roadrunner - Deutscher Laden Holloman

Transcription

roadrunner - Deutscher Laden Holloman
ROADRUNNER
März
2015
Zeitung des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico
Redaktion
Chefredakteur
Oberstlt Sven Korthaus
stellv. Chefredakteur
OStFw Frank Schlawin
Tel.: +1 (575) 572-2612
Mail: [email protected]
Redakteure/Ansprechpartner
in den Gruppen
sk
fs
Redaktion & Lektorat
Frau Sonja Shafer
Herr Kolja Böther
Frau Rosemarie Winninger
OStGefr Nico Tennhardt
ses
kb
rw
nt
Satz, Layout
Frau Carolin Piendl
cp
Foto des Monats
Artikel und Bilder
Fragen und Anregungen
[email protected]
[email protected]
Titelbild
Ehrenformation an der Startline des Bataan
­Marsches. Bericht und Fotos ab Seite 13.
Foto: fs.
Ausbildungsgruppe
(AusbGrp)
Hptm Carsten Lippisch
cl
Ausbildungsstaffel
(AusbStff)
HptFw Martin Huber
mh
Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA
(BWVSt)
Josef Reiß
jr
Elektronikstaffel
(EloStff)
OFw Stefan Hollerbuhl
sh
Instandsetzungsstaffel
(InstStff)
StFw Christian Scherz
cs
Nachschub- und Transportstaffel
(Nsch/TrspStff)
HptFw Marcel Kuba
mk
Stab
OFw Kevin Grünberg
kg
Technische Gruppe
(TechnGrp)
HptFw Jan Grande
jg
Wartungs- und Waffenstaffel
(Wtg/WaStff)
StFw Gerhard Ziesel
gz
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift
Roadrunner gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der
Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Die Redaktion behält
sich vor, die eingereichten Beiträge hinsichtlich Länge, Rechtschreibung, Grammatik und
Richtigkeit zu kontrollieren und zu korrigieren. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Redaktionsschluß ist jeweils der 15. jeden Monats.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens zu finden:
www.deutscherladenholloman.de
2
ROADRUNNER
mit diesem Vorwort melde ich mich als
ihr alter und neuer Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe am Standort Holloman zurück auf
dieser Seite des allseits beliebten Roadrunner.
Die Nachrichtenlage in Deutschland bzw.
Europa wird derzeit beherrscht von dem
tragischen Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine in den Alpen. In Trauer
um die Opfer dieser Tragödie begleiten
unsere Gedanken auch die hinterbliebenen
Angehörigen und Freunde. Leider verdeutlicht dieses auch wieder, wie wichtig das
Thema F
­ lugsicherheit in allen seinen Facetten ist. Ein Thema, dem auch wir uns täglich in allen Bereichen des Fliegerischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe stellen
und stellen müssen.
Aber auch Griechenland und die Eurokrise sowie der Ukraine-Konflikt oder die
stetig steigenden Flüchtlingszahlen aus
dem Nahen Osten dominieren dauerhaft
die Medien.
Die Menschen schauen gebannt in die
Ostukraine und erkennen, dass sich die
Sicherheitslage in Europa merklich veränMärz 2015
dert hat. Dies hat wiederum zur Folge, dass
die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr
öffentlich diskutiert wird und es scheint,
als dass der Verteidigungshaushalt in den
nächsten Jahren doch steigt und die Attraktivitätsagenda der Ministerin auch mit den
nötigen finanziellen Mitteln hinterlegt wird.
Unabhängig davon werden mittlerweile
Schulturnhallen zu Flüchtlingsunterkünften umfunktioniert und die Deutschen müssen erkennen, dass in einer globalisierten
Welt auch Konflikte tausende Kilometer
entfernt direkt in Deutschland zu spüren
sind. Bei dem Leid, welches insbesondere
Frauen und Kinder in den Konfliktregionen
erlebt haben, sollte es für eine wohlhabende
Gesellschaft wie die unsere, eine Selbstverständlichkeit sein, zu helfen.
Gerade zurück von einer Dienstreise aus
Deutschland, muss ich daher feststellen,
dass es uns trotz stetig fallendem Eurokurses und real fallender Kaufkraft unseres Personals in USA, sowie den täglichen
dienstlichen Herausforderungen, z.B. aufgrund des Ersatzteilmangels oder der stetigen Probleme bei der Einführung der
Instandhaltungssoftware SASPF, immer
noch gut geht.
Bei meinen Soldaten möchte ich mich
nachdrücklich bedanken für den täglichen
unermüdlichen Einsatz und die Bereitschaft, auch erhebliche Mehrarbeit in Kauf
zu nehmen, um unseren Auftrag erfüllen
zu können. Allen Angehörigen möchte ich
DANKE sagen für die Unterstützung bzw.
das Verständnis für die temporär etwas
erweiterten Dienstzeiten der Väter, Mütter,
Ehepartnern und Lebensgefährten. Zum
Abschluss möchte ich noch allen Hollomänern für das kommende Kirchenfest noch
frohe Ostern wünschen und safe travel für
diejenigen, welche die Ferien nutzen, um zu
reisen.
Und jetzt allen viel Spaß beim Lesen der
neuesten Ausgabe unseres Roadrunner!
EDITORIAL
IMPRESSUM
LIEBE LESERINNEN UND LESER, MEINE LIEBEN HOLLOMÄNER,
Ihr Armin Havenith
3
Command Chief Master Sergeant 49th Wing Holloman AFB
Martin Lauter
Er wurde zum Hauptmann befördert.
Christian Franck
Er wurde zum Oberleutnant befördert.
Andreas Artmann
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Christian Racho
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
FOTO DES MONATS
Die Roadrunner-Redaktion wünscht
den Beförderten viel Soldatenglück!
MORGENSONNE
Ihr wollt eure Fotos hier sehen? Schickt sie an
[email protected]
mit Sonderaufgaben, hat
bei den amerikanischen
Streitkräften eine besondere Stellung. Neben einer
Reihe repräsentativer Verpflichtungen ist er der leitende militärische Berater
des Commanders der 49th
Wing in allen Angelegenheiten der 3.488 Unteroffiziere und Mannschaften auf dem Stützpunkt.
Hierzu zählen besonders
die Betreuung und Fürsorge, die Einsatzbereitschaft und die angemessene Auslastung
und Förderung der Soldaten in seinem Verantwortungsbereich.
Chief Loescher trat der Air Force im September 1988 bei und hat in seinen bisherigen Verwendungen eng mit verschiedenen
Kampfverbände der United States Army
zusammen gearbeitet. Seine Einsatzerfahrung sammelte er u.a. bei Desert Storm,
Iraqi Freedom und Enduring Freedom.
v.l.n.r.: StFw Buschwächter, OStFw Schlawin, OStFw Fritzen, CMSgt Loescher, OStFw Heinrichs, OStFw Ohmstede, StFw Hagl
Eine Sphinx Moth oder Schwärmer. Gefunden auf unserer Terasse in Alamo. Foto: cp.
4
Am 24.März besuchte
der neue Command Chief
Master Sergeant der 49th
Wing, Scott C. Loescher
das Fliegerische Ausbildungszentrum.
Oberst Armin Havenith, der Kommandeur des
FlgAusbZLw,
begrüßte
Chief Loescher und im
Beisein von Oberstabsfeldwebel mit Sonderaufgaben Peter Fritzen erhielt
der Gast eine umfangreiche Einweisung in den Auftrag des Verbandes. Im Anschluss führte OStFw Fritzen Chief Loescher durch die technischen
Bereiche des Fliegerischen. Abschluss des
Besuchs bildete ein Static Display des Tornados, bei dem HFw Sebastian Becker aus
der Wartungs-und Waffenstaffel professionell die Besonderheiten und Eigenschaften
des Kampfjets erklärte.
