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Inhalt Wirtschaft 7 Zukünftige Marktchancen der Sprachtechnologie Hardware 10 11 14 14 16 17 18 20 22 24 26 27 30 32 37 Profi-Monitore für Grafik & Büro Video-/Audiobearbeitung am Macintosh CD-ROM Archivierung im Netz Monochrome A0-Scanner Leistungsfähige Flachbettscanner Farbdruck: Auf die Tinte kommt es an Externer CD-ROM Writer PC Technik im Automobil Visitkartendrucker AS/400 Advanced Entry Desktop-Laser mit Duplex-Druck “Brilliance”-Monitore Wirksamer Schutz durch USVAnlagen RAID: Wieviele Gigabyte hätten Sie gerne? Das MONITOR-Notebook-Dossier: Neue Tragbare von Tulip und Actebis Tr end zu Komponente Komponent Anwendungen modula modul Immer mehr Softwareentwickler setzen auf di Baukasten-Prinzip! Software 42 44 44 46 47 48 58 62 Open Windows NT Teleplanung im Baubereich Derive für Windows WinZip 6.2 mit UUencoded und MIME Trend zur Komponentensoftware Anwendungen modular erstellen Dossier Dokumentenmanagement: Aktenschränke haben keinen Internet-Anschluß Software-Marktübersicht InsideIn 68 70 72 Neuer Softlab-Geschäftsführer Evan Mahaney´s Leprechauns Die Bill Gates Kolumnen: Übersetzt und kommentiert im MONITOR Managen Sie Ihre Dokumente! Finden Sie die aktuellen Trends ab Seite 58 NOT EBooks Neue Notebooks im Visier: Das MONITOR Notebook-Dossier Seite 37 März 3/97 Netzwerke ensoftwar e ar zusammenbauen: e neue Zauberformel: Software nach dem Seite 48 Telekommunikation ? Deswoll’ manet! Macht das neue Telekommunikationsgesetz Österreich zum Schilda Europas? Seite 86 Netzwerklösungen von Datentechnik ATM-Konzentrator Fast Ethernet Transceiver Drucker an Lichtwellenleiter NÖ-Landwirtschaftskammer: Der Bauer “im Netz” Macintosh: SCSI-Netzwerk-Hub Fast Ethernet Hubs 76 77 78 80 81 82 83 Telekommunikation High Speed auf Kupferkabel LAN-Fax-/Kommunikationslösung Telekommunikation - Des woll’ ma net: Der Entwurf des neuen Telekommunikationsgesetzes 84 85 86 OnLine 6.500 Anwender im Intranet Animationen im Web Impulse für Internet-Forschung O’Reilly Web-Tools WebObjects Enterprise 3.0 chat-Slang: Lexikon der InternetSprache Java-basierende Formularlösung 90 91 92 93 94 95 96 Multimedia Kommunikations-Kamera Casablanca: Video-Schnittsystem 98 99 Shopping Guide Marktview: Scanner Kleinbild-Scanner “Scanner-Tango”: Vertikaler Trommelscanner 104 105 107 Aus der Redaktion RAID ist nicht gleich RAID. Lesen Sie, worauf es ankommt! Seite 32 Editorial Inserentenverzeichnis Impressum Gewinnspiel 3 110 110 111 Liebe Leser, EDITORIAL Die Auguren haben den Kaffee- nach ihren Töpfen schielt, denn noch einen Schritt weiter gegansud schon weggeschüttet und die aus einem 99 Dollar Kinder-Com- gen und hat mit über 50 unabhänputer läßt sich ganz schnell ein 2 gigen Software-Entwicklern das Kristallkugel der Damen mit dem Weitblick in die Zukunft ist bis 300 Dollar Haushalts-Compu- San Francisco Projekt ins Leben gerufen, um eine brandneue Linie wahrscheinlich auch schon wieder ter hochrüsten und dort ist der Markt der Zukunft. Einfach zu be- von Business-Applikationen auf verräumt, aber was blüht uns dienende Geräte, die so problem- der Basis von Java auf die Beine wirklich 1997? Computerisch zu stellen. In einem Interview mit meine ich natürlich. Habe ich was los handzuhaben sind wie eine einem angesehenen amerikaniWichtiges übersehen, oder haben Waschmaschine oder ein GeSie von handfesten CeBIT-Trends schirrspüler, sind gefragt. Auf die- schen Computer-Magazin traf Scott McNealy, Aufsichtsratsvorgehört oder gelesen? Offenbar ist sem Markt gibt es noch keinen sitzender und CEO von Sun die Branche wieder an einem in- Anbieter und warum sollte Microsystems den Nagel auf den ternen Sammelpunkt angelangt, Microsoft nicht der erste sein. Kopf, als er ausführte, daß man Denn eine Erkenntnis hat die von dem sie sich erst wieder zu aus den Fehlern mit UNIX geneuen Ufern aufmacht, denn im Wintel Allianz auch gebracht, Hintergrund rumort es ganz or- daß die unterschiedlichen Interes- lernt hätte. Niemand sei für dentlich. Microsoft und Intel, die senslagen eines großen Software- UNIX wirklich zuständig gewesen, keiner habe sich darum gejahrelang den Markt vorangetrie- Herstellers mit denen eines kümmert, in welcher Richtung ben haben, werden immer stärker großen Hardware-Herstellers bedrängt. Auf der Hardware-Seite nicht immer deckungsgleich sind weiterentwickelt werden sollte, jewerden die noch vor einem halben und zu Zeitverzögerungen in der der hat sich seine Version genomJahr von vielen belächelten billi- Entwicklung des Marktes führen. men und daraus gemacht was er wollte. Das wird mit Java nicht Microsoft will dem eine eigene gen NCs (Network Computer) immer interessanter und was die Hardware-Schiene entgegenset- geschehen. Ja, wir sind die EigenBrowser-Technologie für den Soft- zen und das ist der Grund für die tümer der Java Specifications und Gäsehaut, die sich vielleicht auf jeder Entwickler kann sich darauf ware-Markt bedeuten kann, ist noch gar nicht zu Ende gedacht. dem Rücken der Bosse von Dell, verlassen, daß er seine EntwickJedenfalls versucht Bill Gates die Compaq oder der vielen anderen lungen auf einer gut gewarteten Java-Basis realisieren kann. Wenn Hardware-Branche darauf einzu- Firmen breitmacht. Aber auch man dem allen Glauben schenkt, schwören, daß die beste Antwort Microsoft lebt nicht gefahrlos, denn mit Java ist etwas entstan- wird noch dieses Jahr eine wahre auf einen billigen NC nur ein den, das viel mehr als eine Pro- Lawine von brandneuer Java-banoch billigerer PC sein kann. Klar, ein NC kommt auch ohne grammiersprache ist. Mit Ende sierter Anwender-Software auf uns zukommen, die unabhängig Windows aus, ein PC noch nicht. letzten Jahres programmierten Bill Gates unterstützt seine Sicht weltweit über 200.000 Software- von der verwendeten Hardware der Zukunft durch die Entwick- Entwickler mit Java, von denen oder des eingesetzten Betriebssylung eines 99 Dollar Kinder-Com- mindestens 30 Prozent in Firmen stemes auf jedem Rechner läuft. puters genannt Barney, der mit mit mehr als 5.000 Mitarbeitern Und wer weiß, wie lange dann einem 2.000 Worte umfassenden beschäftigt waren. Mitte letzten noch echte Betriebssysteme notwendig sind, meint Ihr Vokabular erst auf Englisch, aber Jahres bildeten IBM, Cisco, Oracle, Netscape und andere eisehr schnell auch auf Deutsch, Französisch uns Spanisch auf den nen Java-Pool, in den 100 MillioMarkt kommen soll. Die großen nen Dollar Venture-Kapital zur Unterstützung neuer Java-ProjekComputerhersteller sind ganz schön verunsichert, daß Microsoft te eingebracht wurden. IBM ist PS: Kein Baum wächst in den Himmel, manche versuchen es doch. monitor 3/97 3 Toshiba Österreich: Stückzahlen vervierfacht Apple kauft NeXT Seit Toshiba den Notebookmarkt in Österreich direkt betreut, konnten die jährlich gelieferten Stückzahlen vervierfacht werden. Apple Computer hat NeXT Software zum Preis von rund 400 Millionen US-Dollar erworben. Alle Produkte, Dienstleistungen und Technologien werden von Apple übernommen - inklusive Steve Jobs, Chairman und CEO von NeXT, 1976 Mitbegründer von Apple. Durch den Kauf werden die innovativen und ergänzenden Technologien von Apple und NeXT vereint. Apples Stärken bei der einfachen Benutzerführung und im Multimedia-Bereich werden durch die Stärke von NeXT im Bereich Entwicklungssoftware und Betriebssystemumgebungen für Unternehmen und Internet-Märkte erweitert. ,,Mit der Übernahme von NeXT beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte von Apple“, ist Apple CEO, Dr. Gilbert F.Amelio, überzeugt. ,,Mit diesem Zusammenschluß, bei dem wir die fortschrittliche Software-Technologie von NeXT und die Marketing- und Hardware-Macht von Apple unter einen Hut bringen, werden wir alle existierenden Plattformen überflügeln“, kommentierte Steven P. Jobs die neue Ausgangssituation. Ausführliche Untersuchungen zum Thema Betriebssystem-Design haben Apple bereits dahingehend überzeugt, daß das NeXTStep-Betriebssystem ideal für die Integration in die nächste, völlig überarbeitete Version des MacOS geeignet ist. Die Gründe dafür liegen in seiner Ausgereiftheit, Marktakzeptanz, in den MultitaskingFähigkeiten ebenso wie beim Protected Memory und der Skalierbarkeit von portablen bis zu Server-Produkten. Im Bereich Internet/Intranet bringt NeXT die Entwicklungsumgebung WebObjects in Apple ein. WebObjects ist Javakompatibel und objektorientiert. Zusammen mit den Software-Entwicklungsprodukten OpenStep stehen auch für Großkunden mit ClientServer- und Internet/IntranetAnforderungen leistungsstarke Tools zur Verfügung. ❏ Unisys mit Gewinn Unisys konnte das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von 49,7 Millionen USDollar abschließen. Der Umsatz betrug 6,37 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte es einen Verlust von 624,6 Millionen Dollar gegeben. In Österreich erreichte das Unternehmen 6 eine Steigerung des Umsatzes von 449 Millionen öS (1995) auf 499,1 Millionen öS. Der Jahresgewinn stieg von 8,7 Millionen (1995) auf 12,5 Millionen. 42% des Umsatzes wurden mit Dienstleistungen erzielt, 37% mit Hardware, 21% mit Software. ❏ Gegenüber dem Kalenderjahr 1994, in dem in Österreich 1.270 Toshiba-Notebooks verkauft wurden, gelang eine Steigerung auf fast das Doppelte im Jahr 1995 auf 2.078 Stück. In der Folge konnte neuerlich eine Verdoppelung auf 4.303 Notebooks im Kalenderjahr 1996 erreicht werden. Toshiba nimmt damit seit mehr als einem Jahr sowohl stückzahlmäßig als auch wertmäßig den dritten Platz ein. Toshiba ist weltweit, in Europa und im deutschen Sprachraum der führende Notebook-Hersteller. In Österreich will man in den kommenden Jahren ebenfalls die erste Marktposition beanspruchen. Um die wachsende Zahl von Kunden und Interessenten wei- terhin optimal betreuen zu können, wird die Österreich Niederlassung weiter ausgebaut. Mit Ing. Hannes Schipany steht nun für die Betreuung der Großkunden vor Ort ein Mitarbeiter zur Verfügung. Für Country Manager Mag. Wolfgang Ipsmiller ist der Erfolg der letzten beiden Jahre ein für Toshiba wichtiger Trend: ,,Der Markt ist entwickelt, und die Anwender haben erkannt, daß nicht alles, was man aufklappen kann und über einen Prozessor verfügt, auch wirklich eine gute Investition ist. Toshiba Notebooks haben Anwender weltweit in der Praxis schätzen gelernt und daraus resultiert auch die wachsende Bedeutung von Toshiba in Österreich.“ ❏ Oracle: Rekordergebnis 2.Quartal Das zweite Quartal des Geschäftsjahres 1997 (Ende 30. November) brachte Oracle einen Umsatz von 1,311 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 36 Prozent gegenüber einem Umsatz von 967 Millionen für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettoertrag stieg um 31 Prozent auf 179 Millionen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 1997 wuchs der Umsatz auf 2,364 Milliarden Dollar (ebenfalls eine Steigerung um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Der Nettoertrag stieg um 30 Prozent auf 292 Millionen Dollar. Dies entspricht einer Gewinnrendite von 0,43 Dollar je Aktie. ❏ Lexmark mit Rekordgewinnen Lexmark konnte den Konzernumsatz 1996 um 10 Prozent gegenüber dem Vergleichs- zeitraum des Vorjahres steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg noch rasanter auf Plus 21 Prozent. Dies bedeutet eine Ertragssteigerung je Aktie um 45 Prozent. Auch Lexmark Österreich konnte seinen Umsatz gegenüber 1995 um 25 Prozent auf über 300 Millionen öS steigern. ,,Laut Dataquest liegt unser Marktanteil bei größeren netzwerkorientierten Laserdruckern mittlerweile bei rund 20 Prozent“, ist Mag. Anderl, Geschäftsführer bei Lexmark Österreich, zufrieden. ,,Auch im SOHO Bereich konnten wir den Verkauf von Tintenstrahldruckern gegenüber 1995 mehr als verdoppeln.“ ❏ monitor 3/97 Europäische Kommission: Zukünftige Marktchancen der Sprachtechnologie Unter dem Titel ,,EUROMAP“ kündigt das DG-XIII der Europäischen Kommission den Beginn eines ehrgeizigen multinationalen Projekts an, das die Marktchancen von natürlichsprachlichen Computersystemen ermitteln und so, gemeinsam mit weiteren Initiativen, Europa für das Zeitalter der Informationsgesellschaft fit machen soll. Bei dieser Untersuchung, die in diesem Umfang die erste ihrer Art darstellt, wird über einen Zeitraum von über einem Jahr in siebzehn Ländern der Europäischen Union sowie des Europäischen Wirtschaftsraums eine Übersicht über jene gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen und politischen Kräfte in Europa erarbeitet, in deren Einflußbereich es liegt, für das umfassende europäische Potential auf dem Gebiet der Sprachverarbeitung neue Anwendungshorizonte zu erschließen. Insbesondere werden die Ergebnisse des Projekts auch eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Erstellung des 5. Rahmenprogramms im Bereich Sprachverarbeitung liefern, innerhalb dessen die Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf Europaebene koordiniert werden. ,,Telekommunikation und Computer wachsen zu einer globalen Informations-Infrastruktur zusammen und eröffnen so für alle Teile der Gesellschaft bahnbrechende neue Möglichkeiten, Computertechnologie unter Einsatz der enormen Ausdruckskraft menschlicher Sprache zu nutzen“, so Roberto Cencioni, der Leiter des Bereichs Sprachverarbeitung im DGXIII und Initiator des Projekts EUROMAP. All dies ist nur möglich dank der umfangreichen Forschungsaktivitäten im Bereich der Sprachtechnologie, wie etwa der Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen, die die menschliche Sprache beherrschen und dem Benutzer die Interaktion, Arbeit, das Spielen oder Kommunizieren mit dem Computer monitor 3/97 leitung ist das in Groß britannien beheimatete Konsulentenbüro für Sprachtechnologie Equipe Consultants, Ltd. betraut. Equipe ist Entwickler der zum Einsatz kommenden Erhebungsmethode und fungiert als Koordinator der nationalen Kontaktinstitutionen (National Focal Points- NFPs), die die Erhebung in ihrem jeweiligen Land durchführen. dadurch erleichtern, daß er dabei seine gewohnte menschliche Sprache verwenden kann. Von der Informationssuche am Arbeitsplatz über die einfache Verfügbarmachung von Ankündigungen über das Datennetz, die Durchführung von Bankgeschäften vom Büro oder von zu Hause aus bis zur Orientierungshilfe für Autofahrer - die Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Sprach- technologie wird in Zukunft die Kommunikation mit Informationssystemen aller Art leichter und effizienter gestalten. Immer mehr Wirtschaftsexperten schließen sich der Auffassung an, daß diese ,,sprachfähigen“ Systeme in der nächsten Phase der digitalen Revolution eine essentielle Rolle spielen werden. Dank seiner durch Mehrsprachigkeit geprägten Struktur und Tradition verfügt Europa über eines der umfassendsten Wissensreservoirs weltweit zur Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Sprachtechnologie für eine überaus breite Palette von Sprachen. ,,Ohne ein genaues Bild darüber, wie diese Anwendungen den Weg zu einer Informationsgesellschaft eröffnen können, die ganz im Dienste des Menschen steht und seinen Bedürfnissen gerecht wird, ist es jedoch nicht möglich, die zukünftigen Investitionen in diesem forschungsintensiven Bereich zu planen“, so Roberto Cencioni. EUROMAP wird ein Inventar existierender und potentieller Anwendungen von SprachTechnologien erstellen, die eine effizientere Nutzung von Wissen im kommerziellen Bereich, verbesserte Kundenbetreuung, eine wirkungsvollere Verbreitung von Informationen im öffentlichen Bereich, elektronischen Zugang zu neuen Absatzmärkten sowie Kosteneinsparungen und erhöhte Wettbewerbsvorteile in allen Sektoren ermöglichen sollen. Weiters soll erforscht werden, welchen Nutzen die Informationsgesellschaft für Behinderte bieten kann und wie das Potential der Sprachtechnologie im Bereich Kultur und Medien eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse des Projekts werden die marktrelevanten Daten liefern, die als Entscheidungsgrundlage auf höchster europäischer Ebene dienen sollen. Sie werden die umfassendste Informationssammlung bilden, die jemals über diese sprachliche Dimension der Informationsgesellschaft erstellt wurde. EUROMAP wird von der Europäischen Kommission im Umfang von rund 1,5 Millionen ECU finanziert, einige Mitgliedsstaaten stellen noch zusätzliche Mittel zur Verfügung. Beteiligt sind alle 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Island und Norwegen. Projektkoordinator auf europäischer Ebene ist das britische Handels- und Wirtschaftsministerium (Dr.Peter Lee), mit der Projekt- In Österreich wurde das renommierte Österreichische Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (ÖFAI) mit der Durchführung der Erhebung betraut. Das ÖFAI ist in Österreich führend auf dem Gebiet der Sprachtechnologie, seit seiner Gründung im Jahr 1984 hat das Institut an zahlreichen europäischen und nationalen Forschungsprojekten in diesem Bereich mitgewirkt. Es ist Mitglied in ELSNET, dem von der EU geförderten Network of Excellence on Language and Speech. ,,Sprachtechnologie ist einer unserer wichtigsten Arbeitsschwerpunkte; eine Verbesserung der nationalen Kooperation zwischen Forschung, Wirtschaft und Anwendern wird die österreichische Wettbewerbsfähigkeit auf diesem Gebiet innerhalb der EU und auch weltweit stärken“, ist Prof.Robert Trappl, Leiter des ÖFAI, überzeugt. ,,EUROMAP soll zur Bildung eines neuen Bewußtseins für die Notwendigkeit von mehrsprachigen Technologien in Europa beitragen“, so Rose Lockwood, die Direktorin von Equipe Consultants Ltd. ,,Es gilt schon heute als sicher, daß Sprachtechnologien ein fester Bestandteil der nächsten Generation von Informations- und Kommunikationssystemen sein werden.“ Die Ergebnisse des Projekts sollen Anfang 1998 veröffentlicht werden. & Weitere Informationen: EUROMAP / NFP für Österreich Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (ÖFAI), Tel. 01/5353281-17, Email:[email protected], http://www.ai.univie.ac.at/oefai/nlu/euromap.html ❏ 7 Profi-Monitore für Grafik und Büro Tape Library bis 37 Terabyte Eizo bringt einen neuen 21 Zoll Schirm für professionelle Anwendungen und ein 17 Zoll Gerät für den Office-Bereich. Mit der StorLink-Familie bringt ATL Products eine neue Produktlinie von Tape Libraries auf den Markt. Mit einer Aufnahmekapazität von 176 bis zu 528 DLT-Kassetten kommen die Geräte der StorLink-Familie bei 2:1 Kompression auf Speicherkapazitäten von 12,3 bis zu 37 Terabyte. Je nach spezifischem Bedarf des Unternehmens können Anwender zwischen Modell-Varianten mit maximaler Transferrate und solchen mit maximaler Speicherkapazität wählen. Das mit der maximalen Zahl von 18 DLT 7000 Laufwerken ausgestattete StorLink-Modell 18/176 kann binnen einer Stunde bis zu 648GB speichern, insgesamt 12,3 Terabyte. Die mit drei beziehungsweise sechs DLT-Laufwerken ausgestatteten Modelle 3/528 und 6/528 erreichen dagegen bei Übertragungsraten von 108 beziehungsweise 216GB Neuer Profi-21-Zoll Schirm von Eizo: Flexscan F77-TCO Der Flexscan F77-TCO wurde für den professionellen Einsatz in Bereichen wie CAD/CAM, DIP, DTP konzipiert. Er bietet eine maximale Auflösung von 1600 mal 1200 Pixel bei 75Hz. Die empfohlene Auflösung beträgt 1280 mal 1024 bei einer Bildwiederholrate von 88Hz. Die 0,28mm HochkontrastBildröhre ist für deutlich erhöhte Scanbereiche ausgelegt: horizontal 30 bis 95kHz und vertikal 50Hz bis 160Hz. Die digitale Konvergenz sorgt für eine optimale Justierung der Bildschärfe bis in die Randbereiche des Bildschirms. Das Color Management ermöglicht das Einstellen der Farbtemperatur in 500K Schritten (im Bereich 4000 bis 10000K). Ein Modus zur Regelung von RGB-Gain, Cutoff und Subcontrast und eine Farbreinheitskorrektur stehen für professionelle Ansprüche ebenfalls zur Verfügung. Mit seiner optionalen Lautsprechereinheit eignet sich der Bildschirm auch für Multimedia-Präsentationen, Video 10 Conferencing und Video-/TVAusgabe. Z 17 Zoll für’s Büro Der Flexscan F55-TCO ist Eizos neuer Standard-Bildschirm für Büro- und Businessanwendungen. Mit seiner 0,28mm Invar Mask präsentiert er die empfohlene Auflösung von 1024 mal 786 mit 86Hz Bildwiederholfrequenz. Seine Dynamische Rückkopplung sorgt für eine stabile und weiche Darstellung ohne Helligkeitsschwankungen. Bewährte Eizo-Technik wie Dynamische Fokussierung und Dynamic Beam Spot Control ermöglichen gleichmäßig scharfe Punkte am ganzen Monitor. Der übersichtliche Screen Manager erlaubt die optimale individuelle Konfiguration des Bildschirms. Auch dieses Gerät kann optional mit einem Sound-Modul gekoppelt werden. & Bezugsquelle: Hayward ComputerPeripherie, Tel. 0662/85 87-0 ✘ Leserdienst 328 ✘ StorLink - die neue Tape Library von ATL Products /Stunde Speicherkapazitäten bis zu 37 Terabyte. Die Geräte wurden für eine minimale Stellfläche konzipiert und beanspruchen voll konfiguriert nur rund 2,5qm Platz. & Bezugsquelle: ATL Products, Tel. 0049-7272/91 92 74 ✘ Leserdienst 329 ✘ Neue Drucker bei Digital Zwei neue Zeilendrucker, ein Laserdrucker und ein Ethernet-Printserver erweitern das Druckerangebot von Digital Equipment. Die Zeilendrucker LGL4plus und LGL8plus sind für den Einsatz in industriellen Umgebungen geeignet und vereinen hohe Druckqualität mit niedrigen Betriebskosten. Sie sind für Barcode-Druck geeignet, Endlosformulare, Rechnungen, Lieferscheine, Produktionsberichte. Die Modelle unterstützen unterschiedliche Plattformen wie OpenVMS, Unix, Windows 3.x/95/NT. Der Laserdrucker LN17A ersetzt die alten Digital ANSILaserdrucker. Er wird samt Konverter mit eigener Stromversorgung ausgeliefert. Normalerweise muß der Benutzer nicht einmal seine vorhandene Software aktualisieren. Er bietet eine Auflösung bis zu 1200 mal 600dpi und eignet sich für anspruchsvolle Druckaufgaben. Der RapidPrint 500 ist ein Multiprotokoll-Ethernet-Mic roserver, der den Zugriff auf die Netzwerk-Drucker von verschiedenen Hosts aus über unterschiedliche Protokolle ermöglicht. Das Modell unterstützt IPX, TCP/IP, NetBIOS/NetBEUI, LAT und AppleTalk. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 01/866 30-0 ✘ Leserdienst 330 ✘ monitor 3/97 Video-/Audio-Bearbeitung am Macintosh Die miroMotion DC30-Karte bringt professionelle Video- und Audiobearbeitung auf jeden PCI Power Macintosh und kompatiblen Rechner. miroMotion DC30 eignet sich für das Erstellen von kommerziellen Videos, Unternehmenspräsentationen, TrainingsVideo-Kassetten, Animationen für Multimedia-CD-ROMs, Videobearbeitung- und VideoCapture. Sie ermöglicht das Editieren von speziellen Effekten ebenso wie Audio in CD-Qualität. Unterstützt werden Auflösungen bis zu 720 mal 480 (NTSC) oder 768 mal 576 (PAL). Die Video-Datenrate beträgt bis zu 6MB/sek. Die Karte ist zu NTSC, PAL, SECAM, CCIR 601, S-VHS, Hi8, VHS und Video8 kompatibel. Sie wird mit professioneller VideoBearbeitungssoftware (Adobe Premiere, Photoshop LE und Kai’s Power Goo SE) ausgeliefert. Zu den Features des neuen miro-Video-Packages zählen außerdem eine Menge an Filtern und Spezialeffekten, das Editieren von Titeln und Grafiken, lippensynchrone Audiobearbeitung. Die JPEG-Kompression läßt sich von 3:1 für Studioqualität bis zu 32:1 für platzschonendes Speichern auf der Harddisk variieren. Minimale Hardwarevoraussetzung ist ein PCI Power Mac oder kompatibler Rechner ab Mac OS 7.5.2, 16 MB RAM, 500 MB Festplatte, 16 Bit Grafikkarte, CD-ROM, Video Quelle. Empfohlen werden 32 MB RAM, SCSI-2 AV Festplatte mit 2GB verfügbarem Speicherplatz, 24 Bit Grafikkarte, ein zusätzlicher TV-Bildschirm für die Endkontrolle. & Bezugsquelle: Logic Computerperipherie, Tel. 01/257 21 42 ✘ Leserdienst 396 ✘ CardBus-Adapter mit 20MByte/s Adaptec präsentiert einen neuen PC-Card-Adapter, der Notebook-Benutzern mit Datentransferraten von bis zu 20MByte/s auch UltraSCSIPerformance zur Verfügung stellt. Die derzeit im Einsatz befindlichen PC-Card-Interfaces (vormals PCMCIA-Schnittstelle) sind mit Datentransferraten von maximal 2MByte/s begrenzt. Mit dem neuen PCCard-Standard CardBus sollen monitor 3/97 die Vorteile eines modernen 32Bit-Busses mit hohen Datentransferraten und Busmastering genutzt werden. Außerdem reduziert der neue Adapter die CPU-Belastung des Notebooks und erhöht damit die generelle Systemleistung. & Bezugsquelle: Adaptec GmbH, Tel. 0049-89/45 64 06-0 ✘ Leserdienst 397 ✘ 11 Acer kauft Notebook-Bereich von TI Acer übernimmt den Notebook-Bereich von Texas Instruments (TI) einschließlich der Produktlinien ,,Travelmate“ und ,,Extensa“. Die Übernahme ist das jüngste Beispiel einer seit vielen Jahren währenden Partnerschaft. Bereits 1989 wurde die TI-Acer Inc. gegründet, Taiwans erster Hersteller von DRAM-Chips. Acer war in Folge auch wesentlich an der Entwicklung und Herstellung der Extensa Notebooklinie beteiligt. ,,Der Kauf von Texas Instruments bringt uns einen weltweit anerkannten Markennamen im Bereich des Mobilen Computing“, kommentiert Stan Shih, Vorsitzender und CEO der Acer Gruppe, die Übernahme. ,,Aber Acer profitiert nicht nur durch das erweiterte Produktspektrum und den Zuwachs an Marktanteil, sondern auch durch den wichtigen Zuwachs in den Bereichen Human Ressources, Forschung und Entwicklung.“ TIs Notebookumsätze haben sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt, wodurch TI laut IDC in den USA den vierten Platz und weltweit den sechsten Platz unter den Notebookherstellern erreicht hat. ,,Um die weltweite Konkurrenzfähigkeit Die Acer Notebook-Produktlinie hat sich mit der Übernahme der Extensa- und TravelMate-Modelle von TI unseres Notebookbereiches zu erhalten, wären wesentlich mehr Ressourcen notwendig gewesen, als wir im Hinblick auf andere Bereiche und Möglichkeiten zu investieren gewillt waren“, erläutert Tom Engibous, Präsident und CEO von TI. TI wird sich vermehrt auf den Bereich Digitale Signalverarbeitung konzentrieren. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht. & Acer Computer, Tel. 01/615 08 20-0 ✘ Leserdienst 354 ✘ Industrietaugliches Farb-Display Rauhen Umgebungen in der Industrie ist das I-SFT Farb-Flachdisplay der Siemens AG gewachsen. Mit dem in Zusammenarbeit mit NEC entwickelten 10,4 Zoll Aktiv Matrix LCD-Modul kann Siemens einen farbigen Flachbildschirm mit VGA-Auflösung anbieten, der für den industriellen Einsatz gerüstet ist. Seine Spezifikationen bei Lebensdauer, Temperaturbereich und Resistenz, Schock- und Vibrationsbelastung entsprechen den Anforderungen an Geräte für den industriellen Einsatz. Spezifische Einsatzbereiche sind Test-, Anzeige-, Überwachungsund Visualisierungssysteme für industrielle Fertigungsprozesse oder Kontroll- und Informationssysteme in Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen. Beim Einbau kann die Blickwinkelrichtung individuell angepaßt werden. Der 10,4 Zoll Flach12 10,4" Flachdisplay auf LCDBasis - Geeignet für ,,rauhe“ Umgebungen bildschirm wird in zwei Ausführungen mit unterschiedlicher Hinterleuchtung angeboten, regelbar von 2 bis 500 oder 50 bis 1000 cd/qm. Dadurch kann die Erkennbarkeit des Bildschirminhalts bei Gegen- oder Umgebungslicht stark verbessert werden. & Siemens AG, Tel. 01/25 01-0 ✘ Leserdienst 353 ✘ Großformat-Scanner: ScanPlus III 800c CalComp hat einen neuen Großformat-Scanner vorgestellt, der Breiten von 15 bis zu 91cm verarbeitet. Der ScanPlus III 800c unterstützt 24-Bit-RGB-Farben, 4und 8-Bit indizierte Farben, 8Bit-Graustufen oder SchwarzWeiß-Scans. Er benötigt für das Scannen einer typischen Zeichnung im Format A0 bei einer Auflösung von 300dpi nur eine Minute. Im 800c kommt die neueste Farb-CCD-Technik für schnelles, sauberes Scannen zum Einsatz. Drei CCD-Linsen mit je 5.000 Pixel sorgen für eine optische Auflösung von 400dpi. ,,Unser neuer ScanPlus 800c ist ideal für die Bearbeitung aller Arten von Dokumenten“, berichtet Albert de Vlieger, Produktmanager bei CalComp. ,,Ganz gleich, ob Anwender ihre Dokumente archivieren und verwalten wollen, oder ob sie kurzfristig neue für den Farb- oder Schwarz-Weiß-Druck erzeugen wollen.“ Der ScanPlus arbeitet auch als Monochrom-Scanner mit automatischer 2D-adaptiver Schwellwert-Technologie. Der neue Scanner wurde für die Bildverwaltung von Dokumenten wie auch für die schnelle Gestaltung und den Ausdruck neuer Dokumente geschaffen. Er ist dafür konzipiert, um mit Laserund InkJet-Druckern sowie mit Plottern für die schnelle Dokumentenerstellung zusammenzuarbeiten. Verarbeitet werden Größen von A0 bis zu kleiner als A4. Die Scansoftware arbeitet unter Windows 3.1, 95 und NT. Die Verbindung zum PC erfolgt ScanPlus III 800c: Neuer Großformat-Scanner bis A0 von Calcomp über eine Standard-SCSISchnittstelle. Der neue Scanner ergänzt die ScanPlus III Serie von CalComp, die für kostengünstiges, hochvolumiges Scannen von Zeichnungen, Karten, Grafiken und Dokumenten geschaffen wurde, damit diese anschließend am Computer bearbeitet und gespeichert werden können. Die CADImage/SCAN-Software unterstützt über 50 Industriestandard Dateiformate darunter PCX, RLE 1&2, RLC, HRF, TIFF 5.0, CCITT sowie binär. & Bezugsquelle: Elsat, 01/866 44-0 ✘ Leserdienst 352 ✘ Adaptec RAIDport Adaptec liefert ab sofort RAIDport aus, eine skalierbare RAID-Upgrade-Lösung für Pentium und Pentium ProSysteme. Mit RAIDport sollen sich die Kosten und der Aufwand für Motherboard- und Systemhersteller bei der Implementierung von RAID-Lösungen deutlich reduzieren. Die Lösung basiert auf dem UltraSCSI Chipsatz AIC-7880 mit einer Datentransferrate von 40MByte/s sowie einem RAIDport-Connector, die beide auf dem Motherboard implementiert werden. Die Technologie ist derzeit für Windows NT und Novells NetWare konzipiert. & Bezugsquelle: Adaptec, Tel. 0049-89/45 64 06-0 ✘ Leserdienst 355 ✘ monitor 3/97 Messekalender: Computer & Kommunikationstechnologie CeBIT 97 März 13-19 Welt-Centrum Büro, Information, Telekommunikation Oracle Open World 97 April 6-11 Konferenz und Ausstellung zu Oracle Produkten, Services, Dienstleistungen SEMICON/Europa 97 April 8-10 Int. Ausstellung von Halbleiter-Ausrüstungen u. -Materialien ifabo 97 April 8-11 Int. Fachmesse für Büro, Computer, Telekom Ort: Hannover Veranstalter: Deutsche Messe AG Tel: 0049511/890-0 Fax: 0049511/8932626 Ort: Wien, Austria Center Veranstalter: Oracle Tel: 01/33 777-0 Fax: 01/33 777-33 Ort: Genf Veranstalter: SEMI Europe Tel: 00322/7362058 Fax: 00322/7340622 Ort: Wien Veranstalter: Wiener Messen Tel: 0222/72720 Fax: 0222/72720-443 SMT/Electronic Systems & Solutions Ort: Nürnberg Veranstalter: MESAGO Tel: 0049711/61946-0 Int. Fachmesse f. Mikroelektronik-Komponenten Fax: 0049711/61946-98 April 22-24 Control April 22-25 Int. Fachmesse f. Qualitätssicherung, Meß- & Analysetechnik, Opto-Elektronik u.a. Seybold New York April 23-25 Int. Fachmesse für Electronic Publishing Ort: Sinsheim, Deutschland Tel: 00497025/9206-0 Fax: 00497025/920620 Ort: New York Veranstalter: Softbank Expos Tel: 0049-89/14312700 Fax: 0049-89/14312709 Facility Ort: Wien Veranstalter: Wiener Messen Tel: 01/72720-0 Int. Kongreßmesse für Gebäudeausrüstung & - Fax: 01/72720-443 management ifabo Budapest Ort: Budapest Veranstalter: ECI Mai 6-10 Tel: 01/5237011 Int. Fachmesse für Büro, Computer, Telekom Fax: 01/5237018 April 23-25 NetWorld + Interop Mai 13-15 Netzwerke, Telekom, Messe & Konferenz CAT Mai 13-16 Int. Fachmesse & -kongreß für Computer in Planung, Konstruktion, Fertigung L’97 Mai 13-16 Int. Fachmesse f. integrierte Logistik TNC TeleNetCom Mai 21-24 Telekommunikation & Vernetzung Ort: Frankfurt Veranstalter: Softbank Expos Tel: 0049-89/14312-0 Fax: 0049-89/14312-739 Ort: Stuttgart Veranstalter: Messe Stuttgart Tel: 0049711/2589-0 Fax: 0049711/2589440 Ot: Basel Veranstalter: Messe Basel Tel: 05061/6862020 Fax: 05061/6862194 Ort: Zürich Veranstalter: Reed Messen Schweiz Tel: 0501/8256363 Fax: 0501/8256469 Infobase Ort: Frankfurt/Main Veranstalter: Messe Frankfurt GmbH Tel: 0049-69/7575-0 Int. Messe für Information und Kommunikation Fax: 0049-69/7575-6433 Mai 21-23 (Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.) monitor 3/97 13 Oracle Open World 97 Drei Oracle-Konferenzen unter einem gemeinsamen Dach: Die Oracle Open World im Wiener Austria Center bietet vom 6. bis zum 11. April 1997 Oracle pur. Die diesjährige EMEA Oracle User Group (EOUG) Conference wird zum ersten Mal mit der Oracle Developer Conference (ODC) und der Oracle Alliance Programme (OAP) Conference als ,,Oracle Open World“ zusammengefaßt. Die Konferenzthemen beziehen sich auf die letzten Entwicklungen und Trends und die daraus resultierenden End-User Applikationen. Network Computing und Server Technologie stehen dabei ebenso im Brennpunkt wie Data Warehousing mit OLAP oder Multimedia. Zu den Keynotes Speeches werden Größen wie Larry Ellison, Ray Lane, Steve Jobs, Martin Bangemann und Don Tapscott erwartet. Parallel zur Veranstaltung findet wieder die größte datenbankausgerichtete IT-Produkt- und Services-Ausstellung statt, wo führende Hardund Software-Unternehmen und Oracle Partner der ganzen Welt ihre neuesten Lösungen zeigen. 1 ,,Es ist wirklich aufregend, daß wir alles, was Oracle oder/und unsere Partner anzubieten haben, unter einem Dach vereinigen konnten“, freut sich Pier Carlo Falotti, Senior Vice President Oracle Europe, Middle East und Africa, auf die Oracle Open World in Wien. ,,Oracle ist das zweitgrößte Softwareunternehmen der Welt, daher verlassen sich immer mehr Unternehmen auf uns. Das bringt eine große Verantwortung für die Veränderungen und Anforderungen des Marktes mit sich.“ Gesponsert wird die Veranstaltung unter anderem von Sun Microsystems, Digital Equipment, Hewlett Packard und Cap Gemini. Informationen zur Oracle Open World 97 gibt es auch im Web unter http://openworld.emea. oracle.com oder http://www. eoug.com & Oracle GmbH., Tel. 01/33 777-0 ✘ Leserdienst 364 ✘ monitor 3/97 CD-ROM Archivierung im Netz CD-ROM-Jukebox-Spezialist NSM bringt mit zwei neuen Produkten CD-ROM Archivierung ins Netzwerk und hat eine multiuser-fähige Inhouse-CD-ROM Schreib-/Lese-Jukebox entwickelt. Die NSM Mercury 31 Jukebox ist eine multiuser-fähige Inhouse-Archivierungslösung, die die hausinterne Produktion von CDs bei kleinen Stückzahlen ebenso ermöglicht wie gleichzeitigen Lese-Zugriff. Das Gerät koordiniert einen Yamaha Quadspeed-Recorder und drei Toshiba Quadspeed-Leselaufwerke in einem Gehäuse. Die Jukebox ist außerdem mit zwei SCSI-Schnittstellen ausgestattet, von denen eine den Recorder ansteuert, die andere die drei Leselaufwerke. Dadurch kann gleichzeitig geschrieben beziehungsweise gelesen werden. Es lassen sich beispielsweise auch CDs in der gleichen Jukebox duplizieren. Ausgeliefert wird die Mercury 31 mit der CDreplicate Software. Sie bietet zusätzlich CD-Verwaltungsfunktionen oder das definieren von CD-Format und Inhalten in einem Projekt. So können auch mehrere CDs einem Einzelprojekt zugeordnet werden. Auf die CDs in der Jukebox kann lokal als auch über das Netzwerk zugegriffen werden. Z Netzwerk-CD-ROM-Archiv Die NSM Mercury 20/40 NET ist das neueste Produkt in der Serie der Hochleistungs-Jukeboxen von NSM. Es handelt sich dabei um eine Turnkey-Lösung, die einen einfachen Zugriff auf die CD-ROM-Daten von beliebigen Workstations im Netz sicherstellt. Das System umfaßt drei Magazine zu je 50 CDs, bis zu vier Quadspeed-Leselaufwerke mit einer Datentransferrate von 600KB/s und einer mittleren Zugriffszeit von 150ms. Das NET-Laufwerk ist mit integrierter 10MBit/Ethernet-Netzschnittstelle sowie 10BaseT/BNC-Anschluß ausgestattet. Der Hardware ist die ServerSoftware ,,Disc ServePro“ für Novell und das VerwaltungsHilfsprogramm ,,DiscView für Windows“ beigelegt. Die Server-Software läuft als NLM unter NSM, Spezialist für CD-ROM-Jukebox-Systeme, erleichtert mit dem Modell Mercury 20/40 NET die Netzwerkeinbindung und -verwaltung NetWare und ermöglicht die Steuerung der Jukebox von einer beliebigen Stelle im Netzwerk aus. Die CD-ROMs erscheinen einfach als Unterverzeichnisse der Jukebox, die als NetWare Volume verwaltet wird. Unterstützt werden alle gängigen Formate wie ISO 9660, HFS, Bridge/XA, Photo CD und Betriebssysteme (DOS, Windows 3.1x, 95, NT, Macintosh, Unix, OS/2, Novell NetWare 3.x, 4.x). & Bezugsquelle: array Data, Tel. 01/33 44 886 ✘ Leserdienst 336 ✘ Monochrome A0-Scanner Für schnelles und flexibles Scannen in hoher Qualität sorgen die Scanner der Serie 4700 von Océ. Bei dieser Serie handelt es sich um drei monochrome A0 Scanner, die vorhandene Zeichnungen automatisch scannen. Sie dienen als Eingabegeräte für Archivierungssysteme, für Rastereditoren und zur Umwandlung von CAD-Format, Raster-Overlay- und Raster nach VektorKonvertierung. ☛ Mit einer Auflösung von 400dpi eignet sich Modell Océ 4715 insbesondere für einfache Zeichnungen, wie sie beim mechanischen CADoder bei Facility-Management-Anwendungen auftreten. ☛ Modell 4730 (Auflösung 800dpi) eignet sich insbesondere zum schnellen Scannen von Zeichnungen für Archivierungsanwendungen und zur Konvertierung von Ma14 schinenbau- und Bauzeichnungen. ☛ Das Modell 4740 (1200dpi) eignet sich für dichte Zeichnungen mit feinen Linien, wie es bei GIS- und Kartographie-Systemen der Fall ist. Die Scanner scannen Bilder mit einstellbarer Auflösung und erzeugen binäre (s/w) oder 256 Graustufen-Dateien. Selbst von Vorlagen minderer Qualität werden deutliche Zeichnungen erstellt. Mit über 35 Formaten kann der Océ 4700 für fast alle Applikationen verwendet werden. Der integrierte digitale Prozessor erhöht den Durchsatz. Alle Scanner sind über eine SCSI-Schnittstelle mit dem Computer verbunden. Die Scansoftware kann mit dem PC, Macintosh und diversen UnixWorkstations verwendet werden. Eine typische Zeichnung in Die automatische Schwellwertanpassung der Océ 4700 Scanner stellt einen homogenen Kontrast über die gesamte Zeichnung sicher A0 wird von dem Océ 4715 in nur 15 Sekunden in eine 400dpi RLC-Datei gescannt. Die Zeichnung kann in einem beliebigen Winkel von 0 bis 360 Grad gedreht werden. Die Scanner verfügen außerdem über eine auto- matische ung. Schwellwertanpass- & Bezugsquelle: Océ-Österreich, Tel. 01/865 36 10 ✘ Leserdienst 337 ✘ monitor 3/97 Targa Business Line Compaq senkt Notebook-Preise Auch Actebis hat bereits die ersten Modelle mit Intels MMX-Pentium auf den Markt gebracht. Preissenkungen um bis zu 22,5 Prozent sollen Compaq der Marktführerschaft im Notebook-Bereich wieder näher bringen. Neben der Preisreduktion setzt Compaq auf eine klare Segmentierung des NotebookMarktes, der mit ,,maßgeschneiderten“ Modellen entsprochen werden soll. ,,Mit der Markteinführung von Armada 4100, Armada 1100 und der Top-Notebookfamilie LT 5000, bieten wir jetzt für jeden Bedarf das passende Notebook an“, erläutert Compaq Österreich-Chef Franz Janda. Zusammen mit der Preisreduktion von bis zu 22,5 Prozent haben wir die besten Voraussetzungen geschaffen, um wieder Nummer eins im NotebookMarkt zu werden.“ & Bezugsquelle: Compaq Computer, Tel. 01/878 16-0 ✘ Leserdienst 339 ✘ Leistungsfähige Flachbettscanner Mit den Modellen ScanMaker E3 und ScanMaker E6 verfügt Microtek über zwei leistungsfähige Flachbettscanner. MMX auch bei Actebis: Neue Targa-Rechner Sie bieten entweder 166 oder 200MHz-Prozessortakt und 16MB EDO-RAM standardmäßig sowie 512KB Level 2 Cache. Die eingesetzten Gafikkarten (Matrox oder Diamond mit 2MB Grafikspeicher) ermöglichen eine flimmerfreie Darstellung von bis zu 1280 mal 1024 Bildpunkten. Weitere technische Daten sind Seagate Festplatten von 1,7 bis 2,5GB EIDE oder 2 bis 4GB SCSI und ein 12fach CD-ROM Laufwerk (SCSI oder EIDE). Das Betriebssystem MS Windows 95 und das Anwendersoftwarepaket MS Word/Works für Windows 95 sind vorinstalliert. Der Kunde hat mit diesem Paket die Möglichkeit, ein Update auf MS Office 95 Standard, Professional oder MS Office Kaufmann zu erhalten. & Bezugsquelle: Actebis, Tel. 01/79 74 90 ✘ Leserdienst 338 ✘ MMX bei SNI Siemens Nixdorf präsentiert Modelle mit Intels neuem MMX-Pentium-Prozessor, der vor allem bei Multimedia-Anwendungen einen deutlichen Leistungsschub verspricht. Der neue RS Components Katalog für Frühjahr/ Sommer 97 bietet 41.000 technische Produkte inklusive der Sparten Pneumatik und technische Bauteile auf über 2000 Seiten. Er kann gratis (19,- öS Postzustellgebühr) angefordert werden. Tel. 02852/505, Fax: 02852/53223, E-Mail: rs-components.austria@ telecom.at ❏ monitor 3/97 Die erweiterte Produktpalette von SNI reicht vom PC für Privatanwender (Scenic Expert 166/Scenic PT 411) über professionelle Notebooks (Scenic Mobile 500) und Arbeitsplatzmodelle (Scenic Pro Edition M) bis hin zum Multimedia-Notebook mit abnehmbarem Overhead Display (Scenic Mobile 700). & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 01/71 644-0 ✘ Leserdienst 341 ✘ Zu den Microtek Flachbettscannern E3 und E6 ist ein Software-Bundle mit professioneller Software für Bildverarbeitung und OCR verfügbar Modell ScanMaker E3 bietet eine optische Auflösung von 300 mal 600dpi (interpoliert 4.800 mal 4.800) bei 24 Bit Farbtiefe. Der Scanner scannt im Single-PassScanverfahren wodurch die Scanzeiten wesentlich verringert werden. Er kann Vorlagen bis zu einer Größe von 216 mal 356mm verarbeiten. Der ScanMaker E6 ist der größere Bruder des Modells E3. Er bietet eine optische Auflösung von 600 mal 1.200 dpi (interpoliert 9.600 mal 9.600) sowie eine Farbtiefe von 30 Bit. Beide Geräte werden mit der ScanWizard Software ausgeliefert, die für eine komfortable Scannerbedienung sorgt und bereits Bildverarbeitungsfunktio- nen inkludiert. Trotzdem sind die Scanner alle mit einem Software-Bundle erhältlich, das je nach Zusammenstellung unter anderem Adobe Photoshop und OmniPage LE-OCR-Software enthält. Beide Modelle sind in PC und Mac-Versionen verfügbar und können mit Optionen wie Durchlichtaufsatz oder automatischer Dokumenteneinzug erweitert werden. Der E3 kostet rund 4.900.öS, der E6 rund 7.500,- öS; Preise jeweils inkl.MwSt. & Bezugsquelle: ProNet, Tel. 01/599 99-5030 ✘ Leserdienst 340 ✘ 16 Farbdruck: Auf die Tinte kommt es an Farb-Tintenstrahldrucker erzielen optimale Druckergebnisse erst mit dem entsprechenden Zubehör. Pelikan Hardcopy bekräftigt mit einer eigenen Tinten-Rezeptur seine Farbkompetenz. Tintenstrahldrucker bieten derzeit die kostengünstigste Möglichkeit für qualitätsvollen Farbdruck. Doch der Einsatz eines flüssigen Druckmediums schafft nach wie vor Probleme. Erstens besteht immer die Gefahr eines Verwischens, zweitens resultiert aus der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung von rein schwarzer und färbiger Tinte eine erhöhte Gefahr des Verrinnens von schwarzen Rändern mit Farbflächen. Pelikan Hardcopy hat nun mit neuen Tintenrezepturen beiden Problemen den Kampf angesagt. Die Pelikan-Tinte trocknet schneller und reduziert den ,,Naß-in-Naß“-Effekt des Verrinnens. Dadurch kann auch bei Farbdrucken risikoloser mit reinem Schwarz gearbeitet werden und man braucht weder die Farben höher aufzurastern noch Schwarz aus der Farbkartusche zu mischen. Zusammen mit den EasyClick-Patronen, dem ,,SparTank“ für alle gängigen Tinten- Pelikan startete vor 160 Jahren mit der Erzeugung von ,,Künstlerfarben“ - Farbkompetenz ist aber auch heute noch gefragt drucker, bietet Pelikan Hardcopy somit ein anwenderfreundliches, kostensparendes und umweltgerechtes Konzept rund um Farbtintendrucker. Zusätzlich werden noch Toner für gängige Laserdrucker und -faxe sowie Farbbänder für Nadeldrucker angeboten. & Bezugsquelle: Pelikan Hardcopy, Tel. 02236/36561 ✘ Leserdienst 362 ✘ Virtual Electronic Warehouse Das Elektronik-Versandhaus Conrad, seit einem halben Jahr auch in Österreich präsent, hat die Österreich-Version seines Kataloges nun auch auf CD-ROM gepreßt. Der Anwender bewegt sich durch ein virtuelles Einkaufszentrum und kann sich die Produkte in Bild und Ton und teilweise auch in Videosequenzen vorführen lassen. Eine integrierte Volltext-Artikelsuchfunktion sorgt für schnelles Finden gewünschter Produkte. Das umfangreiche Hightech-Produktspektrum wird mit Grafiken, 3D-Animationen, Musik und Sprache sowie einem Spiel und Bildschirmschonern umfassend ausgestattet präsentiert. Conrads Virtual Warehouse läuft auf Windows monitor 3/97 3.1/95. Die CD-ROM kann direkt bei Conrad bestellt werden. Sie kostet 119,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Conrad Electronic, Tel. 07242/20 30 40 ✘ Leserdienst 363 ✘ 17 Externer CD-ROM-Writer Zu einem Marktrenner hat sich der interne TEAC CD-ROM-Writer CD-R50S entwickelt. Ab sofort gibt es das Erfolgsmodell auch als externe Version. Mit einem CD-Writer können CD-ROMs für ganz neue Anwendungsgebiete genutzt werden: sie sind nicht nur mehr vorgefertigte Massenspeicher, sondern individuell gestaltbare Medien für Fun & Work. Egal, ob eine CD-Master-Erstellung, Inhouse-Kleinserienfertigung, Festplattenentschlackung, Archivierung oder ob eine Video/Musik-Kopie ansteht leistungsfähige CD-Brenner sind Multitalente und haben sich inzwischen im Markt fest etabliert. Dominierten anfangs CDWriter mit vierfacher Lese- und zweifacher Schreibgeschwindigkeit, so setzen sich mittlerweile mehr und mehr Brenner wie der TEAC CD-R50S durch. Er bietet vierfache Lese- und Schreibgeschwindigkeit somit eine bessere Performance. Z Das TEAC CD-Writer-Kit SUB CD-R50S Um die vielen Anfragen von Interessenten zu befriedigen, die einen externen Writer einsetzen müssen, weil in ihrem RechnerGehäuse kein Platz für ein zusätzliches Drive vorhanden ist, bringt TEAC jetzt den SUBCD-R50S auf den Markt. Da er standardmäßig mit einer Software-CD ausgeliefert wird, auf der für Windows-PCs WinOn CD 3.0 und für Macs das Programm Toast CD ROM PRO 3.0 vorhanden ist, kann er auch von Anwendern genutzt werden, die beide Rechner-Plattformen für das Brennen von CDs nutzen wollen. Umständliches Ein- und Ausbauen des Writers entfällt. WinOnCD ist eine echte 32 Bit-Software für Windows 95 und NT. Das Bedienkonzept entspricht dem Explorer von Windows 95: Im Source-Window wird das gesamte Dateisystem des PCs in der bekannten Baumform dargestellt. Durch einfaches Drag-&-Drop können einzelne oder auch mehrere Dateien in das darunterliegende Destination-Fenster kopiert werden, das dem Inhalt der künftigen CD-R entspricht. Der Inhalt ist als Projektdatei abspeicherbar - praktisch, wenn eine 18 CD-ROM zu einem späteren Zeitpunkt erneut gebrannt werden soll. Bei der Erstellung neuer CDFormate profitieren vor allem Einsteiger von sogenannten Wizzards. Mit dieser Hilfsfunktion können sie sich schrittweise zur fertigen CD ,,durcharbeiten“. Da die Auswahl der unterstützten Formate und Dateisysteme komplett ist, werden neben den üblichen Single- und Multisession-CD-ROMs auch spezielle Anwendungen wie die CD-Extra nach der neuen BlueBook-Spezifikation unterstützt. Selbst bootfähige CD-ROMs gelingen mit der Software. Erfreulicherweise ist es auch möglich, unter Windows Hybrid-CDROMs für PC und Macintosh zu erstellen. Dabei können sogar beide Plattformen auf einen gemeinsamen Datenstamm zugreifen. Vor allem Musikstudios dürften von WinOnCD profitieren: ein integrierter Audio-Editor hilft Audio-Files zusammenzustellen und PQ-Daten, Track-Marker oder Subindizes zu bearbeiten. Z CD-Writing auch am Mac Toast CD-ROM Pro 3.0 arbeitet sowohl auf 68K- als auch auf Power-Macs und unterstützt neben dem Apple-HFS-Filesystem auch die PC-Dateistruktur nach ISO-Norm. Die Bedienung ist auch für Einsteiger schnell erlernbar: Einfach den gewünschten CD-ROM-Typ im Menü heraussuchen, die zu brennenden Daten zusammenstellen, Schreibgeschwindigkeit einstellen und den Brennvorgang starten. Nach dem Schreiben verifiziert Toast Pro auf Wunsch die geschriebenen Daten automatisch. Die Software erlaubt es auch, Mac-Volumes während des Schreibens auf CD zu defragmentieren. Der Vorteil dabei ist, daß der Zugriff auf die CD-R um bis zu 300 Prozent beschleunigt werden kann. Mit Hilfe eines einstellbaren Zwischenspeichers (RAM-Cache) kann der Datenpuffer des TEAC-Recorders ergänzt und somit die Zuverlässig- keit des Schreibvorgangs nochmals erhöht werden. Z 15 Minuten pro Rohling Da auch der externe TEAC-Writer mit vierfachem Lese- und Schreibtempo arbeitet und lediglich rund 15 Minuten zur Beschreibung eines Rohlings mit 650 Mbyte braucht, ist er geradezu prädestiniert für höhere Brennaufkommen. Auch die mittlere Zugriffszeit von 220 ms ist für einen CD-Brenner ein ausgezeichneter Wert. Für kontinuierlichen Datenstrom während des Brennens sorgt der 1 Mbyte große interne Pufferspeicher. Er verhindert den bei kleineren Datenpuffern häufig auftretenden und ge- fürchteten Buffer-Underran (leerer Datenpuffer durch längeren Abbruch der Datenzufuhr). Der externe TEAC-Writer ist kompatibel zu allen gängigen CD-ROM-Standards: 8cm/12cm Disks, Audio-CD, CD-ROM Mode 1 und 2, CD-I, Photo-CD (multisession-fähig), Video-CD und CD-Plus. Er kann daher in einem breiten Anwenderspektrum eingesetzt werden: für Grafiken und Animationen, Software-Installationen oder aber auch in interaktiven Multimedia-Applikationen. & Bezugsquelle: TEAC Deutschland, Tel. 0049-0611/7158-0 ✘ Leserdienst 342 ✘ Compaq Multimedia Bereits auf den neuen MMX-Prozessoren von Intel basieren die jüngsten Compaq Home-Modelle mit ausgefeilten Multimedia-Features. Die zwei neuen Modelle der Presario 4700-Linie vereinigen PC-Funktionalität, HiFi-Klang, Internet-Zugang, Video- und Telefonfunktionen mit den neuen Intel Pentium Prozessoren der MMX-Technologie. Dazu kommt ein neues ,,intuitives“ Bedienerkonzept, das über acht ,,Easy Access“-Tasten am Gehäuse für direkten Zugang zu Audio-CD, Telefon, Fax oder Anrufbeantworter bietet. Die beiden PCs sind mit 33,6Kbps-Modems für schnellen Internetzugang ausgerüstet und werden wahlweise mit 15oder 17-Zoll-Bildschirm ausgeliefert. Alle neuen Monitore enthalten ein integriertes Mikrofon. Zur Auswahl stehen weiters Ausführungen mit Pentium MMX-Prozessoren mit 166 oder Compaqs neueste Multimedia-Kreation: Presario 4700 200MHz. Die 24MB SDRAM Arbeitsspeicher können bis 128MB erweitert werden. Weitere Ausstattungsmerkmale: MPEG-Digital-Videowiederga be, Wavetable Soundsystem mit 3D Surround, 16fach CD-ROMLaufwerk, 2,1 GB Festplatte. & Compaq Computer, Tel. 01/878 16-0 ✘ Leserdienst 343 ✘ monitor 3/97 PC-Technologie im Automobil Integration von Verkehrsleitsystem, Verkehrsinformationen, Mobilkommunikation und Datenverarbeitung ist das Ziel einer Intel-Initiative. Die Intel Corporation präsentierte kürzlich der Öffentlichkeit ihre Vorstellungen über die Nutzungsmöglichkeiten der PC-Technologie im Automobil. Eine Referenz-Plattform für entsprechende Hard- und Software kann Intel bereits zur Verfügung stellen. Sie ermöglicht den Bau von Prototypen für umfassende Autofahrer-Informations- und Kommunikations-Systeme mit einer Benutzeroberfläche, wie sie aus der PC-Technologie bekannt ist. Immer mehr Automobile werden mit Informations-, Kommunikations- und Verkehrsleitsystemen ausgerüstet. Das Radio mit einer zumeist automatisierbaren Einstellung auf aktuelle Verkehrsinformationen gehört bereits zur Standardausrüstung. Viele Autos verfügen mittlerweile über Vorrichtungen, während der Fahrt mit dem Handy im digitalen GSM-Mobilfunknetz kommunizieren zu können. Zunehmend steuern GP (Global Positioning)-Systeme, die auf Satelliten-Empfang eingestellt sind, den Autofahrer auf einer optimalen Route zum gewünschten Ziel. Als nächster Schritt bietet sich an, diese separaten Informations- und Kommunikations-Technologien im Automobil auf einem übergreifenden, leicht zu bedienenden System zu integrieren. Z Pentium-PC als Info-Basis Deshalb will Intel gemeinsam mit den führenden Unternehmen der Automobil- und Computerindustrie, der Konsumgüter-Elektronik, der Mobilkommunikation sowie mit maßgeblichen Herstellern von Verkehrsleitsystemen eine auf dem Pentium Prozessor basierende Computer-Plattform entwickeln. Sie soll die bislang noch getrennten Funktionen der Information, Kommunikation und der globalen Standort-Positionierung zusammenführen, in der Anwendung vereinfachen und nicht zuletzt auch in der Anschaffung wesentlich verbilligen. Die Anwendung der PCTechnologie würde dem Autofahrer für all seine Informationsund Kommunikations-Bedürfnisse eine ihm zumeist vertraute Umgebung bieten. SoftwareElemente, wie sie der PC-Anwender von zu Hause oder vom Büroarbeitsplatz kennt, könnte er auch in seinem Auto nutzen. Mehr noch: Er könnte sein Auto- 20 fahrer-Informationssystem auf seine ganz persönlichen Wünsche und Prioritäten ausrichten. Neben den bereits bekannten und geschätzten Funktionen der Kommunikation und Information im Auto ließen sich bei der Nutzung der PC-Technologie auch Informationsquellen integrieren, die dem Autofahrer bislang noch gar nicht oder nur schwer zugänglich sind wie etwa individuell zugeschnittene Verkehrslage- und Wetterberichte. Oder was die meisten Autofahrer bislang in gedruckter Form mit sich führen und mühsam nachschlagen müssen, wäre bei der Nutzung der PC-Technologie im Auto schnell und einfach zugänglich: Hotel- und Restaurantführer, die Sehenswürdigkeiten einer unbekannten Stadt wie auch alle relevanten Stadtpläne und Straßenkarten. Z Anschluß ans Internet Auch ein Internet-Anschluß mit seinen umfassenden Kommunikationsmöglichkeiten ließe sich auf der Grundlage der Basis-PCTechnologie leicht realisieren. Über das Internet könnte die gesamte Informationsbasis wie etwa Preise in Raststätten, Restaurants und Hotels oder auch Karten aktualisiert werden. Womöglich wird es eines Tages sogar zur Selbstverständlichkeit, das persönlich gewün- schte Unterhaltungsprogramm während der Autofahrt, einschließlich Musik und Verkehrsfunk, aus dem Internet abzurufen - via Satellitenempfang, wie das Gobal Positioning Leitsystem. Damit würde sich das Mitführen von Musikkassetten oder Compact Disks im Auto erübrigen. Speziell für den Geschäftsreisenden ließe sich auf PC-Basis auch im Auto mit relativ geringem Aufwand eine umfassende Mobil-Technologie installieren, die der Ausstattung des Arbeitsplatzes durchaus ebenbürtig wäre. Z Entwickler-Konferenz Für das kommende Jahr plant Intel eine erste Entwickler-Konferenz zur Ausrüstung des Automobils mit PC-kompatibler Computer- und Kommunikations-Technologie. ,,Wir verfolgen kein futuristisches Konzept“, so betont Dr. Ron J. Smith, Vice President der Intel Semiconductor Products Group. Smith verweist ,,auf den eigentlich logischen Schritt, die BasisTechnologie, die uns informiert, uns Unterhaltung bietet, die uns im Geschäftsleben wettbewerbsfähig macht und die uns mit zuhause in Verbindung hält, während wir unterwegs sind, auch im Automobil zur Verfügung zu stellen.