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4.
20. April´13
in Hof
Livemusik in
14 Kneipen – und
nur einmal zahlen!
AUSGABE STADT UND LANDKREIS HOF
Nummer 87
Montag, 15. April 2013
B 2939A
www.frankenpost.de / Preis 1,30 Euro
4000 Fans feuern Nationalmannschaft in Selb an
Überblick
Landkreis Hof
Bekenntnis zum Glauben
Feine Kleider und Anzüge und dazu jede Menge
aufgeregte Verwandtschaft: Auch an diesem
Wochenende haben in der Region wieder viele
junge Menschen Konfirmation und Kommunion gefeiert.
Seite 11
Hof
Die Last der Auslastung
Bernd Gemeinhardt, Chef der
Hofer Freiheitshalle, und sein
Team lernen jeden Tag etwas
dazu. Der Grund: Der Hype
um die Halle hält an, das Personal hat zu tun.
Seite 7
Helmbrechts
Beliebt wie eh und je
Wolfgang Buck, der fränkische Mundart-Barde
und singende Pfarrer, gibt im Textilmuseum
Vollgas. Das Publikum bedankt sich mit stürmischem Beifall und ringt dem Entertainer vier
Seite 16
Zugaben ab.
Oberfranken und Bayern
Piraten protestieren
Der Hofer Piraten-Chef
Wastl Steinhäußer protestiert mit 41 Parteifreunden
vor Hans-Peter Friedrichs
Privathaus. Der Minister
Seite 3
ist aber nicht da.
Feuilleton
Geniale TBC-Nummer
„Lachablösung“ beim Totalen Bamberger Cabaret (TBC): An die Stelle von Helmut „Stöcker“
Vorndran tritt der Fürther Michael A. Tomis.
Zusammen mit Florian Hoffmann und Georg
Koeniger bietet er im Selber Porzellanikon eine
Seite 19
fast schon geniale Auftakt-Nummer.
Lotto vomWochenende:
10 – 15 – 26 – 28 – 35 – 45
Zusatzzahl: 4
Superzahl: 2
Alle Angaben ohne Gewähr
Politik
Magazin
Kinderseite
Sport
Seite 5
Seite 6
Seite 18
Seiten 20 bis 28
Das Wetter
heute
morgen
übermorgen
Temp. max. 23 Temp. max. 19 Temp. max. 20
Temp. min. 8 Temp. min. 8 Temp. min.
9
Das Wetter heute: Zunächst scheint heute die Sonne,
im Tagesverlauf wird es wolkiger, es bleibt aber trocken. Die Temperaturen steigen auf 21 bis 23 Grad.
Im Laufe der Nacht gibt es örtlich Regenschauer. Vereinzelt blitzt und donnert es auch.
Leserservice
Frankenpost
Poststr. 9-11, 95028 Hof; Postfach 1320, 95012 Hof
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*0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Leserservice
(Abo/Zustellung)
01803/395420*
10016
4 190293 901309
Alle Karten weg, hieß es am Wochenende vor dem Länderspiel Deutschland gegen Tschechien in der Selber Eishockey-Arena. Mehr als 4000 Zuschauer sorgten trotz der 1:3-Niederlage des DEBTeams für eine ungemein stimmungsvolle Atmosphäre und feierten das Team von Bundestrainer Pat Cortina.
Foto: Peter Perzl
Sport
Der Streit um das G 8
in Bayern spitzt sich zu
Die Freien Wähler sprechen
sich klar für ein Volksbegehren
aus. Kultusminister Spaenle
warnt vor einem Sterben der
Gymnasien auf dem Land.
Geiselwind – Die Freien Wähler planen
ein Volksbegehren für eine Wahlfreiheit
zwischen G 8 und G 9. Schüler sollen sich
aussuchen können, ob sie acht oder neun
Jahre bis zum Abitur auf der Schule sind.
Die Landesmitgliederversammlung sprach
sich am Wochenende in Geiselwind mit
nur einer Gegenstimme für einen entsprechenden Antrag aus. „Ich kann mir vorstel-
len, dass wir die erste Hürde – 25 000 Unterschriften plus x zu sammeln – über den
Sommer hinweg nehmen“, sagte FreieWähler-Chef Hubert Aiwanger.
Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle,
CSU, kritisierte den Beschluss. „Das ist der
Versuch, die Anforderungen, die sich aus
der immer heterogeneren Schülerschaft
am Gymnasium ergeben, mit einem Ansatz aus der Vergangenheit zu begegnen“,
erklärte Spaenle am Sonntag. Eine „Parallelführung von acht- und neunjährigem
Gymnasium an einem Standort wird den
Bedürfnissen der Schüler nicht gerecht“.
Zudem gebe es viele Gymnasien, die dafür zu wenig Schüler haben, warnte Spaenle. „Die Folge ist absehbar. Auf dem Lande
Alternativ-Partei will
den Euro ablösen
Euro-Rettungspakete
Für kriselnde Euro-Länder stehen gigantische Rettungspakete bereit, wie unsere
Grafik zeigt. Die Hilfen bleiben umstritten. Mit der Forderung „Raus aus dem
Euro“ will nun die neue Partei Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag. Auf ihrem Gründungsparteitag am
Wochenende in Berlin verabschiedete
die AfD ihr Wahlprogramm, in dem eine
„geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes“ gefordert wird. „Deutschland braucht den Euro nicht“, hieß es.
Die Wiedereinführung der D-Mark dürfe
Politik
kein Tabu sein.
In Mrd. Euro
Gauck erinnert an ein
schmerzliches Kapitel
Berlin – Bundespräsident Joachim Gauck
hat am Sonntag an die Eröffnung des zentralen Notaufnahmelagers für DDR-Flüchtlinge in Berlin-Marienfelde vor 60 Jahren
erinnert. Marienfelde verkörpere ein
schmerzliches Kapitel der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte, unterstrich
Gauck. Zugleich mahnte der Bundespräsident, auch heute müssten Flüchtlinge und
Asylsuchende einen sicheren Hafen finden
können. Täglich seien damals Tausende geflohen, die wenigsten hätten Abschied
nehmen können. „Wer sich nicht abfinden
wollte und konnte mit Bevormundung
und Unterdrückung, der kam dorthin“,
sagte Gauck. Jeder fünfte DDR-Staatsbürger sei in den Westen gegangen. Die Bundesrepublik habe auch profitiert von gut
Hintergrund
ausgebildeten Flüchtlingen.
würden die Gymnasien sterben.“ Die
Staatsregierung setze dagegen auf das Flexibilisierungsjahr: Bayerische Gymnasiasten
können vom kommenden Schuljahr an
entscheiden, ob sie in der Mittelstufe ein
zusätzliches Schuljahr mit zusätzlichen
Förderangeboten einlegen. Jeder Schüler
habe damit die Wahl zwischen acht oder
neun Schuljahren bis zum Abitur.
Der bildungspolitische Sprecher der Freien Wähler, Günther Felbinger, nannte das
achtjährige Gymnasium in seiner jetzigen
Form einen Fehler, der korrigiert werden
müsse. Er betonte aber: „Wir wollen nicht
zurück zum alten G 9. Das G 8 hat auch einige gute Dinge hervorgebracht, die wir
künftig nicht missen wollen.“
Griechenland
240
Irland
Portugal
Zypern
100*
85
78
10
* maximale Hilfen zur Kapitalisierung der Banken
20130317-DE01
SPD-Kanzlerkandidat bläst
zum Angriff auf Schwarz-Gelb
Augsburg – Mit einer kämpferischen Parteitagsrede hat SPD-Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück seine Partei trotz anhaltend
schlechter Umfragewerte hinter sich versammelt. „Ich will Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden“, rief er am
Sonntag den 600 Delegierten in Augsburg
zu und wurde dafür mit lang anhaltendem
Beifall gefeiert. Fünf Monate vor der Bundestagswahl schwor der 66-jährige Ex-Finanzminister die Partei auf eine harte Auseinandersetzung mit Schwarz-Gelb bis zur
letzten Minute ein. „Auf in den Kampf.
Noch 161 Tage bis zum Wahltag“, sagte er.
Einstimmig verabschiedete die SPD ihr
Wahlprogramm, in dem Forderungen des
linken Flügels stark berücksichtigt wurden.
Steinbrück war vor vier Monaten zum
Fußball-Bundesliga:
Die B-Elf reicht Bayern München, um
den Club klar zu distanzieren. Die Sonntagsspiele: Augsburg – Frankfurt 2:0, Stuttgart – Mönchengladbach 2:0.
Formel 1:
Weltmeister Sebastian Vettel verliert den
Reifenpoker beim Großen Preis von China
und hat keine Chance gegen Sieger Alonso.
Handball:
Der THW Kiel ist nach dem Gewinn des
Pokal-Final four auf dem Weg zum Triple
mit Meisterschaft und Champions League.
Fußball-Landesliga:
Die SpVgg Oberkotzau feiert einen 4:1Sieg gegen Fürth. Röslau ist mit einem 1:1
in Nürnberg-Buch zufrieden.
Sport
Hesse gewinnt
46 Millionen im Lotto
Umfang bisheriger Hilfszusagen zur Bewältigung der Schuldenkrise in fünf Ländern
Spanien
Oberkotzau
und Röslau
punkten
Kanzlerkandidaten gekürt worden, hat es
aber seitdem nicht vermocht, die SPD aus
dem Umfragetief zu führen. Sie liegt bei 23
bis 27 Prozent. In der Partei geht man davon aus, dass 30 bis 33 Prozent nötig sind,
um einen Regierungswechsel zusammen
mit den Grünen herbeizuführen. Steinbrück reagierte gelassen auf die schlechten
Werte und verwies auf die jüngsten Wahlergebnisse auf Landes- und Kommunalebene. „Und da sind die Umfragekönige von
Schwarz-Gelb im Abwind. Und wir sind im
Aufwind.“ Union und FDP hätten bei den
letzten zwölf Landtagswahlen keine eigene
Mehrheit mehr bekommen. Die 80-minütigen Rede Steinbrücks war eine Generalabrechnung mit Schwarz-Gelb. Der Bundestag wird am 22. September gewählt. Politik
Wiesbaden – Mit einem Schlag zum 46-fachen Millionär: Ein Mann aus dem RheinMain-Gebiet hat den Eurojackpot geknackt
und kann nun den höchsten Einzelgewinn
der deutschen Lottogeschichte einstreichen. Zwar gab es zunächst keinen Kontakt
zu dem Gewinner, wie die Lotteriegesellschaft Hessen am Sonntag in Wiesbaden
mitteilte. Doch sei die Identität des Mitte
30-Jährigen über die Kundenkarte bekannt. Die sieben Zahlen für die in 14 europäischen Ländern gespielte Lotterie Eurojackpot waren in Helsinki gezogen worden.
Der Hesse war der Einzige, der alle sieben
Magazin
Zahlen richtig getippt hatte.
Rechts unten
62-Stunden-Show
Kathmandu – Er kann länger als Thomas
Gottschalk: Nach einem mehr als 60-stündigen Sendemarathon ist ein Fernsehmoderator aus Nepal ins Guinness-Buch der
Rekorde gekommen. Die Show mit dem
Thema „Lord Buddha wurde in Nepal geboren“ startete am Donnerstagmorgen
und endete am Samstagabend nach insgesamt 62 Stunden und 12 Minuten. Während dieser Zeit interviewte Rabi Lamichhane Politiker, Prominente und Journalisten und plauderte per Skype mit Nepalesen
in aller Welt über Religion und soziale Fragen. Er aß sogar vor der Kamera und gönnte sich zwischen den Gesprächen höchstens fünfminütige Pausen. Für eine Rasur
blieb dem Moderator keine Zeit. Während
der Sendung wuchsen auf dem anfangs
noch glattrasierten Gesicht Bartstoppeln.
Seite 2
OBERFRANKEN UND BAYERN
LFP1-1
Montag, 15. April 2013
Hasselfeldt führt die CSU an
Zum ersten Mal in ihrer
Geschichte schickt die
Partei eine Frau als
Spitzenkandidatin in den
Bundestagswahlkampf.
In einem wichtigen
Frauen-Duell setzt sich die
Chefin der Jungen Union,
Katrin Albsteiger, durch.
München – Gerda Hasselfeldt ist mit
einem Traumergebnis von fast 99
Prozent zur Spitzenkandidatin ihrer
Partei für die Bundestagswahl gekürt
worden – als erste Frau in der Geschichte der CSU. Die Listenplätze
zwei bis bis fünf sind auch reserviert
– für die Bundesminister Hans-Peter
Friedrich und Peter Ramsauer, CSUGeneralsekretär Alexander Dobrindt
und die Agrarexpertin Marlene Mortler.
Danach ging es nicht mehr ganz so
friedlich ab. In einer Kampfabstimmung um den ersten reinen Listenplatz setzte sich am Samstag die Junge-Union-Landesvorsitzende Katrin
Albsteiger gegen Barbara Lanzinger
von der Frauen-Union durch. Sie
kann damit auf den Einzug in den
Bundestag hoffen.
CSU-Chef Horst Seehofer schwor
seine Partei auf der CSU-Delegiertenversammlung in München auf Optimismus und Kampfesmut ein. „Von
Wechselstimmung ist weder in
Deutschland noch in Bayern weit
und breit eine Spur“, sagte er mit
Blick auf die Bundestags- und die
Landtagswahl im September. Die
CSU befinde sich im ständigen Steigflug. Leihstimmen für die FDP lehnte
der Parteichef erneut ab: Die CSU
werde um jede Stimme und die
größtmögliche Zustimmung kämp-
fen. Jeder Koalitionspartner müsse
nach sich selbst schauen.
Hasselfeldt, 62, bekam 236 von
239 Stimmen – das sind 98,7 Prozent. Auf den Listenplätzen zwei bis
fünf folgen Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, Generalsekretär Alexander Dobrindt und
die Agrarexpertin Marlene Mortler.
Albsteiger erhielt in der Kampfabstimmung 144 Stimmen und kandidiert damit auf Platz 30 der Liste,
dem ersten „Netto-Platz“ für NichtDirektkandidaten; Lanzinger bekam
119 Stimmen und hat damit Platz 31.
Alle Kandidaten davor haben aber einen eigenen Wahlkreis und dürfen
deshalb darauf hoffen, direkt gewählt zu werden. Albsteiger käme bei
einem ausreichend guten Ergebnis
der CSU als erste reine Listenkandidatin zum Zug.
Seehofer betonte, dass nach gegenwärtigem Stand der Dinge beide
Frauen beste Chancen hätten, in den
Bundestag einzuziehen. Parteiintern
wird es derzeit sogar für möglich gehalten, dass es drei bis fünf reine Listenkandidaten schaffen könnten.
Albsteiger hatte ursprünglich für
den Landtag kandidieren wollen. Allerdings hatte es in ihrem Heimatverband, der schwäbischen CSU, massiven Widerstand dagegen gegeben,
dass sie einen der Spitzenplätze auf
der schwäbischen CSU-Landtagsliste
bekommt.
Hasselfeldt griff in ihrer Rede vor
allem die SPD und deren Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück scharf an.
Die Sozialdemokraten planten eine
„Abkassierorgie“, kritisierte sie und
sprach von einer „Kriegserklärung an
Mittelstand und Familienunternehmer“: „Die SPD hat es verwirkt, eine
Partei für die Arbeitnehmer und die
kleinen Leute zu sein.“ Steinbrück
warf sie unbedachte Äußerungen zur
Leserbriefe
Großer Theologe
Zum emeritierten Papst
„Nachdem der weiße Rauch verzogen ist, sollte nun allmählich eine
unaufgeregte, objektive Betrachtung
des Pontifikats von Benedikt XVI.
möglich sein. Zwischen den kritischen, teilweise böswilligen Kommentaren und der Wahrnehmung
und dem Empfinden der Menschen
klafft eine tiefe Lücke. Während sich
‚Experten‘ in Kritik am Papst und
dem Zustand der Kirche übten, zeigten Übertragungen ganz andere Bilder: Gesichter, die dem Papst zujubelten oder bei seinem Abschied
weinten. Hunderttausende Menschen feierten mit ihm in der ganzen
Welt begeistert die Heiligen Messe. Er
war ein großer Theologe, Kirchenlehrer und Philosoph mit wegweisenden Enzykliken und Reden. Ein
Kirchenführer ist kein Politiker.
Seine Aufgabe ist nicht das Verhandeln, sondern die Bewahrung und
zeitgemäße Verkündigung
von
christlichen Inhalten. Vieles wird bei
uns in Deutschland wahrscheinlich
erst im Abstand von einigen Jahren
richtig gewürdigt werden.“
Hans und Maria Schindler, Nagel
Ein Brüller
Zu Leserbriefen zur Rentendebatte
Die Nummer 1 auf der CSU-Liste für die Bundestagswahl: die 62-jährige Gerda Hasselfeldt.
internationalen und nationalen Politik vor. „Dem kann man ein Volk mit
80 Millionen Menschen in solch einer Zeit nicht anvertrauen.“
Seehofer kündigte an, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
im Wahlkampf oft in Bayern auftre-
ten werde. Denn sie wisse, dass eine
wichtige Grundlage für eine Fortsetzung ihrer Kanzlerschaft im Freistaat
gelegt werde. Generalsekretär Alexander Dobrindt warf der SPD in
erster Linie vor, mehr Staat und mehr
Steuern zu wollen.
Listenplätze Oberfranken
2. Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)
12. Hartmut Koschyk (Bayreuth)
14. Hans Michelbach (Coburg)
21. Emmi Zeulner (Lichtenfels)
„Zu diesen emotionalen Kommentaren wäre noch hinzuzufügen: Da
können Frau von der Leyen und ihre
Rentenrechenformel-Experten richtig froh sein, dass die Ankündigung
der ‚kräftigen‘ Erhöhung von 0,25
Prozent der West-Renten nicht noch
in die Narrenzeit fiel, denn bei jeder
hintersinnigen Büttenrede wäre dies
der absolute ‚Brüller‘ gewesen!“
Dieter Hasselbacher, Röslau
Schlechtes Gewissen
Rechtsextremismus: Neonazis werden immer dreister, der Widerstand gegen sie aber wächst
NPD zeigt Coburger
Landrat an
Coburg – Die NPD hat Anzeige gegen
den Coburger Landrat Michael erstattet. „Das kann ich bestätigen“,
sagte Leitender Oberstaatsanwalt
Anton Lohneis. Die NPD hatte diesen Schritt gewählt, weil sie sich
durch die Baumaßnahme beim geplanten Bundesparteitag im Landkreis Coburg
von Busch „bewusst
getäuscht“ sieht.
Unterdessen
zeichnet sich
ab, dass der Parteitag im pfälzischen Frankenthal stattfindet.
Es gebe Er- Michael Busch
kenntnisse
über derartige Planungen, bestätigte
das rheinland-pfälzische Innenministerium. Medienberichten zufolge
ist der Parteitag in der Pfalz für den
20. April geplant – dem Geburtstag
Adolf Hitlers. Laut Mannheimer Antifa bekommen die Delegierten vorab den genauen Veranstaltungsort
nicht mitgeteilt. Sie sollten sich am
20. April an einem geheimen Treffpunkt einfinden.
Christian Pack
Eine Stadt demonstriert gegen Rechts
Vertreter von Parteien,
Gewerkschaften sowie
viele Bürger haben am
Samstag in Plauen gegen
einen so genannten
Trauermarsch von
Neonazis protestiert.
sehr zufrieden“, sagte Polizeisprecher Jan Meinel der Frankenpost .
Die Neonazis zogen von 13 Uhr an
durch Plauen. Die Hauptkundgebung des Runden Tisches fand auf
dem Albertplatz statt. Mit Plakaten,
Transparenten und Trillerpfeifen
sorgten die Teilnehmer für lautstarken Protest. Die Veranstalter zeigten
sich zufrieden darüber, dass alle Aktionen weitgehend friedlich verliefen. Enttäuschend sei aber gewesen,
dass sich weniger Menschen als im
vergangenen Jahr beteiligten.
Von Torsten Piontkowski
Plauen – Hunderte Teilnehmer versammelten sich bei den verschiedenen Kundgebungen, die sich quer
über die Innenstadt verteilten. Auch
eine Menschenkette bildeten die
Plauener und sie kamen zu einer
Mahnwache an der Pauluskirche zusammen.
An den verschiedenen Aktionen
nahmen rund 700 Demonstranten
aus dem demokratischen Spektrum
teil. Ungefähr ähnlich viele Polizeibeamte waren präsent. „Nach unseren Recherchen nahmen am Trauermarsch etwa 170 Rechte teil, aus der
Region, anderen Teilen Sachsens und
aus Oberfranken. Wir als Polizei sind
mit dem Verlauf des Aktionstages
Pfiffe für die Rechten: Viele Menschen zeigten Courage auf der Straße.
Hintergrund der Aktionen war der
Jahrestag der Zerstörung der Stadt
Plauen während des Zweiten Weltkrieg. Rechtsextremisten versuchen
– ähnlich wie in Dresden oder Chemnitz – das Gedenken alljährlich für
ihre Zwecke zu nutzen. Bei einem
Luftangriff auf Plauen im April 1945
waren etwa 890 Menschen ums Leben gekommen.
Vogtlands Landrat Dr. Tassilo Lenk
verwies auf das der Bühne gegenüber
angebrachte Plakat „Nazis, nein
Danke“ und rief in einer für ihn eher
ungewohnt emotionalen Art und
Weise: „Wir brauchen diese Leute
nicht. Wir haben die Nase voll davon. Ein für allemal.“ Die expandiere
Region dulde keinen Extremismus –
welcher Art auch immer.
Die markigen Sprüche gingen ein
im Nieselregen des frühen Nachmittags ein wenig unter. Nur jene „Kameraden“, die in unmittelbarer Nähe
standen, konnten vernehmen, warum sie sich „gegen das verlogene
politische System der Gutmenschen“ auflehnen sollen. Bereits gegen 15 Uhr bewegte sich der braune
Spuk wieder abseits des Stadtzentrums in Richtung Bahnhof.
Mehr rechte Gewalt in Bayern
Wenige Tage vor Beginn
des NSU-Prozesses liegt
der neue Verfassungsschutzbericht vor. Der
Innenminister warnt vor
Aktionen von Extremisten.
Sein Ministerium stuft
zwei Gruppen neu
als extremistisch ein.
München – Polizei und Verfassungsschutz haben im vergangenen Jahr
mehr Gewalttaten von Rechts- und
Linksextremisten in Bayern registriert. Das geht aus dem neuen Verfassungsschutzbericht hervor, den
Innenminister Herrmann, CSU, in
München vorstellt. Vor dem NSU-
Prozess, der kommende Woche beginnt, warnte Herrmann vor Aktionen von gewaltbereiten Rechts- und
Linksextremisten.
Die Zahl rechtsextremistischer Gewalttaten stieg von 57 auf 65. Dagegen ging die Zahl der Personen, die
der rechtsextremistischen Szene zugeordnet werden, von 2450 auf 2200
zurück. Man müsse die Entwicklung
im Auge behalten, mahnte Herrmann – zumal Rechtsextremisten zunehmend versuchten, unter dem
Deckmantel bürgerschaftlichen Engagements Fuß zu fassen. Dazu gründeten sie immer mehr Bürgerinitiativen, um mit Themen wie der EuroKrise zu punkten. Zudem nutzten sie
Diskussionen über den Bau von Moscheen, um Vorurteile gegenüber
Muslimen und dem Islam zu wecken, erklärte Herrmann.
Die Aufdeckung der NSU-Mordserie hat nach Worten Herrmanns zwar
nicht dazu geführt, dass die Zahl der
Rechtsextremisten und Neonazis zugenommen hätte. Allerdings sei es
seither „unübersehbar, dass ein Teil
eher dreister und frecher auftritt“.
„Freies Netz Süd“ vor Verbot
Herrmann sprach zudem von einer Islamfeindlichkeit, die sich auch
außerhalb des Rechtsextremismus
entwickelt habe. Beispielsweise wollten die Partei „Die Freiheit“ und die
Münchner Organisation von „Politically Incorrect“ pauschale Ängste vor
Muslimen schüren. Beide Gruppierungen werden deshalb nun vom
Verfassungsschutz beobachtet.
Die Zahl linksextremistischer Gewalttaten stieg im Jahr 2012 von 57
auf 99 und verdoppelte sich im Ver-
gleich zum Vorjahr fast. Dieser Anstieg sei auf mehrere Großveranstaltungen der linksextremen Szene zurückzuführen, erklärte Herrmann.
Diese hätten sich gegen Rechtsextremisten oder den Staat gerichtet.
Herrmann warnte zudem vor einer
unverändert hohen Bedrohung
durch den islamistischen Terrorismus, insbesondere durch gewaltbereite Salafisten. „Beim Salafismus
handelt es sich um die am schnellsten wachsende islamistische Strömung in Deutschland“, betonte er.
Vor dem NSU-Prozess sagte Herrmann, die Behörden hätten nach wie
vor keinerlei Hinweise auf mögliche
Unterstützer in Bayern. Es lägen bisher keine Erkenntnisse über Helfer
oder Mitwisser des NSU in der rechtsextremistischen Szene im Freistaat
vor. Herrmann setzt aber darauf, dass
der Prozess neue Erkenntnisse liefert:
„Ich erhoffe mir, dass durch den Prozess die Hintergründe der Mordanschläge aufgedeckt werden und den
Angehörigen die quälende Frage
nach dem „Warum“ endlich beantwortet wird.“
SPD und Grüne riefen Herrmann
auf, endlich das Neonazi-Netzwerk
„Freies Netz Süd“ zu verbieten.
„Hierzu gibt es sogar einen einstimmigen Beschluss im Bayerischen
Landtag, aber das Innenministerium
hält uns seit Monaten hin“, kritisierte die innenpolitische Sprecherin der
Landtags-SPD, Helga Schmitt-Bussinger. Die SPD kritisierte zudem die
mangelhafte Nennung rechtsextremer Studentenverbindungen im
neuen Verfassungsschutzbericht –
dieses Problem werde seit Jahren heruntergespielt und verschwiegen.
Zur Kritik aus dem Ausland an
Deutschland
„Ich gehöre zur Generation, die den
Zweiten Weltkrieg nicht miterlebt
hat. Jedoch habe ich durch Berichte
meiner Großeltern sowie im Geschichtsunterricht sehr viel über die
damaligen Geschehnisse erfahren.
Gewiss sind wir alle der Ansicht, dass
sich diese furchtbaren Dinge nicht
wiederholen dürfen. Jedoch lehrt
uns die Geschichte der Menschheit,
dass seit jeher immer schon Kriege
geführt wurden. Nur ein Beispiel
stellt der Krieg der Amerikaner gegen
die Indianer dar, die sich grausamster
Mittel bedienten, um ihre Ziele zu erreichen. Darüber wird aber heute
nicht mehr viel gesprochen. Wird
das schlechte Gewissen der Deutschen vielleicht von anderen Staaten
dazu benutzt, unser Land finanziell
auszupressen zu können? Geht es
hier wirklich um das Schreckgespenst ‚Krieg‘ oder ist er nur noch
Druckmittel? Darüber sollten wir
einmal nachdenken, wenn wir bei
der nächsten Staatspleite eines der
EU-Mitgliedslandes eine Angela Merkel mit Hitlerbart sehen.“
Kerstin Brunhuber, Thiersheim
Mehrwert an Demokratie
Zu „Mündige Bürger“ im „So!“
vom 6. April
„Die langjährig sich zuspitzende Vertrauenskrise zwischen Bürgern und
Politikern lässt sich weder durch
Gleichgültigkeit noch Populismus
lösen. Mehr Demokratie und damit
Bürgerzufriedenheit wird entstehen,
wenn die Parteien endlich ein Ausführungsgesetz zum Grundgesetzartikel 20.2 verabschieden und damit
auch bundesweite Volksabstimmungen ermöglichen, die die parlamentarischen Repräsentanten im Sinne
eines Mehrwerts ergänzen und entlasten. Ein entsprechender, juristisch-fundierter Entwurf dafür soll
rechtzeitig vor den diesjährigen
Wahlen vorgelegt werden, damit die
Resonanz der Parteien darauf einfließen kann in ein Verantwortung
übernehmendes Wählerverhalten.“
Heidemarie Heubach, Schwarzenbach/Saale
Leserbriefe sind keine Stellungnahme der Redaktion und können nur mit Anschrift des
Absenders veröffentlicht werden. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzung vor.
Online-Zuschriften sind möglich unter:
[email protected]
OBERFRANKEN UND BAYERN
Montag, 15. April 2013
Kundgebung vor leerem Haus
Frage des Tages
Die Sache mit dem
Erbvertrag
„Meine Eltern haben einen Erbvertrag notariell geschlossen, in dem sie
sich gegenseitig zum Alleinerben
eingesetzt haben“, schreibt eine Leserin. Grund für den Erbvertrag war,
dass der Enkel im Falle einer Wiederheirat des länger Lebenden auf jeden
Fall das gemeinsame Haus der beiden
erben soll. Nun möchte die Frau sehr
detailliert wissen, was alles geschehn
kann, wenn der länger lebende Elternteil sich wieder verheiratet oder
einen Partner hat.
In Hof protestieren am
Wochenende 42 Piraten
vor dem Anwesen von
Dr. Hans-Peter Friedrich.
Der Minister selbst ist
gar nicht da. Er geht
lieber zum Kart-Rennen.
Von Patrick Gödde
Hof – Es ist der bislang wärmste Tag
des Jahres. Aus dem Megafon schallen Parolen und der Sprecher eine
„Nacht- und Nebel-Aktion“. „Privacy is not a Crime“ steht auf einem
Schild. Auf einem anderen prangt
das Bild des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der DDR, Erich Honecker, mit dem Zusatz: „Er wäre stolz
auf euch gewesen!“ Die 42 Piraten,
die an diesem frühlingshaften Sonntag den Protestzug vom Sana Klinikum zu Dr. Hans-Peter Friedrichs
Wohnhaus bilden, bedienen sich einer teils drastischen Rhetorik. Die
Gemüter bleiben dennoch kühl.
Vor dem Haus des Innenministers,
gegen den sich der Protest richtet,
stehen Polizisten. Gelassen lehnt
Einsatzleiter Markus Welisch an seinem Streifenwagen, auf dem Bürgersteig kontrollieren vier Beamte das
Geschehen. Sie haben nicht viel zu
tun.
Der Chef der Hofer Piraten, Wastl
Steinhäußer, richtet das Wort an die
Demonstranten, aber auch an den
Innenminister. Dass der gar nicht daheim ist, sondern nach Auskunft der
Polizei beim Tret-Kart-Rennen in
Moschendorf, stört die Piraten nicht.
Direkt am Gartenzaun formuliert
Steinhäußer die Befürchtungen der
Piraten für die Zukunft – wenn die
sogenannte Bestandsdatenauskunft
durch den Bundesrat geht.
„Erwerbsaussicht“
42 Piraten marschierten gestern von der Eppenreuther Straße zum Anwesen von Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich.
Steinhäußer greift sich die „Flüs- oder die Passwörter von Internetseitertüte“, warnt vor chinesischen Ver- ten. „Das Buch „1984 ist keine Handhältnissen in Sachen Zensur und lungsanweisung“, ruft Steinhäußer
sagt: „Wir sind für den Schutz der in Richtung des Minister-Hauses und
Privatsphäre – auch online.“
Er kritisiert, dass das Gesetz
am Abend mit nur rund 40
Das Buch ‚1984‘
anwesenden Parlamentariern
ist
keine
Handlungsanverabschiedet worden sei.
„Wenn es demnächst durch
weisung.
den Bundesrat geht, stehen
Wastl Steinhäußer,
wir alle unter GeneralverHofer Piraten-Chef
dacht“, klagt Steinhäußer.
Kritiker werfen der Bundesregierung vor, mit dem neuen
Gesetz ohne große Hürden auf emp- erinnert damit an den berühmten
findliche Daten der Bürger zugreifen Roman von George Orwell, in dem
zu können, wie etwa die Kontodaten ein totalitärer Überwachungs- und
„
“
Pikantes über Richter
im Fall Mollath
Bayreuth – Der Fall Mollath und
kein Ende: Jetzt sind neue Details
über den Richter ans Licht gekommen, der den seit sieben Jahren in
der Psychatrie sitzenden Gustl Mollath verurteilt hat. Der Vorsitzende
Richter jener Kammer am Nürnberger Landgericht hieß Otto Brixner.
Wie die Süddeutsche Zeitung am
Samstag berichtete, ist er ein alter
Handballfreund des heutigen Ehemannes von Mollaths früherer Frau.
Sie trat in dem Prozess als Hauptbelastungszeugin auf. Schon 2006 soll
sie nach Mollaths Angaben mit jenem Mann liiert gewesen sein, mit
dem sie heute verheiratet ist. Der
war früher Handballer beim 1. FC
Nürnberg – und der Richter Otto
Brixner sein Trainer. Brixner räumte
die Verbindung nun ein, erklärte allerdings, nach der gemeinsamen Saison 1980 keinen Kontakt mehr zu
seinem ehemaligen Sportkollegen
gehabt zu haben. Mollath hatte
nach dem Prozess beklagt, während
den Verhandlungen kaum zu Wort
gekommen zu sein. Ein damaliger
Schöffe sagt inzwischen, Brixner
habe Mollath mit dem Rauswurf aus
dem Saal gedroht, sollte er weiter
seine Ex-Frau belasten.
red
Flexi-Jahr an den
Gymnasien kommt
München – Bayerische Gymnasiasten können vom kommenden Schuljahr an entscheiden, ob sie in der
Mittelstufe ein zusätzliches Schuljahr mit zusätzlichen Förderangeboten einlegen. Künftig werde jeder
Schüler der staatlichen Gymnasien
nach einer pädagogischen Beratung
bei Bedarf zwischen acht oder neun
Schuljahren wählen können, sagte
Kultusminister Ludwig Spaenle,
CSU. Damit werden die angekündigten zusätzlichen Fördermöglichkei-
Seite 3
BLFP2-1
ten und das Flexibilisierungsjahr in
die Tat umgesetzt. Die Schulen bekommen Ressourcen, um Intensivierungsstunden, Blockseminare oder
bei Bedarf eben das Extra-Jahr anbieten zu können. Die Direktorenvereinigung, der Philologenverband und
die Landes-Eltern-Vereinigung der
Gymnasien stützen das Konzept.
Massive Kritik kam dagegen von der
SPD – sie fordert eine echte Wahlmöglichkeit zwischen acht- und
neunjährigem Gymnasium.
Präventionsstaat im Jahre 1984 dargestellt wird.
Zuletzt bringt Steinhäußer am
Gartenzaun des Ministers ein Schild
an. Mit chinesischen Zeichen zeigt es
den Namen des chinesischen Innenministers mit dem Zusatz „2.0“. Der
Bundesminister also eine Weiterentwicklung des chinesischen Eingriffs
in die Privatsphäre der Menschen?
Steinhäußer jedenfalls ist mit der
Kundgebung zufrieden: „Weil die
überregionalen Medien darauf angesprungen sind und weil wir es direkt
bis vor das Haus des Innenministers
geschafft haben, war es ein Erfolg.“
Und: „Hätte man uns den Protest
verboten, wären wir vor das Verwal-
Foto: Sammer
tungsgericht gegangen“, sagt der Pirat. Dass die Piraten mit dem Protestzug nach der Verabschiedung im
Bundestag zu spät dran sein könnten, glaubt er nicht: „Dafür haben
wir ja das Zwei-Kammern-System.“
Das Gesetz
Dienstanbieter dürfen nach dem
Telemediengesetz für die Strafverfolgung Auskunft über Bestandsdaten geben. Polizei und Geheimdienste sollen nach einer Gesetzesänderung persönliche Informationen von Mobiltelefonbesitzern
und Internetnutzern abrufen –
ohne größere rechtliche Hürden.
Grüne beschwören den Wechsel
Ein Rekord-Ergebnis
wollen die bayerischen
Grünen bei der
Landtagswahl erzielen.
Das auf dem Parteitag
verabschiedete
Programm soll den
Finger in die Wunden
der CSU-Politik legen.
Würzburg – Mit großem Selbstbewusstsein und neuem Wahlprogramm wollen die bayerischen Grünen einen Machtwechsel im Freistaat schaffen. „Wir haben mit dem
Programm auf diesem Parteitag unter Beweis gestellt: Wir haben auch
das Zeug, Regierungspartei in Bayern
zu sein“, sagte Spitzenkandidatin
Margarete Bause zum Abschluss des
Landesparteitags am Sonntag in
Würzburg. Mit einer großen Mehrheit hatten die fast 300 Delegierten
für das 28 Kapitel umfassende Papier
gestimmt. Im Mittelpunkt des Wahlprogramms stehen unter anderem
die Energiewende und die schulische
Bildung. Die Grünen wollen zusammen mit SPD und Freien Wählern an
die Regierung.
Am 15. September wird der Landtag gewählt. Während die CSU in
den jüngsten Wahlumfragen an der
absoluten Mehrheit kratzt, kommt
das eventuelle Dreierbündnis auf
knapp über 40 Prozent – dabei ist
noch nicht einmal klar, ob die Freien
Wähler für ein Bündnis mit RotGrün bereit stünden. Die Grünen
selbst jedenfalls liegen auf Rekordkurs: Die jüngsten Umfragen sehen
die Partei bei zwölf bis 15 Prozent –
so viel haben sie in Bayern noch nie
bekommen.
Das Wahlkampfprogramm setzt
vor allem dort an, wo die CSU in der
Kritik steht: Besonderen Reformbedarf sehen die Grünen im Schulbereich. „Wir wollen eine Schule, die
Mut macht, und nicht eine Schule,
die Druck macht“, sagte Bause. Mehr
Ganztagsschulen müssten geschaffen werden. Es gehe darum, Zeit- und
Notendruck abzubauen und mehr
Platz für Ablenkung und Angebote
zu schaffen. Kommunen im ländlichen Raum sollten die Möglichkeit
bekommen, das Schulsystem nach
der Anzahl der Kinder umzugestal-
ten und diese nach der vierten Klasse
nicht mehr zu trennen.
Ein Dorn im Auge ist den Grünen
auch das Profitdenken in der Wirtschaft. „Wir brauchen diesen Wachstumsbegriff, den wir bisher hatten,
nicht mehr“, sagte der Landesvorsitzende Dieter Janecek. Die Zahlen
seien nicht relevant für die Lebensqualität der Menschen.
Die Bundesvorsitzenden Claudia
Roth und Cem Özdemir hatten den
Parteitag eingeleitet. Roth verlangte
bessere Bedingungen für Asylsuchende in Bayern und eine Aufwertung des Landesbeauftragten für Integration. Özdemir machte dem
Wunschkoalitionspartner SPD im
Wahlkampf Druck: „So ein bisschen
mehr Biss wäre jetzt doch angesagt“,
meinte er mit Blick auf den SPDKanzlerkandidaten Peer Steinbrück.
Nachfolgend ein paar Ausführungen von Professor Dr. Knut Werner
Lange vom Lehrstuhl Zivilrecht von
der Universität Bayreuth dazu. „Ein
Erbvertrag führt dazu, dass sich der
Erblasser zwar erbrechtlich bindet,
aber für ihn keine lebzeitigen Verpflichtungen entstehen. So kann er
weiterhin über sein Vermögen unter
Lebenden verfügen“, sagt Lange. Der
durch den Erbvertrag Begünstigte
müsse hinnehmen, dass seine künftige Erbschaft schmilzt. „Er erwirbt
vor dem Tode des Erblassers weder einen künftigen Anspruch auf den
Nachlass noch eine Anwartschaft.
Für ihn besteht lediglich eine Erwerbsaussicht“, sagt der Experte.
Mit Blick auf die Schenkungen, die
in einer Frage der Leserin angesprochen werden, ist darauf hinzuweisen, dass ein gewisser Schutz besteht,
wenn die Schenkung missbräuchlich
erfolgt ist. Auch hier gilt allerdings,
dass der Erblasser die Schenkung zu
Lebzeiten vornehmen darf. Der Erbe
muss nach dem Erbfall die Herausgabe des Geschenkes veranlassen.
Zu klären wäre auch, was mit dem
Begriff der „Wiederheirat“ im Erbvertrag gemeint ist. Wenn der länger lebende Elternteil mit einer anderen
Person einfach nur zusammenlebt,
wäre unter Umständen gar kein Fall
K. D.
der Wiederheirat gegeben.
—————
Kontakt zur Leseranwältin:
Telefon 09281/816100
[email protected]
13 Affen
im Kofferraum
Amberg – Bei einer Kontrolle auf der
A6 bei Amberg hat die Polizei im Kofferraum des Wagens zweier Slowaken
13 Affen, eine Möwe und einen toten
Auerhahn entdeckt. Sie nahm die
Männer fest. Beide gaben an, sie
seien Tierhändler. Die Polizei verständigte das Veterinäramt, das den
toten Auerhahn abholen ließ. Die lebenden Tiere kamen zunächst ins
Tierheim. Da die Polizei im Fahrzeug
der Festgenommenen noch einen
Teleskopschlagstock sowie einen
Elektroschocker auffanden, leitete
sie auch Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Vortrag zum
DDR-Grenzregime
„Wir haben die Chance, das beste Ergebnis zu realisieren, das wir je hatten“,
sagt Margarete Bause. Umfragen sehen die Partei bei knapp 15 Prozent.
Mödlareuth – Das Grenzregime der
DDR ist heute um 16 Uhr Thema eines Vortrages von Dr. Peter Joachim
Lapp im Grenzmuseum Mödlareuth.
Lapp befand sich Anfang der 60er
Jahre selbst in politischer Haft in der
DDR. Nach dem Freikauf durch die
Bundesrepublik wurde er Politologe
und Publizist. Er arbeitete 20 Jahre
beim Deutschlandfunk und war lange
Lehrbeauftragter an zwei Universitäten. In seinem neuen Buch beschäftigt er sich ausführlich mit dem Geschehen an der Grenze.
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Seite 4
MEINUNG UND HINTERGRUND
2MEFPVA-1
Marienfelde – das
Tor zur Freiheit
Kommentar
Unbeschwert
Peter Lauterbach zur Unicef-Kinderstudie
Was für ein Luxus! Würde man die Zeit einfach mal um 30 Jahre zurückdrehen, und einen, sagen wir, ganz normalen Sechstklässler
in ein typisches Kinderzimmer setzen – der
modernste elektronische Schnickschnack wäre wohl ein Taschenrechner. Wenn überhaupt. Und was käme im Kleiderschrank
zum Vorschein? Was im Spiegelschrank des
Bades? Schon dieses kleine Gedankenexperiment zeigt, in welchem Luxus Kinder heute
im allgemeinen groß werden: Der ganze Gerätepark von
Handy bis Spielkonsole, die aktuelle Modekollektion, das
Schmink-, Wasch- und Styling-Sortiment der einschlägigen
Drogerien. Trotzdem stellt sich Zufriedenheit hierzulande
nicht unbedingt ein, berichtet eine Studie des Kinderhilfswerks Unicef. Deutsche Kinder sind überdurchschnittlich unglücklich. Irgendetwas läuft schief.
Verwundert das wirklich? Jeder möge in seinen eigenen Kindheitstagen kramen: Noch nie waren Kinder mehrheitlich so
gut versorgt, noch nie hatten sie so viel Taschengeld zur Verfügung, noch nie waren Kinderzimmer so vollgestopft wie heute. Doch macht all das nicht glücklich. Warum auch? Der
Blick zurück zeigt es doch: Eine schöne Kindheit ist weniger
von all den Dingen abhängig, die sich im Kinderzimmer sammeln, sondern davon, ob man sich in der Familie, in der Umgebung, in der Schule wohlfühlt. Ob man eine Aufgabe hat,
Verantwortung wahrnehmen oder sogar mitreden darf. Ob
man sich gefordert oder überfordert fühlt. Und das alles mündet in eine recht unbequeme Frage: Ist nicht unsere Gesellschaft schuld, wenn sich Kinder unglücklich fühlen? Sie
schließlich schafft das soziale Klima, in der wir alle leben.
Wie sollen Kinder einen Sinn erkennen,
wenn alles zu Markte getragen wird?
Aber wer oder was ist verantwortlich in der Gesellschaft? Wir
alle, die Politiker, die „Märkte“? Natürlich ist die Familie, sind
Mütter und Väter gefragt. Sie können Kindern schon beibringen, dass sich Wünsche nur erfüllen, wenn man vorher etwas
dafür tut. Wer hat nicht in den Ferien gearbeitet, um sich das
Taschengeld aufzubessern, wer hat zu Hause nicht Zeitungen
gebündelt oder Flaschen gesammelt, Kohlen geschippt, Gemüsegärten umgegraben, nach der Schule Äpfel mit der ganzen
Klasse gepflückt oder Kartoffeln gelesen? Natürlich lockte ein
kleiner Lohn – und sei es für die Klassenkasse. Aber wichtiger
war der Gedanke, eine Aufgabe zu übernehmen, für etwas verantwortlich zu sein, in jungen Jahren beigebracht zu bekommen, dass nichts vom Himmel fällt, alles Mühe kostet.
Sich gesellschaftlich zu engagieren – das war schnell verpönt
nach der Wende. Vor allem an den Schulen. Für jede Arbeit,
jede Dienstleistung, gibt es einen Markt. Und hier liegt wohl
auch des Übels Wurzel. Wie sollen Kinder lernen, sich für irgend etwas einzusetzen, welchen Zielen oder Ideen sollen sie
nachhängen, wie sollen sie einen Sinn erkennen, wenn am
Ende doch alles profan zu Markte getragen wird? So entsteht
Leere im Kopf – und Unzufriedenheit.
Unbeschwertheit – vielleicht ist das etwas, was Kindern am
meisten fehlt. Ohne Sorgen, ohne Druck groß werden dürfen –
dennoch mit dem Gefühl, gebraucht zu werden. Unlösbar?
Mitnichten! Politik könnte schon morgen etwas tun. Und Kinder zum Beispiel wieder gemeinsam miteinander lernen und
spielen lassen! Wie sehr hat doch das gegliederte Schulsystem
kindliche Dorf- und Lebensgemeinschaften zerrissen. Gemeinsam sein in einer Klasse – wer wollte bestreiten, dass dies nicht
einfach wunderschön – also Glück stiftend – war?
Porträt
Salam Fajad, 60,
ehemaliger
palästinensischer
Ministerpräsident
Der zurückgetretene palästinensische Ministerpräsident Salam Fajad
gilt als westlich orientierter Wirtschaftsexperte. Rund 20 Jahre lebte
er in den USA. In Austin (Texas) promovierte er in Wirtschaftswissenschaften. US-Präsident Obama traf
sich bei seinem Nahost-Besuch im
März nicht nur mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, sondern ausdrücklich auch mit Fajad.
Diese Wertschätzung im Westen
machte Fajad jedoch in den Reihen
der Fatah-Organisation von Abbas
seit langem suspekt. Im Rahmen der
bisher erfolglosen Bemühungen der
Fatah um eine Aussöhnung mit der
im Gazastreifen herrschenden radi-
kal-islamischen Hamas war Abbas sogar bereit, auf Fajad zu verzichten.
In den vergangenen Jahren hatte
Fajad im Westjordanland systematisch und mit erheblichem Erfolg die
Institutionen für einen künftigen Palästinenserstaat aufgebaut. Dazu gehören funktionierende Sicherheitskräfte, eine transparentere Verwaltung und eine unabhängige Justiz.
Während seiner Amtszeit verbesserte
sich die wirtschaftliche Lage im
Westjordanland deutlich.
Zuletzt geriet seine Politik jedoch
ins Schlingern, nachdem Israel, die
USA und andere Geberländer finanzielle Hilfszusagen wegen der Anerkennung der Palästinenser als UNBeobachterstaat zurückhielten. Finanzminister Nabil Kassis war im
März aus Protest gegen das immer
höhere Haushaltsdefizit zurückgetreten. Sein Ausscheiden gegen den
Willen von Abbas war auch Grund
für den Rücktritt Fajads.
Fajad wurde 1952 nahe Tulkarem
im Westjordanland geboren. Er arbeitete bei der Weltbank und beim
Internationalen Währungsfonds.
Montag, 15. April 2013
Am 14. April 1953 öffnete
im damaligen West-Berlin
eine zentrale Notaufnahme für DDR-Flüchtlinge.
Zum Erinnerungstag
mahnte Bundespräsident
Gauck, auch heute müssten Flüchtlinge und Asylsuchende einen sicheren
Hafen finden können.
Zitate
Gar nicht cool
„Es ist alles andere als cool, Herr Rösler, dass sieben Millionen Menschen
für weniger als 8,50 Euro arbeiten
und ungefähr 800 000 Vollzeitbeschäftigte für weniger als 6 Euro.“
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am Sonntag beim Parteitag
in Augsburg zur Einschätzung von
Wirtschaftsminister Philipp Rösler
(FDP), Deutschland sei das coolste
Land der Welt
Von wegen Regierung
„Diese Regierung ist eine Nicht-Regierungsorganisation.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel ebenfalls
beim Parteitag in Augsburg zur aktuellen Bundesregierung
Vorsicht mit Allerwertesten
Von Jutta Schütz
„Ich wäre vorsichtig mit dem Allerwertesten. Denn der könnte nicht
unwichtig sein im Leben.“
Bayern-Sportvorstand Matthias
Sammer beim TV-Sender „Sky“
über die Aussage von Dortmunds
Trainer Jürgen Klopp, er würde seinen „Arsch“ verwetten, dass Sammer vor dem Champions-LeagueHalbfinale gegen den FC Barcelona
mit Barça-Kenner Pep Guardiola
telefonieren werde
Berlin – Über dem Doppelstockbett
aus Metall steht an einer Wand:
„Jetzt kann mir niemand mehr etwas
anhaben.“ Der Satz ist von einer Frau
überliefert, die es aus der DDR hierher in das Notaufnahmelager Marienfelde im einstigen West-Berlin
schaffte. Am 14. April 1953 wurde
das „Tor zur Freiheit“ für DDRFlüchtlinge vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eröffnet.
Genau 60 Jahre später kam Bundespräsident Joachim Gauck zu einem
Ohne Beleidigungen
„ Jetzt kann mir niemand mehr
etwas anhaben.
“
Eine aus der DDR geflüchtete Frau
Festakt nach Marienfelde, um an die
historischen Ereignisse zu erinnern.
Marienfelde verkörpere ein schmerzliches Kapitel der deutsch-deutschen
Nachkriegsgeschichte, unterstrich
Gauck. Zugleich mahnte der Bundespräsident, auch heute müssten
Flüchtlinge und Asylsuchende einen
sicheren Hafen finden können. TägDas Notaufnahmelager Marienfelde – hier eine Aufnahme von 1958 – war
lich seien damals Tausende geflohen,
erste Anlaufstation für mehr als eine Million Menschen aus der DDR.
die wenigsten hätten Abschied nehmen können. „Es kam, wer sich
Die jeweilige politische Linie der
nicht abfinden wollte und konnte heim war in den ersten Jahren chromit Bevormundung und Unterdrü- nisch überbelegt“, erklärt Effner. Auf DDR-Führung habe sich auch in Mackung“, sagte Gauck.
der ersten Etappe im neuen Leben rienfelde niedergeschlagen, heißt es
Bis zum Ende der DDR passierten wurden die Menschen in Marienfel- in der Erinnerungsstätte. Als die SED
1,35 Millionen DDR-Flüchtlinge und de zunächst untergebracht und in ei- 1984 schlagartig rund 30 000 Bürger
Aussiedler das Notaufnahmelager. nem großen Speisesaal versorgt. ausreisen ließ, seien es auf einmal
„Wer über Ost-Berlin in den Westen Auch einen Kinderhort gab es. Ehe- wieder so viele Bewohner auf Zeit gekam, durchlief Marienfelde“, sagt die paare bekamen in den 50er-Jahren wesen wie in den 50er-Jahren. Und
Leiterin der Erinnerungsstätte, Betti- im Monat acht D-Mark Taschengeld, in der Nacht des Mauerfalls vom 9.
na Effner. Die
viele Berli- November 1989 kamen mehr als 400
ner spen- Menschen. „Da wurden Zelte im InNeuankömmdeten Klei- nenhof aufgestellt, um den Ansturm
linge brauchWer über Ost-Berlin
dung, weiß zu bewältigen“, sagt Effner. Seit Deten eine Aufin den Westen
enthaltserdie Leiterin zember 2010 werden die Häuser vom
kam, durchlief
laubnis, Ausder Erinne- Internationalen Bund im Auftrag des
rungsstätte Landes Berlin genutzt. In dem Überweispapiere,
Marienfelde.
aus Recher- gangswohnheim leben rund 600
VersicherunBettina Effner
chen.
gen.
WohFlüchtlinge und Asylbewerber aus 20
Fotos aus Nationen. Nur das Ankunfts- und
nung und Arbeit mussten
den 50er- Verwaltungsgebäude des Notaufnahgesucht werden. War das Aufnahme- Jahren in der Dauerausstellung zei- melagers ist nun Erinnerungsort und
verfahren mit zwölf Stationen über- gen lange Schlangen am Eingang des zentrales deutsches Museum zu
standen, wurden sie auf die Bundes- Notaufnahmelagers. Nach dem Mau- Flucht und Ausreise aus der DDR.
erbau 1961 riss der Zustrom ab, eine
länder und West-Berlin verteilt.
„1953 war das ein ganz moderner Flucht wurde immer schwieriger. EiÖffnungszeiten
Bau“, sagt Historikerin Effner. Nach nige der mehrgeschossigen Häuser
Die Erinnerungsstätte Notaufnahund nach entstanden 26 Wohn- gingen an eine Wohnungsbaugesellmelager Marienfelde, Marienfelblocks, gedacht für 2800 Menschen. schaft. Für Flüchtlinge blieben rund
der Allee 66/80, 12277 Berlin, hat
Den Löwenanteil der Kosten von 800 Plätze. Von 1962 bis 2010 wurDienstag bis Sonntag jeweils von
knapp sechs Millionen D-Mark trug den auch rund 96 000 Aussiedler aus
10 bis 18 Uhr geöffnet.
der Bund. „Das Flüchtlingswohn- anderen Staaten aufgenommen.
„
“
Bedrohtes Zugpferd
„Wer in Deutschland Kanzler werden
will, muss ohne Beleidigung der
Nachbarländer auskommen.“
Außenminister Guido Westerwelle
am Samstag beim Landesparteitag
der NRW-FDP in Hamm über SPDKanzlerkandidat Peer Steinbrück
Wenig Positives
„Nicht viel.“
Mercedes-Pilot Nico Rosberg nach
seinem Aus in Shanghai auf die
Frage, wie viel Positives er aus dem
Wochenende ziehen könne
Stichwort
Die Landessynode, die am Sonntag
in Nürnberg eröffnet wurde, ist das
Kirchenparlament der rund 2,5 Millionen bayerischen Protestanten.
Zusammen mit Landesbischof und
Landeskirchenrat bildet die Synode
die Kirchenleitung. Die Synodalen
haben weitreichende Kompetenzen
und Befugnisse: Sie verabschieden
die Kirchengesetze, beschließen den
Haushalt, entscheiden in Personalfragen und wählen den Landesbischof oder die Landesbischöfin. Das
griechische Wort Synode bedeutet
Landessynode
„gemeinsamer Weg“ oder „Versammlung zur Beratung“. In der Zusammensetzung der Synode, die auf
jeweils sechs Jahre von den rund
13 000 bayerischen Kirchenvorstehern gewählt wird, kommt der
evangelische
Grundsatz
eines
„Priestertums aller Gläubigen“ zum
Ausdruck: Die Mehrzahl der 108 Synodalen sind Laien. Die Synode
kommt zwei Mal im Jahr zusammen.
Pressestimmen
Pannen-Klischee
„Frankfurter Rundschau“ zu Steinbrück:
„In der öffentlichen Wahrnehmung
ist sein Name so eng mit dem Klischee von Pleiten, Pech und Pannen
verknüpft, dass mancher Kommentator schon erstaunt wahrnimmt,
dass der Kandidat die Treppe vom
Rednerpult nicht herunterstolpert.
Wie verzerrt er wahrgenommen
wird, machte sein starker Auftrieb in
Augsburg deutlich. Die Genossen
hoffen nun, dass sie bei ihrem demoskopischen Sinkflug den Boden erreicht haben und keine Fettnäpfchen-Berichte mehr über ihren Kandidaten erscheinen.“
Kanzlerin nicht genug
Zeichnung: Tomicek
„Rhein-Zeitung“ zu Union und SPD:
„Sollte sich der Wahlkampf innenpolitisch zuspitzen, haben die Genossen durchaus Chancen. Zumal sich
die Union bislang Zeit lässt mit
ihrem Programm. Die Popularität
der Kanzlerin reicht alleine als Wahlkampfmotto nicht.“
POLITIK
Montag, 15. April 2013
2POFPVA-1
SPD zwischen Schein und Sein
Von Georg Ismar
„ Nie wieder darf der
Spekulant XY aus New York das
Ersparte von Heidi Tibulski
aus Bottrop gefährden.
“
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück
schlossenheit unter Beweis stellen.
Zeigen, dass Steinbrück es kann, wie
SPD-Altkanzler Helmut Schmidt
prognostizierte. Zeigen, dass er tatsächlich einen Wahlkampf für mehr
soziale Gerechtigkeit führen kann.
