Wirtschaft im Revier, Ausgabe Juni 2014
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Juni 2014
04795 | 70. Jahrgang | 06.2014 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Anschluss an die Zukunft © Luftbild Blossey Es muss Spaß machen Alles online – oder was? Konjunkturumfrage Betriebliche Gesundheitsförderung Branchentreff Einzelhandel Wirtschaft wächst weiter Typisch Ford: bewegt die Wirtschaft DIE FORD TRANSIT FAMILIE ECOnetic Technology Unsere vielseitigen Transit-Modelle packen gerne mit an. Leistungsfähige Motoren, beeindruckende Ladekapazitäten, verlängerte Wartungsintervalle und nicht zuletzt niedrige Betriebskosten sind nur vier Gründe, die vier sofort zu rekrutieren. Dass nicht nur wir das so sehen, beweisen die Auszeichnungen zum Van of the Year* und 5 Sterne beim Euro NCAP*. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 9,1–4,0 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 239–105 g/km (kombiniert). * Quelle: euroncap.com 12/2012: Ford Transit Custom; van-of-the-year.com: Ford Transit Custom 09/2012 & Ford Transit Connect 09/2013. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Vorab bemerkt Gemeinsamkeit leben Eine Anhäufung von Städten macht eine Region noch lange nicht zur Metropole. Selbst wenn mehr als fünf Millionen Menschen in ihr wohnen, selbst wenn zumindest sprachlich aus dem Ruhrgebiet längst die „Metropole Ruhr“ geworden ist. können alles außer Hochdeutsch“, sagen die Baden-Württemberger. Was sagen die Ruhris? Bislang nichts. Dazu fehlt ihnen offenkundig (noch?) das Selbstbewusstsein. Nicht nur im Wettbewerb der innerdeutschen Standorte, sondern noch viel entscheidender im Wettbewerb der Regionen der Welt können die Städte an der Ruhr nur bestehen, wenn sie Teil einer Metropole sind. Und sich als solche begreifen. Mit Verlaub: Auch Essen und Dortmund allein sind nur Staubkörner auf einer Landkarte. Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Einheit des Ruhrgebietes – im oben beschriebenen Sinne – stärken. Und hat deshalb einen Gesetzentwurf vorgelegt, der dem Regionalverband Ruhr (RVR) mehr Kompetenzen, mehr freiwillige Aufgaben und eine größere demokratische Legitimation zubilligt und verschafft. Ein Gesetzentwurf, an dem sich in den letzten Wochen wie immer die Geister schieden. Keine Stadt soll und sollte ihre Identität aufgeben. Doch es ist kein Widerspruch, gleichzeitig über die eigenen Stadtgrenzen hinaus zu denken. Gemeinsame Ziele zu definieren, gemeinsame Strukturen zu erarbeiten, die Gemeinsamkeit auch zu leben. „Mia san mia“, sagen die Bayern. „Wir Wozu in dieser Diskussion auf jeden Fall Bereitschaft bestehen sollte: darüber nachzudenken, ob alle Städte und Gemeinden, die heute dem Regionalverband angehören, tatsächlich Teil einer „Metropole Ruhr“ sein können, wollen oder – sprechen wir es aus – sollten? © IHK Mittleres Ruhrgebiet Helmut Diegel Wer eine gewichtige und überzeugend auftretende „Metropole Ruhr“ will, muss dafür Strukturen schaffen – ein starker RVR ist dafür ein richtiger Schritt. Wer diesen Schritt nicht tun will, muss sich fragen lassen, ob er nur einen mächtigeren RVR nicht will – oder auch die „Metropole Ruhr“ ablehnt. Eine Worthülse ohne Wert und Wirkung brauchen wir nicht. Also: Ganz oder gar nicht. Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Wirtschaft im Revier 06 | 2014 DIHK Jahresthema Inhaltsverzeichnis Gesundheit muss Spaß machen | 06 Kurz notiert 03 Harke statt Computer Titelthema: Logistikparks 04 © IHK Mittleres Ruhrgebiet „Das Bewusstsein für die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung wächst.“ IHK-Vizepräsident Winfried Horstenkamp versicherte beim IHK-Gesundheitstag, dass die Kammer ihren Mitgliedsunternehmen bei der Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie zur Seite steht. Prominenter Gesprächsteilnehmer war Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Alles online – oder was? | 10 Das Internet-Zeitalter revolutioniert auch den Einzelhandel. Beim Branchentreff erläuterte mit Prof. Dr. Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein einer der renommiertesten Experten auf dem Gebiet des Onlinehandels dessen enorme Bedeutung. Nötig seien eine Neupositionierung des stationären Einzelhandels sowie eine konsequente Ansiedlungspolitik der Kommunen. Wirtschaft wächst weiter | 15 Anschluss an die Zukunft IHK aktuell 06IHK-Gesundheitstag 10 Branchentreff Einzelhandel 12 Witten: Eile ist geboten 14 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 21 15Konjunkturumfrage 16 Ursprungszeugnisse einfacher und schneller 17Außenhandelsausschuss 18 Mittelstand steht nicht allein 19 Neue Einkaufsstrategien entwickeln 20 Die Maut im Blick Aus der Region 22 Bochums beste Gründungsideen 24 Damit die Räder nicht still stehen 25 Branchenforum „Personal in der Logistik“ 27 Fachkongress „IT-Trends Sicherheit“ Wirtschaftsjunioren 28 Weltweit gut vernetzt Unternehmen im Blickpunkt 29Arbeitsjubiläen 30Firmenjubiläen Aus den Hochschulen 34 Folkwang Theaterzentrum eröffnet 35 RUB: Dreifacher Erfolg 36 Zweite Amtszeit an der TFH-Spitze Bericht und Hintergrund 39 Neues aus Berlin und Brüssel 40 IHK-Außenwirtschaftstag NRW 42 Auslandsengagement steigt 44 Industrie 4.0 – Der Mensch im Mittelpunkt © mir_a – Fotolia.com Die Geschäftslage im mittleren Ruhrgebiet hat sich im Frühjahr nochmals verbessert. Für den weiteren Jahresverlauf zeichnet sich eine in etwa gleichbleibend günstige Entwicklung ab. Zu dieser Einschätzung kommt die IHK aufgrund ihrer aktuellen Konjunkturumfrage, an der sich rund 300 Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen beteiligt haben. 2 IHK-Jahresthema 46 Schwarmfinanzierung immer beliebter Infos für die Praxis 48 Impressum/Recht und Steuern 49Bekanntmachung 50Börsen 53Handelsregister 2 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Harke statt Computer © IHK Mittleres Ruhrgebiet Im Garten an der Hiltroper Straße legten die Auszubildenden der IHK gemeinsam mit Azubis der Werkstatt Constantin Hand an. Das Wetter: sonnig – und damit ideal. Die Stimmung untereinander: von Minute zu Minute vertrauter. Am 20. Mai tauschten sieben Auszubildende der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihren Computer-Arbeitsplatz mit Schere, Harke und Rasenmäher und brachten den Garten der „Werkstatt Constantin-Bewatt“ an der Hiltroper Straße in Bochum auf Vordermann – den Garten einer Arbeitsstätte für Menschen mit Behinderung. Acht junge Azubis der „Werkstatt Constantin“ packten verabredungsgemäß mit an. Und so schwitzte man mehrere Stunden gemeinsam … Die Idee zu diesem ungewohnten Kraftakt wurde ein gutes halbes Jahr zuvor geboren. Damals besuchten die IHK-Azubis Vanessa Puszcz und Tim Iczek den sogenannten „RUHRDAX 2013“ im Bochumer Rathaus. Die Idee dieser Veranstaltung ist ebenso simpel wie genial: Gemeinnützige Einrichtungen und Unternehmen, die sich bürgerschaftlich engagieren wollen, können beim RUHRDAX miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsame Projekte ausloten und verabreden. Puszcz und Iczek kamen vor Ort mit den Leuten von der „Werkstatt Constantin“ ins Gespräch – die Gartenaktion wurde verabredet. „Es war uns klar, dass wir nicht irgendeiner gemeinnützigen Einrichtung eine Sachspende zukommen lassen wollten“, erinnert sich Puszcz. „Wir wollten selbst anpacken, also aktiv was tun“, ergänzt Iczek. Bevor es zur Gartenarbeit ging, stand eine Besichtigung der Werkstatt auf dem Programm, in der Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen arbeiten. „Unsere Auszubildenden haben dabei gelernt, dass Behinderung nicht gleich Behinderung ist. Es war tatsächlich für einige eine ganz neue Erfahrung“, gewinnt Anna Hollstegge, IHK-Sachgebietsleiterin Demografie, der Gemeinschaftsaktion eine ganze Reihe von Facetten ab. Bis hin zur Tatsache, dass sich auch die IHK-Azubis bei der gemeinsamen Arbeit besser kennenlernen konnten. Am Ende des Tages war zweierlei klar: In erster Linie soll es aus Sicht der IHK nicht bei diesem einmaligen Treffen mit den Beschäftigten der Werkstatt bleiben. Und: Da es beim ehrenamtlichen Engagement keine Denkverbote gibt, werden die IHKAzubis auch den nächsten RUHRDAX, der in Bottrop stattfinden wird, besuchen, um eine neue Verabredung zu treffen … 3 Titelthema © Michael Paternoga/Stadt Herne Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck (l.) griff mit seinem Gelsenkirchener Amtskollegen Frank Baranowski zur Schere und gab die Anbindung der beiden Logistikparks an die Autobahn frei. Anschluss Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck sprach von einem lebendigen „Gegenbeispiel zum angeblichen Kirchturmdenken“ im Ruhrgebiet, einem Erfolgsmodell für interkommunale Zusammenarbeit: Am 5. Mai wurden die Logistikparks Schloss Grimberg und Unser Fritz I/IV offiziell eröffnet. Gleichzeitig gaben Schiereck und sein Gelsenkirchener Amtskollege, Frank Baranowski, die Anbindung der beiden Areale, die zum Last Mile Logistik Park der Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten gehören, zur A 42 frei. Über die Anschlussstelle GelsenkirchenBismarck sind die zwei Logistikparks nun direkt an die Autobahn und damit an das engmaschige Straßennetz der Metropole Ruhr angeschlossen. Nur fünf Minuten Fahrzeit entfernt liegt das Güterverkehrs4 an die Zukunft zentrum GVZ Emscher als Schnittstelle zu Schienengüterverkehr und Rhein-HerneKanal. Das Projekt war im Rahmen der Last-MileLogistik-Initiative der Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten geplant und umgesetzt worden. Die zur Verfügung stehende Nutzfläche der beiden Areale beträgt insgesamt etwa 28 Hektar. Dazu kommen circa 20 Hektar Grün- und Verkehrsflächen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne vermarktet die Flächen im Logistikpark Schloss Grimberg und hat bereits auf vier Hektar Betriebe ansiedeln können. Dort entstehen zurzeit 180 Arbeitsplätze. Die Engler Grundbesitz GmbH aus Gelsenkirchen vermarktet Unser Fritz I/IV. Die Verantwortlichen hoffen nun darauf, auch auf den noch verfügbaren 24 Hektar, die sich etwa halbe-halbe auf die beiden Gebiete verteilen, möglichst viele hochwertige Arbeitsplätze anzusiedeln. Und zwar auf beiden Seiten der Stadtgrenze: Schiereck formulierte es so: „Ein Arbeitsplatz in Gelsenkirchen kann auch ein Arbeitsplatz für einen Herner sein.“ Wie Gewerbesteuern gesplittet werden, wenn zum Beispiel Gelsenkirchen einen Betrieb nach Herne weitervermitteln würde (und umgekehrt), wurde in einem interkommunalen Abkommen geregelt. Auch Baranowski ging in seiner Rede mehrfach auf die gute Abstimmung mit den Nachbarstädten ein: „Es ist nur ein kleiner Schnitt mit einer Schere, aber Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © Michael Paternoga/Stadt Herne Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne und Leiter des „last mile logistik netzwerk“, erläuterte die Planungen. ein großer Schritt für die kommunale Zusammenarbeit“, sagte der Gelsenkirchener, bevor er gemeinsam mit Schiereck das Flatterband über der Anschlussstelle durchtrennte. „Das Ruhrgebiet und seine Städte sind immer dann stark, wenn sie zusammenarbeiten, und das wird hier hervorragend gemacht“, betonte Baranowski auch im Hinblick auf die Anbindung zur A42. Hier hatte der Fachbereich Tiefbau Verkehr der Stadt Herne die Ausführung übernommen. Mit den Planungen wurde schon Ende des Jahres 2003 begonnen, im November 2007 erging der Planfeststellungsbeschluss, seit Juli 2010 wurde gebaut. Das Bauvolumen betrug 14,5 Millionen Euro. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes. Dass diese Investition richtig war, davon ist auch Dr. Joachim Grollmann überzeugt. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne und Leiter des „last mile logistik netzwerk“ betonte die große Bedeutung der zwei Logistikparks für die Last-Mile-Logistik-Initiative. Er hob noch einmal die Lage und Erreichbarkeit inmitten des Ruhrgebiets mit seinen fünf Millionen Menschen hervor: „Gerade aus unseren drei Städten heraus lässt sich die Bevölkerung des gesamten Ruhrgebietes effizient versorgen.“ Auch auf die fehlenden Arbeitsplätze in Gelsenkirchen, Herne und Herten ging Grollmann ein. „Logistik kann wirklich viele Arbeitsplätze liefern. Logistik ist in jedem Fall eine der sehr wenigen wachsenden Branchen, sie hat Bedeutung als eigenständige Branche, aber auch als Querschnittsfunktion nahezu aller Industriebetriebe – ohne Logistik bewegt sich in keinem produzierenden Unternehmen etwas.“ © Luftbild Blossey Rund 28 Hektar Nutzfläche: Die Logistikparks Schloss Grimberg und Unser Fritz I/IV sind optimal an die Autobahn angebunden und liegen nahe dem Güterverkehrszentrum GVZ Emscher, der Schnittstelle zu Schienengüterverkehr und Rhein-Herne-Kanal. 5 IHK aktuell © Lichtblick/Volker Wiciok Den Weg von den ersten Maßnahmen bis zum strategischen betrieblichen Gesundheitsmanagement skizzierte Referent Vincent Bradley. Gesundheit muss „Das Bewusstsein für die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung wächst. Ich freue mich, dass immer mehr Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im eigenen Interesse und natürlich im Interesse ihrer Beschäftigten wertschätzen.“ IHKVizepräsident Winfried Horstenkamp versicherte den mehr als 80 Teilnehmern am Gesundheitstag der IHK Mittleres Ruhrgebiet am 14. Mai, dass die Kammer ihren Mitgliedsunternehmen auf dem Weg zur Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie für eine gesunde Belegschaft zur Seite steht. 6 Spaß machen S o trifft sich seit einem Jahr der Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement, in dem sich Gesundheitsdienstleister, Krankenkassen und Unternehmen, die den Erfahrungsaustausch zum Thema suchen, zusammengefunden haben. Mitglieder aus seinen Reihen waren auch als Aussteller, Referenten und Gestalter der Fachforen am IHK-Gesundheitstag aktiv. In einer Unternehmensbefragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) vom Januar 2014 hatten fast zwei Drittel der Unternehmen angegeben, dass bei ihnen in den vergangenen fünf Jahren die Bedeutung der Gesundheitsförderung im Betrieb zugenommen habe. Gut ein Drittel der Betriebe plante für die nächsten fünf Jahre verstärkte Aktivitäten in diesem Bereich. Der bekannte Bochumer Mediziner, Unternehmer und Autor Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer erläuterte beim IHK-Gesundheitstag im Gespräch mit dem für die Gesundheitswirtschaft zuständigen stellvertretenden IHK-Geschäftsbereichsleiter Raphael Jonas, warum immer mehr Menschen durch ihren Beruf krank werden. Neben einer unausgewogenen Ernährung sowie falschen Belastungen des MuskelSkelett-Systems (etwa durch schweres Heben und Tragen) macht Grönemeyer Stress als eine zwar nicht ganz neue, aber stark wachsende Ursache für Erkrankungen aus. Daher stehen aus Grönemeyers Sicht besonders die Führungskräfte in der Verantwortung – auch gegenüber sich selbst. Für Grönemeyer bieten Pausen – sinnvoll für Bewegung oder kurze Massagen genutzt – Wirtschaft im Revier 06 | 2014 kostengünstige und hilfreiche Möglichkeiten zur Entspannung. Grönemeyer betonte zudem, dass viele Firmen oft erst bei der Einführung von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) erkennen, welche Belastungen an den Arbeitsplätzen zu mittel- und langfristigen gesundheitlichen Gefährdungen führen. Jedes Unternehmen, so Grönemeyer, sei besonders, daher sollte auch immer ein individuelles Gesundheitsmanagement entwickelt werden. Auch zum Thema Ernährung äußerte sich der Experte. „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“ – nach diesem berühmten Grundsatz müsse man nicht ausschließlich handeln. Man dürfe es zwar nicht übertreiben, aber eine gelegentliche Currywurst könne sich sogar förderlich auf die © IHK Mittleres Ruhrgebiet Prominenter Teilnehmer: Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer (r.) im Gespräch mit Raphael Jonas 7 IHK aktuell Zudem müsse die Maßnahme gewissen inhaltlichen Anforderungen genügen. Die Kostenübernahme für die Mitgliedschaft im Sportverein oder Fitnessstudio gehöre beispielsweise nicht dazu. © Lichtblick/Volker Wiciok Andrea Lange (r.) analysierte die Folgen unzureichender ergonomischer Bedingungen am Arbeitsplatz. Verdauung auswirken – auch wenn das im besonderen Maße für das Curry gelte. „Gesundheit muss Spaß machen – dazu gehört auch das Essen“, so Grönemeyer. Im Fachforum „Der Weg von ersten Maßnahmen zum strategischen Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ machte Vincent Bradley, Geschäftsführer der Bochumer Fitwell GmbH, anhand konkreter Beispiele deutlich, dass BGM durchaus nicht nur für Großunternehmen geeignet ist und regionale BGM-Anbieter Maßnahmen für verschiedene Unternehmensgrößen entwickeln können. Andrea Lange vom Bochumer Berufsforschungs- und Beratungsinstitut für interdisziplinäre Technikgestaltung e. V. analysierte in einem weiteren Fachforum die Folgen unzureichender ergonomischer Bedingungen am Arbeitsplatz. Oftmals, so © IHK Mittleres Ruhrgebiet IHK-Vizepräsident Winfried Horstenkamp bei der Begrüßung 8 Lange, reichten schon kleine Änderungen aus, um große Wirkung zu erzielen. Betriebliche Investitionen müssen sich amortisieren. Das dritte Forum ging daher der Frage nach: „Wer bezahlt was beim BGM?“ Michael Mehlkopf von der in Bochum ansässigen BKKvorOrt stellte Maßnahmen vor, deren Kosten für die Unternehmen oder die Arbeitnehmer durch die Krankenkassen übernommen werden können. Dabei sei es nicht notwendig, dass alle Teilnehmer einer spezifischen Krankenkasse angehören. Allerdings sei es sinnvoll, diese Maßnahmen und die Kostenübernahme mit den Kassen im Vorfeld zu klären. Direkte Kostenübernahmen von BGMMaßnahmen durch die Berufsgenossenschaften seien zwar nicht möglich, sagte Marc Rockhoff von der Berufsgenossenschaft (BG) Holz und Metall. Mitarbeiter der BG könnten aber kostenfrei interessierte Unternehmen besuchen und mit Blick auf die individuelle betriebliche Situation beraten. Betriebliche Ausgaben für das BGM sind laut Steuerberater Ingo Schulze-Bergkamen von der zeptrum GmbH, Bochum und Witten, bis zu 500 Euro pro Arbeitnehmer als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Die jeweilige Summe bis zu dieser Höchstgrenze müsse der Arbeitnehmer jedoch mit dem Gehalt versteuern. Im letzten Forum ging es um Fragen der gesunden Ernährung und der gesetzlichen Verpflichtung von Unternehmen, betriebsärztliche Untersuchungen durchzuführen. Dr. Rüdiger Werner vom ERGO-MED Centrum, Bochum, erläuterte die praktische Durchführung und die mögliche Einbindung in ein BGM. Neben den Vorträgen kam beim IHKGesundheitstag auch die Praxis nicht zu kurz: Ein „Markt der Möglichkeiten“ bot Gelegenheit zu Dehn- und Lockerungsübungen unter Anleitung von Pascal Meyer von der Sportmedizinisches Zentrum Bochum GmbH sowie zum Diabetes-Schnelltest. Einladung zum Mitmachen © Lichtblick/Volker Wiciok Die Teilnahme am IHK-Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement ist kostenfrei. Interessierte wenden sich an Anna Hollstegge Tel.: (02 34) 91 13-1 94 E-Mail: [email protected] Die IHK in den sozialen Netzwerken www.facebook.com /IHKMittleresRuhrgebiet www.xing.to /IHKMittleresRuhrgebiet IHR WERBEPROFI FÜR STICK | FLOCK | DRUCK Max-Eyth-Straße 1 59581 Warstein-Belecke Tel. 02902 9118060 Fax 02902 9118061 www.koerdt.de [email protected] IHK aktuell © IHK Mittleres Ruhrgebiet Herausforderung Digitalisierung: Der Branchentreff Einzelhandel beschäftigte sich in Witten mit der wirtschaftlichen Zukunft im Internet-Zeitalter. Alles online – oder was? Ob man will oder nicht: Das InternetZeitalter revolutioniert auch den Einzelhandel. In diesem Wissen und das Ziel vor Augen, den Unternehmen der Branche die Möglichkeiten des Onlinehandels für ihre wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu vermitteln, hatten die IHK Mittleres Ruhrgebiet und das Amt für Wirtschaftsförderung, Standortmarketing und Universitätsentwicklung der Stadt Witten den regionalen Einzelhandel am 8. Mai zu ihrem gemeinsamen Branchentreff Einzelhandel in das Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten eingeladen. Im Mittelpunkt stand ein mitreißender Vortrag von Prof. Dr. Gerrit Heinemann, dem Leiter des eWeb Research Centers an der Hochschule Niederrhein. Heinemann gilt als einer der renommiertesten Experten auf dem Gebiet des Onlinehandels, wovon sich mehr als 100 Gäste – im Anschluss an die Begrüßung durch Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann – selbst überzeugen konnten. Mit großem Interesse verfolgten die Zuhörer im vollbesetzten Veranstaltungs10 saal die kurzweiligen Ausführungen des Fachmanns, der nicht nur mittels nackter Wachstumszahlen den enormen Bedeutungszuwachs des Onlinehandels zu veranschaulichen wusste, sondern auch anhand konkreter Beispiele. Von einer „Momentaufnahme“, so Heinemann, könne nur insofern die Rede sein, als dass die Bedeutung des Onlinehandels nicht etwa abnehmen, sondern noch deutlich zunehmen werde. Bereits jetzt hätten die Online-Marktführer für einen noch vor Jahren ungeahnten Strukturwandel im Einzelhandel gesorgt. So sei der Onlinehandel der größte Einschnitt im deutschen Einzelhandel seit der Einführung der Selbstbedienung. Dabei treten immer neue, auf Expansion ausgerichtete Anbieter in den virtuellen Markt ein – global agierend, aber natürlich gerade die lokale Kaufkraft im Blick. Deshalb sei es auch ein „Irrglaube“, davon auszugehen, dass die rasant steigenden Umsatzanteile des Onlinehandels in absehbarer Zeit zurückgehen würden. Im Gegenteil: Immer wieder fallen an diesem Abend Begriffe wie Marktmacht und Marktdominanz, wenn es um den Stellenwert und die Entwicklung von Amazon und Co. geht. So sieht sich der ohnehin schon im intensiven Standortwettbewerb befindliche stationäre Einzelhandel einem virtuellen Wettbewerber gegenüber, der dank TabletPCs und Smartphones das Konsumverhalten immer größerer Bevölkerungsschichten lenkt. Einem Wettbewerber, auf dessen Entwicklung – anders als bei innerstädtischen Standorten oder solchen auf der „grauen“ oder „grünen Wiese“ – mit Mitteln des Planungsrechts kein Einfluss genommen werden kann: Denn dieser Wettbewerber sitzt nur auf der „virtuellen Wiese“. Ein Marktplatz mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Ein Marktplatz, auf dem altbekannte Hemmnisse des „analogen“ Einzelhandels – wie Ladenöffnungszeiten, Parkplatzprobleme oder Sondernutzungsgebühren – keine Rolle spielen. Und der zu allem Überfluss auch noch alle Bedürfnisse seiner Kunden gezielt zu bedienen weiß. Mit einer schier unbegrenzten Angebotsvielfalt, kundenfreundlicher Warenzustellung, einfachen Retourverfahren und einer permanenten Erreichbarkeit – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Nur einen Mausklick entfernt. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © IHK Mittleres Ruhrgebiet © IHK Mittleres Ruhrgebiet Bürgermeisterin Sonja Leidemann begrüßte die Gäste. Im Mittelpunkt stand der Vortrag von Prof. Dr. Gerrit Heinemann. Und genau hier, so Prof. Heinemann, müssten sich die stationären Einzelhandelsstandorte positionieren, um dem digitalen Wettbewerber etwas entgegenzusetzen und die in Teilen verlorenen Kunden zurückzugewinnen. Mit vergleichbaren Angeboten und vergleichbarer Servicequalität. Durch eine Optimierung des stationären Angebots, ergänzt um den konsequenten und vor allem gezielten Einsatz digitaler Instrumente. Dazu gehöre aber nicht nur eine bedarfsgerechte Präsenz des Einzelnen im World Wide Web, sondern auch an Kundenbedürfnissen ausgerichtete Kooperationen des örtlichen Einzelhandels, wie beispielsweise intelligente Warenzustelldienste. Geschäft befindet. Der Kunde will gewonnen werden – egal wo, egal wie – im Zweifel mobil. Mit dieser Erkenntnis muss sich der stationäre Einzelhandel auseinandersetzen. Dabei ist es nicht so, dass die Digitalisierung nicht bereits vereinzelt Einzug in den stationären Einzelhandel gehalten hat. Permanent entstehen neue Formate der Warenpräsentation und Kundenansprache. Grenzen verschwimmen. Von „No Line“ ist die Rede, von der Verschmelzung der Off- und Online-Welt, von der digitalen Interaktion mit dem Kunden – ganz gleich, ob er sich zu Hause, in der Stadt oder im Bei alledem, so Heinemann abschließend, müsse diese Entwicklung der stationären Einzelhandelsunternehmen und -standorte durch eine konsequente Ansiedlungspolitik der Kommunen begleitet werden, die ein weiteres Ausufern neuer Verkaufsflächen an den städtischen Randbereichen vermei- det und stattdessen die Ansiedlung und Konzentration zentrenrelevanten Einzelhandels in den Innenstädten und Stadtteilzentren zur Maxime ihres Handelns macht. Am Ende der Vortrags gab es nicht nur viel Applaus, sondern auch viele Fragen und ein Fazit: Die zunehmende Digitalisierung des Einzelhandels wird zur analogen Herausforderung. Und dies nicht nur für den Einzelhandel, sondern für die Stadtentwicklung insgesamt. Von Mittelständlern für Mittelständler – Service, der zu Ihnen passt. Wenn es um Geschäftsreisen geht, geht nichts über einen Experten an Bord √ Zugriff auf die besten Preise und Produkte √ modernste Technologie, wie z.B. unsere Online-Buchungstools √ professionelle Organisation durch unsere erfahrenen Experten √ außergewöhnliche Kompetenz und Produktkenntnis √ 24-Stunden Notfall Unterstützung Wir übernehmen die Organisation Ihrer Geschäftsreisen und Sie konzentrieren sich auf Ihr Geschäft. 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Denn letztlich bilden diese auch die konzeptionelle Grundlage, um eine wohnortnahe Grund- beziehungsweise Nahversorgung zu sichern und zu stärken. 12 Fachmärkte, Einkaufszentren und nicht zuletzt auch FOC besitzen durch ihre Einzugsgebiete regionale Bedeutung. Weil solche Großvorhaben des Einzelhandels in der Regel nicht nur die Strukturen in der Ansiedlungsgemeinde, sondern häufig auch in der Region verändern, nimmt der Blick auf regionale Entwicklungen eine immer wichtigere Rolle ein. In Deutschland gibt es derzeit zwölf Factory-OutletCenter mit einer geschätzten vermietbaren Fläche von rund 200.000 Quadratmetern. Im Einzugsbereich des Ruhrgebiets werden aktuell drei weitere Standorte diskutiert, die sich allerdings in unterschiedlichen Planungsstadien befinden: das sogenannte Outlet Village in Duisburg, ein FOC in Werl sowie ein Designer-Outlet-Center in Remscheid. Das Remscheider Outlet-Center, so berichtete Marc Föhrer vom Büro Stadt + Handel, Dortmund, wird derzeit mit einer Verkaufsfläche von rund 20.000 Quadratmetern geplant. Der vorgesehene Standort grenzt an den zentralen Versorgungsbereich des Stadtteils Remscheid-Lennep an. Mit der Ansiedlung verfolgt die Stadt das Ziel, Remscheid als Einzelhandelsstandort sowie als touristische Destination zu stärken. Würde das Vorhaben realisiert, träten allerdings auch Umsatzumverteilungseffekte zu Lasten umliegender Städte und Gemeinden ein. Dabei rechnet das mit der Auswirkungsanalyse beauftragte Gutachterbüro auch mit nicht unerheblichen Kaufkraftabflüssen für die Wittener Innenstadt, insbesondere im Sortimentsbereich Sportartikel und Sportbekleidung. Um die Wittener Innenstadt und Stadtteilzentren vor solchen schädlichen Auswirkungen großflächiger Einzelhandelsvorhaben wirksam schützen zu können, müssen diese allerdings als sogenannte „schützenswerte zentrale Versorgungsbereiche“ Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Sie haben einen guten Grund, wir die passenden Ideen! © IHK Mittleres Ruhrgebiet Das geplante Designer-Outlet-Center in Remscheid stand im Mittelpunkt der Ausführungen von Marc Föhrer. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Stefan Kruse berichtete von den Diskussionen über die zentralen Versorgungsbereiche. ausgewiesen sein. Diese Ausweisung erfolgt im Masterplan Einzelhandel. Und genau da liegt das Problem. Bereits in der Oktober-Sitzung des Handelsausschusses hatte Stefan Kruse, Inhaber des Büros Junker & Kruse, Dortmund, über die Novellierung des seit Februar 2008 geltenden Masterplans Einzelhandel für die Stadt Witten berichtet. Seit 2013 ist das Büro Junker & Kruse mit der Fortschreibung des Masterplans befasst. Der ambitionierte Zeitplan sah vor, den Masterplan Einzelhandel spätestens Anfang 2014 im Rat verabschieden zu lassen. Der zwischenzeitlich als Ratsvorlage eingebrachte Entwurf der Fortschreibung führte allerdings zu heftigen politischen Diskussionen. Ihr Gegenstand, so berichtete Stefan Kruse, sei vor allem die Einordnung und Abgrenzung der sogenannten zentralen Versorgungsbereiche. Das führte in der Konsequenz zu einer Ablehnung des vorgeschlagenen hierarchischen Zentrenkonzeptes und damit zunächst zur Beibehaltung des bisherigen Masterplans Einzelhandel. Selbst eine komplette Ablehnung des Masterplans wurde in Betracht gezogen, obwohl die Stadtverwaltung den Auftrag zur Fortschreibung von der Politik erhalten hatte. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die – wie auch in den anderen Städten des IHKBezirks – maßgeblich an der Erarbeitung und Finanzierung des Masterplans beteiligt ist, plädiert gemeinsam mit dem Einzelhandelsverband Südwestfalen für eine zeitnahe politische Legitimation des Masterplans, um eine geordnete und städtebaulich sinnvolle Einzelhandelsentwicklung sicherzustellen. Dies gilt auch und insbesondere mit Blick auf das geplante FOC in Remscheid. Borgers GmbH · Stadtlohn · Rödermark · Potsdam Zentrale: Tel. 0 25 63 - 407- 0 E-Mail: [email protected] Aktuelle Projekte finden Sie auf unserer Website. www.borgers-bau.de 13 IHK aktuell Folge 21 Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Die Firma Entex wurde 1986 gegründet. Wir sind Technologieführer mit unserem Planetwalzenextruder in der Kunststoff-, Elastomer- und Duroplastaufbereitung sowie in Teilen der Lebensmittelindustrie. Die Firma besitzt 100 Patente und Schutzrechte und beschäftigt heute rund 130 Mitarbeiter. Durch die zunehmenden Kosten der Logistik müssen komplizierte Prozesse auf kleinstem Raum gestaltet werden, dies ist durch unsere modularen Planetwalzenextruder möglich. Die Pentagal-Chemie und Maschinenbau GmbH ist ein mittelständiges Unternehmen mit Sitz in Bochum, das in zweiter Generation geführt wird. Pentagal stellt Maschinen zur Heißluftverzinnung von Leiterplatten sowie Sondermaschinen zur Verzinnung her und ist Weltmarktführer in diesem Nischenbereich. Das bedeutet, dass hauptsächlich die Elektronikindustrie beliefert wird, was zur Konsequenz hat, dass der Exportanteil bei über 80 Prozent liegt. Pentagals Handelsvertretungen sind über den Globus verteilt. Das sowie eine hohe Fertigungstiefe und ein hoher Innovationsanteil machen die Arbeit bei Pentagal so vielseitig und spannend. Harald Rust Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Geschäftsführender Gesellschafter ENTEX Rust & Mitschke GmbH Ich fand es wichtig, nicht nur die Angebote der IHK in Anspruch zu nehmen, sondern mich als Gegenleistung einzubringen und in kleinen Anteilen die Arbeit und Organisation der IHK mitzugestalten. Ein angenehmer Nebeneffekt ist der anregende Austausch mit Mitgliedern der Vollversammlung. Wahlbezirk Bochum © privat Wahlgruppe I (Industrie) Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Ich kandidierte, weil Innovationskraft immer mit einem sozialen Engagement verbunden ist. Innovation ohne Einbindung der gesellschaftlichen Abläufe ist sinnlos. In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Als Mitglied des Mittelstandsausschusses bewegen mich die speziellen Probleme kleiner und mittlerer Unternehmen. Dazu gehören unter anderem Generationenwechsel im Unternehmen sowie die Bewältigung steigenden Bürokratieaufwands und gesetzlicher Bestimmungen unter knappen Ressourcen. Dr. Sabine Schlaeger In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Ich bin im Außenhandelsausschuss, der gekennzeichnet ist durch das Verstehen der Völker untereinander. Es kann kein Handel betrieben werden ohne Kommunikation der Menschen miteinander. Geschäftsführende Gesellschafterin Pentagal-Chemie und Maschinenbau GmbH Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte Sie stehen? Die IHK soll stehen für die handelspolitischen und technischen Innovationen einer Region. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat in dem Bereich eine lange Tradition. Die IHK soll den Unternehmen der Region in strukturellen Belangen und auch international Unterstützung geben. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich wurde am 5. Januar 1949 geboren, bin verheiratet, habe zwei Kinder und drei Enkelkinder. Mein Maschinenbau-Studium habe ich 1975 mit dem Titel Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Ich sehe mich selbst als zielstrebig und weltoffen. Wenn man es denn als Schwäche bezeichnen will: Ich bin mitunter ein kreativer Phantast. 14 Wahlbezirk Bochum Wahlgruppe I (Industrie) © privat Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte Sie stehen? Die IHK sollte die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik und Gesellschaft wirksam vertreten. Des Weiteren sollte sie Angebote zur Aus- und Weiterbildung bereithalten sowie Informations- und Hilfsangebote an die Unternehmen machen. Sie sollte als Dienstleister der Mitgliedsunternehmen ihre Angebote offensiv vorbringen, so dass diese auch verstärkt wahrgenommen werden. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Nach Studium der Arbeitspsychologie und der Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Anschließend Promotion und langjährige Mitarbeit in einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement. Groß geworden mit Maschinenöl in der Nase, 2002 nach längerem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt ins elterliche Unternehmen. Zurzeit gemeinsame Geschäftsführung mit meinem Vater. Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit bei der IHK Aufsichtsratsmitglied bei der Volksbank Bochum Witten eG. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © mir_a - Fotolia.com Wirtschaft wächst weiter Die Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend. Die Geschäftslage hat sich im Frühjahr gegenüber dem Jahresbeginn nochmals verbessert. Für den weiteren Jahresverlauf zeichnet sich eine in etwa gleichbleibend günstige Entwicklung ab. Zu dieser Einschätzung kommt die IHK aufgrund ihrer aktuellen Konjunkturumfrage, an der sich rund 300 Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen beteiligt haben. Über 90 Prozent der Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe verzeichnen zurzeit eine zumindest befriedigende Geschäftssituation, 37 Prozent bewerten ihre Lage sogar als ausgesprochen gut. Ebenfalls 90 Prozent rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit einem stabilen, tendenziell sogar günstigeren Verlauf. In allen Hauptwirtschaftsbereichen überwiegen die positiven Beurteilun- gen. Besonders gut ist die Stimmung im Dienstleistungsgewerbe und im Handel. Die Industrie äußert sich im Vergleich zum Jahresbeginn etwas zurückhaltender. Während hier 84 Prozent der Betriebe eine befriedigende (55 Prozent) oder gute (29 Prozent) Geschäftslage feststellen, berichten 16 Prozent von einer schlechteren Situation. Die Auslandsnachfrage wird sich nach Einschätzung der Unternehmen etwas beruhigen. Dennoch bleibt der Export eine wichtige Stütze der Konjunktur. Als Hauptrisiko für die Wirtschaftsentwicklung sieht – über alle Branchen hinweg – jedes zweite Unternehmen die Inlandsnachfrage. 42 Prozent der Betriebe stellen die Energie- und Rohstoffpreise als Risikofaktor für die eigene Geschäftsentwicklung heraus – das Thema rangiert seit Jahren auf der Negativhitliste ganz oben. Anlass zur Besorgnis geben häufig auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedin- gungen (38 Prozent) und die Arbeitskosten (36 Prozent). Die insgesamt günstigen Geschäftsaussichten für die nächsten zwölf Monate spiegeln sich unter anderem in den Investitionsplanungen wider. 25 Prozent aller befragten Unternehmen wollen mehr, nur 15 Prozent weniger investieren. Neben Ersatzbeschaffungsmaßnahmen (67 Prozent) haben Kapazitätserweiterungen mit 27 Prozent der Nennungen einen beachtlichen Stellenwert. Auch bei den Beschäftigungsplanungen gibt es vermehrt Lichtblicke: 19 Prozent der Unternehmen planen Personalaufstockungen, 13 Prozent gehen von einer geringeren Mitarbeiterzahl aus. Besonders günstig sind die Beschäftigungsaussichten im Dienstleistungsgewerbe. Der Handel rechnet mit einem im Wesentlichen gleichbleibenden Beschäftigungsstand. Das gilt mit Einschränkungen auch für die Industrie. 15 IHK aktuell Einfacher und schneller Ursprungszeugnisse und andere Außenwirtschaftsdokumente (wie etwa bescheinigte Handelsrechnungen) können bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet seit über acht Jahren nicht nur persönlich beziehungsweise auf dem Postwege, sondern – von Inhabern einer digitalen Signatur – nach einer entsprechenden Vereinbarung mit der IHK auch online beantragt werden. Mit der „Stufe 2+“ ist dieses elektronische Verfahren jetzt noch erheblich einfacher und schneller geworden. Denn bisher („Stufe 2“) wurden zum Beispiel die Original-Blankovordrucke für Ursprungszeugnisse in der IHK per Hand mit Unterschrift und Siegel versehen und zum späteren Ausdruck des bestätigten Antrags an den Antragsteller ausgegeben – weshalb für den Umgang mit diesen Vordrucken im Betrieb auch besondere Vorschriften galten. Mit der „Stufe 2+“ werden Unterschrift und Siegel jetzt erst nach der Bestätigung des Antrags am Computer als Faksimile in das übermittelte Formular eingebettet, das dann im Betrieb auf den Original-Blankovordruck gedruckt werden kann. 16 Alle elektronisch ausgestellten Ursprungszeugnisse tragen den Vermerk „ELECTRONIC CERTIFICATE – DIGITALLY SIGNED“. Über das Internet kann sich jeder, dem das Ursprungszeugnis vorliegt, davon überzeugen, dass es damit seine Richtigkeit hat: Der Link für die Verifizierung befindet sich in Feld 8 des Ursprungszeugnisses; es genügt, die Nummer des Ursprungszeugnisses sowie den Verification Code einzugeben. Sollten dennoch weiter Zweifel an der Korrektheit bestehen, können diese in einem zweiten Schritt entweder per E-Mail oder auf dem Postweg an die ausstellende IHK weitergeleitet werden. Auch dabei unterstützt das Verifikationsportal. Die Kosten für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen – egal ob auf dem elektronischen oder auf dem traditionellen Wege – betragen einheitlich fünf Euro. Die Vorteile des elektronischen Verfahrens liegen jedoch auf der Hand: Zeit und Geld werden gespart, weil die Vordrucke einfach am Computer ausgefüllt werden, Anfahrts- beziehungsweise Postwege wegfallen und so die Anträge schneller bearbeitet werden können. Zudem ergibt sich dadurch eine höhere Flexibilität in der Auftragsabwicklung. Mit einem Demozugang über http://signatur.ihk.de/stufe2plus/content/ start.html können Interessierte einen ersten Einblick in das System des elektronischen Ursprungszeugnisses gewinnen. Mitgliedsunternehmen, die Näheres erfahren wollen, können bei IHK-Mitarbeiterin Mireille Hegemann ein Merkblatt zu den Vorteilen, der erforderlichen Ausstattung und den Kosten des elektronischen Verfahrens anfordern und einen Gesprächstermin vereinbaren. Ansprechpartnerin: © Lichtblick/Volker Wiciok Mireille Hegemann Tel.: (02 34) 91 13-1 67 E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Im Zeichen der Weiterbildung Unterwegs: Für seine Frühjahrssitzung traf sich der Außenhandelsausschuss der IHK Mittleres Ruhrgebiet am 8. Mai in den Räumlichkeiten der Hochschule Bochum. Das Thema „Wissensvermittlung“ zog sich denn auch als roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. Nach einer Besichtigung des Internationalen Geothermiezentrums und der Werkstatt des Solarcars stellte zunächst Gastgeberin Prof. Dr. Eva Waller diejenigen Angebote der Hochschule vor, die sich auf das internationale Geschäft beziehen. Die Dekanin des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften erläuterte, dass für Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich International Business und Management Auslandsaufenthalte inzwischen obligatorisch sind. Die Hochschule verfügt über 50 Partnerhochschulen in 23 Ländern, mit denen ein intensiver akademischer Austausch gepflegt wird. Die Zahl der sogenannten Incoming Students soll künftig weiter gesteigert werden. Studierende haben zudem die Möglichkeit, doppelte Abschlüsse an der Hochschule Bochum und einer ausländischen Universität zu erwerben. Eine Zusatzqualifikation für Kaufleute im Bereich Asien und Europa bietet das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne an. Die Vertreterinnen des Berufskollegs, Elke Vormfenne und Anette Grambow, skizzierten die Inhalte und diskutierten mit den Ausschussmitgliedern die Praxistauglichkeit. Das Angebot richtet sich an Personen, die bereits in einem festen Ausbildungsverhältnis stehen und denen Fachkenntnisse zu internationalen Geschäftsprozessen vermittelt werden sollen. Sprachkompetenzen in Englisch, Spanisch und Chinesisch sollen weiterentwickelt respektive aufgebaut werden. Die Ausschussmitglieder begrüßten das Angebot grundsätzlich, bedauerten jedoch die formale Beschränkung auf Auszubil- © IHK Mittleres Ruhrgebiet Außentermin des Außenhandelsausschusses: (v. l.): Ulf Zengerle, Rüdiger Oostenryck, Harald Küper, Friedrich Appelberg, Prof. Dr. Eva Waller, Rudolf Thelen, Ulrike Schreiber-Frankenberg, Barbara Volkenborn-Gehrmann, Jan Stüwe, Elke Vormfenne, Anette Grambow und Daniel Händle bei der Besichtigung des Geothermiezentrums dende, die am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne angemeldet sind. Offen erörterten die Ausschussmitglieder, wie Unternehmen den Bedarf an Mitarbeitern sicherstellen können, die speziell für das komplexe und komplizierte Auslandsgeschäft qualifiziert sind. Angesichts der Tatsache, dass viele Außenwirtschaftsverfahren bei falscher Handhabung steuer- und strafrechtliche Konsequenzen haben können, ist dies eine Problematik, mit der sich jedes außenwirtschaftsaktive Unternehmen intensiv beschäftigen muss. Die Mitglieder des Ausschusses waren überwiegend der Meinung, dass jedes Unternehmen seine Außenwirtschaftsexperten im Hause selbst entwickeln müsse, da es die geforderten Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt in der Regel nicht gebe. Wichtig sei eine permanente berufsbegleitende Qualifikation der Mitarbeiter. Dazu wurde insbesondere auf die Weiterbildungsangebote der IHK verwiesen. Durch die Einbeziehung eines Netzwerkes von Steuerberatern, Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern könne sichergestellt werden, dass den Unternehmen die „Stolpersteine“ im Außenwirtschaftsgeschäft immer aktuell bekannt sind. Miethausverwaltung Jörg Erdmann Immobilien Service Jetzt informieren: Erstellung Ihrer Betriebskostenabrechnung 2013 0234 - 29 88 903 JEIS Hausverwaltung GmbH Am Sonnenberg 17 44879 Bochum www.jeis.de Der Spezialist für Ihre Anlageobjekte Verwaltung Hausmeisterservice Wohnungsaufbereitung 17 Font: WP IconicSymbols A, Buchstabe: grosses F IHK aktuell Mittelstand steht nicht allein © IHK Mittleres Ruhrgebiet Mitglieder und Referenten vor der Frühjahrssitzung des Ausschusses So hoch die Herausforderungen bei der Einstellung schwerbehinderter Mitarbeiter auf den ersten Blick auch scheinen: Die regionalen Berater von Arbeitsagentur, Integrationsamt und IHK stehen jedem Unternehmen mit individuellen Lösungen zur Seite. Mit dieser positiven Botschaft stellten Luidger Wolterhoff (Arbeitsagentur Bochum), Simone Löchte (LWL-Integrationsamt Münster) und Udo Thomann (IHK Mittleres Ruhrgebiet) den Mitgliedern des IHK-Mittelstandsauschusses auf der Frühjahrssitzung am 8. Mai die Fördermöglichkeiten bei der (wünschenswerten) Einstellung schwerbehinderter Mitarbeiter vor. Neben Sonderregelungen für die Probebeschäftigung (Lohnkostenübernahme für drei Monate) wurde vor allem der Kündigungsschutz ausgiebig diskutiert. Zwar ist grundsätzlich die Zustimmung des Integrationsamtes erforderlich, wenn das Arbeitsverhältnis aufgelöst werden soll, aber insbesondere bei verhaltensbedingten Kündigungen werden keine Unterschiede zu nicht behinderten Mitarbeitern gemacht. Weitere Möglichkeiten, den Fachkräftebedarf zu decken, ergeben sich durch Projekte der Initiative UniverCity Bochum, des Verbunds aller in Bochum ansässigen Hochschulen mit der Stadt und der IHK: Studierende lernen Unternehmen im Rahmen von Betriebsbesuchen kennen; auch der Austausch zwischen Unternehmern und Professoren kommt nicht zu kurz. Mit dem geplanten Bochumer Institut für Technologie – einem Projekt der Wirtschaftsförderung und der Ruhr-Universität im Rahmen von UniverCity Bochum – können Unternehmen in Zukunft gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte einfacher als bislang mit öffentlichen Fördermitteln realisieren. Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 18 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Neue Einkaufsstrategien entwickeln © IHK Mittleres Ruhrgebiet Lokal oder global einkaufen? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Arbeitskreis um seinen Vorsitzenden Henrik Theben (r.) am 12. Mai. Zu interessanten Ergebnissen kam der Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf der IHK Mittleres Ruhrgebiet anlässlich seines Erfahrungsaustausches zum Thema „Neue Einkaufsstrategien local – global“ am 12. Mai: Unter der Leitung seines Vorsitzenden, Henrik Theben, erarbeitete er eine Gegenüberstellung, um die Beschaffung auf lokaler mit derjenigen auf globaler Ebene hinsichtlich der vorhandenen Vorteile, aber auch Risiken vergleichen zu können. Wenn auch kürzere Wege, geringere Transportkosten und einfachere Kommuni- kation für den lokalen Einkauf sprechen, so stehen dem bei globaler Ausrichtung meist bessere Einstandspreise, eine Vielzahl von Bezugsquellen sowie die Chance, spezielle Lieferanten nutzen zu können, gegenüber. Allerdings birgt die globale Ausrichtung des Einkaufs auch Risiken. Dazu zählen insbesondere das Währungsrisiko, zusätzliche Kosten wie Versicherung, Steuern und Zollgebühren, oftmals lange Lieferzeiten, der höhere betriebliche Aufwand, vor allem aber Risiken hinsichtlich der Qualität und das damit verbundene, oft unterschätzte Produkthaftungsrisiko. Speziell bei bestimmten Sicherheitsbauteilen habe sich in jüngster Zeit, so das Fazit der Arbeitskreismitglieder, der Aufbau von Lieferantenbeziehungen im Ausland nicht bewährt: Gerade das Produkthaftungsrisiko habe zur Rückkehr auf den deutschen Einkaufsmarkt Anlass gegeben. Denn wer als erster ein Produkt innerhalb der EU in den Verkehr bringt, muss nicht nur die Einhaltung der Beschaffenheitsanforderungen aus Sicht des Qualitätsmanagements im Blick behalten, sondern auch für die sicherheitstechnische Umsetzung europäischer Produktanforderungen geradestehen. 19 IHK aktuell Bei LIDL die Maut im Blick © IHK Mittleres Ruhrgebiet José Antonio Mendoza führte den Verkehrsausschuss durch das Zentrallager. Ortstermin: Zur Frühjahrssitzung des IHKVerkehrsausschusses am 13. Mai trafen sich etwa 30 Mitglieder auf Einladung von Betriebsleiter José Antonio Mendoza im 40.000 Quadratmeter großen LIDLZentrallager in Herne. Von hier aus werden 103 Filialen im westlichen Teil NordrheinWestfalens mit Trockensortiment (also im Grunde mit allem außer Tiefkühl- und Frischware) beliefert. In Europa gibt es inzwischen 10.000 LIDLFilialen – mit steigender Tendenz. Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs: Im Blick stehen die USA. Das Zentrallager in Herne mit seinen 168 Mitarbeitern ist ideal an das Filialnetz angebunden und aufgrund der hervorragenden infrastrukturellen Anbindung bestens erreichbar. Langfristig wird an diesem Standort über eine Erweiterung, gegebenenfalls auch einen Neubau nachgedacht. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Referent Dr. Christoph Kösters 20 Verkehrsausschuss-Vorsitzender JörnHeinrich Stratmann konnte auf der Sitzung zwei neue Mitglieder des Gremiums begrüßen, die durch die IHK-Vollversammlung im März bestätigt worden waren: Christine Fößel, Logistikleiterin der RECTICEL Schlafkomfort GmbH aus Wattenscheid, und Jason Johnson, Niederlassungsleiter bei der UPS Deutschland GmbH in Herne. Inhaltlich beschäftigte sich der Ausschuss mit dem Thema „Verkehrspolitik aktuell – Maut auf allen Wegen?“ Referent Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer beim Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL e.V.), stellte die gegenwärtige Diskussion zu einer Ausweitung der Nutzerfinanzierung, zur Anhebung der Sätze beziehungsweise zur Erweiterung auf Bundesstraßen und kleinere Gewichtsklassen vor. Die Planungen betreffen nicht nur das Speditions-, Trans- Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Das Gremium einigte sich auf eine Empfehlung an die IHK-Vollversammlung. port- und Logistikgewerbe, sondern auch breite Teile der Wirtschaft, die bisher nicht von der Maut betroffen waren. Besonders die vorgesehenen Ausweitungen auf Fahrzeugklassen ab zwölf beziehungsweise sogar 7,5 Tonnen hätten einschneidende Auswirkungen und würden zu deutlichen zusätzlichen Belastungen der regionalen Wirtschaft führen. Mit den Verkehrsausschussmitgliedern wurde die Frage erörtert, wie sich die IHK Mittleres Ruhrgebiet für die Gesamtwirtschaft aufstellen und eine Forderung Richtung Politik formulieren könne. Das Gremium konnte sich auf eine Empfehlung an die Vollversammlung einigen, über die am 24. Juni beraten und entschieden werden soll. IHR STARKER PARTNER FÜR BAUEN UND WOHNEN IN BOCHUM! Mit fast 13.000 Wohnungen und einer mehr als 90-jährigen Erfahrung als Wohnungsanbieter in Bochum leistet die VBW einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigen Wohnraumversorgung und einer ganzheitliche Quartiersentwicklung in unserer Stadt. www.vbw-bochum.de VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, [email protected] 21 Aus der Region © Dr. Gordon Heinemann, RUBITEC GmbH Dr. Sebastian Striewski (2. v. r.) nahm den symbolischen Scheck für den ersten Platz im „ruhr@venture”-Wettbewerb entgegen. Mit ihm freuten sich Jury-Sprecher Prof. Dr. Ulf Eysel, RUB-Prorektor Prof. Dr. Jörg Winter und Christoph Burghaus, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK (v. l.). Bochums beste Gründungsideen Auch äußerlich wächst zusammen, was inhaltlich schon lange zusammengehört: Am 15. Mai wurden im Bistro der Ruhr-Universität Bochum (RUB) die Preise in den Gründungswettbewerben „ruhr@venture“ und „Senkrechtstarter“ erstmals in einer gemeinsamen Veranstaltung verliehen. Vor über 200 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung prämierten die RUBITEC Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum mbH sowie die Wirtschaftsförderung Bochum GmbH die besten Bochumer Gründungsideen. Bereits seit mehreren Jahren kooperieren „ruhr@venture“ und „Senkrechtstarter“ – schließlich bilden Gründungen im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen und Ausgründun22 gen aus den Bochumer Hochschulen ein Fundament der Bochumer Gründerszene. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet unterstützt beide Gründungswettbewerbe durch die Beratung der potenziellen Gründer bei der Konkretisierung ihrer Geschäftsideen und der Bewertung der Businessplan-Konzepte. Unter anderem geben die IHK-Senior-Experten wichtige Hilfestellungen. Vor allem im Hochschulumfeld sieht die IHK noch nicht ausgeschöpfte Potenziale für erfolgreiche nachhaltige Gründungsvorhaben. Deshalb setzt die IHK in diesem Bereich besondere Akzente, indem sie „ruhr@ venture“ mit 10.000 Euro sponsert. Das Preisgeld für die insgesamt 13 ausgezeichneten Gründerteams der beiden Wettbewerbe beläuft sich auf rund 70.000 Euro. Ihren vollen Anteil erhalten die Preisträger jedoch erst und nur dann, wenn sie in Bochum beziehungsweise in den Kooperationskommunen Herne oder Witten ein Unternehmen gegründet haben. Den ersten Platz im diesjährigen „ruhr@ venture“-Wettbewerb belegte das Projekt „Dr. Striewski Forschungsreisen“. Dr. Sebastian Striewski und Malte Bergstermann (RUB, Biologie, Sportwissenschaften) bieten meeresbiologische Studien und Forschungsreisen für interessierte fachfremde Wissenschaftler und Nicht-Wissenschaftler an. Das Planungstool „K.Plan“ des Gründerteams K.RUB aus Denis Ahlemann, Jörg Eggenstein und Steffen Schrödter Wirtschaft im Revier 06 | 2014 (RUB, Geowissenschaften) landete auf dem zweiten Platz. „K.Plan“ unterstützt raumplanerische Akteure bei der klimaangepassten Stadtplanung. Unter Berücksichtigung der lokalen Wechselwirkungen werden die Klimatope des Stadtgebietes berechnet und in einer interaktiven Karte mit hoher Auflösung abgebildet. Den ersten Platz im „Senkrechtstarter“Wettbewerb, bei dem insgesamt zehn Gründerteams ausgezeichnet wurden, belegte „Imprintec“ mit den Gründern Tobias Ludwig und Dr. Benjamin Schmaling (RUB, Maschinenbau). „Imprintec“ bietet ein neues und einzigartiges Verfahren zur Werkstoffprüfung, bei dem wichtige technische Eigenschaften punktgenau ermittelt werden. Der Zweitplatzierte, „BitBuckler“ mit den Gründern Sebastian Mraczny und Jan Peters (RUB, Wirtschaftswissenschaften, Angewandte Informatik), liefert eine Verschlüsselungstechnik für persönliche Daten, wie Bilder und Texte im Internet. Das System funktioniert ohne Vorkenntnisse in allen Websystemen. Aus verschiedenen technischen und kaufmännischen Disziplinen kommen die Gründer Bernd Holarek, Georg Moser, Jonathan Overhoff und Christoph Schuster. „vierkant“ – Platz drei – fertigt Designobjekte aus ausrangierten Industriegegenständen, wobei der Fokus nicht nur auf umweltfreundlichen, sondern auch auf individuellen Einrichtungsgegenständen mit Geschichte liegt. INTEVI Das Gründungsprojekt „BOROSA Acoustic Levitation“ von Dr. Danijel Borosa (RUB, Maschinenbau) – dritter Platz – zeichnet sich durch eine berührungslose Einzeltropfen-Messzelle aus, die auch unter extremen Bedingungen funktionstüchtig ist. Die akustische Levitation erlaubt es, kleine Proben in einen Schwebezustand zu versetzen und zum Beispiel das Verdunstungsverhalten oder die Kristall- und Partikelbildung zu beobachten. ENGINEERED FOR EXTREMES Auf die ex-geschützten, pneumatischen oder hydraulischen Hebezeuge und Krananlagen von J.D. Neuhaus ist Verlass. Unter Tage, auf hoher See, bei Gluthitze, Eiseskälte oder anderen extremen Bedingungen. In über 70 Branchen und mehr als 90 Ländern der Welt. www.jdngroup.com JDN-14-298_AZ_190x127_Image_Wirtschaft im Revier_RZ.indd 1 13.03.14 16:53 23 Aus der Region © Mast-Eurokrallen-München GmbH, Hallbergmoos/Montage: Thorsten Jessen Wenn die Schlüsselzahl „95“ im Kartenführerschein fehlt, droht die „BKrFQG-Rad-Kralle“. Damit die Räder nicht still stehen Die Zeit drängt: Spätestens bis zum 10. September 2014 müssen Lkw-Fahrer, die vor dem 10. September 2009 die Klasse C1, C1E, C oder CE im Rahmen ihres LkwFührerscheins erworben haben und Fahrten mit einem Fahrzeug über 3,5 Tonnen zu gewerblichen Zwecken im Güterkraftverkehr durchführen, eine 35-stündige Weiterbildung nachgewiesen haben. Können Fahrer dies durch die Schlüsselzahl 95 in der Spalte 12 des Kartenführerscheins nicht belegen oder setzen Unternehmer Fahrer ohne entsprechende Qualifikation ein, drohen empfindliche Geldbußen. Nicht nur die klassischen „Berufskraftfahrer“ in Transportunternehmen haben die Verpflichtung zur ersten Weiterbildung nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). Auch Unternehmen, die zum Beispiel Werkverkehr betreiben, also Güter für eigene Zwecke befördern (etwa bei Auslieferungsfahrten), fallen unter den Anwendungsbereich des Gesetzes. Zwar zählt das BKrFQG auch Ausnahmen vom Anwendungsbereich auf. Oftmals sind damit aber Auslegungsschwierigkeiten verbunden. Im Rahmen einer gemeinsamen unentgeltlichen Veranstaltungsreihe der NRW-IHKs werden Kammer- und Behördenvertreter versuchen, auf solche Auslegungsfragen Antworten zu geben. Alle drei Termine sind gleich konzipiert, richten sich an Unternehmer, Fahrer, Vertreter von 24 Schulungseinrichtungen sowie Behördenmitarbeiter und beginnen um 10 Uhr. Die erste Veranstaltung findet am Dienstag, 1. Juli 2014, in der IHK zu Essen statt, die zweite am 8. Juli in der IHK Düsseldorf und die dritte am 15. Juli in der IHK Nord Westfalen in Münster. Ansprechpartnerin: © Lichtblick/Volker Wiciok Kerstin Groß Tel. (02 34) 91 13-2 20 E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Neue Wege in der Ausbildung gehen „Quo vadis, Trucker?“ Unter dieser provokanten Fragestellung steht das BranchenForum „Personal in der Logistik“, welches das „last mile logistik netzwerk“, die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet (Ruhr-IHKs) und das LogistikCluster.NRW am 10. Juli 2014 von 9 bis 12.30 Uhr in der Außenstelle Gelsenkirchen der IHK Nord Westfalen durchführen. Bereits zum neunten Mal bitten die drei Partner zum BranchenForum, das sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit einer Frage beschäftigt: Was kann man tun, damit wieder mehr Arbeitnehmer Lust haben, sich auf den Bock zu setzen? Denn: Der Fachkräftemangel in der Branche ist heute schon spürbar. Vor dem Hintergrund des weiter steigenden Wettbewerbs unter den Dienstleistern, des Preisdrucks und des schlechten Image der Branche sollen folgende Fragen auf dem Forum konkret diskutiert werden: Warum gibt es immer weniger Bewerber um Berufskraftfahrerjobs und Ausbildungsstellen? Welche Anforderungen werden von den Unternehmen gestellt? Wie wünscht sich ein Berufskraftfahrer seinen Arbeitsplatz? Wie kann eine höhere Bindung der Berufskraftfahrer (mit und jenseits der Lohnfrage) an das Unternehmen erzielt werden? Ziel der Debatte soll es sein, den Teilnehmern Ansätze und Lösungsmöglichkeiten zu skizzieren, neue Wege in der Ausbildung von Berufskraftfahrern (zum Beispiel im Verbund) zu beschreiten. Ansprechpartner Nähere Informationen gibt es bei: • Markus Rasche E-Mail: [email protected] • Dr. Joachim Grollmann E-Mail: [email protected] Jetzt persönlich beraten lassen Kostenlos anrufen: 0800 11 33 55 2 (Mo–Fr 8–20 Uhr) oder anfordern auf barclaycard-selbstaendige.de Speziell für Selbständige und Freiberufler: Günstiger Ratenkredit so einfach wie für Angestellte • Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen • Sofortentscheidung online oder telefonisch mit schneller Auszahlung • Ohne Sicherheiten, nur ein Einkommensteuerbescheid genügt als Nachweis 25 Aus der Region In sechs Monaten zum tragfähigen Konzept Der bundesweite „Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft“ ist in eine neue Runde gestartet: Noch bis zum 31. Juli 2014 können sich Interessierte über das Internet (www.startbahn-ruhr.de) anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei und steht allen offen, die sich mit einer innovativen medizinwirtschaftlichen Produkt- oder Dienstleistungsidee selbstständig machen wollen. Auch Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die sich noch im ersten Jahr nach der Gründung befinden, dürfen mitmachen. Die Teilnehmer erhalten die Chance, ihre Geschäftsidee in sechs Monaten zum tragfähigen Businessplan zu entwickeln. Ziel der Aktion ist es, zukunftsweisende Ideen mit Marktpotenzial in eine aussichtsreiche Startposition zu bringen und dadurch die Gründung und Ansiedlung innovativer Unternehmen der Medizin- und Gesundheitswirtschaft – insbesondere im Ruhrgebiet – zu fördern. Durchgeführt wird der bundesweite Wettbewerb in Kooperation zwischen „pro Ruhrgebiet e.V.“ und der Startbahn Ruhr GmbH. Im Verein „pro Ruhrgebiet“ sind branchenübergreifend Unternehmen und Persönlichkeiten zusammengeschlossen, die sich dem Ruhrgebiet verpflichtet fühlen. Die Startbahn Ruhr GmbH fördert den Aufwuchs junger, insbesondere innovativer Unternehmen. Ihre Gesellschafter sind „pro Ruhrgebiet e.V.“, das Netzwerk Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR) und das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft MedEcon Ruhr e.V. Gründen in der Digitalen Wirtschaft Einen Überblick über Anlaufstellen, Kapitalgeber, Netzwerke, Berater und Veranstaltungen der Digitalen Wirtschaft bietet Gründungsinteressierten der neue „Startup-Wegweiser NRW“. Entwickelt wurde die Publikation vom Cluster IKT.NRW in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle für die Digitale Wirtschaft im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk. Der Wegweiser listet über 400 Anlaufstellen für die Digitale Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen auf. Im Bereich Infrastruktur sind die STARTERCENTER NRW, Industrie- und Handelskammern, Technologie- und Gründerzentren sowie Hochschulen, Inkubatoren und Coworking Spaces zu finden. Aufgeführt sind auch Hochschul-, Branchen- und Gründernetzwerke sowie regional unabhängige Web- netzwerke. Daneben gibt es Informationen über Events der Digitalen Wirtschaft, Startup-Stammtische, Netzwerktreffen, Messen und Konferenzen. Die Broschüre steht im Internet unter www.wirtschaft.nrw.de (Pressemitteilung vom 14. Mai) zum Download bereit. AGV Chemie Westfalen: Vorsitzender bestätigt Bei der Mitgliederversammlung des Westfälischen Arbeitgeberverbandes für die chemische Industrie (AGV Chemie Westfalen) mit Sitz in Bochum wurde am 28. April turnusmäßig ein neuer Vorstand gewählt. Vorsitzender bleibt Hans J. Hesse (Hesse GmbH & Co. KG, Hamm). Ute Herming26 haus (Ewald Dörken AG, Herdecke) und Willibrord Lampen (Evonik Industries AG, Essen) fungieren weiterhin als stellvertretende Vorsitzende. Nach wie vor gehören dem Vorstand auch Stefan Hebecker (BP Europa SE, Bochum), Dr. Stefan Klatt (Bayer HealthCare AG, Bergkamen), Jürgen Wagener (Wagener & Co. GmbH, Lengerich) sowie AGV-Hauptgeschäftsführer Dirk W. Erlhöfer an. Neu im Gremium ist Thomas Hartmann (BASF Coatings GmbH, Münster). Der AGV Chemie Westfalen repräsentiert rund 170 zumeist mittelständische Chemieunternehmen mit mehr als 37.000 Mitarbeitern, darunter etwa 2.400 Auszubildenden. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © networker NRW Die Kongressteilnehmer informierten sich in zwei Vortragsforen und an den Ausstellungsständen. Der Gefahren bewusster werden Qualifizierte Lösungen gegen mögliche Bedrohungen der IT-Sicherheit standen im Mittelpunkt des zehnten Fachkongresses „IT-Trends Sicherheit“ am 14. Mai in Bochum. Unter der Schirmherrschaft von Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, tauschten sich fast 120 Teilnehmer zu aktuellen Themen aus. Informationen erhielten die Fachbesucher in zwei parallel durchgeführten Vortragsforen und an den Ausstellerständen. Dr. Martin H. Ludwig, Vorstand des networker NRW e. V., betonte in seiner Be- grüßung, dass sich Unternehmen der Gefahren im Internet bewusster werden und rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergreifen müssten. In seiner Eröffnungsrede zeigte André Dornbusch vom Bundeskriminalamt eindrucksvoll und teilweise beängstigend auf, was es derzeit an Spionagemöglichkeiten gibt und wie Mobile Applikationen einfach und ohne Kenntnis des Nutzers missbraucht werden können. Matthias Koll vom Bochumer Unternehmen G Data lud zu einer Shopping-Tour quer durch die Underground-Economy ein. Außerdem stellte der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Initiative-S vor; das Netzwerk nrw.units informierte über die verschiedenen IT-Sicherheitsaktivitäten in NRW. Der Fachkongress mit Begleitausstellung wurde wieder von networker NRW, einem Netzwerk für Unternehmer aus dem Bereich IT und Medien in NordrheinWestfalen, organisiert. Mitveranstalter waren die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Wirtschaftsförderung Bochum sowie eurobits (Europäisches Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit, Bochum). Hauptsponsoren und Partner des diesjährigen Fachkongresses waren die G Data Software AG, die Sophos GmbH, die TMR Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH, die unique projects GmbH und die Wirtschaftsförderung Bochum. 