Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 15
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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 15
Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 15. März 2010 im Pfarrsaal der Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“ Anwesend 1. Bürgermeister Weissbrodt Ortsvorsteher Gehr Ortsvorsteher Sauer 2. Die Stadträte Ays, Biendl, Borho, Butz, Cremer-Ricken, Döbele, Friedlmeier, Gürakar, Haueisen, Haus, Heber, Koubik, Kramer, Lücker, Maier, Oristanio (ab TOP 32), Riedl (ab TOP 32), Schoo, Schwarz-Gröning, Thelen, van Veen, Walter Entschuldigt gefehlt: Stadträte Hansmann und Pfeiffer Unentschuldigt gefehlt: Stadträtin Vögtle 3. Verwaltung: 4. Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer Beginn: Ende: 18.00 Uhr 20.15 Uhr Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner Baurechtsamtsleiter Rünzi Bauverwaltungsleiter Weiß Forstbetriebsleiter Hieke Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger 2 Tagesordnung 30. Bürger fragen 31. Bestätigung der Wahl des Stadtkommandanten, des stellvertretenden Stadtkommandanten und der Abteilungskommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen 32. Information Sachstand Klärschlammtrocknungsanlage; Innovative Weiterentwicklung und Fortführung 33. Information über die Situation der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße 34. Erlass einer Satzung über die verkaufsoffenen Sonntage am 18.04. und 07.11.2010 35. Annahme von Spenden durch Amtsträger 36. Bekanntgaben 37. Fragen aus dem Gemeinderat 3 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 20 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 30 Bürger fragen Aus der Bürgerschaft werden keine Fragen gestellt. 4 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 20 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 31 Bestätigung der Wahl des Stadtkommandanten, des stellvertretenden Stadtkommandanten und der Abteilungskommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen Der Bürgermeister erläutert die Sitzungsvorlage und gratuliert dem anwesenden Führungsstab der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen zu dessen Wahl. Gleichzeitig spricht er den Mitgliedern des Feuerwehrkommandos seinen persönlichen und den Dank des Gemeinderates für deren selbstlosen und vorbildlichen Einsatz im Dienste der Gemeinschaft aus. Die aktuelle Diskussion über Fahrzeuge und Kosten des Feuerwehrbetriebs würden den Blick darauf versperren, dass die Feuerwehr zum Schutz der Menschen da sei. Insbesondere die Führungskräfte würden dabei unter einem hohen Verantwortungsdruck stehen. Feuerwehrkommandant Ulrich Maier bedankt sich für die Unterstützung und das Vertrauen des Gemeinderates. Er lade die Räte in das Obersäckinger Feuerwehrgerätehaus ein, um dort gemeinsam über den kurz- und mittelfristigen Ausrüstungsbedarf zu diskutieren. Die Feuerwehr werde angesichts der Finanzprobleme der Stadt ihre Hausaufgaben machen und ihren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten. Der Bürgermeister freut sich, dass die Feuerwehr die Zeichen der Zeit erkannt habe und ihre Strukturen hinterfrage. Stadtrat Döbele erkundigt sich nach neuen Erkenntnissen in Sachen Feuerwehrabgabe. Der Bürgermeister erwidert, dass dieses Thema im Sande verlaufen und nicht mehr aktuell sei. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat erteilt seine Zustimmung zu folgenden Wahlen: Feuerwehrkommandant: Stellvertr. Feuerwehrkommandant: Abteilungskommandant Wallbach: Stellvertr. Abteilungskommandant: Abteilungskommandant Rippolingen: Stellvertr. Abteilungskommandant: Abteilungskommandant Harpolingen: Stellvertr. Abteilungskommandant: Herr Ulrich Maier Herr Manfred Fischer Herr Jens Ohlsen Herr Sven Schapfel Herr Pascal Bürgi Frau Katja Fischer Herr Christoph Meyer Herr Arno Sibold Herr Manuel Hierholzer 5 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 20 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 32 Information Sachstand Klärschlammtrocknungsanlage – Innovative Weiterentwicklung und Fortführung Frau Wöhrle-Metzger, Geschäftsführerin des Eigenbetriebes Städtische Abwasserbeseitigung, erläutert die Sitzungsvorlage und geht anhand einer Power Point-Präsentation im Detail auf vertragliche Konstellationen und Varianten zur innovativen Weiterentwicklung und Fortführung der Klärschlammtrocknungsanlage ein. Aus Sicht der Verwaltung biete sich eine „Variante 1a“ im Sinne einer Mischkalkulation an, bei der Fremdgemeinden im Rahmen einer vertraglichen Laufzeit von ein bis drei Jahren ein Preis von € 85,--/t Klärschlamm angeboten werden könne. Die Selbstkosten für die Stadt Bad Säckingen würden in diesem Fall € 128,-- betragen. Die Vertragslaufzeit könne dazu genutzt werden, an der technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Klärschlammtrocknungsanlage zu arbeiten. Stadtrat Maier erkundigt sich, warum die Stadt in Variante 3 € 118,--/t statt € 85,--/t für die Entsorgung bezahlen solle. Der Bürgermeister verweist auf die schriftliche Erläuterung zu diesem Punkt. Der Idealfall wäre es gewesen, wenn alle bislang an der Klärschlammentsorgung beteiligten Gemeinden bei der Stange geblieben wären. Nach wie vor sei er der Auffassung, dass es für alle Kommunen langfristig das Beste sei, die Entsorgung in öffentlicher Hand zu behalten. Derzeit seien viele private Anbieter mit kostengünstigen Konditionen am Markt vertreten. Es sei jedoch nicht absehbar, für wie lange mit solchen „Billigangeboten“ gerechnet werden könne. Unter diesen Vorzeichen und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass einige Gemeinden von einer weiteren Zusammenarbeit mit „Thermo-Dry“ Abstand genommen hätten, seien die Handlungsmöglichkeiten für eine Fortführung der Klärschlammtrocknung in Bad Säckingen stark eingeschränkt. Die heutige Sitzung diene lediglich einer aktuellen Information des Gemeinderates in dieser Angelegenheit. Zu entscheiden gebe es noch nichts. Stadtrat Lücker stellt fest, dass sich Variante 3 lediglich mit der Entsorgung des Klärschlammes beschäftige. Eine Trocknung sei darin nicht vorgesehen. Bei ihrer Einführung sei seinerzeit darauf hingewiesen worden, dass eine Klärschlammtrocknung unerlässlich sei. Diese Aussage mache auch heute noch Sinn. Insofern sei Variante 3 obsolet. Die Verwaltung bitte er um Mitteilung, ob für das Darlehen aufgrund der wegfallenden Bürgschaft durch die Stadt günstigere Konditionen erzielt werden könnten. 6 Geschäftsführerin Wöhrle-Metzger verneint diese Frage. Die Stadt müsse dieses Darlehen, für das derzeit nur Zinsen gezahlt würden, so übernehmen oder ablösen. Stadtrat Schoo favorisiert die von Geschäftsführerin Wöhrle-Metzger genannte „Variante 1a“. Auch er sehe einen Vorteil darin, die Klärschlammtrocknung weiterhin in kommunaler Regie zu behalten. Es sei für ihn von Interesse, ob diesbezüglich bereits Verhandlungen mit den beteiligten Gemeinden geführt worden seien. Geschäftsführerin Wöhrle-Metzger erklärt, dass mit den Kommunen bislang nicht konkret über eine Vertragslaufzeit von ein bis drei Jahren gesprochen worden sei. Eine Gemeinde habe aber signalisiert, nicht länger als fünf Jahre abschließen zu wollen bzw. auf ein Sonderkündigungsrecht nach fünf Jahren zu bestehen. Stadtrat Haus spricht sich dafür aus, Variante 3 weiter zu untersuchen und parallel die Umbaukosten zu prüfen. Stadtrat Biendl ist der Auffassung, dass sich die Klärschlammtrocknung trotz aller schwierigen Umstände als funktionierendes Verfahren bewährt habe. Anfängliche Probleme mit den Anliegern seien ausgeräumt worden. Überdies habe man einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die Verwaltung werde um Information gebeten, in welchem Umfang die Kosten für die Klärschlammbehandlungsvarianten im Abwasserpreis enthalten seien, ob auch benachbarte Schweizer Gemeinden für die Klärschlammtrocknung gewonnen werden könnten und wie der weitere Entsorgungsweg aussehe. Geschäftsführerin Wöhrle-Metzger erwidert, dass der Abwasserpreis etwas günstiger würde, der Anteil aus der Klärschlammbehandlung