die Privatschule - Tourette

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die Privatschule - Tourette
... mit Freude
erfolgreicher lernen
ADS-Gruppe Bonn
Elterninitiative zur Förderung von Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen mit dem
Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom
mit/ohne Hyperaktivität
die Privatschule
staatlich anerkannte Ergänzungsschule zur
Vorbereitung auf Abitur und Mittlere Reife
Leiterin der SHG: Petra Krauledat
Die ADS-Gruppe Bonn ist Gesprächskreis des ADS e.V.
Ebersbach
Sie schwanken in ihrem Verhalten ständig zwischen den Extremen hin und her. Sie sind charmant, freundlich, kreativ,
aber auch oppositionell und aggressiv, dann wieder verschlossen und traurig. Bei kleinsten Anlässen können Sie
aus der Haut fahren – oder aber alles verweigern. Neues
fesselt Sie sofort. Oder Sie ziehen sich in ihre eigene Welt
zurück und lassen niemanden an sich heran. Vielleicht haben Sie das
AufmerksamkeitsDefizitSyndrom – ADS
mit/ohne Hyperaktivität. Es handelt sich um eine Impulssteuerungs- und Reizfilterschwäche mit normaler, auch
überdurchschnittlicher Intelligenz.
Ziel der ADS-Gruppe Bonn ist es, betroffenen Familien
Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zu geben und durch
Weitergabe von wissenschaftlich fundierten Informationen,
Hilfe zur Bewältigung vorhandener Schwierigkeiten zu bieten.
Treffen sind i. d. R. jeden ersten Montag im Monat,
19.30 Uhr in der HEBO-Privatschule.
Termine 2009 ADS-Kinder/Jugendliche
24.08. / 07.09. / 05.10. / 02.11. / 07.12.
Bitte beachten: Nach den Ferien beginnen die Treffen eine
Woche später, da erfahrungsgemäß die erste Schulwoche
für viele eine große Umstellung bedeutet.
Treffen für betroffene Erwachsene und deren Angehörige sind jeden ersten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr in der
HEBO-Privatschule.
Termine 2009 ADS-Erwachsene:
19.08. / 02.09. / 07.10. / 04.11. / 02.12.
Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Informationen unter Telefon 0228 3727509 oder
[email protected] und www.ads-ev.de
Kostenlose
P Pädagogische Kolloquien O
1. Halbjahr 2009/2010
– Aug. bis Dez. 2009 –
in der HEBO-Privatschule
Im Sinne einer besucherorientierten Vorbereitung bitten wir, Ihre Teilnahme vorab an Frau Bohnen, Tel. 0228 7489913, Fax 0228 7489923,
E-Mail [email protected] zu melden, da im Rahmen
der kostenlosen und für alle Interessierten offenen Veranstaltungen
Getränke und Imbiss gereicht werden. Jeder Teilnehmer erhält im
Anschluss Seminarunterlagen und Teilnehmerbescheinigung. Zusätzliche Fortbildungsflyer (Auslage im Lehrerzimmer, Praxiswartezimmer …) senden wir gerne zu. Wir freuen uns, wenn Sie unser
Angebot zahlreich in Anspruch nehmen und an andere weiterleiten.
Dr. h.c. Hans Biegert, leitender Schuldirektor
Anmeldung erbeten:
HEBO-Privatschule
Am Büchel 100
53173 Bonn-Bad Godesberg
Tel. 0228 74899-13
Fax 0228 74899-23
Info: [email protected]
www.hebo-schule.de
Underachievement und AD(H)S
– Zwei Seiten einer Medaille? –
Freitag, 11.09.2009
in der HEBO-Privatschule
19.15 Uhr–22.00 Uhr
Vom Glück und Unglück
Hochbegabter in der Schule
– Hochbegabung und Schule: Fakten/Mythen,
Chancen/Risiken, Möglichkeiten/Grenzen –
Freitag, 20.11.2009
in der HEBO-Privatschule
19.15 Uhr–22.00 Uhr
Referent: Dr. h.c. Hans Biegert
1978 Gründung der HEBO-Privatschule, leitender Schuldirektor und Schulträger, Dozent an der Akademie für Entwicklungsstörungen und emotionale Störungen im Kindes- und
Jugendalter, Wien. Lehrbeauftragter an der Psychologischen
Fakultät der Staatlichen Moskauer Regionaluniversität, Do­
zent an der Lehrerakademie des Querenburg-Instituts, Bochum, zahlreiche Publikationen und Veröffentlichungen.
Referent: Hans-Joachim Gardyan, OStD. i. R.
Studium für das höhere Lehramt, bis 1979 staatlicher Schuldienst, bis 1992 Koordinator für Spitzenbegabtenförderung,
bis 2006 Aufbau- und Gesamtleitung des CJD-Königswinter, Mitwirkung an Lehrerfortbildungsprogrammen, Vortragsund Beratertätigkeit, Mitglied der Deutschen Gesellschaft
für das hochbegabte Kind, Mitglied des Arbeitskreises Begabungsforschung und Begabungsförderung.
Schülerinnen und Schüler, die trotz (sehr) guten intellektuellen Potentials inadäquat schwache Schulleistungen erbringen oder gar zu „Schulversagern“ werden, stellen Eltern, Lehrer, Pädagogen und Psychologen vor schwierige
Probleme. Man nennt sie Underachiever (= Minderleister).
