- MCS GmbH

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- MCS GmbH
Nr. 02/2006
MAGAZIN
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NEUE WEGE
DER DATENSICHERUNG
3
IN DIESEM HEFT
HERZLICH
WILLKOMMEN!
ei allem, was Sie tun, sollte die
Sicherheit einer der wichtigsten
Aspekte sein: Sicherheit vor dem
Verlust von Daten, der immense finanzielle und juristische Probleme nach sich
ziehen kann – sowie die Garantie, dass
Unberechtigte sich keinen Zugang zu
sensiblen Daten Ihres Unternehmens
verschaffen können. Das MCS Magazin
beschäftigt sich in dieser Ausgabe mit
beiden Aspekten.
Im Bereich der Datensicherung setzt
sich mehr und mehr eine Erweiterung
zum klassischen „Backup to tape“ durch:
das „Backup to disc to tape“. Mit dem
„MCS Shared Backup“ können auch
kleinere Firmen von dieser Entwicklung
profitieren. In einem weiteren Bericht
gehen wir auf die Problematik ein, dass
die immer noch viel genutzten statischen
Passwörter leicht auszuspähen sind
und damit ein großes Sicherheitsrisiko
darstellen. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die eine halbminütliche
Passwortänderung impliziert, gehört dieses Problem der Vergangenheit an.
Informieren Sie sich – und wenn Ihr
Interesse geweckt ist, beraten wir von
MCS Sie gern weiter. Jetzt wünschen
wir Ihnen erst einmal viel Spaß beim
Lesen dieses Magazins!
B
PHOTOSHOP?
VON WEGEN …
Der Rechner auf dem Titel ging tatsächlich baden - im Simrockbad in
Hamburg-Blankenese. Hier der Beweis
TITELTHEMA
4–7
TECHNIK I
Backup to disc to tape: Im Bereich
der Datensicherung setzt sich
die Festplatten-Erweiterung durch
Das Sekunden-Passwort Eine
Zwei-Faktor-Authentifizierung macht
Schluss mit unberechtigten Zugriffen
LIFESTYLE
GEWINNSPIEL
8–9
Ein Sessel, mit dem Sie Filme erst
richtig erleben. Dazu der neue Mac
mini – und Schuhe, die kühlen
UNSERE KUNDEN
10–15
Kai Brandes
TITELFOTO: UDO BOJAHR
Ulla Popken Junge Mode ab
Größe 42
Alpha Reefer steuert den Einsatz
von Kühlschiffen rund um den Globus
eB2B Der Dienstleister für
Dienstreisen
MCS INTERN
16–17
Porträt Das Team von MCS in
Hannover, eine neue Doppelspitze –
und drei Gewinner
20
Vier Fragen, zwölf Antworten Drei
Kameras von Pentax zu gewinnen
CAMPUS
Eckard Kabel
18–19
22–23
Institut f. Tierzucht u. Vererbungsforschung Den Genen auf der Spur
TECHNIK II
24
Zend gibt Zunder Leistungsengpässe und Datenbankfehler werden
schneller lokalisiert und behoben
ADMIN-TIPPS
& -TRICKS
26–27
Java Desktop-Applikationen: Alles gar
nicht so schwer …
MCS MAGAZIN
MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de
Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH,
Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0
4 TITELTHEMA
BA
CK
UP
TITELTHEMA
NEUE
WEGE DER
DATENSICHERUNG
eit eineinhalb Jahren macht ein
Schlagwort die Runde in der
Backup-Gemeinde: Backup-toDisk (B2D)! Gepriesen als Weg zur
Kostenreduzierung, Allheilmittel gegen
Performance-Engpässe und Wundermittel
gegen immer länger werdende BackupZeiten, je nachdem welcher Werbung
man nun gerade glauben will. Ein
Versuch der Festplattenhersteller, in bisher unerschlossene Segmente vorzudringen? Fällt doch das Aufkommen
dieser „neuen“ Technologie eng zusammen mit der Einführung von SATAPlatten und damit dem Angebot an billigem TByte-Storage. Was ist dran an
Backup-to-Disk? Wir zeigen Ihnen im
Folgenden Möglichkeiten und Grenzen
dieser neuen Technik auf und präsentieren Lösungen aus der aktuellen
Produktpalette.
Das bisherige Konzept der klassischen
S
Datensicherung auf Bändern bringt einige Nachteile mit sich. Moderne LTOLaufwerke erreichen Transferraten von
bis zu 80 MB/sec, File-Systeme mit sehr
vielen, kleinen Dateien, wie sie typischerweise bei einem großen Mail-Server zu
finden sind, lassen sich kaum mit dieser
Geschwindigkeit sichern. Auch langsame
Clients oder geringe Übertragungsraten
im Netzwerk können solche Laufwerke
nicht sättigen, die Folgen sind hoher
Verschleiß und lange Sicherungszeiten.
Abhilfe schafft das parallele Sichern
mehrerer Clients, führt aber zu stark verlängerten Restore-Zeiten. Trotz hoher
Transferraten ist die Rücksicherung einzelner Dateien sehr zeitaufwändig, da
durch die sequentielle Schreib-Lesetechnik viel Zeit für die Bandpositionierung anfällt.
VORTEILE BEIDER
SYSTEME NUTZEN
Durch den Einsatz hochwertiger
Backup-to-Disk-Lösungen können diese
Schwierigkeiten umgangen werden. Im
Gegensatz zu einem Tape-Laufwerk
erlauben Festplattenarrays problemlos
die Sicherung mehrerer Backupstreams
gleichzeitig. So können viele, langsame
Clients parallel gesichert oder aber von
einem Host gleichzeitig mehrere
Sicherungen nebeinander geschrieben
werden. Die Möglichkeit des RandomAccess-Zugriffs reduziert die Restore-Zeit
für einzelne Files dramatisch. Das Ende
von Sicherungen auf Bandlaufwerken?
Kein Licht ohne Schatten. Setzt man billige SATA-RAID-Systeme ein, kommen
5
FOTO: UDO BOJAHR
TITELTHEMA
TRESOR
Hier werden
die Bänder bei
MCS gelagert
diese sehr schnell an ihre Grenzen.
Durch das fehlende (bei SCSI- oder FCPlatten übliche) Command-Queuing
erleiden SATA-Platten bei der gleichzeitigen Ausführung mehrerer Befehle dramatisch Performance-Einbrüche. Auch
sind SATA-Platten langsamer und weniger zuverlässig als FC- oder SCSIPlatten. Darüber hinaus ist eine Auslagerung von Datensätzen in einen Tresor
oder an einen entfernten Standort bei
alleiniger Sicherung auf ein Disk-Array
schlicht nicht möglich.
Erst ein Zusammenspiel aus alter und
neuer Technik macht die Sache rund:
Backup-to-Disk-to-Tape (B2D2T).
Kombiniert man, je nach Anforderung,
ein SATA- oder FC/SCSI-Array mit einer
Tape-Library, kann man die Vorteile beider Systeme nutzen: durch die
Zwischenspeicherung auf Band können
langsame Clients über Nacht „eingesammelt“ werden. Diese stehen sofort nach
Beendigung der Sicherung für einen
eventuellen Restore bereit. Gleichzeitig
können die Daten auf Band geschrieben
werden, auf Wunsch mehrere Kopien
angelegt und an unterschiedliche Standorte verteilt oder in einem feuersicheren
Tresor untergebracht werden. Solange
die Daten auf dem Array liegen, kann die
Rücksicherung einzelner Dateien sehr
schnell geschehen, auch entfällt das
sonst nötige Einlegen der entsprechenden Bänder in den Roboter.
Gegenüber einfachen Backup-to-Tape
oder Backup-to-Disk bringt die Kombination aus beiden natürlich eine
höhere Komplexität von Installation und
Administration mit sich und ist mit
zusätzlichen Kosten für Hardware und
weiteren Lizenzen der DatensicherungsSoftware verbunden.
