Multimedia

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Multimedia
Inhalt
Wirtschaft
7
Zukünftige Marktchancen der
Sprachtechnologie
Hardware
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Profi-Monitore für Grafik & Büro
Video-/Audiobearbeitung am
Macintosh
CD-ROM Archivierung im Netz
Monochrome A0-Scanner
Leistungsfähige Flachbettscanner
Farbdruck: Auf die Tinte kommt es an
Externer CD-ROM Writer
PC Technik im Automobil
Visitkartendrucker
AS/400 Advanced Entry
Desktop-Laser mit Duplex-Druck
“Brilliance”-Monitore
Wirksamer Schutz durch USVAnlagen
RAID: Wieviele Gigabyte hätten Sie
gerne?
Das MONITOR-Notebook-Dossier:
Neue Tragbare von Tulip und
Actebis
Tr end zu
Komponente
Komponent
Anwendungen modula
modul
Immer mehr Softwareentwickler setzen auf di
Baukasten-Prinzip!
Software
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44
44
46
47
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Open Windows NT
Teleplanung im Baubereich
Derive für Windows
WinZip 6.2 mit UUencoded und
MIME
Trend zur Komponentensoftware Anwendungen modular erstellen
Dossier Dokumentenmanagement:
Aktenschränke haben keinen
Internet-Anschluß
Software-Marktübersicht
InsideIn
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Neuer Softlab-Geschäftsführer
Evan Mahaney´s Leprechauns
Die Bill Gates Kolumnen: Übersetzt
und kommentiert im MONITOR
Managen Sie Ihre Dokumente! Finden Sie
die aktuellen Trends ab
Seite 58
NOT EBooks
Neue Notebooks im Visier: Das MONITOR
Notebook-Dossier
Seite 37
März 3/97
Netzwerke
ensoftwar e
ar zusammenbauen:
e neue Zauberformel: Software nach dem
Seite 48
Telekommunikation ?
Deswoll’
manet!
Macht das neue Telekommunikationsgesetz
Österreich zum Schilda Europas? Seite 86
Netzwerklösungen von
Datentechnik
ATM-Konzentrator
Fast Ethernet Transceiver
Drucker an Lichtwellenleiter
NÖ-Landwirtschaftskammer: Der
Bauer “im Netz”
Macintosh: SCSI-Netzwerk-Hub
Fast Ethernet Hubs
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Telekommunikation
High Speed auf Kupferkabel
LAN-Fax-/Kommunikationslösung
Telekommunikation - Des woll’ ma
net: Der Entwurf des neuen
Telekommunikationsgesetzes
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OnLine
6.500 Anwender im Intranet
Animationen im Web
Impulse für Internet-Forschung
O’Reilly Web-Tools
WebObjects Enterprise 3.0
chat-Slang: Lexikon der InternetSprache
Java-basierende Formularlösung
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Multimedia
Kommunikations-Kamera
Casablanca: Video-Schnittsystem
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Shopping Guide
Marktview: Scanner
Kleinbild-Scanner
“Scanner-Tango”: Vertikaler
Trommelscanner
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Aus der Redaktion
RAID ist nicht gleich RAID. Lesen Sie, worauf
es ankommt!
Seite 32
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
Gewinnspiel
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110
111
Liebe Leser,
EDITORIAL
Die Auguren haben den Kaffee- nach ihren Töpfen schielt, denn noch einen Schritt weiter gegansud schon weggeschüttet und die aus einem 99 Dollar Kinder-Com- gen und hat mit über 50 unabhänputer läßt sich ganz schnell ein 2 gigen Software-Entwicklern das
Kristallkugel der Damen mit
dem Weitblick in die Zukunft ist bis 300 Dollar Haushalts-Compu- San Francisco Projekt ins Leben
gerufen, um eine brandneue Linie
wahrscheinlich auch schon wieder ter hochrüsten und dort ist der
Markt der Zukunft. Einfach zu be- von Business-Applikationen auf
verräumt, aber was blüht uns
dienende Geräte, die so problem- der Basis von Java auf die Beine
wirklich 1997? Computerisch
zu stellen. In einem Interview mit
meine ich natürlich. Habe ich was los handzuhaben sind wie eine
einem angesehenen amerikaniWichtiges übersehen, oder haben Waschmaschine oder ein GeSie von handfesten CeBIT-Trends schirrspüler, sind gefragt. Auf die- schen Computer-Magazin traf
Scott McNealy, Aufsichtsratsvorgehört oder gelesen? Offenbar ist sem Markt gibt es noch keinen
sitzender und CEO von Sun
die Branche wieder an einem in- Anbieter und warum sollte
Microsystems den Nagel auf den
ternen Sammelpunkt angelangt, Microsoft nicht der erste sein.
Kopf, als er ausführte, daß man
Denn eine Erkenntnis hat die
von dem sie sich erst wieder zu
aus den Fehlern mit UNIX geneuen Ufern aufmacht, denn im Wintel Allianz auch gebracht,
Hintergrund rumort es ganz or- daß die unterschiedlichen Interes- lernt hätte. Niemand sei für
dentlich. Microsoft und Intel, die senslagen eines großen Software- UNIX wirklich zuständig gewesen, keiner habe sich darum gejahrelang den Markt vorangetrie- Herstellers mit denen eines
kümmert, in welcher Richtung
ben haben, werden immer stärker großen Hardware-Herstellers
bedrängt. Auf der Hardware-Seite nicht immer deckungsgleich sind weiterentwickelt werden sollte, jewerden die noch vor einem halben und zu Zeitverzögerungen in der der hat sich seine Version genomJahr von vielen belächelten billi- Entwicklung des Marktes führen. men und daraus gemacht was er
wollte. Das wird mit Java nicht
Microsoft will dem eine eigene
gen NCs (Network Computer)
immer interessanter und was die Hardware-Schiene entgegenset- geschehen. Ja, wir sind die EigenBrowser-Technologie für den Soft- zen und das ist der Grund für die tümer der Java Specifications und
Gäsehaut, die sich vielleicht auf jeder Entwickler kann sich darauf
ware-Markt bedeuten kann, ist
noch gar nicht zu Ende gedacht. dem Rücken der Bosse von Dell, verlassen, daß er seine EntwickJedenfalls versucht Bill Gates die Compaq oder der vielen anderen lungen auf einer gut gewarteten
Java-Basis realisieren kann. Wenn
Hardware-Branche darauf einzu- Firmen breitmacht. Aber auch
man dem allen Glauben schenkt,
schwören, daß die beste Antwort Microsoft lebt nicht gefahrlos,
denn mit Java ist etwas entstan- wird noch dieses Jahr eine wahre
auf einen billigen NC nur ein
den, das viel mehr als eine Pro- Lawine von brandneuer Java-banoch billigerer PC sein kann.
Klar, ein NC kommt auch ohne grammiersprache ist. Mit Ende sierter Anwender-Software auf
uns zukommen, die unabhängig
Windows aus, ein PC noch nicht. letzten Jahres programmierten
Bill Gates unterstützt seine Sicht weltweit über 200.000 Software- von der verwendeten Hardware
der Zukunft durch die Entwick- Entwickler mit Java, von denen oder des eingesetzten Betriebssylung eines 99 Dollar Kinder-Com- mindestens 30 Prozent in Firmen stemes auf jedem Rechner läuft.
puters genannt Barney, der mit mit mehr als 5.000 Mitarbeitern Und wer weiß, wie lange dann
einem 2.000 Worte umfassenden beschäftigt waren. Mitte letzten noch echte Betriebssysteme notwendig sind, meint Ihr
Vokabular erst auf Englisch, aber Jahres bildeten IBM, Cisco,
Oracle, Netscape und andere eisehr schnell auch auf Deutsch,
Französisch uns Spanisch auf den nen Java-Pool, in den 100 MillioMarkt kommen soll. Die großen nen Dollar Venture-Kapital zur
Unterstützung neuer Java-ProjekComputerhersteller sind ganz
schön verunsichert, daß Microsoft te eingebracht wurden. IBM ist
PS: Kein Baum wächst in den Himmel, manche versuchen es doch.
monitor 3/97
3
Toshiba Österreich:
Stückzahlen vervierfacht
Apple kauft NeXT
Seit Toshiba den Notebookmarkt in Österreich direkt
betreut, konnten die jährlich gelieferten Stückzahlen
vervierfacht werden.
Apple Computer hat NeXT Software zum Preis von
rund 400 Millionen US-Dollar erworben. Alle
Produkte, Dienstleistungen und Technologien werden
von Apple übernommen - inklusive Steve Jobs,
Chairman und CEO von NeXT, 1976 Mitbegründer
von Apple.
Durch den Kauf werden die innovativen und ergänzenden
Technologien von Apple und
NeXT vereint. Apples Stärken
bei der einfachen Benutzerführung und im Multimedia-Bereich werden durch die Stärke
von NeXT im Bereich Entwicklungssoftware und Betriebssystemumgebungen für Unternehmen und Internet-Märkte erweitert.
,,Mit der Übernahme von
NeXT beginnt ein neues Kapitel
in der Geschichte von Apple“, ist
Apple CEO, Dr. Gilbert F.Amelio, überzeugt. ,,Mit diesem Zusammenschluß, bei dem wir die
fortschrittliche Software-Technologie von NeXT und die Marketing- und Hardware-Macht
von Apple unter einen Hut bringen, werden wir alle existierenden Plattformen überflügeln“,
kommentierte Steven P. Jobs die
neue Ausgangssituation. Ausführliche Untersuchungen zum
Thema Betriebssystem-Design
haben Apple bereits dahingehend überzeugt, daß das NeXTStep-Betriebssystem ideal für
die Integration in die nächste,
völlig überarbeitete Version des
MacOS geeignet ist.
Die Gründe dafür liegen in
seiner Ausgereiftheit, Marktakzeptanz, in den MultitaskingFähigkeiten ebenso wie beim
Protected Memory und der Skalierbarkeit von portablen bis zu
Server-Produkten.
Im Bereich Internet/Intranet
bringt NeXT die Entwicklungsumgebung WebObjects in Apple ein. WebObjects ist Javakompatibel
und
objektorientiert. Zusammen mit
den Software-Entwicklungsprodukten OpenStep stehen auch
für Großkunden mit ClientServer- und Internet/IntranetAnforderungen leistungsstarke
Tools zur Verfügung. ❏
Unisys mit Gewinn
Unisys konnte das abgelaufene
Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von 49,7 Millionen USDollar abschließen. Der Umsatz
betrug 6,37 Milliarden Dollar.
Im Vorjahreszeitraum hatte es
einen Verlust von 624,6 Millionen Dollar gegeben. In Österreich erreichte das Unternehmen
6
eine Steigerung des Umsatzes
von 449 Millionen öS (1995) auf
499,1 Millionen öS.
Der Jahresgewinn stieg von
8,7 Millionen (1995) auf 12,5
Millionen. 42% des Umsatzes
wurden mit Dienstleistungen
erzielt, 37% mit Hardware, 21%
mit Software. ❏
Gegenüber dem Kalenderjahr
1994, in dem in Österreich
1.270 Toshiba-Notebooks verkauft wurden, gelang eine Steigerung auf fast das Doppelte im
Jahr 1995 auf 2.078 Stück. In
der Folge konnte neuerlich eine
Verdoppelung auf 4.303 Notebooks im Kalenderjahr 1996 erreicht werden.
Toshiba nimmt damit seit
mehr als einem Jahr sowohl
stückzahlmäßig als auch wertmäßig den dritten Platz ein. Toshiba ist weltweit, in Europa und
im deutschen Sprachraum der
führende Notebook-Hersteller.
In Österreich will man in den
kommenden Jahren ebenfalls die
erste Marktposition beanspruchen.
Um die wachsende Zahl von
Kunden und Interessenten wei-
terhin optimal betreuen zu können, wird die Österreich Niederlassung weiter ausgebaut. Mit
Ing. Hannes Schipany steht nun
für die Betreuung der Großkunden vor Ort ein Mitarbeiter zur
Verfügung.
Für Country Manager Mag.
Wolfgang Ipsmiller ist der Erfolg der letzten beiden Jahre ein
für Toshiba wichtiger Trend:
,,Der Markt ist entwickelt, und
die Anwender haben erkannt,
daß nicht alles, was man aufklappen kann und über einen Prozessor verfügt, auch wirklich eine
gute Investition ist.
Toshiba Notebooks haben
Anwender weltweit in der Praxis
schätzen gelernt und daraus resultiert auch die wachsende Bedeutung von Toshiba in Österreich.“ ❏
Oracle: Rekordergebnis 2.Quartal
Das zweite Quartal des Geschäftsjahres 1997 (Ende 30.
November) brachte Oracle einen
Umsatz von 1,311 Milliarden
US-Dollar. Dies entspricht einer
Steigerung von 36 Prozent gegenüber einem Umsatz von 967
Millionen für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettoertrag stieg um 31 Prozent auf
179 Millionen. In den ersten
sechs Monaten des Geschäftsjahres 1997 wuchs der Umsatz auf
2,364 Milliarden Dollar (ebenfalls eine Steigerung um 36 Prozent
gegenüber
dem
Vorjahreszeitraum).
Der Nettoertrag stieg um 30
Prozent auf 292 Millionen Dollar. Dies entspricht einer Gewinnrendite von 0,43 Dollar je
Aktie. ❏
Lexmark mit Rekordgewinnen
Lexmark konnte den Konzernumsatz 1996 um 10 Prozent
gegenüber dem Vergleichs- zeitraum des Vorjahres steigern. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg noch rasanter auf Plus 21 Prozent. Dies
bedeutet eine Ertragssteigerung
je Aktie um 45 Prozent.
Auch Lexmark Österreich
konnte seinen Umsatz gegenüber 1995 um 25 Prozent auf
über 300 Millionen öS steigern.
,,Laut Dataquest liegt unser
Marktanteil bei größeren netzwerkorientierten Laserdruckern
mittlerweile bei rund 20 Prozent“, ist Mag. Anderl, Geschäftsführer bei Lexmark Österreich, zufrieden. ,,Auch im
SOHO Bereich konnten wir den
Verkauf
von
Tintenstrahldruckern gegenüber 1995
mehr als verdoppeln.“ ❏
monitor 3/97
Europäische Kommission:
Zukünftige Marktchancen der Sprachtechnologie
Unter dem Titel ,,EUROMAP“ kündigt das DG-XIII
der Europäischen Kommission den Beginn eines ehrgeizigen multinationalen
Projekts an, das die Marktchancen von natürlichsprachlichen
Computersystemen ermitteln und so, gemeinsam
mit weiteren Initiativen,
Europa für das Zeitalter
der Informationsgesellschaft fit machen soll.
Bei dieser Untersuchung, die in
diesem Umfang die erste ihrer
Art darstellt, wird über einen
Zeitraum von über einem Jahr in
siebzehn Ländern der Europäischen Union sowie des Europäischen Wirtschaftsraums eine
Übersicht über jene gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen und politischen
Kräfte in Europa erarbeitet, in
deren Einflußbereich es liegt, für
das umfassende europäische Potential auf dem Gebiet der
Sprachverarbeitung neue Anwendungshorizonte zu erschließen. Insbesondere werden die
Ergebnisse des Projekts auch eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Erstellung des
5. Rahmenprogramms im Bereich Sprachverarbeitung liefern, innerhalb dessen die
Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf Europaebene koordiniert werden.
,,Telekommunikation und
Computer wachsen zu einer globalen Informations-Infrastruktur zusammen und eröffnen so
für alle Teile der Gesellschaft
bahnbrechende neue Möglichkeiten, Computertechnologie
unter Einsatz der enormen Ausdruckskraft menschlicher Sprache zu nutzen“, so Roberto Cencioni, der Leiter des Bereichs
Sprachverarbeitung im DGXIII und Initiator des Projekts
EUROMAP. All dies ist nur möglich dank der umfangreichen
Forschungsaktivitäten im Bereich der Sprachtechnologie, wie
etwa der Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen, die die menschliche Sprache beherrschen und
dem Benutzer die Interaktion,
Arbeit, das Spielen oder Kommunizieren mit dem Computer
monitor 3/97
leitung ist das in Groß britannien beheimatete Konsulentenbüro für Sprachtechnologie Equipe
Consultants, Ltd. betraut. Equipe ist Entwickler der zum Einsatz kommenden Erhebungsmethode und fungiert als
Koordinator der nationalen
Kontaktinstitutionen (National
Focal Points- NFPs), die die Erhebung in ihrem jeweiligen
Land durchführen.
dadurch erleichtern, daß er dabei
seine gewohnte menschliche
Sprache verwenden kann. Von
der Informationssuche am Arbeitsplatz über die einfache Verfügbarmachung von Ankündigungen über das Datennetz, die
Durchführung von Bankgeschäften vom Büro oder von zu
Hause aus bis zur Orientierungshilfe für Autofahrer - die Weiterentwicklung der Produkte und
Dienstleistungen im Bereich der
Sprach- technologie wird in Zukunft die Kommunikation mit
Informationssystemen aller Art
leichter und effizienter gestalten. Immer mehr Wirtschaftsexperten schließen sich der Auffassung
an,
daß
diese
,,sprachfähigen“ Systeme in der
nächsten Phase der digitalen Revolution eine essentielle Rolle
spielen werden.
Dank seiner durch Mehrsprachigkeit geprägten Struktur
und Tradition verfügt Europa
über eines der umfassendsten
Wissensreservoirs weltweit zur
Entwicklung von Produkten
und Dienstleistungen im Bereich der Sprachtechnologie für
eine überaus breite Palette von
Sprachen. ,,Ohne ein genaues
Bild darüber, wie diese Anwendungen den Weg zu einer Informationsgesellschaft
eröffnen
können, die ganz im Dienste des
Menschen steht und seinen Bedürfnissen gerecht wird, ist es jedoch nicht möglich, die zukünftigen Investitionen in diesem
forschungsintensiven Bereich zu
planen“, so Roberto Cencioni.
EUROMAP wird ein Inventar existierender und potentieller Anwendungen von SprachTechnologien erstellen, die eine
effizientere Nutzung von Wissen im kommerziellen Bereich,
verbesserte Kundenbetreuung,
eine wirkungsvollere Verbreitung von Informationen im öffentlichen Bereich, elektronischen Zugang zu neuen
Absatzmärkten sowie Kosteneinsparungen und erhöhte Wettbewerbsvorteile in allen Sektoren ermöglichen sollen. Weiters
soll erforscht werden, welchen
Nutzen die Informationsgesellschaft für Behinderte bieten
kann und wie das Potential der
Sprachtechnologie im Bereich
Kultur und Medien eingesetzt
werden kann. Die Ergebnisse des
Projekts werden die marktrelevanten Daten liefern, die als Entscheidungsgrundlage auf höchster europäischer Ebene dienen
sollen. Sie werden die umfassendste Informationssammlung bilden, die jemals über diese
sprachliche Dimension der Informationsgesellschaft erstellt
wurde.
EUROMAP wird von der
Europäischen Kommission im
Umfang von rund 1,5 Millionen
ECU finanziert, einige Mitgliedsstaaten stellen noch zusätzliche
Mittel zur Verfügung. Beteiligt
sind alle 15 Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union sowie Island und Norwegen. Projektkoordinator auf europäischer Ebene
ist das britische Handels- und
Wirtschaftsministerium
(Dr.Peter Lee), mit der Projekt-
In Österreich wurde das renommierte Österreichische Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (ÖFAI) mit der
Durchführung der Erhebung betraut. Das ÖFAI ist in Österreich
führend auf dem Gebiet der
Sprachtechnologie, seit seiner
Gründung im Jahr 1984 hat das
Institut an zahlreichen europäischen und nationalen Forschungsprojekten in diesem Bereich mitgewirkt. Es ist
Mitglied in ELSNET, dem von
der EU geförderten Network of
Excellence on Language and Speech. ,,Sprachtechnologie ist einer
unserer wichtigsten Arbeitsschwerpunkte; eine Verbesserung der nationalen Kooperation
zwischen Forschung, Wirtschaft
und Anwendern wird die österreichische Wettbewerbsfähigkeit auf diesem Gebiet innerhalb
der EU und auch weltweit stärken“, ist Prof.Robert Trappl,
Leiter des ÖFAI, überzeugt.
,,EUROMAP soll zur Bildung eines neuen Bewußtseins
für die Notwendigkeit von
mehrsprachigen Technologien
in Europa beitragen“, so Rose
Lockwood, die Direktorin von
Equipe Consultants Ltd. ,,Es gilt
schon heute als sicher, daß
Sprachtechnologien ein fester
Bestandteil der nächsten Generation von Informations- und
Kommunikationssystemen sein
werden.“ Die Ergebnisse des
Projekts sollen Anfang 1998 veröffentlicht werden.
& Weitere Informationen: EUROMAP / NFP für Österreich
Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence
(ÖFAI), Tel. 01/5353281-17,
Email:[email protected],
http://www.ai.univie.ac.at/oefai/nlu/euromap.html ❏
7
Profi-Monitore für Grafik und Büro
Tape Library bis 37 Terabyte
Eizo bringt einen neuen 21 Zoll Schirm für
professionelle Anwendungen und ein 17 Zoll Gerät für
den Office-Bereich.
Mit der StorLink-Familie
bringt ATL Products eine
neue Produktlinie von
Tape Libraries auf den
Markt. Mit einer Aufnahmekapazität von 176 bis zu
528 DLT-Kassetten kommen die Geräte der StorLink-Familie bei 2:1
Kompression auf Speicherkapazitäten von 12,3 bis zu
37 Terabyte.
Je nach spezifischem Bedarf des
Unternehmens können Anwender zwischen Modell-Varianten
mit maximaler Transferrate und
solchen mit maximaler Speicherkapazität wählen. Das mit der
maximalen Zahl von 18 DLT
7000 Laufwerken ausgestattete
StorLink-Modell 18/176 kann
binnen einer Stunde bis zu
648GB speichern, insgesamt
12,3 Terabyte. Die mit drei beziehungsweise sechs DLT-Laufwerken ausgestatteten Modelle
3/528 und 6/528 erreichen dagegen bei Übertragungsraten von
108 beziehungsweise 216GB
Neuer Profi-21-Zoll Schirm von Eizo: Flexscan F77-TCO
Der Flexscan F77-TCO wurde
für den professionellen Einsatz in
Bereichen wie CAD/CAM, DIP,
DTP konzipiert. Er bietet eine
maximale Auflösung von 1600
mal 1200 Pixel bei 75Hz. Die
empfohlene Auflösung beträgt
1280 mal 1024 bei einer Bildwiederholrate von 88Hz.
Die 0,28mm HochkontrastBildröhre ist für deutlich erhöhte Scanbereiche ausgelegt: horizontal 30 bis 95kHz und vertikal
50Hz bis 160Hz. Die digitale
Konvergenz sorgt für eine optimale Justierung der Bildschärfe
bis in die Randbereiche des Bildschirms. Das Color Management
ermöglicht das Einstellen der
Farbtemperatur in 500K Schritten (im Bereich 4000 bis
10000K).
Ein Modus zur Regelung von
RGB-Gain, Cutoff und Subcontrast und eine Farbreinheitskorrektur stehen für professionelle
Ansprüche ebenfalls zur Verfügung. Mit seiner optionalen
Lautsprechereinheit eignet sich
der Bildschirm auch für Multimedia-Präsentationen, Video
10
Conferencing und Video-/TVAusgabe.
Z 17 Zoll für’s Büro
Der Flexscan F55-TCO ist Eizos
neuer Standard-Bildschirm für
Büro- und Businessanwendungen. Mit seiner 0,28mm Invar
Mask präsentiert er die empfohlene Auflösung von 1024 mal
786 mit 86Hz Bildwiederholfrequenz.
Seine Dynamische Rückkopplung sorgt für eine stabile
und weiche Darstellung ohne
Helligkeitsschwankungen. Bewährte Eizo-Technik wie Dynamische Fokussierung und Dynamic Beam Spot Control
ermöglichen gleichmäßig scharfe Punkte am ganzen Monitor.
Der übersichtliche Screen Manager erlaubt die optimale individuelle Konfiguration des Bildschirms. Auch dieses Gerät kann
optional mit einem Sound-Modul gekoppelt werden.
& Bezugsquelle:
Hayward ComputerPeripherie,
Tel. 0662/85 87-0
✘ Leserdienst 328 ✘
StorLink - die neue Tape
Library von ATL Products
/Stunde Speicherkapazitäten bis
zu 37 Terabyte.
Die Geräte wurden für eine
minimale Stellfläche konzipiert
und beanspruchen voll konfiguriert nur rund 2,5qm Platz.
& Bezugsquelle:
ATL Products,
Tel. 0049-7272/91 92 74
✘ Leserdienst 329 ✘
Neue Drucker bei Digital
Zwei neue Zeilendrucker, ein Laserdrucker und ein
Ethernet-Printserver erweitern das Druckerangebot
von Digital Equipment.
Die Zeilendrucker LGL4plus
und LGL8plus sind für den Einsatz in industriellen Umgebungen geeignet und vereinen hohe
Druckqualität mit niedrigen
Betriebskosten. Sie sind für
Barcode-Druck geeignet, Endlosformulare, Rechnungen, Lieferscheine, Produktionsberichte. Die Modelle unterstützen
unterschiedliche Plattformen
wie OpenVMS, Unix, Windows 3.x/95/NT.
Der Laserdrucker LN17A
ersetzt die alten Digital ANSILaserdrucker. Er wird samt
Konverter mit eigener Stromversorgung ausgeliefert. Normalerweise muß der Benutzer
nicht einmal seine vorhandene
Software aktualisieren. Er bietet
eine Auflösung bis zu 1200 mal
600dpi und eignet sich für anspruchsvolle Druckaufgaben.
Der RapidPrint 500 ist ein
Multiprotokoll-Ethernet-Mic
roserver, der den Zugriff auf die
Netzwerk-Drucker von verschiedenen Hosts aus über unterschiedliche Protokolle ermöglicht.
Das
Modell
unterstützt IPX, TCP/IP, NetBIOS/NetBEUI, LAT und
AppleTalk.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 01/866 30-0
✘ Leserdienst 330 ✘
monitor 3/97
Video-/Audio-Bearbeitung am
Macintosh
Die miroMotion DC30-Karte bringt professionelle
Video- und Audiobearbeitung auf jeden PCI Power
Macintosh und kompatiblen Rechner.
miroMotion DC30 eignet sich
für das Erstellen von kommerziellen Videos, Unternehmenspräsentationen,
TrainingsVideo-Kassetten, Animationen
für
Multimedia-CD-ROMs,
Videobearbeitung- und VideoCapture. Sie ermöglicht das Editieren von speziellen Effekten
ebenso wie Audio in CD-Qualität.
Unterstützt werden Auflösungen bis zu 720 mal 480
(NTSC) oder 768 mal 576
(PAL). Die Video-Datenrate beträgt bis zu 6MB/sek. Die Karte
ist zu NTSC, PAL, SECAM,
CCIR 601, S-VHS, Hi8, VHS
und Video8 kompatibel. Sie
wird mit professioneller VideoBearbeitungssoftware (Adobe
Premiere, Photoshop LE und
Kai’s Power Goo SE) ausgeliefert.
Zu den Features des neuen
miro-Video-Packages
zählen
außerdem eine Menge an Filtern
und Spezialeffekten, das Editieren von Titeln und Grafiken, lippensynchrone
Audiobearbeitung. Die JPEG-Kompression
läßt sich von 3:1 für Studioqualität bis zu 32:1 für platzschonendes Speichern auf der Harddisk variieren.
Minimale Hardwarevoraussetzung ist ein PCI Power Mac
oder kompatibler Rechner ab
Mac OS 7.5.2, 16 MB RAM, 500
MB Festplatte, 16 Bit Grafikkarte, CD-ROM, Video Quelle.
Empfohlen werden 32 MB
RAM, SCSI-2 AV Festplatte mit
2GB verfügbarem Speicherplatz, 24 Bit Grafikkarte, ein zusätzlicher TV-Bildschirm für die
Endkontrolle.
& Bezugsquelle:
Logic Computerperipherie,
Tel. 01/257 21 42
✘ Leserdienst 396 ✘
CardBus-Adapter mit 20MByte/s
Adaptec präsentiert einen neuen PC-Card-Adapter, der Notebook-Benutzern mit Datentransferraten von bis zu
20MByte/s auch UltraSCSIPerformance zur Verfügung
stellt.
Die derzeit im Einsatz befindlichen PC-Card-Interfaces
(vormals PCMCIA-Schnittstelle) sind mit Datentransferraten
von maximal 2MByte/s begrenzt. Mit dem neuen PCCard-Standard CardBus sollen
monitor 3/97
die Vorteile eines modernen 32Bit-Busses mit hohen Datentransferraten und Busmastering
genutzt werden.
Außerdem reduziert der
neue Adapter die CPU-Belastung des Notebooks und erhöht damit die generelle
Systemleistung.
& Bezugsquelle:
Adaptec GmbH,
Tel. 0049-89/45 64 06-0
✘ Leserdienst 397 ✘
11
Acer kauft Notebook-Bereich von TI
Acer übernimmt den Notebook-Bereich von Texas
Instruments (TI) einschließlich der Produktlinien
,,Travelmate“ und ,,Extensa“.
Die Übernahme ist das jüngste
Beispiel einer seit vielen Jahren
währenden Partnerschaft. Bereits 1989 wurde die TI-Acer
Inc. gegründet, Taiwans erster
Hersteller von DRAM-Chips.
Acer war in Folge auch wesentlich an der Entwicklung und
Herstellung der Extensa Notebooklinie beteiligt.
,,Der Kauf von Texas Instruments bringt uns einen weltweit
anerkannten Markennamen im
Bereich des Mobilen Computing“, kommentiert Stan Shih,
Vorsitzender und CEO der Acer
Gruppe, die Übernahme. ,,Aber
Acer profitiert nicht nur durch
das erweiterte Produktspektrum
und den Zuwachs an Marktanteil, sondern auch durch den
wichtigen Zuwachs in den Bereichen Human Ressources, Forschung und Entwicklung.“
TIs Notebookumsätze haben
sich in den letzten zwei Jahren
mehr als verdoppelt, wodurch TI
laut IDC in den USA den vierten
Platz und weltweit den sechsten
Platz unter den Notebookherstellern erreicht hat. ,,Um die
weltweite Konkurrenzfähigkeit
Die Acer Notebook-Produktlinie hat sich mit der Übernahme der Extensa- und
TravelMate-Modelle von TI
unseres Notebookbereiches zu
erhalten, wären wesentlich mehr
Ressourcen notwendig gewesen,
als wir im Hinblick auf andere
Bereiche und Möglichkeiten zu
investieren gewillt waren“, erläutert Tom Engibous, Präsident
und CEO von TI.
TI wird sich vermehrt auf
den Bereich Digitale Signalverarbeitung konzentrieren. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht.
& Acer Computer,
Tel. 01/615 08 20-0
✘ Leserdienst 354 ✘
Industrietaugliches Farb-Display
Rauhen Umgebungen in
der Industrie ist das I-SFT
Farb-Flachdisplay der Siemens AG gewachsen.
Mit dem in Zusammenarbeit
mit NEC entwickelten 10,4 Zoll
Aktiv Matrix LCD-Modul kann
Siemens einen farbigen Flachbildschirm mit VGA-Auflösung
anbieten, der für den industriellen Einsatz gerüstet ist.
Seine Spezifikationen bei Lebensdauer, Temperaturbereich
und Resistenz, Schock- und Vibrationsbelastung entsprechen
den Anforderungen an Geräte
für den industriellen Einsatz.
Spezifische Einsatzbereiche sind
Test-, Anzeige-, Überwachungsund Visualisierungssysteme für
industrielle Fertigungsprozesse
oder Kontroll- und Informationssysteme in Fahrzeugen,
Schiffen und Flugzeugen. Beim
Einbau kann die Blickwinkelrichtung individuell angepaßt
werden. Der 10,4 Zoll Flach12
10,4" Flachdisplay auf LCDBasis - Geeignet für ,,rauhe“
Umgebungen
bildschirm wird in zwei Ausführungen mit unterschiedlicher
Hinterleuchtung angeboten, regelbar von 2 bis 500 oder 50 bis
1000 cd/qm. Dadurch kann die
Erkennbarkeit des Bildschirminhalts bei Gegen- oder Umgebungslicht stark verbessert
werden.
& Siemens AG,
Tel. 01/25 01-0
✘ Leserdienst 353 ✘
Großformat-Scanner:
ScanPlus III 800c
CalComp hat einen neuen
Großformat-Scanner vorgestellt, der Breiten von 15
bis zu 91cm verarbeitet.
Der ScanPlus III 800c unterstützt 24-Bit-RGB-Farben, 4und 8-Bit indizierte Farben, 8Bit-Graustufen oder SchwarzWeiß-Scans. Er benötigt für das
Scannen einer typischen Zeichnung im Format A0 bei einer
Auflösung von 300dpi nur eine
Minute.
Im 800c kommt die neueste
Farb-CCD-Technik für schnelles, sauberes Scannen zum Einsatz. Drei CCD-Linsen mit je
5.000 Pixel sorgen für eine optische Auflösung von 400dpi.
,,Unser neuer ScanPlus 800c ist
ideal für die Bearbeitung aller
Arten von Dokumenten“, berichtet Albert de Vlieger, Produktmanager bei CalComp.
,,Ganz gleich, ob Anwender ihre
Dokumente archivieren und verwalten wollen, oder ob sie kurzfristig neue für den Farb- oder
Schwarz-Weiß-Druck erzeugen
wollen.“
Der ScanPlus arbeitet auch
als Monochrom-Scanner mit
automatischer
2D-adaptiver
Schwellwert-Technologie. Der
neue Scanner wurde für die Bildverwaltung von Dokumenten
wie auch für die schnelle Gestaltung und den Ausdruck neuer
Dokumente geschaffen. Er ist
dafür konzipiert, um mit Laserund InkJet-Druckern sowie mit
Plottern für die schnelle Dokumentenerstellung zusammenzuarbeiten. Verarbeitet werden
Größen von A0 bis zu kleiner als
A4. Die Scansoftware arbeitet
unter Windows 3.1, 95 und NT.
Die Verbindung zum PC erfolgt
ScanPlus III 800c: Neuer Großformat-Scanner bis A0 von
Calcomp
über
eine
Standard-SCSISchnittstelle.
Der neue Scanner ergänzt die
ScanPlus III Serie von CalComp,
die für kostengünstiges, hochvolumiges Scannen von Zeichnungen, Karten, Grafiken und Dokumenten geschaffen wurde,
damit diese anschließend am
Computer bearbeitet und gespeichert werden können. Die
CADImage/SCAN-Software
unterstützt über 50 Industriestandard Dateiformate darunter
PCX, RLE 1&2, RLC, HRF,
TIFF 5.0, CCITT sowie binär.
& Bezugsquelle:
Elsat,
01/866 44-0
✘ Leserdienst 352 ✘
Adaptec RAIDport
Adaptec liefert ab sofort
RAIDport aus, eine skalierbare
RAID-Upgrade-Lösung
für
Pentium und Pentium ProSysteme. Mit RAIDport sollen
sich die Kosten und der Aufwand für Motherboard- und
Systemhersteller bei der Implementierung von RAID-Lösungen deutlich reduzieren.
Die Lösung basiert auf dem
UltraSCSI Chipsatz AIC-7880
mit einer Datentransferrate von
40MByte/s
sowie
einem
RAIDport-Connector, die beide auf dem Motherboard implementiert werden.
Die Technologie ist derzeit
für Windows NT und Novells
NetWare konzipiert.
& Bezugsquelle:
Adaptec,
Tel. 0049-89/45 64 06-0
✘ Leserdienst 355 ✘
monitor 3/97
Messekalender: Computer &
Kommunikationstechnologie
CeBIT 97
März 13-19
Welt-Centrum Büro, Information,
Telekommunikation
Oracle Open World 97
April 6-11
Konferenz und Ausstellung zu Oracle
Produkten, Services, Dienstleistungen
SEMICON/Europa 97
April 8-10
Int. Ausstellung von Halbleiter-Ausrüstungen
u. -Materialien
ifabo 97
April 8-11
Int. Fachmesse für Büro, Computer, Telekom
Ort: Hannover
Veranstalter: Deutsche Messe AG
Tel: 0049511/890-0
Fax: 0049511/8932626
Ort: Wien, Austria Center
Veranstalter: Oracle
Tel: 01/33 777-0
Fax: 01/33 777-33
Ort: Genf
Veranstalter: SEMI Europe
Tel: 00322/7362058
Fax: 00322/7340622
Ort: Wien
Veranstalter: Wiener Messen
Tel: 0222/72720
Fax: 0222/72720-443
SMT/Electronic Systems & Solutions
Ort: Nürnberg
Veranstalter: MESAGO
Tel: 0049711/61946-0
Int. Fachmesse f. Mikroelektronik-Komponenten Fax: 0049711/61946-98
April 22-24
Control
April 22-25
Int. Fachmesse f. Qualitätssicherung, Meß- &
Analysetechnik, Opto-Elektronik u.a.
Seybold New York
April 23-25
Int. Fachmesse für Electronic Publishing
Ort: Sinsheim, Deutschland
Tel: 00497025/9206-0
Fax: 00497025/920620
Ort: New York
Veranstalter: Softbank Expos
Tel: 0049-89/14312700
Fax: 0049-89/14312709
Facility
Ort: Wien
Veranstalter: Wiener Messen
Tel: 01/72720-0
Int. Kongreßmesse für Gebäudeausrüstung & - Fax: 01/72720-443
management
ifabo Budapest
Ort: Budapest
Veranstalter: ECI
Mai 6-10
Tel: 01/5237011
Int. Fachmesse für Büro, Computer, Telekom Fax: 01/5237018
April 23-25
NetWorld + Interop
Mai 13-15
Netzwerke, Telekom, Messe & Konferenz
CAT
Mai 13-16
Int. Fachmesse & -kongreß für Computer in
Planung, Konstruktion, Fertigung
L’97
Mai 13-16
Int. Fachmesse f. integrierte Logistik
TNC TeleNetCom
Mai 21-24
Telekommunikation & Vernetzung
Ort: Frankfurt
Veranstalter: Softbank Expos
Tel: 0049-89/14312-0
Fax: 0049-89/14312-739
Ort: Stuttgart
Veranstalter: Messe Stuttgart
Tel: 0049711/2589-0
Fax: 0049711/2589440
Ot: Basel
Veranstalter: Messe Basel
Tel: 05061/6862020
Fax: 05061/6862194
Ort: Zürich
Veranstalter: Reed Messen Schweiz
Tel: 0501/8256363
Fax: 0501/8256469
Infobase
Ort: Frankfurt/Main
Veranstalter: Messe Frankfurt GmbH
Tel: 0049-69/7575-0
Int. Messe für Information und Kommunikation Fax: 0049-69/7575-6433
Mai 21-23
(Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.)
monitor 3/97
13
Oracle Open World 97
Drei Oracle-Konferenzen unter einem
gemeinsamen Dach: Die Oracle Open
World im Wiener Austria Center bietet
vom 6. bis zum 11. April 1997 Oracle pur.
Die diesjährige EMEA
Oracle User Group
(EOUG) Conference wird
zum ersten Mal mit der
Oracle Developer Conference (ODC) und der
Oracle Alliance Programme (OAP) Conference als
,,Oracle Open World“ zusammengefaßt.
Die Konferenzthemen
beziehen sich auf die letzten Entwicklungen und
Trends und die daraus resultierenden End-User
Applikationen. Network
Computing und Server
Technologie stehen dabei
ebenso im Brennpunkt
wie Data Warehousing
mit OLAP oder Multimedia. Zu den Keynotes
Speeches werden Größen
wie Larry Ellison, Ray
Lane, Steve Jobs, Martin
Bangemann und Don
Tapscott erwartet.
Parallel zur Veranstaltung findet wieder die
größte datenbankausgerichtete IT-Produkt- und
Services-Ausstellung
statt, wo führende Hardund Software-Unternehmen und Oracle Partner
der ganzen Welt ihre
neuesten Lösungen zeigen.
1
,,Es ist wirklich aufregend, daß wir alles, was
Oracle oder/und unsere
Partner anzubieten haben, unter einem Dach
vereinigen
konnten“,
freut sich Pier Carlo Falotti, Senior Vice President
Oracle Europe, Middle
East und Africa, auf die
Oracle Open World in
Wien. ,,Oracle ist das
zweitgrößte Softwareunternehmen der Welt, daher verlassen sich immer
mehr Unternehmen auf
uns. Das bringt eine große
Verantwortung für die
Veränderungen und Anforderungen des Marktes
mit sich.“
Gesponsert wird die
Veranstaltung unter anderem von Sun Microsystems,
Digital
Equipment,
Hewlett
Packard und Cap Gemini.
Informationen
zur
Oracle Open World 97
gibt es auch im Web unter http://openworld.emea.
oracle.com oder http://www.
eoug.com
& Oracle GmbH.,
Tel. 01/33 777-0
✘ Leserdienst 364 ✘
monitor 3/97
CD-ROM Archivierung im Netz
CD-ROM-Jukebox-Spezialist NSM bringt mit zwei neuen
Produkten CD-ROM Archivierung ins Netzwerk und hat
eine multiuser-fähige Inhouse-CD-ROM
Schreib-/Lese-Jukebox entwickelt.
Die NSM Mercury 31 Jukebox
ist eine multiuser-fähige Inhouse-Archivierungslösung, die
die hausinterne Produktion von
CDs bei kleinen Stückzahlen
ebenso ermöglicht wie gleichzeitigen Lese-Zugriff.
Das Gerät koordiniert einen
Yamaha Quadspeed-Recorder
und drei Toshiba Quadspeed-Leselaufwerke in einem Gehäuse.
Die Jukebox ist außerdem mit
zwei SCSI-Schnittstellen ausgestattet, von denen eine den Recorder ansteuert, die andere die
drei Leselaufwerke. Dadurch
kann gleichzeitig geschrieben
beziehungsweise gelesen werden. Es lassen sich beispielsweise
auch CDs in der gleichen Jukebox duplizieren.
Ausgeliefert
wird
die
Mercury 31 mit der CDreplicate
Software. Sie bietet zusätzlich
CD-Verwaltungsfunktionen
oder das definieren von CD-Format und Inhalten in einem Projekt. So können auch mehrere
CDs einem Einzelprojekt zugeordnet werden. Auf die CDs in
der Jukebox kann lokal als auch
über das Netzwerk zugegriffen
werden.
Z Netzwerk-CD-ROM-Archiv
Die NSM Mercury 20/40 NET
ist das neueste Produkt in der Serie der Hochleistungs-Jukeboxen von NSM. Es handelt sich
dabei um eine Turnkey-Lösung,
die einen einfachen Zugriff auf
die CD-ROM-Daten von beliebigen Workstations im Netz sicherstellt.
Das System umfaßt drei Magazine zu je 50 CDs, bis zu vier
Quadspeed-Leselaufwerke mit
einer Datentransferrate von
600KB/s und einer mittleren
Zugriffszeit von 150ms. Das
NET-Laufwerk ist mit integrierter
10MBit/Ethernet-Netzschnittstelle sowie 10BaseT/BNC-Anschluß ausgestattet.
Der Hardware ist die ServerSoftware ,,Disc ServePro“ für
Novell und das VerwaltungsHilfsprogramm ,,DiscView für
Windows“ beigelegt. Die Server-Software läuft als NLM unter
NSM, Spezialist für CD-ROM-Jukebox-Systeme, erleichtert
mit dem Modell Mercury 20/40 NET die Netzwerkeinbindung
und -verwaltung
NetWare und ermöglicht die
Steuerung der Jukebox von einer
beliebigen Stelle im Netzwerk
aus.
Die CD-ROMs erscheinen
einfach als Unterverzeichnisse
der Jukebox, die als NetWare
Volume verwaltet wird.
Unterstützt werden alle gängigen Formate wie ISO 9660,
HFS, Bridge/XA, Photo CD und
Betriebssysteme
(DOS,
Windows 3.1x, 95, NT, Macintosh, Unix, OS/2, Novell
NetWare 3.x, 4.x).
& Bezugsquelle:
array Data,
Tel. 01/33 44 886
✘ Leserdienst 336 ✘
Monochrome A0-Scanner
Für schnelles und flexibles Scannen in hoher Qualität
sorgen die Scanner der Serie 4700 von Océ.
Bei dieser Serie handelt es sich
um drei monochrome A0 Scanner, die vorhandene Zeichnungen automatisch scannen. Sie
dienen als Eingabegeräte für Archivierungssysteme, für Rastereditoren und zur Umwandlung
von CAD-Format, Raster-Overlay- und Raster nach VektorKonvertierung.
☛ Mit einer Auflösung von
400dpi eignet sich Modell
Océ 4715 insbesondere für
einfache Zeichnungen, wie
sie beim mechanischen CADoder bei Facility-Management-Anwendungen auftreten.
☛ Modell 4730 (Auflösung
800dpi) eignet sich insbesondere zum schnellen Scannen
von Zeichnungen für Archivierungsanwendungen und
zur Konvertierung von Ma14
schinenbau- und Bauzeichnungen.
☛ Das Modell 4740 (1200dpi)
eignet sich für dichte Zeichnungen mit feinen Linien,
wie es bei GIS- und Kartographie-Systemen der Fall ist.
Die Scanner scannen Bilder mit
einstellbarer Auflösung und erzeugen binäre (s/w) oder 256
Graustufen-Dateien. Selbst von
Vorlagen minderer Qualität
werden deutliche Zeichnungen
erstellt. Mit über 35 Formaten
kann der Océ 4700 für fast alle
Applikationen verwendet werden. Der integrierte digitale Prozessor erhöht den Durchsatz.
Alle Scanner sind über eine
SCSI-Schnittstelle mit dem
Computer verbunden. Die
Scansoftware kann mit dem PC,
Macintosh und diversen UnixWorkstations verwendet werden. Eine typische Zeichnung in
Die automatische Schwellwertanpassung der Océ 4700
Scanner stellt einen homogenen Kontrast über die gesamte
Zeichnung sicher
A0 wird von dem Océ 4715 in
nur 15 Sekunden in eine 400dpi
RLC-Datei gescannt. Die Zeichnung kann in einem beliebigen
Winkel von 0 bis 360 Grad gedreht werden. Die Scanner verfügen außerdem über eine auto-
matische
ung.
Schwellwertanpass-
& Bezugsquelle:
Océ-Österreich,
Tel. 01/865 36 10
✘ Leserdienst 337 ✘
monitor 3/97
Targa Business Line
Compaq senkt Notebook-Preise
Auch Actebis hat bereits
die ersten Modelle mit
Intels MMX-Pentium auf den Markt gebracht.
Preissenkungen um bis zu 22,5
Prozent sollen Compaq der
Marktführerschaft im Notebook-Bereich wieder näher
bringen. Neben der Preisreduktion setzt Compaq auf eine klare
Segmentierung des NotebookMarktes, der mit ,,maßgeschneiderten“
Modellen
entsprochen werden soll.
,,Mit der Markteinführung
von Armada 4100, Armada
1100 und der Top-Notebookfamilie LT 5000, bieten wir jetzt
für jeden Bedarf das passende
Notebook an“, erläutert Compaq Österreich-Chef Franz Janda. Zusammen mit der Preisreduktion von bis zu 22,5 Prozent
haben wir die besten Voraussetzungen geschaffen, um wieder
Nummer eins im NotebookMarkt zu werden.“
& Bezugsquelle:
Compaq Computer,
Tel. 01/878 16-0
✘ Leserdienst 339 ✘
Leistungsfähige Flachbettscanner
Mit den Modellen ScanMaker E3 und ScanMaker E6
verfügt Microtek über zwei leistungsfähige
Flachbettscanner.
MMX auch bei Actebis: Neue Targa-Rechner
Sie bieten entweder 166 oder
200MHz-Prozessortakt
und
16MB EDO-RAM standardmäßig sowie 512KB Level 2
Cache. Die eingesetzten Gafikkarten (Matrox oder Diamond
mit 2MB Grafikspeicher) ermöglichen eine flimmerfreie
Darstellung von bis zu 1280 mal
1024 Bildpunkten.
Weitere technische Daten
sind Seagate Festplatten von 1,7
bis 2,5GB EIDE oder 2 bis 4GB
SCSI und ein 12fach CD-ROM
Laufwerk (SCSI oder EIDE). Das
Betriebssystem MS Windows 95
und das Anwendersoftwarepaket
MS Word/Works für Windows
95 sind vorinstalliert.
Der Kunde hat mit diesem
Paket die Möglichkeit, ein Update auf MS Office 95 Standard,
Professional oder MS Office
Kaufmann zu erhalten.
& Bezugsquelle:
Actebis,
Tel. 01/79 74 90
✘ Leserdienst 338 ✘
MMX bei SNI
Siemens Nixdorf präsentiert
Modelle mit Intels neuem
MMX-Pentium-Prozessor, der
vor allem bei Multimedia-Anwendungen einen deutlichen
Leistungsschub verspricht.
Der neue RS Components
Katalog für Frühjahr/
Sommer 97 bietet 41.000
technische Produkte inklusive der Sparten Pneumatik
und technische Bauteile auf
über 2000 Seiten. Er kann
gratis (19,- öS Postzustellgebühr) angefordert werden.
Tel. 02852/505,
Fax: 02852/53223,
E-Mail:
rs-components.austria@
telecom.at ❏
monitor 3/97
Die erweiterte Produktpalette von SNI reicht vom PC für
Privatanwender (Scenic Expert
166/Scenic PT 411) über professionelle Notebooks (Scenic
Mobile 500) und Arbeitsplatzmodelle (Scenic Pro Edition M)
bis hin zum Multimedia-Notebook mit abnehmbarem Overhead Display (Scenic Mobile
700).
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 01/71 644-0
✘ Leserdienst 341 ✘
Zu den Microtek Flachbettscannern E3 und E6 ist ein
Software-Bundle mit professioneller Software für
Bildverarbeitung und OCR verfügbar
Modell ScanMaker E3 bietet eine
optische Auflösung von 300 mal
600dpi (interpoliert 4.800 mal
4.800) bei 24 Bit Farbtiefe. Der
Scanner scannt im Single-PassScanverfahren wodurch die Scanzeiten wesentlich verringert
werden. Er kann Vorlagen bis zu
einer Größe von 216 mal
356mm verarbeiten.
Der ScanMaker E6 ist der
größere Bruder des Modells E3.
Er bietet eine optische Auflösung von 600 mal 1.200 dpi (interpoliert 9.600 mal 9.600) sowie eine Farbtiefe von 30 Bit.
Beide Geräte werden mit der
ScanWizard Software ausgeliefert, die für eine komfortable
Scannerbedienung sorgt und bereits Bildverarbeitungsfunktio-
nen inkludiert. Trotzdem sind
die Scanner alle mit einem Software-Bundle erhältlich, das je
nach Zusammenstellung unter
anderem Adobe Photoshop und
OmniPage LE-OCR-Software
enthält.
Beide Modelle sind in PC
und Mac-Versionen verfügbar
und können mit Optionen wie
Durchlichtaufsatz oder automatischer Dokumenteneinzug erweitert werden.
Der E3 kostet rund 4.900.öS, der E6 rund 7.500,- öS; Preise jeweils inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
ProNet,
Tel. 01/599 99-5030
✘ Leserdienst 340 ✘
16
Farbdruck:
Auf die Tinte kommt es an
Farb-Tintenstrahldrucker
erzielen optimale Druckergebnisse erst mit dem entsprechenden Zubehör.
Pelikan Hardcopy bekräftigt mit einer eigenen Tinten-Rezeptur seine
Farbkompetenz.
Tintenstrahldrucker bieten derzeit die kostengünstigste Möglichkeit für qualitätsvollen
Farbdruck. Doch der Einsatz eines flüssigen Druckmediums
schafft nach wie vor Probleme.
Erstens besteht immer die Gefahr eines Verwischens, zweitens
resultiert aus der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung von rein schwarzer und
färbiger Tinte eine erhöhte Gefahr des Verrinnens von schwarzen Rändern mit Farbflächen.
Pelikan Hardcopy hat nun
mit neuen Tintenrezepturen beiden Problemen den Kampf angesagt. Die Pelikan-Tinte trocknet
schneller und reduziert den
,,Naß-in-Naß“-Effekt des Verrinnens. Dadurch kann auch bei
Farbdrucken risikoloser mit reinem Schwarz gearbeitet werden
und man braucht weder die Farben höher aufzurastern noch
Schwarz aus der Farbkartusche
zu mischen.
Zusammen mit den EasyClick-Patronen, dem ,,SparTank“ für alle gängigen Tinten-
Pelikan startete vor 160 Jahren mit der Erzeugung von
,,Künstlerfarben“ - Farbkompetenz ist aber auch heute
noch gefragt
drucker,
bietet
Pelikan
Hardcopy somit ein anwenderfreundliches, kostensparendes
und umweltgerechtes Konzept
rund um Farbtintendrucker. Zusätzlich werden noch Toner für
gängige Laserdrucker und -faxe
sowie Farbbänder für Nadeldrucker angeboten.
& Bezugsquelle:
Pelikan Hardcopy,
Tel. 02236/36561
✘ Leserdienst 362 ✘
Virtual Electronic Warehouse
Das Elektronik-Versandhaus Conrad, seit einem
halben Jahr auch in Österreich präsent, hat die
Österreich-Version seines Kataloges nun auch auf
CD-ROM gepreßt.
Der Anwender bewegt sich
durch ein virtuelles Einkaufszentrum und kann sich die Produkte in Bild und Ton und
teilweise auch in Videosequenzen vorführen lassen. Eine integrierte
Volltext-Artikelsuchfunktion
sorgt für schnelles Finden gewünschter Produkte.
Das
umfangreiche
Hightech-Produktspektrum
wird mit Grafiken, 3D-Animationen, Musik und Sprache sowie
einem Spiel und Bildschirmschonern umfassend ausgestattet
präsentiert. Conrads Virtual
Warehouse läuft auf Windows
monitor 3/97
3.1/95. Die CD-ROM kann direkt bei Conrad bestellt werden.
Sie kostet 119,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Conrad Electronic,
Tel. 07242/20 30 40
✘ Leserdienst 363 ✘
17
Externer CD-ROM-Writer
Zu einem Marktrenner hat sich der interne TEAC
CD-ROM-Writer CD-R50S entwickelt. Ab sofort gibt
es das Erfolgsmodell auch als externe Version.
Mit einem CD-Writer können
CD-ROMs für ganz neue Anwendungsgebiete genutzt werden: sie sind nicht nur mehr
vorgefertigte Massenspeicher,
sondern individuell gestaltbare
Medien für Fun & Work. Egal,
ob eine CD-Master-Erstellung,
Inhouse-Kleinserienfertigung,
Festplattenentschlackung, Archivierung oder ob eine
Video/Musik-Kopie ansteht leistungsfähige
CD-Brenner
sind Multitalente und haben sich
inzwischen im Markt fest etabliert.
Dominierten anfangs CDWriter mit vierfacher Lese- und
zweifacher Schreibgeschwindigkeit, so setzen sich mittlerweile
mehr und mehr Brenner wie der
TEAC CD-R50S durch. Er bietet vierfache Lese- und Schreibgeschwindigkeit somit eine bessere Performance.
Z Das TEAC CD-Writer-Kit
SUB CD-R50S
Um die vielen Anfragen von Interessenten zu befriedigen, die
einen externen Writer einsetzen
müssen, weil in ihrem RechnerGehäuse kein Platz für ein zusätzliches Drive vorhanden ist,
bringt TEAC jetzt den SUBCD-R50S auf den Markt. Da er
standardmäßig mit einer Software-CD ausgeliefert wird, auf
der für Windows-PCs WinOn
CD 3.0 und für Macs das Programm Toast CD ROM PRO
3.0 vorhanden ist, kann er auch
von Anwendern genutzt werden,
die beide Rechner-Plattformen
für das Brennen von CDs nutzen
wollen. Umständliches Ein- und
Ausbauen des Writers entfällt.
WinOnCD ist eine echte 32
Bit-Software für Windows 95
und NT. Das Bedienkonzept
entspricht dem Explorer von
Windows 95: Im Source-Window wird das gesamte Dateisystem des PCs in der bekannten
Baumform dargestellt. Durch
einfaches Drag-&-Drop können
einzelne oder auch mehrere Dateien in das darunterliegende
Destination-Fenster
kopiert
werden, das dem Inhalt der künftigen CD-R entspricht. Der Inhalt ist als Projektdatei abspeicherbar - praktisch, wenn eine
18
CD-ROM zu einem späteren
Zeitpunkt erneut gebrannt werden soll.
Bei der Erstellung neuer CDFormate profitieren vor allem
Einsteiger von sogenannten
Wizzards. Mit dieser Hilfsfunktion können sie sich schrittweise
zur fertigen CD ,,durcharbeiten“. Da die Auswahl der unterstützten Formate und Dateisysteme komplett ist, werden
neben den üblichen Single- und
Multisession-CD-ROMs auch
spezielle Anwendungen wie die
CD-Extra nach der neuen BlueBook-Spezifikation unterstützt.
Selbst bootfähige CD-ROMs gelingen mit der Software. Erfreulicherweise ist es auch möglich,
unter Windows Hybrid-CDROMs für PC und Macintosh zu
erstellen. Dabei können sogar
beide Plattformen auf einen gemeinsamen Datenstamm zugreifen.
Vor allem Musikstudios
dürften von WinOnCD profitieren: ein integrierter Audio-Editor hilft Audio-Files zusammenzustellen
und
PQ-Daten,
Track-Marker oder Subindizes
zu bearbeiten.
Z CD-Writing auch am Mac
Toast CD-ROM Pro 3.0 arbeitet
sowohl auf 68K- als auch auf Power-Macs und unterstützt neben
dem
Apple-HFS-Filesystem
auch die PC-Dateistruktur nach
ISO-Norm. Die Bedienung ist
auch für Einsteiger schnell erlernbar: Einfach den gewünschten CD-ROM-Typ im Menü
heraussuchen, die zu brennenden
Daten
zusammenstellen,
Schreibgeschwindigkeit einstellen und den Brennvorgang starten. Nach dem Schreiben
verifiziert Toast Pro auf Wunsch
die geschriebenen Daten automatisch.
