Wirtschaft im Revier, Ausgabe Februar 2015

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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Februar 2015
04795 | 71. Jahrgang | 02.2015
Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Mit Tinte
zum Erfolg
© Matthias Graben
Ausbildungskonsens
LogistiKids
Bezirksmeisterschaft Köche
Wider das Desinteresse
Dem Ei auf der Spur
Herner feiert Doppelsieg
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Vorab bemerkt
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Vorab bemerkt
Verbraucherschutz
mit Augenmaß!
Ob im Restaurant, beim Bäcker oder im
Supermarkt: Unternehmer müssen seit
kurzem über Lebensmittelzutaten aufklären, die Allergien auslösen können.
Denn seit dem 13. Dezember 2014 gilt
europaweit die EU-Lebensmittelinformationsverordnung, die hierzulande durch
die „Vorläufige nationale Verordnung für
die Information über allergene Zutaten in
unverpackten Lebensmitteln“ ergänzt wird.
Das ist (bürokratischer) Fakt. Fakt ist aber
auch, dass die Allergenverordnung nur das
jüngste Glied einer langen Kette gesetzlicher Bestimmungen auf EU-, Bundes- und
Landesebene ist, die den Verbraucherschutz
stärken sollen. Aber ist dem auch immer
so?
Es muss der Wirtschaft erlaubt sein,
Regelungen der EU, des Bundes und des
Landes auf ihre Sinnhaftigkeit hin kritisch
zu hinterfragen. Egal, ob die geplante Vorschrift der EU zur Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums auf losem Frischfisch, die
zuvor genannte Allergenverordnung auf
Bundesebene oder die aktuelle Diskussion
über das sogenannte Hygienebarometer
für gastronomische Betriebe und andere
Unternehmen aus der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung in NordrheinWestfalen – Politik muss sich über die
(wirtschaftlichen) Konsequenzen klar sein,
die sich aus ihren Entscheidungen für die
Unternehmen ergeben.
Das gilt umso mehr, als dass der Aufwand
für die Unternehmer oftmals in keinem
Verhältnis zum Nutzen für die Verbraucher
steht, deren Mündigkeit immer weiter
beschnitten wird. Hinzu kommt, dass die
Regelungen vor allem zu Lasten kleiner
und mittlerer Unternehmen gehen, denen
© Lichtblick/Volker Wiciok
Stefan Postert
noch mehr Bürokratie und höhere Kosten
aufgebürdet werden.
Bitte nicht missverstehen: Verbraucherschutz ist wichtig! Aber er benötigt das
richtige Augenmaß! Letztlich ist Maßhalten aber keine Frage des Könnens, sondern
eine zwingende Notwendigkeit, will man
die Existenz vieler kleiner und mittlerer Unternehmen – insbesondere in der
Gastronomie – nicht durch überbordende
Bürokratie und unverhältnismäßige Vorgaben aufs Spiel setzen.
Stefan Postert
Geschäftsbereichsleiter Handel,
Stadtentwicklung und Gesundheitswirtschaft
der IHK Mittleres Ruhrgebiet
1
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Inhaltsverzeichnis
LogistiKids | 04
Kurz notiert
03 Witten ist nun mit an Bord
IHK aktuell
04 Dem Ei auf der Spur
06 Wider das Desinteresse
07 Mindestlohn für alle
08 Virtuelle Mogelpackung?
10 Die Kleinen ganz groß
12 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 28
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die Top-„LogistiKids 2014“ kommen aus Herten und Oberhausen: Der Kindergarten „Kuckucksnest“ des Evangelischen Familienzentrums in Herten und die Schule am Siedlerweg in Oberhausen setzten sich bei dem von den Industrie- und Handelskammern
im Ruhrgebiet und dem LogistikCluster NRW gemeinsam ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für Vorschul- und Grundschulkinder durch.
Aus der Region
13 Abschied angekündigt
14 Von großer Bedeutung
18 Auf den Nachwuchs kommt es an
19 Das blaue Kapitel
Unternehmen im Blickpunkt
20 Firmenjubiläen
23 Shopping-Erlebnis
24
Ausbildungskonsens | 06
„Jede Verallgemeinerung ist falsch – deshalb muss man sich davor
hüten. Aber: Das, was wir im Rahmen des Ausbildungskonsens‘
NRW 2014 erlebt haben, nenne ich nur erschreckend“, so Thomas
Gdanietz, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Berufliche
Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Bezirksmeisterschaft Köche | 18
Mit Tinte zum Erfolg
28 Klug gekauft
33 Der Mix macht’s
34 Arbeitsjubiläen
Aus den Hochschulen
35 Nächstes Jahr in neuen Räumen
37 Auf Wachstumskurs
Bericht und Hintergrund
38 Die duale Ausbildung stärken
40 Vertrauensvorschuss
42 Baltische Tiger
44 Neues aus Berlin und Brüssel
IHK-Schwerpunktthema
45 Lernen auf neuen digitalen Wegen
Verlagsspezial – IT und Büro
46 Ohne Stress und Ablenkung
48 Nicht nur etwas für Männer
© Stefan Kuhn
Doppelsieg für Nico Kowalewski: Der Jungkoch aus dem Parkrestaurant Herne sicherte sich bei der 32. IHK-Bezirksmeisterschaft
des Gastronomienachwuchses für sein Wild-Menü nicht nur den
„Niggemann-Pokal“ für Platz eins, sondern auch die Auszeichnung „Schönster Teller“.
2
Infos für die Praxis
49 Börsen
51 Handelsregister
55 Impressum/Recht & Steuern
57 Bekanntmachungen
2
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Witten ist nun mit an Bord
© Fotolia / Aliaksei Lasevich
Eines der Motive, mit denen die Industrie-Initiative wirbt.
Die „Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet“ erhält weitere Verstärkung – neben
der Stadt Bochum ist nun auch die Stadt
Witten beigetreten. „Dass damit die zweite
Stadt unseres Einzugsgebiets die Initiative
unterstützt, freut uns natürlich sehr“, so
Wilfried Neuhaus-Galladé, Vorsitzender
des Trägervereins der Industrie-Initiative.
„Die Industrie ist Wittens größter Arbeitgeber. Vor diesem Hintergrund halte ich
einen Beitritt der Stadt für ein richtiges
und wichtiges Signal der Politik, sich zur
Industrie zu bekennen.“ Dem pflichtet
Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann
bei: „Die Industrie leistet mit dem Großteil
am Gewerbesteueraufkommen einen sehr
wesentlichen Beitrag für unsere lebenswerte und lebendige Stadt, und dank der
vielen direkten und indirekten Arbeitsplätzte in der Industrie haben wir auch
eine der geringsten Arbeitslosenquoten im
Ruhrgebiet.“
Die Industrie-Initiative setzt sich für ein
besseres Image und eine bessere Wahrnehmbarkeit der Industrie in der Region
ein. Zum mittleren Ruhrgebiet gehören
neben Bochum und Witten auch Herne
und Hattingen. „Wir möchten das Image
der Industrie in unserer Heimat verbessern. Denn das mittlere Ruhrgebiet und
die Industrie sind seit mehreren hundert
Jahren untrennbar miteinander verbunden. Über 25 Prozent aller Beschäftigten
in der Region arbeiten direkt in einer der
2.500 produzierenden Firmen – indirekt
natürlich noch viel mehr“, weiß NeuhausGalladé. „Das ist ein Wert an sich, und den
möchten wir auch in Witten verstärkt als
positive Botschaft vermitteln, damit sich
Wertschöpfung und Wertschätzung der
Industrie künftig entsprechen.“
Die Industrie-Initiative Mittleres
Ruhrgebiet wurde 2013 auf Initiative der
IHK Mittleres Ruhrgebiet und des Arbeit-
geberverbandes Metall Bochum/Umgebung von Unternehmen und Verbänden
gegründet und hat aktuell bereits mehr als
20 Mitglieder. Sie setzt sich für IndustrieAkzeptanz und ein industriefreundliches
Umfeld in den Städten Bochum, Herne,
Witten und Hattingen ein.
© Privat
Vorsitzender der Initiative:
Wilfried Neuhaus-Galladé
3
IHK aktuell
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© IHK Nord Westfalen
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ie Top-„LogistiKids 2014“ kommen
aus Herten und Oberhausen: Der
Kindergarten „Kuckucksnest“ des
Evangelischen Familienzentrums in Herten
und die Schule am Siedlerweg in Oberhausen setzten sich bei dem von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet (Ruhr-IHKs) und dem LogistikCluster
NRW gemeinsam ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für Vorschul- und Grundschulkinder durch. Die siegreichen Teams
wurden am Donnerstag, 22. Januar, im
Rahmen des traditionellen „Jahresauftakts“ des LogistikClusters NRW von
Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im
Wirtschaftsministerium NRW, ausgezeichnet. Gastgeber der Veranstaltung war die
IHK Nord Westfalen in Münster.
4
Der Wettbewerb „LogistiKids“ erlebte im
Jahr 2013 seine Premiere – im Bezirk der
IHK Mittleres Ruhrgebiet. Nach dieser
erfolgreichen Testphase wurde der Wettbewerb 2014 erstmals für das gesamte
Ruhrgebiet ausgelobt – unter Schirmherrschaft von NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt Duin. Idee hinter dem Wettbewerb:
Kindern bereits in ganz jungen Jahren auf
spielerische Weise die positiven Seiten
der Logistik nahezubringen. Eine Idee, die
ganz offensichtlich auch den Nerv des
Wirtschaftsministeriums in Düsseldorf positiv getroffen hat: „Ich hoffe, dass dieser
Wettbewerb noch viele Jahre stattfinden
wird. Und die Verantwortlichen können
sich sicher sein, dass das Ministerium
dieses Projekt weiterhin unterstützen
wird“, erklärte Staatssekretär Dr. Horzetzky
nicht zuletzt zur Zufriedenheit von Kerstin
Groß, der stellvertretenden Geschäftsbereichsleiterin Verkehr der IHK Mittleres
Ruhrgebiet und einer der Ideengeberinnen
des Wettbewerbs.
Die Logistik hat nicht nur ein Imageproblem, sondern steht perspektivisch auch
vor einem massiven Fachkräfteproblem:
Bis zum Jahr 2030 werden vermutlich
250.000 Berufskraftfahrer aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden. Der Wettbewerb sollte also nicht nur das Image der
Branche verbessern, er könnte auch dafür
sorgen, dass sich bereits Kinder für ein
Thema begeistern, das sie später mal zu
ihrem Beruf machen könnten.
41 Anmeldungen aus dem gesamten Ruhrgebiet gingen zum „LogistiKids“-Wettbewerb, der von April bis Oktober 2014
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Viel Freude über Platz 2: Sina Rudolph, Ceylin Aydemir, Melik Yoldas, Erzieherin Aylin Özcan vom „Sauseschritt“ aus Herne, Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky und die
stellvertretende IHK-Geschäftsbereichsleiterin Kerstin Groß (v. r.)
lief, ein. Die Vorschulgruppen mussten
die Frage beantworten: „Woher kommen
die Eier … und wie kommen sie in meinen
Kuchen?“. Die Grundschulgruppen mussten
sich mit der Fragestellung auseinandersetzen: „Heute im Internet gekauft, morgen
nach Hause geliefert: Wie funktioniert
das?“. Eine Jury unter Vorsitz von
Dr. Christoph Kösters vom Verband
Verkehrswirtschaft und Logistik NRW
kürte die insgesamt sechs Sieger.
Die Kinder aus dem „Kuckucksnest“ in
Herten folgten der Spur des Eis vom
Hühnerhof bis zur Anlieferung in ihrem
Kindergarten. Aus Sicht der Jury haben
sie in ihrer PowerPoint-Präsentation den
Logistik-Weg am deutlichsten nachgezeichnet. Das brachte den Sieg. Platz 2
ging an die Städtische Kindertagesstätte
Sauseschritt aus Herne, die drei Exkursionen durchführte, die die Kinder auf den
Bauernhof, in ein Logistikzentrum und
auf den Wochenmarkt führten. In ihrer
PowerPoint-Präsentation gelang es den
Kindern unter anderem, den langen Weg,
den ein Ei „zurücklegen“ muss, toll darzustellen. Den dritten Platz sicherte sich der
Pestalozzi-Kindergarten in Recklinghausen.
Die Schule am Siedlerweg in Oberhausen
führte nicht nur Interviews durch und erstellte eine Bilderdokumentation, sondern
drehte auch einen Film und inszenierte ein
kleines Theaterstück, das die Logistik-Kette
thematisierte. Für die Jury gab es keine
Wahl: Platz 1. Die weiteren Preise gingen
an die Offene Ganztagsschule der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck und
die Offene Ganztagsschule Haidekamp in
Gelsenkrichen.
Der Wettbewerb „LogistiKids“ wird unterstützt von:
BOGESTRA AG,
Cosi Stahllogistik GmbH & Co. KG,
Dachser GmbH & Co. KG,
DEFRU Logistik GmbH,
Deutsche Post DHL,
Duisburger Hafen AG,
Fahrzeug-Werke LUEG AG,
Verband Verkehrswirtschaft
und Logistik NRW,
WM-Logistik GmbH & Co. KG.
5
IHK aktuell
Wider das Desinteresse
Der DGB-Landesvorsitzende Andreas
Meyer-Lauber meldete sich im Januar
lautstark zu Wort: Er könne die Klagen
über angeblich unfähige Jugendliche
nicht mehr hören. Der DGB werde es nicht
länger tatenlos hinnehmen, wurde er in
der WAZ zitiert, dass die Zahlen bei den
abgeschlossenen Ausbildungsverträgen
rückläufig seien und die Wirtschaft dies
unter anderem damit begründe, viele
Schulabgänger seien einfach nicht ausbildungsfähig. Konsequenz der Entrüstung
für den DGB: Eine Ausbildungsumlage für
Betriebe, die nicht ausbilden, müsse her …
Der Blick auf die Abschlussbilanz des „Ausbildungskonsens‘ NRW 2014“ im Bezirk der
IHK Mittleres Ruhrgebiet hilft, die angefachte Debatte zu versachlichen – und
zeichnet dabei ein nachdenklich machendes Bild der unversorgten „Ausbildungsbewerber“: ein Bild des Desinteresses.
„Jede Verallgemeinerung ist falsch – deshalb muss man sich davor hüten. Aber:
Das, was wir im Rahmen des Konsens‘
erlebt haben, nenne ich nur erschreckend“,
kommentiert Thomas Gdanietz, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Berufliche
Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet und
Federführer für den Ausbildungskonsens
im Bezirk. Was er meint, liest sich zahlenmäßig so: Zum alljährlichen Stichtag
am 30. September 2014 waren 182 junge
Männer und Frauen aus Bochum, Herne,
Witten und Hattingen, die sich um eine
Ausbildungsstelle in einem IHK-Beruf
beworben hatten, „unversorgt“ geblieben.
Die IHK hat den Anspruch, jeden unversorgten Jugendlichen zu einem Beratungsgespräch einzuladen und jedem Bewerber
mindestens einen freien Ausbildungsplatz
oder ein gefördertes Praktikum – das
später auf die Ausbildung angerechnet
werden kann – anzubieten. „Wir hatten
deutlich mehr Angebote an bis dato unbesetzten Ausbildungs- und Praktikumsplätzen in petto als Bewerber“, so Gdanietz.
6
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Im Vergleich zum Vorjahr war die Gesamtzahl der „unversorgten“ Jugendlichen im IHK-Bezirk 2014 leicht rückläufig. Von den insgesamt 255 „Unversorgten“ hatten 182 einen IHK-Beruf als Ausbildungswunsch angegeben.
Und was geschah? 37 der 182 „Bewerber“
reagierten weder auf die erste noch die
zweite Einladung und erschienen nicht
zum Gespräch. 73 der 182 „Bewerber“
erschienen zwar zum Gespräch, hatten
aber kein Interesse an einem Angebot – sie wollten keine Ausbildung
aufnehmen. Bei 15 von 182 „Bewerbern“
lagen Vermittlungshemmnisse vor, die zunächst abgebaut werden müssen, bevor an
eine Vermittlung in eine Ausbildungsstelle
zu denken ist. Die restlichen 57 tatsächlich
interessierten Bewerber wurden entweder
in eine Ausbildung oder ein gefördertes
Praktikum vermittelt – einige wollten eine
Erwerbstätigkeit aufnehmen. Das Paradoxe, aus Sicht von Gdanietz, ist: „Wer
wirklich wollte, hat etwas bekommen –
der Ausbildungskonsens hat voll gegriffen.
Wer nichts bekommen hat, hat aber auch
nichts gewollt.“ Die Zahl der Desinteressierten lag doppelt so hoch wie die Zahl
der nachträglich vermittelten Bewerber.
Gdanietz: „Wer nach einer Ausbildungsumlage ruft, der handelt einfach nur
kontraproduktiv. Davon wird nicht ein
Ausbildungsplatz mehr geschaffen.“ Für
ihn stellen sich ganz andere Herausforderungen, um Angebot und Nachfrage auf
dem Lehrstellenmarkt übereinander zu bekommen. Erstens: Ausbildung in Betrieben
ist unverzichtbar, um auf diese Weise dem
künftigen Fachkräftebedarf zu begegnen.
„Das wissen ganz viele Unternehmen auch.
Was sie allerdings auch wissen sollten: Sie
müssen ihre Ausbildungsplätze melden –
bei der Agentur für Arbeit, in der IHKLehrstellenbörse. Das Angebot muss breit
gefächert bekannt sein. Im stillen Kämmerlein kann man übersehen werden.“
Zweitens: Die Jugendlichen müssten
anfangen, über den Tellerrand hinauszublicken. „Seit Jahrzehnten sind es immer
wieder dieselben zehn Berufe, die nachgefragt werden – es gibt aber doch viel, viel
mehr.“ Eine bessere Berufsorientierung sei
deshalb unverzichtbar. Und: „Die Bewerber dürfen sich nicht nur vor der eigenen
Haustür umschauen. Wenn man nur einen
Radius von 20 Kilometern um seinen
Wohnort zieht, erhöht sich das Angebot
gleich beträchtlich.“
© Volker Wiciok/Lichtblick
Thomas Gdanietz
Die Instandhaltungsmesse 2015
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Mindestlohn für alle
Seit Beginn des Jahres 2015 gilt in
Deutschland der Mindestlohn von
8,50 Euro brutto pro Stunde. Dieser Mindeststandard soll Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhnen schützen
und die Zahl der Arbeitnehmer, die trotz
Vollzeitbeschäftigung auf Sozialleistungen
angewiesen sind, verringern.
Grundsätzlich erhält jeder Arbeitnehmer
ab 18 Jahren den gesetzlichen Mindestlohn. Dies unabhängig davon, ob er in
Voll- oder Teilzeit angestellt ist oder welche Position er bekleidet. Auch Minijobber
fallen unter den Anwendungsbereich des
Mindestlohngesetzes. Sie erhalten wie
andere Arbeitnehmer daher ab 2015 den
gesetzlichen Mindestlohn. Dies unabhängig von ihrem sozialversicherungsrechtlichen Status. Daher muss der Arbeitgeber
zusätzlich zum Mindestlohn von 8,50 Euro
auch noch die Arbeitgeberbeiträge an die
Minijob-Zentrale abführen.
Allerdings sind bei der Umsetzung des
gesetzlichen Mindestlohns zahlreiche
Fragen offen geblieben. Diese hatten die
Unternehmen über die IHK-Organisation
dem Bundesministerium für Arbeit und
Soziales (BMAS) gestellt. Das Ministerium
hat Antworten zum Mindestlohngesetz
vorgelegt. Darin geht es um Entlohnungsmodelle, Mindestlohnbestandteile,
Arbeitszeitkonten, Entgeltumwandlung,
Aufzeichnungs-pflichten und Ausschlussfristen/Verwirkung/Verjährung. Aber auch
Besonderheiten von Beschäftigungsgruppen und Branchen werden verdeutlicht,
beispielsweise für Praktika, Langzeitarbeitslose, Minijobs, „Aufstocker“ oder in
Bereichen wie dem Taxi- und Transportgewerbe, bei den Haushaltshilfen, in der
Gastronomie, der Landwirtschaft und bei
den Zeitungszustellern.
Die Industrie- und Handelskammer bietet
auf ihrer Homepage (www.bochum.ihk.de)
unter der Rubrik „Recht“ das Merkblatt
„Der neue gesetzliche Mindestlohn“ sowie
das Papier des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales „Fragen zum gesetzlichen Mindestlohn“ als Download an.
Das BMAS weist zudem darauf hin, dass
weitergehende verbindliche Informationen
und Hinweise für Arbeitgeber zum Mindestlohngesetz und zu damit im Zusammenhang stehenden Vorschriften auf der
Internetseite des Zolls (www.zoll.de) zur
Verfügung stehen.
Darüber hinaus lädt die IHK für Dienstag,
24. Februar 2015, 17.00 Uhr, zu einer
kostenlosen Informationsveranstaltung für
Mitgliedsunternehmen („Forum Mittelstand“) in die Räume am Ostring 30–32,
44787 Bochum, Sitzungssaal, 1. Etage, ein.
Anmeldungen per E-Mail sind bei
Susanne Heide unter
[email protected] möglich.
Dortmund
25. – 26. Februar 2015
Messe Westfalenhallen Dortmund, Halle 4
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Ansprechpartner
für die Themen „Arbeitsrecht“ und
„Mindestlohn“ bei der
IHK Mittleres Ruhrgebiet ist
© Lichtblick/Volker Wiciok
Michael Bergmann
Tel. (02 34) 91 13-1 19
E-Mail: [email protected]
Premiumpartner
IHK aktuell
Virtuelle
Mogelpackung oder
echte Alternative?
Der Weiterbildungsmarkt mit sogenannten Webinaren boomt. Auf
verschiedenen Plattformen werden massenweise Webinare angeboten – mit durchaus spannenden
Themen. Von „Yoga am Arbeitsplatz“ bis „Konfliktlösungsstrategien für Führungskräfte“ – zu allem erhält man in einer Stunde
hilfreiche Werkzeuge und Tipps,
die einen weiterbringen. Das jedenfalls versprechen die WebinarAnkündigungen ...
8
O
ffensichtlich ist bei vielen Teilnehmern die Erwartungshaltung gegenüber Webinaren gering. Ihre
Devise: Wenn sich nach der Teilnahme an
einem Tages-Seminar nichts ändert, hat
man acht Stunden und eine Seminargebühr investiert, bei einem Webinar ohne
nachhaltige Veränderung waren es null
Kosten und nur eine Stunde. Also die
bessere Alternative?
Das Webinar kann als Online-Seminar in
der Tat eine Alternative zur klassischen
Präsenzveranstaltung sein. Dann fungiert
es als virtueller Klassenraum. Wie im
Seminar gibt es einen Trainer, die Teilnehmer, einen Inhalt und die Möglichkeit zur
Interaktion und Diskussion. Der Unterschied: Teilnehmer und Trainer sehen sich
maximal über ein kleines Web-Cam-Bild.
Die Kommunikation findet über Stimme
und Präsentation statt. Der wichtige Kommunikationsweg über Gestik, Mimik und
Bewegung fällt weg. Damit die Teilnehmer sich trotzdem angesprochen fühlen,
aufmerksam den Inhalt aufnehmen und
daraus Handlungsperspektiven für ihren
persönlichen Arbeitsalltag ableiten, bedarf
es einer gezielten Abstimmung der Lerninhalte und Methoden durch den Trainer.
Wie findet man Webinare, die wirklich
einen Mehrwert bieten? Worauf sollte
man achten? Ein paar Tipps …
Die Anzahl an Teilnehmern sagt in der
Regel eher wenig über die Qualität des
Webinars aus, sondern eher über das
gute Marketing des Trainers. Je kleiner
die Gruppe, desto individueller kann ein
Webinar gestaltet werden. Deshalb: auf
eine Begrenzung der Teilnehmerzahl auf
maximal zwölf achten.
Viele Webinar-Ankündigungen vermitteln den Eindruck, dass der Inhalt eines
Tagesseminars auch in einem einstündigen Webinar vermittelt werden kann. Das
funktioniert in der Regel nicht. Je mehr
Inhalt, desto eher werden die Teilnehmer
abschalten. Webinare, die klar auf ein oder
zwei definierte Ziele hin ausgerichtet sind,
bieten größere Erfolgsaussichten. Ob die
Ziele für eine einstündige Veranstaltung realistisch sind, kann man meist aus dem Titel
und der Webinar-Beschreibung ersehen.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
© Fotolia / apops
Teilnehmer brauchen Ruhe am Arbeitsplatz, damit das Webinar zu einem Erfolg werden kann.
Wenn die Teilnehmer in Webinaren aktiv
eingebunden werden, müssen die technischen Bedingungen auf Teilnehmerseite
stimmen. Komfortable Webinar-Software
erfordert meist ein Plug-In auf den
Teilnehmer-Computern. Das ist vorher
mit der IT-Abteilung zu klären. Erfahrene
Trainer bieten zusätzlich vor dem Webinar
technische Unterstützung an. Deshalb: alle
Technikfragen vor dem Webinar klären.
