2012iiii dtv 61

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2012iiii dtv 61
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen/Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
RPFB
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
2012212
Kürzel
ID: 202012212
Ibbotson
Eva
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Rentta, Sharon
Ludwig, Sabine
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
5 Hunde im Gepäck
978-3-423-76063-8
298
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
Verlag
Ort
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Jahr
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Für junge Leser mit Liebe zu Tieren
Abenteuer
Freundschaft
Tierliebe
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Henry wünscht sich sehnlichst einen Hund, aber wieder wird ihm der Wunsch zu seinem Geburtstag nicht erfüllt. Sein Vater bringt ihm
dann den kleinen Mischling Fleck. Der ist aber nur ein Leihhund für 3 Tage über das Wochenende und muss dann zurück ins Tierheim,
was Henry nicht verraten wird. Nach dieser Enttäuschung fühlt sich Henry betrogen und sieht nur einen Ausweg. Zusammen mit seiner
neuen Freundin Pippa, Fleck und 4 weiteren Hunden flieht er quer durch das Land zu seinen Großeltern.
Beurteilungstext
Viele Kinder wünschen sich ein Haustier und ein Hund zählt dabei zu den Favoriten, weil man mit diesem Tier eine enge Beziehung
aufbauen kann. Und genau daran fehlt es Henry in seiner Familie. Sein Vater verdient zwar viel Geld, ist aber meist irgendwo auf der Welt
unterwegs. Seine Mutter hat einen Sauberkeitsfimmel und lehnt Haustiere aller Art vehement ab. Außerdem verbringt sie ihre Zeit am
liebsten mit ihren Freundinnen und beim Shoppen. Die Bedürfnisse des Jungen nach Nähe, Gemeinsamkeit und Zuwendung werden nicht
wahrgenommen und seine Wünsche ignoriert. Auch in den teuren Privatschulen hat Henry keinen Freund gefunden und so ist er ziemlich
unglücklich und einsam. Den Betrug mit dem kleinen Hund kann er seinen Eltern nicht verzeihen, was jedes Kind verstehen wird. Mit Pippa
lernt er, was Freundschaft und Zusammenhalt bedeuten, wie gemeinsam Probleme einfacher zu lösen sind und was Tiere an Zuneigung
und Treue einbringen können. In altersgemäßer Sprache wird die Geschichte logisch, spannend und zügig fortgeschrieben, so dass man
das Buch kaum weglegen kann. Das versöhnliche Ende und die Entscheidungen, die die einzelnen Personen zum Schluss treffen, sind gut
nachvollziehbar und können dem jungen Leser helfen, auch für sich seine Probleme selbst in die Hand zu nehmen. Zu Beginn jedes
Kapitels sind kleine Vignetten in schwarz-weiß gezeichnet. Der Einband ist recht comicmäßig gestaltet und wird so dem Inhalt des Buches
nicht gerecht.
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
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Nordrhein-Westfalen
Zülpich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
OAL
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912711
Kürzel
ID: 19121912711
Ibbotson
Eva
Zuname
Vorname
Rentta, Sharon
Ludwig, Sabine
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
5 Hunde im Gepäck
Titel
dtv junior
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-76063-8
300
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
19.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Flucht
Hunde
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Henry wünscht sich einen Hund - seit Jahren steht dieser Wunsch als einziger auf seinen Wunschzetteln. An seinem 10. Geburtstag
scheinen die Eltern endlich ein Einsehen zu haben. Henry darf sich ein Tier aussuchen. Als er jedoch begreift, dass er nur einen
Ausgehhund für ein Wochenende bekommen hat, sieht er rot. Er flieht mit dem kleinen Mischling zu seinen Großeltern. Vier weitere
Hunde der ’Rent-a-Dog’-Agentur nutzen die günstige Gelegenheit und schließen sich an.
Beurteilungstext
Henrys Eltern sind reich, sehr reich und sie lieben ihren Sohn. Nur haben sie leider keine Ahnung davon, was ein Junge wirklich braucht.
Henry ist einsam, er hat keine Freunde und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund.
Kayley ist arm, sehr arm, doch sie hat eine liebevolle Familie, in der alle füreinander einstehen. Henry und Kayley begegnen sich in der
‘Rent-a-Dog’ Agentur, in der sie als Mädchen für Alles arbeitet und ganz genau weiß, dass der Junge seinen munteren Straßenköter Fleck,
der eher aus Versehen dort gelandet ist, nicht behalten darf. Kayley erzählt ihrer kleinen Schwester Pippa, wie Henry hereingelegt wurde,
und so beschließt diese ihm zu helfen, als er Fleck entführen will. Außerdem lässt sie noch vier weitere Hunde frei und begleitet ihn auf der
Flucht quer durch England. Denn Henry hofft, dass seine Großeltern ihn verstehen und ihm irgendwie helfen werden.
In dieser Geschichte geschieht einiges eher aus Versehen, doch die Entschlossenheit der beiden 10-Jährigen, die Hunde zu retten, lässt sie
immer wieder auf kreative Lösungen kommen. Auch die Hunde scheinen zu wissen, worum es geht. Mit ihrem unterschiedlichen Aussehen
und überraschend auftauchenden Begabungen gelingt es ihnen immer wieder, drohende Gefahren zu wittern und sich anzupassen. Die
Vignetten zu Beginn jeden Kapitels zeigen diese verschiedenen Hunderassen auf witzige Art. Schließlich begreifen sogar Henrys Eltern,
dass sie beinahe ihren Sohn verloren hätten, weil ihnen Geld und Status wichtiger waren, und sie helfen Kayley und ihrer Familie mit einer
Stiftung für herrenlose Tiere, ohne sich selbst in Szene zu setzen.
Die Autorin Eva Ibbotson (geboren in Wien1925,1933 nach England emigriert) besaß die Doppelbegabung, neben Bestsellern für
Erwachsene auch ausgezeichnete Kinderbücher zu schreiben, die weltweit übersetzt wurden. Sie kann mit leicht ironischer Distanz
schreiben, ohne ihre Figuren zu karikieren, und sich gleichzeitig sehr gut in die kindliche Gefühlswelt hinein versetzen. Auch wenn die
Erlebnisse der Kinder leicht unwahrscheinlich scheinen, so sind sie doch zugleich lustig und führen zu einem guten Ausgang. Das
vorliegende Buch erschien 2011 ein Jahr nach ihrem Tod unter den Titel ‘One Dog und His Boy’, was ein treffenderer Einstieg in die
Erzählung ist, denn sowohl für Fleck wie auch Henry war es Liebe auf den ersten Blick. Die Erzählung ist für Jungen und Mädchen
gleichermaßen gut geeignet, denn mit der gleichaltrigen Pippa bietet sich eine weitere starke Identifikationsfigur an.
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen/Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
RPFB
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
2012218
Kürzel
ID: 20122012218
Stohner
Anu
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Müller, Hildegard
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Ach du krümeliger Pfefferkuchen
978-3-423-62504-3
100
15,40
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Hardtop
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Weihnachten
Familie
05.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Für junge Leser mit Ausdauer und zum Vorlesen.
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Bei den Poneleits sind alle mit den Vorbereitungen auf den Heiligen Abend beschäftigt, aber dann jagt eine Katastrophe die nächste.
Papa zertritt versehentlich die Christbaumspitze, in der Küche geht einiges daneben, Maxines Engelflügel knicken wie Dackelohren nach
unten und dass die kleine Schwester Klara seit heute alleine Türen öffnen kann, hat auch niemand gewusst. Als aus diesem Grund auch
noch die lebendigen Weihnachtsgeschenke aus ihren Verstecken flüchten, ist das Chaos perfekt.
Beurteilungstext
Das Buch ist eigentlich ein Adventskalender, nur gibt es keine Türchen, sondern 24 Geschichten. Das Lesen wird zum Geduldsspiel und
auch dem Zuhörer wird Ausdauer abverlangt, denn die Geschichten werden zwar in angemessener Sprache, aber sehr zäh und langatmig
erzählt. Durch die ständigen Wiederholungen und die dazwischen in kursiver Schrift eingefügten Liedzeilen der CD, die während des
Baumschmückens im Wohnzimmer der Poneleits dudelt, kommt einfach kein Tempo und keine Spannung auf. Die einzelnen
Vorkommnisse entbehren nicht einer gewissen Komik und würden flotter und witziger erzählt so manchen Lacher hervorrufen. Die Hektik,
die an Heilig Abend aufkommen kann, wird so manchem Kind bekannt sein. Ein guter Weg ist der, den die Familie im Buch geht, denn sie
lassen sich durch die Ereignisse nicht die Vorfreude auf Weihnachten nehmen, sondern lachen über das, was passiert und schaffen es so,
nicht zerstritten unter dem Weihnachtsbaum zu feiern. Die farblich und in der Darstellung reduzierten Illustrationen zeigen einzelne Szenen
der Geschichte.
Jugendliteratur und Medien
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Nordrhein-Westfalen
Gelsenkirchen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
KaBu
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912578
ID: 19121912578
Miller
David
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Kürzel
Kosack, Gabriele
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Angriff aus dem Dschungel
Titel
Shark Island
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-76054-6
336
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
31.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
“Angriff aus dem Dschungel” ist Band 3 der Reihe “Shark Island”.
Abenteuer
Fremde Kulturen
Spannung
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der Vater von Hanna und Ned ist auf der Insel Borneo zum Tode verurteilt worden, angeblich hat er seinen Freund ermordet, mit dem er
dort Gold geschürft hat. Hanna, Ned und Jik können es nicht fassen und wollen der Geschichte auf dem Grund gehen. Die Suche führt
sie auf eine gefahrvolle Reise ins Herz des Dschungels von Borneo, dort ist aber nicht jeder ihr Freund und sie begegnen einer alten
Bekannten.
Beurteilungstext
Die Geschichte ist spannend geschrieben, es gibt viele Verwicklungen, Verstrickungen und Rätsel, die nach und nach aufgedeckt werden
und zum Ende der Geschichte gibt es das große Finale mit der alten Feindin. Der Schreibstil ist locker und leicht lesbar. Der Band ist zwar
eigenständig, jedoch gibt es zwischendurch Rückgriffe auf die letzten Abenteuer der Kinder, die den Leser kurzfristig verwirren können. Die
vorherigen Bände sind gewiss ebenso lohnend, es wird also geraten, bei Band 1 anzufangen.
Jugendliteratur und Medien
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Nordrhein-Westfalen
Essen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Krisp
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
1912583
Kürzel
ID: 19121912583
Bruder
Karin
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Asphaltsommer
978-3-423-62521-0
317
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
14.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Freundschaft
Geschichte
Ungleichheit
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
29.10.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Viebke hat die Nase voll: Von ihrer desinteressierten Mutter, dem Sozialdienst, den sie wegen Autodiebstahls in einem Pflegeheim
ableisten muss und ihrem Ex-Freund, der mit einer anderen in ein Trainingslager nach Frankreich gefahren ist. Kurz entschlossen
versteckt sie sich in einem alten Campingbus, der auf dem Parkplatz des Seniorenheims steht und wacht erst wieder auf, als dieser
bereits unterwegs ist - ausgerechnet mit Langhans, dem alten Grießgram, am Steuer.
Beurteilungstext
Zwischen dem störrischen Alten und Viebke, die sich für nichts begeistern kann und keine Idee hat, was sie nach der Schule machen will,
kommt es immer wieder zum Streit und Viebke versucht nur, ihren Vorteil aus der Situation zu ziehen: Langhans ist auf dem Weg nach
Toulouse, in dessen Nähe Constantins Camp ist, den sie mit dieser Aktion zurückgewinnen will. Doch Langhans fährt Umwege, weil er
selbst etwas aus seiner Vergangenheit zu klären hat, was erneut zu Streit führt, weil Viebke so schnell wie möglich nach Toulouse will. Was
Anfangs ziemlich holprig und mit Miss- und Unverständnissen füreinander beginnt, wandelt sich jedoch nach und nach in zarte Anfänge
einer Freundschaft. Langhans interessiert sich für das unscheinbare, widerspenstige 17-jährige Mädchen und entwickelt so etwas wie
großväterliche Gefühle. Viebke erfährt zum ersten Mal eine Art von Geborgenheit und beginnt Pläne für ihr zukünftiges Leben zu entwickeln.
Als sie nach fünf Tagen Toulouse erreichen, ist es für beide fast ein zu schneller Abschied...
Karin Bruder legt mit ihrem zweiten Roman “Asphaltsommer” ein nachdenklich und ans Herz gehendes Roadmovie vor. In der
Figurenzeichnung der eigenwilligen Hauptcharaktere gelingt der Autorin eine glaubwürdige Gradwanderung: Beide sind stur und trotzig,
entwickeln aber während der Fahrt einen Anflug von Zuneigung füreinander, der sie Kompromisse und Zugeständnisse machen lässt. Da
die Erzählung aus der Perspektive der 17-jährigen Protagonistin geschrieben ist, lässt sich hier die Entwicklung der Figur besonders gut
nachempfinden: Viebke beginnt, Fragen zu stellen, versucht, ihrer Orientierungslosigkeit zu entkommen, in dem sie sich interessiert und
reflektiert ihre Beziehungen zu ihrer Mutter und zu Constantin. Die Fahrt bewegt etwas in ihrem Leben, so dass der Leser mit einem
positiven Gefühl zurückbleibt. Etwas fehl am Platz ist allerdings die eingebundene Geschichte um Langhans Nazivergangenheit. Beginnt sie
zunächst spannend mit den von Viebke heimlich gelesenen Tagebucheinträgen von Langhans erster Frau, rutscht sie zunehmend ins
Unglaubwürdige ab und lässt viele Fragen offen.
Nichtsdestotrotz ist “Asphaltsommer” ein tiefsinniger, vielschichtiger und interessanter Roman über das Aufeinandertreffen zweier völlig
verschiedener Charaktere aus unterschiedlichen Zeiten, der auch sprachlich durch seine Pointiertheit besticht.
Jugendliteratur und Medien
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Berlin
Berlin
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
cjh
Bearbeitung (Name, Vorname)
12121585
Kürzel
ID: 121212121585
Bruder
Karin
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Asphaltsommer
978-3-423-62521-0
316
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Roadstory
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
27.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Aggressivität
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Viebke flieht aus dem Altersheim, in dem sie einen Sozialdienst ableisten muss und landet im Wohnmobil eines Alten, der ebenso wie
sie nach Toulouse will. Zwei sehr sperrige Menschen versuchen, miteinander klar zu kommen. Letztlich gelingt es nahezu, dem stehen
aber ihre Geschichten entgegen: Viebke stammt aus einer gestörten Familie, der alte Langhans hat eine unklare Vergangenheit aus
dem besetzten Frankreich mit Verrat und Tod, was ihn bis heute umtreibt.
Beurteilungstext
Die Autorin macht es dem Leser nicht leicht, die Ich-Erzählerin sympathisch zu finden, sperrig, desorientiert, unorganisiert und chaotisch,
wie sie auf alle und alles reagiert. Geschickt aber baut sie Andeutungen, Anspielungen, Fragmente in die Erzählung ein, so dass der Leser
sich fragt: Was ist das denn nun eigentlich für ein Mädchen, woher kommen ihre Defekte, ihre Komplexe, wie lassen sich die
Panikreaktionen erklären. Stück für Stück ergänzt sich das Puzzle. Aber weder ihr Schicksal noch das des Protagonisten Langhans werden
letztendlich geklärt. Die offen bleibenden Fragen sind aber auch nicht unbedingt nötig zu klären, es geht vielmehr darum, wie zwei
Menschen, die sich gegenseitig misstrauen, einander nähern ,ohne sich zu nahe zu kommen. Viebke, die 17-jährige Ausreißerin, hat eine
bewegte Vergangenheit, ist kriminell geworden und liebt geradezu romantisch ihren Constantin, der ohne sie nach Toulouse fuhr, und der so
ganz anders ist als sie: geradlinig, zielstrebig, ehrgeizig. Viebke lernt durch Langhans ein völlig anderes Leben, eine völlig andere Lebensart
kennen und nimmt sich nach jedem der sechs Tage einen anderen Berufswusch nach dem Abitur vor, sie, die bislang überhaupt kein Ziel
hatte. Sie stammt aus einem Frauenhaushalt mit einer nüchtern denkenden Großmutter und einer völlig gefühlskalten Mutter und sieht sich
auf ihrer Roadtour mit einem impulsiven, überzeugt auftretenden und vor allem von sich überzeugten Mann konfrontiert, der sich nicht nur
nicht seiner Vergangenheit stellen will, sondern blenden, spielen, dem Gegenüber imponieren kann. Gleichzeitig ist er charmant und
überzeugt das junge Mädchen von ihren eigenen Qualitäten, die sie bislang selbst nicht wahrnahm - die Mutter ignorierte sie einfach. Erst
am Ziel angekommen, versagt der Alte und bricht endgültig zusammen. Viebke ist völlig überfordert und Constantin findet sie - es besteht
eine Hoffnung. Was aber die Widerstandbewegung und Langhans betrifft, bleibt vieles unklar.
Die lebendige Erzählung aus der Sicht der 17-Jährigen fasziniert wirklich. Ihre Unsicherheit bewegt die Handlung, das Agieren des Alten
befremdet nicht nur sie. Und nebenbei stellen sich viele Fragen, die über die Résistance, die deutsche Besetzung Frankreichs weit
hinausragen, Fragen nach der Moral eines Widerstands - und keine Antwort wird einfach gemacht: der Leser muss sich selbst bemühen.
Auf der Auswahlliste des LesePeters. Cjh12.14
Jugendliteratur und Medien
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Hessen
Gießen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
16120492
Kürzel
ID: 161216120492
Bruder
Karin
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Spra
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Übersetz. aus Sprache
Asphaltsommer
Titel
Hanser
Reihe
Zielgruppe
978-3-423-62521-0
318
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
20.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Alter
Geschichte
Fremde Kulturen
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Viebke und Langhans hauen aus dem Altersheim ab. Viebke, weil sie keinen Bock mehr auf ihre Sozialstunden hat, Langhans, weil er
Abschied nehmen will. Als sehr ungleiche Zweckgemeinschaft reisen sie im Wohnmobil nach Toulouse.
Beurteilungstext
Viebke ist 17, Langhans 74. Viebke ist genervt, denkt nur an sich, hat keine Ahnung, was draußen in der Welt vor sich geht. Langhans
stammt ursprünglich aus Siebenbürgen. In seiner Jugend hat er in Spanien und Frankreich gegen die Faschisten gekämpft, später in
Rumänien unter den Kommunisten gelitten. Die beiden Reisegenossen, die sich da im selben Wohnmobil wiederfinden, könnten
unterschiedlicher kaum sein. Doch sie sind auf einander angewiesen; keiner schafft den Weg ohne den anderen. Und tatsächlich wächst in
den fünf Tagen ihrer gemeinsamen Reise so etwas wie Freundschaft zwischen den beiden.
Langhans wandelt eher unfreiwillig auf den Spuren seiner Vergangenheit. Ein Filmemacher hat Briefe und andere Dokumente aus
Langhans’ Zeit in Frankreich ans Tageslicht gebracht, und mit ihnen einen unglaublichen Vorwurf. Viebke dagegen möchte ihren Freund
zurück gewinnen, der mit einer anderen Frau in die Ferien gefahren ist.
Viebke und Langhans sind zwei sehr unkonventionelle, aber dennoch glaubwürdige Charaktere, und das zarte Keimen ihrer Freundschaft ist
ausgezeichnet in Szene gesetzt. Beide bringen extreme Biographien mit auf diese extreme Reise. Die geben der Geschichte noch mehr
Pfiff. Zudem setzt die Autorin die knallharte Tragik der Vergangenheit der Protagonisten in einen starken Kontrast zu dem feinen Humor und
den oft leisen, unsicheren Emotionen, die über den Szenen der Reise schweben. “Asphaltsommer” ist eine starke, tiefgründige Erzählung
voller menschlicher Facetten.
Mit Langhans hat Karin Bruder einen alten Mann zum Helden ihres Jugendbuches gemacht. Und weil der zwar ziemlich schräg, aber alles
andere als verstaubt ist, kann er eine Brücke zwischen den Generationen schlagen.
“Asphaltsommer” ist ein packendes Buch, das das Potential hat, zum Klassiker zu werden.
Jugendliteratur und Medien
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Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Hazelhoff
Veronica
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Fee
Bearbeitung (Name, Vorname)
18122113
Kürzel
ID: 180918122113
Bach, Bettina
Niederländisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Besuch von Herrn S
Titel
Reihe Hanser
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-62405-3
219
8,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2009
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Klassenlektüre
Behinderung
Familie
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der zwölfjährige Jo ist schwer an Rheuma erkrankt. Er leidet unter den Schmerzen und darunter, dass seine Leistungen als Torwart
stark beeinträchtigt werden. Durch Lena, ein Mädchen, das illegal in den Niederlanden lebt, verändern sich seine Einstellungen.
Beurteilungstext
Herr Schmerz ist oft Gast bei Jo, höhnisch spricht er mit ihm und raubt ihm den Mut und das Selbstvertrauen. Jo versucht ihn und seine
Krankheit mit den sichtbaren Folgen zu ignorieren, aber das gelingt selten. Sein Freund hilft in vielen Gelegenheiten und stützt ihn. Seine
Mutter kümmert sich, nervt aber oft durch ihre übertriebene Munterkeit. Der Trainer gibt Jo eine leistbare Aufgabe. Die Krankheit schreitet
fort bis schließlich die Medikamente greifen. Während eines Urlaubs lernt Jo Lena kennen. Sie ist lebenslustig und draufgängerisch aber
auch unverkrampft interessiert. Mit ihr kann Jo reden. Aber auch Lena hat ihr Päckchen zu tragen. Sie und ihre Mutter leben illegal als
Flüchtlinge in den Niederlanden, haben Angst vor einer Abschiebung und leiden unter Heimweh. Auch Lena schwankt zwischen Hoffen und
Bangen.
Herr Schmerz nimmt zu Beginn der Geschichte einen großen Raum ein. Seine Sprechanteile sind kursiv gedruckt. Zum Schluss ist er zwar
immer noch da, aber er dominiert das Leben nicht mehr. Jo nimmt seine Krankheit an, lässt sich helfen und nutzt die Möglichkeit von
Spezialschuhen oder Rollstuhl. Er will nicht mehr mit aller Gewalt ein Leben wie ein Gesunder leben. Auch kreisen seine Gedanken nicht
mehr nur um das, was er kann und das, was er nicht kann und was er vertuschen muss. Durch seinen Blick in die Lebenswelt Lenas und die
Freundschaft gibt es so vieles, über das er nachdenken kann. Auch seine Mutter lässt ihm mehr Freiraum, sich auf sein Leben neu
einzustellen.
