf spielerische Weise die positiven Seiten der Logistik nahezubringen. Eine Idee, die ganz offensichtlich auch den Nerv des Wirtschaftsministeriums in Düsseldorf positiv getroffen hat: „Ich hoffe, dass dieser Wettbewerb noch viele Jahre stattfinden wird. Und die Verantwortlichen können sich sicher sein, dass das Ministerium dieses Projekt weiterhin unterstützen wird“, erklärte Staatssekretär Dr. Horzetzky nicht zuletzt zur Zufriedenheit von Kerstin Groß, der stellvertretenden Geschäftsbereichsleiterin Verkehr der IHK Mittleres Ruhrgebiet und einer der Ideengeberinnen des Wettbewerbs. Die Logistik hat nicht nur ein Imageproblem, sondern steht perspektivisch auch vor einem massiven Fachkräfteproblem: Bis zum Jahr 2030 werden vermutlich 250.000 Berufskraftfahrer aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden. Der Wettbewerb sollte also nicht nur das Image der Branche verbessern, er könnte auch dafür sorgen, dass sich bereits Kinder für ein Thema begeistern, das sie später mal zu ihrem Beruf machen könnten. 41 Anmeldungen aus dem gesamten Ruhrgebiet gingen zum „LogistiKids“-Wettbewerb, der von April bis Oktober 2014 Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Viel Freude über Platz 2: Sina Rudolph, Ceylin Aydemir, Melik Yoldas, Erzieherin Aylin Özcan vom „Sauseschritt“ aus Herne, Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky und die stellvertretende IHK-Geschäftsbereichsleiterin Kerstin Groß (v. r.) lief, ein. Die Vorschulgruppen mussten die Frage beantworten: „Woher kommen die Eier … und wie kommen sie in meinen Kuchen?“. Die Grundschulgruppen mussten sich mit der Fragestellung auseinandersetzen: „Heute im Internet gekauft, morgen nach Hause geliefert: Wie funktioniert das?“. Eine Jury unter Vorsitz von Dr. Christoph Kösters vom Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW kürte die insgesamt sechs Sieger. Die Kinder aus dem „Kuckucksnest“ in Herten folgten der Spur des Eis vom Hühnerhof bis zur Anlieferung in ihrem Kindergarten. Aus Sicht der Jury haben sie in ihrer PowerPoint-Präsentation den Logistik-Weg am deutlichsten nachgezeichnet. Das brachte den Sieg. Platz 2 ging an die Städtische Kindertagesstätte Sauseschritt aus Herne, die drei Exkursionen durchführte, die die Kinder auf den Bauernhof, in ein Logistikzentrum und auf den Wochenmarkt führten. In ihrer PowerPoint-Präsentation gelang es den Kindern unter anderem, den langen Weg, den ein Ei „zurücklegen“ muss, toll darzustellen. Den dritten Platz sicherte sich der Pestalozzi-Kindergarten in Recklinghausen. Die Schule am Siedlerweg in Oberhausen führte nicht nur Interviews durch und erstellte eine Bilderdokumentation, sondern drehte auch einen Film und inszenierte ein kleines Theaterstück, das die Logistik-Kette thematisierte. Für die Jury gab es keine Wahl: Platz 1. Die weiteren Preise gingen an die Offene Ganztagsschule der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck und die Offene Ganztagsschule Haidekamp in Gelsenkrichen. Der Wettbewerb „LogistiKids“ wird unterstützt von: BOGESTRA AG, Cosi Stahllogistik GmbH & Co. KG, Dachser GmbH & Co. KG, DEFRU Logistik GmbH, Deutsche Post DHL, Duisburger Hafen AG, Fahrzeug-Werke LUEG AG, Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW, WM-Logistik GmbH & Co. KG. 5 IHK aktuell Wider das Desinteresse Der DGB-Landesvorsitzende Andreas Meyer-Lauber meldete sich im Januar lautstark zu Wort: Er könne die Klagen über angeblich unfähige Jugendliche nicht mehr hören. Der DGB werde es nicht länger tatenlos hinnehmen, wurde er in der WAZ zitiert, dass die Zahlen bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen rückläufig seien und die Wirtschaft dies unter anderem damit begründe, viele Schulabgänger seien einfach nicht ausbildungsfähig. Konsequenz der Entrüstung für den DGB: Eine Ausbildungsumlage für Betriebe, die nicht ausbilden, müsse her … Der Blick auf die Abschlussbilanz des „Ausbildungskonsens‘ NRW 2014“ im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet hilft, die angefachte Debatte zu versachlichen – und zeichnet dabei ein nachdenklich machendes Bild der unversorgten „Ausbildungsbewerber“: ein Bild des Desinteresses. „Jede Verallgemeinerung ist falsch – deshalb muss man sich davor hüten. Aber: Das, was wir im Rahmen des Konsens‘ erlebt haben, nenne ich nur erschreckend“, kommentiert Thomas Gdanietz, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet und Federführer für den Ausbildungskonsens im Bezirk. Was er meint, liest sich zahlenmäßig so: Zum alljährlichen Stichtag am 30. September 2014 waren 182 junge Männer und Frauen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen, die sich um eine Ausbildungsstelle in einem IHK-Beruf beworben hatten, „unversorgt“ geblieben. Die IHK hat den Anspruch, jeden unversorgten Jugendlichen zu einem Beratungsgespräch einzuladen und jedem Bewerber mindestens einen freien Ausbildungsplatz oder ein gefördertes Praktikum – das später auf die Ausbildung angerechnet werden kann – anzubieten. „Wir hatten deutlich mehr Angebote an bis dato unbesetzten Ausbildungs- und Praktikumsplätzen in petto als Bewerber“, so Gdanietz. 6 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Im Vergleich zum Vorjahr war die Gesamtzahl der „unversorgten“ Jugendlichen im IHK-Bezirk 2014 leicht rückläufig. Von den insgesamt 255 „Unversorgten“ hatten 182 einen IHK-Beruf als Ausbildungswunsch angegeben. Und was geschah? 37 der 182 „Bewerber“ reagierten weder auf die erste noch die zweite Einladung und erschienen nicht zum Gespräch. 73 der 182 „Bewerber“ erschienen zwar zum Gespräch, hatten aber kein Interesse an einem Angebot – sie wollten keine Ausbildung aufnehmen. Bei 15 von 182 „Bewerbern“ lagen Vermittlungshemmnisse vor, die zunächst abgebaut werden müssen, bevor an eine Vermittlung in eine Ausbildungsstelle zu denken ist. Die restlichen 57 tatsächlich interessierten Bewerber wurden entweder in eine Ausbildung oder ein gefördertes Praktikum vermittelt – einige wollten eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Das Paradoxe, aus Sicht von Gdanietz, ist: „Wer wirklich wollte, hat etwas bekommen – der Ausbildungskonsens hat voll gegriffen. Wer nichts bekommen hat, hat aber auch nichts gewollt.“ Die Zahl der Desinteressierten lag doppelt so hoch wie die Zahl der nachträglich vermittelten Bewerber. Gdanietz: „Wer nach einer Ausbildungsumlage ruft, der handelt einfach nur kontraproduktiv. Davon wird nicht ein Ausbildungsplatz mehr geschaffen.“ Für ihn stellen sich ganz andere Herausforderungen, um Angebot und Nachfrage auf dem Lehrstellenmarkt übereinander zu bekommen. Erstens: Ausbildung in Betrieben ist unverzichtbar, um auf diese Weise dem künftigen Fachkräftebedarf zu begegnen. „Das wissen ganz viele Unternehmen auch. Was sie allerdings auch wissen sollten: Sie müssen ihre Ausbildungsplätze melden – bei der Agentur für Arbeit, in der IHKLehrstellenbörse. Das Angebot muss breit gefächert bekannt sein. Im stillen Kämmerlein kann man übersehen werden.“ Zweitens: Die Jugendlichen müssten anfangen, über den Tellerrand hinauszublicken. „Seit Jahrzehnten sind es immer wieder dieselben zehn Berufe, die nachgefragt werden – es gibt aber doch viel, viel mehr.“ Eine bessere Berufsorientierung sei deshalb unverzichtbar. Und: „Die Bewerber dürfen sich nicht nur vor der eigenen Haustür umschauen. Wenn man nur einen Radius von 20 Kilometern um seinen Wohnort zieht, erhöht sich das Angebot gleich beträchtlich.“ © Volker Wiciok/Lichtblick Thomas Gdanietz Die Instandhaltungsmesse 2015 Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Mindestlohn für alle Seit Beginn des Jahres 2015 gilt in Deutschland der Mindestlohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde. Dieser Mindeststandard soll Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhnen schützen und die Zahl der Arbeitnehmer, die trotz Vollzeitbeschäftigung auf Sozialleistungen angewiesen sind, verringern. Grundsätzlich erhält jeder Arbeitnehmer ab 18 Jahren den gesetzlichen Mindestlohn. Dies unabhängig davon, ob er in Voll- oder Teilzeit angestellt ist oder welche Position er bekleidet. Auch Minijobber fallen unter den Anwendungsbereich des Mindestlohngesetzes. Sie erhalten wie andere Arbeitnehmer daher ab 2015 den gesetzlichen Mindestlohn. Dies unabhängig von ihrem sozialversicherungsrechtlichen Status. Daher muss der Arbeitgeber zusätzlich zum Mindestlohn von 8,50 Euro auch noch die Arbeitgeberbeiträge an die Minijob-Zentrale abführen. Allerdings sind bei der Umsetzung des gesetzlichen Mindestlohns zahlreiche Fragen offen geblieben. Diese hatten die Unternehmen über die IHK-Organisation dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gestellt. Das Ministerium hat Antworten zum Mindestlohngesetz vorgelegt. Darin geht es um Entlohnungsmodelle, Mindestlohnbestandteile, Arbeitszeitkonten, Entgeltumwandlung, Aufzeichnungs-pflichten und Ausschlussfristen/Verwirkung/Verjährung. Aber auch Besonderheiten von Beschäftigungsgruppen und Branchen werden verdeutlicht, beispielsweise für Praktika, Langzeitarbeitslose, Minijobs, „Aufstocker“ oder in Bereichen wie dem Taxi- und Transportgewerbe, bei den Haushaltshilfen, in der Gastronomie, der Landwirtschaft und bei den Zeitungszustellern. Die Industrie- und Handelskammer bietet auf ihrer Homepage (www.bochum.ihk.de) unter der Rubrik „Recht“ das Merkblatt „Der neue gesetzliche Mindestlohn“ sowie das Papier des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Fragen zum gesetzlichen Mindestlohn“ als Download an. Das BMAS weist zudem darauf hin, dass weitergehende verbindliche Informationen und Hinweise für Arbeitgeber zum Mindestlohngesetz und zu damit im Zusammenhang stehenden Vorschriften auf der Internetseite des Zolls (www.zoll.de) zur Verfügung stehen. Darüber hinaus lädt die IHK für Dienstag, 24. Februar 2015, 17.00 Uhr, zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung für Mitgliedsunternehmen („Forum Mittelstand“) in die Räume am Ostring 30–32, 44787 Bochum, Sitzungssaal, 1. Etage, ein. Anmeldungen per E-Mail sind bei Susanne Heide unter [email protected] möglich. Dortmund 25. – 26. Februar 2015 Messe Westfalenhallen Dortmund, Halle 4 h! ssebesuc loser Me Ihr kosten : gistrieren s online re lo n te 5 s 01 o k ortmund2 Jetzt aintenance-d www.easyFai rs.com/m Mit em nah s i x pra rtrags Vo amm r g o pr Ansprechpartner für die Themen „Arbeitsrecht“ und „Mindestlohn“ bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet ist © Lichtblick/Volker Wiciok Michael Bergmann Tel. (02 34) 91 13-1 19 E-Mail: [email protected] Premiumpartner IHK aktuell Virtuelle Mogelpackung oder echte Alternative? Der Weiterbildungsmarkt mit sogenannten Webinaren boomt. Auf verschiedenen Plattformen werden massenweise Webinare angeboten – mit durchaus spannenden Themen. Von „Yoga am Arbeitsplatz“ bis „Konfliktlösungsstrategien für Führungskräfte“ – zu allem erhält man in einer Stunde hilfreiche Werkzeuge und Tipps, die einen weiterbringen. Das jedenfalls versprechen die WebinarAnkündigungen ... 8 O ffensichtlich ist bei vielen Teilnehmern die Erwartungshaltung gegenüber Webinaren gering. Ihre Devise: Wenn sich nach der Teilnahme an einem Tages-Seminar nichts ändert, hat man acht Stunden und eine Seminargebühr investiert, bei einem Webinar ohne nachhaltige Veränderung waren es null Kosten und nur eine Stunde. Also die bessere Alternative? Das Webinar kann als Online-Seminar in der Tat eine Alternative zur klassischen Präsenzveranstaltung sein. Dann fungiert es als virtueller Klassenraum. Wie im Seminar gibt es einen Trainer, die Teilnehmer, einen Inhalt und die Möglichkeit zur Interaktion und Diskussion. Der Unterschied: Teilnehmer und Trainer sehen sich maximal über ein kleines Web-Cam-Bild. Die Kommunikation findet über Stimme und Präsentation statt. Der wichtige Kommunikationsweg über Gestik, Mimik und Bewegung fällt weg. Damit die Teilnehmer sich trotzdem angesprochen fühlen, aufmerksam den Inhalt aufnehmen und daraus Handlungsperspektiven für ihren persönlichen Arbeitsalltag ableiten, bedarf es einer gezielten Abstimmung der Lerninhalte und Methoden durch den Trainer. Wie findet man Webinare, die wirklich einen Mehrwert bieten? Worauf sollte man achten? Ein paar Tipps … Die Anzahl an Teilnehmern sagt in der Regel eher wenig über die Qualität des Webinars aus, sondern eher über das gute Marketing des Trainers. Je kleiner die Gruppe, desto individueller kann ein Webinar gestaltet werden. Deshalb: auf eine Begrenzung der Teilnehmerzahl auf maximal zwölf achten. Viele Webinar-Ankündigungen vermitteln den Eindruck, dass der Inhalt eines Tagesseminars auch in einem einstündigen Webinar vermittelt werden kann. Das funktioniert in der Regel nicht. Je mehr Inhalt, desto eher werden die Teilnehmer abschalten. Webinare, die klar auf ein oder zwei definierte Ziele hin ausgerichtet sind, bieten größere Erfolgsaussichten. Ob die Ziele für eine einstündige Veranstaltung realistisch sind, kann man meist aus dem Titel und der Webinar-Beschreibung ersehen. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 © Fotolia / apops Teilnehmer brauchen Ruhe am Arbeitsplatz, damit das Webinar zu einem Erfolg werden kann. Wenn die Teilnehmer in Webinaren aktiv eingebunden werden, müssen die technischen Bedingungen auf Teilnehmerseite stimmen. Komfortable Webinar-Software erfordert meist ein Plug-In auf den Teilnehmer-Computern. Das ist vorher mit der IT-Abteilung zu klären. Erfahrene Trainer bieten zusätzlich vor dem Webinar technische Unterstützung an. Deshalb: alle Technikfragen vor dem Webinar klären. Um nachhaltige Webinare durchzuführen, müssen Trainer Erfahrung mitbringen. Im Seminar kann der Trainer im Anschluss an die Erwartungsabfrage vielleicht noch kurzfristig Themen ergänzen und sein Konzept situativ anpassen. Im Webinar geht das nicht. Teilnehmer können einem Webinar nur folgen, wenn es eine klare Struktur gibt und sie von Anfang bis Ende wissen, wie es abläuft. Deshalb ist wichtig, dass der Trainer im Vorhinein weiß, was seine Teilnehmer wünschen. Dabei helfen Vorab-Fragebögen und die Erfahrung aus zahlreichen Präsenz-Seminaren. Zusätzlich muss er die unterschiedlichen Lerntypen kennen und seine Methoden entsprechend auswählen. Deshalb sollte man darauf achten, dass der Trainer Erfahrung im Seminar- und Webinar-Bereich mitbringt. Ein Anhaltspunkt dafür könnte beispielsweise eine entsprechende Webinar-Trainer-Weiterbildung sein. Wer an einem Webinar teilnimmt, sitzt in der Regel an seinem Arbeitsplatz und braucht dort eine Stunde lang absolute Ruhe, um sich auf die Inhalte zu konzentrieren. Das ist im Arbeitsalltag nicht selbstverständlich. Im Zweifel benötigen die Mitarbeiter einen speziellen Raum, um dem Webinar ungestört folgen zu können. Das erfordert in vielen Unternehmen klare Absprachen. Wichtig: Man braucht eine ruhige Lernumgebung. Webinare verdienen einen festen Platz in der Weiterbildung. Webinare und Seminare stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Vielmehr kann man durch den richtigen Mix beider Lernformen Lernerfolg und Kosten optimieren. Durch die zusätzlichen Möglichkeiten sind Trainer gefordert. Die Kunden werden zunehmend darauf drängen, Webinare in die Weiterbildung zu integrieren. Das BildungsCentrum (BiC) der IHK Mittleres Ruhrgebiet reagiert auf diesen Trend, indem es ab 2015 einen ZertifikatsLehrgang für erfahrene Trainer anbietet, die sich zum Webinar-Trainer weiterentwickeln möchten. Petra Lumblatt Ansprechpartnerin für Webinare bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet ist: © Lichtblick/Volker Wiciok Gabriele J. Langer Tel. (02 34) 91 13-1 58 E-Mail: [email protected] 9 IHK aktuell Die Kleinen ganz groß Die große Mehrheit der Unternehmen in der Region beschäftigt wenige oder keine Mitarbeiter. Aber gerade Einpersonenoder Kleinunternehmen sind Paradebeispiele für gelebten Unternehmergeist. Sie meistern die täglichen Herausforderungen bei der Arbeit für die Kunden und im Management des eigenen Unternehmens. Zudem leisten die Inhaber kleiner Unternehmen einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaftskraft der Region Mittleres Ruhrgebiet. Egal, ob ein Unternehmen noch ein kleiner Betrieb nach der Existenzgründung ist oder ob das Unternehmen bewusst klein und übersichtlich gehalten wird: Viele Fragestellungen für den unternehmerischen Erfolg sind identisch. Die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet möchte mit einem speziellen Angebot an Veranstaltungen zu typischen Themen insbesondere kleine Unternehmen unterstützen. Ab Februar sind für das laufende Jahr insgesamt sechs Veranstaltungen geplant. Dabei werden sowohl aktuelle Themen als auch praktische Fragestellungen aus dem unternehmerischen Alltag im Mittelpunkt stehen. Den Auftakt macht am 24. Februar Christian Goede mit einem aktuellen Vortrag zum Thema „Elektronische Rechnungen richtig anwenden, Kosten sparen und Prozesse optimieren“. Am 28. April wird Kai-Uwe Goebel unter dem Titel „Die Zahlen im Griff“ Tipps zum Controlling und zur Finanzkommunikation geben. Für Juni und August 2015 ist jeweils ein Vortrag zur Beratungs- und Finanzierungsförderung für kleine Unternehmen sowie rund um das Thema „Das erste Mal Arbeitgeber“ geplant. Am 27. Oktober wird Christine Bittermann zum Thema „Gut vorbereitet ins Bankgespräch“ referieren. Den Abschluss der diesjährigen Veranstaltungsreihe übernimmt Benjamin Zaczek, der bei seinem Vortrag am 19. November zum Thema „Messbare Online-Kommunikation – Was passt zu meinem Unternehmen?“ vor allem auf die Problemstellung Interessierte wenden sich bei Fragen und zur Anmeldung an © IHK Mittleres Ruhrgebiet Christian Sautter Tel. (02 34) 91 13-2 06 E-Mail: [email protected] der Auswertbarkeit von Online-Kommunikation und entsprechende Lösungsansätze eingehen wird. Eingeladen sind alle interessierten Einpersonen- und Kleinunternehmer. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist deshalb erforderlich. Neuer Finanzierungsweg Das Thema Crowdfunding ist in aller Munde. Mit Crowdfunding erhält eine Vielzahl von Projekten eine neue Finanzierungsmöglichkeit, abseits von Banken und herkömmlichem Wagniskapital. Durch die Unterstützung von Freunden, Familien, Kunden und anderen Interessengruppen lassen sich schon heute unterschiedliche Projekte sowie Unternehmen finanzieren, die dabei neben finanzieller häufig auch tatkräftige Unterstützung finden. In einer Gesellschaft, in der das Bewusstsein für Produkte, Dienstleistungen und deren Ursprung zunimmt, entwickelt Crowdfunding eine immer größere Bedeutung. 10 Aber wie funktioniert „Schwarmfinanzierung“ wirklich? Welche wichtigen Akteure gibt es? Worauf muss ich achten? Wie gehe ich optimal vor? Der Crowdfunding-Experte Dennis Schenkel von crowdXperts vermittelt Interessierten einen ersten Überblick über die Vielfalt dieses Finanzierungsinstrumentes. Das Seminar findet am Donnerstag, 5. März 2015, von 16 bis 20 Uhr in der IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl allerdings begrenzt ist, ist eine verbindliche Anmeldung notwendig. Interessierte wenden sich bei Fragen und zur Anmeldung an © IHK Mittleres Ruhrgebiet Matthias Neugebauer, Tel. (02 34) 91 13-2 09 E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Fit für alle Fälle Ein Seminar, einen Workshop oder ein Training professionell vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen, will gelernt sein. Es geht dabei um viel mehr als nur um die bloße Wissensvermittlung. Didaktisches und methodisches Know-how gehört ebenso dazu, wie der zielführende Umgang mit unterschiedlichen Gruppen und Teilnehmererwartungen. Was muss im Vorfeld mit dem Auftraggeber geklärt werden, welche Medien und Übungsformen setzt man wann ein, und wie gelingt ein nachhaltiger Wissenstransfer? Aber auch der versierte Umgang mit schwierigen Situationen und Teilnehmern zeichnet einen guten Trainer aus. Das nötige Handwerkszeug, diese Herausforderungen zu meistern, erhielten die Teilnehmerinnen des IHK-Zertifikatlehrgangs „Train the Trainer“, der am Freitag, 23. Januar, endete. Alle bestanden erfolgreich den mehrmonatigen Lehrgang. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Geballte Zufriedenheit: Lehrgangsleiterin Katja Dittmar mit den erfolgreichen Teilnehmerinnen Kerstin Groß, Sandra Brinkmann, Helga Weidemann und Andrea Kurz (v. l.). André Feist-Lorenz, Chef des IHK-BildungsCentrums, freute sich mit. Einmal stiften, viel bewirken! Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x84_4c_RZ.indd 1 06.11.14 09:39 11 IHK aktuell Folge 28 Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Seit 55 Jahren ist das Unternehmen in Bochum ansässig. Nach meinem Studium der Architektur bin ich in den Betrieb eingestiegen und in zweiter Generation tätig. Wir sind ein Dienstleister mit Schwerpunkt Immobilienmanagement im Ruhrgebiet. Die Hackforth Holding GmbH & Co. KG ist die Besitzgesellschaft der Vulkan Gruppe mit 19 internationalen Tochterunternehmungen, 50 Vertretungen und fünf Produktionsstätten weltweit. Seit 125 Jahren liefern wir als familiengeführtes Unternehmen Lösungen für die maritime und industrielle Antriebstechnik sowie lötfreie Rohrverbindungen für die Kälte- und Klimatechnik. Wir beschäftigen weltweit 1.200 Mitarbeiter, davon 500 am Stammsitz in Herne und sind mit einem Umsatz von 170 Millionen Euro Weltmarktführer für hochelastische Kupplungen. Was bedeutet Ihnen eine Mitgliedschaft in der Vollversammlung? Ich bin der Meinung, dass man nur etwas bewegen kann, wenn man sich engagiert. Meine Motivation, in der Vollversammlung tätig zu sein, ist vor allem, dafür zu sorgen, dass sich die Rahmenbedingungen für den Mittelstand in dieser Region verbessern. Sebastian Hackforth In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Geschäftsführer Mein Hauptinteresse gilt der Region Ruhr. Dieser Industriestandort sollte in vielerlei Hinsicht weiter gefördert werden. Bei der IHK bin ich im Rechts- und Steuerausschuss tätig. Hackforth Holding GmbH & Co. KG Wahlbezirk Herne © Fotostudio Lichtrevier Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Die IHK sollte speziell bei der Politik die Interessen des Mittelstandes vertreten, damit es vermehrt zu Neuansiedlungen von innovativen Unternehmen in unserer Region kommt und die Bedingungen für die vorhandenen Unternehmen verbessert werden. Arnd Möhring Wahlgruppe I (Industrie) Was bedeutet Ihnen eine Mitgliedschaft in der Vollversammlung? Unser Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren und auf vielen Ebenen mit der IHK zusammen. Als ich gefragt wurde, ob ich kandidieren möchte, habe ich das als Chance begriffen, sich auch auf der Ebene der Organe des geschäftsführenden Gesellschafters und der Vollversammlung zueinander zu bekennen. In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Ich bin persönlich in den Ausschüssen der IHK nicht aktiv, werde dort aber durch unsere Mitarbeiter gut vertreten. Immobilienmanagement Wahlbezirk Bochum Wahlgruppe VII (Versicherungsgewerbe, © privat Grundstücks- und Wohnungswirtschaft) Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Seit 2004 bin ich Geschäftsinhaber des Betriebes. Interessen: neue innovative Technologien und Politik. Stärken: Willensstärke und Durchhaltevermögen. Schwächen: Ungeduld. Geboren und aufgewachsen in Bochum und der Region verbunden. 12 Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Die IHK sollte neben der Interessenvertretung ihrer Mitgliedsunternehmen als Berater in den Bereichen fungieren, in denen die Unternehmen keine eigenen Ressourcen haben. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich bin geboren und aufgewachsen in Herne. Nach einem Abstecher zum BWLStudium nach Münster bin ich 2006 ins väterliche Unternehmen heimgekehrt und habe erst verschiedene Bereiche durchlaufen, bis ich 2011 geschäftsführender Gesellschafter wurde. Ich habe vier Kinder und wurde auf Nachfrage bei meiner Sekretärin als unkompliziert und zielorientiert beschrieben. IHK aktuell Aus der Region Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Abschied angekündigt Bochums langjährige Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz wird zur nächsten Wahl am 13. September 2015 nicht wieder antreten. Dies kündigte die 66-Jährige am 15. Januar in einer Pressemitteilung an, nachdem sie die Bochumer SPD über ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur informiert hatte. Dr. Ottilie Scholz war nach dem Wechsel aus Castrop-Rauxel von 1999 bis 2004 Kämmerin und Bezirksdezernentin der Stadt und übt seit über zehn Jahren das Amt der Oberbürgermeisterin aus. Offiziell erklärte die Oberbürgermeisterin: „In diesem Jahr geht meine Wahlzeit zu Ende und damit elf Jahre als Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum. Es war eine gute, eine intensive Zeit mit Höhen und Tiefen, aber stets in Bewegung auf der Suche nach neuen, wichtigen Antworten einer zukünftigen und nachhaltigen Stadtentwicklung. Und so stellt sich mir die Frage: Wie geht es weiter? Ich habe darüber sehr intensiv nachgedacht: die persönliche Lebenssituation im Blick – dabei nicht nur die jetzige, sondern auch im Hinblick auf den Ablauf einer weiteren Wahlperiode. © Volker Wiciok/Lichtblick Immer nah bei den Menschen: Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz – hier bei der Verleihung des Max-Greve-Preises der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Jahre 2012 Ich habe die Möglichkeiten abgewogen; die Entscheidung war nicht leicht. Denn: Es war der Bezug zu den Menschen in dieser Stadt und für diese Stadt, der gefordert, aber auch Freude gemacht hat. Es war Arbeit, aber auch beflügelnd. Und Entwicklungen sind erfolgreich auf dem Weg. Nach reiflichem Nachdenken habe ich mich jedoch entschlossen, nicht noch ein weiteres Mal als Oberbürgermeisterin zu kandidieren. Alles im Leben hat seine Zeit. Es war eine gute, es war eine erfüllte Zeit. Ich sage: Glück auf, Bochum!“ IHK aktuell Aus der Region Als Wirtschaftsfaktor von großer Bedeutung Mit der Initiative RUHR.MEETING bündelt die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Kräfte der Metropole Ruhr als Standort für Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen. Ziel ist es, Entscheider von Veranstaltungen – schwerpunktmäßig auf dem nationalen Markt – von der Region zu überzeugen. Seit 2011 hat sich die Anzahl der Veranstaltungen im Ruhrgebiet um 9,4 Prozent auf rund 116.000 Veranstaltungen erhöht. Und auch die Teilnehmerzahl hat in den letzten drei Jahren um fast 700.000 Personen (+12,3 Prozent) auf 6,6 Millionen zugenommen. Die Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsbranche in der Metropole Ruhr ist als wichtiger und arbeitsplatzintensiver Wirtschaftsfaktor von großer Bedeutung. So ergab eine Berechnung der Wirtschaftskraft 2011, dass durch Veranstaltungsteilnehmer 1,32 Mrd. Euro Nettoumsätze generiert wurden, die vor allem dem Gastgewerbe zufließen. Aus allen Wertschöpfungsstufen ergibt sich eine Ein14 kommenswirkung von 673 Millionen Euro. Eine Schätzung mit der Teilnehmerzahl von 2014 zeigt, dass für 2014 von einer Steigerung von elf bis zwölf Prozent der Wertschöpfung gegenüber 2011 auszugehen ist. Die gute Erreichbarkeit ist der wichtigste Wettbewerbsvorteil des Tagungslandes Deutschland (Meeting- & Event-Barometer 2013/2014). Hier ist die Metropole Ruhr durch ihre zentrale Lage in Deutschland und Europa mit einem eng verzweigten Verkehrsnetz sehr gut aufgestellt. Das Ruhrgebiet ist nach Paris und London der drittgrößte Wirtschaftsraum Europas. Eine Vielzahl der 100 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands hat hier ihren Firmensitz. Rund ein Drittel der Veranstalter ist in Nordrhein-Westfalen ansässig. Dieser Anteil, wie auch der Anteil von Veranstaltern aus dem restlichen Bundesgebiet, ist in den letzten Jahren kontinuierlich ange- stiegen, was von einer größeren Reichweite des Angebots zeugt. Entsprechend ist der Anteil lokaler Veranstalter von fast 50 Prozent auf 43 Prozent gesunken. Bereits 2011 gehörten das Nachbarland Niederlande, gefolgt von Großbritannien zu den wichtigsten ausländischen Quellmärkten. Das Bundesland NordrheinWestfalen steht laut Meeting- & EventBarometer 2013/2014 im Ranking der beliebtesten Flächenbundesländer bei den deutschen Veranstaltern auf dem zweiten Platz, bei den internationalen Veranstaltern besetzt es Rang 4. Auf der Angebotsseite hat sich die Zahl der Veranstaltungsstätten in der Metropole Ruhr seit 2011 um fünf Betriebe erhöht (+1,4 Prozent). Vor allem die Tagungshotels, aber auch die Eventlocations konnten 2014 deutliche Zuwächse bei der Zahl der Teilnehmer verbuchen und zum Gesamtzuwachs von drei Prozent beitragen. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 © Jochen Schlutius Besondere Veranstaltungen wie die ExtraSchicht locken jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Auf alle Veranstaltungen gesehen machen 2014 ausländische Teilnehmer rund drei Prozent aus. Bei den reinen Business-Teilnehmern stammen 4,6 Prozent Teilnehmer aus dem Ausland. Verglichen mit dem bundesweiten Durchschnitt ausländischer Teilnehmer von rund 6,3 Prozent (vgl. Meeting- & Nur ein Einkommensteuerbescheid Kostenfreie Sondertilgungen Online Sofortentscheidung Jetzt beantragen auf: barclaycard-selbstaendige.de Persönliche Beratung: 0800 11 33 441 (kostenlos Mo–Fr 8–20 Uhr) Repräsentatives Kreditbeispiel nach § 6a PAngV: Nettodarlehensbetrag 10.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, Gesamtbetrag 11.684,31 Euro, Effektiver Jahreszins 6,49 %, Sollzins (gebunden) 6,30 %, Bearbeitungskosten: keine. Diese Aktion richtet sich an Neukunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kredit karten noch Kreditvertrag mit Barclaycard haben. Event-Barometer 2013/2014) ist der Anteil in der Metropole Ruhr von 2014 noch ausbaufähig. IHK aktuell Aus der Region Keine Bedenken Die Düsseldorfer Bezirksregierung hat am 18. Dezember 2014 ihre Prüfung des Erwerbs von Anteilen an der STEAG GmbH durch das StadtwerkeKonsortium Rhein-Ruhr offiziell abgeschlossen. Die Kommunalaufsicht hat im Ergebnis keine Bedenken gegen die Beteiligung am Essener Energieunternehmen erhoben. Damit wurde das Anzeigeverfahren für den Erwerb der ersten und zweiten Tranche bei der Bezirksregierung zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. „Wir begrüßen die Entscheidung der Bezirksregierung, da sie Klarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schafft“, erklären Bernd Wilmert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG GmbH) und Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH, und Guntram Pehlke, Aufsichtsratsvorsitzender der STEAG GmbH und Vorsitzender des Vorstands der Dortmunder Stadtwerke 16 AG (DSW21). „Die an der STEAG mittelbar beteiligten Kommunen haben die Bezirksregierung Düsseldorf umfassend über das In- und Auslandsgeschäft der STEAG ins Bild gesetzt und umfangreiche Informationen an die Kommunalaufsicht übermittelt. Wir freuen uns, dass die Prüfung nun zu einem positiven Abschluss gebracht werden konnte.“ In ihrer Verfügung fordert die Bezirksregierung eine stringente und fortdauernde Berichtspflicht gegenüber den Räten der beteiligten Kommunen. Es ist beabsichtigt, die kommunale Anbindung der STEAG maßgeblich durch zwei Steuerungs- und Kontrollinstrumente sicherzustellen: Zum einen durch die Aufsichtsräte der KSBG und der STEAG, die mit Oberbürgermeistern der Kommunen, in denen die an der KSBG beteiligten Stadtwerke beheimatet sind, bzw. den Vorständen und Geschäftsführern dieser Stadtwerke besetzt sind. Zum anderen wird die kommunale Anbin- dung durch Transparenz gegenüber den Stadträten der an der STEAG mittelbar beteiligten Kommunen sichergestellt. In 2011 hatte sich das StadtwerkeKonsortium mit 51 Prozent an der STEAG beteiligt. Im September 2014 hatte das Konsortium – wie vertraglich vorgesehen – die weiteren 49 Prozent an dem Essener Energieversorger übernommen. Innerhalb der KSBG sind die Stadtwerke Duisburg AG mit 19 Prozent, die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit 18 Prozent, die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) mit 18 Prozent, die Stadtwerke Bochum Holding GmbH mit 18 Prozent, die Stadtwerke Essen AG mit 15 Prozent sowie die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) und die Stadtwerke Dinslaken GmbH mit jeweils 6 Prozent organisiert. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Neuer Chef bei der AVU Seit dem Jahreswechsel 2014/2015 ist die Unternehmensleitung der AVU AG neu aufgestellt: Uwe Träris (50) hat Dieter ten Eikelder als Vorstand der AVU AG abgelöst. Der Diplom-Volkswirt war im Februar 2014 vom Aufsichtsrat © AVU/Henkel Allein an der Spitze: Uwe Träris zum Allein-Vorstand bestellt worden. Träris war von 2010 bis Ende 2014 AlleinGeschäftsführer der Stadtwerke Witten. Dieter ten Eikelder hat sich nach 40 Berufsjahren in der Energiewirtschaft in den Ruhestand verabschiedet. Ten Eikelder war nach Ausbildung und Studium zunächst bei den Stadtwerken Essen, anschließend als Geschäftsführer bei den Stadtwerken Hattingen und Witten tätig. Von 2004 bis 2014 war der 66-jährige Diplom-Kaufmann zuerst Kaufmännischer Vorstand, zuletzt AlleinVorstand der AVU AG. Die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen hat ihr Stammgebiet als Energiedienstleister und Wasserversorger in sieben von neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Und neuem Flugplan. Der Sommerflugplan 2015 kommt! Ab 29.03. kostenlos bestellen unter: www.dortmund-airport.de/sommer Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? Treffen Sie uns auch bei und Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de RZ-Anz-IHK-Störer_FP Sommer 2015_185x128.indd 1 21.01.15 12:18 17 IHK aktuell Aus der Region Auf den Nachwuchs kommt es an Doppelsieg für Nico Kowalewski: Der Jungkoch aus dem Parkrestaurant Herne sicherte sich bei der 32. IHK-Bezirksmeisterschaft des Gastronomienachwuchses für sein Wild-Menü nicht nur den „Niggemann-Pokal“ für Platz eins, sondern auch die Auszeichnung „Schönster Teller“. Bei den Hotelfachleuten dominierte das Bochumer Renaissance-Hotel mit Ilka Markner, Laura Brand und Rebecca Penzel auf den drei vorderen Plätzen. Die beste Restaurantfachfrau Jacqueline Sekula arbeitet bei „Mutter Wittig“ in der Bochumer City. Insgesamt 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bochum, Hattingen und Herne stellten sich am 22. Januar der fachkundigen Jury im Alice-Salomon-Berufskolleg. Moos und Tannenzapfen auf den Tischen verrieten das Prüfungsthema: Es ging um Köstlichkeiten aus der Wildküche eines imaginären „Hotel Hirschen“. Am Schluss hatte bei den Köchen Nico Kowalewski die Nase vorn. Der 19-Jährige, der kurz vor der Abschlussprüfung steht, überzeugte Gäste und Jury mit einem Drei-Gänge-Menü aus Variation von der Dorade, Geschmorter Hasenkeule in Preiselbeersauce und Buttermilchtörtchen mit Birnenchutney. „Zwei Wochen lang habe ich alles geplant und auf Zeit Probe gekocht. Es ist heute super gelaufen, ich bin sehr zufrieden“, so Kowalewski, der im Parkrestaurant Herne mit Josef Kachel und Johannes Große gleich von zwei Küchenmeistern ausgebildet wird. Nach der Lehre zieht es den jungen Koch hinaus in die Welt. Am liebsten möchte er in Shanghai am Herd stehen, ein Onkel ist dort als Manager in einem Luxushotel tätig. Nico Kowalewski: „Ich möchte die Welt entdecken und fremde Küchen kennenlernen. Das kann ich in meinem Beruf perfekt kombinieren.“ 18 © Stefan Kuhn So sehen Sieger aus: IHK-Präsident Jürgen Fiege (l.) und Rainer Altendeitering vom Niggemann Food Frischemarkt (3. v. l.) gratulierten Nico Kowalewski, Ilka Markner und Jacqueline Sekula (v. l.) zum Sieg. Bei den Hotelfachleuten stellte Ilka Markner vom Renaissance Hotel Bochum ihr Können überzeugend unter Beweis. Die 23-Jährige, die ein Mathe- und Chemiestudium aufgab, um ins Hotelfach zu wechseln, sicherte sich den GuidoDellwig-Pokal: „In der Gastronomie habe ich mein Zuhause gefunden.“ Nicht nur der erste, auch der zweite und dritte Platz ging an Nachwuchskräfte des Bochumer Spitzenhotels: Laura Brand und Rebecca Penzel freuten sich über den „Kantersieg“. Jacqueline Sekula vom Restaurant „Mutter Wittig“ holte als Restaurantfachfrau auch den Fiege-Pokal. „Mit Menschen zu arbeiten und mit ihnen meine gute Laune zu teilen, ist mir sehr wichtig in meinem Beruf“, sagt die 23-Jährige, die aus privaten Gründen aus dem Bereich Pflege in die Gastronomie wechselte, nach diesem anstrengenden Prüfungstag. Seit mehr als 30 Jahren engagieren sich die Privatbrauerei Moritz Fiege und der Niggemann Food Frischemarkt als Unterstützer der IHK-Bezirksmeisterschaft, die vom Alice-Salomon-Berufskolleg organisiert wird. Gratulationen bekamen die Teilnehmenden auch von Jürgen Fiege, Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet: „Wir brauchen guten Nachwuchs und wollen durch diese Veranstaltung deutlich machen, wie wertvoll eine Ausbildung ist. Gerade im Bereich Gastronomie kann man schnell erfolgreich sein. Deshalb finde ich es grandios, dass sich die jungen Menschen freiwillig diesem großen Druck gestellt und kreative Ideen verwirklicht haben. Davon profitieren nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Betriebe.“ Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Das blaue Kapitel der Stadtgeschichte Die Entscheidung ist gefallen: Bochum hat ein neues Logo, das aus einem aufgeschlagenen Buch mit Unterstrich und dem Schriftzug „Bochum“ in blauer Farbe besteht. Mit Bezug auf das Bochumer Stadtwappen, in dem ein Buch das wesentliche Element ist, öffnet sich das Logo, um neue Kapitel der Stadtgeschichte zu schreiben. Die Stadt Bochum und Bochum Marketing, das den zweijährigen Markenbildungsprozess betreut hat, stellten am 22. Januar den Siegerentwurf vor, der von einem Zusammenschluss von neun Bochumer Agenturen konzipiert worden war. Das Konsortium hatte sich in einem Feld von insgesamt 227 Bewerbern behauptet. Auf einen Slogan als festen Bestandteil der Wort-/Bildmarke wurde verzichtet, um die Nachhaltigkeit der neuen Marke zu sichern. Stattdessen wird in Kampagnenmotiven der Zusatz „Bochum. Von hier aus.“ verwendet, der neben der Bildsprache und ausgefeilten Schlagzeilen auf Plakaten und in Anzeigen die herausgearbeiteten Kernkompetenzen Bochums transportieren soll. Der Slogan ist damit nicht unabdingbarer Bestandteil des Logos. Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Stadt Bochum steht vor vielfältigen Herausforderungen und gestaltet mit großer Leidenschaft den Strukturwandel. Dabei ist es wichtig, die eigenen Stärken und Möglichkeiten zu nutzen – diese aber auch mit Klarheit zu kommunizieren. Wissen, Wandel, Wir-Gefühl – in diesem Dreiklang haben wir vor einigen Monaten den Markenbildungsprozess neu auf den Weg gebracht. Nun liegen Ergebnisse vor, mit denen wir uns künftig präsentieren wollen. Ich freue mich, dass wir damit ein neues Kapitel in unseren Bemühungen um Bochum aufschlagen.“ © Bochum Marketing Eine der Varianten, in denen das neue Logo für Bochum werben soll Entwickelt wurde eine Logo-Familie mit einer Dachmarke, einem Logo der Stadtverwaltung und neuen Logos der Stadttöchter im einheitlichen Design. Eine auf die beiden Buchstaben „BO“ verkürzte Modifizierung kann auch von Dritten eingesetzt werden. Ziel ist es, dass möglichst viele Unternehmen, Vereine und Verbände das Logo verwenden, das umgehend im Stadtbild sichtbar gemacht wurde: als Flaggen, Bodenaufkleber, Plakat oder als XXL-Banner in der Größe 36 mal 13 Metern am Bahnhofs-Parkhaus. „Wir wollen mit dem Logo in den ersten Wochen möglichst viele Bochumer erreichen, so dass sich das Design schnell etabliert“, erklärt Bochum MarketingGeschäftsführer Mario Schiefelbein den Maßnahmenkatalog, der auch online seine Anwendung findet. In Kürze folgt dann noch ein interaktives digitales Buch, das in Deutschland einmalig sein wird und von dem sich der Marketing-Chef besonders viel verspricht. In einem zweiten Schritt wird die Marke überregional platziert. Dazu werden Bochum Marketing wie auch die Wirtschaftsförderung und weitere Stadttöchter in den nächsten Monaten entsprechende Kampagnen konzipieren. „Es geht bei der Markenbildung um Stadtidentität und um zeitgemäße Bilder, die wir deutschlandweit kommunizieren wollen. Neu ist, dass alle Entscheider Hand in Hand in diese Marke einzahlen“, unterstreicht Schiefelbein. Bochum Marketing-Aufsichtsratsvorsitzender Hugo Fiege freut sich, dass sich im Wettbewerb regionale Kompetenz durchsetzen konnte: „Das Ergebnis zeugt von der Qualität der hiesigen Agenturlandschaft.“ Als vorbildlich bezeichnete er das gemeinschaftliche Vorgehen wesentlicher Akteure. Carsten Köchel, COMKOM°-Geschäftsführer und Sprecher der Gruppe, fasst den Entwicklungsprozess innerhalb des Teams so zusammen: „Die Gruppe Bochum besteht nicht nur aus Bochumer Agenturen, sondern wir leben auch alle als Bürger hier. Daher war es für jeden von uns eine echte Herzensangelegenheit, gemeinsam die Marke für Bochum zu entwickeln, mit der wir gerne leben wollen.“ Die aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgegangene Gruppe Bochum ist ein Zusammenschluss der Agenturen COMKOM° Digital Media, Gregor & Strozik Visual Identity, Oktober Kommunikationsdesign, Radar, Katja Leistenschneider – anders & agenten sowie Designstudio Steinert, Bettina Brakelmann Textprojekte, Martin Steffen Fotografie und Büro_Komplex. 19 IHK aktuell im Blickpunkt Unternehmen Firmenjubiläen Beim „Ostfriesenspieß“ dabei Der Startschuss für die Sümmermann Landschafts- und Tiefbau GmbH wurde vor einem viertel Jahrhundert im Hattinger Ortsteil Niederbonsfeld gegeben. Jedoch wurden dort die Betriebsflächen schnell zu klein, so dass man schon vor 20 Jahren an den Rand des Heinrichshütten-Geländes zog. Mit dem Standort dort und den Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt Hattingen ist Thomas Sümmermann grundsätzlich zufrieden. Überwiegend arbeitet das Unternehmen mit seinen zwölf Mitarbeitern für öffentliche Auftraggeber, die in einem Umkreis von einer Stunde Fahrzeit von Hattingen aus liegen. Damit haben die Sümmermanns reichlich Erfahrung, denn schon als junger Betrieb sicherte sich die Firma Teilprojekte bei der Erstellung des sogenannten „Ostfriesenspießes“ (BAB 31). © IHK Mittleres Ruhrgebiet Christel, Thomas und Ulrich Sümmermann (v. l.) freuten sich über die Urkunde, die IHK-Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums am 19. Dezember 2014 überbrachte. Individuell und zeitlos Ob schmiedeeiserne Geländer oder Tore, pulverbeschichtete Haustüren oder Fenster, verzinkte Vordächer oder Wintergärten aus Alu oder Stahl: Die ALBA Alubau und Bauelemente GmbH fertigt in der Werkstatt an der Karolinenstraße 108 in Bochum Schlosserarbeiten und liefert sowie montiert alle Arten von Bauelementen bei Verschönerungen, Umbauten und Sanierungen von Ein- und Zweifamilienhäusern. Seit 1989 stehen Geschäftsführer Peter Samsel und sein stetig gewachsenes Team ihren Kunden als Ansprechpartner rund um den Werkstoff Metall zur Verfügung. Alle Arbeiten führt das Unternehmen individuell und passgenau nach Kundenwünschen aus. Einen besonders schönen Jahresausklang für das Team um Peter Samsel konnte IHK20 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Eine Urkunde als Weihnachtspräsent: Peter Samsel (mit Urkunde) und sein Team Sachgebietsleiter Patrick Voss zum Jahresende 2014 bescheren, der die Glückwün- sche und die Jubiläumsurkunde der IHK zum 25-jährigen Bestehen überbrachte. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Traditionsfirma unter neuer Führung Das Unternehmen Hans Hahn wurde am 1. Januar 1965 in Bochum gegründet und zählt heute zu den führenden Unternehmen in der Produktion von hochwertigen Furnieren, Schnitt- und Edelhölzern. Und dies nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Zu den Kunden der Hans Hahn GmbH mit Sitz an der Vierhausstraße zählen hochwertige Furniere, Massivholz und Platten verarbeitende Unternehmen, wie z.B. Boots-, Flugzeug- und Innenausbauer sowie Architekten. Der Familienbetrieb steht seit dem 1. September 2014 unter neuer Führung: Hans Hahns Tochter Patricia Maria Andrew ist nun Geschäftsführerin des Traditionshauses. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Zwei Generationen: Firmengründer Hans Hahn hat nach 50 Jahren die Geschäftsführung in die Hände seiner Tochter Patricia Maria Andrew gelegt. Die Glückwünsche der IHK Mittleres Ruhrgebiet zum 50-jährigen Firmenjubiläum und die Urkunde überbrachte Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert. nf t Zu k u jetzt en! lt ges ta Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres Unternehmerlebens. Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir die optimale Lösung für Sie. Sei es bei der Unternehmensnachfolge oder bei der Zukunftsvorsorge für Ihr Unternehmen und Sie. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin in Ihrer Filiale oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_Mein_Nachfolger.indd 1 Volksbank 21 16.07.14 10:44 Unternehmen im Blickpunkt Herne und Bochum Bereits vor einem viertel Jahrhundert gründete Vassilios Sakkalis seine SK Gastronomie GmbH. Die hat zwar heute noch ihren Sitz in Herne, aber in Bochum kennt man den Gastronomen und sein Team schon lange bestens aus der „Taverna Avli” an der Luisenstraße. In Griechenland, in Paris und in Berlin sammelte Sakkalis Erfahrungen, bevor er am 2. Dezember 1989 als Geschäftsführer die SK Gastronomie gründete und in Herne gemeinsam mit seiner Frau als erstes Restaurant das „Neo Kyma“ eröffnete. Von Anfang an bis heute sind Fischgerichte seine besondere Spezialität. Am 18. Dezember 2014 freuten sich Sakkalis, seine Ehefrau und seine Mitarbeiter über den Besuch von Knut Schneider, Lei- © IHK Mittleres Ruhrgebiet Ein starkes Team im Schulterschluss: Vassilios Sakkalis (3. v. l.), seine Ehefrau (4. v. l.) und ihre Mitarbeiter ter des IHK-Regionalbüros Herne, der im Namen der Kammer gratulierte und die Jubiläumsurkunde als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk im Gepäck hatte. Der „Herr der Echten“ Die Fleischerei Dönninghaus wurde bereits im Jahre 1935 von Otto Dönninghaus gegründet. Von ihm, dem Erfinder der „Echten“ von Dönninghaus, über seinen Schwiegersohn Josef, bis hin zu Enkel Dirk Schulz reicht die 80-jährige Firmengeschichte. Das Geheimrezept von Wurst und Sauce wird seit den Anfängen gehütet wie der „heilige Gral der echten und einzigen Currywurst“. Der Stammsitz des Unternehmens liegt an der Brückstraße in Bochum. Die Fleischerei Dönninghaus GmbH feierte in diesen Tagen ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass überreichte Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert gerne die Jubiläumsurkunde der IHK. 22 © IHK Mittleres Ruhrgebiet In der dritten Generation sorgt Dirk Schulz (r.) für die Unverwechselbarkeit der „Echten“ von Dönninghaus. Stefan Postert überbrachte die Jubiläumsurkunde. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Ein ganz privates Shopping-Erlebnis Mit ihrem ersten Event des Jahres 2015 trafen die „Bochumer Originale“ am 10. Januar sichtlich den Geschmack der 20 Teilnehmer, die den Rundgang durch alle Geschäfte der zwölf Fachhändler gewonnen hatten. Angeführt von Bochums beliebtester Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert gab es in vier Stunden viel zu erleben – auch hinter den Kulissen. Bei bunten Häppchen und Getränken hatte die Wischmopp-schwenkende Ruhrgebiets-Putzfrau stets charmante Fragen oder Anekdoten von privaten Shoppingerlebnissen auf den Lippen. Auch für die „Bochumer Originale“ selbst war es eine neue Erfahrung: „Aufgrund der durchweg positiven Rückmeldungen und natürlich auch, weil es uns als Inhabern viel Freude bereitet hat, mit unseren Kunden ins persönliche Gespräch zu kommen, möchten wir dies in Zukunft gern regelmäßig anbieten. Derzeit arbeiten wir an vielen Ideen für weitere Events der Bochumer Originale und werden die Rundgänge auf jeden Fall noch des Öfteren organisieren“, so Frank Beckmann von den Schuhgeschäften Lötte und Beckmanns. „Vor allem die persönlichen Erzählungen der Inhaber, durch die man so viel über sie und ihre Geschäfte erfahren hat, was man sonst als normaler Kunde nicht so mitbekommt, waren klasse“, lautete das Resümee einer Teilnehmerin. Die „Bochumer Originale“ sind zwölf Bochumer Händler, die sich Ende 2014 zu einem Verein zusammengeschlossen haben und künftig den inhabergeführten Fachhandel in Bochum auf besondere Art und Weise erlebbar machen möchten. © Bochumer Originale Machte es sich bei der Shoppingtour gemütlich: Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert. Zerspanungszentrum in Schwelm CNC-Fertigung auf modernsten Maschinen www.henning-cnc.de Industriegebiet S5 Berliner Straße 52 58332 Schwelm Tel.: +49 2336 9298-440 Fax: +49 2336 9298-401 [email protected] Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Chip bei! Wir bitten unsere Leser um Beachtung! Anzeige_CNC-Journal_Schwelm_2013.indd 1 19.04.2013 11:03:10 Interesse? Diese Beilage kostet Firmen aus dem Kammerbezirk nur 92 Euro netto zzgl. MwSt. pro Tausend zzgl. einer einmaligen Vertriebsgebühr. Tel. 02947-970211 [email protected] Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Februar 2015 23 Unternehmen im Blickpunkt © Matthias Graben Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Mit Tinte zum Erfolg Seit nunmehr drei Jahren sitzen die 1994 gegründete OCP GmbH und die 2005 entstandene Cartridge World Deutschland GmbH in den ehemaligen Räumen der Steilmann-Fabriken in Bochum-Wattenscheid. Die beiden Firmen haben viel gemeinsam. Sie besitzen die gleichen Unternehmensgründer, sind beide in ihren Branchen Weltmarktführer – und sie haben beide viel mit Tinte zu tun. links: Im Zentrum der Tinte: Geschäftsführer Carsten Edelmeier D ie OCP GmbH ist weltweit führender Hersteller von Desktop-Tinte für den Zweitmarkt, also für die Tinte zur Wiederbefüllung von Kartuschen. Produziert wird die Tinte im westfälischen Lage. Die Zentrale und die Logistik mit ihren 50 Mitarbeitern in Bochum versenden die Tinte weltweit. Dabei helfen der Firma auch ihre Vertriebspartner in 32 Ländern sowie eigene Firmen und Beteiligungen in China, den USA und Südamerika. Die Cartridge World Deutschland GmbH ist die deutsche Tochter des weltweit größten Anbieters für die Wiederaufbereitung von Tintenpatronen und Tonerkartuschen. Über den Globus verteilt sind 1.400 Standorte mit Franchise-Partnern besetzt. Aktuell ist Cartridge World in Deutschland mit über 30 Shops in 13 Bundesländern vertreten. Das Prinzip: Der Kunde bringt seine leere Tintenpatrone oder Tonerkartusche ins Geschäft und wartet auf die Wiederbefüllung oder kauft im Austausch eine bereits befüllte und getestete Patrone. „Von Beginn an in den Neunziger Jahren haben wir mit OCP exklusiv die Tinte für Cartridge World weltweit geliefert. Erst in deren Ursprungsland Australien, dann im Zuge des Wachstums in die ganze Welt“, erklärt Carsten Edelmeier, Geschäftsführer der Cartridge World Deutschland und gleichzeitig Prokurist der OCP GmbH. „Schließlich kam vor zehn Jahren die Anfrage von Cartridge World, ob wir in Deutschland ein Franchise-System für sie etablieren könnten. Und da man seinem besten Kunden keinen Wunsch abschlägt, haben wir das Abenteuer gewagt“, so Edelmeier weiter. Er muss es wissen, denn sein Vater, Horst-Gerhard Edelmeier, ist einer der Gründungsgesellschafter von OCP und Cartridge World Deutschland. „Wir haben diesen Schritt auf bis dahin unbekanntes Franchise-Gebiet nie bereut, denn er hat für beide Firmen einen Schritt nach vorne bedeutet“, erläutert Edelmeier die grundlegende Firmenentwicklung. Denn mittlerweile ist die OCP das europaweite Logistikcenter für alle Cartridge-WorldShops in Europa. So gehen alleine aus Bochum Direktlieferungen nach Portugal, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Und natürlich in viele Regionen Deutschlands. Bis zu 100 Pakete täglich. Und die beinhalten nicht nur die Tinte (2014 waren es 1.400 Tonnen), sondern auch Papier, Originalware, Drucker sowie Rohmaterial zur Aufarbeitung. Die Entwicklung und die Produktion von Tinte und deren Versand in die ganze Welt ist das Kerngeschäft der OCP GmbH. Das Geschäft der Cartridge World Deutschland mit ihren elf Mitarbeitern liegt näher vor der Tür, denn die Zentrale in Bochum steuert nicht nur alle Shops in Deutschland, sondern betreibt auch selbst mittlerweile sechs eigene Geschäfte. Die Shops in Mainz, Köln sowie in den Ruhrgebietsstädten Essen, Hagen, Hattingen und Bochum werden direkt aus der Zentrale geführt. Hier befinden sich auch die Labore und Testräumlichkeiten des Unternehmens. Carsten Edelmeier: „Wir testen hier die einzelnen Patronen auf Funktionsfähigkeit und entwickeln die maschinellen Befüllungstechniken weiter.“ 25 Unternehmen im Blickpunkt © Matthias Graben Anita Lachmann führt einen Franchise-Shop von Cartridge World. Der Unterschied zu herkömmlichen „Auffüllern“, die Patronen beispielsweise mit der Spritze füllen, liegt einfach in der Qualität. Der Kunde bekommt in einem Cartridge-World-Shop eine geprüfte Patrone/Kartusche, die maschinell befüllt wurde. Die Qualitätssicherung dieser maschinellen Befüllung wird für nahezu jedes einzelne Produkt in Bochum durchgeführt. Hierbei kommt es auf die Tinte an, den Chip und die Beschaffenheit des Produktes. Alles wird getestet. Ebenfalls im Angebot ist ein komplettes Sortiment an Druckern, Papieren, Büromaterialien sowie Originalpatronen. „Auf die richtige Mischung kommt es eben an, nicht nur bei unserem Produktsortiment, 26 sondern auch bei der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten zur Tintenproduktion braucht man ein feines Gespür. Am wichtigsten ist allerdings, dass es in der Belegschaft funktioniert“, weiß Edelmeier. Dass der Betrieb familiär geprägt ist, will er gar nicht verschweigen, sondern sieht das gerade als Vorteil: „Mein Vater hat mit seinem Partner das Unternehmen gegründet, und meine Mutter hat die Buchhaltung gemacht. Heute arbeite ich in der Geschäftsleitung und meine Schwester Melanie im Einkauf. Familienunternehmen haben ihre Vorteile, da man freundlicher miteinander umgeht und Entscheidungen schneller herbeigeführt werden“, so Edelmeier. Aber auch etablierte Familienunternehmen fangen klein an. „Mein Vater hat mit dem Verkauf von Farbbändern für Schreibmaschinen angefangen“, erläutert Edelmeier die Anfänge. Als dann Schreibmaschinen immer mehr durch Drucker ersetzt wurden, traf der Vater genau zur richtigen Zeit seinen späteren Geschäftspartner Dr. Siegfried Koch, einen Chemiker, der die Tintenmischungen immer mehr optimieren konnte. Der Produktionsort der Tinte in Lage war ein Zugeständnis an die Wohnorte der beiden Gründer: Noch heute liegt er in der Mitte der beiden Heimatstädte Essen und Hannover. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Mitarbeiter Heinz Mumdey beim Befüllen mit Tinte. © Matthias Graben IHK aktuell im Blickpunkt Unternehmen Klug gekauft Für eine Schülergruppe hat sich die Teilnahme am „32. Planspiel Börse“ in barer Münze ausgezahlt. Das Team FCT14TBS1 der Technischen Beruflichen Schule I (TBS I) um Benjamin Rommel hat es mit dem Depotwert von 56.761,40 Euro an die Spitze in Bochum und auf den 13. Platz im Verband Westfalen-Lippe geschafft. Das wird mit 500 Euro von der Sparkasse Bochum und mit 100 Euro vom Verband belohnt. Am 15. Januar wurden die Preise vergeben. Zuvor analysierte Sebastian Kehnen, Wertpapier-Experte bei der Sparkasse Bochum, das Umfeld, in dem sich das 32. Planspiel Börse bewegte. „Eine spannende Zeit, die geprägt war von einem DAX-Höchststand, einem schwachen Euro und einem sinkenden Ölpreis“, erläuterte Kehnen. Den größten fiktiven Ertrag erzielte ein Team der TBS 1. Ihr klassischer Strategiean- © Sparkasse Bochum Die TBS 1 stellte beide Sieger: Sowohl im Gesamtdepot wie auch im Nachhaltigkeitsertrag erzielten Schüler des Berufskollegs den höchsten Gewinnzuwachs. satz brachte den Erfolg: Das Team hatte zu Beginn klug gekauft und die Aktien liegen gelassen. Auch Platz 2 (Prämie 250 Euro) belegte die TBS 1, gefolgt von der Matthias-Claudius-Schule (Prämie 150 Euro). Im Nachhaltigkeitswettbewerb machte ebenfalls die TBS 1 (Prämie 500 Euro) mit über 3000 Euro Gewinn das Rennen, Ihr neuer Partner für gefolgt von der Matthias-Claudius-Schule (250 Euro) und der Annette-von-DrosteHülshoff-Schule (150 Euro). Außerdem verloste die Sparkasse unter allen anwesenden Spielgruppen noch drei mal 50 Euro. Der Wanderpokal für den originellsten Team-Namen ging an die „verlustcrew“ der Matthias-Claudius-Schule. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Professionelle Anzeigenberatung Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] Schnelle und einfache Abwicklung: Absprache des Layouts GMBH Anzeige aufgeben PROMO4YOU 28 WERBEWERKSTATT WARSTEIN S p r e c h e n S ie uns an! Herne Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Mittleres Ruhrgebiet Nr. 2/2015 Fachkräfteinitiative 2015 BiC-Journal Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Sehr geehrte Damen und Herren, Bildung, Qualifizierung und Personalentwicklung sind für Unternehmen ein zentraler Wettbewerbsvorteil und von entscheidender Bedeutung für den unternehmerischen Erfolg. Die Dynamik der Wirtschaft prägt und verändert den Qualifizierungsbedarf und -inhalt. Für alle Mitarbeiter sind Weiterbildung und damit berufsbegleitendes Lernen – auch nach einer Erstausbildung oder einem Studium – eine bleibende Herausforderung. „Karriere mit Lehre und Weiterbildung“ ist Kern betrieblicher Personalentwicklung und zwingender Auftrag der IHK Mittleres Ruhrgebiet als Partner der Wirtschaft. Wir unterstützen mit maßgeschneiderten und anspruchsvollen Qualifizierungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region auch in Zukunft zu sichern. Mit diesem BiCJournal stellen wir Ihnen unser Programm zur Fachkräfte-Entwicklung vor. Bei Fragen zur individuellen Karriereplanung Ihrer Mitarbeiter beraten wir Sie und Ihre Beschäftigten gern! Ihr BiC-Team Buchführung mit Abschluss (IHK) Neue Sachbearbeiter in der Buchhaltung benötigen umfangreiche Fachkenntnisse. Treffen Sie ins Schwarze: die IHK-Fachkräfteinitiative zur Sicherung des betrieblichen und persönlichen Erfolgs Foto: © Sergey Nivens – Fotolia.com Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der Buchführung. Angefangen bei Buchungssätzen und Kontenarten lernen die Teilnehmer die Methodik und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens Schritt für Schritt kennen. Zusätzlich arbeiten sie sich in die Grundzüge der Kosten- und Leistungsrechnung ein. 18. Februar – 15. Juni 2015 MO + MI 17:30 – 20:45 Uhr, 870,- € www.ihk-bic.de/15A-BW-10Z Fachkraft Zoll (IHK) IHK-Zertifikatslehrgänge führen wir in kompakter Form über 60 bis 150 Unterrichtsstunden durch. Die Teilnehmer erwerben und vertiefen Fachkenntnisse in betrieblichen Teilbereichen. Die Komplexität und Menge des Lernstoffs erfordern dafür einen höheren zeitlichen Einsatz. Am Abschluss der Lehrgänge stehen eine Leistungsüberprüfung (Test oder Projektarbeit) und ein IHK-Zertifikat. International agierende Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen immer strenger reglementiert wird. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilnehmer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen intensiv vertraut. 27. Februar – 17. April 2015 5 x FR 8:30 – 16:00 Uhr + 4 x SA 8:30 – 13:30 Uhr, 1.090,- € www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z Online-Marketing-Manager/in (IHK) – E-Learning Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte, die sich beruflich mit Online-Marketing beschäftigen. Das betrifft im Besonderen Social-Media-Manager, die auch in diesem Bereich Verantwortung tragen. Online-Marketing umfasst alle Felder im Web-Business, die nicht unter „Public Relations“ fallen. Die Schwerpunkte liegen daher im Vertrieb – also in der Planung, Steuerung, Selektion und strategischen Anwendung von Instrumenten aus dem Web, die konkrete, ökonomische Ziele verfolgen. Jeder Teilnehmer entwickelt während der Weiterbildung eine tätigkeitsbezogene Facharbeit, die er als Abschluss präsentiert. 27. Februar – 25. April 2015 Präsenztage: FR 27.02. + SA 25.04.2015, 1.490,- € www.ihk-bic.de/15A-SM-OM1EZ IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Personal-Coach (IHK) Ein Personal-Coach unterstützt Fach- und Führungskräfte, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Er leitet sie an, das eigene Handeln zu reflektieren, und motiviert dazu, Lösungen aus eigenem Antrieb zu finden. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt unterschiedlichste CoachingMethoden und Ansätze. Die Teilnehmer erarbeiten sich in 150 Unterrichtsstunden die Handlungskompetenz, die für ein professionelles Coaching notwendig ist. Nach Abschluss des Lehrgangs sind sie in der Lage, den Coaching-Prozess gezielt vorzubereiten, erfolgreich durchzuführen und effektiv abzuschließen. 27. Februar – 5. September 2015 8 x FR + SA 8:30 – 16:00 Uhr, 2.880,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-500Z Projektleiter/in (IHK) – Live-Online-Seminar (Webinar) Projektmanagement ist für Unternehmen und engagierte Mitarbeiter unerlässlich. Die Teilnehmer erwerben in diesem Zertifikatslehrgang die notwendige Wissens-, Handlungs- und Durchsetzungskompetenz. Als Projektleiter können sie so die vielseitigen Herausforderungen des Projektlebenszyklus‘ erfolgreich, flexibel und gleichzeitig strukturiert managen. Die Unterrichtseinheiten finden dabei als Live-Online-Seminar statt. Der Trainer erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern die Inhalte in Online-Konferenzen. Den Abschluss bilden ein schriftlicher Test und das IHK-Zertifikat. 19. März – 17. Dezember 2015 DO 18:00 – 20:30 Uhr, 1.607,- € www.ihk-bic.de/15A-MN-130Z Wollen Sie das BiC-Journal oder den E-Mail-Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder E-Mail genügt: (02 34) 91 13-1 25 [email protected] Social-Media-Manager/in (IHK) – E-Learning In dem E-Learning-Zertifikatslehrgang „Social-Media-Manager/in (IHK)“ erarbeiten sich die Teilnehmer in zehn Wochen sämtliche Grundlagen für die webbasierte Unternehmenskommunikation. Vom Umgang mit den Social Networks über Datenschutz und Online-Recht bis zu Social-Media-Monitoring und Cross-Media-Publishing. Jeder Teilnehmer entwickelt während der Weiterbildung ein individuelles Kommunikationskonzept, das er anschließend präsentiert. 20. März – 30. Mai 2015 Präsenztage: FR 20.03. + SA 30.05.2015, 1.490,- € www.ihk-bic.de/15A-SM-M2EZ Führungskräfteentwicklung (IHK) Die Rolle als Führungskraft steht im Mittelpunkt dieses Zertifikatslehrgangs. In neun Modulen entwickeln die Teilnehmer ihr eigenes Führungsprofil. Sie erwerben die theoretischen Grundlagen und wenden das erlernte Führungswissen anhand von Praxisfällen direkt an. Sie können anschließend Mitarbeiter besser zu persönlichen Entwicklungen motivieren und zum optimalen Einsatz ihrer Ressourcen anhalten. 15. April – 11. Juni 2015 MI + DO 8:30 – 16:00 Uhr, 1.560,- € www.ihk-bic.de/15A-FU-550Z Personalreferent/in (IHK) Damit ein Unternehmen erfolgreich am Markt bestehen kann, ist es in allen Bereichen mehr denn je auf motivierte und fachlich versierte Mitarbeiter angewiesen. Die Entwicklung in Unternehmen und Organisationen zeigt, dass die qualifizierte Personalarbeit verstärkt Service-, Beratungs- und Managementaufgaben wahrnimmt. Dafür ist ein entsprechendes fachliches Wissen erforderlich. Dieses Know-how befähigt nicht nur, über den bisherigen Rahmen hinaus kompetenter Ansprechpartner für Mitarbeiter aller Ebenen zu sein, sondern ermöglicht auch die fachliche Bearbeitung und Entscheidungsvorbereitung im Personalwesen. 17. April – 19. Juni 2015 6 x FR + 6 x SA 8:30 – 16:00 Uhr, 1.540,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-200Z Immobilienfachverwalter/in (IHK) Immobilienfachverwalter benötigen neben fundiertem Fachwissen über die Verwaltung von Wohn- und Sondereigentum Kenntnisse des aktuellen Wohnungseigentumsgesetzes. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt das notwendige Know-how, um die organisatorischen und kaufmännischen Unternehmensprozesse effizient und rechtlich korrekt steuern zu können. Die Teilnehmer erhalten Sicherheit im Umgang mit Eigentümern, Beiräten, Behörden, Handwerkern und Rechtsanwälten und können auftretende Konflikte zielgerichtet lösen. Zusätzlich erwerben sie fundierte bau- und anlagentechnische Kenntnisse, um den steigenden energetischen Anforderungen gerecht werden zu können. 1. Juli – 14. November 2015 4 Blöcke: 1 x MI – SA + 3 x DO – SA 9:00 – 16:00 Uhr, 1.980,- € www.ihk-bic.de/15B-IM-300Z Personalentwickler/in (IHK) Eine professionelle Personalentwicklung ist zielgenau auf die Unternehmensanforderungen ausgerichtet. Werden sowohl betriebliche Ziele als auch individuelle Entwicklungsperspektiven beachtet, lassen sich leistungsbereite Mitarbeiter systematisch qualifizieren und binden. In diesem Zertifikatslehrgang entwickeln die Teilnehmer ganzheitliche Entwicklungskonzepte für die individuelle betriebliche Situation. Das fachliche und persönliche Qualifikationsniveau im Unternehmen wird so deutlich. So können Wettbewerbsvorteile ausgebaut und das Know-how im Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gesteigert werden. 21. August – 6. November 2015 2 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/15B-PE-210Z Train the Trainer (IHK) Ein Seminar, einen Workshop oder ein Training professionell vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen, will gelernt sein. Es geht dabei um viel mehr als nur um die bloße Wissensvermittlung. Didaktisches und methodisches Know-how gehört ebenso dazu wie der zielführende Umgang mit unterschiedlichen Gruppen und Teilnehmererwartungen. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt, was im Vorfeld mit dem Auftraggeber geklärt werden muss, welche IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Medien und Übungsformen eingesetzt werden können und wie ein nachhaltiger Wissenstransfer gelingt. Am Ende beweisen die Teilnehmer ihr Können in einer Lehrprobe. Erfolgreiche Teilnehmer erhalten das IHKZertifikat „Train the Trainer“. 28. August – 20. November 2015 6 x FR + SA, 8:30 – 16:00 Uhr, 1.490,- € www.ihk-bic.de/15B-MN-200Z Fachkraft Büromanagement (IHK) Die Anforderungen an das Back-Office steigen. Die Mitarbeiter sollen klar strukturiert arbeiten sowie angemessen und zielführend kommunizieren, um ihren Chef optimal zu entlasten. Dieser Lehrgang vermittelt das notwendige Know-how dazu. Die Teilnehmer lernen, kundenorientiert zu korrespondieren, Dokumente effizient zu verwalten und nachhaltig zu protokollieren. Ein Modul zum optimalen Reise- und Besprechungsmanagement rundet den Lehrgang fachlich ab. 28. August – 25. September 2015 5 x 2 Tage DO/FR bzw. FR/SA 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/15B-SE-660Z Aufstiegsfortbildungen bieten wir zur Vorbereitung auf die bundeseinheitlichen IHK-Prüfungen an. In ein bis drei Jahren erwerben die Teilnehmer umfangreiche Kenntnisse zu grundlegenden betriebswirtschaftlichen beziehungsweise technischen Themen. Anhand des Rahmenlehrplans werden sie gezielt auf die Fortbildungsprüfung vorbereitet. Die bestandene Prüfung zum Fachkaufmann/Fachwirt, Bilanzbuchhalter beziehungsweise Industriemeister legt den Grundstein für den weiteren beruflichen Karriereweg. qualifiziert. Durch die Breite und Tiefe des erworbenen Wissens – von der Organisation der Personalarbeit über das individuelle und kollektive Arbeitsrecht bis hin zum Personalmarketing und -controlling – sind Personalfachkaufleute in den ver schiedensten personalwirtschaftlichen Bereichen einsetzbar. Dieser einjährige Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Personalfachkaufmann vor. 25. März 2015 – 15. April 2016 MI + FR 17:30 – 20:45 Uhr, 2.580,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-40P rechtliche Kenntnisse sowie Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Berufsausbildung. Künftig können sie in einer mittleren Führungsposition vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Sie kennen die für Metallverarbeitung benötigten Materialien und beherrschen verschiedene Arbeitstechniken. Zudem verfügen sie über Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und Umweltschutz. 21. April 2015 - 7. Mai 2018 MO + DI + DO 17:00 - 20:15 Uhr, 6.030,- € www.ihk-bic.de/15A-TE-10P Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik Der Wirtschaftsfachwirt ist die Eintrittskarte in leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Egal ob im Handel, in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich und unabhängig von der Größe eines Unternehmens: Der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt bietet vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftliche Allrounder übernehmen die Absolventen anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management. Dieser Samstags-Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Wirtschaftsfachwirt vor. 28. März 2015 – 18. März 2017 SA 8:00 – 14:45 Uhr, 2.970,- € www.ihk-bic.de/15A-BW-50P Industriemeister/in Fachrichtung Metall Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte der Metallbranche. Die Teilnehmer erlernen grundlegende betriebswirtschaftliche und Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte der Elektrobranche, der Energieversorgung, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Nachrichtentechnik. Die Teilnehmer erlernen grundlegende technische, betriebswirtschaftliche sowie rechtliche Kenntnisse und erwerben Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Berufsausbildung. Sie können künftig in einer mittleren Führungsposition vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Dabei leiten sie Fachkräfte an, die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Zudem überwachen sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und leiten die Endmontage von elektrischen Anlagen. 10. August 2015 – 8. November 2018 MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr, 6.430,- € www.ihk-bic.de/15A-TE-20P Weiterbildung für die Hälfte! Zertifikatslehrgänge können durch den BildungsScheck NRW gefördert werden. Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen erhalten eine hälftige Förderung von bis zu 500,- € pro Lehrgang. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Personalfachkaufleute sind die Garanten erfolgreicher Personalpolitik auf gehobener Sachbearbeiter- oder mittlerer Führungsebene. Als Berufspraktiker mit kaufmännischer Ausbildung sind sie durch ihr Knowhow für alle Bereiche der Personalwirtschaft Aufstiegsfortbildungen werden durch das Meister-BAföG gefördert. Teilnehmer erhalten dabei einen Zuschuss in Höhe von 30,5 % der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und können über den Restbetrag ein zinsloses Darlehen beantragen. Bei erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten sie dann einen weiteren Zuschuss von 25 % auf das Restdarlehen. Alle Informationen zu den Fördermitteln: www.ihk-bic.de/foerdermoeglichkeiten IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Ausbilder Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de 18.02. – 20.05.2015 MO + MI 17:00 – 20:15 Uhr www.ihk-bic.de/15A-AB-10P 575,- € Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – kompakt 16. – 28.03.2015 MO – SA 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-AB-21P 675,- € Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – kompakt 04. – 16.05.2015 MO – SA 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-AB-22P 675,- € Social-Media-Manager/in (IHK) 870,- € Online-Redakteur/in (IHK) – 21.08. – 17.10.2015 E-Learning Präsenztage: FR 21.08.2015 + FR 17.10.2015 www.ihk-bic.de/15B-SM-OR1EZ 1.490,- € Betriebswirtschaft Buchführung mit Abschluss (IHK) 18.02. – 15.06.2015 MO + MI 17:30 – 20:45 Uhr www.ihk-bic.de/15A-BW-10Z Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 28.03.2015 – 18.03.2017 SA 8:00 – 14:45 Uhr www.ihk-bic.de/15A-BW-50P 2.970,- € Fremdsprachen English for Business (IHK) – B2 English for Business (IHK) – B1 02.02. – 08.06.2015 MO + MI 18:00 – 20:30 Uhr www.ihk-bic.de/15A-BE-20Z 03.02. – 11.06.2015 DI + DO 18:00 – 20:30 Uhr www.ihk-bic.de/15A-BE-10Z 750,- € 750,- € Technik Industriemeister/in Fachrichtung Metall – Samstagslehrgang 18.04.2015 – 03.11.2018 SA 7:45 – 15:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-TE-10SP 5.550,- € Industriemeister/in Fachrichtung Metall – Abendlehrgang 21.04.2015 – 07.05.2018 MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr www.ihk-bic.de/15A-TE-10P 6.030,- € Technische/r Betriebswirt/in (IHK) 05.05.2015 – 29.09.2016 DI + DO 17:30 – 20:45 Uhr + SA 8:00 – 13:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-TE-40P Personalmanagement Lohn- und Gehaltsbuchhaltung (IHK) 03.02. – 24.03.2015 DI + DO 17:30 – 20:45 Uhr www.ihk-bic.de/15A-PE-10Z 720,- € Personal-Coach (IHK) 27.02. – 05.09.2015 8 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-PE-500Z 2.880,- € Personalfachkaufmann/ -frau (IHK) 25.03.2015 – 15.04.2016 MI + FR 17:30 – 20:45 Uhr www.ihk-bic.de/15A-PE-40P Personalreferent/in (IHK) Personalentwickler/in (IHK) 2.580,- € 17.04. – 19.06.2015 6 x FR + 6 x SA 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15A-PE-200Z 1.540,- € 21.08. – 06.11.2015 2 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/15B-PE-210Z 1.280,- € Online-MarketingManager/in (IHK) – E-Learning 27.02. – 25.04.2015 Präsenztage: FR 27.02.2015 + SA 25.04.2015 www.ihk-bic.de/15A-SM-OM1EZ 1.490,- € Social-Media-Manager/in (IHK) – E-Learning 20.03. – 30.05.2015 Präsenztage: FR 20.03.2015 + SA 30.05.2015 www.ihk-bic.de/15A-SM-M2EZ 1.490,- € 2.990,- € Industriemeister/in Fachrichtung Metall – Vollzeitlehrgang 08.06.2015 – 04.05.2016 MO – FR 7:45 – 14:30 Uhr www.ihk-bic.de/15A-TE-10VP 6.030,- € Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik – Abendlehrgang 10.08.2015 – 08.11.2018 MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr www.ihk-bic.de/15A-TE-20P 6.430,- € Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum 44787 Bochum, Ostring 30 – 32 Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich) Social Media & Co. 12. – 26.06.2015 MO – FR 8:30 – 15:30 Uhr www.ihk-bic.de/15A-SM-M3VZ 1.490,- € Druck, Verlag, und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34, 44894 Bochum Erscheinungsweise: monatlich Einzelauflage: 1.900 Beilage WIR: 15.256/4. Quartal 2014 (ivw) Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, PowerPoint®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. SAP® ist eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Das ganze Programm auch unterwegs dabei: BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 95 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Der Mix macht‘s Die Stadtwerke Bochum haben den Anteil der Erneuerbaren Energien an ihrem Strommix weiter ausgebaut. Aktuell liegt der umweltfreundliche Anteil am Stadtwerke-Bochum-Strommix bei 43,3 Prozent. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt kommt lediglich auf 25,8 Prozent, wie die neuesten Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) belegen. „Der Ausbau regenerativer Erzeugungsprojekte ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Daher treiben wir sowohl vor Ort in Bochum als auch bundesweit die Energiewende mit innovativen Projekten voran“, erklärt Bernd Wilmert, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. Je größer der umweltfreundliche Anteil im Strommix ist, desto mehr verringern sich die übrigen Bestandteile. So entfallen lediglich 10,1 Prozent auf die Kernenergie und 46,6 Prozent auf fossile Energieträger wie Kohle oder Erdgas. Wie Umweltschutz und ökonomische Energieerzeugung miteinander in Einklang zu bringen sind, zeigt das regenerative Stromerzeugungsportfolio der Stadtwerke Bochum: Das größte Engagement der Stadtwerke im Bereich der Erneuerbaren Energien ist der kommunale OffshoreWindpark Borkum, an dem die Stadtwerke Bochum mit 37 Megawatt beteiligt sind. Mit dieser Menge können rund 42.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Windstrom versorgt werden. Vier Windenergieanlagen an der Nordseeküste in Bremerhaven und eine Freiflächen- Photovoltaikanlage im fränkischen Gnodstadt runden die deutschlandweiten Grünstrom-Projekte ab. Vor Ort in Bochum betreiben die Stadtwerke drei weitere Photovoltaikanlagen und nutzen das Wasserwerk in Stiepel zur Gewinnung von Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme konsequent ausgebaut. So wird der Wärmebedarf für die Hauptfeuerwache und zwei benachbarter Schulen durch die Gewinnung von Wärme aus Grubenwasser gedeckt. Als Wärmelieferant für einen Teil des Nordwestbads dient Abwasser, dessen Wärme über einen im Kanal eingelassenen Wärmetauscher entzogen wird. Des Weiteren stellten die Stadtwerke die Blockheizkraftwerke Neggenborn und Laerfeld auf Bioerdgas um. INDUSTRIEBAU WAS BEDEUTET KREATIVITÄT? www.buehrer-wehling.de HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de © Stadtwerke Bochum Bernd Wilmert Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] 29 IHK aktuell im Blickpunkt Unternehmen Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. Adams Armaturen GmbH, Herne Manfred Skupsch 40 Jahre Silke Nowag Martin Scheidel 25 Jahre 25 Jahre STG Kommunikations- und Nachrichtentechnik GmbH, Bochum Gabriele Radecke 20 Jahre ARDEX GmbH, Witten Werner Adamus Frank Rogall Thorsten Stetskamp Klaus Westerweller 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH, Bochum Helmut Dahlmann 40 Jahre Holger Buderus 25 Jahre Wolfgang Freitag 25 Jahre Webomatic Maschinenfabrik GmbH, Bochum Thaddäus Glombitza 25 Jahre 25 Jahre Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum Dieter Hausmann 25 Jahre Gabriele Boch, Bochum Barbara Ludwig Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Bochum Angelika Wilde 40 Jahre Celsior Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Sigrid Steinfeld 25 Jahre Otten & Freckmann GmbH, Bochum Christof Dittmeier 25 Jahre Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG, Bochum Ingeborg Leitner 25 Jahre CWS-boco Deutschland GmbH, Bochum Ursula Neugebauer 25 Jahre Scheibe Stahl-Service GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Herne Ralf Trimborn 25 Jahre Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum Peter Rother 25 Jahre SPITZKE LONGO GmbH, Bochum Jörg Melle 25 Jahre Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum Nezet Uzun 25 Jahre Stahlwerke Bochum GmbH, Bochum Süreyya Celik 25 Jahre Manfred Hensel 25 Jahre Ralf Weber 25 Jahre Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum Thomas Pappert 25 Jahre Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten Walter Ceszniewski 25 Jahre Michael Frehsdorf 25 Jahre Thorsten Hofe 25 Jahre Andrea Holz 25 Jahre Roland Kursave 25 Jahre 30 Werkstätten für Behinderte Herne/ Castrop-Rauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Knut Hammer 25 Jahre STG Braunsberg GmbH., Bochum Ali Erol Salih Cigirgan Jürgen Olschewski Erdal Bakirtas Frank Kania Ugur Koc Reinhold Ledder 30 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 20 Jahre 20 Jahre 20 Jahre 20 Jahre Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden Tel. (02 34) 91 13-1 51 E-Mail: [email protected] IHK aktuell Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Nächstes Jahr in neuen Räumen © hsg Rund 110 Personen begrüßte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs auf dem dritten Neujahrsempfang der Hochschule. Zum dritten Neujahrsempfang der Hochschule für Gesundheit (hsg) fanden am 15. Januar rund 80 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltungen und Kooperationseinrichtungen sowie etwa 30 hsg-Beschäftigte den Weg zur Feier in die Hochschule. Wichtigste Botschaft in der Ansprache von hsgPräsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs: Der nächste Neujahrsempfang soll im Neubau auf dem Gesundheitscampus stattfinden. Die verbindliche Zusage des Bauträgers BLB von Anfang Dezember 2014, dass der Neubau der hsg bis zum Ende des ersten Quartals 2015 fertiggestellt werde, mache einen Umzug ab dem zweiten Quartal und die Aufnahme des Studienbetriebs im Neubau zum Wintersemester 2015/2016, also ab Mitte September 2015, möglich. Die Präsidentin konnte auf dem Neujahrsempfang auch die beiden neuen Vizepräsidenten der hsg präsentieren. Die Hochschulwahlversammlung hatte einen Tag zuvor, 14. Januar, einstimmig Prof. Dr. Thomas Evers zum Vizepräsidenten „Studium und Lehre“ und Prof. Dr. Kerstin Bilda zur Vizepräsidentin „Forschung“ berufen. Beide werden ihr Amt in wenigen Tagen, am 1. März dieses Jahres antreten. Anne Friedrichs bedankte sich bei allen Partnern, Unterstützern und Förderern der hsg – insbesondere bei den Kooperationspartnern: „Ohne die Zusammenarbeit mit unseren über 400 Kooperationspartnern könnten wir keine Woche als hsg arbeiten. Ihre Unterstützung wissen wir sehr zu schätzen.“ Sie erinnerte daran, dass die hsg im vergangenen Jahr ihre ersten knapp 120 Absolventen feierlich verabschiedet hatte. Sie gehörten zu den ersten Absolventen der Modellstudiengänge in den Gesundheitsberufen in NordrheinWestfalen. Das Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften werde weiter ausgebaut, so Friedrichs. Und: „Es hat seinen ersten interprofessionell ausgerichteten weiterbildenden Masterstudiengang ‚Evidence Based Health Care‘ entwickelt, dessen Akkreditierung im Dezember 2014 beantragt wurde.“ Außerdem würden im Rahmen der Teilnahme am Projekt ‚Aufstieg durch Bildung‘ des Bundesforschungsministeriums zwei neue Studiengänge in den Studienbereichen Logopädie sowie Pflege konzipiert. Im Department of Community Health, das im vergangenem Jahr gegründet wurde, wird seit dem Wintersemester 2014/2015 der Studiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ angeboten. Im kommenden Wintersemester kommt der Studiengang ‚Gesundheit und Sozialraum‘ hinzu. INDUSTRIEBAU KREATIVITÄT BEDEUTET, UNGEWÖHNLICHE LÖSUNGEN ZU FORDERN. www.buehrer-wehling.de 31 IHK aktuell Aus den Hochschulen Der dritte Preis Die amerikanische Psychoanalytikerin und Sozialtheoretikerin Jessica R. Benjamin erhält den mit 80.000 Euro dotierten „Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation“. Der Preis wird am 24. April 2015 an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) verliehen. An der dortigen Fakultät für Sozialwissenschaft wird der von der KöhlerStiftung ausgelobte Preis auch koordiniert. Der internationale Forschungspreis wird alle zwei Jahre und 2015 zum dritten Mal vergeben. Er würdigt exzellente Leistungen von Personen, die neue Einsichten in die geschichtliche und kulturelle Existenz des Menschen und seine veränderliche Psyche vermitteln. Erster Preisträger war 2011 der Kulturwissenschaftler Hartmut Böhme, zweiter Preisträger war 2013 der Soziologe und Sozialtheoretiker Hans Joas. Benannt ist der Preis nach HansKilian (1921-2008), der als Ordinarius für Sozialpsychologie und angewandte Psychoanalyse in Kassel lehrte. Er legte die Grundlagen für eine interdisziplinäre Analyse der biologischen, soziokulturellen und psychischen Evolution des Menschen, den er in der postmodernen globalisierten Welt auf einer neuen Stufe, der „metakulturellen Humanisation“, angekommen sah. Die 1987 durch Lotte Köhler errichtete Köhler-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert die Wissenschaften vom Menschen. Es geht insbesondere um Gebiete, die das Verständnis des Menschen über sich selbst erweitern. Darunter sind Forschungsvorhaben in Psychologie, Sozial- und Kulturwissenschaften und Medizin. Vorrangig gefördert werden Arbeiten zu psychosozialen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Kontext des Preises richtet das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) regelmäßig internationale Hans-KilianVorlesungen zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen Anthropologie aus. Das KKC ist an der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB angesiedelt. Ihr neuer Partner für Mit Jessica Rachel Benjamin wird eine der international einflussreichsten Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Psychoanalyse, Identitätstheorie und feministischen Psychologie für ihr wissenschaftliches Lebenswerk geehrt. Besondere Würdigung erfahren ihre fächer- und themenübergreifenden Perspektiven, die Niederschlag in verschiedenen Wissenschaftsbereichen gefunden haben. Das Spektrum reicht von der Säuglings-, Geschlechter- und Traumaforschung über die Sozialphilosophie bis zur Kulturtheorie. Benjamins maßgeblicher Beitrag zur Entwicklung einer relationalen, intersubjektiven Theorie des Selbst hat kontroverse und fruchtbare Diskussionen zu den Grundlagen psychoanalytischen Denkens und der psychotherapeutischen Praxis ausgelöst. Die Preisverleihung wird am 24. April 2015 im Veranstaltungszentrum der RuhrUniversität stattfinden. Die Veranstaltung ist öffentlich. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Professionelle Anzeigenberatung Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] Schnelle und einfache Abwicklung: Absprache des Layouts GMBH Anzeige aufgeben PROMO4YOU 32 WERBEWERKSTATT WARSTEIN S p r e c h e n S ie uns an! Herne Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Auf Wachstumskurs © Private Universität Witten/Herdecke Ist schneller gewachsen als geplant: die private Universität Witten/Herdecke. An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) studieren im Wintersemester 2014/15 erstmals mehr als 2.000 junge Menschen. Ursprünglich hatte die Universität diese Zahl im Rahmen ihres Wachstumskurses erst für das Jahr 2017 angepeilt. „Dass wir unser Ziel nun schon gut zwei Jahre vor dem geplanten Termin erreicht haben, ist eine schöne Bestätigung unserer Anstrengungen in den vergangenen Jahren“, freut sich Uni-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff über das stark gestiegene Interesse der Bewerber am Studienangebot der Uni. Damit hat die UW/H ihre Studierendenzahlen innerhalb von fünf Jahren nahezu verdoppelt. „Insbesondere die neu eingerichteten Studiengänge in den Bereichen der Psychologie, der Demenzforschung und der Kulturreflexion oder an den Schnittstellen zwischen Philosophie, Politik und Ökonomie sind sehr gut angenommen worden und haben ihren Teil zu einem solide finanzierten Wachstum der Universität beigetragen“, erläutert Prof. Butzlaff. Das große Interesse an den Wittener Studienangeboten stellt die Universität allerdings auch vor Herausforderungen: „Unser Campus wurde beim Bau im Jahre 1993 für rund 1.000 Studierende ausgelegt“, so Prof. Butzlaff. „Dem sind wir längst entwachsen und werden den Campus ausbauen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass wir unseren Studierenden weiterhin kleine Arbeitsgruppen, eine familiäre Atmosphäre und kurze Wege anbieten können.“ Trotzdem werde die Universität ihrem Konzept, bei der Auswahl der geeigneten Studierenden auf Qualität statt Quantität zu setzen, treu bleiben. Generationenvertrags der StudierendenGesellschaft (SG) übernehmen die Absolventen der Uni die Studienbeiträge für die aktuell Studierenden. Sozialverträglich und einkommensabhängig zurückgezahlt werden müssen die Beiträge erst, wenn die Studierenden später im Beruf stehen und ein ausreichendes Einkommen beziehen. Wer also später viel verdient, zahlt etwas mehr, wer später weniger verdient, zahlt entsprechend weniger oder sogar überhaupt nichts zurück. In diesem Fall werden die Beiträge solidarisch von der Gemeinschaft getragen. Prof. Butzlaff: „Wir wollen keine Massenuni werden. Auch nach einem möglichen Ausbau werden wir dafür Sorge tragen, dass die Uni ihren Charakter und eine intensive Lehr- und Forschungsatmosphäre behält. Dieses Lernen im Dialog und auf Augenhöhe mit den Professoren wäre in vollen Hörsälen gar nicht möglich.“ Um den von ihr erfundenen umgekehrten Generationenvertrag zukunftsfest zu machen und ihn trotz der stark gestiegenen Studierendenzahlen weiterhin anbieten zu können, hat die studentisch geführte SG im vergangenen Monat eine Bildungsanleihe über 7,5 Millionen Euro erfolgreich an der Börse platziert. „Mit diesem Geld können wir sicherstellen, dass weiterhin alle Studierenden unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund an der UW/H studieren können“, so SG-Vorstand Niklas Becker. Trotz der gestiegenen Studierendenzahlen wird es auch in Zukunft möglich sein, zunächst einmal kostenlos an der UW/H zu studieren. Dank des umgekehrten 33 IHK aktuell Bericht und Hintergrund duale Ausbildung Gemeinsam die stärken! Eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung haben am 12. Dezember 2014 in Berlin die Verhandlungsführer von Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern besiegelt. Die bis Ende 2018 verabredete Allianz löst den ausgelaufenen Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs ab. Die Partner der Allianz wollen gemeinsam die duale Berufsausbildung in Deutschland stärken und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung werben. Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche Ausbildung hat dabei klaren Vorrang. Die Partner wollen unter anderem: die Bedeutung und Attraktivität der beruflichen Bildung deutlich aufwerten, die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss weiter reduzieren, jedem ausbildungsinteressierten Menschen im Rahmen der im Koaliti34 onsvertrag angesprochenen Ausbildungsgarantie einen „Pfad“ aufzeigen, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann (betriebliche Ausbildung hat dabei Vorrang), auf der Grundlage einer weiterentwickelten Datenlage die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze und die Zahl der ausbildungsbereiten Betriebe erhöhen, die Zahl der jungen Menschen im Übergangsbereich weiter reduzieren und den Übergangsbereich möglichst an staatlich anerkannten betrieblichen Ausbildungsberufen orientieren, die Qualität der Ausbildung weiterentwickeln, die Weiterbildung und insbesondere die Aufstiegsfortbildung stärken. Um dies zu schaffen, haben sich die Partner der neuen Allianz zu konkreten „Beiträgen“ verpflichtet. So will die Wirtschaft in diesem Jahr 20.000 zusätzliche Ausbildungsplätze gegenüber den 2014 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen zur Verfügung stellen; die Wirtschaft macht jedem vermittlungsbereiten Jugendlichen, der zum 30. September noch keinen Ausbildungsplatz hat, drei Angebote für eine betriebliche Ausbildung; bietet jährlich 500.000 Praktikumsplätze für Schüler im Rahmen der Berufsorientierung an; ermöglicht jeder interessierten Schule Kooperation mit Unternehmen und stellt jährlich 20.000 Plätze für die Einstiegsqualifizierung bereit. Die Partner der Allianz wollen den Einstieg in die assistierte Ausbildung auf den Weg bringen; als ersten Schritt streben sie für das Ausbildungsjahr 2015/2016 bis zu 10.000 Plätze für die assistierte Ausbildung an. Die Finanzierung für die assistierte Ausbildung erfolgt aus dem Haushalt der Bundesagentur für Arbeit und für junge Menschen aus dem Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende aus dem Eingliederungstitel der Jobcenter. Die Allianz-Partner wollen darüber hinaus Wirtschaft im Revier 02 | 2015 © BMWi/Susanne Eriksson Bundesminister Sigmar Gabriel (3. v. l.), Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann, KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann, DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und BA-Vorstandsvorsitzender Dr. Frank-J. Weise (v. l. n. r.) schmiedeten die neue Allianz. das Instrument der assistierten Ausbildung verstetigen. Der Bund wird für das Instrument der assistierten Ausbildung eine entsprechende gesetzliche Initiative auf den Weg bringen. Der Bund sichert die Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung (im Rahmen der Initiative Bildungsketten) bis zum Jahrgang 2018/2019; baut das Instrument der ausbildungsbegleitenden Hilfen aus und passt das Meister-BAföG an. Die Länder entwickeln aufbauend auf ihren jeweiligen Programmen und Strukturen in Zusammenarbeit mit dem Bund ein kohärentes Konzept für die Berufsorientierung und den Übergang von der Schule in den Beruf; sorgen zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit dafür, dass künftig die duale Ausbildung stärker als Perspektive auch an Gymnasien im Rahmen der Berufsorientierung vermittelt wird wirken darauf hin, dass Berufsorientierung als fester Bestandteil in der Lehramtsausbil- dung oder Fort- und Weiterbildung der Lehrer sowie als Aufgabe der Schulen unter Einbindung der Bundesagentur für Arbeit verankert wird; sichern die Qualität der Berufsschulen durch regelmäßige Evaluationen; setzen sich für eine stärkere Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte ein; setzen sich dafür ein, berufsschulische Angebote in zumutbarer Entfernung aufrecht zu erhalten (Beibehaltung Fachklassen-Prinzip, Gewinnung von qualifiziertem Lehrpersonal und Sicherstellung der technologischen Anschlussfähigkeit der Berufsschulen). Die Gewerkschaften entwickeln zusammen mit der Wirtschaft ein Beschwerdemanagement für Auszubildende und erproben es pilothaft in ausgewählten Regionen; entwickeln zusammen mit der Wirtschaft und den Ländern Qualitätsstandards für Betriebspraktika von Schülern in der Berufsorientierung; fördern gemeinsam mit der Wirtschaft und mit Unterstützung des Bundes die Umsetzung von Maßnahmen zur Weiterbildung in der Praxis im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiterbilden und Gleichstellung fördern“; verbreiten mit der Wirtschaft gemeinsam Beispiele für gute Ausbildung. Alle Partner führen gemeinsame Maßnahmen durch, um insbesondere die Ausbildungsbeteiligung junger Migranten deutlich zu steigern. DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer: „Wir wollen klar machen: Die Berufliche Bildung ist für viele junge Menschen ein guter Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für die Wirtschaft und Grundlage unserer Fachkräftesicherung.“ 35 IHK aktuell Bericht und Hintergrund © Dr. Monika Stärk Dr. Monika Stärk E-Mail: [email protected] Tel. +95 (0) 1 230 1823 © stefanocar_75 - Fotolia.com Vertrauensvorschuss Myanmar ist als Delegiertenbüro der jüngste Standort des weltweiten Netzwerkes der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in 90 Ländern. Das Land in Südostasien stand seit 1962 unter einer Militärherrschaft, die im Februar 2011 durch einen zivilen Präsidenten als Staatsoberhaupt ersetzt wurde. Seither wird es auch für deutsche Unternehmen wieder attraktiv. Dr. Monika Stärk, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Myanmar, zeigt im Interview die aktuellen Geschäftschancen auf. Mit dem Delegiertenbüro eröffnete Deutschland zügig nach dem Ende der Sanktionen eine Vertretung für Wirtschaftsförderung in Myanmar. Was sind die größten Herausforderungen? Wir fangen nicht bei null an, denn Myanmar war nicht völlig isoliert. Die EUSanktionen haben ab 2008 die Geschäfte zwar sehr beschränkt, Aktivitäten aber in kleinem Rahmen zugelassen. Trotzdem hat Deutschland massiv Marktanteile verloren: China und andere asiatische Länder haben sich breit aufgestellt, Japan hat sich ab 2008 wieder engagiert. Die Nachbarstaaten haben einen großen Vorsprung. Doch durch die frühe Eröffnung des Delegiertenbüros haben wir die Chance, deutsche Unternehmen beim Markteintritt zu unterstützen. Asien hat die Nase vorn, aber wir können aufholen. Wenn deren Positionen aber so gefestigt sind: Wie können deutsche Unternehmen überhaupt konkurrieren? Die Wertschätzung für deutsche Technologien ist sehr hoch. Myanmar hat darauf gewartet, dass der Partner Deutschland 36 zurückkommt. Aber: Wir müssen diesen Vertrauensvorschuss jetzt nutzen und die Erwartungen erfüllen. In zwei, drei Jahren ist das vielleicht zu spät. Gibt es Branchen, in denen es Unternehmen leichter oder schwerer haben? Das Spannungsfeld zwischen Wertschätzung hoher Qualität und einem preissensitiven Markt zieht sich durch alle Segmente. Für deutsche Unternehmen zentral sind natürlich Zulieferungen bei Investitionsgütern. Hier ist der Ausbau der Industrieproduktion spannend, die im Finanzjahr 2013/14 für die Hälfte der Investitionszuflüsse sorgte. Aktuell haben wir wieder ein starkes Gewicht im Bereich Öl und Gas sowie im Telekommunikationssektor. Auch der Aufbau des Mobilfunknetzes erfolgt übrigens mit deutscher Zulieferung. Und die Konsumgüternachfrage steigt – wenn auch auf niedrigem Niveau. Das heißt, Sie schauen optimistisch in die wirtschaftliche Zukunft? Absolut. Wir haben hier die einzigartige Situation einer nachholenden Wirt- Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Auslandshandelskammern Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) finden sich unter www.ahk.de im Internet. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational (www.DEinternational.de) an. jetzt nutzen ist und sich für deutsche Unternehmen exzellente Möglichkeiten ergeben, wenn man etwas Geduld mitbringt. Über Myanmar Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (2013, Quelle: GTAI): Wirtschaftswachstum (2013, Quelle: GTAI): Deutsche Einfuhren (2013, Quelle: GTAI): Deutsche Ausfuhren (2013, Quelle: GTAI): Hermes Länderkategorie: Ease of Doing Business Ranking: 868,7 US-Dollar 7,5 Prozent 55,8 Millionen Euro 126,6 Millionen Euro 7 182 von 189 Ländern 126,6 Top 3 deutsche Exporte 2013 105,0 (% der Gesamtausfuhren) Maschinen 27,6 % Chemische Erzeugnisse 42,9 Deutsche Exportentwicklung von 2011 bis 2013 = + 295 % Elektrotechnik 10,6 % Quelle: GTAI 2014 2013 2012 12,2 % 2011 Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in einige Regionen. Wie sicher sind Unternehmen und ihre Investitionen? Es gibt Konfliktgebiete, die für Ausländer gesperrt sind. Dort liegen zum Teil auch beträchtliche Rohstoffvorkommen. Die für deutsche Unternehmen wichtigen unternehmerischen Aktivitäten finden dort aber nicht statt. Die wirtschaftlichen Zentren sind sicher. Beenden Sie bitte abschließend den Satz: Der Außenhandel mit Myanmar lohnt sich ..., ... weil dieses Land der letzte nennenswerte und entwicklungsfähige Markt in Asien In Mio. Euro schaftsentwicklung: Myanmar hat den strategischen Anspruch formuliert, aus den Fehlern anderer Länder zu lernen. Hier können nachhaltige und energieeffiziente Produkte und Technologien aus Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Unterschätzen sollten wir dabei auch die Rolle deutscher Importe nicht. Durch sie erschließt sich Deutschland nicht nur einen neuen wichtigen Liefermarkt, sondern sie bringen Standards ins Land, die Nachfrage nach deutschen Technologien und Dienstleistungen schaffen. 37 IHK aktuell Bericht und Hintergrund Baltische Tiger unter den „Top acht“ © Maren Diale-Schellschmidt Nicht umsonst wurden sie die „Baltischen Tiger“ genannt: die früheren Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mit überdurchschnittlichem Wirtschaftswachstum von sich reden machten. Heute sind sie wieder in den Top acht der stärksten EU-Wachstumsnationen vertreten. Ein Gespräch mit der Geschäftsführerin der AHK Baltische Staaten, Maren Diale-Schellschmidt, über Chancen und Herausforderungen der starken Region im Nordosten Europas. Die baltischen Staaten sind die Musterschüler Osteuropas. Wie haben sie das gemacht? Es gab nach der Unabhängigkeit ein klares Ziel: schnell an die Entwicklung des Westens anschließen. Dafür hat man effiziente Strukturen aufgebaut und mit großer Konsequenz teils schmerzliche Reformen durchgeführt. So wurde ein sehr wirtschaftsfreundliches Umfeld geschaffen, das heute in vielen Bereichen moderner und serviceorientierter ist als in den meisten europäischen Ländern. Nehmen wir nur Estland mit seiner komplett digitalisierten, einzigartigen Verwaltung. 38 Es geht den Ländern nicht nur wirtschaftlich gut, eine von Ihnen durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass deutsche Unternehmer die drei Staaten als die attraktivsten Standorte in Osteuropa bewerten. Warum? Sie treffen hier auf westeuropäisches Denken und Handeln und auf eine berechenbare und zuverlässige Geschäftstätigkeit. Allein deshalb kann man hier schon viel erreichen, obwohl die Märkte klein sind. Dazu kommt auch, dass sie eine Brücke in die GUS-Staaten bilden können, denn dorthin gibt es aus der Vergangenheit als Teil der Sowjetunion vielfach noch sehr gute Russischkenntnisse, Kontakte und Netzwerke. Für Unternehmen unschätzbare Vorteile. Was sind die Topbranchen für deutsche Unternehmen, die zweitwichtigsten Handelspartner? Derzeit sind das Energieeffizienz- und Umwelttechnologien, Maschinenbau aller Art, Logistik und Konsumgüter. Der Vorteil deutscher Unternehmen ist, dass es ein hohes Qualitätsbewusstsein gibt und die Menschen bereit sind, dafür zu bezahlen. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Zur Person Estland I Lettland I Litauen Maren Diale-Schellschmidt ist seit Ende 2007 Geschäftsführerin der AHK Baltische Staaten. Zuvor war die Volljuristin als Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Serbien und Mazedonien, als Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Deutschland sowie als stellvertretende Geschäftsführerin der AHK Südliches Afrika tätig. BIP pro Kopf, in €*: Wirtschaftswachstum, in %*: Beziehungen zu Deutschland Dt. Einfuhren*, in Mio. EURO: Dt. Ausfuhren*, in Mio. EURO: Hermes Länderkategorie 2014: Ease of Doing Business 2015, Ranking von 189 Ländern: Quellen: GTAI, Eurostat, BMWi, *2013 13.900 I 11.600 I 11.700 2,2 I 4,1 I 3,3 499,2 I 636,0 I 1.700,0 1.686,6 I 1.426 I 2.500,0 0I4I2 17 I 23 I 24 Zur AHK Gründungsjahr: 2004 Mitgliedsunternehmen: 420 Standort: Tallinn, Riga, Vilnius Kontakt: Maren Diale-Schellschmidt, T. +372 6276 940, E. [email protected] 2015 werden alle drei Staaten Mitglieder der Eurozone und damit Teil eines Marktes sein. Wie viel Hilfe muss die AHK dort noch leisten? Eurozonen- und EU-Mitgliedschaft ändern relativ wenig am praktischen Dienstleistungsbedarf, wenn es um Markteinstieg und -ausbau geht. Zwar nehmen die klassischen Markteinstiegsleistungen, wie es sie vor zehn, 20 Jahren gab, im Zeitalter von Internet und digitalen Medien ab. Gleichzeitig nehmen aber tiefergehende Dienstleistungen wie Geschäftspartner- und Standortsuche, Begleitung bei Geschäftspartner- und Investorengesprächen, Fiskaldienstleistungen Personalsuche und das spezialisierte Projektgeschäft zu. Wenn Sie von einem Unternehmer gefragt werden in welchem der Staaten er zuerst aktiv werden soll: Nach welchen Kriterien entscheiden Sie? Jeder Markteinstieg entscheidet sich an den individuellen Bedürfnissen: Geht es um die Nähe zu Standorten, zu Zulieferern, zu Partnern? Welche Infrastruktur wird gebraucht, welche Leistungen müssen vor Ort zugekauft werden? Wir sprechen zwar von einem Markt, aber es sind natürlich trotzdem noch drei Länder mit eigenen Besonderheiten, Sprachen, Anforderungen und Chancen. Deswegen beraten wir neutral und bedarfsabhängig, unsere Büros in den drei Ländern arbeiten dabei eng zusammen. Beenden Sie bitte noch folgenden Satz: „Export und Investitionen in die baltischen Staaten lohnen sich, weil... ... sie nicht nur spannende Märkte in der EU-Nachbarschaft sind, sondern auch weil deutsche Unternehmen und Produkte hier sehr angesehen und beliebt sind. Das macht den Markteinstieg einfach. 39 Bericht und Hintergrund Neues aus Berlin und Brüssel Strategiepapier zur Gesundheitswirtschaft Berlin. Ein Strategiepapier zur Effizienzsteigerung in der Gesundheitswirtschaft hat der DIHK-Vorstand verabschiedet. Dabei soll vor allem durch die Stärkung der Vertragsfreiheit eine bessere Vernetzung und damit eine effizientere Zusammen- arbeit der Sektoren ermöglicht werden. Weitere zentrale Punkte: Förderung der Prävention durch die Entwicklung eines schlüssigen Gesamtkonzepts. Fortfall kommunaler Finanzhilfen für kommunale Krankenhäuser. Mehr Transparenz über die Qualität von Anbietern herstellen. Versorgung im ländlichen Raum sichern, beispielsweise durch telemedizinische Betreuung. Empfehlungen für mehr Energieeffizienz bei KMUs Berlin. Vor allem für große Betriebe ist Energieeffizienz gelebter Alltag – kleine und mittlere Unternehmen (KMU) tun sich häufig schwerer, weil Geld und Personal knapp sind. Das zeigt eine neue Studie der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz. Über 80 Prozent der befragten KMUs scheuen vor hohen Investitionskosten zurück bzw. zweifeln an der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen. Die IHK-Organisation hat deshalb 20 Empfehlungen entwickelt, um diese Hemmnisse abzubauen. So sollte die Politik die Förderung von der Erstberatung bis zur Umsetzung zusammenführen, vereinfachen und beschleunigen. Wirtschaftspolitische Positionen vorgelegt Berlin. „Belastungen stoppen, Zukunft gestalten“ – unter dieser Überschrift stehen die Wirtschaftspolitischen Positionen 2015. Darin zeigt die IHK-Organisation Wege für mehr Wettbewerbsfähigkeit auf. Zu den zwölf TOP-Forderungen gehören: Steuermehreinnahmen verwenden für Haushaltskonsolidierung, aber auch Zukunftsinvestitionen und ein verbesser- tes Steuersystem. In Europa Subsidiarität als Leitmotiv beachten, Kompetenzen und Verantwortung klar regeln. Verkehrsinfrastruktur in Deutschland erhalten und bedarfsgerecht ausbauen. Bei Umsetzung der Energiewende Versorgungssicherheit gewährleisten und Belastungen abbauen. Für eine starke Industrie das Steuerrecht investitionsfreundlich gestalten, Geneh- migungsverfahren beschleunigen und die Akzeptanz von Großprojekten und neuen Technologien steigern. Die Wirtschaftspolitischen Positionen sind das Ergebnis eines breiten Meinungsbildungsprozesses in der IHK-Organisation. Mit Inklusion gegen den Fachkräftemangel Berlin. Menschen mit Behinderung können in den Betrieben einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Das machte Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Verena Bentele, deutlich. Für die Unternehmen gebe es in diesem Zusammenhang eine ganze Reihe von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Allerdings sei es notwendig, gerade kleine und mittlere Unternehmen hierüber besser zu informieren. Der DIHK hat deshalb zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden das Internetportal „Inklusion-gelingt!“ eingerichtet. 