Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 22
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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 22
Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 22. Mai 2006 im Pfarrsaal der Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“ Anwesend 1. Bürgermeister Weissbrodt Ortsvorsteher Gehr Ortsvorsteher Sauer Ortsvorsteher Wenk 2. Die Stadträte Adler, Ays, Dr. Baumgartner, Becker, Biendl, Böhm, Cremer-Ricken, Döbele, Goldberg, Gürakar, Haus, Kaskel, Knorre, Kramer, Lücker, Maier, Michler, Oristanio, Pfeiffer, Schoo, Sutter, Thelen, Vögtle, Winkelsträter, Zimmermann Entschuldigt gefehlt: Stadträte Künze, Dr. Scheibe, Strauß 3. Baudirektor Spiegelhalter, Regierungspräsidium Freiburg, Abt. Straßen und Verkehr Dipl.-Ingenieurin Gförer, Regierungspräsidium, Abt. Straßen und Verkehr 4. Verwaltung: 5. Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer Stadtbauamtsleiter Rohrer Bauverwaltungsleiter Weiß Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger 2 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 47 Bürger fragen I. Verkehrsregelung in der Innenstadt Zuhörer Michael Brogli fordert den Einsatz der Gemeindevollzugsbeamten, um die Verkehrsprobleme in der Innenstadt in den Griff zu bekommen. Dies gelte auch für die Abendstunden und an den Wochenenden. Zudem empfehle er, die Landespolizei an der Verbesserung der Situation zu beteiligen. Kritik übt Zuhörer Brogli an einem möglichen Einsatz von städtischen Gemeindevollzugsbeamten in der Nachbargemeinde Murg. Das Personal dürfe in diesem Bereich nicht ausgedünnt, sondern müsse aufgerüstet werden. Der Bürgermeister gesteht einen Regelungsbedarf ein. Allerdings setze mehr Kontrolle auch mehr Personal voraus. Die Verwaltung beschäftige sich gegenwärtig mit einer Neuorganisation des Gemeindevollzugsdienstes. Es gebe die Überlegung, die Nachbargemeinde Murg interkommunal kooperierend in eine Erweiterung des Dienstes mit einzubeziehen. Zur Innenstadtentwicklung seien umfassende Beschlüsse im Gemeinderat gefasst worden. Die erforderlichen Einzelmaßnahmen würden derzeit aufgelistet und möglichst rasch umgesetzt. Der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass mit der Realisierung eine zügige Kontrolle der Verkehrsregelung einhergehen werde. II. Bahnübergang Waldshuter Straße Zuhörer Klaus Zimmermann weist darauf hin, dass der Bahnübergang in der Waldshuter Straße nach dessen Umbau nach wie vor eine Stolperfalle darstelle. Im Interesse der Radfahrer und Fußgänger bitte er die Verwaltung, die Behebung dieses Missstandes bei der Deutschen Bahn anzumahnen. Der Bürgermeister sichert zu, in dieser Angelegenheit am Ball zu bleiben. Er hoffe, dass die Bahn den schienengleichen Bahnübergang bis zum 150-jährigen Jubiläum der Strecke Basel-Waldshut am 17. Juni in Ordnung gebracht haben werde. 3 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 48 Lkw-Bypass am Grenzübergang zur Schweiz Der Bürgermeister erläutert die Vorgeschichte des Bauprojektes und begrüßt Herrn Baudirektor Spiegelhalter von der Abteilung „Straßen und Verkehr“ des Regierungspräsidiums Freiburg. Dieser geht im Detail auf die Maßnahme ein, für die bereits der „Rote Punkt“ zur Ausführung vorliege. Die Gesamtkosten des Projektes beziffert er auf € 391.300,-- ohne den Aufwand für die erforderliche Beschilderung und Markierung. Die Gestaltung des Kreisel-Innenbereiches solle zu Lasten der Stadt erfolgen. Neben einem Gehweg solle auch eine Sonderspur für Schwertransporte durch den Kreisel angelegt werden. Der Bürgermeister erklärt, dass der Bau eines Lkw-Bypasses nicht für sich zu sehen sei. Vielmehr gehöre dieses Teilprojekt zur Gesamtmaßnahme zur Verbesserung der Zufahrt zum Grenzübergang. Stadtrat Haus erkennt ein Problem im Bereich des Kreisels für den Fall, dass Busse und Lkw von der B 34 kommend