Die Geschichte ist in 24 Kapiteln einfach erzählt und in großer Schrift gesetzt.
Als Klassenlektüre gibt sie viele Themenaspekte zur Diskussion vor.
Die Autorin erhielt in den Niederlanden zahlreiche Preise.
Jugendliteratur und Medien
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ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Nordrhein-Westfalen
Essen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
tad
Bearbeitung (Name, Vorname)
Brown
Jennifer
Zuname
Vorname
1912582
Kürzel
ID: 19121912582
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Schäfer, Beate
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Bitter Love
978-3-423-76048-5
408
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
31.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Aggressivität
Frau, junge
Liebe/Erste Liebe
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Eigentlich sind Alex, Zack und Bethany seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Das ändert sich jedoch als Alex sich in Cole verliebt, der mit
ihren besten Freunden nicht klarkommt. Alex ist verzweifelt, versteht Cole sie doch wie sonst keiner. Doch bald bekommt das Bild der
perfekten Beziehung Risse: Der romantische Junge wird aggressiv und schlägt sie. Sollten ihre Freunde doch Recht gehabt haben mit
ihrem Misstrauen? Aber Alex kann und will Cole nicht so einfach verlassen...
Beurteilungstext
Ein wirklich gut geschriebener, sensibler Roman. Anfangs war ich etwas misstrauisch und wurde mit der Hauptfigur Alex auch nicht so
richtig warm. Man fragt sich als LeserIn ständig, warum sie nicht in der Lage ist zu erkennen, worauf ihre Beziehung hinsteuert. Mit
zunehmender Lektüre wird das Bild der Hauptfigur jedoch komplexer und man kann sich besser in ihre Lage hineinversetzen und
nachvollziehen, warum sie so handelt.
Der Roman regt sehr stark zum Nachdenken an und eignet sich daher sicher auch zur Diskussion im Unterricht oder in einer Jugendgruppe.
Positiv hervorzuheben sind auch die Tipps am Ende des Buches, was man tun kann, wenn man den Verdacht hat, dass jemand im
Freundeskreis misshandelt wird oder man selbst in eine solche Situation geraten ist.
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Bremen
Bremerhaven
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
ISCH
Bearbeitung (Name, Vorname)
Brown
Jennifer
Zuname
Vorname
1412124
Kürzel
ID: 14121412124
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Schäfer, Beate
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
BITTER LOVE
978-3-423-76048-5
408
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Liebe/Erste Liebe
Freundschaft
Gewalt
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Alex ist verliebt. Alles ist schön und geheimnisvoll, doch dann beginnt ihr Freund sie schlecht zu behandeln und sogar zu schlagen.
Beurteilungstext
Jennifer Brown schreibt in ihrem Roman Bitter Love über Gewalt in der Beziehung zwischen zwei jungen Menschen. Sie beschreibt die
Situationen so eindrucksvoll, dass man die Schmerzen und Sorgen die Alex hat fast körperlich miterleben kann. Die Ambivalenz zwischen
Unverständnis und Ablehnung und der Angst ihre große Liebe zu verlieren, kommt so deutlich heraus, dass es dem Leser unmöglich ist ihr
Verhalten zu kritisieren. Er stellt sich nur immer wieder die Frage, ob er in der gleichen Situation auch so reagiert hätte. Als Leser fühlt man
mit, möchte sie wachrütteln, hofft mit ihr und wünscht sich für Alex ein glückliches Ende. Im gleichen Atemzug stellt sich aber auch die
Frage, was einen jungen Mann dazu bringt, so gewaltsam mit seiner Freundin umzugehen und warum niemand ihn aus seiner Familie
nimmt, ihm eine Therapie verordnet, um ihm zu helfen. Und doch ist er der Verursacher, und man stellt sich auch die Frage, ob er
überhaupt Mitleid verdient hat. Der Leser wird aufgefordert Stellung zu beziehen. Er wird aufgeklärt darüber, wie subtil Situationen sein
können durch die man in eine Abhängigkeit geraten kann und wie wichtig es ist Probleme anzusprechen. Ein sehr gutes Buch über ein
immer noch tot geschwiegenes Thema.
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Bremen
Bremerhaven
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
ISCH
Bearbeitung (Name, Vorname)
1412070
Kürzel
ID: 14121412070
Brooks
Kevin
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Gutschhahn,Uwe-Mi
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Black Rabbit Summer
978-3-423-71498-3
576
9,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Thriller
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Außenseiterin/Außenseiter
Freundschaft
Mord und Todschlag
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Als Pete´s Clique sich zum letten Mal trifft, kommt es zu einer Katastrophe.
Beurteilungstext
Kevin Brooks nimmt den Leser in seinem Thriller Black Rabbit Summer in den Bann, wenn der Leser es geschafft hat, die ersten 50 Seiten
zu überstehen. Da quält sich die Geschichte in der Hitze des beschriebenen Sommers dahin und mit ihr Pete, der Protagonist in dem
Roman. Er lässt sich treiben. Er weiß nichts mit seinem Leben anzufangen und als er von seiner ehemals besten Freundin zu einem Treffen
aufgefordert wird, will er eigentlich nicht, sagt aber doch noch zu. Das verändert sein restliches Leben vollkommen, denn es geschieht an
diesem Abend mindestens ein Mord. Zunächst erscheint dem Leser der Inhalt der Geschichte sehr verworren. Genauso geht es auch Pete,
der anfängt auf eigene Faust zu ermitteln. Erschwerend hinzu kommt, das Petes Vater bei der Polizei arbeitet und jetzt vor der Frage steht,
ob sein Sohn etwas mit dem Fall zu tun hat. Im Laufe der Geschichte klären sich viele Dinge deshalb lohnt es sich das Buch weiterzulesen.
Es werden Abgründe aufgetan und dem Leser wird klar, dass das Leben viele Veränderungen mit sich bringt, die man nicht beeinflussen
kann. Das Buch ist spannend, der Schluss überraschend und am Ende bleibt einiges offen. Dennoch muss man lesegeübt sein, um die
Geschichte zu verstehen.
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen/Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
RPSB
Bearbeitung (Name, Vorname)
2012217
ID: 20102012217
Stohner
Anu
Zuname
Vorname
Hildegard, Müller
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Kürzel
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Übersetz. aus Sprache
Das große Adventskalenderbuch
Titel
Hanser
Reihe
Zielgruppe
978-3-423-62472-5
104
9,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2010
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hartpappe
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Auf dem Decklbatt befinden sich 24 Klappen, die geöffnet werden können.
Immer 2 Seiten sind miteinander verbunden, wenn man die Geschichte weiterlesen möchte,
müssen sie mit einem Meser getrennt werden.
Abenteuer
Außenseiterin/Außenseiter
Weihnachten
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Alle Tiere treffen sich im Wald und die Stadtmaus erzählt wie in jedem Jahr eine Geschichte von den Weihnachtsmäusen. So etwas
haben die Weihnachtsmäuse noch nicht gesehen: Mäuseriche ganz in Rosa - zum Schieflachen sieht das aus. Sie kommen aus dem
kleinen Mäuseland Priszillanien, wo sie eine Prinzisson haben, die leider eine schreckliche Nörgelliese ist. Egal was man ihr schenkt, sie
hat es schon oder findet es entsetzlich langweilig. Ob die Weihnachtsmäuse da vielleicht helfen können?
Beurteilungstext
Durch die Aufmachung des Deckblatts, wird das Buch eher Mädchen ansprechen. Dort sieht man die Nörgelprinzessin mit ihrem Hofstaat
komplett in Rosa und die Weihnachtsmäuse. In dieses Deckblatt sind 24 Klappen eingearbeitet, die man öffnen kann. Genauso sind die
Seiten miteinander verbunden, die man mit einem Messer öffnen muss, um die Geschichte weiterlesen zu können. Jeden Tag wird also eine
Klappe und 2 Seiten geöffnet. Insgesamt sind es 24 Kapitel, jedes hat ein großes Bild und ca. 3 Seiten Text. Alle Kapitel sind
zusammenhängend geschrieben und ergeben am Ende die Erzählung der Weihnachtsmäuse. Das Buch ist DinA4 Format und
dementsprechend ist der Text recht groß und klar verständlich geschrieben. Die Bilder in den Kapiteln sind passend zu den Geschehnissen
in der jeweiligen Geschichte gemalt. Die Farbgebung ist bunt, aber eher dunkel gehalten. Die Bilder zeigen die Figuren und Umgebungen
realistisch. Das Buch eignet sich zum Selbstlesen, ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass eine Familie in der Adventszeit sich
zusammensetzt und es gemeinsam liest.
Für Grundschulkinder empfehlenswert.
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Berlin
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
krä
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
121294478
Kürzel
ID: 1211121294478
Berbig
Renus
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Kuhl, Anke
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Das Wahnsinnsweihnachtswunder
978-3-423-76046-1
80
9,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2011
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Weihnachten
Abenteuer
Märchen
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Das Fest steht unmittelbar bevor, die Vorbereitungen durch das Weihnachtswunderunternehmen laufen auf Hochtouren. Den kreativen
Teil übernehmen wie immer die Kinder. Alles scheint unter der Leitung des Managers, einem schwarzen Bobtail namens Chimney, zu
klappen. Aber dann haben der Dirigent und die Diva einen Streit, die musikalische Untermalung gerät in Gefahr. Chimney braucht Zeit,
um verschwundene Noten zu finden oder aber ein Weihnachtswunder.
Beurteilungstext
Die Geschichte um dieses Weihnachtswunder erscheint vielleicht etwas konstruiert, aber viel fantastische (Wort)Erfindungen - das Weben
von Klangteppichen, ein Spielzeuggenerator und sechsjährige Kinder, die für die Spezialeffekte zuständig sind - versöhnen den Leser
schnell. Das Buch ist in fünf Kapitel aufgeteilt, geschrieben ist es in der Ich-Person des Hundes und weihnachtlichen Chefmanagers
Chimney, auf dessen felligen Schultern das Gelingen des diesjährigen Weihnachtsfestes liegt. Die Handlung scheint in London oder New
York zu spielen, die Firma heißt Sensational Chrismas Wonderworks, Sons & Daughters Unlimited, das Anglizistische ist aber lediglich ein
Griff in die literarische Trickkiste, denn der Autor ist deutsch, das Buch ist nicht etwa übersetzt.
Was an diesem Weihnachtsbuch absolut himmlisch, wunderbar und entzückend ist, ist die Aufmachung. Es hat einen festen roten Einband
mit Goldprägung und lustigen Bildern aus dem Inhalt. Dann folgen saisonal passende, nämlich tannengrüne Vorsatzblätter. Und erst die
Illustrationen in dem Buch! Da hat sich die wunderbare Anke Kuhl so in weihnachtlichen Bildern ausgetobt, dass man eintauchen möchte in
die Geschichte. Ihr Markenzeichen, die runden Augen der Personen, finden sich hier ebenso wie Weihnachtsbilder voller Details, die
verrückte Diva mit der Tannenbaum-Frisur, der egozentrische Maestro Hallelujew, verschneite Stadtansichten und ein zunehmend
verzweifelter wirkender schwarzer Bobtail, bis alles ein gutes Ende nimmt.
Ebenfalls erfreulich der Preis: 9,95 ist für ein so hübsch gemachtes Buch nicht zuviel.
Sehr empfehlenswert für Kinder und Erwachsene.
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Berlin
Berlin
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
P-J
Bearbeitung (Name, Vorname)
1212615
Kürzel
ID: 12121212615
Di Camillo
Kate
Zuname
Vorname
Göbel, Doro
Ludwig,Sabine
Ameriknischem
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Der Elefant des Magiers
Titel
dtv junior
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-71503-4
154
9,20
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Familie
Fantastik
06.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Das Waisenkind Peter lebt bei einem griesgrämigen Vormund, als er von einer Wahrsagerin erfährt, dass seine totgeglaubte Schwester
lebe und er nur einem Elefanten folgen müsse, um mehr zu erfahren. Ein Zauberer findet sich, der einen Elefant herbeizaubert. Es folgt
eine Reihe von phantastischen Ereignissen, bis am Ende die Geschwister zueinander finden und beide Kinder bei neuen liebevollen
Pflegeeltern leben können.
Beurteilungstext
Die Geschichte spielt in einer fiktiven Zeit in einem Städtchen, in dem es Adlige und eine Oper gibt. Der auktoriale Erzähler entwirft eine
verwickelte Geschichte. Zauber und weitere unwahrscheinliche Elemente, Personen, die durch Träume und Visionen verbunden sind,
verknüpfen den Handlungsstrang. Die Hauptpersonen werden stark überzeichnet und mit wenigen Eigenschaften charakterisiert, die aber
nicht in einem Märchenschema aufgehen.
So ist der Vormund vor allem darauf fixiert mit Drill und Härte Peter zu einem Soldaten zu erziehen, doch Peter widersteht und hält seinen
Traum aufrecht. Auch weitere Personen entwickeln sich. Der Zauberer,der angekündigt hat sein größtes Kunststück zu vollbringen und der
den Elefanten durch die Decke der Oper herbeizaubert, kann sich überwinden und seine Eitelkeit bezwingen und den Elefanten wieder
wegzaubern, was das gute Ende ermöglicht. Die adelige Dame, der der Elefant in den Schoß gefallen ist, bleibt in Folge zwar gelähmt, sie
überwindet aber ihre Rachsucht und findet ihren Frieden. Die Nachbarn, die keine eigenen Kinder haben, nehmen die Geschwister auf. So
fügt sich in dieser Erzählung alles zu einem guten Ende.
Die Geschichte ist in 19 Kapitel gegliedert, enthält viele kurze Dialoge, die das Geschehen lebendig erscheinen lassen, ist flüssig und mit
einigem Witz erzählt und eignet sich vor allem als Vorleselektüre zur guten Nacht.
Jugendliteratur und Medien
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Hessen
Homberg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
magic
Bearbeitung (Name, Vorname)
16120382
ID: 160816120382
Behrens
Katja
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Kürzel
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Übersetz. aus Sprache
Der kleine Mausche aus Dessau
Titel
dtv
Reihe
Zielgruppe
978-3-423--1
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
208
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Historische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
30.08.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Interkulturelle
Kommunikation
Außenseiterin/Außenseiter
Geschichte
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der 14-jährige Moses Mendelssohn, Mausche genannt, trifft am ersten Tag seines Fußmarsches von Dessau nach Berlin den jungen
Hufschmied Hannes aus Wiesbaden, der ihn vor einer Horde von Steine werfenden Kindern beschützt. Gemeinsam ist beiden das Ziel
Berlin, beide hinken, Hannes, durch einen Pferdetritt für immer eingeschränkt, Mausche wegen Blasen an den Füßen. Eine wunderbare
Freundschaft entwickelt sich und öffnet den Jugendlichen die Augen für die Welt des anderen.
Beurteilungstext
Die Autorin füllt mit der Darstellung von Mausches Reise nach Berlin eine ‚Leerstelle' in der Biografie des berühmten Vertreters der
Aufklärung, dessen offene Haltung im Denken und in der Religionsauffassung in Lessings ‚Nathan' ihren Niederschlag findet.
Der jugendliche Leser findet in der gemeinsamen Reise der beiden ungleichen Jugendlichen, des großen blonden und blauäu-gigen
Hannes, der zwangsläufig mitten im Leben steht, weil er schon früh Mutter und Geschwister verloren hat, und des zarten, verbuckelten
dunkelhaarigen Mausche, der aus einer armen Judenfamilie kommt, die ihm weder Liebe noch Geld geben kann, und der nach Berlin will,
um bei seinem Lehrer, dem großen Rabbi David Fränkel, zu lernen und seine Religion zu verstehen. Im Nachwort liefert die Autorin weitere
Informationen über die Stellung der Juden im 18. Jh. und führt weiterhin aus, wie schwer das Leben des in den späteren Jahrhunderten so
bekannten und verehrten Moses Mendelssohn war.
Aber bereits im Verlauf der Handlung erfährt der Leser vieles über die Stellung der Juden in der Bevölkerung, über politische Erlasse der
Landesherren, die die Willkür gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe noch verstärkten. Überheblichkeit und Dummheit der Bevölkerung
ließen diese zu einer unberechenbaren Größe für den jungen Mausche werden, der auf der einen Seite seinen religiösen Pflichten
nachkommt und am Sabbat nicht reist, dadurch aber seinen christlichen Freund Hannes verliert, dem er auch nicht erklären kann, warum er
kein Fleisch isst. Doch auch die Juden, die ihn aufnehmen, sehen ihn als Menschen zweiter Klasse, beachten ihn kaum, nutzen eher seine
Anwesenheit, um über seine Familie hinter vorgehaltener Hand herzuziehen. Für Mausche öffnen sich auf dieser beschwerlichen Reise nicht
nur neue Welten im wirklichen Leben, indem er viele Länder und Grenzen passieren muss, er lernt auch die kleine Welt seiner eigenen
Familie von einer neuen Seite zu betrachten - doch einen positiven Zugang verschafft sie ihm nicht.
Zigeuner retten den völlig geschwächten Mausche vor dem Tod, teilen mit ihm das Wenige, das sie durch das Scherenschleifen sich ‚leisten'
können, wobei sie noch nach geleisteter Arbeit um die Bezahlung geprellt werden - wer aber würde ihnen zu ihrem Recht verhelfen?
Wieder ist es Hannes, der ihn vor den Stockhieben eines Knechts rettet - und erfreut sich wie ein kleines Kind über das Wiedersehen. Doch
die ‚Bösen' finden sich nicht nur auf der Seite der Nichtjuden - bald geraten die beiden Wanderer in die Hände einer jüdischen
Räubergruppe, deren Mitglieder im Winter ‚ehrbare Bürger mit ehrbaren Berufen' sind, während sie in den Sommermonaten Reisende
überfallen und die Gegend unsicher machen. Dieses Mal ist es Mausche, der Hannes retten kann, doch wegen einer schweren
Beinverletzung können sie ihren Weg nicht fortsetzen und müssen im Unterschlupf der Räu-bergruppe bleiben. Gesundheitlich schwer
angeschlagen werden die letzten Kilometer zu einer ungeheuren Belastung, in Pots-dam erfahren sie, dass Mausche als Zeuge gegen die
jüdische Räuberbande gesucht werde. Am Ende ihrer Kräfte erleben sie doch noch ein Wunder - zwei Schausteller nehmen die völlig
Erschöpften in ihrem Pferdewagen mit nach Berlin. Dort trennen sich die Wege von Hannes und Mausche - letzterer gelangt kurz darauf an
sein ersehntes Ziel. Unbefriedigend für jugendliche Leser ist sicherlich, dass nichts mehr über ein späteres Zusammentreffen der Beiden
geschrieben wird, die Autorin schreibt über die Biografie des Moses Mendelssohn, befriedigt aber nicht das Interesse, etwas über Hannes'
Jugendliteratur und Medien
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geschrieben wird, die Autorin schreibt über die Biografie des Moses Mendelssohn, befriedigt aber nicht das Interesse, etwas über Hannes'
Schicksal zu erfahren, der aus seinem ureigenen Gefühl von Gerechtigkeit einen Adligen erschlagen hat, um einen Stallburschen vor
Schlägen zu retten, und sich nun in dem Getümmel von Berlin zurecht finden muss.
Daher wäre es wünschenswert, dass die Autorin dem Leser mitteilt, wie sie auf die Konstellation der beiden jungen Menschen, die
unfreiwillig zu Abenteurern werden, gekommen ist, wenn sie auf die Leerstelle im Epilog hinweist. Viele Aspekte werden im Rahmen des
Buches aufgegriffen, ein Stück Geschichte wird in einer anschaulichen Form, die den Leser mitten hinein ins Geschehen zieht, nahe
gebracht. Das Buch eignet sich für Jugendliche, die sich für Geschichte im Allgemeinen interessieren, die bereit sind, einmal mehr
nachzulesen, wenn sie Begriffe oder Zusammenhänge nicht verstehen - letztendlich kann der Epilog auch nicht alles erklären, was an
Fragen offen bleibt. Ziemlich klischeehaft wirkt der Figurenentwurf. Mag die Darstellung des kleinen Mausche den geschichtlichen Quellen
entsprechen, so wäre es dennoch nicht nötig gewesen, ihm das Paradebei-spiel eines ‚arischen Jungen' im Sinne der nationalsozialistischen
Propaganda zur Seite zu stellen. Welche Botschaft möchte die Autorin mit einer solchen Konstellation vermitteln? Eine weitere Frage zielt
auf die Verwendung von verschiedenen Sprachen. Um die kommunikative Schwierigkeit deutlich zu machen, fließen immer wieder Sätze
aus dem Jüdischen, Hebräischen, aber auch dem Hessischen - auf Seiten von Hannes - ein. Soll dies ein Anreiz für den Leser sein,
innezuhalten? Erfahrungsgemäß werden schlecht ‚zu verstehende' Textstellen von jugendlichen Lesern häufig nur überflogen, was zu
Lasten des Textzusammenhanges geht. Dies wäre schade.
Für den Einsatz im Unterricht erscheint mir das Buch weniger geeignet, da die Altersgruppe, die sich gemäß Bildungsplan mit Geschichte
des 18. Jh. auseinandersetzt, eher anderen literarischen Themen den Vorzug gibt.
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Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Fee
Bearbeitung (Name, Vorname)
18122114
Kürzel
ID: 181118122114
Summers
Laura
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Riekert, Eva
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Der Tag an dem wir wegliefen
978-3-423-76041-6
272
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2011
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Behinderung
Familie
Tod
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Die 14-jährigen Zwillinge Vicki und Ri sowie der ihr Bruder Jamie leben bei einer Pflegefamilie. Ihre Mutter ist verstorben, der Vater sitzt
im Gefängnis. Ri ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt beeinträchtigt. Als die Geschwister getrennt werden sollen, flüchten sie.
Beurteilungstext
Die Geschester fühlen sich wohl in der Pflegefamilie, obwohl sie natürlich sehr oft an die Mutter denken. Nur Vicki weiß, dass der Vater im
Gefängnis sitzt, ihre Schwester und der Bruder hoffen, dass der Vater bald kommt. Als die Pflegemutter kurz vor der Geburt eines eigenen
Kindes steht, sollen die drei getrennt untergebracht werden und Ri soll die Schule wechseln. Allein die Gedanken an diese Veränderungen
sind unerträglich. Gemeinsam versuchen die Kinder, zu einer alten Tante zu kommen, von der sie ein Bild haben und die sie als kleine
Kinder besuchten. Sie reisen als blinde Passagiere in einem LKW, hungern, frieren, müssen ein Abenteuer mit aggressiven Hunden
überstehen, lernen eine nette alte Dame kennen, die ihnen hilft und müssen erfahren, dass die Tante verstorben ist. In dem Haus wohnt nun
eine Familie mit einem Jungen. Die Kinder helfen sich gegenseitig und schließlich gibt es neue Perspektiven.
