rudern aviron canottaggio
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rudern aviron canottaggio
3 | 2015 Sarnen, 18. juni 2015 | 39. Jahrgang | Erscheint sechsmal jährlich rudern aviron canottaggio Zeitschrift des schweizer Rudersports | Bulletin de l’aviron suisse | Bollettino deL canottaggio Svizzero spitzensport Erhofftes Gold für den leichten Vierer und überraschendes Silber für Jeannine Gmelin an der EM Der leichte Vierer holt sich den Europameistertitel Simon Niepmann (Seeclub Zürich/Basler Ruderclub), Lucas Tramèr (Club d’Aviron Vésenaz/Basler Ruderclub), Mario Gyr (Seeclub Luzern) und Simon Schürch (Seeclub Sursee) sorgten für eine Sternstunde des Schweizer Rudersportes. In einem Rennen, das durch den schnellen Start der Franzosen geprägt war, ruderten die vier Schweizer auf der Innenbahn ein konsequentes Rennen, in welchem sie auf der zweiten Streckenhälfte ihre ganze Klasse ausspielten. Bei Streckenhälfte an zweiter Position liegend, übernahmen sie dann die Führung und bauten diese kontinuierlich aus. Mit fast einer Bootslänge Vorsprung überquerte der leichte SRV-Vierer die Ziellinie vor Frankreich und Dänemark. Ganz nebenbei stellte das Quartett mit diesem fantastischen Rennen in der Zeit von 5:52,27 eine neue europäische Bestzeit auf. Für Simon Niepmann und Lucas Tramèr ist es die dritte EM-Goldmedaille in Serie. 2013 und 2014 holten sie sich den EMTitel jeweils im Zweier ohne Steuermann 2 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Fotos: Detlev Seyb, Swiss Rowing Der leichte Vierer-ohne mit Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr und Simon Schürch zeigte an der EM in Poznan ein sensationelles Rennen, das mit dem EM-Titel und einer neuen EM-Bestzeit belohnt wurde. Die Crew sicherte sich diesen Titel mit einer ganz starken und überzeugenden Fahrt auf der zweiten Streckenhälfte. Für eine ganz grosse Show sorgte Jeannine Gmelin im Frauen-Einer. Sie holte sich mit einer Klasse-Leistung die EM-Silbermedaille. Der MännerDoppelvierer und der leichte Frauen-Doppelzweier zeigten mit jeweils einem Sieg im B-Finale ihre Stärke. Hervorragende Leistung, toller Erfolg: Die Crew des leichten Vierers-ohne freut sich auf dem Siegerponton (Schlagmann Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr und Simon Schürch / v.l.n.r.). Leichtgewichte. Für die Mannschaft ist es nach der EM-Bronzemedaille 2010 im portugiesischen Montemor-o-Velho die zweite gemeinsame EM-Medaille. Jeannine Gmelin stürmt zur EM-Silbermedaille Jeaninne Gmelin (Ruderclub Uster) hatte sich am Freitag mit einem Vorlaufsieg erst- Beinahe schon sensationell: Die Steigerung von Jeannine Gmelin auf den Skiff-Silberrang. EDITORIAL Titelseite: Starke Präsenz der Schweizer Farben an den in diesem Frühjahr ausgefahrenen internationalen Bewerben und Titelkämpfen. Foto: Editorial Stöh Grünig mals für ein A-Finale an einer internationalen Meisterschaft qualifiziert. Und in ebendiesem Finale zeigte die Zürcherin ein erstklassiges Rennen. Sie startete gut in den Wettkampf, liess sich durch die zu schnell gestartete Dänin nicht aus der Ruhe bringen und ruderte ihren Rennplan konsequent. Auf dem dritten Streckenviertel nutzte Jeannine Gmelin die durch das Feld stürmende Olympiasiegerin Knapkova als Referenz und sicherte sich in ihrem Schlepptau die zweite Position. Diese gab Gmelin bis ins Ziel nicht mehr ab, auch wenn der Rennverlauf äusserst spannend blieb. Mit dieser Silbermedaille sorgt Jeannine Gmelin für einen Meilenstein im Schweizer Frauen-Rudersport. Genauso konsequent wie sie heute das A-Finale ruderte, hat sie sich für den Weg der Spitzensportlerin entschieden und als erste Ruderin der Schweiz im letzten Winter auch die Spitzensport-RS bestritten. Männer-Doppelvierer rehabilitiert sich mit Sieg im B-Final Die Enttäuschung war den Ruderern des Männer-Doppelvierers nach dem verpatzten Hoffnungslauf-Rennen ins Gesicht geschrieben. Roman Röösli (Seeclub Sempach), Augustin Maillefer, Barnabé Delarze (beide Lausanne-Sports Aviron) und Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen) zeigten im B-Finale eine entschlossene Reaktion und lieferten ein Rennen mit Start-Ziel-Sieg ab. Das Quartett startete schnell, dicht gefolgt von Frankreich, das jedoch kurz vor Streckenhälfte einen veritablen «Krebs» zu verzeichnen hatte und entsprechend und von aussen deutlich sichtbar aus dem Konzept geworfen wurde. Der Schweizer Doppelvierer konnte dadurch seinen Vorsprung auf eine gute Bootslänge ausbauen und verteidigte diesen bis ins Ziel. Mit etwas mehr als einer Bootslänge Vorsprung siegten Röösli, Delarze, Maillefer und Stahlberg vor Estland und dem neuen Boot aus Norwegen. Merz/Rol liefern mit Rang 7 ihr bestes EM-Resultat Patricia Merz (Seeclub Zug)/Frédérique Rol (Lausanne-Sports Aviron) hatten in den beiden letzten Jahren jeweils den neunten EM-Rang belegt. In Poznan zeigten sie den Fortschritt deutlich, den das Duo in den letzten Monaten gemacht hat. Schnell vom Start her rudernd, übernahmen Merz/Rol zu Beginn des Rennens die Führung. Diese vermochten sie auch im Mittelteil der Strecke zu halten und wehrten die Versuche des rumänischen Bootes sowie den Griechinnen, gegen welche Merz/Rol bereits zum dritten Mal an dieser Regatta antraten, konsequent ab. Als es in den Schlusssprint ging, vermochten Merz/Rol ihre gute Ausgangslage zu nutzen und bauten ihren Vorsprung nochmals leicht aus, so dass sie als Erste die Ziellinie erreichten und somit einen feinen B-Finalsieg feiern konnten. Dank diesem Laufsieg darf für Merz/Rol der siebte EM-Rang notiert werden, womit sie ihr bestes EM-Ergebnis der noch jungen Ruderkarriere lieferten. g Auch in der Schweiz ist Vieles möglich... In dieser Ausgabe von «RudernAvironCanottaggio» dürfen wir − nach dem ersten Saisondrittel − über erfreulicherweise starke Leistungen von SRV-Kaderathleten berichten. Ob an den Europameisterschaften der «Grossen» in Poznan und der Junioren im tschechischen Racice, ob am ersten Anlass der Weltcup-Serie in Bled, auf allen Reggattabahnen schnitten Schweizer Boote die von Verbandsseite gesetzten Zielsetzungen erreichend oder sogar übertreffend ab. Dass der wieder in der «alten» Besetzung auftretende Leichtgewichts-Vierer-ohne das Potential besitzt, um auf internationaler Ebene eine ganz gewichtige Rolle zu spielen, wusste man eigentlich. Aber die erneut nicht verletzungsfreie Vorbereitungszeit, die Mario Gyr sogar auf den Oprerationstisch zwang, liess eben doch eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf das momentane Leistungsvermögen aufkommen. Das Schweizer Paradeboot konnte die Zweifel ausräumen, und legte ein souveränes Zeugnis ihrer Stärke und ihres Könnens ab. Bei noch überschaubarer Beteiligung am Weltcup I in Bled stimmte die Richtung bereits, und in Poznan − mit fast Allen vin Rang und Namen in Europa − setzten die Vier eine beeindruckende Konstanz in die Regattabahn. Was man vom leichten Vierer-ohne erhoffte, durfte man von Jennine Gmelin nicht erwarten: einen Platz auf einem EM-Podest. Aber genau diesen Sprung schaffte sie. In einer Sportart wie Rudern, wo im Normalfall Fortschritte in kleinen Schritten «erdauert» werden müssen, ist dies sensationell. Einfach in den Schoss gefallen ist Jeannine dieser Leistungssprung allerdings nicht. Immerhin bereits 12 Jahre als Ruderin unterwegs, und im letzten Jahr noch oft auf B-Final-Kurs, hat ihr absolutes Bekenntnis zum Spitzensport und zum Vollprofitum bereits Früchte getragen. Ein wichtiger Faktor dieser Entwicklung war die absolvierte Spitzensport-RS, und auch die erst kurze Zusammenarbeit mit dem neuen SRV-KleinbootCoach Tim Dolphin hat − gemäss ihrer eigenen Aussage − schon positive Auswirkungen gezeitigt. Das Beispiel könnte vielleicht Schule machen und als Vorbild dienen, das auch in der Schweiz Vieles möglich ist. Unter Umständen auch für die MedaillengewinnerInnen des Vierer-ohne (Junioren) und Doppelvierers (Juniorinnen) an der Junioren-EM. Beeindruckend, mit welcher Konsequenz die beiden Crews ihre Rennen mit Zielrichtung Podest führten. Jürg Trittibach rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 3 mot du prEsident Au mois d’avril, le nouveau ponton de la Maison de l’Aviron Suisse à Sarnen a été baptisé en présence des autorités religieuses, politiques et sportives. Nous pouvons considérer ce ponton comme rampe de lancement de la saison d’aviron 2015 qui a déjà commencé avec de bons résultats à la Coupe du monde de Bled, ainsi qu’aux Championnats d’Europe juniors et séniors notamment. Cependant, ces premiers rendez-vous ne sont qu’une mise en bouche. Le plat de résistance qui nécessite une longue et sérieuse préparation et une motivation sans faille suivra coup sur coup cet été avec la deuxième et la troisième manche de la Coupe du monde le 19 juin à Varese et le 10 juillet à Lucerne, les Championnats du monde M23 à Plovdiv en Bulgarie fin juillet, les championnats du monde juniors à Rio début août et − enfin − les Championnats du monde à Aiguebelette fin août; ces derniers serviront aussi pour déterminer les places qualificatives pour les Jeux de Rio en 2016. Nous sommes sereins, la Fédération, les entraîneurs et les athlètes y croient car tous les ingrédients sont réunis. Sous la houlette du nouveau Head Coach pour les projets olympiques, Ian Wright, la plupart des athlètes ont réalisé de bons progrès; il reste cependant un long chemin à parcourir pour que les rameurs puissent maintenir sous pression la perfection technique nécessaire, en situation de course. Je tiens à féliciter tout d’abord nos juniors et leurs entraîneurs qui se sont distingués aux Championnats d’Europe Juniors qui se sont déroulés fin mai à Racice en République Tchèque. Le JM4- composé d’Alois Merkt, Nicolas Kamber, Raphaël Roulet et Joshua Meyer a remporté le titre alors que le JW4x avec Katharina Strahl, Andrea Fürholz, Ella von der Schulenburg et Debora Hofer a gagné la médaille d’argent. La relève est assurée ! Leurs aînés en ont fait de même à Poznan dans des catégories olympiques ! En effet, le LM4- (Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr, Simon Schurch) a remporté 4 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Photo: Stöh Grünig L e compte à rebo urs a com mencé Gemeinsam kommen wir noch schneller voran. Herzlichen Dank den Sponsoren! Partner Verbandssponsoren le titre de champion d’Europe, il s’agit là du troisième titre continental de rang pour Simon Niepmann et Lucas Tramèr, chapeau ! Jeannine Gmelin a brillamment remporté la médaille d’argent en skiff. Je les félicite tous très chaleureusement mais également toute l’équipe nationale qui, terminant cinquième nation, a montré une belle image, procuré beaucoup d’émotions positives à ses supporters et a atteint les objectifs fixés pour cette manifestation. La table est également bien garnie pour les rameurs-loisir. Vous trouverez le programme complet sur notre site www.swissrowing.ch/ Fitnesssport. Je vous rappelle que la 2e Randonnée nationale aura lieu les 26 et 27 septembre entre Schaffhouse et Stein am Rhein. Cette manifestation a trouvé un très réjouissant écho auprès des rameursbaladeurs, la liste des inscrits étant déjà complète ! Je vous recommande encore les deux applis gratuites suivantes : l’application anticollision qui fonctionne sur Androïde et iPhone téléchargeable de http://www.kisstech.ch/ rowingcas/ ainsi que celle de swissRowVideo téléchargeable depuis swissrowvideo. appyourself.net. Que Dame météo soit favorable à toutes nos rameuses et à tous nos rameurs afin qu’ils puissent prendre un maximum de plaisir en pratiquant notre magnifique sport ! Stéphane Trachsler, Président FSSA Medical Partner Bootssponsor Bekleidungspartner Ruder-/Ergometersponsor Partenaire pétrolier Fahrzeugpartner wort des Präsidenten De r Countd own hat bego nnen Im April wurde der neue Bootssteg des Hauses des Schweizer Rudersports in Sarnen im Beisein der geistlichen, politischen und sportlichen Behörden getauft. Wir können diesen Bootssteg als Startrampe für die Rudersaison 2015 betrachten, die mit guten Resultaten am Weltcup in Bled sowie an den Junioren- und Senioren-Europameisterschaften bereits begonnen hat. Diese ersten Begegnungen können aber nur als Appetithappen angesehen werden. Der Hauptgang, der einer langen, soliden Vorbereitung und unerschütterlichen Motivation bedarf, wird diesen Sommer Schlag auf Schlag folgen mit der zweiten und dritten Weltcup-Etappe am 19. Juni in Varese und am 10. Juli in Luzern, den U23-Weltmeisterschaften Ende Juli in Plovdiv in Bulgarien, den Junioren-Weltmeisterschaften anfangs August in Rio und − vor allem − den Weltmeisterschaften von Ende August in Aiguebelette. Letztere zählen auch für den Gewinn von Quotenplätzen für die Olympischen Spiele von 2016 in Rio. Unser Verband, die Trainer und die Athleten sind gelassen, denn alle Zutaten sind vorhanden. Unter der Leitung von Ian Wright, dem neuen Head Coach für die olympischen Projekte, hat der Grossteil der Athle- ten ermutigende Fortschritte erzielt. Trotzdem verbleibt noch ein weiter Weg vor uns, damit die Ruderer die notwendigen technischen Verbesserungen auch unter Druck unter Wettkampfbedingungen aufrechterhalten können. Ich möchte zuerst unsere Junioren und deren Trainer beglückwünschen, die sich Ende Mai an den JuniorenEuropameisterschaften in Racice in der Tschechischen Republik ausgezeichnet haben. Der 4- der Männer