in die Schulhausstraße einbiegen wollen. Hier sei der Radius etwas zu eng gewählt. Alles in allem bezeichnet er die Planung aber als zufriedenstellende Lösung. Auf Anfrage von Stadträtin Cremer-Ricken teilt Baudirektor Spiegelhalter mit, dass die „Notfallspur“ im Kreisel für Schwerlast- und Sondertransporte in beide Richtungen befahrbar sei. Stadtrat Döbele spricht sich für den Verzicht auf den Bypass und die Sperrung der stadteigenen Rheinuferstraße für den Lkw-Verkehr zur Grenze aus. Der in der Fricktalstraße geplante Kreisverkehr werde noch enger ausfallen wie in seinem derzeitigen Zustand. Bei großzügigeren Radien sei kein Bypass mehr erforderlich. Stadtrat Biendl fordert eine Optimierung der Planung für Fußgänger und Radfahrer und bittet, darauf zu achten, dass an den betreffenden Stellen die Bordsteinkanten abgesenkt werden. Stadtrat Pfeiffer signalisiert für die CDU-Fraktion die vorbehaltlose Zustimmung zu dem Projekt. Vermisst werde allerdings ein Hinweis auf Bedürfnisanstalten für Lkw-Fahrer. Baudirektor Spiegelhalter erwartet mehr Lärm, gefährliche Situationen und Stopp-and-GoVerkehr auf der B 34, wenn der Lkw-Verkehr zur Grenze wieder über die B 518 geführt werde. Es sei zwar richtig, dass das Lkw-Aufkommen vor der Rheinbrücke abgenommen habe, jedoch sei in den nächsten Jahren wieder mit einer Steigerung zu rechnen. 4 Diese Einschätzung teilt auch Stadtrat Thelen. Wegen einer rückwärtigen Verzollungsmöglichkeit könnten alle Lkw auch nach Herabstufung des Zollamtes den Übergang Stein/Bad Säckingen passieren. Wenn der neue Grenzübergang in Rheinfelden erst einmal ausgelastet sei, würden sich viele Speditionen an Bad Säckingen erinnern und dafür auch geringe Mehrkosten in Kauf nehmen. Er halte deshalb den Bau eines Bypasses und die weitere Befahrung der Rheinuferstraße für erforderlich. Wegen der Übernahme möglicher Kosten für eine Reparatur von Schäden an dem städtischen Verkehrsweg müsse mit dem Regierungspräsidium verhandelt werden. Auch der Bürgermeister geht von einer Zunahme des Lkw-Verkehrs in den nächsten Jahren aus, zumal sich noch in diesem Jahr eine große Spedition in Bad Säckingen ansiedeln werde. Stadtrat Lücker stellt mit Schrecken den nur geringen Rückgang des Lkw-Verkehrs am Grenzübergang fest. Der Bau eines Bypasses sei auf alle Fälle notwendig. Baudirektor Spiegelhalter nimmt Bezug auf die von Stadtrat Haus monierte Engstelle am Kreisel und teilt mit, dass der Radius für Lkw und Busse bei Reduzierung der Geschwindigkeit ausreiche. Die Kosten für die Beschilderung und Markierungsarbeiten im Rahmen der Gesamtmaßnahme würden vom Regierungspräsidium übernommen. Dies gelte auch für eventuelle Hinweise auf Bedürfnisanstalten, deren Bau allerdings nicht vorgesehen sei. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Jura- und Rheinuferstraße seinerzeit mit GVFG-Zuschüssen ausgebaut worden seien, da man den Verkehrswegen eine überörtliche Bedeutung beigemessen habe. Vor diesem Hintergrund sei es von Interesse zu erfahren, ob für fällige Sanierungsarbeiten Landeszuschüsse zu erwarten seien. Baudirektor Spiegelhalter sieht hier die alleinige Zuständigkeit der Stadt. Der Bürgermeister stellt fest, dass sich die chaotische Verkehrssituation am Grenzübergang seit Freigabe der Rheinuferstraße für Lkw deutlich verbessert habe. Der Bau eines Bypasses werde von ihm auch deshalb unterstützt, weil ein zunehmender Lkw-Verkehr zu erwarten sei. Stadtrat Knorre begrüßt die Radfahrer- und Fußgängerführung in Nord-Süd-Richtung. In West-Ost-Richtung bedürfe es aber noch einer Optimierung beim Übergang in der Schulhausstraße. Hier bitte er um eine Absenkung der Bordsteinkanten und eine Beschilderung des Radweges. Baudirektor Spiegelhalter sichert zu, diese Anregung zu berücksichtigen. Stadtrat Haus macht darauf aufmerksam, dass sich die Stadt stark in die derzeitige Gestaltung des Kreisels eingebracht habe und sieht eine weitere Zuständigkeit nicht ein. Weiter gebe er eine Vergrößerung der Mittelinsel in der Fricktalstraße und eine Verbesserung der Steilkurvengestaltung zu überlegen. Stadtrat Döbele pflichtet seinem Ratskollegen bei. Er sei ebenfalls für eine großzügigere Handhabung des Rückbaus. 