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Demophon | Mythologie - Griechische Mythologie - Männliche
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Demophon 173 Wörter, 1'151 Zeichen
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Demophon, 1) griech. Heros, Sohn des Theseus und der Phädra, Herrscher von Athen, kämpfte (in der nachhomerischen
Mythe) mit vor Troja und befreite dort seine Großmutter Äthra aus der Sklaverei, in welcher Helena dieselbe hielt. Auf der Rückreise
verlobte er sich mit Phyllis, der Tochter des thrakischen Königs Sithon, begab sich aber noch vor der Vermählung zur Ordnung seiner
Angelegenheiten nach Athen, und als er nicht zur bestimmten Zeit zurückkehrte, erhängte sich Phyllis; sie ward in einen Baum
verwandelt.
Als Diomedes, auf seiner Rückkehr von Troja nach Attika verschlagen, dieses Land, ohne es zu kennen, plünderte, stürzte sich
Demophon den Eindringlingen entgegen, tötete einige und erbeutete das Palladion. Er war der erste, welcher deshalb vor den
attischen Gerichtshof »beim Palladion« gestellt wurde. Später schützte er die Herakliden vor dem sie verfolgenden Eurystheus und
erlegte diesen im Kampf. Sein Bruder und Gehilfe ist Akamas, der ebenfalls mit vor Troja kämpfte und auf Kypros, wohin er eine
Kolonie geführt hatte, starb.
2) Sohn des eleusin. Königs Keleos und der Metaneira und Pflegling der Demeter (s. d.).
Ende Demophon
Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888; Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte
Auflage, 1885-1892;4. Band, Seite 669 im Internet seit 2005; Text geprüft am 7.5.2008; publiziert von Peter Hug; Abruf am 16.1.2017
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