Fachkräfte im Fokus - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Fachkräfte im Fokus - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 71. Jahrgang | 12.2015 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Fachkräfte im Fokus © Matthias Graben Regionalbeiräte Medica Düsseldorf Landesbestenehrung Die Stunde der „Neuen“ Im Gespräch mit der Ministerin Acht Azubis ausgezeichnet Von: Gärtnerei Paul An: E.ON Betreff: Energielösungen für meinen Betrieb Meine Kunden erwarten von mir erstklassige Produkte und eine engagierte Beratung. Bekomme ich das auch bei euch, E.ON? Selbstverständlich, Herr Paul. Unsere Experten von der E.ON Geschäftskunden Betreuung kennen Ihre Anforderungen und kümmern sich um die optimale Energielösung für Ihr Unternehmen. Neben Strom- und Gaslieferungen beraten wir Sie gerne auch zu anderen Themen wie Photovoltaik, EEG-Direktvermarktung und Kraft-Wärme-Kopplung. Mehr Informationen finden Sie auf www.eon.de/gk Ihr Erfolg. Unsere Energie. Produktberatung unter 03 81-29 83 01 63 Vorab bemerkt Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Vorab bemerkt Nicht endlos lamentieren Deutschland ist ein weltoffenes Land. Deutschland ist ein gastfreundliches Land. Und Deutschland bietet allen Menschen, die vor Gewalt und Krieg aus ihrer Heimat flüchten, einen Zufluchtsort. Es tut gut, dies schreiben zu können. Und in einem Land zu leben, in dem diese Werte selbstverständlich gelten. Der aktuelle Zustrom von Flüchtlingen ist eine gewaltige Herausforderung und ebenso eine große Chance. Doch wir können weder das eine meistern noch das andere nutzen, wenn wir nur endlos lamentieren, nach politischen Sündenböcken suchen und dabei völlig vergessen, dass man Probleme durch Zupacken löst. Und durch Improvisation. Und Nachdenken. Es macht einen einfach froh zu sehen, wie Hunderttausende von freiwilligen Helfern nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Arme, ihre Türen und ihr Portemonnaie aufmachen. Beifall. Die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen, ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn leer stehende Firmengebäude in Bochum, Herne, Witten und Hattingen einen Beitrag zur vorübergehenden Unterbringung leisten können, müssen sie genutzt werden. Gleichzeitig kann und darf dies nicht zur Folge haben, dass Unternehmen im IHKBezirk durch die Nachbarschaft zu Flüchtlingsunterkünften gezwungen werden, ihren Geschäftsbetrieb einzustellen oder erheblich einzuschränken. Es gilt in dieser Zeit, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und Einschränkungen zu akzeptieren – dies gilt auch für die Flüchtlinge selbst. Unsere wirtschaftliche Entwicklung lahm legen darf der Flüchtlingsstrom nicht. © Volker Wiciok/Lichtblick Eric Weik mer angewiesen – dies gilt umso mehr für eine Exportregion wie das mittlere Ruhrgebiet. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, das Potenzial der Flüchtlinge, die einen unbändigen Lebenswillen beweisen, in dem sie den Mut aufbringen, in ein ebenso fernes wie fremdes Land des Friedens auszuwandern, auch als künftige Auszubildende und Arbeitnehmer zu sehen, zu fördern und zu nutzen. Jeder, der in unserer Region eine Ausbildung absolvieren und arbeiten möchte, muss willkommen sein – und es ist die Aufgabe der Politik, dafür den verlässlichen rechtlichen Rahmen zu setzen, und die Verantwortung der Wirtschaft, auch Ausbildungsund Arbeitsplätze bereitzustellen. Mit gerechtem Lohn für gute Arbeit. Eric Weik Deutschland ist als Exportland im Wettbewerb dauerhaft auf innovatives Unternehmertum und qualifizierte Arbeitneh- Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Inhaltsverzeichnis Regionalbeiräte | 04 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Die ersten Sitzungen der Regionalbeiräte Hattingen und Witten nach den Kommunalwahlen im September standen ganz im Zeichen der „neuen“ Bürgermeister: Dirk Glaser stellte sich am 16. November in Hattingen vor, Sonja Leidemann stand am 17. November den Wittener Unternehmern Rede und Antwort. Großes Problem für beide: die leeren Kassen der Städte. Medica Düsseldorf | 22 Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Kurz notiert 03 Pfiffige Ideen IHK aktuell 04 Kraftvolle Stimme der Wirtschaft 07 Keine Schonfrist möglich 08 Zwei Millionen mehr pro Jahr 12 Durch und durch deutsch 14 Hoffen auf die A 42 und A 43 16 Den Einstieg erleichtern 17 Das zweite Mal 20 Nichts zu tun ist fahrlässig Aus der Region 22 Eindringlich gewarnt 24 Keine Angst vor dem Fortschritt 26 Das Land wird reicher 28 Mehr Selbstvertrauen entwickeln 30 Brauer, Werkstoffprüfer & Co. 31 Ein starker Arbeitgeber 34 Ohne Azubis keine Fachkräfte 39 Von der Kita bis zum Job Im Rahmen des von IHK NRW auf der „Medica“ veranstalteten gesundheitspolitischen Dialogs mit NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens machten die Vertreter der Gesundheits wirtschaft der Ministerin deutlich, dass noch erheblicher Regelungsbedarf besteht, um auch künftig wirtschaftlich arbeiten zu können. Unternehmen im Blickpunkt 40 Zehn Millionen pro Monat 46 Firmenjubiläen 49 Arbeitsjubiläen Landesbestenehrung | 30 Wirtschaftsjunioren 54 Flexibel und offen IHK-Fachkräfteinitiative 2015 50 „Jeder trägt ein Päckchen mehr“ Aus den Hochschulen 55 Stolz auf den Nukleus Bericht und Hintergrund 57 Online-Portal 58 Neues aus Berlin und Brüssel IHK-Schwerpunktthema 59 Neue Spielregeln © Lokomotiv Fotografie/IHK zu Essen „Große Bühne für die Spitzenklasse“: Unter diesem Motto wurden am 20. November auf der Landesbestenehrung der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen in Oberhausen mehr als 200 Auszubildende für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Unter den Ausgezeichneten waren auch acht Auszubildende aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet. 2 Infos für die Praxis 61 Impressum/Recht & Steuern 63 Börsen 66 Handelsregister 71 Bekanntmachungen 2 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Pfiffige Ideen © IHK Mittleres Ruhrgebiet Angebot für Existenzgründer: Kerstin Huttanus, Center Managerin StadtGalerie; Inge Nowack, Geschäftsführerin Stadtmarketing Witten; Eric Weik, IHK-Hauptgeschäftsführer; Klaus Völkel, Wirtschaftsförderung Witten; Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann; Karl-Dieter Hoeper, Standortgemeinschaft Witten-Mitte; IHK-Regionalbüroleiter Christian Kolb; IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann (v. l.) Der erste Schritt ist getan, nun kann der zweite folgen: Die IHK Mittleres Ruhrgebiet – getragen von einem breiten Bündnis aus Stadt Witten, Stadtmarketing, Privater Universität Witten/Herdecke, EZW, Einzelhandelsverband, Standortgemeinschaft Witten-Mitte, Sparkasse Witten und Volksbank Bochum/Witten – ruft Menschen, die eine pfiffige Produktions-, Handels- oder Dienstleistungsidee haben, dazu auf, jetzt den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit zu tun. Die so wichtige erste – aber auch erschwingliche – Firmenadresse für diese start-ups steht bereits bereit. „Das Ruhrgebiet ist noch keine starke Gründerregion. Aber sowohl eine Stadt als auch die Wirtschaft brauchen immer wieder neue Ideen. So funktioniert Zukunftsfähigkeit. Ich bin sicher, in Witten schlummert ein hohes Potenzial an Menschen, die einfach nur eine Chance brauchen, mit ihrer Idee unternehmerisch Fuß fassen zu können. Und diese Chance bietet sich jetzt“, ist Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann optimistisch. Die IHK hatte in den letzten Wochen Immobilieneigentümer in Witten aufgerufen, leer stehende Ladenlokale oder Büroflächen für Existenzgründer anzubieten. Mehr als zehn konkrete Angebote sind im Regionalbüro bislang eingegangen. All diese Vermieter sind bereit, Existenzgründern ihre Geschäfts- oder Büroräume für sechs Monate zu einem Preis von nur einem Euro pro Quadratmeter inkl. Nebenkosten pro Monat zu vermieten. Und sie sind ebenfalls bereit, nach sechs Monaten über einen Folgemietvertrag zu verhandeln – zu beidseitig befriedigenden Konditionen. „Ich hätte mir eine noch höhere Resonanz auf unseren Aufruf gewünscht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn es die ersten funktionierenden Beispiele gibt, wird sich sicherlich noch der eine oder andere Vermieter überlegen, bei dieser sinnvollen Aktion mitzuziehen“, ist für Eric Weik, Hauptgeschäftsführer der IHK, das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Mit der Initiative, die insbesondere bei der StadtGalerie und beim Kaufhof auf hohe Resonanz stieß, werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Vermieter bekommen neue Mieter, der Leerstand in der Innenstadt wird sichtbar geringer, und Existenzgründer haben eine kostengünstige erste Adresse. Interessierte Existenzgründer, aber auch Vermieter, die mitmachen wollen, werden gebeten, mit IHK-Regionalbüroleiter Christian Kolb Kontakt aufzunehmen – Tel.: (0 23 02) 2 03 95 23, E-Mail: [email protected] 3 IHK aktuell Kraftvolle Stimme der Wirtschaft Bei seiner 5. Sitzung am 17. November hatte der IHKRegionalbeirat Witten Bürgermeisterin Sonja Leidemann zu Gast. Die Geschäftsführer und Inhaber von Wittener Unternehmen nutzten die Gelegenheit zum Dialog über die Zukunft des Standorts. Anschließend informierten sich die Beiratsmitglieder über die Aktivitäten des IHKRegionalbüros. „Mit dem Regionalbeirat und den Regionalbüros kann die IHK vor Ort großen Erfolg verbuchen“, erklärte IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé. Er lud die Beiratsmitglieder ein, auch weiterhin eine kraftvolle Stimme der Wirtschaft zu sein und sich am Standort Witten Gehör zu verschaffen. Anschließend dankte er der Bürgermeisterin dafür, dass die Stadt mit der Sanierung des Rathauses begonnen habe – ein Thema, zu dem der Beirat bei seiner ersten Sitzung im Januar 2014 deutlichen Handlungsbedarf reklamiert hatte. Trotzdem gibt es, so die einvernehmliche Meinung der Beiratsmitglieder, noch viel zu tun. Fehlende Gewerbeflächen, sich abzeichnende Steuererhöhungen und kriselnde kommunale Finanzen stehen für viele Unternehmen ganz oben auf der Tagesordnung. Aktuelle Themen sind für Neuhaus-Galladé Perspektiven in Bezug auf die in Witten ankommenden Flüchtlinge, eine schnellere Internetanbindung 4 für Unternehmen sowie die künftige Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung. Bürgermeisterin Sonja Leidemann betonte, dass Witten ein erfolgreicher Industriestandort sei, an dem 38 Prozent aller Arbeitnehmer von Industriebetrieben beschäftigt werden. Und dies, obwohl einzelne Unternehmen gerade im Metallbereich in den letzten Jahren durch ungleiche Standortbedingungen im internationalen Wettbewerb vor großen Herausforderungen stehen würden. Veränderungen seien auch im Handel unübersehbar. Während der Onlinehandel immer weiter wachse, gelte es, städtebauliche Antworten zu geben, damit der stationäre Einzelhandel und die Innenstadt attraktiv blieben. Weiterhin fehlten in Witten Gewerbeflächen. Ob in den nächsten Jahren auf Wittener Stadtgebiet interkommunale Gewerbegebiete entstehen könnten, sei jedoch offen. Positiv sei die Entwicklung der Flächen Drei Könige, Pferdebachstraße und am Bebbelsdorf. Aus Sicht der Bürgermeiste- Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © clipmode.de Die Tagung des Regionalbeirates fand im Einrichtungshaus Ostermann statt. rin wünschenswert wäre zudem eine künftige Nutzung der Siemens-Fläche sowie der ehemaligen Thyssendeponie. Wie in allen Städten ist die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge auch in Witten ein großes Thema. Bei derzeit 1.200 Flüchtlingen in der Stadt und 800 bis 1.250 weiteren im kommenden Jahr stehe die Stadt vor großen Herausforderungen, so Leidemann. Dies liege weniger am Engagement vor Ort als daran, dass Bund und Land die entstehenden Kosten nur anteilig tragen würden. Weitere von der Stadt nicht beeinflussbare Kosten entstünden zum Beispiel durch neue Arbeitszeitregeln bei der Feuerwehr, durch Veränderungen bei der U3-Betreuung sowie Zweckmäßig? Repräsentativ? Ausgeklügelt. Ihr Gebäude muss gut aussehen und auf lange Sicht allen Anforderungen Ihrer Betriebsabläufe gerecht werden. Ob Energiekosten, Entwässerung oder zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten – wir planen von Anfang an die Zukunft ein. Gut, wenn jemand mitdenkt. Hamm I Römerstraße 113 T. 0 23 81.79 90 0 www.heckmann-bau.de GEWERBEBAU für alle Branchen 5 IHK aktuell bei den Hilfen für junge Menschen. Auf der anderen Seite fehlten im Haushalt die früher eingeplanten Gewinne von Sparkasse und Stadtwerken. Die bis 2016 von den Kommunen im Stärkungspakt geforderte Konsolidierung ist daher aus Sicht der Bürgermeisterin fraglich. Trotzdem sieht Sonja Leidemann in den vom Rat der Stadt für 2016 beschlossenen Steuererhöhungen absolute Höchstgrenzen der Belastbarkeit. „Land und Bund müssen verstehen, dass Steuererhöhungen kein Automatismus sein können“, führte sie aus. Sie kritisierte, dass in Deutschland keine Diskussion über die Absenkung teurer Standards geführt werde. Weitere Steuererhöhungen werde sie nicht in den Rat einbringen – dann müsse ein Sparkommissar kommen. Auch die Unternehmen müssten nun aktiv werden und klar gegen Steuererhöhungen eintreten. © clipmode.de Dankbar für den Beginn der Rathaus-Sanierung: IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé „Wir brauchen einen Masterplan Wirtschaft“, forderte die Bürgermeisterin ein strategisches Konzept für die Ausrichtung der Stadt. In diesem Zusammenhang betonte sie die Bedeutung einer kommunalen Wirtschaftsförderung für die Unternehmen vor Ort. Diese arbeite erfolgreich und oft in enger Zusammenarbeit mit dem IHK-Regionalbüro. Auch IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik betonte den Wert einer guten Zusammenarbeit. Er führte aus, dass die IHK ein Partner für die Kommunen sein werde, der helfen möchte, vor Ort gute Entscheidungen zu treffen. Mehrere Beiratsmitglieder betonten, dass die Gründung der IHK-Regionalbüros aus Sicht der Unternehmen ein wichtiger Schritt nach vorne sei, und traten mit Nachdruck dafür ein, dass diese auch bei einer denkbaren Umstrukturierung der IHK beibehalten werden. „Wir stellen erst einmal alles auf den Prüfstand, aber – Stand heute – rütteln wir nicht an den Regionalbüros. Ich will, dass das beibehalten wird“, erklärte Eric Weik. Regionalbüroleiter Christian Kolb berichtete, dass das Regionalbüro in diesem Jahr mehr als 125 Betriebsbesuche durchgeführt habe, zudem seien im Regionalbüro Witten fast 50 Existenzgründer beraten worden. Auch im Jahr 2015 habe das IHK-Regionalbüro wieder mit dem Stadtmarketing die verkaufsoffenen Sonntage koordiniert. Bereits in Druck, so Kolb, sei das Standort-Exposé für die Wittener Innenstadt. Es solle helfen, die Vorteile des Standorts in kompakter Form darzustellen. © clipmode.de In Witten fehlen Gewerbeflächen: Bürgermeisterin Sonja Leidemann Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 6 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Keine Schonfrist möglich © IHK Mittleres Ruhrgebiet Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser (2. v. l.), eingerahmt von IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer, IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik und IHK-Vizepräsident Stefan Lenk (v. l.) Eine Sitzung – ganz im Zeichen des „Neuen“: Dirk Glaser, frisch gewählter Bürgermeister von Hattingen, stand am 16. November rund 40 Unternehmensvertretern auf der 5. Sitzung des IHK-Regionalbeirates Hattingen Rede und Antwort, der in den Räumen der Maschinenfabrik Köppern tagte. Der Regionalbeirats-Vorsitzende, IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer, wies in seinen Begrüßungsworten mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass Politiker normalerweise das Recht auf eine 100-tägige „Schonfrist“ hätten. Da aber bereits in der Sitzung der Hattinger Stadtverordnetenversammlung am 1. Oktober die Haushaltssatzung 2016 einschließlich Stellenplan und Haushaltssanierungsplan 2016 – 2021 eingebracht wurde, sei dem neuen Bürgermeister, der erst seit dem 21. Oktober im Amt ist, diese Schonfrist nicht gegönnt. Gleichzeitig merkte Schäfer an, dass die angekündigte Erhöhung der Gewerbeund Grundsteuer für die Mitglieder des Regionalbeirates keine Überraschung sei und man den Zwang der Kommune verstehe. Trotzdem mahnte er an, nicht nur die Einnahmenseite der Stadt zu verändern, sondern auch die Ausgabenseite stärker zu überprüfen. So müssten es auch die Unternehmen machen, wenn sie im Wettbewerb bestehen wollten. Bürgermeister Glaser zeigte Verständnis für den unterschwelligen Unmut über die anstehenden Steuererhöhungen, sieht die Stadt insgesamt aber auf einem guten Weg. Die Stadt habe eine gute Ausgangssituation und sei in vielen Bereichen attraktiv. Er lud die Wirtschaft ein, sich an den Prozessen, Hattingen zu einem modernen Standort zu entwickeln, zu beteiligen. Er warb dafür, neue Wege in der Quartiersentwicklung zu gehen, um die Zukunft der Stadt zu gestalten. Einen klaren Aufruf zur Solidarität mit Flüchtlingen formulierte der Bürgermeister im Verlauf der Diskussion und zeigte sich gleichzeitig über die latente Fremdenfeindlichkeit in Hattingen erschrocken. In der anschließenden Aussprache zeigte sich, dass die Unternehmen bereit sind, ihren Teil zur Integration der Flüchtlinge zu leisten. Aber – so die einhellige Position: Die aktuelle Gesetzeslage erschwere die berufliche Ausbildung der Flüchtlinge oder die Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Präsentation von Dr. Dirk Drenk, Experte für Klimaschutz und Energie effizienz bei der EN-Agentur, der die nächste Runde des Projektes ÖKOPROFIT (Ökologisches Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik) vorstellte, und ein Bericht von Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern, der den Regionalbeirat über die wesentlichen Projekte des Regionalbüros in 2015 und 2016 informierte, rundeten die Sitzung ab. 7 IHK aktuell © Hans Blossey 8 Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Zwei Millionen … 9 IHK aktuell … mehr pro Jahr Abriss, Neubau, Sanierung im Bestand, Modernisierung und neue Serviceleistungen – weit mehr als ein Jahr baute der Ruhr Park an seiner Zukunft. Einen Eindruck vom „neuen“ Ruhr Park, der am 4. November offizielle Neu-Eröffnung feierte, konnten sich die Mitglieder des IHKHandelsausschusses auf ihrer Herbstsitzung machen, die wenige Tage zuvor am 22. Oktober in Deutschlands größtem Open Air-Shoppingcenter stattfand. Zahlen, Daten, Fakten und bemerkenswerte Ein- und Ausblicke lieferten Manfred Lehnhoff, Projektleiter der UnibailRodamco Group, die für den „neuen Ruhr Park“ als Eigentümerin verantwortlich zeichnet, und Christian Krause, Centermanager des Ruhr Park, bei einem etwa einstündigen Rundgang durch das Center: Maßstäbe wolle man mit dem 150-Millionen-Euro-Projekt setzen, so Lehnhoff und Krause – und zwar in jeder Hinsicht: durch das architektonische Re-Design des Architekturbüros Saguez & Partners, neue Freizeit- und Unterhaltungsangebote, mehr Grünflächen, 4.416 kostenlose Parkplätze, neue Wegeleitsysteme – und nicht zuletzt natürlich durch neue Anbieter, die wiederum das Center auch attraktiv für neue Zielgruppen machen sollen. „Herzstück des modernisierten Centers ist der ‚Fashion Loop‘“, erläuterte der Centermanager, „ein Rundlauf, der den renovierten Teil des Centers mit der neuen Süd-Mall verbindet“. 47 neue Anbieter (Fokus: Fashion) sind hinzugekommen, 157 Läden insgesamt beheimatet der Ruhr Park nun – wobei dies an der Verkaufsfläche unter dem Strich nichts verändert hat: rund 69.000 Quadratmeter. Neben den baulichen Veränderungen und den Veränderungen im Besatz bekommt 10 auch die werbliche Darstellung des Ruhr Park ein Update: „Das Logo, die ‚digital signage‘ – alles bekommt einen Relaunch“, so Projektleiter Lehnhoff. Durch alle Maßnahmen erhoffen sich die Macher des Ruhr Parks in Zukunft jährlich zwei Millionen Kunden mehr, die zum Einkaufen nach Harpen pilgern – 14 Millionen Besucher im Jahr wären es dann. Nach dem informativen Rundgang ging der Ausschuss zur Tagesordnung über: Stefan Kruse, Inhaber des Büros Junker & Kruse in Dortmund, hatte Interessantes zum Thema „Handel³ - Die dreidimensionale Bedeutung des Handels“ zu berichten. Kruse: „Viele Studien haben den Handel bereits als Wirtschaftsbranche beleuchtet, und in den weit verbreiteten Einzelhandels- oder Zentren-Konzepten wird die Versorgungsfunktion untersucht und belegt. Es gibt aber bisher keine Studie, die auf die gesellschaftliche Bedeutung des Handels für das Leben in einer Stadt oder Gemeinde näher eingeht.“ Die 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen hätten sich daher entschlossen, genau diesen Punkt in einer Studie näher zu beleuchten, und das Büro Junker & Kruse mit der Durchführung beauftragt: Anhand von 16 Modellstädten soll exemplarisch die dreidimensionale Bedeutung des Handels untersucht werden. Neben der Darstellung der wirtschaftlichen Bedeutung und der Bewertung der Versorgungsfunktion bildet eine Annäherung an die gesellschaftliche Bedeutung des Handels den Schwerpunkt der Studie. Erste Ergebnisse stellte Kruse den Ausschussmitgliedern vor; eine Präsentation der Gesamtergebnisse soll Anfang des nächsten Jahres unter Beteiligung von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin vorgestellt werden. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Projektleiter Manfred Lehnhoff erläuterte den Ausschussmitgliedern die Umbaumaßnahmen im Ruhr Park. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Hier wird nicht nur mit Wasser gekocht. Was wichtig ist, gehört nicht ins Kleingedruckte. Wechseln Sie zum starken Partner für die Industrie. goldgas hat sich als Energiedienstleister für die Industrie bewährt und etabliert. Profitieren Sie von einer zuverlässigen Versorgung – auch während des Wechselprozesses. Und natürlich bieten wir Ihnen Energieprodukte mit einer langfristigen Preisgarantie. Überzeugen Sie sich jetzt und fordern Sie Informationen an unter Tel. 06196 7740-190 oder goldgas.de/businesskunden Mehrfach ausgezeichnet. 