Februar 2001
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Februar 2001
25. 2 Jahrgang a - Ausgabe u a Februar 2001 KREISVERBAND N NÜRNBERGROTH-S SCHWABACH A . Auch für unsere Kleinsten wird immer etwas geboten Weihnachtsfeier, Jugendfahrt, Kinderschwimmen – die DLRG ist der Verein für jung und alt! Einladung zur DLRGJahreshauptversammlung! Einladung Der Vorsitzende des DLRG-Kreisverbandes Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. lädt nach § 7 Abs. 1 der Satzung des Kreisverbandes offiziell ein zur Jahreshauptversammlung der DLRG-KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. am Sonntag, den 20. Mai 2001, um 16.00 Uhr im neuen Vereinsheim, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle) Stimmberechtigt ist jedes Mitglied des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-RothSchwabach e.V. ab 16 Jahren, wenn es den Beitrag für 2000 (bei Neumitgliedern den Beitrag für 2001) bezahlt hat. Die Jahreshauptversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mit glieder beschlußfähig. Anträge zur Versammlung müssen schriftlich gestellt werden und bis zum 15. Mai 2001 beim KV-Vorsitzenden Jochen Kuß berger in der Geschäftsstelle, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg, eingega ngen sein. Weiter gilt folgende Tagesordnung: TOP 1 1.1 1.2 1.3 1.4 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 5.1 5.2 5.3 TOP 6 Eröffnung Begrüßung der Teilnehmer Feststellung der Stimmberechtigung Anerkennung der Tagesordnung Vorlage des Protokolls der letzten Vollversammlung Berichterstattung mit Aussprache Prüfbericht der Revisoren Entlastung des Schatzmeisters Anträge Bestätigung der geänderten KV-Jugendordnung Anpassung der Mitgliedsbeiträge weitere Anträge Wünsche und Sonstiges Die Jahreshauptversammlung soll auch als Rahmen für eine Besichtigung der Räume unserer neuen Geschäftsstelle, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg, dienen. Um zahlreiches und auch pünktliches Erscheinen wird gebeten. Jochen Kußberger, Kreisverbandsvorsitzender Seite 2 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Inhaltsverzeichnis und Impressum Aus dem Inhalt: Einladung zur Jahreshauptversammlung.....Seite Editorial..........................................................Seite Informationen und Aktuelles ....................................Seite Einladung zur Jugendvollversammlung ..................Seite Aus- und Fortbildungen der D RG 2001 ...........Seite Ein Jahr (Es geht voran im Vereinsheim!) ...............Seite Wassergymnastik im Hallenbad Katzwang .............Seite D RG-Stand am Business-Tower Nürnberg......Seite Unsere Schwimmstunden ........................................Seite Notizen vom Aktivenessen 2000..............................Seite Aufräumaktion am Weißen Weg...............................Seite Bericht der Neujahrsfahrt für Kinder ........................Seite Pressespiegel............................................................Seite Trauer um Hermann Hubbauer................................Seite Ausflug ins Playmobil-Land......................................Seite Danke, Brombachsee-Team! ...................................Seite Weihnachtsfeier im „Treffpunkt Bad“.......................Seite Bericht vom Seminar „Gremienarbeit“.....................Seite 2 4 6 11 12 14 16 18 20 22 25 28 30 31 32 35 36 38 IMPRESSUM: NEUES VON DER DLRG Vereinszeitung des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. Auflage: Redaktion: Anschrift: 650 Stück Matthias Bickermann DLRG-KV NürnbergRoth-Schwabach e.V. Bayernstr. 100 (Kongreßhalle) 90471 Nürnberg ( (0911) 26 24 11 2 (0911) 26 62 99 Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise viermonatlich. Druck: Cebra-Druck Werderstr. 7, 90489 Nürnberg Fotos: Archiv- und Privatbilder Bankver- Konto-Nr. 1.939.888 bindung: Stadtsparkasse Nürnberg BLZ 760 501 01 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2. Redaktionsschluß war am 3. Februar 2001. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 3 Editorial DLRG Wir haben es geschafft, das nächste Jahrtausend ist sogar für diejenigen angebrochen, die immer richtig rechnen wollten. Ihr Schwimm-, Sport- und Fre izeitverein DLRG ist auch 2001 wieder bemüht, Ihnen vielfältige Aktionen und Attraktionen auf allen Bereichen anz ubieten. Vorbildliche DLRG-Aktivitäten 2000: Brombachsee und Katzwang Ein kleiner Rückblick soll auch diesmal gestattet sein. So ist im Jahr 2000 der Wachdienst am Großen Brombachsee auf unserer Wache Pleinfeld so richtig angelaufen. Nicht nur, daß die Besetzung der Wache wieder zur vollsten Zufriede nheit geklappt hat; es gab 2000 noch mehr zu tun als schon 1999, und den Beteili gten sei ein großer Dank für ihre Arbeit ausgesprochen (siehe Seite 35). Auch im Hallenbad Katzwang konnte der positive Vorjahrestrend weiter verstärkt werden, so daß sich Katzwang – vor allem durch die intensive Betreuung durch das Team um Matthias Belzl und Steffi Meixner – nicht nur zu unserem „Stammbad“, sondern auch zur „Mitglieder- und Ausbildungsmaschine“ der DLRG Nürnberg schlechthin entwi kkelt hat. Hier werden die meisten Abze ichen abgenommen, hier lernen die Ki nder das Schwimmen, und hier wird auch durch Ausflüge, Feiern und Aktivitäten die Bindung zum Mitglied auf vorbildliche Weise gepflegt. Der neueste Renner heißt „Wassergymnastik“, und es steht zu erwarten, daß auch dieses Angebot von immer mehr Interessierten angenommen wird (siehe Seite 16). Also auch dort ein Dank an alle Beteiligten! Nun, wie geht es weiter? Natürlich we rden die Bereiche Brombachsee (Einsatz) und Katzwang (Ausbildung) auch in di eSeite 4 sem Jahr die Hauptrolle spielen. Doch auch andere DLRG-Aufgaben dürfen nicht vernachlässigt werden. Immo Hei nrich und Patrick Kutscheidt, die Sanitätsabstellungen organisieren und den Wachdienst am Wöhrder See durchfü hren, können nicht immer auf genügend Personal zurückgreifen. Auch finden di ese Dienste nicht immer die interne Beachtung, die sie verdienen, was sich vor allem in der Bereitstellung von Geldmi tteln offenbart. Andere, „undankbare“ Bereiche dürfen nicht vernachlässigt werden Der Wachdienst am Brombachsee fährt trotz Anstrengungen allein durch das eingesetzte Material noch Verluste ein, und die EH-Ausbildungsoffensive für Fahrschulen und Berufsschulen, die Geld in die Kasse spülen würde, droht wegen Ausbildermangel eine ungewisse Zukunft. Klar, woher soll man denn die Zeit noch nehmen, neben Schwimmausbildung, Abstellungen, Wachdienst und Verein sheimumbau auch noch auszubilden? Ähnlich beim Kinderschwimmen: Wer steht schon gerne jede Woche mit Ve rpflichtung am Beckenrand, ohne selbst schwimmen zu dürfen, und das mö glichst noch ohne Bezahlung? Und es trifft immer die selben, einige machen (fast) alles, die anderen (fast) nichts. Kein Wunder, wenn sich dann die Beteiligten nicht gerade um Aufgaben reißen, die nicht wenigstens höchstes Prestige garantieren... Wie können die Aktiven von unnötiger Arbeit entlastet werden? Spätestens hier wird – wie immer – der Ruf nach Anerkennung des Ehrenamtes laut. Natürlich müßte der Staat die ehre n- Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 amtliche, humanitäre Arbeit besser unte rstützen, durch Steuernachlässe, Unte rstützung, Freistellung etc. Aber hierauf haben wir nur begrenzten Einfluß. Für die Zwischenzeit sollten wir uns fragen: Was können wir besser machen? Vieles könnte effizienter, manches sogar besser gestaltet werden. Beispiel Ausbildung – wenn es bereits eine Ausbildungskartei gäbe, so könnte man gezielt die Aktiven fort- und weite rbilden und wäre immer im Bilde über Ausbildermangel und Fehlentwicklungen. Wenn sich die Technik einen Haushalt splan geben würde, so daß jeder weiß, was dieses Jahr an Reparaturen bezahlt werden kann und was nicht. So nämlich rennen alle immer zum Vorstand und melden irgendwelche Wünsche, Utopien oder Notwendigkeiten an, und der darf sich dann fragen, wer Recht hat und wer nicht. Warum nur machen sich die Aktiven das Leben selbst so schwer? Jaja, an Effizienz mangelt es manchmal in unserem Verein. Warum kann der techn ische Leiter den Statistischen Jahresb ericht nicht selbst erstellen? Warum muß jeder einzeln bei der Materialstelle bestellen, obwohl es einen Materialwart gibt? Warum dauert es bis zu zwei Ja hren, um Prüfungskarten abzugeben, damit die Prüflinge ihre Ausweise beko mmen? Statt Gebiete, die man nicht so gut beherrscht, abzugeben, werden die Au fgaben dort verschleppt, verschlampt, unerledigt zurückgelassen. Vieles ist auch einfach nur Nachlässigkeit. Berec htigter Einwand: Wer sollte sie dann sonst machen? Meistens sind die Gebiete ja gar nicht zu trennen! Der Wachleiter Brombachsee beispielsweise muß nun auch eine Stat istik über den Wachdienst aufstellen – ob er will oder nicht, denn keiner kennt sich so gut aus wie er. Ob er dazu aber Lust und Zeit hat oder das überhaupt kann, danach wird nicht gefragt. Für alle and eren Aktiven gilt dasselbe. Und wenn er aber an die Daten gar nicht herankommt, da andere Aktive sie gesammelt haben? Die Antwort auf alle Fragen liegt doch auf der Hand: So kann das gar nicht laufen. Und fehlen feste Zuständigkeiten, eine klare Hierarchie und ein Kontrollsystem. Erst wenn der Wachleiter weiß, das er die Statistik machen muß, und wenn er die Macht hat, die Zahlen dafür auch einz ufordern (weil auch alle anderen wissen, was sie zu tun haben), dann kommen wir weiter. Wir sollten wirklich festlegen, wer was zu tun hat, und das möglichst genau und umfassend. Wenn jemand dann nicht bereit ist, die Aufgabe zu übernehmen, dann kann er sie abgeben oder aufteilen. Wir brauchen eine klare Kompetenzaufteilung im Verein! Heute ist es noch so, daß man zu jedem dreimal rennen muß, bevor man eine Auskunft bekommt. Wäre das geklärt, so ließe sich sicherlich nicht nur viel Ärger vermeiden, sondern auch Zeit einsparen. Zeit, die man mit Sinnvollerem verbringen kann: Ausbildung, Wachdienst zum Be ispiel. Dies ist eine Aufgabe, die nicht der Vorstand allein lösen kann. Wir sind vie lmehr auf die Einsicht jedes einzelnen a ngewiesen, wir brauchen