5 Baudirektor Spiegelhalter teilt mit, dass sich der Bund bei der Gestaltung des Kreisels nur auf das nötigste Maß beschränken werde. Hierzu gehöre nicht die Ausgestaltung des Kreisel-Innenbereichs. Der Bürgermeister sieht die Notwendigkeit, sich hier mit dem Regierungspräsidium abzustimmen. Stadtrat Sutter erkundigt sich nach dem Zeitrahmen für die Baumaßnahme und gibt den Hinweis, dass möglicherweise zeitgleich eine Sanierung der B 34 bei Waldshut-Tiengen stattfinden werde. Baudirektor Spiegelhalter äußert, dass die Bauarbeiten zwischen dem 06. Juni und dem 23. Juli 2006 stattfinden werden. Teile der Maßnahme würden in Nachtarbeit und auch an Wochenenden erledigt. Bei der dadurch erforderlichen großräumigen Umfahrung seien auch die Sanierungsarbeiten an der B 34 bei Waldshut-Tiengen berücksichtigt. Stadtrat Schoo macht auf die SlowUp-Veranstaltung am 18. Juni 2006 aufmerksam. Baudirektor Spiegelhalter informiert, dass die B 518 an diesem Tag befahrbar sei. Mit Behinderungen müsse aber gerechnet werden. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat ist mit dem Bau eines Lkw-Bypasses am Grenzübergang zur Schweiz im Bereich der B 518/Schulhausstraße/Rheinuferstraße einverstanden. Die Verwaltung wird gebeten, über die Gestaltung des KreiselInnenbereichs und über die Kosten hierfür Bericht zu erstatten. 6 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 49 Leistungen der Technischen Dienste zur Sauberhaltung Technische Dienste-Leiter Sauberhaltung der Stadt. Jehle erläutert die umfangreichen Leistungen zur Der Bürgermeister stellt fest, dass im Dienste der Sauberkeit ein gigantischer Aufwand betrieben werde. Dieser sei im vergangenen Jahr gegenüber den beiden Vorjahren erheblich gestiegen. An dieser Stelle widerspreche er nachdrücklich Äußerungen in der Öffentlichkeit über ein „dreckiges Bad Säckingen“. Die Reinigungsleistung der Technischen Dienste sei insgesamt in Ordnung. Allerdings gebe es neuralgische Punkte mit Problemen, die es noch zu beheben gelte. Ein endgültiges Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt BadenWürttemberg über die Personalausstattung der Technischen Dienste werde dem Gemeinderat möglichst noch vor der Sommerpause vorgelegt. Stadtrat Michler konstatiert, dass die Anstrengungen der Technischen Dienste offensichtlich nicht ausreichen. Bad Säckingen sei zwar keine „dreckige Stadt“, jedoch sei in bestimmten Bereichen ein Nachholbedarf deutlich erkennbar. Die Problematik dürfe jedenfalls nicht schöngeredet werden. Bad Säckingen sei eine Bäderstadt, die diesem Status auch Rechnung tragen müsse. Dies sei ein langwieriger Prozess, der auch die Einbeziehung der Bürgerschaft und die Änderung bestimmter Verhaltensweisen erfordere. Letztendlich müsse der Gemeinderat entscheiden, wo Prioritäten zu setzen seien. Die Technischen Dienste müssten finanziell so ausgestattet werden, dass diese zu einer Steigerung des Leistungsumfangs im Stande seien. Stadtrat Schoo mahnt ebenfalls erforderliche Beschlüsse im Gemeinderat an. Zur Realisierung des Gesamtkonzeptes zur Steigerung der Sauberkeit und Attraktivität der Stadt müsse den Technischen Diensten adäquat Personal zur Verfügung gestellt werden. Stadtrat Goldberg schlägt vor, ein besonderes Augenmerk auf die Prävention zu legen. Für mehr Sauberkeit in der Stadt erwarte er konkrete Vorschläge im Rahmen einer Gesamtkonzeption. Der Bürgermeister bedankt sich abschließend bei den Mitarbeitern der Technischen Dienste. Nach Vorliegen des GPA-Gutachtens sei es Aufgabe des Gemeinderates, für einen noch zu definierenden Leistungsbereich Personal, aber auch die hierfür erforderlichen Finanzen bereitzustellen. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat nimmt den Bericht über die Leistungen der Technischen Dienste zur Sauberhaltung zur Kenntnis. Die Leistungen der Technischen Dienste zur Reinigung und Sauberhaltung der Stadt wird im bisherigen Umfang aufrechterhalten. 7 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 50 Gesamtkonzept zur Steigerung der Sauberkeit und Attraktivität der Stadt – Aktion „Sauberhaftes Bad Säckingen“ Beschluss: (einstimmig) Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt und in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen beraten. 8 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 51 Stellungnahme der Stadt Bad Säckingen zur gewerblichen Entwicklung der Stadt Laufenburg im Gebiet „Laufenpark-Ost“ Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. CDU-Fraktionssprecher Kaskel plädiert dafür, die Rechte der Stadt Bad Säckingen unabhängig von den Entscheidungen des Regionalverbandes und des Landratsamtes Waldshut durchzufechten. Dies sei der Gemeinderat dem Handel und Gewerbe vor Ort schuldig. Stadtrat Sutter bemängelt die schwammige Formulierung des Beschlussvorschlags. Die Stadt Laufenburg stelle den Bedarf an einem großflächigen Baustoff- und Heimwerkermarkt mit Gartencenter einseitig dar. Das Verfahren sei nicht nur aufgrund eines formalen Fehlers zu beanstanden. Vielmehr werde ein Vorhaben geplant, das die Regionalplanung unterlaufe und in dieser Größenordnung dem Unterzentrum Laufenburg nicht zustehe. Vor diesem Hintergrund dürfe nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden, zumal das Mittelzentrum Bad Säckingen durch den Laufenburger Baumarkt in seinem Nerv getroffen werde. Eine „Kritik“ an der Vorgehensweise der Nachbargemeinde halte er für nicht ausreichend. Die Ausführungen in den Punkten 1 und 2 des Beschlussvorschlages seien deshalb völlig nichtssagend. Das in Punkt 4 erwünschte Gesamtkonzept für den Laufenpark durch die Stadt Laufenburg hätte dem Gemeinderat schon längst vorliegen müssen. Im Hinblick auf die große Bedeutung dieser Angelegenheit dürfe die Stadt vor einem Normenkontrollverfahren grundsätzlich nicht zurückschrecken. Allerdings bedürfe es zuvor einer umfassenden Information und der Beiziehung eines Experten. Bei dem Laufenburger Projekt müssten genauso enge Maßstäbe angelegt werden, wie dies seinerzeit beim Bau des Famila-Marktes in Obersäckingen erfolgt sei. Stadtrat Haus moniert, dass der Beschlussvorschlag eine klare Forderung nicht erkennen lasse. Die Stadt müsse sich deutlich gegen den Baumarkt positionieren. Dieser sei keine Einrichtung für die Grundversorgung der Nachbargemeinde, sondern ziehe Kundschaft von weither, auch von der Schweiz, an. Er fordere deshalb nachdrücklich die Umformulierung des Beschlussvorschlages und verschließe sich auch nicht vor weitergehenden Schritten. Stadtrat Biendl bezeichnet eine gute Kooperation mit der Stadt Laufenburg als wünschenswert. Dies dürfe jedoch nicht den Blick dafür verstellen, dass im Gutachten der Nachbargemeinde über die Zulässigkeit des Baumarktes im Laufenpark vieles heruntergespielt werde. Die Notwendigkeit einer Gegenexpertise müsse deshalb geprüft werden. 9 Das Projekt in Laufenburg werde schwerpunktmäßig Kundschaft aus der Schweiz anziehen. Vor diesem Hintergrund spiele der Neubau der Rheinbrücke in diesem Bereich eine besondere Rolle. Stadtrat Biendl erwartet bei Realisierung des Bauvorhabens gewaltige Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten und den Verkehr in der Region. Die Planung des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee sei für diesen Fall als nutzlos zu werten. Der künstliche Schutzwall der Planung müsse zu Gunsten eines erforderlichen Pragmatismus verlassen werden. Dies bedeute unter dem