Um nachhaltige Webinare durchzuführen,
müssen Trainer Erfahrung mitbringen. Im
Seminar kann der Trainer im Anschluss
an die Erwartungsabfrage vielleicht noch
kurzfristig Themen ergänzen und sein
Konzept situativ anpassen. Im Webinar
geht das nicht. Teilnehmer können einem
Webinar nur folgen, wenn es eine klare
Struktur gibt und sie von Anfang bis Ende
wissen, wie es abläuft. Deshalb ist wichtig,
dass der Trainer im Vorhinein weiß, was
seine Teilnehmer wünschen. Dabei helfen
Vorab-Fragebögen und die Erfahrung aus
zahlreichen Präsenz-Seminaren. Zusätzlich
muss er die unterschiedlichen Lerntypen
kennen und seine Methoden entsprechend
auswählen. Deshalb sollte man darauf
achten, dass der Trainer Erfahrung im
Seminar- und Webinar-Bereich mitbringt.
Ein Anhaltspunkt dafür könnte beispielsweise eine entsprechende Webinar-Trainer-Weiterbildung sein.
Wer an einem Webinar teilnimmt, sitzt
in der Regel an seinem Arbeitsplatz und
braucht dort eine Stunde lang absolute
Ruhe, um sich auf die Inhalte zu konzentrieren. Das ist im Arbeitsalltag nicht
selbstverständlich. Im Zweifel benötigen
die Mitarbeiter einen speziellen Raum, um
dem Webinar ungestört folgen zu können.
Das erfordert in vielen Unternehmen klare
Absprachen. Wichtig: Man braucht eine
ruhige Lernumgebung.
Webinare verdienen einen festen Platz in
der Weiterbildung. Webinare und Seminare stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
Vielmehr kann man durch den richtigen
Mix beider Lernformen Lernerfolg und
Kosten optimieren.
Durch die zusätzlichen Möglichkeiten sind
Trainer gefordert. Die Kunden werden
zunehmend darauf drängen, Webinare
in die Weiterbildung zu integrieren. Das
BildungsCentrum (BiC) der IHK Mittleres
Ruhrgebiet reagiert auf diesen Trend,
indem es ab 2015 einen ZertifikatsLehrgang für erfahrene Trainer anbietet,
die sich zum Webinar-Trainer weiterentwickeln möchten.
Petra Lumblatt
Ansprechpartnerin
für Webinare bei der
IHK Mittleres Ruhrgebiet ist:
© Lichtblick/Volker Wiciok
Gabriele J. Langer
Tel. (02 34) 91 13-1 58
E-Mail: [email protected]
9
IHK aktuell
Die Kleinen ganz groß
Die große Mehrheit der Unternehmen in
der Region beschäftigt wenige oder keine
Mitarbeiter. Aber gerade Einpersonenoder Kleinunternehmen sind Paradebeispiele für gelebten Unternehmergeist. Sie
meistern die täglichen Herausforderungen
bei der Arbeit für die Kunden und im
Management des eigenen Unternehmens. Zudem leisten die Inhaber kleiner
Unternehmen einen wertvollen Beitrag
zur Wirtschaftskraft der Region Mittleres
Ruhrgebiet.
Egal, ob ein Unternehmen noch ein kleiner
Betrieb nach der Existenzgründung ist
oder ob das Unternehmen bewusst klein
und übersichtlich gehalten wird: Viele Fragestellungen für den unternehmerischen
Erfolg sind identisch.
Die Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet möchte mit einem
speziellen Angebot an Veranstaltungen
zu typischen Themen insbesondere kleine
Unternehmen unterstützen. Ab Februar
sind für das laufende Jahr insgesamt sechs
Veranstaltungen geplant. Dabei werden
sowohl aktuelle Themen als auch praktische Fragestellungen aus dem unternehmerischen Alltag im Mittelpunkt stehen.
Den Auftakt macht am 24. Februar Christian Goede mit einem aktuellen Vortrag
zum Thema „Elektronische Rechnungen
richtig anwenden, Kosten sparen und
Prozesse optimieren“. Am 28. April wird
Kai-Uwe Goebel unter dem Titel „Die Zahlen im Griff“ Tipps zum Controlling und
zur Finanzkommunikation geben. Für Juni
und August 2015 ist jeweils ein Vortrag
zur Beratungs- und Finanzierungsförderung für kleine Unternehmen sowie rund
um das Thema „Das erste Mal Arbeitgeber“
geplant. Am 27. Oktober wird Christine
Bittermann zum Thema „Gut vorbereitet
ins Bankgespräch“ referieren. Den Abschluss der diesjährigen Veranstaltungsreihe übernimmt Benjamin Zaczek, der
bei seinem Vortrag am 19. November zum
Thema „Messbare Online-Kommunikation – Was passt zu meinem Unternehmen?“ vor allem auf die Problemstellung
Interessierte wenden sich bei Fragen
und zur Anmeldung an
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Christian Sautter
Tel. (02 34) 91 13-2 06
E-Mail: [email protected]
der Auswertbarkeit von Online-Kommunikation und entsprechende Lösungsansätze
eingehen wird.
Eingeladen sind alle interessierten Einpersonen- und Kleinunternehmer. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl
ist begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung
ist deshalb erforderlich.
Neuer Finanzierungsweg
Das Thema Crowdfunding ist in aller
Munde. Mit Crowdfunding erhält eine
Vielzahl von Projekten eine neue Finanzierungsmöglichkeit, abseits von Banken
und herkömmlichem Wagniskapital. Durch
die Unterstützung von Freunden, Familien,
Kunden und anderen Interessengruppen
lassen sich schon heute unterschiedliche
Projekte sowie Unternehmen finanzieren,
die dabei neben finanzieller häufig auch
tatkräftige Unterstützung finden. In einer
Gesellschaft, in der das Bewusstsein für
Produkte, Dienstleistungen und deren
Ursprung zunimmt, entwickelt
Crowdfunding eine immer größere
Bedeutung.
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Aber wie funktioniert „Schwarmfinanzierung“ wirklich? Welche wichtigen Akteure
gibt es? Worauf muss ich achten? Wie
gehe ich optimal vor?
Der Crowdfunding-Experte Dennis
Schenkel von crowdXperts vermittelt Interessierten einen ersten Überblick über die
Vielfalt dieses Finanzierungsinstrumentes.
Das Seminar findet am Donnerstag,
5. März 2015, von 16 bis 20 Uhr in der
IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32,
44787 Bochum, statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl allerdings begrenzt ist, ist
eine verbindliche Anmeldung notwendig.
Interessierte wenden sich bei Fragen
und zur Anmeldung an
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Matthias Neugebauer,
Tel. (02 34) 91 13-2 09
E-Mail: [email protected]
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Fit für alle Fälle
Ein Seminar, einen Workshop oder ein
Training professionell vorzubereiten und
erfolgreich durchzuführen, will gelernt
sein. Es geht dabei um viel mehr als nur
um die bloße Wissensvermittlung.
Didaktisches und methodisches Know-how
gehört ebenso dazu, wie der zielführende
Umgang mit unterschiedlichen Gruppen
und Teilnehmererwartungen. Was muss
im Vorfeld mit dem Auftraggeber geklärt
werden, welche Medien und Übungsformen setzt man wann ein, und wie gelingt
ein nachhaltiger Wissenstransfer? Aber
auch der versierte Umgang mit schwierigen Situationen und Teilnehmern zeichnet
einen guten Trainer aus.
Das nötige Handwerkszeug, diese Herausforderungen zu meistern, erhielten die
Teilnehmerinnen des IHK-Zertifikatlehrgangs „Train the Trainer“, der am Freitag,
23. Januar, endete. Alle bestanden erfolgreich den mehrmonatigen Lehrgang.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Geballte Zufriedenheit: Lehrgangsleiterin Katja Dittmar mit den erfolgreichen Teilnehmerinnen Kerstin Groß,
Sandra Brinkmann, Helga Weidemann und Andrea Kurz (v. l.). André Feist-Lorenz, Chef des
IHK-BildungsCentrums, freute sich mit.
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zugute, bis sie aufgebraucht ist.
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IHK aktuell
Folge 28
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Seit 55 Jahren ist das Unternehmen in Bochum ansässig. Nach meinem Studium der Architektur bin ich in den Betrieb eingestiegen und in zweiter Generation tätig. Wir sind ein Dienstleister mit Schwerpunkt Immobilienmanagement
im Ruhrgebiet.
Die Hackforth Holding GmbH & Co. KG ist die Besitzgesellschaft der Vulkan
Gruppe mit 19 internationalen Tochterunternehmungen, 50 Vertretungen und
fünf Produktionsstätten weltweit. Seit 125 Jahren liefern wir als familiengeführtes Unternehmen Lösungen für die maritime und industrielle Antriebstechnik sowie lötfreie Rohrverbindungen für die Kälte- und Klimatechnik. Wir
­beschäftigen weltweit 1.200 Mitarbeiter, davon 500 am Stammsitz in Herne und sind mit einem Umsatz von 170 Millionen Euro Weltmarktführer für
­hochelastische Kupplungen.
Was bedeutet Ihnen eine Mitgliedschaft
in der Vollversammlung?
Ich bin der Meinung, dass man nur etwas bewegen kann, wenn man sich
­engagiert. Meine Motivation, in der Vollversammlung tätig zu sein, ist vor
­allem, dafür zu sorgen, dass sich die Rahmenbedingungen für den Mittelstand
in dieser Region verbessern.
Sebastian Hackforth
In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?
Geschäftsführer
Mein Hauptinteresse gilt der Region Ruhr. Dieser Industriestandort sollte in
vielerlei Hinsicht weiter gefördert werden. Bei der IHK bin ich im Rechts- und
Steuerausschuss tätig.
Hackforth Holding GmbH & Co. KG
Wahlbezirk Herne
© Fotostudio Lichtrevier
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK sollte speziell bei der Politik die Interessen des Mittelstandes vertreten,
damit es vermehrt zu Neuansiedlungen von innovativen Unternehmen in unserer Region kommt und die Bedingungen für die vorhandenen Unternehmen
verbessert werden.
Arnd Möhring
Wahlgruppe I (Industrie)
Was bedeutet Ihnen eine Mitgliedschaft
in der Vollversammlung?
Unser Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren und auf vielen Ebenen mit der
IHK zusammen. Als ich gefragt wurde, ob ich kandidieren möchte, habe ich das
als Chance begriffen, sich auch auf der Ebene der Organe des geschäftsführenden Gesellschafters und der Vollversammlung zueinander zu bekennen.
In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?
Ich bin persönlich in den Ausschüssen der IHK nicht aktiv, werde dort aber
durch unsere Mitarbeiter gut vertreten.
Immobilienmanagement
Wahlbezirk Bochum
Wahlgruppe VII (Versicherungsgewerbe,
© privat
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft)
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Seit 2004 bin ich Geschäftsinhaber des Betriebes. Interessen: neue innovative Technologien und Politik. Stärken: Willensstärke und Durchhaltevermögen.
Schwächen: Ungeduld. Geboren und aufgewachsen in Bochum und der Region
verbunden.
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Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK sollte neben der Interessenvertretung ihrer Mitgliedsunternehmen als
­Berater in den Bereichen fungieren, in denen die Unternehmen keine eigenen
Ressourcen haben.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ich bin geboren und aufgewachsen in Herne. Nach einem Abstecher zum BWLStudium nach Münster bin ich 2006 ins väterliche Unternehmen heimgekehrt
und habe erst verschiedene Bereiche durchlaufen, bis ich 2011 geschäftsführender Gesellschafter wurde. Ich habe vier Kinder und wurde auf Nachfrage bei
meiner Sekretärin als unkompliziert und zielorientiert beschrieben.
IHK aktuell
Aus
der Region
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Abschied angekündigt
Bochums langjährige Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz wird zur nächsten Wahl
am 13. September 2015 nicht wieder
antreten. Dies kündigte die 66-Jährige
am 15. Januar in einer Pressemitteilung
an, nachdem sie die Bochumer SPD über
ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur
informiert hatte. Dr. Ottilie Scholz war
nach dem Wechsel aus Castrop-Rauxel
von 1999 bis 2004 Kämmerin und Bezirksdezernentin der Stadt und übt seit über
zehn Jahren das Amt der Oberbürgermeisterin aus.
Offiziell erklärte die Oberbürgermeisterin:
„In diesem Jahr geht meine Wahlzeit zu
Ende und damit elf Jahre als Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum. Es war eine
gute, eine intensive Zeit mit Höhen und
Tiefen, aber stets in Bewegung auf der
Suche nach neuen, wichtigen Antworten einer zukünftigen und nachhaltigen
Stadtentwicklung.
Und so stellt sich mir die Frage: Wie geht
es weiter? Ich habe darüber sehr intensiv
nachgedacht: die persönliche Lebenssituation im Blick – dabei nicht nur die jetzige,
sondern auch im Hinblick auf den Ablauf
einer weiteren Wahlperiode.
© Volker Wiciok/Lichtblick
Immer nah bei den Menschen: Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz – hier bei der Verleihung des
Max-Greve-Preises der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Jahre 2012
Ich habe die Möglichkeiten abgewogen;
die Entscheidung war nicht leicht. Denn:
Es war der Bezug zu den Menschen in
dieser Stadt und für diese Stadt, der
gefordert, aber auch Freude gemacht hat.
Es war Arbeit, aber auch beflügelnd. Und
Entwicklungen sind erfolgreich auf dem
Weg.
Nach reiflichem Nachdenken habe ich
mich jedoch entschlossen, nicht noch ein
weiteres Mal als Oberbürgermeisterin zu
kandidieren. Alles im Leben hat seine Zeit.
Es war eine gute, es war eine erfüllte Zeit.
Ich sage: Glück auf, Bochum!“
IHK aktuell
Aus
der Region
Als
Wirtschaftsfaktor
von großer Bedeutung
Mit der Initiative RUHR.MEETING bündelt
die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Kräfte
der Metropole Ruhr als Standort für
Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen. Ziel ist es, Entscheider von Veranstaltungen – schwerpunktmäßig auf dem
nationalen Markt – von der Region zu
überzeugen. Seit 2011 hat sich die Anzahl
der Veranstaltungen im Ruhrgebiet um
9,4 Prozent auf rund 116.000 Veranstaltungen erhöht. Und auch die Teilnehmerzahl hat in den letzten drei Jahren um fast
700.000 Personen (+12,3 Prozent) auf
6,6 Millionen zugenommen.
Die Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsbranche in der Metropole Ruhr ist
als wichtiger und arbeitsplatzintensiver
Wirtschaftsfaktor von großer Bedeutung.
So ergab eine Berechnung der Wirtschaftskraft 2011, dass durch Veranstaltungsteilnehmer 1,32 Mrd. Euro Nettoumsätze generiert wurden, die vor allem dem
Gastgewerbe zufließen. Aus allen Wertschöpfungsstufen ergibt sich eine Ein14
kommenswirkung von 673 Millionen Euro.
Eine Schätzung mit der Teilnehmerzahl
von 2014 zeigt, dass für 2014 von einer
Steigerung von elf bis zwölf Prozent der
Wertschöpfung gegenüber 2011 auszugehen ist.
Die gute Erreichbarkeit ist der wichtigste
Wettbewerbsvorteil des Tagungslandes
Deutschland (Meeting- & Event-Barometer 2013/2014). Hier ist die Metropole
Ruhr durch ihre zentrale Lage in Deutschland und Europa mit einem eng verzweigten Verkehrsnetz sehr gut aufgestellt.
Das Ruhrgebiet ist nach Paris und London
der drittgrößte Wirtschaftsraum Europas.
Eine Vielzahl der 100 umsatzstärksten
Unternehmen Deutschlands hat hier ihren
Firmensitz.
Rund ein Drittel der Veranstalter ist in
Nordrhein-Westfalen ansässig. Dieser Anteil, wie auch der Anteil von Veranstaltern
aus dem restlichen Bundesgebiet, ist in
den letzten Jahren kontinuierlich ange-
stiegen, was von einer größeren Reichweite des Angebots zeugt. Entsprechend ist
der Anteil lokaler Veranstalter von fast
50 Prozent auf 43 Prozent gesunken.
Bereits 2011 gehörten das Nachbarland
Niederlande, gefolgt von Großbritannien
zu den wichtigsten ausländischen Quellmärkten. Das Bundesland NordrheinWestfalen steht laut Meeting- & EventBarometer 2013/2014 im Ranking der
beliebtesten Flächenbundesländer bei den
deutschen Veranstaltern auf dem zweiten
Platz, bei den internationalen Veranstaltern besetzt es Rang 4.
Auf der Angebotsseite hat sich die Zahl
der Veranstaltungsstätten in der Metropole Ruhr seit 2011 um fünf Betriebe erhöht
(+1,4 Prozent). Vor allem die Tagungshotels, aber auch die Eventlocations konnten
2014 deutliche Zuwächse bei der Zahl der
Teilnehmer verbuchen und zum Gesamtzuwachs von drei Prozent beitragen.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
© Jochen Schlutius
Besondere Veranstaltungen wie die ExtraSchicht locken jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Auf alle Veranstaltungen gesehen machen
2014 ausländische Teilnehmer rund drei
Prozent aus. Bei den reinen Business-Teilnehmern stammen 4,6 Prozent Teilnehmer
aus dem Ausland.
Verglichen mit dem bundesweiten
Durchschnitt ausländischer Teilnehmer
von rund 6,3 Prozent (vgl. Meeting- &
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Event-Barometer 2013/2014) ist der Anteil
in der Metropole Ruhr von 2014 noch ausbaufähig.
IHK aktuell
Aus
der Region
Keine Bedenken
Die Düsseldorfer Bezirksregierung hat
am 18. Dezember 2014 ihre Prüfung
des Erwerbs von Anteilen an der
STEAG GmbH durch das StadtwerkeKonsortium Rhein-Ruhr offiziell abgeschlossen. Die Kommunalaufsicht hat im
Ergebnis keine Bedenken gegen die Beteiligung am Essener Energieunternehmen
erhoben. Damit wurde das Anzeigeverfahren für den Erwerb der ersten und zweiten
Tranche bei der Bezirksregierung zu einem
erfolgreichen Abschluss gebracht.
„Wir begrüßen die Entscheidung der Bezirksregierung, da sie Klarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schafft“,
erklären Bernd Wilmert, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Kommunalen
Beteiligungsgesellschaft (KSBG GmbH)
und Sprecher der Geschäftsführung der
Stadtwerke Bochum Holding GmbH, und
Guntram Pehlke, Aufsichtsratsvorsitzender
der STEAG GmbH und Vorsitzender des
Vorstands der Dortmunder Stadtwerke
16
AG (DSW21). „Die an der STEAG mittelbar
beteiligten Kommunen haben die Bezirksregierung Düsseldorf umfassend über das
In- und Auslandsgeschäft der STEAG ins
Bild gesetzt und umfangreiche Informationen an die Kommunalaufsicht übermittelt. Wir freuen uns, dass die Prüfung nun
zu einem positiven Abschluss gebracht
werden konnte.“
In ihrer Verfügung fordert die Bezirksregierung eine stringente und fortdauernde
Berichtspflicht gegenüber den Räten der
beteiligten Kommunen. Es ist beabsichtigt,
die kommunale Anbindung der STEAG
maßgeblich durch zwei Steuerungs- und
Kontrollinstrumente sicherzustellen: Zum
einen durch die Aufsichtsräte der KSBG
und der STEAG, die mit Oberbürgermeistern der Kommunen, in denen die an der
KSBG beteiligten Stadtwerke beheimatet
sind, bzw. den Vorständen und Geschäftsführern dieser Stadtwerke besetzt sind.
Zum anderen wird die kommunale Anbin-
dung durch Transparenz gegenüber den
Stadträten der an der STEAG mittelbar
beteiligten Kommunen sichergestellt.
In 2011 hatte sich das StadtwerkeKonsortium mit 51 Prozent an der STEAG
beteiligt. Im September 2014 hatte das
Konsortium – wie vertraglich vorgesehen – die weiteren 49 Prozent an dem
Essener Energieversorger übernommen.
Innerhalb der KSBG sind die Stadtwerke
Duisburg AG mit 19 Prozent, die
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit 18 Prozent,
die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
mit 18 Prozent, die Stadtwerke Bochum
Holding GmbH mit 18 Prozent, die Stadtwerke Essen AG mit 15 Prozent sowie die
Energieversorgung Oberhausen AG (evo)
und die Stadtwerke Dinslaken GmbH mit
jeweils 6 Prozent organisiert.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Neuer Chef bei der AVU
Seit dem Jahreswechsel 2014/2015 ist die
Unternehmensleitung der AVU AG
neu aufgestellt: Uwe Träris (50) hat
Dieter ten Eikelder als Vorstand der
AVU AG abgelöst. Der Diplom-Volkswirt
war im Februar 2014 vom Aufsichtsrat
© AVU/Henkel
Allein an der Spitze: Uwe Träris
zum Allein-Vorstand bestellt worden.
Träris war von 2010 bis Ende 2014 AlleinGeschäftsführer der Stadtwerke Witten.
Dieter ten Eikelder hat sich nach
40 Berufsjahren in der Energiewirtschaft
in den Ruhestand verabschiedet.
Ten Eikelder war nach Ausbildung und
Studium zunächst bei den Stadtwerken
Essen, anschließend als Geschäftsführer bei den Stadtwerken Hattingen und
Witten tätig. Von 2004 bis 2014 war
der 66-jährige Diplom-Kaufmann zuerst
Kaufmännischer Vorstand, zuletzt AlleinVorstand der AVU AG.
Die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen hat ihr Stammgebiet
als Energiedienstleister und Wasserversorger in sieben von neun Städten des
Ennepe-Ruhr-Kreises.
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17
IHK aktuell
Aus
der Region
Auf den Nachwuchs kommt es an
Doppelsieg für Nico Kowalewski: Der
Jungkoch aus dem Parkrestaurant Herne
sicherte sich bei der 32. IHK-Bezirksmeisterschaft des Gastronomienachwuchses für sein Wild-Menü nicht nur den
„Niggemann-Pokal“ für Platz eins, sondern
auch die Auszeichnung „Schönster Teller“.
Bei den Hotelfachleuten dominierte das
Bochumer Renaissance-Hotel mit Ilka
Markner, Laura Brand und Rebecca Penzel
auf den drei vorderen Plätzen. Die beste
Restaurantfachfrau Jacqueline Sekula
arbeitet bei „Mutter Wittig“ in der Bochumer City.
Insgesamt 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bochum, Hattingen und Herne
stellten sich am 22. Januar der fachkundigen Jury im Alice-Salomon-Berufskolleg.
Moos und Tannenzapfen auf den Tischen
verrieten das Prüfungsthema: Es ging um
Köstlichkeiten aus der Wildküche eines
imaginären „Hotel Hirschen“.
Am Schluss hatte bei den Köchen Nico
Kowalewski die Nase vorn. Der 19-Jährige,
der kurz vor der Abschlussprüfung steht,
überzeugte Gäste und Jury mit einem
Drei-Gänge-Menü aus Variation von
der Dorade, Geschmorter Hasenkeule in
Preiselbeersauce und Buttermilchtörtchen
mit Birnenchutney. „Zwei Wochen lang
habe ich alles geplant und auf Zeit Probe
gekocht. Es ist heute super gelaufen, ich
bin sehr zufrieden“, so Kowalewski, der im
Parkrestaurant Herne mit Josef Kachel und
Johannes Große gleich von zwei Küchenmeistern ausgebildet wird. Nach der Lehre
zieht es den jungen Koch hinaus in die
Welt. Am liebsten möchte er in Shanghai
am Herd stehen, ein Onkel ist dort als
Manager in einem Luxushotel tätig.
Nico Kowalewski: „Ich möchte die Welt
entdecken und fremde Küchen kennenlernen. Das kann ich in meinem Beruf
perfekt kombinieren.“
18
© Stefan Kuhn
So sehen Sieger aus: IHK-Präsident Jürgen Fiege (l.) und Rainer Altendeitering vom Niggemann Food Frischemarkt (3. v. l.) gratulierten Nico Kowalewski, Ilka Markner und Jacqueline Sekula (v. l.) zum Sieg.
Bei den Hotelfachleuten stellte Ilka
Markner vom Renaissance Hotel Bochum
ihr Können überzeugend unter Beweis.
Die 23-Jährige, die ein Mathe- und
Chemiestudium aufgab, um ins Hotelfach
zu wechseln, sicherte sich den GuidoDellwig-Pokal: „In der Gastronomie habe
ich mein Zuhause gefunden.“ Nicht nur
der erste, auch der zweite und dritte Platz
ging an Nachwuchskräfte des Bochumer
Spitzenhotels: Laura Brand und Rebecca
Penzel freuten sich über den „Kantersieg“.
Jacqueline Sekula vom Restaurant „Mutter
Wittig“ holte als Restaurantfachfrau
auch den Fiege-Pokal. „Mit Menschen zu
arbeiten und mit ihnen meine gute Laune
zu teilen, ist mir sehr wichtig in meinem
Beruf“, sagt die 23-Jährige, die aus privaten Gründen aus dem Bereich Pflege in
die Gastronomie wechselte, nach diesem
anstrengenden Prüfungstag.