Die Software erlaubt es auch,
Mac-Volumes während des
Schreibens auf CD zu defragmentieren. Der Vorteil dabei ist,
daß der Zugriff auf die CD-R um
bis zu 300 Prozent beschleunigt
werden kann. Mit Hilfe eines
einstellbaren Zwischenspeichers
(RAM-Cache) kann der Datenpuffer des TEAC-Recorders ergänzt und somit die Zuverlässig-
keit des Schreibvorgangs nochmals erhöht werden.
Z 15 Minuten pro Rohling
Da auch der externe TEAC-Writer mit vierfachem Lese- und
Schreibtempo arbeitet und lediglich rund 15 Minuten zur Beschreibung eines Rohlings mit
650 Mbyte braucht, ist er geradezu prädestiniert für höhere
Brennaufkommen. Auch die
mittlere Zugriffszeit von 220 ms
ist für einen CD-Brenner ein ausgezeichneter Wert.
Für kontinuierlichen Datenstrom während des Brennens
sorgt der 1 Mbyte große interne
Pufferspeicher. Er verhindert
den bei kleineren Datenpuffern
häufig auftretenden und ge-
fürchteten Buffer-Underran (leerer Datenpuffer durch längeren
Abbruch der Datenzufuhr).
Der externe TEAC-Writer
ist kompatibel zu allen gängigen
CD-ROM-Standards:
8cm/12cm Disks, Audio-CD,
CD-ROM Mode 1 und 2, CD-I,
Photo-CD (multisession-fähig),
Video-CD und CD-Plus. Er
kann daher in einem breiten Anwenderspektrum eingesetzt werden: für Grafiken und Animationen,
Software-Installationen
oder aber auch in interaktiven
Multimedia-Applikationen.
& Bezugsquelle:
TEAC Deutschland,
Tel. 0049-0611/7158-0
✘ Leserdienst 342 ✘
Compaq Multimedia
Bereits auf den neuen
MMX-Prozessoren von Intel basieren die jüngsten
Compaq Home-Modelle
mit ausgefeilten Multimedia-Features.
Die zwei neuen Modelle der
Presario 4700-Linie vereinigen
PC-Funktionalität, HiFi-Klang,
Internet-Zugang, Video- und
Telefonfunktionen mit den neuen Intel Pentium Prozessoren der
MMX-Technologie.
Dazu
kommt ein neues ,,intuitives“
Bedienerkonzept, das über acht
,,Easy Access“-Tasten am Gehäuse für direkten Zugang zu Audio-CD, Telefon, Fax oder
Anrufbeantworter bietet.
Die beiden PCs sind mit
33,6Kbps-Modems für schnellen Internetzugang ausgerüstet
und werden wahlweise mit 15oder 17-Zoll-Bildschirm ausgeliefert. Alle neuen Monitore enthalten ein integriertes Mikrofon.
Zur Auswahl stehen weiters
Ausführungen mit Pentium
MMX-Prozessoren mit 166 oder
Compaqs neueste Multimedia-Kreation:
Presario 4700
200MHz. Die 24MB SDRAM
Arbeitsspeicher können bis
128MB erweitert werden. Weitere
Ausstattungsmerkmale:
MPEG-Digital-Videowiederga
be, Wavetable Soundsystem mit
3D Surround, 16fach CD-ROMLaufwerk, 2,1 GB Festplatte.
& Compaq Computer,
Tel. 01/878 16-0
✘ Leserdienst 343 ✘
monitor 3/97
PC-Technologie im Automobil
Integration von Verkehrsleitsystem,
Verkehrsinformationen, Mobilkommunikation und
Datenverarbeitung ist das Ziel einer Intel-Initiative.
Die Intel Corporation präsentierte kürzlich der Öffentlichkeit ihre Vorstellungen über die
Nutzungsmöglichkeiten
der
PC-Technologie im Automobil.
Eine Referenz-Plattform für entsprechende Hard- und Software
kann Intel bereits zur Verfügung
stellen. Sie ermöglicht den Bau
von Prototypen für umfassende
Autofahrer-Informations- und
Kommunikations-Systeme mit
einer Benutzeroberfläche, wie sie
aus der PC-Technologie bekannt
ist.
Immer mehr Automobile
werden mit Informations-,
Kommunikations- und Verkehrsleitsystemen ausgerüstet.
Das Radio mit einer zumeist automatisierbaren Einstellung auf
aktuelle Verkehrsinformationen
gehört bereits zur Standardausrüstung. Viele Autos verfügen
mittlerweile über Vorrichtungen, während der Fahrt mit dem
Handy im digitalen GSM-Mobilfunknetz kommunizieren zu
können. Zunehmend steuern GP
(Global Positioning)-Systeme,
die auf Satelliten-Empfang eingestellt sind, den Autofahrer auf
einer optimalen Route zum gewünschten Ziel. Als nächster
Schritt bietet sich an, diese separaten Informations- und Kommunikations-Technologien im
Automobil auf einem übergreifenden, leicht zu bedienenden
System zu integrieren.
Z Pentium-PC als
Info-Basis
Deshalb will Intel gemeinsam
mit den führenden Unternehmen der Automobil- und Computerindustrie, der Konsumgüter-Elektronik, der Mobilkommunikation sowie mit maßgeblichen Herstellern von
Verkehrsleitsystemen eine auf
dem Pentium Prozessor basierende Computer-Plattform entwickeln. Sie soll die bislang noch
getrennten Funktionen der Information,
Kommunikation
und der globalen Standort-Positionierung zusammenführen, in
der Anwendung vereinfachen
und nicht zuletzt auch in der Anschaffung wesentlich verbilligen.
Die Anwendung der PCTechnologie würde dem Autofahrer für all seine Informationsund Kommunikations-Bedürfnisse eine ihm zumeist vertraute
Umgebung bieten. SoftwareElemente, wie sie der PC-Anwender von zu Hause oder vom
Büroarbeitsplatz kennt, könnte
er auch in seinem Auto nutzen.
Mehr noch: Er könnte sein Auto-
20
fahrer-Informationssystem auf
seine ganz persönlichen Wünsche und Prioritäten ausrichten.
Neben den bereits bekannten und geschätzten Funktionen
der Kommunikation und Information im Auto ließen sich bei
der Nutzung der PC-Technologie auch Informationsquellen integrieren, die dem Autofahrer
bislang noch gar nicht oder nur
schwer zugänglich sind wie etwa
individuell zugeschnittene Verkehrslage- und Wetterberichte.
Oder was die meisten Autofahrer
bislang in gedruckter Form mit
sich führen und mühsam nachschlagen müssen, wäre bei der
Nutzung der PC-Technologie
im Auto schnell und einfach zugänglich: Hotel- und Restaurantführer, die Sehenswürdigkeiten einer unbekannten Stadt
wie auch alle relevanten Stadtpläne und Straßenkarten.
Z Anschluß ans Internet
Auch ein Internet-Anschluß mit
seinen umfassenden Kommunikationsmöglichkeiten ließe sich
auf der Grundlage der Basis-PCTechnologie leicht realisieren.
Über das Internet könnte die gesamte Informationsbasis wie etwa Preise in Raststätten,
Restaurants und Hotels oder
auch Karten aktualisiert werden.
Womöglich wird es eines
Tages sogar zur Selbstverständlichkeit, das persönlich gewün-
schte Unterhaltungsprogramm
während der Autofahrt, einschließlich Musik und Verkehrsfunk, aus dem Internet abzurufen - via Satellitenempfang, wie
das Gobal Positioning Leitsystem. Damit würde sich das Mitführen von Musikkassetten oder
Compact Disks im Auto erübrigen.
Speziell für den Geschäftsreisenden ließe sich auf PC-Basis
auch im Auto mit relativ geringem Aufwand eine umfassende
Mobil-Technologie installieren,
die der Ausstattung des Arbeitsplatzes durchaus ebenbürtig wäre.
Z Entwickler-Konferenz
Für das kommende Jahr plant Intel eine erste Entwickler-Konferenz zur Ausrüstung des
Automobils mit PC-kompatibler Computer- und Kommunikations-Technologie.
,,Wir
verfolgen kein futuristisches
Konzept“, so betont Dr. Ron J.
Smith, Vice President der Intel
Semiconductor Products Group.
Smith verweist ,,auf den eigentlich logischen Schritt, die BasisTechnologie, die uns informiert,
uns Unterhaltung bietet, die uns
im Geschäftsleben wettbewerbsfähig macht und die uns mit zuhause in Verbindung hält,
während wir unterwegs sind,
auch im Automobil zur Verfügung zu stellen.“ ❏
✘ Leserdienst 377 ✘
,,Auto Manager“
Das mobile Bürosystem
am Beifahrersitz schafft
nicht nur Ordnung, sondern auch einen sicheren
Platz für den Notebook.
Umständliches Hantieren mit
geöffnetem Aktenkoffer am Beifahrersitz ist unzulänglich und
gefährlich. Der Auto Manager
wird mit dem Sicherheitsgurt
festgeschnallt und bleibt auch
beim Bremsen in stabiler Lage.
Er besteht unter anderem
aus:
☛ einer integrierten Schreibplatte;
☛ Fächern;
☛ Spezialhalterung für Notebook, die auch auf die notwendige
Verkabelung
Rücksicht nimmt;
Der Automanager - Arbeitserleichterung für Vielfahrer
☛ Tragebox und Trageriemen.
Der Auto Manager ist in Designvarianten aus schwarzem ABSKunststoff mit Lederstruktur
oder auch als exklusive Ausführung in Wurzelholz-Design erhältlich.
& Bezugsquelle:
Franner KG,
Tel. 01/486 16 47-0
✘ Leserdienst 378 ✘
monitor 3/97
Fujitsu MO-Laufwerk M2541
Das nur 17 Millimeter hohe
Fujitsu-MO-Laufwerk
M2541 ist besonders für
den Einsatz in Notebooks
als wechselbares Speichermedium gedacht.
Das M2541 bietet bis zu 230MB
Speicherkapazität auf einem einzigen MO-(magneto-optischen)
Speichermedium. Das 3,5 Laufwerk kann dank E-IDE-Schnittstelle
an
nahezu
jeden
Industriestandard-PC
angeschlossen werden. Das Laufwerk
ist zum 128MB-Standard
schreib- und lesekompatibel.
Eine MO-Disk kann durch
magnetische Felder nicht beschädigt werden und das berührungslose Schreib-Leseverfahren
ermöglicht eine nahezu unbegrenzte Wiederbeschreibbarkeit. Daraus resultiert eine Ar-
chivierungsfähigkeit der Daten
von über 30 Jahren.
Interessante Einsatzmöglichkeiten für die MO-Technologie ergeben sich im Bereich
Portable-Computing. Deshalb
hat Fujitsu mit einer ganzen Reihe namhafter Notebook-Hersteller eine Marketing- und Förderinitiative ins Leben gerufen.
& Bezugsquelle:
Fujitsu Deutschland,
Tel. 0049-89/323 78-0
✘ Leserdienst 350 ✘
Monitor mit True Color Reference
Speziell für die Druckvorstufe und ProfiBildbearbeitung hat Sony den GDM-2000TC
entwickelt.
Neuer, kalibrierbarer Profi-Bildschirm von Sony
Der 20 Zoll Bildschirm ,,True
Color Reference“ ist mit einem
DUC (Digital Uniformity Compensation“ Kalibriersystem ausgestattet, das eine gleichmäßige
und präzise Farbreproduktion
über die gesamte Bildschirmfläche ermöglichen soll.
Über einen mitgelieferten
RGB-Sensor wird die Intensität
der einzelnen Farbanteile gemessen und automatisch korrigiert.
Ebenso werden die Strahlströme
der Bildröhre permanent überwacht und die Abweichungen
korrigiert. Die Farbtemperatur
monitor 3/97
ist individuell einstellbar. Mit
optionaler Software kann der
Bildschirm in das Apple Color
Management System eingebunden werden.
Weitere Merkmale sind eine
Trinitron-Bildröhre, 1600 mal
1200 Bildpunkte Auflösung bei
60Hz, On-Screen-Menü. Der
Bildschirm erfüllt die Vorgaben
der TCO 92-Richtlinien.
& Bezugsquelle:
Grafikom,
Tel. 01/727 36-0
✘ Leserdienst 351 ✘
21
NEC MultiSync 21 Zoll-Monitor
Der MultiSync P1150 erweitert
die Reihe der professionellen
Bildschirme von NEC. Er bietet
Auflösungen bis zu 1600 mal
1200 Bildpunkten bei einer Frequenz von 75Hz. 1280 mal
1024dpi werden mit 85 Hz
Bildwiederholrate dargestellt.
Der Bildschirm besitzt eine
Aperture Grill-Bildröhre mit
0,28mm Punktabstand. Er verfügt über Power Management
nach
VESA/EPA/NUTEK,
TCO 92-Sicherheit, MacintoshKompatibilität durch serienmäßiges Multikabel. Zu den besonderen technischen Features
zählen OnScreen Manager, Moire Korrektur, automatische Erdmagnetfeld-Kompensation.
Visitkartendrucker
Der Farb-Tintendrucker Canon P-400C bedruckt
Kleindrucksachen im Visit- und Postkartenformat.
& NEC Deutschland,
Tel. 0049-89/962 74-0
✘ Leserdienst 356 ✘
Massenspeichergehäuse
Die CI Design 3500-Serie ist eine Familie externer
Massenspeichergehäuse für SCSI-Laufwerke. Sie
eröffnet flexible Möglichkeiten, die Plattenkapazität
von Rechnern zu erweitern.
Externe Massenspeichergehäuse für bis zu vier SCSI-Laufwerke unterstützen den flexiblen Ausbau der Plattenkapazität
Die Produktfamilie besteht aus
insgesamt fünf Gehäusen mit
unterschiedlicher Größe, die
zwischen einer und vier SCSIFestplatten im Format 3,5 Zoll
halber Bauhöhe aufnehmen können. Die robusten Metallgehäuse
sind standardmäßig mit Netzteil und Kühlung ausgestattet.
den Einschub mit einer abnehmbaren Abdeckung mit Schnappverschluß versehen ist. In die
Abdeckung sind LEDs zur Anzeige der Laufwerksaktivität integriert. Die Adressierung der
Platten erfolgt über die auf der
Geräterückseite angebrachten
ID-Schalter.
Der Einbau der Festplatten
in die verfügbaren Slots erfolgt
über die Gehäusefront, die für je-
& PSP Pillokat,
Tel. 01/37 48 50-0
✘ Leserdienst 359 ✘
Bildverarbeitung in Labor und Industrie
National Instruments hat eine
Karte für die Bildverarbeitung
unter PCI-basierenden Windows 95/NT PCs angekündigt.
Das Unternehmen möchte damit in der Prüf- und Meßtechnik
sowie in der Industrieautomation neue Möglichkeiten eröffnen.
Die IMAQ PCI-1408 arbeitet mit verschiedenen VideoStandards und kann mit der entsprechenden
Software
zur
Bilderfassung,
-verarbeitung
und -analyse eingesetzt werden.
Die IMAQ Vision Software verfügt über 400 Funktionen für
22
Histogramme, Filterung, Morphologie, Partikelanalyse und
3D-Darstellung.
Durch dieses Produkt kann
die Bildverarbeitung in eine einzige Softwareumgebung für Anwendungen in Labor oder Produktion eingegliedert werden.
Die Karte und Software arbeiten
natürlich mit den anderen National Instruments Softwarelösungen zusammen.
& National Instruments,
Tel. 0662/45 79 90-0
✘ Leserdienst 358 ✘
Alle Arten von bunten Karten druckt der Canon P-400C
Der P-400C ist ein speziell für direkt am Schreibtisch produden Farbkartendruck entwickel- ziert. Die Karten können am PC
ter Bubble-Jet-Drucker, der mit oder Macintosh gestaltet wereigener Software ,,Printing-on- den. Er besitzt eine SCSI- und eiDemand“-Aufgaben
über- ne Centronics-Schnittstelle.
nimmt. Die Auflösung beträgt
Canon liefert außerdem ko360 mal 360dpi.
Ausgestattet
mit
vier stenlos die Software ,,Card Desi10,16cm breiten Druckköpfen gner“ mit. Der Drucker ist von
für Cyan, Magenta, Gelb und Canon als echte Alternative zu
Schwarz druckt er auf matt und klassischen Offset-Druck-Karglänzend beschichtetem Spezial- ten gedacht, auch aus preislicher
karton stapelweise Visit- oder Sicht.
Postkarten.
& Canon,
100 Visitkarten oder 60
Tel. 01/68 36 41-0
Werbe-, Gruß-, Einladungskar✘ Leserdienst 357 ✘
ten werden in einer Minute
Vobis für den Fachhandel
Mit der Marke ,,Highpaq“
steigt Vobis nun auch in
Österreich in das ResellerGeschäft ein. Österreich
folgt damit Vobis Deutschland, das den Einstieg in
den neuen Vertriebskanal
bereits zur CeBIT 96 gestartet hat.
Fachhändlern winken, so Vobis,
günstige Einkaufskonditionen
und schnelle Direktbelieferung.
Das Angebot richtet sich vor allem an EDV-Händler und
Systemhäuser, die primär den
Gewerbekundenmarkt bedienen.
Die neue Highpaq-Serie umfaßt zunächst einen MinitowerPC und einen Server. Alle Geräte
sind individuell konfigurierbar.
Ein von Vobis neu eingeführtes
Logistiksystem ermöglicht dem
Fachhändler einfache Bestellung
und rasche Lieferung. Die Auslieferung erfolgt im Regelfall innerhalb von einer Woche.
,,Der qualifizierte Fachhandel braucht mehr als nur günstige Preise. Erst ein flexibles und
schnelles Fertigungssystem nach
Maß garantiert zufriedene Kunden“, ist Mag. Michael Peduzzi,
Geschäftsführer von Vobis
Österreich überzeugt.
& Bezugsquelle:
Vobis Microcomputer,
Tel. 01/277 13 80
✘ Leserdienst 360 ✘
monitor 3/97
10.000 Umdrehungen/Minute
Die hohe Rotationsgeschwindigkeit der neuen
Cheetah-Festplatten von
Seagate ermöglicht eine
Nutzdatentransferrate
von 15MB/Sekunde - das
entspricht einer Steigerung von 40 Prozent gegenüber Laufwerken mit
7.200 Umdrehungen/Minute.
Die Festplatten ST19101
mit 9,1GB und ST34501 mit
4,55GB zählen damit zu den
schnellsten Systemen am
Markt. Die hohe Drehzahl von
10.000 Umdrehungen/Minute
reduziert die durchschnittliche
Latenzzeit auf weniger als drei
Millisekunden. Gleichzeitig reduziert die Embedded-ServerTechnologie die Suchzeit.
Die Festplatten unterstützen sowohl UltraSCSI als auch
FC-AL (Fibre Channel-Arbitrated Loop). Sie haben eine MTBF
(Mean Time Between Failure)
von 1.000.000 Stunden. Die Serienproduktion der neuen Cheetah-Festplatten soll im zweiten
Quartal 97 starten.
Neue Modulo PCs
Eine neue Reihe von Olivetti Modulo und Modulo Pro
PCs bietet ein stark vereinfachtes Design der inneren
und äußeren Komponenten sowie Pentium und
Pentium Pro Prozessoren für professionelle
Anwendungen.
& Bezugsquelle:
Seagate Technology,
Tel. 0049-89/1430-0
✘ Leserdienst 344 ✘
AS/400 Advanced Entry
IBM präsentiert die AS/400 für Kleinbetriebe als
Komplettlösung mit integriertem Softwarepaket.
Egal welche Gehäusevariante Desktop, Mini-Tower, Tower im Inneren haben alle Modelle
dasselbe Design. Dadurch werden Wartung und Betrieb vereinfacht,
Teile
sind
auswechselbar, für die Konfiguration eines Systems werden weniger unterschiedliche Platinen
und Speicherbausteine benötigt.
Außerdem sorgt ein neues Belüftungssystem für verbesserte
Ventilation.
Das Gehäuse ist über ein eingebautes Schloß leicht und ohne
Schraubenzieher zu öffnen.
Die IBM AS/400 Advanced Entry Modell 150 wurde für Kleinbetriebe konzipiert
Kleinbetriebe mit bis zwanzig
Beschäftigte machen in Österreich die Mehrzahl aller Unternehmen aus. IBM präsentiert
nun eine speziell für den Einsatz
in diesen Betrieben konzipierte
Komplettlösung rund um die
neue AS/400 Advanced Entry
Modell 150.
Sie vereint die Vorzüge der
AS/400-Technologie mit einer
Client-Server-Umgebung. Auch
das Modell 150 basiert auf der
PowerPC AS 64-Bit RISC Architektur und bietet eine komplette 64-Bit Umgebung. Die
AS/400 Advanced Entry ist ein
einfach zu wartender Server für
PCs und PC-Applikationen,
24
aber auch für die neue IBM Network Station.
Im Einstiegspreis von rund
105.000,- öS (inkl.MwSt.) ist
auch die vorinstallierte Software
enthalten: OS/400 mit der relationalen Datenbank DB2/400,
Abfragetools für die Datenbank,
Fax Support/400, der Performance Manager/400 sowie Client-Access/400 für die PC-Anbindung. Darüber hinaus bietet
IBM neben anderen Serviceleistungen einen elektronischen
Customer Support an.
& Bezugsquelle:
IBM,
Tel. 01/211 45-0
✘ Leserdienst 346 ✘
Zur Ausstattung gehören
Prozessoren von 133MHz bis
200MHz. 16 bis 192MB EDORAM, SCSI- oder EIDE-Festplatten, 64-Bit-Graphik. Um
den Netzbetrieb zu vereinfachen, ist die LANDesk Client
Manager Software von Intel vorinstalliert. Die Pentium Pro Modelle sind standardmäßig mit
Audio-System und 8-speed CDROM ausgerüstet.
& Bezugsquelle:
Olivetti,
Tel. 01/86 694-0
✘ Leserdienst 345 ✘
Digital Alpha Midrange-Rechner
Neue AlphaServer MidrangeSysteme zielen auf den Markt
für unternehmenskritische Anwendungen im Data Warehouse-,
OLTPund
Kommunikationsbereich.
Die neuen Midrange-Rechner sind in den Modellklassen,
AlphaServer 4000 und AlphaServer 8000 erhältlich. Die neuen Modelle AlphaServer 4000
5/300 und 4000 5/400 sind voll
skalierbare und Cluster-taugliche 64-Bit Plattformen. Sie sind
mit 300 beziehungsweise
400MHz Alpha 21164-Prozessoren und bis zu 4GB Arbeitsspeicher ausgestattet.
Digitals Spitzensystem AlphaServer 8400 und der AlphaServer 8200 sind für unternehmensweite
Data
Warehouse-Decision-Supportund Ressourcenplanungsanwendungen positioniert. Sie
sind mit dem derzeit schnellsten Alpha Chip mit 437 MHz
Taktfrequenz ausgerüstet. Mit
den bald verfügbaren 4GB
Hauptspeichermodulen werden
beim Modell 8400 bis zu 28GB
Hauptspeicher möglich sein.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 347 ✘
monitor 3/97
Zweifach Smart-Card-Lesegerät
SCM Microsystems hat ein
Dual-Slot-Lesegerät für zwei
Smart Cards angekündigt. Der
Dual-Smart-Card-Reader
,,SwapSmart“ eignet sich mit
seiner PCMCIA-Schnittstelle
besonders für den Einsatz in
portablen Systemen wie Notebooks, PDAs, Notepads.
SCM löst damit ein Problem, das beispielsweise beim Piloteinsatz von Smart Cards im
Gesundheitswesen aufgetaucht
ist: aus Sicherheitsgründen sind
die Patientendaten nicht zentral, sondern auf der Smart Card
abgelegt. Um die Daten eines
Patienten abfragen zu können,
muß sich der Arzt über seine eigene Karte identifizieren. Dies
erfordert entweder zwei SmartCard-Lesegeräte, oder eines, das
zwei Smart Cards lesen kann.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten bieten alle Bereiche,
die den Nachweis für Benutzeridentifikation und Datenzugriff gleichzeitig erbringen
müssen.
& Bezugsquelle:
SCM Microsystems,
Tel. 0049-8441/89 62 21
✘ Leserdienst 391 ✘
Farbdruck für das Office
Der HP DeskJet 820Cxi bietet professionelle
Farb-Druckqualität für Büroumgebungen.
Epson Netzwerk-Drucker
Zwei neue Laserdrucker
von Epson zielen auf den
Einsatz in Arbeitsgruppen
und Netzwerken.
Der Epson EPL-N1200 ist ein
12 Seiten/Minute-Drucker mit
einer Auflösung von 600 mal
600 dpi. Die Basisversion verfügt über 2MB Speicher (bis
64MB) und einen 250 Blatt A4
fassenden Papierschacht, der optional mit zwei weiteren zu je
500 Blatt ergänzt werden kann.
Das Gerät besitzt zwei bidirektionale parallele Schnittstellen
und kann optional mit LocalTalk, Ethernet, Barcode, serieller
Schnittstelle
bestückt
werden.
In ganz neue Regionen wagt
sich Epson mit dem zweiten Modell, dem EPL-N2000, vor. Es
handelt sich dabei um Epsons ersten Netzwerkdrucker. Bei ihm
ist der Ethernetanschluß bereits
standardmäßig integriert. Er
druckt bis zu 20 A4-Seiten/Minute, kann aber auch das Format
A3+ verarbeiten also beispielsweise eine A4 Doppelseite mit
Beschnittmarken. Die Druckauflösung von 600 mal 600 dpi
kann bis zu einer Auflösung von
1200 dpi interpoliert werden.
Der EPL-N2000 wurde für
ein Druckvolumen von rund
75.000 Seiten/Monat ausgelegt.
Epsons erster professioneller
Netzwerkdrucker, der
EPL-N2000, unterstützt auch
A3-Format
Er wird mit PCL5e, IBM
2390/2391 Plus und EpsonEmulationen ausgeliefert, optional auch mit dem Postscriptkompatiblen EpsonScript Level
2. Durch sein integriertes Speichermanagement kann er bereits
in der Basiskonfiguration mit
4MB (optional bis 64MB) Ganzseitengrafiken im A3-Format
bewältigen.
Der Listenpreis inkl.MwSt.
liegt für den EPL-N1200 bei
rund 18.480,- öS; für den EPLN2000 bei 36.000,- öS.
& Bezugsquelle:
Hayward ComputerPeripherie,
Tel. 0662/85 87-0
✘ Leserdienst 392 ✘
16fach CD-ROM Laufwerk
Der DeskJet 820Cxi Professional Series soll Farb- und Monochromdruck vor allem in Büroumgebungen optimieren
HPs neuer Tintenstrahler läßt von 600dpi über 600 x 300 im
sich mit drei verschiedenen Farb-Präsentationsmodus bis zu
Druckgeschwindigkeiten opti- ,,flotten“ 300dpi reichen. Eine
mal an die jeweiligen Druckan- breite Palette an bedruckbaren
forderungen anpassen.
Medien steht zur Verfügung,
Im Schnellmodus werden bis von Transparent-Folien bis zu
zu 6,5 Seiten/Minute (mono- normalem Papier für monochrom) und 4 Seiten/Minute chrom Druck.
(Farbe) gedruckt. Im PräsentatiVerarbeitet werden die Foronsmodus sind es vier Seiten/ mate A4, A5, A6 und SonderforMinute (monochrom) und 0,35 mate (100mm bis 216mm BreiSeiten/Minute (Farbe). Wer qua- te). Er wurde für ein
litätsvolle Ausdrucke rasch be- Druckvolumen von rund 1.000
nötigt, wählt den Normal- Seiten/Monat konzipiert.
Modus: 5 Seiten/Minute (monochrom), 1,5 Seiten / Minute & Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
(Farbe).
Tel. 01/25 000-0
Dementsprechend ändern
✘ Leserdienst 393 ✘
sich auch die Auflösungen, die
25
Rund vier Monate lang
drehten die schnellsten
CD-ROM Laufwerke mit
12facher Geschwindigkeit,
schon werden sie von
16fach Laufwerken
überholt.
Auch TEAC mischt dabei wieder
kräftig mit und bringt mit den
Modellen CD-516S (SCSI) und
CD-516E (ATAPI) neue Laufwerke mit Übertragungsraten
von bis zu 2,4MB/s und einer
mittleren Zugriffszeit von
150ms.
Da in einem 16fach-Laufwerk die CD mit mehr als 5.000
Umdrehungen/Minute rotiert,
entstehen Vibrationen. Um dies
auszuschließen, ist das Chassis
der neuen Drives aus massivem
Metall gefertigt. Beide Laufwerke unterstützen die gängigen
CD-Formate wie CD-DA, CDROM Mode 1, XA (Form 1, 2),
Multisession, CD-i, Video CD
und CD-Plus.
Vorteile ergeben sich durch
die schnelle Geschwindigkeit
zum Beispiel beim Abspielen
von Video-CDs oder beim Arbeiten mit Multimedia-Applikationen. TEAC gibt die Mean
Time Before Failure (MTBF) für
die neuen Laufwerke mit
100.000 Stunden an.
& TEAC,
Tel. 0049-611/7158-0
✘ Leserdienst 394 ✘
monitor 3/97
Alpha-basierte Personal Workstations
Desktop Laser
mit Duplexdruck
Digital Equipment hat zwei
neue Windows NT
Personal Workstations
angekündigt, die auf den
schnellsten 64-Bit Alpha
Prozessoren basieren.
Der Xerox DocuPrint
4512 ist ein Desktop
Laserdrucker mit
integrierter
Duplexfunktion und einer
Leistung von 12
Seiten/Minute.
Die neuen Workstations 500a
und 433a bieten eine hohe Verarbeitungsleistung,
schnelle
3D-Grafik für Windows NT
und ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis. Die Systeme
eignen sich daher besonders für
Anwendungen wie Mechanical
und Electrical Design, Animation, Konstruktion und andere
technische Aufgaben.
Die Workstations können
mit 32 bis 384MB Hauptspeicher (synchrones DRAM mit
ECC) ausgestattet werden. In
den Standardkonfigurationen
sind folgende Komponenten
enthalten: Ultrawide SCSI-Controller, 2,1GB Festplatte, 8fach
EIDE CD-ROM-Laufwerk, integrierter 10Base-T/10Base-2Ethernet-Adapter und 16 Bit
Audio-Option. Zu den verfügbaren Grafikoptionen gehören
die Hochleistungsadapter PowerStorm, sowie gängige PC-
Schnelle 3D-Grafik ist ein Vorzug der neuen Alpha-basierten
Windows NT Personal Workstations 500a und 433a
Grafik-Karten wie Matrox 4.0 und FX!32 geliefert. Die
Millenium und Accel-Pro. Die Preise für Modell 433a (64MB
Modelle unterstützen zahlreiche RAM, Matrox-Grafikadapter)
führende Windows NT-Appli- beginnen bei rund 90.000,- öS,
kationen wie PTC ProE, Softi- für Modell 500a (64MB RAM,
mage 3D, Medusa NT, Micro- Accel-Pro- Grafikadapter) bei
station, SolidWorks, FX!32.
rund 166.800,- öS (jeweils
Auch die wesentlichen Pro- inkl.MwSt.)
duktivitätstools wie MS Office & Bezugsquelle:
95 und Adobe Photoshop. Jedes
Digital Equipment,
System wird mit vorinstallierTel. 01/866 30-0
tem Windows NT Workstation
✘ Leserdienst 332 ✘
Western Digital: 4 GByte EIDE-Festplatte
Western Digital baut eine neue Festplatten-Familie mit Dünnfilm-Technologie
und S.M.A.R.T.-Funktionen. Zunächst bringt Western Digital eine 4.0 GByte
EIDE-Festplatte dieser Serie auf den Markt.
Diese neue 3,5-Zoll EIDE Festplatte aus der Caviar-Baureihe
ist die erste aus einer Serie von
Festplatten mit Kapazitäten
von 1,2 GByte bis 4,0 GByte.
Sie basiert auf der DünnfilmTechnologie mit einem in geringer Höhe schwebenden Kopf
und erweitert so die induktive
Dünnfilm-Technologie, ohne
dabei die Performance einzuschränken.
Die neue WD Caviar-Architektur basiert auf dem Western
Digital-Komponenten-Chipsa
tz Architecture IV. Dieser Chipsatz reduziert den LSI-ChipCount um 50 % und ermöglicht
durch den Einsatz einer neuartigen ATA-Protokollautomatisierung um 10 % bessere Performance-Werte. Darüber hinaus
verbessert der neue Architecture
IV-Chipsatz die Datenintegrität durch ECC (Error Correction
Code), einen neuartigen PRML-
26
Kanal und Schreib-Verifizierungs-Funktionen.
Die mittlere Lese-Such-Zeit
der neuen 4.0 GByte-Festplatte
liegt unter 12 ms. Zusammen
mit einer Spindel-Umdrehungsgeschwindigkeit
von
5200 U/min wird damit ein
schneller mechanischer Zugriff
auf gecachte und ungecachte
Daten gewährleistet. Die Festplatte unterstützt sowohl PIOMode-4 (Programmed Input/Output)als
auch
DMA-Mode-2 (Direct Memory
Access)-Datenübertragungen
mit einer Transferrate von bis zu
16,6 MByte/s. Sie verfügt über
einen 256-KB-Puffer und einen
verbesserten
MTBF-Wert
(Mean Time Between Failure)
von 350.000 Stunden (statt
300.000 Stunden).
Die neue 4.0 GByte-Platte
ist
mit
den
neuesten
S.M.A.R.T.-Funktionen (Self
Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ausgestattet. S.M.A.R.T. ist eine Technologie, die dem Benutzer hilft,
Ausfallzeiten des Systems zu
vermeiden, indem sie vor einem
bevorstehenden Datenverlust
warnt.
Western Digital gewährtauf die Caviar-Festplatten 3 Jahre Garantie. Die Laufwerke der
Baureihe WD Caviar werden im
unternehmenseigenen FIT Lab
(Functional Integrity Testing
Lab) ausführlichen Tests unterzogen, um sicherzustellen, daß
alle Laufwerke 100 % mit allen
AT-kompatiblen Computern
und den Standard-Betriebssystemen kompatibel sind.
& Bezugsquelle:
Western Digital,
Tel. 0049-89/922 006-0
✘ Leserdienst 334 ✘
Der neue Xerox DocuPrint
4512 bietet Duplexdruck als
Standardfunktion
Der Xerox DocuPrint 4512
bringt Grafiken und Texte mit
600dpi Auflösung zu Papier. Er
schafft im einseitigen Druck 12
Seiten/Minute und acht Seiten
(beziehungsweise 4 Blatt) im
Duplexverfahren.
Die Duplex-Funktionalität
gibt es bei diesem Drucker ohne
Aufpreis als Standardfunktion.
Außerdem verringern sich durch
den Einsatz von Duplexdruck
die laufenden Kosten für Papier,
Porto, Archivraum.
Zwei Papierladen mit je 250
Blatt stehen für unterschiedliche
Papiergrößen bis A4 zur Verfügung. Eine optionale Papierlade
hält weitere 1000 Blatt bereit.
Sein 4MB großer Speicher läßt
sich bis zu 50MB aufrüsten. Er
besitzt eine PCL 5e Emulation
und ist für eine Druckleistung
von rund 35.000 Seiten/Monat
ausgelegt.
Seine Stärke zeigt der DocuPrint 4512 im Teamwork als
Arbeitsgruppendrucker. Er ist
auch in einer Konfiguration mit
integrierter Ethernet-Karte verfügbar. Der Listenpreis beträgt
inklusive Duplexeinheit ab
21.360,- öS (inkl.MwSt.)
& Bezugsquelle: Hayward
Computer-Peripherie,
Tel. 0662/85 87-0
✘ Leserdienst 333 ✘
monitor 3/97
ARP mit Info-Fax und Homepage
Vor einem Jahr startete ARP Datacon den
Versandhandel für EDV-Zubehör in Österreich. Nach
dem erfolgreichen Start hat ARP nun sein
Kundenservice weiter ausgebaut.
,,Brilliance“-Monitore
WYSIWYG in Farbe
Philips unterstreicht mit
einem neuen 15 Zoll- und
einem neuen 17
Zoll-Bildschirm seine
Kompetenz im
Bildschirmbau.
Der Brilliance 105 ist ein 15
Zoll-Bildschirm mit einer sichtbaren Bildiagonale von 13,7 Zoll
und einem Dotpitch von
0,28mm. Er ermöglicht eine
Auflösung von bis zu 1024 mal
768 Punkten bei 75Hz und besitzt einen Autoscan-Bereich
von 30 bis 60Hz.
Über das Info-Fax kann man
jetzt zusätzliche technische Informationen und Prospekte zu
über 800 Produkten namhafter
Markenhersteller anfordern. Die
jeweiligen Produkte sind im
neuen Katalog bereits mit einem
Info-Fax-Logo versehen.
Wer über einen Web-Zugang verfügt, kann sich auch unter http://www.arp.datacon.co.at/
im ARP Datacon Online-Shop
Umschauen. Dort besteht beispielsweise die Möglichkeit, den
Katalog anzufordern, einen
Blick auf die Schnäppchenseite
zu werfen und dann per E-Mail
zu bestellen.
monitor 3/97
,,Die dauernde Verbesserung
unserer Serviceleistungen ist unser größtes Anliegen“, setzt
Ewald Wendl, Geschäftsführer
der österreichischen ARP-Niederlassung, die Prioritäten für
das heurige Jahr. Wendl kann
dabei auf einer soliden Basis aufbauen. Eine Umfrage bestätigte
die Zufriedenheit der Kunden
mit dem 24-Stunden-Lieferservice, der Produktauswahl und qualität sowie dem großzügigen
Rückgaberecht.
& Bezugsquelle:
ARP Datacon,
Tel. 02236/683 100
✘ Leserdienst 348 ✘
Die eigene CustoMax-Software von Philips ermöglicht die
Einstellung sämtlicher Funktionen des Bildschirmenüs per Software. Die Verbindung zum PC
erfolgt über einen üblichen Submin-D-Anschluß. Der Monitor
ist ideal geeignet für den breiten
und professionellen Einsatz bei
Standardanwendungen in Home
und Office.
Das 17 Zoll-Modell besitzt
eine sichtbare Bilddiagonale von
15,9 Zoll, einen Dotpitch von
0,26mm, einen Autoscan-Frequenzbereich von 30 bis 86 kHz
und liefert eine farbgetreue Wiedergabe bis zu einer Auflösung
von 1280 mal 1024 Punkten bei
80Hz. Zusammen mit der CustoMax- und Colorfix-Software
garantiert der Monitor eine auf
Bildschirm und Drucker übereinstimmende
WYSIWYGFarbwiedergabe. Durch sein
kontrastreiches Bild eignet sich
Brilliance 107 von Philips - Ein
17 Zoll Bildschirm für
professionelle Anwendungen
der Bildschirm für professionellen Einsatz.
Beide Bildschirme haben an
der Frontseite integrierte Lautsprecher und bieten auch einen
Mikrofonanschluß. Die Geräte
erfüllen bereits die neuen TCO
95-Spezifikationen, in denen die
Normen zur Ergonomie (ISO
9241), TCO 92 für niedrige
Emissionswerte und NUTEK
(Energieverbrauch) zusammengefaßt wurden.
& Bezugsquelle:
Österr. Philips Industrie
ges.m.b.H.,
Tel. 01/60 101-0
✘ Leserdienst 349 ✘
27
Acht Server und 200 PCs
sorgen in der städtischen
Verwaltung für eine schnelle
Beantwortung der Anfragen
und für eine exakte
Vermessung der
Bodenseemetropole.
Client/Server-Lösung für Bregenz
In Bregenz sind städtische Verwaltungseinrichtungen und Amtsgebäude
sehr disloziert über das Stadtgebiet verteilt. Das machte früher das Service der
Stadt für ihre Einwohner logistisch aufwendig und schwerfällig. Eine Client/Server-Lösung sollte hier Abhilfe
schaffen.
Die Daten zentral zu speichern und
dezentral zu erfassen beziehungsweise
zu ändern - das war die Anforderung der
Stadt Bregenz an ihr neues Kommunikationssystem. Heute sind 200 PCs in
mehreren dutzend Außenstellen mit
acht Servern im Informatikzentrum vernetzt. Das LAN basiert auf Ethernet und
FDDI-Technologie
von
Digital
Equipment. Im Zuge des Netzwerkausbaus will die Stadt Bregenz 1997 sogar
als eigener Kabelbetreiber auftreten, um
hohe Mietaufwendungen für die Leitungen der Post zu vermeiden.
Grundprinzip der Client/Server-Lösung der Stadt Bregenz es, Daten zur
Verwaltung der Stadt zentral - nämlich
auf den Servern - zu lagern. An den dezentral angeordneten PCs, die als Clients fungieren, können die Daten eingegeben und auch wieder abgerufen
werden. ,,Eine derartige Architektur
war für uns sehr wichtig, da wir nicht
länger ausschließlich mit Papieren oder
Disketten arbeiten wollten. Die Cli28
ent/Server-Lösung schützt uns vor dem
Import von Viren, die früher via externe
Datenträger immer wieder in die PCs
geschleust wurden“, erklärt Rudolf Loser, EDV-Dienststellenleiter der Stadt
Bregenz, eine seiner Anforderungen an
das EDV-System der Stadt. ,,Dazu
kommt, daß jeder der 240 Verwaltungsmitarbeiter an jedem Bildschirm dieselbe Oberfläche vorfindet, nämlich jene
von Microsoft Office.“ Vertritt ein Kollege den anderen auf dessen PC, arbeitet
er mit gewohnten Strukturen und Tools.
Das ist praktisch, wenn Mitarbeiter
krank oder auf Urlaub sind, sowie, wenn
zwei halbtagsbeschäftigte Verwaltungsbeamte einen PC gemeinsam benutzen.
Z Die Technik
In der Informatikzentrale der Stadt Bregenz speichern acht Server mehrere Millionen Daten der 27.000 Einwohner
zählenden Stadt. Zwei dieser Server sind
Alpha-Server von Digital Equipment
mit je 266 MHz-Prozessoren und je
10,5 Gigabyte-Speicher. Als Betriebssystem auf den Alpha-Servern wird
Windows NT eingesetzt, auf den PCClients ist MS Office installiert.
Darüber hinaus gibt es Spezialsoftware für Bücherei und Standesamt. Ein
Standalone-PC im Rathaus verfügt über
Internet-Anschluß. Im ersten Quartal
1997 soll ein Internet-Zugang von allen
Clients über das Netzwerk realisiert
werden. ,,Den Zugang zu den Informationen wollen wir mit Zugriffsberechtigungen steuern. Es soll jeder Mitarbeiter jene Daten nutzen können, die er
tatsächlich für seine Arbeit braucht“,
wie Loser betont.
Z Local Area Network
Die einzelnen Verwaltungseinheiten
der Stadt Bregenz liegen bis zu fünf Kilometer voneinander entfernt. Die Verbindung der Gebäude machte den Aufbau
eines
LAN
auf
Basis
Lichtwellenleitertechnologie notwendig. So ist heute die Informatikzentrale
mit den Stadtwerken und dem Bauhof
mittels 100 Mbit-FDDI-Übertragsleitungen von Digital verbunden. ,,Die
Verbindungen zwischen diesen drei Gebäuden ist besonders wichtig, da
Stadtwerke und Bauhof für die Versorgung der Stadt essentiell sind“, wie Loser betont. ,,Der Bauhof ist unser logistischer Stützpunkt. Er beheimatet die
Straßenmeisterei, die Schreinerei, den
Fuhrpark, die Schneeräumkommandos
und vieles mehr.“ Die restlichen Leitungen basieren auf 1O Mbit-Ethernetmonitor 3/97
Übertragung. Solcherart sind Polizei,
Musikschule, Seniorenheim, Meldeund Standesamt, Archiv, Rathaus,
Stadtbücherei, der Bregenz- und Bodensee Rheintal-Tourismus und einige andere Verwaltungs- und Serviceeinrichtungen an die Informatikzentrale
angeschlossen.
Digital Equipment übernahm bei
diesem Projekt die Implementierung
des gesamten Netzwerkes sowie die Installation der beiden Alpha-Server und
rund ein Drittel der angeschlossenen
PC-Clients. ,,Wir haben lange überlegt,
ob wir unser Netzwerk auf FDDI- oder
ATM-Basis aufbauen sollen“, berichtet
Loser von grundsätzlichen Gedanken.
,,Unsere finanziellen Möglichkeiten
sind beschränkt, doch wollten wir nicht
stückweise vorgehen, da sich zwischen
den einzelnen Ausbaustufen die Technik sicherlich verändert hätte.
Bei Digital haben wir kompentente
Ansprechpartner gefunden, die uns bei
der Entscheidungsfindung beraten haben. Heute sind wir überzeugt, mit dem
Ja zu FDDI auf das richtige Pferd gesetzt
zu haben.“
monitor 3/97
Z Mehr Bürgerservice
Zu den praktischen Anwendungen der
neuen Client/Server-Lösung der Stadt
Bregenz zählen etwa automatische Hotelvakanzabfragen und -buchungen in
der Zentrale des Bregenz-Tourismus,
der als eines der ersten Gebäude mit der
Informatikzentrale vernetzt war.
In der Bücherei der Stadt Bregenz
werden in diesen Monaten rund 35.000
Bücher elektronisch erfaßt. Ziel für
1997 ist es, daß Kunden direkt am Terminal gewünschte Bücher durch die
Eingabe von Schlagworten finden können. Zur Zeit sind sie noch auf die Mithilfe einer Büchereiangestellten angewiesen.
Z GIS - das graphische
Informationssystem
Eine der wichtigsten Anwendungen ist
das sogenannten GIS - das Graphische
Informationssystem. Das GIS beinhaltet die digitale Katastralmappe der
Stadt Bregenz und alle sonstigen wesentlichen graphischen Daten der Stadt.
Ingenieurskonsulenten und Verwal-
tungsmitarbeiter vermessen die Stadt
und übernehmen die Daten direkt ins
GIS.
Dadurch entstehen Pläne von Bregenz, die - mit maximal fünf Zentimetern Abweichung - die gesamte Stadt
mit ihren Grundstücken samt Bebauung und Widmung, Straßen, Wegen,
Kanälen, Abflußrohren, Stromleitungen und vielem mehr widerspiegeln.
,,Eine derart umfangreiche und genaue
Dokumentation ist bei Planungen, Instandhaltungs- und Änderungsbauarbeiten sehr nützlich“, berichtet Loser.
Für 1997 ist die Anbindung des
Festspielhauses und des Seehallenbades
an das Netzwerk geplant. Um nicht länger die Leitungen der Post mieten zu
müssen, möchte die Stadt Bregenz als
,,privater“ Betreiber agieren und eigene
Kabel verlegen. ,,Das ist auf Dauer günstiger“, weiß Loser. ,,Und was die Technologie betrifft: Wir setzen weiterhin
auf FDDI, später vielleicht auf ATM.“
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 01/866 30-0
✘ Leserdienst 395 ✘
29
Die größten Gefahren im
EDV-Bereich sind heute nicht
mehr Softwarefehler,
Hardwaredefekte oder einfach
zu langsame Systeme,
sondern
Stromversorgungsprobleme.
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
Wirksamer Schutz vor Schäden
durch Spannungsstörungen
Mit der Markteinführung von
Plug&Play-Komponenten
gehören
Kompatiblitätsprobleme weitgehend
der Vergangenheit an und Stromversorgungsprobleme rücken an die erste Stelle der Gefahren, mit denen Computerbenutzer konfrontiert werden. Und
diese Probleme sind unvermeidlich: Eine Stromversorgung ohne Störungen ist
so wahrscheinlich wie sechs Richtige im
Lotto!
Eine Studie der IBM zeigt, daß ein
typischer Computer mehr als 120 mal
pro Monat Netzstörungen ausgesetzt
ist. Die Folgen dieser Störungen erstrecken sich vom einfachen ,,Aufhängen“ der Tastatur, über die Beschädigung von Hardwarekomponenten bis
hin zum kompletten Verlust aller Daten
oder der Zerstörung des Motherboards.
Eine Umfrage der Yankee Group zeigt,
daß fast die Hälfte aller befragten Unternehmen Ausfallkosten von 1000 USDollar pro Stunde aufweisen. Bei 9%
sind es sogar rund 50.000 DM pro Stunde und mehr.
30
75% aller Probleme in DV-Anlagen
werden durch die Stromversorgung verursacht. Tatsache ist, daß lokale Energieversorgungsunternehmen nicht verpflichtet sind, geeignete elektrische
Energie für empfindliche elektronische
Geräte wie Computer zur Verfügung zu
stellen.
Im Endeffekt ist der Kunde für den
sicheren Betrieb seiner Geräte selbst
verantwortlich. Bei einer Workstation
treten über das Jahr verteilt ungefähr 36
Spannungsspitzen (Spannung steigt
kurzfristig dramatisch an), 264 Spannungseinbrüche und 128 Spannungsstöße auf. Einen Stromausfall gibt es
rund 15 mal.
Unternehmen werden immer mehr
von einer Stromversorgung abhängig,
die eindeutig überlastet ist: Ein wirkungsvoller Stromversorgungsschutz
ist damit eine absolute Notwendigkeit
für Unternehmen geworden, um sich
gegen alle Eventualitäten abzusichern.
Trotz aller Fortschritte im PC-Sektor
genügt ein momentaner Stromausfall,
um Daten für immer vom Bildschirm
verschwinden zu lassen. Aber noch gefährlicher ist der Verlust von bereits früher angelegten Dateien oder sogar einer
ganzen Festplatte, wenn der Stromausfall während des Speicherns einer Datei
eintritt.
Die wirkungsvollste Präventivmaßnahme zum Schutz der Hardware sowie
der Daten vor Spannungsstörungen ist
der Einsatz von USV-Systemen. USV ist
die Abkürzung für ,,unterbrechungsfreie Stromversorgung“. Eine USV, die
zwischen Stromversorgung (z.B. Wandsteckdose) und Computer angeschlossen
wird, stellt sicher, daß Störungen im
Stromversorgungsnetz nicht bis zum
Computer durchdringen.
Die USV filtert die Elektrizität und
stellt sie dem Computer sauber, zuverlässig und dauerhaft zur Verfügung.
Gleichzeitig werden die Batterien der
USV geladen. Diese Batterien kommen
dann zum Einsatz, wenn ein Netzausfall
auftritt, um eine Notstromversorgung
des Computers sicherzustellen.
monitor 3/97
Ereignisse
Spannungsverluste
Kurzfristige Einbrüche des
Spannungsniveaus
(Unterspannung).
Stromausfall
Völliger Verlust des Netzstroms
Ursachen
Strombedarf beim Einschalten
von Elektrogeräten (Monitor,
Aufzüge etc.).
Versorgungsunternehmen senkt
bei intensiver Stromnachfrage
systematisch das
Spannungsniveau (z. im Sommer,
wenn überall Klimaanlagen
eingeschaltet werden)
Tastatursperren, System-Crash,
Datenverlust oder verzerrungen, Hardwareschäden
Übermäßiger Strombedarf,
Gewitter, vereiste
Stromleitungen, Tiefbagger,
Erdbeben, ‘Stecker aus der Dose’
Datenverlust im RAM- oder
Cache Speicher, möglicher
Verlust der File Allocation Table
(FAT) der Festplatte, was den
völligen Verlust der im Laufwerk
gespeicherten Daten zur Folge hat
Spannungsspitzen werden meist
durch Blitzschlag verursacht,
Spannungsspitzen oder Impulse
sind plötzliche steile Anstiege der entstehen aber auch, wenn der
Netzstrom nach einem Ausfall
Netzspannung
wieder zu fließen beginnt.
Spannungsspitzen
Überspannung
Kurzfristige Spannungsanstiege,
die mindestens eine 1/120stel
Sekunde dauern
Störungen
Elektrische Störungen werden
technisch als elektromagnetische
Beeinflussung (EMB) und HF Interferenz bezeichnet und
unterbrechen den
kontinuierlichen Verlauf der
Sinuskurve des Netzstroms
Auswirkungen
Leistungsstarke Elektromotoren,
wie z.B. in Klimaanlagen, sowie
Haushaltsgeräte in nächster
Nähe. Wenn diese Geräte
ausgeschaltet werden, fließt die
ungenutzte Netzspannung durch
die Leitung ab.
Zerstörung der Hardware,
Datenverlust
Computer und ähnlich
empfindliche elektronische
Geräte nehmen Strom innerhalb
eines bestimmten
Spannungsbereichs auf. Alles, was
außerhalb des erwarteten
Spitzenwerts und des
Quadratmittels (das als
Durchschnittsspannung gilt) liegt,
belastet anfällige Komponenten
und führt zu vorzeitigem Ausfall.
Elektrische Störungen können
Störungen verursachen Mängel
von vielen Faktoren und
und Fehler in den ausführbaren
Phänomenen ausgelöst werden,
Programmen und Datendateien.
darunter Blitzschlag,
Lastumschaltung, Generatoren,
Rundfunksender und industrielle
Ausrüstung. Sie können zeitweise
oder chronisch auftreten.
Z Anatomie einer Stromstörung
Überspannung,
Spannungsspitzen,
Stromausfall und Unterspannung - was
genau geschieht wenn außergewöhnliche Stromereignisse auftreten?
Ein Blitz schlägt beispielsweise in
einen nahegelegenen Transformator ein:
Wenn die elektrische Energie stark genug ist, läuft sie sofort durch die Kabel,
Netzwerke, seriellen und Telefonleitungen sowie andere Verbindungen und gelangt über die Steckdose oder Telefonleitung in den Computer. Das erste
,,Opfer“ ist meist das Modem, Netzteil
oder Motherboard. Dann werden Chips
beschädigt und Daten gehen verloren.
Das Versorgungsunternehmen reagiert auf Überspannung meist durch
Abschalten des Netzes. Dadurch werden
Unterspannung und Stromausfälle ausgelöst. Wenn die Spannung weit genug
absinkt oder der Strom ganz ausfällt,
kann es zu einem Festplatten-Crash
kommen, der alle gespeicherten Daten
vernichtet. Die gerade im Cache bearbeiteten Daten gehen in jedem Fall sofort verloren. Im schlimmsten Fall kann
der Paßwortschutz der Festplatte beschädigt oder der File Allocation Table
monitor 3/97
(FAT) durcheinandergebracht werden.
Die Festplatte ist dann nicht länger
funktionsfähig.
Z Arten von Stromstörungen
Man sagt, daß es zwei Gruppen von
Computeranwendern gibt: Solche, die
aufgrund einer Netzstörung schon Daten verloren haben und solche, denen es
noch bevorsteht. Die Firma APC American Power Conversion, mit über 4,5
Mio installierten Einheiten, der Marktführer weltweit im Bereich bis 5 kVA,
hat in den vergangenen Jahren zur Entstehung einer dritten Benutzergruppe
beigetragen: Jene, die die Notwendigkeit des Stromversorgungsschutzes erkannt haben und bereit sind, präventive
Schutzmaßnahmen zu ergreifen und
sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Mit einer breiten Palette an USVSystemen bietet APC zuverlässigen
Schutz für Home Offices, Workstations,
Server und Rechenzentren.
Die Geräte der neuen Serie, die BackUPS Pro Plug and Play, wurden für
Multitasking-, Ingenieur-Workstations sowie Einzelplatzsysteme entwickelt und erlauben es dem Benutzer
mit integrierter automatischer Spannungsregulierung (AVR Automatic
Voltage Regulation), bei Spannungsabfällen und Überspannungen ohne Batteriebetrieb zu arbeiten. Das intelligente
Batterieverwaltungssystem mit präziser
Schnelladefunktion sorgt für eine maximale Betriebszeit und erhöht die Zuverlässigkeit der Batterien.
Um die Lebensdauer der Batterien
zusätzlich zu verlängern, setzt APC bei
der Back-UPS Pro einen redundanten
Überladeschutz, eine kontinuierliche,
nicht gepulste Ladung und einen
Batterie-Entladeschutz ein. Die USV
führt automatische und manuelle
Selbsttests durch und unterrichtet auf
Grund fortschrittlicher Warnungs-,
Diagnose- und Alarmfunktion den Benutzer vom Zustand des Systems und
der Batterien. Die Benutzer der BackUPS Pro können die Batterien problemlos selber austauschen, ohne daß die gesamte USV zum Hersteller geschickt
werden muß.
✘ Leserdienst 327 ✘
31
Dietmar Inäbnit
Ist der Kauf eines RAID-Systems
wirklich so einfach? Nein,
obschon uns das die Werbung
verspricht. Es existieren auch
noch heute große Unterschiede
zwischen den einzelnen
RAID-Lösungen. Wenn zwei
Hersteller ein RAID 5 anbieten,
bedeutet dies nur, daß beide
Systeme mit diesem RAID-Level
arbeiten. Der RAID-Level sagt
aber nichts über die generelle
Zuverlässigkeit des Systems. Wo
sind also die Unterschiede zu
finden?
Wieviel Gigabyte RAID
hätten Sie gerne?
Bereits 1987 wurde am M.I.T. (Massachussets Institute of Technology) der
Begriff RAID geprägt. Unter diesem
Begriff faßt man Technologien zusammen, um mehrere Laufwerke zu größeren, und sie teilweise auch zu ausfallsicheren Gesamtsystemen zusammenzuschließen. Ausfallsicher bedeutet, daß
der Ausfall eines Einzellaufwerkes weder zu einen Ausfall des Gesamtsystems
noch zur Betriebsunterbrechung oder
gar zu Datenverlust führt.
RAID bedeutet eigentlich nichts anderes als ,,Redundant Array of Independent Disks“. Der wichtigste Punkt in
dieser Definition ist das Wort ,,Disk“.
Die RAID-Level beziehen sich ausschließlich auf die Disks. Ausfälle von Ventilatoren, Netzteilen, SCSI-Verbindungen und RAID Storage Processoren
werden durch die RAID-Definitionen
32
nicht abgedeckt! In der Praxis bedeutet
das für den Kunden, daß unterschiedliche RAID-Systeme ihre Daten auf den
Disks ähnlich aufzeichnen (zum Beispiel alle mit RAID 5), aber in der grundsätzlichen Verfügbarkeit und Datensicherheit des ganzen Systems große
Unterschiede bestehen können.
