Artikel als pdf - GEG German Estate Group
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Unternehmen und Branchen Mittwoch, 14. Januar 2015 TERMINE DES TAGES Bei der Zahl der Orders liegen die Europäer knapp vorn, beim Auftragsvolumen schneiden aber die Amerikaner besser ab IN DIESER AUSGABE Airbus Baywa Bilfinger 1, 9 12 1 16 Boeing 1, 9 Catoil 10 Castik Capital Commerzbank Daimler DIC Elliott ES-Plastics Evonik Exponent Fiat Chrysler HSS Hire Group Huawei Technologies Infineon Joma Industrial Source Kabel Deutschland KKR Lindt & Sprüngli Media-Saturn 13 18 18 9 8, 10 10 13 13 8 13 10 9 10 8, 10 9 12 9 Metro 8, 18 Osram 18 Novum Capital Philips Rectifier River Rock 10 10 9 10 Südzucker 18 Tele Columbus 10 Tank & Rast Tesla Trainline Vodafone Volkswagen WM Morrison Supermarkets 9 Kampf von Airbus und Boeing endet mit Remis Presse- und Analystenkonferenzen Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: Jahres-PK Alcoa Börsen-Zeitung Nr. 8 9 13 13 8, 10 10 16 Bosch-Chef baut auf Industrie 4.0 Börsen-Zeitung, 14.1.2015 dpa-afx Ludwigsburg – Die wachsende Digitalisierung der Industrie wird nach Einschätzung von Bosch-Chef Volkmar Denner der Diskussion um die Höhe der Löhne in Deutschland eine neue Richtung geben. „Denn durch die hohen Produktivitätszuwächse bei Industrie 4.0 können wir auch an Hochkostenstandorten wie Deutschland wettbewerbsfähig sein“, sagte Denner am Dienstagabend bei einer Veranstaltung der IHK in Ludwigsburg. Unter Industrie 4.0 versteht man die Digitalisierung der industriellen Produktion, auch durch Vernetzung von Maschinen. Allerdings warnte Denner: Der Gewinn des deutschen Maschinenbaus resultiere heute aus Ersatzteilverkauf und Dienstleistungen. Wenn Maschinen vernetzt sind und aus der Ferne gewartet werden, „wäre das heutige Geschäftsmodell des Maschinenbaus ruiniert“. Der europäische Flugzeugbauer Airbus und sein US-Rivale Boeing teilen sich die Lorbeeren für das vergangene Jahr. Zwar lag Airbus bei den Bestellungen knapp vor Boeing, doch die eingefahrenen Aufträge der Amerikaner sind laut Listenpreis mehr wert. Allerdings sind Preisnachlässe in der Branche üblich. Boeing lag auch bei den Auslieferungen vorn. erreichen, die größer als 1 ist. Airbus nannte noch keine konkreten Ergebniszahlen für 2014, Airbus-Chef Fabrice Brégier deutete jedoch an, dass der Umsatz mehr als 40 Mrd. Euro betragen dürfte. 2013 verbuchte Airbus einen konsolidierten Umsatz von 42 Mrd. Euro. Nach zwei Rekordjahren bei den Neubestellungen mit Aufträgen für fast 3 000 Flugzeuge sei mit einer Abschwächung zu rechnen, hieß es. Börsen-Zeitung, 14.1.2015 wü Toulouse – Airbus hat 2014 von den Bestellungen her das zweitbeste Jahr ihrer Firmengeschichte verbucht und einen Rekord bei den Auslieferungen aufgestellt. Mit 629 ausgelieferten Flugzeugen – drei mehr als im Vorjahr – lag der europäische Flugzeugbauer hinter seinem US-amerikanischen Rivalen Boeing, bei den Bestellungen jedoch vor ihm. Während ihrer Jahrespressekonferenz bekannte sich die wichtigste Sparte der Airbus Group ausdrücklich zu ihrem Großraumflugzeug A380, schloss aber eine schnelle Entscheidung über eine Neumotorisierung aus. Ziel für 2015 ist, die Produktion zu steigern, mehr Flugzeuge auszuliefern und eine Book-to-Bill-Ratio zu A380: Das Beste kommt noch Der A380 bleibe fester Bestandteil des Produktprogramms, erklärte Brégier. Sowohl er als auch Verkaufschef John Leahy betonten, dass sie von der Zukunft des Großraumflugzeugs überzeugt seien. „Wir sind auf bestem Wege, in diesem Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen“, erklärte Brégier. „Wir sind sicher, dass die besten Zeiten des A380 noch vor uns liegen.