mit Alois Merkt, Nicolas Kamber, Raphaël Roulet und Joshua Meyer hat den Titel errungen, während der 4x der Frauen mit Katharina Strahl, Andrea Fürholz, Ella von der Schulenburg und Debora Hofer die Silbermedaille gewonnen hat. Die Wachablösung ist gesichert! Die Elite-Ruderer haben es ihnen in Poznan in den olympischen Kategorien gleichgetan. Der Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann (Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr, Simon Schürch) hat sich den Europameistertitel geholt; es handelt sich dabei um den dritten EM-Titel in Folge für Simon Niepmann und Lucas Tramèr − Hut ab! Jeannine Gmelin hat im Skiff glanzvoll die Silbermedaille gewonnen. Ich gratuliere allen und der gesamten Nationalmannschaft, die als fünftbeste Nation für viele positive Emotionen bei ihren Supportern gesorgt hat und die für diese Veranstaltung gesetzten Ziele erreicht hat. Der Tisch ist auch für die Fitnessruderer reich gedeckt. Sie finden das komplette Programm auf unserer Website www.swissrowing.ch/Fitnesssport. Ich erinnere Sie daran, dass die 2. Nationale Wanderfahrt am 26. und 27. September zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein stattfinden wird. Dieser Anlass hat bei den Wanderruderern ein erfreulich grosses Echo gefunden; die Anmeldeliste ist bereits komplett! Ich empfehle Ihnen noch die beiden folgenden GratisApps: Die Antikollisions-App, die auf Android und i-Phone von http://www.kisstech.ch/rowingcas/ herunterladbar ist sowie jene von swissRowVideo, herunterladbar von swissrowvideo.appyourself.net. Jetzt hoffe ich, dass die Wetterfee allen Ruderinnen und Ruderern gut gesinnt ist, damit sie bei der Ausübung unseres wunderschönen Sports ein Höchstmass an Freude erleben! Stéphane Trachsler, Präsident SRV (Übersetzung Max Schaer) pa r o l a d e l p r e s i d e n t e Il conto alla rovescia è cominciato Alla presenza di autorità religiose, politiche e sportive è stato battezzato, nell’aprile scorso, il nuovo pontile del Centro remiero nazionale a Sarnen. Possiamo considerare questo pontile quale rampa di lancio della stagione agonistica 2015 che ha già dato buoni risultati alla Coppa del Mondo di Bled come pure ai Campionati europei juniori e seniori. Tuttavia questi primi incontri non sono che uno stuzzichino. Il piatto principale, quello che necessiterà una lunga e seria preparazione ed una motivazione estrema, arriverà in estate con la seconda e terza edizione della Coppa del Mondo (19 giugno a Varese e 10 luglio a Lucerna). Seguiranno, a fine luglio, i Campionati del Mondo M23 a Plovdiv in Bulgaria, i Campionati del Mondo juniori a Rio ad inizio agosto e, finalmente a fine agosto, i Campionati del Mondo ad Aiguebelette che serviranno per determinare l’assegnazione dei posti per i Giochi Olimpici di Rio del 2016. Noi siamo sereni: la Federazione, gli allenatori e gli atleti ci credono in quanto tutti i fattori necessari per dei buoni risultati sono presenti. Sotto la guida del nuovo Head Coach per i progetti olimpici Ian Wright la maggior parte degli atleti ha realizzato ottimi progressi. Resta tuttavia ancora un lungo cammino da percorrere per ciò che concerne la capacità di mantenere sotto pressione la perfezione tecnica necessaria durante la gara. Ci tengo a felicitarmi con i nostri juniori ed i loro allenatori che si sono distinti ai Campionati europei di categoria svoltisi a fine maggio a Racice nella Repubblica Ceca. Il 4- maschile con Alois Merkt, Nicolas Kamber, Raphael Roulet e Joshua Meyer ha vinto il titolo mentre il 4x femminile composto da Katharina Strahl, Andrea Fürholz, Ella von der Schulenburg e Debora Hofer si è aggiudicato la medaglia d’argento. Il ricambio è assicurato! I loro «fratelli maggiori» hanno fatto la medesima cosa a Poznan nelle categorie olimpiche! Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr e Simon Schürch hanno vinto il titolo di campioni d’Europa. Per due di loro (Simon Niepmann e Lucas Tramèr) si tratta del terzo titolo continentale! Giò tant da capel!... Jeannine Gmelin ha brillantemente conquistato la medaglia d’argento nel singolo. Li felicito tutti molto cordialmente senza dimenticare tutta la squadra nazionale che, terminando al quinto posto nella classifica per nazioni, ha mostrato una bella immagine, procurato molte emozioni positive ai propri sostenitori raggiungendo gli obiettivi fissati per questa manifestazione. Buone nuove anche per i non agonistici. Sul nostro sito www.swissrowing.ch/Fitnesssport troverete tutto il programma. Vi ricordo che la seconda uscita nazionale si terrà durante i giorni 26 e 27 settembre e si svolgerà tra Sciaffusa e Stein am Rhein. Questa manifestazione ha già riscosso grandissimo interesse tra i diportisti tant’è vero che le iscrizioni sono già complete! Vi raccomando ancora le seguenti due applicazioni gratuite: quella anticollisione che funziona su Androide e iPhone scaricabile da http://www. kisstech.ch/rowingcas/ e quella di swissRowVideo scaricabile da swissrowvideo.appyourself.net. Che la meteo sia quest’anno favorevole affinché tutti, vogatori e vogatrici, possano godere al massimo praticando il nostro bellissimo sport! Stéphane Trachsler, Presidente FSSC (Traduzione Marco Rezzonico) rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 5 spitzensport Zehnder/Wiederkehr schliessen die Regatta auf Rang 10 ab Silvan Zehnder (Seeclub Zürich), der für den verletzten Michael Schmid kurzfristig in den leichten Doppelzweier gerückt ist, harmonierte gut mit Schlagmann Daniel Wiederkehr. Das Duo kam auch im B-Final um die Ränge 7 bis 12 vor allem auf der zweiten Streckenhälfte immer besser in Fahrt und kämpfte sich bis auf den vierten Rang vor, was dem 10. Rang in der Gesamtwertung entspricht. Gewonnen wurde das B-Finale von den Vetesnik-Zwillingen aus Tschechien. Zehnder/Wiederkehr vermochten jedoch im Alpenduell die Gebrüder Sieber (Oesterreich) und das schnell gestartete Boot aus Griechenland hinter sich zu lassen. Markus Kessler im C-Final Dritter Der Schaffhauser Skiffier Kessler erwischte im Vorlauf nicht sein bestes Rennen und kam über den vierten Rang nicht hinaus. Die selbe Rangierung resultierte im Hoffnungslauf, so dass die Teilnahme im C-Final herausschau- te. Dort waren nur der Deutsche Hartig und der üblicherweise wesentlich stärler eingestufte Aleksandrov vor ihm platziert. Bilanz Mit fünf Booten in den Top 10, zwei Finalqualifikationen und den beiden Medaillen erfüllte die SRV-Delegation an der EM in Poznan die gesteckten Zielsetzungen. 20 von insgesamt 36 teilnehmenden Nationen gewannen EM-Medaillen und sieben Crews setzten neue EM-Bestmarken in die Regattabahn. Auffallend... Bei schnellen Ruderbedingungen etablierte sich der britische Verband an der Spitze der Medaillenspiegels. In zehn der 17 EM-Bootsklassen konnten sich britische Teams auf den Siegerponton begeben. Herausstechend Helen Glover und Heather Stanning, die weiterhin den Frauen-Zweier dominieren. Auf dem zweiten Platz des Medaillenspiegels figuriert Deutschland. Nicht ganz unerwartet Onlineshop für den Rudersport row.com Zubehör gesucht? Bei uns werden Vereine und Ruderer fündig! 4row GmbH | Postfach 560 | 8805 Richterswil | [email protected] 6 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 setzte sich der neu zusammegestzte Männer-Achter souverän durch und der in den Doppelzweier umgestiegene «ewige» Skiffier Marcel Hacker gewann zusammen mit Stephan Krüger. Eine Goldmedaille für Frankreich holten sich im leichten MännerDoppelzweier Jeremie Azou und Stany Delayre, welche ihrer Favoritenrolle einmal mehr unangefochten gerecht wurden. Als vierte im Medaillenspiegel etablierte sich überraschend der russische Verband, der beinahe aus dem «Nichts» stark auftauchte und im Frauen-Achter einen Prestigesieg erringen konnte. Olympiasiegerin Mirka Knapkova (Tschechien) verteidigte ihren Titel aus den hinteren Feldregionenen kommend im Frauen-Skiff. Endgültig gelungen ist Kroatiens Damir Martin der Umstieg aus dem 2013er WM-Doppelvierer in den Einer-Bereich. Der tschechische Weltmeister Ondrej Synek musste sich deutlich geschlagen geben. Im Jahr 2016 finden die Europameisterschaft auf dem Beetzsee in Brandenburg statt. Christian Stofer/Jürg Trittibach Resultate (Rennen mit Schweizer Beteiligung) Vierer ohne Steuermann Leichtgewichte (Final A): 1. Schweiz (Simon Schürch, Mario Gyr, Lucas Tramèr, Simon Niepmann) 5:52,27 (neue EM-Bestzeit). 2. Frankreich 5:53,69. 3. Dänemark 5:53,76. 4. Grossbritannien 5:55,75. 5. Niederlande 5:56,54. 6. Spanien 5:57,14. Einer Frauen (Final A): 1. Knapkova (Tsch) 7:30,24. 2. Jeannine Gmelin (Sz) 7:32,00. 3. Kukhta (WRuss) 7:33,16. 4. Saltyte (Lit) 7:33,16. 5. Puspure (Irl) 7:33,29. 6. Erichsen (Dä) 7:37,55. Doppelvierer Männer (B-Final, Ränge 7−12): 1. Schweiz (Nico Stahlberg, Augustin Maillefer, Barnabé Delarze, Roman Röösli) 5:47,66. 2. Estland 5:50,02. 3. Norwegen 5:51,42. 4. Frankreich 5:52,97. 5. Tschechien 6:03,68. Doppelzweier Frauen Leichtgewichte (B-Final, Ränge 7−12): 1. Patricia Merz/Frédérique Rol (Sz) 7:07,85. 2. Beleaga/ Lehaci (Rum) 7:08,70. 3. Tsiavou/Dimakou (Griech) 7:09,23. 4. Vafolomeeva/Arkadova (Russ) 7:12,74. 5. Zabova/Kocianova (Tsch) 7:17,39. 6. Martynova/Sobko (Ukr) 7:19,87. Doppelzweier Männer Leichtgewichte (B-Final, Ränge 7−12): 1. Vetesnik/Vetesnik 6:23,65. 2. Matyasovszki/Galambos (Ung) 6:23,80. 3. Fraga/Goncalves (Por) 6:24,37. 4. Silvan Zehnder/Daniel Wiederkehr (Sz) 6:26,99. 5. Sieber/Sieber (Ö) 6:29,60. 6. Ntouskos/Giannaros (Griech) 6:29,89. Einer Männer (Final C, Ränge 13−18): 1. Hartig (De) 6:58,72. 2. Aleksandrov (Aserb) 6:59,62. 3. Markus Kessler (Sz) 7:02,89. 4. Khmylnin (Russ) 7:03,84. 5. Konsolas (Griech) 7:10,84. 6. Katsarski (Bul) 7:11,12. rowing indoors BEZUG FRÜHLING 2016 Die ländlichsten Eigentumswohnungen der Stadt Luzern 3 ½-Zimmer-Terrassenwohnungen 4 ½-Zimmer-Garten-Maisonetten 5 ½-Zimmer-Terrassen-Maisonetten www.am-meggerwald.ch Beratung und Verkauf: Intercity Luzern Alpenstrasse 6, 6004 Luzern +41 41 418 40 22, [email protected] Ein Projekt der rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 7 spitzensport Sechs Schweizer Boote schafften den Einzug in die A-Finals der ersten Weltcup-Regatta. Dem Vierer ohne Leichtgewichte mit Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Mario Gyr und Simon Schürch gelang dabei eine Premiere. Sie siegten gegen starke chinesische Konkurrenz und holten ihre erste Weltcupmedaille überhaupt. Mit dem Gewinn der Goldmedaille setzte das Quartett ein starkes Zeichen und tankte für den weiteren Saisonverlauf viel Selbstvertrauen. Positiv überraschend gewann zudem Markus Kessler im Männer-Skiff die Bronzemedaille. Der Männer-Doppelvierer verpasste das Podest um winzige 0,06 Sekunden, zeigte aber ebenfalls, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist. Dem Schweizer Ruderteam gelang somit der internationale Saisonstart nach Mass. Der See von Bled bot für die Finalrennen der ersten Ruder-Weltcupregatta der Saison beste Verhältnisse. Ein leichter Schiebewind und sonnige Verhältnisse begleiteten die Boote auf der 2000 Meter langen Rennstrecke. Erster Weltcupsieg für den Leichtgewichts-Vierer Niepmann, Tramèr, Gyr und Schürch Der Vierer-ohne Steuermann mit Simon Niepmann (Seeclub Zürich/Basler Ruderclub), Lucas Tramèr (Club d’Aviron Vésenaz/Basler Ruderclub), Mario Gyr (Seeclub Luzern) und Simon Schürch (Seeclub Sursee) gewann in den letzten Tagen die Gewissheit, dass der Vierer läuft. Obwohl die beiden letzten Monate alles andere als ideal verliefen, spielte das Quartett seine Routine aus. Eine Operation von Mario Gyr führte zu einem mehrwöchigen Ausfall und der Vierer entwickelte sich mit Ersatzmann weiter. Dies war auch notwendig, denn in Bled gab es dieses Wochenende 8 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Fotos: Detlev Seyb, Swiss Rowing Weltcup Bled: Gold für LGW-Viererohne, Platz 3 für Markus Kessler Genugtuung nach dem ersten Weltcup-Sieg für den leichten Vierer-ohne: Mario Gyr, Lucas Tramèr, Simon Schürch und Simon Niepmann (v.l.n.r.). ein erstes Kräftemessen gegen internationale Spitzenklasse. Gegen die beiden Weltklasse-Vierer aus China erwuchs dem Schweizer Boot auch harte Konkurrenz. Das Rennen verlief eng, doch der Schweizer Vierer lag meist in Führung oder in Tuchfühlung zu den führenden Chinesen. Mario Gyr zeigte sich nach dem Rennen sehr glücklich: «Vor sieben Wochen hätte ich nie gedacht, dass ich hier in Bled überhaupt an den Start gehen kann.» Er dankte seinen drei Teamkollegen für die Unterstützung in diesen letzten Wochen. «Wir haben nicht unser gewolltes Rennen zeigen können», meinte Lucas Tramèr, der seine erste Weltcup-Medaille trotzdem geniessen konnte. Bei 1500 Metern lief der Schweizer Vierer dann aber sehr gut und es schien, als könnte sich das Schweizer Quartett absetzen. Doch die beiden chinesischen Vierer duellierten sich aufs Ganze und schlossen beinahe wieder zum Schweizer Boot auf. Im Ziel blieb die Schweizer Bugspitze in Front, dicht gefolgt von den beiden chinesischen Vierern. Mit diesem Weltcupsieg ergattern sich die vier Ruderer ihre ersten Weltcup-Medaillen überhaupt und meldeten sich nach zwei Jahren Abstinenz in dieser Bootsklasse eindrücklich zurück. Bronzemedaille für Markus Kessler im Männer-Einer Eine schöne Geschichte schrieb Skiffier Markus Kessler (Ruderclub Schaffhausen). Er zeigte schon in der ganzen Saison sehr gute