“ ❏ ✘ Leserdienst 377 ✘ ,,Auto Manager“ Das mobile Bürosystem am Beifahrersitz schafft nicht nur Ordnung, sondern auch einen sicheren Platz für den Notebook. Umständliches Hantieren mit geöffnetem Aktenkoffer am Beifahrersitz ist unzulänglich und gefährlich. Der Auto Manager wird mit dem Sicherheitsgurt festgeschnallt und bleibt auch beim Bremsen in stabiler Lage. Er besteht unter anderem aus: ☛ einer integrierten Schreibplatte; ☛ Fächern; ☛ Spezialhalterung für Notebook, die auch auf die notwendige Verkabelung Rücksicht nimmt; Der Automanager - Arbeitserleichterung für Vielfahrer ☛ Tragebox und Trageriemen. Der Auto Manager ist in Designvarianten aus schwarzem ABSKunststoff mit Lederstruktur oder auch als exklusive Ausführung in Wurzelholz-Design erhältlich. & Bezugsquelle: Franner KG, Tel. 01/486 16 47-0 ✘ Leserdienst 378 ✘ monitor 3/97 Fujitsu MO-Laufwerk M2541 Das nur 17 Millimeter hohe Fujitsu-MO-Laufwerk M2541 ist besonders für den Einsatz in Notebooks als wechselbares Speichermedium gedacht. Das M2541 bietet bis zu 230MB Speicherkapazität auf einem einzigen MO-(magneto-optischen) Speichermedium. Das 3,5 Laufwerk kann dank E-IDE-Schnittstelle an nahezu jeden Industriestandard-PC angeschlossen werden. Das Laufwerk ist zum 128MB-Standard schreib- und lesekompatibel. Eine MO-Disk kann durch magnetische Felder nicht beschädigt werden und das berührungslose Schreib-Leseverfahren ermöglicht eine nahezu unbegrenzte Wiederbeschreibbarkeit. Daraus resultiert eine Ar- chivierungsfähigkeit der Daten von über 30 Jahren. Interessante Einsatzmöglichkeiten für die MO-Technologie ergeben sich im Bereich Portable-Computing. Deshalb hat Fujitsu mit einer ganzen Reihe namhafter Notebook-Hersteller eine Marketing- und Förderinitiative ins Leben gerufen. & Bezugsquelle: Fujitsu Deutschland, Tel. 0049-89/323 78-0 ✘ Leserdienst 350 ✘ Monitor mit True Color Reference Speziell für die Druckvorstufe und ProfiBildbearbeitung hat Sony den GDM-2000TC entwickelt. Neuer, kalibrierbarer Profi-Bildschirm von Sony Der 20 Zoll Bildschirm ,,True Color Reference“ ist mit einem DUC (Digital Uniformity Compensation“ Kalibriersystem ausgestattet, das eine gleichmäßige und präzise Farbreproduktion über die gesamte Bildschirmfläche ermöglichen soll. Über einen mitgelieferten RGB-Sensor wird die Intensität der einzelnen Farbanteile gemessen und automatisch korrigiert. Ebenso werden die Strahlströme der Bildröhre permanent überwacht und die Abweichungen korrigiert. Die Farbtemperatur monitor 3/97 ist individuell einstellbar. Mit optionaler Software kann der Bildschirm in das Apple Color Management System eingebunden werden. Weitere Merkmale sind eine Trinitron-Bildröhre, 1600 mal 1200 Bildpunkte Auflösung bei 60Hz, On-Screen-Menü. Der Bildschirm erfüllt die Vorgaben der TCO 92-Richtlinien. & Bezugsquelle: Grafikom, Tel. 01/727 36-0 ✘ Leserdienst 351 ✘ 21 NEC MultiSync 21 Zoll-Monitor Der MultiSync P1150 erweitert die Reihe der professionellen Bildschirme von NEC. Er bietet Auflösungen bis zu 1600 mal 1200 Bildpunkten bei einer Frequenz von 75Hz. 1280 mal 1024dpi werden mit 85 Hz Bildwiederholrate dargestellt. Der Bildschirm besitzt eine Aperture Grill-Bildröhre mit 0,28mm Punktabstand. Er verfügt über Power Management nach VESA/EPA/NUTEK, TCO 92-Sicherheit, MacintoshKompatibilität durch serienmäßiges Multikabel. Zu den besonderen technischen Features zählen OnScreen Manager, Moire Korrektur, automatische Erdmagnetfeld-Kompensation. Visitkartendrucker Der Farb-Tintendrucker Canon P-400C bedruckt Kleindrucksachen im Visit- und Postkartenformat. & NEC Deutschland, Tel. 0049-89/962 74-0 ✘ Leserdienst 356 ✘ Massenspeichergehäuse Die CI Design 3500-Serie ist eine Familie externer Massenspeichergehäuse für SCSI-Laufwerke. Sie eröffnet flexible Möglichkeiten, die Plattenkapazität von Rechnern zu erweitern. Externe Massenspeichergehäuse für bis zu vier SCSI-Laufwerke unterstützen den flexiblen Ausbau der Plattenkapazität Die Produktfamilie besteht aus insgesamt fünf Gehäusen mit unterschiedlicher Größe, die zwischen einer und vier SCSIFestplatten im Format 3,5 Zoll halber Bauhöhe aufnehmen können. Die robusten Metallgehäuse sind standardmäßig mit Netzteil und Kühlung ausgestattet. den Einschub mit einer abnehmbaren Abdeckung mit Schnappverschluß versehen ist. In die Abdeckung sind LEDs zur Anzeige der Laufwerksaktivität integriert. Die Adressierung der Platten erfolgt über die auf der Geräterückseite angebrachten ID-Schalter. Der Einbau der Festplatten in die verfügbaren Slots erfolgt über die Gehäusefront, die für je- & PSP Pillokat, Tel. 01/37 48 50-0 ✘ Leserdienst 359 ✘ Bildverarbeitung in Labor und Industrie National Instruments hat eine Karte für die Bildverarbeitung unter PCI-basierenden Windows 95/NT PCs angekündigt. Das Unternehmen möchte damit in der Prüf- und Meßtechnik sowie in der Industrieautomation neue Möglichkeiten eröffnen. Die IMAQ PCI-1408 arbeitet mit verschiedenen VideoStandards und kann mit der entsprechenden Software zur Bilderfassung, -verarbeitung und -analyse eingesetzt werden. Die IMAQ Vision Software verfügt über 400 Funktionen für 22 Histogramme, Filterung, Morphologie, Partikelanalyse und 3D-Darstellung. Durch dieses Produkt kann die Bildverarbeitung in eine einzige Softwareumgebung für Anwendungen in Labor oder Produktion eingegliedert werden. Die Karte und Software arbeiten natürlich mit den anderen National Instruments Softwarelösungen zusammen. & National Instruments, Tel. 0662/45 79 90-0 ✘ Leserdienst 358 ✘ Alle Arten von bunten Karten druckt der Canon P-400C Der P-400C ist ein speziell für direkt am Schreibtisch produden Farbkartendruck entwickel- ziert. Die Karten können am PC ter Bubble-Jet-Drucker, der mit oder Macintosh gestaltet wereigener Software ,,Printing-on- den. Er besitzt eine SCSI- und eiDemand“-Aufgaben über- ne Centronics-Schnittstelle. nimmt. Die Auflösung beträgt Canon liefert außerdem ko360 mal 360dpi. Ausgestattet mit vier stenlos die Software ,,Card Desi10,16cm breiten Druckköpfen gner“ mit. Der Drucker ist von für Cyan, Magenta, Gelb und Canon als echte Alternative zu Schwarz druckt er auf matt und klassischen Offset-Druck-Karglänzend beschichtetem Spezial- ten gedacht, auch aus preislicher karton stapelweise Visit- oder Sicht. Postkarten. & Canon, 100 Visitkarten oder 60 Tel. 01/68 36 41-0 Werbe-, Gruß-, Einladungskar✘ Leserdienst 357 ✘ ten werden in einer Minute Vobis für den Fachhandel Mit der Marke ,,Highpaq“ steigt Vobis nun auch in Österreich in das ResellerGeschäft ein. Österreich folgt damit Vobis Deutschland, das den Einstieg in den neuen Vertriebskanal bereits zur CeBIT 96 gestartet hat. Fachhändlern winken, so Vobis, günstige Einkaufskonditionen und schnelle Direktbelieferung. Das Angebot richtet sich vor allem an EDV-Händler und Systemhäuser, die primär den Gewerbekundenmarkt bedienen. Die neue Highpaq-Serie umfaßt zunächst einen MinitowerPC und einen Server. Alle Geräte sind individuell konfigurierbar. Ein von Vobis neu eingeführtes Logistiksystem ermöglicht dem Fachhändler einfache Bestellung und rasche Lieferung. Die Auslieferung erfolgt im Regelfall innerhalb von einer Woche. ,,Der qualifizierte Fachhandel braucht mehr als nur günstige Preise. Erst ein flexibles und schnelles Fertigungssystem nach Maß garantiert zufriedene Kunden“, ist Mag. Michael Peduzzi, Geschäftsführer von Vobis Österreich überzeugt. & Bezugsquelle: Vobis Microcomputer, Tel. 01/277 13 80 ✘ Leserdienst 360 ✘ monitor 3/97 10.000 Umdrehungen/Minute Die hohe Rotationsgeschwindigkeit der neuen Cheetah-Festplatten von Seagate ermöglicht eine Nutzdatentransferrate von 15MB/Sekunde - das entspricht einer Steigerung von 40 Prozent gegenüber Laufwerken mit 7.200 Umdrehungen/Minute. Die Festplatten ST19101 mit 9,1GB und ST34501 mit 4,55GB zählen damit zu den schnellsten Systemen am Markt. Die hohe Drehzahl von 10.000 Umdrehungen/Minute reduziert die durchschnittliche Latenzzeit auf weniger als drei Millisekunden. Gleichzeitig reduziert die Embedded-ServerTechnologie die Suchzeit. Die Festplatten unterstützen sowohl UltraSCSI als auch FC-AL (Fibre Channel-Arbitrated Loop). Sie haben eine MTBF (Mean Time Between Failure) von 1.000.000 Stunden. Die Serienproduktion der neuen Cheetah-Festplatten soll im zweiten Quartal 97 starten. Neue Modulo PCs Eine neue Reihe von Olivetti Modulo und Modulo Pro PCs bietet ein stark vereinfachtes Design der inneren und äußeren Komponenten sowie Pentium und Pentium Pro Prozessoren für professionelle Anwendungen. & Bezugsquelle: Seagate Technology, Tel. 0049-89/1430-0 ✘ Leserdienst 344 ✘ AS/400 Advanced Entry IBM präsentiert die AS/400 für Kleinbetriebe als Komplettlösung mit integriertem Softwarepaket. Egal welche Gehäusevariante Desktop, Mini-Tower, Tower im Inneren haben alle Modelle dasselbe Design. Dadurch werden Wartung und Betrieb vereinfacht, Teile sind auswechselbar, für die Konfiguration eines Systems werden weniger unterschiedliche Platinen und Speicherbausteine benötigt. Außerdem sorgt ein neues Belüftungssystem für verbesserte Ventilation. Das Gehäuse ist über ein eingebautes Schloß leicht und ohne Schraubenzieher zu öffnen. Die IBM AS/400 Advanced Entry Modell 150 wurde für Kleinbetriebe konzipiert Kleinbetriebe mit bis zwanzig Beschäftigte machen in Österreich die Mehrzahl aller Unternehmen aus. IBM präsentiert nun eine speziell für den Einsatz in diesen Betrieben konzipierte Komplettlösung rund um die neue AS/400 Advanced Entry Modell 150. Sie vereint die Vorzüge der AS/400-Technologie mit einer Client-Server-Umgebung. Auch das Modell 150 basiert auf der PowerPC AS 64-Bit RISC Architektur und bietet eine komplette 64-Bit Umgebung. Die AS/400 Advanced Entry ist ein einfach zu wartender Server für PCs und PC-Applikationen, 24 aber auch für die neue IBM Network Station. Im Einstiegspreis von rund 105.000,- öS (inkl.MwSt.) ist auch die vorinstallierte Software enthalten: OS/400 mit der relationalen Datenbank DB2/400, Abfragetools für die Datenbank, Fax Support/400, der Performance Manager/400 sowie Client-Access/400 für die PC-Anbindung. Darüber hinaus bietet IBM neben anderen Serviceleistungen einen elektronischen Customer Support an. & Bezugsquelle: IBM, Tel. 01/211 45-0 ✘ Leserdienst 346 ✘ Zur Ausstattung gehören Prozessoren von 133MHz bis 200MHz. 16 bis 192MB EDORAM, SCSI- oder EIDE-Festplatten, 64-Bit-Graphik. Um den Netzbetrieb zu vereinfachen, ist die LANDesk Client Manager Software von Intel vorinstalliert. Die Pentium Pro Modelle sind standardmäßig mit Audio-System und 8-speed CDROM ausgerüstet. & Bezugsquelle: Olivetti, Tel. 01/86 694-0 ✘ Leserdienst 345 ✘ Digital Alpha Midrange-Rechner Neue AlphaServer MidrangeSysteme zielen auf den Markt für unternehmenskritische Anwendungen im Data Warehouse-, OLTPund Kommunikationsbereich. Die neuen Midrange-Rechner sind in den Modellklassen, AlphaServer 4000 und AlphaServer 8000 erhältlich. Die neuen Modelle AlphaServer 4000 5/300 und 4000 5/400 sind voll skalierbare und Cluster-taugliche 64-Bit Plattformen. Sie sind mit 300 beziehungsweise 400MHz Alpha 21164-Prozessoren und bis zu 4GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Digitals Spitzensystem AlphaServer 8400 und der AlphaServer 8200 sind für unternehmensweite Data Warehouse-Decision-Supportund Ressourcenplanungsanwendungen positioniert. Sie sind mit dem derzeit schnellsten Alpha Chip mit 437 MHz Taktfrequenz ausgerüstet. Mit den bald verfügbaren 4GB Hauptspeichermodulen werden beim Modell 8400 bis zu 28GB Hauptspeicher möglich sein. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 347 ✘ monitor 3/97 Zweifach Smart-Card-Lesegerät SCM Microsystems hat ein Dual-Slot-Lesegerät für zwei Smart Cards angekündigt. Der Dual-Smart-Card-Reader ,,SwapSmart“ eignet sich mit seiner PCMCIA-Schnittstelle besonders für den Einsatz in portablen Systemen wie Notebooks, PDAs, Notepads. SCM löst damit ein Problem, das beispielsweise beim Piloteinsatz von Smart Cards im Gesundheitswesen aufgetaucht ist: aus Sicherheitsgründen sind die Patientendaten nicht zentral, sondern auf der Smart Card abgelegt. Um die Daten eines Patienten abfragen zu können, muß sich der Arzt über seine eigene Karte identifizieren. Dies erfordert entweder zwei SmartCard-Lesegeräte, oder eines, das zwei Smart Cards lesen kann. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bieten alle Bereiche, die den Nachweis für Benutzeridentifikation und Datenzugriff gleichzeitig erbringen müssen. & Bezugsquelle: SCM Microsystems, Tel. 0049-8441/89 62 21 ✘ Leserdienst 391 ✘ Farbdruck für das Office Der HP DeskJet 820Cxi bietet professionelle Farb-Druckqualität für Büroumgebungen. Epson Netzwerk-Drucker Zwei neue Laserdrucker von Epson zielen auf den Einsatz in Arbeitsgruppen und Netzwerken. Der Epson EPL-N1200 ist ein 12 Seiten/Minute-Drucker mit einer Auflösung von 600 mal 600 dpi. Die Basisversion verfügt über 2MB Speicher (bis 64MB) und einen 250 Blatt A4 fassenden Papierschacht, der optional mit zwei weiteren zu je 500 Blatt ergänzt werden kann. Das Gerät besitzt zwei bidirektionale parallele Schnittstellen und kann optional mit LocalTalk, Ethernet, Barcode, serieller Schnittstelle bestückt werden. In ganz neue Regionen wagt sich Epson mit dem zweiten Modell, dem EPL-N2000, vor. Es handelt sich dabei um Epsons ersten Netzwerkdrucker. Bei ihm ist der Ethernetanschluß bereits standardmäßig integriert. Er druckt bis zu 20 A4-Seiten/Minute, kann aber auch das Format A3+ verarbeiten also beispielsweise eine A4 Doppelseite mit Beschnittmarken. Die Druckauflösung von 600 mal 600 dpi kann bis zu einer Auflösung von 1200 dpi interpoliert werden. Der EPL-N2000 wurde für ein Druckvolumen von rund 75.000 Seiten/Monat ausgelegt. Epsons erster professioneller Netzwerkdrucker, der EPL-N2000, unterstützt auch A3-Format Er wird mit PCL5e, IBM 2390/2391 Plus und EpsonEmulationen ausgeliefert, optional auch mit dem Postscriptkompatiblen EpsonScript Level 2. Durch sein integriertes Speichermanagement kann er bereits in der Basiskonfiguration mit 4MB (optional bis 64MB) Ganzseitengrafiken im A3-Format bewältigen. Der Listenpreis inkl.MwSt. liegt für den EPL-N1200 bei rund 18.480,- öS; für den EPLN2000 bei 36.000,- öS. & Bezugsquelle: Hayward ComputerPeripherie, Tel. 0662/85 87-0 ✘ Leserdienst 392 ✘ 16fach CD-ROM Laufwerk Der DeskJet 820Cxi Professional Series soll Farb- und Monochromdruck vor allem in Büroumgebungen optimieren HPs neuer Tintenstrahler läßt von 600dpi über 600 x 300 im sich mit drei verschiedenen Farb-Präsentationsmodus bis zu Druckgeschwindigkeiten opti- ,,flotten“ 300dpi reichen. Eine mal an die jeweiligen Druckan- breite Palette an bedruckbaren forderungen anpassen. Medien steht zur Verfügung, Im Schnellmodus werden bis von Transparent-Folien bis zu zu 6,5 Seiten/Minute (mono- normalem Papier für monochrom) und 4 Seiten/Minute chrom Druck. (Farbe) gedruckt. Im PräsentatiVerarbeitet werden die Foronsmodus sind es vier Seiten/ mate A4, A5, A6 und SonderforMinute (monochrom) und 0,35 mate (100mm bis 216mm BreiSeiten/Minute (Farbe). Wer qua- te). Er wurde für ein litätsvolle Ausdrucke rasch be- Druckvolumen von rund 1.000 nötigt, wählt den Normal- Seiten/Monat konzipiert. Modus: 5 Seiten/Minute (monochrom), 1,5 Seiten / Minute & Bezugsquelle: Hewlett Packard, (Farbe). Tel. 01/25 000-0 Dementsprechend ändern ✘ Leserdienst 393 ✘ sich auch die Auflösungen, die 25 Rund vier Monate lang drehten die schnellsten CD-ROM Laufwerke mit 12facher Geschwindigkeit, schon werden sie von 16fach Laufwerken überholt. Auch TEAC mischt dabei wieder kräftig mit und bringt mit den Modellen CD-516S (SCSI) und CD-516E (ATAPI) neue Laufwerke mit Übertragungsraten von bis zu 2,4MB/s und einer mittleren Zugriffszeit von 150ms. Da in einem 16fach-Laufwerk die CD mit mehr als 5.000 Umdrehungen/Minute rotiert, entstehen Vibrationen. Um dies auszuschließen, ist das Chassis der neuen Drives aus massivem Metall gefertigt. Beide Laufwerke unterstützen die gängigen CD-Formate wie CD-DA, CDROM Mode 1, XA (Form 1, 2), Multisession, CD-i, Video CD und CD-Plus. Vorteile ergeben sich durch die schnelle Geschwindigkeit zum Beispiel beim Abspielen von Video-CDs oder beim Arbeiten mit Multimedia-Applikationen. TEAC gibt die Mean Time Before Failure (MTBF) für die neuen Laufwerke mit 100.000 Stunden an. & TEAC, Tel. 0049-611/7158-0 ✘ Leserdienst 394 ✘ monitor 3/97 Alpha-basierte Personal Workstations Desktop Laser mit Duplexdruck Digital Equipment hat zwei neue Windows NT Personal Workstations angekündigt, die auf den schnellsten 64-Bit Alpha Prozessoren basieren. Der Xerox DocuPrint 4512 ist ein Desktop Laserdrucker mit integrierter Duplexfunktion und einer Leistung von 12 Seiten/Minute. Die neuen Workstations 500a und 433a bieten eine hohe Verarbeitungsleistung, schnelle 3D-Grafik für Windows NT und ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis. Die Systeme eignen sich daher besonders für Anwendungen wie Mechanical und Electrical Design, Animation, Konstruktion und andere technische Aufgaben. Die Workstations können mit 32 bis 384MB Hauptspeicher (synchrones DRAM mit ECC) ausgestattet werden. In den Standardkonfigurationen sind folgende Komponenten enthalten: Ultrawide SCSI-Controller, 2,1GB Festplatte, 8fach EIDE CD-ROM-Laufwerk, integrierter 10Base-T/10Base-2Ethernet-Adapter und 16 Bit Audio-Option. Zu den verfügbaren Grafikoptionen gehören die Hochleistungsadapter PowerStorm, sowie gängige PC- Schnelle 3D-Grafik ist ein Vorzug der neuen Alpha-basierten Windows NT Personal Workstations 500a und 433a Grafik-Karten wie Matrox 4.0 und FX!32 geliefert. Die Millenium und Accel-Pro. Die Preise für Modell 433a (64MB Modelle unterstützen zahlreiche RAM, Matrox-Grafikadapter) führende Windows NT-Appli- beginnen bei rund 90.000,- öS, kationen wie PTC ProE, Softi- für Modell 500a (64MB RAM, mage 3D, Medusa NT, Micro- Accel-Pro- Grafikadapter) bei station, SolidWorks, FX!32. rund 166.800,- öS (jeweils Auch die wesentlichen Pro- inkl.MwSt.) duktivitätstools wie MS Office & Bezugsquelle: 95 und Adobe Photoshop. Jedes Digital Equipment, System wird mit vorinstallierTel. 01/866 30-0 tem Windows NT Workstation ✘ Leserdienst 332 ✘ Western Digital: 4 GByte EIDE-Festplatte Western Digital baut eine neue Festplatten-Familie mit Dünnfilm-Technologie und S.M.A.R.T.-Funktionen. Zunächst bringt Western Digital eine 4.0 GByte EIDE-Festplatte dieser Serie auf den Markt. Diese neue 3,5-Zoll EIDE Festplatte aus der Caviar-Baureihe ist die erste aus einer Serie von Festplatten mit Kapazitäten von 1,2 GByte bis 4,0 GByte. Sie basiert auf der DünnfilmTechnologie mit einem in geringer Höhe schwebenden Kopf und erweitert so die induktive Dünnfilm-Technologie, ohne dabei die Performance einzuschränken. Die neue WD Caviar-Architektur basiert auf dem Western Digital-Komponenten-Chipsa tz Architecture IV. Dieser Chipsatz reduziert den LSI-ChipCount um 50 % und ermöglicht durch den Einsatz einer neuartigen ATA-Protokollautomatisierung um 10 % bessere Performance-Werte. Darüber hinaus verbessert der neue Architecture IV-Chipsatz die Datenintegrität durch ECC (Error Correction Code), einen neuartigen PRML- 26 Kanal und Schreib-Verifizierungs-Funktionen. Die mittlere Lese-Such-Zeit der neuen 4.0 GByte-Festplatte liegt unter 12 ms. Zusammen mit einer Spindel-Umdrehungsgeschwindigkeit von 5200 U/min wird damit ein schneller mechanischer Zugriff auf gecachte und ungecachte Daten gewährleistet. Die Festplatte unterstützt sowohl PIOMode-4 (Programmed Input/Output)als auch DMA-Mode-2 (Direct Memory Access)-Datenübertragungen mit einer Transferrate von bis zu 16,6 MByte/s. Sie verfügt über einen 256-KB-Puffer und einen verbesserten MTBF-Wert (Mean Time Between Failure) von 350.000 Stunden (statt 300.000 Stunden). Die neue 4.0 GByte-Platte ist mit den neuesten S.M.A.R.T.-Funktionen (Self Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ausgestattet. S.M.A.R.T. ist eine Technologie, die dem Benutzer hilft, Ausfallzeiten des Systems zu vermeiden, indem sie vor einem bevorstehenden Datenverlust warnt. Western Digital gewährtauf die Caviar-Festplatten 3 Jahre Garantie. Die Laufwerke der Baureihe WD Caviar werden im unternehmenseigenen FIT Lab (Functional Integrity Testing Lab) ausführlichen Tests unterzogen, um sicherzustellen, daß alle Laufwerke 100 % mit allen AT-kompatiblen Computern und den Standard-Betriebssystemen kompatibel sind. & Bezugsquelle: Western Digital, Tel. 0049-89/922 006-0 ✘ Leserdienst 334 ✘ Der neue Xerox DocuPrint 4512 bietet Duplexdruck als Standardfunktion Der Xerox DocuPrint 4512 bringt Grafiken und Texte mit 600dpi Auflösung zu Papier. Er schafft im einseitigen Druck 12 Seiten/Minute und acht Seiten (beziehungsweise 4 Blatt) im Duplexverfahren. Die Duplex-Funktionalität gibt es bei diesem Drucker ohne Aufpreis als Standardfunktion. Außerdem verringern sich durch den Einsatz von Duplexdruck die laufenden Kosten für Papier, Porto, Archivraum. Zwei Papierladen mit je 250 Blatt stehen für unterschiedliche Papiergrößen bis A4 zur Verfügung. Eine optionale Papierlade hält weitere 1000 Blatt bereit. Sein 4MB großer Speicher läßt sich bis zu 50MB aufrüsten. Er besitzt eine PCL 5e Emulation und ist für eine Druckleistung von rund 35.000 Seiten/Monat ausgelegt. Seine Stärke zeigt der DocuPrint 4512 im Teamwork als Arbeitsgruppendrucker. Er ist auch in einer Konfiguration mit integrierter Ethernet-Karte verfügbar. Der Listenpreis beträgt inklusive Duplexeinheit ab 21.360,- öS (inkl.MwSt.) & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie, Tel. 0662/85 87-0 ✘ Leserdienst 333 ✘ monitor 3/97 ARP mit Info-Fax und Homepage Vor einem Jahr startete ARP Datacon den Versandhandel für EDV-Zubehör in Österreich. Nach dem erfolgreichen Start hat ARP nun sein Kundenservice weiter ausgebaut. ,,Brilliance“-Monitore WYSIWYG in Farbe Philips unterstreicht mit einem neuen 15 Zoll- und einem neuen 17 Zoll-Bildschirm seine Kompetenz im Bildschirmbau. Der Brilliance 105 ist ein 15 Zoll-Bildschirm mit einer sichtbaren Bildiagonale von 13,7 Zoll und einem Dotpitch von 0,28mm. Er ermöglicht eine Auflösung von bis zu 1024 mal 768 Punkten bei 75Hz und besitzt einen Autoscan-Bereich von 30 bis 60Hz. Über das Info-Fax kann man jetzt zusätzliche technische Informationen und Prospekte zu über 800 Produkten namhafter Markenhersteller anfordern. Die jeweiligen Produkte sind im neuen Katalog bereits mit einem Info-Fax-Logo versehen. Wer über einen Web-Zugang verfügt, kann sich auch unter http://www.arp.datacon.co.at/ im ARP Datacon Online-Shop Umschauen. Dort besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Katalog anzufordern, einen Blick auf die Schnäppchenseite zu werfen und dann per E-Mail zu bestellen. monitor 3/97 ,,Die dauernde Verbesserung unserer Serviceleistungen ist unser größtes Anliegen“, setzt Ewald Wendl, Geschäftsführer der österreichischen ARP-Niederlassung, die Prioritäten für das heurige Jahr. Wendl kann dabei auf einer soliden Basis aufbauen. Eine Umfrage bestätigte die Zufriedenheit der Kunden mit dem 24-Stunden-Lieferservice, der Produktauswahl und qualität sowie dem großzügigen Rückgaberecht. & Bezugsquelle: ARP Datacon, Tel. 02236/683 100 ✘ Leserdienst 348 ✘ Die eigene CustoMax-Software von Philips ermöglicht die Einstellung sämtlicher Funktionen des Bildschirmenüs per Software. Die Verbindung zum PC erfolgt über einen üblichen Submin-D-Anschluß. Der Monitor ist ideal geeignet für den breiten und professionellen Einsatz bei Standardanwendungen in Home und Office. Das 17 Zoll-Modell besitzt eine sichtbare Bilddiagonale von 15,9 Zoll, einen Dotpitch von 0,26mm, einen Autoscan-Frequenzbereich von 30 bis 86 kHz und liefert eine farbgetreue Wiedergabe bis zu einer Auflösung von 1280 mal 1024 Punkten bei 80Hz. Zusammen mit der CustoMax- und Colorfix-Software garantiert der Monitor eine auf Bildschirm und Drucker übereinstimmende WYSIWYGFarbwiedergabe. Durch sein kontrastreiches Bild eignet sich Brilliance 107 von Philips - Ein 17 Zoll Bildschirm für professionelle Anwendungen der Bildschirm für professionellen Einsatz. Beide Bildschirme haben an der Frontseite integrierte Lautsprecher und bieten auch einen Mikrofonanschluß. Die Geräte erfüllen bereits die neuen TCO 95-Spezifikationen, in denen die Normen zur Ergonomie (ISO 9241), TCO 92 für niedrige Emissionswerte und NUTEK (Energieverbrauch) zusammengefaßt wurden. & Bezugsquelle: Österr. Philips Industrie ges.m.b.H., Tel. 01/60 101-0 ✘ Leserdienst 349 ✘ 27 Acht Server und 200 PCs sorgen in der städtischen Verwaltung für eine schnelle Beantwortung der Anfragen und für eine exakte Vermessung der Bodenseemetropole. Client/Server-Lösung für Bregenz In Bregenz sind städtische Verwaltungseinrichtungen und Amtsgebäude sehr disloziert über das Stadtgebiet verteilt. Das machte früher das Service der Stadt für ihre Einwohner logistisch aufwendig und schwerfällig. Eine Client/Server-Lösung sollte hier Abhilfe schaffen. Die Daten zentral zu speichern und dezentral zu erfassen beziehungsweise zu ändern - das war die Anforderung der Stadt Bregenz an ihr neues Kommunikationssystem. Heute sind 200 PCs in mehreren dutzend Außenstellen mit acht Servern im Informatikzentrum vernetzt. Das LAN basiert auf Ethernet und FDDI-Technologie von Digital Equipment. Im Zuge des Netzwerkausbaus will die Stadt Bregenz 1997 sogar als eigener Kabelbetreiber auftreten, um hohe Mietaufwendungen für die Leitungen der Post zu vermeiden. Grundprinzip der Client/Server-Lösung der Stadt Bregenz es, Daten zur Verwaltung der Stadt zentral - nämlich auf den Servern - zu lagern. An den dezentral angeordneten PCs, die als Clients fungieren, können die Daten eingegeben und auch wieder abgerufen werden. ,,Eine derartige Architektur war für uns sehr wichtig, da wir nicht länger ausschließlich mit Papieren oder Disketten arbeiten wollten. Die Cli28 ent/Server-Lösung schützt uns vor dem Import von Viren, die früher via externe Datenträger immer wieder in die PCs geschleust wurden“, erklärt Rudolf Loser, EDV-Dienststellenleiter der Stadt Bregenz, eine seiner Anforderungen an das EDV-System der Stadt. ,,Dazu kommt, daß jeder der 240 Verwaltungsmitarbeiter an jedem Bildschirm dieselbe Oberfläche vorfindet, nämlich jene von Microsoft Office.“ Vertritt ein Kollege den anderen auf dessen PC, arbeitet er mit gewohnten Strukturen und Tools. Das ist praktisch, wenn Mitarbeiter krank oder auf Urlaub sind, sowie, wenn zwei halbtagsbeschäftigte Verwaltungsbeamte einen PC gemeinsam benutzen. Z Die Technik In der Informatikzentrale der Stadt Bregenz speichern acht Server mehrere Millionen Daten der 27.000 Einwohner zählenden Stadt. Zwei dieser Server sind Alpha-Server von Digital Equipment mit je 266 MHz-Prozessoren und je 10,5 Gigabyte-Speicher. Als Betriebssystem auf den Alpha-Servern wird Windows NT eingesetzt, auf den PCClients ist MS Office installiert. Darüber hinaus gibt es Spezialsoftware für Bücherei und Standesamt. Ein Standalone-PC im Rathaus verfügt über Internet-Anschluß. Im ersten Quartal 1997 soll ein Internet-Zugang von allen Clients über das Netzwerk realisiert werden. ,,Den Zugang zu den Informationen wollen wir mit Zugriffsberechtigungen steuern. Es soll jeder Mitarbeiter jene Daten nutzen können, die er tatsächlich für seine Arbeit braucht“, wie Loser betont. Z Local Area Network Die einzelnen Verwaltungseinheiten der Stadt Bregenz liegen bis zu fünf Kilometer voneinander entfernt. Die Verbindung der Gebäude machte den Aufbau eines LAN auf Basis Lichtwellenleitertechnologie notwendig. So ist heute die Informatikzentrale mit den Stadtwerken und dem Bauhof mittels 100 Mbit-FDDI-Übertragsleitungen von Digital verbunden. ,,Die Verbindungen zwischen diesen drei Gebäuden ist besonders wichtig, da Stadtwerke und Bauhof für die Versorgung der Stadt essentiell sind“, wie Loser betont. ,,Der Bauhof ist unser logistischer Stützpunkt. Er beheimatet die Straßenmeisterei, die Schreinerei, den Fuhrpark, die Schneeräumkommandos und vieles mehr.“ Die restlichen Leitungen basieren auf 1O Mbit-Ethernetmonitor 3/97 Übertragung. Solcherart sind Polizei, Musikschule, Seniorenheim, Meldeund Standesamt, Archiv, Rathaus, Stadtbücherei, der Bregenz- und Bodensee Rheintal-Tourismus und einige andere Verwaltungs- und Serviceeinrichtungen an die Informatikzentrale angeschlossen. Digital Equipment übernahm bei diesem Projekt die Implementierung des gesamten Netzwerkes sowie die Installation der beiden Alpha-Server und rund ein Drittel der angeschlossenen PC-Clients. ,,Wir haben lange überlegt, ob wir unser Netzwerk auf FDDI- oder ATM-Basis aufbauen sollen“, berichtet Loser von grundsätzlichen Gedanken. ,,Unsere finanziellen Möglichkeiten sind beschränkt, doch wollten wir nicht stückweise vorgehen, da sich zwischen den einzelnen Ausbaustufen die Technik sicherlich verändert hätte. Bei Digital haben wir kompentente Ansprechpartner gefunden, die uns bei der Entscheidungsfindung beraten haben. Heute sind wir überzeugt, mit dem Ja zu FDDI auf das richtige Pferd gesetzt zu haben.“ monitor 3/97 Z Mehr Bürgerservice Zu den praktischen Anwendungen der neuen Client/Server-Lösung der Stadt Bregenz zählen etwa automatische Hotelvakanzabfragen und -buchungen in der Zentrale des Bregenz-Tourismus, der als eines der ersten Gebäude mit der Informatikzentrale vernetzt war. In der Bücherei der Stadt Bregenz werden in diesen Monaten rund 35.000 Bücher elektronisch erfaßt. Ziel für 1997 ist es, daß Kunden direkt am Terminal gewünschte Bücher durch die Eingabe von Schlagworten finden können. Zur Zeit sind sie noch auf die Mithilfe einer Büchereiangestellten angewiesen. Z GIS - das graphische Informationssystem Eine der wichtigsten Anwendungen ist das sogenannten GIS - das Graphische Informationssystem. Das GIS beinhaltet die digitale Katastralmappe der Stadt Bregenz und alle sonstigen wesentlichen graphischen Daten der Stadt. Ingenieurskonsulenten und Verwal- tungsmitarbeiter vermessen die Stadt und übernehmen die Daten direkt ins GIS. Dadurch entstehen Pläne von Bregenz, die - mit maximal fünf Zentimetern Abweichung - die gesamte Stadt mit ihren Grundstücken samt Bebauung und Widmung, Straßen, Wegen, Kanälen, Abflußrohren, Stromleitungen und vielem mehr widerspiegeln. ,,Eine derart umfangreiche und genaue Dokumentation ist bei Planungen, Instandhaltungs- und Änderungsbauarbeiten sehr nützlich“, berichtet Loser. Für 1997 ist die Anbindung des Festspielhauses und des Seehallenbades an das Netzwerk geplant. Um nicht länger die Leitungen der Post mieten zu müssen, möchte die Stadt Bregenz als ,,privater“ Betreiber agieren und eigene Kabel verlegen. ,,Das ist auf Dauer günstiger“, weiß Loser. ,,Und was die Technologie betrifft: Wir setzen weiterhin auf FDDI, später vielleicht auf ATM.“ & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 01/866 30-0 ✘ Leserdienst 395 ✘ 29 Die größten Gefahren im EDV-Bereich sind heute nicht mehr Softwarefehler, Hardwaredefekte oder einfach zu langsame Systeme, sondern Stromversorgungsprobleme. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) Wirksamer Schutz vor Schäden durch Spannungsstörungen Mit der Markteinführung von Plug&Play-Komponenten gehören Kompatiblitätsprobleme weitgehend der Vergangenheit an und Stromversorgungsprobleme rücken an die erste Stelle der Gefahren, mit denen Computerbenutzer konfrontiert werden. Und diese Probleme sind unvermeidlich: Eine Stromversorgung ohne Störungen ist so wahrscheinlich wie sechs Richtige im Lotto! Eine Studie der IBM zeigt, daß ein typischer Computer mehr als 120 mal pro Monat Netzstörungen ausgesetzt ist. Die Folgen dieser Störungen erstrecken sich vom einfachen ,,Aufhängen“ der Tastatur, über die Beschädigung von Hardwarekomponenten bis hin zum kompletten Verlust aller Daten oder der Zerstörung des Motherboards. Eine Umfrage der Yankee Group zeigt, daß fast die Hälfte aller befragten Unternehmen Ausfallkosten von 1000 USDollar pro Stunde aufweisen. Bei 9% sind es sogar rund 50.000 DM pro Stunde und mehr. 30 75% aller Probleme in DV-Anlagen werden durch die Stromversorgung verursacht. Tatsache ist, daß lokale Energieversorgungsunternehmen nicht verpflichtet sind, geeignete elektrische Energie für empfindliche elektronische Geräte wie Computer zur Verfügung zu stellen. Im Endeffekt ist der Kunde für den sicheren Betrieb seiner Geräte selbst verantwortlich. Bei einer Workstation treten über das Jahr verteilt ungefähr 36 Spannungsspitzen (Spannung steigt kurzfristig dramatisch an), 264 Spannungseinbrüche und 128 Spannungsstöße auf. Einen Stromausfall gibt es rund 15 mal. Unternehmen werden immer mehr von einer Stromversorgung abhängig, die eindeutig überlastet ist: Ein wirkungsvoller Stromversorgungsschutz ist damit eine absolute Notwendigkeit für Unternehmen geworden, um sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Trotz aller Fortschritte im PC-Sektor genügt ein momentaner Stromausfall, um Daten für immer vom Bildschirm verschwinden zu lassen. Aber noch gefährlicher ist der Verlust von bereits früher angelegten Dateien oder sogar einer ganzen Festplatte, wenn der Stromausfall während des Speicherns einer Datei eintritt. Die wirkungsvollste Präventivmaßnahme zum Schutz der Hardware sowie der Daten vor Spannungsstörungen ist der Einsatz von USV-Systemen. USV ist die Abkürzung für ,,unterbrechungsfreie Stromversorgung“. Eine USV, die zwischen Stromversorgung (z.B. Wandsteckdose) und Computer angeschlossen wird, stellt sicher, daß Störungen im Stromversorgungsnetz nicht bis zum Computer durchdringen. Die USV filtert die Elektrizität und stellt sie dem Computer sauber, zuverlässig und dauerhaft zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Batterien der USV geladen. Diese Batterien kommen dann zum Einsatz, wenn ein Netzausfall auftritt, um eine Notstromversorgung des Computers sicherzustellen. monitor 3/97 Ereignisse Spannungsverluste Kurzfristige Einbrüche des Spannungsniveaus (Unterspannung). Stromausfall Völliger Verlust des Netzstroms Ursachen Strombedarf beim Einschalten von Elektrogeräten (Monitor, Aufzüge etc.). Versorgungsunternehmen senkt bei intensiver Stromnachfrage systematisch das Spannungsniveau (z. im Sommer, wenn überall Klimaanlagen eingeschaltet werden) Tastatursperren, System-Crash, Datenverlust oder verzerrungen, Hardwareschäden Übermäßiger Strombedarf, Gewitter, vereiste Stromleitungen, Tiefbagger, Erdbeben, ‘Stecker aus der Dose’ Datenverlust im RAM- oder Cache Speicher, möglicher Verlust der File Allocation Table (FAT) der Festplatte, was den völligen Verlust der im Laufwerk gespeicherten Daten zur Folge hat Spannungsspitzen werden meist durch Blitzschlag verursacht, Spannungsspitzen oder Impulse sind plötzliche steile Anstiege der entstehen aber auch, wenn der Netzstrom nach einem Ausfall Netzspannung wieder zu fließen beginnt. Spannungsspitzen Überspannung Kurzfristige Spannungsanstiege, die mindestens eine 1/120stel Sekunde dauern Störungen Elektrische Störungen werden technisch als elektromagnetische Beeinflussung (EMB) und HF Interferenz bezeichnet und unterbrechen den kontinuierlichen Verlauf der Sinuskurve des Netzstroms Auswirkungen Leistungsstarke Elektromotoren, wie z.B. in Klimaanlagen, sowie Haushaltsgeräte in nächster Nähe. Wenn diese Geräte ausgeschaltet werden, fließt die ungenutzte Netzspannung durch die Leitung ab. Zerstörung der Hardware, Datenverlust Computer und ähnlich empfindliche elektronische Geräte nehmen Strom innerhalb eines bestimmten Spannungsbereichs auf. Alles, was außerhalb des erwarteten Spitzenwerts und des Quadratmittels (das als Durchschnittsspannung gilt) liegt, belastet anfällige Komponenten und führt zu vorzeitigem Ausfall. Elektrische Störungen können Störungen verursachen Mängel von vielen Faktoren und und Fehler in den ausführbaren Phänomenen ausgelöst werden, Programmen und Datendateien. darunter Blitzschlag, Lastumschaltung, Generatoren, Rundfunksender und industrielle Ausrüstung. Sie können zeitweise oder chronisch auftreten. Z Anatomie einer Stromstörung Überspannung, Spannungsspitzen, Stromausfall und Unterspannung - was genau geschieht wenn außergewöhnliche Stromereignisse auftreten? Ein Blitz schlägt beispielsweise in einen nahegelegenen Transformator ein: Wenn die elektrische Energie stark genug ist, läuft sie sofort durch die Kabel, Netzwerke, seriellen und Telefonleitungen sowie andere Verbindungen und gelangt über die Steckdose oder Telefonleitung in den Computer. Das erste ,,Opfer“ ist meist das Modem, Netzteil oder Motherboard. Dann werden Chips beschädigt und Daten gehen verloren. Das Versorgungsunternehmen reagiert auf Überspannung meist durch Abschalten des Netzes. Dadurch werden Unterspannung und Stromausfälle ausgelöst. Wenn die Spannung weit genug absinkt oder der Strom ganz ausfällt, kann es zu einem Festplatten-Crash kommen, der alle gespeicherten Daten vernichtet. Die gerade im Cache bearbeiteten Daten gehen in jedem Fall sofort verloren. Im schlimmsten Fall kann der Paßwortschutz der Festplatte beschädigt oder der File Allocation Table monitor 3/97 (FAT) durcheinandergebracht werden. Die Festplatte ist dann nicht länger funktionsfähig. Z Arten von Stromstörungen Man sagt, daß es zwei Gruppen von Computeranwendern gibt: Solche, die aufgrund einer Netzstörung schon Daten verloren haben und solche, denen es noch bevorsteht. Die Firma APC American Power Conversion, mit über 4,5 Mio installierten Einheiten, der Marktführer weltweit im Bereich bis 5 kVA, hat in den vergangenen Jahren zur Entstehung einer dritten Benutzergruppe beigetragen: Jene, die die Notwendigkeit des Stromversorgungsschutzes erkannt haben und bereit sind, präventive Schutzmaßnahmen zu ergreifen und sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Mit einer breiten Palette an USVSystemen bietet APC zuverlässigen Schutz für Home Offices, Workstations, Server und Rechenzentren. Die Geräte der neuen Serie, die BackUPS Pro Plug and Play, wurden für Multitasking-, Ingenieur-Workstations sowie Einzelplatzsysteme entwickelt und erlauben es dem Benutzer mit integrierter automatischer Spannungsregulierung (AVR Automatic Voltage Regulation), bei Spannungsabfällen und Überspannungen ohne Batteriebetrieb zu arbeiten. Das intelligente Batterieverwaltungssystem mit präziser Schnelladefunktion sorgt für eine maximale Betriebszeit und erhöht die Zuverlässigkeit der Batterien. Um die Lebensdauer der Batterien zusätzlich zu verlängern, setzt APC bei der Back-UPS Pro einen redundanten Überladeschutz, eine kontinuierliche, nicht gepulste Ladung und einen Batterie-Entladeschutz ein. Die USV führt automatische und manuelle Selbsttests durch und unterrichtet auf Grund fortschrittlicher Warnungs-, Diagnose- und Alarmfunktion den Benutzer vom Zustand des Systems und der Batterien. Die Benutzer der BackUPS Pro können die Batterien problemlos selber austauschen, ohne daß die gesamte USV zum Hersteller geschickt werden muß. ✘ Leserdienst 327 ✘ 31 Dietmar Inäbnit Ist der Kauf eines RAID-Systems wirklich so einfach? Nein, obschon uns das die Werbung verspricht. Es existieren auch noch heute große Unterschiede zwischen den einzelnen RAID-Lösungen. Wenn zwei Hersteller ein RAID 5 anbieten, bedeutet dies nur, daß beide Systeme mit diesem RAID-Level arbeiten. Der RAID-Level sagt aber nichts über die generelle Zuverlässigkeit des Systems. Wo sind also die Unterschiede zu finden? Wieviel Gigabyte RAID hätten Sie gerne? Bereits 1987 wurde am M.I.T. (Massachussets Institute of Technology) der Begriff RAID geprägt. Unter diesem Begriff faßt man Technologien zusammen, um mehrere Laufwerke zu größeren, und sie teilweise auch zu ausfallsicheren Gesamtsystemen zusammenzuschließen. Ausfallsicher bedeutet, daß der Ausfall eines Einzellaufwerkes weder zu einen Ausfall des Gesamtsystems noch zur Betriebsunterbrechung oder gar zu Datenverlust führt. RAID bedeutet eigentlich nichts anderes als ,,Redundant Array of Independent Disks“. Der wichtigste Punkt in dieser Definition ist das Wort ,,Disk“. Die RAID-Level beziehen sich ausschließlich auf die Disks. Ausfälle von Ventilatoren, Netzteilen, SCSI-Verbindungen und RAID Storage Processoren werden durch die RAID-Definitionen 32 nicht abgedeckt! In der Praxis bedeutet das für den Kunden, daß unterschiedliche RAID-Systeme ihre Daten auf den Disks ähnlich aufzeichnen (zum Beispiel alle mit RAID 5), aber in der grundsätzlichen Verfügbarkeit und Datensicherheit des ganzen Systems große Unterschiede bestehen können. Die offiziellen RAID-Level reichen von 0 bis 5. Level 0 und 1 können kombiniert eingesetzt werden. Je nach Hersteller wird dies als Level 0/1,1/0 oder 10 bezeichnet. Andere auf dem Markt anzutreffende Bezeichnungen wie RAID 7 ,RAID S oder Super RAID bezeichnen herstellerspezifische Änderungen. Die Bezeichnung ,,Level“ in der RAID-Terminologie ist eigentlich nicht korrekt, denn der RAID Level 3 baut keinesfalls auf RAID Level 2 auf. Statt ,,Level“ sollte man eigentlich besser ,,Typ“ sagen. Von den 5 RAID Leveln haben sich in der Praxis nur die Level 1, 1/0, 3 und 5 durchgesetzt. Je nach Art der Anwendung wird der eine oder andere Level bevorzugt eingesetzt. RAID ist aber keine universelle Lösung für alle Arten von Disk-Performance Problemen. RAID muß auch nicht immer schneller sein als Einzellaufwerke und bedeutet auch nicht grenzenlose Datenverfügbarkeit. Die RAID-Technologie wird zur Erhöhung der Ausfallsicherheit und Datenverfügbarkeit eingesetzt. Andere Elemente eines Subsystems werden dabei nicht berücksichtigt. Wenn nun die Disk-Drives isoliert betrachtet werden, so stellt sich die Frage: Wieviele Harddisks können eigentlich in einem RAID-Level aussteigen, bevor es zu eimonitor 3/97 ist dies abgesichert und ohne Probleme jederzeit möglich. Ein besonderes Augenmerk sollte man auch auf die generelle Konstruktion der Disk-Module richten. Wie wird zum Beispiel das Modul im Gehäuse geführt, oder ist das Modul mit einem Metallgitter abgeschirmt? Andere Punkte wie Verarbeitungsqualität oder allenfalls Design können auch Aufschluß über die Qualität/Zuverlässigkeit liefern. ner Betriebsunterbrechung kommt? Und die Antwort: Egal ob RAID Level 1, 3 oder 5, gleichzeitig ausfallen darf nur eine Harddisk! Alle RAID-Hersteller sind in der Lage den Ausfall einer Disk abzufangen. Damit sind auch schon alle Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Hersteller abgedeckt. Bereits beim Ersetzen der defekten Disks kommen versteckte Unterschiede zu Tage: schiedlichen Konstruktionen begegnet. Z ,,Hot Swap“ RAID-System gegen solche Gefahren abgesichert. Bei einem Hot-Swap kann auch der SCSI-Bus des RAID-Systems beeinflußt werden. Bei manchen RAID-Systemen darf die Disk nur ausgewechselt werden, wenn keine Daten auf dem SCSI-Bus sind, da sonst das System abstürzen kann. Bei High-End RAID-Systemen Damit defekte Harddisks möglichst einfach gewechselt werden können, sind diese normalerweise in Wechselkanister (Einschubmodule) untergebracht. Von diesen Einschubmodulen existiert eine Vielzahl von Bauarten. Angefangen beim simplen