Giornalino koinonia ottobre 2014.ppp versione tedesca.ppp per
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Oktober 2014 Sonderausgabe Von Don Antonio Federico Bischöfe, Priestern, religiöse Gemeinschaften und an die einfachen Gläubigen jede Bindung mit der mafiösen Mentalität und mit dem mafiösen System abzubrechen dar: „ Papst Franziskus: Sagt nein zur Mafia! “ (Marco Politi, ie Worte des Papstes wurden seitens der Welt der Politik und des Rechts als eine „ “ Botschaft (Matteo Renzi, Ministerpresident, Twitter), als eine „ “ (Rosa Bindi, Vorsitzende der parlamentarischen Anti-mafia Kommission, Quotidiano della Calabria), als “ (Nicola Gratteri, Staatsanwalt des Gerichts in Reggio Calabria, Quotidiano della Calabria) wahrgenommen. Für den Schriftsteller Marco Politi stellt die Rede des Papstes eine direkte Aufforderung an in: IL Fatto Quotidiano, 22 Giugno 2014). Der Aufruf des Papstes wird für viele als einen im Vergleich zur Vergangenheit entschlossenen Kurswechsel gehalten und als eine starke Forderung Mentalität und Verhalten zu ändern empfunden. könnte mancher in Deutschland wohnender Italiener meinen. Es stimmt, der Papst spricht das Urteil gegen die Mafia in Italien aus, aber man darf nicht vergessen, dass sich das Problem Mafia globalisiert hat und auch in Deutschland zu Hause ist. “. Giovanni Falcone „ .“ (Petra Resky) ( ). Die deutsche Schriftstellerin Petra Resky schildert in einem ihrer Bücher ( , Knaur Taschenbuch 2012) „ . enn dies die Lage ist, dann überspringt der Aufruf des Papstes die Grenzen Italiens und wendet sich direkt den Christen auf der ganzen Welt also auch an die, die sich in Deutschland befinden. m die Bedeutung der vom Papst ausgesprochenen Exkommunizierung gegen die Mafiosi umfassend zu verstehen, müssen wir sie im Kontext seiner Rede interpretieren. Der Papst sagt noch dazu „ Verhaltens/Handels, als eine Perversion des menschlichen Gewissens zu verstehen, dass das Gespür für das Gute, das Wahre, und das Schöne verliert, um sich dann in ein mafiöses kulturelles Phänomen umzuwandeln. m die Mafia zu erklären hat die Soziologie verschiedene Modelle vorgeschlagen, die - je nach unterschiedlichen Prämissen – sie als ethnisches Phänomen, als Kultur, als Subkultur oder – wegen ihrer Fähigkeit mit den Strukturen der Gesellschaft zu interagieren – sogar als Transkultur oder auch als Kultur der Macht definiert hat. Dennoch, auch im Kontext der Soziologie, jenseits der verschiedenen Definitionen, scheinen diese Modelle die Tatsache gemeinsam zu haben, dass das mafiöse kulturelle Phänomen sich vor allem als eine individuelle Perversion charakterisiert, die sich aber dann in einer negativen Kraft verwandelt, die Fähig ist grundlegende menschliche und gesellschaftliche werte umzustürzen und eine Anti-Kultur zu generieren, die absichtlich jedes handeln, jede menschliche Beziehung funktionell zur Behauptung der persönlichen Macht umprogrammiert. Dies führt dazu, dass auf allen Ebenen die verbale Kommunikation, die Körpersprache (Positur, Gestik der Arme und Hände, die Gesichtsmimik und der Blick), und jede Beziehung verfälscht werden. er Papst folgt einem einfachen Gedankengang und bestimmt den Kern des Problems Jesus Christus anzubeten, ihm folgen, bedeutet dem Satan und all seine Verführungen, wie Geld, Eitelkeit, Überheblichkeit, Wille zur Macht, und Gewalt nein zu sagen. Wer nicht nein zu Satan sagt betet das Böse an enn ein Blick, ein Gruß, ein Kompliment, ein und dies ist als zu