Skiffrennen und verbesserte sich kontinuierlich. Hinter dem kubanischen Ausnahmeskuller Angel Fournier und dem ehemaligen Doppelvierer-Weltmeister Damir Martin (Kroatien) zeigte Markus Kessler erneut ein ausgezeichnetes Rennen und sicherte sich Rang drei im Männer-Einer. So kam der ehemalige Junioren-Weltmeister (2010 im Vierer mit Steuermann) etwas überraschend zu seiner ersten WeltcupMedaille und konnte die Siegerehrung in vollen Zügen geniessen. Kessler musste vorerst den starken Ägypter Hassanein überholen, um sich in Tuchfühlung zu den Medaillen zu bringen. Im Schlussspurt galt es den stark aufkommenden Slowenen Fistravec auf Distanz zu halten. Männer-Doppelvierer auf der Ziellinie noch vom Podest gestossen Der Männer-Doppelvierer in der Besetzung mit Barnabé Delarze (Lausanne-Sports Aviron), Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen), Augustin Maillefer (Lausanne- spitzensport Sports Aviron) und Roman Röösli (Seeclub Sempach) war nach dem Vorlauf mit seiner Leistung nicht zufrieden und trat im Finalrennen der Doppelvierer stark verbessert auf. Vom Start weg setzte sich das Schweizer Boot hinter Vorlaufsieger Deutschland an olympische Weltcup-Finale. Wie schon in den Vorrennen kam das Schweizer Boot etwas langsamer vom Start weg als die Konkurrenz, drehte dafür auf der zweiten Streckenhälfte kräftig auf und lieferte sehr schnelle Abschnittszeiten. Entsprechend Das Schweizer Boot startete auf dem fünften Rang knapp vor Oesterreich zum Schlusssprint, doch das österreichische Boot vermochte mehr Geschwindigkeit zu entwickeln und verdrängte das Schweizer Boot noch auf den sechsten Rang. Jeannine Gmelin (Ruderclub Uster) schliesslich, die die A-Finalqualifikation nicht schaffte, dominierte den B-Final in der Frauen-Skiff-Konkurrenz eindeutig und gewann mit grossem Abstand Gesamtplatz 7. Christian Stofer Resultate (Rennen mit Schweizer Beteiligung) Erfreulicher 3. Rang für Skiffier Markus Kessler, der zusammen mit dem Kroaten Damir Martin den bärenstarken Sieger Angel Fournier Rodriguez (Kuba) umrahmt. die zweite Position, dicht gefolgt von Frankreich, China und Polen. Der Schweizer Doppelvierer hielt den Kontakt zum deutschen Boot das ganze Rennen hindurch und ruderte mit satten Schlägen dem Ziel entgegen. Rund 400 Meter vor dem Ziel waren es dann die Chinesen und die Franzosen, welche zum Schweizer Boot aufschlossen. Die Schweizer hielten dagegen und so kam es zum Sprint auf die Ziellinie zu. Deutschland holte sich den Sieg mit einer Bootslänge Vorsprung auf China, Frankreich und die Schweiz, welche praktisch zusammen die Ziellinie querten. Frankreich vermochte mit dem letzten Ruderschlag noch einen minimalen Vorsprung von 0,06 Sekunden herauszurudern. Dem Schweizer Doppelvierer gelang mit dem heutigen Finalrennen eine gute Leistungssteigerung und hat gezeigt, dass er im dichten Feld der Doppelvierer sehr gut dabei ist. Sechste Ränge für die LeichtgewichtsDoppelzweier Der leichte Männer-Doppelzweier mit Daniel Wiederkehr (Ruderclub Baden) und Michael Schmid (Seeclub Luzern) qualifizierte sich im Halbfinal in extremis für das Finale. Für beide Athleten war es das erste näher kam das Schweizer Boot dann wieder ran und ruderte sich in eine Position, in welcher sie nochmals um die Medaillen mitsprinten konnten. Auf der Ziellinie siegte Holland mit einer Bootslänge vor Portugal. Dahinter bewarben sich noch alle vier Boote um die Bronzemedaille. Weniger als eine Sekunde separierte die vier Boote. Polen holte Bronze und das Schweizer Boot lief auf dem sechsten Platz im Ziel ein. Die Aufholjagd, um den Rückstand von der ersten Streckenhälfte wieder auszugleichen, kostete wohl etwas viel Energie, um am Schluss noch ganz nach vorne zu rudern. Mit dem sechsten Rang und einem Rückstand von vier Sekunden zeigten Wiederkehr/Schmid jedoch eine gute Leistungssteigerung im Verlauf dieser ersten Weltcup-Regatta. Ebenfalls ein sechster Rang resultierte für Patricia Merz (Seeclub Zug) und Frédérique Rol (Lausanne-Sports Aviron) im Finale der Leichtgewichts-Doppelzweier. Die beiden Ruderinnen lieferten sich einen Zweikampf mit dem österreichischen Boot um Rang fünf. An der Spitze waren es die Boote aus China, Polen und Holland, welche die Spitzenplätze einnahmen und auch in dieser Reihenfolge das Ziel erreichten. Vierer ohne Steuermann Männer Leichtgewichte (Final A): 1. Schweiz (Simon Schürch, Mario Gyr, Lucas Tramèr, Simon Niepmann) 5:54,00. 2. China (2) 5:54,29. 3. China (1) 5:54,94. 4. Deutschland 6:01,12. 5. Niederlande 6:06,84. 6. Spanien 6:06,85. Skiff Männer (Final A): 1. Fournier Rodriguez (Kub) 6:49,74. 2. Martin (Kro) 6:50,99. 3. Markus Kessler (Sz) 7:03,74. 4. Fistravec (Slo) 7:07,46. 5. Hassanein (Ägy) 7:10,36. 6. Ma (China) 7:15,18. Doppelvierer Männer (Final A): 1. Deutschland 5:44,64. 2. China 5:47,05. 3. Frankreich 5:47,61. 4. Schweiz (Barnabé Delarze, Nico Stahlberg, Augustin Maillefer, Roman Röösli) 5:47,67. 5. Polen 5:50,97. 6. Tschechien 5:58,87. Skiff Leichtgewichte Männer (Final A): 1. Babac (Slk) 6:59,40. 2. Hrvat (Slo) 7:01,27. 3. Vasilev (Bul) 7:03,64. 4. Zhu (China) 7:04,02. 5. Silvan Zehnder (Sz) 7:12,05. 6. Cabla (Tsch) 7:18,18. Doppelzweier Männer Leichtgewichte (Final A): 1. Muda/Muda (Ho) 6:26,04. 2. Concalves/Fraga (Por) 6:28,05. 3. Mikolajczewski/Jankowski (Pol) 6:29,18. 4. Sieber/ Sieber (Ö) 6:29,20. 5. Vetesnik/Vetesnik (Tsch) 6:29,31. 6. Schmid/Wiederkehr (Sz) 6:30,04. Doppelzweier Frauen Leichtgewichte (Final A): 1. Chen/Pan (China) 7:00,93. 2. Mikolajczak/Deresz (Pol) 7:03,44. 3. Woerner/Head (Ho) 7:03,83. 4. Huang/Pan (China) 7:08,23. 5. Lambing/Pless (Ö) 7:08,93. 6. Patricia Merz/Frédérique Rol (Sz) 7:09,89. Skiff Frauen (Final B, Ränge 7−12): 1. Jeannine Gmelin (Sz) 7:37,72. 2. Farthofer (Ö) 7:49,91. 3. Peleman (Bel) 7:54,32. 4. Boncheva (Bul) 8:04,75. 5. Josic (Serb) 8:12,43. 6. Abujbara (Qat) 8:26,80. rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 9 spitzensport G o ld und Silber für die S c h weiz er Ju nio ren-B o o te a n d e r E M in Racice Die diesjährige Junioren-EM wurde auf der Regattabahn von Racice (Tschechische Republik) ausgetragen. Der SRV war an diesen Titelwettkämpfen mit vier Booten vertreten. Zwei Schweizer Boote erreichten die A-Finals dank ausgezeichneten Rennen in den Vorläufen, Hoffnungsläufen und Halbfinals. Das gesamte Wettkampfprogramm wurde an zwei Tagen abgewickelt, womit auf die jungen Ruderinnen und Ruderer ein sehr straffes Wettkampfprogramm wartete. Gold für den Vierer-ohne Steuermann Mit einem Start-Ziel-Sieg holten sich Joshua Meyer, Nicolas Kamber, Alois Merkt (alle GC Zürich) und Raphaël Roulet (CA Vevey) den Junioren-Europameistertitel. Der Schweizer Vierer, von Alexander Ruckstuhl gecoacht, drückte im Finale vom Start weg kräftig auf die Stemmbretter und liess das Boot laufen. Bereits bei Streckenviertel wurde eine Bootslänge Vorsprung notiert, welche die Schweizer über den Mittelteil der Strecke verteidigten. Das rumänische Boot, am Vormittag im Halbfinal noch etwas schneller als der Schweizer Vierer, versuchte den Schweizern mehrmals die Führung streitig zu machen, doch Alois Merkt gab im 10 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Fotos: Detlev Seyb, Swiss Rowing Gleich zwei Medaillen gab es am Pfingstsonntag an der JuniorenEM in Racice für die Boote des SRV. Der Vierer-ohne Junioren mit Alois Merkt, Nicolas Kamber, Raphaël Roulet und Joshua Meyer gewann die stark besetzte Konkurrenz mit einem Start-Ziel-Sieg in eindrücklicher Manier und ausgezeichneter Rudertechnik. Der JuniorinnenDoppelvierer mit Debora Hofer, Ella von der Schulenburg, Andrea Fürholz und Katharina Strahl kämpfte beherzt bis zum letzten Schlag und wurde für diese Leistung mit der Silbermedaille belohnt. Pfingstsonntag war für einmal Goldtag für Joshua Meyer, Raphaël Roulet, Nicolas Kamber und Alois Merkt (v.l.n.r.), die den Vierer-ohne mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Schweizer Vierer den Rhythmus vor und kurbelte die Schlagzahl auf den letzten 250 Metern nochmals hoch, so dass der Schweizer Vierer mit einer Bootslänge vor Rumänien und Serbien im Ziel ankam. Damit sind Meyer, Roulet, Kamber und Merkt Junioren-Europameister, notabene die erste Goldmedaille für den SRV seit die Junioren-Europameisterschaft ausgetragen wird. «Es ist ein unglaubliches Gefühl», gab Nicolas Kamber nach dem Rennen zu Protokoll. Die vier Athleten liessen sich von den zahlreich mitgereisten Fans nach dem Rennen auch entsprechend feiern. Toller Silbermedaillen-Platz − mit EM-gerechtem Fingernagel-Styling − für den Juniorinnen-Doppelvierer mit Katharina Strahl, Andrea Fürholz, Ella von der Schulenburg und Debora Hofer (v.l.n.r.). spitzensport Schweizer Juniorinnen-Doppelvierer rudert zur Silbermedaille Nur ein Rennen nach den Junioren startete das zweite Schweizer Finalboot zum Medaillenfinale. Der Juniorinnen-Doppelvierer in der Besetzung Debora Hofer (Seeclub Thun), Ella von der Schulenburg (Seeclub Küsnacht), Andrea Fürholz (Ruderclub Uster) und Neo-Bugfrau Katharina Strahl (Ruderclub Zürich) hatte keine einfache unmittelbare Vorbereitung auf die EM. Kurz vor der Abreise musste Stammmitglied Lara Eichenberger krankheitsbedingt Forfait erklären, womit Katharina Strahl ins Boot rückte. Das kurzfristig neu formierte Schweizer Juniorinnen-Quartett lieferte an diesem Wochenende in Racice konstant gute Rennen und kämpfte auch im Finale bis zum letzten Meter. Nach einem guten Start im Finale, wo die Schweizerinnen gut mithalten konnten, nahmen sie im Mittelteil der Strecke vorerst Position drei ein. Rumänien übernahm mit kräftigen Schlägen souverän die Spitze und machte keinen Anschein, diese wieder preisgeben zu wol- len. Frankreich ruderte auf dem zweiten Platz, die Schweizerinnen agierten aus einer Position mit einer halben Länge Rückstand. Im letzten Streckenviertel drehten die Schweizerinnen nochmals auf und wurden immer schneller. Zuerst schlossen sie zu Frankreich auf und dann überholten sie diese gleich auch noch und erreichten die Serafina Merloni wurde gute Gesamtsiebte in der Juniorinnen-Einer-Konkurrenz. Ziellinie eine halbe Sekunde vor Frankreich. Die Silbermedaille winkte als Belohnung. Serafina Merloni gewann im JuniorinnenSkiff das kleine Finale Serafina Merloni (Seeclub Stansstad) trat im Einer der Juniorinnen zur diesjährigen Junioren-EM an. Sie musste im Vorlauf die schnellsten Boote ziehen lassen und nahm den Weg über den Hoffnungslauf, in welchem sie sich dank einem guten Rennen für das Halbfinale qualifizierte. Im Halbfinale startete Merloni gut und schob ihre Bugspitze vorerst auf die zweite Position. Diesen Platz hielt sie bis kurz vor Streckenhälfte, ehe sie die Boote aus Kroatien und Bulgarien passieren lassen musste. An der Spitze ruderte die britische Ruderin ein einsames Rennen, womit Serafina Merloni auf den vierten Platz verwiesen wurde. Damit war sie für das kleine Finale (B-Final um die Ränge 7 bis 12) startberechtigt und bestritt bereits nach kurzer Pause ihr Platzierungsrennen. Im letzten Rennen startete Serafina Merloni erneut gut und übernahm die Spitze im g Ein Klick besser von Clicko auf Clicko+ Das Klicksystem für Ruderschuhe. Clicko+ kann neu mit Fahrradschuhen gerudert werden. www.brtechnik.ch rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 11 spitzensport Rennen. Diese gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab und siegte im kleinen Finale vor den Ruderinnen aus Österreich und Litauen. Mit dem Sieg im kleinen Finale (Schlussrang 7) gelang Serafina Merloni ein guter Abschluss der diesjährigen Junioren-EM. Junioren-Doppelvierer auf Schlussrang 14 Der Junioren-Doppelvierer mit Dominic Condrau (Ruderclub Rapperswil-Jona), Jonathan Moser (Seeclub Biel), Pascal Ryser (Ruderclub Thalwil) und Romain Battistolo (Rowing Club Lausanne) war an dieser Regatta vom ersten Renenn an stark gefordert. Den Vorlauf schlossen sie auf dem vierten Rang ab, womit klar war, dass die Halbfinalqualifikation nur via Hoffnungslauf erreicht werden kann. Im Hoffnungslauf steigerte sich das Schweizer Boot deutlich und zeigte im starken Gegenwind ein beherztes und kämpferisches Rennen. Bis auf die letzten 200 Meter lag der Schweizer Vierer auf einem halbfinalberechtigten Platz. Ein eindrücklicher Endspurt des litauischen Bootes führte dazu, dass das Schweizer Boot in Bedrängnis kam. Litauen überholte das Schweizer Boot, das kurz vor dem Ziel auch noch einen Wackler zu verzeichnen hatte und so um eine halbe Sekunde am Halbfinale vorbeiruderte. Im Platzierungsrennen um die Ränge 13 bis 18 wurde dann noch einmal schnell gerudert. Der Schweizer Doppelvierer spielte in diesem Rennen erfreulicherweise eine prägende Rolle und schloss das Rennen nach einem interessanten Schlagabtausch mit den Booten aus Holland und Serbien auf dem zweiten Rang ab. Serbien holte sich den Laufsieg, während die Schweizer im Endspurt das holländische Boot entscheidend distanzieren konnten. Damit schliesst der Junioren-Doppelvierer die Regatta auf dem 14. Platz ab. SRV-Bilanz Mit zwei Medaillen lieferte die Schweizer Nachwuchsmannschaft in Racice ein ausgezeichnetes Ergebnis. Damit erreichten die Athletinnen und Athleten auch sehr gute Leistungen im Hinblick auf die Selektionen für die Junioren-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro. Zwei Medaillen, insgesamt drei Boote in den Top 10 sind eine feine Ausbeute der diesjährigen Junioren-EM in Racice. Nationenwertung Mit 4 Gold- und 2 Silbermedaillen zeigte die Federazione Italiana Canottaggio − als erfolgreichster Verband − den hohen Stellenwert der Nachwuchsförderung in unserem südlichen Nachbarland auf. Im Medaillenspiegel setzte sich Deutschland mit 3 Gold- und 1 Bronzemedaille an die zweite Stelle. Überraschenderweise am meisten Medaillen allerdings sicherte sich Rumänien, welches mit 7 Medaillen (je 2x Gold und Silber, 3x Bronze) die meisten Podestplätze einheimste. Gemeinsam mit Holland konnte sich die SRV-Delegation bereits auf dem 4. Platz dieser Wertung klassieren. Auffallend die weitgehende Abwesenheit der stärksten europäischen Rudernation, Grossbritanneien, an dieser Junioren-EM. Christian Stofer/Jürg Trittibach Boots-Reparaturen Ob Rot, Weiss, Gelb oder Schwarz, wir reparieren all Ihre Boote. Das Stämpfli-Team repariert und justiert Ruderboote aller Marken und Materialien professionell in unserer Werft wie auch auf Regattaplätzen. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bootsbau wie auch in diversen Reparaturen, haben wir uns viele Methoden angeeignet, auch hoffnungslos geglaubte Schäden zu reparieren. Unsere Stärke und unser Ziel ist es jeweils innert 2 Wochen die Reparaturen zu erledigen, damit Sie schnell wieder Ihre Kilometer auf dem Wasser absolvieren können. Ist es passiert? Wir sind bereit! Ihr Stämpfli-Team. Stämpfli Racing Boats AG • Seestrasse 497 • 8038 Zürich • +41 44 482 99 44 [email protected] • [email protected] 12 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 spitzensport Na c h der E M : S RV-J unio rentrai n erin Anne-Marie Howald be u r teilt die S ituatio n Wie sieht Dein Fazit der Europameisterschaften aus? Sehr gut. Mit dem ersten Junioren-Europameistertitel für den SRV überhaupt, der Silbermedaille des Juniorinnen-Doppelvierers, dem 7. Rang im Juniorinnen-Skiff und dem 14. Rang des Junioren-Doppelvierers bin ich sehr zufrieden. Wie waren im Vorfeld die gesteckten Ziele formuliert? 4 Boote in den Top Ten, davon 1 Finalplatz. Was sind die merklichsten Unterschiede gegenüber dem Vorjahr? Ich möchte nicht von Unterschieden reden¸ ich sehe da mehr eine Weiterentwicklung und die Tatsache, dass Medaillen mit einem kontinuierlichen Aufbau, Geduld und Beharrlichkeit erarbeitet werden können. Schon vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle vom positiven Aufwärtstrend gesprochen. Die Abstände zur Spitze sind auch dieses Jahr wiederum kleiner geworden − im Vierer-ohne ist es gar die Schweizer Crew, die zuoberst steht. Neben den individuellen Fortschritten hilft den Mannschaften nun auch die internationale Erfahrung, die sie in den letzten 2 Jahren sammeln konnten. Wir konnten den JM4- auf dem erfolgreichen JM2(Joshua Meyer/Alois Merkt; 9. Rang JWM 2014 in Hamburg, 5. Rang JEM 2014 in Hazewinkel) vom letzten Jahr aufbauen. Mit Nicolas Kamber sitzt ein weiterer Foto: Jürg Trittibach Nach den mit 2 Medaillen für die SRV-Delegation gekrönten Junioren-Europameisterschaften im tschechischen Racice wollten wir von Anne-Marie Howald, Chefin Nachwuchs und Juniorennationaltrainerin, wissen, wie sie die Situation der Junioren/-innen-Sparte nach der ersten Saisonhälfte einschätzt. JWM-/JEM-Teilnehmer von 2014 (10. Rang im 4-, 5. Rang JEM 2014) im Boot. Raphaël Roulet war 2014 im JM4- am Coupe de la Jeunesse (CdJ) in Libourne dabei. Auch bei den Juniorinnen konnten wir die Basis und die Erfahrungen im JW4x der letzten zwei Jahre nutzen. Debora Hofer ist bereits seit 2013 im Kader, ihr drittes Jahr bescherte ihr nun die erste internationale Medaille. Andrea Fürholz ist eine Quereinsteigerin, kommt vom Schwimmsport und rudert erst die zweite Saison. Dennoch hat sie letztes Jahr bereits 2 Silbermedaillen am CdJ gewonnen. Ella von der Schulenburg, Lara Eichenberger und Katharina Strahl sind das erste Jahr in einem SRVKader. Leider musste Lara Eichenberger kurz vor der Abreise wegen Krankheit absagen. Ich wünsche ihr an dieser Stelle gute und baldige Genesung. Katharina Strahl hat die Herausforderung als Ersatzfrau angenommen, die Chance gepackt und die Silbermedaille gewonnen. Nach zwei 4. Rängen an den letzten beiden Junioren-Europameisterschaften ist dies für den Schweizer Juniorinnen-Doppelvierer ein grosser Schritt nach vorne. Serafina Merloni ist in Racice zum ersten Mal im Skiff an einer internationalen Meisterschaft gestartet. Mit dem Sieg im kleinen Finale gelang ihr eine gute Junioren-EM. Im JM4x hatten wir mit Dominic Condrau einen sehr jungen Schlagmann, der seine Aufgabe gut löste, und noch nicht 16-jährig, bereits erste Erfahrungen an einer Junioren-Europameisterschaft sammeln konnte. Letztes Jahr noch als Küken am CdJ, qualifizierte er sich mit guten Leistungen bei den Wintertests und den Trials bereits diesen Frühling für die Junioren-Nationalmannschaft. Von den Ruderern dieses Bootes erwarte und erhoffe ich mir gute Resultate am CdJ in Szeged. Bereits steht die Selektion für die Junioren-WM an. Wie stark motiviert die jungen Athleten/-innen der Austragungsort Rio zusätzlich? Rio ist zwar eine exklusive Destination, für diese Gruppe von Juniorinnen und Junioren steht aber sicher mehr die sportliche Herausforderung im Vordergrund, aussergewöhnliche Leistungen zu zeigen und damit gute Platzierungen zu erreichen. Haben sich für Dich mit dem Headcoach-Wechsel − von Simon Cox zu Ian Wright − Veränderungen ergeben? Simon Cox war Headcoach SRV; Ian Wright ist Headcoach SRV-OlympiaProjekte und damit nicht mein direkter Vorgesetzter. Mit Edouard Blanc und Tim Dolphin arbeiten wir vier Trainer fachlich und organisatorisch nach wie vor eng zusammen und setzen uns gemeinsam dafür ein, die Entwicklung des Schweizer Rudersports weiter voranzutreiben. Interview : Jürg Trittibach rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 13 spitzensport SRV-U23-Kader an der internationalen Hügel-Regatta Essen Foto: Detlev Seyb, Swiss Rowing Der Schweizerische Ruderverband startet bei der dritten internationalen Regatta der Saison mit beinahe der kompletten U23-Mannschaft an der Hügelregatta auf dem Baldeneysee in Essen zum Kräftevergleich. Trotz Weltcup ging ein beachtliches Teilnehmerfeld − insbesondere bei den U23 −, mit Finalrennen sowohl am Samstag und Sonntag, aufs Wasser. Die Schweizer Boote, zum Teil neu zusammengestellt, erbrachten trotz welligen und regnerischen Verhältnissen solide Leistungen. An beiden Finaltagen resultierten für Pascale Walker 2. Plätz in den U23-Skiffrennen. Als jeweils erste Athletin des U23-Teams startete Pascale Walker (Ruderclub Zürich) zu ihrem Rennen im Skiffbewerb Frauen U23. Pascal etablierte sich solide auf dem 2. Rang hinter der Deutschen Lynn Jessen und konnte diesen souverän verteidigen. Der heftige Gegenwind sorgte einerseits für entsprechend langsame Zeiten und andererseits für grosse Zeitabstände. Am Sonntag konnte sich Pascale an Lynn Jessen revanchieren und schlug sie gleich um 6 Sekunden. Trotzdem reichte es nicht zum Sieg, denn mit Ilse Paulis vom holländischen Ruderverband war eine Athletin noch schneller unterwegs als die Schweizerin. Pascale und Trainer Eberhard Rehwinkel dürfen aber mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein, vor allen auch weil Pascale auf dem letzten Streckenviertel die mit Abstand schnellste Zeit fuhr. Die beiden U23-Skiffiers Damien Tollardo (Club d’Aviron Vésenaz) und Alessandro Morra (Seeclub Küsnacht) mussten sich ihre Finalqualifikation über den Vorlauf erkämpfen. Damien schaffte dies mit einem Vorlaufsieg souverän, während Alessandro als «Lucky looser» im kleinen Finale starten konnte. Leider verlor Damien auf der ersten Streckenhälfte zuviel Zeit auf seine Gegner, konnte sich aber dank schnellen Abschnittszeiten auf den zweiten 1000 m «nur» noch auf den 6. Rang verbessern. 14 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Alessandro fuhr im kleinen Finale ein kontrolliertes Rennen im Mittelfeld. Auch am Sonntag dominierte Damien seinen Vorlauf nach Belieben. Leider brach während des Rennens eine alte Rückenverletzung auf, so dass Damien sicherheitshalber auf das Finalrennen verzichten musste. Aufgrund der gefahrenen Zeiten in den Vorläufen hätte Damien im Final ein gewichtiges Wörtchen mitreden können. Alessandro ruderte lange auf einem Finalplatz, verpasste den Endlauf dieses Mal um 1 Sekunde nur ganz knapp, im Duell um den 4. Rang fuhren er und der Franzosen Lucas Brunelle auf den letzten 500 m die schnellste Zeit, mit dem besseren Ausgang für den Franzosen. Im Leichtgewichts-Doppelvierer Frauen U23 startete eine gegenüber der letztjährigen U23-WM-Bronzemedaillencrew auf zwei Positionen veränderte Mannschaft zu ihrem ersten internationalen Einsatz. Pauline Delacroix (Club d’Aviron Vésenaz), Larissa Conrad (Seeclub Luzern), Adeline Seydoux (Lausanne-Sports Aviron) und Amanda Lüscher (Ruderclub Hallwilersee) erreichten den hervorragenden 2. Rang, nur 1 Sekunde hinter Argentinien. Die Schweizerinnen haben auf den zweiten 1000 m den Rückstand auf die Gegnerinnen von über 1 Länge auf 1 Luftkastenlänge verringert, dies mit einem langen beherzten Schlussspurt. Einen 2. Rang gab es auch am Sonntag, dieses Mal hinter einem sehr starken englischen Doppelvierer. Man darf aber nicht vergessen, dass die Schweizerinnen an beiden Tagen von A-Mannschaften mit international erfahrenen Ruderinnen geschlagen wurden. Am Samstag lief es dem LeichtgewichtsDoppelvierer Männer U23 mit Kaspar Bührer (Ruderclub Schaffhausen), Raphael Eichenberger (Rowing Club Bern), Julian Müller (Seeclub Luzern) und Aurèle Schaller (Société d’Aviron Fribourg) nicht wunschgemäss. Scheinbar sicher kontrollierten die 4 jungen Athleten das Rennen auf Rang 3 liegend gegen die ungarische Mannschaft. Auf den letzten Schlägen liessen sie sich auf den 4. Platz verdrängen; dieses Malheur werden sie wohl nicht mehr machen. Die Lehren vom Samstagrennen waren gezogen und so gelang es dem Doppelvierer den 3. Rang gegen eine deutsche Mannschaft zu verteidigen, welche am Samstag noch vor den Schweizern lag. Auch dieser Doppelvierer Leichtgewichte war als A-Rennen ausgeschrieben. Aus der Resultateliste ist leider nicht ersichtlich, ob neben den Schweizern auch noch andere reine U23-Teams am Start waren. Markus Lüönd, Team Manager U23 r e g at ta w e s e n 110 Rennen, 1'335 Boote, wovon 49 Achter auf dem Sarnensee Die zahlenmässig grösste Ruderregatta auf Schweizer Gewässern konnte einmal mehr mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Zusammen mit der Greifensee-Regatta diente sie als Standortbestimmung im Vorfeld der SM. Beitrag zur Förderung des Achterruderns zu dokumentieren, verzichtet der Veranstalter auf die Erhebung der Startgelder. Der Effekt: in einzelnen Kategorien sind alle acht zur Verfügung stehenden Bahnen belegt. Packende Rennsequenzen sind das Resultat davon. Zwar war es schlussendlich nicht «ganz» 110 Rennen, Das aufkommende samstägliche Gewitter machte es nötig, die Veranstaltung früher als geplant zu beenden. So waren es schliesslich immer noch stolze 107 Wettkämpfe. Rennen Schlag auf Schlag Volles Programm hiess es an beiden Regattatagen. Im Takt wurde alle 5 oder 10 Minuten die Rennserien gestartet. Insgesamt 220 Serien wurden zügig und nur geringer Verspätung auf den Rennplan über die acht zur Verfügung stehenden Bahnen gelotst. Die zur Verfügung stehenden Screens von swissRowVideo bewährten sich ein weiteres Mal und waren beliebter Publikums-Treffpunkt, Frauen geben im OK den Takt an Erneut funktionierte das interkantonale Regatta-OK in Sarnen, rekrutiert aus dem Ruderclub Sarnen und dem Seeclub Stansstad, weil auch seit Jahr und Tag erprobt, einwandfrei. Frauen geben im OK die Schlagzahl vor: mit Dorothy Rosenberger (Präsidentin) und Simone Aschwanden (Vizepräsidentin) an der Spitze. Wiederum standen dem OK 170 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen zur Verfügung, vor, während und nach der Regatta. Alle Infos und Resulatate: www.ruderregattasarnersee.ch Jürg Trittibach Fotos: Jürg Trittibach Kein Startgeld für Achter Kaum je sieht man auf Schweizer Regattaplätzen so volle Achter-Felder. Um ihren um das Renngeschehen nicht nur im Zielbereich, sondern auf der gesamten Streckenlänge verfolgen zu können. Engagierte Regattamitarbeiter: Michael Zwahlen (Regasoft/RED-Team), Franziska Berger (Speakerin) und Beat Aklin (swissRowVideo-Team). Die besten Klappböcke, die Sie verwenden können! Begutachten Sie unsere Böcke beim Stämpfli-Zelt an der Schweizer Meisterschaft > Stabil und sicher > Leicht und stark > Komplett faltbar www.dinxx.com +31 6 24 60 04 44 rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 15 ruderklassiker He n ley R oya l Regatta: D a s t ra d itionsreichste R u d e rereig nis der Wel t Seit 1839 wird immer in der ersten Juliwoche auf der Themse bei Henley-on-Thames mehr als bloss Rudersport betrieben. Nebst den inzwischen in 20 Kategorien ausgetragenen Cups ist auch die gesellschaftliche Komponente wichtig und gehört zum Ambiente des Anlasses. Es ist Party Time: Es gilt Sehen und Gesehen werden. Man trägt Hut, isst Erdbeeren, trinkt Champagner. len Ruderverbände, besitzt sie ein eigenes Reglement, das aber von der Amateur Rowing Association (Ruderverband von England und Wales) und der FISA (Weltverband) anerkannt wird. Die Regatta wird von den sogenannten Stewards organisiert, die in den meisten Fällen ehemalige Ruderer sind. Die