Seit mehr als 30 Jahren engagieren sich
die Privatbrauerei Moritz Fiege und der
Niggemann Food Frischemarkt als Unterstützer der IHK-Bezirksmeisterschaft, die
vom Alice-Salomon-Berufskolleg organisiert wird. Gratulationen bekamen die
Teilnehmenden auch von Jürgen Fiege,
Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet:
„Wir brauchen guten Nachwuchs und
wollen durch diese Veranstaltung deutlich
machen, wie wertvoll eine Ausbildung ist.
Gerade im Bereich Gastronomie kann man
schnell erfolgreich sein.
Deshalb finde ich es grandios, dass sich die
jungen Menschen freiwillig diesem großen
Druck gestellt und kreative Ideen verwirklicht haben. Davon profitieren nicht
nur die Auszubildenden, sondern auch die
Betriebe.“
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Das blaue Kapitel der Stadtgeschichte
Die Entscheidung ist gefallen: Bochum hat
ein neues Logo, das aus einem aufgeschlagenen Buch mit Unterstrich und dem
Schriftzug „Bochum“ in blauer Farbe besteht. Mit Bezug auf das Bochumer Stadtwappen, in dem ein Buch das wesentliche
Element ist, öffnet sich das Logo, um neue
Kapitel der Stadtgeschichte zu schreiben.
Die Stadt Bochum und Bochum Marketing,
das den zweijährigen Markenbildungsprozess betreut hat, stellten am 22. Januar
den Siegerentwurf vor, der von einem
Zusammenschluss von neun Bochumer
Agenturen konzipiert worden war. Das
Konsortium hatte sich in einem Feld von
insgesamt 227 Bewerbern behauptet.
Auf einen Slogan als festen Bestandteil
der Wort-/Bildmarke wurde verzichtet,
um die Nachhaltigkeit der neuen Marke
zu sichern. Stattdessen wird in Kampagnenmotiven der Zusatz „Bochum. Von hier
aus.“ verwendet, der neben der Bildsprache
und ausgefeilten Schlagzeilen auf Plakaten
und in Anzeigen die herausgearbeiteten
Kernkompetenzen Bochums transportieren
soll. Der Slogan ist damit nicht unabdingbarer Bestandteil des Logos.
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz
zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden:
„Die Stadt Bochum steht vor vielfältigen
Herausforderungen und gestaltet mit
großer Leidenschaft den Strukturwandel.
Dabei ist es wichtig, die eigenen Stärken
und Möglichkeiten zu nutzen – diese aber
auch mit Klarheit zu kommunizieren.
Wissen, Wandel, Wir-Gefühl – in diesem
Dreiklang haben wir vor einigen Monaten
den Markenbildungsprozess neu auf den
Weg gebracht. Nun liegen Ergebnisse vor,
mit denen wir uns künftig präsentieren
wollen. Ich freue mich, dass wir damit ein
neues Kapitel in unseren Bemühungen um
Bochum aufschlagen.“
© Bochum Marketing
Eine der Varianten, in denen das neue Logo für Bochum werben soll
Entwickelt wurde eine Logo-Familie mit
einer Dachmarke, einem Logo der Stadtverwaltung und neuen Logos der Stadttöchter im einheitlichen Design. Eine auf
die beiden Buchstaben „BO“ verkürzte
Modifizierung kann auch von Dritten eingesetzt werden. Ziel ist es, dass möglichst
viele Unternehmen, Vereine und Verbände
das Logo verwenden, das umgehend im
Stadtbild sichtbar gemacht wurde: als
Flaggen, Bodenaufkleber, Plakat oder als
XXL-Banner in der Größe 36 mal
13 Metern am Bahnhofs-Parkhaus.
„Wir wollen mit dem Logo in den ersten Wochen möglichst viele Bochumer
erreichen, so dass sich das Design schnell
etabliert“, erklärt Bochum MarketingGeschäftsführer Mario Schiefelbein den
Maßnahmenkatalog, der auch online seine
Anwendung findet. In Kürze folgt dann
noch ein interaktives digitales Buch, das in
Deutschland einmalig sein wird und von
dem sich der Marketing-Chef besonders
viel verspricht.
In einem zweiten Schritt wird die Marke überregional platziert. Dazu werden
Bochum Marketing wie auch die Wirtschaftsförderung und weitere Stadttöchter
in den nächsten Monaten entsprechende
Kampagnen konzipieren. „Es geht bei der
Markenbildung um Stadtidentität und um
zeitgemäße Bilder, die wir deutschlandweit
kommunizieren wollen. Neu ist, dass alle
Entscheider Hand in Hand in diese Marke
einzahlen“, unterstreicht Schiefelbein.
Bochum Marketing-Aufsichtsratsvorsitzender Hugo Fiege freut sich, dass sich im
Wettbewerb regionale Kompetenz durchsetzen konnte: „Das Ergebnis zeugt von der
Qualität der hiesigen Agenturlandschaft.“
Als vorbildlich bezeichnete er das gemeinschaftliche Vorgehen wesentlicher Akteure.
Carsten Köchel, COMKOM°-Geschäftsführer und Sprecher der Gruppe, fasst
den Entwicklungsprozess innerhalb des
Teams so zusammen: „Die Gruppe Bochum
besteht nicht nur aus Bochumer Agenturen, sondern wir leben auch alle als Bürger
hier. Daher war es für jeden von uns eine
echte Herzensangelegenheit, gemeinsam
die Marke für Bochum zu entwickeln, mit
der wir gerne leben wollen.“ Die aus dem
Wettbewerb als Sieger hervorgegangene
Gruppe Bochum ist ein Zusammenschluss
der Agenturen COMKOM° Digital Media,
Gregor & Strozik Visual Identity, Oktober Kommunikationsdesign, Radar, Katja
Leistenschneider – anders & agenten sowie
Designstudio Steinert, Bettina Brakelmann
Textprojekte, Martin Steffen Fotografie
und Büro_Komplex.
19
IHK aktuell im Blickpunkt
Unternehmen
Firmenjubiläen
Beim „Ostfriesenspieß“ dabei
Der Startschuss für die Sümmermann
Landschafts- und Tiefbau GmbH wurde vor
einem viertel Jahrhundert im Hattinger
Ortsteil Niederbonsfeld gegeben. Jedoch
wurden dort die Betriebsflächen schnell
zu klein, so dass man schon vor 20 Jahren
an den Rand des Heinrichshütten-Geländes zog. Mit dem Standort dort und den
Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt Hattingen ist Thomas Sümmermann grundsätzlich zufrieden. Überwiegend arbeitet das
Unternehmen mit seinen zwölf Mitarbeitern für öffentliche Auftraggeber, die in
einem Umkreis von einer Stunde Fahrzeit
von Hattingen aus liegen. Damit haben die
Sümmermanns reichlich Erfahrung, denn
schon als junger Betrieb sicherte sich die
Firma Teilprojekte bei der Erstellung des
sogenannten „Ostfriesenspießes“ (BAB 31).
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Christel, Thomas und Ulrich Sümmermann (v. l.) freuten sich über die Urkunde, die IHK-Regionalbüroleiter Jörn
Kleinelümern anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums am 19. Dezember 2014 überbrachte.
Individuell und zeitlos
Ob schmiedeeiserne Geländer oder Tore,
pulverbeschichtete Haustüren oder Fenster,
verzinkte Vordächer oder Wintergärten aus
Alu oder Stahl: Die ALBA Alubau und Bauelemente GmbH fertigt in der Werkstatt
an der Karolinenstraße 108 in Bochum
Schlosserarbeiten und liefert sowie montiert alle Arten von Bauelementen bei Verschönerungen, Umbauten und Sanierungen von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Seit 1989 stehen Geschäftsführer Peter
Samsel und sein stetig gewachsenes Team
ihren Kunden als Ansprechpartner rund
um den Werkstoff Metall zur Verfügung.
Alle Arbeiten führt das Unternehmen individuell und passgenau nach Kundenwünschen aus.
Einen besonders schönen Jahresausklang
für das Team um Peter Samsel konnte IHK20
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Eine Urkunde als Weihnachtspräsent: Peter Samsel (mit Urkunde) und sein Team
Sachgebietsleiter Patrick Voss zum Jahresende 2014 bescheren, der die Glückwün-
sche und die Jubiläumsurkunde der IHK
zum 25-jährigen Bestehen überbrachte.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Traditionsfirma unter neuer Führung
Das Unternehmen Hans Hahn wurde am
1. Januar 1965 in Bochum gegründet und
zählt heute zu den führenden Unternehmen in der Produktion von hochwertigen
Furnieren, Schnitt- und Edelhölzern. Und
dies nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit.
Zu den Kunden der Hans Hahn GmbH mit
Sitz an der Vierhausstraße zählen hochwertige Furniere, Massivholz und Platten verarbeitende Unternehmen, wie z.B.
Boots-, Flugzeug- und Innenausbauer sowie Architekten.
Der Familienbetrieb steht seit dem
1. September 2014 unter neuer Führung:
Hans Hahns Tochter Patricia Maria Andrew
ist nun Geschäftsführerin des Traditionshauses.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Zwei Generationen: Firmengründer Hans Hahn hat nach 50 Jahren die Geschäftsführung in die Hände seiner
Tochter Patricia Maria Andrew gelegt.
Die Glückwünsche der IHK Mittleres Ruhrgebiet zum 50-jährigen Firmenjubiläum
und die Urkunde überbrachte Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert.
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Unternehmen im Blickpunkt
Herne und Bochum
Bereits vor einem viertel Jahrhundert
gründete Vassilios Sakkalis seine SK Gastronomie GmbH. Die hat zwar heute noch
ihren Sitz in Herne, aber in Bochum kennt
man den Gastronomen und sein Team
schon lange bestens aus der „Taverna Avli”
an der Luisenstraße.
In Griechenland, in Paris und in Berlin
sammelte Sakkalis Erfahrungen, bevor er
am 2. Dezember 1989 als Geschäftsführer
die SK Gastronomie gründete und in Herne gemeinsam mit seiner Frau als erstes
Restaurant das „Neo Kyma“ eröffnete. Von
Anfang an bis heute sind Fischgerichte seine besondere Spezialität.
Am 18. Dezember 2014 freuten sich Sakkalis, seine Ehefrau und seine Mitarbeiter
über den Besuch von Knut Schneider, Lei-
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Ein starkes Team im Schulterschluss: Vassilios Sakkalis (3. v. l.), seine Ehefrau (4. v. l.) und ihre Mitarbeiter
ter des IHK-Regionalbüros Herne, der im
Namen der Kammer gratulierte und die
Jubiläumsurkunde als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk im Gepäck hatte.
Der „Herr der Echten“
Die Fleischerei Dönninghaus wurde bereits im Jahre 1935 von Otto Dönninghaus gegründet. Von ihm, dem Erfinder der
„Echten“ von Dönninghaus, über seinen
Schwiegersohn Josef, bis hin zu Enkel Dirk
Schulz reicht die 80-jährige Firmengeschichte. Das Geheimrezept von Wurst und
Sauce wird seit den Anfängen gehütet wie
der „heilige Gral der echten und einzigen
Currywurst“. Der Stammsitz des Unternehmens liegt an der Brückstraße in Bochum.
Die Fleischerei Dönninghaus GmbH feierte
in diesen Tagen ihr 25-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass überreichte Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert gerne die Jubiläumsurkunde der IHK.
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© IHK Mittleres Ruhrgebiet
In der dritten Generation sorgt Dirk Schulz (r.) für die Unverwechselbarkeit der „Echten“ von Dönninghaus.
Stefan Postert überbrachte die Jubiläumsurkunde.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Ein ganz privates Shopping-Erlebnis
Mit ihrem ersten Event des Jahres 2015
trafen die „Bochumer Originale“ am
10. Januar sichtlich den Geschmack der
20 Teilnehmer, die den Rundgang durch
alle Geschäfte der zwölf Fachhändler
gewonnen hatten. Angeführt von
Bochums beliebtester Reinigungsfachkraft
Waltraud Ehlert gab es in vier Stunden viel
zu erleben – auch hinter den Kulissen.
Bei bunten Häppchen und Getränken hatte die Wischmopp-schwenkende Ruhrgebiets-Putzfrau stets charmante Fragen
oder Anekdoten von privaten Shoppingerlebnissen auf den Lippen.
Auch für die „Bochumer Originale“ selbst
war es eine neue Erfahrung: „Aufgrund
der durchweg positiven Rückmeldungen
und natürlich auch, weil es uns als Inhabern viel Freude bereitet hat, mit unseren
Kunden ins persönliche Gespräch zu kommen, möchten wir dies in Zukunft gern
regelmäßig anbieten. Derzeit arbeiten wir
an vielen Ideen für weitere Events der
Bochumer Originale und werden die
Rundgänge auf jeden Fall noch des Öfteren organisieren“, so Frank Beckmann von
den Schuhgeschäften Lötte und
Beckmanns.
„Vor allem die persönlichen Erzählungen
der Inhaber, durch die man so viel über
sie und ihre Geschäfte erfahren hat, was
man sonst als normaler Kunde nicht so
mitbekommt, waren klasse“, lautete das
Resümee einer Teilnehmerin.
Die „Bochumer Originale“ sind zwölf
Bochumer Händler, die sich Ende 2014
zu einem Verein zusammengeschlossen
haben und künftig den inhabergeführten
Fachhandel in Bochum auf besondere Art
und Weise erlebbar machen möchten.
© Bochumer Originale
Machte es sich bei der Shoppingtour gemütlich:
Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert.
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Unternehmen im Blickpunkt
© Matthias Graben
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Mit
Tinte zum Erfolg
Seit nunmehr drei Jahren sitzen
die 1994 gegründete OCP GmbH
und die 2005 entstandene
Cartridge World Deutschland
GmbH in den ehemaligen Räumen
der Steilmann-Fabriken in
Bochum-Wattenscheid. Die beiden Firmen haben viel gemeinsam. Sie besitzen die gleichen
Unternehmensgründer, sind beide
in ihren Branchen Weltmarktführer – und sie haben beide viel mit
Tinte zu tun.
links: Im Zentrum der Tinte:
Geschäftsführer Carsten Edelmeier
D
ie OCP GmbH ist weltweit führender Hersteller von Desktop-Tinte für
den Zweitmarkt, also für die Tinte zur Wiederbefüllung von Kartuschen.
Produziert wird die Tinte im westfälischen
Lage. Die Zentrale und die Logistik mit ihren 50 Mitarbeitern in Bochum versenden
die Tinte weltweit. Dabei helfen der Firma
auch ihre Vertriebspartner in 32 Ländern
sowie eigene Firmen und Beteiligungen in
China, den USA und Südamerika.
Die Cartridge World Deutschland GmbH ist
die deutsche Tochter des weltweit größten
Anbieters für die Wiederaufbereitung von
Tintenpatronen und Tonerkartuschen.
Über den Globus verteilt sind 1.400 Standorte mit Franchise-Partnern besetzt. Aktuell ist Cartridge World in Deutschland mit
über 30 Shops in 13 Bundesländern vertreten. Das Prinzip: Der Kunde bringt seine
leere Tintenpatrone oder Tonerkartusche
ins Geschäft und wartet auf die Wiederbefüllung oder kauft im Austausch eine
bereits befüllte und getestete Patrone.
„Von Beginn an in den Neunziger Jahren
haben wir mit OCP exklusiv die Tinte für
Cartridge World weltweit geliefert. Erst in
deren Ursprungsland Australien, dann im
Zuge des Wachstums in die ganze Welt“,
erklärt Carsten Edelmeier, Geschäftsführer der Cartridge World Deutschland und
gleichzeitig Prokurist der OCP GmbH.
„Schließlich kam vor zehn Jahren die
Anfrage von Cartridge World, ob wir in
Deutschland ein Franchise-System für sie
etablieren könnten. Und da man seinem
besten Kunden keinen Wunsch abschlägt,
haben wir das Abenteuer gewagt“, so
Edelmeier weiter. Er muss es wissen, denn
sein Vater, Horst-Gerhard Edelmeier, ist einer der Gründungsgesellschafter von OCP
und Cartridge World Deutschland. „Wir
haben diesen Schritt auf bis dahin unbekanntes Franchise-Gebiet nie bereut, denn
er hat für beide Firmen einen Schritt nach
vorne bedeutet“, erläutert Edelmeier die
grundlegende Firmenentwicklung. Denn
mittlerweile ist die OCP das europaweite
Logistikcenter für alle Cartridge-WorldShops in Europa. So gehen alleine aus
Bochum Direktlieferungen nach Portugal,
Spanien, Frankreich und Großbritannien.
Und natürlich in viele Regionen Deutschlands. Bis zu 100 Pakete täglich. Und die
beinhalten nicht nur die Tinte (2014 waren es 1.400 Tonnen), sondern auch Papier,
Originalware, Drucker sowie Rohmaterial
zur Aufarbeitung.
Die Entwicklung und die Produktion von
Tinte und deren Versand in die ganze Welt
ist das Kerngeschäft der OCP GmbH. Das
Geschäft der Cartridge World Deutschland
mit ihren elf Mitarbeitern liegt näher
vor der Tür, denn die Zentrale in Bochum
steuert nicht nur alle Shops in Deutschland, sondern betreibt auch selbst mittlerweile sechs eigene Geschäfte. Die Shops in
Mainz, Köln sowie in den Ruhrgebietsstädten Essen, Hagen, Hattingen und Bochum
werden direkt aus der Zentrale geführt.
Hier befinden sich auch die Labore und
Testräumlichkeiten des Unternehmens.
Carsten Edelmeier: „Wir testen hier die
einzelnen Patronen auf Funktionsfähigkeit
und entwickeln die maschinellen Befüllungstechniken weiter.“
25
Unternehmen im Blickpunkt
© Matthias Graben
Anita Lachmann führt einen Franchise-Shop von Cartridge World.
Der Unterschied zu herkömmlichen
„Auffüllern“, die Patronen beispielsweise
mit der Spritze füllen, liegt einfach in der
Qualität. Der Kunde bekommt in einem
Cartridge-World-Shop eine geprüfte
Patrone/Kartusche, die maschinell befüllt
wurde. Die Qualitätssicherung dieser maschinellen Befüllung wird für nahezu jedes
einzelne Produkt in Bochum durchgeführt.
Hierbei kommt es auf die Tinte an, den
Chip und die Beschaffenheit des Produktes. Alles wird getestet.
Ebenfalls im Angebot ist ein komplettes
Sortiment an Druckern, Papieren, Büromaterialien sowie Originalpatronen. „Auf
die richtige Mischung kommt es eben an,
nicht nur bei unserem Produktsortiment,
26
sondern auch bei der Zusammensetzung
der einzelnen Komponenten zur Tintenproduktion braucht man ein feines
Gespür. Am wichtigsten ist allerdings,
dass es in der Belegschaft funktioniert“,
weiß Edelmeier. Dass der Betrieb familiär
geprägt ist, will er gar nicht verschweigen,
sondern sieht das gerade als Vorteil: „Mein
Vater hat mit seinem Partner das Unternehmen gegründet, und meine Mutter hat
die Buchhaltung gemacht. Heute arbeite
ich in der Geschäftsleitung und meine
Schwester Melanie im Einkauf. Familienunternehmen haben ihre Vorteile, da man
freundlicher miteinander umgeht und
Entscheidungen schneller herbeigeführt
werden“, so Edelmeier.
Aber auch etablierte Familienunternehmen fangen klein an. „Mein Vater hat
mit dem Verkauf von Farbbändern für
Schreibmaschinen angefangen“, erläutert
Edelmeier die Anfänge. Als dann Schreibmaschinen immer mehr durch Drucker
ersetzt wurden, traf der Vater genau zur
richtigen Zeit seinen späteren Geschäftspartner Dr. Siegfried Koch, einen Chemiker, der die Tintenmischungen immer mehr
optimieren konnte. Der Produktionsort
der Tinte in Lage war ein Zugeständnis an
die Wohnorte der beiden Gründer: Noch
heute liegt er in der Mitte der beiden
Heimatstädte Essen und Hannover.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Mitarbeiter Heinz Mumdey beim Befüllen mit Tinte.
© Matthias Graben
IHK aktuell im Blickpunkt
Unternehmen
Klug gekauft
Für eine Schülergruppe hat sich die Teilnahme am „32. Planspiel Börse“ in barer
Münze ausgezahlt. Das Team FCT14TBS1
der Technischen Beruflichen Schule I
(TBS I) um Benjamin Rommel hat es mit
dem Depotwert von 56.761,40 Euro an die
Spitze in Bochum und auf den 13. Platz
im Verband Westfalen-Lippe geschafft.
Das wird mit 500 Euro von der Sparkasse
Bochum und mit 100 Euro vom Verband
belohnt.
Am 15. Januar wurden die Preise vergeben. Zuvor analysierte Sebastian Kehnen,
Wertpapier-Experte bei der Sparkasse
Bochum, das Umfeld, in dem sich das
32. Planspiel Börse bewegte. „Eine spannende Zeit, die geprägt war von einem
DAX-Höchststand, einem schwachen Euro
und einem sinkenden Ölpreis“, erläuterte
Kehnen.
Den größten fiktiven Ertrag erzielte ein
Team der TBS 1. Ihr klassischer Strategiean-
© Sparkasse Bochum
Die TBS 1 stellte beide Sieger: Sowohl im Gesamtdepot wie auch im Nachhaltigkeitsertrag erzielten Schüler des
Berufskollegs den höchsten Gewinnzuwachs.
satz brachte den Erfolg: Das Team hatte zu
Beginn klug gekauft und die Aktien liegen
gelassen. Auch Platz 2 (Prämie 250 Euro)
belegte die TBS 1, gefolgt von der Matthias-Claudius-Schule (Prämie 150 Euro).
Im Nachhaltigkeitswettbewerb machte
ebenfalls die TBS 1 (Prämie 500 Euro)
mit über 3000 Euro Gewinn das Rennen,
Ihr neuer Partner für
gefolgt von der Matthias-Claudius-Schule
(250 Euro) und der Annette-von-DrosteHülshoff-Schule (150 Euro).
Außerdem verloste die Sparkasse unter
allen anwesenden Spielgruppen noch drei
mal 50 Euro. Der Wanderpokal für den originellsten Team-Namen ging an die „verlustcrew“ der Matthias-Claudius-Schule.
Anzeigen - Wir stellen uns vor!
Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung:
Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite.
Ihre Ansprechpartner:
Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Professionelle
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Fritz Thöne
Tel.: 02947 9702-77
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Tel.: 02947 9702-76
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FORM
Mittleres Ruhrgebiet
Nr. 2/2015
Fachkräfteinitiative 2015
BiC-Journal
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bildung, Qualifizierung und Personalentwicklung sind für Unternehmen ein
zentraler Wettbewerbsvorteil und von
entscheidender Bedeutung für den unternehmerischen Erfolg. Die Dynamik der
Wirtschaft prägt und verändert den Qualifizierungsbedarf und -inhalt. Für alle Mitarbeiter sind Weiterbildung und damit berufsbegleitendes Lernen – auch nach einer
Erstausbildung oder einem Studium – eine
bleibende Herausforderung. „Karriere mit
Lehre und Weiterbildung“ ist Kern betrieblicher Personalentwicklung und zwingender
Auftrag der IHK Mittleres Ruhrgebiet als
Partner der Wirtschaft. Wir unterstützen
mit maßgeschneiderten und anspruchsvollen Qualifizierungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region
auch in Zukunft zu sichern. Mit diesem BiCJournal stellen wir Ihnen unser Programm
zur Fachkräfte-Entwicklung vor.
Bei Fragen zur individuellen Karriereplanung Ihrer Mitarbeiter beraten wir Sie und
Ihre Beschäftigten gern!
Ihr BiC-Team
Buchführung mit Abschluss (IHK)
Neue Sachbearbeiter in der Buchhaltung
benötigen umfangreiche Fachkenntnisse.
Treffen Sie ins Schwarze: die IHK-Fachkräfteinitiative zur Sicherung des betrieblichen und persönlichen
Erfolgs
Foto: © Sergey Nivens – Fotolia.com
Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die
Grundlagen der Buchführung. Angefangen
bei Buchungssätzen und Kontenarten lernen die Teilnehmer die Methodik und die
rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens Schritt für Schritt kennen.
Zusätzlich arbeiten sie sich in die Grundzüge der Kosten- und Leistungsrechnung ein.
18. Februar – 15. Juni 2015
MO + MI 17:30 – 20:45 Uhr, 870,- €
www.ihk-bic.de/15A-BW-10Z
Fachkraft Zoll (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgänge führen wir in
kompakter Form über 60 bis 150 Unterrichtsstunden durch. Die Teilnehmer
erwerben und vertiefen Fachkenntnisse in betrieblichen Teilbereichen. Die
Komplexität und Menge des Lernstoffs erfordern dafür einen höheren
zeitlichen Einsatz. Am Abschluss der
Lehrgänge stehen eine Leistungsüberprüfung (Test oder Projektarbeit) und
ein IHK-Zertifikat.
International agierende Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in der Zollabwicklung, die durch
umfangreiche gesetzliche Bestimmungen
immer strenger reglementiert wird. Dieser
Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung
von Export- und Importgeschäften. Die
Teilnehmer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie
sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und
Abläufen intensiv vertraut.