Zeigen, dass Umfragen keine Wahlergebnisse sind.
Der Aufbruch von Augsburg gelingt – zumindest was die Stimmung
in der SPD anbelangt. Es ist die Gratwanderung zwischen Schein und
Sein. „Auf in den Kampf. Noch 161
Tage“, ruft Steinbrück am Ende seiner 80 Minuten langen Rede. Die Delegierten applaudieren gut acht Minuten lang – etwas kürzer als beim
Nominierungsparteitag in Hannover.
Steinbrück rechnet unter der Überschrift „Deutschland wird unter
Wert regiert“ erst einmal mit
Schwarz-Gelb ab. Die Aussage von
Bundeswirtschaftsminister Philipp
Rösler (FDP), Deutschland sei das
coolste Land der Welt, zerpflückt der
66-Jährige. „Es ist alles andere als
cool, Herr Rösler, dass sieben Millionen Menschen für weniger als 8,50
Euro arbeiten und ungefähr 800 000
Vollzeitbeschäftigte für weniger als 6
Nordkorea nicht bereit
zum Dialog
Bundestag stimmt über
Rettungspaket ab
Da geht’s lang! Generalsekretärin Andrea Nahles, Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Parteichef Sigmar Gabriel demonstrierten Entschlossenheit. Sie wollten in Augsburg den SPD-Delegierten Mut machen, von denen viele in gedrückter Stimmung gekommen waren.
Euro.“ Bundeskanzlerin Angela Mer- theis lobt Steinbrück: „Das war eine
kel (CDU) hält er ein Auseinander- wunderbare Rede.“ Die Delegierten
driften der Gesellschaft in Deutsch- waren in gedrückter Stimmung nach
land vor: „Abwahl lautet die Parole Augsburg gekommen – die Erwartungen werden heruntergeschraubt.
bei dieser Bilanz.“
Seit Jahren gebe es eine Umvertei- „Wir müssen irgendwie 31 Prozent
lung von unten nach oben. Der Kapi- holen und beten, dass die Grünen 15
talismus müsse endlich gebändigt Prozent bekommen“, sagt ein fühwerden: „Nie wieder darf der risiko- render Sozi. Dafür müssten Splitterfreudige Spekulant XY aus New York, und Kleinparteien zusammen fast
London oder Frankfurt das Ersparte fünf Prozent holen. Die SPD hadert
von Heidi Tibulski aus Bottrop ge- mit den Medien, die vieles aufbaufährden können.“
schen würden. SteinMit AlltagsbeispieWir müssen irgendwie
len versucht er, die
brück fragt,
31 Prozent holen und beten,
SPD als „Partei der
ob das Land
dass die Grünen 15 Prozent
kleinen Leute“ zu
nicht größere
bekommen.
stärken. Steinbrück
Probleme
Ein führender Sozialdemokrat
will Politik aus Sicht
habe, als sich
der Bürger machen.
mit
einer
So erzählt er von Martin, einem Leiharbeiterfirma zu beschäftigen,
Studenten der im Frankfurter Nord- die den Slogan „Das Wir gewinnt“
end eine Wohnung für 400 Euro schon seit 2007 nutzt.
übernehmen will. Doch als Martin
„Hätte, hätte Fahrradkette“ – diese
mit dem Vermieter spricht, sagt der Steinbrück-Antwort auf die Frage, ob
ihm, die Wohnung koste nun 520 die PR-Agentur vorher nicht hätte
Euro, zudem soll er 1200 Euro Mak- besser recherchieren müssen, lässt
lerprovision zahlen. „Also hopp oder sich bisher auf vieles im Wahlkampf
top“, sagt Steinbrück. Er will, dass bei anwenden.
Neuvermietungen nur noch ErhöNeuen Kampfgeist erzeugt in Augshungen um zehn Prozent erlaubt burg ausgerechnet Guido Westerwelsind. So würde Martin 960 Euro pro le (siehe Infokasten): Das SPD-Motto
Jahr sparen. Die Maklergebühr solle „Das Wir gewinnt“ erinnere ihn an
der Vermieter zahlen. Selbst die sonst das frühere SED-Motto „Vom Ich
recht kritische Parteilinke Hilde Mat- zum Wir“, hatte der FDP-Außenmi-
„
“
nister beim Parteitag der NRW-FDP
in Hamm gesagt. „Unter dem Motto
,Vom Ich zum Wir‘ verloren bis 1960
in der damaligen DDR 400 000 Bauern ihre Eigenständigkeit, 15 000
Bauern flohen in den Westen, 200
wählten den Freitod.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte, die
Egoisten der FDP würden am 22. September abgewählt. Westerwelle habe
„Schiss“, dass die SPD den Nerv der
Menschen treffe. Diese Worte sind
natürlich auch nach innen gerichtet,
um die Partei aufzurütteln, zu mobilisieren. Denn klar ist: Auch Sigmar
Gabriel steht unter erheblichem
Druck. Geht die Wahl in die Hose,
kann er nach dem 22. September zur
Disposition stehen – schließlich ist er
der Erfinder des Kandidaten Steinbrück.
Führende Genossen sind sich in
Augsburg sicher, dass dann Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Vorsitz übernehmen würde. Mit jeder Woche, in
der die Umfragen schlecht bleiben,
wächst die Nervosität – und damit
die Gefahr, dass jemand die Nerven
verliert. Gabriel bemüht ein Zitat
von Bertolt Brecht, der in Augsburg
geboren worden ist – es wird aber
auch Rosa Luxemburg zugeordnet:
„Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
Zoff mit Westerwelle
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Außenminister Guido Westerwelle
(FDP) für einen Vergleich des SPDSlogans „Das Wir entscheidet“ mit
der DDR-Propaganda scharf kritisiert. „Schlimmer kann man sich
nicht verirren“, sagte Gabriel am
Rande des Parteitags.
Bei einem Empfang der Zeitung
Vorwärts betonte er: „Etwas Skandalöseres habe ich in den letzten
Jahren nicht gehört, als diesen
Vergleich mit der SED.“ Westerwelle hatte auf einem Landesparteitag der FDP gesagt, das SPDWahlkampfmotto „Das Wir entscheidet“ erinnere an das SEDMotto „Vom Ich zum Wir“ und damit an die Zwangskollektivierung
in der DDR. „Es besorgt mich dieses Maß an mangelndem Geschichtsbewusstsein, dass wir
schon vergessen haben, was passiert, wenn das Kollektiv Vorrang
hat vor der einzelnen Persönlichkeit“,sagte Westerwelle.
Gabriel verurteilte ihn scharf: „Er
hat die Maske des Außenministers
abgelegt und zeigt wieder sein altes Gesicht“. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Volker Beck, warf Westerwelle eine
„beispiellose Entgleisung“ vor.
Gegen den Euro, aber pro Europa
Anwälte sehen sich
diskriminiert
München – Dem Oberlandesgericht
München bleibt nur noch wenig
Zeit, um die Vorgaben aus Karlsruhe
für den am Mittwoch beginnenden
NSU-Prozess umzusetzen. Auch am
Sonntag blieb zunächst unklar, wie
das Gericht Sitzplätze für türkische
Medien schaffen will. Der Mordprozess gegen Beate Zschäpe und vier
mutmaßliche Helfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU)
soll an diesem Mittwoch beginnen –
eineinhalb Jahre nach dem Auffliegen der Neonazi-Terrorzelle. Das
OLG hatte die 50 festen Presseplätze
nach dem Eingang der Gesuche vergeben – dabei gingen türkische Medien leer aus. Das Bundesverfassungsgericht gab am Freitag einer Beschwerde der türkischen Zeitung Sabah statt. Dabei spielte eine wichtige
Rolle, dass acht der zehn Mordopfer
türkischer Herkunft waren. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl gerät
derweil weiter unter Druck. Die Verteidiger
der
Hauptangeklagten
Zschäpe werfen ihm „offene Diskriminierung“ vor, wie der Focus berichtete. Hintergrund sei die Anordnung,
dass die Anwälte vor jedem Prozesstag durchsucht werden sollen, „um
das Einschmuggeln von gefährlichen Gegenständen“ wie Waffen
oder Sprengstoff zu verhindern.
In Kürze
Seoul – Nordkorea hat ein Gesprächsangebot Südkoreas zur Entschärfung des Konflikts zurückgewiesen. Das Regime in Pjöngjang
warf Seoul am Sonntag vor, damit in
Wirklichkeit eine Politik der Konfrontation verbergen zu wollen. Der
Vorschlag sei ein „hinterhältiges
Komplott“, wurde ein Sprecher des
Komitees für die Friedliche Wiedervereinigung Koreas von den Staatsmedien des kommunistischen Landes zitiert. Südkorea wolle die Verantwortung für die Krise des innerkoreanischen Industriekomplexes
Kaesong von sich abwälzen. Seoul
hatte zuletzt mehrfach seine grundsätzliche Bereitschaft zu einem Dialog betont.
Die Sozialdemokraten
und ihr Kanzlerkandidat
Peer Steinbrück geben
sich bei ihrem Parteitag
kampfeslustig. Doch wie
lange hält der Aufbruch
von Augsburg? Die Partei
ist wegen schlechter
Umfragewerte nervös.
Augsburg – Nach einer Minute hat
Peer Steinbrück das Wichtigste gesagt. Er kann eigentlich aufhören.
„Ich will Kanzler der Bundesrepublik
Deutschland werden“, ruft er gleich
zum Beginn seiner Rede beim Bundesparteitag. 600 Delegierte jubeln,
klatschen fast zwei Minuten lang.
„Das war’s schon. Wir können zur
Beratung der Anträge kommen“, bemerkt Steinbrück von seinem roten
Rednerpult aus. Der Jubelsturm
zeigt, worum es geht in Augsburg.
Fast zur Nebensache gerät, dass am
Sonntag einstimmig das Wahlprogramm beschlossen wird, das unter
anderem einen Mindestlohn von
8,50 Euro vorsieht.
Das ungeschriebene Gesetz in der
Messehalle lautet: Bloß keinen Zweifel aufkommen lassen. Vorwärts, irgendwie. Mut, Kampfgeist und Ge-
Seite 5
Die Partei Alternative für
Deutschland fordert die
Auflösung der Eurozone.
Damit könnten die
Spannungen zwischen den
Ländern gemildert werden,
argumentiert die AfD.
Von Thomas Lanig
Berlin – Raus aus dem Euro: Mit dieser Forderung und dem Hamburger
Ökonomen Bernd Lucke an der Spitze will die neue Partei Alternative für
Deutschland (AfD) in den Bundestag. Auf ihrem Gründungsparteitag
in Berlin verabschiedete die AfD am
Sonntag das Wahlprogramm, in dem
sie eine „geordnete Auflösung des
Euro-Währungsgebietes“
fordert.
„Deutschland braucht den Euro
nicht“, heißt es. Die Wiedereinführung der D-Mark dürfe kein Tabu
sein. „Jedes Volk muss demokratisch
über seine Währung entscheiden
dürfen.“
Etwa 1500 Mitglieder der AfD waren zu dem auch von den anderen
Parteien mit Spannung beobachteten Gründungskongress gekommen.
Das Wahlprogramm wurde ebenso
Will mit seiner Partei in den Bundestag: Bernd Lucke.
wie die Teilnahme an der Bundestagswahl zunächst ohne Aussprache
beschlossen. Der Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke (50) erhielt bei der
Vorstandswahl mit 953 Stimmen das
beste Ergebnis. Weitere Sprecher sind
die Unternehmerin Frauke Petry (37)
und der Publizist Konrad Adam (71).
In seiner immer wieder von Beifall
unterbrochenen Rede sagte Lucke,
die Einführung des Euro sei ein historischer Fehler gewesen, der korrigiert
werden müsse. „Wenn der Euro
scheitert, dann scheitert nicht
Europa.“ Aber mit dem Euro zerfalle
Europa in einen verarmenden Süden
und einen wirtschaftlich erfolgreichen Norden. Damit würden auch
alte antideutsche Ressentiments zu
neuem Leben erweckt. Eine Auflösung der Eurozone würde dagegen
die Spannungen in Europa erheblich
mildern, sagte Lucke, der 33 Jahre
Mitglied der CDU war.
„Wir wollen die eklatanten Verletzungen demokratischer, rechtsstaatlicher und ökonomischer Grundsätze stoppen“, betonte er weiter. Die
Regierung von Kanzlerin Angela
Merkel (CDU) behaupte zu Unrecht,
es gebe zu ihrer Politik keine Alternative. „Jetzt ist sie da. Die Alternative
für Deutschland.“
Der Bild am Sonntag sagte Lucke, er
gehe davon aus, dass die AfD im
Herbst in den Bundestag einziehen
werde. „Ich denke, dass ein zweistelliges Ergebnis realistisch ist.“ Insgesamt hat die AfD derzeit etwa 7500
Mitglieder.
Die AfD wollte sich auf dem Parteitag auch von rechtsextremen und
ausländerfeindlichen Positionen abgrenzen. Zum Thema Zuwanderung
fordert das Wahlprogramm eine
Punkteregelung nach kanadischem
Vorbild, die qualifizierte Zuwanderer
bevorzugt. Eine „ungeordnete Zuwanderung“ müsse unterbunden
werden. Asylbewerber müssten eine
Arbeitserlaubnis erhalten.
Grünen-Geschäftsführer
Volker
Beck forderte die neue Partei auf, ihr
Verhältnis zum Rechtspopulismus zu
klären. „Wer keine klare Grenze
zieht, ist verantwortlich für das, was
er anzieht“, sagte er. Der eurokritische CDU-Bundestagsabgeordnete
Wolfgang Bosbach sagte der Wirtschaftswoche, es wäre ein Fehler, die
Alternative für Deutschland „in die
Schmuddelecke zu stellen“.
Berlin – Nach Billigung des ZypernRettungspakets durch die EuroGruppe ist jetzt der Bundestag am
Zug.
Finanzminister
Wolfgang
Schäuble reichte am Wochenende
beim Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (beide CDU) den Antrag auf Zustimmung des Parlaments
zu den Hilfen für den Inselstaat ein.
Das Parlament soll zugleich grünes
Licht geben für eine leichte Anhebung des Haftungsanteils Deutschlands beim Euro-Rettungsfonds EFSF.
Grund für die Anpassung ist, dass Zypern keinen eigenen Beitrag mehr
leisten kann. Entscheiden soll der
Bundestag auch über Erleichterungen für Irland und Portugal. Das Parlament wird voraussichtlich am
Donnerstag abstimmen.
Richter wirft Handtuch,
Mubarak-Prozess vertagt
Kairo – Der Mammutprozess gegen
Ägyptens früheren Machthaber Husni Mubarak wegen des Todes von 846
Demonstranten ist auch im zweiten
Anlauf vorerst gescheitert. Der Vorsitzende Richter Mustafa Hassan gab
wenige Minuten nach dem Auftakt
der Verhandlung seinen Rückzug aus
dem Verfahren bekannt. Er sehe sich
nicht in der
Lage, den Prozess zu führen,
sagte er angesichts von Befangenheitsvorwürfen der
Opferfamilien.
Hassan hatte in
einem anderen
Husni Mubarak
Verfahren
Funktionäre
des Mubarak-Regimes freigesprochen. Nun geht der Fall zurück an
das Berufungsgericht, das einen neuen Richter bestimmen soll.
USA und Russland
bestrafen sich gegenseitig
Moskau – In einem scharfen Streit
um Menschenrechte haben Russland und die USA Kontosperrungen
und Einreiseverbote gegen je 18
Amtsträger der Gegenseite verhängt. Mit seiner „schwarzen Liste“
reagierte Moskau auf ähnliche Sanktionen aus Washington. Die in
Russland unerwünschten US-Beamten seien unter anderem an Folterungen im Lager Guantánamo beteiligt, teilte das Außenamt mit.
Sprecher Alexander Lukaschewitsch
warf den USA einen „Krieg der Namenslisten“ vor, der die bilateralen
Beziehungen „schwer beschädigt“
habe. Washington hatte zuvor 18
russische Funktionäre beschuldigt,
in die Vorgänge um den qualvollen
Tod des Anwalts Sergej Magnitski in
einem Moskauer Untersuchungsgefängnis verwickelt zu sein.
Bischof rügt hohe Kosten
für Thatcher-Trauerfeier
London – Kosten und Ausmaß der
geplanten Trauerfeier für die verstorbene britische Premierministerin
Margaret Thatcher stoßen auf Kritik.
Ausgerechnet der Bischof von Thatchers Geburtsort Grantham nannte
das für Mittwoch geplante Zeremoniell mit militärischen Ehren „einen
Fehler“. Angesichts der umstrittenen
politischen Hinterlassenschaft Thatchers sei es geradezu eine Provokation, sie mit einer Feier von schätzungsweise 10 Millionen Pfund (11,7
Millionen Euro) zu „glorifizieren“,
sagte Tim Ellis der BBC.
Seite 6
MAGAZIN
2MAFPVA-1
Montag, 15. April 2013
Persönlich
Der italienische Star-Tenor ANDREA
BOCELLI, 54, sieht sich selbst als „manisch“ arbeitenden Sänger.
„Wenn man
wirklich Erfolg
haben
und
Karriere machen will, ist
das in den
meisten Fällen
mit einer Art
von Manie verbunden“, sagte
Bocelli in Erfurt. Dies versuche er
auch seinem Sohn Amos beizubringen, der mittlerweile 18 sei und sich
ebenfalls mit Musik befasse.
Am Samstag wurde der 70 Meter lange, 27 Meter breite und zehn Meter hohe Schneeschlauch mit Sägespänen überzogen. Die 40 Zentimeter dicke Schicht soll verhindern, dass der Schnee wegtaut.
Schnee von gestern für morgen
Klingenthal bekommt den
Weltcup-Auftakt der
Skispringer in der Saison
2013/2014. Das steht jetzt
fest. Damit am 23. und
24. November nichts
schief gehen kann, legen
die Vogtländer bereits
jetzt ein Schneedepot an.
Das wird den Sommer
über im Wald eingelagert.
Von Thomas Nahrendorf
Klingenthal – 27 Meter breit, 70 Meter lang und zehn Meter hoch – das
sind die Maße des Schneedepots, das
die Verantwortlichen des VSC Klingenthal im Wald nahe der Vogtland
Arena angelegt haben. 9000 Kubikmeter künstlicher Schnee sind das.
Diese weiße Schneise wurde am
Samstag mit Sägespänen buchstäblich zugeschüttet. 40 Zentimeter ist
die Schicht des Holzabfalls. „Mit dieser Schicht wird der Schnee quasi
konserviert und bleibt über den Sommer liegen. „50 bis 60 Prozent des
Depots werden im Herbst noch vorhanden sein“, schätzt Alexander Ziron, Geschäftsführer des VSC Klingenthal.
Während andere aufgrund des
ewig langen Winters keinen Schnee
mehr sehen können, sind die Vogtländer froh darüber, auch im Som-
Für den Wintersport, Klingenthal,
mer immer wieder einmal einen auf Nummer sicher und begann daBlick auf ihren teure Pracht werfen mit, sich einen Vorrat anzulegen. das Vogtland und die ganze Region
Auch auf die Gefahr hin, dass sich ist der Weltcup-Auftakt etwas ganz
zu können.
Das Sägemehl funktioniert wie die FIS anders entscheidet. Doch seit Besonderes. Erstmals überhaupt in
eine dicke Wärme-Dämmschicht. Samstag haben die Klingenthaler Si- der Geschichte des nordischen SkiRegen wird aufgesaugt, und die dar- cherheit. Das FIS-Sprungkomitee un- sports findet ein Auftakt nicht in
unter entstehende Feuchtigkeit er- ter Leitung von Walter Hofer bestä- Skandinavien statt. Klingenthal bezeugt Verdunstungskälte. Der Spaß tigte Klingenthal als Gastgeber für kommt den Zuschlag. Die Großschanze in Klingenthal erlebte 2005
hat den Veranstalter bisher
den Saisonauftakt.
84 000 Euro gekostet.
„Wir bekommen Mannschafts- seine Feuertaufe. Im Februar 2007
Als am 13. Februar dieses Jahres springen und Einzel an einem Wo- das erste Weltcup-Springen. Seither
der Weltcup der Skispringer in der chenende. Ein Traum wird wahr. ist es aus dem Weltcup-Kalender
Vogtland-Arena über die Bühne Danke an alle, die in den vergange- nicht mehr wegzudenken. Und nun
ging, haben die Verantwortlichen nen Jahren dafür gekämpft haben! kommt im November der HöheDanke an die FIS punkt. „Das ist der Lohn für all unsedes VSC damit
begonnen, den
Der Schneehaufen dient nur und den Deut- re Arbeit in den vergangenen Jahren.
schen
Skiver- Ohne die vielen, vielen Zuschauer
Schnee zu schieals Sicherheit. Der Transport
ßen. Viele Zuband für das Ver- und die fleißigen Helfer wäre das
vom Wald zur Schanze kostet
schauer hielten
trauen. Jetzt gilt nicht möglich. Jetzt sind wir in der
Zeit, viel Geld und ist sehr
den Veranstalter
es loszulegen“, Champions League“, erklärt VSCaufwendig.
für völlig durchjubelte VSC-Prä- Geschäftsführer Alexander Ziron.
gedreht. Doch
VSC-Geschäftsführer Alexander Ziron
sident Manfred Klingenthal erlebt also im Herbst das
das Ganze hatte
Deckert auf seine Finale des Sommer-Weltcups am 3.
natürlich seinen Grund. Walter Ho- Facebook-Seite. „Wir werden alle zu- Oktober und den Beginn des Olymfer, Renndirektor des Internationa- sammen demonstrieren, das diese pia-Winters am 23./24. November.
len Skiverband FIS, machte den Klin- Entscheidung für Vogtland-Arena in Mehr geht nicht für die kleine Stadt
genthaler Fans Hoffnungen, dass sie Klingenthal richtig und gut ist“, am Fuße des Aschbergs mit ihren
trotz der Absage der Team-Tour im schrieb er weiter.
knapp 10 000 Einwohnern.
kommenden Winter nicht auf die
weltbesten Ski-Adler verzichten müsKlingenthal erlebt eine weitere Neuerung
sen. Hofer will künftig die Saisonerstatt bisher fünf Sprungrichter im
öffnung nicht mehr auf dem windNach der heftigen Kritik am WerEinsatz sein.
tungssystem im Skispringen durch
anfälligen Riesenbakken in Kuusamo
Zudem soll der Anlauf der SkiPräsident Gian Franco Kasper strebt
vor wenigen Zuschauern, sondern
springer von Trainern nicht mehr
der Internationale Skiverband FIS
vor prächtiger Kulisse in Mitteleuroaus taktischen Gründen verkürzt
Regeländerungen für den kommenpa austragen. Aber der Skiverband
werden dürfen. Das beschloss das
den Winter an. Daher werden beim
verlangt von den Veranstaltern eine
Sprunglauf-Komitee des WeltverbanSommer-Grand-Prix in Hinterzarten
künstliche Schneeunterlage. Zwar ist
des bei einer Tagung in Zürich. Im
(27./28. Juli) sowie in Klingenthal
das obere Vogtland ein schneesiche(3. Oktober) testweise nur noch drei Vorjahr war das noch möglich
res Gebiet, doch der VSC ging lieber
„
“
Bruchlandung
gibt Rätsel auf
Vogelgrippe erreicht
Chinas Hauptstadt
Jakarta – Nach einer spektakulären
Bruchlandung eines Flugzeugs mit
108 Menschen im Meer vor der Ferieninsel Bali rätseln die Ermittler über
die Ursache. Die Maschine war neu,
der Pilot erfahren und die Sicht gut.
Die Boeing 737 des indonesischen
Billigfliegers Lion Air war am Samstag ohne Vorwarnung wenige Meter
vor der Landebahn auf das Wasser
geprallt und zerbrach. An Bord brach
Panik aus. Alle Passagiere und die Besatzung konnten sich an das Ufer retten. Sieben Menschen waren am
Peking – Die neue Vogelgrippe
H7N9 breitet sich in China weiter
aus und hat inzwischen die Hauptstadt erreicht: Am Wochenende wurde der Erreger erstmals in Peking bei
einem sieben Jahre alten Mädchen
festgestellt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf lokale Gesundheitsbehörden berichtete. Die anderen Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, kamen aus Shanghai und
umliegenden ostchinesischen Provinzen. Die Zahl der Infizierten stieg
bis Sonntagabend laut chinesischen
Medien auf 60. Auch die Zahl der Toten stieg demnach – um zwei Patienten auf 13.
Bislang hatten die Weltgesundheitsorganisation WHO und das chinesische Gesundheitsministerium
nicht von einer Epidemie gesprochen, da die früheren Fälle lokal begrenzt auftraten. Ob sich die Lage
mit dem Nachweis des Erregers in Peking ändert, war am Sonntag noch
nicht klar. Nach Erkenntnissen der
Gesundheitsbehörden gibt es keine
direkte Übertragung von Mensch zu
Mensch. Das Mädchen war am Donnerstag mit Fieber, Husten, Hals- und
Kopfschmerzen in ein Krankenhaus
gebracht worden. Nachdem es ihm
in der Nacht auf Freitag schlechter
ging, wurde es zeitweise auf eine Intensivstation verlegt. Mittlerweile sei
es jedoch weitgehend in einem stabilen Zustand, sagte ein Arzt.
Spezialisten suchen am Wrack des
Flugzeuges nach einer Erklärung.
Sonntag noch im Krankenhaus. „Wir
prüfen, warum die Maschine vor der
Landebahn herunterkam“, sagte
Bambang Ervan, Sprecher des Transportministeriums, am Sonntag.
Spezialisten stellten einen der beiden Flugschreiber sicher. Das Gerät,
das die Gespräche im Cockpit aufzeichnet, konnte noch nicht geborgen werden. Es befindet sich im
Heck, das abgesunken ist. „Die Wellen werfen das Heck hin und her“,
sagte Ervan.
Nun haben die Klingenthaler Planungssicherheit und die Gewissheit,
dass ihre verrückte Aktion mit dem
Schnee nicht umsonst war. Trotzdem
kann es passieren, dass die 84 000
Euro quasi in den Wind geschossen
wurden. Dass der Schneevorrat dann
tatsächlich zum Belegen des Schanzenauslaufes genutzt wird, steht in
den Sternen. Sollten Anfang November Minusgrade herrschen, wird frischer Kunstschnee verwendet. „Der
Schneehaufen dient nur als Sicherheit. Der Transport vom Wald zur
Schanze kostet Zeit, viel Geld und ist
sehr aufwendig“, erläutert Ziron.
„Aber sicher ist sicher.“
Die Methode, Altschnee zu übersommern, entwickelt sich in Weltcup-Orten immer zur gängigen Praxis, um eben auf Nummer sicher zu
gehen. Ein schneebedingter Weltcup-Ausfall könnte nämlich schon
das Aus für die kommenden Jahre bedeuten. Der Olympiaort Sotschi will
zum Beispiel Kunst- und Altschneevorräte in den Bergen des Kaukasus
mit weißem Vliesstoff überziehen.
Vorreiter auf diesem Gebiet ist der
Schweizer Skiort Davos. Einen Sicherheitsdienst will Ziron übrigens
nicht zur Bewachung des kostbaren
Guts engagieren. „Die Gegend hat einige touristische Attraktionen zu bieten, zum Beispiel eben unsere Vogtland-Arena. Schnee gehört da aber
nicht dazu. Gerade nach dem langen
Winter hoffe ich, dass alle die Nase
voll haben vom Schnee und unser
Schneedepot in Ruhe lassen.“
Der Gewinner sollte schweigen
Was soll man tun, wenn
man 46 Millionen Euro
gewinnt? Die Lottogesellschaft rät: Auf das Geld
warten und ein neues
Bankkonto eröffnen.
Von Frank van Bebber
Wiesbaden – Ein Hesse hat mit 46
Millionen Euro den bislang höchsten deutschen Lotteriegewinn überhaupt erzielt – doch sein Glück über
den geknackten Eurojackpot sollte er
nicht herausschreien. „Einer der
wichtigsten Ratschläge ist, das
geheim zu halten“, sagt die Sprecherin von Lotto Hessen, Dorothee
Hoffmann. Am Sonntag war aber
nicht einmal klar, ob der Gewinner
schon von seinem Glück wusste.
Einen Kontakt zwischen der Lotteriegesellschaft und dem Rekord-Gewinner gab es am Wochenende
nicht. „Aber vielleicht hat er es
schon selbst gemerkt, sagte Hoffmann. Verloren gehen kann der Gewinn nicht. Dank der Kundenkarte
des Spielers ist seine Identität bekannt. Er ist etwa Mitte 30 und spielt
im Rhein-Main-Gebiet.
„Er muss eigentlich gar nichts tun,
außer auf das Geld zu warten und
sich zu überlegen, wie er es ausgibt“,
sagte Hoffmann. Ausschau nach einem Gewinnboten mit einem beson-
ist der größte geknackte
Jackpot der deutschen
Lotteriegeschichte
und
der höchste Einzelgewinn.
Als einzelner Spieler hielt
bislang ein 41 Jahre alter
Krankenpfleger aus Nordrhein-Westfalen den Rekord. Er hatte 2006 beim
klassischen „6 aus 49“
37,7 Millionen Euro gewonnen.
Die Zahlen für den neuen Rekord wurden im
hohen Norden ermittelt.
Der hessische Glückspilz
war bei der Ziehung am
Freitagabend in Helsinki
der Einzige, der alle Zahlen des Eurojackpots richMinuten dauert es, bis die richtigen Zahlen aus tig getippt hatte. Gezogen
den durchsichtigen Trommeln kullern.
werden bei der seit März
2012 angebotenen Lotteders dicken Köfferchen muss im rie einmal 5 aus 50 sowie 2 aus 8 ZahRhein-Main-Gebiet aber niemand len. Getippt werden kann auf den
halten. Nur Gewinne bis 8000 Euro Eurojackpot in 14 Ländern mit
zahlt die Lotteriegesellschaft bar aus. knapp 243 Millionen Einwohnern.
Kommt kein Kontakt zustande, flieDas Finanzamt muss der neue
ßen die 46 Millionen Euro auf das Mega-Reiche übrigens erstmal nicht
über die Kundenkarte bekannte Kon- fürchten. „Der Gewinn ist steuerto des Gewinners. Die Lotteriegesell- frei“, sagte Hoffmann.
schaft will ihn aber Anfang der WoTrotzdem sollte der neue Multiche anrufen, um zu gratulieren und Millionär selbst gegenüber seiner
Bank auf Diskretion achten, empTipps zu geben.
Der erste Kontoauszug nach der fiehlt die Lotteriegesellschaft. Ihr
Überweisung dürfte dann ein unge- zweitwichtigster Rat – nach Verwohnter Anblick sein: Der Rekordge- schwiegenheit – lautet darum: ein
winn beträgt 46 079 338,80 Euro. Es neues Konto zu eröffnen.
Hollywoodstar MATT DAMON, 42,
und seine Frau Luciana Barroso wollen nach USMedienberichten am Wochenende auf
der Karibik-Insel Santa Lucia
ihr Eheversprechen erneuern.
Für die Feier
hätten sie ein
Hotelressort
angemietet,
brachte die US-Sendung E! News in
Erfahrung. Die Strände werden nicht
gesperrt, aber die Hotelanlage sei nur
für Privatgäste zugänglich, teilte ein
Polizeisprecher in St. Lucia mit.
Sängerin CARLA BRUNI, 45, ist die
Rolle als Première Dame von Frankreich schwer
gefallen.
Schweigend
auf der Bühne
hinter ihrem
Mann,
dem
früheren Präsidenten Nicolas
Sarkozy, 58, zu
stehen,
sei
„sehr seltsam“
gewesen, sagte
sie der Süddeutschen Zeitung. „Ich
hätte meine Pflicht lieber im Publikum auf einem Stuhl sitzend erfüllt,
als mir hinter ihm die Beine in den
Bauch zu stehen.“
ANDRÉ AGASSI, 42, hält seine Ehe mit
Steffi Graf, 43, für „großes Tennis“.
„Ich
könnte
mir nicht vorstellen, wie es
noch
besser
sein
sollte“,
sagte der ExTennisprofi der
Bild am Sonntag. Das Geheimnis ihrer
Ehe sei, sich
umeinander zu
kümmern. „Jeden Tag. Darin sind wir
sehr diszipliniert.“ Agassi ist seit
2001 mit Graf verheiratet, sie haben
zwei Kinder.
Der Schauspieler MANFRED KRUG,
76, erhält das Bundesverdienstkreuz.
Krug bekommt
die Auszeichnung am heutigen
Montag
von Berlins Regierenden Bürgermeister
Klaus
Wowereit, SPD, überreicht, wie das
Berliner Presseund Informationsamt mitteilte. Wowereit würdigte
Krug als eine kantige und widerständige Persönlichkeit, die immer wieder angeeckt und dafür auch die
Konsequenzen getragen habe.
Zuallerletzt
Süße Rache mit hartem Porno: Als
Vergeltung für seinen Rauswurf hat
ein weißrussischer TV-Techniker zur
besten Sendezeit einen Sexfilm ins
Programm gespeist. Auch in Restaurants und Cafés der Ex-Sowjetrepublik sei der Hardcore-Streifen landesweit etwa 20 Minuten lang gelaufen,
bevor er vom Kanal BelMusTV gestoppt werden konnte. Das berichteten Medien in der Hauptstadt Minsk
am Sonntag. Die Justiz des autoritär
regierten Landes nahm Ermittlungen
auf. „Die Regierung wird wohl von einem technischen Defekt sprechen,
weil ihnen die Aktion peinlich ist“,
sagte ein Oppositionssprecher.
HOFER ANZEIGER
Montag, 15. April 2013
Seite 7
1HS1-1
Schlägereien
halten Polizei
in Atem
Hof – Mehrere Fälle von Schlägereien mit Körperverletzung haben die
Polizei am Wochenende beschäftigt.
So gerieten am Samstag gegen 1.45
Uhr in einer Diskothek am Silberberg
drei junge Männer in Streit.
Dabei verpasste ein 23-jähriger
Mann einem 25-Jährigen einen
Kopfstoß. Dann ging er mit Fäusten
auf einen 24-jährigen Mann los. Dieser verletzte den 23-Jährigen mit einer Bierflasche an der Schläfe. Am
Samstag gegen 5 Uhr schlug in der
Marienstraße ein 31-jähriger Mann
einem 23-Jährigen zuerst mit der
Faust ins Gesicht und verpasste ihm
dann noch einen Kopfstoß. Dabei erlitt der Jüngere eine blutende Nase
und eine Schwellung am Auge.
Am Sonntag gegen 4.15 Uhr griff
ein unbekannter Mann ein Pärchen
auf dem Nachhauseweg in der Klosterstraße an. Er pöbelte aus unbekannten Gründen zunächst die beiden an, schubste anschließend die
19-jährige Frau und schlug ihr eine
Glasflasche auf den Kopf.
Mit der abgebrochenen Flasche
griff er den Begleiter, einen 20-jährigen Hofer, an und verletzte ihn am
linken Unterarm. Der Täter flüchtete
anschließend unerkannt. Die Beschreibung des Täters: etwa 1,80 Meter groß, 22 Jahre, schwarze Stoffjacke und dunkelgrüne Basecap.
Botanischer
Garten ist offen
Seit diesem Wochenende ist der
Botanische Garten am Theresienstein wieder geöffnet – zwei Wochen später als geplant. Der
lange Winter hatte dem Förderverein den traditionellen Start
am 1. April verwehrt (die Frankenpost berichtete). Mittlerweile
aber haben die Mitarbeiter der
Stadtgärtnerei den Garten hergerichtet und Dutzende bunte
Frühlingsblumen gepflanzt. Gestern genossen schon einige Besucher den bis dato schönsten
Tag des Jahres und lustwandelten durch den Garten. Auch in
diesem Jahr stehen wieder Feste
an im Botanischen Garten – zum
einen die „Nacht der Sinne“ und
zum anderen das „Rosenfest“.
Beide finden im Sommer im Botanischen Garten statt.
Foto: Nitsche
Die Last der Auslastung
Der Hype um die
Freiheitshalle hält an:
Nahezu jeden Tag hat die
Stadt Gäste im Gebäude.
Das hebt nicht nur die
Betriebskosten – es bringt
auch das Personal an seine
Grenzen. Die Arbeit in der
Halle ist ein fortwährender
Lernprozess.
Von Christoph Plass
Hof – „Wir sind mit uns selbst nicht
zufrieden“, sagt Bernd Gemeinhardt.
Dabei höre er als Hallenchef gar keine Klagen von Veranstaltern – bestenfalls einmal einen Hinweis auf
eine Kleinigkeit, die noch zu verbessern wäre. Trotzdem: „In der Betreuung unserer Kunden wollen wir
noch besser werden“, betont er.
Nicht unbedingt, was die Qualität
angeht, denn bei der legten sein
Team und er schon immer hohe
Maßstäbe an. Wohl aber bei der Frage
nach dem zeitlichen Ablauf: Die Halle ist so gut gebucht, dass die Crew
kaum noch hinterherkommt.
In den allermeisten Wochen
herrscht in der Freiheitshalle sieben
Tage lang Betrieb – Arbeitsbeginn 6
Uhr morgens, Ende normalerweise
zwischen 0 und 3 Uhr am nächsten
Tag. Schon allein, um diese Funktionszeiten zu garantieren, müssen die
Mitarbeiter in zwei Schichten arbei-
Irritationen um
Werbeständer
Hof – Immer wieder führt die städtische Satzung, die Größe und Umfang
von Werbeanlagen regelt, zu Diskussionen. So sind damit Dreiecksständer, die zu Werbezwecken vor Geschäften stehen, in der Kernstadt
nicht mehr zulässig (die Frankenpost
berichtete). Nun berichtete Jörg von
Rücker, FAB, in der Stadtratssitzung
am Freitag vom Unmut der Einzelhändler in der Ludwigstraße. Anlass:
Just vor der Tourist-Information der
Stadt Hof hätten die Nachbarn einen
Dreiecksständer entdeckt. Das Stadtratsmitglied – als Apotheker auch
selbst Anwohner der Ludwigstraße –
wollte wissen, ob dafür eine Ausnahmeregelung der Stadt vorliege. Die
Einzelhändler sähen die Reklametafel „mit Argwohn“. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner sagte dazu
nur: „Das soll nicht sein.“ Und Günter Merkel, SPD, brachte – zum Amüsement des Gremiums – Licht ins
Dunkel: „Das ist Werbung der Bahn
AG, die dort jetzt ein Büro hat.“ J. F.
ten. Und das ist nur, damit die Halle
genutzt werden kann – nicht mitgezählt alles, was darüber hinaus meist
nötig ist an technischer und organisatorischer Betreuung. Ein zehnköpfiges Team kümmert sich um die
Gäste – um die Veranstalter, Künstler
und Crews von Konzerten und dergleichen. Vier Mitarbeiter hat der
Hofer Kulturamtschef Peter Nürmberger in der Hallenverwaltung unter sich, sechs in der Technik. Und
alle schieben sie so viele Überstunden, dass sie dringend Verstärkung
benötigen.
Im Stellenplan, der zum Haushaltsplan der Stadt Hof gehört, ist
der Wunsch nach zwei weiteren Mitarbeitern verankert: einen für die
Verwaltung und einen für den technischen Betrieb. Ob das Ganze
durchgeht, entscheidet derzeit – zusammen mit dem Rest des Werks –
die Regierung von Oberfranken.
Die Argumentation der HallenLeute jedenfalls ist einfach: Der zusätzliche Techniker würde dafür eingesetzt werden, die neue Gesamtsteuerung für Lüftung, Heizung und
Beleuchtung optimal zu bedienen –
allein die Einsparungen im Energieund Wartungsbereich würden auf
Dauer seine Stelle finanzieren, sagen
Nürmberger und Gemeinhardt. Die
zusätzliche Verwaltungskraft würde
sich hauptsächlich um die Kundenakquise kümmern: „Wir treten viel
aktiver auf dem Markt auf, um Veranstalter zu uns zu holen, als wir das
früher getan haben“, sagt Bernd Gemeinhardt.
Mit „früher“ meint er die Zeit vor
2009: Seine Zeitrechnung ist zweigeteilt – in die Zeit der alten und die der
neuen Halle. Und so betont er, dass
alle, die neu mit alt vergleichen, den
gleichen Fehler machen: „Sie nehmen an, dass der Betrieb in der alten
Halle optimal lief – doch das war definitiv nicht so.“ Das betraf vor allem
das Auftreten auf dem Veranstal-
„ Wir haben immer
nur reagiert, nie
agiert.
“
Bernd Gemeinhardt
„ Wir müssen aktiv
auf die Leute
zugehen.
“
Peter Nürmberger
tungs-Markt: „Wir haben immer nur
auf Anfragen reagiert, haben kaum
selbst agiert“, sagt Gemeinhardt. Das
ist im neuen Haus anders: „Im Moment haben wir einen richtig großen
Hype um die Halle – doch damit wir
auch in zwei Jahren noch genauso
viele Kunden haben, müssen wir aktiv auf die Leute zugehen“, erklärt Peter Nürmberger. Und zur Werbung
Stadt weist Pläne
vorerst zurück
Eine Firma will auf dem
früheren Zeltbräu-Areal ein
Geschäftszentrum bauen.
Über den Antrag können
die Räte jedoch erst entscheiden, wenn der neue
Bebauungsplan vorliegt.
Von Jan Fischer
Hof – Der Bauausschuss des Stadtrats
hat den Antrag auf Errichtung eines
Geschäftszentrums in der Schleizer
Straße 28 zurückgestellt. Die Entscheidung fiel in der jüngsten Sitzung einstimmig. Die Firma Komplett-Bau Frank muss damit abwarten, bis das langwierige Verfahren für
den neuen Bebauungsplan „Ehemaliges Zeltbräu-Gelände“ abgeschlos-
sen ist. Ob der Bauantrag danach Erfolg hat, scheint derzeit zumindest
fraglich.
Wie Stadtdirektor Franz Pischel erläuterte, gilt für das Gebiet an der
Schleizer Straße derzeit noch ein Bebauungsplan, der fast 90 Jahre alt ist.
Nun hat der Stadtrat jedoch in der
Sitzung vom 22. März die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans
beschlossen – und damit das entsprechende Verfahren eingeläutet.
Ziel der Stadt ist laut Pischel die Reaktivierung des Geländes. Allerdings
fehlten in dem Bauantrag einige Angaben zum Geschäftszentrum, zum
Beispiel zu den Sortimenten. Es sei
klar, dass eine verkehrsintensive
Nutzung des Geländes nicht möglich
sei. Das widerspreche letztlich einem
Geschäftszentrum. Deshalb empfahl
die Verwaltung die Zurückstellung
des Bauantrags.
gehörten eben auch jene Direktbetreuung der Akteure, wenn sie im
Haus sind, und die Vorbereitungsarbeiten – zwei Punkte, in denen die
Halle im direkten Vergleich mit allen
anderen Veranstaltungsstätten konkurrieren muss.
Der hohe Personalaufwand bildet,
zusammen mit den Energiekosten,
das Gros der Ausgaben für den Betrieb der Halle. Im Haushaltsentwurf ist dafür eine jährliche Summe von 1,2 Millionen Euro eingetragen – etwa
500 000 Euro mehr als für die
alte Halle. Zwei Dinge betonen Nürmberger und Gemeinhardt dabei: Zum einen
sei die aktuelle Zahl eine reine Schätzung – wirkliche Erfahrungswerte gibt es noch
nicht. Zum anderen beinhalte sie auch Abschreibungen
für die Baukosten. Was der
reine Betrieb die Stadt pro
Jahr kosten wird, lasse sich
derzeit schlichtweg noch
nicht sagen. Nur punktuell
vergleichen: „Die Energiekosten während der Wintermonate entsprechen ziemlich genau denen der alten Halle –
und die war wesentlich kleiner“, erklärt Bernd Gemeinhardt. Durch die
neue Gesamtsteuerung erwarte er zudem eine weitere Senkung.
Doch nicht nur die städtischen
Mitarbeiter halten den Betrieb in der
Kulmbacher Straße aufrecht: Wenn
zum Beispiel heute Abend James Last
den Takt angibt, sind – zusätzlich zu
Tage Hof
den Künstlern und Technikern, die
er mitbringt – vielleicht 60 Mitarbeiter von Firmen und Organisationen
rund um die Halle beschäftigt: Gastronomie, Reinigungsfirma, Stadtwerke, Stadtbauhof, Sicherheitsdienst, Feuerwehr, BRK und Garderobenservice arbeiten Hand in Hand:
„Jobmotor Freiheitshalle“ titelte die
Frankenpost kürzlich.
Und die Arbeit wird nicht abreißen: Seit dem Hallen-Neubau gehört
auch der anliegende Volksfestplatz
zum Verantwortungsbereich der Hallen-Mannschaft. So geht es, wenn
jetzt langsam die Konzert-Saison ruhiger wird, direkt in die Sommer-Termine über: unter anderem mit dem
Circus Krone und der BR-Radltour.
Bernd Gemeinhardt: „Wir machen
hier jeden Tag neue Erfahrungen.“
Die Parkplatz-Frage
Die Hallenverwaltung hat ihr Parksystem in drei Stufen gegliedert:
Bei Veranstaltungen bis etwa
1000 Besucher bleibt der Parkplatz unbewirtschaftet; zwischen
1000 und gut 2000 Besuchern
stellt die Verwaltung Einweiser,
verlangt aber keine Gebühr. Sobald mehr Menschen auf das Areal
möchten, mietet die Stadt zusätzliche Parkflächen an und bewirtschaftet sämtliche Stellflächen.
Peter Nürmberger: „Das ist eine
Folge des Erfolgs. Wir haben mehr
Aufwand, den müssen wir wieder
hereinbekommen – sonst heißt es
wieder, der Betrieb ist zu teuer.“
Medien auf
dem Stundenplan
Die Hofer Realschule will
Referenzschule für
Medienbildung werden.
Der Hauptausschuss
unterstützt die Bewerbung
– auch, weil damit keine
Kosten verbunden sind.
Hof – Die Johann-Georg-AugustWirth-Realschule will in Sachen Medienbildung punkten. Sie bewirbt
sich als Referenzschule. Der Hauptund Finanzausschuss des Stadtrats
steht uneingeschränkt dahinter.
Wie Bürgermeister Eberhard Siller
in der jüngsten Sitzung ausführte,
sollen Fach- und Systembetreuer zusammen mit den Schulleitern und
dem Sachaufwandsträger, also der
Stadt Hof, einen Medienentwick-
7
lungsplan erarbeiten. Wesentliche
Inhalte sind:
ein Methoden-Lehrplan zum
Schwerpunkt Medien
ein Konzept für die Ausstattung
der Schule
ein Plan für die Fortbildung
Schritte zum Erhalt des „Medienführerscheins Bayern“
Erfahrungen als Referenzschule
hat bereits die Johannes-Kepler-Realschule in Bayreuth gesammelt. Die
Auskunft von dort: Es seien keine zusätzlichen Kosten für technische Investitionen entstanden. Das war laut
Siller für die Stadt Hof das entscheidende Argument, eine Bewerbung
der Realschule zu unterstützen.
Bettina Zschätzsch, CSU, begrüßte
es, dass eine Schule zusätzliche Kompetenz aufbaue. Günter Merkel, SPD,
sprach von einer „Stärkung der
Schulstadt Hof“.
J. F.
MONTAG
Heute tagt das Jugendparlament
im Rathaus. Die Sprecher der Hofer Schulen treffen dabei auf die
Verantwortlichen der Stadt und
bringen ihre Anliegen vor.
DIENSTAG
Die Pfarrkonferenz des evangelischen Dekanats tritt zusammen.
Im Mittelpunkt des Treffens der
Pfarrer aus dem Raum Hof steht
ein Besuch der Frankenpost .
MITTWOCH
Das Fernweh-Diner wächst weiter, die Eröffnung im Herbst ist
das Ziel. An diesem Mittwoch
sieht der Bauplan den Beginn der
Arbeiten für die Glasfassade vor.
DONNERSTAG
In einem Festakt feiert das Seniorenhaus Christiansreuth sein
20-jähriges Bestehen. Dazu werden in Krötenbruck zahlreiche geladene Gäste erwartet.
FREITAG
Dr. Thies Claussen von der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung kommt ins Landratsamt. Im
Gepäck hat er aktuelle Zahlen für
Stadt und Landkreis. Alle Infos
gibt es in einer Pressekonferenz.
SAMSTAG
Eine der größten Partys des Jahres
steigt am Samstagabend: Die
Frankenpost lädt zur Hofer Kneipennacht ein. Von 20.30 Uhr an
spielt Live-Musik in 14 Kneipen.
SONNTAG
Volles Programm im Theater Hof:
Den Anfang macht eine Matinee
zu „Hochzeit mit Hindernissen“
um 11 Uhr. Abends gibt es im Studio „Männer und andere Irrtümer“ und im Großen Haus „Die
tote Stadt“ zu sehen; Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Der direkte Draht
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01803/395430*
Leser-Service (Abo/Zustellung):01803/395420*
*0,09€/Min. aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Die Redaktion:
Jan Fischer (verantw. für Stadt und Landkreis
Hof), Rainer Schmidt (stv.), Sabine Gebhardt,
Susanne Glas, Irene Gottesmann, Lisbeth
Kaupenjohann, Johannes Keltsch, Christoph
Plass, Thomas Schuberth-Roth, Simone
Weber, Harald Werder.
Telefon:
Telefax:
09281 / 816198
09281 / 816486
E-Mail:
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online:
www.frankenpost.de
Seite 8
STADT HOF
HS2-1
Montag, 15. April 2013
Mit Bewegung
dem Krebs
vorbeugen
Mit der
Narhalla in
den Frühling
Hof – Aktiv gegen Krebs – so lautet
das Motto einer Aktion in der
Münch-Ferber-Villa. Auf Einladung
des Landratsamtes – Fachbereich Gesundheitswesen, spricht am Mittwoch, 17. April, um 17 Uhr (Einlass
16.30 Uhr) der Facharzt für Allgemeinmedizin Stefan E. Breit zum
Thema „Gesundheitsfördernde Wirkung von Bewegung in der Krebsprävention und Krebsbehandlung“. Zudem stellen sich Selbsthilfegruppen,
die Psychosoziale Krebsberatungsstelle Hof und auch Sportvereine vor.
Die Besucher erwartet also eine ganze Menge Information, wie man
durch Bewegung und einen gesunden Lebensstil das Krebsrisiko senken oder die Therapie nach der Diagnose günstig beeinflussen kann. Die
Veranstaltung findet im Rahmen der
Kampagne des Bayerischen Gesundheitsministeriums „Aktiv gegen
Krebs“ statt.
Wie es in der Ankündigung für
diese Aktion heißt, sind nach Herzkreislauferkrankungen die Tumorerkrankungen deutschlandweit die
häufigste Todesursache. In Deutschland wurden im Jahr 2012 – nach
Schätzungen des Robert-Koch-Institutes – rund 490 000 Neudiagnosen
gestellt. Am häufigsten tritt bei Frauen Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs auf. Darmkrebs steht bei Frauen wie Männern an zweiter Stelle. Bis
zu 30 Prozent aller Tumorerkrankungen können durch präventive Gesundheitsmaßnahmen verhindert
werden. Körperliche Aktivität hat
nicht nur in der Tumorprävention,
sondern auch nach der Diagnose einen hohen Stellenwert. Eine Sporttherapie, als begleitende Maßnahme
zur Standardtherapie, wirkt sich positiv auf physische und psychische
Faktoren der Patienten aus. Interessierte sind herzlich eingeladen, am
17. April in die Münch-Ferber-Villa
(Seminarraum Pavillon) zu kommen.
Der Besuch ist kostenlos.
Hof – Die Narhalla Hof bietet wieder
Kurse „Fit nach Feierabend“ an. Unter dem Motto „Sport pro Gesundheit“ starten die Kurse am heutigen
Montag um 17.30 Uhr in den Räumen der Textilgruppe Hof in der Fabrikzeile und am morgigen Dienstag
um 19.15 Uhr in der Turnhalle der
Narhalla Hof am Longoliusplatz. Die
Angebote mit dem Qualitätssiegel
„Sport pro Gesundheit“ möchten
auch „Nicht-Sportler“ auf ihren Weg
zu einem bewegteren Leben begleiten. Der Kurs besteht aus zehn Einheiten zu je 60 Minuten. Weitere Informationen über die Kursgebühr sowie die eventuelle Erstattung durch
die Krankenkasse erteilt Kursleiterin
Alexandra Puchta, Telefon 0171/89
71 119 oder E-Mail: [email protected]. Sie nimmt auch die
Anmeldungen entgegen.
Stadt sucht Paten
für Werbetafeln
Hof – Auch wenn man klimatisch
noch nicht unbedingt das Gefühl
hat: In sechs Wochen steht der 581.
Hofer Schlappentag an. Dazu werden
Ende April in den Geschäftsstraßen
der Stadt wieder hochwertige Holzaufsteller mit dem SchlappentagsLogo aufgestellt. In diesem Jahr sollen zu den vorhandenen Aufstellern
noch weitere zehn hinzukommen.
Hierfür sucht das Stadtmarketing
Hof Paten, deren Namen an den
Holzaufstellern angebracht werden.
Wer Interesse hat, wendet sich bis
zum 22. April an das Stadtmarketing,
Telefon 09281/815-7102.
Polizeireport
Unbekannter
zerkratzt Motorhaube
Hof – Ein Unbekannter hat vorigen
Montag oder Dienstag die Motorhaube eines auf einem Großparkplatz einer Kältetechnikfirma in der
Schleizer Straße geparkten Wagens
zerkratzt. Der Geschädigten entstand ein Schaden in Höhe von 100
Euro.
Tipps & Termine
Kreativwerkstatt in der
Krebsberatungsstelle
Eine Verbindung zum Himmel
Gleich mehrere „Fenster zum Himmel“ – so das Motto des Abends – öffneten
sich, als Dr. Ursula Baltz-Otto (Foto) aus Mainz in der Hofer Lorenzkirche an
ihre berühmte Weggefährtin Dorothee Sölle erinnerte. Nicht nur in den Texten
Sölles schien die Verbindung zum Himmel aufzugehen, sondern auch im Ge-
Den City-Airport stets im Blick
Auf ein bewährtes Team
setzt der Verein „Pro Flughafen Hof-Plauen“. In der
Hauptversammlung bestätigten die Mitglieder die
Führungsmannschaft.
Hof – Der Verein „Pro Flughafen HofPlauen“ will sich weiter voll für den
kleinen, aber feinen City-Airport in
Hof einsetzen. Dies war in der Hauptversammlung im Heim der Siedlergemeinschaft Silberberg zu erkennen.
Auch in diesem Jahr nahm die Frage
nach der Zukunft des Regionalflughafens einen breiten Raum ein.
Vorsitzender Jürgen Knieling ließ
zunächst die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Insbesondere das Sommerfest von Pro
Flughafen Hof-Plauen habe wieder
zahlreiche Gäste aus Oberfranken,
Sachsen und Thüringen angezogen,
sagte er. Mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm aus Towerführungen, Live-Musik, Kinderbetreuung und einer Geräteschau der
Feuerwehr habe der Verein wieder
den Geschmack der Besucher getroffene.
Knieling erinnerte auch an die
Hauptaufgabe des Vereins, weiter
den Erhalt des Verkehrslandeplatzes
für den Werks- und Geschäftsreiseverkehr sowie der allgemeinen Luftfahrt zu unterstützen. Besonders erfreut ist die Vereinsspitze auch über
Senioren auf den Spuren
von Jean Paul
Sie wollen sich weiterhin für den kleinen, aber feinen City-Flughafen Hof-Plauen einsetzen . Im Bild (von links): Beisitzer
Jochen Ulshöfer, stellvertretender Vorsitzender Matthias Singer, stellvertretender Vorsitzender Peter Wagner, Vorsitzender
Jürgen Knieling, Beisitzer Moritz Geis, Beisitzer Christian Damm, Schatzmeister Markus Köhler, Schriftführer Rainer Raab,
Beisitzer Klaus Junghans und der sächsische CDU-Landtagsabgeordneter Frank Heidan.
das nach wie vor ungebrochene Interesse an der vereinseigenen Internetseite. Im Jahr 2012 hatten sich fast
24 000
Besucher
auf
www.pro-flughafen-hof-plauen.de
über den City-Airport und den Verein informiert. Die Mitgliederstruktur des Vereines war auch im Jahr
2012 stabil.
Stabile Mitgliederzahl
Schatzmeister Markus Köhler berichtete von einer geordneten Kassenlage und ging in seinen Ausführungen nochmals detailliert auf die
Mitgliederentwicklung ein. Gemessen an den Turbulenzen des vergangenen Jahres rund um den City-Air-
Leute
port sei die Mitgliederentwicklung
äußerst stabil. Derzeit hat der Verein
114 Mitglieder. Die Kassenrevisoren
Christine Schnabel und Matthias
Mergner bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes für die
zu Ende gehende Amtsperiode.
Bei den im Anschluss stattfindenden Wahlen setzten die Vereinsmitglieder auf Kontinuität. Jürgen Knieling wurde mit einstimmigem Votum als Vorsitzender wiedergewählt.