Die Geschichte wird abwechselnd von Vicki und Ri erzählt. Ri beobachtet gut, isst gerne, hat Angst und ist äußerst hilfsbereit. Vicki leidet
unter der Verantwortung, die sie tragen muss. Wie ihre Schwester denkt sie viel über das Leiden und den Tod der Mutter nach. Jamie ist ein
Macher. Deutlich wird, dass auch der Vater sich durch den Tod seiner Frau stark veränderte.
Die Geschichte ist interessant, denn der Leser will wissen, ob die Geschwister zusammenbleiben können. Sie lässt nachdenken über die
vielen Schicksalsschläge. Sie gibt Mut.
Der Anfang ist etwas träge, zunächst verwirren die einfache Sicht auf die Dinge von Ri und die Anzahl der Vornamen, dann aber nimmt die
Geschichte deutlich Fahrt auf.
Durch die große Schrift ist sie auch von ungeübten Lesern leicht lesbar.
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Nordrhein-Westfalen
Neuss
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
nv
Bearbeitung (Name, Vorname)
Dunker
Kristina
Zuname
Vorname
1912580
Kürzel
ID: 19121912580
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Angst der Bösen
978-3-423-24931-7
240
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
30.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Aggressivität
Arbeitslosigkeit
Sexualität
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
28.11.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
In der Clique gibt es mal wieder Ärger. Und ausgerechnet dann kommt dieser blöde Obdachlose ihnen in die Quere. Dass er stirbt, wollte
natürlich niemand. Es war doch eigentlich auch gar keine so große Sache. Und überhaupt: Wer schert sich denn um diesen dreckigen
Penner? Als aber Sven urplötzlich bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnen die Jugendlichen, zu zweifeln: Gibt es jemanden, der
ihre Tat rächen will?
Beurteilungstext
„Die Angst der Bösen“ ist ein vielschichtiger Thriller, der gesellschaftliche und ethische Themen in eine äußerst spannende und
erschreckende Geschichte verpackt.
Der Roman ist hauptsächlich aus Lillys Perspektive geschrieben, die an jenem verhängnisvollen Abend nicht dabei war und ihren Freunden
die wahre Geschichte lange Zeit nicht entlocken kann. Ein auktorialer Erzähler erlaubt jedoch hin und wieder die Innensicht aller Beteiligten:
Die verschiedenen Cliquenmitglieder, die Klassenlehrerin, Eltern und sogar der unbekannte Rächer kommen so zu Wort. Der Leser ist
daher mit seiner Erkenntnis den Protagonisten immer einen Schritt voraus, sodass er die quälende Erfahrung macht, der verhängnisvollen
Verkettung von Umständen tatenlos zusehen zu müssen. Diese stückweise Aufklärung des Lesers ist aber so geschickt umgesetzt, dass
sich oft nur böse Vorahnungen und Teilwahrheiten im Kopf des Lesers zusammenfügen und einige Zweifel und Fragen bis zum Schluss
ungeklärt bleiben. So gestaltet sich das Lesen des Romans als spannende Suche nach Zusammenhängen.
Die bereits erwähnte Ohnmacht des Lesers fügt sich nahtlos in die düstere Grundstimmung des Romans ein: Themen wie Gewalt, zerrüttete
Familienverhältnisse, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Drogenmissbrauch und Mobbing werden problematisiert, ohne Täter und Opfer
eindeutig zu stigmatisieren. Vielmehr entsteht nach und nach der Eindruck, dass jeder einzelne in einem endlosen Kreislauf aus Opfer- und
Täterschaft gefangen ist. Diese bedrückend realistische Erkenntnis über die schier unüberwindbaren Abgründe inmitten unserer
Gesellschaft lähmt die jugendlichen Protagonisten und den Leser gleichermaßen. Erschreckend wirkt in diesem Zusammenhang auch die
Darstellung der Wirkung von Gruppendynamiken und des Mechanismus, instinktiv das schwächste Glied zum Opfer zu machen, anstatt sich
gemeinsam mit seinem Frust nach oben zu wenden.
Die Berührungspunkte der Protagonisten mit der heilen Welt bleiben auf wenige Kontakte mit letztlich unerreichbaren Angehörigen der
höheren Gesellschaftsschicht beschränkt. Das Leben jenseits von Gymnasium und finanzieller Sicherheit präsentiert sich, so beschreibt es
Lilly, als Sackgasse. Jeder Hoffnungsschimmer entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als unrealistisch, was als prägendes Motiv des
Romans zu betrachten ist. Dieser Logik folgt auch das tragische Schicksal des Vaters des verstorbenen Obdachlosen, der seinen Sohn
rächen will. Als ihn die Erkenntnis überrollt, dass seine brutale Blutrache nicht im Sinne seines Sohnes gewesen wäre, nimmt er sich
schließlich selbst das Leben.
„Die Angst der Bösen“ ist ein mitreißender, erschreckender, realistischer und spannender Roman. Diese hautnah inszenierte Mikrostudie
unserer Gesellschaft ist jedoch wirklich starker Tobak – ganz zu schweigen von Momenten der Brutalität und Spannung! Doch die
Verstörung, die sich beim Lesen breit macht, ist wohl die einzige Begegnungsform, die der Ernsthaftigkeit der angesprochenen Themen
gerecht wird. Insofern ein überaus gelungenes Werk!
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Nordrhein-Westfalen
Düren
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
AB
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912480
Kürzel
ID: 19121912480
Han
Jenny
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Kawamura, Yayo
Kollmann, Birgit
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Apfelprinzessin
978-3-423-62532-6
122
7,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Mädchen
Wünschen
23.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Clara Lee ist ein Mädchen koreanischer Herkunft, welches jedoch schon immer in Amerika wohnt. Sie ist 8 Jahre alt und ihr größter
Traum ist es Apfelprinzessin zu werden. Ob ihr dies gelingt und wie ihr Leben verläuft, beschreibt dieses Kinderbuch.
Beurteilungstext
Dieses Buch ist für Mädchen in der dritten Klasse, also im Alter von ca. 8 - 9 Jahren bestimmt. Die Protagonistin des Buches ist nämlich
ebenfalls in diesem Alter, so dass die Mädchen sich mit dem Leben der Clara Lee gut identifizieren können. Die Leser erleben nämlich den
Alltag der Clara Lee mit seinen Höhen und Tiefen mit, so dass sie sich ideal in die Protagonistin einfühlen können. Dabei bekommen die
Leser auch einen Einblick in das Leben fremder Kulturen in einem westlichen Land, obschon das Leben in den USA anders verläuft als hier
bei uns in Deutschland.
Insgesamt ist es ein Buch, welches recht interessant zu lesen ist, wenn man sich erst einmal in die Geschichte eingefunden hat. Doch der
Anfang des Buches gestaltet sich eher schleppend, da man schwierig in die vorgestellte Geschichte hineinfindet. Sind die ersten Hürden
(ca. 20 Seiten) erst einmal geschafft, liest es sich flüssig bis zum Ende.
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Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
rrs
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912579
Kürzel
ID: 19121912579
Hayes
S.B.
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Lehnerer, Barbara
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Besessene
978-3-423-76061-4
420
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Thriller
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
28.11.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Katie ist im Bus unterwegs, als sie das Gefühl hat beobachtet zu werden von einem grünäugigen Mädchen namens Genevieve. Immer
wieder trifft sie mit ihr zusammen, bald fühlt sie sich nicht nur verfolgt, sondern wird verspottet und bedroht. Immer weiter dringt dieses
andere Mädchen in Katies Privatsphäre ein. Um sich zu wehren versucht Katie alles über diese Andere herauszufinden, dabei stößt sie
auf Geheimnisse und schreckliche Wahrheiten, die letztendlich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen.
Beurteilungstext
Das Buch beginnt mit einem mysteriösen Start, der die Handlung in Gang setzt. Die Vorausdeutung direkt am Anfang, ob alles anders
gekommen wäre, wenn ... weckt die Neugier und das Interesse des Lesers.
Spekulationen, ob man es hier mit einem Stalker zu tun hat, tauchen auf, ebenso wie die Möglichkeit von Besessenheit und Übersinnlichem
werden angedeutet.
Die jugendlichen Hauptfiguren Katie und Genevieve sind sehr realistisch gezeichnet und sprechen ein jugendliches Lesepublikum an. Katie
führt ein recht normales Teenagerleben, bis sie das andere Mädchen trifft. Lange wird der Leser im Unklaren gelassen, wer Genevieve
eigentlich ist. Ist sie eine Stalkerin, warum mobbt, bedroht und verfolgt sie Katie. Oder ist sie eine - vielleicht von einem bösen Geist
-Besessene, wie es im Titel schon angedeutet wurde. Was haben sie gemeinsam? Viele Fragen, die den Leser nicht loslassen. Es wird
eine unheimliche Atmosphäre kreiert, die einen nicht mehr loslässt.
Im Laufe der Handlung, die eigentlich eine Identitätssuche und schließlich eine Identitätsfindung der Hauptfigur ist, wird das Rätsel auf
tragische Weise aufgelöst, welches Katie, Katies Mutter und Genevieve umgibt.
In diesem Roman werden viele Themen angesprochen, die jugendliche Leser interessieren. Es geht um erste Liebe, Identitätskrisen,
Familie, Eltern-Kind-Beziehungen, Vertrauen. Alles verpackt in absolut spannender Weise.
Ein Lesegenuss und ein Lesemuss!
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Nordrhein-Westfalen
Detmold
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RD
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912406
Kürzel
ID: 19121912406
Wegmann
Ute
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Wilharm, Sabine
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die besten Freunde der Welt
978-3-423-62530-2
206
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Kinderbuch
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Freundschaft
Sport
09.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Ben und Fritz sind sehr gute Freunde, die gemeinsam viel Spaß haben. Leider ist Bens Mutter immer so ängstlich, dass ihrem Sohn
etwas zustoßen könnte und deshalb darf Ben viele Dinge nicht, die Spaß machen, wie Fußball spielen oder Schwimmen. Aber das soll
sich nun ändern!
Beurteilungstext
Fritz hat einen sehr engen Terminkalender, obwohl er erst in der Grundschule ist. Er mag am liebsten Sport - Fußball, Tennis, Schwimmen.
Sein bester Freund Ben würde gerne mit ihm mithalten, allerdings ist er mit einem Herzfehler zur Welt gekommen und seine Mutter hat
immer viel Angst um ihn. Als in der Schule der Schwimmunterricht beginnt, steht für Fritz fest: Er muss seinem besten Freund helfen, seine
Angst zu überwinden! Heimlich üben die beiden zunächst in der heimischen Badewanne, dann folgt ein nächtlicher Ausflug ins Freibad, der
fast schlimm endet. Aber die beiden lassen sich nicht von ihrem Plan abbringen.
Ute Wegmann schildert die Freundschaft zwischen Ben und Fritz aus der Ich-Perspektive des selbstbewussteren der beiden Jungs. Fritz
wächst beim Vater und der englischstämmigen Mutter auf, so lassen sich die ein oder anderen englischen Floskeln im Text unterbringen.
Die Sprache und das Verhalten der beiden Jungen laden zur Empathie bei Gleichaltrigen ein, das enge Verhältnis der beiden ist
überzeugend dargestellt, vor allem, da man aus Fritz' Perspektive die Handlung erfährt und er auch manche kritische Gedanken seinem
Freund gegenüber hegt, diesen aber trotzdem immer unterstützt.
Innovatives oder gar eine spannende Handlung bietet dieser Roman nicht, allerdings eignet er sich gut zum Vorlesen, da die Länge der
Kapitel überschaubar ist und der Text durch zahlreiche Illustrationen ergänzt wird.
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Bayern Süd
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
wm
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
Mai
Manfred
Zuname
Vorname
111207087
Kürzel
ID: 12111207087
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Martens, Ute
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die geheimnisvolle Tür
978-3-423-62509-8
143
7,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
22.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Junge
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Obwohl nicht gerade ein Held, drückt Alexander aus Neugierde auf den Fahrstuhlknopf U und findet eine geheimnisvolle Tür. Durch
diese gelangt er in eine fremde, mysteriöse Welt.
Beurteilungstext
Der Weg durch die geheimnisvolle Tür führt Alexander in die skurrile, phantastische Welt der Königin des Lichts und ihrer Untertanen, die in
großer Angst vor dem Herrscher der Finsternis leben. Nach ihrer Meinung kann sie nur ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten vor ihm
retten und sie glauben, ihn in Alexander gefunden zu haben. Die Königin des Lichts gibt ihm besondere Tiere als Begleiter mit: den blinden
Affen Koko, der sehr gut hört, und die Eule Xenody, die im Dunkeln hervorragend sieht, auch einige Früchte, die er essen muss, damit es im
Land der Finsternis für ihn hell wird. Auf den Rücken der Löwen Balbaro und Medicru geht der Ritt in das dunkle Land. Nach vielen
verrückten und fantastischen Erlebnissen und Gefahren gelingt es, den Herrn der Finsternis ins Land des Lichts zu bringen, wo er in der
Königin des Lichts seine Tochter erkennt.
Die Erzählung ist so fantasievoll, dass sie schon ein bisschen verrückt wirkt. Einige Stellen werden bei jüngeren Lesern Angst auslösen.
Dabei ist Alexander eine sehr guten und altersgerechte Identifikationsfigur, der im Laufe der Geschichte an seinen Aufgaben wächst und
mutiger wird. Dies werden die jungen Leser nachfühlen können.
Illustriert ist die Geschichte mit einfachen, leicht verständlichen Graffiti- Zeichnungen, die ganz ansprechend sind.
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Thüringen
Gera
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Lie
Bearbeitung (Name, Vorname)
25122841
Kürzel
ID: 251225122841
David
Keren
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Orgaß,
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die letzte Aussage
978-3-423-24956-0
440
14,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Thriller
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
14.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Mord und Todschlag
Familie
Junge
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Ein Junge im Zeugenschutzprogramm der britischen Polizei. Auftragskiller, die hinter ihm her sind und den Lover seiner Mutter
ermorden. Plötzliche Zuflucht bei Großeltern, die ihm unbekannt sind. Halluzinationen, Erinnerungsfetzen und ein schlechtes Gewissen.
Dazu ein nerviger ebenso unbekannter Cousin, der sein Bett beansprucht. Das macht einen Thriller vom Feinsten.
Beurteilungstext
Keren David erzählt in ihrem Thriller die Geschichte eines Jungen, der vom Leben nicht gerade verwöhnt wurde. Als ein bester Freund zum
Mörder eines anderen Jungen wird, muss Tyler ins Zeugenschutzprogramm,denn er hat gegen ihn ausgesagt und befindet sich in
Lebensgefahr, und nun will man ihn zum Schweigen bringen. Dabei hat er allerdings nicht alles so erzählt, wie es sich tatsächlich
zugetragen hat und diese Tatsache ist ursächlich für sein schlechtes Gewissen. Als an seiner Stelle der Freund seiner Mutter ermordet wird,
ist er auch im Zeugenschutz nicht mehr sicher. Seine Tante bringt ihn zu GRoßeltern, die er nicht kennt und er ist plötzlich komplett aus
seinem alten Leben herausgerissen. Damit muss er sich auseinandersetzen. Sein Vater, bisher ein weißer Fleck auf seeiner Landkarte,
taucht auf und will sich ihm nähern und erklären... Ty befindet sich in einer atemberaubenden Achterbahnfahrt seiner Psyche.
Das ist ein Jugendthriller, wie er besser und auch spannender nicht ausfallen kann. Die Nachvollziehbarkeit der Nöte des Protagonisten sind
unglaublich real. Super gelungen dazu der Kontrast zu seinem bisherigen Leben mit dem Leben seiner unbekannten Großeltern
väterlicherseits. Geradezu klassisch die Figur seines Cousins.
Einfach toll und ausgesprochen lesenswert!
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Nordrhein-Westfalen
Gevelsberg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Gas
Bearbeitung (Name, Vorname)
Neuschaefer
Katharina
Zuname
Vorname
1912714
Kürzel
ID: 19121912714
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Wiesmüller, Dieter
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die nordischen Sagen
978-3-423-62533-3
304
16,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Sagen
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
01.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
29.10.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
In drei Abschnitten und 18 Kapiteln hat die Autorin die nordische Sagenwelt für Kinder und Jugendliche nacherzählt. Wenige, teils
ganzseitige und doppelseitige Illustrationen passen sich in Farbigkeit und Darstellung dem Charakter der Sagen an.
Beurteilungstext
Sicher, von Thor, dem Donnergott mit seinem mächtigen Hammer und dem nordischen Göttervater Odin, der die Blitze durch den Himmel
schleudert, hat man schon gehört. Aber wie die Geschichten im Einzelnen zusammenhängen, wie die Welt nach nordischer Vorstellung
entstand, welche Kämpfe mit dunklen Mächten und Riesen geführt werden mussten und wie die Welt schließlich in einer riesigen Schlacht
untergeht, das erzählt die Autorin, die Musikwissenschaften und Germanistik studiert hat, in einer allgemein verständlichen Sprache
lebendig und anschaulich. So werden die nordischen Sagen, deren Inhalte viele Erzählungen aus dem germanischen Raum und nicht
zuletzt auch unsere Musikwelt bereichern, wieder lebendig.
Auch wird in den Geschichten deutlich, wie sich die Menschen früher Naturerscheinungen erklärten und sie für göttliches Handeln hielten.
Die zauberhaften Illustrationen, die zumeist in einer Farbe mit vielen Farbtönen gehalten sind und Air-brush-Bildern nahekommen, passen
sich in ihrer schlichten Darstellung dem geheimnisvollen Geschehen in den Sagen an. Neben kleinen Bildern, die zwischen die Texte
gestreut sind, gibt es ganzseitige und doppelseitige, aquarellhafte Bilder.
Das Buch kann eine erste Begegnung mit der nordischen Sagenwelt sein und manchen interessierten Leser reizen, sich näher mit
verschiedenen Sagenwelten zu befassen.
In einem abschließenden Glossar über acht Seiten werden Namen und Begriffe aus den Sagen mit kurzen Erklärungen aufgelistet.
Schließlich gibt es noch jeweils eine kurze Vita zur Autorin und zum Illustrator.
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen / Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RPKI
Bearbeitung (Name, Vorname)
Neuschaefer
Katharina
Zuname
Vorname
2012214
Kürzel
ID: 20122012214
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Wiesmüller, Dieter
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die nordischen Sagen
978-3-423-62533-3
302
16,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Sagen
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Sagen
28.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Die Sagen können auch im Unterricht entsprechender Schularten (Gymnasium) eingesetzt
werden
Zentraldatei:
Ja
Nein
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Die Erschaffung der Welten (3 Sagen) - Die goldene Zeit ( 10 Sagen) - Der Untergang der Welten ( 5 Sagen)
Beurteilungstext
Weit, weit nach Norden und in ferne Zeiten, als es noch Götter und Walküren, Trolle, Zauberer und gefährliche Schlangen, Feuer- und
Bergriesen gab in urigen Landschaften, in Seen und Meeren führen die “nordischen Sagen”, nacherzählt von der Germanistin Katharian
Neuschaefer.
Man muß sich erst “einlesen” in die im wahrsten Sinne des Wortes “machtvollen” Geschichten, in denen Wunder geschehen und fiese
Überlistungen, Götterkinder geboren werden und üble Fieslinge Unheil, Mord und Totschlag stiften. Die “Helden” sind oft “Heldinnen”, jedoch
nicht weniger schlau oder hinterhältig, mutig oder kämpferisch wie die männlichen Widersacher oder Unterstützer.
Die Sagen-Geschichten sind übersichtlich gedruckt. Den meist doppelseitigen Illustrationen (von Dieter Wiesmüller) gelingt es, die
“sagenhaften Gestalten” in das rechte (oft weich diffuse) Licht zu setzen.
Sehr positiv (und hilfreich für die Lektüre ) ist das Glossar am Ende des Buches, das die wichtigsten Fremd-Begriffe erläutert.
Empfehlens- und lesenswert für alle Kinder (ab ca. 10 Jahren), Jugendliche und Erwachsene, die sich für Sagen interessieren (oder durch
dieses Buch interessieren lassen!)
Jugendliteratur und Medien
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Thüringen
Gera
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Ka
Bearbeitung (Name, Vorname)
Neuschaefer
Katharina
Zuname
Vorname
25122791
Kürzel
ID: 251225122791
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Wiesmüller, Dieter
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die nordischen Sagen
978-3-423-62533-3
303
16,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Mythologie
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Sagen
Abenteuer
Spannung
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Das Buch befasst sich äußerst umfangreich mit der nordischen Mythologie. Der Götterhimmel findet seine Ordnung, Geschichten über
Wesen wie Riesen, Troole und Wlküren sowie über die Götter Odin, Thor und Freyja bevölkern dieses Buch und machen es zu einem
spannenden Leseerlebnis.
Beurteilungstext
In diesem Buch lässt die Autorin die germanische Götterwelt durch viele Erzählungen wieder aufleben. Der Leser lernt den Göttervater Odin
kennen, der den germanischen Götterhimmel bestimmt. Man erfährt, wie die Welt nach nordischer Vorstellung entstand und schließlich
auch wieder unterging. Die Geschichten werden anschaulich und fantasievoll erzählt, Zusammenhänge verdeutlicht. Wie die Menschen
früher Naturerscheinungen für göttliches Handeln hielten, wird im Buch ebenfalls ausgeführt.
In drei großen Gliederungspunkten „Die Erschaffung der Welten“, „Die goldene Zeit“ und „Der Untergang der Welten“, die wiederum jeweils
einzelne Kapitel beinhalten, wird sich umfangreich mit der ganzen Thematik auseinander gesetzt. Ein acht seitiges Glossar am Ende
beinhaltet eine Begriffserklärung zum Nachschlagen von im Text vorkommenden unbekannten Sachverhalten und Namen. Eine
Kurzbiografie zur Autorin und dem Illustrator schließt das Ganze ab. Die Illustrationen haben einen ganz eigenen Stil. In kräftigen
Pastelltönen finden sich Bilder sowohl im Text als auch auf ganzen Seiten, die in Airbrush-Manier erscheinen und auf fantastische Art und
Weise den Inhalt ergänzen. Typisch, und für den Erzählrahmen hervorragend geeignet, sind auch die Darstellungen von Tierfiguren im
nordischen Flechtstil, die jedes Kapitel des Buches einleiten.