27. Februar – 17. April 2015
5 x FR 8:30 – 16:00 Uhr +
4 x SA 8:30 – 13:30 Uhr, 1.090,- €
www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z
Online-Marketing-Manager/in
(IHK) – E-Learning
Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle
Fach- und Führungskräfte, die sich beruflich mit Online-Marketing beschäftigen. Das
betrifft im Besonderen Social-Media-Manager, die auch in diesem Bereich Verantwortung tragen. Online-Marketing umfasst
alle Felder im Web-Business, die nicht unter
„Public Relations“ fallen. Die Schwerpunkte
liegen daher im Vertrieb – also in der Planung, Steuerung, Selektion und strategischen
Anwendung von Instrumenten aus dem
Web, die konkrete, ökonomische Ziele verfolgen. Jeder Teilnehmer entwickelt während
der Weiterbildung eine tätigkeitsbezogene
Facharbeit, die er als Abschluss präsentiert.
27. Februar – 25. April 2015
Präsenztage:
FR 27.02. + SA 25.04.2015, 1.490,- €
www.ihk-bic.de/15A-SM-OM1EZ
IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Personal-Coach (IHK)
Ein Personal-Coach unterstützt Fach- und
Führungskräfte, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Er leitet sie
an, das eigene Handeln zu reflektieren, und
motiviert dazu, Lösungen aus eigenem Antrieb zu finden. Dieser Zertifikatslehrgang
vermittelt unterschiedlichste CoachingMethoden und Ansätze. Die Teilnehmer erarbeiten sich in 150 Unterrichtsstunden die
Handlungskompetenz, die für ein professionelles Coaching notwendig ist. Nach Abschluss des Lehrgangs sind sie in der Lage,
den Coaching-Prozess gezielt vorzubereiten, erfolgreich durchzuführen und effektiv
abzuschließen.
27. Februar – 5. September 2015
8 x FR + SA 8:30 – 16:00 Uhr, 2.880,- €
www.ihk-bic.de/15A-PE-500Z
Projektleiter/in (IHK) –
Live-Online-Seminar (Webinar)
Projektmanagement ist für Unternehmen
und engagierte Mitarbeiter unerlässlich.
Die Teilnehmer erwerben in diesem Zertifikatslehrgang die notwendige Wissens-,
Handlungs- und Durchsetzungskompetenz.
Als Projektleiter können sie so die vielseitigen Herausforderungen des Projektlebenszyklus‘ erfolgreich, flexibel und gleichzeitig
strukturiert managen. Die Unterrichtseinheiten finden dabei als Live-Online-Seminar
statt. Der Trainer erarbeitet gemeinsam mit
den Teilnehmern die Inhalte in Online-Konferenzen. Den Abschluss bilden ein schriftlicher Test und das IHK-Zertifikat.
19. März – 17. Dezember 2015
DO 18:00 – 20:30 Uhr, 1.607,- €
www.ihk-bic.de/15A-MN-130Z
Wollen Sie das BiC-Journal oder
den E-Mail-Newsletter persönlich
erhalten? Anruf oder E-Mail genügt:
(02 34) 91 13-1 25
[email protected]
Social-Media-Manager/in (IHK) –
E-Learning
In dem E-Learning-Zertifikatslehrgang
„Social-Media-Manager/in (IHK)“ erarbeiten sich die Teilnehmer in zehn Wochen
sämtliche Grundlagen für die webbasierte
Unternehmenskommunikation. Vom Umgang mit den Social Networks über
Datenschutz und Online-Recht bis zu
Social-Media-Monitoring und Cross-Media-Publishing. Jeder Teilnehmer entwickelt
während der Weiterbildung ein individuelles
Kommunikationskonzept, das er anschließend präsentiert.
20. März – 30. Mai 2015
Präsenztage:
FR 20.03. + SA 30.05.2015, 1.490,- €
www.ihk-bic.de/15A-SM-M2EZ
Führungskräfteentwicklung
(IHK)
Die Rolle als Führungskraft steht im Mittelpunkt dieses Zertifikatslehrgangs. In
neun Modulen entwickeln die Teilnehmer
ihr eigenes Führungsprofil. Sie erwerben
die theoretischen Grundlagen und wenden das erlernte Führungswissen anhand
von Praxisfällen direkt an. Sie können anschließend Mitarbeiter besser zu persönlichen Entwicklungen motivieren und zum
optimalen Einsatz ihrer Ressourcen anhalten.
15. April – 11. Juni 2015
MI + DO 8:30 – 16:00 Uhr, 1.560,- €
www.ihk-bic.de/15A-FU-550Z
Personalreferent/in (IHK)
Damit ein Unternehmen erfolgreich am
Markt bestehen kann, ist es in allen Bereichen mehr denn je auf motivierte und fachlich versierte Mitarbeiter angewiesen. Die
Entwicklung in Unternehmen und Organisationen zeigt, dass die qualifizierte Personalarbeit verstärkt Service-, Beratungs- und
Managementaufgaben wahrnimmt. Dafür
ist ein entsprechendes fachliches Wissen
erforderlich. Dieses Know-how befähigt
nicht nur, über den bisherigen Rahmen
hinaus kompetenter Ansprechpartner für
Mitarbeiter aller Ebenen zu sein, sondern
ermöglicht auch die fachliche Bearbeitung
und Entscheidungsvorbereitung im Personalwesen.
17. April – 19. Juni 2015
6 x FR + 6 x SA 8:30 – 16:00 Uhr,
1.540,- €
www.ihk-bic.de/15A-PE-200Z
Immobilienfachverwalter/in (IHK)
Immobilienfachverwalter benötigen neben fundiertem Fachwissen über die Verwaltung von Wohn- und Sondereigentum
Kenntnisse des aktuellen Wohnungseigentumsgesetzes. Dieser Zertifikatslehrgang
vermittelt das notwendige Know-how, um
die organisatorischen und kaufmännischen
Unternehmensprozesse effizient und rechtlich korrekt steuern zu können. Die Teilnehmer erhalten Sicherheit im Umgang mit
Eigentümern, Beiräten, Behörden, Handwerkern und Rechtsanwälten und können
auftretende Konflikte zielgerichtet lösen.
Zusätzlich erwerben sie fundierte bau- und
anlagentechnische Kenntnisse, um den
steigenden energetischen Anforderungen
gerecht werden zu können.
1. Juli – 14. November 2015
4 Blöcke: 1 x MI – SA + 3 x DO – SA
9:00 – 16:00 Uhr, 1.980,- €
www.ihk-bic.de/15B-IM-300Z
Personalentwickler/in (IHK)
Eine professionelle Personalentwicklung
ist zielgenau auf die Unternehmensanforderungen ausgerichtet. Werden sowohl
betriebliche Ziele als auch individuelle
Entwicklungsperspektiven beachtet, lassen
sich leistungsbereite Mitarbeiter systematisch qualifizieren und binden. In diesem
Zertifikatslehrgang entwickeln die Teilnehmer ganzheitliche Entwicklungskonzepte
für die individuelle betriebliche Situation. Das fachliche und persönliche Qualifikationsniveau im Unternehmen wird so
deutlich. So können Wettbewerbsvorteile
ausgebaut und das Know-how im Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gesteigert werden.
21. August – 6. November 2015
2 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr,
1.280,- €
www.ihk-bic.de/15B-PE-210Z
Train the Trainer (IHK)
Ein Seminar, einen Workshop oder ein Training professionell vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen, will gelernt sein.
Es geht dabei um viel mehr als nur um die
bloße Wissensvermittlung. Didaktisches
und methodisches Know-how gehört ebenso dazu wie der zielführende Umgang mit
unterschiedlichen Gruppen und Teilnehmererwartungen. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt, was im Vorfeld mit dem
Auftraggeber geklärt werden muss, welche
IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Medien und Übungsformen eingesetzt werden können und wie ein nachhaltiger Wissenstransfer gelingt. Am Ende beweisen die
Teilnehmer ihr Können in einer Lehrprobe.
Erfolgreiche Teilnehmer erhalten das IHKZertifikat „Train the Trainer“.
28. August – 20. November 2015
6 x FR + SA, 8:30 – 16:00 Uhr,
1.490,- €
www.ihk-bic.de/15B-MN-200Z
Fachkraft Büromanagement (IHK)
Die Anforderungen an das Back-Office steigen. Die Mitarbeiter sollen klar strukturiert
arbeiten sowie angemessen und zielführend
kommunizieren, um ihren Chef optimal zu
entlasten. Dieser Lehrgang vermittelt das
notwendige Know-how dazu. Die Teilnehmer lernen, kundenorientiert zu korrespondieren, Dokumente effizient zu verwalten
und nachhaltig zu protokollieren. Ein Modul
zum optimalen Reise- und Besprechungsmanagement rundet den Lehrgang fachlich
ab.
28. August – 25. September 2015
5 x 2 Tage DO/FR bzw. FR/SA
8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- €
www.ihk-bic.de/15B-SE-660Z
Aufstiegsfortbildungen bieten wir zur
Vorbereitung auf die bundeseinheitlichen IHK-Prüfungen an. In ein bis
drei Jahren erwerben die Teilnehmer
umfangreiche Kenntnisse zu grundlegenden betriebswirtschaftlichen beziehungsweise technischen Themen.
Anhand des Rahmenlehrplans werden sie gezielt auf die Fortbildungsprüfung vorbereitet. Die bestandene
Prüfung zum Fachkaufmann/Fachwirt,
Bilanzbuchhalter
beziehungsweise
Industriemeister legt den Grundstein
für den weiteren beruflichen Karriereweg.
qualifiziert. Durch die Breite und Tiefe des
erworbenen Wissens – von der Organisation
der Personalarbeit über das individuelle und
kollektive Arbeitsrecht bis hin zum Personalmarketing und -controlling – sind Personalfachkaufleute in den ver schiedensten
personalwirtschaftlichen Bereichen einsetzbar. Dieser einjährige Lehrgang bereitet
optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum
Personalfachkaufmann vor.
25. März 2015 – 15. April 2016
MI + FR 17:30 – 20:45 Uhr,
2.580,- €
www.ihk-bic.de/15A-PE-40P
rechtliche Kenntnisse sowie Fähigkeiten in
Mitarbeiterführung und Berufsausbildung.
Künftig können sie in einer mittleren Führungsposition vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Sie kennen die für Metallverarbeitung benötigten
Materialien und beherrschen verschiedene
Arbeitstechniken. Zudem verfügen sie über
Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und
Umweltschutz.
21. April 2015 - 7. Mai 2018
MO + DI + DO 17:00 - 20:15 Uhr,
6.030,- €
www.ihk-bic.de/15A-TE-10P
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)
Industriemeister/in
Fachrichtung Elektrotechnik
Der Wirtschaftsfachwirt ist die Eintrittskarte in leitende Positionen, die in allen
Branchen gilt. Egal ob im Handel, in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich und
unabhängig von der Größe eines Unternehmens: Der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt bietet vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftliche Allrounder
übernehmen die Absolventen anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management.
Dieser Samstags-Lehrgang bereitet optimal
auf die IHK-Abschlussprüfung zum Wirtschaftsfachwirt vor.
28. März 2015 – 18. März 2017
SA 8:00 – 14:45 Uhr, 2.970,- €
www.ihk-bic.de/15A-BW-50P
Industriemeister/in
Fachrichtung Metall
Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte
der Metallbranche. Die Teilnehmer erlernen
grundlegende betriebswirtschaftliche und
Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte
der Elektrobranche, der Energieversorgung,
des Maschinen- und Anlagenbaus sowie
der Nachrichtentechnik. Die Teilnehmer erlernen grundlegende technische, betriebswirtschaftliche sowie rechtliche Kenntnisse
und erwerben Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Berufsausbildung. Sie können
künftig in einer mittleren Führungsposition
vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Dabei leiten sie Fachkräfte an, die gesetzten Produktionsziele
nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Zudem überwachen sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und leiten die Endmontage von
elektrischen Anlagen.
10. August 2015 – 8. November 2018
MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr,
6.430,- €
www.ihk-bic.de/15A-TE-20P
Weiterbildung für die Hälfte!
Zertifikatslehrgänge können durch den BildungsScheck NRW gefördert werden.
Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen erhalten eine hälftige Förderung
von bis zu 500,- € pro Lehrgang.
Personalfachkaufmann/-frau (IHK)
Personalfachkaufleute sind die Garanten
erfolgreicher Personalpolitik auf gehobener
Sachbearbeiter- oder mittlerer Führungsebene. Als Berufspraktiker mit kaufmännischer Ausbildung sind sie durch ihr Knowhow für alle Bereiche der Personalwirtschaft
Aufstiegsfortbildungen werden durch das Meister-BAföG gefördert. Teilnehmer erhalten dabei einen Zuschuss in Höhe von 30,5 % der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und können über den Restbetrag ein zinsloses Darlehen beantragen. Bei erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten sie dann einen weiteren Zuschuss von 25 %
auf das Restdarlehen.
Alle Informationen zu den Fördermitteln:
www.ihk-bic.de/foerdermoeglichkeiten
IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Ausbilder
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung
Nähere Informationen und ein
Anmeldeformular finden Sie unter
den angegebenen Internet-Adressen.
Melden Sie sich am besten noch
heute an! www.ihk-bic.de
18.02. – 20.05.2015
MO + MI 17:00 – 20:15 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-AB-10P
575,- €
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung –
kompakt
16. – 28.03.2015
MO – SA 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-AB-21P
675,- €
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung –
kompakt
04. – 16.05.2015
MO – SA 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-AB-22P
675,- €
Social-Media-Manager/in
(IHK)
870,- €
Online-Redakteur/in (IHK) – 21.08. – 17.10.2015
E-Learning
Präsenztage:
FR 21.08.2015 + FR 17.10.2015
www.ihk-bic.de/15B-SM-OR1EZ 1.490,- €
Betriebswirtschaft
Buchführung mit
Abschluss (IHK)
18.02. – 15.06.2015
MO + MI 17:30 – 20:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-BW-10Z
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 28.03.2015 – 18.03.2017
SA 8:00 – 14:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-BW-50P 2.970,- €
Fremdsprachen
English for Business
(IHK) – B2
English for Business
(IHK) – B1
02.02. – 08.06.2015
MO + MI 18:00 – 20:30 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-BE-20Z
03.02. – 11.06.2015
DI + DO 18:00 – 20:30 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-BE-10Z
750,- €
750,- €
Technik
Industriemeister/in
Fachrichtung Metall –
Samstagslehrgang
18.04.2015 – 03.11.2018
SA 7:45 – 15:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-TE-10SP 5.550,- €
Industriemeister/in
Fachrichtung Metall –
Abendlehrgang
21.04.2015 – 07.05.2018
MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-TE-10P 6.030,- €
Technische/r
Betriebswirt/in (IHK)
05.05.2015 – 29.09.2016
DI + DO 17:30 – 20:45 Uhr
+ SA 8:00 – 13:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-TE-40P
Personalmanagement
Lohn- und
Gehaltsbuchhaltung (IHK)
03.02. – 24.03.2015
DI + DO 17:30 – 20:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-PE-10Z
720,- €
Personal-Coach (IHK)
27.02. – 05.09.2015
8 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-PE-500Z 2.880,- €
Personalfachkaufmann/
-frau (IHK)
25.03.2015 – 15.04.2016
MI + FR 17:30 – 20:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-PE-40P
Personalreferent/in (IHK)
Personalentwickler/in
(IHK)
2.580,- €
17.04. – 19.06.2015
6 x FR + 6 x SA 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-PE-200Z 1.540,- €
21.08. – 06.11.2015
2 x FR + 8 x SA 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-PE-210Z 1.280,- €
Online-MarketingManager/in (IHK) –
E-Learning
27.02. – 25.04.2015
Präsenztage:
FR 27.02.2015 + SA 25.04.2015
www.ihk-bic.de/15A-SM-OM1EZ 1.490,- €
Social-Media-Manager/in
(IHK) – E-Learning
20.03. – 30.05.2015
Präsenztage:
FR 20.03.2015 + SA 30.05.2015
www.ihk-bic.de/15A-SM-M2EZ 1.490,- €
2.990,- €
Industriemeister/in
Fachrichtung Metall –
Vollzeitlehrgang
08.06.2015 – 04.05.2016
MO – FR 7:45 – 14:30 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-TE-10VP 6.030,- €
Industriemeister/in
Fachrichtung Elektrotechnik – Abendlehrgang
10.08.2015 – 08.11.2018
MO + DI + DO 17:00 – 20:15 Uhr
www.ihk-bic.de/15A-TE-20P 6.430,- €
Impressum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
BildungsCentrum
44787 Bochum, Ostring 30 – 32
Telefon: (02 34) 91 13-1 25
Fax: (02 34) 91 13-2 11
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Beilage WIR: 15.256/4. Quartal 2014 (ivw)
Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, PowerPoint®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind
eingetragene Markenzeichen oder Marken der
Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. SAP® ist eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes
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Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.
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Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Der Mix macht‘s
Die Stadtwerke Bochum haben den Anteil
der Erneuerbaren Energien an ihrem
Strommix weiter ausgebaut. Aktuell liegt
der umweltfreundliche Anteil am
Stadtwerke-Bochum-Strommix bei
43,3 Prozent. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt kommt lediglich auf
25,8 Prozent, wie die neuesten Zahlen
des Bundesverbandes der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) belegen.
„Der Ausbau regenerativer Erzeugungsprojekte ist fester Bestandteil unserer
Unternehmensstrategie. Daher treiben
wir sowohl vor Ort in Bochum als auch
bundesweit die Energiewende mit innovativen Projekten voran“, erklärt Bernd
Wilmert, Sprecher der Geschäftsführung
der Stadtwerke Bochum. Je größer der
umweltfreundliche Anteil im Strommix
ist, desto mehr verringern sich die übrigen
Bestandteile. So entfallen lediglich
10,1 Prozent auf die Kernenergie und
46,6 Prozent auf fossile Energieträger wie
Kohle oder Erdgas.
Wie Umweltschutz und ökonomische
Energieerzeugung miteinander in Einklang
zu bringen sind, zeigt das regenerative
Stromerzeugungsportfolio der Stadtwerke Bochum: Das größte Engagement der
Stadtwerke im Bereich der Erneuerbaren
Energien ist der kommunale OffshoreWindpark Borkum, an dem die Stadtwerke
Bochum mit 37 Megawatt beteiligt sind.
Mit dieser Menge können rund
42.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Windstrom versorgt werden. Vier
Windenergieanlagen an der Nordseeküste
in Bremerhaven und eine Freiflächen-
Photovoltaikanlage im fränkischen
Gnodstadt runden die deutschlandweiten
Grünstrom-Projekte ab.
Vor Ort in Bochum betreiben die Stadtwerke drei weitere Photovoltaikanlagen
und nutzen das Wasserwerk in Stiepel zur
Gewinnung von Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme konsequent ausgebaut. So
wird der Wärmebedarf für die Hauptfeuerwache und zwei benachbarter Schulen
durch die Gewinnung von Wärme aus
Grubenwasser gedeckt. Als Wärmelieferant
für einen Teil des Nordwestbads dient Abwasser, dessen Wärme über einen im Kanal
eingelassenen Wärmetauscher entzogen
wird. Des Weiteren stellten die Stadtwerke
die Blockheizkraftwerke Neggenborn und
Laerfeld auf Bioerdgas um.
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29
IHK aktuell im Blickpunkt
Unternehmen
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt.
Adams Armaturen GmbH, Herne
Manfred Skupsch
40 Jahre
Silke Nowag
Martin Scheidel
25 Jahre
25 Jahre
STG Kommunikations- und
Nachrichtentechnik GmbH, Bochum
Gabriele Radecke
20 Jahre
ARDEX GmbH, Witten
Werner Adamus
Frank Rogall
Thorsten Stetskamp
Klaus Westerweller
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Jahnel-Kestermann Getriebewerke
GmbH, Bochum
Helmut Dahlmann
40 Jahre
Holger Buderus
25 Jahre
Wolfgang Freitag
25 Jahre
Webomatic Maschinenfabrik GmbH,
Bochum
Thaddäus Glombitza
25 Jahre
25 Jahre
Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum
Dieter Hausmann
25 Jahre
Gabriele Boch, Bochum
Barbara Ludwig
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH
& Co. KG, Bochum
Angelika Wilde
40 Jahre
Celsior Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Herne
Sigrid Steinfeld
25 Jahre
Otten & Freckmann GmbH, Bochum
Christof Dittmeier
25 Jahre
Privatbrauerei Moritz Fiege
GmbH & Co. KG, Bochum
Ingeborg Leitner
25 Jahre
CWS-boco Deutschland GmbH, Bochum
Ursula Neugebauer
25 Jahre
Scheibe Stahl-Service GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Ralf Trimborn
25 Jahre
Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum
Peter Rother
25 Jahre
SPITZKE LONGO GmbH, Bochum
Jörg Melle
25 Jahre
Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum
Nezet Uzun
25 Jahre
Stahlwerke Bochum GmbH, Bochum
Süreyya Celik
25 Jahre
Manfred Hensel
25 Jahre
Ralf Weber
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH,
Bochum
Thomas Pappert
25 Jahre
Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.
Kommanditgesellschaft, Witten
Walter Ceszniewski
25 Jahre
Michael Frehsdorf
25 Jahre
Thorsten Hofe
25 Jahre
Andrea Holz
25 Jahre
Roland Kursave
25 Jahre
30
Werkstätten für Behinderte Herne/
Castrop-Rauxel Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Herne
Knut Hammer
25 Jahre
STG Braunsberg GmbH., Bochum
Ali Erol
Salih Cigirgan
Jürgen Olschewski
Erdal Bakirtas
Frank Kania
Ugur Koc
Reinhold Ledder
30 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
20 Jahre
20 Jahre
20 Jahre
20 Jahre
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem
breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den
Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet
vermitteln.
Um möglichst umfassend darüber berichten
zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“
jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion
ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen
Veröffentlichungen zu senden sowie über
besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere
Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des
Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder
100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in
der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete
Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des
Lesers erhöhen.
Nähere Informationen bei
Jörg A. Linden
Tel. (02 34) 91 13-1 51
E-Mail: [email protected]
IHK aktuell
Aus
den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Nächstes Jahr in neuen Räumen
© hsg
Rund 110 Personen begrüßte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs auf dem dritten Neujahrsempfang der Hochschule.
Zum dritten Neujahrsempfang der Hochschule für Gesundheit (hsg) fanden am
15. Januar rund 80 geladene Gäste aus
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltungen und Kooperationseinrichtungen
sowie etwa 30 hsg-Beschäftigte den Weg
zur Feier in die Hochschule. Wichtigste
Botschaft in der Ansprache von hsgPräsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs: Der
nächste Neujahrsempfang soll im Neubau
auf dem Gesundheitscampus stattfinden.
Die verbindliche Zusage des Bauträgers
BLB von Anfang Dezember 2014, dass der
Neubau der hsg bis zum Ende des ersten
Quartals 2015 fertiggestellt werde, mache
einen Umzug ab dem zweiten Quartal
und die Aufnahme des Studienbetriebs im
Neubau zum Wintersemester 2015/2016,
also ab Mitte September 2015, möglich.
Die Präsidentin konnte auf dem Neujahrsempfang auch die beiden neuen
Vizepräsidenten der hsg präsentieren. Die
Hochschulwahlversammlung hatte einen
Tag zuvor, 14. Januar, einstimmig
Prof. Dr. Thomas Evers zum Vizepräsidenten „Studium und Lehre“ und
Prof. Dr. Kerstin Bilda zur Vizepräsidentin
„Forschung“ berufen. Beide werden ihr
Amt in wenigen Tagen, am 1. März dieses
Jahres antreten.
Anne Friedrichs bedankte sich bei allen
Partnern, Unterstützern und Förderern der
hsg – insbesondere bei den Kooperationspartnern: „Ohne die Zusammenarbeit mit
unseren über 400 Kooperationspartnern
könnten wir keine Woche als hsg arbeiten. Ihre Unterstützung wissen wir sehr
zu schätzen.“ Sie erinnerte daran, dass
die hsg im vergangenen Jahr ihre ersten
knapp 120 Absolventen feierlich verabschiedet hatte. Sie gehörten zu den ersten
Absolventen der Modellstudiengänge in
den Gesundheitsberufen in NordrheinWestfalen.
Das Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften werde weiter
ausgebaut, so Friedrichs. Und: „Es hat
seinen ersten interprofessionell ausgerichteten weiterbildenden Masterstudiengang
‚Evidence Based Health Care‘ entwickelt,
dessen Akkreditierung im Dezember 2014
beantragt wurde.“ Außerdem würden
im Rahmen der Teilnahme am Projekt
‚Aufstieg durch Bildung‘ des Bundesforschungsministeriums zwei neue Studiengänge in den Studienbereichen Logopädie
sowie Pflege konzipiert.
Im Department of Community Health, das
im vergangenem Jahr gegründet wurde,
wird seit dem Wintersemester 2014/2015
der Studiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ angeboten. Im kommenden Wintersemester kommt der Studiengang ‚Gesundheit und Sozialraum‘ hinzu.
