Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2014

Transcription

Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2014
04795 | 70. Jahrgang | 04.2014
Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Profil gezeigt
© Matthias Graben
Viktoria-Quartier
Landesentwicklungsplan
Mehr Markt
In die Innenstadt integriert
Kammern nehmen Stellung
Themenschwerpunkt Energie
Stick I Flock I Druck
GMBH
g
n
u
l
e
d
re
e
v
l
i
t
x
e
T
g
n
i
r
o
s
n
o
p
s
t
r
o
p
S
k
i
n
h
c
e
Offse
Werbet
tdruc
g
n
u
b
r
e
Digit
k
w
n
e
ß
a
Au
l
druc
l
e
k
i
t
r
a
k
e
b
r
K
e
r
W
Weite eativ
rvera
Lette rbeitung
rsho
p
PROMO4YOU
WERBEWERKSTATT
WARSTEIN
Max-Eyth-Straße 1
59581 Warstein-Belecke
Tel.: 02902.9118060
[email protected]
www.koerdt.de
© konradbak - Fotolia.com
Ihr Werbepartner!
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Vorab bemerkt
Das Mobilitäts-Gespenst
Auch in einer kontroversen Debatte ist es
in der Regel angeraten, nicht die verbale
Keule, sondern die spitze Feder zu bemühen. Nur manchmal … manchmal verlangt
es die Gegebenheit, es an Unmissverständlichkeit nicht mangeln zu lassen. Und
deshalb: Ein Gespenst geht um in Bochum.
Ein Gespenst, das sich „Strategiepapier
Mobilität“ schimpft.
Dieses unter der Federführung des Bochumer Stadtbaurates als Handreichung für
die politisch Verantwortlichen in dieser
Stadt „erarbeitete“ Papier, das – so die
Präambel – die „wesentlichen Ziele für die
verkehrsplanerische Entwicklung der Stadt
Bochum“ formulieren soll, skizziert aus
Sicht der IHK keine Mobilitätsstrategie und
erhebt noch nicht einmal den Anspruch,
eine Zukunftsstrategie für alle Verkehre
und Verkehrsteilnehmer zu entwickeln,
sondern dient nur einem Zweck: der
signifikanten Erhöhung des Anteils des
Fahrradverkehrs.
Und dazu gibt es von der IHK eine klare Antwort: Mit uns nicht! Das Fahrrad
verdient seinen angemessenen Platz – aber
es ist nicht der Heilsbringer künftiger Verkehrspolitik. In die muss der Wirtschaftsverkehr zwingend einbezogen sein. Oder
will jemand allen Ernstes Wirtschaftsgüter
mit dem Fahrrad transportieren?
Deshalb an dieser Stelle einige grundsätzliche Feststellungen: Ein Wirtschaftsstandort
braucht eine leistungsstarke Infrastruktur.
Bochum liegt im Schnittpunkt zahlreicher Autobahnen – aber der Versuch, von
der Autobahn in die City zu kommen,
wird bislang schon durch zurückgebaute
Radialen, zugeparkte Spuren zentraler
Zubringerstraßen und schlecht koordinierte
Dauerbaustellen gestoppt und erschwert.
Ist es eigentlich Ziel von sogenannter
Verkehrspolitik in dieser Stadt, den Kunden
aus dem Umland die Lust zu nehmen, in
Bochum einzukaufen? Und: Ohne Logistik
ist keine Produktionswirtschaft denkbar.
Keine Wirtschaft – keine Arbeitsplätze!
Schon mal bedacht?
© Lichtblick / Volker Wiciok
Helmut Diegel
tig gehört die Stadt Bochum aber zu jenen
Kommunen, die künftig – richtigerweise –
auf ein Lkw-Routenkonzept setzen wollen,
das den Wirtschaftsverkehr auf dem
schnellsten und für den Bürger verträglichsten Weg zu seinen Zielen führen soll.
Das passt einfach nicht zusammen.
Eine Verkehrspolitik, die den Wirtschaftsverkehr behindert, verhindert oder
ausblendet, hat diesen Namen noch nicht
einmal verdient. Ein solches Strategiepapier gehört in den Papierkorb. Schnellstens.
Helmut Diegel
Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Es ist doch einfach widersinnig: Nun
sollen weitere zentrale Zufahrtsstraßen im
Stadtgebiet zurückgebaut und mit breiten
Fahrradwegen garniert werden. Gleichzei1
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
DIHK Jahresthema
Inhaltsverzeichnis
In die Innenstadt integriert | 4
Kurz notiert
03 IHK-Außenwirtschaftstag NRW
Aus der Region
04 In die Innenstadt integriert
06 Neues Justiz-Quartier: Erste Mieter
08 Die Leitplanken setzen
10 Gewerbeflächen-Marktbericht
11 Finanzspritze für Bahnhöfe
12 DIHK-Industriereport 2014
13 Projekt ÖKOPROFIT® in Bochum
© HBB mit RKW Rhode Kellermann Wawrowski
Die Chance ist zum Greifen nahe: Falls sich der Landesbetrieb BLB
als bisheriger Eigentümer und die HBB Hanseatische Betreuungsund Beteiligungsgesellschaft mbH über den Kaufpreis für das
„Justizareal“ an der Viktoriastraße verständigen, ist der Weg für
die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers in Bochum endlich
frei. Die städtebauliche Konzeption der Hamburger hat die Wettbewerbs-Jury überzeugt.
Die Leitplanken setzen | 8
Die IHKs und die Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen haben gegenüber der Landesregierung ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass der neue Entwurf des Landesentwicklungsplans die
wirtschaftliche Entwicklung NRWs hemmt und die darin verordnete „Bremse“ für den Flächenverbrauch die Ansiedlungsmöglichkeit neuer Unternehmen in den Kommunen einschränkt.
Profil gezeigt | 28
© Matthias Graben
2
41 Jahre lang war Manfred Geldmacher
Angestellter. Dann kaufte er seine Firma. Als 62-Jähriger – was ihm eine Zeit
lang den Ruf eintrug, ältester Jungunternehmer Deutschlands zu sein. Heute, vier Jahre später, ist der Inhaber der
BAUKULIT Produktions- und Handelsgesellschaft mbH guter Dinge. Und die
Nachfolge im Hattinger Unternehmen
ist auch schon geregelt.
IHK aktuell
14 Umfrage: Stärken stärken!
15 IHK-Gesundheitstag
16 10. IT-Trends Sicherheit
17 Zeugnisse für Bankkaufleute
18 Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf
19 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 19
Bericht und Hintergrund
20 Beiräte für Familienunternehmen
22 Slowenien: Kooperationspartner gesucht
24 Neues aus Berlin und Brüssel
26 DIHK-Publikationen
27 ISUS Preis/Tag der Technik
Unternehmen im Blickpunkt
28 Profil gezeigt
32 Firmenjubiläen
38 Begrünungsaktion
39 Arbeitsjubiläen
Aus den Hochschulen
40 hsg: Erste Bachelor-Absolventen
41 EBZ unterstützt VfL Astro Stars
42 Geldsegen für RUB-Forscher
Energie
43 Industrie: Dämmung wird unterschätzt
44 Mehr Markt
46 Keine nationalen Alleingänge
Infos für die Praxis
48 Impressum/Recht und Steuern
50 Börsen
52 Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
53 Handelsregister
55 Wirtschaft in Zahlen
2
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© Sven Hoppe – Fotolia.com
Auf Auslandsmärkten
heimisch werden
Zum achten Mal findet in diesem Jahr
der Außenwirtschaftstag NRW statt. Federführend unter den IHKs in NRW ist
diesmal die IHK Köln. Am 11. September
werden rund 800 Besucher zu der Veranstaltung im Gürzenich erwartet. Das Motto: „WIR UNTERNEHMEN WELTWEIT.“
Eingeladen sind alle Unternehmer, die im
Ausland aktiv sind oder sein wollen. Vor
allem kleinere und mittlere Unternehmen
sollen angesprochen werden. Dr. Benedikt
Hüffer, Vizepräsident der IHK NRW und
Präsident der IHK Nord Westfalen, wird die
Veranstaltung gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin eröffnen.
In neun Workshops werden Fachthemen
erörtert, darunter Finanzierung und Sicherung von Auslandsgeschäften, GeschäftsChancen in Asien und Nordamerika, Zoll
sowie Compliance beim Export. Zudem
werden sich internationale Unternehmen,
Hochschulen und andere Einrichtungen als
Aussteller präsentieren. Mit Vertretern von
rund 50 Auslandshandelskammern
können Unternehmer in einer eigenen
AHK-Lounge in Kontakt kommen.
Weitere Informationen finden sich unter
www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de im
Internet.
3
Aus der Region
In die
Innenstadt
integriert
© HBB mit RKW Rhode Kellermann Wawrowski
Ansicht vom Husemannplatz
© HBB mit RKW Rhode Kellermann Wawrowski
Perspektive vom Willy-Brandt-Platz
4
Die Chance ist zum Greifen nahe:
Falls sich der Landesbetrieb BLB
als bisheriger Eigentümer und
die HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, über den
Kaufpreis für das „Justizareal“ an
der Viktoriastraße verständigen,
ist der Weg für die Entwicklung
eines neuen Stadtquartiers in Bochum endlich frei.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
D
ie Fakten: Nachdem der Rat der
Stadt im Juli 2013 ein Investorenauswahlverfahren für das
„Stadtquartier Viktoriastraße“ mit den
Ankergrundstücken „Justizareal“ und „Telekomblock“ beschlossen hatte, zeigten
sechs Projektentwickler und Investoren Interesse – bei vieren ebbte dies allerdings in
den Monaten danach merklich ab.
Auch ohne viel Phantasie kann man sich
drei der Gründe ausmalen: Eine Beschränkung – wie immer wieder von Einzelhandelsverband und IHK gefordert und von
der Stadt dann auch vorgegeben – auf
„nur“ 20.000 Quadratmeter Einzelhandels-Verkaufsfläche schreckt klassische
Shopping-Mall-Betreiber ebenso ab wie
die Sorge, sich 2013/2014 für eine Investition entscheiden zu müssen, vermutlich
aber erst 2019 Geld auf der Fläche verdienen zu können. Denn durch die Bauverzögerung beim neuen Justizzentrum am
Ostring verschieben sich der Auszug der
Justiz am Alt-Standort, der Abbruch der
Alt-Immobilie und der Neubau jeweils um
(mindestens) zwei Jahre. In der Schnelllebigkeit der Handelswelt – vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung des Online-Handels – ist vielen dieses Zeitfenster
zu groß. Dritter Grund: Wer tatsächlich
ein „Viktoria-Quartier“ vom Justizareal aus
entwickeln will, muss sich noch mit drei
benachbarten Grundstückseigentümern
verständigen. Auch dies birgt natürlich Risiken.
Zwei Interessenten waren Anfang 2014
im Wettbewerb noch übriggeblieben – die
HBB bekam am 31. Januar von der Wett-
bewerbs-Jury einstimmig den Zuschlag.
Die städtebauliche Konzeption der Hamburger, die das renommierte Düsseldorfer
Architekturbüro RKW Rhode Kellermann
Wawrowski mit den Planungen beauftragt
hatten, überzeugte. Hauptargument: Das
„Husemann Quartier“, wie das Projekt im
Wettbewerb hieß, integriert sich in seiner Maßstäblichkeit in die Bochumer Innenstadt. Und ist eben keine introvertierte
Trutzburg des Einzelhandels. Der Entwurf
der Düsseldorfer Architekten sieht mehrere selbstständige vier- bis fünfgeschossige
Bauten vor, die kleine Plätze und Gassen
ausbilden. Dieser Entwurf ermöglicht eine
sukzessive Quartiersentwicklung, die auf
dem Justizareal beginnt – und auf der Fläche des heutigen Telekomblocks in einigen
Jahren ihren Abschluss finden kann.
5
Aus der Region
Die Ersten
sind schon da
Rund zwei Jahre vor Fertigstellung
des neuen Bochumer Justizzentrums
am Ostring hat die Sozietät Aulinger
Rechtsanwälte|Notare bereits ihre neuen
Räumlichkeiten im künftigen Gerichtsviertel bezogen. Am 20. März wurde der
fünfgeschossige Neubau in unmittelbarer
Nachbarschaft zum ehemaligen Nordbahnhof offiziell eröffnet. Innerhalb eines
Jahres hatte die KF Grundstücksgesellschaft der Familie Fiege das markante
Bürogebäude errichten lassen. Entworfen
hat es das Bochumer Architektenbüro
Kemper Steiner & Partner. Als Mieter nutzt
Aulinger vier der insgesamt fünf Etagen
mit einer Gesamtfläche von 2.800 Quadratmetern selbst. Die obersten eineinhalb
Geschosse stehen zur Untervermietung.
„Nach mehr als fünfzig Jahren haben
wir von der ABC-Straße am Landgericht
Abschied genommen und freuen uns, nun
als erste Nutzer das neue Gerichtsviertel
zu prägen. Wir sind eng mit der Region
verwurzelt und werden dies auch künftig
6
bleiben“, versicherte Dr. Andreas Eickhoff,
geschäftsführender Partner der Kanzlei.
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz
zeigte sich ebenfalls erfreut: „Bochum ist
in Bewegung! Unsere Stadt entwickelt sich
stetig weiter. Das entstehende Gerichtsviertel ist ein gutes Beispiel dafür. Mit
dem künftigen Justizzentrum und der Ansiedlung von traditionsreichen Kanzleien
wie Aulinger in unmittelbarer Nähe wird
Bochum als einer der wichtigsten JustizStandorte in NRW weiter gestärkt.“
© PicturePeople
Jürgen Fiege während seines Grußworts
In seiner Doppelrolle als Präsident der
IHK Mittleres Ruhrgebiet und zugleich als
Bauherr betonte Jürgen Fiege: „Durch den
Bau des neuen Justizzentrums bekommt
Bochum die Chance, gleich zwei neue
Stadtquartiere zu entwickeln: das Justizquartier, das künftig auch rund um den
Ostring für innerstädtisches Leben sorgen
wird, und das Viktoria-Quartier, das unsere
City und insbesondere den Einzelhandelsstandort Bochum attraktiver macht.
Das Aulinger-Haus ist das erste lebendige
Teilstück dieses künftigen Justizquartiers –
und dokumentiert eindrucksvoll, dass die
Kanzlei Aulinger auf die Zukunft Bochums
setzt.“ Fiege weiter: „Dank dieses neuen
Justiz-Quartiers wird sich Leben innerhalb
unserer Innenstadt verlagern. Aber: Da
wir gleichzeitig die Chance bekommen,
das Viktoria-Quartier zu entwickeln, wird
Bochum durch diese Verlagerung nichts
verlieren, sondern unter dem Strich zusätzliche Lebendigkeit gewinnen.“
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© PicturePeople
Dr. Ottilie Scholz und Dr. Andreas Eickhoff (Bildmitte, vorn) freuten sich gemeinsam mit den Rechtsanwälten über die Eröffnung.
Gewerbebau mit
System: wirtschaftlich,
schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr
44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 2
Tel. 02 34 / 3 24 18-0, [email protected]
7
Aus der Region
Leitplanken
Die
setzen
D
ie Industrie- und Handelskammern
und die Handwerkskammern in
Nordrhein-Westfalen befürchten,
dass der neue Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) die wirtschaftliche Entwicklung NRWs hemmt und aufgrund der
im LEP-Entwurf verordneten „Bremse“ für
den Flächenverbrauch die Ansiedlungsmöglichkeiten neuer Unternehmen in den
Kommunen einschränkt. Diese Sorge haben die Kammern gegenüber der Landesregierung auch nachdrücklich zum Ausdruck gebracht.
Der LEP bildet den gesetzlichen Rahmen, in
dem sich Städte und Gemeinden bewegen
müssen, wenn sie ihre Flächennutzungspläne und Bebauungspläne aufstellen. Im
Rahmen des Erarbeitungsverfahrens sind
die IHKs und die Handwerkskammern als
Träger öffentlicher Belange zu einer Stellungnahme aufgefordert worden, die Ende
8
Februar in der Staatskanzlei in Düsseldorf
vorliegen musste – und vorlag.
Die Belange der Wirtschaft sehen IHKs und
Handwerkskammern insbesondere beim
Thema „Siedlungsentwicklung“ nicht berücksichtigt. Der Entwurf sieht vor, dass
bis zum Jahr 2020 maximal nur noch fünf
Hektar Fläche pro Tag neu in Anspruch genommen werden dürfen, langfristig sind
null Hektar das Ziel. Dieses restriktive Vorgehen schade der Wirtschaft in NRW, heißt
es in der Stellungnahme. Neue Flächen für
die Ansiedlung oder die Erweiterung von
Unternehmen sind nach Auffassung der
IHKs wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen zu erhalten.
Ähnliches Bild im Bereich „Verkehr“. Bedenklich ist aus Sicht der Kammern die
Absicht der Landesregierung, Freiraum
für neue Verkehrsinfrastruktur nur dann
in Anspruch zu nehmen, wenn der Bedarf
durch den Ausbau vorhandener Straßen
und Autobahnen nicht gedeckt werden
kann. „Dies ist in vielen Fällen, zum Beispiel bei Ortsdurchfahrten, faktisch nicht
möglich“, so die Kammer-Meinung.
Positiv bewerten die Kammern hingegen
die planerische Sicherheit für den Ausbau
der Energienetze. So liefert der LEP-Entwurf zum Beispiel klare Vorgaben für die
Mindestabstände zu Hoch- und Höchstspannungsleitungen.
Über die gemeinsame Stellungnahme der
NRW-Kammern hinaus hat die IHK Mittleres Ruhrgebiet die Staatskanzlei ebenfalls
Ende Februar angeschrieben, um auf den
standortpolitisch bedeutsamsten Aspekt
in der Landesentwicklungsplanung aufmerksam zu machen: „Für die nachhaltige
Entwicklung der Wirtschaftsstrukturen im
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© Luftbild Blossey
Die IHK fordert, im Landesentwicklungsplan eindeutige Festlegungen zu treffen, die eine gewerblich-industrielle Nutzung aller drei Opel-Werksflächen
(im Bild das Werk I) sicherstellen.
Ruhrgebiet besitzt deshalb die adäquate
Nachnutzung der frei werdenden Werksflächen der Adam Opel AG in Bochum daher eine erhebliche Bedeutung, für das
mittlere Ruhrgebiet ist sie essenziell“, heißt
es in diesem Schreiben.
Im Gesamtinteresse der regionalen Wirtschaft bedarf es klarer und eindeutiger
Aussagen für eine gewerblich-industrielle Folgenutzung des circa 70 Hektar großen Areals des Opel-Werks I sowie des circa 50 Hektar umfassenden Geländes des
Opel-Werks II. Beide Areale sind im geltenden Regionalen Flächennutzungsplan als
Dadurch würden im Landesentwicklungsplan die Leitplanken für eine zielführende künftige Flächennutzung gesetzt, um
den aufgrund der Opel-Werksschließung
von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen
durch neue Ansiedlungen Perspektiven im
produzierenden Gewerbe zu geben, zusätzxliche
30 Arbeitsplätze
mm)
in diesem Bereich zu
schaffen, Wertschöpfungsketten in ganz
Deshalb fordert die IHK Mittleres
Ruhrgezu erhalten beziehungsweise
Innovativer
HALLEN- NRW
& MODULBAU
vom Großflächen-auszuProfi
bauen und die Innovationskraft der Metbiet, dass die Landesregierung im Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen
ropole Ruhr sowie des Landes NordrheinDesigner Pavillons
& Seecontainer
Jahresgebäude
Westfalen
weiter- zu
erhöhen. 40% unter NP!
klare und eindeutige Festlegungen
trifft,  Bürodie eine gewerblich-industrielle Nutzung
aller drei Opel-Werksflächen sicherstellen.
gewerblich-industrielle Bereiche mit regionaler Bedeutung ausgewiesen. In der Gesamtbetrachtung mit dem circa 40 Hektar
großen Areal des Werks III handelt es sich
um eine der größten zusammenhängenden
Industrieflächen in Nordrhein-Westfalen;
in ihrer Zentralität und mit der gegebenen
Seite (3 Sp.
Verkehrsanbindung ist sie1/16
einzigartig.
Interessieren Sie sich für eine Beilage im IHK-Magazin?
Anzeigen IHK

Innovativer HALLEN-
Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de


& MODULBAU vom Großflächen-Profi
Büro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - Pavillons
GMBH
PROMO4YOU
Tel.: 0 29 47/97 02-0
[email protected]
ge
M
TOP Jahres-MIETRÜCKLÄUFER 40 % unter NP !
Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de


9
V
N
Aus der Region
© Luftbild Blossey
Das Gelände der ehemaligen Zeche General Blumenthal in Herne wird für die Vermarktung aufbereitet.
Gewerbeflächen: Nur selten kurzfristig nutzbar
Die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) in Mülheim hat einen
aktuellen Gewerbeflächen-Marktbericht
veröffentlicht. Er erfasst mit rund 27.000
Hektar, die auf rund 95.000 Einzelflächen
verteilt sind, alle planerisch gesicherten
gewerblichen Areale in der Metropole
Ruhr. 2013 wurden in der Metropole Ruhr
rund 240 Hektar gewerblich-industrielle
Bauflächen vermarktet. Damit liegt der
Wert deutlich über dem Schnitt der Jahre
2005 bis 2010 von 212 Hektar.