Satzungen der Regatta dienten Pierre de Coubertin als Grundlage für die Organisation des Internationalen Olympischen Komitees. Seit 1839 treten internationale Top-Mannschaften in Henley-on-Thames, der Stadt in der Grafschaft Oxfordshire im Süden Englands, in verschiedenen Cups gegeneinander an. Seit 1869 wird auf der Regatta der «Thames Challenge Cup» ausgefahren, an dem nur reine Vereinsmannschaften teilnehmen können. «Es ist die bekannteste Regatta der Welt. Und eines der sportlichen und gesellschaftlichen Highlights in England», beschreibt der «Henley Royal Club» die Veranstaltung auf der eigenen Homepage. Da die königliche Regatta von Henley älter ist als alle nationalen oder internationa- Tradition Das Besondere an diesem Rennen ist die Tradition. Schirmherr ist stets ein Mitglied der königlichen Familie. Heute ist alles praktisch genauso wie vor 145 Jahren. Das Gelände darf nur in Anzügen mit Krawatte beziehungsweise entsprechenden Kleidern, die die Frauen seinerzeit trugen, betreten werden. Dies gilt für jeden der rund 100'000 Besucher, die die Tribünen und die davor aufgebauten Liegestühle entlang der Strecke jeden Tag bevölkern. Lediglich die Ruderer, die grundsätzlich im Vereinsblazer auftreten müssen, dürfen wäh- 16 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 rend des Rennens Sportkleidung tragen. Jeweils der Trainer und ein Vertreter des Clubs der beiden gegeneinander rudernden Mannschaften dürfen im Motorboot des Schiedsrichters hinterherfahren. Natürlich entsprechend gekleidet. Sprechen oder gestikulieren ist aber während der Fahrt für die Betreuer tabu. Teilnahmekriterien Bis 1938 waren nur «Gentlemen» zu den Rennen zugelassen, die den sehr speziellen Kriterien als Amateurruderer genügten. Sie wurden explizit 1879 niedergeschrieben. Ausgeschlossen war jeder, der jemals zuvor an einem (Ruder-)Wettbewerb für Geld, eine Vergütung, gegen Berufsruderer oder für ein Preisgeld angetreten ist, oder der jemals seinen Lebensunterhalt mit der Ausübung, Ausbildung oder Unterstützung von körperlichen oder handwerklichen Aktivitäten bestritten hat, oder der jemals für Geld oder Lohn auf oder an einem Schiff gearbeitet hat oder der jemals einen handwerklichen oder körperlichen Beruf oder – ab 1886 – eine «niedere Tätigkeit» ausgeübt hat. Um eine hohe Qualität der Teilnehmenden und einen überschaubaren Rennzeitplan zu gewährleisten und zur Sicherstellung, dass alle Boote nur einmal pro Wettkampftag anzutreten haben, steht in jeder Kategorie steht nur eine bestimmte Anzahl von Teilnahmeplätzen zur Verfügung. Das Regattakomitee entscheidet in strikter Diskretion welche Crews sich am Freitag der Regatta einem Qualifikationsprozedere zu stellen haben. Strecke Der Kurs ist nach wie vor eine Meile und 550 Yards lang, also um 112 Meter länger als die olympische Distanz von 2000 Metern. Wegen der geringen Breite der Regattastrecke ist ein anderes als das Knockout-System nicht möglich. Gestartet wird ruderklassiker von Temple Island flussaufwärts bis kurz vor der Henley Bridge das Ziel erreicht wird. Die Zeiten werden manuell genommen und auf einer Holztafel gezeigt. Speziell − und für erstmals teilnehmende Nichtengländer gewöhnungsbedürftig − die Bahnmarkierung mit schwimmenden hölzernen Balken. Keine Werbung Die Kosten der Regatta, die von den Engländern von der Wertigkeit mit Wimbledon und dem Ascot-Pferderennen verglichen wird, betragen rund drei Millionen Pfund. Es gibt aber keine Sponsoren, keine Werbung, keine TV-Übertragungen − so wie 1839. 85 Prozent der Kosten werden durch Gelder beglichen, die man als Steward im «Henley Royal Club» jährlich zu bezahlen hat. Die Zahl der Stewards ist limitiert, auf der Warteliste stehen über 800 Namen. Die Wartezeit auf ein Ausscheiden eines Stewards beträgt etliche Jahre. Frauenbeteiligung Von einem Experiment in den frühen 1980er Jahren abgesehen, konnten bis 1993 nur Männer teilnehmen (Ausnahmen waren vereinzelt nur für Steuerfrauen gewährt worden). Zu den Frauen-Einern gesellten sich später Vierer und Achter. Aufgrund der stark gestiegenen Popularität des Ruderns bei Frauen in Grossbritannien wurde 1988 erstmals die Henley Women’s Regatta durchgeführt. Durch die nachträgliche Miteinbeziehung von Spitzensportlerinnen bei der Henley Royal Regatta ist die Teilnehmerzahl bei dieser zwei Wochen vorher stattfindenden Veranstaltung wieder gesunken. Party an der Themse Normalsterbliche beobachten das Geschehen vom Wasser aus oder suchen sich einen Platz in der Nähe der Startlinie, wo Bauern ihre Wiesen als Park- und Picknick-Plätze vermieten. Bis zu 150'000 Menschen reisen aus London und dem Umland an und feiern hier ein riesiges Open-Air-Festival. Aber davon bekommen die sechstausend Besucher im VIP-Bereich wenig mit: Drei Meter hohe weisse Zeltplanen schützen vor den Blicken Neugieriger. Am Eingang stehen Herren in schwarzem Anzug und mit Melone und überprüfen den Dresscode der Gäste. Ihr Kopfschütteln ist dezent und höflich, ihr Nein unumstösslich. Es wird darum gebeten, sich «in Übereinstimmung mit der bewährten Tradition» zu kleiden, heisst es in der Einladung. Das bedeutet: knielange Kleider für die Damen, kein Jeansstoff. Die Herren tragen Krawatte und Jackett. Nur dreimal in den vergangenen 175 Jahren wurde ihnen gestattet, das Jackett abzulegen. Damals kletterte das Thermometer auf über dreiunddreissig Grad. Und in den Clubs an guter Wasserlage ist der Zutritt nur für Mitglieder und ihre Gäste zugänglich (Stewards' Enclosure, Remenham Club, Upper Thames Club, Leander Club). Letzter Schweizer Sieger im Grand Challenge Cup... ...war übrigens Silvan Zehnder, der 2012 im Achterboot des California Rowing Clubs − als Leichtgewicht unter Hünen − als stolzer Sieger hervorging. Jürg Trittibach In 20 Kategorien werden Rennen ausgefahren Open Men −Grand Challenge Cup (8+) −Stewards' Challenge Cup (4−) −Queen Mother Challenge Cup (4x) −Silver Goblets & Nickalls' Challenge Cup (2−) −Double Sculls Challenge Cup (2x) −Diamond Challenge Sculls (1x) Intermediate Men −Ladies' Challenge Plate (8+) −Visitors' Challenge Cup (4−) −Prince of Wales Challenge Cup (früher the Men's Quadruple Sculls) (4x) Club Men −Thames Challenge Cup (8+) −Wyfold Challenge Cup (4−) −Britannia Challenge Cup (ehemals the Henley Prize) (4+) Student Men −Temple Challenge Cup (früher the Henley Prize) (8+) −Prince Albert Challenge Cup (ehemals the Men's Student Coxed Fours) (4+) Junior Boys −Princess Elizabeth Challenge Cup (8+) −Fawley Challenge Cup (4x) Open Women −Remenham Challenge Cup (ehemals the Henley Prize) (8+) −Princess Grace Challenge Cup (früher the Women's Quadruple Sculls) (4x) −Princess Royal Challenge Cup (1x) Junior Women −Junior Women's Quadruple Sculls (erste Austragung 2012) (4x) rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 17 av i r o n r o m a n d T h e B o a t R a ce − D u L é m a n à la Tamise Cette fameuse course a vu le jour le 10 juin 1829 à l’initiative de deux jeunes étudiants, un de chaque université, qui s’étaient lancé un défi. Avec plusieurs interruptions au fil des ans, c’est seulement à partir de 1856 qu’elle se court chaque année (sauf durant les deux guerres mondiales) sur une distance de 4 miles et 374 yards, soit sur 6’779 mètres. La course consiste à remonter le fleuve de Putney à Mortlake en passant par Barnes Bridge et Hammersmith Bridge au rythme de la marée. Les membres des deux équipes sont traditionnellement surnommés les blues, le Cambridge University Boat Club ayant pour couleurs le bleu clair et Oxford le bleu foncé. Le terme Boat Race est devenu si populaire que c’est un synonyme de face en Cockney rhyming slang, une forme spéciale d’argot très en vogue chez les Cockney de Londres. Le tout premier rameur suisse à avoir participé à la Boat Race était Moritz Hafner du Seeclub Zurich ; en 2011 il faisait partie de l’équipe victorieuse d’Oxford. En 2015, pour la première fois dans l’histoire de cette course, les féminines ont été conviées à se mesurer entre elles le même jour et sur le même parcours que les garçons. Auparavant, la course féminine, beaucoup moins médiatisée, se courait à Henley-OnThames sur 2000 m. Costanza Panbianco, 18 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Le parcours serpente entre Middlesex et Surrey. rameuse de la SN Genève vainqueur en 2006, se réjouit de l'évolution : « L'équipe masculine a toujours attiré des athlètes internationaux, tandis que l'équipe féminine était uniquement composée de « vraies » étudiantes. Une équipe masculine de Cambridge pouvait s'aligner contre une équipe nationale, ce qui n'était pas le cas pour une équipe féminine. Bénéficier maintenant des mêmes avantages financiers et de la même publicité que les hommes va, j'espère, attirer et permettre de former de bonnes athlètes, mais cela risque de prendre du temps. » Costanza fouille dans ses souvenirs : « J'en garde vraiment un super souvenir (grâce au fait que nous avions gagné). Ce fut une année très particulière, où j'ai en effet noué des amitiés que je vais garder pour la vie (j'ai aussi connu mon époux !). La mémoire de la régate est très floue, mais j'ai une vidéo pour m'aider à m’en souvenir. La course Oxford-Cambridge est très spéciale dans le monde de l'aviron. On s'entraîne 13 fois par semaine pendant une année pour une course unique contre un seul équipage que nous n’avons jamais vu. » Oxford a réalisé un doublé impressionnant. A noter qu’Oxford a eu à son bord une Photo: Naomi Baker Sport Photography Le 11 avril 2015 entrera dans les annales de l'aviron suisse universitaire grâce à deux Suissesses qui ont participé à la mythique régate Oxford-Cambridge qui, pour la première fois depuis sa création, accueillait la compétition féminine sur le même parcours et le même jour que la compétition masculine : Fanny Belais (CA Vésenaz) dans le huit de Cambridge et Nadine Graedel Iberg dans celui d'Oxford. Par ailleurs, le Néerlandais Jasper Holst, qui a été formé au CA Vésenaz, figurait dans l'équipe masculine de Cambridge. L’équipe féminine d’Oxford mène avec plus de deux longueurs d’avance sous le Hammersmith Bridge après env. 1,6 miles du départ. av i r o n r o m a n d triple médaillée olympique, l'Américaine Caryn Davis, ce qui aide forcément. Au palmarès total chez les hommes, Cambridge mène par 81 contre 79 victoires (un match nul). Edouard Blanc, entraîneur national de la relève, qui avait participé en tant qu’entraîneur assistant de Cambridge à la Boat Race en 2010, s’enthousiasme : « L’ambiance est juste incroyable. Il est difficile de la décrire, il faut être sur place pour comprendre. Des milliers de spectateurs sont entassés le long de la Tamise et regardent la course. C’est une ambiance fantastique, les Anglais aiment les événements sportifs ; Edouard Blanc mène son équipe au départ en 2010. Présentation du Cambridge University Women’s Boat Club (Fanny Belais 2e d.g.à.d.). Photo: Getty Images ils aiment les duels ou une équipe écrase une autre, ils aiment les traditions et fêtent en consé-quence ce grand événement sportif ! » Pour les étudiants, la victoire à la Boat Race est comparable à un titre olympique en termes de prestige et de notoriété. Max Schaer SCHURTER MACHT SICH STARK FÜR FITNESS UND SPORT. Sport ist aktiver Bestandteil unserer Gesellschaft und wichtiger Beitrag zur Förderung der Gesundheit. Gemeinsam trainieren und Erfolge feiern – Sport tut einfach gut. Schurter unterstützt Projekte, die ohne diese Hilfe nicht realisiert werden könnten. ScHurtEr AG Werkhofstrasse 8-12 | cH-6002 Luzern schurter.com rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 19 av i r o n r o m a n d Comment avez-vous vécu la Boat Race ? Pouvez-vous faire une brève description du déroulement de la journée de la course ainsi que des jours qui l’ont précédée? Quel bilan tirez-vous de votre expérience et de la course ? L’intégralité de l’événement depuis la pesée, le «build up», l’ambiance jusqu’à la course en elle-même est fantastique. C’est absolument extraordinaire ! Du lundi au mercredi avant la course, un bateau de journalistes nous suivait à chaque entraînement. Nous avions beaucoup d’interviews entre les sorties. Les horaires des entraînements étaient dictés par la marée et par le fait que nous n’avions pas le droit de sortir en même temps qu’Oxford. Il y a eu également un entraînement spécifique avec les bateaux officiels pour nous aider à maîtriser le départ. Puisque notre coque est tenue malgré le courant, nous devons garder les rames hors de l’eau, tournées légèrement à l'envers avant le « go ». L’ambiance et le nombre hallucinant de spectateurs, même 4 heures avant la course, est quelque chose d’incroyable qui restera à jamais gravé dans nos mémoires. Quant à la course en ellemême, Oxford a été bien meilleur que nous mais la déception s’est vite transformée en motivation supplémentaire pour la saison à venir. A nous de progresser ! Votre équipe du Cambridge University Women Boat Club pratique-t-elle un rituel avant le départ de la régate ? Pas vraiment. Nous avons mis au point une technique d’échauffements que nous répétons de nombreuses fois avant chaque course. La course sur 6779 mètres a-t-elle été très dure ? En effet, comme toutes les courses d’aviron ! De celle-ci toutefois, il est dit qu'elle finit quand il y a une longueur ouverte, donc il ne faut surtout pas se poser de questions au départ. C'est très différent