jedoch noch konkret errechnet werden müsse. Bei den Schweizer Gemeinden sei man noch nicht in die Akquise gegangen. Als weiterer Entsorgungsweg biete sich die Lagerung der Schlämme an einem speziellen Ort oder aber die Verbrennung an. Nassschlämme könnten nur in begrenztem Umfang verbrannt werden. Die Verbrennung von Granulat sei hingegen unproblematisch. Stadtrat Döbele fragt, ob auch Partner im Landkreis Lörrach in Betracht gezogen worden seien. Geschäftsführer Wöhrle-Metzger macht darauf aufmerksam, dass in Steinen eine eigene Trocknungsanlage stehe und die Stadt Rheinfelden ihren Klärschlamm bei der Firma Ciba verbrenne. Für Stadtrat Lücker stellt sich die Frage, ob eine Verbrennung der Klärschlämme vor Ort in Bad Säckingen unter Einbeziehung der energetischen Nutzung erfolgen könne. Geschäftsführerin Wöhrle-Metzger bejaht diese Möglichkeit grundsätzlich, befürchtet aber Ärger mit den Anwohnern. Stadtrat Biendl erteilt einer Verbrennung auf dem Betriebsgelände der hiesigen Kläranlage eine Absage. Die Stadt dürfe wegen geringer Vorteile keine unnötigen Risiken auf sich nehmen. Auch gehe er davon aus, dass man in einem solchen Fall den Unmut der Bürgerschaft auf sich ziehen werde. 7 Der Bürgermeister stellt fest, dass über den aktuellen Sachstand in der Klärschlammtrocknungsangelegenheit ausreichend informiert worden sei. Das Thema werde voraussichtlich wieder in einer Sitzung des Gemeinderates nach der Sommerpause erörtert. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat nimmt den Bericht über den Sachstand zum Thema Klärschlammtrocknung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Weiterverfolgung erfolgsversprechender Varianten. 8 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 20 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 33 Information über die Situation der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner erläutert die Sitzungsvorlage und geht insbesondere auf die Vorgeschichte der heutigen Situation der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße ein. Den Gastronomen sei es unter der Woche erlaubt, bis 22.00 Uhr im Außenbereich zu wirten. An Wochenenden würden die Sperrzeiten auf 23.00 Uhr verkürzt. Die Verwaltung empfehle, es bei dieser Regelung zu belassen. Der Bürgermeister empfiehlt wegen etwaiger negativer Auswirkungen auf die Außengastronomie in der restlichen Innenstadt ebenfalls, keine Veränderungen vorzunehmen. Insgesamt bestehe für die Gastronomen in der südlichen Rheinbrückstraße keine existenzbedrohende Situation. Außerdem müsse das Ruhebedürfnis der in der Altstadt lebenden Bürger berücksichtigt werden. Der anwesende Gastronom De Rosa vom Lokal „Rhybrugg“ bittet um Rederecht. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat billigt dem Gastronomen De Rosa als sachkundigem Einwohner eine Rederecht zu. Herr De Rosa schlägt vor, den Gastronomen in der südlichen Rheinbrückstraße die probeweise Außenbewirtschaftung bis 23.00 Uhr auch unter der Woche für die Dauer eines Jahres zu ermöglichen. Stadtrat van Veen beantragt eine fünfminütige Unterbrechung der Sitzung, um in dieser Angelegenheit fraktionsintern beraten zu können. Beschluss: (einstimmig) Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen. Der Bürgermeister regt nach verwaltungsinterner Rücksprache an, für den Zeitraum der Sommersaison die Öffnungszeiten der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße auch unter der Woche bis 23.00 Uhr zu dulden. Mit dieser unter dem Vorbehalt eines jederzeit möglichen Widerrufs stehenden Duldung gehe keine Veränderung der bestehenden Konzession einher. 