Problematisch ist, dass viele Gewerbeflächen mit leichten oder schwerwiegenden
Restriktionen belegt sind. Sie können zum
Beispiel aufgrund von Umweltbelastungen, Bebauung oder auch wegen fehlender Anschlüsse oder Anbindungen nicht
kurzfristig genutzt werden. Laut wmr sind
71 Prozent der restriktionsbelasteten Potenziale nur mit großem finanziellen und
administrativen Aufwand mobilisierbar.
Daher richtet der Marktbericht besondere
Aufmerksamkeit auf sogenannte Betriebserweiterungsflächen: Gelände, das bereits
im Besitz eines Unternehmens ist, auf
dem sich aber weitere Betriebe ansiedeln
könnten. Laut Erhebung gibt es davon
1.587 Hektar. Die wmr hat ermittelt, dass
sich maximal 15 Prozent dieser Flächen
für Neuansiedlungen eignen.
Die Daten der Wirtschaftsförderung
metropoleruhr sind im Rahmen des „Gewerblichen Flächenmanagements Ruhr“
erhoben worden. Die Ergebnisse aus den
Untersuchungen im Jahr 2013 wurden
gemeinsam mit den kommunalen Gebietskörperschaften formuliert und mit dem
Regionalverband Ruhr (RVR) abgestimmt.
Der vollständige Marktbericht findet sich
auf www.business.metropoleruhr.de im
Internet.
Mess-& Regeltechnik – Steuerungsbau - Drucklufttechnik
Systemtechnik auf höchstem Niveau
Ihr Partner für Präzision und Sicherheit
Für jeden Einsatz Spezielle Standard – & Sonderanfertigungen
10
Temperatur Mess- & Regelgeräte
Widerstands-Thermometer & Thermoelemente
www.juchheim-solingen.de Telefon: 0212 – 81 40 45 Fax: 0212 - 81 55 00
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Finanzspritze für Bahnhöfe
Die Modernisierungsoffensive 2 von Bund,
Land und der Deutschen Bahn ist um
sechs zusätzliche Bahnhöfe erweitert worden. Davon profitieren auch zwei Stationen im mittleren Ruhrgebiet: Für knapp
6,3 Millionen Euro wird der Bahnhof Herne, für fast eine Million Euro wird der
Bahnhof Wattenscheid umfangreich erneuert.
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek:
„Mit den Mitteln sollen unter anderem die
Bahnsteige behindertengerecht modernisiert sowie Aufzüge und Rampen installiert werden. Ebenso werden die Beleuchtung und die Beschallungsanlagen auf den
neuesten Stand der Technik gebracht.“ Die
baulichen Aktivitäten an den sechs neuen
Projekten werden allerdings frühestens ab
2018 beginnen.
Das Gesamtvolumen des Programms beträgt 415,6 Millionen Euro für 117 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen. Bei der
Umsetzung der bisherigen 111 Projekte
konnten finanzielle Einsparungen in Höhe
von rund 20 Millionen Euro erzielt werden.
INDUSTRIEBAU
Keine
Fragen
offen!
Antworten erhalten
www.buehrer-wehling.de
Um die Nachrücker-Bahnhöfe zu bestimmen, entwickelten die drei Aufgabenträger (Zweckverband Nahverkehr Rheinland,
Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR), die
DB Station&Service AG und das Land NRW
einen Kriterienkatalog. Dieser bewertete
unter anderem den Zustand und die Lebensdauer der Bahnhöfe, die Anzahl der
Fahrgäste, die Barrierefreiheit, die Aufenthaltsqualität, die Kosteneffizienz sowie die
Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern.
Ihr Plus in Sachen Energie!
Strom und Gas für den Mittelstand – zu optimalen Konditionen
Was immer Sie auch antreiben oder betreiben – die richtige
Energie finden Sie bei uns: Strom und Gas für mittelständische
Unternehmen und Gewerbebetriebe plus Top-Service rund um
Ihre Energie.
Wir machen Ihnen Angebote, die individuell auf Ihre Bedürfnisse
zugeschnitten sind. Und wir beliefern Sie zuverlässig, sicher und
zu günstigen Konditionen. Ein weiteres Plus für Sie: Als Tochter
eines Schweizer Energieversorgers sind wir unabhängig vom
deutschen Strom-Oligopol.
Machen Sie jetzt Plus. Testen Sie uns und optimieren Sie Ihren
Strom- und Gasbezug! Anruf oder E-Mail genügt und Sie
erhalten umgehend unser Angebot.
Image_2013_IHK_185x124_druck.indd 1
Repower Deutschland GmbH
Freistuhl 3
44137 Dortmund
T +49 (0)23 1 206 406 0
[email protected]
www.repower.com
Mit dem Smartphone
scannen und direkt
online zu unseren
Produkten gelangen!
12.03.13 14:12
11
Aus der Region
Industrie will 40.000 neue Jobs schaffen
„Export und Binnennachfrage gewinnen
an Schwung“, berichtete DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben bei der
Vorstellung des Industriereports 2014 am
4. März. Der Branchenreport steht unter
dem Titel „Industrie: Zuversicht steigt, Risiken bleiben“ und basiert auf Antworten
von mehr als 7.800 Industriebetrieben.
Wansleben: „Die steigenden Investitionsabsichten signalisieren die aktuelle Zuversicht der Unternehmen. Viele
Schlüsselbranchen wollen ihre Produktionskapazitäten erweitern.“ Positive Vorzeichen gibt es den Ergebnissen der Umfrage zufolge auch bei der Beschäftigung:
Im laufenden Jahr können in der Industrie
40.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
„Diese Geschäftsperspektiven dürfen aber
nicht darüber hinwegtäuschen, dass es erhebliche Risiken gibt“, relativierte Wansleben. „Die Industrieunternehmen treibt vor
allem die Sorge um die Energiepreise. Zudem birgt das geplante Mehr an Regulie-
rungen auf dem Arbeitsmarkt Rückschlagpotenzial.“
Einem stärkeren Anstieg der Investitionsabsichten wirkt nach Aussage des DIHKHauptgeschäftsführers insbesondere die
Energiepolitik entgegen. „63 Prozent der
Industrieunternehmen sehen in den hohen
Energie- und Rohstoffpreisen eine Gefahr
für ihre weitere wirtschaftliche Entwicklung – obwohl sich die Weltmarktpreise
für viele Rohstoffe derzeit eher moderat
entwickeln.“
Industrie: Zuversicht steigt,
Risiken bleiben
',+.,QGXVWULHUHSRUW
Vor allem die erneute Erhöhung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ist laut Wansleben „ein erheblicher
Kostentreiber“ in Deutschland: „Voraussichtlich 7,5 Milliarden Euro muss allein
das verarbeitende Gewerbe hierzulande in
diesem Jahr aufbringen.“
Industriebetriebe in steigenden Arbeitskosten ein Risiko für ihre wirtschaftliche
Entwicklung.
Wansleben nannte es „vielversprechend“,
dass die Industrie Neueinstellungen plane.
Zugleich sähen allerdings 39 Prozent der
Der Industriereport steht im Internet auf
www.dihk.de (Pressemitteilung vom
4. März 2014) zum Download bereit.
„arbeitgeber ruhr“ mit neuem Sprecher
Friedrich-Wilhelm Wengeler, Hattinger
Unternehmer und Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung e.V.,
ist von den fünf Ruhrgebietsverbänden
aus Bochum, Dortmund, Duisburg,
Essen und Gelsenkirchen am 5. Februar
zum Sprecher von „arbeitgeber ruhr“, der
Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeber- und
Unternehmensverbände im Ruhrgebiet,
gewählt worden. Er löst Herbert K.
Meyer aus Essen ab, der dieses Ehrenamt
sechs Jahre lang ausgeübt hatte.
Als Sprecher der in den Ruhrgebietsverbänden zusammengeschlossenen rund
300 Metall- und Elektrounternehmen mit
12
etwa 60.000 Beschäftigten ist Wengeler
ab sofort Mitglied der Kleinen Tarifkommission beim Dachverband METALL NRW
und vertritt dort die Region Ruhrgebiet.
Darüber hinaus spricht er in seiner neuen
Ehrenamtsfunktion zu branchenübergreifenden Themen für die zusammen rund
2.300 Mitgliedsunternehmen der Ruhrgebietsverbände.
„Als mittelständischer Unternehmer liegt
mir eine an den Bedürfnissen der mittelständischen Wirtschaft ausgerichtete Tarifpolitik sehr am Herzen. Dafür werde ich
mich auch in meiner neuen Funktion einsetzen“, versicherte Wengeler.
© AGV Ruhr/Westfalen
Friedrich-Wilhelm Wengeler
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Mit grünen Maßnahmen schwarze Zahlen schreiben
Im Juni 2014 fällt der Startschuss zur
ersten Bochumer Runde des ÖKOPROFIT®Projektes, an dem allein in NRW bereits
über 1.500 Unternehmen teilgenommen
haben. Nun haben bis zu 15 Bochumer
Unternehmen die Chance, ihr Umwelt-,
Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement
auf Vordermann zu bringen und davon
finanziell zu profitieren.
Das Projekt setzt auf einen branchenübergreifenden Ansatz und ist genauso
geeignet für Produzierende wie für Verwaltungsbetriebe und soziale Einrichtungen. Die Kombination aus acht Workshops
und der individuellen Beratung vor Ort
direkt im Unternehmen führt zu ganz
unterschiedlichen Maßnahmen, die sich
zum Teil schon in kurzer Zeit rechnen: von
der Regenwassernutzung über den Einbau
von Präsenzmeldern, den Umstieg auf
erneuerbare Energien, die konsequente
Einstellung des doppelseitigen Druckens
bis hin zum Ersatz einer „druckintensiven“
Schriftart. Am Ende des Projektes folgt die
Auszeichnung zum ÖKOPROFIT®-Betrieb
Bochum 2015.
Projektträgerin ist die Wirtschaftsförderung Bochum GmbH, die auch eine
Projektförderung beim Ministerium für
Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW beantragt hat. Projektpartner
sind die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die
Effizienz-Agentur NRW, das Umwelt- und
Grünflächenamt der Stadt Bochum, die
Kreishandwerkerschaft Ruhr sowie das
städtische Agenda-Büro.
Erster Fixstarter ist die Hochschule Bochum. Dort, im Geothermiezentrum, Lennershofstraße 140, findet am 20. Mai um
17 Uhr eine Informationsveranstaltung
zu dem Projekt statt, zu der Bochumer
Unternehmen herzlich eingeladen sind. Interessierte melden sich dazu bitte bis zum
13. Mai per E-Mail bei Dr. Maria Renners
([email protected]) an. Telefonisch ist
sie unter (02 34) 9 10-24 32 zu erreichen.
Ziele erreichen!
Mit Wizz Air nach Mittel- und Osteuropa fliegen
Gewerbe- & IndustrIebau
Firmen- und Bürogebäude ∙ Industrie- und Lagerhallen
Werkstätten und Baumärkte
Haas Fertigbau GmbH
Hollenbach 1
d-34621 Frielendorf
telefon +49 5684 92396-55
[email protected]
www.Haas-Gewerbebau.de
vom Dortmund Airport z. B. nach
Kattowitz, Targu Mures, Danzig, Sofia, Bukarest,
Breslau, Vilnius, Cluj-Napoca, Temeswar, Belgrad,
Budapest, Skopje und Craiova
39€
ab
.99
Der Einzelfl ugpreis versteht sich inklusive Steuern, Bearbeitungsgebühr und weiteren nicht optionalen Gebühren sowie kleinem Handgepäckstück (maximum 42 x
32 x 25 cm). Jedes große Handgepäckstück und jedes Aufgabegepäckstück kostet
zusätzlich Gebühren. Die Anzahl der Sitze zum angegebenen Preis ist begrenzt.
13
IHK aktuell
Umfrage: Stärken stärken!
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bittet alle
Unternehmer im IHK-Bezirk um Unterstützung. Die IHK möchte die vorhandenen Stärken, aber (ausdrücklich) auch die
Schwächen des regionalen Wirtschaftsstandortes sowie der vier Städte im Bezirk
ermitteln. Um auf Grundlage dieser Erkenntnisse gemeinsam mit den Akteuren
in Bochum, Herne, Witten und Hattingen
zu versuchen, festgestellte Schwächen in
der Region zu mindern und vorhandene
Stärken zu stärken.
Warum diese Stärken-Schwächen-Ermittlung? Weil aus Sicht der IHK der Wettbewerb unter den Wirtschaftsregionen immer härter wird. Und nur jene Regionen
diesen Wettbewerb erfolgreich bestehen
werden, die auf Dauer über ein Reservoir
qualifizierter und motivierter Facharbeiter
verfügen, in denen es für die Wirtschaft
ausreichende Flächen zur Entwicklung gibt
und in denen wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen existieren, die unterneh-
merisches Handeln beflügeln und nicht
behindern. Die IHK möchte im Schulterschluss mit ihren Mitgliedsunternehmen
alles tun, damit das mittlere Ruhrgebiet in
diesem Wettbewerb bestehen kann.
Grundlage der Untersuchung ist ein Online-Fragebogen, der rund 40 Standortfaktoren abfragt. Gefragt sind dabei ausdrücklich die persönlichen Einschätzungen
jedes Unternehmers zu den Gegebenheiten vor Ort. Die Antworten, die selbstverständlich vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet werden, sollen als
Wegweiser dienen. Die Frage lautet: Zu
welchen Themen muss die IHK aus Sicht
der Unternehmer eine klare Position als
Sprachrohr der regionalen Wirtschaft beziehen, um die Rahmenbedingungen für
den Wirtschaftsstandort (weiter) zu verbessern? Nach den Kommunalwahlen
2014 wird die IHK mit den politisch Verantwortlichen in der Region das Gespräch
über die Befragungsergebnisse suchen und
© Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
© Stadt Herne
© Jörg Fruck
© Stadt Hattingen
danach auch an die Öffentlichkeit gehen.
Alle Unternehmen, die an der Online-Befragung teilnehmen, werden direkt über
die Ergebnisse informiert.
Wer an der Umfrage teilnehmen möchte und noch keine Zugangsdaten zum Online-Portal besitzt, wendet sich telefonisch
an das Service-Center der IHK Mittleres
Ruhrgebiet – Telefon (02 34) 91 13-0. Dort
erfährt man seine persönlichen Zugangsdaten. Damit kann man sich auf der Internetseite „https://www.umfragen.ihk.de“ anmelden und direkt mit der Beantwortung
der Fragen beginnen. Die Befragung
dauert nicht länger als rund zehn Minuten. Das Online-Portal für die Befragung
bleibt nun auch noch über die Osterferien und damit bis zum 25. April 2014 geschaltet.
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet dankt
vorab allen Unternehmern, die an der
Online-Befragung teilnehmen.
Die Rathäuser in Bochum (l. o.), Herne (r. o.), Witten (l. u.) und Hattingen: Nach den Kommunalwahlen 2014 wird die IHK mit den politisch Verantwortlichen das
Gespräch über die Befragungsergebnisse suchen.
14
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© PantherMedia/Francesco Ridolfi
Nach einer DIHK-Umfrage unterstützen bereits 90 Prozent der befragten Unternehmen die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter aktiv oder planen dies konkret.
Leistungsfähigkeit sichern
Worum geht es bei betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM)? Eigentlich
doch um nichts weniger als um motivierte, gesunde und zuverlässige Mitarbeiter
und damit um die Voraussetzung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), im
Wettbewerb gut bestehen zu können –
insbesondere vor dem Hintergrund des
wachsenden Fachkräftebedarfs.
Nach einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) bei über 1500 Unternehmen in
Deutschland unterstützen bereits 90 Prozent der Befragten die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter aktiv oder planen dies
konkret. Dazu müssen die Betriebe, aber
auch die Mitarbeiter investieren, Angebote zur Gesundheitsförderung machen und
wahrnehmen. Nur so kann die Leistungsfähigkeit des Unternehmens dauerhaft sichergestellt werden.
Mit einem Gesundheitstag möchte die Industrie- und Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet für das Thema sensibilisieren
und KMU bei der Einführung von Gesundheitsförderung unterstützen.
In verschiedenen Foren greifen die eingeladenen Experten diese Themen auf:
- Der Weg von ersten Maßnahmen zum
strategischen betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Ergonomie am Arbeitsplatz: Kleine Veränderungen – große Wirkung
- Wer bezahlt was beim BGM?
- Untersuchung und Begutachtung durch
den Betriebsarzt – gesetzliche Bestimmungen und praktische Durchführung
- Ernährung in der betrieblichen Gesundheitsförderung – Chancen für KMU
Zudem präsentieren sich auf einem „Markt
der Möglichkeiten“ Mitglieder des IHKArbeitskreises Betriebliches Gesundheitsmanagement, darunter Gesundheitsdienstleister und Krankenkassen, mit ihren
Angeboten.
IHK-Gesundheitstag
Termin: Mittwoch, 14. Mai 2014, 15 bis 18 Uhr
Ort: IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30–32, Bochum
Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert jedoch
eine Anmeldung bis zum 8. Mai 2014.
Interessierte wenden sich an:
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Ivonne Landwehr
Tel.:
(02 34) 91 13-2 48
E-Mail:[email protected]
15
IHK aktuell
Netzwerke und Daten schützen
© Holger Herrmann, networker NRW e. V.
Blick in einen Teil des Ausstellerbereiches der IT-Trends Sicherheit im vergangenen Jahr
Vor allem mobile Endgeräte und das
Internet stellen immer höhere Anforderungen an die Sicherheit im Bereich der
Informations- und Datenverarbeitung.
Unternehmen müssen ihre Netzwerke
und Daten verstärkt vor unerwünschtem Datenabfluss, Insiderattacken und
Angriffen schützen. Die stets professioneller werdende Computerkriminalität und
die Wirtschaftsspionage sind eine große
Gefahr für die Unternehmen. Informationssicherheit ist daher ein besonders
wichtiges Thema für Geschäftsführer und
IT-Entscheider in allen Branchen.
Hier setzt die „10. IT-Trends Sicherheit 2014“ am Mittwoch, 14. Mai 2014,
an. Der Fachkongress mit Begleitausstellung findet wieder in der rewirpowerLounge im VfL Bochum Stadioncenter
statt und wird vom IT-Verband networker
NRW veranstaltet. Mitveranstalter sind
erneut die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die
Wirtschaftsförderung Bochum und das
16
eurobits (Europäisches Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit), Bochum. Die
Schirmherrschaft hat wieder Garrelt Duin,
Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Zum Auftakt gibt Mirko Manske, Teamleiter Cybercrime Intelligence Operations
des Bundeskriminalamtes, einen Überblick
über das Thema. Experten greifen aktuelle Sicherheitsprobleme auf und bieten
in ihren Vorträgen konkrete Lösungen.
Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Informationssicherheit auch im Mittelstand
erfolgreich umgesetzt werden kann. Führende Anbieter informieren, beraten und
entwickeln Ansätze für auf die verschiedenen Anforderungen eines Unternehmens
zugeschnittene Sicherheitslösungen. Der
eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. stellt im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Initiative-S
vor.
Das Netzwerk nrw.units informiert mit
einem Stand über die verschiedenen
IT-Sicherheitsaktivitäten in NordrheinWestfalen.
Hauptsponsoren und Partner des Fachkongress sind in diesem Jahr die G Data
Software AG, die Sophos GmbH, die
Stadt Bochum, die TMR Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH und die
unique projects GmbH.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
und das Online-Anmeldeformular finden
sich auf www.it-trends-sicherheit.de im
Internet. Die Teilnahmegebühr beträgt
60 Euro brutto.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
An die Pflicht erinnert
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
71 junge Bankkaufleute haben ihre Ausbildung mit der Winterprüfung erfolgreich abgeschlossen.
Geschafft: 71 junge Leute im Bezirk der
IHK Mittleres Ruhrgebiet haben mit der
Winterprüfung 2013/2014 ihre Ausbildung
zur Bankkauffrau beziehungsweise zum
Bankkaufmann erfolgreich abgeschlossen.
IHK-Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer
überreichte ihnen am 24. Februar 2014 in
der IHK in Bochum die Zeugnisse.
Die 35 Frauen und 36 Männer hatten in
acht Betrieben gelernt. Bei fünf Prüflingen steht ein „Sehr gut“ auf der Urkunde.
Drei davon stellt die Sparkasse Bochum:
Hendrik Berghaus, Ann-Kathrin Cremer
und Stefanie Krumme. Agnieszka Lewczuk
lernte bei der Herner Sparkasse. Franziska Schulz hat ihre Ausbildung bei der
GLS Gemeinschaftsbank e.G., Bochum, erhalten. Außer dem Zeugnis erhielten die
Prüfungsbesten einen Weiterbildungsgutschein über 150 Euro für das IHK-BildungsCentrum.