27 Wirtschaftsjunioren Weltweit gut vernetzt Wer den Wirtschaftsjunioren (WJ) beitreten möchte, dem ist meistens noch nicht klar, wie groß die Vereinigung eigentlich ist. Deshalb fuhr der Vorstand der WJ Mittleres Ruhrgebiet gemeinsam mit den WJ-Anwärtern vom 25. bis zum 26. April nach Waldliesborn, um ihnen in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre die Welt der WJ näherzubringen. Und zwischen den Workshops blieb genügend Zeit für einen regen persönlichen Austausch. Mit 10.000 Mitgliedern sind die Wirtschaftsjunioren Deutschlands größter Verband der jungen Wirtschaft. Gegliedert ist er nach Mitgliedskreisen, Landesverbänden und dem Bundesverband. Weltweit sind die Wirtschaftsjunioren bei Junior Cham- © WJ Wirtschaftsjunioren und WJ-Anwärter im Tagungsraum ber International (JCI) vertreten: Dieses große Netzwerk bietet viele Chancen, um sich mit anderen Jungunternehmern auszutauschen, sich weiterzubilden und sich gemeinsam gesellschaftlich und wirtschaftlich zu engagieren. Erfahrungen aus erster Hand „Fit 4 Job“ hieß das Projekt, das am 28. und 29. April für die Schüler der Unterstufen der Höheren Handelsschule am Klaus-Steilmann-Berufskolleg in Bochum durchgeführt wurde. Außerschulische Kooperationspartner wie die Barmer GEK, die AOK und die Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet nahmen sich zwei Tage lang Zeit, um den jungen Menschen wertvolle Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung mit auf den Weg zu geben. Den Wirtschaftsjunioren war es besonders wichtig, den Workshop ganz nach den Bedarfen der Zielgruppe auszurichten. Nach einer ersten Vorstellungsrunde wurde schnell klar, dass es noch viele offene Fragen zur passenden Ausbildung, zum Bewerbungsschreiben, aber auch zum Vorstellungsgespräch gab. Im Brainstorming eigene Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen herauszustellen, schuf eine gute Grundlage, um gezielt am Lebenslauf und am Anschreiben zu feilen. © Klaus-Steilmann-Berufskolleg Guter Rat zum Nachlesen: Auch die JobguruBroschüre der Wirtschaftsjunioren wurde verteilt. 28 Den Ausbildungs- und Studienanwärtern standen potenzielle Arbeitgeber direkt gegenüber, die die bevorstehende Arbeitswelt gut kennen und den Blick „von der anderen Seite“ haben. Ihre Kriterien und Erfahrungen bei der Bewerberauswahl stießen auf großes Interesse. Eines der Highlights des Workshops war es für die Schüler sicherlich, in die authentische Situation eines Bewerbungsgesprächs hineinversetzt zu werden. Viele Fragen der jungen Leute kreisten zudem um die Situation in einem Assessment Center. Neben vielfältigen mündlichen Ratschlägen erhielten die Mädchen und Jungen auch die Jobguru-Broschüre der WJ Mittleres Ruhrgebiet mit umfangreichen Bewerbungstipps. Am 10. und 11. September sind die WJ übrigens auf der Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet „was geht?“ vertreten. Dazu wurden die Schüler herzlich eingeladen. Mittleres Ruhrgebiet Nr. 5/2014 Fachkräfte-Initiative 2014 BiC-Journal Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Bildung, Qualifizierung und Personalentwicklung sind für Unternehmen ein zentraler Standortvorteil und von entscheidender Bedeutung für den betrieblichen Erfolg. Die Dynamik der Wirtschaft prägt und verändert den Weiterbildungsbedarf und -inhalt. Für alle Mitarbeiter sind Weiterbildung und damit berufsbegleitendes Lernen – auch nach einer Erstausbildung oder einem Studium – eine bleibende Herausforderung. „Karriere mit Lehre und Weiterbildung“ ist Kern betrieblicher Personalentwicklung und fester Auftrag der IHK Mittleres Ruhrgebiet als Partner der Unternehmen. Wir unterstützen mit maßgeschneiderten und anspruchsvollen Qualifizierungen, um die Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern. Mit diesem BiC-Journal stellen wir Ihnen unser Programm zur FachkräfteEntwicklung vor. Bei Fragen zur individuellen Karriereplanung Ihrer Mitarbeiter beraten wir Sie und Ihre Beschäftigten gern! Ihr BiC-Team Führungskräfteentwicklung (IHK) Die Rolle als Führungskraft steht im Mittelpunkt dieses Zertifikatslehrgangs. In neun Modulen entwickeln die Teilnehmer ihr eigenes Führungsprofil. Sie erwerben IHK-Zertifikatslehrgänge führen wir in kompakter Form über 60 bis 150 Unterrichtsstunden durch. Die Teilnehmer erwerben und vertiefen Fachkenntnisse in betrieblichen Teilbereichen. Die Komplexität und Menge des Lernstoffs erfordern dafür einen höheren zeitlichen Aufwand. Am Abschluss der Lehrgänge stehen eine Leistungsüberprüfung (Test oder Projektarbeit) und ein IHK-Zertifikat. Foto: peshkova – Fotolia.com Sehr geehrte Damen und Herren, Die IHK-Fachkräfte-Initiative: Praxiswissen für jede Karrierestufe. die theoretischen Grundlagen und wenden das erlernte Führungswissen anhand von Praxisfällen direkt an. Sie können anschließend Mitarbeiter besser zu Entwicklungen motivieren und zum optimalen Einsatz ihrer Ressourcen anhalten. 10. September – 10. Dezember 2014 Mi + Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.560,- € www.ihk-bic.de/14B-FU-550Z Personal-Coach (IHK) Ein Personal-Coach unterstützt Fach- und Führungskräfte dabei, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Er leitet sie an, das eigene Handeln zu reflektieren, und motiviert dazu, Lösungen aus eigenem Antrieb zu finden. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt unterschiedlichste Coaching-Methoden. Die Teilnehmer erarbeiten sich in 150 Unterrichtsstunden die Handlungskompetenz, die für ein professionelles Coaching notwendig ist. Nach Abschluss des Lehrgangs sind sie in der Lage, den CoachingProzess gezielt vorzubereiten, erfolgreich durchzuführen und effektiv abzuschließen. 12. September 2014 – 13. Juni 2015 12 x Fr: 16:00 – 20:00 Uhr + 12 x Sa: 8:00 – 14:30 Uhr, 2.880,- € www.ihk-bic.de/14B-PE-500Z English for Business (IHK) – B1 – Zertifikatslehrgang Der Kontakt zu englischsprachigen Kunden ist für viele Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Kompetent geführte Telefonate und professionelle Korrespondenzen in Englisch entscheiden oft über wichtige Kundenaufträge. In den zweistufigen Zertifikatslehrgängen „English for Business (IHK)“ lernen Mitarbeiter aus Vertrieb, Einkauf, Dienstleistung und Verwaltung, mit englischsprachigen Geschäftspartnern sicher zu kommunizieren. In beiden Stufen wird großer Wert auf einen hohen Redeanteil der Teilnehmer gelegt. Der Unterricht findet daher in Kleingruppen von höchstens zehn Personen statt. Jede Stufe schließt mit einem Test und einem IHK-Zertifikat ab, das als Nachweis des erreichten Sprachniveaus nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) gilt. 15. September 2014 – 26. Januar 2015 Mo + Mi: 18:00 – 20:30 Uhr, 750,- € www.ihk-bic.de/14B-BE-10Z Personalentwickler/in (IHK) Eine professionelle Personalentwicklung ist zielgenau auf die Unternehmensanforderungen ausgerichtet. Werden sowohl IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de betriebliche Ziele als auch individuelle Entwicklungsperspektiven beachtet, lassen sich gute Mitarbeiter systematisch qualifizieren und an das Unternehmen binden. In diesem Zertifikatslehrgang entwickeln die Teilnehmer ganzheitliche Entwicklungskonzepte. Das Qualifikationsniveau im Unternehmen wird so fachlich und persönlich angehoben. So können Wettbewerbsvorteile ausgebaut und das Know-how im Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gesteigert werden. 22. August – 5. Dezember 2014 4 x Fr + 6 x Sa: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/14B-PE-210Z Unternehmens im Web benötigt werden. Die Teilnehmer machen sich zunächst mit den jeweiligen Vorzügen der verschiedenen Plattformen vertraut. Sie lernen die Anforderungen des Datenschutzes und die Tücken des Online-Rechts kennen. Zudem trainieren sie Schreibtechniken und arbeiten mit verschiedenen Monitoring-Tools. Jeder Teilnehmer entwickelt ein individuelles Kommunikationskonzept. Die Dokumentation und Präsentation dieser Projektarbeit sind Grundlage für das Zertifikat. 26. August – 28. Oktober 2014 Di: 17:30 – 20:45 Uhr + Sa: 8:30 – 15:30 Uhr, 1.290,- € www.ihk-bic.de/14B-SM-10AZ Buchführung mit Abschluss (IHK) Fachkraft Zoll (IHK) Neue Sachbearbeiter in der Buchhaltung benötigen umfangreiche Fachkenntnisse. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der Buchführung. Angefangen bei Buchungssätzen und Kontenarten lernen die Teilnehmer die Methodik und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens kennen. Zusätzlich arbeiten sie sich in die Grundzüge der Kosten- und Leistungsrechnung ein. 22. September 2014 – 2. Februar 2015 Mo + Mi: 17:30 – 20:45 Uhr, 870,- € www.ihk-bic.de/14B-BW-10Z International agierende Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen streng reglementiert wird. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilnehmer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen vertraut. 31. Oktober – 12. Dezember 2014 6 x Fr: 8:30 – 16:00 Uhr + 4 x Sa: 8:30 – 13:30 Uhr, 1.090,- € www.ihk-bic.de/14B-EU-400Z Social-Media-Manager/in (IHK) Viele Unternehmensauftritte bei Facebook, Xing, Twitter und Co. wirken verwaist und führen nicht zum gewünschten Erfolg. Meist fehlen konkret formulierte Ziele und passende Strategien. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt sämtliche Grundlagen, die für eine erfolgreiche Darstellung des Aufstiegsfortbildungen bieten wir zur Vorbereitung auf die bundeseinheitlichen IHK-Prüfungen an. In ein bis drei Jahren erwerben die Teilnehmer umfangreiche Kenntnisse zu grundlegenden betriebswirtschaftlichen beziehungsweise technischen Themen. Anhand des Rahmenlehrplans werden sie gezielt auf die Fortbildungsprüfung vorbereitet. Die bestandene Prüfung zum Fachkaufmann/Fachwirt, Bilanzbuchhalter beziehungsweise Industriemeister legt den Grundstein für den weiteren beruflichen Karriereweg. Train the Trainer (IHK) Ein Seminar, einen Workshop oder ein Training professionell vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen, will gelernt sein. Es geht dabei um viel mehr als nur um die bloße Wissensvermittlung. Didaktisches und methodisches Know-how gehört ebenso dazu wie der zielführende Umgang mit unterschiedlichen Gruppen und Teilnehmererwartungen. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt, was im Vorfeld mit dem Auftraggeber geklärt werden muss, welche Medien und Übungsformen eingesetzt werden können und wie ein nachhaltiger Wissenstransfer gelingt. Am Ende beweist der Teilnehmer sein Können in einer Lehrprobe. Anschließend erhält er das IHK-Zertifikat „Train the Trainer“. 5. September – 13. Dezember 2014 5 x Fr + Sa: 8:00 – 14:30 Uhr, 1.490,- € www.ihk-bic.de/14B-MN-200Z Fachkraft Büromanagement (IHK) Die Anforderungen an das Back-Office steigen. Die Mitarbeiter sollen klar strukturiert arbeiten sowie angemessen und zielführend kommunizieren, um so ihren Chef optimal zu entlasten. Dieser Lehrgang vermittelt das notwendige Know-how. Die Teilnehmer lernen, kundenorientiert zu korrespondieren, Dokumente effizient zu verwalten und nachhaltig zu protokollieren. Ein Modul zum optimalen Reise- und Besprechungsmanagement rundet den Lehrgang ab. 5. September – 31. Oktober 2014 5 x Fr + 5 x Sa: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.280,- € www.ihk-bic.de/14B-SE-660Z Praxiswissen Betriebswirtschaft (IHK) Betriebswirtschaftliches Grundwissen wird heute nahezu in allen Unternehmensbereichen erwartet. Selbstständiges Arbeiten und eine ökonomische Übersicht sind bei Problemlösungen gefragt. In komprimierter Form lernen die Teilnehmer die betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge sowie die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Beschaffung, Finanzen, Marketing- und Personalmanagement kennen. So können sie künftig kaufmännische Entscheidungen unter ökonomischen Gesichtspunkten beurteilen und treffen. 6. November – 12. Dezember 2014 5 x Do + 6 x Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 1.390,- € www.ihk-bic.de/14B-BW-100Z Technische/r Betriebswirt/in (IHK) 2014/2016 Industriemeister erweitern in diesem Lehrgang ihr technisches Wissen um betriebsund volkswirtschaftliche Kentnisse. Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, Personal auszuwählen, einzustellen und zu entwickeln. Sie können Unternehmenskennzahlen kontrollieren und Verträge gestalten. Ausführliches Wissen aus den Bereichen Materialwirtschaft und Organisation ermöglicht es ihnen, Produktion, Lager und Einkauf besser abteilungsübergreifend zu verzahnen und zu leiten. 11. November 2014 – 3. März 2016 Di + Do: 17:30 – 20:45 Uhr + Sa: 8:00 – 13:00 Uhr, 2.990,- € www.ihk-bic.de/14B-TE-40P IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 2014/2016 Der Wirtschaftsfachwirt ist die Eintrittskarte in leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Egal ob im Handel, in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich und unabhängig von der Größe eines Unternehmens: Der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt bietet vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftliche Allrounder übernehmen die Absolventen anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management. Dieser Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Wirtschaftsfachwirt vor. 16. September 2014 – 14. September 2016 Di + Mi: 17:45 – 21:00 Uhr, 2.970,- € www.ihk-bic.de/14B-BW-50P Personalfachkaufmann/-frau (IHK) 2014/2015 Personalfachkaufleute sind die Garanten erfolgreicher Personalpolitik auf gehobener Sachbearbeiter- oder mittlerer Führungsebene. Als Berufspraktiker mit kaufmännischer Ausbildung sind sie durch ihr Know-how für alle Bereiche der Personalwirtschaft qualifiziert. Durch die Breite und Tiefe des erworbenen Wissens – von der Organisation der Personalarbeit über das individuelle und kollektive Arbeitsrecht bis hin zum Personalmarketing und -controlling – sind Personalfachkaufleute in den verschiedensten personalwirtschaftlichen Bereichen einsetzbar. Dieser Lehrgang bereitet optimal auf die IHK-Abschlussprüfung zum Personalfachkaufmann vor. 20. Oktober 2014 – 10. Oktober 2015 Mo + Mi: 17:30 – 20:45 Uhr + 2 Blöcke Sa – Sa: 8:30 – 15:30 Uhr, 2.580,- € www.ihk-bic.de/14B-PE-40P Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik 2014/2017 Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte der Elektrobranche, der Energieversorgung, Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Nachrichtentechnik. Die Teilnehmer erlernen grundlegende technische, betriebswirtschaftliche sowie rechtliche Kenntnisse und erwerben Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Berufsausbildung. Sie können künftig in einer mittleren Führungsposition vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Dabei leiten sie Fachkräfte an, die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Zudem überwachen sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und leiten die Endmontage von elektrischen Anlagen. 20. Oktober 2014 – 31. Oktober 2017 Mo + Di + Do: 17:00 – 20:15 Uhr, 5.930,- € www.ihk-bic.de/14B-TE-20P Industriemeister/in Fachrichtung Metall 2014/2015 Dieser Lehrgang richtet sich an Fachkräfte der Metallbranche. Die Teilnehmer erlernen grundlegende betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse sowie Fähigkeiten in Mitarbeiterführung und Berufsausbildung. Künftig können sie in einer mittleren Führungsposition vermittelnd zwischen Produktion und Verwaltung tätig sein. Sie kennen die für Metallverarbeitung benötigten Materialien und beherrschen verschiedene Arbeitstechniken. Zudem verfügen sie über Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und Umweltschutz. 7. Juli 2014 – 30. April 2015 Mo – Fr: 7:45 – 14:30 Uhr, 5.550,- € www.ihk-bic.de/14B-TE-10VP Bilanzbuchhalter/in (IHK) 2014/2016 Bilanzbuchhalter sind in Unternehmen – gleich welcher Branche und Größe – gefragte Führungskräfte: Ihr breites Know-how in allen Facetten des Finanzwesens, ihre berufliche Erfahrung und ihre fachliche Kompetenz eröffnen Bilanzbuchhaltern beste Karrierechancen. Dabei ist ihr Tätigkeitsfeld höchst unterschiedlich: Die Bandbreite reicht vom Spezialisten bis zum Manager. Bilanzbuchhalter können die wirtschaftliche Situation des gesamten Unternehmens beurteilen. Sie ziehen Erkenntnisse aus der Bilanz eines Unternehmens und tragen diese der Unternehmensleitung vor. Die fachliche Meinung des Bilanzbuchhalters prägt nicht selten die Entscheidungen der Geschäftsleitung. Dieser zweijährige Lehrgang bereitet optimal auf die Abschlussprüfung zum Bilanzbuchhalter vor. 8. September 2014 – 8. September 2016 Mo + Do: 17:45 – 21:00 Uhr + 15 x Sa: 8:00 – 12:45 Uhr, 3.870,- € www.ihk-bic.de/14B-BW-20P Wollen Sie das BiC-Journal oder den E-Mail-Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder E-Mail genügt: [email protected] (02 34) 91 13-1 25 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Weiterbildung für die Hälfte! Zertifikatslehrgänge können durch den BildungsScheck NRW gefördert werden. Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen erhalten eine hälftige Förderung von bis zu 2.000,- € pro Lehrgang. Aufstiegsfortbildungen werden durch das Meister-BAFöG gefördert. Teilnehmer erhalten dabei einen Zuschuss in Höhe von 30,5 % der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und können über den Restbetrag ein zinsloses Darlehen beantragen. Bei erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten sie dann einen weiteren Zuschuss von 25 % auf das Restdarlehen. Alle Informationen zu den Fördermitteln: www.ihk-bic.de/foerdermittel Außenwirtschaft & EU Fachkraft Zoll (IHK) – Exund Import: Zollverfahren und deren Abwicklung 31.10.14 - 12.12.14 5 x Fr 8:30 - 16:00 + 4 x Sa 8:30 - 13:30 www.ihk-bic.de/14B-EU-400Z 1.090,- € Betriebswirtschaft Bilanzbuchhalter/in (IHK) 2014/2016 08.09.14 - 08.09.16 Mo + Do 17:45 - 21:00 + Sa 8:00 - 12:45 (ca. 15 x) www.ihk-bic.de/14B-BW-20P 3.870,- € Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 16.09.14 - 14.09.16 2014/2016 Di + Mi 17:45 - 21:00 www.ihk-bic.de/14B-BW-50P 2.970,- € Buchführung mit Abschluss (IHK) 22.09.14 - 02.02.15 Mo + Mi 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/14B-BW-10Z 06.11.14 - 12.12.14 5 x Do + 6 x Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/14B-BW-100Z 1.390,- € Betriebswirt/in (IHK) 2014/2016 17.11.14 - 08.06.16 Mo + Mi 17:30 - 20:45; Sa 8:00 - 13:00 www.ihk-bic.de/14B-BW-30P 3.350,- € Fremdsprachen 15.09.14 - 26.01.15 Mo + Mi 18:00 - 20:30 www.ihk-bic.de/14B-BE-10Z English for Business (IHK) – B2 16.09.14 - 27.01.15 Di + Do 18:00 - 20:30 www.ihk-bic.de/14B-BE-20Z Führungskräfteentwicklung (IHK) Office-Management Fachkraft Büromanagement (IHK) Personal-Coach (IHK) Personalfachkaufmann/ -frau (IHK) 2014/2015 Projektleiter/in (IHK) 24.09.14 - 03.06.15 Mi 17:45 - 20:15 www.ihk-bic.de/14B-MN-130Z 1.607,- € Social Media & Co. Social-Media-Manager/in (IHK) – E-Learning 22.08.14 - 29.11.14 Präsenztage: Fr 22.08.2014 und Sa 29.11.2014 www.ihk-bic.de/14B-SM-10EZ 1.290,- € Social-Media-Manager/in (IHK) 26.08.14 - 28.10.14 Di 17:30 - 20:45 + Sa 8:30 - 15:30 www.ihk-bic.de/14B-SM-10AZ 1.290,- € Cross-MediaRedakteur/in /OnlineRedakteur/in (IHK) – E-Learning 05.09.14 - 31.10.14 Präsenztage: Fr 05.09.2014 (16:00 - 20:00) und Fr 31.10.2014 www.ihk-bic.de/14B-SM-30EZ 1.290,- € Online-MarketingManager/in (IHK) – E-Learning 12.09.14 - 07.11.14 Präsenztage: Fr 12.09.2014 und Fr 07.11.2014 www.ihk-bic.de/14B-SM-20EZ 1.290,- € Social-Media-Manager/in (IHK) – Blended-Learning 04.11.14 - 24.01.15 Di 17:30 - 20:45 + 1 x Sa 8:30 - 15:30 (24.01.2015) www.ihk-bic.de/14B-SM-10BZ 1.290,- € Online-MarketingManager/in (IHK) – Blended-Learning 06.11.14 - 17.01.15 Do 17:30 - 20:45 + 1 x Sa 8:30 - 15:30 (24.01.2015) www.ihk-bic.de/14B-SM-20BZ 1.290,- € Impressum 05.09.14 - 31.10.14 5 x Fr + 5 x Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/14B-SE-660Z 1.280,- € Personalmanagement Personalentwickler/in (IHK) 05.09.14 - 13.12.14 5 x Fr + Sa, 8:00 - 14:30 www.ihk-bic.de/14B-MN-200Z 1.490,- € 750,- € 10.09.14 - 10.12.14 Mi/Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/14B-FU-550Z 1.560,- € 720,- € Train the Trainer (IHK) 750,- € Führungskräfteentwicklung 21.10.14 - 09.12.14 Di + Do 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/14B-PE-10Z Selbst- & Methodenkompetenz 870,- € Praxiswissen Betriebswirtschaft (IHK) English for Business (IHK) – B1 Personalmanagement Lohn- und Gehaltsbuchhaltung (IHK) 22.08.14 - 05.12.14 4 x Fr + 6 x Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/14B-PE-210Z 1.280,- € 12.09.14 - 13.06.15 12 x Fr 16:00 - 20:00 + 12 x Sa 8:00 - 14:30 www.ihk-bic.de/14B-PE-500Z 2.880,- € 20.10.14 - 10.10.15 Mo + Mi 17:30 - 20:45, 2 Blöcke Sa - Sa www.ihk-bic.de/14B-PE-40P Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum 44787 Bochum, Ostring 30 – 32 Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich) Druck, Verlag, und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34, 44894 Bochum Erscheinungsweise: monatlich Einzelauflage: 1.900 Beilage WIR: 15.717/1. Quartal 2014 Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, PowerPoint®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. SAP® ist eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Das ganze Programm auch unterwegs dabei: 2.580,- € BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 95 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Unternehmen im Blickpunkt Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten Reinhold Steppeler 25 Jahre Elsass-NSI de Maas Schleifmittelwerk GmbH, Bochum Irene-Maria Jonderko 25 Jahre GEA Luftkühler GmbH, Bochum Dirk aus der Mark 25 Jahre Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung Bochum-Wattenscheid, Bochum-Wattenscheid Frank Oberste-Ufer 25 Jahre Konrad Armaturentechnik GmbH, Bochum Thomas Franke 25 Jahre Küper GmbH & Co. KG, Bochum Jürgen Wrona 25 Jahre Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten Uwe Köster 25 Jahre Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum Joachim Schwarz 25 Jahre Webomatic Maschinenfabrik GmbH, Bochum Alfred Kirschner 30 Jahre Wengeler & Kalthoff Hammerwerke GmbH & Co. KG, Hattingen Dieter Feldtange 25 Jahre Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden Tel. (02 34) 91 13-1 51 E-Mail: [email protected] oder Julia Beuerlein Tel. (02 34) 91 13-1 84 E-Mail: [email protected] Anzeige_Witten_186x84_sw_Druck.indd 1 13.02.14 12:01 29 Unternehmen im Blickpunkt Firmenjubiläen Wieder zu Hause Als die Firma Krause K + K GmbH Armaturenfabrik als einer der ersten Betriebe auf das Gewerbegebiet Beul II in Hattingen zog, kehrte das Unternehmen aus Velbert zurück. Der Grund, weshalb der Betrieb eine Zeit lang Hattingen verlassen hatte, ist für Betriebe schon immer ein wichtiges Thema gewesen: mangelnde Gewerbeflächen und der Wunsch zur Erweiterung. Mit dem derzeitigen Standort in der Beuler Höhe ist der Geschäftsführende Gesellschafter Michael Krause aber aktuell zufrieden. Von dort aus kann sein Unternehmen, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen begeht, erfolgreich agieren. IHKGeschäftsbereichsleiter Rouven Beeck und IHK-Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern überbrachten am 5. Mai die Glückwünsche und die Urkunde zum Jubiläum. Neben dem Bergbau, der seit den ersten Tagen zu den Kunden der Hattinger Firma © IHK Mittleres Ruhrgebiet Rouven Beeck (l.) übergab die Jubiläumsurkunde an Michael Krause. gehört, bestellen vor allem die Großindustrie und mittelständische Industrieunternehmen Druckluftarmaturen, Kupplungen, Nut Fittings und Schweißfittings. Im Wettbewerb behaupten kann sich das Unternehmen vor allem durch hohe Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten. Treue über ein Vierteljahrhundert Schon seine Ausbildung hat Elmar Schwarz bei der DEVK absolviert. Und auch nachdem er sich selbstständig gemacht und am 1. Mai 1989 sein Gewerbe angemeldet hatte, blieb er dem Unternehmen treu. Seit 25 Jahren betreut er mit seinem Team von DEVK Versicherungen in Herne seine Kunden. Zum Jubiläum gratulierten IHK-Geschäftsbereichsleiter Michael Bergmann und IHKRegionalbüroleiter Knut Schneider, die in den Geschäftsräumen an der Hauptstraße 47 auch eine Urkunde überreichten. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Elmar Schwarz (l.) und Michael Bergmann mit der Urkunde 30 Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Nachhaltiger Erfolg Jährlich suchen etwa 200 stark übergewichtige Menschen Unterstützung im Adipositas-Zentrum Bochum-Linden (AZB). 20 Mitarbeiter, darunter Ärzte, Psychologen, Sporttherapeuten und Ernährungs- berater, stehen ihnen zur Seite. Die Bilanz des Unternehmens, das seit Anfang der 1990er unter dem Dach der Augusta-Kliniken angesiedelt ist, kann sich sehen lassen: Über die Jahre wurden mehr als 4000 schwerstübergewichtige Patienten behandelt – und bei 90 Prozent stellte sich ein nachhaltiger Erfolg bei der Gewichtsreduktion ein. „Wir freuen uns, dass das AZB seit der Gründung 1989 am Gesundheitsmarkt tätig ist und sich durchgesetzt hat“, sagte Raphael Jonas, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter der IHK Mittleres Ruhrgebiet, bei seinem Gratulationsbesuch am 9. Mai anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums. „Sich als Unternehmer zu betätigen, heißt ja auch, eine hohe Arbeitsbelastung und ein hohes Risiko auf sich zu nehmen. Das verdient grundsätzlich Anerkennung.“ © Dr. Nils Rimkus Dr. Thomas Hulisz (r.) nahm die Jubiläumsurkunde von Raphael Jonas entgegen. Dr. Thomas Hulisz, Ärztlicher Leiter des AZB, freute sich über die Auszeichnung: „Es brauchte schon Durchhaltevermögen, das Adipositas-Zentrum – das war ja damals eine ganz neue Idee – als Unternehmen auf wirtschaftlich gesunde Beine zu stellen.“ Service an allen Fahrzeugen Nach dem Abschluss der Meisterschule im Jahr 1988 fand Kraftfahrzeugmechanikermeister Frank Wierzchowski schnell seinen Weg in die Selbstständigkeit: Schon ein Jahr später gründete er seinen Kfz-Betrieb an der Hansastraße in Bochum. Um das Unternehmen vergrößern zu können, verlagerte Wierzchowski im Jahr 2009 den Firmensitz zum heutigen Standort an die Gollheide 4. Dort bietet er die Instandsetzung und Reparatur von Fahrzeugen und Unfallfahrzeugen, Klima-Service und die Vorbereitung auf Haupt- und Abgasuntersuchungen an. Der An- und Verkauf von Pkws gehört ebenfalls zu seinem Repertoire. IHK-Sachgebietsleiter Patrick Voss überbrachte die Glückwünsche der Kammer zum 25-jährigen Firmenjubiläum. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Über die Jubiläumsurkunde freuten sich Frank Wierzchowski und Andrea Lackmann, die ihn in seinem Betrieb unterstützt. 31 Unternehmen im Blickpunkt Commerzbank Bochum unter neuer Leitung Jörg Middelhoff ist neuer Filialdirektor der Commerzbank in Bochum. Er ist damit verantwortlich für die rund 26.000 Privatund Vermögenskunden der Filiale am Husemannplatz 3–4. Nach dem Abitur in Gladbeck erlernte der heute 46-Jährige das Bankgeschäft von der Pike auf. Seine erste Station als Auszubildender war die ehemalige Dresdner © Commerzbank Bank in Bottrop. Nach dem Abschluss zum Bankkaufmann folgten die klassischen Stationen eines Finanzfachmanns, vom Kassierer und Schaltermitarbeiter bis zum Kundenberater. 2001 übernahm Middelhoff seine erste Führungsaufgabe als stellvertretender Leiter der Filiale Bottrop. Danach folgten Leitungsaufgaben in verschiedenen Städten des nördlichen Ruhrgebiets, zuletzt als Filialleiter in Herne. Jörg Middelhoff Amateurkicker im Sammelpack Fast 250 Bilder auf 220.000 Aufklebern in 55.000 Tüten für 400 Sammelalben: Mit einer ungewöhnlichen Aktion zeigt EDEKA Driller seit dem 3. Mai seine Verbundenheit zu Bochum-Grumme. Von allen Fußballteams des SV Preußen 1911 Bochum-Vöde ließ das Unternehmen Fotos anfertigen – von den Mini- Kickern bis zu den Altherren. Jedes Mitglied erhielt kostenlos eines der speziell für den Verein angefertigten 36-seitigen Sammelalben, der Rest wurde an interessierte Kunden verschenkt. Pro Zehn-Euro-Einkauf im Markt an der Castroper Straße gibt es auf Wunsch ein Päckchen mit vier Sammelbildern dazu, ein zusätzliches beim Erwerb bestimmter Angebote. Eine erste Tausch- Ihr neuer Partner für börse hat bereits stattgefunden, mit einer zweiten am 28. Juni endet die Aktion. Etwa 14.000 Euro habe die Kampagne gekostet, verriet Daniel Driller. Natürlich sei das „eine Investition in Kundenbindung“, aber auf diese Weise habe man auch etwas für den Stadtteil tun können, denn so entstehe „ein einzigartiges Zeitdokument mit einem großen nostalgischen Wert“. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite. Professionelle Anzeigenberatung Ihre Ansprechpartner: Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] S p r e c h e n S ie uns an! Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] Schnelle und einfache Abwicklung: Verteilgebiet Herne Bochum Witten Hattingen Absprache des Layouts Aufmerksamkeit erzielen GMBH Anzeige aufgeben PROMO4YOU 59609 Anröchte · Südring 1 WERBEWERKSTATT Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 WARSTEIN www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] 32 Werbung in jeder FORM © Stephan Münnich Das Jahrestreffen des weltweiten Netzwerks INAISE fand diesmal bei der GLS Bank in Bochum statt. Alles drehte sich ums Geld Gleich zwei Großveranstaltungen standen im Mai im Kalender der GLS Bank in Bochum: Am 1. und 2. Mai fand an der Universität Witten/Herdecke der erste „Geldgipfel der GLS Bank Stiftung“ statt; am 7. und 8. Mai war das Unternehmen Gastgeber für das Jahrestreffen der International Association of Investors in the Social Economy (INAISE). Mehr als 400 Interessierte waren dem Aufruf gefolgt, beim „Geldgipfel“ über die Herkunft, Verwendung und Bedeutung von Geld zu diskutieren. „Mit so einem großen Interesse hatten wir zunächst nicht gerechnet“, freute sich Thomas Jorberg, Vorstand der GLS Bank Stiftung. „Es zeigt uns aber: Die Erkenntnis, dass ein Kulturwandel im Finanzwesen drin- gend notwendig ist, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Neben den Stiftungsvorständen beleuchteten Hochschullehrer, Banker, Finanzwissenschaftler, Politiker und Künstler das Thema aus verschiedenen Perspektiven. INAISE ist ein vor 25 Jahren gegründetes weltweites Netzwerk von sozial-ökologischen Finanzinstituten, das seit seiner Gründung 1989 kontinuierlich gewachsen ist. Die Vereinigung, die mittlerweile 50 Mitgliedsorganisationen zählt, traf sich zu ihrem Jahrestreffen erstmals in Deutschland. Etwa 150 Vertreter tauschten sich an der Christstraße unter dem Motto „Aktivierung sozial-orientierter Finanzierungsmöglichkeiten weltweit – voneinander lernen“ aus. © Christoph Fein Freute sich über das große Interesse am „Geldgipfel“: Thomas Jorberg. 33 Aus den Hochschulen © Heike Kandalowski © Heike Kandalowski Armin Rohde und Peter Lohmeyer, Ministerin Svenja Schulze und Rektor Prof. Kurt Mehnert (v. l.) Große Bühne bei der Eröffnung Erst der Festakt, dann das viertägige „Folksfest“: Am 8. Mai wurde an der Friederikastraße 4 in Bochum das Folkwang Theaterzentrum als neuer Standort der Folkwang Universität der Künste offiziell eröffnet. Studierende und Lehrende aus den Disziplinen Musik, Theater, Tanz, Gestaltung und Wissenschaft zeigten die unterschiedlichsten künstlerischen Projekte und luden zum Blick hinter die Kulissen ein. Neben Konzerten und Aufführungen fanden Ausstellungen und Unterrichtsbesuche statt. Unter den Gästen waren mit 34 Zahlreiche Besucher kamen zum viertägigen „Folksfest“ in das neue Theaterzentrum der Folkwang Universität der Künste. Rund 60 Studierende lernen und arbeiten dort. Folkwang-Absolvent Armin Rhode und Peter Lohmeyer (der noch an der Westfälischen Schauspielschule Bochum studiert hatte) auch zwei prominente Vertreter ihres Fachs. Am Standort Bochum konzentriert sich die Folkwang Theaterausbildung (mit den Studiengängen Schauspiel und Schauspiel|Regie). Rund 60 Studierende lernen und arbeiten dort. Für Veranstaltungen stehen zwei Bühnen (der Konzertsaal mit maximal 420 Sitzplätzen und die „Black Box“ mit bis zu 150 Sitzplätzen) zur Verfügung. In Zukunft sollen auch die anderen Folkwang-Disziplinen in Bochum einen festen Platz haben. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte das Gebäude, den ehemaligen Thürmer-Saal, im Jahr 2008 gekauft; im April 2013 begannen die Umbauarbeiten. Insgesamt investierte das Land zehn Millionen Euro in das Theaterzentrum. „Theater muss sein. Und Theater muss uns etwas wert sein“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze anlässlich der Eröffnung. Das betreffe gleichermaßen Spielstätten wie künstlerische Ausbildung. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Dreifacher Erfolg Grund zur Freude an der Ruhr-Universität Bochum: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängerte die Förderperiode für drei Sonderforschungsbereiche (SFB) um jeweils vier Jahre. Dadurch fließen insgesamt rund 30 Millionen Euro Drittmittel an die RUB. Der Weg zu neuen Materialien etwa für Speichermedien führt über die Plasmatechnologie. Im Transregio-SFB 87 erforscht das Team um Prof. Dr.-Ing. Peter Awakowicz, wie Plasmen eingesetzt werden können, um Oberflächen zu beschichten und sie mit winzigen Strukturen zu versehen. Den Tunnelbau sicherer und gleichzeitig ökonomischer zu gestalten, ist das Ziel des SFB 837. Das Team um Prof. Dr. Günther Meschke simuliert mit numerischen Modellen das Zusammenspiel der äußeren Gegebenheiten und der maschinellen Komponenten. Unsere Sinnesorgane leiten Informationen aus der Umwelt an unser Gehirn, wo diese in vielen Schritten verarbeitet und verknüpft werden: Ein Gesamteindruck der Umwelt entsteht. Wie genau das funktioniert, wollen die Neurowissenschaftler um Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan vom SFB 874 herausfinden. Jetzt erst recht Die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum wächst: Nach dem Start im Wintersemester 2010/2011 mit den fünf Studiengängen des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaft kommt nun ein Department for Community Health hinzu. Der grundständige Bachelorstudiengang „Gesundheit und Diversity“ und der berufsbegleitende Bachelorstudiengang „Gesundheitsorientierte Sozialraumgestaltung“, die im Wintersemester 2014/15 beginnen, sind die ersten neuen Studiengänge seit der Gründung der Hochschule. Da traf die Nachricht des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW, dass der Zeitplan für den für diesen Sommer geplanten Einzug der hsg in den Neubau auf dem Gesundheitscampus NRW nicht zu halten ist, die Hochschule besonders hart. Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs: „Nach dem ersten Schock haben wir uns dazu entschlossen, dass alle Planungen, die in der Eigenverantwortung der hsg liegen – von der Einstellung des neuen Personals bis zum weiteren inhaltlichen Ausbau der Hochschule – von diesen Entwicklungen unberührt weiter vorangetrieben werden. Getreu dem Motto: Jetzt erst recht.“ © hsg/Volker Wiciok Will den inhaltlichen Ausbau der hsg trotz der Bauverzögerung vorantreiben: Prof. Dr. Anne Friedrichs beim Richtfest im September letzten Jahres. Um die steigende Studierendenzahl aufzufangen, so Vize-Präsident Werner Brüning, habe die hsg die Räumlichkeiten, in denen die Hochschule aktuell untergebracht ist, nun über einen längeren Zeitraum angemietet. Darüber hinaus würden Gespräche geführt, um weitere Mietobjekte in der Nähe der hsg-Standorte zu finden. 35 Aus den Hochschulen Zweite Amtszeit an der TFH-Spitze © TFH Georg Agricola Der Hochschulrat gratulierte TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (M.) zur Wiederwahl: (v. l.) Prof. Dr. Per Nicolai Martens (Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik der RWTH Aachen), Detlef Lüke (IG BCE), Hochschulratsvorsitzender Peter Schrimpf (RAG Aktiengesellschaft), NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke, IHKHauptgeschäftsführer Helmut Diegel und Ulrich Hoppe (Bezirksregierung Arnsberg). Prof. Dr. Jürgen Kretschmann bleibt für weitere acht Jahre Präsident der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola zu Bochum. Der Hochschulrat wählte Kretschmann auf seiner Sitzung am 28. April einstimmig für eine zweite Amtszeit. Zuvor hatte sich am 22. April bereits der Senat ohne Gegenstimme dafür ausgesprochen, dass der seit dem 1. September 2006 amtierende TFH-Präsident weiter an der Spitze der Hochschulleitung steht. Kretschmanns zweite Amtszeit beginnt am 1. September 2014 und endet am 31. August 2022. Kretschmann dankte für das Vertrauen und verwies auf Erreichtes: „In den vergangenen acht Jahren hat sich unsere Hochschule sehr positiv weiterentwickelt. Die Studierendenzahlen sind deutlich gestiegen, wir haben neue zukunftsorien36 tierte Studienangebote wie den deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau gestartet und unsere Studiengänge erfolgreich auf das Bachelor-/Master-Modell umgestellt. Die TFH wird inzwischen weit über die Region hinaus sogar international wertgeschätzt. Besonders stolz bin ich darauf, dass an unserer offenen Hochschule überdurchschnittlich viele Studierende aus Nichtakademikerfamilien ihre Bildungschancen wahrnehmen.“ Vor seiner Wahl zum TFH-Präsidenten war Kretschmann unter anderem von 2001 bis 2006 Mitglied der Geschäftsführung der RAG BILDUNG GmbH sowie in verschiedenen Managementfunktionen bei Unternehmen des Steinkohlenbergbaus tätig. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Aachen, Bochum und Dortmund hatte er 1989 an der Georg-August-Universität in Göttingen zum Dr. rer. pol. promoviert. 1998 habilitierte er sich an der RheinischWestfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Seit 2005 ist er dort außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik. Nach dem Ablauf der regulären Amtszeit des Präsidenten hatte die Trägergesellschaft der TFH, die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, eine je zur Hälfte aus Vertretern des Hochschulrats und des Senats besetzte Findungskommission eingesetzt, die Kretschmann für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen hatte. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Doppelt von Nutzen © TFH Georg Agricola Peter Heintzmann, Corinna Both und Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (v. l.) Jährlich stiftet der Bochumer Unternehmer Peter Heintzmann einen Preis für die besten Abschlussarbeiten an den drei Wissenschaftsbereichen der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola zu Bochum. Die diesjährigen Peter-Heintzmann-Preise überreichte der Stifter am 9. Mai gemeinsam mit TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann. Die ausgezeichneten Masterarbeiten lösten Problemstellungen aus dem industriellen Alltag und eröffneten den Preisträgern nebenbei Karrierechancen bei den Unternehmen, in denen sie ihre Arbeiten anfertigten. „Gestaltung eines effizienten Variantenmanagements in einer kundenindividuellen Kleinserienfertigung“ lautete das Thema von Corinna Both (Master-Studiengang Technische Betriebswirtschaft). Alexander Boegel (Master-Studiengang Maschinenbau) bearbeitete die „Konstruktive Entwicklung einer Versuchsanlage für die Prozessentwicklung zur Herstellung von Kopfgehärteten Schienen“. Wiebke Kuballa (Master-Studiengang Betriebssicherheitsmanagement) beschäftigte sich © TFH Georg Agricola Alexander Boegel mit der „Entwicklung eines dokumentierten Prozesses zur Erstellung von Sicherheitsdatenblättern und dessen Integration in die betriebliche Ablauforganisation in einem Unternehmen der Lackindustrie“. © TFH Georg Agricola Wiebke Kuballa 37 Bericht und Hintergrund Guter Rat Am 13. Juni 2014 tritt das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie in Kraft. Zu diesem Stichtag müssen Online-Händler alle Texte und Abläufe in ihren Shops auf das neue Recht umgestellt haben. Insbesondere müssen Informationspflichten und das Widerrufsrecht angepasst sein. Das neue Recht bietet aber auch Chancen: So können zum Beispiel die Kosten der Rücksendung der Ware bei Ausübung des Widerrufsrechts dem Verbraucher auferlegt werden – vorausgesetzt, der Händler hat den Kunden über diese Rechtsfolge belehrt. Die Rechte der Verbraucher werden ebenfalls gestärkt. So dürfen etwa Vereinbarungen über Zusatzleistungen (zum Beispiel Reiserücktrittsversicherung) nicht mehr über vorangekreuzte Checkboxen herbeigeführt werden. Und: Dem Verbraucher muss eine gängige und zumutbare unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit eingeräumt werden. Zuschläge für die Verwendung bestimmter (weiterer) Zahlungsarten dürfen nicht über die Kosten hinausgehen, die dem Unternehmer durch die Nutzung dieses Zahlungsmittels entstehen. Als Hilfestellung für die Umsetzung dieser und der zahlreichen weiteren gesetzlichen Neuerungen hat der Deutsche Industrieund Handelskammertag einen 134-seitigen Praxisratgeber zum Online-Handel herausgegeben. Er gibt unter Berücksichtigung des neuen Rechts Antworten zu den wichtigsten Fragen – von den Impressums- und Informationspflichten sowie dem Widerrufsrecht über die Abfassung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie das Gewährleistungsrecht bei Sachmängeln bis hin zum Datenschutz sowie zum Umgang mit Rechtsverstößen und Abmahnungen. Neben zahlreichen Tipps und Hinweisen zur rechtssicheren Gestaltung des Online-Shops werden relevante Rechtsfragen des Vertriebs beleuchtet und mit praktischen Beispielen und Mustern erläutert. Die Publikation kann für 17 Euro über http://www.dihk-verlag.de im Internet bestellt werden. Erst testen, dann entwickeln Eine neue Geschäftsidee umzusetzen oder in neue Technologien und Verfahren zu investieren, stellt für Unternehmen eine große Herausforderung dar. Eine Simulationssoftware ermöglicht es, Prozesse oder Produkte bereits vor der Entwicklung unter realistischen Bedingungen zu testen. Dadurch können mögliche Fehler oder Schwachstellen aufgespürt und Fehlinvestitionen vermieden werden. Das ermöglicht den Unternehmen hohe Kosteneinsparungen und eine Verbesse- rung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Durch die Schaffung einer europäischen CloudSimulationsplattform (CAE/CAM) will das Projekt CloudSME Simulationstechnologien für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich machen. In einem Bewerbungsverfahren (Open Call) werden zehn weitere Fertigungs-, Engineering-, und Softwareunternehmen gesucht, die sich am Projekt mit ihrem individuellen Simulations-Anwendungs- szenario beteiligen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission unter der Finanzhilfevereinbarung 608886 mit 4,5 Millionen Euro finanziert. Für neue Anwendungsszenarien stehen 400.000 Euro zur Verfügung. Der Open Call endet am 25. Juni um 17 Uhr, Brüsseler Ortszeit. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich unter www.cloudsme.eu/opencall im Internet. Preis für Energieeffizienz Unternehmen aus der Industrie und dem produzierenden Gewerbe, die erfolgreich Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz im eigenen Betrieb durchgeführt haben, können sich bis zum 30. Juni um den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Energy Efficiency Award der Deutschen 38 Energie-Agentur GmbH (dena) bewerben. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Der zum achten Mal ausgeschriebene Wettbewerb steht für Projekte von Unternehmen jeder Größe und Branche offen. Die Teilnahmeinformationen finden sich unter www.EnergyEfficiencyAward.de im Internet. Im September wird die Liste der 15 Nominierten veröffentlicht, aus denen die Fachjury drei Preisträger aussucht. Die Preisverleihung findet am 11. November auf dem dena-Energieeffizienzkongress statt. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Neues aus Berlin und Brüssel Deutsche Interessen in China vertreten Berlin/Peking. Bei Geschäften deutscher Unternehmen in und mit China gibt es immer noch erhebliche Probleme. Darauf hat DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer während seiner Chinareise hingewiesen. In Peking erläuterte er im Beisein von Wirtschaftsminister Gabriel, dass deutsche Unternehmen beim Thema Patentschutz nicht mehr ausschließlich über Raubkopien klagten, sondern zunehmend auch über Übertreibungen: „Erst hatten die Chinesen gar kein Patentrecht, jetzt überziehen sie es.“ Auch der Joint-Venture-Zwang erschwere den Handel deutscher Unternehmen mit China: So können deutsche Anbieter beispielsweise in der Automobilindustrie nur zusammen mit einem chinesischen Partner agieren. Positiv wertete Schweitzer das vermehrte Engagement Ausnahme für kurze freiwillige Praktika Berlin. Freiwillige Praktika bis zu sechs Wochen sollen vom Mindestlohn ausgenommen werden. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Eine Verbesserung, die nicht zuletzt auf Drängen des DIHK vorgenommen worden ist. Ursprünglich sollten freiwillige Praktika vom ersten Tag an mit dem Mindestlohn vergütet werden. DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer drängt zugleich auf weitere Nachbesserungen im parlamentarischen Verfahren: „Viele Praktika dauern länger als sechs Wochen. Und kaum ein Unternehmen wird jungen Leuten, die praktische Erfahrungen sammeln wollen, 1.500 Euro monatlich zahlen können.“ Die Folge, so befürchtet Schweitzer: Das Angebot an freiwilligen Praktika werde sinken – zu Lasten der Berufseinsteiger. © Frank Ossenbrink DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer (l.) und Julia Arnold (beim DIHK zuständig für internationale Märkte) mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Peking chinesischer Firmen in Deutschland: Die guten Bedingungen, die sie in Deutsch- land vorfänden, könnten dann auch zu Fortschritten in China führen. Gelder für den Mittelstand freigegeben Berlin. Gute Nachricht für kleine und mittlere Unternehmen: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) erteilt trotz der derzeit vorläufigen Haushaltsführung wieder Bewilligungsbescheide. Der Bundestagshaushaltsausschuss hat die entsprechenden Mittel vorzeitig freigegeben. Dafür hatten sich der DIHK in Berlin und die IHKs bei den Bundestags- abgeordneten in den Regionen eingesetzt. 350 Millionen Euro werden nun allein für ZIM veranschlagt. ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen, die mit diesen zusammenarbeiten. ERASMUS+ startet, MobiPro-EU gestoppt Brüssel. Eine gute Sache: Das neue Bildungsprogramm der EU, ERASMUS+, ermöglicht es Studierenden und Auszubildenden, Zeit im europäischen Ausland zu verbringen. Schlechte Nachrichten dagegen vom Sonderprogramm MobiPro-EU („Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa“): Das Bundesarbeitsministerium nimmt seit dem 8. April keine neuen Anträge für das laufende Jahr mehr an. Grund: Die Nachfrage übersteigt die Fördermöglichkeiten. Der DIHK bedauert diesen Schritt. Das Programm soll im Sommer überarbeitet und für 2015 neu aufgelegt werden. 39 Bericht und Hintergrund © Gerhard Seybert – Fotolia.com Geballte Informationen zu den Themen Zoll und Exportkontrolle bietet der 8. IHK-Außenwirtschaftstag NRW. Kulturelle Intelligenz ist gefragt Was ist ein „Ermächtigter Ausführer“? Und was ein „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“? Unternehmen, die schon lange international aktiv sind, kennen diese Begriffe – für andere sind sie böhmische Dörfer. Damit das nicht so bleibt, bietet einer der neun Workshops beim IHK-Außenwirtschaftstag NRW geballte Informationen zu den Themen Zoll und Exportkontrolle. Nicht nur aktuelle Regelungen werden dort besprochen, sondern auch Zukunftsfragen. Denn mit dem ab 2016 geltenden neuen EU-Zollkodex kommen viele Änderungen auf die Wirtschaft zu, und die aktuelle Debatte im Europäischen Parlament über die Herkunftsbezeichnung von Produkten könnte das Gütesiegel „Made in Germany“ in Gefahr bringen. 40 Vorteil Freihandel Der Workshop „Achtung Zoll“ wird sich nicht darauf beschränken, die Flut an Vorschriften zu beschreiben – er soll vielmehr ein Wellenbrecher sein, praktische Tipps vermitteln und auch Hinweise geben, wie man die Belastung mit Zollfragen senken kann. Moderator Frank Malis, Geschäftsführer bei der IHK Aachen: „Auf Basis vieler Freihandelsabkommen zwischen der EU und zahlreichen Staaten lässt sich die Zollbelastung in vielen Fällen ganz oder teilweise vermeiden.“ Auch das geplante Abkommen mit den USA wird in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Beispiele erfahrener Unternehmer werden deutlich machen, dass das Thema Zoll bei guter Organisation beherrschbar ist. Bei der Digatron GmbH aus Aachen beispielsweise (mit einem Exportanteil von 75 Prozent) sorgt ein Gesamtverantwortlicher für die Dokumentation aller betrieblichen Prozesse, um die Einhaltung von Exportvorschriften zu garantieren. „Der Aufwand ist überschaubar, allerdings sind Zollthemen längst nicht mehr nebensächlich. Es erfordert gutes Fachwissen und ständige Weiterbildung“, sagt Rolf Beckers, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, das Testgeräte für Batterien aller Art herstellt. Als besondere Herausforderung nennt er, den Überblick über Embargo-Bestimmungen zu behalten, die ständig verändert würden. Auch sei wichtig, die Verträge so zu gestalten, dass bei einer versagten Exportgenehmigung die eigene Haftung ausgeschlossen ist. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Der 8. IHK-Außenwirtschaftstag NRW unter dem Motto „WIR UNTERNEHMEN WELTWEIT“ wird am 11. September 2014 federführend von der IHK zu Köln in Zusammenarbeit mit den IHKs in NRW durchgeführt. Im Kölner Gürzenich werden mehr als 800 Teilnehmer erwartet. Der Außenwirtschaftstag wird um 9.15 Uhr von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und dem Vizepräsidenten von IHK NRW, Dr. Benedikt Hüffer, eröffnet. Ende der Veranstaltung ist gegen 17.15 Uhr. Das Informationsangebot umfasst neun Workshops und eine Podiumsdiskussion. Außerdem stehen mehr als 50 Vertreter der deutschen Auslandshandelskammern für individuelle Gespräche zur Verfügung. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung (auch zur Anmeldung) finden sich im Internet auf www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de © Heike Lachmann © Thomas Nowaczyk Unternehmer Rolf Beckers berichtet über seine Export-Erfahrungen. Produktdesigner Markus Wild hat seine Agentur internationalisiert. Internationales Team tender Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. Natürlich sind die gesetzlichen Regelungen für alle Branchen wichtig. Wenn man aber nicht bloß Waren, sondern Dienstleistungen exportieren will, kommen noch andere Herausforderungen hinzu. Gerade hier aber liegt für die deutsche Wirtschaft noch großes Potenzial: Die deutsche Dienstleistungswirtschaft hat einen Anteil von 70 Prozent am Bruttoinlandspunkt – aber nur zwölf Prozent der Unternehmen sind international aktiv. Damit liegt Deutschland unter dem EUDurchschnitt. Der Workshop „Dienstleistungen erfolgreich internationalisieren“ gibt deshalb Hilfestellung. „Da Dienstleistungen meist persönlich erbracht werden, spielen Mentalitätsfragen und kulturelle Intelligenz eine noch größere Rolle, als es bei Warenexporten der Fall ist“, erklärt Moderator Prof. Bodo Risch, stellvertre- Wie man sich optimal auf den globalen Markt einstellt, zeigt das Beispiel der WILDDESIGN GmbH & Co. KG aus Gelsenkirchen. Die Agentur für Produktdesign hat mehr als 300 Kunden in aller Welt und sich vor einigen Jahren auch darauf spezialisiert, die Optik chinesischer Waren an den deutschen und europäischen Markt anzupassen. Trotz des Internets: „Am wichtigsten ist die Präsenz vor Ort“, sagt Geschäftsführer Markus Wild. „Wir versuchten von Anfang an, unseren Kunden möglichst einen Ansprechpartner in Landessprache anzubieten. Das war der Ausgangspunkt für unsere Internationalisierung der Teams in Gelsenkirchen und Schanghai mit momentan 30 Kreativen aus elf Ländern.“ Ein internationales Team strahle Offenheit und Flexibilität aus. Deshalb bekomme WILDDESIGN jedes Jahr fast 1.000 Bewerbungen aus aller Welt. Und: „Die potenziellen Kunden trauen sich auch, uns von den entlegensten Winkeln des Globus anzusprechen.“ So weit wie die Gelsenkirchener muss man nicht gleich gehen. Aber: „Wer international erfolgreich sein will, muss sich der Welt öffnen. Das ist auch ein innerer Prozess im Unternehmen, den wir mit unserer Beratung und mit dem Angebot des Außenwirtschaftstages fördern wollen“, sagt Alexander Hoeckle, Geschäftsführer International und Unternehmensförderung der IHK Köln. Werner Grosch, freier Journalist 41 Bericht und Hintergrund Auslandsengagement steigt – besonders in Europa Das Ausland wird als Investitionsstandort für die hiesige Industrie noch attraktiver. Nach elf Jahren spielt für die deutsche Industrie das Kostenargument wieder eine etwas größere Rolle. DIHK-Chefvolkswirt Dr. Alexander Schumann erläutert im Interview die Ergebnisse der aktuellen DIHK-Umfrage zu den Auslandsinvestitionen in der Industrie. Wie stehen die Zeichen bei den Auslandsinvestitionen der deutschen Industrieunternehmen 2014? Daumen hoch oder Daumen runter? Für die Industrieunternehmen bleibt das Ausland für Investitionen attraktiv. 45 Prozent der Industriebetriebe planen 2014 ein Engagement außerhalb Deutschlands. Das hohe Niveau der Auslandsaktivitäten setzt sich damit fort. Dabei wollen die Unternehmen für ihre Präsenz im Ausland mehr Kapital in die Hände nehmen als 2013. Damit dürften die Auslandsinvestitionen 2014 erneut spürbar wachsen. Oft gibt es die Befürchtung, dass Auslandsinvestitionen auf Kosten des heimischen Standorts gehen? Gibt es dafür Anzeichen? Im Gegenteil: Die aufgestockten Auslandsbudgets der Industrieunternehmen kommen auch dem Inland zugute. Wir sehen bei den Daten aus unserer Umfrage, dass Betriebe mit Auslandsinvestitionen auch hierzulande kräftiger investieren und ihre Beschäftigung aufstocken wollen. Warum investieren Unternehmen im Ausland? Hauptsächlich, um Produktionsstätten vor Ort auf- und auszubauen sowie um Vertrieb und Kundendienst zu etablieren und zu festigen. Fast 80 Prozent der Industrieunternehmen planen aus diesen Gründen Investitionen im Ausland. © Heiko Laschitzki Dr. Alexander Schumann, DIHK-Chefvolkswirt 42 Der Kostenvergleich spielt bei der Investitionsentscheidung nur eine geringere Rolle? Das Kostenmotiv gewinnt für die Auslandsinvestitionen wieder leicht an Bedeutung, nachdem es seit 2003 nahezu kontinuierlich verloren hatte. Gaben die Kosten 2013 noch für 20 Prozent der Betriebe den Ausschlag, sind es nun 21 Prozent. Die Zunahme mag gering erscheinen, ist aber ein erstes Warnsignal, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland dabei ist, Standortvorteile wieder zu verspielen. Betriebe, die aus Gründen besserer Kostenbedingungen im Ausland investieren wollen, zeigen sich gerade bei den Beschäftigungsplanungen am heimischen Standort deutlich zurückhaltender. In welchen Bereichen steigen denn die Kosten so stark, dass sie Unternehmen zu Auslandsinvestitionen veranlassen? Immer mehr Industriebetriebe wollen mit ihrem Auslandsengagement ihren Energie- und Rohstoffbezug diversifizieren und kostengünstiger gestalten. Der Anteil steigt um drei Punkte auf zwölf Prozent. Im Ausland finden deutsche Unternehmen diesbezüglich oft bessere Kostenbedingungen vor, vor allem in Sachen Stromkosten. Besorgniserregend ist, dass Unternehmen, die wegen des Energie- und Rohstoffbezugs im Ausland investieren, sich zugleich bei ihren Plänen für Beschäftigung und Investitionen in Deutschland am stärksten zurückhalten. Investieren deutsche Unternehmen bereits wegen des Fachkräftemangels im Ausland? Das Ausland wird für die Unternehmen auch deshalb relevanter, weil dort vielfach das Fachkräfteangebot nicht so ausgeschöpft ist wie hierzulande. Mittlerweile investiert jedes zehnte Unternehmen aus diesem Grund im Ausland, 2011 waren es nur sieben Prozent. Das höhere Interesse an ausländischen Fachkräften ist das Resultat gestiegener Schwierigkeiten, hierzulande genügend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © RioPatuca Images - Fotolia.com Handelsbarrieren sind ein mehr und mehr anzutreffendes Phänomen. Kann man bei den Investitionsentscheidungen für das Ausland hier schon eine Beeinflussung erkennen? Handelshemmnisse bleiben nicht nur zweitwichtigster Grund für Auslandsinvestitionen, sondern gewinnen weiter an Gewicht. Gegenüber 2011 erhöht sich der Anteil der Unternehmen mit diesem Motiv deutlich von 22 auf 26 Prozent. Gerade in Südamerika und Russland kommt dem eine große Bedeutung zu. Mittlerweile sehen sich jeweils 38 Prozent der Unternehmen aufgrund von Handelsbarrieren zu Investitionen in Südamerika sowie in Russland, der Ukraine, der Türkei oder Südosteuropa veranlasst. Die EU ist trotz Krise Handelspartner Nummer 1 für Deutschland. Zahlen sich die Reformen zur Verbesserung der Standortqualität in vielen Euro-Staaten langsam aus und werden diese Länder auch für Investitionen wieder attraktiv? Erstmals seit 2010 ist die EU-15 (Anm. d. Red.: die EU-Mitgliedsstaaten vor der Erweiterung im Jahr 2004) wieder die Top-Destination für Investitionen der Unternehmen. Ihr Anteil steigt von 40 auf 46 Prozent – einen solchen Anteil hat bisher noch nie eine Region erreicht, und um mehr als sechs Punkte hat sich auch noch keine Region innerhalb eines Jahres verbessert. Die Erholung der Eurozone ist somit auch in den Investitionsplänen deutscher Betriebe angekommen – etliche Länder haben in den letzten Jahren energisch an ihrer Standortqualität gearbeitet. Die EU-15 punktet mit Kostenargumenten, aber nicht nur. Infolge der konjunkturellen Belebung werden diese Europartner allmählich auch als Absatzmarkt wieder interessanter. Wie entwickeln sich die Auslandsinvestitionen in den Regionen außerhalb Europas? China verliert seinen Spitzenplatz an Europa; Nordamerika hat sich in den TOP 3 etabliert. Noch immer nehmen auch die Schwellenländer Asiens und Lateinamerikas einen festen Platz als Investitionsstandort der deutschen Industrie ein. Die Betriebe setzen insgesamt auf Kontinuität bei ihrem Engagement in den etablierten Märkten. Sie nutzen weiterhin die dynamische Entwicklung vieler globaler wachstumsstarker Regionen. So können bessere Entwicklungen auf einzelnen Märkten schwächere Phasen auf anderen ausgleichen – das bewährte Stabilitätsrezept. 43 Bericht und Hintergrund © Composer - Fotolia.com Industrie 4.0 – Der Mensch Noch befinden sich die Unternehmen beim Thema Industrie 4.0 in der Orientierungsphase. Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Leiter des Stuttgarter FraunhoferInstituts für Produktionstechnik und Automatisierung, und Siemens-Deutschland-Chef Rudolf Martin Siegers erklären im Interview, um was es dabei geht. Was verstehen Sie unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“? Siegers: Es handelt sich um die vierte industrielle Revolution – nach der Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Einführung von Elektronik und IT in die Produktion. Aus unserer Sicht besteht Industrie 4.0 aus drei Kernelementen: dem Produktionsnetzwerk über Unternehmensgrenzen hinweg, dem Zusammenwachsen von Entwicklung und Produkt sowie den sogenannten cyber-physischen Systemen. Bauernhansl: Der Schlüssel zur Industrie 4.0 ist Kommunikation. Es geht um permanenten Wissens- und Informationsaustausch – möglichst in Echtzeit. In der intelligenten Fabrik können die Mitarbeiter und alle Objekte – wie Maschinen, Aufträge oder auch Lagerplätze – miteinander über das Internet kommunizieren und softwarebasierte Dienste nutzen. Das 44 heutige „Internet der Menschen“ wird so um das „Internet der Dinge und Dienste“ erweitert. Und was ist das Ziel dabei? Bauernhansl: Industrie 4.0 bringt einen weiteren Schub in der Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, die Innovationszyklen werden kürzer, und wir können komplexere und intelligentere Produkte herstellen. Durch die Erhöhung der Flexibilität wird mit einer hohen Produktivität eine individualisierte Massenfertigung möglich. Die intelligente Selbststeuerung ermöglicht es erstmals, praktisch jedes Produkt – sei es ein Auto oder ein Fahrrad – wirtschaftlich und maßgeschneidert nach Kundenwunsch herzustellen. Das verbessert die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie deutlich. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 © Siemens Rudolf Martin Siegers © Fraunhofer-Institut IPA Prof. Dr. Thomas Bauernhansl steht weiter im Mittelpunkt Wie genau soll das funktionieren? Siegers: Am besten lässt sich das mit einem Bild veranschaulichen: Die cyberphysischen Systeme sind vergleichbar mit einem aus vernetzten Einzelkomponenten bestehenden Schachcomputer im Lernmodus, der im Produktionsschach Szenarien ermittelt, vergleicht und optimale Kombinationen vorschlägt. Und irgendwann – bis dahin ist es aber noch ein langer Weg – werden die Systeme den besten Zug in diesem Produktionsschach auch selbst auswählen. Was ist mit der Datensicherheit? Bauernhansl: Die Vernetzung stellt völlig neue Anforderungen an die Datensicherheit, denn davon hängt die Produktion ab. Gemeinsam genutzte sensible Daten müssen so sicher in der Cloud aufbewahrt werden wie die US-Goldreserven im legendären Stützpunkt Fort Knox. Siegers: Das Thema Datenschutz und -sicherheit ist eine Gretchenfrage von Industrie 4.0. Um eine Produktionsanlage umfassend schützen zu können, müssen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden. Dies reicht von der Unternehmensorganisation bis zum Schutz von PC- und Steuerungssystemen oder den Netzwerken. Welche Rolle wird der Mensch noch in dieser „Fabrik der Zukunft“ spielen? Bauernhansl: Der Mensch steht nach wie vor im Mittelpunkt dieser Fabrik. Die Mitarbeiter werden aber mehr und mehr zu Dirigenten der Wertschöpfung. Sie greifen nicht mehr unbedingt selbst in die Abläufe ein, sondern gestalten in allererster Linie die Rahmenbedingungen. Denn die menschliche Intelligenz wird – bei aller Autonomie der cyber-physischen Systeme – immer unerlässlich bleiben. Siegers: Die Anforderungen an den Menschen steigen. Für Industrie 4.0 müssen Fachkräfte ausgebildet werden, die über den Tellerrand einer einzigen Disziplin hinausschauen können – der Mechatroniker ist hier ein gutes Beispiel. Neben Mechanik und Elektronik werden nun IT- Kenntnisse immer wichtiger. 45 © santiago silver – Fotolia.com/Montage: Koerdt GmbH Schwarmfinanzierung immer beliebter Crowdfunding ermöglicht die Finanzierung von Projekten, Unternehmen, Vereinen oder gemeinnützigen Aktionen durch eine Vielzahl an Geldgebern, hat aber auch zahlreiche andere Vorteile: Marktforschung, Marketing, Einbeziehung von Kunden oder Lieferanten, Aufbau und Mobilisierung von Netzwerken, Öffentlichkeitsarbeit, Imagepflege. 