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Nr. 02/2006 MAGAZIN BACK UP NEUE WEGE DER DATENSICHERUNG 3 IN DIESEM HEFT HERZLICH WILLKOMMEN! ei allem, was Sie tun, sollte die Sicherheit einer der wichtigsten Aspekte sein: Sicherheit vor dem Verlust von Daten, der immense finanzielle und juristische Probleme nach sich ziehen kann – sowie die Garantie, dass Unberechtigte sich keinen Zugang zu sensiblen Daten Ihres Unternehmens verschaffen können. Das MCS Magazin beschäftigt sich in dieser Ausgabe mit beiden Aspekten. Im Bereich der Datensicherung setzt sich mehr und mehr eine Erweiterung zum klassischen „Backup to tape“ durch: das „Backup to disc to tape“. Mit dem „MCS Shared Backup“ können auch kleinere Firmen von dieser Entwicklung profitieren. In einem weiteren Bericht gehen wir auf die Problematik ein, dass die immer noch viel genutzten statischen Passwörter leicht auszuspähen sind und damit ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die eine halbminütliche Passwortänderung impliziert, gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Informieren Sie sich – und wenn Ihr Interesse geweckt ist, beraten wir von MCS Sie gern weiter. Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal viel Spaß beim Lesen dieses Magazins! B PHOTOSHOP? VON WEGEN … Der Rechner auf dem Titel ging tatsächlich baden - im Simrockbad in Hamburg-Blankenese. Hier der Beweis TITELTHEMA 4–7 TECHNIK I Backup to disc to tape: Im Bereich der Datensicherung setzt sich die Festplatten-Erweiterung durch Das Sekunden-Passwort Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung macht Schluss mit unberechtigten Zugriffen LIFESTYLE GEWINNSPIEL 8–9 Ein Sessel, mit dem Sie Filme erst richtig erleben. Dazu der neue Mac mini – und Schuhe, die kühlen UNSERE KUNDEN 10–15 Kai Brandes TITELFOTO: UDO BOJAHR Ulla Popken Junge Mode ab Größe 42 Alpha Reefer steuert den Einsatz von Kühlschiffen rund um den Globus eB2B Der Dienstleister für Dienstreisen MCS INTERN 16–17 Porträt Das Team von MCS in Hannover, eine neue Doppelspitze – und drei Gewinner 20 Vier Fragen, zwölf Antworten Drei Kameras von Pentax zu gewinnen CAMPUS Eckard Kabel 18–19 22–23 Institut f. Tierzucht u. Vererbungsforschung Den Genen auf der Spur TECHNIK II 24 Zend gibt Zunder Leistungsengpässe und Datenbankfehler werden schneller lokalisiert und behoben ADMIN-TIPPS & -TRICKS 26–27 Java Desktop-Applikationen: Alles gar nicht so schwer … MCS MAGAZIN MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH, Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0 4 TITELTHEMA BA CK UP TITELTHEMA NEUE WEGE DER DATENSICHERUNG eit eineinhalb Jahren macht ein Schlagwort die Runde in der Backup-Gemeinde: Backup-toDisk (B2D)! Gepriesen als Weg zur Kostenreduzierung, Allheilmittel gegen Performance-Engpässe und Wundermittel gegen immer länger werdende BackupZeiten, je nachdem welcher Werbung man nun gerade glauben will. Ein Versuch der Festplattenhersteller, in bisher unerschlossene Segmente vorzudringen? Fällt doch das Aufkommen dieser „neuen“ Technologie eng zusammen mit der Einführung von SATAPlatten und damit dem Angebot an billigem TByte-Storage. Was ist dran an Backup-to-Disk? Wir zeigen Ihnen im Folgenden Möglichkeiten und Grenzen dieser neuen Technik auf und präsentieren Lösungen aus der aktuellen Produktpalette. Das bisherige Konzept der klassischen S Datensicherung auf Bändern bringt einige Nachteile mit sich. Moderne LTOLaufwerke erreichen Transferraten von bis zu 80 MB/sec, File-Systeme mit sehr vielen, kleinen Dateien, wie sie typischerweise bei einem großen Mail-Server zu finden sind, lassen sich kaum mit dieser Geschwindigkeit sichern. Auch langsame Clients oder geringe Übertragungsraten im Netzwerk können solche Laufwerke nicht sättigen, die Folgen sind hoher Verschleiß und lange Sicherungszeiten. Abhilfe schafft das parallele Sichern mehrerer Clients, führt aber zu stark verlängerten Restore-Zeiten. Trotz hoher Transferraten ist die Rücksicherung einzelner Dateien sehr zeitaufwändig, da durch die sequentielle Schreib-Lesetechnik viel Zeit für die Bandpositionierung anfällt. VORTEILE BEIDER SYSTEME NUTZEN Durch den Einsatz hochwertiger Backup-to-Disk-Lösungen können diese Schwierigkeiten umgangen werden. Im Gegensatz zu einem Tape-Laufwerk erlauben Festplattenarrays problemlos die Sicherung mehrerer Backupstreams gleichzeitig. So können viele, langsame Clients parallel gesichert oder aber von einem Host gleichzeitig mehrere Sicherungen nebeinander geschrieben werden. Die Möglichkeit des RandomAccess-Zugriffs reduziert die Restore-Zeit für einzelne Files dramatisch. Das Ende von Sicherungen auf Bandlaufwerken? Kein Licht ohne Schatten. Setzt man billige SATA-RAID-Systeme ein, kommen 5 FOTO: UDO BOJAHR TITELTHEMA TRESOR Hier werden die Bänder bei MCS gelagert diese sehr schnell an ihre Grenzen. Durch das fehlende (bei SCSI- oder FCPlatten übliche) Command-Queuing erleiden SATA-Platten bei der gleichzeitigen Ausführung mehrerer Befehle dramatisch Performance-Einbrüche. Auch sind SATA-Platten langsamer und weniger zuverlässig als FC- oder SCSIPlatten. Darüber hinaus ist eine Auslagerung von Datensätzen in einen Tresor oder an einen entfernten Standort bei alleiniger Sicherung auf ein Disk-Array schlicht nicht möglich. Erst ein Zusammenspiel aus alter und neuer Technik macht die Sache rund: Backup-to-Disk-to-Tape (B2D2T). Kombiniert man, je nach Anforderung, ein SATA- oder FC/SCSI-Array mit einer Tape-Library, kann man die Vorteile beider Systeme nutzen: durch die Zwischenspeicherung auf Band können langsame Clients über Nacht „eingesammelt“ werden. Diese stehen sofort nach Beendigung der Sicherung für einen eventuellen Restore bereit. Gleichzeitig können die Daten auf Band geschrieben werden, auf Wunsch mehrere Kopien angelegt und an unterschiedliche Standorte verteilt oder in einem feuersicheren Tresor untergebracht werden. Solange die Daten auf dem Array liegen, kann die Rücksicherung einzelner Dateien sehr schnell geschehen, auch entfällt das sonst nötige Einlegen der entsprechenden Bänder in den Roboter. Gegenüber einfachen Backup-to-Tape oder Backup-to-Disk bringt die Kombination aus beiden natürlich eine höhere Komplexität von Installation und Administration mit sich und ist mit zusätzlichen Kosten für Hardware