Die offiziellen RAID-Level reichen
von 0 bis 5. Level 0 und 1 können kombiniert eingesetzt werden. Je nach Hersteller wird dies als Level 0/1,1/0 oder 10
bezeichnet. Andere auf dem Markt anzutreffende Bezeichnungen wie RAID 7
,RAID S oder Super RAID bezeichnen
herstellerspezifische Änderungen. Die
Bezeichnung ,,Level“ in der RAID-Terminologie ist eigentlich nicht korrekt,
denn der RAID Level 3 baut keinesfalls
auf RAID Level 2 auf.
Statt ,,Level“ sollte man eigentlich
besser ,,Typ“ sagen. Von den 5 RAID Leveln haben sich in der Praxis nur die Level 1, 1/0, 3 und 5 durchgesetzt. Je nach
Art der Anwendung wird der eine oder
andere Level bevorzugt eingesetzt.
RAID ist aber keine universelle Lösung
für alle Arten von Disk-Performance
Problemen. RAID muß auch nicht immer schneller sein als Einzellaufwerke
und bedeutet auch nicht grenzenlose
Datenverfügbarkeit.
Die RAID-Technologie wird zur Erhöhung der Ausfallsicherheit und Datenverfügbarkeit eingesetzt. Andere
Elemente eines Subsystems werden dabei nicht berücksichtigt. Wenn nun die
Disk-Drives isoliert betrachtet werden,
so stellt sich die Frage: Wieviele Harddisks können eigentlich in einem
RAID-Level aussteigen, bevor es zu eimonitor 3/97
ist dies abgesichert und ohne Probleme
jederzeit möglich. Ein besonderes Augenmerk sollte man auch auf die generelle Konstruktion der Disk-Module
richten. Wie wird zum Beispiel das Modul im Gehäuse geführt, oder ist das Modul mit einem Metallgitter abgeschirmt?
Andere
Punkte
wie
Verarbeitungsqualität oder allenfalls
Design können auch Aufschluß über die
Qualität/Zuverlässigkeit liefern.
ner Betriebsunterbrechung kommt?
Und die Antwort: Egal ob RAID Level
1, 3 oder 5, gleichzeitig ausfallen darf
nur eine Harddisk! Alle RAID-Hersteller sind in der Lage den Ausfall einer
Disk abzufangen. Damit sind auch
schon alle Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Hersteller abgedeckt. Bereits beim Ersetzen der defekten Disks
kommen versteckte Unterschiede zu
Tage:
schiedlichen Konstruktionen begegnet.
Z ,,Hot Swap“
RAID-System gegen solche Gefahren
abgesichert.
Bei einem Hot-Swap kann auch der
SCSI-Bus des RAID-Systems beeinflußt
werden. Bei manchen RAID-Systemen
darf die Disk nur ausgewechselt werden,
wenn keine Daten auf dem SCSI-Bus
sind, da sonst das System abstürzen
kann. Bei High-End RAID-Systemen
Damit defekte Harddisks möglichst
einfach gewechselt werden können, sind
diese normalerweise in Wechselkanister
(Einschubmodule) untergebracht. Von
diesen Einschubmodulen existiert eine
Vielzahl von Bauarten. Angefangen
beim simplen Plastikrahmen mit Standard-Stecker bis hin zum voll abgeschirmten DASD-Modul mit integrierter
Power Control Unit. Hinter den unterschiedlichen Bauweisen versteckt sich
oft die Philosophie der Hersteller, wie
man mit der ,,Hot Swap“-Problematik
umgeht.
Lösungen reichen von ,,Das passiert
sowieso nie und muß nicht abgesichert
werden“, über den Einsatz von SCASCSI Connectoren (Power Connectoren
sind nicht gleich lang wie Daten
Connectoren), bis hin zu Modulen mit
einer integrierten Power Control Unit.
Je mehr Engineering-Arbeit in diesen
Details steckt, umso sicherer ist das
Z ,,Spare Disk“
Ein anderes beliebtes Schlagwort in der
RAID-Terminologie ist ,,Spare Disk“.
In der Praxis unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Arten von Spare Disks:
● Spare Disk: Eine normale Spare Disk
ist einfach ein zusätzliches Disk-Modul, welches bei Bedarf eingesetzt
wird. Das Disk-Modul kann sich OffLine im RAID-Gehäuse befinden
oder extern gelagert sein.
● Hot Spare: Eine Hot Spare Disk ist
im RAID-System immer ,,idle“. Das
heißt, sie ist On-Line, wird aber nicht
genutzt. Fällt eine Disk aus, so übernimmt der Hot Spare automatisch
die Identität der defekten Disk und
das RAID-System beginnt mit der
Rekonstruktion der Daten. Sind bei
einem RAID-System gleichzeitig
mehrere RAID-Level möglich ( etwa
ein Bereich mit Level 5 und ein anderer mit Level 1), so muß für jeden
Bereich ein eigener Hot Spare defininiert und eingesetzt werden.
● Global Hot Spare: Ein Global Hot
Spare kann jede ausgefallene Disk innerhalb eines RAID-Systems ersetzen, egal zu welchem RAID-Level
der defekte Disk gehörte. Aus Sicherheitsgründen können bei solchen
,,Hot Swap“ erlaubt einen Wechsel
der Disk-Module im laufenden Betrieb.
Bei einem Wechsel wird die elektrische
Verbindung (Power) und der SCSI-BUS
beeinflußt. Normalerweise wird unter
,,Hot Swap“ nur die elektrische Verbindung berücksichtigt. Mögliche Gefahren sind: Funkenschlag, Spannungsabfall, Kriechstrom und anderes mehr.
Dieser Problematik wird mit untermonitor 3/97
33
test unterzogen wird. Das RAID-System ist so vor allen Arten einer Stromunterbrechung (Ausschalten, Kabel...) geschützt. Es wird ein normaler
Shut-Down des RAID-Systems durchgeführt. Alle pendenten Schreib- und
Lesevorgänge werden erledigt, der Inhalt vom Cache Memory auf die Harddisks geschrieben und ein Update der
Parity-Informationen durchgeführt.
Z Ausfall von einem Netzteil
RAID-Systemen oftmals mehrere
Global Hot Spare definiert werden.
Den Ausfall einer Disk unter Beibehaltung der Disk-Integrität kann fast jeder
Hersteller mit seinen RAID-Lösungen
abdecken. Welche Auswirkungen hat
zum Beispiel eine simple Stromunterbrechung oder der Ausfall eines StorageProcessors, Netzteil oder Ventilators?
Bei allen Punkten (außer Stromunterbrechung) ist die Standardaussage vieler
Hersteller: Alle Komponenten sind
doppelt eingesetzt (N+1 Konfiguration) und können via Hot Swap ersetzt
werden.
Für viele Anwender/Käufer ist die
Antwort absolut ausreichend und wird
nicht hinterfragt. Hot Swap heißt auch
hier nur, daß die Elemente beim eingeschalteten Gerät ausgetauscht werden
können. Es wird aber nicht garantiert,
daß die Parity-Integrität der RAID-Level erhalten bleibt und man ohne Betriebsunterbrechung weiter arbeiten
kann. Welche Auswirkungen kann nun
der Ausfall von Netzteilen, Ventilatoren, Storage Processoren für die ParityInformationen haben?
Z Stromunterbrechung
Ein Stromunterbrechung ist jederzeit
möglich. Die Ursachen sind vielzählig
und reichen vom unabsichtlichen Ent-
fernen des Powerkabels oder Ausschalten des Gerätes bis hin zum Blitzeinschlag. Ist das RAID-System nicht ab-
gesichert, geht die Parity-Integrität auf
jeden Fall verloren. Die einfachste und
oft empfohlene Lösung ist der Einsatz einer USV-Anlage. Eine USV-Anlage
schützt aber nicht vor einem unabsichtlichen Ausschalten oder Entfernen
der/des Powerkabels. Offen ist auch, ob
die USV-Anlage aktiv wird und zwar
rechtzeitig (USV Anlagen mit defekten
Akkus oder Schaltkreisen sind keine Seltenheit).
Sichere RAID-Systeme haben eine
integrierte Mini-USV Anlage, welche
automatisch wöchentlich einem Selbst-
Bei RAID-Systemen mit redundanten
Netzteilen (N + 1) kann ein Netzteil
ohne Einfluß auf den Betrieb des Gerätes
(Parity-Integrität) ausfallen, vorausgesetzt es entstehen keine starken Spannungsschwankungen durch diesen Ausfall. Entweder werden alle Netzteile
gleichzeitig genutzt (Power-Sharing)
oder das alternative Netzteil wird durch
eine elektronische Steuerung aktiviert.
Grundsätzlich sollte ein Netzteil immer
genügend stark sein, um das ganze
RAID-System zu versorgen.
Z Ausfall von einem Ventilator
Der Ausfall eines Ventilators oder einer
Ventilatoreneinheit hat keinen direkten
Einfluß auf die Parity-Integrität. Indirekt könnte ein solcher Ausfall eine Betriebsunterbrechung zur Folge haben.
Gute RAID-Systeme arbeiten mit Hitze-Sensoren. Sobald sich die Hitze im
System erhöht, zum Beispiel durch den
Ausfall eines Ventilators, müssen sich
die restlichen Ventilatoren schneller
drehen. Intelligente RAID-Systeme
führen auch einen automatischen ShutDown durch, wenn die Temperatur gewisse maximal Werte übersteigt.
Z Ausfall von einem Storage
Processor
Wenn ein Storage Processor ausfällt und
dieser nicht durch einen Hot-Standby
34
monitor 3/97
oder zweiten Dual Activen Processor abgesichert ist, geht in diesem RAID-System nichts mehr. Es gibt immer noch
große RAID-Systeme auf dem Markt,
bei denen der Ausfall der zentralen CPU
das gesamte System still legt. Je nach
RAID-System springt der zweite Kontroller automatisch ein, oder man muß
das System umkonfigurieren und neu
booten.
Im Zusammenhang mit dem Ausfall
eines Storage Processors stellt sich auch
die Frage nach einer redundanten SCSIVerbindung zum Host. Bei einer redundanten SCSI Verbindung zum Host
kann ein SCSI-Hostadapter, SCSI-Kabel oder Storageprocessor ausfallen,
ohne daß es einen Betriebsunterbruch
gibt. Bei vielen Geräten ist auch ein
Cache-Memory auf dem Storageprocessor.
Solange man nur Read oder ReadAhead Cache einsetzt, hat ein Fehler im
Cache oder der Ausfall eines Storageprocessors keine Folgen für die DatenStorageprocessor ohne Probleme abgefangen werden.
Z Architektur des RAID Systemes
Integrität des Systems. Wenn aber ein
Write-Cache eingesetzt wird, kann der
Verlust der Cache Informationen katastrophale Folgen haben. Viele Hersteller
schützen sich durch eine Stützbatterie
(Stromausfall) und einen MemoryCheck beim Booten des Systems.
Die Informationen von Write Cache
sind auch durch diese Absicherungen
nur einmal im System vorhanden. Bei
einem Memoryfehler oder defekten
Storageprocessor gehen die Informationen im Write-Cache immer noch verloren. Ein Hersteller hat diese Problematik erkannt und verwendet in seinen
Systemen einen Mirrored Write Cache.
Alle Informationen werden automatisch
auf einen zweiten Storageprocessor gespiegelt.
Dank dieser Technik können Memory-Fehler oder -Ausfälle inklusive
Man unterscheidet zwischen einer zentralen Bus-Architektur und einer dezentralen Architektur. Bei einer zentralen
Bus-Architektur werden Verbindungen
zum Host, Storageprocessor, Memory
und SCSI-Channel für die Disk-Drives
an einem zentralen Bus angeschlossen.
Da alle Komponenten in einer gegenseitigen Abhängigkeit stehen, muß
man genau überprüfen, was passiert,
wenn die eine oder andere Komponente
ausfällt. Große Data Warehouse Lösungen (Gigabytes bis Terabytes) werden
aus Sicherheitsgründen immer mehr
mit RAID-Systemen aufgebaut, die mit
einer dezentralen Architektur arbeiten.
Bei diesen Konfigurationen können verschiedene Elemente ausfallen, ohne das
Gesamtsystem zu beeinflussen.
Z Welche Sicherheit erwarten Sie
von einem RAID-System?
Im Prospekt sieht alles perfekt aus. Sind
Sie aber wirklich sicher, daß Sie genau
die Sicherheit erhalten, die Sie erwarten
und die für Ihre Umgebung notwendigist? Analysieren Sie RAID-Angebote
aufgrund dieses Artikels und Sie können
sehr schnell entscheiden, welche Sicherheit die unterschiedlichen Systeme bieten. ❏
✘ Leserdienst 335 ✘
36
monitor 3/97
Books
Dossier NOT E
Das Tulip-Notebook ml-sb 5/133 aus der Motion Line
Bewegung im
Tulpenfeld
Hannes Jansky
Tulip's neues Notebook
verbindet DesktopLeistung mit formschönem und auch noch
praktischem Design. Und
das alles auf knapp mehr
als der Größe einer A4Seite.
38
In einer strapazierfähigen, schwarzen
Kunststofftasche mit Riemen zum
Umhängen findet sich das neue TulipNotebook inklusive Netzadapter und
externem Diskettenlaufwerk. Die
Verpackung läßt in Fächern und
Innentaschen auch noch Platz für einige
Papiere, Stifte und andere wesentliche
Utensilien.
Z Ganz schön Grau
Wie der Name schon vermuten läßt,
handelt es sich bei dem neuen TulipNotebook um einen PC mit PentiumProzessor, der mit einer Taktfrequenz
von 133 MHz arbeitet. Die
Unterstützung durch 16 MB
Hauptspeicher tun in jedem Fall gut,
für
Windows
95
sind
sie
Grundvoraussetzung, wenn man als
Benutzer kein Masochist ist. Die 700
MB fassende IDE-Festplatte ist unauffällig leise und bietet genügend Platz
für alle benötigten Programme.
Das CD-ROM-Laufwerk, das mittig
an der Vorderseite untergebracht ist,
stammt aus dem Hause Toshiba und
arbeitet mit vierfacher Geschwindigkeit. Stattdessen kann in den gleichen
Schacht mit wenigen Handgriffen das
monitor 3/97
Books
Dossier NOT E
Diskettenlaufwerk eingesetzt werden.
Falls es - wie es bei manchen
Installationen vorkommt - nötig sein
sollte, auf beide Geräte gleichzeitig
Zugriff zu haben - kein Problem: Das
Diskettenlaufwerk läßt sich mittels
eines kurzen Kabels an der rechten hinteren Seite anschließen.
Z Rundum gute Verbindungen
Das neue Tulip-Notebook bietet alle
nötigen Erweiterungs- und Verbindungsmöglichkeiten, die man heutzutage von einem tragbaren PC zu erwarten
hat. Die Rückseite birgt serielle und
parallele Schnittstelle, einen MiniDIN-Anschluß für eine externe Maus
oder Tastatur, den üblichen 15-poligen
Stecker für einen externen Monitor und
auch die Möglichkeit, die optional von
Tulip erhältliche Docking-Station
anzuschließen. Auch die Buchse für den
Netzadapter befindet sich auf der
Rückseite.
Die Infrarot-Schnittstelle ist an der
rechten Seite untergebracht, während
sich die Steckplätze für PCMCIAKarten (zwei vom Typ I oder II bzw.
eine vom Typ III) links unter den CinchBuchsen der Soundkarte befinden.
vom Betriebssystem erhöht oder verringert werden, zwischen LCD und externem Monitor umgeschaltet oder das
System in den Ruhezustand versetzt
werden.
In der Mitte unterhalb der in mehreren Graustufen gehaltenen Tastatur
befindet sich als Mausersatz ein
Touchpad, die zugehörigen Tasten sind
links und rechts davon angeordnet. Wie
bei jedem derartigen Zeigegerät erfordert es etwas Übung, perfekt damit
umzugehen. Mit ein und derselben
Hand den Zeiger zu bewegen und auch
per Tastenklick eine Aktion auszuführen, stellt dabei ziemlich hohe
Anforderungen an die Feinmotorik.
Nach einigen mißglückten Übungen
hat sich herausgestellt, daß Zeige- und
Ringfinger auf den Tasten liegen und
der Mittelfinger über das Touchpad
streichen sollte. Der Haken daran ist
allerdings, daß dieser bei weitem nicht
die Sensibilität des Zeigefingers besitzt.
Die Fläche unterhalb der Tastatur
Z Bilder ohne Flimmern
Öffnen läßt sich der Tulip ml-sb 5/133
durch Entriegeln des Verschlusses an
der Vorderseite. Der LCD-Schirm
besitzt eine Bildschirmdiagonale von
11,3 Zoll und füllt die Innenseite des
Notebook-Deckels beinahe vollständig
aus. Mit dem eingebauten Grafikbeschleuniger, der mit einem Cirrus
Logic 7548 Chip am PCI-Bus arbeitet,
lassen sich unter Windows 95 800 x 600
Bildpunkte bei einer Farbtiefe von 16
Bit (65.000 Farben) darstellen.
Unter dem Bildschirm ist eine
monochrome LCD-Zeile angebracht,
die wichtige Statusanzeigen enthält. In
ihr werden einerseits die Aktivitäten
von PCMCIA-Karten, der Festplatte
oder des Diskettenlaufwerks angezeigt,
andererseits
sind
hier
auch
Informationen über das aktive PowerManagement oder den Ladezustand des
Akkus verfügbar.
Z Schulung für den Mittelfinger
Die Tastatur mit ihren 87 Tasten unterstützt alle Funktionen einer normalen
Desktop-Tastatur mit 104 bzw. 105
Tasten. Zusätzlich stehen einige direkte
Funktionen durch Tastenkombinationen zur Verfügung. Kontrast und
Lautstärke können damit unabhängig
m
verläuft nicht gerade, sondern ist nach
vorne in einem sanften Bogen abgerundet und ermöglicht somit den
Handballen beim Schreiben eine
wesentlich angenehmere Auflage. An
beiden Seiten ist die Auflage perforiert,
dahinter verbergen sich die Stereolautsprecher, die die Qualitäten des eingebauten Soundsystems zum Ausdruck
bringen.
Z Voller Spaß in kurzer Zeit
Beim ersten Einschalten mittels des
Knopfes knapp über der Tastatur verlangt der ml-sb 5/133 die schwerwiegende Benutzerentscheidung, welches
Betriebssystem auf die Platte soll. Zur
Auswahl stehen Windows 95 und die
mittlerweile bei Neugeräten nicht mehr
zeitgemäße Kombination aus MS-DOS
6.22 und Windows für Workgroups
3.11. 16 MB Hauptspeicher rechtfertigen Windows 95, und durch die eingebaute Soundkarte und das gute LCDisplay mit den vielen Farben macht
die Arbeit richtig Spaß.
Die Installation läuft wie gewohnt
halbautomatisch ab, die zusätzlich notwendigen Treiber werden selbständig
kopiert und konfiguriert. Nach weni-
Die ML/SB-Modelle bieten zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten durch
den Anschluß an eine Doking-Station
ger als 20 Minuten steht somit ein voll
funktionsfähiger PC zur Verfügung, der
nur noch darauf wartet, mit
Anwendungsprogrammen gefüttert zu
werden.
Z Software nach Belieben
Der Lieferumfang an Software
beschränkt sich beim neuen TulipNotebook auf das Wesentliche. Alle
notwendigen Hilfs- und Dienstprogramme zum Betrieb bzw. zur
Konfiguration
der
Systemkomponenten sind natürlich vorhanden. Der Card-Wizard sorgt für die
Verwaltung von PCMCIA-Karten, das
Desktop Management Interface (DMI)
bietet detaillierte Informationen zu
allen Systemkomponenten.
Anwendungsprogramme im eigentlichen Sinn sind beim ml-sb 5/133 nicht
inkludiert, da überläßt Tulip dem
Anwender die freie Wahl. Denn was
nützt die schönste Office-Suite eines
bestimmten Herstellers, wenn man jene
eines anderen beherrscht und auch verwenden will.
Das neue Tulip-Notebook zeigt sich
in seinem Komplettverhalten unauffäl39
lig gut. Mobilität wird von genügend
Leistung unterstützt, Windows 95
genießt die vielen Farben und den starken Sound, und das ausgefallene Design
wirkt sich auf die Handflächen positiv
aus. Einziger Wermutstropfen ist das
Online-Handbuch, das ich mir wünschen würde und das es nicht gibt. ❏
& Bezugsquelle:
Tulip Computers
Tel.: 01/70 177-580
✘ Leserdienst 101 ✘
Books
Dossier NOT E
Mit dem neuen Targa
Traveller TN559 “Road
Warrior”-Notebook von
Actebis steht allen
Geschäftsleuten auch
unterwegs ein robuster
Helfer zur Seite, mit
dem man die Abenteuer
der modernen BusinessWelt erfolgreich bestehen kann.
Targa Traveller TN559 “Road Warrior”
Die Multimedia-Maschine
für unterwegs
Der Name “Road Warrior” bezieht sich
auf das robuste Gehäuse und die stabile
Konstruktion, die wie eine Rüstung die
sensiblen Innereien des neuen Targa
Notebooks Traveller TN559 schützt.
Mit einem Reisegewicht von rund drei
Kilo ist das Multimedia-Notebook auch
ein professioneller Begleiter für unterwegs.
Neben dem Einsatzschwerpunkt als
portabler PC-Arbeitsplatz eignet sich
das 133MHz Pentium-Notebook in
Kombination mit der Targa MiniDocking-Station auch als flexible
Ergänzung zum stationären Rechner.
Der Prozessor wird übrigens von 256KB
Second Level Cache unterstützt.
Standardmäßig wird das Gerät mit 8MB
Hauptspeicher (bis 40MB aufrüstbar)
ausgeliefert.
Z Alles im Blick
Der Notebook ist mit zwei verschiedenen Display-Varianten verfügbar.
Normalen Ansprüchen genügt das 11,3"
DSTN-Farbdisplay. Mit der 12,1" TFTVariante steht auch ein Modell für gehobene Ansprüche zur Verfügung.
40
Die sichtbare Bildfläche ist in diesem
Fall schon mit der eines gängigen 14"
Monitors vergleichbar. Dazu kommen
die brillanten Farben und das scharfe
Bild. Die Auflösung beträgt 800 mal
600 Bildpunkte. Durch den integrierten Video-Chip ist auch volle
Performance garantiert. Ein externer
Monitor wird bis zu einer Auflösung
von 1024 mal 768/256 Farben unterstützt.
Z Bis zu vier Stunden “vogelfrei”
Durch die eingesetzte CPU-Technik mit
nur 2,9 Volt ist neben geringer
Hitzeentwicklung vor allem eine hohe
netzunabhängige Betriebsdauer sichergestellt. Je nach Anwendung kann man
mit einer Batterie vier Stunden lang
intensiv arbeiten.
Ein flacher, leichter Lithium-Akku
ist integriert. Im TN559 kommt der
Mobile-Chipsatz von Intel zum Einsatz.
Dieser Chipsatz verbessert die
Geschwindigkeit des Datentransfers
und minimiert den Energieverbrauch.
Der Road Warrior macht den Betrieb
von CD-ROM-Laufwerk und Floppy
möglich. Beide Geräte lassen sich austauschen. Über ein Zusatzkabel läßt sich
aber auch mit beiden gleichzeitig arbeiten.
Visuelle Präsentationen können aber
auch mit Audio unterstützt werden. Ein
16-Bit-Audiosystem mit zwei integrierten Lautsprechern und einem Mikrofon
ist ebenfalls in das Notebook eingebaut.
Mit dieser Ausstattung ist der Road
Warrior voll multimedia-tauglich.
Zur weiteren Ausstattung gehört das
übliche
Schnittstellenrepertoire:
EPP/ECP parallel, PS/2 Anschluß, seriell sowie eine Infrarot Schnittstelle, die
dem IrDA Standard entspricht. Die
extraflache Tastatur mit 3mm
Tastenhub macht auch die Erfassung
längerer Texte zu keiner Schwerarbeit.
Der Mauszeiger wird mittels Touchpad
navigiert.
& Bezugsquelle:
Actebis
Tel.: 01/79 74 90-0
✘ Leserdienst 102 ✘
monitor 3/97
,,Open Windows NT“
Festo Pneumatik auf CD-ROM
Softway Systems möchte aus Windows NT ein
,,offenes System“ machen. Erste Produkte wurden
eben vorgestellt.
Ein Blick auf NTs Software-Architektur: POSIX bietet eine
Schnittstelle Richtung Unix an - die Entwickler bei Softway
Systems wollen diese Chance nützen
Die Produktlinie OpenNT
nimmt sich des POSIX 1-Subsystems von Windows NT an, das
eine Erweiterung Richtung ,,offener Standards“ ermöglichen
soll. POSIX wurde schon vor
Jahren als einheitliches Set von
Schnittstellen geschaffen, um
die Kompatibilitätsprobleme
im Unix-Bereich in den Griff zu
bekommen.
Obwohl sich Microsoft bei
der Implementierung dieser
Schnittstellen sehr genau an den
POSIX-Standard gehalten hat,
sind diese Schnittstellen in der
Praxis nicht zu verwenden, weil
zu rudimentär. Eine wesentliche
Aufgabe sieht Softway deshalb
darin, eine Systemumgebung
unter Windows NT anbieten zu
können, die voll kompatibel
zum X/Open Unix 95 (Single
Unix Specification auf Basis von
XPG4) ist.
Drei Produkte sollen dabei
helfen: Open NT Commands &
Utilities, Open NT Software Development
Kit,
OpenNT
X11/Motif. Commands & Utili42
ties bieten eine POSIX-konforme Shell, die mit wenigen Abweichungen auf der Kernel-Shell
basiert. Zudem werden UnixTools und Kommandos angeboten, die das Arbeiten auf Betriebssystemen erleichtern und
die Ausführbarkeit von ShellScripts garantieren sollen, die auf
Unix-Rechnern erstellt wurden.
Weiters wird eine Erweiterung für das POSIX.1 Subsystem von Windows NT mitgeliefert, die voll dem neuen
POSIX.2-Standard entsprechen
soll. Mit dem Developer Kit
wird es möglich, zeichenorientierte Unix-Applikationen (einschließlich curses-Applikationen) auf ein NT-System zu
portieren. X/Motif bietet einen
entsprechenden X-Server für die
NT-Plattform.
& Bezugsquelle:
X-tech,
Tel. 02287/3928
✘ Leserdienst 366 ✘
Die Selektions- und Informations-CD des Pneumatikbereiches
von Festo ersetzt per Mausklick
zeitaufwendiges Blättern und
Suchen in Produktkatalogen.
Vollständige
Informationen
über Zylinder, Stoßdämpfer,
Greifer und Linearantriebe stehen per Knopfdruck zur Auswahl.
Der
Inhalt
der
Konstruktions-CD (Zylinder,
Befestigungszubehör, Ventile)
ist in alle Zeichenprogramme
einbindbar. CDs und Preisdisketten können kostenlos bei
Festo angefordert werden.
& Bezugsquelle:
Festo,
Tel. 01/910 75-350
✘ Leserdienst 365 ✘
Computer Associates übernimmt
AssetWORKS
Computer Associates
(CA) übernimmt das Ressourcen- und Desktop-Management-Tool
AssetWORKS von Digital
Equipment. Das Produkt
wird vollständig in CA-Unicenter integriert werden.
Durch den Erwerb von AssetWORKS wird die Open Desktop Management Initiative
(ODMI) von CA erweitert, da
den Kunden so eine bessere
Kontrolle der Kosten für die
Nutzung und Verwaltung von
Desktop-Rechnern ermöglicht
wird.
Die Übernahme unterstreicht das Engagement von
CA, offene Protokolle wie
SNMP und HMM (HyperMedia Management) zu unterstützen, die mit CA-Unicenter
kommunizieren. Außerdem er-
gänzt AssetWORKS CA-Unicenter-Technologien wie Network-Discovery, Softwareverteilung und Help-Desk.
Das Produkt erweitert die
DV-Management-Funktionen
von CA-Unicenter in LAN-,
Unix- und OpenVMS-Umgebungen durch Bestands- und
Ressourcenmanagement, Softwarerevision,
Berichterstellung, Anwendungsmessung sowie
Lizenzverwaltung.
CA-Unicenter bietet durchgängiges,
unternehmensweites
DV-Management für TCP/IP-,
SNA- und DECnet-Netze sowie
Unix-, Windows NT-, AS/400, NetWare- und GroßrechnerPlattformen.
& Bezugsquelle:
Computer Associates,
Tel. 01/894 19 13
✘ Leserdienst 367 ✘
monitor 3/97
3D Studio Max: Plug-In-Module
Top GIS-Software aus Österreich
Ein Zusatzpaket für Architekten, Ingenieure und
Designer bietet zahlreiche neue Erweiterungen für 3D
Studio Max von Autodesk.
Die Villacher Progis wurde zum ersten Mal von der
Fachzeitschrift ,,GIS-World“ unter die 13 weltbesten
GIS-Produzenten gereiht.
Das Modul Sunlight System
ist vor allem für Architekten
und Ingenieure von Bedeutung. Der Anwender legt innerhalb einer Szene die
Quelle des Sonnenlichtes
fest; über eine intuitive grafische Steuerung werden die
entsprechenden Schatten
bestimmt.
Kinetix, die Multimedia-Division von Autodesk, bietet mit dem
,,Designer’s Utility Pack“ zahlreiche neue Erweiterungen für
die Modellierungs- und Visualisierungs-Software 3D Studio
Max.
Das Utility Pack enthält drei
leistungsstarke Plug-Ins: Dragand-Drop, Sunlight System und
Map Scaler sowie Hunderte von
Texturen und 3D-Modelle, die
bislang mit den Programmen
Texture Universe, 3D Props Residental und 3D Props Commercial angeboten wurden.
☛ Drag-and-Drop
Mit diesem Werkzeug können
Textur und Geometrie der verwendeten Objekte grafisch angezeigt und in Entwürfe
integriert werden, ohne daß der
Benutzer die Umgebung von 3D
Studio MAX verlassen muß. Die
monitor 3/97
Anwender können aus einer Palette von Voransichten auswählen und die Texturen in Echtzeit
in die gewünschte Szene einfügen. Drag-and-Drop bietet dem
Designer die Möglichkeit, Entwürfe ohne zeitaufwendiges vorheriges Rendering zu testen.
☛ Map Scaler
Mit diesem Modul können Anwender rasch die Skalierung von
Objekten korrigieren und anpassen, denen bereits eine Textur
zugewiesen wurde. Texturskalierung und Perspektive werden
selbst dann korrekt beibehalten,
wenn sich die Geometrie des Objekts ändert.
☛ Sunlight System
Das Modul Sunlight System ist
vor allem für Architekten und
Ingenieure von Bedeutung. Der
Anwender legt innerhalb einer
Szene die Quelle des Sonnenlichtes fest; über eine intuitive grafische Steuerung werden die
entsprechenden Schatten bestimmt. Es ist durch Eingabe
von Längen- und Breitengraden,
Uhrzeit und Datum auch eine
standortgetreue Ausleuchtung
möglich.
☛ Texture Universe
Mit Hilfe der vielfältigen Texture Universe-Funktionen, können
Textureffekte für ihre 3D-Szenen und -Animationen kreiert
werden. Die Texturen sind übersichtlich in Kategorien eingeteilt und lassen sich mit dem
Modul Drag-and-Drop auf Objekte übertragen.
☛ 3D-Models
3D Models bietet eine umfangreiche Palette von Geometriefunktionen
für
die
Präzisionsmodellierung und das
Texture Mapping.
Wie alle Plug-Ins für 3D Studio
Max verwendet auch das Designer’s Utility Pack eine symbolgesteuerte
Point-and-Click-Oberfläche.
Installationsvoraussetzung ist
die Version 3D Studio Max Release 1.2, das aktuelle Release
mit vollem Windows NT
Workstation 4.0 Support.
& Bezugsquelle:
Autodesk Infoline,
Tel. 07242/422 56
✘ Leserdienst 380 ✘
Das Hauptprodukt WinGIS ist
ein professionelles Geographisches Informationssystem unter
Windows. Es ermöglicht am PC
die Erstellung und Integration
neuer Karten, die Verknüpfung
mit Texten, Bildern, multimedialen Inhalten, Datenbanken.
Weitere Produkte ermöglichen
kartenbasierende Marketingana-
lysen. Mit dem WinMAP SDK
steht auch ein Software Entwicklungswerkzeug für GIS/GeoMultimedia-Applikationen
bereit.
& Bezugsquelle:
Progis,
Tel. 04242/26 332-0
✘ Leserdienst 382 ✘
Poser 2: Menschen in 3D
Die Darstellung des Körpers in 3D am PC oder
Macintosh ermöglicht der Poser 2 von Fractal Design.
Der Poser 2 ist eine Zusatz-Applikation für Grafik-, Illustrations-,
Multimediaund
3D-Software zur Gestaltung
menschlicher Körper.
Es handelt sich dabei um eine
Modellier- und Rendering-Software zur Erstellung einer Reihe
von menschlichen Figuren in
verschiedenen Haltungen, mit
unterschiedlichen Oberflächentexturen und Lichtquellen. Das
Programm bietet Animationsfähigkeit, Kleidungsstücke, swappable Geometrie und hochauflösende Modelle.
Poser 2 ist zur Verwendung
von 2D- und 3D-Designapplikationen konzipiert, wie beispielsweise Fractal Design Painter,
Adobe
Photoshop,
CorelDraw, Macromedia Designer, Autodesk 3D Studio und
andere mehr. Die Sammlung
professioneller, von Viewpoint
Datalabs entwickelter Körpermodelle, steht als niedrig- und
als hochauflösende geometrische
Figuren zur Verfügung.
Einzelne Körperteile wie
Arme, Beine und Rumpf sind in
Größe und Dimension individuell anpaßbar. Die fertig modellierten Körper können animiert
werden und sind als Bitmap-,
RIB- oder DFX-Datei ,,exportfähig“.
& Bezugsquelle:
Fractal Design Europe,
Tel. 0033-1/69 41 97 22
✘ Leserdienst 381 ✘
43
Teleplanung im Baubereich
Auch für Architekten und Bauingenieure werden
moderne Kommunikationstechniken immer wichtiger.
Nemetschek-Online bietet neue Konzepte zur
Optimierung der Planungs- und Bauprozesse hinsichtlich
Kosten, Zeit und Qualität.
Gerade im Bauwesen, wo Architekten, Tragwerksplaner, Fachingenieure, Bauunternehmer
und Bauherr an unterschiedlichen Standorten zusammen- arbeiten, bieten sich diese
Lösungen an. Rationalisierungspotentiale lassen sich ausschöpfen, für Planer besteht die
Möglichkeit, ihre Dienstleistungsangebote zu erweitern.
Z Tele-Planung
Komplexe Sachverhalte lassen
sich sprachlich oft nur unvollkommen beschreiben. Ein
großer Vorteil ist es, wenn sich
die Partner von Angesicht zu
Angesicht gegenübersitzen und
die Sachlage auch visuell erläutern können. Durch die Bildkommunikation werden die
unterschiedlichen
Standorte
überbrückt.
Dem Gesprächspartner können Skizzen, Bilder, Verträge,
Pläne direkt auf dem Bildschirm
gezeigt und direkt am Objekt
besprochen werden. Dabei kann
ein Plan auch am PC verändert
werden. Tele-Planung eröffnet
aber Planern auch neue Dienstleistungsbereiche.
Es wird in Zukunft einfach
sein, die Bestandspläne einer Immobilie zu führen, und dem
Nutzer oder Facility Manager
seine Daten in geeigneter Form
zu übermitteln. In einer VideoDatenkonferenz können sowohl
Planveränderungen als auch
Vorstellungen über Auswertungen einfach übermittelt und auf
Knopfdruck bereitgestellt werden.
Z Tele-Assistance
Mit diesem Konzept klinkt sich
Nemetschek in das Netzwerk
seiner Kunden ein. Im Bereich
Schulung und Hotline arbeiten
Nemetschek Mitarbeiter online
mit ihren Kunden zusammen.
Nemetschek Experten können direkt am Kundenrechner
Probleme lösen oder auch Aufgaben wie Netzwerkadministration, Datenmanagement, Sicherung übernehmen.
Damit sollen sich Architekten und Ingenieure wieder ganz
auf ihre Kernbereiche konzentrieren können.
Per Video- und Datenkonferenz können Planungspartner über
unterschiedliche Standorte hinweg ihre Planungen abstimmen - den aktuellen Plan immer vor Augen
Z Tele-Services
Über einen Projektserver können Mitarbeiter und Partner eines Bauprojektes schnell und
unkompliziert informiert werden. Die Kommunikation basiert auf Dokumenten, die in
einem Datenpool für Zugriffsberechtigte stets aktuell zur Verfügung stehen.
Die Software ALLaska stellt
auch weniger strukturierte Informationen zur Verfügung.
Beispiele sind Pläne, Leistungs-
beschreibungen, Statiken, Bilder.
Das Programm kann den organisatorischen Vorstellungen
angepaßt werden und sorgt für
Kommunikation zwischen Mitarbeitern und am Projekt beteiligten Partnern.
& Bezugsquelle:
Nemetschek Ges.m.b.H.,
Tel. 0662/43 48 00
✘ Leserdienst 368 ✘
FreeHand 7.0:
Grafik und Web Publishing
Die neue Version des Grafikprogramms FreeHand von
Macromedia bietet neben einer Fülle an neuen
Grafiktools jetzt auch Web Publishing.
FreeHand 7.0 ist eine grundlegende Neufassung dieses Grafikprogramms für Macintosh,
Power Macintosh, Windows 95
und Windows NT, wobei Applikationen zwischen Macintoshund Windows-Rechnern ausgetauscht und weiterverabeitet
werden können.
Hinzu kommen zahlreiche
neue Features wie beispielsweise
die Möglichkeit nicht nur nach
eingebundenem Text, sondern
auch nach Grafik-Attributen zu
suchen. Überblendtechniken
zwischen verschiedenen Formen
und Farben sowie die Zusam-
44
menarbeit mit Photoshop sind
weitere Highlights. Es erlaubt
außerdem die Erstellung von
Seiten verschiedener Größe innerhalb eines Dokuments.
In das Programm ist die neue
Version von Shockwave integriert, wodurch die einfache Einbindung von kompakten Vektor-Grafiken jeder Auflösung ins
Web ermöglicht wird. Außerdem werden rechenintensive
Mapping-Techniken beschleunigt. Die gängigen InternetGrafik-Standards werden unterstützt.
Professionelles Grafikprogramm mit integrierter Web Publishing-Funktionalität: FreeHand 7.0
FreeHand 7.0 bietet Farbmanagement über Apple ColorSync 2.0 und Kodak Digital
Science ICC. Es unterstützt Pantone und Hexachrome-Farbdateien für bis zu sechs Farbseparationsprozesse.
& Bezugsquelle:
Macromedia,
Tel. 0049-180/532 36 66
✘ Leserdienst 369 ✘
monitor 3/97
Anlagenplanung mit CADCentre
Architektur-CAD unter Windows 95
Die Austrian Energy & Environment, Mitglied der VA
Technologie AG, hat sich unternehmensweit mit
CADCentre Planungssystemen ausgestattet.
Mit ,,Spirit 7“ geht Softdesk den ersten Schritt in
Richtung einer neuen Softwaregeneration.
Verbrennungsanlage in Essen-Karnapp - Entworfen und gebaut von Austrian Energy
Die Software von CADCentre Integration
innerhalb
der
bildet das Kernstück des CAD- CADCentre Produktpalette soRestrukturierungsprojektes
wie die Kompatibilität mit un,,Anlagenbau 2000“. Ziel dieses seren vernetzten Arbeitsabläufen
Projektes ist die Einführung ei- waren wesentliche Kriterien für
nes flexiblen CAD-Systems, das unsere Entscheidung“, erläutert
in allen Bereichen von Austrian DI Walter Abel, Information
Energy fest integriert ist. Fir- Manager bei Austrian Energy.
menzusammenschlüsse und - CADCentre ist einer der weltübernahmen hatten zu fünf weit führenden Hersteller von
verschiedenen CAD-Systemen computergestützten Konstrukund zu Problemen bei der Daten- tionssystemen für den Anlagenkompatibilität geführt. Be- bau.
standteil des Vertrages ist die
Lieferung von 70 CAD-Work- & Bezugsquelle:
Cadcentre GmbH.,
stations, auf denen ausTel. 0049-6196/5052-0
schließlich CADCentre Software
✘ Leserdienst 384 ✘
laufen wird. ,,Der hohe Grad an
monitor 3/97
Als Bindeglied zwischen dem
vertrauten Spirit unter DOS und
Spirit-X, das objektorientierte
Technologien nutzen wird, vollzieht Spirit 7 den Wechsel auf
die aktuelle Plattform Windows
95. Auch die Windowsversion
Spirit 7 integriert zur bekannten
Leistungsfähigkeit im 2D- und
3D-Bereich alle Werkzeuge, die
den Architekten im Berufsalltag
unterstützen.
Neben Teilfläche (Flächennachweis) und FRESCOmovie
(Visualisierung und Animation)
sind auch die Module Dachkons
(Dachausmittlung) und Auswert (Mengenermittlung) im
Standardlieferumfang inbegriffen und weiterentwickelt. Das
parallele Abarbeiten mehrerer
Anwendungen erhöht die Effektivität: Während im Hintergrund zum Beispiel ein VLRBild für die Präsentation
gerechnet wird, kann gleichzeitig das Exposé im Word-Dokument bearbeitet werden.
In Spirit 7 bleiben Befehlsstrukturen ebenso wie bewährte
Funktionsabläufe erhalten, so
daß der Umstieg auf die neue
Version nahtlos möglich ist.
& Softdesk,
Tel. 0049-6321/939-0
✘ Leserdienst 383 ✘
45
WRQ Reflection: Deutsche Version
Die aktuelle Version 5.2 von
Reflection 1, 2, und 4 ist jetzt
auch in deutscher Fassung verfügbar.
Bei diesen Produkten handelt es sich um ConnectivitySoftware für die Anbindung von
HP, Digital und Unix Hosts
unter Windows 3.1, Windows
95 und Windows NT. Die Versionen 5.2 enthalten neue Funktionen wie die einfache Installation mit Hilfe von SMS (System
Management Server), die Integration von MAPI (Messaging
Application Programming In-
terface) sowie die Firewall-Unterstützung SOCKS.
Die neuen Upgrade-Features finden sich in Reflection 1
für HP 3000 und 9000 Anbindung, Reflection 2 für VT420
und ANSI-Terminal Anbindung (Unix, Digital Hosts,
Mailboxen) sowie Reflection 4
für die VT 340 Anbindung.
Qualität in der
Softwareentwicklung
Ein Vertriebsabkommen zwischen Intersolv und
Requisite erweitert Intersolvs PVCS-Produktfamilie
um ein weiteres Tool für die Softwareentwicklung.
& Bezugsquelle:
SIS Informationstechnologie,
Tel. 01/368 65 00-0
✘ Leserdienst 390 ✘
Industrielle Automatisierung
unter Windows 95/NT
Rockwell Software hat mit
,,RS-Logix 500“ ein Paket
zur Programmierung,
Überwachung, Steuerung
und Datenerfassung für
Allen-Bradley-Steuerungen
der Serie SLC 500 und
MicroLogix 1000 entwickelt.
RS-Logix 500 ist voll auf die offenen Windows-Technologien
wie beispielsweise ODBC, OLE
und DDE abgestimmt. Eine
übersichtliche, logische Struktur, einfache Bedienung und implementierte
Diagnostik-Funktionen zählen
zu den Vorzügen des neuen Programms. Der flexible Editor erlaubt durch den integrierten
Prüfmodus die Programmierung von Funktionsplänen ohne
genaue Syntaxkenntnisse.
Die neue Version ist mit allen DOS- und Windows-basierenden Programmen von Rockwell-Software kompatibel.
& Bezugsquelle:
Rockwell Automation,
Tel. 0732/38 909-0
✘ Leserdienst 388 ✘
Kundenzufriedenheit bei Finanzsoftware
Eine Umfrage des weltweiten
Beratungsunternehmens Input
nahm die ,,Zufriedenheit der
Kunden von Softwareanbietern“ unter die Lupe. Befragt
wurden 179 zufällig ausgewählte Kunden der bedeutendsten
Softwareanbieter im Finanzbereich.
Gefragt wurde unter anderem nach der Zufriedenheit in
den Kategorien: Informationszugriff, marktgerechte Lösungen, Kundenservice, Implementierung, Einfachheit der
Anwendung, Flexibilität. Mit
8,2 Punkten von 10 möglichen
erzielte Hyperion Software den
monitor 3/97
höchsten Zufriedenheitswert.
,,In 11 von 12 Kategorien landete Hyperion Software auf Platz
1“, freut sich Mag. Hannes
Wambach, Geschäftsführer von
Hyperion Software Österreich.
Zwei Faktoren erwarten
laut Input die Auftraggeber in
Zukunft besonders von FinanzSoftwareanbietern: Informationszugriff und eine hohe Qualität, mit der die Softwarelösung
den Marktanforderungen gerecht wird.
& Bezugsquelle:
Hyperion Software,
Tel. 0732/336 026-0
✘ Leserdienst 387 ✘
RequisitePro erweitert die PVCS-Software-KonfigurationsManagement-Lösung von Intersolv
RequisitePro ist eine Lösung für
das Anforderungsmanagement
mit der festdefinierte Anforderungen im Rahmen der Softwareentwicklung verfolgt werden
können. Das Produkt wird in die
PVCS-Familie, Intersolvs Lösung für Software-Konfigurations-Management, integriert.
Damit ermöglicht PVCS
jetzt Anforderungs-, Change Request- und Build Management
sowie umfassende Versionskontrolle. PVCS bietet sämtliche
Komponenten, die für die
schnelle Erstellung hochqualitativer Software wichtig sind.
Die skalierbare PVCS-Lösung kann durch ihre flexible
Architektur einfach in bestehende Entwicklungsumgebungen
integriert werden, so daß eventuelle Projektverzögerungen,
Qualitätseinbußen oder Kostensteigerungen
ausgeschlossen
sind. PVCS RequisitePro ist ab
sofort für Windows 3.x, Windows 95 und Windows NT verfügbar.
& Bezugsquelle:
Intersolv,
Tel. 0049-89/96 271-0
✘ Leserdienst 389 ✘
Entwicklungsumgebung Natural
LightStorm 3.2
Natural LightStorm 3.2 verfügt
über weitere Funktionen für die
komponentenbasierte
Software-Entwicklung. Diese neue
Version ermöglicht vollständig
objektorientierte Analyse und
Design sowie die Generierung
von Natural und C++-Programmcode.
Das Programm unterstützt
die ,,Mainstream Objects{ Methode. Aus den in Analyse und
Design erstellten Objektklassen und Use Cases werden mit
Hilfe der 4GL-Sprache Natural
oder eines C++-Generators die
Anwendungen sowie das Datenbankschema erzeugt. Alle
Projektergebnisse werden in einem zentralen Team-Repository abgelegt, das jetzt auch unter Windows NT verfügbar ist.
Natural LightStorm 3.2, die
Entwicklungsumgebung der
Software AG für die Erstellung
unternehmensweiter ClientServer-Anwendungen,
läuft
nun auch unter Windows 95
und integriert über Microsoft
OLE/DCOM-Technologie beliebige OLE2-Anwendungen.
& Bezugsquelle:
Software AG,
Tel. 01/320 94 50-0
✘ Leserdienst 386 ✘
45
Interaktive JavaEntwicklungsumgebung
Die Entwicklungsumgebung Visual Cafe hilft bei
der Erstellung von JavaApplets und -Applikationen.
Visual Cafe verwendet Rapid
Application
DevelopmentTools (RAD), die die Entwicklungszeit deutlich verkürzen. Zu
diesen Tools gehören grafische
Werkzeuge zur Visualisierung,
eine erweiterte Objektdatenbank wiederverwertbarer Kom-
Derive für Windows
Das Mathematikprogramm Derive gibt es jetzt auch in
einer Windows-Version.
ponenten und ein schneller JustIn-Time-Compiler.
Herzstück ist der grafische
Formulardesigner. Er ermöglicht, daß der Anwender nur
noch das gewünschte Dialogfenster zu zeichnen braucht, während Visual Cafe synchron den
entsprechenden Java-Befehlscode erzeugt. Zur Gestaltung der
Dialogfenster stehen eine ganze
Reihe vorgefertigter Komponenten zur Verfügung.
Das Programm eignet sich
für Java-Neulinge ebenso wie für
Profis. Professionelle Entwickler
können beliebig zwischen den
grafischen Werkzeugen und
dem Sourcecode wechseln.
& Bezugsquelle:
Symantec Info Center,
Tel. 0660/5226
✘ Leserdienst 374 ✘
Barcode-Software
,,Bar-One ProPlus“ bietet die Möglichkeit, innerhalb
eines Programms Barcodes zu erstellen und zu
drucken. Das Programm ist für Anwendungen in
Industrie und Produktion ausgelegt.
Bereits in der DOS-Version hat
Derive mit seinen leistungsfähigen und zuverlässigen mathematischen Algorithmen und der
leichten Bedienbarkeit überzeugt. Nun ist es in einer neuen
32-Bit-Version für Windows
95, Windows 3.1 und Windows
NT verfügbar.
Derive ist ein Mathematikprogramm, das mit Formeln und
Zahlen rechnen, sowie 2- oder 3dimensionale Grafiken erzeugen
kann. Es bietet unter anderem
Algebra, Gleichungen, Trigonometrie, Vektoren, Matrizen und
Analysis und übernimmt dabei
die ,,Handarbeit“ in mathematischen Problemlösungen.
Derive übernimmt die
Rechenarbeit und läßt dem Anwender viel Freiraum für sein
kreatives Potential. So kann man
Lösungswege angehen, die man müßte man die Rechnungen per
Hand erledigen - wohl nie anginge. Und die Sicherheit vor lästigen Rechenfehlern besteht zusätzlich.
& Bezugsquelle:
bk teachware,
Tel. 07236/6065
✘ Leserdienst 376 ✘
Von Windows auf BS2000
Bar-One ermöglicht dem Benutzer den Ausdruck von Etiketten
vom PC sowie die Vergabe mehrerer großer Druckaufträge in eine Warteschlange.
Besonders geeignet ist das
Programm zum Einsatz mit Zebra-Druckern und der ZebraProgrammiersprache ZPL. In
Zusammenarbeit mit ZPL ist das
Laden von Grafiken und TrueType-Schriften möglich. Die Bedienung eines Zebra-Druckers
erfolgt vom PC aus.
46
Das Programm läuft schon
auf einem 386er PC mit 4MB
RAM. Als Betriebssystem werden MS Windows 3.1 beziehungsweise OS/2 2.1 oder höher
benötigt. In Österreich wird das
Programm von Bruck Trading
Vertrieben, auch Ansprechpartner in Sachen Zebra und Eltron
Etikettendrucker.
& Bezugsquelle:
Bruck Trading,
Tel. 01/214 65 49
✘ Leserdienst 375 ✘
Quickview 2000 von Siemens Nixdorf ist ein branchenneutrales
Datawarehouse-Produkt,
das den direkten Zugriff
aus Microsoft-Anwendungen auf unterschiedliche
BS2000-Datenbestände erlaubt.
Zur schnellen Entscheidungsfindung können die gewünschten Daten im BS2000
verknüpft, sortiert und verdichtet werden. Die Ergebnisse lassen sich direkt in ein
Excel-Arbeitsblatt, eine AccessDatenbank oder eine beliebige
andere DDE-fähige Applikation übertragen.
Quickview 2000 stellt die
Online-Verbindung zwischen
einem BS2000-Host und einem
Windows-PC auf Basis einer
Client-Server-Architektur her.
Damit kann der Anwender einerseits die Massendaten und
deren schnelle Verarbeitung
nutzen. Andererseits bieten sich
alle Vorteile der grafischen MSWindows-Benutzeroberfläche.
Das Produkt bietet in einem
ersten Schritt Zugriff auf alle sequentiell und indexsequentiell
organisierten
Daten
im
BS2000, auf die Datenbanken
Sesam, UDS (Universelles Datensystem) und Leasy sowie auf
SAP R/2-Datenbestände. In
Folgeversionen soll darüber
hinaus auch der Zugriff auf CIS(Compact Information System)und Oracle-Datenbanken möglich sein.
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 01/71644-0
✘ Leserdienst 377 ✘
monitor 3/97
BMC Application Management für R/3
BMC Software und SAP
entwickeln eine gemeinsame Applikations-Management-Schnittstelle für
SAP R/3.
Im Rahmen des SAP ,,Complementary Software Program“ ist
BMC einer der ersten Entwicklungspartner im Bereich System-Management.
Das
Abkommen wird auch die Zusammenarbeit beider Unternehmen bei der Entwicklung
einer Standard-Schnittstelle für
das System-Management von
R/3 durch Produkte anderer
Hersteller wesentlich vereinfachen. Durch diese Zusammenarbeit
wird
auch
das
Anwendungs- und Datenbank-
Management-Programm Patrol
diese neue Schnittstelle nützen.
Ausgangspunkt für diese
Entwicklung ist das neue Patrol
Knowledge Module, das zentrale Verwaltung und Überwachung von R/3-Applikationen
und -diensten ermöglicht. Dazu
gehören unter anderem die
Überwachung und Steuerung
mehrerer R/3-Systeme, Systemkonfiguration sowie Verwaltung von CCMS-Alarmen, Benutzern,
Arbeitsprozessen,
Datenbanken, Druckern, Betriebssystemen.
WinZip 6.2 mit
UUencoded und MIME
Die neue deutsche Version des Datenkomprimierungsprogramms WinZip unterstützt als wesentliche
Neuerung auch das Öffnen und Extrahieren der
Datenformate UUencoded, XXencoded, BinHex und
MIME.
& Bezugsquelle:
BMC Software GesmbH,
Tel. 01/606 52 75-0
✘ Leserdienst 370 ✘
Norton behält den PC im Auge
,,Norton Your Eyes Only“
für Windows 95 von
Symantec sorgt für Datenschutz und Sicherheit auf
Notebooks und DesktopPCs.
Der Bereich Sicherheit und Datenschutz gewinnt in der DVBranche, vor dem Hintergrund
der vermehrten Nutzung des Internets zur Übertragung vertraulicher Daten und einer
wachsenden Anzahl von PCDiebstählen, zunehmend an Bedeutung. Norton Your Eyes
Only schützt die Informationen
auf dem Computer vor unberechtigtem Zugriff.
Z SmartLock
SmartLock ist eine transparente
On-the-fly-Verschlüsselung
und entschlüsselt Dateien sobald
autorisierte Nutzer eine solche
öffnen und verschlüsselt sie wieder nach deren Nutzung. Die
Funktion wird automatisch gestartet.
Z BootLock
Optional hält Norton Your Eyes
Only eine Zugriffskontrolle
beim PC-Start bereit. BootLock
frägt ein Paßwort ab und verhindert einen Zugriff auf das System, wenn dies von der
Festplatte oder einer Floppy gestartet wird. Das Programm
wird vor der System-Software
geladen und bietet somit keinen
46
unerlaubten Zugang zu den
Computerdaten.
Z ScreenLock
ScreenLock läßt den Bildschirm
weiß werden und blockiert jeden
Systemzugriff, entweder nach einer bestimmten Zeit des Nichtgebrauchs
oder
auch
unmittelbar mittels eines Hotkeys. Will man zurück in das System wird ein Paßwort
abgefragt.
Z Administrator Lösung
Der Norton Your Eyes Only Administrator bietet dem Systemverwalter Hilfe bei der
automatischen Verteilung und
Konfiguration von einer Zentrale aus, ohne den Eingriff des Endanwenders.
Mit
der
Administrator-Version können
anhand eines Logbuches Änderungen in den Sicherheitsprogrammen des Netzwerkes
vorgenommen werden.
& Bezugsquelle:
Symantec Deutschland,
Tel. 0049-211/99 17-0
✘ Leserdienst 372 ✘
Diese Dateien, die häufig im
elektronischen Datenaustausch
verwendet werden, können entweder per Drag & Drop oder
über die Dialogbox ,,Datei/Öffnen“ geöffnet werden. Der
Kennwortschutz für ZIP-Dateien ist außerdem ohne zusätzliche
externe Programme möglich.
Das Zusatzprogramm WinZip Self-Extractor Professional
bietet weitere Optionen für die
Erstellung von selbstextrahierenden ZIP-Dateien, die sich un-
ter DOS, Windows 3.1x, Windows 95 oder NT wieder selbst
extrahieren lassen. Die externen
Komprimierungsprogramme
PKZIP, ARC, ARJ und LHA
können optional eingebunden
werden. Eine Sharewareversion
zum Testen kann unter
http://www.winzip.com abgerufen werden.
& Bezugsquelle:
TOP Systems,
Tel. 0049-7031/61870
✘ Leserdienst 371 ✘
Lizenzüberwachung für Windows NT 4.0
Die neue Version der Lizenzüberwachungssoftware Express
Meter 3.5 ermöglicht DV-Verantwortlichen das zentrale Aufzeichnen, Kontrollieren und
Optimieren der eingesetzten
Software auf Arbeitsstationen.
Die Version ist das erste
Produkt nach der Übernahme
von Express Systems durch
WRQ und bietet jetzt auch die
Unterstützung für Windows
NT 4.0 zusätzlich zu Windows
95 und DOS. Die Software verfügt über eine vollständig modifizierbare Benutzeroberfläche
sowie 32 detaillierte Report-
funktionen, die den Aufwand
des Administrators bei der Lizenzverwaltung verringern.
Zu den neuen Features gehören vollständige Kompatibilität zu Windows NT zusätzlich
zu Windows 95 und DOS, 32Bit-Architektur, Reportfunktionen, sowie Open Database
Support. Express Meter arbeitet
unabhängig vom eingesetzten
Netzwerk-Betriebssystem.