Plastikrahmen mit Standard-Stecker bis hin zum voll abgeschirmten DASD-Modul mit integrierter Power Control Unit. Hinter den unterschiedlichen Bauweisen versteckt sich oft die Philosophie der Hersteller, wie man mit der ,,Hot Swap“-Problematik umgeht. Lösungen reichen von ,,Das passiert sowieso nie und muß nicht abgesichert werden“, über den Einsatz von SCASCSI Connectoren (Power Connectoren sind nicht gleich lang wie Daten Connectoren), bis hin zu Modulen mit einer integrierten Power Control Unit. Je mehr Engineering-Arbeit in diesen Details steckt, umso sicherer ist das Z ,,Spare Disk“ Ein anderes beliebtes Schlagwort in der RAID-Terminologie ist ,,Spare Disk“. In der Praxis unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Arten von Spare Disks: ● Spare Disk: Eine normale Spare Disk ist einfach ein zusätzliches Disk-Modul, welches bei Bedarf eingesetzt wird. Das Disk-Modul kann sich OffLine im RAID-Gehäuse befinden oder extern gelagert sein. ● Hot Spare: Eine Hot Spare Disk ist im RAID-System immer ,,idle“. Das heißt, sie ist On-Line, wird aber nicht genutzt. Fällt eine Disk aus, so übernimmt der Hot Spare automatisch die Identität der defekten Disk und das RAID-System beginnt mit der Rekonstruktion der Daten. Sind bei einem RAID-System gleichzeitig mehrere RAID-Level möglich ( etwa ein Bereich mit Level 5 und ein anderer mit Level 1), so muß für jeden Bereich ein eigener Hot Spare defininiert und eingesetzt werden. ● Global Hot Spare: Ein Global Hot Spare kann jede ausgefallene Disk innerhalb eines RAID-Systems ersetzen, egal zu welchem RAID-Level der defekte Disk gehörte. Aus Sicherheitsgründen können bei solchen ,,Hot Swap“ erlaubt einen Wechsel der Disk-Module im laufenden Betrieb. Bei einem Wechsel wird die elektrische Verbindung (Power) und der SCSI-BUS beeinflußt. Normalerweise wird unter ,,Hot Swap“ nur die elektrische Verbindung berücksichtigt. Mögliche Gefahren sind: Funkenschlag, Spannungsabfall, Kriechstrom und anderes mehr. Dieser Problematik wird mit untermonitor 3/97 33 test unterzogen wird. Das RAID-System ist so vor allen Arten einer Stromunterbrechung (Ausschalten, Kabel...) geschützt. Es wird ein normaler Shut-Down des RAID-Systems durchgeführt. Alle pendenten Schreib- und Lesevorgänge werden erledigt, der Inhalt vom Cache Memory auf die Harddisks geschrieben und ein Update der Parity-Informationen durchgeführt. Z Ausfall von einem Netzteil RAID-Systemen oftmals mehrere Global Hot Spare definiert werden. Den Ausfall einer Disk unter Beibehaltung der Disk-Integrität kann fast jeder Hersteller mit seinen RAID-Lösungen abdecken. Welche Auswirkungen hat zum Beispiel eine simple Stromunterbrechung oder der Ausfall eines StorageProcessors, Netzteil oder Ventilators? Bei allen Punkten (außer Stromunterbrechung) ist die Standardaussage vieler Hersteller: Alle Komponenten sind doppelt eingesetzt (N+1 Konfiguration) und können via Hot Swap ersetzt werden. Für viele Anwender/Käufer ist die Antwort absolut ausreichend und wird nicht hinterfragt. Hot Swap heißt auch hier nur, daß die Elemente beim eingeschalteten Gerät ausgetauscht werden können. Es wird aber nicht garantiert, daß die Parity-Integrität der RAID-Level erhalten bleibt und man ohne Betriebsunterbrechung weiter arbeiten kann. Welche Auswirkungen kann nun der Ausfall von Netzteilen, Ventilatoren, Storage Processoren für die ParityInformationen haben? Z Stromunterbrechung Ein Stromunterbrechung ist jederzeit möglich. Die Ursachen sind vielzählig und reichen vom unabsichtlichen Ent- fernen des Powerkabels oder Ausschalten des Gerätes bis hin zum Blitzeinschlag. Ist das RAID-System nicht ab- gesichert, geht die Parity-Integrität auf jeden Fall verloren. Die einfachste und oft empfohlene Lösung ist der Einsatz einer USV-Anlage. Eine USV-Anlage schützt aber nicht vor einem unabsichtlichen Ausschalten oder Entfernen der/des Powerkabels. Offen ist auch, ob die USV-Anlage aktiv wird und zwar rechtzeitig (USV Anlagen mit defekten Akkus oder Schaltkreisen sind keine Seltenheit). Sichere RAID-Systeme haben eine integrierte Mini-USV Anlage, welche automatisch wöchentlich einem Selbst- Bei RAID-Systemen mit redundanten Netzteilen (N + 1) kann ein Netzteil ohne Einfluß auf den Betrieb des Gerätes (Parity-Integrität) ausfallen, vorausgesetzt es entstehen keine starken Spannungsschwankungen durch diesen Ausfall. Entweder werden alle Netzteile gleichzeitig genutzt (Power-Sharing) oder das alternative Netzteil wird durch eine elektronische Steuerung aktiviert. Grundsätzlich sollte ein Netzteil immer genügend stark sein, um das ganze RAID-System zu versorgen. Z Ausfall von einem Ventilator Der Ausfall eines Ventilators oder einer Ventilatoreneinheit hat keinen direkten Einfluß auf die Parity-Integrität. Indirekt könnte ein solcher Ausfall eine Betriebsunterbrechung zur Folge haben. Gute RAID-Systeme arbeiten mit Hitze-Sensoren. Sobald sich die Hitze im System erhöht, zum Beispiel durch den Ausfall eines Ventilators, müssen sich die restlichen Ventilatoren schneller drehen. Intelligente RAID-Systeme führen auch einen automatischen ShutDown durch, wenn die Temperatur gewisse maximal Werte übersteigt. Z Ausfall von einem Storage Processor Wenn ein Storage Processor ausfällt und dieser nicht durch einen Hot-Standby 34 monitor 3/97 oder zweiten Dual Activen Processor abgesichert ist, geht in diesem RAID-System nichts mehr. Es gibt immer noch große RAID-Systeme auf dem Markt, bei denen der Ausfall der zentralen CPU das gesamte System still legt. Je nach RAID-System springt der zweite Kontroller automatisch ein, oder man muß das System umkonfigurieren und neu booten. Im Zusammenhang mit dem Ausfall eines Storage Processors stellt sich auch die Frage nach einer redundanten SCSIVerbindung zum Host. Bei einer redundanten SCSI Verbindung zum Host kann ein SCSI-Hostadapter, SCSI-Kabel oder Storageprocessor ausfallen, ohne daß es einen Betriebsunterbruch gibt. Bei vielen Geräten ist auch ein Cache-Memory auf dem Storageprocessor. Solange man nur Read oder ReadAhead Cache einsetzt, hat ein Fehler im Cache oder der Ausfall eines Storageprocessors keine Folgen für die DatenStorageprocessor ohne Probleme abgefangen werden. Z Architektur des RAID Systemes Integrität des Systems. Wenn aber ein Write-Cache eingesetzt wird, kann der Verlust der Cache Informationen katastrophale Folgen haben. Viele Hersteller schützen sich durch eine Stützbatterie (Stromausfall) und einen MemoryCheck beim Booten des Systems. Die Informationen von Write Cache sind auch durch diese Absicherungen nur einmal im System vorhanden. Bei einem Memoryfehler oder defekten Storageprocessor gehen die Informationen im Write-Cache immer noch verloren. Ein Hersteller hat diese Problematik erkannt und verwendet in seinen Systemen einen Mirrored Write Cache. Alle Informationen werden automatisch auf einen zweiten Storageprocessor gespiegelt. Dank dieser Technik können Memory-Fehler oder -Ausfälle inklusive Man unterscheidet zwischen einer zentralen Bus-Architektur und einer dezentralen Architektur. Bei einer zentralen Bus-Architektur werden Verbindungen zum Host, Storageprocessor, Memory und SCSI-Channel für die Disk-Drives an einem zentralen Bus angeschlossen. Da alle Komponenten in einer gegenseitigen Abhängigkeit stehen, muß man genau überprüfen, was passiert, wenn die eine oder andere Komponente ausfällt. Große Data Warehouse Lösungen (Gigabytes bis Terabytes) werden aus Sicherheitsgründen immer mehr mit RAID-Systemen aufgebaut, die mit einer dezentralen Architektur arbeiten. Bei diesen Konfigurationen können verschiedene Elemente ausfallen, ohne das Gesamtsystem zu beeinflussen. Z Welche Sicherheit erwarten Sie von einem RAID-System? Im Prospekt sieht alles perfekt aus. Sind Sie aber wirklich sicher, daß Sie genau die Sicherheit erhalten, die Sie erwarten und die für Ihre Umgebung notwendigist? Analysieren Sie RAID-Angebote aufgrund dieses Artikels und Sie können sehr schnell entscheiden, welche Sicherheit die unterschiedlichen Systeme bieten. ❏ ✘ Leserdienst 335 ✘ 36 monitor 3/97 Books Dossier NOT E Das Tulip-Notebook ml-sb 5/133 aus der Motion Line Bewegung im Tulpenfeld Hannes Jansky Tulip's neues Notebook verbindet DesktopLeistung mit formschönem und auch noch praktischem Design. Und das alles auf knapp mehr als der Größe einer A4Seite. 38 In einer strapazierfähigen, schwarzen Kunststofftasche mit Riemen zum Umhängen findet sich das neue TulipNotebook inklusive Netzadapter und externem Diskettenlaufwerk. Die Verpackung läßt in Fächern und Innentaschen auch noch Platz für einige Papiere, Stifte und andere wesentliche Utensilien. Z Ganz schön Grau Wie der Name schon vermuten läßt, handelt es sich bei dem neuen TulipNotebook um einen PC mit PentiumProzessor, der mit einer Taktfrequenz von 133 MHz arbeitet. Die Unterstützung durch 16 MB Hauptspeicher tun in jedem Fall gut, für Windows 95 sind sie Grundvoraussetzung, wenn man als Benutzer kein Masochist ist. Die 700 MB fassende IDE-Festplatte ist unauffällig leise und bietet genügend Platz für alle benötigten Programme. Das CD-ROM-Laufwerk, das mittig an der Vorderseite untergebracht ist, stammt aus dem Hause Toshiba und arbeitet mit vierfacher Geschwindigkeit. Stattdessen kann in den gleichen Schacht mit wenigen Handgriffen das monitor 3/97 Books Dossier NOT E Diskettenlaufwerk eingesetzt werden. Falls es - wie es bei manchen Installationen vorkommt - nötig sein sollte, auf beide Geräte gleichzeitig Zugriff zu haben - kein Problem: Das Diskettenlaufwerk läßt sich mittels eines kurzen Kabels an der rechten hinteren Seite anschließen. Z Rundum gute Verbindungen Das neue Tulip-Notebook bietet alle nötigen Erweiterungs- und Verbindungsmöglichkeiten, die man heutzutage von einem tragbaren PC zu erwarten hat. Die Rückseite birgt serielle und parallele Schnittstelle, einen MiniDIN-Anschluß für eine externe Maus oder Tastatur, den üblichen 15-poligen Stecker für einen externen Monitor und auch die Möglichkeit, die optional von Tulip erhältliche Docking-Station anzuschließen. Auch die Buchse für den Netzadapter befindet sich auf der Rückseite. Die Infrarot-Schnittstelle ist an der rechten Seite untergebracht, während sich die Steckplätze für PCMCIAKarten (zwei vom Typ I oder II bzw. eine vom Typ III) links unter den CinchBuchsen der Soundkarte befinden. vom Betriebssystem erhöht oder verringert werden, zwischen LCD und externem Monitor umgeschaltet oder das System in den Ruhezustand versetzt werden. In der Mitte unterhalb der in mehreren Graustufen gehaltenen Tastatur befindet sich als Mausersatz ein Touchpad, die zugehörigen Tasten sind links und rechts davon angeordnet. Wie bei jedem derartigen Zeigegerät erfordert es etwas Übung, perfekt damit umzugehen. Mit ein und derselben Hand den Zeiger zu bewegen und auch per Tastenklick eine Aktion auszuführen, stellt dabei ziemlich hohe Anforderungen an die Feinmotorik. Nach einigen mißglückten Übungen hat sich herausgestellt, daß Zeige- und Ringfinger auf den Tasten liegen und der Mittelfinger über das Touchpad streichen sollte. Der Haken daran ist allerdings, daß dieser bei weitem nicht die Sensibilität des Zeigefingers besitzt. Die Fläche unterhalb der Tastatur Z Bilder ohne Flimmern Öffnen läßt sich der Tulip ml-sb 5/133 durch Entriegeln des Verschlusses an der Vorderseite. Der LCD-Schirm besitzt eine Bildschirmdiagonale von 11,3 Zoll und füllt die Innenseite des Notebook-Deckels beinahe vollständig aus. Mit dem eingebauten Grafikbeschleuniger, der mit einem Cirrus Logic 7548 Chip am PCI-Bus arbeitet, lassen sich unter Windows 95 800 x 600 Bildpunkte bei einer Farbtiefe von 16 Bit (65.000 Farben) darstellen. Unter dem Bildschirm ist eine monochrome LCD-Zeile angebracht, die wichtige Statusanzeigen enthält. In ihr werden einerseits die Aktivitäten von PCMCIA-Karten, der Festplatte oder des Diskettenlaufwerks angezeigt, andererseits sind hier auch Informationen über das aktive PowerManagement oder den Ladezustand des Akkus verfügbar. Z Schulung für den Mittelfinger Die Tastatur mit ihren 87 Tasten unterstützt alle Funktionen einer normalen Desktop-Tastatur mit 104 bzw. 105 Tasten. Zusätzlich stehen einige direkte Funktionen durch Tastenkombinationen zur Verfügung. Kontrast und Lautstärke können damit unabhängig m verläuft nicht gerade, sondern ist nach vorne in einem sanften Bogen abgerundet und ermöglicht somit den Handballen beim Schreiben eine wesentlich angenehmere Auflage. An beiden Seiten ist die Auflage perforiert, dahinter verbergen sich die Stereolautsprecher, die die Qualitäten des eingebauten Soundsystems zum Ausdruck bringen. Z Voller Spaß in kurzer Zeit Beim ersten Einschalten mittels des Knopfes knapp über der Tastatur verlangt der ml-sb 5/133 die schwerwiegende Benutzerentscheidung, welches Betriebssystem auf die Platte soll. Zur Auswahl stehen Windows 95 und die mittlerweile bei Neugeräten nicht mehr zeitgemäße Kombination aus MS-DOS 6.22 und Windows für Workgroups 3.11. 16 MB Hauptspeicher rechtfertigen Windows 95, und durch die eingebaute Soundkarte und das gute LCDisplay mit den vielen Farben macht die Arbeit richtig Spaß. Die Installation läuft wie gewohnt halbautomatisch ab, die zusätzlich notwendigen Treiber werden selbständig kopiert und konfiguriert. Nach weni- Die ML/SB-Modelle bieten zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten durch den Anschluß an eine Doking-Station ger als 20 Minuten steht somit ein voll funktionsfähiger PC zur Verfügung, der nur noch darauf wartet, mit Anwendungsprogrammen gefüttert zu werden. Z Software nach Belieben Der Lieferumfang an Software beschränkt sich beim neuen TulipNotebook auf das Wesentliche. Alle notwendigen Hilfs- und Dienstprogramme zum Betrieb bzw. zur Konfiguration der Systemkomponenten sind natürlich vorhanden. Der Card-Wizard sorgt für die Verwaltung von PCMCIA-Karten, das Desktop Management Interface (DMI) bietet detaillierte Informationen zu allen Systemkomponenten. Anwendungsprogramme im eigentlichen Sinn sind beim ml-sb 5/133 nicht inkludiert, da überläßt Tulip dem Anwender die freie Wahl. Denn was nützt die schönste Office-Suite eines bestimmten Herstellers, wenn man jene eines anderen beherrscht und auch verwenden will. Das neue Tulip-Notebook zeigt sich in seinem Komplettverhalten unauffäl39 lig gut. Mobilität wird von genügend Leistung unterstützt, Windows 95 genießt die vielen Farben und den starken Sound, und das ausgefallene Design wirkt sich auf die Handflächen positiv aus. Einziger Wermutstropfen ist das Online-Handbuch, das ich mir wünschen würde und das es nicht gibt. ❏ & Bezugsquelle: Tulip Computers Tel.: 01/70 177-580 ✘ Leserdienst 101 ✘ Books Dossier NOT E Mit dem neuen Targa Traveller TN559 “Road Warrior”-Notebook von Actebis steht allen Geschäftsleuten auch unterwegs ein robuster Helfer zur Seite, mit dem man die Abenteuer der modernen BusinessWelt erfolgreich bestehen kann. Targa Traveller TN559 “Road Warrior” Die Multimedia-Maschine für unterwegs Der Name “Road Warrior” bezieht sich auf das robuste Gehäuse und die stabile Konstruktion, die wie eine Rüstung die sensiblen Innereien des neuen Targa Notebooks Traveller TN559 schützt. Mit einem Reisegewicht von rund drei Kilo ist das Multimedia-Notebook auch ein professioneller Begleiter für unterwegs. Neben dem Einsatzschwerpunkt als portabler PC-Arbeitsplatz eignet sich das 133MHz Pentium-Notebook in Kombination mit der Targa MiniDocking-Station auch als flexible Ergänzung zum stationären Rechner. Der Prozessor wird übrigens von 256KB Second Level Cache unterstützt. Standardmäßig wird das Gerät mit 8MB Hauptspeicher (bis 40MB aufrüstbar) ausgeliefert. Z Alles im Blick Der Notebook ist mit zwei verschiedenen Display-Varianten verfügbar. Normalen Ansprüchen genügt das 11,3" DSTN-Farbdisplay. Mit der 12,1" TFTVariante steht auch ein Modell für gehobene Ansprüche zur Verfügung. 40 Die sichtbare Bildfläche ist in diesem Fall schon mit der eines gängigen 14" Monitors vergleichbar. Dazu kommen die brillanten Farben und das scharfe Bild. Die Auflösung beträgt 800 mal 600 Bildpunkte. Durch den integrierten Video-Chip ist auch volle Performance garantiert. Ein externer Monitor wird bis zu einer Auflösung von 1024 mal 768/256 Farben unterstützt. Z Bis zu vier Stunden “vogelfrei” Durch die eingesetzte CPU-Technik mit nur 2,9 Volt ist neben geringer Hitzeentwicklung vor allem eine hohe netzunabhängige Betriebsdauer sichergestellt. Je nach Anwendung kann man mit einer Batterie vier Stunden lang intensiv arbeiten. Ein flacher, leichter Lithium-Akku ist integriert. Im TN559 kommt der Mobile-Chipsatz von Intel zum Einsatz. Dieser Chipsatz verbessert die Geschwindigkeit des Datentransfers und minimiert den Energieverbrauch. Der Road Warrior macht den Betrieb von CD-ROM-Laufwerk und Floppy möglich. Beide Geräte lassen sich austauschen. Über ein Zusatzkabel läßt sich aber auch mit beiden gleichzeitig arbeiten. Visuelle Präsentationen können aber auch mit Audio unterstützt werden. Ein 16-Bit-Audiosystem mit zwei integrierten Lautsprechern und einem Mikrofon ist ebenfalls in das Notebook eingebaut. Mit dieser Ausstattung ist der Road Warrior voll multimedia-tauglich. Zur weiteren Ausstattung gehört das übliche Schnittstellenrepertoire: EPP/ECP parallel, PS/2 Anschluß, seriell sowie eine Infrarot Schnittstelle, die dem IrDA Standard entspricht. Die extraflache Tastatur mit 3mm Tastenhub macht auch die Erfassung längerer Texte zu keiner Schwerarbeit. Der Mauszeiger wird mittels Touchpad navigiert. & Bezugsquelle: Actebis Tel.: 01/79 74 90-0 ✘ Leserdienst 102 ✘ monitor 3/97 ,,Open Windows NT“ Festo Pneumatik auf CD-ROM Softway Systems möchte aus Windows NT ein ,,offenes System“ machen. Erste Produkte wurden eben vorgestellt. Ein Blick auf NTs Software-Architektur: POSIX bietet eine Schnittstelle Richtung Unix an - die Entwickler bei Softway Systems wollen diese Chance nützen Die Produktlinie OpenNT nimmt sich des POSIX 1-Subsystems von Windows NT an, das eine Erweiterung Richtung ,,offener Standards“ ermöglichen soll. POSIX wurde schon vor Jahren als einheitliches Set von Schnittstellen geschaffen, um die Kompatibilitätsprobleme im Unix-Bereich in den Griff zu bekommen. Obwohl sich Microsoft bei der Implementierung dieser Schnittstellen sehr genau an den POSIX-Standard gehalten hat, sind diese Schnittstellen in der Praxis nicht zu verwenden, weil zu rudimentär. Eine wesentliche Aufgabe sieht Softway deshalb darin, eine Systemumgebung unter Windows NT anbieten zu können, die voll kompatibel zum X/Open Unix 95 (Single Unix Specification auf Basis von XPG4) ist. Drei Produkte sollen dabei helfen: Open NT Commands & Utilities, Open NT Software Development Kit, OpenNT X11/Motif. Commands & Utili42 ties bieten eine POSIX-konforme Shell, die mit wenigen Abweichungen auf der Kernel-Shell basiert. Zudem werden UnixTools und Kommandos angeboten, die das Arbeiten auf Betriebssystemen erleichtern und die Ausführbarkeit von ShellScripts garantieren sollen, die auf Unix-Rechnern erstellt wurden. Weiters wird eine Erweiterung für das POSIX.1 Subsystem von Windows NT mitgeliefert, die voll dem neuen POSIX.2-Standard entsprechen soll. Mit dem Developer Kit wird es möglich, zeichenorientierte Unix-Applikationen (einschließlich curses-Applikationen) auf ein NT-System zu portieren. X/Motif bietet einen entsprechenden X-Server für die NT-Plattform. & Bezugsquelle: X-tech, Tel. 02287/3928 ✘ Leserdienst 366 ✘ Die Selektions- und Informations-CD des Pneumatikbereiches von Festo ersetzt per Mausklick zeitaufwendiges Blättern und Suchen in Produktkatalogen. Vollständige Informationen über Zylinder, Stoßdämpfer, Greifer und Linearantriebe stehen per Knopfdruck zur Auswahl. Der Inhalt der Konstruktions-CD (Zylinder, Befestigungszubehör, Ventile) ist in alle Zeichenprogramme einbindbar. CDs und Preisdisketten können kostenlos bei Festo angefordert werden. & Bezugsquelle: Festo, Tel. 01/910 75-350 ✘ Leserdienst 365 ✘ Computer Associates übernimmt AssetWORKS Computer Associates (CA) übernimmt das Ressourcen- und Desktop-Management-Tool AssetWORKS von Digital Equipment. Das Produkt wird vollständig in CA-Unicenter integriert werden. Durch den Erwerb von AssetWORKS wird die Open Desktop Management Initiative (ODMI) von CA erweitert, da den Kunden so eine bessere Kontrolle der Kosten für die Nutzung und Verwaltung von Desktop-Rechnern ermöglicht wird. Die Übernahme unterstreicht das Engagement von CA, offene Protokolle wie SNMP und HMM (HyperMedia Management) zu unterstützen, die mit CA-Unicenter kommunizieren. Außerdem er- gänzt AssetWORKS CA-Unicenter-Technologien wie Network-Discovery, Softwareverteilung und Help-Desk. Das Produkt erweitert die DV-Management-Funktionen von CA-Unicenter in LAN-, Unix- und OpenVMS-Umgebungen durch Bestands- und Ressourcenmanagement, Softwarerevision, Berichterstellung, Anwendungsmessung sowie Lizenzverwaltung. CA-Unicenter bietet durchgängiges, unternehmensweites DV-Management für TCP/IP-, SNA- und DECnet-Netze sowie Unix-, Windows NT-, AS/400, NetWare- und GroßrechnerPlattformen. & Bezugsquelle: Computer Associates, Tel. 01/894 19 13 ✘ Leserdienst 367 ✘ monitor 3/97 3D Studio Max: Plug-In-Module Top GIS-Software aus Österreich Ein Zusatzpaket für Architekten, Ingenieure und Designer bietet zahlreiche neue Erweiterungen für 3D Studio Max von Autodesk. Die Villacher Progis wurde zum ersten Mal von der Fachzeitschrift ,,GIS-World“ unter die 13 weltbesten GIS-Produzenten gereiht. Das Modul Sunlight System ist vor allem für Architekten und Ingenieure von Bedeutung. Der Anwender legt innerhalb einer Szene die Quelle des Sonnenlichtes fest; über eine intuitive grafische Steuerung werden die entsprechenden Schatten bestimmt. Kinetix, die Multimedia-Division von Autodesk, bietet mit dem ,,Designer’s Utility Pack“ zahlreiche neue Erweiterungen für die Modellierungs- und Visualisierungs-Software 3D Studio Max. Das Utility Pack enthält drei leistungsstarke Plug-Ins: Dragand-Drop, Sunlight System und Map Scaler sowie Hunderte von Texturen und 3D-Modelle, die bislang mit den Programmen Texture Universe, 3D Props Residental und 3D Props Commercial angeboten wurden. ☛ Drag-and-Drop Mit diesem Werkzeug können Textur und Geometrie der verwendeten Objekte grafisch angezeigt und in Entwürfe integriert werden, ohne daß der Benutzer die Umgebung von 3D Studio MAX verlassen muß. Die monitor 3/97 Anwender können aus einer Palette von Voransichten auswählen und die Texturen in Echtzeit in die gewünschte Szene einfügen. Drag-and-Drop bietet dem Designer die Möglichkeit, Entwürfe ohne zeitaufwendiges vorheriges Rendering zu testen. ☛ Map Scaler Mit diesem Modul können Anwender rasch die Skalierung von Objekten korrigieren und anpassen, denen bereits eine Textur zugewiesen wurde. Texturskalierung und Perspektive werden selbst dann korrekt beibehalten, wenn sich die Geometrie des Objekts ändert. ☛ Sunlight System Das Modul Sunlight System ist vor allem für Architekten und Ingenieure von Bedeutung. Der Anwender legt innerhalb einer Szene die Quelle des Sonnenlichtes fest; über eine intuitive grafische Steuerung werden die entsprechenden Schatten bestimmt. Es ist durch Eingabe von Längen- und Breitengraden, Uhrzeit und Datum auch eine standortgetreue Ausleuchtung möglich. ☛ Texture Universe Mit Hilfe der vielfältigen Texture Universe-Funktionen, können Textureffekte für ihre 3D-Szenen und -Animationen kreiert werden. Die Texturen sind übersichtlich in Kategorien eingeteilt und lassen sich mit dem Modul Drag-and-Drop auf Objekte übertragen. ☛ 3D-Models 3D Models bietet eine umfangreiche Palette von Geometriefunktionen für die Präzisionsmodellierung und das Texture Mapping. Wie alle Plug-Ins für 3D Studio Max verwendet auch das Designer’s Utility Pack eine symbolgesteuerte Point-and-Click-Oberfläche. Installationsvoraussetzung ist die Version 3D Studio Max Release 1.2, das aktuelle Release mit vollem Windows NT Workstation 4.0 Support. & Bezugsquelle: Autodesk Infoline, Tel. 07242/422 56 ✘ Leserdienst 380 ✘ Das Hauptprodukt WinGIS ist ein professionelles Geographisches Informationssystem unter Windows. Es ermöglicht am PC die Erstellung und Integration neuer Karten, die Verknüpfung mit Texten, Bildern, multimedialen Inhalten, Datenbanken. Weitere Produkte ermöglichen kartenbasierende Marketingana- lysen. Mit dem WinMAP SDK steht auch ein Software Entwicklungswerkzeug für GIS/GeoMultimedia-Applikationen bereit. & Bezugsquelle: Progis, Tel. 04242/26 332-0 ✘ Leserdienst 382 ✘ Poser 2: Menschen in 3D Die Darstellung des Körpers in 3D am PC oder Macintosh ermöglicht der Poser 2 von Fractal Design. Der Poser 2 ist eine Zusatz-Applikation für Grafik-, Illustrations-, Multimediaund 3D-Software zur Gestaltung menschlicher Körper. Es handelt sich dabei um eine Modellier- und Rendering-Software zur Erstellung einer Reihe von menschlichen Figuren in verschiedenen Haltungen, mit unterschiedlichen Oberflächentexturen und Lichtquellen. Das Programm bietet Animationsfähigkeit, Kleidungsstücke, swappable Geometrie und hochauflösende Modelle. Poser 2 ist zur Verwendung von 2D- und 3D-Designapplikationen konzipiert, wie beispielsweise Fractal Design Painter, Adobe Photoshop, CorelDraw, Macromedia Designer, Autodesk 3D Studio und andere mehr. Die Sammlung professioneller, von Viewpoint Datalabs entwickelter Körpermodelle, steht als niedrig- und als hochauflösende geometrische Figuren zur Verfügung. Einzelne Körperteile wie Arme, Beine und Rumpf sind in Größe und Dimension individuell anpaßbar. Die fertig modellierten Körper können animiert werden und sind als Bitmap-, RIB- oder DFX-Datei ,,exportfähig“. & Bezugsquelle: Fractal Design Europe, Tel. 0033-1/69 41 97 22 ✘ Leserdienst 381 ✘ 43 Teleplanung im Baubereich Auch für Architekten und Bauingenieure werden moderne Kommunikationstechniken immer wichtiger. Nemetschek-Online bietet neue Konzepte zur Optimierung der Planungs- und Bauprozesse hinsichtlich Kosten, Zeit und Qualität. Gerade im Bauwesen, wo Architekten, Tragwerksplaner, Fachingenieure, Bauunternehmer und Bauherr an unterschiedlichen Standorten zusammen- arbeiten, bieten sich diese Lösungen an. Rationalisierungspotentiale lassen sich ausschöpfen, für Planer besteht die Möglichkeit, ihre Dienstleistungsangebote zu erweitern. Z Tele-Planung Komplexe Sachverhalte lassen sich sprachlich oft nur unvollkommen beschreiben. Ein großer Vorteil ist es, wenn sich die Partner von Angesicht zu Angesicht gegenübersitzen und die Sachlage auch visuell erläutern können. Durch die Bildkommunikation werden die unterschiedlichen Standorte überbrückt. Dem Gesprächspartner können Skizzen, Bilder, Verträge, Pläne direkt auf dem Bildschirm gezeigt und direkt am Objekt besprochen werden. Dabei kann ein Plan auch am PC verändert werden. Tele-Planung eröffnet aber Planern auch neue Dienstleistungsbereiche. Es wird in Zukunft einfach sein, die Bestandspläne einer Immobilie zu führen, und dem Nutzer oder Facility Manager seine Daten in geeigneter Form zu übermitteln. In einer VideoDatenkonferenz können sowohl Planveränderungen als auch Vorstellungen über Auswertungen einfach übermittelt und auf Knopfdruck bereitgestellt werden. Z Tele-Assistance Mit diesem Konzept klinkt sich Nemetschek in das Netzwerk seiner Kunden ein. Im Bereich Schulung und Hotline arbeiten Nemetschek Mitarbeiter online mit ihren Kunden zusammen. Nemetschek Experten können direkt am Kundenrechner Probleme lösen oder auch Aufgaben wie Netzwerkadministration, Datenmanagement, Sicherung übernehmen. Damit sollen sich Architekten und Ingenieure wieder ganz auf ihre Kernbereiche konzentrieren können. Per Video- und Datenkonferenz können Planungspartner über unterschiedliche Standorte hinweg ihre Planungen abstimmen - den aktuellen Plan immer vor Augen Z Tele-Services Über einen Projektserver können Mitarbeiter und Partner eines Bauprojektes schnell und unkompliziert informiert werden. Die Kommunikation basiert auf Dokumenten, die in einem Datenpool für Zugriffsberechtigte stets aktuell zur Verfügung stehen. Die Software ALLaska stellt auch weniger strukturierte Informationen zur Verfügung. Beispiele sind Pläne, Leistungs- beschreibungen, Statiken, Bilder. Das Programm kann den organisatorischen Vorstellungen angepaßt werden und sorgt für Kommunikation zwischen Mitarbeitern und am Projekt beteiligten Partnern. & Bezugsquelle: Nemetschek Ges.m.b.H., Tel. 0662/43 48 00 ✘ Leserdienst 368 ✘ FreeHand 7.0: Grafik und Web Publishing Die neue Version des Grafikprogramms FreeHand von Macromedia bietet neben einer Fülle an neuen Grafiktools jetzt auch Web Publishing. FreeHand 7.0 ist eine grundlegende Neufassung dieses Grafikprogramms für Macintosh, Power Macintosh, Windows 95 und Windows NT, wobei Applikationen zwischen Macintoshund Windows-Rechnern ausgetauscht und weiterverabeitet werden können. Hinzu kommen zahlreiche neue Features wie beispielsweise die Möglichkeit nicht nur nach eingebundenem Text, sondern auch nach Grafik-Attributen zu suchen. Überblendtechniken zwischen verschiedenen Formen und Farben sowie die Zusam- 44 menarbeit mit Photoshop sind weitere Highlights. Es erlaubt außerdem die Erstellung von Seiten verschiedener Größe innerhalb eines Dokuments. In das Programm ist die neue Version von Shockwave integriert, wodurch die einfache Einbindung von kompakten Vektor-Grafiken jeder Auflösung ins Web ermöglicht wird. Außerdem werden rechenintensive Mapping-Techniken beschleunigt. Die gängigen InternetGrafik-Standards werden unterstützt. Professionelles Grafikprogramm mit integrierter Web Publishing-Funktionalität: FreeHand 7.0 FreeHand 7.0 bietet Farbmanagement über Apple ColorSync 2.0 und Kodak Digital Science ICC. Es unterstützt Pantone und Hexachrome-Farbdateien für bis zu sechs Farbseparationsprozesse. & Bezugsquelle: Macromedia, Tel. 0049-180/532 36 66 ✘ Leserdienst 369 ✘ monitor 3/97 Anlagenplanung mit CADCentre Architektur-CAD unter Windows 95 Die Austrian Energy & Environment, Mitglied der VA Technologie AG, hat sich unternehmensweit mit CADCentre Planungssystemen ausgestattet. Mit ,,Spirit 7“ geht Softdesk den ersten Schritt in Richtung einer neuen Softwaregeneration. Verbrennungsanlage in Essen-Karnapp - Entworfen und gebaut von Austrian Energy Die Software von CADCentre Integration innerhalb der bildet das Kernstück des CAD- CADCentre Produktpalette soRestrukturierungsprojektes wie die Kompatibilität mit un,,Anlagenbau 2000“. Ziel dieses seren vernetzten Arbeitsabläufen Projektes ist die Einführung ei- waren wesentliche Kriterien für nes flexiblen CAD-Systems, das unsere Entscheidung“, erläutert in allen Bereichen von Austrian DI Walter Abel, Information Energy fest integriert ist. Fir- Manager bei Austrian Energy. menzusammenschlüsse und - CADCentre ist einer der weltübernahmen hatten zu fünf weit führenden Hersteller von verschiedenen CAD-Systemen computergestützten Konstrukund zu Problemen bei der Daten- tionssystemen für den Anlagenkompatibilität geführt. Be- bau. standteil des Vertrages ist die Lieferung von 70 CAD-Work- & Bezugsquelle: Cadcentre GmbH., stations, auf denen ausTel. 0049-6196/5052-0 schließlich CADCentre Software ✘ Leserdienst 384 ✘ laufen wird. ,,Der hohe Grad an monitor 3/97 Als Bindeglied zwischen dem vertrauten Spirit unter DOS und Spirit-X, das objektorientierte Technologien nutzen wird, vollzieht Spirit 7 den Wechsel auf die aktuelle Plattform Windows 95. Auch die Windowsversion Spirit 7 integriert zur bekannten Leistungsfähigkeit im 2D- und 3D-Bereich alle Werkzeuge, die den Architekten im Berufsalltag unterstützen. Neben Teilfläche (Flächennachweis) und FRESCOmovie (Visualisierung und Animation) sind auch die Module Dachkons (Dachausmittlung) und Auswert (Mengenermittlung) im Standardlieferumfang inbegriffen und weiterentwickelt. Das parallele Abarbeiten mehrerer Anwendungen erhöht die Effektivität: Während im Hintergrund zum Beispiel ein VLRBild für die Präsentation gerechnet wird, kann gleichzeitig das Exposé im Word-Dokument bearbeitet werden. In Spirit 7 bleiben Befehlsstrukturen ebenso wie bewährte Funktionsabläufe erhalten, so daß der Umstieg auf die neue Version nahtlos möglich ist. & Softdesk, Tel. 0049-6321/939-0 ✘ Leserdienst 383 ✘ 45 WRQ Reflection: Deutsche Version Die aktuelle Version 5.2 von Reflection 1, 2, und 4 ist jetzt auch in deutscher Fassung verfügbar. Bei diesen Produkten handelt es sich um ConnectivitySoftware für die Anbindung von HP, Digital und Unix Hosts unter Windows 3.1, Windows 95 und Windows NT. Die Versionen 5.2 enthalten neue Funktionen wie die einfache Installation mit Hilfe von SMS (System Management Server), die Integration von MAPI (Messaging Application Programming In- terface) sowie die Firewall-Unterstützung SOCKS. Die neuen Upgrade-Features finden sich in Reflection 1 für HP 3000 und 9000 Anbindung, Reflection 2 für VT420 und ANSI-Terminal Anbindung (Unix, Digital Hosts, Mailboxen) sowie Reflection 4 für die VT 340 Anbindung. Qualität in der Softwareentwicklung Ein Vertriebsabkommen zwischen Intersolv und Requisite erweitert Intersolvs PVCS-Produktfamilie um ein weiteres Tool für die Softwareentwicklung. & Bezugsquelle: SIS Informationstechnologie, Tel. 01/368 65 00-0 ✘ Leserdienst 390 ✘ Industrielle Automatisierung unter Windows 95/NT Rockwell Software hat mit ,,RS-Logix 500“ ein Paket zur Programmierung, Überwachung, Steuerung und Datenerfassung für Allen-Bradley-Steuerungen der Serie SLC 500 und MicroLogix 1000 entwickelt. RS-Logix 500 ist voll auf die offenen Windows-Technologien wie beispielsweise ODBC, OLE und DDE abgestimmt. Eine übersichtliche, logische Struktur, einfache Bedienung und implementierte Diagnostik-Funktionen zählen zu den Vorzügen des neuen Programms. Der flexible Editor erlaubt durch den integrierten Prüfmodus die Programmierung von Funktionsplänen ohne genaue Syntaxkenntnisse. Die neue Version ist mit allen DOS- und Windows-basierenden Programmen von Rockwell-Software kompatibel. & Bezugsquelle: Rockwell Automation, Tel. 0732/38 909-0 ✘ Leserdienst 388 ✘ Kundenzufriedenheit bei Finanzsoftware Eine Umfrage des weltweiten Beratungsunternehmens Input nahm die ,,Zufriedenheit der Kunden von Softwareanbietern“ unter die Lupe. Befragt wurden 179 zufällig ausgewählte Kunden der bedeutendsten Softwareanbieter im Finanzbereich. Gefragt wurde unter anderem nach der Zufriedenheit in den Kategorien: Informationszugriff, marktgerechte Lösungen, Kundenservice, Implementierung, Einfachheit der Anwendung, Flexibilität. Mit 8,2 Punkten von 10 möglichen erzielte Hyperion Software den monitor 3/97 höchsten Zufriedenheitswert. ,,In 11 von 12 Kategorien landete Hyperion Software auf Platz 1“, freut sich Mag. Hannes Wambach, Geschäftsführer von Hyperion Software Österreich. Zwei Faktoren erwarten laut Input die Auftraggeber in Zukunft besonders von FinanzSoftwareanbietern: Informationszugriff und eine hohe Qualität, mit der die Softwarelösung den Marktanforderungen gerecht wird. & Bezugsquelle: Hyperion Software, Tel. 0732/336 026-0 ✘ Leserdienst 387 ✘ RequisitePro erweitert die PVCS-Software-KonfigurationsManagement-Lösung von Intersolv RequisitePro ist eine Lösung für das Anforderungsmanagement mit der festdefinierte Anforderungen im Rahmen der Softwareentwicklung verfolgt werden können. Das Produkt wird in die PVCS-Familie, Intersolvs Lösung für Software-Konfigurations-Management, integriert. Damit ermöglicht PVCS jetzt Anforderungs-, Change Request- und Build Management sowie umfassende Versionskontrolle. PVCS bietet sämtliche Komponenten, die für die schnelle Erstellung hochqualitativer Software wichtig sind. Die skalierbare PVCS-Lösung kann durch ihre flexible Architektur einfach in bestehende Entwicklungsumgebungen integriert werden, so daß eventuelle Projektverzögerungen, Qualitätseinbußen oder Kostensteigerungen ausgeschlossen sind. PVCS RequisitePro ist ab sofort für Windows 3.x, Windows 95 und Windows NT verfügbar. & Bezugsquelle: Intersolv, Tel. 0049-89/96 271-0 ✘ Leserdienst 389 ✘ Entwicklungsumgebung Natural LightStorm 3.2 Natural LightStorm 3.2 verfügt über weitere Funktionen für die komponentenbasierte Software-Entwicklung. Diese neue Version ermöglicht vollständig objektorientierte Analyse und Design sowie die Generierung von Natural und C++-Programmcode. Das Programm unterstützt die ,,Mainstream Objects{ Methode. Aus den in Analyse und Design erstellten Objektklassen und Use Cases werden mit Hilfe der 4GL-Sprache Natural oder eines C++-Generators die Anwendungen sowie das Datenbankschema erzeugt. Alle Projektergebnisse werden in einem zentralen Team-Repository abgelegt, das jetzt auch unter Windows NT verfügbar ist. Natural LightStorm 3.2, die Entwicklungsumgebung der Software AG für die Erstellung unternehmensweiter ClientServer-Anwendungen, läuft nun auch unter Windows 95 und integriert über Microsoft OLE/DCOM-Technologie beliebige OLE2-Anwendungen. & Bezugsquelle: Software AG, Tel. 01/320 94 50-0 ✘ Leserdienst 386 ✘ 45 Interaktive JavaEntwicklungsumgebung Die Entwicklungsumgebung Visual Cafe hilft bei der Erstellung von JavaApplets und -Applikationen. Visual Cafe verwendet Rapid Application DevelopmentTools (RAD), die die Entwicklungszeit deutlich verkürzen. Zu diesen Tools gehören grafische Werkzeuge zur Visualisierung, eine erweiterte Objektdatenbank wiederverwertbarer Kom- Derive für Windows Das Mathematikprogramm Derive gibt es jetzt auch in einer Windows-Version. ponenten und ein schneller JustIn-Time-Compiler. Herzstück ist der grafische Formulardesigner. Er ermöglicht, daß der Anwender nur noch das gewünschte Dialogfenster zu zeichnen braucht, während Visual Cafe synchron den entsprechenden Java-Befehlscode erzeugt. Zur Gestaltung der Dialogfenster stehen eine ganze Reihe vorgefertigter Komponenten zur Verfügung. Das Programm eignet sich für Java-Neulinge ebenso wie für Profis. Professionelle Entwickler können beliebig zwischen den grafischen Werkzeugen und dem Sourcecode wechseln. & Bezugsquelle: Symantec Info Center, Tel. 0660/5226 ✘ Leserdienst 374 ✘ Barcode-Software ,,Bar-One ProPlus“ bietet die Möglichkeit, innerhalb eines Programms Barcodes zu erstellen und zu drucken. Das Programm ist für Anwendungen in Industrie und Produktion ausgelegt. Bereits in der DOS-Version hat Derive mit seinen leistungsfähigen und zuverlässigen mathematischen Algorithmen und der leichten Bedienbarkeit überzeugt. Nun ist es in einer neuen 32-Bit-Version für Windows 95, Windows 3.1 und Windows NT verfügbar. Derive ist ein Mathematikprogramm, das mit Formeln und Zahlen rechnen, sowie 2- oder 3dimensionale Grafiken erzeugen kann. Es bietet unter anderem Algebra, Gleichungen, Trigonometrie, Vektoren, Matrizen und Analysis und übernimmt dabei die ,,Handarbeit“ in mathematischen Problemlösungen. Derive übernimmt die Rechenarbeit und läßt dem Anwender viel Freiraum für sein kreatives Potential. So kann man Lösungswege angehen, die man müßte man die Rechnungen per Hand erledigen - wohl nie anginge. Und die Sicherheit vor lästigen Rechenfehlern besteht zusätzlich. & Bezugsquelle: bk teachware, Tel. 07236/6065 ✘ Leserdienst 376 ✘ Von Windows auf BS2000 Bar-One ermöglicht dem Benutzer den Ausdruck von Etiketten vom PC sowie die Vergabe mehrerer großer Druckaufträge in eine Warteschlange. Besonders geeignet ist das Programm zum Einsatz mit Zebra-Druckern und der ZebraProgrammiersprache ZPL. In Zusammenarbeit mit ZPL ist das Laden von Grafiken und TrueType-Schriften möglich. Die Bedienung eines Zebra-Druckers erfolgt vom PC aus. 46 Das Programm läuft schon auf einem 386er PC mit 4MB RAM. Als Betriebssystem werden MS Windows 3.1 beziehungsweise OS/2 2.1 oder höher benötigt. In Österreich wird das Programm von Bruck Trading Vertrieben, auch Ansprechpartner in Sachen Zebra und Eltron Etikettendrucker. & Bezugsquelle: Bruck Trading, Tel. 01/214 65 49 ✘ Leserdienst 375 ✘ Quickview 2000 von Siemens Nixdorf ist ein branchenneutrales Datawarehouse-Produkt, das den direkten Zugriff aus Microsoft-Anwendungen auf unterschiedliche BS2000-Datenbestände erlaubt. Zur schnellen Entscheidungsfindung können die gewünschten Daten im BS2000 verknüpft, sortiert und verdichtet werden. Die Ergebnisse lassen sich direkt in ein Excel-Arbeitsblatt, eine AccessDatenbank oder eine beliebige andere DDE-fähige Applikation übertragen. Quickview 2000 stellt die Online-Verbindung zwischen einem BS2000-Host und einem Windows-PC auf Basis einer Client-Server-Architektur her. Damit kann der Anwender einerseits die Massendaten und deren schnelle Verarbeitung nutzen. Andererseits bieten sich alle Vorteile der grafischen MSWindows-Benutzeroberfläche. Das Produkt bietet in einem ersten Schritt Zugriff auf alle sequentiell und indexsequentiell organisierten Daten im BS2000, auf die Datenbanken Sesam, UDS (Universelles Datensystem) und Leasy sowie auf SAP R/2-Datenbestände. In Folgeversionen soll darüber hinaus auch der Zugriff auf CIS(Compact Information System)und Oracle-Datenbanken möglich sein. & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 01/71644-0 ✘ Leserdienst 377 ✘ monitor 3/97 BMC Application Management für R/3 BMC Software und SAP entwickeln eine gemeinsame Applikations-Management-Schnittstelle für SAP R/3. Im Rahmen des SAP ,,Complementary Software Program“ ist BMC einer der ersten Entwicklungspartner im Bereich System-Management. Das Abkommen wird auch die Zusammenarbeit beider Unternehmen bei der Entwicklung einer Standard-Schnittstelle für das System-Management von R/3 durch Produkte anderer Hersteller wesentlich vereinfachen. Durch diese Zusammenarbeit wird auch das Anwendungs- und Datenbank- Management-Programm Patrol diese neue Schnittstelle nützen. Ausgangspunkt für diese Entwicklung ist das neue Patrol Knowledge Module, das zentrale Verwaltung und Überwachung von R/3-Applikationen und -diensten ermöglicht. Dazu gehören unter anderem die Überwachung und Steuerung mehrerer R/3-Systeme, Systemkonfiguration sowie Verwaltung von CCMS-Alarmen, Benutzern, Arbeitsprozessen, Datenbanken, Druckern, Betriebssystemen. WinZip 6.2 mit UUencoded und MIME Die neue deutsche Version des Datenkomprimierungsprogramms WinZip unterstützt als wesentliche Neuerung auch das Öffnen und Extrahieren der Datenformate UUencoded, XXencoded, BinHex und MIME. & Bezugsquelle: BMC Software GesmbH, Tel. 01/606 52 75-0 ✘ Leserdienst 370 ✘ Norton behält den PC im Auge ,,Norton Your Eyes Only“ für Windows 95 von Symantec sorgt für Datenschutz und Sicherheit auf Notebooks und DesktopPCs. Der Bereich Sicherheit und Datenschutz gewinnt in der DVBranche, vor dem Hintergrund der vermehrten Nutzung des Internets zur Übertragung vertraulicher Daten und einer wachsenden Anzahl von PCDiebstählen, zunehmend an Bedeutung. Norton Your Eyes Only schützt die Informationen auf dem Computer vor unberechtigtem Zugriff. Z SmartLock SmartLock ist eine transparente On-the-fly-Verschlüsselung und entschlüsselt Dateien sobald autorisierte Nutzer eine solche öffnen und verschlüsselt sie wieder nach deren Nutzung. Die Funktion wird automatisch gestartet. Z BootLock Optional hält Norton Your Eyes Only eine Zugriffskontrolle beim PC-Start bereit. BootLock frägt ein Paßwort ab und verhindert einen Zugriff auf das System, wenn dies von der Festplatte oder einer Floppy gestartet wird. Das Programm wird vor der System-Software geladen und bietet somit keinen 46 unerlaubten Zugang zu den Computerdaten. Z ScreenLock ScreenLock läßt den Bildschirm weiß werden und blockiert jeden Systemzugriff, entweder nach einer bestimmten Zeit des Nichtgebrauchs oder auch unmittelbar mittels eines Hotkeys. Will man zurück in das System wird ein Paßwort abgefragt. Z Administrator Lösung Der Norton Your Eyes Only Administrator bietet dem Systemverwalter Hilfe bei der automatischen Verteilung und Konfiguration von einer Zentrale aus, ohne den Eingriff des Endanwenders. Mit der Administrator-Version können anhand eines Logbuches Änderungen in den Sicherheitsprogrammen des Netzwerkes vorgenommen werden. & Bezugsquelle: Symantec Deutschland, Tel. 0049-211/99 17-0 ✘ Leserdienst 372 ✘ Diese Dateien, die häufig im elektronischen Datenaustausch verwendet werden, können entweder per Drag & Drop oder über die Dialogbox ,,Datei/Öffnen“ geöffnet werden. Der Kennwortschutz für ZIP-Dateien ist außerdem ohne zusätzliche externe Programme möglich. Das Zusatzprogramm WinZip Self-Extractor Professional bietet weitere Optionen für die Erstellung von selbstextrahierenden ZIP-Dateien, die sich un- ter DOS, Windows 3.1x, Windows 95 oder NT wieder selbst extrahieren lassen. Die externen Komprimierungsprogramme PKZIP, ARC, ARJ und LHA können optional eingebunden werden. Eine Sharewareversion zum Testen kann unter http://www.winzip.com abgerufen werden. & Bezugsquelle: TOP Systems, Tel. 0049-7031/61870 ✘ Leserdienst 371 ✘ Lizenzüberwachung für Windows NT 4.0 Die neue Version der Lizenzüberwachungssoftware Express Meter 3.5 ermöglicht DV-Verantwortlichen das zentrale Aufzeichnen, Kontrollieren und Optimieren der eingesetzten Software auf Arbeitsstationen. Die Version ist das erste Produkt nach der Übernahme von Express Systems durch WRQ und bietet jetzt auch die Unterstützung für Windows NT 4.0 zusätzlich zu Windows 95 und DOS. Die Software verfügt über eine vollständig modifizierbare Benutzeroberfläche sowie 32 detaillierte Report- funktionen, die den Aufwand des Administrators bei der Lizenzverwaltung verringern. Zu den neuen Features gehören vollständige Kompatibilität zu Windows NT zusätzlich zu Windows 95 und DOS, 32Bit-Architektur, Reportfunktionen, sowie Open Database Support. Express Meter arbeitet unabhängig vom eingesetzten Netzwerk-Betriebssystem. & Bezugsquelle: SIS- Informationstechnologie, Tel. 01/368 65 00-0 ✘ Leserdienst 373 ✘ monitor 3/97 Achim Scharf Die Ära der monolithischen Softwarepakete scheint sich dem Ende zu nähern. Der Trend geht zu Standardanwendungen, die aus Objekten bzw. Komponenten modular zusammengesetzt werden. Auch Web-Anwendungen basieren verstärkt auf solchen Software-Komponenten. Anwendungen modular zusammenbauen: Trend zu Komponentensoftware ,,Die objektorientierte Softwareentwicklung und objektorientierte Systeme i.a. haben für den Anwender eine Reihe von signifikanten Vorteilen, und wir wollen hier eine führende Rolle nicht nur auf der Basis von Betriebssystemen, sondern auch bei Anwendungen einnehmen“, stellt John Slitz, zuständig für objektorientierte Software der IBM fest. Ziel von IBM ist es u.a., Anwendungen visuell aus ,,vorgefertigten“ Softwarekomponenten zusammenzusetzen. Solche Komponenten müssen nicht unbedingt in einer objektorientierten Sprache wie C++ oder Smalltalk kodiert sein, sondern können durchaus auch Cobol- oder C-Code enthalten. Z Konkurrierende Ansätze Dieser Ansatz zur Komponenten-Software erfordert jedoch ein Objektmodell zum dynamischen Binden oder Aufrufen von Komponenten. Zwei Lager ste48 hen sich auf diesem Feld gegenüber, einerseits die Object Management Group (OMG) als Interessensgemeinschaft von mehr als 500 Firmen, andererseits Microsoft mit Verbündeten wie der deutschen Software AG. SOM (System Object Model) der IBM basiert auf dem Corba-Standard (Common Object Request Broker Architecture) der Object Management Group (OMG). Ziel der OMG ist die Entwicklung einer objektorientierten Architektur für verteilte Anwendungen in einer vernetzten heterogenen Umgebung. Auf der SOM-Implementierung basiert Open Doc, ein Konzept für die Erstellung komponentenbasierter Software und zusammengesetzter Dokumente (compound documents). Das ,,Component Object Model (COM)“ ist der Kern der OLE-Technik. Dieser standardisierte Mechanismus läßt Objekte zusammenarbeiten, die von verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Programmiersprachen erstellt worden sind. Die ,,OLEAutomation“ ermöglicht es einer Anwendung, dynamisch die Dienste einer anderen Anwendung zu nutzen, ohne daß diese speziell dafür eingerichtet worden wäre. Fertige Objekte müssen aber auch systematisch gespeichert werden. ,,Structured Storage“ ist dazu ein hierarchisches Verfahren, das als Dateisystem innerhalb einer Datei angesehen werden kann. Mit Structured Storage können verschiedene Komponenten ihre Daten koordiniert in ein und dieselbe Datei schreiben. Für den Austausch strukturierter Datenobjekte bietet sich der ,,Uniform Data Transfer“ als einheitliches Verfahren an. Es ist vergleichbar mit einer Verallgemeinerung des Clipboard-Konzeptes in Windows. Mit der Component Software Technologie in OLE lassen sich einzelne Anmonitor 3/97 wendungen wie Bausteine behandeln, die miteinander Daten austauschen. Diese Bausteine können dann zu neuen Applikationen kombiniert werden. OLE ist eine objektbasierte Architektur für die Integration von Programmkomponenten. Anfangs begrenzt auf die Übernahme von Daten, wird das Konzept nun auf die Erzeugung von Softwarekomponenten erweitert. Laut Klaus Kreplin, Leiter der Datenbankentwicklung bei der SAG, habe Corba trotz der Standardisierung mit vielen Implementierungsvarianten zu kämpfen, die einer echten Interoperabilität im Wege stünden. Man habe sich daher für das Konkurrenzprodukt OLE entschieden und werde dieses auf alle wesentlichen UnixPlattformen sowie auf das MainframeBetriebssystem MVS portieren. Neben der reinen Portierung will die Software AG OLE in die hauseigene Middleware integrieren, andererseits wird die Entwicklungsumgebung Natural diese Technologie unterstützen. Damit ließen sich zugekaufte oder eigenentwickelte Software-Komponenten (Business Objects) in Anwendungen einbinden und in der ,,OLE-Welt“ verteilen. Die SAG selber will aus ihren vertikalen Anwendungen selber SoftwareKomponenten, beispielsweise für Bankanwendungen, entwickeln und auf dem sich schnell verbreiternden Markt anbieten. Nach einer Definition der Component Integration Labs (CI Labs) ist Open Doc ein neues Modell in der Computerindustrie mit dem Ziel, die Anwenderschnittstellen und die Verwaltung von Informationen zu verbessern. Open Doc COM-Objecte können über verschiedene Plattformen kommunizieren. soll die Komplexität heutiger Anwendungspakete durch auswechselbare Softwarekomponenten unterschiedlicher Hersteller reduzieren. Komponentenbasierte Software setzt auf seiten des Clients weniger Systemressourcen voraus, während andererseits die Anwendungen erheblich übersichtlicher und wartbarer werden. Die Softwarekomponenten können auch verteilt sein, die Infrastruktur ist unwesentlich und kann sich aus heterogenen Netzwerken unterschiedlichster Art einschließlich Internet und Intranets zusammensetzen. Anwendungen lassen sich durch ,,Drag and Drop“ von unterschiedlichen funktionalen Komponenten in einer Shell zusammenbauen, indem Verbindungen zwischen diesen Komponenten und eventuell ein Skript zur Steuerung der Kommunikation zwischen den Komponenten aufgebaut wird. Ein solches Skript könnte von einem Anwendungsspezialisten explizit geschrieben oder durch Aktionen des Anwenders in einem typischen Szenario automatisch generiert werden. Denkbar ist, daß eine neue Komponente für einen völlig neuen Datentyp in eine Applikation geladen wird und auf diesem Wege integraler Teil dieser Anwendung wird. Open Doc ist derzeit für AIX, MacOS, OS/2 und Windows verfügbar und wurde im April von der Object Management Group (OMG) zum ,,Document Component Facility Standard“ erklärt, dem Standard für gemeinsam nutz- und anpaßbare Verbunddokumente (Compound Documents). Open Doc ist auch das Bindeglied der neuen Komponenten-Architektur ,,Arabica“ für Java-Applets und Applikationen. Während Java-Softwaremodule auf jeder Plattform lad- und ausführbar sind, sichert Open Doc das Zusammenspiel der Parts. Arabica ermöglicht damit den Einsatz von Java auch in kritischen Geschäftsanwendungen sowie den Zugriff auf Internet-Anwendungen durch die Transaktionssysteme und Datenbanken. Z Neue Formen der Anwendungsentwicklung Das ,,Component Object Model (COM)“ ist der Kern der OLE-Technik. monitor 3/97 Mit dem neuen Ansatz der komponentenbasierten Softwareentwicklung ver49 Datenaustausch per COM/DCOM schieben sich auch die Aufgabenschwerpunkte auf Komponenten-Entwickler, Applikations-Assemblierer und Endanwender bzw. Adaptierer an die Endanwendung. Komponenten-Entwickler sind zuständig für die Entwicklung der fundamentalen Komponenten oder Parts für Text, Image oder Datenbankzugriff. Der Entwicklungsaufwand entspricht dem für die Kernfunktionen heutiger monolithischer Anwendungen, jedoch beschränkt sich die Sicht nur auf die Funktionalität dieser Komponente. Als Programmiersprachen kommen zunächst C und C++ in Betracht, weiterhin müssen solche Entwickler mit den internen und plattformspezifischen Schnittstellen vertraut sein. Beispielsweise sollte ein Part-Entwickler für AIX Programmierkenntnisse der grafischen Bedieneroberfläche sowie übergeordneter Schnittstellen haben, wie beispielsweise der ,,Open Class Library“. Diese Klassenbibliothek ist Bestandteil des C++-Entwicklungssystems Visual Age für AIX und OS/2. Sie bietet eine Abstrahierung von der Benutzerschnittstelle und damit einen hohen Grad an Plattformunabhängigkeit im Sourcecode. Entsprechen die Parts der Open DocSpezifikation, so ist auch die Interoperabilität von Komponenten unterschiedlicher Herkunft gesichert. Applikations-Assemblierer bauen aus diesen Komponenten Anwendungen zusammen. Programmierkenntnisse sind weniger gefragt, mehr ein Verständnis für die Anwendung und welche 50 Komponenten für deren Realisierung erforderlich sind. Endanwender oder der Anwenderservice letztlich verpassen dieser Anwendung ein Feintuning. Üblicherweise beschränkt sich diese Aufgabe auf geringfügige Änderungen der Benutzerschnittstelle. Z Architektur von Open Doc Die Architektur von Open Doc setzt sich aus mehreren von CILabs lizensierten Technologien zusammen. Dazu gehören das System Object Model (SOM), Bento, Open Scripting Architecture (OSA) sowie die Interoperability Services (OLEO). SOM ist das zugrundelie- gende Objektmodell für alle Open DocKlassen einschließlich der InterprozeßKommunikation. Bento heißt derSpeichermechanismus für unterschiedliche Datenstrukturen innerhalb einer Datei. Ein Dokument mit Grafik und Text wird typischerweise in einer einzigen Datei gespeichert. OSA erlaubt Komponenten, Dokumenten und Applikationen untereinander ereignisgetriebene, semantische Nachrichten auszutauschen. OLEO schließlich ermöglicht eine Koexistenz und Zusammenarbeit von unterschiedlichen KomponentenAnsätzen wie Open Doc und OLE. Open Doc selber setzt sich aus rund hundert Klassen zusammen, die zunächst die nachfolgend beschriebenen Services bereitstellen sowie untereinander und mit den entwickelten Parts interagieren. SOM ist eine programmiersprachenunabhängige Objektdefinitions- und Beschreibungssemantik. Basis ist der sogenannte Object Request Broker, zu dessen zentralen Aufgaben die Weiterleitung von Methodenaufrufen, die Rückmeldung von Fehlerzuständen oder Ergebnissen und die Lokalisation entfernter Objekte gehören. Mit CORBA (Common Object Request Broker Architecture) hat die OMG eine konkrete Spezifikation des Object Request Brokers veröffentlicht. SOM basiert auf dieser Spezifikation. Um die Unabhängigkeit von Programmiersprachen zu gewährleisten, ist IDL (Interface Definition Language) ein Bestandteil der CORBA-Spezifikation. Hierbei handelt es sich um eine Beschreibungssprache, mit der die Schnittstellen ihrer Objekte unabhän- Architektur von Open Doc monitor 3/97 San Francisco Projekt bringt erste Java Framework Codes auf den Markt Weitere Mitstreiter für das San-Francisco Projekt gewann IBM im Jänner mit der Auslieferung einer frühen Code-Version ihrer objektorientierten Anwendungs-Frameworks an führende Softwareentwickler. 