Auch seine Vertreter Peter Wagner
und Matthias Singer wurden in ihren
Ämtern bestätigt. Mit Rainer Raab
und Markus Köhler bleiben auch
Hof – Ein dreister Dieb hat in der Hofer Landwehrstraße das Kellerabteil
eines 29-jährigen Hausbewohners
aufgebrochen und daraus ein silbernes Fahrrad gestohlen. Der Dieb
konnte unerkannt entkommen. Der
Entwendungsschaden beläuft sich
auf rund 250 Euro.
Schmiererei an
der Münsterschule
Mit Freunden und Verwandten hat Wilhelm Klimt seinen 90. Geburtstag gefeiert. Der rüstige Jubilar wurde in Kunnersdorf, Kreis Komotau geboren. Nach der
Gefangenschaft kam er 1947 nach Hof. Bis zu seinem Ruhestand arbeitete Klimt
bei der AOK in Hof. Seit dem Tod seiner Frau Elisabeth lebt er zurückgezogen in
seinem Haus. Er fährt noch regelmäßig mit seinem Auto zum Einkaufen, kocht
selbst und kümmert sich liebevoll um seinen Garten. Die Glückwünsche der
Stadt Hof überbrachte Bürgermeister Bernd Scherdel. Unser Foto zeigt (von
links) Schwiegersohn Carlo Jahn, Willi Klimt, Tochter Waltraut Klimt und Bernd
Foto: Sammer
Scherdel.
Schriftführer und Schatzmeister in
ihren Ämtern.
Eine Veränderung gab es lediglich
bei den Beisitzern. Während Klaus
Junghans, Christian Damm, Moritz
Geis und Volker Hertrich wieder gewählt wurden, komplettiert Jochen
Ulshöfer erstmals das Vorstandsteam. Kassenrevisoren sind weiterhin Christine Schnabel und Matthias
Mergner.
In seinem Ausblick warb der alte
und neue Vorsitzende Jürgen Knieling schon jetzt für das 10. Sommerfest des Vereins. Es findet in diesem
Jahr am Sonntag, den 21. Juli 2013,
ab 13 Uhr, auf dem Flughafengelände statt.
Hofer Leben
Dekanatstag für die
Kommunionkinder
Kellerabteil
aufgebrochen
Hof – Unbekannte Rowdys haben
die Mauer des Pausenhofes der
Münsterschule in Hof beschmiert.
Sie brachten zwei Schriftzüge in der
Größenordung von jeweils vier mal
1,5 Metern an. Es entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Die Polizei in Hof erbittet Hinweise unter der
Telefonnummer 09281/704-0.
sang von Zene Kruzikaite. Sie trug Kompositionen von Dr. Ludger Stühlmeyer
vor, begleitet von Eva Gräbner an der Orgel. Der Abend, organisiert vom
Freundeskreis Hof der Evangelischen Akademie Tutzing und von der Evangelischen Erwachsenenbildung Hof-Naila – war eine Inspiration.
Foto: Sammer
Hof – Die Krebsberatungsstelle Hof
bietet vom heutigen Montag an alle
14 Tage in ihrem Gruppenraum eine
offene Kreativwerkstatt an. Die Termine sind jeweils montags von 17
bis 19 Uhr, und zwar am 15.4. ; 29.4.;
13.5.; 10.6.; 24.6.; 08.07.; 22.7.;
23.9.; 7.10.; 21.10.; 4.11. und 18.11.
Die Idee für die Kreativwerkstatt ist
im Rahmen der Frühstückstreffs geboren worden. So gibt es nun jeden
zweiten Montag die Möglichkeit,
handwerkliches Wissen und Fähigkeiten an andere Interessierte weiterzugeben – und die Gemeinschaft zu
genießen. Es sind keine besonderen
Begabungen erforderlich. Die fertigen Produkte werden zum Jahresende – im Rahmen einer Benefizaktion – öffentlich angeboten. Die Leitung der Kreativwerkstatt hat Petra
Siebert.
Hof/Oberkotzau – „Ich will dich
segnen und du sollst ein Segen sein!“
– unter diesem Gedanken aus dem
ersten Buch Mose stand der inzwischen vierte Gemeinschaftstag der
Erstkommunionkinder aus den fünf
Seelsorgebereichen des katholischen
Dekanates Hof. Der Tag war für die
Kinder informativ und spannend
und eine bereichernde Erfahrung auf
dem Weg zur ersten heiligen Kommunion. Etwa 100 Kinder gingen in
Oberkotzau in unterschiedlichen
Workshops den Weg des Vaters Abraham nach. Dabei standen Spiel, Gebet und Gesang gleichbedeutend neben meditativen Elementen und mutigen Herausforderungen. Den Beginn des Tages markierte die Geschichte von Abraham und Sara, die
Priesteramtskandidat Andreas Stahl
in einem Predigtgespräch mit den
Kindern vertiefte. Den Abschluss bil-
dete ein Kindergottesdienst mit Dekan Joachim Cibura.
Ehrlich währt
am längsten…
Hof – Oberbürgermeister Dr. Harald
Fichtner dankt den Kindern, die im
Vorjahr etwas Wertvolles gefunden
und es beim Fundamt abgegeben haben. Hierbei handelt es sich um Kinder im Alter von fünf bis vierzehn
Jahren. „Es ist erfreulich, zu sehen,
dass die Kinder Respekt vor dem Eigentum anderer zeigen“, betont der
Oberbürgermeister in seinem Brief
an die zwei Mädchen und vier Jungen. Als Belohnung hat der Oberbürgermeister den Kindern je einen Gutschein über eine Zehnerkarte für den
Eintritt in das Freibad zukommen
lassen. Ein Mädchen ist noch keine
sechs Jahre alt und hat noch freien
Eintritt zum Freibad; es erhält eine
Jahreskarte für den Hofer Zoo.
Hof – Die Seniorenbetreuerin der
Hospitalstiftung, Elke Zuber, hat die
Hofer Stadtführerin Elisabeth Walther zu Kaffeenachmittagen in die
Seniorentreffs eingeladen. Elisabeth
Walther wird unter dem Motto „Auf
den Spuren von Jean Paul“ über das
Leben von Jean Paul von seiner Geburt bis zu seinem Tod erzählen. Dabei setzt sie ihre Schwerpunkte auf
seine Kindheit sowie Jugendzeit. Sie
berichtet über die sonderbare Kindererziehungsmethoden seines Vaters in Joditz, und über seine Liebesgeschichten in Hof. Außerdem geht
sie auf seine Schulzeit im Gymnasium Albertinum, dem heutigen JeanPaul-Gymnasium ein. Zwischendurch liest Elisabeth Walther immer
wieder Zitate von Jean Paul vor. Beginn ist jeweils um 14 Uhr mit einem
gemeinsamen Kaffeetrinken. Ab 15
Uhr wird Elisabeth Walter mit ihren
Erzählungen begeistern. Diese Veranstaltungen finden am 16. April in
der Viktor-von-Scheffel-Straße 7 und
am Mittwoch, 24. April, in der Gabelsbergerstraße 81a statt. Dazu sind
alle Bewohner der Wohnanlagen der
Hospitalstiftung sowie alle interessierten Hofer Senioren eingeladen.
Der Eintritt ist frei.
Informationen zu
Pflegeversicherung
Hof – Die Arbeitsgemeinschaft für
Arbeitnehmerfragen,
Unterbezirk
Hochfranken, lädt für Donnerstag zu
einer
Informationsveranstaltung
zum Thema Ansprüche und Leistungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung zum Postsportverein, Ossecker Straße 52, ein. Beginn ist um
19.30 Uhr. Referent ist Wolfgang
Hoffmann (AOK Bayern), der über
den Themenkreis informieren und
auf Fragen der Zuhörer eingehen
wird. Wie es in der Ankündigung zu
dem Informationsabend heißt, ist es
nach wie vor ein großes Risiko, zum
Pflegefall zu werden – auch nach Einführung der Pflegeversicherung. Der
Referent geht unter anderem der Frage nach, ob die Versicherungsleistungen ausreichen oder ob es sinnvoll ist, zusätzliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen.
STADT HOF
Montag, 15. April 2013
HS3-1
Seite 9
Schülerin steckt
Mülleimer
in Brand
Stein
zerschmettert
Balkontür
Hof – Glimpflich ausgegangen ist der
ein Brand eines Mülleimers auf der
Mädchentoilette in der Berufsschule
am Pestalozziplatz. Schon am Dienstag gegen kurz nach 12 Uhr bemerkte
eine 19-jährige Schülerin beim Betreten der Toilette starken Qualm und
Rauch. Schnell löschte sie den Mülleimer ab und meldete den Vorfall einem Lehrer. Bei den weiteren Ermittlungen durch die Jugendkontaktbeamten der Polizei Hof wurde festgestellt, dass eine bislang unbekannte
Schülerin heimlich auf der Toilette
geraucht und die Zigarette mit Papier
umwickelt im Mülleimer entsorgt
hatte. Da die Zigarettenkippe vermutlich nicht gänzlich aus war, geriet der Mülleimer in Brand. Nachdem eine Befragung in einer Schulklasse nach der Täterin ergebnislos
verlief, wurde im Laufe des Nachmittags die anonyme Raucherin bekannt. Die 17-jährige Schülerin erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung.
Hof – Ein Stein, der durch die Balkontüre fliegt, reißt eine 26-jährige
Frau in der Christiansreuther Straße
jäh aus dem Mittagsschlaf. Ein bislang Unbekannter hatte das Geschoss gegen die Türe gedonnert, sodass die Scheibe zu Bruch ging. Laut
Polizei beträgt der Schaden 500 Euro.
„Zeitreise“ ins
Ascher Land
Hof – Zu einer „Zeitreise“ ins Ascher
Land laden am Samstag, 27. April,
der Heimatverband des Kreises Asch
und die Hofer Journalistin Beate
Franck ein. Ab Hof startet die Bustour
durch die unterhaltsame Geschichte
von Asch, Roßbach, Neuberg und
Niederreuth. Im Bus gibt es dazu historische Filmausschnitte zu sehen;
an einigen Schauplätzen sind Besichtigungen eingeplant. In der heutigen
böhmischen Nachbarregion lebten
über 500 Jahre Deutsche, deren Charakter durch alle Epochen von Eigenwilligkeit und Freiheitsliebe geprägt
war. So geriet das kleine Ascher Land
immer wieder zum Schauplatz historischer Umwälzungen. Die Zeitreise
erzählt von Kartoffel-Pionieren, aufmüpfigen Grafen, den Schmähungen des Dichters Johann Wolfgang
von Goethe und einem Freistaat, der
ganze elf Tage existierte. Abfahrt ist
am 27. April um 9 Uhr in Hof, am
Parkplatz gegenüber Hof-Bad. Für die
Fahrt sind noch einige wenige Plätze
frei. Anmeldung bei Beate Franck,
unter Telefon 09281/8069260.
Spanner will
74-Jährige filmen
Hof – Ein unbekannter Täter hat im
Hofbad versucht, eine 74 Jahre alte
Schwimmerin zu filmen. Der Bademeister hat laut Polizei die entsprechende Anzeige erstattet. Die Dame
wurde auf den ungebetenen Gast
aufmerksam und versuchte, das
Handy mit dem Fuß wegzutreten.
Dieser entfernte sich unerkannt.
Über den Täter gibt es keinerlei Hinweise zur Person. Die Polizeiinspektion Hof bittet um Hinweise unter
der Telefonnummer 09281/7040.
Leserbriefe
Freie Entscheidung
Zur Fastenserie
Kleine Forscher, große Augen
Lernen durch Ausprobieren, Anfassen und Nachdenken – das ist das Motto in
der neuen Forscherwerkstatt der Neustädter Grundschule in Hof. Die Forscherwerkstatt bietet nun den Kindern die Möglichkeit, in kleinen Gruppen im
Reich der Naturwissenschaft und der Technik nach Herzenslust zu experimentieren, zu forschen und zu tüfteln. Zur Einweihungsfeier kamen die Vorstände
der Rolf- und Hubertine-Schiffbauer-Stiftung, Henning Hoffmann und Pfarrer
Schönweiß. Sie schauten den kleinen-großen Forschern der Klasse 3a interessiert über die Schulter. Durch die finanzielle Unterstützung der Rolf-und Hu-
bertine-Schiffbauer-Stiftung können die Schüler nun an kindgerechten Arbeitsplätzen forschen und staunen. Rektorin Regina Ebneth, die Kinder von
der Neustädter Grundschule und der Elternbeiratsvorsitzender Volker Dietz
bedankten sich herzlich und werden in ihrer neuen Forscherwerkstatt noch
viel Freude haben. Unser Bild zeigt (von links) Rektorin Regina Ebneth, Elternbeiratsvorsitzender Volker Dietz, Pfarrer Schönweiß, Vorstand der Rolfund-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung, Patrizia Kressin, Yasmin Herold, Theressa Popp, Seray Cinar und Henning Hoffmann.
Foto: Dick
Flower-Power-Klänge am „Stein“
Harry Davids und Claus
Mathias wecken mit ihrer
Musik Erinnerungen an
das Woodstock-Festival.
Das Duo spielt Hits, die
zum Mitsummen
animieren.
de. Schnell erkennt man ihre musikalische Verbundenheit.
Auf Gitarren, die scheinbar nur für
sie erfunden wurden, spielen sie Hits,
die zum Mitsummen und Mitnicken
animieren. Man hört zum Beispiel
„Horse with no Name“ und vermutet, „America“ von damals steht auf
der Bühne. Bei „Mrs. Robinson“ von
Simon & Garfunkel und „Summer of
69“ von Brian Adams erkennt man
Bekanntes, mit einem eigenen, von
fröhlicher Freundschaft geprägten
Stil. Man ist fasziniert und bestaunt
ihre geradlinige und doch so lebhafte Performance. In ihren Gesichtern
scheint sich die Atmosphäre von
„Woodstock“ widerzuspiegeln.
Klatschen, knutschen, kommunizieren. Manchmal lobt Claus Mathi-
Von Ute Michael
Hof – Voller Erwartung strömen Musikkenner ins „Steinsgebäude“ am
Hofer Theresienstein. Sie alle waren
gespannt auf den ehemaligen Acoustic-Solisten Harry Davids und Claus
Mathias. Beide gelten als erfahrene
Musiker: Harry Davids als Solist und
Claus Mathias mit „Relax“, einer bekannten Popband aus den 1980erJahren, die sich als Duo „Voice2Voice“ zusammengetan und handgemachter Musik verpflichtet haben.
Sie boten ein klasse Konzert voller
Symmetrie in ihren Stimmen und im
Spiel mit den Musikinstrumenten.
„Servus Lucky“, Claus Mathias
grüßt einen Bekannten und ruft ins
Publikum: „Wir sind überwältigt,
dass so viele da sind. Dann legen die
beiden richtig los – zwei Kerle, nur
mit Gitarren und ganz viel Spielfreu-
as das Publikum, fragt nach, wer Geburtstag hat und erzählt ab und zu
etwas zum Harry und einiges zur
Duo-Entstehung und ihrer Musik. Es
werden Feuerzeuge gezückt, die
Stimmung ist einfach schön, die
Akustik klingt noch lange nach.
Die Jüngeren können sich nun annähernd vorstellen, wie ihre Eltern
hier „am Stein“ Party gefeiert haben
und kennen vielleicht einige Lieder
von deren Schallplatten. Die Älteren
schwelgen bei vielen Liedern in Erinnerungen an „Afri-Cola-Feeling“
und an ihre damalige „FlowerPower-Leichtigkeit“.
Es war ein Abend voller Wiederhörensfreude und Gedächtnistraining
für die, die den Text noch mitsingen
konnten oder wollten. Zum Beispiel
bei der „Austria-“ und „Relax-Runde“: „Weil I di mog“ und „Irgendwann bleib I dann do“ zeigt sich,
dass die Zeilen noch immer in den
musikalischen
Gehirnwindungen
fest verankert sind. Erkennen konnte
man es an den verklärten Blicken
und den entspannten Gesichtern.
Harry Davids und Claus Mathias auf Acoustic-Tour. Über 160 Gleichgesinnte kamen und erlebten am Hofer Theresienstein einen Abend, der sie an ihre eigene
Teenie-Zeit erinnerte.
Foto: umi
Laut Tourplan findet das nächste Konzert in der Region am 14. Juni statt.
Näheres unter www.voice-2-voice.com.
„Niemand kann uns Menschen
zwingen, Sojamilch zu trinken, Tofu
zu essen, sich rein pflanzlich also vegan zu ernähren. Es kann uns aber
auch niemand zwingen Fleisch,
Fisch und Milchprodukte zu konsumieren. Wir sind da frei in unserer
Entscheidung. Die Entscheidung für
eine vegane Lebensweise eines Menschen ist das Mitgefühl. Das Mitgefühl mit schmerzspürenden, angstfühlenden, leidensfähigen Mitgeschöpfen. Tagtäglich, sich zigfach
wiederholende Grausamkeiten und
Leid, in den Ställen und Schlachthöfen der Fleisch- und Milcherzeuger,
sind für viele Menschen nicht mehr
hinnehmbar. Außerdem sind die
vielfältigen, katastrophalen Auswirkungen der omnivoren Lebensweise
auf Menschenrechte und Umwelt für
jeden heute sichtbar. Dabei bedeutet
‚vegan‘ nicht Verzicht, sondern es eröffnet sich einem eine neue vielfältige bunte Welt, die es sich lohnt, zu
entdecken.“
Eberhard Hoyer, Schwarzenbach/Wald
Auf Salär verzichten
Zu „Die ganze Wahrheit über den
Haushalt“
„So sehr auch über den Hofer haushaltslosen Zustand diskutiert wird,
so gibt es doch eine einfache Lösung,
um vom großen Schuldenberg wieder herunterzukommen. Warum
sollte nicht einmal, im Interesse der
Allgemeinheit, jeder Stadtrat für eine
gewisse Zeit auf sein Salär verzichten.
Die Stadtverwaltung könnte mit
solch einer außergewöhnlichen einmaligen Maßnahme viel Geld einsparen und damit den großen Schuldenberg abbauen. Das es künftig keine Stadtratsbewerber mehr geben
könnte, befürchte ich nicht. Im Gegenteil: Die Zahl der engagierten Personen für ein Mandat im Stadtrat ist
bisher immer noch sehr hoch. Es gäbe daher bei den Parteien keine
Schwierigkeiten künftig Ämter zu besetzen, mit denen Arbeit verbunden
ist. Die Stadträte haben doch mit dieser freiwillig übernommenen Tätigkeit in der Bereitschaft, aus der Einsicht in die Wichtigkeit des Sachbereichs, als jedermanns Pflicht ist, frei
Verantwortung für andere zu tragen,
ohne um des Entgeltswillen zu arbeiten.“
Georg Reul, Hof
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Montag, 15. April 2013
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Montag, 15. April
Namenstage: Damian, Nidgar und Una
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Hof
Historiker sind unter den
Akademikern die Krebse.
Sie schreiten rückwärts
vorwärts.
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Oliver Hassencamp
Notdienste
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Bereitschaftszeiten: Mittwoch, 13 Uhr bis
Donnerstag, 8 Uhr; Freitag, 13 Uhr bis
Montag, 8 Uhr. Feiertage: Vorabend des
Feiertages 18 Uhr bis ersten Werktag danach 8 Uhr. Montag, Dienstag und Donnerstag immer von 18 Uhr bis zum darauf
folgenden Tag 8 Uhr.
Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Rettungsdienst: 112
Bundespolizei: 09233/7753990
Frauennotruf: 09281/77677
Ärzte
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Augenärztlicher Notfalldienst:
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Thomas Brecht steht zwei Kreisgruppen vor – und engagiert sich auch sonst, wo er kann. Dafür hat er nun das Ehrenkreuz am Bande entgegengenommen. Unser Foto zeigt (von links): Präses Hans Schiener, Vize-Präses Josef Hartinger,
Thomas Brecht und Landeskurat Pfarrer Michael Würth.
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Sprechzeiten: Mittwoch jeweils 17 bis 21
Uhr; Freitag jeweils 19 bis 21 Uhr; Samstag und Sonntag von 9 bis 13 Uhr und 16
bis 21 Uhr; Feiertag immer von 9 bis 13
Uhr und von 16 bis 21 Uhr; am Vorabend
vor Feiertagen immer von 19 bis 21 Uhr.
Montag:
Einhorn-Apotheke, Hof,
Klosterstraße 2, 09281/2332
Schloss-Apotheke, Schwarzenbach
an der Saale, Jean-Paul-Straße 1,
09284/94126
Neuhof-Apotheke, Hof, Ernst-ReuterStraße 109, 09281/66568
Perlenbach-Apotheke, Rehau, Bahnhofstraße 10, 09283/591205
Hier ist was los
Heute
um, 16Uhr, Vortrag: „Das Grenzregime
der DDR“, Ref. Dr. Peter Joachim Lapp.
Vortrag & Bildung
Sonstiges
Hof, Bürgergesellschaft, 18.30Uhr,
„Krankheit als Symbol & Die Schicksalsgesetze - Spielregeln fürs Leben“, Doppelvortrag von Dr. med. R. Dahlke.
Hof, VHS Hof (Stadt), 19.30 bis 21Uhr,
Vortrag: „Tipps und Tricks zum privaten
Immobilienverkauf“.
Hof, VHS Hof (Stadt), 20 bis 21.30Uhr,
Vortrag: „Selbstbestimmtes Leben“
durch Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.
Mödlareuth, Deutsch-Deutsches Muse-
Hof, VHS Hof (Stadt), 16 bis 17Uhr, Beratungsveranstaltung für Wasser- und Bodenanalysen durch die Arbeitsgruppe für
Umwelttoxikologie. Für Untersuchungen
wird frisch abgefülltes Wasser benötigt.
Münchberg, Berufl. Schulungszentrum
„August Horch“, 13.30 bis 14.30Uhr, Beratungsveranstaltung für Wasser- und
Bodenanalysen. Für Untersuchungen
wird frisch abgefülltes Wasser benötigt.
—————
www.frankenpost.de/event
Gottesdienste
Reservist Thomas Brecht
aus Hof bekommt eine
hohe Auszeichnung. Für
sein Engagement erhält er
das Ehrenkreuz am Bande.
Hof – Thomas Brecht, Hofer Oberstleutnant der Reserve, hat eine besondere Auszeichnung bekommen:
Anlässlich des Ordenstages der Soldaten-Traditions-Vereinigung 1813
in Bayern nahm er für „seine herausragenden Verdienste um das Deutsche Soldatentum sowie die Pflege
der Kameradschaft“ aus den Händen
vom Präses, Hans Schiener, das Ehrenkreuz am Band entgegen. Das
geht aus einer Mitteilung hervor.
Kamerad Thomas Brecht habe, so
sagte Schiener in seiner Funktion als
Vorsitzender des Ordenskapitels, seit
seinem Ausscheiden aus dem aktiven
Dienst der Bundeswehr die freiwillige Reservistenarbeit vor allem in den
Landkreisen Hof und Kulmbach über
zwei Jahrzehnte maßgeblich geprägt.
Hof
Oberkotzau
Jugendhilfehaus St. Elisabeth. Mo.,
18.30Uhr, EF.
St. Marien. Mo., 8.30Uhr, EF.
St. Antonius. Mo., 18Uhr, RK.
Schwarzenbach/Saale
Rehau
St. Franziskus. Mo., 8.30Uhr, Dankgot-
GH Stadt. Mo., 14Uhr, Seniorenkreis.
Evangelische Kirchen
Ihre Ansprechpartnerin
Unsere Mitarbeiterin
Sabine Müller
nimmt Montag bis Freitag zwischen 10 und 11 Uhr Ihre Fragen und Anregungen rund um die Service-Seite entgegen
Telefon 09281/ 816111
Telefax 09281/ 816486
Das Wetter
Teils neblig, dann sommig
Deutscher Wetterdienst, Wetterwarte Hof: Gestern gemessen um 18 Uhr: Barometer
1024,7 hPa, Thermometer 15,1 Grad, Luftfeuchtigkeit 56%, 0,1 Millimeter Niederschlag, Tagestemperatur: höchste 15,5 Grad, tiefste 2,1 Grad; Sonnenscheindauer am
13.April: 3,5 Stunden
persönlichen Überzeugung
und seiner gelebten Tugend ist
Thomas Brecht ein gutes
Vorbild für die heutige
Jugend.
“
Präses Hans Schiener
Brecht, der bereits seit 1992 erfolgreich als Kreisvorsitzender der Kreisguppe Hochfranken im Verband der
Reservisten der Deutschen Bundeswehr tätig ist, wurde im vergangenen
Jahr zum Kreisvorsitzenden des BKVKreisverbandes Hof gewählt. Darüber hinaus begleitet er in übergeordneten Gremien beider Verbände
Gemeindesaal. Mo., 20Uhr, Posaunenchorprobe (Herr Wolfgang Fränkel).
Hof
Schwarzenbach/Saale
Leupoldsgrün
Dreieinigkeitskirche
Gemeindehaus.
Mo., 9.30Uhr, Krabbelgruppe (Vikarin
Jennifer Ebert).
Evangelisches
Jugendwerk.
Mo.,
18.30Uhr, Kreis ohne Namen (Sebastian
Damm).
Lutherhaus. Mo., 16Uhr, Tanzmäuse Probe. Mo., 19Uhr, Missionsbastelkreis
(Else Friedrich).
Gemeindehaus. Mo., 19.30Uhr, Öffentliche Kirchenvorstandssitzung.
GH Arche. Mo., 17.30Uhr, Bubenjungschar. Mo., 20Uhr, Posaunenchorprobe.
Oberkotzau
Regnitzlosau
Saaletalhalle. Mo., 17Uhr, Frauengymnastik (Maria Kunisch).
Gemeindesaal Pfarrhaus. Mo., 15.30Uhr,
Freud- und Leidchor. Mo., 20Uhr, Posaunenchor.
Rehau
Gemeindehaus Stadt. Mo., 19.30Uhr,
Köditz
CBH. Mo., 20Uhr, offenes Gebet.
Göstrahalle. Mo., 20Uhr, VolleyballHobby-Gruppe (Andreas Wirth).
Konradsreuth
Katholische Kirchen
Schwarzenbach/Saale
St. Franziskus. Mo., 20Uhr, Kirchenchorprobe.
Kino
Beautiful Creatures - Eine unsterbliche
Liebe (FSK 12) 20Uhr.
Die Croods (FSK 0) 14.15Uhr.
Die Croods 3D (FSK 0) Vorstellung um
14.15, 17Uhr.
Die fantastische Welt von Oz 3D (FSK 6)
14Uhr.
Hänsel & Gretel: Hexenjäger 3D (FSK 16)
20.15Uhr.
Immer Ärger mit 40 (FSK 12) 17Uhr.
Kiss the Coach (FSK 0) 17, 20.15Uhr.
Oblivion (FSK 12) 14, 17, 20Uhr.
Ostwind (FSK 0) 14.30, 17Uhr.
Song for Marion (FSK 0) 17.15, 20.15Uhr.
THOR - Ein hammermäßiges Abenteuer
3D (FSK 6) 14.30Uhr.
Zimmer 205 - Traust du dich rein? (FSK
k.A.) 20.15Uhr.
Montag, 15. April
Central-Kino, Hof
Schwarzenbach/Saale
Jahrgang 1943/44, 15Uhr, AWO-Heim,
Probe für Singen Haus Saalepark.
Zedtwitz
SG, 19.30Uhr, Ausschusssitzung.
Gattendorf
Krabbelgruppe, 9 bis 11.30Uhr, Kindergarten, Krabbelgruppe.
Brunnenthal
Feuerwehr, 19.15Uhr, Gerätehaus, Treffen zur Gemeinschaftsübung mit den
Feuerwehren Lamitz und Joditz.
Joditz
Feuerwehr, 19.15Uhr, Abfahrt zur Gemeinschaftsübung nach Saalenstein.
Münchberg
Down-Syndrom-Elterngruppe,
Gasthaus Wauer, Stammtisch.
Ökumenischer Kirchenchor (Kantor Uli
Scherbaum).
Evangelische Kirchen
E-Mail:
[email protected]
„ Aufgrund seiner
seit einigen Jahren weitere Vorstandsämter. Auch als erfolgreicher
Sportschütze und Teilnehmer an militärischen Wettkämpfen habe er
sich einen Namen gemacht, heißt es
in der Mitteilung weiter.
Außerdem habe sich Brecht in seiner Freizeit für die Pflege und Erhaltung von Soldatengräbern eingesetzt. Neben der Übernahme der Patenschaft einer regionalen Grabstätte steht er dem Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge jährlich als erfolgreicher Spendensammler zur
Verfügung.
Präses Schiener fügte in seiner Laudatio abschließend hinzu, dass
Brecht aufgrund seiner persönlichen
Überzeugung und der gelebten Tugenden auch für die heutige Jugend
ein gutes Vorbild sei.
Der Ordenstag war eingebettet in
einen Festgottesdienst mit Investitur
der neuen Ritter der „Deutschen Ehrenlegion“ sowie der Gedenkfeier
zum 200. Jahrestag der Stiftung des
Eisernen Kreuzes, heißt es in der Mitteilung abschließend.
Kirchliche Nachrichten
tesdienst der diesjährigen Erstkommunionkinder.
Katholische Kirchen
Schiener bezeichnete das ehrenamtliche Engagement des tatkräftigen Reserveoffiziers als „Glücksfall
für die Bayerische Kameraden- und
Soldatenvereinigung“. So komme es
äußerst selten vor, dass jemand
gleich zwei Kreisvorsitzende in seiner Person vereinige.
Almed-Suchtkrankenhilfe,
Leimitzer
Straße 10, Wöchentl. Gruppenstunden
für Betroffene und Angehörige am Mo, Di
und Mi immer ab 20Uhr, Auskunft unter
09281/850581 und www.almed-hof.de.
Familienzentrum Mütterclub, 9 bis
12Uhr, Babysittervermittlung, Infos unter 09281/9286496.
Sozialpsychiatrischer Dienst, 10Uhr,
Kochlöffel, 14Uhr Offener Treff.
Hospizverein, 10 bis 12Uhr, Sprechstunde - Kostenfreie Information und Beratung, Tel. 09281/7719000.
AltenBegegnungsStätte St. Lorenz,
13.30Uhr, Zum Kaffeetrinken geöffnet.
14Uhr „heiteres Gedächtnistraining“,
15Uhr Gymnastik im Gemeindehaus.
Evangelische Frauenhilfe, 14 bis
16.30Uhr, Handarbeiten und Basteln.
Die lustigen Zigeuner, 14Uhr, Zum
Kreuzstein, Treffen.
Krebsberatungsstelle, 14 bis 17Uhr,
Sprechzeit, Tel. 09281/54009-0.
AltenBegegnungsStätte St. Lorenz,
15.15Uhr, Englisch für Senioren, für Anfänger ohne Vorkenntnisse, 16.30Uhr
für Anfänger mit Vorkenntnissen.
Post- und Telekom-Senioren, 16Uhr,
Postsportheim, Zusammenkunft.
Psychosoziale Krebsberatungsstelle, 17
bis 19Uhr, Offene Gesprächsgruppe.
Psychosoziale Krebsberatungsstelle, 17
bis 19Uhr, Gruppenraum, Kreativwerkstatt für alle Patienten und Angehörige.
TSV Seniorengymnastik, 17.15Uhr, Jahnhalle, Gymnastik mit Hanteln.
Freundeskreis Hof/Suchtkrankenhilfe,
18Uhr, Lorenzpark, GH, Sprechstunde,
ab 19Uhr Gruppenstunde Betroffene und
Angehörige, 18.30Uhr Führerscheingruppe, Auskunft Tel. 09294/1294 und
www.freundeskreise-sucht-bayern.de.
Scala-Kino, Hof
20Uhr,
Schauenstein
Frankenwaldverein, 18.30Uhr, Turnstunde der Schüler- und Jugendgruppe.
Frankenwaldverein, 20Uhr, Damengymnastik.
Töpen
TuS, 19Uhr, Ausschusssitzung mit Festausschuss in der Turnhallengaststätte.
Wir gratulieren
in Schwarzenbach an der Saale Frau Martha Jarosch, Haus Saalepark, Spitalstraße
6, zum 88. Geburtstag;
in Tauperlitz Frau Gertrud Meyer, Dorfstraße 4, zur Vollendung des 85. Lebensjahres.
Herzlichen Glückwunsch!
Extra-Versammlung
Der Nächste, bitte! (FSK 6) Vorstellungen um 17, 20.10Uhr.
G.I. Joe: Die Abrechnung (FSK 16) 17.30,
20Uhr.
Nachtzug nach Lissabon (FSK 12)
20.20Uhr.
Rubinrot (FSK 12) 18Uhr.
Voll abgezockt (FSK 12) Vorstellungen
um 17.55, 20Uhr.
Lipperts – Die Tippgemeinschaft
Lipperts lädt zu einer „Extra-Versammlung“ am kommenden Donnerstag, 18. April, 19.30 Uhr, im
Schießhaus ein. Das Thema lautet:
„Neues Lotto ab Mai“; daher ist zahlreiches Erscheinen erwünscht.
Widder 21.3. – 20.4. Sie
erfüllen derzeit alle Kriterien, die man von einem
guten Ratgeber erwartet.
Nicht wundern, wenn man
Sie öfter anspricht.
Zwillinge 21.5. – 21.6.
Beugen Sie einer Erkältung mit ausgedehnten
Spaziergängen an der frischen Luft und gesunder
Ernährung vor. Tagestendenz positiv.
Löwe 23.7. – 23.8. Sie
fühlen sich rundherum
wohl in Ihrer Haut. Diese
selbstbewusste Ausstrahlung lässt Sie schnell neue
Bekanntschaften schließen.
Waage 24.9. – 23.10. Erfolge erst dann feiern,
wenn Sie sie wirklich in
der Tasche haben. Machen Sie genau so ambitioniert weiter, wie Sie es bisher tun.
Schütze 23.11. – 21.12.
Ihre Freunde sind Ihnen
überaus wichtig. Über
eine spontane Einladung
würden sie sich sicherlich
freuen. Denken Sie darüber nach.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Wieder einmal sehr viel
Lärm um eigentlich gar
nichts. Machen Sie deshalb künftig um kritische
Menschen einen großen Bogen.
Stier 21.4. – 20.5. Ihre
hektische Betriebsamkeit
täuscht nicht über einen
Leistungsknick hinweg.
Das Gespräch mit dem Chef
bringt neue Impulse.
Krebs 22.6. – 22.7. Ein
Missverständnis könnte
in den frühen Morgenstunden für Unruhe sorgen. Versuchen Sie, in aller
Ruhe die Fakten zu klären.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Mit
einer Entscheidung, die
aus dem Bauch heraus
getroffen wird, mögen
Sie Ihr Umfeld überraschen,
liegen damit aber genau richtig.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Ausgleichend einwirken,
vor allem, wenn es zu
Streitereien kommt, das
scheint Ihr Motto des Tages
zu sein. Sie streben nach Harmonie.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Haben Sie eine Entscheidung ausreichend überdacht und abgesichert,
sollten Sie sie ohne zu zögern gleich in die Tat umsetzen.
Fische 20.2. – 20.3. Suchten
Sie nicht schon seit längerer Zeit in beruflichen Angelegenheiten nach einer
zündenden Idee? Eventuell
werden Sie heute fündig.
HOFER LAND
Montag, 15. April 2013
HL2-1
Seite 11
Feste des
Glaubens
In der Kleidung der Kommunikanten, die Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow (hinten) in der Hofer Gemeinde
St. Konrad begleitete, dominierte die Farbe Weiß.
Foto: Nitsche
In Hallerstein führte Pfarrer Daniel Lunk zwei Konfirmanden zur feierlichen Konfirmation. Unser
Bild zeigt den Geistlichen mit Sara Dietzel und André Sachs. Viele weitere Bilder von Konfirmationen und Kommunionen in der Region finden Sie, liebe Leser, auf der Homepage der Frankenpost : www.frankenpost.de
Foto: Sammer
Sechs Mädchen und fünf Jungs haben am gestrigen Sonntag in der St.-Franziskus-Kirche in Schwarzenbach an
der Saale gemeinsam mit Pfarrer und Dekan Joachim Cibura ihren großen Tag gefeiert: Sie empfingen das erste
Mal den Leib Christi. Die Eucharistie gehört nach der Taufe zu den Sakramenten, die in die katholische Kirche
eingliedern, und so sangen die jungen Christen: „Gott will an allen Tagen, uns immer wieder sagen, wie er uns
Foto: Schmidt
liebt. Und dass es richtig ist, ganz wichtig ist, dass es uns gibt. Wir sind getauft.“
Eine große Schar Kommunikanten hieß die Hofer Gemeinde St. Pius willkommen. Zusammen mit Pfarrer HansJürgen Wiedow (hinten) stellten sich die Kinder zum Gruppenfoto auf.
Foto: Nitsche
Neun Jugendliche traten in Kautendorf erstmals an den Tisch des Herrn. Vor Pfarrer Frank Knausenberger (links) erneuerten sie ihr Taufversprechen.
Foto: Nitsche
Mit Stolz trugen die Kommunikanten in Feilitzsch ihre Kommunionkerzen zum Altar. Seit November
hatten sich die zwei Mädchen und vier Buben auf den Tag vorbereitet. In Weg-Gottesdiensten zusammen mit Gemeindereferentin Fröh, in Gruppenstunden mit ehrenamtlichen Gruppenmüttern und in den
Sonntagsgottesdiensten waren sie auf den großen Tag eingestimmt worden. Unser Bild zeigt die KomFoto: Nitsche
munikanten zusammen mit Pfarrer Holger Fiedler (rechts).
Seite 12
HOFER LAND
HL3-1
Beratungen
über Haushalt
gehen weiter
Schwarzenbach an der Saale – Zu
einer außerordentlichen Sitzung hat
sich der Stadtrat zusammengefunden. Anlass war nach Aussage von
Bürgermeister Alexander Eberl die
Haushaltsberatung im nichtöffentlichen Teil. Bevor der einzige Zuhörer
die Sitzung verlassen musste, behandelte das Gremium allerdings noch
eine Reihe von Bauanträgen.
Stattgegeben wurde der Nutzungsänderung einer ehemaligen Fleischund Wurstfabrik zu einem Entsorgungsbetrieb. Das beantragte die Firma Lauterbach Entsorgung KG für
das Grundstück Werner-SiemensStraße 1. Wie dazu Holger Reihl, der
Leiter des städtischen Bauamts, berichtete, sind keine Änderungen am
Gebäude vorgesehen. Geplant seien
die Teillagerung von Entsorgungstechnik sowie Lagerung von Kleinabfällen der Kunden. Er sagte: „Da es
sich um Kleinmengen handelt, ist
das genehmigungsfrei.“
Ebenfalls grünes Licht erhielt die
Firma Fritz Reingruber mit ihrer beantragten Nutzungsänderung zur Erweiterung des Werksverkaufs sowie
der Errichtung einer größeren Werbetafel am bestehenden Betriebsgebäude. Das befindet sich in der Brunnengasse,
Hausnummer 1.
Der
Werksverkauf ist in der zweiten Etage
angesiedelt. Einer isolierten Befreiung vom Bebauungsplan „Oberer
Würschum“ stimmte der Stadtrat bei
Reinhard Meyer zu. Dieser beabsichtigt den Neubau einer Doppelgarage
auf dem Grundstück, Kiebitzweg 8.
Ferner wurde die Anzeige zur Beseitigung
des
Nebengebäudes
Fleischgasse 1 zur Kenntnis genommen. Der dortige Metzger reißt die
ans
Wohnhaus
anschließende
Scheune ab. „Hier gibt es keinen Ensembleschutz“, sagte Reihl.
R. D.
Einfache Griffe
an der Gitarre
Leupoldsgrün – Egal, ob zu Hause,
bei Freunden, am Lagerfeuer oder in
gemütlicher Runde – viele haben den
Wunsch, einfache Begleitmodelle für
gängige Lieder auf der Gitarre zu
können. In einem Kurs der Musikschule des Landkreises werden die
dazu benötigten Grundlagen vermittelt, Vorkenntnisse am Instrument
sind nicht erforderlich. Der Kurs beginnt am Freitag, 19. April, 19 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in
Leupoldsgrün. Anmeldung und
nähere Infos: Telefon 09281/714515.
Montag, 15. April 2013
Politiker loben
schnellen
Baufortschritt
80 Gäste feiern in
Kirchenlamitz das
Richtfest für das neue
Seniorenheim. Die
Einweihung steht für
für Oktober oder
November im Zeitplan.
Von Willi Fischer
Kirchenlamitz – Richtfest für das
neue Seniorenheim haben die Kirchenlamitzer gefeiert. Und als der
Zimmerer den Richtspruch sprach,
klarte sogar der Himmel auf und die
Frühlingssonne
erwärmte
die
Szenerie. Der evangelische Posaunenchor und Helmut Ganzmüller
gaben dem Richtfest den musikalischen Rahmen. 80 Gäste unterstrichen die Bedeutung des Projektes.
Bürgermeister Thomas Schwarz
begann den Reigen der Ansprachen
mit einem Zitat Goethes: „Der Kranz
war aufgesteckt und weit umher in
der Gegend sichtbar. Bunt flatterten
die Bände und Tücher in der Luft.“
Schwarz erinnerte daran, dass der
Grundstein für das Gebäude erst vor
einem halben Jahr gelegt wurde. Seit-
„ Wir können
die Einweihung
kaum mehr
erwarten.
“
Bürgermeister
Thomas Schwarz
dem habe sich viel getan. Vor allem
habe es gegolten, die Unbilden des
Wetters zu überstehen.
Der Bürgermeister dankte den Bauherren, dem Architekten, dem Bauleiter und dem Bauunternehmen.
Vor allem zollte er den Arbeitern seinen Respekt, die bei widrigsten Umständen, bei Regen, Schnee und Eis
den Rohbau und den Dachstuhl
hochgezogen haben. „Wir, die Kirchenlamitzer, freuen uns über das
Bauwerk und sind stolz darauf, dass
wir eine solch tolle Einrichtung in
unserer Heimatstadt erhalten werden. Wir können die Einweihung
kaum mehr erwarten“, sagte
Schwarz. Im Oktober oder November
dieses Jahres soll das Gebäude seiner
Bestimmung übergeben werden.
Gerstner gibt
Verwaltung des
Friedhofs ab
Von Claus Hüttner
„Es ist ein herrlicher Tag“, stellte
der Wunsiedler Landrat Dr. Karl
Döhler fest. Er freute sich, dass mit
der Einrichtung auch 45 neue Arbeitsplätze entstehen. Dass Bedarf an
Altenheimplätzen besteht, bewiesen
die bereits vorhandenen Buchungen.
„Mit viel Freude sehen wir dem
Herbst mit der Einweihung entgegen“, sagte der Landkreis-Chef.
„Ein großer Wunsch der Kirchenlamitzer geht mit der Errichtung des
neuen Seniorenheims in Erfüllung“,
sagte der CSU-Landtagsabgeordnete
Martin Schöffel. Auch er lobte den
zügigen Baufortschritt.
In der Rede von Kaspar Pfister,
dem Geschäftsführer der Benevit
Pflege GmbH in Bayern, spielte das
schlechte Wetter während der Bauarbeiten ebenfalls eine Rolle. „Die Bauarbeiter haben viel gefroren“, sagte
er. Für die Leistung, die sie trotz der
witterungsbedingten Erschwernisse
zeigten, sprach Pfister den Bauleuten
ein ganz großes Kompliment aus.
Der Geschäftsführer verwies darauf, dass Bundeskanzlerin Angela
Merkel erst kürzlich die große Bedeutung der Altenpflege gewürdigt habe.
Die Tätigkeit der Mitarbeiter in solchen Einrichtungen sei ein Ausdruck
von Menschlichkeit und wichtig für
die Gesellschaft.
Laut Pfister leben
800 000 Menschen
in Deutschland in
Pflegeheimen;
600 000 Menschen
arbeiten in Pflegeheimen.
„Wir haben dieses Projekt ohne staatlichen Zuschuss errichtet“, betonte der Benevit-Geschäftsführer. Besonders würdigte er die engagierte Förderung des
Projekts durch die Stadt Kirchenlamitz. Sein Fazit: Einrichtungen für
die Altenhilfe schüfen Nutzen und
brächten Steuereinnahmen. Pfister
gab bekannt, dass für das Kirchenlamitzer Seniorenheim bereits 24 Anmeldungen vorliegen. Darüber hinaus gebe es zahlreiche Anfragen von
weiteren Interessenten. Für die neuen Arbeitsplätze seien bis dato 70 Bewerbungen eingegangen.
Dann begaben sich die Festgäste
ins Freie. Uwe Hanft von der Baufirma Peetz aus Zedtwitz sprach auf
dem Dach gemäß alter Handwerkstradition den Richtspruch.
Zimmerermeister von Uwe Hanft der Baufirma Peetz aus Zedtwitz (rechts)
sprach in luftiger Höhe den Richtspruch.
Fotos: Willi Fischer
Das Projekt in Zahlen
Das Seniorenheim in Kirchenlamitz
entsteht auf einer Grundstücksfläche von 3847 Quadratmetern. Es hat
eine Nutzfläche von 2812 Quadratmetern. Es entstehen 54 Heimplätze
und 45 Arbeitsplätze. Die Investiti-
Veranstaltungen
onssumme bezifferte Benevit-Geschäftsführer Kaspar Pfister auf 4,5
Millionen Euro. Der geplante Umsatz
liegt bei 1,8 Millionen Euro. Die Personalkosten schlagen mit 1,2 Millionen Euro zu Buche.
Modelle/Kontakte
Athletiksportverein Hof 1896 e.V.
Der ASV Hof 1896 e.V. lädt hiermit zu seiner diesjährigen
Jahreshauptversammlung
am Montag, dem 29.4.2013, 19.00 Uhr. im Vereinslokal
Gaststätte Jahnheim, Jahnstraße 5, recht herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
Anträge:
2. Berichte
3. Satzungsänderung
4. Entlastung
5. Neuwahlen
6. Ehrungen
7. Anträge
8. Verschiedenes
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bis 26.4.2013 an
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Quelle: IM-Studie 2012, Jugend, Information, (Multi-) Media, 12 – 19-jährige.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
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Amtsgericht Hof
Abteilung für Zivilsachen des Amtsgerichts Hof
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Aufgebot
Herr Manfred Schmalfuß, Am Birkenried 2, 35088 Battenberg, hat den Antrag auf
Kraftloserklärung einer abhanden gekommenen Urkunde bei Gericht eingereicht.
Es handelt sich um den Grundschuldbrief über die im Grundbuch des Amtsgerichts
Hof, Gemarkung Hof, Blatt 16363, in Abt. III Nr. 1 eingetragene Grundschuld zu
35.000,00 DM.
Eingetragener Berechtigter:
Bausparkasse Mainz Aktiengesellschaft in Mainz
Der Inhaber des Grundschuldbriefes wird aufgefordert, seine Rechte spätestens bis
zu dem 08.08.2013 vor dem Amtsgericht Hof anzumelden, da ansonsten die Kraftloserklärung des Briefes erfolgen wird.
Hof, 9. April 2013
Vollzug des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes
Die Stadt Hof erlässt folgende
Allgemeinverfügung:
I.
Am 9. Mai 2013 / Feiertag Christi Himmelfahrt ist es verboten auf den auf anliegendem Lageplan gekennzeichneten Grundstücken am Untreusee in Hof alkoholische Getränke zu konsumieren oder mitzuführen. Anliegender Lageplan ist
Bestandteil dieser Allgemeinverfügung. Ausgenommen von diesem Verbot sind
die drei von einer gaststättenrechtlichen Erlaubnis erfassten Flächen, die rot
dargestellt sind.
II. Bei Konsumieren, Mitführen oder Mitbringen von alkoholischen Getränken kann
der Zutritt zu dem Geltungsbereich dieser Allgemeinverfügung verweigert oder
ein Platzverweis für den Aufenthalt in diesem Gebiet ausgesprochen werden.
III. Den Anweisungen von Dienstkräften der Polizei, von städtischen Bediensteten
sowie von durch die Stadt Hof hierzu ermächtigten Personen, die sich auf Verlangen als solche auszuweisen haben, ist Folge zu leisten.
IV. Für den Fall der Zuwiderhandlung gegen eines der Verbote der Ziffern I oder III
wird ein Zwangsgeld in Höhe von 200 € fällig.
V. Die sofortige Vollziehung der Ziffern I bis III wird angeordnet.
VI. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben.
VII. Die Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntgabe in Kraft.
Hinweis:
Gemäß Art. 41 Abs. 4 Satz 1 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetz ist nur der verfügende Teil der Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung, Rechtsbehelfsbelehrung und Anlage in der Stadt Hof,
Klosterstr. 3, Zimmer 2, aus. Sie kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden.
Hof, 10. April 2012
STADT HOF
In Vertretung
Pischel, Stadtdirektor
03741-148348 www.ladies.de
NEU in Hof! Blonde SAMANTHA
Große OW 85 D O 0151/63880245
Die Jugend liest.
Öffentliche Bekanntmachung
Vollbusige Barbara 0151-57383966
Busenwunder 80 H griffig
ladies.de O 0160/3766506
Trogen – Joachim Gerstner hat im
Alter von 80 Jahren um die Beendigung seines Dienstes als Friedhofsverwalter gebeten. Kirchliche und
politische Gemeinde verabschiedeten ihn nach 18 Jahren feierlich aus
seinem Amt.
Die Verwaltung des Trogener
Friedhofs obliegt schon immer der
evangelischen Kirche. Ihre letzte Ruhestätte finden hier Menschen aus
Trogen und Feilitzsch. Am 1. Juni
1995 übernahm Joachim Gerstner
von Hans Kemnitzer das Amt des
Friedhofverwalters.
Nach einem
Gottesdienst in
der evangelischen Kirche in
Trogen bedankten sich Pfarrer
Jochen Amarell, der Kir- Joachim Gerstner
chenvorstand
und die Kirchengemeinde für Gerstners große Leistung und überreichten Blumen und eine Urkunde. Worte zu seiner Verabschiedung sprach
Kirchenvorsteher Rainer Kätzel.
Viele Aufgaben hatte Gerstner
demnach zu bewältigen. Die Erweiterung des Friedhofs wegen der Platzprobleme war am Anfang seiner Tätigkeit ein umfangreiches Verhandlungsthema mit den politischen Gemeinden Trogen und Feilitzsch. Ein
Grundstück wurde angekauft und
angegliedert. Projekte wie der Anlagen- und Wegebau, der Bau eines Gerätehauses, die neuen Stelen-Grabanlagen, Säuberungs- und Verschönerungsarbeiten fielen an. Zu seinen
Aufgaben zählte die Erstellung einer
Computerkartei zur besseren Grabstellen-Übersicht, die Erneuerung
der Gebührenordnung und der
Friedhofsordnung in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand. Mit
Angehörigen musste er Gespräche
führen. Nachfolger im Amt des Friedhofsverwalters sind Susanne und
Holger Bonnniger aus Feilitzsch.
Höhepunkt von Gerstners Arbeit
war am 14. April 2011 die Feier zur
Pflege und Erhaltung des Grabes von
sechs russischen Kriegsgefangenen
auf dem Trogener Friedhof. Der Leiter des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit an der russischen Botschaft Vladimir Kukin mit
Ehefrau, Vertreter der Staatsregierung, des Bezirks, des Landkreises
und andere wohnten diesem emotionalen Akt bei.
Eine gute
Zeitung
muss die Leser
Sowohl zur Zustimmung wie zum Contra.
anregen.
Manfred Bissinger
ANZEIGEN
Montag, 15. April 2013
Bescheiden war dein Leben,
fleißig deine Hand,
Friede hat dir Gott gegeben,
ruhe sanft und habe Dank.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
unserem lieben Vater, Schwiegervater, herzensguten
Opa und Uropa, Schwager, Onkel, Paten und Cousin
Herrn Alfred Schnabel
* 22. 1. 1933
† 12. 4. 2013
Schnarchenreuth, Leimitz, Issigau, den 15. April 2013
In stiller Trauer:
Deine Kinder
Werner Schnabel mit Familie
Rita Schmidt mit Familie
Elke Rusmich mit Familie
Harald Schnabel mit Familie
im Namen aller Anverwandten
www.frankenpost.de/familienanzeigen/
Seite 13
SEEBER
KG
Matratzenfachmarkt
Gott der Herr hat
Herrn Willi Tobschall
* 7. 11. 1912
† 11. 4. 2013
zum ewigen Frieden heimgerufen.
Hof, Christiansreuther Straße 29, den 15. April 2013
In Liebe und Dankbarkeit: Rosemarie Zeis mit Familie
Annemarie Meyer mit Familie
Michael Tobschall mit Familie
und alle Anverwandten
Trauerfeier am Dienstag, dem 16. April um 11.00 Uhr
im Krematorium Hof. Für alle Anteilnahme herzlichen Dank.
Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal der
Hospitalstiftung, Christiansreuther Straße 29.
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Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 17. April 2013, um 14.00 Uhr in der
Jakobuskirche in Berg statt; anschließend Beerdigung auf dem Friedhof.
Für alle Anteilnahme herzlichen Dank.
Unser besonderer Dank gilt dem Hausarzt Dr. Pohl, dem Pflegedienst der
Diakonie Hof sowie der Station U1 und der Intensivstation des Sana Klinikums Hof.
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Die Mutter war’s,
was braucht’s der Worte mehr.
In den Spuren der Erinnerung und Liebe bist du immer bei uns.
Wir vertrauen darauf, dass wir uns wiedersehen.
Walburga Herpolsheimer
geb. Bichlmeier
* 24. 12. 1923
✞ 6. 4. 2013
Traueradresse: M. Schwarzer, Konradsreuther Straße 24 a, 95032 Hof
In stillem Gedenken:
Herbert und Sonja
Micheline und Manfred
Sven und Nadine mit Lia Sofie
Miriam und Andreas mit Julian
Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Trauerfeier im engsten Familienkreis statt.
Für alle Anteilnahme herzlichen Dank.
GEMEINSAM TRAUERN
NACHRUF
Wir trauern um
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Frau Elfriede Jahn
Die Trauergemeinschaft Ihrer Tageszeitung
Die Verstorbene gehörte über 42 Jahre unserer Sparkasse an.
Zuletzt war sie in unserer Hauptgeschäftsstelle Schwarzenbach/Saale tätig.
Durch ihr verantwortungsbewusstes Wirken und Handeln, ihre Hilfsbereitschaft und
Aufgeschlossenheit erwarb sie sich allseits großes Vertrauen und hohe Wertschätzung.
Das tägliche Kreuzworträtsel
Für ihre wertvollen Verdienste für unsere Sparkasse gebührt ihr unser aufrichtiger Dank.
Ihren Angehörigen gilt unsere herzliche Anteilnahme.
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Bernd Hering
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Vorstand
Bernd Würstl
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Seite 14
DIE EVENT-SEITE
EVB-1
Montag, 15. April 2013
„Die Oberbayern sind
noch viel mürrischer“
Die Männer
sind schuld
Nürnberg – Mario Barth, Deutschlands wohl prominentester Comedian, geht wieder auf Tour. „Männer
sind schuld, sagen die Frauen“, heißt
sein aktuelles
Programm, mit
dem er unter
anderem am 3.
und am 4. Mai
in der Arena in
Nürnberg zu erleben sein wird
(wir berichteten/beide ausverkauft). Der Mario Barth
Berliner Komiker ist damit außerdem am 20./21.
September in der Donau-Arena in
Regensburg und am 15./16. November in der Arena in Bamberg zu Gast.
Der Andrang scheint ungebrochen:
Der siebenfache Gewinner des Deutschen Comedypreises hat bereits einen Zusatztermin für kommendes
Jahr in Nürnberg vereinbart: am 2.
Mai 2014 – Vorverkaufskarten auch
dafür im Frankenpost-Ticketshop.
—————
www.mariobarth.de
Kabarettist und StimmenSpezialist Wolfgang Krebs
kommt am Freitag nach
Dörnthal. „Drei Mann in
einem Dings“ heißt sein
Programm, mit dem er
parodistisch durch die
Untiefen der bayerischen
Politik paddelt.
Herr Krebs, ist die politische Szene
des Freistaats eher abgrundtiefer
Ozean oder seichtes Gewässer?
Ich denke, das ist ein Meer voller Abgründe. Ich bin immer wieder erstaunt über die Leute: Gerade habe
ich gelesen, dass ein CSUler aus Ingolstadt seine eigenen Parteifreunde
diffamiert, weil sie seine Mitbewerber im Wahlkampf sind. Viele in der
Politik sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt – so geht es auch in der öffentlichen Diskussion häufig nur um
Oberflächlichkeiten und nicht um
Inhalte. Das finde ich bedauerlich.
Ich würde also schon sagen, dass die
bayerische Politik ein Gewässer ist,
das voller Strudel, Untiefen und
Sandbänke steckt. Unsere bayerischen Gewässer sind da ja nicht anders.
Ob im Rockwerk, im Halifax, im Seaside, in Dörnthal oder beim „Rock in Oberfranken“ – unsere Fotografen waren am Wochenende wieder unterwegs. Viele
weitere Fotos gibt es online auf www.frankenpost.de
Bilder: Andreas Knarr, Mario Wiedel, Alexander Potzel, Marcel Kliemann
Wie Wasser-affin sind denn wir
Bayern Ihrer Meinung nach?
