geschäftsbericht - PRO:SA Projektgesellschaft Schulsanierung

Transcription

geschäftsbericht - PRO:SA Projektgesellschaft Schulsanierung
Ein Tochterunternehmen
der Wohnungsbau Stadt Moers GmbH
2013
Geschäftsbericht
8. Geschäftsjahr
Pro:Sa Projektgesellschaft Schulsanierung Moers mbH
Gegründet 2006
Geschäfsbericht 2013 | 1
Kommunale Immobilienkompetenz in Moers
100 %ige Tochter
Kaufmännisches Management
für den Unternehmensverbund
100 %ige Tochter
Kommunale Sonderprojekte
Kommunales Wohnungsangebot
100 %ige Tochter
Schulsanierungsprogramm
Gebäudemanagementvertrag
Beteiligung 24,4 %
Grafschaft Moers Siedlungs- und
Wohnungsbau GmbH, Kamp Lintfort
Bewirtschaftung
der kommunalen Gebäude
2
|
Geschäfsbericht 2013
Beteiligung 5,5 %
Wohnungsverwaltungsgesellschaft
Moers mbH & Co. KG, Düsseldorf
Lagebericht 2013
Jahresabschluss 2013
•Bilanz
•Gewinn- und Verlustrechnung
•Anhang
Bericht des Aufsichtsrates
Geschäfsbericht 2013
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4
|
Geschäfsbericht 2013
Vorwort
Im Jahr 2013 hat die PRO:SA den fünfzigmillionsten Euro aus ihrem Projektvertrag mit
der Stadt Moers in die Sanierung der Moerser Schulen investieren können.
Allein im Geschäftsjahr 2013 belief sich das Investitionsvolumen der PRO:SA – unter
Einbeziehung von zusätzlich beauftragten Baumaßnahmen - auf rd. 10 Millionen Euro.
Nach Abschluss der III. Sanierungsphase am 31.12.2014 werden insgesamt 15 Schulen
in Moers saniert und in Hinblick auf Brandschutz und Barrierefreiheit optimiert sein.
Schulen der III. Bauphase sind die Gemeinschaftsgrundschulen Hülsdonk, Eschenburgschule, Emanuel-Felke-Schule sowie die Heinrich-Pattberg Realschule.
Die abschließende Planung der IV. Sanierungsphase, die am 01.01.2015 beginnen wird,
war bis zur endgültigen Festschreibung aller Projekte von den aktuellen schulpolitischen Entwicklungen geprägt. PRO:SA hat sich auch für die letzte der vier Bauphasen den Bedürfnissen der Stadt Moers anpassen können und wird die verbleibenden
Schulen vereinbarungsgemäß sanieren.
Roland RöschRainer Staats
GeschäftsführerGeschäftsführer
Roland Rösch
Geschäftsführer
Rainer Staats
Geschäftsführer
Jens Kreische
Prokurist
Frank Kluck
Prokurist
Geschäfsbericht 2013
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Grundlagen des Unternehmens
Gesellschaftszweck
Zu § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW (Erfüllung der öffentlichen Zwecksetzung) wird
festgestellt, dass die Gesellschaft im Berichtsjahr ihrer gesellschaftsvertraglichen
Aufgabe nachgekommen ist.
1. Gegenstand des Unternehmens ist die Sanierung, die laufende Instandhaltung und
Instandsetzung sowie die funktionsfähige Erhaltung von Schulen der Stadt Moers
und die Finanzierung dieser Maßnahmen.
2. Genehmigungspflichtige Tätigkeiten gemäß § 34 c Gewerbeordnung werden nicht
ausgeübt.
Allgemeiner Überblick
Die Gesellschaft wurde am 14. Dezember 2006 mit einem Stammkapital
von 25.000 € gegründet und ist unter der Nummer Abt. B 8421 im
Handelsregister des Amtsgerichtes Kleve eingetragen.
Sitz der Gesellschaft ist Moers, Homberger Straße 105 b.
Zum 31.12.2013 betragen

das Stammkapital der Gesellschaft

das Eigenkapital
Der Jahresüberschuss des Jahres 2013 beträgt
6
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Geschäfsbericht 2013
25.000,00 €
448.348,83 €
46.810,60 €
Geschäftsverlauf
Insgesamt ist das Geschäftsjahr zufriedenstellend verlaufen. Ursprünglich wurde im
Wirtschaftsplan 2013 ein Jahresüberschuss von 13 T€ angesetzt. Mit einem erzielten
Jahresüberschuss von 47 T€ wurde diese Planung deutlich übertroffen.
Die Sanierung der Schulen der III. Phase,
GG Hülsdonk,
GG Eschenburg,
GG Emanuel-Felke und
Pattberg Realschule (Teilbereiche),
ist weiterhin planmäßig verlaufen.
Die Schulen werden im Verlauf des Jahres 2014 übergeben und bis zum 31.12.2014,
mit dem Ende der III. Sanierungsphase abgerechnet sein. Zeit- und Kostenplan werden
bzw. wurden somit auch in der III. Sanierungsphase eingehalten.
Geschäfsbericht 2013
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Vermögenslage
Vermögensstruktur
2012
2013
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
12.705,3
72,1
12.555,1
58,5
Umlaufvermögen
4.911,0
27,9
8.900,6
41,5
17.616,3
100,0
21.455,7
100,0
GESAMT
Vor dem Hintergrund, dass sich das Geschäftsjahr 2013 in einer noch nicht abgeschlossenen Bauphase (III. Bauphase) befand, haben sich die unfertigen Leistungen
planmäßig aufgebaut. Der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen hat sich
entsprechend erhöht.
Kapitalstruktur
2012
2013
T€
%
T€
%
401,5
2,3
448,3
2,1
Fremdkapital
> kurzfristig
> mittelfristig
3.461,0
13.753,8
19,6
78,1
8.129,0
12.878,4
37,9
60,0
GESAMT
17.616,3
100,0
21.455,7
100,0
Eigenkapital
Das Eigenkapital ist in Höhe des Jahresüberschusses gestiegen. Der Eigenkapitalanteil
ist geringfügig gesunken. Das kurzfristige Fremdkapital ist im Vergleich zum Vorjahr
angestiegen, da im Zusammenhang mit der weiteren Sanierung im Rahmen der III.
Bauphase entsprechender Zwischenfinanzierungsbedarf entstanden ist. Größere Veränderungen werden zum Ende einer jeweiligen Bauphase erwartet.
8
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Geschäfsbericht 2013
Finanzlage
Die Liquidität war im Geschäftsjahr 2013 gegeben. Die Zahlungsbereitschaft ist auch
in 2014 gesichert.
Die Finanzierung der im Zusammenhang mit der Erfüllung des Gesellschaftszweckes
entstehenden Gesamtkosten ist durch die im Projektvertrag mit der Stadt Moers enthaltenen Entgeltregelungen und durch die mit der Sparkasse am Niederrhein, Moers,
und der Helaba, Düsseldorf, abgeschlossenen Finanzierungsverträge gesichert.
Im Jahre 2010 war es gelungen, die ursprünglich durch ein Zinssicherungsgeschäft
(SWAP-Geschäft) geprägte langfristige Finanzierung (2017 bis 2041, nach Beendigung der Bauphasen) in eine Festfinanzierung umzustrukturieren.
Variable Zinsanpassungen ergeben sich lediglich aus der Bauzwischenfinanzierung bei
der Sparkasse am Niederrhein, Moers. Zur Begrenzung des Zinsrisikos liegen entsprechende Zinssicherungen vor.
Diese Entwicklung hat zur Folge, dass die gesamte langfristige Finanzierung zu einem
planbaren Zinssatz gesichert ist.