& Bezugsquelle: SIS-
Informationstechnologie,
Tel. 01/368 65 00-0
✘ Leserdienst 373 ✘
monitor 3/97
Achim Scharf
Die Ära der monolithischen
Softwarepakete scheint sich
dem Ende zu nähern. Der
Trend geht zu
Standardanwendungen, die
aus Objekten bzw.
Komponenten modular
zusammengesetzt werden.
Auch Web-Anwendungen
basieren verstärkt auf solchen
Software-Komponenten.
Anwendungen modular zusammenbauen:
Trend zu
Komponentensoftware
,,Die objektorientierte Softwareentwicklung und objektorientierte Systeme i.a. haben für den Anwender eine
Reihe von signifikanten Vorteilen, und
wir wollen hier eine führende Rolle
nicht nur auf der Basis von Betriebssystemen, sondern auch bei Anwendungen einnehmen“, stellt John Slitz, zuständig für objektorientierte Software
der IBM fest. Ziel von IBM ist es u.a.,
Anwendungen visuell aus ,,vorgefertigten“ Softwarekomponenten zusammenzusetzen. Solche Komponenten müssen
nicht unbedingt in einer objektorientierten Sprache wie C++ oder Smalltalk
kodiert sein, sondern können durchaus
auch Cobol- oder C-Code enthalten.
Z Konkurrierende Ansätze
Dieser Ansatz zur Komponenten-Software erfordert jedoch ein Objektmodell
zum dynamischen Binden oder Aufrufen von Komponenten. Zwei Lager ste48
hen sich auf diesem Feld gegenüber, einerseits die Object Management Group
(OMG) als Interessensgemeinschaft von
mehr als 500 Firmen, andererseits
Microsoft mit Verbündeten wie der
deutschen Software AG.
SOM (System Object Model) der
IBM basiert auf dem Corba-Standard
(Common Object Request Broker Architecture) der Object Management
Group (OMG). Ziel der OMG ist die
Entwicklung einer objektorientierten
Architektur für verteilte Anwendungen
in einer vernetzten heterogenen Umgebung. Auf der SOM-Implementierung
basiert Open Doc, ein Konzept für die
Erstellung komponentenbasierter Software und zusammengesetzter Dokumente (compound documents).
Das ,,Component Object Model
(COM)“ ist der Kern der OLE-Technik.
Dieser standardisierte Mechanismus
läßt Objekte zusammenarbeiten, die
von verschiedenen Herstellern und in
unterschiedlichen Programmiersprachen erstellt worden sind. Die ,,OLEAutomation“ ermöglicht es einer Anwendung, dynamisch die Dienste einer
anderen Anwendung zu nutzen, ohne
daß diese speziell dafür eingerichtet
worden wäre. Fertige Objekte müssen
aber auch systematisch gespeichert werden. ,,Structured Storage“ ist dazu ein
hierarchisches Verfahren, das als Dateisystem innerhalb einer Datei angesehen werden kann. Mit Structured Storage können verschiedene Komponenten
ihre Daten koordiniert in ein und dieselbe Datei schreiben. Für den Austausch
strukturierter Datenobjekte bietet sich
der ,,Uniform Data Transfer“ als einheitliches Verfahren an. Es ist vergleichbar
mit einer Verallgemeinerung des Clipboard-Konzeptes in Windows.
Mit der Component Software Technologie in OLE lassen sich einzelne Anmonitor 3/97
wendungen wie Bausteine behandeln,
die miteinander Daten austauschen.
Diese Bausteine können dann zu neuen
Applikationen kombiniert werden.
OLE ist eine objektbasierte Architektur
für die Integration von Programmkomponenten. Anfangs begrenzt auf die
Übernahme von Daten, wird das Konzept nun auf die Erzeugung von Softwarekomponenten erweitert. Laut Klaus
Kreplin, Leiter der Datenbankentwicklung bei der SAG, habe Corba trotz der
Standardisierung mit vielen Implementierungsvarianten zu kämpfen, die einer
echten Interoperabilität im Wege stünden. Man habe sich daher für das Konkurrenzprodukt OLE entschieden und
werde dieses auf alle wesentlichen UnixPlattformen sowie auf das MainframeBetriebssystem MVS portieren.
Neben der reinen Portierung will die
Software AG OLE in die hauseigene
Middleware integrieren, andererseits
wird die Entwicklungsumgebung
Natural diese Technologie unterstützen. Damit ließen sich zugekaufte oder
eigenentwickelte Software-Komponenten (Business Objects) in Anwendungen
einbinden und in der ,,OLE-Welt“ verteilen. Die SAG selber will aus ihren vertikalen Anwendungen selber SoftwareKomponenten, beispielsweise für
Bankanwendungen, entwickeln und auf
dem sich schnell verbreiternden Markt
anbieten.
Nach einer Definition der Component Integration Labs (CI Labs) ist Open
Doc ein neues Modell in der Computerindustrie mit dem Ziel, die Anwenderschnittstellen und die Verwaltung von
Informationen zu verbessern. Open Doc
COM-Objecte können über verschiedene Plattformen kommunizieren.
soll die Komplexität heutiger Anwendungspakete durch auswechselbare
Softwarekomponenten unterschiedlicher Hersteller reduzieren. Komponentenbasierte Software setzt auf seiten des
Clients weniger Systemressourcen voraus, während andererseits die Anwendungen erheblich übersichtlicher und
wartbarer werden.
Die Softwarekomponenten können
auch verteilt sein, die Infrastruktur ist
unwesentlich und kann sich aus heterogenen Netzwerken unterschiedlichster
Art einschließlich Internet und Intranets zusammensetzen.
Anwendungen lassen sich durch
,,Drag and Drop“ von unterschiedlichen
funktionalen Komponenten in einer
Shell zusammenbauen, indem Verbindungen zwischen diesen Komponenten
und eventuell ein Skript zur Steuerung
der Kommunikation zwischen den
Komponenten aufgebaut wird. Ein solches Skript könnte von einem Anwendungsspezialisten explizit geschrieben
oder durch Aktionen des Anwenders in
einem typischen Szenario automatisch
generiert werden.
Denkbar ist, daß eine neue Komponente für einen völlig neuen Datentyp in
eine Applikation geladen wird und auf
diesem Wege integraler Teil dieser Anwendung wird. Open Doc ist derzeit für
AIX, MacOS, OS/2 und Windows verfügbar und wurde im April von der Object Management Group (OMG) zum
,,Document Component Facility Standard“ erklärt, dem Standard für gemeinsam nutz- und anpaßbare Verbunddokumente (Compound Documents).
Open Doc ist auch das Bindeglied der
neuen
Komponenten-Architektur
,,Arabica“ für Java-Applets und Applikationen. Während Java-Softwaremodule auf jeder Plattform lad- und ausführbar sind, sichert Open Doc das
Zusammenspiel der Parts. Arabica ermöglicht damit den Einsatz von Java
auch in kritischen Geschäftsanwendungen sowie den Zugriff auf Internet-Anwendungen durch die Transaktionssysteme und Datenbanken.
Z Neue Formen der
Anwendungsentwicklung
Das ,,Component Object Model (COM)“ ist der Kern der OLE-Technik.
monitor 3/97
Mit dem neuen Ansatz der komponentenbasierten Softwareentwicklung ver49
Datenaustausch per COM/DCOM
schieben sich auch die Aufgabenschwerpunkte auf Komponenten-Entwickler,
Applikations-Assemblierer und Endanwender bzw. Adaptierer an die Endanwendung.
Komponenten-Entwickler sind zuständig für die Entwicklung der fundamentalen Komponenten oder Parts für
Text, Image oder Datenbankzugriff.
Der Entwicklungsaufwand entspricht
dem für die Kernfunktionen heutiger
monolithischer Anwendungen, jedoch
beschränkt sich die Sicht nur auf die
Funktionalität dieser Komponente. Als
Programmiersprachen kommen zunächst C und C++ in Betracht, weiterhin müssen solche Entwickler mit den
internen und plattformspezifischen
Schnittstellen vertraut sein. Beispielsweise sollte ein Part-Entwickler für AIX
Programmierkenntnisse der grafischen
Bedieneroberfläche sowie übergeordneter Schnittstellen haben, wie beispielsweise der ,,Open Class Library“. Diese
Klassenbibliothek ist Bestandteil des
C++-Entwicklungssystems Visual Age
für AIX und OS/2. Sie bietet eine Abstrahierung von der Benutzerschnittstelle und damit einen hohen Grad an
Plattformunabhängigkeit im Sourcecode. Entsprechen die Parts der Open DocSpezifikation, so ist auch die Interoperabilität von Komponenten unterschiedlicher Herkunft gesichert.
Applikations-Assemblierer bauen
aus diesen Komponenten Anwendungen zusammen. Programmierkenntnisse sind weniger gefragt, mehr ein Verständnis für die Anwendung und welche
50
Komponenten für deren Realisierung
erforderlich sind.
Endanwender oder der Anwenderservice letztlich verpassen dieser Anwendung ein Feintuning. Üblicherweise beschränkt sich diese Aufgabe auf
geringfügige Änderungen der Benutzerschnittstelle.
Z Architektur von Open Doc
Die Architektur von Open Doc setzt
sich aus mehreren von CILabs lizensierten Technologien zusammen. Dazu gehören das System Object Model (SOM),
Bento, Open Scripting Architecture
(OSA) sowie die Interoperability Services (OLEO). SOM ist das zugrundelie-
gende Objektmodell für alle Open DocKlassen einschließlich der InterprozeßKommunikation. Bento heißt derSpeichermechanismus für unterschiedliche
Datenstrukturen innerhalb einer Datei.
Ein Dokument mit Grafik und Text
wird typischerweise in einer einzigen
Datei gespeichert. OSA erlaubt Komponenten, Dokumenten und Applikationen untereinander ereignisgetriebene,
semantische Nachrichten auszutauschen. OLEO schließlich ermöglicht
eine Koexistenz und Zusammenarbeit
von unterschiedlichen KomponentenAnsätzen wie Open Doc und OLE. Open
Doc selber setzt sich aus rund hundert
Klassen zusammen, die zunächst die
nachfolgend beschriebenen Services bereitstellen sowie untereinander und mit
den entwickelten Parts interagieren.
SOM ist eine programmiersprachenunabhängige Objektdefinitions- und Beschreibungssemantik. Basis ist der
sogenannte Object Request Broker, zu
dessen zentralen Aufgaben die Weiterleitung von Methodenaufrufen, die
Rückmeldung von Fehlerzuständen
oder Ergebnissen und die Lokalisation
entfernter Objekte gehören. Mit
CORBA (Common Object Request
Broker Architecture) hat die OMG eine
konkrete Spezifikation des Object Request Brokers veröffentlicht. SOM basiert auf dieser Spezifikation.
Um die Unabhängigkeit von Programmiersprachen zu gewährleisten, ist
IDL (Interface Definition Language) ein
Bestandteil der CORBA-Spezifikation.
Hierbei handelt es sich um eine Beschreibungssprache, mit der die
Schnittstellen ihrer Objekte unabhän-
Architektur von Open Doc
monitor 3/97
San Francisco Projekt bringt erste
Java Framework Codes auf den Markt
Weitere Mitstreiter für das San-Francisco Projekt gewann IBM im Jänner
mit der Auslieferung einer frühen
Code-Version ihrer objektorientierten
Anwendungs-Frameworks an führende
Softwareentwickler. 25 neue Softwarehäuser - darunter Borland International, Platinum Technology und die
Symantec Corporation - stoßen zu den
bislang 50 Unternehmen, die auf Basis
dieser erstmals Java-basierten Komponenten kundenindividuelle Geschäftsanwendungen entwickeln wollen. Das
Besondere der San Francisco Frameworks sehen die Softwarehäuser in der
sofortigen Verfügbarkeit einer Entwicklungsinfrastruktur, womit alle
Kapazitäten auf das Anwendungsdesign selbst konzentriert werden können.
Zu den Softwarehäusern, die die ersten ausgelieferten San Francisco-Codes
testen, gehört auch die Kölner G.U.S.
AG & Co. ,,Die Java-basierten Objekte
ermöglichen uns eine wesentlich
schnellere und kostengünstigere Entwicklung maßgeschneiderter Kunden-
anwendungen“, so Geschäftsführer
Heinz Paul Bonn. Diese laufen auf allen
gewünschten Plattformen und lassen
sich - was besonders wichtig ist schnell an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen. Die US-amerikanische Lawson Software, führend in angewandter Objekt-Methodik, sieht als
weiteres wichtiges Testergebnis den
Wegfall aufwendiger Vorarbeiten zur
Programmerstellung: ,,Die entwicklungstechnische Infrastruktur liegt uns
mit den San- Francisco Frameworks bereits vor - damit können wir gleich die
von unseren Kunden gewünschten Anwendungsfunktionen ausfeilen.“
Die Programmierer von Borland International wollen die neuen SoftwareModule als Teil ihrer GoldenGate-Initiative nutzen, die auf die Verbindung von Client/Server- mit Internet-Architekturen zielt. Die Javabasierten Frameworks sollen dabei das
eigene Rapid-Application-Entwicklungswerkzeug unterstützen und so zur
komfortablen Erstellung neuer JavaAnwendungen beitragen. ❏
gig von der Programmiersprache nach
außen bekanntgegeben werden. Damit
andere Anwendungen diese Objekte
aufrufen können, müssen sie über einen
IDL-Compiler verfügen, der die IDLSchnittstelle des aufgerufenen Objekts
auf die Implementierungssprache dieser
Anwendung abbildet. Ein weiterer Vorteil ist die Vererbung. Basierend auf
SOM-Objekten anderer Entwickler lassen sich eigene objektorientierte Softwareentwicklungen realisieren. Entwickler sollten die Grundlagen von
SOM und IDL beherrschen sowie mit
der entsprechenden Entwicklungsumgebung vertraut sein. SOM gibt es inzwischen für C, C++, Rexx und Cobol.
,,Die Abstrahierung der Anwendung
von der Programmiersprache ist unser
Ziel“, unterstreicht Swainson.
Die Services auf der Komponentenebene beinhalten einen Satz von Klassen,
mit deren Hilfe Parts zusammenarbeiten. Dazu gehören Methoden zur Bereitstellung von Ressourcen, zur Registrierung von Objekten für kooperative
Anwendungen sowie Komponenten für
eine persistente Speicherung.
Die Speicher-Services auf der Komponentenebene gehören zu den wesentlichen Funktionen und wurden unter
der Bezeichnung ,,Bento“ von Apple
entwickelt. Bento speichert mehrere inhaltliche Elemente als Objekt, es ist der
standardmäßige, aber ersetzbare Speichermechanismus in Open Doc. Die wesentlichen Entitäten mit denen Bento
arbeitet, sind Container, Objekte, Values, Properties und Typen.
Ein Container repräsentiert eine
Form der (übergangsweisen) Datenspeicherung und kann ein oder mehrere Objekte aufnehmen. Physikalisch gesehen
sind Container oft normale Files, können aber auch als Speicherblöcke, Zwischenablage oder Netzwerk-Messages
auftreten. Objekte können einfach oder
komplex sowie klein oder groß sein, Beispiele wären ein Textteil oder der Inhalt
einer Präsentationsfolie. Values bezeichnen den aktuellen Speicherplatz
innerhalb eines Containers und hängen
von der Speicherkapazität ab. Properties
definieren die Rolle eines Value, sie ähneln dem Feldnamen in einem Record.
Der Typ eines Value schließlich beschreibt dessen Format und Struktur,
beispielsweise die Kompression oder die
Byte-Reihenfolge.
Die Interoperabilitäts-Servives lösen
das Problem der Zusammenarbeit von
Open Doc mit anderen komponentenbasierenden Systemen. Open Linking
and Embedding of Objects (OLEO) er-
monitor 3/97
möglicht eine bidirektionale Interoperabilität mit OLE 2.0 von Microsoft.
Damit lassen sich Anwendungen erstellen, die sowohl OLE-Objekte als auch
Open
Doc-Parts
beinhalten.
Drag/Drop, Cut/Paste sowie das Linken
von Daten soll zwischen diesen beiden
Komponententypen möglich sein.
,,OLE von Microsoft als proprietärer
Standard ist in Open Doc eingebunden“,
so John Slitz, zuständig bei IBM für das
Marketing der Objekttechnologie. IBM
hat Open Doc in die OS/2-Version
Warp 4 sowie in AIX eingebunden. Unter der Internetadresse http://www.software.ibm.com/clubopendoc
können
Entwickler nicht nur Testsoftware herunterladen, sondern auch Ideen und Erfahrungen austauschen.
IBM und Iona arbeiten intensiv an
der Interoperabilitat zwischen SOM
(IBM) und Orbix (Iona). Orbix ist eine
weitergehende CORBA-Implementierung und läuft derzeit auf mehr als 20
Betriebssystemen. ,,Durch die Zusammenarbeit von IBM und Iona stellen wir
sicher, daß ihre neuen komponentenbasierten Applikationen konsistent zusammenarbeiten und den OMG-Standards entsprechen,“ so John Slitz von
IBM. Annrai O’Toole von Iona sieht in
der Verbindung zu IBM ,,einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung der offenen verteilten Programmierung für den Massenmarkt." Laut
Chris Stone, Präsident und CEO der
OMG, ist CORBA quasi die Voraussetzung, daß diese verschiedenen Applikationen harmonieren, als wären sie aus einem Guß.
Open Doc dürfte aus dieser Hinsicht
in mehrerer Hinsicht profitieren, denn
Iona stellte kürzlich eine erste Implementierung des CORBA Event Service
vor. Orbix Talk ist eine standardkonforme Implementierung des
CORBA Event Service gemäß der
CORBA Services Spezifikation der
Ein COM-Object befindet sich zwischen
der Anwendung und dem Betriebssystem
51
OMG und verbindet die verteilte Objekttechnologie mit nachrichtenbasierter Middleware. Die Erweiterung Talk
Store wird darüber hinaus Persistenzund Playbackfunktionalitäten enthalten. Durch die entkoppelte Interaktion
können große komponentenbasierte
Anwendungssysteme erstellt werden.
Die asynchrone Kommunikation
von Orbix Talk basiert auf dem UDP/IP
(User Data Protocol/Internet Protocol)
Multicast-Standard. Die Zuverlässigkeit des UDP Multicast wurde durch das
Orbix Talk Reliable Multicast Protocol
(OTRMP) noch verbessert. Dieses Protokoll gewährleistet, daß Nachrichten
in der korrekten Reihenfolge sicher an
alle Applikationen weitergeleitet werden. Für die Persistenz spielt Talk Store
eine wichtige Rolle. Es stellt sicher, daß
Nachrichten von Servern bei Orbix
Talk-Clients auch dann ausgeliefert
werden, wenn Server oder Client ausfallen.
Neben dieser reinen Softwareentwicklung hat sich in den letzten Monaten ein anderer Trend aufgetan, das Internet und speziell dynamische
Web-Seiten. Java und ActiveX heißen
die Schlagworte in diesem Umfeld.
Z Die Sprache des Internet
Die Sprache des World Wide Web für
interaktive Anwendungen wird die von
Sun im Jahr 1985 entwickelte Programmiersprache Java sein, eine Weiterentwicklung von C++. Java ist objektorientiert und hat drei verschiedene Formen
der Vererbung aus den bekannten Sprachen C++, Objective C und Modula
übernommen. Von C++ kam das Prinzip der ,,Interface and Implementation
Inheritance“ für Einfach-Vererbung;
aus Objective C wurde das Konzept für
Mehrfach-Vererbung von Schnittstellen
übernommen und von Modula das Prinzip des Packaging. Damit lassen sich logisch zusammengehörige Klassen hierarchisch gruppiert ansprechen. Alle
Klassen werden von der Basisklasse
,,Objekt“ geerbt. Neben Klassen für
,,Wrapper“ für die Basistypen gibt es
Klassen für Animation, Interaktion,
Threadbehandlung oder für den Fileund Netzwerkzugriff. Weiterhin lassen
sich mit Hilfe eines Windowing Toolkit
Elemente einer Benutzeroberfläche erzeugen.
Das Konzept von Java sind kleine
Programme, sogenannte Applets, die
bei Bedarf vom Web-Server zum WebBrowser geschickt und ausgeführt werden. Sicherheit spielt bei Java eine wich52
tige Rolle, denn der Einsatz in vernetzten Strukturen ist vorrangig. Da Java
ohne Pointer auskommt, gibt es keine
Laufzeitfehler aufgrund von Speicherschutzverletzungen. Der Zugriff auf ein
Applet beispielsweise läßt sich in mehreren Schritten darstellen. Ein Verifyer
prüft zeilenweise die Korrektheit des zu
ladenden Bytecodes. Eine nachträgliche
Änderung des Codes, beispielsweise innerhalb des Netzes, ist laut Sun dadurch
nicht möglich. Ein Loader lädt den
Bytecode einschließlich aller referenzierten und vererbten Klassen in die virtuelle Java-Maschine. Dabei wird ein eigener Namensraum für lokale (built-in
classes) und entfernte (remote) Klassen
eingerichtet. Bei der Referenzierung einer Klasse haben lokale Klassen eine
Präferenz gegenüber entfernten Klassen. Nur wenn die angesprochene Klasse
lokal nicht vorhanden ist, werden über
ein Netzwerk geladene Klassen verwendet. Damit ist das ,,Spoofing“ verhindert, wo lokale Klassen durch ,,bösartige“ entfernte Klassen ersetzt werden.
Die Portierung von Anwendungen
auf unterschiedliche Plattformen ist mit
Java kein Problem mehr, denn nur die
sogenannte ,,Virtual Machine“ muß auf
der entsprechenden Plattform verfügbar
sein. Anwendungen können via Internet
oder Intranet sowohl Apple-, Unix- oder
Windows-Anwendern zur Verfügung
gestellt werden.
Möglich sind auch Client-ServerAnwendungen in Kombination mit einem Nachrichtenmodell wie Corba
(Common Object Request Broker
Architecture). Mit der Betaversion von
JOE 1.0 stellte Sun im August den ersten auf Java basierenden Corba-konformen Object Request Broker vor. Mit
JOE lassen sich Java-Browser direkt mit
Anwendungen und Daten koppeln, um
dann in Intranets oder über das Internet
darauf zugreifen zu können. JOE ist eine
Ergänzung zu Java. Im Gegensatz zu
HTML und CGI-Skripts, die auf Abruf
immer neue Seiten generieren, übersenden Java- Applets mit JOE lediglich zu
aktualisierende Informationen. Integriert ist ein ORB, ein OMG-konformer
IDL-Compiler für Java sowie eine
Vorabversion für entfernte Java-Objekt-Kommunikation unter dem Standard Corba ESIOP (Environment Specific
Inter-ORB-Protocols). Auch die Kommunikation mit ORBs nach Corba 2.0
IIOP (Internet Inter-ORB-Protocols)
wird unterstützt.
Z Java Beans
Heutige Java-Applets unterstützen nur
ein statisches Komponentenmodell.
Applets lassen sich zwar auf Webseiten
plazieren, sie können aber nicht mit der
Webseite oder anderen Applets auf der
Seite interagieren. Java Beans werden
die Java-Plattform mit dynamischer Interaktion erweitern, indem sich wiederverwendbare Software-Komponenten
für vielfältige Kombinationen definieren lassen, aus denen sich neue Anwendungen innerhalb und außerhalb von
Browser-Umgebungen zusammenstellen lassen. Zu diesen Umgebungen zählt
Sun HotJava, den Navigator von Netmonitor 3/97
scape, Delphi von Borland, den Internet
Explorer, Visual Basic und Word von
Microsoft oder Claris Works. Solche
Komponenten können Elemente einer
grafischen Bedienoberfläche, Applets
oder ganze Anwendungen sein.
Das Komponentenmodell von Java
Beans läßt sich laut Sun in der Form implementieren, daß über Bibiliotheken
Brücken zu OLE/COM von Microsoft,
Open Doc von CI Labs oder Live Connect von Netscape gebaut werden. Zusätzlich sind Java Beans auf dem Java OS
(Betriebssystem auf der Java Station)
lauffähig.
Entwickler können mit diesem Gerüst wiederverwendbare Softwarekomponenten komplett in Java erstellen,
spezifische oder nicht-portierbare Aufrufe müssen nicht im portablen JavaCode eingebaut werden. Die Services
dieser Beans werden ein Teil der JavaPlattform, sie lassen sich auch außerhalb
von Containern als dynamisch kommunizierende Applets einsetzen. Die Spezifikation der entsprechenden APIs wurde
im Oktober 1996 fertiggestellt. An den
Spezifikationen der aktuellen Version
von Java Beans waren Baan, Borland, CI
Labs, Corel, Informix, IBM, Justsystem,
Abgrenzung OLE und ActiveX von Microsoft
Lotus, Netscape, Novell, Oracle, Park
Place Digitalk, Silicon Graphics,
SunSoft, Sybase, Symantec und Visual
Edge beteiligt.
Apple und IBM wollen zusammen
mit Java Soft eine beiderseitige Interoperabilität zwischen Java Beans und
Open Doc realisieren. Ein Anwender
könnte Java Beans Komponenten, wie
einen Button oder einen DatenbankViewer in einen Open-Doc-Container
einbauen. Durch diese Verbindung
DCOM für Solaris
Aus der Entwicklungskooperation mit Microsoft hat die Software AG eine Vorabversion von
DCOM (Distributed Component
Object Model) für Sun Solaris
2.5 ausgeliefert.
Mit ihrer Entwicklungskooperation
wollen Microsoft und Software AG den
Einsatz der DCOM-Architektur auch
auf Unix- und Mainframe-Plattformen
ausdehnen. Die Verfügbarkeit von
DCOM FTE (DCOM For The Enterprise) für Sun Solaris soll ein erster Schritt
auf dem Weg zur Kommunikation verteilter Objekte in heterogenen Umgebungen mit DCOM sein.
DCOM FTE für Sun Solaris 2.5 besteht aus einer Entwicklungsumgebung und einem Laufzeitsystem. Letzteres umfaßt bereits einen großen Teil
der endgültigen DCOM-Implementierung, die noch in diesem Jahr einem Betatest unterzogen wird. Die aktuelle
Version bietet die Unix-Implementierung des Microsoft RPC, des SCM (Service Control Manager), des Windows
NT Registry, der ROT (Running Object Table) und des IDL Compilers so-
monitor 3/97
wie Support für NT Services wie Multi-Threading, Marshalling, File Monikers und eine Teilmenge der Template
Library.
Aufgrund der großen Nachfrage hat
die Software AG die Lieferdaten für alle
DCOM-Versionen vorverlegt: Die
Freigaben für die Plattformen Sun Solaris 2.5, IBM Open Edition MVS, Digital Unix 4.0 und Linux 2.0 sind für
April 1997 geplant. Weitere Versionen
für HP-UX 10.10 und IBM AIX 4.3
werden im Frühjahr 1997 in den Betatest gehen. IBM OS/400, SCO
UnixWare sowie Sinix werden zur Jahresmitte folgen.
Die Software AG ist Mitglied im
Steering Committee der neu gegründeten Active Group mit Sitz in Cambridge (Mass., USA). Dieses Herstellergremium hat sich zum Ziel gesetzt, die
DCOM-Technologie als offenen Industriestandard zu etablieren.
Mit OLE Wrapper wird in Kombination mit Entire Broker schon heute
OLE-fähigen Desktop-Anwendungen
ein Zugriff auf vorhandene Server-Anwendungen ermöglicht, die auf Unixoder Mainframe-Systemen laufen.
würde durch die Betätigung des
Buttons eine neue Ansicht der Datenbank als Teil ihres Container-Dokuments auf dem Bildschirm erscheinen.
Java Soft arbeitet an der Interoperabilität mit ActiveX-Containern der Windows-Plattform sowie mit Live-Connect-Containern
des
Netscape
Navigators. Eine Beta-Version des ,,Java
Beans Development Kit“ mit Test-Container, Klassen, Java-Beans-Code mit
verfügbaren Quellen und Dokumentation ist seit Dezember 1996 verfügbar.
Die Interoperabilität zwischen ActiveX/OLE/COM wird als besonders
wichtig erachtet. Das entsprechende
OCX wird eine Brückenfunktion ausüben, um ein Java Bean als priorisierte
Klasse in Visual Basic, Visual C++,
Word, Excel und dem Internet Explorer
zu handhaben. Dieses OCX wird Events
und Properties der Beans in entsprechende COM-Funktionen transformieren und selber als Server für automatische OLE-Aufrufe agieren. Beans sollen
zudem auch in Corba-Services integriert
werden.
Z ActiveX
ActiveX heißt Microsofts Überbegriff
für Technologien und Tools zur Entwicklung von Internet-Applikationen
und -Inhalten. Alle Technologien und
Tools basieren auf dem Component
Object Model (COM) und/oder des
Win32-API.
ActiveX-Controls sind im wesentlichen OLE-Controls. Für das Internet/Intranet gibt es noch einige Interfaces, die in ein OLE-Control
implementierbar sind. So ist beispielsweise ein asynchrones Downloaden eines ActiveX-Controls ein wichtiges
Merkmal, denn damit kann man Inhalte
53
Interaktion von ActiveX und Java-Applets
der ,,Web-Seite“ schon begutachten,
während das Control geladen wird. Zusätzlich wurden die Interfaces für
ActiveX-Controls von insgesamt 14 auf
zwei reduziert. Zwar werden wohl die
meisten Interfaces eines OLE-Controls
auch weiterhin in einem ActiveX-Control implementiert sein, aber durch diese Definition eines ActiveX-Controls
läßt sich die Größe eines bestehenden
OLE-Controls von 500 Kilobyte auf einige Kilobyte reduzieren.
ActiveX-Controls sind mit OLEControls kompatibel. Sie sind nicht nur
speziell für das Internet einsetzbar, sondern lassen sich in jede Applikation einbinden, die mit den Programmiersprachen oder Datenbankprogrammen von
Microsoft geschrieben wurden.
Mit dem OBJECT-Tag beispielsweise lassen sich ActiveX-Controls
selbst in Webpages einbinden. Einige
davon sind bereits im Internet Explorer
enthalten und sofort einsatzfähig. Hunderte von weiteren Controls mit den unterschiedlichsten Funktionen sind laut
Microsoft weltweit verfügbar. ActiveXControls sind allerdings in letzter Zeit
in Verruf geraten. Gegenüber Java seien
erhebliche Sicherheitsmängel festzustellen, hat beispielsweise der Hamburger Chaos-Computer-Club festgestellt.
ActiveX-Controls
sollen
laut
Microsoft Java-Programme erweitern
und eine Reihe von Programmiersprachen wie Borland C++/Delphi, Visual
Basic sowie Visual C++ können diese
Controls als wiederverwendbare Komponenten nutzen. AktiveX steht laut
Microsoft nicht in Konkurrenz zu Java,
sondern stellt eine Ergänzung dar.
Für Entwickler gibt es bereits eine
54
Reihe von APIs und Diensten, die
Win32 und OLE in Richtung Internet
erweitern. Das ActiveX SDK ist eine
Sammlung von APIs, welche die Internet-Integration in Applikationen erleichtern. Dazu zählen DocObjects
(OLE Documents Interfaces), sie ermöglichen einem Web-Browser Dokumente
nicht nur im HTML-Format, sondern in
jeglichem Format darzustellen. Die Beschränkung auf HTML für Internet-Dokumente entfällt somit. Hyperlinks
elauben im Zusammenspiel mit
DocObjects und der URL-Caching API
die Navigation durch Dokumente jeglichen Formats zu navigieren, so wie man
es von Web-Browsern und HTML-Dateien kennt. Microsoft und Adobe arbeiten gemeinsam an einer speziellen Fontspezifikation für das Internet unter der
Bezeichnung OpenType-Fonts. Internet Erweiterungen für Win32 bieten
Schnittstellen mittels HTTP-, FTPund Gopher-Protokollen, um den Zugriff auf das Internet erheblich zu vereinfachen.
Visual J++ ist für Entwickler mit
mittlerer als auch hoher Qualifikation
gedacht. Java-Anwendungen lassen sich
über Visual J++ mit einer Reihe von
Komponenten erweitern, die in anderen
Programmiersprachen erstellt wurden
und die ActiveX-Spezifikationen unter-
WWW-Tip: Für alle die sich mehr für OOPs-Themen interessieren, der Cetus Link
unter http://www.infosys.tuwien.ac.at/cetus/software.html listet 3019 Links zu
allen relevanten Themen der Object-Orientierung
monitor 3/97
riertes Dateiformat), Registry (Datenbank mit ActiveX-Objekten), Monikers
(asynchrone Kommunikation zwischen
Objekten) und Automation (Programmierbarkeit von Objekten) unterstützt.
Z Konfliktpotential
stützen. Das Developer in Visual J++
integriert alle Werkzeuge wie einen
Editor, einen Ressourcen Editor und
eine Projektverwaltung. Java-AppletAssistenten helfen bei der Erstellung
von Applets, die plattformübergreifend
und mit Multithreading-Eigenschaften
einsetzbar sind. Per grafischem Debugger lassen sich Applets im Umfeld des
Browsers und multiple Applets auf der
gleichen Webseite debuggen, ebenso
auf der Bytecode-Ebene. Der QuellcodeCompiler erreicht eine Geschwindigkeit von mehr als einer Million Zeilen
Code pro Minute.
Für Datenbankabfragen über das Internet gibt es ein neues Tool namens
DBWeb. Diese Komponente von
DBWeb-Server übernimmt die Verarbeitung zwischen einer ODBC-Datenbank und dem Internet Information
Server. Sie führt die Abfragen durch, die
ein Anwender mittels eines Browsers an
die Datenbank schickt und zeigt dann
das Abfrageergebnis in einer Webpage
an. Der Administrator ist für die Erstellung von Webseiten zuständig. Mit
Hilfe eines Schema-Assistenten lassen
sich auch ohne HTML-Kenntnisse
Webseiten für die Darstellung der Abfrageergebnisse entwickeln.
Z Neue Offenheit bei Microsoft
Microsoft hat zum ersten Mal in der
monitor 3/97
Unternehmensgeschichte eine Technologie an ein unabhängiges Gremium
übergeben, das nun die Weiterentwicklung von ActiveX sowie der zugehörigen Komponenten wie DCOM steuern
soll.
Die neue ActiveX Group gehört zur
Open Group, die als Holding über der
Open Systems Foundation (OSF) und
der X/Open präsidiert. Im Steering Comittee sind außer Adobe Systems auch
Computer
Associates,
Digital
Equipment, Hewlett-Packard, Lotus
Development, Microsoft, NCR, Sybase,
SAP, Siemens-Nixdorf und die Software
AG vertreten. Rund tausend ActiveXControls sollen auf dem Markt verfügbar sein. Die ActiveX Group wird sich
mit der künftigen Entwicklung von
Schlüsseltechnologien auf den Gebieten
Objektorientierung und Internet befassen.
Dazu gehören das Component Object Model (COM) und Distributed
COM, die als Objektmodelle die Basis
für alle ActiveX-Komponenten bilden.
Als weitere Standards werden Remote
Procedure Call einschließlich Interface
Definition Language (optimierte Version von Distributed Computing Environment DCE/RPC), Standard Security
Provider Interface (Sicherheit mit UserAuthentifikation), Structured Storage
(betriebssystem-unabhängiges struktu-
Zwischen Microsoft und Sun gibt es
total unterschiedliche Ansichten über
die Zukunft des netzwerkorientierten
Computings. Microsoft setzt weiterhin
auf Windows und die herkömmliche
PC-Architektur. Aus Sicht von
Microsoft führt Sun die Diskussion
ActiveX versus Java, während Microsoft
den Schwerpunkt auf PCs versus Sun
legt.
Die Sprache Java wurde von
Microsoft lizensiert und Visual J++ soll
das beste Entwicklungstool überhaupt
sein. Der plattformneutrale Bytecode
über die virtuelle Java-Maschine sei
ebenfalls hervorragend, denn Anwender
von Visual J++ hätten damit plattformneutrale Entwicklungstools und
Laufzeitsysteme. Doch seien damit auch
Kompromisse verbunden, beispielsweise nur vier Fonts, keine rechte Maustaste, kein Sound, kein Ausdruck und kein
DirectX. Letztendlich gebe es keine
Möglichkeit, wettbewerbsfähige Anwendungen für den Macintosh, Windows oder sogar Solaris zu entwickeln.
ActiveX ist nach Microsofts Verständnis ein Satz von Technologien, die
Software-Komponenten jedweder Programmiersprache einschließlich Java in
einer Netzwerkumgebung integrieren.
Content-Entwickler könnten damit interaktive Webseiten wesentlich einfacher gestalten, indem sie auf wiederverwendbare Komponenten zurückgreifen
anstatt immer wieder bei Null beginnen
zu müssen.
Diese Unterstützung bezieht sich allerdings auf die Implementierung der
virtuellen Java-Maschine, die von
Microsoft für Unix, Macintosh und natürlich Windows vorgenommen wurde.
Derzeit sieht Microsoft auch nicht, inwieweit Java Beans mehr bieten könnten als die bisherige Unterstützung von
Java in ActiveX. Open Doc sei zudem
kein ernstzunehmender Wettbewerb.
Der Markt für ActiveX-Komponenten
habe in 1996 ein Volumen von etwa 2,2
Milliarden Schilling erreicht und soll
bis zum Jahr 2000 auf mehr als 10 Milliarden Schilling wachsen.
In der nächsten Folge beschäftigen
wir uns mit der Verteilung von Komponenten im Netzwerk ❏
55
Achim Scharf
Im Zuge der
Internet/Intranet-Diskussion
ist das Interesse an Java, aber
auch an KomponentenSoftware wie ActiveX in den
letzten Monaten exponentiell
gestiegen. Diesen Trend
reflektierte auch die OOP97.
Trend zu Java und
Komponenten
Die Erwartungen übertroffen hat die
OOP’97/Java-Expo, die vom 3. bis 7.
Februar in München stattfand. Insgesamt hat sich die Teilnehmerzahl von
knapp 900 an dem deutlich erweiterten
Vortrags- und Tutorial-Spektrum gegenüber der Vorjahresveranstaltung um
15 Prozent erhöht.
Die Ausstellerzahl ist auf 85 Stände
gestiegen (Vorjahr 65) und die Besucherzahl lag bei knapp 4000.
Das gesamte Spektrum der Objektorientierung einschließlich Java wurde
in zehn parallelen Tracks, von denen
sich allein drei dem Themenkomplex
Java widmeten, abgehandelt. Anders als
in den Vorjahren befanden sich unter
den zehn am stärksten besuchten Vor56
trägen fünf deutschsprachige, die verdeutlichten, daß der deutschsprachige
Raum einen sehr hohen Qualitäts- und
Wissensstandard in der Objekttechnologie aufweist.
Das Teilnehmerbild spiegelt in immer stärkerem Maße die komplette Anwendungsbreite aus Industrie, Handel
und Dienstleistung wider. Deutlich
wurde eine spürbare Zunahme der Teilnehmer aus dem Finanz und Versicherungswesen, aus der Automobilindustrie sowie weiteren Dienstleistungsbereichen verzeichnet.
Aber auch Teilnehmer aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen namhafter IT-Unternehmen waren
ebenso vertreten wie das IT-Manage-
ment von internationalen Großunternehmen.
Die OOP war denn auch die geeignete Plattform für die Präsentation neuer
Produkte.
Z Neuigkeiten für
Entwickler und das Web
Allegris von Intersolv nennt sich eine
Sammlung von komponenten-basierten
Entwicklungstools. Allegris Workshop
ist eine C++-basierte Entwicklungsumgebung, mit der wiederverwendbare
Komponenten und komplette Applikationen erstellt werden können. Mit Hilfe des Data Designers können Applikationsentwickler und Datenbankspezialisten Geschäftsobjekte entmonitor 3/97
wickeln und diese als Objekte in Datenbanken speichern, die ebenfalls mit dem
Data Designer modelliert werden. Der
Data Designer übernimmt dabei die
meisten Aufgaben zur Umwandlung
objektorientierter Definitionen in relationale Beschreibungen. Constructor ist
ein Rapid Component Assembly-Tool,
mit dem komplette Komponenten zu
komplexen Applikationen zusammengesetzt werden können. Das Object Repository schließlich ist das zentrale Element innerhalb einer teamorientierten
Entwicklungsumgebung. In ihm werden alle Komponenten über den gesamten Lebenszyklus einer Applikation hinweg zentral abgelegt und verwaltet.
,,Tools für den Zusammenbau von Komponenten gibt es zwar bereits, aber wenig Tools für die Entwicklung von
Komponenten“, so Intersolv-Vizepräsident Mike Gilpin. Allegris soll eben in
diese Lücke stoßen. Unterstützt werden
diverse Komponentenstandards wie Orbix, ActiveX, Java Beans sowie durch internes Messaging verteilte Komponenten im Internet.
Poet Software wird die gleichnamige
objektorientierte Datenbank modularisieren. Erreicht werden soll damit eine
flexible Anpassung an die Bedürfnisse
der Entwickler und Anwender. Wesentliche technische Ergänzung im Rahmen
des neuen Universal Object Server ist
das neue SQL-Gateway. Es gestattet, objektorientierte POET-Applikationen
auch im Zusammenspiel mit einer relationalen Datenbank zu betreiben. Eine
Erweiterung auf Volltext-Retrieval ist
geplant. An Komponenten-Schnittstellen sind OLE/DCOM Standard, einige
Projekte laufen aber auch über Corba.
Java-Binding erfolgt nach ODMG (Object Data Management Group), die Internet-Anbindung per PTML (Language Binding für HTML). ,,Wir wollen
weg von der monolitischen Einheitslösung, in der immer mehr Features das
System unnötig aufblähen. Wir streben
möglichst viele Optionen und dennoch
ein schlankes System an, dies wurde
durch den modularen Ansatz erreicht“,
so Geschäftsführer Jochen Witte.
IBM zeigte neue oder weiterentwickelte Versionen der Visual-AgeReihe für die grafische Applikationsentwicklung durch Zusammenbau von
Komponenten. Visual Age für JAVA ist
eine Programmierumgebung damit Debugger und Code-Browser. Nach visuellen Methoden lassen sich dami Java
Applets konstruieren. Dazu gehören
Java-Klassenbibliotheken und ein Data
monitor 3/97
Access Builder. Letzterer erlaubt die
Definition von Datenbankzugriffen
mittels der Java Database Connection
(JDBC). VisualAge C++ unterstützt
ebenso wie Visual Age Smalltalk das teileorientierte Konstruktionsparadigma
(Construction from Parts) und die Verwendung der Open Class Library, die auf
vielen Plattformen (OS/2, Windows
NT/95, AIX) zur Verfügung steht. Mit
Team Connection für OS/2, AIX und
zukünftig auch Windows NT wird Visual Age C++ teamfähig, Entwicklerteams können vom Design bis zur Produktionsreife
einer
Applikation
zusammenarbeiten. Visual Age für
Smalltalk ist bereits heute für OS/2,
AIX, Windows95/NT verfügbar. Eine
Version fur MVS wird noch im 1. Halbjahr 1997 zur Verfügung stehen. Visual
Age für COBOL führt objektorientierte
Erweiterungen und ein visuell arbeitendes Entwicklungswerkzeug für grafische Benutzeroberflächen ein. VA
COBOL/2 unterstützt SOM, das System
Objekt Modell.
Computer Associates zeigte die 32Bit-Version von CA-Visual Objects,
eine Entwicklungsumgebung für den
professionellen Anwendungsentwickler. Die neue Version 2.0 unterstützt
Windows 95 und Windows NT 4.0 einschließlich der neuen Common Controls. Darüber hinaus stellt CA-Visual
Objects 2.0 auch die neuen Techniken
wie OLE 2.0, ActiveX, OLE-Automation, Drag-nDrop und OLE-Dateimanagement bereit. Visuelle Editoren, Painter für Fenster, Menüs, Data Server,
Icons und Images sorgen für eine hohe
Produktivität. Auch die Programmierung von datenbankorientierten Applikationen ist eine Stärke von CA-Visual
Objects 2.0. Auch eine systemnahe Programmierung ist durch den Zugriff auf
die WIN32 API gegeben.
JChart ist laut Rogue Wave die erste
Java-Bibliothek für mehrdimensionale,
dynamische Businessgrafik. Mit nur
zwei Zeilen zusätzlichem Programmcode kann ein Diagramm in jede Java-Anwendung integriert werden. Die Bibliothek beinhaltet Balken-, Flächen-,
Linien-, Torten- und Punktdiagramme.
Farben, Schrift, Skalierung, Legenden
und vieles andere mehr sind vom Programmierer frei wähl- und einstellbar.
Die mit JChart erzeugten 3-D-Grafiken
lassen sich auch rotieren und zoomen.
JChart verwendet eine flexible ModelView-Controller-Architektur, die auf
dem Ereignismodell der Java Beans basiert. So laßt sich auf jede virtuelle Da-
tenquelle zugreifen. Die Diagramme
können in Echtzeit oder in benutzerdefinierten Intervallen aktualisiert werden. JChart kann in Verbindung mit
dem Netscape Navigator, Sun’s Hot
Java und Microsoft’s Internet Explorer
verwendet werden.
Mit VisualWave 2.0 von Parc
Place/Digitalk lassen sich dynamische
Web-Anwendungen erstellen. Sie sind
binärkompatibel zwischen den Plattformen Windows 95/NT, Macintosh und
Power Macintosh sowie den gängigen
Unix-Umgebungen wie AIX, HPUnix, Solaris, SunOS und Digital Unix.
VisualWave arbeitet mit Session-Management. Mit einem Frame-Editor lassen
sich über das WWW interaktive Dialog-Anwendungen realisieren, wie man
sie von Client/ServerUmgebungen her
kennt. Web-Grafiken werden dabei
automatisch aus allen gängigen Grafikformaten erzeugt. Mit einem ImageEditor, Business-Grafik-Funktionen
und einer umfassenden Grafikbibliothek lassen sich Web-Benutzerschnittstellen mit dynamisch-generierten Darstellungen erzeugen. Unterstützt
werden sowohl Java Applets als auch
ActiveX-Komponenten. Durch die
mehrmalige Verwendung von Applets
und Komponenten läßt sich der Entwicklungsprozeß erheblich verkürzen,
JavaScript- und VRML Code können
auch in die Anwendungen integriert
werden.
IONA gab die Portierung ihres Object
Request Brokers (ORB) Orbix auf
OS/390 (MVS SP5.2.2) bekannt. Orbix
unterstützt derzeit 12 der wichtigsten
UNIX Systeme, die Desktop-Plattformen Windows NT, Windows 95, OS/2
und Macintosh System 7.5, sowie die
Echtzeit-Betriebssysteme pSOS und
QNX. Orbix für MVS wurde in enger
Zusammenarbeit mit BellSouth entwickelt und stellt Funktionalität und
Integrationspotential des CORBAStandards nun auch unter OS/390 in
vollem Umfang zur Verfügung. Objekte auf dem Mainframe können direkt
mit Objekten der Client/Server-Umgebung kommunizieren, so daß unternehmenskritische Daten und Integritätssysteme einen nahtlosen Anschluß an alle
Plattformen finden, die von CORBAkonformen ORBs unterstützt werden.
Über die Java-Client-Anwendung, die
in einem Browser wie dem Netscape Navigator läuft, können dabei Mainframebasierte Daten interaktiv manipuliert
werden. ❏
57
Ingo Wenzel
Das Internet ist ein riesiges
Informationslager, und das
World Wide Web hat es sehr
viel einfacher gemacht, damit
umzugehen. Diese Technik ist
auch für elektronische Archive
attraktiv, die damit für den
Betrieb im Inter- oder Intranet
geeignet werden und so den
weltweiten Zugriff auf den
kompletten Datenbestand des
Unternehmens ermöglichen.
Aktenschränke haben
keinen Internet-Anschluß
Elektronische Archive brauchen wesentlich weniger Platz als herkömmliche Aktenschränke, und die Suche nach
Dokumenten darin ist sehr viel komfortabler. Aktenschränke lassen sich außerdem nicht über das Internet durchsuchen, dagegen ist die InternetRecherche in einem elektronischen
Archiv im wesentlichen eine Frage der
Protokolle und Dateiformate.
Als Speicherformat für Dokumente
ist in elektronischen Archiven das Faxformat der Gruppe 4 recht verbreitet,
außerdem das TIFF-Format. Im World
Wide Web ist zwar HTML Standard,
doch das zugrundeliegende Protokoll
HTTP ermöglicht auch die Einbindung
von Daten anderer Formate. Um diese
darzustellen braucht der Anwender allerdings die entsprechende Applikation, daher liegt es nahe, das Inter- oder
Intranet nicht nur als Transportmittel
und Lagerort für die Dokumente zu benutzen, sondern auch die Ablage- und
Recherche-Software über das Netz zu
verbreiten.
Sofern Dokumente ins HTML-Format konvertiert werden oder entsprechende Zusätze mitgeliefert werden,
lassen sie sich mit jedem Browser be58
trachten. Soll jedoch die Bedienung der
üblichen Abfrage-Software des elektronischen Archivs erhalten bleiben, reicht
dieses Verfahren nicht mehr aus. Daher
hat das Systemhaus daa sich zu einem
zweigleisigen Vorgehen bei seinem Dokumentenmanagement- und Archivierungssystem ScanView plus entschlossen: Einfache Abfragen sind mit jedem
Browser möglich; für Recherchen mit
dem gewohnten Leistungsumfang wurde der ScanView plus-Client in Java
nachgebildet, denn der übliche Client
ist viel zu umfangreich für die Verbreitung über das Internet.
Er wurde mit einem 4GL-Tool entwickelt und leistet die Hauptarbeit,
während der Server im wesentlichen Ablageort ist. Dem Client können daher
keine weiteren Aufgaben wie TCP/IPund HTML-Fähigkeiten aufgebürdet
werden, zumal auch Sicherheit und Performance dabei unzureichend wären.
Immerhin ist ScanView plus in Client-Server-Technik aufgebaut und bietet daher gute Voraussetzungen für den
Betrieb im Internet oder Intranet. Die
Archiv-Software speichert die eingescannten oder importierten Dokumente
in einer SQL-Datenbank. Die Suchbe-
griffe, mit denen die Dokumente später
wiedergefunden werden können, legt es
in einer zusätzlichen Index-Datenbank
ab. Die Zugriffsberechtigung kann bis
auf Dokumentenebene geregelt werden.
Wenngleich die Dokumente in komprimierter Form gespeichert werden, sind
Anwender, die Gigabyte in ihren Archiven lagern, keine Seltenheit.
Die Recherche-Clients als JavaApplets zu programmieren und Browser
als Dokumenten-Viewer einzusetzen
hat viele Vorteile:
● Der Java-Recherche-Client bietet
eine plattformunabhängige, netzwerkübergreifende und über das Internet
weltweite
Recherchemöglichkeit.
● Zur Dokumentenrecherche ist nur
ein Netzwerkcomputer und ein Javafähiger Browser mit passenden Viewern nötig.
● Die Verbreitung der Recherche-Clients, etwa über das Internet, kostet
nicht viel.
● Bei einem Update des RechercheClients braucht dieser nur auf dem
WWW-Server aktualisiert zu werden. Alle Benutzer haben bei Ihrer
monitor 3/97
Workflow oder Intranet?
Oder beides?
Alain Blaes
Unternehmen haben erkannt, daß nicht die simple
Vernetzung von Rechnern, sondern erst durchgängige
Workflow-Systeme echte Produktivität bringen. Sind die
hochgelobten Intranets ihre Killer, oder verhelfen sie ihnen
zu neuem Glanz?
Der Benutzerdialog des Java-ClientApplets ist dem ScanView-plus-Client
nachgebildet.
nächsten Sitzung dann sofort die
neue Version zur Verfügung.
● Das interne Netzwerk kann durch
einen Firewall geschützt werden, da
ein Recherche-Applet immer nur auf
die Java-Server-Applikation auf dem
WWW-Server zugreift.
● Die Kommunikation zwischen JavaServer-Applikation und InternetServer
findet
im
internen,
geschützten Netzwerk statt. Wenn
jemand versucht, im Code des Recherche-Clients Informationen auszuspähen, könnte dieser lediglich
Aufschluß über die Benutzerschnittstelle und das Übertragungsprotokoll
erlangen,
aber
keine
vertraulichen Informationen erhalten.
Java-Applets unterliegen allerdings einer Reihe von Sicherheitsbeschränkungen. Sie dürfen insbesondere nicht auf
lokale Dateien zugreifen und nur Netzwerkverbindungen zu dem Rechner
herstellen, von dem sie geladen wurden.
Java-Applikationen dagegen unterliegen diesen Sicherheitsbestimmungen
nicht; sie können beliebige Netzverbindungen eröffnen und haben auch Zugriff
auf das lokale Dateisystem.
Es ist immerhin möglich, Anwendungen zu schreiben, die sowohl als
Applet als auch als Applikation ausführbar sind. Wird die Anwendung mit einem WWW-Browser über das Netz gemonitor 3/97
Sind Workflow-Systeme komplex und
teuer? So zumindest ist ihr Image, und
wenn man die Verbreitung solcher Lösungen analysiert, weiß man, daß sie
ihrem Image entspricht. Dabei würden Unternehmen gut tun, sich ernsthaft damit zu beschäftigen: die Automatisierung
von
immer
wiederkehrenden Abläufen, die
Workflow erst gestattet, spart nicht
nur Manpower ein, sondern reduziert
auch Fehler und macht Strukturen und
Vorgänge endlich transparent.
Andererseits versprechen Intranets
die revolutionäre Frischzellenkur gegen morbide DV-Strukturen: Plattformprobleme, so versprechen die neuen Netzkonzepte, sind passé, weil ein
Browser auf jedem Betriebssystem
läuft. Schlanke Clients, notfalls alte
PCs mit wenig Prozessorperformance
und magerer Speicherausstattung und
sogar die neumodischen NCs, reichen
allemal aus, um Programme ablaufen
zu lassen. Der größte Vorteil allerdings: Deployment-Probleme lösen
sich einfach auf, weil die Applikationen zentral laufen, und damit enorme
Wartungskosten. Unterm Strich versprechen Intranets, die einfach in bestehende DV integrierbar sind, also
nicht nur mehr Flexibilität, sondern
auch enorme Kostensenkungen.
Sind Intranets also die Konkurrenten der Workflow-Systeme? Die Frage, die aus unerfindlichen Gründen
hoch im Kurs ist, scheint gar keine Frage zu sein. Denn bei näherer Betrachtung zeigt sich, daß das, was ein Intranet
ausmacht,
nämlich
die
Kombination aus einem universellen
Protokoll und einem Browser, noch
keine Lösung bildet, die in einem Unternehmen produktiv eingesetzt werden kann.
Die Intranet-Standards, die wir
hier nicht noch einmal aufzählen, beschreiben ,,nur“ eine Infrastruktur, in
der sich Daten bewegen, die ein Browser darstellt. Einfache Fragen, wie
,,wer darf oder muß welches Dokument
sehen“ oder ,,was passiert, wenn User X
das Dokument Y gesichtet hat“, sind
mit der Intranet-Struktur allein jedenfalls nicht lösbar.
Die Mehrzahl der in Sachen Intranet aktiven Anbieter hat mittlerweile
erkannt, daß hinter Business-tauglichen Lösungen mehr stehen muß als
nur ein Protokoll und ein schicker
Browser. So hat beispielsweise
Netscape mit Collabra nicht zufällig
gerade eine Workflow-Komponente
komplett zugekauft. Wer sich bisher
auf die Infrastruktur des Web konzentriert hat, muß nun im Bereich Lösungen nachlegen - und umgekehrt.
Oft aber gleicht diese Anbindung
oder Erweiterung einem Puzzlespiel.
Welche Kombination von WebBrowser und -Server mit welcher
Datenbank wieviel Anpassungsaufwand für welchen Typ von Anwendung benötigt, läßt sich in den wenigsten Fällen im voraus verläßlich
quantifizieren.
Die ernstzunehmenden Webbasierten Workflow- beziehungsweise
Groupware-Produkte lassen sich an einer Hand abzählen und sind vom
Funktionsumfang und der Durchsatzfähigkeit nicht mit reinen Workflowund Groupwareprodukten zu vergleiFortsetzung Seite 60
59
puffert und an den Internet-Server weitergereicht und umgekehrt. Dadurch
lassen sich die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Internet und dem internen Firmennetz ausgleichen.
Der Schutz vor Mißbrauch beim
Übertragen der Informationen über das
Internet ist Aufgabe von Verschlüsselungsverfahren wie Secured Sockets
Layer SSL 2.0, SSL 3.0 und PCT (Private
Communications Technology). Da bei
der Verschlüsselung in naher Zukunft
noch einiges auf der Netzwerkebene zu
erwarten ist, wird auf eine Verschlüsselung der Daten auf Applikationsebene
verzichtet.
Z Recherche mit dem Java
Recherche-Client
Der ScanView JAVA-Client -Applet
Benutzerdialog unter X-Windows
laden, unterliegt sie den Sicher- heitsrestriktionen von Applets; wird sie lokal
gestartet, läuft die Anwendung als eigenständige Applikation und ist keinen
Restriktionen unterworfen.
Um den Client von Aufgaben zu entlasten, wurden Aufgaben auf einen eigens dafür entwickelten Internet-Server
übertragen. Client und Server verständigen sich mit Hilfe eines eigens dafür geschaffenen Übertragungsprotokolls. Es
ist zeichenorientiert aufgebaut und somit auch plattformübergreifend einsetzbar. Wegen der angesprochenen
Sicherheitsbeschränkung bei Java-Applets ist eine weitere Schicht erforderlich,
denn Internet-Server und HTTP-Server
laufen üblicherweise nicht auf demselben Rechner. Diese Schicht kann zugleich als Firewall zwischen Internet
und dem internen Netzwerk dienen.
Z Die Java-Server-Applikation
Die Java-Applets und -Applikationen
richten als Clients Anfragen an die JavaServer-Applikation, die dann die weitere Verbindung zum Internet-Server des
Archivsystems herstellt. Die Java-Server-Applikation, deren Hauptaufgabe
darin besteht, den Datenaustausch zwischen dem Recherche-Client und dem
Archiv-Server zu regeln, muß lediglich
auf dem gleichen Host laufen wie der
HTTP-Server. Die Daten, die vom
Client ankommen, werden zwischenge60
Das Recherche-Applet wird beim Aufruf der zugehörigen HTML-Seite mit einem Java-fähigen Browser gestartet und
in einem eigenen Frame dargestellt.