Der Command Chief Master Sergeant,
oder zu deutsch der Oberstabsfeldwebel
Text: fs
Foto: OStFw Peter Fritzen
BESUCH
BEFÖRDERUNGEN
ZU GAST:
CHIEF MASTER SERGEANT SCOTT C. LOESCHER
WIR GRATULIEREN
ROADRUNNER
März 2015
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Verteidigungsattaché Militärattachéstab Washington
Text: OLt Christian Franck
Fotos: nt
Brigadegeneral
Dirk
Heinrich
Backen besuchte am 12. März die
­Holloman Air Force Base.
Der General ist seit Oktober 2012 an
seinem Dienstsitz in Washington D.C.
eingesetzt. Der höchste militärische
Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in den USA wurde durch den Leiter FlgAusbZLw, Oberst Heinz Josef
Ferkinghoff gebührend empfangen.
Anschließend begrüßte ihn der stellvertretende Base Commander der
­Holloman Air Force Base, wobei beide
Seiten die gute Zusammenarbeit betonten. Sichtlich erfreut empfing Colonel
Thompson ein Gedenkstück anlässlich
des Falls der Berliner Mauer aus den
Händen des Besuchers.
Zum Abschluss seines Besuches ließ
sich General Backen detailliert über
die im F
­ lgAusbZLw gemachten Erfahrungen im fliegerischen Aufgabenbereich Close Air Support vortragen.
Was macht ein Militarattaché?
• vertritt militärische, militär-/rüstungspolitische
und wehrtechnische Interessen der
Bundesrepublik Deutschland
Deutsche
Botschaft
MilAtt
Stab
*variiert je nach MilAttStab
Personal*
6
Verteidigungsattaché
Heeresattaché
Luftwaffenattaché
Marineattaché
Wehrtechnischer
Attaché
Stellvertretender
Verteidigungsattaché
Stabsdienstfeldwebel
• trägt bei zur Lagefeststellung/-beurteilung für
außen- und sicherheitspolitische Entscheidungen und zur Krisenfrüherkennung
• berät die Leitung der Botschaft und übernimmt
die Aufgabe, das Verteidigungsministerium
gegenüber der Regierung und den Streitkräften
des Empfangsstaates zu vertreten
• repräsentiert und hält Kontakt zu zivilen und
militärischen Stellen im Gastgeberland
• engagiert sich zusammen mit seiner Familie
(sportlich, karitativ, gesellschaftlich) und leistet
damit einen Beitrag zum positiven Wahrneh­
mungs­bild seiner Nation in der Welt
ROADRUNNER
ZU GAST: GENERALMAJOR HELMUT SCHÜTZ
Kommandeur Fliegende Verbände und stellvertretenden Kommandeur
des Kommando Einsatzverbände Luftwaffe
Mit einem „Herzlich Willkommen in
Holloman“ begrüßte der Kommandeur des
Fliegerischen Ausbildungszentrum der
Luftwaffe, Oberst Armin Havenith, den
stellvertretenden Kommandeur des Kommando Einsatzverbände Luftwaffe bei seiner Ankunft am Sonntagabend.
Generalmajor Schütz hatte zuvor die 2.
und 3. Deutsche Luftwaffenausbildungsstaffel besucht. Nach seiner Landung in El
Paso wurde er durch den Leiter des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe,
Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff, in Empfang genommen und nach Holloman begleitet. General Schütz zeigte sich ebenfalls
sehr erfreut über das Wiedersehen. Erst im
März letzten Jahres war er als Gastredner
bei der Graduierung des WST 69 vor Ort.
Eingebunden in die Kommandeurrunde informierte sich der hohe Gast am
Montagmorgen über die Ausbildung der
­Tornado-Kampflugzeugbesatzungen. Im
Mittelpunkt des Interesses standen insbesondere die für das nächste Jahr geplante
Waffenlehrerausbildung sowie die Anpassung von L
­ ehrgangsinhalten mit Blick auf
die ASST A3 Umrüstung. Diskutiert wurden zudem auch Vorschläge zur nachhaltigen Versorgung der Technischen Gruppe.
Schütz begrüßte die enge und konstruktive
Zusammenarbeit innerhalb des Fliegerischen Ausbildungszentrums.
Im Anschluss fand ein Treffen mit dem
Commander der 49th Wing, Colonel Robert
März 2015
Text: Oberstlt Thorsten Weber
Fotos: nt
BESUCH
ZU GAST: BRIGADEGENERAL DIRK BACKEN
Kiebler, statt. Colonel Kiebler stellte die
gute Zusammenarbeit mit den Germans
heraus. Generalmajor Schütz bedankte sich
seinerseits für die langjährige Unterstützung durch die US Air Force als gastegebende Nation.
Nahtlos folgte eine aktuelle Stunde für
die Vertrauenspersonen und Kompanie­
feldwebel sowie eine Runde mit den Disziplinarvorgesetzten. Generalmajor Schütz
nutzte diese Gelegenheit, um über die
bevorstehende Umstrukturierung zum
­
Luftwaffentruppenkommando zu informieren. Darüber hinaus referierte er über
die Lage der Großwaffensysteme Eurofighter und A400M. Abgerundet wurde der
Besuch durch ein gemütliches Beisammensein am Abend, bevor es am Dienstagmorgen für die Delegation nach Sheppard
AFB zum Euro NATO Joint Jet Pilot Training weiterging.
Begleitet wurde der Generalmajor durch
den Dezernatsleiter Fliegende Waffen­
systeme, Oberst i.G. Eberhard F
­ reiherr von
Wintzingerode-Knorr, und seiner Adjutantin, Hptm Sabine Lübberstedt.
Generalmajor Schütz bedankte sich
abschließend für die offene und ehrliche
Diskussion während seines Truppenbesuchs: „Ich schätze die professionelle und
konstruktive Zusammenarbeit aller Soldatinnen und Soldaten am Standort Holloman
- weiter so!“
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Ministerialdirigent, Unterabteilungsleiter IUD II im BMVg
Im März durfte Regierungsoberamtsrat Jens Dähne, Leiter der Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA - ASt Holloman
den Ministerialdirigenten Rochus Graf von
Strachwitz, Unterabteilungsleiter IUD II
im Bundesministerium der Verteidigung,
und die Ministerialrätin Anke Domuradt,
Referatsleiterin IUD II1, bei der Bundeswehrverwaltungsstelle auf der Holloman
AFB begrüßen.
Neben dem obligatorischen Eintrag in
das Gästebuch beim Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe wurden den
beiden Ministerialbeamten aus Berlin die
verschiedenen Bereiche der Luftwaffe und
der Verwaltung hier am Standort anhand
Text: Josef Reiß
Fotos: nt, OLt Franck & Josef Reiß
von Vorträgen und Vor-Ort-Begehungen
näher gebracht. Im Rahmen dieser hochwertigen Dienstaufsicht wurden unter
anderem die Bereiche Arbeitssicherheit,
Umweltschutz, Betreuung und Organisation besprochen und diskutiert.
Abgerundet wurde das straffe Programm mit einer Besichtigung der US-Fire
Station, einem Static Display MQ-9, einem
Courtesy Call beim 49th Wi ng Commander
und einem Kurzbesuch an der Deutschen
Schule Alamogordo. Neben dem Standort
Holloman wurden auch die Bundeswehrdienststellen in Fort Bliss, TX und in Reston, VA besucht.
linkes Bild: ROAR Dähne, Ministerialrätin Anke Domuradt und Ministerialdirigenten Rochus Graf von Strachwitz.