40 © Henning Schacht Im engen Erfahrungsaustausch: Verena Bentele (Mitte) mit Martin Keune (ZITRUSBLAU GmbH), Aynur BoldazÖzdemir (FOREVER CLEAN GmbH), Herbert Kern (Kern Bau GmbH) und Achim Dercks (DIHK) (v. l. n. r.). IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Lernen auf neuen digitalen Wegen Unternehmen sind gefordert, eine attraktivere Lehr- und Lernkultur für die berufliche Aus- und Weiterbildung aufzubauen. Gleichzeitig nehmen die rasanten Entwicklungen digitaler Technologien und neue Nutzungsformen sozialer Medien Einfluss auf den beruflichen Alltag und die Unternehmenskultur. Digitale Medien schaffen in allen Bildungsbereichen, so auch in der beruflichen Bildung, neue Möglichkeiten von Interaktivität und Vernetzung. Sie unterstützen die Verzahnung verschiedener Lernorte und ermöglichen nicht nur den anforderungsgerechten Aufbau von Wissen, sondern auch seinen individuell steuerbaren, zeitlich und räumlich flexiblen Abruf. Hierfür ist es allerdings notwendig, Verständnis für neue Technologien zu wecken, Barrieren abzubauen und Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien zu erlangen – und dies altersübergreifend. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) greift diese Herausforderungen mit dem Förderprogramm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ auf. Ziel ist es, die Potenziale digitaler Medien für das Lehren und Lernen zu erweitern und die berufliche Bildung dadurch attraktiver zu gestalten. Seit 2007 fördert das BMBF Projekte in diesem Be- reich. In spezifischen Bekanntmachungen wurden Projekte und didaktische Konzepte zum Einsatz von Web 2.0 oder mobilem Lernen und innovative Lösungen zur Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die Medienbildung bei Akteuren der beruflichen Bildung gefördert. So konnte beispielsweise mit dem „Online-Berichtsheft“ (BLok) ein Instrument entwickelt werden, das digital gestützt die individuellen Lernfortschritte in der Ausbildung dokumentiert. Es stellt für Ausbilderinnen und Ausbilder ein konkretes Werkzeug für die Bewertung der Kompetenzentwicklung von Auszubildenden bereit und bietet gleichzeitig Betrieben und Berufsschulen eine einheitliche Informationsbasis. Andere Projekte setzen auf die digitalen Technologien als ergänzendes Instrument zu den etablierten Lehrmethoden. Ein Beispiel ist das Projekt „Social Augmented Learning“ für die Druckindustrie: Auf Basis der erweiterten Realität (Augmented Reality) werden virtuell gestützt die Abläufe im Inneren von Druckmaschinen sichtbar gemacht. Durch interaktive Übungen werden ein tieferes Verständnis für den Druckprozess, die Instandhaltung oder die Qualitätsanforderungen vermittelt. Insgesamt soll durch die Förderung eine breite Basis an Referenzprojekten in verschiedenen Bereichen geschaffen werden, die im Sinne von Best Practice das Potenzial digitaler Medien in die Breite tragen und den Transfer in verschiedene Berufsfelder und Branchen erleichtern. Anliegen künftiger Förderbekanntmachungen wird es auch sein, auf erfolgreichen Konzepten aufzubauen, um die Integration und Vernetzung von Akteuren zu verstärken und positive Ergebnisse breitenwirksam und branchenübergreifend einsetzen zu können. Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Die IHK in den sozialen Netzwerken www.facebook.com /IHKMittleresRuhrgebiet www.xing.to /IHKMittleresRuhrgebiet 41 Verlagsspezial - IT und Büro Ohne Stress und Ablenkung Die Ansprüche an einen modernen Arbeitsplatz steigen stetig. Mitarbeiter sollen sich im Büroalltag wohlfühlen und leistungsfähig bleiben. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich vielfach schon heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen, und achten dabei vermehrt auf die Arbeitsplatzgestaltung. über Ergonomie, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Arbeitsorganisation und Technik-Integration. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Motivation der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation untereinander. Die Anforderungen an das Arbeitsumfeld sind derweil so komplex, dass viele Arbeitgeber auf das Wissen speziell zertifizierter Einrichtungsberater zugreifen, um unternehmensinterne Strukturen und Abläufe positiv und nachhaltig zu verbessern. Darauf weist der Verband für Büro-, Sitzund Objektmöbel (bso) hin. Während der Quality-Office-Zertifizierung für Einrichtungsfachberater wird deren fachspezifisches Wissen geschult und gefördert. Dieses soll den Fachberatern ermöglichen, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie Problemfelder oder Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu verbessern. Sie kennen sich mit den grundlegenden Bereichen der zeitgemäßen Bürogestaltung aus. Der Beratungsexperte (Gütesiegel Quality Office) hat demnach besondere Kenntnisse Moderne Büro-Arbeitsplätze sollten so strukturiert und eingerichtet werden, dass die Kommunikation unterstützt und konzentriertes Arbeiten ohne Stress und Ablenkung möglich ist. Der Mitarbeiter sollte durch die Gestaltung zu mehr Bewegung animiert werden. Und die Büromöbel werden ergonomisch und funktional an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers angepasst. Wichtig ist, dass Veränderungen wie neue Kommunikations-, Medien- und Steuerungstechnologien jederzeit integriert werden können. Die Höhe des Schreibtisches und die Einstellungen des Arbeitsstuhls sollten an die jeweiligen Körpermaße angepasst werden. Unternehmensgruppe Aschendorff Keine zwei getrennten Welten Hallt es im Büro? Und wird dadurch die Kommunikation negativ beeinflusst? Experten weisen darauf hin, dass Büroeinrichter immer häufiger auch die akustischen Eigenschaften des Inventars berücksichtigen. Die Planung von Büro-Einrichtungen und die Prognose akustischer Eigenschaften von Räumen fand bisher in zwei getrennten Welten statt. Aber: 46 Prozent der Arbeitszeit im Büro entfällt auf Kommunikation, die restliche Zeit auf konzentrierte Einzelarbeit. Dieser Mix stellt hohe Anforderungen an die akustischen Bedingungen des Arbeitsplatzes. Darauf weist der Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso) hin. Eine wichtige Kenngröße ist dabei die Nachhallzeit. Umgangssprachlich kann die Nachhallzeit als die Zeitdauer beschrieben werden, bis ein Schallereignis unhörbar 42 geworden ist. Ist die Nachhallzeit eines Raums im Vergleich zu einschlägigen Empfehlungen zu lang oder zu kurz, sinkt die akustische Behaglichkeit. Trotz der wachsenden Einsicht in diese Zusammenhänge bleibt die akustische Qualität bei vielen Einrichtungsplanungen bisher häufig dem Zufall überlassen, weil eine vorausschauende akustische Planung längst noch nicht den Regelfall darstellt. Die Konsequenz sind entweder teure Nachrüstaktionen oder dauerhaft schlechte Arbeitsbedingungen. Dabei steht eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Optimierung der Nachhallzeit zur Verfügung. Beeinflusst wird diese durch alle in einem Raum vorhandenen Flächen, also durch Boden, Wand, Decke und auch durch die Einrichtung und Möblierung. Auf der Orgatec, der internationalen Leitmesse für Office und Objekt in Köln, hatten deshalb einzelne Büromöbelher- steller in der Vergangenheit bereits Prototypen zur überschlägigen Berechnung der Nachhallzeit vorgestellt. „Das Besondere an der Neuentwicklung ist, dass sie direkt auf der Einrichtungsplanung aufsetzt und damit den fachkundigen Planer im Fachhandel in die Lage versetzt, bei Räumen mit einem Volumen bis rund 1000 Kubikmeter selbst eine Vorhersage zur Nachhallzeit in den geplanten Räumen zu machen“, erläutert Uwe Müller, Vorsitzender des EDV-Ausschusses im bso. Bei größeren Räumen könne der Export der Daten als Grundlage für eine Weiterverarbeitung in professionellen Akustik-Planungsprogrammen verwendet werden. Bisher war beides nicht möglich gewesen. Unternehmensgruppe Aschendorff – Anzeige – FLEISCHER Büromöbelwerk Hier werden Büros zu Lebensräumen! Für diese zwei Generationen stehen Sie im Mittelpunkt. Katharina Fleischer, Joachim Fleischer, Christina Oelrich Im Büro verbringen wir einen Großteil unserer Lebenszeit. Grund genug, dies zu einem Lebensraum zu machen, der den Menschen mit seinen optimalen Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt stellt. Als Hersteller und Anbieter von Büromöbeln bietet Ihnen FLEISCHER attraktive Einrichtungskonzepte, die hochwertiges Design mit Ergonomie und maximaler Flexibilität verbinden. Ob Einzelarbeitsplatz, Mehrpersonen-Büro, Open-Space-Office oder eine vollständige Objektplanung: Sie erhalten von uns innovative Bürolösungen aus einer Hand. Mit einer großen Auswahl an Formen, Farben und Materialien unterstreichen Sie mit FLEISCHER Ihre ganz persönliche Unternehmensidentität. Schwerpunkt der Produktion sind ergonomische Innovationen mit immer wieder verbesserten Funktionen. Unser patentiertes System zur schnellen und flexiblen Höhenverstellung von Sitz-Steh-Arbeitsplätzen, mit der Sie Ihre individuellen Bedürfnisse mit nur einem Handgriff anpassen können, ist einzigartig im Markt. Ganzheitliche Lösungen für Ihre Büroräume. Ein deutscher Familienbetrieb fest verwurzelt in der Region. Mit zertifizierter in Deutschland gefertigter Qualität und hoher Innovationsbereitschaft haben wir uns als feste Größe bundesweit etabliert. Als Familienbetrieb mit Sitz in Bochum, der nunmehr in 2. und 3. Generation geführt wird, stehen für uns persönlicher Service und eine vertrauensvolle Kundenbeziehung an erster Stelle. Lassen Sie sich in unserem neuen Bochumer Showroom von innovativen und wohnlichen Arbeitsplatzkonzepten inspirieren. Auf Wunsch begleiten wir Sie mit unserem Rundum-Service bis ins letzte Detail, um Ihr Büro als angenehmen und effizienten Lebensraum zu gestalten. Deutsches Büromöbelwerk mit starken Wurzeln in Bochum. Fleischer Arbeitsplatzsystem auf dem Gelände der Jahrhunderthalle. Fleischer Büromöbelwerk GmbH & Co. KG Wilhelm-Leithe-Weg 76 • 44867 Bochum www.fleischer-bueromoebel.de Verlagsspezial - IT und Büro IT-Sicherheit – nicht nur etwas für Männer Forschen in der IT-Sicherheit – nur etwas für Männer? Natürlich nicht, weiß Doktorandin Elif Kavun, auch wenn sie hauptsächlich mit männlichen Kollegen zusammenarbeitet. Im Jahr 2014 holte Elif Kavun den Workshop „CrossFyre“ nach Bochum, der sich vorrangig an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen richtet. Die Abkürzung steht für „Workshop on Cryptography, Robustness, and Provably Secure Schemes for Female Young Researchers”. Das Interview mit Elif Kavun führte Julia Weiler von der RUBIN-Redaktion, dem Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum. Als Sie das erste Mal von „CrossFyre“ gehört haben, was haben Sie da gedacht? Ich war ein bisschen skeptisch, weil ich mich gefragt habe: „Warum ist der Workshop speziell für Frauen?“ Die Idee gefiel mir nicht, aber mein Betreuer Christof Paar ermutigte mich teilzunehmen. Ich sagte mir: Bevor du gegen eine Sache bist, musst du sie dir wenigstens angesehen haben. Also fuhr ich zu der Veranstaltung in Eindhoven 2012, und tatsächlich gefiel es mir, wie die Gemeinschaft der Forscherinnen denkt. Sie denkt wie ich. Und zwar? Es gab eine Diskussionsrunde, in der wir Ideen ausgetauscht haben, wie man Frauen in der IT-Sicherheit am besten unterstützen kann. Ihnen spezielle Stellen an der Uni anzubieten, um die Frauenquote 44 zu erfüllen, ist keine Lösung. Das denken die meisten Forscherinnen. Stattdessen sollte man praktische Lösungen finden. Zum Beispiel Kinderbetreuung bei Konferenzen. Bei „CrossFyre“ haben wir das gemacht. „CrossFyre” war die erste Veranstaltung, die Sie organisiert haben. Was war Ihre Motivation? Es war eine nette Herausforderung für mich. Und ich wollte die Veranstaltung nach Bochum holen, um Werbung für unsere Universität zu machen. Einen zusätzlichen Anreiz hat die DFG-Forschergruppe „UbiCrypt“ geboten, in der ich Mitglied bin. Sie stellt finanzielle Mittel bereit, um Frauen in der Forschung zu fördern. Ich habe immer gedacht, dass wir irgendetwas Wissenschaftlicheres mit dem Geld machen sollten. Nicht einfach frauenspezifische Seminare, die sich um die persönliche Karriereentwicklung drehen. Also wollte ich Forscherinnen aus verschiedenen Ländern einladen und sie unterstützen, indem ich ihnen auf der Tagung die Möglichkeit gebe zu netzwerken. Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis? So wie das Feedback von den Teilnehmerinnen ausgefallen ist, kann ich zufrieden sein. Sie waren froh, dass sie dabei waren, und haben ihren Dank geschickt. Mir war es sehr wichtig, junge Forscherinnen mit dem Workshop zu erreichen. Und das ist uns gelungen! Bachelor- und Masterstudentinnen sowie Doktorandinnen kamen zu der Tagung in Bochum. Ich bin glücklich, dass wir die Zielgruppe erreicht haben. © Roberto Schirdewahn Frauen „spezielle Stellen“ an der Uni anzubieten, ist keine Lösung: Elif Kavun Was nehmen Sie persönlich von dem Workshop mit? Auf der einen Seite habe ich zum ersten Mal eine Veranstaltung organisiert, auf der anderen Seite habe ich gelernt, wie man eine Diskussion leitet. Ich hatte keine Ahnung, dass ich die Richtung, in die eine Diskussion geht, so sehr beeinflussen kann. Und natürlich habe ich neue Leute kennengelernt. Wenn ich heute an die Tagung zurückdenke, stelle ich fest: Das ist eine ganze Menge! Zu guter Letzt, haben Sie irgendeinen speziellen Rat für Nachwuchsforscherinnen in der IT-Sicherheit? Junge Forscherinnen haben manchmal Probleme mit dem Selbstbewusstsein. Sie denken zum Beispiel, dass sie nicht vortragen können. Selbst wenn man zuerst nervös ist, muss man trotzdem einfach anfangen. Nachdem man es eine Weile gemacht hat, ist es ok. Natürlich ist es wichtig, überhaupt die Chance zu haben zu präsentieren. Workshops wie „CrossFyre“ sind eine Plattform, um in einer freundlichen Atmosphäre Erfahrungen zu sammeln. Daher empfehle ich jedem, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 02 | 2015 © Heino Patschull – Fotolia.com Börsen Existenzgründung Angebote BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen. BO 182413 Exklusives Modegeschäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwertiger Ausstattung abzugeben. Standort: Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. BO 183213 Ladenlokal (Schnellrestaurant mit Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive Ausstattung aus Altersgründen zu verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit Gewinn. BO 183513 Alteingesessene Apotheke mit moderner Einrichtung in sehr guter Lage sofort abzugeben. Hohe Stamm- und Laufkundschaft. BO 183713 Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben einem umfangreichen Kundenstamm verfügt das Unternehmen über zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus regionalen Film-, Funk- und Printmedien. Die Plattform verfügt über eine Shopfunktion und umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. BO 183813 Wir möchten einen von unseren Copyshops und Digitaldruckereien abgeben. Der Shop liegt in einer sehr guten Lage und bietet Dienstleistungen in Digitaldruck und Offset an. In näherer Umgebung existieren nur wenige Shops. Zurzeit sind in dieser Filiale fünf bis sieben Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist mit den neuesten Maschinen eingerichtet, die aber nicht alle übernommen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir Schreibwaren an und sind seit kurzem UPS-Partner. BO 183913 Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das Sortiment umfasst unter anderem Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein Ebay-Shop sowie ein Webshop sind vorhanden. Innenstadtlage, fester Kundenstamm, seit vier Jahren integriert. BO 184114 Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 und 34 Quadratmeter, aus Altersgründen zu verkaufen oder zu verpachten. Standort liegt an einer Hauptstraßen-Kreuzung sowie an einer Haltestelle von vier Buslinien; Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21. BO 184214 Komplett eingerichtetes Küchenstudio sucht Nachfolger. Das Küchenstudio wird mit Immobilie (300 Quadratmeter) und Grundstück (1.000 Quadratmeter) verkauft. Vergrößerung des Betriebsgebäudes sowie die Errichtung eines Wohnhauses sind möglich. Die Immobilie verfügt über eine Ausstellung und Büros sowie einen Beratungsraum mit Beamervorführung. Zu den Hausmarken gehören allmilmö, Häcker, Gaggenau, Siemens sowie Granitunternehmen und Glashersteller aus der Region. Kundenakquise durch Mundpropaganda (kaum Werbung), Abschluss liegt bei 85 Prozent. BO 184314 Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet (einschließlich Handel), 12 Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte im Bereich Mess- und Regeltechnik, Industrieanlagenbau sowie Neu- und Altbauinstallation sucht Nachfolger. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Lampenausstellung mit Designerleuchten. BO 184514 Top-Objekt der deutschen Imbisskultur sucht qualifiziertes Betreiberpaar oder eventuell Quereinsteiger mit Ambitionen. Seit 2008 am Markt, sehr erfolgreich eingeführt; mit hohem Bekanntheitsgrad. Sehr starkes Mittags- und Frühstücksgeschäft, hochprofessionelle Kücheneinrichtung, lichtdurchflutetes und geschmackvolles eingerichtetes Ambiente, 120 Quadratmeter Fläche, 120.000 Euro Kapital. Gute Bonität und Eigenkapital notwendig. Seriöse Anfragen mit Kapitalnachweis. Eventuelle Förderung durch KfW möglich. BO 184614 Der Gesundheitsmarkt ist der bedeutendste Trend des 21. Jahrhunderts und gehört zu den größten Wachstumsmärkten. Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter über 50 sind bereit, in die eigene Gesundheit zu investieren. Das abzugebende Unternehmen ist ein kleines und gesundes Unternehmen und seit langem in diesem Markt aktiv. Es hat mehrere Geschäftsmodelle entwickelt, welche in Lizenz im deutschsprachigen Raum vergeben werden. Die Kompetenz des Unternehmensnachfolgers sollte in Präferenz im kaufmännischen Geschick liegen. Besondere Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Bewegung spielen eine untergeordnete Rolle. BO 184814 Wäsche- und Dessousfachgeschäft ab sofort in zentraler Lage im mittleren Ruhrgebiet zu verkaufen. Ladenlokal 40 Quadratmeter, Miete inklusive Nebenkosten 460 Euro. BO 185014 Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen ein einen jungen kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro. BO 185114 Online-Shop für Sportartikel, Outdoorartikel und Textilwaren zu verkaufen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt über eine eigene Webseite und Amazon mit professionellem Shop-System. Bild- und Marketingtexte können komplett übernommen werden. Das Text- und Bildmaterial wird von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Online-Shop verfügt über folgende technische Anbindungen: Sofortüberweisung, Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung), DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger. de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschaftssystem verwaltet ausschließlich Kunden, Aufträge, Rechnungen, ProduktVersand inklusive E-Mail Anbindung für Kundenkontakt und Dropshipping. Aktueller Warenbestand wird übergeben. Kundenstamm: 80 Prozent aus Deutschland, Rest International vor allem Schweiz und Australien. BO 185214 Seit sechs Jahren gut geführtes Schreibwarengeschäft mit Schulbedarf, Buchhandlung, Bogestra Ticket-Shop, DPD Paket-Shop sowie Reinigungsannahme und Verkauf von Wolle aus privaten Gründen zu verkaufen. Feste Stammkundschaft. Preis VS. BO 185314 Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über 15 Jahren eingeführten Namen. Die angeschlossene Bauunternehmung kann/soll ebenfalls mit übernommen werden. BO 185414 Gut eingeführtes HundefutterFachgeschäft mit Zubehör, inklusive Ladeneinrichtung, in interessanter Lage mit Parkmöglichkeiten, aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig und günstig zu verkaufen. Das Ladengeschäft besteht im fünften Geschäftsjahr und hat viele Stammkunden. Der Verkaufsraum ist modern eingerichtet im Shabby-Stil mit Wohlfühlcharakter. Die Warenwirtschaft, das Kassensystem, der Online-Shop, alle Lieferantendaten, gehobenes Sortiment und vieles mehr inklusive. Eine Einarbeitung wird auf Wunsch gerne erfolgen. BO 185614 Nachfolger für Babyfachgeschäft (Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft besteht seit 28 Jahren in A-Lage der Fußgängerzone. Es bestehen verschiedene Kooperationen, unter anderem mit dem Jugendamt. Verschiedene Teilnahmen an Projekten wurden auf45 Infos für die Praxis gebaut und sind äußerst vielversprechend. Das Geschäft ist zu günstigen Konditionen angemietet und hat eine Gesamtfläche von 220 Quadratmetern, wobei 140 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden. Das Sortiment erstreckt sich von Kinderwagen und Autositzen (ausgewählte Hersteller) bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf Wunsch unterstützte ich Sie in der ersten Zeit. BO 185714 Alteingesessene Szenegastronomie in Top-Lage aus Altersgründen zu veräußern. BO 185814 Alteingesessener Herstellungsbetrieb (seit 1982 GmbH) von Reinigungsmitteln, seit über 30 Jahren am Markt, ist aus Altersgründen zu verkaufen. Die Produkte können für die Pflege und Reinigung von Edelstahl, Silber, Gold, Zinn, Messing, Aluminium und Kupfer (zum Beispiel Herdplatten, Spülen, Grills etc.) verwendet werden. Die Produkte werden weltweit vertrieben. BO 185914 Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten. Keine Warenbestandsübernahme. VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis erforderlich. BO 186014 Gut frequentiertes, komplett eingerichtetes Café in Hattingens idyllischer Altstadt mit großem Außensitzbereich abzugeben. Konzession vorhanden, brauereifrei, gemischtes Publikum, modern-gemütliche