Geschäfsbericht 2013
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Ertragslage
Der erzielte Jahresüberschuss in Höhe von 47 T€ (i. Vj. 21 T€) resultiert aus über
den Rahmen des Projektvertrages hinausgehenden, gesondert vergüteten Leistungen.
Im Berichtsjahr sind Umsatzerlöse in Form von abgerechneten Sonderleistungen in
Höhe von 1.228 T€ (i. Vj. 939 T€) angefallen. Verwaltungskosten und Fremdkapitalzinsen während der Bauzeit wurden aktiviert.
Personalbericht
Personalbestand am 31.12.2013 (Vorjahr):
10
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Geschäfsbericht 2013
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Prokurist
1 (1)
1 (1)
Kaufmännische Angestellte
0 (0)
2 (2)
Technische Angestellte
4 (5)
1 (1)
Raumpflegerinnen
0 (0)
1 (1)
5 (6)
5 (5)
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres
eingetreten sind, haben sich bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Lageberichtes
nicht ergeben.
Geschäfsbericht 2013
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Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Die am 01.01.2012 vertragsgemäß begonnene III. Bauphase wurde in 2013 weiter
fortgeführt und wird zum 31.12.2014 planmäßig abgeschlossen werden.
Durch die Abrechnung zum Stichtag 31.12.2014 ergeben sich Verschiebungen in der
Vermögens- und Kapitalstruktur. Die in 2014 weiter zunehmenden unfertigen Leistungen werden durch Abrechnung zunächst zu Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen.
Diese Forderungen werden jedoch unmittelbar an die Helaba, Düsseldorf, abgetreten,
so dass sich das Umlaufvermögen wesentlich verringert. Damit einhergehend werden
in gleicher Höhe Fremdmittel bei der Helaba abgebaut.
Weiterhin kommt es in 2014 zu einem Teilrückfluss aus den „Sonstigen Ausleihungen“;
mit diesen Mitteln wird dann planmäßig Fremdkapital (aus der Zwischenfinanzierung
bei der Sparkasse am Niederrhein) abgebaut. Somit sinken sowohl das Anlagevermögen als auch das Fremdkapital deutlich.
Da die Finanzierung vollumfänglich gesichert ist, wird die Finanzlage weiterhin stabil
bleiben.
Aufgrund des Abrechnungstermins der III. Bauphase zum 31.12.2014 und der Abrechnung von weiteren Sonderleistungen wird für 2014 mit einem Jahresüberschuss von
280 T€ gerechnet.
In 2015 wird mit der IV. Bauphase begonnen werden, was, ähnlich wie in 2012 und
2013, wiederum zu einem Anstieg der unfertigen Leistungen führen wird. Als Ergebnis
wird für 2015 ein leichter Jahresüberschuss erwartet.
Die bisherigen Ergebnisse bei Ausschreibungen bestätigen überwiegend die Vorkalkulationen; insofern ist der Geschäftsverlauf – auch zeitlich bezüglich des Bauablaufes
– planmäßig.
Wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung sind zurzeit nicht ersichtlich. Aufgrund
der Dauer der Vertragslaufzeit können zukünftige Risiken (wie z.B. unerwartete Preissteigerungen) nicht ausgeschlossen werden.
Durch die Finanzierungsumstrukturierung mit der Festlegung der Langfristkonditionen
bis zum Projektende sind dahingehend mögliche Risiken minimiert worden.
12
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Geschäfsbericht 2013
In Abstimmung mit der Stadt Moers werden in der IV. Sanierungsphase folgende
Schulen saniert:




GG
GG
GG
GG
Annastraße
Reichwein
Eick-West
Gebrüder-Grimm/Turnhalle
Soweit künftig der Bedarf an zusätzlichen Baumaßnahmen entsteht, sollen diese umgesetzt werden. Aus den Zusatzmaßnahmen ergeben sich Chancen für die Ertragslage
der Gesellschaft, weil diese durch den Projektvertrag ermöglichten Leistungen gesondert von der Stadt Moers vergütet werden.