Sehr: Wer sich’s leisten kann, geht
zum Segeln auf unseren Seen – auch,
wenn ich mich oft frage, wie die wissen können, dass der Wind wieder
dreht, damit sie wieder zurück ans
Ufer kommen. Ich selbst hab da keine Ahnung, ehrlich gesagt, auch
wenn ich schon ein paar Mal in Segelclubs aufgetreten bin. Aber im
Ernst: Wir sind ja gesegnet mit Wasser. Und Gott sei Dank weit von den
Überlegungen der EU entfernt, die
Wasserversorgung zu privatisieren.
Nach Südspanien fahren können
wir’s ja auch nicht. Daher hat mir das
Wasser ganz gut in mein Konzept gepasst: Mit „Drei Mann in einem
Dings“ habe ich versucht, irgendein
Gefäß zu schaffen, das die Leute mit
etwas verbinden, das sie kennen: Urlaub zum Beispiel. Da sitzen quasi
alle in einem Boot. Selbst Seehofer
und Ude.
Da sind wir wieder bei den handelnden Personen: Was zieht bei
Ihrem Publikum mehr – politischer
Inhalt oder persönliche Spitzen?
Ich bediene ja erstmal beides. Sowohl den Seehofer, der ganz oberflächlich über die Frauen murrt, als
auch den Wahlkampf oder die Sache
mit dem Pferdefleisch. Vieles, was
ich meine Figuren sagen lasse, ist
sehr überspitzt – aber es trifft das Lebensgefühl der Leute. Da ich immer
den Kontext zuerst nenne, muss man
keine Ahnung von der bayerischen
Politik haben, um mich zu verstehen.
Von Dörnthal aus gesehen ist München verdammt weit weg: Ist es in
Franken schwieriger, bayerisches
Kabarett zu machen?
Gar nicht: Ich merke immer, wie sehr
ich es genieße, wenn ich nicht in der
Großstadt auftrete. Im ländlichen
Raum komme ich, glaube ich, auch
Unsere Region heute
22°
12°
Zunächst scheint heute die Sonne, im Tagesverlauf wird es wolkiger, es bleibt aber trocken. Die Temperaturen steigen auf 21 bis 23
Grad. Im Laufe der Nacht gibt es
örtlich Regenschauer. Vereinzelt
blitzt und donnert es auch.
Weitere Aussichten
06:19
20:07
09:12
00:24
Schleiz
Plauen
Neuhaus
22°
9°
Hof
21°
8°
Coburg
Wunsiedel
Morgen verschwindet die Sonne
häufig hinter Wolken, die örtlich
Schauer bringen. Vereinzelt entladen sich auch Gewitter. Die Temperaturen liegen in den Nachmittagsstunden zwischen 17 und 19
Grad.
Sonne & Mond
Zwickau
Thüringen
Kulmbach
Bamberg
DI
Bayreuth
22°
8°
21° Sachsen
10°
Oberwiesenthal
21°
7°
Klingenthal
Karlsbad
Tschechische
Republik
Marktredwitz
Ochsenkopf
MI
Weiden
DO
Wind in km/h
FR
25.04.
10.05.
Live
Hof, Freiheitshalle, 19.30Uhr, James
Last & Band.
Bamberg, Live-Club, 21Uhr, Kung Fu Kitty (Alternative Rock).
Nürnberg, Hirsch, 20Uhr, The Grandmothers of Invention (Frank-Zappa-Rock).
Nightlife & Party
Bayreuth, Glashaus, 21Uhr, Semestereröffnungsparty.
Kultur & Bühne
Wolfgang Krebs ist Seehofer und Ude, ist Beckstein und Stoiber – und im
Programm „Drei Mann in einem Dings“ ist er zudem der Kapitän, der mit
seinen Zuhörern durch die Untiefen der bayerischen Politik schippert.
besser an. Weil ich eher die Sprache
des Landes spreche. Hinzu kommt,
dass mein Vater ein Oberfranke ist
und meine Mutter eine Oberbayerin
– ich kenne also die Spannungsfelder
im Freistaat recht gut. Und sehe es
daher auch als Problem an, dass in
der Politik oft nur noch an München
und nicht mehr an den Rest gedacht
wird. Meine Vorstellungen in Franken finde ich immer großartig – es
stimmt schließlich überhaupt nicht,
dass die Franken nicht gerne lachen.
Und ich versuche auch immer, ein,
zwei regionale Dinge in meine Programme mit einzubauen.
Der einzige Franke, den Sie in
Ihrem festen Programm imitieren,
ist nach wie vor Günter Beckstein:
Kommt er inner- oder außerhalb
Frankens besser an?
Innerhalb, ganz eindeutig! Die Franken mögen ihn einfach. Und, unter
uns gesagt: Ich mag ihn auch. Das ist
ja, wenn man jemanden parodiert,
nicht ganz ohne. Aber ich habe ihn
drei Mal auf Veranstaltungen getroffen, mehr oder weniger zufällig. Einmal davon war er auf dem Kirchentag in Kaufbeuren eingeladen, wo ich
19°
8°
20°
9°
23°
9°
12°
2°
wohne. Ich sollte in meine Moderation eine Parodie von ihm einbauen –
und hab ihn vor dem Auftritt gefragt,
ob er das nicht lieber selber machen
wolle. Wollte er nicht: Er sagte, er
wolle ja auch etwas zum Lachen haben. Er hat mir aber kurz darauf geschrieben, dass er meinen Auftritt
sehr gut fand. Das war für mich eine
schöne Begegnung.
So schlimm, wie man sagt, sind wir
Franken schließlich auch nicht...
Richtig! Und ich habe schon immer
mit meiner oberfränkischen Seite der
Verwandtschaft mehr gelacht als mit
der oberbayerischen. Weil die Oberbayern sind nämlich in Wirklichkeit
noch viel mürrischer manchmal . . .
Das Gespräch führte
Christoph Plass
Der Montag bringt uns einen warmen Frühlingstag mit Temperaturen von 18 bis örtlich 25 Grad. Nur
an der Küste bleibt es kühler.
Zunächst scheint nach einigen Nebelfeldern häufig die Sonne. Später
gibt es im Norden und Westen gebietsweise Regenschauer und Gewitter. Der Wind weht mäßig bis
frisch aus Süd bis Südost.
Die Wetterlage macht besonders
Personen mit niedrigem Blutdruck
zu schaffen. Sie müssen sich auf
Kreislaufbeschwerden einstellen,
die sich durch Kopfschmerzen
und Schwindelanfälle bemerkbar
machen.
Erlenpollen fliegen in mäßigen bis
starken Konzentrationen.
Hof, Theater, 18Uhr, öffentliche Probe:
„Hochzeit mit Hindernissen oder The
Drowsy Chaperone“ (Musical); Eintritt
frei.
Naila, Stadtkirche, 19.30Uhr, Lesung mit
Günther Beckstein „Die zehn Gebote“.
Arzberg, Bergbräu, Festsaal, 19Uhr,
Frühlingskonzert der Städt. Musikschule.
Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle, 16
Uhr, „Die Blumenfee“ (Kasperletheater).
Vortrag & Bildung
Töpen, Mödlareuth, Deutsch-Deutsches
Museum, 16Uhr, Vortrag: „Das Grenzregime der DDR“, Referent: Dr. Peter Joachim Lapp.
E-Mail: [email protected]
Viele weitere Termine finden sich auf
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Krebs in Dörnthal
Am Freitag, 19. April, um 20 Uhr
spielt Wolfgang Krebs sein Programm „Drei Mann in einem
Dings“ in der Eventhalle Strobel in
Dörnthal. Karten gibt’s in der
Metzgerei Strobel und im Ticketshop der Frankenpost in Hof.
Deutschland
Pollenflug
Die Daten beziehen sich auf Hof
18.04.
02.05.
Montag, 15. April
Biowetter
21°
7°
10
Bayern
Kalender
Stockholm
Moskau
Heute in Hof: JAMES LAST, der Erfinder
des „Non-Stop-Dancing-Sounds“.
über
35°
Reisewetter
30°
35°
Nord- und Ostsee: Bewölkt und
einzelne Regenschauer, örtlich Gewitter. 7 bis 18 Grad.
Österreich/ Schweiz: Nach lokalem Nebel viel Sonnenschein und
trocken. 17 bis 25 Grad.
Frankreich: Im Südosten freundlich, im Westen und Norden vereinzelt etwas Regen. Bis 25 Grad.
Italien: Viel Sonnenschein und
nur wenige Wolken, lediglich über
den Alpen Schauer. 18 bis 25 Grad.
Spanien/Portugal: Im Nordwesten und Norden vereinzelt Schauer. Sonst meist sonnig, bis 29 Grad.
Balearen: Herrliches Wetter mit
gen Wolken, trocken. Bis 25 Grad.
Kanaren: Viel Sonne, nur ein paar
Schönwetterwolken, bis 25 Grad.
Griechenland/ Türkei: Örtlich
Schauer oder Gewitter. Temperaturen zwischen 17 und 24 Grad.
Polen/Tschechien: Viel Sonnenschein und trocken. Temperaturen
von 12 bis 20 Grad.
25°
30°
20°
25°
London
Berlin
15°
20°
Paris
10°
15°
Wien
5°
10°
0°
5°
Madrid
Rom
Istanbul
Athen
Tunis
Wetterlage
Zwischen einem Hoch über Osteuropa und Tiefdruckgebieten über
dem Atlantik kommt warme Luft
nach Mitteleuropa. So steigen die
-5°
0°
-10°
-5°
-15°
-10°
Temperaturen verbreitet über die
20-Grad-Marke. Frühlingshaft
warm ist es auch in Frankreich. Der
Winter hat sich dagegen nach
Nordskandinavien und in den Norden Russlands zurückgezogen.
STADT UND LANDKREIS HOF
Montag, 15. April 2013
LKH1-1
„Inkognito“
auf der
Autobahn
Gartentipp
Der
der Frankenpost
Osterglocken
selbst vermehren
Leupoldsgrün – Eine Anzeige wegen
Kennzeichenmissbrauchs hat sich
dieser Tage ein 23-jähriger Mann aus
Leipzig eingehandelt. Er war auf der
Autobahn ohne vorderes Kennzeichen in Richtung München unterwegs, was die Aufmerksamkeit der
Autobahnpolizisten aus Hof auf sich
zog. Wie er bei der Kontrolle sagte,
war die Halterung des Kennzeichens
angeblich beim Waschen des Autos
vor zwei Wochen beschädigt worden. Deshalb habe er das Kennzeichen abgenommen und in seiner
Wohnung in Sicherheit gebracht.
Mit dieser Version waren die Beamten aber nicht glücklich zu machen,
denn schließlich hatte der Leipziger
wegen eines prallen Punktekontos in
Flensburg schon einmal den Führerschein entzogen bekommen. Es lag
der Verdacht nahe, dass der Leipziger
wohl wegen drohender Radarkontrollen lieber auf das vordere Kennzeichen verzichtete. Deshalb zeigten
ihn die Beamten an.
O
Past Perfect
hilft Nachbarn
Riesigen Zuspruch hat auch das
diesjährige – somit dritte – Benefizkonzert für die Aktion „Hilfe
für Nachbarn“ am Samstag in der
Hofer Bürgergesellschaft gefunden. Nach der Begrüßung durch
Oberbürgermeister Dr. Harald
Fichtner füllte das tanzfreudige
Publikum schnell die Fläche vor
der Bühne. „Past Perfect“ startete ein Rockpop-Programm vom
Allerfeinsten, zum Beispiel mit
Titeln von Bruce Springsteen,
den Eagles, Billy Joel, Deep Purple oder Barry Ryan. Die knapp
sechshundert Besucher hatten
viel Vergnügen an diesem Abend
und für den guten Zweck kam
auch ein ansehnlicher Betrag zusammen.
Foto: Sammer
Autobahn aktuell
Illegale Zigaretten
und Speed an Bord
Leupoldsgrün – Gleich mit zwei Verfahren muss ein 42-jähriger Mann
aus Oberbayern rechnen, den Beamte der Hofer Fahndungsgruppe dieser
Tag auf einem Autobahnparkplatz
kontrollierten. Dabei kam illegaler
„Proviant“ zum Vorschein. 760 unversteuerte Zigaretten weißrussischer Herkunft sowie ein halbes
Gramm Amphetamin samt Zubehör
nannte der Mann schließlich notgedrungen sein Eigen. Die Beamten beschlagnahmten alles und übergaben
die illegalen Zigaretten dem zuständigen Zoll aus Selb. Nun wird sich
der Mann nach dem Betäubungsmittelgesetz und wegen der Abgabenordnung verantworten müssen.
Beim Schwarzfahren
erwischt
Berg – Redliche Mühe hat sich ein
46-jähriger Naumburger gegeben,
um dieser Tage einer Polizeikontrolle
zu entgehen. Wohl wissend, dass er
wegen Entziehung der Fahrerlaubnis
am Steuer eines Wagens nichts zu suchen hatte, gab er den Beamten gegenüber an, leider sämtliche Papiere
zu Hause liegen gelassen zu haben.
Anstatt dessen nannte er den Polizisten vorsichtshalber völlig falsche
Personalien. Doch die Beamten witterten wohl etwas und wollten es in
diesem Fall genau wissen. Mit den
Worten „Ihr habt gewonnen“ gab
der Naumburger schließlich klein bei
und übergab den Beamten seinen
Personalausweis. Neben einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis kommt nun noch eine Anzeige wegen der „falschen Namensangabe“ auf ihn zu.
Ohne Versicherung
unterwegs
Hof – Eine zusätzliche Anzeige hat
sich ein 26-jähriger Hofer eingehandelt, der bereits im Januar wegen zu
schnellen Fahrens beanstandet worden war. Bei weiteren Ermittlungen
hat die Polizei festgestellt, dass für
den Wagen des Betroffenen zum
Zeitpunkt der Radarkontrolle keine
Haftpflichtversicherung mehr bestand.
Vorsicht Crash!
Eine Aktion von Polizei
und Frankenpost
KONTROLLEN HEUTE:
Gurt- und Handykontrollen im Großraum Hof
Lkw-Kontrollen auf den hochfränkischen Autobahnen
Achtung: Tageslenkzeit um mehr als drei
Stunden überschritten: 210 Euro
In den letzten drei Jahren waren in Bayern mehr als 65 700 Lkw an Unfällen beteiligt, 80 Lkw-Insassen wurden getötet,
4926 verletzt.
Seite 15
Masterplan für Energiewende
Die Delegiertenkonferenz
des SPD-Unterbezirks
Hochfranken steht im
Zeichen der Wahlkämpfe.
Ulrich Scharfenberg wird
als Vorsitzender bestätigt.
Von Herbert Scharf
Thiersheim/Hof – Vorsitzender Ulrich Scharfenberg hat bei der Delegiertenkonferenz des SPD-Unterbezirks Hochfranken bedauert, dass es
in Bayern nicht gelungen sei, die
Landtags- und Bundestagswahl auf
einen Termin zu legen wie in anderen Bundesländern. Die SPD gehe
mit der Forderung nach einem Mindestlohn, klaren Regeln für die Finanzmärkte, einer Bürgerversicherung und einem Masterplan für die
Energiewende in den Wahlkampf.
Bis 2020 müssten mindestens 40 Prozent des Stroms aus erneuerbaren
Energieträgern kommen.
Die Kosten und Lasten des Atomstroms dürften nicht der Allgemeinheit aufgebürdet werden, fordert
Scharfenberg. Vielmehr sollten die
Betreiber diese tragen. Der Vorsitzende kritisierte den Bezirkstag, der mit
einer Ausgliederung der Bezirkskliniken auch aus dem Tarifvertrag ausgestiegen sei. In seinem Tätigkeitsbericht blickte Scharfenberg zurück auf
die Aktionen des vergangenen Jahres
– von einer Veranstaltung mit Joachim Gauck, als er noch nicht Bundespräsident war, bis zur „Blaulicht-
Konferenz“ in Hof. Schließlich
mahnte er die Einhaltung der Frauenquote in der SPD an.
Es folgten die Berichte der einzelnen Arbeitsgemeinschaften. Für die
Afa ließ Stefan Roth das vergangene
Jahr Revue passieren, und Sophia Lösche (Jusos) erinnerte an das NightTaxi, die Forderung nach einer Elektrifizierung der Bahnstrecke von Hof
über Marktredwitz bis Regenburg
und die Abschaffung der Studiengebühren. Dieter Döhla (AG 60 plus)
mahnte Verkehrsverbindungen für
Senioren an, und Walter Köppel von
der AG der Selbstständigen erzählte
von Betriebsbesichtigungen und einer eigenen Messe. Bettina Bayerl appellierte an die SPD-Mitglieder, die
AsF im Landkreis Wunsiedel wieder
zu aktivieren.
Landtagsabgeordnete Inge Aures
„ Wir müssen
gemeinsam für
die Region
kämpfen. “
Holger Grießhammer,
Bezirkstagskandidat
forderte zu einer guten Nachbarschaft im neuen Wahlkreis auf. Nur
gemeinsam könne man in München
etwas für die Region erreichen, sagte
sie. Zum Thema Sicherheit an den
Grenzen erinnerte sie an ihre Forderung nach einer Beleuchtung für einen Parkplatz an der B 303 zur Sicherheit der Kontrollbeamten und
Bürger. Nach anfänglicher Ablehnung sei nun der Antrag bewilligt
worden. Aures warnte vor einer Privatisierung der Trinkwasserversorgung, wie sie die EU anrege.
Landtagskandidat Klaus Adelt verwies auf die Probleme der Kommunen in der Region mit dem Rückbau
von Industriebrachen, nachdem
ganze Industriezweige wie Porzellan,
Textil oder Lederverarbeitung weggebrochen sind. Im Landkreis Wunsiedel werde die Situation durch Kon-
„ Die Politik
muss
nachhaltiger
werden. “
Alexander Eberl
Eine hilfsbereite Genossin
Da ist eine gute Zusammenarbeit
programmiert: Bei einem Fototermin
für die Landtagswahl hatte Landtagskandidat und Junggeselle Klaus
Adelt, sein weißes Hemd verknittert.
Hilfsbereit besorgte sich Abgeordne-
te Inge Aures, stets wie aus dem Ei
gepellt, ein Bügeleisen und half dem
Kollegen aus der Patsche. Allerdings
nicht, ohne darauf hinzuweisen,
dass das kein Dauerzustand werden
dürfe.
kurse wie der Autowelt König, Dronco oder Arzberg-Porzellan verschärft.
Der Staatsregierung warf er Versagen
bei der Versorgung der Region mit einer leistungsfähigen Breitband-Verkabelung vor.
Der designierte Landratskandidat
Alexander Eberl mahnte mehr Nachhaltigkeit in der Politik an. Beim
Fachkräftemangel sollten erst eigene
Reserven unter den Frauen und Arbeitslosen ausgeschöpft werden, ehe
man ins Ausland gehe. Eine gute Bezahlung würde manch Jugendlichen, der sich anderswo einen Job
suche, in der Heimat halten.
Bezirkstagskandidat Holger Grießhammer sprach von der Wandlung
des „Hundeknochens“ in einen
Schmetterling, wenn von dem neuen Wahlkreis gesprochen werde.
„Auch wenn wir die Zusammenlegung bekämpft haben, müssen wir
jetzt gemeinsam für die Region
kämpfen.“
Er plädierte für eine wohnortnahe
Versorgung mit Bezirkskliniken und
für eine gerechte Bezahlung der Beschäftigten.
Bei den Wahlen wurde Ulrich
Scharfenberg als Vorsitzender des
Unterbezirks bestätigt. Stellvertreter
sind Jörg Mielentz, Michael Stumpf
und Holger Grießhammer. Schatzmeister bleibt Michael Unglaub,
Schriftführer Bernd Köhler, Stellvertreter Dieter Darkow und Stefan Dittmar. Presseprecher ist Markus
Retsch, Internetbeauftragter Markus
Tichai und Frank Bürger, Migrationsbeauftragter Aytune Kilincsoy.
Mit den Geopark-Rangern auf Tour
Zell/Weißenstadt – Nun heißt es
wieder „Mit den Geopark-Rangern
unterwegs“. Der Geopark BayernBöhmen startet in die neue Saison
und lädt Einheimische und Touristen ein, bis Oktober an einer von
über 300 Führungen mit den Geopark-Rangern teilzunehmen und die
herrlichen Landschaften des Geoparks kennenzulernen. Nächste
Wanderung ist am Samstag um 9.30
Uhr am Waldstein.
Über 300 Termine
In der Region des Geoparks Bayern-Böhmen, der sich auf bayerischer Seite von der Fränkischen
Schweiz bis ins Fichtelgebirge und
den Oberpfälzer Wald erstreckt, gibt
es viel zu entdecken. Neben den drei
bekannten nationalen Geotopen im
Geopark, dem Felsenstädtchen Pottenstein, dem Felsenlabyrinth in
Wunsiedel und dem Basaltkegel den. Dabei liegt der Schwerpunkt der
Hoher Parkstein gibt es viele Orte, Führungen nicht allein auf den geodie es in die Liste der 100 schönsten logischen Fakten, auch die Natur,
Geotope von Bayern geschafft ha- Kulturgeschichte, Sagen und Myben. Darüber hinaus warten viele geheime, aber
spannende Ecken darauf,
entdeckt zu werden. Die
professionell ausgebildeten
Geopark-Ranger führen die
Gäste gerne dort hin.
Bei den kurzweiligen
Wanderungen werden geologische
Besonderheiten
anschaulich und für jedermann verständlich erklärt
und die landschaftlich reizvollen Flecken unserer Region vorgestellt. Die Touren
eignen sich hervorragend,
die spannende Geschichte
und Herkunft der wunder- Wer mit den Geopark-Rangern auf Tour geht, erbaren Landschaft zu erkun- fährt viel Wissenswertes über die Heimat.
then kommen nicht zu kurz. Das Angebot der Touren ist vielfältig, auch
die Anforderungen an den Wanderer. Dabei ist es egal, ob man den
höchsten Berg im Fichtelgebirge erklimmen oder die bizarren Felsformationen der Fränkischen Schweiz
erkunden möchte oder doch lieber
einen gemütlichen Familienspaziergang bevorzugt.
Individuelle Führungen
Wer zu den festen Terminen nicht
kann, dem bietet der Geopark Bayern-Böhmen die Möglichkeit, eigene
Führungen zu buchen. Egal, ob Klassenfahrt, Vereins- und Betriebsausflug oder Geburtstagsrunden, der
Geopark Bayern-Böhmen geht individuell auf alle Wünsche ein. Die
einzelnen Touren und alle Termine
sind
im
Internet
unter
www.geopark-bayern.de abrufbar.
sterglocken brauchen Sonne
und etwas Dünger, damit sie jedes Jahr üppiger blühen. Im April,
wenn die Blätter aus der Erde spitzen,
streut man etwas Volldünger um die
Pflanzen. Zusätzlich kann man sie
im Herbst mit Kompost düngen.
Passt der Standort, dann vermehren
sich viele Osterglocken, wobei man
wissen muss, dass bestimmte Sorten
– vor allem die teuren – dazu neigen,
nach und nach zu verschwinden.
Werden die Blüten im Laufe der Jahre
kleiner, holt man die Zwiebeln nach
der Blüte mit einer Grabgabel aus
dem Boden und pflanzt die Zwiebeln
einzeln an einem anderen Standort
wieder ein. Übrigens: Mühlmäuse
mögen keine Osterglocken. Deshalb
kann man sie auch dort pflanzen, wo
Tulpenzwiebeln gefährdet sind.
Drei glückliche
Gewinner
Bad Steben – Innerhalb von vier Tagen ist der Hausjackpot der Spielbank Bad Steben gleich dreimal geknackt worden. Am 30. März nahm
der erste Glückspilz einen JackpotBetrag in Höhe von rund 7400 Euro
in Empfang. Zwei Tage darauf freute
sich ein Mann aus dem Landkreis
Coburg über rund 3300 Euro und 24
Stunden später gewann eine Frau aus
dem Raum Hof rund 3000 Euro. Der
Bad Steben-Jackpot ist damit bereits
schon zum fünften Mal in diesem
Jahr gefallen. Beim Auto-Jackpot
steht derzeit ein Mini One bereit.
Die Pflanzenwelt
im Frühjahr
Dressendorf – Zu einer pflanzenkundlichen Wanderung lädt Heike
Ehl am Samstag, 20. April, ein. Sie erklärt, wie sich im Frühling die Pflanzenwelt langsam zeigt. Anmeldung
unter der Telefonnummer 09208/
57691. Treffen ist um 14 Uhr am
Sandhof in Dressendorf.
Hoher Gast
Dr. Frank-Walter Steinmeier hat
bei seinem Besuch an der Hochschule Hof die Gelegenheit genutzt, sich im Goldenen Buch
des Landkreises Hof zu verewigen. Bundestagsabgeordnete
Petra Ernstberger, der Hofer
SPD-Chef Jörg Mielentz sowie
Landrat Bernd Hering schauen
ihm dabei über die Schulter.
Regierung begrüßt
Klinik-Finanzplan
Hof – Die Regierung von Oberfranken zeigt sich mit dem Finanzplan
2013 des Kommunalunternehmens
„Kliniken HochFranken“ mit den
Krankenhäusern Münchberg und
Naila einverstanden.
Für 2013 und auch für die kommenden Jahre weist das Unternehmen Überschüsse aus und sieht keine
Kreditaufnahmen vor. Von daher beurteilt die Regierung als Prüfbehörde
ausdrücklich die Struktur des Vermögenshaushaltes. Dieser weist einen
Kreditanteil von nur 17,7 Prozent
aus, dagegen bilden die Investitionszuweisungen und Investitionszuschüsse mit 48 Prozent einen wesentlichen Anteil der Einnahmen im Vermögenshaushalt.
Seite 16
STADT UND LANDKREIS HOF
LKH2-1
Montag, 15. April 2013
Dreiste
Dieseldiebe an
der Autobahn
Experten
untersuchen
Boden
Leupoldsgrün – Eine böse Überraschung hat am Donnerstag in den
Morgenstunden ein 26-jähriger Berufskraftfahrer bei Leupoldsgrün erlebt. Der Mann hatte seinen Sattelzug in der Zeit zwischen Mittwoch,
20.30 Uhr, und Donnerstag, 5.30
Uhr, auf dem Parkplatz Lipperts in
Richtung Berlin abgestellt, um dort
seine Lenk- und Ruhezeiten einzubringen. Als er weiterfahren wollte,
stellte er anhand der Tankanzeige
fest, dass der Tank fast gänzlich leer
war. Unbekannte Täter hatten nämlich im Laufe der Nacht rund 500 Liter Dieselkraftstoff abgezapft. Somit
entstand ein Schaden von fast 900
Euro. In diesem Zusammenhang
sucht die Verkehrspolizei Hof Zeugen, die Angaben darüber machen
können, wer eventuell neben dem
roten Sattelzug mit „EIC-Kennzeichen“ stand. Mitteilungen an folgende Telefonnummer: 09281/704-803.
Münchberg/Hof – Die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie (AfU), ein
eingetragener
Naturschutzverein,
bietet heute den Hofer und Münchberger Bürgern die Möglichkeit, sich
über Wasser- und Bodenqualität,
Wasseraufbereitung und optimale
Bodendüngung zu informieren. Termine sind von 13.30 bis 14.30 Uhr
im Beruflichen Schulungszentrum
„August Horch“, Schützenstraße 20,
in Münchberg, und von 16 bis 17
Uhr in Hof, in der Volkshochschule,
Konrad-Adenauer-Platz 1.
Gegen einen Unkostenbeitrag
kann das Wasser sofort auf den pHWert und die Nitratkonzentration
untersucht werden. Dazu sollten die
interessierten Bürger frisch abgefülltes Wasser (mindestens 500 Milliliter) in einer Mineralwasserflasche
mitbringen. Auf Wunsch kann die
Probe auch auf verschiedene Einzelparameter, zum Beispiel Schwermetalle oder auf Brauchwasser- beziehungsweise
Trinkwasserqualität
überprüft werden. Weiterhin werden
auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig,
an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, sodass insgesamt
rund 500 Gramm der Mischprobe für
die Untersuchung zur Verfügung stehen. Auch eine Beratung zu weiteren
Umweltproblemen ist möglich.
Tanzend in
den Frühling
Faßmannsreuth – Nach dem Motto
„Den Frühling in den Körper tanzen“
lädt der Verein „Faßmannsreuther
Erde“ für den 26. April von 16 bis 19
Uhr zu einem Tanznachmittag ein.
In der Einladung dazu heißt es: „Tänze verbinden Himmel und Erde und
die Menschen miteinander. Mit einem bunten Strauß von Tänzen –
meditativ, heiter, temperamentvoll –
feiern wir den Frühling und unsere
eigene Lebendigkeit.“ Eingeladen
sind alle, die sich gerne in Gemeinschaft mit anderen bewegen. Vorkenntnisse sind keine notwendig.
Bequeme Schuhe mitbringen. Dunja
Höpflinger wird die Tänzer anleiten.
Anmeldungen:
Faßmannsreuther
Erde,
Telefon
09294/975474,
E-Mail:[email protected].
Das flüssige Kristall
der Erde
Grassemann – „Klares Quellwasser
ist das flüssige Kristall der Erde“ (Jean
Paul): In Anlehnung an diesen Gedanken Jean Pauls lädt der Naturpark
Fichtelgebirge für heute um 19.30
Uhr ins Freilandmuseum Grassemann zu einem Bildervortrag über
das Wasser im Fichtelgebirge ein. Referentin ist Christine Roth. Sie lädt
zu einer abwechslungsreichen Reise
entlang des Wassers im Fichtelgebirge ein. Die Teilnehmergebühr beträgt drei Euro.
Mit Wildkräutern
fit ins Frühjahr
Nagel – Zum Wildkräuter-Sammeln
in Nagel lädt Sonja Brunner-Rosner
für kommenden Donnerstag ein. Die
Wildkräuter werden zu „grünen Fitmacherdrinks“ verarbeitet. Treffen
ist am Donnerstag um 17 Uhr in Nagel, am Sportplatz 4. Anmeldung ist
erforderlich unter der Telefonnummer 09236/448.
Wolfgang Buck begeisterte seine Anhänger aus ganz Hochfranken im ausverkauften Helmbrechtser Textilmuseum.
Foto: Engel
Vom Leben unterm Himmel
Wolfgang Buck begeistert
das Helmbrechtser Publikum. Der singende Pfarrer
ist beliebt wie eh und je.
Von Helmut Engel
Helmbrechts – Eine echte „Nummer“ unter den fränkischen Mundart-Barden ist der singende Pfarrer
Wolfgang Buck aus Puschendorf bei
Fürth, der zur Freude seiner vielen
Anhänger die Kanzel mit der Bühne
getauscht hat. Am Wochenende
stellte er seine Beliebtheit im Helmbrechtser Textilmuseum erneut unter Beweis. Aus ganz Hochfranken
und darüber hinaus kamen seine
Fans gepilgert und feierten ihn
schon während der einzelnen Liedbeiträge. Am Ende ließ man ihn erst
nach der vierten Zugabe vom Podium.
Im ersten Teil des Konzerts stellte
Buck sein neues Programm „Genau
unterm Himmel“ vor und beschrieb
mit dem ersten Song „Aans nachn
annern“, so wie er sich den Abend
vorstellt. „Etzt is etzt und morng is
morng“ meinte der Barde, die Menschen würden sich viel zu viel auf
einmal vornehmen und wüssten
dann nicht mehr, wo ihnen der Kopf
steht. Mit dem folgenden Titel besang er einen Samstag in seiner Siedlung, wo um sechs Uhr der erste
Nachbar mit der Flex arbeitet, um
sieben die Mörtelmaschinen angeworfen werden, um ein Uhr mittags
der Rasenmäher sinnlos hin- und
hergefahren wird, um sechs Uhr die
Sportschau durch die ganze Siedlung
zu hören ist und „dernooch werd der
Grill oogschierd“. Von einem Freund
Bucks, dem Lyriker Helmut Haberkamp, stammt die „Zerrupfda
Möwn“. Das Lied erzählt von einer
Frau, die weg aus ihrem Dorf möchte
und Sehnsucht nach dem Meer hat.
Die „Hex’“ ist für Buck keine fremde Frau, „eigendlich is jeda fränkischa Fraa sou“. Die Mädchen müssen
die Küche rausschrubben, und die
„Boum“ werden gemästet. Wie das
ist, besingt er mit dem Song „Dir
schmeggd’s ned“. Auch um die Leis-
tungsträger macht sich der ehemalige Pfarrer seine Gedanken. Ist es eine
alleinerziehende Mutter oder ein
männlicher Golfspieler? Was ist,
wenn den Leistungsträger der
„Schlooch“ trifft, ist dann der
schlecht bezahlte Pfleger, auch ein
Leistungsträger?
„ Etzt is etzt und
morng is morng.
“
Wolfgang Buck
„Des Lied vom Schweinabrodn“
zelebrierte Buck so, dass den Zuhörern förmlich das Wasser im Mund
zusammenlief. „Be dera Berührung,
vo deim Gleeß mid su anner Soß, des
is grandios!“ Mit dem Titelsong „Genau unterm Himmel“ seines neuesten Programms beendete Buck den
ersten Teil. Darin geht es um ein Ehepaar, das wie er mit seiner Frau mehr
als 30 Jahre verheiratet ist, und bei
dem jeder die Gefühle des anderen
spürt, auch wenn sie sich dabei gar
nicht ansehen. Eine wunderschöne
Ballade, mit der die Gäste die ernste
Seite des Sängers kennenlernten. Mit
dem Lied „Asu werd des nix“ begann
der zweite Teil des Abends. Mit dem
Lied erzählt Buck aus seiner Kindheit. Nachdem es jetzt mit dem
„Bamberger Reiter“ auch einen oberfränkischen Krimi gab, für den Buck
zwei Lieder schrieb und eines davon
zum Besten gab, soll nun auch ein
fränkischer „Dadord“ gedreht werden. Bisher sei man ja leer ausgegangen, „wir Franken senn hald di Ossis
vo Bayern“. Dazu sang er sein neues
Lied „Wer waass, wos wohr is“. Außerdem stellt er auch fest, dass es in
Franken genau so viele „Debbn“ gibt
wie woanders. Das sei aber nur die
halbe Wahrheit, die andere ist, dass
es hier halt gar so schön ist. „Wer do
wegfehrd, der g’hörd derschloong!“
Mit dem Baumarktverkäuferlied
„Gibbds ned“ wollte Wolfgang Buck
eigentlich sein fast zweistündiges
Gastspiel in Helmbrechts beenden.
Nach dem richtig stürmischen Beifall wollte sich der fränkische Barde
aber dann doch nicht so einfach von
der Bühne stehlen und spendete
gleich vier Zugaben.
FOS bietet Agrar-Zweig an
Hof – Ab dem kommenden Schuljahr bietet die Fachoberschule Hof
die Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie
an. Dies teilt CSU-Landtagsabgeordneter Alexander König mit. Der Hofer Abgeordnete hatte sich bei Kultusminister Ludwig Spaenle für die
Einrichtung dieses Ausbildungszweiges an der FOS in Hof eingesetzt.
Wie König in einer Pressemitteilung schreibt, hat Spaenle jetzt zugestimmt, dass von Schuljahr 2013/
2014 an neben Schulen bei Augsburg, Landshut und Ansbach auch in
Hof Schülerinnen und Schüler in
Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie unterrichtet werden
können.
Nur an vier Schulen
„Wir freuen uns sehr, dass wir als
eine von nur vier öffentlichen Fachoberschulen in ganz Bayern diese zukunftsweisende
Ausbildungsrichtung anbieten können“, sagt Schulleiter Hans Dietrich dazu. Dietrich
betont, dass mit dem neuen Ausbildungszweig an der Fachoberschule
der Bildungs- und Wirtschaftsstand-
ort Hof weiter gestärkt werde. „Die
FOS in Hof deckt mit dem neuen Angebot Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie den gesamten nordöstlichen Bereich Bayerns ab“,
schreibt Landtagsabgeordneter König, der sich freut, dass die Fachoberschule Hof damit ein Alleinstellungsmerkmal erreicht habe, das ihre
Wettbewerbsfähigkeit erneut stärke.
Rund 60 Schülerinnen und Schüler haben sich während der Probeeinschreibung offiziell für die Ausbildung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie an der FOS in Hof
angemeldet. Schulleiter Hans Dietrich geht davon aus, dass die neue
Fachrichtung ab dem Schuljahr
2014/ 2015 auch an der Berufsoberschule geführt werden kann.
Studienmöglichkeiten
Der Unterricht befasst sich mit Mikrobiologie, Ökologie, Genetik und
Stoffwechsel, weiter werden umweltrelevante Fragestellungen sowie Boden- und Pflanzenkunde behandelt.
Nach dem Fachabitur erschließt sich
ein breites Spektrum von Studienmöglichkeiten.
Beratungszeit
Münchberg, Schulungszentrum
„August Horch“, Schützenstraße
20, 13.30 bis 14.30 Uhr
Hof, Volkshochschule, KonradAdenauer-Platz 1, 16 bis 17 Uhr.
Zeyern lädt zum
Frankenwaldtag
Zeyern – Ganz im Zeichen des Frankenwaldtages steht am 19. und 20.
April die Marktgemeinde Marktrodach. Wanderfreunde aus allen Ortsgruppen des Frankenwaldvereins
treffen sich dazu im Gasthaus „Goldener Löwe“ im Ortsteil Zeyern zu
ihrer Hauptversammlung.
Auftakt ist am Freitag um 19 Uhr
mit der internen Vertreterversammlung. Am Samstag um 11 Uhr sind
die Mitglieder des Hauptvorstandes,
des Hauptausschusses und die Kronenringträger des Frankenwaldvereins zum Empfang des Marktes
Marktrodach bei Bürgermeister Norbert Gräbner zu Gast.
Nach dem Eintreffen der Wandergruppe aus Blankenberg mit dem
Wimpel des Hauptvereins an der neu
gestalteten Ortseinfahrt in Zeyern
wird der Wimpel um 13 Uhr an den
Hauptwanderwart Karl Schoger übergeben. In der eigentlichen Hauptversammlung wird ab 14 Uhr FWVHauptvorsitzender Robert Strobel im
Saal des Gasthauses „Goldener Löwe“ in Zeyern einen Rückblick auf
die Aktivitäten des vergangenen
Wanderjahres geben. Weiterhin stehen neben der Verabschiedung des
Haushaltsplanes für 2013 Ehrungen
verdienter Mitglieder auf dem Programm.
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HOFER LAND
Montag, 15. April 2013
HL4-1
Seite 17
Auf dem
Jakobsweg zum
eigenen Ich
Dreister Dieb
stiehlt
teures Rad
Schwarzenbach an der Saale – Einen interessanten Vortrag über ihre
Erlebnisse auf dem Jakobsweg durch
die Pyrenäen hat Gesine Böhm auf
Einladung des Seniorenclub St. Franziskus im Gemeinderaum der St.
Franziskuskirche in Schwarzenbach
an der Saale gehalten. „Der Jakobsweg – der Weg zu mir selbst“: So war
es auf der großen Leinwand zu lesen,
auf der Gesine Böhm ihre eindrucksvollen Bilder von ihrer Wanderung
auf dem Jakobsweg zeigte. Auf Geheimnisvolle Pfade bestimmten teilweise die Wegstrecke von Böhm, und
einfallsreich gelegte Wegweiser aus
Steinen oder künstlerisch geformte
Hinweise halfen ihr, nicht vom richtigen Weg abzukommen. Noch heute schwärmt Gesine Böhm von den
interessanten Begegnungen mit
Menschen verschiedener Nationen.
„Durch sie durfte ich erfahren, dass
Verstehen ohne Worte oder Sprache
möglich ist“, sagte die Referentin.
Ein Text von Peter Müller gab die Gedanken von Gesine Böhm wieder:
„Santiago de Compostela war ein
wichtiges Ziel doch nun erkenne –
verwandelt kehrst du heim, reich an
persönlichen Erfahrungen, bist du
nicht mehr die Gleiche, die aufgebrochen ist, doch die Menschen,
viele Fragen und Probleme sind ge-
Oberkotzau – Einen kurzen Moment
der Unachtsamkeit hat ein unbekannter Täter genutzt und am Samstag zwischen 10 und 11 Uhr aus dem
Garten eines Anwesens in der Unteren Hasenheide in Oberkozau eine
„Triathlonrennmaschine“ im Wert
von 10 000 Euro. Das Rad der Marke
Cervelo, Typ P4, Farbe schwarz, war
zudem mit einer sogenannten Wattmesskurbel im Wert von 2500 Euro
ausgestattet. Weitere Ausstattungsmerkmale des Rades sind neben dem
typischen
Triathlonlenker,
die
Schalt- und Bremskomponenten der
Marke Sram Red und sogenannte
Tiefprofilfelgen. Die Polizeiinspektion in Hof bittet um Hinweise auf
den Täter unter der Telefonnummer
09281/7040.
Rowdy beschädigt
Holzzaun
Die Modalitäten sind geklärt. Nun kann es losgehen. Die Grundschule Berg und die Freie Montessori-Schule werden mit Unterstützung von Forst und Gemeinde
das Projekt „Wir pflanzen unsere Zukunft“ durchführen. Unser Bild zeigt (von links) Montessori-Schulleiter Stephan Ludl, Revierleiter Daniel Feulner, Schulleiterin der Grundschule Marylin Klug und Bürgermeister Peter Rödel.
Foto: Hüttner
Der Krähenwald soll wachsen
Nach einem sehr interessanten Vortrag
über den Jakobsweg bedankte sich die
Leiterin des Seniorenclubs St. Franziskus, Roswitha Münz (rechts) bei Referentin Gesine Böhm mit einer kleinen
Aufmerksamkeit.
blieben, nutze deine neue Chance –
Altes neu zu sehen, deinen neuen Erfahrungen zu trauen, mutig neue
Wege zu gehen, entdecke – nur im
Weitergehen Schritt für Schritt
bleibst du in der Spur, findest du den
Sinn deines Lebens denn der eigentliche Pilgerweg ist der Alltag des Lebens!“ Nach dem Vortrag bedankte
sich die Leiterin des Seniorenclubs
St. Franziskus, Roswitha Münz, mit
einer kleinen Aufmerksamkeit bei
Gesine Böhm.
Clevere Idee für
das Bürgerhaus
Feilitzsch – Im Rahmen der Umgestaltung des alten Schulhauses Unterhartmannsreuth in ein Bürgerhaus zeichnet sich eine Lösung ab.
Das verkündete Bürgermeister Helmut Grießhammer in der jüngsten
Sitzung des Gemeinderates. „Wir reißen gleich alles vom Dach weg ab“,
sagte er. In die verbleibenden Außenmauern werde die Zwischendecke
eingehängt. So werde das Dach komplett erneuert und das Gebäude entkernt. Darauf kommt eine neuer
Dachstuhl mit Naturschiefer. Das
Obergeschoss bleibe offen, könne
aber später bei Bedarf ausgebaut werden. Es werden lediglich Decke und
Fenster isoliert. Im Erdgeschoss ist
der große Versammlungsraum untergebracht. Außerdem bleibt die Treppe nach oben. Der Hauseingang wird
auf die Gebäuderückseite an den
Zwischentrakt verlegt. Von der Straße her gibt es nur einen Sommereingang. „Ein idealer Kompromiss“, sagte Grießhammer nicht ohne Stolz.
Denn er verhehlte nicht, dass er als
Baulaie den Architekten die Idee mit
dem Dachabriss schmackhaft gemacht hatte. Die Kosten liegen mit
276 000 Euro im Moment über der
Grenze des Machbaren, das bei
250 000 Euro festgeschrieben ist. Wie
Grießhammer betonte, hofft er aber
auf ein günstigeres Ergebnis bei der
Ausschreibung. Auf die Frage Siegfried Köppels, was ist, wenn die Ausschreibung teurer kommt, antwortete Grießhammer: „Die Ausschreibung beinhaltet nicht automatisch
R. D.
die Vergabe.“
Auf die Berger Schüler
wartet eine große
Pflanzaktion. Damit
sorgen sie auch für die
eigene Zukunft vor.
Von Sandra Hüttner
Berg – „Wir pflanzen unsere Zukunft“, so lautet der wegweisende
Titel des Gemeinschaftsprojektes der
beiden Berger Schulen, der Grundschule und der Freien MontessoriSchule mit Unterstützung vom Forstrevier Hof mit Revierleiter Daniel
Feulner sowie der Gemeinde Berg. Eines steht jetzt schon fest: So viele
fleißige Helfer wird Revierleiter Daniel Feulner so schnell nicht wieder
im Wald unter seinen Fittichen haben. An drei Tagen werden Schülerinnen und Schüler im sogenannten
Krähenwald eine Fläche mit Roterlen, Hainbuchen und Weißtannen
bepflanzen.
In einem Pressegespräch im Berger
Rathaus beantwortete Revierleiter
Daniel Feulner die Fragen von Schul-
leiter Stephan Ludl (Freie Montessori-Schule) und Schulleiterin Marylin
Klug (Grundschule). Mit dabei war
Bürgermeister Peter Rödel, der die
Unterstützung der Gemeinde zusi-
„ Wir haben große und starke
Jungs dabei.
“
Stephan Ludl
cherte und auch die Verpflegung mit
der Schülerinnen und Schüler übernehmen will. Revierleiter Feulner
hatte eine fünfseitige Informationsbroschüre ausgearbeitet und erklärte
die wichtigsten Punkte wie Ausrüstung, Sicherheit, zeitlichen Rahmen
und die verschiedenen Stationen.
Feulner sprach von einer Veranstaltung im Rahmen „300 Jahre Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft“.
Feulner machte deutlich, dass gerade
der Kommunalwald eine Vorbildfunktion habe. „Heutige Pflanzungen sind für die Zukunft, generationsübergreifende Projekte“, betonte
er. „Die Pflanzgeräte werden von uns
gestellt“, ließ der Fachmann wissen.
Grundschulleiterin Marylin Klug
gab zu bedenken, dass die Erst- und
Zweitklässler möglicherweise mit
dem Ausheben von Pflanzlöchern
kräftemäßig Probleme haben werden. Das könnten die größeren Monte-Schüler übernehmen, meinte daraufhin, Montessori-Schulleiter Stephan Ludl. „Wir haben große und
starke Jungs dabei. Die übernehmen
die Aufgabe für die Kleinen bestimmt
gern.“ Daniel Feulner verwies darauf,
dass ja auch die Forstleute helfend
zur Seite stehen werden.
Wie Marylin Klug noch bekannt
gab, will sich die Grundschule mit
dem Projekt am Schülerwettbewerb
der Sparkasse Hochfranken unter
dem Motto „Wir verbessern unsere
Umwelt“ beteiligen. „Anfang Juli erfolgt eine Besichtigung durch die
Jury.“
Abschließend gab Forstmann Feulner noch bekannt, dass auf die Schüler noch mehrere „Waldstationen“
warten. „Mit Spielen sollen die Kinder und Jugendlichen für den Wald
und das Leben der Tiere sensibilisiert
werden.“ Förster hofft, dass mit dem
Projekt „Wir pflanzen unsere Zukunft“ ein „Schulwald“ entsteht, in
dem die Kinder und Jugendlichen
über Jahre das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen beobachten. „Vielleicht kommt ja der eine oder andere
in 20 Jahren mal vorbei und schaut
nach seinem gepflanzten Baum.“
Roterle
Die Roterle ist ein wichtiger Baum
für die Forstwirtschaft. Ihr rasches
Wachstum macht sie besonders geeignet, Brachflächen zu besiedeln.
Ihre zahlreichen Samen tragen dazu
bei, den Humus mit Stickstoff anzureichern, wenn sie zersetzt werden.
Sie wird abwechselnd mit Nadelbäumen angebaut, um die Verbreitung
des Pilzes Phellinus weirii zu unterbinden, der insbesondere die Douglas-Tannen befällt und schwer schädigt. Das Holz der Roterle ist für die
Verwendung im Freien nicht haltbar.
Es wird aber für Möbel und für sonstige Tischlerarbeiten genutzt. Es
kann einfach bearbeitet werden und
lässt sich gut kleben.
Junge Union verjüngt sich
An der Spitze der Jungen
Union Trogen-Feilitzsch
hat es einen Wechsel
gegeben. Neue Vorsitzende
sind Theresa und
Doreen Steinhäußer.
Trogen/Feilitzsch – Ein ereignisreiches Jahr hat der JU-Ortsverband
Trogen-Feilitzsch hinter sich. Dies
war dem letzten Jahresbericht von
Ortsvorsitzender Jens Schnabel zu
entnehmen, der in der Hauptversammlung des CSU-Nachwuchses
sein Amt zur Verfügung stellte.
Schnabel verwies zunächst auf
eine stabile, leicht gestiegene Zahl
von 55 Mitgliedern. Es gab im vergangenen Jahr zwei Neuaufnahmen.
Dann listete Schnabel eine Vielzahl
von Aktionen auf. Darunter waren
die Christbaumsammelaktion, der
Stehempfang mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich, die
Veranstaltung „Trogen Clubbing“ im
Bürgerhaus und die Übergabe von
zwei Bänken an die Gemeinden Trogen und Feilitzsch. Besonders erfreut
zeigte er sich, dass die Junge Union
Trogen-Feilitzsch mittlerweile zehn
Jahre bestehe. Nach seinem Bericht
kündigte der Ortsvorsitzende kündigte nach seinem Bericht an, dass er
für dieses Amt nicht mehr zur Verfü-
gung stehen wird. „Irgendwann
schleift sich eine gewisse Routine
ein, und man sollte Platz für Jüngere
machen und ihnen die Chance geben, sich zu beweisen“, begründete
er seinen Rückzug. Er gab dabei
nochmal einen kurzen Rückblick auf
die Amtszeit von sieben Jahren. „Uns
ist es gelungen die Mitgliederzahl in
dieser Zeit knapp zu verdoppeln“,
freute sich Schnabel. Als weitere
Highlights listete er die 72-StundenAktionen in den Jahren 2007 und
2010 auf. Abschließend bedankte
sich der scheidende Ortsvorsitzende
bei dem Team, das ihm in dieser Zeit
zur Seite stand: „Danke an alle, die
im Hintergrund mitgearbeitet haben. Ohne euch wären diese tollen
Aktionen nie möglich gewesen.“ Besonders hob er die Trogener Ortsvorsitzenden, Madeline Steinhäußer
und Johannes Püttner hervor, die
während dieser Zeit im Amt waren.
Der Ortsvorsitzende der CSU Feilitzsch-Zedtwitz, Emil Albrecht, so-
Unter neuer Führung ist der JU-Ortsverband Trogen-Feilitzsch. Im Bild (stehend
von links): Theresa Steinhäußer, Jens Schnabel, Doreen Steinhäußer, Paul-Bernhard Wagner, Johannes Püttner, Sven Knüpfer, Sebastian Labandowsky, Sara Matejovski, André Schiller, Sabrina Spörl und Matthias Rank. Kniend von links: Tobias Steinhäußer und Andreas Reinsch.
wie der neugewählte Chef der CSU
Trogen, Roland Profeld, bedankten
sich bei der Jungen Union für die
Jgute Arbeit, die sie leiste. „Auf eure
Truppe kann man nur stolz sein, und
wir brauchen uns bei einer solchen
engagierten Jugend keine Sorgen
über den Nachwuchs in der CSU zu
machen“, sagten beide Ortsvorsitzende übereinstimmend. Auch der
Kreisvorsitzende der Jungen Union
Hof-Land Paul-Bernhard Wagner, bedankte sich bei der Jungen Union
Trogen-Feilitzsch für ihr Engagement: „Ihr seid mittlerweile der
größte Ortsverband im Landkreis,
macht weiter so!“
Bei den anschließenden Wahlen
wählten die Mitglieder eine neue
Doppelspitze aus den beiden jungen
Ortsvorsitzenden Theresa Steinhäußer und Doreen Steinhäußer. Als
Stellvertreter werden künftig Johannes Püttner und Sebastian Labandowsky zur Verfügung stehen. Das
Amt des Schatzmeisters wird Tobias
Steinhäußer übernehmen, ihm zur
Seite steht Steffen Kemnitzer. Als
Schriftführer fungiert künftig Matthias Rank. Jens Schnabel übernimmt das Amt des Geschäftsführers, als Beisitzer agieren Sven Knüpfer, Sara Matejovski, Sabrina Spörl,
Christian Püttner und Tobias Neumann. Die Kasse wird von Andreas
Reinsch und André Schiller geprüft.
Oberkotzau/Hof – Ein Rowdy hat in
der Nacht zum Samstag in der Hochstraße in Oberkotzau neun Zaunlatten eines Holzzaunes zerstört. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von
100 Euro. Ebenfalls in der Nacht zum
Samstag wurden in der Poststraße in
Hof zwei Blumenkübel umgeworfen.
Auch hier entstand ein Schaden in
Höhe von 100 Euro.
Aus dem
Gemeinderat Trogen
Erschließungsarbeiten
gehen weiter
Die Gemeinde Trogen führt die Erschließungsarbeiten im Bereich „An
der Leite“ fort. Mit der Bauausführung beauftragte der Gemeinderat
die Firma Luding aus Regnitzlosau/
Trogenau. Die Kosten für das Projekt
belaufen sich auf 41 500 Euro.
Radweg auf
Privatgrund
Eine kleine Fläche, die Freiherrn
Dietrich von Feilitzsch gehört, benötigt die Gemeinde für den Rad- und
Gehwegbau „An der Zech“. Dazu
wird eine privatrechtliche Vereinbarung zwischen der Gemeinde und
dem Grundstücksbesitzer geschlossen, teilt die Gemeinde mit.
Sichere Türen für
den Kindergarten
Die Gemeinde will in die Kindertagesstätte zwei feuerhemmenden Türen und eine Nebeneingangstüre
einbauen. Dazu wird zunächst ein
Sachverständiger beauftragt. Vom
Kauf eines Beamers und einer Lautsprecheranlage für die Gemeinde
sieht der Gemeinderat erst einmal
ab. Bei Bedarf können die Geräte der
Verwaltungsgemeinschaft ausgeliehen werden.
Abwasserverband
bekommt 6500 Euro
Im Haushaltsplan der Gemeinde ist
ein Nachzahlungsbetrag von 6500
Euro an den Abwasserzweckverband
Hof enthalten. Diese Summe sorgte
in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats für Unverständnis. Bürgermeister Klaus Strobel erklärte im
Rahmen der Sitzung, der Betrag ergebe sich nach einer komplizierten Berechnung der Abgabemengen, wonach alle Teilnehmer des Zweckverbandes herangezogen würden.
Spezialklasse für
gute Schüler
Wie Bürgermeister Klaus Strobel in
der jüngsten Sitzung des Gemeinderates bekannt gab, ist vor Kurzem auf
einer Pressekonferenz mit Vertretern
des Schulamtes und des Landratsamtes eine Weiterführung von Schülern
bis zur Mittleren Reife projektiert
worden, die einen guten qualifizierenden Abschluss haben. In der
Schule in Feilitzsch könne dafür eine
solche Klasse eingerichtet werden.
Das sei eine gute Sache für die Schüler vor Ort.
C.H.
Seite 18
Kinder nachrichten
Schlaumeier?
Das find
ich total cool
Wusstest du,
dass . . . ?
Das ist der Lieblingswitz von
Joshua.
Während des Unterrichts fällt
Julian der Radiergummi unter
den Tisch. Er bückt sich, um
ihn zu suchen. Währenddessen fragt der Lehrer die Klasse: „Was würdet ihr auf meinen Grabstein schreiben,
wenn ich sterben würde?“
In diesem Moment findet
Julian seinen Radiergummi
und ruft erleichtert:
„Da liegt er ja, der Mistkerl!“
Wetter
Andreas Meinhardt tüftelt in seiner Werkstatt an neuen Zaubertricks.
Der Zaubertrick-Erfinder
Was macht ein Zauberer,
wenn ihm Tricks ausgehen?
Er besorgt sich neue. Das
kann er zum Beispiel bei Andreas Meinhardt. Der 39-Jährige nennt sich „tricktechnischer Berater“. Das heißt vor
allem: Er entwirft in seiner
Werkstatt neue Zaubertricks.
Die Werkstatt ist in Stuttgart
in Baden-Württemberg – in
einem alten Fabrikgebäude.
Sie ist voll mit Werkzeugen
und verschiedenen Materialien. Andreas Meinhardt bastelt hier an Zaubertricks.
Zauberkünstler aus der ganzen Welt beauftragen ihn mit
Erfindungen. Er berät auch
Fernsehshows. Bis Andreas
Meinhardt einen neuen Trick
entworfen hat, können Monate vergehen. Zauberer blättern dafür manchmal Tausen-
de Euro hin. Andreas Meinhardt ist natürlich selbst auch
Magier. Er fing mit 14 Jahren
an zu zaubern. Er gewann sogar einen wichtigen Preis damit.