Einrichtung. Verkauf wird entweder nur der Geschäftsbetrieb oder bei Interesse auch die Firma (GmbH), daher optimal geeignet für den unmittelbaren Einstieg. Das Geschäft kann nahtlos fortgeführt werden. BO 186114 Seit über 40 Jahren eingeführtes Ladengeschäft in exponierter Lage im Bereich Geschenkartikel, Uhren, Lederwaren, Bekleidung, Lampen sowie Outdoor-Artikel kurzfristig wegen Erkrankung abzugeben. BO 186214 Kosmetik- und Nagelinstitut sucht Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen Wirkstoffe? Sie denken und leben Kosmetik und Schönheit? Sie wollen Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte Nest. Witten und Umgebung. BO 186614 Café im Bochumer Süden sucht Nachfolger. Liebevoll eingerichtet; kleine Außenterrasse. Preis VS. 46 BO 186714 Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus werden im Sortiment Geschenkartikel und Tischdecken geführt. BO 248514 Möchte mich nach sehr langer Zeit im Einzelhandel neu orientieren und suche im Raum Witten/Hattingen ein Café und/oder Biergarten/Pub zur kurzfristigen Übernahme. BO 186814 Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie Krankentransport- und Rollstuhlwagen zur Veräußerung. Zur Übernahme des Unternehmens sind die finanzielle Leistungsfähigkeit, die persönliche Zuverlässigkeit und die fachliche Eignung notwendig. BO 248715 Kompetenz in der Immobilienverwaltung! Zur Verwirklichung eines Traums sucht ein im Ruhrgebiet (Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen) bestens vernetztes, führungserfahrenes und in der Wohnungseigentumsverwaltung absolut routiniertes Immobilientalent ein Verwaltungsunternehmen zur Übernahme. Die Weiterbeschäftigung vorhandener Mitarbeiter ist möglich. BO 186914 Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre) im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße, aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit allen Reiseveranstaltern der Branche zusammen. Nachfragen BO 247613 Suche Ladenlokal beziehungsweise Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld und Umgebung. Interesse an einer Unternehmensnachfolge sowie an Mietobjekten. BO 248013 Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht ein Produktionsunternehmen zwecks Übernahme. Vertriebsschwerpunkte liegen unter anderem in der Stahl-, Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie. BO 248114 Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung. BO 248214 Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht Übernahme oder aktive Beteiligung möglichst im Raum NRW. Langjährige Berufserfahrungen sowie Eigenkapital sind vorhanden. BO 248314 Immobilien und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt. Kooperation Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO 30514 Seit 1939 bestehender, Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in folgenden Bereichen an: konv. Drehen, Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage. BO 30614 Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt. BO 29813 Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. BO 30013 Selbständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO 30113 Unternehmen aus der Umweltbranche sucht einen tätigen Teilhaber. Das Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen. Spätere Übernahme möglich BO 30213 Wir suchen Kooperationspartner für unsere frei werdende Lagerfläche von 1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung, Transport und eventuell andere Dienstleistungen. BO 30313 Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich geartete Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben. BO 30414 Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30-32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected] Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse. de/agb im Internet. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Handelsregister Erläuterungen: AG:Amtsgericht GF:Geschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 24. November 2014 B 15200: G.N. Investments UG (haftungsbeschränkt), Sauerbruchstr. 1. StK: 300,- €. GF: Guido Nippe, Bochum. © fotodo – Fotolia.com B 15208: Buda Immobilien GmbH, Roomersheide 99. StK: 25.000,- €. GF: Sten-Eike Buda, Bochum. 28. November 2014 B 15210: Drei Elemente GmbH, Lothringer Str. 36. StK: 25.000,- €. GF: Dietmar Bramsel, Waltrop. Sitzverlegung von Waltrop, vorher AG Recklinghausen, HRB 6061. B 15212: Lokal No. 4 GmbH, Kortumstr. 2. StK: 25.000,- €. GF: Hakan Sahin, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 21349. B 15213: IBH Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Lothringer Str. 38. StK: 2.000,- €. GF: Paulo Bicho, Dortmund. B 15214: Asia Gastronomie GmbH, Alter Markt 1. StK: 25.000,- €. GF: Van Nhi Tran, Essen. 25. November 2014 A 7048: Premium DocServices oHG, Löwenzahnweg 46 a. PhG: Monika Hanf, Bochum, Michael Zaczek, Bochum. 2. Dezember 2014 A 7051: Baaker Grundbesitz KG, Blumenfeldstr. 16. PhG: Thomas Eschner, Bochum. B 15201: Steakhaus Hubbert UG (haftungsbeschränkt), Dietrich-Benking-Str. 2 b. StK: 1,- €. GF: Olga Corovic, Bochum. A 7052: SZ Bochum GmbH & Co. KG, Industriestr. 29. PhG: Tiemeyer Management GmbH, Bochum. 26. November 2014 B 15203: Blitz F14-206 GmbH, Dorstener Str. 484. StK: 25.000,- €. GF: Christoph Michel, Düsseldorf, Michael Andersen, Düsseldorf. Sitzverlegung von Frankfurt/Main, vorher AG Frankfurt/Main, HRB 98802. B 15217: Bickelbacher Immobilien Verwaltungs-GmbH, Viktoriastr. 63. StK: 25.000,- €. GF: Christian Bickelbacher, Bochum. B 15205: AVITUS Chemicals GmbH, Weitmarer Str. 30. StK: 25.000,- €. GF: Bernd Loske, Heek. 27. November 2014 B 15207: Yanduu UG (haftungsbeschränkt), Westring 25. StK: 100,- €. GF: Almir Smailji, Bochum, Julien Lützenich, Bochum. 3. Dezember 2014 B 15218: HX Insurance Broker and Services GmbH, Dorstener Str. 484. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Christoph Hirschmann, Düsseldorf, Sabine Segor, Stuttgart. B 15221: PfD Pflegedienst GmbH, Sinterstr. 3. StK: 25.000,- €. GF: Torsten Kaulmann, Bochum. A 7054: LinTec Monteure GmbH & Co. KG, Hattinger Str. 65. PhG: LinTec Monteure Verwaltungs GmbH, Bochum. 4. Dezember 2014 B 15222: Raum Club UG (haftungsbeschränkt), Kurt-Schumacher-Platz 1. StK: 1.000,- €. GF: Daniel Keller, Bochum. B 15230: FastCom Media UG (haftungsbeschränkt), Poststr. 68. StK: 1.000,- €. GF: Ozan Aydin, Bochum. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB 7247. B 15223: LinTec Monteure Verwaltungs GmbH, Hattinger Str. 65. StK: 25.000,- €. GF: Manuel Lindenborn, Schwerte. 5. Dezember 2014 B 15225: ExpertWert UG (haftungsbeschränkt), Am Sonnenberg 18 a. StK: 5.000,- €. GF: Tobias Kemper, Bochum. 10. Dezember 2014 A 7055: Döring Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG, Burgstr. 9 b. PhG: MEPA Metallhandels Beteili- B 15226: ESTM Getränke Großhandel GmbH, Annastr. 27. StK: 25.000,- €. GF: Andrew Rogers, Düsseldorf. B 15227: hm expertise GmbH, Waldstr. 68. StK: 25.000,- €. GF: Thilo Hofmann, Bochum. Sitzverlegung von Stuttgart, vorher AG Stuttgart, HRB 742274. 8. Dezember 2014 A 7053: Colligo Jentsch KG, Oststr. 4-6. PhG: Werner Jentsch, Bochum. Satteldachhalle Typ SD11 11,01m Breite, 15,00m Länge · Traufe 4,00m, Firsthöhe 5,90m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Aktionspreis € 17.800,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. Mehr Infos w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswert Reithallentypen 40 m + 20feuerhemmend / Absolut 60 m besonders *1000-fach bewährt, montagefreundlich, F-30 B Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH –[email protected] Hallenbau & Holzleimbau GmbH – E-Mail: Hallenbau & Holzleimbau Typ Lombard Timmermann www.hallenbau-timmermann.de 59174 Kamen Tel. 02307-4484 59174 Kamen 59174 Kamen Tel. 02307-4484 Tel. 02307-4484Fax 02307-40308 Fax 02307-40308 Fax 02307-40308 TypLombard Lombard www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Typ www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] 47 Infos für die Praxis gungs- und Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum. Sitzverlegung von Hattingen, vorher AG Essen, HRA 9909. 18. Dezember 2014 B 15251: TFT Roboterservice GmbH, Finkenbecke 45. StK: 25.000,- €. GF: Frank Toepper, Bochum. 12. Dezember 2014 B 15231: SWT Softwaretechnik GmbH, Yorckstr. 62, StK: 25.000,- €. GF: Dieter Lonken, Bochum, Rudolf M. Rohde, Bochum. B 15252: ALPHA UG (haftungsbeschränkt), Dewinkelstr. 47. StK: 1.000,- €. GF: Nils Scharla, Bochum. B 15234: MEDLOG24 GmbH Systemlogistik für medizinisches Probengut, Auf dem Dahlacker 76. StK: 50.000,- €. GF: Christian Hartwig, Köln. Sitzverlegung von Hannover, vorher Amtsgericht Hannover HRB 210992. B 15235: Live Style Music GmbH, Fuchsweg 5. StK: 30.000,- €. GF: Thymo Meyer, Bochum. B 15236: JMS-Consulting UG (haftungsbeschränkt), Heinrich-König-Str. 64. StK: 2.500,- €. GF: Jürgen Mühlebein-Severin, Bochum. B 15237: Marmar Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Wittener Str. 87. StK: 100,- €. GF: Ahmed Farouk, Bochum. 16. Dezember 2014 B 15240: West Logistik & Service GmbH, Josef-Baumann-Str. 19. StK: 25.000,- €. GF: Marius Sebastian Weber, Bochum, Frank Stückeler, Essen. 19. Dezember 2014 B 15253: steady solutions GmbH, Wetterstr. 5. StK: 25.000,- €. GF: Richard Schwarze, Bochum. B 15254: Rohlfs ICT UG (haftungsbeschränkt), Auf dem Backenberg 3. StK: 1,- €. GF: Bernd Rohlfs, Neuss. 22. Dezember 2014 B 15256: Schmanco GmbH, Brüderstr. 13. StK: 25.000,- €. GF: Qian Ma, Essen. B 15257: fripamiste GmbH, Emscherstr. 11. StK: 25.000,- €. GF: Stefan Belmann, Bochum. 29. Dezember 2014 A 7058: Bickelbacher Immobilien GmbH & Co. KG, Viktoriastr. 63. PhG: Bickelbacher Immobilien Verwaltungs-GmbH, Bochum. B 15262: Fontanero GmbH, Kornharpener Str. 147. StK: 25.000,- €. GF: Birgit Bredthauer-Wigger, Bochum. B 15241: Bay Koc GmbH, Humboldtstr. 34. StK: 25.000,- €. GF: Medet Ay, Bad Nauheim. 30. Dezember 2014 A 7059: Immobilien Kellermannsweg GmbH & Co. KG, Hauptstr. 55. PhG: Pro + Immobilien GmbH, Bochum. B 15242: Vogeler Schädlingsbekämpfung GmbH, Liebfrauenstr. 1. StK: 25.000,- €. GF: Marin Vogeler, Bochum, Vanessa Vogeler, Bochum. A 7060: Wollschläger Beteiligungs GmbH & Co. KG, Industriestr. 38 c. PhG: Wollschläger Verwaltungsgesellschaft mbH, Dillingen. B 15243: Duran & Neuhäuser GmbH Kälte-Klima, Josef-Baumann-Str. 16. StK: 25.000,- €. GF: Aytekin Duran, Herne. B 15245: ruhr immobilien invest Gmbh, Graf-Adolf-Str. 24. StK 25.000,- €. GF: Patrick Stemmelen, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher Amtsgericht Dortmund HRB 20828. AG Bochum (für Herne) 25. November 2014 B 15202: Sicherheit & Service Rausch UG (haftungsbeschränkt), Resser Str. 92 a. StK: 5.000,- €. GF: Volker Rausch, Herne. 17. Dezember 2014 B 15248: FORSTHAUS Gastronomie GmbH, Viktoriastr. 63. StK. 25.000,- €. GF: Ralph Curanz, Bochum. 26. November 2014 B 15204: IMS Immobilienmanagement UG (haftungsbeschränkt), Drosselweg 4 b. StK: 1.500,- €. GF: Udo Niedballa, Herne. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRB 25659. B 15249: LiJa - Direktdialog und Sozialmarketing UG (haftungsbeschränkt), Mausegatt 63. StK: 500,- €. GF: Axel Heinze, Bochum. 28. November 2014 B 15211: QLT.CARE GmbH, Overkamps Hof 18. StK: 25.000,- €. GF: Jeannette Kaffanke, Herne. 48 1. Dezember 2014 B 15215: komfakt Training UG (haftungsbeschränkt), Westring 303. StK: 500,- €. GF: Alice Vogler, Bochum, Holger Kück, Herne. 2. Dezember 2014 B 15216: REAL INVEST Unternehmensberatung und Vermögensverwaltung GmbH, Behrensstr. 2. StK: 25.000,- €. GF: Daniel Doktorczyk, Bünde, Martin Doktorczyk, Bünde. 5. Dezember 2014 B 15224: X-ergie UG (haftungsbeschränkt), Im Erlenkamp 22. StK: 1.000,- €. GF: Andreas Bachor, Herne. 15. Dezember 2014 B 15238: EnerCHILL Deutschland GmbH, Kurhausstr. 30. StK: 25.000,- €. GF: Gottfried Maier, Oer-Erkenschwick. Sitzverlegung von Hückelhoven, vorher Amtsgericht Mönchengladbach, HRB 15040. B 15239: Autolackiererei Berkel UG (haftungsbeschränkt), Wiesenstr. 57. StK: 500,- €. GF: Karl Eduard Berkel, Herne. 16. Dezember 2014 A 7056: Bestattungen Heinrich Tilly e.K., Auf dem Hünert 11. Inhaber: Heinrich Tilly, Herne. 17. Dezember 2014 B 15246: Verwaltungsgesellschaft Hafenstraße eins b mbH, Hafenstr. 1 b. StK: 25.000,- €. GF: Rainer Kösling, Herne. 18. Dezember 2014 A 7057: Besitzgesellschaft Hafenstraße eins b GmbH & Co. KG, Hafenstr. 1 b. PhG: Verwaltungsgesellschaft Hafenstraße eins b mbH, Herne. 29. Dezember 2014 B 15260: Naturstein Beqiri UG (haftungsbeschränkt), Gewerkenstr. 12. StK: 500,- €. GF: Hakip Beqiri, Herne. B 15261: IRT Internationale RuhrTransporte GmbH, Eschstr. 56. StK: 25.000,- €. GF: Sabine Niederstebruch, Essen. AG Bochum (für Witten) 25. November 2014 A 7049: ConAT Design and Development GmbH & Co. KG, Meesmannstr. 47. PhG: ConAT GmbH, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRA 17012. 26. November 2014 B 15206: B W R med. GmbH, Körnerstr. 26. StK: 25.000,- €. GF: Matthias Kersting, Wetter. 27. November 2014 A 7050: Autoservice Fischer & Fischer OHG, Mewer Ring 5. PhG: Heinrich Fischer, Witten, Niklas Fischer, Witten. 3. Dezember 2014 B 15219: capitalheads GmbH, AlfredHerrhausen-Str. 44. StK: 25.500,- €. GF: Oliver Meywirth, Dorsten, Tobias Könnecke, Witten, Moritz ter Haar, Moers. 8. Dezember 2014 B 15229: Brillen Trend UG (haftungsbeschränkt), Berliner Str. 4. StK: 1.000,- €. GF: Peter Meksiak, Witten. 12. Dezember 2014 B 15232: Autoservice Fischer GmbH, Mewer Ring 5. StK: 25.000,- €. GF: Heinrich Fischer, Witten, Niklas Fischer, Witten. B 15233: FederFuchs Grafische Konzepte GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 4. StK: 25.000,- €. GF: Manuel Seifert, Dortmund, Thorsten Dickmann, Gevelsberg. Sitzverlegung von Dortmund, vorher Amtsgericht Dortmund HRB 19240. 17. Dezember 2014 B 15244: Transgreen 24 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Annenstr. 152. StK: 1,- €. GF: Georgios Athanassiadis, Witten. 18. Dezember 2014 B 15250: Step24 GmbH Personalservice, Auf dem Felde 3. StK: 25.000,- €. GF: Mustapha Khaddari, Witten, Farid Bentaleb, Bochum. 19. Dezember 2014 B 15255: MPM Trockenbau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Muschelweg 1. StK: 500,- €. GF: Petya Licheva, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 24639. 23. Dezember 2014 B 15258: Leonardo Vini UG (haftungsbeschränkt), Galenstr. 4-6. StK: 500,€. GF: Salvatore Cocuzza, Dortmund, Assunta de Caro, Warstein. 29. Dezember 2014 B 15259: NexTbid Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Ossenkamp 3. StK: 500,- €. GF: Peter Bendix, Witten. Wirtschaft im Revier 02 | 2015 AG Essen (für Hattingen) 24. November 2014 B 25880: PSB Personal/Service/Beratung GmbH, Auf dem Haidchen 32. StK: 25.000,- €. GF: Dieter Berger, Hattingen, Sebastian Kriebel, Bochum. 3. Dezember 2014 B 25904: Joe LaFrance UG (haftungsbeschränkt), Eichholzstr. 32. StK: 200,- €. GF: Evgueni Koudachkin, Mülheim/Ruhr. 12. Dezember 2014 A 10294: ims steel e.K., Zum Ludwigstal 18. Inhaber: Sedat Erüstün, Bochum. 15. Dezember 2014 A 10296: BookMex Ltd. & Co. KG, Marxstr. 71. PhG: BookMex Service Limited, Birmingham/Großbritannien. 17. Dezember 2014 A 10298: Gerhardt und Wiegand oHG, Bruchstr. 41. PhG: Michael Gerhardt, Sprockhövel, Oliver Wiegand, Hattingen. B 25938: Top Hair Coiffeur H+M GmbH, St.-Georg-Str. 11. StK: 25.000,- €. GF: Heinrich Prygoda, Hattingen. 18. Dezember 2014 B 25947: Hüser Malermeister Hattingen UG (haftungsbeschränkt), Fritz-Ebert-Ring 15. StK: 300,- €. GF: Hans Hüser, Velbert. 29. Dezember 2014 B 25963: Industrieservice Höppner UG (haftungsbeschränkt), Ruhrallee 9 a. StK: 100,- €. GF: Klaus-Ulrich Höppner, Hattingen. Veränderungen 15. Dezember 2014 A 6545: Traumgarten-Ruhr UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Umfirmierung in Ingenieurgesellschaft Wilmsen UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG A 6885: „glas strack innovations“ UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Rechtsformwechsel in „glas strack innovations“ GmbH & Co. KG 16. Dezember 2014 B 14637: featurefabrik UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jan Owiesniak, Bochum. 17. Dezember 2014 B 13903: Grönemeyer Medical Training GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus Hüfner, Mülheim/Ruhr. 18. Dezember 2014 B 14688: VMRay GmbH: Erhöhung des StK auf 31.847,- €. 19. Dezember 2014 A 7055: Döring Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG: Umfirmierung in MEPA MetallfertigungsGesellschaft mbH & Co. KG B 7123: Volto GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Steinchen, Oer-Erkenschwick. B 11846: AKS-Technology GmbH: Herabsetzung des StK auf 45.000,- €. 23. Dezember 2014 B 12998: rent-a-guide GmbH: Erhöhung des StK auf 32.566,- €. 30. Dezember 2014 B 2051: Uysun‘S Haarstudio GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Vural Uysun, Bochum. AG Bochum B 4178: „OK-Dienstleistungen ‚Rund um‘s Auto‘ Verwaltungs-GmbH“: Umfirmierung in OK-Dienstleistungen Verwaltungs-GmbH 12. Dezember 2014 A 6710: Badertec GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 2. Januar 2015 A 4295: go active GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: go active Verwaltungs- und Beteiligungsges. mbH, Bochum. B 10524: Ingenieurgesellschaft Dr. Rick Limited: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 6160: POSITION-Gesellschaft für Personalentwicklung mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Prof. Dr. Rolf Taubert, Bochum. B 14943: Onepreis ABC UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 10814: BIG Bochumer Immobilien Grundbesitz GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ali Celebi, Bochum. B 13795: Bremicker Verwaltungs GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Jörg Bremicker, Bochum. B 14737: ruhrING GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Sebastian Leszczynski, Bochum. 6. Januar 2015 B 6220: Be Do GmbH Planen und Bauen: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Bernd Dominik, Bochum. AG Bochum (für Herne) 16. Dezember 2014 A 6952: Atlantis Videotheken GmbH & Co. 4. Beteiligungs KG: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 19. Dezember 2014 A 5518: Kurt Moeckel Kommanditgesellschaft vormals Carl Moeckel: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Günther Weißer, Herne. A 6026: CT Service GmbH & Co.KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Thilo-Andreas Wittkämper, Bochum. 22. Dezember 2014 A 5450: MRT Service GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Thilo-Andreas Wittkämper, Bochum. 29. Dezember 2014 B 9538: B.S.K. Betonsteinwerk Herne GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wolfgang Ballweg, Dortmund. B 12014: Büchner Barella Inverma Assekuranzmakler GmbH: Umfirmierung in Büchner Barella Assekuranzmakler GmbH 30. Dezember 2014 B 12298: Criare Kommunikation UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Waldemar Bartikowski, Herne. 5. Januar 2015 B 13687: All-SK-Med-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Maik Schröder, Herne. 7. Januar 2015 B 13082: Überführungsrampe UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Martin Schulz, Herne. AG Bochum (für Witten) 15. Dezember 2014 B 8420: Immogedo Immobiliengesellschaft Dortmund-Witten mbH: Umfirmierung in Prosolvia GmbH 19. Dezember 2014 A 4814: Glas Boog KG: Rechtsformwechsel in Glas Boog e.K., Inhaber: Jens Boog, Dortmund. B 9539: Kalisch-Tiefbau-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Eveline Kalisch, Herne. B 9802: MRT Service VerwaltungsGmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Thilo-Andreas Wittkämper, Herne. 23. Dezember 2014 A 5468: MRT Magnet Resonanz Tomographie Ruhr GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Michael Billecke, Bochum. 49 Infos für die Praxis B 14675: Hitzbleck Immobilien- und Projektentwicklungs-GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 22. Dezember 2014 A 4923: N&G Facility Management GmbH & Co. KG: Umfirmierung in J.D. Neuhaus Holding GmbH & Co. KG AG Essen (für Hattingen) 15. Dezember 2014 B 25456: BRÜDERWERK GMBH: Umfirmierung in VOLL digital GmbH 2. Januar 2015 A 7401: ALHO-LICHTTECHNIK GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Franz-Willi Michaely, Hattingen. 6. Januar 2015 A 9822: Eschenbruch & Brell oHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Olaf Eschenbruch, Bochum, Pascal Brell, Bochum. 12. Januar 2015 B 15291: Thielert Zahntechnik GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus Thielert, Hattingen. Löschungen AG Bochum 15. Dezember 2014 B 5370: Hüsten & Schüler GmbH B 6325: AC Fast-Food GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 16. Dezember 2014 A 2098: Auto Tiedler GmbH & Co. KG B 10733: Kupferexplorationsgesellschaft mit beschränkter Haftung B 12821: Commerzcom GmbH 17. Dezember 2014 A 6322: BVB 3, Bau- Verwaltungsund Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG: Verschmolzen mit der LVG Liegenschafts-, Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Kommanditgesellschaft, AG Bochum, HRA 3115. B 11819: INTRA photovoltaics AG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 18. Dezember 2014 B 10263: HEMUS GmbH 50 B 13166: Mohib-Dotcom Handels UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 19. Dezember 2014 B 14953: P.C. GmbH: Sitzverlegung nach Wuppertal, jetzt AG Wuppertal, HRB 26173. 