Wirtschaft im Revier, Ausgabe März 2010

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Wirtschaft im Revier, Ausgabe März 2010
04795 | 66. Jahrgang | 03. 2010
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Ab in die Welt
IHK-Außenwirtschaftstag NRW
Konjunktursituation
und Perspektiven
Sachverständige
helfen weiter
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 03 / 10 Titelbild
Das Auslandsgeschäft hat eine große Bedeutung
für die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen.
Knapp 60 % der Unternehmen erzielen bis zu
60 % ihres Gesamtumsatzes im Ausland. Doch
die globale Wirtschaftskrise hat ihre Spuren
hinterlassen. Die Exporte sind auf breiter Front
eingebrochen. Zz. deutet sich eine langsame
Erholung an. Hilfe dabei, die Hindernisse zu
umschiffen, bietet der sechste IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 21. September mit dem
Leitmotiv „AußenWirtschaft – InnenWachstum“
(S. 4 ff.).
(Titelbild: © panthermedia.net – Sascha Burkhard)
Die IHK engagiert
sich im Netzwerk
Elektromobilität
(S. 20). (Foto: Ziegler/
Lichtblick)
Heftmitte
BiC-Journal
Beilagenhinweis
Teilbeilagen:
Agentur für Arbeit Bochum
K & W Electronic GmbH & Co. KG
Schürmann + Klagges
Kurz notiert
2 Hochschul-Fusion in Planung
Bericht und Hintergrund
4 Von der Wirtschaftskrise gezeichnet
NRW-Auslandsgeschäft
6 Europa entdecken
Leichter Einstieg in Auslandsmärkte
8 Aufwärts in kleinen Schritten
Konjunktursituation und Perspektiven im mittleren Ruhrgebiet
10 Vom Jungunternehmer zum
Erstsemester-Studenten
schülerVZ-Gründer studiert an
der Uni Witten/Herdecke
Wirtschaftswissenschaften
11 Sachkundig, objektiv, vertrauenswürdig
Sachverständige
13 Entspannt arbeiten
Ergonomische Büromöbel
14 Millionen für die besten Ideen
Land lobt 13 neue Innovations wettbewerbe aus
Unternehmen im Blickpunkt
16 Kulturhauptstadt im März
37 Nachgefragt
Wolf Spittler
17 Im Fokus von Spionen
Sicherheit als Erfolgsfaktor – auch für mittelständische Unternehmen
19 Neues aus Berlin und Brüssel
30 WiR über Sie
Infos für die Praxis
38 Industrie und Umweltschutz
38 Verkehr
IHK-Aktuell
38 Handel und Wettbewerb
20 Mit ruhrmobil-E zur Modellregion
IHK unterstützt Netzwerk zur Förderung von Elektromobilität
40 Tourismus
21 Besucherrekord bei regionaler
Gründungsmesse
40 Stadtentwicklung
41 Starthilfe und Unternehmensförderung
42 IT-Kommunikation
22 Erfolg auf dem US-Markt
Veranstaltung in der IHK
46 Steuern und Finanzen
23 Schule und Wirtschaft Hand in Hand
Kooperationsnetz weiter ausgebaut
49 Recht
24 Bankkaufleute mit erstklassigen
Ergebnissen
52 Berufsbildung
24 Neue Berufe beachten
550 Ausbildungsstellen
warten auf Azubis
48 Außenwirtschaft
50 Hochschulen
54 Wirtschaft in Zahlen
54 Messen/Veranstaltungen
55 Bücher & Co.
25 Erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der
Gastronomie ausgezeichnet
56 Börsen
25 Konjunktur hat den Tiefpunkt
überwunden – Dr. Michael Olbrisch
referierte vor Einkäufern
Busch und Partner 12_08
63
Impressum
26 Gründer, junge Unternehmer
und Immobilieneigentümer bilden
neue Allianzen
IHK-Gründungsinitiative für Innenstädte
58 Handelsregister
17.12.2008
www.b-up.de
[email protected]
0234-94693-0
27 1.100 Bewerbungen für den
Ernst-Schneider-Preis
Besucherrekord bei der regionalen Gründungsmesse (S. 21). (Foto: Wiciok/Lichtblick)
Beilagenhinweis
Versicherungs-Vergleiche
Ź
Ihr KUNDEN- und
▲
28 Wirtschaftsjunioren
Vollbeilage:
in Preis und QUALITÄT:
QUALITÄTs-orientierter
Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
VersicherungsMakler
2. Halbjahr 2003
b-up.de
1 15:
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Vertreter der beteiligten IHKs, darunter Tillmann
Neinhaus (2. v. l.), Hauptgeschäftsführer der IHK
Bochum, ­stellten auf einer Pressekonferenz in
Essen den gemeinsamen Ruhrlagebericht vor.
Ruhrwirtschaft erholt
sich langsam
Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise hängen noch immer wie Ballast an
der konjunkturellen Entwicklung im Ruhrgebiet. Zu unsicher ist den Unternehmen die
derzeitige Situation. Die Erträge haben sich
auf niedrigem Niveau ein wenig erholt. Der
Außenhandel kommt langsam zu Kräften. Bei
der Investitionsneigung gibt es eine leichte
Belebung. Der Arbeitsmarkt zeigt sich robust,
bleibt aber unter Druck. Die Aussicht auf den
konjunkturellen Anstieg hat sich insgesamt
aufgehellt, die Ruhrwirtschaft kommt allerdings zunächst nur zögerlich auf Touren. Dies
ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der
Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet zur konjunkturellen Lage und Entwicklung, an der sich knapp 1.000 Unternehmen
mit insgesamt rd. 176.000 Beschäftigten beteiligt haben. Über die Konjunktursituation
und Entwicklungstendenzen im IHK-Bezirk
Bochum berichtet WiR auf S. 8 f.
Das neue Jahr bringt 157
überregionale Messen
Die deutschen Messeveranstalter wollen in
diesem Jahr im Inland 157 Messen mit überregionaler Bedeutung auf der Besucherseite
durchführen. Der Ausstellungs- und MesseAusschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA)
erwartet für 2010 eine Stabilisierung der
2 Messekonjunktur. Die Aussteller- und Besucherzahlen und die vermieteten Flächen dürften gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen im Durchschnitt nahezu konstant
bleiben. Trotz erster Anzeichen für einen
­allgemeinen Aufschwung ist in der Messewirtschaft in diesem Jahr noch nicht mit
­einem Wachstum zu rechnen, da zahlreiche
Sparmaßnahmen, die ausstellende Unternehmen im letzten Jahr beschlossen haben, erst
jetzt wirksam werden.
Im Jahr 2009 sind die Kennzahlen der deutschen Messen im Vergleich zu anderen
­Marketinginstrumenten relativ moderat
­zurückgegangen – um 3 % bei den Ausstellerzahlen und 8 % bei den Besucherzahlen –
trotz des scharfen wirtschaftlichen Abschwungs und des deutlichen Rückgangs des
Welthandels. Für 2010 rechnet der AUMA mit
rd. 170.000 Ausstellern und 6,7 Mio. qm vermieteter Fläche. Die Besucherzahl dürfte bei
rd. 9,8 Mio. liegen.
Neues Internetangebot
über Förderangebote
Ab sofort ist unter der Internetadresse www.
foerderlotse.nrw.de ein neues Informationsangebot für Förderinteressierte verfügbar.
Das gemeinsame Angebot der nordrheinwestfälischen Landesregierung und der NRW.
BANK bietet einen einfachen und übersichtlichen Einstieg in die umfangreichen Fördermöglichkeiten in Nordrhein-Westfalen. Der
Förderlotse bündelt Informationen zu Fördermitteln, zinsgünstigen Darlehen und zur
­Finanzierung für Existenzgründungen, kleine
und mittlere Unternehmen, Kommunen, Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie für die Bereiche Bildung und Erwerb und
Bau von Wohnraum.
Hochschul-Fusion
in Planung
Die private Technische Fachhochschule Georg
Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu
Bochum (TFH) und die Hochschule Bochum
wollen gemeinsam Möglichkeiten einer Fusion prüfen. Ziel ist es, das ingenieurwissenschaftlich-technische Studienangebot der
Technischen Fachhochschule Georg Agricola
zu erhalten, wenn sich die RAG als Träger der
privaten Hochschule wie geplant zum Wintersemester 2011 zurückzieht.
„Wir sind sehr an einer Aufrechterhaltung des
ingenieurwissenschaftlich-technischen Studienangebots der Technischen Fachhochschule Georg Agricola interessiert und unterstützen daher die geplante Fusion mit der
Hochschule Bochum“, sagte Innovations­
minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Das Ministerium, die RAG als mittelbarer Träger der
TFH sowie die beiden Fachhochschulen haben
sich darauf verständigt, dass alle Beteiligten
unter Federführung des Innovationsministeriums in Verhandlungen über die Fusion der
beiden Hochschulen eintreten. Die Verhandlungen sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zum Beginn des Wintersemesters 2011 könnte nach den bisherigen
Planungen die Fusion erfolgen.
Basisschutz für Ihren PC
Ein Leben ohne Internet erscheint für viele
heute kaum noch vorstellbar. So bietet es mit
zahlreichen Diensten, wie der E-Mail-Kommunikation oder dem Online-Banking, viele
Vorteile für jedermann. Allerdings lauern im
Internet auch einige Gefahren und Risiken,
wie z. B. Viren, Würmer und Trojaner. Vor allem Privatanwender wie auch kleine Unternehmer sollten die IT-Sicherheitsrisiken aus
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 03 / 10
dem Internet nicht unterschätzen und über
einen angemessenen Basisschutz verfügen.
Verwenden Sie stets ein aktuelles Antivirenprogramm und achten Sie darauf, dass es sich
immer auf dem neuesten Stand befindet. Die
meisten Antivirenprogramme führen eine Aktualisierung automatisch durch. Warten Sie
diese ab, bevor Sie Daten über das Internet,
aber auch über Medien wie USB-Sticks austauschen. Lassen Sie nicht nur Ihre Datei­
anhänge in E-Mails auf Schädlinge hin überprüfen, sondern auch regelmäßig die Inhalte
Ihrer gesamten Festpatte.
Achten Sie darauf, dass sich sowohl Ihr Betriebssystem als auch die genutzte Software
stets auf dem aktuellen Stand befinden, egal
ob E-Mail-Client oder Textverarbeitungsprogramm. Automatische Sicherheitsupdates
helfen dabei. Überprüfen Sie dahingehend
Ihre Einstellungen in der Systemsteuerung
Ihres Betriebssystems und bei den jeweils
­installierten Programmen.
Benutzen Sie eine Personal-Firewall. Dieser
überwacht den Datenverkehr zwischen Ihrem
Computer und dem Internet und entscheidet
anhand eines vordefinierten Regelwerks, welche Programme Daten über das Internet versenden und empfangen dürfen. Aktuelle Betriebssysteme haben eine Personal-Firewall
bereits standardmäßig integriert und aktiviert.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Computer
immer über ein aktuelles Antivirenprogramm
verfügt, verwenden Sie eine Personal-Firewall
und spielen Sie regelmäßig Sicherheits­
updates ein!
Ausführliche Informationen zu diesem Thema
und was Sie in diesem Zusammenhang zusätzlich beachten müssen, finden Sie unter
www.branchenbuch-it-sicherheit.de.
Ob Design, Film, Musik – die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine vielfältige Branche, mit insgesamt
rund 238.000 Unternehmen und knapp einer Million Beschäftigten. Um die Wettbewerbsfähigkeit dieser
Zukunftsbranche weiter zu steigern, sollen auf Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums deutschlandweit acht Kreativlotsen durch Orientierungsberatungen und Sprechtage die kaufmännische Kom­
petenz besonders von Existenzgründern aber auch von bestehenden Unternehmen fördern. Der für
­Nordrhein-Westfalen zuständige Kreativlotse ist beim Bochumer STARTERCENTER angesiedelt und
soll mit Unterstützung von IHK und Wirtschaftsförderung Bochum auch Angebote für die Kultur- und
Kreativwirtschaft in der Region entwickeln und die weitere Vernetzung der Branche fördern. Im Bild
Kreativlotse Christof Schreckenberg (M.), stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Christoph Burghaus (r.) und
der Leiter des STARTERCENTERS, Raphael Jonas (l.). (Foto: Frebel/Lichtblick)
Die Bildungsprämie zahlt sich aus
Zuschüsse stark gestiegen
Das im Oktober 2008 gestartete Bundesprogramm zur Förderung beruflicher Weiterbildung meldet sich mit attraktiven Fördermodalitäten im neuen Jahr. Um einem größeren
Kreis Erwerbstätiger Geschmack auf Weiterbildung zu machen, wurden die Voraussetzungen für die Nutzung der Bildungsprämie
angepasst:
ischen Sozialfonds der Europäischen Union
wird berufliche Weiterbildung für alle Erwerbstätigen gefördert, die diese Voraussetzungen erfüllen. Auch Angestellte des Bundes,
der Länder und Kommunen können die Prämie
für sich nutzen. Selbständige können ebenso
die Bildungsprämie beantragen wie Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer.
– Das zu versteuernde Einkommen wurde
auf 25.600,- € und bei gemeinsam Veranlagten auf 51.200,- € angehoben.
Während eines Beratungsgesprächs werden
die Weiterbildungsbedarfe ermittelt und
passende Angebote ausfindig gemacht. Dieser kostenlose Beratungsservice wird von der
IHK-Ausbildungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH angeboten.
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Aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europä-
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Von der Wirtschaftskrise gezeichnet
NRW-Auslandsgeschäft
Die globale Wirtschaftskrise hat die Auslandsaktivitäten zahlreicher
Unternehmen eingeschränkt, die Exporte sind auf breiter Front
eingebrochen. Zz. deutet sich eine langsame Erholung an.
Trotz gelegentlich anderer Optik sind es auch
in Nordrhein-Westfalen die mittelständischen
Firmen, die das Auslandsgeschäft dominieren:
In der Umfrage „Going international 2009“
liegt mehr als die Hälfte der antwortenden
Unternehmen in der Größenkategorie zwischen 500.000,- und 25 Mio. € Umsatz. Stark
vertretene Branchen sind der Maschinenbau,
die Metallindustrie, die EDV/Elektrotechnik,
der Großhandel sowie unternehmensnahe
Dienstleistungen. Der Rest verteilt sich tau­
sendfüßlergleich auf andere Zweige des
­verarbeitenden Gewerbes oder auf sonstige
Dienstleistungsbereiche.
Welche Bedeutung das internationale Geschäft inzwischen erreicht hat, zeigt sich an
den Anteilen des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz – und das vor dem Hintergrund
der ganz überwiegend mittelständischen
Struktur, denn inzwischen erzielen knapp
60 % der Unternehmen bis zu 60 % des Gesamtumsatzes im Ausland. Diese Werte werden bei Weitem noch übertroffen von der
Leitbranche Maschinenbau. Dort erwirtschaftet ein Viertel der Unternehmen mehr als
80 % des Umsatzes im Ausland, ein knappes
Viertel hat einen Internationalisierungsgrad
von 60 bis 80 %.
Vor allem Export
Hauptaktivität der Unternehmen ist und
bleibt der Export: 91 % liefern Waren und
4 Dienstleistungen an ausländische Kunden.
Immerhin gut die Hälfte (55 %) importiert
nach Deutschland, und bemerkenswerte 40 %
sind weltweit im Einkauf von Vorprodukten
und Leistungen unterwegs. Die bevorzugte
Vertriebsform, nicht überraschend für mittelständische Unternehmen, ist der Koopera­
tionspartner bzw. Handelsvertreter (50 %),
mit deutlichem Abstand gefolgt von Tochterunternehmen/Niederlassungen (27 %) sowie
Repräsentanzen/Vertriebsbüros (25 %).
Außerdem fällt auf: Inzwischen ist mehr als
jede zehnte Firma international im Bereich
des E-Commerce tätig, hat also insbesondere
das Internet als kostengünstige Möglichkeit
für das internationale Geschäft erschlossen.
Nähe bevorzugt
Die Praxis des Außenhandels lehrt: Je näher
die Märkte liegen, desto intensiver sind die
Kontakte. Das bestätigt sich auch für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Denn neun
von zehn Unternehmen sind in der EU 15 bzw.
EFTA unterwegs, jeweils die Hälfte sind in den
neuen EU-Mitgliedstaaten (ab 2005) engagiert, nahezu ebenso viele sind es im sonstigen Osteuropa, in Russland und den GUSStaaten. Bei den entlegeneren Ländern hat
Asien/Pazifik inzwischen die USA als Absatzmarkt überrundet, Nah- und Mittelost liegt
unverändert vor Lateinamerika.
Unternehmen mit besonders
hohem Exportanteil
(über 80 %) exportieren
nur weit unterdurchschnittlich in die EU 15,
aber dafür umso mehr
nach Lateinamerika und
Nordafrika sowie Südostasien und Asien/
Pazifik. In der Umfrage
zeigt sich anhand dieser
und anderer Zahlen,
dass Exporte ab einem
gewissen Volumen
durch Auslandsproduktionen ersetzt werden.
In dem Maße, wie das
Liefergeschäft durch
Direktinvestitionen in
Produktionsstätten
Das Auslandsgeschäft hat eine große
­Bedeutung für die deutsche Wirtschaft –
und für die Unternehmen in der Region.
Die entscheidenden Wachstumsimpulse
kommen aus dem internationalen Geschäft. Im Vorfeld des 6. IHK-Außenwirtschaftstags NRW am 21. September in
Münster mit dem Leitmotiv „AußenWirtschaft – InnenWachstum“ berichtet das
IHK-Magazin über Schlüsselfaktoren für
einen Erfolg auf fremden Märkten.
vor Ort substituiert wird, in dem Maße sinken
auch die Exportzahlen als Indikator dafür, wie
die Internationalisierung weiter voranschreitet. Exporte gehen vor allem dann in Länder,
die entweder weite Transportwege aufweisen
und/oder in denen das Absatzvolumen noch
nicht die kritische Marke für eine Eigenproduktion vor Ort überschritten hat.
Mittelstand profitiert
Das Meinungsbild der Unternehmen belegt
eindrucksvoll, dass gerade der Mittelstand in
NRW vom internationalen Geschäft profitiert
hat. Für offene Märkte zu sorgen, ist daher
eine mittelstandspolitische Aufgabe ersten
Ranges. Denn die Umfrageergebnisse zeigen:
In den letzten fünf Jahren ist bei 60 % der
Unternehmen der Auslandsumsatz gestiegen,
bei 25 % gleich geblieben und nur bei 15 %
gefallen. Überdurchschnittlich gestiegen (bei
zwei Drittel und mehr) sind die Umsätze von
Unternehmen ab 10 Mio. € Gesamtumsatz.
Bei Unternehmen mit mehr als 500 Mio. €
hat das Auslandsgeschäft bei allen Unternehmen zugelegt.
Geschäfte mit in- und ausländischen Kunden
werden abgeschlossen in der Erwartung, dass
sie profitabel sind. Nach Auskunft der Unternehmen ist dies in den letzten fünf Jahren im
Auslandsgeschäft meist der Fall gewesen.
Denn bei über der Hälfte der Unternehmen ist
der Gewinn gestiegen, bei 27 % gleich geblieben und nur bei 23 % gefallen. Dabei ist der
Gewinn bei umso mehr Unternehmen gestiegen, je größer deren Auslandsumsatz am Gesamtumsatz war. Besonders deutlich ist dies
bei Unternehmen mit Exportquoten zwischen
40 und 80 %.
Bericht & Hintergrund
Per Saldo führte die bessere Ertragslage im
vergangenen halben Jahrzehnt auch zu positiven Beschäftigungseffekten. Bei gut einem
Drittel der NRW-Unternehmen ist der Beschäftigungsstand gestiegen, bei 15 % gesunken. Am meisten profitierten wieder die Unternehmen mit Anteilen des Auslandsumsatzes zwischen 40 und 80 %: Hier berichtet
deutlich mehr als die Hälfte der Befragten,
dass der Personalstand in den letzten fünf
Jahren zugelegt hat. Insofern wird die Einschätzung erneut bestätigt, dass in den vergangenen Jahren das internationale Geschäft
ein wesentlicher Treiber des Beschäftigungsaufbaus gewesen ist. Offenheit und Wettbewerb schaffen per Saldo deutlich mehr Arbeitsplätze als dadurch verloren gehen.
Welche Hindernisse?
Auch wenn die nordrhein-westfälischen Unternehmen über die letzten Jahre gesehen
sehr erfolgreich im Ausland waren – ganz
reibungslos ging es trotzdem nicht. Die weltweite Wirtschaftskrise hat das Kriterium Auftragslage/schwierige Absatzmöglichkeiten
auf den ersten Platz katapultiert – 81 % der
Unternehmen sahen hier wenig überraschend
teilweise oder ganz erhebliche Schwierigkeiten. Auf dem zweiten Platz steht die Auswahl
Wirtschaft im Revier 03 / 10
geeigneter Partner. Ein Drittel der Unternehmen ist hieran gänzlich gescheitert, nur jedes
fünfte Unternehmen meldet kein Hindernis.
Am schwierigsten sind nach Auskunft der
Unternehmen Österreich und Frankreich, gefolgt von Japan und der Russischen Föderation sowie Lateinamerika.
Die Finanzkrise hat auch bei den ausländischen Geschäftspartnern ihre Spuren hinterlassen. Dementsprechend sind es deren Finanzierungsprobleme, die auf den dritten Platz
vorgerückt sind. Drei Viertel der NRW-Firmen
kämpfen hier mit derartigen Hürden, die unmittelbar die Absatzchancen beeinträchtigen.
Dabei wird das Finanzierungsproblem des
Geschäftspartners umso kleiner, je größer das
betreffende NRW-Unternehmen ist. Konjunktur- und Finanzkrise dominieren also die Top
3-Hindernisse im Auslandsgeschäft, was insofern zuversichtlich stimmen mag, als diese
mit der sich abzeichnenden Erholung vielleicht am schnellsten in der Rangordnung
wieder nach unten rutschen könnten.
Was verhilft zum Erfolg?
In welchen Bereichen erwarten die Unternehmen weitere Unterstützung? An erster Stelle
nennen die befragten Firmen zielgerichtete
Außenwirtschaftsinformationen, kleine Firmen genauso wie große. Informationsdefizite werden vor allem in Südostasien, Lateinamerika und Subsahara-Afrika gesehen, aber
auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Trotz vielfältiger Bemühungen fehlt es ferner
im Fall Japan an gezielten Hinweisen. 88 %
der Unternehmen hielten solche für „sinnvoll“. Zwei Drittel der Unternehmen schätzen
dabei eine sinnvolle Beratung/Unterstützung
durch AHKs und IHKs, was die starke Marktstellung dieses Netzwerks im Bewusstsein der
Unternehmen unterstreicht.
> Prof. Dr. Bodo Risch,
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5 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Europa entdecken
Leichter Einstieg in Auslandsmärkte
Europa wächst immer weiter zusammen – eine Erfolgsgeschichte
auf leisen Sohlen. Fast jedes zehnte Unternehmen tätigt zumindest
sporadisch Geschäfte über die Grenze, wie die Umsatzsteuerstatistik
belegt – es könnten gut noch mehr sein.
Allein der Warenverkehr aus NordrheinWestfalen ins europäische Ausland beläuft
sich – trotz Rückgangs um ein Viertel in 2009
– auf rd. 80 Mrd. €. Und was könnte mehr für
das Zusammenwachsen sprechen als die
Überlegung eines Einzelhandelsunternehmers
aus dem Münsterland: „Gehe ich nun nach
Bayern oder Polen – beides scheint mir gleich
schwierig.“
landsorientierte Unternehmen acht aus Europa auflistet (die anderen beiden Regionen
sind China und Vereinigte Arabische Emirate).
Das Top-Trio sind Schweiz, Österreich und
Niederlande, also die unmittelbaren Nachbarländer.
„Erste Schritte ins europäische Ausland“ ist
das Thema eines von zwölf Workshops auf
dem 6. IHK-Außenwirtschaftstag. Mit diesem
Workshop sollen vor allem solche Unternehmen angesprochen werden, die „handelbare“
Waren oder Dienstleistungen anbieten und
vor dem Eintritt ins Auslandsgeschäft stehen.
Obwohl die meisten auslandsorientierten Unternehmen Europa mittlerweile als Heimatmarkt ansehen und nicht allzu viel Aufhebens
über die alltäglichen Geschäfte dort machen,
gibt es doch noch mehr Unternehmen, die
diesen Schritt erfolgreich gehen könnten.
Mit dem Außenwirtschaftstag wollen die
nordrhein-westfälischen IHKs Unternehmen
motivieren, Anfragen aus dem europäischen
Ausland als Chance zu nutzen, der recht überschaubare Risiken gegenüber stehen. Der
innergemeinschaftliche Warenverkehr ist
technisch kein besonderes Problem mehr,
auch wenn man den verbleibenden Bürokratismus nicht ganz auf die leichte Schulter
nehmen sollte. Wichtig ist es, auf drei Schritte beim Exportgeschäft zu achten: Der exportierende Unternehmer muss sich die Unternehmereigenschaft des Geschäftspartners
mit einer Umsatzsteuer-Identnummer bestätigen lassen und er sollte einen Verbringungsbeleg vorweisen können, etwa den Transportbeleg des Logistikers, dass die Ware auch
tatsächlich Deutschland verlassen hat.
Den Kunden folgen
Ein Beispiel aus dem Dienstleistungsbereich
sind etwa Umzugsunternehmen, die mit einem Einrichtungshaus zusammenarbeiten,
das einen Auftrag eines amerikanischen Pharmakonzerns für eine einheitliche Ausstattung
aller europäischen Filialen ergattern konnte.
Da kann man nur feststellen: „Exporte sind
machbar, Herr Nachbar!“
Die Hürden zum ausländischen Kunden sind
in der EU nicht nur durch den Binnenmarkt
fast gänzlich beseitigt worden. Hinzu kommt
auch, dass die Länder in 2010 wieder aus dem
Konjunkturtief herausfinden werden – nach
jüngsten Prognosen haben alle europäischen
Länder, bis auf Spanien, bei den Wachstumsraten positive Vorzeichen. Ein Mutmacher ist
auch die Umfrage „Going International 2009“,
die unter den Top 10 Zielregionen für aus-
Link-Tipps
www.ahk.de
http://www.bzst.bund.de/
www.ihk-nordwestfalen.de/P00082
www.nrw-international.de
www.auma.de
6 Im „Dreisprung“ auf neue
Märkte
Schwierigkeiten gib es auch immer wieder bei
Reihengeschäften und der Frage, wer die
Mehrwertsteuer dann schuldet – also Dreioder Mehrecksgeschäfte nach dem Muster:
Käufer sitzt in Italien, Maschinenbauer in
Deutschland, und die Werkzeugmaschine soll
in Spanien eingesetzt werden. Hier kann im
Zweifelsfall neben dem Steuerberater auch
die zuständige IHK weiterhelfen.
Als dritten Schritt müssen dann noch die statistischen Meldungen abgegeben werden –
die Meldepflicht beginnt bei einem Jahresumsatz mit EU-Staaten von über 400.000 €.
Nicht gerade viel, wenn das Geschäft gut
läuft. Die IHKs setzen sich daher dafür ein, die
Meldeschwelle auf mindestens 600.000 €
anzuheben.
Nationale Vorschriften
Mit diesem Dreisprung sind die wesentlichen
Abwicklungsfragen zunächst einmal gelöst.
Die technische Harmonisierung ist über EU-
Richtlinien vorangebracht
worden, sodass
meist eine Anerkennung nationaler Normen
nach dem Ursprungslandprinzip sichergestellt ist. Allerdings gibt es darüber hinaus
noch zahlreiche nationale Vorschriften, vor
allem in den Bereichen Umwelt und Verbraucherschutz. Ein Beispiel sind etwa die Feuerschutzvorschriften für Möbelstoffe in Großbritannien. Da empfiehlt es sich, um Geld zu
sparen, mit dem ausländischen Kunden zusammenzuarbeiten, aber auch TÜV, SGS oder
andere Gesellschaften helfen weiter – und
nicht zuletzt die IHKs und die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs), die in allen
europäischen Ländern vertreten sind.
Dienstleistung europaweit
Seit Jahresbeginn 2010 ist es zudem leichter
geworden, auch Dienstleistungen im europäischen Ausland zu erbringen, vor allem durch
das sog. „Reverse Charge“-Verfahren bei der
Mehrwertsteuer. Auch wenn immer noch nationale Zugangsvoraussetzungen beachtet
werden müssen, erleichtert dieses Besteuerungsverfahren es doch gerade kleineren
Dienstleistungsunternehmen sehr, mit ausländischen Kunden ins Geschäft zu kommen.
Einschränkungen gibt es allerdings dort, wo
Arbeitnehmerfreizügigkeit immer noch nicht
gilt und wo es um Montage- oder Bauleistungen geht.
Wichtig sind die Menschen
Kein Patentrezept gibt es für den ersten Kontakt mit ausländischen Kunden – nichts ist
unmöglich, kann man hier nur feststellen.
Häufig wird er angebahnt auf Messen, auch
und gerade im Inland, über befreundete Unternehmen und Lieferanten oder auch auf
Unternehmerreisen, wie sie die IHKs in NRW
etwa 20 Mal im Jahr anbieten. Aber hier gilt
dann eine alte Erkenntnis aus dem internationalen Vertrieb erst recht, nämlich „Das
Geschäft sind die Menschen“.
In der Untersuchung „Going international“ ist
die „Auswahl verlässlicher Partner“ bei dreiviertel der Unternehmen ein gelegentliches
Hindernis, bei einem Drittel sogar ein K.O.Kriterium. Dies ist der am häufigsten genannte Knackpunkt, an dem sich der Erfolg des
Auslandsgeschäfts bemisst. Je austausch­
barer die Produkte werden, desto wichtiger
wird die persönliche Note.
> Prof. Dr. Bodo Risch,
IHK Nord Westfalen
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Aufwärts in kleinen Schritten
Konjunktursituation und Perspektiven
im mittleren Ruhrgebiet
Die konjunkturelle Trendwende scheint geschafft. Nach
dem massiven Rückgang der Geschäftsaktivitäten kommt
die Wirtschaft wieder besser in Gang. Der Aufstieg aus der
Talsohle ist allerdings mühsam. Dies ist das Ergebnis der
neuesten Konjunkturumfrage der IHK bei annähernd 300
Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe im mittleren Ruhrgebiet.
8 Bericht & Hintergrund
Die Aufwärtsentwicklung wird sich nach Einschätzung der Unternehmen im Jahresverlauf
langsam fortsetzen. Dabei sind Rückschläge
in Teilbereichen nicht auszuschließen. Insgesamt beurteilen 23 % der Firmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 30 % als schlecht.
Etwa jeder zweite Betrieb stellt eine befriedigende Situation fest. Das Dienstleistungsgewerbe gibt im Vergleich der Wirtschaftsbereiche die günstigste Bewertung ab. Im
Handel drückt die etwas schwächere Geschäftsentwicklung in den letzten Monaten
die Stimmung. Dies gilt nach wie vor in besonderer Weise für die Industrie. Allerdings
verlaufen die Geschäfte nicht mehr so negativ wie im Herbst 2009.
Binnennachfrage
mit Licht und Schatten
Die Binnennachfrage leistet nach wie vor einen eher bescheidenen Beitrag zur konjunkturellen Erholung. Während sich der Konsum
bis zuletzt recht robust entwickelte und den
Konjunkturabschwung abfederte, sind jetzt
vermehrt Schwächetendenzen erkennbar. Sowohl der Handel als auch das Dienstleistungsgewerbe mussten in den letzten Monaten
Umsatzeinbußen hinnehmen. Vor dem Hintergrund der trüben Beschäftigungsaussichten sind auch in nächster Zeit von den privaten Verbrauchsausgaben keine besonderen
Konjunkturimpulse zu erwarten.
Die industriellen Auftragseingänge aus dem
Inland lassen weiterhin zu wünschen übrig.
Die Tendenz ist fallend, aber längst nicht
mehr so negativ wie noch im Herbst 2009.
Nach Einschätzung der Unternehmen bestehen gute Aussichten, dass sich die Auftrags­
eingänge weiter erholen.
Export legt langsam zu
Nach dem freien Fall im vergangenen Jahr hat
der Export wieder Boden unter den Füßen
gefunden. Im Vergleich zum Herbst 2009 stellen die Unternehmen eine zaghafte Belebung
der Bestellungen aus dem Ausland fest. Im
Jahresverlauf sind weitere Fortschritte zu
­erwarten. 27 % der Industrieunternehmen
rechnen mit einer Belebung ihrer Exportaktivitäten, 10 % sind eher skeptisch eingestellt.
Das bessere Klima resultiert aus der Erholung
der Weltwirtschaft und einer Nachfragebelebung, insbesondere aus Ländern wie China,
Indien und Brasilien. Zudem nimmt die Konjunktur in traditionellen Industrieländern
wieder verstärkt Fahrt auf. Trotz der positiven
Anzeichen ist die Auslandsnachfrage von einem neuen Boom weit entfernt. Rückschläge
sind aufgrund der Unsicherheiten und Risiken
in wichtigen Abnehmerländern nicht ausgeschlossen. Alles in allem wird es noch etliche
Zeit brauchen, bis der Export zu alter Stärke
wiederfindet.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Geschäftslage
Erwartungen
Wirtschaftsbereich
gut
Industrie
15,1
befriedigend schlecht günstiger gleichbleibend ungünstiger
48,4
36,6
31,2
51,6
17,2
Handel
21,4
52,4
26,2
14,3
40,5
45,2
Dienstleistungsgewerbe
28,4
45,5
26,1
23,7
54,8
21,5
INSGESAMT
22,7
47,6
29,7
24,8
51,5
23,7
Umfrage bei rd. 300 Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet
Gedämpfte Zuversicht
Die wirtschaftliche Entwicklung kommt voran, von einem konjunkturellen Durchbruch
kann aber noch keine Rede sein. Vor diesem
Hintergrund äußern sich die Unternehmen
verhalten optimistisch zu ihren Perspektiven.
25 % erwarten einen günstigeren Geschäftsverlauf, 24 % blicken skeptisch in die nähere
Zukunft. Damit ist im Vergleich zum Jahresbeginn 2009 ein grundlegender Stimmungsumschwung eingetreten. Vor allem in der
Industrie ist wieder mehr Zuversicht feststellbar. 31 % der Industriefirmen erwarten in den
nächsten zwölf Monaten eine Geschäftsbelebung; 17 % halten eine rückläufige Entwicklung für wahrscheinlich. Im Gegensatz
dazu macht sich im Handel vermehrt Skepsis
breit. Das Dienstleistungsgewerbe geht davon
aus, dass sich der leichte Aufwärtstrend im
Jahresverlauf stabilisiert.
Nur wenig Bewegung
bei Investitionen
Die verhaltene Nachfrageentwicklung,
schwach ausgelastete Kapazitäten und ein
anhaltender Druck auf die Erträge belasten
die Investitionstätigkeit. In den nächsten
zwölf Monaten sind von dieser Seite keine
wesentlichen Impulse zu erwarten. Angesichts der günstigeren Perspektiven haben die
Unternehmen die Investitionsbremse allerdings etwas gelockert. 18 % der Betriebe
wollen in den nächsten zwölf Monaten im
Inland mehr investieren, 23 % planen weniger
Investitionen.
Auslandsinvestitionen spielen vor allem in der
Industrie zur Sicherung der Wettbewerbsposition eine beachtliche Rolle. Hier stehen
Investitionsverbesserungen des Vertriebs und
des Kundendienstes eindeutig im Vordergrund. Etwa jedes dritte Industrieunternehmen mit Investitionsabsichten im Ausland
will den Auf- bzw. Ausbau der Produktion
forcieren. Als Motiv ist dabei die Markterschließung bedeutender als die Kostenersparnis. Die EU-15-Länder bleiben die wichtigste
Zielregion der geplanten Auslandsinvestitionen. China bleibt ein attraktiver Standort für
Investitionen. Davon abgesehen rückt der
asiatische Raum grundsätzlich stärker in das
Blickfeld von Investoren.
Angaben in %
Unternehmensfinanzierung
bleibt Dauerthema
Mit der etwas anziehenden Konjunktur ist
die Finanzierungsproblematik keinesfalls behoben. Vielmehr droht die Gefahr, dass der
Aufschwung bei unzureichenden Finanzierungsmöglichkeiten abgewürgt wird. 19 %
aller Unternehmen stellen verschlechterte
Finanzierungskonditionen fest. 8 % berichten,
dass ihre Hausbank im Vergleich zum Vorjahr
bessere Bedingungen einräumt. In der In­
dustrie hat sich die Situation etwas entspannt, im Handel ist die Brisanz dagegen
gestiegen. Nur wenige Unternehmen berichten, dass Kredite nicht verlängert bzw. abgelehnt wurden.
Etwa drei von vier Unternehmen, die von
­ungünstigeren Finanzierungsbedingungen
betroffen sind, verweisen auf schlechtere
Konditionen bei den Zinsen; 62 % machen
auf gestiegene Anforderungen bei den
Sicherheiten aufmerksam. Eine gewisse Bedeutung haben darüber hinaus noch am
­ehesten die gestiegenen Dokumentationspflichten.
Trübe Beschäftigungsaussichten
Der Beschäftigungstrend zeigt nach unten,
ungewiss ist aber das Ausmaß der personellen
Konsequenzen. Bisher ist es u. a. durch Nutzung von Kurzarbeit gelungen, negative
­Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den
Arbeitsmarkt in Grenzen zu halten. Fraglich
ist, inwieweit die Überbrückung der wirtschaftlich schwierigen Lage auch im laufenden Jahr greift. Nach den Planungen der
Unternehmen wird sich die Zahl der Beschäftigten in den nächsten zwölf Monaten weiter
verringern. Während 10 % ihren Personalstand erhöhen wollen, gehen 27 % von einer
schrumpfenden Beschäftigung aus. In der
Industrie hat sich der Abwärtstrend etwas
abgeflacht; im Handel ist dagegen eine stärkere Tendenz zu Personalreduzierungen erkennbar.