Insofern werden auch künftig nach Abrechnung der Leistungen aus dem Projektvertrag und von Zusatzleistungen positive Jahresergebnisse erwartet.
Im Rahmen des Frühwarnsystems des Risikomanagements werden u. a. folgende Risiken beobachtet:
 Wirtschaftliche Risiken
 Beobachtungsfeld
Beobachtungsfeld
Einhaltung des Gesamtbudgets
 Teilbudget Projekte
 Teilbudget Sachkosten
 Teilbudget Personalkosten
Liquidität
 Technische Risiken
Beobachtungsfeld
Planung
BeobachtungsfeldAusführung
 Rechtliche Risiken
BeobachtungsfeldAusschreibung/Vergabe
 BeobachtungsfeldAllgemeine rechtliche Risiken
Über jede Sitzung wird ein Protokoll gefertigt.
Die Projektstände der einzelnen Schulen werden seit Beginn der Sanierung mindestens monatlich vom technischen Leiter aktualisiert und ausgewertet. Auftragsvergaben werden in einer Vergabeniederschrift festgehalten. Alle Auftragsvergaben werden
vom Aufsichtsrat genehmigt.
Geschäfsbericht 2013
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Im Bereich Compliance sind die Geschäftsordnungen von Aufsichtsrat und Geschäftsführung durch Vorschriften zum regelkonformen Verhalten ergänzt worden. Im Personalbereich sind Compliance-Richtlinien über eine entsprechende Dienstanweisung
erfolgt.
Wir danken allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für den im Geschäftsjahr geleisteten Einsatz.
Moers, im Mai 2014
Roland RöschRainer Staats
Geschäftsführer
Geschäftsführer
14
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Geschäfsbericht 2013
Schulen der 3. SanierungsPhase
Grundschule Hülsdonk
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 15
Grundschule Eschenburg
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
16
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Geschäfsbericht 2013
GG Emmanuel Felke
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 17
Anne-Frank-Gesamtschule
Zusatzmaßnahme Dachsanierung
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
18
|
Geschäfsbericht 2013
Schulen der abgeschlossenen 2. SanierungsPhase
2010 - 2011
Regenbogenschule
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 19
Albert-schweitzer-schule
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
20
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Geschäfsbericht 2013
Astrid-Lindgren-Schule
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 21
Grafschafter Gymnasium
Bau einer Mensa
22
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Geschäfsbericht 2013
Schulen der Abgeschlossenen 1. SanierungsPhase
2007 - 2009
GG Waldschule
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 23
GG Repelen
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
24
|
Geschäfsbericht 2013
GG Uhrschule
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 25
GG Dorsterfeld
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
26
|
Geschäfsbericht 2013
Gymnasium Rheinkamp
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 27
GG Willi-Fährmann / St. Marien
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
28
|
Geschäfsbericht 2013
Gymnasium Adolfinum
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 29
Grafschafter Gymnasium
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
30
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Geschäfsbericht 2013
GG Rheim
Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
Geschäfsbericht 2013
| 31
Zusätzliche Sanierungsmassnahmen
Kita am Pandyk
Spielstube Römerstraße
Spielstube Talstraße
Umkleidetrakt FC Meerfeld
32
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Geschäfsbericht 2013
Jahresabschluss 2013
• Bilanz
• Gewinn- und Verlustrechnung
• Anhang
Geschäfsbericht 2013
| 33
Bilanz zum 31. Dezember 2013
Aktivseite
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
EUR
19.377,00
17.012,00
62.506,00
78.902,50
12.473.156,00
12.609.351,00
12.555.039,00
12.705.265,50
8.273.277,63
3.849.252,30
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen
Anlagevermögen insgesamt
Umlaufvermögen
Vorräte
Unfertige Leistungen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen Gesellschafter