22. Dezember 2014 B 12705: Rheinsand Feuerfest + Gey GmbH: verschmolzen mit der Prometimpex GmbH, AG Bochum, HRB 7375. B 13902: Arena-Events GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Bochum (für Herne) Insolvenzen Eröffnet Eingestellt/ aufgehoben AG Bochum AG Bochum (für Herne) 1. Dezember 2014 A 6710: Badertec GmbH & Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 8. Mai 2014 B 11207: DTC GmbH Demolition-Technic-Company: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. AG Bochum (für Herne) 24. Oktober 2014 A 6952: Atlantis Videotheken GmbH & Co. 4. Beteiligungs KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 21. August 2014 B 11880: MT-Klinkerbau GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 15. Dezember 2014 B 12453: Gameland Automaten UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Dezember 2014 A 5352: Kemper & Co, Ruth Kemper e.K. AG Bochum (für Witten) © Berni – Fotolia.com 15. Dezember 2014 B 8432: HVW Volz GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 16. Dezember 2014 A 6566: Magoe Consulting & Trading Mario P. Görner e.K. 17. Dezember 2014 B 8085: D & H Degenhardt und Heiling Ingenieur- und Sachverständigengesellschaft mbH 29. Dezember 2014 A 6750: Rüdiger Siegmund Personalmanagement e.K. Inh. Anne Siegmund AG Essen (für Hattingen) 16. Dezember 2014 B 17879: medPACS Service GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 18. Dezember 2014 A 7709: Heinr. Puth GmbH & Co. Kommanditgesellschaft A 9909: Döring Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Bochum, jetzt AG Bochum, HRA 7055. 29. Dezember 2014 B 21111: locpunct UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Essen. Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Dezember 2014 Euro-Referenzkurs Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Großbritannien Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Litauen Malaysia Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 1,4928 AUD 0,6699 EUR 100 BRL = 30,7702 EUR 3,2499 BRL 1 BGN = 1,9558 BGN 0,5113 EUR 10 CNY = 7,6330 CNY 1,3101 EUR 100 DKK = 13,4405 EUR 7,4402 DKK 1 GBP = 0,78830 GBP 1,2686 EUR 100 HKD = 10,4574 EUR 9,5626 HKD 100 INR = 77,3781 INR 1,2924 EUR IDR = 15351,19 IDR 10000 0,6514 EUR ILS 10 ILS = 4,8503 2,0617 EUR 100 JPY = 147,06 JPY 0,6800 EUR 1 CAD = 1,4216 CAD 0,7034 EUR 1359,97 KRW 1000 KRW = 0,7353 EUR 10 HRK = 7,6682 HRK 1,3041 EUR LTL 100 LTL = 28,9620 EUR 3,4528 1 MYR = 4,2903 MYR 0,2331 EUR 1 MXN = 17,8692 MXN 0,0560 EUR 1 NZD = 1,5874 NZD 0,6300 EUR 100 NOK = 11,1356 EUR 8,9802 NOK 100 PHP = 55,092 PHP 1,8151 EUR 100 PLN = 23,7220 EUR 4,2155 PLN 1 RON = 4,4583 RON 0,2243 EUR 100 RUB = 70,3269 RUB 1,4219 EUR 100 SEK = 10,6334 EUR 9,4043 SEK 100 CHF = 83,1532 EUR 1,2026 CHF 100 SGD = 61,6789 EUR 1,6213 SGD 100 ZAR = 14,1582 ZAR 7,0630 EUR 100 THB = 40,564 THB 2,4652 EUR 100 CZK = 27,640 CZK 3,6179 EUR 1 TRY = 2,8304 TRY 0,3533 EUR 310,83 HUF 1000 HUF = 3,2172 EUR 1 USD = 1,2331 USD 0,8110 EUR Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32 Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10 www.bochum.ihk.de | [email protected] Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung Koerdt PROMO4YOU GmbH 59609 Anröchte, Südring 1 Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50 www.koerdt.de | [email protected] Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Anzeigenleitung Fritz Thöne (verantwortlich) Telefon (0 29 47) 97 02-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Telefon (0 29 47) 97 02-76 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise monatlich, Doppelausgabe Juli/August Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de Druckauflage Recht & Steuern 15.256/4. Quartal 2014 Anzeigenpreisliste Nr. 36, gültig ab 1. Januar 2015 Bewerbungsgespräch bei Konkurrenzunternehmen „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Führt ein Arbeitnehmer ein Bewerbungsgespräch mit einem Konkurrenzunternehmen, verstößt er damit nicht gegen seine arbeitsvertragliche Rücksichtnahmepflicht. Es besteht auch keine Verpflichtung, dem Arbeitgeber Informationen über das Konkurrenzunternehmen zu übermitteln. Das hat das Landesarbeitsgericht SchleswigHolstein im Fall eines kaufmännischen Angestellten bei einem Wirtschaftsinformationsdienst entschieden. Zwischen den beiden Konkurrenzunternehmen bestanden straf- und wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten nach Gründung des Konkurrenzbetriebes durch zwei ehemalige Mitarbeiter und Abwerbung zweier weiterer Mitarbeiter. Der Arbeitnehmer informierte den Arbeitgeber über die Wahrnehmung eines ihm angebotenen Bewerbungsgesprächs und berichtete anschließend darüber. Nachdem der Arbeitnehmer ordentlich gekündigt und den Arbeitgeber über die Fortsetzung seiner Tätigkeit bei dem Konkurrenzunternehmen informiert hatte, kündigte der Arbeitgeber außerordentlich und warf ihm Illoyalität vor. Heftmitte: BiC-Journal Beilage: Chip ISSN 0724-4142 In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass für den Arbeitnehmer keine nachvertragliches Wettbewerbsverbot bestanden habe. Er sei weder verpflichtet, den Arbeitgeber über ein Bewerbungsgespräch bei einem Konkurrenten zu informieren noch hierüber inhaltlich zu berichten. Für eine vom Arbeitgeber behauptete Illoyalität, Pflichtverletzung oder üble Nachrede gebe es vorliegend keine Anhaltspunkte. Die Kündigung sei daher unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein vom 3. September 2014; Az.: 3 Sa 111/14) Praxistipp: Wenn Mitarbeiter zu Konkurrenzunternehmen abwandern und dabei Betriebsinterna verraten, kann das Anlass für eine außerordentliche Kündigung sein. Hierzu muss der Arbeitgeber aufgrund der Darlegungsund Beweislastregeln dann aber Tatsachen vortragen und erforderlichenfalls beweisen. 51 Infos für die Praxis Recht & Steuern Kein Vergütungsanspruch bei Berufsvorbereitungspraktikum Hausverbot bei Räumen mit Publikumsverkehr Lässt im Rahmen einer von der Agentur für Arbeit finanzierten berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (vgl. Paragraf 51 SGB III) ein Bildungsträger ein betriebliches Praktikum in einem Unternehmen durchführen, ergibt sich daraus kein Anspruch des Praktikanten auf Arbeitslohn. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Lebensmittelmarktes entschieden, der auf der Grundlage eines dreiseitigen Vertrages einer im Auftrag der Agentur für Arbeit bei einem Bildungsträger durchgeführten Bildungsmaßnahme ein Praktikum durchführte. Anschließend verlangte die Praktikantin zusätzlich zu den von der Arbeitsagentur erhaltenen Leistungen Arbeitslohn in Höhe von 17.281 Euro von dem Lebensmittelhändler. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Praktikantin nicht als Arbeitnehmerin in dem Unternehmen tätig gewesen sei. Nicht das Unternehmen sei Träger der Berufsvorbereitung gewesen, sondern es habe lediglich den Bildungsträger Erteilt ein Arbeitgeber einer ehemaligen Mitarbeiterin Hausverbot, kann hierfür ein sachlicher Grund erforderlich sein, soweit der Hausrechtsinhaber sein Eigentum für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet hat. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Hotelunternehmens entschieden, der einer ehemaligen Direktorin Hausverbot für sämtliche Hotelgebäude sowie die Hauptverwaltung erteilte. Die ehemalige Arbeitnehmerin wehrte sich gegen das Hausverbot, weil sie dadurch an der Teilnahme von Veranstaltungen gehindert werde, die in den vom Arbeitgeber betriebenen Hotels stattfinden. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Betreiber eines Hotels aufgrund des Hausrechts grundsätzlich berechtigt sei Hausverbote zu erteilen. Die Ausübung dieses Hausrechts sei jedoch insoweit eingeschränkt, als der Hotelbetreiber das Hotel gegenüber dem allgemei- unterstützt, indem es die Gelegenheit zur Durchführung werk-praktischer Tätigkeiten im Betrieb angeboten habe. Die Praktikantin habe in einem öffentlich-rechtlichen Leistungsbezug der Arbeitsagentur gestanden und sei daraus verpflichtet gewesen, das Praktikum als Bestandteil der berufsvorbereitenden Maßnahme zu absolvieren. Ein Anspruch auf Arbeitslohn sei daher nicht entstanden. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamm vom 17. Oktober 2014; Az.: 1 Sa 664/14) Praxistipp: Während einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme, die von der Arbeitsagentur in Auftrag gegeben wird, entsteht in der Regel kein Lohnanspruch gegenüber einem Praktikumsbetrieb, wenn das Praktikum in der tatsächlichen Handhabung vereinbarungsgemäß umgesetzt wird. Empfehlenswert ist als Nachweis eine Dokumentation dieser Umsetzung. nen Publikumsverkehr geöffnet habe. Damit gebe er seine Bereitschaft zu erkennen, generell unter Verzicht auf eine Einzelfallprüfung jedem den Zutritt zu gestatten, der die üblichen Verhaltensregeln beachte. Vorliegend sei das Hausverbot lediglich bezüglich der Hauptverwaltung rechtmäßig, nicht jedoch hinsichtlich der vom Arbeitgeber betriebenen Hotels, weil es insoweit an einem sachlichen Grund fehle. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 17. September 2014; Az.: 5 Sa 292/14) Praxistipp: Ein Hotelier ist als Hausrechtsinhaber berechtigt, Hausverbote zu verhängen. Ist ein Hotel aber für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet, bedarf es für ein Hausverbot eines sachlichen Grundes. Das kann z.B. bei unangemessenem Verhalten oder mangelnder Zahlungsbereitschaft gegeben sein. Vorübergehender Arbeitsbedarf Weigerung der Arbeitsaufnahme Wenn ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter befristet beschäftigt und das mit nur vorübergehendem Arbeitsbedarf begründet, trägt er die Darlegungslast für diese Prognose. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall einer befristet als Aushilfe beschäftigten Lagerarbeiterin in einem Dienstleistungsunternehmen entschieden, die nach mehrfach befristeten Arbeitsverträgen auf Entfristung klagte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass vorliegend eine sachgrundlose Befristung ausscheide, da zuvor bereits befristete Arbeitsverhältnisse zwischen den Beteiligten bestanden hatten. Die vom Arbeitgeber geltend gemachten Arbeitsaufgaben, auf die er sich für die Befristung berufe, gehörten zu Daueraufgaben mit saisonalen Schwankungen. Eine Überprüfung des Befristungsgrundes (vgl. Paragraf 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TzBfG) erfordere ausreichende Informationen dazu, mit wie vielen Arbeitskräften in welchem Zeitraum der erhöhte Bedarf voraussichtlich zu erledigen sei. Notwendig seien Zahlen- Wird ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber in rechtswidriger Weise versetzt, rechtfertigt die Weigerung zur Arbeitsaufnahme keine außerordentliche Kündigung. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Bandwächters in einem Kiesabbauunternehmen entschieden. Nach einer vom Arbeitgeber ausgesprochenen krankheitsbedingten Kündigung und einem Rechtsstreit hierüber versetzte der Arbeitgeber den Mitarbeiter während des befristeten Prozessarbeitsverhältnisses an eine 70 Kilometer entfernte Betriebsstätte in Belgien. Als der Arbeitnehmer die Arbeit in Belgien ablehnte, kündigte der Arbeitgeber außerordentlich. 52 angaben der Arbeitskräfte für den Dauerbedarf und für den vorübergehenden Zusatzbedarf. Zusätzlich sei für den Zusatzbedarf eine namentliche Benennung der eingestellten Arbeitnehmer unumgänglich, um den Sachgrund des vorübergehenden Bedarfs zu überprüfen. Vorliegend lasse der Vortrag des Arbeitgebers keinen Rückschluss auf die Anzahl der benötigten Vollzeitarbeitskräfte zu. Die Befristung sei damit unzulässig gewesen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hessen vom 09. April 2014; Az.: 18 Sa 1120/13) Praxistipp: Wenn ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer zuvor bereits sachgrundlos befristet beschäftigt hat, ist eine weitere Befristung nur mit einem Sachgrund möglich. Fällt der vom Arbeitgeber prognostizierte vorübergehende Bedarf bei Daueraufgaben an, ist darzulegen, dass nach Befristungsende das Arbeitspensum vom Stammpersonal erbracht werden kann. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass sowohl die Versetzung wie auch die Kündigung unwirksam und rechtswidrig gewesen seien. Da ein schriftlicher Arbeitsvertrag nicht bestehe, richte sich der Umfang des Weisungsrechts nach Paragraf 106 Gewerbeordnung und müsse billigem Ermessen entsprechen. Selbst wenn es hinreichende betriebliche Gründe für die Versetzung nach Belgien gegeben habe, könne die Übernahme ohne zusätzliche Fahrtkosten oder ein Firmenfahrzeug an dem zugewiesenen Ort nicht verlangt werden. Die Versetzungsanordnung sei nicht vom billigen Ermessen gedeckt gewesen. Daher habe in der Weigerung der Arbeitsaufnahme kein Kündigungsgrund gelegen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln vom 28. August 2014; Az.: 6 Sa 423/14) Praxistipp: Ist eine Festlegung von Art und Umfang der Arbeitsleistung im Arbeitsvertrag nicht getroffen oder fehlt es an einem schriftlichen Arbeitsvertrag, muss die vom Arbeitgeber erfolgende Leistungsbestimmung billigem Ermessen entsprechen. Dabei sind wechselseitige Interessen nach verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Wertentscheidungen, allgemeinen Wertungsgrundsätzen von Verhältnismäßigkeit, Angemessenheit sowie Verkehrssitte und Zumutbarkeit zu beachten. Bekanntmachungen – Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Nachtragswirtschaftssatzung Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet für das Geschäftsjahr 2014 der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet für das Geschäftsjahr 2015 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, zuletzt geändert am 05.12.2013, in Ihrer Sitzung am 27.11.2014 folgende Nachtragswirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 (01.01.2014 bis 31.12.2014) beschlossen: Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, zuletzt geändert am 05.12.2013, in ihrer Sitzung am 27.11.2014 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2015 (01.01.2015 bis 31.12.2015) beschlossen: I. Der Wirtschaftsplan wird durch Nachtrag I. Wirtschaftsplan 1. in der Plan-GuV mit Erträgen in Höhe von verringert um 923.500,00 € auf Aufwendungen in Höhe von verringert um 2.136.000,00 € auf 11.214.500,00 € 10.291.000,00 € 13.459.000,00 € 11.323.000,00 € geplanter Vortrag in Höhe von erhöht um 101.600,00 € auf Saldo der Rücklagenveränderung in Höhevon verringert um 1.314.100,00 € auf 2. im Investitionsplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von erhöht um 6.250,00 € auf Investitionsauszahlungen in Höhe von verringert um 173.000,00 € auf 0,00 € 101.600,00 € 2.244.500,00 € 930.400,00 € 445.000,00 € 451.250,00 € 1.021.000,00 € 848.000,00 € festgestellt. 3. D ie übrigen Ziffern der von der Vollversammlung am 05.12.2013 beschlossenen Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 bleiben im Übrigen durch diese Nachtragswirtschaftssatzung unberührt und gelten unverändert fort. Der Nachtragswirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden. Bochum, 27.11.2014 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Die vorstehende Nachtragswirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. Bochum, 27.11.2014 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Der Wirtschaftsplan wird 1. in der Plan-GuV mit Erträgen in Höhe von Aufwendungen in Höhe von 10.137.000,00 € 10.627.000,00 € Geplanten Vortrag in Höhe von Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 2. im Investitionsplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von Investitionsauszahlungen in Höhe von 0,00 € 490.000,00 € 465.000,00 € 616.500,00 € festgestellt. II. Beitrag 1. N icht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften und eingetragene Vereine, deren Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Die vorgenannten natürlichen Personen sind, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt. 2. A ls Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1.IHK-Zugehörigen, die nicht im Handels-, Genossenschafts- oder Vereinsregister eingetragen sind und deren Gewerbetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, a)mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 15.340,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 15.340,00 € bis 30.700,00 € 50,00 € 150,00 € 2.2.IHK-Zugehörigen, die im Handels-, Genossenschafts- oder Vereinsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert, mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 30.700,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift 150,00 € 53 Bekanntmachungen – Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet 2.3.allen IHK-Zugehörigen mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 30.700,00 € III. Kredite 300,00 € 1. Investitionskredite 2.4.allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. 1. vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: a)- mehr als 10.900.000,00 € Bilanzsumme - mehr als 21.800.000,00 € Umsatz - mehr als 250 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären b)- mehr als 21.800.000,00 € Bilanzsumme - mehr als 43.600.000,00 € Umsatz - mehr als 500 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären c)- mehr als 43.600.000,00 € Bilanzsumme - mehr als 87.200.000,00 € Umsatz - mehr als 1000 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären Für Investitionen können Kredite in Höhe von 0 Euro aufgenommen werden. 2. Kassenkredite Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassenkredite bis zur Höhe von 0 Euro aufgenommen werden. 3.800,00 € Der Wirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden. Bochum, 27.11.2014 7.600,00 € Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. 15.200,00 € Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. von § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt, sofern beide Gesellschaften der IHK zugehören. 3.Als Umlagen sind zu erheben 0,25 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen. 4.Bemessungsjahr für den Grundbeitrag und die Umlage ist das Jahr 2015. 5.Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Bei Vereinen ohne vollkaufmännischen Geschäftsbetrieb wird keine Vorauszahlung erhoben. Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handels-, Genossenschaftsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 Abgabenordnung geschätzt. 54 Bochum, 27.11.2014 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 02 | 2015 Beteiligung an dem „ÖffentlichWahlen zur Vollversammlung Mittelbare Wahl zur Vollversammlung der rechtlichen Zusammenschluss von IHK Mittleres Ruhrgebiet IHKs zur Feststellung der Gleichwer- In der Wahlgruppe VIII Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen, Wahlbezirk Witten, ist Frau Ute Dreher tigkeit von Berufsqualifikationen“ (Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH) zum 7. April 2014 aus der Vollversammlung ausgeschieden. Ein Nachfolgemitglied ist nicht vorhanden, so (IHK FOSA) dass die Vollversammlung den frei gewordenen Sitz im Wege der mittelbaren Wahl Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat auf Empfehlung des Präsidiums gemäß § 4 Satz 2 Nr. 6, § 10 und § 11 Abs. 2 Nr. 5 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (Bundesgesetzblatt I, S. 920 ff), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), in ihrer Sitzung am 27. November 2014 beschlossen, sich an dem öffentlich-rechtlichen Zusammenschluss mit dem Namen „Öffentlich-rechtlicher Zusammenschluss von Industrie- und Handelskammern zur Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen“ (ÖRZ genannt IHK FOSA) zu beteiligen und ermächtigt Präsident und Hauptgeschäftsführer, sich mit Rücknahme der zum 31. Dezember 2014 ausgesprochenen Kündigung an dem ÖRZ zu beteiligen. Bochum, 1. Dezember 2014 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus besetzen kann. Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am 27. November 2014 für die bis zum 31. Dezember 2016 dauernde Wahlperiode gemäß § 2.1 der IHK-Satzung vom 16. November 1999, zuletzt geändert am 13. September 2012, in Verbindung mit § 2.2 der IHK-Wahlordnung vom 14. November 2000, zuletzt geändert am 13. März 2013, als Mitglied der Vollversammlung Wolfgang Kowalczyk, Geschäftsführer der Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH (Wahlgruppe VIII Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen, Wahlbezirk Witten) gewählt. Bochum, den 18. Dezember 2014 Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Düsseldorf, den 17. Dezember 2014 Im Auftrag: gez. Christian Siebert Der vorstehende Beschluss wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt. Bochum, den 16. Januar 2015 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der vorstehende Beschluss wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt. Bochum, den 18. Dezember 2014 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus Der Hauptgeschäftsführer gez. i.V. Christoph Burghaus 55 agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK-Magazin! Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn! Werben Sie in den IHK-Zeitschriften und profitieren Sie von deren herausragender Reichweite bei den Entscheidern im Mittelstand! 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