25 neue Softwarehäuser - darunter Borland International, Platinum Technology und die Symantec Corporation - stoßen zu den bislang 50 Unternehmen, die auf Basis dieser erstmals Java-basierten Komponenten kundenindividuelle Geschäftsanwendungen entwickeln wollen. Das Besondere der San Francisco Frameworks sehen die Softwarehäuser in der sofortigen Verfügbarkeit einer Entwicklungsinfrastruktur, womit alle Kapazitäten auf das Anwendungsdesign selbst konzentriert werden können. Zu den Softwarehäusern, die die ersten ausgelieferten San Francisco-Codes testen, gehört auch die Kölner G.U.S. AG & Co. ,,Die Java-basierten Objekte ermöglichen uns eine wesentlich schnellere und kostengünstigere Entwicklung maßgeschneiderter Kunden- anwendungen“, so Geschäftsführer Heinz Paul Bonn. Diese laufen auf allen gewünschten Plattformen und lassen sich - was besonders wichtig ist schnell an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen. Die US-amerikanische Lawson Software, führend in angewandter Objekt-Methodik, sieht als weiteres wichtiges Testergebnis den Wegfall aufwendiger Vorarbeiten zur Programmerstellung: ,,Die entwicklungstechnische Infrastruktur liegt uns mit den San- Francisco Frameworks bereits vor - damit können wir gleich die von unseren Kunden gewünschten Anwendungsfunktionen ausfeilen.“ Die Programmierer von Borland International wollen die neuen SoftwareModule als Teil ihrer GoldenGate-Initiative nutzen, die auf die Verbindung von Client/Server- mit Internet-Architekturen zielt. Die Javabasierten Frameworks sollen dabei das eigene Rapid-Application-Entwicklungswerkzeug unterstützen und so zur komfortablen Erstellung neuer JavaAnwendungen beitragen. ❏ gig von der Programmiersprache nach außen bekanntgegeben werden. Damit andere Anwendungen diese Objekte aufrufen können, müssen sie über einen IDL-Compiler verfügen, der die IDLSchnittstelle des aufgerufenen Objekts auf die Implementierungssprache dieser Anwendung abbildet. Ein weiterer Vorteil ist die Vererbung. Basierend auf SOM-Objekten anderer Entwickler lassen sich eigene objektorientierte Softwareentwicklungen realisieren. Entwickler sollten die Grundlagen von SOM und IDL beherrschen sowie mit der entsprechenden Entwicklungsumgebung vertraut sein. SOM gibt es inzwischen für C, C++, Rexx und Cobol. ,,Die Abstrahierung der Anwendung von der Programmiersprache ist unser Ziel“, unterstreicht Swainson. Die Services auf der Komponentenebene beinhalten einen Satz von Klassen, mit deren Hilfe Parts zusammenarbeiten. Dazu gehören Methoden zur Bereitstellung von Ressourcen, zur Registrierung von Objekten für kooperative Anwendungen sowie Komponenten für eine persistente Speicherung. Die Speicher-Services auf der Komponentenebene gehören zu den wesentlichen Funktionen und wurden unter der Bezeichnung ,,Bento“ von Apple entwickelt. Bento speichert mehrere inhaltliche Elemente als Objekt, es ist der standardmäßige, aber ersetzbare Speichermechanismus in Open Doc. Die wesentlichen Entitäten mit denen Bento arbeitet, sind Container, Objekte, Values, Properties und Typen. Ein Container repräsentiert eine Form der (übergangsweisen) Datenspeicherung und kann ein oder mehrere Objekte aufnehmen. Physikalisch gesehen sind Container oft normale Files, können aber auch als Speicherblöcke, Zwischenablage oder Netzwerk-Messages auftreten. Objekte können einfach oder komplex sowie klein oder groß sein, Beispiele wären ein Textteil oder der Inhalt einer Präsentationsfolie. Values bezeichnen den aktuellen Speicherplatz innerhalb eines Containers und hängen von der Speicherkapazität ab. Properties definieren die Rolle eines Value, sie ähneln dem Feldnamen in einem Record. Der Typ eines Value schließlich beschreibt dessen Format und Struktur, beispielsweise die Kompression oder die Byte-Reihenfolge. Die Interoperabilitäts-Servives lösen das Problem der Zusammenarbeit von Open Doc mit anderen komponentenbasierenden Systemen. Open Linking and Embedding of Objects (OLEO) er- monitor 3/97 möglicht eine bidirektionale Interoperabilität mit OLE 2.0 von Microsoft. Damit lassen sich Anwendungen erstellen, die sowohl OLE-Objekte als auch Open Doc-Parts beinhalten. Drag/Drop, Cut/Paste sowie das Linken von Daten soll zwischen diesen beiden Komponententypen möglich sein. ,,OLE von Microsoft als proprietärer Standard ist in Open Doc eingebunden“, so John Slitz, zuständig bei IBM für das Marketing der Objekttechnologie. IBM hat Open Doc in die OS/2-Version Warp 4 sowie in AIX eingebunden. Unter der Internetadresse http://www.software.ibm.com/clubopendoc können Entwickler nicht nur Testsoftware herunterladen, sondern auch Ideen und Erfahrungen austauschen. IBM und Iona arbeiten intensiv an der Interoperabilitat zwischen SOM (IBM) und Orbix (Iona). Orbix ist eine weitergehende CORBA-Implementierung und läuft derzeit auf mehr als 20 Betriebssystemen. ,,Durch die Zusammenarbeit von IBM und Iona stellen wir sicher, daß ihre neuen komponentenbasierten Applikationen konsistent zusammenarbeiten und den OMG-Standards entsprechen,“ so John Slitz von IBM. Annrai O’Toole von Iona sieht in der Verbindung zu IBM ,,einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung der offenen verteilten Programmierung für den Massenmarkt." Laut Chris Stone, Präsident und CEO der OMG, ist CORBA quasi die Voraussetzung, daß diese verschiedenen Applikationen harmonieren, als wären sie aus einem Guß. Open Doc dürfte aus dieser Hinsicht in mehrerer Hinsicht profitieren, denn Iona stellte kürzlich eine erste Implementierung des CORBA Event Service vor. Orbix Talk ist eine standardkonforme Implementierung des CORBA Event Service gemäß der CORBA Services Spezifikation der Ein COM-Object befindet sich zwischen der Anwendung und dem Betriebssystem 51 OMG und verbindet die verteilte Objekttechnologie mit nachrichtenbasierter Middleware. Die Erweiterung Talk Store wird darüber hinaus Persistenzund Playbackfunktionalitäten enthalten. Durch die entkoppelte Interaktion können große komponentenbasierte Anwendungssysteme erstellt werden. Die asynchrone Kommunikation von Orbix Talk basiert auf dem UDP/IP (User Data Protocol/Internet Protocol) Multicast-Standard. Die Zuverlässigkeit des UDP Multicast wurde durch das Orbix Talk Reliable Multicast Protocol (OTRMP) noch verbessert. Dieses Protokoll gewährleistet, daß Nachrichten in der korrekten Reihenfolge sicher an alle Applikationen weitergeleitet werden. Für die Persistenz spielt Talk Store eine wichtige Rolle. Es stellt sicher, daß Nachrichten von Servern bei Orbix Talk-Clients auch dann ausgeliefert werden, wenn Server oder Client ausfallen. Neben dieser reinen Softwareentwicklung hat sich in den letzten Monaten ein anderer Trend aufgetan, das Internet und speziell dynamische Web-Seiten. Java und ActiveX heißen die Schlagworte in diesem Umfeld. Z Die Sprache des Internet Die Sprache des World Wide Web für interaktive Anwendungen wird die von Sun im Jahr 1985 entwickelte Programmiersprache Java sein, eine Weiterentwicklung von C++. Java ist objektorientiert und hat drei verschiedene Formen der Vererbung aus den bekannten Sprachen C++, Objective C und Modula übernommen. Von C++ kam das Prinzip der ,,Interface and Implementation Inheritance“ für Einfach-Vererbung; aus Objective C wurde das Konzept für Mehrfach-Vererbung von Schnittstellen übernommen und von Modula das Prinzip des Packaging. Damit lassen sich logisch zusammengehörige Klassen hierarchisch gruppiert ansprechen. Alle Klassen werden von der Basisklasse ,,Objekt“ geerbt. Neben Klassen für ,,Wrapper“ für die Basistypen gibt es Klassen für Animation, Interaktion, Threadbehandlung oder für den Fileund Netzwerkzugriff. Weiterhin lassen sich mit Hilfe eines Windowing Toolkit Elemente einer Benutzeroberfläche erzeugen. Das Konzept von Java sind kleine Programme, sogenannte Applets, die bei Bedarf vom Web-Server zum WebBrowser geschickt und ausgeführt werden. Sicherheit spielt bei Java eine wich52 tige Rolle, denn der Einsatz in vernetzten Strukturen ist vorrangig. Da Java ohne Pointer auskommt, gibt es keine Laufzeitfehler aufgrund von Speicherschutzverletzungen. Der Zugriff auf ein Applet beispielsweise läßt sich in mehreren Schritten darstellen. Ein Verifyer prüft zeilenweise die Korrektheit des zu ladenden Bytecodes. Eine nachträgliche Änderung des Codes, beispielsweise innerhalb des Netzes, ist laut Sun dadurch nicht möglich. Ein Loader lädt den Bytecode einschließlich aller referenzierten und vererbten Klassen in die virtuelle Java-Maschine. Dabei wird ein eigener Namensraum für lokale (built-in classes) und entfernte (remote) Klassen eingerichtet. Bei der Referenzierung einer Klasse haben lokale Klassen eine Präferenz gegenüber entfernten Klassen. Nur wenn die angesprochene Klasse lokal nicht vorhanden ist, werden über ein Netzwerk geladene Klassen verwendet. Damit ist das ,,Spoofing“ verhindert, wo lokale Klassen durch ,,bösartige“ entfernte Klassen ersetzt werden. Die Portierung von Anwendungen auf unterschiedliche Plattformen ist mit Java kein Problem mehr, denn nur die sogenannte ,,Virtual Machine“ muß auf der entsprechenden Plattform verfügbar sein. Anwendungen können via Internet oder Intranet sowohl Apple-, Unix- oder Windows-Anwendern zur Verfügung gestellt werden. Möglich sind auch Client-ServerAnwendungen in Kombination mit einem Nachrichtenmodell wie Corba (Common Object Request Broker Architecture). Mit der Betaversion von JOE 1.0 stellte Sun im August den ersten auf Java basierenden Corba-konformen Object Request Broker vor. Mit JOE lassen sich Java-Browser direkt mit Anwendungen und Daten koppeln, um dann in Intranets oder über das Internet darauf zugreifen zu können. JOE ist eine Ergänzung zu Java. Im Gegensatz zu HTML und CGI-Skripts, die auf Abruf immer neue Seiten generieren, übersenden Java- Applets mit JOE lediglich zu aktualisierende Informationen. Integriert ist ein ORB, ein OMG-konformer IDL-Compiler für Java sowie eine Vorabversion für entfernte Java-Objekt-Kommunikation unter dem Standard Corba ESIOP (Environment Specific Inter-ORB-Protocols). Auch die Kommunikation mit ORBs nach Corba 2.0 IIOP (Internet Inter-ORB-Protocols) wird unterstützt. Z Java Beans Heutige Java-Applets unterstützen nur ein statisches Komponentenmodell. Applets lassen sich zwar auf Webseiten plazieren, sie können aber nicht mit der Webseite oder anderen Applets auf der Seite interagieren. Java Beans werden die Java-Plattform mit dynamischer Interaktion erweitern, indem sich wiederverwendbare Software-Komponenten für vielfältige Kombinationen definieren lassen, aus denen sich neue Anwendungen innerhalb und außerhalb von Browser-Umgebungen zusammenstellen lassen. Zu diesen Umgebungen zählt Sun HotJava, den Navigator von Netmonitor 3/97 scape, Delphi von Borland, den Internet Explorer, Visual Basic und Word von Microsoft oder Claris Works. Solche Komponenten können Elemente einer grafischen Bedienoberfläche, Applets oder ganze Anwendungen sein. Das Komponentenmodell von Java Beans läßt sich laut Sun in der Form implementieren, daß über Bibiliotheken Brücken zu OLE/COM von Microsoft, Open Doc von CI Labs oder Live Connect von Netscape gebaut werden. Zusätzlich sind Java Beans auf dem Java OS (Betriebssystem auf der Java Station) lauffähig. Entwickler können mit diesem Gerüst wiederverwendbare Softwarekomponenten komplett in Java erstellen, spezifische oder nicht-portierbare Aufrufe müssen nicht im portablen JavaCode eingebaut werden. Die Services dieser Beans werden ein Teil der JavaPlattform, sie lassen sich auch außerhalb von Containern als dynamisch kommunizierende Applets einsetzen. Die Spezifikation der entsprechenden APIs wurde im Oktober 1996 fertiggestellt. An den Spezifikationen der aktuellen Version von Java Beans waren Baan, Borland, CI Labs, Corel, Informix, IBM, Justsystem, Abgrenzung OLE und ActiveX von Microsoft Lotus, Netscape, Novell, Oracle, Park Place Digitalk, Silicon Graphics, SunSoft, Sybase, Symantec und Visual Edge beteiligt. Apple und IBM wollen zusammen mit Java Soft eine beiderseitige Interoperabilität zwischen Java Beans und Open Doc realisieren. Ein Anwender könnte Java Beans Komponenten, wie einen Button oder einen DatenbankViewer in einen Open-Doc-Container einbauen. Durch diese Verbindung DCOM für Solaris Aus der Entwicklungskooperation mit Microsoft hat die Software AG eine Vorabversion von DCOM (Distributed Component Object Model) für Sun Solaris 2.5 ausgeliefert. Mit ihrer Entwicklungskooperation wollen Microsoft und Software AG den Einsatz der DCOM-Architektur auch auf Unix- und Mainframe-Plattformen ausdehnen. Die Verfügbarkeit von DCOM FTE (DCOM For The Enterprise) für Sun Solaris soll ein erster Schritt auf dem Weg zur Kommunikation verteilter Objekte in heterogenen Umgebungen mit DCOM sein. DCOM FTE für Sun Solaris 2.5 besteht aus einer Entwicklungsumgebung und einem Laufzeitsystem. Letzteres umfaßt bereits einen großen Teil der endgültigen DCOM-Implementierung, die noch in diesem Jahr einem Betatest unterzogen wird. Die aktuelle Version bietet die Unix-Implementierung des Microsoft RPC, des SCM (Service Control Manager), des Windows NT Registry, der ROT (Running Object Table) und des IDL Compilers so- monitor 3/97 wie Support für NT Services wie Multi-Threading, Marshalling, File Monikers und eine Teilmenge der Template Library. Aufgrund der großen Nachfrage hat die Software AG die Lieferdaten für alle DCOM-Versionen vorverlegt: Die Freigaben für die Plattformen Sun Solaris 2.5, IBM Open Edition MVS, Digital Unix 4.0 und Linux 2.0 sind für April 1997 geplant. Weitere Versionen für HP-UX 10.10 und IBM AIX 4.3 werden im Frühjahr 1997 in den Betatest gehen. IBM OS/400, SCO UnixWare sowie Sinix werden zur Jahresmitte folgen. Die Software AG ist Mitglied im Steering Committee der neu gegründeten Active Group mit Sitz in Cambridge (Mass., USA). Dieses Herstellergremium hat sich zum Ziel gesetzt, die DCOM-Technologie als offenen Industriestandard zu etablieren. Mit OLE Wrapper wird in Kombination mit Entire Broker schon heute OLE-fähigen Desktop-Anwendungen ein Zugriff auf vorhandene Server-Anwendungen ermöglicht, die auf Unixoder Mainframe-Systemen laufen. würde durch die Betätigung des Buttons eine neue Ansicht der Datenbank als Teil ihres Container-Dokuments auf dem Bildschirm erscheinen. Java Soft arbeitet an der Interoperabilität mit ActiveX-Containern der Windows-Plattform sowie mit Live-Connect-Containern des Netscape Navigators. Eine Beta-Version des ,,Java Beans Development Kit“ mit Test-Container, Klassen, Java-Beans-Code mit verfügbaren Quellen und Dokumentation ist seit Dezember 1996 verfügbar. Die Interoperabilität zwischen ActiveX/OLE/COM wird als besonders wichtig erachtet. Das entsprechende OCX wird eine Brückenfunktion ausüben, um ein Java Bean als priorisierte Klasse in Visual Basic, Visual C++, Word, Excel und dem Internet Explorer zu handhaben. Dieses OCX wird Events und Properties der Beans in entsprechende COM-Funktionen transformieren und selber als Server für automatische OLE-Aufrufe agieren. Beans sollen zudem auch in Corba-Services integriert werden. Z ActiveX ActiveX heißt Microsofts Überbegriff für Technologien und Tools zur Entwicklung von Internet-Applikationen und -Inhalten. Alle Technologien und Tools basieren auf dem Component Object Model (COM) und/oder des Win32-API. ActiveX-Controls sind im wesentlichen OLE-Controls. Für das Internet/Intranet gibt es noch einige Interfaces, die in ein OLE-Control implementierbar sind. So ist beispielsweise ein asynchrones Downloaden eines ActiveX-Controls ein wichtiges Merkmal, denn damit kann man Inhalte 53 Interaktion von ActiveX und Java-Applets der ,,Web-Seite“ schon begutachten, während das Control geladen wird. Zusätzlich wurden die Interfaces für ActiveX-Controls von insgesamt 14 auf zwei reduziert. Zwar werden wohl die meisten Interfaces eines OLE-Controls auch weiterhin in einem ActiveX-Control implementiert sein, aber durch diese Definition eines ActiveX-Controls läßt sich die Größe eines bestehenden OLE-Controls von 500 Kilobyte auf einige Kilobyte reduzieren. ActiveX-Controls sind mit OLEControls kompatibel. Sie sind nicht nur speziell für das Internet einsetzbar, sondern lassen sich in jede Applikation einbinden, die mit den Programmiersprachen oder Datenbankprogrammen von Microsoft geschrieben wurden. Mit dem OBJECT-Tag beispielsweise lassen sich ActiveX-Controls selbst in Webpages einbinden. Einige davon sind bereits im Internet Explorer enthalten und sofort einsatzfähig. Hunderte von weiteren Controls mit den unterschiedlichsten Funktionen sind laut Microsoft weltweit verfügbar. ActiveXControls sind allerdings in letzter Zeit in Verruf geraten. Gegenüber Java seien erhebliche Sicherheitsmängel festzustellen, hat beispielsweise der Hamburger Chaos-Computer-Club festgestellt. ActiveX-Controls sollen laut Microsoft Java-Programme erweitern und eine Reihe von Programmiersprachen wie Borland C++/Delphi, Visual Basic sowie Visual C++ können diese Controls als wiederverwendbare Komponenten nutzen. AktiveX steht laut Microsoft nicht in Konkurrenz zu Java, sondern stellt eine Ergänzung dar. Für Entwickler gibt es bereits eine 54 Reihe von APIs und Diensten, die Win32 und OLE in Richtung Internet erweitern. Das ActiveX SDK ist eine Sammlung von APIs, welche die Internet-Integration in Applikationen erleichtern. Dazu zählen DocObjects (OLE Documents Interfaces), sie ermöglichen einem Web-Browser Dokumente nicht nur im HTML-Format, sondern in jeglichem Format darzustellen. Die Beschränkung auf HTML für Internet-Dokumente entfällt somit. Hyperlinks elauben im Zusammenspiel mit DocObjects und der URL-Caching API die Navigation durch Dokumente jeglichen Formats zu navigieren, so wie man es von Web-Browsern und HTML-Dateien kennt. Microsoft und Adobe arbeiten gemeinsam an einer speziellen Fontspezifikation für das Internet unter der Bezeichnung OpenType-Fonts. Internet Erweiterungen für Win32 bieten Schnittstellen mittels HTTP-, FTPund Gopher-Protokollen, um den Zugriff auf das Internet erheblich zu vereinfachen. Visual J++ ist für Entwickler mit mittlerer als auch hoher Qualifikation gedacht. Java-Anwendungen lassen sich über Visual J++ mit einer Reihe von Komponenten erweitern, die in anderen Programmiersprachen erstellt wurden und die ActiveX-Spezifikationen unter- WWW-Tip: Für alle die sich mehr für OOPs-Themen interessieren, der Cetus Link unter http://www.infosys.tuwien.ac.at/cetus/software.html listet 3019 Links zu allen relevanten Themen der Object-Orientierung monitor 3/97 riertes Dateiformat), Registry (Datenbank mit ActiveX-Objekten), Monikers (asynchrone Kommunikation zwischen Objekten) und Automation (Programmierbarkeit von Objekten) unterstützt. Z Konfliktpotential stützen. Das Developer in Visual J++ integriert alle Werkzeuge wie einen Editor, einen Ressourcen Editor und eine Projektverwaltung. Java-AppletAssistenten helfen bei der Erstellung von Applets, die plattformübergreifend und mit Multithreading-Eigenschaften einsetzbar sind. Per grafischem Debugger lassen sich Applets im Umfeld des Browsers und multiple Applets auf der gleichen Webseite debuggen, ebenso auf der Bytecode-Ebene. Der QuellcodeCompiler erreicht eine Geschwindigkeit von mehr als einer Million Zeilen Code pro Minute. Für Datenbankabfragen über das Internet gibt es ein neues Tool namens DBWeb. Diese Komponente von DBWeb-Server übernimmt die Verarbeitung zwischen einer ODBC-Datenbank und dem Internet Information Server. Sie führt die Abfragen durch, die ein Anwender mittels eines Browsers an die Datenbank schickt und zeigt dann das Abfrageergebnis in einer Webpage an. Der Administrator ist für die Erstellung von Webseiten zuständig. Mit Hilfe eines Schema-Assistenten lassen sich auch ohne HTML-Kenntnisse Webseiten für die Darstellung der Abfrageergebnisse entwickeln. Z Neue Offenheit bei Microsoft Microsoft hat zum ersten Mal in der monitor 3/97 Unternehmensgeschichte eine Technologie an ein unabhängiges Gremium übergeben, das nun die Weiterentwicklung von ActiveX sowie der zugehörigen Komponenten wie DCOM steuern soll. Die neue ActiveX Group gehört zur Open Group, die als Holding über der Open Systems Foundation (OSF) und der X/Open präsidiert. Im Steering Comittee sind außer Adobe Systems auch Computer Associates, Digital Equipment, Hewlett-Packard, Lotus Development, Microsoft, NCR, Sybase, SAP, Siemens-Nixdorf und die Software AG vertreten. Rund tausend ActiveXControls sollen auf dem Markt verfügbar sein. Die ActiveX Group wird sich mit der künftigen Entwicklung von Schlüsseltechnologien auf den Gebieten Objektorientierung und Internet befassen. Dazu gehören das Component Object Model (COM) und Distributed COM, die als Objektmodelle die Basis für alle ActiveX-Komponenten bilden. Als weitere Standards werden Remote Procedure Call einschließlich Interface Definition Language (optimierte Version von Distributed Computing Environment DCE/RPC), Standard Security Provider Interface (Sicherheit mit UserAuthentifikation), Structured Storage (betriebssystem-unabhängiges struktu- Zwischen Microsoft und Sun gibt es total unterschiedliche Ansichten über die Zukunft des netzwerkorientierten Computings. Microsoft setzt weiterhin auf Windows und die herkömmliche PC-Architektur. Aus Sicht von Microsoft führt Sun die Diskussion ActiveX versus Java, während Microsoft den Schwerpunkt auf PCs versus Sun legt. Die Sprache Java wurde von Microsoft lizensiert und Visual J++ soll das beste Entwicklungstool überhaupt sein. Der plattformneutrale Bytecode über die virtuelle Java-Maschine sei ebenfalls hervorragend, denn Anwender von Visual J++ hätten damit plattformneutrale Entwicklungstools und Laufzeitsysteme. Doch seien damit auch Kompromisse verbunden, beispielsweise nur vier Fonts, keine rechte Maustaste, kein Sound, kein Ausdruck und kein DirectX. Letztendlich gebe es keine Möglichkeit, wettbewerbsfähige Anwendungen für den Macintosh, Windows oder sogar Solaris zu entwickeln. ActiveX ist nach Microsofts Verständnis ein Satz von Technologien, die Software-Komponenten jedweder Programmiersprache einschließlich Java in einer Netzwerkumgebung integrieren. Content-Entwickler könnten damit interaktive Webseiten wesentlich einfacher gestalten, indem sie auf wiederverwendbare Komponenten zurückgreifen anstatt immer wieder bei Null beginnen zu müssen. Diese Unterstützung bezieht sich allerdings auf die Implementierung der virtuellen Java-Maschine, die von Microsoft für Unix, Macintosh und natürlich Windows vorgenommen wurde. Derzeit sieht Microsoft auch nicht, inwieweit Java Beans mehr bieten könnten als die bisherige Unterstützung von Java in ActiveX. Open Doc sei zudem kein ernstzunehmender Wettbewerb. Der Markt für ActiveX-Komponenten habe in 1996 ein Volumen von etwa 2,2 Milliarden Schilling erreicht und soll bis zum Jahr 2000 auf mehr als 10 Milliarden Schilling wachsen. In der nächsten Folge beschäftigen wir uns mit der Verteilung von Komponenten im Netzwerk ❏ 55 Achim Scharf Im Zuge der Internet/Intranet-Diskussion ist das Interesse an Java, aber auch an KomponentenSoftware wie ActiveX in den letzten Monaten exponentiell gestiegen. Diesen Trend reflektierte auch die OOP97. Trend zu Java und Komponenten Die Erwartungen übertroffen hat die OOP’97/Java-Expo, die vom 3. bis 7. Februar in München stattfand. Insgesamt hat sich die Teilnehmerzahl von knapp 900 an dem deutlich erweiterten Vortrags- und Tutorial-Spektrum gegenüber der Vorjahresveranstaltung um 15 Prozent erhöht. Die Ausstellerzahl ist auf 85 Stände gestiegen (Vorjahr 65) und die Besucherzahl lag bei knapp 4000. Das gesamte Spektrum der Objektorientierung einschließlich Java wurde in zehn parallelen Tracks, von denen sich allein drei dem Themenkomplex Java widmeten, abgehandelt. Anders als in den Vorjahren befanden sich unter den zehn am stärksten besuchten Vor56 trägen fünf deutschsprachige, die verdeutlichten, daß der deutschsprachige Raum einen sehr hohen Qualitäts- und Wissensstandard in der Objekttechnologie aufweist. Das Teilnehmerbild spiegelt in immer stärkerem Maße die komplette Anwendungsbreite aus Industrie, Handel und Dienstleistung wider. Deutlich wurde eine spürbare Zunahme der Teilnehmer aus dem Finanz und Versicherungswesen, aus der Automobilindustrie sowie weiteren Dienstleistungsbereichen verzeichnet. Aber auch Teilnehmer aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen namhafter IT-Unternehmen waren ebenso vertreten wie das IT-Manage- ment von internationalen Großunternehmen. Die OOP war denn auch die geeignete Plattform für die Präsentation neuer Produkte. Z Neuigkeiten für Entwickler und das Web Allegris von Intersolv nennt sich eine Sammlung von komponenten-basierten Entwicklungstools. Allegris Workshop ist eine C++-basierte Entwicklungsumgebung, mit der wiederverwendbare Komponenten und komplette Applikationen erstellt werden können. Mit Hilfe des Data Designers können Applikationsentwickler und Datenbankspezialisten Geschäftsobjekte entmonitor 3/97 wickeln und diese als Objekte in Datenbanken speichern, die ebenfalls mit dem Data Designer modelliert werden. Der Data Designer übernimmt dabei die meisten Aufgaben zur Umwandlung objektorientierter Definitionen in relationale Beschreibungen. Constructor ist ein Rapid Component Assembly-Tool, mit dem komplette Komponenten zu komplexen Applikationen zusammengesetzt werden können. Das Object Repository schließlich ist das zentrale Element innerhalb einer teamorientierten Entwicklungsumgebung. In ihm werden alle Komponenten über den gesamten Lebenszyklus einer Applikation hinweg zentral abgelegt und verwaltet. ,,Tools für den Zusammenbau von Komponenten gibt es zwar bereits, aber wenig Tools für die Entwicklung von Komponenten“, so Intersolv-Vizepräsident Mike Gilpin. Allegris soll eben in diese Lücke stoßen. Unterstützt werden diverse Komponentenstandards wie Orbix, ActiveX, Java Beans sowie durch internes Messaging verteilte Komponenten im Internet. Poet Software wird die gleichnamige objektorientierte Datenbank modularisieren. Erreicht werden soll damit eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse der Entwickler und Anwender. Wesentliche technische Ergänzung im Rahmen des neuen Universal Object Server ist das neue SQL-Gateway. Es gestattet, objektorientierte POET-Applikationen auch im Zusammenspiel mit einer relationalen Datenbank zu betreiben. Eine Erweiterung auf Volltext-Retrieval ist geplant. An Komponenten-Schnittstellen sind OLE/DCOM Standard, einige Projekte laufen aber auch über Corba. Java-Binding erfolgt nach ODMG (Object Data Management Group), die Internet-Anbindung per PTML (Language Binding für HTML). ,,Wir wollen weg von der monolitischen Einheitslösung, in der immer mehr Features das System unnötig aufblähen. Wir streben möglichst viele Optionen und dennoch ein schlankes System an, dies wurde durch den modularen Ansatz erreicht“, so Geschäftsführer Jochen Witte. IBM zeigte neue oder weiterentwickelte Versionen der Visual-AgeReihe für die grafische Applikationsentwicklung durch Zusammenbau von Komponenten. Visual Age für JAVA ist eine Programmierumgebung damit Debugger und Code-Browser. Nach visuellen Methoden lassen sich dami Java Applets konstruieren. Dazu gehören Java-Klassenbibliotheken und ein Data monitor 3/97 Access Builder. Letzterer erlaubt die Definition von Datenbankzugriffen mittels der Java Database Connection (JDBC). VisualAge C++ unterstützt ebenso wie Visual Age Smalltalk das teileorientierte Konstruktionsparadigma (Construction from Parts) und die Verwendung der Open Class Library, die auf vielen Plattformen (OS/2, Windows NT/95, AIX) zur Verfügung steht. Mit Team Connection für OS/2, AIX und zukünftig auch Windows NT wird Visual Age C++ teamfähig, Entwicklerteams können vom Design bis zur Produktionsreife einer Applikation zusammenarbeiten. Visual Age für Smalltalk ist bereits heute für OS/2, AIX, Windows95/NT verfügbar. Eine Version fur MVS wird noch im 1. Halbjahr 1997 zur Verfügung stehen. Visual Age für COBOL führt objektorientierte Erweiterungen und ein visuell arbeitendes Entwicklungswerkzeug für grafische Benutzeroberflächen ein. VA COBOL/2 unterstützt SOM, das System Objekt Modell. Computer Associates zeigte die 32Bit-Version von CA-Visual Objects, eine Entwicklungsumgebung für den professionellen Anwendungsentwickler. Die neue Version 2.0 unterstützt Windows 95 und Windows NT 4.0 einschließlich der neuen Common Controls. Darüber hinaus stellt CA-Visual Objects 2.0 auch die neuen Techniken wie OLE 2.0, ActiveX, OLE-Automation, Drag-nDrop und OLE-Dateimanagement bereit. Visuelle Editoren, Painter für Fenster, Menüs, Data Server, Icons und Images sorgen für eine hohe Produktivität. Auch die Programmierung von datenbankorientierten Applikationen ist eine Stärke von CA-Visual Objects 2.0. Auch eine systemnahe Programmierung ist durch den Zugriff auf die WIN32 API gegeben. JChart ist laut Rogue Wave die erste Java-Bibliothek für mehrdimensionale, dynamische Businessgrafik. Mit nur zwei Zeilen zusätzlichem Programmcode kann ein Diagramm in jede Java-Anwendung integriert werden. Die Bibliothek beinhaltet Balken-, Flächen-, Linien-, Torten- und Punktdiagramme. Farben, Schrift, Skalierung, Legenden und vieles andere mehr sind vom Programmierer frei wähl- und einstellbar. Die mit JChart erzeugten 3-D-Grafiken lassen sich auch rotieren und zoomen. JChart verwendet eine flexible ModelView-Controller-Architektur, die auf dem Ereignismodell der Java Beans basiert. So laßt sich auf jede virtuelle Da- tenquelle zugreifen. Die Diagramme können in Echtzeit oder in benutzerdefinierten Intervallen aktualisiert werden. JChart kann in Verbindung mit dem Netscape Navigator, Sun’s Hot Java und Microsoft’s Internet Explorer verwendet werden. Mit VisualWave 2.0 von Parc Place/Digitalk lassen sich dynamische Web-Anwendungen erstellen. Sie sind binärkompatibel zwischen den Plattformen Windows 95/NT, Macintosh und Power Macintosh sowie den gängigen Unix-Umgebungen wie AIX, HPUnix, Solaris, SunOS und Digital Unix. VisualWave arbeitet mit Session-Management. Mit einem Frame-Editor lassen sich über das WWW interaktive Dialog-Anwendungen realisieren, wie man sie von Client/ServerUmgebungen her kennt. Web-Grafiken werden dabei automatisch aus allen gängigen Grafikformaten erzeugt. Mit einem ImageEditor, Business-Grafik-Funktionen und einer umfassenden Grafikbibliothek lassen sich Web-Benutzerschnittstellen mit dynamisch-generierten Darstellungen erzeugen. Unterstützt werden sowohl Java Applets als auch ActiveX-Komponenten. Durch die mehrmalige Verwendung von Applets und Komponenten läßt sich der Entwicklungsprozeß erheblich verkürzen, JavaScript- und VRML Code können auch in die Anwendungen integriert werden. IONA gab die Portierung ihres Object Request Brokers (ORB) Orbix auf OS/390 (MVS SP5.2.2) bekannt. Orbix unterstützt derzeit 12 der wichtigsten UNIX Systeme, die Desktop-Plattformen Windows NT, Windows 95, OS/2 und Macintosh System 7.5, sowie die Echtzeit-Betriebssysteme pSOS und QNX. Orbix für MVS wurde in enger Zusammenarbeit mit BellSouth entwickelt und stellt Funktionalität und Integrationspotential des CORBAStandards nun auch unter OS/390 in vollem Umfang zur Verfügung. Objekte auf dem Mainframe können direkt mit Objekten der Client/Server-Umgebung kommunizieren, so daß unternehmenskritische Daten und Integritätssysteme einen nahtlosen Anschluß an alle Plattformen finden, die von CORBAkonformen ORBs unterstützt werden. Über die Java-Client-Anwendung, die in einem Browser wie dem Netscape Navigator läuft, können dabei Mainframebasierte Daten interaktiv manipuliert werden. ❏ 57 Ingo Wenzel Das Internet ist ein riesiges Informationslager, und das World Wide Web hat es sehr viel einfacher gemacht, damit umzugehen. Diese Technik ist auch für elektronische Archive attraktiv, die damit für den Betrieb im Inter- oder Intranet geeignet werden und so den weltweiten Zugriff auf den kompletten Datenbestand des Unternehmens ermöglichen. Aktenschränke haben keinen Internet-Anschluß Elektronische Archive brauchen wesentlich weniger Platz als herkömmliche Aktenschränke, und die Suche nach Dokumenten darin ist sehr viel komfortabler. Aktenschränke lassen sich außerdem nicht über das Internet durchsuchen, dagegen ist die InternetRecherche in einem elektronischen Archiv im wesentlichen eine Frage der Protokolle und Dateiformate. Als Speicherformat für Dokumente ist in elektronischen Archiven das Faxformat der Gruppe 4 recht verbreitet, außerdem das TIFF-Format. Im World Wide Web ist zwar HTML Standard, doch das zugrundeliegende Protokoll HTTP ermöglicht auch die Einbindung von Daten anderer Formate. Um diese darzustellen braucht der Anwender allerdings die entsprechende Applikation, daher liegt es nahe, das Inter- oder Intranet nicht nur als Transportmittel und Lagerort für die Dokumente zu benutzen, sondern auch die Ablage- und Recherche-Software über das Netz zu verbreiten. Sofern Dokumente ins HTML-Format konvertiert werden oder entsprechende Zusätze mitgeliefert werden, lassen sie sich mit jedem Browser be58 trachten. Soll jedoch die Bedienung der üblichen Abfrage-Software des elektronischen Archivs erhalten bleiben, reicht dieses Verfahren nicht mehr aus. Daher hat das Systemhaus daa sich zu einem zweigleisigen Vorgehen bei seinem Dokumentenmanagement- und Archivierungssystem ScanView plus entschlossen: Einfache Abfragen sind mit jedem Browser möglich; für Recherchen mit dem gewohnten Leistungsumfang wurde der ScanView plus-Client in Java nachgebildet, denn der übliche Client ist viel zu umfangreich für die Verbreitung über das Internet. Er wurde mit einem 4GL-Tool entwickelt und leistet die Hauptarbeit, während der Server im wesentlichen Ablageort ist. Dem Client können daher keine weiteren Aufgaben wie TCP/IPund HTML-Fähigkeiten aufgebürdet werden, zumal auch Sicherheit und Performance dabei unzureichend wären. Immerhin ist ScanView plus in Client-Server-Technik aufgebaut und bietet daher gute Voraussetzungen für den Betrieb im Internet oder Intranet. Die Archiv-Software speichert die eingescannten oder importierten Dokumente in einer SQL-Datenbank. Die Suchbe- griffe, mit denen die Dokumente später wiedergefunden werden können, legt es in einer zusätzlichen Index-Datenbank ab. Die Zugriffsberechtigung kann bis auf Dokumentenebene geregelt werden. Wenngleich die Dokumente in komprimierter Form gespeichert werden, sind Anwender, die Gigabyte in ihren Archiven lagern, keine Seltenheit. Die Recherche-Clients als JavaApplets zu programmieren und Browser als Dokumenten-Viewer einzusetzen hat viele Vorteile: ● Der Java-Recherche-Client bietet eine plattformunabhängige, netzwerkübergreifende und über das Internet weltweite Recherchemöglichkeit. ● Zur Dokumentenrecherche ist nur ein Netzwerkcomputer und ein Javafähiger Browser mit passenden Viewern nötig. ● Die Verbreitung der Recherche-Clients, etwa über das Internet, kostet nicht viel. ● Bei einem Update des RechercheClients braucht dieser nur auf dem WWW-Server aktualisiert zu werden. Alle Benutzer haben bei Ihrer monitor 3/97 Workflow oder Intranet? Oder beides? Alain Blaes Unternehmen haben erkannt, daß nicht die simple Vernetzung von Rechnern, sondern erst durchgängige Workflow-Systeme echte Produktivität bringen. Sind die hochgelobten Intranets ihre Killer, oder verhelfen sie ihnen zu neuem Glanz? Der Benutzerdialog des Java-ClientApplets ist dem ScanView-plus-Client nachgebildet. nächsten Sitzung dann sofort die neue Version zur Verfügung. ● Das interne Netzwerk kann durch einen Firewall geschützt werden, da ein Recherche-Applet immer nur auf die Java-Server-Applikation auf dem WWW-Server zugreift. ● Die Kommunikation zwischen JavaServer-Applikation und InternetServer findet im internen, geschützten Netzwerk statt. Wenn jemand versucht, im Code des Recherche-Clients Informationen auszuspähen, könnte dieser lediglich Aufschluß über die Benutzerschnittstelle und das Übertragungsprotokoll erlangen, aber keine vertraulichen Informationen erhalten. Java-Applets unterliegen allerdings einer Reihe von Sicherheitsbeschränkungen. Sie dürfen insbesondere nicht auf lokale Dateien zugreifen und nur Netzwerkverbindungen zu dem Rechner herstellen, von dem sie geladen wurden. Java-Applikationen dagegen unterliegen diesen Sicherheitsbestimmungen nicht; sie können beliebige Netzverbindungen eröffnen und haben auch Zugriff auf das lokale Dateisystem. Es ist immerhin möglich, Anwendungen zu schreiben, die sowohl als Applet als auch als Applikation ausführbar sind. Wird die Anwendung mit einem WWW-Browser über das Netz gemonitor 3/97 Sind Workflow-Systeme komplex und teuer? So zumindest ist ihr Image, und wenn man die Verbreitung solcher Lösungen analysiert, weiß man, daß sie ihrem Image entspricht. Dabei würden Unternehmen gut tun, sich ernsthaft damit zu beschäftigen: die Automatisierung von immer wiederkehrenden Abläufen, die Workflow erst gestattet, spart nicht nur Manpower ein, sondern reduziert auch Fehler und macht Strukturen und Vorgänge endlich transparent. Andererseits versprechen Intranets die revolutionäre Frischzellenkur gegen morbide DV-Strukturen: Plattformprobleme, so versprechen die neuen Netzkonzepte, sind passé, weil ein Browser auf jedem Betriebssystem läuft. Schlanke Clients, notfalls alte PCs mit wenig Prozessorperformance und magerer Speicherausstattung und sogar die neumodischen NCs, reichen allemal aus, um Programme ablaufen zu lassen. Der größte Vorteil allerdings: Deployment-Probleme lösen sich einfach auf, weil die Applikationen zentral laufen, und damit enorme Wartungskosten. Unterm Strich versprechen Intranets, die einfach in bestehende DV integrierbar sind, also nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch enorme Kostensenkungen. Sind Intranets also die Konkurrenten der Workflow-Systeme? Die Frage, die aus unerfindlichen Gründen hoch im Kurs ist, scheint gar keine Frage zu sein. Denn bei näherer Betrachtung zeigt sich, daß das, was ein Intranet ausmacht, nämlich die Kombination aus einem universellen Protokoll und einem Browser, noch keine Lösung bildet, die in einem Unternehmen produktiv eingesetzt werden kann. Die Intranet-Standards, die wir hier nicht noch einmal aufzählen, beschreiben ,,nur“ eine Infrastruktur, in der sich Daten bewegen, die ein Browser darstellt. Einfache Fragen, wie ,,wer darf oder muß welches Dokument sehen“ oder ,,was passiert, wenn User X das Dokument Y gesichtet hat“, sind mit der Intranet-Struktur allein jedenfalls nicht lösbar. Die Mehrzahl der in Sachen Intranet aktiven Anbieter hat mittlerweile erkannt, daß hinter Business-tauglichen Lösungen mehr stehen muß als nur ein Protokoll und ein schicker Browser. So hat beispielsweise Netscape mit Collabra nicht zufällig gerade eine Workflow-Komponente komplett zugekauft. Wer sich bisher auf die Infrastruktur des Web konzentriert hat, muß nun im Bereich Lösungen nachlegen - und umgekehrt. Oft aber gleicht diese Anbindung oder Erweiterung einem Puzzlespiel. Welche Kombination von WebBrowser und -Server mit welcher Datenbank wieviel Anpassungsaufwand für welchen Typ von Anwendung benötigt, läßt sich in den wenigsten Fällen im voraus verläßlich quantifizieren. Die ernstzunehmenden Webbasierten Workflow- beziehungsweise Groupware-Produkte lassen sich an einer Hand abzählen und sind vom Funktionsumfang und der Durchsatzfähigkeit nicht mit reinen Workflowund Groupwareprodukten zu vergleiFortsetzung Seite 60 59 puffert und an den Internet-Server weitergereicht und umgekehrt. Dadurch lassen sich die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Internet und dem internen Firmennetz ausgleichen. Der Schutz vor Mißbrauch beim Übertragen der Informationen über das Internet ist Aufgabe von Verschlüsselungsverfahren wie Secured Sockets Layer SSL 2.0, SSL 3.0 und PCT (Private Communications Technology). Da bei der Verschlüsselung in naher Zukunft noch einiges auf der Netzwerkebene zu erwarten ist, wird auf eine Verschlüsselung der Daten auf Applikationsebene verzichtet. Z Recherche mit dem Java Recherche-Client Der ScanView JAVA-Client -Applet Benutzerdialog unter X-Windows laden, unterliegt sie den Sicher- heitsrestriktionen von Applets; wird sie lokal gestartet, läuft die Anwendung als eigenständige Applikation und ist keinen Restriktionen unterworfen. Um den Client von Aufgaben zu entlasten, wurden Aufgaben auf einen eigens dafür entwickelten Internet-Server übertragen. Client und Server verständigen sich mit Hilfe eines eigens dafür geschaffenen Übertragungsprotokolls. Es ist zeichenorientiert aufgebaut und somit auch plattformübergreifend einsetzbar. Wegen der angesprochenen Sicherheitsbeschränkung bei Java-Applets ist eine weitere Schicht erforderlich, denn Internet-Server und HTTP-Server laufen üblicherweise nicht auf demselben Rechner. Diese Schicht kann zugleich als Firewall zwischen Internet und dem internen Netzwerk dienen. Z Die Java-Server-Applikation Die Java-Applets und -Applikationen richten als Clients Anfragen an die JavaServer-Applikation, die dann die weitere Verbindung zum Internet-Server des Archivsystems herstellt. Die Java-Server-Applikation, deren Hauptaufgabe darin besteht, den Datenaustausch zwischen dem Recherche-Client und dem Archiv-Server zu regeln, muß lediglich auf dem gleichen Host laufen wie der HTTP-Server. Die Daten, die vom Client ankommen, werden zwischenge60 Das Recherche-Applet wird beim Aufruf der zugehörigen HTML-Seite mit einem Java-fähigen Browser gestartet und in einem eigenen Frame dargestellt. Nach dem Start des Applets wird der Benutzer nach Benutzername und Paßwort gefragt und über die Java-Server-Applikation am Internet-Server angemeldet. Der Benutzer wählt dann den Dokumententyp aus, nach dem er recherchieren