Strich die Nutzung und den Ausbau von allen der Stadt Bad Säckingen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Vorteile. Das Prozessrisiko im Falle einer Normenkontrollklage ist für Stadtrat Biendl nicht einschätzbar. Hier erwarte er zunächst konkrete Aussagen des städtischen Rechtsamtes. Bis dahin sei es ratsam, sich nicht auf eine Normenkontrollklage festzulegen. Stadtrat Michler gesteht dem Beschlussvorschlag eine gewisse Abgewogenheit zu, jedoch werde die Stadt einen Clinch mit der Nachbargemeinde nicht vermeiden können. Im Falle der Fortsetzung der bisherigen gewerblichen Entwicklung auf Laufenburger Gemarkung werde Bad Säckingen zunehmend in die Bedeutungslosigkeit versinken. In der Verantwortung hierfür sehe er die Genehmigungsbehörde beim Landratsamt Waldshut. Diese müsse die Suppe nun „auslöffeln“. Stadtrat Thelen pflichtet den Äußerungen seines Ratskollegen Biendl bei. Wie Stadtrat Michler sehe er das Landratsamt in der Hauptverantwortung. Er warne davor, in der angespannten finanziellen Situation ein Prozessrisiko einzugehen. Stadtrat Lücker teilt mit, dass der in der Sitzungsvorlage ausformulierte Standpunkt von der Stadt Bad Säckingen bei einem gemeinsamen Gespräch mit allen beteiligten Behörden beim Landratsamt so vertreten worden sei. Sinn und Erfolgschancen eines Normenkontrollverfahrens müssten nun in einem juristischen Gutachten dargelegt werden. Der Bürgermeister begreift die Ansiedlung eines Baumarktes im Laufenpark als schwieriges Thema, bei dem Konsequenzen und Handlungsalternativen aufgezeigt werden müssen. Der beanstandete Formfehler sei ganz klar in Waldshut begangen worden, weswegen das Landratsamt in der Pflicht sei, die Angelegenheit zu regeln. Die Stadt Bad Säckingen dürfe nicht vorgeschobene Speerspitze der Behörde sein. In Frage zu stellen sei auch die Regionalplanung. Kommunale und gewerbliche Strukturen am Hochrhein seien durch das Laufenburger Projekt ins Ungleichgewicht geraten. Zu hinterfragen sei, ob die Stadt Laufenburg beim Bau der neuen Brücke über den Rhein die aktuelle gewerbliche Entwicklung bereits ins Auge gefasst habe. Wenn dem so sei, müsse die Nachbargemeinde den Lkw-Zulieferverkehr selbst übernehmen. Zu überlegen sei, welche Auswirkung eine Normenkontrollklage habe. Dies müsse vor dem Hintergrund abgewogen werden, dass Laufenburg Partner in den Tourismusbemühungen sei. Möglicherweise werde sich ein verstärktes Engagement der Stadt Bad Säckingen in der Laufenpark-Angelegenheit negativ auf die interkommunale Zusammenarbeit auswirken. Eine Normenkontrollklage sei mit der Aussicht verbunden, dass formelle Fehler festgestellt werden, die aber geheilt werden könnten. Materiell könne eine Ansiedlung des Baumarktes im Laufenpark wohl nicht verhindert werden. Allenfalls sei mit einer Verzögerung zu rechnen. Dieser Gedankengang sei in die Formulierung des Beschlussvorschlages eingeflossen. Den hiesigen Gewerbebetrieben würde durch eine Klage im Endeffekt nicht geholfen. Darüber 10 hinaus sei bei der weiteren gewerblichen Entwicklung in Bad Säckingen mit einem Widerstand aus Laufenburg zu rechnen. Soweit sich der Gemeinderat dennoch für ein Normenkontrollverfahren entscheide, müssten notwendige rechtliche Schritte fristgerecht bis zum 04. Juni 2006 eingeleitet werden. Stadtrat Kaskel schlägt vor, zunächst Rechtsmittel zur Fristwahrung einzulegen und danach über das weitere Procedere zu entscheiden. Zu prüfen sei dann auch, welches Prozesskostenrisiko die Stadt zu tragen habe. Der Bürgermeister weist auf die Schwierigkeit hin, die Größenordnung dieses Risikos zu beziffern. Stadtrat Sutter stellt fest, dass über eine Normenkontrollklage erst dann entschieden werden könne, wenn die Kosten hierfür geklärt seien. Für die Abwägung sei es von großer Bedeutung, dass zunächst alle Fakten auf den Tisch gelegt werden. Aus Gründen der Rechtssicherheit