Dafür kann B2D2T individuell auf Ihren
Bedarf angepasst werden. Mit den
Produkten unserer Partnerfirmen
Sun/Storagetek und NetApp bieten wir
Ihnen auf Ihr Unternehmen angepasste
Lösungen an. Informationen zum Sun
StorageTek Virtual Storage Manager
(VSM) finden Sie unter
www.sun.com/storagetek, zu den
NetApp Disk-to-Disk Backup-Lösungen
unter www.netapp.de. Wir beraten Sie
gerne, welches Produkt Ihren
Anforderungen am besten entspricht.
TEURE DOWNTIMES
7
MCS Shared
Backup
auf einen Blick
■ Separates, gesichertes
Backup-Netz.
■ Tägliche Sicherung zwischen
23 und 6 Uhr.
■ Zwischenspeicherung auf
Festplatten-Array.
■ Sicherung auf Band.
■ Werktäglicher Bandwechsel.
■ Lagerung der Bänder in
feuerfestem Tresor.
■ Software-Aktualisierung.
■ Werktägliche Kontrolle der
Datensicherung anhand der
Software-Fehlermeldungen.
■ Gegebenenfalls Neustart fehlgeschlagener Sicherungen.
Die
Software
MCS nutzt die Software der
führenden Hersteller: EMC
Networker (früher Legato), Veritas
NetBackup und BakBone
NetVault. Übrigens: Bei
Einrichtung eines Backups für
Kunden testet MCS die RestoreFähigkeit des Systems: Gelangen
die Daten im Fall des Falles auch
problemlos auf den Server des
Kunden zurück? Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht …
Stillstand bei Ebay kostete 225 000 Dollar – pro Stunde
Network Downtimes
kosten Geld – viel Geld.
In einer Untersuchung
der University of California in Berkeley wurden die Kosten ermittelt, die großen Firmen
im Jahr 2000 durch den
Stillstand ihrer Systeme
entstanden. So bezifferte
Ebay einen 22-stündigen
Ausfall mit einem Schaden von 225 000 Dollar
pro Stunde (!), Amazon
kam bei einer ähnlichen
Panne mit 180 000
Dollar in 60 Minuten
glimpflicher davon. Eine
Untersuchung der
Gartner Group von
80 großen US-Unternehmen für 2004 ergab
eine durchschnittliche
Downtime-Zeit von 501
Stunden pro Jahr, was
einen Verlust von rund
vier Prozent des
Gewinns bedeutete.
Gerade kleine und mittlere Firmen würden
nach dieser Untersuchung den möglichen
Schaden einer Downtime unterschätzen und
keinerlei Vorsorge treffen – obwohl diese
Ausfälle oft genug existenzgefährdend sein
können.
Web-Server:
Automatisches
Backup
Wer den virtuellen Web-Server
und den Managed Root Server im
MCS-Cluster nutzt, braucht sich
ums Backup keine Gedanken zu
machen. Da der Server auf einem
zentralen Speicher (NFS) arbeitet,
geschieht die Datensicherung
automatisch.
HEIMKINO
QUEST X3ME
FEEL WHAT YOU SEE
DAS IST NEU 9
Spuckschüssel parat? Bei diesem TV-Sessel geht die
Post ab: Motoren und die passende Programmierung
sorgen dafür, dass Sie fühlen, was Sie sehen
OSCAR DEHN
Anschnallen und festhalten: Dieser Fernsehsessel hat nichts
mit spießigen Verwandten zu tun. Motoren bringen das
Sitzmöbel passend zur laufenden DVD in Schwingungen:
Feel what you see! Bei rasanten Autofahrten kommt schon
mal die Spuckschüssel zum Einsatz, besonders beliebt
bei Freaks ist der Flugzeugabsturz aus dem Tom-HanksFilm „Cast Away“. Wie das geht? Zum Sessel gehört ein
Steuergerät, in dem die Bewegungs-Programme für diverse
Filme stecken. Über das Audio-Signal des DVD-Players
erkennt das Gerät, um welchen Film es sich handelt – und
ab geht die Post. Und was kostet das Ganze? Bei 6000
Euro geht’s los. www.spatz-tech.de
PENTAX
OPTIO A10
FUSS ON THE ROCKS
Heiße Füße nach einem langen Strandspaziergang?
Wie schön, wenn dann diese Latschen im Gefrierfach
auf Sie warten …
FEET TREAT
Nach einer durchtanzten Nacht oder bei 30 Grad im Schatten
kann man schon mal heiße Füße bekommen. Linderung
verschaffen die „Yo Bubble Feet Treat“ von Oscar Dehn. Ab
damit für 30 Minuten ins Gefrierfach – und schon kühlen die
Latschen unsere geplagten Extremitäten. Umgekehrt funktioniert’s auch: Fünf bis zehn Minuten ins heiße Wasser – und
man hat im Winter eine Fußheizung vom Feinsten. Das ganze
Geheimnis der „Yo Bubble Feet Treat“ ist das eingearbeitete
Gel, das die Temperaturen bis zu einer halben Stunde hält.
Die schlechte Nachricht: Das Zeug gibt’s nur in schreiendem
Pink und Grün, weshalb eine Sonnenbrille empfohlen wird.
19 Euro, zu bestellen unter www.mousseshop.de
GROSSER KLEINER
Gute Bilder mit 8 Millionen Pixeln – und gegen
Verwackeln hilft ein „Shake Reduction System“
HARMAN/KARDON
Bitte freundlich: Seit sich die Digitalkameras auf dem Markt
durchgesetzt haben, knipsen die Leute wieder wie entfesselt: Mehr als eine Milliarde Fotos wurden im vergangenen
Jahr weltweit digital geschossen. Wie alle Hersteller hat
sich auch Pentax auf diesen Boom eingestellt und bietet je
nach Ansprüchen eine breite Palette an Kameras. Das
Spitzenmodell in der Kompaktklasse ist die Optio A10 mit
acht Millionen Pixeln. Kurze Videos kann man damit auch
drehen – und wer beim Geburtstag ein Schnäpschen zu viel
getrunken hat, dem hilft das „Shake Reduction System“
gegen Verwackeln. Im Fachhandel, ab 299 Euro
MAC
MINI
JOY-STICK
Schluss mit dem Gefummel am iPod im Auto:
Mit „drive + play“ können Sie auch bei Tempo 200
ganz gefahrlos Ihre Lieblingssongs aussuchen
APPLE
MACHT GUTE LAUNE
Den neuen Mac mini gibt’s mit 60- oder 80-GBFestplatte, und er besitzt alle Features, um digitale
Medien noch schneller nutzen zu können
Kleiner Kasten, noch größer: Jetzt gibt es den Mac mini der
zweiten Generation. In dem gewohnt kompakten Gehäuse
(16,5 x 5 cm) lassen sich digitale Medien jetzt bis zu viermal
schneller genießen. Ein ganz Fixer ist der Mac mini mit der
Intel-Core-Duo-Version, aber auch die Core-Solo-Variante
macht schon richtig Laune. Der Gute kommt mit einer 60bzw. 80-GB-Festplatte daher, besitzt ein kombiniertes DVDROM/CD-RW-Laufwerk sowie eine integrierte Technologie
für den drahtlosen Netzbetrieb. Via USB 2.0 oder FireWire
lassen sich digitale Geräte wie Kameras, iPod Player,
Drucker, Camcorder oder Tastaturen anschließen, mit
Fernbedienung. Im Fachhandel, ab 629 Euro
Ihr iPod ist Ihnen ans Herz gewachsen. Er ist überall
dabei. Auch im Auto auf dem Weg zum Strand. Und
da beginnt das Problem. Bei Tempo 200 am
Lautstärkeregler rumfummeln? Geht gar nicht.
Was kann da alles passieren? Hier ist die
Lösung: das „drive + play“ von harman/kardon. iPod irgendwo sicher in einem Ablagefach verstauen und mit einem mitgelieferten
Kabel an das zweiteilige „drive + play“System anschließen. Das Display wird auf
dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe befestigt, der Controller
lässt sich ebenfalls nach Wunsch platzieren. Die Stromversorgung läuft über
den Zigarettenanzünder. Ab 149 Euro,
den nächstgelegenen Händler finden Sie
unter www.harmankardon.com
DRIVE +PLAY
DIE NEUEN STARS* DER
UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK
LIFESTYLE
* NICHT NUR
10 UNSERE KUNDEN
NETWORK
OPERATION
CENTER
DATENBANKEN
UNSERE KUNDEN
INTERNETRECHENZENTRUM &
INTERNET ACCESS
R&
SERVE GE
STORA
SECURITY
Geschmackvolle Mode in geschmackvollem Interieur: die Filialen von Ulla Popken
NETZWERKE
AUFGABE
SOFTWAREENTWICKLUNG
FINANZIERUNG &
LEASING
CHANNELPARTNER
FORSCHUNG &
LEHRE
IN
RECHETERNETNZENT
& INTE
RUM
R
ACCESNET
S
MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert
die Verzahnung der Themenbereiche miteinander
ULLA POPKEN:
VON HAMELN IN DIE
GROSSE, WEITE WELT
Mehr als 300 Filialen, Versandhandel, Franchise-Partner,
Internet, 2000 Mitarbeiter: Was einst klein in Hameln begann, ist heute europaweit ein Erfolg
WAS MCS SEINEN
KUNDEN BIETET
FOTOS: ULLA POPKEN
E
die Investitionen der Kunden bestens
geschützt sind. Die neun Teile des
Puzzles zeigen, in welchen Bereichen
MCS erfolgreich tätig ist – von „Network
Operation Center“ bis „Channel-Partner
Forschung & Lehre“. Auf den folgenden
Seiten stellen wir Ihnen Kunden von
MCS vor – und erklären, was MCS
geleistet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem
Bereich die Anforderungen stammen.
s fing alles 1880 in Hameln an der
Weser an: Johann Popken gründete
das Textilhaus Popken, das auch
heute noch in Familienbesitz ist. 1968 entschlossen sich Friedrich und Ulla Popken,
die Familientradition der Textilien im
Ammerland weiterzuführen und sich dort
zunächst auf Babyartikel zu spezialisieren.
Das erste Modefachgeschäft in der
Innenstadt von Oldenburg zählte gerade
70 Quadratmeter Verkaufsfläche. Weitere
Standorte in Bremen und Hannover folgten, und bald wurde das Sortiment auf
speziellen Wunsch vieler Kundinnen durch
Umstandsmode erweitert: Man nannte sich
„Mami & Baby“. Durch die Filialisierung und
den Eintritt in den Versandhandel wurde
dieser Name schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Zu dieser Zeit zeichnete sich ein weiterer
Trend ab: Die Mitarbeiterinnen aus den
E
Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die
ineinander greifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden
wissen diesen umfassenden Service zu schätzen
in Puzzle, das zusammenpasst:
Bedingt durch mehr als zehnjährige
Erfahrung, versteht sich MCS
als Partner, der seinen Kunden einen
Komplettservice rund um Internet und
Systemtechnik bietet. Als InternetSystemhaus weiß MCS Seiteneffekte
und Synergien im Sinne der Kunden
zu erkennen und zu nutzen. MCS hält
alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, so dass
11
Vor oder nach dem Einkauf lädt eine
gemütliche Lounge zum Verweilen ein
Geschäften berichteten häufig über Kundinnen, die zwar jung, aber nicht in anderen Umständen waren und mangels vorhandener Angebote in großen Größen ihre
Garderobe aus dem Umstandssortiment
von Ulla Popken zusammenstellten.
Ulla Popken, selbst Mutter von zwei
Kindern, zog daraus die einzig richtige
Konsequenz und legte damit den Grundstein zu einer bis dahin einzigartigen
Idee: Sie begann, Modekollektionen
speziell für große Größen zu entwerfen –
für die vielen Frauen, die bis dahin frustriert die Modegeschäfte verlassen
mussten, weil sie in ihrer Konfektionsgröße keine modische Bekleidung mehr
fanden.
Die Idee „Junge Mode ab Größe 42“
entwickelte sich zu einem großen Erfolg,
weil sich das Konzept einzig und allein
an den Bedürfnissen und Wünschen der
?
Als neuen Kundenservice
hat Ulla Popken die bestehende
Shop-Lösung neu konzipiert,
um auch über das Internet rund
um die Uhr ein attraktives und
bequemes Einkaufen zu ermöglichen. Für die Bereitstellung
der erforderlichen Hard- und
Softwareplattform wurde ein
kompetenter und zuverlässiger
Hosting-Partner gesucht.
LÖSUNG
✔
MCS stellt den Betrieb der
gesamten Shop-Lösung im
eigenen Internet-Rechenzentrum rund um die Uhr
sicher. Dabei bieten moderne,
hochleistungsfähige Systeme
größtmögliche Verfügbarkeit und
Performance. In einer vertrauensvollen Zusammenarbeit
wurde diese Konzeption gemeinsam mit MCS entwickelt und
umgesetzt.
modebewussten Kundinnen im oberen
Größenbereich orientierte.
Aber auch in anderer Hinsicht bewies
Ulla Popken Weitsicht: Bereits im Jahr
2000 hatte der Konzern die Zeichen der
Zeit erkannt und einen Internet-Shop realisieren lassen.
Heute beschäftigt Ulla Popken mehr
als 2000 Mitarbeiter. Junge Mode ab
Größe 42 wird inzwischen europaweit in
über 300 Filialen, über den Versandhandel,
Franchise-Partner und im Internet-Shop
angeboten.
Mehr Infos unter www.ullapopken.info
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Gemeinsam ans Ziel
Die Erfolgsgeschichte einer Partnerschaft
Der Spezialist für
Hard- und Software Leasing
ALPHA REEFER: FISCH & OBST
Das Hamburger Unternehmen mit Sitz an der Elbe steuert rund um den Globus
44 Kühlschiffe. Knifflige Spezialität: die Übernahme von frischem Fisch auf hoher See
Die Miller Leasing Miete GmbH (MLM) ist der
kompetente Leasingpartner von MCS. Das von
Manfred Miller gegründete Leasing-Unternehmen wird gemeinsam von ihm und seiner
Tochter Marion Schäfer geleitet und blickt
mittlerweile auf eine über 25-jährige Erfolgsstory im Bereich der Finanzierung von
IT-Systemen zurück. Als Bank- und Diplomkauffrau hat Marion Schäfer mehrjährige
Erfahrungen bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gesammelt. 1993 trat sie bei MLM
als Vertriebsleiterin ein und ist seit 2001 als
Geschäftsführerin tätig.
ei der Adresse geht echten Hamburgern das Herz auf: Van-derSmissen-Straße 2, direkt an der
Elbe, dort, wo zuletzt die Fähre nach
Harwich ablegte. Wenn die Mitarbeiter von
Alpha Reefer Transport (ART) aus den
Fenstern ihrer Büros gucken, schauen sie
aufs Wasser. Und ab und zu kommt sogar
eines der 44 Kühlschiffe vorbei, das für
den ART-Kühlschiffspool im Einsatz ist.
Weiterer Mieter der ersten Etage an der
Van-Smissen-Straße ist die Firma Frigoship
B
AUFGABE
ten Banken lassen uns auch als unabhängige
und eigenständige Leasinggesellschaft für jedes
Projekt die richtige Finanzierung finden.
FRAGE Seit wann besteht die Zusammenarbeit zwischen MCS und MLM, und wie
hat sie begonnen?
SCHÄFER Der MCS-Geschäftsführer Herr
Eckard Kabel wandte sich 2002 auf Empfehlung unseres gemeinsamen Partners
Sun Microsystems an uns.
FRAGE Welchen Nutzen bietet diese
Zusammenarbeit?
SCHÄFER Durch die intensive Zusammenarbeit von MCS und MLM können wir unsere
Kompetenzen bündeln und die daraus entstehenden Synergien in Vorteile für unsere
gemeinsamen Kunden umwandeln.
FRAGE Gibt es ein konkretes Beispiel für
kreative Zusammenarbeit?
SCHÄFER Ein MCS-Kunde hatte in der
Vergangenheit IT erworben, die jedoch nach
einiger Zeit nicht mehr den wachsenden
Leistungsanforderungen des Unternehmens
genügte. Da die genutzten Systeme jedoch
durch deutlich über den Marktpreisen
liegende Restbuchwerte behaftet waren, fiel
ein flexibler Austausch und damit eine
Anpassung an fortschrittliche Technologien
sehr schwer.
In Zusammenarbeit mit der MCS konnte
MLM dem Kunden im Rahmen einer Gesamtfinanzierung die Altgeräte zu Restbuchwerten
zurückkaufen und ihm damit unter Erhalt
der Liquidität leistungsfähigere Systeme zur
Verfügung stellen.
FRAGE Wie sehen Sie die gemeinsame Zukunft
von MCS und MLM?
SCHÄFER MCS ist ein starker Partner verschiedener Hersteller, mit denen MLM kooperiert.
Durch intensive Zusammenarbeit werden
wir auch in Zukunft optimale Lösungen für
unsere gemeinsamen Kunden entwickeln.
Aber das Wichtigste bleibt: Wir sehen
immer das Unternehmen und die Menschen
hinter jedem Projekt. Und darum sind wir
mit ganzem Herzen dabei!
ÜBERZEUGEN SIE SICH
SELBST VON
UNSERER LEISTUNG!
www.miller-leasing.de
IHR ANSPRECHPARTNER SVENJA ENGELHARDT-PREISER 0 61 72/48 63-35
?
Bereits seit den 90erJahren ist bei ART IndividualSoftware der MCS zur Planung
und Abwicklung der Charter
im Einsatz. Diese Software galt
es nun im Rahmen eines
Relaunches technologisch zu
modernisieren sowie den
betriebswirtschaftlichen und
logistischen Erfordernissen
anzupassen.
LÖSUNG
✔
Im Rahmen eines mehrmonatigen Projekts
wurde, ausgehend von
einem Rapid Prototype
der neuen Software, dieser
Prototyp sukzessiv und in enger
Abstimmung mit dem Kunden
um Funktionalitäten erweitert
und Anfang 2006 in Betrieb
genommen. Die Programmiersprache ist DELPHI, als Datenbanksoftware ist Oracle 10g
im Einsatz, die auf einem leistungsstarken AMD Opteron
Server von Sun Microsystems
betrieben wird.
FOTO: STOCKFOOD
FRAGE Welchen Nutzen gewinnen Ihre Kunden durch
Leasing?
MARION SCHÄFER Die Vorteile
des Leasings wie steuerliche
Absetzbarkeit von Leasingraten,
Bilanzschonung und sichere
Marion Schäfer Kalkulation für innerbetriebliche Planungen durch gleichbleibende Leasingraten während der Vertragslaufzeit sind schon lange bekannt. Aber
gerade in Zeiten von knappen Budgets und
Basel II nimmt die Bedeutung von Leasing als
Finanzierungsalternative immer mehr zu.
FRAGE Wie beschreiben Sie die Stärken von
MLM?
SCHÄFER Von Beginn an standen enge
Kooperationen mit namhaften IT-Herstellern
und Distributoren im Vordergrund – auch
heute noch ist dies der Schlüssel zu unserem
Erfolg. Neben klassischen Finanzierungsverträgen haben wir auch SoD, Utility und
Managed-Service-Verträge in unserem
Portfolio. Außerdem verfügen wir über das
Know-how, individuelle Konzepte auf unsere
Kunden maßzuschneidern. Dadurch erhalten
diese eine Finanzierungslösung, die nicht nur
ihre jeweilige Unternehmenssituation, sondern
auch die Besonderheiten der IT-Produkte
berücksichtigt. Grundlage für unsere Arbeit ist
das Produktverständnis, das aus der intensiven
Zusammenarbeit mit verschiedenen Lieferanten
resultiert. Starke Verbindungen zu renommier-
UNSERE KUNDEN 13
SOFTWAREENTWICKLU
NG
Chartering (FSC), die für ART exklusiv als
Broker tätig ist.
Zwei Unternehmen, ein Job: der Seetransport leicht verderblicher Waren rund um
den Globus. Während FSC die Aufträge
einholt, sorgt ART für die organisatorische
Abwicklung. Beispiel: Eine argentinische
Firma will 2000 Tonnen Rindfleisch von
Südamerika nach Ägypten verschiffen. Den
Transportvertrag vermittelt FSC, um die
operativ/technische und finanzielle
Abwicklung kümmert sich ART.
Und da gibt es eine Menge zu klären:
Welches Schiff hat die passende Größe?
Verkehrt es zum vereinbarten Termin in der
Nähe? ART steht in ständigem Kontakt mit
den Kapitänen und Charterern, um die
Reisen effizient auszuführen.
Spezialisiert haben sich FSC und ART
auf den Transport von Obst und Fisch.
Und sie bieten etwas an, wozu viele andere nicht das Know-how haben: die
Übernahme von frisch gefangenem Fisch
auf hoher See.
Immer mehr besorgen so genannte
Fabriktrawler das Geschäft. Sie fangen
weit draußen auf dem Ozean und kehren
oft wochenlang nicht in ihre Heimathäfen
zurück. Da ihre Lagerräume nicht ausreichen, werden sie regelmäßig von speziellen Kühlschiffen angelaufen, die die Ware
bei oft widrigen Wetterverhältnissen auf
hoher See übernehmen. Eine gefährliche
Arbeit, die erfahrene Seeleute und robuste
Schiffe verlangt. Genau der richtige Job
für ART.
„Ihre“ Schiffe bekommen die Mitarbeiter
von ART nur selten zu sehen. Trotz
Fischmarkt und mancher Klischees spielt
Hamburg als Fischereihafen keine große
Rolle mehr. Trotzdem schauen sie ab und
zu aus ihren Fenstern auf die Elbe hinaus –
denn wer kann schon bei einem solch
schönen Panorama immer nur arbeiten?
Wenn es um
Mikrosekunden geht
NETINTERENTRUM
NZ
RECHIENTERNET
&
S
ACCES
eB2B: DAS LEBEN
KANN SO LEICHT SEIN
AUFGABE
?
eB2B hat den kompletten
Betrieb seines Portals aus dem
Rechenzentrum der bisherigen
Muttergesellschaft verlagert und
erwartet von MCS als Partner
der T-Systems den sicheren
Betrieb der Systemplattform.
LÖSUNG
✔
Relationale Daten in Echtzeit.
Für höchste Ansprüche.
Oracle TIMESTEN ist ein
relationales Datenbankmanagementsystem mit
optimiertem In-Memory
Design. Es erfüllt die
Anforderungen nach schnellsten Antwortzeiten und
höchstem Durchsatz, die
zeitkritische Applikationen
und Real-Time-Unternehmen
heutzutage haben.
Eingebettet in die Anwendung
oder als Cache läuft sie
vollständig im Memory. Dabei
ist sie transaktionssicher,
persistent, skalierbar und
hochverfügbar.
Das Produktset und die
Optionen:
■ Der Oracle TIMESTEN
Data Server – mit schmalem
Footprint, optimal für
die Applikationsschicht
und die Einbindung in
Anwendungen für nahezu
operatorfreien Betrieb.
■ Replikation TIMESTEN zu
TIMESTEN – sichert Persistenz
und höchste Verfügbarkeit.
■ Cache Connect to Oracle
nahtlose Integration in die
Oracle Welt, in Kombination
die ideale Verbindung von
Vorteilen aus beiden Welten.
Weitere Informationen www.oracle.com/de
Oracle TIMESTEN basiert vollständig auf offenen Industriestandards wie SQL, ODBC
und JDBC. Das sichert Ihnen
schnellste Einarbeitung,
kurze Entwicklungszeiten und
Systemeinführungen in
Rekordzeit. Es eröffnet die
Möglichkeit der Optimierung
bestehender Systeme.
Der Einsatz von Cache
Connect für ein Subset
zeitkritischer Daten aus Ihrer
Unternehmensdatenbank kann
Ihr System erheblich beschleunigen. Für eine Vielzahl von
Einsatzgebieten kann der Um-
stieg auf Echtzeittechnologie
Verfügbarkeit und Zugriffszeiten auf unternehmenskritische
Daten verbessern:
Netzbetreiber und Telekom,
Authentifizierungsservice,
Reservierung, Buchung und
Abrechnung, Wertpapierhandel und Börsendienste,
Call Center, Business
Activity Monitoring, Serviceorientierte Architekturen,
Logistik und RFID, Airlines
und viele andere mit höchsten
Ansprüchen an High-EndPerformance. Auch für Ihr
Unternehmen.
MCS stellt den Betrieb der
eB2B-System-Plattform
im eigenen InternetRechenzentrum sicher. Das
Gesamtsystem besteht aus den
unabhängigen Komponenten
Produktionssystem, Testsystem
und Kommunikationsserver.
Hierfür werden Server von Sun
Microsystems eingesetzt. Hinzu
kommen F5-Loadbalancer und
ein dediziertes Firewall-System.
Der Support wird von MCSSpezialisten erbracht.
it geringen Kosten großen Nutzen erzielen, das ist der Traum
eines jeden Unternehmens. Die
Firma eB2B bietet seinen Kunden genau
das – und unterstreicht schon mit der
eigenen Organisation diesen Anspruch
an Effektivität: Drei Räume und fünf
Leute sind alles, was eB2B für seine
Arbeit braucht – und da ist Geschäftsführer Peter Klotz schon mitgezählt.
Stichworte Dienstreisen, Beschaffung
von Arbeitsplatz-Ausstattung, Management von Besprechungs- und Konferenzräumen: So kryptisch sich eB2B
anhört, so einfach ist die Angebotspalette der Firma zu erklären: Sie hilft
M
Unternehmen wie Gruner + Jahr oder
der Deutschen Krankenversicherung
(DKV) via Internet, wesentliche
Geschäftsprozesse online abzubilden,
zu steuern und zu optimieren.
Beispiel Dienstreisen. Geschäftsführer Peter Klotz: „Oft ist es doch
noch üblich, dass ein Trip über das
Reisebüro gebucht wird, der Mitarbeiter
sich einen Vorschuss an der Kasse
abholt, die Reisekostenabteilung die
Abrechnung dann prüft und den
Vorschuss verrechnet.“
eB2B wickelt alle Prozesse rund
um Geschäftsreisen elektronisch ab.
Unterstützt die Reiseplanung, integriert
auf Wunsch Genehmigungsprozesse
und organisiert die Bestellung von
Flugtickets, Hotels und Mietwagen.
Peter Klotz: „Reisekosten werden in
,eB2B Businesstravel‘ erfasst und
wahlweise an vorhandene ReisekostenSysteme übergeben oder direkt über
die eB2B-Spesenprüfung abgerechnet.“
Dem Buchenden wird eine einfach zu
bedienende Oberfläche zur Verfügung
gestellt, die alle vom Kunden gewünschten Leistungsträger integriert. Wichtig:
„eB2B Businesstravel“ lässt die
Geschäftsbeziehung des Unternehmens
zu seinen Reisedienstleistern und zu
seinem Reisebüro unangetastet, das
Unternehmen erzielt seine verhandelten
Einkaufspreise.
Peter Klotz: „Der Kunde spart gleich
dreifach: die Vorschüsse, zirka 50
Prozent der Transaktionskosten und
Personalressourcen.“ Das gleiche
Prinzip wie bei den Dienstreisen gilt für
die anderen Geschäftsfelder, die eB2B
anbietet – sei es die Beschaffung von
Produktionsgütern und Arbeitsplatzausstattung oder das Management von
Besprechungs- und Konferenzräumen.
Das Unternehmen, das im Jahr
2000 gegründet wurde, will weiter
wachsen. Nicht unbedingt personell,
aber thematisch. Peter Klotz: „Als
nächstes planen wir ein System zum
Fuhrparkmanagement.“
FOTO: UDO BOJAHR
Ob bei Geschäftsreisen oder der Arbeitsplatz-Ausstattung:
Der Dienstleister nimmt großen Firmen viel Arbeit ab
16 MCS INTERN
MCS INTERN
PORTRÄT: DAS MCS-TEAM
IN HANNOVER
HAMBURG
3 GEWINNER
DANKE FÜRS
FEEDBACK
AUSBILDUNG
IST WICHTIG
OLDENBURG
HANNOVER
Lob & Tadel Wir
hatten Sie, liebe Leser,
gebeten, uns Ihre
Meinung zur Neugestaltung des MCSMagazins zu schreiben.
Und wir freuen uns über das durchweg positive Echo, das uns erreicht hat.
Von „knackigen“ Texten ist da die Rede,
von „informativen Storys“ und „professioneller Aufmachung“. Unter allen
Einsendern wurden drei USB-Taschenmesser von Victorinox verlost. Die
Gewinner sind: Detlef Brandt (Firma
Gruner + Jahr), Johann Eggers
(Firma Tele Atlas) und Michael Sehm
(Firma NORDINVEST).
Herzlichen Glückwunsch – und viel
Spaß mit dem Gewinn.
Zu den Kunden zählen Verlage
und zahlreiche Universitäten
FÜR DIE ZUKUNFT
GEWAPPNET
Neustrukturierung bei MCS bringt neue Arbeitsplätze.
Und aus den Abteilungen „Technischer Service“ und
„Software-Entwicklung“ wird die Abteilung „Technik“
HAMBURG
STRASSE: Essener Bogen 17
ORT: 22419 Hamburg
TELEFON: 040/5 37 73-0
FAX: 040/5 37 73-200
E-MAIL: [email protected]
OLDENBURG
STRASSE: Kastanienallee 18
ORT: 26121 Oldenburg
TELEFON: 0441/7 77 94 92
FAX: 0441/7 77 92 69
E-MAIL: [email protected]
HANNOVER
STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1
ORT: 30177 Hannover
TELEFON: 05 11/62 66 49-0
FAX: 05 11/62 66 49-49
E-MAIL: [email protected]
MOERS
STRASSE: Essenberger Straße 6b
ORT: 47441 Moers
TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70
FAX: 0 28 41/8 81 41 80
E-MAIL: [email protected]
er Dienstleistungs- und Servicebereich ist über die
Jahre zu einer unverzichtbaren Säule des Unternehmens MCS gewachsen. Um dieser positiven
Geschäftsentwicklung Rechnung zu tragen und um für die
Erfordernisse der Zukunft gewappnet zu sein, ist eine
Neustrukturierung und Optimierung der Betriebsorganisation
erforderlich geworden – u. a. mit einer Zusammenlegung der
bislang eigenständigen Abteilungen „Technischer Service“
und „Software-Entwicklung“ zu einer gemeinsamen
Abteilung „Technik“. Kopf dieser Abteilung wird eine
Doppelspitze sein: Nils Goroll, 31, und Helge Petersen, 43,
fungieren gleichberechtigt als Leiter Technik. Im Rahmen der
Neustrukturierung wird MCS neue Arbeitsplätze schaffen.
D
Das Hannover-Team (von hinten):
Konrad von der Lancken, Daniel
Steinke, Dorothea Weil und Katharina
Elies. Es fehlt Dominique Liersch
FOTO: PRIVAT
NEUE DOPPELSPITZE
FOTO: UDO BOJAHR
WWW.MCS.DE
Leiten die Abteilung: Helge Petersen (l.) und Nils Goroll
R
von den Auszubildenden verlangt wird:
„Entsprechend kann man die Ausbildung im Haus steuern.“ Ein Einsatz,
der sich auch für MCS lohnt: schließlich zieht man so selbst qualifizierten
Nachwuchs heran.
Schnee und Eis auf Gut Kaden taten der
Begeisterung keinen Abbruch
ICEOPEN
BENEFIZ-GOLF
AUF GUT KADEN
UNIVERSITÄT HAMBURG
BESTES VORDIPLOM
Sun und MCS spendeten zum 15. Mal den Preis für
den Sieger: eine Workstation im Wert von 8000 Euro
Auszeichnung Das beste Informatik-Vordiplom des Jahres
2005 legte an der Uni Hamburg Axel Philipp Meier ab. Vizepräsident Prof. Dr. Holger Fischer überreichte dem Studenten als Belohnung eine Workstation im Wert von 8000 Euro.
Gespendet wurde der Preis von Sun und MCS, die damit
nun schon zum 15. Mal ihre Verbundenheit mit der Uni
Hamburg bezeugten. Vizepräsident Fischer freut sich über
diese Kooperation: „Damit können wir unseren Studenten
einen Anreiz zu einem anspruchsvollen Studium geben.“
FOTO: PRIVAT
SO ERREICHEN
SIE UNS
FOTO: UDO BOJAHR
MOERS
und 150 Kilometer südlich der
Zentrale in Hamburg hält das
MCS-Team aus Hannover die
Flagge der Firma hoch. Es betreut eine
ganze Reihe von hochkarätigen
Unternehmen wie die Verlagsgruppe
Madsack sowie Universitäten und
schafft es durch Kompetenz und Überzeugungskraft immmer wieder, neue
Kunden an die „Leine“ zu bekommen.
Dabei ist man für ein großes Gebiet
zuständig. Geschäftsstellenleiter
Konrad von der Lancken: „Dazu zählen
ganz Niedersachsen und Teile der
angrenzenden Bundesländer.“
Das bedeutet für ihn und seine Vertriebskollegin Dorothea Weil, dass sie
durchschnittlich an zwei Tagen der
Woche auf Achse sind und mit dem
Dienstwagen jeder rund 35 000 Kilometer im Jahr zurücklegen. Dritte im
Bunde ist Katharina Elies, hinzu kommen die Auszubildenden Dominique
Liersch und Daniel Steinke.
Stichwort Azubis: Das Team von der
Leine legt wie das gesamte Unternehmen viel Wert auf eine qualitativ
hochwertige Ausbildung. In Hannover
kümmert sich besonders Dorothea Weil
um die werdenden IT-Systemkaufleute.
Als Mitglied im Prüfungsausschuss der
Handelskammer weiß sie jederzeit, was
17
Runde mit Sieger, v. l.: Dr. Mück, Fachbereich Informatik, Uni-Vizepräsident Prof.
Fischer, Gewinner Axel Meier, Holger Wiedmann (MCS), Prof. Hahn, Uni Hamburg
Hilfe Rund 7500 Euro kamen beim
IceOpen im Golfclub Gut Kaden (bei
Hamburg) zu Gunsten des Hamburger
Straßenmagazins „Hinz & Kunzt“ zusammen. Trotz starken Ostwindes und
gefühlten minus 18 Grad ließen sich die
Teilnehmer nicht den Spaß an der Freude
nehmen. Das Event fand im Rahmen des
„After-Work-Golf Network“ statt, das von
MCS gesponsert wird und als Europas
größte Business-Golfrunde gilt. Für
MCS nahm Eckehard Freytag teil. Das
IceOpen findet auch 2007 wieder statt.
DAS
SEKUNDENPASSWORT
TECHNIK I
19
FOTO: UDO BOJAHR
MEHR SICHERHEIT FÜR IHRE DATEN
ie sind ein fortschrittliches Unternehmen. Sie haben in neue Technologien investiert, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben.
Ihre Mitarbeiter schätzen die Annehmlichkeiten, von überall auf die geschäftsrelevanten Daten zugreifen zu können
und damit einen Wettbewerbsvorteil zu
haben. Ihre Remote-Access-Systeme
sind mit den besten auf dem Markt
erhältlichen Sicherheitssystemen geschützt. Viren, Würmer und Spyware
S
werden schon an Ihrer Türschwelle
abgewehrt. Ihre Kommunikation wird
stark verschlüsselt und lässt damit
keinen Lauscher erfolgreich sein. Ein
perfektes Szenario.
Dann meldet sich Ihr Chef-Entwickler
an – mit Benutzernamen und (statischem) Passwort – und lädt sich den
letzten Entwicklungsstand herunter. Das
einzig Komische daran ist – es ist 3 Uhr
früh, und Ihr Chef-Entwickler hat eigentlich Urlaub …
Klarer Fall von Passwortklau. Und es
ist bewiesen, dass das Ausspähen von
Passwörtern ein Leichtes ist. Da gibt es
so genannte Netzwerk-Sniffer, um an die
Benutzerdaten zu kommen. Oft reicht
ein „Schulterblick“ bei Kollegen – und
ein Klassiker ist die Tatsache, dass viele
ihre Passwörter auf einem Zettel in der
Schreibtisch-Schublade notiert haben.
Schluss damit: Bei einem LoginProzess mit starker Authentifizierung
kann das nicht passieren. Alles, was Ihr
Unternehmen für dieses erhebliche
Mehr an Sicherheit braucht, sind Passwort-Generatoren und OTP-Token für jeden Benutzer. Diese erhalten wie bisher
ihre Login-Masken und geben dort ihre
Benutzerkennung und ihre Passwörter
ein. In diesem Fall setzt sich aber das
Passwort aus einem persönlichen Code
und dem vom Token generierten Einmalpasswort zusammen. Dieses Einmalpasswort ändert sich alle 36 oder 60
Sekunden und kann nur einmal verwen-
det werden. Eine Authentifizierungsinstanz besitzt die Programmierungswerte jedes OTPToken für die Berechnung der
Einmalpasswörter. Ein AnmeldeGateway leitet die Authentifizierungsanfrage an die Authentifizierungsinstanz weiter und erhält
von dieser die Autorisierung für den
Benutzer.
Sie wollen mehr wissen? MCS
berät Sie gern und kompetent.
TOKEN
DAS GERÄT
Kann am Schlüsselbund
getragen werden:
das OTP-Token, hier
vom Hersteller RSA
20 PREISFRAGEN
SUN FIRE T 1000
Starkes Duo: der Server
Sun Fire T 1000 mit
UltraSPARC T1 Prozessor
Das GEWINNSPIEL
Entdecken Sie die neuen Niagara-Server von Sun Microsystems –
und gewinnen Sie eine von drei Pentax-Digitalkameras
Mit dem UltraSPARC T1 bietet Sun
jetzt den sparsamsten Multi-Core-Prozessor der Welt an (wir berichteten).
Er ist besonders dort im Einsatz, wo
die Software eine Parallelisierung von
Systemprozessen unterstützt. Vorwiegend für typische (Web-)Server-Aufgaben unter Solaris optimiert, glänzt er mit
dem Stromverbrauch einer handelsüblichen Glühbirne und trägt den viel
versprechenden Namen Niagara. Bei
unserem Gewinnspiel rund um dieses
Produkt können Sie drei hochwertige
Digitalkameras gewinnen. Hier die Fragen – das komplette Gewinnspiel finden
Sie unter www.mcs.de
DAS
KÖNNEN SIE
GEWINNEN
1.
PREIS
WAS WISSEN SIE ÜBER
NIAGARA?
Der UltraSPARC T1 ist Suns erster
eigener Prozessor mit mehr als zwei
Kernen. Lieferbar ist der Server in
den Varianten mit vier, sechs und acht
CPU-Kernen, wobei jeder Kern bis zu
vier Software-Threads gleichzeitig verarbeiten kann.
1
3
Wie viele Befehlssequenzen
kann das Top-Modell des
Niagara-Servers gleichzeitig
verarbeiten?
In welchem Verhältnis steht
die Leistung im Bereich der
Sicherheit gegenüber der anderer etablierter Prozessoren?
a) 4
b) 16
c) 32
a) Die Leistung ist in etwa vergleichbar
b) Es werden deutlich bessere Leistungen
erreicht
c) Durch den niedrigen Stromverbrauch
entstehen Sicherheitslücken
2
Durch die Chip-Multi-ThreadingTechnologie werden enorme Einsparpotenziale freigesetzt, und
gleichzeitig wird der Systemdurchsatz
signifikant gesteigert. Mit dieser Prozessor-Architektur kommt der Niagara-Server
den Bedürfnissen paralleler, Internetbasierter Applikations-Umgebungen
besonders entgegen.
Für welche Aufgaben ist der
Niagara-Server optimiert?
a) Typische (Web-)Server-Aufgaben unter
Solaris sind das vorwiegende Einsatzfeld
b) Der Server wurde für die Pflege von
Datenbanken unter Windows konzipiert
c) Der Niagara-Server wird lediglich als
Backup-Server eingesetzt
Mit lediglich fünf Prozent CPUAuslastung bei VerschlüsselungsOperationen bietet der NiagaraServer höchste Sicherheitslevels. Das
Kraftpaket ermöglicht so im Vergleich
zum Wettbewerb den zehnfachen
Durchsatz bei Crypto-Acceleration.
4
Die patentierte „Cool-Threads“-Chiptechnologie des Niagara-Servers nutzt
die Architektur von Solaris 10 voll aus.
So können Kunden enorme Einsparungen
in puncto Stromverbrauch, Kühlung und
Platzbedarf erreichen. Während die meisten
am Markt etablierten Prozessoren bis zu
150 Watt Strom verbrauchen, entspricht der
Verbrauch des Niagara-Servers gerade einmal dem einer handelsüblichen Glühbirne.
Wie hoch ist der Stromverbrauch
des Niagara-Servers?
a) 70 Watt
b) 150 Watt
c) 200 Watt
Optio A10 Dieses PentaxSpitzenmodell mit 8 Megapixeln
verfügt über Videofunktion und
ein „Shake Reduction System“
2.+3.
PREIS
Optio E10 Das attraktive
Einsteigermodell von Pentax: Die
kompakte Digitalkamera mit
6 Megapixeln glänzt mit einfacher
und übersichtlicher Bedienung
Nehmen Sie teil
im Internet unter
www.mcs.de
AUFGABE
22 CAMPUS
?
Das Institut für Tierzucht
und Vererbungsforschung wird
seit sechs Jahren von der MCSNiederlassung in Hannover
betreut. Bis zum Jahr 2005
führte das Institut seine Berechnungen auf einer Sun E450
durch. Da aber in dem Institut
immer mehr Rechenleistung
gefordert ist, entschied man
sich für die Anschaffung eines
neuen Systems.
CAMPUS
23
LÖSUNG
✔
Das Institut für Tierzucht
und Vererbungsforschung
entschied sich wiederum
für Solaris, weil nach Ansicht des Kunden nur unter diesem Betriebssystem die Anwendungssoftware störungsfrei
und gut einsetzbar ist. Im
Einzelnen wurden geliefert und
installiert: 1 Sun Fire V490 mit
4 x 1,5 Ghz UltraSparc IV+
CPUs, 32 GB Hauptspeicher,
1 LTO 2-Bandlaufwerk, 1x3310
Storage-System mit 12 x 146
GB Platten.
AUF DER SPUR
ür Laien gibt es immer wieder Begriffe, mit
denen sie beim besten Willen nichts anzufangen wissen. Oder haben Sie schon einmal von
der „Labmagenverlagerung“ bei Milchkühen
gehört? Wenn Sie kein Landwirt sind oder Tierarzt,
sicher nicht. Dabei kann diese harmlos klingende
Erscheinung zum Tode führen. Und selbst wenn
der Exitus vermieden werden kann, büßen
Milchkühe nach einer Operation an ihrem verlagerten Labmagen bis zu 50 % Milchleistung ein.
Die Anlage zur Labmagenverlagerung ist erblich.
Und hier setzen die Wissenschaftler vom Institut für
Tierzucht und Vererbungsforschung an der
F
Tierärztlichen Hochschule Hannover an – durch
Genforschung. Professor Dr. Ottmar Distl, Leiter
des Instituts seit 1997 und Chef von acht wissenschaftlichen Mitarbeitern: „Wir suchen die Gene, die
für die Labmagenverlagerung verantwortlich sind.
Sind sie gefunden, können wir einen entsprechenden Gentest entwickeln.“ Vorteil für den Züchter: Er
kann durch diesen Gentest künftig ganz gezielt die
Kälber aus der Zucht heraushalten, die die entsprechende Veranlagung besitzen. Noch ist das Team
von Professor Distl auf der Suche – aber der Chef
ist optimistisch, dass in den nächsten Monaten der
Durchbruch gelingt. Übrigens: Für einen Gentest
Im Labor:
Professor
Dr. Ottmar
Distl (2. v.
r.) mit drei
seiner Mitarbeiter
reicht eine Blutprobe des entsprechenden Tieres.
Wesentlich weiter ist man bei der Erforschung
einer Gelenkerkrankung, die häufig Reitpferde
befällt. Professor Distl: „Hier wissen wir seit ein paar
Wochen, welche Gene verantwortlich sind, und
haben einen entsprechenden Gentest entwickelt.“
Mit einer Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in den einschlägigen Fachpublikationen
wird in diesen Tagen gerechnet.
Technisch ist das Institut in Hannover hervorragend ausgestattet. Neben den typischen Laborgeräten, die man für die Genforschung benötigt –
erwähnt sei hier nur die Sequenzierungsmaschine
CHANNELPARTNER
FORSCHUNG &
LEHRE
für DNA-Analysen –, spielen
leistungsstarke Rechner eine
immer wichtigere Rolle.
Professor Distl: „Ohne sie
könnten wir unsere Ergebnisse gar nicht analysieren.“ Entsprechend schwierig gestaltet sich die Mitarbeitersuche. Prof. Distl,
selbst studierter Tiermedizinier und gelernter Programmierer: „Doktoranden müssen künftig zweigleisig arbeiten – aber leider haben Biologen und
Tiermediziner oft noch keine Lust dazu. Für sie
zählt allein das Labor. Dabei wird man dort künftig
weniger Zeit verbringen als am Rechner.“
FOTOS: UDO BOJAHR / TIHO
DEN GENEN
Das Institut für Tierzucht und
Vererbungsforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover erforscht
Krankheiten bei Nutz- und Haustieren
24 TECHNIK II
ZEND GIBT ZUNDER
Leistungsengpässe und Datenbankfehler werden innerhalb kürzester Zeit lokalisiert
und behoben: Zend Platform optimiert MCS Managed Root Server
CS Managed Root Server sind
für Geschäftskunden konzipiert,
die die Vorteile eines dediziert
bereitgestellten Servers mit vollen
Rechten mit denen eines vom Provider
gewarteten Servers kombinieren wollen.
Dabei bietet der MCS MRS nicht nur
alle positiven Aspekte des MCS
Rechenzentrums, sondern reduziert
auch die Kosten durch preiswertes
Mieten gegenüber kostenintensiverer
Käufe. Mit der jetzt angebotenen
Kombination aus dem MRS und der
Software Zend Platform wird eine
höchst skalierbare Produktionsumgebung geschaffen.
M
MCS Managed Root Server (MRS)
sind eine MCS-Entwicklung auf Basis
des Autoclient Systems von Sun Microsystems unter Solaris 10. Mit dem MCS
MRS booten Sie nicht von der eigenen
Platte, sondern beziehen System und
Konfiguration von einem zentralen OSServer auf einem hochverfügbaren NFSCluster. Nach dem Booten verhält sich
der MRS wie jeder andere professionelle
Unix- bzw. Web-Server. Dadurch liegen
die Root-Rechte bei Ihnen, was die
uneingeschränkte Nutzung gewährleistet. Das Betriebssystem und weitere
Softwarepakete werden zentral von
einem Fileserver Cluster aus über den
Network File Service (NFS) bereitgestellt und von MCS gewartet. Auf diese
Weise werden außerdem Hackerangriffe erschwert, denn weite Teile
des Betriebssystems können nicht
verändert werden.
Ein MRS Typ 6a –
Zend auf Basis Sun
Fire X4100 Server
Die Datenhaltung und das Backup
erfolgen auf einem zentralen Cluster mit
zentralem Storage mit täglicher Bandsicherung. Das Backup ist somit inklusive, lediglich temporäre Daten werden
auf der lokalen Festplatte gespeichert.
MCS betreut die technische Plattform, das darunter liegende Netz und
Solaris Patches und übernimmt die
Aktualisierung der bereitgestellten
Zusatzpakete.
Das ganze System ist horizontal
skalierbar, so dass Sie ganz nach Ihren
Anforderungen erweitern können.
Ersatzteile hält MCS vor Ort im Rechenzentrum bereit, so dass bei HardwareFehlern ein schneller Austausch garantiert werden kann.
Mit der jetzt angebotenen Kombination aus dem MRS und Zend Platform schafft MCS eine höchst skalierbare Produktionsumgebung. Kunden,
die ihre Anwendungen in PHP erstellt
haben, erhalten hier eine sehr robuste
Produktivumgebung, die ihnen folgende
Vorteile bietet:
■ Sofortige Unterstützung höherer
Benutzerzahlen bei niedrigeren
Produktionskosten
■ Maximale Verfügbarkeit Ihrer PHPAnwendungen
■ Rationelleres Laufzeit- und Implementierungsmanagement
Mit Zend Platform lassen sich Leis-
tungsengpässe und Laufzeitfehler, langsame Scripts und Funktionen, leere
oder unvollständige Seiten, zu hohe
Serverlasten, alle Arten von PHP-Pro-
VORTEILE
AUF EINEN BLICK
■ Zentrales Configuration
Management
■ Keine technische Einschränkung
der Nutzung Ihres MRS
■ Bedarfsgerechte Skalierbarkeit
■ Wartung der technischen Plattform und des Netzes darunter
durch MCS
■ Laufende Systempflege
(Updates/Patches)
■ 7 x 24 Stunden Rufbereitschaft
■ Backup inklusive (NFS)
■ High Availability NFS (WebCluster)
■ Bestmögliche Internet-Anbindung und Systemplatzierung
im MCS Rechenzentrum
blemen, fehlerhafte Funktionen und Datenbankfehler zuverlässig lokalisieren
und per Mausklick innerhalb kürzester
Zeit beheben. Das innovative SessionClustering-Modul sorgt dabei für eine
einzigartige Skalierbarkeit. Die MRSZend-Platform steht Ihnen in verschiedenen Typen zur Verfügung. Gern stellen wir Ihnen auch einen individuellen
MRS nach Ihren Wünschen zusammen.
Der Sun Fire X4100 Server ist der
schnellste, zuverlässigste und wirtschaftlichste 1- bis 4-Wege-Rack-Server der x64-Klasse mit einer Bauhöhe
von 1 HE. Dieser Server kann mit einem
oder zwei AMD-Doppel- oder Einzelkernprozessoren der 200er Serie
bestückt und unter Solaris OS, Linux
oder Windows betrieben werden.
26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS
JAVA
ADMIN-TIPPS & -TRICKS
27
Reagieren auf OnFocus Events
Einige Swing-Komponenten werden als zusammengesetzte Komponenten verwaltet. Hierzu gehören z. B.
JComboBox und JSpinner. Deswegen genügt es nicht, diesen Komponenten einen Focusadapter
zuzuweisen. Vielmehr muss dem Editor-Objekt der Komponente der Focusadapter zugewiesen werden.
Bei einer JComboBox kann das wie folgt aussehen:
combobox.getEditor().getEditorComponent().addFocusListener(fa);
Bei einer JSpinner-Komponente wird es schon ein wenig komplizierter:
TM
Dass Java nach wie vor mit Vorurteilen
zu kämpfen hat, wenn es um SoftwareEntwicklung für Desktop-Applikationen
geht, hat sicherlich auch mit der Komplexität
und Struktur des Swing Frameworks zu tun.
Dass man dennoch mit wenig Aufwand
Swing dazu bringen kann, Anforderungen,
die etwas „abseits“ des Üblichen liegen,
zu erfüllen, sollen die folgenden drei Beispiele
zeigen.
Geänderte Hintergrundfarbe für Radiobuttons
Für Radiobuttons gibt es keine eingebaute Funktionalität, um die Hintergrundfarbe in Abhängigkeit des
Zustands eines Radiobuttons zu ändern. Mit ein wenig Programmierung geht es aber trotzdem.
Am einfachsten ist es, die UIManager-Property „RadioButton.icon“ auf eine eigens implementierte
Icon-Instanz zu setzen:
spinner.addFocusListener(fa);
javax.swing.JSpinner.NumberEditor field = (javax.swing.JSpinner.NumberEditor)
spinner.getEditor();
field.getTextField().addFocusListener(fa);
Hier ist es nötig, der Komponente und dem TextField des Editors den Focusadapter zuzuweisen.
Globales Abfangen von Tastaturereignissen
Möchte man an zentraler Stelle das Reagieren auf Funktionstasten implementieren, bietet sich hierfür ein
„KeyEventDispatcher“ an:
KeyboardFocusManager manager;
manager = KeyboardFocusManager.
getCurrentKeyboardFocusManager();
KeyEventDispatcher kd = new KeyEventDispatcher() {
public boolean dispatchKeyEvent(KeyEvent e) {
return handleKeyEvent(e);
}
};
manager.addKeyEventDispatcher(kd);
UIManager.put("RadioButton.icon", new RadioButtonIcon());
In handleKeyEvent kann dann auf die Funktionstasten reagiert werden:
Die Klasse RadioButtonIcon muss dafür schon existieren und die Schnittstellen Icon und Serializable
implementieren. Eine mögliche Implementierung kann dann wie folgt aussehen:
public class RadioButtonIcon implements Icon, Serializable {
public void paintIcon(Component c, Graphics g, int x, int y) {
AbstractButton b = (AbstractButton) c;
ButtonModel model = b.getModel();
if ((model.isPressed() && model.isArmed()) || !model.isEnabled()) {
g.setColor(UIManager.getColor("RadioButton.background"));
} else {
if (c.hasFocus()) {
g.setColor(COLOR_FOCUS);
} else {
g.setColor(UIManager.getColor("RadioButton.interiorBackground"));
}
if (e.getID() == KeyEvent.KEY_RELEASED) {
if (e.getKeyCode() == e.VK_F2) {
EventQueue.invokeLater(new Runnable() {
public void run() {
needsRefresh = true;
doAction();
}
});
return true;
}
}
Wichtig ist, dass der Programmcode, der die Funktionalität implementiert und von der F2-Taste ausgelöst
wird, über invokeLater aufgerufen wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Programmcode erst dann
ausgeführt wird, wenn das aktuelle KeyEvent-Ereignis vollständig abgearbeitet ist.
Eine Beispiel-Applikation mit den obigen Tipps und Tricks finden Sie unter
http://www.mcs.de/newsletter/javatipps