Kretschmer gratulierte den frischgebackenen Bankkaufleuten und versicherte
ihnen: „Sie sind die Zukunft!“ Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der
Sparkasse Bochum erinnerte sie jedoch
zugleich auch an ihre Pflicht. Durch die Finanzmarktkrise habe das Image des einst
hoch angesehenen „Bankers“ deutlich gelitten. „Sie werden Erfolg in Ihrem Beruf
haben, wenn Sie auf die Bedürfnisse der
Kunden eingehen und diese gut und seriös beraten.“
Vor dem Hintergrund der sich immer weiter wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt gewinnt die Fort- und Weiterbildung ständig an Bedeutung. Ulrich Ernst,
Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufliche Bildung, formulierte deshalb: „Sie haben einen bedeutsamen Abschnitt in Ihrem
noch jungen Leben gemeistert. Bleiben Sie
jetzt nicht stehen: Bilden Sie sich weiter!“
Die IHK in den sozialen Netzwerken
Miethausverwaltung
www.facebook.com
/IHKMittleresRuhrgebiet
www.xing.to
/IHKMittleresRuhrgebiet
Jörg Erdmann Immobilien Service
0234 - 29 88 903
JEIS Hausverwaltung GmbH
Am Sonnenberg 17 44879 Bochum
[email protected]
www.jeis.de
Der Spezialist für Ihre Anlageobjekte
Verwaltung
Hausmeisterservice
Wohnungsaufbereitung
17
Font: WP IconicSymbols A, Buchstabe: grosses F
IHK aktuell
Wärme aus der Tiefe
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Ortstermin: Die Mitglieder des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf informierten sich auf der Schachtanlage Arnold.
Wie man sich die wasserwirtschaftliche
Verpflichtung der Zechenbetreiber, die
diese gemäß Jahrhundertvertrag haben,
zunutze machen kann, um Energie für die
Gebäudebeheizung und Warmwasserversorgung aus Grubenwasser auszukoppeln,
haben sich die Mitglieder des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf am
10. März 2014 auf der Schachtanlage
Arnold der ehemaligen Zeche Robert
Müser in Bochum angesehen.
Dabei wird nur ein kleiner Teil der Wärmemenge des Grubenwassers, das hier mit ei-
ner Temperatur zwischen 20 und 25 Grad
Celsius aus einer Teufe von circa 570 Metern abgepumpt wird, über Plattenwärmetauscher ausgekoppelt, bevor das Grubenwasser in die nahegelegenen Harpener
Teiche abfließt.
Abnehmer der Wärme, die dem Grubenwasser entzogen wird, sind die an das kalte Nahwärmenetz angeschlossene Hauptfeuerwache der Stadt Bochum sowie die
nahegelegene Willy-Brandt-Gesamtschule und die benachbarte Grundschule. Das
Projekt wurde im Oktober 2012 in Betrieb
genommen.
Pro Jahr kann auf diese Weise der Ausstoß
von rund 245 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Die Stadt Bochum wurde
unter anderem auch wegen dieses Projektes am 14. Februar von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze für ihr
Energie- und Klimaschutzkonzept als „Ort
des Fortschritts“ ausgezeichnet.
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
Sprechen Sie mit uns
GAUSMANN-Verkehrstechnik
18
Blumenfeldstraße 109 b
44795 Bochum
Telefon: 02 34/588 292-0
Telefax: 02 34/588 292-29
Internet: www.gausmann.com
E-Mail: [email protected]
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Die Vollversammlung im Porträt – Folge 19
In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?
Rainer Ramke
Ich möchte mich besonders für die Belange der Versicherungsvermittler engagieren,
da stehen die Auswirkungen einer zunehmenden Regulierung der Branche für mich
im Fokus. Bereits in meiner zweiten Legislaturperiode bin ich Mitglied des Handelsausschusses. Aber auch die Arbeit als Prüfer im IHK-Prüfungsausschuss ist mir wichtig. Und seit Anfang des Jahres als Mitglied im IHK-Regionalbeirat Witten.
Inhaber
LVM-Versicherungsbüro Rainer Ramke
Wahlbezirk Hattingen/Witten
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Wahlgruppe VII (Versicherungsgewerbe,
© privat
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft)
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit wurde die LVM-Versicherung nicht
von Aktionären, sondern von Kunden für Kunden gegründet und daher ist sie dem
Kundeninteresse in besonderer Weise verpflichtet. Seit 1986 sind wir zunächst in
Bochum und seit 1996 in Witten ein verlässlicher, kompetenter Partner. Wir bieten ein vollständiges Produktportfolio aus den Bereichen Versicherungen, Vorsorge
und Finanzdienstleistungen an. Kundenservice wird bei uns großgeschrieben, wir
kennen unsere Kunden persönlich. Das direkte Gespräch ist immer besser als ein
anonymer Kontakt über Telefon oder Internet.
Sie muss die Anforderungen und Interessen der Wirtschaft aktiv gegenüber der Politik
vertreten sowie das Sprachrohr der örtlichen Unternehmerschaft in der Öffentlichkeit
sein. Die IHK muss für ihre Mitglieder noch mehr als moderner Dienstleister wahrgenommen werden, der seinen Mitgliedern erkennbaren Mehrwert bringt. Und dadurch die
Legimitation der Mitglieder erhalten, damit ein Kammerzwang in Zukunft nicht mehr
notwendig ist. Die Alternative wäre, dass wichtige Aufgaben wie das Ausbildungswesen
an den Staat zurückfallen würden, was keine wünschenswerte Option sein kann. Unternehmer und Zwang – ist das nicht schon ein Paradoxon?
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ich wurde 1958 in Dortmund geboren, bin verheiratet und habe zwei erwachsene
Söhne. Ich stehe für eine positive Lebenseinstellung, Willensstärke und gesunde
Seit Beginn meiner Selbstständigkeit stellte ich mir die Frage, ob die Zwangsmit- Selbstironie. In Rage bringen mich Unehrlichkeit und Verantwortungslosigkeit. Ich
gliedschaft in der IHK richtig ist. Da ich daran nichts ändern konnte, habe ich 2006 würde mich als sehr ungeduldig bezeichnen und schätze bei meinen Mitmenschen
für die Wahl zur Vollversammlung kandidiert und vertrete nun die Interessen mei- Kompetenz, Loyalität, Zuverlässigkeit sowie Herzlichkeit.
ner Branche.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Stellenwerk – das Jobportal
der Ruhr-Universität Bochum:
schnell, einfach, günstig !
Stelle
nw
Bochu erk
m
neu!
aB apr
il 2014
Erreichen Sie zielgenau
Studierende und Absolventen
der Ruhr-Universität Bochum mit Ihrem Jobangebot auf
www.stellenwerk-bochum.de
Gratis-Angebot
für IHK-Mitglieds-Unternehmen!
Testen Sie Stellenwerk Bochum gratis:
wir schenken Ihnen eine Basis-Anzeige im Wert von 50,00 Euro.*
Sie haben noch Fragen?
Dann senden Sie uns eine E-Mail an
[email protected]
Montags bis freitags
zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr
stehen wir gern
auch telefonisch zur Verfügung:
* Bitte registrieren Sie sich dafür als Kunde auf www.stellenwerk-bochum.de, geben Sie Ihre Stellenanzeige auf und vermerken im
Kommentarfeld „IHK Bochum“. Dieses Angebot gilt für eine Basis-Anzeige auf Stellenwerk Bochum bis zum 15. Juni 2014, ist nicht
bei Kombinationsbuchungen anwendbar, mit anderen Aktionsangeboten kombinierbar und pro Unternehmen einmalig einlösbar.
0 18 02 / 10 05 62*
*für 6 ct. pro Gespräch
(aus dem Festnetz der Deutschen Telekom,
aus Mobilfunknetzen max. 42 ct. pro Min.)
Weitere Stellenwerk-Jobportale gibt es in Hamburg | Köln | Berlin | Düsseldorf | Stuttgart | Erlangen-Nürnberg | Darmstadt | Mainz |
Dortmund | Koblenz-Landau | Lübeck | www.stellenwerk.de. Stellenwerk ist eine Marke der Universität Hamburg Marketing GmbH.
19
Bericht und Hintergrund
© IMG_191 – Fotolia.com
Sparringspartner für
Familienunternehmen
Wenn mittelständische Unternehmer und Führungskräfte auf das
Thema Beirat angesprochen werden, wird oft ein sehr traditionelles Bild gezeichnet: Beiräte sind
nur etwas für große Unternehmen – das ist nach wie vor die
landläufige Auffassung. Dabei ist
der Einsatz von Beiräten gerade in
Familienunternehmen, zum Beispiel in der Phase eines Generationswechsels, ein unterschätztes
Instrument.
20
A
b der zweiten Generation geht
nicht mehr „automatisch“ Eigentum und Management in eine
Hand. In vielen Unternehmen sind die Familienmitglieder aufgrund anderer beruflicher Ausrichtungen Anteilseigner, was
neben dem personellen Wechsel auch zu
einem Strukturwandel führt.
Professionelle Beiräte geben den sich zurückziehenden Gesellschaftern Sicherheit
durch Kontrolle der Geschäftsführung und
unterstützen die junge Generation beim
Einstieg in die neuen Aufgaben. Der Beirat
kann durch seinen von außen kommenden
Rat neue Wege aufzeigen und das Risiko
von Fehlentscheidungen verringern. Als
Impulsgeber zwingt er auch dazu, eigene
Ideen zu begründen, was erfolgreiche
Konzepte fördert. Gute Beiräte sind
Vermittler – nicht nur zwischen Gremien,
sondern auch Türöffner zu neuen Kunden
und Lieferanten.
Wenn dies die Möglichkeiten sind, stellt
sich die Frage, wie ein Beirat im Mittelstand erfolgreich eingesetzt werden kann.
Sieben Schritte sind dafür wesentlich:
- Die jetzigen und künftigen Beteiligten
müssen klären, was sie von einem Beirat
erwarten. Nur wenn ein Beirat ein kon-
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
kretes Ziel der Gesellschafter für seine
Arbeit erhält, wird er seine Funktion
sinnvoll aufnehmen können.
- Wenn statt eines Unternehmers künftig
mehrere Gesellschafter, eine Geschäftsführung und ein Beirat ein Unternehmen
führen sollen, muss diese Zusammenarbeit geplant und durch eine klare
Gremienstruktur abgebildet werden. Nur
wenn die Funktionen und Schnittstellen
transparent und die Grenzen klar sind,
kann der Beirat effizient arbeiten.
- Beiräte in Familienunternehmen stehen
vor besonderen Herausforderungen.
Hierfür ist ein passgenaues Profil zu
erarbeiten. Verwandte oder Beiräte,
die einem Beteiligten besonders nahe
stehen, sind zu vermeiden.
- Ist das Anforderungsprofil mit der
Geschäftsleitung diskutiert und von den
Gesellschaftern verabschiedet, beginnt
die systematische Suche nach den
passenden Personen. Wie groß der Anteil
familienfremder Dritte ist oder ob der
Beirat mehrheitlich aus Gesellschaftern
bestehen muss, ist in der Beiratsordnung
beziehungsweise im Gesellschaftsvertrag
zu regeln.
- Zentrales Instrument für die Auswahl
des Beirats sind persönliche Interviews,
die entweder durch einen Externen, der
regelmäßig solche Gespräche führt, oder
einen Gesellschafter geführt werden. Die
in Frage kommenden Kandidaten sollten
dann in einer zweiten Interviewrunde
allen Gesellschaftern vorgestellt werden.
- Anders als bei der Aktiengesellschaft, bei
der ein Beirat gesetzlich vorgeschrieben
ist, sind Beiräte in anderen Rechtsformen freiwilliger Natur. Der rechtliche
Aufwand zur Errichtung eines Beirats
hängt von dessen Aufgaben ab. Ein
Beirat, der nur beratend tätig werden
soll, wird durch einen Vertrag zwischen
der Gesellschaft mit den einzelnen
Beiratsmitgliedern errichtet. Ein kontrollierender Beirat hingegen muss im
Gesellschaftsvertrag verankert sein.
- Ein erstes Informationspaket sollte das
Unternehmen in Form eines aktuellen
Businessplans vorstellen. Diese Informationen sind Basiswissen für einen Beirat,
um die Rolle als unternehmerischer
Sparringspartner auch ausüben und
aktuelle Zahlen im Kontext der Unternehmensstrategie beurteilen zu können.
Dabei gilt: „Weniger ist mehr.“
Nicht nur der Beirat muss sich in seine
neuen Aufgaben einarbeiten, auch das
Unternehmen muss sich auf einen aktiven
Beirat einstellen, was zunächst oftmals
mit mehr Arbeit verbunden scheint, weil
die Informationen zumeist nicht für Externe aufbereitet sind. Daher sollte das erste
Beiratsjahr idealerweise ein Pilotjahr sein,
in dem Unternehmen und Beirat zusammenfinden, bevor im zweiten Jahr alles in
professionellen Bahnen laufen kann.
Beiräte sind nicht nur etwas für große
Unternehmen – ganz im Gegenteil.
Bei sorgsamer Vorbereitung, Klarheit
über die Aufgaben und Transparenz der
Gremien kann ein kompetenter Beirat
gerade in mittelständischen Familienunternehmen vieles bewirken: Als zusätzlicher Erfahrungsgeber, als Vermittler
zwischen Familien- und Geschäftswelt, als
Sparringspartner bei der Begleitung von
Wachstum ist ein Beirat ein hervorragendes Instrument für den Erhalt und Ausbau
von erfolgreichen Familienunternehmen.
Prof. Dr. Birgit Felden
TMS Unternehmensberatung AG
IndustrieAnlagenService
Unser Fachpersonal unterstützt Sie in den Bereichen:
Wartung und Reparaturen, Umbauten,
Instandsetzungen und Instandhaltungen
Industrie- und Stahlbau
Produktions- und Lagerhallen, Stahltreppen,
Türen und Tore, Sicherheitsanlagen
Im Bruch 20 · 33129 Delbrück-Westenholz
Tel. 0 29 48 / 20 96 · Fax 0 29 48 / 24 51
E-Mail: [email protected]
21
Bericht und Hintergrund
Slowenien:
Kooperationspartner
gesucht
Slowenien gilt als der Vorzeigestaat
unter den neuen EU-Mitgliedstaaten.
Obwohl eine Bankenkrise und zunächst
ausbleibende Reformen das Land in eine
Rezession geführt hatten, werden Prognosen zufolge Mitte 2014 wieder positive
Wachstumsraten erwartet. Slowenien hat
es nämlich durch eigene Bemühungen
geschafft, auf den EU-Rettungsschirm
© AHK Slowenien
Sloweniens Hauptstadt Ljubljana aus der Vogelperspektive
zu verzichten und seine Wirtschaft zu
stützen. Die Sanierung des Bankensektors
sowie die Privatisierung von Kernindustrien und Unternehmen sollen zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.
Im Laufe der vergangenen Jahre konnte
festgestellt werden, dass das Interesse von
deutschen Unternehmen an Slowenien
Der Ausbau der bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen soll durch die Anbahnung von Partnerschaften unterstützt werden.
Dabei wollen vor allem slowenische Unternehmen aus zukunftsträchtigen Branchen gezielte Kooperationen mit ausländischen
Partnern eingehen. Einige Beispiele:
•Die TALUM d.d. KIDRICEVO SLOVENIA in Kidricevo, ein Unternehmen, das seit 1947 Primäraluminium herstellt, sucht einen
Partner für ein nachhaltiges Projekt unter dem Namen „Si.Lam“, das die Produktion von Brettschichtholz fördert.
•LIP opazne plošce Bohinj, d.o.o., in Bohinjska Bistrica ist im Bereich der Holzindustrie angesiedelt und stellt seit 1960 dreischichtige Schalungsplatten her. Das Unternehmen will seinen Sägestandort erweitern und plant zusätzliche Weiterverarbeitungskapazitäten.
•Klassisch für Slowenien sind Unternehmenskonglomerate wie Trimpeks d.o.o. aus Maribo^r. Das Unternehmen ist zum Beispiel
auf der Suche nach Partnern für die Revitalisierung von Hotelanlagen und für die Errichtung von Windkraftwerken in Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina.
22
als Investitionsland stark gewachsen ist.
Parallel dazu hat Slowenien eine Marktliberalisierung gegenüber ausländischen
Partnern erfahren: Eine Marktintegration
ausländischer Unternehmen wird zunehmend begrüßt. (Lange Zeit hatte Slowenien am Protektionismus festgehalten, der
sich jedoch immer deutlicher als Ursache
für die tiefe Krise entpuppte, in der sich
das Land befand.) Dass durch ausländische
Partnerschaften wichtiges Know-how
transferiert und der Exporterfolg gesteigert werden kann, zeigen zahlreiche
Beispiele von deutschen Investitionen
in Slowenien. Andererseits bieten sich
für ausländische Investoren strategische
Vorteile, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen sind, dass Slowenien über eine
exzellent ausgebaute Infrastruktur, gute
Wertschöpfungsketten, einen hohen
Bildungsstand und eine internationale
Vernetzung verfügt.
Obwohl unbestreitbar viele Erfolge erzielt
wurden, müssen sich die slowenische
Politik und Wirtschaft mittelfristig und
insbesondere nach der Bankensanierung
noch einigen Herausforderungen stellen.
Eine gezielte Förderung von Start-ups und
Zukunftstechnologien durch den Staat sowie die Förderung von Potenzialbranchen
gehören zu neueren wirtschaftspolitischen
Maßnahmen, die dringend umgesetzt werden müssen. Fördermittel für die Ansiedlung stehen im Rahmen von nationalen
Programmen zur Verfügung.
Simon Pöpperl
Deutsch-Slowenische
Industrie- und Handelskammer
Simon Pöpperl
Poljanski nasip 6
1000 Ljubljana
Tel.: +386 1 25288-62
Fax: +386 1 25288-69
E-Mail: [email protected]
Internet: http://Slowenien.ahk.de
Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer
© LIP BLED
LIP Bohinj erweitert seinen Sägestandort und plant zusätzliche Weiterverarbeitungskapazitäten.
23
Bericht und Hintergrund
Neues aus Berlin und Brüssel
Besonderes
Engagement
Berlin. Zum ersten Mal wurde am
10. Februar in Berlin der „IHK-Bildungspreis“ verliehen: IHK-Organisation und
Otto Wolff Stiftung würdigen mit der
neuen Auszeichnung alle zwei Jahre besonderes unternehmerisches Engagement
in der beruflichen Bildung. 300 ehrenamtliche IHK-Prüfer stimmten live über
die besten betrieblichen Aus- und Weiterbildungskonzepte Deutschlands ab. Eric
Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK),
lobte das herausragende und kreative
Engagement der Finalisten. Der Erfolgsgarant der dualen Ausbildung liege in der
Verzahnung von Theorie und Praxis –
ein Modell, das im europäischen wie
außereuropäischen Ausland bereits zum
Hoffnungsbild geworden sei. Die Sieger
erhielten insgesamt 30.000 Euro Preisgelder, die sie an gemeinnützige Einrichtungen zur Förderung der beruflichen Bildung
spenden.
© Jens Schicke/DIHK
Die ersten Gewinner des IHK-Bildungspreises
Die Gewinner in den einzelnen Kategorien:
•Kleine Unternehmen (bis 50 Mitarbeiter):
Hotel Weißer Hirsch Wieland GmbH &
Co. KG, Wernigerode/Sachsen-Anhalt
•Mittlere Unternehmen (50 bis 500 Mitarbeiter): August Mink KG, Göppingen/
Baden-Württemberg
•Große Unternehmen (über 500 Mitarbeiter): Robert Bosch GmbH
Verpackungstechnik, Waiblingen/
Baden-Württemberg
•Sonderpreis Integration:
Mader GmbH & Co. KG, LeinfeldenEchterdingen/Baden-Württemberg
•Sonderpreis Innovation: Seipp
Wohnen GmbH, Waldshut-Tiengen/
Baden-Württemberg
Import-Europameister
Brüssel. Mit deutlichen Worten reagierte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben auf einen Prüfbericht der
EU-Kommission, der den Exportüberschuss
Deutschlands als Risiko für die europäische Wirtschaft einschätzte. „Die gute
wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist gerade auch für die EU-Partner
sehr vorteilhaft“, betonte Wansleben:
24
„Deutschland ist Import-Europameister,
wir importieren doppelt so viel wie Frankreich und sind in mehr als der Hälfte der
EU-Länder bester Kunde.“ Die Kommission
legt Deutschland nahe, seine Binnennachfrage und das mittelfristige Wachstum zu
stärken. Dem stimmte Wansleben zu: „Gerade bei Investitionen hinkt Deutschland
hinterher. Konkret besteht Nachholbedarf
bei den Investitionen der öffentlichen
Hand, vor allem in die Infrastruktur.“ Laut
Koalitionsvertrag stehen dafür in der gesamten Legislaturperiode fünf Milliarden
Euro zusätzlich bereit. Diese fünf Milliarden, so Wansleben, seien auch nötig –
allerdings pro Jahr.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Standbein in Myanmar
Meldeschwelle anheben
Berlin. Der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) unterstützt den
Vorschlag des Statistischen Bundesamtes,
die Meldeschwelle bei Eingangssendungen
im innergemeinschaftlichen Handel von
500.000 Euro auf 800.000 Euro anzuheben.
Durch diesen Schritt würde eine erhebliche
Anzahl von Unternehmen von statistischen
Meldepflichten entlastet, während der
damit verbundene statistische Informationsverlust vertretbar ist.
© UMFCCI
Bundespräsident Joachim Gauck kam zur Eröffnung des neuen Delegiertenbüros in Myanmar. Rechts hinter
ihm: Dr. Monika Stärk.
Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck
hat am 11. Februar gemeinsam mit DIHKEhrenpräsident Ludwig Georg Braun das
neue Delegiertenbüro der deutschen
Wirtschaft in Myanmar eröffnet. Neben
der geostrategisch günstigen Lage bietet
der Rohstoffreichtum des Landes beste
Voraussetzungen für zügiges Wachstum.