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31
IHK aktuell
Aus
den Hochschulen
Der dritte Preis
Die amerikanische Psychoanalytikerin und
Sozialtheoretikerin Jessica R. Benjamin
erhält den mit 80.000 Euro dotierten
„Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und
Förderung der metakulturellen Humanisation“. Der Preis wird am 24. April 2015
an der Ruhr-Universität Bochum (RUB)
verliehen. An der dortigen Fakultät für Sozialwissenschaft wird der von der KöhlerStiftung ausgelobte Preis auch koordiniert.
Der internationale Forschungspreis wird
alle zwei Jahre und 2015 zum dritten Mal
vergeben. Er würdigt exzellente Leistungen von Personen, die neue Einsichten in
die geschichtliche und kulturelle Existenz
des Menschen und seine veränderliche
Psyche vermitteln. Erster Preisträger war
2011 der Kulturwissenschaftler Hartmut
Böhme, zweiter Preisträger war 2013
der Soziologe und Sozialtheoretiker
Hans Joas. Benannt ist der Preis nach
HansKilian (1921-2008), der als Ordinarius
für Sozialpsychologie und angewandte
Psychoanalyse in Kassel lehrte. Er legte
die Grundlagen für eine interdisziplinäre
Analyse der biologischen, soziokulturellen
und psychischen Evolution des Menschen,
den er in der postmodernen globalisierten
Welt auf einer neuen Stufe, der „metakulturellen Humanisation“, angekommen sah.
Die 1987 durch Lotte Köhler errichtete
Köhler-Stiftung im Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft fördert die Wissenschaften vom Menschen. Es geht insbesondere um Gebiete, die das Verständnis
des Menschen über sich selbst erweitern.
Darunter sind Forschungsvorhaben in
Psychologie, Sozial- und Kulturwissenschaften und Medizin. Vorrangig gefördert
werden Arbeiten zu psychosozialen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Im Kontext des Preises richtet das Hans
Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC)
regelmäßig internationale Hans-KilianVorlesungen zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen
Anthropologie aus. Das KKC ist an der
Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB
angesiedelt.
Ihr neuer Partner für
Mit Jessica Rachel Benjamin wird eine der
international einflussreichsten Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Psychoanalyse,
Identitätstheorie und feministischen
Psychologie für ihr wissenschaftliches
Lebenswerk geehrt.
Besondere Würdigung erfahren ihre fächer- und themenübergreifenden Perspektiven, die Niederschlag in verschiedenen
Wissenschaftsbereichen gefunden haben.
Das Spektrum reicht von der Säuglings-,
Geschlechter- und Traumaforschung über
die Sozialphilosophie bis zur Kulturtheorie. Benjamins maßgeblicher Beitrag zur
Entwicklung einer relationalen, intersubjektiven Theorie des Selbst hat kontroverse und fruchtbare Diskussionen zu den
Grundlagen psychoanalytischen Denkens
und der psychotherapeutischen Praxis
ausgelöst.
Die Preisverleihung wird am 24. April 2015
im Veranstaltungszentrum der RuhrUniversität stattfinden. Die Veranstaltung
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Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Auf Wachstumskurs
© Private Universität Witten/Herdecke
Ist schneller gewachsen als geplant: die private Universität Witten/Herdecke.
An der Universität Witten/Herdecke
(UW/H) studieren im Wintersemester 2014/15 erstmals mehr als
2.000 junge Menschen. Ursprünglich hatte
die Universität diese Zahl im Rahmen ihres
Wachstumskurses erst für das Jahr 2017
angepeilt. „Dass wir unser Ziel nun schon
gut zwei Jahre vor dem geplanten Termin
erreicht haben, ist eine schöne Bestätigung unserer Anstrengungen in den
vergangenen Jahren“, freut sich Uni-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff über das
stark gestiegene Interesse der Bewerber
am Studienangebot der Uni. Damit hat die
UW/H ihre Studierendenzahlen innerhalb
von fünf Jahren nahezu verdoppelt. „Insbesondere die neu eingerichteten Studiengänge in den Bereichen der Psychologie,
der Demenzforschung und der Kulturreflexion oder an den Schnittstellen zwischen
Philosophie, Politik und Ökonomie sind
sehr gut angenommen worden und haben
ihren Teil zu einem solide finanzierten
Wachstum der Universität beigetragen“,
erläutert Prof. Butzlaff.
Das große Interesse an den Wittener
Studienangeboten stellt die Universität
allerdings auch vor Herausforderungen: „Unser Campus wurde beim Bau im
Jahre 1993 für rund 1.000 Studierende
ausgelegt“, so Prof. Butzlaff. „Dem sind
wir längst entwachsen und werden den
Campus ausbauen. Denn nur so können
wir sicherstellen, dass wir unseren Studierenden weiterhin kleine Arbeitsgruppen,
eine familiäre Atmosphäre und kurze
Wege anbieten können.“ Trotzdem werde
die Universität ihrem Konzept, bei der
Auswahl der geeigneten Studierenden auf
Qualität statt Quantität zu setzen, treu
bleiben.
Generationenvertrags der StudierendenGesellschaft (SG) übernehmen die Absolventen der Uni die Studienbeiträge für
die aktuell Studierenden. Sozialverträglich
und einkommensabhängig zurückgezahlt
werden müssen die Beiträge erst, wenn die
Studierenden später im Beruf stehen und
ein ausreichendes Einkommen beziehen.
Wer also später viel verdient, zahlt etwas
mehr, wer später weniger verdient, zahlt
entsprechend weniger oder sogar überhaupt nichts zurück. In diesem Fall werden
die Beiträge solidarisch von der Gemeinschaft getragen.
Prof. Butzlaff: „Wir wollen keine Massenuni werden. Auch nach einem möglichen
Ausbau werden wir dafür Sorge tragen,
dass die Uni ihren Charakter und eine
intensive Lehr- und Forschungsatmosphäre behält. Dieses Lernen im Dialog und auf
Augenhöhe mit den Professoren wäre in
vollen Hörsälen gar nicht möglich.“
Um den von ihr erfundenen umgekehrten
Generationenvertrag zukunftsfest zu machen und ihn trotz der stark gestiegenen
Studierendenzahlen weiterhin anbieten zu
können, hat die studentisch geführte SG
im vergangenen Monat eine Bildungsanleihe über 7,5 Millionen Euro erfolgreich
an der Börse platziert. „Mit diesem Geld
können wir sicherstellen, dass weiterhin
alle Studierenden unabhängig von ihrem
finanziellen Hintergrund an der UW/H
studieren können“, so SG-Vorstand
Niklas Becker.
Trotz der gestiegenen Studierendenzahlen wird es auch in Zukunft möglich sein,
zunächst einmal kostenlos an der UW/H
zu studieren. Dank des umgekehrten
33
IHK aktuell
Bericht
und Hintergrund
duale
Ausbildung
Gemeinsam die
stärken!
Eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung haben am 12. Dezember 2014 in
Berlin die Verhandlungsführer von Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften
und Ländern besiegelt. Die bis Ende 2018
verabredete Allianz löst den ausgelaufenen Nationalen Pakt für Ausbildung und
Fachkräftenachwuchs ab. Die Partner
der Allianz wollen gemeinsam die duale
Berufsausbildung in Deutschland stärken
und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung
werben. Jedem ausbildungsinteressierten
Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden,
der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche
Ausbildung hat dabei klaren Vorrang.
Die Partner wollen unter anderem: die Bedeutung und Attraktivität der beruflichen
Bildung deutlich aufwerten, die Zahl der
Jugendlichen ohne Schulabschluss weiter
reduzieren, jedem ausbildungsinteressierten Menschen im Rahmen der im Koaliti34
onsvertrag angesprochenen Ausbildungsgarantie einen „Pfad“ aufzeigen, der ihn
frühestmöglich zu einem Berufsabschluss
führen kann (betriebliche Ausbildung hat
dabei Vorrang), auf der Grundlage einer
weiterentwickelten Datenlage die Zahl
der angebotenen Ausbildungsplätze und
die Zahl der ausbildungsbereiten Betriebe
erhöhen, die Zahl der jungen Menschen
im Übergangsbereich weiter reduzieren
und den Übergangsbereich möglichst
an staatlich anerkannten betrieblichen
Ausbildungsberufen orientieren, die
Qualität der Ausbildung weiterentwickeln,
die Weiterbildung und insbesondere die
Aufstiegsfortbildung stärken.
Um dies zu schaffen, haben sich die
Partner der neuen Allianz zu konkreten
„Beiträgen“ verpflichtet. So will die Wirtschaft in diesem Jahr 20.000 zusätzliche
Ausbildungsplätze gegenüber den 2014
bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen zur Verfügung stellen; die
Wirtschaft macht jedem vermittlungsbereiten Jugendlichen, der zum
30. September noch keinen Ausbildungsplatz hat, drei Angebote für eine betriebliche Ausbildung; bietet jährlich
500.000 Praktikumsplätze für Schüler
im Rahmen der Berufsorientierung an;
ermöglicht jeder interessierten Schule
Kooperation mit Unternehmen und stellt
jährlich 20.000 Plätze für die Einstiegsqualifizierung bereit.
Die Partner der Allianz wollen den Einstieg
in die assistierte Ausbildung auf den
Weg bringen; als ersten Schritt streben
sie für das Ausbildungsjahr 2015/2016
bis zu 10.000 Plätze für die assistierte
Ausbildung an. Die Finanzierung für die
assistierte Ausbildung erfolgt aus dem
Haushalt der Bundesagentur für Arbeit
und für junge Menschen aus dem Bereich
der Grundsicherung für Arbeitsuchende
aus dem Eingliederungstitel der Jobcenter.
Die Allianz-Partner wollen darüber hinaus
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
© BMWi/Susanne Eriksson
Bundesminister Sigmar Gabriel (3. v. l.), Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann, KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann,
DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und BA-Vorstandsvorsitzender Dr. Frank-J. Weise (v. l. n. r.) schmiedeten die neue Allianz.
das Instrument der assistierten Ausbildung
verstetigen. Der Bund wird für das Instrument der assistierten Ausbildung eine
entsprechende gesetzliche Initiative auf
den Weg bringen. Der Bund sichert die Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung
(im Rahmen der Initiative Bildungsketten)
bis zum Jahrgang 2018/2019; baut das
Instrument der ausbildungsbegleitenden
Hilfen aus und passt das Meister-BAföG
an.
Die Länder entwickeln aufbauend auf ihren jeweiligen Programmen und Strukturen in Zusammenarbeit mit dem Bund ein
kohärentes Konzept für die Berufsorientierung und den Übergang von der Schule in
den Beruf; sorgen zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit dafür, dass künftig
die duale Ausbildung stärker als Perspektive auch an Gymnasien im Rahmen der
Berufsorientierung vermittelt wird wirken
darauf hin, dass Berufsorientierung als
fester Bestandteil in der Lehramtsausbil-
dung oder Fort- und Weiterbildung der
Lehrer sowie als Aufgabe der Schulen
unter Einbindung der Bundesagentur für
Arbeit verankert wird; sichern die Qualität der Berufsschulen durch regelmäßige
Evaluationen; setzen sich für eine stärkere
Öffnung der Hochschulen für beruflich
Qualifizierte ein; setzen sich dafür ein,
berufsschulische Angebote in zumutbarer
Entfernung aufrecht zu erhalten (Beibehaltung Fachklassen-Prinzip, Gewinnung
von qualifiziertem Lehrpersonal und
Sicherstellung der technologischen Anschlussfähigkeit der Berufsschulen).
Die Gewerkschaften entwickeln zusammen mit der Wirtschaft ein Beschwerdemanagement für Auszubildende und
erproben es pilothaft in ausgewählten
Regionen; entwickeln zusammen mit der
Wirtschaft und den Ländern Qualitätsstandards für Betriebspraktika von Schülern in der Berufsorientierung; fördern
gemeinsam mit der Wirtschaft und mit
Unterstützung des Bundes die Umsetzung
von Maßnahmen zur Weiterbildung in der
Praxis im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiterbilden
und Gleichstellung fördern“; verbreiten
mit der Wirtschaft gemeinsam Beispiele
für gute Ausbildung.
Alle Partner führen gemeinsame Maßnahmen durch, um insbesondere die
Ausbildungsbeteiligung junger Migranten
deutlich zu steigern.
DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer:
„Wir wollen klar machen: Die Berufliche
Bildung ist für viele junge Menschen ein
guter Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für
die Wirtschaft und Grundlage unserer
Fachkräftesicherung.“
35
IHK aktuell
Bericht
und Hintergrund
© Dr. Monika Stärk
Dr. Monika Stärk
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Tel. +95 (0) 1 230 1823
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Vertrauensvorschuss
Myanmar ist als Delegiertenbüro der jüngste Standort des weltweiten Netzwerkes der Deutschen
Auslandshandelskammern (AHKs)
in 90 Ländern. Das Land in Südostasien stand seit 1962 unter einer Militärherrschaft, die im Februar 2011 durch einen zivilen
Präsidenten als Staatsoberhaupt
ersetzt wurde. Seither wird es
auch für deutsche Unternehmen
wieder attraktiv. Dr. Monika Stärk,
Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Myanmar, zeigt im Interview die aktuellen Geschäftschancen auf.
Mit dem Delegiertenbüro eröffnete
Deutschland zügig nach dem Ende der
Sanktionen eine Vertretung für Wirtschaftsförderung in Myanmar. Was sind
die größten Herausforderungen?
Wir fangen nicht bei null an, denn
Myanmar war nicht völlig isoliert. Die EUSanktionen haben ab 2008 die Geschäfte
zwar sehr beschränkt, Aktivitäten aber in
kleinem Rahmen zugelassen. Trotzdem hat
Deutschland massiv Marktanteile verloren: China und andere asiatische Länder
haben sich breit aufgestellt, Japan hat sich
ab 2008 wieder engagiert. Die Nachbarstaaten haben einen großen Vorsprung.
Doch durch die frühe Eröffnung des
Delegiertenbüros haben wir die Chance,
deutsche Unternehmen beim Markteintritt
zu unterstützen. Asien hat die Nase vorn,
aber wir können aufholen.
Wenn deren Positionen aber so gefestigt
sind: Wie können deutsche Unternehmen
überhaupt konkurrieren?
Die Wertschätzung für deutsche Technologien ist sehr hoch. Myanmar hat darauf
gewartet, dass der Partner Deutschland
36
zurückkommt. Aber: Wir müssen diesen
Vertrauensvorschuss jetzt nutzen und die
Erwartungen erfüllen. In zwei, drei Jahren
ist das vielleicht zu spät.
Gibt es Branchen, in denen es Unternehmen leichter oder schwerer haben?
Das Spannungsfeld zwischen Wertschätzung hoher Qualität und einem preissensitiven Markt zieht sich durch alle Segmente. Für deutsche Unternehmen zentral sind
natürlich Zulieferungen bei Investitionsgütern. Hier ist der Ausbau der Industrieproduktion spannend, die im Finanzjahr
2013/14 für die Hälfte der Investitionszuflüsse sorgte. Aktuell haben wir wieder
ein starkes Gewicht im Bereich Öl und Gas
sowie im Telekommunikationssektor. Auch
der Aufbau des Mobilfunknetzes erfolgt
übrigens mit deutscher Zulieferung. Und
die Konsumgüternachfrage steigt – wenn
auch auf niedrigem Niveau.
Das heißt, Sie schauen optimistisch in die
wirtschaftliche Zukunft?
Absolut. Wir haben hier die einzigartige
Situation einer nachholenden Wirt-
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Auslandshandelskammern
Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) finden sich unter www.ahk.de im
Internet. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational
(www.DEinternational.de) an.
jetzt nutzen
ist und sich für deutsche Unternehmen
exzellente Möglichkeiten ergeben, wenn
man etwas Geduld mitbringt.
Über Myanmar
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (2013, Quelle: GTAI):
Wirtschaftswachstum (2013, Quelle: GTAI):
Deutsche Einfuhren (2013, Quelle: GTAI):
Deutsche Ausfuhren (2013, Quelle: GTAI):
Hermes Länderkategorie:
Ease of Doing Business Ranking:
868,7 US-Dollar
7,5 Prozent
55,8 Millionen Euro
126,6 Millionen Euro
7
182 von 189 Ländern
126,6
Top 3 deutsche Exporte 2013
105,0
(% der Gesamtausfuhren)
Maschinen
27,6 %
Chemische
Erzeugnisse
42,9
Deutsche Exportentwicklung
von 2011 bis 2013 = + 295 %
Elektrotechnik
10,6 %
Quelle: GTAI 2014
2013
2012
12,2 %
2011
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in
einige Regionen. Wie sicher sind Unternehmen und ihre Investitionen?
Es gibt Konfliktgebiete, die für Ausländer
gesperrt sind. Dort liegen zum Teil auch
beträchtliche Rohstoffvorkommen. Die für
deutsche Unternehmen wichtigen unternehmerischen Aktivitäten finden dort aber
nicht statt. Die wirtschaftlichen Zentren
sind sicher.
Beenden Sie bitte abschließend den Satz:
Der Außenhandel mit Myanmar lohnt
sich ...,
... weil dieses Land der letzte nennenswerte und entwicklungsfähige Markt in Asien
In Mio. Euro
schaftsentwicklung: Myanmar hat den
strategischen Anspruch formuliert, aus
den Fehlern anderer Länder zu lernen.
Hier können nachhaltige und energieeffiziente Produkte und Technologien aus
Deutschland eine wichtige Rolle spielen.
Unterschätzen sollten wir dabei auch die
Rolle deutscher Importe nicht. Durch sie
erschließt sich Deutschland nicht nur
einen neuen wichtigen Liefermarkt, sondern sie bringen Standards ins Land, die
Nachfrage nach deutschen Technologien
und Dienstleistungen schaffen.
37
IHK aktuell
Bericht
und Hintergrund
Baltische
Tiger
unter den
„Top acht“
© Maren Diale-Schellschmidt
Nicht umsonst wurden sie die „Baltischen Tiger“ genannt: die früheren Sowjetrepubliken Estland, Lettland
und Litauen, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mit überdurchschnittlichem Wirtschaftswachstum
von sich reden machten. Heute sind sie wieder in den Top acht der stärksten EU-Wachstumsnationen vertreten. Ein Gespräch mit der Geschäftsführerin der AHK Baltische Staaten, Maren Diale-Schellschmidt, über
Chancen und Herausforderungen der starken Region im Nordosten Europas.
Die baltischen Staaten sind die Musterschüler Osteuropas. Wie haben sie das
gemacht?
Es gab nach der Unabhängigkeit ein klares
Ziel: schnell an die Entwicklung des Westens anschließen. Dafür hat man effiziente
Strukturen aufgebaut und mit großer
Konsequenz teils schmerzliche Reformen
durchgeführt. So wurde ein sehr wirtschaftsfreundliches Umfeld geschaffen,
das heute in vielen Bereichen moderner
und serviceorientierter ist als in den meisten europäischen Ländern. Nehmen wir
nur Estland mit seiner komplett digitalisierten, einzigartigen Verwaltung.
38
Es geht den Ländern nicht nur wirtschaftlich gut, eine von Ihnen durchgeführte
Studie kommt zu dem Ergebnis, dass
deutsche Unternehmer die drei Staaten als
die attraktivsten Standorte in Osteuropa
bewerten. Warum?
Sie treffen hier auf westeuropäisches Denken und Handeln und auf eine berechenbare und zuverlässige Geschäftstätigkeit.
Allein deshalb kann man hier schon viel
erreichen, obwohl die Märkte klein sind.
Dazu kommt auch, dass sie eine Brücke
in die GUS-Staaten bilden können, denn
dorthin gibt es aus der Vergangenheit als
Teil der Sowjetunion vielfach noch sehr
gute Russischkenntnisse, Kontakte und
Netzwerke. Für Unternehmen unschätzbare Vorteile.
Was sind die Topbranchen für deutsche
Unternehmen, die zweitwichtigsten Handelspartner?
Derzeit sind das Energieeffizienz- und
Umwelttechnologien, Maschinenbau aller
Art, Logistik und Konsumgüter. Der Vorteil
deutscher Unternehmen ist, dass es ein
hohes Qualitätsbewusstsein gibt und die
Menschen bereit sind, dafür zu bezahlen.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Zur Person
Estland I Lettland I Litauen
Maren Diale-Schellschmidt ist seit
Ende 2007 Geschäftsführerin der
AHK Baltische Staaten. Zuvor war die
Volljuristin als Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Serbien und
Mazedonien, als Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren
Deutschland sowie als stellvertretende Geschäftsführerin der
AHK Südliches Afrika tätig.
BIP pro Kopf, in €*: Wirtschaftswachstum, in %*: Beziehungen zu Deutschland
Dt. Einfuhren*, in Mio. EURO: Dt. Ausfuhren*, in Mio. EURO: Hermes Länderkategorie 2014: Ease of Doing Business 2015,
Ranking von 189 Ländern: Quellen: GTAI, Eurostat, BMWi, *2013
13.900 I 11.600 I 11.700
2,2 I 4,1 I 3,3
499,2 I 636,0 I 1.700,0
1.686,6 I 1.426 I 2.500,0
0I4I2
17 I 23 I 24
Zur AHK
Gründungsjahr: 2004
Mitgliedsunternehmen: 420
Standort: Tallinn, Riga, Vilnius
Kontakt: Maren Diale-Schellschmidt,
T. +372 6276 940,
E. [email protected]
2015 werden alle drei Staaten Mitglieder
der Eurozone und damit Teil eines Marktes
sein. Wie viel Hilfe muss die AHK dort
noch leisten?
Eurozonen- und EU-Mitgliedschaft ändern
relativ wenig am praktischen Dienstleistungsbedarf, wenn es um Markteinstieg
und -ausbau geht. Zwar nehmen die
klassischen Markteinstiegsleistungen, wie
es sie vor zehn, 20 Jahren gab, im Zeitalter
von Internet und digitalen Medien ab.
Gleichzeitig nehmen aber tiefergehende
Dienstleistungen wie Geschäftspartner- und Standortsuche, Begleitung bei
Geschäftspartner- und Investorengesprächen, Fiskaldienstleistungen Personalsuche
und das spezialisierte Projektgeschäft zu.
Wenn Sie von einem Unternehmer gefragt
werden in welchem der Staaten er zuerst
aktiv werden soll: Nach welchen Kriterien
entscheiden Sie?
Jeder Markteinstieg entscheidet sich an
den individuellen Bedürfnissen: Geht es
um die Nähe zu Standorten, zu Zulieferern, zu Partnern? Welche Infrastruktur wird gebraucht, welche Leistungen
müssen vor Ort zugekauft werden? Wir
sprechen zwar von einem Markt, aber es
sind natürlich trotzdem noch drei Länder
mit eigenen Besonderheiten, Sprachen,
Anforderungen und Chancen. Deswegen
beraten wir neutral und bedarfsabhängig,
unsere Büros in den drei Ländern arbeiten
dabei eng zusammen.
Beenden Sie bitte noch folgenden Satz:
„Export und Investitionen in die baltischen
Staaten lohnen sich, weil...
... sie nicht nur spannende Märkte in der
EU-Nachbarschaft sind, sondern auch
weil deutsche Unternehmen und Produkte
hier sehr angesehen und beliebt sind. Das
macht den Markteinstieg einfach.
39
Bericht und Hintergrund
Neues aus Berlin und Brüssel
Strategiepapier zur Gesundheitswirtschaft
Berlin. Ein Strategiepapier zur Effizienzsteigerung in der Gesundheitswirtschaft
hat der DIHK-Vorstand verabschiedet. Dabei soll vor allem durch die Stärkung der
Vertragsfreiheit eine bessere Vernetzung
und damit eine effizientere Zusammen-
arbeit der Sektoren ermöglicht werden.
Weitere zentrale Punkte: Förderung der
Prävention durch die Entwicklung eines
schlüssigen Gesamtkonzepts. Fortfall
kommunaler Finanzhilfen für kommunale
Krankenhäuser. Mehr Transparenz über
die Qualität von Anbietern herstellen.
Versorgung im ländlichen Raum sichern,
beispielsweise durch telemedizinische
Betreuung.
Empfehlungen für mehr Energieeffizienz bei KMUs
Berlin. Vor allem für große Betriebe ist
Energieeffizienz gelebter Alltag – kleine
und mittlere Unternehmen (KMU) tun sich
häufig schwerer, weil Geld und Personal
knapp sind. Das zeigt eine neue Studie der
Mittelstandsinitiative Energiewende und
Klimaschutz. Über 80 Prozent der befragten KMUs scheuen vor hohen Investitionskosten zurück bzw. zweifeln an der
Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen. Die
IHK-Organisation hat deshalb 20 Empfehlungen entwickelt, um diese Hemmnisse
abzubauen. So sollte die Politik die Förderung von der Erstberatung bis zur Umsetzung zusammenführen, vereinfachen und
beschleunigen.