Durch seine Arbeit lässt er
sich von Zaubertricks heute
nur noch schwer beeindrucken: „Ich bin ja froh über jeden Kollegen, der es noch
schafft, mich zu täuschen.“
Auch Brieftauben gehen zum Arzt
Viele Hunde und Katzen kennen das – selbst
Kaninchen und Meerschweinchen schauen
beim Tierarzt vorbei. Aber wusstest du, dass
auch Tauben zum Doktor gehen? In Essen in
Nordrhein-Westfalen gibt es eine spezielle
Klinik für Brieftauben.
Endlich! Der Frühling ist da!
Kinder-Redaktion
Poststraße 9/11
95028 Hof
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frankenpost.de/
kinderzeitung
Telefon:
0 92 81 / 81 62 19
Wichtiger Job:
Gärtner
am Flughafen
Mit Rasenmähern rollen sie
über Wiesen. Oder sie knien
auf dem Boden, um Blümchen einzupflanzen: Gärtner
sieht man oft in Parks arbeiten. Dass es sie auch an Flughäfen gibt, daran denkt man
nicht sofort. An dem riesigen
Flughafen in Frankfurt am
Main gibt es zum Beispiel ein
großes Team. Zu dem zählen
unter anderem Gärtner und
Landwirte. Sie versorgen etwa
Büros mit Pflanzen oder verzieren Schalen mit Blümchen. Zudem mähen die
Gärtner die riesigen Grünflächen um die Rollbahnen herum. Schließlich sollen die
Piloten die Bahnen immer
gut sehen können, wenn sie
mit ihren Flugzeugen angerauscht kommen.
Montag, 15. April 2013
Manche Leute halten Brieftauben, um mit ihnen Wettflüge zu machen. Besonders flotte
und fitte Brieftauben sind wertvoll und kosten sogar richtig viel Geld. Doch auch Brieftauben können mal krank werden. Dann düsen Züchter mit ihren Lieblingen in die Taubenklinik. Dort landen sie bei Arzt Ludger
Kamphausen und dessen Kollegen. Gerade
hält er eine Taube in der Hand. Äußerlich ist
sie okay. Doch sie hat eine ansteckende
Krankheit und muss behandelt werden. „An
In der Taubenklinik werden kranke Tauben gesund.
Hochtagen untersuchen wir über 100 Tauben“, erzählt der Arzt. Zudem gebe es keinen
Tag, an dem nicht operiert werde.
Richtern darf jeder zuschauen
Ein junger Mann steht vor
Gericht. Er wird beschuldigt,
ein Fahrrad geklaut zu haben.
Ein Richter hört, was er zu sagen hat. Und jeder andere
könnte das auch ...
schauen. Verhandlungen gegen Jugendliche sind zum
Beispiel nicht öffentlich. Und
auch am Familien-Gericht
sind keine Zuschauer erlaubt.
Denn Gerichtsverfahren sind
bei uns öffentlich. Das heißt:
Zuschauer dürfen daran teilnehmen. Auch die Presse.
Das ist in unseren Gesetzen
so festgelegt. Denn die Öffentlichkeit soll kontrollieren, ob sich der Richter selbst
Vor diesem Gericht stehen
etwa Paare, die sich scheiden
lassen wollen. Außerdem
können Zuschauer für eine
Zeit ausgeschlossen werden.
Zum Beispiel, wenn besonders private Dinge eines Opfers besprochen werden.
an alle Vorschriften hält, und
dafür sorgen, dass er seine
Macht nicht missbraucht. Es
gibt allerdings einige Ausnahmen – dann darf nicht jeder
beim Gerichtsverfahren zu-
. . . manche Firmen ihre Mitarbeiter
zum Schafe-Hüten schicken? Oder in
einen Hochseilgarten oder an andere
ungewöhnliche Orte? Diese Aktionen
sollen für die Mitarbeiter nicht nur
Vergnügen sein. Die Firmen erwarten,
dass ihre Leute dabei etwas lernen, das
für ihre Arbeit wichtig ist. Beim Schafe-Hüten geht es zum Beispiel darum,
dass die Teilnehmer Hunderte Schafe
durch ein schmales Gatter treiben.
Wichtig dabei ist: Die Leute sollen in
einem Team zusammenarbeiten. Das
ist in vielen Jobs wichtig. Häufig sollen solche Aktionen auch dafür sor-
gen, dass die Mitarbeiter Verantwortung teilen. Oder sie lernen sich vielleicht besser kennen oder bauen gegenseitiges Vertrauen auf.
Glocken klingen
im Chor
Bimmel, läut und klong: Die Glocken,
die diese Töne von sich geben, hängen
in keinem Kirchturm. Sie sind so klein,
dass man sie in die Hände nehmen
kann, um damit gemeinsam Musik zu
machen. Als ein richtiger Chor. So einen
Chor gibt es in einem Dorf in Niedersachsen. Regelmäßig trifft sich der Chor,
um zu proben. Schließlich gibt er auch
Konzerte. Bei den Proben sind Tische
aufgebaut, auf denen die Glocken liegen.
Die Spieler stehen dahinter und tragen
Handschuhe. Damit möchten sie die
Glocken vor
Abdrücken
schützen. Anfassen können
die Spieler ihr
Instrument an
Schlaufen.
Buch-Tipp
Geronimo Stilton schreibt für die „Neuen Nager Nachrichten“ über seine Abenteuer und Erlebnisse. Diesmal macht er
sich auf eine weite Reise: Von Mausilia,
der Hauptstadt der Mäuseinsel, geht es
ins ferne Ägypten. Dort soll er den berühmten Archäologen Machmal
Lichtan interviewen. Dieser hat in
der Käsops-Pyramide eine weitere
Grabkammer gefunden, auf der
ein schrecklicher
Flug liegt. Ob es
wohl eine gute
Idee ist, als Mäuserich eine Pfote in die Pyramide zu setzen? Schließlich hatten die Ägypter viele
gefährliche Stubentiger ...
„Der Fluch der Käsops-Pyramide“ aus der
Reihe „Geronimo Stilton“ ist im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschien. Es ist für Kinder
ab 8 Jahren geeignet und kostet 7,99 Euro.
FEUILLETON
Montag, 15. April 2013
KUFP-1
„Fast a weng Reschbeggt“
Zum Tage
Scharfe Sprache
Von Ralf Sziegoleit
„Lachablösung“ beim
Totalen Bamberger
Cabaret (TBC): Mit neuem
dritten Mann und neuem
Programm gastierte das
populäre Trio am Freitagabend im Porzellanikon.
H
Von Ralf Sziegoleit
Selb – Nicht mehr dabei ist Helmut
„Stöcker“ Vorndran, der Ausdauerndste aus dem Ur-Ensemble, das
1985 zum ersten Mal auf der Bühne
stand; er schreibt jetzt Kriminalromane. Die Nachfolge tritt der Fürther Michael A. Tomis an, den die
Kollegen Florian Hoffmann und
Georg Koeniger mit einer fast schon
genialen Auftakt-Nummer dem Publikum präsentieren: Vorn auf der
Bühne reden sie darüber, dass der
Neue wohl doch nicht der Richtige
sei, wollen sie doch einen, der „was
von Show versteht“, der tanzen und
zaubern kann, jonglieren und Feuer
spucken, der die Pantomime draufhat und, wenn’s sein muss, Sexappeal als rothaarige Blondine versprüht. Und während sie so lästern,
ist Tomis hinter ihrem Rücken sehr
komisch im jeweils geforderten Sinne aktiv, bis er, als Opfer einer Bananenschale, flach auf dem Boden liegt
und von den beiden nicht mehr zu
übersehen ist.
Tatsächlich und fraglos ist er, „der
Micha“, ein Gewinn für TBC. Geschmeidiger denn je wirkt ihr Unterhaltungsprogramm, auch – womit
gar nichts gegen den kernigen und
umtriebigen „Stöcker“ gesagt sein
soll – insgesamt lustiger und intelligenter. Koeniger nimmt als werdender Vater (der Sohn ist gerade erst geplant) extrem früh am Infoabend für
den Übertritt ins Gymnasium teil;
derselbe parodiert als würgender
Flugpassagier den Deutschrocker
„Jimmy der Trucker“: TBC mit (von links) Florian Hoffmann, Michael A. Tomis und Georg Koeniger als Countryband.
Grönemeyer („Flugzeugfraß im
Bauch“) und weist musikalische Begabung auch mit dem Schlagzeugsolo eines Sprachgestörten nach; Tomis
als Star-Coiffeur erprobt an der von
Hoffmann dargestellten Kanzlerin
den neuen „Schuldenschnitt“ (leider
ist noch „‘ne alte Westerwelle“ drin);
und alle drei feiern nach einer Wahlschlappe den Untergang der liberalen Partei.
Auf dem Feld der Politik geht’s mit
dem Pilotprojekt „Rammeln für die
Rente“ heftig zur Sache, wobei die
beteiligte Dame als musikalische Begleitung – und Unterstützung für
Die Schönen mit
dem starken Ausdruck
„Bel-A-Tona“ gastiert zum
zweiten Mal im Kulturhammer. Die sechs Hohenberger Sängerinnen
begeistern die Gäste.
Von Hartwig Küspert
Kaiserhammer – Der Kulturhammer
dröhnt im voll besetzten Kaiserhammerer Tanzsaal, der begeisterte
Schlussbeifall wird überlagert durch
rhythmisches Stampfen: „Bel-A-Tona“, das Sextett der Hohenberger
Sängerinnen Ulla Klinger, Tanja
Lang, Bärbel Ludwig, Hannah Ludwig, Sabine Schläger, Christina Werner hatte sein zweites Kulturhammer-Konzert abgeliefert, mit signifikantem Erfolg.
natürlich in bestem Denglisch „totally unplugged“, das heißt die sechs
singen so, wie Gott ihnen die Stimmen geschenkt hat, und das ist hörbar eine prächtige Gabe.
Ihr Programm ist so bunt wie das
Erscheinungsbild der Damenriege,
und es ist global. In den Arrangements und Kompositionen, für die
schwerpunktmäßig Ulla Klinger verantwortlich zeichnet, bringen sie
vielerlei Sprachen zum Klingen, vom
Makedonischen Sehnsuchtslied über
den Georgischen Kriegstanz, vom
Woloff eines senegalesischen Marktplatzes bis hin zum neuseeländischen Maori.
Jiddisch-israelische Quellen werden ebenso angezapft wie siebenbürgische, ukrainische oder bulgarische,
natürlich fehlt Folklore der britischen Insel oder unseres französi-
A-cappella-Kunst: „Bel-A-Tona“ im Kulturhammer von Kaiserhammer.
Das Wort „Bella donna“, auf das
der Titel anspielt, bedeutet „schöne
Frau“ und wird ringsum für alles
mögliche verwendet, von der Tollkirsche über Betttücher bis zum Rockstar.
Wenn man die Abwandlung der
sechs Hohenberger Schönen auf die
Töne bezieht, aus denen ihr Gesang
besteht, so trifft das „bel“ (schön)
ebenso zu wie die Bezeichnung „ausdruckstark“, die man in ihrer Konzertankündigung findet.
Darüber hinaus aber sollte man
noch „unverstellt, natürlich“ hinzusetzen, „munter und frisch“ – und
Seite 19
Foto: F. Miedl
schen Nachbarlandes genauso wenig.
Von Liebe und Tod singen sie zwar
auch – doch von der Schabe zur
Schwalbe bis zu Kamel und Esel und
Ringelnatzens „ganz kleinem Reh“
lassen sie die halbe Schöpfung quer
durch ihr Repertoire Revue passieren, und die Arrangements lassen es
nicht fehlen an Witz und Überraschung, nicht selten unterstützt
durch Schlagwerk wie Tschembe
oder Regenrohr.
Die Welt ist bunt und vorwiegend
heiter – die Botschaft der Sechs kam
voll an.
den Herrn – „etwas Erhebendes“ fordert. Toll ist auch die Nummer, in
welcher der Neue als Stimmenimitator fünf Rollen auf einmal spielt:
Rund um die Leiche am „Tatort“ lässt
er, verbal und gestisch, die Altstars
Meysel, Erhardt, Funès, Lingen und
Moser wiederauferstehen. Und vielleicht das Beste geschieht nach der
Pause mit der Art, wie TBC das Publikum einbezieht, mit einer „Expedition ins Tierreich“ nämlich, die Hoffmann als Naturforscher à la Grzimek
anführt: Mitten in der „Herde“ der
Zuschauer versucht er, ein paarungswilliges Weibchen auszugucken.
Schade nur, dass das Trio kein zündendes Ende findet. Die abschließende Drangsalierung des Preußen Koeniger durch ein fränkisches Geheimkommando, bei der zuletzt der Gebrauch des Füllworts „fei“ als Integrationsbemühung anerkannt wird,
zieht sich arg verkrampft in die Länge. Gleichwohl wäre die „Lachablösung“ mit dem Lob „Basst scho!“
deutlich unterbewertet.
TBC selbst schlugen schließlich
zum Abschied eine neue Variante
fränkischen Understatements vor.
„Fast a weng Reschbeggt“ haben sie
sich demnach verdient. Mindestens.
Foto: asz
Nein, ehrlich: einen ganzen Haufen
davon.
—————
Nächster TBC-Termin in der Region: am
26. April im Kulmbacher MönchshofBräuhaus.
Ein Buch
... des TBClers Georg Koeniger ist
soeben im Malik-Verlag erschienen: Auf 265 Taschenbuch-Seiten
erzählt er aus 50 Radfahrer-Jahren
über 20 Radreisen in Europa und
Übersee auf zwölf Lebensgefährten. (14,99 Euro.)
eute wird er 50, und fünf Tage
später könnte es passieren, dass
er seinen bislang schönsten Erfolg
feiern darf. Dann nämlich wird in
Bern bei der „Criminale“, dem größten deutschsprachigen Krimifestival,
der renommierte Friedrich-GlauserPreis verliehen, und Roland Spranger
ist, zusammen mit vier anderen
Autoren, in der Sparte Roman nominiert. In einer klaren, messerscharfen
Sprache, so befand die Jury, setze sein
Thriller „Kriegsgebiete“ ein tagespolitisches Thema beklemmend und
fesselnd um. Spranger, in Oberkotzau geboren, ist in Hof als Betreuer
von psychisch kranken und geistig
behinderten Erwachsenen tätig.
Schon als Teenager hatte er zu schreiben begonnen, doch an die Öffentlichkeit trat er zunächst mit fremden
Texten: 1987 gründete er die Theatergruppe „Larpurlahr“, in der er sich
15 Jahre lang als Regisseur und
Schauspieler bewährte. Von seinem
Ehrgeiz als Autor erfuhr das Publikum erstmals 1991 durch eine Lesung in einem Jugendzentrum. Der
eigentliche Startschuss für die Karriere als Schriftsteller fiel 1998, als er
eine Einladung zu den Autorentheatertagen am Staatstheater Hannover
erhielt. Ein Jahr später wurde in Meiningen sein Schauspiel „Tiefseefische“ uraufgeführt, das von den Problemen junger Leute handelt. Das
Stück erlebte danach sechs weitere
Inszenierungen, darunter eine am
Theater in Hof. Weitere Dramen –
„Tsunami“, „Junimond“, „Pinguine“
und „Das Comeback des Jahres“ – kamen am Städtetheater Landshut/Passau sowie in Nürnberg, Greifswald
und Detmold heraus. Pech hatte der
Die Erträglichkeit des Lebens
Beim Hofer Abonnementkonzert der Symphoniker
besteht Gelegenheit,
Blechbläserklänge in ihrer
Feinheit oder Wucht zu
unterscheiden. Nach
Tschaikowskys Vierter
feiert das Publikum den
Dirigenten Daniel Klajner
wie einen Triumphator.
Von Michael Thumser
Hof – Ta-ta-ta-taaa: So klopft, in
Beethovens Fünfter, das Schicksal an
die Pforte. In Peter Tschaikowskys
Schicksalssymphonie,
seiner
Vierten, fällt es mit der Tür ins Haus:
Die Blechbläser der Hofer Symphoniker, bei ihrem achten Abonnementkonzert im Festsaal der Freiheitshalle, fuhren am Freitag nach der Pause
ohne Umschweife mit der Faust des
„Fatums“ drein, das der russische
Komponist mitreißend beschwört.
Indes gibt das Programm dem Publikum Gelegenheit, sich nicht von
schwerem Blech allein, auch von
leichtem hinreißen zu lassen. Im ersten Werk, Aram Chatschaturjans
„Maskerade“-Suite, intoniert Orchester-Trompeter Peter Lawrence ein
ausdrucksvolles Solo und knüpft so
Verbindungen zu Tschaikowskys
Symphonie – und zugleich zu Alexander Arutjunjans Trompetenkonzert, dem 1950 uraufgeführten Mittelstück des Abends. Darin bringt Dirigent Daniel Klajner die Rede auf die
Leichtigkeit des Seins.
„Neue Musik“ – aber melodiöse.
Als Solist mischt Manuel Blanco Gómez-Limón launiges Temperament
und Idyllik. Mit seinem makellosen
Ansatz hat der 28-jährige Trompeter
aus Spanien keinerlei Probleme. Allerdings verschwimmen ihm Läufe
und Koloraturen hier und da. Gegen
die ungenierte Vordringlichkeit seines Instruments ist kein Kraut gewachsen, darum lässt der Dirigent
auch die Symphoniker mit Verve aus
sich herausgehen, nur nicht im verhaltenen Mittelabschnitt des Werks:
Da spielt Gómez-Limón sein Instru-
ment mit Dämpfer – und nun
kommt der Ton wie aus einer Ferne:
wie aus dem Innern, umkleidet von
gefühliger Orchester-Melancholie.
Sogar bei der Zugabe wirken die Symphoniker mit: „Oblivion“ – nicht der
Soundtrack zum aktuellen TomCruise-Film, sondern Astor Piazzollas schönster Tango – wirbt so leis um
Mitgefühl, dass man für möglich
hält, dieser Trompeter könne doch
auch zu Kammermusik taugen.
Hingegen drängt Chatschaturjans
„Maskerade“ in den Ballsaal. Nachdrücklich eröffnet Klajner die Suite
mit einem grimmigen Walzer. Fröhlicher gibt sich später, als Gegenstück,
die Mazurka: Ihre Ausgelassenheit
wird sich im abschließenden Galopp
zu schrägem Slapstick-Schabernack
auswachsen. Zuvor aber, im Noc-
nach dem volksfestartigen Finale, in
dem saftiges Tschingderassassa aus
Pauke, großer Trommel, Becken das
Schicksalsmotiv endgültig bezwingt,
den Dirigenten wie einen Triumphator feiern. Allerdings nimmt sich
Klajner bis dahin genug Zeit, um
ganz im Sinn des schwermütigen
Komponisten das Drama eines mutlosen, sich schließlich freikämpfenden Künstlergemüts aufzuführen.
Dem bitteren, nervös aufgesplitterten Walzer des Kopfsatzes verschaffen Flöten und Klarinette nur
kurz träumerisch-zärtliche Ruhe. Das
zügig genommene Andantino – mit
friedvollen Soli von Oboe und Fagott
– bringt keine Aufmunterung, aber
sozusagen einen Vorschlag zum Guten. Im Scherzo fliegen und flitzen
die ausgedehnten Pizzicato-Sequen-
Roland Spranger
asz.
Autor, der auch Projekte mit Musikern realisierte und in diversen Anthologien vertreten ist, mit seinem
ersten Roman „Thrax“, den er unter
dem Eindruck des 11. September
schrieb: Der Verlag ging pleite. In
besseren Händen, beim Münchner
Verlag Bookspot, landete Spranger
mit den „Kriegsgebieten“, die ihm
neben viel Lob die Nominierung
zum „Glauser“ einbrachten. Wir gratulieren zum Fünfzigsten und drücken für die Preisverleihung die Daumen.
Von der Musikalität
des Erzählens
Hof – „Musik ist die Poesie der Luft“,
fand Jean Paul. Kaum Vergleichbares
findet er mit der Musikalität seiner
Sprache: Was Klang und Rhythmus
einer gelungenen Prosa betrifft, kann
sich jeder Leser und Autor getrost bei
ihm in die Lehre begeben. „Konzerte
des Geistes“: Musiker der Symphoniker interpretieren am Mittwoch um
19.30 Uhr im Hofer Haus der Musik
(Karolinenstraße 19) Werke von Zeitgenossen des Dichters. In einem kurzen Vortrag lässt Michael Thumser,
verantwortlicher
Kulturredakteur
der Frankenpost, Bemerkungen zu
Jean Paul und zur Musikalität des Erzählens einfließen.
„Neue Musik“, aber melodiös: Manuel Blanco Gómez-Limón als Trompeten-Solist
mit den von Daniel Klajner geleiteten Symphonikern.
Probenfoto: Ernst Sammer
turne, verwandelt die Konzertmeistergeige die Leidenschaft in Leiden.
Und auch die Romanze hüllt Daniel
Klajner in Zwielicht: ein Liebesgeständnis, aber eins in Erwartung
kommenden Unheils.
Und es kommt wirklich, und mit
Wucht, in Tschaikowskys vierter
Symphonie. Hörner und Tuba, Posaunen und Trompeten fahren wie
Schreckensboten
ins
(endlich)
schweigende Publikum. Das wird
zen des Streichercorps wie ein Ameisenrennen dahin, scheinbar überstürzt, in Wahrheit vom Dirigenten
minutiös geordnet.
Das Finale: eine schallende, ja lärmende Selbstbehauptung. „Das Leben kann erträglich werden“, rief
sich der traurige Tschaikowsky darin
selber zu. Klajner und die Symphoniker feiern das „Volksfest“ als Siegesfest nach einem Befreiungskrieg, und
das muss wohl so scheppern.
La Dolce Vita
in Rudolstadt
Rudolstadt – Nach China richtet das
Tanz- und Folk-Fest (TFF) Rudolstadt
heuer seinen Blick auf die Musik Italiens: La Dolce Vita in Thüringen.
Neben prominenten Namen wie Gianmaria Testa sollen die Zuschauer
und -hörer weniger bekannte Musiker kennenlernen. Das TFF gilt als
größtes Festival für Weltmusik in
Deutschland. An den vier Tagen vom
4. bis zum 7. Juli werden insgesamt
wieder gut 90 000 Besucher erwartet.
Seite 20
SPORT AUS DER REGION
SPFP2-1
Montag, 15. April 2013
Über 4000 Fans feiern Deutschland
Das Eishockey-Länderspiel
gegen Tschechien ist ein
würdiges Saisonfinale in
der restlos ausverkauften
Selber Eissporthalle. Trotz
der 1:3-Niederlage der
DEB-Auswahl herrscht
beste Stimmung unter den
aus der ganzen Republik
angereisten Anhängern.
Von Andreas Pöhner
In der Eishockey-Oberliga ist die Autowelt-König-Arena längst bekannt
für ihre prächtige Stimmung. Am
Samstag durften sich auch die Verantwortlichen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) von der besonderen Atmosphäre in der altehrwürdigen Selber Eissporthalle überzeugen. Trotz einer 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen Tschechien feierten die über 4000 Zuschauer fast euphorisch das Team von Bundestrainer Pat Cortina. Und der bedankte
sich anschließend ganz artig. „Ein
großer Dank gilt den Fans. Es war
eine unglaubliche Stimmung für
mich und unsere Mannschaft.“ Dass
nach dem 1:3 vom Freitag in Regensburg auch der zweite Vergleich gegen
den zwölfmaligen Weltmeister und
aktuellen Dritten der Weltrangliste
verloren ging, störte da nur wenig.
Nur zwei Monate nach der verpassten Olympia-Qualifikation dürfte es
für Team Deutschland jedenfalls eine
Wohltat gewesen sein, vor solch einem Publikum auftreten zu dürfen.
Und es dürfte lange nicht mehr vorgekommen sein, dass eine deutsche
Nationalmannschaft trotz einer Niederlage derart gefeiert wird. Schon
„ Die Ehrenrunde war
einer der emotionalsten
und schönsten Momente
meiner Karriere.
“
Florian Ondruschka
lange vor der Schlusssirene und angesichts einer kaum mehr vermeidbaren Niederlage erhoben sich in der
restlos ausverkauften Halle die Besucher und bereiteten dem deutschen
Team – insbesondere natürlich Florian Ondruschka – einen begeisterten
Abschied aus Selb.
Der 25-jährige Lokalmatador war
Riesenrettungstat des DHB-Keepers Jochen Reimer gegen Vladimir Svacina, der von Florian Ondruschka (Mitte) unterstützt wird; links eilt der tschechische
Spieler Jakub Orsava hinzu. Mehr Bilder unter www.frankenpost.de.
Fotos: Peter Perzl
fasziniert von der tollen Atmosphäre
in seiner alten Heimat. „Selb hat sich
super präsentiert. Das Gefühl, daheim zu spielen, und die Ehrenrunde
war einer der emotionalsten und
schönsten Momente meiner Karriere.
Einfach
unbeschreiblich“
schwärmte Ondruschka noch am
Tag danach von einem „wunderbaren Erlebnis“. Ein Wiedersehen
könnte es vielleicht schon im nächsten Jahr geben. VER-Vorsitzender
Jürgen Golly hat als guter Gastgeber
von den DEB-Verantwortlichen jedenfalls die Hoffnung mit in die
Sommerpause bekommen, dass 2014
ein Länderspiel gegen Russland in
Selb stattfinden könnte.
Dass die Begegnung am Samstag
gegen die Tschechen aus sportlicher
Sicht nicht der ganz große Brecher
Eine prächtige Stimmung herrschte auf den Rängen.
werden würde, war aufgrund der geforderten ersten Länderspiel-Sieg
Umstände schon im Vorfeld zu er- auf Selber Eis weckte der sehenswerte
warten. DEB-Trainer Pat Cortina Anschlusstreffer von Marcel Müller
musste wegen des Play-off-Finales (32.). Danach boten sich zwei große
um die deutsche Meisterschaft auf Möglichkeiten zum Ausgleich, ehe
seine NationalLukas Pech mit
spieler aus Berlin
dem 1:3 die VorEs war eine unglaubliche
entscheidung
und Köln verStimmung.
zichten.
Die
für die TscheBundestrainer Pat Cortina
chen
gelang.
Mannschaft
Das
deutsche
mühte sich zwar
redlich, verriet aber im Abschluss Team bäumte sich zwar auf, brachte
ebenso noch Schwächen wie im Auf- den Puck aber nicht mehr im Netz
bauspiel. Die ebenfalls geschwäch- unter.
ten, aber kaltschnäuzigeren Tsche„Wir haben uns viele Chancen erchen nutzten dies – sehr zur Freude arbeitet und in der Defensive keine
der rund 200 Fans aus dem Nachbar- gravierenden Fehler gemacht. Jeland – durch Treffer von Hertl (23.) doch müssen wir am Abschluss arund Kaspar (29.) zu einer 2:0-Füh- beiten“, sagte Bundestrainer Pat Corrung. Neue Hoffnung auf dem von tina mit Blick auf die im Mai stattfinden deutschen Anhängern lautstark dende Weltmeisterschaft in Finn-
„
“
land und Schweden. „Im Gegensatz
zur Vorwoche haben wir einen
Schritt nach vorne gemacht. Das Ergebnis ist leider wieder nicht positiv,
aber die Leistung hat gestimmt.“ Was
„Wölfe“-Top-Scorer
Kyle
Piwowarczyk bestätigte: „Die spielen
schon ein wenig besser als der VER.“
Statistik
Deutschland –
Tschechien 1:3 (0:0, 1:2, 0:1).
Schiedsrichter: Jari Leppaalho
(Finnland), Markus Krawinkel (GSC
Moers); Zuschauer: 4059 (ausverkauft); Tore: 22. Min. Hertl 0:1, 29.
Min. Kaspar 0:2, 32. Min. Müller
(Sturm, Greilinger) 1:2, 49. Min.
Pech 1:3; Strafminuten: Deutschland 10, Tschechien 10.
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Mai – Aug.
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15.04.13
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28.04.13
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19.04.13
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Kulturfrühling 2013: Ole & Gerti Baumgärtel
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04.05.13
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Kulturfrühling 2013: Streckenbach & Köhler
Textilmuseum, Helmbrechts
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ab 39,90 €
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16,00 €
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10.05.13
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10.05.13
Han’s Klaffl
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11.05.13
Gerch-Geschichtla u. fränkische Lieder mit Gert Böhm u. Albert Rambacher
Kulturscheune, Draisendorf
10,00 €
11.05.13
Roland Kaiser
Stadthalle, Zwickau
11.05.13
Beim Forum Naila: Norbert Nagels Saxkammer
Konzertsaal der Diakonie Martinsberg, Naila
16,00 €
12.05.13
Heißmann und Rassau
Freiheitshalle, Hof
12.05.13
Viva Voce
Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach
23,20 €
14.05.13
Heißmann und Rassau
Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach
ab 22,20 €
15.05.13
Gianna Nannini
TonHalle, München
16.05.13
Michael Mittermeier
Stechert-Areana, Bamberg
ab 27,50 €
17.05.13
Michael Mittermeier
Stechert-Areana, Bamberg
ab 27,50 €
17.05.13 –
20.05.13
Wave-Gotik-Treffen
Leipzig, 89,00 €; Obsorge, 25,00 €; Parken 15,00 €
FP präsentiert
FP präsentiert
ab 52,70 €
ab 22,20 €
50,00 €
18.05.13
Franken goes Musical
Fichtelgebirgshalle, Wunsiedel
ab 34,39 €
18.05.13
Bon Jovi
Olympiastadion, München
ab 62,50 €
21.05.13
Manfred Mann’s Earth Band
Hirsch, Nürnberg
30,00 €
23.05.13
Joe Cocker
Stadthalle, Zwickau
52,75 €
24.05.13
Chris de Burgh
Freiheitshalle, Hof
ab 44,25 €
01.06.13
Crack the Wall
Alter Bahnhof, Hof
6,00 €
02.06.13
Olaf Schubert
Freiheitshalle, Hof
29,75 €
04.06.13
Michl Müller
Festhalle, Plauen
05.06.13
Helmut Schleich - Nicht mit mir
Rosenthal-Theater, Selb
16,00 €
06.06.13
Peter Maffay
Völkerschlacht-Dankmal, Leipzig
ab 49,70 €
07.06.13 –
09.06.13
Rock im Park
3-Tages-Ticket
08.06.13
Pyro Masters
Sternquell Arena, Plauen
14.06.13
Peter Maffay
Festplatz, Bayreuth
FP präsentiert
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T ICK E T-H O T LINE : 0 18 03 / 39 54 40 *
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* 0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Theater · Konzerte · Veranstaltungen
ab 22,65 €
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19,50 €
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ohne Gewähr
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SPORT AUS DER REGION
Montag, 15. April 2013
SLLKH2-1
Die große Angst vor dem Abwärtstrend
sondern auch die Fans – über die vermeintlich Regionalliga-unwürdigen
Bedingungen in Eltersdorf. Die Gastgeber hatten wohl beim Bau der Umzäunung des Gästeblocks nicht daran gedacht, dass die meisten Fans
auch etwas vom Spiel sehen wollen.
Die dicken Zaunstreben verhinderten einen echten Durchblick. Aber
vielleicht konnten die geschätzt 60
Mitgereisten auch ganz froh darüber
sein. Denn das, was ihre Lieblinge
auf dem Rasen zeigten, war genauso
wenig Regionalliga-tauglich wie der
Blick aufs Spielfeld.
Das neue Jahr der SpVgg
Bayern Hof begann mit
großer Euphorie. Die ist
nun verflogen. Die 2:5Pleite in Eltersdorf
wirft einige Fragen auf.
Von Markus Schädlich
und Sören Göpel
Die Emotionen fahren bei der SpVgg
Bayern Hof in diesem (Kalender-)Jahr wahrlich eine Achterbahn.
Wohl eher auf einem Kinderkarussell
kutschiert das Team durch die Fußball-Regionalliga: Erst ging es stetig
bergauf, nun genauso konstant wieder bergab. Wann das Tal erreicht ist,
entscheidet auch die Antwort des
Hofer Teams auf den demütigenden
Auftritt am Freitagabend beim SC Eltersdorf. Die 2:5-Pleite ließ die Hoffnungen der Bayern auf ein Ende der
Schwächephase jäh zerplatzen. „Ich
hoffe nicht, dass nun eine Abwärtsspirale beginnt“, warnt Hofs Trainer
Norbert Schlegel.
Der Bayern-Coach hatte am Freitag mit seiner Aufstellung überrascht. Schlegel: „Ich hatte den ein
oder anderen draußen gelassen, um
frischer wirkende Spieler zu bringen.“ Erst recht nach den beiden
schwächeren Auftritten gegen 1860
München II und Aschaffenburg. Gut
gemeint, aber ohne Erfolg. Insbesondere im Defensivverhalten war Hof
alles andere als gut in Form. „Dafür
ist die ganze Mannschaft verantwortlich“, nimmt Daniel Felgenhauer die neu formierte Viererkette (Fleischer, Ichim, Ascherl, Lindner) in
Schutz. Der Routinier selbst bedauert
seinen Fehlschuss beim Stande von
2:2. Aus zehn Meter ging sein Schuss
trotz freier Bahn über die Latte. „Der
Ausgleich wäre in dieser Situation
sehr wichtig gewesen. Wir waren in
Keine Angebote für Bösel
Ernste Worte: Norbert Schlegel muss in diesen Tagen tief in die Psyche seiner Spieler vordringen.
dieser Phase am Drücker“. Statt des
Ausgleichs fiel das 1:3. „Damit war
alles entschieden“, gesteht Felgenhauer. Allerdings hätten sich die Hofer danach nicht abschießen lassen
dürfen. „Da waren wir einfach zu
naiv – und zudem Eltersdorf sehr
konsequent im Abschluss.“
Noch ist Roland
Guthke trotzig
Gutke weitere Bedingungen für einen Teilerfolg.
„Letztlich aber geht der Aubstädter
Sieg doch in Ordnung“, machte es
TSV-Trainer Josef Francic kurz. „Wir
hatten keine Angst vor unserem
Angstgegner. Wir wussten, dass sie
tief stehen und dass wir viel Geduld
aufbringen müssen. Deshalb hat das
auch nicht so schön ausgesehen.“
Damit spielte er indirekt auch auf
den Vorteil der Oberfranken an, die
selber unter der Woche spielfrei waren und deshalb in manchen Phasen
TSV Aubstadt –
wirklich frischer aussahen als die
FC Trogen
Grabfelder. „Stimmt, manchmal hat
man gesehen, dass die Beine schwer
TSV Aubstadt: T. Gabold – M. Ga- waren.“ Francic verriet aber auch das
bold, Werner, Kirsten, Köttler (76. Rezept gegen schwere Beine: „Das
Benkenstein) – Bäcker, Rützel – war heute eine Energieleistung, eine
Schneider (63. Schneider), Leicht Frage des Willens.“
Spielerische Feinkost bekamen die
(68. Omert), Grader – Grell.
FC Trogen: Udovcic – Mallik, Zuschauer also nicht vorgesetzt, abScherbaum, Drechsel, Guthke – Bau- gesehen von der Entstehung der drei
er, Winter – Buschner (46. Certik), Treffer. Die Gastgeber fanden lange
Münch (60. Weiß), Arancico – Yetkin kein Schlupfloch durch die Trogener
Kette Mallik/Scherbaum/Drechsel/
(46. Köcher).
Schiedsrichter: Heidt (Nürnberg). Guthke und das Sechser-Duo Bauer/
– Zuschauer: 220. – Tore: 41. Min. Winter.
Aus der Kabine brachten die Gäste
Leicht 1:0, 62. Min. Grader 2:0, 81.
zwei neue Spieler und eine ganz tolle
Min. Grader 3:0.
Fast trotzig, auf jeden Fall glaub- Moral mit. Vom Anpfiff weg testete
haft und kämpferisch verneinte Tro- Thomas Bauer TSV-Keeper Gabold.
gens Trainer Roland Guthke nach Aber es folgte eine gute halbe Stunde,
dem Schlusspfiff die Frage, ob damit in der der Vorletzte dem Siebten
der Abstieg bemächtig zusetzte,
siegelt sei. Er „ Wir machen für
bei dem aber Kapitän Daniel Werbestätigte das
diese
Liga
ner in überragenKompliment,
zu viele
der Manier einen
dass hier zwei
Fehler, für die
hohen Ball nach
fast gleichstarke
dem anderen aus
Mannschaften
wir sofort
der Gefahrenzogespielt hatten,
bestraft
ne
beförderte.
bei denen diese
werden. “
Unten, wo es
zehn Plätze und
Trogens Trainer Roschwieriger, aber
22 Punkte Unland Guthke
effektiver ist, verterschied nicht
suchten es die
so klar zu erkennen waren und sich der wesentliche Gäste viel zu wenig. Dafür mit DisUnterschied in wenigen Situationen tanzschüssen von Kevin Winter und
bemerkbar machte: In den Momen- Giorgio Arancino. Der Knipser, das
ten, als Aubstadt seine Tore schoss wurde deutlich, fehlte den Gästen.
„Meine Mannschaft hat heute Mound nicht so viele Chancen benötigte wie sonst. Und in den Momenten, ral gezeigt“, mühte sich Guthke die
als Trogen seine Tore eben nicht Motivation hoch zu halten. „Wir
schoss. „Wenn uns der Ausgleich machen für diese Liga zu viele Fehler,
kurz nach der Halbzeit oder später für die wir sofort bestraft werden.“
Rudi Dümpert
der Anschlusstreffer gelingt“, nannte
Der Trogener Trainer will
auch nach der 0:3-Pleite in
Aubstadt noch nicht von
Abstieg reden. Seine
Mannschaft macht im
Bayernliga-Auswärtsspiel
alte Fehler gegen einen
nicht übermächtigen
Kontrahenten.
3:0
Wie geht es nun weiter? Aufgeben
gilt trotz der verschlechterten Ausgangslage nicht. „Wir müssen
schnellstmöglich das Spiel abhaken
und den Hebel umschalten“, hofft
Felgenhauer auf Besserung am Mittwoch beim TSV Rain. Das Team sei
nach wie vor intakt. „Vielleicht ist
Tonka rettet
Röslau einen
Punkt
TSV Buch –
FC Vorwärts Röslau
1:1
TSV Buch: Kosuchowski, Marciano (76. Scherzer), Metz (88. Ell), S.
Fleischmann, C. Fleischmann, Reichel, E. Hulm, U. Brehm, Hofmann,
Oertel (67. Kett), Riese.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Benker (80. Heidel),
Spörl (72. Neumann), Sieg, Walther,
Zakrzewski, Tamo, Tonka (88. Pollak), Yavuz, Dippold.
Schiedsrichter: Brand (Gerolzhofen). – Zuschauer: 150. – Tore: 39.
Min. Brehm 1:0, 64. Min. Tonka 1:1.
Eine sehr intensive erste Hälfte bekamen die knapp 150 Zuschauer am
Wegfeld zu sehen. Tamo setzte das
erste Achtungszeichen in Richtung
Gäste-Tor. Sein Kopfball nach einer
Ecke landete jedoch im Tor-Aus (4.).
Kurze Zeit später stand C. Fleischmann nach langem Riesen-Einwurf
alleine vor Blechschmidt, verzog seinen Schuss (7.) jedoch. Walther
hatte auf Röslauer Seite die größte
Möglichkeit zur Führung, nachdem
er von Yavuz in Szene gesetzt wurde.
Seinen platzierten Schuss mit dem
schwächeren linken Fuß entschärfte
Kosuchwoski mit einer Glanzparade
(17.). Acht Minuten später bediente
Walther seinen Mitspieler Benker.
Dessen Schuss ging jedoch nur ans
Außennetz (25.).
Mitten hinein in den offenen
Schlagabtausch sorgte Brehm für die
Führung. Hulm setzte sich im Zweikampf mit Smrha durch, passte in die
Mitte, wo der Torschütze nur noch
einschieben musste (39.). Wäre die
Querlatte nicht im Weg gewesen,
hätte Tonka mit seinem Freistoß aus
19 Metern für den Ausgleich sorgen
können (41.).
Die Gäste um den baumlangen
Zakrzewski nahmen direkt nach dem
Wechsel dann komplett das Heft in
die Hand und agierten stets gefährlich nach Standardsituationen. So
fiel dann auch der verdiente Ausgleich nach einem umstrittenen
Foulelfmeter, den Tonka verwandelte (64.). Eigentlich war Walther in
Kosuchwski
gesprungen.
Der
Schiedsrichter sah es umgekehrt.
ein solcher Durchhänger nach dem
guten Rückrundenstart auch ganz
normal. Wir müssen uns nun wieder
auf unsere Stärken besinnen.“ Nur so
sei der bittere Freitag wieder vergessen zu machen.
Frustriert waren am Freitag übrigens nicht nur die Bayern-Spieler,
Er ist jung. Er ist gut. Er ist Bayern-Auswahlspieler. Und seit einigen Wochen auf den Scoutings-Bögen einiger Profiklubs. Sebastian
Bösel hat mit seinen Leistungen in
der Regionalliga auf sich aufmerksam gemacht. Das Hofer Talent,
das noch in der A-Jugend spielen
könnte, soll
angeblich
schon von
mehreren
Scouts beobachtet
worden
sein. Zu
den Interessenten
sollen unter andeSebastian Bösel
rem die
TSG Hoffenheim, Dynamo Dresden
und Eintracht Frankfurt zählen.
Fakt ist: Bösel hat sich vor Kurzem
einen Berater genommen. ExZweitliga-Spieler Uli Blümig vertritt ab sofort die Interessen des
18-Jährigen. Er sagt: „An uns ist
bisher niemand herangetreten.“
Er, Blümig, habe auch von den
Spekulationen gehört. Daran beteiligen wolle er sich nicht.
Weg mit der
Freddie-Mercury-Optik
Er wollte sich erst wieder
rasieren, wenn er trifft.
Hat er getan, der Felix
Wunderlich. Beim 4:1-Sieg
der SpVgg Oberkotzau
gegen die SG Quelle Fürth
ist der bärtige Stürmer
einer der Aktivposten.
SpVgg Oberkotzau –
SG Quelle Fürth
4:1
SpVgg Oberkotzau: Reichenberger, Schörner, Specht, Wohn, Depperschmidt, Sörgel, Göcking (86.
Ordnung), Lawall (67. Eichner),
Herb, Wunderlich (78. Pickel), Keilwerth
SG Quelle Fürth: Krüger, Dieng
(46. Schmidt), Fürsattel, Avci, Kaufmann, Swiechowitz, Cortus, Ried,
Meier, Wurzbacher, Garcia (46. Hutter)
Schiedsrichter: Thomas Gebhardt
(DJK-SV Rettenbach). – Zuschauer:
140. – Tore: 25. Min. Lawall (Foulelfmeter) 1:0, 40. Min. Wunderlich 2:0,
45. Min. Keilwerth 3:0, 51. Min. Ried
(Handelfmeter) 3:1, 92. Min. Ordnung 4:1.
Auf dem engen Nebenplatz neutralisierten sich beide Teams in den
ersten 20 Minuten. Die Gäste, Vierter
in der Liga und als Favorit angereist,
taten sich auf dem engen und schwer
bespielbaren Geläuf schwer, ihr
Kombinationsspiel
aufzuziehen.
Oberkotzau, ohne Schaal und Mölter
arg dezimiert, hielt mit Kampfkraft
dagegen. Oberkotzau agierte mit einer ähnlich guten Einstellung wie
letzte Woche in Weiden.
Die erste Chance eröffnete sich
nach 22 Minuten Peter Depperschmidt, der mit seinem scharfen
Geschoss in Torwart Krüger seinen
Meister fand. Wenig später spielte
Keilwerth den bärtigen Wunderlich
im Strafraum an. Der Empfänger löste sich geschickt und konnte nur
noch unsanft aufgehalten werden.
Lawall nahm sich der Sache an und
verwandelte den Strafstoß sicher zur
Führung.
Die Fürther ließen sich vom Rückstand nicht beeinflussen. Drei Aluminiumtreffer halfen den Gastgebern, die sich in der Defensive verbessert zeigten. In der 40. Minute erreichte ein langer Ball Wunderlich.
Die Innenverteidiger ließ der
Schnauzbärtige stehen und knallte
den Ball ins Netz. Der Treffer bedeutete auch: ab mit dem Freddie-Mercury-Bart. Den hatte sich Wunderlich stehen lassen – bis er wieder
trifft.
Nun war Fürth geschockt. Die
SpVgg ließ nicht locker. Ein Eckball
von Göcking erreichte über Umwege
Keilwerth. Der fackelte nicht lange
und traf zum 3:0.
Seite 21
Ergebnisse und Tabellen
Bayernliga Nord
SpVgg Selbitz - SpVgg Bayreuth
Würzburger FV - 1. FC Sand
SpVgg Jahn Forchheim - 1. FC Schweinfurt 05
ASV Neumarkt - DJK Don Bosco Bamberg
SV Alemannia Haibach - TSV Großbardorf
TSV Aubstadt - 1. FC Trogen
DJK Ammerthal - SV Memmelsdorf
ASV Hollfeld - TSV Kleinrinderfeld
FSV Erlangen-Bruck - FC Amberg
1. SpVgg Jahn Forchheim
28 73:41
2. 1. FC Schweinfurt 05
25 57:20
3. TSV Großbardorf
27 60:33
4. FC Amberg
26 57:28
5. Würzburger FV
26 61:33
6. SpVgg Bayreuth
26 48:38
7. TSV Aubstadt
27 56:49
8. DJK Ammerthal
28 49:42
9. SV Alemannia Haibach
24 40:33
10. SV Memmelsdorf
25 38:42
11. FSV Erlangen-Bruck
28 50:73
12. ASV Neumarkt
25 36:46
13. ASV Hollfeld
26 34:66
14. DJK Don Bosco Bamberg
27 29:42
15. SpVgg Selbitz
24 36:55
16. 1. FC Sand
26 29:55
17. 1. FC Trogen
24 24:48
18. TSV Kleinrinderfeld
26 32:65
4:3
5:1
1:1
2:0
1:2
3:0
1:1
3:2
0:2
64
58
58
54
47
41
40
37
34
33
31
28
28
26
24
24
15
12
Nächste Spiele
Dienstag, 18.15 Uhr: 1. FC Trogen – SpVgg Bayreuth,
TSV Aubstadt – SpVgg Selbitz
Dienstag, 20 Uhr: 1. FC Schweinfurt 05 – TSV Großbardorf
Mittwoch, 18.15 Uhr: ASV Neumarkt – TSV Kleinrinderfeld, SV Alemannia Haibach – Würzburger FV, SV Memmelsdorf – 1. FC Sand
Samstag, 15 Uhr: 1. FC Schweinfurt 05 – ASV Neumarkt,
SpVgg Bayreuth – Würzburger FV, SV Memmelsdorf –
SV Alemannia Haibach
Samstag, 16 Uhr: FC Amberg – SpVgg Jahn Forchheim,
TSV Großbardorf – TSV Aubstadt
Samstag, 17.30 Uhr: 1. FC Sand – FSV Erlangen-Bruck
Sonntag, 15 Uhr: DJK Don Bosco Bamberg – DJK Ammerthal, TSV Kleinrinderfeld – SpVgg Selbitz, 1. FC Trogen – ASV Hollfeld
Landesliga Nord/Ost
TSV Thiersheim - FSV Erlangen-Bruck II ....................0:2
SV Etzenricht - ASV Vach ..........................................5:0
FSV Stadeln - SV Mitterteich ....................................1:1
FSV Bayreuth - TSV Neudrossenfeld .........................0:0
SpVgg Oberkotzau - SG Quelle Fürth .......................4:1
SV Buckenhofen - SV Friesen ....................................0:1
Dergahspor Nürnberg - SpVgg SV Weiden ...............0:3
TSV Nürnberg-Buch - FC Vorwärts Röslau ................1:1
1. FC Burgkunstadt - ASV Zirndorf ............................1:0
ASV Pegnitz - BSC Saas-Bayreuth .............................0:1
1. SpVgg SV Weiden
30 84:23 83
2. SV Etzenricht
30 66:28 62
3. SV Friesen
28 58:31 53
4. SG Quelle Fürth
28 66:40 52
5. Dergahspor Nürnberg
30 51:40 52
6. ASV Pegnitz
28 50:27 48
7. BSC Saas-Bayreuth
29 47:44 42
8. TSV Neudrossenfeld
29 30:28 42
9. TSV Nürnberg-Buch
31 47:46 42
10. SpVgg Oberkotzau
28 43:48 36
11. SV Buckenhofen
28 43:52 36
12. FSV Stadeln
30 47:56 35
13. ASV Vach
29 38:52 34
14. SV Mitterteich
28 38:40 32
15. FC Vorwärts Röslau
26 37:39 30
16. ASV Zirndorf
29 38:66 30
17. FSV Bayreuth
29 38:50 29
18. 1. FC Burgkunstadt
29 28:51 26
19. TSV Thiersheim
28 33:63 22
20. FSV Erlangen-Bruck II
31 37:95 21
Nächste Spiele
Dienstag, 18:15 Uhr: SpVgg Oberkotzau – TSV Buch,TSV
Thiersheim – TSV Neudrossenfeld
Mittwoch, 18.15 Uhr: SV Buckenhofen – 1. FC Burgkunstadt, FC Vorwärts Röslau – SV Etzenricht, SV Friesen –
SV Mitterteich, Dergahspor Nürnberg – FSV Bayreuth,
BSC Saas-Bayreuth – SG Quelle Fürth
Freitag, 18.15 Uhr: TSV Neudrossenfeld – ASV Pegnitz
Freitag, 19 Uhr: SpVgg SV Weiden – TSV Buch
Samstag, 15 Uhr: SG Quelle Fürth – Dergahspor Nürnberg, ASV Zirndorf – FSV Stadeln
Samstag, 16 Uhr: SV Friesen – TSV Thiersheim, FC Vorwärts Röslau – SV Buckenhofen, SV Mitterteich – FSV
Bayreuth
Sonntag, 15 Uhr:ASV Vach – 1. FC Burgkunstadt, FSV Erlangen-Bruck II – SV Etzenricht, BSC Saas-Bayreuth –
SpVgg Oberkotzau.
Statistik
Fußball-Landesliga
FSV Stadeln – SV Mitterteich 1:1
FSV Stadeln: Oriwoll, Carelli, Wölfel, Traut, Abudo, Ell
(71. Perlitz), Ferstl, Weber, Theil, Ott (46. Laschet), Strobel.
SV Mitterteich: Eckert, Zettl, M. Bächer, Oslovic, Broschik, Stilp, Männl, Müller, Ryba (72. C. Bächer), Meisel,
Pirner (68. Hösl).
Zuschauer: 180. – Schiedsrichter: Gutbrod (Kürnach).
– Tore: 1. Min. Meisel 0:1, 10. Min. Ott 1:1.
IMPRESSUM
Haarige Angelegenheit: Felix Wunderlich (links) feiert mit Alexander Lawall.
Foto: Schädlich
Die zweite Halbzeit begann mit einem völlig überraschenden Pfiff von
Schiedsrichter Thomas Gebhardt.
Lawall bekommt den Ball von einem
Mitspieler ans Hinterteil – Elfmeter.
Ried verwandelt zum 1:3.
Oberkotzau spielte aber weiter
nach vorn. Göcking passte auf Wunderlich, der die Riesenchance zur
Entscheidung hatte. In der Folge
brannte es zweimal lichterloh im
Strafraum der SpVgg. Zunächst
scheiterte Wurzbacher mit einem
Fallrückzieher an dem bärenstarken
Reichenberger. Sekunden später setzte sich der Oberkotzauer Keeper im
Eins-gegen-eins-Duell erneut durch.
Das war es dann aber mit den Fürther
Angriffsbemühungen.
A.H./SöGö
Herausgeber: Frankenpost Verlag GmbH
Geschäftsführer: Thomas Regge
Mitherausgeber: Sechsämter Neueste Nachrichten: Ingrid
Eisenkolb, Egerstraße 14, 95659 Arzberg, Brigitte Hauser,
Lina Weber (Erben).
Redaktion: Chefredakteur: Johann Pirthauer; Leitung
Newsdesk: Maximilian Busl, Dieter Weigel (Stellvertreter);
Koordination und Zukunftsthemen: Thoralf Lange; Kultur:
Michael Thumser; Regionales und Leseranwältin: Kerstin
Dolde; Regionale Wirtschaft: Matthias Will; Sport: Wolfgang
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(Landkreis Wunsiedel); Zentralredaktion: Joachim Dankbar,
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Seite 22
SPORT AUS DER REGION
SPFP1-1
Ergebnisse und Tabellen
Bezirksliga Oberfranken Ost
ZV Thierstein - 1. FC Kronach ...................................0:2
TSV Steinberg - SpVgg Bayreuth II ...........................0:2
TSC Mainleus - SV Steinmühle .................................1:0
ASV Kleintettau - TSV Mistelbach .............................2:6
VfB Kulmbach - FC Eintracht Münchberg .................2:0
FC Steinbach-Dürrenwaid - FC Wüstenselbitz ..........3:0
FC Türk Hof - TSV Neudrossenfeld II .........................1:4
SpVgg Selb 13 - SG Regnitzlosau .............................1:3
TSV Kirchenl./Speichersd. - SSV Kasendorf ...............1:0
1. TSV Kirchenl./Speichersd.
26 55: 22 54
2. FC Steinbach-Dürrenwaid 23 82: 24 51
3. ZV Thierstein
24 65: 20 49
4. TSV Mistelbach
23 49: 26 41
5. SG Regnitzlosau
24 38: 40 39
6. TSV Neudrossenfeld II
26 52: 41 37
7. TSC Mainleus
23 24: 35 36
8. SSV Kasendorf
24 43: 31 35
9. VfB Kulmbach
24 40: 39 34
10. SpVgg Selb 13
23 31: 32 33
11. SpVgg Bayreuth II
23 40: 38 30
12. 1. FC Kronach
24 35: 36 30
13. ASV Kleintettau
24 33: 35 30
14. FC Eintracht Münchberg
22 44: 44 29
15. FC Wüstenselbitz
20 30: 37 25
16. SV Steinmühle
23 28: 46 24
17. TSV Steinberg
25 35: 71 21
18. FC Türk Hof
25 17:124 1
Die Latte verhindert
Baderschneiders Hattrick
15. Veranstaltung
(ohne Gewähr)
13er-Wette:
1, 2, 0, 0, 2, 0, 1, 1, 2, 1, 0, 2, 1
6 aus 45: 3 – 4 – 6 – 15 – 24 – 35;
Zusatzspiel: 18
Lotto: 10 – 15 – 26 – 28 – 35 – 45;
Zusatzzahl: 4/ Superzahl: 2
Spiel 77: 9 – 3 – 4 – 4 – 4 – 5 – 0
Landeslotterie Super 6:
8–8–2–6–1–6
Eurojackpot:
Gewinnzahlen 5 aus 50:
8 – 19 – 22 – 32 – 40
Eurozahlen 2 aus 8: 1 – 8
Glücksspirale: Endziffer 1: Euro 10;
Endziffern 90: Euro 20; Endziffern
605: Euro 50; Endziffern 5 309:
Euro 500; Endziffern 09 238: Euro
5 000; Endziffern 857 939: Euro
100 000; Endziffern 457 170: Euro
100 000.
Prämienziehung:
Losnummer
3 868 635 (gewinnt 7 500 Euro monatlich als „Sofortrente“); Losnummer 2 546 790 (gewinnt 7 500 Euro
monatlich als „Sofortrente“).
ARD-Fernsehlotterie: Prämienziehung (nur für Mega-Lose): Endziffern 63: Euro 10; Endziffern 3 757:
Euro 1000; Endziffern 34 776: Euro
10 000; Endziffern 759 593: Euro
100 000 Endziffern: 0 231 441: Euro
1 000 000. – Wochenziehung: Endziffern 5 468 892: Mini One Clubman; 3 091 115: Mini Copper Cabrio; 4 763 871: 3-Tages-Reise, 2
Erw., 2 Kinder, Europa Park Rust;
3 601 459: 1 Woche, 2 Personen,
Skipper´s Cabin, Warnemünde;
1 401 655: Euro 100 000.
Aktion Mensch – Lotterie
Wöchentliche Ziehung
für das 5 Sterne-Los
vom 9. April 2013
Kategorie „Geldgewinne“
1 760 469
Kategorie „Superg. 2 Mio. Euro”
1 325 463
Kategorie „Traumhäuser“
9 040 565
Kategorie „Zusatzgehalt“ 6 546 969
Kategorie „Rente – ein Leben
lang“ 7 813 384, 912 141.
Die SG zeigt in Selb den
größeren Willen. Der
Gastgeber enttäuscht und
findet sich nach dem 1:3
im Abstiegskampf wieder.
1:3
SpVgg Selb 13: Smrha – Giunta,
Werner, B. Yilmaz, Karatas, Wolf, Kowalczyk, Boz (73. Matzke), Hofweller, Keles, Drachsler (65. Kutbay).
SG Regnitzlosau: Himsel – Burlaku, Bulat, Küspert, Christopoulos,
Fröhlich, Olmes (75. Komm), Öz,
Sammer (65. Zeh), Krannich, Agridiotis.
Schiedsrichter: Stahl (Speichersdorf); Zuschauer: 115; Tore: 22.
Min. Agridiotis 0:1, 22. Min. Kowalczyk 1:1, 67. Min. Krannich 1:2,
75. Min. Agridiotis 1:3; Gelb-Rot: 71.
Min. Wolf (Selb).
