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museums.brief 00 editorial 01 thema Peter Ostritsch und Benjamin Widholm / Das Museum in der virtuellen Vitrine – Über Ausstellungen bloggen 02 museums.intern Informationen 03 museums.personalia 04 museums.porträts Vitra Design Museum Weil am Rhein / Haus der Stadtgeschichte Waiblingen / Hermann-Hesse-Haus und –Garten in Gaienhofen / Deutschordensmuseum Bad Mergentheim / Lindenmuseum Stuttgart 05 ausstellungen »1514. Macht, Gewalt, Freiheit. Der Vertrag zu Tübingen in Zeiten des Umbruchs« Tübingen / »Sophie und Betty Schneider – Malerinnen aus Hohenlohe« Crailsheim /»Fastnacht der Hölle. Der Erste Weltkrieg und die Sinne« Stuttgart / »…dass aller Krieg eine Thorheit sey« Rastatt / »Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414 –1418« Konstanz 06 ausstellungskalender 07 museums.buch 01.2014 Juni – Dezember 2014 Herausgeber: Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg 00 editorial Museen im Verbund – als Interessenvertretung von Museumsträgern und –mitarbeitern auf Bundesebene wie in den Ländern ist das schon längst eine Selbstverständlichkeit. Der Deutsche Muse ums bund, die bekannteste Organisation dieser Art, kann 2017 ihr hundertjähriges Bestehen feiern. Deutlich jüngeren Datums sind Verbünde, in denen Museen ihrem Besucherpublikum gegenübertreten. Sieht man von Sammeltickets unterschiedlichen Zuschnitts ab, die den Eintritt in die Museen einer Stadt oder Region erlauben, so ist die koordinierte Besucheransprache unterschiedlicher Museen bislang vor allem auf gemeinsame Marketingaktionen wie die vielerorts beliebten Museumsnächte oder den Internationalen Museums tag beschränkt. Eine koordinierte Zusammenarbeit auf der inhaltlichen Ebene ist jedoch in vielen Fällen ein Wunschtraum geblieben, der vor allem auf Fachtagungen Gesprächsstoff lieferte, aber in der Praxis wenig Beachtung fand. Das scheint sich langsam zu ändern. Allein in Baden-Württemberg werben derzeit vier koordinierte Ausstellungsprojekte um Besucher: Ein Projekt zur Kunst in Oberschwaben im 20 . Jahrhundert, an dem acht Institutionen beteiligt sind, ein Projekt » 500 Jahre Armer Konrad«, zu dem sich die Remstalstädte Fellbach, Schorndorf, Waiblingen und Weinstadt zusammengeschlossen haben, ein großes, transnationales Projekt zum Ersten Weltkrieg am Oberrhein, an dem rund 30 Museen mitwirken, und schließlich ein lokales Projekt zum Friedensschluss von Rastatt 1714. Ein wichtiger Grund für solche Zusammenschlüsse ist offenkundig, dass auf diese Weise neue und bessere Finanzierungsmöglichkeiten in Reichweite kommen. Aber auch die thematische Aufbereitung profitiert bei Gemeinschaftsunternehmen durch ›geballte‹ Kompetenz. Beides zusammen erhöht die Chancen, dem Besucher attraktive Ausstellungen anbieten zu können. Man darf deshalb gespannt sein, was die Museen auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren zu bieten haben. Axel Burkarth Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart Telefon 0711/89535-300, Fax 0711/89535-301, [email protected] Redaktionsschluss für Heft 02 /2014 ist der 1. November 2014. Für unaufgefordert zugesandte Beiträge kann die Redaktion leider keine Gewähr übernehmen. 01 thema Startseite von museumondisplay.blogspot.de Peter Ostritsch und Benjamin Widholm Das Museum in der virtuellen Vitrine Über Ausstellungen bloggen. Seit Anfang 2013 betreiben wir* den Blog »Museum On Display«. Dort dokumentieren wir unsere Eindrücke von Besuchen nationaler sowie internationaler Museen und Ausstellungen. Die Posts sind Erfahrungsberichte, Rezensionen, Bewertungen oder Gedanken zur Museologie im Allgemeinen. Mindestens einmal im Monat erscheint ein neuer Eintrag: mal liegt der Fokus auf dem Gesamterlebnis Ausstellungsbesuch, vielleicht ist dann die Architektur der Museumsfassade und das Café gegenüber oder auch ein ausgefallenes Produkt im Museumsshop wichtig. Mal steht die kuratorische Arbeit im Vordergrund, die Kreativität der Gestalter, der Umgang mit Objekten oder der Mut zu einer außergewöhnlichen Themenwahl. Bloggen ist nichts Neues, auch nicht über Museen oder Ausstellungen. Jedoch werden Blogs von vielen Museumsfach leuten weiterhin nur am Rande wahrgenommen. In der Öffentlichkeitsarbeit sind sie hingegen ein etabliertes Instrument, um gerade jüngere Zielgruppen in der Netzwelt auf ›Museum‹ aufmerksam zu machen. Über diese öffentlichkeitswirksamen Effekte hinaus profitiert aber auch der Blogger von seinem Engagement. Das Schreiben über die Erfahrungen aus Museumsund Ausstellungsbesuchen bietet Orientierung – man stellt Gedanken und Meinungen strukturiert ins Netz und teilt seine Leidenschaft mit anderen. Bloggen über Museen wird dabei zur virtuellen Museumsarbeit: nicht Dinge werden gesammelt und kategorisiert, sondern Ausstellungen und Museen. Die Arbeit und der Spaß am Blog inspirieren und bereichern, vernetzen und eröffnen neue Sichtweisen. Als Ausstellungsmacher oder Kurator ist man oft so sehr in die eigenen Ausstellungsprojekte, Sammlungstätigkeiten und ins Tagesgeschäft ver tieft, dass die bewusste konzentrierte Auseinandersetzung mit dem, was in der Ausstellungswelt vor sich geht, zu selten unternommen wird. Somit dient der Blog auch zur Vorbeugung, sich nicht nur mit den eigenen vier Museumswänden zu beschäftigen. Als wir den Blog ins Leben riefen, steckte die Absicht dahinter, einen alternativen Reiseführer für Ausstellungen und Museen anzubieten. Eine private, subjektive Hilfe, um sich für eine der zahlreichen Ausstellungen zu entscheiden. Wie viele der Leser den Weg in die echten Ausstellungen antreten, ist schwer nachvollziehbar. Google-Ana ly tics verzeichnet zumindest eine unerwartet hohe virtuelle Besucherzahl. Viele Blogs werden plötzlich still gelegt. Das passiert oft, ist aber nicht schlimm. Schon am nächsten Tag wird vielleicht das nächste Projekt im Netz aus der Taufe gehoben. Wo es hin geht, ist offen – bloggen ist ein Prozess. Flexibilität und Ungezwun genheit sind der Reiz am Web 2.0. Der Blick von außen: externe Museumsblogs stellen das Museum in die digitale Vitrine Ein Vergleich von über 200 , zwischen 1900 und 2010 veröffentlichten Publikationen, die sich damit auseinandersetzen, wie die Zukunft von Museen gesehen wird, hat gezeigt, dass sich zwar seit den 1970 er Jahren immer mehr Studien mit dieser Frage befassen, doch kommen neuere Untersuchungen zum gleichen Schluss wie die zu Beginn des 20 . Jahrhunderts: Museen gelten als veränderungsbedürftig. Damit gleicht »die Zukunftsperspektive von gestern […] derjenigen von morgen.« 1 Was fehlt, sind nach Ansicht Habels »[p]rognostische oder gar – im Sinn einer museumsspezifischen Science-Fiction – visionäre Auffassungen« 2. Was er unter »visionären Auffassungen« versteht, führt er nicht weiter aus. Die »Muséologie de la rupture«, die Museologie des Bruchs, mag dazu gehören. Ein Manifest der Museumsdirektoren Jacques Hainard vom Musée d’ethnographie de Neuchâtel und Marc-Olivier Gonseth vom Musée d’ethnographie de la Ville de Genève, nach dem Ausstellen unter anderem heißt: die Harmonie zu trüben, Gefühle, Wut und das Verlangen, mehr zu wissen hervorzurufen, sowie eine Erfahrung gemeinsam intensiv leben. 3 Hier reihen sich auch die Mittel der Partizipation ein. museums.brief / 01.2014 1 thema museums.brief / 01.2014 2 Posts auf Museum on Display: . zum Ruhr Museum . zum British Museum . zur Galerie de Paléontologie et d’Anatomie Comparée Dazu gehört das Schreiben im Internet, wo der Nutzer die Rolle des passiven Konsumenten verlassen und Inhalte aktiv mitgestalten kann. Blogvorlagen wie etwa auf »Blogger« oder »Wordpress« ermöglichen jedem Nutzer, ohne große Programmierkenntnisse und ohne finanziellen Aufwand, selber Inhalte visuell ansprechend zu produzieren.4 Das Internet bietet die technische Möglichkeit, Kultur zu vernetzen und »so die Menschen stärker zueinander [zu] führen«. 5 Denn über das Internet lassen sich frühere kommunikative Hindernisse überwinden – seien sie geografischer, zeitlicher, räumlicher oder körperlicher Natur. Zu den Merkmalen digitalen Schreibens gehört, dass Kommunikation wechselseitig möglich ist: 6 statt eines klassischen Autor-Rezipienten-Verhältnisses, auf das vom (passiven) Empfänger höch stens mit langer Verzögerung reagiert werden kann, herrscht im Netz ein dialogischer Austausch, bei dem beinahe eine Gleichzeitigkeit von Aktion und Re-Aktion besteht. Jeder kann Autor werden – ohne Verleger. Zu den Nachteilen digitalen Schreibens mag gehören, dass vieles tagesaktuell motiviert ist und daher schnell wieder an Bedeutung verliert. Das Internet bietet unbegrenzte Freiheit, Inhalte zu veröffentlichen, wobei es keine Qualitätskontrolle gibt. Wir Ausstellungsmacher leben von Impulsen, neuen Eindrücken, die wir auch bei den Kollegen aufnehmen können. Dazu müssen wir nur in die nächste Ausstellung gehen und dort Augen und Geist öffnen. Warum nicht auch im Netz neue Inspiration finden und den Austausch fördern, individuell und außerhalb institutionalisierter Strukturen? In den vergangenen Jahren entstanden Internetseiten und Blogs, die sich nicht offiziell im Namen eines bestimmten Museums mit dessen Ausstellungen befassen, sondern eine Perspektive von außen einnehmen. Den Inhalt betreffend, entsteht dadurch eine erfrischende Distanz, die Vernetzung und Verbreitung betreffend, eine neue Dynamik. Ein externer Blick mag manche Häuser verunsichern, aber letztlich bedeutet dieser eine Ausweitung des Bekanntheitsgrades von Museen. Denn die Blogger arbeiten nicht gegen die Institutionen. Selbst kritische Äußerungen können Impulse für die Häuser sein. Neben dem Verhältnis Blogger - Museum entsteht Kommunikation zwischen den Bloggern untereinander: man setzt sich gegenseitig auf die Blogrolls, wodurch das Netzwerk wächst und der kreative und soziale Austausch Kulturschaffender intensi- viert wird. Die Museumsblogs sind somit zugleich Plädoyer und Beweis für die Vernetzung von Menschen und ihren Gedanken und Ideen. Zu den ersten Museumsblogs, die nicht an eine bestimmte Institution gekoppelt sind, gehört im deutschsprachigen Raum »Museumsblog. Feststellungen über Ausstellungen« der Kuratorin Nina Gorgus, die bereits im Juli 2006 mit ihrer Seite online ging. Ebenfalls seit 2006 existiert die Seite »Museum 2.0«, eines der meistbesuchten Blogs weltweit, betrieben von der Direktorin des Santa Cruz Museum of Art and History, Nina Simon. Dass sie sich für Partizipation stark macht, zeigt sich auch an der Vielzahl von Gastbeiträgen. Mit über 8000 RSS -feeds weist Simons Blog die größte Zahl von Abonnenten auf. Inzwischen gibt es zahllose Blogs, die sich mit Museum und Ausstellung befassen. Doch man ist nicht Konkurrenz, sondern Ergänzung und Verstärkung. Zur Bedeutung virtueller Präsenz von Museen Seit bald zwei Jahrzehnten wird das Internet von einer breiten Masse als Kommunikationsplattform genutzt. Spätestens für die Generation der »digital natives« gilt das Dasein, Sich-Aufhalten und -Bewegen im Internet als selbstverständlicher Teil des sozialen Lebens und der Kommunikation miteinander. Museen haben sich als Institution das Ziel gesetzt, sich an Vergangenes, Fremdes und Unbekanntes anzunähern, um »Sensibilisierungen gegenüber dem Eigenen und Gegenwärtigen« 7 auszulösen. Die Verwirklichung dieser Absicht bedarf einer kritischen zeitlichen Distanz, die wiederum Ursache dafür sein mag, dass Museen etwas verzögert social media zum Einsatz kommen ließen. Profile auf Facebook, twittern und bloggen sind auch für deutsche Museen keine Ausnahme mehr. 8 Sie sind jedoch – ebenso was den Umgang mit Fotografieren betrifft – etwas weniger up-to-date, ja vielleicht gar bewusst oder unbewusst etwas abgeschotteter als Häuser in Kanada, den USA und Großbritannien. So haben zum Beispiel auf der jungen, fotoorientierten Plattform Tumblr Häuser aus englischsprachigen Ländern schon längst Blogs online gestellt – deutsche Museen haben diese Möglichkeit noch nicht für sich entdeckt. 9 Erstaunlich ist auch, dass von den Insidern, Kuratoren, Ausstellungsmachern das Web als thema Diskussionsplattform, Austauschmedium für Trends, Standards und Kreatives wenig genutzt wird. Gerade im deutschsprachigen Raum dominieren noch Newsletter und moderierter Austausch mit ihrem institutionalisierten Informationsfluss. Museum und Ausstellung, genauso wie die Diskussion darüber, benötigen jedoch weitere kreative Freiräume. Das Schwierige für Museen an ihrem Webauftritt ist die Tatsache, dass die zusätzlichen Plattformen, auf denen sie neben der eigenen Homepage im Internet präsent sind, immer noch von ihnen selbst als Institution betrieben werden. Für potentielle Besucher, die wenig museumsaffin sind, stellen sie eine ähnliche Hürde dar, wie so oft die Tore des realen Museums. Blogs mit einem höheren Anteil an User-generated content, d.h. der Möglichkeit für Besucher, sich selbst auf den Seiten einzubringen, könnte ein Schritt zur Öffnung sein. Das Museum of London lässt zum Beispiel das »Junction Youth Panel«, ein Team junger Leute, über aufregende Ausstellungen und Shows auf einem Tumblr-Blog berichten. Das Zeitalter der digitalen Kommunikation birgt für die Institu tion Museum neue Herausforderungen, da sie sich an einer Schnittstelle von physischer Realität und zunehmender Virtualisierung befindet. Zwar entfalten sich Aura und Authentizität musealer Exponate für Betrachter weiterhin am stärksten in der gleichzeitigen physischen Gegenwart von Objekt und Betrachter. Dennoch spielt die Präsenz im virtuellen Raum eine immer wichtigere Rolle, da sich Kommunikation zunehmend dorthin verlagert. Auch wenn für die Besucher letztlich der Aufenthalt im Museum selbst entscheidend ist und kein noch so gut gelungener Internetauftritt die direkte Begegnung mit dem Objekt in der Ausstellung ersetzen kann, so ist für die Museen die Internetpräsenz für ihre öffentliche Wahrnehmung von hoher Bedeutung. Wenn man sich vor einem geplanten Ausstellungsbesuch informieren möchte und auf einer lieblos gestalteten – oder wie im Falle einiger Stadtmuseen nicht vorhandenen – Seite lan det, wirkt dies wenig einladend. Der Webauftritt ist eine Chance, im Netz raum- und zeitübergreifend auf sich aufmerksam zu ma chen. Eine virtuelle Präsenz bedeutet eine Öffnung des Museums, wodurch mehr und neue Besucher gewonnen und bestehende Zielgruppen stärker einbezogen werden können. Private Blogs von Museumsmachern und -interessierten können die Aufmerksamkeit nur erhöhen. . Startseite von museumtwo.blogspot.com . Startseite des tumblr-blogs des Museums der Alltagskultur *»wir« – das sind Peter Ostritsch und Benjamin Widholm, Mitarbeiter der Fachabteilung Volkskunde am Landesmuseum Württemberg und freischaffende Ausstellungsmacher. 1 Habel, Marcus Andreas: Ein Jahrhundert Zukunft der Museen. Krisen und Kritiken, Pläne und Perspektiven 1900 -2010. BibSpider, Berlin, 2012. S. 182. 2 Ibid. S. 182. 3 Gonseth, Marc-Olivier: Ausstellen heißt…: Bemerkungen über die Muséologie de la rupture. In: Natter, Fehr, Habsburg-Lothringen (Hg.): Die Praxis der Ausstellung. Über museale Konzepte auf Zeit und auf Dauer. Transcript, Bielefeld, 2012. 4 Vgl. Frank, Simon A.: User-generated Culture. In: Scheurer, Spiller (Hg.): Kultur 2.0. Transcript, Bielefeld, 2012. 5 Breitenbach, Patrik: Kultur zu vernetzen. In: Scheurer, Spiller (Hg.): Kultur 2.0. Transcript, Bielefeld, 2012. 6 Vgl. Heilbach, Christiane: Schreiben digital. In: Graber et al. (Hg.): Kultur Digital. Begriffe, Hintergründe, Beispiele. Christoph Merian Verlag, 2011. 7 Scholze, Jana: Medium Ausstellung. Transcript, Bielefeld, 2004. 8 Eine gute Übersicht bietet Tanja Praskes Blogroll, der 75 offizielle Museumsblogs aufführt. 9 Das Museum der Alltagskultur hat 2014 ein Initialprojekt auf Tumblr gestartet: museum-der-alltagskultur.tumblr.com Zum Nachschlagen: www.museumondisplay.blogspot.de www.museumsblog.de www.museumtwo.blogspot.com www.tanjapraske.de/museumsblogroll www.untermuseen.de themuseumoflondon-jyp.tumblr.com museums.brief / 01.2014 3 Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Erforschung der Württembergischen Kunstkammer 02 museums.brief / 01.2014 4 Museumsverband Baden-Württemberg mit neuem Vorstand Die Mitgliederversammlung des Museumsverbandes Baden-Württemberg hat im Mai einen neuen Vorstand gewählt. Präsident des Verbandes für die nächsten drei Jahre ist Jan Merk, Leiter des Markgräfler Museums und Kulturdezernent im badischen Müllheim. Merk löst Dr. Michael Hütt ab, der dem Verband in den letzten sechs Jahren vorstand. Weitere Vorstandsmitglieder für die Amtszeit von 2014 bis 2017 sind Dr. Anja Dauschek, Leiterin des Aufbaustabes Stadtmuseum Stuttgart, Martina Meyr, Dominikanermuseum Rottweil, Dr. Thomas Herzig, Technoseum Mannheim, Dr. Tilmann von Stockhausen, Direktor der Städtischen Museen Freiburg, Frank Lang, Landesmuseum Württemberg, und Christian Glass, Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm. Kunst Oberschwaben 20 . Jahrhundert Die Gesellschaft Oberschwaben hat in Zusammenarbeit mit Museen und Galerien in der Region ein umfangreiches Kunstprojekt organisiert. Beteiligt sind acht Institutionen in den Landkreisen AlbDonau, Biberach, Ravensburg, Sigmaringen und Bodensee. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt will durch eine Folge von Ausstellungen einen Überblick über das regionale Kunstgeschehen im 20. Jahrhundert ermöglichen und dessen wich tigs te Vertreter vorstellen. Erstmals wird auf diese Weise versucht, ein ganzes Jahrhundert zu bilanzieren. Welche stilistischen Anregungen durch nationale und internationale Tendenzen wurden vor Ort aufgegriffen, welche übergangen, welche Vorlieben haben sich, unbeeinflusst von formalen Neuerungen, fortgesetzt? Der Blick konzentriert sich auf Künstler, die in Oberschwaben lebten und arbeiteten, aber auch auf die in Oberschwaben geborenen, die andernorts wirkten, denn da die Region keine Kunstakademie unterhält und wenig kaufinteressiertes Publikum museums.intern kennt, kehrten viele Künstler nach ihrer Ausbildung nicht in die kleinen Städte der Region zurück. Das Ausstellungs pro jekt verbindet eine Abfolge nach Epochen mit einer Zusammenschau nach Gattungen. Es erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr. Die teilnehmenden Galerien und Museen sind für die Ausstellungen und Kataloge selbst verantwortlich und treffen die Auswahl der Künstler und Autoren in eigener Regie. Sie tragen auch die Kosten für die Ausstellungen. Die begleitenden Kataloge werden durch Zuschüsse der Stiftung der Gesellschaft Oberschwaben und der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) ermöglicht. Eine Internetseite informiert über die einzelnen Ausstellungen, die teilweise noch bis in den Herbst dieses Jahres zu sehen sind. www.kunst-oberschwaben.de Oswald-Glasauer-Stiftung erhöht als Treuhandstiftung das Kapital der Stiftung Technoseum Kultur- und Bildungsinstitutionen brauchen die finanzielle Zuwendung privater Geldgeber. 2010 haben das Mannheimer Technoseum und sein Museumsverein deshalb die Stiftung Technoseum gegründet. Nun hat die Stiftung Technoseum mit der Oswald-Glasauer-Stiftung erstmals eine Treuhandstiftung erhalten. Durch diese bedeutende Zuwendung kann die Stiftung Technoseum jetzt unter anderem gezielt Projekte zur Förderung des Nachwuchses in Naturwissenschaft und Technik in Angriff nehmen. Oswald Glasauer war seit 2003 Mitglied des Museumsvereins für Technik und Arbeit. Er hat bis zu seinem Tod immer wieder die Arbeit des Hauses durch großzügige Spenden unterstützt. Oswald Glasauer war 38 Jahre bei der BASF beschäftigt. Die Stiftung Technoseum fördert das Museum als Bildungsstätte für junge Menschen vor dem Hintergrund des Fach kräftemangels in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen. Interdisziplinäre Bildungsangebote des Technoseums stoßen gerade bei Schulen auf großes Interesse. Das pädagogische Angebot reicht von Clubs für Kinder und Jugendliche bis zu Mitmachangeboten für die ganze Familie an den Wochenenden. Wichtig und für den Erfolg auch ganz entscheidend ist die intensive Betreuung der Besucher. Die Erträge aus dem Kapital der Stiftung Technoseum werden dem Museum über die knappen staatlichen Mittel hinaus zu einer größeren Flexibilität verhelfen. Bei Treuhandstiftungen wird die gesamte Verwaltung und Betreuung durch die Stiftung Technoseum übernommen. www.technoseum.de Neuer Präsident und Vorstand im Deutschen Museumsbund Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Museumsbundes, die Anfang Mai im Rahmen der Jahrestagung des Verbandes in Mainz stattgefunden hat, ist der Archäologe Dr. Eckart Köhne zum neuen Präsidenten des Deutschen Museumsbundes gewählt worden. Köhne löst Dr. Volker Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums in Leipzig, ab, der dem Deutschen Museumsbund seit 2010 als Präsident vorstand. Der neue Präsident wechselt nach Stationen am Rheinischen Landesmuseum Trier und dem Historischen Museum der Pfalz in Speyer im Juli 2014 als Direktor ans Badische Landesmuseum Karlsruhe. Als Vizepräsidentin wurde Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums in Bremen, in ihrem Amt bestätigt. Der neue Vorstand, der auf eine Amtszeit von vier Jahren gewählt wurde, besteht weiterhin aus: Dr. Christina Haak ( Staatliche Museen zu Berlin ) , Gregor Isenbort (DASA-Arbeitswelt-Ausstellung, Dortmund), Robert Kirchmaier ( Bayerische Staatsge mälde samm lungen München ) , Dr. Susanne Köstering ( Museumsverband Brandenburg e.V. ) , Dr. Ulrike Lorenz ( Kunsthalle Mannheim ) , Ulrike Stottrop ( Ruhr Museum Essen ) , Dr. Gabriele Uelsberg (LVR LandesMuseum Bonn ) und Jan Warne cke, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart. Seit Oktober 2013 leitet die 36 -jährige Corinna Steimel die Städtische Galerie Böblingen. Die Kunsthistorikerin hat die Nachfolge von Dr. Eva-Marina Froitzheim übernommen, die eine Kuratorenstelle im Kunstmuseum Stuttgart angetreten hat. Corinna Steimel hat in Heidelberg Anglistik und Kunstgeschichte studiert. Nach einem Volontariat beim Auktionshaus Nagel war sie für Stuttgarter Galerien und die Kunsthalle Göppingen tätig. museums.personalia ruhe über drei Jahrzehnte am Badischen Landesmuseum tätig, von 1967 bis 1981 als dessen Direktor. Nach seiner Promotion in Wien 1949 kam Ernst Petrasch nach Karls ruhe, wo er am Wiederaufbau des Museums nach dem Krieg und an der Neukonzeption der Sammlungsausstellungen maß geblich beteiligt war. Sein besonderes Interesse galt der bekannten »Karlsruher Tür kenbeute«, für deren wissenschaftliche Erschließung er die entscheidenden Impulse lieferte. Im Januar 2014 verstarb in Stuttgart Helmut F. Reichwald im Alter von 76 Jahren. Als langjähriger Leiter des Referats Restaurierung am Landesdenkmalamt Baden-Württemberg hat er sich nicht nur große Verdienste um die Denkmalpflege erworben. Von 2002 bis 2008 war Reichwald auch Leiter des von ihm etablierten Studiengangs Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei, Architekturoberfläche und Steinpolychromie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und damit einer der Wegbereiter der Entwicklung hin zu einer wissenschaftlich fundierten Restaurierung. In den Jahren 1985 bis 1991 leitete Reichwald außerdem den Deutschen Restauratorenverband (DRV) . Die Geschäftsführerin der Zeppelin Museum GmbH Dr. Ursula Zeller verlässt Friedrichshafen Ende Juni und übernimmt die Leitung des Alimentarium in Vevey am Genfersee. Das Alimentarium, ein Museum, das sich mit Ernährungsfragen befasst, ist eine Stiftung des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé, der seinen Hauptsitz in Vevey hat. Die Kunsthistorikerin war an der Galerie der Stadt Stuttgart und am In sti tut für Auslandsbeziehungen tätig, bevor sie 2008 die Leitung des Zeppelinmuseums übernahm. Im September 2013 ist Prof. Dr. Ernst Petrasch kurz vor seinem 98. Geburtstag verstorben. Der Kunsthistoriker war in Karls- Ende vergangenen Jahres ist Dr. Bernhard Oeschger in den Ruhestand verabschiedet worden. Oeschger war über 33 Jahre lang Leiter der ehemaligen Landesstelle für Volkskunde in Freiburg, die in den 1980er Jahren dem Badischen Landesmuseum zugeordnet wurde und seit vielen Jahren als Außenstelle Südbaden des BLM in Staufen im Breisgau angesiedelt ist. Im Ruhestand kann sich der Volkskundler ganz seiner zweiten Leidenschaft, der Malerei, widmen. Oeschgers Nachfolge in Staufen hat seine bisherige Stellvertreterin Elisabeth Haug übernommen, die auch das Keramikmuseum in Staufen leitet. Ende November 2013 ist im Landesmuseum Württemberg Dr. Sabine Hesse in den Ruhestand verabschiedet worden. Sie hat nach dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Würzburg und Freiburg 1979 mit einer Arbeit über den Renaissancebildhauer Agostino di Duccio promoviert und anschließend im Württembergischen Landesmuseum ein Volontariat absolviert. Seit Anfang der Achtzigerjahre war Sabine Hesse im Stuttgarter Landesmuseum als Konservatorin für das ältere Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert zuständig und hat während ihrer langjährigen Tätigkeit an zahlreichen Ausstellungen mitgewirkt. Die bedeutendsten Bestände der Stuttgarter Samm lung sind seit 2004 in dem von Hesse mit konzipierten Keramikmuseum in Schloss Ludwigsburg ausgestellt. 04 Weil am Rhein Vitra Design Museum Das Vitra Design Museum feiert sein 25 -jähriges Bestehen In diesem Jahr wird das Vitra Design Museum in Weil am Rhein 25 Jahre alt. Mit einem spektakulären, von Frank O. Gehry entworfenen Neubau, der den kalifornischen Architekten in Europa bekannt machte, trat das Museum 1989 an die Öffentlichkeit. Seither hat es sich durch seine Ausstellungen, Publikationen und internationalen Kooperationen zu einem der führenden Designmuseen weltweit entwickelt. Gegründet wurde das Vitra Design Museum 1989 von der Firma Vitra und ihrem Eigentümer Rolf Fehlbaum. Ursprünglich als privates Sammlermuseum gedacht, produzierte das Museum in seinen Anfangsjahren kleinere, exklusive Ausstellungen, etwa über Erich Dieckmann oder den damals noch kaum bekannten Ron Arad. In den 1990er Jahren entstanden die ersten großen, international beachteten Ausstellungen des Museums, darunter Retrospektiven über Charles & Ray Eames, Frank Lloyd Wright oder Luis Barragán, aber auch viel beachtete Themenausstellungen über den Tschechischen Kubismus oder die Zukunft der Mobilität. Parallel dazu begann das Museum mit dem Aufbau eines bis heute erfolgreichen Systems von Wanderausstellungen und mit der Entwicklung eigener Produktlinien, die unter anderem der Finanzierung der kulturellen Aktivitäten dienen. Zugleich wurde die Museumssammlung stetig weiter ausgebaut und ein eigener Verlag gegründet. 2011 erhielt das Museum einen zweiten Ausstellungsraum, die Vitra Design Museum Gallery. Seit 2012 ist ein erster Teil der Sammlung online einsehbar unter www.design-museum.de/100master pieces. Grundlage der Arbeit des Vitra Design Museums ist eine Sammlung, die neben Schlüsselstücken der Designgeschichte auch mehrere bedeutende Nachlässe umfasst ( u.a. von Charles & Ray Eames, George Nelson, Verner Panton und Alexander Girard ) . Die Museumsbi- 5 museums.brief / 01.2014 03 museums.porträts museums.brief / 01.2014 6 bliothek und das Dokumentenarchiv stehen Forschern auf Anfrage zur Verfügung. Von 1989 bis 2010 wurde das Museum von Alexander von Vegesack, dem Gründungsdirektor, geleitet. Seit 2011 hat das Museum mit Mateo Kries und Marc Zehntner zwei neue Direktoren. Öffnungszeiten: täglich 10 –18 Uhr Vitra Design Museum Charles-Eames-Straße 2 79576 Weil am Rhein Telefon 07621/702-3200 www.design-museum.de Waiblingen Haus der Stadtgeschichte Neueröffnung des Stadtmuseums Mit einem zweitägigen Geschichtsfest wurde Anfang Mai das Waiblinger Stadtmuseum als Haus der Stadtgeschichte neu eröffnet. Nach mehrjährigen Sanierungs- und Umbauarbeiten bietet das historische Fachwerkgebäude nun barrierefreien Zugang zu allen Ausstellungsräumen. Untergebracht im ältesten Waiblinger Profanbau, einem ehemaligen Ger ber haus, das zu den wenigen Gebäuden zählt, die den verheerenden Stadtbrand von 1634 überstanden haben, präsentiert die neue Dauerausstellung unter dem Motto »Leben und Arbeiten in Waiblingen« die Ortsgeschichte von der Römerzeit bis heute. Ein multimedial animiertes Stadtmodell ermöglicht unerwartete Einblicke in die Waiblinger Geschichte. Das Vermittlungskonzept des Hauses zielt auf einen Ort mit bürgerschaftlicher Verankerung und will vor allem auch Kindern und Jugendlichen einen lebendigen Zugang zur Stadtgeschichte ermöglichen. Dafür hat die Kunstschule Unteres Remstal ein besonderes museumspädagogisches Kon zept entwickelt, das Geschichte kindgerecht und unterhaltsam aufbereitet. An der ehemaligen Stadtmauer gelegen, orientiert sich das Haus der Stadtgeschichte nun zum Flussufer hin und soll mit der Galerie Stihl und dem Kunstschulgebäude künf- tig ein »Kraftfeld für Kunst und Kreativität an der Rems« bilden, wie OB Andreas Hesky bei der Einweihung versprach. Im Erdgeschoss wird zur Eröffnung eine Sonderausstellung anlässlich des Bauernaufstandes »Armer Konrad« gezeigt, der sich 2014 zum 500 . Mal jährt. Die Ausstellung ist Teil eines interkommunalen Gemeinschaftsprojektes der Städte Waiblingen, Fellbach, Schorndorf und Weinstadt. Öffnungszeiten: Di bis So 11–18 Uhr Haus der Stadtgeschichte Weingärtner Vorstadt 12 71332 Waiblingen Telefon 07151/5001-231 www.waiblingen.de Gaienhofen Hermann-Hesse-Haus und –Garten Ein reformbewegtes Landhaus auf der Höri Der Schriftsteller Hermann Hesse (1877– 1962) heiratete 1904 die aus Basel stammende Fotografin Maria ( Mia ) Bernoulli (1868–1963) . Das junge Ehepaar, Anhänger der um die Jahrhundertwende ver brei teten Lebensreformbewegung, zog an den Bodensee nach Gaienhofen auf der Halbinsel Höri und ließ sich dort im Jahr 1907 nach Plänen des Basler Architekten Hans Hindermann (1877–1963) ein Landhaus im sog. Reformstil erbauen. Seine Lage sei sehr schön, schrieb Hesse, »Quellwasser ganz nahe, das ganze 3 Minuten zum Dorf, mit weiter Seeaussicht nach 2 Seiten. Das Häusle wird bis zum 1. Stock massiv gemauert, oben Fachwerk und wahrscheinlich Schindelbekleidung, 7–8 Zimmer ohne Nebenräume. Der Boden … gibt einen guten Garten.« Hesse war häufig auf Reisen, Mia mit den drei Kindern in dem großen Haus und Garten oft allein. So verkauften die Hesses bereits 1912 ihr Haus auf der Höri und zogen nach Bern. Nach wechselvoller Geschichte gelangte das vom Verfall gezeichnete Haus 2004 in Privatbesitz und wurde umfangreich saniert. Die vorbild liche Restaurierung wurde 2005 mit dem Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Heute dient es den neuen Eigentümern als Wohnsitz und gleichzeitig als öffentlich zugängliches Museum. Zu besichtigen sind die Räumlichkeiten im Erdgeschoss mit Kinder- und Speisezimmer, der Küche sowie Mia Hesses Zimmer. Die Ausstattung gibt Einblick in das Alltagsleben der Familie, darunter Bilder, Bücher, Spielzeug, Haushaltsgegenstände. Im ersten Obergeschoss kann der ehemalige Bibliotheksraum des Dichters besichtigt werden. Rund um das Haus erstreckt sich der Garten, dessen charakteristische Merkmale mit Staudenpflanzungen, Wegeführung und dem Gemüsegarten umfassend rekonstruiert wurde und heute im Rahmen von fachkundigen Führungen zu erleben ist. Öffnungszeiten: 18. April bis 12. Okt. nach Vereinbarung für Gruppen und zu festen Terminen (siehe Website). Hermann-Hesse-Haus und -Garten Hermann-Hesse-Weg 2 78343 Gaienhofen Telefon 077 35/44 06 53 www.hermann-hesse-haus.de Bad Mergentheim Deutschordensmuseum Jubiläum – 150 Jahre Museum Im Frühjahr hat das Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim seinen 150. Geburtstag gefeiert. Den Grundstock für das Museum legte die Altertumssammlung des Freiherrn Carl Joseph von Adelsheim (1790–1864) . Das Testament des pensionierten württembergischen Majors übereignete die Sammlung im Frühjahr 1864 städtischer Obhut. Im Rathaus wurde der nun »Städtische Altertümersammlung« ein Zimmer eingerichtet, das zur Besichtigung einlud. Vermögende Kurgäste und wohlhabende Bürger der Stadt stifteten Objekte zu, die Stadtverwaltung erwarb bei Gelegenheit manches im Antiquitäten- museums.porträts biliar und Hochmeisterporträts – größtenteils Leihgaben – sowie Darstellungen zur Ordensgeschichte ausgestattet wurden. Die Masse des Besucherpublikums wurde freilich weniger durch die Ordensritter als durch eine reichhaltige Auswahl historischer Puppenstuben, –küchen und Kinderkaufläden aus der Sammlung von Johanna Kunz aus Stuttgart angezogen, die in den 1970er Jahren unter dem damaligen Museumspfleger Amtsgerichtsdirektor Dr. Fritz Ulshöfer, dem letzten ehrenamtlichen Museumsleiter, in die Museumsbestände gelangt war. Seit 1991 wird das Deutschordensmuseum von einer GmbH betrieben, in der neben dem Land BadenWürttemberg als Besitzer des Schlosses, die Stadt Bad Mergentheim, der Museumsverein und der Main-Tauber-Kreis engagiert sind. Seither wird das Museum von einer hauptamtlichen Fachkraft geleitet, die zugleich als Geschäftsführer der GmbH fungiert. Durch eine großzügige Sanierung der Schlossräume wurden 1989 bis 1996 schrittweise die baulichen Voraussetzungen für die räumliche Erweiterung und den inhaltlichen Ausbau des Deutschordensmuseums geschaffen, das sich heute als Einrichtung mit überregionaler Ausstrahlung versteht. Öffnungszeiten: April bis Okt.: Di bis So u. Feiertage 10.30 –17 Uhr; Nov. bis März: Di bis Sa 14 –17 Uhr, So u. Feiertage 10.30 – 17 Uhr Deutschordensmuseum GmbH Schloss 16 97980 Bad Mergentheim Telefon 07931/52212 www.deutschordensmuseum.de Stuttgart Lindenmuseum betischen Buddhismus, der sich nicht nur über das eigentliche Tibet erstreckt, sondern auch Einfluss auf Bhutan, Nepal, die Mongolei sowie einige Regionen Nord in diens und Chinas nimmt. Vorgestellt werden die im Umfeld buddhistischer Tempel angesiedelten Künste: Kostbare Skulp turen aus den Sammlungen des LindenMuseums zeigen einen eindrucksvollen Ausschnitt aus dem Pantheon des tibetischen Buddhismus. Thangka-Malereien und traditionelle Rollbilder zeigen Bud dhas, Bodhisattvas, Schutzgottheiten und bedeutende buddhistische Meister in verschiedenen Inkarnationen, oder Symbole wie das Mandala. Neben herausragenden Arbeiten der bildenden Künste aus den letzten sieben Jahrhunderten führt die Ausstellung auch in die Welt der darstellenden Künste der Region ein: Zu sehen – und zu hören – sind die Instrumente der Musik Tibets und Bhutans, aber auch Kostüme und Masken der rituellen ChamTänze, bei denen buddhistische Mönche in über mehrere Tage andauernden zeremoniellen Schauspielen tanzend Gottheiten und andere Figuren der tibetischen Mythologie verkörpern. Die Tänzer bereiten sich durch Fasten, Meditation und die Visualisierung von Gottheiten intensiv auf ihre Rolle vor, damit sich die Gottheiten während des Tanzes in Darstellern und ihren Masken und Symbolen manifestieren. Im Zentrum der Ausstellung findet sich die Rekonstruktion des Innenraumes eines tibetischen Tempels. Der Altarraum im Linden-Museum ist mit tibetischen Architekturmalereien und Ritualobjekten ausgestattet. Die zentrale Kulturfigur auf dem Altar stellt den Adibuddha Vajradhara dar, der als Verkörperung absoluter Wahr heit gilt. Tibet – Kunst vom Dach der Welt Öffnungszeiten: Di bis Sa 10 –17 Uhr, So u. Feiertage 10 –18 Uhr Nach zwei Jahren Umgestaltung zeigt sich unter dem Titel »Tibet – Kunst vom Dach der Welt« der Himalaya-Bereich der ständigen Süd- und Südostasienausstellung in neuem Licht. Präsentiert wird eine Auswahl herausragender Objekte aus dem ti- Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde Hegelplatz 1 70174 Stuttgart Telefon 0711/2022-3 www.lindenmuseum.de 7 museums.brief / 01.2014 handel. 1927 wurde die nach und nach er weiterte Sammlung in das Mergentheimer Schloss verlagert, im Folgejahr wurde der Oberpostmeister Karl Fleck (1862– 1944) zum ersten ehrenamtlichen Museumspfleger bestellt. 1930 gründete sich der Verein »Bezirksheimatmuseum e.V.« unter dem Vorsitz von Landrat und Bürgermeister, dem die »Städtische Altertümersammlung« zu treuen Händen überlassen wurde. Schon in den ersten Jahren des Bezirksheimatmuseums konnten über 400 neue, größtenteils volkskundliche Objekte den Museumsbeständen zugeführt werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten archäologische Funde aus dem Oberamt bzw. Landkreis, die Museumsleiter Karl Fleck als ehrenamtlicher Bezirkspfleger des Landesdenkmalamtes gesammelt hatte. Der 100. Geburtstag des Dichters Eduard Mörike (1804–1875) gab Anstoß zum Aufbau einer kleinen Sammlung von Objekten, Briefen und Schriften. Flecks Nachfolge im Amt des Museumspflegers übernahm 1937 der Gewerbe schulrat Edwin Beyer (1877-1951), der eine neue, chronologische Aufstellung der erweiterten Schausammlung vornahm. Sein Nachfolger wurde der pensionierte Oberstudiendirektor Karl Heck (1888–1975), der die Sammlungsbetreuung Ende der 1950er Jahre übernahm. Als nach dem Zweiten Weltkrieg das preußische Territorium mit den mittelalterlichen Deutschordensresidenzen Marienburg und Königsberg an Polen gefallen war, rückte Mergentheim und sein Schloss, das den Hoch- und Deutschmeistern von 1527 bis 1806 als Residenz gedient hatte, durch seine Lage in Westdeutschland zwangsläufig stärker in den Mittelpunkt des geschichtlichen Interesses am Deutschen Orden. Dementsprechend wurde in den Schlossräumen 1961 zusätzlich zum bestehenden Bezirksmuseum ein neues Deutschordensmuseum eingerichtet. Das Herzstück des Museums bildeten jetzt neben dem ehemaligen Kapitelsaal die bis 1983 nach und nach restaurierten Räume der einstigen Hochmeisterwohnung im Südflügel mit ihren prächtigen Stuckdecken, die mit höfischem Mo - 05 museums.brief / 01.2014 8 Tübingen Kunsthalle 1514. Macht, Gewalt, Freiheit. Der Vertrag zu Tübingen in Zeiten des Umbruchs 8. März bis 31. August 2014 In einer Epoche tief greifender Umbrüche wird unter der Führung Kaiser Maximilians I. am 8 . Juli 1514 zwischen Herzog Ulrich von Württemberg und den Landständen der Vertrag zu Tübingen abgeschlossen. Er zählt europaweit zu den wichtigsten Verfassungsverträgen. Gegen die Übernahme der herzoglichen Schulden garantierte das Abkommen einem selbstbewussten Bürgertum das Recht auf Freizügigkeit, faire Gerichtsverhandlungen und Mitsprache bei der Regierung. Von 1514 bis zur Aufhebung des Vertrags 1805 ringen die Württemberger mit ihren Fürsten um die vertraglich vereinbarten Rechte und Pflichten. Man sagt, diese Auseinandersetzung habe die Bevölkerung und ihr demokratisches Selbstverständnis geprägt. Mit über 260 hochkarätigen Exponaten aus euro pä ischen Museen, Archiven und Sammlungen, erzählt die Ausstellung in einem breit gefächerten Panorama von den Errungenschaften und Ideen, aber auch von den Krisen und der politischen Willkür der Zeit um 1514 . Sie thematisiert das Ringen um den Vertrag zu Tübingen und beschäftigt sich mit dessen Protagonisten, wie der machtvollen Persönlichkeit Kaiser Maximilians I ., dem widersprüchlichen Herzog Ulrich oder den nach Freiheiten strebenden Bürgern und Bauern. Das Fortwirken des Vertrags vom 16. bis ins 19. Jahrhundert ergibt aufschlussreiche Begegnungen mit Kaiser Karl V. und Ferdinand I., den Herzögen Christoph und Karl Eugen von Württemberg sowie dem Preußenkönig Friedrich dem Großen. Noch im 19. Jahrhundert haben sich der Reformpolitiker Freiherr vom Stein, der Philosoph Hegel, die Patrioten Uhland und Hauff oder der Revolutionär Friedrich Engels mit dem Vertrag zu Tübingen auseinandergesetzt. Die Universitätsstadt und die Kunsthalle Tübingen nehmen die 500jährige Wiederkehr der Vertragsunterzeichnung zum Anlass, in einer großen, von Götz Adriani und Andreas Schmauder kuratierten Sonderausstellung auf die für Europa bewegende Zeitenwende vom Ende des Mittelalters zur Renaissance einzugehen und die historische Bedeutung des Vertrags zu Tübingen zu würdigen. Öffnungszeiten: Di bis So 10 –18 Uhr, Di bis 20 Uhr Kunsthalle Tübingen Philosophenweg 76 72076 Tübingen Telefon 07071/9691-0 www.kunsthalle-tuebingen.de Crailsheim Stadtmuseum im Spital Irland, Italien, Berlin und wieder zurück nach Brüchlingen führte, ist nur fragmentarisch zu fassen. Hinweise geben neben dem künstlerischen Werk, Fotografien und Familiendokumente. Öffnungszeiten: Mi 9– 19 Uhr, Sa 14–18 Uhr, So und Feiertage 11–18 Uhr Stadtmuseum im Spital Spitalstraße 2 74564 Crailsheim Telefon 07951/4033720 www.museum-crailsheim.de Stuttgart Haus der Geschichte Baden-Württemberg »Fastnacht der Hölle« Der Erste Weltkrieg und die Sinne 4. April 2014 bis 1. März 2015 Sophie und Betty Schneider – Malerinnen aus Hohenlohe 31. Mai bis 31. August 2014 Sie sind heute nahezu vergessen, die Malerinnen Sophie (1866-1942) und Betty (1875-1928) Schneider aus dem hohenloheschen Weiler Brüchlingen. Die Gemälde und Zeichnungen der beiden Schwestern besitzen eigenwilligen künstlerischen Charme. Sie dokumentieren die Wahrnehmung der Landschaft und des ländlichen Alltags zu Beginn des 20 . Jahrhunderts. Ihre Motive finden die Künstlerinnen in erster Line in Hohenlohe: Flur, Orte und Menschen aus ihrem Umfeld. Sophie und Betty Schneider entschieden sich gegen Ende des 19 . Jahrhunderts, Malerinnen zu werden, damals ein ungewöhnlicher Schritt für Frauen aus einer Bauernfamilie. Die Künstlerlaufbahn einzuschlagen, bedeutet zu dieser Zeit für Frauen ein großes Wagnis. Die deutschen Kunstakademien verweigerten ihnen bis 1919 die Aufnahme. Zur finanziellen Unsicherheit der Künstlerexistenz im Allgemeinen kam die schwierige soziale Position von Künstlerinnen, die von etlichen Zeitgenossen als ›Malweiber‹ diffamiert wurden, hinzu. Das Leben der beiden Frauen, das sie u.a. in die Schweiz, Die Fastnacht der Hölle / Durchtobt die Welt / Geselle, Geselle, / Wer zaudert, der fällt. Ernst Jünger, 25 . September 1916 Der Erste Weltkrieg sprengte alle Maßstäbe der Wahrnehmung. Die Explosion von rund 26 Tonnen Sprengstoff bei Messines 1917 galt bis dahin als das lauteste von Menschen erzeugte Geräusch; angeblich war es noch in London zu hören. Luftaufklärung durch Fesselballons oder Flugzeuge erweiterten die Möglichkeiten des Sehens, die rasch voranschreitende Technik schuf völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation. Der Kampfstoff Gas kroch über Nase und Mund in den Körper und zerstörte das Nervensystem. Auch der Gestank von Leichen und Exkrementen machte den Alltag in den Schützengräben zur Tortur. Die Soldaten im Stellungskrieg fühlten sich im Inferno. Viele hielten die grauenhaften Eindrücke nicht aus. Insgesamt 613.047 Soldaten mussten wegen ›Nervenkrankheiten‹ behandelt werden. Nicht nur Soldaten waren mit bislang ungewohnten Sinneswahrnehmungen konfrontiert. Im deutschen Südwesten brachten Fliegerangriffe mit dem Heulen von Sirenen, dem Dröhnen von Flugzeugmotoren und Bombenexplosionen den Krieg direkt in die Städte. Sprichwörtlich wurde ausstellungen Öffnungszeiten: Di bis So 10 –18 Uhr, Do bis 21 Uhr Haus der Geschichte Baden-Württemberg Konrad-Adenauer-Straße 16 70173 Stuttgart Telefon 0711/212 39 89 www.krieg-und-sinne.de Rastatt Stadtmuseum Rastatt »…dass aller Krieg eine Thorheit sey« 7. März 2014 bis 6. Januar 2015 Im Jahr 1714 stand Rastatt im Mittelpunkt des Weltgeschehens. Der am 6. März 1714 zwischen Marschall Villars und Prinz Eugen geschlossene Friedensvertrag beendete nicht nur den Spanischen Erbfolgekrieg, sondern eine hundertjährige Perio de der Religions- und Hegemonialkriege in Europa. Die Markgrafschaft Baden-Baden war als Grenzland zu Frankreich wie kaum eine andere Region hiervon betrof- fen. Erst der Friede von Rastatt schuf die Voraussetzungen für das Aufblühen der Kulturlandschaft am Oberrhein mit seinen prachtvollen Schlössern und Parkanlagen, welche bis heute die Region prägen. Stadt und Schloss Rastatt wurden zu einer der ersten barocken Planstädte Deutsch lands ausgebaut. Markgräfin Sibylla Augusta verwirklichte mit der Garten- und Schlossanlage Favorite ein barockes Gesamtkunstwerk. Anlässlich des 300 -jäh ri gen Jubiläums des Friedens von Rastatt präsentieren sowohl das Stadtmuseum Rastatt und die Historische Bibliothek Ras tatt als auch das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt und das Residenzschloss Rastatt sich gegenseitig ergänzende Ausstellungen. Die lokal- und regio nal ge schicht lich ausgerichtete Sonderausstellung im Stadtmuseum beleuchtet die Einflüsse des Spanischen Erbfolgekrieges und des in Rastatt geschlossenen Friedens auf die Markgrafschaft Baden-Baden und deren neue Residenz Rastatt. Eingebettet in die Vorgeschichte – Krieg und Zerstörungen im ausgehenden 17. Jahrhundert – thematisiert die Ausstellung die Situation am Oberrhein, die Bedeutung Rastatts als Verhandlungsort sowie das Aufblühen der Residenz Rastatt und baden-badischen Markgrafschaft nach dem Friedensschluss 1714 . Öffnungszeiten: Do bis Sa 12–17 Uhr, So und Feiertage 11–17 Uhr Stadtmuseum Rastatt Im Vogelschen Haus Herrenstraße 11 76437 Rastatt Telefon 072 22/972-8400 www.stadtmuseum-rastatt.de Konstanz Konzilgebäude Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414 -1418 27. April bis 21. September 2014 1414 ist das christliche Europa gespalten, es gibt drei Päpste zugleich. Diese Situation will König Sigismund nicht länger hinnehmen und beruft das epochemachende Konzil von Konstanz ein. Das Konzil war ein kirchenpolitisches Großereignis, das Konstanz in den Jahren 1414 -1418 zum Zentrum der europäischen Politik und zur Begegnungsstätte der Kulturen Europas machte. 2014 jährt sich der Beginn des Konstanzer Konzils zum 600 . Mal. Das Land Baden-Württemberg gedenkt des Jubiläums mit einer Großen Landesausstellung, die vom Badischen Landesmuseum in Karlsruhe eingerichtet worden ist. Die Ausstellung ist bis zum 21. September 2014 am Originalschauplatz des Geschehens in Konstanz zu sehen. 1417 zog in das 1388 errichtete Kaufhaus am alten Hafen das Konklave mit dem Ziel ein, erst wieder auseinander zu gehen, wenn nach gelungener Wahl die Kirche unter einem einzigen Papst geeint sein würde. In dem heute noch Konzilgebäude genannten Wahrzeichen der Stadt findet die Ausstellung also gewissermaßen im Zentrum des Geschehens statt. Das Konstanzer Konzil war ein ›Gipfeltreffen‹ des Mittelalters. Gesandtschaften aus dem gesamten Abendland fanden sich in der Stadt am Bodensee ein – von Lissabon bis Konstantinopel, von Uppsala bis Damaskus. Die Stadt wurde zum Schmelztiegel der Kulturen, und ihr Name wurde in die Welt hinausgetragen. Hochkarätige Kunstwerke aus vielen Museen Europas sind als Leihgaben nach Konstanz gekommen und legen Zeugnis ab, dass das Konzil damals ein universelles Ereignis war. Sie spiegeln die Prachtentfaltung der kirchlichen Würdenträger und ihrer Delegationen, veranschaulichen aber auch den aufregenden Alltag in der damals zumeist völlig überfüllten Bischofsstadt am Bodensee. Zur Ausstellung sind ein umfangreicher Katalog und ein Essayband erschienen. Öffnungszeiten: Di bis So und Feiertage 10 –18 Uhr, Fr bis 21 Uhr Konzilgebäude Konstanz Hafenstraße 2 78462 Konstanz Telefon Buchungsservice 0721/926-6520 www.konstanzerkonzil 2014.de 9 museums.brief / 01.2014 der »Steckrübenwinter« 1916/17, als infolge der alliierten Seeblockade, Fehlplanungen des Kriegsernährungsamts und Missernten selbst Kartoffeln zur Mangelware wurden. Die Ausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg führt den Ersten Weltkrieg vor Augen, bringt den Krieg zu Ohren, macht ihn fühlbar, veranschaulicht seinen Geschmack und Geruch. Unter fünf großen Hauben können die Besucher Sinneseindrücke nachempfinden. »Fastnacht der Hölle« widmet sich mit sprechenden Zitaten, Originaltönen, ungewöhnlichen Objekten, Filmausschnitten und noch nie gezeigten Fotos den drei großen Schauplätzen des Krieges: Front, Etappe, Heimat. Die Sonderschau dokumentiert die Schäden, welche die Sinnesorgane davontragen konnten, die Strategien, sich davor zu schützen, und die Versuche, die neuen Kriegserfahrungen psychisch zu bewältigen. Und sie zeigt, wie die Regierungen die Sinne instrumentalisierten und manipulierten – wie also die Kriegswahrnehmung bewusst gelenkt werden konnte. 06 museums.brief / 01.2014 10 Aalen Ostalbkreis / AA Limesmuseum Aalen 29.11.2013 -16.2.2015 Rudolf Kurz: Vergangenheit ist ein Prolog. Antiker und moderner Torso im Limesmuseum 10.4. -20.7.2014 Der Limes. 50 Jahre Forschung und Vermittlung 14.8.2014 -22.1.2015 Gebrochener Glanz. Römische Großbronzen am UNESCO-Welterbe Limes Abtsgmünd-Untergröningen Ostalbkreis / AA KiSS Kunst im Schloss Untergröningen 31.5. -3.10.2014 Zimmer mit Aussicht. Poetik des Raumes Achberg Kreis Ravensburg / RV Schloss Achberg 12.4. -29.6.2014 ausdrucksstark. Die andere Kunst von Margarita Broich, Günter Grass, Armin Mueller-Stahl, Alissa Walser u.a. 12.7. -19.10.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: 1970 bis heute Adelberg Kreis Göppingen / GP Klostervilla Adelberg 17.5. -29.6.2014 Christine Henn. Malerei, Monotypien Albstadt-Ebingen Zollernalbkreis / BL Galerie Albstadt. Städtische Kunstsammlungen 15.9.2013 -10.8.2014 Junger Kunstraum: Farbenzauberer 13.5. -13.7.2014 Zwischen Alb und Alpen. Münchner Kunst und schwäbische Künstler 1.6. -21.9.2014 Testamentum – Zeugnis für die Kunst. Die Schenkung Ruth und Dr. Karlheinz Brucker 3.8.2014 -11.1.2016 Otto Dix: Der Krieg – Ich mussste das alles selber sehen. Francisco Goya: Los Desastres de la Guerra – Yo lo vi Ausstellungskalender mit den Ter minen von Museen und Aus stellungshäusern in Baden-Württemberg. Eine ständig aktualisierte Online-Version finden Sie unter www.netmuseum.de. Hier können wir die Aus stellungsmeldung mit einer Abbildung versehen. Die Ausstellungs einträge erfolgen kostenlos nach den Angaben der Veranstalter. Für Änderungen und Fehler wird keine Haftung über nommen. Bitte geben Sie unbedingt Beginn und Ende der Lauf zeit an. Wir bitten Sie, diesen Informationsservice durch die Mel dung Ihrer Sonderausstellungen zu unterstützen, entweder postalisch oder – mit Bild – an die E-Mail-Adresse [email protected] Zusammengestellt von Dina Sonntag A–B B B Albstadt-Tailfingen Zollernalbkreis / BL Maschenmuseum 6.4. -11.10.2014 Indigo, Zinnober und andere Schönfärbereien Bad Rappenau Kreis Heilbronn / HN Museum Bad Rappenau 24.5. -22.6.2014 Hobby-Arbeiten von Hugo Bippus 28.6. -20.7.2014 Malen als Therapie von Siegfried Täubert 2.8. -7.9.2014 Figur in der zeitgenössischen Kunst: Petra Lindenmeyer, Fotovernähungen – Ines Reinhardt, Malerei und Zeichnung – Hilla Wolf-Wagner, Skulptur 27.9. -2.11.2014 Licht – Form – Farbe: Eva Petersen, Acrylbilder – Lutz Petersen, Fotografie 8. -30.11.2014 Modelle historischer Maschinen von Karl-Heinz Weisbrod Lesser Ury und das Licht 20.9.2014 -1.3.2015 Entwaffnende Bilder. Kunst und Propaganda vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 22.3. -22.6.2014 Room Service. Vom Hotel in der Kunst und Künstlern im Hotel Stadtmuseum im Alleehaus 12.4. -31.8.2014 Seelsorger, Lehrer, Missionare. Die Jesuiten in der Markgrafschaft Baden Backnang Rems-Murr-Kreis / WN Galerie der Stadt 17.5. -10.8.2014 Happy Birthday, Babyboomer! 20.9. -9.11.2014 Tobias Hofsäss – Thomas Raschke. Transparent 22.11.2014 -8.2.2015 Stefan Kürten Städtisches Graphik-Kabinett 17.5. -10.8.2014 Printing Matters. Dürer, Cranach und van Ruisdael im Spiegel aktueller Graphik 8.11.2014 -25.1.2015 Going West! – Der Blick des Comics Richtung Westen Bad Buchau Kreis Biberach / BC Federseemuseum 8.6. -1.11.2014 Nachgehakt. Fischfang am vorgeschichtlichen Federsee Bad Krozingen-Biengen Breisgau-Hochschwarzwald / FR Museum im Rathaus Biengen 9.3. -12.10.2014 Biengen – Das Schloss. Geschichte und Geschichten Bad Mergentheim Main-Tauber-Kreis / TBB Deutschordensmuseum Bad Mergentheim 5.4. -21.9.2014 Indianer. Nordamerikas Ureinwohner und ihre Tierwelt 16.6. -7.9.2014 Biedermeieridylle und große weite Welt. Der Forschungsreisende Herzog Friedrich Paul Wilhelm von Württemberg in Mergentheim 17.10.2014 -22.2.2015 Hölle und Himmel. Salvadore Dalis Blätter zu Dantes »Göttlicher Komödie« 15.11.2014 -11.1.2015 Ahnenreihe: Konstantin SchulzeFranz Bad Saulgau Kreis Sigmaringen / SIG Städtische Galerie Fähre 17.5. -13.7.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: The Sleeping Beauty. 1945-1970 Bad Überkingen Kreis Göppingen / GP Heimatmuseum Bad Überkingen 13.4. -5.10.2014 125 Jahre TSV Bad Überkingen Bad Urach Kreis Reutlingen / RT Residenzschloss Urach 18.9.2014 -18.1.2015 Der »Arme Konrad« vor Gericht. Verhöre, Sprüche und Lieder in Württemberg 1514 Baden-Baden Stadtkreis / BAD Literaturmuseum im Gartenhaus der Stadtbibliothek 17.9. -5.11.2014 Der Stuffer-Verlag in Berlin und Baden-Baden am Beispiel der Illus tratorin Tom Seidmann-Freud Museum Frieder Burda 1.3. -29.6.2014 JR 12.7. -26.10.2014 40 Jahre Sammlung – 10 Jahre Museum Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts im LA8 5.4. -31.8.2014 Benningen am Neckar Kreis Ludwigsburg / LB Museum im Adler 10.11.2013 -20.7.2014 Benninger Sammler und ihre Schätze Bernau im SchwarzwaldInnerlehen Kreis Waldshut / WT Hans-Thoma-Kunstmuseum 13.7. -16.11.2014 Hans Thoma. Stationen eines Künstlerlebens Beuren Kreis Esslingen / ES Freilichtmuseum Beuren 1.4. -2.11.2014 Hab und Gut. Dinge und Geschichten von A - Z Biberach an der Riß Kreis Biberach / BC Museum Biberach 8.3. -22.6.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: Ein schwieriges Erbe 1933-1945 5.7. - 21.9.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: Landschaft, Leute, Licht. Fotografie 11.10.2014 -2.2015 Ernst Ludwig Kirchner. Bogenschützen Bietigheim-Bissingen Kreis Ludwigsburg / LB Städtische Galerie 8.2. -2.11.2014 Sie haben die Wahl! Lieblingswerke unserer Besucher 12.4. -6.7.2014 Marianne Werefkin. Vom Blauen Reiter zum Großen Bären ausstellungskalender B–D E E–F 26.7. -12.10.2014 Nicht nur Skulptur! Die Bildhauer der Skulpt(o)uren in BietigheimBissingen 25.10.2014 -11.1.2015 Lass dich von der Natur anwehen… Landschaftszeichnungen der Romantik und der Gegenwart Stadtmuseum Hornmoldhaus 30.3. -21.9.2014 Stadtluft macht frei!? 650 Jahre Bietigheimer Stadtrechte 1364-2014 23.11.2014 -3.5.2015 Bauen, Forschen, Konstruieren. Spielzeug für Tüftler zum 100. Geburtstag 10.8. -26.10.2014 Die Frau im Judentum am Oberrhein 18.10.2014 -12.4.2015 Getrennte Welten. Bildwelten der deutschen Kunst vor 1989 11.3. -6.7.2014 Paul Schad-Rossa (1862 -1916). Die Wiederentdeckung eines Symbolisten 19.7. -7.9.2014 Simon Pasieka. Draußen im Freien 20.9. -2.11.2014 Martin Oswald: Engen 2014 26.9. -9.11.2014 Renata Jaworska. Eine Explosion wie von 30 Atombomben 15.11.2014 -6.1.2015 Antonio Zecca. Senza titolo 21.11.2014 -11.1.2015 Dietrich Schön. Skulpturen und Zeichnungen Blaubeuren Alb-Donau-Kreis / UL Urgeschichtliches Museum - urmu 18.5.2014 -18.1.2015 Spatenstiche. Höhlenarchäologie am Rand der Schwäbischen Alb Böblingen Kreis Böblingen / BB Deutsches Fleischermuseum 17.5. -21.9.2014 Cartoons und Karikaturen – 30 Jahre Deutsches Fleischermuseum Böblingen Städtische Galerie Böblingen 27.4. -28.9.2014 Vertraute Fremde. Vorstellungsbilder über das Andere Bonndorf im Schwarzwald Kreis Waldshut / WT Schloss Bonndorf, Kulturzentrum des Landkreises Waldshut 6.4. -6.7.2014 Traumpfade zur Kunst. Aboriginal Art 20.7. -9.11.2014 Meister, Schüler und Meisterschüler: Die Klasse Fleck Bönnigheim Kreis Ludwigsburg / LB Museum im Steinhaus – Schwäbisches Schnapsmuseum 27.4. - 5.10.2014 Wasser marsch. 150 Jahre Feuerwehr Bönnigheim Braunsbach Kreis Schwäbisch Hall / SHA Rabbinatsmuseum Braunsbach 15.6. -27.7.2014 Von Berlichingen über Braunsbach nach Haifa: Simon Berlichinger Burgrieden-Rot Kreis Biberach / BC Museum Villa Rot 30.3. -22.6.2014 Ralph Künzler. Betrachtungen sind Ansichtssache 13.7. -19.10.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: 1970 bis heute Calw Kreis Calw / CW Hermann-Hesse-Museum 30.3. -6.7.2014 Hermann Hesses gelehrter Großvater Hermann Gundert Crailsheim Kreis Schwäbisch Hall / SHA Stadtmuseum im Spital 31.5. -31.8.2014 Sophie und Betty Schneider. Malerinnen aus Hohenlohe Dettingen an der Erms Kreis Reutlingen / RT Heimatmuseum 13.4., 8.6., 12.10., 27.12.2014 Das Industrieunternehmen G. M. Eisenlohr in Dettingen 1865-1992 Donaueschingen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Museum Biedermann 16.3. -2.11.2014 Lichtspiele im Museum Biedermann 16.3. -29.6.2014 Martin Kasper. Malerei 6.7. -2.11.2014 Homo universalis – Willkommen im Museum Biedermann! Ein performatives Fotoprojekt von Wolf Nkole Helzle Durbach Ortenaukreis / OG Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle 29.5. -14.9.2014 Die Übermacht des Unsichtbaren. Abstrakte Malerei aus China 29.5. -5.10.2014 Rolf-Gunter Dienst. Thema Farbe – 50 Jahre Malerei 19.9. -30.11.2014 Donna Stolz / Nicole Bianchet. Aus der Reihe: Profile in der Kunst Ebersbach an der Fils Kreis Göppingen / GP Stadtmuseum »Alte Post« 8.5. -15.6.2014 Das blaue Genie. Hermann Kurz 17.7 -16.11.2014 Vom Frieden zum Weltkrieg. Menschen und Schicksale 1914 30.11.2014 -22.2.2015 Edle Glaskunst der WMF: Myra und Ikora Efringen-Kirchen Kreis Lörrach / LÖ Foyer im Rathaus 12.9.2014 -19.4.2015 Klotzen : Höhle : Burg : Gemäuer : Kelten : Knochen : ausgegraben Ehingen (Donau) - Mochental Alb-Donau-Kreis / UL Schloss Mochental – Galerie und Besenmuseum 13.7. -19.10.2014 Kunst – Oberschwaben – 20. Jahrhundert: 1970 bis heute Elchesheim-Illingen Kreis Rastatt / RA Museum »Arbeit am Rhein« 27.6. -27.7.2014 Holz- und Steinskulpturen – Seidenmalerei Ellwangen (Jagst) Ostalbkreis / AA Alamannenmuseum Ellwangen 26.7.2014 -18.1.2015 Zwei Brüder, ein Kloster: Die Abtei Ellwangen zwischen Frömmigkeit und Politik. Auf der Suche nach den alamannisch-fränkischen Wurzeln der Klostergründung von 764 Emmendingen Kreis Emmendingen / EM Museum im Markgrafenschloss. Stadtgeschichtliche Sammlung und Fotomuseum Hirsmüller 11.5. -12.10.2014 Klaus Fröhlich: »Was bleibt.« Bilder aus Norwegen und Schweden Esslingen am Neckar Kreis Esslingen / ES Galerie der Stadt Esslingen – Villa Merkel 3.5. -15.6.2014 Debutausstellung Byung Chul Kim 29.6. -21.9.2014 Andreas Schulze 13.7. -28.9.2014 Frère Chapuisat Schwörhaus 18.5. - 5.10.2014 Mäuse, Money und Moneten. Mitmachausstellung für Kinder ab sechs Stadtmuseum im Gelben Haus 7.6. -24.8.2014 Fußball ist unser Leben. Geschichten um das runde Leder 21.9. -9.11.2014 100 Jahre Hochschule in Esslingen 30.11.2014 - Jan. 2015 Was sammelt Esslingen? Ettlingen Kreis Karlsruhe / KA Kunstverein Wilhelmshöhe 17.5. -22.6.2014 Stahlplastik in Deutschland – ges tern und heute. Teil II Museum Ettlingen 6.4. -29.6.2014 Stahlplastik in Deutschland – ges tern und heute. 24.5. -20.7.2014 Elke Wree. Sommerausstellung Fellbach Rems-Murr-Kreis / WN Stadtmuseum Fellbach 14.5. -27.7.2014 500 Jahre Armer Konrad: Der arme Konrad in der Grafik 1950 bis 2014 Engen Kreis Konstanz / KN Freiburg im Breisgau Städtisches Museum Engen + Galerie Stadtkreis / FR 11 museums.brief / 01.2014 B ausstellungskalender museums.brief / 01.2014 12 F–G G H H Augustinermuseum 30.11.2013 -5.10.2014 Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster Kunstverein Freiburg 16.5. -27.7.2014 Mark Grotjahn: Circus Circus Museum für Neue Kunst 15.2. -22.6.2014 Heike Beyer. Kaum dass sie stehen können 27.2. -17.7.2014 Corinna Schnitt. Videokunst im Schau_ Raum Hermann-Hesse-Höri-Museum 15.3. -21.9.2014 Albert Welti. Druckgraphik 13.4.- 3.11.2014 Sollen doch die anderen herauslesen, was ich hineingeschrieben habe. Günter Schöllkopf und seine Bildwelten Hagnau am Bodensee Bodenseekreis / FN Bürger- und Gästehaus 25.5. -28.8.2014 Marvin Gralnick. Urban Primalist Völkerkundemuseum der Josefine und Eduard von Portheim-Stiftung 3.3.2013 -6.7.2014 Flussaufwärts… Die Borneo-Sammlung Hilde May Hausen ob Verena Kreis Tuttlingen / TUT Kunststiftung Hohenkarpfen 13.4. -20.7.2014 Werner Rohland (1899 -1974). Figuren Räume Landschaften 27.7. -9.11.2014 Zwischen Alb und Afrika. Die Bildwelten des Malers und Holzschneiders Fritz Lang (1877-1961) Heidelberg-Ziegelhausen Stadtkreis / HD Textilsammlung Max Berk – Kurpfälzisches Museum 29.6. -31.8.2014 Zeichen der Zeit. Engagement und Kunst 29.6 -31.8.2014 Nancy Crow. Self-Portraits/MonoPrints Hechingen-Stein Zollernalbkreis / BL Römisches Freilichtmuseum 10.5. -1.11.2014 Athena Marsyas Apollo. Doppelflöte und Kithara Heidenheim an der Brenz Kreis Heidenheim / HDH Kunstmuseum Heidenheim – Hermann-Voith-Galerie 9.5. -6.7.2014 RE:SET. Abstrakte Malerei in einer digitalen Welt 24.5. -26.10.2014 25 Jahre Kunstmuseum Heidenheim und seine Besucher 20.9.2014 -1.2.2015 TrashTrain. MegaKunstEisenbahnUniversun Museum Schloss Hellenstein 7.4. -31.10.2014 150 Jahre Brenztalbahn Freudental Kreis Ludwigsburg / LB Ehemalige Synagoge 1.3. - 31.7.2014 Genisa. Das verborgene Erbe der jüdischen Gemeinde Freudental Friedrichshafen Bodenseekreis / FN Dornier Museum Friedrichshafen 2.9.2013 - 14.9.2014 Mit Carbonfaser in die Zukunft – Ein Leichtbaumaterial und seine gesellschaftliche Bedeutung Schulmuseum Friedrichshafen 21.5.2014 - 12.4.2015 Steckenpferd und Zinnsoldat. Kindheit um 1900 Zeppelin Museum Friedrichshafen 16.5. - 20.7.2014 ZERO. Zwischen Himmel und Erde 12.7. - 31.8.2014 Neuerwerbungen des Freundeskreises des Zeppelin Museums 8.8.2014 - 11.1.2015 Kunst und Krieg 14.11.2014 - 11.1.2015 90 Jahre Atlantikfahrt LZ 126 Furtwangen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Deutsches Uhrenmuseum 12.4. - 2.11.2014 ShowTime – Deutsche Uhrenwerbung im Schaufenster der Zeit Gaggenau Kreis Rastatt / RA Unimog-Museum 27.4. -5.10.2014 Unimog in Berlin. Der Alleskönner im kommunalen Einsatz Gaienhofen Kreis Konstanz / KN Gammertingen Kreis Sigmaringen / SIG Museum im Alten Oberamt 11.5. -27.7.2014 u. 14.9. -19.10.2014 Petticoat und Toast Hawaii – Die 50er Jahre in Gammertingen Gerlingen Kreis Ludwigsburg / LB Rathaus 18.5. - 24.6.2014 Aus grauer Vorzeit. Kunst im Rathaus Stadtmuseum Gerlingen 18.5. - 29.7.2014 Aus grauer Vorzeit. Archäologie in Gerlingen Göppingen Kreis Göppingen / GP MuSeele - Museum für Psychia trie 13.2. - 6.12.2014 Lustwandel. Zum Verhältnis von Psychiatrie und Sexualität Gschwend-Horlachen Ostalbkreis / AA Heimatmuseum Gschwend 6.4. - 2.11.2014 Der 1. Weltkrieg an der Heimatfront Güglingen Kreis Heilbronn / HN Römermuseum Güglingen 9.3 - 26.10.2014 Odyssee im Zabergäu. Die römischen Reliefs von Güglingen-Frau enzimmern Gundelsheim Kreis Heilbronn / HN Siebenbürgisches Museum 12.4. -6.7.2014 Gert Fabritius. An meinen Reihen musst du gehen… 26.7. -26.10.2014 K. H. Rothenberger. Fotografische Impressionen aus Siebenbürgen 15.11.2014 -15.2.2015 Ludwig Hesshaimer: Der Weltkrieg – ein Totentanz. Eine Dichtung in Radierungen Heidelberg Stadtkreis / HD Antikenmuseum und AbgussSammlung des Instituts für Altertumswissenschaften 30.4. -20.7.2014 Im Lichte Griechenlands. Unbekannte Meisterwerke des Heidelberger Photographen Hermann Wagner Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg 16.5. -21.9.2014 Eine Stadt bricht auf. Heidelbergs wilde 70er 16.10.2014 -18.1.2015 Karikaturen Franziska Becker Museum für Geologie und Paläon to logie der Universität Heidelberg 14.4. bis Ende 2014 Fossilien aus dem Solnhofener Plattenkalk und der Grube Messel Museum Haus Cajeth. Stiftung Sammlung Hassbecker 28.3. -28.6.2014 festgehalten und geordnet. Werke von Helmut Widmaier Sammlung Prinzhorn 15.5. -17.8.2014 Egodokumente des Wahnsinns. Blalla W. Hallmann und die Künstler der Sammlung Prinzhorn 2.10.2014 -2.2.2015 Uniform und Eigensinn. Militarismus, Weltkrieg und Kunst in der Psychiatrie Heilbronn Stadtkreis / HN Kunsthalle Vogelmann 15.3. -29.6.2014 Theodor Heuss und die Kunst 12.7. -12.10.2014 Ernst Franz Vogelmann-Preis 2014: Thomas Schütte 18.10.2014 -11.1.2015 Hermann Hesse. Mit Feder und Farbe Museum im Deutschhof 30.3. -6.7.2014 Gunther Stilling 18.10.2014 -1.2.2015 Iss was?! Kinder-Mitmach-Ausstellung zum Entdecken und Schmecken Herbertingen-Hundersingen Kreis Sigmaringen / SIG Freilichtmuseum Keltischer Fürstensitz Heuneburg 17.5. -13.7.2014 Das Geheimnis der Keltenfürstin von der Heuneburg ausstellungskalender K K K Heuneburgmuseum 1.6. -12.10.2014 Das Asterix-Projekt. Gemeinschafts projekt des Keltenmuseums Heuneburg und des Römer museums Mengen-Ennetach Karlsruhe Stadtkreis / KA Badischer Kunstverein 25.4. -22.6.2014 Michaela Melián. IN A MIST 25.4. -22.6.2014 Katrin Michalski. The Alphabet of Feeling Bad & An Unhappy Archive Badisches Landesmuseum Karlsruhe 29.6. -5.10.2014 Max Laeuger: Gesamt.Kunst.Werk EnBW Energie Baden-Württemberg AG 22.5. -25.7.2014 Energie im Spiegel der Karikatur Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft 25.4. -8.7.2014 Breaking Timeline. Junge, zeitge nös sische Kunst aus Rijeka Museum beim Markt. Angewandte Kunst seit 1900 22.2. -17.8.2014 Simone Demandt. Instrumenta sceleris – Asservate des Verbrechens Rechtshistorisches Museum Karlsruhe e. V. 1.9.2013 -31.7.2014 Bilder und Dokumente zur Karlsruher Rechtsgeschichte Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 23.3. -10.8.2014 Junge Kunsthalle: Tor, Tor, Toor! Das Spiel der Spiele in der Kunst 3.4. -15.6.2014 Grünewalds Kreuztragung. Die Restaurierung eines Hauptwerkes deutscher Kunst 9.5. -3.8.2014 Zerschossene Illusionen. Beckmann, Heckel, Dix und der Erste Weltkrieg 31.5. -21.9.2014 Bauen und Zeigen. Aus Geschichte und Gegenwart der Kunsthalle Karlsruhe 8.11.2014 -1.2.2015 Edgar Degas. Klassik und Experiment Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 20.2. -29.6.2014 Viva Vivarium. 75 Jahre lebendiges Museum 3.4. -29.6.2014 Vögel und Säugetiere. Aquarelle von Friedhelm Weick Städtische Galerie Karlsruhe 15.3. -6.7.2014 Kritische Beobachter. Karlsruher Realisten der 1970er Jahre im Kontext 10.4. -13.7.2014 Ohne Auftrag. pe wolf – Fotografie 8.5. -24.8.2014 Krieg, Gewalt, Verletzlichkeit. Macht und Ohnmacht des Menschen 10.7. -5.10.2014 »…12 Minuten von Karlsruhe«. Die Grötzinger Malerkolonie 2.8. -19.10.2014 Die andere Moderne. Kunst und Künstler in den Ländern am Rhein 1900 bis 1922 ZKM l Zentrum für Kunst und Medientechnologie 16.3.- 22.6.2014 High Performance: Die Sammlung Julia Stoschek zu Gast. Medienkunst seit 1996 16.3. -22.6.2014 Julia Bornefeld. Vanity and High Fidelity 12.4. -3.8.2014 GJ Lischka. Present Mind 12.4. -13.7.2014 Mapping Spaces. Netzwerke des Wissens in der Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts 24.5. -9.11.2014 Beuys Brock Vostell K & K Kunst und Kißlegg. Werke in kommunalem Besitz 27.7. -5.10.2014 Rupprecht Geiger. Malerei Herrenberg Kreis Böblingen / BB Galerie der Stadt Herrenberg 9.5. -2.7.2014 40 Jahre große Kreisstadt Herrenberg 6.7. -3.9.2014 Joachim Lehrer: Die Welt hinter der Welt – eine Retrospektive 28.9. -12.11.2014 Kunstverein Herrenberg: einzigART 16.11.2014 -21.1.2015 Werner Schmid. Farbträume Holzgerlingen Kreis Böblingen / BB Heimatmuseum Holzgerlingen 6.4. -12.10.2014 Streuobstwiesen. Mosten und mehr Horb am Neckar Kreis Freudenstadt / FDS Stadtmuseum Horb 27.3. -22.6.2014 Heinrich Eberhard (1883-1973). Ein Maler zwischen Tradition und Avantgarde 6.7. -12.10.2014 Medienkunstpreis Horb 2014: Die Nominierten stellen sich vor. Teil 2 20.10.2014 -8.2.2015 Ansichtssachen. Neue Blicke auf Horb und anderswo – Malerei von Ava Smitmans, Tübingen Ilsfeld Kreis Heilbronn / HN Altes Lehrerwohnhaus Nov. 2013 - Sept. 2014 Patchwork und Quilt Immenstaad-Kippenhausen Bodenseekreis / FN Heimatmuseum Haus Montfort 5.4. -5.10.2014 Eine Entdeckungsreise im Heimatmuseum Immenstaad Kandern Kreis Lörrach / LÖ Heimat- und Keramikmuseum Kandern 5.4. -26.10.2014 August Macke bei den Töpfern in Kandern Karlsruhe-Durlach Stadtkreis / KA Orgelfabrik 14.6. -6.7.2014 T2012 Konzeption: Fettes Land Kernen im Remstal-Stetten Rems-Murr-Kreis / WN Museum unter der Y-Burg 6.1. -30.6.2014 Der Gnadenhof für Teddys Kirchberg an der Jagst Kreis Schwäbisch Hall / SHA Sandelsches Museum 30.3. -24.8.2014 Eberhard Stein. Malerei, Graphik, Plastik 28.9.2014 -10.1.2015 100 Jahre Schloss-Schule Kißlegg im Allgäu Kreis Ravensbur / RV Neues Schloss Kißlegg 6.4. -13.7.2014 Konstanz Kreis Konstanz / KN Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg 14.2. -5.10.2014 Römer, Alamannen, Christen. Frühmittelalter am Bodensee Bodensee-Naturmuseum 25.1. -22.6.2014 Nachtfalter. Wanderausstellung mit Fotografien von Armin Dett Konzil Konstanz 27.4. -21.9.2014 Große Landesausstellung: Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414 -1418 Kulturzentrum am Münster 18.7. -30.12.2014 Die Grenze im Krieg. Der Erste Weltkrieg am Bodensee Kunstverein Konstanz 26.4. -22.6.2014 Michael Schäfer: tausend andere auch 6.7. -28.9.2014 Kunstpreis 11.10. -7.12.2014 Matthias Holländer: Retrospektive. Malerei und Fotografie Rosgartenmuseum 27.4.2014 -30.12.2015 Konstanz um 1414. Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils 18.7. -30.12.2014 Die Grenze im Krieg. Der Erste Weltkrieg am Bodensee 30.11.2014 -4.1.2015 Konstanzer Weihnachtskrippe aus dem 18. Jahrhundert Städtische Wessenberg-Galerie 6.9. -16.11.2014 Berliner Impressionismus. Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie 29.11.2014 -8.2.2015 Verschneit liegt rings die ganze Welt Korntal-Münchingen Kreis Ludwigsburg / LB Heimatmuseum Münchingen 11.4. -31.8.2014 50 Jahre Städtepartnerschaft. Wir sind Europa – nous sommes l’ Europe 13 museums.brief / 01.2014 H–K ausstellungskalender museums.brief / 01.2014 14 K L M M–N Kornwestheim Kreis Ludwigsburg / LB Museum im Kleihues-Bau 11.4. -20.7.2014 Henning von Gierke. Wege – Mythen – Passagen 28.6. -19.10.2014 Peter Riek. Mann und Muster Fotografie 27.4. -20.7.2014 TAT / ORT. (Un)heimliche Spuren der Mafia 7.9.2014 -1.3.2015 Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe 28.9.2014 -25.1.2015 Norman Seeff: The Look of Sound Technoseum 20.2. -27.7.2014 Die Sammlung 2: Der elektrische Haushalt 3.7. -3.8.2014 Der 1. Weltkrieg und seine Folgen in der Metropolregion Rhein-Neckar (1914-1925) 18.9. -16.11.2014 MINT-aktiv 5.11.2014 -7.6.2015 Herzblut. Geschichte und Zukunft der Medizintechnik Bernhard 1914-1916 Kraichtal-Unteröwisheim Kreis Karlsruhe / KA Ursula Blickle Stiftung 11.5. -29.6.2014 Tobias Zielony 14.9. -26.10.2014 Plamen Dejanoff 16.11. -7.12.2014 A house of passive noise. Räumliche Inszenierung in drei Akten Künzelsau-Gaisbach Hohenlohekreis / KÜN Museum Würth 9.4. -2.11.2014 Philipp Bauknecht (1884 -1933). Davoser Bergwelten Langenargen am Bodensee Bodenseekreis / FN Museum Langenargen 13.4. -12.10.2014 Die Münchner Akademie um 1900. Franz von Stuck – der Malerfürst und seine Schüler Lauterbach Kreis Rottweil / RW Galerie Wilhelm Kimmich 10.5. -13.7.2014 Begegnungen. 4 Maler in Verbindung mit Wilhelm Kimmich 7.11.2014 -8.2.2015 Kunst in Schiltach: Beatrix Beck, Karla Kreh Leinfelden-Echterdingen Kreis Esslingen / ES Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen 16.3. -27.7.2014 Bilder des Krieges 1942 -1945. Die Stadtteile von Leinfelden-Echterdingen im Luftkrieg und Poltawa unter deutscher Besatzung Leonberg Kreis Böblingen / BB Stadtmuseum mit Schelling-Gedenkraum 22.6. -5.10.2014 Im Fokus: Mehr als 175 Jahre Lörrach Kreis Lörrach / LÖ Dreiländermuseum Lörrach 14.5. -15.6.2014 »Bauen und Leben«. 10 Jahre Altes Wasserwerk 23.6. -23.11.2014 Der Erste Weltkrieg – die zerrissene Region Ludwigsburg Kreis Ludwigsburg / LB Garnisonmuseum Ludwigsburg 18.5.2014 -29.3.2015 Alltag zwischen Front und Heimat. Die Garnison Ludwigsburg im Ersten Weltkrieg Ludwigsburg Museum 15.5. -17.8.2014 Richard Francks Weltkriegsbücherei. Dokumente aus den Jahren 1914-1918 26.9. -9.11.2014 Focus Open ab 27.11.2014 Applaus! Von Opern und Seifenopern in Ludwigsburg Ludwigsburg-Neckarweihingen Kreis Ludwigsburg / LB Autoren-Archiv Dillenburger 1.2. -30.11.2014 Autorinnen in Stadt und Kreis Ludwigsburg vom 18.- 20. Jahrhundert Mannheim Stadtkreis / MA Kunsthalle Mannheim 18.4.2014 bis Mai 2016 Arche. Malerei der Moderne in der Kunsthalle Mannheim 9.5.2014 -24.8.2014 Germaine Richier. Retrospektive 12.9. -9.11.2014 Franz Bernhard. Zeichnung und Skulptur 26.9.2014 -18.1.2015 Manet, Renoir, Cézanne. Aus aller Welt zu Gast 21.11.2014 -15.2.2015 Olafur Eliasson Reiss-Engelhorn-Museen 24.3.2013 -11.1.2015 Robert Häusser. Im Auftrag… Fotografien aus Handwerk und Industrie 13.4. -9.11.2014 Kaiser Maximilian I. – Der letzte Ritter und das höfische Turnier Marbach am Neckar Kreis Ludwigsburg / LB Schiller-Nationalmuseum / Literaturmuseum der Moderne 15.5. -5.10.2014 Reisen. Fotos von Unterwegs 6.11.2014 -12.4.2015 Der Wert des Originals Mosbach Neckar-Odenwald-Kreis / MOS Stadtmuseum 25.6. -10.8.2014 Gruß aus Mosbach. Zur Geschichte des Tourismus 8.9. -29.10.2014 Alles aus Holz Mössingen Kreis Tübingen / TÜ Museum in der Kulturscheune 6.4. -14.12.2014 Verdammt lang her… Funde aus Mössingens Frühzeit. 40 Jahre Stadterhebung Mössingen-Öschingen Kreis Tübingen / TÜ Holzschnitt-Museum Klaus Herzer 10.10.2013 -28.9.2014 Klaus Herzer. Monotypien Nagold Kreis Calw / CW Museum im Steinhaus 2.2.2014 -6.1.2015 Prunklos und klein. Heinrich Zellers Heimatstadt in Bildern 11.5. -22.6.2014 AlltagsDinge. Sitzmöbel aus der Sammlung des Museums 29.6. -21.9.2014 Hildegard – Königin aus Nagolder Geschlecht. Im Schatten Karls des Großen Meersburg Bodenseekreis / FN Galerie Bodenseekreis Meersburg 24.5. -18.7.2014 Förderpreis des Bodenseekreises für gegenständliche Kunst 15.8. -2.11.2014 Kooperationsausstellung 2014. Schät- Neckarsulm ze aus der Sammlung Bodenseekreis Kreis Heilbronn / HN Deutsches Zweiradmuseum Mengen-Ennetach und NSU-Museum Kreis Sigmaringen / SIG 11.4.2014 -25.1.2015 Römermuseum Mengen-Ennetach Mythos Harley-Davidson. 111 Jahre 1.6. -12.10.2014 Great American Freedom Machines Das Asterix-Projekt Stadtmuseum Neckarsulm 18.3.2014 -1.2.2015 Meßkirch Es war einmal. Die neue MärchenKreis Sigmaringen / SIG Mitmachausstellung Kreisgalerie Schloss Meßkirch 11.5. -24.8.2014 Neubulach-Altbulach Kunst – Oberschwaben – 20. JahrKreis Calw / CW hundert: Religiöse Kunst Atelierwerkstatt Albert Volz 14.9. -9.11.2014 4.7. -3.8.2014 Zum 60. Geburtstag von Nikolaus Ingrid Möhle: Einblicke. Acryl- und Mohr Aquarellmalerei 23.11.2014 bis Febr. 2015 Neuhausen ob Eck »Grüße von der Front«. BildpostKreis Tuttlingen / TUT karten von Sigmaringendorfer Soldaten an ihren früheren Lehrer Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck ausstellungskalender P P–R R 18.5. -2.11.2014 HeimatStücke Städtische Galerie Ostfildern 18.5. - 8.7.2014 Manuela Tirler: Raumskulptur. Ewig. Im Garten Eden Pfullingen Kreis Reutlingen / RT Stadtgeschichtliches Museum Schlössle 3.5. -26.10.2014 Pfullinger Esskultur. Geschichte(n) zur Ernährung Trachten- und Mühlenmuseum 3.5. -26.10.2014 Kleine Kostbarkeiten. Zierstiche, Perlen, Borten und Spitzen an Trachten Ravensburg Kreis Ravensburg / RV Kunstmuseum Ravensburg 12.4. -24.8.2014 Stephan Balkenhol 13.9.2014 -25.1.2015 Otto Mueller. Gegenwelten 18.10.2014 -25.1.2015 Eva Paulitsch und Uta Weyrich. Das Handyfilmprojekt Museum Humpis-Quartier 11.4. -14.9.2014 Meine Heimat im Glas. Ravensburger Heimatvertriebene 10.10.2014 bis März 2015 Im Zeichen des Krieges. Ravensburg und der Erste Weltkrieg Nürtingen Kreis Esslingen / ES Stadtmuseum Nürtingen mit literarischer Abteilung »Hölderlin« 12.4. -14.9.2014 Glücksbringer und Unheilbanner. Magisches Alltagshandeln zwischen Aberglaube und Volksfrömmigkeit Oberderdingen Kreis Karlsruhe / KA Museum und Galerie im Aschingerhaus 29.6 -27.7.2014 Dorothea von Rogulja-Wagner. Blickwechsel 21.9. -19.10.2014 Dieter Holzner: Farbklänge. Malerei und Grafik 26.10. -23.11.2014 Sergei Moser. Verwechslungsgefahr Offenburg Ortenaukreis / OG Museum im Ritterhaus 15.3. -31.8.2014 Zwischen Kommen und Gehen und doch Bleiben. Gastarbeiter in Deutschland 1955 -1973 Nov. 2014 bis Jan. 2015 Menschen im Krieg. Wanderausstellung des Landesarchivs BadenWürttemberg und den Archives Départementales du Haut Rhin Städtische Galerie Offenburg 17.5. -21.9.2014 Jutta Spinner. Colour in my mind 12.10.2014 -18.1.2015 Miriam Cahn. Preisträgerin Oberrheinischer Kunstpreis 2014 Ofterdingen Kreis Tübingen / TÜ Museumsscheuer 25.5. bis Ende Okt. 2014 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ofterdingen Öhringen Hohenlohekreis / KÜN Weygang-Museum 17.5. -21.9.2014 Zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Kinderspielzeug aus der Schatzkiste des Schwäbisch Haller Sammlers Eugen Heckmann Ostfildern Kreis Esslingen / ES Pforzheim Stadtkreis / PF Pforzheim Galerie 2.2. bis Ende Dez. 2014 Neue Ansichten: Tierdarstellungen aus der Sammlung 6.4. -22.6.2014 Alle Tiere sind gleich. Tierbilder in der Kunst 6.7. -28.9.2014 Künstler auf dem Berg 19.10.2014 -30.1.2015 Abraham David Christian: 59 Thomson Street, NYC Schmuckmuseum Pforzheim 21.3. -22.6.2014 Höllenhund und Liebestaube – 5.000 Jahre Tiermythen im Schmuck 19.7. -19.10.2014 Schmuck von Winfried Krüger 30.11.2014 -22.2.2015 Erhobenen Hauptes – Kopfschmuck aus aller Welt Pforzheim-Brötzingen Stadtkreis / PF Galerie Brötzinger Art 27.6. -27.7.2014 Anne Sommer-Meyer: Spielräume. Malerei, Objekte, Konzepte 12.9. -18.10.2014 Peter Gaymann: Collage, Fotografie, Cartoon 7. -30.11.2014 Christel Friedmann: Objekte, Zeichnung und Malerei Haus der Landsmannschaften 18.5. -30.7.2014 Bäder und Kurorte im deutschen Osten 3.8. -5.11.2014 Schlesische Ausstellung 9.11.2014 -6.1.2015 Weihnachtsausstellung Stadtmuseum Pforzheim 3.6. -31.8.2014 Die Arlinger Siedlung 11.9. -23.11.2014 Der 1. Weltkrieg Pfullendorf Kreis Sigmaringen / SIG Städtische Galerie »Alter Löwen« 6.4. -6.7.2014 Janosch-Ausstellung Radolfzell am Bodensee Kreis Konstanz / KN Stadtmuseum Radolfzell in der alten Stadtapotheke 12.4. -29.6.2014 Bader, Feldscher und Barbiere. Heilkunst im Mittelalter 18.7. -2.11.2014 40 Jahre Freundschaft – 40 ans d’amitié. Die Partnerstadt Istres und ihre Region 15.11.2014 -8.2.2015 600 Jahre Konstanzer Konzil Rastatt Kreis Rastatt / RA Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte 13.3. -31.7.2014 Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert 10.4. -22.6.2014 Macht und Schloss. Grafische Impressionen der Barockresidenz Rastatt Schloss Rastatt 7.3. -15.6.2014 Frieden für Europa Stadtmuseum Rastatt im Vogelschen Haus 7.3.2014 -6.1.2015 300 Jahre Friede von Rastatt 1714 -2014: »…dass aller Krieg eine Thorheit sey« 9.9.2014 -25.1.2015 Steh’ ich in finst’rer Mitternacht. Bildpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg Wehrgeschichtliches Museum 7.3. -15.6.2014 300 Jahre Friede zu Rastatt 1714 2014: Friedensstädte. Die Verträge von Utrecht, Rastatt und Baden 1713 -1714 Reichenau-Mittelzell Kreis Konstanz / KN Museum Reichenau April bis Okt. 2014 Krankheit und Heilung der Seele. 100 Jahre Psychiatrie Reichenau April bis Okt. 2014 Wissen und Dichtung: Hermann der Lahme – tausend Jahre – ein Genie Remshalden-Buoch Rems-Murr-Kreis / WN Museum im Hirsch 26.4. -14.9.2014 Werbeschilder aus Emaille Reutlingen Kreis Reutlingen / RT Heimatmuseum Reutlingen 15.6. -28.9.2014 Walter Kleinfeldt. Fotografien von der Front 1915 -1918 6.11.2014 -22.2.2015 Ärzte, Bader und Barbiere. Die medizinische Versorgung vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs Naturkundemuseum 9.5. -6.7.2014 Herbarium amoris. Edvard Koinbergs Huldigung an Carl von Linné 25.7. -26.10.2014 Tiere im Krieg 14.11.2014 -18.1.2015 Wildlife Photographer of the Year. Die besten Naturfotos des Jahres Rathaus Reutlingen 1.8. -30.11.2014 1914 -1918. Von Begeisterung bis Elend Städtische Galerie 15 museums.brief / 01.2014 N–O ausstellungskalender museums.brief / 01.2014 16 R R–S S S 25.5. -27.7.2014 Katrin Wegemann. 14. Stipendiatin der HAP Grieshaber Stiftung 20.9. -16.11.2014 Alexander Johannes Kraut. Tagundnachtgleiche Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 21.12.2013 -21.9.2014 HAP Grieshaber. Werke 1966 -1981 13.5. -13.7.2014 Joannis Avramidis. Jerg-Ratgeb-Preis der HAP Grieshaber Stiftung 26.7. -5.10.2014 Felix Droese. Geld oder Leben? 25.10.2014 -11.1.2015 Rolf Nesch. Ein stiller Revolutionär Rottenburg am Neckar Kreis Tübingen / TÜ Diözesanmuseum Rottenburg 25.5.2014 -18.1.2015 Von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit. Religion im Spiel Schramberg Kreis Rottweil / RW ErfinderZeiten. Auto- und Uhrenmuseum Schramberg 25.4. -14.9.2014 55 Jahre Barbie Stadtmuseum 10.5. -6.7.2014 Pirmin Lang: Amygdala. Malerei 19.7. -21.9.2014 Patchwork – Verbindungen. Schramberger Textilsommer 27.9. -16.11.2014 Heiko Börner: Drei Sekunden. Bildhauerei und Grafik 11.10. -9.11.2014 VHS-Kunst im Schloss. Öl- und Acrylmalerei 29.11.2014 -8.2.2015 Stadtmuseum Schramberg / Kunstankaufskommission. Städtische Kunstsammlung 29.11.2014 -8.2.2015 Die Krippensammlung des Stadtmuseums Schramberg Dieter-Franck-Haus 27.4. -29.6.2014 Friedrich Karl Fürst zu HohenloheWaldenburg. Pastelle aus Burgund Hällisch-Fränkisches Museum 5.4. -29.6.2014 Wie man aus Elefanten eine Mücke macht! Federzeichnungen von Ted Moré 7.6. -5.10.2014 Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg. Flugblätter aus der Imagerie d’Epinal Kunsthalle Würth 23.5.2014 -1.5.2015 Moderne Zeiten. Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin Kunstverein Schwäbisch Hall Galerie am Markt 6.4. -15.6.2014 Nicola Stäglich 29.6. -7.9.2014 Harun Farocki 21.9. -9.11.2014 Sabine Groß 23.11.2014 -11.1.2015 Mitglieder sammeln Reutlingen-Betzingen Kreis Reutlingen / RT Museum »Im Dorf« Betzingen, Außenstelle des Heimatmuseums Reutlingen 6.4. -26.10.2014 Bauen, Fahren, Spielen. Spielzeug aus der Sammlung Holger Lange Rheinstetten-Neuburgweier Kreis Karlsruhe / KA PAMINA-Museum für Siedlungsgeschichte 28.5. -19.6.2014 Das Messer. Werkzeug, Waffe und Standessymbol Riedlingen Kreis Biberach / BC Museum Schöne Stiege 30.3. -8.12.2014 Boden-Schätze aus dem Depot 30.5. -6.7.2014 Berthold Müller, Riedlingen. Malerei und Zeichnungen 8. -30.11.2014 Schülerwettbewerb der AlbertBurkart-Stiftung. Ausstellung der prämierten Arbeiten Riegel Kreis Emmendingen / EM Kunsthalle Messmer 5.4. -14.9.2014 Hundertwasser & Ernst Fuchs. Die Wiener Malerfürsten 13.5. -13.6.2014 Subi Roberto. Streetart-Künstlerin aus Miami zu Gast in Riegel 20.9.2014 -11.1.2015 Aus dem Reich der Mitte. Alte und neue Kunst aus China Rottweil Kreis Rottweil / RW Dominikanermuseum Rottweil 6.4. -4.9.2014 Franz Bucher & Künstlerfreunde 12.10.2014 -1.3.2015 Im Dialog Kunststiftung Erich Hauser 25.5. -15.6.2014 Klaus Heider: Pyramiden im Licht. Zeichnungen, Fotografien, Bilder 27.9. -19.10.2014 Bill Culbert: Erich Hauser Preisträger 2014 Sachsenheim-Großsachsenheim Kreis Ludwigsburg / LB Stadtmuseum Sachsenheim 23.2. -16.9.2014 Älteste Spuren. Die Alt- und Mittelsteinzeit im Großraum StrombergHeilbronn Schiltach Kreis Rottweil / RW Museum am Markt 11.4. -28.9.2014 Schiltach Worldwide. Aus einer Schwarzwaldstadt in die Welt Museum für Wasser, Bad und Design 3.4. -6.7.2014 Werner Aisslinger: Home of the Future 17.7. -30.11.2014 Das Bad der 70er Jahre. Europa, Asien, Südamerika Schopfheim Kreis Lörrach / LÖ Museum der Stadt Schopfheim 13.4. -28.9.2014 Mit Glanz und Gloria. Erinnerungskultur im Deutschen Kaiserreich 5.10. -2.11.2014 Ausstellung des Kunstvereins Schopfheim Schorndorf Rems-Murr-Kreis / WN Stadtmuseum 11.5.- Ende Okt. 2014 500 Jahre Armer Konrad: Erinner dich meiner… Die zehn Hingerichteten Schriesheim Rhein-Neckar-Kreis / HD Museum Théo Kerg 28.9. -2.11.2014 Hilary Koob-Sassen, London/New York. Bricolage, Skulptur, Installation Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis / AA Museum und Galerie im Prediger 29.4. -14.7.2014 Bonjour Picasso. Sieben Mal Lebensfreude aus Antibes 2.5. -31.8.2014 Peter Rösel. 306,05 m/sec 27.7. -2.11.2014 Im Paradies der Früchte. Highlights aus der Sammlung für Fruchtmalerei und Skulptur 19.9. -23.11.2014 Thomas Heger und Hans Schüle: Feldversuch. Malerei und Skulptur 23.11.2014 -1.2.2015 Gottfried Weinhold: Poesie des Lichts. Fotografie Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik 17.5. -12.10.2014 Im Dialog mit der Natur. Hammerclub Wettbewerb Schwäbisch Hall Kreis Schwäbisch Hall / SHA Schwäbisch Hall-Wackershofen Kreis Schwäbisch Hall / SHA Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen 17.5. -27.7.2014 Unter Dielen und Tapeten. Fundstücke aus der historischen Bauforschung 17.8 -9.11.2014 Herzliche Grüße vom Schlachtfeld… Hohenlohe im Ersten Weltkrieg Sindelfingen Kreis Böblingen / BB Galerie der Stadt Sindelfingen – Lütze-Museum 2.5. -22.6.2014 Franziska Stünkel – Kai Wiesinger: Neue Fotografie 4.5. -22.6.2014 Ava Smitmans – Jenseits des Guten und Schönen. Entdeckungen in Sindelfingen und anderswo Schauwerk Sindelfingen 15.6.2013 -7.9.2014 Jacob Hashimoto. Sky Columns 20.10.2013 -14.9.2014 Incontri – Zeitgenössische italienische Kunst 25.5.2014 -11.1.2015 ausstellungskalender S S–T T–U Gerwald Rockenschaub. Dear Heartbeat 26.10.2014 -13.9.2015 Ladies First. Künstlerinnen aus der Sammlung Schaufler Landesmuseum Württemberg 5.10.2013 -3.8.2014 Märchenhaftes Russland. Das Junge Schloss auf Entdeckungstour 25.10.2014 -12.4.2015 Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland Linden-Museum Staatliches Museum für Völkerkunde 18.10.2014 -17.5.2015 Myanmar. Das goldene Land Literaturhaus Stuttgart 26.4. -4.7.2014 Przemek Jajfert. Vermessung der Zeit – Camera obscura Staatsgalerie Stuttgart 21.3. -22.6.2014 Kunst & Textil. Stoff als Material und Idee in der Moderne von Klimt bis heute 28.3. -29.6.2014 Kandinsky, Klee, Schiele. Ausgewählte Graphikmappen des frühen 20. Jahrhunderts 18.7. -26.10.2014 Königliche Sammellust. Wilhelm I. von Württemberg als Sammler und Förderer der Künste 21.11.2014 -6.4.2015 Oskar Schlemmer. Visionen einer neuen Welt Württembergischer Kunstverein 24.5. -3.8.2014 Geste, türkheim. Vom Brückenbau bis zur Sprengung – von Obertürkheim bis Bad Cannstatt Stadtteilbibliothek Untertürkheim 15.10. -14.11.2014 Über Brücken in und um Untertürkheim. Vom Brückenbau bis zur Sprengung – von Obertürkheim bis Bad Cannstatt Kunsthalle Tübingen 8.3. -31.8.2014 1514 Macht Gewalt Freiheit. Der Vertrag zu Tübingen in Zeiten des Umbruchs Museum der Universität Tübingen Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen 10.4. -10.8.2014 Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur Stadtmuseum Tübingen 22.2. -22.6.2014 Spielend glauben. Religionen im Kinderzimmer 5.7. -2.11.2014 Kassiere und regiere! Die Mitmachausstellung zu 500 Jahre Tübinger Vertrag 1514 -2014 15.11.2014 -1.3.2015 Der fotografierte Krieg. Der 1. Weltkrieg zwischen Propaganda und Dokumentation Sinsheim Rhein-Neckar-Kreis / HD Auto & Technik Museum Sinsheim e.V. 1.3. -1.12.2014 Kreidler. Die Kultmopeds 1951-1982 Stadt- und Freiheitsmuseum 13.4. -31.12.2014 Das 20. Jahrhundert. Zwischen Krieg und Frieden, Diktatur und Demokratie Sontheim an der Brenz Kreis Heidenheim / HDH Heimatmuseum Schloss Brenz 18.5. -31.10.2014 150 Jahre Brenztalbahn Staufen im Breisgau Breisgau-Hochschwarzwald / FR Keramikmuseum 14.2. -15.6.2014 Der Elefant, das Porzellan und andere Kreaturen 6.7. -30.11.2014 Mit Herz und Hand fürs Vaterland. Propaganda-Keramik aus der Zeit des Ersten Weltkriegs Stuttgart Stadtkreis / S Hauptstaatsarchiv Stuttgart 20.5. -26.9.2014 Der »Arme Konrad« vor Gericht. Verhöre, Sprüche und Lieder in Württemberg 1514 Haus der Geschichte Baden-Württemberg 4.4.2014 -1.3.2015 Fastnacht der Hölle: Der Erste Weltkrieg und die Sinne Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg 8.5. -26.6.2014 Villa Tugendhat. Fotografien von Dirk Brömmel Kunstmuseum Stuttgart 29.3. -29.6.2014 GEGO. Line as Object 29.3. -29.6.2014 Luisa Richter 12.4. -28.9.2014 Frischzelle_20: Otto D. Handschuh Stuttgart-Bad Cannstatt Stadtkreis / S Stadtarchiv Stuttgart 9.5. -19.9.2014 75 Jahre Höhenpark Killesberg Stadtmuseum Bad Cannstatt 12.3. -29.6.2014 Thaddäus Troll. Zum 100. Geburtstag Stuttgart-Weilimdorf Stadtkreis / S Weilimdorfer Heimatstube 9.5. -25.10.2014 Weilimdorf und der 1. Weltkrieg Sulz am Neckar-Glatt Kreis Rottweil / RW Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt 30.3. -26.10.2014 Kunststiftung Paul Kälberer: ›Mehr hat wohl nie ein Kunstwerk gegeben‹ – Paul Kälberers Italienreisen 18.5. -29.6.2014 Tuttlingen Winand Victor. Malerei und Grafik Kreis Tuttlingen / TUT 20.7. -24.8.2014 Fruchtkasten CHC Geiselhart. Druckgrafik 15.5. -14.9.2014 31.8. -5.10.2014 Lager Mühlau 1942 -1945 Joachim Kupke. Malerei Galerie der Stadt Tuttlingen 12.10. -16.11.2014 4.4. -11.5.2014 Hans Bucher. Malerei Wolfgang Ganter. Bactereality 16.5. -22.6.2014 Tettnang Bodenseekreis / FN Nathalia Edenmont. Fotografie 27.6. -27.7.2014 Elektronikmuseum Neringa Naujokaite. Videoarbeiten 5.6. -10.8.2014 und Fotografie stop ankomme Freitag den 13ten 1.8.- 7.9.2014 stop. Ausstellung zur Telegrafie Fabrice Hyber. Homöopathische Todtmoos Bilder Kreis Waldshut / WT 19.9. -19.10.2014 Rathaus Todtmoos Anja Luithle. Die fünfundzwan12.1. -30.6.2014 zigste Stunde des Tages Elena Romanzin. Malerische 24.10. -23.11.2014 Landschaften Sabine Krusche. Keramische Objekte, Malerei, Installation Trossingen 28.11. -21.12.2014 Kreis Tuttlingen / TUT Jahresausstellung 2014. Neuere Deutsches Harmonikamuseum Arbeiten von Künstlern aus der 11.5. -15.6.2014 Wiener Lied, Schrammelmusik und Region Stuttgart-Gablenberg Stadtkreis / S MUSE-O 10.5. -21.9.2014 Schiff hano – Alles, was auf dem Neckar schwimmt und kein Vogel ist mehr. Die Donaumetropole als Wiege der Harmonikainstrumente Stuttgart-Untertürkheim 3.8. -12.10.2014 Stadtkreis / S »... spiel ich des Königs GoschenOrtsmuseum Untertürkheim/Rotenhobel.« Die Harmonika und der berg mit heimatgeschichtlicher Erste Weltkrieg Ausstellung 4.5. -7.9.2014 Tübingen Kreis Tübingen / TÜ Über Brücken in und um Unter- Überlingen Bodenseekreis / FN Galerie Fähnle 16.3. -29.6.2014 Hans Fähnle (1903 -1968). Überlingen – Landschaft am See Städtische Galerie »Fauler Pelz« 16.3. -29.6.2014 17 museums.brief / 01.2014 S ausstellungskalender museums.brief / 01.2014 18 U U–W W W–Z Hans Fähnle (1903-1968). Auf dem Weg zu neuen Wahrheiten 18.7. -2.11.2014 Unter die Haut. Rita de Muynck und die Kunst des Archaischen Städtisches Museum 1.4. -20.12.2014 Suche nach dem Eldorado. Adolf Stocksmayr – Künstler, Erfinder, Lebensreformer Thomas Becker. Reale und ideale Landschaften 28.6. -7.9.2014 Gesichter des Krieges. Fotografien von Anja Niedringhaus, Jan Banning und Bryan Adams 29.6.2014 -31.12.2015 125 Jahre Ulmer Münsterturm – Der höchste Kirchturm der Welt. In Ulm. 31.7. -14.9.2014 Kleinkristalle im polarisierenden Licht. Mikrofotografien von Werner Hedlich 19.9. -23.11.2014 Bamako – Dakar. Westafrikanische Fotografie heute 20.9. -23.11.2014 Eyke Volkmer: So sieht es aber im Weltraum nicht aus! 28.11.2014 -11.1.2015 Als Brieftauben das Photographieren lernten 18.5. -31.10.2014 Wohnwelten Museum Ritter – Sammlung Marli Hoppe-Ritter 18.5. bis Ende Sept. 2014 Aktuelle Positionen aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter Historischer und moderner Christbaumschmuck aus Glas Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett 26.11.2013 -1.8.2014 Gold und Silber lieb ich sehr … Glanzvolles zwischen Luxus und Alltag 11.6.2014 -31.1.2015 Kleine Stadt im großen Krieg. Keiner bleibt verschont 27.9.2014 -31.1.2015 Hochmalerisch und urgemütlich. Bekannte Künstler sehen die Stadt Wertheim und ihre Umgebung Ubstadt-Weiher - Stettfeld Kreis Karlsruhe / KA Römermuseum Stettfeld 30.3. -19.10.2014 Der Silberschatz von Hildesheim in galvanoplastischen Nachbildungen Uhldingen-Mühlhofen Bodenseekreis / FN Pfahlbaumuseum Unteruhldingen 29.3. -2.11.2014 Das Erbe der Pfahlbauer. Faszination Weltkulturerbe Ühlingen-Birkendorf Kreis Waldshut / WT Das kleine Museum der Oldieträume 6.4. -16.11.2014 Miele. Vom Bügeleisen zum Motorrad Untermünkheim Kreis Schwäbisch Hall / SHA Rößler-Museum 20.4. -31.10.2014 Truhen im Wandel der Zeit Villingen-Schwenningen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Ulm Franziskanermuseum Stadtkreis / UL 5.6. -6.8.2014 Donauschwäbisches Zentralmuseum Ötzi. Der Mann aus dem Eis 10.4. -13.7.2014 Städtische Galerie Lovis-Kabinett Lajos Barta. Skulpturen und 29.6. -31.8.2014 Zeichnungen hagulane – Carolin Jörg, Jörg Ober31.7. -19.10.2014 gfell, Natalie Obert, Thomas Straub, László Moholy-Nagy. Zeichnungen Olsen, Thorsten Strohmeier aus dem Krieg 7.11.2014 -15.3.2015 Villingen-Schwenningen – Joschka das Tauschkind. Kindheit Mühlhausen und Jugend bei den Donauschwa- Schwarzwald-Baar-Kreis / VS ben Bauernmuseum Mühlhausen 4.5. -5.10.2014 Museum der Brotkultur Schafwolle und deren Verarbeitung 14.5. -17.8.2014 Tradition und Moderne. Die NeuWaiblingen zeit der Bäckerei Rems-Murr-Kreis / WN Naturkundliches Galerie Stihl Waiblingen Bildungszentrum Ulm 3.5. -27.7.2014 9.3. -29.6.2014 Bauern, Tänzer, Liebespaare. Wölfe Menschenbilder in der Grafik der Stadthaus Ulm Dürerzeit Anfang April bis Mitte Juli 2014 Waldenbuch (je nach Witterung) Kreis Böblingen / BB Natur und Umwelt: Fette Beute (auf den Terrassen des Stadthauses) Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch 18.5. -15.6.2014 Waldstetten Ostalbkreis / AA Heimatmuseum 1.4. -31.12.2014 Das Winterhilfswerk – Ein Sozialwerk als Instrument des NS-Regimes Weikersheim Main-Tauber-Kreis / TBB Schloss und Garten Weikersheim 18.5. -28.9.2014 Fuchsienausstellung im Kastellangarten Weil am Rhein Kreis Lörrach / LÖ Vitra Design Museum 22.3. -14.9.2014 Konstantin Grcic. Panorama 13.6. -31.8.2014 Álvaro Siza. The Alhambra Project 27.9.2014 -1.3.2015 Alvar Aalto Weinstadt-Beutelsbach Rems-Murr-Kreis / WN Rathausgalerie Beutelsbach 9.5. -28.9.2014 Armer Konrad Weinstadt-Schnait Rems-Murr-Kreis / WN Silcher-Museum Schnait 13.4. -9.11.2014 Mythos Loreley Weissach-Flacht Kreis Böblingen / BB Heimatmuseum Flacht 18.5. -9.11.2014 Weissach und Flacht. Eine Heckengäu-Landschaft im Wandel Wertheim Main-Tauber-Kreis / TBB Glasmuseum Wertheim 10.4. -29.6.2014 Heilbronn-Franken: 12 mal geballte Kompetenz. IHK-Ausstellung 19.7. -2.11.2014 Die Glasperlen der Jacky TeuchertRimkus (1960 -2011) 29.11.2014 -6.1.2015 Wertheim-Eichel Main-Tauber-Kreis / TBB Museum Schlösschen im Hofgarten 23.5. -3.8.2014 August Gaul (1869 -1921). Ein Bildhauer der Berliner Secession 23.5. -3.8.2014 »In’s Thal der Franken möchte ich fahr’n«. Heinrich Zille (1858 -1929) zu Gast im Hofgartenschlösschen Wildberg Kreis Calw / CW Museum Wildberg 27.4. -15.6.2014 GRIMMig: Werke des Herrenberger Kunstvereins zu den Märchen der Gebrüder Grimm 13.7. -28.9.2014 Albert Kappis – zum 100. Todestag. Werke aus Wildberger Besitz Wolfegg Kreis Ravensburg / RV Bauernhaus-Museum Wolfegg 23.3. -9.11.2014 1914/1918 – Erinnerung an einen Weltkrieg Zell am Harmersbach Ortenaukreis / OG Villa Haiss Museum für Zeitgenössische Kunst 24.5. -30.8.2014 Lluis Cera, Hildegard Esslinger, Friederike Oeser Zell am HarmersbachUnterharmersbach Ortenaukreis / OG Heimatmuseum Fürstenberger Hof 400 Krippen aus aller Welt. Aus der Sammlung Ida und Herbert Reiter 07 Leitfaden zum Erwerb von Museumsgut. Eine Handreichung für Museen im Land Niedersachsen Hannover 2013, 148 Seiten, brosch. Die verstärkte Provenienzforschung der letzten Jahre hat den Blick auf die Erwerbsumstände von Sammlungsobjekten geschärft, in juristischer aber auch in ethischer Hinsicht. Um die auf mögliche Herausforderungen und Probleme beim Ankauf von Museumsgut aufmerksam zu machen, hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur einen juristischen Leitfaden für den Erwerb von Museumsgut erstellt. Die Broschüre ist als ausführlich kommentierte Checkliste aufgebaut und kann bei der Pressestelle des MWK kostenlos bestellt oder von der Website des Ministeriums heruntergeladen werden (www.mwk.niedersachsen.de). Bedal, Albrecht (Hrsg.) Alte Gebäude, neue Erkenntnisse. Zwei Freilichtmuseen und ihr Häusererbe im 21. Jahrhundert Schwäbisch Hall 2012, 112 Seiten mit zahlr. Abb., brosch., 12,- Euro. Zu beziehen über Hohenloher Freilandmuseum bzw. Schwarzwälder Freilichtmuseum Der Band führt die Beiträge zweier Tagun gen zusammen, die im Frühjahr 2012 im Ho henloher Freilandmuseum und im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof stattgefunden haben. Im einen Fall ging es um »Wunsch und Wirklichkeit in der Bauforschung« am Beispiel des sog. »Pfarrer-Mayer-Hauses« und im andern um »Das Schwarzwaldhaus. Von gestern. Bis heute. Und morgen?« In Gutach gab das Erbauungsjubiläum des namensgebenden »Vogtsbauernhofes« den Tagungsanlass: 1612 ist der Hof errichtet geworden. Mit seiner Restaurierung vor Ort zu Beginn der 1960 er Jahre wurde der Grundstein zum erfolgreichsten Freilichtmuseum in Baden-Württemberg gelegt, und der Bau selbst ist dank unzähliger Abbildungen zum Inbegriff des Schwarzwaldhauses ge- worden. Dass der fotogene Vogtsbauernhof ohne Weiteres als typisches Schwarzwaldhaus gelten kann, ist für die Bauforschung heute weniger ein Problem als die Frage, was denn der Begriff Typus in diesem Zusammenhang bedeutet und ob über haupt von regionaltypischen Bauformen im engeren Sinne gesprochen werden kann – eine Frage, die die beiden Tagungen in Schwäbisch Hall und Gutach thematisch verbindet. Noch in den 1970er Jahren, als in Süddeutschland zahlreiche Freilichtmuseen neu gegründet wurden, sahen die beteiligten Bauforscher die regionaltypischen Merkmale von Bauernhäusern als unbestrittene Planungsgrundlage für solche Projekte. Dies hat sich inzwischen gründlich geändert, und deshalb bedarf es neuer Orientierung. Die regionale Hausforschung musste in den letzten Jahrzehnten konstatieren, dass ihr die herkömmlichen Typisierungen gleichsamt unter den Händen zerrinnen, je weiter sie die empirische Forschung am konkreten Objekt vorantreibt, und es sieht nicht danach aus, als könnten neue Parameter die ›altbewährten‹ Regionalia ersetzen. Man kann das bedauern in Zeiten allseits erwünschter regionaler Profilierung – ändern lässt sich daran freilich nichts. Die ›Entzauberung der Welt‹, um den vielzitierten Topos Max Webers zu bemühen, hat auch die Hausforschung erreicht. Allerdings ist das im 19 . Jahrhundert geschaffene Bild von »Land und Leuten«, auf dem die Vorstellung des Regional ty pischen be ruht, ex plizit als Gegenentwurf zu einer aggressiv expandierenden Indus triege sellschaft entstanden, der moderne Wissenschaft und Technik zum Durchbruch verholfen haben. Und so darf es nicht verwundern, wenn dieses Bild des ›natürlichen‹ Landlebens bis heute Sinn abwirft. Die Karriere des sog. »Pfarrer-Mayer-Hauses« im dörflichen Baubestand in Hohenlohe bietet hierfür ein wunderbares Beispiel, zu der Ulrike Marski in dem besprochenen Band »Hintergründe einer Falschmeldung« liefert. Doch das Nachleben populärer Mythen ist bekanntlich hartnäckig. ( Das zeigt auch ein Beitrag von Andreas Maisch, der dem legendären »Bœuf de Hohenlohe« auf den Haller Viehmärkten des 18 . Jahrhunderts nachspürt. ) Dass das notorisch Sinnfällige des ländlichen Lebensraumes mitunter auch zu falschen Schlüssen führen kann, belegt Gerd Schä fer mit einem Aufsatz zum spätmittelalterlichen Baubestand in den Dörfern der Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall. Während man bis vor wenigen Jahrzehnten der Meinung war, es habe sich hier kaum Bausubstanz aus der Zeit vor 1700 erhalten, haben die Haus forscher inzwischen eine stattliche Liste deutlich älterer Gebäude aufstellen können, die ihr eigentliches Alter hinter banalen Allerweltfassaden gut verborgen haben. Die natürlichen Lebensräume, die von der konservativen Kulturkritik des späten 19. Jahrhunderts als ideales Gegenbild zur Industriegesellschaft entworfen wurden, beruhten auf der Vorstellung organischer Einheiten und wurden dementsprechend von biologischen Denkfiguren und Metaphern geprägt. Darauf beruhte nicht zuletzt ihre Überzeugungskraft. Durch den Rassenwahn der Nazis sind solche biologisch gefärbten Kulturtheorien nachhaltig desavouiert worden, aber es greift zu kurz, wenn man diese ausschließlich in der Vorreiterrolle der völkischen Blut-und-BodenIdeologie sieht. So kann Heinrich Schwendemann in seinem Aufsatz zu Hermann Schilli, dem Gründer des Schwarz wälder Freilichtmuseums, dessen »Forschungen zum Schwarzwaldhaus im Nationalsozialismus« zwar schlüssig nachzeichnen und dabei deutlich machen, in welchem Umfang Schilli sich vor 1945 auch einschlägiger Nazi-Terminologie bedient. Aber er muss vorläufig offen lassen, inwieweit sich »Spuren der ideologisch geprägten Forschungstätigkeit Hermann Schillis … auch in seinen Schriften nach 1945 finden lassen und in welchem Umfang sie unser Bild von Schwarzwaldhäusern bis heute prägen«. »Das Schwarz waldhaus«, Schillis Hauptwerk, ist erstmals 1953 erschienen, und man tut sich allerdings schwer, in dem differenziert argumentierenden Buch ein nur sprachbereinigtes Ideologiekonstrukt zu erkennen, unabhängig davon, 19 museums.brief / 01.2014 Margherita Checchin /Carola Thielecke museums.buch museums.buch museums.brief / 01.2014 20 dass Schillis gefügekund liche Typologie des Schwarzwaldhauses nach dem ak tuellen Forschungsstand schwer aufrecht zu erhalten ist. Eine eher pessimistische Perspektive bietet ein Beitrag von Ulrich Schnitzer, der sich als Architekt ein halbes Leben lang mit der Ertüchtigung historischer Schwarzwaldhöfe zu modernen Landwirtschaftsbetrieben be schäftigt hat. Denn die aktuellen agrarpolitischen Leitbilder haben die Größe der Höfe von Vollerwerbslandwirten inzwischen in Dimen sio nen wachsen lassen, denen das tra di tio nelle Schwarz waldhaus längst nicht mehr ausreichend Raum zur Verfügung stellen kann. Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (Hrsg.) Inventarisation als Grundlage der Museumsarbeit Berlin/München: Deutscher Kunstverlag 2013 (MuseumsBausteine, Band 13), brosch., 80 Seiten mit 50 farbigen Abbildungen, 12,90 Euro, ISBN 978-3-422-06908-4 Die Inventarisation ist eine grundlegende Aufgabe der Museumsarbeit. Jedenfalls sollte sie das sein. Doch in der Realität wird diese Grundlagenarbeit mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt, da sie keinen unmittelbaren Nutzen verspricht und deshalb, wie viele auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Tätigkeiten, zugunsten öffentlichkeitswirksamer Handlungsbereiche vernachlässigt wird. Gleichwohl ist die Unterstützung der Museen bei der wissenschaftlichen Erfassung und Bearbeitung von Sammlungsbeständen eine klassische Aufgabe der öffentlichen Museumsberatungseinrichtungen, und es ist daher zu begrüßen, dass die bayerische Landes stel le für die nichtstaatlichen Museen eine Neuausgabe ihrer erstmals Ende der 1980er Jahre erschienenen Handreichung zur Inventarisierungspraxis vorlegt. Die EDV -gestützte Inventarisierung hat sich inzwischen endgültig gegenüber der klassischen Karteikartenerfassung durchgesetzt, doch die seit den 1980 er Jahren propagierte Normierung der Daten hat in der Praxis noch wenig Fortschritte gemacht, und die angebotenen Thessauri und Regelvokabulare sind lückenhaft und verfolgen unterschiedliche Ansätze. Hier muss jedes Museum selbst entscheiden, in wie weit eine Standardisierung der Beschreibungsparameter dem eigenen Bedarf und den eigenen Möglichkeiten angemessen ist. Mit der digitalen Wende in der Museumsdokumentation verbinden sich neue Probleme, die ihren Niederschlag in zwei Beiträgen zur digitalen Bilddokumen tation und zur Langzeitarchivierung von Digitalisaten finden. Der Band versteht sich als Arbeitshilfe zu den wichtigsten Fragestellungen der Inventarisation im Museum. Publikationen dieser Art leiden in der Regel darunter, dass sie sich an Leser mit allzu unterschiedlichem Vorwissen richten: was dem einen zu knapp und wenig ist, geht dem andern zu sehr ins Detail. Zumindest aber kann die Handreichung als willkommene Aufforderung verstanden werden, diesem wichtigen Thema endlich wieder mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Christina Hahn Open Access für Museen. Rechtsfragen zur freien Verfügbarkeit von Sammlungen Berlin: BibSpider, 2013 (Leipziger Impulse für die Museumspraxis, Bd. 2), 104 Seiten, brosch., 26,- Euro, ISBN 978-3-936960-45-7 Vor mehr als zehn Jahren hat die MaxPlanck-Gesellschaft mit ihrer »Berliner Erklärung« den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Datenbeständen gefordert. Die Open Access Bewegung, die unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wis senschaftlicher Information im Internet fordert, schließt ausdrücklich Kulturgüter in Archiven, Bibliotheken und Museen ein, die nach den gleichen Prinzipien wie anderes wissenschaftliches Material frei zugänglich sein sollten. Gerade bei Museen ist Open Access nicht unumstritten, denn manches Haus fürchtet um die Einnahmen aus der Vermarktung seiner Fotobestände. Doch diese wirtschaftlichen Vor- behalte sind für die Mehrzahl der Museen mangels Nachfrage irrelevant. Dementsprechend richtet sich die vorliegende Publikation an solche Häuser, die grundsätzlich bereit sind, ihre Sammlungen im Internet zu publizieren und konzentriert sich auf die damit verbundenen Rechtsprobleme. Grundlage der Handreichung ist eine Diplomarbeit im Studiengang Museologie der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur; es handelt sich also nicht um eine juristische Abhandlung, wie der Titel zunächst vermuten lassen könnte, sondern um einen Weg weiser für die praktische Arbeit im Mu seum. Zunächst wird die Open Access Bewegung mit ihren Zielsetzungen kurz vorgestellt und gegen verwandte Begriffe ( Open Source, Open Content, Open Data) abgegrenzt. Dann stellt die Autorin die einschlägigen Rechtsnormen und juristischen Rahmenbedingungen vor und befasst sich mit den unterschiedlichen Rechteinhabern, die in diesem Zusammenhang relevant sein können ( Urheber der abgebildeten Gegenstände oder deren Rechtsnachfolge, Rechte wahrnehmende Verwer tungsgesellschaften oder Bildagenturen, Urheberinnen und Urheber der Abbildungen oder deren Rechtsnachfolge, Eigentümerinnen und Eigentümer von Leihsachen, Rechte an der eingesetzten Software ) . Die Vielzahl potentieller Ansprüche kann im konkreten Einzelfall zur Herausforderung werden – deshalb schließt sich die ausführliche Diskussion von zwei Fallbeispielen an, die die Anwendung der Rechtsgrundlagen und die praktische Relevanz der verschiedenen Rechtspositionen deutlich machen soll. So trocken der Stoff für den juristischen Laien auf den ers ten Blick erscheint, bietet der Band doch die Gelegenheit, sich in ( relativ) kur zer Zeit mit der Materie vertraut zu machen, auch wenn das Fazit der Autorin nur eine Binsenweisheit verkündet: »Die Umsetzung von Open Access ist für Museen aus rechtlicher Sicht immer dann unproblematisch, wenn alle Rechtspositionen beachtet und sämtliche Nutzungsrechte geklärt wurden.« B a d e n - Wü r t t e m b e r g s b e s t e S e i t e n In Ihrer Buchhandlung Nikola Hild Katharina Hild Sabine Ries Himmlische Schätze Best of Baden-Württemberg Christiane Bach, Walburga Schillinger, Barbara Sester Ziemlich beste Ziele Omas Gärten Eine Entdeckungsreise zu den schönsten und bedeutendsten sakralen Bauten zwischen Donau und Bodensee – von A wie Altshausen mit seiner Schlosskirche Sankt Michael bis Z wie Zisterzienserkloster Salem. Die attraktivsten Ausflugsziele im ganzen Land. Wo gibt es die günstigsten Einkaufsmöglichkeiten, die malerischsten Städtchen, die turbulentesten Feste? Schlendern Sie mit Sabine Ries durch die interessantesten Museen und erkunden Sie traumhafte Gegenden! Sie empfiehlt tolle Tierparks, erfrischende Badeplätze und beeindruckende Burgen und Schlösser. Ein Dutzend bäuerliche Nutzgärten werden in diesem Band vorgestellt. Seit Jahrzehnten werden sie von Frauen bewirtschaftet und gestaltet. Ganz bescheiden bewahren die Großmütter einen reichen Schatz an Gartenwissen und Erfahrung, geprägt vom örtlichen Klima und regionalen Bräuchen. 160 Seiten, 140 Farbfotos, fester Einband, € 24,90. ISBN 978-3-8425-1302-0 128 Seiten, 120 Farbfotos, € 9,90. ISBN 978-3-8425-1294-8 176 Seiten, 150 Farbfotos, fester Einband, € 24,90. ISBN 978-3-8425-1295-5 Daniel Kuhn Eberhard Neubronner Anne Birk Als der Krieg vor der Haustür stand Der himmlische Blick Astern im Frost Fotografierende Pfarrer im alten Württemberg 1890-1960 Roman Kirchen, Klöster und Kapellen in Oberschwaben Der Erste Weltkrieg in Baden und Württemberg Arbeitslosigkeit, Hunger und Gewalt prägten als Folgen des Ersten Weltkrieges eine ganze Generation und auch hier, im Südwesten, gilt dieser Krieg als die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«. In diesem Buch stehen die Auswirkungen an der »Heimatfront« im Mittelpunkt. 256 Seiten, 102 Fotografien, fester Einband, € 22,90. ISBN 978-3-8425-1296-2 Die mehr als 200 historischen Fotografien in diesem Band zeugen vom wachen Blick württembergischer Kleriker. Sieben Jahrzehnte württembergischen Lebens aus besonderer Sicht sind hier einfühlsam erfasst. Mit einem Vorwort von Ulrich Hägele. 176 Seiten, 207 teils farbige Fotografien, fester Einband, € 24,90. ISBN 978-3-8425-1256-6 »Ungerecht sind die Männer, und die Zeiten der Liebe vergehen.« Dieses ernüchternde Fazit zieht Rosa, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf aufwächst. Der Erste Weltkrieg und seine Folgen vereiteln ihre Lebensträume. Doch erst nach dem Verlust des Vaters und des Mannes, den sie zu lieben glaubte, beginnt die junge Frau ernsthaft über einen Ausbruch aus ihrer vertrauten Welt nachzudenken … 464 Seiten, € 14,90. ISBN 978-3-8425-1298-6 Zöpfe ab, Hosen an! Die Fünfzigerjahre auf dem Land in Baden-Württemberg Nie gab es im ländlichen Raum BadenWürttembergs so große Veränderungen wie in den Fünfzigerjahren. 216 Seiten, 162 teils farbige Abbildungen, Großformat, € 16,90. ISBN 978-3-87407-505-3 Jürgen Seibold Der Arme Konrad Historischer Roman Württemberg im Jahr 1514: Bauern erheben sich aus blanker Not gegen ihren Herzog und in den Wirren des »Armen Konrads« stehen sich in Beutelsbach zwei junge Männer unversöhnlich gegenüber, die einst beste Freunde waren. 512 Seiten, € 16,90. ISBN 978-3-8425-1297-9 www.silberburg.de ISSN 1864-0370 museums.brief Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg © 2014, Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg / www.landesstelle.de Redaktionsanschrift: Dorotheenstraße 4 / 70173 Stuttgart Telefon: 0711.89535-302 / Telefax: 0711.89535-301 / E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Axel Burkarth Druck: Jung & Brecht, Weil im Schönbuch / Gestaltung und Satz: kienle gestaltet, Stuttgart Erscheinungstermin: Juni 2014 / Auflage: 2.000 Ex.