comme course ! Par ailleurs, avec la marée, c’est comme si on ramait 5 km. Etiez-vous très déçue de ne pas avoir gagné? On pouvait lire dans la Tribune de Genève que vous aviez de la peine à retenir vos larmes. Pourtant Oxford 20 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Photo: Getty Images Fanny Belais garde un souvenir indélébile de la Boat Race était donnée favorite. Est-ce l’écart à l’arrivée ou la manière dont s’est déroulée la course qui sont à l’origine de votre tristesse ? Nous étions forcément déçues. Toutefois, comme nous n’avions pas commis de grosses erreurs lors de la course, les regrets étaient moindres. Bien évidemment, perdre ce duel « tout ou rien » est très frustrant. Ce qui m’a le plus chagrinée cependant, c’est de voir la déception de mes coéquipières car nous sommes très unies. Oxford était plus fort que nous. A nous de nous entraîner davantage afin de prendre notre revanche l'année prochaine! Comment s’est passé votre adaptation à la pointe puisque vous êtes une rameuse de couple ? Comment s'est passé l'adaptation au 8+ ? J’imagine que de passer du couple à la pointe est plus facile que l’inverse. Après un « dégrossissage » du nombre de compétitrices et après la Head of the Charles, nous nous sommes beaucoup entraînées en 2-, en changeant à chaque fois de coéquipière, ce qui m’a beaucoup aidé et permis de travailler sur ma technique. Nous n’avons pas fait énormément de 8+ jusqu'en décembre, où nous avions une grosse étape de sélection : Trial 8s. Toutefois, cela n’a duré qu'une semaine : C'est surtout à partir de janvier que nous avons ramé uniquement en 8+. Avez-vous participé ou allez-vous participer à d'autres régates universitaires ? Oui, je vais participer à la BUCS (British University Championships). Par contre, je ne sais pas encore si je ferai Henley avec CUWBC car j’espère rentrer en Suisse et ramer là-bas. Pourquoi avez-vous choisi l'Université de Cambridge ? Pour les opportunités d'études et les cours qu’elle propose, par exemple quatre heures de dissections par semaine en petits groupes, ce que je n’aurais jamais eu en Suisse en médecine. J’ai beaucoup de chance d’être ici et d’avoir accès à tant de choses. J’ai choisi Cambridge plutôt qu’Oxford car Cambridge est reconnue pour être la meilleure université dans le domaine scientifique alors qu’Oxford est davantage axée sur les sciences humaines. Quels sont vos autres objectifs sportifs en 2015 ? Dans la mesure du possible, j’aimerais vraiment pouvoir réintégrer l’équipe suisse M23 et participer aux Championnats du monde M23 2015 à Plovdiv. Ensuite en septembre, je reprends les trials pour la Blue Boat 2016. Qu'est-ce qui vous ressource le plus ? Dormir! Et avoir du temps pour me poser avec des amis dans la nature, près d’une rivière, au soleil. Si vous deviez-vous définir en trois mots, quels seraient-ils ? Déterminée, persévérante et positive. Interview : Max Schaer av i r o n r o m a n d Comment avez-vous vécu la Boat Race, pouvez-vous faire une courte description du déroulement de la journée ? Pendant la phase préparatoire de la régate, un bon nombre d’anciens rameurs d’Oxford sont venus à nos entraînements pour nous préparer pour la course. Sur la ligne de départ, nous étions toutes surprises du vacarme généré par les spectateurs, les bateaux, l’hélicoptère de la BBC, etc. Le fait que nous étions très concentrées sur nous-mêmes en ignorant toutes les influences externes et que nous ayons pu trouver notre rythme tôt dans la course, nous a grandement aidées. Avec un fort vent contre, les conditions n’ont pas été faciles. Quand le vent souffle à contre-courant de la marée, des conditions très variables et parfois difficiles se forment sur la Tamise. Que représente cette victoire pour vous ? C’était une grande satisfaction de pouvoir participer cette année à la Boat Race contre Cambridge. Il y a deux ans, lorsque j’ai intégré, en tant que débutante, une équipe de rameuses expérimentées, voire très expéri- Photo: Naomi Baker Sport Photography Nadine Graedel Iberg − C’était une grande satisfaction de pouvoir participer à la Boat Race mentées, personne n’aurait parié cher sur moi. Durant ces deux années, j’ai travaillé très dur afin de pouvoir rapidement progresser et j’ai essayé d’apprendre le plus possible des coaches et des athlètes expérimentés. Depuis quand ramez-vous et allez-vous continuer à ramer ? Peu de temps après mon arrivée à Oxford à la fin de l’année 2012, j’ai découvert l’aviron pour la première fois. Depuis 2013, je fais partie de l’Oxford University Women’s Boat Club. Il est certain que j’aimerais continuer à ramer si j’arrive à le concilier avec mes études et ma profession. Qu’est-ce qui vous passionne particulièrement dans l’aviron ? J’apprécie de multiples aspects dans l’aviron. Tout d’abord, j’aime être dehors sur l’eau. A cela s’ajoutent la complémentarité entre sport individuel et sport d’équipe de même que l’adrénaline inhérente à la compétition. De quelle origine êtes-vous ? Je suis née et ai grandi à Bâle. Qu’est-ce que vous étudiez à Oxford? Je suis physicienne. En Suisse, j’ai étudié à l’ETH de Zurich et à l’EPFL de Lausanne. A présent, je suis en troisième année de doctorat en Masters de physique dans le domaine du développement de méthodes pour l’imagerie médicale. Quels sont vos autres hobbies, quelle est votre musique préférée ? Je joue de la viole; j’aime le jazz, le funk et Interview : Max Schaer l’Indie-Rock. Jasper Holst − Un rêve de gosse devenu réalité Comment avez-vous vécu la Boat Race ? Pouvez-vous faire une courte description du déroulement de la régate ? Quel bilan tirez-vous de votre participation à la course ? La Boat Race est une course que je regarde depuis que j'ai commencé à ramer à Vésenaz; jamais je n'aurais cru y participer un jour. Au départ de la course, je regardais tout autour de moi et n’arrivais pas à croire que je participais à LA Boat Race. C'était différent de toutes les courses auxquelles j'avais participé auparavant. En aviron, nul part ailleurs, il existe des courses bord-à-bord sur une telle distance avec autant de monde qui assiste à une course d'aviron. La course ne s'est évidemment pas déroulée comme on l'avait prévu. La « strokecoach » s'est éteinte juste au moment du départ, ce qui ne nous a pas facilité la tâche pour trouver le rythme, et nous avons trop compté sur notre virage pour répondre au « push » d’Oxford ; cela leur a permis de prendre l’avantage et dans ce genre de course il est difficile de revenir une fois qu’on est derrière. C'était dur à digérer au début. Ce fut une grande déception d'autant plus que deux jours après mes examens universitaires commençaient. En y repensant, je vois le tout comme une incroyable expérience que je n'aurai raté pour rien au monde et je suis fier d'avoir (presque) réalisé ce qui était un rêve de gosse. Quels sont vos meilleurs résultats obtenus avec le CA Vésenaz ? Avec le CAV, mon résultat le plus mémorable c'est la médaille d'argent aux Championnats suisses en 4- cadet deux années de suite (si ma mémoire ne me fait pas défaut). Sinon on a aussi décroché quelques titres romands, une médaille au match TERA et beaucoup de belles médailles aux régates nationales. Par la suite, j'ai étudié et ramé à Newcastle University où j'ai décroché plusieurs titres nationaux anglais, gagné les championnats européens universitaires et décroché la victoire à Henley Royal Regatta en 4+. C'est sans aucun doute le CAV et plus particulièrement Chris Chavannes et Seb Scheidegger qui ont allumé la petite flamme compétitive en moi et à qui je dois ma carrière dans l'aviron. C'est avec beaucoup de plaisir et toujours un brin de nostalgie que chaque année je retourne m'entraîner au CAV durant les mois d'été et revois mes anciens coaches et coéquipiers. Quelle discipline étudiez-vous à Cambridge ? J’étudie un Masters en Finance immobilier qui dure une année. C’est donc ma seule année ici, sauf si je décide d’y ajouter un deuxième Masters. Interview : Max Schaer rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 21 av i r o n r o m a n d To u r du Léman à l 'Aviro n 2 01 5 . .. à vo s a g endas ! surnommée la « reine des régates ». Le record du parcours établi en 2011 est détenu par l'entente RC Hamm/Karlsruher Rheinklub Alemannia/Mainzer RV/Stuttgart Cannstatter RC dans le temps de 11 heures, 43 minutes et 30 secondes. Andreas Orth (Ludwigshafener Ruderverein) qui est un des rameurs ayant plus de 25 participations à son compteur, s'enthousiasmait dans une interview: « J’apprécie particulièrement l’ambiance à la Société Nautique de Genève, le fait qu’on doit braver les forces de la nature sur le lac et le sentiment du dépassement de soi. Bref, c’est la plus belle régate que je connaisse ». Venez rejoindre les 12 équipes déjà inscrites et participer à cette extraordinaire aventure en vous inscrivant jusqu'au 31 août par e-mail [email protected] ou par fax (022 707 05 09). Vous trouverez de plus amples informations sur notre site: http://www.nautique.ch/ nautique/ch/fr-ch/index. cfm?contentid=BE75E6F9-2200-0A498E7D1A09E7D5995C&ident=/nautique/ home/home_aviron/evenements Max Schaer Photo: Matthias Zwygart La Société Nautique de Genève se réjouit de vous inviter au 43e Tour du Léman à l'Aviron qui aura lieu du 25 au 27 septembre prochain. Cette régate longue de 160 km est la plus longue course d'aviron au monde sur bassin fermé. Elle est courue en yoles ou yolettes à quatre avec barreur, armées en pointe ou en couple; rameurs et barreur échangent leur place durant la régate. La course dont le départ est donné de la jetée Nord de la SNG est courue dans le sens horaire autour du Léman. Au fil des années, le Tour du Léman à l'Aviron est devenu une véritable institution . .. n i c ht verp assen! Die Société Nautique de Genève freut sich, Sie zur 43. Tour du Léman à l’Aviron, die vom 25. bis 27. September stattfinden wird, einladen zu können. Diese 160 km lange Regatta ist die weltweit längste auf geschlossenem Gewässer. Sie wird in 4er-Gigs mit Steuermann (Riemen oder Sculls) ausgetragen, wobei sich Ruderer und Steuermann während der Regatta ablösen. Das Rennen, das vom nördlichen Hafendamm der SNG aus gestartet wird, wird im Uhrzeigersinn rund um den Genfersee ausgetragen. Im Laufe der Jahre ist die Tour du Léman à l’Aviron zu einer eigentlichen Institution geworden, die als 22 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 «Königin der Regatten» bezeichnet wird. Der im Jahre 2011 durch die RG RC Hamm/Karlsruher Rheinklub Alemannia/ Mainzer RV/Stuttgart-Cannstatter RC aufgestellte Streckenrekord liegt bei 11 Stunden, 43 Minuten und 30 Sekunden. Andreas Orth (Ludwigshafener Ruderverein), einer der Ruderer, die mehr als 25 Teilnahmen auf ihrem Konto haben, meinte in einem Interview begeistert: «An der Regatta rund um den Genfersee schätze ich besonders die Atmosphäre bei der Société Nautique de Genève, die Tatsache, dass man den Naturgewalten auf dem See trotzen muss und das Gefühl, sich selbst über- troffen zu haben. Kurzum, es ist die schönste Regatta, die ich kenne.» Schliessen Sie sich den zwölf Booten an, die sich bereits angemeldet haben, und machen Sie bei diesem einzigartigen Abenteuer mit. Sie können sich bis zum 31. August via E-mail [email protected] oder per Fax (022 707 05 09) anmelden. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Website: http://www.nautique. ch/nautique/ch/fr-ch/index. cfm?contentid=BE75E6F9-2200-0A498E7D1A09E7D5995C&ident=/nautique/ home/home_aviron/evenements Max Schaer av i r o n r o m a n d B rèves Depuis 2012 la Ville de Genève, le Canton et l'Association des communes genevoises nomment le « Team Genève » afin de soutenir les sportifs genevois qui rêvent de porter haut les couleurs de Genève dans les futurs Jeux olympiques. La volée 2015 est constituée de 17 athlètes dont les rameurs Lucas Tramèr et Damien Tollardo. Les heureux élus ne toucheront pas le jackpot du siècle mais les 8000 francs attribués à chaque athlète sont une vraie aubaine pour la plupart d'entre eux. La sélection Photo: Pierre Albouy Le Team Genève a été reconstitué Le Team Genève 2015 (Damien Tollardo au premier rang tout à droite). a été dévoilée le 21 avril dernier en présence de la conseillère d'Etat Anne Emery-Torracinta et du maire de la Ville de Genève Sami Kanaan accompagnés par trois anciens médaillés olympiques romands, Stéphane Lambiel, Patrick Lörtscher et Marc Rosset. Max Schaer (Source : Tribune de Genève) Genève honore ses champions Régate de Munich − Le 4demeure le bateau des CAVistes Le 4- juniors M19 composé du Veveysan Raphaël Roulet et de ses trois potes du Grasshopper Ruder Club Joshua Meyer, Nicolas Kamber et Alois Merkt a remporté une très belle victoire à la Régate Internationale Juniors de Munich des 9 et 10 mai. En tête du début à la fin de la course, les petits Suisses ont battu toute l'armada allemande ainsi que des Passe-moi les jumelles: L’aviron à l’honneur Le 15 mai 2015, l’émission hebdomadaire de la Télévision Suisse Romande «Passemoi les jumelles» a fait l’éloge de l’aviron. La relève du CA Vésenaz a été désignée « Equipe de l’année juniors » (d.g.