“ Von einer schnellen Neumotorisierung, auf die wichtige Kunden wie Emirates und Qatar Airways dringen, will er jedoch nichts wissen. Airbus werde sich bei der Entscheidung nicht unter Druck setzen lassen: „Unsere Priorität heute ist, neue Kunden für die existierende Version zu finden“, sagte er. „Längerfristig gesehen denke ich aber, dass wir einige Weiterentwicklungen sehen werden.“ Vor einem Monat hatte der Finanzchef Harald Wilhelm vor Analysten noch über ein mögliches Ende des A380-Programms spekuliert, was bei Investoren und Kunden für Verunsicherung gesorgt hatte, obwohl Brégier später widersprochen hatte. Sein Ziel sei, den Kundenerwartungen zu entsprechen, aber nicht zu einer finanziellen Belastung für den Mutterkonzern zu werden, sagte Brégier nun. Eine der Fragen, die vor einer Entscheidung geprüft werden müssten, sei auch die, ob man technologisch gesehen tatsächlich die erhofften Treibstoffeinsparungen von 10 % erreichen könne. „Ich denke, es ist eine Frage des Business Case und der Zeit“, sagte Verkaufschef Leahy im Gespräch. „Es Media-Saturn frohlockt im Weihnachtsgeschäft Metro baut Umsatz im Auftaktquartal auf vergleichbarer Fläche aus – Schwacher Rubel belastet – Investoren greifen zu Börsen-Zeitung, 14.1.2015 ab Düsseldorf – Die Elektronikhandelskette Media-Saturn hat im Weihnachtsgeschäft aufgetrumpft. Als einzige unter den Metro-Vertriebslinien zeigte die Ingolstädter Tochter im Schlussquartal des Kalenderjahres 2014 ein nominales Umsatzplus, wie aus dem Trading Statement der Metro hervorgeht. Zwar konnte Metro den Gruppenumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (zum 30. September) in flächenbereinigter Rechnung ebenfalls ausweiten, nominal bröckelten die Erlöse jedoch abermals um 2,2 % auf 18,3 Mrd. Euro ab. Letztlich ist das Weihnachtsgeschäft für den Handelskonzern damit etwas besser gelaufen als erwartet, hatten Analysten im Schnitt doch mit einem Konzernumsatz von 18,2 Mrd. Euro gerechnet. Entsprechend schnellte die Aktie in der Spitze um 6,9 % nach oben, zum Handelsende verblieb mit 26,71 Euro ein Kursplus von 4,5 %. Dass der berichtete Umsatz so deutlich hinter dem flächenbereinigten Ausweis zurückblieb, ist vor allem negativen Wechselkurseffekten – in erster Linie der fortgesetzten Rubelschwäche – geschuldet. Denn in lokaler Währung verbesserte Metro den Gruppenumsatz im Berichtsquartal immerhin um 0,4 %. „Trotz eines weiterhin herausfordernden Um- felds konnten wir die positive flächenbereinigte Umsatzentwicklung zu Beginn des neuen Geschäftsjahres klar fortsetzen“, freute sich Vorstandschef Olaf Koch. Zugleich verwies er darauf, dass alle Vertriebslinien im Dezember – dem umsatzstärksten Monat im Weihnachtsgeschäft – den Umsatz auf vergleichbarer Fläche ausbauten. Zweistelliges Wachstum „Mit dieser guten Entwicklung haben wir ein solides Fundament für die Erfüllung unserer Umsatzprognose geschaffen“, hob Koch die außerordentliche Bedeutung des Schlussquartals hervor. In aller Regel erwirtschaftet Metro im Zeitraum Oktober bis Dezember etwa 30 % des Jahresumsatzes. Die Entwicklung der einzelnen Vertriebslinien verlief recht unterschiedlich. Mit einem Umsatzplus von 4,1 (flächenbereinigt: 3,8) % schoss das langjährige Sorgenkind Media-Saturn den Vogel ab. Wie es heißt, trugen alle Regionen sowie fast alle Länder zu der positiven Umsatzentwicklung bei. Der Großhandel Cash & Carry, mit einem Anteil am Konzernumsatz von 47 % die wichtigste Division, litt dagegen unter der prononcierten Rubelschwäche. Nominal ging der Spartenumsatz um 3,6 % zurück, in lokaler Währung ergab sich dagegen ein Anstieg um 1,1 %. Wie Metro hervorhob, schlug sich die Russland-Krise aber ausschließlich über die Währungsschiene in der Erlösrechnung nieder. Operativ gelang in Russland dagegen ein zweistelliges Umsatzplus – auch in flächenbereinigter Rechnung. Dagegen gaben die Umsätze in Deutschland, Belgien und den Niederlanden auch auf gleicher Fläche nach. Neue Märkte in Russland Trotz der fortdauernden Währungsverwerfungen behalten die Düsseldorfer die positive Grundhaltung beim Thema Russland bei. Nach den Angaben wurden im Berichtsquartal sieben neue Cash & Carry-Märkte in Russland eröffnet. Hatte Metro Ende 2013 mit dem Börsengang des russischen Großhandelsge- schäfts geliebäugelt, sind die Pläne mit dem Ausbruch der Ukraine-Krise Anfang vorigen Jahres in der Schublade verschwunden. Eher zögerlich kommt Metro beim Umbau der SB-Warenhäuser Real voran. Zwar konnten die verbliebenen Real-Märkte flächenbereinigt ein kleines Erlösplus erwirtschaften, doch dürfte die Marge angesichts des herrschenden Preiswettbewerbs unter Druck bleiben. Zur Ertragslage wird sich Metro allerdings erst am 10. Februar äußern. Am schwächsten unter den vier Vertriebslinien Neue Immobiliengruppe will 5 Mrd. Euro investieren DIC-Gruppe tut sich mit KKR zusammen – Höller wechselt zu Plattform GEG für gewerbliche Liegenschaften Infineon schließt Rectifier-Erwerb ab Börsen-Zeitung, 14.1.2015 sck München – Deutschlands größter Chipkonzern Infineon hat die größte Übernahme seiner Firmengeschichte in trockene Tücher gebracht. Das Dax-Unternehmen bekam von den zuständigen Wettbewerbsbehörden die Genehmigung für den Erwerb des kleineren USWettbewerbers Rectifier. „Der Kauf von International Rectifier ist ein wichtiger Schritt für Infineon, um unsere Position als Weltmarktführer bei Leistungshalbleitern zu stärken“, sagte Vorstandschef Reinhard Ploss. Zuletzt musste die US-Behörde für Auslandsinvestitionen die Transaktion freigeben. Details zu Umsatzoder Gewinnzielen nach dem Zusammenschluss nannte Infineon noch nicht. Im August einigten sich Infineon und Rectifier auf den Kauf. Die Aktionäre der US-Firma stimmten später zu. Die Bayern berappten für das Unternehmen 3 Mrd. Dollar. Durch den Zukauf erhofft sich Infineon u. a. einen besseren Zugang zum US-Markt und nach Asien. Mit der Erstkonsolidierung wird Infineon ihre Prognose 2015 anpassen müssen. ist noch keine Entscheidung gefallen. Wir haben noch nicht damit begonnen, den Business Case zusammenzustellen.“ Sein Ziel sei, in diesem Jahr ähnlich viele Bestellungen für den A380 zu bekommen, wie ausgeliefert werden. 2014 hatte Airbus 30 A380Maschinen ausgeliefert und 13 Nettobestellungen für das Großraumflugzeug verbucht. „Ich denke, es wird Nachbestellungen aus dem Mittleren Osten geben, und es würde mich nicht erstaunen, auch Nachbestellungen aus Europa zu sehen“, erklärte Leahy. Er habe Hoffnung, den A380 auch in den USA zu verkaufen. „In vier, fünf Jahren wird es vielleicht auch Kunden aus Südamerika geben.“ Leahy sieht die Auswirkungen des drastischen Ölpreisverfalls auf die Bestellzahlen gelassen. „Ein niedrigerer Ölpreis ist immer gut für die Airlines. Das bedeutet, dass sie wieder mehr Geld verdienen“, sagte er. „Das bedeutet auch, dass sie ihre Flugzeugflotten früher erneuern könnten.“ Wenn jetzt bestellt werde, komme es erst in drei, vier Jahren zur Auslieferung, und das Modell sei dann viele Jahre im Einsatz. Daher dürften kurzfristige Preisrückgänge beim Ölpreis nicht überbewertet werden, meint Leahy. Börsen-Zeitung, 14.1.2015 wb Frankfurt – Die Deutsche Immobilien Chancen (DIC) tut sich mit dem amerikanischen Finanzinvestor KKR zusammen und bringt ihr operatives Geschäft mit 40 Experten in die in Frankfurt gegründete German Estate Group (GEG) ein. Über diese auf eine je hälftige Beteiligung angelegte Investment- und Asset-Management-Plattform will KKR künftig exklusiv in Büro- und Einzelhandelsimmobilien auf dem deutschen Markt investieren. Mit welchem finanziellen Volumen die neue Einheit ausgestattet ist, wird nicht verraten. KKR investiere aus der eigenen Bilanz. Die Partner haben vor, wie zu hören ist, in den nächsten fünf Jahren rund 5 Mrd. Euro im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt zu investieren. Das Joint Venture wird Ulrich Höller (49) führen. Er legt den Vorstandsvorsitz der DIC nieder. Und Ende 2015 wird Höller auch den Chefposten der im SDax enthaltenen DIC Asset abgeben und in deren Aufsichtsrat wechseln. GEG wird sich in Projektentwicklungen und Core- sowie opportunistischen Investments engagieren. Sie wird auch Kapital externer Investoren einsetzen. Die DIC-Gruppe fungiere künftig als reine Holding über GEG und DIC Asset. Die Dienstleistungstochter DIC Onsite werde auch für Drittkunden und GEG tätig sein. Damit ändert sich auch die Strategie der DIC Asset – bekannt vor allem für ihr Maintor-Projekt auf dem ehemaligen Degussa-Gelände in Frankfurt: Sie soll als Bestandshalter positioniert werden mit Fokus auf Cashflow und Dividendenzahlung. Die risikoreicheren Projektentwicklungen würden zurückgefahren und die Schulden verstärkt verringert. Projektentwicklungen und opportunistische Investments lässt die DIC-Gruppe in Zukunft über die GEG laufen. Anders als Erzrivale Blackstone, der seit langem im Immobiliengeschäft investiert ist und in Frankfurt zuletzt unter anderem den Messeturm gekauft hatte, entdeckte KKR erst 2011 das Real-Estate-Geschäft für sich. Seitdem wurden international in 26 Transaktionen gut 1,6 Mrd. Dollar Eigenkapital investiert. Dabei nutzt KKR die eigene Bilanz und die diversen Eigenkapital-, Kredit- und anderen Fonds des alternativen Vermögensverwalters. KKR hat hierzulande in Unternehmen seit 1999 mehr als 4,4 Mrd. Dollar an Eigenkapital investiert – etwa in ProSieben, Größte deutsche Gewerbeimmobilien-Transaktionen 2014 Vol. * 1 000 1 000 800 722 705 535 450 300 350 Quelle: EY Käufer Kildare Partners Patrizia Deutsche Asset & Wealth, ECE, Strabag Accor Medical Property Trust Unibail-Rodamco Samsung AM Morgan Stanley/Redos Susanne Klatten Verkäufer Deutsche Bank Commerz Real Ziel Mars Portfolio Leo Portfolio (Hessen) Rabo Real Estate Moor Park Capital Waterland Stadium Group IVG Funds Christie/Prudential DIC Asset Palais Quartier Frankfurt 86 Hotels Median Kliniken Centro Oberhausen (50 %) Silberturm Frankfurt 4 Einkaufszentren Winx-Tower Börsen-Zeitung Kion, Wincor Nixdorf oder MTU. Inzwischen setzt man verstärkt auf Partner wie bei Wild Flavors die Familie, bei BMG auf Bertelsmann und jetzt DIC. Die Deutsche Immobilien Chancen wurde 1998 gegründet. Hinter ihr stehen Morgan Stanley, Versicherungen wie VGH sowie Beteiligungsgesellschaften und Family Offices, deren Namen nicht offengelegt werden. Die Gruppe hält 33 % an DIC Asset, seit 2005 an der Börse. Das Papier des 543 Mill. Euro schweren Unternehmens reagierte nicht auf die Nachrichten des Großaktionärs, die Strategieänderung und erste Zahlen für 2014. DIC Asset meldet ein operatives Ergebnis (Funds from Operations) von 49 Mill. nach 46 Mill. Euro. Die Bruttomieteinnahmen werden bei 146 (i. V. 125) Mill. Euro erwartet – maßgeblich infolge höherer Einnahmen aus dem übernommenen Joint-Venture-Portfolio. Die Vermietungsleistung erreichte 240 000 (i. V. 176 000) Quadratmeter, davon 27 000 in Maintor und Opera Offices Neo in Hamburg. Im laufenden Jahr werde der Schuldenabbau mit dem Ziel eines Loan to Value von 60 % bis Ende 2016 fortgesetzt. Personen Seite 16 schnitten die Warenhäuser Galeria Kaufhof ab. Hier ging der Umsatz auch in flächenbereinigter Rechnung um 1,4 % zurück. Ursächlich dafür war in erster Linie die witterungsbedingte Schwäche im Textilgeschäft. Im Wettbewerbsvergleich schneidet Kaufhof damit allerdings noch gut ab, hatte Rivale Karstadt doch kürzlich von einem Umsatzrückgang in den Monaten November und Dezember von 6 % berichtet. Wertberichtigt Seite 8 Tank & Rast sucht neuen Stellplatz Börsen-Zeitung, 14.1.2015 wb Frankfurt – Die Eigentümer von Tank & Rast peilen den Verkauf des Autobahnraststättenbetreibers an, der im Herbst 2013 mit 2,1 Mrd. Euro refinanziert worden war. Der Finanzinvestor Terra Firma hat, wie Reuters berichtet, Deutsche Bank und J. P. Morgan damit beauftragt, die Szenarien wie Verkauf oder Börsengang durchzuspielen. Die einstige Gesellschaft für Autobahnnebenbetriebe mit 350 Tankstellen und 390 Raststätten könnte rund 2 Mrd. Euro einbringen, heißt es weiter. Investoren sind Terra Firma und Rreef, der Infrastrukturfonds der Deutschen Bank. Terra Firma hatte Tank & Rast 2005 erworben und 820 Mill. Euro Schulden aufgebürdet. Später folgte eine „Rekapitalisierung“, mit der sich der Investor fremdfinanziert 400 Mill. Euro Dividende auszahlen ließ, was die Verbindlichkeiten auf 1,2 Mrd. Euro trieb. 2007 gab es im Zusammenhang mit dem Verkauf von 50 % an den Deutsche-Bank-Ableger Kredite über 2,27 Mrd. Euro. Tank & Rast setzte 2013 rund 482 Mill. Euro um und verdiente operativ 235 Mill. Euro. Der Marktwert gelisteter Rivalen wie Autogrill, Compass oder Sodexo liege beim Neunfachen des erwarteten Betriebsergebnisses (Ebitda).