> Christoph Burghaus, IHK Bochum
9 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Vom Jungunternehmer zum
Erstsemester-Studenten
schülerVZ-Gründer studiert an der Uni Witten/Herdecke
Wirtschaftswissenschaften
Das mittlere Ruhrgebiet verfügt über eine herausragende Wissenschafts- und Technologielandschaft. Landesweit sind nur wenige
Regionen so dicht mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen
besetzt wie das mittlere Ruhrgebiet. Zwei Universitäten – die RuhrUniversität Bochum und die Private Universität Witten/Herdecke –
sowie mehrere Fachhochschulen mit rd. 42.000 Studenten und
900 Professoren haben hier ihren Sitz. Das zieht kluge Köpfe an,
manchmal auch über ungewöhnliche Wege.
So z. B. Oliver Skopec: Bis vor einem Jahr war
er als erfolgreicher Jungunternehmer für das
Onlineportal schülerVZ verantwortlich. Nun
ist Weiterbildung angesagt: Seit September
2009 studiert Skopec Wirtschaftswissenschaften an der Uni Witten/Herdecke.
„Nach anderthalb Jahren hatten wir mit schülerVZ schon unsere unternehmerischen Ziele
erreicht“, so Skopec. Von der potenziellen Zielgruppe, die etwa 6,5 Mio. Schüler in Deutschland umfasst, hatte das Portal schon nach
dieser Zeit knapp 5 Mio. Nutzer gewonnen.
„Der Gründergeist war draußen, jetzt wurde
verwaltet“, sagt Skopec, der mit 21 Jahren
Chef der Community wurde. Er zog die Konsequenzen und brach zu neuen Ufern auf.
Zunächst arbeitete Skopec als Berater bei Unternehmensgründungen im Berliner Raum und
als Mitbegründer der Schweizer Shop­pingCommunity Fashion Friends, für die er bis zum
Beginn seines Studiums als Marketingleiter
tätig war. Dann aber wurde ihm klar, dass er
reflektieren wollte, was er eigentlich als Unternehmer die ganze Zeit getan hatte: „Dazu
fehlte mir aber der wissenschaftliche Hintergrund. Dann hatte ich das Glück, einige sehr
interessante Leute mit ­tollen Ideen zu treffen,
die mich wirklich ­begeistert haben. Ich habe
immer wieder die Erfahrung gemacht, dass
von den Leuten, die mich wirklich begeistern
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10 konnten, viele in Witten studiert oder promoviert hatten“, so Skopec.
Als die Uni seine Aufmerksamkeit geweckt
hatte, machte er sich beim Tag der offenen
Tür sein eigenes Bild. Beim „Studium fundamentale“ auch über den wirtschaftlichen
Tellerrand hinausblicken zu können – diese
Möglichkeit hat Skopec besonders ange­
zogen: „Ich hatte sofort das Gefühl: Hier passt
du hin. Hier herrscht eine Lernatmosphäre,
die den Diskurs zulässt und sehr praxisnah ist,
hier finden keine Diskussionen im wissenschaftlichen Nirwana statt.“
Studienerfahrung hat Skopec allerdings auch
schon vor seiner Tätigkeit für schülerVZ
­gesammelt. Für einige Monate studierte er
Gesellschafts- und Wirtschaftskommunika­
tion an der Universität der Künste in Berlin.
„Das hat schon Spaß gemacht“, sagt der
24-Jährige, „allerdings habe ich dann schon
nach wenigen Monaten die Chance bekommen, schülerVZ aufzubauen. Dazu konnte ich
einfach nicht Nein sagen.“ In einer 80-Stunden-Woche war er damals für den personellen
und strategischen Aufbau des Portals zuständig. „Das war eine sehr spannende Sache,
die auch noch einmal ganz andere Schwerpunkte hatte als bspw. der Vorläufer studiVZ.“
Schon nach relativ kurzer Zeit wuchs die
­Firma von gut 50 Angestellten, davon viele
Praktikanten, auf fast 150 fest angestellte
Mitarbeiter.
All diese beruflichen Erfahrungen, da ist er
sich sicher, werden ihm auch bei seinem
­Studium weiterhelfen. Als Rückschritt sieht
er den Wechsel vom erfolgreichen Unternehmer zum Erstsemesterstudenten nicht. Besonders gespannt ist er auf das Institut für
Konsumkulturforschung an der UW/H. „Das
hat mich sofort angesprochen“, bekennt
­Skopec, „von dort möchte ich möglichst viel
mitnehmen.“
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Sachkundig, objektiv, vertrauenswürdig
Sachverständige
Ist der Altbau erhaltungswürdig? Welchen Wert hat meine
­Maschine? Warum funktioniert die Software nicht? Ohne
spezielle Fachkenntnisse sind solche Fragen kaum zu beantworten.
Die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen der
Industrie- und Handelskammern helfen weiter.
Die Bezeichnung „Sachverständiger“ ist
rechtlich nicht geschützt und das Risiko, an
einen Gutachter zu geraten, der nicht aus­
reichend qualifiziert ist, ist groß. Wer hier den
sicheren Weg gehen will, sollte sich an einen
öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen wenden. Denn diese Sachverständigen haben ihre besondere Sachkunde
vor einem Fachgremium nachgewiesen und
wurden zusätzlich auf ihre Unabhängigkeit
und Vertrauenswürdigkeit von der IHK überprüft und vereidigt. Zusätzlich müssen öffentlich bestellte Sachverständige ihre Qualifikation alle fünf Jahre erneut nachweisen. Die
IHK kontrolliert, dass die öffentlich bestellten
Sachverständigen die ihnen nach der Sachverständigenordnung obliegenden Pflichten
einhalten.
Auskünfte über die Sachverständigentätigkeit
gibt die IHK. Sie benennt auf Anfrage auch
geeignete Sachverständige. Wer selbst auf die
Suche gehen möchte, kann in der Internet­
datenbank auf 275 verschiedenen Sachgebieten unter insgesamt über 9.000 öffentlich
bestellten Sachverständigen recherchieren.
Wann lohnt sich die Beauftragung eines Sachverständigen?
Ein öffentlich bestellter Sachverständiger
kann gute Dienste leisten, wenn
– neutrale fachliche Beratung benötigt
wird,
– ein Schaden beurteilt oder eine Schadensursache ermittelt werden muss,
– ein Gegenstand oder eine Immobilie zu bewerten ist,
– ein fachlicher Streit gerichtlich oder außergerichtlich geklärt werden soll,
Foto: propeller images
– ein bestimmter Zustand zu Beweiszwecken
dokumentiert werden muss.
In erster Linie erstatten die Sachverständigen
schriftliche oder mündliche Gutachten. Mit
seiner Expertise kann der Sachverständige
aber auch zwei sich streitende Parteien durch
sein objektives Votum zum Einlenken bringen.
Die Vertragspartner können sich darauf eini-
gen, dass sie das Ergebnis eines Gutachtens
als verbindlich anerkennen. Im Vergleich zum
Gericht bringt dies zwei entscheidende Vorteile: Zum einen sind solche Schiedsgutachten wesentlich schneller und zum anderen
auch deutlich kostengünstiger als ein langwieriger Prozess.
> Volker Schlehe,
IHK für München und Oberbayern
Von der IHK Bochum
vereidigte Sachverständige
Von A wie Akustik über K wie Kapital­
anlagen bis hin zu W wie Werkstoffe: Die
öffentlich bestellten und vereidigten
Sachverständigen besitzen auf den unterschiedlichsten Gebieten überdurchschnittliche Kenntnisse. Derzeit verfügt die IHK
Bochum über mehr als 70 vereidigte Sachverständige. Weitere Informationen erhalten Sie bei Sabine Wiemken, Sachgebietsleiterin Firmenrecht, Sachverständigenwesen, Tel. (02 34) 91 13-1 69, E-Mail:
[email protected] oder unter
www.bochum.ihk.de.
Neues Sachverständigen­
verzeichnis
Das bestehende bundesweite Internet­
verzeichnis der öffentlich bestellten und
vereidigten Sachverständigen (www.svv.
ihk.de) ist grundlegend modernisiert worden. Die neue Benutzeroberfläche bietet
mehr Übersichtlichkeit und Anwenderfreundlichkeit. Sie ist auch in Englisch
verfügbar. Effektivere Suchfunktionen und
zusätzliche Schlagwörter vereinfachen die
Suche. Die Suchergebnisse können außerdem in Listenform per Mail weiter versendet werden. Schon bisher erfreute sich das
IHK-Sachverständigenverzeichnis mit über
2,5 Mio. Zugriffen jährlich großer Nachfrage bei Unternehmen, Gerichten und
Verbrauchern. Das neue, zeitgemäß gestaltete Online-Verzeichnis ging im Januar
an den Start!
11 Bericht & Hintergrund
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16.12.2009
Wirtschaft im Revier 03 / 10
11:56 Uhr
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Entspannt arbeiten
Ergonomische Büromöbel
Die ergonomische Qualität der Büroarbeitsplätze hat sich in
den vergangenen Jahren deutlich verbessert und wird nach
Einschätzung der Büromöbelhersteller weiter steigen.
Außerdem im Trend: Wer in neue Einrichtungen investiert,
achtet auf die Qualität.
Dieses Fazit zieht der bso Verband Büro-, Sitzund Objektmöbel, Wiesbaden, aus einer Befragung seiner Mitgliedsunternehmen zu den
aktuellen Nachfragetrends. Die wichtigsten
Erkenntnisse dieser Erhebung sind:
Starke Tendenz:
Arbeiten im Stehen
Wichtigste Voraussetzung für eine entspannte Körperhaltung ist die richtige Höheneinstellung von Bürostuhl und Schreibtisch.
2009 lieferten die deutschen Büromöbelhersteller 84,1 % aller Arbeitstische mit Höhenein- oder -verstellung aus. Nur 15,9 % der
Schreibtische verließen die Werke mit einer
starren Höhe. Deren Anteil dürfte nach Einschätzung der Hersteller weiter zurückgehen.
Wachsen wird dagegen der Anteil der SitzSteh-Arbeitstische, an denen – ohne zusätzlichen Flächenbedarf – sowohl im Sitzen als
auch im Stehen gearbeitet werden kann. Ihr
Umsatzanteil liegt derzeit bei 18,7 %, Tendenz steigend. Sitz-Steh-Arbeitsplätze haben
sich in diversen Studien als geeignetes Mittel
erwiesen, Rückenleiden zu reduzieren. Dennoch konnte diese moderne Spezies der
Schreibtische in Deutschland bisher nur relativ langsam Fuß fassen. Durch neue Modelle
und moderate Preise erwarten die Produzenten jedoch in Zukunft einen deutlichen Zuwachs in diesem Markt­segment.
Bald Standard:
Verstellbare Armlehnen
Schon seit einigen Jahren bieten die Büromöbelhersteller in Deutschland fast nur noch
Drehstühle mit sog. Synchronmechanik an.
Beim Zurücklehnen auf diesen Stühlen be­
wegen sich Sitz und Rückenlehne mit dem
Körper des Sitzenden mit. Dadurch werden
Wirbelsäule und Bandscheiben entlastet und
die Durchblutung von Körper und Gehirn angeregt.
Nicht ganz so gut bestellt ist es dagegen um
die weitere ergonomische Ausstattung von
Bürostühlen. So sparten auch 2009 ver­
hältnismäßig viele Investoren bei den Armlehnen. Immerhin noch 27,4 % der Drehstühle wurden ohne Armlehnen angeschafft. Dem
standen allerdings zwei Drittel (66,8 %) aller
Stühle gegenüber, die eine höhen- oder sogar
eine mehrfach verstellbare Armlehne hatten.
Diese Art der Armlehnen wirkt nicht nur
entlas­tend für Schultern und Nacken, sondern
erleichtert auch das Aufstehen und Hin­
setzen.
Nackenstütze bleibt
Statussymbol
Ergonomen sehen in Kopf- und Nackenstützen für Bürostühle eine sinnvolle Ergänzung
zur Synchronmechanik, weil sie die entspannende Wirkung des gelegentlichen Zurücklehnens während der Arbeit verstärken. Viele
Unternehmen scheuen dennoch die höheren
Investitionskosten und schaffen Bürostühle
mit Nackenstütze primär für ihre Führungskräfte an. Im vergangenen Jahr lieferten die
Mitgliedsunternehmen des Büromöbel­
verbands nur 6 % aller Bürodrehstühle mit
Nackenstütze aus.
Die Umsatzstatistik der befragten Unter­
nehmen, die ca. 80 bis 85 % des Branchen­
umsatzes bestreiten, belegt, dass ergono­
mische Büromöbel die Mehrzahl der 18 Mio.
Büroarbeitsplätze in Deutschland prägen.
Nach Berechnungen des bso muss sich dennoch fast jeder fünfte Büroarbeiter mit Einrichtungen begnügen, die nicht einmal den in
der Bildschirmarbeitsverordnung und der
­Arbeitsstättenrichtlinie festgelegten gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechen.
Die deutsche Büromöbelindustrie hofft, deren
Arbeitgeber mit guten Argumenten und
­weiteren Produkt­innovationen überzeugen zu
können.
> words and more, Münster
13 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Millionen für die besten Ideen
Land lobt 13 neue Innovationswettbewerbe aus
Nordrhein-Westfalen erhält bis 2013 knapp 1,3 Mrd. € aus dem
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Finanzmittel
sind Teil des sog. Ziel 2-Programms für Gebiete, in denen sich die
Wirtschaft neu ausrichtet, um für kommende Herausforderungen
gerüstet zu sein.
„Mit der neuen Wettbewerbsrunde sollen
Wissenschaft und Wirtschaft über Branchenund Technologiegrenzen hinweg mobilisiert
werden“, sagte Wirtschaftsministerin Christa
Thoben, „Ziel ist es, günstige Bedingungen für
neue Produkte und Investitionen zu schaffen,
Impulse für Wachstum und Beschäftigung zu
setzen und die Wettbewerbsfähigkeit des
Standorts zu stärken.“
Die 13 neuen Wettbewerbe sind in den folgenden Branchen- und Technologiefeldern
14 ausgeschrieben: Tourismus, Informationsund Kommunikationstechnologien, Wissens­
transfer, Ernährung, Energiewirtschaft, Energieforschung, Kreativwirtschaft, Chemie und
Kunststoff, Nano- und Mikrotechnologien/
Neue Werkstoffe, Biotechnologien, Umwelttechnologien, Gesundheit, Medizinforschung,
Medien sowie Automotive und Maschinenund Anlagenbau/Produktionstechnologien.
Für die ersten beiden Wettbewerbsrunden
standen 235 Mio. € an Zuwendungen bereit.
Von mehr als 6.000 Kooperationspartnern
waren über 2.000 Projektskizzen in 36 Einzelwettbewerben eingereicht worden. 559
Projekte wurden bewilligt. Ziel der meisten
Wettbewerbe bisher war es, möglichst viele
Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Kommunen zu gemeinsamen Projektskizzen
zu motivieren: Knapp 60 % der Projektverbünde hatten mehr als drei Kooperationspartner, rd. 30 % sogar mehr als vier Kooperationspartner.
Den Kooperationszweck, Technologietransfer
auf breiter Front, sieht das Wirtschaftsminis­
terium als erreicht an. Mehr als ein Drittel
der Zuwendungsbescheide gingen an Hochschulen sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen des Landes, die mit Partnern aus der Wirtschaft zusammenarbeiten.
Unternehmen konnten etwa die Hälfte der
bisher ausgesprochenen Bewilligungen in
Anspruch nehmen.
Inhaltlicher Schwerpunkt ist neben der Innovationsförderung die Nachhaltigkeit. Gut die
Hälfte der bisher bewilligten Projekte verfolgen Klimaschutzziele. Im Vordergrund stehen
die Reduktion von Treibhausgasen, Energieeffizienz und die Förderung erneuerbarer
Energien.
Nähere Informationen gibt es im Internet
unter www.ziel2.nrw.de.
Foto: © panthermedia.net – Yuri Arcurs
Zusammen mit Beiträgen des Landes und verschiedener Projektträger sollen damit mehr
als 2,5 Mrd. € an Gesamtinvestitionen angestoßen werden. Doch wer genau soll das Geld
bekommen? In NRW haben sich Wettbewerbsverfahren als entscheidendes Kriterium
für die Vergabe der Mittel bewährt. Das meint
zumindest die Landesregierung, und so hat
sie für 2010 weitere 13 Innovationswettbewerbe beschlossen.
„Wie schaffst du es, dass deine Leute
alle an einem Strang ziehen?“
„Ich habe nützliche Tipps in
einem Training erhalten.“
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Als Führungskraft in der Produktion werden besondere Anforderungen an Sie gestellt. An der Schnittstelle zwischen Ihrer
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Kulturhauptstadt im März
Foto: S. Falke, WDR, 1997
Die Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist den
meisten Deutschen ein Begriff. Und sie haben großes Interesse, die Metropole Ruhr zu
besuchen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag
des WDR-Kulturmagazins west.art hervor.
Verknittert und nie ganz sauber – so kennt man
die Jacke von Horst Schimanski. Das Kultobjekt,
das Götz George in mehr als 40 Filmen bei
seinen Ermittlungen trug, gehört ab 12. März
zu den Ausstellungsobjekten im LWL-Industrie­
museum Henrichshütte Hattingen.
Der Umfrage zufolge haben zwei Drittel der
Deutschen, in NRW sogar 85 %, schon von
der Kulturhauptstadt RUHR.2010 gehört.
Das Programm ist hingegen kaum bekannt.
Nur 7 % der Deutschen, die um die Kulturhauptstadt wissen, kennen das Programm
gut. 59 % der Befragten ist es unbekannt.
Deshalb hier einige ausgewählte Höhepunkte des Kulturhaupstadt-Programms für März
und April:
• „Helden. Von der
­Sehnsucht nach dem
Besonderen“, Sonderausstellung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL),
12. März bis 31. Ok­
tober, LWL-Industrie­
museum Henrichshütte Hattingen.
• „elektrisierend! Werbung für Strom 1890
bis 2010“, Ausstellung
im Umspannwerk
Reck­linghausen, Museum Strom und Leben, 14. März bis
5. September.
• „Das schönste Museum der Welt“, Sonderausstellung über
die Folkwang-Sammlung und ihre Geschichte, Neubau des
Museums Folkwang,
Essen, 20. März bis
25. Juli.
• „Kultur-Kanal“ und
„Kanal-Glühen“: Wasserinszenierung im
Stadthafen Recklinghausen, 20. März,
­sowie Lichterfahrten auf dem Rhein-­
Herne-Kanal ab April.
• „Biennale für Internationale Lichtkunst“
mit 60 Werken in privaten Häusern und
Wohnungen in Bergkamen, Bönen,
­Fröndenberg, Hamm, Lünen und Unna,
28. März bis 27. Mai.
Werbebotschaften spiegeln
gesellschaftliche Wertvorstellungen wider, wie auf diesem
Plakat aus der Zeit um 1930.
Die Ausstellung im Umspannwerk Recklinghausen ist ab
14. März zu sehen. (Plakat:
Umspannwerk Reckling­hausen.
Museum Strom und Leben)
Foto: Christof Schläger
Der Rhein-Herne-Kanal verwandelt sich ab dem 20. März in einen Kulturkanal. Den Schlusspunkt einer ganzen Reihe von Inszenierungen setzt Klangkünstler Christof Schläger erst am 1. Oktober, wenn er riesige Schiffshörner und tanzende Betonpumpen zu einem futuristischen Klangerlebnis aufleben lässt.
16 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Im Fokus von Spionen
Sicherheit als Erfolgsfaktor – auch für mittelständische
Unternehmen
Der deutsche Mittelstand hat viel zu verlieren – vor allem Knowhow und damit Wettbewerbsvorteile. Und er verliert beides täglich,
weil er zu viele Sicherheitslücken bietet. Das meint zumindest der
Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalen e. V.
(VSW NW), der den Unternehmen helfen will, diese Sicherheits­
lücken zu schließen.
Wirtschaftsspionage ist nicht nur ein Thema
für Hightech-Konzerne. Auch mittelständische
Unternehmen mit relativ unspektakulären Geschäftsfeldern befinden sich im Fokus von
Spionen, wie ein Fall aus dem bayerischen Kolbermoor zeigt. Dort nahm die Polizei im vergangenen Sommer den Geschäftsführer einer
chinesischen Firma wegen Werksspionage fest.
Ein deutscher Faserbeton-Hersteller hatte sich
zusammen mit der chinesischen Firma um ein
20 Mio. €-Bauprojekt in Peking bewerben wollen. Der Chinese war deswegen zur Projektbesprechung und Werksbesichtigung angereist
– am Gürtel eine nur wenige Zentimeter große
Minikamera, die am Ende der Werksbesichtigung einem Mitarbeiter auffiel. Anhand der
Neben Neuentwicklungen sind vor allem Produktionstechnologien und -abläufe, aber
auch Kalkulationen, Marketingstrategien und
Kundenlisten für Konkurrenten besonders
wertvoll. Dem diametral gegenüber steht
nach Beobachtungen des VSW NW jedoch die
Sensibilität des deutschen Mittelstands in
Sachen Sicherheit. Beim Hightech-Unternehmen Geutebrück aus Windhagen ist man da
besser aufgestellt. Mag die Aufgeschlossenheit zunächst einmal vom Geschäftsfeld herrühren – die Firma mit rd. 200 Mitarbeitern
stellt hochwertige Videoüberwachungssys­
Als Partner des Innen- und Wirtschaftsminis­
teriums des Landes sowie der Industrie- und
Handelskammern in Nordrhein-Westfalen hat
der Verband außerdem mit der „Sicherheitspartnerschaft NRW“ den Weg präventiven
Handelns beschritten, der bundesweiten Mo­
dell­charakter besitzt. Dabei arbeiten öffent­
liche Hand und Wirtschaft eng bei der Bekämpfung von Wirtschaftsspionage und Wirtschaftskriminalität zusammen. „Der Verband
arbeitet hautnah an der Praxis“, so Geutebrück. „Dabei ist Prävention natürlich das
Wichtigste. Aber auch wenn es zu einem Sicherheitsvorfall gekommen ist, vermittelt er
die richtigen Gesprächspartner, um das Problem effektiv und diskret in den Griff zu bekommen und das Schlimmste zu verhindern.“
Zu den Leistungen des Verbands gehören darüber hinaus die Beschaffung und Weiterleitung von sicherheitsrelevanten Informa­tionen
aus Bundes- und Landesbehörden, Branchenverbänden und Unternehmensnetzwerken.
Weitere Informationen: www.vsw-nw.de.
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Abbildungen ähnlich
tion:
Sonderak . März
Nur bis 31
gefilmten Produktion hätte die chinesische
Firma das Produkt nachbauen können.
teme her –, so weiß Geschäftsführerin Katharina Geutebrück doch auch unabhängig davon, dass sich ein Unternehmen gegen Angriffe jeder Art schützen muss. Nicht umsonst
ist die Firma Mitglied im 1968 gegründeten
VSW NW. Der inzwischen über 170 Mitglieder
zählende Verband berät und schult in allen
Sicherheitsbelangen und vermittelt darüber
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17 Bericht & Hintergrund
Foto: © Jens Schicke
Im März gibts
was Neues
fürs Gewerbe!
Wirtschaft im Revier 03 / 10
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entsteht ein erheblicher
Schaden.
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mit der Ford Flatrate Full-Service
Schutz vor Wirtschaftskriminalität
61 % der deutschen Großunternehmen haben in einer aktuellen
Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Priceschon für €
monatliche Leasingrate und
waterhouseCoopers angegeben, dass sie in den vergangenen zwei
Jahren Opfer von Wirtschaftsdelikten geworden sind. Der durch4
€ 2.500,- Ford Umweltprämie zusätzlich sichern.
schnittliche Schaden je Unternehmen belief sich 2009 auf 5,57 Mio.
€. In den Bereich der Wirtschaftskriminalität fallen Unterschlagung
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC)
715/2007): Ford Focus: 5,6–11,2 (innerorts), 3,7–6,1 (außerorts),
und Korruption ebenso wie Insiderhandel, Produktpiraterie und
4,4–8,0 (kombiniert). CO -Emissionen: 115–189 g/km (kombiniert).
Indus­triespionage. Für jedes Unternehmen ist es deshalb von exis­
tenzieller Bedeutung, sich gegen Angriffe von innen und außen zu
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eistung
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Diesel-Motor, 80 kWbei
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Finanzierungssumme
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Focus
XXXXX Tumier, X,X I XXXX-Motor,
XXXX
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km. 2EZ.B.
liche
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kW (XXX
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Leasingrate
€
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Zutrittsregelungssysteme besonders an, rät der Bundesverband der
Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE).
Videoüberwachungsanlagen hätten sich bei der Vorbeugung und
Aufklärung von Straftaten bewährt. Allein ihr Vorhandensein
schrecke viele Kriminelle ab. Zutrittsregelungsanlagen steuern den
Personenfluss in sicherheitsrelevanten Bereichen und verhindern
den Zutritt Unbefugter.
Neue Technologien für die Unternehmens­sicherheit und erprobte
Anwenderkonzepte werden auf dem BHE-Fachkongress Videoüberwachung/Zutrittsregelung am 23. und 24. März in Fulda vorgestellt.
In Fachvorträgen geht es u. a. um Bedrohungsszenarien in Rechenzentren und bei Service-Providern sowie um die Zutrittsregelung
auf dem Bonner Post-Campus. Weitere Infos im Internet unter
www.bhe.de.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Neues aus Berlin und Brüssel
Initiative „Gründerland Deutschland“ gestartet
Wans­leben bei der Auftaktveranstaltung
mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle: „In ihren Startercentern müssen
die IHKs bundesweit einen Gründerservice
aus einer Hand anbieten können – von der
Erstauskunft über den Businessplan-Check
bis hin zur rechtsgültigen Gewerbeanzeige.“ Darüber hinaus gelte es, die Finanzierungschancen für innovative Gründungen
zu verbessern und jungen Unternehmen das
Leben durch Bürokratieabbau leichter zu
machen. „Wir müssen wieder dahin zu­
rückkommen, dass nicht schon Kiosk­besitzer
einen Steuerberater brauchen“, so Dr.
­Martin Wans­leben.
Neue EU-Wachstumsstrategie
2020 muss konkreter werden
Kooperation mit dem
Familien­ministerium vereinbart
Brüssel. Die neue EU-Wachstumsstrategie
2020 bedarf nach Ansicht des DIHK noch einiger Korrekturen. Die Dachorganisation der
IHKs fordert konkrete Zielvorgaben bei der
angestrebten Wachstumsrate, der langfristigen Beschäftigungsquote und den geplanten
Ausgaben für Bildung, Innovation und Forschung. Diese Nachbesserungen müssen im
Einklang mit dem Prinzip der Subsidiarität
stehen und den Wettbewerb berücksichtigen.
Die Nachfolgestrategie zur Lissabon-Agenda
soll der Wirtschaft in der EU in den kommenden zehn Jahren zu mehr Wachstum und
Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. Sie setzt auf
wissensbasiertes Wachstum, soziale Teilhabe
und Ökologisierung der Wirtschaft.
Berlin. Die neue Bundesfamilienministerin
Kristina Köhler hat bereits kurz nach ihrem
Amtsantritt mit dem DIHK eine Fortsetzung
der guten Kooperation vereinbart. In einem
Gespräch mit DIHK-Präsident Hans Heinrich
Driftmann bedankte sie sich für das Engagement der IHKs, die das wichtige Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ in die Regionen tragen. Driftmann und Köhler waren
sich einig, dass dabei auch dem Aspekt der
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege angesichts
der Demografie eine immer größere Bedeutung zukommt. Hierzu, so Hans Heinrich
Driftmann, brauchen die Unternehmen noch
kreativere Arbeitszeitregelungen als schon
bisher. Hans Heinrich Driftmann machte aber
auch klar, dass pauschale Lösungen oder gar
gesetzliche Regulierungen hier in keiner
­Weise helfen können.
knapper Kassen sollte die Bundesregierung
daher die dafür vorgesehenen Mittel von 580
Mio. € noch stärker auf Kooperationsansätze
mit der lokalen Wirtschaft ausrichten, z. B.
durch Anschubfinanzierungen für Wirtschaftsinitiativen und bürgerschaftliches Engagement. Ein gutes Beispiel: Mit Mitteln der
„Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ unter
der Überschrift: „Die innovative Stadt – Motor
der wirtschaftlichen Entwicklung“ wird unmittelbar die lokale Wirtschaft gestärkt. Dabei
stellt der Bund Geld für die Kooperation von
Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern
und Städten zur Verfügung, um Innenstädte
zu entwickeln und attraktiver zu machen.
Weitere unternehmerische Ideen wurden auf
der Veranstaltung „Experimentierfeld Stadt
– Handel, Handwerk und Gewerbe im 21. Jahrhundert“ in Berlin vorgestellt und diskutiert.
Auf Einladung des DIHK und des Bundesminis­
teriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung kamen über 200 Experten ins Haus der
Deutschen Wirtschaft.
Driftmann im Gespräch mit
dem ARD-Vorsitzenden
Berlin. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann hat in einem Gespräch mit dem Vor­
sitzenden der ARD, Peter Boudgoust, für ein
faires Unternehmerbild im öffentlich-rechtlichen Fernsehen geworben. Nicht nur in der
Wirtschaftsberichterstattung, sondern auch
in Krimis u. a. Unterhaltungssendungen bestehe hier Korrekturbedarf. Peter Boudgoust,
zugleich Intendant des SWR, zeigte sich vor
allem interessiert an dem Vorschlag, auch die
Berufswelt stärker in ihrer ganzen Vielfalt im
Fernsehen darzustellen. Zweites wichtiges
Anliegen der IHK-Organisation, so Hans
­Heinrich Driftmann, sei eine künftige Finanzierung von ARD und ZDF, die nicht mehr am
Vorhalten eines Empfangsgerätes anstrebt,
sondern eine einfache Haushaltsabgabe
­vorsieht.
Stadtentwicklung geht nur
mit der Wirtschaft
Berlin. Innenstädte gelten als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Damit das so bleibt,
müssen Politik und Wirtschaft neue Wege der
Stadtentwicklung beschreiten. „Um Städte als
lebendige und pulsierende Orte zu entwickeln,
braucht es Räume: Platz für Ansiedlungen und
Ideen, aber auch genug Spielräume im rechtlichen Rahmen“, mahnt DIHK-Hauptgeschäfts­
führer Dr. Martin Wansleben. Angesichts
Neue Wege der Stadtentwicklung sollen die
Verödung von Innenstädten vermeiden helfen.
Foto: © Heiner Kirch/DIHK
Foto: 3s-Antriebe-GmbH
Auftaktveranstaltung in Berlin, u. a. mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und DIHKHauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben.
Berlin. Deutschland weist im Vergleich
der Industrienationen die zweitgeringste
Gründungsneigung auf. „Gründerland
Deutschland“, die neue Initiative des
Bundeswirtschaftsministeriums, will hier
gegensteuern. Mit Unterstützung des
DIHK wird sie Maßnahmen bündeln, die
zur Stärkung des Unternehmergeistes
­beitragen. Aus Sicht des DIHK muss bspw.
das Thema „Unternehmertum“ besser in
Schulen und Hochschulen verankert werden – etwa im Rahmen eines Fachs „Wirtschaft“. Um Gründern das Rennen „von
Pontius zu Pilatus“ zu ersparen, fordert
DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin
Ausbildungspakt auch im
Krisenjahr 2009 erfolgreich
Berlin. Alle Paktzusagen erfüllt – diese erfreuliche Bilanz zog DIHK-Präsident Hans
Heinrich Driftmann beim Spitzentreffen der
Partner des Nationalen Ausbildungspaktes am
10. Februar. Auch im Krisenjahr 2009 gelang
es den Paktpartnern, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot
auf Ausbildung zu machen. Dafür warben die
IHKs 36.500 neue Ausbildungsplätze ein und
gewannen 27.500 neue Ausbildungsbetriebe.
Zugleich war das Spitzentreffen der Paktpartner der Auftakt für die Verhandlungen zur
Fortsetzung des erfolgreichen Ausbildungspaktes über das Jahr 2010 hinaus.
19 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Mit ruhrmobil-E zur Modellregion
IHK unterstützt Netzwerk zur Förderung von Elektromobilität
Der kürzlich gegründete Verein ruhrmobil-E
e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, in Bochum und
dem Ruhrgebiet eine Modellregion für elektrische Mobilität zu formen. Dem in Deutschland bislang einzigartigen Netzwerk sind
neben der IHK Mittleres Ruhrgebiet Autohersteller und -händler, Zuliefer- und Dienstleis­
tungsunternehmen, kommunale Netz- und
Verkehrsbetriebe, die Stadt Bochum sowie
Hochschulinstitute der Ruhr-Universität und
der Hochschule Bochum angeschlossen.
Vor dem wirtschaftsstrukturellen Hintergrund, dem „Aus“ von Nokia und der Opelkrise, engagiert sich die IHK von Anfang an
aktiv im Netzwerk, um mit zukunftsfähigen
Technologien einen innovativen Beitrag zum
Strukturwandel in der Region zu leisten. Dabei steht unter dem Leitgedanken „Wissen
schafft Produktion“ die Förderung von Forschung, Produktion und Anwendung im Vordergrund. Durch die Einbindung zahlreicher
Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette wird in Projekten vor Ort der Wissens­
transfer von den Hochschulen in die Wirtschaft gefördert.
Ende Januar gab Ministerpräsident Jürgen
Rüttgers den Startschuss für die Entwicklung
des ersten Bochumer Elektroautos (Bomobil).
„Die Landesregierung will, dass hier großräumig die erste Modellregion Europas entsteht“,
so Jürgen Rüttgers an der Hochschule
­Bochum. „Das zukunftsweisende Konzept von
ruhrmobil-E ist zu Recht ausgezeichnet worden.“ Ein Konsortium aus Unternehmen, u. a.
die Bochumer Unternehmen ScienLab, Opel
und Delphi, entwickeln zusammen mit dem
Gemeinsam stark für das Thema Elektromobilität: Die drei Vorstände von ruhrmobil-E (v. l.) Prof.
Dr. Rudolf Staiger, Vizepräsident der Hochschule Bochum, Michael Teupen, Geschäftsführer der JEWO
Batterietechnik GmbH, und Bernhard Wilmert, Geschäftsführer der Stadtwerke B
­ ochum, zusammen mit
Gründungsmitglied ­Tillmann Neinhaus, Hauptgeschäftsführer der IHK Bochum.
Institut für Elektromobilität an der Hochschule Bochum einen serientauglichen Elektrokleintransporter für den innerstädtischen
Einsatz, insbesondere für Gewerbetreibende.
Da es sich um eine Neuentwicklung und nicht
um den Umbau bestehender Karosserie-Plattformen von verbrennungsgetriebenen Fahrzeugen handelt, gibt es die konstruktive Freiheit, das Design völlig neu zu erfinden. Dabei
soll das Fahrzeug besonders kosteneffizient
konstruiert werden, indem zum großen Teil
industriebewährte Standardkomponenten in
die eigenständige Konstruktion integriert
werden. Das fertige Fahrzeug soll zwei Personen und bis zu 500 kg Nutzlast abgasfrei
transportieren können und eine Reichweite
von 150 km besitzen.
Elektromobilität als Chance
nutzen
Für die Zulieferer können sich durch Elektromobilität neue Geschäftsfelder entwickeln.
60 % der Komponenten in elektrisch angetriebenen Autos müssen erst noch entwickelt
werden - das bedeutet auch gute Perspektiven für Ingenieurdienstleister. Insbesondere
die Technologien Elektromotor, Leistungselektronik, Batterie einschließlich aller Materialien und Komponenten sowie Steuerungsund Reglungssysteme müssen überdacht
In Bochum wird der erste Elektrokleintransporter
gebaut. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (2. v. l.)
sieht gute Chancen für den Standort, zum Vor­
reiter für elektrische Mobilität zu werden. V. r.:
Michael Teupen, Vorsitzender ruhrmobil-E e. V.,
Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin der Stadt
Bochum, Klaus Wüllner, IHK Bochum, Prof. Dr.
Wolf Ritschel, Hochschule Bochum, und Dr. Katja
Fox, IHK Bochum. (Fotos: Ziegler/Lichtblick)
20 BörstingWirtschaft im Revier 03 / 10
Büro- und Gewerbebau
IHK-Aktuell
werden. Teilweise existiert zu den Technologien heute noch gar keine Zuliefererinfrastruktur, wodurch sich Chancen für neue
Marktteilnehmer ergeben. Gefordert sind
auch die Hersteller der Fertigungstechnik für
Batteriesysteme. Hier ergeben sich deutlich
höhere Anforderungen an Qualität und Ausfallsicherheit als im Bereich der Konsumentenbatterien.
Elektromobilität ist ein Querschnittsthema,
das gemeinsame Problemlösungen erfordert.
Der Verein ruhrmobil-E bietet für den indus­
triellen Mittelstand eine Plattform, gemeinsam mit den Hochschulen, der Energiewirtschaft, Dienstleistern und dem Handel
zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln, die
für kleine Unternehmen allein nicht zu stemmen sind.
Die Basis
für Ihren Er folg.
Besucherrekord bei regionaler Gründungsmesse
Immer mehr Menschen im mittleren Ruhrgebiet wollen sich selbständig machen - darauf
deutet der Besucherrekord der 15. regionalen
Gründungsmesse in Bochum hin. Rd. 550 zukünftige Existenzgründer besuchten in diesem
Jahr die vom STARTERCENTER organisierte
Messe und nutzten die Gelegenheit, sich umfassend mit allen notwendigen Informationen
rund um die Unternehmensgründungen zu
versorgen. Die Info-Veranstaltung, die aufgrund der wachsenden Beliebtheit seit drei
Jahren im RuhrCongress durchgeführt wird,
hat sich in den letzten 15 Jahren zur wichtigs­
ten Plattform für Gründerinnen und Gründer
aus dem mittleren Ruhrgebiet entwickelt. 32
Aussteller und mehr als 100 Berater informierten die Messebesucher an den Ständen
und der erstmals eingerichteten Beratungs­
insel. Dort bestand die Gelegenheit zu per­
sönlichen Gesprächen rund um die Themen
Kreativ- und Medienwirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Vertrags- und Markenrecht, Kooperation und Vernetzung sowie Marketing.
Mit zehn Beratern war auch das Netzwerk der
IHK-Senior-Experten vertreten. Am Stand des
STARTERCENTERS bestand damit für die potenziellen Jungunternehmer Gelegenheit,
ihre Geschäftsideen den ehemaligen Unternehmern und Managern zu präsentieren. Gut
besucht waren auch die sechs Impulsvorträge
über Businessplan, Buchführung, Steuern,
Finanzierung, Versicherungen und Marketing.