ein Umdenken in den Köpfen! Vielen Aktiven (nenne wir Sie an dieser Stelle einfach „Verantwortliche“) ist gar nicht bewußt, wie sehr es darauf ankommt, daß sie Daten weitergeben oder einfach nur ihre Aufgabe zügig erledigen. Ich kann ja auch nicht einfach sagen „ich drucke erst im August wieder eine Ve reinszeitung“ oder „dieses Jahr liegen in der Vereinszeitung keine Bademarken bei, weil ich keine Lust auf zusätzliche Arbeit habe“. Die Bademarken finden Sie übrigens auf Seite 9. Herzlichst, Ihr Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 5 Informationen und Aktuelles Wir gratulieren unseren Mitgliedern... Wir wünschen alles Gute, Glück und Gesundheit im weiteren Leben! Frau Franziska Krusche aus Nürnberg zu ihrem 92. Geburtstag am 19. Februar, Herrn Otto Lochner aus Nürnberg zu seinem 85. Geburtstag am 11. April, Herrn Dieter Klaus aus Nürnberg zu seinem 60. Geburtstag am 21. April, Herrn Jürgen Schreier aus Nürnberg zu seinem 60. Geburtstag am 27. April, Frau Eva Mötsch aus Nürnberg zu ihrem 87. Geburtstag am 29. April, Frau Margarethe Lasch aus Nürnberg zu ihrem 83. Geburtstag am 6. Mai, Frau Anke Engelhardt aus Nürnberg zu ihrem 50. Geburtstag am 9. Mai, Frau Sigrid Lochner aus Nürnberg zu ihrem 75. Geburtstag am 17. Mai, Herrn Dr. Rainer Pippig aus Neuried zu seinem 50. Geburtstag am 21. Mai, und Herrn Gerhard Fiedler aus Schwanstetten zu seinem 60. Geburtstag am 11. Juni. Auf die diesjährige Ehrung für langjährige Mitgliedschaft dürfen sich freuen... Mitglied in der DLRG Die Jubilare werden gesondert zu einer Ehrungsfeier im Laufe des Jahres eingeladen. Seite 6 10 Jahre Ahmet Aksoy Matthias Bickermann André Damm Thomas Dietsch Angelika Dietsch Christian Dietsch Stefanie Dietsch Sandra Dietsch Anne Engelhardt Andrea Fuchs Werner Gastl Bernd Gebhardt Joachim Kauppert Ulrike Krabbe Klaus Kreuder Wolfgang Kümpel Ingeborg Lutz Rolf Schwarz Anita Schwarz 25 Jahre Georg Apponyi Rudolf Bartosch Petra Golz Uwe Herrmann Armin Meier Bernhard Scheib Wilfried Schmid Kanu-Verein Nürnberg e.V. 40 Jahre Erich Biebel Karl-Heinz Holluba Jürgen Paulsen 50 Jahre Adelheid Kaindl Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Informationen und Aktuelles Lehrgänge in „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ werden ausgeweitet Die Nürnberger DLRG will Kurse in „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen (LSM)“ mindestens einmal im Monat fest anbieten. Als fester Te rmin im Gespräch ist jeweils der letzte Sonntag im Monat. Einen LSM-Kurs im Umfang von vier Doppelstunden benötigt man vor allem als Vo raussetzung zum Erwerb des Führerscheins. Nun soll offe nsiv in Fahrschulen sowie an weiterführenden Schulen für die Kurse geworben werden. Unfall im Straßenverkehr – was tun? Der LSM-Kurs zeigt, wie man Die Kursgebühr beträgt 5 DM helfen kann, und was man dabei beachten sollte. für Mitglieder (35 DM für Nichtmitglieder), Anmeldungen sind direkt an Immo Heinrich, Tel. (0911) 6 24 88 74 zu richten. Auch zur Auffrischung sind solche Kurse immer empfehlenswert! Weiterhin bietet die DLRG auch eine Reihe von Kursen in Erster Hilfe (EH-Kurse) an. Der EH-Kurs im Umfang von acht Doppelstunden behandelt ausführlich Möglichkeiten zur Ersten Hilfe zu Hause und in Alltagssituationen. Auffrischungskurse mit verschiedenen Themengebieten (Kindernotfälle, Sportgruppen, Wasserrettung, Tauchsicherheit) im Umfang von vier Doppelstunden aktualisieren und erweitern die Kenntnisse. Ein regelmäßiger Besuch der Kurse ist für aktive DLRG’ler zum Beispiel im Wasserrettungsdienst Pflicht, aber prinzipiell sind die Kurse für jedermann gedacht. Es sind keine Vorkenntnisse erfo rderlich, und das Gefühl, in Notsituationen wenigstens die Grundlagen des Handelns im Kopf zu haben, ist wirklich äußerst hilfreich. Die Kurse finden mehrmals im Jahr statt und kosten auch nur 5 DM für Mitglieder (60 DM für Nichtmitglieder). Melden Sie sich deshalb umgehend bei Immo Heinrich an! Bademarken 2001 Hier finden Sie, falls Sie aktives Mitglied bei uns sind, Ihre Bademarke(n) 2001. Bitte kl eben Sie die Marke(n) in Ihre(n) Mitgliedsausweis(e) und nehmen Sie diese(n) zu unseren Schwimmstunden mit: Ohne Bademarke ist kein kostenloser Eintritt möglich. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 7 Informationen und Aktuelles DLRG-Jugendfahrten 2001 Die Neujahrsfahrt für Kinder war schon ein voller Erfolg (siehe Seite 28), und auch im Sommer werden Kinder- und Jugendfahrten unter der Le itung von Steffi Meixner angeboten: Von 4. bis 6. Mai 2001 findet eine Wochenendfahrt statt, und von 27. Juli bis zum 5. August wird eine Woche lang gezeltet. Nähere Informationen stehen noch nicht fest, halten Sie sich einfach bei Steffi Meixner auf dem Laufenden. „Geschäftsstelle Kongreßhalle“ immer noch in Arbeit... Nun ist es immerhin schon ein Jahr her, daß die DLRG Nürnberg ihre Geschäftsstelle in der Kongreßhalle bezogen hat – aber noch immer schaut es in einigen Räumen so aus, als hätte der U mzug erst gestern stattgefunden. Der Grund ist klar: Nur wenige Aktive nehmen sich auch noch jedes Wochenende sowie die fre ien Abende Zeit, um ehrenamtlich beim Umbau der Räume mitz uhelfen. Das haben wir natürlich uns selbst zuzuschreiben, in mindestens zwei Punkten: Zum einen sind wir in Der Weg zur Geschäftsstelle ist mittlerweile ausgeschildert: In vielen DLRG-Aufgabenfeldern den Innenhof der Kongreßhalle (Bild) fahren, links halten und bei Tor 2 sind sie bei der DLRG Nürnberg! aktiv (Wachdienst, Lehrgänge, Schwimmausbildung, Sanitätsabstellungen, Messe etc.), so daß dringend benötigtes Personal nicht zur Verfügung steht; zum anderen macht sich hier einmal der Nachteil der freien, in Gruppen strukturierten Hierarchie der Nürnberger DLRG bemerkbar; anderswo würde der Chef mit seinen treuen Gefolgsleuten die Sache schon längst selbst in die Hand nehmen. Aber so sind wir nun mal, und warum sollte es uns anders ergehen wie beim letzten Vereinsheim in der Bauerngasse, wo 16 Jahre nach Einzug immer noch kräftig renoviert wurde... Was soll’s, es geht ja auch voran (siehe Seite 14). Und an dieser Stelle ein ganz dickes Lob an die unermüdlichen Helfer bei der Renovierung: Matthias Belzl, Steffi Meixner, Immo Heinrich, Kerstin Reuter, Thomas Wittmann, Ralf, Matthias und Doris Anton sowie alle anderen, die auch die Nachtstunden im Vereinsheim verbringen und sicherlich noch ein ige Zeit verbringen werden. Und wer noch mitmachen und sich einbringen will – im Ve reinsheim ist immer was los! Einfach vorbeischauen. Seite 8 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Informationen und Aktuelles Neuwahlen bei der DLRG-Jugend Wie in der letzten Vereinszeitung angekündigt, fanden am 11. November 2000 Neuwahlen der DLRG-Jugend statt. Die bisherige kommissarische Jugendvorsitzende Claudia Keßler wurde verabschi edet, anschließend wurde neu gewählt. Marion He user setzte sich gegen Yvonne Finsterer durch und ist neue, bis März 2002 gewählte Jugen dvorsitzende des DLRG-KV Nürnberg. Durch eine einstimmig von der Tagung vera bschiedete Änderung der Jugendordnung wird der Jugendvorstand verkleinert und kann seine Au fgaben besser verteilen: Jugendvollversammlung in der Kongreßhalle. Neben der Jugendvorsi tzenden sind Stellvertreter vorgesehen, die sich die Arbeitsbereiche untereinander aufte ilen und sich bei Bedarf auf Projektleiter und Referenten stützen können. Stefanie Dietsch bleibt Kassenwart der Jugend. Die strikte Arbeitsteilung mit Ressortleitern, die bis dahin üblich war, wird aufgegeben. In der Jugendvollversammlung wurden Yvonne Finsterer, Steffi Meixner und Werner Gastl einstimmig zu Stellvertretern gewählt. Sie werden die neue Jugendvorsitzende unterstützen und eigene Ideen in die Jugendarbeit einbringen. Wir wünschen der neuen Vorstandschaft der DLRG-Jugend viel Erfolg und gute Arbeit. Die nächste Jugendvollversammlung findet übrigens am 20. Mai statt (siehe Seite 11). Materialbestellungen für Aktive Für diejenigen, die es noch nicht wußten: Die DLRG unterhält eine eigene Materia lstelle, bei der man qualitativ hochwertiges DLRG-Material, vom Wachgänger-T-Shirt und dem DLRG-Regenkombi bis hin zu Fahnen, Aufklebern und Anstecknadeln, bestellen kann. Damit das aber kein durcheinander bei den Abrechnungen ergibt, hat die Nürnberger DLRG zwei Materialwarte, Julia Ladiges und Ralf Anton, die sich um die Bestellungen kümmern. Bei ihnen können auch die aktuellen Kataloge eingesehen we rden. Das heißt auch: Es ist nicht erlaubt, selbst zu bestellen. Bestellungen sind schriftlich an Julia Ladiges (Fax: (0911) 9 38 98 65, e-Mail: [email protected]) oder Ralf Anton zu richten. Zum 15. jedes Monats werden die Bestellungen dann ausgeführt (Versandkostenersparnis). Die Materialwarte werden dafür sorgen, daß die Bestellungen noch schneller und zuverlässiger abgewickelt werden können als bisher. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 9 Informationen und Aktuelles DLRG-Messestand auf der „Freizeit 2001“ Wir freuen uns, Sie dieses Jahr auf unserem Stand bei der „Freizeit ‘01“ begrüßen zu dürfen! Wie alle zwei Jahre, so werden wir auch diesmal wieder mit unserem blauen DLRG-Stand in Halle 5 (siehe unten) den Besuchern zeigen, wer für die Sicherheit am und im Wasser Verantwortung übernimmt! Es wird eine DLRG-Messebeteiligung wie in Nürnberg üblich: Mit großem Informationsareal, vielen interessanten Informationsbrosch üren, Baderegeln etc. zum Mitnehmen, aber auch wieder mit originellem Standprogramm: Erste-Hilfe-Demonstrationen zum Mitmachen, fachkundige Rettungstaucher und Re ttungssanitäter vor Ort, Vorführungen im Tauchbecken und so weiter. Und natürlich stellen wir auch eines unserer Boote aus. Vorbeischauen, es lohnt sich: Vom 24. Februar bis zum 4. März 2001, also über die Faschingszeit hinweg, im Messezentrum Nürnberg! Natürlich suchen wir auch dieses Jahr wieder nach freiwilligen Helfern für die Standbesetzung, vor allem unter der Woche. Bitte meldet Euch zum Stan ddienst! Auf Euch wartet ein nicht immer ruhiges, aber echt erlebnisreiches und prägendes Geschehen auf der Me sse. Öffentlichkeitsarbeit für die DLRG „an der Front“, bei bis zu 20.000 Besuchern tä glich! Informationen und die Anmeldung zum Standdienst bei Wolfram Gäbisch (siehe A nschriftenverzeichnis auf Seite 33), bei Matthias Bickermann oder in der DLRG-Geschäftsstelle. DLRG-Messestand Seite 10 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Einladung zur Vollversammlung der DLRG-Jugend! Einladung Die Jugendvorsitzende des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. lädt nach § 5 Abs. 2 der Kreisverbandsjugendordnung ein zur ordentlichen Jugendvollversammlung der Jugend des DLRG-KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. am Sonntag, den 20. Mai 2001, um 13.00 Uhr im neuen Vereinsheim, Bayernstr. 