Wirtschaftspolitische Positionen vorgelegt
Berlin. „Belastungen stoppen, Zukunft
gestalten“ – unter dieser Überschrift
stehen die Wirtschaftspolitischen Positionen 2015. Darin zeigt die IHK-Organisation Wege für mehr Wettbewerbsfähigkeit
auf. Zu den zwölf TOP-Forderungen gehören: Steuermehreinnahmen verwenden
für Haushaltskonsolidierung, aber auch
Zukunftsinvestitionen und ein verbesser-
tes Steuersystem. In Europa Subsidiarität
als Leitmotiv beachten, Kompetenzen und
Verantwortung klar regeln. Verkehrsinfrastruktur in Deutschland erhalten und
bedarfsgerecht ausbauen. Bei Umsetzung
der Energiewende Versorgungssicherheit
gewährleisten und Belastungen abbauen.
Für eine starke Industrie das Steuerrecht
investitionsfreundlich gestalten, Geneh-
migungsverfahren beschleunigen und die
Akzeptanz von Großprojekten und neuen
Technologien steigern.
Die Wirtschaftspolitischen Positionen sind
das Ergebnis eines breiten Meinungsbildungsprozesses in der IHK-Organisation.
Mit Inklusion gegen den Fachkräftemangel
Berlin. Menschen mit Behinderung
können in den Betrieben einen wichtigen
Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Das machte Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK,
im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit
der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Verena Bentele, deutlich.
Für die Unternehmen gebe es in diesem
Zusammenhang eine ganze Reihe von
Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten.
Allerdings sei es notwendig, gerade kleine
und mittlere Unternehmen hierüber besser
zu informieren. Der DIHK hat deshalb zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden das Internetportal „Inklusion-gelingt!“
eingerichtet.
40
© Henning Schacht
Im engen Erfahrungsaustausch: Verena Bentele (Mitte) mit Martin Keune (ZITRUSBLAU GmbH), Aynur BoldazÖzdemir (FOREVER CLEAN GmbH), Herbert Kern (Kern Bau GmbH) und Achim Dercks (DIHK) (v. l. n. r.).
IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Lernen auf neuen digitalen Wegen
Unternehmen sind gefordert, eine attraktivere Lehr- und Lernkultur für die
berufliche Aus- und Weiterbildung aufzubauen. Gleichzeitig nehmen die rasanten
Entwicklungen digitaler Technologien und
neue Nutzungsformen sozialer Medien
Einfluss auf den beruflichen Alltag und
die Unternehmenskultur. Digitale Medien
schaffen in allen Bildungsbereichen, so
auch in der beruflichen Bildung, neue
Möglichkeiten von Interaktivität und Vernetzung. Sie unterstützen die Verzahnung
verschiedener Lernorte und ermöglichen
nicht nur den anforderungsgerechten
Aufbau von Wissen, sondern auch seinen
individuell steuerbaren, zeitlich und
räumlich flexiblen Abruf. Hierfür ist es
allerdings notwendig, Verständnis für
neue Technologien zu wecken, Barrieren
abzubauen und Sicherheit im Umgang mit
digitalen Medien zu erlangen – und dies
altersübergreifend.
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) greift diese Herausforderungen mit dem Förderprogramm
„Digitale Medien in der beruflichen
Bildung“ auf. Ziel ist es, die Potenziale digitaler Medien für das Lehren und Lernen
zu erweitern und die berufliche Bildung
dadurch attraktiver zu gestalten. Seit 2007
fördert das BMBF Projekte in diesem Be-
reich. In spezifischen Bekanntmachungen
wurden Projekte und didaktische Konzepte
zum Einsatz von Web 2.0 oder mobilem
Lernen und innovative Lösungen zur Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern sowie die Medienbildung
bei Akteuren der beruflichen Bildung
gefördert.
So konnte beispielsweise mit dem „Online-Berichtsheft“ (BLok) ein Instrument
entwickelt werden, das digital gestützt
die individuellen Lernfortschritte in der
Ausbildung dokumentiert. Es stellt für
Ausbilderinnen und Ausbilder ein konkretes Werkzeug für die Bewertung der
Kompetenzentwicklung von Auszubildenden bereit und bietet gleichzeitig Betrieben und Berufsschulen eine einheitliche
Informationsbasis. Andere Projekte setzen
auf die digitalen Technologien als ergänzendes Instrument zu den etablierten
Lehrmethoden. Ein Beispiel ist das Projekt
„Social Augmented Learning“ für die
Druckindustrie: Auf Basis der erweiterten Realität (Augmented Reality) werden
virtuell gestützt die Abläufe im Inneren
von Druckmaschinen sichtbar gemacht.
Durch interaktive Übungen werden ein
tieferes Verständnis für den Druckprozess,
die Instandhaltung oder die Qualitätsanforderungen vermittelt.
Insgesamt soll durch die Förderung eine
breite Basis an Referenzprojekten in verschiedenen Bereichen geschaffen werden,
die im Sinne von Best Practice das Potenzial digitaler Medien in die Breite tragen
und den Transfer in verschiedene Berufsfelder und Branchen erleichtern. Anliegen
künftiger Förderbekanntmachungen wird
es auch sein, auf erfolgreichen Konzepten aufzubauen, um die Integration und
Vernetzung von Akteuren zu verstärken
und positive Ergebnisse breitenwirksam
und branchenübergreifend einsetzen zu
können.
Bundesministerium für Bildung und Forschung,
Berlin
Die IHK in den sozialen Netzwerken
www.facebook.com
/IHKMittleresRuhrgebiet
www.xing.to
/IHKMittleresRuhrgebiet
41
Verlagsspezial - IT und Büro
Ohne Stress und Ablenkung
Die Ansprüche an einen modernen
Arbeitsplatz steigen stetig. Mitarbeiter
sollen sich im Büroalltag wohlfühlen und
leistungsfähig bleiben. Gut ausgebildete
Fachkräfte können sich vielfach schon
heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen, und achten dabei vermehrt auf die
Arbeitsplatzgestaltung.
über Ergonomie, Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz sowie Arbeitsorganisation und Technik-Integration. Ein weiteres
Augenmerk liegt auf der Motivation der
Mitarbeiter und ihrer Kommunikation
untereinander.
Die Anforderungen an das Arbeitsumfeld
sind derweil so komplex, dass viele Arbeitgeber auf das Wissen speziell zertifizierter
Einrichtungsberater zugreifen, um unternehmensinterne Strukturen und Abläufe
positiv und nachhaltig zu verbessern.
Darauf weist der Verband für Büro-, Sitzund Objektmöbel (bso) hin.
Während der Quality-Office-Zertifizierung
für Einrichtungsfachberater wird deren
fachspezifisches Wissen geschult und
gefördert. Dieses soll den Fachberatern
ermöglichen, gute Arbeitsbedingungen
zu schaffen sowie Problemfelder oder
Schwachstellen frühzeitig zu erkennen
und zu verbessern. Sie kennen sich mit
den grundlegenden Bereichen der zeitgemäßen Bürogestaltung aus.
Der Beratungsexperte (Gütesiegel Quality
Office) hat demnach besondere Kenntnisse
Moderne Büro-Arbeitsplätze sollten so
strukturiert und eingerichtet werden, dass
die Kommunikation unterstützt und
konzentriertes Arbeiten ohne Stress und
Ablenkung möglich ist. Der Mitarbeiter
sollte durch die Gestaltung zu mehr Bewegung animiert werden. Und die Büromöbel
werden ergonomisch und funktional an
die individuellen Bedürfnisse des Nutzers
angepasst.
Wichtig ist, dass Veränderungen wie neue
Kommunikations-, Medien- und Steuerungstechnologien jederzeit integriert
werden können. Die Höhe des Schreibtisches und die Einstellungen des Arbeitsstuhls sollten an die jeweiligen Körpermaße angepasst werden.
Unternehmensgruppe
Aschendorff
Keine zwei getrennten Welten
Hallt es im Büro? Und wird dadurch die
Kommunikation negativ beeinflusst?
Experten weisen darauf hin, dass Büroeinrichter immer häufiger auch die
akustischen Eigenschaften des Inventars
berücksichtigen.
Die Planung von Büro-Einrichtungen und
die Prognose akustischer Eigenschaften
von Räumen fand bisher in zwei getrennten Welten statt. Aber: 46 Prozent der
Arbeitszeit im Büro entfällt auf Kommunikation, die restliche Zeit auf konzentrierte Einzelarbeit. Dieser Mix stellt hohe
Anforderungen an die akustischen Bedingungen des Arbeitsplatzes. Darauf weist
der Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel
(bso) hin.
Eine wichtige Kenngröße ist dabei die
Nachhallzeit. Umgangssprachlich kann die
Nachhallzeit als die Zeitdauer beschrieben
werden, bis ein Schallereignis unhörbar
42
geworden ist. Ist die Nachhallzeit eines
Raums im Vergleich zu einschlägigen
Empfehlungen zu lang oder zu kurz, sinkt
die akustische Behaglichkeit. Trotz der
wachsenden Einsicht in diese Zusammenhänge bleibt die akustische Qualität
bei vielen Einrichtungsplanungen bisher
häufig dem Zufall überlassen, weil eine
vorausschauende akustische Planung
längst noch nicht den Regelfall darstellt.
Die Konsequenz sind entweder teure
Nachrüstaktionen oder dauerhaft schlechte Arbeitsbedingungen.
Dabei steht eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Optimierung der Nachhallzeit zur
Verfügung. Beeinflusst wird diese durch
alle in einem Raum vorhandenen Flächen,
also durch Boden, Wand, Decke und auch
durch die Einrichtung und Möblierung.
Auf der Orgatec, der internationalen
Leitmesse für Office und Objekt in Köln,
hatten deshalb einzelne Büromöbelher-
steller in der Vergangenheit bereits Prototypen zur überschlägigen Berechnung der
Nachhallzeit vorgestellt.
„Das Besondere an der Neuentwicklung
ist, dass sie direkt auf der Einrichtungsplanung aufsetzt und damit den fachkundigen Planer im Fachhandel in die Lage
versetzt, bei Räumen mit einem Volumen
bis rund 1000 Kubikmeter selbst eine
Vorhersage zur Nachhallzeit in den geplanten Räumen zu machen“, erläutert
Uwe Müller, Vorsitzender des EDV-Ausschusses im bso. Bei größeren Räumen
könne der Export der Daten als Grundlage
für eine Weiterverarbeitung in professionellen Akustik-Planungsprogrammen
verwendet werden. Bisher war beides
nicht möglich gewesen.
Unternehmensgruppe
Aschendorff
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Verlagsspezial - IT und Büro
IT-Sicherheit –
nicht nur etwas für Männer
Forschen in der IT-Sicherheit – nur
etwas für Männer? Natürlich nicht, weiß
Doktorandin Elif Kavun, auch wenn sie
hauptsächlich mit männlichen Kollegen
zusammenarbeitet.
Im Jahr 2014 holte Elif Kavun den
Workshop „CrossFyre“ nach Bochum, der
sich vorrangig an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen richtet. Die Abkürzung
steht für „Workshop on Cryptography,
Robustness, and Provably Secure Schemes
for Female Young Researchers”.
Das Interview mit Elif Kavun führte Julia
Weiler von der RUBIN-Redaktion, dem
Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum.
Als Sie das erste Mal von „CrossFyre“ gehört haben, was haben Sie da gedacht?
Ich war ein bisschen skeptisch, weil ich
mich gefragt habe: „Warum ist der Workshop speziell für Frauen?“ Die Idee gefiel
mir nicht, aber mein Betreuer
Christof Paar ermutigte mich teilzunehmen. Ich sagte mir: Bevor du gegen eine
Sache bist, musst du sie dir wenigstens
angesehen haben. Also fuhr ich zu der
Veranstaltung in Eindhoven 2012, und
tatsächlich gefiel es mir, wie die Gemeinschaft der Forscherinnen denkt. Sie denkt
wie ich.
Und zwar?
Es gab eine Diskussionsrunde, in der wir
Ideen ausgetauscht haben, wie man Frauen in der IT-Sicherheit am besten unterstützen kann. Ihnen spezielle Stellen an
der Uni anzubieten, um die Frauenquote
44
zu erfüllen, ist keine Lösung. Das denken
die meisten Forscherinnen. Stattdessen
sollte man praktische Lösungen finden.
Zum Beispiel Kinderbetreuung bei Konferenzen. Bei „CrossFyre“ haben wir das
gemacht.
„CrossFyre” war die erste Veranstaltung,
die Sie organisiert haben. Was war Ihre
Motivation?
Es war eine nette Herausforderung für
mich. Und ich wollte die Veranstaltung
nach Bochum holen, um Werbung für unsere Universität zu machen. Einen zusätzlichen Anreiz hat die DFG-Forschergruppe
„UbiCrypt“ geboten, in der ich Mitglied
bin. Sie stellt finanzielle Mittel bereit, um
Frauen in der Forschung zu fördern. Ich
habe immer gedacht, dass wir irgendetwas
Wissenschaftlicheres mit dem Geld machen sollten. Nicht einfach frauenspezifische Seminare, die sich um die persönliche
Karriereentwicklung drehen. Also wollte
ich Forscherinnen aus verschiedenen Ländern einladen und sie unterstützen, indem
ich ihnen auf der Tagung die Möglichkeit
gebe zu netzwerken.
Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?
So wie das Feedback von den Teilnehmerinnen ausgefallen ist, kann ich zufrieden sein. Sie waren froh, dass sie dabei
waren, und haben ihren Dank geschickt.
Mir war es sehr wichtig, junge Forscherinnen mit dem Workshop zu erreichen.
Und das ist uns gelungen! Bachelor- und
Masterstudentinnen sowie Doktorandinnen kamen zu der Tagung in Bochum.
Ich bin glücklich, dass wir die Zielgruppe
erreicht haben.
© Roberto Schirdewahn
Frauen „spezielle Stellen“ an der Uni anzubieten, ist
keine Lösung: Elif Kavun
Was nehmen Sie persönlich von dem
Workshop mit?
Auf der einen Seite habe ich zum ersten
Mal eine Veranstaltung organisiert, auf
der anderen Seite habe ich gelernt, wie
man eine Diskussion leitet. Ich hatte keine
Ahnung, dass ich die Richtung, in die
eine Diskussion geht, so sehr beeinflussen
kann. Und natürlich habe ich neue Leute
kennengelernt. Wenn ich heute an die
Tagung zurückdenke, stelle ich fest: Das
ist eine ganze Menge!
Zu guter Letzt, haben Sie irgendeinen speziellen Rat für Nachwuchsforscherinnen in
der IT-Sicherheit?
Junge Forscherinnen haben manchmal
Probleme mit dem Selbstbewusstsein.
Sie denken zum Beispiel, dass sie nicht
vortragen können. Selbst wenn man zuerst
nervös ist, muss man trotzdem einfach
anfangen. Nachdem man es eine Weile
gemacht hat, ist es ok. Natürlich ist es
wichtig, überhaupt die Chance zu haben
zu präsentieren. Workshops wie „CrossFyre“ sind eine Plattform, um in einer
freundlichen Atmosphäre Erfahrungen zu
sammeln. Daher empfehle ich jedem, an
solchen Veranstaltungen teilzunehmen.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
© Heino Patschull – Fotolia.com
Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 181213
Die Betriebsstätte befindet sich in
NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert
und liefert Fördereinrichtungen und
-maschinen nach Kundenvorgabe und
hat sich spezialisiert auf: verschiedene
Förder- und Filtersysteme, Entsorgung
von Metallspänen, Schrottteilen,
Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen.
BO 182413
Exklusives Modegeschäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwertiger Ausstattung abzugeben. Standort:
Großraum Ruhrgebiet, Größe circa
120 Quadratmeter, über 24 Jahre am
Platz, großer Stammkundenanteil
mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel.
BO 183213
Ladenlokal (Schnellrestaurant mit
Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive
Ausstattung aus Altersgründen zu
verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit
Gewinn.
BO 183513
Alteingesessene Apotheke mit moderner Einrichtung in sehr guter Lage
sofort abzugeben. Hohe Stamm- und
Laufkundschaft.
BO 183713
Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n
Beteiligung/Nachfolger. Neben einem
umfangreichen Kundenstamm verfügt
das Unternehmen über zahlreiche
langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen
vor. Bekannt aus regionalen Film-,
Funk- und Printmedien. Die Plattform
verfügt über eine Shopfunktion und
umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer
GmbH betrieben. Eine angemessene
Einarbeitung ist gewährleistet.
BO 183813
Wir möchten einen von unseren
Copyshops und Digitaldruckereien
abgeben. Der Shop liegt in einer sehr
guten Lage und bietet Dienstleistungen in Digitaldruck und Offset an.
In näherer Umgebung existieren nur
wenige Shops. Zurzeit sind in dieser
Filiale fünf bis sieben Mitarbeiter
beschäftigt. Der Shop ist mit den
neuesten Maschinen eingerichtet, die
aber nicht alle übernommen werden
müssen. Darüber hinaus bieten wir
Schreibwaren an und sind seit kurzem
UPS-Partner.
BO 183913
Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das
Sortiment umfasst unter anderem
Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein
Ebay-Shop sowie ein Webshop sind
vorhanden. Innenstadtlage, fester Kundenstamm, seit vier Jahren
integriert.
BO 184114
Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte
(Vollexistenz), Verkaufsräume circa
19 und 34 Quadratmeter, aus
Altersgründen zu verkaufen oder zu
verpachten. Standort liegt an einer
Hauptstraßen-Kreuzung sowie an
einer Haltestelle von vier Buslinien;
Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und
einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.
BO 184214
Komplett eingerichtetes Küchenstudio
sucht Nachfolger. Das Küchenstudio
wird mit Immobilie (300 Quadratmeter) und Grundstück (1.000 Quadratmeter) verkauft. Vergrößerung des
Betriebsgebäudes sowie die Errichtung
eines Wohnhauses sind möglich. Die
Immobilie verfügt über eine Ausstellung und Büros sowie einen Beratungsraum mit Beamervorführung.
Zu den Hausmarken gehören allmilmö,
Häcker, Gaggenau, Siemens sowie
Granitunternehmen und Glashersteller
aus der Region. Kundenakquise durch
Mundpropaganda (kaum Werbung),
Abschluss liegt bei 85 Prozent.
BO 184314
Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet
(einschließlich Handel), 12 Mitarbeiter,
zusätzliche Schwerpunkte im Bereich
Mess- und Regeltechnik, Industrieanlagenbau sowie Neu- und Altbauinstallation sucht Nachfolger. Zusätzlich
verfügt das Unternehmen über eine
Lampenausstellung mit Designerleuchten.
BO 184514
Top-Objekt der deutschen Imbisskultur sucht qualifiziertes Betreiberpaar
oder eventuell Quereinsteiger mit
Ambitionen. Seit 2008 am Markt,
sehr erfolgreich eingeführt; mit
hohem Bekanntheitsgrad. Sehr starkes
Mittags- und Frühstücksgeschäft,
hochprofessionelle Kücheneinrichtung,
lichtdurchflutetes und geschmackvolles eingerichtetes Ambiente,
120 Quadratmeter Fläche,
120.000 Euro Kapital. Gute Bonität
und Eigenkapital notwendig. Seriöse
Anfragen mit Kapitalnachweis. Eventuelle Förderung durch KfW möglich.
BO 184614
Der Gesundheitsmarkt ist der
bedeutendste Trend des 21. Jahrhunderts und gehört zu den größten
Wachstumsmärkten. Menschen im
fortgeschrittenen Lebensalter über
50 sind bereit, in die eigene Gesundheit zu investieren. Das abzugebende
Unternehmen ist ein kleines und
gesundes Unternehmen und seit
langem in diesem Markt aktiv. Es hat
mehrere Geschäftsmodelle entwickelt,
welche in Lizenz im deutschsprachigen
Raum vergeben werden. Die Kompetenz des Unternehmensnachfolgers
sollte in Präferenz im kaufmännischen
Geschick liegen. Besondere Kenntnisse
in den Bereichen Gesundheit und
Bewegung spielen eine untergeordnete Rolle.
BO 184814
Wäsche- und Dessousfachgeschäft ab
sofort in zentraler Lage im mittleren
Ruhrgebiet zu verkaufen. Ladenlokal
40 Quadratmeter, Miete inklusive
Nebenkosten 460 Euro.
BO 185014
Gut eingeführtes Süßwarengeschäft
mit langjährigen Stammkunden, über
50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit
100.000 Einwohnern, zentrale Lage
in der Fußgängerzone, möchte den
Betrieb aus Altersgründen ein einen
jungen kreativen Kaufmann oder eine
Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme
eines Ausschanks von Kaffee, heißen
Schokoladenspezialitäten o. ä. ist
platzmäßig möglich. Eigenkapital:
25.000 Euro.
BO 185114
Online-Shop für Sportartikel,
Outdoorartikel und Textilwaren zu verkaufen. Die Vermarktung der Produkte
erfolgt über eine eigene Webseite
und Amazon mit professionellem
Shop-System. Bild- und Marketingtexte können komplett übernommen
werden. Das Text- und Bildmaterial
wird von den Herstellern kostenfrei zur
Verfügung gestellt. Der Online-Shop
verfügt über folgende technische
Anbindungen: Sofortüberweisung,
Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung),
DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger.
de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschaftssystem
verwaltet ausschließlich Kunden,
Aufträge, Rechnungen, ProduktVersand inklusive E-Mail Anbindung
für Kundenkontakt und Dropshipping.
Aktueller Warenbestand wird übergeben. Kundenstamm: 80 Prozent aus
Deutschland, Rest International vor
allem Schweiz und Australien.
BO 185214
Seit sechs Jahren gut geführtes
Schreibwarengeschäft mit Schulbedarf, Buchhandlung, Bogestra
Ticket-Shop, DPD Paket-Shop sowie
Reinigungsannahme und Verkauf
von Wolle aus privaten Gründen zu
verkaufen. Feste Stammkundschaft.
Preis VS.
BO 185314
Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH
ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über
15 Jahren eingeführten Namen. Die
angeschlossene Bauunternehmung
kann/soll ebenfalls mit übernommen
werden.
BO 185414
Gut eingeführtes HundefutterFachgeschäft mit Zubehör, inklusive
Ladeneinrichtung, in interessanter
Lage mit Parkmöglichkeiten, aus
gesundheitlichen Gründen kurzfristig und günstig zu verkaufen. Das
Ladengeschäft besteht im fünften
Geschäftsjahr und hat viele Stammkunden. Der Verkaufsraum ist modern
eingerichtet im Shabby-Stil mit Wohlfühlcharakter. Die Warenwirtschaft,
das Kassensystem, der Online-Shop,
alle Lieferantendaten, gehobenes
Sortiment und vieles mehr inklusive.
Eine Einarbeitung wird auf Wunsch
gerne erfolgen.
BO 185614
Nachfolger für Babyfachgeschäft
(Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft
besteht seit 28 Jahren in A-Lage der
Fußgängerzone. Es bestehen verschiedene Kooperationen, unter anderem
mit dem Jugendamt. Verschiedene
Teilnahmen an Projekten wurden auf45
Infos für die Praxis
gebaut und sind äußerst vielversprechend. Das Geschäft ist zu günstigen
Konditionen angemietet und hat eine
Gesamtfläche von 220 Quadratmetern,
wobei 140 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden. Das Sortiment
erstreckt sich von Kinderwagen und
Autositzen (ausgewählte Hersteller)
bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf
Wunsch unterstützte ich Sie in der
ersten Zeit.
BO 185714
Alteingesessene Szenegastronomie
in Top-Lage aus Altersgründen zu
veräußern.
BO 185814
Alteingesessener Herstellungsbetrieb
(seit 1982 GmbH) von Reinigungsmitteln, seit über 30 Jahren am Markt, ist
aus Altersgründen zu verkaufen. Die
Produkte können für die Pflege und
Reinigung von Edelstahl, Silber, Gold,
Zinn, Messing, Aluminium und Kupfer
(zum Beispiel Herdplatten, Spülen,
Grills etc.) verwendet werden. Die
Produkte werden weltweit vertrieben.
BO 185914
Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus
Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten.
Keine Warenbestandsübernahme.
VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis
erforderlich.
BO 186014
Gut frequentiertes, komplett eingerichtetes Café in Hattingens idyllischer
Altstadt mit großem Außensitzbereich
abzugeben. Konzession vorhanden,
brauereifrei, gemischtes Publikum,
modern-gemütliche Einrichtung. Verkauf wird entweder nur der Geschäftsbetrieb oder bei Interesse auch die
Firma (GmbH), daher optimal geeignet
für den unmittelbaren Einstieg. Das
Geschäft kann nahtlos fortgeführt
werden.
BO 186114
Seit über 40 Jahren eingeführtes
Ladengeschäft in exponierter Lage
im Bereich Geschenkartikel, Uhren,
Lederwaren, Bekleidung, Lampen sowie
Outdoor-Artikel kurzfristig wegen
Erkrankung abzugeben.
BO 186214
Kosmetik- und Nagelinstitut sucht
Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen
Wirkstoffe? Sie denken und leben
Kosmetik und Schönheit? Sie wollen
Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte
Nest. Witten und Umgebung.
BO 186614
Café im Bochumer Süden sucht Nachfolger. Liebevoll eingerichtet; kleine
Außenterrasse. Preis VS.
46
BO 186714
Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus
werden im Sortiment Geschenkartikel
und Tischdecken geführt.
BO 248514
Möchte mich nach sehr langer Zeit
im Einzelhandel neu orientieren und
suche im Raum Witten/Hattingen ein
Café und/oder Biergarten/Pub zur
kurzfristigen Übernahme.