will. Anschließend werden ihm die zum Dokumententyp zugehörigen Qualifizierer angezeigt. Wenn der Benutzer nicht weiß, zu welchem Dokumententyp ein bestimmtes Dokument gehört oder wenn er eine generelle Recherche über alle Dokumententypen hinweg ausführen möchte, so kann er anhand der Auswahl der Qualifizierer auch seine individuelle Eingabe- und Suchmaske zusammenstellen. Gefundene Dokumente werden in einer Liste angezeigt. Per Doppelklick öffnen sich die Dokumentensätze und der Benutzer erreicht die einzelnen Dokumente. Möchte sich der Benutzer nun Dokumente ansehen, holt die Java-Server-Applikation sie aus dem Archiv und legt sie als temporäre Dateien in ein dem WWW-Server zugängliches Verzeichnis. Das Recherche-Applet bekommt nun von der Java-Server-Applikation lediglich die Dateinamen der angelegten temporären Dateien übermittelt, erzeugt daraus eine neue URL und öffnet diese Datei dann als neues Fenster im WWW-Browser. Falls für einen Dateityp kein Viewer oder die zugehörige Applikation verfügbar ist, bieten die verschiedenen WWW-Browser an, die Datei auch lokal zu speichern, um diese anderweitig weiterzuverarbeiten. ❏ Fortsetzung von Seite 59 en. Eine gewisse Ausnahme stellt Lotus dar, das mit Notes den umgekehrten Weg geht. Das Produkt ist klassischerweise auf Workflow- und Groupware ausgerichtet und wird von Lotus mit Hilfe des Webservers Lotus Domino als Intranet-Plattform positioniert. Mehr noch: das Unternehmen hat kürzlich angekündigt, mit allen nur erdenklichen Mitteln die Intranet-Marktführerschaft an sich reißen zu wollen. Netscape und sogar Microsoft sollen dabei auf der Strecke bleiben. Dem visionslosen Anbieter Novell, der versucht, mit seinem Produkt Groupwise mitzumischen, wird am Markt ohnehin keine große Chance im Lösungsbereich eingeräumt. Für die anspruchsvolle Vorgangssteuerung werden die Möglichkeiten der Web-Technologie bis an die Grenzen des technisch Machbaren ausgenutzt. Offenheit und Portabilität bleiben dabei in der Regel auf der Strecke, da die ,,Leading Edge“ notwendigerweise keiner Standardisierung folgt. Wer heute auf Web-basierte Workflow- und Groupwareprodukte setzt, muß sich der Tatsache bewußt sein, daß in Technologie investiert wird, die morgen von der technischen Entwicklung oder der Standardisierung überholt werden könnte. Auch die Funktionalität der Intranet-Produkte ist nicht im entferntesten vergleichbar mit der etablierter Produkte beziehungsweise vergleichbare Funktionalität läßt sich mit Web-Technologie nur mit einem wesentlich höheren Aufwand realisieren. Die Abbildung von Organisationsstrukturen etwa ist nur sehr unvollständig realisiert. An die naheliegende Integration mit bestehenden X.400- oder X.500Verzeichnissen hat noch niemand gedacht. Ein Unterstützung der für Workflow-Anwendungen so wichtigen Modellierung von Abläufen ist ebenfalls nur rudimentär vorhanden. Sicherheits- mechanismen für kleinere Informationseinheiten als ganze Seiten fehlen ganz. Z Intranet auf dem Vormarsch? Auch wenn proprietäre WorkflowProdukte auf der funktionalen Seite die Nase vorn haben, so wird sich das schneller ändern als es den Verant- monitor 3/97 wortlichen lieb sein kann. Die Intranet-Produkte haben zwar noch nicht dieselbe Leistungsfähigkeit erreicht, aber sie werden wesentlich schneller entwickelt als die etablierten Groupwarelösungen. Auf der anderen Seite arbeiten die Workflow/Groupware- Hersteller fieberhaft daran, ihre Produkte in das Web zu integrieren und damit Intranet-fähig zu machen. Allen voran bemühen sich die Erzrivalen Microsoft und Lotus, den Anschluß an das Web nicht zu verlieren. Marktforscher Gartner Group belegt in einer zur Zeit noch nicht veröffentlichten Studie, daß beide Unternehmen bis in 4 Jahren 2/3 des Marktes für sich beanspruchen werden. Der heutige raketenartig gewachsene Browser-Marktführer Netscape wird dann nur noch eine untergeordnete Rolle spielen: Clive Longbottom von der Meta Group behauptet, daß das Unternehmen zwischen Microsofts Marketing-Maschinerie einerseits und dem langjährigen Produkt-Vorsprung von Lotus (also Domino und Notes) regelrecht zermalmt werden wird. Denn der lange Zeit auf dem Internet-Ohr schlafende Software-Riese Microsoft ist aufgewacht. Er arbeitet daran, das mit Workflow- und Groupware-Eigenschaften ausgestattete Messaging-System Exchange mit dem Web zu verbinden. In der kommenden Version 4.5 können die von Exchange verwalteten MAPI-Objekte von dem sogenannten Web-Service dynamisch in HTML-Seiten verwandelt und über den Microsoft Internet Information Server abgefragt werden. Für Workflow- und GroupwareAnwendungen von Exchange wird gar die ganze Applikationsentwicklung auf HTML-Forms umgestellt, die dann auch problemlos im Web genutzt werden können. Ergänzt wird diese Integration durch Server-Side Scripting sowohl des Internet-Information- als auch des Exchange-Servers. Lotus Development hat sich, wie erwähnt, bereits früher um die Integration des Groupware-Flaggschiffes Notes in das Intranet gesorgt und verfügt mit der Domino-Technologie bereits über die zweite Generation eines Integrationswerkzeuges. Domino ermöglicht den Kunstgriff der Umsetzung von Notes-Anwendungen für das World-Wide-Web. Domino ist so erfolgreich, daß Lotus nicht nur eine ei- monitor 3/97 gene Domino-Produktlinie definiert hat, sondern sich mehr und mehr auf das Intranet ausrichtet. Domino scheint dabei die richtige Plattform zu sein. Sie ermöglicht durch die Ausnutzung von Notes-Eigenschaften die Entwicklung auch komplexer Web-Anwendungen in kürzester Zeit. Zumindest in der nahen Zukunft ist der Kampf im IntranetMarkt deshalb ein Lotus-Heimspiel, bestätigen die Marktforscher von IDC: Software-Hersteller werden nicht daran vorbeikommen, Technologien zu implementieren, die seit Jahren in Lotus Notes zuverlässig integriert sind. ,,Bei der Groupware werden alle Player - zumindest kurzfristig - auf der Lotus-Wiese spielen müssen“, sagen die Analysten Gerry Murray und Mark Levitt. Einer der bekannteren WorkflowPioniere, Action Technologies, hat sich auch schon halb auf die IntranetSeite geschlagen. Mit Metro bietet Action eine Web-Adaption des bekannten Action-Workflow Produktes neben den bewährten Notes-, SQLund Exchange-Varianten an. Metro ist allerdings nur die Ausführungskomponente des Systems, der WorkflowDesigner ist unverändert geblieben und der Workflow-Builder wurde entsprechend angepaßt. Die Funktionalität von Metro wurde gegenüber den bisherigen Implementierungen beschränkt, insbesondere aufgrund der eingeschränkten Interaktivität der Web-Technologie. Ein Problem, das sämtlichen Internetund Intranet-Anwendungen gemein ist. Z Intranet-Probleme Die Web-Technologie ist mit der Abfrage und Darstellung von HTML-Seiten von einem Server grundsätzlich ein dialogorientiertes Informationssystem. Die Interaktion mit einer WebAnwendung beschränkt sich auf das Ausfüllen eines Bildschirm-Formulars und das Warten auf die Antwort vom Server. Sämtliche Audio-, Video- und Multimediafähigkeiten sind lediglich passive Wiedergabeformen der Browsersoftware für bestimmte Dateiformate. Kritiker bezeichnen das Web deshalb schon als Rückschritt in die zentralisierte Terminal/GroßrechnerWelt. Echte Interaktion im Web ermöglichen Technologien wie Java, Java- script, Active X oder VB-Script. Diese sind aber zum Teil plattformabhängig oder können dem Mißbrauch Tür und Tor öffnen. Java ist als einzige Alternative plattformunabhängig und sicher. Derzeit fehlt aber noch die Standardisierung der Kommunikation mit Server-Anwendungen, die vor proprietären oder individualistischen Abweichungen vom dem Offenheit garantierenden HTTP-Standard schützt. Die derzeit vieldiskutierte COBRA-Technologie der Object Management Group (OMG) wird als Abhilfe für diese Integrationsproblematik gehandelt. Der Interoperabilitätstandard garantiert die Offenheit der Schnittstellen zwischen den verschiedenen Systemen und wird von Industriegrößen wie Netscape und Sun, aber auch von Lotus Development für die Weiterentwicklung der jeweiligen Web-Produkte verwendet. Als gutes Beispiel für die Grenzen der heutigen Web-Technologie im Bezug auf Workflow- und Groupware kann Livelink Intranet von OpenText gelten. Das System führt Tabellen über den Status einzelner Arbeitsvorgänge und verwendet über Java-Applets generierte Graphiken für die Darstellung des aktuellen Zustands eines Vorgangs. Livelink ermöglicht so, die Bearbeitung eines Dokumentes zwischen verschiedenen Bearbeitern zu koordinieren. Z Fazit Ob Workflow oder Intranet ist nicht die Frage: Intranets sind vielmehr ein Beschleuniger für den Einsatz von Workflow-Systemen. Denn sie haben die Diskussion neu aufgeflammt, wie modern, flexibel und kostengünstig eine EDV sein kann und muß. Dabei spielen Workflow-Systeme eine fundamentale Rolle. Das Intranet stellt die leistungsfähige Basis einer IT-Infrastruktur dar, die daraufliegende Schicht aber kann sich nicht mehr darauf beschränken, nur Rechner einfallslos miteinander zu vernetzen. Vielmehr entfalten erst Daten, die im Rahmen von WorkflowSystemen dynamisch verwaltet werden, die richtige Produktivität innerhalb eines Unternehmens. Intranets und Work-flowsysteme: das ist das richtige Duo der nächsten DV-Dekade. ❏ 61 BusinessFlow: Dokumenten- und Vorgangsmanagement Ziel des WorkflowManagements ist eine unternehmensweite Automatisierung und Steuerung der gesamten Vorgangsbearbeitung. Die Softwarefamilie COI-BusinessFlow bietet dafür eine organisierte, dokumentenorientierte Lösung. In Österreich sorgt COI-Repräsentant Login für BusinessFlow. Im Idealfall können alle Büround Anwendungssoftwarelösungen mit der Vorgangsbearbeitung gekoppelt werden. Dies ermöglicht eine durchgängige elektronische Bearbeitung - fast ohne Papier. COI-BusinessFlow wird im deutschsprachigen Raum bereits bei über 200 Installationen vorwiegend bei Groß-DV-Anwendern eingesetzt. Dazu zählen namhafte Anbieter aus der Automobilindustrie und dem Anlagenbau ebenso wie Energieversorger, Behörden, Versicherungen und Banken. Z Endbenutzerorientierte Prozeßmodellierung COI-BusinessFlow ist eine Softwarefamilie für eine organisierte dokumentenorientierte Vorgangsbearbeitung. Sie ist modular aufgebaut und kann an die spezifischen Bedürfnisse des Anwenders gut angepaßt werden. Mit seiner zukunftsweisenden Technologie erweitert es Dokumentenbearbeitung und Workflow zu einem umfassenden Managementsystem: ☛ Geschäftsprozesse werden auf der Basis von Unternehmenszielen grafisch modelliert, simuliert und analysiert; 62 ☛ es werden organisatorische Maßnahmen sowohl für neue optimierte Abläufe (BPRKonzepte) als auch für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß unterstützt; ☛ es wird eine elektronische Vorgangsbearbeitung mit einem integrierten Dokumentenmanagement gewährleistet; ☛ Einzel- und Gruppenarbeit ist möglich. Login integriert im Rahmen einer Client-Server-Architektur Hostanwendungen und kaufmännisch-technische Lösungen auf BusinessFlow-Workstations und Servern unter Unix und Windows NT sowie auf PCs unter den Betriebssystemen OS/2, Windows und Windows NT sowie die üblichen Peripheriegeräte. Leistungsfähige grafische Werkzeuge zur Modellierung von Geschäftsprozessen und zur Applikationsentwicklung ergänzen das Programm. falls neu definieren. So ersetzt Login bei unstrukturierten Dokumenten das aufwendige Indizieren beziehungsweise OCR-Nachbearbeiten durch intelligente Verfahren auf Basis neuronaler Netze und elektronischer Mustererkennung. Mit APRP (Adaptive Pattern Recognition Processing) von Excalibur können umständliche Erfassungsmethoden vermieden werden. Die gescannten Dokumente werden automatisch indiziert. Der inhaltsbasierte Retrievalvorgang, auch Fuzzysearch genannt, vergleicht die eingegebenen Suchbegriffe auf Binärebene anstelle nach exakten Wörter oder Begriffen zu suchen. Durch die mögliche Einbindung von Fremdprodukten wie SAP, Lotus Notes und MSDesktop entsteht eine komfortable, vollintegrierte Anwendung, die die Optimierung der Geschäftsprozesse in einem praxisgerechten, kontinuierlichen Verfahren ermöglicht. Z Elektronische Z Login - Mit neuen Softwaretechnologien lassen sich die Effizienzmaßstäbe für Dokumentenmanagementund Workflow-Projekte gleich- Langjährige Erfahrung zeichnet den auf Imaging, Dokumentenmanagement und Workflow spezialisierten Lösungsintegra- Mustererkennung Der Lösungsintegrator tor Login aus. Seit 1991 werden innovative Projekte unter anderem bei Lenzing AG, PSK, OMV AG, BAWAG realisiert. In Zusammenarbeit mit den Spezialisten des Lizenzgebers COI können selbst anspruchsvolle Integrationsaufgaben, Lösungen für verteilte Standorte oder ausfallsichere dokumentenbasierende Infrastrukturprojekte in kurzer Projektlaufzeit bewältigt werden. Die von Login unterstützten Plattformen sind am Server neben Windows NT alle gängigen UNIX-Systeme wie AIX, Digital Unix, Sun-Solaris und HPUX, am Client Windows NT/95/3.11, OS/2 Warp. Als Datenbanken können unter anderem Oracle, Informix, CA-Ingres über SQL oder ODBC eingebunden werden. Die Produkte von COI-BusinessFlow und Excalibur Retrievalware laufen unter TCP/IP und allen gängigen Netzwerkprotokollen. & Bezugsquelle: Login, Tel. 02622/870 15-0 E-Mail: [email protected] ✘ Leserdienst 314 ✘ monitor 3/97 Mit FORMSCRIPT ist der herstellerunabhängige und offene Softwarestandard für das unternehmensweite Formular Management verfügbar. Elektronischer Formulardruck und anwenderfreundliche Formularbearbeitung am PC sind dadurch ohne großen Investitionsaufwand möglich. Elektronisches Formular-Management in Perfektion FORMSCRIPT konkurriert nicht mit herstellerspezifischen Systemen, sondern unterstützt diese auf Basis einer übergeordneten und neutralen Plattform. Als Standard für einheitliches Management von elektronischen Formularen, Daten und Schriften sind alle FORMSCRIPT Software Systeme modular verfügbar und können auf einem PC-Arbeitsplatz oder auf verteilten PCs installiert werden. Z Designer/32 Designer/32 ist ein Gestaltungssystem für Anwendungen, mit dem unternehmensweit Formularmanagement möglich wird. Auf Basis der FORMSCRIPTArchitektur werden zentrale und dezentrale Druckanwendungen, Offsetdruck bis hin zu elektronischen Formulararbeitsplätzen im Workflow-Management unterstützt. Die konzernweite Einhaltung von Corporate Identity Richtlinien wird durch das strukturierte FORMSCRIPT Designer/32 System gewährleistet - ,,Formularwildwuchs“ wird verhindert. Vordruckformulare werden durch das von Lasertech entwickelte und perfektionierte Digitalisierverfahren rasch und einfach in das FORMSCRIPT Component Format umgewandelt. Datendefinitionen und -positionierungen erfolgen komformonitor 3/97 tabel auf Basis von Echtdatenanzeige oder direktem Arbeiten mit Datenbanktabellen. Das FORMSCRIPT Component Format bietet die einheitliche Software-Architektur über inkompatible Drucksysteme, Seitenbeschreibungen und Medien. Für diese sind spezifische Output-Module verfügbar. Jedes Output-Modul ist auf die Fähigkeiten des zu unterstützenden Drucksystems beziehungsweise -mediums optimiert und wandelt die Component Format Definitionen in die spezifischen Formate des Zielsystems um. Für die Verteilung der erstellten Zielformate stehen offene und erweiterbare Schnittstellen bis hin zur Integration in professionelle Softwareverteilsysteme zur Verfügung. Z PFM-Pageformatter PFM ist eine leistungsfähige Software für dezentrales Output Management. PFM ermöglicht AFP-konforme Seitenaufbereitung am PC und auf anderen Plattformen. PFM empfängt Nettodaten aus beliebigen Systemumgebungen und Anwendungen wie beispielsweise SAP, AS/400, VM, MVS, VAX-VMS oder lokalen PC-Paketen. In der Folge werden Daten und Formulare am PC integriert, ausgedruckt, WYSIWIG angezeigt oder in Archive gestellt. Z FormStation FormStation ist die führende Software für interaktive Formular- und Vorgangsbearbeitung. Mit dieser können erstmals Geschäftsvorgänge auf der vom Anwender gewohnten Echtformular-Basis bearbeitet werden. Jede Tätigkeit wird durch die lokale Intelligenz qualitativ optimiert und beschleunigt. FormStation bietet E-Mail, FaxIntegration, Forms & Data Viewing, MultiPage und MultiPart Printing sowie ODBC, DDE, MAPI und OLE Support. Von höchster Bedeutung ist die Daten- und Formatsicherheit. Während in der FormStation Manager-Software alle Formularvorlagen, Bearbeitungen und Kommunikationen vordefiniert werden, kann der Anwender der User Software diese nicht verändern. Corporate Identity Richtlinien werden präzise eingehalten, die Sicherheit jeder Anwendung ist gewährleistet. FormStation ist eine ideale Ergänzung zu Workflow und Groupware Systemen. Als Database-Client bietet es hohen Komfort. Mehr als tausend bedeutende europäische Organisationen bedienen sich heute der Formscript Software. Diese ist bei Lasertech und deren Vertriebspartnern sowie über führende Softwarehäuser und Systemhersteller erhältlich. FORMSCRIPT und FormStation sind eingetragene Warenzeichen der Lasertech Formularsysteme GmbH. & Bezugsquelle: Lasertech Formularsysteme GmbH, Tel. 02236/494 11-0, Fax: 02236/494 11-90 ✘ Leserdienst 315 ✘ 63 Kodak bringt die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt auf den richtigen Arbeitsplatz: In Europa konnte mit über 500 installierten DokumentenManagementsystemen der Imagelink IBS/PCplus-Serie ein großer Erfolg erzielt werden. Mit der Übernahme des Softwaregeschäftes von Wang wird die Position von Kodak in diesem Marktsegment weiter gestärkt. Nach Übernahme von Wang Software: Kodak forciert Dokumenten-Management ,,In Österreich arbeiten rund 60 Prozent der BIS-Kunden derzeit noch mit analogen Systemen. Bis zum Jahr 2000 wird sich dieses Verhältnis auf etwa 30 Prozent analog und 70 Prozent digitale Systeme verschieben. Wir rechnen mit einer zweistelligen Umsatzwachstumsrate“, Franz Eckner, Business-Manager Österreich, Kodak Business Imaging Systems. Die neue, um rund 260 Millionen Dollar von Wang erworbene Software-Einheit soll als unabhängige Tochtergesellschaft des Kodak Geschäftsbereiches Business Imaging Systems arbeiten. Für Kodak ist diese Transaktion 64 ein wichtiger strategischer Schritt, der in Kodaks umfassendes Imaging-Geschäft paßt. ,,Das Dokumenten-Management ist die zentrale Aufgabe unseres Geschäftsbereiches Business Imaging Systems und bereichsübergreifend für die Imaging Anwendungen aller Kodak Geschäftsbereiche von Bedeutung. Es wird unseren Kunden helfen, das Dokumenten-Management effektiver in ihre zentralen Geschäftsabläufe einzubinden“, erläutert George M.C. Fisher, Kodak CEO, den Erwerb des Software-Geschäftsbereiches von Wang. Z Imagelink IBS/PCplus Mit der IBS/PCplus Software bietet Kodak eine Produktfamilie für das komplette Dokumenten-Management an. Damit lassen sich Belege scannen, indizieren, auf PC Cache-Bereiche ablegen und auf Mikrofilm oder CD Scannen. Mit der CeBIT 97 wird diese bewährte Software mit einer völlig neuen Jukebox erhältlich sein. Diese CD-Jukebox wird mit bis zu vier Laufwerken bis zu 162 CDs Platz bieten. Sie ist erweiterbar in Richtung DVD. Die Laufwerke können Leselaufwerke, Schreiblaufwerke und Laufwerke für zukünftige CDStandards (zum Beispiel DVD) sein. Die Kodak IBS/PCplus Plattform erlaubt DokumentenManagementlösungen, die mit der Anwendung wachsen können, es gibt keine Begrenzung der Anzahl der Jukeboxen, die angeschlossen oder über ein Netzwerk betrieben werden können. Das System bietet außerdem die Möglichkeit auf Dokumente zugreifen zu können, die sowohl auf CD als auch auf Mikrofilm gespeichert sind. Die Dokumente lassen sich auf Windows-kompatiblen Workstations recherchieren, bearbeiten, ausdrucken oder weiterleiten. Das System ist für Anwendungen mit einem Tagesvolumen von rund 3.000 Dokumenten am Tag ausgelegt. Z Medienunabhängiges Dokumentenmanagement Zu den neuen Lösungen für medienunabhängiges Dokumenten-Management zählen auch: ☛ KOSS - Kodak Optical Storage System mit PC Client für AFP KOSS umfaßt die Kodak System 2000E WORM Jukebox und die neue Version 2.0 der AXCIS/MDRS-Software, die in Kürze neben dem Zugriff über 3270-Bildschirme auch einen PC Client Viewer zur Verfügung stellen wird. ☛ Imagelink Scanner/ Microimager 990D Dieses Gerät eignet sich für Anwendungen, die gleichermaßen schnellen Zugriff und wirtschaftliche Archivierung erfordern: im Zahlungsverkehr, bei der Verwaltung von Kundenbelegen, Versicherungsunterlagen, Patientenakten. Gleichzeitig mit dem Scannen werden die Belege auf 16mm Mikrofilm verfilmt. ☛ Digital Science Enterprise Imaging System Kodaks Dokumenten-Management und Workflow-System, basierend auf Open/image und Open/workflow 3.0. Diese Client/Server-Lösung erleichtert den Einstieg über eine kleine Anwendung und gestattet den Ausbau zu einem unternehmensweiten komplexen Dokumenten-Management. & Bezugsquelle: Kodak BIS Business Imaging Systems, Tel. 01/97 001-221 ✘ Leserdienst 316 ✘ monitor 3/97 Fabasoft Components Made in Austria: PAM-Storage Elektronische Dokumentenverwaltung und Archivierung Das österreichische Unternehmen Heilig & Schubert GmbH & Co.KG setzt mit seinem Softwarepaket PAM-Storage innovative Maßstäbe im Bereich der elektronischen Dokumentenverwaltung und Archivierung. Die Together GmbH ist als Spezialist für Workflow Management-Lösungen bekannt und hat in den letzten Jahren mit unterschiedlichen WFM-Produkten Projekte realisiert. Eine eigenentwickelte Produktreihe (OfficePuzzle) stellt Module für die Integration der MS-Office-Werkzeuge zur Verfügung und erlaubt so den Aufbau schlanker und kostengünstiger Lösungen auch in kleinen Betrieben. Aus diesem Erfahrungsschatz werden Kunden bei Produkt- und Architekturentscheidungen beraten und Optimierungsprojekte realisiert. Die Wahl der Mittel richtet sich dabei nach den Kundenerfordernissen. Z Fabasoft Components als Basis Das Produkt Fabasoft Components ist die Basis mehrerer aktueller Projekte und hat sich in der Together GmbH zum wichtigsten Produktbereich entwickelt. Auf dieser Basis werden von der Together GmbH als Fabasoft-Partner (Components Provider) auch neue Komponenten entwickelt und vertrieben (OfficePuzzler). des Produktes in idealer Weise und mit höchster Produktivität möglich. Dies wird durch die kompromißlose Unterstützung der MSSchlüsseltechnologien (ActiveX, OLE, MAPI, ODBC, etc.) und die Verfügbarkeit vieler Lösungskomponenten (ISO 9000, Kundeninformation, Aktverwaltung, Archiv/CDROM, ...) noch verstärkt. Z Together: 20 Jahre Know-how Together Teamlösungen ist seit fast zwanzig Jahren im Bereich der Büro- und Kanzleiorganisation und Aktenorientierung sowie im Bereich Bürooptimierung und -integration in Entwicklung und Organisation tätig. Die Bandbreite der Projekte reicht von der Integration einzelner Office-Produkte bis zum echten Workflow-Management und Kanzleisystemen. Z Technologischer Vorsprung Die wesentlichen Kriterien der Entscheidung für Fabasoft Components waren der technologische Vorsprung und das überzeugende Konzept des Produktes, das aktuelle Schlüsseltechnologien in SoftwareKomponenten zusammenfaßt. Geschäftsprozeß-Lösungen lassen sich dadurch in kurzer Zeit realisieren. Die Umsetzung der unterschiedlichsten Anforderungen ist durch die Objektorientierung monitor 3/97 & Bezugsquelle: Together Teamlösungen EDVDienstleistungen GmbH, Tel. 01/914 98 22, Fax: 01/914 98 22 E-Mail: [email protected] ✘ Leserdienst 312 ✘ Jahrelange Entwicklungstätigkeit brachte eine anwenderfreundliche, für unterschiedlichste Einsatzgebiete geeignete Software hervor. PAM-Storage bewährt sich bereits bestens bei Banken, Krankenhäusern, Behörden und Privatunternehmungen. Sowohl die Ablage und Verwaltung von eingescannten Dokumenten als auch die Verwaltung von softwaretechnisch erstellten Files (WinWord, Excel, usw.) sind möglich. Die Unterstützung von Standards (SQL, OLE 2.0, DDE, TIFF, etc.) ist in diesem äußerst leistungsfähigen Softwarepaket genauso selbstverständlich wie die Einsatzmöglichkeit von diversen Massenspeichermedien (Festplatten, MOs, WORMS, CDs mit integrierter Medienverwaltung für Jukeboxen). Weiters beinhaltet PAMStorage natürlich die Übersetzung von gescannten Dokumenten mittels OCR, die Anbindung an Host-Systeme sowie die Volltextsuche. Offene Schnittstellen zu den gängigen Hardwareplattformen und Datenbanken ermöglichen jedem Anwender eine individuelle, automatische Gestaltung seines Archivierungsablaufes. Workgroup Computing garantiert einen reibungslosen und zeitsparenden Arbeitsverlauf. Die Dokumente können an die entsprechenden Stellen über einen Dokumenten-Manager verteilt und so in diverse Arbeitskreise eingebunden werden. PAM-Storage ist sowohl als Einplatz- als auch Mehrplatzsystem für fast alle PC-Netze einsetzbar und darüber hinaus äußerst flexibel konzipiert. Durch die Client-Server Architektur ist es möglich, auch eine Einplatzlösung später problemlos in eine Netzwerklösung überzuführen und sukzessive um zusätzliche Arbeitsplätze zu erweitern. Mit Hilfe eines integrierten API’s (Application Programming Interface) können selbst ausgefallenste Anforderungen individuell implementiert werden, ohne die Vorteile einer ausgereiften Standardlösung mit laufender Weiterentwicklung zu verlieren. Die Software paßt sich Ihrem Archiv an und nicht umgekehrt. Suchen und finden .... schnell und sicher - PAM-Storage. & Heilig & Schubert GmbH & Co.KG Tel.: +43/1/982 58 72 Fax: +43/1/982 58 72-18 E-Mail: [email protected] ✘ Leserdienst 313 ✘ 65 Basissystem Öffentliche Verwaltung Für eine optimierte Verwaltung und verbesserten Bürgerservice sorgt das Basissystem Öffentliche Verwaltung. Bei immer schneller wachsenden Anforderungen an die Öffentliche Verwaltung etwa durch Normenflut, EU-Regelungen und vielem mehr, ist eine zeiteffiziente Bearbeitung von Anträgen für die Bürger von größter Wichtigkeit. Die Vorgänge sind oft komplex und erfordern gegebenenfalls auch das Einholen von Informationen unterschiedlichster Art bei mehreren Ämtern und Behörden. In diesem Umfeld erwarten die Antragsteller auch noch rasch und prompt Auskunft über den aktuellen Status der Anträge. Die ,,elektronische“ Unterstützung ist im InformationsZeitalter eine wesentliche Voraussetzung, um diese Herausforderungen zu meistern. Das Basissystem Öffentliche Verwaltung (BÖV) schafft die softwaremäßigen Voraussetzungen dafür. Die EDVg Elektronische Datenverarbeitung Ges.m.b.H. gibt über Referenzinstallationen gerne Auskunft. ☛ zentrale Stammdatenverwaltung; ☛ zu jedem anhängigen Verfahren ist der aktuelle Stand des Verfahrens ,,per Knopfdruck“ abrufbar; ☛ das System ermöglicht eine stärkere Konzentration auf die eigentlichen Kerntätigkeiten und reduziert bisher angefallene Routinearbeiten; ☛ die internen, aber auch die externen elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten runden die Leistungsfähigkeit des Systems ab und bieten einen bisher noch nicht erzielbaren Bürgerservice; ☛ das Basissystem steht heute schon im Echtbetrieb. Merkmale 66 CSE/WorkFlow ist ein modulares Vorgangssteuerungssystem zur lückenlosen Verwaltung und Automatisierung von Geschäftsvorgängen. Mit über 120.000 verkauften Lizenzen gehört es zu den fünf führenden Workflow-Systemen. Kostenverwaltung und Vorschreibvermerke; Z Komponenten und ☛ Vorgangssteuerungssystem basierend auf internationalen Standards mit CSE/WorkFlow für die Geschäftsfallbearbeitung; ☛ Kanzleiinformationssystem mit automatischer Geschäftszahlenvergabe; ☛ Abbildung der, für die Ermittlungsverfahren notwendigen, Verwaltungsabläufe; ☛ automatisierte Bescheid- und Verteilergenerierung, sowie CSE/WorkFlow & Bezugsquelle: EDVg Elektronische Datenverarbeitung Gesellschaft m.b.H., Tel. 0463/370 65-0, 0512/365870 Fax: 0463/370 65-2213, 0512/365872 E-Mail: [email protected], [email protected] ✘ Leserdienst 310 ✘ CSE/WorkFlow wurde zur Verwaltung und Automatisierung von Geschäftsvorgängen sowie deren lückenloser Verfolgung im Büro- und Verwaltungsbereich entwickelt. Es führt Informationen unterschiedlichster Art zusammen und ermöglicht so eine effiziente Verwaltung der Vorgänge. Diese können aus elektronischen Daten oder in Papierform bestehen. Entscheidungsträger können jederzeit nachvollziehen, wo sich ein Vorgang zur Zeit in Bearbeitung befindet. Das Produkt erfüllt ohne zusätzlichen Aufwand schon die Hälfte der durch die ISO 9000 Norm vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen im Bürobereich. CSE/WorkFlow ist das erste Softwareprodukt, das die formale Abnahme erzielt hat und in flächendeckendem Echtbetrieb in öffentlichen Verwaltungen eingesetzt wird. Basierend auf diesem Client/Server-Produkt hat das Unternehmen gemeinsam mit seinen derzeit über 60 Partnern weltweit zahlreiche Anwendungen installiert. 1995 konnte CSE/WorkFlow 1995 die weltweit größte Workflow-Ausschreibung bei der Deutschen Telecom AG für sich entscheiden. Das Produkt entspricht dem Referenzmodell der WfMC (Workflow Management Coalition) und ist mit seinen offenen Schnittstellen und Verfügbarkeit auf unterschiedlichsten Hardware-Plattformen in nahezu jede bestehende Client/Server-Umgebung integrierbar. Der CSE/WorkFlowClient wird derzeit auf Basis MSWindows 3.x, Windows 95, Windows NT und OS/2 2.x angeboten, Server sind für marktgängige Unix-Plattformen sowie für MS Windows NT verfügbar. Hersteller CSE Systems Ges.m.b.H. ist mit Hauptsitz in Klagenfurt und zwei Niederlassungen in Salzburg und Wien vertreten und gehört nun als eigenständige Tochtergesellschaft der deutschen Unternehmensgruppe Louis Leitz KG an. & Bezugsquelle: CSE Systems, Computer & Software-Engineering Gesellschaft m.b.H., Klagenfurt, Tel. 0463/50645, Salzburg, Tel. 0662/629 532 Wien, Tel. 01/6020560 htp://www.csesys.co.at E-Mail: [email protected] ✘ Leserdienst 311 ✘ monitor 3/97 Neuer SoftlabGeschäftsführer Johannes Bischof ist der neue Geschäftsführer der Softlab Ges.m.b.H. in Wien. Bischof hat über zehn Jahre Erfahrung im EDV-Vertrieb, darunter sieben Jahre als VertriebsManager bei Digital Equipment in Österreich und Osteuropa. Centura Zentraleuropa: Neuer Geschäftsführer Heinz Höreth, neuer Geschäftsführer bei Centura Software Zentraleuropa Das Besondere an Softlab ist für Johann Bischof, dem neuen Geschäftsführer von Softlab in Österreich, ,,unser Angebot, das von der Analyse über die Beratung bis zur Implementierung reicht. Unsere Kunden haben die Gewißheit, ein betriebsbereites System zu bekommen, das allen definierten Anforderungen entspricht.“ ,,Softlab will innerhalb von zehn Jahren der größte Systemintegrator Europas werden“, erläutert Bischof die Ausgangsposition. ,,Daran mitzuarbeiten ist natürlich eine reizvolle Aufgabe.“ Zunächst wird Bischof bei Softlab die vier Produktlinien Help Desk, EDV Lösungen für Versicherungen, Internet/Intranet-Anwendungen und Telekom/Netzwerkmanagement zu eigenverantwortlichen Profitcenters umformen und den Vertrieb personell verstärken. In weiterer Zukunft sollen die Märkte in Zentraleuropa für Softlab von Wien aus eröffnet werden. ❏ 68 Centura Software Zentraleuropa in München hat mit Heinz Höreth einen neuen Geschäftsführer. Centura koordiniert von München aus die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Höreth begann seine Karriere bei Hewlett Packard, war anschließend Geschäftsführer bei Western Digital und leitete zuletzt den weltweiten Vertrieb bei Triumph Adler, einer Tochter des Olivetti Konzerns. ,,Der Eintritt eines im Client-Server-Bereiches etablierten Unternehmens in den WebMarkt, wie er von Centura-Software vorgenommen wird, ist sicher eine der derzeit interessantesten Aufgaben im DV-Sektor“, erklärt Höreth seinen neuen Aufgabenbereich. ,,Nur ein Unternehmen, das sich hier von Anfang an voll engagiert, wird in diesem entscheidenden Segment künftig eine Rolle spielen.“ Dr. Helmut Wilke, der die Geschäfte der deutschen Tochter kommissarisch geleitet hatte, kann sich nun voll auf seine Aufgaben als Vice President Europe bei Centura Software konzentrieren. ❏ In Eis und Schnee... ...führte eine von Tandem Computer als Hauptsponsor getragene AntarktisExpedition 35 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Die Expedition wurde anläßlich des 50jährigen Jubiläums der UNESCO veranstaltet und privat finanziert. Die ,,Young Explorers“ führten unter Leitung von Satellitenkommunikations- und Umweltexperten wissenschaftliche Experimente durch, zeichneten Umweltdaten auf und produzierten ein Video. Neben den völkerverbindenden Akzenten soll die Expedition auch zum Schutz der Antarktis ein Scherflein beitragen. Die Teilnehmer werden dann in den Heimatländern Vorträge an Schulen, Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen halten. ,,Tandem One Step Beyond“ Die größte privat finanzierte Antarktis-Expedition führte 35 junge Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen ins ewige Eis Den Verlauf und die Ergebnisse der Expedition kann man im WWW unter http://onestep.tandem.com nachlesen. ❏ miro Know-how zu iiyama Der japanische Monitorhersteller iiyama segelt in Europa auf Wachstumskurs. Die deutsche Niederlassung wurde zu diesem Zweck mit zwei weiteren, neuen Mitarbeitern bestückt. Bevorzugte Quelle für neues iiyama-Personal ist der Monitorund Grafikspezialist miro. Nach Axel Janßen, iiyama General Manager, wechselten nun auch die beiden Neuzugänge, Stefan Mennecke (Marketing Manager) und Martina Delke (Sales Managerin), von der deutschen miroZentrale in Braunschweig nach München. iiyama erzielte in Deutschland im Vorjahr einen Umsatz von über 63 Millionen DM und konnte sich vor allem im Bereich der 21 Zoll-Schirme mit einem Marktanteil von rund 18 Prozent Stefan Mennecke, neuer Marketing Manager bei iiyama Deutschland, wird den Aufschwung des japanischen Monitorherstellers weiter ankurbeln sehr gut behaupten. Für das heurige Jahr wird ein Umsatz von 100 Millionen DM angepeilt. ❏ monitor 3/97 Fotokunst bei Digital Externa: Kreative Textvisionen Der Hasselblad Austrian Super Circuit versammelt alljährlich die besten Werke von Amateurfotografen, Profis und Fotokünstlern aus aller Welt in Österreich. 1997 stellt Digital Equipment den Rahmen für diese Ausstellung. Der ,,Kunst der Kommunikation“ hat sich Externa nicht nur verschrieben, wenn es um unternehmensweite Netze und optimales Informationsmanagement geht. Mit einem Autorenwettbewerb wurde ein neuer, kreativer Zugang zur ,,Kunst der Kommunikation“ gesucht. In den vergangenen Jahren entdeckten Fotografen die innovativen Möglichkeiten des Computerbereiches. Die Auseinandersetzung und Einbindung des elektronischen Mediums in die Fotografie produziert Bilder aus einer digitalen Traumwelt. Am Bildschirm werden Sichtweisen und Kombinationen generiert, die ungewöhnlich wirken, aber faszinierend zu betrachten sind. Es wird - gewissermaßen - das ,,unmögliche Bild möglich gemacht“. Z Computer als kreatives Werkzeug Die Fotos dieser neuen Generation entstehen nicht mehr in Entwicklungsbädern, sondern mit Bits und Bytes. Mit Unterstützung von High-End-Rechnern werden vor allem im professionellen Bereich durch Bildkorrektur, Bildarchivierung und -bearbeitung und hohen Auflösungen bis zu 20 Millionen Pixel neue Dimensionen erschlossen. In den vergangenen Jahren hat sich eine internationale Profidigitalszene formiert, die sich ausschließlich der computergenerierten Fotokunst verschrieben hat. Paul Biddle und Bob Elsdale aus dem angelsächsischen Raum und Manfred Kriegelstein, Deutschland, sind die Stars dieser neuen technologischen Bewegung. Der Hasselblad Austrian Super Circuit zog in seiner 5. Auflage im Jahr 1996 mehr als 22.000 Einreichungen aus 101 Staaten an, zahlreiche Preise sorgten für diese Rekordbeteiligung. Und jetzt kann man sie in der Ausstellung ,,Digitale Fotografie“ noch bis Ende März in den Digital-Räumlichkeiten in Wien 23,. Ziedlergasse 21, bewundern. ❏ Actebis: Neuer Geschäftsführer Der nach dem Ausscheiden von Robert Windisch vakant gewordene Platz in der Actebis Geschäftsleitung wurde nun nachbesetzt. Zum neuen Geschäftsführer wurde Christian Mader bestellt. Zweiter Geschäftsführer bleibt, wie auch bisher als Repräsentant der internationalen Actebis-Geschäftsleitung, Detlef Schmidt. Mader ist seit Anfang 1995 bei Actebis Österreich als kaufmännischer Leiter beschäftigt. Seinen neuen Job sieht er als Herausforderung, um ,,die Qualität der Kommunikation mit den Kunden und den damit verbundenen Dienstleistungen zu verbessern“. Sein erstes Ziel ist eine transparente und wirtschaftliche Kommunikationsstruktur, die jedem Kunden bestimmte Actebis-Ansprech- monitor 3/97 Die Gewinner im Externa-Autorenwettbewerb v.l.n.r. Dr. Gerald Jatzek, Martin Ebner, (Juror Robert Meraner, Externa) und Thomas Aiginger Der Autorenwettbewerb fand im Rahmen der Externa-Projektreihe die.kunst.der.kommunik@tion statt, deren Intention es ist, durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation kreative Kommunikat- ionsprozesse in Gang zu setzen. Die eingereichten Arbeiten spannten sich demgemäß von Lyrik über Short-Stories bis zu experimentellen Texten. Zu den Preisträgern wurden erkoren: ☛ Martin Ebner, ,,pulsar.highway“, eine Kurzgeschichte die letal endet, nachdem die Menschen schon längst ihre Wortsprache verloren haben; ☛ Thomas Aiginger, der mit ,,Kobra“ das Schicksal einer österreichischen Eliteeinheit im 21. Jahrhundert be- schreibt, die zu User_ID und ,,CyberWatch“ verkommen ist; ☛ und ,,Vera.Virtuell“ von Gerhard Jatzek, ein gereimter Text, für musikalische Begleitung gedacht, der Schlager der ausgehenden 90er Jahre: ,,Mit dem Datenhelm am Schädel/suche ich nach einem Mädel...“ (allerdings nicht ganz jugendfrei: adults only!!!). Christof Grissemann und Dirk Stermann haben zum Wettbewerb eine eigene CD-gestaltet, das Lese- und Hörvegnügen ,,Textvisionen“. Informationen zum Wettbewerb gibt es natürlich auch im Web unter http://www.externa.co.at ❏ ,,Executive of the Year“ Christian Mader, neuer Geschäftsführer Actebis Österreich partner (beispielsweise: Verkauf, Service, Buchhaltung) zuordnet. Actebis erzielt in Österreich 1996 einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden öS. ❏ Die San Francisco ,,Business Times“ wählt jedes Jahr einen Unternehmer, der das Geschäftsleben Kaliforniens maßgeblich beeinflußt hat. Heuer fiel die Wahl auf Larry Ellison, Oracles Chief Executive Officer. Ellison erhielt die Auszeichnung aufgrund seiner Pionierleistungen zur Veränderung der Computerlandschaft. Das von Ellison initiierte Konzept der ,,NCs“ (Netzwerk Computer) und die rasche Umsetzung dieser ,,Visionen“ haben nach Einschätzung der Business Times die gesamte Sicht- und Denkweise über dieses Metier erneuert. Ellison, 52, begann seine Karriere in Silicon Valley als Programmierer bei Ampex und Amdahl. 1977 gründete er zusammen mit Robert Miner Oracle und begann mit der Entwicklung von relationaler Datenbank-Software. Heute zählt das Unternehmen 27.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar. ❏ 69 EvanMahaney’s Leprechaun Talk I knew about Microsoft’s Barney. It is a computer that looks like a cuddly Barney Bear for kids in the two to five-year-old range. It has a 2,000-word vocabulary (English so far but German, French and Spanish versions are in the making) and costs $99. Microsoft will spend $14.5 million to market Barney to an enthralled group of Yuppie parents. 70 Leprechauns are not the most easily understood people in the world. They are generally nice but they have this cutting edge in their speech and manner that indicates a high degree of skepticism and even cynicism. As they gathered around the keyboard for our monthly meeting, this edge was most apparent. Mr. Snearing sounded off first. He said, ,,We have just returned from a marvelous ski trip to that great American shrine to the rich called Vail, Colorado. What we saw there was simply more than good taste allows. What we saw was pampering to the Cyberset the likes of which we’ve never seen before." He looked around the group for approval and got it. All the tiny little heads shaking up and down. I didn’t have the slightest idea what they were discussing. Mr. Snyde took over by saying, ,,I thought the Microsoft Barney toy was at the limits of blurring the line between computers and reality, but what we saw in Colorado makes Barney-lovers look positively tame." I knew about Microsoft’s Barney. It is a computer that looks like a cuddly Barney Bear for kids in the two to five-year-old range. It has a 2,000word vocabulary (English so far but German, French and Spanish versions are in the making) and costs $99. Microsoft will spend $14.5 million to market Barney to an enthralled group of Yuppie parents. Microsoft thinks of it as another ,,hardware" line like their mice and keyboards. I wanted to talk about a potential trend their new Barney toy points to, but my curiosity about what turned the Leprechauns off in Colorado forced me to ask, ,,What in blazes are you people talking about at your ski outing?" Z Pushing electronic toys too far Mr. Snyde gave me a withering look and said, ,,What we saw at the Vail ski resort, O lover of Penuche Sugar Walnuts, was this. Perched atop Vail Mountain, the sanctity of all ski resorts, was this little room at the inn called the ‘Sprint Communications Center.’ It’s a rather large room where there are six Compaq computers, tons of Microsoft software, e-mail of all varieties, a T-1 Internet access, videoconferencing and a terminal dedicated to up-to-the-minute stock trading information and, of course, several telephones and copy machines. All courtesy of Sprint. Furthermore, they are planning similar centers at other ski resorts including the sacred mountains of Austria and Switzerland. What do you think of that?" I told them I thought it was pretty sick. ,,Ahhh ha," Ms. Mocking said with a leering grin, ,,That’s exactly what skiers told Sprint. But the Sprint guy said it wasn’t sick because, ‘You can stay far away from the Communications Center if you should want.’ But putting those toys for monitor 3/97 Cyber-addicted people up on a ski mountain is the same as a dope peddler selling cocaine in a rehab center. It’s ghastly is what it is." I made the comment that no place on earth is safe anymore from the beep of a cell phone or some other computer-driven electrical signal. Ms. Mocking looked at me with genuine annoyance and said, ,,Well, O lover of Praline Pumpkin-Custard Pie, that’s been true for a couple of years now, but when they invade our ski slopes, I think that is just too, too much." I sympathized with her then asked what kind of trend she and the wee ones could see that would tip off our readers about the future. Z Contrarian theory will win Mr. Leicitis, whose claim to fame is telling things ,,like it is" said, ,,That’s an easy one to answer. The next major trend we will see is the contrarian theme where businesses will advertise that no communications gear is allowed. In other words, in about a year there will be ski resorts promising skiers that if they come to their resort there will be no telephones, no computers, no cell phone nodes, no copy machines kind of a ‘back to nature’ setting." He was on a roll and continued, ,,I foresee a lot of revolt coming. People do want to get away from the normal electronic noise in their lives. They are going to flock to places that promise this. But for a year or so we will see more ski resorts, fishing resorts, hotels, cruise ships and vacation sites offering things like the Sprint package. Then the revolt will set in and I predict that the contrarian trend will last a lot longer than the present trend to put computers and communications everywhere." Many of the other Leprechauns at our meeting grumbled something to the effect of ,,I hope so, but I’ll believe it when I see it." As long as I had the Leprechauns headed in the direction of predicting future trends which is what they are supposed to do to begin with I wanted to get back to the Microsoft Barney Bear. Everyone is calling it the Barney Bear but Barney is actually a cross between a Teddy Bear and some television-generated dinosaur of the past. Z Barney Bear is a Trojan horse I asked them to tell me what they are seeing as a trend regarding Barney. Mr. Leicitis jumped on this immediately. ,,Again, O lover of Springerle, this is an easy one. There are actually two trends. The first is one that is upsetting computer manufacturers like Compaq and Microsoft’s nemesis, IBM. What these guys are talking about in closed meetings is the encroachment of Microsoft into the manufacturing and selling of computers. ,,Don’t forget that Barney Bear is nothing but a small and very cheap ($99) computer inside a hide of polyester and cotton. Mr. Gates has been nudging the hardware industry to get the cost of computers down. He fears the dumb terminal approach being taken by Sun and many others and figures the best way to crush the idea of a $500 NC-dumb computer is to build a $750 smart computer. So the guys from Compaq, Dell, AST and others don’t see a cuddly little dinosaur in Barney they see another potential computer manufacturer backed by Microsoft’s billion-dollar bankroll. They are worried. He fears the dumb terminal approach being taken by Sun and many others and figures the best way to crush the idea of a $500 NC-dumb computer is to build a $750 smart computer. So the guys from Compaq, Dell, AST and others don’t see a cuddly little dinosaur in Barney they see another potential computer manufacturer backed by Microsoft’s billion-dollar bankroll. They are worried. ,,The second trend we see is almost comical. No matter what Microsoft does, they find a way to make new markets and new money. Microsoft is now in the toy business and will be for a long time. This is a brand new market that is just as large, if not larger, as their operating systems and applications software niche. Microsoft comes out again smelling like a rose. ,,You can look for a lot of toys from Microsoft to hit the market this year and in years to come. They will be basically educational, basically use a computer to generate interactivity with kids, and will be popular beyond belief. We have it on good authority that Microsoft is loading the wagon for next Christmas. The toy manufacturers are running really scared. They see Barney as just the opening blast of a toy war. And they are not used to competing with billion-dollar entities." The thoughts of the Leprechauns really stunned me. They claim that in one fell swoop Microsoft declared war on both the toy industry and the traditional computer hardware industry. And will be making money hand over fist by doing it. As Mr. Leicitis says it’s another Microsoft Moment. ❏ Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: CompuServe: Evan Mahaney 72233,1126 or Internet: [email protected] Phrases that need translating ,,After lengthy negotiations we took the steps we felt we had to take.“ [Motorola’s Bill Heimbach announcing Motorola Information Systems filed suit against U.S. Robotics Inc. for patent infringement related to V.34 modem technology.] Translation: We sued them bigtime and expect to collect millions. ,,Today we have a new marketplace, the Internet, which is hot and high-tech. And here come the old pyramid scams again, disguised in electronic garb and New Age jargon and trying to make a comeback." [Jodie Bernstein with the U.S. Federal Trade Commission identifying more than 500 Web sites that may be fronts for illegal pyramid schemes.] Translation: There’s a sucker born every minute and two to take the money. monitor 3/97 71 Gates Watch von Evan Mahaney übersetzt von Peter Wansch Microsofts Flötensolist, der es ist, gegen Bill Gates anzukRattenfänger von Redmond, hat schon wieder einen Coup gelandet, der zeigt, wi om e schwierig Während die Medien über men. das Int ernet, E-Mail, Web Sites etc rig daran, das Kerngeschäft . sch wä tze n, arb sten Jahren an erster Stelle von Microsoft, nämlich Betriebssysteme und Anwendeiten die Marketing Leute von Gates eifauf den Computer Desktop ungsprogramme auch noch s zu haben. in den nächOffice 97 fegt die Konkurrenz bei Tex tve rar bei tun gsprogrammen, Tabellenkalk Grafikprogrammen nur so Krieg um Marktanteile. Of weg. Die Office Pakete von Lotus und Corel sind ulation, Datenbanken und Präsentationsnur mehr weit abgeschlag lich gar kein richtiger Kriegfice 97 hat sie wie ein Bulldozer in den Graben gefahr en . en, und das für immer. Es in diesem war eigentEin Beispiel zeigt besonder s gut, warum Gates' Marke Werbekampagne zeigt gen tin g Ma sch ine so gut funktioniert. Un au, d die Kinko/Microsoft Kinko ist im wesentlichen wie clever Microsoft's Marketing Strategien funktionier ein t. e Ke tte von Kopier-Shops. Mit 850 U.S.A.) hat sich Kinko als gu Filialen auf anbietet. Die Shops sind immetgehendes Unternehmen plaziert, das seine Diensleistun der ganzen Welt (hauptsächlich in den r vol Kopierer, mittelgroße Kopie l und sie sind 24 Stunden geöffnet, 7 Tage die Wochgen für kleine Firmen und Einzelpersonen nur alles vorstellen kann. Sie rer und kleinere Selbstbedienungskopierer, Farbkop e. Jeder Shop hat Hochgeschwindigkeitsierer, vermieten sogar Apple Comp man kopieren möchte. uter und PCs auf denen ma und was man sich auf dem Sektor n ein Dokument erstellen kan Microsoft hat ein Geschäft mi n, das t Ki nk os abg esc hlo ssen, um dessen Kunden Of keine genauen Angaben dar fice 2 Millionen Stück sein. Sie über macht, wieviele CD ROMs sie an Kinko weiterge97 vorzustellen, und obwohl Microsoft nennen es die Kinko 90 Ta ge Testversion, die man für geben haben, so werden es wohl 1 bis Und diese CD ROMs gehen we g wi e die wa rmen Semmeln. Mitte Februa nur 4.99$ kaufen kann. mehr auf Lager. Es war für jed en ein gu ter De al. Mi crosoft hatte seine Standardr hatten bereits einige Kinko Filialen keine 97, Excel 97, PowerPoint 97 Office 97 Version un d Ou tlook 97). Es kostet lediglich die 5$ behalten. 5$ die Office Suite auszuprobauf der CD ROM (Word ieren und Kinkos kann Am 1. Juli 1997 wird die Microsoft kaufen, oder wieder se Demo-Version nicht mehr funktionieren. Dann mu und Vergütungsaktionen gib seine alten Programme verwenden. Sie können sicher ß man entweder Office 97 direkt von sein, daß es im Juli einige Spe t. zialangebote Aus der Erfahrung weiß ma n, daß 80 % der Leute, die Software auspro Office 97 Suites ist jedoch nic bieren, die verkauften Lizenzen, die die ht der eigentliche Punkt. Es handelt sich nämlich in se auch kaufen. Der Verkauf von 800,000 se W beste Werbung für ein solche erbeaktion einbringen wird. Alleine schon die VeWirklichkeit um eher 800,000 hoch 10 rbi s Produkt. Und diese 1 bis weitergegeben werden. 2 Millionen CDs werden aucndung Office 97 und Kinkos ist die h an andere Kunden wie Sh Aber was man sich vor allem areware bew uß t ma che n muß ist, daß Microsoft me schiedensten Sparten hat, als hr gar nicht mehr den Überblickjeder andere Anbieter. Es gibt so viele Produkte miVarianten seiner Office Suite in den vert denen Office 97 mitkomm dar üb er bewahren kann. t, daß man Microsoft bietet die Office Su ite auc h in Paketen wie die Home Essent Es werden Word 97 mit Work ials 97 an, die s 4.0, Encarta 97, Greeting W für $109 feilgeboten. orkshop, jede Menge Spiele, hauptsächlich auf Familien abzielt. und natürlich der Internet Ex Und letztendlich laufen plorer der Goldesel von Microsoft. alle diese Applikationen auf der Windows 95 Plattfo rm. Betriebssysteme sind ja nach wie vor Militärisch gesprochen war die Ein füh run g von Office 97 ein Blitzangriff. Es wie Lotus und Corel, daß das wa Kerngeschäft ablenken konn ganze Gerede in der Industrie über Internet und r eine rauhe Erinnerung für Mitbewerber Konsorten, Microsoft nicht te. W ähr end die Gates' Crew sind es eigentlich noch imme r Textverarbeitung und Tab Office 97 so entwickelt haben, daß das Internet intvon ihrem ellenkalkulationsprogram egriert ist, Bill Gates ist, wie wir sch Jahr ablenken lies, hat er mi on oft gesagt haben, ein Rattenfänger. Als sich jeder me, die sie verkaufen. die Melodie geht weiter. ❏t seiner Flöte wieder alle User mitgenommen. Er ist in vom Internet Gerede dieses und letztes der Tat ein Meister des Flöten spiels und Keine Geheimnummer mehr Bill Gates, Firmengründer von Microsoft übersetzt von Peter Wansch Ich freue mich schon darauf, wenn meine Telefonnummer wieder im öffentlichen Telefonbuch steht. Bis vor wenigen Jahren konnte man meine Nummer dort auch finden, und es hat mir nichts ausgemacht, gelegentlich von Unbekannten angerufen zu werden. Als meine Firma aber immer größer wurde, schnellte die Anzahl der Anrufe derart in die Höhe, daß ich mir eine Geheimnummer zulegen mußte. Heutzutage bekomme ich bei weitem nicht mehr so viele Anrufe wie früher. Wenn das Telefon läutet, hat der Anrufer nicht selten eine falsche Telefonnummer erwischt. Die meisten von uns können sich der Kommunikationsmenge gar nicht mehr erwehren. Verkaufsleute telefonieren beim Mittagessen. Unsinnige E-Mails verstopfen unsere Mailboxes. Ungewollte Faxe türmen sich. Wenn man einmal darüber nachdenkt, erscheint es eigentlich ziemlich dumm, daß jeder, der die Telefonnummer von einem hat (selbst wenn der Anrufer sich nur verwählt hat), einen mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen kann. Um sich gegen ungewollte Anrufe abzuschirmen, überwachen manche Leute ihr Telefon über einen Anrufbeantworter. Andere wiederum stecken ihr Telefon in der Nacht gar ab, um ungestört zu sein. Wie mühsam ist das doch alles! Die einfachste Methode ist wahrscheinlich eine Geheimnummer, die man nur sehr selektiv weitergibt. In den U.S.A. sind fast 25% aller Telefonanschlüsse nicht im öffentlichen Telefonbuch angeführt. In manchen größeren Städten, in denen eine Geheimnummer nicht teuer ist, wie etwa in Los Angeles, sind es fast 75%. Viele Leute die Handys haben, halten diese Nummer auch geheim. Es hat jedoch auch Nachteile, wenn man eine Geheimnummer hat. Falls ein Freund meine Telefonnummer verliert, kann er mich nicht erreichen oder wenn ein Notfall eintritt, bin ich möglicherweise nur sehr schwer erreichbar. Glücklicherweise wird es uns in Zukunft möglich sein, dieses Problem eleganter zu lösen, da es Technologien geben wird, um Kommunikation effizient zu filtern. Wir können so zurückgezogen oder so zugänglich sein wie wir wollen, da unsere Telefone und anderen Kommunikationseinrichtungen darüber wachen werden, welche Nachrichten, wann zu uns durchdringen können. Unsere Bereitschaft, daß wir erreichbar sind, ist einerseits von der Tageszeit abhängig, aber andererseits ändert sich auch die Liste an Leuten mit denen wir kommunizieren wollen, täglich. Von wievielen Menschen möchten Sie spät nachts noch einen Anruf erhalten? Wahrscheinlich von sehr, sehr wenigen. Die Kommunikationssysteme von morgen werden Ihnen die Entscheidung überlassen, wer Sie am Morgen, zu Mittag, am Abend und in der Nacht erreichen darf. Sie machen die Spielregeln. Sie werden entscheiden, daß sie eine bestimmte Person nur einmal zu einem gewissen Zeitpunkt zurückrufen kann, und daß sie vielleicht eine Nachricht auf Ihrer Voice Box hinterlassen darf. Sie werden einen einzigen elektronischen Briefkasten für gesprochene Nachrichten, Videos, E-Mail, etc. haben. Das ist auch ein Beispiel wie die Integration von PCs in den Haushalt das Leben vereinfachen wird. Leute, die gut mit Computern umgehen können, werden sehr komplizierte Filterungs-Mechanismen einrichten können, aber jedermann wird einfache Filter etwa für Notrufe nach Mitternacht eingeben können oder Anrufer, die zurückrufen, sollen immer durchgestellt werden. Manche E-Mail Pakete Anwendungen, erlauben es schon, den Benutzern Filter aufzustellen, nach denen die ankommenden e-mails bearbeitet werden können. E-Mail von Ihrem Chef könnte etwa sofort groß am Bildschirm angezeigt werden, E-Mail bei der Sie nur auf Kopie gesetzt wurden, könnte ans Ende der ankommenden Nachrichten gereiht werden. E-Mail von bestimmten Absendern könnte mit einer höheren Priorität versehen werden, als die von unbekannten. Was aber, wenn Ihnen wirklich jemand eine Nachricht zukommen lassen möchte, und diese Person ist nicht auf Ihrer Liste? An diesem Punkt kommt ein wenig Kapitalismus ins Spiel. Es wird Ihnen möglich sein, einen Preis festzulegen, den ein fremder Anrufer zahlen muß, um Sie erreichen zu können. Sie könnten etwa festlegen, daß Sie jeder untertags für einen Dollar erreichen kann. Ab 17 Uhr für 5 Dollar und nach Mitternacht für 25 Dollar, oder daß Sie zu einem gewissen Zeitpunkt niemand erreichen kann, außer wenigen Freunden und Behörden wie etwa der Polizei. Sie werden vielleicht weniger verlangen, wenn Ihnen Anrufer nur Voice Mails hinterlassen. Der Unterschied ist, daß Sie die Kontrolle haben und nicht die Person, die Sie anruft. Falls Sie jemand anrufen möchte, und sie haben einen Preis dafür festgesetzt, obliegt es dem Anrufer zu bestimmen, ob ihm der Anruf das Geld wert ist. Von einem praktischen Standpunkt aus gesehen, heißt das, daß ein Teil des Geldes, daß heute für Werbung ausgegeben wird, um Sie über Aussendungen oder das Fernsehen erreichen zu können, in Zukunft in Ihre Tasche fließen wird. Selbstverständlich können Sie auch nach einem Gespräch noch bestimmen, daß das Gespräch gratis war, wenn Sie etwa froh sind, eine bestimmte Nachricht erhalten zu haben. Falls ein Unbekannter wegen eines Notfalls anruft, können Sie nach dem Gespräch durch Drücken einer Cancel Taste immer noch die Gebühren- Verrechnung verhindern. Genauso werden Sie wahrscheinlich einem alten Studienkollegen nichts verrechnen, der versucht, sie anzurufen. Andererseits, wenn Sie ein lästiger Vertreter mehrere Male hintereinander anruft, werden Sie das Geld für die Störung gerne annehmen, oder seine Anrufe vollständig blockieren. Eine angenehme Nebenerscheinung solcher Technologien ist die, daß Leute ihre Telefonnummern nicht mehr oft wechseln müssen, um ungewollte Telefonanrufe zu verhindern. Ich muß etwa meine Privatnummer immer dann wechseln, wenn sie jemand herausgefunden hat, von dem ich keine Anrufe möchte. Dann muß ich diese neue Telefonnummer aber wieder weitergeben, was sehr unangenehm und mühsam ist, sodaß ich es mir genau überlege, wenn ich meine Telefonnummer ändern lasse. Ein Kollege von mir muß seine Privatnummer ändern, da sie sehr ähnlich der Faxnummer einer Firma in der Nachbarschaft ist. Mindestens einmal im Monat bekommt er einen Anruf, bei dem ihm ein Faxgerät ins Ohr pfeift. Fax-Geräte geben aber leider nicht so schnell auf. Sie rufen meist solange zurück, bis sie eine Verbindung bekommen haben. Mein Freund muß daher entweder den Hörer neben dem Telefon liegen lassen oder sich auf weitere nächtliche Störungen gefaßt machen, wodurch er nicht mehr die Kontrolle über seine Telefonnummer hat. Leute die sehr viel unsinnige E-Mail bekommen, sind in einer ähnlichen Position, falls Sie keine Möglichkeit haben diese E-Mail zu filtern. Wenn man endlich die Kontrolle über seine Zeit und wie man unterbrochen werden will hat, können diese modernen Kommunikationssysteme richtig funktionieren. Wenn dieser Tag gekommen ist, wird meine Telefonnummer auch wieder im öffentlichen Telefonbuch stehen. ❏ © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: Das innere Gleichgewicht Wo man auch nur hinschaut diese Tage, jeder beschwert sic h über die Informationsflut. Als ich neulich eine Prüfung abhielt, und die armen Studen ten schwer am Nachdenken waren, läutete plötzlich in ein er Jackentasche ein Handy, das schalten. Großes Gelächter und ein roter Kopf waren die vergessen wurde abzuFolge. Es fasziniert mich auch immer, wenn die Ha usfrau im Supermarkt vor dem Kühlregal ins Handy haucht, was der Schatzi den n heute Ganz abgesehen von uns arm essen möchte. en technisierten Menschen lich mit mehr oder weniger deren Inbaskets tägsinnigen E-Mails (mittlerw Note 10 mal replied wird, eile auch viel Werbung) überq sodaß man denken müßte, uellen un es handelt sich um eine Ar gewinnt. t Pyramidenspiel, wo der der d auf jede öfter replied Ganz schlimm wird es aber 000 Dokumente zur Auswahl erst im World Wide Web, wo man selbst bei den kniffl igs bek wird, was nicht gerade ein gro ommt. Das legt die Vermutung nahe, daß es ziemlich ten Suchbegriffen mindestens 10. viele Seiten gibt, die nie jem ßer Anreiz für das Austüfte and ln und Erstellen von Web Sei einmal wie einer Sonne. Zu erst ten ist. Vielleicht geht es dem lesen Web ja Masse und Null Sichtbarkeit bläht sie sich auf und irgendwann wird sie zum schwa rzen Loch mit einer unendlic . Ein kosmisches Schicksal. h großen Auf der anderen Seite gibt es aber immer die Bedenken chen Kommunikations- un , daß die Mehrheit der Welt d Informationsmedien hat und somit in kommunikativ bevölkerung keinen Zugang zu sollebt, und es ist uns immer ein er und informationstechnisc großes Anliegen diese Brück her Ar e zu bauen, um eine Chanc Wenn man sich diese Aussa engleichheit zu gewährleisten mut gen so durch den Kopf geh . nisierten Umfeld), die über en läß t, so gibt es einerseits Menschen zuviel Information klagen, wä (fast alle in unserem techhrend man andererseits bed zu den Segnungen des Intern auert, daß so viele andere kei ets und anderer Kommunika nen Zugang tionsmedien haben. Es ist also möglich, zuviel und zuwenig Information zu haben, was den Schluß Punkt gibt, an dem man gen nahelegt, daß es in der Mitte au richtig viel Information hat. Um diesen Idealzustand auch den eines Information Advisors zu erreichen, könnte man sic bedienen - ein Beruf mit Zu h vielleicht kunft - der heute noch in ein ausschneidet und morgen sch er Firma Zeitungsartikel mi on im dicken Mercedes durch t der Schere die Industrie br(au)(ow)st. W auf uns zukommt. er weiß, was da noch an neu en Berufen Aber wenn das Statussymbo l (ich bekomme mehr E-M wird, sollte man hart durch ail als Du pro Tag und mehr Anrufe) greifen. Bis vor wenigen Mo einmal zu einer Belastung naten hatte ich noch folgen an Kommunikationsmitteln: de besorgniserregende Ausga 1 Lotus Notes Mailbox, 3 Gr ngssituation rere Web Pages, 1 Anrufbea oßrechner Accounts mit Ma ntworter, 2 Fax Maschinen ilfunktion, 3 E-Mail Accou und ein Handy, sowie 4 Tel nts, mehwar. Alle Mail wird jetzt auf efonnummern unter denen einen Account umgeleitet un ich erreichbar d von mir großzügig ignoriert schlechthin), das Handy un , der Anrufbeantworter (die Ki d 1 Faxgerät wurden fein säu llermaschine ber wieder konzentrierter und besser arbeiten, weil ich nic lich entsorgt - und es lebt sich wesentlich leichter un d ich kann ht zwischen meinen divers Außerdem nehme ich das Te esten Inboxes hin und her lefo hetzen muß. lich dringende dringt ohned n nur mehr ab, wenn es mich freut, und glauben Sie mi ies durch und die ganze Re r, es entgeht einem nichts dund das wirkwie Neil Postman, der ab 8 Uhr abends (oder sogar früher anz erledigt sich zum Teil von selbst. Ich halte es da ein wenig ) sämtliche Geräte wie Telefo nem Haus abdreht und durch n, Computer und Fernsehg die erät in seiich mit dieser Methode schon se Askese wieder einen klaren Kopf bekommt und da oft vie seine besten Ideen hat. Auch lich macht es auch Bill Gates le vor den Kopf gestoßen habe, hat es meinen Streß bes wenn tens reduziert, und ich denke, . Um eine Arbeit wirklich gu t zu machen, erfordert es hö von einem Handy oder Telefo so ähnchste Konzentration, die ma n nehmen lassen sollte, son n sich nicht st geht es einem so wie mir Überlastung immer zu früh noch vor wenigen Monaten, auf daß ich Streßbewältigung. Ich glaub gewacht bin und als dann der Wecker klingelte bin ich e Bill Gates ja, daß heute nic zum Telefon gegangen. Sow aus überleben, braucht man ein hts mehr so schnell seinen eit zur Puls erhöht. Um in dieser e sto Branche zu kann. Denn als Teenager hat ische Ruhe, die man aber nur durch Desensibilisierun g mi es ihn noch wahnsinnig auf geregt, wenn jemand seinen ttels Überkonsumation erreichen Kassettenband kopiert hat , ohne ihm eine Gebühr daf Basic Interpreter auf ein Lo ür zu zahlen. So ändern sic Anrufbeantworter weg und h die Zeiten. Also, schmeiße ch- oder Ihr Handy meint Ihr, n sie ihren Peter Wansch E-Mail - gelesen und beantwortet von Bill Gates übersetzt von Peter Wansch Frage: Wenn man sich in einem so rasch ändernden technischen Umfeld bewegt wie Sie, muß man doch sehr oft in Streßsituationen geraten. Haben Sie eine persönliche Methode, um solche Situtationen zu bewältigen? Robert Walker, Victoria, Kanada ([email protected]) Antwort: Wenn etwas passiert, was mich wirklich überrascht, trete ich einmal einen Schritt zurück, um nicht von dieser emotionalen Flutwelle des Moments erfaßt zu werden. Eine Überraschung, im speziellen eine nicht willkommene oder belastende Überraschung, löst unmittelbar eine emotionale Reaktion aus. In solchen Situationen unterdrückt man am besten diese Reaktion so gut als möglich oder versucht zu verstehen, warum man sich so fühlt. Streß hat viele Gesichter. Angefangen bei einer vagen Erwartungshaltung, die man bei einer Herausforderung hat, die einen reizt, bis zur Besessenheit von einer Sache, die einen schwächt. Läßt man es zu, so kann Streß das logische Denkvermögen durchaus negativ beeinflussen. Streß kann die Leistungsfähigkeit reduzieren, die Offenheit für neue Ideen einschränken und einen viel weniger mitfühlen lassen. Wenn ein Problem ansteht, beurteile ich zuerst einmal meinen emotionalen Zustand, bevor ich reagiere. Manchmal kann ich sofort eine vernünftige Entscheidung treffen, andere Male sage ich mir: "Es wird halt eine Weile dauern bevor ich meine besten Ideen zu dieser Situation habe." Glücklicherweise empfinde ich nicht viele Dinge als belastend. Sitzungen verursachen keinen Streß in mir. Wenn ich zu einem Meeting nicht viel beitrage, sage ich mir meistens; "Ich glaube, mein Hirn funktioniert heute nicht." Aber nach einigen solcher Meetings hintereinander, werde ich schon selbstkritisch und frage mich, ob ich zu wenig geschlafen habe oder was mit mir los ist. Aber Streß fühle ich keinen. Es verursacht mir auch keinen Streß, wenn ich vor einem großen Publikum sprechen muß. Es macht mir etwa nichts aus, eine Ansprache bei der Comdex zu halten, so lange es keine unangenehmen Überraschungen in letzter Minute gibt. Es wird stressig, wenn es so aussieht als ob keine der Software Demos funktionieren würde, oder wenn jemand 5 Minuten vor einer Rede zu mir kommt und sagt: "Übrigens, könntest Du das bitte Deiner Rede hinzufügen?" Es kann für mich Streß bedeuten, wenn jemand in mein Büro kommt, und sagt er kündigt, oder wenn ein Mitbewerber ein Produkt auf den Markt bringt, daß unseres wegfegt, oder wenn wir einen großen Kundenauftrag verloren haben. Aber was die Arbeit betrifft, so ist nur die Erwartungshaltung, die manche an Microsoft haben, eine gewisse Belastung für mich. Es belastet mich, daß jeder glaubt Microsoft wird weiter so rasch wachsen, und daß wir die Dinge auch in Zukunft noch genau so gut machen werden. Und es ist auch ein wenig belastend, daß diese Leute genauso bereit sind uns, in der Luft zu zerreißen, wenn wir deren Erwartungen einmal nicht erfüllen. Diese Belastungen bereiten mir aber keine zu großen Kopfschmerzen. Ich versuche lediglich meine Reaktion darauf zu verstehen. Frage: Wenn Sie die Antwort auf nur eine einzige Frage bekämen, was würden Sie dann fragen? Ken Reimer ([email protected]) Antwort: Ich würde gerne verstehen, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Falls es eine Maschine für eine solche Frage geben würde, würde ich genau diese stellen. Das menschliche Gehirn und seine Lernfähigkeit fasziniert mich unendlich. Mich fasziniert wie ein Kind eine Sprache lernt, welchen Ursprung Fehlfunktionen des Gehirns wie Autismus haben, und wie etwa Gerüche im Hirn Emotionen auslösen können. Ich lese sehr gerne über das Gehirn, dessen Geheimnisse noch zu den rätselhaftesten in der Wissenschaft zählen. Frage: Was für einen Computer verwenden Sie? Haben Sie das aktuellste Modell oder nur einen Durchschnittsrechner? Steven Coolen ([email protected]) Antwort: Die Frage nach meinem Computer habe ich in einer meiner ersten Kolumne Anfang 1995 beantwortet. Meine Antwort fällt jetzt ein wenig anders aus, aber doch nicht ganz. Damals verwendete ich einen 486er Laptop Computer mit 12 MB RAM und einer 240 MB Festplatte, den ich immer vom Büro nach Hause und umgekehrt getragen habe. Zu Hause habe ich mich dann über ISDN in das Firmennetzwerk von Microsoft eingewählt. Ich hatte sowohl zu Hause als auch im Büro eine Docking Station, an die ich den Laptop anschließen konnte, womit ich einen normal großen Monitor, eine Tastatur und eine Maus zur Verfügung hatte. Wenn ich unterwegs war, habe ich lediglich das eingebaute Display, das Keyboard und einen Trackball verwendet. Nach dieser Kolumne haben mich viele Leute gefragt, warum ich keinen Pentium verwende? Ich hatte damals einen 486er, weil die meisten Kunden auch noch einen 486er hatten, und ich wollte mit denselben Dingen konfrontiert sein, mit denen auch ein normaler Endanwender konfrontiert ist. Das ist eine sehr übliche Vorgehensweise bei Microsoft. Als Brad Silverberg die Leitung über die Entwicklung von Windows 3.1 und Windows95 hatte, bestand er darauf, daß die Programmierer ältere Maschinen verwenden, damit sie quasi aus erster Hand sehen, wie der typische Anwender damit arbeiten würde. Ende 1996 als der Pentium der Standard Prozessor wurde, habe ich mir einen neuen Pentium Laptop geleistet, und ich war über die verbesserte Leistung sehr erfreut. Obwohl sich mein Computer in den letzten 2 Jahren geändert hat, haben sich aber andere Dinge nicht geändert. Ich trage meinen Laptop noch immer zwischen Büro und zu Hause hin und her, wo ich noch immer Docking Stationen habe. Ich wähle mich noch immer bei Microsoft über eine ISDN Verbindung ein. Obwohl mein Laptop ein neueres Modell ist, ist er trotzdem eher Mittelklasse, mit der Ausnahme, daß ich sehr viel Hauptspeicher habe, nämlich 48 MB. Es ist aber ein typischer PC mit einer 1.3 GB Festplatte und eine 133 MHz Pentium. Es gibt schnellere PCs, aber ich möchte eher ein durchschnittlich gutes Gerät. Eine Sache hat sich jedoch verändert. Da das Internet mittlerweile so populär geworden ist, habe ich im Büro einen eigenen Computer mit einem sehr großen Bildschirm, um im Web zu surfen. Auf diesem Schirm, kann ich vier Web-Sites auf einmal anzeigen, damit ich verfolgen kann, was meine Firma und unsere Mitarbeiter am Web so alles haben. Ein typischer Anwender braucht für das Internet eigentlich keinen eigenen Computer mit einem übergroßen Schirm, und eigentlich bräuchte ich das genauso wenig, aber so habe ich den ganzen Informationsreichtum auf einen Blick, was mir gut gefällt. Fragen an Bill Gates können über E-Mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected] Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben: Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168. © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: Netzwerklösungen von Datentechnik Die Datentechnik hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Anbieter im Bereich Netzwerkintegration entwickelt. Mit neuen Produkten im Bereich Switching, ATM, Internet/IntranetSecurity startet das Unternehmen ins Sommerhalbjahr. Eine neue Dimension im Backbone Switching eröffnet ONcore High Function Switching von 3Com mit Packet Channels bis 2Gbit. Das ONcore Integrated System ist eine speziell für zentrale Netzwerkaufgaben konzipierte Hub/Switch-Plattform. Die neuen Packet-Channels sind protokolltransparent, die Umsetzung erfolgt auf den SwitchModulen, die bis zu 650.000 Pakete/s verarbeiten. ONcore unterstützt proaktives Netzwerkmanagement aller 9 RMON-Gruppen sowie ein optionales Roving Analysis Port, das umfassende Statistiken und Paketaufzeichnungen ermöglicht. Als zentraler Switch für die Einbindung von Serverfarmen oder FDDI-Ringen eignet sich der ONcore besonders durch die hohe Packungsdichte der Fiberoptik und Kupfer-Ports für 10- und 100Mbps. Mit der neuen Version 6.0 von Transcend Enterprise für Windows 95 und NT 3.51 wird nun standardmäßig HP OpenView 7.2d ausgeliefert und hat nun alle 3Com-Komponenten integriert. Z Internet-/IntranetSecurity Ascend Access Control ist ein netzwerkumfassendes Sicherheitssystem mit Echtheitsüberprüfung, Zugriffsberechtigungen und einem Accounting-Server. Es verfügt auch über eine ODBC-Schnittstelle zur einfachen Integration mit kaufmännischen Datenbanken. 76 Das Produkt beruht auf RADIUS (Remote Access DialIn Server). Ascend hat die Administrierbarkeit von RADIUS mit einer grafischen Bedieneroberfläche wesentlich vereinfacht. Sicherheitseinrichtungen lassen sich nun viel leichter erstellen und verwalten. Zu Ascend Access Control gehört weiters eine ODBC-Schnittstelle, mit der Anwender den Access Server mit Datenbanken von Drittherstellern (wie Sybase, Oracle, Informix) koppeln können. Das Produkt unterstützt außerdem die wichtigsten Token-Cards. Dadurch werden die komplexen Verfahren, die von anderen AuthentisierungsServern vorausgesetzt werden, umgangen. Mit einem JAVAbasierenden Konfigurator wird ein plattformübergreifendes Tool über die einfache und leichte Installation und Wartung der Ascend ISDN-Router der Pipeline-Serie zur Verfügung gestellt. Z ATM von Fore Die ATM-Produktpalette der Datentechnik wird durch ein neues Vertriebsabkommen mit dem ATM-Spezialisten Fore wesentlich erweitert. Das Produktspektrum von Fore umfaßt ATM Netzwerkadapter für beinahe alle Rechnersysteme mit Anschlußmöglichkeit an unterschiedlichste Medien mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeit en, Ethernet/ATM Workgroup Switches, ATM Backbone Switches, ATM Netzknoten für WAN-Anwendungen sowie das dafür notwendige Managersystem. Datentechnik wird sich schwerpunktmäßig auf die Produkte im LAN-Bereich konzentrieren. Z Corporate Network Competence Daß die Leistungen der Datentechnik auch von den Herstel- lern honoriert werden, beweist die Auszeichnung ,,Best of Class Partner“ von Bay Networks. Aufgrund der hohen NetzwerkKompetenz wurde die Datentechnik von Bay Networks zum Premium-Partner des Jahres ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bedeutet nicht nur eine Wertschätzung für das hohe NetzwerkKnow-how, sondern weist die Datentechnik auch für die Bay Networks Produkte als den kompetenten Ansprechpartner in Österreich aus. & Bezugsquelle: Datentechnik GmbH., Tel. 01/610 20-0 ✘ Leserdienst 208 ✘ ATM nach Osteuropa General DataComm (GDC) und Ericsson werden gemeinsam Technologien und Produkte für Hochgeschwindigkeits-Daten übertragung in Osteuropa vermarkten. Hierzu planen beide Unternehmen eine Roadshow, die das Thema ATM in Firmennetzwerken und öffentlichen Netzen thematisiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die ATM-Switches der Apex-Produktlinie. Sie umfaßt vier verschiedene Vermittlungssysteme. Die Show soll in Bulgarien, Rumänien, der Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn und Slowenien gezeigt werden. & Bezugsquelle: Ericsson Austria, Tel. 01/811 00-0 ✘ Leserdienst 209 ✘ monitor 3/97 ATM-Konzentrator 3Com forciert Produkte für den europäischen Internet und ATM-Markt und bringt die in den USA erfolgreichen AccessBuilder ATM-Modelle in einer weiterentwickelten internationalen Version heraus. lichkeit, individuelle Kanäle in einer E1-Verbindung zu erkennen und so die WAN-Bandbreite besser zu nutzen. Die neue Plattform bildet zusammen mit weiteren 3ComProdukten wie NetBuilder, AccessBuilder, Office Connect Remote eine umfangreiche Palette von WAN-Zugangslösungen für die verschiedensten Anwender-Bedürfnisse. Service Provider und End-Anwender haben mit dem neuen AccessBuilder auch die Möglichkeit, ihr ATMNetzwerk auf weiter entfernte Standorte mit kleineren Netzwerken auszudehnen. Bei Einsatz des ATM Forum Standards IMA (Invers Multiplexing for ATM) erhält der Be- nutzer Zugang zum Internet beziehungsweise NSP-Diensten mit einer Geschwindigkeit von 16 Mbit/s (acht gebündelte E1Verbindungen). Er erspart sich damit den Sprung zu teureren 34Mbit/s-Lösungen (E3). Der AccessBuilder unterstützt gleichzeitig Low- und HighSpeed-Frame-Relay und ATMNetzwerke. 3Com hat auch die Verfügbarkeit des AccessBuilder 6100 für Europa, eines ATM Breitband-Inverse-Multiplexers, bekanntgegeben. & Bezugsquelle: 3Com GmbH, Tel. 01/513 43 23 ✘ Leserdienst xxx ✘ Intelligente USV im Netz Der AccessBuilder 9600 bringt neue ATM-Technologie von 3Com auf den europäischen Markt 3Com bietet unter der Bezeich- vice-Zuverlässigkeit tragen zunung AccessBuilder 9600-ATM sätzlich noch dazu bei. eine internationale ATM-Zugangsplattform an. Sie stellt eine Z Ergänzung für weltweit einsetzbare Lösung für LAN-/WAN-ATM Switches Hochgeschwindigkeits-Interne t-Dienste sowie für öffentliche Die internationale AccessBuilund private ATM-Netzwerke der 9600-Lösung ergänzt sowohl LAN- als auch WAN-basierende dar. ATM-Switches. Dabei wird die Die neuen Produkte basieren Effektivität des Switching verauf den Entwicklungen des ame- bessert und von Konzentrationsrikanischen ATM-Spezialisten funktionen entlastet. Im OnStream Networks. Dieses Rahmen seiner neu entwickelten Unternehmen wurde erst kürz- Management-Funktionen beugt lich von 3Com erworben. Der er durch die BandbreitenoptiAccessBuilder 9600 ATM-Kon- mierung Überlastungen im zentrator ist eine Weiterent- Netzwerk vor und beseitigt Engwicklung der bereits in vielen öf- pässe bei wachsendem Netzverfentlichen und privaten Netzen kehr. erfolgreich eingesetzten USVersion. Große Daten-Puffer, ,,traffic Nach den Worten von 3Com shaping“, - einstellbar pro virtuVice-President und General Ma- elle Verbindung , ,,early packet nager der ,,Broadband Access Di- discart“ und Bandbreiten-Optivision“, Joan Mongiello, ver- mierung helfen den Service-Proschlingt der Zugang zu den vidern die QualitätsanforderunWAN-Services mehr als 50 Pro- gen zu erfüllen. Der zent der gesamten Kommunika- AccessBuilder 9600 verfügt tionskosten eines Unterneh- über sechs Steckplätze und eine mens. Er bezeichnet es als 1,6 Gbit/s-Cell-Busarchitektur. besonderen Vorzug der Access- Er ist für eine Vielzahl von MoBuilder 9600 ATM-Plattform, dulen für WAN-Dienste und daß sie im Bereich zwischen E1- Anwender-Applikationen ausund der STM-1/OC-3-Ge- gelegt. Insgesamt unterstützt schwindigkeit dank ihrer Flexi- diese Plattform 32 standardisierbilität die benötigte Bandbreite te WAN-Dienste und Anwenkostengünstig bereitstellt. Die der-Schnittstellen. Mit den E1 integrierten Management-Ei- CBR-Sprach- und Video-Modugenschaften in bezug auf Band- len bietet der AccessBuilder breiten-Optimierung und Ser- 9600 dem Anwender die Mögmonitor 3/97 19"-Rack-Safe ist ein neues Programm von unterbrechungsfreien Stromversorgungen für den 19"-Einbau. 19"-Rack-Safe von Knürr Durch die kompakte Bauweise und den modularen Aufbau bieten die 19"-Module eine hohe Leistung auf wenig Einbauplatz. RackSafe-Lösungen wachsen mit den Anforderungen, sind flexibel einsetzbar und erweiterungsfähig. Die Einzelkomponenten aus diesem Produktspektrum können je nach Anforderung kombiniert werden und ergeben somit spezifisch abgestimmte Lösungen für den jeweiligen Anwendungsfall. In einem Leistungsbereich von 600 bis 3000 VA kommen Offline- und Online-Technologien zum Einsatz und gewährleisten sicheren und störungsfreien Betrieb der angeschlossenen Verbraucher. In einer Zeit der globalen Vernetzung wird der Zugriff auf Systemdaten der USV-Anlagen nicht mehr als Luxus, sondern als Minimalanforderung betrachtet. Eine interaktive RS-232-CKommunikationsschnittstelle ermöglicht die externe Auswertung der Statusmeldungen der USV und liefert dadurch dem Anwender zu jeder Zeit die aktuellen Systeminformationen. Die Anbindung an die verschiedensten Netzwerke wird über eine spezielle SNMP-Einheit möglich, wodurch die USV-Anlage zum intelligenten Netzwerkteilnehmer wird. Eine Software für alle gängigen Betriebssysteme rundet das Knürr-Programm ab. & Bezugsquelle: Grothusen GmbH., Wien, Tel. 01/97022-0 ✘ Leserdienst xxx ✘ 77 Fast Ethernet Transceiver PC Card Token Ring/33.6 Modem Allied Telesyn erweitert seine Reihe an Micro-Transceivern um Modelle für Fast Ethernet. Die GoCard TRN/Modem 336 vereinigt eine Token Ring-LAN-Anbindung und ein 33.6Kbps Modem auf einer PC-Card. Die Karte wurde für mobile Anwender wie beispielsweise Vertriebs- und Servicemitarbeiter entwickelt, für deren Produktivität schnelle Zugriffszeiten von jedem beliebigen Ort aus entscheidend sind. Die GoCard-Karte (PCMCIA Typ II) bietet Netzwerk-Zugang zu Token RingNetzen und gleichzeitig eine schnelle Modem/Fax-Verbindung. Für die LAN-Anbindung werden standardmäßig Olicoms ,,PowerMach-Treiber“ ausgeliefert, die eine Parallelprozessortechnik besitzen, um Leerlaufzeiten zu reduzieren und die Nutzung des PC Busses und der CPU zu verringern. Ein SNMP-Agent wird mitgeliefert. Die DMI-entsprechen- Fast Ethernet Transceiver erweitern die Flexibilität beim Anschluß an das Übertragungsmedium Die neuen Produkte AT- Standard-MII ausgestattet sind. MX300TX, AT-MX400T4, Es stehen vier Modelle zur AusAT-MX500F/ST und AT- wahl: für ungeschirmte Twisted MX500F/SC bieten Unterstüt- Pair Kabel (UTP) der Kategorie zung für alle drei Fast Ethernet 5 oder geschirmte Twisted Pair Datenübertragungsstandards Verkabelung (STP) des Types 1 gemäß IEEE 802.3u, nämlich (AT-MX300TX), während für 100BaseTX, 100Base-T4 und Installationen mit UTP-Kabeln 100Base-FX. der Kategorien 3,4 oder 5 MoDie Transceiver dienen als dell AT-MX400T4 eingesetzt Netzwerkanschluß zwischen ei- wird. Für Anlagen mit Multimonem standardmäßigen 40polistehen gen MII (Media Independent In- de-Lichtwellenleitern Transceiver für SC-Steckverbinterface) und einem beliebigen, normgemäßen Twisted Pair- der (AT-MX500F/SC) oder Übertragungsmedium. Haupt- ST/Bajonett-Steckverbinder zweck der neuen Transceiver ist (AT-MX-500F/ST) bereit. die Bereitstellung zusätzlicher & Bezugsquelle: Media-Optionen für Fast EtherAllied Telesyn International, net Hubs, -Switches - Bridges Tel. 0049-30/435 900-0 und -Router, die mit einem ✘ Leserdienst xxx ✘ RND Networks in Österreich Mit ,,EasyBranch“, einem Routing Konzept für Filiallösungen im Bankenbereich, und dem ,,Vgate“, einem Routing Server, konnte RND Networks im letzten Jahr zwei interessante Netzwerklösungen präsentieren. EasyBranch sorgt durch eine Konzentration der komplexen Routing-Aktivitäten für eine Vereinfachung bei Installation, Konfiguration und Wartung. Vgate ist ein Router-Server, der unter Verwendung eines virtuellen Routing-Konzeptes, IP und IPX Routing zwischen logischen Netzwerken basierend auf Ethernet LANs als auch zwischen VLANs anbietet. Die Vertretung der RNDProdukte hat in Österreich NCD-NETline Cabling System übernommen, unter anderem auch Distributor für die Kabelprodukte von Belden. 78 Roman Rapf, Geschäftsführer der NCS-NETline Cabling System & Bezugsquelle: NCS-NETline Cabling System, Tel. 01/606 93 10-0 ✘ Leserdienst xxx ✘ PC-Card kombiniert TokenRing-Anschluß mit 33,6 Kbps Modem den Treiber unterstützen alle gängigen Netzwerk-Clients wie NetWare, IBM, Windows 95, NT Advanced Server. Das Modem/Fax wird mit der Delrina WinFAX Lite und WinComm Lite Software ausgeliefert, beigepackt ist auch noch die Compuserve Client Software. & Bezugsquelle: Olicom Austria, Tel. 01/597 31 310 ✘ Leserdienst xxx ✘ ARCserve 6 und InocuLAN 4 in Windows NT 4.0 Cheyenne Software hat seine Backup-Lösung ARCserve und die Antiviren-Software InocuLAN für Windows NT 4.0 adaptiert. ARCserve für Windows NT ist eine Backup-Software zur Datensicherung und Wiederherstellung. Durch eine Reihe von Optionen kann ARCserve zu einer umfassenden DatensicherheitsLösung ausgebaut werden. Disaster Recovery ermöglicht beispielsweise die automatische Rücksicherung bei Totalausfall und zur schnellen Wiederherstellung des Servers. Sämtliche Datei- und Systemdaten stehen nach kurzer Zeit wieder zur Verfügung. Die Lösung rekonstruiert in wenigen Schritten die vollständige Server-Datenstruktur ohne Neuinstallation des Betriebssystems. Dadurch wird der Recovery-Prozeß wesentlich beschleunigt. Mit dem ,,Backup Agent für Open Files“ kann ARCserve eine Datei vollständig sichern, auch wenn sie geöffnet ist und gerade benutzt wird. So müssen Dateien nicht während des Sicherungslaufes übersprungen werden. Weitere Optionen sind: ☛ RAID- und Image-Optionen zur Beschleunigung der Datensicherung und -spiegelung, ☛ ,,File Interleaving Push Agents“ für erhöhten Datendurchsatz des Backups und simultane Sicherung entfernter Server. Z InocuLAN 4 Antivirus InocuLAN 4 unterstützt den Virenschutz unter Windows NT 4.0. Das Produkt ist von der NCSA (National Computer Security Association“ zertifiziert. Es überprüft und beseitigt Viren in Echtzeit. Das Programm schützt gegen Bootsektor-, Master-Bootsektor-, File-Multipartite-, Makro- und Stealth-Viren sowie gegen speicherresidente und polymorphe Viren. & Bezugsquelle: Cheyenne Software, Tel. 0049-89/627 24-0 ✘ Leserdienst xxx ✘ monitor 3/97 Drucker an Lichtwellenleiter SEH Computertechnik schließt Drucker direkt ans Glasfasernetz an. Zwei neue Modelle der InterCon-Printserver-Familie ermöglichen die Druckereinbindung in Glasfasernetze mit direktem Anschluß an Lichtwellenleiter. Modell IC3-Ether-KYO-FSFL ist speziell für die Drucker der Kyocera FS-Serie gedacht. Der Einbau-Printserver wird auf der internen Option-Schnittstelle installiert und ermöglicht es dem Anwender, den Drucker über ST-Steckverbindungen direkt im Glasfasernetz zu integrieren. Der InterCon-Etherpocket-FL erlaubt den direkten Lichtwellenanschluß für alle Parallel-Ausgabegeräte. An beide Modelle können Lichtwellenleiter unterschiedlicher Stärken in PCS oder Plastik angeschlossen werden. Durch den Anschluß an Glasfasernetze können Drucker von den Vorteilen dieser Technologie profitieren, wie zum Beispiel längere Übertragungsstrecken oder Schutz vor elektrischen Emissionen. Als Betriebssysteme und Benutzeroberflächen werden wie bei allen InterCon-Printservern üblich, die wichtigsten Netzwerkbetriebssysteme wie Novell NetWare, TCP/IP und Apple EtherTalk simultan unterstützt. WfW, Windows 95 und NT können sowohl unter IPX als ASIC Multilayer IP/IPX-LAN-Switch auch unter TCP/IP angesprochen werden. Beide Produkte bieten SNMP-Support und lassen sich via Internet-Browser konfigurieren. NetBEUI-Support ist optional. & SEH Computertechnik GmbH., Tel. 0049-521/94 226-0 ✘ Leserdienst xxx ✘ Ethernet Hub für mehr Bandbreite Der SuperStack II Port Switch Hub 10 soll mehr Bandbreite und besseres Management in EthernetNetzwerke bringen. 3Coms neuer Hub eignet sich vorzugsweise für Anwender, die eine höhere Leistung für heutige ,,shared“ Ethernet-Netzwerke benötigen. Der Hub läßt sich auf die neue ,,Power Grouping“Technologie von 3Com für die Bandbreitenerhöhung zur LANSegmentierung einstellen. Damit bildet er einen Migrationspfad zu Netzwerken auf Switching-Basis. Die SuperStack-Lösungen basieren auf einer verteilt arbeitenden Managementarchitektur. Sie vereinfacht das Monitoring und die Kontrolle von Netzwerken, unabhängig von ihrer Größe. Jeder Hub erweitert dabei die Managementleistung des Stapels. Dadurch ist auch bei großen Netzwerken eine schnelle und zuverlässige Antwortzeit sichergestellt. Die Produktlinie wird unterstützt von dem Transcend Enterprise Quick Manager für Windows und Unix. Erwei80 Der SuperStack II Port Switch Hub vereinfacht das Management in Ethernet-Netzen terte Verwaltungsfunktionen und RMON-Unterstützung (neun Gruppen) - auf jedem Segment gleichzeitig - erweitern die Netzwerkbeobachtung und kontrolle. Durch den Support von VLANs wird das Hinzufügen und Verändern einzelner Komponenten wesentlich vereinfacht. Die SNMP SmartAgent Netzwerk-Management-Softw are umfaßt unter anderem Re- mote Poll, Action-on-Event, Security und Resilient-Links, wodurch die Intelligenz des Hubs erhöht wird, so daß der Managementverkehr auf dem Netz und die Netzausfallzeit signifikant reduziert werden können. & 3Com, Geschäftsstelle Österreich, Tel. 01/513 43 23 ✘ Leserdienst xxx ✘ ASIC-basiertes Layer-3Switching erlaubt den Aufbau von MultiserviceNetzen mit SwitchingTechnologie, die alle Sicherheits-, Adressierungs- und BroadcastKontroll-Funktionen bieten und PerformanceEngpässe konventioneller Router überwinden. Mit dem 3LS-Einschub-Modul wird aus dem LANswitch-Hub ein Multilayer-IP/IPX-Switch, der IP- und IPX-Pakete auf Ebene 2 oder Ebene 3 des OSISchichtenmodells übertragen kann. Der Durchsatz beträgt bis zu 1 Million Pakete pro Sekunde. Unterstützt werden maximal viertausend Benutzer-konfig- urierbare Filter für Ethernet, Fast Ethernet, FDDI und ATM. Herkömmliche LANSwitching-Lösungen sind den Anforderungen großer Netzinfrastrukturen meist nicht gewachsen, so Madge, parallel zu Switches müssen Router eingesetzt werden. Aufgabe der Router ist es, Pakete zwischen Subnetzen zu transportieren, die Zugriffskontrolle zu gewährleisten und den Broadcast-Verkehr abzuschirmen. Madges MultilayerIP/IPX-Switching basiert auf Standards, um die Funktionalität eines Routers mit LAN Switching zu kombinieren und eine integrierte Komplett-Lösung für das unternehmensweite Netz bereitzustellen. ,,Dieser technologische Durchbruch bedeutet“, erläutert Rudolf Hamann, Geschäftsführer von Madge Networks Deutschland, ,,daß Frames innerhalb oder zwischen Subnetzen geroutet und geswitcht werden können, ohne daß der Benutzer die Performance-Einbußen Prozessorbasierter Lösungen in Kauf nehmen müßte. Das ermöglicht Hochgeschwindigkeitsübertragungen unabhängig von der Lokation der Netz-Ressourcen oder ihrer Subnetz-Adressen.“ & Madge Networks Deutschland, Tel. 0049-6102/73 060 ✘ Leserdienst xxx ✘ monitor 3/97 Niederösterreichische Landwirtschaftskammer: Der Bauer ,,im Netz“ ... wie mittels dezentraler Dateneingabe und dem Aufbau eines Netzwerkes die Landwirte zu EU-Geldern kommen ... Die Wichtigkeit einer optimalen EDV-Lösung zeigte sich in der Landwirtschaftskammer NÖ durch den EU-Beitritt Österreichs 1995, der die Bauern und ihre Vertretung vor erhebliche Veränderungen stellte. Für die reibungslose Abwicklung dieser neuen Anforderungen sorgen unter anderem Computerlösungen von Digital. Der 1. Jänner 1995 war in gewisser Hinsicht eine Stunde Null für die Bauern Österreichs: Große Befürchtungen vor den Neuerungen waren dem Beitritt zur Europäischen Union vorausgegangen. Durch die Einbindung in den großen Markt wurden die bisher geltenden Marktordnungsregelungen durch die Regelungen der EU abgelöst. Mit der Übernahme der EU-Marktordnungen mußte auch das niedrigere Preisniveau bei vielen Agrarprodukten in Kauf genommen werden. Den österreichischen Bauern wurde dabei keine mehrjährige Übergangsregelung gewährt. Lediglich degressive Ausgleichszahlungen für einen Zeitraum von 4 Jahren federn den drastischen Einnahmensverlust ab. Darüberhinaus erhalten die Bauern die EU-weiten Förderungen wie den Kulturpflanzenausgleich, Tierprämien und Förderungen bei umweltgerechter Produktion. Z Dezentrale Datenerfassung Die zur Förderungsvergabe notwendigen Daten der Bauern wurden 1995 noch in 5 Erfassungsstellen zentral für ganz Österreich erfaßt. Um den immer komplexer werdenden Anforderungen gerecht zu werden, begann man 1996 die Daten dezentral zu erfassen. 350 Angestellte betreuen in der Wiener Landesstelle und den 65 Bezirksbauernkammern die Anliegen der Bauern. Zudem wurden lanmonitor 3/97 desweit 44 ,,Netzwerkkammern“ eingerichtet, das sind Bezirksbauernkammern, in denen die EU-Prämienanträge via Computer erfaßt werden. INVEKOS (Integriertes Verrechnungs- und Kostenkontrollsystem) lautet der Name des von Brüssel vorgeschriebenen Systems, das die Abwicklung der Datenver^- arbeitung und damit der Ausgleichszahlungen unterstützt. Die Vorteile einer dezentralen Dateneingabe liegen auf der Hand: Die ,,Netzwerkkammern“ liegen in unmittelbarer Nähe der Bauern. Diese müssen keine weiten Wege auf sich nehmen, um die Anträge abgeben zu können. Darüberhinaus sind die Angestellten der Bezirkskammern mit den lokalen Gegebenheiten naturgemäß besser vertraut, was etwa bei der Erfassung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und des Viehbestandes von Nutzen sein kann. Die Daten der Landwirte gelangen von der ,,Netzwerkkammer“ via Datenträger an die Landeskammer, von dort an das land- und forstwirtschaftliche Rechenzentrum und danach an die AMA (AgrarMarkt Austria), welche die EU-Gelder berechnet und auszahlt. Diese aufwendige Abwicklung soll in Zukunft durch ISDN-Verbindungen effizienter und schneller werden, denn die momentanen Anbindungen der Bezirkskammern per Modem schöpfen nicht alle EDV-technischen Möglichkeiten aus. Ziel sollte der virtuelle Zusammenschluß der Zentrale und der Bezirksbauernkammern via Intranet sein. Z Mit der optimalen Technik in die Zukunft In der Wiener Zentrale der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer ist derzeit noch eine gewachsene, heterogene EDV-Landschaft anzutreffen, die allerdings auf vier Gebäude verteilt ist. Das Rückgrat der Inhouse-Anwendungen bildet ein LAVC-VAX-Cluster mit zwei 4000/90A und einer MicroVAX 3100/90, an dem 70 VT-Terminals hängen. Daneben ist ein Novell-LAN mit Digital Prioris-Servern und 50 Digital Venturis PC-Clients über Digital Pathworks eingebunden. ,,Wir haben uns deshalb für Digital-Produkte entschieden, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt“, bringt DI Dr. Alfred Hopitzan, Leiter der EDVZentrale, seine Zufriedenheit zum Ausdruck. Für die Wartung des Clusters mit der ClientServer-Lösung und der Personalcomputer vor Ort zeichnet Digital-Partner Data Systems verantwortlich. Auf den VAX-Geräten ist das Betriebssystem Digital OpenVMS 6.2 mit der integrierten Büroanwendung Digital ALL-IN-1 installiert sowie eine Oracle-Datenbank und diverse Eigenprogrammierungen. Auf den PC-Clients laufen unter dem Betriebssystem Novell die Büroanwendungen von MS-Office und die Oracle-Datenbank. Der Einsatz von einem Digital Alpha-Server unter WindowsNT unterstreicht die Neuorientierung in der EDV der Landwirtschaftskammer in Richtung Client-Server-Lösungen. In den auf ganz Niederösterreich verteilten lokalen 44 Netzwerken sind Digital Prioris-Server 5120 und 150 Digital PCs als Arbeitsstationen eingesetzt. Z Computereinsatz am Bauernhof Stetig wächst auch die Anzahl jener Bauern, die den Computer als wertvolle Hilfe zur Betriebsführung erkennen und schätzen. Das Interesse wächst, zumal es auch in der Landwirtschaft genügend Einsatzbereiche dafür gibt, wie zum Beispiel EDV-gestützte Kellerbücher, Kalkulationsprogramme, Viehhaltungsprogramme, Betriebsplaner und vieles andere mehr. Die Landwirtschaftskammer NÖ hält dazu Informationsveranstaltungen und Schulungen ab, um den Landwirten die Entscheidung angesichts des großen Angebots auf dem Computersektor zu erleichtern. Die Landwirtschaftskammer ist seit 1908 die Interessensvertretung der österreichischen Land- und Forstwirte, die in erster Linie über die Gesetzgebung im Bundes- und Landesbereich von der Buschenschankverordnung bis zum Tierzuchtgesetz wacht. Die niederösterreichische Landwirtschaftskammer wurde als erste Landwirtschaftskammer Österreichs 1922 per Gesetz errichtet & Direktinfo: Digital Equipment AG, Tel. 0222/86 630-0 ✘ Leserdienst 227 ✘ 81 3Com CEO Eric Benhamou: Wachstum im Netzwerk-Markt Anläßlich der Bilanzpressekonferenz von 3Com zeichnete 3Com Chef Eric Benhamou ein äußerst optimistisches Bild von der aktuellen Situation des Netzwerk-Marktes. Die Situation ist demnach von überdurchschnittlichem Wachstum im Verhältnis zu anderen Teilmärkten der Informationstechnologie gekennzeichnet. Nach Benhamous Einschätzung wird der Markt der Datenkommunikation in den nächsten vier Jahren weltweit um weitere 50 Prozent wachsen. In Europa sind geringfügig höhere Zuwächse zu erwarten als in den USA, aber im asiatischen Raum sind Wachstumsraten um 60 bis 80 Prozent höchst wahrscheinlich. In konkreten Zahlen ausgedrückt bedeutet das insgesamt ein Volumen von über 100 Milliarden US-Dollar. Verstärkt wird der Trend unter anderem auch durch eine Zunahme der vernetzten PCs in Kleinbetrieben und bei Freiberuflern, die Beim Anblick dieses barocken Stillebens denkt man sicher nicht an den Netzwerkhersteller 3Com, der derart das Buffet im Rahmen einer ungewöhnlichen Roadshow theatralisch aufputzen ließ. Die Roadshow selbst hatte den ganz unbarocken Titel ,,Get connected for the Future“ und zeigte im Rahmen multimedialer Präsentationen an so ungewöhnlichen Orten wie Fabrikshallen, was 3Com über die Netzwerkzukunft denkt. Roadshow-Besucher von Wien bis Berlin quittierten den ungewöhnlichen Event mit viel Applaus. 82 Eric Benhamou bei seinem Vortrag anläßlich der 3Com Bilanz-Pressekonferenz in Berlin Benhamou auf rund 25 Prozent einschätzt. Als Triebkräfte des Marktes sieht der 3Com-Chef fünf Faktoren. Dabei stellt er die Entwicklung schnellerer Mikroprozessoren, der Boom des Internet beziehungsweise der firmeneigenen Intranets, den einfacheren Netzwerkzugang sowie eine größere Bandbreite für arbeitsintensive Applikationen und eine Zunahme der Standorte in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Besonders bei der Standortfrage sieht er eine steigende Anzahl von Netzwerken in Filialen und Zweigniederlassungen, eine größere Zahl von Netzwerken in Kleinbetrieben sowie viel Telearbeitsplätze und die zunehmende Nutzung mobiler Workstations, insbesondere Notebooks in Hotels und Autos. ,,Der Wettbewerb spielt sich heute weniger bei den einzelnen Komponenten, als vielmehr auf dem Markt der Komplettlösungen ab“, so Benhamou. ,,An Bedeutung gewinnen außerdem die Serviceleistungen, wie Planung, Implementierung und Wartung der Netzwerke. Sie sind es, die neben einer nicht zu übersehenden Konzentration der Branche, Standardisierungsbemühungen im Interesse der Anwender sowie strategische Allianzen - auch zwischen konkurrierenden Anbietern - quasi erzwingen.