deuten. Die Mafiosi haben ein Lächeln, die bloße Anwesenheit in einem Ort, also alles pervertiertes Gewissen und deswegen werden sie was zum normalen kommunikativem Leben dazugehört von Individuen, die eine mafiöse Anti-Kultur verkörpern, exkommuniziert. missbraucht wird, umwandelt sich die Kommunikation zu für diejenigen, denen eine solche ür den Papst hat di Mafia also ihren Ursprung in einer ein und als solches wird sie Botschaft gerichtet ist. auch 1875 von Romualdo Bonfadini, Abgeordnete und iese Droh-Botschaft sieht man nicht, man kann sie Senator des Reichs Italiens, und Vorsitzender einer parlamentarischen Kommission, die die Lage in nicht beweisen, aber sie ist da. Petra Resky beschreibt Süditalien untersucht hatte, erklärt. Er definiert die solche Droh-Botschaften wie folgt: „ Mafia als „ (Man braucht mindestens diese vier Worte um die Bedeutung von .“ ( in diesem Kontext zu übersetzen!), S. 104). In einem “. Dies vorausgesetzt wäre also die Mafia grundsätzlich als anderen ihrer Bücher (Mafia, Von Paten, Pizzerien und „organisierte“ Korruption des menschlichen falschen Priestern, Knaur Taschenbuch, München 2009, (Una mafia piú che mai impresa, di Stefani Pellegrini, IL Mulino, 22 marzo 2012). ür ihre pseudoreligiösen Eigenschaften ist die Mafia außerdem auch als Wir sagen nein zur Mafia! S. 148) stellt Petra Resky dar wie z.B. die bloße in einem Ort und eine als Droh-Botschaft gegen einen Priester, der nicht den Wille der Mafiosi verstanden hatte, eingesetzt wird: „ eshalb ist das Mafia-Phänomen nicht nur als eine Anti-Kultur, sondern –aus der religiösen Perspektive heraus – auch als ein Antichristliches Phänomen zu betrachten. Don Aniello Tortora, Pfarrer in der Diözese Nola, sagt noch folgendes dazu: „ “ (Don Aniello Tortora-Sergio Beraldo, , in: ilmediano.it, 12.03.2010). ass es sich tatsächlich um einen antichristlichen Konzept handelt ist spätestens auch durch die Ermordung (15 September 1993) von Padre Puglisi deutlich geworden. Dazu Monsignor Bertolone: „ “ urch DrohBotschaften, die schwierig zu beweisen und als Äußerung des Willens zur Macht zu verstehen sind, ist die Mafia fähig nicht nur das Leben und die Entscheidungen einzelner Personen zu kontrollieren, sondern auch die komplexen Strukturen der Gesellschaft. Somit zeigt die Mafia ihren Machthunger: „ .“ ( von Michele Pennisi, Tempi.it, 20.08.2013). Die Mafia ist ein schreckliches Toten-Konzept, dass aber nicht Unbesiegbar ist! “. ( Aus einem Interview von Rai 3. Giovanni Falcone, italienischer Richter, ermordet den 23 Mai 1992, auf der Autobahn A29, in der nähe der Autobahnausfahrt con Capaci wenige Kilometer vor Palermo.). in ernstzunehmendes Phänomen, das das Gewissen aufwecken sollte! Monsignor Galantino – von Radio Vaticano interviewt – kommentiert so die Worte des Papstes: „… . Die Mafia ernährt sich nicht nur durch Ermordungen, Geld, Kriminalität, Prepotenza, sondern . Der Aufruf des auch durch ein Papstes ist letztendlich die Einladung einen Weg der Befreiung einzuschlagen um den Bösen – der Mafia – zu verneinen. Damit dieser Weg wirksam ist muss er drei Stationen beinhalten: die persönliche Bekehrung, die Brechung des Schweigens, und ein authentisches Zeugnis. ill man sich bekehren, muss man sich mit dem Wort Gottes auseinandersetzen um sich das eigene Gewissen erleuchten zu lassen. Wenn wir uns vom Wort Gottes in frage stellen lassen haben wir die Möglichkeit die Haltungen in uns zu entdecken, die sich als nicht christlich entlarven, wie z.B der über andere, was ohne Zweifel um uns herum eine mafiöse Lebensweise errichten kann. Jesus hat nicht versucht über die Personen die er getroffen hatte seine Macht auszuüben. Er hat versucht alle im Guten, in der Nächstenliebe, in der Gemeinschaft, und als Kinder Gottes zu bekräftigen. Wenn man also den Weg der eigenen Bekehrung einschlägt, dann hat man schon den ersten Schritt getan um der Mafia nein…in sich selbst zu sagen. er zweite Schritt ist nun unvermeidbar: man muss die Kette eines mafiöses Verhalten um sich herum brechen. Dies bedeutet vor allem, dass man das Schweigen (Omertá) unbedingt brechen muss! Vor einer Ungerechtigkeit, einer Verleumdung, einer Lüge zu schweigen, ist als ein Verzicht auf die eigene Verantwortung, und in Grunde genommen als ein Verzicht auf die eigene Freiheit zu bewerten. Wer schweigt verzichtet auf seine Freiheit zu reden, auf eine eigene Meinung, und macht sich verantwortlich für Taten die andere begehen und großen Schaden anrichten. Taten vor denen sich die Opfer nicht wehren können, weil sie nicht die Kraft haben, oder weil Sie nicht wissen vor wem oder genau vor was sie sich wehren müssen. Wer Schweigt, verzichtet auf seine Freiheit, betäubt sein Gewissen und wird Sklave und Komplize deren die mit , Ungerechtigkeit, und Gewalt handeln. Das Schweigen (L´omertá) ist Nährboden, Unterstützung, und Förderung eines mafiösen Verhalten. Schweigen ist der um eine Person, einer Institution, oder einer kirchlichen Gemeinde gleichzustellen, und setzt sie der Willkür Mafiosität aus. Wer sich für das Schweigen (Omertá) entscheidet betrachtet vor allem sein eigenes Interesse: (Ma chi me lo fa fare)? Wer sich für das Schweigen entscheidet handelt nach einer Anti - christlichen Logik. Es geht nicht um Mut, der ja auch fehlen kann, oder um Angst, das vorhanden sein kann. Ein Christ weiß woher er die Kraft entnehmen muss, und wegen der brüderlichen Verbundenheit weiß er seine Kreativität einzusetzen um eine Möglichkeit für eine Hilfeleistung zu finden. us der persönlichen Bekehrung entspringt ein starkes christliches Zeugnis. Ein Christ hat dann folglich keine Angst sein Schweigen zu brechen und findet den Mut in der Familie, in seinem Viertel, in der Gemeinde, auf der Arbeit sein Glauben zu leben. Gleichzeitig lehnt er jedes mafiöses Verhalten ab und leistet sein Beitrag um die Gesellschaft und die christliche Gemeinde aufzubauen damit allen Pater Puglisi die Möglichkeit gegeben wird sich als Person für das Wohlwollen aller zu entwickeln und zu entfalten. Es geht nicht darum zu werden. Vielmehr geht es darum den einzuschlagen, weil er fähig ist aus dem Inneren heraus die Mafia auszuheben und zu vernichten. Es ist nicht einfach aber – wie schon Papst Franziskus sagt – der Glaube kann uns helfen. Der Weg der Befreiung soll nicht nur individuell sondern auch Gemeinschaftlich eingeschlagen werden und so sind auch auf Diözesan- und Pfarreiebene Überlegungen und Prüfungen über das Gemeindeleben und die pastorale Arbeit gestartet. Frischer Wind weht! Man fühlt den Wunsch christlich authentischer zu leben und stärker zu sein um sich der Mafia und alles was einen mafiösen Verhalten begünstigen kann entgegenzusetzten. urchaus kann es vorkommen, dass auch in christlichen Gemeinden mafiöse Verhaltensweisen durchkommen. Dann muss man den Mut haben dieses Verhalten zu erkennen um ihn zu bekämpfen, was nichts anderes heißt als einen Weg der Befreiung für die ganze Gemeinde einzuschlagen. In einem Prüfungsbericht der Pfarrei San Giuseppe a Scalea (Cs) wird folgendes verzeichnet: „ (Alberto Bobbio, Famiglia Cristiana, 14 Marzo 2010). Wie Wahr die Überlegungen von Monsignor Mogavero waren wurde auch von der Ermordungen zweier Priester gezeigt: Don Pino Puglisi (+ 1993) in Sizilien, in Brancaccio, ein Viertel der Stadt Palermo, und Don Peppe Diana (+ 1994) in seinem Geburtsort Casal di Principe in Campania. Es handelt sich um zwei Priester die sich um die an Ihnen anvertrauten Gemeinden liebevoll kümmerten und versucht haben sie in der Liebe Gottes wachsen zu lassen. Die Liebe für Gott ist aber eine ausschließliche Liebe! Das hat dazu gebracht, dass alle beide Priester Stellung genommen und gezeigt haben, dass das christliche und gesellschaftliche Leben die Zugehörigkeit zur Mafia und das mafiöse Verhalten ausschließt. Wir sagen nein zur Mafia! . (parrocchiasangiuseppescalea.it). Dia Pfarrei San Giuseppe di Scalea ist nur ein Beispiel dafür, dass es in der Kirche Spuren eines Richtungswechsel gibt. igentlich wurde der Impuls den Weg der Befreiung einzuschlagen um sich der Mafia entgegenzusetzen schon vor Papst Franziskus gegeben. Es war Johannes Paul II, der in einer freien Rede in der Valle dei Templi in Agrigento (9 Mai 1993) die bezeichnen Mafia als und die Mafiosi zur einladen wird. Ab diesen Zeitpunkt schien sich wirklich in der Kirche, die leider zu lange in der Vergangenheit nicht entsprechend gegen die Mafia reagiert hat, etwas zu ändern. ieben Jahre nach der Rede von Johannes Paul II gab die italienische Bischofskonferenz (CEI) ein Dokument heraus: eider wurden sie in Ihrer Arbeit alleine gelassen und das nicht nur seitens der Gesellschaft, sondern auch seitens der Kirche, und seitens der Gläubigen der eigenen Gemeinde. Im Fall von Don Pino Puglisi hat Mario Lancisi folgende Zeugenaussagen in seinem Buch zusammengefasst: „ - (Padre Puglisi) - wurde ganz gewiss von der Kirche und dem Staat alleine gelassen. Aus dem Ordinariat und aus der katholischen Welt kam niemand in Brancaccio. Wir waren allein, und hatten niemand als Bezugsperson - erzählt an Lancisi Schwester Carolina Iavazzo - (…) man hat uns ignoriert (…)weil wir Probleme brachten. Und für die Mafia war dies eine starke und deutliche Botschaft. Es war eine stumme Nachricht! – Don Gregorio Porcaro, damals Kaplan von Don Pino Puglisi (…)erinnert sich an das Misstrauen der anderen Priestern aus Palermo gegenüber den Pfarrer (Don Pino Puglisi) der . angeblich Pino Martinez (…): Ich wusste, das hat mir Don Pino Puglisi zu verstehen gegeben, dass es die Absicht gab Ihn auch Nachmittag zu beschäftigen oder jedenfalls Ihn aus Pater Diana Brancaccio zu entfernen. Er aber sagt mir, dass er keine Absicht hatte den Viertel zu verlassen (…) wir waren völlig isoliert endet Martinez - genauso wie bei Falcone. (…) Eine Einsamkeit, die von Don Pino Puglisi, die die Verantwortungen der Institutionen, aber auch der Kirche und der Christen befragt, meint der ehemalige Staatsanwalt von Palermo Giancarlo Caselli“. ( , di Luca Kocci della´agenzia ADISTA, 5 Luglio 2013). Die Bischöfe kommentieren die Lage und denken über die Beziehung zwischen Kirche und der organisierten Kriminalität nach und heraus kommt leider kein glänzendes Kirchenbild. Monsignor Domenico uch Don Peppe Diana wurde alleine gelassen und Mogavero, Bischof von Mazzara del Vallo ist der Meinung, dass die Botschaft von Papst Paul II nicht hatte keine Unterstützung weder von der Kirche noch vom angekommen sei und fügt hinzu: „ Staat, was aber hätte sein müssen. Und wen man allein gelassen wird fangen die Problem erst an: on Pino und Don Peppe haben mit ihren Opfer – sagt Monsignor Bertolone – die anscheinende Bindung zwischen Mafia und Christentum gebrochen (…) und haben zur Entlarvung des praktischen Atheismus und der Pseudoreligiosität der Mafiosi und aller die, die obwohl Christen auf Grund der Taufe sind, aber in einem zu starken anpassungswilligen Fideismus gegenüber einer bösartigen Macht sind, und sogar Komplizen wegen Ihren grundlegenden gleichgültigen Brauch das Böse zu tun werden, beigetragen. (…).” (Interwiev an Monsignor Vincenzo Bertolone, , in Adista, 2012, n 12). enn eine Gemeinde, in der ein Pfarrer behindert oder schlimmer noch arg bedroht wird, weil er für seine Gemeinde arbeitet und verhindern möchte, dass mafiöse Verhaltensweisen Einfluss auf das gemeinschaftliche Leben aller nimmt, die Augen senkt, die Ohren schließt, una lässt den eigenen Pfarrer alleine, muss es allen klar sein, dass Sie – die Gemeinde - nicht gemäß der Logik des Evangeliums sondern, gemäß einer mafiösen Logik handelt. Diese Situation ist leider für Don Pino Puglisi und Don Peppe Diana vorgefallen und muss nachdenklich machen. ort, wo sich eine mafiöse Antikultur zeigen sollte, kann und darf sich ein Pfarrer nicht “bücken” weil er die priesterliche und pastorale Verantwortung gegenüber der Gemeinde die ihm anvertraut wurde trägt, und die Gemeinde darf sich nicht hinter den verstecken, weil sie sonst ihre Freiheit und Ihre Fähigkeit sich gegen das Böse zu wehren verlieren würde, und damit auch ihre Zeugniskraft. enn einer Gemeinde diesen entsetzlichen und schwerwiegenden Schaden für die eigene christliche Identität die von einer mafiösen Anti – Kultur auskommt nicht auffällt, dann ist das Empfindungsvermögen für das Wort Gottes, für die Freiheit und folglich der Wunsch und die Freude des Glaubenszeugnis verloren gegangen. apst Franziskus richtet sich nicht nur an die Gläubigen in allgemein, sondern auch an Priestern, und Bischöfen und an alle die, die einen Dienst in der Kirche ausüben. Er bittet sie alle sich zu engagieren damit das Gute überwiegt. Das hatte auch an Weihnachten 1991 Don Peppe Diana getan: „Wir bitten unsere Priester, Hirten und Mitbrüder, in den Predigten und in allen Gelegenheiten wo ein mutiges Zeugnis gefragt ist klar zu sprechen. Wir bitten die Kirche ihre prophetischen Rolle nicht aufzugeben, damit das Klagen und die Frohe Nachricht sich in der Fähigkeit verwirklichen ein neues Gewissen im Rahmen der Gerechtigkeit, der Solidarität, und der ethischen und kulturellen werten entstehen zu lassen.“( Per amore del mio popolo, Forania di Casal del Principe, Natale 1991) an müsste daher Strategien und Überlegungen einleiten, die helfen könnten, eventuelle Einflüsse des mafiösen Phänomens, der auch in den deutschen kirchlichen Strukturen Einfluss nehmen könnte, zu erkennen und zu blockieren. Dies ist nicht nur möglich. Es ist schon in Italien geschehen und müsste daher eine Mahnung sein! Wo Machtstrukturen sind, egal welcher Natur, ist die Gefahr sehr groß, dass sich mafiöse Verhaltensweisen auch in der Kirche verbreiten können. Die Gefahr ist plausibel und müsste in Betracht gezogen werden: in Italien so wie in Deutschland, und in der ganzen Welt. Papst Franziskus hat mit seiner Rede die Richtung gezeigt. Es liegt nun an Christen und Menschen guten Willens den Weg einzuschlagen. Schweigen ...ist Mafia!