Die SpVgg Selb 13 ist zurück im
Abstiegskampf, während Regnitzlosau nach diesem verdienten Sieg sorgenfrei in die Zukunft blicken kann.
Die Gäste waren spritziger und zeigten den größeren Siegeswillen. Die
Stadelmann-Schützlinge kombinier-
Bezirksliga Oberfranken West
Wochenend-Gewinnzahlen
Regnitzlosau feiert
verdienten Sieg
SpVgg Selb 13 –
SG Regnitzlosau
Nächste Spiele
Mittwoch, 18.15 Uhr: VfB Kulmbach – TSV Mistelbach,
SpVgg Selb 13 – 1. FC Kronach, FC Eintracht Münchberg
– FC Wüstenselbitz, SV Steinmühle – SpVgg Bayreuth II
Donnerstag, 18.15 Uhr: FC Steinbach-Dürrenwaid –
TSC Mainleus, SG Regnitzlosau – ZV Thierstein
Samstag, 15 Uhr: FC Eintracht Münchberg – ZV Thierstein
Samstag, 16 Uhr: TSV Neudrossenfeld II – ASV Kleintettau
Sonntag, 15 Uhr: FC Wüstenselbitz – TSV Steinberg, SG
Regnitzlosau – FC Steinbach-Dürrenwaid, TSV Mistelbach – SpVgg Selb 13, 1. FC Kronach – FC Türk Hof, SV
Steinmühle – VfB Kulmbach, SSV Kasendorf – TSC Mainleus, SpVgg Bayreuth II – TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf.
SpVgg Lettenreuth - 1. FC Redwitz ...........................0:4
1. FC Mitwitz - TSV Meeder ......................................0:0
SpVgg Stegaurach - TSV Mönchröden ......................2:0
TSV Ebensfeld - TSV Staffelstein ...............................2:2
SV Dörfleins - 1. FC Lichtenfels .................................2:4
TSV Coburg-Scheuerfeld - TSV Hirschaid ..................1:0
VfL Frohnlach II - FC Coburg ....................................0:2
TV Ebern - SV Memmelsdorf II .................................1:2
TBVfL Neustadt-Wildenheid - Germania Ebing .........1:3
1. 1. FC Redwitz
26 47:20 50
2. SpVgg Germania Ebing
27 49:32 49
3. SpVgg Stegaurach
25 53:26 48
4. TSV Mönchröden
26 46:26 48
5. 1. FC Lichtenfels
26 51:26 46
6. TSV Meeder
25 36:30 44
7. VfL Frohnlach II
26 43:30 42
8. SV Dörfleins
27 40:40 37
9. FC Coburg
28 38:47 36
10. SV Memmelsdorf II
26 31:31 32
11. TSV Ebensfeld
25 42:43 30
12. TSV Hirschaid
25 31:34 30
13. TV Ebern
28 38:49 29
14. TSV Staffelstein
25 25:42 25
15. 1. FC Mitwitz
26 31:47 23
16. TBVfL Neustadt-Wildenheid 25 35:56 23
17. TSV Coburg-Scheuerfeld
26 19:40 21
18. SpVgg Lettenreuth
24 21:57 18
Montag, 15. April 2013
ten auch nach Belieben – sofern dies
der Platz zuließ. So war es nur eine
Frage der Zeit, bis das 0:1 fiel. Dies
schien ein Weckruf zu sein für die
Hausherren, die postwendend zum
Ausgleich kamen, danach aber wieder in den alten Trott verfielen. Während die Abwehr noch relativ gut
stand, war im Mittelfeld niemand zu
sehen, der das Spiel gestaltete und
Offensiv-Alleinunterhalter Hofweller effektiv einsetzte. Dennoch ergaben sich bis zur Halbzeit Möglichkeiten für den SV-Torjäger, der aber zwei
Mal am aufmerksamen SGR-Keeper
Himsel scheiterte und einmal knapp
daneben zielte. Auf der Gegenseite
fehlten bei Christopoulus‘ Schuss in
der 44. Minute nur Zentimeter.
Nach der Pause baute Selb noch
mehr ab, und Regnitzlosau drängte
auf die erneute Führung. Küspert
und Fröhlich vergaben zunächst
zwei gute Möglichkeiten, ehe in der
67. Minute Krannich mit einem feinen Freistoß zum 1:2 erfolgreich war.
Das Aufbäumen der Hausherren
hielt sich in Grenzen. Nach der gelbroten Karte für Wolf wegen wiederholtem Foulspiel mussten die „Dreizehner“ nach einem schön herausgespielten Treffer sogar noch das 1:3
hinnehmen. Ein Ergebnis, das dem
A.P.
Spielverlauf gerecht wurde.
Nur selten kamen die Wüstenselbitzer gefährlich in die Hälfte des FC Steinbach-Dürrenwaid. Hier stoppt Dennis Menger (FC Steinbach Dürrenwaid/rechts) Daniel Kolditz.
Foto: Hübner
50 Minuten braucht der
FC Steinbach-Dürrenwaid,
um das Abwehrbollwerk
der Wüstenselbitzer zu
knacken. Das Spitzenteam
der Fußball-Bezirksliga
setzt sich mit 3:0 durch.
FC Steinb.-Dürrenwaid –
FC Wüstenselbitz
3:0
FC Steinbach-Dürrenwaid: Möschwitzer – Menger, M. Lang, Raithel, Frank, Baderschneider, J. Lang,
Claudio (72. Stelzer), Drechsler (77.
Rietsch), Mirchev, Schütz (55. F.
Lang)
FC Wüstenselbitz: Szendzielorz –
Da. Siemon (62. Bodenschatz), Ott,
Seuss, Kolditz, Lindner (74. Hochberger), Wolfrum, Do. Siemon, Bötsch,
Bergmann (62. Rotsching), Bächer
Schiedsrichter: Müllich (1. FC
Viereth) leitete überzeugend; Zuschauer: 143; Tore: 50./56.Min. Baderschneider 1:0/2:0, 70. Min.
Drechsler 3:0.
Das Spiel gegen den FrankenwaldKonkurrenten war ein Geduldsspiel,
aber letztendlich nur eine Pflichtaufgabe. Wüstenselbitz ließ auf dem gut
präparierten Schauensteiner Hartplatz den Gastgeber das Spiel gestalten und versuchte nach Ballgewinnen, schnell in die Spitze zu spielen.
Erst nach einer Viertelstunde kam
M. Lang nach einem Eckstoß von
Mirchev am Elfmeterpunkt zum
Schuss, zielte jedoch übers Tor. Eine
Hereingabe von Baderschneider verpasste Drechsler. Kurz danach setzte
er einen Kopfball, wieder nach Ecke
Mirchev, über das Tor. Ein Schuss
von M. Lang stellte kein Problem für
Szendzielorz dar. Im Gegenzug gab es
die erste Chance der Gäste. Einen abgewehrten Eckball erkämpfte sich
Dominic Siemon 25 Meter vor dem
Tor. Sein Schuss ging jedoch vorbei.
Die Heimmannschaft erspielte sich
bis zur Halbzeit noch einige Chancen, ohne Kapital zu schlagen. Sowohl Szendzielorz als auch Daniel
Siemon klärten auf der Torlinie.
Nach Wiederanpfiff drückte die
Heimelf. In der 50. Minute gelang es
ihr, das Abwehrbollwerk zu knacken.
Claudio setzte Baderschneider mit ei-
nem Pass in den Strafraum geschickt
ein und dieser überwand den herauskommenden Torwart zur Führung.
Steinbach-Dürrenwaid ließ den Gegner nun kaum noch zur Entfaltung
kommen. Einen Spielzug über Frank
und Drechsler schloss wiederum Baderschneider am langen Pfosten mit
dem 2:0 ab. Einen Steilpass auf die
linke Flanke erlief sich F. Lang. Nach
seiner Flanke verhinderte die Latte
den Hattrick von Baderschneider.
In der 70. Minute fiel die Entscheidung. Einen weiten Ball von Raithel
in den Strafraum erreichte Drechsler
vor dem herauseilenden Szendzielorz und vollendete über diesen hinweg in die Maschen. Danach ließen
es die Gastgeber ruhiger angehen,
und die Gäste kamen zu ein paar Zu überrascht war in dieser Szene der Selber Rafael Kowalczyk (rechts), der kurz
Chancen, die von der vielbeinigen darauf aber zum 1:1 traf. Links der Regnitzlosauer Tobias Olmes.
Foto: Pöhner
Heimelf aber abgewehrt wurden.
Nach zwei Niederlagen und einem
Unentschieden gelang dem FC Steinbach-Dürrenwaid der erste Erfolg
über die Gäste. Die Heimelf präsentierte sich in guter Verfassung, zeigte
sich gerüstet für die kommenden
„englischen Wochen“. Wüstenselbitz mühte sich redlich, war mit dem
R.S.
0:3 aber noch gut bedient.
nach einem starkem Solo den FühVfB Kulmbach –
rungstreffer für die Gastgeber.
FC Eintracht Münchberg
Die vielen kleinen Fouls taten der
Partie nicht gut. Ständige UnterbreVfB Kulmbach: S. Schütz, Wohl- chungen hemmten den Spielfluss.
fart, Zeiß, Wachter, Schlick, Wol- Die nächste gute Chance hatte Haharn,
Hamacher,
Böhmer, macher, als er freistehend aus 18 MeSommer gleich den zweiten Kro- Tschierschke, Holhut (68. Preljevic), tern den Ball übers Tor jagte. Anfang
nacher Treffer erzielen können, doch Pietka (81. Kodisch).
der zweiten Hälfte verflachte die Paranstatt auf den freistehenden BöhnFC Eintracht Münchberg: Ruck- tie. Trotz einer leichten Feldüberlelein spielte er das Leder in die Arme deschel, Fichtner, Schmalz, Johnson, genheit kreierten die Gäste nur wedes ZV-Keepers. Fünf Minuten später Raithel, Schott, Arnhold (67. Mö- nig Chancen. Nach einem Konter
war es dann soweit: Nach einem der ckel), Barth, Hubrich (58. Heinrich), der Hausherren scheitere Holhut mit
vielen Ballverluste im Thiersteiner Lang, Gareiß (58. Macke).
einem Flachschuss am Gäste-TorMittelfeld, als Prancl schlief, folgte
Schiedsrichter: Püls (Fortuna hüter. Auf der anderen Seite hatte der
ein Blitzangriff der Kronacher. Die Roth) leitete tadellos. – Zuschauer: VfB Glück, dass Michael Heinrich in
ZV-Abwehr war zu langsam, und En- 100. – Tore: 20. Min. Wohlfart 1:0, der 70. und Sebastian Schott in der
gelhardt verwandelte eiskalt.
85. Minute knapp am Winkel vorbei85. Min. Kodisch 2:0.
Thierstein hatte erst in der 80. MiDas mittelmäßige Bezirksligaspiel schossen oder am Pfosten scheiternute seine erste Chance, doch Tor- begann mit einem Aufreger im Straf- ten. Die Entscheidung lieferte Kowart Keim parierte mit einem Super- raum der Gäste. Nachdem sich Ha- disch in der 87. Minute. Nachdem
reflex. Fazit: Ein Komplettausfall der macher auf der Außenbahn durch- die Münchberger auf Anraten ihres
Leistungsträger des ZV, der FC Kro- setzte, nutzte ein Münchberger die Keepers und Kapitäns den Ball trotz
nach erteilte dem Titelaspiranten Hand zum Abwehren. Die Pfeife des Verletzung von Wachter nicht ins
C.J. Unparteiischen blieb jedoch stumm. Aus spielten, nutzten die Metzdorfer
eine Lektion.
Mit der ersten größeren Chance mar- den Ballverlust der Gäste, um per
kierte Wohlfart in der 20. Minute Konter das 2:0 zu erzielen.
C.B.
Kodisch kommt
und trifft zum 2:0
Fensterputz statt Flügelspiel
Der ZV Thierstein kassiert
eine ebenso überraschende
wie verdiente Niederlage.
Das Vosyka-Team hat erst
in der 80. Minute seine
erste Torchance.
ZV Thierstein –
FC Kronach
0:2
ZV Thierstein: Vosyka, Bauer, Sahin (76. Jesipcuk), Bruna, Mi. Ciznar,
L. Bastl, Prancl, Jon, P. Bastl, Ma. Ciznar Ma. (58. Koci), Svehla.
FC Kronach: Keim, Seifert, Bauer,
Löffler, Kraus, Sommer, Engelhardt
(87. Milich), Böhnlein (91. Ciolka),
Madinger, Mayer, Sünkel.
Schiedsrichter: Rothlauf (ASV
Stübig ). – Zuschauer: 60. – Tore: 44.
Min. Böhnlein 0:1, 55. Min. Engelhardt 0:2.
Selten war eine Niederlage so verdient wie diese; der ZV kann sich bei
Keeper Vosyka bedanken, dass diese
nicht noch höher ausfiel. Der FC
Kronach war dem Gastgeber in allen
Belangen überlegen, Thierstein wirkte planlos und fand nie ins Spiel.
Dabei hatte sich der Gastgeber für
das erste Heimspiel in diesem Jahr so
viel vorgenommen, wollte druckvoll
einen frühen Treffer erzielen.
Doch Kronach begann wie die Feuerwehr: Bereits nach drei Minuten
hatten Madinger und Böhnlein zwei
Chancen, Vosyka musste sein ganzes
Können aufbieten. Nach gut 20 Minuten nahmen die Thiersteiner zumindest etwas am Spiel teil, doch
Zählbares sprang nicht heraus. Zu
viele hohe Bälle nach vorne, meist
durch die Mitte, brachten keinen
Schwung. Das Flügelspiel fand nicht
statt, Bauer auf der rechten Seite hätte auch die Fenster im Vereinsheim
putzen können. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden die Gäste dann belohnt: Einen Freistoß zirkelte Böhnlein am rechten Pfosten ins Netz.
Nach dem Seitenwechsel hätte
2:0
Statistik Fußball-Bezirksliga
TSC Mainleus – SV Steinmühle 1:0 (1:0)
TSC Mainleus: Leipold – Riedel, Pöhlmann, C. Popp (74.
Derjugin), Heisinger, Knaus, Brand, Schmidt, Brumm, Abibullayev (90. Schülein),Sommer.
SV Steinmühle: Schwägerl – Santl, Greim, Lindner (80.
Faltenbacher),Scharnagl, Mark (71.Käs), Lippert, Gradl
(55. Zimmert), Reichl, Tanner, Vaclavik.
Schiedsrichter: Krausa (VfB Einberg). – Zuschauer: 70. –
Tor:18. Min. Brand 1:0.
Was soll ich machen? ZV-Torwart Jiri Vosyka ist sauer über das 0:2.
Foto: Perzl
ASV Kleintettau – TSV Mistelbach 2:6 (1:4)
ASV Kleintettau: Fröba, Beyer, D. Deuerling Daniel, M.
Deuerling, Kobal, Vyskocil, Iskender, Yürük Altan (46.
Agac), Cekic (67. Lipfert), Schubert, Karapinar (78.
Wozniakowski).
TSV Mistelbach: Seeger, D. Weber, Herrmann, Baumgärt-
ner, Fiedler, Ansari ( 78. Büchel), Littig, M. Weber, Hagen,
Röbel (76. Parchent), Ludwig (65. Hübner).
Schiedsrichter: Großmann (TBVfl Neustadt-Wildenheid). –
Zuschauer: 80. – Tore: 2. Min. Iskender 1:0, 15./21. Min.
Ansari 1:1/1:2, 26. Min. Littig 1:3, 38. Min. Ansari 1:4, 85.
Min. Weber 1:5, 87. Min. Fiedler 1:6, 89. Min. Agac 2:6.
TSV Steinberg – SpVgg Bayreuth II 0:2 (0:0)
TSV Steinberg: Wojak, Scherbel (89. P. Jakob), Kraus., F.
Müller, Gryglewicz, D. Müller (68. Buckreus ), Michel, Atik
(64. Geiger ), A. Jakob, Böhmer, Lang.
SpVgg Bayreuth II: Cukaric, Hoffmann, Kolodi (46. Otto),
Felser, Brendel, Bär (67. John ), Stricker, Prieske, Blödt,
Scherl, Frank..
Schiedsrichter: Özdemir (FC Ort ). – Zuschauer : 40. – Tore:
75. Min. Stricker 0:1, 85. Min. Frank 0:2.
SPORT AUS DER REGION
Montag, 15. April 2013
Sauer auf den Schiedsrichter
SLHR2-1
Seite 23
Nachholspiele in der Fußball-Kreisliga Hof
Die in der vergangenen Woche ausgefallenen Punktspiele in der Fußball-Kreisliga Hof werden bereits in
den nächsten beiden Wochen nachgeholt. Kreisvorsitzender Klaus Helgert setzte folgende neue Spieltermine an.
Dienstag, 16. April, 18.15 Uhr: SV
Froschbachtal – FC Stammbach
Donnerstag, 18. April, 18.15 Uhr: FT
Hof – ZV Feilitzsch
Freitag, 19. April, 18.15 Uhr: TuS
Schauenstein – VfB Rehau
Mittwoch, 24. April, 18.30 Uhr:
ATSV Münchberg-Schlegel – FC Kirchenlamitz
FSV trumpft gegen
dezimiertes Wiesla auf
Beim klaren 7:0-Sieg im
Hofer Stadtderby gibt es
zwei gelb-rote Karten für
die Gäste. Moschendorf
gewinnt in der Kreisklasse
Hof das andere Lokalduell
gegen den ATS Hof/West.
Der Helmbrechtser Patrick Müller (rechts) versucht mit den Ball, in den Rehauer Strafraum einzudringen. Doch Ekrem Cehadaravic stoppt diesen, beobachtet
von seinem VfB-Mannschaftskollegen Alexander Fichter (links).
Foto: Schädlich
Der VfB Rehau fordert
gegen Helmbrechts gleich
zwei Handelfmeter. So
kommt der Kreisligist im
Duell der alten Rivalen
nicht über ein 1:1 hinaus.
VfB Rehau –
VfB Helmbrechts 1:1 (1:1)
Schiedsrichter: Gnichtl (SV Holen-
brunn) verlor im Laufe des Spiels
seine klare Linie; Zuschauer: 80;
Tore: 8. Min. Nitschke 0:1 (Foulelfmeter), 31. Min. Kruber 1:1. – Auf
tiefem Boden entwickelte sich eine
durchwachsene Partie. Den Gästen
spielte ein Blackout von VfB-Torhüter Eyiol in die Karten, als dieser
einem Angreifer ans Standbein griff,
obwohl der Ball für jenen unerreichbar war. Den Elfmeter verwandelte
Nitschke zur Führung. Fortan zog
sich Helmbrechts zurück und warteten auf Konter. Rehau gelang vor der
Pause noch der Ausgleich.
Spiel der Woche in der
Fußball-Kreisliga Hof
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber – mit dem böigen
Wind im Rücken – die Entscheidung
herbeizuführen. Einige fehlerhafte
Abseitsentscheidungen ließen jedoch nicht zu, dass Rehau gute Möglichkeiten herausspielte. Zudem
übersah der Unparteiische zwei glasklare Handspiele im Helmbrechtser
Strafraum.
Das Spiel der Heimelf war letztlich
zu unstrukturiert, so dass das Remis,
sowohl von der Anzahl der Möglichkeiten als auch von den Spielanteilen
W.G.
her, in Ordnung geht.
Aufholjagd wie Borussia Dortmund
Die Schauensteiner liegen
in der Fußball-Kreisliga
gegen ASGV Döhlau bis
zur 87. Minute mit 1:3 im
Rückstand. Am Ende siegt
der TuS aber noch mit 4:3.
TuS Schauenstein –
ASGV Döhlau 4:3 (1:1)
Schiedsrichter: Beyersdorfer (TSG
Creidlitz); Zuschauer: 100; Tore: 2.
Min. Fischer 1:0, 44. Min. Atak 1:1,
47. Min. Ziolo 1:2, 53. Min. Mikula
1:3, 87. Min. Deutschmann 2:3, 90.
Min. Rödel 3:3 (Elfmeter), 92. Min.
Fischer 4:3. – Bereits nach zwei Minuten zirkelte Fischer einen Freistoß
über die Mauer, unhaltbar zur frühen
Führung. Der TuS dominierte über
weite Strecken die erste Hälfte. Erst
kurz vor der Pause erzielten die stärker werdenden Döhlauer den Ausgleich. In der zweiten Hälfte fehlte es
den Schauensteinern an Konzentration, und die Gäste gingen mit zwei
weiteren Toren in Führung. Die junge TuS-Truppe zeigte jedoch eine
starke Moral und steckte nicht auf. In
der kuriosen Schlussphase gelang zuerst Deutschmann nach einer Ecke
der Anschlusstreffer. In der 90. Minute verwandelte Rödel einen berechtigten Strafstoß zum 3:3. Und in der
Nachspielzeit hämmerte Fischer aus
zweiter Reihe den Ball zum Siegestreffer in die Maschen. Hochspannung bis zum Abpfiff – wie bei Dortmund in der Champions League. B.H.
FT Hof –
FC Martinsreuth 1:1 (0:1)
Schiedsrichter: Fuchsstadt (1. FFC
Hof); Zuschauer: 250; Tore: 3. Min.
Rieß 0:1, 47. Min. Dressel 1:1. – Nach
etwa zwei Minuten bot sich den FT
die Riesenchance zur Führung, doch
Torwart Seifert hielt die Martinsreuther in Spiel. Eine Minute später fiel
überraschend das 1:0 durch Rieß
nach einen Einwurf. Danach brauchte die Heimmannschaft einige Minuten, um den Rückstand zu verkraften. Der sonst gute Schiedsrichter
versagte Hof einen klaren Elfmeter.
Zur Halbzeit stand es glücklich 1:0
für Martinsreuth. Nach der Pause
kam die FT sofort ins Spiel, und Dressel erzielte den verdienten Ausgleich.
Zwar hatten die Gastgeber noch gute
Chancen, doch ein weiterer Treffer
wollte nicht mehr fallen. Martinsreuth war stets gefährlich, doch auch
den Gästen gelang kein Treffer mehr.
Ein am Ende verdientes Remis. Sam
Adolph trifft kurz vor Ende
FC Martinlamitz –
ZV Feilitzsch 2:1 (0:1)
Schiedsrichter: Kraus (SV Pechbrunn); Zuschauer: 90; Tore: 28. Min.
Schnabel 0:1, 55. Min. U. Merz 1:1,
90. Min. Adolph 2:1. – Trotz schlechter Leistung kam Martinlamitz zu einem glücklichen Sieg. Nach dem
Führungstreffer der Gäste kam es
zum Bruch im Spiel des FC. Feilitzsch
stand gut und kompakt in der Ab-
wehr und zeigte bis zur Pause das
bessere Spiel. Nach dem Wechsel
setzten die Gäste ihr druckvolles
Spiel fort und kamen dabei zu zahlreichen Chancen, die nicht genutzt
wurden. In dieser Drangphase fiel
der Ausgleich. Danach war es ein von
Kampf bestimmtes, aber schwaches
Spiel beider Mannschaften. Als jeder
schon von einem Remis ausging, erzielte Adolph, dem im gesamten
Spiel so gut wie nichts gelang, der
glückliche Siegtreffer. Dabei sah der
Feilitzscher Keeper, wie auch beim
ersten Tor des FC, nicht gut aus. Feilitzsch zeigte über weite Strecken das
bessere Spiel. Martinlamitz hatte einen ganz schwachen Tag.
S.B.
FC Niederlamitz –
BSC Tauperlitz 5:1 (1:0).
Schiedsrichter: Ekici (FC Türk Hof)
hatte die Partie im Griff; Zuschauer:
70; Tore: 45. Min S. Popp (Foulelfmeter)1:0, 53. Min Geyer 2:0, 54. Min. S.
Popp 3:0, 75. Min Mittelsdorf 3:1,
76. Min Geyer 4:1, 87. Min S. Popp
5:1. – Nach einem Abwehrfehler der
Tauperlitzer wurde Stefan Popp
durch ein Foul im Strafraum ge-
Die Lage im Kreis Hof
In der Kreisliga Hof wird der Strohhalm des BSC Tauperlitz immer kleiner. Nach dem 1:5-Debakel im Kellerduell beim Vorletzten FC Niederlamitz hat die Pankau-Truppe bereits 15 Zähler Rückstand auf den
ersten Nichtabstiegsplatz und kann
schon für die Kreisklasse planen.
Prächtig in Schuss ist hingegen der
1. FC Gefrees, der sich mit dem
nächsten Erfolg erst einmal auf dem
zweiten Platz festgesetzt hat. Doch
vier Verfolger, die bis zu drei Spiele
weniger ausgetragen haben, liegen
ihm im Genick. Immer noch ohne
Spielpraxis im neuen Jahr ist Tabellenführer ATSV Münchberg-Schlegel,
dessen Spitzenspiel gegen den FC
Kirchenlamitz ausgefallen ist.
Führungswechsel in der Kreisklasse
Frankenwald: Der 1. FC Waldstein
übernimmt die Spitze, da die SpVgg
Selbitz II gegen FCR Geroldsgrün
nicht über ein Remis hinauskommt.
Damit rückt der FC Hohenberg an
das Spitzenduo heran.
In der Kreisklasse Hof steht der FSV
Viktoria Hof ebenfalls neu auf dem
ersten Platz, da das Spitzenspiel
zwischen TSV Köditz und SpVgg
Oberkotzau II ausgefallen ist. Das
Kellerderby geht an die SV Faßmannsreuth, die mit der Regnitzlosauer Reserve den Platz tauscht.
bremst: Rote Karte für Innenverteidiger Hacker und die Halbzeitführung
für den FCN. Der kam gut aus der Kabine. Der schnelle Röll steckte auf
Geyer durch, der im Nachsetzen auf
2:0 erhöhte. Nur eine Minute später
erhöhte der Popp nach einen langen
Einwurf von Ammersdörfer auf 3:0.
In der 75. Minute nutzte der gefährliche Mittelsdorf eine Standardsituation zum 1:3. Aber Niederlamitz erstickte die BSC-Hoffnung nur eine
Minute später im Keim. Geyer staubte zum 4:1 ab. Popp krönte seine
Leistung nach einer schönen Vorlage
seines Bruders Andreas mit seinem
dritten Treffer zum 5:1.
Zwei frühe Platzverweise
1. FC Trogen II –
1. FC Gefrees 2:3 (2:1)
Schiedsrichter:
Hiesl
(TSV
Schmölz) ; Zuschauer: 100; Tore: 13.
Min. Mölter (Foulelfmeter) 1:0, 23.
Min. Gahn 2:0, 42. Min. Simm 2:1,
68. Min. Kodisch 2:2, 83. Min. 2:3
Heissinger; Rote Karten: 12. Min.
Jerschl (Gefrees) und Okraffka (Trogen) beide Tätlichkeit. – Nach nicht
einmal einer Viertelstunde zeigte der
Schiedsrichter zwei Rote Karten,
nachdem der Gefreeser Jerschl im
Strafraum Okraffka mit einem Ellenbogenschlag zu Fall brachte. Dieser
stand auf und brachte seinem Gegenüber ebenfalls zu Fall. Den Strafstoß verwandelte Mölter sicher.
Gahn erhöhte nach schöner Vorarbeit von Weiß auf 2:0. Kurz vor der
Pause trafen die Gäste durch Simm
zum 1:2. Nach einem Foul an Mölter
im Strafraum zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Wunderlich scheiterte an Torwart Riedl, und
auch sein Nachschuss fand nicht den
Weg ins Tor. Während sich die Heimmannschaft nach dem 2:2 nicht befreien konnte, erzielte Heißinger den
M. N.
glücklichen Siegtreffer.
Kreisklasse Hof: FSV Viktoria Hof –
FC Wiesla Hof 7:0 (4:0). – Schiedsrichter: Pohl (Selb 13); Zuschauer:
80; Tore: 15. Min. C. Bär 1:0, 17./25.
Min. Gruber 2:0/3:0, 29. Min. Stanikowski 4:0, 55. Min. Gruber 5:0, 65.
Min. Sarman (Foulelfmeter) 6:0, 79.
Min. C. Bär 7:0 Rote Karten: 15. Min.
Schmied, 35. Min. Drechsel (beide
Wiesla). – Als Schmied wegen einer
Notbremse Rot sah, verwandelte Bär
den Freistoß zum 1:0. Es folgte ein
Spiel auf ein Tor, der FSV erspielte
sich Chancen im Minutentakt. Als
Drechsel wegen einem Foul von hinten in die Beine mit Rot vom Platz
flog, war die Partie gelaufen. Letztendlich war es ein auch in dieser
Höhe verdienter Erfolg gegen einen
schlecht aufgelegten Gegner. Aus einer guten Heimelf sind die Torschützen hervorzuheben.
S.K.
Siegfried nutzt Fehler
VfB Moschendorf – ATS Hof/
West 3:0 (2:0). – Schiedsrichter: Thüroff (FC Steinbach/Dürrenwaid); Zuschauer: 80; Tore: 6. Min Siegfried
1:0, 40. Min Kirchgesner 2:0, 89. Min
Monsch 3:0. – Der VfB setzte die
Westler von Anfang an unter Druck:
So war bereits in der 6. Minute Siegfried der Nutznießer nach einem Abwehrfehler. Der ATS hatte in der 26.
Minute Glück, als der Pfosten einen
Hammer von Kirchgesner entschärfte. Dieser schloss in der 40. Minute
einen hervorragenden Angriff zum
2:0-Pausenstand ab. Nach der Pause
verflachte die Partie zusehends: Der
VfB musste nicht und Hof/West
H. M.
konnte nicht.
SV Faßmannsreuth – SG Regnitzlosau II 2:1 (0:0). – Schiedsrichter: D.
Wunderlich (FC Niederlamitz); Zuschauer: 50; Tore: 48. Min. Köppel
1:0, 63. Min. Keßler 2:0 (Foulelfmeter), 90. Min. Chouman 2:1. – Der
erste Abschnitt war geprägt durch
hohen kämpferischen Einsatz, wobei
die Platzherren spielerische Vorteile
hatten, diese allerdings nicht in
Zählbares verwandelten. Unmittel-
bar nach Wiederanpfiff wurde das
hohe Engagement durch den Führungstreffer belohnt. Regnitzlosau
steckte jedoch auch nach einem weiteren Gegentor nicht auf. Faßmannsreuth ließ in der Druckphase der
Gäste am Ende der Partie aber nur
noch den Anschlusstreffer zu und
durfte sich so über einen verdienten
M.R.
Sieg freuen.
TuS Schauenstein II – TuS Töpen
3:0 (2:0). – Schiedsrichter: Fuhrmann (FC Pressig); Zuschauer: 40;
Tore: 35./47./86. Kelekci 1:0/2:0/3:0.
– Nach einem Freistoß von C. Ukatz
erzielte Kelekci per Kopf den ersten
Treffer. Kurz vor der Pause vergab Töpen seine bis dahin größte Chance.
Direkt nach Wiederanpfiff verarbeitete Kelekci ein Zuspiel von Hager
zum 2:0. Die Gäste drängten danach
auf den Anschlusstreffer, brachten
aber Schlussmann Seuß nicht in Bedrängnis. Schauenstein konterte und
vergab einige Chancen. Nachdem
Saalfrank im Strafraum zwei Gegner
ausspielte und auf Kelekci ablegte,
war die Begegnung entschieden. B.H.
ASV Leupoldsgrün – SG Gattendorf 0:0. – Schiedsrichter: Mäusbacher (Fürth am Berg); Zuschauer: 85.
– Die Gäste dominierten die ersten
15 Minuten. Danach kam der ASV
besser ins Spiel und gestaltete das
Spiel ausgeglichen. Nach der Halbzeit zeigte sich der ASV sehr engagiert – und Gattendorf hielt kämpferisch dagegen. Chancen gab es auf
beiden Seiten. Zwei Tore für den ASV
und eines für Gattendorf zählten
nicht wegen Foulspiels und Abseits´.
Die letzten 15 Minuten drückte der
ASV, vor dem Tor versagten aber die
Nerven. Alles in allem ein hart umkämpftes, aber gerechtes Unentschieden.
A.K.
Schwarzenbach überlegen
Kreisklasse Fichtelgebirge: ASV
Wunsiedel II – FC Schwarzenbach
0:3 (0:1). – Schiedsrichter: Weiß
(Kondrau); Zuschauer 40; Tore: 40.
Min. Linke 0:1, 62. Min. Haas 0:2, 83.
Min. Wirth 0:3. – Die Gäste stellten
eine läuferisch starke Mannschaft. In
der Anfangsphase hatte der ASV zwei
gute Möglichkeiten nach Freistößen,
doch der FC-Keeper hielt beide Male
den Ball vor dem Kreuz-Eck fest. Kurz
vor der Pause fiel die überraschende
Führung der Gäste, die im zweiten
Durchgang ihre läuferische Überlegenheit ausnutzten und somit einen
G.Z.
verdienten Sieg feierten.
Zwei fragwürdige
Elfmeter
Kreisklasse Frankenwald: SpVgg
Selbitz – FCR Geroldsgrün 2:2 (1:0).
– Schiedsrichter: Bärwald (Martinsreuth); Zuschauer: 80; Tore: 41. Min.
Wunderlich 1:0, 78. Min. Klein 2:0,
86./88. Min. Eberhardt 2:1/2:2 (je
Elfmeter). – Selbitz und Geroldsgrün
neutralisierten sich gegenseitig in
der ersten halben Stunde. Danach
bekam Selbitz Oberhand und ging
durch einen sehenswerten Kopfball
von Wunderlich, auf Flanke von
Klein, in Führung. In der 78. Minute
erhöhte Klein auf Flanke von Frank,
nachdem Geroldsgrün zwei Mann
mit Gelb-Rot verloren hatte . Danach
gab der Schiedsrichter zwei fragwürdige Elfmeter, sodass es noch zum
letztendlich gerechten Unentschieden kam.
HFÖ
1.FC Waldstein – 1.FC Höllental
5:1 (1:0). – Schiedsrichter: Becher
(Schwarzenbach) leitete ordentlich;
Zuschauer: 110; Tore: 7. Min. Schaller (Foulelfmeter) 1:0, 64. Min. K.
Sachs 2:0, 74. Min. Jäger 2:1, 82./87.
Min. P. Seiler 3:1/4:1, 89. Min. Schaller 5:1. – Das Ergebnis täuscht etwas
über den Spielverlauf hinweg. Waldstein war tonangebend, ohne groß
zu überzeugen. Nach Foul an Seuß
verwandelte Schaller den fälligen
Strafstoß. Es gab in der ersten Hälfte
Möglichkeiten, eine höhere Führung
zu erzielen; aber nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Gäste stand die Partie auf Messers Schneide. Erst in der
Schlussphase nutzte die Heimelf die
sich bietenden Gelegenheiten konsequent aus. Den schönsten Treffer erzielte Schaller zum 5:1, als er sich gegen drei Mann durchsetzte und aus
S.K.
spitzem Winkel einnetzte.
FC Hohenberg – TSV Bad Steben
2:1 (0:1). – Schiedsrichter: Rehm
(DJK Neufang); Zuschauer: 60; Tore:
14. Min. A. Oks 0:1, 48. Min. Käs 1:1,
77. Min. M. Ott 2:1; Gelb-Rot: V. Oks
(TSV). – Hohenberg feierte gegen einen aggressiven Gegner einen Arbeitssieg. Die Gäste gingen nach einer Viertelstunde nach einer Standardsituation in Führung. Nach der
Pause gelang Käs nach gutem Pass
von Weiß der Ausgleich. Mitte der
zweiten Hälfte musste V. Oks mit
Gelb-Rot vom Platz. Kapitän M. Ott
erlöste schließlich mit einem strammen Fernschuss die Hohenberger
Farben.
T. O.
Seite 24
SPORT AUS DER REGION
SLHR1-1
Montag, 15. April 2013
FFC kauft dem Favoriten den Schneid ab
Die Hofer Fußball-Frauen
besiegen den souveränen
Tabellenführer 1. FC Nürnberg. Sie sind zwar weiter
Sechster, haben aber die
vorderen Ränge im Blick.
Die Basis für den Sieg legt
eine starke Abwehr.
1. FFC Hof
– 1. FC Nürnberg
3:1
FFC Hof: Mühlstädt – Laufer, Meier (38. Bartyzalová), Sattler, Fürst –
Weiß (62. Keil), Matetschk, Ganster,
Kastner, Yau (89. Krippendorf) –
Munzert
Zuschauer: 160. – Schiedsrichter:
Kuhbandner (ATG Tröstau) hatte die
Partie jederzeit unter Kontrolle. –
Tore: 24. Min. Pui San Yau 1:0, 72.
Min. Ganster 2:0, 83. Min. Vogt 2:1,
90. Min. Munzert 3:1.
Mit 16 Punkten Abstand zum
Club, der die Frauen-Bayernliga dominiert, schien dem FFC im fränkischen Derby eigentlich nur die Außenseiterrolle zu bleiben. Doch es
sollte ganz anders kommen.
Schneller ins Spiel fanden dann
auch erst einmal die Gäste. Der FFC
sah sich in der ersten Viertelstunde
in die Defensive gedrängt. Mit
langen Bällen auf die Flügel versuchten die Nürnbergerinnen in Schussposition zu kommen. Doch der Hofer Trainer Claus Siehr hatte seine
Abwehr diesmal genau darauf eingestellt: „Wir wussten, dass der Club
fast alle Tore über die Außenpositionen erzwingt, also haben wir diese
Woche das Training gezielt darauf
ausgerichtet.“ So kaufte der FFC dem
Gästesturm nach und nach den
Schneid ab.
Mitte der ersten Halbzeit bekamen
die Gastgeberinnen das Spiel immer
besser unter Kontrolle. Aus einem
Einwurf heraus leitete Sabrina Meier
die Heimführung ein. Auf Höhe des
Gästestrafraumes bediente sie Nicole
Sie konnten den Erfolg kaum fassen: FFC-Trainer Claus Siehr und Katharina Fürst.
Munzert und ließ sich sofort zurück- tionen selbstbewusst zu meistern.
fallen. Von Munzert gleich wieder Denn auch wenn Hof immer mehr
angespielt, schlug sie das Leder di- dominierte, blieb Nürnberg gefährrekt in den Strafraum zu Pui San Yau, lich. So rettete Claudia Mühlstädt im
die drei GegneHofer Tor brarinnen austanzvourös nach 30
Ich bin wirklich stolz auf
te und zum 1:0
Minuten die Fühdiese Mannschaft.
rung, als die Abvollendete. Viel
seitsfalle nicht
FFC-Trainer Claus Siehr
besser
kann
zuschnappte.
man einen Ballbesitz eigentlich nicht ausspielen.
Als bitterer Beigeschmack blieb
Entsprechend lautstark fiel der Ap- nach 45 Minuten trotz Führung die
plaus von den Zuschauern aus.
Verletzung von Sabrina Meier. Eine
Viel wichtiger aber, dass die Füh- unglückliche Bruchlandung bei eirung dem Hofer Team Selbstvertrau- ner Ballabwehr bescherte ihr das Saien gab, um auch brenzlige Situa- son-Aus durch doppelten Bänderiss.
„
32:28
TV Münchberg: Florian Bär, Cenk
Uzun – Wilferth (2), Jan Lad (4), Sammet (3), Kalas (7/3), Martin Lad (5),
Krauß (7), Mayer, Goller, Szwarc,
Schulz (3), Oberländer (1).
Schiedsrichter: Kauschke (Heßdorf); Sahrmann (Eckental) boten
eine souveräne Leistung. – Zuschauer: 170. – Zeitstrafen: Münchberg 3;
Lauf/Herolsberg 6. – Spielfilm: 2:1,
4:2, 5:5, 8:9, 12:9, 16:10, 19:12,
23:14, 25:16, 27:24, 32:25, 32:28.
Endstation
Gymnasiumhalle
Münchberg! Das ist das kurze und
treffende Fazit aus Sicht der HSG
Lauf/Heroldsberg, die mit der Niederlage in der Münchberger Heimfestung aus dem Rennen um den Relegationsplatz in der Handball-Landesliga Nord der Herren endgültig
ausgeschieden ist. Der 2. Rang, der zu
den Aufstiegsspielen zur Bayernliga
berechtigt, wird jetzt zwischen Winkelhaid und Münchberg ausgespielt,
die sich bis auf die Ziellinie ein Kopfan-Kopf-Rennen liefern dürften.
Wer die Mannschaft gegen eine
über weite Phasen der Partie sehr
starke HSG Lauf/Heroldsberg gesehen hat, weiß, dass dem TVM jetzt
alles zuzutrauen ist. Zwar hielt der
Gast in der ersten Halbzeit mit, doch
danach spielte Münchberg mit den
Mittelfranken Schiffe versenken.
Nach der Pause war es eine Galavorstellung allererster Güte: Tordrang
ohne Ende, Kombinationen vom Allerfeinsten und ein Gegner, der nur
noch angeschlagen im Ring taumelte. Mit diesem Zwischenspurt auf
25:16 zeigte Münchberg einmal
mehr, warum die Mannschaft seit
Monaten in der Spitzengruppe der
Landesliga zu finden ist.
Torhüter Florian Bär, Krauß, Sammet und die Brüder Lad waren die
Leistungsträger in dieser Partie.
Oberländer spielte erneut eine souveräne Partie in der Abwehr, Schulz
war Ankurbler in wichtigen Szenen:
Handball pur, der Appetit auf mehr
K. H. R.
macht.
So war die Rückkehr der erfahrenen
Eva Bartyzalová in die Abwehr von
dunklen Wolken umschattet – moralisch und in der nassen Realität. In
der zweiten Hälfte öffnete der Himmel seine Pforten und tauchte das
Hofer Sportgelände 15 Minuten in
eine Wasserwand.
Davon unbeeindruckt, drängte der
FFC auf die Entscheidung. Spieltechnisch herausragend, setzte Isabell
Kastner immer wieder Akzente und
sorgte in der Nürnberger Deckung
für Unruhe. Nach 72 Minuten dann
auch die erhoffte Vorentscheidung
durch Lena Ganster. Sie vollendete
Alles Gute in sechs Minuten
Eine Gala
allererster Güte
TV Münchberg – HSG
Lauf/Heroldsberg
“
Foto: Schädlich
nach Vorlage von Nicole Munzert
zum
viel
umjubelten
2:0.
Als die dunklen Wolken am Himmel wichen, besann sich der Club
auf seine spielerischen Fähigkeiten
und fand in der Schlussoffensive zurück ins Spiel. Nach 80 Minuten
scheiterten die Gäste noch, als Claudia Mühlstädt im Hofer Tor sensationell auf der Linie klärte. Doch drei
Minuten später gelang durch die eingewechselte Marina Vogt der Anschlusstreffer. Diesmal konnte Mühlstädt eine Flanke nur ablenken und
Vogt brauchte nur den Fuß hinzuhalten. Auch wenn Hof kurz Gefahr lief,
einen klar verdienten Dreier noch
preiszugeben, blieb die Mannschaft
unbeeindruckt.
Es sollte der einzige Fehler der Hofer Hintermannschaft bleiben. Mit
einem geschlossenen Auftritt hielten
sie den Druck nach vorne hoch. Für
hohen kämpferischen Aufwand belohnten sie sich in der letzten Minute der regulären Spielzeit. Fast auf der
Grundlinie behauptete Lena Ganster
in der Gästehälfte den Ball, zog das
Leder in den Fünfmeterraum und Nicole Munzert vollendete unbedrängt
zum 3:1.
Damit rächten sich die Hoferinnen
für zwei klare Niederlagen im Herbst
beim Club im Hinspiel und beim
Duell um den Landespokal. ClubTrainer Peter Wießmeier räumte ein:
„Ein absolut verdienter Hofer Sieg. Es
war das schwächste Spiel der Saison
von uns. Wir haben Hof zweimal
empfindlich getroffen – heute haben
sie sich revanchiert.“ Der Hofer Trainer Claus Siehr konnte es erst gar
nicht so richtig fassen: „Ich fand
mich von der Vorankündigung
schon etwas unter Druck gesetzt und
habe im Traum nicht daran gedacht,
dass wir heute so gewinnen würden.
Aber die Mannschaft hat wahnsinnig viel investiert und ist an ihre
Grenzen gegangen. Ich bin wirklich
stolz auf diese Mannschaft.“
Der FFC bleibt in der Tabelle weiterhin auf Platz 6, hat aber die vorderen Tabellenplätze mit diesem Erfolg
noch klar im Blick.
J. M.
Ein Zwischenspurt bringt
den Landesliga-Handballern der HSV Hochfranken
den Vorsprung, den sie am
Ende über die Zeit zittern.
Erstmals seit Oktober
stehen sie nicht mehr auf
einem Abstiegsplatz.
Doch das Saisonfinale
wird mit Sicherheit
hoch dramatisch.
HSV Hochfranken
– HG Ansbach
22:20
HSV Hochfranken: Schnabel
(Roch) – Becker (2/2), Böhme, Fischer (1), J. Kempf (5), L. Kempf (1),
Kropf (1), Michanek (1), Najman (2/
1), Schönberner (5), Wiedel (2),
Zitzlmann (2).
Zuschauer: 220. – Schiedsrichter:
Röhrs/Reitz (Würzburg). – Zeitstrafen: HSV 8, HGA 2. – Siebenmeter:
HSV 5/3, HGA 6/5. – Spielfilm: 1:2,
6:4, 7:7, 9:8, 11:9 (Halbzeit), 15:12,
15:15, 21:15, 21:20, 22:20.
Sie sind landesligareif, die Handballer der HSV Hochfranken. Der
siebte Rückrundensieg und der
Sprung weg vom direkten Abstiegsrang, auf dem sie seit Oktober gestanden sind, belegen dies. Will die
Spielgemeinschaft aus Rehau und
Selb ihr Klassenziel wirklich noch erreichen, dann muss die Konkurrenz
mitspielen, genauer: verlieren. Die
hat nämlich noch zwei Partien vor
der Brust, die HSV aufgrund des
Rückzuges der HSV Main-Tauber nur
noch eines, muss also am kommenden Wochenende zuschauen.
Sie war landesligareif, die Darbietung gegen die HG Ansbach, mindestens sechs Minuten lang. Drei Viertel
des Spieles waren bestritten, mit einer Menge Kampf, Krampf, Fehlversuchen, Pannen und merkwürdigen
Pfiffen. Die Gastgeber kamen einfach nicht weg von den bissigen Ansbachern, die ihre letzte kleine Chan-
Er musste es häufig alleine versuchen: Johannes Kempf (rechts).
ce zum Drinbleiben wahren wollten
und zum 15:15 ausglichen.
HSV-Trainer Volker Eheim nahm
Auszeit und ging volles Risiko. Die
Abwehr rückte heraus, um die beiden
gefährlichen routinierten HG-Schützen abzumelden. Und mit Andre
Zitzlmann kam ein erfahrener Mann
auf Linksaußen ins Spiel. Das Ergebnis: zwei Treffer von ihm, zwei verwandelte Strafwürfe von Becker, ein
schöner Durchbruch von Fischer
und einer von mehreren starken
Kontervorstößen
Schönberners:
21:15 nach 52 Minuten.
Foto: Perzl
Das war’s – noch lange nicht.
Denn nun gelang den Schiedsrichtern das Projekt „Wie unterbiete ich
das ohnehin bescheidende Niveau
eines Spieles noch deutlich?“ in beeindruckender Weise. Wilde, unverständliche Pfiffe und ein nicht ganz
angemessenes Zeitstrafenverhältnis
von 2:8 zu Ungunsten der Gastgeber
machten die Sache noch einmal
spannend.
100 Sekunden vor Schluss 21:19,
35 Sekunden vor Schluss 21:20. Das
HSV-Herz, das zwischenzeitlich mal
ein wenig höher gerückt war, saß am
tiefsten Punkt der Hose: Offene
Manndeckung war die letzte Waffe
der Mittelfranken. Doch die parierten die Hochfranken, und in letzter
Sekunde traf Johannes Kempf zum
22:20.
Er war es vor allem vor der Pause
gewesen, der die unangenehm offensive HG-Abwehr überlistete, später
allerdings seine notwendigen Solotänze etwas übertrieb. Schöner,
schneller Handball war außer den
sechs siegbringenden Minuten selten zu sehen – beiderseits: Am Ende
der ersten Halbzeit fielen innerhalb
einer Viertelstunde Spielzeit ganze
sechs Treffer. Und so mussten trotz
der Bedeutung des Spieles die
Trommler auf der Tribüne aus der
Sprecherkabine heraus mehrfach
motiviert werden, Stimmung zu machen. Vom Spielfeld her wollte der
Impuls nicht kommen.
Bester Stimmung allerdings durfte
nach der Partie Olaf Schnabel sein.
Der Torhüter aus Rehau hielt die Seinen mit zehn gehaltenen Bällen
nach der Pause im Spiel – und im
Kampf um den Klassenerhalt. Da
heißt der letzte Gegner am Sonntag,
28. April, in Rehau HSG Lauf/Heroldsberg. Der hat keine Chance
mehr, noch Zweiter zu werden, was
die Aufgabe der Hochfranken erleichtern könnte. Allerdings warnt
HSV-Trainer Volker Eheim eindringlich, nachdem er die Partie in
Münchberg gesehen hatte: „Da
kommt einiges auf uns zu.“
Helfen im Abstiegskampf könnte
der HSV Nachbar Münchberg, wenn
er in der kommenden Woche bei den
Erlangern gewinnt. Die sind, wie
auch der TV Helmbrechts, hinter die
Hochfranken gerutscht. Letzterer
muss am Sonntag zum Tabellenführer. Gelingt ihm dort keine Überraschung, dann könnte die HSV in
der Tat aus eigener Kraft in Richtung
Klassenerhalt marschieren – oder zumindest die mögliche Relelgation
schaffen. Eines ist klar: Den HSV-Anhängern stehen weitere Zitterwochen bevor, vielleicht bis zum glücklichen Ende der Dauerübung kollektives Durchatmen. Wolfgang Neidhardt
Handball
Damen
Bayernliga
HC Sulzbach - SG Kissing/Friedberg ......................... 26:28
HG Zirndorf - Fichtelgeb........................................... 26:23
Etwashausen - HCD Gröbenzell................................ 32:23
Ottobeuren - HSV Bergtheim.................................... 27:19
SV-DJK Taufkirchen - Garitz/Nüdlingen..................... 25:15
TS Herzogenaur. - HaSpo Bayreuth........................... 19:24
1. HCD Gröbenzell
22 615:503 39: 5
2. Etwashausen
22 621:505 30:14
3. HSV Bergtheim
22 621:510 30:14
4. Fichtelgeb.
22 610:554 30:14
5. 1. FC Nürnberg
22 596:534 26:18
6. HaSpo Bayreuth
22 536:492 26:18
7. HG Zirndorf
22 594:576 23:21
8. SG Kissing/Friedberg
23 606:652 21:25
9. TS Herzogenaur.
22 527:515 20:24
10. Ottobeuren
22 469:590 14:30
11. Garitz/Nüdlingen
23 557:618 12:34
12. SV-DJK Taufkirchen
22 474:577 11:33
13. HC Sulzbach
22 491:691 6:38
Landesliga Nor d
Nabb.-Schwarz. - HC Erlangen ................................. 21:21
ASV Pegnitz - SG DJK Rimpar................................... 27:34
TSV Lohr - TV Helmbrechts....................................... 19:28
TV Münchberg - ESV Regensburg II.......................... 26:25
TSV Röthenbach - TSV Winkelhaid............................ 18:22
Mintr./Neutraub. - TV Weidhausen............................ 26:19
1. TSV Winkelhaid
22 654:442 43: 1
2. ESV Regensburg II
23 685:524 37: 9
3. Mintr./Neutraub.
22 601:485 35: 9
4. SG DJK Rimpar
23 572:508 31:15
5. TV Helmbrechts
22 511:465 27:17
6. HG Ansbach
22 529:504 26:18
7. TV Weidhausen
22 508:509 22:22
8. TV Münchberg
22 545:536 21:23
9. HC Erlangen
22 464:500 15:29
10. Nabb.-Schwarz.
22 559:613 13:31
11. TSV Lohr
22 458:584 10:34
12. TSV Röthenbach
22 384:513 7:37
13. ASV Pegnitz
22 488:775 1:43
Herren
Landesliga Nor d
HSV Hochfranken - HG Ansbach............................... 22:20
HC Sulzbach - TV Erl.-Bruck...................................... 26:20
TV Roßtal - Fichtelgeb. ............................................. 34:31
ASV Cham - TV Gerolzhofen..................................... 33:14
TV Münchberg - HSG Lauf/Heroldsb......................... 32:28
TV Helmbrechts - TSV Winkelhaid............................. 24:25
1. HC Sulzbach
22 666:573 35: 9
2. TSV Winkelhaid
22 609:569 30:14
3. TV Münchberg
22 662:602 29:15
4. HSG Lauf/Heroldsb.
22 611:594 25:19
5. TSV Partenstein
22 617:609 25:19
6. Fichtelgeb.
22 634:624 23:21
7. ASV Cham
23 583:593 21:25
8. TV Roßtal
22 632:629 20:24
9. HSV Hochfranken
23 600:624 20:26
10. TV Erl.-Bruck
22 590:606 19:25
11. TV Helmbrechts
22 627:650 18:26
12. HG Ansbach
22 557:617 13:31
13. TV Gerolzhofen
22 579:677 10:34
Bezirksoberliga
HaSpo Bayreuth II - TV Gefrees ................................ 33:32
ASV Marktleuthen - TV Weidhausen ........................ 26:30
HC Bamberg - HG Hut/Ahorn ................................... 29:25
TS Lichtenfels - TV Coburg-N.................................... 27:29
HG Kunstadt - Bad Rod./Großw................................ 26:25
SG Rödental - HSC Coburg III................................... 29:30
1. Bad Rod./Großw.
22 670:560 36: 8
2. HC Bamberg
22 674:554 30:14
3. HG Kunstadt
22 613:541 28:16
4. TV Coburg-N.
22 649:612 26:18
5. HG Hut/Ahorn
22 615:586 24:20
6. SG Rödental
22 578:601 23:21
7. TV Weidhausen
22 602:624 22:22
8. HSC Coburg III
22 597:616 21:23
9. TS Lichtenfels
22 523:539 18:26
10. HaSpo Bayreuth II
22 489:525 18:26
11. TV Gefrees
22 566:631 12:32
12. ASV Marktleuthen
22 475:662 6:38
Die Seuche
will nicht weichen
TV Helmbrechts –
TSV Winkelhaid
24:25
TV Helmbrechts: Seel, Uzun – B.
Aust (1), D. Aust (2), Baier (9/4), Eckardt (1), Leupold (1), Müller (5), Ch.
Peetz (1), Polzer (4), Rittweg, Schenk,
Schneider, Stark.
Zuschauer: 200. – Schiedsrichter:
Benjamin und Elisabeth Mahler
(Volkach). – Zeitstrafen: TVH 1, TSV
4. – Siebenmeter: TVH 10/6, TSV 5/
4. – Spielfilm: 3:3, 3:6, 7:7, 7:10,
8:13, 12:13 Halbzeit, 12:14, 14:14,
14:15, bis zum 23:24 (!) maximal ein
Tor minus, 24:24, 24:25.
Von Anfang an sah es so aus, als
sollte der TVH dem Tabellenzweiten
nicht beizukommen, denn der Favorit zeigte erstmals beim 3:6 (10. Minute) seine Vormachtstellung und
konterte beim 7:7 auf 7:10. Vier Minuten vor der Halbzeit wähnte sich
Wildenhaid schon auf der Siegerstraße: 8:13. Doch der TVH wäre nicht
der TVH, wenn er nicht in aussichtslosen Situationen noch mehr kämpfen würde – die Belohnung mit vier
Toren in Folge: der Anschlusstreffer
zum 13:14-Halbzeitstand.
Die TVH-Fans wurden im zweiten
Durchgang noch lauter und peitschten die Jungs von Trainer Luka Veraja
nach dem 12:14 immer wieder zum
Ausgleich und in der 40. Minute sogar zum 18:17. Keeper Christopher
Seel sorgte mit Klasse-Paraden dafür,
dass Winkelhaid jeweils nur ein Tor
in Führung gehen konnte (vom
18:19 bis zum 24:25). Immer wieder
schafften die TVH-ler den Ausgleich.
20 Sekunden vor Spielende nahm
Trainer-Fuchs Luka Veraja die Auszeit und schwor sein Team auf die
letzte zwingende Aktion vor und drei
Sekunden vor Spielende fälscht der
Gästekeeper den Kugel so ab, dass er
den an der Linie trudelnden Ball
endgültig sichern konnte. Die Seuche beim TVH nimmt kein Ende.G. A.