à.d. : Basile Tréand, Hugo van de Graaf, Amélie Mach, Sofia Meakin, Marc Oberson). obtenu la distinction dans la catégorie « Performance de l'année ». A signaler encore que Nadia Negm de la SN Genève a également été honorée pour sa victoire en skiff cadette aux Championnats suisses de 2014 en recevant son diplôme. Max Schaer bateaux de Pologne, de France, d'Angleterre, de Tchéquie ... Il s’agit de la première victoire d’un équipage suisse à la régate de Munich depuis plus de dix ans. Raphaël a réussi à se qualifier dans ce bateau lors des trials qui ont eu lieu à Sarnen au mois d’avril. Cela fait effectivement très plaisir au CAV, d'autant plus que le club vit une longue histoire d'amour avec le 4- (champion suisse en 1951, 1953, 2012, 2014, champion du monde avec Kovacs/Zentner en 1978). Max Pfister Les vainqueurs de Munich sont également devenus Champions d’Europe juniors (Raphaël Roulet 2e d.g.à.d.). Photo: Detlev Seyb, Swiss Rowing La 45e cérémonie de l'hommage aux champions s'est tenue le 7 mai à la salle communale de Thônex. Parmi les lauréats 2014 figurent le CA Vésenaz ainsi que son ambassadeur de choix Lucas Tramèr. En 2014, le CAVz a gagné deux titres nationaux juniors ce qui lui vaut la distinction dans la catégorie « Equipe de l'année juniors ». Lucas Tramèr, qui a confirmé en 2014 les titres européen et mondial remportés en 2- pl en 2013 avec Simon Niepmann, a Le reportage qui est illustré par de très belles images prises sur le Rhône et le Léman peut être revu sur le site http://www.rts.ch/emissions/passe-moiles-jumelles/ Max Schaer rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 23 C a n o t ta g g i o T i c i n e s e La p r i ma vera del cano ttaggio al S u d d elle Al pi Secondo alcune tradizioni, la primavera viene rappresentata come l'avvento della vita e la resurrezione della natura dopo il lungo inverno. Tale aforisma lo si potrebbe accostare al momento di euforia che sta vivendo il movimento remiero ticinese alla luce di quanto emerso dalle prime tre regate nazionali: Lauerz, Schmerikon e Cham, foriero di un prosieguo di stagione certamente esaltante. A parte qualche rara eccezione, tutti i club ticinesi hanno giocoforza dovuto ripartire, non dico da zero, ma poco ci manca, facendo capo a giovani, anzi giovanissimi di belle speranze, dotati – questo val la pena di sottolinearlo – di tanta buona volontà, pronti a sottomettersi alle cure, a volte di cavallo, messe in atto dai bravi allenatori. I risultati – come detto – stanno a dimostrare che la strada intrapresa era quella giusta. Ora si tratta di insistere per raggiungere quei traguardi auspicati, per cercare di rinverdire quegli allori che avevano contraddistinto il passato, poi non tanto lontano, di tutto il movimento remiero cantonale. Mi fa piacere sottolineare la buona collaborazione fra i club: fra Lugano e Locarno, per esempio, qualche cosa si sta muovendo a livello di «miste» per cercare di utilizzare al meglio le forze a disposizione. Molto resta ancora da fare, soprattutto sulle rive del Ceresio. La Federremiera cantonale potrebbe, fors’anche dovrebbe, intervenire per incentivare la collaborazione. All’Associazione mantello, in particolare al coordinatore tecnico Marco Briganti, va riconosciuto il merito di aver dato, con la «Challenge», un senso alla lunga ed estenuante preparazione invernale. L’elevato numero di partecipanti dimostra l’interesse suscitato da questa lodevole iniziativa. Ma veniamo alle tre regate sinora disputate. Nel contesto juniori – dove, da anni, il canottaggio di casa nostra dimostra di essere altamente competitivo – e più precisamente nella categoria U19 possiamo contare sue due atleti di buona levatura: alludo ad Aurelio Comandini, «imperiale» in modo parti- 24 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 colare in occasione dell’appuntamento di Cham. Il portacolori della «Ceresio» ha ormai acquisito un buon livello tecnico che gli consente di rivaleggiare ad armi pari con la pur qualificata concorrenza d’oltre Gottardo. Si è pure cimentato con successo anche nella categoria pesi leggeri, favorito – lo si deve pur dire – dell’assenza di alcuni big impegnati con la nazionale rossocrocia- A Cham, nel singolo U15 su 21 partecipanti, di cui ben 8 ticinesi. Nella prima serie, che equivale alla finale A, sul podio troviamo Patrick Giust (primo) e Antanas Balciunas (terzo), entrambi della «Ceresio» e al quarto il locarnese Elia Castano. Successi ticinesi anche nella terza e quarta serie: Giulio Bosco (CC Lugano) e Ivanoe Petrosilli (SC Locarno). Ben rappresentato anche il Elie Jaumin (CC Lugano) e Aurelio Comandini (SC «Ceresio»), protagonisti d’inizio stagione nel singolo U19. ta: nei ritiri o nelle competizioni a livello internazionale. Sul fronte Lugano, da sottolineare l’entrata in scena di un giovane promettente, Elie Jaumin, classe 1997, passato dalla vela dove ha raccolto parecchie soddisfazioni con la nazionale rossocrociata, al canottaggio con incredibile facilità. Il pupillo di Sergio Cuttica, ha avuto modo di mettersi subito in bella evidenza nelle prime tre regate nazionali: 4° a Lauerz, 1° a Schmerikon, 3° a Cham. In campo femminile, in evidenza la ceresiana Elisa Crasci. Ma è nelle categorie inferiori: U15 e U17 che il movimento remiero cantonale può vantare maggiori... credenziali: per quantità e per qualità. È su questi ragazzi che si deve insistere per dare continuità al nostro canottaggio, pur coscienti che, nella maggior parte dei casi, tutto il lavoro svolto dai rispettivi allenatori è orientato sul... corto termine (U19). Una tendenza che, difficilmente, potrà mutare in futuro. settore femminile. Nel terzo impegno stagionale, va sottolineato il «bronzo» ottenuto dall’armo del Lugano composto dalle tre sorelle Fernàndez e Taina Krattiger. Olivia Negrinotti (SC «Ceresio») si è subito messa in bella evidenza anche nella nuova categoria (U17). Dimostra sempre di più di possedere, oltre ad una già discreta base tecnica, quelle doti di lottatrice, che le consentono di duellare in modo ottimale anche in condizioni difficili. Lugano e Locarno possono vantare due «quattro» di buon valore i cui componenti sanno difendersi bene anche nelle barche cosiddette «piccole» (singolo e doppio). Sul Lauerzersee, nella categoria U17, abbiamo visto anche un «otto» locarnese di buon livello, anche se Augusto Zenoni, tecnico di lungo corso, ritiene che molto lavoro dev’essere compiuto per essere veramente competitivo. Sarà per i campionati d’inizio luglio? È quanto tutti noi ci auguriamo. Americo Bottani Sponsoring M i t C oncord ia pro fitieren u n d spürba r Prämien s pare n Der Krankenversicherer CONCORDIA unterstützt den Schweizerischen Ruderverband (SRV) seit 2013 als Verbandssponsor. Dank der Partnerschaft können die Ruderinnen und Ruderer des SRV sowie ihre Familienmitglieder von attraktiven Angeboten und Rabatten profitieren: •Kostenlose 24-h-Gesundheitsberatung per Telefon mit concordiaMed • Bis zu 25 % Rabatt auf die Zusatzver- sicherungen dank einem Kollektivvertrag • 50% bis max. CHF 200 pro Jahr an die Sportvereins-Mitgliedschaft dank Sportbonus •Erstklassige Kundenbetreuung vor Ort dank rund 240 Aussenstellen in der ganzen Schweiz Sie erhalten im Sommer 2015 weitere Informationen per Post. Das Angebot gilt für alle Personen im gleichen Haushalt. So können Sie pro Jahr bis zu mehreren Hundert Franken Prämien sparen. Sollten Sie keinen Kontakt mit der CONCORDIA wünschen, informieren Sie bitte die SRV-Geschäftsstelle und lassen ihre Adresse sperren: [email protected] oder telefonisch unter 041 660 95 24. Christian Stofer, Direktor SRV Fachgerecht im Haus Gallus Wildhaber eidg. dipl. Sanitär-Inst. Unternehmungsleitung Top Team Sanitär Thurgau-Zürich 8570 Weinfelden Telefon 071 626 40 50 Mobil 079 300 57 41 [email protected] rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 25 a n d e r e r u d e r w e lt e n R u d e rn unterm Zuckerhut u n d u nter der C hristusstatu e 2016 finden in Rio de Janeiro die Ruderwettbewerbe im Rahmen der Olympischen Spiele statt. Bereits in diesem Jahr werden die JuniorenWeltmeisterschaften (4.−9. August), quasi als Testwettkämpfe, auf der Regattastrecke in der Lagune Rodrigo de Freitas ausgetragen. Selbst das in Teilen des Landes grosse Wasservorkommen verleitet dennoch nicht zur Annahme, dass Brasilien ein Hort des Rudersports ist. Trotzdem: Seit 1894 wird Rudern im Land betrieben. Und die Besonderheit ist, dass einige der bekanntesten Fussballclubs ursprünglich Ruderclubs waren und auch in der heutigen Zeit noch immer Ruderabteilungen führen. In insgesamt 57 Clubs wird im 202 Millionen Bevölkerung aufweisenden Flächenstaat gerudert. Die Zentren der Ruderbewegung befinden sich, nicht überraschend, in den Millionenstädten Rio de Janeiro und Sao Paulo. In Rio ist Rudern auf der Lagoa Rodrigo de Freitas, seines Zeichens auch Austragungsort der olympischen Ruderregatta, und an der Guanabarra-Bucht, welche Zugang zum Meer hat, möglich. Das olympische Ruderbecken ist jedoch nicht unproblematisch. Der Einfluss von Abwässern fördert das Algenwachstum und bewirkt in der Folge durch dessen Sauerstoffverbrauch immer wieder massive Fischsterben. Ruderverein gegründet und erst später wurde eine Fussballabteilung angegliedert. Um die Jahrhundertwende war Rudern sogar eine der populärste Sportarten in Brasilien. ...am Beispiel der drei Clubs Clube de Regatas Vasco da Gama Der Ruderklub wurde am 21. August 1898 gegründet. Inspiriert wurden die Gründer vom 400. Jahrestag der Entdeckung des See- Ruderhochburg Rio... Die derzeitige Ruderszene ist heute eindeutig an der so genannten Lagoa (Lagoa Rodrigo de Freitas) beheimatet. Hier gibt es drei Rudervereine. Über welchen die im Jahre 1931 eingeweihte 38 m hohe Christusstatue auf dem 710 m hohen Corcovado, dem Wahrzeichen der Stadt, thront. Die Clubs haben die Eigenart, unter den gleichen Namen wie die bekanntesten Fussballvereine Rios zu firmieren. Kaum ein Brasilianer kennt allerdings die Ruderabteilungen dieser Vereine. Jedoch war das nicht immer so, wie man an den Namen der Clubs erkennen kann. Denn alle Vereine wurden zuerst als weges von Europa nach Amerika. Erst am 5. November 1915 entstand die Fussballabteilung. Eine eigene Ampelanlage hat der Das olympische Regattgewässer 2016 − die Lagoa Rodrigo de Freitas − befindet sich unter dem legendären Zuckerhut unweit der Copacabana. 26 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 a n d e r e r u d e r w e lt e n Ruderverein Vasco da Gama, da dessen Bootshaus nicht direkt an der Lagoa liegt, sondern auf der anderen Seite einer 4spurigen Hauptverkehrsader der Stadt. Da wird das Bootsaustragen zur lebensgefährlichen Angelegenheit, da nicht immer alle Ampeln respektiert werden. Botafogo de Futebol e Regatas Am 1. Juli 1894 wurde dieser Ruderclub ins Leben gerufen. Gut 10 Jahre später, am 12. August 1904, wurde in Botafogo eine Fußßballsektion angegliedert. Clubfarben sind Schwarz-Weiss (längs gestreift). Clube de Regatas do Flamengo Der Ruderclub wurde am 17. November 1895 gegründet. Die Fussballabteilung Achterfreiluftbecken an), aber zurzeit nur ein paar Hobbyruderer aufweist. Da man hier von der Bucht am Zuckerhut vorbei bis auf das offene Meer rudert, sind die die zur Verwendung kommenden Boote natürlich etwas stabiler und breiter. Die Bucht selber ist nur im Stadtbereich interessant, da sie durch die Petrolindustrie sehr verdreckt ist. wurde offiziell erst am 24. Dezember 1911 aufgenommen. Die Vereinsfarben waren erst Blau-Gold. Jedoch wurden diese durch die starke Sonneneinstrahlung schnell blass, so dass diese in Rot-Schwarz (quer gestreift) geändert wurden. Derzeit weist Flamengo die grösste Ruderabteilung auf. Dieser Club besitzt auch ein riesiges Freiluft-Achterbecken. Jedoch fragt man sich, wozu dies notwendig sein soll, da die Temperaturen auch im Winter (Juni/Juli) kaum unter 20° C absinken. 2007 fanden in diesen Ruderverein die Panamerika-Spiele statt, da sich am Rande des Vereins eine grosse Tribünen-Infrastruktur befindet. Ebenfalls zu erwähnen: der Clube de Regatas Guanabara − an der gleichnamigen Bucht gelegen, die bei den vorolympischen Segel-Testwettkämpfen wegen der unrühmlichen Wasserverschmutzung Schlagzeilen machte − ist ein sehr grosser Verein, welcher aber seine besten Jahre schon hinter sich hat. Hier gibt es, nebst anderen Sportarten, eine kleine Ruderabteilung, die sich vielleicht mal in der Vergangenheit mit Leistungsrudern beschäftigt hat (dies deutet ein chen Integration von zwei Rudern und einem Anker hat die Aufnahme des Ruderbereichs auch Niederschlag im Clublogo gefunden. ...und Ruderzentrum Sao Paulo Es geht allerdings auch andersrum: Zumindest in Sao Paulo. Nämlich, dass in einem bestehenden Fussballclub eine Ruderabteilung gegründet wird. So zum Beispiel beim 5-maligen Fussballmeister SC Corinthians Paulista 1933. Mit der nachträgli- Resultate und Akteure Die bekannteste, auch international mit dem Weltmeistertitel im LeichtgewichtsSkiff 2011 in Bled Aufmerksamkeit verur- sachende brasilianische Rudererin ist Fabiana Beltrame, die in den Flamengo-Farben rudert. Das beste Ergebnis bei Olympischen Spielen gelang im Jahr 1984 in Los Angeles. Es resultierte der vierte Platz der Crew Walter Hime Soares/Ângelo Rosso Neto und Steuermann Nilton Silva Alonço im Zweier mit Steuermann. Für die anstehenden Olympischen Spiele versucht sich aktuell auch ein Brasilianer mit Schweizer Namen und Wädenswiler Homebase zu qualifizieren: Steve Hiestand. Als brasilianischer Skiff-Meister des Jahres 2014 sind die Aussichten recht gross, das ihm das gelingt. Die Wurzeln Die Wiege des brasilianischen Rudersports lag allerdings anderswo: In Porto Alegre wurde die ersten Vereine von deutschen Auswanderern gegründet. Der Ruder-Club Porto Alegre und der Ruder-Verein Germania, gegründet 1888 und 1892. Diese Clubs fusionierten später, und 1917 beinflusste der Erste Weltkrieg die Namensgebung. Die deutsche Sprache war damals nicht mehr so gelitten und der Club hiess nun Regatas Guaíba-Porto Alegre (GPA). 