Entscheidend dafür ist jedoch der Ausbau
von Infrastruktur und Energieversorgung.
Deutschland ist mit mehr als 40 Prozent
der europäischen Ausfuhren das mit Abstand wichtigste europäische Lieferland.
Braun betonte: „Deutsche Produkte und
Technologien genießen in Myanmar traditionell hohes Ansehen. Ich sehe hier viel
Wertschätzung für einen partnerschaftlichen und langfristigen Ansatz.“
Die Leitung des Delegiertenbüros hat
Dr. Monika Stärk übernommen.
Auf Korrekturen gedrängt
Berlin. Der DIHK, der Handelsverband
Deutschland und der Zentralverband des
Deutschen Handwerks haben gemeinsam
an die Bundesländer appelliert, Unwuchten im Rundfunkbeitragssystem zu beseitigen. Die Wirtschaftsverbände erinnerten
die Länder an ihre Zusage, die finanziellen
Auswirkungen des Modellwechsels im vergangenen Jahr zeitnah zu evaluieren und
die „Notwendigkeit und Ausgewogenheit
der Anknüpfungstatbestände, darunter
die Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge“ zu
prüfen. Die nun erwarteten Überschüsse –
laut der Kommission zur Ermittlung des
Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) 1,15 Milliarden Euro bis 2016 –
eröffneten die Spielräume für die zugesagten Korrekturen. Die deutsche
Wirtschaft bekenne sich zum öffentlichrechtlichen Rundfunk, erwarte aber auch,
dass angesichts gravierender Mehrbelastungen das Beitragssystem strukturell korrigiert und nicht nur der Beitrag allgemein
gesenkt wird.
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
und
Firmenfitness
Maßgeschneidert
für den Mittelstand
.
Das Full Service-Konzept
Tel. 0234 - 950 42 50
www.fit-well.de
25
Bericht und Hintergrund
Nützliche Helfer
Die Umsatzsteuer
im internationalen
Geschäftsverkehr
Soziale Absicherung 2014
Tipps für Mittelstand und Existenzgründer
Praktischer Leitfaden für Unternehmer
mit zahlreichen Fallbeispielen, Hinweisen und Tipps
Umsatzsteuer
Die Umsatzbesteuerung grenzüberschreitender Lieferungen und sonstiger Leistungen ist kompliziert und für den Unternehmer oft kaum noch zu überblicken.
Trotz der unübersichtlichen Lage müssen
Unternehmer spätestens bei der Rechnungsstellung wissen, ob mit deutscher,
ausländischer oder ohne Umsatzsteuer
abgerechnet werden muss. Fehler können
sehr teuer werden, zum Beispiel wenn
im Nachhinein die Steuerfreiheit einer
Ausfuhr- beziehungsweise innergemeinschaftlichen Lieferung durch den Fiskus
aberkannt wird.
Die DIHK-Publikation „Die Umsatzsteuer
im internationalen Geschäftsverkehr“ ist
als Leitfaden für den Praktiker konzipiert
und orientiert sich an praktischen Beispielen – von konkreten Lösungshinweisen bis
hin zur Darstellung der Meldepflichten in
Alle Publikationen können beim DIHK
Verlag, Werner-von-Siemens-Straße 13,
53340 Meckenheim, oder über den
Internet-Shop bestellt werden:
http://www.dihk-verlag.de
26
der Umsatzsteuervoranmeldung.
Die 248 Seiten starke DIN-A5-Broschüre
ist der Nachfolger der zuletzt 2009
erschienenen Schrift „Die Umsatzsteuer
im Binnenmarkt“. Erstmalig wurden auch
Drittlandsgeschäfte systematisch mitaufgenommen. Die Neuauflage berücksichtigt
zudem alle zum 1. Januar 2014 in Kraft
getretenen Änderungen – insbesondere
die Neuregelungen zu den Nachweisen bei
innergemeinschaftlichen Lieferungen –
und gibt Hilfestellung bei der betriebsinternen Umsetzung der neuen Vorschriften.
Preis: 19,90 Euro
E-Mail, Facebook & Co.
Das Internet hat für Transparenz über
Preis und Qualität vieler Produkte gesorgt.
Das heißt für die Unternehmen, dass sie
nach neuen Parametern suchen müssen,
mit denen sie sich im Wettbewerb abheben können. Der Service wird auch hier zu
einem entscheidenden Kriterium. Und weil
das Internet die Schriftlichkeit treibt – der
Kunde möchte zeit- und ortsunabhängig
kommunizieren – wird eine gute schriftliche Serviceantwort immer wichtiger. Doch
wodurch zeichnet sich eine kundenorientierte Serviceantwort aus?
Auf 40 DIN-A5-Seiten haben die Autoren
der DIHK-Publikation „E-Mail, Facebook
& Co. – wie man schriftlich antworten
sollte“ eine Anzahl von Antworttipps
zusammengetragen, die auf der Auswertung schriftlicher Kundenanfragen – per
E-Mail, per Online-Formular, per Social
Media – basieren.
Preis: 8 Euro
Soziale Absicherung
Die Absicherung gegen Krankheit und
Unfall sowie die Altersvorsorge sind für
Existenzgründer ein wichtiges und kompliziertes Thema. Das System kennt Versicherungspflicht und Versicherungsfreiheit
und ist immer wieder von Änderungen
betroffen.
Die aktualisierte DIHK-Publikation „Soziale
Absicherung 2014“ gibt auf 56 DIN-A5Seiten einen guten Überblick über alle Regelungen zur Kranken-, Renten-, Unfall-,
Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, die
für Selbstständige relevant sind.
Preis: 5,80 Euro
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Zündende Ideen gesucht
Mit dem ISUS Preis 2014 zeichnet die
Innovationsstiftung U. Sauer (ISUS) freie
Erfinder aus, deren Erfindungen helfen
können, die Lebensqualität zu erhöhen.
Interessierte können sich bis zum
1. Juni 2014 bewerben. Das Formular dazu
und die Teilnahmebedingungen finden
sich auf www.isus-stiftung.de im Internet.
Die zehn nominierten Teilnehmer erhalten
ein Coaching „Überzeugen im Elevator
Pitch“. Die fünf Finalisten dürfen ihre Innovation auf der Erfindermesse iENA 2014
in Nürnberg präsentieren. In Kooperation
mit der betriebswirtschaftlichen Fakultät
der Bundeswehr-Universität München
werden für jede der zur Finalrunde ausge-
wählten Erfindungen Business-Pläne erstellt. Zum guten Schluss warten auf den
Sieger 10.000 Euro Preisgeld, als zweiter
Preis sind 5.000 Euro ausgesetzt, und der
Drittplatzierte erhält 2.000 Euro.
Einladung zum Mitgestalten
verwandte Verfahren sowie das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit.
Unter dem Motto „Projekt Zukunft“ werden bundesweit Unternehmen, Vereine,
Verbände und Institutionen Aktionen
anbieten. Wer den Tag der Technik 2014
mitgestalten möchte, kann seine Veran-
staltung über die Internetseite
www.tag-der-technik.de dem Koordinationsbüro mitteilen. Zur Unterstützung
stehen Werbemittel, Plakate und Flyer zur
Verfügung. Jeder gemeldete Veranstalter
erhält kostenlos und frei Haus ein Starterpaket mit Give-aways.
INTEVI
Um die Bedeutung von Technik für
Deutschlands Zukunft aufzuzeigen, findet
am 13. und 14. Juni bereits zum elften
Mal der „Tag der Technik“ statt. Initiatoren sind der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag, der Verein Deutscher
Ingenieure, der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik,
der Deutsche Verband für Schweißen und
ENGINEERED FOR
EXTREMES
Auf die ex-geschützten, pneumatischen oder hydraulischen Hebezeuge und Krananlagen von J.D. Neuhaus ist Verlass. Unter Tage, auf hoher See, bei Gluthitze,
Eiseskälte oder anderen extremen Bedingungen. In über 70 Branchen und mehr
als 90 Ländern der Welt. www.jdngroup.com
JDN-14-298_AZ_190x127_Image_Wirtschaft im Revier_RZ.indd 1
13.03.14 16:53
27
Unternehmen im Blickpunkt
Für das Paneel, das Manfred Geldmacher hier kritisch begutachtet, ist BAUKULIT Exklusivlieferant für die „Bauhaus“-Märkte in Europa.
28
© Matthias Graben
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© Matthias Graben
Maschinenführer Mohammed Elkabli an einer Extrusionsanlage: In diesem Abschnitt wird aus dem angelieferten
Kunststoffgranulat der verarbeitungsfähige Werkstoff.
Profil gezeigt
41 Jahre lang war Manfred Geldmacher Angestellter. Dann kaufte er seine Firma. Als 62-Jähriger – was ihm eine Zeit lang den
Ruf eintrug, der älteste Jungunternehmer Deutschlands zu sein.
Heute, vier Jahre später, ist der Inhaber der BAUKULIT Produktionsund Handelsgesellschaft mbH
guter Dinge. Und die Nachfolge im Hattinger Unternehmen
ist auch schon gesichert.
Wo anfangen? Am besten bei Manfred
Geldmachers Cousine, die 1969 in Essen in
einer Annahmestelle der Textilreinigung
von Robert Bramsiepe arbeitete. „Der war
ein Hansdampf in allen Gassen“, erinnert
sich Geldmacher. Bramsiepe hatte zuvor
schon Bankkaufmann gelernt, einen Acker
gepachtet und Blumenerde verkauft,
Motorräder restauriert, eine zweite Lehre
als Drogist gemacht und mehrere „Seifenläden“ eröffnet. Eines Tages klingelte er
dann an der Tür von Manfred Geldmachers
Elternhaus. Er habe gehört, Geldmacher
sei bei seiner Lehrfirma nicht glücklich.
Und dann fragte er den damals 20-jährigen Groß- und Einzelhandelskaufmann, ob
er nicht mit ihm zusammen ein Unternehmen aufbauen wolle. Morgen gehe es los.
Bramsiepe hatte eine Strangpresse gekauft
und weiterentwickelt. (Ein Teil davon
steht heute noch in der Eingangshalle
des Unternehmens.) In einem Schuppen
der Zeche Prinz Friedrich in Kupferdreh
begann die Fertigung von BAUKULITVerkleidungspaneelen. (Die Firma selbst
trug zunächst den Namen Kunststofftechnik Robert Bramsiepe.) Ähnlich einem
Spritzgebäckteig wird der heiße Kunststoff durch speziell dafür angefertigte
Werkzeuge gepresst und sofort wieder
abgekühlt, damit die so erzeugten Profile
ihre Form behalten.
Geldmacher war der erste Festangestellte des Unternehmens. Und er war das
„Mädchen für alles“, derjenige, der sich
im Betrieb um alles kümmerte. Doch das
brachte außer einer Menge Arbeit auch
„sehr viel Freiheit“ mit sich. Dem jungen
Mann, der schon bald Prokura erhielt,
gefiel das: „Ich habe mich wohl gefühlt.“
Dazu trug aber auch das gute Verhältnis
zu seinem Arbeitgeber bei: „Meine Familie
war sehr stark in seine integriert. Zu Familienfeiern waren wir immer eingeladen.
Und für meine Sorgen hatte Bramsiepe
immer ein offenes Ohr.“
In der Anfangszeit brachte Geldmacher
noch selbst sechs Meter lange Paneele,
festgeschnallt auf dem Dach eines VW29
Unternehmen im Blickpunkt
© Matthias Graben
© Matthias Graben
In einer Ecke der Produktionshalle lagern die Überreste des diesjährigen Festwagens der Karnevalsgesellschaft
Rot-Grün Essen-Kupferdreh.
In langen Regalreihen warten die Werkzeuge auf
ihren Einsatz.
Busses, zum Kunden. Als die Firma Anfang
der 1970er in das Geschäft mit maßgeschneiderten Fassadensystemen einstieg,
fuhr er mit dem Musterkoffer durch die
Lande und lieferte abends nicht selten
Geldscheinbündel über 50.000 Mark bei
seinem Chef ab: „Die Leute haben damals
einfach noch viel Bares im Haus gehabt.“
Auf dem Höhepunkt der Unternehmensgeschichte schließlich wurden mit
24 Extrusionsanlagen und 150 Mitarbeitern in drei Schichten 25 Millionen Euro
im Jahr umgesetzt.
den sollte. „Ich wusste, das wäre das Ende –
für den Standort und damit auch für die
Mitarbeiter. Ich habe gesagt: ,Wenn hier
einer kauft, dann bin ich das!‘ und habe die
drei damit sozusagen vom Hof gejagt.“
Dann der Tiefschlag: Von einem Tag auf
den anderen sperrte die Hausbank im Januar 2003 Bramsiepes Konten. Eine andere
zog nach. Die Firma ging in Insolvenz.
Geldmacher war fassungslos: „Ich habe nie
irgendwelche Mahnbescheide gesehen.“ In
Kupferdreh wurde alles verkauft: Immobilien, Maschinen, Werkzeuge. „Die Banken
haben alle ihr Geld bekommen“, sagt
30
Geldmacher. Aber die Mitarbeiter standen
auf der Straße.
Noch im selben Monat wurde die BAUKULIT Handelsgesellschaft gegründet, im
März 2003 wurde Geldmacher als Geschäftsführer angestellt. Mit einer kleinen
Mannschaft von etwa zehn Mitarbeitern
zog die Firma in eine Halle an der Werksstraße nach Hattingen, die Bramsiepe seit
den 1990er-Jahren gehörte. Ein Neuanfang war gemacht.
2008 starb Robert Bramsiepe. Seit dem
schwarzen Tag im Januar 2003 hatte er
das Unternehmen nicht mehr besucht. „Er
hat diesen Schlag nie verwunden“, glaubt
Geldmacher. Und dann kam der nächste
Schock: Ende 2008 standen drei Geschäftsleute vor der Tür – einer aus Belgien, einer
aus Polen, einer aus Tschechien – und
wollten sich den Betrieb ansehen. So erfuhr
Geldmacher, dass die Firma verkauft wer-
Doch welche Bank gibt einem 60-Jährigen
einen Kredit in dem für einen solchen
Kauf notwendigen Ausmaß ohne Sicherheiten? „Ich habe richtig für die Finanzierung gekämpft“, sagt Geldmacher. Aber
jetzt machten sich seine regen Kontakte
und sein guter Ruf in der Geschäftswelt
bezahlt: Man begegnete ihm mit Vertrauen. Ein Bankdirektor sah sich sein Konzept
näher an und ließ sich überzeugen. Ein
Spediteur, dem Geldmacher früher einmal
mit Aufträgen über eine Flaute geholfen
hatte, streckte ihm ebenfalls 100.000 Euro
vor. Und Bramsiepes Söhne traten ihm
nicht nur ihre Gesellschafteranteile „zu
einem fairen Preis“ ab: „Die Finanzierung
haben wir unter uns geregelt.“ 2010 war
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© Matthias Graben
Mit seinem besonderen „Händchen“ und Feingefühl bei der Bearbeitung der wertvollen Werkzeuge ist Eduard Stefanovic für seinen Chef so etwas wie „der Papst“ unter
den Werkzeugmachern.
der Verkauf dann in trockenen Tüchern.
Am 17. Juli wird Manfred Geldmacher
66 Jahre alt. Vier Jahre hat er dann noch
Zeit für die Rückzahlung an die Bank.
Und er ist zuversichtlich. Die Firma trägt
mittlerweile als deutliches Zeichen nach
außen vor dem Handel die Produktion im
Namen. Mit derzeit drei Extrusionsanlagen
und 15 Mitarbeitern (von denen die meisten ebenfalls schon mehrere Jahrzehnte
dabei sind) erwirtschaftet BAUKULIT sechs
Millionen Euro pro Jahr. Neben Fassadenund Profilsystemen umfasst das Sortiment
auch Kabelkanäle, Bodendielen und Zäune
sowie ein Laubstop-System. Für die nahe
Zukunft ist eine Kooperation zur Rundum-die-Uhr-Produktion von Kabelkanälen
geplant, die den Umsatz in etwa verdoppeln würde.
Allein vom Verkleidungspaneel Basic-Line
Typ B 10, mit dem BAUKULIT Exklusivlieferant für die „Bauhaus“-Märkte in Europa
ist, verlassen jährlich vier Millionen Meter
das Werk in Hattingen. Doch mit Massenware allein könnte das Unternehmen
im Markt nicht bestehen. Deshalb hat
sich die Firma auf die Konfektionierung
spezialisiert. So arbeiten zum Beispiel bei
Bombardier die Monteure der neuen ICZüge für Italien mit „Paketen“ individuell
angepasster Kabelkanäle einschließlich des
erforderlichen Zubehörs. Dadurch werden
Zeit und Abfallentsorgungskosten gespart.
„Fix und fertig zuschneiden – das macht
sonst keiner“, betont Geldmacher.
Er setzt auf „Made in Germany“ – bei der
Produktqualität wie beim Einkauf der
Rohware und beim Standort. Auch bei
den Kooperationspartnern. Denn nicht das
gesamte BAUKULIT-Sortiment wird an der
Werksstraße hergestellt. Die Kabelkanäle
zum Beispiel werden von Lohnproduzenten gefertigt – mit Werkzeugen, die ihnen
dafür zur Verfügung gestellt wurden.
Bodendielen, Zäune und Laubstop-System
werden ebenfalls zugekauft. BAUKULIT
seinerseits fertigt auch Produkte im Auftrag anderer Unternehmen.
Verantwortungsbewusst wie er ist, hat
Manfred Geldmacher seine Nachfolge
schon geregelt: Das Unternehmen bleibt
in der Familie. Seine Tochter Marcella wird
Gesellschafterin, ihr Lebensgefährte Frank
Schilla, der jetzt schon im Betrieb tätig
ist, wird Geschäftsführer. Dass jemand
wie Geldmacher, der mit so viel Herzblut
und Engagement dabei ist, in den Ruhestand gehen könnte – kaum zu glauben.
Zumal er auch ehrenamtlich aktiv ist
und Verantwortung zeigt: Seit 1965 ist
er Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft
Rot-Grün Essen-Kupferdreh von 1963.
Mit seinen damals 17 Jahren war er der
jüngste Vorsitzende eines Karnevalsvereins
in Deutschland. Und damit dürfte er heute
einer der dienstältesten sein.
31
Unternehmen im Blickpunkt
Firmenjubiläen
Von Anfang an unter Tage
Das Wittener Familienunternehmen Lorenz Polygon-Ausbau GmbH fertigt und
liefert Zubehör für den Grubenausbau. Ursprünglich gegründet wurde es 1948 von
Ernst Lorenz, dem Großvater des heutigen
Inhabers. Dieser war maßgeblich an der
Entwicklung des starren und gelenkigen
Grubenausbaus beteiligt. Sein Sohn HansErich Lorenz leitete die Firma bis 1990 und
gründete zudem 1964 ein weiteres Unternehmen, das Grubenbahnschwellen aus
langlebigem Bongossi-Bangkirai-Hartholz
mit den dazugehörigen Beschlägen lieferte. 1990 übernahm Helge Lorenz die Geschäftsführung. Wenige Jahre später fusionierte er die beiden Unternehmen seiner
Familie. Gemeinsam mit seiner Frau Jola
und einem Mitarbeiter kümmert er sich bis
heute um den europaweiten Einkauf der
Komponenten, die Montage und die Auslieferung. Die Glückwünsche der IHK zum
50-jährigen Firmenjubiläum und die dazugehörige Urkunde überbrachten am
18. März Geschäftsbereichsleiter
Rouven Beeck und Regionalbüroleiter
Christian Kolb.
Das Unternehmen beliefert seit seiner
Gründung ausschließlich die Deutsche
Steinkohle AG. Alle Artikel sind sicherheitsgeprüfte und von der Bezirksregierung Arnsberg genehmigte Ausbauartikel,
die von den Bergwerken bis heute unter
Tage eingesetzt werden. Im Berg sorgen
die Produkte aus Witten dafür, dass Bahnen reibungslos rollen, Strebe stabil bleiben und schwere Metallteile sicher und
flexibel verbunden sind. „Unter Tage ist
höchste Qualität unverzichtbar. Ich stehe mit meinem Namen dafür, dass unsere
Produkte den Anforderungen der Kunden
standhalten“, so Helge Lorenz. Artikel seiner Firma sind sogar im Bergbaumuseum
in Bochum zu sehen. Mit dem geplanten
Ende des deutschen Steinkohlebergbaus
steht das Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Bis dahin gilt es, die
Zahl der internationalen Kunden weiter
zu vergrößern, um die traditionsreiche Firmengeschichte fortzusetzen.
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem
breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den
Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet
vermitteln.
Um möglichst umfassend darüber berichten
zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“
jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion
ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen
Veröffentlichungen zu senden sowie über
besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere
Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des
Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder
100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in
der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete
Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des
Lesers erhöhen.
Nähere Informationen bei
Jörg A. Linden
Tel. (02 34) 91 13-1 51
E-Mail: [email protected]
oder
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Stellen sich der Herausforderung: Helge (r.) und Jola Lorenz, hier mit Rouven Beeck bei der Übergabe der
Jubiläumsurkunde.
32
Julia Beuerlein
Tel. (02 34) 91 13-1 84
E-Mail: [email protected]
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Gesundheit und Wellness
Seit 25 Jahren beschäftigt sich Peter Novotny mit gesunder Ernährung, kosmetischen Erzeugnissen und Naturprodukten.