SPORT AUS DER REGION
Montag, 15. April 2013
Seite 25
SLLKH1-1
Ergebnisse und Tabellen
FUSSBALL
KREIS HOF/MARKTREDWITZ
Kreisliga Hof
BSC Tauperlitz - ASGV Döhlau ...................................... 0:3
VfB Rehau - VfB Helmbrechts ....................................... 1:1
FC Martinlamitz - ZV Feilitzsch ..................................... 2:1
FC Niederlamitz - BSC Tauperlitz .................................. 5:1
1. FC Trogen II - 1. FC Gefrees ...................................... 2:3
FT Hof - 1. FC Martinsreuth .......................................... 1:1
TuS Schauenstein - ASGV Döhlau ................................. 4:3
1. ATSV Münchberg/Schlegel
19 53:15 50
2. 1. FC Gefrees
21 36:26 40
3. FC Martinlamitz
19 56:40 34
4. 1. FC Kirchenlamitz
18 51:32 33
5. TuS Schauenstein
19 43:32 33
6. SV 05 Froschbachtal
19 40:30 33
7. 1. FC Stammbach
18 44:35 28
8. 1. FC Trogen II
19 55:49 26
9. ASGV Döhlau
20 48:43 26
10. VfB Helmbrechts
20 38:47 25
11. 1. FC Martinsreuth
19 28:29 24
12. VfB Rehau
18 29:34 22
13. FT Hof
18 35:56 17
14. ZV Feilitzsch
18 32:47 16
15. FC Niederlamitz
19 31:59 14
16. BSC Tauperlitz
20 23:68 7
Kreisliga Marktredwitz
ATSV Tirschenreuth - SF Kondrau ................................. 0:2
FSV Tirschenreuth - TSV Thiersheim II ........................... 3:3
SV Poppenreuth - TSV Konnersreuth ............................ 3:1
ASV Waldsassen - SF Kondrau ...................................... 2:1
FC Tirschenreuth - SpVgg Wiesau ................................. 4:4
VfB Arzberg - SV Poppenreuth ..................................... 3:0
ASV Wunsiedel - TV Selb-Plößberg ............................... 1:2
FC Selb - TSV Konnersreuth .......................................... 2:1
TSV Waldershof - ATSV Tirschenreuth ........................... 4:3
SC Mähring - FSV Tirschenreuth ................................... 1:2
SV Mitterteich II - TSV Thiersheim II ............................. 5:1
1. FC Tirschenreuth
20 61:26 49
2. SpVgg Wiesau
22 69:31 48
3. VfB Arzberg
20 51:31 40
4. TV Selb-Plößberg
20 50:30 38
5. TSV Thiersheim II
22 54:37 38
6. TSV Konnersreuth
22 45:39 37
7. SV Mitterteich II
22 43:36 30
8. ASV Wunsiedel
21 32:38 29
9. ASV Waldsassen
21 34:41 25
10. FSV Tirschenreuth
21 36:46 25
11. TSV Waldershof
22 31:48 25
12. SF Kondrau
21 31:38 24
13. FC Selb
20 38:73 20
14. SV Poppenreuth
19 29:42 17
15. ATSV Tirschenreuth
22 29:56 15
16. SC Mähring
19 28:49 14
Kreisklasse Hof
ASV Leupoldsgrün - ASV Rehau ................................ausg.
TSV Köditz - SpVgg Oberkotzau II .............................ausg.
TuS Schauenstein II - TuS Töpen ................................... 3:0
ASV Leupoldsgrün - SG Gattendorf .............................. 0:0
SpVgg Faßmannsreuth - SG Regnitzlosau II ................. 2:1
FSV Viktoria Hof - FC ’Wiesla’ Hof ................................ 7:0
VfB Moschendorf - ATS Hof/West ................................. 3:0
1. FSV Viktoria Hof
15 40:15 31
2. SpVgg Oberkotzau II
13 49:14 29
3. TSV Köditz
13 38:21 28
4. ASV Rehau
13 25:22 24
5. ATS Hof/West
14 30:19 23
6. VfB Moschendorf
14 28:19 21
7. TuS Töpen
15 43:33 19
8. FC ’Wiesla’ Hof
14 23:34 15
9. TuS Schauenstein II
14 21:35 15
10. SG Gattendorf
14 13:31 15
11. SpVgg Faßmannsreuth
14 21:46 13
12. SG Regnitzlosau II
14 24:45 10
13. ASV Leupoldsgrün
13 13:34 4
Kreisklasse Frankenwald
FC Ahornberg - FC Wüstenselbitz II ...........................ausg.
ATSV Münchb.-Schlegel II - SG Gösmes/Walberng.....ausg.
SpVgg Selbitz II - FCR Geroldsgrün .............................. 2:2
1. FC Waldstein - 1. FC Höllental .................................. 5:1
1. FC Hohenberg - TSV Bad Steben .............................. 2:1
TV Oberweißenbach - ATS Hof/West II ......................ausg.
FSV Naila - SV 05 Froschbachtal II ............................ausg.
1. 1. FC Waldstein
15 47:18 37
2. SpVgg Selbitz II
15 59:24 35
3. 1. FC Hohenberg
15 50:27 33
4. FC Ahornberg
14 28:20 23
5. FSV Naila
14 31:21 22
6. SV 05 Froschbachtal II
14 35:30 22
7. ATSV Münchberg-Schlegel II
14 30:29 22
8. 1. FC Höllental
15 39:40 20
9. SG Gösmes/Walberngrün
14 26:24 16
10. FCR Geroldsgrün
15 28:39 15
11. TV Oberweißenbach
14 32:45 14
12. ATS Hof/West II
14 26:43 12
13. TSV Bad Steben
16 23:44 11
14. FC Wüstenselbitz II
15 10:60 7
Kreisklasse Fichtelgebirge
FC Hohenberg-Schirnd. - FC Lorenzreuth ..................... 2:2
SpVgg Weißenstadt - FC Lorenzreuth ........................... 1:4
FC Marktleuthen - TSV Arzberg-Röthenbach ................ 6:1
TuS Erkersreuth - FC Vorwärts Röslau II ........................ 7:0
FC Hohenberg-Schirnd. - FC Nagel ............................... 3:3
ATG Tröstau - FC Wacker Marktredwitz II ..................... 3:1
BSC Furthammer - FC Schönwald ................................. 2:0
ASV Wunsiedel II - FC Schwarzenbach/Saale ................ 0:3
1. FC Marktleuthen
17 88:17 48
2. FC Lorenzreuth
18 76:23 42
3. BSC Furthammer
17 49:20 37
4. FC Hohenberg-Schirnd.
18 40:27 34
5. TuS Erkersreuth
16 49:23 32
6. FC Schwarzenbach/Saale
15 53:21 28
7. TSV Arzberg-Röthenbach
18 40:43 25
8. FC Vorwärts Röslau II
16 41:64 19
9. ASV Wunsiedel II
17 28:52 16
10. FC Nagel
16 32:47 14
11. FC Schönwald
16 29:50 14
12. ATG Tröstau
17 23:80 11
13. SpVgg Weißenstadt
16 14:41 10
14. FC Wacker Marktredwitz II
17 17:71 7
A-Klasse 1 Frankenwald
(SG) TV Oberw. II/ FC Ort II - FCR Ger.II/Steben II ......ausg.
SG Gösmes/Walberngrün II - FC Döbraberg II .............. 2:0
FC Döbraberg II - FCR Geroldsg.II/ Bad Steben II ......... 2:0
1. FC Waldstein II - 1. FC Höllental III ........................... 1:1
1. FC Hohenberg II - ATS Selbitz II ................................ 3:1
FSV Naila II - SV 05 Froschbachtal III ........................ausg.
FC Ahornberg II - FC Wüstenselbitz III .......................... 5:2
(SG) TV Oberw. II/ FC Ort II - FC Saaletal Berg II ........... 1:3
1. 1. FC Waldstein II
14 54:18 32
2. SG Gösmes/Walberngrün II
13 46:16 31
3. 1. FC Hohenberg II
14 41:25 27
4. FC Döbraberg II
15 38:27 25
5. SV 05 Froschbachtal III
13 36:26 25
6. 1. FC Höllental III
13 29:26 23
7. FC Ahornberg II
13 29:34 20
8. FSV Naila II
14 44:33 18
9. FC Saaletal Berg II
14 26:41 16
10. ATS Selbitz II
14 20:38 13
11. FC Wüstenselbitz III
15 34:61 12
12. (SG) TV Oberw. II/ FC Ort II
13 17:47 10
13. FCR Geroldsg.II/ Bad Steben II 13 6:28 7
A-Klasse 2 Frankenwald
FC Steinbach-D. II - Meierhof-Sorg/Schwarzenst. ......... 7:0
TSV Carlsgrün - TSV Lippertsgrün/Marlesreuth ............. 1:3
Meierhof-Sorg/Schwarzenst. - TSG Schlegel ................. 0:1
FC Döbraberg - TV Kleinschwarzenbach ....................... 0:0
FC Ort - FC Saaletal Berg ............................................. 5:0
Die restlichen Spiele sind ausgefallen.
1. TV Kleinschwarzenbach
15 35:12 38
2. FC Döbraberg
16 55:24 37
3. ATS Selbitz
15 63:24 32
4. FC Steinbach-Dürrenwaid II
14 49:17 30
5. FC Ort
14 44:18 29
6. TSV Enchenreuth
13 48:32 26
7. FC Saaletal Berg
8. Meierhof-Sorg/Schwarzenst.
9. SpVgg Döbra
10. TSV Lippertsgrün/Marlesreuth
11. 1. FC Höllental II
12. ASGV Bernstein a. Wald
13. TSG Schlegel
14. TSV Carlsgrün
15
15
14
15
14
14
16
14
27:38
21:33
33:41
29:37
21:46
24:65
15:51
24:50
19
19
16
16
11
10
7
A-Klasse 1 Hof
FT Hof II - 1. FC Martinsreuth II .................................... 0:1
Die restlichen Spiele sind ausgefallen.
1. 1. FC Gefrees II
14 61:17 40
2. SpVgg Selb 13 II
12 45:21 26
3. 1. FC Kirchenlamitz II
11 27:20 24
4. 1. FC Martinsreuth II
13 43:22 22
5. 1. FC Stammbach II
12 22:21 19
6. VfB Helmbrechts II
14 37:40 18
7. FC Martinlamitz II
10 39:28 16
8. BSC Tauperlitz II
14 47:62 16
9. FC Niederlamitz II
12 27:61 12
10. VfB Rehau II
11 28:37 9
11. ASGV Döhlau II
11 15:24 8
12. FT Hof II
12 21:59 3
A-Klasse 2 Hof
ASV Leupoldsgrün II - SG Gattendorf II .....................ausg.
SpVgg Faßmannsreuth II - FC Zell II/ASV Stockenroth II 3:1
ASV Rehau II - SG Zedtwitz/ZV Feilitzsch II .................. 5:0
FSV Viktoria Hof II - FC Wiesla Hof II ............................ 1:4
TSV Köditz II - SpVgg Wurlitz II .................................ausg.
1. FC Wiesla Hof II
13 77:11 37
2. ASV Rehau II
11 48:16 28
3. SpVgg Faßmannsreuth II
13 28:15 26
4. FSV Viktoria Hof II
14 48:41 21
5. SG Gattendorf II
12 35:27 20
6. SG Zedtwitz/ZV Feilitzsch II
14 51:42 19
7. TSV Köditz II
13 33:25 18
8. ASV Leupoldsgrün II
11 29:40 18
9. TuS Töpen II
11 18:29 12
10. VfB Moschendorf II
13 26:57 12
11. SpVgg Wurlitz II
12 12:53 6
12. FC Zell II/ASV Stockenroth II
13 11:60 3
1. SV Viktoria Aschaffenburg
2. FC Schweinfurt 05
3. SK Lauf
4. FC Amberg
5. SpVgg Bayern Hof
6. 1. SC Feucht
7. BSV Baiersdorf
8. TSV Großbardorf
9. SpVgg Bayreuth
10. FSV Bayreuth
11. SpVgg SV Weiden
12. JFG Kreis Karlstadt
16
16
14
15
16
15
16
16
16
16
16
16
50:18
34:10
34: 7
30:20
26:21
23:20
23:27
20:36
23:36
18:32
12:40
19:45
37
37
36
29
20
20
20
17
15
13
11
10
B-Junioren Landesliga Nord
SV Memmelsdorf/Ofr. - FC Schweinfurt 05 ................... 3:2
SpVgg Bayreuth - SSV Jahn 2000 Regensburg II .......... 1:2
SpVgg Bayern Hof - SpVgg SV Weiden ......................... 6:1
BSC Woffenbach - SK Lauf ........................................... 0:4
SpVgg Ansbach - SSV Kitzingen ................................... 3:0
SV Viktoria Aschaffenburg - FC Eintracht Bamberg ...... 4:1
1. SK Lauf
14 23: 9 33
2. SV Memmelsdorf/Ofr.
14 27:19 31
3. FC Schweinfurt 05
15 35:17 28
4. SV Viktoria Aschaffenburg
15 33:16 27
5. SSV Jahn 2000 Regensburg II
15 22:19 25
6. FC Eintracht Bamberg
14 28:19 23
7. SpVgg Bayern Hof
15 28:20 23
8. SpVgg Ansbach
15 24:18 21
JFG FC Stiftland - SpVgg Bayern Hof II ......................... 6:0
FC Coburg II - FC Eintracht Bamberg II ........................ 3:0
JFG Neubürg 05 - JFG Steigerwald ............................... 0:4
FSV Bayreuth - JFG Kunstadt-Obermain ....................... 1:1
1. JFG Rödental-Cob. Land
12 45: 8 33
2. JFG Steigerwald
14 34:12 32
3. JFG FC Stiftland
13 57:28 26
4. FSV Bayreuth
13 28:23 25
5. SpVgg Bayern Hof II
13 34:25 23
6. JFG Neubürg 05
14 33:28 23
7. FC Coburg II
14 31:38 20
8. JFG Kunstadt-Obermain
14 27:41 17
9. FC Eintracht Bamberg II
14 17:30 11
10. TSV Staffelstein
14 9:34 7
11. JFG Bayreuth-West
13 14:38 5
12. JFG Frankenwald
10 9:33 1
C-Junioren Bezirksoberliga Oberfranken
FSV Bayreuth - FC Eintracht. Bamberg ......................... 0:0
SpVgg Bayreuth II - SpVgg Bayern Hof II ..................... 1:2
JFG FC Stiftland - JFG Maintal/Friesenb. ....................... 0:4
JFG Rödental-Cob. Land - JFG Kunstadt-Obermain ...... 1:1
FC Coburg - SV Memmelsdorf/Ofr. ............................... 1:2
1. FC Coburg
14 56:12 34
2. SV Memmelsdorf/Ofr.
14 52:21 29
3. JFG Steigerwald
12 51:17 28
4. SpVgg Bayern Hof II
14 47:18 28
5. FC Eintracht. Bamberg
13 36: 8 27
Kreisliga Weiden Nord 2
SV Neusorg - SVSW Kemnath/Stadt ............................. 6:1
SC Kirchenthumbach - SC Eschenbach ......................... 3:3
SV Floss - TSV Erbendorf .............................................. 4:2
SpVgg Windischeschenbach - TSV Reuth b. Erbendorf . 1:0
SV Altenstadt/WN - DJK Ebnath ................................... 3:1
DJK Neustadt/WN - FC Weiden-Ost .............................. 1:1
TSV Eslarn - FC Dießfurt ............................................... 2:2
1. SV Neusorg
18 46:12 44
2. FC Weiden-Ost
19 45:12 43
3. FC Dießfurt
19 47:33 32
4. SC Kirchenthumbach
18 41:22 30
5. TSV Erbendorf
19 43:35 30
6. SV Altenstadt/WN
19 28:31 26
7. SC Eschenbach
19 28:24 25
8. SVSW Kemnath/Stadt
19 39:43 25
9. SpVgg Windischeschenbach
19 32:42 24
10. DJK Ebnath
17 27:32 23
11. SV Floss
19 23:38 21
12. TSV Eslarn
19 27:38 17
13. DJK Neustadt/WN
19 26:55 14
14. TSV Reuth b. Erbendorf
19 15:50 9
KREIS BAYREUTH/KULMBACH
Kreisliga Bayreuth/Kulmbach
BSC Saas-Bayreuth II - TSV Stadtsteinach .................... 1:4
SV Grafengehaig - SC Altenplos ................................... 0:1
SV Gesees - 1. FC Marktleugast ................................... 1:2
VfR Katschenreuth - TSV Bindlach ................................ 0:1
TSV 08 Kulmbach - SC Hummeltal ............................... 1:2
TSV Presseck - SV Bavaria Waischenfeld ...................... 3:1
1. FC Kupferberg - TSV Engelmannsreuth ..................... 2:3
TSV St. Johannis Bayreuth - SV Mistelgau .................... 1:0
1. TSV Bindlach
19 45:19 44
2. VfR Katschenreuth
20 40:18 38
3. 1. FC Marktleugast
18 44:29 38
4. SC Altenplos
20 46:23 37
5. TSV Presseck
17 45:18 36
6. SV Gesees
20 31:30 30
7. SV Bavaria Waischenfeld
20 32:26 28
8. SC Hummeltal
19 33:29 28
9. TSV St. Johannis Bayreuth
19 30:37 25
10. BSC Saas-Bayreuth II
19 32:37 24
11. SV Mistelgau
19 22:40 21
12. TSV Engelmannsreuth
20 35:40 19
13. TSV 08 Kulmbach
19 26:40 16
14. TSV Stadtsteinach
20 30:51 15
15. 1. FC Kupferberg
17 28:50 14
16. SV Grafengehaig
18 23:55 11
KREIS KRONACH
Kreisliga Kronach
SC Steinbach/W. - SSV Ober-Unterlangenstadt ............ 2:2
SG Roth-Main Mainroth - SV Wolfersgrün/Neuengrün . 2:1
SV Friesen II - TSV Ludwigsstadt .................................. 1:2
SV Rothenkirchen - 1. FC Burgkunstadt II .................ausg.
FC Gehülz - SV Fischbach ............................................. 2:2
SV Neuses - DJK-SV Neufang ....................................... 0:3
FC Wacker Haig - SV Gifting ......................................... 1:1
FSV Ziegelerden - TSV Neukenroth ............................... 1:0
1. TSV Ludwigsstadt
20 76: 12 55
2. SG Roth-Main Mainroth
21 47: 27 45
3. SV Wolfersgrün/Neuengrün
19 46: 25 41
4. 1. FC Burgkunstadt II
20 54: 24 36
5. SV Rothenkirchen
20 59: 37 36
6. SV Friesen II
21 55: 27 34
7. TSV Neukenroth
21 59: 40 34
8. DJK-SV Neufang
21 49: 33 34
9. SV Fischbach
21 48: 46 33
10. SSV Ober-Unterlangenstadt
21 41: 43 26
11. FC Gehülz
21 47: 53 24
12. FSV Ziegelerden
20 29: 36 21
13. FC Wacker Haig
21 26: 62 18
14. SC Steinbach/W.
19 20: 44 16
15. SV Gifting
21 19: 72 6
16. SV Neuses
21 8:102 2
Kreisklasse 5 Bayreuth/Kulmbach
SV Weidenberg - SV Kirchahorn ................................... 0:5
TSV Bad Berneck - 1. FC Creußen ................................. 3:1
SV Gesees II - ASV Laineck .........................nicht gemeldet
SV Röhrenhof - SV Kirchahorn ...................................... 1:2
Sportring Bayreuth - ASV Nemmersdorf ....................... 3:1
SV Lindenhardt - TSV Kirchenl./Speichersdorf II ........... 3:1
TSV Bischofsgrün - SV Weidenberg .............................. 2:2
SSV Warmensteinach - TSV Bad Berneck ...................... 3:2
SpVgg Goldkronach - SV Mistelgau II .......................... 6:1
Post-SV Bayreuth - 1. FC Creußen ................................ 0:2
1. SV Kirchahorn
18 44:25 40
2. Sportring Bayreuth
20 45:31 38
3. ASV Nemmersdorf
20 46:24 37
4. SSV Warmensteinach
20 51:36 37
5. 1. FC Creußen
19 51:28 33
6. SV Röhrenhof
19 47:25 33
7. ASV Laineck
19 40:26 33
8. TSV Bad Berneck
19 48:30 31
9. SV Lindenhardt
18 36:31 31
10. SV Weidenberg
19 41:38 29
11. SpVgg Goldkronach
19 31:27 25
12. TSV Bischofsgrün
18 45:41 24
13. Post-SV Bayreuth
18 34:40 19
14. SV Gesees II
18 19:55 13
15. TSV Kirchenl./Speichersdorf II 20 11:67 6
16. SV Mistelgau II
18 9:74 0
JUNIOREN
A-Junioren Landesliga
SpVgg Bayern Hof - BSV Baiersdorf ............................. 0:0
FC Schweinfurt 05 - JFG Kreis Karlstadt ....................... 8:0
SK Lauf - SpVgg SV Weiden .......................................... 2:0
SpVgg Bayreuth - SV Viktoria Aschaffenburg ............... 1:1
FC Amberg - 1. SC Feucht ............................................. 2:0
TSV Großbardorf - FSV Bayreuth .................................. 1:2
C-Junioren Kreisliga Hof/Marktredwitz
FC Eintracht Münchberg - ATS Hof/West ...................ausg.
JFG Frankenwald - JFG Hochfranken Selb ..................ausg.
FC Selb - SG Regnitzlosau ............................................ 0:3
JFG Höllental - SF Kondrau ........................................... 0:1
FC Tirschenreuth - JFG aWK Luisenburg 06 e.V. ............ 0:1
SpVgg Oberkotzau - JFG Region Marktredwitz ............ 1:5
1. SG Regnitzlosau
13 54:19 33
2. JFG Hochfranken Selb
11 44:22 28
3. JFG Region Marktredwitz
11 36:17 27
4. ATS Hof/West
11 43:18 24
5. FC Eintracht Münchberg
11 40:21 21
6. SF Kondrau
12 36:37 16
7. JFG Frankenwald
10 23:19 15
8. SpVgg Oberkotzau
11 28:36 10
9. JFG Höllental
11 20:34 10
10. JFG aWK Luisenburg 06 e.V.
12 26:59 10
11. FC Tirschenreuth
13 17:30 9
12. FC Selb
12 9:64 0
SV Kulmain - SV Hahnbach .......................................... 3:2
TSV Detag Wernberg - SV Raigering ............................ 4:3
SV Plößberg - SpVgg Vohenstrauß ............................... 4:5
SC Ettmannsdorf - SV Hahnbach .................................. 3:0
SSV Paulsdorf - SV TuS/DJK Grafenwöhr ....................... 0:0
SV Schmidmühlen - SV Schwarzhofen .......................... 2:4
SV Kulmain - 1.FC Schwandorf ..................................... 6:0
DJK Gebenbach - SC Luhe-Wildenau ............................ 1:1
SV Sorghof - FV Vilseck ................................................ 0:1
1. SC Ettmannsdorf
21 50:19 50
2. SV TuS/DJK Grafenwöhr
23 41:20 48
3. FV Vilseck
20 41:19 40
4. SV Raigering
22 42:32 37
5. DJK Gebenbach
22 38:33 35
6. SV Plößberg
22 44:35 33
7. SC Luhe-Wildenau
20 36:30 33
8. SpVgg Vohenstrauß
21 38:35 33
9. SV Kulmain
23 41:40 27
10. SV Sorghof
21 32:36 26
11. SV Hahnbach
20 23:31 26
12. TSV Detag Wernberg
21 29:36 25
13. SSV Paulsdorf
22 21:31 22
14. SV Schmidmühlen
22 21:31 21
15. SV Schwarzhofen
21 28:43 19
16. 1.FC Schwandorf
23 19:73 7
A-Klasse 3 Hof
Kreisklasse 4 Bayreuth/Kulmbach
ATS Hof/West - FC Tirschenreuth .................................. 4:2
SF Kondrau - JFG Region Marktredwitz ........................ 2:1
JFG Luisenburg - JFG Höllental ..................................... 1:2
JFG Bayerisches Vogtland - TSV Thiersheim ...............ausg.
1. ATS Hof/West
9 60: 6 25
2. JFG Region Marktredwitz
11 55:14 22
3. FC Tirschenreuth
10 38:20 22
4. JFG Höllental
9 28:11 19
5. JFG Selbitztal
9 23:32 14
6. JFG Hochfranken Selb
10 28:18 13
7. SF Kondrau
10 19:32 12
8. TSV Thiersheim
9 10:41 6
9. JFG Bayerisches Vogtland
9 12:56 6
10. JFG Luisenburg
10 13:56 1
BEZIRK OBERPFALZ
Bezirksliga Oberpfalz Nord
SpVgg Wurlitz - FC Konradsreuth ..............................ausg.
TSV Streitau - SV Sauerhof ........................................... 5:0
SGV Pilgramsreuth - TuS Förbau ................................ausg.
FC Krötenbruck - FC Konradsreuth ............................... 2:5
TuS Förbau - FC Zell ..................................................... 2:0
FSV Unterkotzau - ASV Stockenroth ............................. 0:2
SGV Pilgramsreuth - SV Sauerhof ..............................ausg.
ESV Hof - SpVgg Wurlitz ............................................... 8:1
TSV Streitau - FC Eintracht Münchberg II ..................... 2:0
1. TuS Förbau
13 66:12 36
2. TSV Streitau
14 50:15 33
3. FC Eintracht Münchberg II
14 47:22 31
4. FC Zell
14 46:21 31
5. ESV Hof
15 70:37 28
6. FC Konradsreuth
13 56:29 27
7. ASV Stockenroth
15 22:27 23
8. SGV Pilgramsreuth
13 49:33 18
9. FC Krötenbruck
14 22:45 13
10. VfB Wölbattendorf
14 21:64 9
11. SpVgg Wurlitz
13 12:39 8
12. SV Sauerhof
14 15:53 7
13. FSV Unterkotzau
14 4:83 0
ATS Wartenfels - VfB Kulmbach II ................................. 1:1
VfR Katschenreuth II - TSV Bindlach II .......................... 1:0
TSV Donndorf-Eckersdorf - ASV Oberpreuschwitz ........ 0:0
SV Ramsenthal - 1. FC Kirchleus .................................. 5:0
ATS Kulmbach - TSV Harsdorf ....................................... 4:1
SpVgg Windischenhaig - SSV Kasendorf II ................... 1:6
Blaicher SC Kulmbach - SV Heinersreuth ...................... 2:0
VfR Neuensorg - FC Neuenmarkt ................................. 0:3
TDC Lindau - TSV Thurnau ............................................ 1:1
1. ATS Kulmbach
23 82:14 69
2. ASV Oberpreuschwitz
22 62:31 43
3. TSV Donndorf-Eckersdorf
24 56:38 42
4. TSV Thurnau
24 54:39 42
5. SV Heinersreuth
24 58:45 39
6. Blaicher SC Kulmbach
24 39:33 38
7. SSV Kasendorf II
22 54:38 35
8. 1. FC Kirchleus
23 45:56 32
9. FC Neuenmarkt
24 38:38 31
10. ATS Wartenfels
24 40:45 30
11. VfR Katschenreuth II
23 41:61 30
12. TDC Lindau
21 52:45 29
13. SV Ramsenthal
24 61:63 29
14. TSV Bindlach II
22 36:52 24
15. TSV Harsdorf
22 40:66 23
16. VfB Kulmbach II
21 37:54 22
17. SpVgg Windischenhaig
23 43:74 17
18. VfR Neuensorg
22 24:70 13
B-Junioren Kreisliga Hof/Marktredwitz
Claudia Mühlstädt hält den Sieg fest
Sie streckte sich mit Erfolg, die Frau im Tor des Fußball-Bayernligisten FFC
Hof. Ihre Mannschaft bezwang den souveränen Tabellenführer 1. FC Nürnberg mit 3:1. Die Hoferinnen bleiben zwar Sechster in der Tabelle, doch die
vorderen Ränge sind noch etwas näher gerückt.
Foto: Schädlich
9. SpVgg Bayreuth
10. SSV Kitzingen
11. SpVgg SV Weiden
12. BSC Woffenbach
14 23:21 17
15 11:26 13
15 20:47 5
15 7:50 1
C-Junioren Bayernliga Nord
SV Viktoria Aschaffenburg - TSV Großbardorf .............. 1:1
SG Quelle Fürth - SV Burgweinting .............................. 8:1
JFG Wendelstein - SpVgg Ansbach ............................... 0:3
1. FC Schweinfurt 05 - SpVgg Bayreuth ....................... 3:0
1. 1. FC Nürnberg II
15 34:15 32
2. 1. FC Schweinfurt 05
15 27:14 29
3. SV Viktoria Aschaffenburg
16 32:28 26
4. FSV Erlangen-Bruck
15 37:21 25
5. SSV Jahn Regensburg
14 29:17 25
6. SpVgg Bayreuth
16 27:27 25
7. SpVgg Bayern Hof
15 25:33 25
8. TSV Großbardorf
15 30:20 22
9. SpVgg Ansbach
15 22:19 22
10. SG Quelle Fürth
15 31:27 19
11. JFG Wendelstein
15 18:42 8
12. SV Burgweinting
16 13:62 2
A-Junioren Bezirksoberliga Oberfranken
JFG Coburger Osten - Don Bosco Bamberg .................. 0:3
SV Memmelsdorf II - 1. FC Lichtenfels .......................... 3:1
FC Coburg - JFG FC Stiftland ........................................ 6:0
JFG Rödental-Cob. Land - JFG Kunstadt-Obermain ...... 0:2
1. FC Coburg
15 69:14 35
2. 1. FC Lichtenfels
14 45: 7 35
3. JFG Kunstadt-Obermain
13 55:10 31
4. SV Memmelsdorf II
13 62:14 30
5. Don Bosco Bamberg
13 34:22 24
6. JFG aWK Luisenburg
11 25:18 24
7. JFG FC Stiftland
14 35:35 19
8. JFG Rödental-Cob. Land
14 23:35 16
9. JFG Coburger Osten
15 15:44 9
10. TSV Staffelstein
13 11:44 6
11. JFG Bayreuth Mainauen
14 15:83 6
12. JFG Hummelgau
13 9:72 3
B-Junioren Bezirksoberliga Oberfranken
JFG Rödental-Cob. Land - TSV Staffelstein ................... 2:0
6. FSV Bayreuth
7. JFG Rödental-Cob. Land
8. JFG Kunstadt-Obermain
9. JFG Maintal/Friesenb.
10. SpVgg Bayreuth II
11. JFG FC Stiftland
12. TSV Staffelstein
13
14
14
13
14
13
12
26:18
32:28
30:42
11:24
21:38
9:66
7:86
24
21
16
10
10
3
0
D-Junioren Bezirksoberliga Oberfranken
FC Coburg - JFG Frankenwald ...................................... 4:0
JFG Maintal/Friesenbachtal - JFG Steigerwald .............. 0:2
SpVgg Bayreuth - JFG Region Marktredwitz .............ausg.
FC Eintracht Bamberg - SpVgg Bayern Hof .................. 4:0
JFG Deichselbach - JFG Rödental-Cob. Land ................ 2:1
1. FC Coburg
10 43: 9 27
2. SpVgg Bayreuth
9 32: 7 23
3. FC Eintracht Bamberg
10 32:13 22
4. SpVgg Bayern Hof
10 33:15 22
5. JFG Steigerwald
10 20:14 13
6. JFG Rödental-Cob. Land
10 20:17 10
7. JFG Frankenwald
10 9:22 10
8. JFG Deichselbach
10 10:35 9
9. JFG Maintal/Friesenbachtal
10 11:23 7
10. JFG Region Marktredwitz
9 3:58 0
A-Junioren Kreisliga Hof/Marktredwitz
JFG Selbitztal - ATS Hof/West ....................................... 0:2
(SG) TSV Thiersheim - 1.FC Schwarzenbach/Saale ........ 0:4
JFG Frankenwald - JFG Hochfranken Selb ..................... 3:0
SpVgg Oberkotzau - SV Pechbrunn-Groschl. .............ausg.
FC Tirschenreuth - TSV Waldershof ............................... 4:1
JFG Höllental - SF Kondrau ........................................... 6:0
1. JFG Frankenwald
12 56:19 31
2. FC Tirschenreuth
12 54:12 30
3. 1.FC Schwarzenbach/Saale
12 45:16 28
4. ATS Hof/West
13 32:16 25
5. JFG Höllental
13 45:28 24
6. (SG) TSV Thiersheim
11 30:24 18
7. SV Pechbrunn-Groschl.
11 23:43 13
8. JFG Hochfranken Selb
11 20:35 11
9. SpVgg Oberkotzau
11 19:41 7
10. TSV Waldershof
11 12:36 6
11. JFG Selbitztal
11 17:48 6
12. SF Kondrau
12 9:44 4
Kreisklasse Kronach
TSV Neukenroth II - TSV Weißenbrunn ......................... 0:3
FC Unter-/Oberrodach - FC Hirschfeld .......................... 0:3
TSV Windheim - SSV Lahm/Hesselbach ........................ 0:0
SSV Tschirn - FC Seibelsdorf ......................................... 0:1
1. FC Mitwitz II - 1. FC Wallenfels ................................ 0:0
1. FC Stockheim - 1. FC Kronach II ............................... 2:0
TSV Gundelsdorf - ASV Kleintettau II ........................... 3:0
SV Steinwiesen - 1. FC Burggrub .................................. 0:4
1. TSV Weißenbrunn
20 63: 9 58
2. 1. FC Burggrub
21 55:23 48
3. 1. FC Stockheim
20 51:29 36
4. 1. FC Wallenfels
21 32:31 36
5. 1. FC Mitwitz II
19 37:26 31
6. TSV Gundelsdorf
20 36:29 31
7. TSV Windheim
19 38:41 28
8. FC Unter-/Oberrodach
21 36:43 27
9. FC Seibelsdorf
20 29:43 26
10. SSV Tschirn
20 37:44 25
11. FC Hirschfeld
18 46:36 24
12. SSV Lahm/Hesselbach
20 38:42 23
13. SV Steinwiesen
20 32:47 19
14. TSV Neukenroth II
20 18:44 15
15. 1. FC Kronach II
21 26:50 14
16. ASV Kleintettau II
20 27:64 13
A-Klasse 1 Kronach
SC Jura Arnstein - TSV Gärtenroth ..............nicht gemeldet
SV Seelach - 1. FC Redwitz II ........................................ X:0
SG/Horb/Kirchlein/Burgkunst. - VfR Schneckenlohe ...... 4:1
SSV Ober-/Unterlangenstadt II - ATSV Gehülz .............. 0:3
SG Schmölz/Theisenort - SV Knellendorf ...................... 2:5
TSV Gärtenroth - SG Schmölz/Theisenort ..................... 6:0
SV Knellendorf - VfR Schneckenlohe .........................ausg.
FC Altenkunstadt/Woffendorf - ATSV Gehülz ................ 0:0
SV Seelach - SC Jura Arnstein ....................................... 4:0
SG/Horb/Kirchlein/Burgkunst. - ATSV Thonberg ............ 4:0
SSV Ober-/Unterlangenstadt II - TSV Küps .................... 2:3
DJK/SV Zeyern-Roßlach - 1. FC Redwitz II .................... 3:1
1. ATSV Gehülz
18 64:14 49
2. SG/Horb/Kirchlein/Burgkunst.
18 40:33 35
3. FC Altenkunstadt/Woffendorf
17 47:19 33
4. SV Knellendorf
17 49:24 33
5. SV Seelach
17 45:20 33
6. TSV Küps
7. SC Jura Arnstein
8. TSV Gärtenroth
9. DJK/SV Zeyern-Roßlach
10. ATSV Thonberg
11. VfR Schneckenlohe
12. 1. FC Redwitz II
13. SG Schmölz/Theisenort
14. SSV Ober-/Unterlangenstadt II
17
17
16
17
17
17
17
18
17
33:34
27:26
39:32
41:34
35:40
32:39
26:39
15:65
15:89
27
24
23
22
21
20
19
3
3
A-Klasse 2 Kronach
SV Wickendorf - (SG) SV Viktoria Kehlbach .................. 1:3
TSV Teuschnitz - SC Steinbach/W. II .............................. 6:2
SV Nurn - TSV Tettau .................................................... 4:0
TSV Steinberg II - TSV Wilhelmsthal ............................. 3:4
TSV Ebersdorf - SV Reitsch ........................................... 2:2
SC Steinbach/W. II - 1. FC Lauenstein ........................... 1:2
TSV Ludwigsstadt II - 1. FC Welitsch ............................ 1:2
TSV Teuschnitz - (SG) SV Viktoria Kehlbach .................. 3:0
SV Buchbach - SV Nurn ................................................ 3:2
SV Wickendorf - TSV Tettau .......................................... 2:1
1. TSV Wilhelmsthal
17 58:26 42
2. SV Buchbach
14 45:12 32
3. 1. FC Welitsch
14 42:17 31
4. TSV Teuschnitz
17 34:32 30
5. TSV Steinberg II
16 48:26 28
6. 1. FC Lauenstein
15 41:26 24
7. SV Reitsch
16 34:33 20
8. SV Wickendorf
17 29:29 20
9. SC Steinbach/W. II
15 30:51 19
10. TSV Tettau
17 18:31 15
11. TSV Ludwigsstadt II
14 26:40 13
12. TSV Ebersdorf
15 27:44 13
13. SV Nurn
15 21:43 10
14. (SG) SV Viktoria Kehlbach
16 17:60 6
A-Klasse 3 Kronach
SG Roth-Main Mainroth II - SG Pressig/Rothenkirchen 3:7
SV Friesen III - TSV Steinberg III ................................. 4:2
SG Gifting/Lahm/Hesselbach - (SG) Nordhalben ........ 0:8
1. FC Mitwitz III - TSV Weißenbrunn II ........................ 1:4
SV Höfles-Vogtendorf - 1. FC Wallenfels II .................. 2:1
FSV Ziegelerden II - SV Fischbach II ............................ 4:2
SV Friesen III - 1. FC Wallenfels II ............................... 10:2
(SG)Haig/Gundelsdorf - (SG) Nordhalben ................... 0:7
SG Gifting/Lahm/Hesselbach - FSV Ziegelerden II ...... 0:3
1. FC Mitwitz III - SV Fischbach II ............................... 3:0
SG Birnbaum - SG Pressig/Rothenkirchen .................. 1:3
SV Höfles-Vogtendorf - TSV Weißenbrunn II ............... 1:4
TSV Steinberg III - SG Roth-Main Mainroth II ............. 4:2
1. SG Pressig/Rothenkirchen
17 111:12 49
2. (SG) Nordhalben
16 63:12 41
3. TSV Weißenbrunn II
18 67:30 40
4. SV Friesen III
17 64:24 37
5. SG Birnbaum
15 49:16 34
6. SV Höfles-Vogtendorf
18 31:31 30
7. SG Roth-Main Mainroth II
18 52:37 26
8. 1. FC Mitwitz III
18 35:42 24
9. TSV Steinberg III
18 46:75 18
10. 1. FC Wallenfels II
17 33:60 15
11. (SG)Haig/Gundelsdorf
17 28:51 12
12. FSV Ziegelerden II
18 22:66 11
13. SV Fischbach II
18 30:97 10
14. SG Gifting/Lahm/Hesselbach 17 13:91 2
FRAUEN
Bayernliga Frauen
SV Reitsch - VfB Straubing ........................................... 0:1
FV Obereichstätt - SV Frauenbiburg ............................. 2:3
1. FFC Hof - 1. FC Nürnberg ......................................... 3:1
SpVgg Kaufbeuren - FC Ingolstadt 04 .......................... 0:5
FFC Wacker München II - FC Karsbach ......................... 0:1
SC Regensburg - FC Stern München ............................. 0:2
1. 1. FC Nürnberg
16 51:17 38
2. FC Ingolstadt 04
16 35:24 30
3. FC Stern München
16 30:20 28
4. SC Regensburg
17 31:22 26
5. SV Frauenbiburg
16 27:22 26
6. 1. FFC Hof
16 32:25 25
7. FC Karsbach
16 32:32 21
8. VfB Straubing
17 18:29 21
9. FFC Wacker München II
16 18:20 19
10. SpVgg Kaufbeuren
15 22:30 18
11. SV Reitsch
17 10:27 9
12. FV Obereichstätt
16 22:60 8
Bezirksoberliga Frauen
TSV Staffelstein - ATV Höchstädt ...............................ausg.
Schwabthaler SV - 1. FC Lichtenfels ........................... 11:0
1. FC Michelau - ASV Wunsiedel ................................. 2:1
1. FFC Hof II - SV Frensdorf ........................................ 2:3
TSG Bamberg - SpVgg Dietersdorf ............................. 3:0
1. Schwabthaler SV
12 46:16 31
2. SV Frensdorf
13 39:17 31
3. SpVgg Dietersdorf
12 50:22 29
4. 1. FC Michelau
13 44:19 28
5. 1. FFC Hof II
13 37:26 18
6. TSG Bamberg
12 27:33 13
7. ASV Wunsiedel
12 23:39 10
8. ATV Höchstädt
11 23:50 9
9. TSV Staffelstein
12 14:30 7
10. 1. FC Lichtenfels
10 1:52 0
Bezirksliga Ost Frauen
DJK Kulmbach - SV Motschenbach ............................... 0:1
FC Eintracht Münchberg - FC Selb .............................ausg.
SpVgg Döbra - SV Fortuna Untersteinach ..................ausg.
SpVgg Oberkotzau - 1. FC Gefrees ............................... 3:2
1. TSV Himmelkron
10 27: 8 23
2. SV Motschenbach
12 26:20 19
3. DJK Kulmbach
10 12: 7 18
4. 1. FC Gefrees
9 23:20 15
5. SpVgg Oberkotzau
11 17:25 14
6. FC Selb
10 15:19 12
7. SV Fortuna Untersteinach
8 10:10 9
8. SpVgg Döbra
8 12:20 7
9. FC Eintracht Münchberg
8 4:17 3
Kreisklasse Süd Frauen
ASV Hollfeld II - ASV Oberpreuschwitz ......................... 3:6
Blaicher SC Kulmbach - Sportring Bayreuth ................. 0:2
SV Hutschdorf - (SG) TSV Engelmannsreuth ................. 0:2
1. ASV Oberpreuschwitz
9 65:10 24
2. ASV Hollfeld II
9 64: 9 24
3. Sportring Bayreuth
10 25:14 20
4. (SG) TSV Engelmannsreuth
9 19:15 12
5. SV Hutschdorf
10 10:53 9
6. TSV Plankenfels
9 7:22 5
7. BC Leuchau
8 7:42 5
8. Blaicher SC Kulmbach
8 3:35 4
Kreisliga Ost Frauen
SV 05 Froschbachtal - FC Marktleuthen ....................... 4:1
SG Gattendorf - FC Ahornberg ..................................ausg.
FC Vorwärts Röslau - SSV Warmensteinach .................. 4:3
1. FC Vorwärts Röslau
7 30:12 18
2. FC Marktleuthen
7 27:12 13
3. SV 05 Froschbachtal
6 21:12 12
4. FC Konradsreuth
6 17:15 12
5. 1. FFC Hof III
6 18:19 9
6. SSV Warmensteinach
7 12:31 6
7. SG Gattendorf
6 6:19 2
8. FC Ahornberg
5 8:19 1
9. ASV Wunsiedel II
0 0: 0 0
Kreisklasse Ost Frauen
Hof/Moschendorf - TSV Himmelkron II ......................... 1:4
FC Marktleuthen II - TSV Fichtelberg ............................ 0:X
VfB Helmbrechts - (SG)FC Martinl./Faßmannsreuth ..... 0:2
TSV Arzberg-Röth. - (SG) FC Wiesla Hof / TSV Köditz ... 3:3
1. TSV Himmelkron II
9 23:10 21
2. (SG) FC Wiesla Hof / TSV Köditz
8 28: 9 20
3. FC Marktleuthen II
8 20: 5 17
4. TSV Arzberg-Röthenbach
8 20:17 14
5. Hof/Moschendorf
9 16:19 10
6. TSV Fichtelberg
7 14:16 6
7. (SG)FC Martinl./Faßmannsreuth
9 4:30 4
8. VfB Helmbrechts
8 4:23 3
Seite 26
SPORT
ISPFP3-1
Montag, 15. April 2013
Vettel
verliert
Poker
Namen&Zahlen
Basketball
Bundesliga, Herren
Bayern München – Phoenix Hagen
119:83 (57:38)
Alba Berlin – Mitteldeutscher BC
82:81 (35:37)
BBC Bayreuth – Brose Baskets Bamberg 77:95 (42:47)
NR Ludwigsburg – Ph. Braunschweig
80:65 (34:29)
LTi Giessen 46ers – Baskets Würzburg
67:89 (33:45)
Telekom Baskets Bonn – Frankfurt Skyliners 81:75 (36:45)
Eisb.Bremerhaven – Baskets Oldenburg
72:78 (36:39)
ratiopharm Ulm – Artland Dragons
88:60 (51:39)
TBB Trier – Walter Tigers Tübingen
82:87 n.V. (36:41)
1. Brose Baskets Bamberg 30 2594:2236 48:12
2. EWE Baskets Oldenburg 31 2424:2215 46:16
3. ratiopharm Ulm
31 2631:2419 42:20
4. Bayern München
32 2651:2384 40:24
5. Alba Berlin
30 2370:2249 36:24
6. Artland Dragons
31 2390:2387 34:28
7. Telekom Baskets Bonn
31 2547:2508 34:28
8. Phoenix Hagen
32 2773:2876 34:30
9. s.Oliver Baskets Würzburg 32 2294:2237 34:30
10. Walter Tigers Tübingen
32 2501:2545 32:32
11. TBB Trier
31 2332:2348 26:36
12. Mitteldeutscher BC
31 2316:2392 26:36
13. Eisbären Bremerhaven
31 2422:2481 26:36
14. Frankfurt Skyliners
32 2286:2276 26:38
15. BBC Bayreuth
31 2286:2424 24:38
16. NR Ludwigsburg
32 2406:2512 24:40
17. Phantoms Braunschweig 32 2368:2484 24:40
18. LTi Giessen 46ers
32 2222:2835 2:56
Den LTi Giessen 46ers wurden wegen Stellung eines Insolvenzantrages während der Hauptrunde vier positive Wertungspunkte abgezogen.
Kurz nach dem Krach mit
dem Stallrivalen muss
der Weltmeister in China
einen Dämpfer im Formel1-Titelrennen verkraften.
Vor allem mit Sieger Fernando Alonso kann der
Red-Bull-Pilot in Shanghai
nicht mithalten und wird
Vierter. Grund: Fehler bei
der Taktik.
Eishockey
Von Martin Moravec
Shanghai – Nach seiner Niederlage
im Reifenpoker von China hatte Sebastian Vettel den Schuldigen
schnell gefunden. Nicht die beeindruckende Stärke des Siegers Fernando Alonso, sondern die sensiblen
Gummimischungen nervten den
Formel-1-Weltmeister nach seinem
vierten Platz in Shanghai am Sonntag. „Es hat im Moment nicht viel
mit Rennfahren zu tun, wenn man
das ganze Rennen nur auf die Reifen
auslegt“, murrte Vettel. Auch am
Zweiten Kimi Räikkönen und dem
von der Pole Position gestarteten Lewis Hamilton war der Red-Bull-Pilot
nicht mehr vorbeigekommen.
Trotz des Dämpfers behauptete
Vettel aber Platz eins in der Gesamtwertung. Mit 52 Punkten liegt er drei
Zähler vor Lotus-Fahrer Räikkönen.
Ferrari-Star Alonso ist nach dem ersten Saisonerfolg in seinem 200.
Grand Prix nun mit 43 Punkten
Dritter. „Complimenti, ein großartiges Wochenende“, funkte ScuderiaTeamchef Stefano Domenicali. „Dieser Saisonstart sieht ganz gut aus“,
frohlockte Alonso.
Im Rennen wählte Sebastian Vettel eine andere Reifenstrategie als die Konkurrenten, doch die Taktik ging nicht ganz auf. Er musste zu oft an die Box.
Für Vettel war der Asturier diesmal
außer Reichweite. Schon in der Qualifikation am Samstag hatte der Titelverteidiger nicht mit Ferrari und
Mercedes mithalten können, deswegen im Schlussabschnitt den Kampf
um die Pole Position eingestellt und
sich mit Startplatz neun begnügt. Im
Rennen wählte er dann eine andere
Reifenstrategie als die Konkurrenten,
doch die Taktik ging nicht ganz auf.
„Im Nachhinein ist man immer
schlauer“, meinte Vettel. Nur wenige
Meter hatten ihm auf der Schlussrunde gegen den drittplatzierten Hamilton gefehlt.
Der taktische Patzer passte zum
enttäuschenden Red-Bull-Wochenende. Nach dem Hauskrach um Vettels Verstoß gegen die Teamorder bei
seinem Sieg-Klau in Malaysia musste
Stallrivale Mark Webber mit seinem
frühen Aus erneut einen Tiefschlag
verkraften.
Ganz bitter verlief das Rennen
auch für Vorjahressieger Nico Rosberg. Nach 23 Runden musste der
zweite Silberpfeil-Pilot aufgeben.
„Das Auto war komisch zu fahren“,
klagte der 27-Jährige. Für Rosberg
war es im dritten Saisonrennen
schon der zweite Ausfall. „Das ist
sehr, sehr schlecht. Das aufzuholen
wird immer schwieriger“, befand der
Wahl-Monegasse. Auch für den Grä-
„ Im Nachhinein ist man
immer schlauer.
“
Sebastian Vettel
felfinger Adrian Sutil war nach einem Unfall früh Schluss.
Nico Hülkenberg sammelte als
Überraschungsmann der Anfangsphase die ersten Führungskilometer
nach seinem Wechsel zu Sauber. Von
Startplatz zehn zwängte er sich früh
an Landsmann Vettel vorbei und
übernahm in Runde acht sogar die
Spitze, weil seine Vorderleute zum
Reifenwechsel an die Box mussten.
Am Ende wurde der Emmericher
aber noch auf den zehnten Platz
durchgereicht.
Ohnehin war es der Tag der Führungswechsel: Massa, Jenson Button
im McLaren, Alonso, Vettel – immer
wieder leuchtete ein neuer Name auf
Position eins auf. Die Aufholjagd des
bisherigen WM-Dritten Webber war
hingegen früh beendet. Nach einem
Benzinproblem in der Qualifikation
war Vettels Stallrivale aus der Boxengasse gestartet. In Runde 15 knallte
er in den Toro Rosso von Jean-Eric
Vergne. Wenig später musste der
Australier endgültig aufgeben, weil
er beim Zurückrollen an die Box auf
der Strecke ein Rad verlor.
Auch Räikkönen kam nicht unbeschadet durch. Der Finne fuhr auf
den McLaren von Sergio Perez auf
und fluchte: „Was zum Teufel macht
der?“ Trotz eines Lochs in der Frontpartie seines Lotus‘ konnte der Weltmeister von 2007 aber weiter mit der
Spitze mithalten.
Zur Rennmitte setzte sich Alonso
auf Platz eins fest, Vettel kämpfte
sich mit großem Rückstand auf den
zweiten Platz vor. Um den Sieg ging
es für den Deutschen da aber ohnehin nicht mehr, weil seine Rennstrategie nicht ganz aufging. Vielmehr
musste er im Kampf um einen Podiumsplatz auf die Verfolger Räikkönen, Hamilton und Button achten.
Fünf Runden vor Schluss wechselte
Vettel zum letzten Mal die Reifen
und kam als Vierter zurück auf die
Piste. Rasant holte er noch einmal
auf Hamilton auf, aber es war zu spät.
Die Party feierten stattdessen Ferrari
und Alonso – der dritte Sieger im
dritten Rennen des Jahres.
DEL, Play-offs, Finale (best of five), 1. Spiel
Kölner Haie – Eisbären Berlin 2:4 (0:1, 1:1, 1:2) - Tore:
0:1 Talbot (9:33), 1:1 Falk (22:42), 1:2 T. J. Mulock (38:33),
1:3 Olver (46:19), 1:3 Olver (46:19), 2:3 Falk (59:03), 2:4
Rankel (59:31). – Schiedsrichter: Piechaczek/Schimm (Finning/Waldkraiburg). – Zuschauer: 18 366. – Strafminuten:
Köln 8 plus 10 Disziplinar (Claaßen) – Berlin 6.
zweites Spiel am Dienstag in Berlin.
Formel 1
Grand Prix von China, in Shanghai (56 Runden à 5,451
km/305,066 km): 1. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari
1:36:26,945 Std. (Schnitt: 189,778 km/h); 2. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus + 0:10,168 Min.; 3. Lewis Hamilton
(England) Mercedes + 0:12,322; 4. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red Bull + 0:12,525; 5. Jenson Button (England)
McLaren Mercedes + 0:35,265; 6. Felipe Massa (Brasilien)
Ferrari + 0:40,827; 7. Daniel Ricciardo (Australien) Toro
Rosso + 0:42,691; 8. Paul di Resta (Schottland) Force India
+ 0:51,084; 9. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus +
0:53,423; 10. Nico Hülkenberg (Emmerich) Sauber +
0:56,598; 11. Sergio Perez (Mexiko) McLaren Mercedes +
1:03,861; 12. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro Rosso +
1:12,604; 13. Valtteri Bottas (Finnland) Williams +
1:33,861; 14. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams +
1:35,453; 15. Jules Bianchi (Frankreich) Marussia + 1 Runde; 16. Charles Pic (Frankreich) Caterham + 1 Runde; 17.
Max Chilton (England) Marussia + 1 Runde; 18. Giedo van
der Garde (Niederlande) Caterham + 1 Runde
Ausfälle: Esteban Gutiérrez (Mexiko) Sauber (6. Runde/
Kollision); Adrian Sutil (Gräfelfing) Force India (6. Runde/
Kollision); Mark Webber (Australien) Red Bull (16. Runde/
Defekt); Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes (22. Runde/
Defekt)
Fahrer-Wertung nach 3 von 19 Rennen: 1. Sebastian
Vettel 52 2. Kimi Räikkönen 49 3. Fernando Alonso 43 4.
Lewis Hamilton 40 5. Felipe Massa 30 6. Mark Webber 26
7. Nico Rosberg 12 8. Jenson Button 12 9. Romain Grosjean 11 10. Paul di Resta 8 11. Daniel Ricciardo 6 12. Adrian
Sutil 6 13. Nico Hülkenberg 5 14. Sergio Perez 2 15. JeanEric Vergne 1.
Fußball
Auf dem Weg zum Triple
In Kürze
„Wölfinnen“ fast durch
London – Die Fußballerinnen des
deutschen Vizemeisters VfL Wolfsburg haben sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim
englischen Top-Klub FC Arsenal eine
glänzende Ausgangsposition für den
erhofften Finaleinzug verschafft. Im
Meadow Park im Londoner Norden
gewann das Team von Trainer Ralf
Kellermann 2:0 (1:0) und geht nun
als großer Favorit in das Rückspiel
am kommenden Sonntag in der
Volkswagen-Arena (12.00/NDR). Die
Ex-Nationalspielerinnen
Conny
Pohlers (29.) und Martina Müller
(85.) trafen für den VfL.
Fitschen setzt sich durch
Refrath – Der frühere 10 000-m-Europameister Jan Fitschen ist deutscher Meister über die Halbmarathon-Strecke. Der mehrmalige nationale Titelträger über 5000 und
10 000 m setzte sich in Refrath in
1:03:24 Stunden durch und verbesserte seine Bestzeit um mehr als eine
Minute. Philipp Pflieger (LG Regensburg) holte sich bei seinem Debüt
über die 21,1 Kilometer in 1:04:14
den zweiten Platz. Bei den Frauen gewann Eleni Gebrehiwot (Wattenscheid) in 1:13:18 Stunden.
Poldi trifft bei Arsenal-Sieg
London – Der FC Arsenal dreht in
der Schlussphase eine schon verloren geglaubte Partie gegen Norwich
und bleibt im Rennen um die Champions-League-Plätze. Mit dem 3:1-Erfolg gegen Norwich City stehen die
„Gunners“ auf Rang drei. Die Arsenal-Fans erlebten eine irre Aufholjagd ihres Teams, das bis fünf Minuten vor dem Ende noch mit 0:1 zurücklag. Doch die Gunners schlugen
in den verbleibenden Minuten noch
dreimal zu. Erst behielt Mikel Arteta
(85.) vom Elfmeterpunkt die Nerven.
Olivier Giroud brachte die Gunners
drei Minuten später in Front, ehe der
eingewechselte Lukas Podolski in der
Nachspielzeit mit einem Schuss von
der Strafraumgrenze den 3:1-Endstand herstellte.
Der THW Kiel bleibt das
Nonplusultra im deutschen Handball. Die Zebras besiegen im Finale
Flensburg-Handewitt mit
33:30 (12:16) und holen
sich zum dritten Mal in
Folge den DHB-Pokal.
Von Christoph Stukenbrock
Hamburg – Der Triumph von Hamburg ist für den THW aber nur eine
Durchgangsstation: Die Kieler wollen in dieser Saison ihr Triple aus Pokal, Meisterschaft und ChampionsLeague-Titel verteidigen. Für die Fördestädter ist es der sechste Pokalsieg
seit 2007 und der neunte insgesamt.
Bester Werfer des Rekord-Champions war vor 13 056 Zuschauern Gudjon Valur Sigurdsson mit sieben Treffern. Bei der SG, die zum dritten Mal
in Folge im Finale am THW scheiterte, traf Thomas Mogensen am häufigsten (9).
Der
Bundesliga-Tabellenführer
zeigte in einem hochklassigen Finale
einmal mehr seine ganze Klasse und
ließ sich auch durch einen deutlichen Halbzeit-Rückstand nicht aus
dem Konzept bringen. Während den
Französische Freude: Kiels Daniel Narcisse jubelt mit dem Pokal.
