Gescheitert auf der Überholspur
Transcription
Gescheitert auf der Überholspur
REGIONALE WIRTSCHAFT Samstag, 23. März 2013 WIREGFP2-1 Seite 23 Frapo v. 23.03.2013,Wun,S.23 Gescheitert auf der Überholspur Die Autowelt König setzt jahrelang bedingungslos auf Expansion. Zum Schluss sind die Margen und das Eigenkapital dafür zu gering. Von Joachim Dankbar Wunsiedel – Der Autofrühling steht vor der Tür, doch an den 16 Standorten der Autowelt König streicht ein eisiger Wind durch die Reihen der zum Kauf stehenden Wagen der Marlen Audi, VW, Fiat oder Jeep. Das liegt nicht nur an dem ungewöhnlich langen Winter: Einen Tag nach dem Insolvenzantrag der Firmengruppe, fällt es den 600 Mitarbeitern sichtlich schwer, weiterzuarbeiten, als sei nichts geschehen. Auf dem Gelände der Hofer Niederlassung wird am Freitag erst einmal Inventur gemacht. Ein Mitarbeiter notiert die Daten eines luxuriösen Audi Q 7, Gebrauchtwagenpreis über 60 000 Euro. „Natürlich können Sie den Wagen noch kaufen“, versichert er. „Hier geht alles weiter, wie gewohnt.“ Dafür soll Joachim Exner sorgen. Den Rechtsanwalt der bekannten Nürnberger Kanzlei Siegfried Beck hat das Amtsgericht Hof als vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Gleich am ersten Tag erreichte ihn die Hiobsbotschaft, dass gegen das Unternehmen neue Ermittlungen aufgenommen wurden (siehe Titelseite). Ein Blick in den Abschluss des Geschäftsjahres 2011 zeigt, dass König schon seit Längerem auf dünnem Eis unterwegs war. Bei einem Umsatz von 256 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresüberschuss von gerade einmal 492 000 Euro. Dies wirft auch ein Licht auf die Situation des bundes- Koenig & Bauer macht Gewinn Würzburg – Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) hat seine Geschäfte stabilisiert und 2012 einen Gewinn von 2,3 Millionen Euro eingefahren. 2011 waren dem Würzburger Unternehmen unterm Strich lediglich 400 000 Euro geblieben. Die Aktionäre dürfen sich auch wieder über eine Dividende freuen: Der Vorstand wird 40 Cent je Aktie vorschlagen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Zuletzt hatte KBA 2010 30 Cent ausgeschüttet. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Für 2013 gab das Unternehmen jedoch einen eher verhaltenen Ausblick: Das Management verwies auf „das derzeit recht labile gesamtwirtschaftliche Umfeld, die noch nicht abgeschlossene Konsolidierung der Druckmaschinenbranche und weitere Risikofaktoren“. Man peile einen ähnlichen Umsatz wie 2012 an. Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann will bis Ende 2014 einen zweistelligen Millionenbetrag einsparen. Die Zahl der Mitarbeiter soll von 6200 auf unter 6000 gesenkt werden. Das Unternehmen will sich nun weitere Tätigkeitsfelder erschließen. „Das Thema Verpackung in seiner großen Vielfalt stellt sich für uns als besonders interessant heraus“, betonte der Vorstandschef. Er wolle den italienischen Druckmaschinenhersteller Flexotecnica übernehmen. Schäffler fährt Rekordumsatz ein Herzogenaurach – Die Autoindustrie in Europa steckt in einer Absatzkrise, die Industriekunden weltweit halten sich zunehmend zurück – trotzdem hat Schaeffler im vergangenen Jahr einen weiteren Rekordumsatz erzielt. Die Erlöse des Automobil- und Industrie-Zulieferers stiegen 2012 um 4,0 Prozent auf 11,13 Milliarden Euro, wie das