„Ich möchte meine Kunden mit interessanten und innovativen Produkten versorgen
sowie gleichzeitig als Service zu den Themen gesunde Ernährung, Wellness und Diäten informieren“, erläuterte der Bochumer
Unternehmer, als IHK-Sachgebietsleiter Patrick Voss am 11. März anlässlich des Firmenjubiläums die Glückwunsche und die
Urkunde der IHK überbrachte.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Neben dem Onlinehandel beliefert Novotny als Großhändler andere Einzelhändler,
Therapeuten und Heilpraktiker mit seinem
Produktsortiment, das unter anderem aus
Vitalsäften, verschiedenen Aloe-Vera-Produkten und Natursalben nach eigenem Rezept, Nahrungsergänzungsprodukten sowie
Mode-Accessoires besteht.
Setzt auf die persönliche Note: Peter Novotny.
Die Präsenz und Weiterbildung auf verschiedenen Messen und Gesundheitstagen
ist für den Firmeninhaber von großer Bedeutung: „So kann ich durch regelmäßige
Kommunikation und Information dem Versand- und Onlinehandel eine persönliche
Note geben und mich aus dem Schatten der
Anonymität und Unpersönlichkeit hervorheben. Aktive Kundenbetreuung und guter
Service verbunden mit freundlichen Umgangsformen sind meiner Ansicht nach die
Basis für zufriedene Kunden“, sagt Novotny.
Für viele ein lebenslanger Begleiter
„Ich kenne viele meiner Kunden schon
mehr als vierzig Jahre“, sagt Orthopädiemeister Fritz Potratz. Seit der Nachkriegszeit bietet das Sanitätshaus in BochumLinden Prothesen und weitere medizinische
Hilfsmittel an – für viele Kunden, die auf
künstliche Gliedmaßen angewiesen sind,
um nach krankheitsbedingten Amputationen oder Verkehrsunfällen wieder mobil
sein zu können, ist es ein Begleiter durchs
Leben. Mittlerweile hat der Firmengründer sein Unternehmen mit insgesamt sechs
Mitarbeitern in die Hände seines Sohnes
Frank übergeben. Als Ansprechpartner für
seine Stammkunden ist er aber noch da.
Das sei wichtig, denn der Umgang mit Prothesen setze ein vertrauensvolles Verhältnis
voraus, das sich über viele Jahre aufbaue.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Firmengründer Fritz Potratz (r.) nahm die Urkunde von Raphael Jonas entgegen.
Das Sanitätshaus unterstützt Menschen mit
einem körperlichen Handicap, damit diese
aktiv am alltäglichen Leben teilhaben können. Dazu sind oftmals technische Hilfsmittel erforderlich – dauerhaft oder auch
nur übergangsweise. Nicht immer lohnt
sich ein Kauf. Daher wurde vor 25 Jahren
die Potratz GmbH gegründet, die schwerpunktmäßig medizinische Hilfsmittel ver-
mietet. Raphael Jonas, stellvertretender
IHK-Geschäftsbereichsleiter, überbrachte
am 24. Februar die Jubiläumsurkunde und
die Glückwünsche der Kammer.
33
Unternehmen im Blickpunkt
Mit Modenschau gefeiert
Das Geschäft lag schon immer in Wattenscheid, erst am Alten Markt, dann an der
Hagenstraße und seit elf Jahren an der
Westenfelder Straße 1. Aber bekannt ist
die Modepassage Primavera über die lokalen Grenzen hinaus. Vera Monka-Glänzer
und ihr Team setzen seit einem Vierteljahrhundert auf hohe Qualität, ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis und vor allem auf individuelle Beratung: „Meine besondere
Stärke ist es, schon beim Einkauf die an uns
herangetragenen Kundenwünsche gezielt
zu berücksichtigen.“
Bevor sie sich selbstständig machte, war
Monka-Glänzer Einkäuferin und Abteilungsleiterin eines großen Modehauses.
Mode auf der Bühne zu inszenieren, war
ihr immer ein besonderes Anliegen. Zwölf
Jahre lang veranstaltete die Unternehmerin
regelmäßig Modenschauen in der Stadthalle. „Jede Kollektion spiegelte den Zeitgeist
wider“, erinnert sie sich. „Viele Jahre waren die Themen eher verhalten. Die aktuelle Mode ist ausgefallen und zeigt viel Glamour in Gold und Silber.“
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Stefan Postert übergab die Urkunde an Vera Monka-Glänzer in der neuen Primavera-VIP-Lounge.
Das 25-jährige Firmenjubiläum beging Primavera denn auch mit einer Open-Air-Jubiläumsmodenschau. Rechtzeitig für den
großen Tag war zudem die Neugestaltung
des Modefachgeschäfts beendet, das nun
auch über eine für besondere Kunden re-
servierte VIP-Lounge verfügt. Die Jubiläumsurkunde der IHK überbrachte Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert, der
insbesondere das ehrenamtliche Engagement der umtriebigen Unternehmerin für
Wattenscheid würdigte.
Drucken ist ihr Ding
Die Branche hat sich gerade in den letzten
Jahren enorm gewandelt: Der Wettbewerb
mit großen Online-Anbietern übt einen
enormen Druck auf die örtlichen Druckereien aus, von denen es mittlerweile nicht
mehr viele gibt. Die Print Art GmbH Bochum trotzt dieser Entwicklung seit nunmehr 25 Jahren mit Erfolg. Zum Geburtstag
nahm Geschäftsführer Peter Huck am
18. Februar von IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck die Glückwünsche und
die Jubiläumsurkunde entgegen.
Visitenkarten, Flyer, Plakate, Zeitschriften,
Imagebroschüren und vieles mehr – Print
Art produziert eigentlich alles, womit man
werben kann. Punkten will das Unternehmen mit persönlicher Beratung und Be34
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Peter Huck (r.) nahm Glückwünsche und Urkunde von Rouven Beeck entgegen.
treuung – angefangen bei der Entwicklung
der Werbemittel über den eigentlichen
Druck bis hin zur Veredelung und Konfektionierung.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Mit dem Musterkoffer unterwegs
Jahr für Jahr legt Peter Wagner aus Witten rund 40.000 Kilometer im Dienst seiner Kunden zurück: 1989 war es, als er sich
entschloss, aus seiner Angestelltentätigkeit
im Optikvertrieb in eine selbstständige Tätigkeit als Handelsvertreter zu wechseln.
Mit den Jahren gelang es dem Industriekaufmann, in den Postleitzahlbereichen 4
und 5 einen festen Kundenstamm aus Optikfachgeschäften aufzubauen.
Heute, mit mittlerweile 34 Jahren Branchenerfahrung, stellt Wagner seine Touren selektiv zusammen und besucht insbesondere Optiker, mit denen ihn seit vielen
Jahren eine Geschäftsbeziehung verbindet. Manche seiner heutigen Kunden hat
Wagner schon als Kinder der damaligen Inhaber oder als Lehrlinge in den Betrieben
kennengelernt. „Es kommt nicht nur aufs
Geschäft an. Auch das Menschliche muss
stimmen“, beschreibt Wagner seine Herangehensweise. IHK-Regionalbüroleiter Christian Kolb überreichte am 13. März die Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum
und gratulierte im Namen der Kammer.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Peter Wagner (r.) und Christian Kolb mit der Jubiläumsurkunde
Lagerhallen
Produktionshallen
Bürogebäude
Hallensanierungen
Maaß Industriebau GmbH
Tel. 0 52 31 - 910 25 - 0
www.maass-industriebau.de
Richthofenstraße 107
Fax. 0 52 31 - 910 25 - 20
[email protected]
32756 Detmold
35
Unternehmen im Blickpunkt
Fasziniert von Silikon
Am 22. Februar 1989 wagte der Bochumer Kaufmann Dieter Wilde den Schritt in
die Selbstständigkeit. Auch wenn die ersten Jahre nicht immer einfach waren – es
war die richtige Entscheidung: Heute kann
die Bochumer Handelsvertretung Chemische Produkte Dieter Wilde auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Als Repräsentant
des weltweit agierenden Silikonherstellers
KCC Basildon Chemicals liefert sie Silikonprodukte für die Industrie.
Es sind die zahlreichen Anwendungsbereiche des Mediums Silikon, die den Jubilar
nach wie vor faszinieren und begeistern:
Es sorgt für glänzende Autos, seidiges Haar
und wasserabweisende Kleidung. Im industriellen Bereich helfen Silikonfette und
-öle, Maschinen zu pflegen, Teile aus Formen zu trennen und Gummidichtungen zu
schützen. Und in der Lebensmittelindustrie
sowie der Wasseraufbereitung verhindern
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Dieter Wilde (l.) mit Patrick Voss bei der Urkundenübergabe
bereits geringste Zugabemengen von Entschäumern auf Silikonbasis unerwünschte
Schaumbildung.
IHK-Sachgebietsleiter Patrick Voss gratulierte zum 25-jährigen Bestehen und überreichte die Jubiläumsurkunde.
Weit mehr als nur Vermietung
In einem 60 Quadratmeter großen Ladenlokal an der Herner Straße in Bochum machte sich Thomas Kobier im März 1989 als
Franchisenehmer mit einer Werkzeugvermietung selbstständig, damals noch unter
der Firmenbezeichnung „Werkzeug Partner“. Im August 2000 zog er dann in den
Hellweg-Baumarkt an der Riemker Straße
in Bochum-Hofstede.
Ebenfalls als Franchisenehmer, jetzt unter der Firmierung Rentas, vermietet Kobier inzwischen mehr als 200 Werkzeuge
und Maschinen für Bau, Heim und Garten.
Zu seinem Service gehören außerdem das
professionelle Schärfen von Sägeketten,
Rasenmäher-Messern und Heckenscheren
sowie die Inspektion und Reparatur von
Gartengeräten. Die Glückwünsche und die
Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum
nahm Kobier am 3. März von IHK-Sachgebietsleiter Patrick Voss entgegen.
36
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Seit einem Vierteljahrhundert vermietet Thomas Kobier Werkzeuge.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Ökologie und Design im Einklang
„Wir treten immer wieder neu den Beweis
an, dass ökologisches Wohnen längst die
angestaubte Optik vergangener Zeiten abgeschüttelt hat“, so Tischlermeister Ulrich
Träger. Die Inhaberfamilie Träger führt eine
1899 gegründete Schreinerei seit einem
Vierteljahrhundert als Naturmöbelhaus
„baum im raum“ weiter. Zum Geburtstag
des Bochumer Unternehmens am 1. April
überbrachte IHK-Sachgebietsleiter Patrick
Voss die Glückwünsche und die Jubiläumsurkunde der Kammer.
Mit Spaß an Design und höchstem Anspruch an Ergonomie und Schadstofffreiheit präsentiert das Team um Ulrich Träger Wohnideen auf mittlerweile rund
600 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
Schwerpunkt der Beratung sind neben dem
Vollsortiment an Massivholzmöbeln mit edlen Oberflächen die Bereiche „Gesundes
Wohnen“, „Gesundes Schlafen“ (auch für
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Christine und Ulrich Träger feierten das 25-jährige Bestehen des Naturmöbelhauses.
Allergiker) und „Rückenfreundliches Sitzen“. Massivholzküchen und Bodenbeläge aus natürlichen Materialien runden das
Ihr neuer Partner für
Angebot ab. Schlafsysteme und Sitzmöbel
zu Hause auszuprobieren, ist bei „baum im
raum“ ausdrücklich erwünscht.
Anzeigen - Wir stellen uns vor!
Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung:
Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite.
Professionelle
Anzeigenberatung
Ihre Ansprechpartner:
Fritz Thöne
Tel.: 02947 9702-77
E-Mail: [email protected]
S p r e c h e n S ie
uns an!
Beate Ruby
Tel.: 02947 9702-76
E-Mail: [email protected]
Verteilgebiet
Herne
Bochum
Witten
Schnelle und einfache Abwicklung:
Hattingen
Absprache des Layouts
Aufmerksamkeit erzielen
GMBH
Anzeige aufgeben
PROMO4YOU
59609
Anröchte · Südring 1
WERBEWERKSTATT
Telefon:
02947 9702-0 · Fax: 9702-40
WARSTEIN
www.koerdt.de · E-Mail: [email protected]
Werbung in jeder
FORM
37
Unternehmen im Blickpunkt
Ein Zeichen gesetzt
© GLS Bank
Am Spaten: Thorsten Holstein (l.) und Christof Lützel (Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit)
Die Idee keimte, als es seinerzeit darum
ging, die Waldorfschule Bochum-Langendreer zu finanzieren: Vor 40 Jahren, am
11. März 1974, setzten die Gründer der
GLS Bank rund um Wilhelm Ernst Barkhoff
ihre Idee der ersten sozial-ökologischen
Bank der Welt in die Tat um. Die Saat ging
auf, das zarte Pflänzchen ist seitdem kräftig gewachsen. Zu ihrem Geburtstag startete die Bank daher eine bundesweite Begrünungsaktion.
Um die Verbundenheit der Bank mit der
Stadt, in der sie ihren Sitz hat, zu zeigen,
pflanzte Thorsten Holstein, Teamleiter der
GLS-Filiale Bochum, auf dem Romanusplatz einen Zier-Apfelbaum. Außerdem
wurden an den bundesweit sieben Standorten der Bank viele Tütchen voller Wildblumensamen an Passanten verteilt.
Mietrendite blieb konstant
In Bochum sind die Preise für Wohnimmobilien zuletzt kräftig gestiegen. Laut einer
Studie des Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, die im
Auftrag der Deutschen Bank erstellt wurde,
erzielten Bochumer Eigentumswohnungen
2013 durchschnittlich rund 2.300 Euro pro
Quadratmeter. Das entspricht einem jährlichen Preisanstieg von 3,6 Prozent seit 2009.
Im gleichen Zeitraum haben sich die Mie-
38
ten mit einem Jahresplus von jeweils
1,4 Prozent nur geringfügig langsamer
entwickelt. Die Mietrendite in Bochum ist
damit weitgehend konstant geblieben, sie
betrug 2013 im Schnitt 3,8 Prozent.
„Angesichts des weiterhin niedrigen Zinsniveaus suchen viele Anleger nach Alternativen zu den Finanzmärkten“, so Jochen
Wiegmann, Leiter Marktgebiet Privat- und
Firmenkundenbank in Bochum. „Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit erbringen nur eine Rendite von unter zwei
Prozent, was nach Inflation und Steuern
zu realen Wertverlusten führen kann. Die
Mietrendite von Bochumer Wohnimmobilien liegt deutlich über diesem Wert. Immobilien in Bochum bleiben daher für Anleger attraktiv.“
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Arbeitsjubiläen
Neue Eigentümer
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt.
Das Geschäftshaus Kortumstraße 79–81 in
Bochum wechselt den Besitzer: Der Projektentwickler CENTRUM verkauft die Immobilie an F&C REIT Asset Management
für den von HANSAINVEST verwalteten
Fonds „Best Value Germany II“. Der Kaufvertrag wurde von der COMFORT-Gruppe
vermittelt. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
ARDEX GmbH, Witten
Hanno Mende
Claudia Polak
Paul Röhrig
Thomas Woldt
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Arthur Habermann GmbH & Co. KG,
Witten
Domenico Bono
25 Jahre
Autohaus Feix Meures GmbH, Bochum
25 Jahre
Eugen Borgbähmer
Autohaus Wicke Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum
25 Jahre
Rüdiger Rega
Celsior Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Herne
25 Jahre
Angelika Ricken
CWS-boco Deutschland GmbH, Bochum
25 Jahre
Birgit Dott
Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum
25 Jahre
Klaus Becker
Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum
Heinz-Jürgen Fliesberg
50 Jahre
Hans-Joachim Kordek
50 Jahre
Hayrettin Atik
25 Jahre
Thomas Fritsch
25 Jahre
Markus Griese
25 Jahre
Mathias Nabzdyak
25 Jahre
Wolfgang Nabzdyak
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH,
Bochum
Wilhelm Becker
50 Jahre
Klaus Hölnyk
50 Jahre
Wolfgang Weigt
50 Jahre
Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.
Kommanditgesellschaft, Witten
Sabine Meier
25 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Gerhard Meise
25 Jahre
Faiveley Transport Witten GmbH, Witten
Franz-Detlev Pake
35 Jahre
Industrie- und Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet, Bochum
25 Jahre
Sabine Wiemken
Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung Bochum-Wattenscheid, BochumWattenscheid
25 Jahre
Kurt Sokoll
Das Gebäude liegt gegenüber den Einkaufszentren „City Point“ und „Drehscheibe“ und verfügt über eine Mietfläche von
rund 6.200 Quadratmetern. Zurzeit wird es
von CENTRUM modernisiert. Hauptmieter
bleibt SinnLeffers – die Übergabe zur Wiedereröffnung ist für den Frühsommer geplant. Auf rund 200 Quadratmetern wird
zudem Vodafone einziehen.
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum
25 Jahre
Jan Dunnink
Dieser Ausgabe liegen
Klaus Union Service GmbH & Co. KG,
Bochum
25 Jahre
Hilmar Freiwald
EasyFairs, Wortmann und
Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum
Petra Pyras
40 Jahre
Ruhrpress Reisebüro GmbH, Hattingen
Werner Schardt
40 Jahre
Schilder Reiske GmbH, Bochum
Marianne Rohde
50 Jahre
SPITZKE LONGO GmbH, Bochum
Klaus Krauel
25 Jahre
Beilagen der Firmen
Medienhaus L.f. GAFÖG
bei.
Wir bitten unsere Leser
um Beachtung.
Interesse? Diese Beilage
kostet Firmen aus dem
Kammerbezirk
nur 92 Euro netto
zzgl. MwSt. pro Tausend
zzgl. einer einmaligen
Vertriebsgebühr.
Tel. 02947-970211
[email protected]
39
Aus den Hochschulen
© hsg/Volker Wiciok
Die Hochschule für Gesundheit feierte in der Ruhr-Universität den erfolgreichen Studienabschluss von 73 Studierenden des ersten hsg-Jahrgangs.
Die
Pioniere gehen von Bord
Nach sieben Semestern haben die ersten
73 Absolventen der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum ihr Studium beendet. In einer Feierstunde am 8. März mit
etwa 400 Gästen erhielten 17 Ergotherapeuten, 28 Logopäden und 28 Physiotherapeuten ihre Urkunden als „Bachelor of
Science“. (Die ersten Bachelor-Absolventen
der achtsemestrigen Studiengänge Hebammenkunde und Pflege werden im Sommer dieses Jahres erwartet.)
In ihren Grußworten betonten Martina
Hoffmann-Badache (Staatssekretärin im
NRW-Gesundheitsministerium) und Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie
Scholz die nationale Vorreiterrolle der hsg
in Bezug auf die Akademisierung der
40
Gesundheitsberufe und die Studiengänge
sowie die Bedeutung für die Region und
das Gesundheitswesen.
ben, andere befinden sich gerade in der
Bewerbungsphase oder wollen sich weiter
fortbilden oder studieren.
„Nun gilt es, das akademische Profil und
das Gelernte in der täglichen Praxis umzusetzen und damit einen Beitrag zur Sicherung und Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Menschen in der
Region zu leisten sowie die Professionalisierung Ihrer jeweiligen Berufsgruppe mit
voranzutreiben“, appellierte hsg-Vize-Präsidentin Prof. Dr. Ursula Walkenhorst an
die Absolventen.
Fünf Absolventinnen wurden für ihre herausragenden Studienleistungen und hervorragenden Bachelorarbeiten mit einem
Buchpreis geehrt: Verena Klagges und Dörte Pulla (Ergotherapie), Pia Jakob (Logopädie) sowie Anna Fehrenbach und Anna-Katharina Funk (Physiotherapie).
Von diesen sind bereits einige als examinierte Fachkräfte im Arbeitsmarkt tätig
oder haben Arbeitsverträge unterschrie-
Die im Jahr 2009 gegründete hsg zählt
mittlerweile rund 400 Kooperationspartner. Im Jahr 2015 soll der erste MasterStudiengang der hsg eingerichtet werden.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© VfL AstroStars Bochum e.V.
Tobias Innig, Jan Möhring (Shooting Guard bei den VfL AstroStars Bochum) sowie Hans-Peter Diehr (v. l.)
Ähnliche
Ziele
Die VfL AstroStars Bochum erhalten Unterstützung von der EBZ Business School.
„Spiel mit Köpfchen“ lautet das Motto der
Symbiose. Sport und Studium, so meinen
die Partner, passten zusammen, denn in
beiden Bereichen komme es auf Leistung,
Ehrgeiz und Leidenschaft an.
Business School vollkommen identifizieren, daher begrüßen wir die Wirtschaftshochschule als Partner an unserer Seite“,
erklärte Hans-Peter Diehr, Vorstandsmitglied des (gemessen an der Mitgliederzahl)
zweitgrößten Basketballvereins Deutschlands.
„Wir können uns mit dem modernen und
leistungsorientierten Anspruch der EBZ
Tobias Innig, Leiter des Bereichs Marketing
und Vertrieb des Europäischen Bildungs-
E+P 11_08.qxd:E+P 11_08.qxd
29.01.2009
9:07 Uhr
Seite 1
Sofortmontage
alle Fahrzeugtypen
zentrums für Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum: „Für uns ist es
wichtig, begabte Nachwuchskräfte nach
Bochum zu holen. Diese Herausforderung
ähnelt den Zielen der VfL AstroStars.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass
unsere Stadt ein attraktiver Ort für junge
und talentierte Potenziale bleibt. Das ist
der Ansporn unserer Zusammenarbeit.“
Hallenkonstruktion
mitmit
Holzleimbinder
F-30B
Hallenkonstruktionen
mit
Holzleim-Binder
Hallenkonstruktionen
Holzleim-Binder
F-30 BF-30 B
Typen
o. o.
angepasst
mit Dacheindeckung
+ Rinnenanlage,
Typen
angepasst
mit Dacheindeckung
+ Rinnenanlag
Hallenkonstruktionen
mit
Holzleim-Binder
F-30
B
prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!
Typen
o. angepasst
mit Dacheindeckung
+ Rinnenanlage,
prüffähiger
Statik,
mit + ohne Montage.
Absolut preiswer
Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!
prüffähiger
Statik, mit20
+ /ohne
Montage.
preiswert! preiswer
Reithallentypen
40 m
+ 20feuerhemmend
/ Absolut
60 m besonders
*1000-fach
bewährt, montagefreundlich,
F-30 B
Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!
*1000-fach bewährt,
montagefreundlich,
feuerhemmend
F-30
Timmermann
GmbH
– Hallenbau
& Holzleimbau
*1000-fach bewährt,
montagefreundlich,
feuerhemmend
F-30 B
Timmermann
GmbH
–[email protected]
Hallenbau
& Holzleimba
GmbH
– E-Mail:
Hallenbau
& Holzleimbau
Typ Lombard Timmermann
www.hallenbau-timmermann.de
44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84
Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected]
59174 Kamen
Tel. 02307-4484
59174
Kamen
59174
Kamen
Tel. 02307-4484
Tel. 02307-4484Fax 02307-40308
Fax 02307-4030
Fax 02307-40308
TypLombard
Lombard www.hallenbau-timmermann.de
E-Mail: [email protected]
Typ
www.hallenbau-timmermann.de
E-Mail: [email protected]
41
Aus den Hochschulen
Wiedergewählt
Prof. Dr. Rainhild Schäfers, Professorin im Studienbereich Hebammenkunde
an der Hochschule für Gesundheit (hsg)
in Bochum, wurde am 20. Februar auf
der achten Mitgliederversammlung der
Deutschen Gesellschaft für Hebammen-
wissenschaft e.V. (DGHWi) als 1. Vorsitzende der DGHWi in ihrem Amt bestätigt.
Elke Mattern, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Hebammenkunde
an der hsg, wurde als Schriftführerin des
DGHWi ebenfalls wiedergewählt.
© privat
Prof. Dr. Rainhild Schäfers
Geldsegen für RUB-Forscher
Großer Erfolg für die IT-Sicherheitsforschung der Ruhr-Universität Bochum (RUB):
Der Kryptologe Prof. Dr. Eike Kiltz von der
Fakultät für Mathematik gehört zu den
insgesamt 43 Forschern, die in diesem Jahr
vom Stipendienprogramm des Europäischen Forschungsrats unterstützt werden.
Für sein Projekt erhält er einen „Consolidator Grant“ in Höhe von 1,8 Millionen Euro.
Zusammen mit Professor Mihir Bellare von
der University of California San Diego und
Prof. Dr. Christof Paar vom Lehrstuhl für
Embedded Security der RUB arbeitet Kiltz
an neuartigen Sicherheitsverfahren für
kleine, elektronische Chips, wie sie zum
Beispiel auf dem elektronischen Reisepass,
auf der Gesundheitskarte, in elektronischen Türöffnern und bei Herzschrittmachern verwendet werden.
© RUB/Marion Nelle
Prof. Dr. Eike Kiltz
Exzellente Hochschullehre
© RUB, Foto: Marion Nelle
Ausgezeichnet: Prof. Dr. Dominik Begerow (r.)
und Dr. Jens Wöllecke
42
Prof. Dr. Dominik Begerow und Dr. Jens
Wöllecke von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben den „Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften“ in der Kategorie Biologie
erhalten. Die beiden Wissenschaftler vom
Institut für Geobotanik haben ein Programm („What’s life“) entwickelt, das verschiedene Methoden und didaktische
Komponenten kombiniert, um Studierende
von Beginn des Studiums an konsequent
an eigene Forschungsarbeiten heranzuführen.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Gesellschaft Deutscher
Chemiker, die Vereinigung Deutscher
Mathematiker, die Deutsche Physikalische Gesellschaft und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in
Deutschland hatten den „Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften“ 2013 zum ersten Mal ausgeschrieben. Er wird in den vier Kategorien
Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro
dotiert. Die Verleihung fand am
31. März 2014 in Berlin statt.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Energie
© B. Wylezich – Fotolia.com
Dämmung wird unterschätzt
Unternehmen achten zu wenig auf eine
zeitgemäße und wirtschaftliche Isolierung
ihrer wärmeführenden Anlagen, weil sie
das damit verbundene Energieeinsparpotenzial unterschätzen. Das bestätigt eine
Umfrage der vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie geförderten
Initiative EnergieEffizienz der Deutschen
Energie-Agentur (dena). In ihrem Auftrag hatte die mindline energy GmbH im
November 2013 insgesamt 251 technische
und wirtschaftliche Entscheidungsträger
aus den Bereichen Industrie und produzierendes Gewerbe zur Bedeutung von
Energieeffizienz befragt.
Die Dämmung energieintensiver Anlagen
verspricht hohe Kosteneinsparungen bei
geringem Investitionsbedarf. So können
durch die Isolierung ungedämmter Bauteile und Rohrleitungen die Energieverluste
im Durchschnitt um 23 Prozent gesenkt
werden. Trotz dieser leicht erschließbaren
Energieeffizienzpotenziale plant derzeit
nur ein Viertel der Unternehmen konkrete
Dämmmaßnahmen.
Doch schon eine einzelne ungedämmte
Armatur mit Nennweite DN 100 bei einer
Durchflusstemperatur von 100 Grad Celsius kann in etwa so viel Wärme verlieren wie eine 20 Meter lange, gedämmte
Rohrleitung desselben Querschnitts. In der
Praxis sind Rohrleitungen regelmäßig mit
einem Isoliermantel versehen; Bauteile wie
Flansche, Armaturen und Ventile bleiben
jedoch oft ausgespart. Unternehmen können hier durch eine gezielte Nachrüstung
reagieren.
Um das Energieeinsparpotenzial durch
Dämmmaßnahmen zu ermitteln und
wirtschaftlich zu bewerten, sollten sie
eine systematische Analyse der betriebstechnischen Anlagen durchführen. Hierbei
helfen kostenfreie Informationsangebote
wie der interaktive „Quickcheck Rohrleitungsisolierung“ auf der Internetseite
www.industrie-energieeffizienz.de oder
die Broschüre „Dämmung von Anlagen in
Industrie und Gewerbe“, die dort unter
„Publikationen“ zum Download bereitsteht.
Weitere Informationsmaterialien und Praxishilfen stellen die Initiative EnergieEffizienz der dena und der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie im Rahmen einer
Projektpartnerschaft bereit. Gemeinsam
unterstützen sie Industriebetriebe dabei,
ihre Dämmpotenziale zu erschließen und
entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
43
Energie
Mehr
Markt
Der Stromversorgung ist der Markt
abhandengekommen. Der Wettbewerb
zwischen verschiedenen Anbietern ist
marginalisiert. 20 bis 30 Prozent – so
gering sind mittlerweile die Anteile der
Stromerzeugungs- und -lieferungskosten
am Endkundenpreis. Das ist der Bereich, in
dem sich Wettbewerb abspielen kann. Der
Rest sind staatlich regulierte Netzentgelte
und staatlich verursachte Komponenten
wie EEG-Umlage oder Stromsteuer.
In der Stromerzeugung bildet sich der
Preis bei mittlerweile fast einem Viertel der
Kilowattstunden nicht am Markt. So hoch
ist der Anteil erneuerbarer Energien (EE),
deren staatlich festgesetzte Einspeisevergütungen dem Wettbewerb und damit
auch dem europäischen Strombinnenmarkt entzogen sind. Auf diese Entwicklung kann es nur eine Antwort geben:
Mehr Markt! Und das europäisch!
44
© by-Studio – Fotolia.com
Erneuerbare Energien müssen geschützt
werden, weil sie im Wettbewerb mit den
konventionellen Kraftwerken nicht bestehen können, lautet ein weit verbreitetes
Credo. Dieses unterstellt implizit: Es gibt
keine Nachfrage nach der grünen Eigenschaft erneuerbarer Energien, allein der
Preis des Stroms zählt. Fast jeder fünfte
Betrieb deckte aber schon 2013 seinen
Bedarf ganz oder in Teilen mit grünem
Strom. Der Einkauf von Ökostrom gehört
also in vielen Unternehmen bereits zum
guten Ton. Das Problem: Als Marke gibt es
„Grünstrom made in Germany“ praktisch
nicht zu kaufen. Der Strom aus Windrädern und Solaranlagen wird vielmehr an
der Börse mitverscherbelt. Wer als Kunde
heute „Grünstrom“ beziehen will, muss in
aller Regel Wasserkraft aus Skandinavien
oder den Alpen bestellen. Hier besteht
dringender Handlungsbedarf.
Der DIHK schlägt daher vor: Regenerative
Anlagen bekommen noch bis 2020 eine
Förderung, indem sie eine Prämie für ein
bestimmtes Kontingent an eingespeisten
Kilowattstunden erhalten. Dies führt zu
marktgerechterem Verhalten, weil bei
negativen Preisen an der Börse die Anlage
abgeregelt wird. Die Anlagen erhalten
ferner Zertifikate, mit denen sie ihre grüne
Eigenschaft nachweisen können. Dafür
kümmern sie sich selbst um den Verkauf
ihres Stroms – der Terminmarkt steht
ihnen offen. Klar ist: Ein Windrad kann
nicht alleine einen solchen sicheren Strom
für jede Tag- und Jahreszeit anbieten, weil
der Wind nicht konstant weht. Es kann
sich aber mit anderen Erzeugern zusammentun.
Eine solche Zusammenarbeit ist zum Beispiel mit einer Biomasseanlage möglich.
Das ist im Moment aufgrund des Preises
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
ohne Förderung nur für wenige Nachfrager interessant. Anders sieht es aus, wenn
sich der Windradbetreiber die notwendige Ergänzung durch einen Vertrag mit
einem Gaskraftwerk sichert und dadurch
ein anteiliges EE-Produkt schafft. Ein
solches Koppelprodukt aus zum Beispiel
50 Prozent Wind und 50 Prozent Gas
findet schon heute Käufer, weil das „grüne
Gewissen“ mit Sicherheit und bezahlbaren Preisen kombiniert werden kann. Der
Kreativität des Marktes sind keine Grenzen
gesetzt. Dadurch ergeben sich auch neue
Einnahmemöglichkeiten für konventionelle Kraftwerke und insbesondere für
Gaskraftwerke. Sie sichern EE-Produkte
ab und sorgen in der Mischkalkulation für
Preise, bei denen diese auch eine Nachfrage finden. Die Einführung von Kapazitätszahlungen für Kraftwerke könnte
sich dann auch für die Jahre nach 2020
hoffentlich als vermeidbar erweisen.
Betreibern konventioneller Kraftwerke
geht es schlecht: Die Preise sind aufgrund des raschen Ausbaus erneuerbarer
Anzeige_Witten_186x84_sw_Druck.indd 1
Energien und der vorhandenen Überkapazitäten im Keller. Viele Betreiber sprechen
daher von Stilllegungen, wenn es keine
zusätzlichen Einnahmen für etwas gibt,
was die meisten erneuerbaren Energien nicht können: Leistung rund um die
Uhr anbieten. Der DIHK plädiert für eine
vorsichtige Herangehensweise an dieses Thema. Möglicherweise kommen wir
um die Einführung solcher Zahlungen
aufgrund von Problemen mit der Versorgungssicherheit nicht herum. Aber: Zuvor
gibt es noch zahlreiche Optimierungspotenziale im bestehenden System wie zum
Beispiel grenzüberschreitenden Netzausbau, Lastmanagement, Energieeffizienz
und Eigenerzeugung.
Eigenerzeugung leistet nicht nur aus
Gründen der Versorgungssicherheit einen
wichtigen Beitrag zur Energiewende. Sie
öffnet erneuerbaren Energien einen weiteren Markt ohne Förderung. Deshalb ist
es wichtig, dass auf Eigenerzeugung wie
bisher keine EEG-Umlage fällig wird. Der
Vorwurf, Eigenerzeuger seien Entsolida-
risierer, läuft ins Leere. Denn sonst wären
auch alle Stromsparer Entsolidarisierer,
weil sie ebenfalls für gesparte Kilowattstunden keine EEG-Umlage zahlen.
Sinnvoll ist aber ein Anschlusspreis für den
Netzzugang für alle Netznutzer – wie ihn
die Industrie schon heute zahlt, um die
Infrastruktur zu finanzieren.
Deutschland ist gut beraten, sich wieder für die Vollendung des europäischen
Strombinnenmarkts einzusetzen. Nur
europäisch bleiben die Strompreise für
alle Unternehmen und Verbraucher in
der EU auf einem vertretbaren Niveau.
Voraussetzung: der Ausbau der grenzüberschreitenden Netze. Das hilft auch der
Versorgungssicherheit, weil die höchste
Last des Jahres in den Mitgliedsstaaten
zu unterschiedlichen Zeiten auftritt. Die
Perspektive einer marktwirtschaftlichen
Energiewende kann daher nur europäisch
sein.
Dr. Sebastian Bolay
DIHK
13.02.14 12:01
45
Energie
46
© Blackosaka - Fotolia.com
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Keine nationalen
Alleingänge
Wettlauf um die globalen Ressourcen,
Abhängigkeit von Energieeinfuhren,
steigende Energiepreise, Klimawandel:
Deutschland steht, ebenso wie die EU
insgesamt, vor großen energiepolitischen
Herausforderungen. Um diesen wirksam
zu begegnen, muss im Interesse der drei
übergeordneten Ziele der europäischen
Energiepolitik gehandelt werden – und das
nicht morgen, sondern heute. Diese Ziele
sind Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit
und Versorgungssicherheit.
Aufbauend auf den Energie- und Klimazielen für das Jahr 2020 hat die Europäische Kommission im Januar einen Rahmen
für die Energie- und Klimapolitik bis 2030
vorgeschlagen. (Details finden sich unter
ec.europa.eu/energy/2030_de.htm im Internet.) Der Ausstoß von Treibhausgas soll
bis 2030 um 40 Prozent gesenkt werden
(gegenüber 1990). Der Anteil der erneuerbaren Energien soll EU-weit mindestens
auf 27 Prozent des Gesamtverbrauchs
steigen, und es soll mehr Energie eingespart werden. Als größte Wirtschaftsmacht
in der EU spielt Deutschland für das Erreichen dieser Ziele eine wichtige Rolle.
Deutschland hat sich auch selbst ehrgeizige nationale Energie- und Klimaziele für
2050 gesetzt. Nach der Katastrophe von
Fukushima im März 2011 beschloss die
deutsche Regierung darüber hinaus, acht
© by-Studio – Fotolia.com
Kernkraftwerke stillzulegen und bis 2022
aus der Atomenergie auszusteigen. Zur
Umsetzung ihres Energiekonzepts schlug
sie ein umfassendes Legislativpaket vor
und läutete damit die Energiewende ein.
und seinen Nachbarn und ein Ausbau
der Übertragungsnetze dazu beitragen,
Probleme zu vermeiden und allen Ländern
helfen, die Vorteile des europäischen Energiemarkts auszuschöpfen.
Derzeit ist Deutschland aber gut beraten,
einen Neustart bei der Energiewende in
Angriff zu nehmen. Dabei muss es nicht
nur darum gehen, das Tempo beim Ausbau
der Erneuerbaren zu drosseln, sondern
auch darum, die Reihenfolge zu ändern:
Die Stromnetze müssen prioritär ausgebaut werden. Erst dann hat es Sinn, neue
Solar- und Windanlagen zu errichten.
Die intensive Förderung erneuerbarer
Energien in Deutschland und die damit
verbundenen Kosten spiegeln sich in den
Energiepreisen wider. In Deutschland
stiegen die Strompreise für Industrie- und
Haushaltskunden von 2008 bis 2012 um
mehr als 20 Prozent. Dieser Zuwachs, der
vor allem auf die EEG-Umlage und die
höhere Mehrwertsteuer zurückzuführen
ist, stellt zunehmend eine Belastung für
Haushalte und Unternehmen dar. Die Regierung sollte die Abgabenlast überprüfen.
Energie muss bezahlbar bleiben.
Außerdem muss sich Deutschland besser
mit seinen Nachbarn abstimmen. Denn
eine negative Begleiterscheinung der
deutschen Energiewende sind Probleme
im europäischen Netzverbund. Derzeit
gibt es in Deutschland keine ausreichenden Leitungen vom Norden in den Süden.
Daher fließt Strom aus Windkraft, der in
Norddeutschland erzeugt wird, über Polen
und die Tschechische Republik nach Süddeutschland, beziehungsweise – soweit
international gehandelt – noch weiter
in andere Länder. Diese sogenannten
Ringflüsse gefährden den sicheren Betrieb
der Übertragungsnetze und behindern
die Stromflüsse in den Nachbarländern.
Folglich würden eine engere energiepolitische Abstimmung zwischen Deutschland
Die Entwicklung der Energiepreise zeigt
einmal mehr, wie wichtig ein vollständig
integrierter Energiebinnenmarkt ist. Denn
nur in einem solchen lassen sich unsere
gemeinsamen energiepolitischen Ziele –
Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und
Versorgungssicherheit – verwirklichen. Der
Weg in die Zukunft führt über eine Europäisierung der Energiepolitik. Nationale
Alleingänge enden in der Sackgasse.
Günther Oettinger
EU-Kommissar für Energie
47
Infos für die Praxis
Impressum
Herausgeber
Industrie und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30-32
Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10
www.bochum.ihk.de | [email protected]
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich), Julia Beuerlein
Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung
Koerdt PROMO4YOU GmbH
59609 Anröchte, Südring 1
Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50
www.koerdt.de | [email protected]
© Franjo – Fotolia.com
Anzeigenleitung
Fritz Thöne (verantwortlich)
Telefon (0 29 47) 97 02-77
E-Mail: [email protected]
Beate Ruby
Telefon (0 29 47) 97 02-76
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise
monatlich, Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage
15.717/1. Quartal 2014
Anzeigenpreisliste Nr. 35, gültig ab 1. Januar 2014
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der
IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der
IHK-Zeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom
Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der
IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im
Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher
Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung
des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
Beilagen: EasyFairs, Wortmann,
Medienhaus L.f. GAFÖG
ISSN 0724-4142
48
Recht und Steuern
Aufhebungsvertrag nach Drohung
mit Strafanzeige
Bewegt ein Arbeitgeber einen
Arbeitnehmer mit der Drohung einer
Strafanzeige zum Abschluss eines Aufhebungsvertrages, kann das rechtmäßig
sein. Dies gilt, sofern die betreffende
Straftat in einem inneren Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis steht
und ein verständiger Arbeitgeber das
Verhalten ernsthaft als Anlass für eine
Kündigung in Betracht zieht. Das hat
das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall
einer Krankenschwester entschieden,
die Patienten ohne Verschreibung
Beruhigungsmittel verabreicht und
ohne ärztliche Anordnung Katheter
gelegt hatte. Der Arbeitgeber nahm das
zum Anlass für ein Gespräch, bei dem
er unter Hinweis auf die Verfehlungen
und mögliche strafrechtliche Folgen bei
einer Strafanzeige die Arbeitnehmerin
zur Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrages veranlasste. Die Arbeitnehmerin focht den Aufhebungsvertrag
später an.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass eine Drohung mit einer
Strafanzeige widerrechtlich sei, wenn
das angedrohte Verhalten oder der
Zweck oder die Verknüpfung von beidem widerrechtlich sei. Es sei zu fragen,
ob die Nutzung des Mittels für diesen
Zweck gegen das Anstandsgefühl oder
gegen Treu und Glauben verstoße.
Maßgeblich sei, ob ein verständiger
Arbeitgeber bei dem vorliegenden
Verhalten eine Strafanzeige ernsthaft
in Betracht ziehen würde. Die Vorwürfe
stünden vorliegend in einem unauflösbaren Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis und beinhalteten nicht
unerhebliche Beeinträchtigungen des
körperlichen Wohlbefindens und der
Unversehrtheit von Patienten. Unter
diesen Umständen habe ein verständiger Arbeitgeber eine außerordentliche
Kündigung in Betracht ziehen dürfen.