Dabei wird vorausgesetzt, dass ein gemessener IQ mit einer
bestimmten Qualität von Schulleistung korreliert. Ein besonderes Thema ist Underachievement bei Hochbegabten
(IQ  130). Viele von ihnen fallen im Unterricht auf: geringe
Beteiligung, mäßige Ausdauer, geringe Konzentration, Vermeidung bei anspruchsvollen Aufgaben, schnelle Entmutigung, unorganisiertes Arbeitsverhalten …
Klingt das nicht nach AD(H)S!? Sind Underachiever etwa
gut-/hochbegabte AD(H)S-ler? Lehrer, Eltern und pädagogische/psychologische Berater, die Underachievement
und/oder AD(H)S-Verhalten nicht erkennen/auseinander
halten können, reagieren daher oft falsch und erfolglos und
tragen zu einer Verschärfung von Problemverhalten und ungenutztem Leistungspotential bei.
• Wie lassen sich Underachiever erkennen?
• Was sind Ursachen und Verstärkermechanismen?
• Welche Ansätze zur pädagogischen Betreuung erweisen
sich als erfolgversprechend?
Ein nicht geringer Teil AD(H)S-betroffener Kinder im Schulalter erfährt Underachievement als begleitende Entwicklungsstörung. Daraus ergibt sich die Frage, ob schulpädagogische
Konzepte, die sich im Umgang mit AD(H)S-Kindern als wirksam erwiesen haben, auch Ansätze für die schulische Förderung von Underachievern im Allgemeinen liefern.
Noch heute ist bei manchen Lehrern und pädagogisch-psychologischen Beratern die Meinung präsent, Hochbegabte
benötigten aufgrund ihrer bevorzugten kognitiven Disposition keine besondere Förderung; im Gegenteil, solch einer
sei höchstens gefährdet, durch eine spezielle/zusätzliche
Förderung „ins Elitäre abzudriften.“ Das bisherige schulsystemische Ausblenden des Bereiches „Hochbegabtenförderung“ hat auch mit der irrigen Annahme zu tun, dass
Hochbegabung mit Problemlosigkeit verbunden sei (sein
müsste!)
• Was sind die Ursachen, wenn ein hochbegabter Schüler,
der eigentlich dazu in der Lage wäre, nicht die entsprechenden Leistungen bringt?
• Welche Rolle spielen Mitschüler und Klassengemeinschaft, wenn einer durch schnelle Auffassungsgabe, unkonventionelle Antworten oder Verhaltensweisen imponiert?
• Welche Rolle spielen Lehrer, die nicht erkennen, wenn einer unter Langeweile leidet, abschaltet. Was, wenn Lehrer
Kreativität und divergente Denkansätze als Störung ihrer
Unterrichtsplanung verstehen?
• Welche Rolle spielen Gleichaltrige, wenn das hochbegabte Kind andere Interessen und Neigung verfolgt?
• Was hat es für Auswirkungen, wenn Eltern die hohe Begabung ihres Kindes weder erkennen, noch fördern, nicht
ernst nehmen oder entgegengesetzt die Hochbegabung
zum Anlass nehmen, (einen unangemessenen) Erwartungsdruck auf das Kind auszuüben?
• Welche Rolle spielen unterrichtliche Förderprinzipien wie
Akzelleration, Enrichment, Projektarbeit, Fächerübergreifung, selbstverantwortliches Lernen etc.?
Autismus/Asperger-Syndrom
– Was können Lehrer und Eltern im Interesse einer
schulischen Förderung tun? –
Freitag, 11.12.2009
in der HEBO-Privatschule
19.15 Uhr–22.00 Uhr
Referent: Dipl.-Soz.-Päd./Soz. Arb. Christian Wilker
Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Therapeut im Autismustherapiezentrum der Klinik für Psychiatrie des Kindes- und
Jugendalters, Universität Frankfurt. Arbeit mit autistischen
Kindern und Jugendlichen sowie Beratung/Schulung von
Fachkräften zum Thema Autismus.
Immer wieder machen wir die Erfahrung, dass Autismus für
viele Menschen ein Mysterium darstellt und häufig auftretende Verhaltensweisen autistischer Menschen daher auf
Unverständnis stoßen. Bedingt durch diese Verhaltensweisen ergeben sich im Alltag oft Problemstellungen, die bei
den jeweiligen Bezugspersonen und LehrInnen zu Unsicherheiten führen können.
So stellt der Schulalltag SchülerInnen mit Asperger-Syndrom und alle Mitbeteiligten nicht selten vor schier unlösbare Probleme. Die Diskrepanz zwischen vorhandenen und
vorausgesetzten Bedürfnissen und Kompetenzen führt zu
gegenseitigem Unverständnis, sowie inneren und äußeren
Spannungen und Konflikten zwischen den Betroffenen und
ihren Lehrern, Mitschülern und Miteltern.
Es werden in diesem Seminar „typische“ Verhaltensweisen
von autistischen Menschen besprochen und Gründe für
diese Verhaltensweisen, sowie Interventionsmethoden erarbeitet. Ziel ist es, ein Grundverständnis herbeizuführen, das
dazu beiträgt, Menschen mit Autismus besser zu verstehen,
begleiten und unterrichten zu können.
Neben den notwendigen theoretischen Hintergründen, wird
das Seminar sehr praktisch und greifbar gehalten, so dass
jede/r TeilnehmerIn auch etwas Praktisches „mitnehmen“
und in seinen Alltag und seine Arbeit integrieren kann:
• Was ist Autismus/Aspergersyndrom?
• Was sind typische Verhaltensweisen autistischer Menschen?
• Welche Interventionsmethoden gibt es?
• Wie können diese praktisch im Alltag umgesetzt werden?