BO 186814
Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im
mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher
Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie
Krankentransport- und Rollstuhlwagen
zur Veräußerung. Zur Übernahme des
Unternehmens sind die finanzielle
Leistungsfähigkeit, die persönliche
Zuverlässigkeit und die fachliche
Eignung notwendig.
BO 248715
Kompetenz in der Immobilienverwaltung! Zur Verwirklichung eines Traums
sucht ein im Ruhrgebiet (Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen) bestens
vernetztes, führungserfahrenes und in
der Wohnungseigentumsverwaltung
absolut routiniertes Immobilientalent
ein Verwaltungsunternehmen zur
Übernahme. Die Weiterbeschäftigung
vorhandener Mitarbeiter ist möglich.
BO 186914
Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre)
im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße,
aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit
allen Reiseveranstaltern der Branche
zusammen.
Nachfragen
BO 247613
Suche Ladenlokal beziehungsweise
Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld
und Umgebung. Interesse an einer
Unternehmensnachfolge sowie an
Mietobjekten.
BO 248013
Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht
ein Produktionsunternehmen zwecks
Übernahme. Vertriebsschwerpunkte
liegen unter anderem in der Stahl-,
Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie.
BO 248114
Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung,
sucht Unternehmen zur Übernahme
oder tätige Beteiligung.
BO 248214
Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen
Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht
Übernahme oder aktive Beteiligung
möglichst im Raum NRW. Langjährige
Berufserfahrungen sowie Eigenkapital
sind vorhanden.
BO 248314
Immobilien und Hausverwaltung
aus Bochum sucht zwecks Expansion
Hausverwaltungsfirmen zum Kauf.
Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt.
Kooperation
Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist
garantiert.
BO 30514
Seit 1939 bestehender, Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in
Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in
folgenden Bereichen an: konv. Drehen,
Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage.
BO 30614
Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen
dauerhaften Kooperationspartner
aus dem Bereich Systemintegration.
Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin
und Recht wird angestrebt.
BO 29813
Modeeinzelhandel in zentraler Lage
von Hattingen sucht dauerhafte
Kooperation mit Modeherstellern und/
oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal
in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch
als Outlet für Aktionsverkäufe.
BO 30013
Selbständige Buchhalterin sucht
dauerhafte Kooperation mit einem
Steuerberater/Steuerbüro im Raum
Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete
langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin.
BO 30113
Unternehmen aus der Umweltbranche
sucht einen tätigen Teilhaber. Das
Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen.
Spätere Übernahme möglich
BO 30213
Wir suchen Kooperationspartner für
unsere frei werdende Lagerfläche von
1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung,
Transport und eventuell andere
Dienstleistungen.
BO 30313
Wir sind ein Lieferant für technische
Befestigungssysteme und möchten
Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren.
Unser Fokus liegt auf ähnlich geartete
Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem
entsprechenden Distributionszentrum.
Ein geeignetes Unternehmen sollte
Potenzial für einen Umsatz zwischen
zwei und zehn Millionen Euro haben.
BO 30414
Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein.
Starten Sie mit einem brandneuen
Mit der Existenzgründungsbörse, aus
deren Bundesliste die auszugsweise
veröffentlichten Offerten stammen,
soll Unternehmen die Suche nach
einem geeigneten Nachfolger oder
tätigen Teilhaber erleichtert werden.
Die Kooperationsbörse, die ebenso wie
die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der
Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe,
die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit
mit in- oder ausländischen Partnern
anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk
eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der
zutreffenden Rubrik veröffentlicht.
Interessenten für die veröffentlichten
Offerten werden gebeten, sich unter
Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich an
die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30-32, 44787 Bochum, zu
wenden, die die Zuschriften an die
Inserenten weiterleitet.
Auskünfte erteilt
Sabine Kupfer
Telefon: (02 34) 91 13-1 43
E-Mail: [email protected]
Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten
die Bedingungen der jeweiligen Börse.
Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse.
de/agb im Internet.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Handelsregister
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
GF:Geschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
24. November 2014
B 15200: G.N. Investments UG
(haftungsbeschränkt),
Sauerbruchstr. 1. StK: 300,- €.
GF: Guido Nippe, Bochum.
© fotodo – Fotolia.com
B 15208: Buda Immobilien GmbH,
Roomersheide 99. StK: 25.000,- €.
GF: Sten-Eike Buda, Bochum.
28. November 2014
B 15210: Drei Elemente GmbH,
Lothringer Str. 36. StK: 25.000,- €.
GF: Dietmar Bramsel, Waltrop.
Sitzverlegung von Waltrop, vorher
AG Recklinghausen, HRB 6061.
B 15212: Lokal No. 4 GmbH,
Kortumstr. 2. StK: 25.000,- €.
GF: Hakan Sahin, Dortmund.
Sitzverlegung von Dortmund, vorher
AG Dortmund, HRB 21349.
B 15213: IBH Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Lothringer Str. 38. StK: 2.000,- €.
GF: Paulo Bicho, Dortmund.
B 15214: Asia Gastronomie GmbH,
Alter Markt 1. StK: 25.000,- €.
GF: Van Nhi Tran, Essen.
25. November 2014
A 7048: Premium DocServices oHG,
Löwenzahnweg 46 a.
PhG: Monika Hanf, Bochum,
Michael Zaczek, Bochum.
2. Dezember 2014
A 7051: Baaker Grundbesitz KG,
Blumenfeldstr. 16.
PhG: Thomas Eschner, Bochum.
B 15201: Steakhaus Hubbert UG
(haftungsbeschränkt),
Dietrich-Benking-Str. 2 b.
StK: 1,- €. GF: Olga Corovic, Bochum.
A 7052: SZ Bochum GmbH
& Co. KG, Industriestr. 29.
PhG: Tiemeyer Management GmbH,
Bochum.
26. November 2014
B 15203: Blitz F14-206 GmbH,
Dorstener Str. 484. StK: 25.000,- €.
GF: Christoph Michel, Düsseldorf,
Michael Andersen, Düsseldorf. Sitzverlegung von Frankfurt/Main, vorher
AG Frankfurt/Main, HRB 98802.
B 15217: Bickelbacher Immobilien
Verwaltungs-GmbH, Viktoriastr. 63.
StK: 25.000,- €.
GF: Christian Bickelbacher, Bochum.
B 15205: AVITUS Chemicals GmbH,
Weitmarer Str. 30. StK: 25.000,- €.
GF: Bernd Loske, Heek.
27. November 2014
B 15207: Yanduu UG (haftungsbeschränkt), Westring 25. StK: 100,- €.
GF: Almir Smailji, Bochum,
Julien Lützenich, Bochum.
3. Dezember 2014
B 15218: HX Insurance Broker and
Services GmbH, Dorstener Str. 484.
StK: 25.000,- €.
GF: Dr. Christoph Hirschmann,
Düsseldorf, Sabine Segor, Stuttgart.
B 15221: PfD Pflegedienst GmbH,
Sinterstr. 3. StK: 25.000,- €.
GF: Torsten Kaulmann, Bochum.
A 7054: LinTec Monteure GmbH
& Co. KG, Hattinger Str. 65.
PhG: LinTec Monteure
Verwaltungs GmbH, Bochum.
4. Dezember 2014
B 15222: Raum Club UG
(haftungsbeschränkt),
Kurt-Schumacher-Platz 1.
StK: 1.000,- €. GF: Daniel Keller,
Bochum.
B 15230: FastCom Media UG (haftungsbeschränkt), Poststr. 68.
StK: 1.000,- €. GF: Ozan Aydin,
Bochum. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen,
HRB 7247.
B 15223: LinTec Monteure Verwaltungs GmbH, Hattinger Str. 65.
StK: 25.000,- €.
GF: Manuel Lindenborn, Schwerte.
5. Dezember 2014
B 15225: ExpertWert UG (haftungsbeschränkt), Am Sonnenberg 18 a.
StK: 5.000,- €. GF: Tobias Kemper,
Bochum.
10. Dezember 2014
A 7055: Döring Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG, Burgstr. 9 b.
PhG: MEPA Metallhandels Beteili-
B 15226: ESTM Getränke Großhandel
GmbH, Annastr. 27. StK: 25.000,- €.
GF: Andrew Rogers, Düsseldorf.
B 15227: hm expertise GmbH,
Waldstr. 68. StK: 25.000,- €.
GF: Thilo Hofmann, Bochum.
Sitzverlegung von Stuttgart, vorher
AG Stuttgart, HRB 742274.
8. Dezember 2014
A 7053: Colligo Jentsch KG,
Oststr. 4-6. PhG: Werner Jentsch,
Bochum.
Satteldachhalle Typ SD11
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Windzone 2, a. auf Anfrage
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet
veröffentlicht. Diese Informationen
sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden
lediglich die Handelsregister-Nummer,
der Firmenname, die Anschrift, das
Stammkapital und der Geschäftsführer
bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden
sich Interessierte bitte entweder an
das Firmenregister der IHK oder an
das zuständige Amtsgericht, Abteilung
Handelsregister. Für diese Mitteilungen
aus dem Handelsregister kann die
IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr
übernehmen.
Mehr Infos
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F-30 B
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– Hallenbau
& Holzleimbau
*1000-fach bewährt,
montagefreundlich,
feuerhemmend
F-30 B
Timmermann
GmbH
–[email protected]
Hallenbau
& Holzleimbau
GmbH
– E-Mail:
Hallenbau
& Holzleimbau
Typ Lombard Timmermann
www.hallenbau-timmermann.de
59174 Kamen
Tel. 02307-4484
59174
Kamen
59174
Kamen
Tel. 02307-4484
Tel. 02307-4484Fax 02307-40308
Fax 02307-40308
Fax 02307-40308
TypLombard
Lombard www.hallenbau-timmermann.de
E-Mail: [email protected]
Typ
www.hallenbau-timmermann.de
E-Mail: [email protected]
47
Infos für die Praxis
gungs- und Verwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung, Bochum.
Sitzverlegung von Hattingen, vorher
AG Essen, HRA 9909.
18. Dezember 2014
B 15251: TFT Roboterservice GmbH,
Finkenbecke 45. StK: 25.000,- €.
GF: Frank Toepper, Bochum.
12. Dezember 2014
B 15231: SWT Softwaretechnik GmbH,
Yorckstr. 62, StK: 25.000,- €.
GF: Dieter Lonken, Bochum,
Rudolf M. Rohde, Bochum.
B 15252: ALPHA UG (haftungsbeschränkt), Dewinkelstr. 47.
StK: 1.000,- €. GF: Nils Scharla,
Bochum.
B 15234: MEDLOG24 GmbH Systemlogistik für medizinisches Probengut,
Auf dem Dahlacker 76. StK: 50.000,- €.
GF: Christian Hartwig, Köln. Sitzverlegung von Hannover, vorher
Amtsgericht Hannover HRB 210992.
B 15235: Live Style Music GmbH,
Fuchsweg 5. StK: 30.000,- €.
GF: Thymo Meyer, Bochum.
B 15236: JMS-Consulting UG
(haftungsbeschränkt),
Heinrich-König-Str. 64.
StK: 2.500,- €.
GF: Jürgen Mühlebein-Severin,
Bochum.
B 15237: Marmar Immobilien UG
(haftungsbeschränkt),
Wittener Str. 87. StK: 100,- €.
GF: Ahmed Farouk, Bochum.
16. Dezember 2014
B 15240: West Logistik & Service
GmbH, Josef-Baumann-Str. 19.
StK: 25.000,- €.
GF: Marius Sebastian Weber, Bochum,
Frank Stückeler, Essen.
19. Dezember 2014
B 15253: steady solutions GmbH,
Wetterstr. 5. StK: 25.000,- €.
GF: Richard Schwarze, Bochum.
B 15254: Rohlfs ICT UG (haftungsbeschränkt), Auf dem Backenberg 3.
StK: 1,- €. GF: Bernd Rohlfs, Neuss.
22. Dezember 2014
B 15256: Schmanco GmbH,
Brüderstr. 13. StK: 25.000,- €.
GF: Qian Ma, Essen.
B 15257: fripamiste GmbH,
Emscherstr. 11. StK: 25.000,- €.
GF: Stefan Belmann, Bochum.
29. Dezember 2014
A 7058: Bickelbacher Immobilien
GmbH & Co. KG, Viktoriastr. 63.
PhG: Bickelbacher Immobilien
Verwaltungs-GmbH, Bochum.
B 15262: Fontanero GmbH,
Kornharpener Str. 147. StK: 25.000,- €.
GF: Birgit Bredthauer-Wigger,
Bochum.
B 15241: Bay Koc GmbH,
Humboldtstr. 34. StK: 25.000,- €.
GF: Medet Ay, Bad Nauheim.
30. Dezember 2014
A 7059: Immobilien Kellermannsweg
GmbH & Co. KG, Hauptstr. 55.
PhG: Pro + Immobilien GmbH,
Bochum.
B 15242: Vogeler Schädlingsbekämpfung GmbH, Liebfrauenstr. 1.
StK: 25.000,- €. GF: Marin Vogeler,
Bochum, Vanessa Vogeler, Bochum.
A 7060: Wollschläger Beteiligungs
GmbH & Co. KG, Industriestr. 38 c.
PhG: Wollschläger Verwaltungsgesellschaft mbH, Dillingen.
B 15243: Duran & Neuhäuser GmbH
Kälte-Klima, Josef-Baumann-Str. 16.
StK: 25.000,- €. GF: Aytekin Duran,
Herne.
B 15245: ruhr immobilien invest
Gmbh, Graf-Adolf-Str. 24.
StK 25.000,- €. GF: Patrick Stemmelen,
Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher Amtsgericht Dortmund
HRB 20828.
AG Bochum (für Herne)
25. November 2014
B 15202: Sicherheit & Service Rausch
UG (haftungsbeschränkt),
Resser Str. 92 a. StK: 5.000,- €.
GF: Volker Rausch, Herne.
17. Dezember 2014
B 15248: FORSTHAUS Gastronomie
GmbH, Viktoriastr. 63. StK. 25.000,- €.
GF: Ralph Curanz, Bochum.
26. November 2014
B 15204: IMS Immobilienmanagement UG (haftungsbeschränkt),
Drosselweg 4 b. StK: 1.500,- €.
GF: Udo Niedballa, Herne. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher
AG Dortmund, HRB 25659.
B 15249: LiJa - Direktdialog und Sozialmarketing UG (haftungsbeschränkt),
Mausegatt 63. StK: 500,- €.
GF: Axel Heinze, Bochum.
28. November 2014
B 15211: QLT.CARE GmbH, Overkamps
Hof 18. StK: 25.000,- €. GF: Jeannette
Kaffanke, Herne.
48
1. Dezember 2014
B 15215: komfakt Training UG
(haftungsbeschränkt), Westring 303.
StK: 500,- €. GF: Alice Vogler, Bochum,
Holger Kück, Herne.
2. Dezember 2014
B 15216: REAL INVEST Unternehmensberatung und Vermögensverwaltung
GmbH, Behrensstr. 2. StK: 25.000,- €.
GF: Daniel Doktorczyk, Bünde,
Martin Doktorczyk, Bünde.
5. Dezember 2014
B 15224: X-ergie UG (haftungsbeschränkt), Im Erlenkamp 22.
StK: 1.000,- €.
GF: Andreas Bachor, Herne.
15. Dezember 2014
B 15238: EnerCHILL Deutschland
GmbH, Kurhausstr. 30. StK: 25.000,- €.
GF: Gottfried Maier, Oer-Erkenschwick.
Sitzverlegung von Hückelhoven,
vorher Amtsgericht Mönchengladbach,
HRB 15040.
B 15239: Autolackiererei Berkel UG
(haftungsbeschränkt), Wiesenstr. 57.
StK: 500,- €.
GF: Karl Eduard Berkel, Herne.
16. Dezember 2014
A 7056: Bestattungen Heinrich
Tilly e.K., Auf dem Hünert 11.
Inhaber: Heinrich Tilly, Herne.
17. Dezember 2014
B 15246: Verwaltungsgesellschaft
Hafenstraße eins b mbH, Hafenstr. 1 b.
StK: 25.000,- €. GF: Rainer Kösling,
Herne.
18. Dezember 2014
A 7057: Besitzgesellschaft
Hafenstraße eins b GmbH & Co. KG,
Hafenstr. 1 b. PhG: Verwaltungsgesellschaft Hafenstraße eins b mbH, Herne.
29. Dezember 2014
B 15260: Naturstein Beqiri UG
(haftungsbeschränkt), Gewerkenstr. 12.
StK: 500,- €. GF: Hakip Beqiri, Herne.
B 15261: IRT Internationale RuhrTransporte GmbH, Eschstr. 56.
StK: 25.000,- €.
GF: Sabine Niederstebruch, Essen.
AG Bochum (für Witten)
25. November 2014
A 7049: ConAT Design and Development GmbH & Co. KG,
Meesmannstr. 47. PhG: ConAT GmbH,
Witten. Sitzverlegung von Dortmund,
vorher AG Dortmund, HRA 17012.
26. November 2014
B 15206: B W R med. GmbH,
Körnerstr. 26. StK: 25.000,- €.
GF: Matthias Kersting, Wetter.
27. November 2014
A 7050: Autoservice Fischer
& Fischer OHG, Mewer Ring 5. PhG:
Heinrich Fischer, Witten, Niklas Fischer,
Witten.
3. Dezember 2014
B 15219: capitalheads GmbH, AlfredHerrhausen-Str. 44. StK: 25.500,- €.
GF: Oliver Meywirth, Dorsten, Tobias
Könnecke, Witten, Moritz ter Haar,
Moers.
8. Dezember 2014
B 15229: Brillen Trend UG
(haftungsbeschränkt), Berliner Str. 4.
StK: 1.000,- €. GF: Peter Meksiak,
Witten.
12. Dezember 2014
B 15232: Autoservice Fischer GmbH,
Mewer Ring 5. StK: 25.000,- €.
GF: Heinrich Fischer, Witten,
Niklas Fischer, Witten.
B 15233: FederFuchs Grafische Konzepte GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 4.
StK: 25.000,- €. GF: Manuel Seifert,
Dortmund, Thorsten Dickmann,
Gevelsberg. Sitzverlegung von
Dortmund, vorher Amtsgericht
Dortmund HRB 19240.
17. Dezember 2014
B 15244: Transgreen 24 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Annenstr. 152. StK: 1,- €.
GF: Georgios Athanassiadis, Witten.
18. Dezember 2014
B 15250: Step24 GmbH Personalservice, Auf dem Felde 3. StK: 25.000,- €.
GF: Mustapha Khaddari, Witten, Farid
Bentaleb, Bochum.
19. Dezember 2014
B 15255: MPM Trockenbau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Muschelweg 1. StK: 500,- €.
GF: Petya Licheva, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG
Dortmund, HRB 24639.
23. Dezember 2014
B 15258: Leonardo Vini UG (haftungsbeschränkt), Galenstr. 4-6. StK: 500,€. GF: Salvatore Cocuzza, Dortmund,
Assunta de Caro, Warstein.
29. Dezember 2014
B 15259: NexTbid Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Ossenkamp 3. StK: 500,- €.
GF: Peter Bendix, Witten.
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
AG Essen (für Hattingen)
24. November 2014
B 25880: PSB Personal/Service/Beratung GmbH, Auf dem Haidchen 32.
StK: 25.000,- €. GF: Dieter Berger,
Hattingen, Sebastian Kriebel, Bochum.
3. Dezember 2014
B 25904: Joe LaFrance UG (haftungsbeschränkt), Eichholzstr. 32.
StK: 200,- €. GF: Evgueni Koudachkin,
Mülheim/Ruhr.
12. Dezember 2014
A 10294: ims steel e.K.,
Zum Ludwigstal 18.
Inhaber: Sedat Erüstün, Bochum.
15. Dezember 2014
A 10296: BookMex Ltd. & Co. KG,
Marxstr. 71. PhG: BookMex Service
Limited, Birmingham/Großbritannien.
17. Dezember 2014
A 10298: Gerhardt und Wiegand oHG,
Bruchstr. 41. PhG: Michael Gerhardt,
Sprockhövel, Oliver Wiegand,
Hattingen.
B 25938: Top Hair Coiffeur H+M
GmbH, St.-Georg-Str. 11.
StK: 25.000,- €. GF: Heinrich Prygoda,
Hattingen.
18. Dezember 2014
B 25947: Hüser Malermeister
Hattingen UG (haftungsbeschränkt),
Fritz-Ebert-Ring 15. StK: 300,- €.
GF: Hans Hüser, Velbert.
29. Dezember 2014
B 25963: Industrieservice Höppner UG
(haftungsbeschränkt), Ruhrallee 9 a.
StK: 100,- €. GF: Klaus-Ulrich Höppner,
Hattingen.
Veränderungen
15. Dezember 2014
A 6545: Traumgarten-Ruhr UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Umfirmierung in Ingenieurgesellschaft Wilmsen
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
A 6885: „glas strack innovations“
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG:
Rechtsformwechsel in „glas strack
innovations“ GmbH & Co. KG
16. Dezember 2014
B 14637: featurefabrik UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Jan Owiesniak,
Bochum.
17. Dezember 2014
B 13903: Grönemeyer Medical
Training GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Klaus Hüfner,
Mülheim/Ruhr.
18. Dezember 2014
B 14688: VMRay GmbH: Erhöhung des
StK auf 31.847,- €.
19. Dezember 2014
A 7055: Döring Sonderkonstruktionen
GmbH & Co. KG: Umfirmierung in
MEPA MetallfertigungsGesellschaft mbH & Co. KG
B 7123: Volto GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator:
Thomas Steinchen, Oer-Erkenschwick.
B 11846: AKS-Technology GmbH:
Herabsetzung des StK auf 45.000,- €.
23. Dezember 2014
B 12998: rent-a-guide GmbH:
Erhöhung des StK auf 32.566,- €.
30. Dezember 2014
B 2051: Uysun‘S Haarstudio GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Vural Uysun, Bochum.
AG Bochum
B 4178: „OK-Dienstleistungen ‚Rund
um‘s Auto‘ Verwaltungs-GmbH“:
Umfirmierung in OK-Dienstleistungen
Verwaltungs-GmbH
12. Dezember 2014
A 6710: Badertec GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens von Amts wegen
aufgelöst.
2. Januar 2015
A 4295: go active GmbH & Co. KG:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: go active Verwaltungs- und
Beteiligungsges. mbH, Bochum.
B 10524: Ingenieurgesellschaft
Dr. Rick Limited: Die Gesellschaft ist
durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
B 6160: POSITION-Gesellschaft für
Personalentwicklung mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Prof. Dr. Rolf Taubert, Bochum.
B 14943: Onepreis ABC UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch
Ablehnung des Insolvenzverfahrens
von Amts wegen aufgelöst.
B 10814: BIG Bochumer Immobilien
Grundbesitz GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Ali Celebi,
Bochum.
B 13795: Bremicker Verwaltungs
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Hans-Jörg Bremicker,
Bochum.
B 14737: ruhrING GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Sebastian Leszczynski, Bochum.
6. Januar 2015
B 6220: Be Do GmbH Planen und
Bauen: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Bernd Dominik, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
16. Dezember 2014
A 6952: Atlantis Videotheken
GmbH & Co. 4. Beteiligungs KG: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens von Amts wegen
aufgelöst.
19. Dezember 2014
A 5518: Kurt Moeckel Kommanditgesellschaft vormals Carl Moeckel: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Günther Weißer, Herne.
A 6026: CT Service GmbH & Co.KG:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Thilo-Andreas Wittkämper,
Bochum.
22. Dezember 2014
A 5450: MRT Service GmbH & Co. KG:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Thilo-Andreas Wittkämper,
Bochum.
29. Dezember 2014
B 9538: B.S.K. Betonsteinwerk Herne
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wolfgang Ballweg,
Dortmund.
B 12014: Büchner Barella Inverma Assekuranzmakler GmbH: Umfirmierung
in Büchner Barella Assekuranzmakler
GmbH
30. Dezember 2014
B 12298: Criare Kommunikation UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Waldemar
Bartikowski, Herne.
5. Januar 2015
B 13687: All-SK-Med-GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Maik Schröder, Herne.
7. Januar 2015
B 13082: Überführungsrampe UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Martin
Schulz, Herne.
AG Bochum (für Witten)
15. Dezember 2014
B 8420: Immogedo Immobiliengesellschaft Dortmund-Witten mbH:
Umfirmierung in Prosolvia GmbH
19. Dezember 2014
A 4814: Glas Boog KG: Rechtsformwechsel in Glas Boog e.K., Inhaber:
Jens Boog, Dortmund.
B 9539: Kalisch-Tiefbau-GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Eveline Kalisch, Herne.
B 9802: MRT Service VerwaltungsGmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator:
Dr. Thilo-Andreas Wittkämper, Herne.
23. Dezember 2014
A 5468: MRT Magnet Resonanz Tomographie Ruhr GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Dr. Michael Billecke, Bochum.
49
Infos für die Praxis
B 14675: Hitzbleck Immobilien- und
Projektentwicklungs-GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens von Amts wegen
aufgelöst.