fränkische Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging hingegen um gut 16 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurück. deutschen Autohandels. Seit etlichen Jahren findet dort ein brutaler Verdrängungswettbewerb statt. In den vergangenen zehn Jahren waren in der Branche rund 5700 Insolvenzen zu verzeichnen. Die Zahl der wirtschaftlich und rechtlich selbstständigen Autohändler sank im gleichen Zeitraum von rund 18 000 auf 7950 im Jahr 2011. Fachleute rechnen damit, dass bis 2020 nur 4500 Händler übrig bleiben werden. Der Wunsiedler Unternehmer Thomas König gehörte zu den Autohändlern, die in durch einen aggressiven Expansionskurs auffielen. In schnellem Rhythmus übernahm er alteingesessene Autohäuser in ganz Oberfranken – zunächst nur der Marken VW und Audi später auch Fiat, Skoda, Suzuki und Jeep. Gleich mehrfach bekam er den Wirtschaftspreis „Bayerns best 50“ für wachstumsstarke Unternehmen. Offenkundig war die Expansion jedoch nicht ausreichend mit Eigenkapital unterlegt. Schon im Jahr 2011 Suche nach Lösungen Der vorläufige Insolvenzverwalter Joachim Exner hat gestern Abend mitgeteilt, er suche mit Hochdruck nach einer Lösung für die Autowelt-König-Kunden, die vor Auslieferung ihrer Fahrzeuge bereits Zahlungen geleistet haben. „Es laufen Gespräche mit den Automobilherstellern“, sagte Exner der Frankenpost . Volkswagen habe bereits angekündigt, „kundenorientierte Lösungen“ anbieten zu wollen. Zu den Vorwürfen gegen die bisherige Geschäftsführung und die Gesellschafter sagte Exner, strafrechtliche Ermittlungen seien nicht Teil seines Auftrags. Zu laufenden Ermittlungen könne er sich nicht äußern. Rainer Maier stiegen die Verbindlichkeiten sprunghaft von 68,9 Millionen Euro auf 82,4 Millionen Euro an. Dem standen gerade einmal 8,8 Millionen Euro als Eigenkapital gegenüber. Eine Verbesserung der Lage wurde für das Unternehmen immer schwieriger, da die Margen bei den Neuwagen immer weiter schrumpfen. Auf den gängigen Internetportalen, auf denen alle Händler vertreten sind, können Autokäufer die Preise bis in das letzte Ausstattungsdetail hinein bundesweit vergleichen. Auch die Autowelt König fiel in den letzten Jahren durch überaus knapp kalkulierte Preise auf. Viele Händler reichten ihre Marge – also ihren Anteil am Autopreis – ohnehin immer öfter an den Kunden weiter, hat der Marktexperte Alexander Bugge beobachtet. Er ist Geschäftsführer eines Internetportals zur Vermittlung von Autorabatten. Den großen Händlern gehe es nur noch darum, Boni von drei bis vier Prozent zu erreichen, welche die Hersteller an Händler bezahlen, die bestimmte Verkaufszahlen überspringen. Besonders gefährdet sind solche fragilen Geschäftsmodelle, wenn die Nachfrage sinkt und wilde Rabattschlachten beginnen. Genauso hat der Autofrühling 2013 begonnen. Von der Insolvenz geschockt sind allerdings nicht nur die 600 Mitarbeiter, sondern auch Kulturveranstalter und Sportvereine in der Region. So ist die Autowelt König einer der Hauptsponsoren der Luisenburgfestspiele. Der Wunsiedler Bürgermeister Karl-Willi Beck sieht jedoch angesichts der niedrigen Summen im Kultursponsoring keinen Anlass zur Panik. Bei einem Gesamtetat der Festspiele von über drei Millionen Euro kommen alle Sponsoren zusammen gerade einmal auf eine fünfstellige Summe. Allerdings habe König – selbst Stadtrat in Wunsiedel – die Frage des Tages Die Sache mit dem Leasing-Vertrag Die König-Insolvenz macht unseren Lesern Sorge. Am Freitagvormittag fragten fünf Leser in der Redaktion nach, was jetzt mit ihren LeasingVerträgen geschehe. Wir fragten nach bei Andreas von Wiczlinski, dem Vorsitzenden des Anwaltsvereins im Landgerichtsbezirk Hof. „Da es mehrere Varianten von Fahrzeug-Leasingverträgen gibt, beispielsweise mit Kilometerbegrenzung, mit Restwertfixierung, ServiceLeasing oder auch Flottenleasing“, sagte er, „kann die Frage der Leser nur individuell beantwortet werden“. Seine Empfehlung: Im Bedarfsfall zeitnah anwaltliche Unterstützung in Anspruch nehmen. „Dabei wird zu klären sein, inwieweit noch die Autowelt König mit der Durchführung oder Abwicklung der Leasingverträge befasst ist“, erklärte Wiczlinski. „Es kann jedenfalls nicht grundsätzlich behauptet werden, dass die aktuellen Ereignisse um die Autowelt König negative Auswirkung für die Leasingnehmer haben werden.“ Im Regelfalle sind ja die Leasingbanken die Leasinggeber und K. D. nicht ein Autohaus. ————— Kontakt zur Leseranwältin: Telefon 09281/816100 [email protected] www.frankenpost.de/leseranwalt Trübe Stimmung bei der Autowelt König. Das Unternehmen geht in einen sehr ungewissen Autofrühling. Foto: Florian Miedl Festspiele auch durch den Ankauf von zwei kompletten Vorstellungen und mit Leihfahrzeugen unterstützt. „Vorrangig geht es auch mir um die Mitarbeiter der Firma“, sagte Beck gestern. Er wolle mit dem Insolvenzverwalter reden, in welchem Ausmaß die Unterstützung aufrechterhalten werden könne. Wesentlich härter fühlen sich die Selber „Wölfe“ getroffen. Der Eis- hockeyclub hatte den Autohändler 2010 als Hauptsponsor gewonnen und seine VER-Spielstätte in „Autowelt König Arena“ umbenannt. Auf der Liste der unterstützten Sportler stehen zudem die Basketballer der Brose Baskets Bamberg, die Jugendfußballer der Region Wunsiedel, die Eishockeyspieler der Blue Devils Weiden und der 16-fache ParalympicsGewinner Gerd Schönfelder. Aufbruchstimmung bei Concentric Für die insolvente Hofer Firma E+M Brunnenbau und Bohrtechnik gibt es Kauf-Interessenten. In die Immobilie des Unternehmens zieht die Hofer Firma Concentric ein und will am Standort erweitern. Von Kerstin Dolde Hof – Die erste gute Nachricht vorweg: Die Concentric GmbH (vormals Haldex Hydraulics) bleibt dem Standort Hof erhalten. Das traditionsreiche Hofer Unternehmen wird hier sogar erweitern. Das bestätigte Betriebsleiter Bernd Thoß am Freitag auf Anfrage der Frankenpost . Concentric war kurz davor, die Saalestadt zu verlassen. „Wir hatten schon zwischenzeitlich einen anderen Standort gefunden, außerhalb des Landkreises Hof“, sagte Thoß. Doch man müsse auch an die Belegschaft denken, sagte der Betriebleiter. „Wir denken somit nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch volkswirtschaftlich.“ Durch die Insolvenz von E+M war es möglich, eine neue Betriebsstätte an der Hofer Straße im Ortsteil Unterkotzau zu bekommen; eine, die Platz für Erweiterung bietet. „ Wir hatten schon einen anderen Standort außerhalb des Landkreises Hof. “ Bernd Thoß, Betriebsleiter Concentric 160 Mitarbeiter hat Concentric bislang in Hof. Der Konzern hat in Schweden eine Betriebsstätte geschlossen und an den Standort Hof verlagert. Der wächst nun. „Wir wollen sicher noch 20 bis 30 Arbeitsplätze schaffen und werden Mitarbeitern von E+M ein Angebot machen“, betonte dazu Thoß. Für Insolvenzverwalterin Dr. Christa Kraemer ist diese Lösung Anlass zur Freude. Es sei zwar ungewöhnlich, dass bereits während ei- nes laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens ein Mieter in die Betriebs-Immobilie einsteige. Doch die Halle von E+M sei für Concentric in Betracht gekommen. Für den insolventen Brunnenbau-und-Bohrtechnik-Betrieb sei die Halle überdimensioniert gewesen, sagt die Insolvenzverwalterin. Einst hatte Thyssen für seine Hofer Niederlassung den Bau errichtet. Für das angeschlagene Unternehmen E+M Brunnenbau und Bohrtechnik ist das vorläufige Insolvenzverfahren schon kurz vor dem Ab- schluss. Die zweite gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Es gibt Kaufinteressenten für E+M, die einsteigen wollen. „Die Investoren-Gespräche laufen“, sagte Kraemer. Aus der Vielzahl der Interessenten sei eine Handvoll übriggeblieben. Das Insolvenzgutachten ist fertig. Kraemer möchte es am Montag beim Insolvenzgericht einreichen. Am 1. April sollte dann das Insolvenzverfahren eröffnet werden. „Ich rechne damit, dass spätestens Ende der Woche die Gespräche mit den Investoren zum Abschluss kommen“, erklär- te die Rechtsanwältin. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe es so aus, als müssten der Bohr-Bereich und der Maschinen-Bereich separat veräußert werden. Kein Investor sei an dem Betrieb in seiner Gesamtheit interessiert. Für die potenziellen Käufer von E+M hat die Insolvenzverwalterin bereits eine Mietoption ausgehandelt. Der Investor habe dann die Möglichkeit, das bisherige Betriebsgebäude der Concentric im Seligenweg in Hof anzumieten. Dieses ziehe dann in die Hofer Straße ein. Diese Form des BetriebsstättenTausches sei in einem laufenden Insolvenzverfahren ungewöhnlich, räumt die Insolvenzverwalterin ein. Doch die Lösung sei für alle Beteiligten von Vorteil. Sie lobt das Zusammenwirken aller Kräfte, die in Hof „ Die Investoren-Gespräche laufen. “ Dr. Christa Kraemer, Insolvenzverwalterin der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik Concentric zieht vom Seligenweg ins E+M-Betriebsgebäude in der Hofer Straße. Zwei Traditionsbetriebe am Standort Hof Concentric: Die Hydraulikpumpen der Hofer Concentric GmbH – die einstige Firma Haldex – stellen täglich und weltweit ihren exzellenten Ruf als gleichermaßen hochtechnologisches und robustes Spitzenprodukt unter Beweis. Was 1886 mit der Maschinenfabrik Reichert in Berlin beginnt und nach dem Bombardement im Zweiten Weltkrieg in den Umzug 1943 nach Hof mündet, ist eine 125-jährige Erfolgsgeschichte, die mit der Fabrikation von Kleiderhaken startet und seit 1908 immer wieder innovative Kapitel in Sachen Pumpenproduktion aufschlägt. Und deren Nachfolger noch heute die hohen sozialen Stan- dards der Gründerfamilie Reichert bewahren. haj E+M Brunnenbau und Bohrtechnik ist kein kleiner Betrieb: 130 Mitarbeiter waren zum Zeitpunkt der Insolvenz dort beschäftigt. Wie Concentric gehört das Unternehmen zu den alteingesessenen Betrieben: 1919 war es in Hof von Christian Etschel und Karl Meyer gegründet worden. Schnell hatte sich die Firma auf Bohrungen spezialisiert. Anfang des Jahres 2007 meldete die E+M-Bohr-GmbH Insolvenz an. Damals bangten 140 Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz. Im gleichen Jahr startete die Auffanggesellschaft E+M Brunnenbau und Bohrtechnik durch. die neue Halle für Concentric möglich gemacht haben. „Auch der Oberbürgermeister hat sich eingeschaltet und sich für den Erhalt von Concentric am Standort Hof eingebracht.“ Kraemer wertet es als gutes Signal, dass Concentric erklärt habe, gerne E+M-Mitarbeitern in die Belegschaft zu übernehmen. „Das freut auch einen Insolvenzverwalter.“ Für Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ist es ein Grund zur Freude, „dass ein altes Traditionsunternehmen in der Stadt bleibt“. Über 100 Jahre gebe es den Betrieb schon, alte Hofer kennen ihn noch als „Reichert“. Es sei lange Zeit „Spitz auf Knopf“ gestanden, sagte der OB, eine Betriebsverlagerung weg von Hof sei aufgrund des Platzbedarfes wahrscheinlich geworden. Umso besser sei es nun, dass es gelungen sei, Concentric hier zu halten. „Die Verhandlungen waren ein gutes Miteinander“, lobt Fichtner. Besonders habe ihn ein Dankschreiben, das der Betriebsrat namens der Belegschaft an ihn gerichtet habe, gefreut. Lufttechnik Bayreuth am Ende Goldkronach – Die Luft- und Thermotechnik Bayreuth GmbH (LTB) in Goldkronach hat am 19. März Insolvenz angemeldet. Nach Ausweisung eines Verlustes für das Geschäftsjahr 2012 sei es nicht mehr gelungen, die Finanzierung durch die Banken aufrechtzuerhalten, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die Unternehmenskrise sei eine späte Auswirkung der allgemeinen Wirtschaftskrise. Damals sei „ein großer, lang laufender Auftrag zu ungünstigen Konditionen hereingenommen“ worden, um keinen der langjährigen und hochqualifizierten Mitarbeiter entlassen zu müssen. Das Insolvenzgericht hat Dr. Graf, Bayreuth, als vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Dieser habe die Mitarbeiter der LTB in einer Betriebsversammlung informiert, dass die Fortführung des Unternehmens angestrebt werde. Nach vielen Jahren des Wachstums mit ausschließlich positiven Jahresergebnissen sei die weltweite Wirtschaftskrise zu einem Wendepunkt geworden. „Sehr große, über Jahre laufende Aufträge aus dem Ausland sicherten wohl die Arbeitsplätze, erhöhten aber gleichzeitig die Risiken bei der kurz- und mittelfristigen Liquidität und damit den Finanzbedarf“, heißt es in der Presseerklärung. Am Ende habe eine Finanzierungslücke über einen Zeitraum von einigen Monaten, die mit den Banken nicht geschlossen werden konnte, die Gesellschaft zur Anmeldung der Insolvenz gezwungen. Dies geschehe zu einem Zeitpunkt, da eine ausreichende Anzahl profitabler Aufträge im Haus sei, um für das Geschäftsjahr 2013 ein positives Ergebnis zu erwarten. Dietrich Müller ist Ehrenmitglied Selb – Die „Freunde der Porzellanstraße“ haben den früheren Vorstandssprecher der Rosenthal AG, Dietrich Müller, für seine besonderen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Neben seiner langjährigen Arbeit im Vorstand und seinen Beiträgen als Porzellan-Fachmann des Fördervereins habe es Müller immer auch als besondere Aufgabe betrachtet, seinen Verein finanziell zu unterstützen, damit das bayerische Porzellan als Kulturgut weiterhin be- Dietrich Müller wahrt und bestmöglich dargestellt werden kann, sagte Vorsitzender Jürgen Judas. Müller bedankte sich für diese Ehrung mit einer Rede, in der er seine Liebe zum Porzellan erklärte.