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Cl
Bearbeitung (Name, Vorname)
Neuschaefer
Katharina
Zuname
Vorname
1812657
Kürzel
ID: 18121812657
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Wiesmüller, Dieter
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Nordischen Sagen
978-3-423-62533-3
294
16,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Sagen
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Fantastik
Sagen
Krieg
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Zu Beginn herrschte das Nichts. Dann gehen aus dem Urriesen Ymir die anderen Riesenstämme hervor und der Göttervater Buri wird
aus einem Eisblock befreit. Daraufhin werden unterschiedliche Welten geschaffen, die von der Götterwelt aus genau beobachtet werden,
da die Götter das Eintreffen einer Prophezeiung fürchten - der Untergang der Welten. Um diesem Schicksal zu entkommen,
beeinflussen die Götter die anderen Welten und vertrauen auf Loki. Ob dies der richtige Weg ist, wird sich zeigen.
Beurteilungstext
Das Buch ist in drei große Blöcke unterteilt, die wiederum aus vielen kleinen Kapiteln bestehen. So entsteht der Eindruck, beim Lesen
schnell voranzukommen.
Katharina Neuschaefer erzählt die nordischen Sagen in einer faszinierenden Art und Weise. Die farbgewaltigen Schilderungen der
Ereignisse lassen vor dem geistigen Auge schöne/außergewöhnliche Bilder entstehen. Unterstützt wird dieses noch von vereinzelten,
farbenprächtigen Bildern. Diese fördern die Fantasie des Lesers oder regen sie an. Je nach Situation ändert sich auch der Schreibstil. So
wird beispielsweise die Gleichgültigkeit Ymirs, durch eine emotionslose Erzählung unterstrichen. Spannend ist auch die Verwendung vieler
nordischer Begriffe, die schon gleich beim Lesen erklärt werden. Deren Bedeutung kann aber auch zusätzlich in einem Glossar
nachgeschlagen werden.
Das Buch kann einfach als eine spannende Fantasiegeschichte gelesen werden und wer solche Erzählungen mag, wird auch dieses Buch
mit Freude lesen. Bei genauerem Hinsehen wird aber auch die Vielschichtigkeit deutlich. So geht es beispielsweise um Liebe,
Beeinflussbarkeit, Verrat, vermeintlich Schläue, Hinterlist und Überheblichkeit. Die Götter nutzen mehrfach eine List, um aus
Gefahrensituationen herauszukommen, was ihnen aber letztlich nichts nützt. Die Hinterlist von Loki führt zu vielen Unstimmigkeiten, Morden
und sogar zu einem erbitterten Krieg, den nur sehr wenige Lebewesen überstehen. Am Ende wird, durch den Satz "Und alles begann von
vorn.", deutlich, dass die Überlebenden nicht aus ihrer Vergangenheit gelernt haben.
Dieses Buch ist durchaus geeignet Schülerinnen und Schüler nahezubringen, dass Situationen mit vielen unterschiedlichen Adjektiven
beschieben werden können und nicht nur gut, schlecht, langweilig, spannend usw.
Jugendliteratur und Medien
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Hessen
Schwalmstadt
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
AZ
Bearbeitung (Name, Vorname)
16120248
Kürzel
ID: 161216120248
Moritz
Silke
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Ahlgrimm, Achim
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die ratlosen Römer
978-3-423-71482-2
109
7,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Historische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.08.2012
Abenteuer
Fremde Kulturen
Geschichte
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Als tägliche Rätsel oder Kniffelaufgabe in der Grundschule geeignet, da je eine Aufgabe
pro Doppelseite zu lösen ist.
Zentraldatei:
Ja
Nein
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Auf der Suche nach dem Gedicht “Die Himmelsphänomene” von Ovid begibt sich Tim auf eine Zeitreise ins Alte Rom. Er benutzt dazu
den Teletimer, eine Zeitmaschine. Nach seiner Ankunft überschlagen sich die Ereignisse und er muss herausfinden, wer dem Senator
Sempronius seine Rede gestohlen hat und wie er den Sklaven Demetrios vor den Löwen retten kann. Außerdem ist der Teletimer
plötzlich verschwunden, ohne den er nicht in seine Zeit zurückkehren kann.
Beurteilungstext
Tim reist mit dem Teletimer ins Alte Rom, holt dort Hilfe für den Sohn des Senators Sempronius, der einen Reitunfall hatte und wird deshalb
in dessen Haus aufgenommen. Er bekommt eine Führung durch die Villa, lernt die Götter der Römer kennen und versteckt seinen Teletimer
in einer Amphore. Er hilft der Köchin Aurelia, das Rezept der Hausherrin zu entziffern und das richtige Olivenöl zu besorgen, um die Speisen
für das Fest des Senators vorzubereiten. Nach dem Fest ist in der Bibliothek alles durchwühlt und die Papyrus-Rolle mit der wichtigen Rede
des Senators ist verschwunden. Für den Sklaven Demetrios, der sie geschrieben hat, ist das eine Katastrophe. Sie sollte ihm die Freiheit
erkaufen. Die Suche nach der verschwundenen Papyrus Rolle führt ihn zu den Gladiatorenkämpfen und schließlich in das Haus von Titus
Hortensius, in dessen Auftrag die Schriftrolle entwendet wurde. Als Tim dem Senator die Rolle zurückbringt ist dieser überglücklich, lässt
den Sklaven Demetrios frei und Tim bekommt endlich das lang gesuchte Gedicht von Ovid. Doch nun kann er den Teletimer nicht
wiederfinden. Die Amphoren sind verschwunden. In letzter Minute findet er ihn wieder, kommt aber zu Hause ohne das Gedicht für seinen
Onkel Harald an. Dieser tröstet ihn damit, dass er sonst den Lauf der Geschichte beeinflusst hätte.
Der Kombination aus Rätselspaß, geschichtlicher Wissensvermittlung und Erzählung fehlt die Spannung. Der geschichtliche Bereich ist
sorgfältig recherchiert. Es gibt eine Vielzahl von lateinischen Fachausdrücken, den beschrifteten Grundriss des Hauses des Senators und
der Leser erfährt einiges über die damaligen Gepflogenheiten.
Auch der Aspekt der Rätsel ist vielfältig und einfallsreich, von der mathematischen Aufgabe bis zum Bilderrätsel. Abgesehen vom Buchcover
sind sämtliche Zeichnungen in schwarz-weiß gehalten. Sie sind detailgetreu und orientieren sich an geschichtlichen Vorlagen. Jede
Doppelseite besteht zu gleichen Teilen aus Text und Bild und enthält ein Rätsel. Insgesamt sind es 40 Rätsel, deren Auflösung im Anhang
zu finden ist.
Da die Rätsel nicht aufeinander aufbauen, ist es möglich, sie als motivierendes Element in eine Unterrichtsreihe über das Alte Rom zu
integrieren und aus ihnen Tagesaufgaben zu machen. Die Textmenge und ihr Schwierigkeitsgrad ist für Schüler der 3. und 4. Klasse
geeignet.
Lediglich der Textfluss der Gesamterzählung leidet unter den wiederkehrenden Unterbrechungen durch Rätsel und Erklärung geschichtlicher
Zusammenhänge, so dass keine richtige Spannung aufkommen kann. Das Ende ist nicht wirklich logisch, denn Tim hat ja durchaus Dinge in
der Vergangenheit verändert, die Auswirkungen auf die Zukunft haben, warum sollte also eine mitgebrachte Papyrus-Rolle einen
Unterschied machen. Außerdem ist leicht vorhersehbar, dass Tim nach kurzer Suche den Teletimer finden wird und so sicher wieder in
seine Zeit zurückkehren kann.
Jugendliteratur und Medien
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Nordrhein-Westfalen
Recklinghausen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
rrs
Bearbeitung (Name, Vorname)
Eliassen
Ruben
Zuname
Vorname
Nr.
1912481
Kürzel
ID: 19121912481
Eliassen,Ruben
Ernst, Annika
Norwegisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Schlacht
Titel
Phenomena
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-62507-4
395
7,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Fantasy
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Die Auserwählten Alak und Ilke sammeln Kämpfer für die letzte Schlacht gegen den bösen Zauberer Scherpa. Drachenritter,
Meermenschen, Murtokks und Elfen kämpfen für eine freie Welt und für die Erfüllung der Prophezeiung auf der Gredom - Ebene. Selbst
Tarkan verändert sich zum Guten und unterstützt sie. Nach erbittertem Kampf siegt das Gute über das Böse, doch der Kampf fordert
einen Tribut von allen Beteiligten.
Beurteilungstext
Dies ist der siebte und letzte Band der Phenomena-Reihe.
Der Titel ”Die Schlacht” spiegelt den Inhalt dieses Bandes. Alle Verbündeten werden zusammengerufen, um gegen das Böse zu kämpfen
und zu siegen.
Der Aufbau der Handlung ist sehr systematisch, denn die einzelnen Verbündeten werden zunächst vorgestellt und zum Ende kulminiert die
Handlung in der Schlacht auf der Gredom-Ebene. Die große Schlacht ist aber recht unspektakulär beschrieben , kleinere Wendungen
überraschen zwar, aber richtige Spannung kommt nicht so ganz auf. Im Epilog gibt es jedoch einen positiven Ausblick.
Nicht immer erscheint die Handlung logisch aufgebaut zu sein, manchmal können einige wenige Textstellen für ein jugendliches
Lesepublikum zu grausam sein. Sprachlich ist es für jugendliche Leser gut verständlich.
Um allerdings die Handlung im letzten Buch wirklich verstehen zu können und sich auch mit den Hauptfiguren zu identifizieren, sollte man
schon alle vorherigen Bände gelesen haben, sonst fällt es schwer Orte, Namen und Gegebenheiten einzuordnen. Für Fans ein Muss.
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Nordrhein-Westfalen
Köln
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
PW
Bearbeitung (Name, Vorname)
Schlüter
Andreas
Zuname
Vorname
1912717
Kürzel
ID: 19121912717
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Lüdemann, Yannik
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die UnderDocks
978-3-423-76051-5
336
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Abenteuer
Zukunft
01.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Hamburg 2050: Auf seinem Schulweg muss Leon mitten durch das Revier der Sharks, einer Bande Jugendlicher, die mit Vorliebe
Schüler tyrannisieren. Bei Experimenten mit Chemikalien passiert plötzlich das Unglaubliche: Leon kann durch Wände gehen. Nun
nimmt er mit seinen Freunden den Kampf gegen die Sharks auf - ein gefährliches Abenteuer beginnt.
Beurteilungstext
Dieser Abenteuerroman ist sehr kurzweilig und packt den jungen Leser von der ersten Seite an. Es werden Erfindungen vorgestellt, von
denen der junge Leser nur träumen kann: von Gleitschuhen, mit denen man kaum gehen muss, schwebenden Bürostühlen und vielen
anderen Dingen, die das Leben erleichtern können. Und dennoch ist die Welt nicht einfacher geworden, denn die Sharks bedrohen die
Schüler. Gegen die gilt es sich durchzusetzen. Beim Experimentieren mit allerlei Chemikalien passiert nun dem Schüler Leon das
Unfassbare: er kann durch Wände gehen. Nun gründet er mit seinen Freunden eine neue Gruppe, die UnderDocks und sie sagen der
Jugendbande den Kampf an. Bald merken sie, dass es um mehr geht, als sich nur gegen eine Jugendbande zu behaupten und sie geraten
in das größte Abenteuer ihres Lebens.
Dieser spannende Roman ist in einer sehr gut verständlichen Sprache geschrieben und durch zahlreiche Dialoge sehr kurzweilig verfasst.
Durch die packende Handlung mag man das Buch kaum aus den Händen legen. Eine empfehlenswerte kurzweilige Abenteuergeschichte für
Kinder ab 10 Jahren.
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Berlin
Berlin
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
cjh
Bearbeitung (Name, Vorname)
Schlüter
Andreas
Zuname
Vorname
12121466
Kürzel
ID: 121212121466
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Verschwörung
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Lüdemann, Yannik
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die UnderDocks
in der Hafencity
978-3-423-76051-5
324
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Hartcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
27.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Schwarzer Schnitt rundum, passend zur Story, die vorwiegend unter der Erde spielt.
Abenteuer
Freundschaft
Zukunft
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
29.12.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Hamburg 2050: Leon wird fast regelmäßig von den Sharks abgezogen, kein Um- oder Ausweg hilft mehr. Plötzlich entdeckt er, dass er
durch Wände gehen kann. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und er entschließt sich, nicht mehr der Unterlegene zu sein. Er findet zwei
Mitstreiter mit entsprechenden Sonderfähigkeiten und sie besiegen die Sharks. Dabei stellt sich heraus, dass die nur von skrupellosen
Menschen benutzt wurden und gemeinsam sorgen allesamt dafür, dass die Bande auffliegt.
Beurteilungstext
Die Kindheitsträume vom Superman werden amüsant und spannend variiert: Hier handelt es sich um Zehnjährige, Leon kann durch Mauern
gehen (allerdings nicht bedingungslos, er gerät oft in brenzlige Situationen), Linda kann wie Spiderman die Wände hoch laufen und an der
Decke hängen, Pep ist Chemiefreak und begnadeter Armbrustkonstrukteur. Und die Technikfans unter den Lesern kommen auch auf ihre
Kosten: Alle Erfindungen, die die Kinder nutzen, sind vorstellbar. Schlüter hat die heutigen Kommunikationsmittel einfach fortgeschrieben in 40 Jahren mag das alles möglich sein. Er führt uns eine Bande von jungen Freunden vor, eine Bande von deren Gegnern - und die sind
nicht böse, sondern einfach aus einer weniger privilegierten Schicht stammend zu ihren Eigenarten gekommen. Zwei von ihnen schlagen
sich endgültig auf die Seite der drei Freunde. Das ist aber auch nötig, denn die Abenteuer sind arg gefährlich, vielleicht sogar gefährlicher
als ihnen und den jungen Lesern klar wird.
Andreas Schlüter erzählt einfach, in der Sprache der Kinder, aber er scheut nicht davor, Begriffe zu verwenden, die ein 10-Jähriger nicht
unbedingt versteht - der Sinn ergibt sich schon aus dem Zusammenhang. Und Vieles erklärt er und er findet variantenreiche Gelegenheiten,
das so zu machen, dass es nie zu ermüdenden Erläuterungen kommt: Irgendwer in der Handlung versteht mal wieder nicht, worum`s
überhaupt geht.
Interessant sind die Airbrush-Illustrationen, die nicht einfach Bilder zum Text sind, sondern die Handlungsbeschreibung übernehmen: An
mehreren Stellen lässt der Text einfach aus, was die Bilder zeigen. Sehr gut gemacht.
Und die Moral von der Geschicht? Jeder muss seine Fähigkeiten selbst entdecken und sie so einsetzen, dass er nicht automatisch zum
Underdog wird. Noch besser aber ist es, Freunde zu finden, die die gleichen Interessen haben. Die sind wichtiger als
Superman-Fähigkeiten. Und mehr Spaß macht das auch. Cjh12.11
Jugendliteratur und Medien
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Hamburg
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
kst
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
Schlüter
Andreas
Zuname
Vorname
15120784
Kürzel
ID: 151215120784
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Lüdemann, Yannik
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die UnderDocks. Verschwörung in der Hafencity
978-3-423-76051-5
325
14,85
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Freundschaft
Spannung
30.12.2012
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
30.12.2012
Inhaltsangabe
Das Jahr 2050: Im Kampf gegen die Jugendbande "Sharks" erlangt Leon eine unglaubliche Fähigkeit, welche ihn und seine neuen
Freunde nicht nur veranlassen, nach Auswegen zu suchen, sie decken dabei zudem eine hochkriminelle Bande auf. Kann es Leon und
seinen Freunden mit Hilfe der Technik der Zukunft und seinem Verstand gelingen, die Gefangenen aus den Händen der Verbrecher zu
befreien? Spannung, Zukunftsvisionen und viel Abenteuer, wobei kritische Aspekte außen vor gelassen werden.
Beurteilungstext
Wir schreiben das Jahr 2050: Im hoch-technologisierten Hamburg hat die Schere zwischen Arm und Reich deutlich erkennbare Grenzen
innerhalb der Stadt und zwischen seinen Bewohnern gezogen. Der schmächtige Leon, welcher mit seinen wohlhabenden Eltern in der
Hafencity wohnt, wird auf seinem Schulweg täglich von Tjark und seiner Bande, den Sharks, aufgegriffen und ausgeraubt. Auf der Suche
nach neuen Wegen, um dieser Situation zu entgehen, durchstreift er die Unterwelt der Hafencity, welche von ungenutzten Kellerräumen,
vergessenen Gängen und durch unvollständige Baupläne verursachte leerstehende Räume wimmelt. Hier richtet sich Leon ein
Geheimquartier ein, in welchem er mittels Experimenten versucht, seine körperliche Unterlegenheit zu überwinden und die Sharks zu
besiegen. Durch einen glücklichen Zufall erlangt der Jugendliche die Fähigkeit, durch Wände zu gehen. Mit seinen neu gewonnenen
Freunden Pep und Linda geht er den Kampf gegen die Tyrannei der Sharks an. Dabei geraten sie nicht nur innerhalb der Keller und
Gewölbe unterhalb der Hafencity in Gefahr, sie sind einer viel bedeutenderen Gruppe von Verbrechern auf der Spur, welche Jugendliche
entführen und an ihnen Experimente durchführen.
Vor allem Kinder mit einer Vorliebe für Abenteuer und Zukunftsvisionen werden Spaß an diesem Buch haben. Spannend wird geschildert
wie Leon seine neue Fähigkeit ausprobiert, rasante Verfolgungsjagden werden beschrieben und nahezu unglaubliche Erfindungen der
Zukunft dargestellt. Die realistische Umsetzung dieser Gegenstände und Einrichtungen ist mehr als zweifelhaft. T-Shirts legen sich wie von
selbst um den Körper des Trägers. Funktionskleidung ist nicht nur perfekt an sämtliche äußeren Umstände angepasst, sondern verfügt
dabei auch noch über mehrere GPS- und Kameraanschlüsse, welche die sofortige Ortung und Kontaktaufnahme zu anderen ermöglichen,
ohne dass dabei auch nur mehr als ein Blick auf das Display oder ein einziger Knopfdruck nötig sind.
Die Hintergründe dieser Erfindungen und die Begleiterscheinungen bleiben dabei unbeachtet. Leons Mutter führt internationale Konferenzen
mittels dreidimensionaler holografischer Animationen, registriert jedoch nicht, dass ihr Sohn tagtäglich ausgeraubt wird. Die
Haushaltsführung wird vollständig von Robotern ausgeführt, jedoch scheint niemand den Zwölfjährigen, welcher über die gesamte
Buchlänge in den Kellern und Schächten der Hafencity verschwindet, zu vermissen, obwohl er doch jederzeit per GPS geortet werden
könnte. Leons Fähigkeit durch Wände zu gehen wird u.a. durch das Trinken von Regenwasser verursacht, welches als ungesund gilt. Diese
offensichtliche schwerwiegende Form der Umwelt-verschmutzung wird in keinerlei Form aufgegriffen.
Durch die schnelle Sprache, viele Adjektive sowie Frage- und Ausrufesätze, Ortswechsel und sprunghafte Ortsbeschreibungen entstehen
rasante und mitreißende Szenen. Die große Schrift erleichtert das Lesen und die teilweise komplexen Sätze enthalten nur wenige
Fremdwörter, so dass auch unerfahrenere LeserInnen in der empfohlenen Altersgruppe das Buch gut lesen können.
Wer einen spannenden Roman sucht, der Zukunftsvisionen aufgreift, ist mit diesem Buch gut bedient.
Auch wenn die Erstlesung auf dem Museumsschiff
"Rickmer
Rickmers"
stattgefunden
hat, so wird der Bezug zum Handlungsort Hamburg
Arbeitsgemeinschaft
Jugendliteratur
und Medien
der GEW - www.ajum.de
Jugendliteratur und Medien
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Auch wenn die Erstlesung auf dem Museumsschiff "Rickmer Rickmers" stattgefunden hat, so wird der Bezug zum Handlungsort Hamburg
kaum hergestellt. Zwar werden hin und wieder Straßennamen oder Örtlichkeiten erwähnt, jedoch könnten diese auch für jeden anderen
fiktiven Ort genutzt werden. Der kritische Blick auf die Erfindungen, gesellschaftlichen Zustände und die Folgen der skizzierten
Entwicklungen für die Umwelt wird vernachlässigt.
Im schulischen Rahmen könnten genau diese Themen aufgegriffen und diskutiert werden. Ausschnitte aus dem Buch eignen sich als
beispielhafte Beschreibung oder Unterrichtseinstieg. Die Schülerinnen und Schüler könnten mittels dieser Anregung eigene Visionen
entwickeln, die eben erwähnten Probleme besprechen oder die Umsetzbarkeit oder auch eigene Anregungen zu den Erfindungen der
Zukunft sammeln. Die Bandbreite hierfür ist groß, wenn auch das Buch hierzu eher nur einen geringen Teil beiträgt.
Es werden im Buch zwar vorwiegend männliche Charaktere beschrieben, mit der taffen Linda jedoch können sich auch
abenteuerinteressierte Mädchen identifizieren.
Die Zeichnungen von Yannik Lüdemann finden sich in jedem der Kapitel. Dabei ist die Größe der Illustrationen sehr unterschiedlich.
Teilweise wird eine ganze Doppelseite illustriert, teilweise teilen sich Text und Illustration die Seiten. Die schwarz-weißen Darstellungen
gleichen schraffierten Bleistiftzeichnungen. Im Mittelpunkt stehen die Akteure in ihrem aktuellen Umfeld. Detailgetreu und trotzdem
eigenständig greifen sie die Inhalte des Buches auf. Teilweise ist die Platzierung der Darstellungen nur mäßig gelungen, da auf den Bildern
Szenen zu sehen sind, welche erst nachfolgend im Buch beschrieben werden und so den Spannungsmoment vorzeitig auflösen. Die Bilder,
die die Lesenden sich von den Schauplätzen und Protagonisten machen, werden stark geprägt von Lüdemanns Illustrationen, da diese sich
vor allem bei der Darstellung der Personen auf die Verknüpfung mit der Zukunft konzentrieren. Frisuren, Kleidung und selbst die
Körperhaltung der Dargestellten wirken aus einem Science-fiction-Film entnommen. Bei der Orientierung im Raum, beispielsweise in der
Zentrale der Sharks, unterstützen die Illustrationen, da die Beschreibungen Schlüters eher schwer nachzuvollziehen sind.
Die Homepage von Lüdemann verweist auf einen Trailer, welche die Illustrationen zeigt.
Andreas Schlüter arbeitet nach der Leitung mehrerer Kinder- und Jugendgruppen seit 1996 als freier Autor und ist u.a. für die Erfolgsserie
"Level 4 - Die Kinder der Stadt" bekannt.
Yannik Lüdemann absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und arbeitet seitdem als Filmregisseur und
Illustrator.