Flensburgern mit zunehmender
Spieldauer der harte Halbfinal-Fight
vom Vortag gegen den HSV Hamburg (26:25 nach Verlängerung) anzumerken war, lief Kiel im zweiten
Abschnitt zur Höchstform auf. Hitzig, hochklassig und heiß umkämpft
– zwischen dem deutschen Vizemeister und dem THW entwickelte sich
im ausverkauften Hexenkessel von
Hamburg von Beginn an ein Pokalfight auf Augenhöhe. Bis zum 10:9
für den THW durch Superstar Filip Ji-
Peter Neururer
kehrt mit Sieg zurück
Frankfurt/Main – Peter Neururer ist
zurück – und hat mit „seinem“ VfL
Bochum gleich den erhofften Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg gefeiert. Bei der Rückkehr nach
fast acht Jahren auf die Bochumer
Bank siegte der VfL 2:0 (0:0) bei Energie Cottbus und verdrängte Dynamo
Dresden von Platz 15. Im Rennen um
die Aufstiegs-Relegation eroberte unterdessen der 1. FC Köln zumindest
für eine Nacht Platz drei. Nachwuchsspieler Kacper Przybylko traf
gegen den VfR Aalen in der dritten
Minute der Nachspielzeit zum 1:0.
Heute kann der 1. FC Kaiserslautern
bei Erzgebirge Aue (20.15/Sport1)
aber kontern und wieder an den
Rheinländern vorbeiziehen.
Ivica Banovic per Eigentor (49.)
und Zlatko Dedic (90.+2) brachten
die zuvor in sieben Partien sieglosen
und 349 Minuten torlosen Bochumer in Führung. „Ich bin froh über
die drei Punkte, aber nicht gelöst“,
sagte Neururer.
cha (22.) konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Dann kam die
Zeit des Mattias Andersson. Weil der
schwedische Torhüter den SG-Kasten
in den folgenden Minuten geradezu
vernagelte und vorne Nationalspieler Steffen Weinhold aufdrehte, zogen die Flensburger bis zur Halbzeit
davon.
Nach einem 6:0-Lauf binnen sieben Minuten führte der Außenseiter
plötzlich mit 15:10 (29.). Nach der
Pause bewies der THW aber, warum
er in der vergangenen Saison alles abräumte, was es im Handball zu gewinnen gibt. Gerade einmal vier Minuten benötigte der deutsche Rekordmeister, um den Halbzeit-Rückstand wettzumachen. Durch Jicha
ging die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason beim 18:17 erstmals
wieder in Führung (39.). Während
die Kieler Maschinerie auch durch
die Paraden von Keeper Thierry
Omeyer zunehmend heiß lief, verloren die Flensburger kurzzeitig völlig
den Faden. Nach dem zwischenzeitlichen 17:21 (43.) hielt einzig Regiesseur Thomas Mogensen die SG mit
seinen Toren im Spiel. Mehr als der
Anschlusstreffer zum 20:22 (47.) war
aber nicht mehr drin. Spätestens
nach dem Tor von Welthandballer
Daniel Narcisse fünf Minuten vor
dem Ende zum 30:25 war die Partie
zu Gunsten des THW entschieden.
Kiel bezahlte den erneuten Pokalsieg
allerdings teuer.
Im Endspurt um Meisterschaft
und Champions League muss der
THW in den kommenden Wochen
auf Christian Zeitz verzichten. Der
Rückraumspieler hatte sich bei einer
Abwehraktion im Halbfinale am
Samstag gegen Melsungen (35:23)
die rechte Mittelhand gebrochen.
Der Linkshänder wird am Montag
operiert.
Eisbären gefräßiger
als die Haie
Köln – Das Play-off-Monster hat wieder zugeschlagen: Rekordmeister Eisbären Berlin ist im Traumfinale der
Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf
dem Weg zum Titel-Hattrick. Der
Vorrundenvierte setzte sich im ersten Endspiel bei den Kölner Haien
mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1) durch und
kann bereits im Heimspiel am Dienstag (20.30 Uhr) für eine kleine Vorentscheidung in der best-of-five-Serie sorgen.
Nach den Toren von Julian Talbot
(10.), T.J. Mulock (39.), Darin Olver
(47.) und Andre Rankel (60.) haben
die Berliner gute Aussichten, zum
siebten Mal in neun Jahren den
Meisterpokal zu gewinnen – und
zum dritten Mal in Folge. Für den
ehemaligen Bundestrainer Uwe
Krupp sind die Chancen auf den ersten Titel seiner zweiten Karriere dagegen gesunken. Denn für die Mannschaft des ersten deutschen StanleyCup-Siegers traf lediglich der Schwede Andreas Falk (23./60.).
Champions League, Frauen, Halbfinale
Olympique Lyon – FCF Juvisy Essonne ................ 3:0 (1:0)
FC Arsenal – VfL Wolfsburg ..................................0:2 (0:1)
2. Bundesliga, Herren, 29. Spieltag
Union Berlin - Dynamo Dresden .................................. 0:0
FC Ingolstadt - Hertha BSC ......................................... 1:1
SV Sandhausen - Braunschweig .................................. 1:3
FC St. Pauli - 1860 München ....................................... 3:1
FSV Frankfurt - MSV Duisburg ..................................... 1:1
1. FC Köln - VfR Aalen ................................................. 1:0
SC Paderborn - Jahn Regensburg ................................ 0:0
Energie Cottbus - VfL Bochum ..................................... 0:2
Erzgebirge Aue - 1. FC Kaiserslautern .......... heute, 20.15
1. Hertha BSC....................29
2. Braunschweig
29
3. 1. FC Köln
29
4. 1. FC Kaiserslautern
28
5. FSV Frankfurt
29
6. 1860 München
29
7. Union Berlin
29
8. Energie Cottbus
29
9. SC Paderborn
29
10. MSV Duisburg
29
11. FC Ingolstadt
29
12. VfR Aalen
29
13. FC St. Pauli
29
14. Erzgebirge Aue
28
15. VfL Bochum
29
16. Dynamo Dresden
29
17. SV Sandhausen
29
18. Jahn Regensburg
28
18 9 2
18 7 4
13 10 6
12 12 4
13 5 11
10 12 7
10 10 9
10 10 9
10 8 11
10 7 12
8 12 9
9 9 11
9 9 11
8 7 13
7 8 14
6 10 13
5 8 16
4 6 18
55:22
47:26
36:27
41:24
45:36
31:26
45:41
33:32
38:35
32:44
32:35
30:33
35:39
34:40
30:47
28:41
35:59
32:54
63
61
49
48
44
42
40
40
38
37
36
36
36
31
29
28
23
18
3. Liga, Herren, 33. Spieltag
Alemannia Aachen - Hansa Rostock ............................ 3:4
Karlsruher SC - SV Babelsberg ..................................... 2:1
Rot-Weiß Erfurt - SpVgg Unterhaching ....................... 1:0
Wacker Burghausen - Kick. Stuttgart ........................... 1:4
VfB Stuttgart II - Hallescher FC ................................... 3:0
VfL Osnabrück - 1. FC Heidenheim .............................. 2:2
Arminia Bielefeld - Wehen Wiesbaden ........................ 3:1
Borussia Dortmund II - SV Darmstadt 98 .................... 1:0
1. FC Saarbrücken - Chemnitzer FC ............................. 2:0
Kickers Offenbach - Preußen Münster ......................... 0:1
1. Karlsruher SC ................33
2. Arminia Bielefeld .......... 33
3. Preußen Münster........... 32
4. VfL Osnabrück...............33
5. 1. FC Heidenheim ..........32
6. Chemnitzer FC............... 32
7. SpVgg Unterhaching ..... 33
8. VfB Stuttgart II.............. 32
9. Wehen Wiesbaden.........33
10. Wacker Burghausen....... 33
11. 1. FC Saarbrücken ......... 33
12. Hallescher FC................. 32
13. Hansa Rostock............... 32
14. Kickers Offenbach......... 32
15. Rot-Weiß Erfurt .............31
16. Kick. Stuttgart...............33
17. Borussia Dortmund II .... 30
18. SV Darmstadt 98 ........... 32
19. SV Babelsberg ...............31
20. Alemannia Aachen ........ 32
20
19
17
18
18
13
13
11
8
11
11
10
10
10
9
8
7
6
7
6
9
10
11
7
6
8
8
9
18
8
8
8
7
8
8
7
10
12
8
10
4
4
4
8
8
11
12
12
7
14
14
14
15
14
14
18
13
14
16
16
58:21
55:27
55:26
55:33
60:43
45:39
42:43
33:33
41:42
37:43
46:53
30:43
32:46
38:38
32:46
33:44
28:46
23:39
23:40
32:53
69
67
62
61
60
47
47
42
42
41
41
38
37
36
35
31
31
30
29
26
Handball
Final Four, Herren, in Hamburg
Halbfinale
Flensburg-H. – HSV Hamburg...... 26:25 n.V. (23:23,14:13)
MT Melsungen – THW Kiel.......................... 23:35 (14:16)
Finale
SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel............30:33 (16:12)
Fernsehtipps
Montag
20.00 Uhr – 22.15 Uhr, Sport1: 2. Bundesliga FC Erzgebirge Aue – 1. FC Kaiserslautern,
SPORT
Montag, 15. April 2013
ISPFP2-1
15 Bamberger Punkte in
Serie entscheiden Derby
95:77 – das Ergebnis ist
deutlich. Die Brose Baskets
gewinnen das
Oberfranken-Duell in der
Basketball-Bundesliga in
Bayreuth klar. Der Gast
atmet auf, der Gastgeber
schwer. Der BBC taumelt
in Richtung zweite Liga.
Von Thomas Nahrendorf
Bayreuth – 24 Minuten haben die
Bayreuther beim Heimdebüt von
Trainer Predrag Krunic dem übermächtigen Nachbar aus Bamberg Paroli geboten. Nach 23 Minuten stand
es 49:49. Die Überraschung vor 3500
Zuschauern in der proppevollen
Oberfrankenhalle lag in der Luft, zumal Bayreuth eine bärenstarke Leistung zeigte. Doch dann passierte das,
wovor sich die BBC-Anhänger fürchteten und was die Brose-Fans erhofften: Der deutsche Meister schaltete
vom vierten in den sechsten Gang
hoch und ließ die Wagnerstädter einfach stehen. Mühelos und ohne jegliches Erbarmen. Fünf volle Umdrehungen hatte der Zeiger auf der Uhr
gemacht, da war die Messe gelesen.
Mit einem unglaublichen Zwischenspurt zogen die Fleming-Jungs dem
BBC den Zahn. Vom 49:49 ging es
auf 64:49. Fassungslos schauten die
einen, hocherfreut die anderen Anhänger. In den verbleibenden Minuten verwalteten die Gäste den Vorsprung. Sie schraubten ihn zwischendurch sogar auf 20 Punkte.
„Wir haben 25 Minuten lang guten Basketball gespielt. Wir haben im
dritten Viertel stark begonnen, erzielten das Unentschieden – und
dann macht Bamberg in wenigen Se-
kunden ganz wichtige Dreier. Wir
waren in diesen Situationen in der
Defensive nicht fokussiert genug
und haben einfache Punkte zugelassen. Auf der anderen Seite haben wir
unsere Chancen nicht genutzt“, analysierte Krunic die entscheidenden
Sekunden auf dem Parkett. Ähnlich
sah sein Gegenüber Chris Fleming
die spielentscheidenden Minuten.
„Bayreuth war bis zu jenem Zeitpunkt auf Augenhöhe mit uns. Wir
haben genau im richtigen Moment
den Turbo gezündet. In den fünf Minuten hat alles geklappt.“
„ Wir haben genau im
richtigen Moment den Turbo
gezündet.
“
Bambergs Trainer Chris Fleming
Bamberg scheint mit den klaren
Siegen gegen Ulm und in Bayreuth
seine kleine Krise überwunden zu haben. Der BBC dagegen geht ganz
schweren Zeiten entgegen. Schaute
der Verein vor acht Wochen noch auf
die Play-off-Plätze sieht jetzt (fast) alles nach Abstieg aus. Acht der vergangenen elf Spiele gingen verloren,
lediglich aufgrund der mehr erzielten Körbe gegenüber Ludwigsburg
und Braunschweig steht Bayreuth
noch nicht auf einem Abstiegsplatz.
Und: Der BBC hat in den drei verbleibenen Begegnungen nur noch ein
Heimspiel – am Mittwoch gegen den
Tabellenzweiten Oldenburg. Mitteldeutscher BC und Alba Berlin heißen
die beiden weiteren Gegner. Das wird
ganz schwer. Selbst Bambergs Coach
wünscht den Bayreuther viel Glück:
„Es ist schön, Predrag wieder an der
Trainerbank zu sehen. Man kann
seine Handschrift im Team schon sehen. Bayreuth spielt sehr gut und hat
eine harte Defense. Ich hoffe, sie holen noch die fehlenden Punkte.“
Ji lässt
Augsburg
weiter hoffen
Couragiert und mit viel Einsatz begegneten die Korbjäger des BBC Bayreuth dem haushohen Favoriten und
Titelanwärter aus der oberfränkischen Nachbarstadt. Ein starkes Bayreuther Auftaktviertel krönte Bryan
Bailey mit seinem Treffer zum 23:20
(10.). Im den zweiten zehn Minuten
demonstrierte der amtierende Meister dann erstmals seine Qualitäten
aus der Distanz und begann sich
langsam abzusetzen. Ex-NBA-Profi
Bostjan Nachbar war es schließlich
vorbehalten, sein Team erstmals
zweistellig in Führung zu bringen
(35:25, 15.), doch der BBC Bayreuth
ließ sich nicht abschütteln und
konnte bis zur Pause wieder bis auf
47:42 (20.) herankommen. Bambergs Topscorer Casey Jacobsen (21)
eröffnete die zweite Spielhälfte, der
BBC Bayreuth antwortete mit einem
7:0-Lauf zum 49:49 (23.).
Die Freude der Bayreuther währte
jedoch nur kurz, denn nun begann
das Bamberger Feuerwerk. Sharrod
Ford und Alex Renfroe nahmen aus
der Distanz Maß und schon betrug
die Führung der Baskets wieder sechs
Punkte (55:49/25.). Damit nicht genug. Ein Nachsetzen von Andrew
James Ogilvy, ein Korbleger von
Ogilvy – in der 26. Minute waren die
Gäste wieder auf zehn Punkte enteilt.
Nach einem weiteren Dreier von Anton Gavel schloss der überragende
Casey Jacobsen den Lauf der Brose
Baskets zum 64:49 (28.) ab. Erst Gary
McGhees Korb zum 51:64 in der 28.
Minute sorgte wieder für Zählbares
auf BBC-Seiten. Beim Stand von
71:53 für die Domstädter ging es in
den letzten Spielabschnitt, in dem
diese nichts mehr anbrennen ließen.
Bester Werfer bei Bayreuth war der
zuletzt vielfach gescholtene Gary
McGhee (18). Bei Bamberg konnte
Jacobsen (21) die meisten Punkte
sammeln.
ARD
ZDF
RTL
5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm
der Liebe 10.45 Brisant 11.00 Tagesschau 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet. Zuschauerfragen zum Thema: Hyperhidrose –
vermehrtes Schwitzen / Die Seifenmacherin 13.00 ZDF-Mittagsmagazin
14.00 E I Tagesschau
14.10 B J I Rote Rosen
15.00 E I Tagesschau
15.10 B J I Sturm der Liebe
16.00 E J I Tagesschau
16.10 B J Leopard, Seebär &
Co. U.a.: Umzug im Aquarium
5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Volle Kanne. U.a.: Ärger mit
der Berufsunfähigkeitsversicherung /
Blätterteig-Gemüseröllchen mit Ziegenkäse 10.30 Notruf Hafenkante
11.15 SOKO Köln. Alte Freunde 12.00
heute 12.10 drehscheibe Deutschland
13.00 ZDF-Mittagsmagazin
14.00 E I heute – in
Deutschland
14.15 E Die Küchenschlacht
15.00 E J I heute
15.05 E I Topfgeldjäger
16.00 E J heute – in Europa
16.10 SOKO Kitzbühel
5.10 Explosiv – Weekend 6.00 Punkt
6 7.30 Alles was zählt 8.00 Unter uns
8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten
9.00 Punkt 9. Moderation: Wolfram
Kons, Miriam Lange 9.30 Familien im
Brennpunkt 10.30 Familien im Brennpunkt 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12
14.00 E B I Die Trovatos
Ein Mann ein Mord
15.00 E I Verdachtsfälle
Es geht um Familien, in denen
ein Angehöriger einer Straftat
verdächtigt wird.
16.00 Familien im Brennpunkt
17.00
17.15
18.00
18.50
19.45
E J I Tagesschau
B J I Brisant
B J I Verbotene Liebe
B J I Großstadtrevier
E J I Wissen vor
acht – Zukunft Magazin.
Der U-Bahn-Einkauf
19.50 E J I Wetter vor acht
19.55 E J I Börse vor acht
20.00 E J I Tagesschau
17.00
17.10
17.45
18.05
E J I heute
E J hallo deutschland
E J I Leute heute
E B J I SOKO 5113
Vater ist der Beste. Krimiserie
19.00 E J I heute
19.20 E J I Wetter
19.25 E J I WISO U.a.:
WISO-Tipp: E-Bikes – Wie man
das richtige Rad findet
20.15 B J I v Die Tricks des
Überlebens Die Tricks
des Überlebens (1/2) – Im
Dschungel und im Wasser
21.00 B J Hart aber fair Der NaziProzess – sitzt Deutschland mit
auf der Anklagebank? Zu Gast:
Joachim Herrmann (CSU),
Sebastian Edathy (SPD) u.a.
22.15 E I Tagesthemen
22.45 B J Der Zschäpe Prozess – Brauner Terror vor
Gericht Dokumentationsreihe
23.30 B J Die wahre Geschichte der Hitler-Tagebücher
Seite 27
Augsburg – Mit unbändiger Leidenschaft und dank Doppel-Torschütze
Dong-Won Ji hat der FC Augsburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und den Europapokal-Ambitionen von Eintracht
Frankfurt einen herben Dämpfer versetzt. Die bayerischen Schwaben
setzten sich in einem rassigen, phasenweise turbulenten Spiel gegen die
völlig indisponierten Hessen verdient mit 2:0 (1:0) durch und verkürzten den Rückstand auf Platz 15
auf drei Punkte. Frankfurt dagegen
verpasste die Gelegenheit, bis auf einen Zähler an Rang vier heranzurücken.
Wichtiger Heimsieg
Da schaut Bayreuths Simon Schmitz (rechts) ehrfürchtig zu: Bambergs
Maik Zirbes mit einem spektakulären Dunking.
Foto: Daniel Löb
PRO 7
BR
MDR
5.30 SAT.1-Frühstücksfernsehen. Moderation: Matthias Killing, Karen
Heinrichs, Jan Hahn, Simone Panteleit
10.00 Schicksale 11.00 Richterin
Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 13.00 Richter Alexander
Hold. Hat Ines Schilling ihrer reichen
Freundin 11.000 Euro gestohlen?
14.00 B Helft mir! Letzter
Ausweg Jugendamt
In den Fängen der Gang
Doku-Soap
15.00 B Familien-Fälle
16.00 B Familien-Fälle
Doku-Soap
5.30 Steven liebt Kino 6.00 ^ Save
the Last Dance. Liebesdrama, USA
2001 7.55 ^ Dirty Dancing 2 – Heiße
Nächte auf Kuba. Romanze, USA 2004
9.30 ^ Nick und Norah – Soundtrack
einer Nacht. Komödie, USA 2008
11.15 ^ Thor. Fantasyfilm, USA 2011
13.20 Scrubs – Die Anfänger
14.15 Two and a Half Men
Comedyserie
15.10 B The Big Bang Theory
Sag's nicht weiter / Souvlaki
statt Pizza. Comedyserie
16.05 J How I Met Your Mother
Comedyserie
6.30 Natur und Technik 6.45 Natur
und Technik 7.00 Viens jouer avec nous
7.15 Tele-Gym 7.30 Panoramabilder /
Bergwetter 9.00 Tele-Gym 9.15 Nashorn, Zebra & Co 10.05 Blickpunkt
Sport 11.05 Sport in Bayern 11.20 Rote Rosen 12.10 Sturm der Liebe 13.00
Der Sonntags-Stammtisch
14.00 Traumhäuser
Ein Haus am Hang
14.30 J freizeit
15.00 Der Bauernhoftester Auf
dem Weberhof in Oberbayern
15.30 Wir in Bayern
16.45 Rundschau
5.20 Einfach genial! 5.45 Sehen statt
Hören 6.15 LexiTV 7.15 Rote Rosen
8.05 Sturm der Liebe 8.55 Brisant
9.45 Kripo live 10.10 Leopard, Seebär & Co. 11.00 MDR um elf 11.40 In
aller Freundschaft 12.30 Rat mal, wer
zur Hochzeit kommt. TV-Komödie,
D 2012. Mit Suzanne von Borsody
14.00 E J I Dabei ab zwei
15.00 E I LexiTV
Wissen für alle
16.00 E I Hier ab vier
Neues von hier
16.30 E I Hier ab vier
Gäste zum Kaffee
17.00 E B I Betrugsfälle
17.30 E B I Unter uns
18.00 B Explosiv –
Das Magazin
18.30 E B I Exclusiv – Das
Star-Magazin Magazin
18.45 E B I RTL Aktuell
19.05 E B I Alles was zählt
19.40 E B I Gute Zeiten,
schlechte Zeiten
17.00 B Schicksale
Verlorenes Glück
17.30 B Schicksale
Von Frau zu Frau
18.00 Niedrig und Kuhnt
Zwei Mamas und ihr Prinz /
Wo ist Karla?
19.00 K 11 – Kommissare im
Einsatz Sterne lügen nicht /
Per Anhalter durch die Nacht
17.00
18.00
18.10
18.40
B taff
Newstime
Die Simpsons
Die Simpsons Homer findet
nach langer Zeit seine Mutter
wieder. Sie war früher als Super-Radikale ständig auf der
Flucht vor der Polizei. Auch
jetzt kommt sie vor Gericht.
19.05 B Galileo Magazin
17.00 J traumpfade Der Maximiliansweg – Bis zum Tegernsee
17.30 Abendschau – Der Süden
18.00 J Abendschau
18.45 J Rundschau
19.00 J Unkraut
U.a.: Alte Schätze: zum Wegwerfen viel zu schade
19.45 J v Dahoam is Dahoam
Ohne Ausweg
17.00 Hier ab vier Der Rest ist für
Sie. Zu Gast: Nandine Meyden
17.30 E I Hier ab vier
17.45 E J I MDR aktuell
18.00 E J I Wetter für 3
18.05 E J I Brisant
18.54 E Sandmann
19.00 MDR Regional
19.30 E J I MDR aktuell
19.50 E I Mach dich ran!
20.15 E B J v Mörderische
Jagd TV-Krimikomödie,
D 2012. Mit Hinnerk Schönemann, Thomas Thieme
21.45 E J I heute-journal
22.15 ^ C B J James Bond
007 – Die Welt ist nicht genug Agentenfilm, GB '99. Mit
P. Brosnan. James Bond fühlt
sich für den Tod eines Ölmagnaten verantwortlich und beschließt, sich um dessen Tochter
Elektra zu kümmern. Wegen ihres Reichtums wird sie von
mehreren Bösewichtern gejagt.
20.15 B Wer wird Millionär?
21.15 E B I Undercover
Boss Doku-Soap. ISOTEC
22.15 B Extra U.a.: Panik vor dem
Zahnarzt: Woher die Angst vor
dem Bohrer kommt / Singles
auf "SCHATZ"-Suche: SingleSurvival-Camps, Internet-Dating oder Small Talk an der
Supermarktkasse – wo kann
man am besten anbändeln?
23.30 B 30 Minuten Deutschland Wie gewonnen, so zerronnen: Warum Geld nicht
immer glücklich macht
20.00 SAT.1 Nachrichten
20.15 B Der letzte Bulle
Romeo und Julia. Krimiserie
21.15 B Danni Lowinski
Scheidung auf islamisch
22.15 Planetopia U.a.: Gefahr
aus der Dusche – Wie Legionellen unser Wasser verseuchen /
Kein Geld für Geschichte –
Steht die Archäologie in NRW
vor dem Aus? / Droge aus der
Steckdose – Wenn Computerspiele süchtig machen / Tückisch, toxisch, tödlich – Gift als
Mordwaffe – heute und früher
20.15 C B Die Simpsons
Die Antwort Marge macht
mobil. Mrs. Krabappel nimmt
allen Schülern im Unterricht
die Handys weg, weil sie sich
gestört fühlt. Um sie lockerer
zu machen, schüttet Bart ihr
Alkohol in den Morgenkaffee,
mit weitreichenden Folgen.
20.45 C B Die Simpsons
Marge macht mobil
21.15 C B The Big Bang Theory Das Eiersalat-Äquivalent/
Die dunkle Seite des Mondes
22.15 B Circus Halligalli Show
20.15 J laVita Saatgut – der
Kampf um unser Naturerbe!
21.00 J Lebenslinien
Corinna Ponto
21.45 J Rundschau-Magazin
22.00 J Faszination Wissen
Explosive Altlasten
22.30 J puzzle U.a.: "Glaube, Liebe, Mafia": Das Krimidebüt
des Schauspielers Mark Zak /
Senay Duzcu und das Lachen
ohne Dolmetscher
23.00 Die Straße, in der du
wohnst Die Rosenberger
Straße in Sulzbach-Rosenberg
20.15 J Das Traumhotel Brasilien.
TV-Familienfilm, A/D '12. Aufgrund diverser Diebstähle und
Unregelmäßigkeiten beschließt
Markus Winter, Inhaber der
"Siethoff"-Luxuhotelkette, als
Undercover-Gast in seinem Ferienresort im brasilianischen
Bahia einzuchecken.
21.45 E J I MDR aktuell
22.05 J Fakt ist ...! Zu Gast: Yavuz
Narin (Rechtsanwalt) u.a.
22.50 ^ J Vernehmung der
Zeugen Kriminalfilm, DDR
1987. Mit René Steincke
0.15 E I Nachtmagazin
0.35 J v Tatort Wer das Schweigen bricht. Kriminalfilm, D '13
2.10 B J I Hart aber fair
3.25 B J Die wahre Geschichte der Hitler-Tagebücher
4.10 I Bahnstrecken der Welt
4.45 JDer Zschäpe Prozess
0.15 E I heute nacht
0.30 ^ E B J I Rammbock Horrorfilm, A/D 2010
1.30 ^ J I Die Bettwurst Romanze, D 1971. Mit Luzi Kryn
2.50 E B J I SOKO 5113
3.35 E J I WISO
4.20 SOKO Kitzbühel
0.00 E B RTL Nachtjournal
0.30 I 10 vor 11 Raubstaat Assur – Alt-Orientalistin Prof. Dr.
Eva Cancik-Kirschbaum über
Aufstieg und Niedergang einer antiken Militärmaschine
0.55 E B Undercover Boss
1.50 E B I Extra
23.00 B Spiegel TV – Reportage
23.30 B 24 Stunden Die wunderbare Welt des Tele-Shoppings
0.30 B 24 Stunden
Ich mache jeden Job
1.30 B Land sucht Liebe
2.55 B Helft mir! Letzter
Ausweg Jugendamt
23.15
0.15
1.10
1.40
2.00
2.50
3.35
3.40
23.30 LeseZeichen U.a.: Melanie
Joy: "Warum wir Hunde lieben, aber Schweine essen
und Kühe anziehen"
0.00 Rundschau-Nacht
0.10 J v Dahoam is Dahoam
0.40 Planet Erde Salzburg
0.45 J laVita
KABEL 1
RTL 2
HESSEN
SERVUS TV
VOX
3 SAT
ARTE
9.15 Ein Engel auf Erden 10.10 Charmed 11.05 Ghost Whisperer 12.00
Cold Case 12.55 Navy CIS 13.50 Charmed 14.45 Ghost Whisperer 15.40
Cold Case 16.40 kabel eins news
16.50 Navy CIS 17.50 Abenteuer Leben – täglich neu entdecken 19.00
Achtung Kontrolle 20.15 ^ Nur noch
60 Sekunden. Actionfilm, USA 2000
22.25 Steven Seagal – Out for a Kill.
TV-Actionfilm, USA 2003 0.10 ^ Nur
noch 60 Sekunden. Actionfilm, USA
2000 2.20 Steven Seagal – Out for a
Kill. TV-Actionfilm, USA 2003
12.10 Köln 50667 13.10 Berlin – Tag
& Nacht 14.15 Der Trödeltrupp – Das
Geld liegt im Keller 15.05 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 16.00
Privatdetektive im Einsatz 17.00 Privatdetektive im Einsatz 18.00 Köln
50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht
20.00 RTL II News 20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie!
21.15 Jungfrau sucht die große Liebe
22.15 Holiday Spy – Deine Eltern sehen alles 23.05 Die Zollfahnder –
Hart an der Grenze 0.00 Exklusiv –
die Reportage 0.55 Ärger im Revier
14.30 Mit dem Zug durch die Provence
15.15 mare TV 16.00 hallo hessen
16.45 hessenschau kompakt 17.00
hallo hessen 17.50 hessenschau kompakt 18.00 maintower 18.20 Brisant
18.50 service: zuhause 19.15 alle wetter! 19.30 hessenschau 20.00 Tagesschau 20.15 Kein schöner Land 21.00
Polizeiruf 110. Die Schlacht. TV-Kriminalfilm, D 2003 22.25 hessenschau
kompakt 22.45 Heimspiel! 23.30 Das
ABC der großen Kriminalfälle in Rheinland-Pfalz 0.00 ^ Sein Name ist Mad
Dog. Tragikomödie, USA 1993
14.00 Der Doktor und das liebe Vieh
15.05 Australien – Der rote Kontinent
16.05 Naturschützer im Einsatz
17.00 Servus Wetter 17.05 Kalenderblatt 17.10 Moderne Wunder 18.00
Servus Journal 18.20 Servus Wetter
18.25 Auf Entdeckungsreise 19.15
Auf Entdeckungsreise – durch Europa
20.10 Servus Wetter 20.15 Bier on
Tour 21.15 Sport und Talk aus dem
Hangar-7 22.45 World Rally Championship 23.45 Bullit – The Documentaries 0.15 Bier on Tour 1.05 Sport und
Talk aus dem Hangar-7
5.15 Menschen, Tiere & Doktoren
6.05 Mieten, kaufen, wohnen 7.05
Mieterzoff 7.55 Unter Beobachtung
8.50 Verklag mich doch! 10.50 vox
nachrichten 10.55 Mieten, kaufen,
wohnen 12.00 Shopping Queen
13.00 Verklag mich doch! 15.00
Shopping Queen 16.00 Date my Style
17.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00
Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 CSI:NY 21.15 Grimm
22.15 Burn Notice 23.05 Life 23.55
vox nachrichten 0.15 Grimm 1.00
CSI:NY 1.40 Burn Notice 2.25 Life
15.15 Wunderliche Gärten 16.00 Das
unbekannte Paradies – Märchenhafter
Solling 16.30 Wildnis in Mitteldeutschland 17.00 Saisonstart im Nationalpark Wattenmeer 17.30 Hallig,
Insel, Festland – Leben an der Nordsee 18.30 nano 19.00 heute 19.20
Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15
Neues aus der Anstalt 21.00 Ina Müller und Band: "Liebe macht taub"
21.30 Bauerfeind 22.00 ZIB 2 22.25
Peter Voß fragt Paul Kirchhof 23.10
Gemachte Armut 0.00 Norma geht
ihren Weg 0.25 10 vor 10
18.10 Japan – Eine Jugend im Zeichen
des Sumo 19.10 ARTE Journal 19.30
Das Leben der Wildhunde. Dokumentation 20.15 ^ Bis das Blut gefriert.
Horrorfilm, USA/GB 1963. Mit Julie
Harris, Claire Bloom, Richard Johnson
22.00 ^ Onkel Boonmee erinnert sich
an seine früheren Leben. Fantasyfilm,
THAI/GB/F/D/E/NL 2010. Mit Thanapat
Saisaymar, Jenjira Pongpas, Sakda Kaewbuadee 23.50 Holybus 1.00 Metropolis 1.50 28 Minuten 2.30 Das Gesetz von Las Vegas 3.25 Das Gesetz
von Las Vegas 4.20 Grand' Art
Sonderzeichen:
^ Spielfilm
I Stereoton
J Untertitel für Hörgeschädigte
SAT.1
Vor 30 660 Zuschauern in der ausverkauften SGL-Arena brachte Dong
Won Ji den FCA in Führung (27.).
Jan-Ingwer Callsen-Bracker vergab
das 2:0, als er einen Foulelfmeter
über das Tor schoss (32.). Das zweite
Tor fiel dennoch noch in der ersten
Halbzeit,
Schiedsrichter
Guido
Winkmann (Kerken) verweigerte Jis
Treffer (45.) jedoch wegen vermeintlich gefährlichen Spiels die Anerkennung – wohl zu Unrecht. Der überragende Ji erzielte sein drittes Saisontor
aber trotzdem noch, und diesmal
hatte Winkmann nichts auszusetzen
(55.). Für die Augsburger war es der
erste Heimsieg seit acht Wochen. Dabei war die Eintracht nach dem 0:2
von Gladbach in Stuttgart mit der
Gewissheit ins Spiel gegangen, dass
sie auch nach dem 29. Spieltag auf einem Europacup-Platz bleiben würde.
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner sprach zurecht von „unserer mit
Abstand schlechtesten Halbzeit der
Saison. Wir haben uns absolut den
Schneid abkaufen lassen, das war wie
eine Schülermannschaft gegen Senioren.“ Aber auch in der zweiten
Hälfte wurde es nicht besser – im Gegenteil.
v Audio-Description
E Breitbild
C Dolby
TV total
C B The Big Bang Theory
Family Guy
B Futurama
B Circus Halligalli
TV total
Spätnachrichten
talk talk talk
G Zweikanalton
0.10 J artour U.a.: Eisenkinder –
Die stille Wut der Wendegeneration / Stefan Heym –
Ein Jahrhundert-Autor
0.40 E I Kino Royal
1.10 E J I Fakt ist ...!
1.55 E J I Günther Jauch
2.55 E I Heute im Osten
Besuchen Sie uns im Internet unter: http://www.rtv.de
Seite 28
SPORT
ISPFP1-1
B-Elf reicht völlig aus
Kommentar
Aufgegeben
Von Thomas Nahrendorf
Erst Henry Kissinger, jetzt Jose Mourinho – der Fürther Ronhof besitzt
offenbar eine ganz spezielle Anziehungskraft. Doch während der ehemalige US-Außenminister seit Kindesbeinen Fan der „Kleeblättler“ aus
Fürth ist, hatte den Star-Trainer von
Real Madrid der Halbfinalgegner in
der Champions League, Borussia
Dortmund, ins Frankenland geführt. Der Portugiese verließ beim
5:0-Zwischenstand das Stadion und
jettete wieder zurück nach Madrid.
Viel mehr als eine Dortmunder Trainingseinheit hatte Mourinho ohnehin nicht gesehen. Fürth war nur
ein Spielball für die Westfalen, die
ihren Auswärtssieg-Torrekord beim
6:1 einstellten. Ein zweistelliges Ergebnis wäre vielleicht möglich gewesen, wenn der BVB nicht in den
zweiten 45 Minuten mehr als einen
Gang zurückgeschaltet hätte. Die
Partie war das beste Beispiel, dass
sich die Fürther längst aufgegeben
haben. Vor einem Jahr im DFB-Pokal flogen hier noch die Fetzen. Da
wurde gekämpft, gebissen und gezwickt. Dieses Mal hätte es nur
noch gefehlt, dass die Grün-Weißen
den Gelb-Schwarzen Tee während
der Partie servieren. Fürth könnte
sich jetzt mit starken Auftritten
auch ein Stück weit Motivation für
die kommende Zweitliga-Saison holen. So laufen sie Gefahr, auch in
Liga zwei nicht anzukommen. Beispiele für einen Durchmarsch in
den nächsten Keller gibt es viele.
1860, Rostock, Kaiserslautern und
auch St. Pauli lassen grüßen.
Schwere
Ausschreitungen
München – Am Rande des Bundesliga-Derbys zwischen dem FC Bayern
München und dem 1. FC Nürnberg
hat es schwere Ausschreitungen gegeben. Bei Zusammenstößen gewalttätiger Fans mit der Polizei seien am
Samstag in München 16 Polizisten
verletzt worden, sagte Polizeivizepräsident Robert Kopp am Sonntag.
Nürnberger Ultras aus einer Gruppe
von rund 400 Fans hätten die Polizei
an der U-Bahnstation beim Stadion
mit Flaschen und Steinen beworfen
und auf sie eingeschlagen. Die Polizisten hätten sich mit Schlagstöcken
und Pfefferspray gegen die Angreifer
wehren müssen. Einige Nürnberger
Fans hätten zudem Steine von einer
Autobahnbrücke geworfen. Kopp
sprach von einer neuen Dimension
der Gewalt bei Sportveranstaltungen
in München. „Eine solche Brutalität
ist der Polizei bislang nicht bekannt
gewesen.“ 30 gewalttätige Fans wurden festgenommen, weitere 31 kamen in Gewahrsam.
Montag, 15. April 2013
Fußballstars im
Gesamtwert von fast 200
Millionen Euro schont
Bayern-Trainer Heynckes
beim meisterlichen
Schaulaufen für Barça und
das Pokal-Duell mit
Wolfsburg. Einen
wehrlosen „Club“ können
auch Hinterbänkler und
Azubis mit 4:0 vermöbeln.
Von Klaus Bergmann
München – Die wertvollen Einsatzkräfte für Barcelona durften durchschnaufen. Das Schaulaufen zu weiteren Rekorden können bei den
Meister-Bayern auch mal Hinterbänkler und Bundesliga-Frischlinge
wie die Teenager Emre Can oder
Pierre Emile Hojbjerg erledigen. Mit
Franck Ribéry als Anführer einer von
Jupp Heynckes radikal durchrotierten Reservistentruppe hauten die
Münchner zwischen den großen
Aufgaben in Champions League und
DFB-Pokal mal eben in der FußballBundesliga den 1. FC Nürnberg im
186. Bayern-Franken-Derby mit 4:0
(3:0) weg.
„ Nach fünf, sechs, sieben
Minuten habe ich erkennen
müssen, dass auch diese Bayern-Mannschaft funktioniert
Club-Trainer Michael Wiesinger
“
„Wir sind immer seriös, und wir
müssen im Rhythmus bleiben, das ist
wichtig“, verkündete der am Dienstag im Pokal-Halbfinale gesperrte Ribéry nach 90 lockeren Arbeitsminuten, in denen er erstmals Kapitän
war, was ihn mit Stolz erfüllte: „Das
war ein komplett anderes Gefühl,
schön, gut. Aber jetzt wollen wir gegen Wolfsburg gewinnen und nach
Berlin – und dann kommt Barcelona!“
Es sind wahre Festwochen für den
deutschen Meister, und der Trainer
tut alles für eine optimale Titelausbeute. Gegen den „Club“ saß Personal für fast 200 Millionen Euro auf
Ein Bild mit Symbol-Charakter: Bayerns B-Elf war dem Club turmhoch
überlegen. Franck Ribery springt hier über den besten Nürnberger, Torhüter Raphael Schäfer.
der Bank (Martínez, Neuer, Mandzukic, Robben, Dante, Alaba) und Tribüne (Lahm, Schweinsteiger, Müller)
– na und? „Das Spiel hat gezeigt, dass
jeder zu jeder Sekunde spielen
kann“, lobte Heynckes seine Reservisten: „Wir sind eine positive Clique!“
Das Toreschießen beim 25. Sieg in
dieser Saison (Ligarekord eingestellt)
übernahmen vor 71 000 Zuschauern
Jérome Boateng (5. Minute), Mario
Gomez (17.), Rafinha (24.) und
Xherdan Shaqiri (56.). Und für das
19. Zu-Null-Spiel der laufenden
Spielzeit (auch eingestellter Ligare-
Fußball-Bundesliga
kord) durfte Ersatztorwart Tom Starke sorgen, der einen Foulelfmeter
von Timmy Simons mit dem Kopf
abwehrte (47.).
Alle Mitglieder seines Kaders sollen sich als „richtige deutsche Meister“ fühlen können, wie RotationsMeister Heynckes betonte. „Die Spieler, die neu reingekommen sind,
wollten beweisen, dass sie zu Recht
zum Kader gehören. Das haben sie
auch. Man kann da nur den Hut ziehen“, lobte Bayern-Chef Karl-Heinz
Rummenigge: „Toll!“
Die Wehrlosigkeit der Nürnberger,
die wie Gratulanten für den Meister
Spalier standen, ermöglichte es
Heynckes sogar, neben dem 19-jährigen Can in der Endphase auch noch
den Dänen Pierre Emile Hojbjerg mit
17 Jahren und 251 Tagen zum jüngsten Bundesligaspieler des FC Bayern
zu machen. „Die ersten zehn Minuten habe ich ein bisschen in die Hose
geschissen“, gestand das „überragende Talent“ (Heynckes) nach dem
„wunderbaren Erlebnis“ Bundesliga.
Die Hosen voll hatte auch der
„Club“, obwohl zuvor neun Spiele
ohne Niederlage und die Aufstellung
des Gegners bei Trainer Michael Wiesinger Hoffnungen geweckt hatten –
vor dem Anpfiff. „Nach fünf, sechs,
sieben Minuten habe ich erkennen
müssen, dass auch diese BayernMannschaft funktioniert“, gestand
Wiesinger.
Allein Torwart Raphael Schäfer
stemmte sich gegen die Münchner
Angriffswellen, pfefferte nach dem
0:3 seine Trinkflasche gegen eine
Werbebande, schrie seine Mitspieler
wutentbrannt an. „Ich habe versucht, die Leute aufzuwecken“, erläuterte der Kapitän. Er hatte Angst,
„dass es uns sonst ergeht wie dem
HSV“. Mit 2:9 waren die Hamburger
zuletzt in München untergegangen,
aber die Bayern hätten dann zum
Glück „zwei, drei Gänge rausgenommen“, dankte Schäfer.
Das geschah – trotz Barça im Hinterkopf – erst einmal für das PokalHalbfinale. „Viele Spieler konnten
sich ausruhen und kommen gegen
Wolfsburg mit klaren Köpfen zurück“, erklärte Bayern-Routinier Daniel van Buyten: „Jeder von uns hat
das Ziel Berlin. Das 4:0 heute war
eine kleine Vorbereitung dafür.“
Dortmunder Trainingsspielchen
München – Bayern Münchens Torjäger Mario Gomez erwägt offenbar einen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister, sollte sich an seiner Reservistenrolle nichts ändern.
„Natürlich ist Mario nicht glücklich
über die Situation. Und es ist auch
klar, dass das kein Dauerzustand sein
kann. Mario verhält sich sauber, ist
loyal und immer bereit. Er hätte es
verdient, wenn der Trainer auf ihn
setzt“, sagte sein Berater Uli Ferber.
Fürth – Wer Trost sucht, der findet
ihn prompt. „Wir haben doch in der
zweiten Halbzeit ein 1:1-Unentschieden erreicht“, kommentierte ein Fan
der SpVgg Greuther Fürth nach der
1:6-Klatsche im Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Sarkasmus pur!
Realistisch war allemal die Aussage
von Trainer Frank Kramer: „Die Borussia hat uns in der ersten Hälfte regelrecht vermöbelt.“
Zwangsläufig stellt sich die Frage,
welche Erkenntnisse hat José Mourinho, der Trainer von Real Madrid,
als Augenzeuge der Partie vom Halb- kannte Mittelfeld-Regisseur Stephan
finalgegner in der Champions Le- Fürstner, und sich auch nicht richtig
gaue mitgenommen. Der Angriffs- gewehrt. Dies unterstreicht die Tatsawirbel der Borusche, dass sie
sia bis zur Pause
nicht eine einzige Gelbe Kardürfte ihm Respekt
eingeflößt
te kassierten.
haben. Aber er
Bei der Borussia
wird den Ronhof
dominierten
keineswegs
mit
zwei Nationalspieler eindeuschlotternden
tig das GescheKnie verlassen haben, denn die Fürhen: Ilkay Günther waren von aldogan und Malen guten Geisrio Götze, die
tern verlassen und
auch
jeweils
kein echter Maß- Real-Trainer Jose Mourinho auf der Tri- zwei Treffer erstab für das der- büne in Fürth.
zielten.
zeitige LeistungsDie
„Kleeniveau der Dortmunder, deren Trai- blatt“-Fans fanden trotz des blamabner Jürgen Klopp aber ins Schwär- len Auftritts ihrer Mannschaft einen
men geriet: „In der ersten Halbzeit Anlaß zum Freuen: Sie bejubelten jehaben wir phantastischen Fußball den der vier Gegentreffer des Nachbarn 1. FC Nürnberg – er ist nächste
geboten.“
Daran wollten die traurigen Verlie- Woche Gastgeber beim Derby – beim
rer nicht rütteln. Sie hätten über- neuen Meister Bayern München.
haupt nicht ins Spiel gefunden, be- Aber auch den Ehrentreffer durch
Edgar Prib, an dem angeblich die
Dortmunder interessiert sein sollen.
Nach dem Wechsel kehrte im ausverkauften Stadion Langeweile ein, da
die Gäste einige Gänge zurückschalteten und zudem auch noch die eine
oder andere Chance ausließen.
„Nach der Pause war es dann ein
ganz normales Spiel“, zeigte Trainer
Klopp durchaus Verständnis. Er hatte
auch die beiden Leistungsträger
Gündogan und Götze vorzeitig zum
Duschen geschickt.
Während sich die Fürther jetzt intensiv mit dem Neuaufbau für die
Zweite Liga beschäftigen können,
hat Dortmund die beiden heißen
Duelle mit Madrid noch nicht im
Blick. Es gelte jetzt, erst einmal die
60-Punkte-Grenze
zu
knacken,
meinte Trainer Klopp. Die traurigen
Verlierer aber wissen genau, wie sie
die Gunst ihrer mächtig enttäuschten Anhänger einigermaßen zurückerobern können. Wie sagte Fürstner:
„Wir müssen jetzt unbedingt das
Derby in Nürnberg gewinnen.“
Gewinner des Tages
Verlierer des Tages
Elf des Tages
Nächster Spieltag
Gomez denkt über
Abschied nach
Heung-Min Son
Als Heung-Min
Son entspannt
in Badelatschen
über seinen Doppelpack plauderte, brachte der
Matchwinner
des Hamburger
SV das Grinsen
nicht aus dem Gesicht. „Für mich ist
das ein Traum, die zwei Tore sind natürlich etwas Besonderes. Sie waren für die
Mannschaft wichtig – gerade nach der
schweren Zeit zuletzt“, kommentierte
der 20 Jahre alte Südkoreaner seine Saisontore Nummer zehn und elf (62./81.),
mit denen er den krisengeschüttelten
Bundesliga-Dino fast im Alleingang
zum 2:1 in Mainz geschossen hatte.
Letzter Höhepunkt aus
einem Jahr Fußball-Bundesliga: Real-Trainer Jose
Mourinho besucht Fürth.
Er sieht eine Gala seines
Gegners im Halbfinale der
Champions League.
Von Dieter Bracke
R.-Robert Zieler
Die 1:3-Niederlage von Hannover 96 bei den
Überfliegern in
Freiburg hat wieder eins gezeigt:
96-Keeper RonRobert
Zieler
fehlt momentan
die Beständigkeit. Einen Tag hui, einen
Tag pfui. Gegen Freiburg war es pfui.
Das Eigentor von Christian Schulz war
seine Schuld. Er segelte an einer Flanke
vorbei, die für Torhüter sehr dankbar ist
– hoch, ohne Schärfe und am Fünfmeterraum. Mit den schwankenden Leistungen wird es für das große Talent
schwer, seinen Platz als Nummer 3 im
deutschen Tor zu untermauern.
Starke
München
Rodriguez
Wolfsburg
Schmid
Freiburg
Kruse
Freiburg
Boateng
München
Gündogan
Dortmund
Götze
Dortmund
Son
Hamburg
Jansen
Hamburg
Ribery
München
Ji
Augsburg
Bor. M’gladbach – FC Augsburg
Borussia Dortmund – FSV Mainz 05
Bayer Leverkusen – 1899 Hoffenheim
Hannover 96 – Bayern München
Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf
Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04
SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg
VfB Stuttgart – SC Freiburg
1. FC Nürnberg – SpVgg Greuther Fürth
Fr., 20.30 Uhr
Sa., 15.30 Uhr
Sa., 15.30 Uhr
Sa., 15.30 Uhr
Sa., 15.30 Uhr
Sa., 15.30 Uhr
Sa., 18.30 Uhr
So., 15.30 Uhr
So., 17.30 Uhr
Torjäger
22 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
18 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
15 Tore: Mario Mandzukic (Bayern München)
13 Tore: Alexander Meier (Eintracht Frankfurt); Adam Szalai
(FSV Mainz 05)
12 Tore: Thomas Müller (Bayern München); Vedad Ibisevic
(VfB Stuttgart)
11 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund);Artjoms Rudnevs
(Hamburger SV); Heung-Min Son (Hamburger SV); Nils Petersen (Werder Bremen)
1.
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17.
18.
Bayern München 29
Dortmund
29
Leverkusen
29
FC Schalke 04
29
SC Freiburg
29
Frankfurt
29
Mönchengladbach 29
Hamburger SV
29
FSV Mainz
29
Hannover 96
29
Nürnberg
29
VfB Stuttgart
29
VfL Wolfsburg
29
Werder Bremen 29
Düsseldorf
29
FC Augsburg
29
Hoffenheim
29
Greuther Fürth
29
83:13
72:35
53:38
50:45
39:34
42:42
36:39
34:45
36:34
50:49
33:39
31:46
35:45
45:56
35:45
27:44
35:54
19:52
78
58
50
46
45
42
41
41
39
38
38
36
34
32
30
27
24
15
FC Augsburg – Eintracht Frankfurt ............2:0 (1:0)
Augsburg: Manninger – Verhaegh, Callsen-Bracker,
Klavan, Ostrzolek – Baier – Hahn, Moravek (86. de
Jong), Ji, Werner (68. Vogt) – Mölders (79. Oehrl)
Frankfurt: Nikolov – Jung, Zambrano, Anderson,
Oczipka – Schwegler, Rode – Aigner, Meier (29. Celozzi),
Inui – Lakic (46. Matmour)
Winkmann (Kerken) – 30 660 (ausverkauft) – 1:0 Ji
(27.), 2:0 Ji (55.) – Callsen-Bracker (FC Augsburg) verschießt Foulelfmeter (32.)
VfB Stuttgart – Mönchengladbach............2:0 (2:0)
Stuttgart: Ulreich – Sakai, Rüdiger, Niedermeier,
Molinaro – Gentner, Boka (85. Kvist) – Harnik (72. Okazaki), Maxim, Traoré – Ibisevic (80. Macheda)
Mönchengladbach: ter Stegen – Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt – Nordtveit (13. Xhaka), Marx
(74. Mlapa) – Cigerci, Arango – Herrmann, de Jong (70.
Hanke)
Stark (Ergolding) – 53 430 – 1:0 Dominguez (28./Eigentor), 2:0 Gentner (34.)
Fort. Düsseldorf – Werder Bremen ............2:2 (1:1)
Düsseldorf: Giefer – Balogun, Latka, Malezas, van
den Bergh – Lambertz, Fink – Reisinger (81. Omae), Kruse, Bellinghausen –- Schahin (85. Paurevic)
Bremen: Mielitz – Gebre Selassie, Prödl, Lukimya,
Pavlovic – Junuzovic, Bargfrede – Arnautovic, de Bruyne, Kroos (63. Elia) – Petersen
Welz (Wiesbaden) – 44 000 (ausverkauft) – 1:0 Reisinger (2.), 1:1 Junuzovic (16.), 2:1 Reisinger (48.), 2:2
Latka (70./Eigentor)
VfL Wolfsburg – 1899 Hoffenheim ............2:2 (1:1)
Wolfsburg: Benaglio – Hasebe, Naldo, Kjaer (46.
Madlung), Rodriguez – Polak, Medojevic – Vieirinha (75.
Helmes), Diego, Arnold (67. Dost) – Olic
Hoffenheim: Casteels – Beck, Delpierre, Vestergaard, Johnson – Polanski – Weis, Salihovic (69. Rudy),
Roberto Firmino (80. Ochs), Volland – Schipplock (58.
Ludwig)
Siebert (Berlin) – 24 221 – 1:0 Arnold (13.), 1:1 Salihovic (35./Foulelfmeter), 1:2 Beck (63.), 2:2 Naldo (86.)
FSV Mainz 05 – Hamburger SV..................1:2 (0:0)
Mainz: Wetklo – Pospech, Svensson (46. Kirchhoff),
Noveski, Júnior Díaz – Baumgartlinger, Soto – Risse (46.
Zimling), Ivanschitz, Nicolai Müller (65. Parker) – Szalai
Hamburg: Adler – Diekmeier, Mancienne, Westermann, Jansen – Skjelbred (83. Rincón), Badelj,Arslan, Jiracek (85. Aogo) – van der Vaart (90.+2 Rudnevs) – Son
Gagelmann (Bremen) – 34 000 (ausverkauft) – 0:1
Son (61.), 0:2 Son (81.), 1:2 Parker (86.)
SpVgg Gr. Fürth – Bor. Dortmund ..............1:6 (0:5)
Greuther Fürth: Hesl – Varga (46. Geis), Sobiech,
Kleine, Baba (38. Pledl) – Klaus, Fürstner, Petsos, Prib –
Sararer (83. Azemi), Djurdjic
Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Felipe Santana,
Hummels, Großkreutz – Sahin, Kehl (61. Schieber) –
Blaszczykowski, Gündogan (68. Leitner), Götze (46. Bittencourt) – Lewandowski
Fritz (Korb) – 18 000 (ausverkauft) – 0:1 Götze (12.),
0:2 Gündogan (15.), 0:3 Blaszczykowski (29.), 0:4 Gündogan (33.), 0:5 Götze (45.), 1:5 Prib (71.), 1:6 Lewandowski (80.)
Bayern München – 1. FC Nürnberg............4:0 (3:0)
München: Starke – Rafinha, van Buyten, Boateng,
Contento – Timoschtschuk, Can – Shaqiri (71. Højbjerg),
Pizarro, Ribéry – Gomez
Nürnberg: Schäfer – Balitsch, Nilsson, Klose (55.
Plattenhardt), Pinola – Simons – Kiyotake, Feulner,
Frantz (83. Ildiz), Esswein – Pekhart (46. Chandler)
Weiner (Ottenstein) – 71 000 (ausverkauft) – 1:0
Boateng (5.), 2:0 Gomez (17.), 3:0 Rafinha (24.), 4:0
Shaqiri (56.) – Starke (München) hält Foulelfmeter von
Simons (47.)
FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen ............2:2 (0:1)
Schalke: Hildebrand – Uchida, Höwedes, Matip, Kolasinac – Höger, Moritz (66. Fuchs) – Bastos (85. Meyer),
Raffael, Draxler – Marica (66. Pukki)
Leverkusen: Leno – Carvajal, Wollscheid, Toprak,
Kadlec – Bender, Rolfes, Castro (83. Hosogai) – Sam (71.
Hegeler), Kießling, Schürrle (88. Schwaab)
Gräfe (Berlin) – 61 619 – 0:1 Rolfes (39.), 0:2 Kießling
(59.), 1:2 Pukki (71.), 2:2 Raffael (87./Foulelfmeter) –
Rote Karte: Toprak (Leverkusen/86./Notbremse)
SC Freiburg – Hannover 96........................3:1 (2:1)
Freiburg: Baumann – Mujdza, Krmas (46. Höhn),
Diagne, Sorg – Ginter, Schuster – Schmid, Caligiuri (86.
Günter) – Santini (74. Makiadi), Kruse
Hannover: Zieler – Cherundolo, Djourou, Schulz, Pocognoli (76. Sobiech) – Hoffmann, Stindl (63. da Silva
Pinto) – Ya Konan (75. Abdellaoue), Rausch – Diouf,
Schlaudraff
Aytekin (Oberasbach) – 24 000 (ausverkauft) – Tore: 1:0
Schulz (25./Eigentor), 1:1 Rausch (36.), 2:1 Kruse (44.),
3:1 Schmid (73.)
Sprüche des Tages
„ Bruce Willis kommt aus IdarOberstein und Mourinho war
in Fürth. Sachen gibt’s.
“
Jürgen Klopp zum Besuch von Jose Mourinho.
„ Vor dem Anpfiff!
“
Nürnbergs Torhüter Raphael Schäfer auf
die Frage, wann er sich denn etwas beim
Derby in München ausgerechnet habe.
„ Wenig Spaß und anstrengen-
de Gäste – nächstes Jahr fahren
wir woanders hin.
“
Ein Plakat im Fürther Stadion, das zudem
Urlaubsliegen mit Handtüchern vom FC
Bayern, Borussia Dortmund & Co. zeigt.