1897 wurde der brasilianische Ruderverband, vorerst in Form eines Zusammenschlusses der in Rio beheimateten Clubs als Union de Regatas Fluminense, die anschliessend in den ersten nationalen Verband, die Federação Brazileira de Sociedades de Remo (FBSR) mündete. Die brasilianischen Ruderer sind seit 1931 der FISA angeschlossen und der Verband nennt sich heue Confederação Brasileira de Remo (CBR). Jürg Trittibach Der grösste brasilianische Erfolg an Titelkämpfen: In Bled gewann 2011 Fabiana Beltrame Gold im Leichtgewichts-Skiff vor «unserer» 2-maligen Weltmeisterin Pamela Weisshaupt und der Deutschen Lena Müller. rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 27 apps RowingCAS: Smartphone-App als zusätzlicher Kollisionsschutz Wer ist bei einer Ausfahrt nicht bereits mit der Situation involviert worden, dass sich 2 Boote bedrohlich nahe gekommen sind? In der Vielzahl der Fälle kann unmittelbar das Schlimmste verhindert werden. In einigen wenigen Fällen pro Jahr geht die Annäherung zu weit: die Kollision tritt ein. RowingCAS hat nicht den Anspruch die alleinseligmachende App zu sein, aber als ergänzendes Element kann es durchaus eine gute Hilfe sein. Selbst die erfahrensten Ruderer sind nicht vor Kollisionen gefeit. Trotz gewissenhaften Blicken über die Schulter ist es allzuschnell passiert, dass man einmal etwas übersieht. Eine neue Smartphone-App namens RowingCAS soll für diesen Fall ein zusätzliches Sicherheitsnetz schaffen.Die App überwacht mit Hilfe eines Servers ständig die Umgebung. Bei gefährlichen Annäherungen ertönt ein Warnsignal. Es gibt drei Warnstufen, wobei der Ton sukzessive eindringlicher wird. Bis zu 5 andere Boote werden auf einem Radarschirm angezeigt. Ein «gefähliches» Boot (orange) auf dem RowingCAS-Radarschirm. 28 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Kürzester Abstand nach 11s 4s 8s 12s 12s 4s Der Kollisionsalgorithmus berechnet laufend den Punkt des kürzesten Abstands, hier 11 Sekunden nach der Ausgangsposition der kreuzenden Boote. Gewarnt wird vor anderen RowingCASNatels sowie festen Hindernissen, sofern diese in der Datenbank erfasst sind. Für die Zukunft ist die Integration mit AIS-Netzwerken wie MarineTraffic geplant, damit auch Frachtschiffe sichtbar werden. GPSund Mobilfunkempfang ist nötig, damit laufend alle Positionen aktualisiert werden können. Die allermeisten Gewässer hierzulande dürften ausreichende Mobilnetzabdeckung bieten. Ruderclubs haben die Möglichkeit, auf einem einfachen Google Maps-Interface Hindernisse in ihrem Revier zu erfassen. Falls die Hindernisse auf den Luftaufnahmen sichtbar sind (das ist sehr oft der Fall), kann die Erfassung zuhause auf dem PC erfolgen. Andernfalls kann die «My Maps»- App von Google benutzt werden. Diese erlaubt es, die Hindernisse mit einem Boot anzufahren und dann an der aktuellen GPS-Position einen Marker zu setzen. Das Natel kann in einer wasserdichten Hülle oder einem Packsack verstaut werden. Es kann am Körper getragen oder auch einfach ins Boot gelegt werden. Viele neuere Natels sind von Haus aus bereits mit Abdichtungen versehen und vertragen kurzzeitigen Wasserkontakt. Schwimmer können das Natel in einer Schwimmboje mitnehmen und werden somit auch für Ruderer auf RowingCAS sichtbar. Auch kann die App ohne Weiteres auf Segelbooten, Motorbooten oder Jachten eingesetzt werden. Neben der Kollisionswarnfunktion bietet die App auch Live-Tracking im Web. RowingCAS läuft auf iPhone und Android. Beide Versionen können auf den jeweiligen App-Stores oder auf http:// www.kisstech.ch/rowingcas/ heruntergeladen werden. Die Entwickler freuen sich auf Erfahrungsberichte, helfen gerne bei Problemen und nehmen gerne Verbesserungsvorschläge entgegen. Mithilfe bei der RowingCASEntwicklung ist willkommen. Technisch versierte Interessenten sind herzlich eingeladen, sich bei Gerhard Wesp, KISS Technologies in Zürich, 079 137 18 70, zu melden. Jürg Trittibach Trackingseite: Ein Boot nähert sich einem Hindernis im Zürichsee. apps Nah am Regattageschehen... mit der Gratis-App swissRowVideo swissRowVideo hat sich bereits im Verlauf der letzten Saison zum nicht zu missenden Informationstool auf allen schweizerischen Regattaplätzen entwickelt. Die Live-Video-Übertragungen werden vom Publikum immer bewusster und intensiver genutzt. Um unmittelbar und ständig über das Geschehen in der Schweizer Ruderszene informiert zu sein, lohnt sich auch der Download der Gratis-App swissRowVideo. swissRowVideo ist endgültig auf den schweizerischen Regattaplätzen angekommen. Immer mehr Interessierte befassen sich näher mit der Materie und entdecken dabei zum Beispiel auch, dass die Videoclips der eige- nen oder speziell interessierenden Rennen zur Analyse heruntergeladen werden können. Die zunehmenden positiven Reaktionen von Ruderern oder Trainern beweisen dies eindrücklich. Stetig arbeitet das Initianten- und Betreiberteam der Infoplattform (Beat Aklin, Angelo Bortot, der Beat Seeholzer abgelöst hat) ständig an der Verfeinerung und weiteren Entwicklung des europaweit einmaligen, auf privater Basis initiierten und nicht kommerziellen Projekts. Die nun auf Natel downloadbare App zeigt Infos über... − Live-Video (am Tag der Regatta); − Regatten 2015 (Video-Clips zum Herunterladen); − Video-Archiv 2014; − Regatta-Technik (wie funktioniert dies und jenes?); − SRV-Links (News, Marktplatz usw.); − swissRow-Sponsoren (Vorstellung): − Breitensport-Rudern (nützliche Tipps); − Fotogalerie (von diversen Regatten); − RowShop (Links zu Lieferanten). Also die Vorteile nutzen... und die App aufs Natel downloaden und hautnah dabei sein unter swissrowvideo.appyourself.net oder über die Homepage www.swissrowvideo.ch Jürg Trittibach «Wir kämpfen bis zum letzten Schlag.» Bautenschutz (Abdichtungen, Betonsanierung, Brandschutzverputze, Decorbeläge). Fassaden (Dämmputze, Historische Verputztechniken, Mineralische Verputze). Industrieleistungen (Oberflächenbearbeitung mittels Strahlverfahren). Klima und Entfeuchtung (Vermietung und Verkauf von Geräten, Radonsanierung). Revitalisierung (Schadstoff- und Schimmelpilzsanierung, Geruchsneutralisation). Schadenservice (Brand- und Wasserschadensanierung, Trocknungsservice). Praktische Fachkurse (in den Bereichen Schadstoffe, Sicherheit und Marketing). 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Der Bootssteg wurde so zu einem Nadelöhr zwischen Ruderzentrum und See.» Trotz der doppelten Ausmasse gegenüber der Vorgängervariante fügt sich der neue Steg − übrigens aus Echtholz und nicht aus Kunststoff gefertigt − nahtlos ins Landschaftsbild des Seefeld-Uferbereichs ein. Und nicht ganz unwesentlich: Auch die positiven Rückmeldungen von Mitgliedern der SRV-Kader zeigen deutlich, dass so ein Hemmnis eliminiert werden konnte Gemeinschaftsprojekt Der Stiftung Haus des Schweizer Rudersports − als Trägerschaft − ist es gelungen, die Investition von rund Fr. 115'000.− zu «stemmen». Nebst Mieterträgen vom 30 | rudern aviron canottaggio 3 | 15 Foto: Jürg Trittibach Am 18. April konnte im Rahmen einer kleinen Feier der sehnlich erwartete neue, mit 20 Meter Länge nun auch das Ein- und Aussteigen für Achter problemlos erlaubende neue Bootssteg eingeweiht werden. Der Steg dient sowohl dem SRVRuderzentrum als auch dem Ruderclub Sarnen als optimaler Wasserzugang. In der Nummer 2/2014 berichteten wir bereits über das Projekt... und suchten dabei auch in der Ruderszene nach Spende(r)n. Der neue, wesentlich mehr Ein-/Ausstiegskapzität aufweisende Bootssteg. Die Holzkonstruktion ist am Ausfluss der Sarner Aa aus dem Sarnersee installiert. Schweizerischen Ruderverband, einer Beteiligung des Ruderclubs Sarnen, kantonalen Beiträgen, Sponsoring und Beiträgen der Eidgenossenschaft und der Gemeinde Sarnen sind auch durch private Gönner aus der Ruderszene erbrachte Gelder eingeflossen. Mit dem Aufruf in der Nummer 2/14 von RAC konnte die Ruderfamilie sensibilisiert und doch immerhin die beträchtliche Summe von Fr. 10'000.− generiert werden; ein wichtiger Zustupf, damit das Projekt einem guten Gelingen zugeführt werden konnte. Einweihung An der kleinen Einweihungsfeier waren mit BASPO-Direktor Mathias Remund, dem Obwaldner Regierungsrat Franz Enderli und Sarnens Gemeindevizepräsident Paul Küchler nebst Gönnern und Sponsoren sowie dem Projektteam und ehrenamtlichen Helfern auch die Geldgeber für diesen neuen Steg prominent vertreten. SRV-Präsident Stéphane Trachsler dankte denn auch namens des SRV allen Institutionen und Personen, welche zur Realisierung des Stegprojektes beigetragen haben. Jürg Trittibach verband Schweizermeisterschaften auf neuer Naturarena-Infrastruktur Der SM-Regatta 2015 kommt die Ehre zu, die ersten Rennen auf der neuen Infrastruktur am Rotsee durchführen zu können. Der nationale Saisonhöhepunkt wird somit auch zur Premiere und gleichzeitig zum Test für die eine Woche später stattfindende Ruderwelt Luzern. Die Schweizermeisterschaften finden am 4./5. Juli 2015 als Auftakt zur Weltcup-Regatta statt. In den letzten Wochen und Monaten wurde am Rotsee kräftig gebaut. So ist beispielsweise das neue Albano-System eingebaut worden. Acht Bahnen stehen auf dem Rotsee nun zur Verfügung. Zudem wurden die Steganlagen für die Ein- und Auswasserung neu erstellt, so dass dazu nun je zwei Stege zur Verfügung stehen. Das Meisterschaftsprogramm beinhaltet wie im Vorjahr wiederum 48 Rennen für Juniorinnen und Junioren (U15, U17 und U19), Elite (Leichtgewichte und offene Kategorie für Frauen und Männer) und Masters. Erstmals wird am Samstagnachmittag im Sinne eines Pilotprojektes ein Rennen für «Firmen-Ruderer» durchgeführt. Dazu wird auf der SRV-Website zusätzlich und separat informiert. Wer schlägt Lausanne-Sports im «Preis der Ehrenmitglieder»? Nebst den Rennen um die einzelnen Schweizermeister-Titel interessieren auch die ausgeschriebenen Clubwertungen. Die Rudersektion von Lausanne-Sports hat den Titel in den letzten Jahren acht Mal in Serie gewonnen. Wird der Club auch 2015 den Titel «meilleur club Suisse» für sich beanspruchen oder können ihm andere Clubs diesen Titel streitig machen? Nicht minder spannend wird es bei der Clubwertung im Nachwuchsbereich, der «Challenge Fovanna», welche den besten Club in den jungen Altersklassen U15 und U17 auszeichnet. Im letzten Jahr konnte der Seeclub Luzern diese Trophäe erstmals gewinnen und wird sie in diesem Jahr zu verteidigen versuchen. Attraktives Programm für die Schweizer Ruderclubs Die Rennen werden auch dieses Jahr wieder per Video übertragen. Im Tribünenzelt gibt es ein attraktives Rahmenprogramm, um die Rennen in stimmiger Atmosphäre und hautnah miterleben zu können. Nach dem «President’s Apéro» geht man zum «Club-Mittagessen» über. Wer interessiert ist, der meldet sich für das Mittagessen beim Sekretariat des Schweizerischen Ruderverbandes (info@ swissrowing.ch / 041 660 95 24). Die Clubs haben die Ausschreibungen dazu bereits Christian Stofer erhalten. SM-Programm 2015 Samstag, 4. Juli 2015 ab 10.00 Uhr: Vorläufe und Halbfinals ab 10.30 Uhr: Critérium National Masters 14:00 Uhr: Firmen-Rennen (Pilotprojekt) Sonntag, 5. Juli 2015 08.00−16.15 Uhr: Finalrennen 11.30 Uhr: President’s Apéro auf Einladung 12.00−13.30 Uhr: Club-Mittagessen Zieltribüne Meldeschluss: Dienstag, 23. Juni 2015 Délai d’inscription: Mardi, 23 juin 2015 Pilotprojekt «Firmenrennen» Das OK Schweizermeisterschaften sowie der SRV-Vorstand informieren, dass in diesem Jahr erstmals ein Pilotprojekt mit einem Einlagerennen für ein Firmenrennen stattfindet. Am Samstagnachmittag, 4. Juli 2015 werden maximal 8 Doppelvierer, zusammengesetzt aus Vertretern von Mitarbeitenden von Unternehmungen, ein Rennen gegeneinander austragen. Das Netzwerken für die teilnehmenden Mannschaften findet dann beim anschliessenden Apéro im Zielturm statt. Die Teilnehmenden am Firmenrennen dürfen keine anderen SM-Rennen bestreiten. Kontakt: [email protected] Impressum Herausgeber Schweizerischer Ruderverband, www.swissrowing.ch Redaktion Jürg Trittibach, SRV-Geschäftsstelle Brünigstrasse 182a, 6060 Sarnen Tel. 041 660 95 24, Mobile 079 635 23 31 [email protected] Gestaltung, PrePress, Inserateverwaltung Skulls günstig abzugeben Der Schweizerische Ruderverband hat einige Paar ältere Concept-Skulls günstig abzugeben. Die Ruder sind gebraucht und müssen in Sarnen abgeholt werden. Interessenten melden sich bitte im SRV-Sekretariat in Sarnen: 041 660 95 24 / [email protected] Publiprint AG Rosenstrasse 14, 2562 Port/Biel, Tel. 032 385 17 91, [email protected] Druck und Versand UD Medien AG Reusseggstrasse 9, 6002 Luzern Abonnemente und Adressänderungen SRV-Geschäftsstelle Brünigstrasse 182a, 6060 Sarnen Tel. 041 660 95 24, [email protected] Redaktionsschluss Nr. 4/15 4. August 2015 rudern aviron canottaggio 3 | 15 | 31 r i m h c i e n Gön d n e n e h c o n e ein W g u l f s Au Mit der PostFinance App sehen Sie blitzschnell, wie es um Ihr Geld steht. Ganz einfach. postfinance.ch/einfach 32 | rudern aviron canottaggio 3 | 15