100 (Kongreßhalle) Eingeladen sind alle Jugendlichen und deren Eltern, sowie jedes DLRG-Mitglied. Stimmberechtigt ist jeder Jugendliche im Alter zwischen 12 und 26 Lebensjahren, wenn er den laufenden Mitgliedsbeitrag entrichtet hat, sowie stimmberechtigte Mitglieder des Jugendausschusses (siehe Jugendordnung). Die Jugendvollversammlung ist ohne Rüc ksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlußfähig. Im Anschluß an die Jugendvollversammlung findet in denselben Räumen die Jahre hauptversammlung der DLRG–KV Nürnberg-Roth-Schwabach e.V statt. s- Es gilt folgende Tagesordnung: TOP 1 1.1 1.2 1.3 1.4 TOP 2 Eröffnung Begrüßung der Teilnehmer Feststellung der Stimmberechtigung Anerkennung der Tagesordnung Vorlage der Protokolle der beiden Vollversammlungen 2000 Berichterstattung mit Aussprache TOP 3 Prüfbericht der Revisoren TOP 4 Entlastung der Vorstandschaft TOP 5 Anträge TOP 6 Haushalt und Jahresplanung 2001 TOP 7 Anregungen, Wünsche, Sonstiges Auf ein gutes Gelingen und zahlreiche Teilnahme freut sich Marion Heuser, Jugendvorsitzende Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 11 Aus- und Fortbildungen der DLRG 2001 Bitte beachten – Anmeldungen erfolgen ausschließlich über: • für Seminare der Landesjugend Bayern: Werner Gastl, stellv. Jugendvorsitzender, Hans-Breckwoldt-Str. 12, 91154 Roth • für Seminare des Landesverbands Bayern und des Bezirksverbandes Mittelfranken: Matthias Belzl, Technischer Leiter Ausbildung, Wandererstr. 47, 90431 Nürnberg ...und beachten Sie auch den Anmeldeschluß! Seminare der Landesjugend Bayern: Aktuelle Themen Wir mischen mit – Zivilcourage wagen! 16.-18. März LV-GSt Neumarkt Für alle Fälle – Kindernotfälle behandeln 16.-18. März LV-Gst Neumarkt Seminar Fahrten und Lager 06.-08. April LV-GSt Neumarkt Kreatives Spieleseminar 06.-08. April. LV-GSt Neumarkt Schwimmausbildung Animateur-Seminar 9.-11. März Rohr/Niederbayern Kinder- und Jugendgerechtes Schwimmen II 9.-11. März Rohr/Niederbayern Fortbildung Breitensport 31. Aug.-2. Sept. LV-GSt Neumarkt Seminar zum Freizeit-/Wellnessbereich 07.-09. Sept. LV-GSt Neumarkt Ausbildungshelfer Breitensport 19.-21. Okt. Kallmünz Kinder- und Jugendgerechtes Schwimmen III 05.-07. Okt. Dinkelscherben Wassergymnastik-Kursleiter 23.-25. Nov. Rohr/Niederbayern Rettungsschwimmmeisterschaften Bezirksmeisterschaften Mittelfranken 24. März Spardorf Bayerische Meisterschaften und Landesjugendtreffen 29.Juni-1.Juli Mellrichstadt/Unterfr. Deutsche Meisterschaften 25.-28. Okt. Itzehoe/Schl.-Holstein Seite 12 Wasserbezogene Themen Action und Floßbau am See 25.-27. Mai Burghausen Kreative Wachdienstgestaltung 04.-08. Aug. Würzburg Kampfrichterausbildung Kampfrichter Stufe 1b und 2a 11. Nov. LV-GSt Neumarkt Kampfrichter Stufe 2b und 3 10. Nov. LV-GSt Neumarkt Vereinsarbeit Teamertreffen und Fortbildung 28.-30. Sept. LV-GSt Neumarkt Kreative Wachdienstgestaltung 04.-08. Aug. Würzburg Seminar Öffentlichkeitsarbeit 05.-07. Okt. Dinkelscherben Arbeiten im Internet 19.-21. Okt. Kallmünz Jugendleiter – Gremienarbeit 23.-25. Nov. Rohr/Niederbayern Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Aus- und Fortbildungen der DLRG 2001 Seminare des Landesverbandes Bayern und des Bezirksverbandes Mittelfranken: Verwaltung und Technik allgemein Seminar Versicherungen in der DLRG 30. März LV-GSt Neumarkt Seminar „Alles, was Recht ist“ 31. März LV-GSt Neumarkt Referenten- und Multiplikatorenweiterbildg. 19. Mai LV-GSt Neumarkt Schatzmeister-Fortbildung 06. Oktober LV-GSt Neumarkt Seminar für Führungskräfte 27. Oktober LV-GSt Neumarkt Seminar Öffentlichkeitsarbeit 27. Oktober LV-GSt Neumarkt Sanitätswesen Ausbildung San A (PO 3.2.1) 20.-22. April und 27.-29. April (Bez. Mittelfranken) Ausbildung San A und B (PO 3.2.1/3.2.2) 19.-21. Oktober, 26.-28. Oktober, 01. November 03.-04. Nov. (Bez. Mittelfranken) A/P Sanitätswesen (PO 3.8.2) 01.-04. Nov. LV-GSt Neumarkt Tauchwesen Taucherlehrer Modul Medizin (PO 6.8.1) 31.März - 1.April Würzburg Arbeiten unter Wasser (PO 6.3.1) 19.-20. Mai Kronach Prüfung Tauchlehrer I & II 04.-07. Okt. München Lehrschein / Schwimmen Fortbildung LS/FÜ 18. März (Bez. Mittelfranken) Weiterbildung LS/FÜ (PO 1.8.1) Katastrophenschutz 24.-25. März (Bez. Alpenland) Helfer im KatS (PO 8.1.1) Seminar Schwimmen 29.-30. Sept. (Bez. Mittelfranken) 2.-4. November Leoprechting/Massing Leoprechtin ssing Helfer im KatS (PO 8.1.1) 07. Oktober (Bez. Mittelfranken) Sprechfunk Kraftfahrer im KatS (PO 8.2.3) Weiterbildung A/P Sprechfunk (PO 7.8.1) 13. Oktober (Ort unbek.) 10. März (Bez. Mittelfranken) Bootsführer im KatS (PO 8.2.1) Ausbildun BOS-Sprechfunk Ausbildung S-Sprechfunk (PO 7.1.2) 22. Sept. (Ort unbek.) 24.-25. März und Gruppenführer im KatS (PO 8.3.1) 07.-08. April (Bez. Mittelfranken) 05.-07. Okt. (Ort unbek.) Weiterbildung A/P KatS (PO 8.8.1) 11. März (Bez. Mittelfranken) Wasserrettungsdienst Helfer Wasserrettungsdienst (PO 4.1.1) versch. Termine (Bez. Mittelfranken) Fortbildung Bootsführer und -ausbilder A/P Wasserrrettungsdienst (PO 4.8.1) 21.-22. April (Bez. Mittelfranken) 19.-20. Mai LV-GSt Neumarkt Bootsführerprüfung (PO 5.1.1) Weiterbildung A/P WRD 28.-29. April Gaustadt 17. März (Bez. Mittelfranken) Bootsführerprüfung (PO 5.1.1) Einsatzübung Einsa für Wasserrettungstrupps a rre t gstrupps 22.-23. Sept. (Bez. Alpenland) 24.-27. Mai Bogen a.d.Donau Bootswesen Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 13 Ein Jahr (Es geht voran im Vereinsheim!) Bilder vom Umbau des Vereinsheimes Linke Seite: Links oben: Matthias Anton auf dem Gerüst beim Verlege der Kabel für den Daten- und Funkraum. Rechts oben: Steffi Meixner befestigt die Verstärkung für die Dämmplatten auf der Decke des Büroraumes. Rechts unten: Matthias Belzl im künftigen Eingang des Daten- und Funkraumes, der vom Büro aus erreichbar ist und auch als Einsatzzentrale genutzt werden kann. Rechte Seite: Oben: Steffi Meixner und Matthias Anton schrauben die Paneele an die Decke des Büroraumes. Ralf Anton (unten) kommt auch noch dran! Links unten: Styropor sägen – mal was anderes! Steffi Meixner ist sichtlich begeistert. Rechts unten: Die Decke des Büroraumes wird mit einem Balkengerüst abgehängt, mit Folie und Dämmmaterial isoliert und mit einer Paneele verkleidet. Seite 14 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Arbeit durch eine Spende! Wir benötigen dringend weitere Gelder für den Vereinsheimausbau! Zögern Sie deshalb nicht, und spenden Sie Material, Baustoffe oder Geld. Spenden an die DLRG sind von der Steuer absetzbar! DLRG-KV Nürnberg e.V., Sparkasse Nürnberg, Kto.-Nr. 1.939.888 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 15 DLRG-„Aqua-Power“ pur: Wassergymnastik im Hallenbad Katzwang von Matthias Bickermann Bauchwaschen ade! Wer Sport nicht als Wettkampf, sondern als Erfahrung sucht, der ist hier richtig! Wer fit bleiben will, ohne gleich Leistungssport zu betreiben, der kann auf ein neues Angebot der DLRG in Nürnberg zählen: Seit August 2000 wird Montags von 20.30 bis 21.15 Uhr im Hallenbad Katzwang Wassergymnastik angeboten. Unter der Leitung von Steffi Meixner steht den DLRG-Mitgliedern hier ein echtes Breitensportprogramm zur Verfügung. Mitmachen kann jeder, und es sind auch keine Vorkenntnisse erforderlich. Um eigenes Material anschaffen zu können, wird allerdings ein kleiner Kursbeitrag von 3 x 20 DM im Jahr erhoben. Es hat sich schon eine kleine Stammgruppe herausgebildet, aber noch ist genügend Platz im Nichtschwimmerbecken – und bei Bedarf kann das Kurspr ogramm noch ausgebaut werden. Also: Wir sehen uns in Zukunft Montags! Hoch die Hanteln! Wassergymnastik ist für jung und alt gleichermaßen gut geeignet – jeder macht, so viel er kann und mag. Seite 16 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 (Werbung) Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 17 DLRG – Aktiv bei der Eröffnung des „Business-Tower Nürnberg“ 21. Okt. 2000 von Matthias Bickermann Das die DLRG in Nürnberg Wasserrettung betreibt, das wissen viele. Aber unsere Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf Hallen- und Freibäder sowie Seen in Nürnberg und Umland! Einen großen Raum nehmen auch wasserbezogene Sanitätsabstellungen ein. Das heißt, wir sind bei einer Veranstaltung vor Ort und pa ssen auf, daß niemand ins Wasser fällt. Und „nebenbei“ leisten wir auch Erste Hilfe und kleine Wundversorgung an Land. Blick auf den Business-Tower. Auch mit von der Partie ist meist ein Stand für die Öffentlichkeitsarbeit der DLRG, denn wir wollen unsere Arbeit nicht nur vorführen, sondern auch präsenti eren. Von den vielfältigen Aktivitäten (z.B. im Jahr 2000 das Hafenfest und des Festival des Sports) sei hier die Eröffnung des „Business-Tower Nürnberg“ der Nür nberger Versicherungen am 21. Oktober 2000 im Fo lgenden näher beschrieben. Der „Business-Tower Nürnberg“ soll – so will es zumindest der Eigentümer, die Nürnberger Versicherungsgruppe – das neue Wahrzeichen Nürnbergs werden. Und so war zur Eröffnung neben einer VIP-Veranstaltung auch eine Eröffnung sparty für die Bevölkerung geplant. Da es auf dem Gelände auch ungesicherte Wasserflächen gibt, hat die DLRG Nürnberg die Sicherung für diesen Tag übernommen, und so waren sieben San itäter unter der Leitung von Patrick Kutscheidt im Einsatz. Hauptquartier war ein DLRG-Einsatzfahrzeug, und neben Stre ifengängen wurden die Wasserflächen immer mit Einzelposten besetzt, die nach bestimmter Zeit abgelöst Seite 18 wurden. Auch galt es hier, sich mit den Kollegen von der Landrettung, den Le uten vom Malteser Hilfsdienst, abzuspr echen, um im Einsatzfall koordiniert ha ndeln zu können. Währenddessen bauten die Öffentlichkeitsarbeiter unter Leitung von Wolfram Gäbisch und Matthias Bi k- Der DLRG-Stand mit Einsatzfahrzeug für die Sanitäter. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 kermann den Stand neben dem Einsatzfahrzeug auf. Hier sollte die Möglichkeit gegeben we rden, mit DLRG’lern ins Gespräch zu kommen und Inf omaterial mitzunehmen. Vor allem aber wollten wir überhaupt präsent sein, damit die Bes ucher wissen „Die DLRG ist da!“, und deshalb haben wir als Erstes zwei große DLRGFahnen an der Gebäudewand befestigt, die im Eingangsb ereich gut sichtbar waren. Am Stand selbst waren DLRG-Plakate angebracht, Hier geht’s lang: Viele (aber bei weitem nicht alle!) Passanten fragten einfach nur nach den Toiletten. und die üblichen Faltblätter musik und Gebäudeführungen wirklich wurden vorbeikommenden Besuchern in vieles geboten wurde. Somit waren die die Hand gedrückt bzw. lagen an den am häufigsten von uns ausgesprochenen umliegenden Bistrotischen aus. Sätze „Die Lose für den Tur mbesuch gibt’s da hinten“ und „Die Toiletten sind hier vorne“. Naja, immerhin spricht man mit uns. Gruppenbild der Aktiven vor dem DLRG-Stand. Zu unserer Überraschung kamen weit mehr Besucher, als selbst die Veransta lter es vorhergesagt haben, so daß die angebotene „Fahrt auf den Turm“ erst durch Teilnahme an einem Loswettbewerb und dann durch ewiges Warten in der Schlange möglich war. Wir selbst waren davon weniger betroffen, denn das Interesse an der DLRG hielt sich in Grenzen – wohl auch, weil durch günst ige Essensangebote, Schausteller, Live- Aber wir wollen uns mal nicht beschweren, auch einige Inte ressenten waren da, und wir wurden auch Infomaterial los. Den Bekanntheitsgrad der DLRG haben wir natürlich auch immer mit im Auge, schließlich sollen die Leute ja wissen, daß es uns gibt! Und die Sanitäter hatten sowieso einiges zu tun; natürlich ist ke iner ins Wasser gefallen, aber allein die kleinen Wundversorgungen und Hilfeleistungen lassen die Zeit auch vorübergehen. Wieder ein Tag für die DLRG im Freien verbracht, wieder ein paar graue Ha are mehr ob der Personal- und Logistikunsicherheit (Wird mein Stand auch wirklich hingefahren? Wo sind die Faltblätter?), aber es hat wieder Spaß gemacht. Matthias Bickermann Referent für Öffentlichkeitsarbeit Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 19 DLRG-Schwimmstunden ...in Nürnberg: Mo 12.30 - 14.00 Uhr Hallenbad Langwasser: „Entspannung im Wasser / Für körperbehinderte Menschen“ Für DLRG-Mitglieder freier Eintritt. Leitung: Rosemarie Belzl 20.00 - 22.00 Uhr Hallenbad Katzwang (3 Bahnen): Freies Schwimmen für Mitglieder [Erich Biebel], Erwachsenenschwimmkurse (alle Schwimmarten) für Anfänger und Fortgeschrittene [Stefanie Meixner], sowie zusätzlich ab 21 Uhr: Rettungsschwimmausbildung [Immo Heinrich] 20.00 - 21.30 Uhr Hallenbad Katzwang (Nichtschwimmerbecken): Wassergymnastik-Kurse [Stefanie Meixner] Di 19.00 - 20.00 Uhr Vereinsheim Kongreßhalle (Südflügel, TOR 2): Geschäftsstunde mit Materialverkauf, Informationen über den Verein und Beratung Mi 16.00 - 17.30 Uhr Hallenbad Katzwang (1 Bahn): Ausbildung und Training für fortgeschrittene Kinder [Stefanie Meixner, Matthias Anton, Matthias Belzl] 19.00 - 20.00 Uhr Südbad (1 Bahn): Freies Training für Mitglieder [verschiedene Ausbilder] Do 18.00 - 19.30 Uhr Fr Sa Schwimmhalle der erz.-wiss. Fakultät: Ausbildung zum Juniorretter, Vorbereitung zum Rettungsschwimmabzeichen Bronze, Leistungsverbesserung, Wassersport [Patrick Kutscheidt, Michael Malcherek] 19.00 - 20.00 Uhr Hallenbad Katzwang (Nichtschwimmerbecken): Intensiv-Schwimmkurs für Kinder und Jugendliche [Matthias Belzl, Stefanie Meixner] 17.00 - 18.00 Uhr Hallenbad Altenfurt: Kinderschwimmkurse ab Seepferdchen [Renate Wollner, Rosemarie Belzl, Ute Gäbisch] 20.45 - 22.00 Uhr Hallenbad Katzwang: Fortgeschrittenen-Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene [Stefanie Meixner, Matthias Belzl, Immo Heinrich] 11.30 - 13.00 Uhr Lehrschwimmbecken Südbad: Kinderschwimmkurse für Anfänger und fortgeschrittene Anfänger [Rosemarie Belzl, Renate Wollner] Seite 20 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 DLRG-Schwimmstunden Ansprechpartner und Anmeldung: Anmeldung zu den Kursen Kinderschwimmen, Erwachsenenschwimmen und Wassergymnastik: Anmeldung bei Familie Gäbisch, Tel.: (0911) 54 23 78 Anmeldung bei Stefanie Meixner, Tel.: (0911) 3 26 22 93 Informationen über die anderen Schwimmstunden bei Matthias Belzl, Rosemarie Belzl, Erich Biebel, Robert Braun Tel.: 3 26 22 93 Tel.: 31 25 84 Tel.: 48 40 36 Tel.: (0171) 3 36 85 95 Immo Heinrich, Tel.: Patrick Kutscheidt, Tel.: Herta Künzel, Tel.: 6 24 88 74 32 80 90 52 27 78 ...oder in unserer Geschäftsstunde, Dienstag abend, Tel.: 26 24 11 (Q), Fax: 26 62 99. ...in Rummelsberg: Kinderschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Lehrschwimmbecken des Jugendhilfezentrums, Information: Hartmut Glienke, Rummelsberg 8, 90592 Schwarzenbruck, Tel.: (09128) 50 24 06. Während der Schulferien finden keine Schwimmkurse statt! Bitte bringen Sie zu den Schwimmstunden ihren Mitgliedsausweis mit! Ohne Bademarke ist kein kostenloser Eintritt möglich! Sie wollen Leben retten? Sie wollen anderen Menschen helfen? Sie haben Lust am Schwimmen? Sie wollen sich engagieren? Worauf warten Sie noch? Werden Sie Mitglied bei der DLRG! Unsere Jahresbeiträge sind für Kinder, Ermäßigte Erwachsene passive Mitglieder 60.- DM 85.- DM 60.- DM Familien zahlen bei uns 60,– DM für das erste und zweite Mitglied und 30,– DM für jedes weitere jugendliche Mitglied. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 21 „Ich kumm’ blouß wäicher’m Schäuferla!“ Notizen vom DLRG-Aktivenessen 2000 von Matthias Bickermann Wie jedes Jahr hat auch diesmal die DLRG Nürnberg ihre aktiven Mitglieder und Helfer nicht im Stich gelassen. Trotz angespannter Kassenlage wurde den vielen ehrenamtlich und freiwillig Tätigen ein Essen spendiert. In (einigermaßen) stilvollem Rahmen mit Ehru ngen verdienter Mitglieder im Gasthaus. Sprich: So daß diejenigen, die die Saison über schon kräftig Arbeit geleistet haben, nicht auch jetzt nochmal ran müssen. Doch ein paar Arme erwischt’s immer, und einer davon – nämlich ich – schreibt hier mal nicht einen trockenen Bericht, sondern will aufzeigen, was dann da alles an einem hä ngenbleibt. Nur, daß sich in Zukunft keiner mehr beschwert, was für eine komische Vera nstaltung das Aktivenessen sei... Also nicht allzu ernst nehmen... Jedes Jahr im September kommt im Vorstand die gleiche Frage? Machen wir ein Aktivenessen? Trotz Kassenlage? Und wie? Vor allem: Wer? Da melde ich mich, und sage: „ich finde das schon wichtig“. „Gut, du kü mmerst Dich darum.“ Tja, das war’s. Selber schuld. Also, Termin festlegen. Der geht bei mir nicht, der geht bei dir nicht. Schlie ßlich einen gefunden, bei dem 80% der Vorstan dDLRG gut gehen schaft „wahrscheinlich“ Lassen sich’s einmal im Jahr auf Kosten der (v.l.n.r): Sandra Pews, Patrick Kutscheidt, Robert Braun, Werner Gastl. können. Immerhin. Als nächstes: Gaststätte susee. Allerdings wäre dem Pächter der chen. Letztes Jahr waren wir beim VfR Ausweichtermin, der erste Advent sMoorenbrunn, da könnten wir doch wi esamstag, lieber. Rundbrief per e-Mail: der... Angerufen – „Kommen Sie doch „Paßt Euch der Termin?“, null Rücklauf. mal vorbei!“. Vorbeigekommen – „Leider Also angenommen. Natürlich stellt sich ist die Chefin genau dann im Urlaub. nachher heraus, daß sowohl der Vorsi tKönnen wir nicht annehmen, auch nicht zende als auch sein Stellvertreter an dem am Ausweichtermin.“ Termin keine Zeit haben. Dann mach ich’s eben alleine... Nun, ich kenne nur sehr wenige Gas tstätten, und noch weniger eignen sich für eine Feier mit 60 Personen, an der es Schäuferla geben soll. Wolfram Gäbisch ist der Retter in der Not und organisiert die Vereinsgaststätte des Post SV Eben- Seite 22 Ein großes Problem – wer wird eingel aden? Grundlage ist die Liste vom letzten Jahr. Ich kenne ja die meisten Aktiven, so daß ich die Liste gleich umschreibe. Ebenfalls Rundbrief per e-Mail, immerhin Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 sechs Personen schicken mir Änderungen und Wachdienstlisten, so daß wir wirklich keinen verge ssen. Allerdings habe ich die Adressen von drei Personen nicht, da diese auch (noch) keine DLRG-Mitglieder sind. Keine Adresse, keine Ei nladung, so einfach ist das. Ich verschicke die Einl adungen drei Wochen vo rher, Jochen – unser Vo rsitzender – besorgt die Ehrungsurkunden. Sechs Tage vor dem Termin erDer „Technikertisch“: Thomas Dietsch, Susi Poloczek, Monika Ladiges, fahre ich, daß ich wohl Brigitte Finsterer und Wolfgang Ladiges. auch die zu Ehrenden mittel. Überschlagsrechnung, 1000 DM hätte einladen sollen... schnell noch bekommt man am Sparkassenautom anachgeholt, gleich noch ein paar ten, das müßte langen. Vom Privatkonto. „Nachnominierungen“ erledigt und mich Was macht man nicht alles für seinen im Brief für die „kurzfristige Einladung“ Verein. Hoffentlich überweist der Ka sentschuldigt. Die Gerüchteküche kocht senwart zügig... inzwischen – „du, der wurde eingeladen, der andere aber nicht“! Was bis zu mir Auf der Einladung steht 18.30 Uhr. Aber vordringt wird einzeln entschärft: Zuh ödas glaubt sowieso keiner. Bis 19.30 Uhr ren, beschwichtigen, „nachnominieren“. tröpfeln so nach und nach die meisten Im Nachhinein stellt sich heraus, daß eiein. Immerhin sind es schon 46 Pers onige nur umgezogen sind, was dazu führt, daß die Briefe eine Woche später als „unbekannt verzogen“ wieder bei mir landen... Ein Tag vor dem Termin Sekt für die Ehrungen gekauft, aber wer kommt schon bei solch kurzfrist iger Einladung am ersten Adventssamstag? Um 19 Uhr fängt die Feier an, und um 17 Uhr steht fest, daß ich mich evtl. vorher hätte darum kümmern sollen, wer das alles dann zahlt? Der Kassenwart kommt nicht, da in Rosenheim. Somit auch kein Zugriff auf DLRG-Geld- Willi Kuhn, 84 Jahre alt und seit 65 Jahren DLRG-Mitglied in Nür nberg, hat seinen alten DLRG-Ausweis und seinen Lehrschein dabei. Mit im Bild: Christoph und Wolfram Gäbisch sowie Karl-Heinz Holl uba. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 23 nen, ich habe nämlich 50 Schäuferla vorbestellt, und die müssen abgenommen werden. Dr. Walter Topf vom Bezirk Mi ttelfranken ist anwesend, wir bitten ihn, die Ehrungen vorzunehmen. Zu meinem Erschrecken stelle ich fest, daß fast alle zu Ehrenden wirklich gekommen sind! Mein Sekt reicht nicht! Zum Glück habe ich aber noch eine „Notflasche“ mitg enommen, so daß mit geschicktem Takti eren alle zufrieden gestellt werden. gliedschaft geehrt werden. Die Ehrung wird nachgeholt, es schaut ganz gut aus, und nachher erfahre ich, daß er ja schon viel länger in der DLRG ist, nur nicht in Nürnberg. Ich hätte es wissen können, aber warum bekomme ich dann übe rhaupt so eine Urkunde angeliefert? Am nächsten Tag kommt’s noch schlimmer: Er ist angeblich letztes Jahr schon mal für genau dieselbe falsche Zahl geehrt wo rden und hat jetzt zwei identische Ehrungsurkunden. Oder war es eine andere? – ich weiß es bis heute nicht. Für die Ehrungen zuständig ist unser Vorsi tzender Jochen und der Bezirk svorstand, in dem sowohl Jochen als auch Walter sitzen. Was kann also ich dafür? Ausgerechnet bei ihm, es tut mir so leid. Ja, und der Au sklang: Wolfram Gäbisch, KarlHeinz Holluba und ich teilen die 14 übr igen (bezahlten) Schäuferla unter uns auf. Als Trost ein paar Tage von Schäuferla ernähren, sozusagen. Ich entschuldige mich schriftlich bei Dr. Walter Topf, aber Besserung geloben geht nur bedingt – so ein Mist kann sich jederzeit wiederholen! Ich werde in Zukunft nur noch a la carte bestellen lassen, und mit Ehrungen will ich wirklich nichts mehr zu tun haben. „Und die Moral von der Geschicht?“ Wer macht das Aktivenessen 2001? Wah rscheinlich ich. Höhepunkt der Veranstaltung: Willi Kuhn (rechts) wird von Dr. Walter Topf (links) für seine 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ich (mitte) überreiche dazu den Sekt... Wir sind jetzt 54 Personen, aber die wo llen irgendwie kein Schäuferla essen. Obwohl das in der Einladung explizit draufsteht. Also Krisenmanagement: „Wenn ihr wirklich nicht könnt (vegetarisch, allergisch, sonstwie), dürft ihr ausnahmsweise...“. Insgesamt 18 Personen bestellen irgendwas anderes, einige sogar wirklich teure Sachen, natü rlich stellt man das erst in der Rechnung fest. Aber zahlen muß ich, klar. Das Geld reicht knapp. Und ich darf mir die Beschwerden anhören, daß die Küche mit all den Extrawürsten nicht nachkommt und deshalb die Pizza erst nach einer Stunde kommt... Wir haben eine Ehrung vergessen – Dr. Walter Topf selbst soll für 10 Jahre Mi t- Seite 24 Matthias Bickermann Referent für Öffentlichkeitsarbeit P.S.: Wie ging es Euch denn eigentlich? Ich glaube aber, den meisten hat’s ganz gut gefallen. Siehe Bilder. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Oh Gott, ist das dreckig! oder: Die Aufräumaktion im Weißen Weg 22.06.00 von Marion Heuser „Es ist nun schon wieder eine ganze Weile her, aber ich finde es trotzdem berichtenswert!“ Ja nun, wo soll ich anfangen ... hm, der beste Zeitpunkt dürfte der sein, als ich das erste mal die „Fahrzeug- und Ger ätehalle der DLRG Nürnberg“ am We ißen Weg betrat. Ich muß zugeben, das ich damals doch erst mal ziemlich tief schluckte. Öleimer, alte Motoren, Dreck der verschiedensten Art, Chaos wohin man sah. Das war vor ungefähr einem Jahr. Seit Anfang März ziehen wir, wie allg emein bekannt sein dürfte, von der Ba uerngasse in die Kongresshalle um. Zu meiner großen Erleichterung wurde auf einer Vorstandssitzung dann auch beschlossen den Weißen Weg gleich mit zu „bereinigen“. Es wurde festgehalten, daß bis zum Samstag, 17. Juli 2000, der We iße Weg gesäubert und aufgeräumt sein mußte. Soweit, so gut! Dann passierte erst einmal wieder nichts. Gut zwei Wochen vor Ablauf der Frist hieß es immer noch, „wir mach’n des scho’!“, aber das war’s auch. Persönlich bin ich nun mal der Überzeugung, wenn ein Termin festgelegt ist, sollte dieser auch eingehalten werden. Also versuchte ich Leute zusammenzubekommen, die Ziehen sie um? Haben Sie ein neues Konto? Adressenänderung bitte schicken an: DLRG-Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. Bayernstr. 100, 90471 Nürnberg Für Nachname, Vorname bzw. Firma Geburtsdatum Alte Anschrift: Straße Hausnr. PLZ Ort Hausnr. PLZ Ort Neue Anschrift: Straße Neue Bankverbindung: Eine neue Bankverbindung bitte nur eintragen, wenn sie sich wirklich geändert hat. Kontonummer Kontoinhaber - Name Bankleitzahl Name / Kurzbezeichnung der Bank Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 25 willig waren, aus dem „Chaos Weißer Weg“ wieder eine Lagerhalle zu machen, und die fand ich dann auch! Am folgenden Tag mußte ich jedoch erfahren, daß gewisse Kommunikation sschwierigkeiten in der DLRG-Technik dafür sorgten, daß der Weiße Weg nicht betretbar sei. Ich möchte hier nicht noch einmal auf die betroffenen Personen einhacken, dies ist schon zur Genüge geschehen und ich hoffe, daß sich ähnliche Differenzen in der Zukunft vermeiden la ssen! Doch wie heißt es so schön? „The show must go on“! Glücklicherweise war in der folgenden Woche Feiertag und so wurde die Aktion vom geplanten Samstag auf den folgenden Donnerstag verschoben. Bewaffnet mit Besen, Handschuhen, Putzmittel und viel, viel Tatendrang begaben zuerst Katrin und ich uns um 10 Uhr in den Weißen Weg und standen erst mal wieder fassungslos vor dem Schutt; aber nachdem wir uns mit dem mitg ebrachten Recorder etwas Musik und La une gemacht hatten, fingen wir an, das Hochregal auszuräumen. Schon nach kurzer Zeit trudelten alle Beteiligten ein und so war nach einiger Zeit jeder eifrig am „räumeln“. Um das von vornherein klarzustellen: Wir wollten nur die Ecke, in der die beiden Hochregale stehen in Ordnung zu bri ngen. Denn so gut wie keiner der Anw esenden hätte das Wissen gehabt, die herumliegenden Werkzeuge und Arbeitsmittel auf der genauso schlimm ve rwüsteten Längsseite auszusortieren. Di eser Teil ist Mitte Oktober von der Technik in Form von Wolfgang Ladiges und Th omas Wittmann in mühsamer und zeitau fwendiger Kleinarbeit bereinigt worden. Hierfür möchte ich den beiden meinen großen Dank aussprechen! Aber weiter in unserer Aktion: Im Laufe der insgesamt acht Stunden, die die Räumerei in Anspruch nahm, schafften wir die gesamten zwei Hochregale. Das Seite 26 mag für alle, die den Weißen Weg noch nie gesehen haben, wenig klingen. Diese Regale haben es jedoch in sich, sie sind fünfstöckig ca. 4–5 m hoch und ca. 3–4 m breit. Dazu waren sie seit Jahren immer nur als Ablageplatz in Gebrauch. Das bedeutet, daß jeder irgendwie das Zeug reinstopfte, gerade so, daß es hält. Also erst mal alles raus! Dabei waren beso nders Ralfs Kletteraktionen sehenswert. Dadurch, daß er an die dreckigen Regale geklammert diese von hinten her au sräumte, war er noch ein Stück schmutz iger als wir alle. Schmutz auf uns, das ist sowieso ein K apitel für sich! Schmutz kann man das nämlich schon fast nicht mehr nennen. Wir waren durch die Bank von Kopf bis Fuß schwarz! Einige werden denken ich übertreibe, aber dem ist nicht so! Es war ein recht warmer Tag und somit ha tten wir alle kurze Sachen an. Dadurch wurden die Beine, Arme und teilweise auch Gesichter in bei einigen schon 2-3 mm dicke Staubschichten gehüllt. Au ssortiert nach Sonder-, Holz-, Plastik-, Papier-, Eisen- und Restmüll, schichteten wir den Abfall auf einen Platz neben den Regalen. Ich muß sagen, soviel Müll habe ich schon seit langem nicht mehr ges ehen! Selbstverständlich fand sich nicht nur Müll: Die Zelte konnten endlich mal wi eder gesondert in ein Abteil gelagert we rden, so daß jetzt auch hier wieder Übe rblick herrscht. Spielsachen, Feldküchenzubehör, Schwimmbretter, ein Surfbrett, ein Kanu und etliche kleinere Schlauc hboote, die, wie man sich vorstellen kann, teilweise in einem bemitleidenswerten Zustand sind, fanden wir ebenfalls! Der Weiße Weg ist nämlich keine trockene, ordentliche Lagerhalle, sondern eher eine feuchte Brutstätte des Chaos. Bis zu jenem Donnerstag! Im Endeffekt haben wir also die zwei Hochregale ausgemistet und ordentlich wieder eingeräumt. Aber jetzt möchte ich doch mal anfangen Danke zu sagen! Es sind mehr geko m- Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 men, als ich anfangs gedacht hatte, was mich sehr gefreut hat. Einen speziellen Dank somit an alle Teilnehmer, im Einze lnen: • Katrin, die mir den ganzen Tag tapfer zu Seite stand und überall anpackte. • Matthias Belzl, der sich schon die ga nze Nacht in der Kongreßhalle um die Ohren geschlagen hatte, um die De kke im Büro abzuhängen und trotzdem sich und seinen treuen VW-LT auch Donnerstags in den Dienst der DLRG stellte. Ins Dankeschön mit einbezogen ist natürlich auch der gemütliche Ausklang und das Wegfahren des Mülls! • Ralf, auch für ihn gilt, daß er eigentlich schon viel zu lang ohne Schlaf war, weil er mit Matthias in der Kongres shalle geschuftet hatte, und trotzdem tatkräftigst mit anpackte. • DJ, die die glorreiche Idee hatte, an der Tanke mehr Getränke und Essen zu holen. • Thomas, DLRG’ler aus Diete nhofen, für das Umsetzen von DJs Idee und für das mühsame Kettenabfusseln. • Dani Erdmann, für den Hinweis, das in der hintersten Ecke auch noch ein Jugendboot lagert, • Stefan, DLRG’ler aus Dechsendorf, der beim Kanuwuchten tatkräftige Hilfe leistete und • Claus, für das He lfen beim Herumwuchten der Spinde. Auch Jochen möchte ich danken, der mir trotz Urlaubs den Schlüssel für den Weißen Weg rechtzeitig zukommen ließ. Und den Jungs von der Planwerkstatt (das sind die Leute, die immer durch das Ganze Chaos müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen), die so lieb waren, uns Wasser zu geben. Zum Schluß bleibt mir nur sagen, daß wir alle am Ende des Tages ganz schön groggy waren, es aber doch auch ein absolut geniales Gefühl ist, zu sehen, was bewirkt werden kann, wenn man nur will! Und um kurz auf den Anfang zurüc kzugreifen: jetzt, wenn ich den Weißen Weg betrete, habe ich schon ein wesen tlich besseres Gefühl! Ich hoffe, ich sehe Euch nächstes Mal, wenn etwas getan werden muß! Nach solchen Gelegenhe iten könnt ihr euch ganz einfach auf den Vorstandssitzungen, die jeweils Anfang des Monats stattfinden erkundigen. Also denn, wir sehen uns! Marion Heuser DLRG-Jugend Termine der Vorstandssitzungen Sitzungen des Vorstandes: Dienstags, Beginn 19.30 Uhr, in der neuen Geschäftsstelle in der Kongreßhalle: Dienstag Dienstag Dienstag Dienstag Dienstag 6 3 8 19 10 März April Mai Juni Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Juli Im August findet bis auf Weiteres keine Sitzung statt. Seite 27 Bericht von der Neujahrsfahrt 2000/01 der Kinder nach Rothmannsthal von Steffi Meixner Gleich am zweiten Tag im neuen Jahr ging es nachmittags aus Katzwang los. Mit Fahrgemeinschaften machte sich die Horde Kinder mit den 4 Betreuern auf zu den Blockhütten in Rothmannsthal. Auf der Fahrt waren einige Rutschpassagen zu überwinden. Um etwa 18:00 Uhr kam das letzte Fahrzeug an (Matthias wollte mit seinem LT zwei Stunden Bergru tschen). Dann wurden die Kinder auf die Häuser aufgeteilt. einigen Kennenlernspielen versammelten wir uns am Vorplatz zur Nachtwand erung. Dabei kristallisierten sich bereits die ersten Angsthäschen heraus, wovon zum Ende der Fahrt nichts mehr zu spüren war. Wir stapften durch Wald und Unte rholz, dies war der erste Tag – Dienstag. Am Mittwoch wurden erst einmal die Gruppen eingeteilt, diese gaben sich selbst ihre Namen, daher gab es dann die Delphine, die Igel, die Fische und die Katzen. Diese Gruppen waren wichtig für Spieleinteilungen und natürlich den Abspüldienst. Auf dem Programm stand, Ytong-Steine mit Hilfe von Schraubenziehern zu Fig uren zu bearbeiten und anschließend mit Wassermalfarben zu bepinseln. Dabei entstanden Kunstwerke wie z. B. : El efant, Herz, Geier, Schnecke, Uhr, Auto, Käsestück, Rettungsring, Geschirr, Regenbogen, Häuser und Schmetterlinge (siehe Bild). Handwerken einmal anders: Die Kinder bearbeiten Ytong-Steine, und Matthias Belzl hilft ihnen dabei. Als die Schlafplätze eingerichtet waren, stärkten wir uns alle mit Suppe und nach Abends begannen die eingeteilten Gru ppen mit dem Nachtspiel. Es ging darum, mit Hilfe von aufgehängten Bändern, Geheimschriftzetteln und Aufgabenstellu ngen einen Schatz zu finden. Während des Spiels mußte man sich Blutpäckchen erkämpfen, die man bei uns Schatzbew achern gegen Informationen tauschen konnte. Ein Waldgeist half den tapferen Das Ergebnis der Bildhauerei mit Ytong-Steinen: Echte Schmucksteine! Seite 28 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Die geschminkten Krieger posieren in ihrer Hütte. So macht Kinderfreizeit Spaß! Schatzsuchern, indem er sie mit Fackeln ausstattete. Aber Vorsicht vor dem Va mpir, denn dieser wollte die Blutpäckchen für sich alleine haben. Ganz zum Schluß ging dann doch alles gut aus und der Schatz wurde gerecht verteilt. Am Donnerstag bekamen die Teilnehmer nach einem guten Brunch eine kleine Knotenkunde. Anschließend wurden die Knoten mühevoll mit Hammer und Nägeln auf die Bretter geklopft. Den restl ichen Tag wurde Innen und Außen noch viel gespielt. Am Freitag erwartete uns ein anstre ngender und langer Tag. Schon bald startete ein Postenlauf durch das gesamte Dorf und die umliegenden Wälder und Wiesen. An den Stationen waren Aufgaben zu lösen, bestimmte Knoten zu binden und Wegweisern zu folgen. An manch einem Posten gab es dann auch eine Stärkung für zwischendurch. Bei der letzten Station startete sogar ein Rau mschiff, dafür mußten vorher Besuche rausweise erspielt und Startcodes erkämpft werden. Auf dem Planeten FUTURUS angeko mmen, musste erst einmal spacige Kleidung aus Alufolie angefertigt werden. Nun mußte jede Gruppe seine Zukunftsoder Weltraumgeschichte erzählen und ein außerirdisches Spiel erklären. Danach erfolgte ein galaktischer Spiele- und Abschlußabend. Am Samstag, den 06. Januar 2001, wu rden kräftig die Hütten geputzt und dann war leider auch schon alles vorbei. Steffi Meixner DLRG-Team Katzwang Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 29 Pressespiegel Aus einer Erklärung der „Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.“ vom 23.01.2001: "Chlor-Studie" aus Belgien Ergebnisse nicht auf Deutschland übertragbar Hintergründe der belgischen Studie Einer wissenschaftlichen Untersuchung aus Be lgien zufolge soll Chlor im Schwimmbadwasser das Atmungssystem von Kindern gefährden. Diese zur Zeit auch in der deutschen Presse zitierte Studie, die die Gesundheit von 258 Schulkindern aus Brüssel und den Ardennen auf die Gefahren der städtischen Umweltverschmu tzung untersucht hat, war vom Umweltministerium der Region Brüssel in Auftrag gegeben worden. Die Meldungen in vielen deutschen Zeitungen führten nicht nur zu besorgten Anfragen von Bürgern bei ihren Badbetreibern. In einzelnen Städten wurde sogar der Schulschwimmunterricht ausgesetzt. Dies ist bedauerlich, da offe nsichtlich die Hintergründe der Studie nicht recherchiert und vor allem die Aussagekraft für die deutschen Verhältnisse nicht überprüft wurde. Unterschiedliche Hygiene-Standards in Europa Eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Studie spielt die Tatsache, dass es europaweit bei den Standards und der Kontrolle der Badewasserqualität erhebliche Unterschiede gibt sogar innerhalb Belgiens. Wie wir aus dem genannten Umweltministerium erfuhren, gibt es bis heute im wallonischen Teil, zu dem die Region Brüssel gehört, gar keine verbindlichen Grenz- oder Richtwerte für das Wasser in Schwimmund Badebecken; und im flämischen Teil liegen die Grenzwerte für freies und gebundenes Chlor fünf Mal höher als in Deutschland. Im wallonischen Teil Belgiens liegt die Kontrolle über die öffentlichen Schwimmbäder bei den einzelnen Gesundheitsaufsehern, die diese Ko ntrolle nach ihrem Ermessen durchführen können. Selbst wenn Sie dann die flämischen Vorgaben heranziehen, bedeutet dies, dass dort der Höchstwert an freiem Chlor bei 3,0 mg/l statt 0,6 mg/l wie in Deutschland liegen darf. Für das g ebundene Chlor gilt die gleiche Relation: 0,2 mg/l in Deutschland, 1,0 mg/l in Belgien. In Deutsc hland würden Bäder mit solchen Höchstwerten geschlossen. Seite 30 Deutschland ist ein "Niedrig-Chlor-Land" Die Ergebnisse der belgischen Studie sind für unser Nachbarland sicherlich wichtig, um dort schärfere Grenzwerte durchzusetzen. In Wallonien wird die Einführung von Richtwerten immerhin seit einigen Jahren diskutiert. Auf Deutschland sind diese Ergebnisse aber auf keinen Fall übe rtragbar. Bei uns gibt es nicht nur die weltweit schärfsten Vorschriften für das Schwimmund Badebeckenwasser, auch die technische Ausstattung der Bäder hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verbessert. Deutschland ist in Bezug auf die Schwimmbäder ein ausgesprochenes "Niedrig-Chlor-Land", was nur mit hohem techn ischen und finanziellen Aufwand möglich ist. Die deutschen Städte und Gemeinden sind sich hier ihrer Verantwortung sehr bewusst und haben die meisten Bäder aus Altersgründen bereits umgebaut oder modernisiert. Dabei wurden nicht nur die Wasseraufbereitungsanlagen sondern auch die Lüftungsanlagen den neuesten techn ischen Standards angepasst. Die Kritik der belg ischen Forscher setzte vor allem beim Bereich Lüftung an. Gesundheitlich bedenklich sind vor allem schlecht belüftete Bäder. Das Landesgesundheitsamt Stuttgart hat in einer umfangreichen Untersuchung nicht nur festg estellt, dass die Belastung der Luft in Bädern mit Chlor-Reaktionsprodukten weit unterhalb der gültigen Grenzwerte liegt. Die Studie verneint ausdrücklich auch die Wahrscheinlichkeit gravi erender gesundheitlicher Belastungen durch das Schwimmbadwasser. In den Zeitungsberichten ist auch von einer Alternative zu Chlor die Rede: die Desinfektion mit einer Silber-Kupfer-Verbindung. Dieses Verfa hren, das bei uns seit zwanzig Jahren bekannt ist, ist aber in Deutschland wegen mangelnder Wir ksamkeit in öffentlichen Bädern nicht zugelassen. Die Keimtötungsgeschwindigkeit ist bei diesem Verfahren zu langsam (mehrere Stunden), eine für Bäder völlig inakzeptable Zeit. In Deutschland wird nach DIN 19643 eine Keimtötungsgeschwindigkeit von vier Zehnerpotenzen innerhalb von 30 Sekunden zugrunde gelegt. Es gibt zur Zeit keine bessere Alternative zur Desi nfektion des Schwimm- und Badebeckenwasser als Chlor, will man nicht gesundheitliche Schäd igungen der Badegäste in Kauf nehmen. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 U Todesanzeige DLRG Trauer Tra r um Hermann n Hubbauer b r 17. Okt. 1938 – 13. Jan. 2001 U Der Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach trauert um Hermann Hubbauer, der am 13. Januar 2001 plötzlich und unerwartet im Alter von nur 62 Jahren verstarb. Kamerad Hu bbauer hat sich als langjähriges Mitglied (seit 1970) stets engagiert für die Belange der DLRG eingesetzt. Seit 1970 betreute Hermann Hubbauer ununterbrochen die (damals neu errichtete) Schwimmhalle der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (EWF) der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg. Obwohl als gelernter Elektromonteur beruflich aus einer ganz anderen Richtung kommend, identifizierte er sich bald intensiv mit seinem neuen Betätigungsfeld. So war es für Hermann Hubbauer selbstverständlich, sich der Schwimmmeisterprüfung zu unterziehen und den Lehrschein der DLRG zu erwerben. Eine qualifizierte Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung lag ihm sowohl beruflich als auch im ehrenamtlichen Bereich sehr am Herzen. Zahlreiche angehende Volksschullehrer/innen haben bei ihm nach solider Unterweisung das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze abgelegt. Aufgrund der Initiative von Hermann Hubbauer ist es unserem DLRG-Kreisverband seit Jahren möglich, die für Ausbildungszwecke ideale EWF-Schwimmhalle regelmäßig zu nutzen. Zeitweise leitete er diese Schwim mstunden selbst. In Anerkennung seiner vorbildlichen Mitarbeit erhielt Hermann Hubbauer 1980 das DLRG-Verdienstabzeichen in Bronze, 1998 in Silber. Ebenfalls 1998 wurde ihm auße rdem das bayerische DLRG-Verdienstabzeichen in Gold zuerkannt. Wir werden unseren aufrichtigen, zuverlässigen und stets hilfsbereiten Kameraden He rmann Hubbauer sehr vermissen. In seiner sympathischen Art wird er uns immer in guter Erinnerung bleiben. Wir sind ihm alle zu Dank verpflichtet. Seiner Familie gilt unser Mitgefühl. Mitglieder und Vorstandschaft des DLRG-Kreisverbands Nürnberg-Roth-Schwabach e. V. Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 31 Bei der DLRG ist immer was los: Ausflug ins Playmobilland von Steffi Meixner Unter dem Motto: „Einmal Ritter, Prinze ssin, Tarzan, Pirat oder Burgfräulein sein“ fand der Ausflug am 14. Oktober 2000 statt. Wir gelangten in Fahrgemeinscha ften zum Zirndorfer „FunPark“. Im Park angekommen, standen wir vor drei Rutschen. Schon fing der Spaß an. Es ging nur noch die Hindernisstrecke hoch und dann die Rutschen runter. Anschließend kamen wir zu einer befesti gten Ritterburg. Die ersten waren schon dabei, die Burg über die benetzten Ma uern zu erklimmen. Es gab auch einen Geheimgang, der für Versteckspiele genutzt wurde. Zu unserem Erschrecken gab es leider auch einen Kerker, wie wir am eigenem Leibe erspüren mußten. Als Einlösung unserer Freiheit gab es dann ein anstrengendes, aber amüsantes Fangerlenz-Spiel: Leitern hoch, Seile runter, Burgturm innen hoch, außen wi eder runter,... Auch der Pranger blieb uns nicht aus. Nach dieser Schufterei ve rdienten wir uns erst eine kleine Stärkung, (Pizza, Hamburger oder Wienerle), ehe es dann Richtung Piratenflaggschiff ging. In diesem riesigen Segelschiff wurde sich versteckt, in die Bullaugen gestiegen, den Ausguck hoch geklettert und vieles mehr. Währenddessen konnte man auch mit einem Floß fahren oder die Gierfähre benutzen um auf die Schatzinsel zu gelangen. Nach diesem SeefahrtsAbenteuer brachte uns der Zufall in einen Dschungel betont mit Tierstimmen und rauschendem Wasser. Wir gingen durch eine Felsenlandschaft und über eine Hängebrücke, dann stießen wir auf ein Klangspiel, welches geschickt im Boden versenkt war. Danach führte uns der Weg zu einem ri esengroßen Kletternetz. Nun ging es auch gleich daran, seine eigenen Kräfte und den Mut zu messen. Derweilen konnte man sich auch auf sämtlichen Schaukeln oder auf dem Wasserspielplatz seine Zeit vertreiben. Es gab auch zwei tolle Man nschaftsschaukeln, die von uns allen gern genutzt wurden. Da es leider schon Zeit war, die Freianl age zu schließen, machten wir es uns noch eine kurze Zeit im Innenspielbereich bequem, ehe es dann auch nach Hause ging. An diesem Abend wird wohl jeder den einen oder anderen Traum vom Abenteuer als Ritter, Prinzessin, Tarzan, Pirat oder Burgfräulein gehabt haben. Steffi Meixner DLRG-Team Katzwang Das sollten Sie wissen: Die DLRG ist natürlich auch im Internet! www.dlrg.de mit Informationen, Fakten, Angeboten und vielem mehr – und wann schauen Sie mal rein? P.S.: Auch DLRG-Newsgroups gibt es! NNTP-Server: news.dlrg.de Seite 32 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 DER DLRG-VEREINSVORSTAND... im Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. DLRG-VEREINSHEIM UND GESCHÄFTSSTELLE Kongreßhalle (Tor 2, Sockelgeschoß, Südflügel) Bayernstr. 100 90471 Nürnberg Tel.: 26 24 11 Fax: 26 62 99 http://nuernberg.dlrg.de VORSITZENDER Jochen Kußberger Ziegelsteinstr. 181b 90411 Nürnberg Tel.: 52 11 46 (p) 3 21 - 13 35 (d) Fax: 5 29 71 97 (p) 3 21 - 13 94 (d) [email protected] STELLVERTRETENDER VORSITZENDER Uwe Krabbe Etzlaubweg 4 90469 Nürnberg Tel./Fax: 80 51 90 [email protected] TECHNISCHER LEITER Wolfgang Ladiges Aachener Str. 11 90425 Nürnberg Tel.: 34 68 46 Fax: 9 38 98 65 [email protected] STELLVERTRETENDER TECHNISCHER LEITER (AUSBILDUNG) Matthias Belzl Wandererstr. 47 90431 Nürnberg Tel.: 3 26 22 93 (p) (09122) 7 66 11 (d) (0179) 2 03 76 56 (p) Fax: (09122) 7 30 13 (d) [email protected] STELLVERTRETENDER TECHNISCHER LEITER (MATERIAL UND KFZ) Thomas Wittmann Wandererstr. 65 90431 Nürnberg Tel.: 3 26 27 02 SCHATZMEISTER Klaus Kreuder Gerh.-Hauptmann-Str. 12 83071 Stephanskirchen Tel.: (08036) 90 99 78 [email protected] JUGENDVORSITZENDE Marion Heuser Fürther Str. 14 90562 Kalchreuth Tel.: 5 18 74 37 [email protected] STELLVERTRETENDE JUGENDVORSITZENDE Yvonne Finsterer Paumannstr. 40 90469 Nürnberg Tel.: 48 66 17 [email protected] REVISOR Immo Heinrich Turnerheimstr. 18 90441 Nürnberg Tel.: 6 24 88 74 (p) (0171) 5 33 58 34 (p) 2 30 - 43 32 (d) [email protected] REVISORIN Ute Gäbisch Trewstr. 6 90482 Nürnberg Tel.: 54 23 78 DLRG-WASSERRETTUNGSSTATION PLEINFELD Strandhaus West Am Brombachsee 4 91785 Pleinfeld Tel.: (09144) 92 76 61 STELLVERTRETENDE JUGENDVORSITZENDE Stefanie Meixner Okenstr. 31 90443 Nürnberg Tel.: 41 64 95 [email protected] REFERENT FÜR DEN WASSERRETTUNGSDIENST PLEINFELD/BROMBACHSEE Andreas Höfler (anzutreffen zur Geschäftsstunde im Vereinsheim) STELLVERTRETENDER JUGENDVORSITZENDER Werner Gastl Hans-Breckwoldt-Str.12 91154 Roth Tel.: (09171) 89 75 44 DLRG–ARZT Dr. med. H. Wissmüller Praxis: Gabrieliplatz 4 91174 Spalt Tel.: (09175) 97 12 STÜTZPUNKTLEITER RUMMELSBERG Hartmut Glienke Rummelsberg 8 90592 Schwarzenbruck Tel: (09128) 50 24 06 MATERIALWARTIN Julia Ladiges Aachener Str. 11 90411 Nürnberg Tel.: 34 70 00 84 Fax: 9 38 98 65 [email protected] STÜTZPUNKTLEITER FEUERWEHR Wolfgang Kaul Tulpenweg 4 90537 Feucht MATERIALWART Ralf Anton Bielefelder Str. 4 90425 Nürnberg Tel.: 39 73 25 STÜTZPUNKTLEITER KATZWANG/SCHWABACH Matthias Belzl (Anschrift siehe Technischer Leiter Ausbildung) BADEKASSENWART Erich Biebel Pfälzer-Wald-Str. 62 90469 Nürnberg Tel.: 48 40 36 (p) 9 48 21 36 (d) SCHRIFTFÜHRER Matthias Bickermann (Anschrift siehe Referent für Öffentlichkeitsarbeit) REFERENT FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Matthias Bickermann Schalkhauser Str. 32 90453 Nürnberg Tel.: 63 73 27 (p) (0171) 7 14 39 07 (09131) 85-27730 (d) Fax: (09131) 85-27472 (d) [email protected] STELLV. REFERENT FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Wolfram Gäbisch Trewstr. 6 90482 Nürnberg Tel.: 54 23 78 (p) 2 31 - 29 87 (d) Fax: 2 31 - 26 61 (d) wolfram_gaebisch@ la.stadt.nuernberg.de STELLV. REFERENTIN FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Claudia Keßler (Anschrift siehe stellv. Jugendvorsitzende) BANKVERBINDUNGEN DLRG KV Nbg.-R-S e.V. Konto: 1.939.888 Stadtsparkasse Nbg. (BLZ 760 501 01) DLRG KV Nbg. Jugend Konto: 1.307.795 Stadtsparkasse Nbg. (BLZ 760 501 01) STAND: 3. Februar 2001 Vorwahl (0911), falls nicht anders angegeben... So einfach werden Sie bei uns Mitglied... bitte schicken an: DLRG-Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. Bayernstr. 100, 90471 Nürnberg Beitrittserklärung Für Nachname, Vorname bzw. Firma Straße normaler Beitrag für Jugendliche bzw. Erwachsene ermäßigter Beitrag für Erwachsene in schulischer Ausbildung, Grundwehrdienst etc. (Nachweis liegt bei) passiver Beitrag/ Förderbeitrag Geburtsdatum Hausnr. PLZ Ort Familienbeitrag für mich und folgende Personen: Vorname Geburtsdatum Vorname Geburtsdatum Vorname Geburtsdatum Vorname Geburtsdatum Ich/Wir erkläre/n hiermit meinen/unseren Beitritt zur Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. unter Berücksichtigung der mir bekannten Satzung. Der aktuell zu zahlende Beitrag ergibt sich durch Beschluß des Vereinsvorstandes. Mir/Uns ist bekannt, daß im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft stehende Daten auf Datenträgern gespeichert werden. Ich möchte zusätzlich zum normalen Beitrag die DLRG noch mit einem Sonderbeitrag von: Ort und Datum DM jährlich unterstützen. Unterschrift (bei Minderjährigen die des Erziehungsberechtigten) Hiermit ermächtige ich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V., die jeweils fälligen Mitgliedsbeiträge für mich und meine Familienangehörigen von meinem nachstehend bezeichneten Konto einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Geldinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Diese Ermächtigung kann ich jederzeit widerrufen. Kontonummer Kontoinhaber - Name Bankleitzahl Name / Kurzbezeichnung der Bank Ort und Datum Unterschrift Danke, Brombachsee-Team! von Marion Heuser An dieser Stelle möchte ich einigen unserer Mitglieder danken, die in der vergangenen Wachsaison fast an jedem Wochenende und auch Feiertags, so gut wie ihre komplette Fre izeit für den Verein geopfert haben. Gemeint ist hiermit die Wachmannschaft des Brombachspeichers, also Andreas Höfler, Uwe Golley, André Damm, Jochen Kußberger (mit Anhang), Yvonne und Sabine Finsterer, Robert Braun, Michi Malcherek, Sandra Pews, Marion Heuser, Thetis und Baukis Boerner, Steffi Dietsch, Stephan Pacher, Andreas Heuler, Daniela Erdmann mit Stefan Schulz-Drost (OV Dechsendorf), Patrick Kutscheidt, Andreas Erdmann, Susi Frank, Matthias Belzl, Daniela Hock, Katrin Drewer, Ralf Anton und Günther Hammer (rechts aufgeschlüsselt nach der Anzahl geleisteter Wachstunden in der Wachsa ison 2000). Nr Name Stunden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Dietsch Stefanie Höfler Andreas Finsterer Yvonne Malcherek Michael Boerner Thetis Boerner Baukis Heuser Marion Pews Sandra Heuler Andreas 489,0 471,0 435,0 342,5 262,5 161,0 132,0 131,5 121,5 10 11 12 13 14 Keßler Claudia Pacher Stefan Braun Robert Golley Uwe Kußberger Jochen 106,5 81,0 74,0 67,5 46,5 Hier wacht noch der Chef persönlich: Steffi Dietsch führt die Hitliste der Wachgängerstunden in der Saison 2000 an, aber Andreas Höfler als Leiter des Wasserre ttungsdienstes ist immerhin Zweiter... Ob es ihnen nun recht ist oder nicht möchte ich hier einmal deutlich ihre besonderen Verdienste um unseren Verein herausstellen. Sie reiben sich nämlich teilweise wirklich alle möglichen Körperteile (gestauchter Fuß, verätzte Hände) im Dienst um den Verein auf. Sie stellen oft persönliche Interessen (Urlaub, Erholung, Studium) zurück, um die Aufrechterhaltung der Wachdienstes zu garantieren. Nur würdigt das komischerweise niemand! Ganz im Gegenteil wird ihnen dann teilweise in der pflich tbewußten Ausübung ihres Dienstes noch aus eigenen Reihen widersprochen! Ich möchte Ihnen an dieser Stelle ein großes Lob und einen ganz lieben Dank aussprechen! Ebenso hoffe ich, daß sich einige von Euch aufraffen können, auch mal einen Wachdienst zu übernehmen, um erstens unsere jetzige Wachmannschaft zu entlasten und zweitens auch endlich mal in den Genuß unseres wunderschönen Wachgebietes am Brombachspeicher zu kommen. Voraussetzung ist der silberne Rettungsschwimmer und ein Kurs in Erster Hilfe, beides nicht älter als zwei Jahre. Melden könnt ihr Euch bei Andreas Höfler; also – ran an den Wachdienst! Marion Heuser DLRG-Jugend Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 35 Weihnachtsfeier im „Treffbunkt Bad“ (Hallenbad Katzwang) von Steffi Meixner Badeparty, Spiele im Wasser, Schatztauchen, Schlauchbootrallye und sogar ein kleines Weihnachtsgeschenk für jeden – was will man mehr? Am 15. Dezember feierte die DLRG in Katzwang ihre fast schon traditionelle Weihnachtsfeier im Hallenbad Katzwang. Es wurde groß eingeladen, und auch sehr viele sind gekommen, so daß es für alle eine echte Gaudi war. Spaß im und am Wasser - das ist die DLRG. Bei ihr ist immer Action angesagt, viele Aktivitäten wären ohne sie nicht möglich: Steffi Meixner, hier bei der Verteilung der Preise der Geschenke. Plätzchen, Lebkuchen und anderes Gebäck wurde auf der „Schlachtplatte“ abgestellt. Dann ging es auch schon an die vielseitigen Wasserspiele. Wer wollte, durfte sich als Schatztaucher in die künstlich angelegte Rifflandschaft stürzen. Damit konnte man sich begehrte Schätze, wie Bonbons oder Gummib ären ergattern. Derweil wurde auch eine Schlauchbootrallye angeboten. Es gab verschiedene Spielvarianten: z. B. Auch ganz Kleine haben Hunger: Stärkung an der Snackbar. Seite 36 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 1. Die beiden Boote wurden mit einer 5-köpfigen Mannschaft besetzt und es wurde mit Schwim mbrettern gegeneinander wettgepaddelt. 2. Die Boote sind mit 5 Ki ndern besetzt und jeweils ein Erwachsener muß das Boot ziehen. 3. Je ein Erwachsener sitzt im Boot und feuert die 4 ziehenden, schiebenden, mit dem Boot kämpfe nden kräftig an. Boot mit Kindern ziehen – für echte Väter kein Problem: Einfach die Zähne zusammenbeißen und schwimmen! Kurz vor dem Ende der Veranstaltungszeit wurden die Feiernden mit Teelic htern ausgestattet und ins Nichtschwimmerbecken geschickt. Dann wurde das Licht gedämmt und „Stille Nacht“ angespielt. Diese ruhigen 5 Minuten wurden von allen Eltern und Vera nstaltungshelfern sehr genossen. Beim Verlassen des Bades bekam jeder noch ein kle ines Geschenkpäckchen überreicht. Ein Highlight der Veranstaltung: Das Kerzenschwimmen im Becken. Vielen Dank gilt den Spo nsoren, die einmal genannt sein sollen: Tiergarten Nürnberg, Sparkasse Nürnberg, EWAG/N-ergie, Nefkom, VAG, SB-Union, verschiedene DLRG´ler und Schwimmmeister des Hallenbades in Katzwang. Jetzt zum Jahresabschluss auch einmal einen großen Dank an alle aktiven Mitglieder; von den Eltern, die ihre Kinder regelmäßig zu den Stunden bringen, über alle Hintergrunda rbeiter bis hin zu denjenigen, welche direkt bei den Aktionen mithelfen. Steffi Meixner DLRG-Team Katzwang Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 37 Seminar Jugendleiter Gremienarbeit oder: Wie man Bestechen lernt von Marion Heuser Vom 29. September bis zum 1. Oktober 2000 fand in der neuen Geschäftsstelle des Landesverbandes das erste Wochenendseminar mit zwei Übernachtu ngen statt. Das Seminar behandelte die Aufgabengebiete der Jugendleiter in der DLRG, im speziellen die Gremiena rbeit. Wie immer wurde viel geschäkert und gelacht, doch für „intimere“ Details lesen Sie bitte den folgenden Tatsache nbericht. Verteilen der (Feld-)Betten, „Kennenlernspielen“, einer gemeinsamen Mahlzeit und dem gegenseitigen „Beschnuppern“ verbracht. Zusätzlich zum üblichen Ersten-AbendProgramm erhielten wir eine exklusive Führung von Jürgen Liegl durch die neue Geschäftsstelle. Zum gemütlichen Au sklang trollte sich fast das gesamte Sem inar in die Neumarkter Kneipe „Down Under“, zwei Teilnehmer blieben fleißig lernend in der Geschäftsstelle zurück. Nachdem gegen 24.00 Uhr alle wohlb ehalten zurückgekehrt waren, wurden noch einige Happen vom übriggebli ebenen Abendessen ve rspeist. Ruhe kehrte eigentlich fast die ganze Nacht nicht ein, da sich einige Teilnehmer unb edingt in den späten Abend- und frühen Mo rgenstunden lautstark in ihren Schlafsäcken wä lzen mußten. Den wenigen Schlaf sah man einigen Gesichtern in Was muß man bei Sitzungen alles beachten? Seminarleiter Jürgen Liegl den Morgenstunden dann faßt die Punkte aus der Pinnwand zusammen. auch an. Ein gut sortierter Frühstückstisch, genüAufgrund der guten Ortskenntnisse me igend Kaffee oder Tee – herzlichen Dank ner Fahrerin verfuhren wir, die Nürnbe rhierfür an Andrea – ließen jedoch alle Leger Riege, uns auf dem Hinweg zum bensgeister wieder munter werden. ZuGlück nicht. Einige Teilnehmer brauchten erst durften wir uns mit der Geschichte etwas länger, obwohl Ansbach ja gar der DLRG beschäftigen. nicht so weit weg ist, andere waren trotz Oh ja, da gibt es noch einiges mehr, als längerem Fahrtweg schon vor uns da, daß sie 1913 gegründet wurde! Nachz unämlich der OV Haar/München. Der erste lesen ist dies im „Handbuch für Jugen dAbend wurde wie üblich mit Zimmerei nleiter – Grundlagen“, daß übrigens jeder teilung (die es so gut wie nicht gibt), Seite 38 Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Teilnehmer dieses Seminars erhielt. Auch der Aufbau, das Leitbild, die neuen Jugendordnungen und die Gremien der DLRG-Jugend sollten an diesem Tag nicht zu kurz kommen. Höhepunkt war jedoch das Rollenspiel. Hintergrund bildete das an diesem Tag Erlernte. Wir sollten einen DLRGBezirksjugendtag veranstalten. Hierzu bekam jeder einen Zettel mit seinem Au fgabengebiet. Kurze Erklärung hierzu; an einem solchen Tag nehmen alle Jugen dvorsitzenden der jeweiligen Kreis- und Ortsverbände, ihre Delegierten, sowie die gewählten Mitglieder des Bezirksjugendvorstands teil. Die Aufgabenblätter en thielten Anweisungen für die zu vertrete nde Person. Es kursieren Gerüchte, daß sich die ei nzelnen Amtsinhaber schon vorher abg esprochen hätten, wer welchem Antrag zustimmt, und dergleichen Dinge. Diesen bösartigen Anschuldigungen soll hier ernsthaft widersprochen sein! Aber erst in der Praxis sahen wir, welchen Spaß die Umsetzung eines in der Theorie doch recht trockenen Themas, nämlich der Jugendordnungen, machen kann. Ein Großteil des Abends wurde wieder mit Spielen verbracht, die uns teilweise Schuhe, Socken, Kleider oder fast den Verstand verlieren ließen. („Ich bin dumm, wir gehen im Kreis herum,...“). Gegen Ende des Tages verkrümmelte sich die eine Hälfte des Seminars wieder in das Neumarkter Nachtleben. Diese Truppe hatte nach eig enen Angaben „eine Mordsgaudi“ – ich kann nur von der Gruppe sprechen, die in den Semiarräumen blieben. Nach hitzigen Diskussi onen über das deutsche Schulwesen und die Emanzipation der Frauen sammelten wir uns im Dachgeschoß, um den Abend bei Jürgens „Gitarrenkünsten“ und unserer „Sangeskunst“ gemütlich ausklingen zu lassen. Als auch die andere Truppe nach einiger Warterei endlich au ftauchte, verkrümelten wir uns in unsere „Feldbettchen“, die, am Rande bemerkt, recht bequem sind, allzu großen Bel astungen jedoch nicht standhalten (zwei Mannsbilder sind halt doch eins zuviel!). Auch diesmal wurde die nächtliche Ruhe wieder durch „Sackrascheln“ gestört. Wie bringe ich meinen Antrag durch? Fingerspitzengefühl und „politisches Denken“ sind auch in der DLRG gefagt... Beispiel: Der Referent Fahrten soll einen Antrag auf ein neues Mannschaftszelt „SG 50“ stellen. Gleichzeitig hatte aber der Referent Schwimm- und Rettung ssport die Aufgabe, einen Antrag auf neue HLW-Puppen zu stellen. Beides kostet viel Geld und so mußten alle Teilnehmer des Rollenspiels versuchen, ihre Aufg aben unterzubringen. Nach einer langen und teilweise sehr hitzigen Tagung, wu rden dann noch Neuwahlen erprobt. (Fortsetzung auf der nächsten Seite) Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001 Seite 39 Bei Unzustellbarkeit oder Mängeln in der Aufschrift Anschriftenberichtigungskarte senden an: Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e. V. Bayernstr. 100 (Kongreßhalle), 90471 Nürnberg 90402 Nürnberg 1 (Fortsetzung von Seite 39) Vielleicht auch darum wurde uns am nächsten Morgen eine halbe Stunde lä nger Schlaf gegönnt, die wir großzügig um eine weitere viertel Stunde ausdehnten. Jetzt doch schon recht fertig, beschä ftigten wir uns an diesem Tag mit den J ugendringen, der JuLeiCa (JugendleiterCard) und den rechtlichen Angelege nheiten, mit welchen Jugendleiter zu tun haben. Kaum hatten wir unser Seminar beendet, platzten die ersten Teilnehmer der nachfolgend stattfinden Landesjugendsitzung herein. Nach herzlichem Halli-Hallo mit bekannten Gesichtern durften wir auch den neuen Geschäft sführer Thomas Meier kennenlernen, ein sehr sympathischer Mensch. Nun folgte das große Auf-WiedersehenSagen, Adressen waren vorher schon über eine Liste ausgetauscht worden, eine im übrigen sehr nachahmenswerte Idee, denn so geht der Kontakt nicht verloren. Noch einmal „Winke-Winke Geschäftstelle“ und weg waren wir. Abschließend bleibt nur zu sagen, daß es Seite 40 mir wieder einmal sehr gut gefallen und viel gebracht hat, ein Seminar der DLRG-Jugend Bayern zu besuchen. Es ist jedes Mal eine „ Pfundsgaudi“, man bekommt gut komprimierte Infos und trifft alte Gesichter. Herzlichen Dank sagen möchte ich uns eren Teamern Andrea Glaubitz vom OV Weiden und Jürgen Liegl, dem Bildung sreferenten der DLRG-Jugend Bayern, der Metzgerei Bögerl in Neumarkt für die Bewirtung und allen Teilnehmern für den Topf voll Spaß, den sie mitgebracht ha tten. Marion Heuser DLRG-Jugend Bild Titelseite: Immo Heinrich veranstaltet Bootfahren für Kleinkinder im Nichtschwimmerbe kken des Hallenbads Katzwang bei der Weihnachtsfeier am 15. Dezember 2000. (Bericht dazu auf Seite 36.) Neues von der DLRG – Ausgabe Februar 2001