11 IHK aktuell Durch und durch D as Internet gibt sowohl privaten Konsumenten als auch industriellen Einkäufern nie dagewesene Möglichkeiten, neue Produkte und Anwendungen kennenzulernen und vor einer Kaufentscheidung eine Vielzahl von Anbietern bezüglich Preis, Qualität und Konditionen zu vergleichen. Professionelle Einkäufer nutzen diese Möglichkeiten längst über die eigenen Landes-, Sprach- und Kulturgrenzen hinaus. Ob das Angebot eines international agierenden Unternehmens in Erwägung gezogen wird oder nicht, orientiert sich jedoch nicht ausschließlich an den Produkteigenschaften. Bei der Beschaffung im Internet spielen auch kulturell geprägte Gewohnheiten und Erwartungen eine Rolle, die dem deutschen Unternehmen beim Gang in die Welt des „world wide web“ nicht immer bewusst sind. Vier Experten diskutierten mit Teilnehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen auf Einladung der IHK Mittleres Ruhrgebiet am 20. Oktober Strategien für einen erfolgreichen Internetauftritt, der sowohl den Erfordernissen der eigenen „corporate identity“ als auch den kulturell geprägten Erwartungshaltungen von möglichen deutsch Geschäftspartnern in anderen Ländern entspricht. Dr. Dezidero Šonje, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensberatung, erläuterte auf der Basis einer Studie über Web-Angebote von 120 mittelständischen Unternehmen das typische Aussehen deutscher B2B-Webangebote. Über 90 Prozent der untersuchten Firmen bieten neben der deutschen auch mindestens eine weitere Sprachversion ihres Webangebotes an, und immerhin noch ein Viertel der Webseiten ist in drei bis fünf Sprachversionen verfügbar. Das typische Webangebot eines deutschen Maschinenbauunternehmens arbeitet mit den Farben weiß und blau, es beinhaltet hauptsächlich Produktinformationen, und der Besucher erfährt wenig über das Unternehmen und die Menschen, die dahinter stehen. Nur selten werden Ansprechpartner mit Bild und einer direkten Kontaktmöglichkeit genannt. Das meist an untergeordneter Stelle auftauchende Kontaktformular ist üblicherweise die primäre Schnittstelle zum Kunden. Deutsche Mittelständler bieten allen internationalen Entscheidern – unabhängig von deren © IHK Mittleres Ruhrgebiet Spannende Diskussion: Daniel Händle, Exportmanager ARDEX, Dr. Dezidero Šonje, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Šonje Webconsult, Benjamin Gregor Zaczek, Geschäftsführer CONCEPTPARTNER, Hans Peter Merz, Leiter International der IHK, und Nelly Kostadinova, Geschäftsführerin der Firma Lingua World (v. l.) 12 jeweiligem Kulturkreis – stets ein durch und durch deutsches Web-Informationsangebot an. Eine globale Studie, die auf den Befragungen von über 17.000 Führungspersönlichkeiten in fast 1.000 Institutionen in 62 Ländern basiert, kommt zu folgendem Ergebnis: Das Verhalten internationaler Manager orientiert sich an zwei Extrempositionen auf zwei verschiedenen Feldern: Einige sind stark gruppenorientiert, andere betonen stärker die Individualität. Und: Einige besitzen ein hohes Maß an Sachorientierung, andere setzen auf Beziehungsorientierung. Diesem Koordinatensystem lassen sich typische Wert- und Verhaltensorientierungen zuordnen, die für das Entscheidungsverhalten von Managern in unterschiedlichen Ländern charakteristisch sind. Legt man dieses Analyse-Tool zugrunde, so ergibt sich selbstverständlich als „deutsche“ Lösung eine den Werten „hohe Sachorientierung“ mit Betonung der „Individualität“ entsprechende Schwerpunktsetzung auf die „Produktdarstellung“. Von höchst untergeordneter Bedeutung sind Verweise auf Referenzen, erreichte technische Standards, erhaltene Auszeichnungen und andere die Reputation einer Firma beschreibende Faktoren. Anders hingegen sehen Internetangebote aus, die sich erfolgreich an chinesische Entscheider wenden: Die starke Gruppenorientierung bei ebenfalls hohem Grad an Sachorientierung gibt reputationsbeschreibenden Faktoren einen deutlich höheren Stellenwert als Informationen über das Unternehmen und die Produkte. Benjamin Gregor Zaczek, Geschäftsführer der Firma CONCEPTPARTNER in Bochum, erläuterte als Experte für vertriebsorientierte Online-Kommunikation zunächst Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Erfolgskriterien internationaler Webauftritte Anwendungsbeispiel – Positionierungsmatrix bei Erstkontakten! Hoher Grad an Sachorientierung Unternehmen Produkte Unternehmen Produkte Reputation Kontakt Reputation China, Japan, Korea Nord- und Westeuropa USA, Kanada, etc. Starke Gruppenorientierung Betonung der Individualität Mittlerer Osten Afrika Produkte Süd- und Osteuropa Lateinamerika Unternehmen Reputation Kontakt Hoher Grad an Beziehungsorientierung © dr. šonje webconsult · Oktober 2015 · www.sonje-webconsult.de elementare Erfordernisse einer Internetseite, die tatsächlich zu einer aktiven Kommunikation mit potenziellen Interessenten führt. Die entscheidende Frage ist, was ein Unternehmen mit seinem Internetauftritt tatsächlich erreichen möchte. Studien haben ergeben, dass 94 Prozent aller Besucher von Internetauftritten die Seite wieder verlassen, ohne etwas zu kaufen oder ohne Kontakt mit dem dahinter stehenden Unternehmen aufzunehmen. Wenn die Webseite mehr als nur eine digitale Visitenkarte des Unternehmens sein soll, dann muss sie vom Aufbau her den Besucher gezielt führen und durch eine sogenannte Erst- sowie Zweitargumentation eine aktive Kontaktaufnahme provozieren. Tracking-Systeme erlauben es, das Besucherverhalten zu analysieren und potenzielle Interessenten, die von sich aus keinen Kontakt aufgenommen haben, dennoch für die eigenen Vertriebsanstrengungen zugänglich zu machen. Zaczek zeigte, dass die Welt in eine Vielzahl von Online-Leitmärk- Kontakt ten aufgesplittert ist, an deren Benutzergewohnheiten sich die Betreiber deutscher Internetseiten orientieren müssen, wenn sie weltweit erfolgreich sein wollen. Anhand prominenter weltweit agierender Firmen wie BMW und MacDonalds zeigte Nelly Kostadinova, Geschäftsführerin des Übersetzungs- und Lokalisierungsdienstes Lingua-World, Anpassungsstrategien an lokale und kulturelle Erwartungen. Neben der Beachtung von gesellschaftlichen Tabus, unerwünschten Nebenbedeutungen von Markennamen (z. B. mist, engl. = gleich Nebel, Mist, deutsch, = Mist), hebt eine erfolgreiche Lokalisierung von Internetseiten auch darauf ab, Währungen, Maße, Gewichte, Konfektionsgrößen und national bestehende gesetzliche Regelungen in den Internetauftritt eines jeden Ziellandes zu integrieren. Im Rahmen einer Round-Table-Diskussion stellte Daniel Händle, Exportmanager der Produkte Reputation Unternehmen Kontakt 45 ARDEX GmbH in Witten, den Internetauftritt seines Unternehmens vor. ARDEX ist Hersteller von hochwertigen Baustoffen mit 2.400 Mitarbeitern und 30 Produktionsstandorten weltweit. Die Internetauftritte der Tochtergesellschaften waren über die Jahre hinweg „organisch“ gewachsen. Um künftig weltweit als eine einheitliche Firma wahrgenommen zu werden, entwickelte das Unternehmen ein Template, das allen Niederlassungen zur Verfügung gestellt wurde. Innerhalb des Templates können die Online-Manager vor Ort nach gewissen Grundregeln selbstständig Inhalte platzieren. Intensiv diskutierten die Teilnehmer dabei die Frage, wie man es bei einer solchen Konstruktion bewerkstelligt, die lokalen Niederlassungen zu einer ständigen Pflege und Aktualisierung der Seite zu veranlassen. Dabei wurde deutlich, dass der Internetverantwortliche im Mutterhaus mit adäquaten hierarchischen Machtmitteln ausgestattet sein sollte. 13 IHK aktuell Hoffen auf die A 42 © IHK Mittleres Ruhrgebiet IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik (9. v. l.) begrüßte die Verkehrsdezernenten zu ihrer Sitzung in Bochum. Nach acht Jahren war die IHK Mittleres Ruhrgebiet am 6. November wieder einmal Gastgeber für ein Treffen der 16 nordrhein-westfälischen IHK-Verkehrsdezernenten. N amhafter Gast: Winfried Pudenz, neuer Leiter der Straßenbauabteilung im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Der ehemalige Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebes Straßen.NRW stand zu den 14 drängenden Fragen der Infrastrukturfinanzierung, der Mittelzuweisung im Land NRW und der Bauumsetzung innerhalb der Projekte Rede und Antwort. Vehement verteidigte Pudenz die Hoheit der Mittelverwaltung innerhalb des Straßenbetriebs und sprach sich gegen eine bundesweite Straßenbaufinanzierungsund Verwaltungseinheit aus. „Bei den Wasserstraßen hat der Bund die komplette Verantwortung, und was hat es gebracht? Der Zustand der Wasserstraßen ist deutlich schlechter als der des Straßeninfrastruktursystems“, argumentierte Pudenz. Als Ehrengast berichtete Dr. August Ortmeyer vom DIHK, der im nächsten Jahr nach 31 Jahren in den Ruhestand gehen wird, über Aktuelles aus Berlin. Hier standen der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) und die Vorstellung der Ergebnisse der Kosten-Nutzen-Analysen im Blickpunkt. Nachdem es im Verfahren zeitlich einige Verzögerungen gegeben hat, sei die Veröffentlichung des BVWP nun im Laufe des Dezembers zu erwarten, so Ortmeyer. Nach Veröffentlichung hat auch die IHK Mittleres Ruhrgebiet sechs Wochen lang Wirtschaft im Revier 12 | 2015 und A 43 die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben. Entscheidend für die Bewertung sind dabei zwei Punkte: Ist der sechsstreifige Ausbau der A 43 bis Witten als Gesamtprojekt komplett aufgenommen, und ist der sechsstreifige Ausbau der A 42 zwischen Herne und Bottrop-Süd hinzugekommen? Das sind aus Sicht der IHK Mittleres Ruhrgebiet die beiden bestimmenden Straßenbauprojekte im überregionalen Straßennetz der Region in den kommenden zehn bis 15 Jahren. Der Bundesverkehrswegeplan legt für 15 Jahre fest, welche Schwerpunkte bundesweit im Verkehrssektor von der Politik gefördert werden. Daraus werden die Investitionsrahmenpläne entwickelt, die mit konkreten Budgetzuweisungen die Finanzierung der Projekte überhaupt erst sichern. Abschließend informierte Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäfts- führer des Verbands für die Verkehrswirtschaft und Logistik (VVWL) über den aktuellen Stand zahlreicher ordnungsrechtlicher Themen – etwa über den Ordnungsrahmen im Straßengüterverkehr, über den Mindestlohn oder die Lkw-Maut ab 2018. Diese Themen werden zum Teil in enger Kooperation zwischen dem VVWL und den IHKs gegenüber der Politik vertreten, um die Belange der Wirtschaft und insbesondere der Transport- und Logistikbranche noch deutlicher zu artikulieren. Verrückt! Erst wollten Sie nur Energie sparen – jetzt sind Sie ein leuchtendes Beispiel. Verleihen Sie Ihrem Unternehmen neue Energie, z. B. mit innovativen Lichtkonzepten für moderne und sparsame Beleuchtung. Ganz einfach – auf rwe.de/led-geschaeftskunden 15 IHK aktuell Einstieg Den erleichtern © IHK Mittleres Ruhrgebiet © IHK Mittleres Ruhrgebiet Die Netzwerk-Teilnehmer bei ihrem „Gründungstreffen“ im September (linkes Bild) und beim Folgetreffen im Oktober Das Netzwerk „Pro Energieeffizienz Mittleres Ruhrgebiet“ ist gestartet: Nach einer Auftaktveranstaltung am 24. September bei der Friedrich Lohmann GmbH in Witten haben die Netzwerkteilnehmer bei einem 1. Folgetreffen am 22. Oktober bei der Stüwe GmbH & Co. KG in Hattingen gemeinsam die Struktur und grundlegende Formalien der Netzwerkarbeit festgelegt. Deutlich wurde, dass die Unternehmen auch zukünftig von steigenden Energiekosten ausgehen und ein hohes Interesse daran haben, diese Kosten durch das Aufspüren rentabler Möglichkeiten, die Sensibilisierung der Mitarbeiter, organisatorische Maßnahmen oder den Einsatz energieeffizienter Technologien zu senken. 16 Häufig fehlt es aber noch an der notwendigen Systematik, die wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen zu erkennen und fachlich umzusetzen. Mit diesem neuen Netzwerk möchte die IHK Mittleres Ruhrgebiet gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern, dem Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiewirtschaft der Ruhr-Universität Bochum und der Energieagentur NRW, Unternehmen den Einstieg in das Themenfeld Energiemanagement erleichtern und Hilfestellung beim Aufbau einer eigenen Sachkompetenz leisten. Im Vordergrund wird dabei der Erfahrungsaustausch der Netzwerkteilnehmer untereinander, der Know-how-Transfer zur Verbesserung oder Einführung neuer tech- nischer Lösungen zur Effizienzsteigerung und das Kennenlernen bereits existierender Best-Practice-Beispiele stehen. Zudem wurde deutlich, dass es in einigen Unternehmen bereits wertvolle Erfahrungen mit neuen Projekten gibt, an denen die Netzwerkpartner untereinander partizipieren können. Die Netzwerkarbeit wird Anfang nächsten Jahres mit der Aufstellung eines Jahresprogramms für 2016 fortgeführt. Bei ihrem ersten Treffen in 2016 wird sich das Netzwerk „Pro Energieeffizienz“ darüber hinaus mit den Einsatzmöglichkeiten der LED-Beleuchtungstechnik in Industrie und Gewerbe befassen. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Das zweite Mal Nach der gelungenen Premiere im März dieses Jahres geht die Messe „Ausbildung in Hattingen“ in die zweite Runde: Am Freitag, 19. Februar 2016, organisiert das IHK-Regionalbüro erneut die Veranstaltung, auf der sich Ausbildungsbetriebe Schülern direkt präsentieren können. Diese regionale Messe, die von 13 bis 18 Uhr im Reschop Carré stattfindet, ergänzt die bereits etablierten Ausbildungsmessen in Ennepetal und Bochum, die jeweils im Herbst stattfinden. Die Resonanz in der Wirtschaft auf die Initiative des IHKRegionalbüros ist wieder sehr positiv: Innerhalb von wenigen Tagen sagten über 20 Aussteller aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen zu, sich bei „Ausbildung in Hattingen“ zu präsentieren. Ziel der Veranstaltung ist es, den künftigen Berufseinsteigern einen Überblick zu verschaffen, wo und in welchen Berufen man in Hattingen seine Karriere mit einer dualen Ausbildung starten kann. Dabei wird der Präsentationsaufwand für die Unternehmen bei dieser Messe absichtlich gering gehalten. Jeder Aussteller erhält eine Nutzfläche von 3 x 2 Metern, auf der er sich präsentieren kann. Die Grundfläche beträgt insgesamt 3 x 3 Meter. Viele Unternehmen bringen einfach am Ausstellungstag ein Roll-up-Display mit, um auf der Messe „erkennbar“ zu sein. Ein klassischer Messestand ist also nicht nötig. Denn es gilt, direkt mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen – ohne großes Beiwerk. Auffälligste Änderung zur Premiere im letzten März ist, dass alle Unternehmer dieses Mal während der Veranstaltung die Gelegenheit haben, ihr Unternehmen, den Ausbildungsberuf und die konkrete Ausbildung in einem moderierten Gespräch auf einer Bühne kurz vorzustellen. Die Liste der Unternehmen, die im Reschop Carré vertreten sind, ist lang: Firmen aus dem Handel, dem Handwerk, der Dienstleistungsbranche und dem produzierenden Gewerbe, aber auch das Finanzamt oder das Berufskolleg Hattingen werden vertreten sein. So unterschiedlich wie die Branchen sind natürlich auch die Ausbildungsberufe, die bei „Ausbildung in Hattingen“ angeboten werden. Denn Nähere Informationen zur Ausbildungsmesse bekommen interessierte Unternehmen und Schüler bei © Volker Wiciok/Lichtblick Jörn Kleinelümern Tel. (02 34) 3 80 88 01 E-Mail: [email protected] oder unter http://ausbildung-in-hattingen.de/ häufig orientieren sich die potenziellen Auszubildenden lediglich an den beliebtesten zehn Ausbildungsberufen. Doch: Spannende und interessante Möglichkeiten, den Weg ins Berufsleben zu starten, gibt es auch abseits der beliebten Top-Ten. dolezych 58 x 33 mm Seile • Ketten • Hebebänder • Zurrgurte Rundschlingen • Hebezeuge • Krane Beratung • Prüfung • Wartung Schulung • DIN EN ISO 9001 und 14001 17 IHK aktuell Herz und Geldbeutel © IHK Mittleres Ruhrgebiet Auch die Besinnung auf die „Weihnachtswerte“ kann einem erfolgreichen Marketing dienen: Beate Fleck „Weihnachten öffnet die Herzen und die Geldbeutel“, lautete die zentrale Botschaft von Beate Fleck bei einem Seminar des IHK-Regionalbüros Witten am 18. November zum „saisonalen Marketing“. Zehn Unternehmensvertreter waren der Einladung des Regionalbüros und der Wirtschaftsförderung Witten ins Technologiezentrum FEZ gefolgt. Zunächst berichteten die Unternehmen über ihre bisherigen Aktivitäten rund um das Weihnachtsfest, die in der Regel aus Weihnachtskarten und kleinen Präsenten für besonders gute Kunden bestehen. Anschließend ging es um die Frage, wie man durch gelungene Maßnahmen die Kundenbindung erhöhen und – wo gewünscht – den Abverkauf steigern kann. Beides kann auch zu anderen Anlässen gelingen, funktioniert aber in der Vorweihnachtszeit besonders gut, da viele Kunden Weihnachtsgeld bekommen und Betriebsausgaben gerne noch „ins alte Jahr“ gelegt 18 werden. „Da ist Musik drin“, bilanzierte Beate Fleck, Inhaberin der Agentur punktum Marketing & Kommunikation. In Kleingruppen wurde anschließend erarbeitet, welche Kriterien Weihnachtsaktionen erfüllen müssen, damit sie gut ankommen und die persönliche Bindung stärken. So wurde für Weihnachtspräsente zu Individualität, langfristiger Nutzbarkeit und einfacher Handhabung geraten. Bei Weihnachtskarten erarbeiteten die Unternehmen die hohe Bedeutung einer persönlichen – oft handgeschriebenen – Anrede und Unterschrift sowie den Verzicht auf direkte Werbebotschaften heraus. Schön sei es zudem, wenn das Motiv der Karte zu den Werten des Unternehmens und denen der Kunden passe. Beate Fleck empfahl Unternehmen mit Kundenverkehr zudem eine weihnachtliche Dekoration, um die bei vielen Kunden gute Stimmung auf das Unternehmen zu übertragen. „Emotionen sind der Schlüssel zu den Menschen“, führte die Referentin aus. Sie empfahl zu prüfen, wo weihnachtliche Werte wie Besinnlichkeit, Familienorientierung oder auch Genuss zu denen des Unternehmens passen. Durch die Kombination von „Weihnachtswerten“, Eigenschaft des Unternehmens und einer Überraschung entstehe das optimale Weihnachtsmarketing. Das, so Beate Fleck, gibt es keinesfalls von der Stange, sondern nur ganz individuell. Ob es am Ende das Mousepad mit Jahreskalender, der im Internet angekündigte Adventskalender für alle Kunden, eine Bratapfel-Massage oder doch das dem Kunden geschickte Wohltätigkeits-Los wird, hängt nicht nur vom Budget, sondern vor allem vom Unternehmen, seinen Kunden und den gemeinsamen Werten ab. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Normenkonform – und sonst nichts Mit der CE-Kennzeichnung erklärt ein Hersteller oder sein in der Europäischen Union niedergelassener Bevollmächtigter verbindlich, dass sein Produkt die grundlegenden Sicherheitsanforderungen, die in EU-Richtlinien gefordert sind, erfüllt. Der große Vorzug dieser europaweit einheitlichen Regelung der Produktzertifizierung ist, dass ein Produkt, das in mehreren EULändern vertrieben wird, nur einmal eine Konformitätsbewertung durchlaufen muss. Was dabei zu beachten ist und wie ein normenkonformer, vollständiger Aufbau einer technischen Dokumentation aussehen sollte, erläuterte Michael Heinricks, Unique GmbH, Düsseldorf, den Teilnehmern eines Workshops am 10. November in den Räumen der IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum. Einiges davon, so Heinricks, sei ausschließlich Sache des Herstellers – etwa Stromlaufpläne, Ersatzteillisten oder Prüfzertifikate. Anderes können Dienstleister anfertigen, dazu gehören insbesondere die Betriebsanleitung, die Risikobeurteilung und der Anlagenfachbericht nach DIN 146. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Der Vortrag von Michael Heinricks, Unique GmbH, Düsseldorf (stehend), wurde viel diskutiert. Darüber hinaus rät Heinricks Anlagenherstellern – im Gegensatz zu reinen Maschinenherstellern – einen Anlagenfachbericht nach DIN 146 zu erstellen. Maschinenbauunternehmen wird empfohlen, sich bei der Erstellung einer Betriebsanleitung nicht fälschlicherweise (auch) als Anlagenhersteller zu bezeichnen. Der Anlagenfachbericht ist die Auseinandersetzung mit Zulieferdokumentationen, die unbedingt normenkonform vorliegen müssen und auf die dann in der Betriebs- anleitung der Anlage verwiesen werden darf. Weitere wesentliche Grundlage einer CE-Kennzeichnung ist die Erstellung einer Risikobeurteilung. Allerdings müssen Risikobeurteilungen im Gegensatz zu Betriebsanleitungen nicht ausgeliefert werden – es sei denn, der Kunde verlangt ausdrücklich danach. Es gilt: Innerhalb Europas müssen Betriebsanleitungen in der „Erstellersprache der Maschine“ und in der „Landessprache des Verwenderlandes“ vorliegen. Auf dem Hersteller lastet grundsätzlich die Produkthaftung als Haftung für ein sicheres, normengerecht konstruiertes Produkt. Und darüber hinaus – selbst bei Erfüllung dieser Anforderungen – die Instruktionshaftung, sofern ein Produkt zwar fehlerfrei, die Instruktion aber fehlerhaft ist. Diese Instruktionshaftung kann der Hersteller aber an einen Dienstleister bei der Betriebsanleitungserstellung weitergeben. Neben der Einhaltung aller Normen und Richtlinien für eine Betriebsanleitung ist auch dem strukturellen Aufbau eine hohe Bedeutung zuzumessen. Von Vorteil ist dabei die Orientierung an der Strukturnorm DIN EN 82079, die es schon aus Gründen der Vollständigkeit der Dokumentation zu beachten gilt. 19 IHK aktuell Nichts zu tun ist fahrlässig Keinen Grund zur Panikmache sahen die drei Referenten, die sich am 21. Oktober auf Einladung des IHK-Regionalbüros Herne des Themas Notfallmanagement für den Mittelstand annahmen. Doch: Nichts zu tun, um sich vor den Eventualitäten des Lebens zu schützen, wäre ebenfalls fahrlässig, denn die Folgen könnten Unternehmen in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen. Ob schwere Krankheit oder sogar Tod des Unternehmers: Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Finanzierungspartner wären ebenso betroffen. Wenn ein Unternehmer seine Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann, stellen sich viele Fragen: Wer leitet in dem Fall die Geschäfte des Unternehmens? Wer soll entscheidenden Einfluss auf die Geschäftsführung haben? Wie geht es in der Zukunft mit dem Unternehmen weiter? Durch rechtzeitiges Notfallmanagement kann der Unternehmer die Antworten vorab für den Fall der Fälle in seinem Sinne geben. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen, in denen die Unternehmer eine ganz entscheidende Rolle besitzen, ist es besonders wichtig, ein vollständiges Notfallmanagement zu konzipieren. So könnte das Unternehmen beispielsweise auf Grund des Fehlens eines Stellvertreters handlungsunfähig werden. Darüber hinaus könnte die Zukunft des Unternehmens im Todesfall von den Erben abhängen, die die Geschäfte des Unternehmens in ihrem Sinne fortführen könnten. Gibt es nur einen minderjährigen Erben, könnte sogar das Vormundschaftsgericht auf die Geschäfte des Unternehmens Einfluss nehmen. Dr. Alexander Sturm von der Herner Kanzlei Dr. Sturm, Beestermöller und Partner verdeutlichte die verschiedenen 20 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Dr. Alexander Sturm von der Herner Kanzlei Dr. Sturm, Beestermöller und Partner (stehend) betonte die Bedeutung eines Testaments für das Fortbestehen eines Unternehmens, wenn der Chef stirbt. rechtlichen Dimensionen, die beim Ausfall des Unternehmers bedeutend sind. Zudem stellte er Lösungsansätze vor, wie sich die Unternehmen gegen diese Risiken rechtlich schützen können. Etwa: Durch ein Testament können Risiken, die durch Erbschaft entstehen, gemindert und das Weiterbestehen des Unternehmens gesichert werden. Banken und andere Investoren könnten ebenfalls betroffen sein und legen daher immer mehr Wert auf entsprechende Vorkehrungen. Es wäre möglich, dass durch fehlende geregelte Kompetenzen Zahlungsschwierigkeiten entstünden, Löhne und Rechnungen nicht gezahlt werden könnten und das Unternehmen letztlich Insolvenz anmelden müsste. Helmut König von der Volksbank Witten referierte über die Möglichkeiten, wie Unternehmer mit Hilfe eines detaillierten Notfallplanes die Risiken senken können. Zudem beschrieb er die Sichtweise des Bankenwesens auf einen Notfall im Unternehmen. Im Rahmen der regelmäßigen Bonitätsprüfungen stehen zunehmend Fragen einer geordneten Nachfolgeregelung im Fokus. Eine ungeregelte Nachfolge erhöht das Risiko eines Zahlungsausfalles. König skizzierte Lösungswege: Mit einem vollständigen Notfallmanagement können diese Gefahren abgewendet werden. Mit klaren Befugnissen und Kompetenzen eines Stellvertreters können die Geschäfte des Unternehmens auch in Abwesenheit des Unternehmers fortgesetzt werden. Hierzu müssen diese Kompetenzen klar geregelt und vermittelt werden. Dazu gehören auch scheinbar triviale Dinge, wie die Kenntnis von Passwörtern oder Abläufen im Unternehmen. Zudem gibt es Risiken, vor denen sich der Unternehmer versichern kann. Hier zeigte Benno Walter von der Herner Büchner Barella Assekuranzmakler GmbH, in deren neuen Räumlichkeiten die Veranstaltung stattfand, entsprechende Möglichkeiten auf. Ob vor finanziellen oder materiellen Schäden bis hin zum Fehlen eines Geschäftsführers – die Versicherungen bieten Unternehmern verschiedene Möglichkeiten, ihr Risiko zu minimieren. Auch diese Absicherungen gehören zu einem vollständigen Notfallmanagement. Der Bedarf nach verschiedenen Leistungen der Versicherer hängt von den individuellen Wünschen und Anforderungen des Unternehmers ab. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Nutzbringendes Managementsystem die ein leistungsfähiges und nutzbringendes Managementsystem haben möchten, EDV-orientiert arbeiten und über eine gute Internetverbindung verfügen. Neben einer Lieferantenliste werden Bewertungsschemata und Bewertungsreports zur Verfügung gestellt. Bewertungen sollten in der Regel im Abstand von zwölf Monaten von den Mitarbeitern durchgeführt werden, die mit den Produkten des Lieferanten vertraut sind; gleiches gilt bei Dienstleistungen. Die Toolbox kann im Un- Z&H Coach hat das Modul Lieferantenmanagement für Unternehmen entwickelt, TANKSTELLE >> (4,3 km) ternehmen selbst oder bei einem externen Dienstleister gespeichert werden. Zu den wesentlichen Bestandteilen der Checkliste zur Statusprüfung der jährlichen Liefer- und Dienstleistungsverträge gehören die Vertragsdefinition (Laufzeit, Kündigung), die Vertrags- und Abnahmebedingungen sowie die Bewertungskriterien. Ziel >> Zur Erstellung einer Checkliste zur Statusprüfung der jährlichen Liefer- und Dienstleistungsverträge und zur Vorstellung des Moduls Lieferantenmanagement aus der Z&H Toolbox durch Nadja Zein-Draeger von der Z&H Coach GmbH, Bochum, kam der Arbeitskreis Materialwirtschaft am 9. November letztmalig in diesem Jahr zusammen. >> Fahrzeit: 15 min Büro Login >> >> Service Hotline >> Suche >> >> AlphaGuide Ihr persönlicher Berater für mehr Mobilität. Daten AlphaGuide Die Mobilitäts-App von Alphabet. Jetzt downloaden. Beschleunigen Sie Ihre persönliche Mobilität mit einer App, die mehr kann. Der AlphaGuide von Alphabet erinnert Sie rechtzeitig an Ihre Termine und zeigt Ihnen den direkten Weg zur nächsten Tankstelle, Ladestation oder Werkstatt. Informationen rund um Ihr Fahrzeug und Ihren Vertrag erhalten Sie mit der App ebenso schnell wie professionelle Hilfe im Schadenfall durch den direkten Zugang zur Alphabet Service-Hotline. Ihr persönlicher Mobilitätsberater steht mit einem Klick für Sie bereit. 