“ Auch für 3Com leitet sich daraus ab, frühere Investitionen der Netzwerkbetreiber weitestgehend zu schonen und bei der Entwicklung sinnvoller Migrationspfade in Richtung neuer Technologien vor allem den Gesichtspunkt der ,,Cost of Ownership“ zu berücksichtigen. ❏ Fast Ethernet & Switched Ethernet Bay Networks erweitert das Angebot an Switchingund Fast-Ethernet-Produkten. Der Ethernet-Switch BayStack 301 bietet eine kostengünstige Lösung für hohen Bandbreitenbedarf Mit dem BayStack 301 stellt Bay und bei der Paketfilterung. Für Networks einen Desktop Ether- das System 3000 und das System net Switch für bandbreiten- 5000 bringt Bay neue Fast hungrige Workstations und Ethernet-Module. Das System Arbeitsgruppen vor, der sich 3000-Modul enthält ein ,,Stardurch eine hohe Portdichte aus- ter-Bundle“ mit 24 Ports und zeichnet. unterstützt Fast Ethernet. Das Der Switch bietet 22 Ports System 3000 ist einer der für 10Mbit/s und zwei Ports, die verbreitetsten modularen Hubs sowohl 10MBit/s als auch Fast mit über 200.000 InstallatioEthernet (100Mbit/s) unterstüt- nen. zen. Seine Fähigkeit zur Netzkontrolle zeigt sich in der Unter- & Bezugsquelle:Datentechnik, Tel. 01/61 020-0 stützung von bis zu 24 einzelnen ✘ Leserdienst 219 ✘ port-basierten virtuellen LANs Macintosh: SCSI-Netzwerk-Hub Ein Hub-System der britischen Firma Centurfax erlaubt bis zu vier vernetzten Mac-Workstations die gemeinsame Nutzung von bis zu sechs Computer-Peripheriegeräten. Auf diese Weise können Ethernet-Engpässe vermieden werden. Der SCSI-Plexor ist ein schneller, softwaregeschalteter SCSI-Hub, der die Transfergeschwindigkeit umfangreicher Datendateien von einer MacWorkstation zur anderen erhöht. Außerdem beschleunigt er die Ausgabe an einen PostScript RIP oder Drucker, so daß die MacWorkstation für die Durchführung anderer Aufgaben verfügbar ist. Angeschlossen werden SCSIGeräte wie CD-ROMs, optische Speicherplatten, Festplattenlaufwerke, DAT-Laufwerke, Scanner. & Bezugsquelle: Centurfax, Tel. 0044-181/441 77 88 ✘ Leserdienst 220 ✘ monitor 3/97 ATI: Fast Ethernet Hubs Allied Telesyn international (ATI) gibt die Einführung eines neuen Fast Ethernet Hubs bekannt. Der AT-MR908TX ist für den Einsatz in Netzwerk-Applikationen mit hohem Durchsatz konzipiert worden. Er besitzt acht Fast-Ethernet-Ports inklusive einem schaltbaren UplinkPort zum Anschluß an andere Hubs und Switches. Der Hub kann wahlweise mit oder ohne das Stacking-Modul ATMR901 betrieben werden. Durch Kaskadieren beziehungsweise Stapeln mehrerer Hubs läßt sich eine Arbeitsgruppe einfach erweitern. Jeder Hub ist bis zu einem Gesamtumfang von sechs Hubs stapelbar. Alle gestapelten und über das Stacking-Modul AT-MR901 ver- bundenen Hubs agieren in ihrer Gesamtheit als ein einziger Hub. Folglich lassen sich bis zu 12 Hubs zu einer Arbeitsgruppe verbinden (mit insgesamt 94 Ports). Der AT-MR908TX besitzt eine Reihe von LEDs, die Auskunft über die Leistung des Systems sowie des e gesamten Netzwerks geben. Die ATI-Produkte sind in Österreich über mehrere namhafte Distributoren erhältlich. & Allied Telesyn, Tel. 0049-30/435 900-0 ✘ Leserdienst 221 ✘ Sicherheit im Windows NT- und Novell-LAN Kane Security Analyst (KSA) ist ein multifunktionales Tool zur Auffindung von Sicherheitsrisken im Windows NT- oder Novell-LAN. Das Tool prüft die Sicherheitskriterien im Netz und zeigt unvollständige oder fehlerhafte Prüfmechanismen an. KSA ermittelt den vollständigen Sicherheits-Gesamtstatus eines Novell- oder Windows NT-Netzwerks. Die Auswertung erfolgt in sechs Stufen: ☛ Paßwortschutz und dessen Wirkung ☛ Zugriffskontrolle ☛ Nutzereinschränkungen und -rechte ☛ Systemüberwachung ☛ Datenintegrität ☛ Überwachung vertraulicher Daten Das Programm ist zusätzlich ein interaktives Tool zur Untersuchung von Zugriffsrechten für Einzelanwender, Arbeitsgruppen und Gesamtbereiche. Es spart die zeitraubende manuelle Überprüfung jeder einzelnen Anwender-ID. & Bezugsquelle: ISM Intelligent Software Management, Tel. 0049-6103/908-0 ✘ Leserdienst 222 ✘ Printserver für Fast Ethernet Der Intel NetportExpress Pro/100 Printserver unterstützt Datenübertragungsraten von 10 und 100Mbit/s. Der Printserver hat umfassende Management-Eigenschaften integriert. Er wird mit der Windows Software Netport Manager ausgeliefert, mit der Installation, Konfiguration und Management einfach bewerkstelligt werden. Die Software fügt sich in die Intel LANDesk Management Suite ein. SNMP wird untermonitor 3/97 stützt. Die bidirektionale Kommunikation zwischen Drucker und Netzwerk über den Printserver stattet die Administratoren proaktiv mit wichtigen Informationen aus. Zentralisiertes Management läßt alle Printserver zu logischen Gruppen zusammenfassen. Sie können von einem beliebigen PC im Netzwerk aus überwacht werden. & Bezugsquelle: Intel, Tel. 0049-89/991 43-0 ✘ Leserdienst 223 ✘ MultimediaAnwendungssysteme Networking-Kataolg von Datentechnik Die Philips Business Electronics und Bay Networks haben ein gemeinsames Marketing- und Entwicklungs-Programm angekündigt, in dessen Rahmen Hard- und Software für den Bereich Multimedia-Internetworking angeboten werden. Das Ziel der Vereinbarung ist ein Migrationspfad von heute existierenden proprietären Daten-, Sprach- und Video-Netzwerkumgebungen zu zukünftigen integrierten MultimediaNetzwerken mit hoher Bandbreite. Die Vereinbarung ermöglicht beiden Unternehmen, Bay Networks ATM-, Workgroupund WAN-Switches zusammen mit Philips Multimedia-Zugangsprodukten als komplette Multimedia Systemlösung anzubieten. Im Rahmen der Entwicklungsvereinbarung sollen Mehrwert-Multimediasysteme entwickelt werden. Alle gemeinsam vermarkteten und entwickelten Lösungen werden auf der Optivity-Network Management Software von Bay Networks basieren. & Bezugsquelle: Österreichische Philips Industrie GmbH, Tel. 01/601 01-0 ✘ Leserdienst 224 ✘ Der neue NetworkingKatalog der Datentechnik bietet wieder reichhaltige Informationen zum NetzwerkLeistungsspektrum des Unternehmens - vom Modem bis zum Backbone Router, vom Transceiver bis zum ATM-Switch. Der Katalog ist auch auf CD-ROM erhältlich. Zu den vertretenen Herstellern zählen 3Com, Allied Telesyn, Bay Networks, Madge, Microcom, Shiva, CPV, Elsa, Pan Dacom und andere. & Datentechnik, Tel. 01/61 020-0 ✘ Leserdienst 225 ✘ ACC forciert Netzwerksicherheit Advanced Computer Communications (ACC) stellt mit der Version 9.2 eine wesentlich erweiterte Netzwerksoftware für alle seine Bridges/Router vor. In die Version wurde unter anderem eine Dialback-Funktion integriert. Dabei wird ein Rückruf auf eine bekannte Adresse initiiert, wenn ein ankommender Ruf per ID, PSP oder CHAP identifiziert wurde. Diese Funktion trägt zur erhöhten Netzwerksicherheit bei, da nur Verbindungen für bekannte, autorisierte Adressen hergestellt werden. Das Dialbackverfahren bietet eine höhere Sicherheit als Autorisierung per Paßwort. In Kombination mit dem kürzlich vorgestellten RADIUS-(Remo- te Authentication Dial-In User Service)-Support bietet das Dialbackverfahren ein hohes Maß an Sicherheit, egal ob für Internet-Provider, Netzwerkmanager oder Internet-Surfer. RADIUS ermöglicht Servern das gegenseitige abchecken von Sicherheitsinformationen wie Zugangsberechtigungen oder Informationen über die Netzkonfiguration, wobei die Daten in einer zentralen Datenbasis verwaltet werden. Die Version 9.2 der Netzwerksoftware wird mit den Routerprodukten von ACC ausgeliefert. & ACC Central Europe, Tel. 0032/2 633 6382 http://www.acc.com ✘ Leserdienst 226 ✘ 83 High Speed auf Kupferkabel Mit den HDSL-(High bit Rate Digital Subscriber Line)-Modems von Westell können Daten über herkömmliche Kupferleitungen mit einer Übertragungsrate von bis zu 2 Mbit/s transportiert werden. Remote Access im Token Ring Shiva hat seinen LanRover Access Switch mit einem Token Ring Interface ausgestattet. Der Switch vereint die LanRover Technologie mit dem Vorteil einer kompakten Lösung für eine große Anzahl gleichzeitiger Verbindungen ins Netzwerk. Zu den möglichen Anwendungen zählen der mobile Zugriff über ein Notebook und ISDN oder Telefon auf das LAN, Anbindung kleiner Außenstellen, Heimarbeitsplätze und anderes mehr. LanRover unterstützt die gebräuchlichsten Protokolle wie TCP/IP, IPX, Apple Talk und speziell in einer Token Ring-Umgebung NetBEUI, 802.2/LLC für Dial-In. & Bezugsquelle: Datentechnik GmbH., Tel. 01/610 20-0 ✘ Leserdienst228 ✘ WorldPort PCMCIA V.34 Bis zu 33Kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht das neue PCMCIA WorldPort Modem/Fax von U.S. Robotics. 2 Mbit/s HDSL-Modem von Westell Die Daten überbrücken dabei Anwender je ein System für die ohne zwischengeschaltete Re- Remote- und Local-Seite. Von peater Distanzen von bis zu fünf 64kbit/s bis zu 1Mbit/ werden Kilometern. Damit sind sie un- die Daten via Zweidraht- und ab ter anderem für Carrier, Stadt- 1Mbit/s via Vierdraht Kupferund Regionalnetzbetreiber ge- verbindung übertragen. eignet. Mit den angekündigten Zum Anschluß der EndgeräADSL-Modems können sogar te stehen X.21-, V.35-, G.703 Datenübertragungsraten von und RS530-Schnittstellen be8Mbit/s im Hinkanal erreicht reit. werden. Die Geräte sind als Stand alo- & Bezugsquelle: Controlware GmbH., ne- oder Rack-Variante erhältTel. 0049-6074/858-00 lich. Pro 2/4-Draht-Übertra✘ Leserdienst 229 ✘ gungsstrecke benötigt der Remote Control Artisoft hat die deutsche Version der Remote Control-Software, CoSession Remote 7.0, auf den Markt gebracht. Mit Hilfe dieses Programms können andere PCs vom eigenen PC-Arbeitsplatz aus verwaltet werden. Dabei vermittelt die Funktionalität der Software den Eindruck, als würden Tastatur, Maus und Bildschirm dieses entfernt liegenden PCs benutzt. Das Programm verfügt über ,,Intelligent Transfer“. Dabei werden beim Datenabgleich auf 84 den Ziel-PC nur Änderungen übertragen und so lange Transferdauer- und kosten vermieden. Artisoft wendet sich mit dieser Lösung vor allem an mobile PC-Anwender, Telecomputer, Internet-User, Dienstleister und Netzwerkadministratoren. & Bezugsquelle: Artisoft Deutschland, Tel. 0049-89/580 98-0 ✘ Leserdienst 230 ✘ WorldPort Modem-Card von U.S. Robotics für NotebookEinsatz Modemspezialist U.S. Robotics Das leistungsstarke Modem hat mit seiner neuesten Kreation eignet sich auch zur Übertradie Notebook-Besitzer im Auge. gung größerer Datenmengen. Es Passend in PCMCIA Slots vom ist abwärtskompatibel zu den Typ II oder III bietet das bereits etablierten Standards wie WorldPort PCMCIA V.34 CE dem 28.8.Protokoll, ITU-T bis zu 33.600 bit/s Übertra- V.32bis und V.32. Auch Standgungsgeschwindigkeit. Die Fa- ards mit niederen Datenübertraxübertragung erfolgt mit bis zu gungsraten werden unterstützt. 14.400 bit/s. Das postzugelassene Modem wurde im Einsatz mit mehr als Das Modem läßt sich durch 80 gängigen Notebooks auf seiPlug-and-Play einfach installie- ne Kompatibilität getestet und ren und wird mit einem speziel- ist CE-geprüft. len Windows 95-Treiber ausge- & Bezugsquelle: liefert. Einschub und Entnahme U.S. Robotics, des Modems sind auch bei lauInfoline Österreich, Tel. 0660/70 32 fendem Notebook-Betrieb mög✘ Leserdienst 231 ✘ lich. monitor 3/97 Netzwerk-Fax-/ Kommunikationslösung Die Kommunikationssoftware Trio Community ist eine modulare Kommunikationslösung für den Einsatz in NetWare- oder Windows NT-Umgebungen. Als erstes Modul ist jetzt die Faxlösung verfügbar. Handy: In 30 Minuten einsatzbereit Bei dem Betreiber der zweiten österreichischen GSM-Lizenz max.mobil wird jedes neuangemeldete Handy innerhalb von rund 30 Minuten freigeschaltet. max.mobil bedient sich dabei einer Fax- und Kommunikationslösung von Topcall. Nach der schriftlichen Anmeldung eines neuen Telefons beziehungsweise der entsprechenden SIM-Karte melden die über 500 Vertragshändler von max.mobil ihre ausgehändigten SIM-Karten an das Unternehmen. Ein Topcall-Server empfängt die Faxdokumente und verteilt die Anmeldungen. Dann kann sofort die Überprüfung der Daten und Kundenbonität erfol- gen. Die oftmals mehrtägigen Wartezeiten auf die Freischaltung des Handys werden dadurch wesentlich verkürzt. Für Händler, die über eine eigene PC-Ausstattung verfügen, steht zukünftig der direkte Weg ins Netzwerk von max.mobil offen, um die Anmeldedaten des Kunden direkt und ,,maschinenlesbar“ im System des GSM-Anbieters zu erfassen. Dadurch kann max.mobil alle Anmeldungen in rascher Zeit bearbeiten und maximale Freischaltzeiten garantieren. & Topcall, Tel. 01/661 33-0 ✘ Leserdienst 232 ✘ Computer-Telephony für Unix Ein Blick ins Trio Community Center für NetWare (3.1x/4.x) oder Windows NT (3.51, 4.0) Die Faxlösung Trio Community isch aktualisiert. Außerdem ist bietet eine Vielzahl von Sen- ein E-Mail Gateway zu Lotus deoptionen, die automatische Notes vorhanden. Weiterleitung von eingegangeTrio Community läuft im nen Nachrichten sowie die Mög- Hintergrund. Einkommende lichkeit, Faxe mit Anmerkungen Nachrichten werden dem Anzu versehen. Mit Hilfe der inte- wender angezeigt. Durch die ingrierten Indexierungs-, Such- tegrierte OCR-Engine lassen und Kompressionstools lassen sich Faxe, die als Image-File vorsich eingegangene Faxe verwal- liegen, in ein gängiges Textverten und archivieren. arbeitungsformat konvertieren. Die Netzwerk-Sicherheit Diese Kommunikationslösung und -Kontrolle ist durch die wird demnächst um weitere ZuVergabe von Zugriffsrechten satzmodule wie Voice Mail, und Paßwörtern gewährleistet. SMS/Pager und Document-onNDS wird unterstützt. Mit Hilfe Demand erweitert. der Trio Commuter Funktion besitzt der Anwender ein hohes & Bezugsquelle: Trio Information Systems Maß an Mobilität. Für RemoteÖsterreich, Mandt EDV, Anwender werden bei jeder EinTel. 01/294 2000 wahl ins Netz Telefonbücher ✘ Leserdienst 235 ✘ und Faxinformationen automat- WinPhone für Office 97 Auf die Verbindung von Telefon und Computer hat sich das WinPhone-Programm schon vor vielen Jahren spezialisiert. WinPhone für Office 97 ist die neueste Version dieses PC-Telefonprogrammes. WinPhone bietet für alle Office 97 Anwendungen dieselbe einheitliche Oberfläche und ermöglicht dadurch in allen Anwendungen bequemes Telefonieren, deutsche Gebührenan- monitor 3/97 zeige und Zugriff auf die Telefonbuch CDs von Österreich, Deutschland, Schweiz, Ungarn, USA und weiteren Ländern. Versionen von WinPhone 4.2 in den Sprachen Spanisch, Italienisch und Französisch sind ebenfalls bereits erhältlich. & Bezugsquelle: Koch Media, Tel. 01/815 06 26 ✘ Leserdienst 236 ✘ SCO und Dialogic werden Dialogics CT-Connect-Software für SCO Unix Server entwickeln und vermarkten. Die Software wird ein offen standardisierter CTI-Server für das Unix-Betriebssystem sein. Sie wird die Entwicklung von ,,Single Box“ Computertelefonie-Lösungen auf offenen Unix-Plattformen ermöglichen. ,,Durch die mögliche Integration verschiedener Systeme wie Interactive Voice Response (IVR), Call Center, Voice Messages, CIT-Workgroups, PC Switch und PBX-Systeme gestattet es die SCO/Dialogic Software den Kunden, ihre bestehen- den Sprach- und Datennetzwerke zu stärken und gleichzeitig Applikationen der nächsten Generation zu implementieren“, erläutert dazu Christopher Thompson, Geschäftsführer bei Dataquest. CT-Connect für SCO UnixSysteme wird eine große Bandbreite von APIs und Betriebssystem-Umgebungen, Microsofts Telephony API (TAPI) und Dynamic Data Exchange (DDE) und standardisierter Telefonsysteme unterstützen. & Dialogic Telecom Deutschland, Tel. 0049-89/50 20 09-0 ✘ Leserdienst 233 ✘ Kostentransparenz bei Remote Access Der Hauptzweck von Accounting liegt in der Schaffung von Kostentransparenz in umfangreichen und komplexen Netzwerken. BinTec stattet ab sofort seine Remote-Access-Router der Bianca/Brick-Familie serienmäßig mit weitreichenden Accounting-Funktionen aus. Damit soll die volle Kostentransparenz bei Remote-Access über das öffentliche ISDN-Netz ermöglicht werden. Zusätzliche Hardware ist dafür nicht erforderlich. Die Aktivierung des Accounting-Mechanismus erfolgt menügeführt über das mitgelieferte Setup-Tool. Mit der Accounting-Funktionalität sowohl für Wähl- als auch für Festverbindungen lassen sich die Verbindungsdauerund kosten mit Beginn und Ende sowie die empfangenen und versendeten Datenvolumina nach Bytes und Paketen auflisten. Sowohl die Währungseinheiten als auch die Kosten je Gebühreneinheit lassen sich individuell vorgeben. Die Verbindungsdaten enthalten Angaben zu Quell- und Zieladressen, Quell- und Zielportnummer, Uhrzeit, Datenmenge und Art. & ProNet, Tel. 01/599 99-5030 ✘ Leserdienst 234 ✘ 85 Telekommunikation Des woll’ ma net! Österreich wagt ein neues Telekommunikationsgesetz und riskiert zum Schilda Europas zu werden Dr. Hans G. Zeger Dr. Hans G. Zeger ist Obmann der ARGE DATEN - Österreichische Gesellschaft für Datenschutz und Lehrbeauftragter an verschiedenen österreichischen Universitäten Diesem Artikel liegt der Entwurf zum Telekommunikationsgesetz mit Stand 17.2.97 zugrunde. 1 )F. Vranitzky, Weichenstellung für ein digitales Österreich, Alpbach 1994 86 Angeblich begann alles in Alpbach1. Mit der vielzitierten Rede des Bundeskanzlers Vranitzky. Alles in Österreich sollte schöner, schneller, wirtschaftlicher und vor allem demokratischer werden. Telekommunikation sollte helfen Grenzen zu überwinden, der Wirtschaft neue Jobs bringen und die Bürger besser informieren. Ausdrücklich hervorgehoben wurde das INTERNET, das ,,extrem dezentral angelegt“ ist, und ,,niemand hat Kontrolle über das ganze Netz“. Sollte hier das Startzeichen für die Abkehr von einer extrem zentralisierten Telekommunikationsinfrastruktur gegeben werden? Der gelernte Österreicher durfte skeptisch bleiben. Konnte es wirklich sein, daß von einem Tag zum anderen neuzeitliche Modernität Platz greift? Kaum jemand schien genau zugehört bzw. den Text ganz gelesen zu haben. Schon in den erklärenden Ausführungen zum neuen Zeitalter fanden sich die alten Mängel wieder: Der Bundesminister rief nach starken ,,österreichischen Spielern auf dem Multimedia-Feld“. ,,Spielwitz“ und ,,Spielstärke“ sollten sie beweisen und er hatte sie auch rasch gefunden. Die APA, die PTV und der ORF sollten die Träger dieser Entwicklung werden. Alteingesessene und zum Teil wahrlich ehrwürdige Institutionen, die schon bisher in beeindruckender Weise bewiesen hatten, daß ihnen nichts wichtiger ist, als die Erhaltung bestehender monopolistischer Strukturen. Daß dazu noch der ,,Datenschutzrat“ den regulierenden Überbau schaffen sollte, konnte den Insidern nur noch ein resignierendes Lächeln entlocken. Nur kurzfristig wurden alte Gewohnheiten und die beliebte ,,Des hamma net, des brauch ma net, des hamma immer scho so g’mocht“-Mentalität übertüncht. Übertüncht durch ein klassisches US-Produkt, Restbestand des kalten Kriegs, dem INTERNET. In einer regelrechten Goldgräberstimmung wuchsen die INTERNET-Angebote und -Provider aus dem Boden. Zu Recht, wie der Autor meint, da es sich hier um ein ausgereiftes und wirklich weitverbreitetes und - theoretisch - auch demokratisch betreibbares Informationsnetz handelt. Nicht jedes Ergebnis des ,,Kalten Krieges“ ist ja automatisch schon negativ, wie die Österreicher anhand ihrer liebgewordenen Neutralität selbst leicht feststellen können. Schon von den ersten österreichischen Gehversuchen an war klar, daß derartige Informationsstrukturen im österreichischen Rechtswesen und in der gewohnten Form des Verkehrs zwischen Bürgern und Staat langfristig keinen Stein auf den anderen lassen werden. Zu offensichtlich waren Entwicklungschancen und Mißbrauchsmöglichkeiten derartiger offener Strukturen. Nur wenige waren jedoch bereit, von Beginn an die notwendige Neuregulierungen mitzudenken. Denn: ,,Des hamma net, des brauch ma net, ...“ monitor 3/97 1997, 3 Jahre nach dieser Alpbachrede, stehen wir vor dem Scherbenhaufen mißglückter Regulierungen und versäumter Gelegenheiten. Gegenüber der EU sind wir säumige Umsetzer von Telekommunikations-Richtlinien und Nachzügler in der Liberalisierung. INTERNET wird immer stärker mit Pornographie und Nationalsozialismus gleichgesetzt, wobei die Funktionsbezeichnung ,,INTERNET-Provider“ mitt-lerweile so anrüchig klingt, wie ,,Zuhälter“ und ,,Mafia-Boss“. Wir haben immer noch kein Medienrecht, daß auch nur ansatzweise den neuen Medien Rechnung trägt und einzelne Monopolisten, wie die Lotteriegesellschaft sehen Ihre Felle davonschwimmen und treten zum Rundumschlag gegen alle Benutzer moderner Medien an. Und das Fernmeldegesetz aus 1994(!), als Jahrhundertgesetz gepriesen, ist völlig veraltet und muß neu geschrieben werden. Drei Jahre sind im Telekommunikationssektor eine lange Zeit. Genug Zeit das beste, modernste und ausgewogenste Telekommunikationsgesetz in Europa zu präsentieren. Oder? Durch die Möglichkeit des Bundesministers auf dem Verordnungsweg EU-Richtlinien und andere EU-Vorschriften in Österreich in Kraft zu setzen, wird - so ganz nebenbei - auch der Gesetzgeber, also der Nationalrat ausgeschalten. Dies ist weder verfassungskonform noch durchsetzbar, wie schon das Jahr 1972 zeigte. Damals hob der Verfassungsgerichtshof eine entsprechende Verordnungsermächtigung des alten Fernmeldegesetzes auf, womit mit einem Schlag 9 Verordnungen, wie etwa die Amateurfunkverordnung, außer Kraft traten. Z Digitaler Lauschangriff Die inhaltlich bedenklichste Bestimmung ist im Abschnitt ,,Fernmeldegeheimnis, Datenschutz“ zu finden. Hier wird die Verpflichtung eingeführt, daß Betreiber von Telekommunikationsdiensten technische Einrichtungen schaffen müssen, die eine ,,Überwachung des Fernmeldeverkehrs“ erlauben, im Klartext: des gesamten Sprech- und Datenverkehrs. Aufgrund technischer Besonderheiten paketorientierter Datendienste bedeutet dies, daß auch Informationen von Personen offengelegt und protokolliert werden müssen, die nicht Gegenstand von strafrechFrei nach Farkas: tlichen Ermittlungen sind. Den Mißbrauchsmöglichkeiten derartiger Aufzeichnungen sind Schau’n Sie sich das an! damit Tür und Tor geöffnet. Diese Bestimmung ist wirtschaftsfeindlich Z Gefährdung von Grundrechten und weltfremd. Wenn auch nur die Möglichkeit Der Entwurf beginnt mit einem Kuriosum. Auf- der Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen begrund der Vielfalt von Begriffen und Diensten in steht, wird das viele Organisationen abhalten, der Telekommunikation wird gar nicht versucht, die neuen Telekommunikationsdienste in Andiese zu definieren, sondern der Gesetzgeber spruch zu nehmen, bei gleichzeitig geringen Erschiebt diese Verantwortung pauschal an die EU folgschancen tatsächlich kriminelle Aktivitäten ab. Der Geltungsbereich des Gesetzes soll jeweils zu entdecken. Sowohl im Daten-, als auch im über Kundmachungen adhoc definiert werden. Sprechverkehr existieren sehr einfach zu beEin Vorgehen, das ziemlich einzigartig in der dienende und billige Geräte und Programme, die Rechtsgeschichte ist. Selbstverständlich wider- eine wirkungsvolle und für den Benutzer völlig spricht diese Idee auch der österreichischen Ver- transparente End-zu-End-Verschlüsselung erfassung. lauben und die derartige Lauschangriffe wirFür Erbringer und Nutzer von Telekom- kungsvoll vereiteln. munikationsdiensten brächte ein derartiges Die geforderten zusätzlichen technischen Vorgehen Rechtsunsicherheit, gegenüber der das Einrichtungen werden dann nur feststellen, daß Werksvertragschaos geradezu ein Vorbild der Verschlüsselungsmechanismen verwendet werGenauigkeit wäre. den. Diese Überwachungseinrichtungen verWie wichtig klare Definitionen sind, zeigt teuern den Zugang zu modernen Telekommunischon allein das Beispiel, daß bis heute völlig kationsdiensten, ohne daß der erwartete offen ist, ob etwa INTERNET-Provider-Dienste sicherheitspolitische Effekt eintritt. Übrig blieben Zufallsfunde, Kleinkriminaliunter die Bestimmungen des Telekommunikations-Gesetzes fallen, oder nicht bloß als spezielle tät und die demokratiepolitisch gefährliche MöForm von klassischen EDV-Dienstleistungen, als glichkeit der Überwachung politisch aktiver sogenannte Online-Dienste anzusehen sind. Bürger. Diese Bestimmung ist eine unnötige VoOder ob es zusätzlich notwendig ist, zwischen rausleistung zum geplanten Lauschangriff und versucht stark umstrittene Bestimmungen zu INTERNET-Network-Providern, INTERNET- Access-Providern und INTER- präjudizieren. NET-Content-Providern zu unterscheiden, und diese verschiedenen Dienstleistungen unter- Z Konzessionspflicht schiedlichen Regulierungsbereichen zuzuordnen (Fernmelde- gesetz, Gewerberecht, Medien- Statt den Auflagen der EU nachzukommen und den gesamten Telekommunikationssektor bei recht). monitor 3/97 87 der Diensterbringung zu liberalisieren und bei der Dienstsicherheit und Dienstqualität adäquat zu regulieren, wurde das Spektrum der konzessionspflichtigen Dienste ausgeweitet. Bisher war nur der Sprachtelefondienst (1.) konzessionspflichtig, jetzt ist es auch der Betrieb von Übertragungswegen (Datenleitungen, 2.) und der Betrieb von ,,Telekommunikationsdiensten, zu deren Erbringung das Frequenzspektrum genutzt wird“ (3.). Letzteres umfaßt nicht bloß die Mobil-Telefon-Netze, sondern auch die Nutzung von Satellitenverbindungen für öffentliche Online-Dienste oder für die unternehmensinterne Kommunikation. Damit macht das Telekommunikationsgesetz einen großer Schritt - zurück in die Zeit kaiserlicher Ermächtigungen und in die Zeit des Vormärzes, als Kaiser Ferdinand 1847 den ,,Telegraphendienst“ unter staatliche Kuratel stellte. Z Rechtsunsicherheit bei der Haftung von Telediensten Dieses Gesetz setzt das österreichische Lieblingsspiel ,,finden wir keinen Täter, verhaften wir die Tatwaffe“ fort. Nach dem Entwurf soll der ,,Inhaber von Funkanlagen und Endgeräten“ für mißbräuchliche Verwendungen der Geräte haften.Es ist dies der Versuch, eine verfassungsrechtlich bedenkliche Zensurbestimmung des alten Fernmeldegesetzes weiter am Leben zu erhalten. Bisher war generell der ,,Inhaber von Fernmeldeanlagen“ für übermittelte Inhalte haftbar. Dies machte sowohl den Inhaber von Endgeräten als auch den Betreiber der Infrastruktur- und Netzwerkeinrichtungen, zumeist die Post, für gesetzwidrige Aktivitäten haftbar. Eine absurde Bestimmung, die bei Netzwerkbetreibern niemals exekutiert werden konnte. Die neue Definition entläßt nun die Netzwerkbetreiber aus der Verantwortung, ohne die Rechtslage entscheidend zu verbessern. Auch bei den Geräteinhabern war die Bestimmung in früheren Zeiten nicht anwendbar, wie das Beispiel Telefonzelle zeigt. Wurde diese zu erpresserischen Anrufen mißbraucht, dann war natürlich die Post in keinem einzigen Fall für die tatsächlichen Erpressungen haftbar. Obsolet wird diese Bestimmung im Zusammenhang mit komplexen Daten- und OnlineDiensten, bei denen Endgeräte von einer Vielzahl von berechtigten Nutzern gleichzeitig zum Informationsaustausch und zur Publikation benutzt werden. Die vorgeschlagene Regelung schafft bloß Verwirrung, da sie die inhaltliche Verantwortung vom eigentlichen Verursacher einer Information zum Bereitsteller einer technischen Einrichtung verlegt. Man stelle sich bloß vor, der Erbauer einer betriebsgenehmigten Straße soll für Geschwindigkeitsübertretungen haften, der 88 konzessionierte Lokalbesitzer bei ,,Trunkenheit am Steuer“ und der Vermieter von Hotelsälen muß die Opfer von ,,Pyramidenspielen“ schadlos halten. Diese Haftungsbestimmung sollte im Zusammenhang mit Infrastruktureinrichtungen und Endgeräten völlig fallen gelassen werden, im Zusammenhang mit Telekommunikationsdienstleistungen jedoch so formuliert werden, daß sie auch tatsächlich auf den spezifischen Dienst und die tatsächlichen Erbringer der Dienstinhalte anwendbar ist. Z Numerierungsabgabe Ein fiskalisches Zuckerl bietet die ,,Numerierungsabgabe“. Erinnern Sie sich noch an die Satellitenschüssel-Steuer? Vor gut 10 Jahren kassierte die Post für die bloße Existenz einer TV-Satellitenschüssel 20.-/Monat. Freilich, kaum jemand bemühte sich, der Post die Montage einer derartigen Schüssel zu melden. Der Verwaltungsaufwand dieser Abgabe überstieg die Einnahmen um ein Vielfaches. Nun wurde eine neue Geldquelle entdeckt. Es ist zwar zu begrüßen, daß Nummern und Adressen (etwa Telefonnummern, X.400Adressen und INTERNET-Domainnamen) als knappes Gut erkannt wurden und die Vergaberegeln durch eine Regulierungsbehörde gesteuert werden sollen. Abzulehnen ist der Gedanke, daß ,,für jedes mögliche Adressierungselement“ ein Entgelt zu entrichten ist, das ist nichts anderes als eine Telefonnummernsteuer. Sosehr es verständlicher Wunsch des Staates sein kann, sich neue Finanzierungsquellen zu erschließen, muß diese Mauteinführung - die wohl einmalig in Europa wäre - abgelehnt werden. Z Telefonbucheintrag Beendet wird der Unfug, daß die Post für eine Nicht-Leistung 200.- verlangen kann. Nach Meinung des Autors im übrigen rechtswidrig. Bisher mußte für das Nichteintragen in das Telefonbuch 200.- pro Jahr gezahlt werden. Dieser Nichteintrag ist nun, endlich EU-konform, ausdrücklich gratis. Z Hilfloser Kunde Nicht immer, aber immer öfter, liefert uns die Post eine überhöhte Telefonrechnung. So erhielt auch der Autor eine Vorschreibung über rund 77.000 Einzelgespräche zu exakt je einem Impuls in der Gesamthöhe von rund 62.000.- S. Eine Liste der Einzelverbindungen, mit Hilfe derer man rekonstruieren könnte, wer mit wem kommuniziert hat, würde Klarheit schaffen, wird jedoch nicht herausgegeben. Selbst dann, wenn alle Beteiligten damit einverstanden wären. Vorgeblich aus Datenschutzgründen, tatsächlich aber nur zum Schutz der Post gegen die monitor 3/97 wirksame Durchsetzung von Gebühreneinsprüchen, wird diese Information verweigert. Der neue Entwurf bringt auch in diesem Punkt keine Abhilfe. Weiterhin darf sich der Erbringer von Telekommunikationsdiensten bei seinem Leistungsnachweis hinter dem Datenschutz verstecken. Dabei wäre die Lösung vergleichsweise simpel: Es müßte nur klargestellt werden, daß im Falle von Gebühreneinsprüchen auf jeden Fall die Regulierungsbehörde bzw. ein von der Behörde beauftragter externer Sachverständiger die Daten der anrufenden Teilnehmer erhalten kann, wenn dies zur Bearbeitung des Gebühreneinspruches erforderlich ist. Leider bleibt jedoch das Konzept im guten Ansatz stecken. Der Umfang der Universaldienste ist völlig ungenügend. Sowohl die Möglichkeit eines Mobilfunkzuganges (zumindest auf der Ebene eines Pagerdienstes) als auch der Zugang zu einem höherwertigen Datendienst mit einer bestimmten Mindestübertragungsgeschwindigkeit sollten vorgesehen sein. Auch ein Anspruch auf öffentlich zugängliche Datenterminals, sowie technische Mindeststandards zur Sicherung der Privatheit sollten Teil des Universaldienstkonzeptes sein. Z Universaldienstkonzept Der vorliegende Versuch, Telekommunikation in Österreich sinnvoll und praxisnah zu regeln, sagt leider mehr über das verkrampfte und verbeamtete Verhältnis zur neuen Technik, als zum eigentlichen Thema aus. Gerade die Unfähigkeit Dienste und deren Merkmale zur Erbringung zu definieren und diese Aufgabe direkt an die EU zu delegieren, muß als intellektueller Offenbarungseid interpretiert werden. Das Papier hat höchstens die Qualität eines ersten Diskussionsentwurfs - wenig, drei Jahre nach Alpbach. Angesichts der gravierenden wirtschaftspolitischen, verfassungsrechtlichen und informationsrecht-lichen Mängel sollte das Thema neu und differenzierter angepackt werden. Bitte, zurück an den Start! ❏ Wirklich neu im Entwurf ist die Idee eines Universaldienstes. Damit wird eine Mindestversorgung von Telekommunikationsdiensten garantiert und auch die Finanzierung sinnvoll geregelt. Was ist nun ein Universaldienst? Im wesentlichen handelt es sich um das Recht auf Zugang (Kontraktionszwang) zu ,,öffentlichen Sprachtelefoniediensten“ inklusive der Möglichkeit Fax und Modem zu betreiben, dem Zugang zu Notrufdiensten, zu Auskunftsdiensten, zu Teilnehmerverzeichnissen und dem Recht auf Versorgung mit öffentlichen Sprechstellen. monitor 3/97 Z Resümee 89 Museum Moderner Kunst in Multimedia Siemens: 6.500 Anwender im Intranet Zur Unterstützung seiner Ausstellungsaktivitäten setzt das MMKSLW mit Erfolg auf digitale Technologien. Das größte Intranet Österreichs bietet rund 6.500 Mitarbeitern von Siemens, Siemens Nixdorf, SGP Verkehrstechnik und den Siemens Auslandstöchtern in Budapest und Bratislava zeitgemäße Bürokommunikation. Das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MMKSLW) präsentierte sich bereits im Februar 1995 im World Wide Web und konnte diesen Sommer mit der Unterstützung von Compaq erstmals einen Ausstellungskatalog mit CD-ROM ergänzen. Unter der Adresse http://www.MMKSLW.or.at/ MMKSLW/ können inzwischen über 400 Seiten mit Informationen zu den Ausstellungen im Palais Liechtenstein und 20er Haus abgerufen werden. Im online abrufbaren Galerie-Bereich stehen mehr als 40 Werke aus der Sammlung des MMKSLW, von Wechselausstellungen sowie die Neuerwerbungen zur Verfügung. Im ,,Palazzo“, einer virtuellen Chat-Umgebung, die vom Datenwerk (Blackbox; Wien) betrieben wird, ist das Museum ebenfalls vertreten. In einem der beiden virtuellen Räume, die das Museum dort bezogen hat, können die Besucher aus Werken des 90 Insgesamt sollen mit diesem unternehmensinternen Informationssystem rund 9,5 Millionen öS pro Jahr eingespart werden. Der Einsatz von Internet-Standards spart Papier (rund 40 Tonnen) sowie Kopier- und Handlingkosten. Rundschreiben der Geschäftsführung, Bereichsmitteilungen und Arbeitspläne werden nicht mehr in Papierform verteilt, sondern stellen überflüssig machen. Insgesamt stehen 8.000 IntranetSeiten und 40 eigene Newsgroups zur Verfügung. Der tägliche Pressespiegel, das Bestellen von Visitkarten, der Speiseplan der Werksküche und der Online-Flohmarkt sind einige News-Gruppenbeispiele. Der Endausbau des Intranets sieht die Zugriffsmöglichkeit von rund 8.000 Mitarbeiter vor. elektronisch am Web-Server abgelegt. Die integrierte Suchfunktion nach Schlagworten beseitigt das Durchforsten umfangreicher Ordner und bringt einen immer die letztgültige Fassung eines Dokuments vors Auge. Das elektronische Telefonbuch ist ständig am aktuellen Stand und verzeichnet 17.000 Nebenstellen inklusive Fax- und Datenanschlüsse. Noch nicht im Einsatz, aber technisch möglich, ist die Kopplung von Intranet und Telefonanlage. Die Anwahl des Gesprächspartners am Bildschirm würde das Eintippen der Neben- Die Installation und Betreuung des Siemens Intranets wird vom Kompetenzzentrum CCN (Competence Center Information-Technology & Networking) durchgeführt. Die Spezialisten dieses externen Dienstleistungsbereiches arbeiten eng mit SNI zusammen: von der Intranet-Beratung, dem Aufbau der Infrastruktur bis hin zur Einbindung der vorhandenen Applikationen und Datenbanken ins Web. Museums ihre eigene Ausstellung kreieren. Unter http://www.blackbox.at/palazzo findet man Infos dazu. Das lokale Wiener Publikum kann sich in den Bulletin Board Systems (BBS) über die aktuellen Museumsveranstaltungen informieren. In einer öffentlichen Konferenz können Fragen, Meinungen und Kommentare zu aktuellen Ausstellungen oder zur zeitgenössischen Kunst diskutiert werden. Im Sommer hat das Museum mit Compaq erstmals eine CDROM als Ergänzung zum Ausstellungskatalog aufgelegt. Zukünftig soll es in beiden Häusern des Museums auch öffentlich zugängliche Computer-Terminals geben, um Besuchern die Chance zu bieten, sich über virtuelle Kunst-Aktivitäten zu informieren. & Das Museum hat auch eine eigene E-Mail Adresse: [email protected] ❏ & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 01/716 44-0 ✘ Leserdienst 247 ✘ monitor 3/97 Online-Spiel zur CeBIT ,,Spiel 97“ ist der Titel eines Online-Spieles, daß 14 Tage lang rund um die CeBIT 97 stattfinden wird. Zwei Wochen lang können Teilnehmer täglich Preise gewinnen, wenn sie die gestellten Aufgaben mit Hilfe des Suchdienstes www.lycos.de lösen. Spiel 97 stellt Fragen zu bekannten und unbekannteren Themen aus der Online-Welt und dem täglichen Leben. Die Anwender können die benötigten Informationen im Internet finden. Besonders Spielbegeisterte können sich auch 14 Tage ,,Sofiensäle-TV“ im Internet Vianet verhilft der Wiener Clubbing-Szene zu medialer Präsenz der neuen Art. lang den jeweiligen Glücksbuchstaben aufschreiben und mit dem gefundenen Lösungswort an der Schlußverlosung von 7.000,- DM teilnehmen. & Informationen bei http://www.telemedia.de ❏ Animationen im Web CD-ROMs mit vertonten Animationen sollen Leben in ,,statische“ Web-Pages bringen. PhotoDisc, Anbieter von lizenzfreien Bildarchiven auf CDROM, hat nun eine CD-Serie mit Animationen kreiert. Sie wurde vom Web-Designexperten Clement Mok entwickelt und bietet pro CD 120 bewegte Animationen. Die Animationen liegen als Shockwave-Dateien (ein von Macromedia entwickeltes Format) und als ,,Animated GIF“ vor. Web-Designer können die Dateien direkt in Web-Seiten integrieren. Sie lassen sich mit den neuesten Versionen der HTML-Editoren von Adobe Page Mill, Microsoft Front Page, NetObject oder BBEdit verarbeiten. Als Browser werden Netmonitor 3/97 scape Navigator ab Version 2.02 oder MS Internet Explorer 3.0 mit dem Macromedia-Shockwave Plug-In vorausgesetzt. Die CDs sind in zwei Versionen, Basis und Pro-Version (letztere mit den Director-Dateien für individuelle Anpassung der Töne und Bilder), erhältlich. Der Kaufpreis schließt die Lizenzrechte bereits mit ein. Beispiele zu den Animationen findet man unter http://www.photodisc.com im Web. & Bezugsquelle: Impressed Computer Technologie, Tel. 0049-40/56 10 51 ✘ Leserdienst 248 ✘ ,,Gemma in die Sofie“ galt bisher immer als Ankick zu Stunden ungetrübten Tanzvergnügens im etwas anderen - nämlich Altwiener-Ambiente. Daran hat sich auch in der diesjährigen Saison der oft schon totgesagten Veranstaltungsreihe nichts geändert. Noch immer gelten die Sofiensäle mit den von Hannes Jagerhofer inszenierten Events als erste Adresse für Clubbing Fans. Mehrere Tausend enthusiastische Besucher frönen mittlerweile jeden Donnerstag, Freitag und Samstag unter dem jeweiligen Motto dem lustigen Treiben. Damit sich die ClubbingGemeinde in Zukunft schon vorab mental auf die zu erwartenden Ereignisse einstellen kann, hat Vianet nun eine ,,Sofiensäle-TVHomepage“ (http://www.sofiensaele-tv.via.at) eingerichtet, die im ,,Tagesbetrieb“ die nötigen Informationen wie Eventkalender offeriert. Dazu kann man sich an Bildern vorangegangener Spektakel delektieren. Für die Nacht, zwischen 00:00 Uhr und 05:00 ist jeweils ein Live-Einstieg mitten ins Geschehen geplant. In den Logen im ersten Stock des Saales wird eine CCD-Kamera positioniert, die die agierenden Protagonisten einfängt und die Bilder über ISDN-Leitung zu Vianet und von dort aus ins Internet übermittelt. Auf diese Weise können nicht nur wankel- mütige Partytiger vom lohnenswerten Besuch überzeugt werden, auch die zu Hause Gebliebenen werden nun Gelegenheit haben, am Treiben via Bildschirm teilzuhaben. ,,Uns geht es darum, jungen Leuten zu zeigen, welche Möglichkeiten das Internet zu bieten hat. Letztlich wird es die junge Generation sein, die den Nutzen aus diesen neuen Technologien ziehen kann. Mit Sofiensäle-TV wollen wir zeigen, daß Technik und das Spiel mit ihren Möglichkeiten auch Spaß machen kann“ begründet Tristan Libischer, Geschäftsführer bei Vianet, sein Engagement. Deshalb hat Vianet sich dazu entschlossen, die Verbindung von Kultur und Technik zu fördern und die mediale Umsetzung des Projekts kostenlos zu übernehmen. Sind die Bilder des ,,Sofiensäle-TV“ zunächst durch den fixen Bildwinkel noch starr, so ist für die Zukunft die Möglichkeit zum Schwenken und Zoomen der Kamera geplant. Denkbar ist auch, daß der einzelne InternetUser von zu Hause aus den Bildausschnitt bestimmt. So können jene, die sehen wollen, jene, die gesehen werden wollen, im Bedarfsfall noch besser sehen. & Vianet Austria, Tel. 01/40 40 20 ✘ Leserdienst 249 ✘ 91 Time-Auszeichnung für ,,Salon“ Lotus Internet Applications Das Time-Magazin hat der Internet-Publikation ,,Salon“ die Auszeichnung ,,Web Site of the Year“ verliehen. Salon ist eine elektronische Zeitung, die ,,Intelligenz, den Geist und die Vielfalt des Tagesjournalismus mit der weltweiten Verfügbarkeit und der Schrankenlosigkeit des Internets verbinden soll“. Initiiert wurde Salon vom Softwarehersteller Adobe Systems. Weitere Taufpaten waren Apple und die Buchhandelskette Borders. Das gemeinsame Joint Venture wurde mit hochkarätigen Journalisten aus den USA besetzt. CEO David Talbot war vor seinem Einstieg bei Salon Leitartikler beim San Francisco Cronicle. Zur Crew gehört beispielsweise aber auch Internet-Experte Howard Rheingold. Salon wartet neben Leitartikeln und Interviews mit ständigen Rubriken über Tagesmeldungen, Kulturnachrichten, Besprechungen von Filmen, Büchern, Multimedia- und Musiktiteln sowie einem interaktiven Rätsel auf. In Live-Chats können Leser online mit geladenen Gästen in moderierten Diskussi- onsrunden ins Gespräch kommen. Salon erscheint ausschließlich im World Wide Web. ❏ & http://www.salon1999.com HAN Dataport im Internet Die neue Webpage des CAD-Software-Spezialisten HAN Dataport konzentriert sich auf den Bereich Fortund Weiterbildung im CAD-Bereich. Angeboten wird der HAN Dataport-Kurskalender. Der Interessierte kann sich durch das vielfältige Angebot an CADSchulungen sowie systemunabhängigen Kursen durchklicken, erfährt Details über Kursin halte und Referenten, sieht wieviele Teilnehmer pro Kurs bereits angemeldet sind und wo das Seminar stattfindet. Wenn er möchte, kann er per E-Mail weitere Informationen anfordern, oder sich gleich seinen Kursplatz reservieren. Die Termine sind für jeweils sechs Monate abrufbar und werden laufend erweitert. Durch die ständige Aktualität der Termine und die Möglichkeit diese überall und jederzeit prompt im Zugriff zu haben, wurde der administrative Aufwand in der Kursverwaltung wesentlich erleichtert. Derzeit befinden sich nahezu 50 Kurse im Angebot des Unternehmens. Der weitere Ausbau Z Anwendungsentwicklung der Homepage (http://www.han-dataport.cat.at/han/) ist in Planung. & Bezugsquelle: HAN Dataport, Tel. 01/250 02-0 ✘ Leserdienst 320 ✘ Impulse für Internet-Forschung Kann das Internet als Datenquelle für sozialwissenschaftliche Problemstellungen genutzt werden? Die Donau Universität Krems beschäftigt sich unter der Leitung von Dr. Johann Günther in zwei neuen Forschungsprojekten mit dieser Fragestellung. Anhand der sozialwissenschaftlichen Problemstellung ,,Motive und Bereitschaft der Internet-User, Blut zu spenden“ überprüft ein Forscherteam, ob sich das Internet für die empirische Sozialforschung eignet. ,,Das würde zu enormen Rationalisierungseffekten führen“, ist die Soziologin Mag. Angelika Volst - wissenschaftliche Mitarbeiterin der Donauniversität überzeugt. Daten könnten schneller generiert, analysiert und verarbeitet werden. Dazu ist es jedoch zunächst einmal notwendig, Aussagen über die Qualität der Daten zu treffen. Deshalb wer- 92 den die Ergebnisse einer Fragebogenuntersuchung im Internet den Ergebnissen einer konventionellen Fragebogenuntersuchung gegenübergestellt. Ebenso werden die Resultate einer Gruppendiskussion im Internet mit jenen aus Face-to-Face-Interviews verglichen. Auftraggeber dieses Projekts üSozialforschung im Internet“ ist der Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank. Im Auftrag des Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien wird im Projekt ,,Politik Online“ der Stellenwert des Internets für Wiener Politikerinnen Lotus Development hat unter dem Namen NetAction ein neues Werkzeug für die Erstellung und Verwaltung von WebSites für das Internet als Betaversion vorgestellt. Net.Action ist das erste Paket einer neuen Produktfamilie mit dem Namen ,,Lotus Internet Applications“. Net.Action erleichtert Webmastern durch eine einfache Benutzeroberfläche und reichhaltige Funktionalität das Webseiten-Design und Management. Auf Basis von Notes lassen sich damit Websites im Team erstellen und verwalten. Net.Action deckt die drei Hauptbereiche bei der Entwicklung und Pflege von Websites ab: Hier stehen Multimedia- und Editierungstools für Textkonvertierung, HTML- und Grafik-Bearbeitung, Clip Art, Image-Mapping sowie Tools für Video und Sound zur Verfügung. Z Automatischer Workflow und Abstimmungsprozeduren: Hierdurch wird die Erstellung und vor allem die Abstimmung von Website-Inhalten durch mehrere Beteiligte, unterschiedliche Abteilungen und über geografische Entfernungen hinweg unterstützt. aller fünf Parteien auf Landesund Kommunalebenen untersucht. Dabei soll herausgefiltert werden, für welche Inhalte und mit welcher Häufigkeit Politiker das Internet nutzen und welche Erwartungshaltungen sie an das neue Medium haben. Angelika Volst sieht in den Forschungsergebnissen eine ,,Chance zur besseren Einschätzung, wie neue elektronische Medien für die Politik nutzbar gemacht werden können“. Z Client-Zugang: & Bezugsquelle: & Bezugsquelle: Donau Universität Krems, Tel. 02732/74 517-0 ✘ Leserdienst 322 ✘ Mit Net.Action ist der Zugang zu Websites mit Browsern und Notes-Clients möglich, und zwar nicht nur zur Ansicht beziehungsweise Abfrage, sondern auch zur Bearbeitung, Abstimmung und Freigabe von Inhalten. Hierbei wird das Auffinden von Informationen selbst in sehr komplexen Websites durch die Volltextrecherche-Features von Lotus Domino erleichtert. Lotus-Infoline, Tel. 0222/615 44 14 ✘ Leserdienst 321 ✘ monitor 3/97 O’Reilly Web-Tools Die Produktpalette von O’Reilly umfaßt die ServerSoftware WebSite, Webboard, ein umfassendes Web-Konferenz-System und Polyform, einen einfach bedienbaren Web-Formulargenerator. WebSite Professional ist eine 32Bit WWW-Server-Software für Windows 95 und NT. Die Software ist für jeden gedacht, der Informationen im Web oder über ein unternehmensweites, unter TCP/IP laufendes Netz publizieren möchte. Der Server verfügt auch über StandardSicherheitsmerkmale wie Zu- Schneemagazin im Web griffsschutz oder Verschlüsselung. WebBoard ermöglicht Online-Konferenzen über das Web. Professionelle Funktionen wie persönliche Antworten per EMail, Teilnehmerlisten, Bulletins stehen zur Verfügung. Es kann natürlich auch in unternehmensinternen Intranets eingesetzt werden. PolyForm ist ein 32-Bit Formulargenerator mit dem WebFormulare schnell und ohne Kenntnisse einer Programmiersprache entworfen werden können. Über eine integrierte EMail-Funktion können die Formulare direkt an eine beliebige Anzahl von E-Mail-Adressen geschickt werden. Polyform kann mit jedem Web Server, der CGI 1.1 (Windows Common Gateway Interface) oder ISAPI kompatibel ist, verwendet werden. Ein umfangreicher europäischer Schi- und Snowboard-Führer ist jetzt im Internet einzusehen: http://thealps.com. Ziel der neuen Web-Site ist eine umfassende Information über Wintersportmöglichkeiten in den Alpen, samt Orten, Hotels, Schneelage, Wetterberichte. Dazu kommen Einkaufsinformationen, Leseseiten samt Bildern, eine Jobbörse für alle, die in diesem Bereich einen Job suchen. Das Magazin wird von einer schwedischen Redaktion erstellt, die über umfassende Erfahrung in den Bereichen Schifahren, Reisen und IT-Industrie verfügt. Sie arbeitet eng mit Korrespondenten, Fotografen und Meteorologen im alpinen Raum zusammen. Thealps.com bietet auch die Gestaltung und Integration eigener Webseiten an. ❏ & Bezugsquelle: North American Software, Tel. 0049-89/790 97-0 ✘ Leserdienst 323 ✘ Tiroler Bergwelt online Aktuelle Tips für alle vierbeinigen Hausgenossen gibt es unter http://members.ping.at/winkvet1/ Der Tierarzt im Internet bietet eine Online-Sprechstunde, Tips zur richtigen Pflege und sogar ein Gewinnspiel. ❏ Der Tiroler Internet-Provider DIC-Online hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wenn das Wetter mitspielt, können unter http:www.tyrol.at/CAMHOM.HTM sich ständig ändernde Aussichten auf die Tiroler Bergwelt abgerufen werden. Die Bilder werden direkt von der Kamera ins Internet übertragen. DIC-Online nutzt dieses technische Gustostückerl natürmonitor 3/97 lich auch für Eigen-Werbung. Das Unternehmen ist in Lans beheimatet und konzentriert sich auf die Nutzbarmachung der Internet-/Intranet-Technologien und von Datenbankanwendungen für regionale Klein- und Mittelbetriebe. & Bezugsquelle: DIC-Online, Tel. 0512/37 96 30 ✘ Leserdienst 324 ✘ CASE-Tool im Internet Das objektorientierte Modellierungstool Together/C++ ist ab sofort kostenlos im Internet verfügbar. Damit lassen sich die Phasen Analyse, Design, Implementierung und Test bei der Erstellung von Software nahtlos integrieren, so der Hersteller. Die Ergebnisse von objektorientierter Analyse und Design (OOA/OOD) sind unmittelbar als C++-Sourcecode verfügbar. Das Tool für Windows 95 und NT liegt unter http://www. oisoft.com kostenlos zum Herunterladen bereit. & Bezugsquelle: Object Software International, Tel. 0049-711/78 71 0-0 ✘ Leserdienst 325 ✘ 93 ONLINE 1 Der schnelle Weg in das Internet Auf schnelle und einfache Art ins Internat und zum Privatsender KABEL 1: die CD-ROM ,,ONLINE 1“ macht es möglich. Das aktuelle Monatsprogramm mit Suchmöglichkeiten, ein Hugo-Online-Spiel, ein virtuelles Kontaktcafe, E-Mails an die Programmgestalter, viele Veranstaltungstips und den Zugriff auf alle Sites weltweit bietet der Sender seinen Computer-Gästen mit ,,ONLINE 1ó. Gewinnspiele und viele elektronische Dienste. In der virtuellen Stadt von ONLINE 1 ist immer etwas los. Die Lieblings-Moderatorinnen und Moderatoren können per E-Mail interviewt werden, die Eigenproduktionen des Senders wie ,,Tim Bam Bino“, ,,HUGO“, ben auch die Chance, selbst live in der HUGO-Show dabei zu sein. Eine Online-Partnersuche ist im ,,Connecting-PeopleCafe“ möglich. Bei ,,Jung, ledig, sucht...“ kann sich in diesem virtuellen Cafe jeder selbst mit ei- nem ausgefüllten Fragebogen vorstellen und E-Mails von Interessenten erhalten. Die CD-ROM ist im Fachhandel, im Buchhandel und in führenden Kaufhäusern für Windows-PC erhältlich. ❏ WebObjects Enterprise 3.0 Die CD-ROM ist eine absolute Neuheit: Der KABEL-1Zuschauer kann über seinen Computer aktiv am Programmgeschehen teilnehmen und wird mit laufend aktualisierten Informationen versorgt. Möglich wird das durch eine neue Programmiertechnik, die den Anwender schnell und einfach mit dem Internet verbindet und ihm den Zugriff auf alle Web-Sites ermöglicht. Z 90% der Daten auf CD-ROM Auf der CD-ROM sind 90% der Daten, die sonst zeitaufwendig übertragen werden müßten, gespeichert; der Rest wird durch den Netzzugriff selbständig aktualisiert. ,,ONLINE 1“ liefert ständig neue Informationen über den Sender und die Programme, ein Online-Multi-User-Spiel, 94 ,,Jung, ledig, sucht...“ und ,,Brainy“ werden vorgestellt. Das Monatsprogramm mit sämtlichen Highlights kann abgerufen werden, dazu gibt es eine Suchmöglichkeit, um sich eine Übersicht seiner Lieblingsfilme zusammenzustellen. Wo ist was los? Die aktuellen Veranstaltungstips zeigen es leider nur für Deutschland. Z Online-Spiel mit Gewinnmöglichkeit Beim aufwendig gestalteten ,,Hugo-Online-Spiel“ tummeln sich jede Menge Spieler gleichzeitig. In einem bunten Labyrinth gilt es, Chipkarten zu finden, Türen zu öffnen und andere Hindernisse zu überwinden. Um zum Ziel zu gelangen, muß jeder mit den anderen Mitspielern in Kontakt treten. Auf die Sieger warten nicht nur tolle Preise, sondern Sie ha- NeXT Software kündigt die Verfügbarkeit der Version 3.0 von WebObjects Enterprise an. WebObjects bietet ein Set aus integrierten Entwicklungswerkzeugen einschließlich der grafischen Entwicklungsumgebung WebObjects Builder und Unterstützung von Browser-basierenden Komponenten. WebObjects Builder bietet die Möglichkeit, Applikationen per Drag-and-Drop zu entwickeln und Elemente der Client-Seite mit Server-basierenden Unternehmens-Anwendungen zu verknüpfen. Entwickler können entweder über herkömmliche HTML-Forms oder über Browser-basierende Applets eine Verbindung zu den auf dem Server laufenden Applikationen herstellen. Darüber hinaus ermöglicht die Browser-basierende Komponenten-Unterstützung von WebObjects 3.0 die Entwicklung von Applikationen, deren Verarbeitung ausgeglichen zwischen Web-Client-Elementen und Applikationsservern verteilt ist. Die Entwicklungsumgebung beinhaltet vorgefertigte ClientServer-Komponenten, mit denen herkömmliche Client-Ser- ver-Systeme ins Web gestellt werden können. Im Gegensatz zu anderen Web-Lösungen erstellt der WebObjects 3.0 Applikationsserver dynamische SQL-Abfragen, um auf unternehmensweite Daten zuzugreifen. & Bezugsquelle: NeXT Software Deutschland, Tel. 0049/614 529-0 ✘ Leserdienst 241 ✘ monitor 3/97 OLAP im Internet/Intranet Als Web-fähiger OLAP-(Online Analytical Processing)-Server ermöglicht der Oracle Express Server Release 6.0 umfassende multidimensionale Datenanalyse im World Wide Web und in Intranets. Das Express Server Release 6.0 bietet damit einer ganz neuen Gruppe von Anwendern die Vorteile von multidimensionalem Decision-Support mit OLAP-Funktionalität im Internet/Intranet. Als Web-fähige OLAP-Engine wird die Erstellung von Autorenprogrammen im WWW auf Basis einer Stored-Procedure-Sprache zur Anwendungsentwicklung ermöglicht. Damit können Unternehmen einer weitaus größeren Benutzerzahl multidimensionale OLAPFunktionalität zur Verfügung stellen. Aufgrund seiner offenen Architektur ermöglicht der Express Web Agent die Einbettung dynamischer, datengesteuerter Views in Web-Seiten. Erforderlich ist hierfür nur ein HTMLAutorenwerkzeug. Benutzer, insbesondere Entwickler, die erweiterte OLAP-Funktionalität benötigen, können mit dem Toolkit im Express Web Developer OLAP-Web-Sites erstellen. Durch das Multi-threadKonzept ist die simultane Ausführung mehrerer Aufgaben und Benutzerabfragen möglich. Das Produkt eignet sich daher zum Einsatz auf Rechnern mit symmetrischem Multiprozessorbetrieb. & Oracle GmbH, Tel. 0222/33 777-0 ✘ Leserdienst 238 ✘ Contest für Webdesigner SoftQuad, einer der führenden Anbieter von Werkzeugen für das Internet- und Intranet-Publishing, wird in diesem Jahr erneut die Homepages von Webdesignern aus aller Welt prämieren. Beim ,,SoftQuad MetalWorkers Contest“ gibt es Preise im Gesamtwert von 100.000 US-Dollar zu gewinnen. Bedingung ist, daß die Internet- und Intranet-Sites vollständig oder teilweise mit HoTMetal PRO und H.i.P. erstellt wurden. Eine Jury unabhängiger Internet-Experten bewertet die Webseiten in den einzelnen Kategorien: kommerzielle Anwendungen, nicht-kommerzielle Anwendungen, Lehre/For- monitor 3/97 schung/Verwaltung, Heimanwender, Intranet. Details und Teilnahmebedingungen sind unter http://www.softquad.co.uk/co ntest abrufbar. & SoftQuad Deutschland, Tel. 049-89/99216-264 ✘ Leserdienst 240 ✘ Microsoft integriert ,,H.i.P. Viewer“ Microsoft integriert den H.i.P. Viewer von SoftQuad in die Microsoft Internet Explorer Starter Kits. Der H.i.P. Viewer, eine Browser-Erweiterung, gibt dem Anwender ein dynamisches Suchwerkzeug für die Recherche nach spezifischen Wörtern oder kontextabhängigen Informationen innerhalb von Webdokumenten an die Hand. Das Programm markiert dabei jede Fundstelle für das gesamte Dokument oder sogar ganze Dokumentengruppen an. Er ermöglicht die Erstellung dynamischer Inhaltsverzeichnisse, die direkt in die HTML-Struktur eines Dokumentes eingebunden werden. Der Anwender kann auf diese Weise Verzeichnisse anfertigen, die auf beliebig festgelegten HTML- Dokumenten basieren (wie Überschriften, Fließtext, Bilder) - einschließlich benutzerdefinierter HTML-Erweiterungen. Ändert sich der Inhalt eines Dokuments, werden die Inhaltsverzeichnisse automatisch generiert. Es können auch persönliche Anmerkungen angebracht werden. & Bezugsquelle: SoftQuad Germany, Tel. 0049-89/38600-0 ✘ Leserdienst 239 ✘ ,,chat-Slang Lexikon der Internet-Sprache“ Kommunikation per PC, funktioniere sie nun per E-Mail oder Mailbox-Chat, hat im Laufe der Jahre zur Herausbildung eines eigenen Wortschatzes geführt, der natürlich besonders von den PC-Freaks, Hackern und dergleichen geprägt worden ist. ,,chat-Slang - Lexikon der Internet Sprache“ vereinigt über 3.000 Begriffe auf 280 Seiten, deren Kenntnis die Teilnahme an Chats oder das Lesen von EMails und News durchaus erleichtert. Es ist eine bunte Mischung aus Fachausdrücken, Idioms, Slang und Szenebegriffen, der man da begegnet. Weniges davon gehört zum Standardwortschatz einigermaßen PC-Interessierter, ein wenig mehr bekommt man ohnehin mit, wenn man sich eine kurze Zeit im Internet aufhält, vielen Ausdrücken wird man nur dann und wann begegnen - aber wenn, dann kommt dieses Büchlein gerade recht. Dabei werden die meist englischen Begriffe nicht nur übersetzt, sondern oft finden sich auch Angaben zur Herkunft beziehungsweise zum technischen Background der Ausdrücke. Dem Leser eröffnet sich dadurch ein Einblick in die sprachschöp- ferische Kreativität der neuen ,,Cyber-Kultur“. Trotzdem war natürlich auch die Suche nach einem fehlenden Ausdruck erfolgreich: junk mail, die Bezeichnung für Werbemails, Kettenbriefe und andere unpassende Botschaften im Internet (abgeleitet von junk food) - allerdings ist das einer von den Begriffen, die angehende ,,Internetter“ ohnehin schnell von alleine kennenlernen. ☛ chat-Slang ☛ Lexikon der Internetsprache ☛ Oliver Rosenbaum ☛ Carl Hanser Verlag 1996 ☛ 280 Seiten, Taschenbuch ☛ ISBN 3-446-18868-1 ☛ Preis: 184,- öS ☛ Erhältlich im Buchhandel 95 JetForm Corporation, Spezialist im Bereich elektronische Formulare für den unternehmensweiten Einsatz, im LAN, WAN und Internet, liefert als erstes Unternehmen eine Java-Lösung für elektronische Formulare. JetForm: Java-basierende elektronische Formularlösung Die Software ,,JetForm Design Java Edition“ ermöglicht Entwicklern die grafische Erstellung intelligenter, elektronischer Formulare, die anschließend mit einem Web Browser ausgefüllt und verschickt werden. Darüber hinaus unterstützt JetForm Design Java Edition ab sofort Suns JavaStation. Mit JetForm Design Java Edition können Unternehmen moderne Electronic Commerce Anwendungen für das Interoder Intranet erstellen. Die JetForm Lösung verbessert die Benutzerfreundlichkeit, senkt die Kosten und macht intelligente Formulare erstmals auch für externe Teilnehmer im World Wide Web verfügbar. Ohne spezialisierte Client Software können Web-Teilnehmer nun aktiv an Geschäftsprozessen eines Unternehmens teilnehmen. Dabei steht ihnen auch weiterhin der gewohnte Komfort und die direkte, schnelle Verbindung zu Geschäftsprozessen zur Verfügung. Formulare sind das klassische Benutzer-Interface für Electronic Commerce Anwendungen im Internet. JetForm richtet sich mit seiner Web Strategie an zwei Gruppen von Anwendern: 96 JetForm Design Java Edition ist für die Teilnehmer am Electronic Commerce konzipiert, die nur gelegentlich Formulare über das Web benutzen und nicht aktive Teilnehmer im firmeneigenen Intranet sind. Für komplexere Anwendungen mit einer Vielzahl von Formularen und mit mehr Funktionalität wird JetForm Filler entweder als Plug-In in den Netscape Browser integriert oder - bei allen anderen Internet-Browsern - als sogenannte Helper Application eingesetzt. JetForm verknüpft intelligente Web Formulare mit mächtigem Ausgabe-Management und Workflow Formulare, die mit JetForm Design erstellt werden, werden über das JetForm Web Connectivity Paket mit JetForm Central integriert. JetForm Central bietet unter anderem Workflow Anbindung, Datenbankintegration von DBMS (DatenbankManagementSystemen) sowie umfangreiches Ausgabe-Management (Drucken, Faxen, E-Mail). Die Integration von JetForm Design Java Edition mit JetForm Central erlaubt nun auch externen Anwendern, wie beispielsweise Kunden oder Inter- essenten, die aktive Teilnahme an Geschäftsprozessen eines Unternehmens. ,,Die wesentlichen Vorteile elektronischer Formulare schlankere Geschäftsprozesse und damit verbundene Produktivitätssteigerungen - sind im World Wide Web umständlicher zu realisieren“, erläutert Merten Slominsky, Geschäftsführer der JetForm Deutschland GmbH. ,,Wir sind überzeugt, daß Java Formularlösungen durch ihre Plattformunabhängigkeit und die einfachere Verteilung ein wichtiger Schritt sind, Electronic Commerce für Anbieter und Kunden im Web zur Realität werden zu lassen.“ Z Leistungsmerkmale der JetForm Design Java Edition Bisher mußten Software-Entwickler elektronische Formulare für das Internet in HTML (Hyper Text Markup Language) erstellen. Diese Programmiersprache ist umständlich zu handhaben und setzt Programmierkenntnisse voraus. Mit JetForm Design Java Edition können Entwickler elektronische Formulare jetzt einfacher und schneller mit einer Vielzahl von grafischen Werkzeugen erstellen. Wenn das Formulardesign abgeschlossen ist, genügt ein Mausklick, um das Formular als Java Applet zu speichern und zu verteilen. Das kompilierte Java Applet steht Anwendern anschließend inklusive der nötigen Intelligenz (zum Beispiel Plausibilität und Datenbankprüfung) für die Benutzung mit einem Web Browser zur Verfügung. Z Systemvoraussetzungen und Verfügbarkeit Ab sofort können Beta Versionen von JetForm Design Java Edition im Internet unter http://www.jetform.com heruntergeladen werden. Die Vollversion und alle Preisinformationen sind voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 1997 verfügbar. Systemvoraussetzungen: 486-/Pentium Prozessor, 8 MB RAM, 12 MB Speicherplatz, Windows NT oder Windows 95. JetForm unterstützt alle Windows-kompatiblen Drucker. & Bezugsquelle: JetForm Deutschland GmbH Tel. 0049/211/9917-175 ✘ Leserdienst 326 ✘ monitor 3/97 Superschnelle Internetanschlüsse Telia, der schwedische Telekombetreiber, will bis zum Jahr 2004 98 Prozent der schwedischen Haushalte mit superschnellen Internetanschlüssen auf ADSL-(Asymmetric Digital Subscriber Line)-Basis versorgen. Der Anschluß an interaktive Breitbanddienste soll dabei über das bestehende Telefonnetz erfolgen. Die ausgewählte Teilnehmerzugangstechnik ADSL beschleunigt die Verbindung zu Datennetzen und dem Internet um das 50- bis 200-fache gegenüber einem analogen Modem mit 28,8Kbit/s. Alcatel hat den Auftrag bekommen, die Teilnehmerzu- gangstechnik für den ersten Projektabschnitt, die Versorgung von Stockholm, zu liefern. Telia ist der erste Netzbetreiber in Europa, der ASDL in derart großem Umfang einsetzen wird. Bis Sommer 1997 werden die ersten 2000 Anschlüsse installiert. Online-Routenplanung Die deutsche CAS Software bietet die Planung individueller Reiserouten für ganz Europa online an. ADSL erlaubt Geschwindigkeiten bis zu 7,5Mbit/s. Vom Teilnehmer zum System werden bis zu 384kbit/s übertragen. Zusätzlich wird noch eine analoge Telefonverbindung über dieselbe Kupferleitung geführt. & Bezugsquelle: Alcatel, Tel. 01/277 22-0 ✘ Leserdienst 242 ✘ World Wide Web auf Zuruf IBM hat die Verfügbarkeit von Netscape Navigator 2.0 für OS/2 Warp 4 angekündigt. Es ist der erste Web-Browser, der WebSurfen über einfache, gesprochene Befehle ermöglicht. Mit ,,Jump to www.ibm.com“ beispielsweise kann die IBM Homepage aufgerufen werden. ,,Page up“, ,,scroll down“ oder ,,back“ sind weitere akustische Befehle, auf die der Browser prompt reagiert. Netscape Navigator nutzt dabei die Möglichkeiten des Spracherkennungssystems IBM Voice Type, das in OS/2 Warp 4 integriert ist. Netscape Navigator für die Versionen OS/2 Warp 4 (mit Sprachnavigation) und OS/2 Connect (ohne Sprachsteuerung) kann kostenlos vom Internet geladen werden - sowohl von der IBM(http://www.software.ibm.com)- als auch von der Netscape- (http://www.netscape.com)-Homepage. Weitere Upgrades und neue Browser-Versionen aus dem Teamwork IBM und Netscape sind geplant. & Bezugsquelle: IBM, Tel. 01/211 45-0 ✘ Leserdienst 243 ✘ Deutsche Niederlassung: Secure Computing Secure Computing, Spezialist für Sicherheits-Lösungen im Intraund Internet, hat jetzt eine Geschäftsstelle in Deutschland eröffnet. Die Niederlassung wird sich unter der Geschäftsleitung von Gerhard Unger der Erschließung des mittel- und osteuropäischen Raumes widmen. Secure avancierte im Laufe des Jahres durch die Übernahme von Border Network Technologies, Enigma Logic und Webster zu einem der wichtigsten Anbieter für Sicherheitslösungen im In- monitor 3/97 tra- und Internet. Hierzu gehören Firewalls, Produktname BorderWare, Web-Filterung mit WebTrack, Identifizierung und Authentisierung im Netzwerk mit SafeWord sowie Verschlüsselungstechnologien basierend auf den Standards von IPsec. & Secure Computing, Tel. Secure Computing, Tel. 0049-89/99 216-0 http://www.sctc.com ✘ Leserdienst 244 ✘ Bereits seit einigen Monaten bietet CAS im World Wide Web die kostenlose Fahrtroutenplanung für Deutschland an (http://www.cas-software.de). Nach dem großen Erfolg dieses Servicedienstes hat CAS nun diese Möglichkeit der Online-Routenplanung auf ganz Europa erweitert. Die Planung einer EuropaTour ist allerdings nur über den Onlinedienst der Deutschen Telekom, T-Online, möglich. Gegen eine Gebühr von 60 Pfennig je Minute lassen sich damit in Europa Orte suchen, Entfernungen berechnen und die dazu benötigte Fahrtdauer ermitteln. Basis der Europa-Routenplanung ist ,,Map&Guide“ mit einer digitalen Europakarte, die mehr als 100.000 Orte in 42 Ländern verzeichnet. Nach Eingabe eines Start- und eines Zielortes wird die optimale Strecke ermittelt. Die Daten lassen sich samt Fahrtroute mit Kartenausschnitt ausdrucken. & CAS Software GmbH, Tel. 0049-721/96 38-0 ✘ Leserdienst 246 ✘ Sicherheit für Intranets Mit der Einrichtung von Intranets wird es Unternehmen ermöglicht, ihre firmeninternen Corporate Networks sehr wirtschaftlich ins Internet einzubinden. Bei Bull hat man nun eine Lösung entwickelt, mit der diese Einbindung auch den notwendigen Sicherheitsstandards gerecht wird. Die Version 2.2 des AccessMaster schließt Sicherheitslücken, indem sie die bisherige Funktionalität des integrierten System- und Netzwerkmanagements auf Intranet- und Internet-Anwendungen ausdehnt und es damit erlaubt, alle Systembenutzer und die ihnen zur Verfügung gestellten Ressourcen von einem einzigen Punkt aus zu verwalten. Die Sicherheitsfunktionen erstrecken sich von der Zugangsauthentifizierung über personalisierte Desktops bis zur Absicherung ganzer verteilter Netze. Interessant ist diese Lösung auch für Anwendungen wie elektronischer Handel und elektronischer Zahlungsverkehr. Bull wird seine Intranet/Internet-Erweiterungen gemeinsam mit der Amdahl Corporation vermarkten, deren A+Application Management Suite auch Corporate Networks im Internet mit einbezieht. & Bull AG, Tel. 01/891 36-0 ✘ Leserdienst 245 ✘ 97 Sanyo Daten-/Videoprojektor Sanyos neuer Daten- und Videoprojektor auf LCDBasis, der PLC-750ME, bietet mehr als 1000 Lumen Lichtleistung und eignet sich damit für professionelle Projektionen auch in größeren Räumen. Beim PLC-750ME sind drei (amorphe) TFT Silizium-Panels im Einsatz. Diese ermöglichen eine Auflösung in VGA-Qualität (640 mal 480 mal 3) ebenso wie eine komprimierte SVGAAuflösung. Durch neue technische Verbesserungen erreicht Sanyo eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes von bis zu 90 Prozent auf der Leinwand (gemessen im Verhältnis zur Bildmitte). Der integrierte Motor-Zoom regelt die Bildgröße per Knopfdruck auf maximal 11,43m in Die VC-C1 von Canon ist eine hochauflösende Autofokus Video-Kamera. Sie läßt sich in die meisten Video-Konferenz-Systeme einpassen. Neuer Daten- und Videoprojektor von Sanyo der Diagonalen - bei einer Entfernung bis zu 16,4m von der Projektionsfläche. Das Gerät ist kompatibel zu den gängigen Video- und Computernormen. & Bezugsquelle: Medium, 01/331 45-0 ✘ Leserdienst 203 ✘ Digitaler Bildkatalog im Internet Basierend auf der Datenbanktechnologie von Informix/Illustra bietet die dimedis GmbH eine Auswahl von 6.500 digitalisierten Bildern im Online-Dienst an. Mit dem digitalen Bildkatalog RealTimeImage von dimedis können professionelle AgenturFotos über das World Wide Web abgerufen werden. 6.500 Bilder können online gesichtet und in Layoutqualität direkt auf den PC geladen werden. Anwender des Internet-Kataloges sind vor allem Werbeund Bildagenturen, Verlage, Magazine und Fernsehanstalten. Das Bildangebot im Web soll demnächst auf 10.000 Qualitätsfotos allein aus dem Archiv der Düsseldorfer Bildagentur ZEFA erhöht werden. Ermöglicht wird diese Anwendung durch den objektrelationalen Ansatz der InformixDatenbank, der für das Management komplexer, unstrukturierter Daten optimiert ist. Es lassen sich damit nicht nur die Daten verwalten, son- 98 Kommunikations-Kamera dern auch inhaltsbezogene Abfragen durchführen. Der Anwender kann den Katalog nach Kriterien wie Farbe und Form oder nach Motiven (etwa: rote Sonne im Bildmittelpunkt) durchsuchen. Erreichbar ist die Bilddatenbank unter http://www.RealTimeImage.de & Bezugsquelle: Informix Software, Tel. 01/605 62-0 ✘ Leserdienst 204 ✘ Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören motorisiertes Schwenken, Neigen und Zoom, ein 8-faches Power-Zoom-Objektiv, Präzisions-Autofokus sowie eine detailgenaue Darstellung bis zu einer Auflösung von 450 TVZeilen. Alle Kamerafunktionen sind per Fernbedienung oder direkt über den Computer steuerbar. Die Kamera kann außer für Video-Konferenzen auch für Desktop-Video, Multimedia, Video-Übertragung- und Mailing im Computernetzwerk eingesetzt werden. Hinzu kommen Anwendungen wie Video-Präsentationen zum Beispiel im Schulungsbereich, in der Medizin oder bei der VideoÜberwachung. Die Kamera bietet eine Auflösung von insgesamt 470.000 Bildpunkten. Der Video-Aus- Kommunikations-Kamera VC-C1 von Canon gang ermöglicht PAL, Composite oder S-Video. Das Gewicht beträgt rund 1kg. & Bezugsquelle: Canon, Tel. 01/68 36 41 ✘ Leserdienst 202 ✘ Automatische Rechtschreibprüfung ,,Hexaglot Deutsch korrekt“ ist eine Software für die automatische Rechtschreibprüfung. Das Programm konvertiert Dateien im Rich Text Format (RTF) von alter nach neuer Rechtschreibung und korrigiert dabei auch Schreibfehler. Wörter, die vom Programm korrigiert wurden oder unbekannt sind, werden auf Wunsch farbig markiert. Solche Wörter lassen sich in ein persönliches Wörterbuch einfügen, das bei zukünftigen Korrekturläufen Anwendung findet. Darüber hinaus bietet das Programm deutsche, schweizerische und österreichische Sprachvarianten an. Tippfehler werden ebenso berücksichtigt wie die Silbentrennung nach neuen Regeln. Und für alle, die sich mit der neuen Rechtschreibung nicht anfreunden können, stehen unterschiedliche Korrekturstufen zur Verfügung. Die Grenzen der Rechtschreibprüfung liegen dort, wo Schreibfehler im Text wieder ein ,,richtiges“ Wort ergeben (etwa ,,mein“ für ,,sein“). Das Wörterbuch umfaßt über 200.000 Stammeinträge. Es läuft unter Windows 95 oder ab 3.1, Aufruf aus MS Word 6.0/7.0 mit Makro. Das Programm ist im Buch-, Versandund Elektrofachhandel sowie in Warenhäuser erhältlich. ❏ monitor 3/97 DVB-Kabelnetz mit Decodern Raiffeisen interaktiv Pace Micro Technology, Hersteller für SatellitenTV-Empfänger, hat die Auslieferung von MPEG2Set-Top-Boxen für Kabelnetze angekündigt, die dem DVB-Standard entsprechen. Zwischen Oktober und Dezember 1996 führte Pace in sechs Italienischen Städten in Zusammenarbeit mit dem Kabelnetzbetreiber Stream Tests mit 2.000 digitalen Endgeräten durch. Jetzt steht auch anderen Kabelnetzbetreibern diese Technologie zur Verfügung. Die digitale Ausstrahlung über Kabel bietet den Programmanbietern die Nutzung einer wesentlich größeren Kanalbandbreite. Um auf die Konkurrenz der Satellitenanbieter zu reagieren, werden künftig Sendeanstalten in Ländern mit traditio- Raiffeisen präsentiert ihr vielfältiges Dienstleistungsangebot auf einer interaktiven CD-i. nell starker analoger Kabelinfrastruktur den Umstieg zur digitalen Ausstrahlung über Kabel beschleunigen. Bis Ende 1997 beabsichtigt Stream einen Großteil der angestrebten 500.000 Haushalte in Italien ans Kabelnetz anzuschließen. & Bezugsquelle: Pace Distribution, Tel. 0049-211/526 98-0 ✘ Leserdienst 205 ✘ Casablanca: Videoschnitt-System ,,Casablanca“ ist nicht nur einer der berühmtesten Filme der Filmgeschichte, sondern auch ein System zur digitalen Videonachbearbeitung. Das Videorecorder-ähnliche Gehäuse beherbergt ein vollständiges Videobearbeitungssystem inklusive Software, Festplatte, vielen Input/OutputMöglichkeiten und kommt ganz ohne PC aus. Bedient wird es mit einem TrackBall oder optional über eine PC-Tastatur. Angeschlossen an einen ganz gewöhnlichen Fernseher und gespeist mit Videodaten in VHS, S-VHS, Hi8, Mini-DV und unterstützt von einer Hardwareleistung mit 3,1MB/Sekunde stehen nun umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten inklusive Nachvertonung zur Verfügung. Besondere Schmankerl sind die Rückwärtsfunktion für Video und Audio, Zeitraffer, Zeitlupe oder der Stobe-Effekt. Ein wesentlicher Vorteil dieses Systems, so der Hersteller monitor 3/97 MacroSystems, liegt in seiner einfachen Bedienbarkeit. Es entfällt jedwede Hard- oder Softwareinstallation. Die Festplatte (Kapazität 4GB) läßt sich einfach tauschen oder bis zu drei Stück erweitern. Der Anwender kommt ohne jegliche PC-Kenntnisse aus. Das System und die Software befinden sich auf einer Spezialdiskette, so daß auch ein Update jederzeit ohne Öffnen des Gerätes möglich ist. Zusatzeffekte können ebenfalls über Diskette eingespielt werden. & Bezugsquelle: A.R.T. Computeranimation, Tel. 07472/63 56 60 ✘ Leserdienst 206 ✘ Raiffeisen interaktiv - Ein Info-Kiosk auf CD-i-Basis präsentiert das Dienstleistungsangebot des Unternehmens Die ursprünglich für den Agrar- zum Beispiel von einem Schüler bereich vor mehr als einem Jahr- erklärt, während ein junges Paar hundert gegründete Raiffeisen über die Vorteile des Bausparens Bank bietet heute ein umfang- spricht. Nach kurzen Videopräreiches Dienstleistungsangebot sentationen allgemeiner Thefür Jungunternehmer, Studen- men können über ein weiteres ten, Firmen, private Investoren, Menü Detailinformationen abAgrarbetriebe. gerufen werden - etwa alle VersiDie Werbeabteilung von cherungsarten. Ein Kapitel über Raiffeisen wollte dieses breite die Geschichte von Raiffeisen Spektrum mit einem modernen, rundet die möglichen Präsentaflexiblen Präsentationsmedium tionen ab. an die Kunden bringen. CDZahlreiche von Raiffeisen in ROM in Verbindung mit einem Auftrag gegebene Werbespots Computer schied als zu kompli- sind ebenfalls auf der CD-i zu seziert aus. Video war eine interes- hen und mit gesprochenen Sesante Option, aber nicht flexibel quenzen, Videos, Bildern und genug. Mit der interaktiven CD, Grafiken zu einem informativen die bei sehr einfacher Bedienung Ganzen vereint. Für regionale spontanen Zugriff auf das ge- Anpassungen ist ebenfalls vorgewünschte Thema ermöglicht, sorgt. Informationen über eine konnten alle Anforderungen am bestimmte Region können mit besten abgedeckt werden. Fotos jeder Zweigstelle und Die Produktion der CD-i Adresse sowie weiteren lokalen ,,Raiffeisen interaktiv“ wurde Daten ergänzt werden. von Manfred Mäser, Direktor der Das CD-i System ging zuerst M-Studios in Dornbirn, in enger Zusammenarbeit mit Stephan in den Bundesländern VorarlMarent, Werbechef der Raiffei- berg, Steiermark und Kärnten in sen Landesbank in Vorarlberg, Testbetrieb und soll nun möglierstellt. Dabei wurden im Ge- cherweise im ganzen Bundesgegensatz zu gedrucktem Pro- biet eingesetzt werden. Dabei ist spektmaterial die Informationen auch an den bereits erprobten Einsatz in Selbstbedienungsmultimedial aufbereitet. foyers gedacht, wo es als Infoterminal dienen kann. Z Zielgruppengerechte Präsentation Die CD-i macht es möglich, daß jedes Thema zielgruppengerecht präsentiert wird. Sparprogramme von Jugendlichen werden & Bezugsquelle: Österreichische Philips Industrie Ges.m.b.H., Tel. 01/60 101-0 ✘ Leserdienst 207 ✘ 99 Frühlingserwachen Leonhard Orgler Der Frühling zeigte sich in seiner schönsten Pracht. Blumen und Bäume blühten, die Sonne schien warm auf uns hernieder - es war ein Tag, an dem man sich so richtig wohlfühlen konnte. Ich saß mit Stefan im Garten bei einem späten Frühstück. Gerade stellte ich meine Kaffeetasse ab, schloß die Augen und streckte mein Gesicht der Sonne entgegen. „Ist das nicht herrlich?" fragte ich meinen Freund. „Man könnte glauben, man träumt." „Ja, so ein schöner Tag sollte nie vergehen", antwortete Stefan. „Die kalten Tage der vergangenen Woche scheinen mir weit, weit entfernt zu sein. Als ob sie es nie gegeben hätte." „Es ist aber auch verdammt kalt gewesen. Viel zu kalt für den März." „Dieser Frühlingstag kommt einem so unwirklich vor." Ich schwelgte in Erinnerungen und meinte dann: „Weißt du, daß ich als Kind manchmal geglaubt habe, daß die ganze Welt nur eine Täuschung sei? Daß alle Menschen um mich herum nur Schauspieler wären, die, wenn sie aus meinem Blickfeld verschwunden sind, sich ausruhten und an ihre nächste Rolle dächten." „Wirklich? Alle Menschen?" „Ja. Auch meine Eltern und Geschwister. Und meine Umgebung bestand auch nur aus Kulissen, die eigens für mich aufgebaut worden waren." „Da müßte sich aber jemand einen riesigen Aufwand gemacht haben." „Ja, da hast du recht. Wenn man es rational betrachtet, ist dieser Gedanke sowieso ein Blödsinn. Aber ich habe damals gar nicht nach dem Warum gefragt - ich habe mir das einfach so vorgestellt. Hast du nie solche Gedanken gehabt?" „Nein, nicht daß ich wüßte." Ich ließ mir die Sonne weiter auf mein Gesicht scheinen. „Ich frage mich", begann ich wieder, „ob solch ein Szenario nicht in der heutigen Zeit möglich wäre." „Was meinst du?" „Wäre es möglich, einem Menschen eine Welt vorzugaukeln, wobei er gar nicht bemerkt, daß er sich nicht in der Realität befindet?" „Wie sollte das gehen?" „Vielleicht mit Hilfe der Cyberspace-Technologie. Man versetzt einen Menschen mittels Drogen in eine Art Dämmerzustand, in dem er sich an sein bisheriges Leben nicht erinnert, setzt ihm ein Cyberface auf, und schon befindet er sich in einer phantastischen Welt, die irgendwer auf seinem Computer programmiert hat." „Da kannst du dir das Cyberface sparen. Drogen allein genügen, um jemanden auf eine Phantasiereise zu schicken." „Aber nicht für längere Zeit. Außerdem geht der Mensch dabei zugrunde. Aber mit Cyberspace könnte man einem Menschen über Jahre hinweg etwas vorgaukeln. Stell dir folgendes vor: In Wirklichkeit liegen wir beide in einem Bett, wir werden intravenös ernährt und haben eine Cybermaske auf. Und dieser schöne Frühlingstag ist nur eine Erfindung eines Programmierers. Wofür ich ihm nebenbei gesagt dankbar wäre. Denn genauso gut hätte der Typ uns in eine unwirtliche Gegend Sibiriens schicken können. Da ist mir dieser Frühlingstag schon um einiges..." „Aber wozu sollte jemand so etwas tun?" unterbrach mich Stefan. „Keine Ahnung. Da gibt es viele Möglichkeiten. Stell dir vor, wir sind Insassen eines psychiatrischen Zentrums und werden auf diese Weise ruhiggestellt. Oder wir leben in einem diktatorischen Staat, sind Arbeiter und haben gerade unsere Pause. Durch diesen entspannenden Tag sollen wir unsere Kräfte wieder zurückgewinnen. Oder..." Stefan unterbrach mich schon wieder. „Das ist doch Schwachsinn. Hör bitte damit auf." Ich blinzelte und sah Stefan an. „Gefallen dir meine Ideen nicht?" Bild: © KAGEMA Photolib „Nein, absolut nicht." Ich sinnierte weiter. „Eine andere Möglichkeit wäre, daß nur ich Opfer einer Illusion bin und du ein Teil des Programms. In diesem Fall wundert es mich gar nicht, daß dir meine Phantasien nicht gefallen. Die Frage wäre, ob es dir bewußt ist, daß du nur ein virtueller Programmfaktor bist." „Und ich glaube, ich werde mich auf den Weg machen. Ich habe schon zuviel Zeit mit dir vertrödelt und habe noch einiges zu erledigen." „Aber ich glaube, es gibt einen ganz einfachen Weg herauszufinden, ob du Teil einer virtuellen Welt bist. Wenn du ein realer Mensch wärest, müßtest du dich an den Autounfall erinnern, den wir vor vier Jahren gehabt haben." „Natürlich erinnere ich mich daran!" „Und wie dir dabei der Unterarm fast abgetrennt wurde?" „Ja, sicher. Aber wieso soll das ein Beweis sein, daß ich kein künstlich erschaffener Mensch bin? Es ist ja wohl eine der leichtesten Aufgaben, mir Erinnerungen einzuspeichern." „Da hast du recht. Aber wenn du dich so gut an diesen Unfall erinnerst - warum hast du dann keinerlei Narben an deinem Unterarm?" Stefan starrte auf seinen Arm und dann auf mich. In seinem Kopf arbeitete es. Aber ich ließ ihm keine Zeit zum Nachdenken. „Ich sehe, du hast ernsthafte Zweifel an deiner Realität bekommen. Und ich darf dir versichern, daß deine Zweifel berechtigt sind. Wir befinden uns tatsächlich in einer künstlich erschaffenen Welt." „Jetzt hör aber auf! Ich will mir das nicht länger anhören. Ich bin ebenso wenig ein Computerprogramm wie du. Also laß uns..." „Du irrst dich." Panik trat in Stefans Augen. „Aber ich bin doch ein Mensch!" Ich lächelte matt. „Das stimmt. Aber ich nicht. Ich bin nur ein Teil dieses Programms. Du liegst in Wirklichkeit auf einem Bett und hast ein Cyberface auf dem Kopf." „Was? Das ist doch lächerlich. Warum sollte das sein?" „Weil du leider die falschen politischen Ansichten hast. Um dich aus dem Verkehr zu ziehen, hat man dich in diese Welt verfrachtet. Und es gibt leider kein Entrinnen für dich." „Und das soll ich dir glauben?" „Du wirst mir glauben. Die fehlenden Narben sind der erste Schritt zur Erkenntnis. Du wirst nach und nach zu der Überzeugung gelangen, daß ich recht habe." „Aber warum erzählst du mir das alles?" „Um dich zu quälen. Denn noch schlimmer als in einer künstlichen Welt zu leben, ist das Wissen darüber." ❏ MARKTVIEW: Scanner 800 ✔ 300x600 ✔ A4-TECH WinScan 800 ACER AcerScan CALCOMP ScanPlus III 1200T CALCOMP ScanPlus III 1800T CALCOMP ScanPlus III 400T CALCOMP ScanPlus III 800T CALCOMP ScanPlus III 800c CANON Canoscan 300 ✔ 300 x 600 dpi CANON Canoscan 600 ✔ COMPAQ Scanner-Tastatur FUJITSU M3093 DE/DG Duplexscanner FUJITSU M3096 EX/GX HEWLETT PACKARD HP ScanJet 4C HEWLETT PACKARD ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ~ 24 Bit IRIS OCR 990,- öS 3.228,- öS 1200 8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar) 269.880,- öS 1800 8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar) 321.480,- öS 400 8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar) 154.680,- öS 800 8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar) 206.280,- öS 24 Bit Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar) 402.000,- öS ✔ 27 Bit kompakte Abmessungen, Xenon Lampe 7.080,- öS 600 x 1.200 dpi ✔ 30 Bit kompakte Abmessungen, Xenon Lampe 13.080,- öS 200/400 Scanner in Tastatur integriert a.A. 100-600dpi Simplex/Duplex-Scanner für rasche Dokumentenverarbeitung/OCR/Archivierung a.A. 50/100/-400/800 Scanner für rasche Dokumentenverarbeitung/OCR/Archivierung a.A. 1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); SCSI-ISA Controller für 4C im Lieferumfang enthalten; auch Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz erhältlich 1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); auch Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz erhältlich 1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); auch Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz erhältlich PC oder Macintosh Version erhältlich 12.750,- öS 800 ✔ ✔ 600 dpi (opt.) 2.400 dpi ✔ 24 extern, 30 intern HP ScanJet 4C Graphics Pro ✔ 600 dpi (opt.) 2.400 dpi ✔ intern HEWLETT PACKARD HP ScanJet 4C Office Pro ✔ 600 dpi (opt.) 2.400 dpi ✔ intern HEWLETT PACKARD HP ScanJet 5P ✔ 300 dpi opt., 1.200 dpi verb. IBM Automatic Document Feed Color Scanner Digital Science 7500 1.200 dpi KODAK LDNR TM DATA Großhandels GmbH 0222/609 30 80-0 Acer Computer HandelsgmbH 0222/615 08 20-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 CANON Gesellschaft m.b.H. 0222/68 36 41-0 CANON Gesellschaft m.b.H. 0222/68 36 41-0 Compaq Computer Ges.m.b.H. 0222/878 16-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 ELSAT International Computervertriebsges.m.b.H. 0222/866 44-0 Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/250 00-0 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 14.890,- öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/250 00-0 264 14.980,- öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/250 00-0 265 5.450,- öS Hewlett Packard Ges.m.b.H. 0222/250 00-0 266 ~ a.A. IBM Direct 0222/17 06-2500 267 200-300 ~ a.A. Digital Science Scanner 5500 200-300 ~ a.A. KODAK Digital Science Scanner 923 200-300 ~ a.A. KODAK Digital Science Scanner 990 200-300 ~ a.A. KODAK Imagelink Digital Workstations 200 ~ a.A. KODAK Kodak RFS 2035 Plus Scanner Kodak GmbH Business Systems 0222/970 01-221 Kodak GmbH Business Systems 0222/970 01-221 Kodak GmbH Business Systems 0222/970 01-221 Kodak GmbH Business Systems 0222/970 01-221 Kodak GmbH Business Systems 0222/970 01-221 Kodak Ges.m.b.H. 0222/ 970 01-01 KODAK 104 24 extern, 30 Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbtiefe Farbscanner Auflösung in dpi Großformat Dia Trommel Hand Flachbett Produktname Hersteller TYP 24 extern, 30 ✔ ✔ 3.072 x 2.048 ✔ 16,7 Mio. 24 36 Bit ✔ Schwarz/weiß u.Farbe, Dias u.Negative, 6 Mio.Bildpunkte a.A. pro Farbe, durch autom.Kalibirierung Farbbalance, Dichte u.Kontrast bei richtig eingestelltem Filmtyp korrekt. Autofocus sorgt für scharfe Scans, Prescan in 8 sek Imaging 268 Imaging 269 Imaging 270 Imaging 271 Imaging 272 273 monitor 3/97 Polaroid Kleinbild-Scanner Hohe optische Dichte und Bildqualität Polaroid erweitert die erfolgreiche SprintScan Linie um zwei neue Modelle mit optimiertem Preis-/Leistungsverhältnis. Am oberen Ende der Polaroid Kleinbild-Scanner ist der SprintScan 35 Plus angesiedelt, der detaillierte Bilder von Positiv- oder Negativfilmen liefert und die Vorlagen mit einer Farbtiefe von 12 Bit pro Farbe (RGB) abtastet. Bilder werden mit einem optischen Dichtebereich von 3,4 in weniger als einer Minute gescannt. Im SprintScan 35 Plus kommt die von Polaroid entwickelte Image-Science-Technologie zum Einsatz, mit der fotorealistische Ausgaben bei größerem Farbumfang und vorbildlicher Detailauflösung reproduziert werden. Mit seiner echten optischen Auflösung erfüllt er die Anforderungen anspruchsvoller Anwender, die Wert auf eine hohe Detailauflösung in den Schattenbereichen und auf exzellente Farbwiedergabe legen. Das System ist eine preisgünstige Desktop-Lösung für die Verarbeitung von Reprovorlagen in der HighendDruckstufe sowie für Vergrößerungen und Fotoretusche. Z SprintScan 35/LE Der neue SprintScan 35/LE bietet digitale Bildverarbeitung und kreative Steuerungsmöglichkeiten zu einem besonders attraktiven Preis. Er erfaßt Bilder mit einer Farbtiefe von 8 monitor 3/97 Bit pro Farbe (RGB). Die Abtastung erfolgt mit einem optischen Dichtebereich von bis zu 3,0 und einer Auflösung von 1950dpi innerhalb von nicht einmal einer Minute. Das Modell 35/LE ist für alle Anwender interessant, die eine hohe Bildqualität und kurze Verarbeitungszeiten benötigen, aber nicht auf die hohe optische Auflösung des SprintScan 35 Plus angewiesen sind. Neben den neuen Modellen wird weiterhin der SprintScan 45 für Desktop-Publishing, Grafik-Design und Druckvorstufe angeboten. Es handelt sich dabei um einen MultiformatFilm-Scanner für die Digitalisierung von gerahmten und ungerahmten Farbdias und Farbnegativen vom Kleinbildformat bis 9 mal 12cm. Positive wie Negative können gleichermaßen verarbeitet werden. Die Polaroid Film-Scanner werden über eine SCSI-2Schnittstelle an Macintosh- oder Windows-PCs angeschlossen. Sie werden mit Photoshop-PlugIn-Modul für Mac und TWAINkompatibler Scanner-Software für die Windows-Umgebung ausgeliefert. & Bezugsquelle: Polaroid, Tel. 01/869 86 27 ✘ Leserdienst 201 ✘ 105 MARKTVIEW: Scanner KODAK 3.072 x 2.048 Kodak RFS 3570 Multi-Format Scanner ✔ 36 Bit ✔ ✔ 600x1200 (int. 3600 x 3600) 24 Bit ✔ 600 x 1200 (int. 24 Bit ✔ 3600 x 3600) LINOTYPEHELL Highscreen 5c (HS5c) LINOTYPEHELL Jade LINOTYPEHELL Opal LINOTYPEHELL Saphir LINOTYPEHELL Saphir Ultra LINOTYPEHELL Tango LINOTYPEHELL Topaz MICROTEK ScanMaker 45t MICROTEK ScanMaker E3 ✔ 300 x 600 ✔ 24 Bit MICROTEK ScanMaker E6 ✔ 1200 x 600 ✔ 30 Bit MICROTEK ScanMaker III ✔ 1200 x 600 ✔ 36 Bit MICROTEK ✔ 1950x1950 ✔ 30Bit ✔ 1950x1950 ✔ 30Bit MUSTEK Scanmaker 35t plus Mac Scanmaker 35t plus PC Paragon SP1200 ✔ 600x1200 ✔ 30 Bit MUSTEK Paragon SP600N ✔ 300 x 600 ✔ 24 Bit MUSTEK Paragon SPII 800 ✔ 400 x 800 ✔ 30 Bit OCE Océ 3000 100-400 256 Graustufen OCE Océ 4700 Serie 400-1200 256 Graustufen max. 2700 dpi 12 Bit MICROTEK 400/800x800/1600 ✔ (4800x4800) ✔ ✔ 30 Bit 600 x 1200 (int. 36 Bit ✔ 3600 x 3600) ✔ 1000 x 2000 (int. 6000 x 6000) 11000 (3000%) optisch ✔ ✔ 8000 opt. (2500%), 11000 (int) 100 x 2000 ✔ ✔ ✔ 36 Bit 12 Bit pro ✔ Bildpunkt/Farbe 16 Bit pro ✔ Bildpunkt/Farbe ✔ 36 Bit ✔ POLAROID POLAROID Polaroid Sprintscan 35 Plus ✔ max. 1950 dpi Polaroid Sprintscan 35LE Polaroid Sprintscan 45 SEIKO EPSON Epson GT-5000 BiDi/Win ✔ POLAROID 106 ✔ ✔ ✔ 10 Bit ✔ max. 2000 x 4000 dpi 300x300 (intp. 1200x1200) ✔ 12 Bit ✔ 24 Bit Schwarz/weiß u.Farbe, Dias u.Negative, 6 Mio.Bildpunkte a.A. pro Farbe, durch autom.Kalibirierung sind Farbbalance, Dichte u.Kontrast bei richtig eingest.Filmtyp korrekt, Autofocus sorgt für scharfe Scans, Prescan in 8 sec. Nur für PC, Vertrieb über Vobis, A4 Single Pass Scanner a.A. Kodak Ges.m.b.H. 0222/ 970 01-01 LDNR Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Farbtiefe Farbscanner Auflösung in dpi Großformat Dia Trommel Hand Flachbett Hersteller Produktname TYP 274 Linotype AG Niederlassung Österreich 0222/97 994 63-0 A4 Single-Pass-Farbscanner für den man keine tiefen a.A. Linotype AG Niederlassung Farbkenntnisse haben muß, nur für Macintosh Österreich 0222/97 994 63-0 A3 Single Pass Scanner, integrierte Durchlichteinheit, High- a.A. Linotype AG Niederlassung Resolution-Modus, ColorAssistant Österreich 0222/97 994 63-0 integrierte Durchlichteinheit, A4 Single Pass Scanner, a.A. Linotype AG Niederlassung Color Assistant Österreich 0222/97 994 63-0 integrierte Durchlichteinheit, A4 Single Pass Scanner, a.A. Linotype AG Niederlassung Color Assistant, 8000 Farb CCD, hohe Auflösung und Österreich Datentiefe 0222/97 994 63-0 vertikale Trommel, externes Montagegerät, Autofocus, a.A. Linotype AG Niederlassung kleine Stellfläche Österreich 0222/97 994 63-0 Vorlagen bis 20mm scanbar; Autofocus, Robot Option a.A. Linotype AG Niederlassung zum automat. Scannen bis 225 Dias, Option zum Österreich Digitalisieren von separiertem Film, 4.00 max. Dichte 0222/97 994 63-0 PC und Macintosh ca. 51.200,- ProNet Handels GmbH öS 0222/599 99-5030 PC und Macintosh ca. 4.900,- öS ProNet Handels GmbH 0222/599 99-5030 PC und Macintosh ca. 7.500,- öS ProNet Handels GmbH 0222/599 99-5030 PC und Macintosh ca. 23.000,- ProNet Handels GmbH öS 0222/599 99-5030 ~ a.A. ProNet Handels GmbH 0222/599 99-5030 ~ ca. 12.200,- ProNet Handels GmbH öS 0222/599 99-5030 ~ 4.990,- öS TM DATA Großhandels GmbH 0222/609 30 80-0 ~ 2.990,- öS TM DATA Großhandels GmbH 0222/609 30 80-0 ~ 3.990,- öS TM DATA Großhandels GmbH 0222/609 30 80-0 Kombination von Mikrofilm-Sichten, -Rückvergrößern und - auf Anfrage Océ-Österreich Ges.m.b.H Digitalisieren; voll integrierte Drucker- und Scanner0222/865 36 10-0 Software; Direktdrucken auf verschiedenen Océ-Systemen; automat. Hintergrund-Kompensation; verarbeitet Hollerithbezogene Daten automatisch automatische Schwellenwerteinstellung durch integrierten 170.000,- öS Océ-Österreich Ges.m.b.H DSP-Prozessor, Bildmanipulationsfunktionen: Drehen, 0222/865 36 10-0 Spiegeln, SW-Umkehrung, Filterfunktion, Linienverbesserung, Auffangkorb, Genauigkeit: 0,25 % Win-Version: ADAPTEC Standard-SCSI-Schnittstellenboard, 33.000,- öS Polaroid Ges.m.b.H. SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelsetz für alle 0222/869 86 27 Netzanschlüsse, Filmhalter für Filmstreifen, Handbuch; Mac-Version: SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelsetz für alle Anschlüsse Win-Version: ADAPTEC Standard-SCSI-Schnittstellenboard, 14.388,- öS Polaroid Ges.m.b.H. SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelset für alle 0222/869 86 27 Netzanschlüsse, Filmhalter für Filmstreifen, Handbuch; Mac-Version: SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelset für alle Anschlüsse für ein Standard SCSI-II Interface mit Mac- oder Win-PCs 150.000,- öS Polaroid Ges.m.b.H. kompatibel 0222/869 86 27 Text Enhancement Technologie für OCR 5.760,- öS Hayward Computer-Peripherie HandelsgmbH 0662/85 87-0 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 monitor 3/97 Tango, der neue A3plus-Trommelscanner von Linotype-Hell, vereinigt hohe Scanqualität mit großem Durchsatz in einem platzsparenden Standgerät. Vertikaler Trommelscanner von Linotype-Hell ,,Scanner-Tango“ In Tango steckt das ganze Know-how, das Linotype-Hell als Spezialisten für digitale Farbtechnik auszeichnet. Modernste Technologie, die Scan- und Reproduktionssoftware LinoColor, geringer Platzbedarf, einfache Installation und ein wettbewerbsfähiger Preis machen Tango für kleinere bis mittlere Prepress-Firmen, Dienstleistungsbüros, Druckereien und Verlage attraktiv. Tango ist mit Photomultiplier ausgerüstet, die eine maximale Auflösungsdichte von 4.2D ermöglichen und dabei eine optimale Farbseparation und Modulation in den dunklen Bildbereichen und satten Farben gewährleistet. Mit seiner maximalen Auflösung von 11.000 dpi über das gesamte Scanformat von 450 mal 480mm bei Durchsicht- und Aufsichtsvorlagen sind Vergrößerungen von bis zu 3000% möglich. Mit Tango Mount ist die perfekte Vorlagenmontage möglich, die zur Optimierung des Arbeitsablaufs beiträgt und eine vorsichtige Behandlung der Trommel gewährleistet. Der Scanner wird über eine Standard-SCSISchnittstelle an einen Power MacintoshRechner angeschlossen. monitor 3/97 Z Perfektes Color Management Tango arbeitet mit der Scan- und Reproduktionssoftware LinoColor und ist damit voll ICC-kompatibel. Er paßt sich nahtlos in beinahe jede Prepress-Umgebung ein, da er eine Vielzahl von Farbräumen, Datenformaten plus JPEG-Kompression unterstützt. LinoColor scannt in CIELAB und ermöglicht automatische Bild- und Gradationsanalyse sowie Farbstichkorrektur. Tango-Kunden können sich entscheiden zwischen der Arbeit mit der intuitiven LCH-Schnittstelle oder mit dem druckprozeß-orientierten CMYKModus, in dem zusätzlich Steuerungen eingebaut sind, um kundenspezifische Korrekturen durchzuführen. Z Optionale Entrasterung Im Laufe dieses Jahres wird LinotypeHell Tango mit der Copix-Entrasterungsfunktion ausgestattet, um die Umwandlung von gerasterten Filmen in digitale Daten zu ermöglichen. Dadurch wird der Workflow durchgängig digital, die Produktion effizienter, und es werden Möglichkeiten für Republishing- und digitale Archiv-Dienste ge- Tango ist der neue, als Standgerät ausgeführte Trommelscanner von Linotype-Hell. schaffen. Tango ist damit flexibel und universell einsetzbar. Tango reiht sich in die erfolgreiche Serie der Linotype-Hell Scanner von ,,Hell“ über die ,,ChromaGraph DC 3000“-Produktreihe bis hin zum ,,Topaz“ ein. & Linotype-Hell AG Österreich, Tel. 01/97 994-6300 ✘ Leserdienst 200 ✘ 107 MARKTVIEW: Scanner SEIKO EPSON Epson GT-5000 SCSI/Win SEIKO EPSON Epson GT-8500 SEIKO EPSON Epson GT-9000 SEIKO EPSON Epson GT-9500 300x300 (intp. 1200x1200) ✔ 6.480,- öS 400x400, extern: 24; (intp.1600x1600) ✔ intern: 30 Text Enhancement Technologie 8.040,- öS ✔ 600x600, extern: 24; (intp.2400x2400) ✔ intern: 30 Text Enhancement Technologie 11.040,- öS ✔ 600x600, extern: 24; (intp.2400x2400) ✔ intern: 36 Text Enhancement Technologie für verbessertes OCR 14.700,- öS 600x300 ✔ 24 Bit (intp.2400x2400) 400/800x800/1600 30 Bit Kompakter & kleiner Flachbettscanner a.A. SW-Bundleversionen erhältlich 14.400,- öS 400/800800x1600 (9600x9600) 1000x2000 (intp. 10000x10000) 600x1200 (9600x9600) 30 Bit A3-Format, Photoshop. Omnipage u.a. SW erhältlich 81.600,- öS Target Distribution HandelsGmbH 303 05523/54 871-0 36 Bit Photoshop, Omnipage u.a. SW erhältlich ca. 48.000,öS Target Distribution HandelsGmbH 304 05523/54 871-0 36 Bit SW-Bundleversionen erhältlich 18.400,- öS Target Distribution HandelsGmbH 305 05523/54 871-0 24 Bit SW-Bundleversionen erhältlich 10.400,- öS Target Distribution HandelsGmbH 306 05523/54 871-0 24 Bit SW-Bundleversionen erhältlich 5.840,- öS Target Distribution HandelsGmbH 307 05523/54 871-0 Autolaunch 5.900,- öS Logic Computerperipherie HandelsgmbH 0222/257 21 42 SICscan 2400 ✔ UMAX DATA SYSTEMS Umax Gemini D16 ✔ UMAX DATA SYSTEMS Umax Mirage D16L ✔ UMAX DATA SYSTEMS Umax PowerLook ✔ 2000 UMAX DATA SYSTEMS Umax PowerLook ✔ II UMAX DATA SYSTEMS Umax Vista S-12 UMAX DATA SYSTEMS Umax Vista S-6 VISIONEER PaperPort VX ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ 600x1200 (intp. 9600x9600) ✔ ✔ 300x600 (intp. 4800 x 4800) ✔ 400 Hayward Computer-Peripherie HandelsgmbH 0662/85 87-0 Hayward Computer-Peripherie HandelsgmbH 0662/85 87-0 Hayward Computer-Peripherie HandelsgmbH 0662/85 87-0 Hayward Computer-Peripherie HandelsgmbH 0662/85 87-0 ILV HandelsgesmbH 0222/259 36 41-11 Target Distribution HandelsGmbH 05523/54 871-0 LDNR Bezugsquelle Text Enhancement Technologie für OCR ✔ 24 Bit Endpreis Besonderheiten Farbtiefe Farbscanner Auflösung in dpi Großformat Dia Trommel ✔ SICOS 108 Hand Flachbett Produktname Hersteller TYP 297 298 299 300 301 302 308 monitor 3/97