Die Anfechtung des Aufhebungsvertrages sei daher unwirksam. (Urteil des
Landesarbeitsgerichts Hamm vom
25. Oktober 2013; Az.: 10 Sa 99/13)
Praxistipp: Die Drohung mit einer
Strafanzeige ist angemessen, wenn
zwischen der Anzeige und dem Lebenssachverhalt ein innerer Zusammenhang besteht und der Drohende
keinen unangemessenen oder ihm
nicht zustehenden Vorteil erstrebt. In
jedem Fall sollte der Arbeitgeber dem
Arbeitnehmer nach der Schilderung der
Vorwürfe eine angemessene Bedenkzeit einräumen, um dem Vorwurf zu
begegnen, er habe den Arbeitnehmer
überrumpelt.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
Schwerbehinderte Arbeitnehmer
nicht benachteiligen
Führt eine Sozialplanregelung dazu,
dass schwerbehinderte Arbeitnehmer
ungünstiger behandelt werden als
vergleichbare Arbeitnehmer ohne
Schwerbehinderung, liegt eine unzulässige Benachteiligung vor. Das hat das
Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines
Arbeitnehmers entschieden, der nach
Stilllegung seiner Betriebsabteilung
eine Abfindungsleistung in Höhe von
10.000 Euro erhalten hatte. Der Sozialplan sah für schwerbehinderte Arbeitnehmer eine pauschale Abfindung
vor, während die übrigen Arbeitnehmer
eine Abfindung nach einer Faktorenberechnung erhielten, die Dauer der
Betriebszugehörigkeit, Entgelthöhe
und Alter umfasste. Danach hätte dem
Arbeitnehmer ein Abfindungsanspruch
in Höhe von 40.000 Euro zugestanden.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass eine Regelung, die zu
einer Benachteiligung von Beschäftigen mit Behinderung führe, unwirksam
sei. Der hierfür erforderliche Kausalzusammenhang sei gegeben, wenn die
Benachteiligung an das Merkmal der
Behinderung anknüpfe oder dadurch
motiviert sei. Unerheblich sei, dass
andere schwerbehinderte Arbeitnehmer durch die Regelung günstiger
stünden. Für die Kausalität sei ausreichend, wenn ein Teil der betroffenen
Arbeitnehmer benachteiligt werde.
Rechtsfolge sei, dass dem schwerbehinderten Arbeitnehmer die Abfindung in
der Höhe zustehe, wie sie sich ohne die
benachteiligende Maßnahme errechne.
Der Anspruch auf weitere 30.000 Euro
sei berechtigt. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln vom 19. November 2013; Az.: 12 Sa 692/13)
Praxistipp: Bei allen Vereinbarungen
und Maßnahmen ist darauf zu achten,
dass keine Benachteiligungen entstehen, die auf Merkmale des Antidiskriminierungsgesetzes (vgl. § 1AGG)
zurückgeführt werden können.
Die Mittelstandsberater
Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen.
Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:
Freiwillige und gesetzliche
Jahresabschlussprüfungen für
alle Rechtsformen
■ Unternehmensbewertungen
■ Prüfung von Sanierungskonzepten
■
Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt,
vereidigter Buchprüfer, Steuerberater
Prüfen von Betrieben der
öffentlichen Hand
■ Prüfen nach Makler- und
Bauträgerverordnung
■ Due Diligence Prüfungen
■ Betriebswirtschaftliche Beratung
■
Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0
Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de
Altersdiskriminierung bei
Stellengesuch
Kündigung bei Einwurf in
Hausbriefkasten
Sucht ein Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung einen Mitarbeiter für
die Tätigkeit in einem „jungen Team“,
kann das ein Indiz für eine verbotene
Altersdiskriminierung darstellen. Dies
begründet einen Entschädigungsanspruch. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im Fall eines
48-jährigen selbstständigen Ingenieurs
entschieden, der sich auf eine Stelle
als Gebietsverkaufsleiter bewarb. Die
Stellenanzeige enthielt die Aussage,
dass ein Mitglied in einem jungen und
motivierten Team gesucht werde. Nach
Ablehnung seiner Bewerbung forderte
der Ingenieur eine Entschädigung
von 13.500 Euro und berief sich auf
unzulässige Altersdiskriminierung.
Eingestellt wurde ein viereinhalb Jahre
jüngerer Bewerber.
Wirft ein Arbeitgeber ein Kündigungsschreiben bis 11.30 Uhr in den Hausbriefkasten eines Arbeitnehmers ein,
gilt die Kündigung noch am selben Tag
als zugegangen, auch wenn der Arbeitnehmer den Briefkasten gewöhnlich zu
einer früheren Zeit kontrolliert. Das hat
das Landesarbeitsgericht RheinlandPfalz im Fall einer Unterhaltsreinigerin
in einem Gebäudereinigungsunternehmen entschieden. Der Arbeitgeber
ließ die ordentliche Kündigung, die
krankheitsbedingt ausgesprochen
wurde, unter Zeugen um 11.18 Uhr in
den Hausbriefkasten der Arbeitnehmerin einwerfen. Die Arbeitnehmerin
erhob Kündigungsschutzklage, die
allerdings wegen Überschreitung der
Dreiwochenfrist nur dann rechtzeitig
war, wenn die Kündigung am Folgetag
zugegangen wäre.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass in der Formulierung
der Stellenanzeige ein Indiz für eine Altersdiskriminierung zu sehen sei. Daher
werde vermutet, dass die Nichtberücksichtigung bei der Stellenbesetzung
auch aufgrund des Alters erfolgt sei.
Diese Vermutung habe der Arbeitgeber
vorliegend nicht widerlegen können.
Der Bewerber habe auch sämtliche
Anforderungen an die in der Stellenausschreibung geforderte Qualifikation
erfüllt. Allerdings sei bei der Entschädigungshöhe zu berücksichtigen, dass das
Alter bei der Stellenbesetzung für den
Arbeitgeber nur ein untergeordnetes
Motiv gewesen sei und sein Verschulden gering sei. Ausgehend von einem
Bruttomonatsgehalt von 4.000 Euro
sei daher eine Entschädigung in Höhe
eines halben Monatsgehalts
(2.000 Euro) angemessen. (Urteil des
Landesarbeitsgerichts – LAG – Schleswig-Holstein vom 29. Oktober 2013;
Az.: 1 Sa 142/13)
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass ein Kündigungsschreiben zugehe, wenn es in verkehrsüblicher Weise in die tatsächliche Verfügungsgewalt des Empfängers gelange
und unter gewöhnlichen Umständen
die Möglichkeit bestehe, dass er davon
Kenntnis nehmen könne. Dabei sei
unerheblich, wann der Empfänger nach
den für ihn üblichen Postlaufzeiten den
Hausbriefkasten kontrolliere. Entscheidend sei, bis zu welchem Zeitpunkt das
Austragen der Post gewöhnlich abgeschlossen sei. Dabei könne üblicherweise erwartet werden, dass eine um
11.18 Uhr eingeworfene Sendung am
selben Tag noch zur Kenntnis genommen werde. Die Kündigung sei daher
wirksam, weil die Kündigungsschutzklage nach Fristablauf erhoben worden
sei. (Urteil des Landesarbeitsgerichts
Rheinland-Pfalz vom 10. Oktober 2013;
Az.: 10 Sa 175/13)
49
Infos für die Praxis
© Heino Patschull – Fotolia.com
Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 180513
Modeeinzelhandelsunternehmen sucht
in zentraler Lage von Hattingen einen
Nachfolger. Bieten 310 Quadratmeter
VK-Fläche. EG, barrierefrei, UG, mit
Aufzug, Be- und Entlüftungsanlage,
acht Parkplätze am Haus. Ladenlokal
in Eigentum mit variabler Ladeneinrichtung – geeignet auch als Outlet
für alle Branchen: DOB-HAKA-KIKOSCHUHE-SPORT-DEKO-WOHNACCESSOIRES etc.
BO 180613
IT-Unternehmen sucht Nachfolger.
Soft-/Hardware und Beratung für
Industrieunternehmen/Maschinenbau.
Unternehmensgründung 02/2005.
Seit 2010 Marktführer für Softwarelösungen zur Organisation von Kindertagespflege in städtischen, kommunalen und karitativen Einrichtungen,
Verbänden, Vereinen und Gemeinden.
BO 181213
Die Betriebsstätte befindet sich in
NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und
liefert Fördereinrichtungen und
-maschinen nach Kundenvorgabe und
hat sich spezialisiert auf: verschiedene
Förder- und Filtersysteme, Entsorgung
von Metallspänen, Schrottteilen,
Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen.
50
BO 181413
Zum Verkauf/zur Beteiligung steht ein
Unternehmen, spezialisiert in der
Herstellung von Maschinen zur
Vernichtung von Daten mit höchster
Sicherheitsstufe. Die Maschinen haben
im Bereich Papier ein Alleinstellungsmerkmal. Der Interessent sollte äußerst
vertriebsorientiert sein. Zurzeit wird
ein internationales Vertriebsnetz mit
örtlichen Partnern aufgebaut.
BO 181813
Handelsfirma für Messtechnik/
Industriebedarf inklusive Website
abzugeben. Tätigkeit kann sofort nach
Übergabe vom Home-Office aus
durchgeführt werden. Ideal als
nebenberuflicher Start. Kundenstamm
vorhanden.
BO 181913
Imbiss/Pizzeria in verkehrsgünstiger
Lage mit guten Parkmöglichkeiten
(zwei eigene Parkplätze), Terrasse,
120 Quadratmeter Gesamtfläche,
großes Kühlhaus, voll ausgestattet,
sucht einen Nachfolger. Aus
gesundheitlichen Gründen zu
verkaufen. Hoher Bekanntheitsgrad.
BO 182313
Wir bieten im Zuge der Nachfolgeregelung ein seit nahezu 30 Jahren
inhabergeführtes Spezialitäten-Fachgeschäft in einer Großstadt des
Ruhrgebiets. In urig-feinem Ambiente
wird das umfangreiche Angebot aus
Hausmacher-, Schinken- und
Salamispezialitäten, Weinen und
Feinkost angeboten. Das Geschäft
befindet sich in 1-a-Lage/Fußgängerzone. Die Verkaufsfläche beträgt circa
40 Quadratmeter und Nebenräume.
Ein großer Kundenstamm sowie
weiteres Potenzial sind vorhanden.
Verkauft werden soll der komplette
Geschäftsbetrieb inklusive aller
Gerätschaften, dem Warenbestand
und dem dazugehörigen Know-how.
BO 182413
Exklusives Modegeschäft für
Damenmode mit Top-Marken und
hochwertiger Ausstattung abzugeben.
Standort: Großraum Ruhrgebiet, Größe
circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre
am Platz, großer Stammkundenanteil
mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel.
BO 182613
Alteingesessenes Maklergeschäft im
mittleren Ruhrgebiet wird aus
Altersgründen abgegeben. Die
Nachfolge kann vielfältig geregelt
werden. Ein Kundenstamm, Objekte
und die nötige Technik sind vorhanden.
BO 182713
Alteingesessener Reifenhandel im
Ruhrgebiet zu verkaufen. Durch hohe
Lagerungsquoten sind sehr gute
Kundenbindungen vorhanden.
BO 182813
Geschäft mit 126 Quadratmeter
Verkaufsfläche und Nähatelier wegen
Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer
Lagerraum ist ebenfalls vorhanden.
BO 183113
Alteingesessene Lottoannahmestelle
aus Altersgründen zu verkaufen. Das
(Familien-)Geschäft besteht seit 1953
und befindet sich in einem Wohn-/
Geschäftshaus in einem Wohngebiet
mit Gewerbetreibenden mit Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Hier einige Eckdaten: 25 Quadratmeter
Verkaufsfläche, 15 Quadratmeter
großes Lager (beheizbar), Parkplätze
am Fahrbahnrand, ein Einstellplatz
sowie eine Aktionsfläche vor dem
Geschäft sind vorhanden. Das
Sortiment beinhaltet Lotto, Presse,
Bogestra-Tickets, Tabakwaren und
Zubehör, Geschenk- und Saisonartikel,
Gutscheine, Telefonkarten, Geschenkverpackungsmaterial, Grußkarten und
Briefmarken, Paketannahme,
Spielwaren, Herbertz-Artikel,
Taschenbücher, Schreibwaren,
Süßwaren etc.
BO 183213
Ladenlokal (Schnellrestaurant mit
Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive
Ausstattung aus Altersgründen zu
verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit
Gewinn.
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
BO 183513
Alteingesessene Apotheke mit
moderner Einrichtung in sehr guter
Mit der Existenzgründungsbörse, aus
deren Bundesliste die auszugsweise
veröffentlichten Offerten stammen,
soll Unternehmen die Suche nach
einem geeigneten Nachfolger oder
tätigen Teilhaber erleichtert werden.
Die Kooperationsbörse, die ebenso wie
die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der
Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe,
die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit
mit in- oder ausländischen Partnern
anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk
eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der
zutreffenden Rubrik veröffentlicht.
Interessenten für die veröffentlichten
Offerten werden gebeten, sich unter
Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich an
die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu
wenden, die die Zuschriften an die
Inserenten weiterleitet.
Auskünfte erteilt:
Alexander Hoffmann
Tel.: (02 34) 91 13-2 09
E-Mail: [email protected]
Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten
die Bedingungen der jeweiligen Börse.
Diese finden sich unter
www.nexxt-change.org/pdf/agb.pdf
beziehungsweise
www.ihk-kooperationsboerse.de/agb
im Internet.
BO 183613
Kleine Boutique (70 Quadratmeter) für
Baby- und Kinderbekleidung sowie
Geschenk- und Spielideen aus
familiären Gründen abzugeben.
BO 183713
Führender Online-Anbieter von
regionalen Freizeitangeboten sucht
eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben
einem umfangreichen Kundenstamm
verfügt das Unternehmen über
zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus
regionalen Film-, Funk- und
Printmedien. Die Plattform verfügt
über eine Shopfunktion und
umfangreiche Admintools. Das
Unternehmen wird in der Rechtsform
einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet.
BO 183813
Wir möchten einen von unseren
Copyshops und Digitaldruckereien
abgeben. Der Shop ist in einer sehr
guten Lage. In näherer Umgebung
existieren nur wenige Shops. Unser
Shop bietet Dienstleistungen in
Digitaldruck und Offset an. Zurzeit
sind in dieser Filiale fünf bis sieben
Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist
mit den neuesten Maschinen
eingerichtet, die aber nicht alle
übernommen werden müssen. Darüber
hinaus bieten wir Schreibwaren an
und sind seit kurzem UPS-Partner.
BO 183913
Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das
Sortiment umfasst unter anderem
Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein
Ebay-Shop sowie ein Webshop sind
vorhanden. Innenstadtlage, fester
Kundenstamm, seit vier Jahren
integriert.
BO 184013
Alteingesessenes Taxi-Unternehmen
im Ballungsraum NRW zu verkaufen.
Seit über 50 Jahren vor Ort. Eigene
Zentrale vorhanden. Jahresumsatz
750.000 Euro.
BO 184114
Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte
(Vollexistenz), Verkaufsräume circa
19 und 34 Quadratmeter, aus
Altersgründen zu verkaufen oder zu
verpachten. Standort liegt an einer
Hauptstraßen-Kreuzung sowie an
einer Haltestelle von vier Buslinien;
Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und
einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.
Satteldachhalle Typ SD12
12,00m Breite, 21,00m Länge
· Traufe 3,35m, Firsthöhe 4,00m
· mit Trapezblech, Farbe: AluZink
· incl. Schiebetor 3,00m x 3,20m
· feuerverzinkte Stahlkonstruktion
· incl. prüffähiger Baustatik
Aktionspreis € 19.900,ab Werk Buldern; excl. MwSt.
w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40
Q ualität se
it
BO 183413
Boutique für Damenbekleidung in
Fußgängerzone aus Krankheitsgründen
zu verkaufen. Das Ladenlokal wurde
2012 neu ausgestattet und eingerichtet. Die Ladenfläche beträgt
45 Quadratmeter exklusive Lagerfläche
(20 Quadratmeter). Zur Übernahme
gehören die Einrichtung, der Bestand,
der Kundenstamm. Auf Wunsch kann
der Name ebenfalls übernommen
werden.
Lage sofort abzugeben. Hohe
Stamm- und Laufkundschaft.
Schneelastzone 2,
Windzone 2, a. auf Anfrage
BO 183313
Ich verkaufe mein seit 2008
bestehendes Unternehmen mit dem
Schwerpunkt Entwicklung und
Vermarktung von Souvenirs für das
Ruhrgebiet. Die Marke ist gut etabliert,
sodass wir unter anderem Einzelhändler, Museen und Privatpersonen
bedienen. Darüber hinaus können die
Ideen auch auf zahlreiche andere
Regionen übertragen werden.
üb
er 7
5 Jahre
n
rch
Montage du onal!
Fachpers
DRAHT-BUHR BOCHUM
Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum
(02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64
E-Mail: [email protected]
Internet: www.draht-buhr.de
Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr
Gothentreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer
Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer
Dipl.-Bw. Helmut Dohle /
Wirtschaftsprüfer · Steuerberater
Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin
Markus Brandenburg /
Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht
Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin
Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis /
Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin
Jahres-/Konzernabschlussprüfung
Sonderprüfungen
Jahres-/Konzernabschlusserstellung
Steuererklärung
Buchhaltungsservice
Lohn- und Gehaltsbuchhaltung
gestaltende Steuerberatung
Erbfolgeregelungen
betriebswirtschaftliche Beratung
Unternehmensbewertung
Rechtsberatung
Steuerrechtsdurchsetzung
44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35
Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55
E-Mail: [email protected]
www.gothentreuhand.de
51
Infos für die Praxis
BO 184214
Komplett eingerichtetes Küchenstudio
sucht Nachfolger. Das Küchenstudio
wird mit Immobilie (300 Quadratmeter) und Grundstück (1.000 Quadratmeter) verkauft. Vergrößerung des
Betriebsgebäudes sowie die Errichtung
eines Wohnhauses sind möglich. Die
Immobilie verfügt über eine
Ausstellung und Büros sowie einen
Beratungsraum mit Beamervorführung. Zu den Hausmarken gehören
allmilmö, Häcker, Gaggenau, Siemens
sowie Granitunternehmen und
Glashersteller aus der Region.
Kundenakquise durch Mundpropaganda (kaum Werbung), Abschluss liegt
bei 85 Prozent.
BO 184314
Elektroinstallationsbetrieb mit Handel
sowie einer Lampenausstellung mit
Designerleuchten sucht Nachfolger.
BO 184414
Kleines Unternehmen (ausgerichtet für
ein bis zwei Mitarbeiter) für Fein(st)mechanik zu veräußern. Der Betrieb
liegt in Bochum. Der Maschinenpark
umfasst eine CNC-Fräsmaschine der
Firma Deckel, Drehbänke in verschiedenen Größen und Präzisionen, ein
Laserschweißgerät u. v. m. Entsprechende Werkzeuge sind vorhanden.
Für Konstruktionen steht entsprechende EDV zur Verfügung. Die zwei
Werkräume, das Büro, ein Aufenthaltsraum sowie sanitäre Einrichtungen
sind angemietet. Die Firma wurde im
Jahr 2012 gegründet. Ein kleiner
Kundenstamm, zum Beispiel aus der
Medizintechnik, ist im nahen Umfeld
vorhanden.
Nachfragen
BO 247313
Dipl.-Betriebswirt, über 30 Jahre
Berufserfahrung, Geschäftsführer
national und international, Schwerpunkt Vertrieb, sucht aktive Beteiligung/Übernahme eines Produktions-,
Handelsunternehmens.
BO 247613
Suche Nähe Schauspielhaus Bochum
ein Bistro, einen Imbiss oder eine
Gastronomie. Interesse besteht auch
an anderen Objekten (zum Beispiel
Einzelhandel), bei denen eine Nutzungsänderung (Gastronomiebereich)
möglich ist.
BO 247713
Immobilienunternehmen/Maklerbüro
(Wohnimmobilien) von Immobilienfachwirt mit 25-jähriger Erfahrung
in der Wohnungswirtschaft gesucht.
Architektur und Umbauen im Bestand
und Verkauf/Privatisierung. Gerne als
Unternehmensnachfolge, Beteiligung
oder Partnerschaft.
52
BO 247913
Dipl.-Kfm. (44) sucht Nachhilfeinstitut
oder Sprachschule zur Übernahme
und zur Ergänzung eines bestehenden
Nachhilfeinstituts im Raum NRW. Kein
Franchise.
BO 248013
Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht
ein Produktionsunternehmen zwecks
Übernahme. Vertriebsschwerpunkte
liegen unter anderem in der Stahl-,
Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie.
BO 248114
Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung,
sucht Unternehmen zur Übernahme
oder tätige Beteiligung.
Transport und eventuell andere
Dienstleistungen.
BO 30313
Wir sind ein Lieferant für technische
Befestigungssysteme und möchten Firmen für eine potenzielle Kooperation
oder Akquisition identifizieren. Unser
Fokus liegt auf ähnlich gearteten
Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem
entsprechenden Distributionszentrum.
Ein geeignetes Unternehmen sollte
Potenzial für einen Umsatz zwischen
zwei und zehn Millionen Euro haben.
BO 30414
Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein.
Starten Sie mit einem brandneuen
Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist
garantiert.
BO 30514
Seit 1939 bestehender, Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in
Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in
folgenden Bereichen an: konv. Drehen,
Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
BO 248214
Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen
Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht
Übernahme oder aktive Beteiligung
möglichst im Raum NRW: Langjährige
Berufserfahrungen sowie Eigenkapital
sind vorhanden.
BO 248314
Immobilien- und Hausverwaltung
aus Bochum sucht zwecks Expansion
Hausverwaltungsfirmen zum Kauf.
Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44 45 und 58 bevorzugt.
Kooperation
BO 29813
Modeeinzelhandel in zentraler Lage
von Hattingen sucht dauerhafte
Kooperation mit Modeherstellern und/
oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal
in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch
als Outlet für Aktionsverkäufe.