Besonders wichtig für die erfolgreiche Unternehmensgründung, haben die meisten Exis­
tenzgründer auf diesen Gebieten bisher kaum
praktische Erfahrungen.
Die Veranstalter der Gründungsmesse, IHK
und Wirtschaftsförderung Bochum, begrüßen insbesondere das Engagement der
Sparkasse Bochum, der NRW.BANK und der
Wirtschaftsförderung Herne, die die Messe
in diesem Jahr als Hauptsponsoren unterstützten.
Die Vorträge der regionalen Gründungsmesse
stehen unter www.startercenter-bochum.de
zum Download bereit. Kontakt zu den verschiedenen Ausstellern können Existenzgründer über das STARTERCENTER-Team, Tel.
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Einen neuen Besucherrekord verzeichnete die 15. Gründungsmesse im RuhrCongress. Die zukünftigen
Unternehmensgründer suchten am Stand des STARTERCENTERS das Gespräch mit den IHK-Senior-­
Experten. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Erfolg auf dem US-Markt
Veranstaltung in der IHK
Ungeachtet der Entwicklung einer Vielzahl neuer Märkte
insbesondere in Asien stellen die USA nach wie vor einen der
wichtigsten deutschen Ausfuhrmärkte dar. Die Eintrittsbarrieren
in diesen Markt werden jedoch häufig unterschätzt, wodurch
ein Engagement nach einer kostenintensiven Anlaufphase mangels
Erfolgsaussichten oftmals wieder eingestellt wird.
Der Referent der USA-Veranstaltung Dr. Marvin L. Baker, High Technology Associates
(HTA), wies in seinem Tagesseminar ausdrücklich auf den sich daraus ergebenden Teufelskreis hin: Abnehmer von Investitionsgütern in
den USA sehen Einfuhren aus dem Ausland
generell mit einer erheblichen Skepsis, da sie
befürchten, sich von einem Lieferanten abhängig zu machen, für den der US-Markt
verständlicherweise nicht die erste Priorität
haben kann. Der häufige Rückzug europäischer Lieferanten vom US-Markt bestätigt
amerikanische Abnehmer dann in ihren Befürchtungen. Erschwerend kommt für europäische Lieferanten hinzu, dass der amerikanische Markt selbst in aller Regel über die aus
Objekt: Maaß Industriebau
Lagerhallen
Produktionshallen
Bürogebäude
Hallensanierungen
22 Europa angebotenen Produkte verfügt und
daher nur schwer zu vermitteln ist, warum
ein Produkt aus dem Ausland in Betracht gezogen werden sollte.
Dr. Baker erläuterte eine Reihe von Aspekten,
die Unternehmer vor dem Eintritt in den USMarkt berücksichtigen müssen. Dazu gehört
insbesondere die Anpassung des Produkts auf
die Erfordernisse des Zielmarkts. Dies bedeutet bei den USA, dass die Bedienbarkeit bspw.
von Maschinen an das in der Regel geringere
Ausbildungsniveau der Beschäftigten in amerikanischen Betrieben angepasst werden
muss. Deutsche Unternehmer müssen sich
darüber im Klaren sein, dass der US-Markt
eine überdurchschnittliche Besuchshäufigkeit
erforderlich macht. Speziell in der Anbahnungsphase muss der Kundenbesuch
Chefsache sein. Die Bevölkerungsdichte ist in
den USA viel geringer als in Deutschland. Dies
erzwingt eine angepasste Absatzstrategie. Es
macht in der Regel wenig Sinn, den gesamten
US-Markt gleichzeitig ins Auge zu fassen. Dr.
Marvin L. Baker empfiehlt, zunächst eine Begrenzung auf eine bestimmte Absatzregion.
Von jedweder „Huckepack-Strategie“, bei der
das eigene Produkt durch eine andere ausländische Firma mit in den Markt genommen
wird, rät der Experte ab, da hierdurch keinerlei eigene Marktkompetenz aufgebaut werden kann.
Empfehlungen für eine erfolgreiche Erschließung des US-Markts beziehen sich daher
darauf, zunächst die Bedürfnisse des amerikanischen Kunden genau zu analysieren und
die eigenen Produkte darauf folgerichtig auszurichten. Gerade für technische Investitionsgüter empfiehlt es sich, in einem Marktgebiet
mit einer zunächst relativ kleinen Crew amerikanischer Verkäufer zu beginnen, die allerdings von einem deutschen technischen Direktor unterstützt werden sollen. Die kaufmännische Führung des Betriebs sollte in den
Händen eines US-Amerikaners liegen, der
insbesondere mit den Feinheiten der USamerikanischen gesetzlichen Regelungen in
Bezug auf Personalrekrutierung und Kundenansprache vertraut ist.
„Don’t come until you are really ready.”: Dr. Marvin L. Baker empfiehlt einen Markteinstieg in die
USA nur, wenn nach sorgfältiger Marktanalyse
die notwendige Produktanpassung stattgefunden
hat, ein klares Servicekonzept besteht und die
nötige Ausdauer zum Durchhalten der anfäng­
lichen Durststrecke vorhanden ist.
(Foto: Frebel/Lichtblick)
Die Gründung einer Tochtergesellschaft ist
dringend zu empfehlen, da amerikanische
Unternehmen sich nicht gerne um die mit
dem Warenimport verbundenen Formalien
kümmern. Außerdem ist ein Ansprechpartner
innerhalb der USA für den Verkaufserfolg
auch psychologisch von großer Bedeutung.
Joint-Venture-Firmen mit ausländischen
Partnern haben in den USA eine durchschnittliche Lebensdauer von dreieinhalb Jahren,
sind daher also nicht das Mittel der Wahl. Will
man einen Handelsvertreter für seine Produkte gewinnen (was eine sehr gute Strategie
sein kann) ist es wichtig, diesem bereits im
Vorfeld erste potenzielle Kunden, etwa USNiederlassungen von Kunden aus Europa,
benennen zu können. Ohne eine überzeugende Lösung der After-Sales-Problematik wird
es schwierig, in den USA einen Handelsvertreter zu finden.
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Schule und Wirtschaft Hand in Hand
Kooperationsnetz weiter ausgebaut
Um Schüler besser auf Wirtschaftspraxis, Berufswahl und Ausbildung vorzubereiten, arbeiten die Herner Realschule Strünkede, die
IFÜREL EMSR-Technik GmbH & Co. KG sowie
die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG künftig zusammen.
„Eine umfassende Schulbildung mit Orientierung an der Arbeitswelt ist die Grundlage für
eine erfolgreiche Berufsausbildung“, sagte
Heinrich Kleyboldt, Geschäftsführer der
IFÜREL EMSR-Technik, der gemeinsam mit
Nicole Bittner, verantwortlich für Aus- und
Weiterbildung bei dm, und Wilfried Gallheber,
Konrektor der Realschule Strünkede, den
­Kooperationsvertrag unterzeichnete. Ge­
meinsame Projekte in den Fachbereichen
Mathematik, Deutsch, Sozialwissenschaften,
Naturwissenschaften und Technik sowie
­Berufswahlorientierung und -vorbereitung
sind dabei Inhalte der Lernpartnerschaft
­zwischen den Vertragsparteien. Mit dieser
Zusammenarbeit wurde das ­Kooperationsnetz
Schule-Wirtschaft (KSW) Bochum/Herne
weiter ausgebaut: Mittler­weile beteiligt­
sich bereits die sechste Herner Schule daran.
Weitere Partnerschaften sind in Vorbereitung.
Um Schüler künftig noch besser auf Berufswahl und Ausbildung vorzubereiten, wollen Heinrich
Kleyboldt (l.), IFÜREL EMSR-Technik, Wilfried Gallheber, Realschule Strünkede, und Nicole Bittner,
dm-drogerie markt, künftig Hand in Hand arbeiten.
KSW Bochum/Herne ist eine Initiative der
Bezirksregierung Arnsberg, der Städte Bochum und Herne sowie der IHK. Insgesamt
bestehen inzwischen mehr als 30 Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Betrieben
im IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet. Am KSW
interessierte Unternehmen wenden sich an
Ulrich Ernst, IHK Bochum, Tel. (02 34) 91 13-
1 39/-1 40, E-Mail: [email protected];
Ute Fitzke, KSW-Büro Herne, Tel. (0 23 23)
16 36 05, E-Mail: [email protected]; Dr. Eberhard Heupel, KSW-Büro Bochum, Tel. (02 34)
3 25 85 03, E-Mail: [email protected]; Mat­
thias Schneider, KSW-Büro Bochum/Witten,
Tel. (02 34) 7 08 92 71, E-Mail: ksw.schneider
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23 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Bankkaufleute mit erstklassigen Ergebnissen
84 ehemalige Auszubildende zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau aus dem IHK Bezirk
im mittleren Ruhrgebiet (Bochum, Herne,
Witten und Hattingen) erhielten in Anwesenheit von Vertretern der Ausbildungsbetriebe,
der Prüfungsausschüsse sowie der Berufskollegs von IHK-Vizepräsident Karl Jochem
Kretschmer und IHK-Geschäftsbereichsleiter
Berufliche Bildung Ulrich Ernst ihre Prüfungszeugnisse. Sie gratulierten zu den hervorragenden Prüfungsergebnissen – immerhin
erreichten 47 Absolventen die Note gut, fünf
erzielten sogar die „Traumnote“ sehr gut.
Kretschmer: „Sie haben mit Ihrer Ausbildung
einen wichtigen Meilenstein in Ihrem Berufsleben erreicht. Auch wenn aufgrund der Finanzkrise das Ansehen des Berufes Bankkaufmann/frau in den letzten Monaten gesunken
ist, bin ich überzeugt davon, dass Sie sich für
den richtigen Beruf entschieden haben.“
Die Zukunft des Bankgewerbes: 84 stolze Bankkaufleute erhielten ihre IHK-Prüfungszeugnisse.
(Foto: Objektiv Press)
6. IT-Trends Sicherheit Neue Berufe beachten
Die 6. IT-Trends Sicherheit, der überregionale
Fachkongress mit Begleitausstellung, der unter Federführung des ruhr networker e. V.
gemeinsam mit der IHK und weiteren Partnern durchgeführt wird, findet am 23. März
2010 in der rewirpower-Lounge des VfL Bochum statt.
Nach der Keynote von Prof. Dr. Norbert Pohlmann vom Institut für IT-Sicherheit der FH
Gelsenkirchen werden die insgesamt 14 Aussteller in Form von Vorträgen in zwei jeweils
parallel stattfindenden Foren zum Thema ITSicherheit sensibilisieren sowie Informationen über konkrete Sicherheitslösungen bieten.
Hauptsponsoren sind dieses Jahr die G DATA
Software AG, Spezialist für Internetsicherheit
und deutscher Virenschutz-Pionier, sowie die
TMR – Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH, die mit dem TMR DataCenter
Unternehmen eine Rechenzentrumsumgebung auf höchstem Niveau für die Unterbringung der eigenen IT bietet.
Nähere Informationen sowie Anmeldung im
Internet unter www.it-trends-sicherheit.de.
550 Ausbildungsstellen warten auf Azubis
Rd. 550 Ausbildungsstellen in kaufmännischen und gewerblich-technischen IHK-­
Berufen sind zz. ver­fügbar. Dies ergab eine
Frühjahrsumfrage der IHK Mittleres Ruhrgebiet bei ca. 1.300 Ausbildungsbetrieben in
Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Dies
ist nach Ansicht von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus trotz der allgemein
schwierigen konjunkturellen Lage ein positives Signal: „Viele Unternehmen schätzen
zunehmend die Vorteile, die Fachkräfte von
morgen durch die eigene Ausbildung zu
­sichern.“
Freie Ausbildungsstellen sind insbesondere in
den folgenden Ausbildungsberufen zu besetzen: Bürokaufmann/frau, Hotelfachmann/
frau, Industriekaufmann/frau, Kaufmann/frau
für Spedition und Logistikdienstleistung,
Kaufmann/frau im Einzelhandel, Kaufmann/
frau im Groß- und Außenhandel, Koch/Köchin,
Verkäufer/in, Fachinformatiker/in, Indus­trie­
mechaniker/in, Mechatroniker/in, Zerspanungsmechaniker/in. In den IT- und weiteren
kaufmännischen und gewerblich-technischen
Ausbildungsberufen gibt es ebenfalls noch
zahlreiche offene Lehrstellen. Attraktive
Möglichkeiten gibt es seit diesem Jahr auch
in den sog. Dualen Studiengängen Bachelor
of Engineering Elektrotechnik, Bachelor of
Engineering Mechatronik und in dem neuen
Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrmann/frau.
Neinhaus: „Jugendliche sollten sich darüber
hinaus nicht nur an den sog. Traumberufen
orientieren. Viele Ausbildungsgänge kommen
im Bewusstsein der Schulabgänger so gut wie
gar nicht vor. Dabei sind benachbarte Berufe
oft ähnlich wie der allgemein begehrte
Traumberuf und bieten attraktive Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.“ Zu diesen sog. Nischenberufen zählen u. a. Werkstoffprüfer, Straßenbauer oder Maschinenund Anlagenführer.
Nähere Informationen im Internet unter
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der Gastronomie ausgezeichnet
35 erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der
Gas­tronomie im mittleren Ruhrgebiet –
­Köche, Hotel- und Restaurantfachleute sowie
Fachkräfte für Systemgastronomie – wurden
kürzlich im Alice-Salomon-Berufskolleg der
Stadt Bochum freigesprochen. Sie erhielten
von den IHK-Prüfungsausschussvorsitzenden
Dieter Hansen, Mario Skroch und FriedrichHarold Olckers ihre Prüfungszeugnisse.
Um einen Beruf im Gastgewerbe erfolgreich
ausüben zu können, ist nicht allein solides
Fachwissen erforderlich. Schlüsselqualifikationen wie Selbständigkeit, Anpassungsfähigkeit, Lernbereitschaft, Teamfähigkeit sowie
Kundenorientierung gewinnen eine immer
größere Bedeutung. „Bedanken Sie sich bei
den Partnern des dualen Systems, den Betrieben und den Berufskollegs, die Ihnen all dieses
vermittelten. Aber ruhen Sie sich jetzt nicht
aus, bilden Sie sich weiter! Investieren Sie in
Wissen, damit Sie auch zukünftig fit in Ihrem
Beruf sind!“, betonte Carsten Venghaus, Sachgebietsleiter Berufliche Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, in der Feierstunde.
35 erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der Gastronomie im mittleren Ruhrgebiet wurden ausgezeichnet.
(Foto: Objektiv Press)
Konjunktur hat den Tiefpunkt überwunden
Dr. Michael Olbrisch referierte vor Einkäufern
Einen umfassenden Überblick zum Stand
und zur zukünftigen Entwicklung der Weltkonjunktur lieferte Dr. Michael Olbrisch,
ThyssenKrupp Stahl AG, Anfang Februar auf
Einladung des IHK-Arbeitskreises „Materialwirtschaft/Einkauf“.
Der dramatische Absturz der Konjunktur ab
dem dritten Quartal 2008 wird seit dem
­zweiten Quartal 2009 gebremst. Im weiteren
Verlauf des Jahres 2009 konnte die Rezession
überwunden werden, jedoch ist bisher kein
selbsttragender Aufschwung absehbar. Die
Vorjahresprognose von insgesamt minus
2,8 % musste sogar auf minus 5 % korrigiert
werden, so Dr. Michael Olbrisch. Vor dem Hintergrund eines sich selbst verstärkenden Abschwungs bezifferte der IFO World Economic
Climate eine um 17 % rückgängige Industrieproduktion.
Für dieses Jahr stehen die Zeichen deutlich
besser, es wird ein Zuwachs des BIP von ca.
1,5 – 1,7 % erwartet. Die exportabhängige
deutsche Wirtschaft wird aber wegen einer
noch unterhalb des Durchschnitts liegenden
Konjunkturerholung in Europa und bereits
wieder anziehender Rohstoff- und Energiepreise die Rezessionsschwelle nur knapp
überspringen. Der Konsum falle dabei als
Wachstumsträger aus. Als Vorteile sieht­
Einen verhaltenen Aufschwung prognostizierte Dr. Michael Olbrisch (r.), im Bild mit IHK-Innovationsberater Lothar Pollak und Axel Lorra, bei einem Treffen des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf.
(Foto: Objektiv Press)
Dr. Michael Olbrisch das für 2010 anhaltend
niedrige Zinsniveau und die Stabilisierung
der Wechselkurse. Bei der Nachfrage nach
In­dustriegütern wird mit einer Steigerung
von ca. 5 % bei Preissteigerungen von nur
1 – 2 % gerechnet. Die Auswirkungen der­
Krise auf den Arbeitsmarkt könne man noch
nicht genau absehen. Im Wesentlichen werde
die Prognose für 2009 um ein Jahr ver­
schoben.
25 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Gründer, junge Unternehmer und Immobilien­
eigentümer bilden neue Allianzen
IHK-Gründungsinitiative für Innenstädte
„Frisches Blut“ für die Innenstädte: Das ist das Ziel der IHK-Grün­
dungsinitiative, die Existenzgründer und junge Unternehmer mit vielversprechenden Geschäftskonzepten in die Innenstädte i­ntegrieren
will. Die Grundlage hierfür bildet eine intensive Zusammenarbeit mit
den Immobilieneigentümern, sprich Vermietern, sowie ein umfangreiches und kostenfreies Coaching-Angebot durch die IHK-SeniorExperten und durch die beteiligten Netzwerkpartner.
Unter bundesweit fünf Modellstandorten entwickelt sich die Initiative für die Wittener
Innenstadt besonders positiv. Ausschlaggebend hierfür ist die gute Zusammenarbeit
zwischen der IHK, der Stadt Witten, dem
Einzelhandelsverband, der Sparkasse Witten
und weiteren Projektpartnern. „Das Pilotprojekt ist in Witten hervorragend gelaufen und
besitzt eine hohe Akzeptanz“, bilanziert IHKVizepräsident Rolf Ostermann.
Wiederholt wurden in der Vergangenheit der
Wegzug traditioneller Facheinzelhändler und
die gesunkene Attraktivität der Innenstädte
beklagt. Ein durch das Bundesministerium für
Bau, Verkehr und Stadtentwicklung im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
gefördertes Projekt soll zunächst an fünf Modellstandorten in Deutschland Abhilfe schaffen. Mit Herne-Wanne und der Wittener Innenstadt konnten sich gleich zwei Standorte
im IHK-Bezirk für das Projekt qualifizieren. An
beiden Standorten konnten sich Gründungsinteressierte mit ihren Konzepten im Rahmen
eines Wettbewerbs bewerben und sich nicht
nur eine Auszeichnung, sondern auch einen
Standort in den Fußgängerzonen sichern.
Witten wird Gründerzentrum
„In Witten hat eine unabhängige Jury drei
hervorragende Konzepte für die Innenstadt
ausgewählt. Durch die Auswahl Erfolg versprechender Gründungskonzepte wollen wir
zur Attraktivität der Innenstadt beitragen,
denn auch für die Vermieter und Nachbarn
ist ein florierendes Unternehmen im Haus
besser als ein weiterer Leerstand“, erklärt Stefan Postert, Geschäftsbereichsleiter Handel,
Verkehr. Von Anfang an beteiligt waren die
Senior-Experten der IHK: „Als IHK-SeniorExperte unterstütze ich seit Jahren ehrenamtlich Unternehmensgründer. Besonders freut
es mich, dass ich dazu beitragen kann, junge
und innovative Unternehmen in die Wittener
Innenstadt zu bringen“, so Gert Weber.
Floristik, Styling und Redaktion
Ausgezeichnet wurde Jutta Nowak für ihr
Konzept als kreative Dienstleisterin im Bereich Floristik, Styling und Redaktion. Die
Floristin und Fachredakteurin, die noch auf
der Suche nach einem passenden Ladenlokal
in der Wittener Innenstadt ist, übernimmt seit
Jutta Nowak bei der Arbeit: Ein künstlerischer Beitrag zum Thema Blattkleid für den Fachverlag
BLOOM´s.
26 Oktober 2009 floristische Auftragsproduktionen – z. B. für Hochzeiten oder Jubiläen -, die
Gestaltung von Schauräumen und Messeständen, Beratung für Floristen und bietet die
Durchführung von Seminaren an. Dazu plant
Jutta Nowak wechselnde Ausstellungen zu
jahreszeitlichen und thematischen Aspekten,
um ihre Kunden zu inspirieren. Überzeugt ist
die Gründerin nicht nur von ihrem Vorhaben,
sondern auch von der Arbeit der IHK-SeniorExperten: „Der Austausch hat immer wieder
neue Impulse und Denkanstöße für die nächs­
ten Schritte der Existenzgründung gegeben
– was ich als sehr zielführend und hilfreich
empfunden habe. Das Coaching hat mich immer wieder auf den Weg zurückgebracht.“
Wiebke Knoop mit einigen Requisiten für das
Homestaging: Sie inszeniert die „Schokoladen­
seite“ von Immobilien.
Homestaging bringt das Haus
in Schwung
Auf Kreativität kommt es auch bei der Geschäftsidee von Innenarchitektin Wiebke
Knoop an. Ihr Unternehmen Homestaging
Ruhr bereitet Immobilien auf ihren Verkauf
vor und schafft es so, den durchschnittlichen
Verkaufspreis um rd. 6,5 % zu steigern. Bei
einem durchschnittlichen Immobilien-Verkaufspreis in NRW von rd. 200.000 € kann
der Verkaufswert damit um durchschnittlich
13.000 € gesteigert werden. Mit einem Investment von durchschnittlich 4.000 € kann
man Wiebke Knoop mit dem Homestaging
beauftragen. „Die Kaufentscheidung ist abhängig von der richtigen Atmosphäre in einem Haus – und für die sorgen mein Team
und ich mit einem Homestaging“, erklärt die
Gründerin das in den USA verbreitete, aber in
Deutschland bisher kaum bekannte Konzept.
In Zusammenarbeit mit Maklern – der Kontakt konnte durch die Senior-Experten der
IHK hergestellt werden – hat Wiebke Knoop
bereits die ersten Kunden empfangen und nun
nicht nur ihr Büro, sondern auch ein Lager für
die Dekorationsgegenstände in Witten eingerichtet.
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 03 / 10
­ ußergewöhnliche suchen und das Gute
A
schätzen. „Für mich bedeutet die IHK-Gründungsinitiative, dass mich nun professionelle
Kompetenz auf dem Weg bis zur Eröffnung
meines eigenen Geschäftes begleiten wird.
Und diese Unterstützung – die große Lebensund Berufserfahrung der IHK-Senior-Experten
und die Hilfe durch die anderen Netzwerkpartner – ist für mich mit Geld nicht messbar.“
Die nächste Wettbewerbsrunde
startet
Angelika Bilow-Hafer setzt auf Dinge, die ihr
selbst Freude bereiten: Ausgefallene Wohn­
accessoires und kulinarische Genüsse.
Feinkost vom Feinsten
Ebenfalls auf einem guten Weg ist die Geschäftsidee von Angelika Bilow-Hafer: Sie
plant die Eröffnung eines Geschäfts mit ausgesuchten Weinen in der Wittener Innenstadt. Zudem werden Öle, Schokoladen, ausgefallene Wohnaccessoires und hochwertige
Küchenwerkzeuge für die Gourmetküche angeboten. Das Feinkostgeschäft, das perspektivisch um ein eigenes Bistro erweitert werden soll, richtet sich an Kunden, die das
spricht Senior-Experte Roland Richter für die
weitere Unterstützung des Wettbewerbs.
Ausführliche Informationen und die Bewerbungsunterlagen zur zweiten Runde der IHKGründungsinitiative erhalten Sie hier: Stadt
Witten, Amt für Wirtschaftsförderung, Joachim Grüner, Tel. (0 23 02) 5 81-17 99, E-Mail:
[email protected], Internet:
www.witten.de; IHK Bochum, Jennifer Duggen, Tel. (02 34) 91 13-2 48, E-Mail: duggen@
bochum.ihk.de, Internet: www.bochum.ihk.
de.
Die IHK-Gründungsinitiative in Witten-Mitte
hat sich durch den Einsatz aller Beteiligten
vorbildlich entwickelt, sodass vor kurzer Zeit
eine Delegation aus Saarbrücken in Witten zu
Gast war, um sich aus erster Hand über das
Erfolgskonzept der Innenstadt-Initiative zu
informieren.
Aufgrund des Erfolges wird die Initiative auch
im Jahr 2010 fortgesetzt: Bis zum 15. Juni
2010 können an einer Gründung in der Wittener Innenstadt interessierte angehende
Unternehmer ihre Geschäftskonzepte einreichen und sich um ein Preisgeld von 1.000
Euro (für die drei Besten des Wettbewerbs)
und die konkrete Unterstützung ihres Vorhabens bewerben. „Wir freuen uns auf die zweite Runde der IHK-Gründungsinitiative! Wir
werden die Existenzgründer und jungen Unternehmer nach Kräften unterstützen“, ver-
IHK-Senior-Experten im Einsatz: Roland Richter
(l.) und Gert Weber unterstützen die Gründungsinitiative.
1.100 Bewerbungen für den Ernst-Schneider-Preis
IHK-Wettbewerb erneut gewachsen
Der Wettbewerb um den Ernst-SchneiderPreis der IHKs, der traditionell die besten Wirtschaftsbeiträge auszeichnet, wird von Jahr zu
Jahr gefragter. In diesem Jahr sind mehr als
1.100 Artikel und Sendungen eingegangen. Zu
dieser Steigerung von 10 % trug die tiefe
Wirtschaftskrise bei: Noch nie beschäftigten
sich so viele Autoren so umfassend mit den
Regeln und der Funktion von Wirtschaft.
Zum höchstdotierten deutschen Preis für
Wirtschaftsjournalismus reichten öffentlichrechtliche und private Fernseh- und Radiosender, Titel wie ZEIT, Stern, F.A.Z., Bild,
­Spiegel, sowie zahlreiche kleine und große
Regionalzeitungen Beiträge ein. Darin ver­
mitteln renommierte Autoren die relevanten
Themen der Wirtschaft: den Kollaps des
­Finanzmarkts, die Antworten der Politik auf
die Rezession, die Reaktionen der Unternehmen und die grassierende Schuldenentwicklung. Fernsehredaktionen reichten 270 Beiträge ein, der Hörfunk 100. Großes Interesse fand
der Technikpreis, in dem 40 Beiträge techni­
sche Entwicklungen und Zusammenhänge
erklären. Das Gros der Einreichungen – mehr
als 700 Artikel, Themenseiten und Serien –
kam von Zeitungen und Zeitschriften. Über die
Preise entscheiden – nach Be­wertungen in
Vorauswahlkommissionen – Schlussjurys, die
aus drei Vertretern der ­Medien und zwei der
Wirtschaft zusammen­gesetzt sind. Die Preis-
verleihung findet am 12. Oktober in Frankfurt
statt. Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen
Ernst-Schneider-Preis möchten die IHKs Autoren ermutigen, Wirtschafts- und Technikthemen so darzustellen, dass jeder mehr von
den Zusammenhängen und Hintergründen
unserer Wirtschaftsordnung versteht. Daneben möchten sie anregen, die Beschäftigung
mit Wirtschaftsthemen zu suchen und ihnen
entsprechenden Platz in ihren Pro­grammen
und Publikationen zu geben. Der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft ist nach dem
Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von 1963 bis 1969 Präsident
des Deutschen Industrie- und Handelskammertags war.
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27 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 03 / 10
WJ-Termine
16. März, 19:30 Uhr
13. April, 19:00 Uhr
14. April, 19:00 Uhr
AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum
AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum
AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum
Lebendiges Netzwerk berät Existenzgründer
WJ berichten auf der Gründungsmesse von ihren Erfahrungen beim Schritt in die Selbständigkeit
Eine Existenzgründung erfordert Mut, eine
gute Idee – und am besten eine fachkundige
Beratung von Menschen, die eine erfolgreiche
Gründung vollzogen haben. Bei den Wirtschaftsjunioren ist der Start ins eigene Unternehmen oft gar nicht so lange her und
dementsprechend können sie praxisnah und
lebhaft von ihren Erfahrungen erzählen.
Davon profitiert haben nun auch viele potenzielle Existenzgründer auf der Gründungsmesse im RuhrCongress Bochum. Neben den
Veranstaltern IHK Bochum und Wirtschaftsförderung Bochum und 30 weiteren Ausstellern stellten sich die Wirtschaftsjunioren bei
der IHK im mittleren Ruhrgebiet an einem
eigenen Stand den Fragen der teilweise noch
unerfahrenen Gründer. Und genau an dieser
Stelle konnten die Wirtschaftsjunioren ihre
Hilfe anbieten. „Ich habe vor, mich selbständig zu machen“, erzählt Besucherin Michaela
aus Bochum, „und hier kann ich von der langjährigen Erfahrung der Wirtschaftsjunioren
profitieren.“ Andere Besucher interessierten
sich für das Netzwerk aus jungen Unternehmern, weil sie gerne Kontakte zu Gleichgesinnten aus verschiedensten Branchen knüpfen möchten.
Da sich fast ein Dutzend Wirtschaftsjunioren
auf der Messe am Stand abwechselten, war
so ziemlich jede Branche vertreten – und es
stand immer ein richtiger Ansprechpartner
parat. „Wir sind ein lebendiges Netzwerk, und
unsere Erfahrung als Unternehmer können wir
an die Gründer weitergeben“, erläutert Marcel
Malmendier von den Wirtschaftsjunioren.
Die Wirtschaftsjunioren beraten seit Jahren auf der Existenzgründungsmesse der IHK und der Wirtschaftsförderung Bochum. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
Wer sich von den gut 550 Messe-Besuchern
am Stand der WJ informierte, erfuhr u. a. von
der Möglichkeit eines „Rütteltests“, bei dem
Experten eine Gründungsidee auf Herz und
Nieren prüfen – eine optimale Vorbereitung
für den Gründer, um z. B. bei einer Kreditanfrage zu bestehen. „Die Wirtschaftsjunioren
haben eine erfrischende Praxissicht auf die
Dinge“, lobt Raphael Jonas die WJ. Jonas
kümmert sich bei der hiesigen IHK um Exis­
tenzgründungen und weiß daher: „Networking ist das A und O. Und das können die
Wirtschaftsjunioren wunderbar vermitteln!“
Und auch für die Wirtschaftsjunioren hat sich
die Messe gelohnt. Neben dem regen Austausch zu neuen und innovativen Geschäftsideen konnten viele Interessenten für das
Netzwerk der Wirtschaftsjunioren begeistert
werden.
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IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 03 / 10
WJ zu Gast bei der Wirtschaftsförderung in Witten
Im Rahmen der Gespräche mit den Wirtschaftsförderungsämtern des IHK-Bezirks
waren die WJ dieses Mal nach Hattingen und
Herne in Witten zu Gast. Christian Reetz, Leiter des Amts, gab den Anwesenden in 90
Minuten einen Einblick in die Arbeit der Wirtschaftsförderung und erläuterte Problemstellungen, mit denen er und seine Kollegen
konfrontiert werden.
Um Witten als „unternehmerfreundliche Stadt“
zu entwickeln, wurde im Jahr 2006 u. a. der
„Unternehmertreff“ gegründet. Ähnlich wie bei
den WJ steht hier der Informationsaustausch
zwischen Unternehmern sowie Vertretern von
Wirtschaft und Stadt im ­Vordergrund. Darüber
hinaus werden durch die Bürgermeisterin Sonja Leidemann und ­Christian Reetz monatliche
Besuche bei ­Wittener Unternehmen vorgenommen, wobei aktuell das Thema „Ausbildung“ im Fokus steht.
Diese Besuche verdeutlichen die Hauptaufgabe der Wirtschaftsförderung, die sich auf
Über die Wirtschaftsjunioren
Mittleres Ruhrgebiet
die Bestandssicherung und –entwicklung der
bestehenden Unternehmen konzentriert. Nur
3 – 5 % der Arbeit entfallen auf die Akquisi­
tion neuer Unternehmen am Standort Witten,
was aber auch mit dem Mangel an zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen im Zusammenhang steht.
Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK im
mittleren Ruhrgebiet sind der Arbeitskreis
junger Unternehmerinnen, Unternehmer
und angestellter Führungskräfte. Mit rd.
150 Mitgliedern aus Bochum, Hattingen,
Herne und Witten sind die WJ der größte
Kreis branchenübergreifend engagierter
Jungunternehmer und Führungskräfte in
der Region.
Aktuell sind in Witten nur 7 ha verfügbare
Gewerbeflächen vorhanden, eine absolute
Flächenunterdeckung. Der Erschließung neuer Gewerbeflächen stehen oftmals verschiedenste Interessen, wie z. B. der Naturschutz
oder die Festschreibung als Grüngürtel, im
Wege, die allerdings auch die Mitarbeiter der
Wirtschaftsförderung nicht beeinflussen können.
Ziel der Wirtschaftsjunioren ist es, die
Akzeptanz für unternehmerisches ­Handeln
zu erhöhen und die künftige Wirtschaftsund Gesellschaftspolitik aktiv mitzugestalten.
Bundesweit sind 11.000 Mitglieder bei
den Wirtschaftsjunioren organisiert.
Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als
120 Mrd. € Umsatz verantworten sie
rd. 300.000 Arbeits- und 35.000 Aus­
bildungsplätze. Seit 1958 sind die
­Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied
der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International
(JCI).
Für Unternehmen in Krisensituationen hat die
Wirtschaftsförderung selbstverständlich auch
ein offenes Ohr. Bei rechtzeitiger Information
über die drohende Schieflage können verschiedene Hilfestellungen angeboten werden.
Ansprechpartner: Jörn Kleinelümern
Geschäftsführung Wirtschaftsjunioren
IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
Ostring 30 - 32, 44787 Bochum
Tel. (02 34) 91 13–1 80
Fax (02 34) 91 13–2 60
E-Mail: [email protected]
Die Wirtschaftsjunioren informieren sich bei
Christian Reetz aus erster Hand über die
Aufgaben und Tätigkeiten der Wittener Wirtschaftsförderung. (Foto: Frebel/Lichtblick)
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Kiew • Lemberg
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obligatorischen Gebühren und Buchungsgebühr bei Bezahlung durch Banküberweisung.
Bei anderen Zahlungsmethoden wird eine
höhere Buchungsgebühr berechnet. Für jedes
Stück aufgegebenes Gepäck wird eine zusätzliche Gebühr erhoben. Die Anzahl der Plätze
zum angegebenen Preis ist begrenzt.
32
29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik WiR über Sie ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick über
besondere Ereignisse und Entwicklungen in
den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf
Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie
uns deshalb bitte Ihre Geschäfts­berichte,
Pressenotizen oder sonstige Veröffent­
lichungen, damit wir interessante ­Aspekte
auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft
im Revier“ einem breiteren ­Leserkreis vorstellen können. Informieren Sie uns über
besondere Investitionsvor­haben, außer­
gewöhnliche Aufträge oder Produktinno­
vationen. Auch Ihre Beteiligungen und
­Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. ­Firmenjubiläen aufgrund
des 25-jährigen, 50-jäh­rigen, 75-jährigen
oder 100-jährigen ­Bestehens sowie runde
Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder
auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie
uns Ihre Kurz­informa­tionen zu und fügen Sie
ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
Gold geht nach Bochum
Auszeichnung für Räder
Der Jahreskalender der Hartmut Räder Wohnzubehör GmbH & Co. KG aus Bochum ist im
Rahmen der Internationalen Kalenderschau
2010 in Stuttgart mit Gold ausgezeichnet
worden. Rd. 1.300 Kalender aus dem In- und
Ausland waren für den Wettbewerb eingereicht worden. Die Jury des Graphischen Klubs
Stuttgart bewertete die Kalender und zeichnete insgesamt 40 Kalender mit dem Preis der
Internationalen Kalenderschau aus. Das Prädikat Gold wurde insgesamt sechsmal vergeben. Die Preisverleihung fand vor 800 Gäs­ten
im Haus der Wirtschaft Baden-Württembergs
statt.
Der Kalender mit dem Titel „Spirit of Paper“
wurde in einer exklusiven Auflage von 320
Stück gefertigt. Er ist größtenteils handge­
fertigt, hat auch als Basis handgeschöpftes
Papier und zeigt mit künstlerischem Anspruch, wie faszinierend Papier sein kann. Die
Bochumer Künstlerin Inge Brune sowie Toni
Gonzales aus Manila haben das Konzept entwickelt und die aufwändigen Blätter gestaltet. Nach Stuttgart wird „Spirit of Paper“ auch
in Tokio gezeigt.
Unternehmer Hartmut Räder hat einen weiteren Grund zur Freude: Bei der Wahl zum
Partner des Fachhandels belegte seine Firma
einen zweiten Platz. Besonders freut sich
­Hartmut Räder über die Konstanz, mit der
Räder Wohnzubehör in dem vom Zentralverband Hartwarenhandel ausgerufenen Wettbewerb ausgezeichnet wird: Seit 2004 ist sein
Unternehmen unter den Preisträgern, bereits
dreimal belegte es einen ersten Platz. Die Kriterien für diese Auszeichnung sind Fachhandelstreue, Preispolitik, aktuelle Produkte,
Reklamationsverhalten und Marktbedeutung.
Etwa 3.000 Einzelhändler aus den Bereichen
Glas/Porzellan/Keramik haben sich an der
Wahl beteiligt. Überreicht wird die Auszeichnung jährlich auf der Frankfurter Frühjahrsmesse „Ambiente“.
Fröhliche Preisver­
leihung: Hartmut Räder
(2. v. l.) und Inge Brune
freuen sich über die
Auszeichnung, die ihnen
Roland Bertsch, erster
Vorsitzender des
Graphischen Klubs
Stuttgart (l.), und
Erwin Müller vom
Wirtschaftsministerium
Baden-Württemberg
überreicht haben.
30 Wirtschaft im Revier 03 / 10
Kredite im Auftrag
der Regierung
GLS Bank baut Angebot aus
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank e. G. beauftragt, das Mikrokreditgeschäft
in Deutschland flächendeckend auszubauen.
Der „Mikrokreditfonds Deutschland“ startet
mit einem Volumen von 100 Mio. € und soll
Kredite an Klein- und Kleinstunternehmen
sowie für Betriebsgründungen absichern.