22. Dezember 2014
A 4923: N&G Facility Management
GmbH & Co. KG: Umfirmierung in J.D.
Neuhaus Holding GmbH & Co. KG
AG Essen (für Hattingen)
15. Dezember 2014
B 25456: BRÜDERWERK GMBH: Umfirmierung in VOLL digital GmbH
2. Januar 2015
A 7401: ALHO-LICHTTECHNIK GmbH &
Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Franz-Willi Michaely,
Hattingen.
6. Januar 2015
A 9822: Eschenbruch & Brell oHG: Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Olaf Eschenbruch, Bochum,
Pascal Brell, Bochum.
12. Januar 2015
B 15291: Thielert Zahntechnik GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Klaus Thielert, Hattingen.
Löschungen
AG Bochum
15. Dezember 2014
B 5370: Hüsten & Schüler GmbH
B 6325: AC Fast-Food GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
16. Dezember 2014
A 2098: Auto Tiedler GmbH & Co. KG
B 10733: Kupferexplorationsgesellschaft mit beschränkter Haftung
B 12821: Commerzcom GmbH
17. Dezember 2014
A 6322: BVB 3, Bau- Verwaltungsund Beteiligungsgesellschaft mbH &
Co. KG: Verschmolzen mit der LVG
Liegenschafts-, Verwaltungs- und
Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.
Kommanditgesellschaft, AG Bochum,
HRA 3115.
B 11819: INTRA photovoltaics AG:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
18. Dezember 2014
B 10263: HEMUS GmbH
50
B 13166: Mohib-Dotcom Handels UG
(haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
19. Dezember 2014
B 14953: P.C. GmbH: Sitzverlegung
nach Wuppertal, jetzt AG Wuppertal,
HRB 26173.
22. Dezember 2014
B 12705: Rheinsand Feuerfest + Gey
GmbH: verschmolzen mit der Prometimpex GmbH, AG Bochum, HRB 7375.
B 13902: Arena-Events GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum (für Herne)
Insolvenzen
Eröffnet
Eingestellt/
aufgehoben
AG Bochum
AG Bochum (für Herne)
1. Dezember 2014
A 6710: Badertec GmbH & Co. KG: Das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
8. Mai 2014
B 11207: DTC GmbH Demolition-Technic-Company: Das Insolvenzverfahren
ist eingestellt.
AG Bochum (für Herne)
24. Oktober 2014
A 6952: Atlantis Videotheken GmbH
& Co. 4. Beteiligungs KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
21. August 2014
B 11880: MT-Klinkerbau GmbH: Das
Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
15. Dezember 2014
B 12453: Gameland Automaten UG
(haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
22. Dezember 2014
A 5352: Kemper & Co,
Ruth Kemper e.K.
AG Bochum (für Witten)
© Berni – Fotolia.com
15. Dezember 2014
B 8432: HVW Volz GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
16. Dezember 2014
A 6566: Magoe Consulting & Trading
Mario P. Görner e.K.
17. Dezember 2014
B 8085: D & H Degenhardt und
Heiling Ingenieur- und Sachverständigengesellschaft mbH
29. Dezember 2014
A 6750: Rüdiger Siegmund Personalmanagement e.K. Inh. Anne Siegmund
AG Essen (für Hattingen)
16. Dezember 2014
B 17879: medPACS Service GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
18. Dezember 2014
A 7709: Heinr. Puth GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft
A 9909: Döring Sonderkonstruktionen
GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach
Bochum, jetzt AG Bochum, HRA 7055.
29. Dezember 2014
B 21111: locpunct UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Essen.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
Dezember 2014
Euro-Referenzkurs
Australien
Brasilien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Israel
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
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Errechneter Euro-Wert
1 AUD =
1,4928 AUD
0,6699 EUR
100 BRL = 30,7702 EUR
3,2499 BRL
1 BGN =
1,9558 BGN
0,5113 EUR
10 CNY =
7,6330 CNY
1,3101 EUR
100 DKK = 13,4405 EUR
7,4402 DKK
1 GBP =
0,78830 GBP
1,2686 EUR
100 HKD = 10,4574 EUR
9,5626 HKD
100
INR =
77,3781 INR
1,2924 EUR
IDR =
15351,19 IDR 10000
0,6514 EUR
ILS
10
ILS =
4,8503
2,0617 EUR
100
JPY =
147,06 JPY
0,6800 EUR
1 CAD =
1,4216 CAD
0,7034 EUR
1359,97 KRW 1000 KRW = 0,7353 EUR
10 HRK =
7,6682 HRK
1,3041 EUR
LTL
100
LTL = 28,9620 EUR
3,4528
1 MYR =
4,2903 MYR
0,2331 EUR
1 MXN =
17,8692 MXN
0,0560 EUR
1 NZD =
1,5874 NZD
0,6300 EUR
100 NOK = 11,1356 EUR
8,9802 NOK
100 PHP =
55,092 PHP
1,8151 EUR
100 PLN = 23,7220 EUR
4,2155 PLN
1 RON =
4,4583 RON
0,2243 EUR
100 RUB =
70,3269 RUB
1,4219 EUR
100 SEK = 10,6334 EUR
9,4043 SEK
100 CHF = 83,1532 EUR
1,2026 CHF
100 SGD = 61,6789 EUR
1,6213 SGD
100 ZAR =
14,1582 ZAR
7,0630 EUR
100 THB =
40,564 THB
2,4652 EUR
100 CZK =
27,640 CZK
3,6179 EUR
1
TRY =
2,8304 TRY
0,3533 EUR
310,83 HUF 1000 HUF =
3,2172 EUR
1 USD =
1,2331 USD
0,8110 EUR
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Impressum
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30-32
Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10
www.bochum.ihk.de | [email protected]
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung
Koerdt PROMO4YOU GmbH
59609 Anröchte, Südring 1
Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50
www.koerdt.de | [email protected]
Die Mittelstandsberater
Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen.
Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:
Freiwillige und gesetzliche
Jahresabschlussprüfungen für
alle Rechtsformen
■ Unternehmensbewertungen
■ Prüfung von Sanierungskonzepten
■
Prüfen von Betrieben der
öffentlichen Hand
■ Prüfen nach Makler- und
Bauträgerverordnung
■ Due Diligence Prüfungen
■ Betriebswirtschaftliche Beratung
■
Anzeigenleitung
Fritz Thöne (verantwortlich)
Telefon (0 29 47) 97 02-77
E-Mail: [email protected]
Beate Ruby
Telefon (0 29 47) 97 02-76
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise
monatlich, Doppelausgabe Juli/August
Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt,
vereidigter Buchprüfer, Steuerberater
Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0
Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de
Druckauflage
Recht & Steuern
15.256/4. Quartal 2014
Anzeigenpreisliste Nr. 36, gültig ab 1. Januar 2015
Bewerbungsgespräch bei
Konkurrenzunternehmen
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der
IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der
IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im
Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher
Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung
des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
Führt ein Arbeitnehmer ein Bewerbungsgespräch mit einem Konkurrenzunternehmen, verstößt er damit nicht
gegen seine arbeitsvertragliche Rücksichtnahmepflicht. Es besteht auch
keine Verpflichtung, dem Arbeitgeber
Informationen über das Konkurrenzunternehmen zu übermitteln. Das hat
das Landesarbeitsgericht SchleswigHolstein im Fall eines kaufmännischen
Angestellten bei einem Wirtschaftsinformationsdienst entschieden.
Zwischen den beiden Konkurrenzunternehmen bestanden straf- und wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten nach
Gründung des Konkurrenzbetriebes
durch zwei ehemalige Mitarbeiter und
Abwerbung zweier weiterer Mitarbeiter. Der Arbeitnehmer informierte den
Arbeitgeber über die Wahrnehmung
eines ihm angebotenen Bewerbungsgesprächs und berichtete anschließend
darüber. Nachdem der Arbeitnehmer
ordentlich gekündigt und den Arbeitgeber über die Fortsetzung seiner
Tätigkeit bei dem Konkurrenzunternehmen informiert hatte, kündigte der
Arbeitgeber außerordentlich und warf
ihm Illoyalität vor.
Heftmitte: BiC-Journal
Beilage: Chip
ISSN 0724-4142
In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass für den Arbeitnehmer keine nachvertragliches Wettbewerbsverbot bestanden habe. Er sei
weder verpflichtet, den Arbeitgeber
über ein Bewerbungsgespräch bei
einem Konkurrenten zu informieren
noch hierüber inhaltlich zu berichten.
Für eine vom Arbeitgeber behauptete
Illoyalität, Pflichtverletzung oder üble
Nachrede gebe es vorliegend keine
Anhaltspunkte. Die Kündigung sei
daher unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein vom
3. September 2014; Az.: 3 Sa 111/14)
Praxistipp: Wenn Mitarbeiter zu
Konkurrenzunternehmen abwandern
und dabei Betriebsinterna verraten,
kann das Anlass für eine außerordentliche Kündigung sein. Hierzu muss der
Arbeitgeber aufgrund der Darlegungsund Beweislastregeln dann aber Tatsachen vortragen und erforderlichenfalls
beweisen.
51
Infos für die Praxis
Recht & Steuern
Kein Vergütungsanspruch bei
Berufsvorbereitungspraktikum
Hausverbot bei Räumen
mit Publikumsverkehr
Lässt im Rahmen einer von der Agentur
für Arbeit finanzierten berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (vgl.
Paragraf 51 SGB III) ein Bildungsträger
ein betriebliches Praktikum in einem
Unternehmen durchführen, ergibt sich
daraus kein Anspruch des Praktikanten
auf Arbeitslohn. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines
Lebensmittelmarktes entschieden, der
auf der Grundlage eines dreiseitigen
Vertrages einer im Auftrag der Agentur
für Arbeit bei einem Bildungsträger
durchgeführten Bildungsmaßnahme ein
Praktikum durchführte. Anschließend
verlangte die Praktikantin zusätzlich zu
den von der Arbeitsagentur erhaltenen Leistungen Arbeitslohn in Höhe
von 17.281 Euro von dem Lebensmittelhändler. In seiner Begründung
weist das Gericht darauf hin, dass die
Praktikantin nicht als Arbeitnehmerin
in dem Unternehmen tätig gewesen sei.
Nicht das Unternehmen sei Träger der
Berufsvorbereitung gewesen, sondern
es habe lediglich den Bildungsträger
Erteilt ein Arbeitgeber einer ehemaligen
Mitarbeiterin Hausverbot, kann hierfür
ein sachlicher Grund erforderlich
sein, soweit der Hausrechtsinhaber
sein Eigentum für den allgemeinen
Publikumsverkehr geöffnet hat. Das hat
das Landesarbeitsgericht Köln im Fall
eines Hotelunternehmens entschieden, der einer ehemaligen Direktorin
Hausverbot für sämtliche Hotelgebäude
sowie die Hauptverwaltung erteilte.
Die ehemalige Arbeitnehmerin wehrte
sich gegen das Hausverbot, weil sie
dadurch an der Teilnahme von Veranstaltungen gehindert werde, die in den
vom Arbeitgeber betriebenen Hotels
stattfinden. In seiner Begründung
weist das Gericht darauf hin, dass der
Betreiber eines Hotels aufgrund des
Hausrechts grundsätzlich berechtigt sei
Hausverbote zu erteilen. Die Ausübung
dieses Hausrechts sei jedoch insoweit
eingeschränkt, als der Hotelbetreiber
das Hotel gegenüber dem allgemei-
unterstützt, indem es die Gelegenheit
zur Durchführung werk-praktischer
Tätigkeiten im Betrieb angeboten
habe. Die Praktikantin habe in einem
öffentlich-rechtlichen Leistungsbezug
der Arbeitsagentur gestanden und sei
daraus verpflichtet gewesen, das Praktikum als Bestandteil der berufsvorbereitenden Maßnahme zu absolvieren.
Ein Anspruch auf Arbeitslohn sei daher
nicht entstanden.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Hamm vom 17. Oktober 2014;
Az.: 1 Sa 664/14)
Praxistipp: Während einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme,
die von der Arbeitsagentur in Auftrag
gegeben wird, entsteht in der Regel
kein Lohnanspruch gegenüber einem
Praktikumsbetrieb, wenn das Praktikum in der tatsächlichen Handhabung
vereinbarungsgemäß umgesetzt wird.
Empfehlenswert ist als Nachweis eine
Dokumentation dieser Umsetzung.
nen Publikumsverkehr geöffnet habe.
Damit gebe er seine Bereitschaft zu
erkennen, generell unter Verzicht
auf eine Einzelfallprüfung jedem den
Zutritt zu gestatten, der die üblichen
Verhaltensregeln beachte. Vorliegend
sei das Hausverbot lediglich bezüglich
der Hauptverwaltung rechtmäßig, nicht
jedoch hinsichtlich der vom Arbeitgeber
betriebenen Hotels, weil es insoweit an
einem sachlichen Grund fehle.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG
– Köln vom 17. September 2014; Az.: 5
Sa 292/14)
Praxistipp: Ein Hotelier ist als Hausrechtsinhaber berechtigt, Hausverbote
zu verhängen. Ist ein Hotel aber für
den allgemeinen Publikumsverkehr
geöffnet, bedarf es für ein Hausverbot
eines sachlichen Grundes. Das kann
z.B. bei unangemessenem Verhalten
oder mangelnder Zahlungsbereitschaft
gegeben sein.
Vorübergehender Arbeitsbedarf
Weigerung der Arbeitsaufnahme
Wenn ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter befristet beschäftigt und das mit
nur vorübergehendem Arbeitsbedarf
begründet, trägt er die Darlegungslast
für diese Prognose. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall einer
befristet als Aushilfe beschäftigten
Lagerarbeiterin in einem Dienstleistungsunternehmen entschieden, die
nach mehrfach befristeten Arbeitsverträgen auf Entfristung klagte. In seiner
Begründung weist das Gericht darauf
hin, dass vorliegend eine sachgrundlose
Befristung ausscheide, da zuvor bereits
befristete Arbeitsverhältnisse zwischen
den Beteiligten bestanden hatten. Die
vom Arbeitgeber geltend gemachten
Arbeitsaufgaben, auf die er sich für die
Befristung berufe, gehörten zu Daueraufgaben mit saisonalen Schwankungen. Eine Überprüfung des Befristungsgrundes (vgl. Paragraf 14 Abs. 1 Satz
2 Nr. 1 TzBfG) erfordere ausreichende
Informationen dazu, mit wie vielen
Arbeitskräften in welchem Zeitraum
der erhöhte Bedarf voraussichtlich zu
erledigen sei. Notwendig seien Zahlen-
Wird ein Arbeitnehmer von seinem
Arbeitgeber in rechtswidriger Weise
versetzt, rechtfertigt die Weigerung
zur Arbeitsaufnahme keine außerordentliche Kündigung. Das hat das
Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines
Bandwächters in einem Kiesabbauunternehmen entschieden. Nach einer
vom Arbeitgeber ausgesprochenen
krankheitsbedingten Kündigung und
einem Rechtsstreit hierüber versetzte der Arbeitgeber den Mitarbeiter
während des befristeten Prozessarbeitsverhältnisses an eine 70 Kilometer
entfernte Betriebsstätte in Belgien. Als
der Arbeitnehmer die Arbeit in Belgien
ablehnte, kündigte der Arbeitgeber
außerordentlich.
52
angaben der Arbeitskräfte für den Dauerbedarf und für den vorübergehenden
Zusatzbedarf. Zusätzlich sei für den
Zusatzbedarf eine namentliche Benennung der eingestellten Arbeitnehmer
unumgänglich, um den Sachgrund des
vorübergehenden Bedarfs zu überprüfen. Vorliegend lasse der Vortrag des
Arbeitgebers keinen Rückschluss auf
die Anzahl der benötigten Vollzeitarbeitskräfte zu. Die Befristung sei damit
unzulässig gewesen.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG
– Hessen vom 09. April 2014; Az.: 18 Sa
1120/13)
Praxistipp: Wenn ein Arbeitgeber
einen Arbeitnehmer zuvor bereits
sachgrundlos befristet beschäftigt
hat, ist eine weitere Befristung nur
mit einem Sachgrund möglich. Fällt
der vom Arbeitgeber prognostizierte
vorübergehende Bedarf bei Daueraufgaben an, ist darzulegen, dass nach
Befristungsende das Arbeitspensum
vom Stammpersonal erbracht werden
kann.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass sowohl die Versetzung
wie auch die Kündigung unwirksam
und rechtswidrig gewesen seien. Da
ein schriftlicher Arbeitsvertrag nicht
bestehe, richte sich der Umfang des
Weisungsrechts nach Paragraf 106
Gewerbeordnung und müsse billigem
Ermessen entsprechen. Selbst wenn
es hinreichende betriebliche Gründe für die Versetzung nach Belgien
gegeben habe, könne die Übernahme
ohne zusätzliche Fahrtkosten oder ein
Firmenfahrzeug an dem zugewiesenen
Ort nicht verlangt werden. Die Versetzungsanordnung sei nicht vom billigen
Ermessen gedeckt gewesen. Daher habe
in der Weigerung der Arbeitsaufnahme
kein Kündigungsgrund gelegen. (Urteil
des Landesarbeitsgerichts Köln vom 28.
August 2014; Az.: 6 Sa 423/14)
Praxistipp: Ist eine Festlegung von Art
und Umfang der Arbeitsleistung im
Arbeitsvertrag nicht getroffen oder
fehlt es an einem schriftlichen Arbeitsvertrag, muss die vom Arbeitgeber
erfolgende Leistungsbestimmung
billigem Ermessen entsprechen. Dabei
sind wechselseitige Interessen nach
verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Wertentscheidungen, allgemeinen Wertungsgrundsätzen von
Verhältnismäßigkeit, Angemessenheit
sowie Verkehrssitte und Zumutbarkeit
zu beachten.
Bekanntmachungen – Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Nachtragswirtschaftssatzung
Wirtschaftssatzung
der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
für das Geschäftsjahr 2014
der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
für das Geschäftsjahr 2015
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der
Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt
geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749),
und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, zuletzt geändert am 05.12.2013, in Ihrer
Sitzung am 27.11.2014 folgende Nachtragswirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 (01.01.2014 bis 31.12.2014) beschlossen:
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der
Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt
geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749),
und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, zuletzt geändert am 05.12.2013, in ihrer
Sitzung am 27.11.2014 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2015
(01.01.2015 bis 31.12.2015) beschlossen:
I. Der Wirtschaftsplan wird durch Nachtrag
I. Wirtschaftsplan
1. in der Plan-GuV mit Erträgen in Höhe von verringert um 923.500,00 € auf
Aufwendungen in Höhe von verringert um 2.136.000,00 € auf
11.214.500,00 €
10.291.000,00 €
13.459.000,00 €
11.323.000,00 €
geplanter Vortrag in Höhe von erhöht um 101.600,00 € auf
Saldo der Rücklagenveränderung in Höhevon verringert um 1.314.100,00 € auf
2. im Investitionsplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von erhöht um 6.250,00 € auf
Investitionsauszahlungen in Höhe von verringert um 173.000,00 € auf
0,00 €
101.600,00 €
2.244.500,00 €
930.400,00 €
445.000,00 €
451.250,00 €
1.021.000,00 €
848.000,00 €
festgestellt.
3. D
ie übrigen Ziffern der von der Vollversammlung am 05.12.2013 beschlossenen Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 bleiben im Übrigen durch
diese Nachtragswirtschaftssatzung unberührt und gelten unverändert fort.
Der Nachtragswirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden.
Bochum, 27.11.2014
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Die vorstehende Nachtragswirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im
Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
Bochum, 27.11.2014
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Der Wirtschaftsplan wird
1. in der Plan-GuV mit
Erträgen in Höhe von
Aufwendungen in Höhe von
10.137.000,00 €
10.627.000,00 €
Geplanten Vortrag in Höhe von
Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 2. im Investitionsplan mit
Investitionseinzahlungen in Höhe von Investitionsauszahlungen in Höhe von 0,00 €
490.000,00 €
465.000,00 €
616.500,00 €
festgestellt.
II. Beitrag
1. N
icht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche
Personen und Personengesellschaften und eingetragene Vereine, deren Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt, sind
vom Beitrag freigestellt.
Die vorgenannten natürlichen Personen sind, soweit sie in den letzten fünf
Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und
Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch
an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem
Zehntel beteiligt waren, für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom
Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit,
wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht
übersteigt.
2. A
ls Grundbeiträge sind zu erheben von
2.1.IHK-Zugehörigen, die nicht im Handels-, Genossenschafts- oder Vereinsregister eingetragen sind und deren Gewerbetrieb nach Art und Umfang
einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht
erfordert,
a)mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn
aus Gewerbebetrieb, bis 15.340,00 €, soweit nicht
die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus
Gewerbebetrieb, von über 15.340,00 € bis 30.700,00 €
50,00 €
150,00 €
2.2.IHK-Zugehörigen, die im Handels-, Genossenschafts- oder Vereinsregister
eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen
in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert, mit
einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 30.700,00 €,
soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift
150,00 €
53
Bekanntmachungen – Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet
2.3.allen IHK-Zugehörigen mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise
Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 30.700,00 €
III. Kredite
300,00 €
1. Investitionskredite
2.4.allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. 1. vom Beitrag befreit sind
und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:
a)- mehr als 10.900.000,00 € Bilanzsumme
- mehr als 21.800.000,00 € Umsatz
- mehr als 250 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3
zu veranlagen wären
b)- mehr als 21.800.000,00 € Bilanzsumme
- mehr als 43.600.000,00 € Umsatz
- mehr als 500 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3
zu veranlagen wären
c)- mehr als 43.600.000,00 € Bilanzsumme
- mehr als 87.200.000,00 € Umsatz
- mehr als 1000 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3
zu veranlagen wären
Für Investitionen können Kredite in Höhe von 0 Euro aufgenommen werden.
2. Kassenkredite
Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen
Kassenkredite bis zur Höhe von 0 Euro aufgenommen werden.
3.800,00 €
Der Wirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen
werden.
Bochum, 27.11.2014
7.600,00 €
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im
Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
15.200,00 €
Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt
werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. von
§ 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um
50 % ermäßigt, sofern beide Gesellschaften der IHK zugehören.
3.Als Umlagen sind zu erheben 0,25 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus
Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die
Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das
Unternehmen zu kürzen.
4.Bemessungsjahr für den Grundbeitrag und die Umlage ist das Jahr 2015.
5.Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages
und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Bei Vereinen ohne
vollkaufmännischen Geschäftsbetrieb wird keine Vorauszahlung erhoben.
Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handels-, Genossenschaftsregister
eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in
kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die
Anfrage der nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage entsprechend
§ 162 Abgabenordnung geschätzt.
54
Bochum, 27.11.2014
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 02 | 2015
Beteiligung an dem „ÖffentlichWahlen zur Vollversammlung
Mittelbare Wahl zur Vollversammlung der
rechtlichen Zusammenschluss von
IHK Mittleres Ruhrgebiet
IHKs zur Feststellung der Gleichwer- In der Wahlgruppe VIII Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen, Wahlbezirk Witten, ist Frau Ute Dreher
tigkeit von Berufsqualifikationen“
(Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH) zum 7. April 2014 aus der
Vollversammlung ausgeschieden. Ein Nachfolgemitglied ist nicht vorhanden, so
(IHK FOSA)
dass die Vollversammlung den frei gewordenen Sitz im Wege der mittelbaren Wahl
Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat auf Empfehlung des Präsidiums gemäß § 4 Satz 2 Nr. 6, § 10 und § 11 Abs. 2 Nr. 5 des Gesetzes zur vorläufigen
Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956
(Bundesgesetzblatt I, S. 920 ff), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur
Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), in ihrer Sitzung am 27. November 2014
beschlossen, sich an dem öffentlich-rechtlichen Zusammenschluss mit dem Namen
„Öffentlich-rechtlicher Zusammenschluss von Industrie- und Handelskammern zur
Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen“ (ÖRZ genannt IHK
FOSA) zu beteiligen und ermächtigt Präsident und Hauptgeschäftsführer, sich mit
Rücknahme der zum 31. Dezember 2014 ausgesprochenen Kündigung an dem
ÖRZ zu beteiligen.
Bochum, 1. Dezember 2014
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
besetzen kann.
Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am
27. November 2014 für die bis zum 31. Dezember 2016 dauernde Wahlperiode
gemäß § 2.1 der IHK-Satzung vom 16. November 1999, zuletzt geändert am
13. September 2012, in Verbindung mit § 2.2 der IHK-Wahlordnung vom
14. November 2000, zuletzt geändert am 13. März 2013, als Mitglied der
Vollversammlung
Wolfgang Kowalczyk,
Geschäftsführer der Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH
(Wahlgruppe VIII Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen, Wahlbezirk Witten)
gewählt.
Bochum, den 18. Dezember 2014
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Düsseldorf, den 17. Dezember 2014
Im Auftrag: gez. Christian Siebert
Der vorstehende Beschluss wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt
der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 16. Januar 2015
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der vorstehende Beschluss wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt
der IHK ausgefertigt.
Bochum, den 18. Dezember 2014
Der Präsident
gez. Jürgen Fiege
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
Der Hauptgeschäftsführer
gez. i.V. Christoph Burghaus
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