9 Stadtrat van Veen vertritt die Auffassung, dass die Entscheidungen des Verwaltungsgerichts aus den Jahren 1993 und 1998 keine präjudizierenden Auswirkungen auf die aktuelle Situation der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße hätten. Von den Regelungen betroffen seien immer nur die jeweiligen Betreiber. Entscheidende Argumente für die Erweiterung der Schankzeiten in den Gartenwirtschaften seien die Gleichbehandlung aller Gastronomen in der Innenstadt, die Liberalisierung der Sperrzeiten und damit auch die Umsetzung des entsprechenden Landesgesetzes. Der Vorschlag des Bürgermeisters sei deshalb der richtige Weg für die diesjährige Sommersaison. Der Bürgermeister stellt klar, dass die rechtliche Beurteilung des Regierungspräsidiums immer nur auf die örtlichen Verhältnisse, nicht aber auf die Betreiber abgestellt gewesen sei. Stadtrat Haus weist darauf hin, dass in der südlichen Rheinbrückstraße zwei weitere gastronomische Betriebe dazugekommen seien. Zudem wolle der „Kaffeeladen“ in ein nebenstehendes Ladenlokal erweitern. Angesichts der zunehmenden Verdichtung der Gastronomie in diesem Bereich setze eine Duldung einen jederzeitigen Widerruf dieser Maßnahme voraus. Der Bürgermeister macht darauf aufmerksam, dass eine entsprechende Entscheidung in den Zuständigkeitsbereich der Verwaltung falle, weswegen ein entsprechender Beschluss des Gemeinderates nicht erforderlich sei. Er sehe aber eine Unterstützung des Gemeinderates für die von ihm angeregte Duldungsregelung. Stadtrat Biendl signalisiert, dass er selbst nicht für eine Duldung votieren würde. Seine Fraktionskollegen hätten mit dem Vorschlag des Bürgermeisters dann kein Problem, wenn die Duldungsregelung eine jederzeitige Widerrufsmöglichkeit impliziere. Er selbst habe den Eindruck gewonnen, dass die Situation der Außengastronomie in der südlichen Rheinbrückstraße mit dieser Regelung hochgekocht werde und die Gefahr bestehe, dass der Schuss nach hinten rausgehe. 10 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 34 Erlass einer Satzung über die verkaufsoffenen Sonntage am 18.04. und 07.11.2010 Der Bürgermeister verweist auf die Sitzungsvorlage. Von der Katholischen Kirche sei keine Stellungnahme bei der Verwaltung eingegangen. Beschluss: (21 Ja, 2 Nein) Aus Anlass des „Frühlingsfestes“ sowie aus Anlass der Veranstaltung „Märchenhaftes Bad Säckingen“ wird durch Satzung jeweils ein Sonntagsverkauf im gesamten Stadtgebiet am 18.04.2010 und 07.11.2010 jeweils in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr freigegeben. 11 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 35 Annahme von Spenden durch Amtsträger Der Bürgermeister verweist auf die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Annahme bzw. Vermittlung der in der Anlage aufgeführten Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen wird zugestimmt. 12 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 36 Bekanntgaben I. II. Termine - Der Bürgermeister macht auf eine weitere Veranstaltung zum Thema Pumpspeicherkraftwerk Atdorf am 16. März 2010, 19.00 Uhr, in der Rotmooshalle der Gemeinde Herrischried aufmerksam. Thema sei Sinn und Zweck des Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahrens. - Der Bürgermeister lädt zur Sportlerehrung am 24. März 2010, 19.00 Uhr, in das Schloss Schönau ein. - Der Bürgermeister gibt die Einladung der Schweizer Partnergemeinde zur „Näfelser Fahrt“ am 08. April 2010 bekannt. Als Teilnehmer melden sich der Bürgermeister sowie die Stadträte Butz und Thelen. Der Bürgermeister bittet bei Interesse um weitere Anmeldungen bei Hauptamtsleiter Lau noch in dieser Woche. Sperrzeitverkürzung bei den Diskotheken „Feelings“ und „Titanic“ Der Bürgermeister informiert, dass die Verwaltung im Rahmen einer Einzelfallentscheidung eine Sperrzeitverkürzung bis 05.00 Uhr für die Diskotheken „Titanic“ und „Feelings“ befristet (12.03. bis 12.06.2010) und unter Auflagen genehmigt habe. Mit den Betreibern sei einvernehmlich festgelegt worden, eine professionelle Security mit namentlicher Benennung bereitzustellen, die Regelung des „einmaligen Eintritts“ einzuführen, den Eintritt in die Diskotheken nur noch bis 04.00 Uhr zu erlauben und die Ausleuchtung des Parkplatzes vor den Diskotheken zu optimieren. Stadtrat Thelen bittet um Information, wie die Regelung eines einmaligen Eintritts bei den Rauchern gehandhabt werden solle. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass in den Diskotheken ein völlig getrennter Raucherraum vorhanden sei. 13 III. Stadtputzete Der Bürgermeister lädt zur Teilnahme an der Stadtputzete ein, die am 16./17. April 2010 mit großer Beteiligung der Kindergärten, Schulen, Vereine und Bürgerschaft durchgeführt werden solle. Anmeldungen nehme Umweltreferent Däubler entgegen. IV. Straßendeckenerneuerung B 34 Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner gibt bekannt, dass im Zeitraum vom 25. Mai bis 06. Juni 2010 eine Straßendeckenerneuerung der B 34 zwischen Brennet und der Auf- bzw. Abfahrt Wallbach stattfinden werde. Der von Lörrach kommende Verkehr werde über die Ortsdurchfahrt Wallbach umgeleitet. Der Gegenverkehr könne auf der B 34 verbleiben. Detaillierte Verkehrsregelungen seien zu gegebener Zeit auf der Homepage der Stadt abrufbar. V. Bypass Hochrhein Bauverwaltungsleiter Weiß informiert über den aktuellen Stand zum Thema „Bypass Hochrhein“. In Basel werde derzeit eine zweite Eisenbahnbrücke gebaut, was das Gefahrenpotenzial für einen Hochrhein-Bypass zurückdränge. Ein aktueller Handlungsbedarf bestehe derzeit nicht. Die von den Gemeinden an der HochrheinEisenbahnstrecke initiierte Fachkommission werde sich weiterhin mit der Angelegenheit befassen und die Gemeinderäte über neueste Entwicklungen unterrichten. Stadtrat Lücker erkundigt sich nach einer Stellungnahme des Euro-Districts. Der Bürgermeister sichert zu, eine entsprechende Information schnellstmöglich nachzuliefern. VI. Pumpspeicherkraftwerk Atdorf Der Bürgermeister erklärt, dass seine öffentliche Aussage im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema Notwendigkeit von Pumpspeicherkraftwerken verkürzt wiedergegeben worden sei. Er habe sich in seiner Äußerung auf eine Stellungnahme von Pfarrer Grüning in der letzten Gemeinderatssitzung bezogen, wonach Pumpspeicherkraftwerke unethisch seien, weil durch ihren Bau die Schöpfung zerstört werde. Er sei weiterhin der Ansicht, dass solche Projekte energiewirtschaftlich notwendig und wegen des CO²-Einsparungseffektes auch ethisch gerechtfertigt seien. Er habe jedoch niemals gesagt, dass das Speicherkraftwerk Atdorf notwendig sei. Ob dem so sei, werde im Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren nachzuweisen sein. Dass sich die Stadt gerade in dieser Hinsicht besonders engagiere, zeige die Zahl der Anfragen und erhobenen Einwände beim ScopingTermin und im Raumordnungsverfahren. Hier sei Bad Säckingen im Vergleich zu den Nachbarkommunen in auch quantitativer Hinsicht sehr positiv in Erscheinung getreten. Im Übrigen spiele die persönliche Meinung des Bürgermeisters bei dem Abwägungsprozess keine Rolle. Er werde sich in dieser Angelegenheit völlig neutral verhalten und habe kein Interesse daran, Öl in das Feuer zu gießen. 14 Stadtrat Biendl akzeptiert die persönliche Haltung des Bürgermeisters. Er halte es für außerordentlich wichtig, dass die Interessen der Stadt neutral vertreten werden. Hauptaufgabe von Bürgermeister und Gemeinderat sei es, sich auf die Frage zu konzentrieren, ob ein Pumpspeicherbecken im Bad Säckinger Haselbachtal tatsächlich erforderlich sei. Ortsvorsteher Sauer bezweifelt, dass der Gemeinderat überhaupt noch neutral sein könne, nachdem die Stadt für € 450.000,-- Wald an die Schluchseewerke verkaufe und den Verkaufserlös bereits in den beschlossenen Haushalt 2010 eingestellt habe. Stadträtin Cremer-Ricken zerstreut diese Bedenken. Die Veräußerung des Waldbestandes sei nicht im Zusammenhang mit der Planung des Speicherbeckens im Haselbachtal zu sehen. Hier werde lediglich zusammengeführt, was zusammengehöre. Das Grundstück befinde sich bereits im Eigentum des Energieversorgungsunternehmens. Somit sei der Verkauf nicht als Zeichen der Zustimmung oder Ablehnung zu werten und führe nicht zu einer Voreingenommenheit. Der Bürgermeister pflichtet seiner Vorrednerin bei. Die Schluchseewerk AG erwerbe den Baumbestand unabhängig vom Bau des Speicherbeckens. Das Risiko liege somit allein bei dem Unternehmen. Stadtrat Gürakar geht davon aus, dass es in den kommenden 10 Jahren technologische