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E inigkeit zwischen Gesundheitsministerin und Unternehmensvertretern bestand darin, dass insbesondere telemedizinische Anwendungen und eine sichere Nutzung von Gesundheitsdaten zukünftig verbesserte Behandlungsmöglichkeiten versprechen: So kann zum Beispiel vermieden werden, dass Patienten zu viele Medikamente einnehmen, deren Wirkungen sich im schlimmsten Fall aufheben oder negativ verstärken. Vertreter der Medizintechnikunternehmen machten der Gesundheitsministerin nochmals eindringlich die Bedrohung ihrer erfolgreichen Geschäftstätigkeit durch eine verschärfte Regulierung des Zulassungsverfahrens deutlich, wie sie aktuell von der EU beabsichtigt wird, und suchten für dieses Anliegen in der Ministerin eine Verbündete. Die geplante Regulierung wird aus Sicht der Wirtschaft Innovationen erschweren, damit zugleich Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Gruppenbild mit Ministerin: Barbara Steffens (7. v. l.) und die Vertreter der Gesundheitswirtschaft aus NRW Behandlungsmöglichkeiten einschränken und mittelständischen Unternehmen wirtschaftlich schaden. Weitere Dialog-Themen waren Forderungen nach einer preislich fairen und menschenwürdigen Versorgung von chronisch Kranken mit Sanitätsartikeln: Am Beispiel von Inkontinenzprodukten machten die Unternehmensvertreter deutlich, dass sich die Kosten für den Patienten dafür auf monatlich 80 bis 130 Euro belaufen, von den gesetzlichen Krankenkassen jedoch nur zehn Euro erstattet werden. Die Apotheker kritisierten gegenüber der Ministerin die geringen Kompetenzen und die fehlende Einbeziehung der Apotheker in die aktuellen Gesetzentwurfsverfahren des Bundesgesundheitsministeriums – insbesondere was ihre Rolle als Gesundheitsberater betrifft. Die Ministerin bezog zu den angesprochenen Themen klar Stellung und machte deutlich, dass sie verschiedene Aspekte nicht nur in ihr Ministerium, sondern auch auf Bundesebene tragen wird. „Für Unternehmen birgt der demographische Wandel Risiken, wenn man sich nicht rechtzeitig darauf einstellt, aber vor allem auch enorme Chancen“, so Steffens. „Für alle Bereiche des Lebens einer deutlich älter werdenden Gesellschaft benötigen wir neue Angebote und Dienstleistungen. Dies bietet auch international hohes Marktpotenzial. Da der demografische Wandel auch an den Beschäftigten nicht vorbeizieht, werden Unternehmen dafür langfristig nur dann qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, wenn sie ihren Beschäftigten bei einem Pflegefall in der Familie Unterstützung anbieten.“ IHK NRW wird den gesundheitspoliti- BAQ Transfer- und Qualifizierungsgesellschaft mbH schen Dialog im kommenden Jahr sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene fortsetzen. • Beratung über alle Instrumente des Personaltransfers Leistungen: • Gestaltung der Transferleistungen nach Erfordernissen und Bedürfnissen der Betriebsparteien • Bereitstellung der erforderlichen Vertragswerke und Organisationsstrukturen - Projektbüros „vor Ort“ • Beratung und Begleitung der betroffenen Arbeitnehmer während des Transferprozesses • Eigenes Personalbüro mit Lohn- und Gehaltsabrechnung - auch als Einzeldienstleistung vereinbar BAQ GmbH · Alleestraße 80 · D-44793 Bochum · Telefon: +49 (0)234-6876 230 Telefax: +49 (0)234-6876 235 · Email: [email protected] · Web: www.baq-gmbh.de 23 Aus der Region Angst Fortschritt Keine vor dem W ann fällt der Startschuss in der Gesundheits-IT? Auf diese Frage wollten die nordrhein-westfälischen IHKs am 19. November auf der Medica in Düsseldorf eine Antwort erhalten. Sie luden daher Experten aus Krankenhäusern, Krankenkassen und Unternehmen der Gesundheits-IT ein, sich über den aktuellen gesetzlichen und technischen Stand der Möglichkeiten auszutauschen. Markus Bachmann, Vorstand der evangelischen Stiftung Volmarstein aus Wetter, und Christiane Vössing, Fachbereichsleiterin im Versorgungsmanagement der Knappschaft aus Bochum, verdeutlichten, wie die Gesundheits-IT in Form von Telemedizin und eHealth die Versorgung der Patienten nachhaltig verbessern kann. Die Digitalisierung der Abläufe sorgt nicht nur für Einsparungen bei Prozesskosten, sondern ist die entscheidende Voraussetzung, um zum Beispiel Fehlbehandlungen im Be24 reich der Medikamentierung zu vermeiden. Die Effizienz in der Versorgung kann insbesondere durch die Einführung elek tronischer Patientenakten gesteigert werden. Durch den Einsatz digitaler Medien wird nicht zuletzt Zeit gespart – Zeit, die das medizinische Personal den Patienten schenken kann. Diese Vorteile werden aktuell noch nicht ausreichend genutzt und damit Chancen vertan. Bachmann machte deutlich, dass die Investitionen sinnvoll im Sinne der Patienten seien. Allerdings: Die Finanzierung dieser Investitionen dürfte jedoch viele Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen vor Probleme stellen. Sollten die Fragen nach der Kostenübernahme und des – häufig als Bremsklotz angeführten – Datenschutzes geklärt sein, schlägt die Stunde der Gesundheits-ITDienstleister: Mit ihren innovativen Produkten versprechen sie, einen positiven Einfluss auf die Patientenversorgung zu nehmen. Bettina Zielke von Microsoft Deutschland präsentierte Produkte, die auf der Technologieplattform von Microsoft entwickelt wurden und bereits heute im Gesundheitswesen eingesetzt werden können. Durch die Interoperabilität verschiedener Anwendungen und Geräte werden die Prozesse rund um die Patientenversorgung optimiert. Weitere Produkte, die zum innovativen Einsatz in der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden können, zeigte Knut Dietrich-Thiel von der Telekom Healthcare Solutions GmbH aus Bonn. Er verwies zudem auf die große Dynamik in der GesundheitsIT, die vor allem von US-Konzernen wie Google, Apple und auch Microsoft ausgehe. Es stelle sich heute nicht mehr die Frage, ob die Menschen diese Technologien akzeptieren, sondern nur noch, ob auch deutsche Unternehmen eine relevante Rolle im Wettbewerb einnehmen werden. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Konsens erzielt: Moderatorin Arzun Uyan mit Christiane Vössing, Knappschaft Bochum; Bettina Zielke, Microsoft Deutschland GmbH; Tanja Kuhlmann-Löbbert, SHL Telemedizin GmbH; Knut Dietrich-Thiel, Telekom Healthcare Solutions GmbH; Markus Bachmann, Stiftung Volmarstein (v. l.) Abgerundet wurden die Vorträge durch Tanja Kuhlmann-Löbbert von der SHL Telemedizin GmbH, die in ihrem Vortrag die Erfahrungen mit der Telemedizin thematisierte und verdeutlichte, was für ein großes Potenzial die Telemedizin für die Leistungserbringer und Patienten birgt. In der abschließenden Podiumsdiskussion erzielten die Teilnehmer einen Konsens: Die Chance der Gesundheits-IT muss ge- Einmal stiften, viel bewirken! nutzt und Innovationen müssen gefördert werden, um im Gesundheitswesen konkurrenzfähig zu bleiben. Die Menschen müssten ihre Angst vor dem Fortschritt ablegen und für die Chancen neuer Technologien einstehen. Zerspanungszentrum in Schwelm CNC-Fertigung auf modernsten Maschinen www.henning-cnc.de Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Industriegebiet S5 Berliner Straße 52 58332 Schwelm Tel.: +49 2336 9298-440 Fax: +49 2336 9298-401 [email protected] Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x127_4c_RZ.indd 1 06.11.14 09:14 25 Aus der Region Das Land wird reicher „20 Jahre Stadtmarketing in NRW? Schatz, wir müssen reden!“ So leitete Ralf M. Beckmann, Geschäftsführer Stadt + Handel, die Veranstaltung „20 Jahre Stadtmarketing“ ein, zu der er – gemeinsam mit dem Bauministerium des Landes NRW und IHK NRW am 13. November nach Düsseldorf eingeladen hatte. In einer ersten Gesprächsrunde trafen mit Dr. Ulrich Hatzfeld vom Bundesministerium, Ludger Dickhues, Geschäftsführer Stadtmarketing Bocholt, und Anne Katrin Bohle vom zuständigen NRW-Bauministerium drei „Geburtshelfer“ des Stadtmarketings in NRW aufeinander. Gesprochen wurde über erfüllte und enttäuschte Erwartungen zu Beginn des Prozesses privat-öffentlicher Zusammenarbeit im Rahmen von Stadtmarketing: „Wir mussten vielfach feststellen“, so Hatzfeld, „Vertrauen ist kein Wettlauf mit der Zeit!“ 26 Menschen, Institutionen und Unternehmen zur freiwilligen Zusammenarbeit zu bewegen, sei vielfach eine Kärrnerarbeit gewesen. Das Fazit der Gesprächsteilnehmer nach 20 Jahren war allerdings einhellig: Das Konzept Stadtmarketing mit allen Kooperationspartnern über fünf Legislaturperioden (aus Sicht der Landesregierung) durchgezogen zu haben, verdiene Respekt und Komplimente. „Nachdem wir die ‚Halbstarken-Jahre‘ durchgestanden haben, sehen wir uns heute einer großen Zahl funktionierender und erfolgreicher Stadtmarketingansätze im ganzen Land gegenüber“, so Dr. Hatzfeld. © stadt + handel „Wir fördern weiter“: NRW-Bauminister Michael Groschek Für die Zukunft des Prozesses ergänzte Bohle: „Es geht um die Konkurrenz der Köpfe – nicht der Töpfe.“ Die öffentliche Hand werde auch weiterhin Ideen transportieren, den Austausch und die entstan- Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © stadt + handel Unterhaltsames Zwiegespräch: Bernadette Spinnen und Frank Heinze denen Netzwerke fördern – zukünftig aber gegebenenfalls mit weniger Geld. Im Zusammenhang mit dem „Stadtmarketing der 2. Generation“ und der Gründung von Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGs) in NRW stieß Daniel Voss von der ISG Bermuda3Eck in Bochum als Experte zur Gesprächsrunde: Die ISG, die seit 2004 existiert, profitierte anfänglich von Fördermitteln des Landes. „Im Rahmen unserer Entwicklung“, so Voss, „ist es uns gelungen, von einer klassischen Werbe- zu einer Gestaltungsgemeinschaft zu werden“. Zahlreiche Maßnahmen – investive und nicht-investive – würden heute für den Erfolg des ISG-Modells sprechen. Nicht nur in Bochum, sondern in ganz NRW. Egal ob auf freiwilliger oder gesetzlicher Basis. In ihrem unterhaltsamen Zwiegespräch zur Zukunft des Stadtmarketings stellten Bernadette Spinnen von Münster Marketing und Frank Heinze vom Büro Heinze + Partner zunächst einmal klar: „Die Ausstattung von Stadtmarketing, sowohl personell als auch finanziell, ist so unterschiedlich – wir müssten eigentlich von StadtmarketingE und ZukunftE sprechen!“ Zu Beginn sei Stadtmarketing in der Regel die „große Modernisierungsagentur für die Städte“ gewesen, für die Zukunft sehen beide Stadtmarketing als „Zukunftsagentur oder als Management für Transformationsprozesse, die durch die Verantwortlichen kuratiert werden müssen“. NRW-Bauminister Michael Groschek brachte keinen Blumenstrauß mit, „denn den“, so der Minister, „hat sich Stadtmar- keting mit seiner Arbeit in den letzten 20 Jahren selbst geflochten“. Mittlerweile, so Groschek weiter, sei Stadtmarketing – zu Beginn des Prozesses durchaus kritisch beäugt – gang und gäbe, die Organisationsform dabei nachrangig. Er lobte ausdrücklich die Arbeit, die von und durch Stadtmarketing in den unterschiedlichsten Teilbereichen geleistet wird („‘Flow manager‘ wäre das Tattoo für alle Stadtmarketingmitarbeiter“). Ausführlich ging Groschek zudem auf die finanziellen Mittel ein, die im Bereich Stadtmarketing bereits investiert wurden, und gab den Anwesenden zum Abschluss doch noch so etwas wie einen Blumenstrauß mit auf den Weg: „Das Land wird reicher durch Stadtmarketingaktivitäten und -akteure. Deshalb: Wir fördern weiter – weil Sie es sich verdient haben!“ 27 Aus der Region Mehr Selbstvertrauen entwickeln I n Kooperation mit der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) führten die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet (Dortmund, Duisburg, Essen, Mittleres Ruhrgebiet und Nord Westfalen) am 3. November das IHK-Tourismusforum Ruhr im Essener Turn- und Fechtklub (ETUF) durch. Mehr als 80 Gäste verfolgten die Diskussion über Chancen und Perspektiven für den Aktivtourismus in der Metropole Ruhr. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für die Metropole Ruhr: Rund 5,5 Milliarden Euro Gesamtbruttoumsatz erzielt der Tourismus im Ruhrgebiet inzwischen pro Jahr. „Die Tourismusbranche und insbesondere auch der Aktivtourismus muss sich auch in Zukunft als ein relevanter Wirtschaftsfaktor im Ruhrgebiet etablieren. Ziel der IHKs im Ruhrgebiet ist es, in Kooperation mit unterschiedlichen Akteuren aus dem Tourismus-, Freizeit- und Sportbereich dafür die Voraussetzungen zu schaffen“, betonte 28 Veronika Lühl, stellv. Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, in ihrer Begrüßung. Christoph Schrahe, Projektleiter bei der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH, referierte über die Bedeutung des Aktivtourismus in Deutschland und dessen Entwicklungspotenziale für die nächsten Jahre. „Allein im Rad- und Wandertourismus werden deutschlandweit jährlich rund 20 Milliarden Euro Umsatz erzielt – Tendenz steigend“, so Schrahe. Gerade in der Metropole Ruhr gibt es im bundesweiten Vergleich besonders interessante Infrastrukturpotenziale für Aktivurlauber. Dazu gehören Standorte wie Erholungsgebiete und Naturparks z. B. mit der Möglichkeit für Wandern, Wassersport und Radfahren – aber auch Freizeit- und Entertainment-Großprojekte, des Weiteren natürlich auch die zahlreichen Sport- und Wettkampfstätten. Große Sportereignisse machen die Metropole Ruhr teilweise international bekannt und sind dadurch enorm wichtig für das Image dieser Region. Die Ergebnisse einer aktuellen Touristenbefragung in der Metropole Ruhr stellte RTG-Geschäftsführer Axel Biermann vor: Urlaubsgäste aus dem In- und Ausland bewerteten das regionale Sportangebot mit der Note 1,9 sowie die Rad- und Mountainbike-Strecken mit 2,0. „Sowohl der (Industrie-)Kulturtourismus als auch der Aktivtourismus haben für die touristische Vermarktung der Metropole Ruhr eine herausragende Bedeutung. Wir verfügen in beiden Segmenten über eine große Angebotsvielfalt und sind sehr gut in beiden Bereichen aufgestellt“, erklärte Biermann. Die Bedeutung und künftigen Potenziale des Aktivtourismus standen im Mittelpunkt der abschließenden Talkrunde mit verschiedenen Experten aus der Branche. Die Diskussionsteilnehmer betonten, dass Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © IHK zu Essen Das IHK-Tourismusforum Ruhr 2015 fand am Essener Baldeney See statt – auch zur Freude von Referenten und IHK-Mitarbeitern. die Metropole Ruhr bereits eine enorme Bandbreite an Angeboten für den Aktivtourismus bietet. Neben den Kulturdenkmälern sind es insbesondere die Radwegenetze und verschiedene Aktivangebote, wie z. B. Klettergärten, die attraktive Aktivkomponenten auch für Städte- und Geschäftsreisende bieten. Matthias Rothermund, Geschäftsführer DORTMUNDtourismus GmbH, mahnte, dass mehr Akteure das „Potenzial dieser Aktivkomponenten erkennen und nutzen“ müssten, um davon zu profitieren. Auch Otto Schulte, Präsident des Kanu-RegattaVerein Duisburg e.V., betonte, dass eine Vielzahl an Möglichkeiten für den Aktivtourismus bestehen würde, die bisher noch „unterentwickelt“ seien. Damit sich die Metropole Ruhr als Destination für den Aktivtourismus etabliere, solle nicht jeder sein „eigenes Süppchen kochen“, mahnte Karin Poppinga, Direktorin des Hotel Franz in Essen. Stattdessen sei die Zusammenarbeit der verschiedensten Akteure elementar. Anja Sigesmund, Ressortleiterin Regionale räumliche Informationssysteme beim Kreis Recklinghausen, unterstützte die Forderung und stellte am Beispiel von regiofreizeit.de, einem Informations- und Angebotsportal in der Vestischen Region, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Kommunen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop dar. Matthias Rothermund unterstrich, dass das vorhandene Angebot gebündelt online präsentiert werden müsse, denn „Portale sind die Reiseführer der Zukunft“. Für eine intensivere Außendarstellung der Metropole Ruhr als Aktivtourismusregion plädierte auch Sabine Braun vom Olympiastützpunkt Westfalen/Bochum, TV Wattenscheid 01: „Wir Menschen im Ruhrgebiet wissen, was es hier gibt. Die Werbung für das Ruhrgebiet muss weiter in das Land getragen werden.“ Unterstützt wurde sie insbesondere durch Bela Kubick, Geschäftsführer der tree2tree GmbH. Als „Kind des Ruhrpotts“ sei er stolz auf die Region. Die Angebote und Potenziale der Region müssten jedoch noch mehr „sichtbar“ gemacht werden. Eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure bedeutet aber nicht nur die gemeinsame Vermarktung der Region: Otto Schulte wünscht sich für die Zukunft eine gezielte Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen und professionellen Tourismusanbietern. Den Vereinen fehle „neben den Ressourcen vor allem das Know-how, um neben den eigentlichen Sportveranstaltungen attraktive Aktivkomponenten für die Besucher zu schaffen“. Axel Biermann, Moderator der Talkrunde, hielt als Quintessenz der Talkrunde fest: „Angebote bündeln und mit Selbstvertrauen online vermarkten“ – das sei für alle Akteure im Ruhrgebiet die wichtigste Aufgabe. 29 Aus der Region Brauer, Werkstoffprüfer & Co. © Lokomotiv Fotografie/IHK zu Essen Sechs männliche Landesbeste aus dem Bereich der IHK Mittleres Ruhrgebiet stellten sich zum Erinnerungsfoto mit IHK-Geschäftsbereichsleiter Ulrich Ernst (3. v. l.). Die Landesbesten Nina Oetzel und Nikolas Lip konnte an der Ehrung nicht teilnehmen. „Große Bühne für die Spitzenklasse“: Unter diesem Motto wurden am 20. November auf der Landesbestenehrung der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen mehr als 200 Auszubildende für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens richtete die IHK zu Essen die Festveranstaltung im Metronom Theater Oberhausen aus. Zu den 800 Gästen gehörten neben den Jugendlichen auch deren Familien, Berufskollegs und Ausbildungsbetriebe. Knapp 120 verschiedene Berufe waren vertreten – vom Automobilkaufmann über den Fachinformatiker bis hin zum Zerspa- 30 nungsmechaniker. „Die Ehrung der Besten zeigt die beeindruckende Bandbreite der IHK-Ausbildungsberufe“, betonte Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, in ihrer Rede. „Mit ihren hervorragenden Leistungen haben die jungen Menschen eindrucksvoll bewiesen, dass sie wirklich zu den Besten gehören. Die Wirtschaft ist auf gut qualifizierte Leute angewiesen“, gratulierte sie den Prüfungsbesten. Aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet kommen acht Landesbeste: Alexander Libhöfer, Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung: Großhandel, Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum; Johannes Nowack, Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker, Ruhr-Universität Bochum; Stefan Eversberg, Werkstoffprüfer, Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten; Nikolas Lip, Fachkraft im Fahrbetrieb, BochumGelsenkirchener Straßenbahnen, Bochum; Benedikt Tallian, Fachkraft im Fahrbetrieb, Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen, Bochum; Nina Oetzel, Fachfrau für Systemgastronomie, Uk Systemgastronomie GmbH, Bochum; Sebastian Busch, Fachmann für Systemgastronomie, Joey‘s Pizza International GmbH, Hamburg; Tobias Herget, Brauer und Mälzer, Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG, Bochum. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Ein starker Arbeitgeber © Martin Steffen/Marketing Club Bochum Walter Schumann, Vorstand der G Data Software AG, nahm den Preis für sein Unternehmen entgegen. Barbara Wollrath-Kramer, Geschäftsführerin Theater Total, wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Unter dem Motto „Von hier aus Exzellenz“ verlieh der Marketing-Club Bochum am 17. November zum 11. Mal seinen renommierten Marketing Award. Den Rahmen dazu bildete eine Galaveranstaltung in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses. Millionen von Nutzern in mittlerweile 90 Ländern auf der ganzen Welt. Mit mehr als 400 Mitarbeitern sei das Unternehmen ein starker Arbeitgeber und stehe mit seinem neuen Campus nicht nur symbolisch für den IT-Sicherheitsstandort Bochum, so der Marketing-Club. Vor rund 200 geladenen Gästen wurde die Bochumer G DATA Software AG für ihre besonderen Marketing-Leistungen ausgezeichnet. Aufgabe des Marketings sei es, so die Sicht des Marketing-Clubs, herausragende Produkte und Leistungen zu kreieren. Und dieser Aufgabe sei G DATA seit 30 Jahren in hohem Maße gerecht geworden. Die hohen Standards und die Qualität dieser Leistungen überzeugten Mit dem Ehrenpreis für besonderes ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement zeichnete der Marketing-Club in diesem Jahr Barbara Wollrath-Kramer aus. Die engagierte Regisseurin und Gründerin des weit über Bochums Grenzen hinaus bekannten Bildungs- und Kultur-Projektes „Theater Total“ erarbeitet gemeinsam mit Jugendlichen anspruchsvolle Theaterinszenierungen, die im Rahmen selbstor- ganisierter Tourneen deutschlandweit gezeigt werden. Götz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette dm, würdigte Barbara Wollrath-Kramers außerordentliches soziales und kulturelles Engagement in seiner Laudatio. Der Online-Marketing-Experte der GLS Bank, Johannes Korten, hielt ein flammendes Plädoyer dafür, dass Bochum sich und seine Stärken auch und gerade im Internet stärker präsentieren sollte. Er regte an, diese Stärken gemeinsam mit Bochumer Bürgerinnen, Bürgern und den Unternehmen unter dem Stichwort #vonhieraus zu bündeln. 31 Aus der Region Es lohnt sich © www.marcthuerbach.de Klaus Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK, Dipl. Ing. Rainer Becker, fobatec, Dr. Tobias Block, fobatec, Melanie Goldhagen KidzzInForm, Andreas Denne, Ziegelwerk Schüring, und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach der Preisverleihung Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Klaus Neuhaus, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, haben am 12. November – am Vorabend des Gründergipfels NRW 2015 in der Jahrhunderthalle Bochum – drei junge Unternehmen mit dem Gründerpreis NRW ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte erste Platz ging an KidzzInForm aus Datteln. Die Firma fobatec aus Dortmund belegte Platz zwei (6.000 Euro), das Ziegelwerk Schüring aus Gescher erhielt für den dritten Platz 4.000 Euro. Der vom Wirtschaftsministerium und der NRW.BANK ausgelobte Preis wurde zum vierten Mal vergeben. Die Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro stiftet die NRW.BANK. 32 „Rund 100 Unternehmen haben sich in diesem Jahr für den Gründerpreis NRW beworben. Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt eindrucksvoll, wie innovativ die Gründerszene in Nordrhein-Westfalen ist. Und das zeigt sich auch bei den drei Preisträgern: Ob Sozialdienstleistung, moderne IT oder klassisches Handwerk – in Nordrhein-Westfalen steckt ein großes Potenzial an Gründungsideen. Mit dem Gründerpreis NRW wollen wir Gründungsinteressierte ermutigen und zeigen, dass es lohnt, sich mit einer guten Idee selbstständig zu machen“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Eine Fachjury aus Wirtschafts- und Gründungsexperten hatte die drei Unternehmen aus insgesamt 98 Bewerbungen ausgewählt. Kriterien waren neben dem unternehmerischen Erfolg und der Kreativität der Geschäftsidee die Unternehmensphilosophie sowie die Übernahme ökologischer oder gesellschaftlicher Verantwortung. Klaus Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK, betonte: „Nordrhein-Westfalen hat zahlreiche innovative Köpfe mit vielfältigen Gründungsideen. Das zeigen alle zehn Finalisten auf eindrucksvolle Art und Weise.“ Ebenso vielfältig seien die Fördermöglichkeiten in NRW, so Neuhaus weiter. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 einfach „Mit unserem Engagement beim Gründerpreis, ebenso wie in der Förderung, wollen wir Gründerinnen und Gründer von Beginn an unterstützen, damit sie ihre Ideen auch umsetzen können.