Klein- und Kleinstbetriebe sowie Unternehmensgründungen haben trotz innovativer
Geschäftsmodelle aufgrund von fehlenden
Sicherheiten oft keinen Zugang zu Kapital.
„Unser Ziel ist es, das unternehmerische Engagement von Menschen zu ermöglichen und
Perspektiven zu schaffen. Dies ist umso wichtiger in gesamtwirtschaftlich schwierigen
Zeiten. Gerade Kleinunternehmen schaffen
Arbeit und sind eng am Bedarf orientiert“,
sagte GLS-Vorstandssprecher Thomas Jorberg. „Mit dem Auftrag der Bundesregierung
können wir nun das Mikrofinanz-Angebot
flächendeckend ausbauen.“
Die Mittel aus dem Fonds stammen im Wesentlichen aus dem Europäischen Sozialfonds
und dem Haushalt des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales. Die Vergabe der Kredite bis 20.000,- € erfolgt durch die GLS-Bank
in Zusammenarbeit mit regionalen Mikro­
finanzinstituten. Sie beraten Kreditnehmer
vor Ort und geben eine Kreditempfehlung an
die GLS-Bank. Der Mikrokreditfonds sichert
gegenüber der GLS-Bank die Kreditausfälle
ab und wird als Treuhandvermögen von der
Investitions- und Förderbank Niedersachsen
(NBank) verwaltet.
Die GLS Bank wurde 1974 als erste „nachhaltige Bank“ in Deutschland gegründet. Ihr Geschäftsmodell ist nicht nur an ökonomischen,
sondern auch an sozialen und ökologischen
Kriterien ausgerichtet. „Geld ist für den Menschen da. Das ist die Geschäftspolitik der GLSBank“, so Jorberg. Diesem Grundsatz folgend
treibt das Bochumer Geldinstitut seit 2000
die Praxisforschung im Bereich Mikrofinanz
im Rahmen von Modellprojekten voran, stellt
Risikokapital bereit und bindet sowohl öffentliche Stellen als auch private Initiativen ein.
Als Pionier gründete die Bank 2004 mit Partnerorganisationen das Deutsche Mikrofinanz­
institut (DMI) und legte bereits den erfolg­
reichen Vorgänger Mikrofinanzfonds Deutschland auf.
Weitere Informationen im Internet unter
www.mikrokreditfonds.de.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Firmensplitter
vom „Energieverbraucherportal“ im Internet
verliehen, das Preis-Leistungsvergleiche bei
Strom- und Erdgastarifen erstellt.
• Die Bochumer Rolf Scheuerpflug Handelsgesellschaft mbH kann auf eine 25-jährige
Firmengeschichte zurückblicken.
Im Januar 1985 gründete Rolf Scheuerpflug
das Unternehmen als Handelsvertretung, die
bereits in der Anfangszeit sehr stark im Export
tätig war und Bergbaumaschinentechnik
nach Osteuropa, Indien und in das südliche
Afrika lieferte. Seit 1990 verlegte sich Scheuerpflug auch auf den Handel mit Kohle und
Koks, vorwiegend als Kompensationsgeschäft
zur Finanzierung von Bergbaumaschinen.
­Seine Vertriebsstrukturen in Russland, der
Ukraine, in Indien und den Nachbarstaaten
baute das Bochumer Unternehmen intensiv
aus. Seit 2000 ist die Rolf Scheuerpflug
­Handelsgesellschaft mbH auch in den Bereichen Verkehrstechnik, Sicherheitstechnik und
Umweltschutz aktiv.
Iris von der Lippe, Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet, freut sich über den Spendenscheck, den
sie von Dirk Rosenberg (Mitte) und Antonio
Weber, Tiemeyer Ruhrgebiet, entgegennimmt.
Säuglingen und Kleinkindern, denen sie durch
Früherkennung, Frühdiagnose, Frühtherapie
und frühestmögliche soziale Eingliederung zu
einem möglichst gesunden und glücklichen
Leben verhelfen möchte.
Rolf Scheuerpflug ist außerdem Mitglied im
IHK-Außenhandelsausschuss und im Ring
Deutscher Bergingenieure.
• Seit Jahren ist das Weihnachtskonzert der
Tiemeyer Gruppe eine feste Institution. Jedes
Jahr in der Adventszeit geben die Bochumer
Symphoniker im Audi-Zentrum Bochum ein
Wohltätigkeitskonzert für geladene Gäste. Im
vergangenen Jahr wurden anstelle von Ein:27 Uhr Seite 1
trittsgeldern Spenden für die Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet gesammelt. Insgesamt
1.857,20 € kamen dabei zusammen.
Fiat Witzel 12_08 18.12.2008 10:27 Uhr
Die Stiftung widmet sich in enger Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik Bochum 12_08
insbesondere
behinderten10:27
und von
Fiat Witzel
18.12.2008
Uhr
Behinderung
bedrohten
Frühgeborenen,
Fiat Witzel 12_08 18.12.2008 10:27 Uhr
• „Nach einigen schlechten und ungefähr
genau so vielen guten Jahren“ hat die HILO
Gastronomie Betriebe GmbH, die den „Intershop“ im Bochumer Bermuda-Dreieck betreibt, am 25. Februar ihr 25-jähriges Be­
stehen gefeiert. Die Szenekneipe zählt nach
wie vor die unterschiedlichsten Menschen zu
ihren Gästen. Aktuell sind die kostenlosen
Konzert­reihen und die regelmäßig gebuchten
DJs am Wochenende ein großer Erfolg, so
Geschäftsführer F. „Lobo“ Kerski.
1
•Seite
Die Aktiengesellschaft
für Versorgungsunternehmen (AVU) ist als Top-Lokalversorger 2010 für Strom und Erdgas ausgezeichnet
worden.1 Diese Auszeichnung wurde dem
Seite
­Energieversorger für den Ennepe-Ruhr-Kreis
Prämiert werden Anbieter mit den verbraucherfreundlichsten Angeboten. Das Gütesiegel soll Kunden helfen, sich in den immer
dichter werdenden Tarifstrukturen orientieren
zu können. Bei der Bewertung werden neben
dem Preis besonders das Umweltengagement,
das regionale Engagement und die Servicequalität berücksichtigt. Mehr als 250 Anmeldungen gingen für das Siegel 2010 ein, 78
Unternehmen wurden schließlich als TopLokalversorger ausgezeichnet.
Das Energieverbraucherportal ist ein kostenloses, durch Werbung finanziertes Internet­
angebot. Weitere Informationen unter www.
energieverbraucherportal.de oder www.toplokalversorger.de.
Goldmedaille für
Tenado METALL
Die Goldmedaille geht nach Bochum: Tenado
METALL 2010, die Zeichensoftware für das
Metallhandwerk der Firma Technobox GmbH
aus Bochum, ist auf der 19. Internationalen
Baumesse BUDMA 2010 in Posen, Polen, ausgezeichnet worden. Tenado METALL ist eine
auf den Metallbau zugeschnittene Zeichensoftware. Seit Januar steht die Programmversion 2010 mit neuen Befehlen,
Funktionen, Automaten und Assistenten auch
in polnischer Sprache zur Verfügung.
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t Witzel 12_08
18.12.2008
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Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Technologie und Standards für den Umweltschutz im nationalen und internationalen
Vergleich erfüllen. „Wir sind stolz und glücklich über die Goldmedaille für Tenado METALL“, freut sich Anna Kaczmarczyk, Technobox-Teamleiterin für den Verkauf in Polen.
„Die positive Resonanz auf der Messe zeigt
uns, dass wir mit Tenado METALL 2010 genau
den Nerv Vieler im Metallhandwerk getroffen
haben. Tenado METALL auf der BUDMA auszustellen, war ein voller Erfolg.“
Auf der gleichen Messe war Tenado METALL
2010 zuvor mit dem Innovationspreis TOP
Builder ausgezeichnet worden. Mit dem Preis
werden funktionale und neuartige Konzepte
prämiert, die das Bauwesen in wirtschaft­
licher, technischer, ästhetischer und ökolo­
gischer Hinsicht weiterentwickeln.
Zufrieden lächelnd präsentieren Volker Goldmann (l.) und Karl Jochem Kretschmer vom Vorstand der
Sparkasse Bochum ihre Jahresbilanz.
zinslichen Wertpapieren um mehr als die
Hälfte auf 121,7 Mio. € stieg. Insgesamt lag
der Wertpapierumsatz bei 328,9 Mio. €.
Technobox-Teamleiterin Anna Kaczmarczyk freut
sich über die Goldmedaille, die ihr Andrzej Byrt
vom Messeveranstalter MTP (v. l.), Olgierd
­Dziekonski vom Ministerium für Infrastruktur ­
und Prof. Dr. Józef Jasiczak (Poznan University of
Technology) überreicht haben.
Kreditvolumen auf
Rekordhöhe
Sparkasse legt solide Bilanz vor
Die Sparkasse Bochum hat in der Krise eine
solide Jahresbilanz vorgelegt. Die Bilanzsumme lag mit 5,56 Mrd. € auf Vorjahresniveau.
„Ein so erfreuliches Ergebnis bestätigt, dass
sich das auf Sicherheit ausgelegte Geschäftsmodell der Sparkasse Bochum gerade in Krisenzeiten bewährt hat“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bochum, Volker
Goldmann, während der Bilanz-Pressekonferenz.
Die Zahl der Privat- und Geschäftsgirokonten
stieg sogar an, und zwar um 1.454 auf
226.750 Konten. Die Höhe der Kundeneinlagen blieb mit insgesamt 4,1 Mrd. € nahezu
stabil (-0,4 %). Dabei steht der Sicherheits­
aspekt für viele Kunden an erster Stelle:
So sank das Volumen an Aktienkäufen um
18,3 Mio. € auf 24,6 Mio. €, während im gleichen Zeitraum der Umsatz bei den festver32 Von einer Kreditklemme konnte 2009 in Bochum nicht die Rede sein, so die Sparkasse.
Das Gesamt-Kreditvolumen stieg im Berichtsjahr um 39,3 Mio. € auf eine Rekord-Höhe
von über 3,4 Mrd. €. So wurden Kredite in
einer Gesamtssumme von 771,9 Mio. € neu
bewilligt, das sind 98 Mio. € mehr als im Vorjahr. Mit 578,2 Mio. € ging der Großteil an
gewerbliche Kunden – als Baufinanzierung
(377 Mio. €) und als Investitionskredit
(201,2 Mio. €). Damit wurde das gute Vorjahresergebnis um 18,8 % deutlich übertroffen.
Mit dem jüngst gegründeten „KompetenzCenter Existenzgründungen“ möchte die
Sparkasse Bochum ihr Engagement im Geschäftsfeld Existenzgründungen weiter erhöhen. 2009 begleitete die Sparkasse 89 Exis­
tenzgründer (Vorjahr: 72) auf dem Weg in die
Selbständigkeit. 172 Arbeitsplätze sind so
entstanden. Auch bei privaten Baufinanzierungen legte die Sparkasse Bochum mit einem
Bewilligungsvolumen von 161,7 Mio. € um
3,6 Mio. € zu. Privat- und Autokredite stiegen
um 12 % auf 35,4 Mio. €.
Von dem 2009 erwirtschafteten Jahres­
überschuss in Höhe von rd. 15 Mio. € profitiert auch die Stadt Bochum, an die 2010 ein
Großteil zur gemeinwohlorientierten Ver­
wendung ausgeschüttet wird. 2009 flossen
so 6,5 Mio. € in die Stadtkasse. Die Sparkasse selbst förderte im Berichtsjahr über Spenden, Sponsoring und ihre Stiftung die Be­
reiche Kultur, Wissenschaft, Soziales und
Sport mit 4,9 Mio. €. Darüber hinaus zählt die
Sparkasse zu den größten Gewerbesteuerzahlern in Bochum: So überwies das Geldinstitut
für 2009 Vorauszahlungen in Höhe von
16,5 Mio. €.
Manfred Gellrich ist neuer
Opel-Werksdirektor
Die Adam Opel
GmbH Werk Bochum hat seit dem
1. Februar einen
neuen Direktor:
Manfred Gellrich
hat den Posten von
Uwe Fechtner übernommen. Manfred
Gellrich war bereits seit Juni 2006 stellv.
­Direktor in Bochum.
Der gebürtige Niedersachse ist Diplom-­
Maschinenbauingenieur und trat 1992 bei
Opel ein. Er war seitdem in unterschiedlichen
Positionen als Führungskraft im Unternehmen
tätig, u. a. als Leiter der Lackiererei im Rüsselsheimer Werk.
Uwe Fechtner übernimmt nun als Executive
Director in der Rüsselsheimer Unternehmens­
zentrale neue Aufgaben in der europäischen
Fertigungsorganisation und trägt Produk­
tionsverantwortung für die Werke in Bochum,
Eisenach, Ellesmere Port, Zaragoza, Gleiwitz
und St. Petersburg.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Reinald Hoben, in der Opel-Geschäftsführung
für das Ressort Produktion verantwortlich,
dankte Uwe Fechtner für seine erfolgreiche
Arbeit. Er habe maßgeblich dazu beigetragen,
die Wettbewerbsfähigkeit des Bochumer
Werks in punkto Qualität, Flexibilität und
Produktivität entscheidend zu verbessern.
Trend.com erweitert
den Geschäftsumfang
Die Trend.com Gesellschaft für Organisation
und Kommunikation GmbH aus Bochum hat
neben ihrem seit 13 Jahren angestammten
Standbein, der Entwicklung von Intralogistikprojekten, nun auch ein eigenes Logistikzentrum in Wattenscheid auf dem ehemaligen
Zechengelände „Fröhliche Morgensonne“ in
Betrieb genommen. Von dort wird das Katalog- und Onlineshopgeschäft für einen Neu­
kunden bearbeitet: Die SØR Rusche GmbH aus
Oelde, Händler für qualitativ hochwertige
Herrenbekleidung, setzt auf die Bochumer
Firma. Das gesamte Versandgeschäft von der
Auftragsannahme über die Lagerbewirtschaftung bis hin zur Versendung wird dabei durch
Mützen-Anprobe vor dem Audimax der Ruhr-Universität Bochum (v. l.): Fiege-Bierkutscher Klaus Eckhoff, Brauerei-Geschäftsführer Jürgen Fiege, RUB-Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler, Brauerei-Geschäftsführer Hugo Fiege und Fiege-Bierkutscher Werner Ott. (Foto: Bettina Engel-Albustin)
eine Ausgliederung des Logistik­bereichs aus
der TRENDCOM GmbH zu vollziehen.
Bierkutschermütze
für RUB-Rektor
Er ist Deutschlands erster „Rektor des Jahres“,
nun darf er auch die Fiege-Bierkutschermütze tragen: Prof. Dr. Elmar Weiler, seit Dezember 2006 Rektor der Ruhr-Universität Bochum
(RUB), hat die mit 5.000,- € dotierte Auszeichnung im Rahmen der „Zwickelbierprobe“
in der Bochumer Privatbrauerei Moritz Fiege
GmbH & Co. KG erhalten. Die Geschäftsführer
Jürgen und Hugo Fiege überreichten Prof.
Weiler den Preis. Das Preisgeld will der Rektor
auf den RUB-Bildungsfonds für engagierte
Studierende und das studentische Theaterprojekt „Peter Pan“ aufteilen.
Die Trend.com-Geschäftsführer Peter Deutsch (l.)
und Frank Hammermeister freuen sich, das
Versandgeschäft für den Herrenausstatter SØR
abzuwickeln.
Trend.com abgewickelt. Darüber hinaus hat
Trend.com für SØR einen Web-Shop implementiert, der seit Anfang Februar online ist.
Die Planungen gehen dahin, dass der Bereich
der Web-Shop-Erstellung und das Betreiben
von Web-Shops inklusive der nachlaufenden
logistischen Abwicklung weiter wachsen
­sollen und damit auch der bestehende Mitarbeiterstamm ausgebaut werden kann. Das
Ziel von Trend.com ist, innerhalb des ersten
Halbjahrs weitere Kunden von der Idee eines
Onlineshops und der logistischen Dienstleistung aus einer Hand zu überzeugen, um dann
Mit dem Preis würdigen die Bochumer Brauer die Erfolge des 60-jährigen, vielfach ausgezeichneten Pflanzenphysiologen bei der
Nominierung der Bochumer Alma Mater für
Spitzenplätze bei der Exzellenz-Initiative der
deutschen Universitäten. Hugo und Jürgen
Fiege: „Ihr Bekenntnis zum Ruhrgebiet ist
beispielhaft.“ Die Moritz-Fiege-Bierkutschermütze wird einmal jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderem Maße
im und für das Ruhrgebiet engagieren, die
sich für das Gemeinwohl einsetzen – und die
nicht zuletzt eine positive Einstellung zum
Bier haben. Zu den Preisträgern der Vorjahre
gehören u. a. Bundestagspräsident Dr. Norbert
Lammert, Alt-NRW-Landesvater Wolfgang
Clement, der Schriftsteller und Kabarettist
Frank Goosen sowie WDR-Fußballreporter
„Manni“ Breuckmann.
Prof. Weiler nahm die Auszeichnung voller
Stolz und Freude entgegen und wertete sie
als „Beleg dafür, dass Universität und Stadt
zusammenrücken und sich ihrer gemeinsamen Stärken und Potenziale bewusst werden“.
SteinhilberSchwehr
übernimmt ASCAD
Die SteinhilberSchwehr AG mit Hauptsitz in
Rottweil hat mit Wirkung vom 1. Januar
100 % der Geschäftsanteile des Bochumer
CAD/PLM-Spezialisten ASCAD übernommen.
SteinhilberSchwehr ist ein herstellerunabhängiger IT-Dienstleister mit Computer-Komplett-Angebot für mittelständische Ferti-
BÜHRER & WEHLING
P R O J E K T
INDUSTRIEBAU
G M B H
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33 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
gungs- und Handelsunternehmen. Die ASCAD
GmbH – ebenfalls ein herstellerunabhängiges
Systemhaus ­– bleibt unter dem Dach von
SteinhilberSchwehr als selbständig geführte
GmbH bestehen.
Der entsprechende Vertrag wurde am 22. Januar geschlossen. Von dem seit September
2009 in die Wege geleiteten Zusammenschluss versprechen sich die Unternehmen
eine wesentliche Stärkung der Marktposition
und Erfolgschancen im Bereich der mittleren
und gehobenen Fertigungsindustrie.
Mit den aktuellen Kennzahlen unter Einbeziehung von ASCAD gehört SteinhilberSchwehr nun zu den größten IT-Dienstleistern
in Deutschland. Als CAD/PLM-Anbieter nimmt
das neu aufgestellte Unternehmen sogar eine
führende Position ein. Gemeinsam haben
SteinhilberSchwehr und ASCAD an 15 Standorten in Deutschland 410 Mitarbeiter.
2009 kamen sie auf einen Umsatz von etwa
53 Mio. €.
Um ein Drittel gewachsen
GLS Bank präsentiert Zahlen
für 2009
Mitten in der Krise wächst die Bochumer GLS
Gemeinschaftsbank e. G. deutlich. Für 2009
hat sie erfreuliche Geschäftszahlen präsentiert. So verzeichnet das Geldinstitut einen
stetig wachsenden Kundenzuspruch: 11.000
neue Kunden haben sich im vergangenen Jahr
für eine Geldanlage bei der GLS Bank entschieden. Insgesamt zählte die Bank Ende
2009 rd. 73.000 Kunden.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
erhöhte sich das Eigenkapital auf 67,5 Mio. €.
Die Ertragslage der GLS Bank hat sich in 2009
überproportional zu dem ohnehin schon großen Wachstum entwickelt. Ihre Mitarbeiterschaft hat die GLS Bank 2009 noch einmal
verstärkt: Mit insgesamt 51 neuen Mitarbeitern beschäftigt sie derzeit 254 Mitarbeiter.
wird“, so Thomas Jorberg. Bereits Ende Januar verzeichnete die Bank einen Zuwachs von
über 5 %.
Im März 2009 hat die GLS Bank zusammen
mit elf führenden internationalen Nachhaltigkeitsbanken die Global Alliance for Banking on Values gegründet. Die Allianz hat sich
zum Ziel gesetzt, Konzepte für einen nachhaltigeren Finanzmarkt zu entwickeln. Im
Bereich Beteiligungen erweiterte die Bank ihr
Angebot im Sommer 2009 um den Bio-Bodenfonds, der land- und forstwirtschaftliche
Flächen dauerhaft für den ökologischen Landbau sichern soll. Darüber hinaus eröffnete die
GLS Bank im Dezember drei FotovoltaikKraftwerke in Thüringen und Sachsen. Im
laufenden Jahr will sie einen besonderen
Schwerpunkt auf den flächendeckenden Ausbau des Mikrokreditgeschäfts im Auftrag der
Bundesregierung legen.
Zum zweiten Mal in Folge ist das Technische
Sicherheitsmanagement (TSM) für die Fernwärmesparte der „Stadtwerke Bochum GmbH“
zertifiziert worden.
Im April 2009 wurde die GLS Bank als „Bester
Nachhaltiger Investor“ mit dem „Portfolio
Institutionell Award 2009“ ausgezeichnet.
Der „Future Award 2009“ für nachhaltige Unternehmensführung folgte im Dezember. Im
selben Monat kürte das britische Magazin
„The New Economy“ die GLS Bank zur „Most
Sustainable Bank, Germany“.
Die Zertifizierung der Arbeitsgemeinschaft für
Wärme und Heizkraftwirtschaft (AGFW) ist
fünf Jahre gültig. In dieser Zeit dürfen die
Stadtwerke auch das begehrte TSM-Logo
ausweisen. Nach Ablauf dieses Zeitraums
wollen sich die Stadtwerke wieder einer
Selbstkontrolle unterziehen. „Versorgungssicherheit hat bei den Stadtwerken Bochum
oberste Priorität. Auch die Sparten Strom, Gas
und Wasser haben bereits die Sicherheits­
prüfung erfolgreich bestanden“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Spohn.
Auch 2010 rechnet die GLS Bank mit einer
weiter steigenden Kundennachfrage. „Wir
erwarten ein Wachstum des Bilanzvolumens,
welches das letztjährige noch übertreffen
Fernwärme der Stadtwerke
besteht Sicherheitscheck
Im Rahmen einer freiwilligen Selbstkontrolle
nahm ein Expertenteam die TSM-Prüfung vor.
Aufbau- und Ablauforganisation, Personal,
technische Betriebsführung und Betriebsmittel wurden unter die Lupe genommen. Alle
Ressorts hielten den strengen Prüfungsvorgaben stand. Kernaufgabe des TSM ist die
Unterstützung des eigenverantwortlichen
Handelns der Unternehmen und die gleichzeitige Kompetenzstärkung der technischen
Selbstverwaltung der öffentlichen Gas- und
Wasserversorgung.
Mit 33 % Wachstum steigerte sie ihre Bilanzsumme auf 1,35 Mrd. €, und auch das
­Geschäftsvolumen der GLS-Gruppe mit Stiftungen und Beteiligungen hat sich in zwei
Jahren nahezu verdoppelt: Ende des Jahres
betrug es 1,6 Mrd. €.
Geld ist für den Menschen da – auf diesem
Prinzip beruht die Geschäftspolitik der GLS
Bank. Sie will damit Antworten auf ein steigendes Anlegerinteresse geben und trifft mit
ihren Angeboten offenbar den Nerv der Zeit:
„Immer mehr Kunden wollen ihre ökolo­
gischen, sozialen und ökonomischen Bedürfnisse in Einklang bringen“, sagte Vorstands­
sprecher Thomas Jorberg. „Geld sinnvoll und
sicher anzulegen, ist für viele das wichtigste
Kriterium.“
Der Einlagenbereich wuchs mit 37 % kräftig
und überschritt mit 1,15 Mrd. € erstmals die
Milliardengrenze. Auch aufseiten der Kundenkredite konnte eine Steigerung von 17 %
erzielt werden. Mit einem Plus von rd. 24 %
34 Nun haben es die Stadtwerke Bochum schwarz auf weiß: Ihr technisches Sicherheitsmanagement für
die Fernwärmesparte ist zertifiziert. Werner Lutsch vom AGFW (2. v. r.) überreicht das Zertifikat an
Dr. Frank Peper (v. l.), Dietmar Spohn und Jochen Raube von den Stadtwerken. (Foto: Stadtwerke)
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 03 / 10
und Geschäftspartnern in der rewirpowerLounge des VfL Bochum.
Wolf Spittler ist
Unternehmer des Jahres
Wegen seiner besonderen Verdienste um die
Wittener Innenstadt ist Goldschmiedemeister
Wolf Spittler von den Ruhr Nachrichten als
„Unternehmer des Jahres 2009“ in Witten
ausgezeichnet worden. „Die Stadt kommt
­ohne ehrenamtliches Engagement nicht aus.
Ohne Wolf Spittler wäre das Stadtmarketing
kaum möglich gewesen“, würdigte Bürgermeisterin Sonja Leidemann die Verdienste des
71-Jährigen anlässlich der Preis-Verleihung
im ­Februar.
Beim Planspiel Börse der Sparkasse Bochum hatten „die Dealer“ ein gutes Gespür. Martina Kullack
von der Sparkasse Bochum (Mitte) freut sich mit den Drittplatzierten in Westfalen-Lippe (v. l.): Janika
Maaser, Pia Rodemann, Nadine Döll und Scheyda Asadegan.
„Die Dealer“ verwandeln
Spielgeld in bare Münze
Werner Heckendorf
feiert 70. Geburtstag
Ihr Spiel-Einsatz hat sich gelohnt: Mit gutem
Gespür und dem nötigen Quäntchen Glück
waren vier Hildegardis-Schülerinnen nicht
nur aus dem Planspiel Börse der Sparkasse
Bochum als Siegerinnen hervorgegangen. Bei
der großen regionalen Preisverleihung, die der
Sparkassenverband Westfalen-Lippe im Kulturhauptstadtjahr von Münster in den Dortmunder Signal-Iduna-Park verlegt hatte,
sind „die Dealer“ für ihr Endkapital von
56.910,51 € als Dritte innerhalb des Verbandsgebiets geehrt worden.
Neben Urkunde und Preisgeld in Höhe von
650,- € nahmen Janika Maaser, Pia Rodemann, Nadine Döll und Scheyda Asadegan
jede Menge schwarz-gelbe Eindrücke aus
­einer Führung durch die Spieler- und VIPBereiche des BVB-Stadions mit nach Hause.
Die frisch gelernten Börsentipps – sinnvoll
streuen und erst informieren, dann investieren – werden sie im Herbst beherzigen: Dann
starten „die Dealer“ als Titelverteidiger beim
28. Planspiel Börse. Mit dem echten Preisgeld
allerdings „zocken“ die Mädels nicht an der
Börse. Der Gewinn wird zusammen mit der
500 €-Siegprämie der Sparkasse investiert:
in Führerschein, Mallorca-Urlaub und Shopping.
Foto: Häusser-Bau
650,- € für dritten Platz
Der Geschäftsführer
und Gründer der
Unternehmensgruppe Häusser-Bau
GmbH,
Werner
­Heckendorf, hat am
9. Februar seinen
70. Geburtstag gefeiert.
Der 1940 in Danzig geborene Kaufmann legte 1965 in Bochum den Grundstein zu einem
Immobilienunternehmen, das heute 95 Mitarbeiter beschäftigt, rd. 6.000 Wohnungen im
Ruhrgebiet sowie insgesamt 35.000 qm Gewerbefläche vermietet. Die 1965 gegründete
Häusser & Co. war zunächst als Maklerunternehmen konzipiert, wurde aber bereits 1968
in Häusser-Bau umbenannt und konzentrierte sich auf die Realisierung von Bauträgermaßnahmen. Das Maklergeschäft wurde zugunsten der Bauträgertätigkeit eingestellt.
Nach der mittleren Reife und einer Banklehre übernahm Wolf Spittler 1960 in dritter
Generation das Juweliergeschäft in Witten,
das sein Großvater, Uhrmachermeister Heinrich Gerling, 1899 gegründet hatte. Nach
Volontärjahren in Hamburg und Luzern und
einer Ausbildung zum Diamantgutachter und
Gemmologen in Idar-Oberstein führte er seinen stabilen Familienbetrieb über lange Jahre erfolgreich. Inzwischen hat Wolf Spittler
die operative Verantwortung weitgehend an
Schlüsselfertigbau
Hallenbau
Seit 1989 stehen Werner Heckendorf seine
beiden Söhne Thorsten und Ralph Heckendorf
als Geschäftsführer in dem Familienunternehmen zur Seite. Häusser-Bau ist auf die
Neukonzeptionierung und Entwicklung von
Wohn-, Büro- und Gewerbeimmobilien, vorrangig im Ruhrgebiet, aber auch bundesweit,
spezialisiert.
Giesers. Vielseitigkeit
ist unser Programm!
Werner Heckendorf, der auch einige Jahre
Mitglied der IHK-Vollversammlung war, engagiert sich seit Jahren für soziale Einrichtungen wie die Kinderklinik Münster, die
Aktion Lichtblicke oder St. Vinzenz Bochum
Kinder-Jugend-Familie. Seinen Geburtstag
feierte er mit Familie, Freunden, Mitarbeitern
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35 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Entscheidungsfindung in Handels­sachen ihre
Erfahrungen aus der beruflichen Praxis einzubringen.
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
Biermann Hochdruck-Strahltechnik GmbH,
Bochum
Klaus Kassner
25 Jahre
Goldschmiedemeister
Wolf Spittler ist „Unternehmer des Jahres
2009“. Redaktionsleiterin Susanne Linka
überreicht dem Wittener die Auszeichnung
der Ruhr Nachrichten.
(Foto: Ruhr Nachrichten: Oskar Neubauer)
die nächste Generation übertragen: Heute ist
sein Sohn Christian Geschäftsführer der Heinrich Gerling Juwelier Uhren Augenoptik
GmbH.
Der Unternehmenserfolg war nicht das alleinige Kriterium für die Vergabe der Auszeichnung „Unternehmer des Jahres“. Die Jury –
bestehend aus Susanne Linka, Ruhr Nachrichten, Claudia Franke, Kreishandwerkerschaft,
Christoph Burghaus, IHK, Christian Reetz,
Wirtschaftsförderung, und Karl-Dieter
­Hoeper, Standortgemeinschaft Witten-Mitte
– würdigte mit ihrer Entscheidung auch das
vielfältige ehrenamtliche Engagement des
Wittener Unternehmers.
Über seine berufliche Tätigkeit hinaus setzt
sich Wolf Spittler seit Jahrzehnten auf regionaler Ebene für den Handel ein. So ist er Mitglied der IHK-Vollversammlung und des Handelsausschusses. Darüber hinaus ist er als
Handelsrichter und Beisitzer der Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten tätig. Außerdem würdigte der
ehemalige Bürgermeister der Stadt Witten,
Klaus Lohmann, in seiner Laudatio Spittlers
ehrenamtliches Engagement, z. B. im Vorstand von Werbe-Gemeinschaft, Verkehrsverein und Ortsverband des Einzelhandelsverbands (siehe auch S. 37).
Peter Heise, Herne,
verstorben
Im Alter von 69 Jahren verstarb am 30. Januar Peter Heise, langjährig persönlich haftender Gesellschafter der W. Albring Nachf. KG,
Herne.
36 Nicht nur als Inhaber eines der führenden
Fachgeschäfte in der Herner Innenstadt, sondern auch durch seine Mitwirkung in zahlreichen Ehrenämtern, die Peter Heise über dreißig Jahre mit großer Leidenschaft ausübte,
machte er sich um den Einzelhandelsstandort
Herne verdient. So war er als langjähriger 1.
Vorsitzender in der IG City in Herne sowie im
Vorstand des Einzelhandelsverbandes aktiv
und zählte bei Großprojekten wie dem UBahn-Bau in den 70er-Jahren oder der Entwicklung des „Boulevard-Bahnhofstraße“ zu
den wichtigsten Fürsprechern.
Der IHK Bochum war Peter Heise seit vielen
Jahren eng verbunden. Seine umfangreichen
Erfahrungen und profunden Kenntnisse hat
er der IHK nicht nur als Prüfungsausschussmitglied im Ausbildungsbereich sowie in der
wettbewerbsrechtlichen Einigungsstelle, sondern vor allem auch als Mitglied im Handelsausschuss (1972 – 2008) und in der Vollversammlung (1988 – 2006) zur Verfügung gestellt.
Für sein langjähriges Engagement wurde Peter Heise mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
und der Goldenen Ehrennadel der IHK ausgezeichnet.
Handelsrichter
Die Justizministerin des Landes Nord­rheinWestfalen hat mit Wirkung zum 1. Februar
Jörg Witt, geschäftsführender Gesellschafter
der Boecker GmbH, Wit­ten, zum Handelsrichter beim Landgericht Bochum wiederernannt.
Handelsrichter haben die Aufgabe, bei der
Bochumer Eisenhütte Heintzmann
GmbH & Co. KG, Bochum
Wolfgang Wesselbaum
40 Jahre
Josef Hammer
25 Jahre
Klaus-Uwe Klinder
25 Jahre
Gerd Scheuer
25 Jahre
C. & A. Mode KG, Bochum
Ursula Klein
25 Jahre
CWS-boco Deutschland GmbH, Bochum
Roland Berger
25 Jahre
Martina Volke
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum
Roland Nowak
40 Jahre
Fleischer Büromöbelwerk GmbH & Co. KG,
Bochum
Karl-Heinz Düllmann
25 Jahre
HOLM GmbH Montage + Service
Prozessleittechnik, Bochum
Helmut Schurad
40 Jahre
Heinz Kipper Organisation – Elektronische
Datenverarbeitung GmbH, Bochum
Hartmut Beckmann
30 Jahre
Christine Schmelzer
10 Jahre
Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung Bochum-Wattenscheid
Stipo Livajusic
40 Jahre
Friedrich Ley Gesellschaft mit beschränkter Haftung Industriebrenner-Anlagen,
Bochum-Wattenscheid
Dorothee Kalinasch
25 Jahre
real, - SB-Warenhaus GmbH,
Bochum-Wattenscheid
Erika Sattler
Gabriele Savanovic
Ute Spruck
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Verlag Neue Wirtschafts-Briefe
GmbH & Co. KG, Herne
Marlies Klar
25 Jahre
Heinrich Geißler Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Witten
Werner Fischer
25 Jahre
Unternehmen im Blickpunkt > Nachgefragt
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Wolf Spittler
Was verbinden Sie besonders mit dieser Region?
> Wir sind Teil der Metropole Ruhrgebiet mit ihrer ganzen Vielfalt.
Wo sehen Sie besondere Defizite in der Region?
> Das Ruhrgebiet sollte ein eigener Regierungsbezirk sein.
Welches sind die wichtigsten Unternehmereigenschaften?
> Ehrlichkeit, Fleiß, Aufgeschlossenheit.
Was ist Ihre Lieblingstätigkeit, wenn Sie nicht Unternehmer sind?
> In der Natur spazieren gehen, Tennis spielen.
Welche Musikrichtung bevorzugen Sie?
> Jazz + Klassik.
Inhaber der Heinrich Gerling e. K.,
Mitglied der IHK-Vollversammlung
und des IHK-Handelsausschusses,
Handelsrichter beim Landgericht
Bochum, Beisitzer der Einigungsstelle gegen den unlauteren Wettbewerb und Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Witten. (Foto:
Ruhr Nachrichten: Oskar Neubauer)
Welcher Film hat Sie in letzter Zeit am meisten beeindruckt?
> Metropolis.
Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?
> Besichtigung einer Diamantmine in Südafrika.
Was kann Sie in Rage versetzen?
> Arroganz, Unpünktlichkeit.
Ihre hervorstechendsten Eigenschaften?
> Positives Denken.
Ihre Schwächen?
> Ungeduld.
Was schätzen Sie am meisten an Ihren Mitmenschen?
> Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein.
Was ist aus Unternehmersicht Ihr größter Wunsch?
> Ein faires Steuersystem.
Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?
> In den Bergen – Sommer und Winter.
Welche Literatur kann Sie fesseln?
> Kriminalromane.
Wo gehen Sie in der Region am liebsten essen?
> Je nach Laune gut bürgerlich oder italienisch.
Was tun Sie, um sich fit zu halten?
> Sport treiben.
Was wären Sie gerne, wenn Sie nicht Unternehmer wären?
> Sportlehrer.
Welche Persönlichkeit hat für Sie Vorbildcharakter?
> Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert.
Welches Ereignis hatte für Sie persönlich herausragende Bedeutung?
> Die Wiedervereinigung.
Wem würden Sie gerne mal Ihre Meinung sagen?
> Silvio Berlusconi.
37 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
> Industrie und Umweltschutz
> Verkehr
VE-Register für Vollständigkeitserklärung 2009
freigeschaltet
Innovative Ideen im Mobilitätsmanagement
gesucht
Das Online-Portal für die Hinterlegung der Vollständigkeitserklärung
(VE), das sog. VE-Register, wurde am
25. Januar für das Berichtsjahr 2009
freigeschaltet. In dem Online-Regis­
ter, das unter der Adresse www.
ihk-ve-register.de eine zentrale Informations- und Kommunikationsplattform bietet, können die hierzu
verpflichteten Unternehmen ihre
VE für 2009 hinterlegen. Die gesetzliche Frist hierfür endet am 1. Mai.
Am 2. Mai wird im VE-Register dann
die Adressenliste der Unternehmen
veröffentlicht, die bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer
(IHK) eine VE abgegeben haben. Die
VE muss vor ihrer Hinterlegung bei
der IHK von einem Wirtschaftsprüfer,
Steuerberater, vereidigten Buchprüfer oder unabhängigen Sachverständigen validiert werden. Dazu benötigt der Testierer eine qualifizierte
elektronische Sig­natur.
Im VE-Register finden interessierte
Unternehmer auch Antwort auf
wichtige Fragen rund um die Ver­
packungsentsorgung. Zum Informationsangebot gehören u. a. die Gesetzestexte, technische und inhaltliche
Handlungsanweisungen, englischsprachige Informationen für ausländische Unternehmen oder die IHKAnsprechpartner.
Weniger Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb
Computer, Videorekorder, Mikrowellen, Waschmaschinen und andere
Elektrogeräte dürfen im Stand-byBetrieb nicht mehr so viel Strom
verbrauchen wie bisher. Seit dem
7. Januar gelten EU-weite Obergrenzen für den Bereitschaftsmodus und
sollen dafür sorgen, dass der Energieverbrauch von Elektrogeräten im
kommenden Jahrzehnt um bis zu
75 % sinkt. Eine entsprechende Verordnung der Europäischen Kommission ist bereits Ende 2008 verabschiedet worden.
Laut der Brüsseler Behörde verbrauchen die derzeit über 3,7 Mrd. Elektrogeräte in der EU allein im Standby-Modus pro Jahr so viel Strom wie
ein Land der Größe Griechenlands
oder Dänemarks insgesamt. Um den
Energieverbrauch zu drosseln, ist nun
ein max. Stromverbrauch im Standby-Betrieb von 1 bzw. 2 W/h vorgeschrieben. Diese Obergrenze wird ab
Januar 2013 weiter herabgesetzt auf
0,5 bis 1 W/h. Die Stand-by-Grenzwerte gelten für fast alle Haushaltsund Bürogeräte, Unterhaltungselek-
tronik und elektronische Spiel- und
Sportgeräte. Wer als ­Hersteller oder
Importeur die neuen Vorschriften
nicht erfüllt, darf sein Produkt in der
EU nicht in Verkehr bringen.
Die Stand-by-Verordnung ist nur
eine von rd. 30 Maßnahmen, die derzeit im Rahmen der sog. ÖkodesignRichtlinie erlassen werden. Das berühmteste Beispiel ist das seit dem
1. September 2009 geltende Verbot
von Glühlampen. Aber auch für Kühlschränke, Fernseher und einige andere Geräte existieren bereits Ökodesign-Vorschriften.
Mit Hilfe des Ökodesign-Konzepts
sollen bestimmte Produkte umweltgerechter gestaltet werden. Dafür
werden Mindestanforderungen für
Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz festgelegt. Die Vorschriften
erarbeitet die EU-Kommission gemeinsam mit einem Expertengremium aus Vertretern der Mitgliedstaaten. Bis vor kurzem galt die Ökodesign-Richtlinie nur für energiebetrie­
bene Produkte. Zukünftig werden
auch sog. energieverbrauchsrelevante
Produkte einbezogen, die – wie z. B.
Fenster oder Duschköpfe – zwar selbst
keinen Strom benötigen, aber Einfluss
auf den Energieverbrauch haben.
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH
(dena) ruft Kommunen und Betriebe
in Deutschland auf, sich an einem
Wett­bewerb zum Mobilitätsma­
nagement zu beteiligen. Ausgelobt
sind Preise im Wert von mehr als
300.000 €. Im Rahmen des bundesweiten ­Aktionsprogramms „effizient
mobil“ werden insgesamt zehn Akteure ­prämiert, die mit besonders
überzeugenden Konzepten Autofahrten auf öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad verlagern oder
ganz vermeiden wollen. Die Teilnehmer können bis Ende März ihre Konzepte für eine geplante Umsetzung
von Mobilitätsmanagement bei der
dena einreichen.
Prämiert werden je fünf Gewinner im
betrieblichen und im kommunalen
Mobilitätsmanagement. Die Konzepte werden nach der geschätzten
Wirksamkeit der geplanten Maß­
nahmen, aber auch hinsichtlich ihres
Innovationscharakters und ihrer
Übertragbarkeit beurteilt. Wichtig
sind vor allem weiche Maßnahmen
wie Kommunikation, Koordination
und Service. Dies können bspw. Carsharing-Angebote, Jobticketregelungen oder Maßnahmen zur Fahrradförderung sein – entscheidend ist ihr
Zuschnitt auf den jeweiligen Standort und auf den Bedarf der konkreten
Zielgruppen.
Neben Investitionskostenzuschüssen
für die Umsetzung der Konzepte
­zwischen 10.000,- und 50.000,- €
Im Rahmen des Aktionsprogramms
„effizient mobil“ hat die dena im
vergangenen Jahr zusammen mit
dem Bundesumweltministerium 100
Unternehmen und Kommunen aus
ganz Deutschland ausgewählt, die
bis zum Frühjahr eine kostenlose
Erstberatung zum Mobilitätsmanagement erhalten. Darunter sind
große Unternehmen wie BMW oder
DHL, zahlreiche mittelständische Betriebe sowie Städte und Gemeinden
wie Stuttgart, Leipzig oder Trier. Ziel
ist es, Pkw-Verkehr auf effizientere
und klimaschonende Verkehrsmittel
zu verlagern. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen eine umfangreiche
Bestandsaufnahme vor Ort sowie die
Entwicklung eines Grobkonzepts.
Das Aktionsprogramm wird vom
Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert und vom ACE Auto Club Europa
sowie vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
unterstützt. Die dena hat mit dem
Programm in 15 deutschen Regionen
Netzwerke aufgebaut, um Mobilitätsmanagement bundesweit voranzubringen. Weitere Informationen im
Internet unter www.effizient-mobil.
de.
> Handel und Wettbewerb
Positive Kundenbewertungen erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit
Wenn in einen Online-Shop positive
Kundenbewertungen integriert werden, steigt die Kaufwahrscheinlichkeit um durchschnittlich 39 %. Dies
ist ein zentrales Ergebnis einer Studie, die das E-Commerce-Center
(ECC) Handel mit Unterstützung der
Postbank P.O.S. Transact GmbH
durchgeführt hat. Gerade kleine und
mittelständische Unternehmen sollten daher intensiv prüfen, inwieweit
sie Kundenbewertungen in ihren
Online-Shop integrieren können.
Im Rahmen der experimentellen Studie führten 200 Online-Shopper
knapp 1.000 simulierte Käufe durch.
38 hat die dena auch die fachliche Be­
gleitung der geplanten Mobilitätsmanagementprojekte ausgelobt. Die
Gewinner sollen auf einer Fachveranstaltung im Sommer prämiert
werden.
Dazu konnten sie simulierte OnlineShops aufsuchen und selbst entscheiden, wo sie ein gesuchtes ­Produkt
kaufen. Bei einigen der Online-Shops
wurden positive Kundenbewertungen
des Shops angezeigt, bei anderen
nicht. Hauptergebnis der Studie: Die
Kaufwahrscheinlichkeit in Shops mit
positiven Kundenbewertungen ist
38,7 % größer als in Shops ohne
Kundenbewertungen. Beträgt die
Kaufwahrscheinlichkeit ohne Kundenbewertungen bspw. 10 % (jeder
zehnte Besucher des Shops wird also
zum Käufer), so beträgt sie mit positiven Kundenbewertungen knapp
13,9 %.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
so Sebastian van Baal, Projekt­
manager am ECC Handel. „Dies
konnte man bisher nur intuitiv oder
anhand von Umfragen nachvollziehen. Jetzt haben wir fundierte Ergebnisse, die den kausalen Zusammenhang belegen.“ Besonders groß ist
der Effekt der Studie zufolge bei
Kunden, die relativ wenige Anbieter
kennen.
„Online-Shopper lassen sich davon
beeinflussen, wie andere OnlineShopper einen Anbieter bewerten“,
Hilfestellung bei der Entwicklung
und Integration vertrauensbildender
Maßnahmen im Online-Handel leis­
tet ein kostenloser Leitfaden des ECC
Handel. Weitere Informationen im
Internet unter www.ecc-handel.de.
Online-Handel startet
erwartungsfroh ins neue Jahr
Der Online-Handel startet erwartungsfroh ins neue Jahr. Das geht aus
dem Konjunkturindex (e-KIX) hervor,
den das E-Commerce-Center (ECC)
Handel in Zusammenarbeit mit dem
Plattform-Betreiber Tradoria und
dem Onlineshop-Zertifizierer Trusted
Shops im Januar erstmalig erhoben
hat.
An der Online-Umfrage haben sich
763 Händler aus dem gesamten
­Bundesgebiet beteiligt. Die aktu­elle Situation wird von den OnlineHändlern differenziert betrachtet.
Ein Drittel der Befragten bewertet
die über das Internet generierten
Umsätze eher als gering bis sehr
­gering, ein Drittel betrachtet die
Online-Umsätze eher als hoch bis
sehr hoch, und das verbleibende
­Drittel steht dem neutral gegenüber.
„In einem sind sich jedoch alle einig:
Im Jahr 2010 wird mehr über das
Internet erwirtschaftet werden als es
noch im Jahr 2009 der Fall war“, sagt
Aline Eckstein, Projektmanagerin des
ECC Handel. Gerade mal 5,8 % der
Befragten gehen von sinkenden Umsätzen aus, ein Fünftel rechnet mit
gleichbleibenden Umsätzen, und sie-
ben von zehn Online-Händlern erwarten steigende, teilweise sogar
stark steigende Einnahmen durch
den Handel im Internet.
Ihre
Treffpunkte
2010
2010
10.–13.03.
Sanitär Heizung Klima
23.–24.03.
KomCom NRW
08.–11.04.
Techno-Classica Essen
17.–18.04.
Heilpraktikertage
Fachmesse für Sanitär, Heizung und Klima
Die IT-Fachmesse für den Public Sector
Weltmesse für Oldtimer, Classic- + Prestige-Automobile
Fachausstellung und Kongress
22.–25.04.
FIBO
22.–25.04.
Fibo Power
Die Stichprobe umfasste neben
­reinen Online-Händlern (50,5 %)
auch Multi-Channel-Anbieter unterschiedlichster Unternehmensgrößen
und Branchen. Die Mehrheit der Teilnehmer vertreibt Waren aus den
Kategorien Mode, Unterhaltungselektronik sowie Gesundheit und
Kosmetik. Knapp 80 % der befragten
Unternehmen lassen sich den
Kleinstunternehmen zuordnen und
beschäftigen weniger als zehn Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von
unter 2 Mio. €.
05.05.
STB Marketplace
06.–08.05.
Briefmarken
03.–06.07.
Modatex Fashion Fair*
„Die große Resonanz des e-KIX bei
den Online-Händlern hat uns alle
positiv überrascht. Die rege Teilnahme zeigt uns, dass der Bedarf der
Shop-Betreiber nach verlässlichen
Branchenkennzahlen enorm hoch ist.
Wir sind mit dem e-KIX auf dem richtigen Weg“, so Ulrich Hafenbradl,
Geschäftsführer der Trusted Shops
GmbH.
14.–16.09.
Aluminium
14.–16.09.
Composites Europe
22.–24.09.
VGB Kraftwerke
Int. Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit
Der Nr. 1 Treffpunkt der Bodybuilding- und Kraftsport-Szene
Weitere Informationen im Internet
unter www.e-KIX.de.
Trendmesse der deutschen Veranstaltungsbranche
Int. Briefmarken-Messe
16.–21.05.
18. WHEC 2010
01.–04.06.
Reifen
15.–17.06.
Kiosk Europe Expo*
15.–17.06.
Digital Signage Expo*
Int. Welt-Wasserstoff Energie Konferenz und Ausstellung
No. 1 in tires and more
Int. Fachmesse für Self Service Terminals
Int. Fachmesse für Digital Signage
Int. Fachmesse für Braut- und Abendmode
Weltmesse der Aluminiumindustrie und Kongress
Europäische Fachmesse & Forum für Verbundstoffe
VGB-Kongress mit Fachausstellung
24.–25.09.
Start
02.–03.10.
Euro Teddy
05.–08.10.
Security
21.–24.10.
Spiel
Die Messe für Existenzgründung und Franchising
Int. Teddybären- und Steifftiermesse
Weltmarkt für Sicherheit und Brandschutz
Int. Spieltage mit Comic Action
Neue Bezahlverfahren auf dem Vormarsch
04.–07.11.
Art & Antique
Innovative Zahlungsverfahren gewinnen im E-Commerce immer mehr
an Bedeutung. Das geht aus einer
aktuellen Studie hervor, die das ECommerce-Center (ECC) Handel an
der Institut für Handelsforschung
GmbH, der Fachhochschule Frankfurt
am Main, der PaySys Consultancy
GmbH und der fiveforces GmbH
­initiiert haben.
06.–14.11.
Mode · Heim · Handwerk
Der Untersuchung zufolge domi­
nieren nach wie vor klassische Bezahlverfahren wie Überweisung,
Lastschrift und Nachnahme die Zahlungsströme im E-Commerce. Auch
die Zahlung per Kreditkarte setzt sich
durch und erreicht unter den befragten Händlern erstmals eine Verbreitung von über 50 %. Neue, innovative Verfahren wie PayPal, Sofortüberweisung.de, Giropay und ClickandBuy
holen jedoch auf und verzeichnen
einen deutlichen Zuwachs an Marktanteilen.
Die Händler sind der Überzeugung,
dass sich durch den Einsatz neuer
Int. Verkaufsausstellung für Kunst und Antiquitäten
Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie
12.–13.11.
Azubi- & Studientage
Die Messe für Ausbildung und Studium
12.–14.11.
Patienta
Int. Patientenmesse mit Patientenkongress
27.11.–05.12.
Essen Motor Show
Automobile/Motorsport/Tuning/Classics/Show & Action
*Nur für Fachbesucher | Termine Stand Februar 2010
Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2010
Änderungen vorbehalten
www.messe-essen.de I Messe-Info 01805. 22 15 14
(0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz)
39 Infos für die Praxis
Zahlungsverfahren (zusätzlich zu
den klassischen Verfahren) die Umsätze im E-Commerce erhöhen lassen – bei einigen Verfahren um mehr
als 10 %. Die Einführung eines Internet-Zahlungsverfahrens kann laut
der Schätzung der befragten Händler
zu erheblichen Steigerungen des
Neukundenanteils von bis zu 18,7 %
führen. Darüber hinaus kann die
­Integration eines Internet-Zahlungsverfahrens als Instrument dienen,
Transaktionsabbrüche zu reduzieren.
Die Ausfälle sind im Vergleich zu den
vergangenen Jahren signifikant zurückgegangen. Bei 74 % der befragten Händler betragen die Ausfälle bis
zu 1 % des Umsatzes. 2007 lag dieser
Anteil bei nur 62 %. Der Rückgang
der Ausfälle scheint jedoch nur bedingt auf verbessertem Risikomanagement zu beruhen, denn insgesamt wird Risikomanagement der
Studie zufolge von vielen Händlern
nur oberflächlich oder überhaupt
nicht betrieben.
„Die Suche nach dem optimalen
E-Commerce-Zahlungsverfahren ist
für die meisten Online-Händler
keineswegs abgeschlossen. Ob es
überhaupt das eine ideale Verfahren
gibt oder geben wird, das den Be­
dürf­nissen von Händlern und Kun­den gleichermaßen gerecht wird, ist
fraglich“, so Sonja Rodenkirchen,
Projektmanagerin am ECC. „Die
Anzahl der angebotenen Verfahren
im Warenkorb steigt stetig an, die
Vielfalt der verfügbaren Verfah­ren erhöht die Unsicherheit der
Händler und der Konsumenten. Hinzu kommen Berichte über Betrugsfälle, die zwar keinesfalls unwahr
sind, die jedoch nicht den Normalfall
darstellen: Die meisten Online-Käufe gehen ohne Probleme vonstatten.“
Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts untersucht das ECC
Handel, welche Chancen, Bedürf­
nisse und Hemmnisse bei Prepaid-­
Lösungen im Online-Handel vor­
herrschen. An der Befragung können
sich Vertreter von allen in Deutschland tätigen Unternehmen betei­
ligen, die das Internet als Ver­triebs­kanal nutzen: www.umfragecenter.de/uc/Prepaid-Zahlungsverfahren.
Tourismus – Förderwettbewerb
Erlebnis.NRW
unterschiedlichen Tourismusregionen separat. Das gesteckte Ziel des
Masterplans besteht in den kommenden Jahren darin, die einzelnen
Regionen und damit deren Kräfte zu
bündeln, um so einen Wettbewerbsvorteil im Tourismussektor zu erlangen. Der Förderwettbewerb Erlebnis.
NRW soll dazu beitragen, das Land
bis zum Jahr 2015 zu einer pulsierenden Destination mit klar erkennbarem Profil weiterzuentwickeln.
Hierzu werden entsprechende touris­
musfördernde Projekte im Land
durch finanzielle Mittel mit einem
Umfang von insgesamt 50 Mio. €
gefördert.
Am Wettbewerb können neben Kommunen und Kommunalverbänden
auch kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz in NRW teilnehmen.
Voraussetzung ist allerdings, dass eine Kooperation mit kommunaler Beteiligung eingegangen wird bzw. dass
die eines steuerbegünstigten Partners
überwiegen muss. Daneben können
weitere Einrichtungen der wissenschaftlichen und touristischen Infrastruktur sowie Universitäten und
Forschungseinrichtungen in Kooperation mit Unternehmen teilnehmen,
die ihre Ergebnisse in Bezug auf das
40 Land NRW erarbeiten und die auch
hier ihre Anwendung finden. Auch
Einzelpersonen können sich bewerben, wenn ihre Geschäftstätigkeit
nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist und eine Mehrheitsbeteiligung
von kommunalen und/oder steuerbegünstigten Gesellschaftern und juris­
tischen Personen vorliegt, die steuerbegünstigte Zwecke verfolgen.
Die Ideen können hierbei aus verschiedenen Kategorien entnommen
werden und müssen folgende Ziele
beinhalten:
• Fokus auf Zielgruppen des Masterplans Tourismus
• Schwerpunkt auf Alleinstellungsmerkmale von NRW
• Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit wird vorausgesetzt
• Idee in die jeweilige Region integrierbar und auf regionalen Voraussetzungen aufbauend
• Pilotcharakter.
Denkbar sind dabei Umsetzungen in
den Kategorien der infrastrukturellen
Vorhaben sowie der Netzwerkgründung und –weiterentwicklung. Zudem werden Studien zur Erforschung
der Zielgruppen bzw. Studien und
Projekte zur Qualitätssteigerung der
touristischen Angebote in Nord­
rhein-Westfalen gefördert.
Bei Interesse können die Unterlagen
zwischen März und Mitte Juni bei
der NRW.BANK in Düsseldorf eingereicht werden. In einem zweistufigen
Wettbewerbsverfahren werden dann
bis November zunächst die einzelnen
Ideen in einer Projektskizze dargelegt
und von einer Jury bewertet. In einer
zweiten Stufe muss zur Förderung
der Projekte ein formgerechter Antrag gestellt werden.
Weiterführende Informationen und
alle Unterlagen erhalten Sie unter
www.ziel2.nrw.de oder direkt bei der
NRW.BANK, Projektbüro Erlebnis.
NRW, E-Mail: [email protected], Hotline: (02 11) 9 17 4172 66, Fax (02 11) 9 17 42-72 66. Der
Masterplan Tourismus NRW kann
unter www.nrw-tourismus.de eingesehen werden.
> Stadtentwicklung
> Tourismus
Mit dem vor Kurzem vorgestellten
Masterplan Tourismus will das Land
NRW sein Tourismus-Profil schärfen
und den einheitlichen Auftritt nach
außen optimieren. Bisher werben die
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Ideen mit Signalwirkung
2 Mio. € für das mittlere Ruhrgebiet
Gesucht waren die besten Ideen für
die Innenstädte im Ruhrgebiet. Jetzt
hat die Landesregierung die Er­
gebnisse des Wettbewerbs „Stand­
ortInnenstadt.NRW“ vorgestellt. Und
dabei hat der IHK-Bezirk Mittleres
Ruhrgebiet besonders gut abgeschnitten: Von den 18 Vorhaben, für
die eine Förderung bewilligt wurde,
sind fünf für Bochum, Witten und
Hattingen geplant.
Das Gesamtvolumen der geförderten
18 Vorhaben in 13 Städten umfasst
rd. 9,6 Mio. €, davon werden fast
6,8 Mio. € aus der EU-Ziel 2-Förderung und der Städtebauförderung
­finanziert. Die Bandbreite der Projekte reicht von Dienstleistungen über
Lichtkonzepte bis zur Gestaltung von
Straßen und Plätzen. In Bochum werden die IMPULS-Bühne im Bermuda3eck und das KunstLichtTor 9 –
Wielandstraße gefördert. In Hattingen
sollen das Stadttor „La Porta Aperta“
und Licht in der Altstadt realisiert
werden. In Witten geht es ums
­Brücken bauen. Dabei fließen rd. 2 der
6,8 Mio. € Fördermittel, also fast
30 %, in die drei Städte des mittleren
Ruhrgebiets, der Löwenanteil davon,
nämlich gut 1,4 Mio. €, in das Wittener Projekt. Das Gesamtvolumen der
Bochumer, Wittener und Hattinger
Projekte beträgt 3,5 Mio. €.
„Ich freue mich über die zahlreichen
sichtbaren Aktivitäten und Ver­
änderungen, die mit dem Wett­
bewerb angestoßen werden konnten.
Insbesondere mit Blick auf das
­gerade gestartete Jahr der Kulturhauptstadt Europas ist dies ein
­großer Erfolg“, sagte Wirtschafts­
ministerin Christa Thoben. „Der
Wettbewerb StandortInnenstadt.
NRW hat Signalwirkung für die Innenstädte im Ruhrgebiet, aber auch
darüber hinaus“, erklärte Bauminis­
ter Lutz Lienenkämper. „Der Wett­
bewerb liefert gute Konzepte, von
denen viele als Modelle für andere
Regionen dienen können. Ich bin gespannt, wie sich die Projekte weiterentwickeln.“
Die Landesregierung hatte den
Wettbewerb „StandortInnenstadt.
NRW“ 2008 ausgeschrieben. Ziel ist
es, Maßnahmen zu initiieren, die
die Innenstädte als Handelsstand­orte stärken. Eine Expertenjury
hatte Ende 2008 insgesamt 25 Vor­
haben zur Entwicklung der Innenstädte im Ruhrgebiet für eine För­
derung vorgeschlagen, von denen
nun 18 bewilligt wurden. Der Wettbewerb ist Teil des NRW-Ziel 2Programms „Regionale Wettbe­
werbs­fähigkeit und Beschäftigung
2007 – 2013“.
Infos für die Praxis
> Starthilfe und Unternehmens­förderung
„Fit für das Bankgespräch“
Neuer IHK-Sprechtag mit der NRW.BANK
Um kleine und mittelständische
Unternehmen fit für das Bankgespräch zu machen, bietet die IHK
Bochum gemeinsam mit Experten
der NRW.BANK einen neuen Sprech­
tag an. Am Donnerstag, 18. März,
ab 10:00 Uhr, erhalten Unternehmer in Einzelgesprächen konkrete
Hinweise zur Vorbereitung auf anstehende Verhandlungen mit ihren
Geldinstituten.
Nicht erst seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine
professionelle Kommunikation mit
den Finanzierungspartnern ein
wichtiger Erfolgsfaktor. Die eigene
Hausbank ist dabei einer der bedeutsamsten Geschäftspartner, da
sie für die Geldversorgung des Unternehmens eine zentrale Rolle
spielt. Durch Veränderungen der
Rahmenbedingungen (Basel II) und
die derzeit schwierige konjunkturelle Lage prüfen Banken die Verlängerung und die Neuvergabe von
Krediten jedoch noch stärker als in
der Vergangenheit. Angesichts der
erschwerten Lage ist es daher umso
wichtiger, anstehende Bankge­
spräche gut vorzubereiten. Jeder
Unternehmer sollte deshalb vor
dem Gespräch seine Unterlagen
sichten und aussagefähige Planungen vorbereiten.
Der Beratungsservice ist kostenlos.
Eine Terminabsprache ist erforderlich. Anmeldung und weitere Informationen bei Stefan Grave, Tel.
(02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@
bochum.ihk.de.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
ankommt. Zudem wird ein Netzwerk
aus Hochschullehrern aufgebaut, die
als Science Angels das Thema voranbringen. Ich rufe alle Kolleginnen
und Kollegen auf, sich diesem anzuschließen und sich aktiv einzubringen mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihren Kontakten. Wir
­verfügen außerdem über eine kos­
tenfreie Gründerberatung im Campus-STARTERCENTER. Wir können
dank der IHK auf ein Netzwerk aus
30 ehrenamtlichen Senior-Experten
zurückgreifen. GeschäftsideenChecks und Wettbewerbe motivieren
schon heute dazu, mit eigenen Ideen
aktiv zu werden und die selbständige
Tätigkeit als zusätzliche Perspektive
zu begreifen.
Was motiviert Professoren zu
diesem Engagement?
Prof. Eysel: Professorinnen und Professoren haben in Forschung und
Lehre zahlreiche Aufgaben und werden auch daran gemessen, wie viele
Publikationen sie vorzuweisen haben. Diese Leistungsindikatoren sind
wichtig, aber aus meiner Sicht nicht
vollständig. Wer als Professor oder
wissenschaftlicher Mitarbeiter sein
Können z. B. auch in Form einer Unternehmensgründung an den Markt
bringt, soll wissen, dass das Rektorat
dies nach Kräften unterstützt. Wir
wünschen uns in Zukunft entschieden mehr wirtschaftliches Denken an
den Lehrstühlen. Beispiele von Professoren und Mitarbeitern zeigen,
dass man eine erfolgreiche Firma
aufbauen kann, ohne seine Verpflichtungen an der Hochschule zu
vernachlässigen oder die wissenschaftliche Karriere zu gefährden.
Wünschenswert wäre es, die Zahl der
außerhalb der Hochschule geschaffenen Arbeitsplätze in den Katalog
der Leistungsindikatoren aufzunehmen. Wer Engagement zeigt und ein
eigenes Unternehmen aufbaut, verdient unsere volle Unterstützung.
Beeindruckt bin ich z. B. von den
Gründern der Ingpuls GmbH, die
­neben ihrer Promotion und mit Unterstützung ihrer Professoren ein
vielversprechendes Unternehmen
Auf dem Weg zur Gründungsregion
Prof. Dr. Ulf Eysel ist seit Dezember
2008 Prorektor für Forschung und
Wissenstransfer der Ruhr-Universität
Bochum. Das gesamte Rektorat hat
sich die Aufgabe gestellt, die Weiterentwicklung der Ruhr-Universität zu
einer modernen und leistungsstarken
Universität auf internationalem Niveau zu beschleunigen. Gleichzeitig
betont das Rektorat auch die besondere Verantwortung der Ruhr-Universität gegenüber der Region und
den in ihr lebenden Menschen.
gen Aktivitäten dieser Schnittstelle
rücken Stadt, IHK, Unternehmen und
die Ruhr-Universität näher zusammen. Es gibt jetzt zwei erstklassige
Brückenköpfe zwischen Universität
und Unternehmen. Der eine ist die
RUBITEC GmbH, die universitätseigene Transfergesellschaft. Diese kennt
sich aus mit Patenten, Förderpro­
jekten und unterhält ein breites
­Kontaktnetzwerk innerhalb der Universität. Genauso kann ich für Exis­
tenzgründer die Kontaktaufnahme
über das Campus-STARTERCENTER
empfehlen. Dass der Abstand auch
räumlich kleiner geworden ist durch
die Geschäftsstelle auf dem Campus
ist wichtig für die Universität, denn
unsere statistischen Erhebungen zeigen, dass die Bereitschaft zur Ausgründung viel zu gering ist.
Was tut die Ruhr-Uni, um dies zu
ändern?
Wirtschaft auf dem Campus –
was halten Sie davon?
Prof. Eysel: Die Ruhr-Universität ist
außerordentlich glücklich, dass die
IHK und die Wirtschaftsförderung
Bochum eine Außenstelle des STARTERCENTERS auf den Campus gebracht hat und von dort aus das
unternehmerische Denken und Handeln unterstützt. Durch die vielfälti-
Prof. Eysel: In diesem Jahr starten
zum ersten Mal in der Geschichte der
Ruhr-Universität Vorlesungen zum
Thema Entrepreneurship. Angeregt
durch die IHK und RUBITEC sorgen
das Land NRW und die Ruhr-Universität im Rahmen des Projekts „Gründercampus Ruhr“ gemeinsam für die
Finanzierung dieses wegweisenden
Lehrangebots. Studierende aller
Fachbereiche können schon in diesem Jahr Credit Points bekommen
und lernen, worauf es bei der Gründung eines eigenen Unternehmens
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41 Infos für die Praxis
aufbauen. In Zukunft sollte die RuhrUniversität Erfolgsgeschichten von
Professoren, Mitarbeitern und Studierenden mit eigener Firma aktiv
aufgreifen und weitererzählen. Auch
das macht die Qualität eines Hochschulstandorts aus.
Wo sehen Sie die Gründerunterstützung an der Ruhr-Universität
in einem Jahr?
Prof. Eysel: Die sichtbarste Veränderung wird der Neubau des CampusSTARTERCENTERS unmittelbar auf
dem Campus. Es geht dabei um eine
ganz zentrale, eigene, sichtbare
­Architektur, an der täglich Tausende
Studierende, Mitarbeiter und Hochschullehrer vorbeikommen. Das kleine, aber wichtige Gebäude, in dem
die Gründungsaktivitäten des STARTERCENTERS und von rubitec zusammengeführt werden, kann in die
Konzepte zur großen Campus-Neugestaltung einbezogen werden. Ein
solches Beratungsangebot in der
­Nähe der Magistrale zeigt, wie wichtig der Ruhr-Universität das Thema
ist. Unmittelbar neben dem CampusSTARTERCENTER richtet die RuhrUniversität das „Schaufenster Wissenschaft“ ein. Lehre und Forschung
sind aus öffentlichen Mitteln bezahlt. Die Bevölkerung hat ein Recht
auf Information, dem wir gerne entsprechen möchten. Es gibt genug
spannende und interessante Forschungsergebnisse in allen Fachbereichen, die das Potenzial zur praktischen Anwendung haben. Solche
können das Verständnis für die Forschungsleistung wecken. Praxis­
Wirtschaft im Revier 03 / 10
orientierte Forschungsergebnisse
gleich neben dem Campus-STARTERCENTER zu zeigen, ist ein über­
zeugendes Gesamtkonzept, das wir
in diesem Jahr verwirklichen werden.
Ist 2010 ein gutes Jahr für
Unternehmensgründer?
Prof. Eysel: Gerade in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit bin ich
sicher, dass originelle und innovative
Ideen aus den Hochschulen eine gute Basis für eine Existenzgründung
sind und eine zusätzliche Perspektive bieten. Aus den letzten Jahren
kennen wir einzelne Firmen wie Protagen, PhotonIQ, TerraTransfer oder
auch Traiwi, die beweisen, dass wir
auf dem richtigen Weg sind. In fünf
Jahren werden wir sehen, wie sich
die neuen Aktivitäten für die RuhrUniversität und das mittlere Ruhrgebiet auszahlen. Aufmerksam verfolge
ich schon lange die Entwicklung der
erfolgreichsten amerikanischen Universitäten. An jeder einzelnen ist die
Förderung von unternehmerischem
Denken und Handeln wichtiger Teil
des Konzepts. Um das auch an der
Ruhr-Universität auf den Weg zu
bringen, stimmen wir gerade ein umfangreiches Paket kleiner, aber hoch
wirksamer Maßnahmen mit dem
Campus-STARTERCENTER ab, damit
aus der Wissensregion Mittleres
Ruhr­gebiet bald auch eine Gründungsregion wird.
Das Interview wurde geführt von
Christian Kolb, Campus-STARTERCENTER.
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Was tun bei Verlust des Handys?
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse ist
im Jahr 2009 um mehr als 1 Mio. auf
nun 108,5 Mio. gestiegen. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM. Beim Verlust oder Diebstahl
gehen mit dem Handy häufig viele
persönliche Daten und Bilder verloren. BITKOM gibt Tipps, damit der
Verlust des Handys nicht unnötig
teuer wird. Es empfiehlt sich immer,
zuerst das eigene Handy anzurufen. Das Klingeln verrät den
Aufenthaltsort. Möglicherweise steckt das Telefon
nur in einer anderen
Tasche oder Jacke.
Sollte sich das Telefon außerhalb
der Reichweite
des rechtmäßigen
Besitzers befinden,
besteht ­außerdem die
Chance, dass ein ehrlicher
Finder das Gespräch entgegennimmt.
Wenn die Klingeltöne des Telefons
ausgeschaltet sind, kann Bluetooth
– so es aktiviert ist – bei der Suche
nach dem Handy weiterhelfen. Mit
einem Computer, der ebenfalls über
diese Funkverbindungstechnik verfügt, durchsucht man die Umgebung
nach weiteren Bluetooth-Geräten.
Erscheint das Handy in der Liste der
gefundenen Geräte, so befindet es
sich im Umkreis von wenigen Metern. Schlagen diese Versuche fehl,
sollte sofort die SIM-Karte des Telefons gesperrt werden. Dadurch wird
verhindert, dass Unbefugte über den
Handy-Anschluss telefonieren können. Für die schnelle und einfache
Sperrung haben die Mobilfunkanbieter Service-Rufnummern eingerichtet. Diese Nummern sind auf den
Internetseiten der Anbieter zu finden, stehen aber ebenso in den Vertragsunterlagen. Zu den Informationen, die man am besten direkt nach
dem Kauf notiert, zählt auch die „International Mobile Equipment Iden-
Der Verlust eines Prepaid-Handys sollte kein Anlass sein, den
Anbieter zu wechseln. Durch den
Verlust der SIM-Karte bleiben sowohl die Handy­nummer als auch das
Guthaben der Prepaid-Karte bestehen. Diese Informationen sind beim
Mobilfunkanbieter gespeichert. Die
automatische Tastensperre mit Geheimnummernfunktion ist für den
Eigentümer des Mobiltelefons ein
zusätzlicher und sehr zweckmäßiger
Schutz vor Missbrauch durch Unbefugte. Diese Funktion sorgt dafür,
dass sich das Handy nach kurzer
­Ruhephase selbst sperrt und erst
nach Eingabe einer Geheimnummer
wieder genutzt werden kann. Un­
befugte können also nicht ohne
­Weiteres das Handy nutzen und so
die Telefonrechnung in die Höhe
­treiben. Damit beim Verlust des Handys nicht alle auf dem Gerät gespeicherten Adressen, Termine und Geburtstage komplett verloren gehen,
sollten die Daten regelmäßig außerhalb des Mobiltelefons gesichert
werden.
Nähere Infos: Marc Thylmann, BITKOM, Tel. (0 30) 27 57 61 11, E-Mail:
[email protected].
Blindflug im Internet
Neun von zehn kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)
betreiben eine eigene Website – jeder vierte Betrieb verzichtet jedoch
auf ein Web-Controlling.
Die Nutzung des Internets und eine
eigene Internetpräsenz ist für Mittelständler heute selbstverständlich:
87,8 % der Unternehmen, die im vergangenen Jahr an der Umfrage des
Netzwerks Elektronischer Geschäfts-
42 tity“ (IMEI). Mit dieser Seriennummer
kann das Telefon einwandfrei identifiziert und dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden – z. B.
wenn das Handy im Fundbüro ab­
gegeben wird oder im Zuge von
­Polizeiermittlungen auftaucht. Die
Hausratversicherung zahlt in
speziellen Fällen, etwa
wenn das Telefon
bei einem Einbruch in den
eigenen vier
Wänden gestohlen wurde oder
wenn das Handy mitsamt Wohnung einem
Brand zum Opfer fiel.
verkehr (NEG) teilgenommen haben,
betreiben eine eigene Website. Das
systematische Web-Controlling wird
allerdings nur von wenigen zielgerichtet betrieben. Viele überprüfen
demnach nicht, wer von wo auf ihre
Seiten geht, wie lange er bleibt und
was er anklickt. Während jedes zweite Unternehmen bereits auf kostenfreie Analyse-Tools zurückgreift,
werden individuelle Lösungen von
27,9 % der Befragten eingesetzt und
Infos für die Praxis
kostenpflichtige Produkte nur von
jedem zehnten Unternehmen. Über
ein Viertel der befragten KMU verzichtet sogar gänzlich auf Web-Analyse-Tools für die Erfolgskontrolle der
umgesetzten Online-Aktivitäten.
mertags (DIHK), des Zentralver­bands des Deutschen Handwerks
(ZDH), des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation
und neue Medien (BITKOM), des
Software- und IT-Dienstleisters DATEV, des Online-Marktplatzbetreibers
tradoria und des Internet-Buch- und
Medienhändlers bol.de durchgeführt.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Nächster Anzeigenschluss: 15. 03. 2010
Tel. (02 34) 92 14-111 · Fax (02 34) 92 14-102
Seit 2005 führt das NEG jährlich eine Studie zu E-Business bei kleinen
International School
und mittleren Unternehmen durch.
of IT Security AG
Neben wechselnden ThemenschwerSeit 1998 berät und begleitet das
punkten werden jährliche Daten zur
isits AG – Qualifizierung mit Gütesiegel!
Netzwerk Elektronischer GeschäftsInternetnutzung und zum allgemeiverkehr, gegliedert in 29 über das
nen Informationsbedarf der KMU
ISMS Auditor nach ISO 27001, 5-tägige Schulung
Bundesgebiet verteilte regionale
erhoben. An der diesjährigen UmfraKompetenzzentren und einem Brange beteiligten sich rd. 3.300 UnterSie erhalten umfangreiches Wissen über die Vorbereitung, Durchführung,
chenkompetenzzentrum für den
nehmen aus Mittelstand und HandBerichterstattung und Nachfolgemaßnahmen von Audits.
Handel, Mittelstand und Handwerk
werk. Themenschwerpunkt war die
bei der Einführung von E-BusinessNutzung von Web-Controlling durch
Weiterbildung IT- und Informationssicherheit
Lösungen. In dieser Zeit hat sich das
kleine und mittelständische UnterAlles auf einem Blick: www.is-its.org
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tungen und Einzelberatungen mit
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über 300.000 Teilnehmern als unabErhebung zusammen und weist auf
hängiger und unparteilicher Lotse für
die zentralen Unterschiede bei Brandas Themengebiet „E-Business in
chen- und Unternehmensgröße hin.
Mittelstand und Handwerk“ etaDer umfassende Berichtsband mit
bliert. Die Arbeit des Netzwerks wird
allen branchenspezifischen und grödurch das Bundesministerium für
ßenspezifischen Auswertungen wurWirtschaft und Technologie (BMWi)
de im Dezember 2009 veröffentlicht
gefördert.
und ist ebenso wie das Management
Summary kostenfrei auf der Website
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09_08
25.02.2009
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Videotelefoniedienste sowie Peer-to-peer-Verkehr.Die Datennutzung ist nur für Verbindungen, die manuell über die Hardware aufgebaut werden, zulässig. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und die Nutzung zum Betrieb kommerzieller Dienste sind unzulässig. Ab einer Datennutzung von über 300 MB pro Kalendermonat (Taktung pro
angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/
Net-Lock nutzbar. Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. 2 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines œ Mobilfunkvertrages im Tarif œ on Upgrade, mtl. Grundgebühr 34 ¤. Sonstige Hinweise
siehe Hinweistext 1. Bei Datennutzung von über 5 GB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s
für den Up- und Download gedrosselt. 3 Der Tarif œ on steht ausschließlich Unternehmern in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit zur Verfügung. Bei Bestellung ist
entweder der Handelsregisterauszug oder ein Nachweis der Selbstständigkeit vorzulegen.
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Im Visier von Hackern
IT- und Telekommunikations-Trends 2010
Studie zur IT-Sicherheit zeigt Gefahren auf
Die wichtigsten IT-Trends des Jahres
sind Cloud Computing, Virtualisierung, Mobiles Internet und IT-­
Sicherheit. Das hat eine aktuelle
Umfrage des Hightech-Verbands
BITKOM in der ITK-Branche ergeben.
Danach nennen 45 % der Befragten
Cloud Computing und 44 % Virtualisierung als wichtigste Themen. Auf
Platz drei folgen mit je 42 % das
­mobile Internet und IT-Sicherheit.
Aktuell bleibt auch das IT-Outsourcing, das 39 % der Anbieter nennen.
Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.
Angriffe von Hackern auf Unternehmenswebsites sind keine Seltenheit:
Jedes elfte Unternehmen wurde bereits Opfer eines Angriffs auf die
eigene Website oder den eigenen
Online-Shop. Das ist ein Ergebnis der
Studie „Netz- und Informations­
sicherheit in Unternehmen 2009“ des
Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr.
Netzsicherheit spielt für viele kleine
und mittlere Unternehmen bislang
eine untergeordnete Rolle: In jedem fünften kleinen oder mittleren
Unternehmen liegen bei den Mitar­
beitern keine sicherheitsspezifischen Fachkenntnisse vor. Trotzdem
übernehmen sie
oftmals die Realisierung von Website und OnlineShop – und nicht
ein
externer
Dienstleister.
Möglichen Angriffen durch Hacker
wird somit häufig
nicht ausreichend vorgebeugt, so das
Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr.
Obwohl die Mehrheit der befragten
Unternehmen bislang von Angriffen
auf die eigene Website oder den eigenen Online-Shop verschont blieb,
war immerhin jedes elfte Unterneh-
men bereits Opfer eines erfolgreichen Angriffs. 14 % der betroffenen
Unternehmen geben dabei an, dass
die Ursache unternehmensintern –
z. B. durch den sorglosen Umgang
mit Passwörtern – begründet war.
„Die rege Teilnahme des Mittelstands
an der Studie zeigt, dass IT-Sicherheit bereits von vielen Unternehmen
ernst genommen wird – dennoch
bleiben Potenziale häufig ungenutzt.
Insbesondere die Absicherung der
eigenen Website
ist meist noch eine offene Flanke“,
weiß Andreas
Duscha, stellv. Bereichsleiter des
E-CommerceCenter Handel in
Köln.
Das Netzwerk
Elektronischer
Geschäftsverkehr
berät seit 1998
bei der Einführung
von E-Business-­
Lösungen. Es versteht sich als unabhängiger und
unparteilicher
Lotse für das Themengebiet „E-Business in Mittelstand und Handwerk“.
Die Arbeit des Netzwerks wird durch
das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Weitere Informationen und die Ergebnisse der Studie im Internet unter
www.ecc-handel.de.
Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes
DIHK informiert über relevante Änderungen
Das Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG) wurde 2009 mehrfach ge­
ändert. Besondere Vorschriften für
sog. Scoring-Verfahren, also Be­
wertungsmethoden anhand verschiedener Angaben zu Personen
oder zu personenbeziehbaren Daten,
und verschärfte Regelungen zur
­Verwendung von Adressen zu Werbezwecken waren die Hauptgegenstände für die Novellierung des
BDSG.
Die Änderung ist weitgehend zum
1. September 2009 in Kraft getreten.
Hierunter fällt auch der nunmehr
bestehende besondere Kündigungsschutz des betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Änderungen
der §§ 34 und 43 BDSG treten erst
zum 1. April in Kraft.
Die komplett aktualisierte DIHK-­
Publikation gibt praxisnahe Tipps zu
allen Fragen rund um die Rechte und
Pflichten des Datenschutzbeauftragten im Betrieb. Wann muss ein
­Datenschutzbeauftragter bestellt
werden, welche Voraussetzungen
muss er erfüllen, welche Stellung hat
er im Unternehmen etc.? Weiter enthält die Publikation Hinweise zu den
Aufsichtsbehörden sowie die Adressen der Landesdatenschutzbeauftragten.
Die DIHK-Broschüre „Der betrieb­liche
Datenschutzbeauftragte“ (DIN-Lang,
32 S.) ist zum Preis von 4,- € zu
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Trend 1: Cloud Computing und Virtualisierung: Die IT-Anwender in
Unternehmen nutzen in einer konjunkturell weiterhin angespannten
Lage Technologien, die ihre Firmen
schlanker und effizienter machen.
Mit Cloud Computing (Englisch
Cloud = Wolke) können die Nutzer
über das Internet auf externen Speicherplatz, Rechenkapazitäten und
auf einzelne Anwendungen zu­
greifen. Ebenfalls stark gefragt sind
Anwendungen, die eine bessere
­Analyse der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens ermög­
lichen. Mit Business Intelligence
Software bekommt das Management
einen schnellen Überblick über seine Kostenstrukturen und die verfügbaren Ressourcen.
sein. Gleiches gilt für die Sicherheit
mobiler Geräte durch Verschlüsselung und Pass­wörter.
Trend 4: E-Engergy: Immerhin 11 %
der Befragten nennen die Themen
E-Energy und Smart Grids als wichtiges Thema. Viele IT-Anbieter steigen derzeit in diesen neuen Markt
ein oder haben konkrete Pläne dafür.
Mit intelligenten Energienetzen
(Smart Grids) kann die Energieversorgung optimiert werden. Stromangebot und -nachfrage können mit IT
besser abgeglichen werden, Lastspitzen werden abgebaut. Durch elektronische Stromzähler (Smart Meter)
bekommen Privathaushalte zudem
mehr Transparenz über ihren Stromverbrauch.
Nähere Infos: Maurice Shahd, BITKOM, Tel. (0 30) 27 57 61 14, E-Mail:
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Trend 2: Mobiles Internet: Die steigende
­Verbreitung von Smartphones und die sinkenden Datentarife haben
der mobilen Internetnutzung zum Durchbruch verholfen. Viele
bislang überwiegend
stationär genutzte
­Anwendungen im privaten und geschäft­lichen Bereich werden
mit einer sog. App (kurz
für ‚portable applica­
tion‘) für den mobilen
Zugriff auf dem Handy
konfiguriert.
Trend 3: IT-Sicherheit:
Datenschutz und Datensicherheit bleiben
auch in diesem Jahr ein
wichtiges Thema. Gerade beim Outsourcing
von ­betrieblichen Prozessen oder beim Zugriff auf externe
­Anwendungen und Datenspeicher in einer
Cloud muss ein möglichst wirkungsvoller
Schutz gewährleistet
Stahlgitterzäune, Toranlagen,
Schmuck- und
Zierzäune,
Bauzäune,
Absperrtechnik
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45 Infos für die Praxis
> Steuern und Finanzen
Drohende Verteuerung von Dienstreisen
durch Umsatzsteuer-Senkung für Hotels
Im Rahmen des Wachstumsbe­
schleu­nigungsgesetzes wurde der
Umsatzsteuersatz für Beherber­
gungsleistungen im Hotel- und Gas­
tronomiegewerbe seit dem 1. Januar
von bisher 19 % auf 7 % abgesenkt.
Dieses führt wegen des niedrigeren
Vorsteuerabzugs nicht nur zu einer
Mehrbelastung der Unternehmen,
sondern droht auch dienstreisende
Arbeitnehmer stärker zu belasten.
Die Kosten für Mahlzeiten, die Ar­
beitnehmer während einer Auswärts­
tätigkeit zu sich nehmen – insbe­
sondere das Frühstück nach einer
Hotelübernachtung -, können diesen
nicht steuerfrei zugewendet werden.
Zum Ausgleich für den Verpflegungs­
mehraufwand erhalten die Arbeit­
nehmer von ihren Arbeitgebern steu­
erfreie Verpflegungspauschalen.
Deren Höhe richtet sich allerdings
nicht nach den Kosten für die einge­
nommenen Mahlzeiten, sondern
ausschließlich nach der Dauer der
Abwesenheit von ihrer Wohnung
oder regelmäßigen Arbeitsstätte.
Im Rahmen der Reisekostenabrech­
nung stellt sich nun die Frage, mit
welchem Wert die betreffende Mahl­
zeit anzusetzen ist, denn dieser
­Betrag ist im Rahmen der Reisekos­
tenabrechnung zu kürzen oder ande­
renfalls als steuerpflichtiger Arbeits­
lohn zu behandeln. Diese Pro­blematik
stellt sich am häufigsten für das
Frühstück. Ist dieses – z. B. mit 20,- €
– auf der Hotelrechnung gesondert
ausgewiesen, so ist auch dieser Be­
trag lohnsteuerlich maßgebend. Ent­
weder wird er dem Arbeitnehmer im
Rahmen der Reisekostenerstattung
gekürzt oder er muss versteuert und
ggf. sozialversicherungspflichtig ver­
beitragt werden. Ist das Frühstück in
einem Gesamtbetrag enthalten und
kann nicht ohne Weiteres aus der
Rechnung abgelesen werden, be­
stimmen die Lohnsteuerrichtlinien,
dass das Frühstück mit 20 % der vol­
len Tagespauschale – in Deutschland
also mit 4,80 € – bewertet werden
kann (R 9.7 Abs. 1 S. 4 LStR 2008).
Bis Ende 2009 war diese Bewertung
bei einer Hotelrechnung „Übernach­
tung mit Frühstück“ möglich.
Eine solche Zusammenfassung schei­
det aber seit dem 1. Januar aus, weil
die Beherbergungsleistung dem er­
mäßigten Umsatzsteuersatz von 7 %,
das Frühstück jedoch dem Normal­
satz von 19 %, unterliegt. Eine Zu­
sammenfassung des Frühstücks ist
daher nur noch mit solchen Hotelleis­
tungen möglich, die ebenfalls dem
normalen Umsatzsteuersatz unter­
liegen. Auch bei einer solchen Zu­
sammenfassung würde der Früh­
stückswert nicht separat ausgewie­
sen, und das Frühstück könnte wie
bisher mit 4,80 € bewertet werden.
Diesen Lösungsvorschlag hat der
DIHK zusammen mit anderen Spit­
zenverbänden der gewerblichen
Wirtschaft am 15. Januar dem Bun­
desfinanzministerium unterbreitet.
Vorgeschlagen wird, auf Hotelrech­
nungen den Ausweis eines „Business
Packages“ zuzulassen. Dieses sollte
zweckmäßigerweise außer dem
Frühstück voll umsatzbesteuerte
Leis­tungen enthalten, die lohn­
steuerfrei erstattet werden können,
Wirtschaft im Revier 03 / 10
z. B. die Möglichkeit des InternetZugangs. Von einem solchen „Busi­
ness Package“ im Wert von bspw.
6,- € wären dann 1,20 € als Reise­
nebenkosten lohnsteuerfrei erstat­
tungsfähig, sodass von der Gesamt­
rechnung für Übernachtung und
„Business Package“ lediglich 4,80 €
nicht steuerfrei erstattet werden
könnten. Die bisherige lohnsteuer­
liche Behandlung des Frühstücks
würde damit fortgeführt.
Unabhängig von der umsatzsteuer­
lichen Neuregelung und den damit
verbundenen Änderungen beim
Rechnungsausweis besteht nach
wie vor die Möglichkeit, unter den
Voraussetzungen des Abschnitts 8.1
Abs. 8 Nr. 2 der Lohnsteuerrichtlini­
en das Frühstück mit dem aktuell
gültigen Sachbezugswert nach der
Sozialversicherungs-Entgeltverord­
nung (SVEV) zu bewerten.
Danach beläuft sich der Frühstücks­
wert auf 1,57 €. Diese Bewertung gilt
unabhängig davon, ob das Frühstück
auf der Hotelrechnung separat aus­
gewiesen oder in einem „Business
Package“ enthalten ist. Vorausset­
zung für diese extrem günstige Be­
wertung ist, dass der Arbeitgeber das
Frühstück beim Hotel vor Antritt der
Auswärtstätigkeit seines Arbeitneh­
mers schriftlich bestellt. Lautet
also die Rechnung „Übernachtung
100,- €, Frühstück 20,- €“ oder
„Übernachtung 110,- €, Business
Package 10,- €“, so können jeweils
118,43 € steuerfrei erstattet werden;
nur 1,57 € sind bei der Reisekosten­
erstattung abzuziehen oder als steu­
erpflichtiger Arbeitslohn zu behan­
deln.
Diese Regelung ist zwar nicht von der
Umsatzsteuer-Senkung auf Beher­
bergungsleistungen tangiert worden.
Gleichwohl hat der DIHK wegen des
Sachzusammenhangs mit der daraus
resultierenden Frühstücks-Proble­
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
­erscheinende Steuerinforma­
tions­blatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuer­
liche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Infor­
mationen beim ­Geschäftsbereich
Recht, Zentrale Dienste, Tel.
(02 34) 91 13-1 12/1 49, kosten­
los anfordern oder im Internet
unter www.bochum.ihk.de, Rubrik
Service/Downloads/Steuern, ab­
rufen.
matik die umsatzsteuerliche Ände­
rung zum Anlass genommen, im
Rahmen seiner Eingabe auch auf
technische Probleme bei der Anwen­
dung des Sachbezugswerts für das
Frühstück hinzuweisen.
Zum einen geht es um die in den
Lohnsteuerrichtlinien niedergelegte
und in der Verwaltungspraxis so ge­
handhabte Voraussetzung, dass für
die Bestellung der Mahlzeit die
Schriftform gefordert wird; eine
schriftliche Bestätigung der Bestel­
lung durch das Hotel wird in aller
Regel nicht als ausreichend erachtet.
Hier bittet der DIHK, auch eine
schriftliche Bestätigung als aus­
reichend anzusehen, da eine schrift­
liche Bestellung, z. B. bei Online-­
Buchungen, häufig nicht möglich
ist.
Schließlich wird die Anforderung
infrage gestellt, dass nicht der
Dienstreisende selbst seine eigene
Übernachtung mit Frühstück buchen
darf, um eine Bewertung des Früh­
stücks mit dem Sachbezugswert zu
ermöglichen. Eine solche Bewertung
wird vielmehr nur anerkannt, wenn
ein anderer Angehöriger des Arbeit­
gebers die Mahlzeit bestellt.
Hintergrund dieser Einschränkung ist
­offenbar die Befürchtung der Fi­
nanzverwaltung, dass der Dienst­
reisende nur in teuren Hotels ab­
steigt und speist, wenn man ihm die
Buchung selbst überlässt. Das ist
­jedoch ­lebensfremd. Die Erstattung
von ­Reise­kosten richtet sich immer
nur nach der betriebsinternen Reise­
kostenrichtlinie, unabhängig da­von, ob der Dienstreisende selbst
bucht oder ­seine Sekretärin mit der
Buchung beauftragt. Diese Ein­
schränkung sollte daher fallen gelas­
sen werden (Hinweis: Der Entwurf
eines entsprechenden BMF-Schrei­
bens ist für den 22. Februar angekün­
digt.).
46 Infos für die Praxis
Neue Erbschaftsteuer verfassungswidrig?
In dem Verfahren vor dem BFH (Az.
II B 168/09) wird die Ungleichbehandlung von Betriebs- und Geldvermögen angegriffen (Verstoß gegen
Art 3 Abs. 1 GG). Der Kläger hatte von
seinem Bruder sowohl Betriebsan­
teile als auch Geld erhalten.
not­wendig sei (Gesetzesbegründung,
Bundestagsdrucksache 16/7918
S. 44 f.). Unterschiedliche Regelungen wären aber gerade Sinn des
­föderalen Systems, argumentiert der
Beschwerdeführer. Nur die Grundsatzfrage, ob die Erbschaftsteuer
vom Erben/Erwerber oder vom Erblasser/Beschenkten zu zahlen sei,
dürfe der Bund entscheiden. Zudem
sei die Zustimmung des Bundesrats
ungültig, da die hessische Landesregierung von Roland Koch nur geschäftsführend im Amt gewesen sei.
In materiell-rechtlicher Hinsicht
sieht der Beschwerdeführer in der
unterschiedlichen Behandlung der
Vermögensarten einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes (Art. 3 Abs. 1 GG). Dieses
gelte insbesondere für die Begünstigung des Familienwohnheims gegenüber anderem Vermögen.
Beim Ersten Senat des BVerfG sind
gleich drei Verfassungsbeschwerden
des Verfassungsrechtlers Prof. Dr.
Dietrich Murswiek von der Univer­
sität Freiburg anhängig (Az. 1 BvR
3196/09, 1 BvR 3197/09, 1 BvR
3198/09), der insbesondere die fehlende Gesetzgebungskompetenz des
Bundes rügt. Die Bundesregierung
beruft sich darauf, dass eine bundeseinheitliche Regelung zur „Her­
stellung gleichwertiger Lebensverhältnisse“ sowie zur „Wahrung der
Wirtschafts- und Rechtseinheit“
Praxishinweis: Schon während des
Gesetzgebungsverfahrens waren
wiederholt Zweifel hinsichtlich der
Verfassungsmäßigkeit laut geworden. Der Gesetzgeber hat sich – leider wie immer – darüber hinweggesetzt. Leidtragende sind Unternehmen und Bürger, für die auch nach
der Neuregelung keine Rechtssicherheit eingetreten ist und die womöglich über Jahre auf eine verbindliche
Klärung warten müssen. Bis dahin
sollte im Zweifel die Steuerfestsetzung offengehalten werden.
Seit einem Jahr ist das neue Erbschaftsteuerrecht in Kraft, schon
liegen die ersten Verfahren bei den
Gerichten. Sowohl der BFH als auch
das BVerfG müssen sich erneut mit
der Verfassungsmäßigkeit der Erbschaftsteuer auseinandersetzen.
Seminarangebote zum
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)
Die seit dem 1. Januar geltenden
handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften sind besonders für mittlere und große Kapital-Gesellschaften wichtig.
• der erworbene Geschäfts- oder
Firmenwert,
Die latenten Steuern haben durch
das BilMoG eine weitaus größere
Bedeutung erlangt. Zwischen den
Wertansätzen in der Handelsbilanz
und den Wertansätzen in der Steuerbilanz müssen zusätzliche Abweichungen beachtet werden. Im Falle
von Passivüberhängen sind zwingend
passive latente Steuern auszuweisen.
Dagegen führt ein Überhang aktiver
latenter Steuern zu einem Aktivierungswahlrecht. Wird das Wahlrecht
genutzt, kommt es zusätzlich zu
­einer Ausschüttungssperre.
• die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten,
Betroffen von der besonders rechenintensiven Ermittlung der latenten
Steuern sind die folgenden Bilanz­
positionen:
• Selbst geschaffene immaterielle
Vermögensgegenstände des An­
lagevermögens,
• das Sachanlagevermögen,
Wirtschaft im Revier 03 / 10
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Infos für die Praxis
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse *)
Januar 2010
Australien
Brasilien Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert
1 € = 1,5624 AUD
1 AUD
= 0,6400 €
1 € = 2,5383 BRL
100 BRL
=39,3964 €
1 € = 1,9558 BGN
1 BGN
= 0,5113 €
1 € = 9,7436 CNY
10 CNY
= 1,0263 €
1 € = 7,4424 DKK
100 DKK
=13,4365 €
1 € = 15,6466 EEK
100 EEK
= 6,3912 €
1 € = 0,88305 GBP
1 GBP
= 1,1324 €
1 € = 11,0783 HKD
100 HKD
= 9,0267 €
1 € = 65,5361 INR
100 INR
= 1,5259 €
1 € = 13.263,60 IDR
10.000 IDR = 0,7539 €
1 € = 130,34 JPY
100 JPY
= 0,7672 €
1 € = 1,4879 CAD
1 CAD
= 0,6721 €
1 € = 1.624,76 KRW
1.000 KRW = 0,6155 €
1 € = 7,2938 HRK
10 HRK
= 1,3710 €
1 € = 0,7088 LVL
1 LVL
= 1,4108 €
1 € = 3,4528 LTL
100 LTL
=28,9620 €
1 € = 4,8170 MYR
1 MYR
= 0,2076 €
1 € = 18,2820 MXN
1 MXN
= 0,0547 €
1 € = 1,9646 NZD
1 NZD
= 0,5090 €
1 € = 8,1817 NOK
100 NOK
=12,2224 €
1 € = 65,702 PHP
100 PHP
= 1,5220€
1 € = 4,0703 PLN
100 PLN
=24,5682 €
1 € = 4,1383 RON
1 RON
= 0,2416 €
1 € = 42,5749 RUB
100 RUB
= 2,3488 €
1 € = 10,1939 SEK
100 SEK
= 9,8098 €
1 € = 1,4765 CHF
100 CHF
=67,7277 €
1 € = 1,9930 SGD
100 SGD
=50,1756 €
1 € = 10,6492 ZAR
100 ZAR
= 9,3904 €
1 € = 47,150 THB
100 THB
= 2,1209 €
1 € = 26,133 CZK
100 CZK
= 3,8266 €
1 € = 2,1028 TRY
1 TRY
= 0,4756 €
1 € = 269,43 HUF
1.000 HUF = 3,7115 €
1 € = 1,4272 USD
1 USD
= 0,7007 €
*)
Seit Januar 2009 veröffentlicht die EZB keine Monatsdurchschnittskurse für isländische
­Kronen mehr.
> Außenwirtschaft
US-Regierung fördert innovative Energietechniken
trofahrzeuge. Für deutsche Anbieter
entsprechender Techniken bieten
sich Geschäftschancen über Nie­
derlassungen vor Ort oder tech­nische Kooperationen mit US-Firmen
sowie als Zulieferer. Dies teilt die
Germany Trade and Invest GmbH
(gtai), Friedrichstraße 60, 10117 Berlin, mit.
Schneelastzone 2,
Windzone 2 a. auf. Anfrage
Die US-Regierung stellt aus Mitteln
des Konjunkturpakets in einer zweiten Runde weitere 100 Mio. USDollar für innovative Energietechniken bereit. Schwerpunkte bilden
neue Verfahren zur Erzeugung von
Biokraftstoffen für den Verkehr
­sowie kostengünstige Hochleis­
tungsbatterien für Hybrid- und Elek-
48 Wirtschaft im Revier 03 / 10
Freihandelsabkommen ASEAN-China
in Kraft getreten
Am 1. Januar ist die Freihandelszone
zwischen China und den zehn Ländern der ASEAN-Gemeinschaft in
Kraft getreten. Dazu gehören Brunei,
Indonesien, Kambodscha, Laos,
Malaysia, Myanmar, Philippinen,
Singapur, Thailand, Vietnam. Hiermit
entsteht der weltweit drittgrößte
Freihandelsblock mit einem Bruttoinlandsprodukt von 6,6 Brd. USDollar. Zum Vergleich: der größte
Handelsblock ist weiterhin die Europäische Union mit einem BIP von
18,4 Brd. US-Dollar, gefolgt von der
Nordamerikanischen Freihandels­
zone NAFTA mit einem BIP von
16,9 Brd. US-Dollar. Von der reinen
Bevölkerungszahl her ist der asiatische Handelsblock sogar der weltweit größte – mit immerhin 1,9 Mrd.
Menschen. Das Handelsvolumen
zwischen China und ASEAN hat sich
in den letzten zehn Jahren verfünffacht – 2008 lag es bei knapp 200
Mrd. US-Dollar. Kleine Ironie der
­Geschichte: die 1967 gegründete
ASEAN wurde einst primär als
­„Bollwerk“ gegen das kommunis­
tische China etabliert. Zwischen
­China und den sechs reicheren Volkswirtschaften in ASEAN – Brunei,
Indonesien, Malaysia, Philippinen,
Singapur und Thailand – werden
90 % der Zölle auf Null gesenkt.
­Allerdings lag bei den insgesamt
rd. 7.000 Gütern, für die jetzt die
Zölle fallen, der durchschnittliche
Zollsatz ohnehin nur noch bei rd.
5 %. Sog. „sensitive Güter“, wie
­Automobilteile oder Chemikalien,
sind bislang von dem Abkommen
ausgenommen, deren Zölle sollen
jedoch bis 2015 deutlich reduziert
werden.
China erhofft sich von dem bereits
im Jahre 2002 unterzeichneten Abkommen primär einen verbesserten
Zugang zu Rohstoffen, während die
ASEAN-Länder auf die Konsumenten
im Milliardenreich China setzen. Im
Vergleich zu EU und NAFTA befindet
sich die neue Freihandelszone zwar
auf einem qualitativ niedrigeren
­Niveau; denn Mechanismen zur
­Konfliktregelung sind im ASEANChina-FTA ebenso wenig enthalten
wie der Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse. Doch sind die größten Wirkungen der Freihandelszone
vor allem mittel- und langfristig zu
erwarten – über die klaren Wachstumssignale und infolge des Wettbewerbsdrucks, dem sich alle beteiligten Länder und Unternehmen
stellen müssen. Zwar können deutsche Firmen, die vor Ort produzieren
und Handel betreiben, von Freihandelsabkommen (FTAs) profitieren,
doch sollte die zusätzliche Bürokratie, insbesondere für mittelständische Unternehmen, nicht unterschätzt werden. Allein in Asien sind
bereits 37 FTAs in Kraft.
Fremde Märkte sondieren
Auslandsprojekte für Bauunternehmen in 2010
Nordrhein-westfälische Bauunternehmen sind seit Jahren erfolgreich
im Ausland unterwegs. Unterstützt
werden sie dabei vom Land Nordrhein-Westfalen: Im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung werden sie
individuell an fremde Märkte
­herangeführt und können sich so vor
Ort selbst ein Bild ihrer Geschäftsmöglichkeiten machen. Eine aktuell
erschienene Broschüre der NRW International GmbH informiert über
das Angebot für die nordrhein-westfälische Bauwirtschaft im ersten
Halbjahr.
Auf dem Programm stehen Marktsondierungsreisen, Messeteilnahmen, Kooperationsbörsen, Firmenund Baustellenbesuche. Projekten im
europäischen Ausland wird eine besondere Bedeutung zugemessen,
zählen die europäischen Nachbarn
doch traditionell zu den wichtigsten
Handelspartnern. Zudem sind sie
aufgrund der kulturell und rechtlich
vergleichbaren Hintergründe auch
für Unternehmen ohne oder mit nur
wenig Auslandserfahrung geeignet.
Ein Augenmerk gilt auch Veranstaltungen rund um die Themen energieeffizientes Bauen und Renovieren, da
in vielen europäischen Ländern der
Wunsch nach nachhaltiger und umweltfreundlicher Gebäudesanierung
wächst – ein Thema, bei dem nordrhein-westfälische Bauunternehmen
führend sind. Darüber hinaus profitieren auch sie von den weltweit
aufgelegten Konjunktur- und Förderprogrammen. Im Ausland tätige Baufirmen sind daher von der Krise kaum
betroffen und haben nach Einschätzung des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie gute Aussichten,
an die hohen Auftragseingänge der
Vorjahre anzuknüpfen.
Die Broschüre „Außenwirtschaftsförderung für NRW – Bauwirtschaft
2010“ steht im Internet unter www.
nrw-international.de zur Verfügung.
Die NRW.International GmbH koor-
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Rundschreiben „Wirtschaft International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen
unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Rundschreiben, das jeweils
zum ­Beginn eines ­jeden Monats
erscheint und Inte­ressenten per
E-Mail zur Verfügung gestellt wird.
Inhalt dieses Rundschreibens sind
Informa­­tionen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außen-
diniert die Außenwirtschaftsförderung in Nordrhein-Westfalen. Sie
unterstützt insbesondere kleine und
mittlere Unternehmen bei der Erschließung wichtiger Wachstums-
wirtschaftsverkehr, Ländermitteilun­
gen, Veranstaltungen sowie ­Messen
und Ausstellungen. Ein Vordruck
für die Aufnahme in den Verteiler
kann unter den Ruf­nummern (02 34)
91 13-1 57/1 34 angefordert werden.
Des Wei­teren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben,
zum Download bereit.
märkte weltweit. Träger sind die
­Industrie- und Handelskammern in
Nordrhein-Westfalen, die Handwerkskammern des Landes und die
NRW.BANK.
> Recht
Vertragsstrafenklausel muss transparent sein
Nimmt ein Arbeitgeber in einem Arbeitsvertrag eine Vertragsstrafenklausel auf, die eine Vertragsstrafe
wegen „eines Vertragsbruchs in sons­
Anz AuWiTag 210bx140hmm.pdf
1
tiger Form“ vorsieht, ist diese Regelung intransparent und führt zur
Unwirksamkeit der Klausel. Das hat
das Landesarbeitsgericht München
02.02.2010
14:31 Uhr
im Fall eines Programmierers entschieden, der einen entsprechenden
Arbeitsvertrag abgeschlossen hatte
und kurz nach Arbeitsbeginn während der Probezeit kündigte, einen
Urlaubsanspruch geltend machte und
für die Kündigungsfrist Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen einreichte.
Der Arbeitgeber sah hierin eine Verwirkung der Vertragsstrafe und forderte dafür eine halbe Monatsvergütung. In seiner Begründung verweist
das Gericht darauf, dass die Vertragsstrafenregelung intransparent und
daher unwirksam sei. Es sei nicht
hinreichend klar, bei welcher Art und
Schwere einer Vertragsverletzung die
Vertragsstrafe verwirkt sein solle.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
müssten jedoch wirtschaftliche
Nachteile und Belastungen so weit
erkennen lassen, wie dies nach den
Umständen gefordert werden könne.
Es dürften für den Verwender keine
ungerechtfertigten Interpretationsspielräume entstehen. Danach genüge eine Klausel dem Bestimmtheitsgebot nur, wenn sie die Rechte und
Pflichten so genau wie möglich beschreibe; verletzt sei das Bestimmtheitsgebot, wenn sie vermeidbare
Unklarheiten enthalte. Dem werde
die Verwendung des Begriffs „Arbeitsvertragsbruch“ nicht gerecht.
Das gelte auch für den Zusatz „in
sonstiger Form“ (Urteil des Landes­
arbeitsgerichts München vom 24.
Sep­tember 2009; Az.: 3 Sa 402/09).
Geschmacksmusteranmeldungen
zum 1. Januar billiger
Zum 1. Januar entfiel für Geschmacks­
musteranmeldungen die Ausla­
genpauschale für die Bekannt­
machungen in Höhe von bisher
12,- € je Muster. Damit reduzieren
sich die Anmeldekosten bei Einzelanmeldungen von 82,- € auf nunmehr 70,- €. Sammelanmeldungen
von zehn oder mehr Mustern kosten
künftig statt 19,- € nur noch 7,- €.
Die Kostensenkung kommt dadurch
zustande, dass seit 1. Januar das
­Geschmacksmusterblatt vollständig im DPMA hergestellt werden
kann und damit externe Kosten
für die Veröffent­lichung von Geschmacksmuster-Wiedergaben entfallen.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
> Hochschulen
Betriebsveräußerung und Betriebsstilllegung
schließen sich aus
nen Vertragsangebote unterbreitet
wurden, die Fertigungslinie unter
identischem Produktnamen fortzuführen. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass die
ausgesprochene Kündigung sozial
nicht gerechtfertigt sei. Dem Arbeitgeber sei es nicht gelungen, seine
Behauptung einer Betriebsstilllegung
zu beweisen. Die gesetzlichen Regelungen zur Betriebsübernahme hätten auch bei grenzüberschreitenden
Betriebsveräußerungen Geltung. Die
rechtlichen Verpflichtungen eines
deutschen Betriebsveräußerers entfielen nicht deshalb, weil ein ausländischer Erwerber beteiligt sei (Urteil
des Landesarbeitsgerichts BadenWürttemberg vom 17. September
2009; Az.: 11 Sa 39/09).
Beruft sich ein Arbeitnehmer nach
einer Kündigung durch den Arbeitgeber im Kündigungsschutzprozess
darauf, dass der Betrieb vom Arbeitgeber nicht stillgelegt, sondern veräußert worden ist, muss der Arbeitgeber ausschließen, dass in Wahrheit
eine Betriebsveräußerung vorlag.
Das hat das Landesarbeitsgericht
Baden-Württemberg im Fall einer
kaufmännischen Sachbearbeiterin in
einem international tätigen Pharma­
unternehmen entschieden. Das Unternehmen kündigte den Mitarbeitern mit der Begründung, der Betrieb
werde stillgelegt. Anschließend ließ
der Betrieb aber alle Betriebsmittel
in die Schweiz zu einer anderen Konzerntochter transportieren, um mit
einem Großteil der Mitarbeiter, de-
Betriebsbedingte Kündigung
wegen Wegfall des Arbeitsplatzes
Arbeitsplatz des Leiters damit ersatzlos entfallen sei. Er sei auch mit keinem anderen Arbeitnehmer im Unternehmen vergleichbar, sodass eine
Sozialauswahl nicht durchzuführen
gewesen sei. Ein anderer freier Arbeitsplatz, auf dem er hätte beschäftigt werden können, habe nicht exis­
tiert. Aufgrund des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sei der Arbeitgeber
zwar bei betriebsbedingt entfallendem Arbeitsplatz verpflichtet, eine
Weiterbeschäftigung auf einem freien oder absehbar frei werdenden
zumutbaren Arbeitsplatz anzubieten.
Es bestehe aber keine Verpflichtung
zur Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes, der in dem Arbeitsorgani­
sationskonzept gar nicht vorgesehen
sei (Urteil des Landesarbeitsgerichts
Köln vom 2. Juli 2009; Az.: 7 Sa
14/09).
Trifft ein Arbeitgeber eine unternehmerische Entscheidung, wonach ein
Arbeitsplatz ersatzlos entfällt, besteht keine Verpflichtung, zur Vermeidung der betriebsbedingten
Kündigung eine neue Stelle zu schaffen, die im Arbeitsorganisationskonzept nicht vorgesehen ist. Das hat
das Landesarbeitsgericht Köln im Fall
des Leiters einer Gebrauchtmaschinenzentrale entschieden, die vom
Arbeitgeber im Rahmen einer Änderung des Unternehmenskonzepts
stillgelegt worden war. Als Folge
sprach der Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung aus, gegen die
sich der Arbeitnehmer zur Wehr
setzte. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass aufgrund der unternehmerischen Entscheidung die Gebrauchtmaschinenzentrale stillgelegt worden und der
Pakt für Infrastruktur
Bauminister besucht EBZ Business School
Einen leibhaftigen Minister erlebt
man als Student nicht alle Tage.
Im Februar hat der Minister für
Bauen und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen, Lutz Lienenkämper, eine Vorlesung an der
Bochumer EBZ Business School im
Innovationspark Springorum gehalten. Minister Lutz Lienenkämper
referierte über zu­künftige Anforderungen an die Stadtentwicklung und
hob dabei ­insbesondere die Bedeutung der ­Bildungsinfrastruktur hervor.
Die private Hochschule, die duale
Studiengänge im Bereich Betriebswirtschaft und Immobilienwirtschaft
anbietet, wurde vom Minister als
Beispiel dafür genannt, wie Städte
über Bildung einen Beitrag für Innovation und Wirtschaftsentwicklung
leisten können. „Bildung ist ein zentraler Standortfaktor und hat entscheidende Bedeutung dafür, ob es
uns gelingen wird, unsere Ziele zu
erreichen. Auch deswegen bin ich
erfreut und beeindruckt, wie viel die
EBZ Business School seit ihrer Gründungsfeier im Dezember 2008 bereits
erreicht hat.“
In seinem Vortrag zum Thema Stadtentwicklung spannte der Minister
einen weiten Bogen: „Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse finden in unserem Bundesland in enger
Nachbarschaft statt“, so Lutz Lienenkämper. „Das stellt auch eine Chance dar, schon heute die Weichen für
die Entwicklung zu stellen, die unsere Städte in den kommenden zehn,
20 und 30 Jahren erleben werden.“
Der Minister hob hervor, wie wichtig
Baukultur, Aufenthaltsqualität und
eine urbane Infrastruktur für die Entwicklung der Städte sind. Lutz
­Lienenkämper forderte einen „Pakt
für Infrastruktur“. Auf die Frage, wie
angesichts der klammen Haushaltslage Investitionen in Infrastruktur zu
finanzieren seien, antwortete er:
„Wir müssen den Finanzpolitikern
vorrechnen, dass Investitionen in die
Infrastruktur so viele volkswirtschaftliche Folgeeffekte für Bauwirtschaft, Handwerk und Gewerbe
­haben, dass die Fördergelder durch
erhöhte Steuereinnahmen um ein
Vielfaches ausgeglichen werden.“
Die EBZ Business School – University
of Applied Sciences ist eine staatlich
anerkannte Hochschule mit Sitz im
Innovationspark Springorum. Sie bietet die dualen, berufs- oder ausbildungsbegleitenden Studiengänge
Bachelor of Arts Business Adminis­
tration und Bachelor of Arts Real
Estate sowie den Studiengang Mas­ter
of Arts ­Real Estate Management an.
Die Studiengänge der EBZ Business
School sind auf der Basis von Arbeitgeberbefragungen entwickelt worden und sollen deshalb eine besonders hohe Berufsfähigkeit vermitteln,
was auch von der Akkreditierungsagentur FIBAA bescheinigt wurde.
Die EBZ Business School ist eine
100 %-ige Tochter des EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.
Weitere Informationen im Internet
unter www.ebz-business-school.de.
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Ihre Ansprechpartnerin: Petra Suppa, Tel. (02 34) 92 14-112,
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Rektor Prof. Dr. Volker Eichener (r.) freut sich, seinen Studenten einen ganz
besonderen Gastdozenten präsentieren zu dürfen: NRW-Bauminister Lutz
Lienenkämper.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Anwendungsorientierte Kompetenzzentren an der Ruhr-Universität eröffnet
Mit der Eröffnung der Applied Competence Cluster (ACC) zu den Themen Terahertz und Plasma-Technologie setzt die Ruhr-Universität bewusst neue Akzente und beginnt mit
der Umsetzung des Gesamtkonzepts
Forschungscampus. Basierend auf
den wissenschaftlichen Schwerpunkten der Universität sollen in der
nächsten Zeit insgesamt sechs ACCs
eingerichtet werden, die den Transfer
von Forschungsergebnissen in die
Wirtschaft voranbringen. Die neuen
Scharniere zwischen Universität und
Wirtschaft bieten auch für kleine
und mittlere Unternehmen interessante Ansatzpunkte, um durch eine
Zusammenarbeit Wettbewerbsvorteile zu erschließen.
„Mit den ACCs ist die Ruhr-Universität auf einem unglaublich guten
Weg“, freute sich Rektor Prof. Dr.
Elmar Weiler bei der Eröffnungsveranstaltung in der Plasmahalle der
Universität. Fast 100 Gäste waren
versammelt, um sich über die Arbeit
der ACCs und die daraus resultierenden Kooperationsmöglichkeiten zu
informieren. „Der Transfer von anwendungsorientierter Forschung
hilft, die Innovationsintensität im
Ruhrgebiet zu stärken und bietet
Wachstumsvorteile für die Industrie.
Heute erreichen Forschungsergebnisse den Mittelstand zu spät. Impulse zu Veränderungen kommen eher
von Kunden als aus der Wissenschaft“, zog Dr. Katja Fox, Sachgebietsleiterin Projektentwicklung der
IHK Bochum, Bilanz und lud Wissenschaftler und Unternehmen dazu ein,
den mit den ACCs begonnenen Dialog aufzunehmen. Anschließend informierten Prof. Peter Awakowicz,
der als „geistiger Vater“ des Konzepts
gilt, und Prof. Martina HavenithNewen über die neuen Transferstrukturen und die zugrunde liegenden
Technologien. Bei der TerahertzTechnologie geht es z. B. um Mate­
rialprüfung und 3-D-Tomografie, mit
der Plasma-Technologie kann man
u. a. Oberflächen auf NanometerEbene behandeln, die Wundheilung
verbessern und medizinische Güter
sterilisieren.
Ausgestattet mit einem Geschäftsführer und umfangreichen Kontakten in die Universität sind die ACCs
erster Ansprechpartner für Unternehmen, die im jeweiligen Bereich
auf der Suche nach Forschungs- und
Entwicklungskooperationen sind. So
kann es auch kleinen und mittleren
Unternehmen gelingen, die Wertschöpfungspotenziale neuer Technologien zu erschließen. Dass Kooperationen nicht immer einfach sind, ist
unbestritten. „Die Zusammenarbeit
mit Unternehmen durch Technologietransfer spielt für die Exzellenz
unserer Hochschule eine ähnlich
„Technik erleben“ war das Motto der Eröffnung der Applied Competence
Cluster an der Ruhr-Universität. Rund 100 Gäste aus Wirtschaft und
­Wissenschaft waren in die Räumlichkeiten des Plasmalabors gekommen.
(Quelle: RUB)
wichtige Rolle wie die Lehre, die Forschung oder die Internationalisierung“, ist Prorektor Prof. Dr. Ulf Eysel
überzeugt und setzt auf den Technologietransfer als wichtigen Faktor zur
Stärkung der Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen. Die
haben mit den ACCs einen Ansprechpartner in der Universität, der interdisziplinär das Spezialwissen und die
Kompetenz eines Themenbereichs
bündelt und für die praktische Umsetzung in reale Anwendungen steht.
Attraktiv sind die ACCs auch für wissenschaftliche Partner in aller Welt.
Während der Eröffnungsfeier wurde
ein Kooperationsvertrag mit der Radboud Universität in Nijmegen unterzeichnet. In Kürze folgt ein ähnlicher
Vertrag mit der National University
Seoul in Korea.
Kontakt: Plasma Technology: Dr. Egmont Semmler, Tel. (02 34) 322 30 61, Terahertz: Dr. Jens Soetebier,
Tel. (02 34) 32-2 72 67.
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Infos für die Praxis
> Berufsbildung
Partnerschaften zwischen Schulen
und Unternehmen
Die Partnerschaften zwischen
­Schulen und Unternehmen sollen
ausgebaut werden. Das haben Nord­
rhein-Westfalens Ministerien für
Wirtschaft, Mittelstand und Energie
sowie für Schule und Weiterbildung gemeinsam mit der Vereinigung der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen,
dem Westdeutschen Handwerkskammertag und der Landesvereinigung der Unternehmensverbände
beschlossen und zu diesem Zweck
eine Vereinbarung unterzeichnet, in
der sie sich zu einer flächendeckenden Versorgung der Schulen im Land
mit Partnern aus der Wirtschaft verpflichten.
Zz. hätten 67 % aller allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in
Nord­rhein-Westfalen eine über einen längeren Zeitraum dauernde
Kooperation mit einem oder mehreren ­Unternehmen. „Jetzt streben wir
an, jeder weiterführenden Schule, die
dies wünscht, einen Partner aus der
Wirtschaft zu vermitteln. Unser Ziel
sind 100 %“, sagte Wirtschaftsminis­
terin Christa Thoben.
In einer sich rasch verändernden
Weltwirtschaft sei ein Informationsaustausch über die Anforderungen
von Unternehmen einerseits und
die aktuellen Lernangebote der
Schulen andererseits unerlässlich. Im
Idealfall könnten die Unternehmen
ihr Marktwissen in die schulische
Arbeit einbringen und damit die
Mög­lichkeit eröffnen, die Bildungs­
an­gebote zeitgemäßer auszurichten.
Schulministerin Barbara Sommer
lobte das bisherige Engagement der
Schulen und der Wirtschaft: „Vielerorts haben beide Seiten gemeinsam
über mehrere Jahre hinweg erfolgreiche Partnerschaften entwickelt.
Es gibt aber auch noch Schulen,
die einen Partner aus der Wirtschaft
­suchen. Ich appelliere hier an die
Unternehmen, sich gegenüber allen
weiterführenden Schulen zu öffnen.
Jeder Betrieb, jedes Unternehmen,
das im Rahmen einer Partnerschaft
Einblicke in betriebliche Prozesse
und alltägliche berufliche Heraus­
forderungen ermöglicht, investiert
in die eigene Zukunft und die unserer
Kinder und Jugendlichen.“
Friedhelm Sträter, Vizepräsident der
IHK-Vereinigung NRW, stellte heraus, dass Partnerschaften zwischen
Schulen und Unternehmen dazu beitragen können, die Betriebe als attraktive Arbeitgeber vorzustellen und
potenzielle Auszubildende zu gewinnen. Für den Erfolg der Partnerschaften seien eine Analyse der gegenseitigen Erwartungen, klare Zielsetzungen und Verantwortlichkeiten in den
Unternehmen und Schulen, ein regelmäßiger Austausch beider Seiten
sowie die Weiterbildung der Lehrer
in wirtschaftlichen Fragestellungen
notwendig.
Allerdings könne es kein Einheitsrezept für eine gelingende Kooperation
geben; es müssten vielmehr Formen
der Zusammenarbeit gefunden werden, die gleichermaßen an die Möglichkeiten der Unternehmen und die
Bedürfnisse der Schulen angepasst
sind. Das freiwillige Engagement der
Unternehmen in den Schulen könne
aber eine systematische Vermittlung
von Wirtschaftswissen in den Schulen nicht ersetzen.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Tätigkeit ohne den Umweg über ein
Probestudium jedes Studium an einer
Fachhochschule aufnehmen. An Universitäten steht der Weg zu allen
Studiengängen offen, die mit der
Berufsausbildung verwandt sind.
Auch wenn dies zunächst landes­
spezifische Regelungen sind, so hat
die Kultusministerkonferenz (KMK)
sich darauf verständigt, dass be­
ruflich qualifizierte Studierende
nach einem Jahr erfolgreichen Studiums auch an Hochschulen in den
anderen Bundesländern wechseln
können.
Für beruflich Qualifizierte ohne Abi­
tur gelten die gleichen Studienbedingungen wie für Studierende mit
Abitur. Damit ist ein Studium an allen Hochschulen möglich. Für den
Bachelor-Abschluss gilt eine Regelstudienzeit von sechs bis acht
Semes­tern.
Neben den Industrie- und Handwerksmeistern zählen Personen folgender Berufsgruppen zu den Inhabern der beruflichen Aufstiegsfort-
bildung für eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung:
– Personen mit Meisterabschluss im
Handwerk nach §§ 45, 51a und 122
der Handwerksordnung (HwO),
– Inhaber von Fortbildungsabschlüssen, für die Prüfungsregelungen
nach §§ 53, 54 Berufsbildungsgesetz (BBiG) sowie nach §§ 42, 42a
HwO bestehen, sofern die Lehrgänge mindestens 400 Unterrichtsstunden umfassen,
– Inhaber von Abschlüssen von
Fachschulen entsprechend der
„Rahmenvereinbarungen über
Fachschulen“ der Kultusministerkonferenz in der jeweils geltenden
Fassung,
– Inhaber vergleichbarer landesrechtlicher Fortbildungsregelungen für Berufe im Gesundheits­
wesen.
Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Tel.
(0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@
gms-infoservice.de.
Dialog mit der Jugend
Der „Dialog mit der Jugend” hat
sich bei der Deutschen BP AG in
Bochum als feste Einrichtung etabliert.
Im Rahmen der vom Initiativkreis
Ruhrgebiet ins Leben gerufenen Ver­
anstaltungsreihe haben rd. 70 Schüler aus Bochum und Dinslaken Wirtschaft hautnah erlebt und sich auch
in diesem Jahr wieder bei BP und Aral
über die Möglichkeiten und Anforderungen der Berufswelt in
einem Energieunternehmen informiert.
Nach Führungen durch die Raffinerie
in Gelsenkirchen-Scholven und die
Forschung in Bochum stellten sich
Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen BP AG, und Michael
Schmidt, Personalvorstand, den zum
Teil kritischen Fragen der Schüler.
Besonders interessierten sich die
­Jugendlichen für Ausbildungsberufe
bei BP sowie Tätigkeitsfelder in einer
Raffinerie oder der Forschung. Auch
Themen wie Energieversorgung und
Klimawandel standen auf der Fragenliste.
Bei der beruflichen Aufstiegsfortbildung
fallen die letzten Hürden
Im Rahmen der Aufstiegsfortbildung
hatten qualifiziert Erwerbstätige ohne Abiturabschluss bisher lediglich
die Möglichkeit eines fachbezogenen
Studiums an einer Fachhochschule
oder Hochschule. Bereits im März
2009 hatte die Kultusministerkon­
ferenz den allgemeinen Hochschul­
zugang beschlossen.
Mit Inkrafttreten der gesetzlichen
Regelungen in den jeweiligen Bundesländern fallen die letzten Hürden
zum Hochschulvollstudium. Damit
stehen neben der Berufsgruppe der
Industrie- und Handwerksmeister
auch den qualifizierten Berufstätigen ohne zusätzliche Auflagen die
Türen aller privaten und staatlichen
Universitäten, Hochschulen (HS) und
Fachhochschulen (FH) offen.
Personen, die eine berufliche Ausbildung mit qualifiziertem Ergebnis
abgeschlossen haben, können nach
mindestens zweijähriger beruflicher
BP-Personalvorstand Michael Schmidt stellt sich den Fragen der Jugendlichen.
52 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
Stimmen zur Ausbildung
Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft (PAG)
Die Pleiger-Berufsausbildungsgesellschaft (PAG) wurde im Jahr 2005
gegründet und gehört dem Firmenverbund der Pleiger-Gruppe an. Durch
die Gründung einer eigenen Berufsausbildungsgesellschaft hat die
Pleiger-Gruppe ihr Ausbildungswesen neu strukturiert und qualifizierte
Ausbildung in weiteren Berufen ermöglicht. Auch als Verbundpartner
steht die PAG anderen Unternehmen
zur Seite. Im Rahmen des Projekts
„Kooperation Schule und Wirtschaft“
(kurz: KSW) unterstützt die Berufsausbildungsgesellschaft die Holzkamp-Gesamtschule. Die Ausbilder
der PAG wirken mit großem Engagement auch bei den Prüfungsausschüssen der IHK Bochum mit.
Andreas Korthals, Geschäftsführer
der PAG, antwortet auf Fragen zur
Berufsausbildung:
Wie viele Bewerbungen erhalten Sie
jährlich?
Etwa 600 Bewerbungen.
Wie viele Auszubildende beschäftigen Sie zz.?
Wir bilden zz. 31 eigene Auszubildende und drei Auszubildende im
Verbund aus.
Wie viele Auszubildende stellen Sie
jährlich ein?
Zwischen acht und zwölf Auszubildende.
In welchen Berufen bildet die Pleiger
Berufsausbildungsgesellschaft aus?
Elektroniker in Betriebstechnik, Gießereimechaniker Handformguss, Industriekaufleute, Industriemechani-
ker, Maschinen- und Anlagenführer,
Mechatroniker, Technische Modellbauer, Tischler, Verfahrensmechaniker Kunststoff sowie Zerspanungsmechaniker. Natürlich bilden wir in
allen Berufen sowohl junge Männer
als auch Frauen aus.
Was zeichnet die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus?
Die PAG bietet eine praxisorientierte,
ortsnahe und strukturierte Ausbildung. Wir legen besonderen Wert auf
die Nähe zum Auszubildenden.
Was macht Ihr Unternehmen besonders attraktiv für Berufsstarter?
Durch die Berufsausbildungsgesellschaft sind wir in der Lage, in nunmehr zehn Berufsbildern eine qualifizierte Ausbildung anzubieten. Dadurch können wir ein vielseitigeres
Ausbildungsspektrum abdecken. Hinzu kommt, dass auch die gesamte
Pleiger-Firmengruppe sehr vielschichtig aufgestellt ist und interessante Perspektiven bietet.
Welche Kompetenzen, außer guten
Noten, setzen Sie bei den jungen
Bewerbern voraus?
Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und die
entsprechende Bereitschaft der Bewerber, in die Ausbildung zu inves­
tieren.
Auf was achten Sie bei der Bewerbung?
Bei den Bewerbungsunterlagen achten wir zunächst auf die äußere
Form, bspw. ob die Unterlagen sauber
und nicht verknickt sind. Die Seiten
der Bewerbung sollten in der rich­
tigen Reihenfolge einsortiert sein.
PAG-Geschäftsführer und Ausbildungsleiter Andreas Korthals (l.) lernt den
Auszubildenden zum Maschinen- und Anlagenführer, Hussein Khodr, an der
Drehbank an.
Gute Zeugnisnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik sind auch von Vorteil. Auch
soziales Engagement ist ein wichtiger Punkt in unserer Bewerberauswahl.
Wie läuft das Auswahlverfahren in
Ihrem Hause ab?
Wie auch bei anderen Betrieben
­üblich, werten wir zunächst die Bewerbungsunterlagen aus. Danach
erfolgt eine weitere Auswahl anhand
unserer Einstellungstests. Wer auch
den Einstellungstest erfolgreich
durchlaufen hat, wird dann noch
zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Welche Fehler in den Bewerbungsunterlagen werden häufig gemacht?
Klassische Fehler sind z. B. eine falsche Firmenanschrift, Rechtschreibfehler, verschiedene Berufe im Betreff und im Anschreiben. Mittler-
weile haben wir schon einen Flyer
mit den Tabus einer Bewerbung verfasst.
Was macht Ihrer Meinung nach den
„perfekten“ Auszubildenden aus?
Ein Auszubildender sollte sich mit
der Ausbildung identifizieren, sich
mit dem Berufsbild intensiv aus­
einandersetzen und ein über­
durchschnittliches Interesse mit­
bringen.
Wie sieht die Perspektive nach der
Ausbildung für die Auszubildenden
aus?
Den Auszubildenden bieten wir nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung in der Regel eine Übernahme
von bis zu zwölf Monaten an. Sofern
die wirtschaftliche Situation des Unternehmens eine Übernahme der
Auszubildenden nicht zulässt, versuchen wir – soweit es möglich ist – die
Auszubildenden an andere Firmen
weiterzuvermitteln.
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53 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
> Messen/Veranstaltungen
Ausbildungstag in der Moschee
Im Rahmen des Bundesprogramms
„XENOS – Integration und Vielfalt“
fand Mitte Februar eine Info-Veranstaltung unter Federführung des
verantwortlichen Bildungsträgers
Akademie Klausenhof in der Bochumer Sultan Ahmet Cami Moschee in
Bochum-Dahlhausen statt.
Ziel dieses Projekts ist es, einen
­möglichst großen Kreis türkisch-
stämmiger Jugendlicher und deren
Eltern zur erreichen und ihnen die
Vorteile einer qualifizierten Berufsausbildung nahezubringen. Angesichts der prozentual weit unterdurchschnittlichen Beteiligung ge­
rade türkischer Jugendlicher ist es
von besonderer Bedeutung, diesen
Personenkreis qualifiziert in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren.
Der Messeplatz Deutschland im April 2010
12. – 16. April 2010, Düsseldorf,
Tube – Internationale Rohr-Fachmesse
12. – 16. April 2010, Düsseldorf,
wire – Internationale Fachmesse
Draht und Kabel
14. – 17. April 2010, Nürnberg, IFH/
Intherm – Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima, erneuerbare Ener­gien
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse für integrierte Prozesse
und IT-Lösungen
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse der erneuerbaren und konventionellen Energieerzeugung,
­Energieversorgung, -übertragung
und -verteilung
Informierten etwa 50 Teilnehmer über die vielfältigen Möglichkeiten der
Ausbildung in der Region (v. r.): Selçuk Ünal, Projektmanager beim Institut
für interkulturelle Management- und Politikberatung (IMAP), Johannes
Motz, Kreishand­werkerschaft Bochum, Dr. Alois Becker, Geschäftsführer
der Akademie ­Klausenhof, Ulrich Scholz, Berufsberater der Agentur für
Arbeit Bochum/Herne, Achim Kickert, Ausbildungsberater der IHK Mittleres
Ruhrgebiet.
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2010
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+0,8
Verbraucherpreisindex für NRW 2010
Basisjahr 2005 = 100
2010
2009
Januar
106,7
105,9
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+0,8
Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur
noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der
privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den
bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnissen
ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden
ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet.
Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex
zum aktuellen Basisjahr: http://www. destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail:
verbraucher­[email protected].
54 19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – INTERKAMA+,
Factory Automation, Industrial Building Automation
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse der angewandten Mikro-
> Wirtschaft in Zahlen
Basisjahr 2005 = 100
2010
2009
Januar
107,1
106,3
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Das weltweit
wichtigste Technologieereignis
systemtechniken und Nanotechnologien
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Fachmesse für hybride und elektrische Antriebstechnologien, mobile
Energiespeicher und alternative
­Mobilitätslösungen
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse für Kraftwerksplanung,
-bau, -betrieb und -instandhaltung
19. – 23. April 2010, Hannover,
PROMOTION WORLD – Internatio­
nale Fachmesse für Werbeartikel und
Incentives
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Innovationsmarkt Forschung und Entwicklung
19. – 23. April 2010, Hannover,
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse der Zulieferung von Werkstoffen, Komponenten und Systemen
für den Fahrzeug-, Maschinen- und
Anlagenbau
19. – 25. April 2010, München,
bauma – Internationale Fachmesse
für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte
Erfülltes Berufsleben trotz Handicap
Neue Messe der Integrationsunternehmen aus Westfalen-Lippe
Unter dem Motto „Unternehmen tun
Gutes!“ veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am
Mittwoch, 24. März, von 9:00 bis
18:00 Uhr, eine Messe, auf der sich
Integrationsunternehmen aus ganz
Westfalen-Lippe in Münster präsentieren. Auf der ersten Veranstaltung
dieser Art stellen sich im Messe- und
Congress-Zentrum Halle Münsterland über 60 westfälische Unter­
nehmen aus Industrie, Handel und
Gewerbe vor, die Menschen mit
­Handicap eine berufliche Teilhabe
ermöglichen. Workshops und Vor­
träge ergänzen die Ausstellung. Der
Eintritt ist frei.
Seit den 80er-Jahren berät und
­fördert das LWL-Integrationsamt
Betriebe, die mit einem Anteil von
mindestens 25 % schwer behinderte
Menschen in regulären Jobs beschäftigen. Solche Integrationsfirmen erhalten Nachteilsausgleiche für die
Beschäftigung schwer behinderter
Menschen, aber wie alle anderen
Marktteilnehmer müssen sich Integrationsbetriebe im Wettbewerb
behaupten und den wesentlichen Teil
ihrer Kosten selbst erwirtschaften.
Einer der Betriebe, die auf der Messe
vertreten sein werden, ist die Villa
Claudius gGmbH aus Bochum. Das
Selbsthilfeprojekt, Ende der 90erJahre an der Matthias-ClaudiusSchule von Eltern behinderter Kinder
gegründet, hat sich zu einem Integrationsunternehmen gemausert,
das inzwischen sowohl die Schulmensa als auch die Finanzamts­
kantine Bochum-Süd betreibt. Seit
Anfang des Jahres wird das tra­
ditions­reiche Bochumer Waldres­
taurant „Forsthaus“ ebenfalls als
Integra­tionsbetrieb unter dem Dach
der Villa Claudius geführt. Weitere
Pläne schmiedet das Unternehmen
im Zusammenhang mit dem Projekt
der Claudius-Höfe.
Weitere Informationen im Internet
unter www.lwl-integrationsamt.de.
Infos für die Praxis
Ruhrmedia Händlertag
Am 20. März veranstaltet die FullService-Agentur Ruhrmedia von
10:00 bis 18:00 Uhr einen Händlertag für den Bereich E-Commerce
unter dem Motto „Die Um­sätze des
Einzelhandels sinken, der OnlineHandel blüht – Warum der Einzelhandel online gehen sollte.“ Veranstaltungsort: Tagungsräume des IGZ
Innovationszentrums am Westring
303 in 44628 Herne.
Hier ein kurzer Themenauszug:
• White Paper: Warum Einzelhändler ins Internet gehen sollten
• White Paper: Was kostet mich ein
Shop?
• Best Case-Studie: Umsatztreiber
Shopdesign
Hauptaugenmerk wird zudem auf die
E-Commerce-Plattform Tradoria als
Beispiel für eine Shop-Lösung gelegt.
Nähere Informationen unter Tel.
(0 23 23) 38 49 44-0 oder per E-Mail
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Heinz Schulz-Wimmer. 2009. 252 S.
ISBN 978-3-448-09949-2. Rudolf
Haufe Verlag, Freiburg i. Br. – Preis:
6,90 €.
Das Buch zeigt alle Techniken und
Instrumente, um Projekte erfolgreich
vom Projektstart bis zum Abschluss
durchzuführen. Im Trainingsteil werden die wichtigsten Bereiche des
Projektmanagements an einem konkreten Projekt vorgestellt.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
dene Themenbereiche bzw. Gesprächssituationen gegliedert sind.
Projekttermine und
-kosten im Griff
Praxishandbuch des
Bauleitplanungs- und
Immissionsschutzrechtes mit Nachbarschutz
nach BGB und tech­
nischen Regelwerken
Von Max L. J. Wolf. 2009. 199 S.­
ISBN 978-3-448-09351-3. Rudolf
Haufe Verlag, Freiburg i. Br. – Preis:
19,80 €.
Kommentar. Hrsg.: RA Nikolaus Birkl.
Loseblattsammlung. 68. ErgLfg.
Stand: Dezember 2009. Format: DIN
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Freiburg i. Br. – Preis: 18,80 €.
Vom ersten Belegchaos führt der
Ratgeber Existenzgründer und Unternehmer zum vorläufigen Jahresergebnis. Sowohl im Buch als auch
auf der CD-ROM sind zahlreiche
Übungen enthalten, mit denen die
theoretischen Grundlagen für die
Praxis trainiert werden können. Außerdem sind auf der CD-ROM AfaRechner, Einkommensteuerrechner
und Kontenrahmen enthalten.
Zoll & Export 2010
Alles was Sie jetzt
wissen müssen!
Von Franz-Josef Drees/Dr. Thomas
Weiß/Dr. Ulrich Möllenhoff. 2010.
338 S. ISBN 978-3-89817-837-2.
Bundesanzeiger Verlagsges. mbH,
Köln. – Preis: 55,- €.
Das Jahrbuch „Zoll & Export 2010“
fasst die aktuellen Neuerungen für
Export und Zoll für das Jahr 2010
zusammen und enthält zahlreiche
Praxistipps und Musterbeispiele.
Internationale
Projekte leiten
Von Dr. Lothar Gutjahr und Christoph
Nesgen. 2009. 197 S. ISBN 978-3448-09876-1. Rudolf Haufe Verlag,
Freiburg i. Br. – Preis: 19,80 €.
Ausgehend von typischen Szenarien
des Projektalltags zeigt das Buch,
welche Wege beschritten werden
können, um auf dem internationalen
Parkett erfolgreich Fuß zu fassen. Es
basiert auf jahrelanger Erfahrung in
Projekten mit Auslandsbezug, auf
dem kultursystemischen Ansatz und
will bei der Lösungsfindung in
scheinbar ausweglosen Situationen
helfen.
Sofort im Geschäft –
Japanisch
Fachwortschatz und Sprachführer für Geschäftsgespräche
Von Yuko Namiki. 2010. 160 S. ISBN
978-3-468-21923-8. Langenscheidt
KG, Berlin. – Preis: 14,95 €.
Das Augenmerk bei dem Sprachführer von Langenscheidt liegt in erster
Linie auf der mündlichen Kommunikation. Einen Eindruck von der Gebrauchsweise der japanischen Begriffe erhält man durch zahlreiche
Beispielsätze, welche in 20 verschie-
55 Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
BO 163007 Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen (38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum
Bochum abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und Handel (bundesweit). Eigenes
ausbaufähiges Programm. Gute Erträge und
gute Entwicklungschancen im Bereich technischer Service und Verkauf. Solider, fester
Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird
zugesichert. Kapital ist erforderlich.
BO 169009 Fisch-Feinkostgeschäft, seit
1882 in dritter Generation, aus Alters­
gründen abzugeben. Persönlicher Kontakt
gewünscht. Vor der Übergabe Beratung und
persönliche Einarbeitung möglich.
BO 169409 Verkauf eines gut eingeführten,
professionellen Pflegestudios für Hund +
Katze aus gesundheitlichen Gründen. Nähe
Bochum, Innenstadt. Studio insgesamt 70
qm, inkl. Küche und WC. Aufgeteilt in Grooming-Fläche und Verkaufsbereich. Es besteht
eine professionelle Homepage. Preis VB.
BO 169509 Fachgeschäft für Erotikartikel
im „Viertel vor“ Bochum sucht umstände­
halber neue/n Betreiber/in. Geboten werden
ein fester Kundenstamm, eine gut besuchte
Homepage und ein Ladenlokal in verkehrs­
günstiger Lage. Ware, Inventar, Werbung
und Website können für 18 T€ (VB) übernommen werden.
BO 169609 Frauen-Fitnessstudio, seit 13
Jahren am Markt, aus Krankheitsgründen
abzugeben. Kompl. Einrichtung sowie separate Sauna, Raucherraum, Gymnastikraum,
Ruheraum, für 50 T€ VB. Ebenfalls im Preis:
Empfangstheke mit Kaffee/Espresso etc., Tiefenwärme und Sonnenbänke, Küchenmöbel,
separates Kosmetikstübchen. Die Mietwohnung mit sep. Eingang (85 qm) kann auf
Wunsch übernommen/angemietet werden.
Ideale Existenzgründung, ausbaufähig. Einarbeitung auf Wunsch möglich.
Planung und Entwicklung von
Maschinen und Industrieanlagen
� Erarbeitung von technischen
� Planungsunterlagen
� Stahl- und Walzwerktechnik
� Anlagenplanung Zementtechnik
� Sondermaschinenbau
� Arbeitnehmerüberlassung
� Statische u. dynamische FEM-Berechnungen m. AnsysWorkbench
� Werkzeugmaschinenbau
� Planung von Flucht- und
Rettungswegen
� CAD-Schulung
Tel.: 0 21 62 - 1 24 47
Fax: 0 21 62 - 3 45 97
Mobil: 01 72 - 2 47 98 80
Hohe Buschstr. 7 · 41747 Viersen · www.ing-hackenberg.de
56 Wirtschaft im Revier 03 / 10
BO 169709 Gaststätte mit Biergarten und
Bierwagen sowie zwei Eigentumswohnungen aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Der Saal ist klimatisiert, im Keller ist ein
Kühlraum, neu gedecktes Dach sowie eine
75 %-Fassadendämmung. Neue Gasheizung,
neue Fenster und neue Kühlmaschinen. Der
Bierwagen ist ebenfalls mit einem neuen
Kühlgerät ausgestattet. Die Gaststätte ist
brauereifrei. Inventar, wie Küche, Geschirr,
Tische und Stühle, ist im Preis inbegriffen.
Die zwei Eigentumswohnungen sind neu renoviert. Preis: 850 T€ VB.
BO 169809 Perfekt eingerichtetes Compu­
tergeschäft mit komplettem Inventar und
Warenbestand in bester zentraler Lage abzugeben. Kundenstamm mit vielen Geschäftskunden und Topzulieferern ist ebenfalls zu
übergeben. Tagesaktueller Warenbestand im
Verkaufsraum + Werkstatt + Lagerräume +
Paketshopbereich.
BO 169909 Nachfolger gesucht. Modegeschäft, Textil und Schuhe, im Vorort von
­Bochum, mit Inventar und Warenbestand,
aus familiären Gründen zu verkaufen. Schaufenster, Toilette und kleiner Abstellraum sind
vorhanden. Preis VB.
BO 170009 45 Jahre alter Gewerbebetrieb
Sanitär-Heizung-Klima mit Ausstellungsraum (118 qm) und Verkauf im Wohn- und
Geschäftshaus zum 1. März 2010 abzugeben. Büro (60 qm), Lager (212 qm) und
Werkstatt (60 qm) sowie großer Privatkundenstamm sind vorhanden. Nach Absprache
kann das Inventar übernommen werden.
­Ideale Verkehrsanbindungen.
BO 170109 Ideal für Existenzgründer oder
Unternehmensausweitung. Shopsystem/Internetplattform, ideal für Textilvertrieb oder
Sonstiges (erweiterbar) abzugeben. Lager­
bestand für Start-up und Geschäftsbedingungen mit guten Einkaufskonditionen.
BO 170309 Kleines Bistro mit Vollküche zu
verpachten oder zu verkaufen! Welche
(Jung-) Köchin oder welcher (Jung-) Koch
möchte sich selbständig machen? Die Gas­
tronomie ist gepflegt und eingeführt und
befindet sich in unmittelbarer Nähe zum
­Bochumer Wahrzeichen, dem Exzenter-Haus
im Herzen von Bochum. Jeweilige Kondi­
tionen sind Verhandlungssache. Auf Wunsch
ist eine Einarbeitung möglich.
BO 170409 Alteingesessenes Einzelhandelsgeschäft (seit 1980), ca. 85 qm, Lotto, Tabakwaren, Zeitschriften, Fahrkarten, Schulu. Bürobedarf, Geschenkartikel und Hermes
Versand. Vollexistenz mit steigerungsfähigem Umsatz. Umständehalber zu verkaufen:
60 T€ zzgl. Ware! Zuschriften mit Liquidität.
BO 170509 Zeitarbeitsunternehmen mit
Sitz in Bochum aus Altersgründen zu verkaufen; auch Beteiligung möglich. Branchen­
insider bevorzugt!
BO 170609 Ruhrgebiets-Backshop, Bäckereifiliale, ideal für Einsteiger, in Citylage, besteht seit zehn Jahren, zu günstigen Konditionen abzugeben. Der Backshop wurde 1999
komplett neu eingerichtet und ist ca. 60 qm
groß.
BO 170809 Tagesbistro mit Frühstück und
Mittagstisch sucht Nachfolger. Die direkte
Anbindung ans Straßenverkehrsamt garantiert ständigen Kundenstamm. Komplett
ausgestattet: Edelstahlküche, Bestuhlung
und Theke, Kleininventar. Ideal für eine Person. Eigenkapital 15 T€ erforderlich.
BO 170909 Biete kleine brauereifreie Kneipe (mit Raucherlaubnis). Ideal für eine Person mittleren Alters oder älter. Ablöse:
8.000,- €; Miete 870,- € warm. Tagesgeschäft von 10:00 – 21:00 Uhr.
BO 171009 Alteingesessenes Taxi-/Mietwagen-Unternehmen aus Altersgründen zu verkaufen.
BO 171109 Türkischer und internationaler
Grill/Imbiss/Pizzeria, ca. 40 Sitzplätze, Raucherraum mit 16 Plätzen, neue Ausstattung,
brauereifrei, Außensitzplätze mit Sonnenschirmen und Windschutz, bester Standort,
starke Laufkundschaft, Nähe Bahnhof, in
verkehrsgünstiger Lage mit Kundenparkplätzen und Lieferanteneingang abzugeben. Inventar kann auf Wunsch übernommen werden. Preis VB.
BO 171210 Vollexistenz für Familie oder
Betreiberpaar. Stark frequentiertes alteingesessenes Fachgeschäft mit Lotto, Tabak­
waren + Presse, gute Innenstadtlage und
moderne Einrichtung, krankheitsbedingt zu
verkaufen. 400 T€ Lottoumsatz 2009. 535
T€ Sortimentsumsatz 2009. VP 55 T€ plus
Warenbestand (nach Inventur).
BO 171310 Verkauf eines kleinen Handelsunternehmens, das sich auf die Lieferung
von Solarkollektoren, Solarabsorbern, PVModulen und die Entwicklung und Produk­
tion von Regelungstechnik mit Temperaturfühlern spezialisiert hat. Die Kunden sind
abhängig von der Produktgruppe; sowohl
Endkunden als auch Firmen. Es bestehen
teilweise Vertriebsvereinbarungen zu den
Lieferanten. Einige Lieferanten befinden sich
im europäischen Ausland. Das Vertriebsgebiet ist, abhängig von der Produktgruppe,
entweder auf ganz Deutschland beschränkt
oder frei. Alle Produktgruppen sind grund-
Infos für die Praxis
sätzlich durch zusätzliche Akquisition und
Außendienst ausbaufähig. Das Unternehmen
ist zur Übernahme durch einen Existenzgründer, der über ein entsprechendes BasisKnow-how verfügt und Freude am aktiven
Vertrieb hat, bestens geeignet. Die technische und kaufmännische Einarbeitung wird
gewährleistet. Das Unternehmen wird aus
Altersgründen verkauft. Es wird zz. von dem
Inhaber betrieben.
BO 171410 Wie suchen den geeigneten
Nachfolger, der unser bestehendes Konzept
auf selbständiger Basis übernimmt. Seit fünf
Jahren erfolgreich etabliertes Snackmobil in
Wittener Umgebung mit bereits 27 FirmenBestandskunden. Folgende Übernahme­
optionen sind möglich: Gründung ohne EK;
selbständig unter bestehendem Firmennamen oder Konzeptverkauf inkl. Snackmobil
(1/2 Jahresumsatz) oder mtl. Ratenzahlung.
BO 171510 35 Jahre bestehendes Metallbauunternehmen in Bochum aus Altergründen zu verkaufen. Direkte Anbindung an die
A 40; mit langjährigem Kundenstamm. Maschinen und Einrichtungsgegenstände für
die Fertigung sind technisch optimal ausgerüstet. Persönliche Einführung bei den Kunden und Einarbeitung sind gewährleistet.
Nachfragen
BO 244609 Suche Partner zur Gründung
­einer Unternehmung im Bereich Solar bzw.
Fotovoltaik (Handel, Projektierung, Aufbau
und Verkauf von Großanlagen etc.) oder eine
Unternehmensbeteiligung bzw. –nachfolge.
Standort bundesweit möglich. Andere erneuerbare Energien können ebenfalls gerne
in Betracht gezogen werden. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15
Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie
sowie Kapital. Bin offen für kreative Ideen.
BO 244709 Suche Partner zur Gründung einer Unternehmung im Bereich internationaler Metall- und Rohstoffhandel oder einer
Unternehmensbeteiligung bzw. -nachfolge.
Standort bundesweit möglich. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15
Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie
sowie Kapital. Bin offen für kreative Ideen.
BO 244809 Suche im mittleren Ruhrgebiet
gut gehende Lottoannahmestelle, gerne mit
Tabakwaren + Zeitschriften, auch mit Reisebüro zur Übernahme als Vollexistenz.
BO 244909 Lottoannahmestelle gesucht.
Verkauf von Tabakwaren, Zeitschriften, Getränken usw., möglichst auch erweiterbar.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
BO 245009 Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
sucht aktive Beteiligung an mittelständischen Unternehmen. Gerne im Rahmen einer
Nachfolgeregelung.
BO 245109 IT-Kaufmann/Betriebswirt, 47 J.,
mit langjähriger Führungsverantwortung
und Erfahrung in Vertrieb und Marketing,
sucht tätige Beteiligung an einem mittelständischen Unternehmen, gern auch im
Rahmen einer Nachfolgeregelung. Bevorzugte IHK-Bezirke BO, DO, HA.
überwachung. Wir erledigen die gesamte
Organisation und Logistik für Sie. Nutzen Sie
unsere Stärken und fragen Ihren Bedarf unverbindlich bei uns an. Wir fertigen nach
Kundenwünschen, nach Ihrer Zeichnung
oder Muster bzw. Ihren Unterlagen.
BO 25909 P Medizinische Produktpalette
abzugeben. Zertifizierter Medizinprodukthersteller sucht zwecks Übergabe der Herstellung einer seit 13 Jahren laufenden Produktpalette einen zertifizierten Geschäftspartner.
BO 245209 Kleine Unternehmensberatung
sucht zur Erweiterung ihres Portfolios ein
Büro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder einen Fachhandel für Arbeitsschutzausrüstung, z. B. im Rahmen der altersbedingten Nachfolge. Bevorzugt im
Ruhrgebiet und angrenzend.
BO 26009 D Im Rahmen der weiteren zukunftsorientierten Entwicklung unseres
Hausverwaltungs-Unternehmens suchen wir
einen engagierten, fachlich versierten, tätigen Teilhaber/Geschäftsführer. Vorhandener
eigener Verwaltungsbestand wäre ein Vorteil.
Kooperationsbörse
BO 26110 D Versicherungsmakler aus Witten, spezialisiert auf Gebäudeversicherungen, sucht Haus- und Grundstücksverwaltungen sowie Vertriebspartner in der Immobilienbranche zwecks Zusammenarbeit.
BO 25409 D Werkstatt sucht Unternehmen,
die Lohnarbeiten vergeben. Wir bieten an:
Ware kommissionieren, konfektionieren und
verpacken, auch nach HACCP, Einschweißen
und Einschrumpfen. Montage von Bau­
gruppen, Elektromontage, Kabelkonfektion,
Kunststoffbearbeiten, Metall- und Blech­
bearbeitung, zerspanende Verfahren, Pulverbeschichtung. Unsere Werkstatt ist nach
DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
BO 25509 D Suche Partnerschaft in den
­Bereichen Unternehmensberatung oder
­Ma­klertätigkeiten.
BO 25709 H Suche Partner zur Gründung
eines Unternehmens im Bereich internationaler Metall- und Rohstoffhandel oder eine
Unternehmensbeteiligung bzw. -nachfolge.
Standort bundesweit möglich. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15
Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie
sowie Kapital. Bin offen für kreative Ideen.
BO 25809 D Alles aus einer Hand: Alle Firmen müssen sparen. Wir helfen dabei!!!
Deutsche Firma mit eigenem Büro in
Deutschland und Produktionsstätten und
Produktionshallen in China sucht weitere
Kunden/Kooperationspartner. Wir sind im
Beschaffungsmanagement von Gütern und
Handelswaren aller Art tätig und bieten eine
umfangreiche Zusammenarbeit an. Ihr Vorteil: Ganze Korrespondenz und Abwicklung
durch unser Büro in Deutschland/Herne. Unser Unternehmen in Deutschland hilft Ihnen
bei der Produktsuche und bei den Preisverhandlungen. Durch unser Qualitäts- und Logistikcenter in China gewähren wir eine gute
und gleichbleibende Qualität. Gleichzeitig
übernehmen wir für Sie die Liefertermin-
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unter­nehmen die ­Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koope­
rations­börse“, die ebenso wie die Exis­
tenz­gründungs­börse im Internet unter
der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer ­Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine ­zwischen­betrieb­liche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Ange­bote und
Nachfragen bzw. Kooperations­wünsche
werden chiffriert unter der ­zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Inte­ressenten für
die ver­öffentlichten Offerten werden
­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handels­
kammer im mittleren Ruhrgebiet zu
­Bochum zu wenden, die die Zu­schriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09, E-Mail: hoffmann@
bochum.ihk.de.
57 Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die
Eintragungen von Firmen in die ­Handelsregister des
IHK-Bezirks Bochum ­veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte
Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die
­Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die
Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie
weitere Einzelheiten inte­ressieren, wenden Sie sich
bitte entweder ­an das Firmenregister der IHK oder
an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels­
register. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür,
dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr über­nehmen können.
Wirtschaft im Revier 03 / 10
30. Oktober 2009
9. Dezember 2009
B 12455: Infinity GmbH, Maischützenstr. 25,
StK 75.000,- €, GF: Thomas Bayer, Bochum,
Britta Kleine, Bielefeld.
B 12511: DAE Digital Art & Entertainment
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Kronenstr. 39, StK 500,- €, GF:
Natascha Kühn, Bochum.
2. November 2009
B 12460: Solvecos GmbH, Farnstr. 59, StK
25.000,- €, GF: Peter Flory, Oldenburg.
4. November 2009
B 12467: PES Process Engineering Services
GmbH, Heyenbergstr. 13, StK 25.000,- €, GF:
Helmut Weißert, Bochum, der Sitz ist von
Dinklage nach Bochum verlegt.
11. November 2009
Erläuterungen:
AG:
Amtsgericht
KG:
Kreisgericht
GF:
Geschäftsführer/in
HGF:
Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
StK:
Stammkapital
GK:
Grundkapital
B 12474: Kroker Group Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Daimlerstr. 16a,
StK 1,- €, GF: Eva Kroker, Bergkamen.
19. November 2009
B 12483: Projektentwicklung Färberstraße
Verwaltungs GmbH, Wittener Str. 130a, StK
25.000,- €, GF: Karsten Koch, Bochum, Alexander Jacobi, Köln, der Sitz ist von Köln nach
Bochum verlegt.
15. Dezember 2009
B 12517: BlackSurprise UG (haftungsbeschränkt), Hammer Str. 67, StK 100,- €, GF:
Marcel Heller, Basel.
17. Dezember 2009
B 12521: Maidl Consulting GmbH, Universitätsstr. 142, StK 25.000,- €, GF: Dr. Ulrich
Maidl, Bochum.
18. Dezember 2009
B 12525: EHT Vermögensverwaltung UG
(haftungsbeschränkt), Konrad-Zuse-Str. 16,
StK 1.000,- €, GF: Michael Ernst, Dortmund,
Matthias Horst, Bochum, der Sitz ist von Bonn
nach Bochum verlegt.
21. Dezember 2009
Neueintragungen
23. November 2009
B 12531: Click and Services Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Postkutschenweg 8, StK 10,- €, GF: Alexander von
Rolbiezki, Palma de Mallorca.
AG Bochum
B 12489: Event Center Gastro GmbH, Rombacher Hütte 6 – 8, StK 50.000,- DM, GF:
Mehmet Güler, Oberhausen, der Sitz ist von
Heiligenhaus nach Bochum verlegt.
B 12530: Remira Consulting GmbH, KonradZuse-Str. 3, StK 25.000,- €, GF: Carsten Scherer, Dortmund.
14. Oktober 2009
B 12429: Dead-Cat-Media Ltd., Bochumer
Str. 14, StK 100,- GBP, GF: Alesandra Tams,
Bochum, der Sitz ist von Gelsenkirchen nach
Bochum verlegt.
21. Oktober 2009
B 12443: Art & Friends Verwaltungsgesellschaft mbH, Lothringer Str. 36 – 38, StK
25.000,- €, GF: Tom Gothe, Bochum.
B 12442: Sasken Communication Technologies Limited (Niederlassung Deutschland),
Rensingstr. 15, StK 151.600.185,- INR, der
Sitz ist von Frankfurt nach Bochum verlegt.
26. Oktober 2009
B 12452: HTB Howahl Trockenbau GmbH,
Krayer Str. 48 d, StK 25.000,- €, GF: Andrej
Borzyskowski, Dortmund, Achim Howahl,
­Bochum, der Sitz ist von Duisburg nach
­Bochum verlegt.
A 6430: Intercomputer Global Services GmbH
& Co. KG, Königsallee 45, PhG: Intercomputer
Verwaltung GmbH, Bochum.
28. Oktober 2009
B 12454: BEM Logistik GmbH, Industriestr.
42, StK 25.000,- €, GF: Gülay Öziski, Mettmann, der Sitz ist von Mettmann nach
­Bochum verlegt.
58 24. November 2009
B 12494: Mobex Systems GmbH, Heimelsberg 58, StK 25.000,- €, GF: Michael Ripinski,
Bochum, Frank Romanski, Unna.
B 12529: West-Automobile GmbH, Dieselstr.
14 – 16, StK 25.000,- €, GF: Wieslaw Araszewicz, Dortmund, Malgorzata Araszewicz,
Castrop-Rauxel, der Sitz ist von Jesewitz nach
Bochum verlegt.
A 6441: Projektentwicklung Färberstraße
GmbH & Co. KG, Wittener Str. 130a, PhG:
Projektentwicklung Färberstraße Verwaltungs
GmbH.
B 12527: SolarVest Geschäftsführungs
GmbH, Stolzestr. 39, StK 25.000,- €, GF:
Matthias Knälmann, Bochum.
25. November 2009
B 12495: Astral Server UG (haftungsbeschränkt), Heimatweg 19, StK 800,- €, GF:
Fabian Wöllenweber, Bochum.
A 6449: SGC Sino-German Consulting GmbH
& Co. KG, Siepmannstr. 11, PhG: SGC SinoGerman Consulting Verwaltungs-GmbH,
­Bochum.
1. Dezember 2009
22. Dezember 2009
B 12504: BSGV Bochumer Servicegesellschaft für Versicherer UG (haftungsbeschränkt), Grabenstr. 12, StK 1.000,- €, GF:
Petra Christine Wedow, Bochum.
4. Dezember 2009
A 6445: Schäfer Grundstücksverwaltung
Meesmannstraße GmbH & Co. KG, Riemker
Str. 75 – 87, PhG: Schäfer Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Bochum.
7. Dezember 2009
A 6446: Heizöl Bock KG, Hattinger Str.
80 – 82, PhG Dieter Dahlmann, Bochum.
B 12533: Birkner Gastronomieservice UG
(haftungsbeschränkt), Gudrunstr. 9, StK
500,- €, GF: Daniel Birkner, Bochum.
B 12532: Instrusoft GmbH, Meesmannstr.
103, StK 28.000,- €, GF: Georg Seis, Essen,
Dr. Joachim Mohme, Osnabrück, der Sitz ist
von Duisburg nach Bochum verlegt.
A 6450: SolarVest Witten GmbH & Co. KG,
Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum.
A 6455: SolarVest Bottrop GmbH & Co. KG,
Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
A 6454: SolarVest Recklinghausen GmbH,
Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum.
19. Januar 2010
19. Oktober 2009
A 9217: Pluspunkt Apotheke im City Point,
Inhaber Erik Sellinger e. K., Kortumstr. 89.
A 6456: SolarVest Haan GmbH, Stolzestr. 39,
PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH,
Bochum.
20. Januar 2010
B 12438: Intercomputer Verwaltung GmbH,
Königsallee 45, StK 25.000,- €, GF: Illya
Tkachuk, Bochum.
23. Dezember 2009
B 12535: Adolphs Geldschrankmanufaktur
GmbH, Wittener Str. 2, StK 25.000,- €, GF:
Pirouz Parinejad, Bochum.
B 12536: Homster Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Lothringer Str. 36, StK
1.000,- €, GF: Maximilian von Both, Dortmund, der Sitz ist von Recklinghausen nach
Bochum verlegt.
A 6457: MF Gastronomie GmbH & Co. KG,
Scharnhorststr. 21, PhG: MF Gastronomie
Verwaltung GmbH, Bochum.
A 6459: SolarVest Halle GmbH & Co. KG,
Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum.
28. Dezember 2009
A 6460: Muck Bedachungen e. K., Tröskenstr.
27, Inh. Patrick Amiche, Bottrop.
29. Dezember 2009
B 12540: Dr. Kolla Energiemanagement UG
(haftungsbeschränkt), Rampenstr. 16, StK
2,- €, GF: Dr. Michael Kolla, Bochum.
B 12541: SGK Solartechnik GmbH, Weidestr. 3, StK 25.200,- €, GF: Rainer Gießmann,
Herne.
30. Dezember 2009
B 12542: Inox 68 Metall GmbH, Achtermannstr. 8, StK 25.000,- €, GF: Carmen-­
Anne-Marie Selvici, Bochum.
5. Januar 2010
A 6462: INDIA EUROPE AL eingetragener
Kaufmann, Kalkampsweg 5.
B 12576: Roeser Medical GmbH, Meesmannstr. 103, StK 500.000,- € GF: Udo Maas, Essen,
Dr. Joachim Mohme, Osnabrück.
B 12437: Next Step Innovationsgesellschaft
mbH, Hermann-Löns-Str. 60, StK 25.000,- €,
GF: Franz Fortmann, Herne.
1. Februar 2010
21. Oktober 2009
B 12595: Roeser GmbH, Meesmannstr. 103,
der Sitz ist von Mülheim an der Ruhr nach
Bochum verlegt, StK 3.000.000,- € GF: Udo
Maas, Essen, Dr. Joachim Mohme, Osna­
brück.
B 12440: VP Consulting GmbH, Widumestr.
26, StK 25.000,- €, GF: Norbert Paul Voßiek,
Bochum.
B 12592: Roeser Medical Verwaltungs GmbH,
Meesmannstr. 103, der Sitz ist von Mülheim
an der Ruhr nach Bochum verlegt, StK
50.000,- € GF: Udo Maas, Essen, Dr. Joachim
Mohme, Osnabrück.
AG Bochum (für Herne)
4. September 2009
B 12369: Moonstar Connecting and Marketing GmbH, Gutenbergstr. 1, StK 25.000,- €,
GF: Mein Inik, Oberhausen, Milko Horic,
Berchem, Sitzverlegung von Oberhausen nach
Herne.
10. September 2009
B 12376: IBRG Hotelmanagement GmbH,
Regenkamp 14, StK 25.000,- €, GF: Ines Bornemann, Rosenheim, Rüdiger Gleibs, Rosenheim.
24. September 2009
B 12400: Dentaldesign Pak und Co. GmbH,
Am Hülsenbusch 54, StK 25.000,- €, GF: Ömür
Pak, Bochum, Martin Liebel Gladbeck.
28. September 2009
B 12406: HER B 88 GmbH, Baukauer Str. 88,
StK 25.000,- €, GF: Ludwig Feuerpeil, Her­
decke.
5. Oktober 2009
A 6463: ZMT GmbH & Co. Objekt Schinkelstraße KG, Josef-Baumann-Str. 13.
B 12419: G.A.S. GmbH, Castroper Str. 209,
StK 25.000,- €, GF: Selda Aydin, Datteln.
11. Januar 2010
B 12556: Mississippi Mülheim GmbH, Freiheitsstr. 9, StK 25.000,- €, GF: Deniz Özen,
Bochum.
A 6423: Wasser + Licht Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH & Co. Grundstücks KG, Im
Kattenbusch 16, PhG: Wasser + Licht Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH, Herne.
13. Januar 2010
6. Oktober 2009
A 6466: Klug Industrial Trade e. K., Universitätsstr. 3, der Sitz ist von Recklinghausen
nach Bochum verlegt.
B 12422: AVANTI EVENT GmbH, Grenzweg
98, StK 25.000,- €, GF: Alexander Maiwald,
Herne, Agnieszka Radola, Essen.
14. Januar 2010
14. Oktober 2009
B 12564: IGG Wiscore GmbH, Springorum­
allee 2, StK 25.000,- € GF: Kai-Uwe Wilke,
Remscheid.
B 12430: HDS stiGE GmbH, Resser Str. 35,
StK 25.000,- €, GF: Arne Stiel, Gelsenkirchen.
22. Oktober 2009
B 12444: ITP Innovative Tomography
Products GmbH, Universitätsstr. 136, StK
50.000,- €, GF: Dr. Heinz-Werner Henke,
Bochum.
23. Oktober 2009
B 12449: Bresser Verwaltungs GmbH,
Hauptstr. 25, StK 25.000,- €, GF: Matthias
Rudolf Albrecht, Herne.
26. Oktober 2009
B 12453: Gameland Automaten UG (haftungsbeschränkt), Bielefelder Str. 100, StK
3.000,- €, GF: Zaneta Urbelyte, Gelsenkirchen.
B 12451: KESPE.SOLUTIONS UG (haftungsbeschränkt), Landwehrweg 43, StK 1.000,- €,
GF: Nadine Kespe, Herne.
30. Oktober 2009
B 12458: VHG – Bochum Veranstaltungsund Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Kohlleppelsweg 45, StK 1,- €, GF:
Thorsten Stiehler, Bochum.
2. November 2009
B 12462: Gonca GmbH, Dorstener Str. 360,
StK 50.000,- €. GF: Hakan Ciplak, Dortmund,
Sükrü Karahan, Menden.
3. November 2009
B 12463: SM Industrieservice UG (haftungsbeschränkt), Hauptstr. 400, StK 1,- €, GF:
Hüseyin Akgün, Duisburg.
4. November 2009
A 6436: Bresser GmbH & Co. KG, Hauptstr.
25, PhG: Bresser Verwaltungs GmbH, Herne.
13. November 2009
B 12475: „Plan B“ Unternehmensgesellschaft
(haftungsbeschränkt), Börsinghauser Str. 1a,
StK 1,- €, GF: Ali Boussida, Herne.
19. November 2009
B 12482: ASP-Handelsgesellschaft mbH, Am
Großmarkt 37, StK 25.000,- €, GF: Andreas
Küking, Recklinghausen, der Sitz ist von
Schwerte nach Herne verlegt.
59 Infos für die Praxis
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
­zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr
für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Insolvenzen
Eröffnet
AG Bochum
2. Februar 2010
A 4252: Über das Vermögen der Pohl Speditions GmbH & Co. KG wird das Insolvenz­
verfahren eröffnet.
9. Februar 2010
B 649: Über das Vermögen der Installation-Regel Elektrik Bochum GmbH Ingenieurbüro für Licht-, Kraft- und Schwachstrom-Anlagen wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
1. Februar 2010
B 11687: Über das Vermögen der Prodromus GmbH wird das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
22. September 2009
Wirtschaft im Revier 03 / 10
23. November 2009
21. Dezember 2009
B 12488: AB Bahnhof Auskunft, An/Abfahrt
zu Fahrplänen, Fahrkarten, Bus Info UG (haftungsbeschränkt), Am Berg 37, StK 1,- €, GF:
Angela Borkowski, Herne.
B 12528: TS-Motion GmbH, Robert-BraunerPlatz 1, StK 25.000,- €, GF: Rolf-Michael
Schirp, Wuppertal, der Sitz ist von Wuppertal
nach Herne verlegt.
2. Dezember 2009
23. Dezember 2009
B 12505: Schulz Consulting UG (haftungsbeschränkt), Bickernstr. 65a, StK 1.000,- €,
GF: Martin Schulz Herne.
4. Dezember 2009
B 12507: PWI Peter Watterott Ingenieurbüro GmbH, An der Burg 6, StK 25.000,- €, GF:
Anneke Brauckmann, Herne.
7. Dezember 2009
B 12509: NKH Die Handwerksmeister GmbH,
Hülsstr. 13, StK 25.200,- €, GF: Detlef Haschek, Herne, Matthias Hartwig, Herne, Jürgen Klettke, Herne.
B 12510: HMS UG (haftungsbeschränkt),
Ludwigstr. 26, StK 500,- €, GF: Manfred
­Haase, Herne.
8. Dezember 2009
A 6447: CONTROL SERVICES e. K., Oststr. 28,
Inhaber: Ergin Duru, Herne.
14. Dezember 2009
B 12515: Tennant Grundbesitz- und Verwaltungs GmbH, Klopstockstr. 2, StK 25.000,- €,
GF: Sigrid Tennant, Herne.
B 5354: Über das Vermögen der NB Planungs- und Wohnungsbau GmbH wird das
Insolvenzverfahren aufgehoben.
A 6448: proHRS KG, Claudiusstr. 3, PhG:
­Mustapha Fechtali, Iserlohn.
8. Dezember 2009
B 12518: Cara Immobilien GmbH, Dorstener
Str. 231, StK 25.000,- €, GF: Carsten Deyna,
Herne.
B 9702: Über das Vermögen der Rettinghausen GmbH wird das Insolvenzverfahren
aufgehoben.
AG Bochum (für Herne)
29. Oktober 2009
B 10239: Über das Vermögen der Stanzen
& Mehr ... Cords GmbH Ihr Service-Partner
für Druckerzeugnisse wird das Insolvenzverfahren eingestellt.
17. Dezember 2009
B 9187: Über das Vermögen der Haustechnik Stegemann GmbH wird das Insolvenzverfahren eingestellt.
15. Dezember 2009
B 12520: Terravitalis GmbH, Hafenstr. 1b,
StK 25.000,- €, GF: Winfried Sythoff, Recklinghausen, Ute Lambert, Recklinghausen, der
Sitz ist von Gelsenkirchen nach Herne verlegt.
B 12516: MAS Trade UG (haftungsbeschränkt), Wiescherstr. 10, StK 2,- €, GF: Gleb
Grinshpun, Bochum.
B 12519: Ruhrgestalten Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Markgrafen­str. 1, Stk 500,- €, GF: Marcus Brockmeier,
Herne.
18. Dezember 2009
B 12523: MD Phonecenter24 GmbH, Bahnhofstr. 10 a, StK 25.000,- €, GF: Murat Demir,
Herne.
60 B 12534: nc-tronix UG (haftungsbeschränkt),
Hordeler Str. 10, StK 500,- €, GF: Markus
Schneider, Herne.
6. Januar 2010
B 12548: TOP TEXTIL UG (haftungsbeschränkt), Vinckestr. 109, StK 1.000,- €, GF:
Murat Öztürk, Recklinghausen.
7. Januar 2010
B 12552: Wuddi Transporte GmbH, MontCenis-Str. 251, StK 25.000,- €, GF: Haci
­Osman Adigüzel, Lünen, der Sitz ist von Lünen
nach Herne verlegt.
11. Januar 2010
B 12555: Present Cars GmbH, Am Wendebecken 23, StK 25.000,- € GF: Michaela Spräner, Herne.
22. Januar 2010
A 5496: Panda-Apotheke Apotheker Heinz
Gockeln e. K., Edmund-Weber-Str. 196, Inhaber: Heinrich Karl Gockeln, Herne.
AG Bochum (für Witten)
3. September 2009
B 12366: AT Handelsgesellschaft GmbH,
Frankensteiner Str. 14, StK 25.000,- €, GF:
Hüseyin Sevim, Herne, der Sitz ist von Essen
nach Witten verlegt.
10. September 2009
B 12375: Uwe Schero GmbH, Wittener Str.
168, StK 25.000,- €, GF: Uwe Schero, Sprockhövel, Wilhelm Bötzel, Bochum, der Sitz ist
von Sprockhövel nach Witten verlegt.
14. September 2009
B 12380: Kreuzritter UG (haftungsbeschränkt), Marienstr. 13, StK 300,- €, GF:
Kehoma Erich Rüdiger, Marl.
17. September 2009
B 12388: Hobby Wings UG (haftungsbeschränkt), Ardeystr. 8, StK 1.000,- €, GF: Gregor Gehrmann, Witten.
21. September 2009
B 12396: Scurdy Limited Ltd., Pflugweg 17,
StK 10,- GBP, GF: Manuel Langele, Witten.
B 12392: cablestores Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Wullener Feld
9f, StK 1.000,- €, GF: Holger Vinke, Witten.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 03 / 10
23. September 2009
6. November 2009
B 12397: Middle Earth Rivendel Verwaltung
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), StK 1,- €, GF Roland Betz, Witten.
B 12469: LANG TUBE TEC GmbH, Wullener
Feld 52, StK 25.000,- €, GF: Rolf Baumbach,
Dortmund.
24. September 2009
A 6438: CC Capital Consulting Finanzdienstleistungen, Inh. Jürgen Pröckel e. K., Annenstr. 7a.
B 12401: Getränke Ettrich UG, FriedrichEbert-Str. 93c, StK 300,- €, GF: Joyce Kuypers,
Witten.
2. Oktober 2009
B 12416: Ardeytal GmbH, Friedrich-EbertStr. 93 f, StK 25.000,- €, GF: Stefan Drückler,
Witten.
5. Oktober 2009
10. November 2009
B 12472: E.O. Office UG (haftungsbeschränkt),
Schützenstr. 59, StK 5.000,- €, GF: Vilbert
Oedinger, Witten.
18. November 2009
B 12417: WWB Wittener Werbebau GmbH,
Crengeldanzstr. 81, StK 25.000,- €, GF: Gerit
Hanfland, Köln.
B 12479: Advertpeople Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Siegfriedstr. 21,
StK 1.200,- €, GF: Sven Gasser, Bochum,
­Sebastian Wehrmann, Gelsenkirchen.
22. Oktober 2009
1. Dezember 2009
B 12445: Middle Earth Erebor Verwaltung
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Finkenstr. 4, StK 1,- €, GF: Roland
Betz, Witten.
B 12503: Gomann Hausmeister- und Dienstleistungs GmbH, Lutherstr. 12, StK 25.000,- €,
GF: Marius Goman, Witten, der Sitz ist von
Dortmund nach Witten verlegt.
23. Oktober 2009
18. Dezember 2009
A 6428: LB Energiemanagement Ltd. & Co.
KG, Crengeldanzstr. 81a, PhG: LB Energie­
management Limited, Birmingham.
B 12524: Ruhrcargo GmbH, Sauerbruchstr.
52, StK 25.000,- GF: Mario Schubert, Witten,
Anna Krygier, Oer-Erkenschwick.
A 6429: Meister Kunststoffe GmbH & Co. KG,
Friedrich-Ebert-Str. 75, PhG: Meister Kunststoffe Verwaltungs GmbH, Witten.
B 12448: Dr. med. Lührmann & Partner Residenz für Senioren GmbH, Bentenweg 53, StK
210.000,- €, GF: Dr. Lutz-Peter Lührmann,
Witten.
2. November 2009
A 6434: Marc Picard Holding GmbH & Co.
KG, Marc Picard Holding GmbH & Co. KG,
Wullener Feld 81, PhG: Wolfgang Picard
GmbH, Bochum.
B 12459: ‘xprotec GmbH, Crengeldanzstr. 81,
StK 25.000,- €, GF: Dr. Ulrich Kaulfuss, Recklinghausen.
4. November 2009
B 12466: GoodRund GmbH, Frankensteiner
Str. 13, StK 25.000,- €, GF: Simon Rosenkranz,
Witten.
5. November 2009
B 12468: Pro Vita ambulante Dienste UG
(haftungsbeschränkt), Brink 7, StK 3.000,- €,
GF: Ellen Schreiber, Witten.
A 6437: MAVI GmbH & Co. KG, Schlachthofstr. 9, PhG: Körner Verwaltungsgesellschaft
mbH, Witten.
23. Dezember 2009
B 12537: Cyan GmbH Kinder-, Jugendund Familienhilfe, Fischenbergstr. 12, StK
25.000,- €, GF: Andreas Schwerhoff, Witten,
Agnes Schwerhoff, Witten.
28. Dezember 2009
B 12539: MKT Marketing Kompetenz Team
GmbH, Marktstr. 2, StK 25.000,- €, GF:
Thorsten Eckstein, Wetter, der Sitz ist von
Essen nach Witten verlegt.
5. Februar 2010
A 4915 (AG Hagen): Apotheke in der Stadtgalerie Witten, Filiale der Buschey Apotheke
e. K., Hammerstr. 9 – 11, Inhaber: Mechthild
Voos, Hagen.
AG Essen (für Hattingen)
20. Oktober 2009
B 21731: Ganz Instruments Ltd. Niederlassung Deutschland, Fritz-Ebert-Ring 51, StK
10.000,- HUF, Zweigniederlassung der Ganz
Müszer Zártkörüen Müködö Részvénytárasaság (geschlossene Aktiengesellschaft) mit
Sitz in Budapest/Ungarn.
23. November 2009
B 21815: Ortho-Mobile Reha Ruhrgebiet
GmbH, August-Bebel-Str. 8, StK 25.000,- €,
GF: Marcel Merkel, Sprockhövel, Katrin
Krinke, Essen.
B 21814: BSG Bautenschutz GmbH, Marxstr.
61, StK 50.000,- DM, GF: Sabine Schiwy,
­Bochum, der Sitz ist von Gelsenkirchen nach
Hattingen verlegt.
4. Dezember 2009
B 21850: MMM Automotive GmbH, Finkenstr. 13, StK 25.000,- €, GF: Martin Wegge,
Hattingen.
8. Dezember 2009
B 21857: Gloria Investments UG (haftungsbeschränkt), Ruhrblick 20, StK 300,- €, GF:
Dr. Christian Gloria, Hattingen.
16. Dezember 2009
B 21879: AM Merchandising UG (haftungsbeschränkt), Marxstr. 72, StK 3.000,- €, GF:
Manfred Horowski, Hattingen.
B 21885: I + F ANTRIEBS- UND MASCHINENTECHNIK GMBH, Kreisstr. 24, StK 25.000,- €,
GF: Frank Stenger, Hattingen.
23. Dezember 2009
B 21896: Maksem Vertriebs GmbH, Werksstr.
26, StK 25.000,- €, GF: Bünjamin Türksoy,
Waltrop.
30. Dezember 2009
B 21917: Lutter-Logistik-GmbH, Hufeisenstr.
14, StK 25.000,- €, GF: Christian Lutter,
­Hattingen.
12. Januar 2010
B 21929: AUTO SMOLCZYK GMBH, Bruchstr.
58, StK 50.000,- €, GF: Georg Smolczyk,
­Hattingen.
2. Februar 2010
B 19445: GMG Gesellschaft für Management
im Gesundheitswesen mbH, Ruhrallee 9a, StK
25.000,- €, GF: Dr. Alfred Jensen, Hattingen,
Eugen Vieten, Düsseldorf, der Sitz ist von
­Essen nach Hattingen verlegt.
Veränderungen
AG Bochum
20. Oktober 2009
A 6228: Ruhrdigital Betriebs-GmbH & Co.
KG, umfirmiert in d-NRW Betriebs-GmbH &
Co. KG.
23. Dezember 2009
A 288: Hermann Ewe GmbH & Co. Kommanditgesellschaft: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Jürgen Ewe, Bochum.
28. Dezember 2009
A 4221: Flasche GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Heike Flasche-Nöthe, Bocholt.
61 Infos für die Praxis
30. Dezember 2009
Wirtschaft im Revier 03 / 10
B 3462: BEB Stahlbearbeitung GmbH, umfirmiert in BEB Stahlbearbeitung KG.
B 6870: Fribola GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Dorothee Offermann,
Bochum.
14. Januar 2010
5. Februar 2010
B 11077: BK-Server GmbH, die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
B 12524: Ruhrcargo GmbH, der Sitz ist von
Witten nach Bochum verlegt.
9. Februar 2010
15. Januar 2010
B 649: Installation-Regel Elektrik Bochum
GmbH Ingenieurbüro für Licht-, Kraft- und
Schwachstrom-Anlagen, die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von
Amts wegen aufgelöst.
B 5612: Fischer Consult GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus-Dieter
Fischer, Bochum.
18. Januar 2010
A 6329: K & K Beteiligung GmbH & Co. KG,
umfirmiert in K K& K Beteiligung GmbH & Co.
KG.
B 2946: LV Leasing Verwaltungs-GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Christof
Dittmeier, Bochum.
21. Januar 2010
B 12129: E & H Imbiss-Konzept Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
­Christiane Emde, Bochum.
10. Februar 2010
A 4252: Pohl Speditions GmbH & Co. KG, die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
B 11286: ALCG Advanced Logical Circle Germany GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Holm Bert Dukat, Bochum
AG Bochum (für Herne)
25. Januar 2010
B 9234: Bracht u. Schumann-Rohrsanierungs-GmbH, umfirmiert in Blendwerk Werbung GmbH.
B 11998: WFG Franke GaLaBau GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Waldemar Franke, Bochum.
B 1785: Haarstudio Unicenter Herrenbrück
Verwaltung GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wolfgang Zobel, Duisburg.
11. November 2009
B 12359: Davin Taylor Markenkommunikation UG (haftungsbeschränkt), Rechtsformänderung in Davin Taylor Markenkommunikation GmbH.
15. Januar 2010
B 11649: Bauvonik GmbH, die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
B 12064: Blajer Bau GmbH, die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
27. Januar 2010
20. Januar 2010
B 6845: progema Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Ralf Hasenkamp, Bochum.
B 9129: Billy Back Concept GmbH, umfirmiert in BB Concept Vermögensverwaltung
GmbH.
28. Januar 2010
27. Januar 2010
B 10429: Manufactura Verde GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenz­
verfahrens mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
B 9721: Brodowski Dach- und Fassadenbau
GmbH, umfirmiert in LBI Immobilien GmbH.
28. Januar 2010
A 2643: OBTIE Import-Export GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Fred Keller, Bochum.
B 10982: Elite Gerüstbau GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
2. Februar 2010
5. Februar 2010
A 6425: Humancoach GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Susanne Eyssen, Bochum.
B 11687: Prodromus GmbH, die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
4. Februar 2010
10. Februar 2010
B 6474: Boesner Verwaltungs GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenz­
verfahrens mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
A 6085: Hypothekenbörse 24 GmbH & Co.
KG, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts
wegen aufgelöst.
62 AG Bochum (für Witten)
4. November 2009
B 12161: Projekt Fünf UnternehmerWerkstatt UG (haftungsbeschränkt), umfirmiert in
BMP Innovations UG (haftungsbeschränkt).
A 5925: Euro-Consult-Vermittlungs-Assekuranz Jürgen Pröckel e. K., umfimiert in KVO
Kapitalvermittlung Oberhausen Inh. Jürgen
Pröckel e. Kfm.
1. Dezember 2009
B 8807: BRILL GLORIA Haus- und Gartengeräte GmbH, umfirmiert in GLORIA Haus- und
Gartengeräte GmbH.
12. Januar 2010
B 8630: A & S Planungs- & Ingenieur GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wilhelm Arend, Schwerte, Friedhelm Schwingeler, Dortmund.
20. Januar 2010
B 12224: BvP Teleprofi GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Bernd von
Palubitzki, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
22. Januar 2010
B 16211: pernsoft capital holding GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Thors­ten Stute, Richenthal/Schweiz.
12. Februar 2010
B 20530: Scan-dimensions GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas
Dattenberg, Hattingen.
Löschungen
AG Bochum
22. Dezember 2009
B 8885: esentra GmbH, der Sitz ist nach Jülich verlegt.
13. Januar 2010
B 6754: MT Bau GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
14. Januar 2010
B 2071: United Parcel Service Deutschland
Inc.: Die Zweigniederlassung Bochum ist aufgehoben.
B 11956: H.-J. Völker Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt).
B 12433: TM SteuerConsulting Bochum
GmbH Steuerberatungsgesellschaft, der Sitz
ist nach Düsseldorf, jetzt AG Düsseldorf HRB
62580, verlegt.
A 4089: de. Software GmbH & Co. KG: Das
Handelsgeschäft wird von der persönlich haf-
Infos für die Praxis
tenden Gesellschafterin de. Software GmbH
übernommen.
15. Januar 2010
Wirtschaft im Revier 03 / 10
B 7174: Dr. Ochel Holding GmbH, der Sitz ist
nach Essen, jetzt AG Essen HRB 7174, verlegt.
A 3930: ISBO Verwaltungsgesellschaft mbH
& Co. KG-Handelsgesellschaft.
A 3593: Corel Cosmetic Heidi Ross.
B 7524: Seyferle Bohr-Consulting GmbH, der
Sitz ist nach Ascheberg, jetzt AG Coesfeld
HRB 12252, verlegt.
B 5723: L + B Gastronomie GmbH, wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
19. Januar 2010
A 330: Fröhling & Steinmetz GmbH & Co.
KG.
20. Januar 2010
B 7416: PCE-NET Rhein-Ruhr GmbH, der Sitz
ist nach Hürth, jetzt AG Köln HRB 68188,
verlegt.
B 7001: Boss Versicherungsmakler GmbH, der
Sitz ist nach Niederkrüchten, jetzt AG Mönchengladbach HRB 7001, verlegt.
B 12225: WPI Work Perfect Industries GmbH,
der Sitz ist nach Frankfurt am Main, jetzt AG
Frankfurt am Main HRB 87185, verlegt.
21. Januar 2010
B 2734: Bochumer Bauhaus Bauträgergesellschaft mbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
1. Februar 2010
2. Februar 2010
A 7532: Stratmann Bestattungen e. K.
IMPRESSUM
3. Februar 2010
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
B 10543: CePa-Bau GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
4. Februar 2010
B 3869: W-TEC Gebrauchtmaschinenhandel
GmbH.
5. Februar 2010
B 6020: Dr. Ochel Grundbesitz GmbH, der Sitz
ist nach Essen, jetzt AG Essen HRB 21984,
verlegt.
8. Februar 2010
B 11183: Akademie für Sicherheit und Wirtschaft GmbH, der Sitz ist nach Köln, jetzt AG
Köln HRB 11183, verlegt.
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhr­gebiet zu B
­ ochum
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
22. Januar 2010
A 3870: Sonnen-Apotheke Bochum-Werne
Dr. Andreas Felsch.
A 6250: Buse Getränkevertrieb e. K.
9. Februar 2010
26. Januar 2010
A 4379: 5 M. Autohof Tankstellen GmbH &
Co. KG.
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
B 11865: vektor2 GmbH.
Erscheinungsweise:
zu Beginn eines jeden Monats
B 6279: FIS Fördertechnik Industrieanlagen
Stahlbau GmbH, wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
A 5777: Erste Snack GmbH & Co. KG i.L.
A 3989: Perlitz GmbH & Co. KG Grundstücksund Bauträgergesellschaft, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 10409: Erste Snack Verwaltungs-GmbH.
AG Bochum (für Herne)
B 11500: Coffee Business Verlagsgesellschaft
mbH, der Sitz ist nach Osnabrück, jetzt AG
Osnabrück HRB 11500, verlegt.
14. Januar 2010
B 11119: Ludwig & Roeckrath Immobilien
GmbH, der Sitz ist nach Duisburg, jetzt AG
Duisburg HRB 22026, verlegt.
19. Januar 2010
28. Januar 2010
29. Januar 2010
B 10487: JaJa Tec GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 7820: AURA Dachbeschichtungs GmbH,
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
A 5982: INOVAMED Bochum GmbH & Co.
KG.
B 7391: Dr. Ochel Real Estate GmbH, der Sitz
ist nach Essen, jetzt AG Essen HRB 21952,
verlegt.
A 5515: Schraeder & Wischeloh Bauträger
GmbH & Co.
A 5438: Brigitte Ausmeier e. K.
20. Januar 2010
B 9020: Betriebsgesellschaft Akademie
Mont-Cenis Herne mbH (BAMC mbH).
27. Januar 2010
B 10021: KFH Vertriebs GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
5. Februar 2010
A 6052: Projekt Security Ltd. & Co. KG.
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle ­Organ
der ­Industrie- ­und Handelskammer im mittleren Ruhr­gebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne ­Erhebung eines ­beson­deren Bezugsentgeltes z­ ugestellt.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
im Jahres­abonnement 24,50 € inkl. gesetz­
licher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Bei­
träge ­geben nicht unbedingt die Auffassung
der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den
Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
Bildnachweise: S. 8: © panthermedia.net –
Hans-Joachim Bechheim; S. 38: © panthermedia.net – Abe N. Floeter; S. 39: © panthermedia.net – Lydia Albersmann; S. 42: © panthermedia.net – Tito Wong; S. 45: © panthermedia.
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