und weiteren Lizenzen der DatensicherungsSoftware verbunden. Dafür kann B2D2T individuell auf Ihren Bedarf angepasst werden. Mit den Produkten unserer Partnerfirmen Sun/Storagetek und NetApp bieten wir Ihnen auf Ihr Unternehmen angepasste Lösungen an. Informationen zum Sun StorageTek Virtual Storage Manager (VSM) finden Sie unter www.sun.com/storagetek, zu den NetApp Disk-to-Disk Backup-Lösungen unter www.netapp.de. Wir beraten Sie gerne, welches Produkt Ihren Anforderungen am besten entspricht. TEURE DOWNTIMES 7 MCS Shared Backup auf einen Blick ■ Separates, gesichertes Backup-Netz. ■ Tägliche Sicherung zwischen 23 und 6 Uhr. ■ Zwischenspeicherung auf Festplatten-Array. ■ Sicherung auf Band. ■ Werktäglicher Bandwechsel. ■ Lagerung der Bänder in feuerfestem Tresor. ■ Software-Aktualisierung. ■ Werktägliche Kontrolle der Datensicherung anhand der Software-Fehlermeldungen. ■ Gegebenenfalls Neustart fehlgeschlagener Sicherungen. Die Software MCS nutzt die Software der führenden Hersteller: EMC Networker (früher Legato), Veritas NetBackup und BakBone NetVault. Übrigens: Bei Einrichtung eines Backups für Kunden testet MCS die RestoreFähigkeit des Systems: Gelangen die Daten im Fall des Falles auch problemlos auf den Server des Kunden zurück? Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht … Stillstand bei Ebay kostete 225 000 Dollar – pro Stunde Network Downtimes kosten Geld – viel Geld. In einer Untersuchung der University of California in Berkeley wurden die Kosten ermittelt, die großen Firmen im Jahr 2000 durch den Stillstand ihrer Systeme entstanden. So bezifferte Ebay einen 22-stündigen Ausfall mit einem Schaden von 225 000 Dollar pro Stunde (!), Amazon kam bei einer ähnlichen Panne mit 180 000 Dollar in 60 Minuten glimpflicher davon. Eine Untersuchung der Gartner Group von 80 großen US-Unternehmen für 2004 ergab eine durchschnittliche Downtime-Zeit von 501 Stunden pro Jahr, was einen Verlust von rund vier Prozent des Gewinns bedeutete. Gerade kleine und mittlere Firmen würden nach dieser Untersuchung den möglichen Schaden einer Downtime unterschätzen und keinerlei Vorsorge treffen – obwohl diese Ausfälle oft genug existenzgefährdend sein können. Web-Server: Automatisches Backup Wer den virtuellen Web-Server und den Managed Root Server im MCS-Cluster nutzt, braucht sich ums Backup keine Gedanken zu machen. Da der Server auf einem zentralen Speicher (NFS) arbeitet, geschieht die Datensicherung automatisch. HEIMKINO QUEST X3ME FEEL WHAT YOU SEE DAS IST NEU 9 Spuckschüssel parat? Bei diesem TV-Sessel geht die Post ab: Motoren und die passende Programmierung sorgen dafür, dass Sie fühlen, was Sie sehen OSCAR DEHN Anschnallen und festhalten: Dieser Fernsehsessel hat nichts mit spießigen Verwandten zu tun. Motoren bringen das Sitzmöbel passend zur laufenden DVD in Schwingungen: Feel what you see! Bei rasanten Autofahrten kommt schon mal die Spuckschüssel zum Einsatz, besonders beliebt bei Freaks ist der Flugzeugabsturz aus dem Tom-HanksFilm „Cast Away“. Wie das geht? Zum Sessel gehört ein Steuergerät, in dem die Bewegungs-Programme für diverse Filme stecken. Über das Audio-Signal des DVD-Players erkennt das Gerät, um welchen Film es sich handelt – und ab geht die Post. Und was kostet das Ganze? Bei 6000 Euro geht’s los. www.spatz-tech.de PENTAX OPTIO A10 FUSS ON THE ROCKS Heiße Füße nach einem langen Strandspaziergang? Wie schön, wenn dann diese Latschen im Gefrierfach auf Sie warten … FEET TREAT Nach einer durchtanzten Nacht oder bei 30 Grad im Schatten kann man schon mal heiße Füße bekommen. Linderung verschaffen die „Yo Bubble Feet Treat“ von Oscar Dehn. Ab damit für 30 Minuten ins Gefrierfach – und schon kühlen die Latschen unsere geplagten Extremitäten. Umgekehrt funktioniert’s auch: Fünf bis zehn Minuten ins heiße Wasser – und man hat im Winter eine Fußheizung vom Feinsten. Das ganze Geheimnis der „Yo Bubble Feet Treat“ ist das eingearbeitete Gel, das die Temperaturen bis zu einer halben Stunde hält. Die schlechte Nachricht: Das Zeug gibt’s nur in schreiendem Pink und Grün, weshalb eine Sonnenbrille empfohlen wird. 19 Euro, zu bestellen unter www.mousseshop.de GROSSER KLEINER Gute Bilder mit 8 Millionen Pixeln – und gegen Verwackeln hilft ein „Shake Reduction System“ HARMAN/KARDON Bitte freundlich: Seit sich die Digitalkameras auf dem Markt durchgesetzt haben, knipsen die Leute wieder wie entfesselt: Mehr als eine Milliarde Fotos wurden im vergangenen Jahr weltweit digital geschossen. Wie alle Hersteller hat sich auch Pentax auf diesen Boom eingestellt und bietet je nach Ansprüchen eine breite Palette an Kameras. Das Spitzenmodell in der Kompaktklasse ist die Optio A10 mit acht Millionen Pixeln. Kurze Videos kann man damit auch drehen – und wer beim Geburtstag ein Schnäpschen zu viel getrunken hat, dem hilft das „Shake Reduction System“ gegen Verwackeln. Im Fachhandel, ab 299 Euro MAC MINI JOY-STICK Schluss mit dem Gefummel am iPod im Auto: Mit „drive + play“ können Sie auch bei Tempo 200 ganz gefahrlos Ihre Lieblingssongs aussuchen APPLE MACHT GUTE LAUNE Den neuen Mac mini gibt’s mit 60- oder 80-GBFestplatte, und er besitzt alle Features, um digitale Medien noch schneller nutzen zu können Kleiner Kasten, noch größer: Jetzt gibt es den Mac mini der zweiten Generation. In dem gewohnt kompakten Gehäuse (16,5 x 5 cm) lassen sich digitale Medien jetzt bis zu viermal schneller genießen. Ein ganz Fixer ist der Mac mini mit der Intel-Core-Duo-Version, aber auch die Core-Solo-Variante macht schon richtig Laune. Der Gute kommt mit einer 60bzw. 80-GB-Festplatte daher, besitzt ein kombiniertes DVDROM/CD-RW-Laufwerk sowie eine integrierte Technologie für den drahtlosen Netzbetrieb. Via USB 2.0 oder FireWire lassen sich digitale Geräte wie Kameras, iPod Player, Drucker, Camcorder oder Tastaturen anschließen, mit Fernbedienung. Im Fachhandel, ab 629 Euro Ihr iPod ist Ihnen ans Herz gewachsen. Er ist überall dabei. Auch im Auto auf dem Weg zum Strand. Und da beginnt das Problem. Bei Tempo 200 am Lautstärkeregler rumfummeln? Geht gar nicht. Was kann da alles passieren? Hier ist die Lösung: das „drive + play“ von harman/kardon. iPod irgendwo sicher in einem Ablagefach verstauen und mit einem mitgelieferten Kabel an das zweiteilige „drive + play“System anschließen. Das Display wird auf dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe befestigt, der Controller lässt sich ebenfalls nach Wunsch platzieren. Die Stromversorgung läuft über den Zigarettenanzünder. Ab 149 Euro, den nächstgelegenen Händler finden Sie unter www.harmankardon.com DRIVE +PLAY DIE NEUEN STARS* DER UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK LIFESTYLE * NICHT NUR 10 UNSERE KUNDEN NETWORK OPERATION CENTER DATENBANKEN UNSERE KUNDEN INTERNETRECHENZENTRUM & INTERNET ACCESS R& SERVE GE STORA SECURITY Geschmackvolle Mode in geschmackvollem Interieur: die Filialen von Ulla Popken NETZWERKE AUFGABE SOFTWAREENTWICKLUNG FINANZIERUNG & LEASING CHANNELPARTNER FORSCHUNG & LEHRE IN RECHETERNETNZENT & INTE RUM R ACCESNET S MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der Themenbereiche miteinander ULLA POPKEN: VON HAMELN IN DIE GROSSE, WEITE WELT Mehr als 300 Filialen, Versandhandel, Franchise-Partner, Internet, 2000 Mitarbeiter: Was einst klein in Hameln begann, ist heute europaweit ein Erfolg WAS MCS SEINEN KUNDEN BIETET FOTOS: ULLA POPKEN E die Investitionen der Kunden bestens geschützt sind. Die neun Teile des Puzzles zeigen, in welchen Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von „Network Operation Center“ bis „Channel-Partner Forschung & Lehre“. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Kunden von MCS vor – und erklären, was MCS geleistet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem Bereich die Anforderungen stammen. s fing alles 1880 in Hameln an der Weser an: Johann Popken gründete das Textilhaus Popken, das auch heute noch in Familienbesitz ist. 1968 entschlossen sich Friedrich und Ulla Popken, die Familientradition der Textilien im Ammerland weiterzuführen und sich dort zunächst auf Babyartikel zu spezialisieren. Das erste Modefachgeschäft in der Innenstadt von Oldenburg zählte gerade 70 Quadratmeter Verkaufsfläche. Weitere Standorte in Bremen und Hannover folgten, und bald wurde das Sortiment auf speziellen Wunsch vieler Kundinnen durch Umstandsmode erweitert: Man nannte sich „Mami & Baby“. Durch die Filialisierung und den Eintritt in den Versandhandel wurde dieser Name schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zu dieser Zeit zeichnete sich ein weiterer Trend ab: Die Mitarbeiterinnen aus den E Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die ineinander greifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden wissen diesen umfassenden Service zu schätzen in Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch mehr als zehnjährige Erfahrung, versteht sich MCS als Partner, der seinen Kunden einen Komplettservice rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als InternetSystemhaus weiß MCS Seiteneffekte und Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, so dass 11 Vor oder nach dem Einkauf lädt eine gemütliche Lounge zum Verweilen ein Geschäften berichteten häufig über Kundinnen, die zwar jung, aber nicht in anderen Umständen waren und mangels vorhandener Angebote in großen Größen ihre Garderobe aus dem Umstandssortiment von Ulla Popken zusammenstellten. Ulla Popken, selbst Mutter von zwei Kindern, zog daraus die einzig richtige Konsequenz und legte damit den Grundstein zu einer bis dahin einzigartigen Idee: Sie begann, Modekollektionen speziell für große Größen zu entwerfen – für die vielen Frauen, die bis dahin frustriert die Modegeschäfte verlassen mussten, weil sie in ihrer Konfektionsgröße keine modische Bekleidung mehr fanden. Die Idee „Junge Mode ab Größe 42“ entwickelte sich zu einem großen Erfolg, weil sich das Konzept einzig und allein an den Bedürfnissen und Wünschen der ? Als neuen Kundenservice hat Ulla Popken die bestehende Shop-Lösung neu konzipiert, um auch über das Internet rund um die Uhr ein attraktives und bequemes Einkaufen zu ermöglichen. Für die Bereitstellung der erforderlichen Hard- und Softwareplattform wurde ein kompetenter und zuverlässiger Hosting-Partner gesucht. LÖSUNG ✔ MCS stellt den Betrieb der gesamten Shop-Lösung im eigenen Internet-Rechenzentrum rund um die Uhr sicher. Dabei bieten moderne, hochleistungsfähige Systeme größtmögliche Verfügbarkeit und Performance. In einer vertrauensvollen Zusammenarbeit wurde diese Konzeption gemeinsam mit MCS entwickelt und umgesetzt. modebewussten Kundinnen im oberen Größenbereich orientierte. Aber auch in anderer Hinsicht bewies Ulla Popken Weitsicht: Bereits im Jahr 2000 hatte der Konzern die Zeichen der Zeit erkannt und einen Internet-Shop realisieren lassen. Heute beschäftigt Ulla Popken mehr als 2000 Mitarbeiter. Junge Mode ab Größe 42 wird inzwischen europaweit in über 300 Filialen, über den Versandhandel, Franchise-Partner und im Internet-Shop angeboten. Mehr Infos unter www.ullapopken.info ANZEIGE Gemeinsam ans Ziel Die Erfolgsgeschichte einer Partnerschaft Der Spezialist für Hard- und Software Leasing ALPHA REEFER: FISCH & OBST Das Hamburger Unternehmen mit Sitz an der Elbe steuert rund um den Globus 44 Kühlschiffe. Knifflige Spezialität: die Übernahme von frischem Fisch auf hoher See Die Miller Leasing Miete GmbH (MLM) ist der kompetente Leasingpartner von MCS. Das von Manfred Miller gegründete Leasing-Unternehmen wird gemeinsam von ihm und seiner Tochter Marion Schäfer geleitet und blickt mittlerweile auf eine über 25-jährige Erfolgsstory im Bereich der Finanzierung von IT-Systemen zurück. Als Bank- und Diplomkauffrau hat Marion Schäfer mehrjährige Erfahrungen bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gesammelt. 1993 trat sie bei MLM als Vertriebsleiterin ein und ist seit 2001 als Geschäftsführerin tätig. ei der Adresse geht echten Hamburgern das Herz auf: Van-derSmissen-Straße 2, direkt an der Elbe, dort, wo zuletzt die Fähre nach Harwich ablegte. Wenn die Mitarbeiter von Alpha Reefer Transport (ART) aus den Fenstern ihrer Büros gucken, schauen sie aufs Wasser. Und ab und zu kommt sogar eines der 44 Kühlschiffe vorbei, das für den ART-Kühlschiffspool im Einsatz ist. Weiterer Mieter der ersten Etage an der Van-Smissen-Straße ist die Firma Frigoship B AUFGABE ten Banken lassen uns auch als unabhängige und eigenständige Leasinggesellschaft für jedes Projekt die richtige Finanzierung finden. FRAGE Seit wann besteht die Zusammenarbeit zwischen MCS und MLM, und wie hat sie begonnen? SCHÄFER Der MCS-Geschäftsführer Herr Eckard Kabel wandte sich 2002 auf Empfehlung unseres gemeinsamen Partners Sun Microsystems an uns. FRAGE Welchen Nutzen bietet diese Zusammenarbeit? SCHÄFER Durch die intensive Zusammenarbeit von MCS und MLM können wir unsere Kompetenzen bündeln und die daraus entstehenden Synergien in Vorteile für unsere gemeinsamen Kunden umwandeln. FRAGE Gibt es ein konkretes Beispiel für kreative Zusammenarbeit? SCHÄFER Ein MCS-Kunde hatte in der Vergangenheit IT erworben, die jedoch nach einiger Zeit nicht mehr den wachsenden Leistungsanforderungen des Unternehmens genügte. Da die genutzten Systeme jedoch durch deutlich über den Marktpreisen liegende Restbuchwerte behaftet waren, fiel ein flexibler Austausch und damit eine Anpassung an fortschrittliche Technologien sehr schwer. In Zusammenarbeit mit der MCS konnte MLM dem Kunden im Rahmen einer Gesamtfinanzierung die Altgeräte zu Restbuchwerten zurückkaufen und ihm damit unter Erhalt der Liquidität leistungsfähigere Systeme zur Verfügung stellen. FRAGE Wie sehen Sie die gemeinsame Zukunft von MCS und MLM? SCHÄFER MCS ist ein starker Partner verschiedener Hersteller, mit denen MLM kooperiert. Durch intensive Zusammenarbeit werden wir auch in Zukunft optimale Lösungen für unsere gemeinsamen Kunden entwickeln. Aber das Wichtigste bleibt: Wir sehen immer das Unternehmen und die Menschen hinter jedem Projekt. Und darum sind wir mit ganzem Herzen dabei! ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST VON UNSERER LEISTUNG! www.miller-leasing.de IHR ANSPRECHPARTNER SVENJA ENGELHARDT-PREISER 0 61 72/48 63-35 ? Bereits seit den 90erJahren ist bei ART IndividualSoftware der MCS zur Planung und Abwicklung der Charter im Einsatz. Diese Software galt es nun im Rahmen eines Relaunches technologisch zu modernisieren sowie den betriebswirtschaftlichen und logistischen Erfordernissen anzupassen. LÖSUNG ✔ Im Rahmen eines mehrmonatigen Projekts wurde, ausgehend von einem Rapid Prototype der neuen Software, dieser Prototyp sukzessiv und in enger Abstimmung mit dem Kunden um Funktionalitäten erweitert und Anfang 2006 in Betrieb genommen. Die Programmiersprache ist DELPHI, als Datenbanksoftware ist Oracle 10g im Einsatz, die auf einem leistungsstarken AMD Opteron Server von Sun Microsystems betrieben wird. FOTO: STOCKFOOD FRAGE Welchen Nutzen gewinnen Ihre Kunden durch Leasing? MARION SCHÄFER Die Vorteile des Leasings wie steuerliche Absetzbarkeit von Leasingraten, Bilanzschonung und sichere Marion Schäfer Kalkulation für innerbetriebliche Planungen durch gleichbleibende Leasingraten während der Vertragslaufzeit sind schon lange bekannt. Aber gerade in Zeiten von knappen Budgets und Basel II nimmt die Bedeutung von Leasing als Finanzierungsalternative immer mehr zu. FRAGE Wie beschreiben Sie die Stärken von MLM? SCHÄFER Von Beginn an standen enge Kooperationen mit namhaften IT-Herstellern und Distributoren im Vordergrund – auch heute noch ist dies der Schlüssel zu unserem Erfolg. Neben klassischen Finanzierungsverträgen haben wir auch SoD, Utility und Managed-Service-Verträge in unserem Portfolio. Außerdem verfügen wir über das Know-how, individuelle Konzepte auf unsere Kunden maßzuschneidern. Dadurch erhalten diese eine Finanzierungslösung, die nicht nur ihre jeweilige Unternehmenssituation, sondern auch die Besonderheiten der IT-Produkte berücksichtigt. Grundlage für unsere Arbeit ist das Produktverständnis, das aus der intensiven Zusammenarbeit mit verschiedenen Lieferanten resultiert. Starke Verbindungen zu renommier- UNSERE KUNDEN 13 SOFTWAREENTWICKLU NG Chartering (FSC), die für ART exklusiv als Broker tätig ist. Zwei Unternehmen, ein Job: der Seetransport leicht verderblicher Waren rund um den Globus. Während FSC die Aufträge einholt, sorgt ART für die organisatorische Abwicklung. Beispiel: Eine argentinische Firma will 2000 Tonnen Rindfleisch von Südamerika nach Ägypten verschiffen. Den Transportvertrag vermittelt FSC, um die operativ/technische und finanzielle Abwicklung kümmert sich ART. Und da gibt es eine Menge zu klären: Welches Schiff hat die passende Größe? Verkehrt es zum vereinbarten Termin in der Nähe? ART steht in ständigem Kontakt mit den Kapitänen und Charterern, um die Reisen effizient auszuführen. Spezialisiert haben sich FSC und ART auf den Transport von Obst und Fisch. Und sie bieten etwas an, wozu viele andere nicht das Know-how haben: die Übernahme von frisch gefangenem Fisch auf hoher See. Immer mehr besorgen so genannte Fabriktrawler das Geschäft. Sie fangen weit draußen auf dem Ozean und kehren oft wochenlang nicht in ihre Heimathäfen zurück. Da ihre Lagerräume nicht ausreichen, werden sie regelmäßig von speziellen Kühlschiffen angelaufen, die die Ware bei oft widrigen Wetterverhältnissen auf hoher See übernehmen. Eine gefährliche Arbeit, die erfahrene Seeleute und robuste Schiffe verlangt. Genau der richtige Job für ART. „Ihre“ Schiffe bekommen die Mitarbeiter von ART nur selten zu sehen. Trotz Fischmarkt und mancher Klischees spielt Hamburg als Fischereihafen keine große Rolle mehr. Trotzdem schauen sie ab und zu aus ihren Fenstern auf die Elbe hinaus – denn wer kann schon bei einem solch schönen Panorama immer nur arbeiten? Wenn es um Mikrosekunden geht NETINTERENTRUM NZ RECHIENTERNET & S ACCES eB2B: DAS LEBEN KANN SO LEICHT SEIN AUFGABE ? eB2B hat den kompletten Betrieb seines Portals aus dem Rechenzentrum der bisherigen Muttergesellschaft verlagert und erwartet von MCS als Partner der T-Systems den sicheren Betrieb der Systemplattform. LÖSUNG ✔ Relationale Daten in Echtzeit. Für höchste Ansprüche. Oracle TIMESTEN ist ein relationales Datenbankmanagementsystem mit optimiertem In-Memory Design. Es erfüllt die Anforderungen nach schnellsten Antwortzeiten und höchstem Durchsatz, die zeitkritische Applikationen und Real-Time-Unternehmen heutzutage haben. Eingebettet in die Anwendung oder als Cache läuft sie vollständig im Memory. Dabei ist sie transaktionssicher, persistent, skalierbar und hochverfügbar. Das Produktset und die Optionen: ■ Der Oracle TIMESTEN Data Server – mit schmalem Footprint, optimal für die Applikationsschicht und die Einbindung in Anwendungen für nahezu operatorfreien Betrieb. ■ Replikation TIMESTEN zu TIMESTEN – sichert Persistenz und höchste Verfügbarkeit. ■ Cache Connect to Oracle nahtlose Integration in die Oracle Welt, in Kombination die ideale Verbindung von Vorteilen aus beiden Welten. Weitere Informationen www.oracle.com/de Oracle TIMESTEN basiert vollständig auf offenen Industriestandards wie SQL, ODBC und JDBC. Das sichert Ihnen schnellste Einarbeitung, kurze Entwicklungszeiten und Systemeinführungen in Rekordzeit. Es eröffnet die Möglichkeit der Optimierung bestehender Systeme. Der Einsatz von Cache Connect für ein Subset zeitkritischer Daten aus Ihrer Unternehmensdatenbank kann Ihr System erheblich beschleunigen. Für eine Vielzahl von Einsatzgebieten kann der Um- stieg auf Echtzeittechnologie Verfügbarkeit und Zugriffszeiten auf unternehmenskritische Daten verbessern: Netzbetreiber und Telekom, Authentifizierungsservice, Reservierung, Buchung und Abrechnung, Wertpapierhandel und Börsendienste, Call Center, Business Activity Monitoring, Serviceorientierte Architekturen, Logistik und RFID, Airlines und viele andere mit höchsten Ansprüchen an High-EndPerformance. Auch für Ihr Unternehmen. MCS stellt den Betrieb der eB2B-System-Plattform im eigenen InternetRechenzentrum sicher. Das Gesamtsystem besteht aus den unabhängigen Komponenten Produktionssystem, Testsystem und Kommunikationsserver. Hierfür werden Server von Sun Microsystems eingesetzt. Hinzu kommen F5-Loadbalancer und ein dediziertes Firewall-System. Der Support wird von MCSSpezialisten erbracht. it geringen Kosten großen Nutzen erzielen, das ist der Traum eines jeden Unternehmens. Die Firma eB2B bietet seinen Kunden genau das – und unterstreicht schon mit der eigenen Organisation diesen Anspruch an Effektivität: Drei Räume und fünf Leute sind alles, was eB2B für seine Arbeit braucht – und da ist Geschäftsführer Peter Klotz schon mitgezählt. Stichworte Dienstreisen, Beschaffung von Arbeitsplatz-Ausstattung, Management von Besprechungs- und Konferenzräumen: So kryptisch sich eB2B anhört, so einfach ist die Angebotspalette der Firma zu erklären: Sie hilft M Unternehmen wie Gruner + Jahr oder der Deutschen Krankenversicherung (DKV) via Internet, wesentliche Geschäftsprozesse online abzubilden, zu steuern und zu optimieren. Beispiel Dienstreisen. Geschäftsführer Peter Klotz: „Oft ist es doch noch üblich, dass ein Trip über das Reisebüro gebucht wird, der Mitarbeiter sich einen Vorschuss an der Kasse abholt, die Reisekostenabteilung die Abrechnung dann prüft und den Vorschuss verrechnet.“ eB2B wickelt alle Prozesse rund um Geschäftsreisen elektronisch ab. Unterstützt die Reiseplanung, integriert auf Wunsch Genehmigungsprozesse und organisiert die Bestellung von Flugtickets, Hotels und Mietwagen. Peter Klotz: „Reisekosten werden in ,eB2B Businesstravel‘ erfasst und wahlweise an vorhandene ReisekostenSysteme übergeben oder direkt über die eB2B-Spesenprüfung abgerechnet.“ Dem Buchenden wird eine einfach zu bedienende Oberfläche zur Verfügung gestellt, die alle vom Kunden gewünschten Leistungsträger integriert. Wichtig: „eB2B Businesstravel“ lässt die Geschäftsbeziehung des Unternehmens zu seinen Reisedienstleistern und zu seinem Reisebüro unangetastet, das Unternehmen erzielt seine verhandelten Einkaufspreise. Peter Klotz: „Der Kunde spart gleich dreifach: die Vorschüsse, zirka 50 Prozent der Transaktionskosten und Personalressourcen.“ Das gleiche Prinzip wie bei den Dienstreisen gilt für die anderen Geschäftsfelder, die eB2B anbietet – sei es die Beschaffung von Produktionsgütern und Arbeitsplatzausstattung oder das Management von Besprechungs- und Konferenzräumen. Das Unternehmen, das im Jahr 2000 gegründet wurde, will weiter wachsen. Nicht unbedingt personell, aber thematisch. Peter Klotz: „Als nächstes planen wir ein System zum Fuhrparkmanagement.“ FOTO: UDO BOJAHR Ob bei Geschäftsreisen oder der Arbeitsplatz-Ausstattung: Der Dienstleister nimmt großen Firmen viel Arbeit ab 16 MCS INTERN MCS INTERN PORTRÄT: DAS MCS-TEAM IN HANNOVER HAMBURG 3 GEWINNER DANKE FÜRS FEEDBACK AUSBILDUNG IST WICHTIG OLDENBURG HANNOVER Lob & Tadel Wir hatten Sie, liebe Leser, gebeten, uns Ihre Meinung zur Neugestaltung des MCSMagazins zu schreiben. Und wir freuen uns über das durchweg positive Echo, das uns erreicht hat. Von „knackigen“ Texten ist da die Rede, von „informativen Storys“ und „professioneller Aufmachung“. Unter allen Einsendern wurden drei USB-Taschenmesser von Victorinox verlost. Die Gewinner sind: Detlef Brandt (Firma Gruner + Jahr), Johann Eggers (Firma Tele Atlas) und Michael Sehm (Firma NORDINVEST). Herzlichen Glückwunsch – und viel Spaß mit dem Gewinn. Zu den Kunden zählen Verlage und zahlreiche Universitäten FÜR DIE ZUKUNFT GEWAPPNET Neustrukturierung bei MCS bringt neue Arbeitsplätze. Und aus den Abteilungen „Technischer Service“ und „Software-Entwicklung“ wird die Abteilung „Technik“ HAMBURG STRASSE: Essener Bogen 17 ORT: 22419 Hamburg TELEFON: 040/5 37 73-0 FAX: 040/5 37 73-200 E-MAIL: [email protected] OLDENBURG STRASSE: Kastanienallee 18 ORT: 26121 Oldenburg TELEFON: 0441/7 77 94 92 FAX: 0441/7 77 92 69 E-MAIL: [email protected] HANNOVER STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1 ORT: 30177 Hannover TELEFON: 05 11/62 66 49-0 FAX: 05 11/62 66 49-49 E-MAIL: [email protected] MOERS STRASSE: Essenberger Straße 6b ORT: 47441 Moers TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70 FAX: 0 28 41/8 81 41 80 E-MAIL: [email protected] er Dienstleistungs- und Servicebereich ist über die Jahre zu einer unverzichtbaren Säule des Unternehmens MCS gewachsen. Um dieser positiven Geschäftsentwicklung Rechnung zu tragen und um für die Erfordernisse der Zukunft gewappnet zu sein, ist eine Neustrukturierung und Optimierung der Betriebsorganisation erforderlich geworden – u. a. mit einer Zusammenlegung der bislang eigenständigen Abteilungen „Technischer Service“ und „Software-Entwicklung“ zu einer gemeinsamen Abteilung „Technik“. Kopf dieser Abteilung wird eine Doppelspitze sein: Nils Goroll, 31, und Helge Petersen, 43, fungieren gleichberechtigt als Leiter Technik. Im Rahmen der Neustrukturierung wird MCS neue Arbeitsplätze schaffen. D Das Hannover-Team (von hinten): Konrad von der Lancken, Daniel Steinke, Dorothea Weil und Katharina Elies. Es fehlt Dominique Liersch FOTO: PRIVAT NEUE DOPPELSPITZE FOTO: UDO BOJAHR WWW.MCS.DE Leiten die Abteilung: Helge Petersen (l.) und Nils Goroll R von den Auszubildenden verlangt wird: „Entsprechend kann man die Ausbildung im Haus steuern.“ Ein Einsatz, der sich auch für MCS lohnt: schließlich zieht man so selbst qualifizierten Nachwuchs heran. Schnee und Eis auf Gut Kaden taten der Begeisterung keinen Abbruch ICEOPEN BENEFIZ-GOLF AUF GUT KADEN UNIVERSITÄT HAMBURG BESTES VORDIPLOM Sun und MCS spendeten zum 15. Mal den Preis für den Sieger: eine Workstation im Wert von 8000 Euro Auszeichnung Das beste Informatik-Vordiplom des Jahres 2005 legte an der Uni Hamburg Axel Philipp Meier ab. Vizepräsident Prof. Dr. Holger Fischer überreichte dem Studenten als Belohnung eine Workstation im Wert von 8000 Euro. Gespendet wurde der Preis von Sun und MCS, die damit nun schon zum 15. Mal ihre Verbundenheit mit der Uni Hamburg bezeugten. Vizepräsident Fischer freut sich über diese Kooperation: „Damit können wir unseren Studenten einen Anreiz zu einem anspruchsvollen Studium geben.“ FOTO: PRIVAT SO ERREICHEN SIE UNS FOTO: UDO BOJAHR MOERS und 150 Kilometer südlich der Zentrale in Hamburg hält das MCS-Team aus Hannover die Flagge der Firma hoch. Es betreut eine ganze Reihe von hochkarätigen Unternehmen wie die Verlagsgruppe Madsack sowie Universitäten und schafft es durch Kompetenz und Überzeugungskraft immmer wieder, neue Kunden an die „Leine“ zu bekommen. Dabei ist man für ein großes Gebiet zuständig. Geschäftsstellenleiter Konrad von der Lancken: „Dazu zählen ganz Niedersachsen und Teile der angrenzenden Bundesländer.“ Das bedeutet für ihn und seine Vertriebskollegin Dorothea Weil, dass sie durchschnittlich an zwei Tagen der Woche auf Achse sind und mit dem Dienstwagen jeder rund 35 000 Kilometer im Jahr zurücklegen. Dritte im Bunde ist Katharina Elies, hinzu kommen die Auszubildenden Dominique Liersch und Daniel Steinke. Stichwort Azubis: Das Team von der Leine legt wie das gesamte Unternehmen viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. In Hannover kümmert sich besonders Dorothea Weil um die werdenden IT-Systemkaufleute. Als Mitglied im Prüfungsausschuss der Handelskammer weiß sie jederzeit, was 17 Runde mit Sieger, v. l.: Dr. Mück, Fachbereich Informatik, Uni-Vizepräsident Prof. Fischer, Gewinner Axel Meier, Holger Wiedmann (MCS), Prof. Hahn, Uni Hamburg Hilfe Rund 7500 Euro kamen beim IceOpen im Golfclub Gut Kaden (bei Hamburg) zu Gunsten des Hamburger Straßenmagazins „Hinz & Kunzt“ zusammen. Trotz starken Ostwindes und gefühlten minus 18 Grad ließen sich die Teilnehmer nicht den Spaß an der Freude nehmen. Das Event fand im Rahmen des „After-Work-Golf Network“ statt, das von MCS gesponsert wird und als Europas größte Business-Golfrunde gilt. Für MCS nahm Eckehard Freytag teil. Das IceOpen findet auch 2007 wieder statt. DAS SEKUNDENPASSWORT TECHNIK I 19 FOTO: UDO BOJAHR MEHR SICHERHEIT FÜR IHRE DATEN ie sind ein fortschrittliches Unternehmen. Sie haben in neue Technologien investiert, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. Ihre Mitarbeiter schätzen die Annehmlichkeiten, von überall auf die geschäftsrelevanten Daten zugreifen zu können und damit einen Wettbewerbsvorteil zu haben. Ihre Remote-Access-Systeme sind mit den besten auf dem Markt erhältlichen Sicherheitssystemen geschützt. Viren, Würmer und Spyware S werden schon an Ihrer Türschwelle abgewehrt. Ihre Kommunikation wird stark verschlüsselt und lässt damit keinen Lauscher erfolgreich sein. Ein perfektes Szenario. Dann meldet sich Ihr Chef-Entwickler an – mit Benutzernamen und (statischem) Passwort – und lädt sich den letzten Entwicklungsstand herunter. Das einzig Komische daran ist – es ist 3 Uhr früh, und Ihr Chef-Entwickler hat eigentlich Urlaub … Klarer Fall von Passwortklau. Und es ist bewiesen, dass das Ausspähen von Passwörtern ein Leichtes ist. Da gibt es so genannte Netzwerk-Sniffer, um an die Benutzerdaten zu kommen. Oft reicht ein „Schulterblick“ bei Kollegen – und ein Klassiker ist die Tatsache, dass viele ihre Passwörter auf einem Zettel in der Schreibtisch-Schublade notiert haben. Schluss damit: Bei einem LoginProzess mit starker Authentifizierung kann das nicht passieren. Alles, was Ihr Unternehmen für dieses erhebliche Mehr an Sicherheit braucht, sind Passwort-Generatoren und OTP-Token für jeden Benutzer. Diese erhalten wie bisher ihre Login-Masken und geben dort ihre Benutzerkennung und ihre Passwörter ein. In diesem Fall setzt sich aber das Passwort aus einem persönlichen Code und dem vom Token generierten Einmalpasswort zusammen. Dieses Einmalpasswort ändert sich alle 36 oder 60 Sekunden und kann nur einmal verwen- det werden. Eine Authentifizierungsinstanz besitzt die Programmierungswerte jedes OTPToken für die Berechnung der Einmalpasswörter. Ein AnmeldeGateway leitet die Authentifizierungsanfrage an die Authentifizierungsinstanz weiter und erhält von dieser die Autorisierung für den Benutzer. Sie wollen mehr wissen? MCS berät Sie gern und kompetent. TOKEN DAS GERÄT Kann am Schlüsselbund getragen werden: das OTP-Token, hier vom Hersteller RSA 20 PREISFRAGEN SUN FIRE T 1000 Starkes Duo: der Server Sun Fire T 1000 mit UltraSPARC T1 Prozessor Das GEWINNSPIEL Entdecken Sie die neuen Niagara-Server von Sun Microsystems – und gewinnen Sie eine von drei Pentax-Digitalkameras Mit dem UltraSPARC T1 bietet Sun jetzt den sparsamsten Multi-Core-Prozessor der Welt an (wir berichteten). Er ist besonders dort im Einsatz, wo die Software eine Parallelisierung von Systemprozessen unterstützt. Vorwiegend für typische (Web-)Server-Aufgaben unter Solaris optimiert, glänzt er mit dem Stromverbrauch einer handelsüblichen Glühbirne und trägt den viel versprechenden Namen Niagara. Bei unserem Gewinnspiel rund um dieses Produkt können Sie drei hochwertige Digitalkameras gewinnen. Hier die Fragen – das komplette Gewinnspiel finden Sie unter www.mcs.de DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN 1. PREIS WAS WISSEN SIE ÜBER NIAGARA? Der UltraSPARC T1 ist Suns erster eigener Prozessor mit mehr als zwei Kernen. Lieferbar ist der Server in den Varianten mit vier, sechs und acht CPU-Kernen, wobei jeder Kern bis zu vier Software-Threads gleichzeitig verarbeiten kann. 1 3 Wie viele Befehlssequenzen kann das Top-Modell des Niagara-Servers gleichzeitig verarbeiten? In welchem Verhältnis steht die Leistung im Bereich der Sicherheit gegenüber der anderer etablierter Prozessoren? a) 4 b) 16 c) 32 a) Die Leistung ist in etwa vergleichbar b) Es werden deutlich bessere Leistungen erreicht c) Durch den niedrigen Stromverbrauch entstehen Sicherheitslücken 2 Durch die Chip-Multi-ThreadingTechnologie werden enorme Einsparpotenziale freigesetzt, und gleichzeitig wird der Systemdurchsatz signifikant gesteigert. Mit dieser Prozessor-Architektur kommt der Niagara-Server den Bedürfnissen paralleler, Internetbasierter Applikations-Umgebungen besonders entgegen. Für welche Aufgaben ist der Niagara-Server optimiert? a) Typische (Web-)Server-Aufgaben unter Solaris sind das vorwiegende Einsatzfeld b) Der Server wurde für die Pflege von Datenbanken unter Windows konzipiert c) Der Niagara-Server wird lediglich als Backup-Server eingesetzt Mit lediglich fünf Prozent CPUAuslastung bei VerschlüsselungsOperationen bietet der NiagaraServer höchste Sicherheitslevels. Das Kraftpaket ermöglicht so im Vergleich zum Wettbewerb den zehnfachen Durchsatz bei Crypto-Acceleration. 4 Die patentierte „Cool-Threads“-Chiptechnologie des Niagara-Servers nutzt die Architektur von Solaris 10 voll aus. So können Kunden enorme Einsparungen in puncto Stromverbrauch, Kühlung und Platzbedarf erreichen. Während die meisten am Markt etablierten Prozessoren bis zu 150 Watt Strom verbrauchen, entspricht der Verbrauch des Niagara-Servers gerade einmal dem einer handelsüblichen Glühbirne. Wie hoch ist der Stromverbrauch des Niagara-Servers? a) 70 Watt b) 150 Watt c) 200 Watt Optio A10 Dieses PentaxSpitzenmodell mit 8 Megapixeln verfügt über Videofunktion und ein „Shake Reduction System“ 2.+3. PREIS Optio E10 Das attraktive Einsteigermodell von Pentax: Die kompakte Digitalkamera mit 6 Megapixeln glänzt mit einfacher und übersichtlicher Bedienung Nehmen Sie teil im Internet unter www.mcs.de AUFGABE 22 CAMPUS ? Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung wird seit sechs Jahren von der MCSNiederlassung in Hannover betreut. Bis zum Jahr 2005 führte das Institut seine Berechnungen auf einer Sun E450 durch. Da aber in dem Institut immer mehr Rechenleistung gefordert ist, entschied man sich für die Anschaffung eines neuen Systems. CAMPUS 23 LÖSUNG ✔ Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung entschied sich wiederum für Solaris, weil nach Ansicht des Kunden nur unter diesem Betriebssystem die Anwendungssoftware störungsfrei und gut einsetzbar ist. Im Einzelnen wurden geliefert und installiert: 1 Sun Fire V490 mit 4 x 1,5 Ghz UltraSparc IV+ CPUs, 32 GB Hauptspeicher, 1 LTO 2-Bandlaufwerk, 1x3310 Storage-System mit 12 x 146 GB Platten. AUF DER SPUR ür Laien gibt es immer wieder Begriffe, mit denen sie beim besten Willen nichts anzufangen wissen. Oder haben Sie schon einmal von der „Labmagenverlagerung“ bei Milchkühen gehört? Wenn Sie kein Landwirt sind oder Tierarzt, sicher nicht. Dabei kann diese harmlos klingende Erscheinung zum Tode führen. Und selbst wenn der Exitus vermieden werden kann, büßen Milchkühe nach einer Operation an ihrem verlagerten Labmagen bis zu 50 % Milchleistung ein. Die Anlage zur Labmagenverlagerung ist erblich. Und hier setzen die Wissenschaftler vom Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung an der F Tierärztlichen Hochschule Hannover an – durch Genforschung. Professor Dr. Ottmar Distl, Leiter des Instituts seit 1997 und Chef von acht wissenschaftlichen Mitarbeitern: „Wir suchen die Gene, die für die Labmagenverlagerung verantwortlich sind. Sind sie gefunden, können wir einen entsprechenden Gentest entwickeln.“ Vorteil für den Züchter: Er kann durch diesen Gentest künftig ganz gezielt die Kälber aus der Zucht heraushalten, die die entsprechende Veranlagung besitzen. Noch ist das Team von Professor Distl auf der Suche – aber der Chef ist optimistisch, dass in den nächsten Monaten der Durchbruch gelingt. Übrigens: Für einen Gentest Im Labor: Professor Dr. Ottmar Distl (2. v. r.) mit drei seiner Mitarbeiter reicht eine Blutprobe des entsprechenden Tieres. Wesentlich weiter ist man bei der Erforschung einer Gelenkerkrankung, die häufig Reitpferde befällt. Professor Distl: „Hier wissen wir seit ein paar Wochen, welche Gene verantwortlich sind, und haben einen entsprechenden Gentest entwickelt.“ Mit einer Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in den einschlägigen Fachpublikationen wird in diesen Tagen gerechnet. Technisch ist das Institut in Hannover hervorragend ausgestattet. Neben den typischen Laborgeräten, die man für die Genforschung benötigt – erwähnt sei hier nur die Sequenzierungsmaschine CHANNELPARTNER FORSCHUNG & LEHRE für DNA-Analysen –, spielen leistungsstarke Rechner eine immer wichtigere Rolle. Professor Distl: „Ohne sie könnten wir unsere Ergebnisse gar nicht analysieren.“ Entsprechend schwierig gestaltet sich die Mitarbeitersuche. Prof. Distl, selbst studierter Tiermedizinier und gelernter Programmierer: „Doktoranden müssen künftig zweigleisig arbeiten – aber leider haben Biologen und Tiermediziner oft noch keine Lust dazu. Für sie zählt allein das Labor. Dabei wird man dort künftig weniger Zeit verbringen als am Rechner.“ FOTOS: UDO BOJAHR / TIHO DEN GENEN Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover erforscht Krankheiten bei Nutz- und Haustieren 24 TECHNIK II ZEND GIBT ZUNDER Leistungsengpässe und Datenbankfehler werden innerhalb kürzester Zeit lokalisiert und behoben: Zend Platform optimiert MCS Managed Root Server CS Managed Root Server sind für Geschäftskunden konzipiert, die die Vorteile eines dediziert bereitgestellten Servers mit vollen Rechten mit denen eines vom Provider gewarteten Servers kombinieren wollen. Dabei bietet der MCS MRS nicht nur alle positiven Aspekte des MCS Rechenzentrums, sondern reduziert auch die Kosten durch preiswertes Mieten gegenüber kostenintensiverer Käufe. Mit der jetzt angebotenen Kombination aus dem MRS und der Software Zend Platform wird eine höchst skalierbare Produktionsumgebung geschaffen. M MCS Managed Root Server (MRS) sind eine MCS-Entwicklung auf Basis des Autoclient Systems von Sun Microsystems unter Solaris 10. Mit dem MCS MRS booten Sie nicht von der eigenen Platte, sondern beziehen System und Konfiguration von einem zentralen OSServer auf einem hochverfügbaren NFSCluster. Nach dem Booten verhält sich der MRS wie jeder andere professionelle Unix- bzw. Web-Server. Dadurch liegen die Root-Rechte bei Ihnen, was die uneingeschränkte Nutzung gewährleistet. Das Betriebssystem und weitere Softwarepakete werden zentral von einem Fileserver Cluster aus über den Network File Service (NFS) bereitgestellt und von MCS gewartet. Auf diese Weise werden außerdem Hackerangriffe erschwert, denn weite Teile des Betriebssystems können nicht verändert werden. Ein MRS Typ 6a – Zend auf Basis Sun Fire X4100 Server Die Datenhaltung und das Backup erfolgen auf einem zentralen Cluster mit zentralem Storage mit täglicher Bandsicherung. Das Backup ist somit inklusive, lediglich temporäre Daten werden auf der lokalen Festplatte gespeichert. MCS betreut die technische Plattform, das darunter liegende Netz und Solaris Patches und übernimmt die Aktualisierung der bereitgestellten Zusatzpakete. Das ganze System ist horizontal skalierbar, so dass Sie ganz nach Ihren Anforderungen erweitern können. Ersatzteile hält MCS vor Ort im Rechenzentrum bereit, so dass bei HardwareFehlern ein schneller Austausch garantiert werden kann. Mit der jetzt angebotenen Kombination aus dem MRS und Zend Platform schafft MCS eine höchst skalierbare Produktionsumgebung. Kunden, die ihre Anwendungen in PHP erstellt haben, erhalten hier eine sehr robuste Produktivumgebung, die ihnen folgende Vorteile bietet: ■ Sofortige Unterstützung höherer Benutzerzahlen bei niedrigeren Produktionskosten ■ Maximale Verfügbarkeit Ihrer PHPAnwendungen ■ Rationelleres Laufzeit- und Implementierungsmanagement Mit Zend Platform lassen sich Leis- tungsengpässe und Laufzeitfehler, langsame Scripts und Funktionen, leere oder unvollständige Seiten, zu hohe Serverlasten, alle Arten von PHP-Pro- VORTEILE AUF EINEN BLICK ■ Zentrales Configuration Management ■ Keine technische Einschränkung der Nutzung Ihres MRS ■ Bedarfsgerechte Skalierbarkeit ■ Wartung der technischen Plattform und des Netzes darunter durch MCS ■ Laufende Systempflege (Updates/Patches) ■ 7 x 24 Stunden Rufbereitschaft ■ Backup inklusive (NFS) ■ High Availability NFS (WebCluster) ■ Bestmögliche Internet-Anbindung und Systemplatzierung im MCS Rechenzentrum blemen, fehlerhafte Funktionen und Datenbankfehler zuverlässig lokalisieren und per Mausklick innerhalb kürzester Zeit beheben. Das innovative SessionClustering-Modul sorgt dabei für eine einzigartige Skalierbarkeit. Die MRSZend-Platform steht Ihnen in verschiedenen Typen zur Verfügung. Gern stellen wir Ihnen auch einen individuellen MRS nach Ihren Wünschen zusammen. Der Sun Fire X4100 Server ist der schnellste, zuverlässigste und wirtschaftlichste 1- bis 4-Wege-Rack-Server der x64-Klasse mit einer Bauhöhe von 1 HE. Dieser Server kann mit einem oder zwei AMD-Doppel- oder Einzelkernprozessoren der 200er Serie bestückt und unter Solaris OS, Linux oder Windows betrieben werden. 26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS JAVA ADMIN-TIPPS & -TRICKS 27 Reagieren auf OnFocus Events Einige Swing-Komponenten werden als zusammengesetzte Komponenten verwaltet. Hierzu gehören z. B. JComboBox und JSpinner. Deswegen genügt es nicht, diesen Komponenten einen Focusadapter zuzuweisen. Vielmehr muss dem Editor-Objekt der Komponente der Focusadapter zugewiesen werden. Bei einer JComboBox kann das wie folgt aussehen: combobox.getEditor().getEditorComponent().addFocusListener(fa); Bei einer JSpinner-Komponente wird es schon ein wenig komplizierter: TM Dass Java nach wie vor mit Vorurteilen zu kämpfen hat, wenn es um SoftwareEntwicklung für Desktop-Applikationen geht, hat sicherlich auch mit der Komplexität und Struktur des Swing Frameworks zu tun. Dass man dennoch mit wenig Aufwand Swing dazu bringen kann, Anforderungen, die etwas „abseits“ des Üblichen liegen, zu erfüllen, sollen die folgenden drei Beispiele zeigen. Geänderte Hintergrundfarbe für Radiobuttons Für Radiobuttons gibt es keine eingebaute Funktionalität, um die Hintergrundfarbe in Abhängigkeit des Zustands eines Radiobuttons zu ändern. Mit ein wenig Programmierung geht es aber trotzdem. Am einfachsten ist es, die UIManager-Property „RadioButton.icon“ auf eine eigens implementierte Icon-Instanz zu setzen: spinner.addFocusListener(fa); javax.swing.JSpinner.NumberEditor field = (javax.swing.JSpinner.NumberEditor) spinner.getEditor(); field.getTextField().addFocusListener(fa); Hier ist es nötig, der Komponente und dem TextField des Editors den Focusadapter zuzuweisen. Globales Abfangen von Tastaturereignissen Möchte man an zentraler Stelle das Reagieren auf Funktionstasten implementieren, bietet sich hierfür ein „KeyEventDispatcher“ an: KeyboardFocusManager manager; manager = KeyboardFocusManager. getCurrentKeyboardFocusManager(); KeyEventDispatcher kd = new KeyEventDispatcher() { public boolean dispatchKeyEvent(KeyEvent e) { return handleKeyEvent(e); } }; manager.addKeyEventDispatcher(kd); UIManager.put("RadioButton.icon", new RadioButtonIcon()); In handleKeyEvent kann dann auf die Funktionstasten reagiert werden: Die Klasse RadioButtonIcon muss dafür schon existieren und die Schnittstellen Icon und Serializable implementieren. Eine mögliche Implementierung kann dann wie folgt aussehen: public class RadioButtonIcon implements Icon, Serializable { public void paintIcon(Component c, Graphics g, int x, int y) { AbstractButton b = (AbstractButton) c; ButtonModel model = b.getModel(); if ((model.isPressed() && model.isArmed()) || !model.isEnabled()) { g.setColor(UIManager.getColor("RadioButton.background")); } else { if (c.hasFocus()) { g.setColor(COLOR_FOCUS); } else { g.setColor(UIManager.getColor("RadioButton.interiorBackground")); } if (e.getID() == KeyEvent.KEY_RELEASED) { if (e.getKeyCode() == e.VK_F2) { EventQueue.invokeLater(new Runnable() { public void run() { needsRefresh = true; doAction(); } }); return true; } } Wichtig ist, dass der Programmcode, der die Funktionalität implementiert und von der F2-Taste ausgelöst wird, über invokeLater aufgerufen wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Programmcode erst dann ausgeführt wird, wenn das aktuelle KeyEvent-Ereignis vollständig abgearbeitet ist. Eine Beispiel-Applikation mit den obigen Tipps und Tricks finden Sie unter http://www.mcs.de/newsletter/javatipps