“ Melanie Goldhagen ist die Gewinnerin des Gründerpreises NRW 2015. Sie hat mit KidzzInForm vor zwei Jahren einen Fachdienst ins Leben gerufen, der Kindern mit Unterstützungsbedarf eine qualifizierte und langfristige Schulbegleitung anbietet. Dabei arbeitet das Dattelner Unternehmen ausschließlich mit pädagogischen und pflegerischen Fachkräften. Die Schulbegleitung bei KidzzInForm baut auf Langfristigkeit. Mit Erfolg – 79 Mitarbeiter beschäftigt Melanie Goldhagen bereits. Das zweitplatzierte Unternehmen fobatec ist eine Ausgründung aus der Technischen Universität Dortmund. Die Firma prüft und beurteilt neue Bauprodukte aus den Bereichen Befestigungstechnik, WärmedämmVerbundsysteme und Lager im Bauwesen. Mit dem dritten Platz wurde in diesem Jahr ein traditionelles Handwerk ausgezeichnet: Das Ziegelwerk Schüring aus Gescher im Münsterland produziert Vormauerziegel in allen Formaten, Strukturen und Farben. Unter anderem den für die Region typischen Westfalenbackstein. Andreas Denne ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge – 2013 hat er das 75 Jahre alte Ziegelwerk übernommen. Die neue Familienpflegezeit. Informieren Sie Ihre Beschäftigten über die neuen Regelungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Beschäftigte mit Pflegeaufgaben bleiben so dem Unternehmen mit ihrem Erfahrungswissen erhalten. Akuter Pflegefall Pflegezeit Familienpflegezeit Bis zu 10 Arbeitstage Auszeit mit Pflegeunterstützungsgeld durch die Pflegekasse Bis zu 6 Monate vollständige oder teilweise Freistellung mit zinslosem Darlehen durch das BAFzA* Bis zu 24 Monate teilweise Freistellung mit zinslosem Darlehen durch das BAFzA* Ob Pflegezeit oder Familienpflegezeit in Anspruch genommen werden können, hängt von der Größe Ihres Unternehmens ab. www.we ge-zur-p flege.de *Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Familienpflege Zeit Zeit für Pflege und Beruf 33 Aus der Region Ohne Azubis keine © Stefan Kuhn Strahlten um die Wette: Die Siegerinnen der Bezirksmeisterschaften der Gastronomie-Azubis Maxime Kachel, Susann Dornebusch und Henrike Steinmann (vorne v. l.) Mit ihnen freuten sich die Sponsoren Rainer Altendeitering, Niggemann Food Frische Markt, Heinz Bruns, Vorsitzender Dehoga Westfalen, und Sandra Seidemann-Rölleke, Privatbrauerei Moritz Fiege (hinten v. l.). Doppelsieg für die Bochumerin Susann Dornebusch: Die Köchin der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, tätig in der Jahrhunderthalle, sicherte sich bei der 26. Bezirksmeisterschaft der Gastronomie-Azubis für ihr „Ruhrgebiet saugut“-Menü nicht nur den Niggemann-Pokal für Platz eins, sondern auch den Publikumspreis „Der schönste Teller“. Bei den Hotelfachleuten sicherte sich Maxime Kachel aus dem Bochumer Hotel „Schmidt Mönnikes“ den ersten Platz. Die beste Restaurantfachfrau Henrike Steinmann arbeitet im Restaurant „Schloss Steinhausen“ in Witten. Insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bochum, Herne, Witten und 34 Hattingen stellten sich Ende Oktober der fachkundigen Jury im Alice-SalomonBerufskolleg. Der komplette Abend stand unter dem Motto „Ruhrgebiet saugut“. So deckten angehende Hotel- und Restaurantfachleute ihre Tische mit kleinen Fördertürmen ein, die Köche entwickelten ein Menü rund um das Thema Schweinefleisch. Alles nach der Vorgabe: nachhaltig, saisonal, regional. Zum Schluss hatte in der Küche die 47-jährige Susann Dornebusch die Nase vorn. „Es war eine tolle Veranstaltung. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich gewinnen kann. Meine zum Teil nur halb so alten Konkurrenten waren alle super. Doch am Ende hat die Mutti gewonnen. Die Erfahrung hat sich durchgesetzt“, so die gebürtige Thüringerin. Seit 2012 arbeitet Dornebusch in der Jahrhunderthalle, 2014 hat sie ihre Koch-Ausbildung bei der Bochumer Veranstaltungs-GmbH aufgenommen. In ihrer Berufsschulklasse wird Susann Dornebusch von ihren Klassenkameraden liebevoll nur „Mutti“ genannt. Neben dem Niggemann-Pokal für den besten Koch und einem Fachbuch gewann sie einen Hotelgutschein für eine Reise nach Berlin. Auch der Publikumspreis „Der schönste Teller“ ging an die Bochumerin. Diesen teilt sie sich mit Jung-Koch Jan Heuckeroth aus Hattingen. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Fachkräfte Bei den Hotelfachleuten stellte Maxime Kachel vom Bochumer Hotel „Schmidt Mönnikes“ ihr Können überzeugend unter Beweis. Die 20-jährige Tochter des bekannten Küchenmeisters Josef Kachel sicherte sich den Guido-Dellwig-Pokal. Dabei war sie überhaupt nicht für den Wettbewerb eingeplant. „Ich war eigentlich nur Ersatz. Als eine Teilnehmerin absprang, musste ich nicht lange überlegen, ob ich mitmache“, war Maxime Kachel nach ihrem Sieg glücklich. Auch der dritte Pokal ging in diesem Jahr an eine Frau. Henrike Steinmann vom Wittener Restaurant „Schloss Steinhausen“ holte als Restaurantfachfrau den Fiege-Pokal. „Es war ein guter Tag für mich. Unter diesen praxisnahen Bedingungen konnte man viele Sachen für die Prüfung üben. Dabei wollte ich erst gar nicht teilnehmen. Meine Chefin hat mich überredet“, gab die 20-Jährige zu. Seit mehr als 30 Jahren engagieren sich die Privatbrauerei Moritz Fiege und der Niggemann Food Frischemarkt als Unterstützer der IHK-Bezirksmeisterschaft, die vom Alice-Salomon-Berufskolleg organisiert wird. Gratulationen bekamen die Teilnehmenden auch von Johannes Kohtz-Cavlak, seit drei Monaten Schulleiter des Alice-Salomon-Berufskollegs: „Eigentlich sind alle Teilnehmer schon Gewinner. Für die beteiligten Betriebe ist es eine tolle Sache. Alle zeigen, wie sehr ihnen Ausbildung an Herzen liegt. Denn ohne Azubis würde es irgendwann keine Fachkräfte mehr geben. Darauf sind wir alle angewiesen“. 35 Aus der Region „Kohle“ für die Klassenkasse © Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Presseamt Sieger und Macher auf einem Bild: In den Räumen der IHK wurden die Preisträger des „Schülerduells“ ausgezeichnet. In den Räumen der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Bochum wurden am 13. November die Gewinnerinnen und Gewinner des „Schülerduells“ der Berufsbildungsmesse „Was geht?“ ausgezeichnet. Zu den insgesamt 13 Preisen zählten unter anderem Schecks für die Klassenkasse, Freikarten für ein Heimspiel des VfL Bochum 1848, Eintrittskarten für den RuhrCongress, Reisegutschein, i-Pad und Tablet. Die Preisträger kommen aus Bochum, Herne, Hattingen und Gelsenkirchen. Die achte Berufsbildungsmesse „Was geht?“ im September war vom RuhrCongress Bochum in Kooperation mit den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen, der Bundesagentur für Arbeit, dem Job-Center Bochum, der Kreishandwerkerschaft Ruhr, der Handwerkskammer Dortmund, der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet sowie mit Unterstützung der Europäischen Union organisiert worden. Die Messe wendet sich alljährlich an Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse, die sich auf der Messe kostenfrei über Ausbildung und Studium informieren können. Während der Berufsbildungsmesse konnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an einem Wettbewerb teilnehmen. Bei diesem „Schülerduell“ mussten sie unter anderem angeben, welcher Beruf sie interessiert, und sie mussten Fragen zum Film der Berufsbildungsmesse beantwor- ten. Wer mit seinen Antworten richtig lag, war bei der Auslosung dabei. Sponsoren des Wettbewerbs waren die Stadt Herne, die Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, die Debeka, GFR, die Sparkasse Witten, die Stadtwerke Bochum, Bosch, der RuhrCongress Bochum, die IKK classic sowie das Fanprojekt des VfL Bochum 1848. - Y^LP[LYL0UMVYTH[PVUL Preise entgegennehmen konnten: +PL (UNHILU PU KPLZLT 7YVZWLR[ ILY ( ZPJOH\MKLU;LYTPUKLY+Y\JRSLN\UNfUK Fabian Boudina, Joyce Mazey, Fiona Krulls, :LYPLUH\ZZ[H[[\UNILOHS[LU^PY\UZQLKLYa )P[[L LYR\UKPNLU :PL ZPJO ]VY (IZJOS\ZZ Christina Mohr, Christian Buchmann, Ia^:LYPLU\TMHUN0OYLZ-HOYaL\NZfUKLY (\ZZ[H[[\UN\UK4H[LYPHSZV^PLKHZp\L Nele Broszio, Veronika Litwin, H\ZKY JRSPJO]VY Lukas Kaminski, Benedict Fuchs,:[HUK!1HU\HY Florian Koers, Gregor Meyle, Andreas Flieger und Maximilian Hauff. 0OY3(+(=LY[YHNZWHY[ULY]VY6Y[ Ihr Vertragshändler in Bochum 3(+((\[VT ;LSLMVU weitmar gmbh 36 ... die richtige Wahl! Elsa-Brandström-Str. 31 • 44795 Bochum 0234/41 75 76-0 ac-weitmar.de 3(+((\[VT ;LSLMVU Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Anmeldungen auf Rekordniveau Die Bochumer sind trotz der besseren Arbeitsmarktlage weiter durchaus gründungswillig. Das zeigt zumindest die Rekord-Anmeldezahl beim Senkrechtstarter-Wettbewerb 2015: 165 Gründungswillige haben sich seit der Auftaktveranstaltung am 22. Oktober bereits gemeldet. „Zu so einem frühen Zeitpunkt hatten wir noch nie so viele Gründungsinteressierte“, kommentiert Werner Fuhrmann von der Wirtschaftsförderung Bochum die Zahl. Abgabetermin der Businesspläne ist Anfang März, die Abschlussveranstaltung Ende April. Grundsätzlich ist die Anmeldung zum Senkrechtstarter-Wettbewerb jederzeit möglich. Allerdings profitieren Gründer gerade von einer rechtzeitigen Anmeldung: So können sie das in Seminaren und Themenabenden vermittelte Gründungs- Know-how voll abschöpfen. Zwischendrin bieten Sprechtage die Möglichkeit, individuelle Fragen mit Experten zu klären. „Ein professioneller Businessplan ist die Voraussetzung für erfolgreiches Unternehmertum“, so Fuhrmann. Im Geschäftsjahr 2014 begleitete das KompetenzCenter Existenzgründungen bei der Sparkasse Bochum 68 Unternehmensgründungen, darunter 14 Übernahmen. Dabei wurden den Gründern SparkassenKredite (3,5 Mio. Euro) und öffentliche Fördermittel (3,8 Mio. Euro) in Höhe von 7,3 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. 158 Arbeitsplätze konnten auf diese Weise neu geschaffen oder gesichert werden. Kreative Ideen waren darunter: eine Modedesignerin, ein veganer Imbisswagen, Umbauspezialisten für VW-Busse, ein riesiges Mietstudio, das von Firmen auch für Wir Geben iHren ideen KonTur geheime Werbefotoaufnahmen genutzt wird, sowie Computer im Würfeldesign. „Jedes neue Unternehmen stärkt die Wirtschaftskraft der Region“, begründet Christine Bittermann, Leiterin des KompetenzCenters, das Engagement der Sparkasse für Gründer. Auch der gerade angelaufene jährliche Senkrechtstarterwettbewerb ist eine große Hilfe für Gründungswillige. Die Sparkasse Bochum stiftet den 1. Preis: 15.000 Euro für eine Gründung in Bochum. Dank des Gründungsnetzwerks, das IHK Mittleres Ruhrgebiet, Handwerkskammer und Wirtschaftsförderung Bochum mit den lokalen Banken in Bochum geschaffen haben, können Existenzgründer in Bochum auf ein breites Beratungsangebot zugreifen. Größte Auswahl im Ruhrgebiet. Jetzt 8- oder 9-Sitzer günstig finanzieren! 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Nach Angaben des Veranstalters haben Umfragen auf der Messe ergeben, dass mehr als 96 Prozent der befragten Aussteller einen guten oder sehr guten Eindruck von der DIAM 2015 hatten und insbesondere die Qualität der geführten Gespräche loben. Von den befragten Besuchern waren demnach 91 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden mit dem Besuch der diesjährigen DIAM. © IHK Mittleres Ruhrgebiet IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik (l.) machte einen ausgiebigen Messerundgang und kam dabei auch mit Friedrich Appelberg, dem Chef von BOMAFA, ins Gespräch. Nach der DIAM ist vor der DIAM: Die beiden nächsten Messen – 2016 wieder in München, 2017 wieder in Bochum – sind Ihr neuer Partner für nach Angaben des Veranstalters jetzt schon ausgebucht. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Wolfgang Thöne, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Herne Professionelle Anzeigenberatung S pr ec he n S ie un s a n! Wolfgang Thöne Tel.: 0171-5631604 E-Mail: [email protected] GMBH Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] PROMO4YOU 38 WERBEWERKSTATT WARSTEIN Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Von der Kita bis zum Job In Herne hat das neu gegründete „zdiNetzwerk MINT Herne“ mit Sitz im IGZ Innovationszentrum seine Arbeit aufgenommen. Durch die neue Koordinierungsstelle können die gesamten MINT-Bemühungen der Stadt gebündelt werden. Hierdurch wird die Struktur der bereits vorhandenen Aktivitäten in der MINT-Bildungskette ausgebaut. sicher. Bereits bei Kindern in der Kita anzufangen und diese kontinuierlich bis zur Berufswahl zu begleiten ist ausdrückliches Ziel der Netzwerkaktivitäten. Die Koordinierungsstelle arbeitet in Trägerschaft der MINT Bildung RuhrVest gGmbH, unter deren Dach auch die zdi-Netzwerke in Bochum und Marl/ Recklinghausen geführt werden. Das Bildungsprojekt soll bei jungen Menschen nachhaltiges Interesse an und Vertrautheit mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördern und steht allen Herner Schulen und außerschulischen Einrichtungen offen, die ihr Angebot im MINT-Bereich aufbauen oder verstärken möchten. Das Netzwerk leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die Finanzierung der Aufbauphase der neuen Einrichtung wurde durch Fördergelder des Landes NRW sowie durch Sponsorenbeiträge des Vereins PRO|transfer, der MINT-Stiftung, der Bildungs- und Erziehungsstiftung der Herner Sparkasse und der beiden Unternehmenspartner UPS und VULKAN möglich. Die Wirtschaftsförderung (WFG) Herne stellt die Räumlichkeiten inklusive Infrastruktur zur Verfügung. Neben technischen Projekten werden zielgerichtet die Schwerpunkte Informatik und Biologie/Biotechnologie ausgebaut. Praktische Workshops bei und mit Herner Unternehmen sowie die Einbindung außerschulischer Bildungs- und Lernorte im mittleren Ruhrgebiet stellen Praxisnähe „Das Familienunternehmen VULKAN ist auf allen Kontinenten der Welt vertreten. Trotz dieser Internationalisierung bekennt sich das Traditionsunternehmen bewusst zum Standort Herne, denn hier ist und bleibt das Zentrum der VULKAN-Welt. Aus diesem Grund ist es VULKAN wichtig, Nachwuchsförderung zu betreiben und das Interesse und die Begeisterung für technische Zusammenhänge bereits in der Schule zu wecken. Das Herner zdi-Netzwerks ist insofern ein idealer Partner, den VULKAN gern ideell und monetär unterstützt“, begründet Dr.-Ing. Andreas Boehme, Geschäftsführer der VULKAN Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, das Engagement des Unternehmens. Und Andreas Schmidt, Transportation Manager, Division Herne der UPS Deutschland INC. & Co. OHG, fügt hinzu: „UPS bietet eine Infrastruktur, die es Unternehmen ermöglicht, weltweit Handel zu treiben. Diese Infrastruktur erfordert qualifizierte Mitarbeiter aus unterschiedlichen technischen Bereichen. In Herne betreibt UPS eine seiner größten Niederlassungen. Die Maßnahmen des zdi-Netzwerkes entlang der gesamten Bildungskette, vom Kindergarten bis zum Übergang in ein Studium und in den Beruf, helfen nicht nur UPS, den qualifizierten Nachwuchs für morgen zu sichern, sie helfen auch dabei, die Region nachhaltig wirtschaftlich zu fördern.“ 39 Unternehmen im Blickpunkt Millionen pro Monat Zehn Das Hamburger Medienunternehmen Gruner + Jahr übernimmt für einen höheren zweistelligen Millionenbetrag die Employour GmbH und dockt sie an die Medienfabrik „Embrace“ an. Dadurch entsteht der Marktführer für Schüler- und Studierendenmarketing. G egründet wurde die Employour GmbH vor fünf Jahren von Stefan Peukert und Daniel Schütt, zwei Studenten der Universität Witten/Herdecke (UW/H). „Wir haben in der Vergangenheit schon mehrere Anfragen nach Übernahmen erhalten, die wir alle abgelehnt haben“, erläutern die beiden Gründer. „Jetzt haben wir zugesagt. Wir haben uns gefragt, in welchem Umfeld das Unternehmen am besten aufgestellt ist und die besten Zukunftsaussichten hat. 40 Und wir glauben beide: Das passt! Der Zusammenschluss ist die beste Lösung für alle.“ Zusammen verzeichnen die Portale meinpraktikum.de, trainee.de, Karista.de, Ausbildung.de, careerloft.de und blicksta.de über drei Millionen Besucher pro Monat. Das Unternehmen verlassen werden die beiden Jungunternehmer nun allerdings nicht. „Wir bleiben als Geschäftsführer weiter an Bord“, betonen Schütt und Peukert. „Seit über fünf Jahren bringen wir Unternehmen und junge Menschen glücklich zusammen. Wir haben die Art und Weise, wie Schüler und Studenten ihren ersten Job finden, nachhaltig geprägt. Gemeinsam mit Embrace wollen wir das jetzt fortführen und Personalmarketing neu definieren. Wir stecken bereits jetzt mitten in der Vorbereitung für das erste gemeinsame Projekt Anfang 2016.“ Stephan Schäfer, Chief Product Officer von Gruner + Jahr, sagt: „Die digitale Transformation von Gruner + Jahr setzt sich mit dem Erwerb von Employour erfolgreich fort. Mit dem Start-up stärken wir das immer wichtiger werdende Thema Employer Branding, bei dem die Medienfabrik mit ihrer Marke Embrace bereits jetzt führend ist.“ Im Fokus von Employour ebenso wie von Embrace steht die Berufs- und Studienorientierung für junge Menschen. Beide zusammen verzeichnen mehr als zehn Millionen Seitenaufrufe pro Monat und verfügen über 140.000 registrierte Mitglieder – im Bereich der Nachwuchskräftegewinnung ist das mit Abstand Platz 1 in Deutschland. Die Kundenliste über alle Netzwerke und Beratungsgeschäfte umfasst 26 der 30 Dax-Unternehmen und insgesamt mehr als 820 Firmen. An den Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © Private Uni Witten/Herdecke Blitz-Karriere: Stefan Peukert (l.) und Daniel Schütt Standorten Gütersloh, Bochum und Berlin sind zusammen insgesamt 210 Mitarbeiter beschäftigt. Den Grundstein für ihren Erfolg sehen Peukert und Schütt in Witten. „Das Studium an der UW/H war eine perfekte Starthilfe, um Unternehmertum zu lernen“, sagt Stefan Peukert. „Die Freiheit, seine Lehrveranstaltungen selbst zusammenstellen und seinen eigenen Weg gehen zu können, hat uns sehr geholfen. Jeder muss da für sich und seine Zukunft selbst Verantwortung übernehmen und bekommt keinen vorgezeichneten Karriere- und Lernpfad vorgelegt. Diese Freiheit gilt es, erst einmal auszuhalten – und dann zu nutzen.“ Die UW/H besitzt mit ihrem Entrepreneurship-Zentrum inzwischen eine eigene Einrichtung, die junge Start-ups in ihrer Entwicklung tatkräftig unterstützt. Punktlandung Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung · Unternehmensberatung Beratung, die auf den Punkt kommt. 44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 24 · 58452 Witten, Gerichtsstraße 42 · www.zeptrum.de 41 Unternehmen im Blickpunkt Auf Einkaufskurs Die Vonovia übernimmt zum 1. Januar 2016 die IVV Immobiliengruppe (IVV) und baut damit die Marktführerschaft im Bereich der Wohneigentum-, Haus- und Drittverwaltung aus. Die Vertragspartner haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. Bereits im Oktober hatte die in Bochum ansässige Vonovia den Immobilienverwalter und -dienstleister O-TEC aus Landsberg übernommen. Der rechtliche Übergang ist ebenfalls zum Jahreswechsel vorgesehen. In Summe wird das Unternehmen mit Beginn des Jahres 2016 rund 90.000 Einheiten (80.000 Wohnungen, 10.000 Gewerbeeinheiten) im Bereich der Wohneigentum-, Haus- und Drittverwaltung bewirtschaften. „Wir freuen uns sehr, dass wir aufgrund unserer Erfahrung und unserer nachhaltigen Strategie den Zuschlag bekommen haben. Mit dem Kauf verfolgen wir unsere Wachstumsstrategie im Dienstleistungssegment konsequent weiter“, so Gerald Klinck, Chief Controlling Officer der Vonovia SE. Die IVV gehört mit einem Volumen von etwa 16.000 Wohnungen zu den größten Hausverwaltungen Deutschlands. Lokale Schwerpunkte bilden die Rheinmetropolen Köln, Bonn und Düsseldorf. Mit mehr als 30 Jahren Immobilienerfahrung ist IVV einer der renommiertesten Dienstleister in Deutschland. Dieses Wissen ist weiterhin gefragt: Die rund 70 Mitarbeiter des Unternehmens wird Vonovia übernehmen. © Vonovia SE Wächst weiter: Zwei weitere Immobilienverwalter gehören ab 2016 zum Portfolio der Vonovia. Einmal stiften, viel bewirken! Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de 42SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x84_4c_RZ.indd 1 06.11.14 09:39 Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Wie man online die ganze Welt in die Rohre gucken lässt. Tobias Kirch, Geschäftsführer bei der Ethen Rohre GmbH, gewinnt über das Internet neue Kunden im Ausland. Erfahren Sie, wie die Google Initiative Weltweit Wachsen auch Ihrem Unternehmen helfen kann, mit einem Klick in die ganze Welt zu exportieren. www.weltweitwachsen.de 43 Unternehmen im Blickpunkt Bewerbern einen Anreiz bieten © NWB Verlag Benjamin Schäfer (l.), Martin Balsliemke und das gesamte junge Team sind stolz auf die TÜV-Auszeichnung. Gelebte Unternehmenswerte, hohe Mitarbeiterverbundenheit vereint mit einem sehr guten Betriebsklima – der NWB Verlag in Herne erhält nach dem Zertifizierungsstandard durch den TÜV Rheinland das Siegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“. Im Rahmen eines Audits durch ein Expertenteam wurde das mittelständische Familienunternehmen mit 280 Mitarbeitern in verschiedenen Bereichen des Personalmanagements untersucht. „In Zeiten des demografischen Wandels und eines spürbaren Fachkräftemangels ist es auch als mittelständisches Verlagshaus immer wichtiger, sich zu positionieren und Bewerbern einen Anreiz zu bieten“, erklärt Benjamin Schäfer, Leitung Perso- 44 nalentwicklung. „Das TÜV-Siegel zeigt, dass unser Leistungsangebot und unsere Attraktivität auch durch eine unabhängige Stelle bestätigt wurde“, so Schäfer. Der Zertifizierung vorausgegangen ist ein strukturierter Prozess, bei dem die Mitarbeiterzufriedenheit unter verschiedenen Aspekten unter die Lupe genommen wurde. Positiv hervorgehoben wurden die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die regelmäßigen Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter sowie die geringe Fluktuationsrate, die die Gesamtzufriedenheit der Belegschaft zum Ausdruck bringt. „Besonders stolz sind wir auf unsere regelmäßigen Befragungen“, ergänzt Martin Balsliemke, Leitung Personal, „denn nur wenn unsere Mitarbeiter uns einen authentischen Einblick gewähren, wissen wir, an welchen Schräubchen gedreht werden kann, um einzelne Dinge noch zu verbessern.“ Im vergangenen Jahr hatte der NWB Verlag in einem mehrstufigen Analyseprozess seine Arbeitgebermarke definiert, um herauszufinden, was das Familienunternehmen besonders auszeichnet. Ein von Mitarbeitern geprägtes Konzept und eine moderne Ansprache spiegeln die Qualität des Familienunternehmens wider. Passend dazu wurde eine neue Kampagne zur Mitarbeitergewinnung entwickelt und der Karrierebereich der Webseite runderneuert. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 … und zum Vierten In Deutschlands größter Verbraucherbefragung wählten Kunden die StadtParfümerie Pieper bereits zum vierten Mal zum Händler des Jahres in der Kategorie „Parfümerie“. Darüber hinaus erhält Pieper auch die Auszeichnung als bester Webshop in dieser Kategorie. Platz 1. Im Zeitraum vom 1. April bis 30. September 2015 hatten mehr als 166.000 Verbraucher Handelsunternehmen aus 29 Kategorien im Hinblick auf neun verschiedene Aspekte bewertet. An der Wahl teilnehmen durften alle Einzelhandelsketten mit mindestens sieben Verkaufsstellen in Deutschland. Die Abstimmung erfolgte kostenlos und anonym über einen Online-Fragebogen. Insgesamt beteiligten sich über 350 Handelsunternehmen. Die Stadt-Parfümerie Pieper ist inzwischen an über 130 Standorten in NRW, Niedersachsen und Hamburg vertreten. Insgesamt beschäftigt Deutschlands größtes inhabergeführtes Parfümerieunternehmen rund 1200 Mitarbeiter und 140 Auszubildende aus 17 Nationen. Dabei setzt die Parfümerie stark auf Nachhaltigkeit. Das reicht von der Ausbildung und Weiterbildung der Mitarbeiter in der eigenen Pieper-Akademie bis hin zum nachhaltigen Ladenbau mit diversen Energiesparmaßnahmen und dem Verwenden von umweltschonenden Reinigungsmitteln. Das Festhalten an diesen Werten wird ganz offensichtlich belohnt: In der bereits © Markus Mielek Stolz auf seine Mitarbeiter: Dr. Oliver Pieper zum achten Mal stattfindenden Umfrage des unabhängigen Marktforschungsunternehmens Q&A Research & Consultancy wählten Kunden die Stadt-Parfümerie Pieper zum vierten Mal in Folge auf „Wir freuen uns unglaublich über die erneute Auszeichnung zum Händler des Jahres. Wir sind sehr stolz auf alle unsere Mitarbeiter! Besonders freuen wir uns auch darüber, dass die Bemühungen unseres Online-Teams mit einer weiteren Auszeichnung belohnt werden. Dass bei dieser Umfrage die Verbraucher entschieden haben, macht die beiden Auszeichnungen für uns besonders wertvoll“, so Dr. Oliver Pieper, der seit 2012 gemeinsam mit seinem Vater Geschäftsführer des Familienunternehmens ist. 45 Unternehmen im Blickpunkt Firmenjubiläen Den Wandel hautnah gespürt In den letzten 25 Jahren hat sich Hattingen stark verändert. Diese Änderungen hat Geschäftsführer Roland Stumpf im Avantgarde Hotel an der Welperstraße auch gespürt. Zwar wird das AvantgardeHotel vor allem von Geschäftsreisenden frequentiert, aber auch der Anteil der touristisch motivierten Gäste nimmt kontinuierlich zu. Dieser Effekt sorgt dafür, dass die Auslastung – bei 48 Zimmern mit 90 Betten – über das Jahr gesehen gleichbleibend gut ist. Dabei lobt Roland Stumpf neben den überregionalen Maßnahmen des RVR und der RTG ausdrücklich Georg Hartmann und dessen Team von „Stadtmarketing Hattingen“, die aus Sicht Stumpfs die Entwicklung zum Tourismus-Standort sehr gut unterstützt haben. Um das Niveau des Hauses auch in Zukunft halten zu können, sind kontinuierliche Investitionen in das Hotel unerlässlich. Aktuell wurde beispielsweise die 35 Plätze umfassende Terrasse modernisiert. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Roland Stumpf (r.) und Adam Madrzak freuten sich über die Urkunde, die IHK-Regionalbüroleiter Jörn Kleinelümern anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums am 20. Oktober überbrachte. Am 1. Januar 2016 gibt Roland Stumpf die Leitung des Hotels an Adam Madrzak ab und verabschiedet sich in den (Un-)Ruhestand. Ziel des „Neuen“ in der Hotelleitung: das 50-jährige Unternehmensjubiläum … Opel schmerzt „Es ist schwer geworden. Wir sind auch direkt davon betroffen, dass die Opel-Produktion in Bochum zum Erliegen gekommen ist. Ich habe bis direkt ans Band Materialien geliefert“, so Claus Bosbach. Jetzt sind sie dabei, zu ihren langjährigen Kunden auch neue zu finden. Petra Bosbach freute sich gemeinsam mit ihrem Mann über die Urkunde der IHK Mittleres Ruhrgebiet zum 25-jährigen Firmenjubiläum. Übernommen haben die Eheleute das Unternehmen von Claus Bosbachs Eltern. Ursprünglich arbeitete Claus Bosbach als Schreiner, seine Frau Petra war im Einzelhandel tätig. Dann entschied sich das Ehepaar aber, den elterlichen Betrieb weiterzuführen. Auf die Frage, wie lange sie ihr Unternehmen noch betreiben wollen, sagen beide: mindestens 20 Jahre. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Ein Ziel vor Augen: Noch mindestens 20 Jahre wollen Petra und Claus Bosbach ihr Unternehmen führen. 46 Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Vertrauen in die Auszubildenden Wenn anlässlich einer Urkundenübergabe zum 25-jährigen Bestehen eines Unternehmens die Auszubildenden die FirmenPräsentation übernehmen, sagt das schon viel über das Unternehmen: Die Azubis sind voll in die Abläufe eingebunden, sie trauen sich etwas zu – und ihnen wird etwas zugetraut. Vor 25 Jahren wurde die heutige Druckfrisch Medienzentrum Ruhr GmbH, Herne, von Gerd Schiweck gegründet, der heute ein siebenköpfiges Team – mit zwei Auszubildenden – führt. Bis zum heutigen Tage folgten zwei Ausgründungen: der Verlag Frischtexte mit Schwerpunkt Lokalgeschichte, der aktuell mehr als 30 Bücher verlegt, sowie die Agentur Steinbökk, die schwerpunktmäßig Pressearbeit im medizinischen Bereich auf ihre Fahnen geheftet hat. So ist die Agentur beispielsweise verantwortlich für die PR- und Pressearbeit des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. © druckfrisch Die Auszubildenden Dilara Heleteli und Daniela Kral (r.) mit IHK-Regionalbüroleiter Raphael Jonas IHK-Regionalbüroleiter Raphael Jonas überbrachte dem Team um Gerd Schiweck nicht nur die besten Grüße der IHK Mitt- leres Ruhrgebiet, sondern auch die Urkunde für ein Vierteljahrhundert Druckfrisch. Viele Fragen und Mäusespeck Ursprünglich hat Barbara Vahle Lehramt studiert. Doch schnell erkannte sie, dass ihre Talente für Kommunikation und Kreativität im eigenen Unternehmen am besten verwirklicht werden können. Heute leitet sie den Wittener Sweety-Shop. Das Unternehmen ihres Ehemannes Wolfgang Gerber, das seit 25 Jahren existiert, ist im Januar 2014 an die Ruhrstraße umgezogen. Dort bietet das Geschäft den Kunden nicht nur hochwertige Pralinen, sondern auch holländische Süßigkeiten und Einzelanfertigungen aus Mäusespeck. Die süßen Kunstwerke wurden bereits für zahlreiche Unternehmen und als private Geschenkidee realisiert. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Barbara Vahle in ihrem Fachgeschäft mit der Jubiläumsurkunde der IHK, die Regionalbüroleiter Christian Kolb am 3. November überbrachte. „Ich möchte meinen Kunden genau das Richtige verkaufen“, betont Barbara Vahle. Daher stellt sie den Kunden zunächst viele Fragen, bevor sie gemeinsam das richtige Geschenk auswählen, oder die Einzelanfertigung beginnt. 47 Das etwas andere Firmenjubiläum Mittendrin statt nur dabei Es ist eine Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg: Die Bochumer Belinda Ley und Uwe Schmidt haben zusammen mit dem Recklinghäuser Andreas Zigann bereits vor zehn Jahren das Label „Tatort Dinner“ aus der Taufe gehoben. „Tatort Dinner“ – das sind Krimi-Shows hautnah. Und wie der Name es schon andeutet: Die Zuschauer, die ein „Tatort Dinner“ buchen, speisen in einem guten Restaurant – und erleben bei Dorade oder Ochsenbäckchen eine spannende Show um Betrug, Intrigen und Mord. Mittendrin statt nur dabei, hat dies an anderer Stelle ein MarketingExperte mal genannt … Man muss nicht nur zuschauen – man kann sogar Teil der Handlung werden. © Show - Bizz - Enterprise Ltd. Was darf bei einem Jubiläum natürlich nicht fehlen: die Torte … Dinnershow-Produktionen. Die Stücke werden inzwischen in rund 50 verschiedenen Restaurants und Veranstaltungssälen von Nordrhein-Westfalen bis Niedersachsen gespielt. Uwe Schmidt und Andreas Zigann sind Schauspieler und Regisseure, Belinda Ley – seit nahezu 30 Jahren als Autorin tätig – schreibt die Theaterstücke und Songtexte. Für „Tatort Dinner“ entstanden auf diese Weise von 2005 bis 2015 insgesamt fünf Krimis und zwei musikalische An einen Ort kommen Macher und Ensemble allerdings immer wieder zu- Ihr neuer Partner für rück: Die letzte Probephase eines neuen Theaterstücks und die Uraufführungen wurden bislang immer im Hotel-Restaurant Beckmannshof in Wattenscheid durchgeführt. Dort, wo im Kronleuchtersaal im Jahr 2005 auch das erste „Tatort Dinner“ seine Premiere feierte. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne, Wolfgang Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Professionelle Anzeigenberatung Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] Wolfgang Thöne Tel.: 0171-5631604 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] S pr e c he n S ie un s a n ! Herne Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Schnelle und einfache Abwicklung: Absprache des Layouts GMBH Anzeige aufgeben PROMO4YOU 48 WERBEWERKSTATT WARSTEIN Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Wirtschaft im Revier 12 | 2015 HALLEN Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. Industrie- und Gewerbehallen Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Georg Wochlik 40 Jahre Bodo Martin Bremer 25 Jahre Michael Mankowski Uwe Schmidt Dirk Schmugge Fleischhauer Datenträger GmbH, Herne Walter Schlechtendahl 25 Jahre „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne Harald Kostka 40 Jahre Ute Baikie 40 Jahre Olaf Mescher 25 Jahre Heiko Preisner 25 Jahre Michael Mosch 25 Jahre Christian Kühlem 25 Jahre 25 Jahre Kristina Heinz 25 Jahre Ferdinand Urig Dirk Hansmann 25 Jahre Uwe Nebelung 25 Jahre 25 Jahre Ralf Batkowski Ulrich Baumdick 25 Jahre Christian Piecha 25 Jahre Oliver Borutta 25 Jahre 25 Jahre Klaus-Peter Schich Ingo Bongers 25 Jahre Dirk Unger 25 Jahre 25 Jahre Gabriele Stefaniak GÜLICH GRUPPE Gebäudedienste GmbH & Co. KG, Witten Frank Steinmeier 30 Jahre Hackforth Holding GmbH & Co. KG, Herne Sabine Dorendorf 25 Jahre J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Guido Siegel 25 Jahre Niggemann Food Frischemarkt GmbH, Bochum 40 Jahre Annegret Militz Uwe Bunzel 30 Jahre Ursula Friedrichs 30 Jahre 30 Jahre Siegmund Gil Uwe Schmitz 30 Jahre Robin Lichtenberg 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de INDUSTRIEBAU WAS BEDEUTET KOMPETENZ? www.buehrer-wehling.de Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden, Tel. (02 34) 91 13-1 51, E-Mail: [email protected] Zusammenarbeit im Vertrieb in Skandinavien, Russland und den USA bietet die Firma Sielar Oy-GmbH an. Die Firma wurde im 2012 in Finland gegründet und hat auch Tochterunternehmen in Russland und den USA. Weitere Details unter www.sielargroup.com Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlag Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswer Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswer Reithallentypen 40 m + 20feuerhemmend / Absolut 60 m besonders *1000-fach bewährt, montagefreundlich, F-30 B Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH –[email protected] Hallenbau & Holzleimba GmbH – E-Mail: Hallenbau & Holzleimbau Typ Lombard Timmermann www.hallenbau-timmermann.de 59174 Kamen Tel. 02307-4484 59174 Kamen 59174 Kamen Tel. 02307-4484 Tel. 02307-4484Fax 02307-40308 Fax 02307-4030 Fax 02307-40308 TypLombard Lombard www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Typ www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: info@hallenbau-timmermann. 49 Fachkräfteinitiative 2015 © Matthias Graben „Er lebt und liebt seine Bude“: Harald Rust 50 Wirtschaft im Revier 12 | 2015 „Jeder trägt ein Päckchen mehr“ Fast versteckt hinter alten Wohnhäusern aus der Hochzeit des Bergbaus und viel Grün ringsherum residiert auf dem Areal der früheren Zeche Lothringen 1/2 in Bochum-Gerthe ein technologischer Weltmarktführer: die Entex Rust & Mitschke GmbH. Seit 29 Jahren entwickelt, baut und vertreibt der Maschinenbauer dort mit 138 Mitarbeitern weltweit hochwertige Spezialmaschinen für die Industrie. Davon zeugen über 130 Schutzrechte und Schutzrechtsanmeldungen. Um diesen hohen Qualitätsstandard zu halten und auszubauen, bedarf es fähiger Mitarbeiter. Entex bekommt sie. Und hält sie. W ie ein überdimensionierter Fleischwolf steht sie da und beherrscht die Werkshalle, die Kalander-Beschickungsmaschine, ein Planetwalzenextruder der Größe 250. Die rund eine halbe Million Euro teure Maschine wurde von Entex entworfen und gebaut, um Kunststoffe für die Folienproduktion aufzubereiten, die dann im Kalander hauchdünn ausgewalzt werden. Jetzt wartet sie auf die Verschiffung nach Michigan, USA. Horst Voß ist stolz, daran seinen Anteil zu haben. Der Industriemeister Metall, seit fast sieben Jahren im Betrieb, fertigt mit seinen Kollegen Einsätze, Düsen und andere Bauteile für die Spezialmaschinen. Drehen, fräsen, härten, richten, verzahnen. „Ich schätze die vielseitige Arbeit, die Materialvielfalt neuer Stahllegierungen, die immer neuen Herausforderungen. Wir sind weit über dem Standard, gehen neue Wege und haben dadurch einen technologischen Vorsprung“, erklärt der 57-Jährige. Firmengründer, der vor 25 Jahren mit dem Tiefenerodieren begann. „Das Know-how unserer Mitarbeiter ist absolut wichtig für unser kleines Unternehmen. Das große Kunststück wird darin bestehen, den Übergang von der ersten Generation zum Nachwuchs zu schaffen. Den hätten wir beinahe verschlafen.“ INDUSTRIEBAU KOMPETENZ BEDEUTET, DAS BAUEN DEN FACHLEUTEN ZU ÜBERLASSEN. www.buehrer-wehling.de Im letzten Jahr wurde ausgebaut, ein neuer Bürotrakt, eine neue Fabrikhalle kamen hinzu. Und ein zweites Technikum als Labor, das modernste seiner Art, um Produktverbesserungen vor allem für die Lebensmittel- und Chemieindustrie zu testen. Harald Rust, geschäftsführender Gesellschafter, hat all das von Null mit anfangs drei Mitarbeitern aufgebaut. „Was wir machen, kann sonst keiner“, sagt der 51 Fachkräfteinitiative 2015 © Matthias Graben Drehen, fräsen, härten, richten, verzahnen: Horst Voß Für die firmeneigene Produktpalette benötigt Entex sehr speziell ausgebildete Fachkräfte. 15 Ingenieure arbeiten in der Arbeitsvorbereitung, in der Konstruktion, im Technikum und im Vertrieb. Nach dem Hochschulabschluss werden sie erstmal innerbetrieblich weitergebildet. „Die Jungs von der Uni brauchen etwa sieben Jahre, um einigermaßen klar zu sehen“, sagt Harald Rust. Der gelernte Werkzeugmacher und studierte Maschinenbauer ist noch ein Chef vom alten Schlag. Er kennt jeden Mitarbeiter persönlich, das schätzen sie. „Er lebt und liebt seine Bude“, sagen sie. Im technischen Bereich stellt er die Leute noch selbst ein, hält aber auch in internen Schulungsprogrammen noch selbst Vorträge, damit neue Mitarbeiter die Produkte kennenlernen. „Die Firma ist wie ein Körper, sie muss starke Muckis ausbilden“, sagt der 66-Jährige. Um den Generationenwechsel an der Führungsspitze zu bewerkstelligen, hat er seinen 52 Sohn als studierten Maschinenbauer und Verfahrenstechniker in die Firma geholt; und die Tochter auch, die ihr Diplom in Betriebswirtschaft abgelegt hat. Nachwuchs generiert Entex seit einiger Zeit verstärkt über Kooperationen, zum Beispiel mit der Hochschule Darmstadt. Dort hat Entex für Forschungszwecke einen Planetwalzenextruder (PWE) zur Verfügung gestellt, das Schlüsselprodukt der Firma. Mit dem hochmodernen PWE lassen sich Materialien hauptsächlich für die Kunststoff-, die Chemie- oder die Lebensmittelwirtschaft besonders exakt und schonend auswalzen – interessante und aktuelle Fragestellungen für Diplom- und Doktorarbeiten. Das fand auch Dr. Thomas Birr. Seit Oktober ist der 31-Jährige jetzt bei Entex, um an der Schnittstelle zwischen Forschung und Entwicklung zu arbeiten. Und doch © Matthias Graben Da weiß man, wofür man studiert hat: Matthäus Majewski (l.) und Dr. Thomas Birr Wirtschaft im Revier 12 | 2015 ist er eigentlich schon viel länger dabei und mit dem Unternehmen verbunden, denn am Institut für Kunststofftechnik in Darmstadt hat der gebürtige Heidelberger schon während seines Studiums und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem PWE gearbeitet und darüber auch promoviert. „Ein Glücksfall“, wie er heute sagt. „Der hohe Praxisanteil, die Projekttreffen und die Versuche von Entex auf unserer Anlage waren super. Da wusste man, wofür man studiert hat.“ Einen guten Weg hat auch Matthäus Majewski für sich gefunden. Seit gut einem Jahr verstärkt der 28-Jährige das EntexTeam. Nach seinem Bachelor in Maschinenbau an der Universität Duisburg/Essen entschied er sich für ein Master-Studium über ein Entex-Thema – parallel zum Job, der auf eine Teilzeitstelle reduziert ist. Zwar hat er keine Zeit, um tagsüber Vorlesungen zu besuchen, das Pensum erarbeitet er im Selbststudium, und in Klausurzeiten wird zu Hause gepaukt; der große Vorteil für ihn jedoch: Er kann alle seine Ziele unter einen Hut bringen: den Lebensunterhalt für seine kleine Familie bestreiten, erste Berufserfahrungen sammeln, weiterstudieren. Neun Auszubildende lernen derzeit bei Entex, drei davon im kaufmännischen Bereich. Seit 1998 bildet Entex aus, und bislang sind fast alle übernommen worden. So ein „Eigengewächs“, wie sie selbst sagt, ist auch Nicole Wieczorek (29). Sie absolvierte vor neun Jahren eine Ausbildung zur Industriekauffrau; die Firma finanzierte zusätzlich eine Weiterbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Englische Korrespondenz ist halt das tägliche Brot im Büro. Sie erinnert sich gut, was sie damals motivierte: „Was ich als Auszubildende gemacht habe, zum Beispiel ein Angebot erstellen, wurde zwar anfangs © Matthias Graben Der kleine Dienstweg: Jessica Monduzzi und Viktoria Kober (r.) mehrfach korrigiert, fand dann aber doch den Weg zum Kunden.“ Heute sitzt sie im Vorzimmer der Geschäftsführung und kümmert sich zusätzlich um die Messevorbereitung und -begleitung. „Jeder trägt ein Päckchen mehr an Aufgaben mit sich und spürt: Ich bin Teil des Entex-Teams“, sagt sie. Zu ihr kommt Viktoria direkt, wenn sie eine Aufgabe nicht gleich versteht, auf dem kurzen Dienstweg sozusagen, zum Beispiel, wenn sie eine Rechnung stellen soll mit einem speziellen PC-Programm. „Ich habe aber auch keine Hemmungen, direkt auf ältere Kollegen im Betrieb zuzugehen. Wir kennen uns persönlich, alle sind hilfsbereit.“ Wohl aus genau diesem Grund hat sich Viktoria Kober (22) für einen mittelständischen Betrieb entschieden. Die zukünftige Industriekauffrau hat erst im August 2015 begonnen, ist sich aber sicher: „Ich fühle mich hier einfach besser aufgehoben. In einer großen Firma hätte ich Sorge unterzugehen.“ Dass dies nicht passiert, dafür sorgt Jessica Monduzzi (21). Sie ist bereits im dritten Lehrjahr zur Industriekauffrau, schätzt das selbstständige Arbeiten und hat schon durchlaufen: Vertrieb, Fertigung, Arbeitsvorbereitung, Elektrokonstruktion, Konstruktion und Einkauf. Seit zehn Jahren veranstaltet Entex auf Initiative des Eigentümers einmal im Jahr für zwei Tage Führungen auf dem 25.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände; für angehende Verfahrenstechniker und Chemiker an den benachbarten Universitäten, aber eben auch für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen in Bochum. Was gute Sportler wissen, gilt wohl auch hier: Mit dem Muskelaufbau kann man nicht früh genug beginnen. Ulrike Wahl Freie Journalistin 53 Wirtschaftsjunioren Flexibel und offen Ende Oktober trafen sich im Rahmen eines WJ-Unternehmerabends rund 30 Wirtschaftsjunioren und Senior-Experten in den Räumen der ScienLab electronic systems GmbH und der Voltavision GmbH im TechnologieQuartier in Bochum. Prof. Dr. Michael Schugt, geschäftsführender Gesellschafter von ScienLab, gab dabei einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, das sich im Wesentlichen im Bereich der Prüftechnik für Elektromobilität bewegt. Dabei ging er auch auf die Auswirkungen des VW-Skandals auf die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie ein. Manuel Berg, Leiter Batterieprüfung und Qualitätsmanagement, gab einen kurzen Überblick über die Firma Voltavision und gewährte den Teilnehmern spannende Einblicke in die Testlabors und aktuellen Testreihen. Dr. Peter Muß, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter von © Volker Wiciok/Lichtblick Manuel Berg ermöglichte den Wirtschaftsjunioren Einblicke in die Testlabors der Voltavision GmbH. ScienLab, erläuterte die Vorteile der guten Zusammenarbeit mit Voltavision, so dass viele Leistungen „aus einer Hand“ angeboten werden können. Tobias Schwesig (Organisator der Veranstaltung): „Ich bin beeindruckt von den zahlreichen Testmöglichkeiten sowie von der Flexibilität und der Offenheit der beiden Unternehmen. Durch die Nähe zu Universität und Forschung profitieren die Unternehmen direkt vom Wissensstandort Bochum.“ Nicht auf dem Dach Bereits zum fünften Mal hatten die Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet für den 24. November zum alljährlichen Wintergrillen geladen. Das fand in diesem Jahr aufgrund der Witterungsverhältnisse allerdings nicht auf dem Dach des Handelshofes, aber dennoch im Herzen des Bochumer Bermuda3Ecks statt. Zu den rund 80 Gästen, die das außergewöhnliche Treffen zum Netzwerken nutzten, zählten neben den Wirtschaftsjunioren auch zahlreiche Vertreter der IHK-Vollversammlung und verschiedener IHK-Ausschüsse sowie Senior-Experten und Kooperationspartner. Schon jetzt ist klar: Auch 2016 wird wieder am Dienstag vor dem 1. Advent gegrillt. 54 © Volker Wiciok/Lichtblick Im Rahmen des 5. Wintergrillens wurden traditionell wieder neue WJ-Mitglieder offiziell aufgenommen. Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Stolz auf den Nukleus © Foto: hsg Bei der symbolischen Schlüsselübergabe schenkte Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) des Landes NRW (r.), der Hochschule ein Foto des Neubaus. Darüber freuten sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs, Prof. Dr. Peter C. Meyer (Stellvertretender Rektor der ZHAW in Winterthur in der Schweiz), Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, sowie Maja Kuchler, Andrea Voss und Nehle Lüsse vom AStA (v. l.). D er Neubau der Hochschule für Gesundheit (hsg) auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum ist am 26. Oktober von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft feierlich eröffnet worden. Nach der Gründung der hsg Ende 2009 war die Hochschule zunächst über fünf verschiedene Standorte in Bochum verteilt. Nach Fertigstellung des Neubaus zog die Hochschule im August 2015 in die beiden Gebäude auf dem Gesundheitscampus. Die Ministerpräsidentin betonte in ihrer Rede beim Festakt das hohe Zukunftspo- tenzial des Gesundheitscampus NRW. „Wir bauen in Bochum ein Netzwerk auf, das Verbindungen schafft zwischen Arbeit, Lehre, Forschung und Wirtschaftsförderung. Es geht dabei um Begegnungen und Vernetzungen, die virtuell, aber auch real stattfinden sollen“, sagte Kraft. Der Campusgedanke beinhalte, dass Menschen, die hier arbeiteten und studierten, sich auch täglich über den Weg laufen könnten. Kraft: „Denn manchmal entstehen die besten Ideen beim Mittagessen.“ Das sei nicht zu unterschätzen. Die Begegnungen und die Zusammenarbeit über fachliche und institutionelle Grenzen hinweg sei ein Alleinstellungsmerkmal des Gesundheitscampus NRW. „Ich wünsche mir, dass diese Vernetzung und Kooperation in Zukunft noch stärker, noch dichter wird, denn hier in Bochum soll ein wichtiger Knotenpunkt für den Gesundheitssektor ausgebaut werden“, erklärte die Ministerpräsidentin. hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs bedankte sich beim Bauherrn, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, und beim Architekturbüro léonwohlhage für den Entwurf des Neubaus und dessen Umsetzung. „Wir sind sehr dankbar für diesen fantastischen Neubau mit diesem 55 Aus den Hochschulen lichtdurchfluteten Foyer und Atrium. Die Räume der Hochschule sind sehr schön, klar und hell“, sagte Friedrichs. Der Neubau der Hochschule mit rund 25.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche besteht aus zwei Gebäuden, deren Baukosten bei rund 75 Millionen Euro liegen. Das Veranstaltungsgebäude beinhaltet vier Hörsäle (darunter ein Audimax mit 400 Sitzplätzen), sechs Konferenzräume, eine Bibliothek mit 40.000 Medien Fachliteratur, 15 moderne Seminarräume und eine Mensa, die für täglich 800 Mittag essen ausgelegt ist. Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Gesundheitsstandorts Bochum. Mit den Unternehmen, die sich in Bochum ansiedeln, mit dem Neubau des Landeszentrums Gesundheit, mit dem Krebsregister und mit dem Platz, den die Stadt für das Protein-Forschungsinstitut bereitstellt, sei die Hochschule für Gesundheit in der Mitte des Gesundheitscampus als Nukleus eingebettet. Eiskirch: „Der Gesundheitsstandort Bochum ist der Gesundheitsstandort Nummer eins in Nordrhein-Westfalen, aber auch weit darüber hinaus, und Bochum ist stolz auf seinen Nukleus.“ Auch Prof. Dr. Peter C. Meyer, stellvertretender Rektor der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in der Schweiz, ging in seinem Vortrag auf die Chancen des Gesundheitscampus ein. „Alle Institutionen und Betriebe des Gesundheitscampus sind potenzielle Kooperationspartner für die Lehre und vor allem für die Forschung der hsg. Gothentreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Forschungskooperationen sind zum Beispiel denkbar mit Firmen der Gesundheitsbranche, indem technische Innovationen gemeinsam entwickelt und evaluiert werden. Sehr attraktiv ist auch die Nähe zur Ruhr-Universität Bochum (RUB), insbesondere zur Medizinischen Fakultät. Eine gute, befreundete und kooperative Nachbarschaft zur Medizin beinhaltet zahlreiche Chancen. Es wäre eine hervorragende Pionierleistung, wenn die hsg und die Medizinische Fakultät der RUB gemeinsame interprofessionelle Module in ihre Curricula einbauen würden“, erklärte Meyer. Rund 260 geladene Gäste waren zur Einweihung des Neubaus in das Audimax gekommen. Zudem nahmen viele der rund 110 Beschäftigten am Festakt teil. Das tut gut! Tun auch Sie Gutes und werden Sie Stifter! Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin Markus Brandenburg / Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Jahres-/Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Jahres-/Konzernabschlusserstellung Steuererklärung Buchhaltungsservice Lohn- und Gehaltsbuchhaltung gestaltende Steuerberatung Erbfolgeregelungen betriebswirtschaftliche Beratung Unternehmensbewertung Rechtsberatung Steuerrechtsdurchsetzung 44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35 Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55 E-Mail: [email protected] www.gothentreuhand.de 56 Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de www.sos-kinderdoerfer.de Bericht und Hintergrund Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Online-Portal statt schwarzes Brett © unpict-fotolia Wo ist denn hier der Weg zur Masterarbeit ..? Eine bessere Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft wird von vielen Seiten gefordert – nicht zuletzt von der Wissenschaft, nicht zuletzt von der Wirtschaft. Eine Möglichkeit der Kooperation mit Win-win-Charakter: eine akademische Abschlussarbeit, für die Studierende mit Unternehmen eng kooperieren. Vereinfacht gesagt: Unternehmen greifen auf wissenschaftliche Kompetenz zurück, indem unternehmensnahe Fragen wissenschaftlich im Rahmen einer Masterarbeit bearbeitet werden. licher Betroffenheit. „Als ich ein Thema für meine Masterarbeit suchte, habe ich bemerkt, wie schwierig es ist, einen Überblick zu gewinnen“, erinnert sich Niels Reinhard. Aus dieser Lebenserfahrung machte der damalige Student der TU Dresden gemeinsam mit zwei Freunden ein Projekt: das Internetportal. Inzwischen wird dies nicht nur vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie offiziell gefördert, auch 55 Hochschulen und mehr als 850 Professoren machen landesweit mit. Derzeit findet man auf der Seite mehr als 1.300 konkrete Themen für eine Masterarbeit – vorrangig aus den Bereichen Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften. Und hinter jedem Thema steht ein konkretes Unternehmen. „Wenn Studenten früher ein Thema suchten, dann schauten sie bei Ihrem Professor ans schwarze Brett oder recherchierten direkt bei einem Unternehmen – heute geht das mit einem OnlinePortal“, so Reinhard, dessen Büro heute in der Universität Potsdam steht. An dieser Stelle greift www.die-masterarbeit.de – entstanden aus durchaus persön- Was den Machern sehr wichtig ist: dass auch bei enger Kooperation mit einem Das „Kind“ ist noch nicht alt – aber schon durchaus stattlich: Erst im April dieses Jahres ist das Online-Portal „die Masterarbeit“ an den Start gegangen, doch schon Anfang November hatten mehr als 160.000 Studierende das Angebot auf der Internetseite – www.die-masterarbeit.de – angeklickt. Für die Macher, Niels Reinhard, Leon Näsemann und Steffen Bünau, ein guter Anfang. Aber eben auch nur ein Anfang … Unternehmen nicht die wissenschaftliche Unabhängigkeit verloren geht – sowohl die Wirtschaft als auch die Wissenschaft sollen einen Nutzen haben. Um Unternehmen, die sich nicht zuletzt um eine hohe Betreuungsqualität der Arbeiten bemühen, sichtbar auszuzeichnen, ist deshalb der Titel „Partner der Wissenschaft“ kreiert worden. Auch ein Titel, mit dem das Unternehmen für sich werben kann. „Ein Partner der Wissenschaft geht eine hohe Selbstverpflichtung ein. Denn er sieht nicht nur den Nutzen für sein Unternehmen, sondern auch den Nutzen für den Studierenden und für die Hochschule“, bilanziert der 26-Jährige. „Und eines ist natürlich klar: Wer ein Thema für eine Masterarbeit stellt, setzt nicht zuletzt ein intelligentes Mittel ein, um hochqualifizierte Mitarbeiter für sein Unternehmen zu gewinnen.“ In den Zeiten, in denen der Wettbewerb um die besten Köpfe immer härter wird, sicherlich ein nicht von der Hand zu weisendes Argument. 57 Bericht und Hintergrund Neues aus Berlin und Brüssel Partnerschaft für Fachkräfte erfolgreich „Zur Fachkräftesicherung müssen wir alle Potenziale heben“, betonte DIHK-Präsident Eric Schweitzer beim Spitzentreffen der „Partnerschaft für Fachkräfte“ mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. „Insbesondere viele Frauen und Ältere wollen wieder Arbeit finden oder auch mehr beziehungsweise länger als bisher arbeiten.“ Mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation stellte er klar, dass Flüchtlinge, die heute in Not zu uns kämen und bei uns blieben, erst mittelfristig einen Beitrag zur Fachkräfte sicherung leisten könnten. „Insgesamt stellt die Integration eine enorme Herausforderung dar“, so Schweitzer. Ganz wichtig sei hierbei eine schnelle Unterstützung beim unverzichtbaren Spracherwerb. Viele DIHK-Forderungen in neuer EU-Binnenmarktstrategie aufgegriffen Ein unbürokratischer Services Passport, eine überarbeitete Entsenderichtlinie und verbesserte One-stop-shops für grenzüberschreitend tätige Unternehmen – viele Elemente der neuen Binnenmarktstrategie hatte der DIHK bereits seit Langem eingefordert. Auch Maßnahmen zur Unterstützung von Start-ups sind hilfreich. Pläne für einfachere Verfahren im Gesellschaftsrecht, digitale Lösungen bei der Unternehmensführung und kostengünstigere Registrierungen sind ebenfalls positiv, solange die Unternehmen entscheiden können, welche der digitalen Instrumente sie nutzen. Vor allem müssen aber die bestehenden Regeln einheitlich und effizient angewendet werden – insbesondere bei der gegenseitigen Anerkennung. Schäuble akzeptiert Handlungsbedarf bei Pensionsrückstellungen Aktuell müssen die Unternehmen zusätzliche Rückstellungen bilden, um ihre Pensionszusagen in der Zukunft trotz Niedrigzinsen einhalten zu können. Diese zusätzliche Vorsorge wird allerdings wie ein Gewinn des Unternehmens behandelt – und entsprechend besteuert, wie der DIHK seit Langem kritisiert. Allein mittelständische Unternehmen haben damit seit 2008 bereits mehr als 500 Mio. Euro an Steuern auf Gewinne gezahlt, die sie gar nicht gemacht haben. Jetzt hat auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erstmals öffentlich den Handlungsbedarf in dieser Frage anerkannt. Der DIHK wird sich weiter dafür einsetzen, dass dieser Einsicht auch konkrete Taten folgen – zumal auch bei der handelsrechtlichen Behandlung von Pensionsrückstellungen Nachbesserungen nötig sind. DIHK erreicht Klarstellung bei Versteuerung von Betriebsveranstaltungen „Wer kann an einer Betriebsveranstaltung teilnehmen?“ „Welche Kosten zählen hierzu?“ „Wie erfolgt die Aufteilung des Freibetrages?“ Auf diese und andere Fragen gab die Regelung zur lohnsteuerlichen Behandlung von Betriebsveranstaltungen bislang keine befriedigenden Antworten. Für die Unternehmen war es deshalb wichtig, dass die Finanzverwaltung hier 58 mehr Klarheit schafft. Dafür hatte sich der DIHK eingesetzt und zusammen mit den anderen Spitzenverbänden eine Liste mit Lösungsvorschlägen im Bundesfinanzministerium (BMF) vorgelegt. Außerdem gab es Einzelgespräche mit Vertretern der Finanzverwaltung. Vor kurzem ist nun ein BMF-Schreiben erschienen, in dem zahlreiche Punkte aus der Liste geklärt wurden. Zum Beispiel gilt der Freibetrag von 110 Euro jetzt auch, wenn ehemalige Arbeitnehmer an der Veranstaltung teilnehmen. Und: Die Kosten der An- und Abreise zu einer Betriebsveranstaltung mindern den Freibetrag nicht. Gute Nachricht, denn bald steht die Abrechnung zahlreicher Weihnachtsfeiern vor der Tür. IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 © Matthias Graben Vielleicht die mobile Zukunft auf vier Rädern, vielleicht ein Energiespeicher der neuen Zeit: Autos wie das BOMobil Neue Spielregeln für den Energiemarkt H eute ist ein Leben ohne Smartphone und Apps kaum noch denkbar. Eine fundamentale Veränderung, die sich in nicht einmal zehn Jahren vollzogen hat. Der digitale Wandel, den wir im Kommunikationssektor bereits erleben, greift auch auf andere Wirtschafts- und Lebensbereiche über. Er erfasst die wichtigsten Industriesektoren unseres Landes, die Energie- und die Autoindustrie. Vieles spricht dafür, dass sich unser Energiesystem ebenso radikal wandeln wird wie die Kommunikationswelt. Beide Entwicklungen hängen eng zusammen. Dass die Zukunft der Energie erneuerbar ist, ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Zwar produzieren wir auf absehbare Zeit noch einen Großteil unserer Energie aus Kohle, Öl, Gas und auch Uran. Aber der rasante Preisverfall der erneuerbaren Technologien hat Sonne und Wind schon heute in vielen Regionen der Welt wettbewerbsfähig gemacht. Hinzu kommt, dass Pioniere wie Tesla-Chef Elon Musk, aber auch innovative deutsche Hersteller derzeit dabei sind, Batteriespeicher zum Massenmarktprodukt zu entwickeln. Dabei sind bei der Solar- und Batterietechnik die Effizienzpotentiale noch längst nicht ausgeschöpft. Experten erwarten, dass Sonnenstrom in Zukunft für zwei Cent die Kilowattstunde zu haben sein wird. Kohleund Atomstrom ist deutlich teurer. Mit den Technologiesprüngen wird sich auch die Struktur unserer Energielandschaft grundlegend ändern. Noch erzeugen 500 Großkraftwerke den Löwenanteil des in Deutschland verbrauchten Stromes. Doch schon heute gibt es 1,5 Millionen kleine Kraftwerke – Haushalte oder Unternehmen, die sich mit Solarstrom vom Dach 59 IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich. oder dem Blockheizkraftwerk versorgen. Weil die Preise weiter purzeln, werden Solartechnologie und Batterien in Gebäuden schon in wenigen Jahren eine Selbstverständlichkeit sein. Aber was passiert, wenn in Deutschland nicht mehr 1,5 Millionen, sondern zehn oder 20 Millionen Gebäude Strom produzieren und speichern? Nehmen wir einen weiteren Trend hinzu. Mit den fallenden Kosten und der steigenden Effizienz von Batterien werden Elektroautos die Straßen erobern. Das ist nur eine Frage der Zeit. Was passiert, wenn auf Deutschlands Straßen zehn oder 20 Millionen E-Autos fahren? Die Antwort liegt auf der Hand: Wir bekommen einen neuen, digitalen Energiemarkt. Denn Millionen Photovoltaik-Anlagen, Windräder, Solarspeicher und auch E-Mobile müssen intelligent vernetzt werden, um Produktion und Verbrauch von Sonnen- und Windenergie auszugleichen und die Netze zu stabilisieren. Nicht mehr eine Handvoll Energiekonzerne verkaufen Strom und Wärme an Endkunden, sondern Verbraucher produzieren ihre eigene Energie. Sie verkaufen den Stromüberschuss und stabilisieren mit freien Batteriekapazitäten im Haus oder im E-Auto – während es parkt – das Stromnetz. Die Politik hat sich auf den Weg gemacht, neue Spielregeln für den Energiemarkt zu schaffen, um den Übergang vom zentralen Kohle- und Atomzeitalter ins digitale Ökostromzeitalter zu gestalten. Dazu sollen im nächsten Jahr ein Strommarkt- und ein 60 Digitalisierungsgesetz in Kraft treten. So verfolgt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Linie, immer mehr Ökostrom- und Kraft-Wärme-KopplungsAnlagen aus dem sicheren Hafen der Subventionen in den freien Markt zu überführen. Auch sollen mehr Smart-Meter zum Einsatz kommen und es werden Datenschutz-Standards definiert. So erfreulich diese Ansätze auch sind, so gibt es doch auch erhebliche Fehlentwicklungen. Zum Beispiel beim Thema Batteriespeicher. Schon heute ist es möglich, auch kleine Solarspeicher in Haushalten zu vernetzen und mit ihrer Hilfe die Stromnetze zu stabilisieren, also sogenannte „Regelenergie“ bereit zu stellen. Doch aktuell diskriminiert der Gesetzgeber Speicher, die nur in freien Zeiten – also wenn sie vor Ort gerade nicht benötigt werden – Netzdienstleistungen erbringen. So wird die Marktentwicklung behindert. Welche Potenziale in den neuen Märkten stecken, zeigt die Elektromobilität. Im Durchschnitt steht ein Auto 23 Stunden am Tag auf dem Parkplatz. In dieser Zeit kann die Batterie über das Ladekabel mit dem Stromnetz verbunden werden. Ein von der Bundesregierung unterstützter Praxistest hat gezeigt, dass ein Teil der Autobatterie dafür genutzt werden kann, überschüssigen Strom aus dem Netz zu speichern oder bei hoher Nachfrage Energie aus der Batterie ins Netz einzuspeisen. Ein E-Auto könnte als „Dienstleister für stabile Netze“ pro Jahr über 1. 000 Euro erwirtschaften. Könnte – denn der Gesetzgeber blockiert diese Möglichkeit, weil er auch E-AutoBatterien gegenüber anderen Speichern diskriminiert. Dabei könnte es kaum ein wirkungsvolleres Anreizprogramm für Elektromobilität geben. Und es würde den Steuerzahler keinen Cent kosten. Die Allgemeinheit würde profitieren, weil dank eines Schwarms von E-Auto-Batterien die Stromversorgung sicherer würde: Eine Million E-Autos verfügen über mehr Speicherleistung, als dem Strommarkt heute als Puffer zur Verfügung steht. Verhindern kann die Politik die digitale Energierevolution nicht. Und das will Berlin auch nicht. Aber durch falsche Weichenstellungen bremst die Bundesregierung neue Geschäftsmodelle im „Smart Market“. Das ist auch ein Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz aus dem Silicon Valley und aus Asien. Berlin muss hier nachbessern. Gero Lücking, Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (bne), Mitglied des Umwelt- und Energieausschusses des DIHK e.V. Die IHK in den sozialen Netzwerken www.facebook.com /IHKMittleresRuhrgebiet www.xing.to /IHKMittleresRuhrgebiet Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Infos für die Praxis Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32 Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10 www.bochum.ihk.de | [email protected] Die Mittelstandsberater Redaktion Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u. a.: Jörg A. Linden (verantwortlich) ■ Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung Koerdt PROMO4YOU GmbH 59609 Anröchte, Südring 1 Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50 www.koerdt.de | [email protected] ■ ■ Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen Due Dilligence Prüfungen Prüfung und Erstellung von Sanierungskonzepten ■ ■ ■ Betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Beratung Unternehmensbewertungen Nachfolgeberatung Anzeigenleitung Fritz Thöne (verantwortlich) Telefon (0 29 47) 97 02-77 E-Mail: [email protected] Wolfgang Thöne Telefon 0171 - 5631604 E-Mail: [email protected] Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Fachberater für den Heilberufebereich (IFU/ISM gGmbH) Erscheinungsweise ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 | 58453 Witten | + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 | www.reiserschmidt.de monatlich, Doppelausgabe Juli/August Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e. V.) Druckauflage 14.681/3. Quartal 2015 Anzeigenpreisliste Nr. 36, gültig ab 1. Januar 2015 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. ISSN 0724-4142 Recht & Steuern Familienvater darf nicht einfach bundesweit versetzt werden Will der Arbeitgeber den Einsatzort des Arbeitnehmers verändern, muss er auch die Interessen und familiären Lebensverhältnisse des Beschäftigten berücksichtigen. Dies hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Schleswig-Holstein entschieden. Der Kläger, Vater von drei schulpflichtigen Kindern, arbeitete seit acht Jahren im beklagten Unternehmen und war seit 2009 auf einer Dauerbaustelle nahe seinem Wohnort tätig. Der Arbeitsvertrag sah vor, dass der Kläger auch auf weiteren Baustellen, die nicht in der Nähe seines Wohnorts sind, eingesetzt werden kann. Nachdem der Arbeitnehmer erfolgreich gegen eine fristlose Kündigung geklagt hatte, wurde er von seinem Arbeitgeber sofort an eine über 600 Kilometer entfernte Baustelle versetzt, da sein alter Arbeitsplatz inzwischen anderweitig besetzt worden sei. Dies wollte der klagende Arbeitnehmer nicht hinnehmen. Es gäbe Kollegen ohne Kinder, die auf der Baustelle bevorzugt eingesetzt werden könnten. Der Arbeitgeber war jedoch der Ansicht, er brauche die Versetzung nicht zu rechtfertigen. Die familiäre Situation des Klägers sei dessen Privatangelegenheit. Das LAG wies den Arbeitgeber darauf hin, er müsse „nach billigem Ermessen alle wechselseitigen Umstände und Interessen abwägen und angemessen berücksichtigen“, wozu die beiderseitigen Bedürfnisse sowie die sozialen Lebensverhältnisse gehörten. Demnach müsse der Arbeitgeber auch die Familiensituation des Arbeitnehmers berücksichtigen. Soweit der Arbeitgeber unter verschiedenen Arbeitnehmern auswählen könne, sei derjenige Arbeitnehmer auszuwählen, der weniger schutzwürdig sei. Im vorliegenden Fall hatte der Arbeitgeber jedoch gar keine Abwägung vorgenommen. Fazit: Auch wenn ein grundsätzliches Versetzungsrecht besteht, muss der Arbeitgeber im Einzelfall die jeweiligen Interessen gegeneinander abwägen. LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 26.08.2015, Az.: 3 Sa 157/15 61 Infos für die Praxis Recht & Steuern Andauernde krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit: Kündigung Will ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer wegen andauernder Arbeitsunfähigkeit kündigen, ohne zuvor ein betriebliches Eingliederungsmanagement vorgenommen zu haben, muss er umfassend und konkret darlegen, warum eine leidensgerechte Anpassung und Veränderung der Arbeitsbedingungen ausgeschlossen ist. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall eines Postboten entschieden, der über mehrere Jahre mit zunehmender Tendenz erhebliche Fehlzeiten aufwies, zuletzt 212 Tage im Jahr vor der ordentlichen Kündigung. Der Arbeitgeber hatte zunächst ein betriebsärztliches Gutachten eingeholt, das dauernde gesundheitliche Bedenken gegen die Beschäftigung als Postbote attestierte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) kein milderes Mittel gegenüber einer Kündigung darstelle. Allerdings könne es helfen, mildere Mittel, z. B. die Umgestaltung des Arbeitsplatzes oder Erkenntnisse über einen anderen Arbeitsplatz, zu finden und zu entwickeln. Wenn der Arbeitgeber auf ein vorgeschriebenes BEM verzichte, beeinflusse dies die Darlegungs- und Beweislast. Er müsse dann umfassend und konkret zu den Gründen vortragen, warum eine leidensgerechte Anpassung oder eine alternative Tätigkeit ausscheide. Vorliegend stehe nach einem Sachverständigengutachten fest, dass aufgrund der narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit weiteren Funktionsstörungen dauerhaft eine Tätigkeit als Postbote oder im Innendienst ausscheide. Die Kündigung sei daher rechtmäßig. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hessen vom 03. August 2015; Az.: 16 Sa 1378/14) Tätigkeitsbeschreibung im Arbeitszeugnis Stellt ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer auf dessen Wunsch ein qualifiziertes Arbeitszeugnis aus, muss dieses Zeugnis eine Tätigkeitsbeschreibung enthalten. Dafür reicht eine stichwortartige Zusammenfassung der Tätigkeiten aus, die den wesentlichen Inhalt der wahrgenommenen Aufgaben erkennen lässt. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Hub Service Agent in einem Speditionsunternehmen auf einem Flughafen entschieden. Der Arbeitnehmer verlangte von seinem Arbeitgeber eine Zeugnisberichtigung mit einer detailreichen Einzelaufzählung sämtlicher Tätigkeiten. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber nicht verpflichtet sei, jeden einzelnen Handgriff und jede einzelne Entscheidungs- und Reaktionsmöglichkeit des Arbeitnehmers im Zeugnis aufzuführen. Der Arbeitsplatz sei durch das vom Arbeitgeber erstellte Zeugnis mit stichwortartig zusammengefassten Tätigkeitsinhalten ausreichend identifizierbar. Das erteilte Zeugnis sei für alle denkbaren Bewerbungssituationen aussagekräftig und ausreichend. Ein Anspruch auf eine Zeugnisberichtigung bestehe daher nicht. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 27. Juli 2015; Az.: 2 Sa 284/15) Schärfere Informationspflicht für gefährliche Chemikalien Schlichtungsausschuss: Keine Frist bei Ausbildungskündigung Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 10. September 2015 ein weitreichendes Urteil zur europäischen Chemikalienverordnung REACH gefällt. Danach haben Händler und Produzenten Mitteilungs- und Informationspflichten gegenüber der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) auch dann, wenn die Massenkonzentration eines von ihnen gehandelten oder produzierten gefährlichen – besonders besorgniserregenden – Stoffes 0,1 Prozent in einem homogenen Produktbestandteil überschreitet. Damit hat der EuGH die Frage geklärt, ob sich die Schwelle von 0,1 Prozent nur auf ein zusammengesetztes Gesamtprodukt bezieht oder separat auf jeden Einzelbestandteil hiervon (im Folgenden Teilerzeugnis genannt). Im Falle eines Fahrrades stellte sich beispielsweise die Frage, ob die Mitteilungs- Spricht ein Arbeitgeber gegenüber einem Auszubildenden eine Kündigung aus, gilt bei bestehendem Schlichtungsausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten keine Frist für die Anrufung des Ausschusses. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer Auszubildenden als zahnmedizinische Fachangestellte entschieden, deren Arbeitgeber kurz vor der Abschlussprüfung fristlos kündigte, ohne in dem Kündigungsschreiben einen Kündigungsgrund anzugeben. Die Auszubildende rief hiergegen nach Ablauf von drei Wochen den Schlichtungsausschuss an und begehrte die Fortzahlung der Ausbildungsvergütung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes über die fristgebundene Klageerhebung keine analoge und Informationspflichten nur greifen, wenn im Fahrrad als Ganzes über 0,1 Prozent gefährliche Stoffe enthalten sind, oder ob dies bereits der Fall ist, wenn die Lenkergriffe einzeln diese Schwelle überschreiten. Der EuGH urteilte in dem vom obersten französischen Verwaltungsgericht eingebrachten Vorabentscheidungsverfahren nun, dass die Mitteilungs- und Informationspflichten für jedes Teilerzeugnis eines komplexen Produkts gelten. Das Gericht begründet dies damit, dass die REACH-Verordnung ein „Erzeugnis“ definiert, aber keine spezifischen Vorgaben für komplexe Produkte macht, die mehrere Teilerzeugnisse enthalten. Es gebe daher auch keinen Grund, zwischen diesen und den Teilerzeugnissen zu unterscheiden. Nun wird die ECHA ihre entsprechenden Leitlinien grundlegend überarbeiten müssen. Anwendung auf das Verfahren zur Anrufung des Schlichtungsausschusses finden. Die Vorschriften zum Schlichtungsverfahren seien in Bezug auf ihre Regelungsabsicht nicht unvollständig, sondern bildeten ein vollständiges geschlossenes Regelungssystem mit eigenem Fristenregime, das die Klagefristen des Kündigungsschutzgesetzes verdränge. Zu prüfen sei im Einzelfall, inwieweit eine Verwirkung als unzulässige Rechtsausübung in Betracht komme. Vorliegend sei die Anrufung des Schlichtungsausschusses rechtzeitig erfolgt, die Kündigung wegen Formmangels nichtig. Der Anspruch auf Zahlung der restlichen Ausbildungsvergütung sei daher begründet. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 23. Juli 2015; Az.: 6 AZR 490/14) Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Das Gebäude verfügt über ein Parkhaus, in dem die Kunden kostenlos parken können. Vor dem Ladenlokal sind Parkbuchten zum Be- und Entladen. Das Tätigkeitsfeld umfasst den Vertrieb von Hardware mit ausführlicher Beratung, Reparaturen von PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets. Wir sind auch vor Ort bei Kunden tätig. Kaufpreisvorstellung: VB 35.000 Euro inklusive Warenbestand, Inventar, Technik und Computer. Auf Wunsch wäre auch eine ausgiebige Übergabe- und Einarbeitungsphase möglich. © Heino Patschull – Fotolia.com Existenzgründung Angebote BO 184314 Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet (einschließlich Handel), sieben Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte im Bereich Mess- und Regeltechnik, Industrieanlagenbau sowie Neu- und Altbauinstallation sucht Nachfolger. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Lampenausstellung mit Designerleuchten. BO 185014 Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen an einen jungen, kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro. BO 185314 Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über 15 Jahren eingeführten Namen. Die angeschlossene Bauunternehmung kann/soll ebenfalls mit übernommen werden. BO 185714 Alteingesessene Szenegastronomie in Top-Lage aus Altersgründen zu veräußern. BO 185914 Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten. Keine Warenbestandsübernahme. VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis erforderlich. BO 186214 Kosmetik- und Nagelinstitut sucht Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen Wirkstoffe? Sie denken und leben Kosmetik und Schönheit? Sie wollen Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte Nest. Witten und Umgebung. BO 186714 Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus werden im Sortiment Geschenkartikel und Tischdecken geführt. BO 186814 Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie Krankentransport- und Rollstuhlwagen zur Veräußerung. Zur Übernahme des Unternehmens sind die finanzielle Leistungsfähigkeit, die persönliche Zuverlässigkeit und die fachliche Eignung notwendig. BO 186914 Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre) im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße, aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit allen Reiseveranstaltern der Branche zusammen. BO 187115 Restaurant/Gastronomie im ENKreis (Stadt Hattingen) mit großer Außenterrasse sucht Nachfolger mit Ideen und Elan. Das Restaurant liegt zwischen Bochum (Kemnader Stausee) und Essen (Baldeneysee) in unmittelbarer Nähe zum Ruhrtalradweg (circa 100 Meter), stadtnah, vier Kilometer zwischen Wald und Wasser. Gastronomische Erfahrungen sind vorteilhaft. Ich biete ein Geschäftshaus (inklusive Wohnung) mit Gastraum (40 Plätze), abgetrenntem Saal (80 Plätze) und großem neu angelegtem Biergarten; ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Die Gastronomie ist brauerei- und vertragsfrei, guter Umsatz durch Feiern, Stammgäste und zahlreiche Laufkundschaft, steigende Anzahl durch Tourismus und viele sich wiederholende Events. Ferienwohnungen sind geplant. Einarbeitungsphase erwünscht. Übernahme Inventar, Haus und Grundstück (2.000 Quadratmeter) zum Kauf oder zur Pacht, Rentenbasis möglich. Nach 25 Jahren möchte ich in Zukunft etwas kürzer treten, der Zeitraum der Übergabe ist nach Absprache vereinbar. BO 187515 Ein seit Jahrzehnten etablierter Spezialanbieter der Mess- und Regeltechnik sucht altersbedingt einen Nachfolger. Wir produzieren Zug-, Druck- und Differenzdruckmessgeräte für kleine Messbereiche nach einem speziellen, inzwischen nur noch von uns verwendeten Messprinzip. Unsere Kunden kommen aus den Branchen Pharma, Ofenbau/Kesselbau, Gebäudeautomatisierung und Biogas. Als alleiniger Geschäftsführer stehe ich zur Übergabe des Geschäftsbetriebs für eine ausreichende Übergangszeit zur Verfügung. Der Geschäftsbetrieb BO 187215 Suche aus privaten Gründen einen Nachfolger für ein seit 2007 gut laufendes Computer-Fachhandelsgeschäft in zentraler Lage in der Herner Innenstadt. Sie übernehmen einen großen privaten/gewerblichen Kundenstamm. Das Ladengeschäft liegt an einer stark frequentierten Hauptstraße, in einem Einkaufsgebiet. In Anbetracht der Lage ist die Miete sehr günstig. Satteldachhalle Typ SD12 12,00m Breite, 21,00m Länge · Traufe 3,35m, Firsthöhe 4,00m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 3,00m x 3,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Aktionspreis € 19.900,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Börsen BO 187415 Lotto-Toto-Fachgeschäft ab sofort zu verkaufen. Umsatz Warensortiment: circa 360.000 Euro, Umsatz Lotto: circa 285.000 Euro jährlich. Das Objekt liegt in einem kleinen Einkaufszentrum mit sehr guter Infrastruktur. Verkaufspreis: VB 29.500 Euro. Mehr Infos w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 63 Infos für die Praxis muss nicht am Standort Bochum bleiben, sondern kann beliebig verlagert werden. Eine Anmietung der bestehenden Räumlichkeiten über mehrere Jahre ist möglich. Der Verkauf erfolgt provisionsfrei. BO 187715 Bauelemente-Fachbetrieb (Fenster, Haustüren, Innentüre, Tore) im mittleren Ruhrgebiet, sehr gute Lage, seit 15 Jahren erfolgreich am Markt tätig, mit großer Ausstellung, Verkauf und Montage exklusiver Markenprodukte, fünf Mitarbeiter, sucht aus Altersgründen Nachfolger. Einarbeitungsbegleitung kann erfolgen. BO 188215 DOB-Fachgeschäft abzugeben. Das Geschäft bietet einer engagierten Person eine Vollexistenz. Es verfügt über 192 Quadratmeter und ist komplett eingerichtet (zum Beispiel Alarmanlage, Klimaanlage, Ladenbau bis hin zur Kaffeemaschine). Die Sortimentsausrichtung ist „casual“ und liegt im mittleren Preissegment. BO 188315 Hüttenhotel „Elbhöhe“ mit traumhaftem Elbblick im Biosphärenreservat Elbtalaue zu verkaufen. Die Apartment-Gaststättenanlage mit sechs Apartmenthäusern, vier Holzhäusern und einem separaten Restaurant-Neubau aus dem Jahr 2006 befindet sich in ruhiger Lage in der Gemeinde Vietze südöstlich von Hitzacker. Die 30 Quadratmeter großen Apartmenthäuser sind jeweils mit zwei bis vier Betten und einem Duschbad/WC ausgestattet. Alle Häuser verfügen über eine separate Terrasse. Eines der Apartmenthäuser wird aufgrund der unmittelbaren Lage am Elberadweg als Kiosk genutzt. In den Monaten April bis September sorgt die hohe Besucherfrequenz für sehr gute Umsätze mit hohen Margen. Das Restaurantgebäude wurde im Jahr 2006 im skandinavischen Stil erbaut. Es bietet auf circa 160 Quadratmetern Platz für 58 Gäste. Das Restaurant, die Außenterrasse und die Sanitärräume sind barrierefrei zu erreichen. Die Küche ist modern und zweckmäßig ausgestattet. Auf Wunsch kann der Erwerber das komplette Inventar übernehmen und somit ohne Reibungsverluste die Arbeit aufnehmen. Im hinteren Bereich des Grundstücks befindet sich eine circa 2.000 Quadratmeter große Wiese mit mehreren Wohnmobilstellplätzen. Aufgrund seiner Höhenlage (18 Meter über dem Elbspiegel) ist es absolut hochwassersicher. Der Angebotspreis liegt bei 220.000 Euro VB. 64 BO 188415 Kleines Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung im Ruhrgebiet bietet Beteiligung und Nachfolge. Im Auftrag unserer langjährigen Kunden konzipieren, planen und überwachen wir seit mehr als 25 Jahren den Bau verschiedenster Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung. Besonderen Wert legen wir auf Energieeffizienz, Energierückgewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energieträger sowie auf eine qualitätsvolle Erbringung unserer Dienstleistungen. Gesucht wird ein Ingenieur/eine Ingenieurin oder ein Physiker/eine Physikerin mit Erfahrung im Bereich der Gebäudetechnik, etwa der Sanitär- und Heizungstechnik, der Klima- und Lüftungstechnik oder der MSR- und Elektrotechnik. Der Interessent/die Interessentin sollte Verantwortung übernehmen und auf eigenen Beinen stehen wollen. Die zu vereinbarenden Einstiegsbedingungen sollen beiden Seiten ein großes Maß an Sicherheit bieten. BO 188515 Gut eingeführtes Bodenbelagsunternehmen im mittleren Ruhrgebiet mit eigener Ausstellung, Büro und Lagerfläche, seit 20 Jahren am Standort, drei festangestellte Verleger, sucht Nachfolger aus Altersgründen. Einarbeitung wird durch den Verkäufer gewährleistet. BO 188715 Fischfachgeschäft mit täglich frischem Fisch und Meeresfrüchten aus dem Atlantik und dem Mittelmeer in der Bochumer Innenstadt zu verkaufen. Hier werden meist mehr als 20 Fisch sorten angeboten. Zum Geschäft gehört eine Gastronomie mit offener Küche, in der der frische Fisch direkt nach Kundenwunsch zubereitet werden kann. Zum Restaurant gehört eine Außenterrasse. BO 188815 Lotto-Fachgeschäft, circa 45 Quadrat meter (Laden und Lager), gelegen in großem Stadtteil mit 90 Prozent Stammkundschaft, geführt seit 30 Jahren, aus Altersgründen zu verkaufen. BO 188915 Ein seit 1863 bestehender Großhandel für Gase (Lieferant für technische und medizinische Gase) in zentraler Lage in Bochum sucht einen Nachfolger. Lkws, Laderampe, Kohlensäureabfüllanlage, drei Garagen, Büro, Parkplätze sowie ein 400 Quadratmeter großes Lager sind vorhanden. Der Kundenstamm kann übernommen werden. Vertriebspartner der Air Liquide Deutschland. Genehmigung für medizinische Arzneimittel liegt vor. BO 189015 Baustoffhandel, seit 1865 in der Branche, sucht Nachfolger. Seit 1993 weitreichendes Fliesensortiment. Bekannt für Qualität und pünktliche Lieferung. Langjährige Stammkundschaft. lukrativen Stelle. Regionale Händler, Veranstalter und Werbeagenturen können auf dieser digitalen Fläche werben. Das Portal besteht seit über fünf Jahren. Weitere Informationen nach der ersten Kontaktaufnahme. BO 189115 Boutique für Damenmode abzugeben. Das Geschäft bietet einer engagierten Person eine Vollexistenz. Es verfügt über einen festen Kundenstamm und ist komplett eingerichtet. Die Sortimentsausrichtung liegt im mittleren Preissegment und ist nicht an Firmen gebunden. Das Geschäft besteht seit 35 Jahren. Parkplätze sind vorhanden. Kaufpreis: 35.000 Euro inklusive Warenbestand und Einrichtung. Übernahme ab 1. Februar 2016 möglich. BO 189615 Motorrad- und Rollergeschäft, circa 180 Quadratmeter, im mittleren Ruhrgebiet zu verkaufen. Seit 1982 bekannter Standort mit großem Kundenstamm. Komplett eingerichtet, günstige Miete. Preis VB 50.000 Euro inklusive Inventar. BO 189215 Etablierte Handelsvertretung für Massivholztreppen zu verkaufen. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und wird als Einzelfirma geführt. Verkauft werden Massivholztreppen eines seit über 45 Jahren bestehenden Familienunternehmens. Der Verkauf geht zu 80 Prozent direkt an Privatkunden im Gebiet Rhein/Ruhr. Das Hauptverkaufsgebiet ist der Großraum Bochum/Essen. Für einen potenziellen Nachfolger bieten sich sehr lukrative Möglichkeiten, da das Grundeinkommen durch den Verkauf an Privatkunden nach fast zehn Jahren gesichert ist. Hinzu kommt die Perspektive, das Verkaufsgebiet weiter zu erschließen und weitere Gewerbekunden zu akquirieren. Eine umfangreiche Einarbeitung erfolgt durch den Verkäufer und ist im Kaufpreis enthalten. Was Sie brauchen? Ein Auto, einen Laptop und ein gutes Verkaufstalent. Im Durchschnitt lag der Jahresgewinn zwischen 42.000 und 48.000 Euro. BO 189415 Wir sind ein kleines, inhabergeführtes und alteingesessenes Stahlhandelsunternehmen im Flachstahlbereich (Bleche) zwischen Bochum und Essen und suchen aus Altersgründen einen mitarbeitenden Nachfolger. Dieser sollte auch aus dem Bereich des Stahlhandels kommen und die entsprechende fachliche Eignung mitbringen. Eine begleitende Übergangszeit ist sichergestellt und auch gewünscht. Ein entsprechender Kunden- und Lieferantenstamm ist vorhanden. Übernahme nach Vereinbarung. BO 189515 Verkaufe eine Werbeagentur für digitale Werbung. Das Unternehmen betreibt eine digitale Werbefläche für regionale und überregionale Werbung mitten im Ruhrgebiet an einer sehr BO 189715 Etabliertes und sehr erfolgreiches Kosmetikstudio sucht Nachfolger. Sie übernehmen das Studio mit Inventar und Kunden und starten sofort durch. Eine unglaubliche Chance für alle, die sich selbstständig machen oder verbessern wollen. Die jetzige Inhaberin betreibt das Geschäft seit über 20 Jahren erfolgreich und hat sich einen zufriedenen Kundenstamm aufgebaut. Aus Altersgründen gibt sie schweren Herzens ihre Existenz auf. Sollte ihre Nachfolge eine Einarbeitung wünschen, kann dies gerne gewährleistet werden. BO 189815 Schnellrestaurant mit Fleisch- und Wurstverkauf inklusive Ausstattung aus Altersgründen zu verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit Gewinn. Geeignet auch für Jungunternehmer (Köche oder Fleischer). BO 189915 Gut eingeführtes und liebevoll eingerichtetes Kosmetikstudio (62 Quadratmeter) in Bochum-Steinkuhl wegen Umzugs abzugeben. Sie übernehmen ein volleingerichtetes Studio inklusive Stammkunden. Eine Einarbeitung ist auf Wunsch möglich. Das Studio besteht aus Kosmetikkabine, Fußpflegekabine, Nagelstudiotisch, Schminktisch, Empfang, Lager und Ruhebereich für Personal, Kochnische, Sanitäranlagen sowie einem Kellerraum, der als zusätzliches Lager genutzt werden kann. Darüber hinaus werden noch zahlreiche Anwendungen angeboten (zum Beispiel Paraffinbäder, Hot Stone-Massage usw.). Die Nettokaltmiete beträgt 420 Euro, Heizkosten 50 Euro und Nebenkosten 90 Euro. BO 190115 Fertigungsunternehmen in NRW (Ruhrgebiet) sucht Nachfolger. Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf verschiedene Förder- und Filtersys- Wirtschaft im Revier 12 | 2015 BO 190215 Modernes Eiscafé mit zeitgemäßem Konzept in hoch frequentierter Lage in einer Ruhrgebiets-Großstadt steht zum Verkauf. Das Eiscafé ist mit einem modernen Ambiente und einer absolut neuwertigen Einrichtung voll ausgestattet. Das vorhandene Konzept ist noch ausbaufähig und garantiert jetzt schon bei entsprechender Einsatzbereitschaft eine Vollexistenz. Übernahme nach Vereinbarung. Kaufpreis 260.000 Euro, Kaltmiete 3.000 Euro netto monatlich, Nebenkosten 250 Euro netto monatlich. Bitte nur ernst gemeinte Interessenten bei entsprechendem Kapitalnachweis. BO 190315 Bestattungsunternehmen, seit 1907 am Markt, circa 100 Anforderungen im Jahr, mit Ausstellungsraum, zwei Büros, Besprechungsraum sowie Lagerraum zu verkaufen. Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected] Für Inserate aus der Existenzgründungsbörse gelten folgende Bedingungen: www.nexxt-change.org/pdf/ agb.pdf Nachfragen BO 248114 Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung. BO 248314 Immobilien- und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt. BO 248514 Möchte mich nach sehr langer Zeit im Einzelhandel neu orientieren und suche im Raum Witten/Hattingen ein Café und/oder Biergarten/Pub zur kurzfristigen Übernahme. BO 248715 Kompetenz in der Immobilienverwaltung! Zur Verwirklichung eines Traums sucht ein im Ruhrgebiet (Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen) bestens vernetztes, führungserfahrenes und in der Wohnungseigentumsverwaltung absolut routiniertes Immobilientalent ein Verwaltungsunternehmen zur Übernahme. Die Weiterbeschäftigung vorhandener Mitarbeiter ist möglich. BO 248815 Wir möchten wachsen – und suchen daher ein weiteres Genuss-Fachgeschäft möglichst mit den Schwerpunkten Essige/Öle, Confiserie, Weine und Whisky. Die bevorzugten Städte wären Dortmund, Bochum, Essen. Neben gutem Fachwissen steht bei uns die Freundlichkeit und absolute Kundenorientierung an erster Stelle. So können wir versichern, dass IHR vorhandener Kundenstamm weiterhin erstklassig bedient wird. BO 248915 Diplom-Kaufmann mit 20-jähriger Berufserfahrung als Unternehmer und Manager in den Bereichen Medizin, Immobilienmanagement und -sanierung sowie Automotive und Restrukturierung sucht Co-Investor für den Aufbau eines Handelsunternehmens. Es bestehen herausragende strategische wie organisatorische Kompetenzen sowie eine weit überdurchschnittliche Kundenorientierung, welche mittels Referenzen belegbar sind. Die avisierte Nische ist hochrentabel und das Geschäftsmodell beliebig skalierbar. Der Wettbewerb ist gering. Die USP ist identifiziert, Ziele und Strategien sind erarbeitet, Handelsflächen sind reserviert. Der Unternehmensstart ist zum 1. Januar 2016 geplant. Attraktive Beteiligungsmöglichkeiten möglich. Flexible Exitmöglichkeiten gegeben. Genauere Informationen in einem persönlichen Gespräch. BO 249015 Eingespieltes Team, beide Mitte 30 und schon seit über einem Jahrzehnt zusammen erfolgreich, sucht Unternehmen zum Kauf. Wir bringen jeder ein abgeschlossenes Studium, diverse Weiterbildungen, Fachkompetenzen in den Bereichen Führung, Finanzen, Controlling und Vertrieb mit. Unsere Wunschvorstellung: Bochum und Umgebung (maximal 100 Kilometer), bis 50 Mitarbeiter, bis 10 Millionen Euro Umsatz, Bereiche Produktion, Dienstleistung und Handel. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Wir garantieren absolute Diskretion. BO 249315 Techniker mit Meisterausbildung, Mitte 40 und 20 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft, zuletzt als Geschäftsführer, sucht ein inhabergeführtes Unternehmen für die Nachfolgeregelung. BO 249915 Ich suche einen kleinen bis mittelständischen Produktions- und/oder Dienstleistungsbetrieb aus der Metallbranche als Nachfolger oder Teilhaber. Fundierte Kenntnisse in der Betriebsund Produktionsleitung in der Stahlindustrie sowie in der Qualitätssicherung sind vorhanden. Das Unternehmen sollte sich im mittleren Ruhrgebiet befinden. Finanzielle Möglichkeiten sind vorhanden. Kooperation BO 29813 Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. BO 30013 Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO 30414 Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO 30614 Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt. BO 30715 Bürogemeinschaft mit zwei Partnern, seit Jahren tätig im wissenschaftlichen Fortbildungsbereich (Bio-, Gentechnologie) und im beratenden ingenieurtechnischen, projektsteuernden Dienstleistungsbereich, bietet Freiberufler/in (WP, Fachingenieure, Consulting) eine vorhandene Bürostruktur mit Netzwerk/Sekretariat. Standort citynah BO A 43/A 40. Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Dezember 2015 GMBH teme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen. PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 WERBEWERKSTATT WARSTEIN E-mail: [email protected] GABELSTAPLER FÜR JEDEN EINSATZ GABELSTAPLER-CENTER KAMEN GMBH & CO. KG AN DER SESEKE 30 59174 KAMEN TEL. (02307) 208-150 · FAX -111 [email protected] www.gabelstapler-center.de BO 30313 Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich geartete Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben. 65 Infos für die Praxis 30. Juni 2015 B 15565: TYNDAR GmbH, Bonhoefferstr. 100. StK 25.000,- €. GF: Petra Lichterfeld, Solingen. Sitzverlegung von Solingen, vorher AG Wuppertal, HRB 23516. 1. Juli 2015 A 7118: FOSU Verwaltung GmbH & Co. KG, Arnikastr.9. PhG: FOSU Verwaltung GmbH, Bochum. © fotodo – Fotolia.com Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. Erläuterungen: AG:Amtsgericht GF:Geschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 15. Mai 2015 B 15486: Grubenwagen Catering UG (haftungsbeschränkt), Josephinenstr. 143. StK 1.750,- €. GF: Sebastian Bollweg, Bochum, Dr. Sebastian Neugebauer, Bochum, Jan Heinrich Storek, Hattingen, Andreas Striebeck, Bochum, Tim Westphal, Bochum, Tobias Angar Ossman, Bochum, Adam Karl Koszyk, Lindenberg im Allgäu. 28. Mai 2015 B 15518: Websongs24 UG (haftungsbeschränkt), Schnatstr. 2 b. StK 500,- €. GF: Horst Zinshofer, Seesen. 29. Mai 2015 B 15519: SafeHouse GmbH, Oveneystr. 69. StK 25.000,- €. GF: Tuong Vi Le, Essen. 66 2. Juni 2015 B 15525: bring & trink UG (haftungsbeschränkt), Lewacker Str. 61. StK 1.000,- €. GF: Thomas Gagon, Bochum. B 15526: Opair Projektgesellschaft für Raumlufttechnik und Energieeffizienz mbH, Lothringer Allee 2. StK 25.000,- €. GF: Ralf Knof, Bochum. 3. Juni 2015 A 7115: ALFRIN GmbH & Co. KG, Hochstraße 8. PhG: OPM Verwaltungs- und Geschäftsführungs GmbH, Rheinberg. B 15529: AxTel D-A-CH GmbH, Viktoriastr. 43-45. StK 25.000,- €. GF: Mikolaj Kubiak, Piaseczno/Polen, Karim Boudali, Smolec/Polen. 5. Juni 2015 B 15531: BAICO GmbH, Hildegardstr. 42. StK 25.000,- €. GF: Ann Bailly, Bochum. B 15532: FOSU GmbH, Arnikastr. 9. StK 25.000,- €. GF: Ann Bailly, Bochum. 9. Juni 2015 B 15534: Nuclibau GmbH, Kohlenstr. 51-55. StK 25.000,- €. GF: Pedro da Costa Gomes, Solingen, Paulo Jorge da Costa Gomes, Solingen. Sitzverlegung von Solingen, vorher AG Wuppertal, HRB 25583. 15. Juni 2015 B 15539: VBA Handels GmbH, Mausegatt 13. StK 25.500,- €. GF: Karsten Arndt, Hamburg, Frank Braun, Bochum, Christian Vogelsang, Bochum. 17. Juni 2015 B 15544: QU - M Quartiermanagement GmbH, Kolkmannskamp 9. StK 25.000,- €. GF: Jörg Schulz, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 22424. B 15545: IMMO-INVEST GmbH, Graf-Adolf-Str. 24. StK 25.000,- €. GF: Patrick Stemmelen, Hochstatt/ Frankreich. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 15121. 18. Juni 2015 B 15548: MEMBRASENZ GmbH, Universitätsstr. 150. StK 25.000,- €. GF: Dr. Jelena Stojadinovic, Bochum. B 15550: Rodö Kabelschleppanlagen und Industrieservice GmbH, Vierhausstr. 75. StK 50.000,- €. GF: Michael Weißmann, Bochum. B 15551: SDR Bau GmbH, Poststr. 68. StK 25.000,- €. GF: Seracettin Yilmaz, Bochum. 19. Juni 2015 B 15552: Mellow UG (haftungsbeschränkt), Beerenhang 2. StK 500,- €. GF: Maria Swierkowska, Bochum, Monika Swierkowska, Darmstadt. B 15553: EL-Sport & Fashion GmbH, Schlachthofstr. 37. StK 25.000,- €. GF: Burkhard Kelker, Bochum. 23. Juni 2015 A 7117: Majimo UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Beerenhang 2. PhG: Mellow UG (haftungsbeschränkt), Bochum. B 15556: Apollon Management GmbH, Henkenbergstr. 44. StK 25.000,- €. GF: Dr. David Georg Clausen, Bochum. 25. Juni 2015 B 15558: Lindauer Baubetreuung GmbH, Emscher Str. 9. StK 25.000,- €. GF: Krzysztof Franciszek, Olsztyn/ Polen. Sitzverlegung von Rottal-Inn, vorher AG Traunstein, HRB 21804. 26. Juni 2015 B 15560: Office-Concept-SEZC UG (haftungsbeschränkt), Massenbergstr. 19-21. StK 1,- €. GF: Melih Ceylan, Hildesheim. B 15561: W&W RuhrCapital GmbH, Hevener Str. 64. StK 25.000,- €. GF: Christian Winter, Bochum. 29. Juni 2015 B 15563: C. F. CONCERT UG (haftungsbeschränkt), Wiemelhauser Str. 286. StK 500,- €. GF: Svetoslav Borisov, Bochum. B 15568: WGR WOHNGRUND Ruhr GmbH, Sodinger Str. 22. StK 25.000,- €. GF: Wilhelm de Faber, Bochum. B 15570: Import & Export Logic GmbH, Johannisburger Str. 2. StK 25.000,- €. GF: Carlo Kluivert, Bochum. 2. Juli 2015 B 15572: Chuan Zheng GmbH, Siepmannstr. 2. StK 25.000,- €. GF: Li Zongfang, Bochum. B 15573: Lebenshilfe Büro für Leichte Sprache Ruhrgebiet gemeinnützige GmbH, Westring 11. StK 26.000,- €. GF: Kirsten CzernerNicolas, Dortmund. B 15575: Minimo UG (haftungsbeschränkt), Mansfelder Str. 2. StK 500,- €. GF: Melanie Judith Kopsch, Dortmund. B 15576: ENESI Industriemontage GmbH, Hochstr. 64. StK 25.000,- €. GF: Frank Petersen, Bochum. B 15577: Burgerado GmbH, Große-Beck-Str. 13. StK 25.000,- €. GF: Delia Biehl, Hattingen, Peter Kamp, Bochum. 3. Juli 2015 B 15578: Knüppelknifte System GmbH, Seilfahrt 103. StK 25.000,- €. GF: Florian Hermann, Bochum. B 15579: et Cetera Varieté GmbH, Herner Str. 299. GF: Silvia Nüske Cabello, Bochum. Sitzverlegung von Daun, vorher AG Wittlich, HRB 31706. 7. Juli 2015 B 15581: Tectag UG (haftungsbeschränkt), Am Kortländer 8. StK 800,- €. GF: David Schumacher, Bochum. 8. Juli 2015 B 15583: RH Service GmbH, Rathausstr. 14. StK 25.000,- €. GF: Robin Hartenberg, Bochum. B 15584: ERKU GmbH, Hochstr. 64. StK 25.000,- €. GF: Frank Petersen, Bochum. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 114080. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 B 15585: Denim Factory RuhrPark GmbH, Hermannstr. 41. StK 25.000,- €. GF: Björn Weigt, Bochum, André Melzig, Bochum. 9. Juli 2015 B 15587: ONVARD GmbH, Husemannplatz 1. StK 25.000,- €. GF: Martin Hahn, Witten, Björn Hasse, Bochum. B 15588: Omega ambulanter Krankenpflegedienst GmbH, Bergmannstr. 32. StK 25.000,- €. GF: Svitlana Shcherbina, Bochum. 13. Juli 2015 B 15590: Klangwelt Gastro GmbH, Dorstener Str. 425. StK 25.000,- €. GF: Karl Quante, Dortmund. Sitzverlegung von Himmelkron, vorher AG Bayreuth, HRB 5838. B 15591: PAN UG (haftungsbeschränkt), Am Neggenborn 121. StK 400,- €. GF: Rüdiger Bredendiek, Bochum. 14. Juli 2015 B 15593: Soyka und Schreiber Xeragroup GmbH, Hattinger Str. 687. StK 50.000,- €. GF: Olaf Schreiber, Bochum. B 15594: Wohnprojekt Krone UG (haftungsbeschränkt), Am Neggenborn 121. StK 400,- €. GF: Rüdiger Bredendiek, Bochum. 16. Juli 2015 B 15597: Optatio GmbH, An der Papenburg 41. StK 25.000,- €. GF: Frank Wunsch, Bochum. 20. Juli 2015 B 15599: Gösen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Massenbergstr. 28. StK 1.000,- €. GF: Cosmin-Cristian Dodosiu, Bochum. B 15600: consATEX GmbH, Lyrenstr. 13. StK 25.000,- €. GF: Stefan Grobelny. B 15602: MOTOMAXX GmbH Bochum, Centrumplatz 1. StK 25.000,- €. GF: Thorsten Spratte, Hagen. B 15603: Institut für Führungsethik UG (haftungsbeschränkt), Am Varenholt 9. StK 3.000,- €. GF: Dr. Dr. Justinus Christoph Nils Pech. 22. Juli 2015 B 15605: Meridias-Ruhrstadtpflegehaus Barbaraneum Bochum GmbH, Nordring 20. StK 255.645,94 €. GF: Dieter Wopen, Schöneberg. Sitzverlegung von Schöneberg, vorher AG Bad Kreuznach, HRB 21146. B 15606: e-cargo Gesellschaft für kommunale Elektromobilität UG (haftungsbeschränkt), Sudholzstr. 58. StK 500,- €. GF: Dirk Fromme, Bochum. B 15621: City Bau Kiel GmbH, Emscherstr. 9. StK 50.000,- €. GF: Andrzej Krzysztof Pietrzak, Olsztyn/Polen. Sitzverlegung von Kiel, vorher AG Kiel, HRB 4150 KI. B 15607: ELI Global GmbH, Keilstr. 11. StK 25.000,- €. GF: Christian Tropp, Hungen, Thomas Madej, Essen. 31. Juli 2015 B 15624: Plustron UG (haftungsbeschränkt), Am Spik 37. StK 2.500,- €. GF: Karsten Kinateder, Essen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25846. B 15609: BAICO Bauverwaltung GmbH, Hildegardstr. 42. StK 25.000,- €. GF: Dr. Ann Bailly, Bochum. 24. Juli 2015 B 15610: W & P BAUER Verwaltungsgesellschaft mbH, Am Dieckmannshof 23. StK 25.000,- €. GF: Werner Bauer, Bochum. B 15611: Boulderzentrum Neoliet Bochum GmbH, Ottostr. 29. StK. 25.000,- €. GF: Guido Krautkrämer, Krefeld, Erik Johannes Cornelis Jacobs, SW Son/Niederlande. B 15612: Medizinisches Versorgungszentrum Augusta BochumLinden GmbH, Dr.-C.-Otto-Str. 36. StK 200.000,- €. GF: Dr. Thomas Hulisz, Bochum. 27. Juli 2015 B 15513: Sabah GmbH, Harpener Feld 34. StK 25.000,- €. GF: Angelo Domingo Romney Martinez, Bochum. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB 6222. 28. Juli 2015 B 15614: Novitia AG, Beerenhang 1. StK 50.000,- €. GF: Elisabeth Johanna Adamietz, Bochum. B 15616: Nonna‘s Betriebsgesellschaft mbH, Saarlandstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Dan Bejenaru, Bochum. 29. Juli 2015 B 15617: Webgourmet GmbH, Steinring 55. StK 25.000,- €. GF: Jürgen Märkisch, Bochum. B 15618: HGW Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Jung-Stilling-Str. 46. StK 25.000,- €. GF: Hans-Günter Wieland, Bochum. Sitzverlegung von München, vorher AG München, HRB 210987. B 15619: bomaniacs UG (haftungsbeschränkt), Bahrenbergstr. 22. StK 1.000,- €. GF: Matthias Horst, Bochum. 30. Juli 2015 B 15620: argentum Holding UG (haftungsbeschränkt), Josef-Haumann-Str. 7 a. StK 2.000,- €. GF: Oliver Straubel, Bochum, Daniel Simon, Bochum. B 15626: K.PLAN Klima.Umwelt & Planung GmbH, Kortumstr. 140. StK 25.000,- €. GF: Dr. Monika Steinrücke, Schwelm, Denis Ahlemann, Bochum, Steffen Schrödter, Bochum. 3. August 2015 B 15628: Badertec Systems GmbH, Bergmannstr. 33. StK 50.000,- €. GF: Rudolf Bader, Bochum. B 15629: DEUNORD GmbH, Brüderstr. 13. StK 50.000,- €. GF: Chunlei Yao, Zhengzhou Shi Henan Sheng/China. 4. August 2015 B 15631: Sozialkaufhaus BochumWattenscheid UG (haftungsbeschränkt), Bochumer Str. 108. StK 500,- €. GF: Cornelia Lubitzsch, Wittenberg. B 15632: RIKALUX GmbH, Laerfeldstr. 27a. StK 25.000,- €. GF: Richard Erich Günther Kandt, Bochum. 5. August 2015 B 15635: DT Damian Trzepalkowski UG (haftungsbeschränkt), Westring 16. StK 500,- €. GF: Damian Trzepalkowski, Bochum. B 15636: KÖLNGLEIS Gleisbau Verwaltungs GmbH, Brandwacht 10. StK 30.000,- €. GF: Dr. Werner Martin, Mönchengladbach. Sitzverlegung von Köln, vorher AG Köln, HRB 12514. 7. August 2015 B 15639: SAD Industriemontage GmbH, Hochstr. 70. StK 25.000,- €. GF: Andreas Gimmel, Gelsenkirchen. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRB 26256. 10. August 2015 B 15640: Badertec UG (haftungsbeschränkt), Bergmannstr. 33. StK 300,- €. GF: Rudolf Bader, Bochum. 11. August 2015 B 15641: Kiddie Spieler PT UG (haftungsbeschränkt), Kronenstr. 22. StK 2.000,- €. GF: Pavel Scucka, Slezska/Tschechische Republik, Tomasz jan Dobiczek, Katowice/ Polen. Sitzverlegung von Görlitz, vorher AG Dresden, HRB 34308. 14. September 2015 B 15690: BM Spedition und Logistik GmbH, Lütgendortmunder Hellweg 207-209. StK 25.000,- €. GF: Ayse Bayram, Herne. AG Bochum (für Herne) 7. Mai 2015 B 15470: Service Wohnpark Trierer Straße GmbH, Rökenstr. 17. StK 25.000,- €. GF: Jose Maria Garcia Cervantes, Roda de Bara/Spanien. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25204. 13. Mai 2015 B 15481: Yurtserver Dienstleistungen GmbH, Martinistr. 23. StK 25.000,- €. GF: Yildiral Güney, Gelsenkirchen. 21. Mai 2015 B 15498: Anuka GmbH, Wallburgstr. 11. StK 25.000,- €. GF: Kai-Uwe Weitz, Herne. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 12830. 22. Mai 2015 B 15500: AsiaShop AZ GmbH, Eberhard-Wildermuth-Str. 6 a. StK 25.000,- €. GF: Youssef Ayoub, Bochum. 26. Mai 2015 B 15507: Transport und Logistik Umut UG (haftungsbeschränkt), Am Großmarkt 5 a. StK 500,- €. GF: Seidenova Umut, Herne. 27. Mai 2015 A 7112: BlickpunktOptik e.K., Hauptstr. 21. Inh.: Alfons Schäfer, Bochum. B 15512: Alles-FD GmbH, Berliner Str. 31. StK 25.000.- €. GF: Susanne Nicoletta Komarek, Herne, Jacek Michael Komarek, Herne. 1. Juni 2015 B 15522: Hibernia Grundbesitz GmbH, Rainerstr. 6. StK 105.000,- €. GF: Marc Falck, Herne, Burkhard Mohrmann, Herne, Edgar Falck, Herne. B 15523: Concept Gebäudeservice GmbH, Bruchstr. 95. StK 25.000,- €. GF: Bayram Peri, Essen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25509. 15. Juni 2015 B 15541: SLK Gebäudetechnik GmbH, Gelsenkircher Str. 117 a. StK 25.000,- €. GF: Ionel Tudor, Herne. B 15542: Dächlein deck dich GmbH, Mont-Cenis-Str. 310. StK 25.000,- €. GF: Sarina Muni, Herne. 67 Infos für die Praxis 16. Juni 2015 B 15543: Madej GmbH, Poststr. 12. StK 25.000,- €. GF: Krzysztof Zbigniew Madej, Herne. B 15627: Good Profits GmbH, Eickeler Bruch 47. StK 50.000,- €. GF: Sebastian Grothaus, Essen, Dirk Peter Stiller, Herne. 18. Juni 2015 B 15547: Menila Import GmbH, Wilhelmstr. 61. StK 25.000,- €. GF: Mevlüt Özcan, Herne. 4. August 2015 B 15633: Zelal Trading GmbH, Heidstr. 67. StK 25.000,- €. GF: Nese Zabun, Herne. 30. Juni 2015 B 15564: Poseidon Subsea Consulting UG (haftungsbeschränkt), Kreftenscheerstr. 10. StK 1.000,- €. GF: Jonathan Lecours, Dortmund. 7. August 2015 B 15638: Stentec Industrie ServiceDienstleistung und Geschäftsvermittlung UG (haftungsbeschränkt), Bismarckstr. 58. StK 100,- €. GF: Bartholomäus Stenzel, Herne. 1. Juli 2015 B 15569: Baseline Connect GmbH, Südstr. 51. StK 25.000,- €. GF: Peter Plack, Herne. 2. Juli 2015 B 15574: Axom Bau GmbH, Fabrikstr. 17. StK 25.000,- €. GF: Lukasz Gardiasz, Zabrze/Polen, Kuteras Arkadiusz, Gliwice/Polen. 8. Juli 2015 B 15582: Samy’s Kurierdienst UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofsstr. 246. StK 500,- €. GF: Samy Meddeb, Herne. 10. Juli 2015 B 15589: LED Saving Systems GmbH, Westring 303. StK 25.000,- €. GF: Ramon Proske, Dorsten. Sitzverlegung von Krefeld, vorher AG Krefeld, HRB 15091. 15. Juli 2015 B 15595: LOUMAR UG (haftungsbeschränkt), Hauptstr. 297. StK 1.000,- €. GF: Miladin Yosifov Melev, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 26472. 22. Juli 2015 B 15604: Stadtjuwelier Haranni UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstr. 68. StK 500,- €. GF: Engin Cakal, Herne. 28. Juli 2015 B 15615: RAG Finanz-VerwaltungsGmbH, Shamrockring 1. StK 25.000,- €. GF: Peter Preuss, Gelsenkirchen, Dirk Spichal, Recklinghausen. 31. Juli 2015 B 15623: KLB Bauunternehmung UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstr. 258. StK 500,- €. GF: Miroslaw Krych, Gelsenkirchen, Marcin Marian Szproch, Gelsenkirchen, Marek Kleinbauer, Olfen. 3. August 2015 A 7125: RAG Finanz-GmbH & Co. KG, Shamrockring 1. PhG: RAG FinanzVerwaltungs-GmbH, Herne. 68 14. August 2015 B 15648: Ay-Fresh UG (haftungsbeschränkt), Ludwigstr. 37. StK 1.000,- €. GF: Bahriye Sengün, Herne. 18. August 2015 B 15652: EUPHRAT Handelsgesellschaft mbH, Leibnizstr. 43. StK 80.000,- €. GF: Semy Beji, Herne. Sitzverlegung von Achim, vorher AG Walsrode, HRB 205272. 21. August 2015 B 15658: SPOTS-BSS UG (haftungsbeschränkt), Eickeler Markt 3a. StK 2.000,- €. GF: Sonja Klimke, Herne. 24. August 2015 A 7128: Blumen und Floristik Maylahn Lothar Maylahn e.K., Jauerstr. 1. Inh.: Lothar Maylahn, Herne. B 15662: Brevita GmbH, Bertastr. 14. StK 25.000,- €, GF: Miguel Muina Nieto, Essen. B 15706: Wagner Invest GmbH, Castroper Str. 76. StK 25.000,- €. GF: Marco Wagner, Herne. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25970. 1. Juni 2015 B 15520: bath & more Großund Internethandel GmbH, Oberer Grenzweg 4. StK 25.000,- €. GF: Tim Kuschmierz, Witten. 25. September 2015 B 15708: Textilveredelung Meier GmbH, Baukauer Str. 86. StK 25.000,- €. GF: Moritz Meier, Gelsenkirchen, Uwe Füntmann, Recklinghausen. B 15521: Bergener und Bluma GmbH, Vormholzer Str. 42. StK 30.000,- €. GF: Dr. Thomas Bergener, Sprockhövel, Dr. Martin Bluma, Dortmund. 29. September 2015 A 7134: Zander Hausmeisterdienste UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Hauptstr. 197. PhG: Zander Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Herne. 5. Oktober 2015 B 15719: RA.BE-Hygiene GmbH, Pöppinghauser Str. 60. StK 25.000,- €. GF: Martin Bettsteller, Recklinghausen, Ulrich Karlheinz Bettsteller, Recklinghausen. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB 5589. 22. Oktober 2015 B 15743: Stevens Brillendorf GmbH, Clemens-August-Str. 61, Dorsten. StK 25.000,- €. GF: Patrick Steven Sanders, Dorsten. AG Bochum (für Witten) 11. Mai 2015 B 15477: Stinshoff Immobilien GmbH, Am Hang 21. StK 25.000,-. GF: Silke Stinshoff, Dortmund. 25. August 2015 B 15665: Yönet Invest GmbH, Märkische Str. 1. StK 25.000,- €. GF: Halil Nihat Yönet, Gelsenkirchen. 15. Mai 2015 B 15484: Arsalus GmbH, Pferdebachstr. 84 b. StK 40.000,- €. GF: Reinhard Heinrich Andreas, Rodenbach. 7. September 2015 A 7129: City Projekt RIW BV & Co. KG, Schadeburgstr. 43. PhG: City Projekt RiW Verwaltungs b.V., Zutphen/Niederlande. 18. Mai 2015 B 15489: Oelzweig Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Durchholzer Str. 205. StK 3.000,- €. GF: Katja Thiele, Witten. B 15679: RES Bau GmbH, Am Schiedesbach 20a. StK 25.000,- €. GF: Senard Redzovic, Gelsenkirchen. 22. Mai 2015 B 15503: KIENZLE Prozessanalytik GmbH, Gewerkenstr. 1 a. StK 200.000,- €. GF: Detlev Schröter, Fröndenberg. Sitzverlegung von Flensburg, vorher AG Flensburg, HRB 7195. 15. September 2015 B 15693: Topex Bau GmbH, Im Erlenkamp 29. StK 25.000,- €. GF: Ergün Candemir, Mülheim. B 15694: Unicon Text & Web UG (haftungsbeschränkt), Kolpingstr. 9. StK 500,- €. GF: Christoph Hackel, Herne. 24. September 2015 B 15705: FAENUS Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bochumer Str. 72. StK 1.000,- €. GF: Kerstin Kaczor, Herne. 27. Mai 2015 B 15510: St. Josefshaus Witten-Annen gemeinnützige GmbH, Stockumer Str. 65. StK 200.000,- €. GF: Ernst Rath, Dortmund, Gerhard Gras, Witten. 2. Juni 2015 B 15524: Greenshore-Pipes UG, Schützenstr. 3. StK 6.000,- €. GF: Tobias Honczek, Witten. B 15527: Maja‘s Party-Veranstaltungs MPV GmbH, Salinger Feld 42 a. StK 25.000,- €. GF: Maja Neugebauer, Witten. 6. Juli 2015 B 15580: AH Mineral Systems GmbH, Knapmannstr. 22. StK 25.000,- €. GF: Dr. Carsten Düchting, Essen. Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf, HRB 74887. 16. Juli 2015 B 15598: RHW GmbH, Wullener Feld 39. StK 25.000,- €. GF: Rolf Hollmann, Witten. 31. Juli 2015 B 15625: Ha-Be Transporte UG (haftungsbeschränkt), Wasserbank 27. StK 2.000,- €. GF: Heike Tielker, Bochum. 3. August 2015 B 15630: TFT-Technik GmbH, Herdecker Str. 47. StK 25.000,- €. GF: Harald Heiermann, Witten. 5. August 2015 B 15634: Yilmaz Gerüstbau & Industrieservice GmbH, Winkelstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Dursun Yilmaz, Witten. 7. August 2015 B 15637: Organic Solutions UG (haftungsbeschränkt), Wittener Bruch 42. StK 100,- €. GF: Dennis Meurer, Witten. 24. August 2015 B 15659: LDA Logistik GmbH, Marktstr. 15. StK 25.000,- €. GF: Thomas auf der Lake, Duisburg. 26. August 2015 B 15668: Dr. Ausbüttel Immobilien GmbH, Herdecker Str. 9-15. StK 25.000,- €. GF: Stephan Kohorst, Dortmund. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25089. B 15670: Dr. Ausbüttel Pharma GmbH, Herdecker Str. 9-15. StK 25.000,- €. GF: Stephan Kohorst, Dortmund. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25090. Wirtschaft im Revier 12 | 2015 27. August 2015 B 15671: 4 X group GmbH, Hellweg 33. StK 25.000,- €. GF: Janina Kosmecki, Herne, Dorothee Schmidt, Eisenach. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 21946. 14. September 2015 B 15686: BAKA LIVING GmbH, Ardeystr. 45. StK 25.200,- €. GF: Gülay Bahadir, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 24840. AG Essen (für Hattingen) 26. Juni 2015 B 26471: Henrichs-Allee 8 Verwaltungs GmbH, Henrichs-Allee 8, StK 25.000,- €. GF: Jianhua Du, Peking (China). Sitzverlegung von Hamburg und Umfirmierung, vorher AG Hamburg, HRB 132058, Dr. L. & K. Einhundertsechzigste Verwaltungs GmbH 2. Juli 2015 A 10399: Livings Direktvertrieb e.K., Eickener Str. 71. Inh.: Ümit Aydin, Hattingen. 7. Juli 2015 B 26501: AH Lohnbagger GmbH, Tanneneck 1. StK 25.000,- €. GF: Ekkehardt Fromme, Hattingen, Thomas Kuhn, Dortmund. Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf, HRB 74907. 30. Juli 2015 B 26550: Overbeck Holding GmbH, Elfringhauser Str. 136. StK 100.000,- €. GF: Jobst Josef Overbeck, Hattingen. Sitzverlegung von Schüttorf, vorher AG Osnabrück, HRB 202606. 17. August 2015 B 26587: EE labelpack GmbH, Hüttenstr. 50. StK 25.000,- €. GF: Monika Maria Klene, Sprockhövel, Marcus Henri Herman Evers, Heeze/ Niederlande. 28. August 2015 B 26544: Schikimiki GmbH, Untermarkt 1, StK 25.000,- €. GF: René Kretschmer, Bergkamen, Julia Rausch, Bergkamen. B 26605: 5PM APPS GmbH, Eickener Str. 46. StK 25.000,- €. GF: Philipp Alexander Meichsner, Köln, Jan Sebastian Meichsner, Köln, Peter Meichsner, Hattingen, Philip Martin Laskowski, Köln, Christos Tsentemeidis Manazidis, Köln. 14. September 2015 B 26652: Bäckerei Thiele GmbH, Dahlhauser Str. 62. StK 25.000,- €. GF: Markus Thiele, Hattingen. 16. September 2015 B 26655: HTB Logistics GmbH, Tippelstr. 4. StK 25.000,- €. GF: Daniel Venne, Bochum. B 26656: fincahit GmbH, Schützenplatz 1. StK 25.000,- €. GF: Thorsten Heckendorf, Bochum, Ralph Heckendorf, Bochum. 23. September 2015 B 26672: K-Invest Verwaltungs GmbH, Königsteiner Str. 2. StK 25.000,- €. GF: Christopher Schäfer, Hattingen. Sitzverlegung von Wuppertal und Umfirmierung, vorher AG Wuppertal, HRB 26140, Pudu Industriebeteiligungen GmbH B 26551: Overbeck Bioenergie GmbH, Elfringhauser Str. 136. StK 25.000.- €. GF: Jobst Josef Overbeck, Hattingen. Sitzverlegung von Schüttorf, vorher AG Osnabrück, HRB 202689. 30. September 2015 B 26688: DOHA GmbH, Ulmenstr. 33. StK 50.000,- DM. GF: Doris Hansen, Hattingen. Sitzverlegung von Bochum und Firmenänderung, vorher AG Bochum, HRB 8679, Hansen WIGRO GmbH 10. August 2015 A 10409: Objektgesellschaft Henrichs-Allee 8 GmbH & Co. KG, Henrichs-Allee 8. PhG: Henrichs-Allee 8 Verwaltungs GmbH, Hattingen. B 26692: Time Büroservice GmbH, Hölter Busch 10. StK 25.000,- €. GF: Hermann Treibel, Dortmund, Susanne Schwarzbach, Hattingen. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund, HRB 26286. 12. August 2015 B 26582: PZ.RR Pastoralpsychologisches Zentrum Rhein-Ruhr gemeinnützige GmbH, Marxstr. 23. StK 25.000,- €. GF: Annedore Methfessel, Wuppertal, Sven Dreger, Leverkusen. Veränderungen AG Bochum 5. Oktober 2015 B 3892: IMUNA GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gerhard Uhle, Bochum. B 13069: Pertec Industriemontagen Personaldienste GmbH: Umfirmierung in Pertec GmbH B 13776: IBOS Institut für Betontechnologie und Oberflächenschutzsysteme GmbH: Umfirmierung in IBOS Institut für Betontechnologie und Oberflächenschutz GmbH. Erhöhung des StKs auf 34.174,- €. B 13079: Impetro HausGartenReinigung UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in Impetro HausGartenReinigung GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. 6. Oktober 2015 A 7016: Ruschmeier Anhängerbau oHG: Umfirmierung in BochumerAnhänger-Center Ruschmeier oHG 7. Oktober 2015 B 8906: SALSA GASTRO GMBH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Farhad Jozeh-Ramazani, Menden. 8. Oktober 2015 A 3406: Laufenberg Computersysteme GmbH & Co KG: Umfirmierung in tribus IT GmbH & Co. KG 15. Oktober 2015 B 14374: TABAKWAREN Schmudde GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Janine Godry, Bochum. 16. Oktober 2015 B 15298: GBG „Gersdorfer Baumanagement“ GmbH: Sitzverlegung nach Herne. 19. Oktober 2015 B 8713: Ingenieurbüro Degner & Weber GmbH: Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung auf 61.500,- € B 15558: Lindauer Baubetreuung GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 20. Oktober 2015 B 6640: Post + Büro Büromaschinen Vertriebs GmbH: Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung auf 51.200,- € 21. Oktober 2015 A 7087: Der Gartenmöbel-Lagerverkauf GmbH & Co. KG: Umfirmierung in JoBo KG 22. Oktober 2015 B 15119: FSC Food UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Sefa Bektas, Bochum. 29. Oktober 2015 B 13840: Luso Bau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 10361: Eurofittings & Bogen GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. AG Bochum (für Herne) B 14971: BETAM Transport GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 28. September 2015 B 11034: Eiffage Rail GmbH: Umfirmierung in Eiffage Infra-Bau GmbH 13. Oktober 2015 B 15325: MGB Greifenberg Holding GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Maria Greifenberg-Bell, Norderney. 5. Oktober 2015 B 15541: SLK Gebäudetechnik GmbH: Sitzverlegung nach Bochum. B 15326: MGB Greifenberg GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Maria Greifenberg-Bell, Norderney. 7. Oktober 2015 B 13530: Aktas Stahlform GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Musa Aktas, Bochum. Sitzverlegung nach Bochum. B 24061: Faiz & Siegeln Software GmbH, Hüttenstr. 50. StK 25.000,- €. GF: Hendrik Josef Siegeln, Hattingen, Abdelghani Faiz, Bochum. Sitzverlegung von Essen. 14. Oktober 2015 B 11245: anobo.de Deutschland GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 9. Oktober 2015 B 15047: Herner Autovermietung K.E. GmbH: Sitzverlegung nach Bochum und Umfirmierung in Gaertner International A.S. - GmbH 1. Oktober 2015 B 22695: Faiz & Siegeln GmbH, Hüttenstr. 50. StK 25.000,- €. GF: Hendrik Josef Siegeln, Hattingen, Abdelghani Faiz, Bochum. Sitzverlegung von Essen. B 13414: Air Products Holdings GmbH: Sitzverlegung nach Hattingen, jetzt AG Hattingen, HRB 26702. 21. Oktober 2015 B 9532: Isoliertechnik Sefz GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 69 Infos für die Praxis 27. Oktober 2015 A 7128: Blumen und Floristik Maylahn Lothar Maylahn e.K.: Umfirmierung in Blumen und Floristik Maylahn Inhaber Eva-Maria Maylahn e.K. AG Bochum (für Witten) 9. Juli 2015 B 15520: bath & more Groß- und Internethandel GmbH: Umfirmierung in bath & more Großhandel GmbH 14. Oktober 2015 B 12218: your-cartuning UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Pascal Platt, Witten. 22. Oktober 2015 A 5013: Arthur Habermann GmbH & Co. KG: Umfirmierung in Arthur Habermann Abwicklungsgesellschaft GmbH & Co. KG 28. Oktober 2015 B 12835: Ruhrlicht UG (haftungsbeschränkt): Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. AG Essen (für Hattingen) 28. September 2015 B 25470: K-Invest Beteiligungs-GmbH: Formwechsel in K-Invest GmbH & Co. KG 12. Oktober 2015 B 22215: HGu Industriegas GmbH: Umfirmierung in Envera GmbH 22. Oktober 2015 B 15076: Greifenberg GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 21495: Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hattingen: Sitzverlegung nach Bochum und Firmenänderung, jetzt AG Bochum, HRB 15741, Saturn Electro-handelsgesellschaft mbH Bochum Löschungen AG Bochum 14. Oktober 2015 B 6104: Facon Fashion GmbH Men Sportswear & Designer Mode: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 19. Oktober 2015 A 5894: cucina legere GmbH & Co. KG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 12773: Hubertushof Grundbesitz GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 20. Oktober 2015 A 4524: HERZ-Erfolg durch Erfahrung e.K. B 14852: UPBO Personal GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Oktober 2015 B 12832: HMX Motorsport UG (haftungsbeschränkt) B 5888: LePi Lebensmittel- & PizzeriaBedarf GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 23. Oktober 2015 B 12585: PWR-Pack GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 13565: KM Kontakt Marketing UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 26. Oktober 2015 B 11032: Lorix Invest GmbH: Sitzverlegung nach Berlin, jetzt AG Berlin, HRB 171338. 27. Oktober 2015 B 7858: KM Kontakt Marketing UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 12562: Tkocz-Checkteam-GmbH B 7385: AMR Arbeitsmedizinisches Zentrum Rhein-Ruhr GmbH: Sitzverlegung nach Recklinghausen, jetzt AG Recklinghausen, HRB 7546. B 15077: Adjube Moden UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 11597: FriMi GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 12. August 2015 B 14270: soleo – Pflegeberatung Bochum UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 29. Oktober 2015 A 7043: BH Bautechnik KG 5. Oktober 2015 A 2232: H. Jorzig KG B 7004: Hydramech GmbH: verschmolzen auf die I.S.T. Innovative Sewer Technologies GmbH, AG Bochum, HRB 6099. B 8679: Hansen WIGRO GmbH: Sitzverlegung nach Hattingen und Umfirmierung, jetzt AG Essen, HRB 26688. 70 B 14808: Veriseo GmbH: Sitzverlegung nach Köln, jetzt AG Köln, HRB 14808. 1. Oktober 2015 B 10361: Eurofittings & Bogen GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) B 11245: anobo.de Deutschland GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 20. Oktober 2015 B 9997: Bellendorf SteuerberatungsGesellschaft m.b.H.: Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen, HRB 9997. 8. Oktober 2015 B 15558: Lindauer Baubetreuung GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 26. Oktober 2015 B 11034: Eiffage Infra-Bau GmbH: Sitzverlegung nach Düsseldorf, jetzt AG Düsseldorf, HRB 76036. 6. November 2015 B 5204: Sam‘s Erlebnis-Gastronomie GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. B 9720: Penn-Ship Sales & Charter Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung AG Bochum (für Herne) 27. Oktober 2015 B 9220: Helmut Kleine OptikHandels GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Bochum (für Witten) 12. Oktober 2015 B 13950: Recovered-Objects UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Bernkastel-Kues, jetzt AG Wittlich, HRB 43274. 19. Oktober 2015 A 6705: Metallbau Lothar Mühlberg & Hernandez OHG 21. Oktober 2015 B 6071: t & t accessories GmbH & Co. KG 26. Oktober 2015 B 8616: WIB Datenverarbeitungssysteme und Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH AG Essen (für Hattingen) 8. Oktober 2015 B 14882: GedankenwerkUnternehmensberatung GmbH 21. Oktober 2015 B 23477: viewtec UG (haftungsbeschränkt) Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 29. September 2015 B 14971: BETAM Transport GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 29. Oktober 2015 B 12840: Ci-Ya GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eingestellt/ aufgehoben AG Bochum 12. August 2015 B 11928: ILIAS-medical GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. AG Bochum (für Herne) 4. August 2015 B 11915: Herner Ausbaugesellschaft mbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 18. August 2015 B 12780: Can Steel GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. AG Essen (für Hattingen) 26. Januar 2015 B 15391: Mechanischer Bearbeitungsbetrieb Hans Schoen GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 27. August 2015 B 15113: Dentallabor Anke Bottmer Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 12 | 2015 Sachverständiger Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Prof. Dr. Michael Westendorf für das Sachgebiet „Private Baufinanzierung“ wurde für weitere fünf Jahre bis zum 17. Oktober 2020 verlängert. Wirtschaft in Zahlen Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Verbraucherpreisindex für Deutschland 2015 Basisjahr 2010 = 100 Oktober 2015 Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert Australien 1 EUR = 1,5586 AUD 1 AUD = 0,6416 EUR Brasilien 1 EUR = 4,3599 BRL 100 BRL = 22,9363 EUR 2015 2014 Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Januar 105,5 105,9 - 0,4 Bulgarien 1 EUR = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 EUR Februar 106,5 106,4 + 0,1 China (VR) 1 EUR = 7,1346 CNY 10 CNY = 1,4016 EUR März 107,0 106,7 + 0,3 Dänemark 1 EUR = 7,4601 DKK 100 DKK = 13,4046 EUR April 107,0 106,5 + 0,5 Mai 107,1 106,4 + 0,7 Großbritannien 1 EUR = 0,73287 GBP 1 GBP = 1,3645 EUR Juni 107,0 106,7 + 0,3 Juli 107,2 107,0 August 107,2 Hongkong 1 EUR = 8,7073 HKD 100 HKD = 11,4846 EUR + 0,2 Indien 1 EUR = 73,1116 INR 100 INR = 1,3678 EUR 107,0 + 0,2 Indonesien 1 EUR = 15.482,55 IDR 10000 IDR = 0,6459 EUR Israel 1 EUR = 4,3414 ILS 10 ILS = 2,3034 EUR Japan 1 EUR = 134,84 JPY 100 JPY = 0,7416 EUR Verbraucherpreisindex für NRW 2015 Kanada 1 EUR = 1,4685 CAD 1 CAD = 0,6810 EUR Basisjahr 2010 = 100 Korea, Republik 1 EUR = 1.286,06 KRW 1000 KRW = 0,7776 EUR September 107,0 107,0 +/- 0 Oktober 107,0 106,7 + 0,3 2015 2014 Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Januar 105,9 106,3 - 0,4 Malaysia 1 EUR = Februar 106,8 106,8 +/- 0 Mexiko 1 EUR = März 107,3 107,1 + 0,2 Neuseeland 1 EUR = 1,6794 NZD 1 NZD = 0,5955 EUR April 107,3 107,0 + 0,3 Mai 107,5 106,8 + 0,7 Norwegen 1 EUR = 9,2892 NOK 100 NOK = 10,7652 EUR Juni 107,4 107,1 + 0,3 Philippinen 1 EUR = 52,070 PHP 100 PHP = 1,9205 EUR Juli 107,5 107,3 + 0,2 Polen 1 EUR = 4,2508 PLN 100 PLN = 23,5250 EUR August 107,6 107,4 + 0,2 Rumänien 1 EUR = 4,4227 RON 1 RON = 0,2261 EUR Russland 1 EUR = 70,9490 RUB 100 RUB = 1,4095 EUR Schweden 1 EUR = 9,3485 SEK 100 SEK = 10,6969 EUR Schweiz 1 EUR = 1,0882 CHF 100 CHF = 91,8949 EUR Singapur 1 EUR = 1,5731 SGD 100 SGD = 63,5687 EUR Südafrika 1 EUR = 15,1579 ZAR 100 ZAR = 6,5972 EUR Thailand 1 EUR = 40,092 THB 100 THB = 2,4943 EUR Tschechien 1 EUR = 27,105 CZK 100 CZK = 3,6894 EUR Türkei 1 EUR = 3,2887 TRY 1 TRY = 0,3041 EUR Ungarn 1 EUR = 311,27 HUF 1000 HUF = 3,2126 EUR USA 1 EUR = 1,1235 USD 1 USD = 0,8901 EUR September 107,4 107,4 +/- 0 Oktober 107,4 107,2 + 0,2 Seit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet (www.destatis.de) über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr. Weitere Auskünfte sind außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an [email protected] erhältlich. Kroatien 1 EUR = 7,6208 HRK 10 HRK = 1,3122 EUR 4,7818 MYR 1 MYR = 0,2091 EUR 18,6216 MXN 1 MXN = 0,0537 EUR 71 agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK-Magazin! Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn! Werben Sie in den IHK-Zeitschriften und profitieren Sie von deren herausragender Reichweite bei den Entscheidern im Mittelstand! 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