Sonstige Vermögensgegenstände
278.831,14
250.701,36
0,00
0,00
294.370,06
573.201,20
809.512,29
54.145,77
1.548,27
21.455.663,60
17.616.279,72
Flüssige Mittel
Kassenbestand und Guthaben
bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
34
|
Geschäfsbericht 2013
Passivseite
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
EUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
25.000,00
25.000,00
Gewinnrücklagen
Gesellschaftsvertragliche Rücklage
14.100,00
Andere Gewinnrücklagen
268,00
14.100,00
14.368,00
268,00
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag
362.170,23
Jahresüberschuss
46.810,60
Eigenkapital insgesamt
341.218,66
408.980,83
20.951,57
448.348,83
401.538,23
Rückstellungen
Steuerrückstellungen
25.983,00
Sonstige Rückstellungen
268.000,00
72.472,00
293.983,00
307.300,00
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
15.852.172,79
13.249.121,77
Erhaltene Anzahlungen
3.125.973,75
1.345.758,76
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
828.488,50
344.900,80
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
789.005,87
1.619.972,94
Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern
109.264,70
267.522,80
Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
davon im Rahmen der sozialen
Sicherheit:
Bilanzsumme
8.426,16
20.713.331,77
7.665,42
8.426,16 €
(7.665,42)
0,00 €
(0,00)
21.455.663,60
17.616.279,72
Geschäfsbericht 2013
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Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013
Umsatzerlöse
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Rohergebnis
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendfür Altersversorgung und Unterstützung
davon für Altersversorgung:
32.948,53 €
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen:
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag
B i l a n zgewi n n
36
|
Geschäfsbericht 2013
0,00 €
Geschäftsjahr
EUR
EUR
1.228.421,27
939.463,72
4.424.025,33
2.919.366,92
28.105,95
49.343,08
4.636.319,66
2.970.693,87
1.044.232,89
937.479,85
411.566,24
116.341,56
Vorjahr
EUR
406.367,55
527.907,80
114.884,07
(32.611,78)
30.927,38
41.664,00
223.492,86
229.803,57
484.414,25
496.627,02
676.394,65
610.721,93
69.924,45
30.665,75
23.113,85
9.714,18
46.810,60
20.951,57
362.170,23
341.218,66
408.980,83
362.170,23
Geschäfsbericht 2013
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Anhang Für das Geschäftsjahr 2013
A.Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss für 2013 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des
Handels­gesetz­bu­ches erstellt. Gemäß der Satzung finden dabei die Vorschriften
für große Kapitalge­sellschaften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches Anwendung.
Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich
gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen.
B.Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
 Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden ihrer betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer entsprechend mit 10% bzw. 12,5% bzw. 20% bzw. 25% jährlich
linear abgeschrieben, geringwertige Wirtschaftsgüter – im Wert bis zu 150 €,
zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer – werden im Anschaffungsjahr in voller Höhe als Aufwand verbucht.
Für Gegenstände im Wert zwischen 150 € und 1.000 €, zuzüglich der gesetzlichen Umsatz­steuer, wird ein Sammelposten gebildet und im Geschäftsjahr und
den folgenden vier Wirt­schaftsjahren mit jeweils einem Fünftel aufgelöst. Der
Umfang des Sammelpostens ist von untergeordneter Bedeutung.
Die ausgewiesenen Vorräte sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips mit
den Anschaf­fungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. In dem Bilanzposten
„Unfertige Leistungen“ sind Fremdkapitalzinsen im Sinne von § 255 Abs. 3 Satz
2 HGB und Verwaltungs­kosten (Gemein­kosten) im Sinne von § 255 Abs. 2 Satz
3 in den Herstellungskosten enthalten.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu den Nominal­
werten angesetzt.