empfehle er die Beiziehung von juristischen Experten auf diesem Gebiet. Stadtrat Haus regt an, keinen Beschluss über eine Normenkontrollklage zu fassen. Vielmehr müsse dokumentiert werden, dass die Stadt gegen das Laufenburger Projekt sei. Auf diese Weise werde die Bad Säckinger Auffassung unabhängig von einem Prozess festgeschrieben. Für Stadtrat Biendl ist ein Prozess als letztes Mittel zu riskant. Wichtiger sei die Klärung, wie das Konzept zur weiteren gewerblichen Entwicklung im Laufenpark aussehe. Stadtrat Michler verlangt, dass der Stadt Laufenburg mit aller Schärfe gesagt werde, dass auf diese Weise nicht mit der Stadt Bad Säckingen verfahren werden könne. Stadträtin Cremer-Ricken bemerkt, dass die beiden Mittelzentren Waldshut-Tiengen und Bad Säckingen gleichermaßen betroffen seien. Sie rege an, sich mit Waldshut-Tiengen bei der Beobachtung der weiteren Entwicklung in Laufenburg abzustimmen und gfs. eine gemeinsame Verhinderungsstrategie zu entwickeln. Zu einer solchen Kooperation rate sie auch für den Fall einer Normenkontrollklage. Der Bürgermeister informiert, dass Waldshut-Tiengen nicht gerichtlich gegen die Baumaßnahme vorgehen werde. Stadtrat Sutter wiederholt seine Forderung nach Fakten vor einer endgültigen Abstimmung zu diesem Thema. Der Bürgermeister macht den Vorschlag, die Punkte 1, 2 und 4 des Beschlussvorschlages zu beschließen. Punkt 3 werde zurückgestellt bis zu einer späteren endgültigen Entscheidung in Abhängigkeit von den vorgelegten Informationen. Die Verwaltung solle ermächtigt werden, sofern erforderlich, Rechtsmittel zur Fristwahrung einzulegen. Stadtrat Biendl stellt den Antrag, über die vom Bürgermeister vorgeschlagene Ermächtigung getrennt abzustimmen. Stadtrat Maier besteht darauf, in Punkt 1 die Bad Säckinger Position härter zu vertreten und statt der Formulierung „kritisiert“ den Ausdruck „lehnt ab“ zu verwenden. 11 Beschluss: (einstimmig) 1. Der Gemeinderat der Stadt Bad Säckingen lehnt die Ansiedlung eines Baumarktes und Gartencenters mit einer Verkaufsfläche von 5.500 m² in der im Regionalplan als Unterzentrum ausgewiesenen Stadt Laufenburg ab. 2. Der Gemeinderat der Stadt Bad Säckingen kritisiert die Nichtbeachtung des nach dem Baugesetzbuch vorgeschriebenen interkommunalen Abstimmungsgebotes in der Bauleitplanung durch die Stadt Laufenburg. 3. Im Hinblick auf die künftige Einzelhandelsentwicklung und deren möglichen Auswirkungen auf das Mittelzentrum Bad Säckingen wünscht der Gemeinderat die Vorlage eines Gesamtkonzeptes für den Laufenpark durch die Stadt Laufenburg. 4. Der Gemeinderat beschließt, die Entscheidung über den Eintritt in ein Normenkontrollverfahren zurückzustellen. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Gemeinderat zunächst alle entscheidungsrelevanten Daten und Fakten in dieser Angelegenheit vorzulegen. Beschluss: (15 Ja, 11 Nein) Der Gemeinderat ermächtigt, soweit erforderlich, die Stadtverwaltung zur Einlegung der notwendigen Rechtsmittel zur Wahrung der Frist für eine eventuelle Normenkontrollklage. 12 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 52 Toilettensituation in Bad Säckingen Frau Wöhrle-Metzger erläutert die Sitzungsvorlage. Stadträtin Vögtle bedankt sich bei der Verwaltung, die den Gemeinderatsbeschluss bestens umgesetzt habe. Bei geschlossenem Rathaus-WC müsse ein Hinweis auf die Bedürfnisanstalten in der Innenstadt erfolgen. Stadtrat Thelen spricht sich dafür aus, die Toilettenanlage im Rathaus komplett zu schließen und die durchgestrichenen WC-Hinweisschilder zu entfernen. Alternative sei die Wiedereröffnung der Anlage. Der Bürgermeister erklärt, dass die ganzjährige Öffnung der Rathaus-Toiletten mit einem Aufwand von mindestens € 12.000,-- p.a. verbunden sei. Ganz schließen könne man die WCs auch nicht, da die Innenstadt Ort großer Veranstaltungen, wie z.B. SlowUp, Fridolinsfest oder Brückenfest sei. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat beschließt, dass die Toilette am Rathaus geschlossen bleibt und bei Bedarf für die jeweilige Dauer von besonderen Anlässen in der Altstadt geöffnet wird. Bei geschlossenem Rathaus-WC ist ein Hinweisschild auf die Bedürfnisanstalten in der Innenstadt anzubringen. 13 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 53 Förderung der Arbeit des Stadtjugendrings Stellvertretender Stadtkämmerer Huber erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat stimmt eventuellen Mehrausgaben im Jahre 2006 für den Stadtjugendring zu. Die Mehrausgaben sind nur zulässig, wenn sie durch Minderausgaben auf der gleichen Haushaltsstelle gedeckt sind. 14 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 54 Neuregelung zur Annahme von Spenden Der Bürgermeister erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) Der Gemeinderat stimmt dem durch gesetzliche Änderungen erforderlich gewordenen neuen Abwicklung von Spenden zu. Die Stadt Bad Säckingen wird auch die Vereinfachungsvorschriften für sogenannte Kleinspenden bis € 100,-- in Anspruch nehmen. 15 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 55 Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften der Stadt Bad Säckingen Nr. 76 „Mühlematt II“, 3. Änderung – Behandlung der eingegangenen Anregungen sowie Satzungsbeschluss Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Beschluss: (einstimmig) 1. Der Gemeinderat stellt fest, dass der Bebauungsplansentwurf und die örtlichen Bauvorschriften der Stadt Bad Säckingen Nr. 76 „Mühlematt II“, 3. Änderung nach § 9 BauGB aufgestellt wurden und die nah § 30 BauGB erforderlichen Festsetzungen enthalten. Der Bebauungsplanentwurf und die örtlichen Bauvorschriften haben mit Begründung und dem Satzungsentwurf gemäß § 3 Abs. 2 BauGB auf die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegen. 2. Der Gemeinderat entspricht unter Abwägung der öffentlichen und privaten Belange untereinander und gegeneinander den vorgetragenen Anregungen im Rahmen der Darlegungen in vorstehender Sitzungsvorlage. 3. Der Entwurf des Bebauungsplanes und der örtlichen Bauvorschriften Nr. 76 „Mühlematt II“, 3. Änderung wird nach § 10 BauGB i.V.m. § 74 LBO und § 4 GemO als Satzung beschlossen. 16 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 56 Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen Der Bürgermeister erläutert den Sachverhalt. Stadtrat Maier begrüßt die überarbeitete Satzung. Allerdings halte er die Entschädigung für den Stadtkommandanten in Höhe von € 150,-- angesichts dessen Arbeitsaufwandes für zu gering bemessen. Stadtrat Schoo stimmt seinem Vorredner zu. Positiv sei, dass die Entschädigungssätze jetzt einheitlich geregelt seien. Stadtrat Pfeiffer plädiert ebenfalls für eine Anhebung der Entschädigung für den Feuerwehrkommandanten. Stadtrat Schoo verweist auf den einkommensteuerrechtlichen Aspekt. Der Bürgermeister schlägt vor, den Tagesordnungspunkt zurückzustellen und die Entschädigungssätze im Einvernehmen mit dem Feuerwehrausschuss gesamthaft anzupassen. Beschluss: (einstimmig) Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, die Entschädigungssatzung zu überarbeiten und die Entschädigungssätze im Einvernehmen mit dem Feuerwehrausschuss gesamthaft anzupassen. 17 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 57 Bekanntgaben I. Bedarf Kinder- und Jugendarbeit Den Gemeinderäten werden schriftliche Unterlagen über Daten und Fakten der Kinder- und Jugendarbeit überlassen. Diese waren im Rahmen der Vorstellung der Neukonzeption der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinderatssitzung am 10. Mai 2006 zugesichert worden. II. Spende des Organisators des „Mittelalterlichen Spectaculums“ Der Bürgermeister informiert über die Spende des Organisators des „Mittelalterlichen Spectaculums“, Herrn Hiller, über € 1.000,--. Das Geld werde der Kurverwaltung zufließen und zur Finanzierung der Teilüberdachung des Schlossparkes verwendet. Das „Spectaculum“ werde in den kommenden Jahren regelmäßig im Frühjahr stattfinden. Es habe sich bei der diesjährigen Veranstaltung gezeigt, dass der Organisator mit dem ihm anvertrauten Schlosspark sorgsam umgehe. Nennenswerte Schäden seien nicht entstanden. Probleme habe es allein mit der Parkregelung gegeben. Durch den Einsatz eines professionellen Parkdienstes im Jahr 2007 könne allerdings Abhilfe geschaffen werden. III. Hochrhein-Stadion Der Bürgermeister teilt mit, dass das Hochrhein-Stadion nahezu fertiggestellt sei. Er lädt zur Besichtigung der sanierten Anlage ein. IV. Demontage der Oberleitungsmasten entlang der Bahnlinie Stadtbauamtsleiter Rohrer informiert, dass die Oberleitungsmasten entlang der Bahnlinie in der Zeit vom 07. bis 14. Juni 2006 von der Deutschen Bahn demontiert werden. 18 V. Wochenmarkt Stadtbauamtsleiter Rohrer präsentiert die Planung für die Aufstellung der Stände des Wochenmarktes. Eine Probeaufstellung werde am kommenden Samstag nach Abhaltung des Wochenmarktes in der Steinbrückstraße erfolgen. VI. Gloria-Theater Der Bürgermeister informiert über einen Artikel im „Südkurier“, wonach das GloriaTheater zum Verkauf stehe. Hierbei handle es sich um ein Missverständnis zwischen dem Redakteur und der Bauverwaltung. Das Thema „Gloria-Theater“ werde im Rahmen des zur Beratung anstehenden Finanzkonsolidierungskonzepts behandelt. 19 Stadtverwaltung Bad Säckingen Niederschrift über die öffentlichen Verhandlungen des Gemeinderates am 22. Mai 2006 Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 25 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher Außerdem anwesend: Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß, Leiter Technische Dienste, Jehle Liegenschaftsverwalter Huber, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger Zuhörer: ca. 16 Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau 58 Fragen aus dem Gemeinderat I. Beleuchtung der Holzbrücke Stadträtin Vögtle vermisst die Beleuchtung der Holzbrücke. Auch das Münster werde in den Abendstunden nicht mehr angestrahlt. Der Bürgermeister sichert eine Prüfung zu. Es handle sich jedoch nicht um städtische Sparmaßnahmen. II. Einsatz eines Sicherheitsdienstes auf dem Areal der Hans-Thoma-Schule/WernerKirchhofer-Realschule Stadtrat Schoo verweist auf einen Zeitungsartikel vom 19. Mai 2006, wonach zur Vermeidung des derzeit herrschenden Wandalismus auf dem Areal der Hans-ThomaSchule/Werner-Kirchhofer-Realschule ein Sicherheitsdienst eingesetzt werden solle. Er bitte um Mitteilung, aus welchem Budget die „Securitas“ bezahlt werden solle. Der Bürgermeister erklärt, dass die Kurverwaltung mit dem Sicherheitsdienstleister gute Erfahrungen gemacht habe. Die Kosten für die Maßnahme würden aus dem städtischen Haushalt bestritten. Die Schuletats würden hiervon nicht berührt. III. Leitbild Jugendarbeit Stadtrat Schoo fordert, nach der Sommerpause das Leitbild „Kinder- und Jugendarbeit“ im Gemeinderat zu behandeln. Bis dahin bitte er die Fraktionen, sich konkrete Gedanken zu machen. Der Bürgermeister sichert zu, das Thema auf die Tagesordnung zu nehmen. IV. Mayors for Peace Auf Anfrage von Stadtrat Schoo teilt der Bürgermeister mit, dass er grundsätzlich an einer Mitwirkung an der Aktion “Mayors for Peace” interessiert sei. Er wolle versuchen, auch die Bürgermeister der Partnerstädte für dieses Unternehmen zu gewinnen. Die Angelegenheit werde zu gegebener Zeit im Gemeinderat behandelt. 20 V. Hort an der Hindenburgschule Auf Anfrage von Stadtrat Biendl ist der Bürgermeister optimistisch, dass die vorgesehenen Umbaumaßnahmen im Hort an der Hindenburgschule bis Ende der diesjährigen Sommerferien abgeschlossen werden können. Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer: