der tierschutz-bote

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der tierschutz-bote
TIERSCHUTZVEREIN „TIERNOTHILFE“
Leisnig und Umgebung e.V.
DER TIERSCHUTZ-BOTE
Nr. 85
Juni 2011
Unser ehemaliger Schützling Peter wohnt mit mehreren Schnurris
von uns bei einer lieben Katzenfreundin in der Nähe von Chemnitz!
Ich habe die Philosophen
und die Katzen studiert,
doch die Weisheit der Katzen
ist letztlich um ein Weites größer.
Hyppolyte Taine
Wir über uns
Wir betrachten uns als Nachfolger des am 29. Februar 1872 durch den ehemaligen Leisniger
Bürgermeister und Notar Dr. Mirus gegründeten Tierschutzvereins Leisnig. Im Mai 1990
erfolgte unsere Neugründung, um die Situation für Tiere, die sich in Not befinden, energisch
zu verbessern.
Unsere zahlreichen Mitglieder wohnen nicht nur in Leisnig und Umgebung sondern auch im weiteren Umfeld, fast 50 sogar in den alten Bundesländern.
Entlaufene, vernachlässigte und mißhandelte Tiere genießen unsere besondere Aufmerksamkeit
und Fürsorge. Gelangen sie in unser Tierheim, werden sie liebevoll gepflegt, um sie entweder ihren
Eigentümern zurückzugeben oder, wo dies nicht möglich oder angebracht ist, in neue gute Hände
zu vermitteln. Leider ist unser Tierheim nur in seltenen Ausnahmefällen in der Lage, älteren Tieren
einen Dauerplatz für den Lebensabend (Gnadenbrot) anzubieten. Wir bedauern dies sehr!
Unser Tierheim befindet sich in 04703 Leisnig, Am Eichberg 11, und ist von Montag bis Sonnabend jeweils von 15 - 17 Uhr geöffnet. (Für wirkliche Notfälle - z.B. verletzte Tiere - stehen wir
auch außerhalb dieser Zeiten zur Verfügung).
Telefon und Fax: 034321/13912
homepage: www.tierheim-leisnig.info
Da jede Kleinigkeit, die wir unternehmen, Geld kostet, sind wir auf Mitgliedsbeiträge (1,50 Euro
monatlich, 1 Euro mtl. für Rentner, Jugendliche und Hausfrauen) angewiesen. Dies ist der Grund,
weshalb wir alle Tierfreunde bitten, uns durch ihre Mitgliedschaft oder Spenden zu unterstützen.
Wir sind Mitglied im DEUTSCHEN TIERSCHUTZBUND, Bonn, der größten deutschen Tierschutzorganisation, deren Ziele wir mittragen.
Niemand von uns bereichert sich auf Kosten notleidender Tiere. Über jeden eingenommenen Cent
geben wir Rechenschaft! Wir lehnen es ab, mit anderen Tierschutzorganisationen in Wettstreit zu
treten, aber wir bemühen uns beharrlich, wirklich gute Arbeit zu leisten.
Die vorliegende Vereinszeitschrift „DER TIERSCHUTZ-BOTE“ erscheint vierteljährlich und
belegt, wofür wir Geld ausgeben. Natürlich informiert diese unsere Mitglieder und Tierfreunde
auch über unsere Probleme und unsere Arbeit. Darüber hinaus werden allgemeine Fragen des
Tierschutzes behandelt. Die Auflage beträgt 1000 Exemplare. V.i.S.d.P. Rosi Pfumfel, Anschrift
wie Tierheim
Für Beitragszahlungen und freundliche Geldspenden lauten unsere Konten:
Raiba Leisnig 58 00 58 (BLZ 860 654 68)
Sparkasse Leisnig 31 02 05 09 (BLZ 860 554 62)
Es ist uns eine große Hilfe, wenn Sie auf dem Einzahlungsbeleg Namen und Anschrift deutlich
schreiben, damit wir die nötige Buchung korrekt zuordnen können.
Bitte informieren Sie uns rechtzeitig über Änderungen Ihrer Anschrift, des Namens oder den
Bankdaten (wenn Sie uns mit Abbuchung beauftragten).
Da wir als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt sind, können Sie den Mitgliedsbeitrag sowie zusätzliche Geldspenden im Rahmen der Bestimmungen von der Steuer absetzen.
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Grußwort
Liebe Mitglieder, liebe Tierpaten, liebe Freunde,
wie wir der Presse entnahmen, soll in unserer Nähe, in Doberschwitz/Gemeinde Bockelwitz, eine Geflügel-Massenproduktion für ca. 40.000 Tiere errichtet werden. Gemeinsam
mit unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund Bonn, wehren wir uns gegen
diese Geflügelfabrik, die für die Tiere unsägliches Leid bedeutet. Unser Schreiben an
den Bürgermeister der betroffenen Gemeinde und die regionalen Tageszeitungen finden
Sie nachfolgend.
Derzeit sind wir noch am Beseitigen der Winterschäden an Putz und Dächern unserer
Tierunterkünfte. Wir sind sehr froh, dass uns Herr und Frau E. aus Leisnig bei der Beschaffung der benötigten Materialien mit ca. 1000,00 Euro finanziell unterstützen. Dies
ist eine wertvolle Hilfe in einer Zeit, in der das Spendenaufkommen dramatisch zurückgegangen ist. Im vergangenen Jahr hatten wir gegenüber 2009 rund 11.000,00 Euro
weniger Spenden, was einen herben Verlust bedeutet.
Momentan sind wir außerdem dabei, das Elend unter frei lebenden Katzen durch Kastrationen einzudämmen. Allein bei den in der vergangenen Woche kastrierten frei lebenden
Katzen waren 5 bereits wieder trächtig – ein Teufelskreis – den es mit allen im Rahmen
des finanziell Möglichen zu durchbrechen gilt. Vom Land Sachsen erhielten wir 2700,00
Euro, die wir für Kastrationen und Futter verwenden werden, was uns wieder ein Stück
weiterhelfen wird.
Da der Redaktionsschluss für diese Ausgabe es nicht zulässt, über das Frühlingstreffen
zu berichten, werden wir Sie darüber in der nächsten Ausgabe informieren.
Falls Sie demnächst Urlaub machen, wünschen wir Ihnen gute Erholung. Ihnen allen
wünschen wir eine schöne Zeit und bitte, vergessen Sie die Tiere nicht, denen wir nur mit
Ihrer Hilfe auch weiterhin im gewohnten Umfang zur Seite stehen können.
Mit den besten Grüßen von den Vier- und Zweibeinern des Leisniger
Tierheimes sowie dem Vorstand
herzlichst
Rosi Pfumfel
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Deutscher Tierschutzbund und Tierschutzverein „Tiernothilfe“ Leisnig: Keine Geflügel-Massenproduktion auf
engstem Raum in Doberschwitz!
Gemeinsam mit seinem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund, fordert der Tierschutzverein Leisnig die Gemeinde Bockelwitz auf, das Genehmigungsverfahren für den
geplanten Geflügelzuchtbetrieb offen zu legen. Die Tierschützer befürchten, dass die
Gemeinde gegen den Willen der Bewohner eine Massentierhaltung für knapp 40.000 Elterntiere, für die Produktion von Mastküken, genehmigt. Die tierquälerischen Haltungsbedingungen in diesen Anlagen sind bekannt. Darüber hinaus ist auch die Entwicklung
im ländlichen Raum in Gefahr: statt kleinbäuerlicher und umweltverträglicher Landwirtschaft scheint die Gemeinde auf industrielle Agrarfabriken zu setzen.
„Der Bürgermeister wäre gut beraten, die Geheimhaltung aufzugeben und seine Informationspolitik zu ändern“, fordert Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutschen
Tierschutzbundes. „Solche weitreichenden Projekte, die voraussichtlich noch mehr Ställe für die Hühnermast nach sich ziehen, dürfen nicht im stillen Kämmerlein abgewickelt
werden, sondern bedürfen eine öffentliche Diskussion. Denn Bürgerinitiativen in ganz
Deutschland zeigen, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung solche Anlagen nicht haben will. Einen derartigen Zuchtbetrieb dann einfach vor die Gemeindegrenze zu setzen,
kann nicht der Weg sein.“
„Bauernhöfe statt Agrarfabriken: Dies muss der Weg sein, das ist auch der Wunsch der
Verbraucher. Das bedeutet eine konsequente Umkehr von der bisher verfolgten Politik hin zu einer tierschutzkonformen und umweltverträglichen Landwirtschaft, die auch
bäuerlichen Familienbetrieben eine Existenz sichert“, so Rosi Pfumfel, Vorsitzende des
Tierschutzvereines „Tiernothilfe“ Leisnig.
Die Tiere müssen aus reiner Profitgier unter unsäglichen Bedingungen leben: Eingepfercht in Hallen können die unter hoher Besatzdichte gehaltenen Hühner einander
schwer ausweichen. Auslauf ins Freie gibt es nicht. Der einzige Zweck der Haltung ist
es, massenhaft Tiere hervorzubringen. Eine Henne produziert bis zu 120 Jungtiere für
die Mast. Elterntiere leiden unter ständigem Hunger, da sie aufgrund der Hochleistungszucht nur noch einen Bruchteil der Nahrung bekommen, die sie normalerweise zu sich
nehmen würden. Die Folgen sind Verhaltensstörungen und Aggressivität. Hähnen wird
prophylaktisch ein Zehenglied amputiert, damit beim Tretakt die Henne nicht verletzt
wird. „Bei einer solchen Haltung werden Mitgeschöpfen vorsätzlich Schmerz, Leid und
Schaden zugefügt“, konstatiert Schröder.
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Achtung – Adressänderungen durch Zusammenschlüsse
von Städten und Gemeinden!
Die Kreisreform und der Zusammenschluss von Städten und Gemeinden zieht oftmals
Änderungen in den Anschriften unserer Tierfreunde nach sich. Wir bekommen dann die
Post als „Unzustellbar“ zurück.
Durch die Zusammenschlüsse gibt es ebenfalls Änderungen in den Bankdaten. Wenn wir
mit Abbuchung von Beitrag oder Spenden beauftragt sind, entstehen uns dann Gebühren,
wenn die Lastschriften nicht vorgenommen werden können.
Wir bitten alle Tierfreunde, bei denen sich Änderungen in den Anschriften oder den
Bankdaten ergeben, um kurze Mitteilung. Im Voraus bedanken wir uns für die freundlichen Bemühungen!
Mastkaninchen – Tierquälerei geht weiter
Um die Bedingungen bei der Haltung von Mastkaninchen zu verbessern, hatten SPD,
Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke Anträge im Bundestag eingereicht.
Die Mehrheit von Union und FDP lehnte jedoch alle im Ausschuss ab, und auch das Plenum stimmte dagegen - obwohl Bundeslandwirtschaftsministerin llse Aigner eine Überarbeitung der Nutztierverordnung bereits im letzten Jahr versprochen hatte.
Weder in Deutschland noch in Europa gibt es rechtsverbindliche Anforderungen an die
Haltung von Kaninchen. Die Tiere werden, ähnlich wie Legehennen in Batteriehaltung,
in engen Drahtkäfigen gehalten, in denen sie sich kaum bewegen können. Folge sind
Verletzungen der Pfoten und massive Verhaltensstörungen. Bereits seit über zehn Jahren
wird in der EU eine Änderung der Nutztierhaltungsverordnung diskutiert, bisher ohne Ergebnis. Deshalb forderte der Bundesrat 2009
die Bundesregierung auf, die Initiative zu ergreifen.
Die Verbraucher sollten durch ihr Kaufverhalten zeigen, dass
sie die tierquälerische Haltung der Kaninchen nicht akzeptieren, und bis zu einer Gesetzesänderung auf
den Kauf von Kaninchenfleisch verzichten.
Mastkaninchen müssen weiterhin in engen
Käfigen dahinvegetieren.
Quelle: dut 4/2010
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Vorsicht beim Mähen von Wiesen und Weiden!
Jedes Jahr sterben zahlreiche Wildtiere auf grausame Art und Weise. In den Messern landwirtschaftlicher Mähwerke werden sie regelrecht zerstückelt. Besonders
neugeborene Rehkitze sind gefährdet, da sie von den Ricken ins hohe Gras abgesetzt werden. Dort suchen sie die Jungtiere in den ersten Wochen nur kurz auf, um
sie mit Nahrung zu versorgen. Wir appellieren an die Landwirte, durch umsichtiges
Verhalten sicherzustellen, dass der grausame Tod von Jungtieren auf der Weide
vermieden wird.
Für viele Wildtiere wie Rehe, Feldhasen und Bodenbrüter dienen Felder und Wiesen
als Unterschlupf. Angesichts des derzeit beginnenden Mäheinsatzes mit zum Teil sehr
schnellen und großen Landmaschinen besteht die Gefahr, dass Tausende von jungen
Wildtieren durch die scharfen Klingen der Maschinen schwere Verletzungen erleiden.
Diese enden oftmals tödlich.
Wir appellieren daher an alle Landwirte, deren Landmaschinen noch nicht über entsprechende Sensoren zum Aufspüren von Wildtieren verfügen, vor dem Mähen die Felder
gründlich zu begutachten und sicherzustellen, dass sich dort keine Tiere mehr aufhalten.
Nester von Bodenbrütern können bei einer Begehung durch Förster oder Vogelkundler
ausfindig gemacht und markiert werden. Auch die Wahl der Mähtechnik und die Schnitthöhe sind wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Zudem ist es ratsam, Wiesen
und Weiden immer von innen nach außen zu mähen, um Fluchtmöglichkeiten zu bieten.
Am Tag vor dem Mähen können die Tiere durch Stangen mit flatternden Tüchern oder
auch Blinklampen gewarnt werden. Die Muttertiere nehmen die Störung wahr und verlassen mit ihren Jungen das Feld. Vor dem Mähen können Tiere auch durch akustische
Signale von den entsprechenden Wiesen vertrieben werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Flatterbänder, die bei Wind entsprechende Geräusche machen. Im Handel sind darüber hinaus Schutzvorrichtungen für die Maschinen erhältlich, die zusätzlich helfen
können, die Tiere vor einem qualvollen Tod zu bewahren.
„Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist
sein Anspruch auf menschlichen Schutz
vor menschlicher Grausamkeit.“
Mahatma Gandhi
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Appell an unsere Katzenfreunde
Obwohl wir für jeden unserer Stubentiger bald eine liebevolle eigene Dauerheimat suchen, eilt es bei der einjährigen Katze Krista ganz besonders!
Krista fühlt sich in Gesellschaft zahlreicher Katzen so unwohl, dass es zu stressbedingten
Erbrechen kommt. Wenn die hübsche und liebe Katze allein ist, gibt es keinerlei Probleme. Wer möchte Krista als neues Familienmitglied zu sich nehmen? Eine Katze kann
gern schon vorhanden sein.
Foto Krista
7
Vogelfütterung im Sommer?!
Zum Glück ist die Winterfütterung weit verbreitet und auch jeder 3. deutsche Gartenbesitzer versorgt Vögel mit Nahrung. Die Vogelfütterung im Sommer ist leider immer noch
ein Tabu in Deutschland. Für Vogelfreunde in anderen Ländern ist das nicht nachvollziehbar, denn z. B. in Großbritannien werden Futterhäuschen ganzjährig gefüllt.
Meist werden mit der Sommerfütterung nur die häufigsten Stadtvögel wie Meisen, Finken, Sperlinge, Drosseln und Stare erreicht. Einheimischen und auch Zugvögeln wird
mit der Sommerfütterung eine einfachere Aufzucht ihres Nachwuchses ermöglicht. Wer
in der warmen Jahreszeit richtig füttert, fördert den lokalen Bruterfolg und hat stets eine
bunte Vogelschar im Garten.
Während in der kalten Jahreszeit Fettfutter sehr beliebt ist, sind es zur Brutzeit Saaten,
Erdnüsse (ungesalzen und ungeröstet), Äpfel und andere Früchte. Äußerst begehrt ist
Weichfutter mit einem hohen Anteil an Insekten und Trockenfrüchten. Rotkehlchen und
Heckenbraunellen stellen sich dadurch schnell ein.
Da den Vögeln im Sommer eine viel größere natürliche Futtermenge zur Verfügung
steht, sollte sparsam gefüttert werden. Bei der Sommerfütterung muss besonders auf
Katzen geachtet werden, die sich im Garten zwischen Stauden, Büschen usw. verstecken
können. Die Futterstelle soll deshalb an einem von den Vögeln gut einsichtbaren und
übersichtlichen Standort platziert werden. Wie im Winter muss aber auch die Fütterung
im Sommer kontinuierlich durchgeführt werden und die Futterquelle darf auch in der
Urlaubszeit nicht versiegen.
Die „Ganzjahresfütterung“ sieht idealerweise so aus:
März
Verringerung der Futtermenge, langsame Umstellung auf
Sommerfutter
April August
Sommerfütterung (geringere Futtermenge als im Winter)
September
langsame Umstellung auf Winterfutter
Oktober
Erhöhung der Futtermenge
November Februar
Winterfütterung (größere Futtermenge und zusätzlich
Fettfutter)
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Zu der Aufstellung von Tierschutzorganisationen oder ähnlichen Einrichtungen,
denen die Spendenentgegennahme untersagt wurde, gesellen sich Weitere. Eine Liste der unseriösen Organisationen kann bei uns angefordert werden. Sammlungsverbote wurden vom ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier) erlassen
für nachfolgende Organisationen:
-
„Tierheimhilfe Deutschland e.V. – ein Cent für Tiere“ mit Sitz in
Wessiszell/Bayern
Tierhilfe Rhein-Sieg e.V. mit Sitz in Frechen/NRW
Tierschutzliga in Deutschland e.V.
Mobile Tierrettung e.V.
Charity für Tiere e.V. mit Sitz in Berlin
„Tierschutzförderverein e.V.“ mit Sitz in Kleve/NRW
„Abandonner“ Tierschutzverein e.V.
„Bund deutscher Tierfreunde e.V.“
„Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.“ in Rheinland-Pfalz
Tierschutzverein Tiere in Not e.V.
Angaben Deutscher Tierschutzbund/Tierschutztelegramm 1/11
Zoo-Haltung – Tod von Eisbär Knut
Am 19. März starb der berühmte Eisbär Knut mit gerade einmal vier Jahren im Berliner Zoo. Besucher beobachteten bei
dem Bären eine Art epileptischen Krampfanfall. Knut fiel ins
Wasser und ertrank schließlich. Der Deutsche Tierschutzbund
fordert den tragischen Tod des Eisbären Knut als erneute
Mahnung zu nehmen, auf Eisbärenhaltung und -zucht in Gefangenschaft insgesamt zu verzichten. Dieser sowie unzählige Todesfälle von Eisbären in deutschen Zoos zeigen, dass
Eisbären nicht artgerecht untergebracht werden können. Die Gehegestruktur und -größe sowie die klimatischen Bedingungen entsprechen in keinster Weise dem natürlichen
Lebensraum in der Arktis. Der Verband kritisiert zudem die wilden Zuchtpraktiken. Die
durch eine Obduktion festgestellte Hirnerkrankung könnte ihren Ursprung in der Inzucht innerhalb seiner Familie haben: Knuts Vater Lars
wurde durch Inzest gezeugt, zudem litt auch er
bereits unter epileptischen Anfällen.
Eisbär Knut vor seinem Tod im Berliner Zoo.
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Patenschaften gesucht!
Wir betreuen in unserem Tierheim oft Vierbeiner, die aus verschiedenen Gründen schwervermittelbar sind. Nicht selten verbringen solche Schützlinge bei uns über Jahre erstmals
ihr Leben in Sicherheit und Geborgenheit. Für diese Opfer menschlichen Versagens suchen wir Tierfreunde, die durch eine Patenschaft Unterstützung ermöglichen möchten.
Die monatliche finanzielle Begleitung des Tieres in Höhe von 3,00 Euro bedeutet für uns
eine erleichternde Hilfe! Nach Abschluss einer Patenschaft geht Ihnen eine Patenurkunde mit Foto des Pfleglinges zu und Sie werden informiert, wenn Ihr Patenkind vermittelt
wird.
Kater „Schwarzer“ gehört zu unseren freilaufenden Katzen, für die wir noch dringend
Patenschaften benötigen. Stellvertretend für seine Kumpels stellt sich der Kater mit Foto
vor, auf dem er gerade die warme Jahreszeit genießt.
Wenn Sie diesen Wildfang oder eine andere schwer- oder unvermittelbare Katze mit
Ihrer Patenschaft helfen möchten, fordern Sie bitte ein Patenschaftsformular an.
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Unsere ca. 14-jährige unvermittelbare Katze Nele wird bereits seit längerer Zeit durch
Paten unterstützt. Die Katze wurde 2007 schwerkrank aus der Kanalisation in einem
Dorf geborgen und von uns aufgepäppelt. Nele lebt mit in der Wohnung von Familie
Pfumfel und kann ihr Seniorendasein genießen. Allerdings stellen sich jetzt leider zu den
Atemproblemen Beschwerden mit dem Rücken und einem Kniegelenk ein. Wie bei uns
Menschen fordert das Alter seinen Tribut.
Nele grüßt mit einem dankbaren Pfötchendruck ihre lieben Paten!
Futterstellen für frei lebende Katzen
Einige Tierschützer, wie z. B. unser Vereinsmitglied Frau Wahnelt aus Hartha, betreuen täglich zahlreiche Futterstellen von frei lebenden Katzen. Die Katzen konnten sich ihr oftmals klägliches Leben nicht aussuchen, denn sie stammen von ausgesetzten und frei lebenden Hauskatzen ab.
Wir freuen uns im Sinne solcher Freileber stets über gespendetes Nass- und Trockenfutter, was zur Linderung des Elends der „Straßenkatzen“ benötigt wird!
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Eigenes Zuhause gesucht!
Der Schäferhund-Collie-Mischling Arco kam im Oktober 2010 in unsere Obhut, nachdem er einst unüberlegt „angeschafft“ wurde. Er war in verschiedenen Händen und
schlussendlich erhielt er keine ausreichende Versorgung und Betreuung mehr.
Durch dieses Schicksal ist der hübsche Hund skeptisch gegenüber Fremden und eine
Vermittlung ist deshalb noch schwieriger als das Finden liebevoller Tierfreunde, die
einen Hund als Familienmitglied zu sich nehmen möchten. Arco kann aber der beste
Freund eines verständnisvollen Herrchens oder Frauchens werden und würde mit seinem
neuen „Besitzer“ durch Dick und Dünn gehen. Arco ist 5 Jahre jung, sehr vital, wachsam
und lauffreudig.
Ein Hund wird sich an drei Tage Freundlichkeit
drei Jahre lang erinnern,
eine Katze wird drei Jahre Freundlichkeit
nach drei Tagen vergessen.
(Eingesandt)
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Schächten Gesetzentwurf wieder aufgegriffen
Zweimal, in den Jahren 2005 und 2007, hatte das Bundesland Hessen bereits Gesetzentwürfe zur Verschärfung der Schächtvorschriften vorgelegt. Beide Male kam die Initiative
zum Erliegen. Am 12. Februar stimmten die Bundesländer mehrheitlich einer erneuten Initiative Hessens zu, den Gesetzentwurf von 2007 wieder aufzugreifen und dem
Bundestag zuzuleiten. Die Bundesregierung ist damit abermals gefordert, dem Staatsziel
Tierschutz, das seit 2002 in der Verfassung verankert ist, gerecht zu werden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass eine Ausnahmegenehmigung zu betäubungslosem Schlachten nur
noch dann erteilt werden darf, wenn es aus religiösen Gründen zwingend erforderlich
ist und das Tier keine zusätzlichen Schmerzen erleidet. Der Deutsche Tierschutzbund
begrüßt die überfällige Wiederaufnahme der Diskussion. Aus Sicht des Tierschutzes ist
Schächten, das Durchschneiden der Kehle des Tieres bei vollem Bewusstsein, in jedem
Fall Tierquälerei und muss deshalb generell verboten werden.
Dut 2/2010
Nachruf
Mit Trauer und Betroffenheit verabschieden wir uns von unseren
verehrten Tierfreunden
Frau Gisela Zeiger, Allstedt,
Herrn Siegfried Felgner, Roßwein und
Herrn Kurt Naake, Leisnig.
Das Andenken an die lieben Verstorbenen werden wir in würdiger
Erinnerung bewahren
Was ein Mensch an Gutem in die Welt
hinaus gibt, geht nicht verloren.
Albert Schweitzer
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Die herzlichsten Grüße zum Geburtstag kommen aus dem Leisniger Tierheim. Wir wünschen alles erdenklich Gute, Glück sowie Gesundheit im neuen Lebensjahr und gratulieren:
Im Juli:
Frau Ingeburg Otto, Leisnig
Frau Gisela Hunger, Auerswalde
Herrn Gerard Weiss, Wallenhorst
Herrn Siegfried Schnabel, Rochsburg
Herrn Horst Pröbius, Mittweida
Frau Ingeburg Polter, Penig
Frau Heidi Staker, Leisnig
Im August:
Frau Gertraud Schottke, Schwarzenberg
Frau Gisela Frers, Leisnig
Herrn Joachim Gersdorf, Chemnitz
Frau Helga Braune, Geringswalde
Frau Inge Tanne, Solingen
Herrn Lothar Pfumfel, Leisnig
Frau Vera Saupe, Niederstriegis
Frau Gudrun Straßburger, Großpösna
Frau Hannelore Müller, Grimma-Neunitz
Frau Inge Grimmer, Weßnig
Frau Brigitte Gerling, Eula
Im September: Frau Irmgard Schulz, Dortmund
Herrn Herbert Göldner, Beilrode
Frau Renate Bauch, Waldheim
Herrn Bernhard Koscholke, Salzhemmendorf
Frau Anneliese Fiedler, Niederstriegis
Frau Ursula Lucke, Rochlitz
Herrn Otto Schellenberg, Taucha
Frau Edeltraut Reinsdorf, Wernigerode
Monde und Jahre vergehen,
aber ein schöner Moment
leuchtet das Leben hindurch.
Friedrich Grillparzer
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Hilfreiche Ideen – Wir sagen Danke!
Gerade in einer Zeit mit drastischem Spendenrückgang kündigte ein Leipziger Vereinsmitglied eine Versicherung. Zu unserer großen Freude erhielten wir dadurch 1.500,00
Euro als wertvolle Hilfe für Notfälle!
Unsere beiden jüngsten Vereinsmitglieder Jonas und Johannes Dauselt aus Ilkendorf/
Nossen überraschten uns zu Ostern sehr mit selbst gesammelten Spendengeld. Die 11und 8-jährigen Jungen können so bedürftigen Tieren mit einer finanziellen Zuwendung
in Höhe von 40,00 Euro helfen!
Mehrere Tage half unser Vereinsmitglied, Herr Ralf Wehner aus Hartha, durch Putz- und
Maurerarbeiten die Winterschäden an unseren Hundehaus zu beseitigen.
Im Dezemberheft berichteten wir von dem kleinen Kater, der bei eisiger Kälte im Papiercontainer in Clennen entsorgt wurde. Unser Vereinsmitglied, Frau Ursula Winkler, die
den Kater damals zu uns brachte, bemühte sich sehr engagiert über längere Zeit, um bei
Polizei und anderen Behörden herauszufinden, wer das Tier aussetzte und welche Strafe
dafür verhängt wurde. Frau Winkler und wir sind sehr enttäuscht, dass die herausgefunde
Aussetzerin des Katers zwar gefunden wurde, aber nur zur Zahlung eines Bußgeldes
beauflagt und nicht wegen Aussetzen eines Tieres nach dem Tierschutz-Gesetz verurteilt
wurde.
Überraschend erhielten wir ein Anschreiben von Herrn Arnulf Weber, Geschäftsführer
der M+W Tiernahrung GmbH Ober-Ramstadt, dass wir eine Futterspende mit dem Premium-Katzenfutter abfordern können. Prompt erhielten wir die Zusendung und unsere
Schnurris lassen es sich schmecken.
Zum Vogel des Jahres 2011 wurde der Gartenrotschwanz gekürt. Die Brutgebiete sind in
Europa und Westasien. Die Vögel überwintern
im tropischen Afrika. Der Gartenrotschwanz ist
besonders geschützt und bundesweit gefährdet.
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1. Juli – Aktionstag gegen Tiertransporte
Noch immer erleiden Tausende von Tieren Höllenqualen bei Tiertransporten. Der
Deutsche Tierschutzbund e. V. und seine Mitgliedsvereine fordern endlich die
Transportzeiten zu verkürzen, die zulässige Ladedichte zu reduzieren und die Temperaturregelungen zu verbessern!
Misshandlungen beim Verladen, qualvolle Enge in den Transportern, drückende Hitze,
quälender Durst und schmerzhafte Verletzungen. So sieht die Realität bei vielen Transporten lebender Tiere in Europa noch immer aus. An die Leiden der Tiere, die oftmals
über Tausende von Kilometern zu den Schlachthöfen transportiert werden, erinnert der
1. Juli, der Aktionstag gegen Tiertransporte.
Zu unseren Forderungen gehören einerseits die zeitliche Begrenzung der Transporte und
andererseits eine bessere Versorgung der Tiere auf den Transportfahrzeugen. Die Transportzeiten bei internationalen Transporten müssen auf 8 Stunden bzw. auf 4 Stunden bei
Inlandstransporten beschränkt werden. Selbstverständlich sollte den Tieren ausreichend
Platz und Wasser zur Verfügung stehen und die Transportbedingungen regelmäßig kontrolliert werden.
Jährlich werden über 360 Millionen Tiere in Europa und über seine Grenzen hinweg hin- und hertransportiert. Regelmäßig kommt es dabei zu Verletzungen und
zu Verstößen gegen die ohnehin aus Tierschutzsicht nicht ausreichenden Auflagen.
Auch die erst im Januar 2007 neu in Kraft getretene EU-Gesetzgebung zum Schutz
der Tiere beim Transport erlaubt noch immer Transportzeiten zwischen 19 Stunden für nicht entwöhnte Jungtiere und 29 Stunden für Rinder, Schafe und Ziegen.
Erst nach dieser Zeitspanne muss jeweils eine 24-stündige Pause eingelegt werden.
Anschließend kann die Fahrt für die eng gedrängt stehenden Tiere in unbegrenzt
wiederholbaren Zyklen weitergehen – bei erlaubten Temperaturen von bis zu 35°C!
Bitte füllen Sie nachfolgende Unterschriftenliste, nach Möglichkeit auch im Verwandten- und Freundeskreis, aus und senden diese bis zum 31. August 2011 an den Deutschen
Tierschutzbund Bonn oder gerne auch an uns.
Danke im Voraus für Ihre Bemühungen!
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DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND E.V.
Baumschulallee 15 · 53115 Bonn · Telefon: 0228-604960 · Telefax: 0228-6049640
Unterstützen Sie eine Höchstdauer
von 8 Stunden für Tiertransporte!
Jedes Jahr werden Millionen Tiere über tausende von Kilometern auf Europas Straßen transportiert. Pferde brechen
völlig erschöpft zusammen, Schafe verdursten, Schweine sterben an Hitze und Kälte. Die derzeitige
Gesetzgebung erlaubt Transporte von mehreren Tagen über tausende von Kilometern. Das muss
sich ändern. Das Ziel von ‚8hourPs‘ ist es, eine Million Unterschriften zu sammeln, um eine klare Verbesserung für die Tiere auf den Transporten zu erreichen: Lebende Tiere, die für Mast und
Schlachtung bestimmt sind, dürfen höchstens acht Stunden transportiert werden.
Mit meiner Unterschrift fordere ich eine Höchstdauer von 8 Stunden für Tiertransporte für
die Mitgliedstaaten der EU.
Vorname, Name
3
Straße
PLZ, Ort
Unterschrift
Bitte senden
Sie mir weitere
Informationen3
Bei Interesse bitte ankreuzen
Weitere Informationen unter: www.tierschutzbund.de/kampagne_tiertransporte.html
Ausgefüllte Unterschriftenliste bitte bis 31. August 2011 zurücksenden an:
Deutscher Tierschutzbund e.V., Baumschuiallee 15, 53115 Bonn
Telefon: 0228-604960, Telefax: 0228-6049640
Wir bündein die uns zugesandten Listen und leiten sie weiter.
Die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes werden beachtet.
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Die Sucht, Tiere zu sammeln!
Immer häufiger werden Fälle von Tiersammel-Sucht, über die meist nur unter dem
englischen Begriff „Animal-Hoarding“ berichtet wird, bekannt. Das Elend der
Tiere, die bei Tiersammlern leben, ist unbeschreiblich groß!
Tiersammelsucht oder Tierhorten beschreibt ein Krankheitsbild, bei dem Menschen
Tiere in einer großen Anzahl halten, sie aber nicht mehr angemessen versorgen. Es fehlt
den Tieren an den Notwendigsten zum Leben. Der Halter ist nicht oder nur eingeschränkt
in der Lage zu erkennen, dass es den Tieren in seiner Obhut schlecht geht.
Das volle Ausmaß des Tiersammelns wird oft erst sichtbar, wenn Behörden und Tierschützer die Tiere sicherstellen: Eine große Anzahl von verwahrlosten, kranken und
nicht selten auch toten Tieren kommt zum Vorschein. Häufig sind die Unterkünfte der
Tiere und oft auch die der Menschen mit Exkrementen und Müll übersät.
Ein beginnender Fall von Tiersammel-Sucht liegt vor, wenn folgende drei Kriterien
erfüllt sind:
-
Es werden mehr Tiere gehalten, als in Deutschland im Durchschnitt üblich (mehr als
etwa drei Hunde, drei bis vier Katzen, circa fünf Nager)
-
Es leben für das vorhandene Platzangebot zu viele Tiere in den Räumlichkeiten bzw.
auf dem Gelände (Minimalanforderungen gemäß Tierschutzgesetz, persönliche Einschätzung des Veterinärs).
-
Der Tierhalter zeigt trotz überdurchschnittlich hoher Tierzahl und zu geringem
Raumangebot keine Einsicht, dass der Tierbestand reduziert werden muss.
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Bei einem fortgeschrittenen Fall von Tiersammel-Sucht kann oft Folgendes beobachtet werden:
-
bedenklicher hygienischer Zustand der Wohnung/des Geländes (Kot/Urin auf dem
Boden, mit Fäkalien deutlich verschmutzte Katzenklos, Käfige oder Zwinger, überweidete verschlammte Weideflächen)
-
Tiere sind unter- oder fehlernährt, es ist kein oder nur verschmutztes Trinkwasser
bereitgestellt
-
Tiere sind krank und werden trotz bestehender gesundheitlicher Beschwerden nicht
nachweislich tiermedizinisch versorgt, erforderliche Nachversorgungen durch den
Tierhalter unterbleiben
-
schlechter Pflegezustand der Tiere (verkotetes und/oder verfilztes Fell, Ohrenentzündungen, Zahnstein, Ungezieferbefall, fehlende Huf- und Klauenpflege)
-
obwohl die Tiere nicht kastriert sind, findet keine Geschlechtertrennung statt (Tiere
vermehren sich unkontrolliert)
-
Halter versteckt vor anderen die Gesamtzahl der Tiere, verheimlicht Umstände und
verweigert Außenstehenden den Zutritt zum Areal und den Kontakt zu den Tieren
-
Halter weigert sich trotz offensichtlicher und zahlreicher Begründungen des Veterinärs die Tiere weitervermitteln zu lassen
-
Halter zeigt trotz offensichtlich schlechten Zustandes der Tiere und untragbaren hygienischen Zustandes der Wohnung/des Geländes kein Einsehen für das Vorliegen
eines Problems
Je nachdem wie weit der Fall fortgeschritten ist, entscheidet das Veterinäramt, ob die
Tiere dem Tiersammler sofort weggenommen werden müssen oder ob er die Auflage
erhält, nur noch eine genau definierte Anzahl von Tieren zu halten. Ohne angemessene
Begleitung und Kontrolle bleibt allerdings jedes Verbot, sowohl die Tierzahlbegrenzung
als auch das vollständige Verbot der Tierhaltung, auf Dauer wirkungslos, da der kranke
Tiersammler immer wieder damit beginnen wird, Tiere zu horten.
Unser Appell: Nicht Wegschauen!
Viele Tiersammler schotten sich ab. Meist schöpfen die Nachbarn als Erste den
Verdacht, dass etwas nicht stimmt und Tiere verwahrlosen. Wenn Sie befürchten,
dass sich in Ihrer Nachbarschaft ein Fall von Animal Hoarding entwickeln könnte:
Versuchen Sie zu der betroffenen Person ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
Vielleicht können Sie mit persönlicher Hilfe im Frühstadium dazu beitragen, dass
es zu dem oben beschriebenen Tierleid nie kommt. Vielleicht nimmt die betroffene
Person Ihren Rat an. Ist der Zustand der Tiere jedoch bereits sehr schlecht oder
finden Sie keinen Zugang zu dem Tierhalter, dann informieren Sie bitte Ihre zuständiges Veterinäramt!
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Heute schon gelacht?
-
„Was ist das für ein Hund?“ – „Ein Polizeihund“ – „Sieht aber gar nicht so aus.“ –
„Soll er auch nicht. Er ist von der Geheimpolizei.“
-
Sagt ein Glühwürmchen zu seinem Kollegen: „Meine Augen werden immer schlechter.“ „Wieso?“ fragt dieser. „Letzte Nacht habe ich doch zehn Minuten mit einem
Zigarettenstummel geflirtet.“
-
Zwei Faultiere hängen im Baum. Nach zwei Monaten gähnt das eine. Da sagt das
andere: „Du machst mich ganz nervös mit deiner Hektik!“
-
Fragt sie: „Paul, gehst du bitte einkaufen?“ Er: „Bei dem Wetter schickt man keinen
Hund vor die Tür.“ – „Der darf ja hier bleiben.“
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Ein Känguru hoppelt durch die Steppe, aus dem Beutel schaut ein kleiner Pinguin
und schimpft: „Dummer Schüleraustausch!“
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Sagt die Giraffenmama zu ihrer Tochter: „Immer wenn der Giraffenjunge von nebenan vorbeikommt, kriegst du ´nen langen Hals!“
Unser ehemaliger Schützling Gerry, jetzt bei
Familie Weber in Ilkendorf
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