Alternativen zu einem Pumpspeicherkraftwerk geben werde. Es gehe nun darum, alle standortrelevanten Aspekte zu berücksichtigen und herauszuarbeiten, was das Pumpspeicherkraftwerk-Projekt für Bad Säckingen und die Region bringe. In diesem Zusammenhang fordere er eine klare gemeinsame Haltung aller betroffenen Städte und Gemeinden zu dem Großprojekt ein. Der Bürgermeister entgegnet, dass es Aufgabe der Bürgermeister lediglich sei, eine Willensäußerung ihrer Gemeinderäte herbeizuführen. Unter Anleitung des ÖkoInstituts würden derzeit alle bedeutsamen Gesichtspunkte für eine möglichst breite Informationslage erarbeitet. Die Bestimmung der weiteren Vorgehensweise liege dann allein bei den Gemeinderäten der am Verfahren beteiligten Kommunen. 15 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 15. März 2010 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi, Bauverwaltungsleiter Weiß, Forstbetriebsleiter Hieke, Technischer Leiter Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung, Herr Frenzel, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: 20 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer 37 Fragen aus dem Gemeinderat I. Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Stadtrat Maier spricht sich dafür aus, die Öffnungszeiten der Stadtverwaltung so anzupassen, dass deren Serviceleistung einmal pro Woche auch nach 16.00 Uhr in Anspruch genommen werden könne. Der Bürgermeister bedauert, dass dies bislang nicht gelungen sei. Im Jahr 2004 sei ein entsprechender Vorschlag von ihm am Widerstand des Personalrates gescheitert. Er nehme die Anregung von Stadtrat Maier gerne auf und werde diese zunächst verwaltungsintern besprechen. Im Anschluss daran könne das Thema in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen erörtert werden. II. Bachlauf in der Steinbrückstraße Stadtrat Gürakar bittet um den Einnbau von ein bis zwei Querungshilfen für Behinderte in den Bachlauf in der Steinbrückstraße. Der Bürgermeister hält dies für eine sinnvolle Anregung. Der Technische Dienst werde sich mit dieser Angelegenheit befassen. Stadtrat Biendl ist der Ansicht, dass sich die Umwege für Behinderte in Grenzen halten. Letztlich werde die Installation von Überquerungshilfen auch eine Frage der Optik sein. Der Bürgermeister sichert zu, die Situation zu prüfen und erst dann zu entscheiden. III. Schulweg Stadtrat van Veen weist darauf hin, dass entlang der Weihermatten der Schulweg zur Weihermattenschule führe. In dieser Straße werde sehr oft mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, was eine verstärkte Kontrolle erforderlich mache. Außerdem halte er es für notwendig, zwischen der Gärtnerei Ruf und dem SteinmetzGeschäft Bühler einen Zebrastreifen auf der Weihermatten zu installieren. 16 Der Bürgermeister sichert eine Geschwindigkeitskontrolle in diesem Bereich zu. Die Ausweisung eines Zebrastreifens scheitere allerdings an der hierfür erforderlichen Fußgängerfrequenz pro Stunde. Stadtrat Schoo bezeichnet das Anliegen seines Fraktionskollegen van Veen als Angelegenheit der Schulwegeplanung und bittet, diese zumindest für eine Schule beispielhaft in Gang zu setzen. Der Bürgermeister teilt mit, dass er diese Möglichkeit prüfen werde. Jedoch weise er bei dieser Gelegenheit auch darauf hin, dass die Schulwegeplanung immer mit kostenintensiven baulichen Maßnahmen einhergehe. IV. Finanzmittel aus dem Ausgleichsstock Stadtrat Döbele erkundigt sich nach den beantragten Mitteln aus dem Ausgleichsstock zur Finanzierung der Schulmensa beim Scheffel-Gymnasium. Der Bürgermeister informiert, dass der Antrag auf Anregung des Landratsamtes zwischenzeitlich modifiziert und danach beim Regierungspräsidium eingereicht worden sei. Über eine Bewilligung sei noch nicht entschieden. Stadtrat Maier erkundigt sich, bis zu welchem Zeitpunkt aus dem Konjunkturprogramm finanzierte Maßnahmen abgeschlossen sein müssen. Der Bürgermeister Gemeinderates zu. Der Bürgermeister: sichert eine Information in der Die Gemeinderäte: nächsten Sitzung des Der Protokollführer: