Wetzlar, Kassel, München, Freiburg

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Wetzlar, Kassel, München, Freiburg
Arena-News
Wetzlar
München
Olympia-Comeback?
Mittelhessen-Arena vor der Eröffnung
In wenigen Tagen öffnet die Mittelhessen-Arena in Wetzlar ihre
Türen für die Öffentlichkeit. Am
11. März wird die neue Multifunktionshalle mit dem TanzshowSpektakel „Lord of the Dance“
offiziell eröffnet, bevor am darauf
folgenden Tag die BundesligaHandballer der HSG D/M Wetzlar
das Premierenspiel in ihrer neuen
Heimat gegen die SG Wallau-Massenheim bestreiten werden.
Innerhalb eines knappen Jahres
entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zum Einkaufszentrum
FORUM Wetzlar, dessen Parkplätze von den Arena Besuchern mitbenutzt werden können, eine Halle mit bis zu 6.000 Plätzen. Diese
Maximalkapazität wird bei einem
Konzert mit Mittelbühne und unbestuhltem Innenraum erreicht.
Bei Spielen der Handball-Bundesliga fasst die neue Heimstätte der
HSG D/M Wetzlar 4.018 Zuschauer, bei Basketball-Spielen beträgt
die Kapazität 4.383 Plätze und
bei einer Box-Veranstaltung könnten 4.330 Besucher dem Ereignis
beiwohnen.
Die Mittelhessen-Arena wird auch
im Hospitality-Bereich moderns-
ten Ansprüchen gerecht. Auf einer eigenen Ebene befinden sich
sechs Logen, die zwischen 12 und
34 Personen aufnehmen können
und ihnen von den davor befindlichen Sitzen einen optimalen Blick
auf die Veranstaltungsfläche bieten. Neben diesen 121 Plätzen in
den Logen, gibt es noch 312 Business-Seats, denen ein so genannter Business-Club angeschlossen
ist. Die knapp 16 Millionen Euro
teure Arena soll jedoch nicht nur
durch Spiele der HSG mit Leben
erfüllt werden, dank der multifunktionalen Nutzbarkeit der Halle
kann die Betreibergesellschaft
„Gegenbauer Location Management & Services GmbH“ auch
Show-Veranstaltungen aller Art in
der Halle präsentieren. Daneben
hat sich die Mittelhessen-Arena,
als Austragungsort der 2007
in Deutschland stattfindenden
Handball-WM beworben und ist
einer von zwei Bewerbern für die
Ausrichtung der Rollstuhl-Basketball WM im gleichen Jahr.
Foto: Mittelhessen-Arena Wetzlar
Freiburg
Neue Heimat für die Wölfe?
Kassel
Bau der Multifunktionshalle rückt näher
Nach der Entscheidung des
Handballvereins MSG Melsungen/Böddiger, derzeit klarer Tabellenführer der 2. Bundesliga
Süd, im Falle des Aufstiegs in
die Bundesliga seine Heimspiele in der geplanten Multifunktionshalle in Kassel auszutragen,
scheint der Bau der „Nordhessen-Arena“ deutlich näher zu
rücken. Nie waren die Pläne
konkreter, da mit dem ambitio-
Bisher ein vager Traum
Stadionwelt 03/2005
Rund 33 Jahre sind seit den Olympischen Sommerspielen 1972 in
München vergangen. Nun hofft die
bayerische Landeshauptstadt auf
die Austragung der Winterspiele
im Jahr 2014. Entsprechende Pläne wurden von der Stadt München
bestätigt. Eine wichtige Rolle soll
dabei der bereits existierende Olympiapark spielen. Und auch eine
Einbeziehung der dann 42 Jahre
alten Olympiahalle wird in Erwägung
gezogen. Wilfried Spronk, Chef des
Olympiaparks, erklärte in einem
Interview, in Absprach mit der Deutschen Eislauf Union (DEU) und dem
Deutschen Eishockey-Bund (DEB)
müsse geprüft werden, ob ein Umbau oder Neubau nötig sei. Der
weitere Fahrplan: Bis zum 28. Juli
muss das deutsche NOK beim Internationalen Olympischen Komitee
(IOC) eine Bewerbung anmelden.
Bis zum 1. Februar 2006 muss
dann ein entsprechendes Konzept
folgen. Vergeben werden die Spiele
2014 dann im Juni 2007 durch die
IOC-Vollversammlung in GuatemalaStadt, bereits im Juni 2006 findet
eine Vorauswahl statt. Als mögliche
Mitbewerber stehen bisher nur Salzburg und das südkoreanische Pyoengchang fest.
nierten Zweitligisten endlich der
zwingend nötige Hauptmieter
gefunden scheint. Das Signal
hat offenbar auch bei anderen
möglichen Nutzern der neuen
Großveranstaltungshalle Interesse geweckt, so könnten sich
auch die HSG Niestetal/Staufenberg, 2. Handball-Bundesliga
Nord, und die Basketballer des
Zweitligisten BC Göttingen einen
Umzug in die Kasseler Arena für
Grafik: Nordhessen-Arena
ihre Spitzenspiele vorstellen. In
der Stadt selbst ist zudem noch
der DEL-Klub Kassel Huskies
beheimatet, dem sich durch den
Umzug von der 6.100 Zuschauer fassenden Eissporthalle am
Auestadion in die moderne und
komfortable Multifunktionshalle
mit ihren 8.000 bis 10.000 Sitzplätzen ganz neue Möglichkeiten
im Bereich der Vermarktung eröffnen würden. Auch Sponsoren
und Fans würden diesen Schritt
offenbar befürworten.
Ein geeignetes Areal im Süden
von Kassel, in verkehrsgünstiger Lage nahe zur Autobahn,
ist gefunden und die Stadt hat
bereits signalisiert, eine Fläche
auf den Giesewiesen unweit des
Auestadions und der Eissporthalle bereitzustellen. Neben der
breiten Unterstützung aller politischen Fraktionen im Kasseler
Rathaus hat auch die Siemens
AG ihr Interesse bekundet, sich
an dem Projekt zu beteiligen und
die Arena zu einer der technisch
modernsten Hallen Deutschlands auszurüsten.
Schon seit längerer Zeit gibt es in
Freiburg Pläne, eine neue multifunktional nutzbare Halle zu bauen, deren Hauptnutzer der ortsansässige
Eishockey-Zweitligist Wölfe Freiburg
werden soll. Einer der größten Verfechter dieser Pläne ist Roland
Schneble, Präsident des Klubs.
Da ein Ausbau der alten 5.800
Zuschauer fassenden Franz-Siegel-Halle wegen der Anwohner und
des unter Denkmalschutz stehenden Daches nicht in Frage kommt,
kämpft Schneble für den Bau einer
Multifunktionshalle neben dem Freiburger Messegelände. In der neuen Arena sollen 6.000 bis 8.000
Zuschauer einen Platz finden. Der
Neubau soll den Besuchern den
heute üblichen Komfort einer modernen Halle bieten und eine zweite,
zu Trainingszwecken nutzbare Eisfläche beinhalten. Auf etwa 27 Millionen Euro beziffert der Präsident der
Wölfe Freiburg die Kosten für die
neue Arena, in der nach Möglichkeit
neben Eishockeyspielen noch andere Sport- und Show-Veranstaltungen
stattfinden sollen. In den nächsten
Wochen soll ein Beirat gegründet
werden, dessen Aufgabe es sein
wird, mögliche Investoren für das
Projekt zu gewinnen.
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