Rückstellungen werden entsprechend § 249 Abs. 1 HGB im Rahmen vernünftiger kaufmänni­scher Beurteilung gebildet und zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem
ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag passiviert.
38
|
Geschäfsbericht 2013
C.Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und
Verlustrechnung
I. Bilanz
1. In dem Posten „Unfertige Leistungen“ sind 8.273 T€ mit der Stadt Moers noch
nicht ab­gerechnete Schulsanierungskosten ausgewiesen.
2. In den Forderungen sind keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr enthalten.
3. In den "Sonstigen Rückstellungen" sind folgende Rückstellungen mit einem nicht
uner­heblichen Umfang enthalten:
Instandhaltungskosten Schule
31.12.2013
T€
31.12.2012
T€
167
215
Ausstehende Eingangsrechnungen
52
47
Urlaubsansprüche + Überstunden
27
24
Jahresabschlussprüfung
15
16
261
302
4. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in vollem Umfang durch eine
Ausfallbürgschaft der Stadt Moers gesichert.
5.Die gegen die Gesellschafterin Wohnungsbau Stadt Moers GmbH bestehenden
Forderungen und Verbindlichkeiten sind in der Bilanz unter dem Posten "Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern" saldiert ausgewiesen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten in Höhe von 278 T€
Forderungen gegen den mittelbaren Gesellschafter Stadt Moers, inklusive deren
eigenbetriebsähnlicher Einrichtung.
Geschäfsbericht 2013
| 39
6. Entwicklung des Anlagevermögens
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
01.01.2013
EUR
Zugang
Abgang
des Geschäftsjahres
EUR
EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software
62.039,40
13.486,85
0,00
199.488,72
3.409,03
0,00
Sonstige Ausleihungen
12.609.351,00
0,00
136.195,00
Anlagevermögen insgesamt
12.870.879,12
16.895,88
136.195,00
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Finanzanlagen
40
|
Geschäfsbericht 2013
Abschreibungen
(kumuliert)
Buchwert am
31.12.2013
Buchwert am
31.12.2012
Abschreibungen
des
Geschäftsjahres
EUR
EUR
EUR
EUR
56.149,25
19.377,00
17.012,00
11.121,85
140.391,75
62.506,00
78.902,50
19.805,53
0,00
12.473.156,00
12.609.351,00
0,00
196.541,00
12.555.039,00
12.705.265,50
30.927,38
Geschäfsbericht 2013
| 41
7. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die
zur Sicherheit gewährten Pfandrechte u. ä. Rechte
stellen sich wie folgt dar:
Verbindlichkeiten
Insgesamt
EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
15.852.172,79
(13.249.121,77)
Erhaltene Anzahlungen
3.125.973,75
(1.345.785,76)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
828.488,50
(344.900,80)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
789.005,87
(1.619.972,94)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
109.264,70
(267.522,80)
Sonstige Verbindlichkeiten
8.426,16
(7.665,42)
Gesamtbetrag
20.713.331,77
(16.834.969,49)
42
|
Geschäfsbericht 2013
Davon
Restlaufzeit
gesichert
unter
1 Jahr
1 bis
5 Jahre
über
5 Jahre
EUR
EUR
EUR
Art der
Sicherung
EUR
3.111.418,59
12.740.754,20
0,00
(508.367,57)
(12.740.754,20)
(0,00)
3.125.973,75
0,00
0,00
(1.345.785,76)
(0,00)
(0,00)
690.918,87
137.569,63
0,00
(100.933,87)
(243.966,93)
(0,00)
789.005,87
0,00
0,00
(850.972,94)
(769.000,00)
(0,00)
109.264,70
0,00
0,00
(267.522,80)
(0,00)
(0,00)
8.426,16
0,00
0,00
(7.665,42)
(0,00)
(0,00)
7.835.007,94
12.878.323,83
0,00
(3.081.248,36)
(13.753.721,13)
(0,00)
0,00
–
0,00
–
0,00
-
0,00
–
0,00
–
0,00
–
0,00
Geschäfsbericht 2013
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II.Gewinn- und Verlustrechnung
In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind – wie im Vorjahr - keine
perio­denfremden Aufwen­dungen enthalten. Periodenfremde Erträge ergeben sich
aus der Auflösung von Rück­stellungen i. H. v. 11 T€ (Vorjahr: 40 T€) und aus dem
Ausbu­chen von Verbindlichkeiten i. H. v. 8 T€ (Vorjahr: 0 T€).