46 Crowdfunding-Formen und Gegenleistungen •Reward-Based Crowdfunding: konkretes Produkt oder immaterielle Gegenleistung •Donation-Based Crowdfunding: Spendenquittung •Equity-Based Crowdfunding (Crowdinvesting): Unternehmensanteile oder gewinnabhängige Zinsen •Lending-Based Crowdfunding (Crowdlending beziehungsweise Peer-to-Peer-Lending): fester Zinssatz und Rückzahlung des Kredits Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Aus diesen Gründen wächst Crowdfunding in Deutschland sehr schnell – mehr als 70 Plattformen sind hier aktiv, und bislang sind mehr als 70 Millionen Euro in Deutschland über Crowdfunding finanziert worden. Die Kontaktaufnahme mit der Crowd erfolgt in der Regel über CrowdfundingPlattformen. Das zu finanzierende Projekt wird dort detailliert dargestellt und durch Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch das Mobilisieren des persönlichen Netzwerkes bekannt gemacht. So entsteht eine Unterstützergemeinschaft, die kleine Summen von einigen Hundert bis zu mehreren Millionen Euro aufbringen kann. Für seine finanziellen Mittel, aber auch für seine idealistische Unterstützung des Projekts erhält der einzelne Unterstützer eine Gegenleistung. Eine Liste der Plattformen in Deutschland findet sich unter „FAQ“ auf www.germancrowdfunding.net, der Internetseite des German Crowdfunding Network. Crowdfunding findet aber nicht nur auf den Plattformen statt – es gibt zahlreiche Projekte, die sich über ihre eigene Seite finanziert haben. Die Plattformen erleichtern allerdings die Abwicklung der Zahlungen und stellen Reputation her, daher ist Crowdfunding auf Plattformen etwas leichter. Crowdinvesting ist sicherlich die Form, die im Umfeld von Unternehmensfinanzierung die meiste Relevanz hat. Nicht alle Formen des Crowdinvesting ermöglichen den Erwerb des klassischen Eigenkapitals, vielmehr sind eine Vielzahl von MezzaninBeteiligungsmöglichkeiten auf den Plattformen zu finden. Aber auch Reward-Based Crowdfunding funktioniert nicht nur für künstlerische Kreativprojekte, sondern auch für innovative Produktentwicklungen, welche auf den Endkunden abzielen. Startups profitieren in großem Maßstab von der neuen Finanzierungsform des Crowdin- vestings und konnten schon sechsstellige und siebenstellige Summen einsammeln. Mit den eingesammelten Mitteln kann die Entwicklung eines Prototyps finanziert oder auch die Massenproduktion umgesetzt werden. Doch auch für den Mittelstand gibt es Crowdfunding-Plattformen, die aber noch sehr wenige Projekte haben. WINCENT GMBH Manche Unternehmer wollen die Kunden direkt am Unternehmen partizipieren lassen. Teilhabe wird für den Kunden immer wichtiger und Konsumieren rückt in den Hintergrund. Eine Reihe an genossenschaftlich orientierten Startups hat daher Crowdfunding genutzt, um Eigenkapital aufzubauen. Im Vorfeld einer Crowdfunding-Kampagne gibt es viele Punkte zu bedenken: Wer ist die Crowd? Wo ist meine Zielgruppe? Ist das Produkt eher für Endkunden geeignet? Kann ich die emotionale und innovative Seite des Produkts gut erläutern? Welche Art des Crowdfundings ist für mein Produkt am besten geeignet? Welche Plattformen und welches Beteiligungsmodell sind für mein Projekt am sinnvollsten? Auf www.germancrowdfunding.net findet man sowohl Ansprechpartner als auch Literatur. [email protected] Tel: 0234 - 32534980 www.ledstar24.de INDUSTRIEBAU Viele Details und trotzdem das Ziel im Blick? Antworten erhalten www.buehrer-wehling.de Die Autoren •K arsten Wenzlaff ist Gründer des Instituts für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom), hat das German Crowdfunding Network initiiert und zahlreiche Studien zum Thema Crowdfunding geschrieben. •D ennis Schenkel betreibt mit Crowdxperts.de eine Full-Service Agentur im Bereich Crowdfunding und ist Mitglied im Vorstand des German Crowdfunding Networks. 47 Infos für die Praxis Impressum Herausgeber Industrie und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32 Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10 www.bochum.ihk.de | [email protected] Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich), Julia Beuerlein Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung Koerdt PROMO4YOU GmbH 59609 Anröchte, Südring 1 Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50 www.koerdt.de | [email protected] Anzeigenleitung Fritz Thöne (verantwortlich) Telefon (0 29 47) 97 02-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Telefon (0 29 47) 97 02-76 E-Mail: [email protected] Recht und Steuern Sexuelle Belästigung Belästigt ein Arbeitnehmer eine Auszubildende sexuell, kann das eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen. Das hat das Landesarbeitsgericht Niedersachsen im Fall eines Krankenpflegers entschieden, der eine Auszubildende als Gesundheits- und Krankenpflegerin nach der Echtheit ihrer Oberweite fragte, ihre Brust anfasste und versuchte, sie zu küssen. Der Arbeitgeber führte Anhörungen durch und sprach anschließend eine außerordentliche Kündigung aus, gegen die sich der ordentlich unkündbare Krankenpfleger mit einer Kündigungsschutzklage wehrte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass eine fristlose Kündigung gerechtfertigt sei, wenn Tatsachen vorlägen, die dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Einzelfallmerkmale und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ende der Kündigungsfrist unzumutbar machten. Vorliegend habe der Arbeitnehmer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Auszubildende sexuell belästigt. Sein Verhalten stelle eine die körperliche Integrität missachtende und sexuell motivierte Handlung dar. Bei der Abwägung sei die gesteigerte Fürsorgepflicht des Arbeitgebers in Bezug auf die zahlreichen Arbeitnehmerinnen und weiblichen Auszubildenden zu berücksichtigen. Deshalb sei ihm die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht zuzumuten. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen vom 6. Dezember 2013; Az.: 6 Sa 391/13) Praxistipp: Arbeitgeber sind verpflichtet, ihr Personal effektiv vor sexuellen Belästigungen zu schützen. Bei Ausspruch der Kündigung ist auf die Einhaltung der zweiwöchigen Kündigungsfrist zu achten, binnen der die Kündigung dem Arbeitnehmer zugehen muss. Die Frist beginnt mit der Kenntnis des Arbeitgebers vom kündigungsauslösenden Sachverhalt. Erscheinungsweise monatlich, Doppelausgabe Juli/August Druckauflage 15.717/1. Quartal 2014 Anzeigenpreisliste Nr. 35, gültig ab 1. Januar 2014 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Heftmitte: BiC-Journal Beilage: Chip ISSN 0724-4142 48 Abmahnung nach Beleidigung Wenn ein Arbeitnehmer falsche Behauptungen mit beleidigenden Vorwürfen aufstellt, einen vereinbarten Unterrichtsbesuch im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme absagt und einen angeordneten Rücksprachetermin verweigert, liegen darin Vertragspflichtverletzungen, die Abmahnungen rechtfertigen. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall einer Seiteneinsteigerin als Lehrkraft an einem Gymnasium entschieden. Sie hatte bei ihrer Krankmeldung gegenüber der Schulaufsicht in einer E-Mail gebeten zu überprüfen, ob ihre Atteste in der Schule wieder „unterschlagen“ worden seien. Später sagte sie einen zuvor abgestimmten Unterrichtsbesuch mit einer Fachkollegin ab und weigerte sich, einen angeordneten Rücksprachetermin mit dem Schulleiter wahrzunehmen. Die Bezirksregierung erteilte daraufhin drei Abmahnungen, deren Beseitigung die Lehrkraft verlangte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass in dem unberechtigten Vorwurf, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen seien unterschlagen worden, ein gewichtiger Verstoß gegen die Pflicht zur Rücksichtnahme auf berech- tigte Interessen des Arbeitgebers liege, der eine Abmahnung rechtfertige. Die Weigerung, einen abgestimmten Unterrichtsbesuch durch eine Kollegin zu dulden, stelle einen Verstoß gegen die ihr im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme obliegende Dienstpflicht dar. Ferner liege in der Weigerung der Teilnahme an einem angeordneten Rücksprachetermin mit dem dienstvorgesetzten Schulleiter eine Vertragspflichtverletzung. Es sei auch möglich und zumutbar gewesen, den Termin wahrzunehmen. Die drei Abmahnungen seien daher gerechtfertigt. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 4. Dezember 2013; Az.: 5 Sa 867/13) Praxistipp: Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung berechtigt nicht zu Formalbeleidigungen, Schmähungen oder wahrheitswidrigen Tatsachenbehauptungen. Der Arbeitgeber kann mit einer Abmahnung reagieren. Die Abmahnung muss das pflichtwidrige Verhalten genau beschreiben (Dokumentationsfunktion), auffordern, das beanstandete Verhalten aufzugeben (Ermahnungsfunktion) und androhen, dass im Wiederholungsfall das Arbeitsverhältnis gefährdet ist (Warnfunktion). Wirtschaft im Revier 06 | 2014 Tätlicher Angriff auf Vorgesetzten Greift ein Arbeitnehmer einen Vorgesetzten tätlich an, rechtfertigt das in der Regel ohne vorherige Abmahnung eine Kündigung. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Produktionshelfers entschieden, der seinen Vorgesetzten zu Boden gedrückt hatte, sodass dieser hinfiel. Zuvor hatte der Vorgesetzte den Arbeitnehmer mit seinem Handy fotografiert, weil er dessen körperliche Aktivitäten bei der Autowäsche in einer Waschanlage dokumentieren wollte. Der Arbeitnehmer wies in der Vergangenheit mehrfach krankheitsbedingte Fehlzeiten auf und war auch zum fraglichen Zeitpunkt arbeitsunfähig krankgeschrieben. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein tätlicher Angriff auf einen Vorgesetzten eine schwerwiegende Verletzung arbeitsvertraglicher Nebenpflichten darstelle. Regelmäßig bedürfe es vor Ausspruch der Kündigung keiner vorherigen Abmahnung, weil jeder Arbeitnehmer wisse, dass der Arbeitgeber ein solches Fehlverhalten missbillige. Der Arbeitnehmer könne sich auch nicht auf einen Rechtfertigungsgrund berufen. Der Vorgesetzte habe den Arbeitnehmer beim Ausklopfen von Fußmatten gesehen und daraus geschlossen, dass der Arbeitnehmer einen gesunden Eindruck mache. Er habe Fotos mit dem Handy gemacht, um seine Beobachtung zu dokumentieren, weil er den Verdacht hatte, die Arbeitsunfähigkeit sei möglicherweise vorgetäuscht. Hierin liege kein unverhältnismäßiger Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers. Die Kündigung sei daher gerechtfertigt. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 30. Januar 2014; Az.: 5 Sa 433/13) Keine diskriminierende Altersstaffel Schließt ein Arbeitgeber mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung, in der eine Altersstaffel enthalten ist, um mit steigendem Lebensalter das zunehmende Erholungsbedürfnis durch geringere Arbeitszeit zu erreichen, führt eine Erstreckung dieser Regelung auf Teilzeitkräfte zur Unwirksamkeit der Altersstaffel. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall einer Verwaltungsangestellten bei einer Gewerkschaft entschieden, die eine Altersstaffel mit Ermäßigung der Wochenarbeitszeit von 38 Stunden ab dem 40. Lebensjahr auf 36,5 Stunden und ab dem 50. Lebensjahr auf 35 Stunden für unwirksam hielt und Schadensersatz wegen unzulässiger Altersdiskriminierung forderte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Regelung zur Arbeitszeitermäßigung für ältere Arbeitnehmer in ihrer konkreten Ausprägung einen Verstoß gegen das Verbot der Al- tersdiskriminierung darstelle. Hinsichtlich der Vollzeitbeschäftigten erscheine der Gedanke des Gesundheitsschutzes durch Arbeitszeitreduzierung für ältere Arbeitnehmer nachvollziehbar. Die Gesichtspunkte des Schutzes vor Überforderung und des gesteigerten Erholungsbedürfnisses könne bei Teilzeitbeschäftigten, die weit von ihrer Leistungsgrenze entfernt blieben, nicht überzeugen. In der Altersstaffel liege daher eine Altersdiskriminierung, die zum Schadensersatz verpflichte. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 30. Januar 2014; Az.: 8 Sa 942/13, Revision wurde zugelassen) Praxistipp: Die unwirksame Altersstaffel führt dazu, dass eine Anpassung „nach oben“ gefordert werden kann. Da eine nachträgliche Verkürzung der Arbeitszeit ausscheidet, hat ein Schadensersatz in Form der Vergütung zu erfolgen. Bekanntmachung In der Wahlgruppe VIII (Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen), Wahlbezirk Witten, ist Ute Dreher (Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH) zum 7. April 2014 aus der Vollversammlung ausgeschieden. Bochum, den 7. Mai 2014 Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de Zerspanungszentrum in Schwelm CNC-Fertigung auf modernsten Maschinen www.henning-cnc.de Industriegebiet S5 Loher Straße 4/30A 58332 Schwelm Tel.: +49 2336 9298-400 Fax: +49 2336 9298-401 [email protected] 90x60-4c_cnc.indd 1 29.05.2008 BRUNNENBAU WASSERVERSORGUNG ERDWÄRMEBOHRUNGEN TIEFBOHRUNGEN 16:13:32 Uhr Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern. Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel Geschäftsführer: Klaus Bünger Brunnenbauermeister · staatl. gepr. Techniker 59457 Werl-Holtum · Lohbredde 2 · Tel. 0 29 22/53 22 Fax 0 29 22/53 42 · www.stuckmann-brunnenbau.de 49 Infos für die Praxis Funk- und Printmedien. Die Plattform verfügt über eine Shopfunktion und umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. © Heino Patschull – Fotolia.com Börsen Existenzgründung Angebote BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen. BO 181413 Zum Verkauf/zur Beteiligung steht ein Unternehmen, spezialisiert in der Herstellung von Maschinen zur Vernichtung von Daten mit höchster Sicherheitsstufe. Die Maschinen haben im Bereich Papier ein Alleinstellungsmerkmal. Der Interessent sollte äußerst vertriebsorientiert sein. Zurzeit wird ein internationales Vertriebsnetz mit örtlichen Partnern aufgebaut. BO 182313 Wir bieten im Zuge der Nachfolgeregelung ein seit nahezu 30 Jahren inhabergeführtes SpezialitätenFachgeschäft in einer Großstadt des Ruhrgebiets. In urig-feinem Ambiente wird das umfangreiche Angebot aus Hausmacher-, Schinken- und Salamispezialitäten, Weinen und Feinkost angeboten. Das Geschäft befindet sich in 1-a-Lage/Fußgängerzone. Die Verkaufsfläche beträgt circa 40 Quadratmeter und Nebenräume. Ein großer Kundenstamm sowie weiteres Potenzial sind vorhanden. Verkauft werden soll der komplette Geschäftsbetrieb inklusive aller Gerätschaften, des Warenbestands und des dazugehörigen Know-hows. BO 182413 Exklusives Modegeschäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwertiger Ausstattung abzugeben. Standort: Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. BO 182613 Alteingesessenes Maklergeschäft im mittleren Ruhrgebiet wird aus Altersgründen abgegeben. Die Nachfolge kann vielfältig geregelt werden. Ein Kundenstamm, Objekte und die nötige Technik sind vorhanden. BO 182713 Alteingesessener Reifenhandel im Ruhrgebiet zu verkaufen. Durch hohe Lagerungsquoten sind sehr gute Kundenbindungen vorhanden. BO 182813 Geschäft mit 126 Quadratmeter Verkaufsfläche und Nähatelier wegen Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer Lagerraum ist ebenfalls vorhanden. BO 183113 Alteingesessene Lottoannahmestelle aus Altersgründen zu verkaufen. Das (Familien-)Geschäft besteht seit 1953 und befindet sich in einem Wohn-/Geschäftshaus in einem Wohngebiet mit Gewerbetreibenden mit Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Hier einige Eckdaten: 25 Quadratmeter Verkaufsfläche, 15 Quadratmeter großes Lager (beheizbar), Parkplätze am Fahrbahnrand, ein Einstellplatz sowie eine Aktionsfläche vor dem Geschäft sind vorhanden. Das Sortiment beinhaltet Lotto, Presse, Bogestra-Tickets, Tabak- 50 waren und Zubehör, Geschenk- und Saisonartikel, Gutscheine, Telefonkarten, Geschenkverpackungsmaterial, Grußkarten und Briefmarken, Paketannahme, Spielwaren, HerbertzArtikel, Taschenbücher, Schreibwaren, Süßwaren etc. BO 183213 Ladenlokal (Schnellrestaurant mit Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive Ausstattung aus Altersgründen zu verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit Gewinn. BO 183313 Ich verkaufe mein seit 2008 bestehendes Unternehmen mit dem Schwerpunkt Entwicklung und Vermarktung von Souvenirs für das Ruhrgebiet. Die Marke ist gut etabliert, sodass wir unter anderem Einzelhändler, Museen und Privatpersonen bedienen. Darüber hinaus können die Ideen auch auf zahlreiche andere Regionen übertragen werden. BO 183413 Boutique für Damenbekleidung in Fußgängerzone aus Krankheitsgründen zu verkaufen. Das Ladenlokal wurde 2012 neu ausgestattet und eingerichtet. Die Ladenfläche beträgt 45 Quadratmeter exklusive Lagerfläche (20 Quadratmeter). Zur Übernahme gehören die Einrichtung, der Bestand, der Kundenstamm. Auf Wunsch kann der Name ebenfalls übernommen werden. BO 183513 Alteingesessene Apotheke mit moderner Einrichtung in sehr guter Lage sofort abzugeben. Hohe Stamm- und Laufkundschaft. BO 183713 Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben einem umfangreichen Kundenstamm verfügt das Unternehmen über zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus regionalen Film-, BO 183813 Wir möchten einen von unseren Copyshops und Digitaldruckereien abgeben. Der Shop liegt in einer sehr guten Lage und bietet Dienstleistungen in Digitaldruck und Offset an. In näherer Umgebung existieren nur wenige Shops. Zurzeit sind in dieser Filiale fünf bis sieben Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist mit den neuesten Maschinen eingerichtet, die aber nicht alle übernommen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir Schreibwaren an und sind seit kurzem UPS-Partner. BO 183913 Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das Sortiment umfasst unter anderem Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein Ebay-Shop sowie ein Webshop sind vorhanden. Innenstadtlage, fester Kundenstamm, seit vier Jahren integriert. BO 184013 Alteingesessenes Taxi-Unternehmen mit eigener Zentrale aus Alters- und Gesundheitsgründen zu verkaufen. Das seit über 50 Jahren bestehende Unternehmen befindet sich im Ruhrgebiet und wird mit mehreren Alternativen zum Verkauf angeboten: Verkauf der neun Taxen mit oder ohne Konzession sowie zwei Mietfahrzeuge (alles Mercedes), das bestehende Unternehmen ohne Fuhrpark oder das Gesamtpaket. Mitarbeiter sind vorhanden und können übernommen werden. Bei einer Gesamtübernahme ist eine Einarbeitung in das Unternehmen gewährleistet. BO 184114 Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 und 34 Quadratmeter, aus Altersgründen zu verkaufen oder zu verpachten. Standort liegt an einer Hauptstraßen-Kreuzung sowie an einer Haltestelle von vier Buslinien; Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21. BO 184214 Komplett eingerichtetes Küchenstudio sucht Nachfolger. Das Küchenstudio wird mit Immobilie (300 Quadratmeter) und Grundstück (1.000 Quadratmeter) verkauft. Vergrößerung des Betriebsgebäudes sowie die Errichtung eines Wohnhauses sind möglich. Die Wirtschaft im Revier 06 | 2014 BO 184414 Kleines Unternehmen (ausgerichtet für ein bis zwei Mitarbeiter) für Fein(st)mechanik zu veräußern. Der Betrieb liegt in Bochum. Der Maschinenpark umfasst eine CNC-Fräsmaschine der Firma Deckel, Drehbänke in verschiedenen Größen und Präzisionen, ein Laserschweißgerät u. v. m. Entsprechende Werkzeuge sind vorhanden. Für Konstruktionen steht entsprechende EDV zur Verfügung. Die zwei Werkräume, das Büro, ein Aufenthaltsraum sowie Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected] BO 184514 Top-Objekt der deutschen Imbisskultur sucht qualifiziertes Betreiberpaar oder eventuell Quereinsteiger mit Ambitionen. Seit 2008 am Markt, sehr erfolgreich eingeführt; mit hohem Bekanntheitsgrad. Sehr starkes Mittags- und Frühstücksgeschäft, hochprofessionelle Kücheneinrichtung, lichtdurchflutetes und geschmackvoll eingerichtetes Ambiente, 120 Quadratmeter Fläche, 120.000 Euro Kapital. Gute Bonität und Eigenkapital notwendig. Seriöse Anfragen mit Kapitalnachweis. Eventuelle Förderung durch KfW möglich. BO 184614 Der Gesundheitsmarkt ist der bedeutendste Trend des 21. Jahrhunderts und gehört zu den größten Wachstumsmärkten. Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter über 50 sind bereit, in die eigene Gesundheit zu investieren. Das abzugebende Unternehmen ist ein kleines und gesundes Unternehmen und seit langem in diesem Markt aktiv. Es hat mehrere Geschäftsmodelle entwickelt, welche in Lizenz im deutschsprachigen Raum vergeben werden. Die Kompetenz des Unternehmensnachfolgers sollte in Präferenz im kaufmännischen Geschick liegen. Besondere Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Bewegung spielen eine untergeordnete Rolle. BO 184714 Im Rahmen einer Altersnachfolge steht ein Kalibrierlaboratorium für dimensionelle Messgrößen aus dem mittleren Ruhrgebiet zur Veräußerung. Das Unternehmen ist weiterhin in der Entwicklung und Vermarktung der eigenen Software zur Kalibrierung sowie zur Mess- und Prüfmittelverwaltung tätig. Das Unternehmen ist DAkkSakkreditiert. Seine Kunden (insgesamt rund 250) findet das Unternehmen zum überwiegenden Teil im regionalen Umfeld. Insbesondere im SoftwareBereich ist die Kundenstruktur jedoch auch überregional bis deutschlandweit verteilt. Das Unternehmen ist tätig in gemieteten Räumlichkeiten. Insgesamt stehen rund 160 Quadratmeter Büround Laborfläche zur Verfügung. Neben dem Inhaber sind drei weitere Mitarbeiter im Unternehmen tätig. Ein potenzieller Nachfolger sollte bestenfalls Engagierte Personalberaterin aus Bochum unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen professionell bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. www.franz-personalberatung.de oder 0234-5887290 üb er 7 5 Jahre n rch Montage du onal! Fachpers DRAHT-BUHR BOCHUM Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum (02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64 E-Mail: [email protected] Internet: www.draht-buhr.de Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr Satteldachhalle Typ SD11 11,01m Breite, 15,00m Länge · Traufe 4,00m, Firsthöhe 5,90m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Aktionspreis € 17.800,ab Werk Buldern; excl. MwSt. w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 Hallenkonstruktion mit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlag Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. 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Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse. de/agb im Internet. eine Ausbildung als Ingenieur in den Fachbereichen Maschinenbau (Fertigungstechnik) oder Elektrotechnik haben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. Q ualität se it BO 184314 Elektroinstallationsbetrieb mit Handel sowie einer Lampenausstellung mit Designerleuchten sucht Nachfolger. sanitäre Einrichtungen sind angemietet. Die Firma wurde im Jahr 2012 gegründet. Ein kleiner Kundenstamm, zum Beispiel aus der Medizintechnik, ist im nahen Umfeld vorhanden. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Immobilie verfügt über eine Ausstellung und Büros sowie einen Beratungsraum mit Beamervorführung. Zu den Hausmarken gehören allmilmö, Häcker, Gaggenau, Siemens sowie Granitunternehmen und Glashersteller aus der Region. Kundenakquise durch Mundpropaganda (kaum Werbung), Abschluss liegt bei 85 Prozent. Maschinentransporte Betriebsumzüge Hallenmobilkrane 12 - 60 t Gabelstaplermietflotte 1 - 27 t Gabelstaplerservice Zum Alten Zollhaus 20-24 42281 Wuppertal www.marcustransport.de Tel 0202-27041-0 Fax 0202-708546 51 Infos für die Praxis BO 184814 Wäsche- und Dessousfachgeschäft ab sofort in zentraler Lage im mittleren Ruhrgebiet zu verkaufen. Ladenlokal 40 Quadratmeter, Miete inklusive Nebenkosten 460 Euro. BO 184914 Betonsteinwerk mit Schwerpunkt Marmor und Granit sucht ab sofort eine/n Nachfolger/in. Das Unternehmen mit Sitz im mittleren Ruhrgebiet beschäftigt acht Mitarbeiter. Die Nutzung des 1.000 Quadratmeter großen Betriebsgrundstücks ist über eine Erbpacht mit einer Restlaufzeit von 30 Jahren und einem Vorkaufsrecht geregelt. Das Firmengelände ist im Besitz der Firma und soll bei Übergabe mitverkauft werden. Auf dem überwiegend regionalen Arbeitsmarkt stellen Architekten, Privatkunden und ansässige Handwerker den Großteil des Kundenstammes dar. Eine fachbezogene Ausbildung wäre vorteilhaft. Eine Einarbeitungszeit durch den jetzigen Besitzer wird gewährleistet. BO 185014 Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen an einen jungen kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro. BO 185114 Online-Shop für Sportartikel, Outdoorartikel und Textilwaren zu verkaufen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt über eine eigene Webseite und Amazon mit professionellem Shop-System. Bild- und Marketingtexte können komplett übernommen werden. Das Text- und Bildmaterial wird von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Online-Shop verfügt über folgende technische Anbindungen: Sofortüberweisung, Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung), DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger.de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschaftssystem verwaltet ausschließlich Kunden, Aufträge, Rechnungen, ProduktVersand inklusive E-Mail Anbindung für Kundenkontakt und Dropshipping. Aktueller Warenbestand wird übergeben. Kundenstamm: 80 Prozent aus Deutschland, Rest international, vor allem Schweiz und Australien. Nachfragen BO 247613 Suche Ladenlokal beziehungsweise Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld und Umgebung. Interesse an einer Unternehmensnachfolge sowie an Mietobjekten. BO 247913 Dipl.-Kfm. (44) sucht Nachhilfeinstitut oder Sprachschule zur Übernahme und zur Ergänzung eines bestehenden Nachhilfeinstituts im Raum NRW. Kein Franchise. BO 248013 Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht ein Produktionsunternehmen zwecks Übernahme. Vertriebsschwerpunkte liegen unter anderem in der Stahl-, Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie. BO 248114 Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung. BO 248214 Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht Übernahme oder aktive Beteiligung möglichst im Raum NRW: Langjährige Berufserfahrungen sowie Eigenkapital sind vorhanden. BO 248314 Immobilien und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44 45 und 58 bevorzugt. Kooperation BO 29813 Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. 52 BO 30013 Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO 30113 Unternehmen aus der Umweltbranche sucht einen tätigen Teilhaber. Das Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen. Spätere Übernahme möglich. BO 30213 Wir suchen Kooperationspartner für unsere frei werdende Lagerfläche von 1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung, Transport und eventuell andere Dienstleistungen. BO 30313 Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Fir- men für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich gearteten Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändlern mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben. BO 30414 Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO 30514 Seit 1939 bestehender Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in folgenden Bereichen an: konv. Drehen, Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage. Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland 2014 Basisjahr 2010 = 100 Januar Februar März April 2014 105,9 106,4 106,7 106,5 2013 104,5 105,1 105,6 105,1 Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent + 1,3 + 1,2 + 1,0 + 1,3 Verbraucherpreisindex für NRW 2014 Basisjahr 2010 = 100 Januar Februar März April 2014 106,3 106,8 107,1 107,0 Seit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis 2013 104,5 105,1 105,6 105,2 Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent + 1,7 + 1,6 + 1,4 + 1,7 Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet (www.destatis.de) über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr. Weitere Auskünfte sind außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an [email protected] erhältlich. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 17. April 2014 B 14929: Die Leerräumer UG (haftungsbeschränkt), Jobststraße 35. StK: 1.000,- €. GF: Winfried Heming, Herne. 29. April 2014 B 14936: Bei Darius Speiselokal UG (haftungsbeschränkt), Bielefelder Straße 189. StK: 1.000,- €. GF: Alicja Zofia Szewczuk, Dortmund. © fotodo – Fotolia.com Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. Erläuterungen: AG:Amtsgericht GF:Geschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 7. April 2014 B 14912: Full Leasing & ProMediaMax Deutschland GmbH, Fritz-Reuter-Straße 48. StK 100.000,- €. GF: Gerhard Miethe, Vettelschoß. Sitzverlegung von Vettelschoß, vorher AG Montabaur, HRB 21744. 8. April 2014 B 14913: Zenit Bau UG (haftungsbeschränkt), Elsterstraße 16. StK 500,- €. GF: Mehmet Akyigit, Bochum. Sitzverlegung von Wuppertal, vorher AG Wuppertal, HRB 23814. 9. April 2014 B 14916: Optik Media JR UG (haftungsbeschränkt), Südring 8. StK: 1.000,- €. GF: Christoph Janotta, Essen, Mathias Rüther, Bochum. 10. April 2014 B 14917: Bochumer-Paletten UG (haftungsbeschränkt), Hiltroper Straße 156. StK: 600,- €. GF: Janine Dohn, Herne. 11. April 2014 A 6984: Ingvisory KG, Am Hosiepen 70. PhG: Dirk Peine, Bochum. 14. April 2014 A 6985: TimeLOG GmbH & Co. KG, Josef-Neuberger-Straße 4. PhG: TimeLOG Verwaltungs-GmbH, Bochum, Jörg Schulz, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRA 17556. B 14921: HDW Consulting und Verwaltungs GmbH, Hochweide 12 d. StK: 25.000,- €. GF: Heinrich de Waal, Bochum. B 14922: Bella UG (haftungsbeschränkt), Stolzestraße 39. StK: 1.000,- €. GF: Alexandra Bosch, Bochum. B 14923: BOOKLOGIC GmbH, Harpener Hellweg 89. StK: 25.000,- €. GF: Oral Yigitkus, Istanbul/Türkei. 15. April 2014 B 14924: Intrac GmbH, Sommerladstraße 25. StK: 25. 000- €. GF: Anna Brodskaia, Bochum. 17. April 2014 B 14928: GMW-Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Werner Hellweg 116. StK: 120,- €. GF: Jürgen Orth, Bochum. 22. April 2014 B 14930: Mietbühnen ch UG (haftungsbeschränkt), Werner Hellweg 116. StK: 120,- €. GF: Jürgen Orth, Bochum. 23. April 2014 B 14931: ZDE GmbH, Feldsieper Straße 118. StK: 25.000,- €. GF: Mercan Sevimli, Bochum. 24. April 2014 A 6986: TimeLOG Holding GmbH & Co. KG, Josef-Neuberger-Straße 4. PhG: TimeLOG Verwaltungs-GmbH, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRA 17587. AG Bochum (für Herne) 7. April 2014 B 14910: HM Maschinen GmbH, Dorstener Straße 231. StK: 178.952,15 €. GF: Christian Tomaschefsky, Herne. Sitzverlegung von Hattingen, vorher AG Essen, HRB 15454. B 14911: TLK Logistik UG, Gewerkenstraße 7. StK: 500,- €. GF: Mike Koch, Castrop-Rauxel. 8. April 2014 B 14914: TK-Transporte GmbH, Hauptstraße 400. StK: 25.000,- €. GF: Ali Demircan, Herne. Sitzverlegung von Düren, vorher AG Düren, HRB 6305. 10. April 2014 B 14918: EP Montage UG (haftungsbeschränkt), Lützowstraße 30. StK: 500,- €. GF: Ewa Plewnia, Unna. B 14919: Cremoni & Rodegro Engineering GmbH, Westring 303. StK: 25.000,- €. GF: Dieter Cremoni, Dorsten, Claus Rodegro, Witten. 11. April 2014 B 14920: Atlantis Geschäftsführungs und Management GmbH, Mont-CenisStraße 509 a. StK 25.600,- €. GF: Werner Berndt, Recklinghausen. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 3364. 15. April 2014 B 14925: Kösling Metalle GmbH, Hafenstraße 1 b. StK: 26.000,- €. GF: Rainer Kösling, Dormagen. Sitzverlegung von Dormagen, vorher AG Neuss, HRB 14945. 16. April 2014 B 14926: Kemer Baustoffe GmbH, Westring 303. StK: 25.000,- €. GF: Adem Kemerkaya, Recklinghausen. 6. Mai 2014 B 14939: TD Malerstudio UG (haftungsbeschränkt), Im Uhlenbruch 23. StK: 1.000,- €. GF: Tahir Durmishevski, Herne. AG Bochum (für Witten) 7. Mai 2014 B 14941: SbE-Institut für Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen gGmbH, Pferdebachstraße 39 a. StK 25.000,- €. GF: Oliver Gengenbach, Witten. AG Essen (für Hattingen) 10. April 2014 B 25371: Ruhr Inn GmbH, Schulstraße 21. StK 50.000,- €. GF: HansJoachim Kludt, Hattingen, Christian Hoyer, Hattingen. 14. April 2014 B 25384: Dattenberg the creative factory GmbH, Zum Ludwigstal 10. StK 25.000,- €. GF: Heike Feist, Hattingen. Veränderungen AG Bochum 14. April 2014 B 14158: Kerstin Lange Vermögensverwaltungs GmbH: Umfirmierung in KL Vermögensverwaltungs GmbH 15. April 2014 B 13967: Inno Tech Germany UG (haftungsbeschränkt): Umfirmierung in Inno Tech GmbH Germany B 6483: Bochumer Universitätsverlag GmbH: Umfirmierung in Westdeutscher Universitätsverlag GmbH 17. April 2014 B 13768: EKB Immobilien GmbH: Umfirmierung in L & W Immobilien GmbH B 12607: Sirius Logistik GmbH: Herabsetzung des StKs auf 25.000,- € 22. April 2014 B 14912: Full Leasing & ProMediaMax Deutschland GmbH: Erhöhung des StKs auf 150.000,- €. 53 Infos für die Praxis 23. April 2014 B 12294: Al Minero GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jesus Larios, Essen. 24. April 2014 B 13114: Blickpunkt Media UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 9. Mai 2014 B 13760: Sportsbar Concepts Germany GmbH: Umfirmierung in Sportsbar Bielefeld Gastronomie GmbH 12. Mai 2014 B 7905: Kugel und Kompass GmbH: Herabsetzung des StKs auf 45.000,- €. 8. Mai 2014 B 8455: IEEM - Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke gGmbH: Umfirmierung in IEEM gGmbH 12. Mai 2014 B 8725: KAMAT Pumpen Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung: Umfirmierung in KAMAT Verwaltungsgesellschaft mbH; Erhöhung des StKs auf 110.000,- €. 25. April 2014 B 14668: ZERNA International GmbH: Umfirmierung in ZPP International GmbH B 12143: CDG Caritas-Dienstleistungsgesellschaft mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans Jürgen Rempe, Bochum. AG Essen (für Hattingen) B 14844: BSM UG (haftungsbeschränkt): Umfirmierung in Best Supplier Management UG (haftungsbeschränkt) B 6629: Haarstudio Mustafa GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Mustafa Yavuz, Bochum. 15. April 2014 B 23814: Nordroom UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in Nordroom GmbH; Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. B 764: Horst Bürgermann SaniTherm Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 23. April 2014 B 21436: ECO-DROME GmbH: Umfirmierung in Eco-Drome GmbH 28. April 2014 B 12148: Sanideal GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. 29. April 2014 B 551: Heinz Tiemeyer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Umfirmierung in H. Tiemeyer GmbH B 9529: Berning Tiefbau- und Kabelverlegungs-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Jürgen Berning, Herne. 30. April 2014 B 11388: tourep Reisen & Service Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 4288: Wurzer Speditions GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 2. Mai 2014 A 6925: SchwelmeBräu GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank Hense, Gescher. B 14626: SchwelmeBräu Verwaltungsgesellschaft mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank Hense, Gescher. 6. Mai 2014 B 11559: Winkelhardt Engineering GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 8. Mai 2014 A 6748: EKB Immobilienservice UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Umfirmierung in L & W Immobilienservice GmbH & Co. KG B 13762: Boston Sports Bar GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung 54 13. Mai 2014 B 11905: Blitz Feinkost Marketing GmbH: Erhöhung des StKs auf 75.000,- €. 14. Mai 2014 A 6955: Becker Getränkehandel GmbH & Co. KG: Umfirmierung in Getränke Schepmann GmbH & Co. KG AG Bochum (für Herne) 24. April 2014 B 11127: AD Solution GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Stefan Pieper, Herne. 25. April 2014 B 12916: Leko Flachdach UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 5. Mai 2014 A 6583: AKO-BACK GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 12. Mai 2014 A 6391: PBWE GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. AG Bochum (für Witten) 17. April 2014 B 14927: Pivazo GmbH, Knappmannstraße 14 a. StK 25.000,- €. GF: Kadir Seydahmed, Frankfurt am Main. Sitzverlegung von Hamburg, vorher AG Hamburg, HRB 129889. 28. April 2014 B 14963: Kaufhaus Schwiese Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jürgen Schwiese, Hattingen. 29. April 2014 A 9297: C&K Maschinen- und Apparatebau UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 5. Mai 2014 B 22088: C&K Engineering UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 12. Mai 2014 B 24087: TGH GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. 15. Mai 2014 B 16431: Hellinger Baubetreuung GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Löschungen AG Bochum 14. April 2014 B 10259: BAUUNTERNEHMUNG ULLMANN GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 15. April 2014 B 11822: Stiftung Mensch und Medizin GmbH: Sitzverlegung nach Duisburg, jetzt AG Duisburg, HRB 26413. B 14197: Six Month Smiles GmbH: Sitzverlegung nach Duisburg, jetzt AG Duisburg, HRB 26407. 17. April 2014 B 13421: VESTKRAN Verwaltungs GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 25. April 2014 B 6411: „Internovo Europe GmbH“: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 29. April 2014 A 6497: Oliver Depta Bezirksdirektion der Gothaer Versicherung e.K.: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 2. Mai 2014 A 6941: G-E-K-O GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Kamen, jetzt AG Hamm, HRA 3843. B 12044: SWL - Immo Team GmbH: Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel, jetzt AG Dortmund, HRB 26492. B 10923: WGV Entertainment GmbH: Sitzverlegung nach Kleve, jetzt AG Kleve, HRB 12783. 6. Mai 2014 B 10486: BORE GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 7. Mai 2014 B 12543: VGS Betriebsgesellschaft mbH: Sitzverlegung nach Kleve, jetzt AG Kleve, HRB 12790. B 12321: A.C.I. GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 8. Mai 2014 B 11965: Casino Macau GmbH: Sitzverlegung nach Kleve, jetzt AG Kleve, HRB 129791. 9. Mai 2014 B 12081: Deutsche Annington Vertriebs GmbH: verschmolzen auf die Deutsche Annington Kundenservice GmbH, AG Bochum, HRB 12125. B 12060: Deutsche Annington Dienstleistungs GmbH: verschmolzen auf die Deutsche Annington Kundenservice GmbH, AG Bochum, HRB 12125. 12. Mai 2014 A 3888: GESTAM Services Werbeartikel Georgios S. Mamais B 11094: WW-Transporte GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 13300: agentool.com UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. Wirtschaft im Revier 06 | 2014 13. Mai 2014 B 12367: Luchs Versandhandel AG: Sitzverlegung nach Bönen, jetzt AG Hamm, HRB 8166. B 10793: RT Transport GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 14. Mai 2014 A 3828: Günter Seiffert B 11545: Wilhelmstein GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 17. April 2014 A 4947: Bau- und Möbelschreinerei Möbelhandlung und Beerdigungsinstitut Walter Vosskühler Erben: Sitzverlegung nach Sprockhövel, jetzt AG Essen, HRB 10156. 22. April 2014 A 10160: Brockhaus GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Sprockhövel, jetzt AG Essen, HRA 10160. B 12447: BARF Tierwelt UG (haftungsbeschränkt) 30. April 2014 B 14497: Juwelier Schönberg GmbH: Sitzverlegung nach Wesseling, jetzt AG Köln, HRB 81231. AG Bochum (für Herne) AG Essen (für Hattingen) 24. April 2014 A 5522: Moritz-Apotheke, Ina Angelika Lampa e.K. Nachf. 16. April 2014 A 9156: CM Hattingen GmbH & Co. KG B 11770: Technische Prüf- und Beratungsgesellschaft Schmeil mbH: Sitzverlegung nach Walluf, jetzt AG Wiesbaden, HRB 27657. 2. Mai 2014 A 7377: Bären Apotheke Vinh Vo Huu 25. April 2014 B 13243: Glücksstern GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 19741: C4 Systemtechnik GmbH 12. Mai 2014 A 7650: Bismarck-Apotheke, Bahram Zahednia e.K. 5. Mai 2014 B 9797: HGV Automatenaufstell- und Spielhallen GmbH: Sitzverlegung nach Kleve, jetzt AG Kleve, HRB 12789. 15. Mai 2014 B 14929: Antex GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 6. Mai 2014 B 7814: ZIMAX Direkt GmbH: Sitzverlegung nach Bönen, jetzt AG Hamm, HRB 8155. Insolvenzen 8. Mai 2014 B 2639: ZIMAX GmbH: Sitzverlegung nach Bönen, jetzt AG Hamm, HRB 8161. 9. Mai 2014 B 10781: Sportinho-Sport GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 13. Mai 2014 B 14649: Perfecte Autopflege GmbH: Sitzverlegung nach Bielefeld, jetzt AG Bielefeld, HRB 41465. AG Bochum (für Witten) 16. April 2014 B 8826: Schrauben- und Kettenhandel Witten Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Sitzverlegung nach Sprockhövel, jetzt AG Essen, HRB 25373. AG Essen (für Hattingen) 1. April 2014 A 9297: C&K Maschinen- und Apparatebau UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eingestellt/ aufgehoben AG Bochum (für Witten) 13. März 2014 B 8019: ABEG Treppenlift GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 15. April 2014 A 4877: Neue Apotheke WittenAnnen Hans Henseler: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Chip bei! Wir bitten unsere Leser um Beachtung! Interesse? Diese Beilage kostet Firmen aus dem Kammerbezirk nur 92 Euro netto zzgl. MwSt. pro Tausend zzgl. einer einmaligen Vertriebsgebühr. Tel. 02947-970211 [email protected] 9. Mai 2014 B 22115: Bolcon GmbH: Sitzverlegung nach Essen. B 9331: Sanitätshaus und OrthopädieTechnik Karl Beyersdorf Inh. Rolf-Peter Klering GmbH 7. Mai 2014 B 4938: PFI-Preußner Bochum GmbH 2. Mai 2014 B 764: Horst Bürgermann SaniTherm Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eröffnet AG Bochum 24. April 2014 B 4288: Wurzer Speditions GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 30. April 2014 B 11559: Winkelhardt Engineering GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) 4. März 2014 A 6583: AKO-BACK GmbH & Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 16. April 2014 B 12269: Demirhan GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 1. Mai 2014 A 6391: PBWE GmbH & Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Umsatzsteuer-Umrechnungskurse April 2014 Euro-Referenzkurs Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Großbritannien Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Litauen Malaysia Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR 1 EUR = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 1,4831 AUD 0,6743 EUR 100 BRL = 32,4002 EUR 3,0864 BRL 1 BGN = 1,9558 BGN 0,5113 EUR 10 CNY = 8,5984 CNY 1,1630 EUR 100 DKK = 13,3948 EUR 7,4656 DKK 1 GBP = 0,82520 GBP 1,2118 EUR 100 HKD = 10,7107 HKD 9,3365 EUR 100 INR = 83,3624 INR 1,1996 EUR IDR = 15.801,66 IDR 10000 0,6328 EUR ILS 10 ILS = 4,8010 2,0829 EUR 100 JPY = 141,62 JPY 0,7061 EUR 1 CAD = 1,5181 CAD 0,6587 EUR 1.441,28 KRW 1000 KRW = 0,6938 EUR 10 HRK = 7,6267 HRK 1,3112 EUR LTL 100 LTL = 28,9620 EUR 3,4528 1 MYR = 4,4989 MYR 0,2223 EUR 1 MXN = 18,0485 MXN 0,0554 EUR 1 NZD = 1,6049 NZD 0,6231 EUR 100 NOK = 12,1203 EUR 8,2506 NOK 100 PHP = 61,646 PHP 1,6222 EUR 100 PLN = 23,8931 EUR 4,1853 PLN 1 RON = 4,4620 RON 0,2241 EUR 100 RUB = 49,2978 RUB 2,0285 EUR 100 SEK = 11,0706 EUR 9,0329 SEK 100 CHF = 82,0412 EUR 1,2189 CHF 100 SGD = 57,6535 EUR 1,7345 SGD 100 ZAR = 14,5815 ZAR 6,8580 EUR 100 THB = 44,657 THB 2,2393 EUR 100 CZK = 27,450 CZK 3,6430 EUR 1 TRY = 2,9393 TRY 0,3402 EUR 307,37 HUF 1000 HUF = 3,2534 EUR 1 USD = 1,3813 USD 0,7240 EUR 55 agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK-Magazin! 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