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ROADRUNNER
ZU GAST: OTERO JUNIOR LEADERSHIP PROGRAM
Eine Besuchergruppe der etwas anderen Art war die Klasse des diesjährigen
Otero Junior Leadership Programs, die
am 9. März 2015 die Holloman Air Force
Base und ihre bedeutende Rolle für das
Otero County kennen lernten. Während
des ganztägigen Programms, welches vom
Public Affairs Office der 49th Wing organisiert wurde, stand auch der Besuch des
Fliegerischen Ausbildungszentrums auf
der Agenda.
Hauptfeldwebel Sebastian Becker aus
der Wartungs- und Waffenstaffel erklärte
beim Static Display Tornado die technischen Daten und Besonderheiten des
Kampfflugzeugs. Schnell begeisterte er
dabei seine Zuhörer und gespannt lauschten alle seinem interessanten Vortrag.
Jeder Schüler durfte im Cockpit des deutschen Kampfjets Platz nehmen und erhielt
ein Erinnerungsfoto. Sicher eine besondere
Erfahrung, die nicht viele amerikanische
Jugendliche machen können.
Die Schülerinnen und Schüler, die von
der Alamogordo Chamber of Commerce für
das Otero Junior Leadership Program ausgewählt wurden, besuchen in der Regel alle
eine Junior High School im Otero County
und haben sich für die Teilnahme an diesem Programm beworben. Gesucht werden
hierfür regelmäßig junge Leute, die gerne
März 2015
Text: sk. Fotos: nt &
A1C Aaron Montoya
BESUCH
ZU GAST: ROCHUS GRAF VON STRACHWITZ
freiwillig Verantwortung übernehmen, sich
gemeinnützlich oder auch politisch engagieren und eventuell schon erste Führungserfahrungen z.B. in der Schule oder im Verein sammeln konnten. Ein Jahr lang treffen
sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
einmal im Monat, um so ökonomische,
soziale und politische Zusammenhänge aus
ihrem Umfeld zu erfahren und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten als künftige verantwortungsvolle Führungskräfte zu stärken.
Dabei spielt das gegenseitige Kennenlernen
eine ebenso große Rolle, wie die einzelnen
Projekttage. Solche Leadership Programme
gibt es übrigens auch in Deutschland.
Mit der 49th Wing ging es noch zum High Speed Test Track
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Text: OStFw Torsten Stitz
Fotos: nt & 49 WG/PA
Ein neues Mitglied der Chiefs Group berichtet
Ehepaar Ohmstede
Ehepaar Buschwächter
Die diesjährige Chief Recognition Ceremony fand am 6. März im großen Saal des
Club Holloman der 49th Wing statt. Die Holloman AFB Chiefs Group organisierte und
moderierte die Veranstaltung.
In der US Air Force werden bei
dieser traditionellen Zeremonie
die neu beförderten Chief Master
Sergeants (zu deutsch: Oberstabsfeldwebel), sowie die designierten
Anwärter (Selectees) auf den Spitzendienstgrad der Unteroffiziere
vorgestellt und in die Chiefs Group
aufgenommen. Wie bereits im vergangenen Jahr, nahmen auch diesmal wieder Angehörige des Fliegerischen Ausbildungszentrums der
Luftwaffe an diesem besonderen
Event teil. Mit acht amerikanischen
und vier deutschen nominierten Kameraden sollten insgesamt
zwölf Unteroffiziere ausgezeichnet
werden. In diesem Jahr hatte auch
ich die Ehre, aktiv dabei zu sein.
Wir hatten uns ordentlich
zurecht gemacht; meine Frau, unsere beiden
Mädchen und ich. Das ist bei uns Soldaten
ja bekanntlich nicht ganz so schwer, da der
Dresscode hier nicht besonders viel Spielraum lässt, im Gegensatz zum weiblichen
Anteil der Familie.
Als wir um kurz vor 18 Uhr auf den
Parkplatz des Club Holloman fuhren, gab
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StFw Andreas Dermühl
Ehepaar Stitz
es tatsächlich mit Namen und Dienstgrad
gekennzeichnete und reservierte Parkplätze
für die Nominierten.
Im Empfangsbereich des Clubs wurden
alle Teilnehmer durch den Kommandeur
des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberst Armin
Havenith und Colonel Robert Kiebler, dem Commander der 49th Wing,
begrüßt. Auf einem Tisch platziert,
standen dort Schautafeln mit dem
Bild und der persönlichen Vita
aller Nominierten. Jeder nominierte Teilnehmer hatte im Vorfeld die Möglichkeit, seine eigene
Tischgesellschaft einzuladen und
konnte sich auf einen herausragenden Abend mit seinen Gästen im
festlich geschmückten großen Saal
freuen.
Doch zunächst wurden die
Nominierten mit ihren Partnern
zur Verleihung der Chief-Medaille
in einen angrenzenden Raum gebeten. Colonel Kiebler und Oberst
Havenith überreichten persönlich die besondere Auszeichnung an die stolzen Soldaten.
Anschließend folgte ein deutsch-amerikanisches Gemeinschaftsfoto aller Ausgezeichneten.
Wieder zurück im Saal blieb noch genügend Zeit für ein kurzes Gespräch und ein
schnelles Getränk, bevor die AbendverROADRUNNER
anstaltung mit dem Einmarsch der Fahnenabordnung der Honor Guard und der
deutschen sowie amerikanischen Nationalhymne offiziell eröffnet wurde. Zwei
amerikanische Chiefs übernahmen die
Moderation und stellten die gerade ausgezeichneten Unteroffiziere persönlich vor.
Hierzu schritten wir mit unserem Partner
durch ein von Chiefs mit Säbeln in der Hand
gebildetes Spalier und betraten so den Saal:
ein wirklich emotionaler Moment.
Beim anschließenden Essen unterhielten
wir uns lebhaft. Trotz des feierlichen Ambientes herrschte eine überaus gelöste und
angenehme Stimmung.
Nach der Ansprache von Oberst Havenith folgte der Gastredner der diesjährigen Recognition, Sergeant Major Battaglia
(Senior Enlisted Advisor to the Chairman of
the Joint Chiefs of Staff ), der höchst dekorierte Unteroffizier der amerikanischen
Streitkräfte. Auch Colonel Kiebler richtete
einige als Gastgeber und Hausherr Grußworte an das Publikum.
Bei dem nun folgenden Candle Lighting
wurde die Beleuchtung im Raum gedimmt
und für jeden Dienstgrad, den die Nominierten bis zum Erreichen des Enddienstgra-
März 2015
VERANSTALTUNGEN
EIN LANGERSEHNTES ZIEL GEHT IN ERFÜLLUNG
des durchlaufen hatten, feierlich eine Kerze
angezündet. Hierfür zündete jeweils ein
Soldat des entsprechenden Dienstgrades,
flankiert von zwei Nominierten, „seine“
Kerze an, bis alle neun Kerzen brannten. Ich
finde, eine sehr beeindruckende Zeremonie
zur Veranschaulichung eines militärischen
Werdeganges.
Zum Abschluss wurde jeder von uns einzeln aufgerufen und bekam durch „seinen“
Oberst symbolisch den Dienstgrad auf einer
Holztafel überreicht.
Der offizielle Teil der Recognition war
nun beendet und jeder im Saal hatte die
Gelegenheit, den neuen Mitgliedern der
Chiefs Group persönlich zu gratulieren.
Mit meinen rund 29 Dienstjahren habe
ich bereits an der ein oder anderen militärischen Veranstaltung teilgenommen, aber
dieser Abend war etwas ganz Besonderes.
Nicht nur für uns, die neuen Mitglieder
der Chiefs Group, sondern auch für unsere
Partner und Kinder.
Und auch an diesem Abend spürte
ich wieder den viel zitierten Spirit des
Team Holloman, gewachsen aus der einzigartigen Verbundenheit zweier befreundeter
Nationen.
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42 KM HÖLLISCHER WÜSTENMARSCH
Der Bataan Death March
Darf ich bitten?
Grundkurs für Paare
In diesem Kompaktkurs lernen Sie die
Grundfiguren in den beliebtesten
Gesellschaftstänzen der Standard- und
lateinamerikanischen Paartänze, darunter
Klassiker wie den Langsamen Walzer,
Wiener Walzer und Blues, sowie den
temperamentvollen lateinamerikanischen
Klassiker Cha Cha. Unverzichtbarer Bestandteil
dieses Kurses ist natürlich auch der Allrounder
Discofox. Hierbei steht Geselligkeit, Spaß und
praxisnahes Tanzen im Vordergrund!!!
Ort:
Termine:
Zeit:
Uhr
Deutsche Schule
Alamogordo
20.04.15
27.04.15
04.05.15
11.05.15
18.05.15
01.06.15
08.06.15
15.06.15
Montags von 19:30
bis 21:00 Uhr
Anmeldung bis zum 06.04.15
Eva Thietke
575-446-9927
[email protected]
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ROADRUNNER
Als Leiter der Außenstelle Holloman,
BWVSt USA/CA sitze ich gewöhnlich
am Schreibtisch und beschäftige mich mit
Anträgen, Anfragen, Beschwerden, Haushaltszahlen… – eine nicht gerade körperliche Herausforderung.
Bereits 2011, kurz nach meinem Dienstantritt hier, hörte ich schon bald vom sogenannten Bataan March, ohne mir wirklich etwas darunter vorstellen zu können.
Im Laufe der Zeit stieß ich immer wieder
mal auf Hinweise, bis ich mich dann mal
genauer informierte. 2014 spielte ich das
erste Mal ernsthaft mit dem Gedanken, an
diesem Marsch teilzunehmen. Irgendetwas
kam aber immer dazwischen, so dass für
ein vernünftiges Training keine Zeit blieb.
Nun sollte es aber in 2015 klappen. Auf
der entsprechenden Internetseite informierte ich mich über die Teilnahmebedingungen. Gleichzeitig las ich viel über
die Hintergründe des sogenannten Bataan
Death March, bei welchem 1942 auf den
Philippinen Hunderte POW (Kriegsgefangene) umkamen. Ich sah Bilder der letzten
Gedenkmärsche und war tief beeindruckt
von der Atmosphäre, aber auch von Soldaten, die bei jüngsten Militäreinsätzen zum
Teil schwer verwundet worden waren und
mitmarschierten oder von Familienangehörigen, die mit diesem Marsch ihrer gefallen Söhne, Männer, Väter und auch Frauen
gedenken wollten.
Diesmal wollte ich es ernsthaft angehen.
Von Anfang an stand für mich fest, dass ich
in Uniform marschieren wollte. Nach militärischen Vorverwendungen und Einsätzen
in Bosnien-Herzegowina und Afghanistan war ich 2006 zum Major der Reserve
ernannt worden und brauchte lediglich
eine „Genehmigung zum Tragen der Uniform“ und die schwarz-rot-goldenen Kordeln als Überziehschlaufen auf den Schulterklappen, die mich als Reservist kenntlich
machen. Da ich während der Dienstzeit
keine Trainingsmöglichkeiten hatte, nahm
ich mir vor, regelmäßig freitags zu Fuß nach
März 2015
Text: ROAR Jens Dähne
VERANSTALTUNGEN
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ROAR und Maj d.R. Jens Dähne
Hause zu marschieren. Anfangs wählte ich
den 14 km langen direkten Weg von Bürotür
zu Haustür. Später verlängerte ich den Trainingsmarsch auf rund 28 km. Letztlich
schaffte ich aber doch nur vier Trainingsmärsche. Ein guter Ratgeber war mir in
dieser Zeit Thomas Dobratz, der mir viele
hilfreiche Tipps zum Marschieren gab. Aria
Kuti verdanke ich Ratschläge zur Ernährung und Maurice Weidenbacher versorgte
mich mit Energie-Gels und anderer Nahrungsergänzung, von denen ich bis dahin
nie etwas gehört hatte.
Dann wurde es ernst! Am Sonntag, dem
22. März, ging es um 3.45 Uhr (!) von Alamogordo zur White Sands Missile Range.
Obwohl für den Tag warmes Wetter vorher gesagt war, bibberten wir zunächst vor
Kälte, denn es hieß erst einmal warten. Nach
der Eröffnungszeremonie mit Ansprachen,
Hymne, Hubschrauberüberflug und farbenprächtigem Sonnenaufgang, erfolgte kurz
nach sieben Uhr der Startschuss. Allerdings
dauerte es noch über eine halbe Stunde, bis
ich die Startlinie überschritt, nachdem ich
zuvor den letzten noch lebenden Veteranen
die Hände schütteln durfte.
Die ersten acht Meilen liefen wirklich
gut. Ich war mit meinem Marschschritt gut
dabei und nur joggende Teilnehmer überholten mich. Dann war endlich auch mal ein
Dixie-Toilette zu sehen, vor dem nicht dut13
zende andere Teilnehmer ungeduldig warteten. Die Chance nutzte ich, was allerdings
dazu führte, dass ich die soeben Überholten
wieder vor mir hatte. Es folgte der Anstieg
zum Berg und ich musste bald mein Trainingsdefizit erkennen. Steigungen und
Höhentraining waren leider nicht enthalten
und die Beine wurden zusehends schwerer.
Bei Meile 13 hatte ich dann mein erstes
Tief, zumal sich dann auch noch der Abstieg
wahnsinnig hinzog und nicht gleichmäßig
verlief. Danach wurde es aber wieder besser (vielleicht auch dank des Energie-Gels)
und schon bald konnte ich die White Sands
Missile Range sehen. Nur leider war nicht
die direkte Richtung der Weg, sondern es
ging genau entgegengesetzt wieder bergan
und das auf einem sehr sandigen Abschnitt.
Hier ließ ich wirklich noch mal Kraft. Aber
irgendwann sah man den ca. zwei Meilen
langen Sandweg direkt zur Kaserne und es
war immerhin schon Meile 22 – das sollte
doch zu schaffen sein!
14
Fotos: fs, OLt Stephan Löcherbach, HptFw Matthias Gawlich.
An der Kaserne angekommen, ging
es aber leider nicht links zum Eingangstor sondern rechts herum, immer an der
Mauer entlang. Diese letzten zwei Meilen musste ich mich wirklich quälen und
es schien kein Ende nehmen zu wollen. Im
Kopf rechnete ich die verbleibende Strecke
in Metern und Stadionrunden um, aber es
zog und zog sich.
Endlich sah ich die Ziellinie und vor
allem die jubelnden Menschen. Schnell sah
ich auch meine Frau und unsere drei Kinder,
was mich tatsächlich noch mal anspornte
die letzten Meter cool zu joggen. Allerdings meldete sich sofort meine linke Wade
mit einem Anflug von Muskelkrampf, so
dass ich dann doch wieder zurück in den
Marschschritt fiel. Auf der Zielgeraden
straucheln, sieht ja nun doch doof aus…
Super glücklich durchschritt ich das Ziel
und wurde nicht nur von der Familie sondern auch von vielen Kameraden begrüßt
und beglückwünscht, wobei ich besonders
ROADRUNNER
dankbar für das, wenn auch alkoholfreie,
kühle Bier war.
Überhaupt gilt ein großer Dank allen
Kameraden und Kameradinnen, die sich
im Vorfeld und während der Veranstaltung
um die Betreuung der deutschen Teilnehmer gekümmert haben. Dank aber auch den
hunderten von Helfern auf der Strecke für
die super Versorgung.
Für mich als über 50-jährigen „Schreibtischtäter“ war es ein körperlicher Kraftakt,
der aber mit etwas Training und mentaler
Stärke zu schaffen war. Mein wichtigster
Trainingserfolg war, dass ich wusste, welche Stellen am Fuß ich vorsorglich abkleben
musste. Das sicherte mir auch in den mittlerweile zehn Jahre alten Stiefeln (HAIX)
das Durchkommen.
März 2015
VERANSTALTUNGEN
FORTSETZUNG BATAAN MARSCH
Die Atmosphäre war super, auch wenn
sich das Gesichtsfeld zunehmend auf einen
Tunnelblick verengte. Als Rat würde ich
noch mitgeben, dass das Durchkommen
mehr eine Sache zwischen den Ohren als
der körperlichen Fitness ist.
„Ersttäter“ sollten sich in jedem Fall mit
früheren Teilnehmern austauschen, besonders zum Streckenprofil, welches nicht
ohne ist. Wer viel Trainingszeit investieren kann und eine gleichstarke Truppe findet, für den ist sicher der Marsch im Team
etwas Besonderes. Für mich persönlich war
es gut, dass ich mich nur auf mich konzentrieren musste. Ich bin froh, dass es vorüber ist, aber auch, dass ich mich aufgerafft
und letztlich mit knapp 6:30 h Marschzeit erfolgreich b­ estanden habe. Ein sicher
unvergessliches Erlebnis!
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ROADRUNNER
März 2015
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Text: gz. Foto: nt
IT'S TIME TO SAY GOODBYE
Wie in der Ausgabe 11/12 2014 des Roadrunner nachzulesen, erfolgte am 03.12.2014
der Transport des Tornados mit dem taktischen
Kennzeichen 45+11 vom Gebäude 45 zum
Waschzelt, um dort ein ausgiebiges „Vollbad“
zu erhalten.
Doch wie ging es weiter mit unserem Tornado auf dem Weg zur neuen Lackierung?
Über die Weihnachtsfeiertage kümmerte
sich eine Gruppe freiwilliger Kameraden um
die professionelle Wäsche der Maschine und
entfernte den hartnäckigen Schmutz vieler
Jahre.
Nächste Station war nun Bay 22, wo die
Maschine auf die weitere „Behandlung“ wartete. Nach Abwägung verschiedener Möglichkeiten, folgte die Entscheidung der Verantwortlichen, die 45+11 im eigenen Bereich von grün
auf grau und mit der bekannten Sonderlackierung der 46+05 zu verschönern.
Eine geeignete Lackierhalle wurde bei unseren amerikanischen Kameraden gefunden.
Vom 23. März bis zum 3. April können wir die
Halle 898 der 49 MXS Fabrication Flight nutzen. Diese professionell ausgestattete Lackierhalle wurde speziell für die Lackierung der
F-22 gebaut und heute für die F-16 und Drohnen wie MQ-1 und MQ-9 genutzt. Die Lackierer der Instandsetzungsstaffel, Dustin „Cody“
Anaya und Hadley Antes von der Fachgruppe
Triebwerk haben damit optimale Arbeitsbedingungen für das Projekt vorgefunden. Der
Projekt­offizier der Aktion, OLt Matthias Brink
stellte ein zusätzliches Team zusammen. Nach
einer Einweisung in das Vorhaben begannen
die Kameraden bereits mit dem schweißtreibenden Abschleifen der Oberfläche.
Jetzt erfolgt das Reinigen der Maschine mit
Putzlappen und technischem Alkohol, um die
optimale Haftung der Farbe zu gewährleisten
sowie das Abkleben der nicht zu lackierenden
Bereiche. Als erstes soll die Finne des Tornados mit der Sonderlackierung ausgestattet
werden. Bevor jedoch der erste Lack aufgesprüht werden kann, sind noch einige weitere
Vorarbeiten nötig.
To be continued...
ROADRUNNER
Text: Josef A. Wiehler. Foto: nt
ABSCHIED
ON BASE
18
DES TORNADOS NEUES KLEID, TEIL 2
Liebe Leserinnen und Leser des Roadrunner,
„Start auf der AFB Holloman“, mit diesen Worten hat vor 5 Jahren und
vier Monaten meine Vorstellung im Roadrunner angefangen. Und jetzt steht
Abschied an von vielen lieb gewordenen Menschen und dem geschätzten
Umfeld. Und mein Einstieg im Bundesamt für Personalwesen der Bundeswehr
in St. Augustin erfolgt zeitnah zum ­ersten Mai. Die anvisierte Nachfolge hier
wird voraussichtlich im Sommer angetreten, bis dahin ist meine Vertretung
Herr Armin Brehmer in Reston zuständig.
Zum Abschied will ich aus meiner Unterstützungstätigkeit als Sozialpädagoge zum Dienst und dem Leben hier im Südwesten der USA alles in einem
Satz bündeln. Darin spiegeln sich zahlreiche Beratungs­inhalte aus persönlicher, privater wie auch dienstlicher Natur mit Freud und Leid wieder:
Man muss Federn lassen, und kann dennoch schweben.
Der Sozialdienst der Bundeswehr
• Der Sozialdienst der Bundeswehr wurde als Ausdruck der Fürsorgepflicht des
Dienstherrn und Arbeitgebers Bundeswehr eingerichtet.
• Er teilt sich auf in Sozialberatung und Sozialarbeit.
• Er bietet den Angehörigen der Bundeswehr und ihren Familien Beratung und
Betreuung in allen sozialen Angelegenheiten.
• Seine Leistungen stehen jedoch auch ­Versorgungsempfängern, Rentnern,
sowie Hinterbliebenen zur Verfügung.
März 2015
19
und Schriftsteller Deutschland und die Schweiz, seine
bevorzugten Weidegründe liegen jedoch in Nordamerika,
was nicht ohne Folgen geblieben ist: Über 50 Auftritte
in der Neuen Welt, vorwiegend für Goethe-Institute. In
zahllosen Büchern („Küss mich, Käfer!“), Radiosendungen
für WDR und DLF, Artikeln für die Süddeutsche Zeitung
und das America Journal und Bühnenprogrammen („Der
Milde Westen“ mit Los Santos) hat er sich bevorzugt mit
The Winner
den USA auseinandergesetzt und sie teilweise „the hard
way“ durchquert, im Greyhound-Bus oder im Amtrak-Zug,
gelegentlich in Regionen, die sogar vielen Amerikanern
unbekannt sind. Dem Leser eröffnet sich dabei ein immer
wieder überraschendes Amerika. Und Breuers Liebe zur
sog. „Americana“-Musik liefert den perfekten Soundtrack.
Übrigens: Jack Kerouac konnte tatsächlich nicht Auto fahren!
Im Rahmen einer kostenlosen
Grillveranstaltung des Bundeswehrbetreuungsvereins
“Armed with his knowledge, a swift mind, an even swifter delivery,
Holloman e.V. fand am 20. and
März
Siegerehrung
desfrom
Tippspiels
a Jar statt.
thedie
knack
of observing life
an obliquePennies
angle, Mr.in
Breuer
Der glückliche Gewinner isthas
HptFw
Sebastian
Ohlmann,
der mit
Cent Vorsprung
gone where
few German
comedians
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dared to venture.
has takenDer
on the
North American
and delighted
dieses Gewinnspiel für sich He
entschied.
Vorsitzende
descontinent
BwBV, OLt
Christian Stellisch
audiences wherever he has unpacked his suitcase.”
überreichte als Preis für diese
Leistung eine hochwertige Spielekonsole.
Keith Woolhouse, Perspectives, Ottawa.
In der Zeit vom 9. bis 13. März stand im Deutschen Laden ein mit Pennies gefülltes Glas.
Jeder Haushalt war eingeladen möglichst genau den Geldbetrag im Glas zu schätzen.
Insgesamt wurden 151 Tipps abgegeben, die von $1.54 bis $ 1233 reichten und mehrere
Schätzungen reichten sehr nahe an die tatsächliche Summe von $37.22 im Glas.
Der Bundeswehrbetreuungsverein wird in Zukunft jeden Monat eine Aktion des Monats
durchführen. Informationen zu den jeweiligen Aktionen werden vorher im Roadrunner, im
Deutschen Laden sowie über Lotus Notes verteilt. Die bereits laufende Aktion im Monat
April ist ein Oster-Malwettbewerb für Groß und Klein.
9
783881
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·
Seit bald 40 Jahren bereist Thomas C. Breuer als Kabarettist
Jack Kerouac konnte nicht Autofahren – Reisen in der guten, alten Neuen Welt
Monats
Thomas C. Breuer
Pennies
in a Jar
Aktion des
Eine kabarettistische Veranstaltung
wann: Mittwoch, 22. April 2015
wo: 19 Uhr, Deutsche Schule Alamogordo
908269
Kostenlose Tickets sind ab 6. April hier erhältlich:
S1 Info und im Deutschen Laden
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Deutsche
DeutscheSchule
SchuleAlamogordo
Alamogordo
20
ROADRUNNER
09.09.2014
09.09.2014
März 2015
21
Der erste Marathon im diesem Jahr verlief für die angereisten Hollomäner sehr
erfolgreich.
Der aufgrund des Höhen­u nterschiedes
zwischen Start und Ziel für schnelle Zeiten bekannte Marathon und das um diese
Jahreszeit angenehme Laufwetter mit
20°C sollten eigentlich schnelle Zeiten
möglich machen.
Beim Start um 7 Uhr erwartete die Läufer dieses Jahr allerdings Regen auf dem
Pass der Trans Mountain Road und so
wurden die Shuttle Busse bis zur letzten
Minute vor dem Start als Unterschlupf
genutzt. Nach den ersten acht Kilometern bergab waren die vorher noch müden
Text & Foto: jg
SCHNELL MIT DEM SKI
Text & Fotos: jg
Glieder der Läufer aufgewärmt und einem
erfolgreichen Finish standen nur noch 34
weitere Kilometer durch Ft. Bliss und El
Paso im Weg.
Tomas Forsmann lief dabei auf den 3.
Platz in seiner Altersklasse und auch die
anderen vier Teilnehmer erreichten das
Ziel noch innerhalb der angepeilten vier
Stunden Marke. Im Ziel wurde dann das
gute Ergebnis, zusammen mit den Sponsoren des Marathons, ausgiebig gefeiert.
Am 25. Oktober werden die Hollomäner die Saison beim Marine Corps Marathon in Washington beenden und bis dahin
noch den einen oder anderen Laufkilometer zurücklegen.
Uwe Gottwald (1.)
und Tomas Forsmann (2.)
SPORT
FLINKE FÜSSE IN EL PASO
Lorenz Forsmann (1.),
Christopher Thompson (2.) und Jordan Forsmann (3.)
Zum zweiten Mal nach der Premiere im letzten Jahr, wurde Anfang März ein Skirennen
für alle Angehörigen des Fliegerischen Ausbildungszentrums angeboten.
Auf der perfekt präparierten Rennpiste im Skigebiet Ski Apache wurden ein Ski- und
ein Snowboardkurs gesteckt und in zwei Wertungsläufen die jeweils Zeitbesten ermittelt.
Familie Forsmann war dabei wieder einmal kaum zu schlagen. Lorenz Forsmann konnte
wie schon letztes Jahr die Nachwuchswertung und Claire Forsmann die Frauen- und Snowboardwertung gewinnen.
Bei den Männern wurde das Material zum Ausschlag über Sieg und Niederlage. HptFw
Tomas Forsmann, den seit seinem Materialwechsel vor einem Monat Justierungs- und
Handlingprobleme zu schaffen machten, musste sich StFw Uwe Gottwald, mit neu präparierten Ski, um nur drei Zehntel geschlagen geben. Die „goldene Skispitze“ für die
schnellste Zeit geht somit dieses Jahr an StFw Gottwald. Herzlichen Glückwunsch !
Sporttermine rund um Holloman
Die Zeiten der Teilnehmer
Startnummer
22
Platz
gesamt
Platz
Zeit
Altersklasse
gesamt
HptFw Tomas Forsmann
#128
30. von 376
3. von 54
03:25:40
HptFw Jan Grande
#153
64. von 376
12. von 54
03:43:12
HptFw Edgar Fackelmann
#116
94. von 376
19. von 54
03:51:44
OFw Tobias Paik
#273
104. von 376
14. von 54
03:57:29
HptFw Thorsten Luks
#210
106. von 376
21. von 54
03:57:59
ROADRUNNER
11.04. 2015
Cedro Peak Ultramarathon Tijeras
ultrasignup.com
11.04. 2015
Tax Day Duathlon White Sands Missle Range
active.com
11.04. 2015
12 Hours in the Wild West MTB Race Ruidoso
ziarides.com
18.04. 2015
Albuquerque Half Marathon
active.com
18.04. 2015
New Mexico – Texas Challenge Marathon / Half
Marathon / 10K / 5K Lovington
nmtexchallengemarathon.com
25.04. 2015
Joker Duathlon Holloman AFB
Holloman Gym
25.04. 2015
Rio Grande Retro Triathlon
riograndetriathlon.com
25.04. 2015
Valles Caldera Runs Marathon /
Half Marathon / 10K
highaltitudeathletics.org
26.04. 2015
High Altitude Classic MTB Race Cloudcroft
highaltitudeclassic.blogspot.com
März 2015
23
Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, angenehme Temperaturen und mehr
als 200 fröhliche Schülerinnen und Schüler,
die Sack hüpfen, laufen, springen, Sandsäcke balancieren und in den Dünen von
White Sands Völkerball spielen. Ein wirklich schönes Bild, das sich am Donnerstag,
dem 26. März 2015 vor der malerischen
Kulisse von White Sands bot.
Die Rede ist vom gemeinsamen Spielefest
der Deutschen Schulen (DSA) Alamogordo
und El Paso. Da die vorausgegangenen Niederschläge große Teile von White Sands
unter Wasser gesetzt hatten, musste das Fest
um eine Woche verschoben werden. Wie
sich jedoch zeigte, eine gute Entscheidung,
denn als am Morgen des 26. März 140 Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule
­Alamogordo und 64 aus El Paso, begleitet
24
Text: Torsten Reinecke. Fotos: John Burnie.
vom Lehrpersonal eintrafen, strahlte bereits
die Sonne.
Dank der guten Vorbereitung des Organisationsteams der DSA bestehend aus Herrn
Dr. Riedel, Frau Hirt-Filipowsky, Frau
Israel und Frau Burgheim, konnten die Kinder nach einer kurzen Begrüßung durch den
Schulleiter der DSA innerhalb k­ürzester
Zeit in zwanzig schul- und jahrgangs­
übergreifende Gruppen eingeteilt werden. Diese gemischte Aufteilung war den
Organisatoren des Spielefestes besonders
wichtig, da das gegenseitige Kennenlernen der Jugendlichen an erster Stelle stand
und ein Wettkampf zwischen den Schulen
nicht beabsichtigt war. Wie geplant, fiel um
zehn Uhr der Startschuss und die Schülergruppen mussten zehn unterschiedliche
­Statio­nen durchlaufen, die mit je zwei Lehr-
ROADRUNNER
kräften doppelt besetzt waren, damit an
jeder Station zwei Schülergruppen gleichzeitig aktiv sein konnten. Neben Dünenweitsprung, Sackhüpfen dünenaufwärts,
Mitschüler in einer Decke transportieren,
Fußballzielschießen, Zielwerfen und Völkerball, musste auch ein Quiz über White
Sands absolviert werden, so dass die Kinder
nicht nur körperlich sondern auch geistig
gefordert wurden
Auf einen Signalton hin wurden dann
gleichzeitig die Stationen gewechselt und
vielen wird noch lange das „Olé, olé, olé“
dabei in den Ohren klingen. Gegen 11.30
Uhr war dann der Spieleparcours durchlaufen und der ein oder andere, durchaus
erschöpfte Schüler war froh, dass nun eine
Pause auf dem Programm stand, um die
Dünen hinabzurutschen oder die Umge-
März 2015
DEUTSCHE SCHULE ALAMOGORDO
GEMEINSAMES SPIELEFEST IN WHITE SANDS
bung zu erkunden. Der Förderverein der
Deutschen Schule Alamogordo spendierte
Hot Dogs und Wasser und die Lehrkräfte
und deren Ehepartner sorgten für das leibliche Wohl der Schüler. Bei der folgenden
Siegerehrung erhielten die bestplatzierten
drei Gruppen ein kleines Ehrengeschenk
und gegen 13 Uhr ging es mit den Schul­
bussen nach Hause.
Das Spielefest war ein äußerst gelungenes, gut organisiertes Event, das den
Zusammenhalt der beiden Schulen sehr
gefördert hat. Es war sehr rührend zu
sehen, wie toll sich die Gruppenleiter um
die anvertrauten Grundschüler gekümmert haben und die Kleinen am Händchen
­haltend im Schlepptau hatten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es war ein toller Tag in White Sands.
25
Seit Beginn dieses Jahres verfügt Ski
Apache mit der Apache Wind Rider Zip
Tour über eine neue Attraktion der Superlative. Anderthalb Stunden von Alamogordo entfernt erwartet dich die höchste
und zweitlängste Zipline der USA, die nun
auch im Sommer den Ski Apache Parkplatz füllen soll. Aufgeteilt in drei Etappen
erstreckt sich die Anlage über 2700 m und
790 Höhenmeter. Cool ist, dass du aufgrund
der zwei parallel verlaufenden Kabel deine
Eindrücke bereits während des „Fluges“ mit
deinem Nachbarn teilen kannst.
Los geht alles in der Registration. Ist das
Ticket gekauft und die Formulare ausgefüllt, bekommst du hier deinen Helm und
das Geschirr angelegt, gefolgt von einer
Videopräsentation. Im Anschluss geht es
vor die Tür. An der Übungsstation findet
die praktische Einweisung in die Abläufe an
den Start- und Zielpunkten statt. Nun kann
es losgehen. Mit der Gondel rauf und weiter, derzeit mit dem Schneemobil, zur ersten
Station auf 3500 m. Den atemberaubenden
Ausblick gibt es zur freudigen Aufgeregtheit gratis dazu. Angeschnallt hängst du
nun knapp 1600m von der zweiten Station
entfernt gemütlich im Seil. Noch ein paar
Bremsentests und auf drei segelst du los.
Mit einer Geschwindigkeit bis über 90 km/h
26
Text & Foto: cl
schießt du begleitet vom Sirren der Laufrollen über die Baumwipfel. Da die Zipline am
Ende etwas entspannt, kannst du fast bis
zum Ende durchsausen ohne die Bremse zu
aktivieren. Geschafft, der Guide schnallt
dich ab und es geht treppab, treppauf zum
„Bahnsteigwechsel“.
Wieder angeschnallt liegen auf der folgenden Etappe 580 m vor dir. Der Weg
runter auf den Gipfel des Capitan ist steil
und die Zipline durchweg auf Spannung.
Daher empfiehlt es sich, den Anweisungen
des Apache Wind Rider Teams genau zu
lauschen und rechtzeitig die Fahrt zu verlangsamen. Aus eigener Erfahrung kann
ich sagen, dass aus dem Gefühl der ersten
Etappe, eine Aktivierung der Bremse auf
den letzten Metern nahezu wirkungslos ist,
die Bewegungen der Guides immer hektischer werden und das Sirren der Laufrollen
ein jähes Ende beim Aufprall in die Sicherungsfedern findet. Ein wirklich peinlicher
Moment, den man sich ersparen kann.
Der finale Abschnitt ist 520 m lang und
endet oberhalb des Ski Apache Parkplatzes. Nach dem Abschnallen heißt es aufsitzen und es geht motorisiert zurück zur
Registration. Wenn alles nach Plan lief,
­
sind seit dem Kartenkauf ca. 60 aufregende
Minuten vergangen.
ROADRUNNER
FREIZEIT
LASS DICH DOCH MAL HÄNGEN
Für dieses tolle Erlebnis müssen
Erwachsene $65 und Kinder $58 investieren. Mit einer Military ID gibt es den Spaß
für $52. Allerdings reichen die Finanzmittel allein nicht aus. Um mitmachen zu dürfen, sind einige zusätzliche Kriterien zu
erfüllen. So musst du mindestens 10 Jahre
jung sein, zwischen 34 und 125 Kilogramm wiegen, sowie nicht kleiner als
1,32 m bzw. nicht größer als 2,03 m sein.
Eine Reservierung wird empfohlen.
Aufgrund der vielen Einflussfaktoren ist
es des Weiteren zweckmäßig, sich vor der
Abfahrt nach Ski Apache nochmals telefonisch die Reservierung bzw. den Betrieb
der Anlage bestätigen zu lassen. Die
Nummer ist 575 464 3633.
Weitere Informationen findest du unter
www.skiapache.com.
Viel Spaß!
P.S.: Übrigens ist dieses Jahr die Eröffnung einer weiteren Ziplineanlage, der
Apache Eagle Ziprider, in Ruidoso am Inn
of the Mountain Gods geplant. Die Betreiber versprechen auch hier ein einzigartiges
und atemberaubendes Erlebnis. Die Tour
führt über den Lake Mescalero, soll ca.
drei Minuten dauern und Geschwindigkeiten um die 50 km/h zulassen.
März 2015
27
KONFIRMATIONSVORBEREITUNG
Johannes Der Täufer Kirche
Heilige Messe zum Karfreitag
Katholische Gemeinde
03.04., Freitag
15.00 Uhr, mit anschl. Fischessen
in Fort Bliss, Chapel V, für beide Standorte
Beichtgottesdienst
zur Konfirmation in El Paso
Evangelische Gemeinde
03.05., Sonntag
11.00 Uhr
Festgottesdienst zur Konfirmation
Evangelische Gemeinde
10.05., Sonntag
10.00 Uhr
APR MAI
Heilige Messe zum Ostersonntag
Katholische Gemeinde
05.04., Sonntag
10.00 Uhr, mit anschl. Osterfrühstück (Potluck)
in Fort Bliss, Chapel V, für beide Standorte
Text: Miriam Krug-Lettenmeier
Foto: ev. Militärseelsorge
Fort Lonetree, Capitan, NM.
Unsere zwölf Konfirmanden beschäftigen sich in diesem Jahr vom 27. Februar bis
zum 1. März am sogenannten „Konfiwochenende“ mit der Bedeutung des heiligen
Abendmahls.
Die Jugendlichen gestalteten Räume zum
Thema Strafe, Wiedergutmachung und Vergebung. Sie erfuhren in einem interaktiven
Entscheidungs-Spiel, dass wir im Leben
immer wieder nach diesen drei Kriterien
handeln. In der Geschichte vom verlorenen
Sohn wurde dann ganz schnell klar, dass
„Vergebung bei Gott“ vergeben und vergessen bedeutet und uns viel Freiheit schenkt.
Am Samstagnachmittag testeten wir
unsere persönlichen Skills im Kletterpark
und beim Bogenschießen aus. Das Team
von Fort Lonetree verwöhnte uns mit tollem
Essen, sodass wir für lustige Spieleabende
und nächtliche Gespräche noch genügend
Energie hatten.
Am Sonntag präsentierten sich die
Jugendlichen mit dem Gelernten der
Gemeinde im Gottesdienst.
Ein tolles Wochenende, es stärkte die
Gemeinschaft und den Glauben der Konfirmanden, die ihre Konfirmation am 10.
Mai um 10 Uhr in unserer Kirche in Alamogordo feiern.
KIRCHE
NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
Heilige Messe mit Erstkommunion
Katholische Gemeinde
19.04., Sonntag
10.30 Uhr, für beide Standorte
Gottesdienst
Evangelische Gemeinde
26.04., Sonntag
10.00 Uhr
Veranstaltungsorte:
28
Evangelisches Gemeindehaus
1311 Galway Drive
links der Kirche
Johannes Der Täufer Kirche
1451 Galway Drive
Katholisches Pfarrzentrum
1451 Galway Drive
rechts der Kirche
ROADRUNNER
hintere Reihe: Thomas Craemer, Tatjana Lüdke, Charlotte Dähne, Mara Metz, Kiana Kullmann, Alicia Israel, Lukas Fiolka,
Jason Hoffmann, Florian und Maximilian Seidl, Miriam Krug-Lettenmeier.
vordere Reihe: Ellen Uffen, Sara Lettenmeier, Yonas Israel, Leonie Erdt
März 2015
29
Text: Miriam Krug-Lettenmeier
Fotos: Jennifer Jeschek
3
7
9
4
8
2
7
1
7
5
6
9
6
8
5
2
VERMISCHTES
KIRCHE
TAUFE UND GOTTESDIENST IN WHITE SANDS
5
8
1
4
3
7
5
2
8
4
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein folgten rund 140 Menschen der
­ inladung der evangelischen Militärseelsorge am Sonntag den 22. März zum Tauf- und
E
Familien­gottesdienst in White Sands.
Der Gottesdienst war dem Thema Wunder, Die Speisung der 5000, gewidmet.
Das Minigottesdienstteam Doro Dähne, Julia Raasch, Julia Lauter und Heidi Reid bereitete mit Pfarrerin Krug-Lettenmeier diese Messe vor.
Die Erwachsenen und rund 40 Kinder wurden aktiv in die Wundergeschichte der Bibel
einbezogen. Am Schluss teilten alle Brot und Weintrauben miteinander. Danach wurden
mit dem Sakrament der Taufe Nik und Tom Häussler und Julian Krumholz in die Kirchenfamilie aufgenommen.
Musikalisch begleiteten Iris Filipowsky und Don Thorp diesen Gottesdienst. Beim
anschließenden Potluck fanden viele Begegnungen und gute Gespräche statt. Alle waren
sich einig: „Hier sollten wir wieder Gottesdienst feiern“, denn:
Wunder gibt es immer wieder und besonders in White Sands, einem Wunder der Natur.
1
3
7
2
•
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23. APRIL: TAG DES BIERES
Am 23. April feiern Bierfreunde nicht nur in
Deutschland, sondern weltweit, den Tag des B
­ ieres.
FEIERTAGE
Am 23. April anno 1516 erließ König Ludwig I. das
Reinheitsgebot. Seit diesem Datum darf in deutsches Bier nur noch Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Vor dem Erlass des Reinheitsgebots
wurden dem Bier im Mittelalter auch schon mal so kuriose und gesundheitsschädliche
Zutaten wie Fliegenpilz und Stechapfel beigemischt. Diesem „Treiben“ wurde mit der Einführung des Reinheitsgebots ein für alle Mal ein Riegel vorgeschoben.
Aus dem deutschen Tag des Bieres ist längst auch ein internationaler Biertag geworden,
da sich der Gerstensaft weltweit größter Beliebtheit erfreut. Mit gutem Grund, denn Bier
ist ein echtes Bioprodukt und enthält viele Vitamine, Eisen, Magnesium, Zink und Spuren­
elemente. In Maßen getrunken, ist Bier ein wertvolles Lebensmittel.
{
SPEZIELLE
Quelle: www.bier-deluxe.de
•
TZES }
{UNWNÜ
SE
IS N
} Der Weltrekord im
Brennnesselessen liegt bei 23 Metern.
} Gehörlose können nicht seekrank werden.
} Mehr als 2.500 Linkshänder sterben jährlich
durch die V
­ erwendung eines Produktes für Rechtshänder.
} Als die Mona Lisa 1911 aus dem Louvre
­gestohlen wurde, war einer der Verdächtigen Picasso.
Familie Häussler
30
} In Brooklyn findet jedes Jahr ein Wettbewerb um den kleinsten Penis statt.
Familie Krumholz
ROADRUNNER
März 2015
31
WAS? WANN? WO?
COLOR DASH 5K FUN RUN
wann
Samstag, 11. April, ab 8 Uhr
wo
NMSU Tailgate Parking Lot
1780 E University Ave, Las Cruces, NM 88003
wieviel
$0 bis $40 pro Registrierung
Info
caasnm.org
Der Color Dash ist ein familienfreundlicher 5-Kilometer-Lauf ohne Zeitmessung, bei dem Menschen allen
Alters und Fähigkeiten willkommen sind. Gestartet wird
in einem weißen T-Shirt. Mit jedem Kilometer werden
blau, grün, gelb und orange hinzugefügt, bevor es im Ziel
in einer pinken Farbexplosion endet.
LAS CRUCES COUNTRY MUSIC FESTIVAL
wann
Donnerstag 23. April bis Sonntag 26. April
wo
Downtown Las Cruces NM
wieviel
$22 bis $150
Info
www.lascrucescountrymusic.com
Das diesjährige line up hat einiges zu bieten: RaeLynn,
Kenny Rogers, Bri Bagwell, Swon Brothers und Dustin
Lynch. Aber auch rundum die Konzerte gibt es für die ganze Familie etwas zu erleben, zum Beispiel Rodeos, Farmers
& Crafts Market, eine Fashion Show und Kunsthandwerker
aus ganz New Mexico. Es darf auch getanzt werden.
GERMAN MC 28TH ANNIVERSARY RUN
wann
Samstag, 25. April, 13.30 bis 17.30 Uhr
wo
Treffpunkt
8272 Gateway East El Paso, Texas 79907
wieviel
$10 für einzelne, $15 für Paare
Info
www.barnettharley.com/local-events-calendar
„Letztendlich haben wir alle nur ein Ziel, und das ist
Sonne auf der Nase, Wind um die Ohren und zwei ­Räder
auf der Erde (naja wenigstens eins).“ So beschreibt sich
der German MC selbst und lädt alle Gleichgesinnten
nach El Paso ein. Am Ende der Fahrt steht ein German
­Schnitzel im German Pub.
ROADRUNNER März 2015