Nach dem Start des Applets wird der
Benutzer nach Benutzername und
Paßwort gefragt und über die Java-Server-Applikation am Internet-Server angemeldet. Der Benutzer wählt dann den
Dokumententyp aus, nach dem er recherchieren will.
Anschließend werden ihm die zum
Dokumententyp zugehörigen Qualifizierer angezeigt. Wenn der Benutzer
nicht weiß, zu welchem Dokumententyp ein bestimmtes Dokument gehört oder wenn er eine generelle Recherche über alle Dokumententypen hinweg
ausführen möchte, so kann er anhand der
Auswahl der Qualifizierer auch seine individuelle Eingabe- und Suchmaske zusammenstellen.
Gefundene Dokumente werden in
einer Liste angezeigt. Per Doppelklick
öffnen sich die Dokumentensätze und
der Benutzer erreicht die einzelnen Dokumente. Möchte sich der Benutzer nun
Dokumente ansehen, holt die Java-Server-Applikation sie aus dem Archiv und
legt sie als temporäre Dateien in ein dem
WWW-Server zugängliches Verzeichnis. Das Recherche-Applet bekommt
nun von der Java-Server-Applikation lediglich die Dateinamen der angelegten
temporären Dateien übermittelt, erzeugt daraus eine neue URL und öffnet
diese Datei dann als neues Fenster im
WWW-Browser. Falls für einen Dateityp kein Viewer oder die zugehörige
Applikation verfügbar ist, bieten die
verschiedenen WWW-Browser an, die
Datei auch lokal zu speichern, um diese
anderweitig weiterzuverarbeiten. ❏
Fortsetzung von Seite 59
en. Eine gewisse Ausnahme stellt Lotus dar, das mit Notes den umgekehrten Weg geht. Das Produkt ist klassischerweise auf Workflow- und
Groupware ausgerichtet und wird
von Lotus mit Hilfe des Webservers
Lotus Domino als Intranet-Plattform
positioniert. Mehr noch: das Unternehmen hat kürzlich angekündigt,
mit allen nur erdenklichen Mitteln
die Intranet-Marktführerschaft an
sich reißen zu wollen. Netscape und
sogar Microsoft sollen dabei auf der
Strecke bleiben. Dem visionslosen
Anbieter Novell, der versucht, mit
seinem Produkt Groupwise mitzumischen, wird am Markt ohnehin
keine große Chance im Lösungsbereich eingeräumt.
Für die anspruchsvolle Vorgangssteuerung werden die Möglichkeiten
der Web-Technologie bis an die
Grenzen des technisch Machbaren
ausgenutzt. Offenheit und Portabilität bleiben dabei in der Regel auf der
Strecke, da die ,,Leading Edge“ notwendigerweise
keiner
Standardisierung folgt. Wer heute auf
Web-basierte Workflow- und
Groupwareprodukte setzt, muß sich
der Tatsache bewußt sein, daß in
Technologie investiert wird, die morgen von der technischen Entwicklung oder der Standardisierung überholt werden könnte.
Auch die Funktionalität der Intranet-Produkte ist nicht im entferntesten vergleichbar mit der etablierter Produkte beziehungsweise
vergleichbare Funktionalität läßt
sich mit Web-Technologie nur mit
einem wesentlich höheren Aufwand
realisieren. Die Abbildung von Organisationsstrukturen etwa ist nur sehr
unvollständig realisiert.
An die naheliegende Integration
mit bestehenden X.400- oder X.500Verzeichnissen hat noch niemand gedacht. Ein Unterstützung der für
Workflow-Anwendungen so wichtigen Modellierung von Abläufen ist
ebenfalls nur rudimentär vorhanden.
Sicherheits- mechanismen für kleinere Informationseinheiten als ganze
Seiten fehlen ganz.
Z Intranet auf dem Vormarsch?
Auch wenn proprietäre WorkflowProdukte auf der funktionalen Seite
die Nase vorn haben, so wird sich das
schneller ändern als es den Verant-
monitor 3/97
wortlichen lieb sein kann. Die Intranet-Produkte haben zwar noch nicht
dieselbe Leistungsfähigkeit erreicht,
aber sie werden wesentlich schneller
entwickelt als die etablierten Groupwarelösungen.
Auf der anderen Seite arbeiten die
Workflow/Groupware- Hersteller fieberhaft daran, ihre Produkte in das
Web zu integrieren und damit Intranet-fähig zu machen. Allen voran bemühen sich die Erzrivalen Microsoft
und Lotus, den Anschluß an das Web
nicht zu verlieren. Marktforscher Gartner Group belegt in einer zur Zeit noch
nicht veröffentlichten Studie, daß beide Unternehmen bis in 4 Jahren 2/3 des
Marktes für sich beanspruchen werden.
Der heutige raketenartig gewachsene Browser-Marktführer Netscape
wird dann nur noch eine untergeordnete Rolle spielen: Clive Longbottom von
der Meta Group behauptet, daß das
Unternehmen zwischen Microsofts
Marketing-Maschinerie einerseits und
dem langjährigen Produkt-Vorsprung
von Lotus (also Domino und Notes) regelrecht zermalmt werden wird.
Denn der lange Zeit auf dem Internet-Ohr schlafende Software-Riese
Microsoft ist aufgewacht. Er arbeitet
daran, das mit Workflow- und Groupware-Eigenschaften
ausgestattete
Messaging-System Exchange mit dem
Web zu verbinden. In der kommenden
Version 4.5 können die von Exchange
verwalteten MAPI-Objekte von dem
sogenannten Web-Service dynamisch
in HTML-Seiten verwandelt und über
den Microsoft Internet Information
Server abgefragt werden.
Für Workflow- und GroupwareAnwendungen von Exchange wird gar
die ganze Applikationsentwicklung
auf HTML-Forms umgestellt, die dann
auch problemlos im Web genutzt werden können. Ergänzt wird diese Integration durch Server-Side Scripting sowohl des Internet-Information- als
auch des Exchange-Servers.
Lotus Development hat sich, wie
erwähnt, bereits früher um die Integration des Groupware-Flaggschiffes Notes in das Intranet gesorgt und verfügt
mit der Domino-Technologie bereits
über die zweite Generation eines Integrationswerkzeuges. Domino ermöglicht den Kunstgriff der Umsetzung von Notes-Anwendungen für das
World-Wide-Web. Domino ist so erfolgreich, daß Lotus nicht nur eine ei-
monitor 3/97
gene Domino-Produktlinie definiert
hat, sondern sich mehr und mehr auf
das Intranet ausrichtet.
Domino scheint dabei die richtige
Plattform zu sein. Sie ermöglicht
durch die Ausnutzung von Notes-Eigenschaften die Entwicklung auch
komplexer Web-Anwendungen in
kürzester Zeit. Zumindest in der nahen
Zukunft ist der Kampf im IntranetMarkt deshalb ein Lotus-Heimspiel,
bestätigen die Marktforscher von IDC:
Software-Hersteller werden nicht daran vorbeikommen,
Technologien zu implementieren,
die seit Jahren in Lotus Notes zuverlässig integriert sind. ,,Bei der Groupware
werden alle Player - zumindest kurzfristig - auf der Lotus-Wiese spielen müssen“, sagen die Analysten Gerry Murray und Mark Levitt.
Einer der bekannteren WorkflowPioniere, Action Technologies, hat
sich auch schon halb auf die IntranetSeite geschlagen. Mit Metro bietet
Action eine Web-Adaption des bekannten Action-Workflow Produktes
neben den bewährten Notes-, SQLund Exchange-Varianten an. Metro ist
allerdings nur die Ausführungskomponente des Systems, der WorkflowDesigner ist unverändert geblieben
und der Workflow-Builder wurde entsprechend angepaßt.
Die Funktionalität von Metro wurde gegenüber den bisherigen Implementierungen beschränkt, insbesondere aufgrund der eingeschränkten
Interaktivität der Web-Technologie.
Ein Problem, das sämtlichen Internetund Intranet-Anwendungen gemein
ist.
Z Intranet-Probleme
Die Web-Technologie ist mit der Abfrage und Darstellung von HTML-Seiten von einem Server grundsätzlich ein
dialogorientiertes
Informationssystem. Die Interaktion mit einer WebAnwendung beschränkt sich auf das
Ausfüllen eines Bildschirm-Formulars
und das Warten auf die Antwort vom
Server. Sämtliche Audio-, Video- und
Multimediafähigkeiten sind lediglich
passive Wiedergabeformen der Browsersoftware für bestimmte Dateiformate. Kritiker bezeichnen das Web
deshalb schon als Rückschritt in die
zentralisierte Terminal/GroßrechnerWelt.
Echte Interaktion im Web ermöglichen Technologien wie Java, Java-
script, Active X oder VB-Script. Diese
sind aber zum Teil plattformabhängig
oder können dem Mißbrauch Tür und
Tor öffnen. Java ist als einzige Alternative plattformunabhängig und sicher.
Derzeit fehlt aber noch die Standardisierung der Kommunikation mit
Server-Anwendungen, die vor proprietären oder individualistischen Abweichungen vom dem Offenheit garantierenden HTTP-Standard schützt.
Die
derzeit
vieldiskutierte
COBRA-Technologie der Object
Management Group (OMG) wird als
Abhilfe für diese Integrationsproblematik gehandelt. Der Interoperabilitätstandard garantiert die Offenheit
der Schnittstellen zwischen den verschiedenen Systemen und wird von Industriegrößen wie Netscape und Sun,
aber auch von Lotus Development für
die Weiterentwicklung der jeweiligen
Web-Produkte verwendet.
Als gutes Beispiel für die Grenzen
der heutigen Web-Technologie im Bezug auf Workflow- und Groupware
kann Livelink Intranet von OpenText
gelten. Das System führt Tabellen über
den Status einzelner Arbeitsvorgänge
und verwendet über Java-Applets generierte Graphiken für die Darstellung
des aktuellen Zustands eines Vorgangs. Livelink ermöglicht so, die Bearbeitung eines Dokumentes zwischen
verschiedenen Bearbeitern zu koordinieren.
Z Fazit
Ob Workflow oder Intranet ist nicht
die Frage: Intranets sind vielmehr ein
Beschleuniger für den Einsatz von
Workflow-Systemen. Denn sie haben
die Diskussion neu aufgeflammt, wie
modern, flexibel und kostengünstig
eine EDV sein kann und muß. Dabei
spielen Workflow-Systeme eine fundamentale Rolle.
Das Intranet stellt die leistungsfähige Basis einer IT-Infrastruktur dar,
die daraufliegende Schicht aber kann
sich nicht mehr darauf beschränken,
nur Rechner einfallslos miteinander zu
vernetzen. Vielmehr entfalten erst Daten, die im Rahmen von WorkflowSystemen dynamisch verwaltet werden, die richtige Produktivität innerhalb eines Unternehmens. Intranets
und Work-flowsysteme: das ist das
richtige Duo der nächsten DV-Dekade. ❏
61
BusinessFlow:
Dokumenten- und Vorgangsmanagement
Ziel des WorkflowManagements ist eine
unternehmensweite
Automatisierung und
Steuerung der
gesamten Vorgangsbearbeitung. Die
Softwarefamilie
COI-BusinessFlow
bietet dafür eine
organisierte,
dokumentenorientierte Lösung.
In Österreich sorgt
COI-Repräsentant Login
für BusinessFlow.
Im Idealfall können alle Büround Anwendungssoftwarelösungen mit der Vorgangsbearbeitung gekoppelt werden. Dies
ermöglicht eine durchgängige
elektronische Bearbeitung - fast
ohne Papier. COI-BusinessFlow
wird im deutschsprachigen
Raum bereits bei über 200 Installationen vorwiegend bei
Groß-DV-Anwendern eingesetzt. Dazu zählen namhafte Anbieter aus der Automobilindustrie und dem Anlagenbau
ebenso wie Energieversorger,
Behörden, Versicherungen und
Banken.
Z Endbenutzerorientierte
Prozeßmodellierung
COI-BusinessFlow ist eine Softwarefamilie für eine organisierte
dokumentenorientierte
Vorgangsbearbeitung. Sie ist modular aufgebaut und kann an die
spezifischen Bedürfnisse des Anwenders gut angepaßt werden.
Mit seiner zukunftsweisenden
Technologie erweitert es Dokumentenbearbeitung
und
Workflow zu einem umfassenden Managementsystem:
☛ Geschäftsprozesse werden auf
der Basis von Unternehmenszielen grafisch modelliert, simuliert und analysiert;
62
☛ es werden organisatorische
Maßnahmen sowohl für neue
optimierte Abläufe (BPRKonzepte) als auch für einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozeß unterstützt;
☛ es wird eine elektronische
Vorgangsbearbeitung mit einem integrierten Dokumentenmanagement
gewährleistet;
☛ Einzel- und Gruppenarbeit
ist möglich.
Login integriert im Rahmen einer Client-Server-Architektur
Hostanwendungen und kaufmännisch-technische Lösungen
auf BusinessFlow-Workstations
und Servern unter Unix und
Windows NT sowie auf PCs unter den Betriebssystemen OS/2,
Windows und Windows NT sowie die üblichen Peripheriegeräte. Leistungsfähige grafische
Werkzeuge zur Modellierung
von Geschäftsprozessen und zur
Applikationsentwicklung ergänzen das Programm.
falls neu definieren. So ersetzt
Login bei unstrukturierten Dokumenten das aufwendige Indizieren
beziehungsweise
OCR-Nachbearbeiten durch intelligente Verfahren auf Basis
neuronaler Netze und elektronischer Mustererkennung.
Mit APRP (Adaptive Pattern Recognition Processing)
von Excalibur können umständliche Erfassungsmethoden vermieden werden. Die gescannten
Dokumente werden automatisch indiziert. Der inhaltsbasierte Retrievalvorgang, auch Fuzzysearch genannt, vergleicht die
eingegebenen Suchbegriffe auf
Binärebene anstelle nach exakten Wörter oder Begriffen zu suchen. Durch die mögliche Einbindung von Fremdprodukten
wie SAP, Lotus Notes und MSDesktop entsteht eine komfortable, vollintegrierte Anwendung,
die die Optimierung der Geschäftsprozesse in einem praxisgerechten,
kontinuierlichen
Verfahren ermöglicht.
Z Elektronische
Z Login -
Mit neuen Softwaretechnologien
lassen sich die Effizienzmaßstäbe
für Dokumentenmanagementund Workflow-Projekte gleich-
Langjährige Erfahrung zeichnet
den auf Imaging, Dokumentenmanagement und Workflow
spezialisierten Lösungsintegra-
Mustererkennung
Der Lösungsintegrator
tor Login aus. Seit 1991 werden
innovative Projekte unter anderem bei Lenzing AG, PSK, OMV
AG, BAWAG realisiert.
In Zusammenarbeit mit den
Spezialisten des Lizenzgebers
COI können selbst anspruchsvolle Integrationsaufgaben, Lösungen für verteilte Standorte
oder ausfallsichere dokumentenbasierende Infrastrukturprojekte in kurzer Projektlaufzeit bewältigt werden.
Die von Login unterstützten
Plattformen sind am Server neben Windows NT alle gängigen
UNIX-Systeme wie AIX, Digital Unix, Sun-Solaris und HPUX, am Client Windows
NT/95/3.11, OS/2 Warp. Als
Datenbanken können unter anderem Oracle, Informix, CA-Ingres über SQL oder ODBC eingebunden werden. Die Produkte
von COI-BusinessFlow und
Excalibur Retrievalware laufen
unter TCP/IP und allen gängigen Netzwerkprotokollen.
& Bezugsquelle:
Login,
Tel. 02622/870 15-0
E-Mail: [email protected]
✘ Leserdienst 314 ✘
monitor 3/97
Mit FORMSCRIPT ist der
herstellerunabhängige und
offene Softwarestandard für
das unternehmensweite Formular
Management verfügbar.
Elektronischer
Formulardruck und
anwenderfreundliche
Formularbearbeitung am
PC sind dadurch ohne
großen Investitionsaufwand möglich.
Elektronisches Formular-Management in Perfektion
FORMSCRIPT
konkurriert
nicht mit herstellerspezifischen
Systemen, sondern unterstützt
diese auf Basis einer übergeordneten und neutralen Plattform.
Als Standard für einheitliches
Management von elektronischen
Formularen, Daten und Schriften sind alle FORMSCRIPT Software Systeme modular verfügbar
und können auf einem PC-Arbeitsplatz oder auf verteilten PCs
installiert werden.
Z Designer/32
Designer/32 ist ein Gestaltungssystem für Anwendungen, mit
dem unternehmensweit Formularmanagement möglich wird.
Auf Basis der FORMSCRIPTArchitektur werden zentrale und
dezentrale Druckanwendungen,
Offsetdruck bis hin zu elektronischen Formulararbeitsplätzen
im Workflow-Management unterstützt. Die konzernweite Einhaltung von Corporate Identity
Richtlinien wird durch das
strukturierte FORMSCRIPT
Designer/32 System gewährleistet - ,,Formularwildwuchs“
wird verhindert.
Vordruckformulare werden
durch das von Lasertech entwickelte und perfektionierte
Digitalisierverfahren rasch und
einfach in das FORMSCRIPT
Component Format umgewandelt. Datendefinitionen und -positionierungen erfolgen komformonitor 3/97
tabel auf Basis von Echtdatenanzeige oder direktem Arbeiten
mit Datenbanktabellen.
Das FORMSCRIPT Component Format bietet die einheitliche Software-Architektur über
inkompatible Drucksysteme,
Seitenbeschreibungen
und
Medien. Für diese sind spezifische Output-Module verfügbar.
Jedes Output-Modul ist auf die
Fähigkeiten des zu unterstützenden Drucksystems beziehungsweise -mediums optimiert und
wandelt die Component Format
Definitionen in die spezifischen
Formate des Zielsystems um.
Für die Verteilung der erstellten Zielformate stehen offene und erweiterbare Schnittstellen bis hin zur Integration in
professionelle Softwareverteilsysteme zur Verfügung.
Z PFM-Pageformatter
PFM ist eine leistungsfähige
Software für dezentrales Output
Management. PFM ermöglicht
AFP-konforme Seitenaufbereitung am PC und auf anderen
Plattformen.
PFM empfängt Nettodaten
aus beliebigen Systemumgebungen und Anwendungen wie beispielsweise SAP, AS/400, VM,
MVS, VAX-VMS oder lokalen
PC-Paketen. In der Folge werden Daten und Formulare am PC
integriert,
ausgedruckt,
WYSIWIG angezeigt oder in
Archive gestellt.
Z FormStation
FormStation ist die führende
Software für interaktive Formular- und Vorgangsbearbeitung.
Mit dieser können erstmals Geschäftsvorgänge auf der vom Anwender
gewohnten
Echtformular-Basis bearbeitet werden. Jede Tätigkeit wird durch
die lokale Intelligenz qualitativ
optimiert und beschleunigt.
FormStation bietet E-Mail, FaxIntegration, Forms & Data
Viewing, MultiPage und MultiPart Printing sowie ODBC,
DDE, MAPI und OLE Support.
Von höchster Bedeutung ist
die Daten- und Formatsicherheit.
Während
in
der
FormStation Manager-Software
alle Formularvorlagen, Bearbeitungen und Kommunikationen
vordefiniert werden, kann der
Anwender der User Software diese nicht verändern. Corporate
Identity Richtlinien werden präzise eingehalten, die Sicherheit
jeder Anwendung ist gewährleistet. FormStation ist eine ideale
Ergänzung zu Workflow und
Groupware Systemen. Als Database-Client bietet es hohen
Komfort.
Mehr als tausend bedeutende
europäische Organisationen bedienen sich heute der Formscript
Software. Diese ist bei Lasertech
und deren Vertriebspartnern sowie über führende Softwarehäuser und Systemhersteller erhältlich.
FORMSCRIPT
und
FormStation sind eingetragene Warenzeichen der Lasertech
Formularsysteme GmbH.
& Bezugsquelle: Lasertech
Formularsysteme GmbH,
Tel. 02236/494 11-0,
Fax: 02236/494 11-90
✘ Leserdienst 315 ✘
63
Kodak bringt die richtige
Information zum
richtigen Zeitpunkt auf
den richtigen
Arbeitsplatz: In Europa
konnte mit über 500
installierten
DokumentenManagementsystemen
der Imagelink
IBS/PCplus-Serie ein
großer Erfolg erzielt
werden.
Mit der Übernahme des
Softwaregeschäftes von
Wang wird die Position
von Kodak in diesem
Marktsegment weiter
gestärkt.
Nach Übernahme von Wang Software:
Kodak forciert Dokumenten-Management
,,In Österreich arbeiten rund
60 Prozent der BIS-Kunden
derzeit noch mit analogen
Systemen. Bis zum Jahr
2000 wird sich dieses Verhältnis auf etwa 30 Prozent
analog und 70 Prozent
digitale Systeme verschieben. Wir rechnen mit einer
zweistelligen Umsatzwachstumsrate“, Franz Eckner,
Business-Manager Österreich, Kodak Business Imaging Systems.
Die neue, um rund 260 Millionen Dollar von Wang erworbene
Software-Einheit soll als unabhängige Tochtergesellschaft des
Kodak Geschäftsbereiches Business Imaging Systems arbeiten.
Für Kodak ist diese Transaktion
64
ein wichtiger strategischer
Schritt, der in Kodaks umfassendes Imaging-Geschäft paßt.
,,Das Dokumenten-Management ist die zentrale Aufgabe
unseres Geschäftsbereiches Business Imaging Systems und bereichsübergreifend für die Imaging Anwendungen aller Kodak
Geschäftsbereiche von Bedeutung. Es wird unseren Kunden
helfen, das Dokumenten-Management effektiver in ihre zentralen Geschäftsabläufe einzubinden“, erläutert George M.C.
Fisher, Kodak CEO, den Erwerb
des Software-Geschäftsbereiches
von Wang.
Z Imagelink IBS/PCplus
Mit der IBS/PCplus Software
bietet Kodak eine Produktfamilie für das komplette Dokumenten-Management an. Damit
lassen sich Belege scannen, indizieren, auf PC Cache-Bereiche
ablegen und auf Mikrofilm oder
CD Scannen.
Mit der CeBIT 97 wird diese
bewährte Software mit einer völlig neuen Jukebox erhältlich
sein. Diese CD-Jukebox wird
mit bis zu vier Laufwerken bis zu
162 CDs Platz bieten. Sie ist erweiterbar in Richtung DVD.
Die Laufwerke können Leselaufwerke, Schreiblaufwerke und
Laufwerke für zukünftige CDStandards (zum Beispiel DVD)
sein.
Die Kodak IBS/PCplus
Plattform erlaubt DokumentenManagementlösungen, die mit
der Anwendung wachsen können, es gibt keine Begrenzung
der Anzahl der Jukeboxen, die
angeschlossen oder über ein
Netzwerk betrieben werden
können.
Das System bietet außerdem
die Möglichkeit auf Dokumente
zugreifen zu können, die sowohl
auf CD als auch auf Mikrofilm
gespeichert sind. Die Dokumente lassen sich auf Windows-kompatiblen Workstations recherchieren, bearbeiten, ausdrucken
oder weiterleiten. Das System ist
für Anwendungen mit einem
Tagesvolumen von rund 3.000
Dokumenten am Tag ausgelegt.
Z Medienunabhängiges
Dokumentenmanagement
Zu den neuen Lösungen für medienunabhängiges Dokumenten-Management zählen auch:
☛ KOSS - Kodak Optical
Storage System mit PC Client
für AFP
KOSS umfaßt die Kodak System
2000E WORM Jukebox und die
neue
Version
2.0
der
AXCIS/MDRS-Software, die in
Kürze neben dem Zugriff über
3270-Bildschirme auch einen
PC Client Viewer zur Verfügung
stellen wird.
☛ Imagelink Scanner/
Microimager 990D
Dieses Gerät eignet sich für Anwendungen, die gleichermaßen
schnellen Zugriff und wirtschaftliche Archivierung erfordern: im Zahlungsverkehr, bei
der Verwaltung von Kundenbelegen, Versicherungsunterlagen,
Patientenakten.
Gleichzeitig
mit dem Scannen werden die Belege auf 16mm Mikrofilm verfilmt.
☛ Digital Science Enterprise
Imaging System
Kodaks Dokumenten-Management und Workflow-System,
basierend auf Open/image und
Open/workflow 3.0. Diese
Client/Server-Lösung erleichtert
den Einstieg über eine kleine
Anwendung und gestattet den
Ausbau zu einem unternehmensweiten komplexen Dokumenten-Management.
& Bezugsquelle:
Kodak BIS Business Imaging Systems,
Tel. 01/97 001-221
✘ Leserdienst 316 ✘
monitor 3/97
Fabasoft Components
Made in Austria: PAM-Storage Elektronische Dokumentenverwaltung
und Archivierung
Das österreichische Unternehmen Heilig & Schubert
GmbH & Co.KG setzt mit seinem Softwarepaket
PAM-Storage innovative Maßstäbe im Bereich der
elektronischen Dokumentenverwaltung und
Archivierung.
Die Together GmbH ist als Spezialist für
Workflow Management-Lösungen bekannt und
hat in den letzten Jahren mit unterschiedlichen
WFM-Produkten Projekte realisiert.
Eine eigenentwickelte Produktreihe (OfficePuzzle) stellt Module für die Integration der
MS-Office-Werkzeuge zur Verfügung und erlaubt so den Aufbau schlanker und kostengünstiger Lösungen auch in kleinen Betrieben.
Aus diesem Erfahrungsschatz werden Kunden bei Produkt- und Architekturentscheidungen beraten und Optimierungsprojekte realisiert. Die
Wahl der Mittel richtet sich dabei nach den Kundenerfordernissen.
Z Fabasoft Components
als Basis
Das Produkt Fabasoft Components ist die Basis mehrerer aktueller Projekte und hat sich in
der Together GmbH zum wichtigsten Produktbereich entwickelt.
Auf dieser Basis werden von
der Together GmbH als Fabasoft-Partner (Components Provider) auch neue Komponenten
entwickelt und vertrieben
(OfficePuzzler).
des Produktes in idealer Weise
und mit höchster Produktivität
möglich.
Dies wird durch die kompromißlose Unterstützung der MSSchlüsseltechnologien
(ActiveX, OLE, MAPI, ODBC,
etc.) und die Verfügbarkeit vieler Lösungskomponenten (ISO
9000,
Kundeninformation,
Aktverwaltung,
Archiv/CDROM, ...) noch verstärkt.
Z Together:
20 Jahre Know-how
Together Teamlösungen ist seit
fast zwanzig Jahren im Bereich
der Büro- und Kanzleiorganisation und Aktenorientierung sowie
im
Bereich
Bürooptimierung und -integration in
Entwicklung und Organisation
tätig.
Die Bandbreite der Projekte
reicht von der Integration einzelner Office-Produkte bis zum
echten Workflow-Management
und Kanzleisystemen.
Z Technologischer
Vorsprung
Die wesentlichen Kriterien der
Entscheidung für Fabasoft Components waren der technologische Vorsprung und das
überzeugende Konzept des Produktes, das aktuelle Schlüsseltechnologien in SoftwareKomponenten zusammenfaßt.
Geschäftsprozeß-Lösungen lassen sich dadurch in kurzer Zeit
realisieren.
Die Umsetzung der unterschiedlichsten Anforderungen
ist durch die Objektorientierung
monitor 3/97
& Bezugsquelle:
Together Teamlösungen EDVDienstleistungen GmbH,
Tel. 01/914 98 22,
Fax: 01/914 98 22
E-Mail:
[email protected]
✘ Leserdienst 312 ✘
Jahrelange Entwicklungstätigkeit brachte eine anwenderfreundliche, für unterschiedlichste Einsatzgebiete geeignete
Software hervor. PAM-Storage
bewährt sich bereits bestens bei
Banken, Krankenhäusern, Behörden und Privatunternehmungen. Sowohl die Ablage und
Verwaltung von eingescannten
Dokumenten als auch die Verwaltung von softwaretechnisch
erstellten Files (WinWord,
Excel, usw.) sind möglich.
Die Unterstützung von
Standards (SQL, OLE 2.0, DDE,
TIFF, etc.) ist in diesem äußerst
leistungsfähigen Softwarepaket
genauso selbstverständlich wie
die Einsatzmöglichkeit von diversen Massenspeichermedien
(Festplatten, MOs, WORMS,
CDs mit integrierter Medienverwaltung für Jukeboxen).
Weiters beinhaltet PAMStorage natürlich die Übersetzung von gescannten Dokumenten mittels OCR, die Anbindung an Host-Systeme sowie die
Volltextsuche.
Offene Schnittstellen zu den
gängigen Hardwareplattformen
und Datenbanken ermöglichen
jedem Anwender eine individuelle, automatische Gestaltung
seines Archivierungsablaufes.
Workgroup Computing garantiert einen reibungslosen und
zeitsparenden Arbeitsverlauf.
Die Dokumente können an die
entsprechenden Stellen über einen Dokumenten-Manager verteilt und so in diverse Arbeitskreise eingebunden werden.
PAM-Storage ist sowohl als
Einplatz- als auch Mehrplatzsystem für fast alle PC-Netze einsetzbar und darüber hinaus
äußerst flexibel konzipiert.
Durch die Client-Server Architektur ist es möglich, auch eine
Einplatzlösung später problemlos in eine Netzwerklösung
überzuführen und sukzessive um
zusätzliche Arbeitsplätze zu erweitern.
Mit Hilfe eines integrierten
API’s (Application Programming Interface) können selbst
ausgefallenste Anforderungen
individuell implementiert werden, ohne die Vorteile einer ausgereiften Standardlösung mit
laufender Weiterentwicklung
zu verlieren. Die Software paßt
sich Ihrem Archiv an und nicht
umgekehrt.
Suchen und finden .... schnell
und sicher - PAM-Storage.
& Heilig & Schubert
GmbH & Co.KG
Tel.: +43/1/982 58 72
Fax: +43/1/982 58 72-18
E-Mail: [email protected]
✘ Leserdienst 313 ✘
65
Basissystem
Öffentliche Verwaltung
Für eine optimierte Verwaltung und verbesserten
Bürgerservice sorgt das Basissystem Öffentliche
Verwaltung.
Bei immer schneller wachsenden
Anforderungen an die Öffentliche Verwaltung etwa durch Normenflut, EU-Regelungen und
vielem mehr, ist eine zeiteffiziente Bearbeitung von Anträgen
für die Bürger von größter
Wichtigkeit. Die Vorgänge sind
oft komplex und erfordern gegebenenfalls auch das Einholen von
Informationen unterschiedlichster Art bei mehreren Ämtern
und Behörden. In diesem Umfeld erwarten die Antragsteller
auch noch rasch und prompt
Auskunft über den aktuellen
Status der Anträge.
Die ,,elektronische“ Unterstützung ist im InformationsZeitalter eine wesentliche Voraussetzung, um diese Herausforderungen zu meistern. Das
Basissystem Öffentliche Verwaltung (BÖV) schafft die softwaremäßigen Voraussetzungen dafür. Die EDVg Elektronische
Datenverarbeitung Ges.m.b.H.
gibt über Referenzinstallationen
gerne Auskunft.
☛ zentrale Stammdatenverwaltung;
☛ zu jedem anhängigen Verfahren ist der aktuelle Stand des
Verfahrens ,,per Knopfdruck“
abrufbar;
☛ das System ermöglicht eine
stärkere Konzentration auf
die eigentlichen Kerntätigkeiten und reduziert bisher
angefallene Routinearbeiten;
☛ die internen, aber auch die externen elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten
runden die Leistungsfähigkeit des Systems ab und bieten einen bisher noch nicht
erzielbaren Bürgerservice;
☛ das Basissystem steht heute
schon im Echtbetrieb.
Merkmale
66
CSE/WorkFlow ist ein modulares
Vorgangssteuerungssystem zur lückenlosen
Verwaltung und Automatisierung von
Geschäftsvorgängen. Mit über 120.000 verkauften
Lizenzen gehört es zu den fünf führenden
Workflow-Systemen.
Kostenverwaltung und Vorschreibvermerke;
Z Komponenten und
☛ Vorgangssteuerungssystem
basierend auf internationalen
Standards
mit
CSE/WorkFlow für die Geschäftsfallbearbeitung;
☛ Kanzleiinformationssystem
mit automatischer Geschäftszahlenvergabe;
☛ Abbildung der, für die Ermittlungsverfahren notwendigen, Verwaltungsabläufe;
☛ automatisierte Bescheid- und
Verteilergenerierung, sowie
CSE/WorkFlow
& Bezugsquelle:
EDVg Elektronische
Datenverarbeitung
Gesellschaft m.b.H.,
Tel. 0463/370 65-0,
0512/365870
Fax: 0463/370 65-2213,
0512/365872
E-Mail:
[email protected],
[email protected]
✘ Leserdienst 310 ✘
CSE/WorkFlow wurde zur Verwaltung und Automatisierung
von Geschäftsvorgängen sowie
deren lückenloser Verfolgung
im Büro- und Verwaltungsbereich entwickelt. Es führt Informationen unterschiedlichster
Art zusammen und ermöglicht
so eine effiziente Verwaltung der
Vorgänge. Diese können aus
elektronischen Daten oder in Papierform bestehen. Entscheidungsträger können jederzeit
nachvollziehen, wo sich ein Vorgang zur Zeit in Bearbeitung befindet. Das Produkt erfüllt ohne
zusätzlichen Aufwand schon die
Hälfte der durch die ISO 9000
Norm vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen im Bürobereich.
CSE/WorkFlow ist das erste
Softwareprodukt, das die formale Abnahme erzielt hat und in
flächendeckendem Echtbetrieb
in öffentlichen Verwaltungen
eingesetzt wird. Basierend auf
diesem Client/Server-Produkt
hat das Unternehmen gemeinsam mit seinen derzeit über 60
Partnern weltweit zahlreiche
Anwendungen installiert.
1995 konnte CSE/WorkFlow 1995 die weltweit größte
Workflow-Ausschreibung bei
der Deutschen Telecom AG für
sich entscheiden. Das Produkt
entspricht dem Referenzmodell
der WfMC (Workflow Management Coalition) und ist mit seinen offenen Schnittstellen und
Verfügbarkeit auf unterschiedlichsten Hardware-Plattformen
in nahezu jede bestehende
Client/Server-Umgebung integrierbar. Der CSE/WorkFlowClient wird derzeit auf Basis MSWindows 3.x, Windows 95,
Windows NT und OS/2 2.x angeboten, Server sind für marktgängige Unix-Plattformen sowie für MS Windows NT
verfügbar.
Hersteller CSE Systems
Ges.m.b.H. ist mit Hauptsitz in
Klagenfurt und zwei Niederlassungen in Salzburg und Wien
vertreten und gehört nun als eigenständige Tochtergesellschaft
der deutschen Unternehmensgruppe Louis Leitz KG an.
& Bezugsquelle:
CSE Systems, Computer &
Software-Engineering Gesellschaft m.b.H.,
Klagenfurt,
Tel. 0463/50645,
Salzburg, Tel. 0662/629 532
Wien, Tel. 01/6020560
htp://www.csesys.co.at
E-Mail: [email protected]
✘ Leserdienst 311 ✘
monitor 3/97
Neuer SoftlabGeschäftsführer
Johannes Bischof ist der
neue Geschäftsführer der
Softlab Ges.m.b.H. in
Wien. Bischof hat über
zehn Jahre Erfahrung im
EDV-Vertrieb, darunter
sieben Jahre als VertriebsManager bei Digital
Equipment in Österreich
und Osteuropa.
Centura
Zentraleuropa:
Neuer Geschäftsführer
Heinz Höreth, neuer Geschäftsführer bei Centura
Software Zentraleuropa
Das Besondere an Softlab
ist für Johann Bischof, dem
neuen Geschäftsführer von
Softlab in Österreich, ,,unser
Angebot, das von der Analyse über die Beratung bis zur
Implementierung reicht. Unsere Kunden haben die Gewißheit, ein betriebsbereites
System zu bekommen, das
allen definierten Anforderungen entspricht.“
,,Softlab will innerhalb von zehn
Jahren der größte Systemintegrator Europas werden“, erläutert Bischof die Ausgangsposition. ,,Daran mitzuarbeiten
ist natürlich eine reizvolle Aufgabe.“ Zunächst wird Bischof
bei Softlab die vier Produktlinien Help Desk, EDV Lösungen
für Versicherungen, Internet/Intranet-Anwendungen und Telekom/Netzwerkmanagement zu
eigenverantwortlichen Profitcenters umformen und den Vertrieb personell verstärken.
In weiterer Zukunft sollen
die Märkte in Zentraleuropa für
Softlab von Wien aus eröffnet
werden. ❏
68
Centura Software Zentraleuropa
in München hat mit Heinz Höreth einen neuen Geschäftsführer. Centura koordiniert von
München aus die Aktivitäten in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz.
Höreth begann seine Karriere bei Hewlett Packard, war anschließend Geschäftsführer bei
Western Digital und leitete zuletzt den weltweiten Vertrieb bei
Triumph Adler, einer Tochter
des Olivetti Konzerns.
,,Der Eintritt eines im Client-Server-Bereiches etablierten
Unternehmens in den WebMarkt, wie er von Centura-Software vorgenommen wird, ist sicher
eine
der
derzeit
interessantesten Aufgaben im
DV-Sektor“, erklärt Höreth seinen neuen Aufgabenbereich.
,,Nur ein Unternehmen, das sich
hier von Anfang an voll engagiert, wird in diesem entscheidenden Segment künftig eine
Rolle spielen.“
Dr. Helmut Wilke, der die
Geschäfte der deutschen Tochter
kommissarisch geleitet hatte,
kann sich nun voll auf seine Aufgaben als Vice President Europe
bei Centura Software konzentrieren. ❏
In Eis und Schnee...
...führte eine von Tandem
Computer als Hauptsponsor getragene AntarktisExpedition 35 junge
Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren.
Die Expedition wurde anläßlich des 50jährigen Jubiläums der UNESCO
veranstaltet und privat
finanziert.
Die ,,Young Explorers“ führten
unter Leitung von Satellitenkommunikations- und Umweltexperten
wissenschaftliche
Experimente durch, zeichneten
Umweltdaten auf und produzierten ein Video.
Neben den völkerverbindenden Akzenten soll die Expedition auch zum Schutz der Antarktis ein Scherflein beitragen. Die
Teilnehmer werden dann in den
Heimatländern Vorträge an
Schulen, Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen halten.
,,Tandem One Step Beyond“ Die größte privat finanzierte
Antarktis-Expedition führte
35 junge Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen ins
ewige Eis
Den Verlauf und die Ergebnisse der Expedition kann man
im WWW unter http://onestep.tandem.com nachlesen. ❏
miro Know-how zu iiyama
Der japanische Monitorhersteller iiyama segelt in Europa auf Wachstumskurs.
Die deutsche Niederlassung wurde zu diesem
Zweck mit zwei weiteren,
neuen Mitarbeitern bestückt.
Bevorzugte Quelle für neues
iiyama-Personal ist der Monitorund Grafikspezialist miro. Nach
Axel Janßen, iiyama General
Manager, wechselten nun auch
die beiden Neuzugänge, Stefan
Mennecke (Marketing Manager)
und Martina Delke (Sales Managerin), von der deutschen miroZentrale in Braunschweig nach
München.
iiyama erzielte in Deutschland im Vorjahr einen Umsatz
von über 63 Millionen DM und
konnte sich vor allem im Bereich
der 21 Zoll-Schirme mit einem
Marktanteil von rund 18 Prozent
Stefan Mennecke, neuer
Marketing Manager bei iiyama Deutschland, wird den
Aufschwung des japanischen
Monitorherstellers weiter ankurbeln
sehr gut behaupten. Für das heurige Jahr wird ein Umsatz von
100 Millionen DM angepeilt. ❏
monitor 3/97
Fotokunst bei Digital
Externa: Kreative Textvisionen
Der Hasselblad Austrian Super Circuit versammelt
alljährlich die besten Werke von Amateurfotografen,
Profis und Fotokünstlern aus aller Welt in Österreich.
1997 stellt Digital Equipment den Rahmen für diese
Ausstellung.
Der ,,Kunst der Kommunikation“ hat sich Externa
nicht nur verschrieben, wenn es um
unternehmensweite Netze und optimales
Informationsmanagement geht. Mit einem
Autorenwettbewerb wurde ein neuer, kreativer
Zugang zur ,,Kunst der Kommunikation“ gesucht.
In den vergangenen Jahren entdeckten Fotografen die innovativen
Möglichkeiten
des
Computerbereiches. Die Auseinandersetzung und Einbindung
des
elektronischen
Mediums in die Fotografie produziert Bilder aus einer digitalen Traumwelt. Am Bildschirm
werden Sichtweisen und Kombinationen generiert, die ungewöhnlich
wirken,
aber
faszinierend zu betrachten sind.
Es wird - gewissermaßen - das
,,unmögliche Bild möglich gemacht“.
Z Computer als
kreatives Werkzeug
Die Fotos dieser neuen Generation entstehen nicht mehr in
Entwicklungsbädern, sondern
mit Bits und Bytes. Mit Unterstützung von High-End-Rechnern werden vor allem im
professionellen Bereich durch
Bildkorrektur,
Bildarchivierung und -bearbeitung und hohen Auflösungen bis zu 20
Millionen Pixel neue Dimensionen erschlossen.
In den vergangenen Jahren
hat sich eine internationale Profidigitalszene formiert, die sich
ausschließlich der computergenerierten Fotokunst verschrieben hat. Paul Biddle und Bob
Elsdale aus dem angelsächsischen Raum und Manfred Kriegelstein, Deutschland, sind die
Stars dieser neuen technologischen Bewegung.
Der Hasselblad Austrian
Super Circuit zog in seiner 5.
Auflage im Jahr 1996 mehr als
22.000 Einreichungen aus 101
Staaten an, zahlreiche Preise
sorgten für diese Rekordbeteiligung. Und jetzt kann man sie in
der Ausstellung ,,Digitale Fotografie“ noch bis Ende März in
den Digital-Räumlichkeiten in
Wien 23,. Ziedlergasse 21, bewundern. ❏
Actebis: Neuer Geschäftsführer
Der nach dem Ausscheiden von Robert Windisch
vakant gewordene Platz in
der Actebis Geschäftsleitung wurde nun nachbesetzt. Zum neuen
Geschäftsführer wurde
Christian Mader bestellt.
Zweiter Geschäftsführer bleibt,
wie auch bisher als Repräsentant
der internationalen Actebis-Geschäftsleitung, Detlef Schmidt.
Mader ist seit Anfang 1995
bei Actebis Österreich als kaufmännischer Leiter beschäftigt.
Seinen neuen Job sieht er als
Herausforderung, um ,,die Qualität der Kommunikation mit
den Kunden und den damit verbundenen Dienstleistungen zu
verbessern“. Sein erstes Ziel ist
eine transparente und wirtschaftliche Kommunikationsstruktur, die jedem Kunden bestimmte
Actebis-Ansprech-
monitor 3/97
Die Gewinner im Externa-Autorenwettbewerb v.l.n.r.
Dr. Gerald Jatzek, Martin Ebner, (Juror Robert Meraner,
Externa) und Thomas Aiginger
Der Autorenwettbewerb fand im
Rahmen der Externa-Projektreihe die.kunst.der.kommunik@tion
statt, deren Intention es ist,
durch die Auseinandersetzung
mit dem Thema Kommunikation kreative Kommunikat- ionsprozesse in Gang zu setzen. Die
eingereichten Arbeiten spannten
sich demgemäß von Lyrik über
Short-Stories bis zu experimentellen Texten. Zu den Preisträgern wurden erkoren:
☛ Martin Ebner, ,,pulsar.highway“, eine Kurzgeschichte
die letal endet, nachdem die
Menschen schon längst ihre
Wortsprache verloren haben;
☛ Thomas Aiginger, der mit
,,Kobra“ das Schicksal einer
österreichischen Eliteeinheit
im 21. Jahrhundert be-
schreibt, die zu User_ID und
,,CyberWatch“ verkommen
ist;
☛ und ,,Vera.Virtuell“ von
Gerhard Jatzek, ein gereimter
Text, für musikalische Begleitung gedacht, der Schlager der ausgehenden 90er
Jahre: ,,Mit dem Datenhelm
am Schädel/suche ich nach einem Mädel...“ (allerdings
nicht ganz jugendfrei: adults
only!!!).
Christof Grissemann und Dirk
Stermann haben zum Wettbewerb eine eigene CD-gestaltet,
das Lese- und Hörvegnügen
,,Textvisionen“. Informationen
zum Wettbewerb gibt es natürlich auch im Web unter
http://www.externa.co.at ❏
,,Executive of the Year“
Christian Mader, neuer
Geschäftsführer Actebis
Österreich
partner (beispielsweise: Verkauf,
Service, Buchhaltung) zuordnet.
Actebis erzielt in Österreich
1996 einen Umsatz von rund
1,25 Milliarden öS. ❏
Die San Francisco ,,Business
Times“ wählt jedes Jahr einen
Unternehmer, der das Geschäftsleben Kaliforniens maßgeblich
beeinflußt hat. Heuer fiel die
Wahl auf Larry Ellison, Oracles
Chief Executive Officer. Ellison
erhielt die Auszeichnung aufgrund seiner Pionierleistungen
zur Veränderung der Computerlandschaft. Das von Ellison initiierte Konzept der ,,NCs“
(Netzwerk Computer) und die
rasche Umsetzung dieser ,,Visionen“ haben nach Einschätzung
der Business Times die gesamte
Sicht- und Denkweise über dieses Metier erneuert. Ellison, 52,
begann seine Karriere in Silicon
Valley als Programmierer bei
Ampex und Amdahl. 1977
gründete er zusammen mit Robert Miner Oracle und begann
mit der Entwicklung von relationaler Datenbank-Software.
Heute zählt das Unternehmen 27.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz
von 4,8 Milliarden US-Dollar. ❏
69
EvanMahaney’s
Leprechaun Talk
I knew about
Microsoft’s Barney. It is
a computer that looks
like a cuddly Barney
Bear for kids in the two
to five-year-old range.
It has a 2,000-word
vocabulary (English so
far but German,
French and Spanish
versions are in the
making) and costs $99.
Microsoft will spend
$14.5 million to
market Barney to an
enthralled group of
Yuppie parents.
70
Leprechauns are not the most easily understood people in the world. They are generally nice
but they have this cutting edge in their speech
and manner that indicates a high degree of skepticism and even cynicism. As they gathered around the keyboard for our monthly meeting, this
edge was most apparent.
Mr. Snearing sounded off first. He said, ,,We
have just returned from a marvelous ski trip to
that great American shrine to the rich called
Vail, Colorado. What we saw there was simply
more than good taste allows. What we saw was
pampering to the Cyberset the likes of which
we’ve never seen before."
He looked around the group for approval and
got it. All the tiny little heads shaking up and
down. I didn’t have the slightest idea what they
were discussing. Mr. Snyde took over by saying,
,,I thought the Microsoft Barney toy was at the
limits of blurring the line between computers
and reality, but what we saw in Colorado makes
Barney-lovers look positively tame."
I knew about Microsoft’s Barney. It is a computer that looks like a cuddly Barney Bear for kids
in the two to five-year-old range. It has a 2,000word vocabulary (English so far but German,
French and Spanish versions are in the making)
and costs $99. Microsoft will spend $14.5 million to market Barney to an enthralled group of
Yuppie parents.
Microsoft thinks of it as another ,,hardware"
line like their mice and keyboards. I wanted to
talk about a potential trend their new Barney toy
points to, but my curiosity about what turned the
Leprechauns off in Colorado forced me to ask,
,,What in blazes are you people talking about at
your ski outing?"
Z Pushing electronic toys too far
Mr. Snyde gave me a withering look and said,
,,What we saw at the Vail ski resort, O lover of
Penuche Sugar Walnuts, was this. Perched atop
Vail Mountain, the sanctity of all ski resorts, was
this little room at the inn called the ‘Sprint Communications Center.’ It’s a rather large room
where there are six Compaq computers, tons of
Microsoft software, e-mail of all varieties, a T-1
Internet access, videoconferencing and a terminal
dedicated to up-to-the-minute stock trading information and, of course, several telephones and
copy machines. All courtesy of Sprint. Furthermore, they are planning similar centers at other
ski resorts including the sacred mountains of
Austria and Switzerland. What do you think of
that?"
I told them I thought it was pretty sick.
,,Ahhh ha," Ms. Mocking said with a leering grin,
,,That’s exactly what skiers told Sprint. But the
Sprint guy said it wasn’t sick because, ‘You can
stay far away from the Communications Center
if you should want.’ But putting those toys for
monitor 3/97
Cyber-addicted people up on a ski mountain is
the same as a dope peddler selling cocaine in a rehab center. It’s ghastly is what it is."
I made the comment that no place on earth is
safe anymore from the beep of a cell phone or some
other computer-driven electrical signal. Ms.
Mocking looked at me with genuine annoyance
and said, ,,Well, O lover of Praline Pumpkin-Custard Pie, that’s been true for a couple of years
now, but when they invade our ski slopes, I think
that is just too, too much." I sympathized with
her then asked what kind of trend she and the wee
ones could see that would tip off our readers about
the future.
Z Contrarian theory will win
Mr. Leicitis, whose claim to fame is telling things
,,like it is" said, ,,That’s an easy one to answer.
The next major trend we will see is the contrarian
theme where businesses will advertise that no
communications gear is allowed. In other words,
in about a year there will be ski resorts promising
skiers that if they come to their resort there will
be no telephones, no computers, no cell phone
nodes, no copy machines kind of a ‘back to nature’ setting."
He was on a roll and continued, ,,I foresee a
lot of revolt coming. People do want to get away
from the normal electronic noise in their lives.
They are going to flock to places that promise
this. But for a year or so we will see more ski resorts, fishing resorts, hotels, cruise ships and
vacation sites offering things like the Sprint
package. Then the revolt will set in and I predict
that the contrarian trend will last a lot longer
than the present trend to put computers and
communications everywhere."
Many of the other Leprechauns at our meeting grumbled something to the effect of ,,I hope
so, but I’ll believe it when I see it." As long as I
had the Leprechauns headed in the direction of
predicting future trends which is what they are
supposed to do to begin with I wanted to get
back to the Microsoft Barney Bear. Everyone is
calling it the Barney Bear but Barney is actually
a cross between a Teddy Bear and some television-generated dinosaur of the past.
Z Barney Bear is a Trojan horse
I asked them to tell me what they are seeing as a
trend regarding Barney. Mr. Leicitis jumped on
this immediately. ,,Again, O lover of Springerle,
this is an easy one. There are actually two trends.
The first is one that is upsetting computer manufacturers like Compaq and Microsoft’s nemesis,
IBM. What these guys are talking about in closed
meetings is the encroachment of Microsoft into
the manufacturing and selling of computers.
,,Don’t forget that Barney Bear is nothing but
a small and very cheap ($99) computer inside a
hide of polyester and cotton. Mr. Gates has been
nudging the hardware industry to get the cost of
computers down. He fears the dumb terminal approach being taken by Sun and many others and
figures the best way to crush the idea of a $500
NC-dumb computer is to build a $750 smart
computer. So the guys from Compaq, Dell, AST
and others don’t see a cuddly little dinosaur in
Barney they see another potential computer manufacturer backed by Microsoft’s billion-dollar
bankroll. They are worried.
He fears the dumb
terminal approach being
taken by Sun and many
others and figures the
best way to crush the
idea of a $500
NC-dumb computer is to
build a $750 smart
computer. So the guys
from Compaq, Dell,
AST and others don’t
see a cuddly little
dinosaur in Barney
they see another
potential computer
manufacturer backed by
Microsoft’s
billion-dollar bankroll.
They are worried.
,,The second trend we see is almost comical.
No matter what Microsoft does, they find a way
to make new markets and new money. Microsoft
is now in the toy business and will be for a long
time. This is a brand new market that is just as
large, if not larger, as their operating systems and
applications software niche. Microsoft comes out
again smelling like a rose.
,,You can look for a lot of toys from Microsoft
to hit the market this year and in years to come.
They will be basically educational, basically use
a computer to generate interactivity with kids,
and will be popular beyond belief. We have it on
good authority that Microsoft is loading the
wagon for next Christmas. The toy manufacturers are running really scared. They see Barney as
just the opening blast of a toy war. And they are
not used to competing with billion-dollar entities."
The thoughts of the Leprechauns really
stunned me. They claim that in one fell swoop
Microsoft declared war on both the toy industry
and the traditional computer hardware industry.
And will be making money hand over fist by doing it. As Mr. Leicitis says it’s another Microsoft
Moment. ❏
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
CompuServe:
Evan Mahaney
72233,1126
or Internet:
[email protected]
Phrases that need translating
,,After lengthy negotiations we took the steps we felt we had to take.“ [Motorola’s
Bill Heimbach announcing Motorola Information Systems filed suit against U.S. Robotics Inc. for
patent infringement related to V.34 modem technology.]
Translation: We sued them bigtime and expect to collect millions.
,,Today we have a new marketplace, the Internet, which is hot and high-tech.
And here come the old pyramid scams again, disguised in electronic garb and
New Age jargon and trying to make a comeback."
[Jodie Bernstein with the U.S. Federal Trade Commission identifying more than 500 Web sites
that may be fronts for illegal pyramid schemes.]
Translation: There’s a sucker born every minute and two to take the money.
monitor 3/97
71
Gates Watch
von Evan Mahaney
übersetzt von Peter Wansch
Microsofts Flötensolist, der
es ist, gegen Bill Gates anzukRattenfänger von Redmond, hat schon wieder einen
Coup gelandet, der zeigt, wi
om
e schwierig
Während die Medien über men.
das
Int
ernet, E-Mail, Web Sites etc
rig daran, das Kerngeschäft
.
sch
wä
tze
n, arb
sten Jahren an erster Stelle von Microsoft, nämlich Betriebssysteme und Anwendeiten die Marketing Leute von Gates eifauf den Computer Desktop
ungsprogramme auch noch
s zu haben.
in den nächOffice 97 fegt die Konkurrenz
bei
Tex
tve
rar
bei
tun
gsprogrammen, Tabellenkalk
Grafikprogrammen nur so
Krieg um Marktanteile. Of weg. Die Office Pakete von Lotus und Corel sind ulation, Datenbanken und Präsentationsnur mehr weit abgeschlag
lich gar kein richtiger Kriegfice 97 hat sie wie ein Bulldozer in den Graben gefahr
en
.
en, und das für immer. Es in diesem
war eigentEin Beispiel zeigt besonder
s gut, warum Gates' Marke
Werbekampagne zeigt gen
tin
g
Ma
sch
ine so gut funktioniert. Un
au,
d die Kinko/Microsoft
Kinko ist im wesentlichen wie clever Microsoft's Marketing Strategien funktionier
ein
t.
e
Ke
tte
von Kopier-Shops. Mit 850
U.S.A.) hat sich Kinko als gu
Filialen auf
anbietet. Die Shops sind immetgehendes Unternehmen plaziert, das seine Diensleistun der ganzen Welt (hauptsächlich in den
r
vol
Kopierer, mittelgroße Kopie l und sie sind 24 Stunden geöffnet, 7 Tage die Wochgen für kleine Firmen und Einzelpersonen
nur alles vorstellen kann. Sie rer und kleinere Selbstbedienungskopierer, Farbkop e. Jeder Shop hat Hochgeschwindigkeitsierer,
vermieten sogar Apple Comp
man kopieren möchte.
uter und PCs auf denen ma und was man sich auf dem Sektor
n ein Dokument erstellen kan
Microsoft hat ein Geschäft mi
n, das
t
Ki
nk
os
abg
esc
hlo
ssen, um dessen Kunden Of
keine genauen Angaben dar
fice
2 Millionen Stück sein. Sie über macht, wieviele CD ROMs sie an Kinko weiterge97 vorzustellen, und obwohl Microsoft
nennen es die Kinko 90 Ta
ge Testversion, die man für geben haben, so werden es wohl 1 bis
Und diese CD ROMs gehen
we
g
wi
e
die
wa
rmen Semmeln. Mitte Februa nur 4.99$ kaufen kann.
mehr auf Lager. Es war für jed
en
ein
gu
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De
al.
Mi
crosoft hatte seine Standardr hatten bereits einige Kinko Filialen keine
97, Excel 97, PowerPoint 97
Office 97 Version
un
d
Ou
tlook 97). Es kostet lediglich
die 5$ behalten.
5$ die Office Suite auszuprobauf der CD ROM (Word
ieren und Kinkos kann
Am 1. Juli 1997 wird die
Microsoft kaufen, oder wieder se Demo-Version nicht mehr funktionieren. Dann mu
und Vergütungsaktionen gib seine alten Programme verwenden. Sie können sicher ß man entweder Office 97 direkt von
sein, daß es im Juli einige Spe
t.
zialangebote
Aus der Erfahrung weiß ma
n,
daß
80
%
der Leute, die Software auspro
Office 97 Suites ist jedoch nic
bieren, die
verkauften Lizenzen, die die ht der eigentliche Punkt. Es handelt sich nämlich in se auch kaufen. Der Verkauf von 800,000
se
W
beste Werbung für ein solche erbeaktion einbringen wird. Alleine schon die VeWirklichkeit um eher 800,000 hoch 10
rbi
s Produkt. Und diese 1 bis
weitergegeben werden.
2 Millionen CDs werden aucndung Office 97 und Kinkos ist die
h an andere Kunden wie Sh
Aber was man sich vor allem
areware
bew
uß
t
ma
che
n muß ist, daß Microsoft me
schiedensten Sparten hat, als
hr
gar nicht mehr den Überblickjeder andere Anbieter. Es gibt so viele Produkte miVarianten seiner Office Suite in den vert denen Office 97 mitkomm
dar
üb
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bewahren kann.
t, daß man
Microsoft bietet die Office Su
ite
auc
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in
Paketen wie die Home Essent
Es werden Word 97 mit Work
ials 97 an, die
s 4.0, Encarta 97, Greeting W
für $109 feilgeboten.
orkshop, jede Menge Spiele, hauptsächlich auf Familien abzielt.
und natürlich der Internet Ex
Und letztendlich laufen
plorer
der Goldesel von Microsoft. alle diese Applikationen auf der Windows 95 Plattfo
rm. Betriebssysteme sind ja
nach wie vor
Militärisch gesprochen war
die
Ein
füh
run
g
von
Office 97 ein Blitzangriff. Es
wie Lotus und Corel, daß das
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Kerngeschäft ablenken konn ganze Gerede in der Industrie über Internet und r eine rauhe Erinnerung für Mitbewerber
Konsorten, Microsoft nicht
te.
W
ähr
end die Gates' Crew
sind es eigentlich noch imme
r Textverarbeitung und Tab Office 97 so entwickelt haben, daß das Internet intvon ihrem
ellenkalkulationsprogram
egriert ist,
Bill Gates ist, wie wir sch
Jahr ablenken lies, hat er mi on oft gesagt haben, ein Rattenfänger. Als sich jeder me, die sie verkaufen.
die Melodie geht weiter. ❏t seiner Flöte wieder alle User mitgenommen. Er ist in vom Internet Gerede dieses und letztes
der Tat ein Meister des Flöten
spiels und
Keine Geheimnummer
mehr
Bill Gates, Firmengründer von Microsoft
übersetzt von Peter Wansch
Ich freue mich schon darauf, wenn meine Telefonnummer wieder im öffentlichen
Telefonbuch steht. Bis vor wenigen Jahren konnte man meine Nummer dort auch finden, und es hat mir nichts ausgemacht, gelegentlich von Unbekannten angerufen zu werden. Als meine Firma aber immer größer wurde, schnellte die Anzahl der Anrufe derart in
die Höhe, daß ich mir eine Geheimnummer zulegen mußte. Heutzutage bekomme ich bei weitem nicht
mehr so viele Anrufe wie früher. Wenn das Telefon läutet, hat der Anrufer nicht selten eine falsche Telefonnummer
erwischt. Die meisten von uns können sich der Kommunikationsmenge gar nicht mehr erwehren. Verkaufsleute telefonieren beim Mittagessen. Unsinnige E-Mails verstopfen unsere Mailboxes. Ungewollte Faxe türmen sich. Wenn man einmal darüber nachdenkt, erscheint es eigentlich ziemlich dumm, daß jeder, der die Telefonnummer von einem hat (selbst wenn der Anrufer sich nur verwählt hat), einen mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen kann. Um sich gegen ungewollte Anrufe abzuschirmen, überwachen manche
Leute ihr Telefon über einen Anrufbeantworter. Andere wiederum stecken ihr Telefon in der Nacht gar ab, um ungestört zu sein. Wie mühsam ist das doch alles!
Die einfachste Methode ist wahrscheinlich eine Geheimnummer, die man nur sehr selektiv weitergibt. In den U.S.A. sind fast 25% aller
Telefonanschlüsse nicht im öffentlichen Telefonbuch angeführt. In manchen größeren Städten, in denen eine Geheimnummer nicht teuer
ist, wie etwa in Los Angeles, sind es fast 75%.
Viele Leute die Handys haben, halten diese Nummer auch geheim. Es hat jedoch auch Nachteile, wenn man eine Geheimnummer
hat. Falls ein Freund meine Telefonnummer verliert, kann er mich nicht erreichen oder wenn ein Notfall eintritt, bin ich möglicherweise
nur sehr schwer erreichbar.
Glücklicherweise wird es uns in Zukunft möglich sein, dieses Problem eleganter zu lösen, da es Technologien geben wird, um
Kommunikation effizient zu filtern. Wir können so zurückgezogen oder so zugänglich sein wie wir wollen, da unsere Telefone und anderen
Kommunikationseinrichtungen darüber wachen werden, welche Nachrichten, wann zu uns durchdringen können.
Unsere Bereitschaft, daß wir erreichbar sind, ist einerseits von der Tageszeit abhängig, aber andererseits ändert sich auch die Liste an
Leuten mit denen wir kommunizieren wollen, täglich. Von wievielen Menschen möchten Sie spät nachts noch einen Anruf erhalten?
Wahrscheinlich von sehr, sehr wenigen. Die Kommunikationssysteme von morgen werden Ihnen die Entscheidung überlassen, wer Sie
am Morgen, zu Mittag, am Abend und in der Nacht erreichen darf. Sie machen die Spielregeln. Sie werden entscheiden, daß sie eine bestimmte Person nur einmal zu einem gewissen Zeitpunkt zurückrufen kann, und daß sie vielleicht eine Nachricht auf Ihrer Voice Box hinterlassen darf. Sie werden einen einzigen elektronischen Briefkasten für gesprochene Nachrichten, Videos, E-Mail, etc. haben. Das ist auch ein
Beispiel wie die Integration von PCs in den Haushalt das Leben vereinfachen wird. Leute, die gut mit Computern umgehen können, werden sehr komplizierte Filterungs-Mechanismen einrichten können, aber jedermann wird einfache Filter etwa für Notrufe nach Mitternacht
eingeben können oder Anrufer, die zurückrufen, sollen immer durchgestellt werden.
Manche E-Mail Pakete Anwendungen, erlauben es schon, den Benutzern Filter aufzustellen, nach denen die ankommenden e-mails bearbeitet werden können. E-Mail von Ihrem Chef könnte etwa sofort groß am Bildschirm angezeigt werden, E-Mail bei der Sie nur auf Kopie
gesetzt wurden, könnte ans Ende der ankommenden Nachrichten gereiht werden. E-Mail von bestimmten Absendern könnte mit einer
höheren Priorität versehen werden, als die von unbekannten. Was aber, wenn Ihnen wirklich jemand eine Nachricht zukommen lassen möchte, und diese Person ist nicht auf Ihrer Liste?
An diesem Punkt kommt ein wenig Kapitalismus ins Spiel. Es wird Ihnen möglich sein, einen Preis festzulegen, den ein fremder Anrufer
zahlen muß, um Sie erreichen zu können. Sie könnten etwa festlegen, daß Sie jeder untertags für einen Dollar erreichen kann. Ab 17 Uhr für
5 Dollar und nach Mitternacht für 25 Dollar, oder daß Sie zu einem gewissen Zeitpunkt niemand erreichen kann, außer wenigen Freunden
und Behörden wie etwa der Polizei. Sie werden vielleicht weniger verlangen, wenn Ihnen Anrufer nur Voice Mails hinterlassen. Der Unterschied
ist, daß Sie die Kontrolle haben und nicht die Person, die Sie anruft. Falls Sie jemand anrufen möchte, und sie haben einen Preis dafür festgesetzt, obliegt es dem Anrufer zu bestimmen, ob ihm der Anruf das Geld wert ist.
Von einem praktischen Standpunkt aus gesehen, heißt das, daß ein Teil des Geldes, daß heute für Werbung ausgegeben wird, um Sie
über Aussendungen oder das Fernsehen erreichen zu können, in Zukunft in Ihre Tasche fließen wird. Selbstverständlich können Sie auch
nach einem Gespräch noch bestimmen, daß das Gespräch gratis war, wenn Sie etwa froh sind, eine bestimmte Nachricht erhalten zu haben.
Falls ein Unbekannter wegen eines Notfalls anruft, können Sie nach dem Gespräch durch Drücken einer Cancel Taste immer noch die
Gebühren- Verrechnung verhindern. Genauso werden Sie wahrscheinlich einem alten Studienkollegen nichts verrechnen, der versucht, sie
anzurufen. Andererseits, wenn Sie ein lästiger Vertreter mehrere Male hintereinander anruft, werden Sie das Geld für die Störung gerne
annehmen, oder seine Anrufe vollständig blockieren.
Eine angenehme Nebenerscheinung solcher Technologien ist die, daß Leute ihre Telefonnummern nicht mehr oft wechseln müssen, um
ungewollte Telefonanrufe zu verhindern. Ich muß etwa meine Privatnummer immer dann wechseln, wenn sie jemand herausgefunden
hat, von dem ich keine Anrufe möchte. Dann muß ich diese neue Telefonnummer aber wieder weitergeben, was sehr unangenehm und mühsam ist, sodaß ich es mir genau überlege, wenn ich meine Telefonnummer ändern lasse. Ein Kollege von mir muß seine Privatnummer
ändern, da sie sehr ähnlich der Faxnummer einer Firma in der Nachbarschaft ist. Mindestens einmal im Monat bekommt er einen Anruf,
bei dem ihm ein Faxgerät ins Ohr pfeift. Fax-Geräte geben aber leider nicht so schnell auf. Sie rufen meist solange zurück, bis sie eine
Verbindung bekommen haben. Mein Freund muß daher entweder den Hörer neben dem Telefon liegen lassen oder sich auf weitere nächtliche Störungen gefaßt machen, wodurch er nicht mehr die Kontrolle über seine Telefonnummer hat. Leute die sehr viel unsinnige E-Mail
bekommen, sind in einer ähnlichen Position, falls Sie keine Möglichkeit haben diese E-Mail zu filtern. Wenn man endlich die Kontrolle
über seine Zeit und wie man unterbrochen werden will hat, können diese modernen Kommunikationssysteme richtig funktionieren. Wenn
dieser Tag gekommen ist, wird meine Telefonnummer auch wieder im öffentlichen Telefonbuch stehen. ❏
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
Das innere
Gleichgewicht
Wo man auch nur hinschaut
diese Tage, jeder beschwert sic
h über die Informationsflut.
Als ich neulich eine Prüfung
abhielt, und die armen Studen
ten schwer am Nachdenken
waren, läutete plötzlich in ein
er Jackentasche ein Handy,
das
schalten. Großes Gelächter
und ein roter Kopf waren die vergessen wurde abzuFolge. Es fasziniert mich
auch immer, wenn die Ha
usfrau im Supermarkt vor
dem Kühlregal ins Handy
haucht, was der Schatzi den
n heute
Ganz abgesehen von uns arm essen möchte.
en technisierten Menschen
lich mit mehr oder weniger
deren Inbaskets tägsinnigen E-Mails (mittlerw
Note 10 mal replied wird,
eile auch viel Werbung) überq
sodaß man denken müßte,
uellen un
es handelt sich um eine Ar
gewinnt.
t Pyramidenspiel, wo der der d auf jede
öfter replied
Ganz schlimm wird es aber
000 Dokumente zur Auswahl erst im World Wide Web, wo man selbst bei den kniffl
igs
bek
wird, was nicht gerade ein gro ommt. Das legt die Vermutung nahe, daß es ziemlich ten Suchbegriffen mindestens 10.
viele Seiten gibt, die nie jem
ßer Anreiz für das Austüfte
and
ln und Erstellen von Web Sei
einmal wie einer Sonne. Zu
erst
ten ist. Vielleicht geht es dem lesen
Web ja
Masse und Null Sichtbarkeit bläht sie sich auf und irgendwann wird sie zum schwa
rzen Loch mit einer unendlic
. Ein kosmisches Schicksal.
h großen
Auf der anderen Seite gibt
es aber immer die Bedenken
chen Kommunikations- un
, daß die Mehrheit der Welt
d Informationsmedien hat
und somit in kommunikativ bevölkerung keinen Zugang zu sollebt, und es ist uns immer ein
er und informationstechnisc
großes Anliegen diese Brück
her Ar
e zu bauen, um eine Chanc
Wenn man sich diese Aussa
engleichheit zu gewährleisten mut
gen so durch den Kopf geh
.
nisierten Umfeld), die über
en
läß
t,
so
gibt es einerseits Menschen
zuviel Information klagen, wä
(fast alle in unserem techhrend man andererseits bed
zu den Segnungen des Intern
auert, daß so viele andere kei
ets und anderer Kommunika
nen Zugang
tionsmedien haben.
Es ist also möglich, zuviel
und zuwenig Information
zu haben, was den Schluß
Punkt gibt, an dem man gen
nahelegt, daß es in der Mitte
au richtig viel Information
hat. Um diesen Idealzustand
auch den
eines Information Advisors
zu erreichen, könnte man sic
bedienen - ein Beruf mit Zu
h vielleicht
kunft - der heute noch in ein
ausschneidet und morgen sch
er Firma Zeitungsartikel mi
on im dicken Mercedes durch
t der Schere
die Industrie br(au)(ow)st. W
auf uns zukommt.
er weiß, was da noch an neu
en Berufen
Aber wenn das Statussymbo
l (ich bekomme mehr E-M
wird, sollte man hart durch
ail
als
Du
pro Tag und mehr Anrufe)
greifen. Bis vor wenigen Mo
einmal zu einer Belastung
naten hatte ich noch folgen
an Kommunikationsmitteln:
de besorgniserregende Ausga
1 Lotus Notes Mailbox, 3 Gr
ngssituation
rere Web Pages, 1 Anrufbea
oßrechner Accounts mit Ma
ntworter, 2 Fax Maschinen
ilfunktion, 3 E-Mail Accou
und ein Handy, sowie 4 Tel
nts, mehwar. Alle Mail wird jetzt auf
efonnummern unter denen
einen Account umgeleitet un
ich erreichbar
d von mir großzügig ignoriert
schlechthin), das Handy un
, der Anrufbeantworter (die Ki
d 1 Faxgerät wurden fein säu
llermaschine
ber
wieder konzentrierter und
besser arbeiten, weil ich nic lich entsorgt - und es lebt sich wesentlich leichter un
d ich kann
ht zwischen meinen divers
Außerdem nehme ich das Te
esten Inboxes hin und her
lefo
hetzen muß.
lich dringende dringt ohned n nur mehr ab, wenn es mich freut, und glauben Sie mi
ies durch und die ganze Re
r, es entgeht einem nichts dund
das wirkwie Neil Postman, der ab 8
Uhr abends (oder sogar früher anz erledigt sich zum Teil von selbst. Ich halte es da
ein wenig
) sämtliche Geräte wie Telefo
nem Haus abdreht und durch
n, Computer und Fernsehg
die
erät in seiich mit dieser Methode schon se Askese wieder einen klaren Kopf bekommt und da
oft
vie
seine besten Ideen hat. Auch
lich macht es auch Bill Gates le vor den Kopf gestoßen habe, hat es meinen Streß bes
wenn
tens reduziert, und ich denke,
. Um eine Arbeit wirklich gu
t zu machen, erfordert es hö
von einem Handy oder Telefo
so
ähnchste Konzentration, die ma
n nehmen lassen sollte, son
n sich nicht
st geht es einem so wie mir
Überlastung immer zu früh
noch vor wenigen Monaten,
auf
daß ich
Streßbewältigung. Ich glaub gewacht bin und als dann der Wecker klingelte bin ich
e Bill Gates ja, daß heute nic
zum Telefon gegangen. Sow aus
überleben, braucht man ein
hts mehr so schnell seinen
eit zur
Puls erhöht. Um in dieser
e sto
Branche zu
kann. Denn als Teenager hat ische Ruhe, die man aber nur durch Desensibilisierun
g mi
es ihn noch wahnsinnig auf
geregt, wenn jemand seinen ttels Überkonsumation erreichen
Kassettenband kopiert hat
, ohne ihm eine Gebühr daf
Basic Interpreter auf ein Lo
ür zu zahlen. So ändern sic
Anrufbeantworter weg und
h die Zeiten. Also, schmeiße ch- oder
Ihr Handy meint Ihr,
n sie ihren
Peter Wansch
E-Mail
- gelesen
und beantwortet von Bill Gates
übersetzt von Peter Wansch
Frage: Wenn man sich in einem so rasch ändernden technischen Umfeld bewegt wie Sie, muß man doch sehr oft in
Streßsituationen geraten. Haben Sie eine persönliche Methode, um solche Situtationen zu bewältigen? Robert Walker,
Victoria, Kanada ([email protected])
Antwort: Wenn etwas passiert, was mich wirklich überrascht, trete ich einmal einen Schritt zurück,
um nicht von dieser emotionalen Flutwelle des Moments erfaßt zu werden. Eine Überraschung, im
speziellen eine nicht willkommene oder belastende Überraschung, löst unmittelbar eine emotionale Reaktion aus. In solchen Situationen unterdrückt man am besten diese Reaktion so gut als
möglich oder versucht zu verstehen, warum man sich so fühlt. Streß hat viele Gesichter. Angefangen
bei einer vagen Erwartungshaltung, die man bei einer Herausforderung hat, die einen reizt, bis zur Besessenheit
von einer Sache, die einen schwächt. Läßt man es zu, so kann Streß das logische Denkvermögen durchaus negativ beeinflussen. Streß kann die Leistungsfähigkeit reduzieren, die Offenheit für neue Ideen einschränken und einen viel weniger mitfühlen lassen. Wenn ein Problem ansteht, beurteile ich zuerst einmal meinen emotionalen Zustand, bevor ich reagiere. Manchmal kann ich sofort eine vernünftige Entscheidung treffen, andere Male sage ich mir: "Es wird halt eine Weile dauern bevor ich meine besten Ideen zu dieser Situation habe."
Glücklicherweise empfinde ich nicht viele Dinge als belastend. Sitzungen verursachen keinen Streß in mir. Wenn ich zu einem Meeting nicht
viel beitrage, sage ich mir meistens; "Ich glaube, mein Hirn funktioniert heute nicht." Aber nach einigen solcher Meetings hintereinander, werde
ich schon selbstkritisch und frage mich, ob ich zu wenig geschlafen habe oder was mit mir los ist. Aber Streß fühle ich keinen. Es verursacht mir
auch keinen Streß, wenn ich vor einem großen Publikum sprechen muß. Es macht mir etwa nichts aus, eine Ansprache bei der Comdex zu halten,
so lange es keine unangenehmen Überraschungen in letzter Minute gibt. Es wird stressig, wenn es so aussieht als ob keine der Software Demos funktionieren würde, oder wenn jemand 5 Minuten vor einer Rede zu mir kommt und sagt: "Übrigens, könntest Du das bitte Deiner Rede hinzufügen?" Es kann für mich Streß bedeuten, wenn jemand in mein Büro kommt, und sagt er kündigt, oder wenn ein Mitbewerber ein Produkt auf
den Markt bringt, daß unseres wegfegt, oder wenn wir einen großen Kundenauftrag verloren haben. Aber was die Arbeit betrifft, so ist nur die
Erwartungshaltung, die manche an Microsoft haben, eine gewisse Belastung für mich. Es belastet mich, daß jeder glaubt Microsoft wird weiter so
rasch wachsen, und daß wir die Dinge auch in Zukunft noch genau so gut machen werden. Und es ist auch ein wenig belastend, daß diese Leute
genauso bereit sind uns, in der Luft zu zerreißen, wenn wir deren Erwartungen einmal nicht erfüllen. Diese Belastungen bereiten mir aber keine
zu großen Kopfschmerzen. Ich versuche lediglich meine Reaktion darauf zu verstehen.
Frage: Wenn Sie die Antwort auf nur eine einzige Frage bekämen, was würden Sie dann fragen? Ken Reimer ([email protected])
Antwort: Ich würde gerne verstehen, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Falls es eine Maschine für eine solche Frage geben würde, würde ich
genau diese stellen. Das menschliche Gehirn und seine Lernfähigkeit fasziniert mich unendlich. Mich fasziniert wie ein Kind eine Sprache lernt,
welchen Ursprung Fehlfunktionen des Gehirns wie Autismus haben, und wie etwa Gerüche im Hirn Emotionen auslösen können. Ich lese sehr gerne über das Gehirn, dessen Geheimnisse noch zu den rätselhaftesten in der Wissenschaft zählen.
Frage: Was für einen Computer verwenden Sie? Haben Sie das aktuellste Modell oder nur einen Durchschnittsrechner? Steven Coolen ([email protected])
Antwort: Die Frage nach meinem Computer habe ich in einer meiner ersten Kolumne Anfang 1995 beantwortet. Meine Antwort fällt jetzt ein
wenig anders aus, aber doch nicht ganz. Damals verwendete ich einen 486er Laptop Computer mit 12 MB RAM und einer 240 MB Festplatte, den
ich immer vom Büro nach Hause und umgekehrt getragen habe. Zu Hause habe ich mich dann über ISDN in das Firmennetzwerk von Microsoft
eingewählt. Ich hatte sowohl zu Hause als auch im Büro eine Docking Station, an die ich den Laptop anschließen konnte, womit ich einen normal
großen Monitor, eine Tastatur und eine Maus zur Verfügung hatte. Wenn ich unterwegs war, habe ich lediglich das eingebaute Display, das Keyboard
und einen Trackball verwendet. Nach dieser Kolumne haben mich viele Leute gefragt, warum ich keinen Pentium verwende? Ich hatte damals
einen 486er, weil die meisten Kunden auch noch einen 486er hatten, und ich wollte mit denselben Dingen konfrontiert sein, mit denen auch ein
normaler Endanwender konfrontiert ist. Das ist eine sehr übliche Vorgehensweise bei Microsoft. Als Brad Silverberg die Leitung über die Entwicklung
von Windows 3.1 und Windows95 hatte, bestand er darauf, daß die Programmierer ältere Maschinen verwenden, damit sie quasi aus erster Hand
sehen, wie der typische Anwender damit arbeiten würde. Ende 1996 als der Pentium der Standard Prozessor wurde, habe ich mir einen neuen
Pentium Laptop geleistet, und ich war über die verbesserte Leistung sehr erfreut. Obwohl sich mein Computer in den letzten 2 Jahren geändert
hat, haben sich aber andere Dinge nicht geändert. Ich trage meinen Laptop noch immer zwischen Büro und zu Hause hin und her, wo ich noch
immer Docking Stationen habe. Ich wähle mich noch immer bei Microsoft über eine ISDN Verbindung ein. Obwohl mein Laptop ein neueres
Modell ist, ist er trotzdem eher Mittelklasse, mit der Ausnahme, daß ich sehr viel Hauptspeicher habe, nämlich 48 MB. Es ist aber ein typischer
PC mit einer 1.3 GB Festplatte und eine 133 MHz Pentium. Es gibt schnellere PCs, aber ich möchte eher ein durchschnittlich gutes Gerät. Eine
Sache hat sich jedoch verändert. Da das Internet mittlerweile so populär geworden ist, habe ich im Büro einen eigenen Computer mit einem sehr
großen Bildschirm, um im Web zu surfen. Auf diesem Schirm, kann ich vier Web-Sites auf einmal anzeigen, damit ich verfolgen kann, was meine Firma und unsere Mitarbeiter am Web so alles haben. Ein typischer Anwender braucht für das Internet eigentlich keinen eigenen Computer mit
einem übergroßen Schirm, und eigentlich bräuchte ich das genauso wenig, aber so habe ich den ganzen Informationsreichtum auf einen Blick,
was mir gut gefällt.
Fragen an Bill Gates können über E-Mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected]
Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben:
Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168.
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
Netzwerklösungen von Datentechnik
Die Datentechnik hat sich
in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Anbieter im Bereich
Netzwerkintegration entwickelt. Mit neuen Produkten im Bereich Switching,
ATM, Internet/IntranetSecurity startet das Unternehmen ins
Sommerhalbjahr.
Eine neue Dimension im Backbone Switching eröffnet ONcore
High Function Switching von
3Com mit Packet Channels bis
2Gbit. Das ONcore Integrated
System ist eine speziell für zentrale Netzwerkaufgaben konzipierte Hub/Switch-Plattform.
Die neuen Packet-Channels sind
protokolltransparent, die Umsetzung erfolgt auf den SwitchModulen, die bis zu 650.000
Pakete/s verarbeiten.
ONcore unterstützt proaktives Netzwerkmanagement aller
9 RMON-Gruppen sowie ein
optionales Roving Analysis
Port, das umfassende Statistiken
und Paketaufzeichnungen ermöglicht. Als zentraler Switch
für die Einbindung von Serverfarmen oder FDDI-Ringen eignet sich der ONcore besonders
durch die hohe Packungsdichte
der Fiberoptik und Kupfer-Ports
für 10- und 100Mbps. Mit der
neuen Version 6.0 von Transcend Enterprise für Windows
95 und NT 3.51 wird nun standardmäßig HP OpenView 7.2d
ausgeliefert und hat nun alle
3Com-Komponenten integriert.
Z Internet-/IntranetSecurity
Ascend Access Control ist ein
netzwerkumfassendes Sicherheitssystem mit Echtheitsüberprüfung,
Zugriffsberechtigungen und einem Accounting-Server. Es verfügt
auch
über
eine
ODBC-Schnittstelle zur einfachen Integration mit kaufmännischen Datenbanken.
76
Das Produkt beruht auf
RADIUS (Remote Access DialIn Server). Ascend hat die Administrierbarkeit von RADIUS mit
einer grafischen Bedieneroberfläche wesentlich vereinfacht. Sicherheitseinrichtungen lassen
sich nun viel leichter erstellen
und verwalten. Zu Ascend Access Control gehört weiters eine
ODBC-Schnittstelle, mit der
Anwender den Access Server mit
Datenbanken von Drittherstellern (wie Sybase, Oracle, Informix) koppeln können.
Das Produkt unterstützt
außerdem die wichtigsten
Token-Cards. Dadurch werden
die komplexen Verfahren, die
von anderen AuthentisierungsServern vorausgesetzt werden,
umgangen. Mit einem JAVAbasierenden Konfigurator wird
ein
plattformübergreifendes
Tool über die einfache und leichte Installation und Wartung der
Ascend ISDN-Router der Pipeline-Serie zur Verfügung gestellt.
Z ATM von Fore
Die ATM-Produktpalette der
Datentechnik wird durch ein
neues Vertriebsabkommen mit
dem ATM-Spezialisten Fore wesentlich erweitert.
Das Produktspektrum von
Fore umfaßt ATM Netzwerkadapter für beinahe alle Rechnersysteme mit Anschlußmöglichkeit an unterschiedlichste
Medien mit verschiedenen
Übertragungsgeschwindigkeit
en, Ethernet/ATM Workgroup
Switches, ATM Backbone Switches, ATM Netzknoten für
WAN-Anwendungen sowie das
dafür notwendige Managersystem. Datentechnik wird sich
schwerpunktmäßig auf die Produkte im LAN-Bereich konzentrieren.
Z Corporate Network
Competence
Daß die Leistungen der Datentechnik auch von den Herstel-
lern honoriert werden, beweist
die Auszeichnung ,,Best of Class
Partner“ von Bay Networks.
Aufgrund der hohen NetzwerkKompetenz wurde die Datentechnik von Bay Networks zum
Premium-Partner des Jahres
ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung bedeutet nicht nur eine Wertschätzung für das hohe NetzwerkKnow-how, sondern weist die
Datentechnik auch für die Bay
Networks Produkte als den
kompetenten Ansprechpartner
in Österreich aus.
& Bezugsquelle:
Datentechnik GmbH.,
Tel. 01/610 20-0
✘ Leserdienst 208 ✘
ATM nach Osteuropa
General DataComm (GDC) und
Ericsson werden gemeinsam
Technologien und Produkte für
Hochgeschwindigkeits-Daten
übertragung in Osteuropa vermarkten. Hierzu planen beide
Unternehmen eine Roadshow,
die das Thema ATM in Firmennetzwerken und öffentlichen
Netzen thematisiert.
Im Mittelpunkt stehen dabei die ATM-Switches der
Apex-Produktlinie. Sie umfaßt
vier verschiedene Vermittlungssysteme. Die Show soll in
Bulgarien, Rumänien, der
Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn und Slowenien
gezeigt werden.
& Bezugsquelle:
Ericsson Austria,
Tel. 01/811 00-0
✘ Leserdienst 209 ✘
monitor 3/97
ATM-Konzentrator
3Com forciert Produkte für den europäischen Internet
und ATM-Markt und bringt die in den USA erfolgreichen AccessBuilder ATM-Modelle in einer
weiterentwickelten internationalen Version heraus.
lichkeit, individuelle Kanäle in
einer E1-Verbindung zu erkennen und so die WAN-Bandbreite besser zu nutzen.
Die neue Plattform bildet
zusammen mit weiteren 3ComProdukten wie NetBuilder, AccessBuilder, Office Connect Remote eine umfangreiche Palette
von WAN-Zugangslösungen
für die verschiedensten Anwender-Bedürfnisse. Service Provider und End-Anwender haben
mit dem neuen AccessBuilder
auch die Möglichkeit, ihr ATMNetzwerk auf weiter entfernte
Standorte mit kleineren Netzwerken auszudehnen.
Bei Einsatz des ATM Forum
Standards IMA (Invers Multiplexing for ATM) erhält der Be-
nutzer Zugang zum Internet beziehungsweise NSP-Diensten
mit einer Geschwindigkeit von
16 Mbit/s (acht gebündelte E1Verbindungen). Er erspart sich
damit den Sprung zu teureren
34Mbit/s-Lösungen (E3). Der
AccessBuilder
unterstützt
gleichzeitig Low- und HighSpeed-Frame-Relay und ATMNetzwerke.
3Com hat auch die Verfügbarkeit des AccessBuilder 6100
für Europa, eines ATM Breitband-Inverse-Multiplexers, bekanntgegeben.
& Bezugsquelle:
3Com GmbH,
Tel. 01/513 43 23
✘ Leserdienst xxx ✘
Intelligente USV im Netz
Der AccessBuilder 9600 bringt neue ATM-Technologie von
3Com auf den europäischen Markt
3Com bietet unter der Bezeich- vice-Zuverlässigkeit tragen zunung AccessBuilder 9600-ATM sätzlich noch dazu bei.
eine internationale ATM-Zugangsplattform an. Sie stellt eine Z Ergänzung für
weltweit einsetzbare Lösung für
LAN-/WAN-ATM Switches
Hochgeschwindigkeits-Interne
t-Dienste sowie für öffentliche Die internationale AccessBuilund private ATM-Netzwerke der 9600-Lösung ergänzt sowohl
LAN- als auch WAN-basierende
dar.
ATM-Switches. Dabei wird die
Die neuen Produkte basieren Effektivität des Switching verauf den Entwicklungen des ame- bessert und von Konzentrationsrikanischen ATM-Spezialisten funktionen
entlastet.
Im
OnStream Networks. Dieses Rahmen seiner neu entwickelten
Unternehmen wurde erst kürz- Management-Funktionen beugt
lich von 3Com erworben. Der er durch die BandbreitenoptiAccessBuilder 9600 ATM-Kon- mierung Überlastungen im
zentrator ist eine Weiterent- Netzwerk vor und beseitigt Engwicklung der bereits in vielen öf- pässe bei wachsendem Netzverfentlichen und privaten Netzen kehr.
erfolgreich eingesetzten USVersion.
Große Daten-Puffer, ,,traffic
Nach den Worten von 3Com shaping“, - einstellbar pro virtuVice-President und General Ma- elle Verbindung , ,,early packet
nager der ,,Broadband Access Di- discart“ und Bandbreiten-Optivision“, Joan Mongiello, ver- mierung helfen den Service-Proschlingt der Zugang zu den vidern die QualitätsanforderunWAN-Services mehr als 50 Pro- gen
zu
erfüllen.
Der
zent der gesamten Kommunika- AccessBuilder 9600 verfügt
tionskosten eines Unterneh- über sechs Steckplätze und eine
mens. Er bezeichnet es als 1,6 Gbit/s-Cell-Busarchitektur.
besonderen Vorzug der Access- Er ist für eine Vielzahl von MoBuilder 9600 ATM-Plattform, dulen für WAN-Dienste und
daß sie im Bereich zwischen E1- Anwender-Applikationen ausund der STM-1/OC-3-Ge- gelegt. Insgesamt unterstützt
schwindigkeit dank ihrer Flexi- diese Plattform 32 standardisierbilität die benötigte Bandbreite te WAN-Dienste und Anwenkostengünstig bereitstellt. Die der-Schnittstellen. Mit den E1
integrierten Management-Ei- CBR-Sprach- und Video-Modugenschaften in bezug auf Band- len bietet der AccessBuilder
breiten-Optimierung und Ser- 9600 dem Anwender die Mögmonitor 3/97
19"-Rack-Safe ist ein neues Programm von
unterbrechungsfreien Stromversorgungen für den
19"-Einbau.
19"-Rack-Safe von Knürr
Durch die kompakte Bauweise
und den modularen Aufbau bieten die 19"-Module eine hohe
Leistung auf wenig Einbauplatz.
RackSafe-Lösungen
wachsen
mit den Anforderungen, sind
flexibel einsetzbar und erweiterungsfähig. Die Einzelkomponenten
aus
diesem
Produktspektrum können je
nach Anforderung kombiniert
werden und ergeben somit spezifisch abgestimmte Lösungen für
den jeweiligen Anwendungsfall.
In einem Leistungsbereich von
600 bis 3000 VA kommen Offline- und Online-Technologien
zum Einsatz und gewährleisten
sicheren und störungsfreien Betrieb der angeschlossenen Verbraucher.
In einer Zeit der globalen
Vernetzung wird der Zugriff auf
Systemdaten der USV-Anlagen
nicht mehr als Luxus, sondern als
Minimalanforderung betrachtet. Eine interaktive RS-232-CKommunikationsschnittstelle
ermöglicht die externe Auswertung der Statusmeldungen der
USV und liefert dadurch dem
Anwender zu jeder Zeit die aktuellen Systeminformationen. Die
Anbindung an die verschiedensten Netzwerke wird über eine
spezielle SNMP-Einheit möglich, wodurch die USV-Anlage
zum intelligenten Netzwerkteilnehmer wird. Eine Software für
alle gängigen Betriebssysteme
rundet das Knürr-Programm ab.
& Bezugsquelle:
Grothusen GmbH., Wien,
Tel. 01/97022-0
✘ Leserdienst xxx ✘
77
Fast Ethernet Transceiver
PC Card Token Ring/33.6 Modem
Allied Telesyn erweitert seine Reihe an
Micro-Transceivern um Modelle für Fast Ethernet.
Die GoCard TRN/Modem
336 vereinigt eine Token
Ring-LAN-Anbindung und
ein 33.6Kbps Modem auf einer PC-Card.
Die Karte wurde für mobile Anwender wie beispielsweise Vertriebs- und Servicemitarbeiter
entwickelt, für deren Produktivität schnelle Zugriffszeiten von
jedem beliebigen Ort aus entscheidend sind.
Die
GoCard-Karte
(PCMCIA Typ II) bietet Netzwerk-Zugang zu Token RingNetzen und gleichzeitig eine
schnelle Modem/Fax-Verbindung. Für die LAN-Anbindung
werden standardmäßig Olicoms
,,PowerMach-Treiber“ ausgeliefert, die eine Parallelprozessortechnik besitzen, um Leerlaufzeiten zu reduzieren und die
Nutzung des PC Busses und der
CPU zu verringern.
Ein SNMP-Agent wird mitgeliefert. Die DMI-entsprechen-
Fast Ethernet Transceiver erweitern die Flexibilität beim Anschluß an das Übertragungsmedium
Die neuen Produkte AT- Standard-MII ausgestattet sind.
MX300TX,
AT-MX400T4, Es stehen vier Modelle zur AusAT-MX500F/ST und AT- wahl: für ungeschirmte Twisted
MX500F/SC bieten Unterstüt- Pair Kabel (UTP) der Kategorie
zung für alle drei Fast Ethernet 5 oder geschirmte Twisted Pair
Datenübertragungsstandards
Verkabelung (STP) des Types 1
gemäß IEEE 802.3u, nämlich (AT-MX300TX), während für
100BaseTX, 100Base-T4 und Installationen mit UTP-Kabeln
100Base-FX.
der Kategorien 3,4 oder 5 MoDie Transceiver dienen als dell AT-MX400T4 eingesetzt
Netzwerkanschluß zwischen ei- wird.
Für Anlagen mit Multimonem standardmäßigen 40polistehen
gen MII (Media Independent In- de-Lichtwellenleitern
Transceiver
für
SC-Steckverbinterface) und einem beliebigen,
normgemäßen Twisted Pair- der (AT-MX500F/SC) oder
Übertragungsmedium. Haupt- ST/Bajonett-Steckverbinder
zweck der neuen Transceiver ist (AT-MX-500F/ST) bereit.
die Bereitstellung zusätzlicher & Bezugsquelle:
Media-Optionen für Fast EtherAllied Telesyn International,
net Hubs, -Switches - Bridges
Tel. 0049-30/435 900-0
und -Router, die mit einem
✘ Leserdienst xxx ✘
RND Networks in Österreich
Mit ,,EasyBranch“, einem
Routing Konzept für Filiallösungen im Bankenbereich, und dem ,,Vgate“,
einem Routing Server,
konnte RND Networks im
letzten Jahr zwei interessante Netzwerklösungen
präsentieren.
EasyBranch sorgt durch eine
Konzentration der komplexen
Routing-Aktivitäten für eine
Vereinfachung bei Installation,
Konfiguration und Wartung.
Vgate ist ein Router-Server, der
unter Verwendung eines virtuellen Routing-Konzeptes, IP und
IPX Routing zwischen logischen Netzwerken basierend auf
Ethernet LANs als auch zwischen VLANs anbietet.
Die Vertretung der RNDProdukte hat in Österreich
NCD-NETline Cabling System
übernommen, unter anderem
auch Distributor für die Kabelprodukte von Belden.
78
Roman Rapf, Geschäftsführer der NCS-NETline Cabling
System
& Bezugsquelle:
NCS-NETline Cabling System,
Tel. 01/606 93 10-0
✘ Leserdienst xxx ✘
PC-Card kombiniert TokenRing-Anschluß mit 33,6
Kbps Modem
den Treiber unterstützen alle
gängigen Netzwerk-Clients wie
NetWare, IBM, Windows 95,
NT Advanced Server. Das Modem/Fax wird mit der Delrina
WinFAX Lite und WinComm
Lite Software ausgeliefert, beigepackt ist auch noch die Compuserve Client Software.
& Bezugsquelle:
Olicom Austria,
Tel. 01/597 31 310
✘ Leserdienst xxx ✘
ARCserve 6 und InocuLAN 4
in Windows NT 4.0
Cheyenne Software hat seine Backup-Lösung
ARCserve und die Antiviren-Software InocuLAN für
Windows NT 4.0 adaptiert.
ARCserve für Windows NT ist
eine Backup-Software zur Datensicherung und Wiederherstellung. Durch eine Reihe von
Optionen kann ARCserve zu einer umfassenden DatensicherheitsLösung
ausgebaut
werden.
Disaster Recovery ermöglicht beispielsweise die automatische Rücksicherung bei
Totalausfall und zur schnellen
Wiederherstellung des Servers.
Sämtliche Datei- und Systemdaten stehen nach kurzer
Zeit wieder zur Verfügung. Die
Lösung rekonstruiert in wenigen Schritten die vollständige
Server-Datenstruktur
ohne
Neuinstallation des Betriebssystems. Dadurch wird der Recovery-Prozeß wesentlich beschleunigt.
Mit dem ,,Backup Agent für
Open Files“ kann ARCserve
eine Datei vollständig sichern,
auch wenn sie geöffnet ist und
gerade benutzt wird. So müssen
Dateien nicht während des Sicherungslaufes übersprungen
werden. Weitere Optionen
sind:
☛ RAID- und Image-Optionen zur Beschleunigung der
Datensicherung und -spiegelung,
☛ ,,File Interleaving Push
Agents“ für erhöhten Datendurchsatz des Backups und
simultane Sicherung entfernter Server.
Z InocuLAN 4 Antivirus
InocuLAN 4 unterstützt den
Virenschutz unter Windows
NT 4.0. Das Produkt ist von der
NCSA (National Computer
Security Association“ zertifiziert. Es überprüft und beseitigt
Viren in Echtzeit.
Das Programm schützt gegen Bootsektor-, Master-Bootsektor-, File-Multipartite-, Makro- und Stealth-Viren sowie
gegen speicherresidente und
polymorphe Viren.
& Bezugsquelle:
Cheyenne Software,
Tel. 0049-89/627 24-0
✘ Leserdienst xxx ✘
monitor 3/97
Drucker an Lichtwellenleiter
SEH Computertechnik
schließt Drucker direkt ans
Glasfasernetz an.
Zwei neue Modelle der InterCon-Printserver-Familie ermöglichen die Druckereinbindung in Glasfasernetze mit
direktem Anschluß an Lichtwellenleiter.
Modell IC3-Ether-KYO-FSFL ist speziell für die Drucker der
Kyocera FS-Serie gedacht. Der
Einbau-Printserver wird auf der
internen Option-Schnittstelle
installiert und ermöglicht es
dem Anwender, den Drucker
über ST-Steckverbindungen direkt im Glasfasernetz zu integrieren. Der InterCon-Etherpocket-FL erlaubt den direkten
Lichtwellenanschluß für alle
Parallel-Ausgabegeräte.
An beide Modelle können
Lichtwellenleiter unterschiedlicher Stärken in PCS oder Plastik
angeschlossen werden. Durch
den Anschluß an Glasfasernetze
können Drucker von den Vorteilen dieser Technologie profitieren, wie zum Beispiel längere
Übertragungsstrecken
oder
Schutz vor elektrischen Emissionen.
Als Betriebssysteme und Benutzeroberflächen werden wie
bei allen InterCon-Printservern
üblich, die wichtigsten Netzwerkbetriebssysteme wie Novell
NetWare, TCP/IP und Apple
EtherTalk simultan unterstützt.
WfW, Windows 95 und NT
können sowohl unter IPX als
ASIC Multilayer
IP/IPX-LAN-Switch
auch unter TCP/IP angesprochen werden. Beide Produkte
bieten SNMP-Support und lassen sich via Internet-Browser
konfigurieren. NetBEUI-Support ist optional.
& SEH Computertechnik GmbH.,
Tel. 0049-521/94 226-0
✘ Leserdienst xxx ✘
Ethernet Hub für mehr Bandbreite
Der SuperStack II Port
Switch Hub 10 soll mehr
Bandbreite und besseres
Management in EthernetNetzwerke bringen.
3Coms neuer Hub eignet sich
vorzugsweise für Anwender, die
eine höhere Leistung für heutige
,,shared“ Ethernet-Netzwerke
benötigen. Der Hub läßt sich auf
die neue ,,Power Grouping“Technologie von 3Com für die
Bandbreitenerhöhung zur LANSegmentierung einstellen. Damit
bildet
er
einen
Migrationspfad zu Netzwerken
auf Switching-Basis.
Die SuperStack-Lösungen
basieren auf einer verteilt arbeitenden Managementarchitektur. Sie vereinfacht das Monitoring und die Kontrolle von
Netzwerken, unabhängig von
ihrer Größe. Jeder Hub erweitert
dabei die Managementleistung
des Stapels. Dadurch ist auch bei
großen Netzwerken eine schnelle und zuverlässige Antwortzeit
sichergestellt. Die Produktlinie
wird unterstützt von dem Transcend Enterprise Quick Manager
für Windows und Unix. Erwei80
Der SuperStack II Port Switch Hub vereinfacht das Management in Ethernet-Netzen
terte Verwaltungsfunktionen
und
RMON-Unterstützung
(neun Gruppen) - auf jedem Segment gleichzeitig - erweitern die
Netzwerkbeobachtung und kontrolle. Durch den Support
von VLANs wird das Hinzufügen und Verändern einzelner
Komponenten wesentlich vereinfacht.
Die SNMP SmartAgent
Netzwerk-Management-Softw
are umfaßt unter anderem Re-
mote Poll, Action-on-Event,
Security und Resilient-Links,
wodurch die Intelligenz des
Hubs erhöht wird, so daß der
Managementverkehr auf dem
Netz und die Netzausfallzeit signifikant reduziert werden können.
& 3Com, Geschäftsstelle
Österreich,
Tel. 01/513 43 23
✘ Leserdienst xxx ✘
ASIC-basiertes Layer-3Switching erlaubt den
Aufbau von MultiserviceNetzen mit SwitchingTechnologie, die alle
Sicherheits-, Adressierungs- und BroadcastKontroll-Funktionen
bieten und PerformanceEngpässe konventioneller
Router überwinden.
Mit dem 3LS-Einschub-Modul
wird aus dem LANswitch-Hub
ein Multilayer-IP/IPX-Switch,
der IP- und IPX-Pakete auf
Ebene 2 oder Ebene 3 des OSISchichtenmodells übertragen
kann. Der Durchsatz beträgt
bis zu 1 Million Pakete pro Sekunde. Unterstützt werden
maximal viertausend Benutzer-konfig- urierbare Filter für
Ethernet, Fast Ethernet, FDDI
und ATM.
Herkömmliche
LANSwitching-Lösungen sind den
Anforderungen großer Netzinfrastrukturen meist nicht gewachsen, so Madge, parallel zu
Switches müssen Router eingesetzt werden. Aufgabe der
Router ist es, Pakete zwischen
Subnetzen zu transportieren,
die Zugriffskontrolle zu gewährleisten
und
den
Broadcast-Verkehr abzuschirmen. Madges MultilayerIP/IPX-Switching basiert auf
Standards, um die Funktionalität eines Routers mit LAN
Switching zu kombinieren und
eine integrierte Komplett-Lösung für das unternehmensweite Netz bereitzustellen.
,,Dieser
technologische
Durchbruch bedeutet“, erläutert Rudolf Hamann, Geschäftsführer von Madge Networks Deutschland, ,,daß
Frames innerhalb oder zwischen Subnetzen geroutet und
geswitcht werden können,
ohne daß der Benutzer die Performance-Einbußen Prozessorbasierter Lösungen in Kauf
nehmen müßte. Das ermöglicht
Hochgeschwindigkeitsübertragungen unabhängig von der Lokation der
Netz-Ressourcen oder ihrer
Subnetz-Adressen.“
& Madge Networks
Deutschland,
Tel. 0049-6102/73 060
✘ Leserdienst xxx ✘
monitor 3/97
Niederösterreichische
Landwirtschaftskammer:
Der Bauer ,,im Netz“
... wie mittels dezentraler Dateneingabe
und dem Aufbau eines Netzwerkes die
Landwirte zu EU-Geldern kommen ...
Die Wichtigkeit einer optimalen EDV-Lösung zeigte sich in
der Landwirtschaftskammer NÖ
durch den EU-Beitritt Österreichs 1995, der die Bauern und
ihre Vertretung vor erhebliche
Veränderungen stellte. Für die
reibungslose Abwicklung dieser
neuen Anforderungen sorgen
unter anderem Computerlösungen von Digital.
Der 1. Jänner 1995 war in
gewisser Hinsicht eine Stunde
Null für die Bauern Österreichs:
Große Befürchtungen vor den
Neuerungen waren dem Beitritt
zur Europäischen Union vorausgegangen. Durch die Einbindung in den großen Markt wurden die bisher geltenden
Marktordnungsregelungen
durch die Regelungen der EU
abgelöst. Mit der Übernahme
der EU-Marktordnungen mußte
auch das niedrigere Preisniveau
bei vielen Agrarprodukten in
Kauf genommen werden. Den
österreichischen Bauern wurde
dabei keine mehrjährige Übergangsregelung gewährt. Lediglich degressive Ausgleichszahlungen für einen Zeitraum von 4
Jahren federn den drastischen
Einnahmensverlust ab. Darüberhinaus erhalten die Bauern die
EU-weiten Förderungen wie den
Kulturpflanzenausgleich, Tierprämien und Förderungen bei
umweltgerechter Produktion.
Z Dezentrale
Datenerfassung
Die zur Förderungsvergabe notwendigen Daten der Bauern
wurden 1995 noch in 5 Erfassungsstellen zentral für ganz
Österreich erfaßt. Um den immer komplexer werdenden Anforderungen gerecht zu werden,
begann man 1996 die Daten dezentral zu erfassen. 350 Angestellte betreuen in der Wiener
Landesstelle und den 65 Bezirksbauernkammern die Anliegen
der Bauern. Zudem wurden lanmonitor 3/97
desweit 44 ,,Netzwerkkammern“ eingerichtet, das sind Bezirksbauernkammern, in denen
die EU-Prämienanträge via
Computer erfaßt werden. INVEKOS (Integriertes Verrechnungs- und Kostenkontrollsystem) lautet der Name des von
Brüssel
vorgeschriebenen
Systems, das die Abwicklung der
Datenver^- arbeitung und damit der Ausgleichszahlungen
unterstützt.
Die Vorteile einer dezentralen Dateneingabe liegen auf der
Hand: Die ,,Netzwerkkammern“ liegen in unmittelbarer
Nähe der Bauern. Diese müssen
keine weiten Wege auf sich nehmen, um die Anträge abgeben zu
können. Darüberhinaus sind die
Angestellten der Bezirkskammern mit den lokalen Gegebenheiten naturgemäß besser vertraut, was etwa bei der Erfassung
der landwirtschaftlichen Nutzflächen und des Viehbestandes
von Nutzen sein kann.
Die Daten der Landwirte gelangen von der ,,Netzwerkkammer“ via Datenträger an die Landeskammer, von dort an das
land- und forstwirtschaftliche
Rechenzentrum und danach an
die AMA (AgrarMarkt Austria),
welche die EU-Gelder berechnet
und auszahlt. Diese aufwendige
Abwicklung soll in Zukunft
durch ISDN-Verbindungen effizienter und schneller werden,
denn die momentanen Anbindungen der Bezirkskammern per
Modem schöpfen nicht alle
EDV-technischen Möglichkeiten aus. Ziel sollte der virtuelle
Zusammenschluß der Zentrale
und der Bezirksbauernkammern
via Intranet sein.
Z Mit der optimalen
Technik in die Zukunft
In der Wiener Zentrale der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer ist derzeit noch
eine gewachsene, heterogene
EDV-Landschaft anzutreffen,
die allerdings auf vier Gebäude
verteilt ist. Das Rückgrat der Inhouse-Anwendungen bildet ein
LAVC-VAX-Cluster mit zwei
4000/90A und einer MicroVAX
3100/90, an dem 70 VT-Terminals hängen. Daneben ist ein
Novell-LAN mit Digital Prioris-Servern und 50 Digital Venturis PC-Clients über Digital
Pathworks eingebunden.
,,Wir haben uns deshalb für
Digital-Produkte entschieden,
weil das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt“, bringt DI Dr. Alfred Hopitzan, Leiter der EDVZentrale, seine Zufriedenheit
zum Ausdruck. Für die Wartung
des Clusters mit der ClientServer-Lösung und der Personalcomputer vor Ort zeichnet
Digital-Partner Data Systems
verantwortlich.
Auf den VAX-Geräten ist
das Betriebssystem Digital
OpenVMS 6.2 mit der integrierten Büroanwendung Digital
ALL-IN-1 installiert sowie eine
Oracle-Datenbank und diverse
Eigenprogrammierungen. Auf
den PC-Clients laufen unter dem
Betriebssystem Novell die Büroanwendungen von MS-Office
und die Oracle-Datenbank. Der
Einsatz von einem Digital
Alpha-Server unter WindowsNT unterstreicht die Neuorientierung in der EDV der Landwirtschaftskammer in Richtung
Client-Server-Lösungen. In den
auf ganz Niederösterreich verteilten lokalen 44 Netzwerken
sind Digital Prioris-Server 5120
und 150 Digital PCs als Arbeitsstationen eingesetzt.
Z Computereinsatz am
Bauernhof
Stetig wächst auch die Anzahl jener Bauern, die den Computer
als wertvolle Hilfe zur Betriebsführung erkennen und schätzen.
Das Interesse wächst, zumal es
auch in der Landwirtschaft genügend Einsatzbereiche dafür gibt,
wie zum Beispiel EDV-gestützte
Kellerbücher, Kalkulationsprogramme,
Viehhaltungsprogramme, Betriebsplaner und
vieles andere mehr.
Die Landwirtschaftskammer
NÖ hält dazu Informationsveranstaltungen und Schulungen
ab, um den Landwirten die Entscheidung angesichts des großen
Angebots auf dem Computersektor zu erleichtern.
Die Landwirtschaftskammer
ist seit 1908 die Interessensvertretung der österreichischen
Land- und Forstwirte, die in erster Linie über die Gesetzgebung
im Bundes- und Landesbereich
von der Buschenschankverordnung bis zum Tierzuchtgesetz
wacht. Die niederösterreichische
Landwirtschaftskammer wurde
als erste Landwirtschaftskammer
Österreichs 1922 per Gesetz errichtet
& Direktinfo:
Digital Equipment AG,
Tel. 0222/86 630-0
✘ Leserdienst 227 ✘
81
3Com CEO Eric Benhamou:
Wachstum im Netzwerk-Markt
Anläßlich der Bilanzpressekonferenz von 3Com zeichnete 3Com Chef Eric
Benhamou ein äußerst optimistisches Bild von der aktuellen Situation des
Netzwerk-Marktes.
Die Situation ist demnach von
überdurchschnittlichem Wachstum im Verhältnis zu anderen
Teilmärkten der Informationstechnologie
gekennzeichnet.
Nach Benhamous Einschätzung
wird der Markt der Datenkommunikation in den nächsten vier
Jahren weltweit um weitere 50
Prozent wachsen.
In Europa sind geringfügig
höhere Zuwächse zu erwarten als
in den USA, aber im asiatischen
Raum sind Wachstumsraten um
60 bis 80 Prozent höchst wahrscheinlich. In konkreten Zahlen
ausgedrückt bedeutet das insgesamt ein Volumen von über 100
Milliarden US-Dollar. Verstärkt
wird der Trend unter anderem
auch durch eine Zunahme der
vernetzten PCs in Kleinbetrieben und bei Freiberuflern, die
Beim Anblick dieses
barocken Stillebens denkt
man sicher nicht an den
Netzwerkhersteller 3Com,
der derart das Buffet im
Rahmen einer ungewöhnlichen Roadshow theatralisch
aufputzen ließ. Die Roadshow selbst hatte den ganz
unbarocken Titel ,,Get connected for the Future“ und
zeigte im Rahmen multimedialer Präsentationen an so
ungewöhnlichen Orten wie Fabrikshallen, was 3Com über
die Netzwerkzukunft denkt.
Roadshow-Besucher von
Wien bis Berlin quittierten
den ungewöhnlichen Event
mit viel Applaus.
82
Eric Benhamou bei seinem
Vortrag anläßlich der 3Com
Bilanz-Pressekonferenz in
Berlin
Benhamou auf rund 25 Prozent
einschätzt.
Als Triebkräfte des Marktes
sieht der 3Com-Chef fünf Faktoren. Dabei stellt er die Entwicklung schnellerer Mikroprozessoren, der Boom des Internet
beziehungsweise der firmeneigenen Intranets, den einfacheren
Netzwerkzugang sowie eine größere Bandbreite für arbeitsintensive Applikationen und eine Zunahme der Standorte in den
Mittelpunkt seiner Überlegungen. Besonders bei der Standortfrage sieht er eine steigende Anzahl von Netzwerken in Filialen
und Zweigniederlassungen, eine
größere Zahl von Netzwerken in
Kleinbetrieben sowie viel Telearbeitsplätze und die zunehmende Nutzung mobiler Workstations, insbesondere Notebooks in
Hotels und Autos.
,,Der Wettbewerb spielt sich
heute weniger bei den einzelnen
Komponenten, als vielmehr auf
dem Markt der Komplettlösungen ab“, so Benhamou. ,,An Bedeutung gewinnen außerdem
die Serviceleistungen, wie Planung, Implementierung und
Wartung der Netzwerke. Sie
sind es, die neben einer nicht zu
übersehenden Konzentration
der Branche, Standardisierungsbemühungen im Interesse der
Anwender sowie strategische Allianzen - auch zwischen konkurrierenden Anbietern - quasi erzwingen.“
Auch für 3Com leitet sich
daraus ab, frühere Investitionen
der Netzwerkbetreiber weitestgehend zu schonen und bei der
Entwicklung sinnvoller Migrationspfade in Richtung neuer
Technologien vor allem den Gesichtspunkt der ,,Cost of Ownership“ zu berücksichtigen. ❏
Fast Ethernet & Switched Ethernet
Bay Networks erweitert das Angebot an Switchingund Fast-Ethernet-Produkten.
Der Ethernet-Switch BayStack 301 bietet eine
kostengünstige Lösung für hohen Bandbreitenbedarf
Mit dem BayStack 301 stellt Bay und bei der Paketfilterung. Für
Networks einen Desktop Ether- das System 3000 und das System
net Switch für bandbreiten- 5000 bringt Bay neue Fast
hungrige Workstations und Ethernet-Module. Das System
Arbeitsgruppen vor, der sich 3000-Modul enthält ein ,,Stardurch eine hohe Portdichte aus- ter-Bundle“ mit 24 Ports und
zeichnet.
unterstützt Fast Ethernet. Das
Der Switch bietet 22 Ports System 3000 ist einer der
für 10Mbit/s und zwei Ports, die verbreitetsten modularen Hubs
sowohl 10MBit/s als auch Fast mit über 200.000 InstallatioEthernet (100Mbit/s) unterstüt- nen.
zen. Seine Fähigkeit zur Netzkontrolle zeigt sich in der Unter- & Bezugsquelle:Datentechnik,
Tel. 01/61 020-0
stützung von bis zu 24 einzelnen
✘ Leserdienst 219 ✘
port-basierten virtuellen LANs
Macintosh: SCSI-Netzwerk-Hub
Ein Hub-System der britischen
Firma Centurfax erlaubt bis zu
vier vernetzten Mac-Workstations die gemeinsame Nutzung
von bis zu sechs Computer-Peripheriegeräten. Auf diese Weise
können Ethernet-Engpässe vermieden werden.
Der SCSI-Plexor ist ein
schneller, softwaregeschalteter
SCSI-Hub, der die Transfergeschwindigkeit umfangreicher
Datendateien von einer MacWorkstation zur anderen erhöht.
Außerdem beschleunigt er die
Ausgabe an einen PostScript RIP
oder Drucker, so daß die MacWorkstation für die Durchführung anderer Aufgaben verfügbar ist.
Angeschlossen werden SCSIGeräte wie CD-ROMs, optische
Speicherplatten, Festplattenlaufwerke,
DAT-Laufwerke,
Scanner.
& Bezugsquelle:
Centurfax,
Tel. 0044-181/441 77 88
✘ Leserdienst 220 ✘
monitor 3/97
ATI: Fast Ethernet Hubs
Allied Telesyn international
(ATI) gibt die Einführung
eines neuen Fast Ethernet
Hubs bekannt.
Der AT-MR908TX ist für den
Einsatz in Netzwerk-Applikationen mit hohem Durchsatz
konzipiert worden. Er besitzt
acht Fast-Ethernet-Ports inklusive einem schaltbaren UplinkPort zum Anschluß an andere
Hubs und Switches. Der Hub
kann wahlweise mit oder ohne
das
Stacking-Modul
ATMR901 betrieben werden.
Durch Kaskadieren beziehungsweise Stapeln mehrerer
Hubs läßt sich eine Arbeitsgruppe einfach erweitern. Jeder Hub
ist bis zu einem Gesamtumfang
von sechs Hubs stapelbar. Alle
gestapelten und über das Stacking-Modul AT-MR901 ver-
bundenen Hubs agieren in ihrer
Gesamtheit als ein einziger Hub.
Folglich lassen sich bis zu 12
Hubs zu einer Arbeitsgruppe
verbinden (mit insgesamt 94
Ports).
Der AT-MR908TX besitzt
eine Reihe von LEDs, die Auskunft über die Leistung des
Systems sowie des e
gesamten Netzwerks geben.
Die ATI-Produkte sind in Österreich über mehrere namhafte
Distributoren erhältlich.
& Allied Telesyn,
Tel. 0049-30/435 900-0
✘ Leserdienst 221 ✘
Sicherheit im Windows NT- und Novell-LAN
Kane Security Analyst (KSA) ist
ein multifunktionales Tool zur
Auffindung von Sicherheitsrisken im Windows NT- oder Novell-LAN. Das Tool prüft die
Sicherheitskriterien im Netz
und zeigt unvollständige oder
fehlerhafte Prüfmechanismen
an.
KSA ermittelt den vollständigen Sicherheits-Gesamtstatus
eines Novell- oder Windows
NT-Netzwerks. Die Auswertung erfolgt in sechs Stufen:
☛ Paßwortschutz und dessen
Wirkung
☛ Zugriffskontrolle
☛ Nutzereinschränkungen und
-rechte
☛ Systemüberwachung
☛ Datenintegrität
☛ Überwachung vertraulicher
Daten
Das Programm ist zusätzlich ein
interaktives Tool zur Untersuchung von Zugriffsrechten für
Einzelanwender, Arbeitsgruppen und Gesamtbereiche. Es
spart die zeitraubende manuelle
Überprüfung jeder einzelnen
Anwender-ID.
& Bezugsquelle:
ISM Intelligent Software
Management,
Tel. 0049-6103/908-0
✘ Leserdienst 222 ✘
Printserver für Fast Ethernet
Der Intel NetportExpress
Pro/100 Printserver unterstützt Datenübertragungsraten von 10 und
100Mbit/s.
Der Printserver hat umfassende
Management-Eigenschaften integriert. Er wird mit der Windows Software Netport Manager
ausgeliefert, mit der Installation, Konfiguration und Management einfach bewerkstelligt
werden.
Die Software fügt sich in die
Intel LANDesk Management
Suite ein. SNMP wird untermonitor 3/97
stützt. Die bidirektionale Kommunikation zwischen Drucker
und Netzwerk über den Printserver stattet die Administratoren proaktiv mit wichtigen Informationen aus. Zentralisiertes
Management läßt alle Printserver zu logischen Gruppen zusammenfassen. Sie können von
einem beliebigen PC im Netzwerk aus überwacht werden.
& Bezugsquelle:
Intel,
Tel. 0049-89/991 43-0
✘ Leserdienst 223 ✘
MultimediaAnwendungssysteme
Networking-Kataolg
von Datentechnik
Die Philips Business Electronics
und Bay Networks haben ein gemeinsames Marketing- und Entwicklungs-Programm
angekündigt, in dessen Rahmen
Hard- und Software für den Bereich Multimedia-Internetworking angeboten werden.
Das Ziel der Vereinbarung
ist ein Migrationspfad von heute
existierenden proprietären Daten-, Sprach- und Video-Netzwerkumgebungen zu zukünftigen integrierten MultimediaNetzwerken mit hoher Bandbreite. Die Vereinbarung ermöglicht beiden Unternehmen, Bay
Networks ATM-, Workgroupund WAN-Switches zusammen
mit Philips Multimedia-Zugangsprodukten als komplette
Multimedia Systemlösung anzubieten.
Im Rahmen der Entwicklungsvereinbarung sollen Mehrwert-Multimediasysteme entwickelt werden. Alle gemeinsam
vermarkteten und entwickelten
Lösungen werden auf der Optivity-Network Management Software von Bay Networks basieren.
& Bezugsquelle:
Österreichische Philips
Industrie GmbH,
Tel. 01/601 01-0
✘ Leserdienst 224 ✘
Der neue NetworkingKatalog der Datentechnik
bietet wieder reichhaltige
Informationen zum NetzwerkLeistungsspektrum des
Unternehmens - vom Modem
bis zum Backbone Router,
vom Transceiver bis zum
ATM-Switch. Der Katalog ist
auch auf CD-ROM erhältlich.
Zu den vertretenen Herstellern zählen 3Com, Allied
Telesyn, Bay Networks, Madge, Microcom, Shiva, CPV,
Elsa, Pan Dacom und andere.
& Datentechnik,
Tel. 01/61 020-0
✘ Leserdienst 225 ✘
ACC forciert Netzwerksicherheit
Advanced Computer Communications (ACC) stellt mit der
Version 9.2 eine wesentlich erweiterte Netzwerksoftware für
alle seine Bridges/Router vor.
In die Version wurde unter
anderem eine Dialback-Funktion integriert. Dabei wird ein
Rückruf auf eine bekannte
Adresse initiiert, wenn ein ankommender Ruf per ID, PSP
oder CHAP identifiziert wurde.
Diese Funktion trägt zur erhöhten Netzwerksicherheit bei, da
nur Verbindungen für bekannte, autorisierte Adressen hergestellt werden.
Das Dialbackverfahren bietet eine höhere Sicherheit als
Autorisierung per Paßwort. In
Kombination mit dem kürzlich
vorgestellten RADIUS-(Remo-
te Authentication Dial-In User
Service)-Support bietet das Dialbackverfahren ein hohes Maß
an Sicherheit, egal ob für Internet-Provider, Netzwerkmanager oder Internet-Surfer.
RADIUS ermöglicht Servern das gegenseitige abchecken von Sicherheitsinformationen
wie
Zugangsberechtigungen oder
Informationen über die Netzkonfiguration, wobei die Daten
in einer zentralen Datenbasis
verwaltet werden. Die Version
9.2 der Netzwerksoftware wird
mit den Routerprodukten von
ACC ausgeliefert.
& ACC Central Europe,
Tel. 0032/2 633 6382
http://www.acc.com
✘ Leserdienst 226 ✘
83
High Speed auf Kupferkabel
Mit den HDSL-(High bit Rate Digital Subscriber
Line)-Modems von Westell können Daten über
herkömmliche Kupferleitungen mit einer
Übertragungsrate von bis zu 2 Mbit/s transportiert
werden.
Remote Access im Token Ring
Shiva hat seinen LanRover Access Switch mit einem Token
Ring Interface ausgestattet. Der
Switch vereint die LanRover
Technologie mit dem Vorteil
einer kompakten Lösung für
eine große Anzahl gleichzeitiger Verbindungen ins Netzwerk.
Zu den möglichen Anwendungen zählen der mobile Zugriff über ein Notebook und
ISDN oder Telefon auf das
LAN, Anbindung kleiner
Außenstellen,
Heimarbeitsplätze und anderes mehr.
LanRover unterstützt die
gebräuchlichsten Protokolle
wie TCP/IP, IPX, Apple Talk
und speziell in einer Token
Ring-Umgebung NetBEUI,
802.2/LLC für Dial-In.
& Bezugsquelle:
Datentechnik GmbH.,
Tel. 01/610 20-0
✘ Leserdienst228 ✘
WorldPort PCMCIA V.34
Bis zu 33Kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit
ermöglicht das neue PCMCIA WorldPort Modem/Fax
von U.S. Robotics.
2 Mbit/s HDSL-Modem von Westell
Die Daten überbrücken dabei Anwender je ein System für die
ohne zwischengeschaltete Re- Remote- und Local-Seite. Von
peater Distanzen von bis zu fünf 64kbit/s bis zu 1Mbit/ werden
Kilometern. Damit sind sie un- die Daten via Zweidraht- und ab
ter anderem für Carrier, Stadt- 1Mbit/s via Vierdraht Kupferund Regionalnetzbetreiber ge- verbindung übertragen.
eignet. Mit den angekündigten
Zum Anschluß der EndgeräADSL-Modems können sogar te stehen X.21-, V.35-, G.703
Datenübertragungsraten von und RS530-Schnittstellen be8Mbit/s im Hinkanal erreicht reit.
werden.
Die Geräte sind als Stand alo- & Bezugsquelle:
Controlware GmbH.,
ne- oder Rack-Variante erhältTel. 0049-6074/858-00
lich. Pro 2/4-Draht-Übertra✘ Leserdienst 229 ✘
gungsstrecke benötigt der
Remote Control
Artisoft hat die deutsche Version der Remote Control-Software, CoSession Remote 7.0,
auf den Markt gebracht. Mit
Hilfe dieses Programms können
andere PCs vom eigenen PC-Arbeitsplatz aus verwaltet werden.
Dabei vermittelt die Funktionalität der Software den Eindruck, als würden Tastatur,
Maus und Bildschirm dieses
entfernt liegenden PCs benutzt.
Das Programm verfügt über
,,Intelligent Transfer“. Dabei
werden beim Datenabgleich auf
84
den Ziel-PC nur Änderungen
übertragen und so lange Transferdauer- und kosten vermieden.
Artisoft wendet sich mit
dieser Lösung vor allem an mobile PC-Anwender, Telecomputer, Internet-User, Dienstleister
und
Netzwerkadministratoren.
& Bezugsquelle:
Artisoft Deutschland,
Tel. 0049-89/580 98-0
✘ Leserdienst 230 ✘
WorldPort Modem-Card von U.S. Robotics für NotebookEinsatz
Modemspezialist U.S. Robotics
Das leistungsstarke Modem
hat mit seiner neuesten Kreation eignet sich auch zur Übertradie Notebook-Besitzer im Auge. gung größerer Datenmengen. Es
Passend in PCMCIA Slots vom ist abwärtskompatibel zu den
Typ II oder III bietet das bereits etablierten Standards wie
WorldPort PCMCIA V.34 CE dem 28.8.Protokoll, ITU-T
bis zu 33.600 bit/s Übertra- V.32bis und V.32. Auch Standgungsgeschwindigkeit. Die Fa- ards mit niederen Datenübertraxübertragung erfolgt mit bis zu gungsraten werden unterstützt.
14.400 bit/s.
Das postzugelassene Modem
wurde im Einsatz mit mehr als
Das Modem läßt sich durch 80 gängigen Notebooks auf seiPlug-and-Play einfach installie- ne Kompatibilität getestet und
ren und wird mit einem speziel- ist CE-geprüft.
len Windows 95-Treiber ausge- & Bezugsquelle:
liefert. Einschub und Entnahme
U.S. Robotics,
des Modems sind auch bei lauInfoline Österreich,
Tel. 0660/70 32
fendem Notebook-Betrieb mög✘ Leserdienst 231 ✘
lich.
monitor 3/97
Netzwerk-Fax-/
Kommunikationslösung
Die Kommunikationssoftware Trio Community ist
eine modulare Kommunikationslösung für den Einsatz
in NetWare- oder Windows NT-Umgebungen. Als
erstes Modul ist jetzt die Faxlösung verfügbar.
Handy: In 30 Minuten einsatzbereit
Bei dem Betreiber der zweiten
österreichischen GSM-Lizenz
max.mobil wird jedes neuangemeldete Handy innerhalb von
rund 30 Minuten freigeschaltet.
max.mobil bedient sich dabei einer Fax- und Kommunikationslösung von Topcall.
Nach der schriftlichen Anmeldung eines neuen Telefons
beziehungsweise der entsprechenden SIM-Karte melden die
über 500 Vertragshändler von
max.mobil ihre ausgehändigten
SIM-Karten an das Unternehmen. Ein Topcall-Server empfängt die Faxdokumente und
verteilt die Anmeldungen. Dann
kann sofort die Überprüfung der
Daten und Kundenbonität erfol-
gen. Die oftmals mehrtägigen
Wartezeiten auf die Freischaltung des Handys werden dadurch wesentlich verkürzt.
Für Händler, die über eine eigene PC-Ausstattung verfügen,
steht zukünftig der direkte Weg
ins Netzwerk von max.mobil offen, um die Anmeldedaten des
Kunden direkt und ,,maschinenlesbar“ im System des GSM-Anbieters zu erfassen. Dadurch
kann max.mobil alle Anmeldungen in rascher Zeit bearbeiten
und maximale Freischaltzeiten
garantieren.
& Topcall,
Tel. 01/661 33-0
✘ Leserdienst 232 ✘
Computer-Telephony für Unix
Ein Blick ins Trio Community Center für NetWare (3.1x/4.x)
oder Windows NT (3.51, 4.0)
Die Faxlösung Trio Community isch aktualisiert. Außerdem ist
bietet eine Vielzahl von Sen- ein E-Mail Gateway zu Lotus
deoptionen, die automatische Notes vorhanden.
Weiterleitung von eingegangeTrio Community läuft im
nen Nachrichten sowie die Mög- Hintergrund. Einkommende
lichkeit, Faxe mit Anmerkungen Nachrichten werden dem Anzu versehen. Mit Hilfe der inte- wender angezeigt. Durch die ingrierten Indexierungs-, Such- tegrierte OCR-Engine lassen
und Kompressionstools lassen sich Faxe, die als Image-File vorsich eingegangene Faxe verwal- liegen, in ein gängiges Textverten und archivieren.
arbeitungsformat konvertieren.
Die Netzwerk-Sicherheit Diese Kommunikationslösung
und -Kontrolle ist durch die wird demnächst um weitere ZuVergabe von Zugriffsrechten satzmodule wie Voice Mail,
und Paßwörtern gewährleistet. SMS/Pager und Document-onNDS wird unterstützt. Mit Hilfe Demand erweitert.
der Trio Commuter Funktion
besitzt der Anwender ein hohes & Bezugsquelle:
Trio Information Systems
Maß an Mobilität. Für RemoteÖsterreich, Mandt EDV,
Anwender werden bei jeder EinTel. 01/294 2000
wahl ins Netz Telefonbücher
✘ Leserdienst 235 ✘
und Faxinformationen automat-
WinPhone für Office 97
Auf die Verbindung von Telefon und Computer hat sich das
WinPhone-Programm schon
vor vielen Jahren spezialisiert.
WinPhone für Office 97 ist die
neueste Version dieses PC-Telefonprogrammes.
WinPhone bietet für alle
Office 97 Anwendungen dieselbe einheitliche Oberfläche und
ermöglicht dadurch in allen Anwendungen bequemes Telefonieren, deutsche Gebührenan-
monitor 3/97
zeige und Zugriff auf die Telefonbuch CDs von Österreich,
Deutschland, Schweiz, Ungarn,
USA und weiteren Ländern.
Versionen von WinPhone 4.2 in
den Sprachen Spanisch, Italienisch und Französisch sind
ebenfalls bereits erhältlich.
& Bezugsquelle:
Koch Media,
Tel. 01/815 06 26
✘ Leserdienst 236 ✘
SCO und Dialogic werden Dialogics CT-Connect-Software für
SCO Unix Server entwickeln
und vermarkten. Die Software
wird ein offen standardisierter
CTI-Server für das Unix-Betriebssystem sein. Sie wird die
Entwicklung von ,,Single Box“
Computertelefonie-Lösungen
auf offenen Unix-Plattformen
ermöglichen.
,,Durch die mögliche Integration verschiedener Systeme
wie Interactive Voice Response
(IVR), Call Center, Voice Messages, CIT-Workgroups, PC
Switch und PBX-Systeme gestattet es die SCO/Dialogic Software den Kunden, ihre bestehen-
den Sprach- und Datennetzwerke zu stärken und gleichzeitig
Applikationen der nächsten Generation zu implementieren“, erläutert
dazu
Christopher
Thompson, Geschäftsführer bei
Dataquest.
CT-Connect für SCO UnixSysteme wird eine große Bandbreite von APIs und Betriebssystem-Umgebungen, Microsofts
Telephony API (TAPI) und Dynamic Data Exchange (DDE)
und standardisierter Telefonsysteme unterstützen.
& Dialogic Telecom
Deutschland,
Tel. 0049-89/50 20 09-0
✘ Leserdienst 233 ✘
Kostentransparenz bei Remote Access
Der Hauptzweck von Accounting liegt in der Schaffung von
Kostentransparenz in umfangreichen und komplexen Netzwerken. BinTec stattet ab sofort
seine Remote-Access-Router der
Bianca/Brick-Familie
serienmäßig mit weitreichenden Accounting-Funktionen aus.
Damit soll die volle Kostentransparenz bei Remote-Access
über das öffentliche ISDN-Netz
ermöglicht werden. Zusätzliche
Hardware ist dafür nicht erforderlich. Die Aktivierung des Accounting-Mechanismus erfolgt
menügeführt über das mitgelieferte Setup-Tool.
Mit der Accounting-Funktionalität sowohl für Wähl- als
auch für Festverbindungen lassen sich die Verbindungsdauerund kosten mit Beginn und
Ende sowie die empfangenen
und versendeten Datenvolumina
nach Bytes und Paketen auflisten. Sowohl die Währungseinheiten als auch die Kosten je Gebühreneinheit
lassen
sich
individuell vorgeben. Die Verbindungsdaten enthalten Angaben zu Quell- und Zieladressen,
Quell- und Zielportnummer,
Uhrzeit, Datenmenge und Art.
& ProNet,
Tel. 01/599 99-5030
✘ Leserdienst 234 ✘
85
Telekommunikation Des woll’ ma net!
Österreich wagt ein neues
Telekommunikationsgesetz und riskiert zum Schilda Europas zu werden
Dr. Hans G. Zeger
Dr. Hans G. Zeger ist
Obmann der ARGE
DATEN - Österreichische
Gesellschaft für Datenschutz und Lehrbeauftragter an verschiedenen österreichischen Universitäten
Diesem Artikel liegt der Entwurf zum Telekommunikationsgesetz mit Stand
17.2.97 zugrunde.
1
)F. Vranitzky, Weichenstellung für ein digitales Österreich, Alpbach 1994
86
Angeblich begann alles in Alpbach1. Mit der vielzitierten Rede des Bundeskanzlers Vranitzky. Alles in Österreich sollte schöner, schneller, wirtschaftlicher und vor allem demokratischer werden. Telekommunikation sollte
helfen Grenzen zu überwinden, der Wirtschaft neue Jobs bringen und die
Bürger besser informieren. Ausdrücklich hervorgehoben wurde das INTERNET, das ,,extrem dezentral angelegt“ ist, und ,,niemand hat Kontrolle über
das ganze Netz“. Sollte hier das Startzeichen für die Abkehr von einer extrem zentralisierten Telekommunikationsinfrastruktur gegeben werden? Der
gelernte Österreicher durfte skeptisch bleiben. Konnte es wirklich sein, daß
von einem Tag zum anderen neuzeitliche Modernität Platz greift?
Kaum jemand schien genau zugehört bzw. den
Text ganz gelesen zu haben. Schon in den erklärenden Ausführungen zum neuen Zeitalter
fanden sich die alten Mängel wieder: Der Bundesminister rief nach starken ,,österreichischen
Spielern auf dem Multimedia-Feld“. ,,Spielwitz“
und ,,Spielstärke“ sollten sie beweisen und er
hatte sie auch rasch gefunden.
Die APA, die PTV und der ORF sollten die
Träger dieser Entwicklung werden. Alteingesessene und zum Teil wahrlich ehrwürdige Institutionen, die schon bisher in beeindruckender
Weise bewiesen hatten, daß ihnen nichts wichtiger ist, als die Erhaltung bestehender monopolistischer Strukturen. Daß dazu noch der ,,Datenschutzrat“ den regulierenden Überbau schaffen
sollte, konnte den Insidern nur noch ein resignierendes Lächeln entlocken.
Nur kurzfristig wurden alte Gewohnheiten
und die beliebte ,,Des hamma net, des brauch ma
net, des hamma immer scho so g’mocht“-Mentalität übertüncht. Übertüncht durch ein klassisches US-Produkt, Restbestand des kalten
Kriegs, dem INTERNET. In einer regelrechten
Goldgräberstimmung wuchsen die INTERNET-Angebote und -Provider aus dem Boden.
Zu Recht, wie der Autor meint, da es sich hier
um ein ausgereiftes und wirklich weitverbreitetes und - theoretisch - auch demokratisch
betreibbares Informationsnetz handelt. Nicht
jedes Ergebnis des ,,Kalten Krieges“ ist ja automatisch schon negativ, wie die Österreicher anhand ihrer liebgewordenen Neutralität selbst
leicht feststellen können.
Schon von den ersten österreichischen
Gehversuchen an war klar, daß derartige Informationsstrukturen im österreichischen Rechtswesen und in der gewohnten Form des Verkehrs
zwischen Bürgern und Staat langfristig keinen
Stein auf den anderen lassen werden. Zu offensichtlich waren Entwicklungschancen und Mißbrauchsmöglichkeiten derartiger offener Strukturen. Nur wenige waren jedoch bereit, von
Beginn an die notwendige Neuregulierungen
mitzudenken. Denn: ,,Des hamma net, des
brauch ma net, ...“
monitor 3/97
1997, 3 Jahre nach dieser Alpbachrede,
stehen wir vor dem Scherbenhaufen mißglückter
Regulierungen und versäumter Gelegenheiten.
Gegenüber der EU sind wir säumige Umsetzer
von Telekommunikations-Richtlinien und
Nachzügler in der Liberalisierung. INTERNET
wird immer stärker mit Pornographie und Nationalsozialismus gleichgesetzt, wobei die Funktionsbezeichnung
,,INTERNET-Provider“
mitt-lerweile so anrüchig klingt, wie ,,Zuhälter“
und ,,Mafia-Boss“. Wir haben immer noch kein
Medienrecht, daß auch nur ansatzweise den
neuen Medien Rechnung trägt und einzelne Monopolisten, wie die Lotteriegesellschaft sehen
Ihre Felle davonschwimmen und treten zum
Rundumschlag gegen alle Benutzer moderner
Medien an.
Und das Fernmeldegesetz aus 1994(!), als
Jahrhundertgesetz gepriesen, ist völlig veraltet
und muß neu geschrieben werden.
Drei Jahre sind im Telekommunikationssektor eine lange Zeit. Genug Zeit das beste, modernste und ausgewogenste Telekommunikationsgesetz in Europa zu präsentieren. Oder?
Durch die Möglichkeit des Bundesministers
auf dem Verordnungsweg EU-Richtlinien und
andere EU-Vorschriften in Österreich in Kraft zu
setzen, wird - so ganz nebenbei - auch der Gesetzgeber, also der Nationalrat ausgeschalten. Dies
ist weder verfassungskonform noch durchsetzbar, wie schon das Jahr 1972 zeigte. Damals hob
der Verfassungsgerichtshof eine entsprechende
Verordnungsermächtigung des alten Fernmeldegesetzes auf, womit mit einem Schlag 9 Verordnungen, wie etwa die Amateurfunkverordnung, außer Kraft traten.
Z Digitaler Lauschangriff
Die inhaltlich bedenklichste Bestimmung ist im
Abschnitt ,,Fernmeldegeheimnis, Datenschutz“
zu finden. Hier wird die Verpflichtung eingeführt, daß Betreiber von Telekommunikationsdiensten technische Einrichtungen schaffen
müssen, die eine ,,Überwachung des Fernmeldeverkehrs“ erlauben, im Klartext: des gesamten
Sprech- und Datenverkehrs. Aufgrund technischer Besonderheiten paketorientierter Datendienste bedeutet dies, daß auch Informationen
von Personen offengelegt und protokolliert werden müssen, die nicht Gegenstand von strafrechFrei nach Farkas:
tlichen Ermittlungen sind. Den Mißbrauchsmöglichkeiten derartiger Aufzeichnungen sind
Schau’n Sie sich das an!
damit Tür und Tor geöffnet.
Diese Bestimmung ist wirtschaftsfeindlich
Z Gefährdung von Grundrechten
und weltfremd. Wenn auch nur die Möglichkeit
Der Entwurf beginnt mit einem Kuriosum. Auf- der Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen begrund der Vielfalt von Begriffen und Diensten in steht, wird das viele Organisationen abhalten,
der Telekommunikation wird gar nicht versucht, die neuen Telekommunikationsdienste in Andiese zu definieren, sondern der Gesetzgeber spruch zu nehmen, bei gleichzeitig geringen Erschiebt diese Verantwortung pauschal an die EU folgschancen tatsächlich kriminelle Aktivitäten
ab. Der Geltungsbereich des Gesetzes soll jeweils zu entdecken. Sowohl im Daten-, als auch im
über Kundmachungen adhoc definiert werden. Sprechverkehr existieren sehr einfach zu beEin Vorgehen, das ziemlich einzigartig in der dienende und billige Geräte und Programme, die
Rechtsgeschichte ist. Selbstverständlich wider- eine wirkungsvolle und für den Benutzer völlig
spricht diese Idee auch der österreichischen Ver- transparente End-zu-End-Verschlüsselung erfassung.
lauben und die derartige Lauschangriffe wirFür Erbringer und Nutzer von Telekom- kungsvoll vereiteln.
munikationsdiensten brächte ein derartiges
Die geforderten zusätzlichen technischen
Vorgehen Rechtsunsicherheit, gegenüber der das Einrichtungen werden dann nur feststellen, daß
Werksvertragschaos geradezu ein Vorbild der Verschlüsselungsmechanismen verwendet werGenauigkeit wäre.
den. Diese Überwachungseinrichtungen verWie wichtig klare Definitionen sind, zeigt teuern den Zugang zu modernen Telekommunischon allein das Beispiel, daß bis heute völlig kationsdiensten, ohne daß der erwartete
offen ist, ob etwa INTERNET-Provider-Dienste sicherheitspolitische Effekt eintritt.
Übrig blieben Zufallsfunde, Kleinkriminaliunter die Bestimmungen des Telekommunikations-Gesetzes fallen, oder nicht bloß als spezielle tät und die demokratiepolitisch gefährliche MöForm von klassischen EDV-Dienstleistungen, als glichkeit der Überwachung politisch aktiver
sogenannte Online-Dienste anzusehen sind. Bürger. Diese Bestimmung ist eine unnötige VoOder ob es zusätzlich notwendig ist, zwischen rausleistung zum geplanten Lauschangriff und
versucht stark umstrittene Bestimmungen zu
INTERNET-Network-Providern,
INTERNET- Access-Providern und INTER- präjudizieren.
NET-Content-Providern zu unterscheiden, und
diese verschiedenen Dienstleistungen unter- Z Konzessionspflicht
schiedlichen Regulierungsbereichen zuzuordnen
(Fernmelde- gesetz, Gewerberecht, Medien- Statt den Auflagen der EU nachzukommen und
den gesamten Telekommunikationssektor bei
recht).
monitor 3/97
87
der Diensterbringung zu liberalisieren und bei
der Dienstsicherheit und Dienstqualität adäquat
zu regulieren, wurde das Spektrum der konzessionspflichtigen Dienste ausgeweitet. Bisher war
nur der Sprachtelefondienst (1.) konzessionspflichtig, jetzt ist es auch der Betrieb von Übertragungswegen (Datenleitungen, 2.) und der Betrieb von ,,Telekommunikationsdiensten, zu
deren Erbringung das Frequenzspektrum genutzt wird“ (3.).
Letzteres umfaßt nicht bloß die Mobil-Telefon-Netze, sondern auch die Nutzung von Satellitenverbindungen für öffentliche Online-Dienste oder für die unternehmensinterne
Kommunikation.
Damit macht das Telekommunikationsgesetz einen großer Schritt - zurück in die Zeit
kaiserlicher Ermächtigungen und in die Zeit des
Vormärzes, als Kaiser Ferdinand 1847 den ,,Telegraphendienst“ unter staatliche Kuratel stellte.
Z Rechtsunsicherheit bei der
Haftung von Telediensten
Dieses Gesetz setzt das österreichische Lieblingsspiel ,,finden wir keinen Täter, verhaften
wir die Tatwaffe“ fort. Nach dem Entwurf soll der
,,Inhaber von Funkanlagen und Endgeräten“ für
mißbräuchliche Verwendungen der Geräte haften.Es ist dies der Versuch, eine verfassungsrechtlich bedenkliche Zensurbestimmung des
alten Fernmeldegesetzes weiter am Leben zu erhalten. Bisher war generell der ,,Inhaber von
Fernmeldeanlagen“ für übermittelte Inhalte
haftbar. Dies machte sowohl den Inhaber von
Endgeräten als auch den Betreiber der Infrastruktur- und Netzwerkeinrichtungen, zumeist die
Post, für gesetzwidrige Aktivitäten haftbar. Eine
absurde Bestimmung, die bei Netzwerkbetreibern niemals exekutiert werden konnte.
Die neue Definition entläßt nun die Netzwerkbetreiber aus der Verantwortung, ohne die
Rechtslage entscheidend zu verbessern.
Auch bei den Geräteinhabern war die Bestimmung in früheren Zeiten nicht anwendbar,
wie das Beispiel Telefonzelle zeigt. Wurde diese
zu erpresserischen Anrufen mißbraucht, dann
war natürlich die Post in keinem einzigen Fall für
die tatsächlichen Erpressungen haftbar.
Obsolet wird diese Bestimmung im Zusammenhang mit komplexen Daten- und OnlineDiensten, bei denen Endgeräte von einer Vielzahl
von berechtigten Nutzern gleichzeitig zum Informationsaustausch und zur Publikation benutzt werden.
Die vorgeschlagene Regelung schafft bloß
Verwirrung, da sie die inhaltliche Verantwortung vom eigentlichen Verursacher einer Information zum Bereitsteller einer technischen Einrichtung verlegt. Man stelle sich bloß vor, der
Erbauer einer betriebsgenehmigten Straße soll
für Geschwindigkeitsübertretungen haften, der
88
konzessionierte Lokalbesitzer bei ,,Trunkenheit
am Steuer“ und der Vermieter von Hotelsälen
muß die Opfer von ,,Pyramidenspielen“ schadlos
halten.
Diese Haftungsbestimmung sollte im Zusammenhang mit Infrastruktureinrichtungen
und Endgeräten völlig fallen gelassen werden, im
Zusammenhang mit Telekommunikationsdienstleistungen jedoch so formuliert werden, daß sie
auch tatsächlich auf den spezifischen Dienst und
die tatsächlichen Erbringer der Dienstinhalte anwendbar ist.
Z Numerierungsabgabe
Ein fiskalisches Zuckerl bietet die ,,Numerierungsabgabe“. Erinnern Sie sich noch an die Satellitenschüssel-Steuer? Vor gut 10 Jahren kassierte die Post für die bloße Existenz einer
TV-Satellitenschüssel 20.-/Monat. Freilich,
kaum jemand bemühte sich, der Post die Montage einer derartigen Schüssel zu melden. Der
Verwaltungsaufwand dieser Abgabe überstieg
die Einnahmen um ein Vielfaches.
Nun wurde eine neue Geldquelle entdeckt. Es
ist zwar zu begrüßen, daß Nummern und
Adressen (etwa Telefonnummern, X.400Adressen und INTERNET-Domainnamen) als
knappes Gut erkannt wurden und die Vergaberegeln durch eine Regulierungsbehörde gesteuert
werden sollen. Abzulehnen ist der Gedanke, daß
,,für jedes mögliche Adressierungselement“ ein
Entgelt zu entrichten ist, das ist nichts anderes
als eine Telefonnummernsteuer. Sosehr es verständlicher Wunsch des Staates sein kann, sich
neue Finanzierungsquellen zu erschließen, muß
diese Mauteinführung - die wohl einmalig in Europa wäre - abgelehnt werden.
Z Telefonbucheintrag
Beendet wird der Unfug, daß die Post für eine
Nicht-Leistung 200.- verlangen kann. Nach
Meinung des Autors im übrigen rechtswidrig.
Bisher mußte für das Nichteintragen in das Telefonbuch 200.- pro Jahr gezahlt werden. Dieser
Nichteintrag ist nun, endlich EU-konform, ausdrücklich gratis.
Z Hilfloser Kunde
Nicht immer, aber immer öfter, liefert uns die
Post eine überhöhte Telefonrechnung. So erhielt
auch der Autor eine Vorschreibung über rund
77.000 Einzelgespräche zu exakt je einem Impuls in der Gesamthöhe von rund 62.000.- S.
Eine Liste der Einzelverbindungen, mit Hilfe
derer man rekonstruieren könnte, wer mit wem
kommuniziert hat, würde Klarheit schaffen,
wird jedoch nicht herausgegeben. Selbst dann,
wenn alle Beteiligten damit einverstanden
wären.
Vorgeblich aus Datenschutzgründen, tatsächlich aber nur zum Schutz der Post gegen die
monitor 3/97
wirksame Durchsetzung von Gebühreneinsprüchen, wird diese Information verweigert.
Der neue Entwurf bringt auch in diesem Punkt
keine Abhilfe. Weiterhin darf sich der Erbringer
von Telekommunikationsdiensten bei seinem
Leistungsnachweis hinter dem Datenschutz verstecken. Dabei wäre die Lösung vergleichsweise
simpel: Es müßte nur klargestellt werden, daß im
Falle von Gebühreneinsprüchen auf jeden Fall die
Regulierungsbehörde bzw. ein von der Behörde
beauftragter externer Sachverständiger die Daten
der anrufenden Teilnehmer erhalten kann, wenn
dies zur Bearbeitung des Gebühreneinspruches
erforderlich ist.
Leider bleibt jedoch das Konzept im guten
Ansatz stecken. Der Umfang der Universaldienste ist völlig ungenügend. Sowohl die Möglichkeit eines Mobilfunkzuganges (zumindest auf
der Ebene eines Pagerdienstes) als auch der Zugang zu einem höherwertigen Datendienst mit
einer bestimmten Mindestübertragungsgeschwindigkeit sollten vorgesehen sein. Auch ein Anspruch auf öffentlich zugängliche Datenterminals, sowie technische Mindeststandards zur
Sicherung der Privatheit sollten Teil des Universaldienstkonzeptes sein.
Z Universaldienstkonzept
Der vorliegende Versuch, Telekommunikation
in Österreich sinnvoll und praxisnah zu regeln,
sagt leider mehr über das verkrampfte und verbeamtete Verhältnis zur neuen Technik, als zum
eigentlichen Thema aus. Gerade die Unfähigkeit
Dienste und deren Merkmale zur Erbringung zu
definieren und diese Aufgabe direkt an die EU zu
delegieren, muß als intellektueller Offenbarungseid interpretiert werden.
Das Papier hat höchstens die Qualität eines
ersten Diskussionsentwurfs - wenig, drei Jahre
nach Alpbach. Angesichts der gravierenden
wirtschaftspolitischen, verfassungsrechtlichen
und informationsrecht-lichen Mängel sollte das
Thema neu und differenzierter angepackt werden. Bitte, zurück an den Start! ❏
Wirklich neu im Entwurf ist die Idee eines
Universaldienstes. Damit wird eine Mindestversorgung von Telekommunikationsdiensten garantiert und auch die Finanzierung sinnvoll geregelt.
Was ist nun ein Universaldienst? Im wesentlichen handelt es sich um das Recht auf Zugang
(Kontraktionszwang) zu ,,öffentlichen Sprachtelefoniediensten“ inklusive der Möglichkeit Fax
und Modem zu betreiben, dem Zugang zu Notrufdiensten, zu Auskunftsdiensten, zu Teilnehmerverzeichnissen und dem Recht auf Versorgung mit öffentlichen Sprechstellen.
monitor 3/97
Z Resümee
89
Museum Moderner Kunst in
Multimedia
Siemens: 6.500 Anwender
im Intranet
Zur Unterstützung seiner Ausstellungsaktivitäten setzt
das MMKSLW mit Erfolg auf digitale Technologien.
Das größte Intranet Österreichs bietet rund 6.500
Mitarbeitern von Siemens, Siemens Nixdorf, SGP
Verkehrstechnik und den Siemens Auslandstöchtern in
Budapest und Bratislava zeitgemäße
Bürokommunikation.
Das Museum Moderner Kunst
Stiftung
Ludwig
Wien
(MMKSLW) präsentierte sich
bereits im Februar 1995 im
World Wide Web und konnte
diesen Sommer mit der Unterstützung von Compaq erstmals
einen Ausstellungskatalog mit
CD-ROM ergänzen.
Unter
der
Adresse
http://www.MMKSLW.or.at/
MMKSLW/ können inzwischen
über 400 Seiten mit Informationen zu den Ausstellungen im Palais Liechtenstein und 20er Haus
abgerufen werden. Im online abrufbaren Galerie-Bereich stehen
mehr als 40 Werke aus der
Sammlung des MMKSLW, von
Wechselausstellungen sowie die
Neuerwerbungen zur Verfügung.
Im ,,Palazzo“, einer virtuellen Chat-Umgebung, die vom
Datenwerk (Blackbox; Wien)
betrieben wird, ist das Museum
ebenfalls vertreten. In einem der
beiden virtuellen Räume, die das
Museum dort bezogen hat, können die Besucher aus Werken des
90
Insgesamt sollen mit diesem unternehmensinternen Informationssystem rund 9,5 Millionen öS
pro Jahr eingespart werden. Der
Einsatz von Internet-Standards
spart Papier (rund 40 Tonnen)
sowie Kopier- und Handlingkosten. Rundschreiben der Geschäftsführung,
Bereichsmitteilungen und Arbeitspläne werden nicht mehr in
Papierform verteilt, sondern
stellen überflüssig machen. Insgesamt stehen 8.000 IntranetSeiten
und
40
eigene
Newsgroups zur Verfügung.
Der tägliche Pressespiegel, das
Bestellen von Visitkarten, der
Speiseplan der Werksküche und
der Online-Flohmarkt sind einige News-Gruppenbeispiele. Der
Endausbau des Intranets sieht
die Zugriffsmöglichkeit von
rund 8.000 Mitarbeiter vor.
elektronisch am Web-Server abgelegt.
Die integrierte Suchfunktion nach Schlagworten beseitigt
das Durchforsten umfangreicher
Ordner und bringt einen immer
die letztgültige Fassung eines
Dokuments vors Auge. Das elektronische Telefonbuch ist ständig am aktuellen Stand und verzeichnet 17.000 Nebenstellen
inklusive Fax- und Datenanschlüsse. Noch nicht im Einsatz,
aber technisch möglich, ist die
Kopplung von Intranet und Telefonanlage. Die Anwahl des Gesprächspartners am Bildschirm
würde das Eintippen der Neben-
Die Installation und Betreuung des Siemens Intranets wird
vom Kompetenzzentrum CCN
(Competence Center Information-Technology & Networking)
durchgeführt. Die Spezialisten
dieses externen Dienstleistungsbereiches arbeiten eng mit SNI
zusammen: von der Intranet-Beratung, dem Aufbau der Infrastruktur bis hin zur Einbindung
der vorhandenen Applikationen
und Datenbanken ins Web.
Museums ihre eigene Ausstellung
kreieren.
Unter
http://www.blackbox.at/palazzo
findet man Infos dazu.
Das lokale Wiener Publikum kann sich in den Bulletin
Board Systems (BBS) über die
aktuellen Museumsveranstaltungen informieren. In einer öffentlichen Konferenz können
Fragen, Meinungen und Kommentare zu aktuellen Ausstellungen oder zur zeitgenössischen
Kunst diskutiert werden.
Im Sommer hat das Museum
mit Compaq erstmals eine CDROM als Ergänzung zum
Ausstellungskatalog aufgelegt.
Zukünftig soll es in beiden Häusern des Museums auch öffentlich zugängliche Computer-Terminals geben, um Besuchern die
Chance zu bieten, sich über virtuelle Kunst-Aktivitäten zu informieren.
& Das Museum hat auch eine eigene E-Mail Adresse:
[email protected] ❏
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 01/716 44-0
✘ Leserdienst 247 ✘
monitor 3/97
Online-Spiel zur CeBIT
,,Spiel 97“ ist der Titel eines Online-Spieles, daß 14
Tage lang rund um die
CeBIT 97 stattfinden wird.
Zwei Wochen lang können Teilnehmer täglich Preise gewinnen,
wenn sie die gestellten Aufgaben
mit Hilfe des Suchdienstes
www.lycos.de lösen.
Spiel 97 stellt Fragen zu bekannten und unbekannteren
Themen aus der Online-Welt
und dem täglichen Leben. Die
Anwender können die benötigten Informationen im Internet
finden. Besonders Spielbegeisterte können sich auch 14 Tage
,,Sofiensäle-TV“ im Internet
Vianet verhilft der Wiener Clubbing-Szene zu
medialer Präsenz der neuen Art.
lang den jeweiligen Glücksbuchstaben aufschreiben und
mit dem gefundenen Lösungswort an der Schlußverlosung von
7.000,- DM teilnehmen.
& Informationen bei
http://www.telemedia.de ❏
Animationen im Web
CD-ROMs mit vertonten Animationen sollen Leben in
,,statische“ Web-Pages bringen.
PhotoDisc, Anbieter von lizenzfreien Bildarchiven auf CDROM, hat nun eine CD-Serie
mit Animationen kreiert. Sie
wurde vom Web-Designexperten Clement Mok entwickelt
und bietet pro CD 120 bewegte
Animationen.
Die Animationen liegen als
Shockwave-Dateien (ein von
Macromedia entwickeltes Format) und als ,,Animated GIF“
vor. Web-Designer können die
Dateien direkt in Web-Seiten
integrieren. Sie lassen sich mit
den neuesten Versionen der
HTML-Editoren von Adobe
Page Mill, Microsoft Front Page,
NetObject oder BBEdit verarbeiten. Als Browser werden Netmonitor 3/97
scape Navigator ab Version 2.02
oder MS Internet Explorer 3.0
mit dem Macromedia-Shockwave Plug-In vorausgesetzt.
Die CDs sind in zwei Versionen, Basis und Pro-Version (letztere mit den Director-Dateien
für individuelle Anpassung der
Töne und Bilder), erhältlich. Der
Kaufpreis schließt die Lizenzrechte bereits mit ein. Beispiele
zu den Animationen findet man
unter http://www.photodisc.com im
Web.
& Bezugsquelle:
Impressed Computer
Technologie,
Tel. 0049-40/56 10 51
✘ Leserdienst 248 ✘
,,Gemma in die Sofie“ galt bisher
immer als Ankick zu Stunden
ungetrübten Tanzvergnügens
im etwas anderen - nämlich Altwiener-Ambiente. Daran hat
sich auch in der diesjährigen Saison der oft schon totgesagten
Veranstaltungsreihe nichts geändert. Noch immer gelten die
Sofiensäle mit den von Hannes
Jagerhofer inszenierten Events
als erste Adresse für Clubbing
Fans. Mehrere Tausend enthusiastische Besucher frönen mittlerweile jeden Donnerstag,
Freitag und Samstag unter dem
jeweiligen Motto dem lustigen
Treiben.
Damit sich die ClubbingGemeinde in Zukunft schon vorab mental auf die zu erwartenden
Ereignisse einstellen kann, hat
Vianet nun eine ,,Sofiensäle-TVHomepage“ (http://www.sofiensaele-tv.via.at) eingerichtet, die im
,,Tagesbetrieb“ die nötigen Informationen wie Eventkalender
offeriert. Dazu kann man sich an
Bildern vorangegangener Spektakel delektieren. Für die Nacht,
zwischen 00:00 Uhr und 05:00
ist jeweils ein Live-Einstieg mitten ins Geschehen geplant. In
den Logen im ersten Stock des
Saales wird eine CCD-Kamera
positioniert, die die agierenden
Protagonisten einfängt und die
Bilder über ISDN-Leitung zu
Vianet und von dort aus ins Internet übermittelt. Auf diese
Weise können nicht nur wankel-
mütige Partytiger vom lohnenswerten Besuch überzeugt werden, auch die zu Hause Gebliebenen werden nun Gelegenheit
haben, am Treiben via Bildschirm teilzuhaben.
,,Uns geht es darum, jungen
Leuten zu zeigen, welche Möglichkeiten das Internet zu bieten
hat. Letztlich wird es die junge
Generation sein, die den Nutzen
aus diesen neuen Technologien
ziehen kann. Mit Sofiensäle-TV
wollen wir zeigen, daß Technik
und das Spiel mit ihren Möglichkeiten auch Spaß machen kann“
begründet Tristan Libischer,
Geschäftsführer bei Vianet, sein
Engagement. Deshalb hat Vianet sich dazu entschlossen, die
Verbindung von Kultur und
Technik zu fördern und die mediale Umsetzung des Projekts
kostenlos zu übernehmen.
Sind die Bilder des ,,Sofiensäle-TV“ zunächst durch den fixen
Bildwinkel noch starr, so ist für
die Zukunft die Möglichkeit
zum Schwenken und Zoomen
der Kamera geplant. Denkbar ist
auch, daß der einzelne InternetUser von zu Hause aus den Bildausschnitt bestimmt. So können
jene, die sehen wollen, jene, die
gesehen werden wollen, im Bedarfsfall noch besser sehen.
& Vianet Austria,
Tel. 01/40 40 20
✘ Leserdienst 249 ✘
91
Time-Auszeichnung für ,,Salon“
Lotus Internet
Applications
Das Time-Magazin hat der Internet-Publikation ,,Salon“
die Auszeichnung ,,Web Site of the Year“ verliehen.
Salon ist eine elektronische Zeitung, die ,,Intelligenz, den Geist
und die Vielfalt des Tagesjournalismus mit der weltweiten
Verfügbarkeit und der Schrankenlosigkeit des Internets verbinden soll“. Initiiert wurde
Salon vom Softwarehersteller
Adobe Systems. Weitere Taufpaten waren Apple und die
Buchhandelskette Borders.
Das gemeinsame Joint Venture wurde mit hochkarätigen
Journalisten aus den USA besetzt. CEO David Talbot war vor
seinem Einstieg bei Salon Leitartikler beim San Francisco Cronicle. Zur Crew gehört beispielsweise aber auch Internet-Experte
Howard Rheingold.
Salon wartet neben Leitartikeln und Interviews mit ständigen Rubriken über Tagesmeldungen,
Kulturnachrichten,
Besprechungen von Filmen, Büchern, Multimedia- und Musiktiteln sowie einem interaktiven
Rätsel auf. In Live-Chats können
Leser online mit geladenen Gästen in moderierten Diskussi-
onsrunden ins Gespräch kommen. Salon erscheint ausschließlich im World Wide
Web. ❏
& http://www.salon1999.com
HAN Dataport im Internet
Die neue Webpage des CAD-Software-Spezialisten
HAN Dataport konzentriert sich auf den Bereich Fortund Weiterbildung im CAD-Bereich. Angeboten wird
der HAN Dataport-Kurskalender.
Der Interessierte kann sich durch
das vielfältige Angebot an CADSchulungen sowie systemunabhängigen Kursen durchklicken,
erfährt Details über Kursin halte
und Referenten, sieht wieviele
Teilnehmer pro Kurs bereits angemeldet sind und wo das Seminar stattfindet.
Wenn er möchte, kann er per
E-Mail weitere Informationen
anfordern, oder sich gleich seinen Kursplatz reservieren. Die
Termine sind für jeweils sechs
Monate abrufbar und werden
laufend erweitert. Durch die
ständige Aktualität der Termine
und die Möglichkeit diese überall und jederzeit prompt im Zugriff zu haben, wurde der administrative Aufwand in der
Kursverwaltung wesentlich erleichtert.
Derzeit befinden sich nahezu
50 Kurse im Angebot des Unternehmens. Der weitere Ausbau
Z Anwendungsentwicklung
der Homepage
(http://www.han-dataport.cat.at/han/)
ist in Planung.
& Bezugsquelle:
HAN Dataport,
Tel. 01/250 02-0
✘ Leserdienst 320 ✘
Impulse für Internet-Forschung
Kann das Internet als Datenquelle für sozialwissenschaftliche Problemstellungen
genutzt werden? Die Donau Universität Krems beschäftigt sich unter der Leitung
von Dr. Johann Günther in zwei neuen Forschungsprojekten mit dieser
Fragestellung.
Anhand der sozialwissenschaftlichen Problemstellung ,,Motive und Bereitschaft der
Internet-User, Blut zu spenden“
überprüft ein Forscherteam, ob
sich das Internet für die empirische Sozialforschung eignet.
,,Das würde zu enormen Rationalisierungseffekten führen“, ist
die Soziologin Mag. Angelika
Volst - wissenschaftliche Mitarbeiterin der Donauniversität
überzeugt.
Daten könnten schneller generiert, analysiert und verarbeitet werden. Dazu ist es jedoch
zunächst einmal notwendig,
Aussagen über die Qualität der
Daten zu treffen. Deshalb wer-
92
den die Ergebnisse einer Fragebogenuntersuchung im Internet den Ergebnissen einer konventionellen
Fragebogenuntersuchung gegenübergestellt. Ebenso werden
die Resultate einer Gruppendiskussion im Internet mit jenen aus Face-to-Face-Interviews
verglichen. Auftraggeber dieses
Projekts üSozialforschung im
Internet“ ist der Jubiläumsfonds der Österreichischen
Nationalbank.
Im Auftrag des Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien
wird im Projekt ,,Politik Online“ der Stellenwert des Internets für Wiener Politikerinnen
Lotus Development hat
unter dem Namen NetAction ein neues Werkzeug für die Erstellung
und Verwaltung von WebSites für das Internet als
Betaversion vorgestellt.
Net.Action ist das erste Paket
einer neuen Produktfamilie
mit dem Namen ,,Lotus Internet Applications“. Net.Action
erleichtert Webmastern durch
eine einfache Benutzeroberfläche und reichhaltige Funktionalität das Webseiten-Design
und Management. Auf Basis
von Notes lassen sich damit
Websites im Team erstellen
und verwalten.
Net.Action deckt die drei
Hauptbereiche bei der Entwicklung und Pflege von Websites ab:
Hier stehen Multimedia- und
Editierungstools für Textkonvertierung, HTML- und Grafik-Bearbeitung, Clip Art,
Image-Mapping sowie Tools
für Video und Sound zur Verfügung.
Z Automatischer
Workflow und
Abstimmungsprozeduren:
Hierdurch wird die Erstellung
und vor allem die Abstimmung von Website-Inhalten
durch mehrere Beteiligte, unterschiedliche
Abteilungen
und über geografische Entfernungen hinweg unterstützt.
aller fünf Parteien auf Landesund Kommunalebenen untersucht. Dabei soll herausgefiltert
werden, für welche Inhalte und
mit welcher Häufigkeit Politiker das Internet nutzen und welche Erwartungshaltungen sie an
das neue Medium haben.
Angelika Volst sieht in den
Forschungsergebnissen
eine
,,Chance zur besseren Einschätzung, wie neue elektronische
Medien für die Politik nutzbar
gemacht werden können“.
Z Client-Zugang:
& Bezugsquelle:
& Bezugsquelle:
Donau Universität Krems,
Tel. 02732/74 517-0
✘ Leserdienst 322 ✘
Mit Net.Action ist der Zugang
zu Websites mit Browsern und
Notes-Clients möglich, und
zwar nicht nur zur Ansicht beziehungsweise Abfrage, sondern auch zur Bearbeitung,
Abstimmung und Freigabe
von Inhalten. Hierbei wird das
Auffinden von Informationen
selbst in sehr komplexen Websites durch die Volltextrecherche-Features
von
Lotus
Domino erleichtert.
Lotus-Infoline,
Tel. 0222/615 44 14
✘ Leserdienst 321 ✘
monitor 3/97
O’Reilly Web-Tools
Die Produktpalette von
O’Reilly umfaßt die ServerSoftware WebSite, Webboard, ein umfassendes
Web-Konferenz-System
und Polyform, einen einfach bedienbaren Web-Formulargenerator.
WebSite Professional ist eine 32Bit WWW-Server-Software für
Windows 95 und NT. Die Software ist für jeden gedacht, der
Informationen im Web oder
über ein unternehmensweites,
unter TCP/IP laufendes Netz
publizieren möchte. Der Server
verfügt auch über StandardSicherheitsmerkmale wie Zu-
Schneemagazin im Web
griffsschutz oder Verschlüsselung.
WebBoard ermöglicht Online-Konferenzen über das Web.
Professionelle Funktionen wie
persönliche Antworten per EMail, Teilnehmerlisten, Bulletins stehen zur Verfügung. Es
kann natürlich auch in unternehmensinternen Intranets eingesetzt werden.
PolyForm ist ein 32-Bit Formulargenerator mit dem WebFormulare schnell und ohne
Kenntnisse einer Programmiersprache entworfen werden können. Über eine integrierte EMail-Funktion können die
Formulare direkt an eine beliebige Anzahl von E-Mail-Adressen
geschickt werden. Polyform
kann mit jedem Web Server, der
CGI 1.1 (Windows Common
Gateway Interface) oder ISAPI
kompatibel ist, verwendet werden.
Ein umfangreicher europäischer
Schi- und Snowboard-Führer ist
jetzt im Internet einzusehen:
http://thealps.com.
Ziel der neuen Web-Site ist
eine umfassende Information
über Wintersportmöglichkeiten
in den Alpen, samt Orten, Hotels, Schneelage, Wetterberichte. Dazu kommen Einkaufsinformationen, Leseseiten samt
Bildern, eine Jobbörse für alle,
die in diesem Bereich einen Job
suchen. Das Magazin wird von
einer schwedischen Redaktion
erstellt, die über umfassende Erfahrung in den Bereichen Schifahren, Reisen und IT-Industrie
verfügt. Sie arbeitet eng mit
Korrespondenten, Fotografen
und Meteorologen im alpinen
Raum zusammen.
Thealps.com bietet auch die
Gestaltung und Integration eigener Webseiten an. ❏
& Bezugsquelle:
North American Software,
Tel. 0049-89/790 97-0
✘ Leserdienst 323 ✘
Tiroler Bergwelt online
Aktuelle Tips für alle vierbeinigen Hausgenossen gibt es unter
http://members.ping.at/winkvet1/ Der Tierarzt im Internet bietet eine Online-Sprechstunde, Tips zur richtigen Pflege und
sogar ein Gewinnspiel. ❏
Der Tiroler Internet-Provider
DIC-Online hat sich etwas ganz
Besonderes einfallen lassen.
Wenn das Wetter mitspielt,
können unter
http:www.tyrol.at/CAMHOM.HTM
sich ständig ändernde Aussichten auf die Tiroler Bergwelt abgerufen werden.
Die Bilder werden direkt von
der Kamera ins Internet übertragen. DIC-Online nutzt dieses
technische Gustostückerl natürmonitor 3/97
lich auch für Eigen-Werbung.
Das Unternehmen ist in Lans beheimatet und konzentriert sich
auf die Nutzbarmachung der Internet-/Intranet-Technologien
und von Datenbankanwendungen für regionale Klein- und
Mittelbetriebe.
& Bezugsquelle:
DIC-Online,
Tel. 0512/37 96 30
✘ Leserdienst 324 ✘
CASE-Tool im Internet
Das objektorientierte Modellierungstool Together/C++ ist ab
sofort kostenlos im Internet verfügbar.
Damit lassen sich die Phasen Analyse, Design, Implementierung und Test bei der Erstellung von Software nahtlos
integrieren, so der Hersteller.
Die Ergebnisse von objektorientierter Analyse und Design
(OOA/OOD) sind unmittelbar
als C++-Sourcecode verfügbar.
Das Tool für Windows 95 und
NT liegt unter http://www.
oisoft.com kostenlos zum Herunterladen bereit.
& Bezugsquelle: Object
Software International,
Tel. 0049-711/78 71 0-0
✘ Leserdienst 325 ✘
93
ONLINE 1
Der schnelle Weg in das Internet
Auf schnelle und einfache Art ins Internat und zum
Privatsender KABEL 1: die CD-ROM ,,ONLINE 1“
macht es möglich.
Das aktuelle Monatsprogramm
mit Suchmöglichkeiten, ein
Hugo-Online-Spiel, ein virtuelles Kontaktcafe, E-Mails an die
Programmgestalter, viele Veranstaltungstips und den Zugriff
auf alle Sites weltweit bietet der
Sender seinen Computer-Gästen
mit ,,ONLINE 1ó.
Gewinnspiele und viele elektronische Dienste.
In der virtuellen Stadt von
ONLINE 1 ist immer etwas los.
Die Lieblings-Moderatorinnen
und Moderatoren können per
E-Mail interviewt werden, die
Eigenproduktionen des Senders
wie ,,Tim Bam Bino“, ,,HUGO“,
ben auch die Chance, selbst live
in der HUGO-Show dabei zu
sein.
Eine Online-Partnersuche
ist im ,,Connecting-PeopleCafe“ möglich. Bei ,,Jung, ledig,
sucht...“ kann sich in diesem virtuellen Cafe jeder selbst mit ei-
nem ausgefüllten Fragebogen
vorstellen und E-Mails von Interessenten erhalten.
Die CD-ROM ist im Fachhandel, im Buchhandel und in
führenden Kaufhäusern für
Windows-PC erhältlich. ❏
WebObjects Enterprise 3.0
Die CD-ROM ist eine absolute Neuheit: Der KABEL-1Zuschauer kann über seinen
Computer aktiv am Programmgeschehen teilnehmen und wird
mit laufend aktualisierten Informationen versorgt. Möglich
wird das durch eine neue Programmiertechnik, die den Anwender schnell und einfach mit
dem Internet verbindet und ihm
den Zugriff auf alle Web-Sites
ermöglicht.
Z 90% der Daten
auf CD-ROM
Auf der CD-ROM sind 90% der
Daten, die sonst zeitaufwendig
übertragen werden müßten, gespeichert; der Rest wird durch
den Netzzugriff selbständig aktualisiert. ,,ONLINE 1“ liefert
ständig neue Informationen über
den Sender und die Programme,
ein Online-Multi-User-Spiel,
94
,,Jung, ledig, sucht...“ und
,,Brainy“ werden vorgestellt. Das
Monatsprogramm mit sämtlichen Highlights kann abgerufen
werden, dazu gibt es eine Suchmöglichkeit, um sich eine Übersicht seiner Lieblingsfilme zusammenzustellen. Wo ist was
los? Die aktuellen Veranstaltungstips zeigen es leider nur für
Deutschland.
Z Online-Spiel mit
Gewinnmöglichkeit
Beim aufwendig gestalteten
,,Hugo-Online-Spiel“ tummeln
sich jede Menge Spieler gleichzeitig. In einem bunten Labyrinth gilt es, Chipkarten zu
finden, Türen zu öffnen und andere Hindernisse zu überwinden. Um zum Ziel zu gelangen,
muß jeder mit den anderen Mitspielern in Kontakt treten.
Auf die Sieger warten nicht
nur tolle Preise, sondern Sie ha-
NeXT Software kündigt
die Verfügbarkeit der Version 3.0 von WebObjects Enterprise an. WebObjects
bietet ein Set aus integrierten Entwicklungswerkzeugen einschließlich der
grafischen Entwicklungsumgebung WebObjects
Builder und Unterstützung
von Browser-basierenden
Komponenten.
WebObjects Builder bietet die
Möglichkeit, Applikationen per
Drag-and-Drop zu entwickeln
und Elemente der Client-Seite
mit Server-basierenden Unternehmens-Anwendungen zu verknüpfen. Entwickler können
entweder über herkömmliche
HTML-Forms oder über Browser-basierende Applets eine
Verbindung zu den auf dem Server laufenden Applikationen
herstellen.
Darüber hinaus ermöglicht
die Browser-basierende Komponenten-Unterstützung von WebObjects 3.0 die Entwicklung
von Applikationen, deren Verarbeitung ausgeglichen zwischen
Web-Client-Elementen
und
Applikationsservern verteilt ist.
Die Entwicklungsumgebung
beinhaltet vorgefertigte ClientServer-Komponenten, mit denen herkömmliche Client-Ser-
ver-Systeme ins Web gestellt
werden können. Im Gegensatz
zu anderen Web-Lösungen erstellt der WebObjects 3.0 Applikationsserver
dynamische
SQL-Abfragen, um auf unternehmensweite Daten zuzugreifen.
& Bezugsquelle:
NeXT Software Deutschland,
Tel. 0049/614 529-0
✘ Leserdienst 241 ✘
monitor 3/97
OLAP im Internet/Intranet
Als Web-fähiger OLAP-(Online Analytical
Processing)-Server ermöglicht der Oracle Express
Server Release 6.0 umfassende multidimensionale
Datenanalyse im World Wide Web und in Intranets.
Das Express Server Release 6.0
bietet damit einer ganz neuen
Gruppe von Anwendern die
Vorteile von multidimensionalem Decision-Support mit
OLAP-Funktionalität im Internet/Intranet.
Als Web-fähige OLAP-Engine wird die Erstellung von Autorenprogrammen im WWW
auf Basis einer Stored-Procedure-Sprache zur Anwendungsentwicklung ermöglicht. Damit
können Unternehmen einer
weitaus größeren Benutzerzahl
multidimensionale
OLAPFunktionalität zur Verfügung
stellen.
Aufgrund seiner offenen Architektur ermöglicht der Express Web Agent die Einbettung
dynamischer, datengesteuerter
Views in Web-Seiten. Erforderlich ist hierfür nur ein HTMLAutorenwerkzeug. Benutzer,
insbesondere Entwickler, die erweiterte OLAP-Funktionalität
benötigen, können mit dem
Toolkit im Express Web Developer OLAP-Web-Sites erstellen.
Durch das Multi-threadKonzept ist die simultane Ausführung mehrerer Aufgaben und
Benutzerabfragen möglich.
Das Produkt eignet sich daher zum Einsatz auf Rechnern
mit symmetrischem Multiprozessorbetrieb.
& Oracle GmbH,
Tel. 0222/33 777-0
✘ Leserdienst 238 ✘
Contest für Webdesigner
SoftQuad, einer der führenden
Anbieter von Werkzeugen für
das Internet- und Intranet-Publishing, wird in diesem Jahr erneut die Homepages von
Webdesignern aus aller Welt
prämieren. Beim ,,SoftQuad MetalWorkers Contest“ gibt es
Preise im Gesamtwert von
100.000 US-Dollar zu gewinnen.
Bedingung ist, daß die Internet- und Intranet-Sites vollständig oder teilweise mit HoTMetal
PRO und H.i.P. erstellt wurden.
Eine Jury unabhängiger Internet-Experten bewertet die Webseiten in den einzelnen Kategorien:
kommerzielle
Anwendungen, nicht-kommerzielle Anwendungen, Lehre/For-
monitor 3/97
schung/Verwaltung, Heimanwender, Intranet.
Details und Teilnahmebedingungen
sind
unter
http://www.softquad.co.uk/co
ntest abrufbar.
& SoftQuad Deutschland,
Tel. 049-89/99216-264
✘ Leserdienst 240 ✘
Microsoft integriert ,,H.i.P. Viewer“
Microsoft integriert den
H.i.P. Viewer von SoftQuad in die Microsoft Internet Explorer Starter
Kits.
Der H.i.P. Viewer, eine Browser-Erweiterung, gibt dem
Anwender ein dynamisches
Suchwerkzeug für die Recherche nach spezifischen Wörtern
oder kontextabhängigen Informationen innerhalb von Webdokumenten an die Hand. Das
Programm markiert dabei jede
Fundstelle für das gesamte Dokument oder sogar ganze Dokumentengruppen an.
Er ermöglicht die Erstellung dynamischer Inhaltsverzeichnisse, die direkt in die
HTML-Struktur eines Dokumentes eingebunden werden.
Der Anwender kann auf diese
Weise Verzeichnisse anfertigen,
die auf beliebig festgelegten
HTML- Dokumenten basieren
(wie Überschriften, Fließtext,
Bilder) - einschließlich benutzerdefinierter HTML-Erweiterungen.
Ändert sich der Inhalt eines
Dokuments, werden die Inhaltsverzeichnisse automatisch
generiert. Es können auch persönliche Anmerkungen angebracht werden.
& Bezugsquelle:
SoftQuad Germany,
Tel. 0049-89/38600-0
✘ Leserdienst 239 ✘
,,chat-Slang Lexikon der Internet-Sprache“
Kommunikation per PC,
funktioniere sie nun per
E-Mail oder Mailbox-Chat,
hat im Laufe der Jahre zur
Herausbildung eines eigenen Wortschatzes geführt,
der natürlich besonders
von den PC-Freaks,
Hackern und dergleichen
geprägt worden ist.
,,chat-Slang - Lexikon der Internet Sprache“ vereinigt über
3.000 Begriffe auf 280 Seiten,
deren Kenntnis die Teilnahme
an Chats oder das Lesen von EMails und News durchaus erleichtert.
Es ist eine bunte Mischung
aus Fachausdrücken, Idioms,
Slang und Szenebegriffen, der
man da begegnet. Weniges davon gehört zum Standardwortschatz einigermaßen PC-Interessierter, ein wenig mehr
bekommt man ohnehin mit,
wenn man sich eine kurze Zeit
im Internet aufhält, vielen Ausdrücken wird man nur dann und
wann begegnen - aber wenn,
dann kommt dieses Büchlein gerade recht.
Dabei werden die meist englischen Begriffe nicht nur übersetzt, sondern oft finden sich
auch Angaben zur Herkunft beziehungsweise zum technischen
Background der Ausdrücke.
Dem Leser eröffnet sich dadurch
ein Einblick in die sprachschöp-
ferische Kreativität der neuen
,,Cyber-Kultur“.
Trotzdem war natürlich auch
die Suche nach einem fehlenden
Ausdruck erfolgreich: junk mail,
die Bezeichnung für Werbemails, Kettenbriefe und andere
unpassende Botschaften im Internet (abgeleitet von junk food)
- allerdings ist das einer von den
Begriffen, die angehende ,,Internetter“ ohnehin schnell von alleine kennenlernen.
☛ chat-Slang
☛ Lexikon der Internetsprache
☛ Oliver Rosenbaum
☛ Carl Hanser Verlag 1996
☛ 280 Seiten, Taschenbuch
☛ ISBN 3-446-18868-1
☛ Preis: 184,- öS
☛ Erhältlich im Buchhandel
95
JetForm Corporation,
Spezialist im Bereich
elektronische Formulare
für den unternehmensweiten Einsatz, im LAN,
WAN und Internet,
liefert als erstes
Unternehmen eine
Java-Lösung für
elektronische Formulare.
JetForm: Java-basierende elektronische Formularlösung
Die Software ,,JetForm Design
Java Edition“ ermöglicht Entwicklern die grafische Erstellung
intelligenter,
elektronischer Formulare, die
anschließend mit einem Web
Browser ausgefüllt und verschickt werden. Darüber hinaus
unterstützt JetForm Design Java
Edition ab sofort Suns JavaStation.
Mit JetForm Design Java
Edition können Unternehmen
moderne Electronic Commerce
Anwendungen für das Interoder Intranet erstellen. Die JetForm Lösung verbessert die Benutzerfreundlichkeit, senkt die
Kosten und macht intelligente
Formulare erstmals auch für externe Teilnehmer im World
Wide Web verfügbar. Ohne spezialisierte Client Software können Web-Teilnehmer nun aktiv
an Geschäftsprozessen eines Unternehmens teilnehmen. Dabei
steht ihnen auch weiterhin der
gewohnte Komfort und die direkte, schnelle Verbindung zu Geschäftsprozessen zur Verfügung.
Formulare sind das klassische Benutzer-Interface für Electronic Commerce Anwendungen im Internet. JetForm richtet
sich mit seiner Web Strategie an
zwei Gruppen von Anwendern:
96
JetForm Design Java Edition ist
für die Teilnehmer am Electronic Commerce konzipiert, die
nur gelegentlich Formulare über
das Web benutzen und nicht aktive Teilnehmer im firmeneigenen Intranet sind. Für komplexere Anwendungen mit einer
Vielzahl von Formularen und
mit mehr Funktionalität wird
JetForm Filler entweder als
Plug-In in den Netscape Browser integriert oder - bei allen
anderen Internet-Browsern - als
sogenannte Helper Application
eingesetzt.
JetForm verknüpft intelligente Web Formulare mit mächtigem Ausgabe-Management
und Workflow Formulare, die
mit JetForm Design erstellt werden, werden über das JetForm
Web Connectivity Paket mit
JetForm Central integriert. JetForm Central bietet unter anderem Workflow Anbindung, Datenbankintegration von DBMS
(DatenbankManagementSystemen) sowie umfangreiches
Ausgabe-Management
(Drucken, Faxen, E-Mail).
Die Integration von JetForm
Design Java Edition mit JetForm Central erlaubt nun auch
externen Anwendern, wie beispielsweise Kunden oder Inter-
essenten, die aktive Teilnahme
an Geschäftsprozessen eines Unternehmens.
,,Die wesentlichen Vorteile
elektronischer Formulare schlankere Geschäftsprozesse
und damit verbundene Produktivitätssteigerungen - sind im
World Wide Web umständlicher zu realisieren“, erläutert
Merten Slominsky, Geschäftsführer der JetForm Deutschland
GmbH. ,,Wir sind überzeugt,
daß Java Formularlösungen
durch ihre Plattformunabhängigkeit und die einfachere Verteilung ein wichtiger Schritt
sind, Electronic Commerce für
Anbieter und Kunden im Web
zur Realität werden zu lassen.“
Z Leistungsmerkmale der
JetForm Design Java
Edition
Bisher mußten Software-Entwickler elektronische Formulare
für das Internet in HTML
(Hyper Text Markup Language)
erstellen. Diese Programmiersprache ist umständlich zu handhaben und setzt Programmierkenntnisse voraus. Mit JetForm
Design Java Edition können
Entwickler elektronische Formulare jetzt einfacher und
schneller mit einer Vielzahl von
grafischen Werkzeugen erstellen.
Wenn das Formulardesign
abgeschlossen ist, genügt ein
Mausklick, um das Formular als
Java Applet zu speichern und zu
verteilen. Das kompilierte Java
Applet steht Anwendern anschließend inklusive der nötigen
Intelligenz (zum Beispiel Plausibilität und Datenbankprüfung)
für die Benutzung mit einem
Web Browser zur Verfügung.
Z Systemvoraussetzungen
und Verfügbarkeit
Ab sofort können Beta Versionen
von JetForm Design Java Edition
im
Internet
unter
http://www.jetform.com heruntergeladen werden. Die Vollversion und alle Preisinformationen
sind voraussichtlich im Laufe des
ersten Quartals 1997 verfügbar.
Systemvoraussetzungen:
486-/Pentium Prozessor, 8 MB
RAM, 12 MB Speicherplatz,
Windows NT oder Windows
95. JetForm unterstützt alle
Windows-kompatiblen
Drucker.
& Bezugsquelle:
JetForm Deutschland GmbH
Tel. 0049/211/9917-175
✘ Leserdienst 326 ✘
monitor 3/97
Superschnelle Internetanschlüsse
Telia, der schwedische Telekombetreiber, will bis
zum Jahr 2004 98 Prozent
der schwedischen Haushalte mit superschnellen Internetanschlüssen auf
ADSL-(Asymmetric Digital Subscriber Line)-Basis
versorgen.
Der Anschluß an interaktive
Breitbanddienste soll dabei über
das bestehende Telefonnetz erfolgen. Die ausgewählte Teilnehmerzugangstechnik ADSL
beschleunigt die Verbindung zu
Datennetzen und dem Internet
um das 50- bis 200-fache gegenüber einem analogen Modem
mit 28,8Kbit/s.
Alcatel hat den Auftrag bekommen, die Teilnehmerzu-
gangstechnik für den ersten Projektabschnitt, die Versorgung
von Stockholm, zu liefern. Telia
ist der erste Netzbetreiber in Europa, der ASDL in derart großem
Umfang einsetzen wird. Bis
Sommer 1997 werden die ersten
2000 Anschlüsse installiert.
Online-Routenplanung
Die deutsche CAS Software bietet die Planung
individueller Reiserouten für ganz Europa online an.
ADSL erlaubt Geschwindigkeiten bis zu 7,5Mbit/s. Vom
Teilnehmer zum System werden
bis zu 384kbit/s übertragen. Zusätzlich wird noch eine analoge
Telefonverbindung über dieselbe Kupferleitung geführt.
& Bezugsquelle:
Alcatel,
Tel. 01/277 22-0
✘ Leserdienst 242 ✘
World Wide Web auf Zuruf
IBM hat die Verfügbarkeit
von Netscape Navigator
2.0 für OS/2 Warp 4 angekündigt. Es ist der erste
Web-Browser, der WebSurfen über einfache, gesprochene Befehle
ermöglicht.
Mit ,,Jump to www.ibm.com“
beispielsweise kann die IBM Homepage aufgerufen werden. ,,Page up“, ,,scroll down“ oder
,,back“ sind weitere akustische
Befehle, auf die der Browser
prompt reagiert. Netscape Navigator nutzt dabei die Möglichkeiten
des
Spracherkennungssystems IBM
Voice Type, das in OS/2 Warp 4
integriert ist.
Netscape Navigator für die
Versionen OS/2 Warp 4 (mit
Sprachnavigation) und OS/2
Connect (ohne Sprachsteuerung)
kann kostenlos vom Internet geladen werden - sowohl von der
IBM(http://www.software.ibm.com)- als auch von der
Netscape- (http://www.netscape.com)-Homepage.
Weitere Upgrades und neue
Browser-Versionen aus dem
Teamwork IBM und Netscape
sind geplant.
& Bezugsquelle:
IBM,
Tel. 01/211 45-0
✘ Leserdienst 243 ✘
Deutsche Niederlassung: Secure Computing
Secure Computing, Spezialist für
Sicherheits-Lösungen im Intraund Internet, hat jetzt eine Geschäftsstelle in Deutschland eröffnet. Die Niederlassung wird
sich unter der Geschäftsleitung
von Gerhard Unger der Erschließung des mittel- und osteuropäischen Raumes widmen. Secure
avancierte im Laufe des Jahres
durch die Übernahme von Border Network Technologies, Enigma Logic und Webster zu
einem der wichtigsten Anbieter
für Sicherheitslösungen im In-
monitor 3/97
tra- und Internet. Hierzu gehören Firewalls, Produktname BorderWare, Web-Filterung mit
WebTrack, Identifizierung und
Authentisierung im Netzwerk
mit SafeWord sowie Verschlüsselungstechnologien basierend
auf den Standards von IPsec.
&
Secure Computing,
Tel. Secure Computing,
Tel. 0049-89/99 216-0
http://www.sctc.com
✘ Leserdienst 244 ✘
Bereits seit einigen Monaten bietet CAS im World Wide Web
die kostenlose Fahrtroutenplanung für Deutschland an
(http://www.cas-software.de).
Nach dem großen Erfolg dieses
Servicedienstes hat CAS nun diese Möglichkeit der Online-Routenplanung auf ganz Europa
erweitert.
Die Planung einer EuropaTour ist allerdings nur über den
Onlinedienst der Deutschen Telekom, T-Online, möglich. Gegen eine Gebühr von 60 Pfennig
je Minute lassen sich damit in
Europa Orte suchen, Entfernungen berechnen und die dazu benötigte Fahrtdauer ermitteln.
Basis der Europa-Routenplanung ist ,,Map&Guide“ mit einer digitalen Europakarte, die
mehr als 100.000 Orte in 42
Ländern verzeichnet. Nach Eingabe eines Start- und eines Zielortes wird die optimale Strecke
ermittelt. Die Daten lassen sich
samt Fahrtroute mit Kartenausschnitt ausdrucken.
& CAS Software GmbH,
Tel. 0049-721/96 38-0
✘ Leserdienst 246 ✘
Sicherheit für Intranets
Mit der Einrichtung von Intranets wird es Unternehmen ermöglicht, ihre firmeninternen
Corporate Networks sehr wirtschaftlich ins Internet einzubinden. Bei Bull hat man nun eine
Lösung entwickelt, mit der diese Einbindung auch den notwendigen Sicherheitsstandards
gerecht wird.
Die Version 2.2 des AccessMaster schließt Sicherheitslücken, indem sie die bisherige
Funktionalität des integrierten
System- und Netzwerkmanagements auf Intranet- und Internet-Anwendungen ausdehnt
und es damit erlaubt, alle
Systembenutzer und die ihnen
zur Verfügung gestellten Ressourcen von einem einzigen
Punkt aus zu verwalten. Die
Sicherheitsfunktionen
erstrecken sich von der Zugangsauthentifizierung über personalisierte Desktops bis zur
Absicherung ganzer verteilter
Netze. Interessant ist diese Lösung auch für Anwendungen
wie elektronischer Handel und
elektronischer Zahlungsverkehr. Bull wird seine Intranet/Internet-Erweiterungen gemeinsam mit der Amdahl
Corporation vermarkten, deren
A+Application Management
Suite auch Corporate Networks
im Internet mit einbezieht.
& Bull AG,
Tel. 01/891 36-0
✘ Leserdienst 245 ✘
97
Sanyo Daten-/Videoprojektor
Sanyos neuer Daten- und
Videoprojektor auf LCDBasis, der PLC-750ME, bietet mehr als 1000 Lumen
Lichtleistung und eignet
sich damit für professionelle Projektionen auch in
größeren Räumen.
Beim PLC-750ME sind drei
(amorphe) TFT Silizium-Panels
im Einsatz. Diese ermöglichen
eine Auflösung in VGA-Qualität (640 mal 480 mal 3) ebenso
wie eine komprimierte SVGAAuflösung. Durch neue technische Verbesserungen erreicht
Sanyo eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes von bis zu 90
Prozent auf der Leinwand (gemessen im Verhältnis zur Bildmitte).
Der integrierte Motor-Zoom
regelt die Bildgröße per Knopfdruck auf maximal 11,43m in
Die VC-C1 von Canon ist eine hochauflösende
Autofokus Video-Kamera. Sie läßt sich in die meisten
Video-Konferenz-Systeme einpassen.
Neuer Daten- und Videoprojektor von Sanyo
der Diagonalen - bei einer Entfernung bis zu 16,4m von der
Projektionsfläche. Das Gerät ist
kompatibel zu den gängigen
Video- und Computernormen.
& Bezugsquelle:
Medium,
01/331 45-0
✘ Leserdienst 203 ✘
Digitaler Bildkatalog im Internet
Basierend auf der Datenbanktechnologie von
Informix/Illustra bietet die dimedis GmbH eine
Auswahl von 6.500 digitalisierten Bildern im
Online-Dienst an.
Mit dem digitalen Bildkatalog
RealTimeImage von dimedis
können professionelle AgenturFotos über das World Wide
Web abgerufen werden. 6.500
Bilder können online gesichtet
und in Layoutqualität direkt auf
den PC geladen werden.
Anwender des Internet-Kataloges sind vor allem Werbeund Bildagenturen, Verlage,
Magazine und Fernsehanstalten.
Das Bildangebot im Web soll
demnächst auf 10.000 Qualitätsfotos allein aus dem Archiv
der Düsseldorfer Bildagentur
ZEFA erhöht werden.
Ermöglicht wird diese Anwendung durch den objektrelationalen Ansatz der InformixDatenbank, der für das
Management komplexer, unstrukturierter Daten optimiert
ist.
Es lassen sich damit nicht
nur die Daten verwalten, son-
98
Kommunikations-Kamera
dern auch inhaltsbezogene Abfragen durchführen.
Der Anwender kann den Katalog nach Kriterien wie Farbe
und Form oder nach Motiven (etwa: rote Sonne im Bildmittelpunkt) durchsuchen. Erreichbar
ist die Bilddatenbank unter
http://www.RealTimeImage.de
& Bezugsquelle:
Informix Software,
Tel. 01/605 62-0
✘ Leserdienst 204 ✘
Zu den Ausstattungsmerkmalen
gehören motorisiertes Schwenken, Neigen und Zoom, ein 8-faches
Power-Zoom-Objektiv,
Präzisions-Autofokus sowie eine
detailgenaue Darstellung bis zu
einer Auflösung von 450 TVZeilen. Alle Kamerafunktionen
sind per Fernbedienung oder direkt über den Computer steuerbar.
Die Kamera kann außer für
Video-Konferenzen auch für
Desktop-Video, Multimedia,
Video-Übertragung- und Mailing im Computernetzwerk eingesetzt werden. Hinzu kommen
Anwendungen wie Video-Präsentationen zum Beispiel im
Schulungsbereich,
in
der
Medizin oder bei der VideoÜberwachung.
Die Kamera bietet eine Auflösung von insgesamt 470.000
Bildpunkten. Der Video-Aus-
Kommunikations-Kamera
VC-C1 von Canon
gang ermöglicht PAL, Composite oder S-Video. Das Gewicht
beträgt rund 1kg.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 01/68 36 41
✘ Leserdienst 202 ✘
Automatische Rechtschreibprüfung
,,Hexaglot Deutsch korrekt“ ist eine Software für
die automatische Rechtschreibprüfung. Das Programm konvertiert
Dateien im Rich Text Format (RTF) von alter nach
neuer Rechtschreibung
und korrigiert dabei auch
Schreibfehler.
Wörter, die vom Programm korrigiert wurden oder unbekannt
sind, werden auf Wunsch farbig
markiert. Solche Wörter lassen
sich in ein persönliches Wörterbuch einfügen, das bei zukünftigen Korrekturläufen Anwendung findet.
Darüber hinaus bietet das
Programm deutsche, schweizerische und österreichische Sprachvarianten an. Tippfehler werden
ebenso berücksichtigt wie die
Silbentrennung nach neuen Regeln. Und für alle, die sich mit
der neuen Rechtschreibung
nicht anfreunden können, stehen
unterschiedliche Korrekturstufen zur Verfügung. Die Grenzen
der Rechtschreibprüfung liegen
dort, wo Schreibfehler im Text
wieder ein ,,richtiges“ Wort ergeben (etwa ,,mein“ für ,,sein“).
Das Wörterbuch umfaßt
über 200.000 Stammeinträge.
Es läuft unter Windows 95 oder
ab 3.1, Aufruf aus MS Word
6.0/7.0 mit Makro. Das Programm ist im Buch-, Versandund Elektrofachhandel sowie in
Warenhäuser erhältlich. ❏
monitor 3/97
DVB-Kabelnetz mit Decodern
Raiffeisen interaktiv
Pace Micro Technology,
Hersteller für SatellitenTV-Empfänger, hat die
Auslieferung von MPEG2Set-Top-Boxen für Kabelnetze angekündigt, die
dem DVB-Standard entsprechen.
Zwischen Oktober und Dezember 1996 führte Pace in sechs Italienischen
Städten
in
Zusammenarbeit mit dem Kabelnetzbetreiber Stream Tests
mit 2.000 digitalen Endgeräten
durch. Jetzt steht auch anderen
Kabelnetzbetreibern diese Technologie zur Verfügung.
Die digitale Ausstrahlung
über Kabel bietet den Programmanbietern die Nutzung einer
wesentlich größeren Kanalbandbreite. Um auf die Konkurrenz
der Satellitenanbieter zu reagieren, werden künftig Sendeanstalten in Ländern mit traditio-
Raiffeisen präsentiert ihr vielfältiges
Dienstleistungsangebot auf einer interaktiven CD-i.
nell starker analoger Kabelinfrastruktur den Umstieg zur digitalen Ausstrahlung über Kabel
beschleunigen.
Bis Ende 1997 beabsichtigt
Stream einen Großteil der angestrebten 500.000 Haushalte in
Italien ans Kabelnetz anzuschließen.
& Bezugsquelle:
Pace Distribution,
Tel. 0049-211/526 98-0
✘ Leserdienst 205 ✘
Casablanca: Videoschnitt-System
,,Casablanca“ ist nicht nur einer der berühmtesten
Filme der Filmgeschichte, sondern auch ein System
zur digitalen Videonachbearbeitung.
Das
Videorecorder-ähnliche
Gehäuse beherbergt ein vollständiges Videobearbeitungssystem
inklusive
Software,
Festplatte, vielen Input/OutputMöglichkeiten und kommt ganz
ohne PC aus. Bedient wird es mit
einem TrackBall oder optional
über eine PC-Tastatur.
Angeschlossen an einen ganz
gewöhnlichen Fernseher und gespeist mit Videodaten in VHS,
S-VHS, Hi8, Mini-DV und unterstützt von einer Hardwareleistung mit 3,1MB/Sekunde stehen
nun
umfangreiche
Bearbeitungsmöglichkeiten inklusive Nachvertonung zur Verfügung. Besondere Schmankerl
sind die Rückwärtsfunktion für
Video und Audio, Zeitraffer,
Zeitlupe oder der Stobe-Effekt.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Systems, so der Hersteller
monitor 3/97
MacroSystems, liegt in seiner
einfachen Bedienbarkeit. Es entfällt jedwede Hard- oder Softwareinstallation. Die Festplatte
(Kapazität 4GB) läßt sich einfach tauschen oder bis zu drei
Stück erweitern.
Der Anwender kommt ohne
jegliche PC-Kenntnisse aus. Das
System und die Software befinden sich auf einer Spezialdiskette, so daß auch ein Update jederzeit ohne Öffnen des Gerätes
möglich ist. Zusatzeffekte können ebenfalls über Diskette eingespielt werden.
& Bezugsquelle:
A.R.T. Computeranimation,
Tel. 07472/63 56 60
✘ Leserdienst 206 ✘
Raiffeisen interaktiv - Ein Info-Kiosk auf CD-i-Basis
präsentiert das Dienstleistungsangebot des Unternehmens
Die ursprünglich für den Agrar- zum Beispiel von einem Schüler
bereich vor mehr als einem Jahr- erklärt, während ein junges Paar
hundert gegründete Raiffeisen über die Vorteile des Bausparens
Bank bietet heute ein umfang- spricht. Nach kurzen Videopräreiches Dienstleistungsangebot sentationen allgemeiner Thefür Jungunternehmer, Studen- men können über ein weiteres
ten, Firmen, private Investoren, Menü Detailinformationen abAgrarbetriebe.
gerufen werden - etwa alle VersiDie Werbeabteilung von cherungsarten. Ein Kapitel über
Raiffeisen wollte dieses breite die Geschichte von Raiffeisen
Spektrum mit einem modernen, rundet die möglichen Präsentaflexiblen Präsentationsmedium tionen ab.
an die Kunden bringen. CDZahlreiche von Raiffeisen in
ROM in Verbindung mit einem Auftrag gegebene Werbespots
Computer schied als zu kompli- sind ebenfalls auf der CD-i zu seziert aus. Video war eine interes- hen und mit gesprochenen Sesante Option, aber nicht flexibel quenzen, Videos, Bildern und
genug. Mit der interaktiven CD, Grafiken zu einem informativen
die bei sehr einfacher Bedienung Ganzen vereint. Für regionale
spontanen Zugriff auf das ge- Anpassungen ist ebenfalls vorgewünschte Thema ermöglicht, sorgt. Informationen über eine
konnten alle Anforderungen am bestimmte Region können mit
besten abgedeckt werden.
Fotos jeder Zweigstelle und
Die Produktion der CD-i Adresse sowie weiteren lokalen
,,Raiffeisen interaktiv“ wurde Daten ergänzt werden.
von Manfred Mäser, Direktor der
Das CD-i System ging zuerst
M-Studios in Dornbirn, in enger
Zusammenarbeit mit Stephan in den Bundesländern VorarlMarent, Werbechef der Raiffei- berg, Steiermark und Kärnten in
sen Landesbank in Vorarlberg, Testbetrieb und soll nun möglierstellt. Dabei wurden im Ge- cherweise im ganzen Bundesgegensatz zu gedrucktem Pro- biet eingesetzt werden. Dabei ist
spektmaterial die Informationen auch an den bereits erprobten
Einsatz in Selbstbedienungsmultimedial aufbereitet.
foyers gedacht, wo es als Infoterminal dienen kann.
Z Zielgruppengerechte
Präsentation
Die CD-i macht es möglich, daß
jedes Thema zielgruppengerecht
präsentiert wird. Sparprogramme von Jugendlichen werden
& Bezugsquelle:
Österreichische Philips
Industrie Ges.m.b.H.,
Tel. 01/60 101-0
✘ Leserdienst 207 ✘
99
Frühlingserwachen
Leonhard Orgler
Der Frühling zeigte sich in seiner schönsten Pracht. Blumen
und Bäume blühten, die Sonne schien warm auf uns hernieder - es war ein Tag, an dem man sich so richtig wohlfühlen konnte.
Ich saß mit Stefan im Garten bei einem späten Frühstück.
Gerade stellte ich meine Kaffeetasse ab, schloß die Augen
und streckte mein Gesicht der Sonne entgegen.
„Ist das nicht herrlich?" fragte ich meinen Freund. „Man
könnte glauben, man träumt."
„Ja, so ein schöner Tag sollte nie vergehen", antwortete
Stefan.
„Die kalten Tage der vergangenen Woche scheinen mir
weit, weit entfernt zu sein. Als ob sie es nie gegeben hätte."
„Es ist aber auch verdammt kalt gewesen. Viel zu kalt für
den März."
„Dieser Frühlingstag kommt einem so unwirklich vor."
Ich schwelgte in Erinnerungen und meinte dann: „Weißt
du, daß ich als Kind manchmal geglaubt habe, daß die ganze
Welt nur eine Täuschung sei? Daß alle Menschen um mich
herum nur Schauspieler wären, die, wenn sie aus meinem
Blickfeld verschwunden sind, sich ausruhten und an ihre
nächste Rolle dächten."
„Wirklich? Alle Menschen?"
„Ja. Auch meine Eltern und Geschwister. Und meine
Umgebung bestand auch nur aus Kulissen, die eigens für
mich aufgebaut worden waren."
„Da müßte sich aber jemand einen riesigen Aufwand
gemacht haben."
„Ja, da hast du recht. Wenn man es rational betrachtet,
ist dieser Gedanke sowieso ein Blödsinn. Aber ich habe damals
gar nicht nach dem Warum gefragt - ich habe mir das einfach so vorgestellt. Hast du nie solche Gedanken gehabt?"
„Nein, nicht daß ich wüßte."
Ich ließ mir die Sonne weiter auf mein Gesicht scheinen.
„Ich frage mich", begann ich wieder, „ob solch ein Szenario
nicht in der heutigen Zeit möglich wäre."
„Was meinst du?"
„Wäre es möglich, einem Menschen eine Welt vorzugaukeln, wobei er gar nicht bemerkt, daß er sich nicht in der
Realität befindet?"
„Wie sollte das gehen?"
„Vielleicht mit Hilfe der Cyberspace-Technologie. Man
versetzt einen Menschen mittels Drogen in eine Art
Dämmerzustand, in dem er sich an sein bisheriges Leben nicht
erinnert, setzt ihm ein Cyberface auf, und schon befindet er
sich in einer phantastischen Welt, die irgendwer auf seinem
Computer programmiert hat."
„Da kannst du dir das Cyberface sparen. Drogen allein genügen, um jemanden auf eine Phantasiereise zu schicken."
„Aber nicht für längere Zeit. Außerdem geht der Mensch
dabei zugrunde. Aber mit Cyberspace könnte man einem
Menschen über Jahre hinweg etwas vorgaukeln. Stell dir folgendes vor: In Wirklichkeit liegen wir beide in einem Bett, wir
werden intravenös ernährt und haben eine Cybermaske auf. Und
dieser schöne Frühlingstag ist nur eine Erfindung eines
Programmierers. Wofür ich ihm nebenbei gesagt dankbar wäre.
Denn genauso gut hätte der Typ uns in eine unwirtliche Gegend
Sibiriens schicken können. Da ist mir dieser Frühlingstag schon
um einiges..."
„Aber wozu sollte jemand so etwas tun?" unterbrach mich
Stefan.
„Keine Ahnung. Da gibt es viele Möglichkeiten. Stell dir
vor, wir sind Insassen eines psychiatrischen Zentrums und werden auf diese Weise ruhiggestellt. Oder wir leben in einem diktatorischen Staat, sind Arbeiter und haben gerade unsere Pause.
Durch diesen entspannenden Tag sollen wir unsere Kräfte wieder zurückgewinnen. Oder..."
Stefan unterbrach mich schon wieder. „Das ist doch
Schwachsinn. Hör bitte damit auf."
Ich blinzelte und sah Stefan an. „Gefallen dir meine Ideen
nicht?"
Bild: © KAGEMA Photolib
„Nein, absolut nicht."
Ich sinnierte weiter. „Eine andere Möglichkeit wäre, daß
nur ich Opfer einer Illusion bin und du ein Teil des Programms.
In diesem Fall wundert es mich gar nicht, daß dir meine
Phantasien nicht gefallen. Die Frage wäre, ob es dir bewußt ist,
daß du nur ein virtueller Programmfaktor bist."
„Und ich glaube, ich werde mich auf den Weg machen. Ich
habe schon zuviel Zeit mit dir vertrödelt und habe noch einiges zu erledigen."
„Aber ich glaube, es gibt einen ganz einfachen Weg herauszufinden, ob du Teil einer virtuellen Welt bist. Wenn du
ein realer Mensch wärest, müßtest du dich an den Autounfall
erinnern, den wir vor vier Jahren gehabt haben."
„Natürlich erinnere ich mich daran!"
„Und wie dir dabei der Unterarm fast abgetrennt wurde?"
„Ja, sicher. Aber wieso soll das ein Beweis sein, daß ich kein
künstlich erschaffener Mensch bin? Es ist ja wohl eine der leichtesten Aufgaben, mir Erinnerungen einzuspeichern."
„Da hast du recht. Aber wenn du dich so gut an diesen
Unfall erinnerst - warum hast du dann keinerlei Narben an deinem Unterarm?"
Stefan starrte auf seinen Arm und dann auf mich. In seinem
Kopf arbeitete es. Aber ich ließ ihm keine Zeit zum
Nachdenken.
„Ich sehe, du hast ernsthafte Zweifel an deiner Realität
bekommen. Und ich darf dir versichern, daß deine Zweifel
berechtigt sind. Wir befinden uns tatsächlich in einer künstlich erschaffenen Welt."
„Jetzt hör aber auf! Ich will mir das nicht länger anhören.
Ich bin ebenso wenig ein Computerprogramm wie du. Also
laß uns..."
„Du irrst dich."
Panik trat in Stefans Augen. „Aber ich bin doch ein Mensch!"
Ich lächelte matt. „Das stimmt. Aber ich nicht. Ich bin nur
ein Teil dieses Programms. Du liegst in Wirklichkeit auf einem
Bett und hast ein Cyberface auf dem Kopf."
„Was? Das ist doch lächerlich. Warum sollte das sein?"
„Weil du leider die falschen politischen Ansichten hast. Um
dich aus dem Verkehr zu ziehen, hat man dich in diese Welt
verfrachtet. Und es gibt leider kein Entrinnen für dich."
„Und das soll ich dir glauben?"
„Du wirst mir glauben. Die fehlenden Narben sind der erste
Schritt zur Erkenntnis. Du wirst nach und nach zu der Überzeugung gelangen, daß ich recht habe."
„Aber warum erzählst du mir das alles?"
„Um dich zu quälen. Denn noch schlimmer als in einer
künstlichen Welt zu leben, ist das Wissen darüber." ❏
MARKTVIEW: Scanner
800
✔
300x600
✔
A4-TECH
WinScan 800
ACER
AcerScan
CALCOMP
ScanPlus III 1200T
CALCOMP
ScanPlus III 1800T
CALCOMP
ScanPlus III 400T
CALCOMP
ScanPlus III 800T
CALCOMP
ScanPlus III 800c
CANON
Canoscan 300
✔
300 x 600 dpi
CANON
Canoscan 600
✔
COMPAQ
Scanner-Tastatur
FUJITSU
M3093 DE/DG
Duplexscanner
FUJITSU
M3096 EX/GX
HEWLETT
PACKARD
HP ScanJet 4C
HEWLETT
PACKARD
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
~
24 Bit
IRIS OCR
990,- öS
3.228,- öS
1200
8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar)
269.880,- öS
1800
8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar)
321.480,- öS
400
8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar)
154.680,- öS
800
8 Bit Graustufen Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar)
206.280,- öS
24 Bit
Adaptec Controller im Preis inkludiert, inkl. 1 Jahr VorOrt-Garantie (verlängerbar)
402.000,- öS
✔ 27 Bit
kompakte Abmessungen, Xenon Lampe
7.080,- öS
600 x 1.200 dpi ✔ 30 Bit
kompakte Abmessungen, Xenon Lampe
13.080,- öS
200/400
Scanner in Tastatur integriert
a.A.
100-600dpi
Simplex/Duplex-Scanner für rasche
Dokumentenverarbeitung/OCR/Archivierung
a.A.
50/100/-400/800
Scanner für rasche
Dokumentenverarbeitung/OCR/Archivierung
a.A.
1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); SCSI-ISA
Controller für 4C im Lieferumfang enthalten; auch
Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz
erhältlich
1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); auch
Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz
erhältlich
1 Jahr Vor-Ort-Service (Austauschprogramm); auch
Macintosh-Version erhältlich; optional Durchlichtaufsatz
erhältlich
PC oder Macintosh Version erhältlich
12.750,- öS
800
✔
✔
600 dpi (opt.) 2.400 dpi
✔
24 extern, 30
intern
HP ScanJet 4C
Graphics Pro
✔
600 dpi (opt.) 2.400 dpi
✔ intern
HEWLETT
PACKARD
HP ScanJet 4C
Office Pro
✔
600 dpi (opt.) 2.400 dpi
✔ intern
HEWLETT
PACKARD
HP ScanJet 5P
✔
300 dpi opt.,
1.200 dpi verb.
IBM
Automatic
Document Feed
Color Scanner
Digital Science
7500
1.200 dpi
KODAK
LDNR
TM DATA Großhandels GmbH
0222/609 30 80-0
Acer Computer HandelsgmbH
0222/615 08 20-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
CANON Gesellschaft m.b.H.
0222/68 36 41-0
CANON Gesellschaft m.b.H.
0222/68 36 41-0
Compaq Computer Ges.m.b.H.
0222/878 16-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
ELSAT International
Computervertriebsges.m.b.H.
0222/866 44-0
Hewlett Packard Ges.m.b.H.
0222/250 00-0
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
14.890,- öS
Hewlett Packard Ges.m.b.H.
0222/250 00-0
264
14.980,- öS
Hewlett Packard Ges.m.b.H.
0222/250 00-0
265
5.450,- öS
Hewlett Packard Ges.m.b.H.
0222/250 00-0
266
~
a.A.
IBM Direct
0222/17 06-2500
267
200-300
~
a.A.
Digital Science
Scanner 5500
200-300
~
a.A.
KODAK
Digital Science
Scanner 923
200-300
~
a.A.
KODAK
Digital Science
Scanner 990
200-300
~
a.A.
KODAK
Imagelink Digital
Workstations
200
~
a.A.
KODAK
Kodak RFS 2035
Plus Scanner
Kodak GmbH Business
Systems
0222/970 01-221
Kodak GmbH Business
Systems
0222/970 01-221
Kodak GmbH Business
Systems
0222/970 01-221
Kodak GmbH Business
Systems
0222/970 01-221
Kodak GmbH Business
Systems
0222/970 01-221
Kodak Ges.m.b.H.
0222/ 970 01-01
KODAK
104
24 extern, 30
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Farbtiefe
Farbscanner
Auflösung in dpi
Großformat
Dia
Trommel
Hand
Flachbett
Produktname
Hersteller
TYP
24 extern, 30
✔
✔
3.072 x 2.048
✔
16,7 Mio.
24
36 Bit
✔
Schwarz/weiß u.Farbe, Dias u.Negative, 6 Mio.Bildpunkte a.A.
pro Farbe, durch autom.Kalibirierung Farbbalance, Dichte
u.Kontrast bei richtig eingestelltem Filmtyp korrekt.
Autofocus sorgt für scharfe Scans, Prescan in 8 sek
Imaging
268
Imaging
269
Imaging
270
Imaging
271
Imaging
272
273
monitor 3/97
Polaroid Kleinbild-Scanner
Hohe optische Dichte und
Bildqualität
Polaroid erweitert die erfolgreiche SprintScan Linie
um zwei neue Modelle mit optimiertem
Preis-/Leistungsverhältnis.
Am oberen Ende der Polaroid
Kleinbild-Scanner
ist
der
SprintScan 35 Plus angesiedelt,
der detaillierte Bilder von Positiv- oder Negativfilmen liefert
und die Vorlagen mit einer Farbtiefe von 12 Bit pro Farbe (RGB)
abtastet. Bilder werden mit einem optischen Dichtebereich
von 3,4 in weniger als einer Minute gescannt.
Im SprintScan 35 Plus
kommt die von Polaroid entwickelte Image-Science-Technologie zum Einsatz, mit der fotorealistische Ausgaben bei
größerem Farbumfang und vorbildlicher Detailauflösung reproduziert werden. Mit seiner
echten optischen Auflösung erfüllt er die Anforderungen anspruchsvoller Anwender, die
Wert auf eine hohe Detailauflösung in den Schattenbereichen
und auf exzellente Farbwiedergabe legen. Das System ist eine
preisgünstige Desktop-Lösung
für die Verarbeitung von Reprovorlagen in der HighendDruckstufe sowie für Vergrößerungen und Fotoretusche.
Z SprintScan 35/LE
Der neue SprintScan 35/LE bietet digitale Bildverarbeitung
und kreative Steuerungsmöglichkeiten zu einem besonders
attraktiven Preis. Er erfaßt
Bilder mit einer Farbtiefe von 8
monitor 3/97
Bit pro Farbe (RGB). Die Abtastung erfolgt mit einem optischen Dichtebereich von bis zu
3,0 und einer Auflösung von
1950dpi innerhalb von nicht
einmal einer Minute.
Das Modell 35/LE ist für alle
Anwender interessant, die eine
hohe Bildqualität und kurze
Verarbeitungszeiten benötigen,
aber nicht auf die hohe optische
Auflösung des SprintScan 35
Plus angewiesen sind.
Neben den neuen Modellen
wird weiterhin der SprintScan
45 für Desktop-Publishing,
Grafik-Design und Druckvorstufe angeboten. Es handelt sich
dabei um einen MultiformatFilm-Scanner für die Digitalisierung von gerahmten und ungerahmten
Farbdias
und
Farbnegativen vom Kleinbildformat bis 9 mal 12cm. Positive
wie Negative können gleichermaßen verarbeitet werden.
Die Polaroid Film-Scanner
werden über eine SCSI-2Schnittstelle an Macintosh- oder
Windows-PCs angeschlossen.
Sie werden mit Photoshop-PlugIn-Modul für Mac und TWAINkompatibler Scanner-Software
für die Windows-Umgebung
ausgeliefert.
& Bezugsquelle:
Polaroid,
Tel. 01/869 86 27
✘ Leserdienst 201 ✘
105
MARKTVIEW: Scanner
KODAK
3.072 x 2.048
Kodak RFS 3570
Multi-Format
Scanner
✔
36 Bit
✔
✔
600x1200 (int.
3600 x 3600)
24 Bit
✔
600 x 1200 (int.
24 Bit
✔
3600 x 3600)
LINOTYPEHELL
Highscreen 5c
(HS5c)
LINOTYPEHELL
Jade
LINOTYPEHELL
Opal
LINOTYPEHELL
Saphir
LINOTYPEHELL
Saphir Ultra
LINOTYPEHELL
Tango
LINOTYPEHELL
Topaz
MICROTEK
ScanMaker 45t
MICROTEK
ScanMaker E3
✔
300 x 600
✔ 24 Bit
MICROTEK
ScanMaker E6
✔
1200 x 600
✔
30 Bit
MICROTEK
ScanMaker III
✔
1200 x 600
✔
36 Bit
MICROTEK
✔
1950x1950
✔ 30Bit
✔
1950x1950
✔ 30Bit
MUSTEK
Scanmaker 35t
plus Mac
Scanmaker 35t
plus PC
Paragon SP1200
✔
600x1200
✔ 30 Bit
MUSTEK
Paragon SP600N
✔
300 x 600
✔
24 Bit
MUSTEK
Paragon SPII 800 ✔
400 x 800
✔
30 Bit
OCE
Océ 3000
100-400
256 Graustufen
OCE
Océ 4700 Serie
400-1200
256 Graustufen
max. 2700 dpi
12 Bit
MICROTEK
400/800x800/1600
✔ (4800x4800)
✔
✔
30 Bit
600 x 1200 (int.
36 Bit
✔
3600 x 3600)
✔
1000 x 2000
(int. 6000 x
6000)
11000 (3000%)
optisch
✔
✔
8000 opt.
(2500%), 11000
(int)
100 x 2000
✔
✔
✔
36 Bit
12 Bit pro
✔ Bildpunkt/Farbe
16 Bit pro
✔ Bildpunkt/Farbe
✔ 36 Bit
✔
POLAROID
POLAROID
Polaroid
Sprintscan 35 Plus
✔
max. 1950 dpi
Polaroid
Sprintscan 35LE
Polaroid
Sprintscan 45
SEIKO EPSON Epson GT-5000
BiDi/Win
✔
POLAROID
106
✔
✔
✔
10 Bit
✔
max. 2000 x
4000 dpi
300x300 (intp.
1200x1200)
✔ 12 Bit
✔
24 Bit
Schwarz/weiß u.Farbe, Dias u.Negative, 6 Mio.Bildpunkte a.A.
pro Farbe, durch autom.Kalibirierung sind Farbbalance,
Dichte u.Kontrast bei richtig eingest.Filmtyp korrekt,
Autofocus sorgt für scharfe Scans, Prescan in 8 sec.
Nur für PC, Vertrieb über Vobis, A4 Single Pass Scanner a.A.
Kodak Ges.m.b.H.
0222/ 970 01-01
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Farbtiefe
Farbscanner
Auflösung in dpi
Großformat
Dia
Trommel
Hand
Flachbett
Hersteller
Produktname
TYP
274
Linotype AG Niederlassung
Österreich
0222/97 994 63-0
A4 Single-Pass-Farbscanner für den man keine tiefen
a.A.
Linotype AG Niederlassung
Farbkenntnisse haben muß, nur für Macintosh
Österreich
0222/97 994 63-0
A3 Single Pass Scanner, integrierte Durchlichteinheit, High- a.A.
Linotype AG Niederlassung
Resolution-Modus, ColorAssistant
Österreich
0222/97 994 63-0
integrierte Durchlichteinheit, A4 Single Pass Scanner,
a.A.
Linotype AG Niederlassung
Color Assistant
Österreich
0222/97 994 63-0
integrierte Durchlichteinheit, A4 Single Pass Scanner,
a.A.
Linotype AG Niederlassung
Color Assistant, 8000 Farb CCD, hohe Auflösung und
Österreich
Datentiefe
0222/97 994 63-0
vertikale Trommel, externes Montagegerät, Autofocus,
a.A.
Linotype AG Niederlassung
kleine Stellfläche
Österreich
0222/97 994 63-0
Vorlagen bis 20mm scanbar; Autofocus, Robot Option
a.A.
Linotype AG Niederlassung
zum automat. Scannen bis 225 Dias, Option zum
Österreich
Digitalisieren von separiertem Film, 4.00 max. Dichte
0222/97 994 63-0
PC und Macintosh
ca. 51.200,- ProNet Handels GmbH
öS
0222/599 99-5030
PC und Macintosh
ca. 4.900,- öS ProNet Handels GmbH
0222/599 99-5030
PC und Macintosh
ca. 7.500,- öS ProNet Handels GmbH
0222/599 99-5030
PC und Macintosh
ca. 23.000,- ProNet Handels GmbH
öS
0222/599 99-5030
~
a.A.
ProNet Handels GmbH
0222/599 99-5030
~
ca. 12.200,- ProNet Handels GmbH
öS
0222/599 99-5030
~
4.990,- öS
TM DATA Großhandels GmbH
0222/609 30 80-0
~
2.990,- öS
TM DATA Großhandels GmbH
0222/609 30 80-0
~
3.990,- öS
TM DATA Großhandels GmbH
0222/609 30 80-0
Kombination von Mikrofilm-Sichten, -Rückvergrößern und - auf Anfrage Océ-Österreich Ges.m.b.H
Digitalisieren; voll integrierte Drucker- und Scanner0222/865 36 10-0
Software; Direktdrucken auf verschiedenen Océ-Systemen;
automat. Hintergrund-Kompensation; verarbeitet Hollerithbezogene Daten automatisch
automatische Schwellenwerteinstellung durch integrierten 170.000,- öS Océ-Österreich Ges.m.b.H
DSP-Prozessor, Bildmanipulationsfunktionen: Drehen,
0222/865 36 10-0
Spiegeln, SW-Umkehrung, Filterfunktion,
Linienverbesserung, Auffangkorb, Genauigkeit: 0,25 %
Win-Version: ADAPTEC Standard-SCSI-Schnittstellenboard, 33.000,- öS Polaroid Ges.m.b.H.
SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelsetz für alle
0222/869 86 27
Netzanschlüsse, Filmhalter für Filmstreifen, Handbuch;
Mac-Version: SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelsetz für
alle Anschlüsse
Win-Version: ADAPTEC Standard-SCSI-Schnittstellenboard, 14.388,- öS Polaroid Ges.m.b.H.
SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelset für alle
0222/869 86 27
Netzanschlüsse, Filmhalter für Filmstreifen, Handbuch;
Mac-Version: SCSI-Kabel, Terminator, Netzkabelset für alle
Anschlüsse
für ein Standard SCSI-II Interface mit Mac- oder Win-PCs 150.000,- öS Polaroid Ges.m.b.H.
kompatibel
0222/869 86 27
Text Enhancement Technologie für OCR
5.760,- öS
Hayward Computer-Peripherie
HandelsgmbH
0662/85 87-0
275
276
277
278
279
280
281
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291
292
293
294
295
296
monitor 3/97
Tango, der neue
A3plus-Trommelscanner von
Linotype-Hell, vereinigt hohe
Scanqualität mit großem
Durchsatz in einem
platzsparenden Standgerät.
Vertikaler Trommelscanner von Linotype-Hell
,,Scanner-Tango“
In Tango steckt das ganze Know-how,
das Linotype-Hell als Spezialisten für
digitale Farbtechnik auszeichnet. Modernste Technologie, die Scan- und Reproduktionssoftware LinoColor, geringer Platzbedarf, einfache Installation
und ein wettbewerbsfähiger Preis machen Tango für kleinere bis mittlere
Prepress-Firmen, Dienstleistungsbüros, Druckereien und Verlage attraktiv.
Tango ist mit Photomultiplier ausgerüstet, die eine maximale Auflösungsdichte von 4.2D ermöglichen und dabei
eine optimale Farbseparation und Modulation in den dunklen Bildbereichen
und satten Farben gewährleistet.
Mit seiner maximalen Auflösung
von 11.000 dpi über das gesamte Scanformat von 450 mal 480mm bei Durchsicht- und Aufsichtsvorlagen sind Vergrößerungen von bis zu 3000%
möglich. Mit Tango Mount ist die perfekte Vorlagenmontage möglich, die
zur Optimierung des Arbeitsablaufs
beiträgt und eine vorsichtige Behandlung der Trommel gewährleistet. Der
Scanner wird über eine Standard-SCSISchnittstelle an einen Power MacintoshRechner angeschlossen.
monitor 3/97
Z Perfektes Color Management
Tango arbeitet mit der Scan- und Reproduktionssoftware LinoColor und ist damit voll ICC-kompatibel. Er paßt sich
nahtlos in beinahe jede Prepress-Umgebung ein, da er eine Vielzahl von
Farbräumen, Datenformaten plus
JPEG-Kompression unterstützt.
LinoColor scannt in CIELAB und ermöglicht automatische Bild- und
Gradationsanalyse sowie Farbstichkorrektur. Tango-Kunden können sich entscheiden zwischen der Arbeit mit der intuitiven LCH-Schnittstelle oder mit
dem druckprozeß-orientierten CMYKModus, in dem zusätzlich Steuerungen
eingebaut sind, um kundenspezifische
Korrekturen durchzuführen.
Z Optionale Entrasterung
Im Laufe dieses Jahres wird LinotypeHell Tango mit der Copix-Entrasterungsfunktion ausgestattet, um die
Umwandlung von gerasterten Filmen in
digitale Daten zu ermöglichen. Dadurch wird der Workflow durchgängig
digital, die Produktion effizienter, und
es werden Möglichkeiten für Republishing- und digitale Archiv-Dienste ge-
Tango ist der neue, als Standgerät
ausgeführte Trommelscanner von
Linotype-Hell.
schaffen. Tango ist damit flexibel und
universell einsetzbar.
Tango reiht sich in die erfolgreiche
Serie der Linotype-Hell Scanner von
,,Hell“ über die ,,ChromaGraph DC
3000“-Produktreihe bis hin zum
,,Topaz“ ein.
& Linotype-Hell AG Österreich,
Tel. 01/97 994-6300
✘ Leserdienst 200 ✘
107
MARKTVIEW: Scanner
SEIKO EPSON Epson GT-5000
SCSI/Win
SEIKO EPSON Epson GT-8500
SEIKO EPSON Epson GT-9000
SEIKO EPSON Epson GT-9500
300x300 (intp.
1200x1200)
✔
6.480,- öS
400x400,
extern: 24;
(intp.1600x1600) ✔ intern: 30
Text Enhancement Technologie
8.040,- öS
✔
600x600,
extern: 24;
(intp.2400x2400) ✔ intern: 30
Text Enhancement Technologie
11.040,- öS
✔
600x600,
extern: 24;
(intp.2400x2400) ✔ intern: 36
Text Enhancement Technologie für verbessertes OCR
14.700,- öS
600x300
✔ 24 Bit
(intp.2400x2400)
400/800x800/1600 30 Bit
Kompakter & kleiner Flachbettscanner
a.A.
SW-Bundleversionen erhältlich
14.400,- öS
400/800800x1600
(9600x9600)
1000x2000
(intp.
10000x10000)
600x1200
(9600x9600)
30 Bit
A3-Format, Photoshop. Omnipage u.a. SW erhältlich
81.600,- öS
Target Distribution HandelsGmbH 303
05523/54 871-0
36 Bit
Photoshop, Omnipage u.a. SW erhältlich
ca. 48.000,öS
Target Distribution HandelsGmbH 304
05523/54 871-0
36 Bit
SW-Bundleversionen erhältlich
18.400,- öS
Target Distribution HandelsGmbH 305
05523/54 871-0
24 Bit
SW-Bundleversionen erhältlich
10.400,- öS
Target Distribution HandelsGmbH 306
05523/54 871-0
24 Bit
SW-Bundleversionen erhältlich
5.840,- öS
Target Distribution HandelsGmbH 307
05523/54 871-0
Autolaunch
5.900,- öS
Logic Computerperipherie
HandelsgmbH
0222/257 21 42
SICscan 2400
✔
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax Gemini D16
✔
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax Mirage D16L
✔
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax PowerLook
✔
2000
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax PowerLook
✔
II
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax Vista S-12
UMAX DATA
SYSTEMS
Umax Vista S-6
VISIONEER
PaperPort VX
✔
✔
✔
✔
✔
600x1200 (intp.
9600x9600)
✔
✔
300x600 (intp.
4800 x 4800)
✔
400
Hayward Computer-Peripherie
HandelsgmbH
0662/85 87-0
Hayward Computer-Peripherie
HandelsgmbH
0662/85 87-0
Hayward Computer-Peripherie
HandelsgmbH
0662/85 87-0
Hayward Computer-Peripherie
HandelsgmbH
0662/85 87-0
ILV HandelsgesmbH
0222/259 36 41-11
Target Distribution HandelsGmbH
05523/54 871-0
LDNR
Bezugsquelle
Text Enhancement Technologie für OCR
✔
24 Bit
Endpreis
Besonderheiten
Farbtiefe
Farbscanner
Auflösung in dpi
Großformat
Dia
Trommel
✔
SICOS
108
Hand
Flachbett
Produktname
Hersteller
TYP
297
298
299
300
301
302
308
monitor 3/97