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Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Fee
Bearbeitung (Name, Vorname)
Schlüter
Andreas
Zuname
Vorname
1812654
Kürzel
ID: 18121812654
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Lüdemann, Yannik
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die UnderDocks - Verschwörung in der Hafencity
978-3-423-76051-5
330
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
18.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Fantastik
Kriminalität
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Hamburg, Hafencity 2050: Leon wird wie viele seiner Klassenkameraden auch, fast täglich auf dem Schulweg abgezockt. Als die Sharks
hierbei eine Grenze überschreiten, sinnt Leon auf Rache. Er hat eine Idee und trifft auf wenige handverlesene Mitstreiter. Alle Mitglieder
der UnderDocks haben besondere Fähigkeiten. Die werden auch dringend benötigt, denn hinter den Sharks stehen kriminelle
Erwachsene. Die Lage wird lebensgefährlich.
Beurteilungstext
Im Jahr 2050 ist die soziale Situation eskaliert. Wenige Reiche schotten sich ab, viele Arme hausen ohne jeden Luxus. Fortbewegungsmittel
haben sich ebenso geändert wie die Bekleidung. Dank eingebaute Chips ist jede Bewegung kontrollierbar, dank eingebauter LED-Lämpchen
braucht niemand mehr auf Licht zu verzichten. Die Gefahren im Freien sind groß, hier wird überfallen und gestohlen. Nicht nur unter der
Hafencity liegt ein Labyrinth aus verlassenen Kellern, Abwassergräben, Verbindungsstollen. Geschäftspartner und Lehrer treten als
Holographie auf. Nur die Widersacher von Leon und seinen Mitstreitern sind echt und damit auch eine echte Gefahr.
Leon, ein gewitztes Kerlchen, merkt durch einen Zufall, dass er bei bestimmten Verhaltensweisen seinerseits durch Wände gehen kann.
Diese Fähigkeit erweist sich im Kampf gegen die Bösen als nützlich, sie reizt aber auch dazu, in die Privatsphäre anderer Menschen
einzudringen. Leon erkundet seine Fähigkeiten wie ein echter Naturwissenschaftler. Dank seiner Fähigkeiten entdeckt er in einem
unterirdischen Gefängnis einen versteckten Gefangenen und kommt kriminellen Machenschaften auf die Spur. Leon findet weitere
Verbündete und nach einer turbulenten Verfolgungsjagd müssen sich auch die Sharks entscheiden, auf welcher Seite sie stehen.
Das Buch ist spannend, enthält viele Ideen zur Weiterentwicklung bereits vorhandener technischer und sozialer Gegebenheiten und ist auf
eine Fortsetzung angelegt.
Toll sind die Radierungen des Illustrators. Diese sind groß, manchmal als Fortsetzung in den Text integriert und sie spiegeln sehr gut die
Atmosphäre.
Das Buch eignet sich auch für noch ungeübte Leser, denn die große Schrift und die Kapitel mit Überschriften lassen diese Geschichte, eine
Mischung aus Detektivgeschichte, Science Fiktion, Abenteuer und Fantasy schnell lesen.
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Rheinland-Pfalz
Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RPKI
Bearbeitung (Name, Vorname)
Schlüter
Andreas
Zuname
Vorname
2012211
Kürzel
ID: 20122012211
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Helm, Lisa
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Die Underdocks - Verschwörung in der Hafencity
978-3-423--76051-5
325
15,40
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Detektivgeschichte
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
25.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Fantastik
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Hamburg 2050. Eine Bande Jugendlicher tyrannisiert ein ganzes Wohnviertel, vor allem aber jüngere Schüler, die ausgeraubt werden.
Staatliche oder städtische Hilfen sind nicht zu erwarten. Doch 3 clevere Betroffene wissen sich mit Fantasie, Cleverness und raffinierter
Technik zu helfen. Zu guter Letzt können die UNDERDOCKS dingfest gemacht werden.
Beurteilungstext
Hochspannend und einfallsreich schildert der Autor eine “Historie” aus der Zukunft, wobei er einerseits die Vielfalt und Wirksamkeit
technischer Geräte (Computer, zukunftsorientierte Hilfsmittel, öffentliche und private Transportmittel) beschreibt, andererseits die sozialen
Probleme schildert, die die technisierte Welt mit sich bringt.
Etwas (zu) kurz kommt die familiäre Einbindung des Haupthelden Leon, eines Einzelkindes. Dem Autor gelingt es, seine Hochspannung bis
zum (positiven) Ende durchzuhalten.
Großer, lesefreundlicher Druck und ausgefallene ganzseitige Schwarz-Weiß-Illustrationen sind weitere Positiv-Faktoren.
Nicht gerade ein Buch für ängstliche Gemüter, aber (hoch-)spannende Unterhaltung für Leser und Leserinnen ab etwa 12/13 Jahren.
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Berlin
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
p-j
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
121299905
Kürzel
ID: 1212121299905
Moeyaert
Bart
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Rotraut S. Berner
Pressler Mirjam
Niederländisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Du bist da, du bist fort.
978-3-423-62510-4
106
8,20
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Historische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
06.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Frieden
Literatur
Familie
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Drei Geschichten, die sich aus der Kinder mit Einstellungen zu Freundschaft, Tod, Probleme der Familie, erste Liebe, Konkurrenz
auseinandersetzen.
Beurteilungstext
In der ersten Geschichte beobachtet Nanne, ein achtjähriges Mädchen, während des Spiels mit anderen Kindern eine sich auffällig
verhaltende Frau. Nanne sucht Kontakt und stellt ungeschickte Fragen, womit sie die Frau zunächst verstört. Es wird bald deutlich, dass
diese eine Mutter ist, die um ihre verunglückte Tochter trauert. Die Auseinandersetzung des Kindes mit dem noch wenig vorstellbaren Tod
eines gleichaltrigen Menschen, der Wechsel zu den Spielkameraden und damit der Gegenwart wird durch die kurzen Situationen fast
fragmentarisch und offen erzählt.
In der zweiten Geschichte versucht sich ein Mädchen über die Gefühle klar zu werden , als ihr alkohlkranker Vater die Familie für einige
Zeit verlassen muss. Ist sie erleichtert wie die Mutter oder die ältere Schwester oder vermisst sie den Vater? Auch diese Handlung wird
durch einen zweiten Aspekt erweitert, sie wird Briefbotin eines verliebten Mädchens.
Die letzte Geschichte hat eine Ich-Erzählerin. Marte erzählt Situationen, die in ihrer Straße einer Sackgasse passieren, und von ihren Auftritt
als Stepptänzerin mit dem hochbegabten Sänger Arjan bei einem Fest, bei dem er trotz ihres guten Tanzes alle Aufmerksamkeit auf sich
zieht. Die Ich- Erzählerin ist hier angebracht da sich das Kind seiner Gefühle klar ist. Doch trotz Eifersucht und Wut darüber, entschließt sie
sich, nicht aufzugeben,sondern sich in ihrem Tanz zu vervollkommnen.
Alle Geschichten werden nochmals in kurze Situationen unterteilt, dies kann vor allem Leseanfänger die Lektüre erleichtern. Die Situationen
werden in kurzen aber präzisen Beobachtungen beschrieben, die zwischen Darstellung der Situation und der Fragen und Gefühlen der
Kinder wechseln. Größere Spannung ist nicht zu erwarten und daher würde ich emphehlen die Geschichten gemeinsam zu lesen, denn sie
bieten vor allem einen Anlass zu Gesprächen über Gefühle.
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Berlin
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
P-J
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
12125115
Kürzel
ID: 121212125115
Moeyaert
Bart
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Rotraut S. Berner
Pressler Mirjam
Niederländisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Du bist da, du bist fort.
978-3-423-62510-4
106
8,20
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
27.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Frieden
Literatur
Familie
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Drei Geschichten, die sich mit Einstellungen von Kindern zu Freundschaft, Tod, Problemen der Familie, erster Liebe, Konkurrenz
auseinandersetzen.
Beurteilungstext
In der ersten Geschichte beobachtet Nanne, ein achtjähriges Mädchen, während des Spiels mit anderen Kindern eine sich auffällig
verhaltende Frau. Nanne sucht Kontakt und stellt ungeschickte Fragen, womit sie die Frau zunächst verstört. Es wird bald deutlich, dass
diese eine Mutter ist, die um ihre verunglückte Tochter trauert. Die Auseinandersetzung des Kindes mit dem noch wenig vorstellbaren Tod
eines gleichaltrigen Menschen, der Wechsel zu den Spielkameraden und damit der Gegenwart wird durch die kurzen Situationen fast
fragmentarisch und offen erzählt.
n der zweiten Geschichte versucht sich ein Mädchen über ihre Gefühle klar zu werden, als ihr alkohlkranker Vater die Familie für einige Zeit
verlassen muss. Ist sie erleichtert wie die Mutter oder die ältere Schwester oder vermisst sie den Vater? Auch diese Handlung wird durch
einen zweiten Aspekt erweitert, sie wird Briefbotin eines verliebten Mädchens.
Die letzte Geschichte hat eine Ich-Erzählerin. Marte erzählt Situationen, die in ihrer Straße, einer Sackgasse, passieren, und von ihrem
Auftritt als Stepptänzerin mit dem hochbegabten Sänger Arjan bei einem Fest, bei dem er trotz ihres guten Tanzes alle Aufmerksamkeit auf
sich zieht. Die Ich- Erzählerin ist hier angebracht da sich das Kind seiner Gefühle klar ist. Doch trotz Eifersucht und Wut darüber, entschließt
sie sich, nicht aufzugeben, sondern sich in ihrem Tanz zu vervollkommnen.
Alle Geschichten werden in kurze Situationen unterteilt, dies kann vor allem Leseanfängern die Lektüre erleichtern. Die Situationen werden
in kurzen, aber präzisen Beobachtungen beschrieben, die zwischen Darstellung der Situation und den Fragen und Gefühlen der Kinder
wechseln. Größere Spannung ist nicht zu erwarten, und daher empfehlen ich, die Geschichten gemeinsam zu lesen, denn sie bieten vor
allem einen Anlass zu Gesprächen über Gefühle.
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Hessen
Homberg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
magic
Bearbeitung (Name, Vorname)
Feldhaus
Hans-Jürgen
Zuname
Vorname
Nr.
16120381
Kürzel
ID: 161216120381
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Echt abgefahren
978-3-423-71502-7
240
8,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Comic-Roman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
30.08.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Außenseiterin/Außenseiter
Familie
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Ferien mit den Eltern und der zwei Jahre älteren Schwester Hannah zu verbringen, ist für den 12-jährigen Jan nicht gerade begeisternd.
Er wäre lieber bei seinen Kumpels Gerrit, Sebastian und Cemal in Hamburg geblieben. Als wäre ein Familienurlaub nicht Belastung
genug, taucht bereits am ersten Tag der Oberstreber der Klasse, Hendrik Lehmann, dort auf. Zu allem Überfluss freunden sich die
Erwachsenen auch noch an. Doch bald erlebt Jan eine riesige Überraschung.
Beurteilungstext
Der Hinweis, dass es sich bei dem vorliegenden Buch um einen Comic-Roman handelt, mag hohe Erwartungen schüren. Doch insgesamt
ist der Bildanteil, abgesehen von Notizen, die an den Rand ‚gekritzelt' sind, relativ gering. Jan, der Protagonist und Verfasser des
‚Reisetagebuchs', berichtet, kommentiert und lästert über Familienurlaub am Comer See - und zwar an jedem Tag. Warum er sich diese
Mühe macht, wird nicht genau erklärt, eigentlich erhoffte er zu seinem Geburtstag einen iPod, der aber fiel aus und wurde durch ein
Notizbuch ersetzt. Welcher zwölfjährige Junge, dem mangelnde Lernkompetenz vom Lehrer bescheinigt wird, so Jans Ansage, würde im
Urlaub ein Tagebuch bzw. einen schriftlichen Dialog mit einem fiktiven Freund (?) führen. Allein dies mag den Leser verwirren. Auffallend ist
auch die Sprache, die, insbesondere bei den Statements über Hend-rik Lehmann und die ältere Schwester Hannah, tief in die unteren
Schichten der Ausdruckskiste greift. Das i-Tüpfelchen bilden die Kanak-Sätze von Jans Freund Cemal, der diese nach Jans Aussage nur
benutzt, um den Lehrer Krüger zu ärgern - aber er spricht auch bei der Nachtwanderung mit seinen Freunden so. Insofern klärt sich für den
Leser nicht, ob Jans ‚Wortschatz' durch sein schulisches Umfeld bedingt ist. Auf der anderen Seite steht die zweite Hauptperson des
Buches, die diese Rolle sicherlich nicht freiwillig einnimmt: Hendrik Lehmann, hochbegabt, auf dem Sprung ins Internat, Oberstreber,
Klassenjumper - eigentlich zu jung für diese böse Welt, mit der ihn Jan und seine Clique konfrontiert. Nach und nach stellt sich heraus, dass
die Klassenfahrt in den Harz im letzten Schuljahr Hendrik und Jan zu einer Art Zwangsbündnis geführt hat. Durch Zufall stößt Jan auf
Hendriks Tagebuch, in dem die Wahrheit über das Geschehen bei der Nachtwanderung festgehalten ist - die Clique als Verursacher eines
Wald- und Hüttenbrandes. Was liegt näher, als dieses Tagebuch aus dem Weg zu räumen, die letzten ver-dächtigen Spuren zu vernichten.
Doch bei aller Coolness zeigt Jan doch, dass ihm der Schrecken noch in den Gliedern sitzt. Und bald kann auch Hendrik auftrumpfen, denn
so naiv, wie Jan ihn einschätzt, ist er nicht - aber er zeigt wesentlich mehr Fairness als Jan. Deshalb setzt dieser letztendlich alles daran,
dass Hendrik nicht in das Hochbegabten-Internat gehen muss - dieses Mal ist es der Lehrer, der ‚auf der Strecke bleibt'.
Am Ende des Buches blickt man auf 14 Tage Urlaubserlebnisse, von denen wohl wenige für den Erzähler erfreulich waren, innerhalb derer
er sich immer mehr ins ‚soziale' Aus drängte, weil er irgendwie immer auf Hendrik neidisch war - oder auf seine Schwester, in denen er
seine Familie mehr oder minder als nervig empfand und darstellte - welche Botschaft wird nun dem jugendlichen Leser vermittelt? Ist der
Elfjährige, für diese Altersgruppe wird das Buch vom Verlag empfohlen, in der Lage, die Ironie und den Humor, die zwischen den Zeilen
versteckt sein mögen, herauszulesen und zu erkennen, dass Jan eigentlich ein ganz ‚dufter' Kerl sein kann, wenn man ihn nicht kritisiert,
wenn man ihn akzeptiert, wie er ist, wenn das bekommt, was er will?
Die Erwachsenen erstarren zu Typisierungen, Jans Eltern im Klischee des Bildungsbürgers, Hendriks Eltern als Vertreter der geistigen - und
finanziellen - ‚Oberschicht'. Opfer der Geschichte wird Klassenlehrer Krüger, den die Eltern wegen seines En-gagements in höchsten Tönen
loben, der auf der besagten Klassenfahrt seine Aufsichtspflicht verletzt, stattdessen mit der Kollegin und Ehefrau des Sportkollegen schläft er geht unter durch das Cybermobbing von Jans Clique. Für die Jungs mag dies ein Happy End sein, aber es hätten sich sicherlich auch
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er geht unter durch das Cybermobbing von Jans Clique. Für die Jungs mag dies ein Happy End sein, aber es hätten sich sicherlich auch
andere Lösungen gefunden.
Aus diesen Gründen halte ich das Buch für weniger empfehlenswert. Dies soll nicht die Idee, zwei unterschiedliche Genres zu verbinden,
schmälern, aber die Botschaft erscheint mir stark klischeebelastet und fördert nicht die ‚soziale Kompetenzen' (!!) der jugendlichen Leser.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich außerhalb der empfohlenen Altersgruppe (11 - ca. 43 J.) bewege!?
Hessen
Schwalmstadt
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
KS
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
16120384
Kürzel
ID: 161216120384
Ghent
Natale
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Knorre von, Alexander
Gehm, Franziska
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Eierschlacht mit Furzkanone
978-3-423-76056-0
266
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
05.09.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Junge
Freundschaft
Schülerin/Schüler
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Es gibt nichts Schlimmeres, als einen Erzfeind, der einem das Leben zur Hölle macht. Davon können Mücke, Pieps und Knochen ein
Lied singen, denn Larry Harry, alias Furzkanone, bewirft ihr Baumhaus mit faulen Eiern und versucht, ihre genialen Erfindungen zu
sabotieren. Doch mit dem für den Erfinderwettbewerb entwickelten Geisterdetektor wird alles anders: in der gruseligen alten Mühle im
Wald schlägt er an. Sind sie etwa auf einen echten Geist gestoßen? Könnte der Larry in die Flucht schlagen?
Beurteilungstext
“Eierschlacht mit Furzkanone” hat das Zeug zum Bestseller - eine rasantes Abenteuer, witzig geschrieben, voller skurriler Einfälle und mit
liebenswerten, originellen Figuren. Einmal angefangen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, und wenn doch, dann nur
gezwungenermaßen, um sich den Bauch vor Lachen zu halten.
Der Text korrespondiert in Satzbau und Satzlänge sehr gut mit den Lesefertigkeiten von Grundschülern. Die Dialoge passen perfekt, die
anschauliche Beschreibung von Situationen lässt die Handlung direkt vor dem geistigen Auge als Film ablaufen - und genau darin liegt der
Unterhaltungswert des Buches. Gut eingepackt in die Handlung ist die Kernbotschaft: mit guten Freunden, die zusammen halten, sind
Probleme lösbar. Die Gestaltung der Figuren fand ich äußerst liebenswert, die Hauptfiguren könnten in der Nachbarschaft wohnen, die
Nebenfiguren wie Sportlehrer, Mutter, Tante oder Reinigungsfachmann sind zugunsten der witzigen Handlung etwas überzeichnet - das
passt aber gut und fällt nicht negativ auf.
Die große Schrift und die kurzen Kapitel erleichtern die Lektüre für Grundschüler, insbesondere für die jüngeren Jahrgänge. In der
Zielgruppe der 7- bis 11-jährigen werden besonders Jungen angesprochen und finden mit diesem Buch ein Exemplar, das Lesevergnügen
bereitet und Leselust weckt. Mehr davon! Dank des etwas dickeren Papiers lassen sich die 266 Seiten recht zügig lesen. Die liebevolle
Gestaltung des Buches ist mir besonders positiv aufgefallen: Das Titelbild zeigt eine der witzigsten Situationen des Buches, auf der
Rückseite sind die Gegenspieler Larry Harry, alias Furzkanone und seine Zwillingsfreunde zu sehen. Ein Daumenkino am unteren
Buchschnitt zieht sich durch das gesamte Buch und perfektioniert die gelungene grafische Gestaltung.
Jugendliteratur und Medien
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen / Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RPL
Bearbeitung (Name, Vorname)
Gehm
Franziska
Zuname
Vorname
2012213
Kürzel
ID: 20122012213
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Dohle, Helmut
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Fabelhafte Weihnachten
978-3-423-76068-3
156
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Adventskalender
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
30.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Eine gute Idee, jeden Tag im Advent mit einer spannenden Geschichte zu füllen. Im
vorliegenden Buch geht es nicht um die Vorbereitung auf Weihnachten. Der
Weihnachtsmann wird bemüht und mit Fantasie und Kitsch wird derselbe herbeigeholt.
Fantastik
Weihnachten
Abenteuer
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Jola hört, dass der Weihnachtsmann durch den Kamin kommt. In ihrer Wohnung gibt es keinen Kamin und so macht sich Jola auf die
Suche, dem Weihnachtsmann den Weg zu ihrer Wohnung zu zeigen. Sie geht auf den Dachboden und von dort kommt sie
dreiundzwanzig Mal in verschiedene Fantasiewelten. Am 24. Dezember kommt der Weihnachtsmann tatsächlich. Jola gibt ihm sein
Gebiss, das er bei der Zahnfee vergessen hat.
Beurteilungstext
Bebildert ist das Buch zahlreich und fantasievoll. Kein Wunder, kommen doch Elfen, Trolle, Gespenster, Engel, Außerirdische usw. in
diesem Erzählband vor. Ihnen allen hat der Illustrator ein Gesicht gegeben. Viele der Gestalten sind bereits auf dem Einband versammelt,
natürlich auch Jola, die diese Reisen erlebt hat. Hauptperson ist der pausbackige Weihnachtsmann, der so aussieht, wie man ihn auf
Lebkuchenbildern kennt. Man könnte noch akzeptieren, dass es in dieser Weihnachtsgeschichte in erster Linie um den Weihnachtsmann
geht, der den Kindern Geschenke bringt. Muss der aber ausgerechnet sein Gebiss vergessen haben, so dass er am Weihnachtsabend nur
nuscheln kann? Leider bleibt es nicht nur bei der Weihnachtsmannversion in diesem Buch. Da werden Engel bemüht, die wie Schauspieler
aussehen, falsch singen, so dass sich das Himmelstor nicht öffnen kann. Aber eigentlich hat jeder eine schöne Stimme. Nun, Jola löst das
Problem. Bei den Elfen gibt es eine Maria-Elfe und natürlich auch ein Elfenbaby, das in die Windeln gemacht hat. Ein richtiger
Weihnachtsmumpiz ist das. Bei den Nixen gibt es eine heilige Muschel, die an Weihnachten sich öffnet und eine Perle preisgibt. Der Mann
im Mond kann Weihnachtswünsche erfüllen, wenn ihm Jola eine kleine Flagge aus der Nase zieht. Ein Riese soll Weihnachtswetter
(natürlich Schnee) machen. Dafür muss Jola ihm einen Weihnachtswunsch erfüllen. Das gelingt Jola auch dieses Mal. Stets ist sie mit ihrem
Wischmopp unterwegs, den sie auf dem Speicher genommen hat, um den geheimnisvollen alten Schrank aufzustoßen. 23 Geschichten zu
erfinden, in die Jola, bewaffnet mit einem Wischmopp gerät, ist viel. Obwohl sie alle in einer nicht realen Welt spielen, langweilen sie mit der
Zeit. Fast abrupt gelangt Jola am 24. Dezember in das Weihnachtszimmer zu Hause, in dem alle versammelt sind, um auf den
Weihnachtsmann zu warten.
Jugendliteratur und Medien
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Thüringen
Gera
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Ka
Bearbeitung (Name, Vorname)
Gehm
Franziska
Zuname
Vorname
25122793
Kürzel
ID: 251225122793
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Dohle, Helmut
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Fabelhafte Weihnachten
978-3-423-76068-3
157
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Weihnachten
Abenteuer
Spannung
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Jola freut sich schon sehr auf den Weihnachtsmann, doch der kommt ja eigentlich immer durch den Kamin und bei ihr zu Hause gibt es
keinen. Wird der Weihnachtsmann überhaupt zu ihr finden? In 24 Geschichten erlebt Jola allerlei fantastische Abenteuer auf ihrer Suche
nach dem Weihnachtsmann. Dabei begegnen ihr Trolle, Engel, Gespenster, Elfen, Drachen und sogar Außerirdische.
Beurteilungstext
Das Buch beginnt mit einem Prolog und ist dann in 24 kurze Kapitel unterteilt. Wie durch Zauberhand gelangt Jola von einer Welt in eine
andere. Der Einstieg in ein Fantasiereich erinnert an „Narnia“, denn auch hier gelangt Jola bewaffnet mit einem Wischmopp durch einen
Schrank in eine andere Welt. Die 24 Geschichten bilden einen literarischen Weihnachtskalender, denn dadurch, dass jede Geschichte in
sich abgeschlossen ist, lässt sich wunderbar täglich eine davon vorlesen. Und dann am 24. Dezember kommt auch zu Jola der ersehnte
Weihnachtsmann. Allerdings sind die Geschichten nicht unbedingt klassisch weihnachtlich, denn es wimmelt hier nur so von merkwürdigen
Wesen, die nicht unbedingt etwas mit Weihnachten zu tun haben. Dennoch müssten sie den Geschmack von Kindern treffen, die mit ihrer
kindlichen Fantasie in diese verschiedenen kleinen Welten eintauchen können. Außerdem dürften sie auch für einige Lacher sorgen, etwa
wenn Jola mit ihrem Wischmopp dem traurigen Drachen die Nase reinigt, damit der danach genug Puste zum Feuer spucken hat und das
Weihnachtsfeuerwerk eröffnen kann. Sicher war es nicht einfach 24 so unterschiedliche Geschichten zu erfinden, was man auch bei einigen
feststellt, die nicht sehr einfallsreich und originell ausfallen. Bereits der Einband lässt erahnen, dass es sich um eine etwas
außergewöhnliche Weihnachtsgeschichte handelt, denn hier tummeln sich viele merkwürdige Gestalten unter dem Weihnachtsbaum.
Zahlreiche Bilder bereichern die Fantasiewelt äußerst eindrucksvoll und gelungen.
Jugendliteratur und Medien
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Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
MPz
Bearbeitung (Name, Vorname)
1812656
Kürzel
ID: 18121812656
Ibbotson
Eva
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Rentta, Sharon
Ludwig, Sabine
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Fünf Hunde im Gepäck
978-3-423-76063-8
298
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Freundschaft
Tiere
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der Junge Henry wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund zum Spielen und Spaß haben. Nur leider findet seine Mutter nichts
schlimmer, als einen schmutzigen Hund, der ihr schönes, poliertes Zuhause dreckig machen könnte. Henrys Vater hält seinen Wunsch
für eine Jungenmarotte und mietet ihm zum Geburtstag einen Hund.
Beurteilungstext
Die Geschichte um Henry und die 5 Hunde ist in 25 Kapitel unterteilt. Die Schrift ist recht groß, sodass auch unsichere Leser das Buch gut
lesen können, auch wenn es mit den rund 200 Seiten doch schon recht stattlich ist.
Die Geschichte um Henry und seinen großen Wunsch ist umso ereignisreicher, wenn man bedenkt, dass Henry sich den Hund eigentlich
nur wünscht, weil ihm echte Freunde fehlen. In seinem Zuhause, in dem es ihm an nichts mangelt - an materiellen Gütern - fehlt ihm eines
ein Freund und ein verbündeter. Seine Eltern können nicht wirklich nachvollziehen, was es mit dem Hund auf sich hat, denn der Junge hat
doch nun wirklich alles.
Als Henry von seinem Vater nun den Hund bekommt, ist ihm nicht bewusst, dass es sich nur um einen Leihhund handelt, den der Vater bei
einem recht dubiosen Hundemietservice ausgeliehen hat.
Als nun auch noch die Hunde aus dem Heim ausbrechen, beginnt für Henry eine lange spannende Reise, denn auch er ist in
Aufbruchstimmung und macht sich auf den Weg zu seinen Großeltern auf dem Land, die mehr Verständnis für ihn und seinen Wunsch
haben, als seine Eltern.
Henry besteht mit den fünf Hunden und einem Mädchen Pippa viele kleine Abenteuer und nimmt den Leser mit auf eine spannende aber
auch lustige Reise.
Am Ende gewinnt nicht nur jeder Hund ein Zuhause, sondern auch Henry hat die Möglichkeit sich mit seinen Eltern zu versöhnen und hat
tatsächlich nicht nur eine Freundin gewonnen.
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Berlin
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RU
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
12126138
Kürzel
ID: 121212126138
McGhee
Alison
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Kollmann, Birgitt
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Ich lebe, lebe, lebe
978-3-423-24934-8
156
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
06.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Familie
Tod
Zukunft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Die 17-jährige Rose und ihre 18-jährige Schwester Ivy haben einen Autounfall in den Bergen der Adirondacks/ USA. Seitdem liegt Ivy im
Koma und Rose durchlebt jeden Tag dieses Ereignis. Sie versucht sich abzulenken und irgendwie den Schmerz zu verdrängen, aber
nichts hilft. Zusammen mit ihrer Mutter und der Hilfe ihrer Freunde Tom und William , die ein ähnliches Schicksal erlitten haben,
schaffen sie es Ivy gehen zu lassen und ihr Leben weiterzuleben.
Beurteilungstext
McGhee's Roman befasst sich mit der Verarbeiten von Verlusten und der Überwindung von Hindernissen. Die Ich-Erzählerin Rose lernt im
Laufe des Buches mit ihrem Schicksal und dem ihrer Schwester umzugehen und ihr Leben weiterzuleben.
Durch die vielen Wiederholungen werden dem Leser die Verzweiflung und die Rastlosigkeit von Rose übermittelt. Der Satz "Ivy und ich
hatten einen Unfall", taucht, unabhängig von den eigentlichen Geschehnissen, immer wieder auf. Während der gesamten Geschichte gibt es
Rückblenden, in denen Rose sich an den Unfall und an die Zeit mit Ivy erinnert. Auch gibt es viele Abschnitte, in denen Rose nachdenkt, auf
was sie für ihre Schwester verzichten würde. Durch dieses viele Abweichen der Geschichte wirkt das Buch manchmal etwas verwirrend,
was aber auch die Gefühle von Rose besser greifbar macht: ihre Trauer, die Unsicherheit, ihre Hoffnungslosigkeit wird durch den leicht
zusammenhanglosen Text nachfühlbarer gemacht. Man leidet fast mit den Charakteren.
Bei Roses Freunden (der Nachtbar William T, der seinen Sohn, und ihr Mitschüler Tom, der seinen Vater verloren hat), die ihr helfen das
Geschehene zu verarbeiten, hat man den Eindruck, als ob sie ähnlich wie Rose durch ihre Schicksale in einer ähnlich konfusen Gefühlswelt
lebten. Auch Rose Mutter, die oft als nicht "normal" dargestellt wird, wirkt rastlos und verwirrt. Durch diese vielen negativen Charaktere
könnte man meinen, dass der Roman sehr niederschmetternd und schmerzlich ist. McGhee schafft es aber durch die Erkenntnis, zu der
Rose am Ende gelangt, dem Roman eine positive Wendung zu geben.
Dieses Erkenntnis ist, dass jeder Mensch einen "Stein im Schuh" hat und lernen muss damit umzugehen. Man sollte sich nicht selbst
zerstören, sondern wie Rose merken, dass das Leben zu kostbar ist um darauf zu verzichten.
Ich finde, dass dieses Buch sehr wichtige Themen anspricht und wichtige Werte für das Leben vermittelt. Die Themen Verlust und Verzicht
sind zwar schwierig, sollten aber trotzdem angesprochen werden, damit man lernt damit umzugehen. Somit finde ich, dass dieser Roman
von Alison McGhee sehr gut gelungen ist und auch durch seine Themenvielfalt vielseitig einsetzbar.
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Thüringen
Gera
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
25120403
Kürzel
ID: 251225120403
McGhee
Alison
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
BK
Bearbeitung (Name, Vorname)
Kollmann, Birgitt
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
ich lebe lebe lebe
Titel
Reihe Hanser
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-24934-8
158
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Roman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
14.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Ethik
Tod/Unfall
eigene Identität
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Die Schwestern Rose und Ivy hatten eine Unfall... seit dem wird Ivy mit einer Beatmungsmaschine an einem zweifelhaften Leben
erhalten. Rose und ihre Mutter müssen sich mit der unabwendbaren, schreckliche Wahrheit auseinandersetzten, dass Ivy schon nicht
mehr mit ihnen lebt.
Beurteilungstext
“ich lebe lebe lebe” - der Buchtitel in immer größer werdenden Buchstaben auf dem Titelbild und das Foto eines in sich gekehrten, auf
einem aus dem Wasser ragenden Stein hockenden, jungen Mädchens, stimmen nachdenklich. Auf der Rückseite steht : “Eine Geschichte
von Liebe und Verlust” - diese Worte unterstreichen den ersten Eindruck des Titelbildes.
Die Geschichte ist in 12 Kapitel unterteilt. In Ich-Form erzählt, beschreibt, schreit, fragt die 16 jährige Rose selbst ihre Gefühle, ihre
Gedanken, ihre Fragen, ihr Tun. Durch verschiedene Schriftarten werden Denken und Sprache von Rose optisch unterschieden - was sich
dem Leser nicht gleich erschließt. Die Wortwahl, auch die Einwortsätze beschreiben genau und nachvollziehbar Roses Zerrissenheit.
Klinische Beschreibungen sind gut recherchiert. Alle Personen sind dem Leser nach wenigen Seiten bekannt und vertraut.
Seit dem Unfall, der Moment, welcher Rose aus der Zeit katapultiert hat, liegt ihre geliebt Schwester Ivy im Koma und wird durch eine
Maschine beatmet. Für Rose ist alles unfassbar, sie hat nur Fragen, findet keine Antworten, verschließt sich und hat zweifelhafte
Jungenbekanntschaften. Nur ihr Nachbar und Freund der Familie, William T., kann mit Rose wirklich reden. Zu ihm hat Rose Vertrauen. In
ihrer Mutter findet Rose keinen Halt und keine Hilfe - ist diese doch mit der Situation selber hoffnungslos überfordert. Und dann ist da noch
Tom. Mit ihm, durch ihn, gelingt es dem Mädchen nach und nach, ihre Gefühle und Gedanken zu beschreiben. Rose selbst denkt oft an
Wasser, ... in ihr ist alles Wasser, zu viel Wasser ... Wasser als Sinnbild für ein Aufgewühlt sein, was schwer zu fassen, zu begreifen und
gar zu beschreiben ist. Hier kann der Leser den Bezug zum Titelbild herstellen.
Es braucht ein unendlich langes, viertel Jahr Zeit, bis die Mutter von Ivy und Rose und Rose selbst bereit sind, Ivy loszulassen, um in ihr
eigenes Leben zurückkehren zu können.
Jugendliteratur und Medien
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Nordrhein-Westfalen
Duisburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
EMI
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912708
Kürzel
ID: 19121912708
MacGhee
Alison
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Kollmann, Birgitt
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Ich lebe, lebe, lebe
978-3-423-24934-8
157
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Softcover
Jugendroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
10.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Familie
Krankheit
Tod
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Nach einem tragischen Autounfall liegt Ivy, Rose Schwester, im Koma und die Ärzte glauben nicht mehr an ihr Erwachen. Rose aber will
diese Diagnose nicht annehmen und hofft noch immer auf Heilung. Sie weiß nicht an wen sie sich in ihrem Schmerz wenden soll, denn
auch ihre Mutter ist schwer traumatisiert. Auf dem Weg zur Akzeptanz des Todes sucht Rose Hilfe bei verschiedenen Menschen, aber
letztlich kann sie sich nur selbst helfen.
Beurteilungstext
Die Geschichte von Rose und ihrer Schwester Ivy ist eine äußerst Traurige. Bereits ab der ersten Seite fühlt der Leser Rose Schmerz mit,
denn diese hat nicht nur ihre Schwester, sondern auch ihre beste Freundin verloren.
Immer wieder durchlebt sie die Minuten des Unfalls und erinnert sich an besondere Momente mit ihrer Schwester. Einen geregelten Alltag
zu erleben ist ihr kaum noch möglich, so groß ist die Last durch ihre im Koma liegende Schwester.
Ihre Erlebnisse sind sehr einfühlsam, aber auch eindrucks-voll beschrieben. Dies wird vor allem durch den Schreibstil des
Bewusstseinsstrom erreicht, der dem Leser das Gefühl gibt tatsächlich Rose Gedanken zu lesen.
Auch die anderen Charaktere in Rose Welt sind sehr einpräg-sam, da jeder seine spezielle Methode entwickelt mit dem Geschehen
umzugehen. So ist beispielsweise William T., Rose ständiger Begleiter und hilft ihr nicht nur durch seine An-wesenheit sondern auch durch
seine einfachen, aber klugen Worte.
Insgesamt stellt dieses Buch eine sehr einfühlsame, aber natürlich auch traurige Annäherung an die Themen Verlust und Tod dar. Rose
Gefühle und Gedanken könnten auch anderen Jugendlichen helfen über einen ähnlichen Verlust hinwegzu-kommen oder diesen zu
reflektieren, denn letztlich schafft Rose es in ihren Alltag zurückzukehren. So bleibt man als Leser nach Beendigung des Buches nicht
todtraurig zurück, sondern hat das Gefühl, dass es einen Ausweg aus der Trauer geben kann.
Jugendliteratur und Medien
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Hamburg
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
awi
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
Franz
Cornelia
Zuname
Vorname
15121255
Kürzel
ID: 151215121255
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Ins Nordlicht blicken
978-3-423-24939-3
279
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hartpappe
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
10.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Biografie
Zukunft
Spannung
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
11.12.2012
Verlag Datum
10.12.2012
Inhaltsangabe
Jonathan Querido fährt auf der MS Alaska nach Grönland, zurück in sein altes Leben, das Leben des Pakkutaq Wildhausen, welches er
versucht hatte, mit allen Mitteln zu vergessen.
Beurteilungstext
Jonathan Querido lernt auf der Fahrt von Hamburg nach Grönland Shary kennen, die noch einmal das Land ihrer Eltern kennenlernen will,
bevor die Eisdecke ganz verschwunden ist. Denn Grönland hat fast kein Eis mehr, jetzt im Jahre 2020. Jonathan selbst ist auf Umwegen auf
dieses Schiff gelangt, wollte er doch eigentlich in das nunmehr überflutete New York reisen. Gemeinsam mit Shary macht sich Jonathan auf,
die Geheimnisse seiner Vergangenheit zu lüften und mit dieser seinen Frieden zu finden:
Jonathan wurde als Pakkutaq Wildhausen in Grönland geboren. Nachdem seine Mutter unmittelbar nach seiner Geburt verstarb, wuchs er
bei seiner Großmutter in Niedersachsen auf. Doch nach dem Tod seiner Großmutter hatte sein Vater, ein nach Grönland ausgewanderter
Deutscher, das Sorgerecht und so zieht Pakku in ein für ihn fremdes Land. Seine Jugend ist gezeichnet von seinem alkoholkranken Vater
und der Einsamkeit, die Pakku in dem Land fühlt. So besteht sein Leben nach seinem Schulabschluss nur aus Krabbenpuhlen und dem
Online-Backgammon-Spiel mit dem unbekannten Spider. Dieser ist schließlich auch der ausschlaggebende Grund, weshalb sich Pakku auf
den Weg nach Hamburg macht. Eine gefährliche Reise, die er als blinder Passagier Pakkutaq Wildhausen beginnt und das Schiff als junger
philippinischer Schiffsjunge Jonathan Querido verlässt, während Pakkutaq Wildhausen Tod auf dem Meeresboden liegt.
Diese Geschichte fesselt den Leser, und so wie es auf dem Buchcover versprochen wird, lässt es sich wie ein spannender Thriller lesen.
Dass es laut Verlag ein Jugendbuch ist, ist für den erwachsenen Leser nicht merkbar und es lässt sich so für eine breite Alterspanne
empfehlen. Das vom Verlag empfohlene Lesealter ab 15 Jahren ist für dieses Buch gut gewählt, da Themen wie Tod, Mord und Sexualität
im Leben des mitte-zwanzigjährigen Protagonisten eine Rolle spielen.
Besonders interessant ist die Abfolge der Erzählung und der Kapitel. Die Handlung spielt im Jahr 2020 und der mitte-zwanzigjährige
Jonathan (bzw. Pakku) macht sich auf die Reise in seine Vergangenheit. Seine Lebensgeschichte wird dabei aber nicht nur aus der
Rückschau eines jetzt reflektierenden jungen Erwachsenen erzählt, sondern die Kapitel wechseln sich ab mit Erzählungen und
Geschehnissen aus dem Leben des jugendlichen Pakku in Grönland. Dieser stetige Wechsel macht die Geschichte besonders spannend
und lässt seine Lebensgeschichte genauer nachvollziehen.
Neben dieser interessanten Gestaltung ist das Buch ebenfalls empfehlenswert, da es einen Einblick in das Leben in Grönland gibt. Auch
hier ist der Wechsel zwischen der Gegenwart und der hier geschilderten Zukunft gut gewählt.
Ein sehr gelungenes Buch, das mitreißend erzählt ist und für Jugendliche (und Erwachsene), die eine spannende Erzählung lesen wollen,
sehr zu empfehlen ist.
Jugendliteratur und Medien
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Cornelia Franz:
Cornelia Franz wurde 1956 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Amerikanistik, vielen abenteuerlichen Reisen
sowie diversen Jobs machte sie eine Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin und arbeitete mehrere Jahre als Verlagslektorin für Reiseführer
und Kunstbücher. Seit 1993 schreibt sie vor allem Jugend- und Kinderbücher sowie Reiseführer.
(Quelle: http://www.corneliafranz.de/ (31.08.12))
Nordrhein-Westfalen
Zülpich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
OAL
Bearbeitung (Name, Vorname)
Franz
Cornelia
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Nr.
1912715
Kürzel
ID: 19121912715
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Übersetz. aus Sprache
Ins Nordlicht blicken
Titel
dtv premium
Reihe
Zielgruppe
978-3-423-24939-3
279
12,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Zukunftsroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
19.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Emanzipation
Flucht
Grönland
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Als der junge Bildhauer Jonathan als Künstler erfolgreich wurde, wollte er vom ersten selbstverdienten Geld nach New York reisen.
Doch die Stadt war am 26. September 2019 in den verheerenden Fluten eines Wirbelsturms untergegangen. So reist er stattdessen mit
dem Schiff nach Grönland - auf der Suche nach seinem deutschen Vater. Seine Mutter, eine Inuit, hatte er nie kennengelernt. Nun stellt
er sich der Vergangenheit und erinnert sich, wie er 2011 als 17-Jähriger aus Grönland geflohen war.
Beurteilungstext
Pakkutaq Wildhausen fühlt sich ausgeliefert - immer noch. Bis zum Alter von 9 Jahren wuchs er in Deutschland bei seiner Großmutter auf,
in der gleichen Umgebung wie Jahrzehnte zuvor sein Vater. Der hatte sich Grönland als neue Heimat ausgewählt, in der er jedoch trotz
vieler großartiger Ideen nichts Richtiges zustande brachte. Sein Sohn verachtet den Säufer, baut sich Internetkontakte auf und träumt davon
nach Deutschland abzuhauen. Das gelingt - er kommt auf der MS Alaska nach Hamburg - und geht trotzdem schief. Der blinde Passagier
wird entdeckt, wehrt sich und tötet einen gleichaltrigen jungen Hilfsarbeiter. Von Bord geht er als Jonathan Querido.
Mit Jonathan beginnt die Geschichte, er ist es, der im Sommer 2020 mit der MS Alaska zurück nach Grönland fährt und sich widerwillig
erinnert. Er weiß selbst nicht, was ihn antreibt, seinen verschollenen Vater wiedersehen zu wollen und all die Orte seiner grönländischen
Kindheit zwischen dem 9. und dem 17. Lebensjahr aufzusuchen. Er hat sich seit dem Tod seiner Großmutter nirgendwo mehr zugehörig
gefühlt und seine eigenen Begabungen erst entdeckt, als ihn ein fremder Mann in Hamburg bei sich wohnen ließ und ihn förderte.
Die Geschichte, die die Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Franz hier vorlegt, ist sehr komplex und sie spielt auf drei Zeitebenen. Als
grönländischer Junge Pakkutaq, der seinem Aussehen nach zum Volk der Inuit gehört, aber erst spät seine Muttersprache gelernt hat,
erzählt er seine Erlebnisse des Jahres 2011 auf Deutsch in der Ich-Form. Im Jahr 2020, das der Leser als eigentliche Gegenwart zu
akzeptieren hat, beginnt er, seine unglückliche Vergangenheit aufzuarbeiten, alles richtig einzuordnen und nicht nur seinen Frieden zu
finden, sondern auch eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Im letzten Kapitel gönnt die Autorin uns darauf einen Ausblick im Jahr 2025.
Der Roman lässt sich weder ins Krimi-, noch ins Science-Fiction-Genre einordnen. Allerdings sah Cornelia Franz ein Ereignis nahezu
voraus. Das Buch kam 2012 in den Handel, als ein extrem heftiger Wirbelsturm tatsächlich die amerikanische Ostküste überflutete.
Jugendliteratur und Medien
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Niedersachsen
Wittmund
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
1812492
Kürzel
ID: 18121812492
Valentine
Jenny
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
RE
Bearbeitung (Name, Vorname)
Fritz, Klaus
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Kaputte Suppe
Titel
Reihe Hanser
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-62522-7
199
7,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Ja
Tod
Familie
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
08.12.2012
Verlag Datum
12.12.2012
Inhaltsangabe
Mit einem Fotonegativ fing alles an. Der junge Mann behauptete, es sei Rowan aus der Tasche gefallen, aber sie hatte es noch nie
gesehen. Rowan hatte keine Zeit, sich darum zu kümmern, denn sie musste sich nach dem Tod des Bruders um die Mutter und die
kleine Schwester kümmern.
Beurteilungstext
Die 15-jährige Rowan versucht, die Fassade des Familienlebens aufrecht zu erhalten. Nach dem Tod des großen Bruders ist die Mutter in
tiefe Depressionen verfallen und kümmert sich nicht mehr um Rowan und ihre kleine Schwester. Der getrennt lebende Vater soll das nicht
erfahren, damit die Familie zusammenbleiben kann. Beim Einkauf im Supermarkt spricht Rowan ein fremder junger Mann an und behauptet,
dass sie ein Fotonegativ verloren habe, das sie aber nicht kennt. Sie findet den jungen Mann attraktiv. Eine komplizierte Geschichte beginnt,
denn das Negativ gehörte Bee, die die heimliche Freundin von Rowans verstorbenem Bruder Jack war und die Kontakt zu Rowan
aufnehmen möchte.
Das Thema "Tod eines jungen Menschen" steht im Mittelpunkt dieser Erzählung. Es wird dargestellt, wie unterschiedlich die Personen, die
mit Jack verbunden waren, mit diesem Erlebnis umgehen.
Ein ergreifendes Buch über den Tod und den verzweifelten Versuch eines jungen Mädchens, ihre Familiensituation im Griff zu behalten.
Jugendliteratur und Medien
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ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Nordrhein-Westfalen
Eschweiler
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
PF
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912483
Kürzel
ID: 19121912483
Ackermann
Anja
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Henze, Dagmar
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Liebe wie verhext
978-3-423-76057-7
182
9,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Hardcover
Jugendroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
01.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Hexen
Freundschaft
erste Liebe
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Auf Fenjas Dachboden ziehen Hexen ein: Jella, die so alt ist wie Fenja, und ihre Mutter Kamilla. Im Schlepptau ihre Fledermaus Noctula.
Das sorgt für ganz schönen Trubel, der natürlich vor Fenjas Eltern geheim gehalten werden muss.
So entsteht eine spannende Geschichte mit vielen witzigen Nebenschauplätzen, wie Fenjas Schwärmerei für ihren Klassenkameraden
Antonio oder die oftmals brenzligen Situationen mit Herrn Brandt, dem Hausverwalter.
Beurteilungstext
Die 16 übersichtlichen Kapitel mit jeweils ca. 10 Seiten haben durch den großen Zeilenabstand ein ansprechendes Schriftbild. Dadurch
erscheinen die Kapitel nicht zu lang, was zum Weiterlesen anregt.
Durch viel wörtliche Rede, auch direkt zu Beginn des Buches, ist der Leser sofort mitten in der Handlung, sodass ein Einlesen in die
Geschichte nicht nötig ist.
Generell ist der Schreibstil sehr anregend. Begriffe, wie z.B. das iPhone, sorgen für die Aktualität der Geschichte, wodurch der Leser sich
besser mit der Protagonistin identifizieren kann. Auch sonst bietet der Text einige Möglichkeiten zur Identifikation. Zwar wird durch die
Thematik mit den Hexen ein fantasievoller und märchenhafter Aspekt angesprochen, doch auch alltägliche Themen, wie die
Auseinandersetzung zwischen Eltern und Kind, das Leben in einer Patchwork-Familie oder das Schulleben und damit eventuell auftretende
Schwierigkeiten, kommen nicht zu kurz.
Wer eine Vorliebe für typische Mädchengeschichten hat, findet mit diesem Buch die richtige Lektüre. Es geht um Hexen, Schminke, das
Verliebtsein in einen Jungen und das Bedürfnis nach einer besten Freundin.
Zu kritisieren ist, dass die Geschichten an mancher Stelle festgefahrene gesellschaftliche Probleme bzw. Tatsachen untermauert. Dazu
zählt beispielsweise Fenjas Wunschliste, auf der sie festhält, was Jella sich alles hexen soll: ein iPhone, bessere Schulnoten und die
coolsten Klamotten. All dies sind Dinge, auf die die Kinder und Jugendlichen von heute angewiesen sind, um dazu zu gehören und integriert
zu werden.
Weiterhin stärkt die Geschichte, aber vor allem die Aufmachung des Buches, die traditionellen Stereotypisierungen von Mädchen und
Jungen. Es wird eindeutig vermittelt, dass es sich um ein Buch für Mädchen handelt, obwohl alle auftretenden Situationen und Themen
genauso bei Jungen in diesem Alter auftreten und diese beschäftigen.
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen / Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
RPM
Bearbeitung (Name, Vorname)
2012216
Kürzel
ID: 20122012216
Parvela
Timo
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Talvitie, Virpi
Stohner, Nina u. Anu
Finnisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Maunz und Wuff und der große Schneeball
978-3-423-62547-0
147
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Weihnachten
04.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Wuff schenkt Maunz einen besonderen Adventskalender: einen haushohen Schneeball mit Geschenken gefüllt. Leider setzt dieser sich
bei der Übergabe in Bewegung und zerstört das ganze Dorf der Tiere. Diese sind entsetzt und hilflos und niemand glaubt mehr an ein
fröhliches Weihnachtsfest.
Beurteilungstext
Der Bestsellerautor der beliebten “Ella”-Bücher hat ein Adventskalenderbuch herausgebracht. In 24 kurzen Abschnitten, die auch für jüngere
Kinder zu überblicken sind, erzählt er von Maunz und Wuff und ihrem Missgeschick. Der Autor hat es geschafft, herrliche Charaktere zu
beschreiben. Maunz ist eine eitle, selbstbezogene Katze und Wuff ein selbstloser, handwerklich geschickter Hund. Hinzu kommen die
Dorfbewohner mal naiv, mal depressiv, aber allesamt verbindet sie eine Freundschaft, die auf eine harte Probe gestellt wird. Die
Situationskomik, die sich oft einstellt, gefällt besonders jüngeren Kindern. Sie haben sicherlich einen guten Zugang zu den tierischen
Protagonisten. Diese sind so überzogen in ihren Eigenschaften, dass sich sofort Protest oder eben Solidarität einstellen muss. Trotzdem
werden keine Klischees benutzt. Die Geschichte bekommt immer wieder überraschende Wendungen und aller Logik zum Trotz siegt am
Ende die Freundschaft und die Wärme, wie es sich für eine Weihnachtsgeschichte gehört. Ergänzt wird der Text immer wieder mit
doppelseitigen Illustrationen, die etwas schräg sowohl in der Farbwahl als auch in der Anordnung sind. Sie sind absolut passend zu der
verrückten Geschichte.
Das Adventskalenderbuch ist für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet, aber auch für fortgeschrittene Leseanfänger empfehlenswert.
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Nordrhein-Westfalen
Duisburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
EMI
Bearbeitung (Name, Vorname)
1912710
Kürzel
ID: 19121912710
Parvela
Timo
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Talvitie, Virpi
Stohner, Anu und
Finnisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Maunz und Wuff und der große Schneeball
978-3-423-62547-0
148
15,40
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Weihnachtsgeschichte
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
Weihnachten
Freundschaft
10.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der Hund Wuff möchte seiner Freundin, der Katze Maunz, die-se Weihnachten einen ganz besonderen Adventskalender in Form eines
Schneeballs schenken. Diese freut sich aber so sehr, dass sie in ihrer Gier einen Unfall verursacht von dem alle tierischen Dorfbewohner
betroffen sind. So bleiben Wuff und Maunz nur noch 24 Tage bis Weihnachten um ihr Missgeschick wieder gutzumachen.
Beurteilungstext
Die Geschichte von Maunz und Wuff will in besonderer Weise den wahren Wert von Weihnachten
aufzeigen. Maunz geht es zu Beginn vor allem um die Geschenke, während Wuff die Bedeutung der
Gemeinschaft betont. Durch diesen starken Kontrast der beiden Protagonisten sowie durch das Ende wird
den Kindern deutlich gezeigt worauf es Weihnachten wirklich ankommt.
Die Handlung und die Charaktere sind recht einfach, sodass auch jüngere Kinder der Geschichte
problemlos folgen können. Trotzdem ist die Geschichte auch für etwas ältere Kinder geeignet, da es durch
die zahlreichen Ideen und Tricks der Katze Maunz nicht langweilig wird.
Insgesamt eignet sich dieses Buch hervorragend zur Vorbereitung auf die Weihnachtszeit, da es aus 24
Kapiteln besteht und so wie eine Art Adventskalender gelesen werden kann. Die Geschichte wird in jedem
Kapitel durch eine doppelseitige Illustration schön dargestellt, sodass das Buch sowohl zum Selberlesen
wie auch zum Vorlesen geeignet ist.
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Sachsen-Anhalt
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
mr
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
ID: 2312231212190
Grevet
Yves
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
231212190
Kürzel
Singh, Stephanie
Französisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Méto Die Insel
Titel
Méto
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-62515-9
212
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Science Fiction
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
30.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Fantastik
Junge
Zukunft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Der zweite Teil von Yves Grevets Dystopie um den Jungen Meto berichtet von seinen Erlebnissen nach der Flucht aus dem
geheimnisvollen Haus. Die Insel entpuppt sich dabei als ein Ort, der wenig freundlich den Jungen immer neue Schrecknisse bietet. Wird
ihnen die neuerliche Flucht gelingen?
Beurteilungstext
Nach der verlustreichen Flucht aus dem Haus werden die Kinder von der Gemeinschaft der ‚Abgeschnittenen Ohren' aufgenommen. Diese
Menschen treten ihnen weitgehend feindselig gegenüber und Meto und seine Freunde müssen bald feststellen, dass diese Opposition der
Hausgemeinschaft nicht nur ähnlich grausamen und undurchschaubaren Gesetzmäßigkeiten gehorcht, sondern dass die scheinbaren
Rebellen offenbar von den Herrschern im Haus toleriert, vielleicht sogar unterstützt werden. Doch Meto will es genauer wissen. So begibt er
sich gegen den Widerstand seiner neuen Herren auf die Suche nach Antworten auf seine Fragen. Ohne Orientierung in einer fragwürdigen
Welt sind Freundschaft und Zuneigung die einzigen Konstanten; neben dem Wunsch, die eigene Identität aufdecken zu können.
Yves Grevet führt das Buch fort, wie der erste Teil die trilogische Dystopie eröffnet hatte. Aus der Perspektive von Meto erleben wir dessen
Suche nach dem Sinn hinter den Fassaden der Wirklichkeit. Die Welt stellt sich auch dem Leser als weitgehend rätselhafter und
widersprüchlicher Ort dar, der kaum Anhaltspunkte für vernünftige Erklärungen bietet. Diese Tendenz wird auch damit unterstrichen, dass
die Geschichte nicht ansatzweise vollständig, eher massiv fragmentarisch erzählt wird. Immer wieder hat der Leser den Eindruck, Abschnitte
verpasst oder wichtige Informationen nicht erhalten zu haben. Damit bleiben viele Fragen offen und die Progression der Handlung wird
seitens des Lesers von Ratlosigkeit und Überraschung begleitet. Dadurch gelingt es Grevet, seine Leser zu Teilnehmern seiner Geschichte
werden zu lassen. Denn nicht ein logischer Aufbau eines Bedeutungssystems, sondern das immerwährende Infragstellen plausibler
Deutungsmuster und Unmöglichkeit der Antizipation der weiteren Handlung erzeugen auch bei uns ein Gefühl der Haltlosigkeit, das
zugegebenermaßen nicht einfach auszuhalten, bezogen auf die Thematik des Buches aber ausgesprochen authentisch ist.
‚Meto - die Insel' macht aber auch deutlich, dass Meto nicht gewillt ist, sich der Willenlosigkeit zu unterwerfen. Er wird kämpfen und das Ziel
scheint nun doch in eine fassbare Nähe gerückt. So wartet der Leser nun ungeduldig auf den dritten Teil...
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Nordrhein-Westfalen
Duisburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
EMI
Bearbeitung (Name, Vorname)
Singh
Stephanie
Zuname
Vorname
1912707
Kürzel
ID: 19121912707
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Französisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Méto - Die Insel
978-3-423-62515-9
207
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Jugendroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
10.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Spannung
Freundschaft
Flucht
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
27.12.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Méto, seine Freunde und einige Diener haben es geschafft aus dem Haus zu flüchten, in dem sie jahrelang gefangen gehalten wurden.
Nun begegnen sie zum ersten Mal der Gemeinschaft der abgeschnittenen Ohren. Diese leben jedoch völlig anders als es sich die Kinder
vorgestellt hatten, denn auch hier herrscht eine strenge Hierarchie. Der einzi-ge Ausweg scheint die Flucht auf das Festland zu sein,
aber damit diese gelingt brauchen sie einen guten Plan.
Beurteilungstext
Wie das erste Buch der Reihe, "Méto - Das Haus", ist auch diese Fortsetzung voller Spannung. Wieder begleitet der Leser Méto und seine
Freunde bei ihrer Flucht aus dem Haus und vor allem in die Gemeinschaft der abgeschnittenen Ohren. Ebenfalls wie im vorherigen Buch
stellt Méto das herrschende System in Frage und gerät dadurch mehrfach in Gefahr. Neben einem spannenden Roman erwartet
Jugendliche daher auch eine politische Auseinandersetzung mit dem Thema der autoritären Diktatur. Méto spielt dabei die Rolle des
Aufständischen, der das System nicht länger akzeptiert.
In der Hoffnung dem Haus und damit dem System zu entfliehen, schließt er sich den "abgeschnittenen Ohren" an. Leider trifft er aber auch
hier auf ein komplexes Geflecht von Stämmen, die gegeneinander und vor allem um ihre Position innerhalb der Gesellschaft kämpfen.
Während des Fluchtversuchs aus dem Haus sind viele Kinder gestorben, sodass in diesem Nachfolger neben den bekannten Charakteren
neue Figuren vorgestellt werden, die Méto oftmals zur Hilfe eilen.
Leider wird die sehr spannende Geschichte, wie auch im ersten Buch, teilweise von einem sehr kurzen und abgehackten Erzählstil gestört.
Der Stoff des Buches hätte mit Sicherheit noch weiter ausgeweitet werden können, sodass der Leser einen noch besseren Einblick in Métos
Welt erhalten hätte. So erscheint es teilweise unglaubwürdig wie einfach bestimmte Dinge herauszufinden sind (z.B. Codes oder
Fluchtwege) und wie schnell die Freunde zu Lösungen für Probleme kommen. Ein ausführlicherer und detaillierterer Text, vor allem auch in
Hinblick auf die Entwicklung der Charaktere, hätte das Vergnügen mit Sicherheit noch weiter gesteigert.
Insgesamt ist das Buch jedoch trotzdem eine Empfehlung für jeden Jugendlichen, da es spannend und einprägsam geschrieben ist und es
auch an Action nicht mangelt. Da es jedoch immer wieder zu Gewalt kommt, sollten die Leser nicht zu jung sein.
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Niedersachsen
Aurich
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
1812655
Kürzel
ID: 18121812655
Grevet
Yves
Zuname
Vorname
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Nr.
Fee
Bearbeitung (Name, Vorname)
Singh, Stephanie
Französisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Méto - Die Insel
Titel
Reihe Hanser
Reihe
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Zielgruppe
978-3-423-62515-9
207
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
18.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Außenseiterin/Außenseiter
Flucht
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
In diesem zweiten Band der Trilogie gerät Méto in die Gefangenschaft der unterirdisch lebenden “Abgeschnittenen Ohren”, lüftet das
Geheimnis des Schamanen und muss mehr als einmal um sein Leben und um das seiner Freunde bangen.
Beurteilungstext
Nach einer Schlacht der Aufständischen findet sich Méto schwer verletzt in den unterirdischen Wohnorten der “abgeschnittenen Ohren”. Der
Feind lässt ihn am Leben, der Schamane leistet gute Arbeit. Méto und seine Freunde müssen schwere Arbeiten verrichten und werden
streng bewacht. Méto erkennt, dass die Aufständischen keine homogene Gruppe sind, sind sind auch nicht nur die gewalttätigen,
schmutzigen Plünderer, für die er sie hält. Je mehr Wissen Méto sammelt, um so größer wird der Bereich der ungelösten Fragen. Welche
geheime Verbindung besteht zwischen dem Haus und den Höhlenbewohnern? Welches Geheimnis hütet der Schamane? Was hat man mit
den Gefangenen vor und warum kümmern sich die Eltern der Entführten nicht darum, was aus ihren Kindern geworden ist? Was passiert
wirklich im Haus?
Das Leben auf der Insel ist geprägt von Gewalt. Leser, die Band eins nicht gelesen haben, tappen ebenso wie Méto im ersten Drittel des
Buches im Dunkeln. Neben der Gewalt spielen aber auch die Themen der bedingungslosen Freundschaft und des Vertrauens eine große
Rolle.
Durch das Tagebuch der Schamanin erfährt Méto über die Rekrutierung der Kinder vom Festland. Dieses war Ziel seiner Fluchtträume und
Hoffnung auf Befreiung aus dem Sklavendasein, aber auch auf dem Festland ist die Welt nicht in Ordnung.
Die Trilogie ist in Frankreich ein großer Erfolg.
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Nordrhein-Westfalen
Duisburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Bei
Bearbeitung (Name, Vorname)
CROCKETT
SOPHIE. D
Zuname
Vorname
1912581
Kürzel
ID: 19121912581
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
FRITZ, KLAUS
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Nach dem Schnee
978-3-423-24936-2
302
14,90
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Science Fiction
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
02.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Fantastik
Naturschutz/Umweltschutz
Internet?
Zentraldatei:
Ja
Nein
29.10.2012
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Europa in der Zukunft. Die Eiszeit - ausgelöst durch das Versiegen des Golfstroms- hat das Land im
Griff. Die Gesellschaft ist verroht und nur wenige Menschen haben noch Visionen. Doch Willo kämpft
für seine verschwundene Familie und begegnet Menschen, die auch bereit sind zu kämpfen.
Beurteilungstext
Schonungslos und mit einer harten, kompromisslosen Sprache schildert die Autorin die vom Menschen
selbstverschuldete Situation in Europa einer möglichen nahen Zukunft. Da bleibt keine Zeit für eine
verschönendere Schriftsprache, die mit unterschiedlichen Adjektiven und lautmalerischen Verben eine
heile Welt vorgaukelt, sondern die Sprache ist direkt, abgehackt und weitgehend dem mündlichen,
dialektgefärbten Sprachgebrauch entnommen. Sie spiegelt die Realität, die nach verschiedenen
Umweltkatastrophen die Erde zu einer Eiswüste werden ließ.
Frau Crockett, deren Vita bereits in der Kindheit durch viele Erdteile führte, zeigt, dass sie weiß, wovon sie
spricht, wenn die einem europäischen Menschen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel nicht mehr da sind.
So beschreibt sie das Nähen eines Pelzmantels aus Katzenfellen oder das Feueranzünden mit
Zunderpilzen sehr anschaulich und lebensnah. Sie macht ein Leben auf rudimentärer Basis
nachvollziehbar und zeigt deutlich auf, welche Fähigkeiten letztlich zum Überleben der Menschheit wirklich
wichtig sein werden.
Ein erschütterndes Buch, das den Leser packt und nicht so schnell wieder los lässt. Ein Buch, das
aufrüttelt und über das man sich austauschen muss. Es fordert zum konsequenten Handeln auf.
Jugendliteratur und Medien
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Hessen
Schwalmstadt
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
AZ
Bearbeitung (Name, Vorname)
16120247
Kürzel
ID: 161216120247
Teller
Janne
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Engeler, Sigrid C.
Dänisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Nichts was im Leben wichtig ist
978-3-423-62517-3
139
6,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.08.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Ethikunterricht ab Klasse 5
Ethik
Freundschaft
Angst
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
In Taering, einer gutbürgerlichen dänischen Vorstadt schlägt Pierre Anthons Aussage: “Nichts bedeutet etwas.” unter den Jugendlichen
ein wie eine Bombe. Pierre Anthon verweigert sich dem Unterricht und zieht es vor, von einem Pflaumenbaum aus von nun an seine
Ansichten zu verbreiten. Er verunsichert die anderen Schüler und rüttelt an ihrem Wertesystem, so dass sie in einer verzweifelten Aktion
versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Alles gerät jedoch außer Kontrolle..
Beurteilungstext
Was ist im Leben eigentlich bedeutsam? Wer entscheidet über diese Frage? Sind es materielle Dinge oder Erlebnisse? Und ist im Endeffekt
nichts wirklich von Bedeutung?
Die Autorin Janne Teller ist diesen Fragen auf faszinierende und verstörende Weise nachgegangen. Indem sie den Jungen Pierre Anthon
aus seiner dänischen Kleinstadtidylle, wo jeder weiß was man tut und was wichtig ist im Leben ausbrechen lässt, rüttelt sie an den
Manifesten der anderen Heranwachsenden. An deren Gefühl, mit ihrem Leben das Richtige zu tun und alles im Griff zu haben. Pierre
Anthon verunsichert sie, indem er ihre Werte missachtet und ihnen aus seinem Kirschbaum heraus täglich durch seine Hetzreden den
Spiegel vorhält. “Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.” Obwohl er allein ist, wächst seine Macht den
anderen gegenüber immer mehr. Selbst ihren tätlichen Angriffen hält er stand. Mehr um sich selbst als ihm zu beweisen, dass es eben doch
so vieles von Bedeutung gibt, beginnen sie Bedeutung zu sammeln. Es erscheint ihnen als gute Lösung, dass jeder etwas Bedeutungsvolles
von sich opfert. Weil eben gerade mit dem Gefühl des Opferns und des sich Trennens etwas an Bedeutung gewinnt und diese schmerzvoll
erfahrbar macht. So entsteht ein Berg von Bedeutung, der irrwitzigerweise sogar für eine Weile mediale Relevanz erfährt und als Kunstwerk
verkauft werden soll. Der Kampf scheint gewonnen und hinterlässt doch einen schalen Nachgeschmack. Kann man Bedeutung verkaufen
oder bleibt dann doch nichts? Alles scheint wieder in Frage gestellt und Hass entflammt unter den Schülern der 7a. Und Pierre Anthon? Er
lacht seine ehemaligen Klassenkameraden aus und entwertet mit seinen Worten alle unsäglichen und schmerzlichen Bemühungen ihn zu
überzeugen. Das muss er bereuen..
“Nichts was im Leben wichtig ist” bleibt. Der Berg von Bedeutung und Pierre Anthon lösen sich in Rauch auf. Das Buch nimmt keine
Stellung, bietet keine Lösung. Es lässt den Leser zurück mit offenen Fragen, verstört, weil in den eigenen Werten getroffen und von
Radikalität und Gleichmütigkeit des Endes erschrocken.
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Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen/Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
RPFB
Bearbeitung (Name, Vorname)
Tielmann
Christian
Zuname
Vorname
Nr.
2012263
Kürzel
ID: 20122012263
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Spang, Markus
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Notlandung in der Milchstraße 17a
978-3-423-76066-9
208
9,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
15.12.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Für geübte Leser mit Interesse an technischen Details
Außerirdische
Fantasie
Humor
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Auf der Flucht vor ihrer bösen Lehrerin Tietsch 3.0, kapern zwei Außerirdische eine Rettungskapsel ihres Schulraumschiffs und landen
ausgerechnet auf der Erde, dem angeblich blödesten Planeten des Universums. Mitten in der Nacht krachen sie wegen Spritmangels in
die Milchstraße 17a, eine Notlandung mit Folgen für alle, die da wohnen. Von nun an ist nichts mehr, wie es war, zum Ärger von Herrn
Erdmann und zur Freude von Linus, der endlich einen Freund findet.
Beurteilungstext
Mit vielen guten Ideen, witzigen Details und irre komischen Situationen wird hier eine fantasievolle Geschichte erzählt. Um nicht gleich
aufzufallen, verwandeln sich die beiden Außeriridischen in Menschen, kommen aber mit den Gepflogenheiten auf der Erde nicht klar und
bringen so ihre Nachbarn zum Staunen. Da ist unter anderem der Kampf mit den üblichen Kleidungsstücken und ihrer Benutzung oder die
Leckerbissen, die sie zum Grillfest mitbringen. Und mit den Regeln, nach denen die Menschen leben, können sie sowieso nichts anfangen
und ignorieren sie deshalb. Aber Winston, der jüngere der beiden, macht die Erfahrung, wie wichtig Freundschaft sein kann und wie man
sich gegenseitig bei Problemen unterstützt. Sein älterer Bruder lernt, wie man sich als Nachbarn hilft und am Ende ist das Leben auf diesem
Planeten Erde doch nicht so übel wie anfangs gedacht. In flotter, altersgemäßer Sprache wird hier recht zügig die Geschichte entwickelt und
es kommt keine Langeweile auf. Immer wieder sind Seiten eingefügt, in der die Situationen aus der Sicht der Außerirdischen erläutert und
ihre Sicht der Dinge aufgezeigt werden. Wenige, in schwarz-weiß gehaltene, witzige Illustrationen zeigen Momente aus der Geschichte.
Dass diese lustig sein wird, zeigt schon die Einbandgestaltung, die motiviert, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
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Berlin
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
Gl
Landesstelle
Ausschuss
Bearbeitung (Name, Vorname)
12126112
Kürzel
ID: 121112126112
Stohner
Anu
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Mühle, Jörg
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Robert und die Ritter. Das Zauberschwert
978-3-423-62479-4
157
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2011
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
06.11.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Reihe: Robert und die Ritter
Fantastik
Abenteuer
Freundschaft
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Tim und der tollpatschige Robert sind beste Freunde, die gemeinsam durch dick und dünn gehen. Nachdem Robert bemerkt hat, dass
sein altes Schwert ihn in eine mittelalterliche Ritterwelt befördern kann, steht für ihn fest, dass er Tim mitnehmen muss. Sie gelangen
dabei zur Wackerburg und kämpfen mit Kuno, Rigobert und Dagobert gegen die Jungen der Burg Wolfeck. Mit List und schließlich mit
der Hilfe des Hundes Wuschel siegen sie und kehren erleichtert, aber auch verwirrt in ihre Welt zurück.
Beurteilungstext
Mit dem Auftakt der Reihe "Robert und die Ritter" präsentiert die Autorin und Übersetzerin Anu Stohner eine ferne, mittelalterliche Welt mit
Burgen und Drachenwald, Raubrittertum und Ritterehre, Schwertern, Wams, altertümlichen Speisen und Redewendungen. Die Helden und
Schurken sind Jungen, die bereits zur Schule gehen, aber noch deutlich kindlich sind, und die sich in einer Welt austoben können, in der
Erwachsene in den Hintergrund treten. Dabei verschränkt die Autorin die realistische und fantastische Ebene miteinander: Es gibt einerseits
die Schule und die Familien von Tim und Robert, andererseits die ferne Ritterwelt, doch selbst in dieser wirkt vieles realitätsnah und auch
die Existenz von Drachen gilt hier als umstritten. Die Zeitreise, die Roberts Schwert "Whirlwind", "Wirbelwind" genannt, ermöglicht, ist das
eigentliche fantastische Element in der Geschichte. Spannung erzeugt die Autorin dabei durch ein überzeugendes Spiel mit Geheimnissen,
denn Tim, aus dessen Perspektive erzählt wird, bleibt vieles in der Welt, die Robert bereits bekannt ist, verschlossen. Da die Leserinnen und
Leser Tim gegenüber jedoch keinen Wissensvorsprung erhalten, bleibt ihnen nur die Spannung des Mitstaunens, wobei die Autorin - hier
macht sich die Anlage des Stoffes als Reihe bemerkbar - zwar die Fehde zwischen den Jungen der Burgen "Wackerburg" und "Wolfeck"
abschließt, aber manche Fragen auch offen lässt. So bleibt die Frage nach der Existenz der Drachen genauso unbeantwortet wie die Frage,
warum nur Robert mit dem Eintritt in die andere Welt passende Kleidung erhält, Tim hingegen die Abenteuer in Skater-Jeans und
Spiderman-Pullover bestehen muss.
Besonders überzeugen kann die Figurenkonstruktion der Autorin. Robert verbreitet, fast wie ein neuer Michel aus Lönneberga, in seiner
Welt nur Chaos, obwohl er es immer gut meint. Erst in der anderen Welt wird er zum Helden, was zwar Tim, nicht aber er selbst bemerkt.
Der Ritterjunge Kuno ist lang und dünn, die Zwillingsbrüder Rigobert und Dagobert, die sich zu ihrer Unterscheidbarkeit grundsätzlich
widersprechen, klein und dick. Die fünf Schurken der Burg Wolfeck wirken mit ihren wilden roten Haaren und Sommersprossen besonders
frech, während Roberts Hund Wuschel grenzenlos gutmütig ist - es sei denn, er imitiert Drachenstimmen. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen
von Jörg Mühle unterstützen in Abständen von mehreren Seiten den Witz, indem sie einzelne Eigenschaften der Figuren durch
Überzeichnung herausarbeiten. Dabei sehen aber selbst die Bösewichter nicht wirklich zum Fürchten aus - sie sind, so die deutliche
Botschaft, eben auch nur Jungs wie Tim und Robert.
Diese Mischung aus Spannung und Witz, Abenteuer und Alltäglichkeit verspricht einen Lesegenuss für Acht- bis Zehnjährige, eignet sich
aber auch schon davor als Grundlage für Gute-Nacht-Geschichten. Identifikationsangebote für Mädchen bietet "Robert und die Ritter. Das
Zauberschwert" allerdings kaum. Die weiblichen Figuren bleiben im ersten Band grundsätzlich im Hintergrund, dafür ist es der Autorin aber
gelungen, sowohl vielfältige als auch vielschichtige Jungenfiguren zu entwerfen, die Lust auf den zweiten Band machen.
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
Hessen
Marburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
B+HJ
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
16120347
Kürzel
ID: 1616120347
Stanton
Andy
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Tazzyman, David
Rowohlt, Harry
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum
978-3-423-71506-5
197
6,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
Verlag
Ort
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Jahr
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.08.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Fantastik
Mädchen
Märchen
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Mr. Gum ist ein schlechter Mensch, durch und durch. Er wohnt in einem großen Haus, das er
vergammeln lässt. Allerdings hat er einen schönen Garten, den er pflegt. Das tut er aber nur, weil
ihn sonst eine Fee mit einer Bratpfanne verprügelt. Einen Hund, der regelmäßig in seinem Garten
spielt und dabei die Pflanzen beschädigt, vergiftet er. Aber Polly und Freitag O‘Leary können den
Hund retten.
Beurteilungstext
Der Leser, der eine spannende Handlung erwartet, hat es schwer in das Buch hineinzukommen.
Denn der Inhalt ist lediglich das Gerüst um den sich Klamauk, Spachspielereien und optische
Gestaltung ranken. Wenn der Leser nicht aufpasst kann es ihm schnell passieren, dass der Autor ihn
selbst an der Nase herumführt.
Da wird von einer Fee berichtet die in der Badewanne wohnt und Mr. Gum mit einer Pfanne
verprügelt, wenn er seinen Garten nicht in Ordnung hält. Jakob, der Hund, wohnt auf einem hohen
Baum; er hat sich dort ein Nest gebaut und es mit einem Radio ausgestattet. Frau Lieblich, die
Süßwarenverkäuferin hilft bei der Rettung des Hundes, in dem sie einen bösen Metzgermeister mit
Riesenbonbons zu Boden schlägt ... Polly rettet Jakob mit Zauberschokolade, die sich in einen
echten Delfin verwandelt.
Am Ende der Geschichte ist von Mr. Gum kaum noch die Rede, sondern von Mr. O‘Leary, der Frau
Lieblich heiratet.
Alles in allem ein herzhafter Klamauk, der sprachlich und auch grafisch umgesetzt wurde:
Gestaltung des Textes, Zeichnungen und auch die (grafischen) Schmutz- und Fettflecken passen
hervorragend zusammen. Zwar „wackelt“ zuweilen das Niveau der Erzählung, dennoch halten wir
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Hessen
Marburg
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
B+HJ
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
16120347
Kürzel
ID: 1616120347
Stanton
Andy
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Tazzyman, David
Rowohlt, Harry
Englisch
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum
978-3-423-71506-5
197
6,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
Verlag
Ort
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Jahr
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Fantastische Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
26.10.2012
Fantastik
Mädchen
Märchen
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Mr. Gum ist ein schlechter Mensch, durch und durch. Er wohnt in einem großen Haus, das er
vergammeln lässt. Allerdings hat er einen schönen Garten, den er pflegt. Das tut er aber nur, weil
ihn sonst eine Fee mit einer Bratpfanne verprügelt. Einen Hund, der regelmäßig in seinem Garten
spielt und dabei die Pflanzen beschädigt, vergiftet er. Aber Polly und Freitag O‘Leary können den
Hund retten.
Beurteilungstext
Der Leser, der eine spannende Handlung erwartet, hat es schwer in das Buch hineinzukommen.
Denn der Inhalt ist lediglich das Gerüst um den sich Klamauk, Spachspielereien und optische
Gestaltung ranken. Wenn der Leser nicht aufpasst kann es ihm schnell passieren, dass der Autor ihn
selbst an der Nase herumführt.
Da wird von einer Fee berichtet die in der Badewanne wohnt und Mr. Gum mit einer Pfanne
verprügelt, wenn er seinen Garten nicht in Ordnung hält. Jakob, der Hund, wohnt auf einem hohen
Baum; er hat sich dort ein Nest gebaut und es mit einem Radio ausgestattet. Frau Lieblich, die
Süßwarenverkäuferin hilft bei der Rettung des Hundes, in dem sie einen bösen Metzgermeister mit
Riesenbonbons zu Boden schlägt ... Polly rettet Jakob mit Zauberschokolade, die sich in einen
echten Delfin verwandelt.
Am Ende der Geschichte ist von Mr. Gum kaum noch die Rede, sondern von Mr. O‘Leary, der Frau
Lieblich heiratet.
Alles in allem ein herzhafter Klamauk, der sprachlich und auch grafisch umgesetzt wurde:
Gestaltung des Textes, Zeichnungen und auch die (grafischen) Schmutz- und Fettflecken passen
hervorragend zusammen. Zwar „wackelt“ zuweilen das Niveau der Erzählung, dennoch halten wir
das
Buch durch den vorwiegend kreativen Umgang mit Inhalt, Sprache und Zeichnung für „sehr
Jugendliteratur und Medien Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
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das Buch durch den vorwiegend kreativen Umgang mit Inhalt, Sprache und Zeichnung für „sehr
empfehlenswert“.
Rheinland-Pfalz
Ludwigshafen/Worms
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
RPFB
Bearbeitung (Name, Vorname)
Geisler
Dagmar
Zuname
Vorname
Nr.
2012215
Kürzel
ID: 20122012215
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
wilde
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Geisler, Dagmar
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Wandas wilde Abenteuer: Wanda - wahnsinnig berühmt / Wandas
Helden
978-3-4237-6064-5
252
12,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Erzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
28.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Zwei Geschichten in einem Buch, alltagsnah erzählt
Freundschaft
Alltag
Spannung
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Wanda und ihre Freunde kämpfen gegen die Mädchenhasserbande und gegen große und kleine Katastrophen, wie Lehrer, zickige
Mitschülerinnen, doofe Erwachsene, die nichts checken und vieles mehr. Zuerst gerät Wanda wegen ihrer forschen und natürlichen Art
in den Strudel eines Castings, was das Letzte ist, das sie machen will. In der zweiten Geschichte wollen die Mädchenhasser die erlittene
Niederlage rächen und fast gelingt das auch. Aber am Ende haben Wanda und ihre Freunde wieder gewonnen.
Beurteilungstext
In altersgemäßer Sprache werden in schnörkellosem, flotten Stil, der gleichzeitig das Denken, Fühlen und Handeln der Hauptperson
charakterisiert, zwei neue Episoden aus Wandas Alltag erzählt. Wie in einem Tagebuch kann der Leser die Hauptperson Tag für Tag oder
sogar im Ablauf eines Tages von einer Katastrophe zur nächsten begleiten. Wanda trifft beim Casting alle ihre pinkgekleideten
Lieblingsfeindinnen aus der Klasse. Nur um es denen zu zeigen, macht sie mit. Dass die Eltern getrennt leben, dass in Papas neuer Familie
demnächst ein Baby kommt und dass Mama einen neuen Freund hat, dürfte Kindern von heute nicht unbekannt sein. Die Streiche, die sich
Wanda und ihre Freunde mit der Mädchenhasserbande gegenseitig spielen, sind witzig und können Lust auf Nachahmung machen. In der
zweiten Geschichte kommt der Sohn von Mamas neuem Freund zu Besuch und es dauert lange, bis sich Wanda und er annähern,
aussprechen und gute Freunde werden. Neben der aufregenden Vorbereitung eines Mittelalterfestes in der Stadt spielt auch hier der Kampf
gegen die Jungenbande eine Rolle und wieder gewinnen Wanda und die Freunde. All dies wird kurzweilig erzählt und so macht Lesen
richtig Spaß. Zwischen dem Text sind in wenigen Farben gehaltene, fast skizzenhafte Illustrationen, die teilweise mit Sprechblasen versehen
sind, auch Briefchen und Schmierzettel eingefügt, welche die Gedankenwelt Wandas noch anschaulicher erleben lassen. Der Schluss jeder
Geschichte hat nichts Endgültiges, so dass auf weitere Geschichten von Wanda gewartet und gehofft werden kann.
Jugendliteratur und Medien
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Niedersachsen
Göttingen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
Nr.
mk
Bearbeitung (Name, Vorname)
1811488
Kürzel
ID: 18111811488
van Elderen
Stan
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Bach, Bettina
Niederländisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Warum Charlie Wallace?
978-3-423-62493-0
208
8,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2011
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Taschenbuch
Adoleszenzroman
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Ja
Junge
Freundschaft
Familie
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Charlie ist neu in Jonathans Klasse. Schnell werden die beiden Freunde, als gehörten sie schon immer zusammen, als wären sie
füreinander bestimmt. Sie verbringen nur wenige Tage miteinander, doch Jonathan ist von Anfang an beeindruckt von Charlies Talent,
Leute zum Reden zu bringen und in Gespräche zu verwickeln. Die Verbundenheit mit Charlie hilft dem schüchternen Jonathan dabei,
anderen Menschen Vertrauen zu schenken und so seine Depressionen besser in den Griff zu bekommen.
Beurteilungstext
Charlie Wallace ist für Jonathan, die Hauptfigur dieses emotionalen Adoleszenzromans, so etwas wie eine Erscheinung. Charlie Wallace
taucht aus dem Nichts auf, entlockt im Café dem ernsten Mädchen hinter dem Tresen ein Lächeln, beharrt in der Englischstunde auf seiner
Meinung zum Thema englische Literatur und fragt in einem italienischen Lokal nach dem Pizzarezept.
Während Charlie Wallace tut, was er möchte, ist Jonathan sehr viel zurückhaltender. Warum? Charlie Wallace hat Geschwister, mit denen
er sich austauscht, und Eltern, die sich um ihn kümmern. Jonathan Lowell ist ein Einzelkind, sein Vater ist Banker und seine Mutter ist öfter
in Frankreich als zu Hause in New York. Weil Jonathan häufig keinen Ansprechpartner hat, wurde er in dem Internat, auf das ihn seine
Eltern schickten, lange von seinen Mitschülern misshandelt, bis er es schließlich zur Sprache brachte.
Jonathan hat Depressionen und geht deshalb einmal in der Woche zu einer Psychiaterin. Er erzählt Charlie davon, und Charlie hilft
Jonathan dabei, sich seinen Mitmenschen gegenüber zu öffnen. Er lädt Jonathan zu sich nach Hause ein und geht mit ihm zum Golfen. Die
Jungen unterhalten sich über ihre beruflichen Vorstellungen und Charlie unterstützt Jonathan bei seinen Plänen.
Als Charlie bei einem Autounfall stirbt, geht das Leben für Jonathan weiter, denn er hat vieles von Charlie gelernt und behält ihn in guter
Erinnerung. Er weiß, dass er seine Angst überwinden und gemeinsam mit seinen Eltern und der Psychiaterin über sich sprechen muss.
Was genau in dem Internat passiert ist, erfahren die Leserinnen und Leser nicht. Ebenso wenig ist von Depressionen die Rede, vielmehr
spricht der Ich-Erzähler Jonathan von Ängsten. Nur einmal verwendet er situationsbedingt das Wort depressiv. Der Autor gibt Hinweise und
lässt den Leserinnen und Lesern Freiräume, die sie mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen füllen können. Die Stimmung, in der sich
Jonathan befindet, vermittelt der Autor ausgezeichnet. Jonathan traut sich wenig und traut sich wenig zu. Nicht selten schläft er auf dem
Wohnzimmersessel ein und weint sich in den Schlaf. Die Wortwahl vermittelt das Traurige, das Zögerliche, das Negative sehr gut.
In Gesellschaft von Charlie ist Jonathan wie ausgewechselt, so dass er sich, von einem hohen Gebäude auf New York und das Meer
herabblickend, sogar zu einer Metapher hinreißen lässt oder bei Charlies Beerdigung ein Gedicht von Dylan Thomas vorträgt, in dem es
darum geht, sich in seinem Leben nicht den Mund verbieten zu lassen.
Das ist es möglicherweise, was der Autor seinen Leserinnen und Lesern vermitteln möchte: dass es wichtig ist, sich als Jugendlicher oder
als Jugendliche nicht davon abhalten zu lassen, seine Empfindungen zu äußern, und nicht davor zurückzuschrecken, sich bei Bedarf Hilfe
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de
ARBEITSGEMEINSCHAFT JUGENDLITERATUR UND MEDIEN DER GEW - www.ajum.de
als Jugendliche nicht davon abhalten zu lassen, seine Empfindungen zu äußern, und nicht davor zurückzuschrecken, sich bei Bedarf Hilfe
außerhalb des Elternhauses zu holen. Stan van Elderen spricht in seinem Roman ein sicherlich weit verbreitetes, jedoch viel zu selten
deutlich ausgesprochenes Thema an, ein Tabu, denn welcher Junge, welches Mädchen möchte zugeben, dass es Depressionen hat?
Das Titelbild zeigt zwei auf einer Mauer sitzende Jugendliche. Obwohl von oben die hohen Gebäude New Yorks gespiegelt auf die Jungen
herabragen, ist zwischen den Jungen und den Gebäuden ausreichend Platz: für den Titel des Romans und für das Gespräch der beiden, für
ihre Freundschaft, für ihre Freiheit und für ihren Freiraum.
Das Buch eignet sich hervorragend als Klassenlektüre, für Gespräche beispielsweise im Fach Ethik, aber auch als Büchereigrundstock oder
als private Lektüre.
Nordrhein-Westfalen
Aachen
Landesstelle
Ausschuss
Verf./Bearb./Hrsg.:
LPh
Bearbeitung (Name, Vorname)
Nr.
1912484
Kürzel
ID: 19121912484
Kennen
Ally
Zuname
Vorname
Bewertung
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert
Titel
Einsatzmöglichkeiten
Büchereigrundstock
Klassenlesestoff
für Arbeitsbücherei
Reihe
Zielgruppe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Orgaß, Katharina
Englisch
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Übersetz. aus Sprache
Wie Großvater ein Wikinger wurde
978-3-423-76053-9
300
14,95
ISBN
Seitenzahl
Preis (EURO)
dtv
München
2012
Verlag
Ort
Jahr
0-3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14-15
16-17
ab 18
Schlagwörter
Buch: Hardcover
Abenteuererzählung
Medienart/Ausführung
Gattung
Empfehl. für Taschenbuchtipps
Ja
Kinder-/Jugendliteratur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis)
Erstelldatum:
Ja
10.10.2012
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
Abenteuer
Familie
Seefahrt
Internet?
Ja
Nein
Zentraldatei:
Verlag Datum
Inhaltsangabe
Nachdem ihr Großvater gestorben ist, sind Carla, Woody und Penny genau wie der Rest der Familie in große Trauer verfallen. Doch
dann erfährt Carla, wie sie ihm seinen letzten Wunsch erfüllen können: Indem sie ihm eine echte Wikingerbestattung ermöglichen! Doch
das ist leider nicht so einfach, es muss nicht nur ein altes Segelboot hergerichtet werden, sondern auch noch alles unbemerkt bleiben.
Das Verfahren ist ganz und gar nicht ungefährlich und womöglich ihr größtes Abenteuer überhaupt.
Beurteilungstext
Carla, Woody und Pennys Großvater haben sich schon immer wie richtige Seefahrer gefühlt, wo sie doch alle so nah am Wasser leben. Der
Großvater war auch sonst ein ziemlich eigenartiger Mann, doch genau deswegen haben ihn alle geliebt. Um ihm seine letzte Ehre zu
erweisen, beschließen die Kinder, ihm statt einer normalen und “langweiligen” Bestattung eine richtige Wikingerbestattung zu ermöglichen,
so, wie es sein letzter Wunsch gewesen wäre. Die drei jungen Geschwister stürzen sich ohne irgendwelche großartigen Pläne in die
Vorbereitungen und erkennen, wie unmöglich das Vorhaben für sie als Kinder ist. Sich jemandem anzuvertrauen könnte jedoch dazu führen,
dass sie verraten werden könnten, denn der Plan ist genauso verrückt, wie er sich anhört.
Es ist erstaunlich und bewundernswert, was die Kinder für ihren Großvater tun wollen, und ein richtiges Abenteuer im “Kinderformat”,
bewegend und mit interessanten Figuren. Es kommt auch eine gewisse Spannung auf, denn was die Kinder tun, ist ja eigentlich verboten
und könnte jeden Moment schiefgehen oder auffliegen. Also ein sehr netter Kinderroman, der teils traurig, teils aufregend und
freundschaftlich ist.
Jugendliteratur und Medien
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - www.ajum.de