BO 30013
Selbstständige Buchhalterin sucht
dauerhafte Kooperation mit einem
Steuerberater/Steuerbüro im Raum
Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete
langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin.
BO 30113
Unternehmen aus der Umweltbranche
sucht einen tätigen Teilhaber. Das
Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen.
Spätere Übernahme möglich.
BO 30213
Wir suchen Kooperationspartner für
unsere frei werdende Lagerfläche von
1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung,
© Berni – Fotolia.com
Februar 2014
Euro-Referenzkurs
Australien
Brasilien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Israel
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
1 EUR
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Errechneter Euro-Wert
1 AUD =
1,5222 AUD
0,6569 EUR
100 BRL = 30,6927 EUR
3,2581 BRL
1 BGN =
1,9558 BGN
0,5113 EUR
10 CNY =
8,3062 CNY
1,2039 EUR
100 DKK = 13,4009 EUR
7,4622 DKK
1 GBP =
0,82510 GBP
1,2120 EUR
100 HKD =
10,6012 HKD
9,4329 EUR
100
INR =
84,9503 INR
1,1772 EUR
IDR =
16.270,18 IDR 10000
0,6146 EUR
ILS
10
ILS =
4,8043
2,0815 EUR
100
JPY =
139,35 JPY
0,7176 EUR
1 CAD =
1,5094 CAD
0,6625 EUR
1.462,51 KRW 1000 KRW = 0,6838 EUR
10 HRK =
7,6574 HRK
1,3059 EUR
LTL
100
LTL = 28,9620 EUR
3,4528
1 MYR =
4,5194 MYR
0,2213 EUR
1 MXN =
18,1561 MXN
0,0551 EUR
1 NZD =
1,6466 NZD
0,6073 EUR
100 NOK = 11,9672 EUR
8,3562 NOK
100 PHP =
61,238 PHP
1,6330 EUR
100 PLN = 23,9573 EUR
4,1741 PLN
1 RON =
4,4918 RON
0,2226 EUR
100 RUB =
48,2554 RUB
2,0723 EUR
100 SEK = 11,2713 EUR
8,8721 SEK
100 CHF = 81,8867 EUR
1,2212 CHF
100 SGD = 57,8202 EUR
1,7295 SGD
100 ZAR =
14,9820 ZAR
6,6747 EUR
100 THB =
44,568 THB
2,2438 EUR
100 CZK =
27,444 CZK
3,6438 EUR
1
TRY =
3,0184 TRY
0,3313 EUR
310,20 HUF 1000 HUF = 3,2237 EUR
1 USD =
1,3659 USD
0,7321 EUR
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
© fotodo – Fotolia.com
Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet
veröffentlicht. Diese Informationen
sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden
lediglich die Handelsregister-Nummer,
der Firmenname, die Anschrift, das
Stammkapital und der Geschäftsführer
bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden
sich Interessierte bitte entweder an
das Firmenregister der IHK oder an
das zuständige Amtsgericht, Abteilung
Handelsregister. Für diese Mitteilungen
aus dem Handelsregister kann die
IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr
übernehmen.
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
KG:Kreisgericht
GF:Geschäftsführer/in
HGF:Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
18. Februar 2014
B 14838: Tosello.tv UG (haftungsbeschränkt), Wartburgstraße 11. StK:
100,- €. GF: Battal Varol, Bochum.
25. Februar 2014
B 14851: G-E-K-O Verwaltung UG
(haftungsbeschränkt), Am Nordbad 92.
StK: 1,- €. GF: Heinz Kampschulte,
Bochum. Sitzverlegung von Kamen,
vorher AG Hamm, HRB 7920.
19. Februar 2014
B 14840: BOSagurna Verwaltungsgesellschaft mbH, Hagen-Hof-Weg 6.
StK: 25.000,- €. GF: Uwe Sagurna,
Bochum.
27. Februar 2014
B 14856: sell:active Agentur für Marketing und Vertrieb GmbH, Grabenstraße 12-14. StK 25.000,- €. GF: Jörg
Schimann, Herne. Sitzverlegung von
Essen, vorher AG Essen,
HRB 19015.
B 14841: Cool Places UG (haftungsbeschränkt), Vereinsstraße 7. StK:
1.000,- €. GF: Mirko Oberhof,
Düsseldorf, Yannic Zotzmann, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
20. Februar 2014
B 14842: Web and App Studio GmbH,
Lothringer Straße 36. StK: 25.000,- €.
GF: Vasumathy Mahesan, Herne. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen,
HRB 24095.
B 14843: Dachdeckerei Peter GmbH,
Hattinger Straße 194. StK: 25.000,- €.
GF: Michael Peter, Bochum.
B 14844: BSM UG (haftungsbeschränkt), Kirchstraße 58. StK: 1.000,- €.
GF: Dr. André Best, Bochum.
B 14846: EBK Finanz- und Lohnbuchhaltungs GmbH, Weststraße 108. StK:
25.200,- €. GF: Rukiye Köse, Herne.
21. Februar 2014
A 6968: Schley‘s Blumenparadies
Bochum GmbH & Co. KG, Wattenscheider Hellweg 314. PhG: Udo Schley
Verwaltung GmbH, Bochum.
24. Februar 2014
A 6969: Immobilien Am Kuhlenkamp
GmbH & Co. KG, Klinikstraße 73. PhG:
Pro + Immobilien GmbH, Bochum.
17. Februar 2014
B 14836: Herner Leben Immobilien
Verwaltungs GmbH, Eschstraße 22.
StK: 25.000,- €. GF: Dr. Ludger Kleyboldt, Dülmen.
18. Februar 2014
B 14837: U. H. Raumdesign-Raumgestaltung UG (haftungsbeschränkt),
Hermann-Löns-Straße 5. StK: 100,- €.
GF: Uwe Humpert, Herne.
19. Februar 2014
B 14839: Auto-Service Micha GmbH,
Harkortstraße 39. StK: 25.000,- €. GF:
Jacqueline Micha, Herne.
20. Februar 2014
B 14845: BDDH UG (haftungsbeschränkt), Hiberniastraße 46. StK:
5.000,- €. GF: Günaydin Balci, Herne.
AG Bochum (für Witten)
13. Februar 2014
A 6966: EDEKA Schwalemeyer, eingetr.
Kfm., Bommerfelder Ring 110. Inhaber:
Ralf Schwalemeyer, Oberhausen.
AG Essen (für Hattingen)
14. Februar 2014
B 25248: b2systems GmbH, Auf der
Fuhr 35. StK: 25.000,- €. GF: Björn
Becker, Hattingen.
Veränderungen
AG Bochum
24. Februar 2014
A 6949: TARGET Verlag GmbH &
Co. KG: Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
B 10614: Peter Hansen GmbH: Umfirmierung in Hansen – Systeme GmbH
B 14831: Sopresa GmbH: Umfirmierung in Sorpresa GmbH
25. Februar 2014
A 6933: EBK-Büroservice OHG: Umwandlung in EBK Finanz- und Lohnbuchhaltungs GmbH (AG Bochum,
HRB 14846).
27. Februar 2014
B 13564: Deniz Spiel- und VertriebsGmbH: Umfirmierung in BAGIY Spielund Vertriebs- GmbH
28. Februar 2014
B 12299: SynJoints Technology UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Guido Brosig,
Münster.
5. März 2014
A 3127: Anton Levers Inh. Gerhard
Levers: Rechtsformwechsel in Mühle
Anton Levers oHG; PhG: Raimund Levers, Bochum, Volker Levers, Bochum.
A 5789: Comedia oHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Martin
Lanfersiek, Dortmund, Heinz-Jürgen
Oberscheidt, Bochum.
6. März 2014
B 4368: ISG Information Systems
GeoCom Gesellschaft mit beschränkter
53
Infos für die Praxis
Haftung: Herabsetzung des StKs auf
25.000,- €.
B 11042: Artvertainment Medien
GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Ablehnung des Insolvenzverfahrens
von Amts wegen aufgelöst.
7. März 2014
A 6350: Grabe GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
10. März 2014
B 12790: up! Personaldienstleistung GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
12. März 2014
B 14281: P-A Initiative für Jugendarbeit UG: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Luciana Adam, Bochum.
13. März 2014
B 14321: ALEX-Wood‘n Haus UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Klaus Schrewe,
Bochum.
18. März 2014
B 12134: Nevigo GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
AG Bochum (für Herne)
18. Februar 2014
B 10036: BF Wanner Sanitätshaus Gesellschaft mit beschränkter Haftung:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gerd Thissen, Gelsenkirchen.
20. Februar 2014
A 1358: Auto Sinzel GmbH & Co. KG:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Sinzel GmbH, Bochum.
B 632: Sinzel GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Georg Sinzel,
Bochum.
B 14544: IGB Industriegerüstbau UG
(haftungsbeschränkt): Rechtsformwechsel in IGB Industriegerüstbau
GmbH; Erhöhung des StKs auf
25.000,- €.
27. Februar 2014
B 9860: MRT Magnet Resonanz Tomographie Ruhr Verwaltungs GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Dr. Michael Billecke, Bochum.
5. März 2014
A 6697: Jo-frozen Joghurt Bar GmbH
& Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Reinhold Masuth,
Herne.
B 13756: Wupper-Immobilien UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
B 9438: IMS Industriemontage &
Service Muszynski GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank
Muszynski, Herne.
B 10719: Weyers Architekten
Planungs- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH: Umfirmierung in
Weyers Planungs- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH
10. März 2014
B 13705: Cakil Anlagen GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
13. März 2014
B 13512: Jo-frozen Joghurt Bar
Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Reinhold
Masuth, Herne.
AG Bochum (für Witten)
18. Februar 2014
A 6966: EDEKA Schwalemeyer,
eingetr. Kfm.: Umfirmierung in Ralf
Schwalemeyer, eingetr. Kfm.
B 8840: Guttasyn Kunststoff GmbH:
Die Gesellschaft ist durch Ablehnung
des Insolvenzverfahrens von Amts
wegen aufgelöst.
21. Februar 2014
B 13730: hi-care units GmbH:
Sitzverlegung nach Tönisvorst, jetzt
AG Krefeld, HRB 14505.
24. Februar 2014
B 8534: Manthey Touristikholding GmbH: Erhöhung des StKs auf
25.600,- €.
24. Februar 2014
A 5801: Knaup & Krampe Immobilien
Am Holtkamp GmbH & Co. KG
5. März 2014
B 8685: Gersch und Lepper GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Paul Gersch, Recklinghausen,
Anton Lepper, Witten.
6. März 2014
B 11693: CS Vermögensverwaltungs
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Claudia Schmidt, Witten.
12. März 2014
A 6705: Metallbau Lothar Mühlberg
& Hernandez OHG: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Lothar Mühlberg, Gevelsberg, Clemente Hernandez
Gonzalez, Remscheid.
AG Essen (für Hattingen)
18. Februar 2014
B 23393: Bibic Bauunternehmung GmbH: Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 5215: Peren Malerbetrieb GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
25. Februar 2014
B 6794: keep fit AG
26. Februar 2014
B 5549: Immobilien H.-W. Zolc GmbH
27. Februar 2014
A 6259: Easy Cash Data GmbH &
Co. KG
A 3401: Klaus Rüdiger Faber - JaboReisen B 5100: Modellbau Pfaffenhöfer
GmbH
B 6915: Soeffing-Boesner GmbH:
verschmolzen mit Coler GmbH &
Co. KG, AG Münster, HRA 5189.
B 7583: Kleine Erdbewegung GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
6. März 2014
B 24719: diondo GmbH: Erhöhung des
StKs auf 100.000,- €.
B 14294: TopSolar UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Sankt
Augustin, jetzt AG Siegburg,
HRB 12884.
Löschungen
28. Februar 2014
B 12080: 3Gstore.de GmbH
AG Bochum
20. Februar 2014
A 6578: Permanent-Express, Permanent-Make-Up, Wimpernverlängerung
& Kosmetikleistung e.kf.
A 6585: MITHRAS Engineering GmbH
& Co. KG: Sitzverlegung nach Dersum,
jetzt AG Osnabrück, HRA 203981.
B 14738: Ponschek Sanitär Heizung UG: Rechtsformwechsel in
Ponschek Sanitär Heizung GmbH;
Erhöhung des StKs auf 25.000,- €.
5. März 2014
A 2397: Recko-Shirt, Großhandel,
Jürgen Recko e.K.
A 5070: Corpomet GmbH & Co. KG
B 13936: Huck Holding International GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
24. Februar 2014
B 9119: C/S Bauprofile GmbH: Umfirmierung in C/S Deutschland GmbH;
Erhöhung des StKs auf 25.600,- €.
25. Februar 2014
A 5178: Herner Autovermietung e.K.
Karola Bergau: Inhaberwechsel. Neuer
Inhaber: Battal Turgut, Tilburg/Niederlande.
Transport GmbH
Wuppertal
Hallenmobilkrane 12 - 60 t
Gabelstaplermietflotte 1 - 27 t
Gabelstaplerservice
Zum Alten Zollhaus 20-24
54
Maschinentransporte
Betriebsumzüge
42281 Wuppertal
www.marcustransport.de
Tel 0202-27041-0
Fax 0202-708546
Wirtschaft im Revier 04 | 2014
6. März 2014
B 6841: WK Holding GmbH
7. März 2014
A 6790: SRW Handelsgesellschaft UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG
B 14683: Arbeitsglück GmbH:
Sitzverlegung nach Duisburg, jetzt
AG Duisburg, HRB 26273.
11. März 2014
B 13436: CuP Baugesellschaft mbH:
Sitzverlegung nach Remscheid,
jetzt AG Wuppertal, HRB 25584.
12. März 2014
B 7751: Restaurant Side GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
14. März 2014
A 2408: Bernhard Drepper Inhaber
Theodor Bernhard Drepper e.K.
A 6669: Deutsche Annington EWG
Kassel Bestands GmbH & Co. KG
A 6692: Deutsche Annington EWG
Kassel Bewirtschaftungs GmbH &
Co. KG
B 5440: M & S Treuhand- und Steuerberatungsgesellschaft mbH.: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
26. Februar 2014
B 11968: PPS Private Post &
Services UG (haftungsbeschränkt):
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
4. März 2014
B 12790: up! Personaldienstleistung GmbH: Das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
27. Februar 2014
B 12207: Fahrschule K. Kornath UG
(haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
12. März 2014
B 12134: Nevigo GmbH:
Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
4. März 2014
A 6645: Stöcker & Stöcker International Recruiting und Coaching oHG
B 9112: Informations-Zentrum Implantologie plus GmbH
B 12726: H. P. Bau GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
14. März 2014
A 5105: Winter & Werbinger OHG
AG Bochum (für Witten)
20. Februar 2014
B 13460: Microeffects GmbH: Sitzverlegung nach Dortmund,
jetzt AG Dortmund, HRB 26316.
28. Februar 2014
B 8294: Elektro Runte GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
Der nächste
Anzeigenschluss
ist am 15. April 2014
AG Bochum (für Herne)
2. Januar 2014
B 13705: Cakil Anlagen GmbH: Das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Essen (für Hattingen)
12. Februar 2014
B 23393: Bibic Bauunternehmung GmbH: Das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
Eingestellt/
aufgehoben
AG Bochum (für Herne)
10. Dezember 2013
B 9967: H. Blumenstein Großhandlung
für Leder-, Schuh- und Orthopädiebedarf Gesellschaft mit beschränkter
Haftung: Das Insolvenzverfahren ist
aufgehoben.
B 6322: farbsicher GmbH: Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel,
jetzt AG Dortmund, HRB 26378.
10. März 2014
A 4763: Maschinenfabrik Exner GmbH
& Co. Kommanditgesellschaft: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
29. Januar 2014
B 10026: RELATIV-Computer Hardund Software Handelsgesellschaft mit
beschränkter Haftung: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
17. März 2014
B 5679: EVG Erlebnis und Vergnügen
Gastronomie GmbH.
14. März 2014
A 4607: ELEKTRO-TV-HIFI Ralf
Sternberg
Wirtschaft in Zahlen
AG Bochum (für Herne)
AG Essen (für Hattingen)
19. Februar 2014
B 13746: ESB GmbH Energiesparbüro Ruhr: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 14348: C. H. ARDA GmbH: Sitzverlegung nach Gelsenkirchen,
jetzt AG Gelsenkirchen, HRB 12430.
20. Februar 2014
B 11351: RELAX Sauna
Betriebs GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 14099: Rafa Food GmbH: Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel,
jetzt AG Dortmund, HRB 26304.
25. Februar 2014
B 9962: TIMAX-Bohrer GmbH
17. Februar 2014
A 8873: A & O Unternehmensberatung e.K.
28. Februar 2014
B 23331: MM-Grafik und Werbedesign UG (haftungsbeschränkt)
Insolvenzen
Eröffnet
AG Bochum
19. März 2013
A 6949: TARGET Verlag GmbH &
Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
28. Februar 2014
A 6350: Grabe GmbH & Co. KG: Das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
GMBH
PROMO4YOU
Tel.: 0 29 47/97 02-0
E-Mail: [email protected]
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2014
Basisjahr 2010 = 100
Januar
Februar
2014
105,9
106,4
2013
104,5
105,1
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
+ 1,3
+ 1,2
Verbraucherpreisindex für NRW 2014
Basisjahr 2010 = 100
Januar
Februar
2014
106,3
106,8
Seit dem Monat Januar 2013 wird
der Verbraucherpreisindex nur noch
auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen
Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit
dem im Zeitablauf sich ändernden
Konsumverhalten der privaten
Haushalte Rechnung getragen. Ein
unmittelbarer Vergleich mit den bis
2013
104,5
105,1
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
+ 1,7
+ 1,6
Dezember 2012 auf alter Basis
(2005 = 100) veröffentlichten
Ergebnissen ist nicht möglich.
Das Statistische Bundesamt informiert im Internet (www.destatis.de)
über den Preisindex zum aktuellen
Basisjahr. Weitere Auskünfte sind
außerdem über die Service-Nummer
(06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an
[email protected]
erhältlich.
55
Hermann Hankemeier,
Hankemeier Gruppe
Genossenschaftsmitglied
seit 1973
Jetzt n
e
berat
n.
lasse
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Machen Sie es wie Hermann Hankemeier und schaffen
Sie Großes: Lassen Sie sich genossenschaftlich beraten.
Mehr Informationen erhalten Sie in einer Filiale in Ihrer
Nähe oder online unter vr.de/Firmenkunden
Volksbank
IHK_Kombi_West_185x128_VB_Hankemeier_RZ.indd 1
28.01.14 16:33
Leistungsfähige Firmen von A - Z
Bitte rufen Sie an
Alarmanlagen
Blechbearbeitung
frei-alarm.de
Mit Sicherheit wohlfühlen
Alarmanlagen . Brandmeldesysteme . Übertragungstechnik
Videoüberwachung . Zutrittsorganisation
www.frei-alarm.de tel. 0800. 7090600 fax. 0234. 3245990
Ladebordwand-Service
Entsorgung
KRAFTFAHRZEUGE · MASCHINEN · ANLAGEN
44627 Herne (Holthausen) · Bruchstraße 39
E-Mail: [email protected]
Internet: bodo-koehler-gmbh.de
Hydraulikschläuche und Zubehör aller Art
Gabelstapler
Oberflächenbearbeitung
An der Seseke 30 · 59174 Kamen
0 23 07/208-150 · Fax 208-111
www.gabelstapler-center.de
[email protected]
Heymann Lack- und Kunststoffbeschichtungs GmbH
Pulverbeschichtung von Metall · Klein- und Großserien in RAL-Farben
Rüdigerstraße 4 · 44319 Dortmund · Telefon (02 31) 2 19 43
Fax (02 31) 21 41 93 · E-Mail: [email protected]
Gabelstapler
Personalabrechnungen
Gastronomiebedarf
Raumgestaltung
Internet-Services
Recycling/Rohstoffe
Klimatechnik
Beratung * Projektierung * Montage * Service * alle Systeme
höchste Energieeffizienz A/A
Prinz-Regent-Str. 44 * 44795 Bochum
KLIMA-LÜFTUNGSTECHNIK
empfiehlt
[email protected]
Fax (02 34) 9 77 28-44
Tel. (02 34) 9 77 28-0
* www.meurobrion.de *
Gut fürs Klima,
gut für mich:
Ökostrom aus
Wasserkraft
für nur 1 € mehr im Monat.
Engagieren Sie sich aktiv für den Klima- und
Umweltschutz! Für nur einen Euro zusätzlich pro
Monat bekommen Sie sauberen Ökostrom aus
Wasserkraft, den die Stadtwerke Bochum aus
österreichischen Wasserkraftwerken beziehen.
TÜV-zertifizierte Anlagen der Verbund-Austrian
Hydro Power AG erzeugen dort den Ökostrom,
den wir für Sie ins deutsche Stromnetz einspeisen.
Infos unter 0234 960 3737
www.stadtwerke-bochum.de
Wechseln Sie jetzt: Es genügt ein Anruf, und
Sie schalten um auf klimafreundlichen Strom
aus Wasserkraft. Übrigens: Wir versorgen in
Bochum bereits alle städtischen Einrichtungen
und die öffentliche Beleuchtung mit Ökostrom
aus Wasserkraft! Schließen Sie sich jetzt an: per
Telefon unter 0234 960-3737 oder auf unserer
Internetseite www.stadtwerke-bochum.de.