Die Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ beinhaltet Aufwendungen aus
der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von 10 T€ (Vorjahr: 8 T€).
Die Umsatzerlöse betreffen Sonderbauleistungen in Höhe von 1.228 T€
(Vorjahr: 939 T€) und keine Hauptbauleistungen.
D.Sonstige Angaben
1. Es bestanden keine Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB.
2. Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Ver­
pflichtungen:
-Aus zwei bis zum 12.07.2014 bzw. bis zum 31.12.2016 laufenden Mietverträgen über Büroräume besteht über die gesamte Laufzeit eine Zahlungsver­
pflichtung von insgesamt 50 T€ (davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
50 T€)
- Das Bestellobligo für vergebene Bauaufträge (per 31.12.2013: 1.740 T€, davon
gegenüber verbundenen Unternehmen: 0 T€) ist durch zugesagte Fremdmit­tel
gedeckt.
3. Im Rahmen der Kreditfinanzierung wurden Zinssicherungsgeschäfte (ZahlerSwap, Collar) im Gesamtvolumen von 3.620 T€ abgeschlossen. Die von der
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) nach der indikativen Bewertungsmethode ermittelten Marktwerte zum Bilanzstichtag lauten wie folgt:
-
-
-
-
Summe
Summe
Summe
Summe
positive
negative
positive
negative
Marktwerte
Marktwerte
Marktwerte
Marktwerte
Zahler-Swap
Zahler-Swap
Collar
Collar
0
229
0
72
T€
T€
T€
T€
Dem Sicherungsvolumen stehen abrufbare Kreditmittel in mindestens gleicher
Höhe entgegen. Diese wurden zum Großteil noch nicht abgerufen, mit einem
Abruf wird aber gerechnet.
4.Als Gesamthonorar des Abschlussprüfers wurde im Geschäftsjahr wie folgt erfasst:
- für Abschlussprüfungsleistungen
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Geschäfsbericht 2013
15 T€
5. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Prokurist
1
1
Kaufmännische Angestellte
0
2
Technische Angestellte
4
1
Raumpflegerinnen
0
1
5
5
6.Gesamtbezüge
a) des Geschäftsführungsorgans
b) des Aufsichtsrates
0 T€
4 T€
7. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder der Geschäftsführung oder des Aufsichtsrates wur­den nicht gewährt.
8. Die Gesellschaft ist Mitglied der Rheinischen Zusatzversorgungskasse für Gemein­
den und Gemeindeverbände in Köln. Die versicherten Arbeitnehmer haben bei
Ein­tritt des Versi­cherungsfalles einen Anspruch auf Betriebsrente sowie auf Sterbegeld. Der Umlagesatz beträgt im Berichtsjahr 4,25 % zzgl. eines so genannten
Sanierungs­geldes in Höhe von 3,5 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgeltes.
Der zusätzliche Umlagesatz beträgt 9 %.
Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter betrug im Berichtsjahr 408 T€.
Eine Rückstellung für diese mittelbaren Verpflichtungen wurde gem. Art. 28 Abs.1
Satz 2 EGHGB nicht gebildet.
9. Zu § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW (Erfüllung der öffentlichen Zwecksetzung) wird
fest­gestellt, dass die Gesellschaft im Berichtsjahr ihrer satzungsgemäßen Aufgabe
nachgekommen ist.
Geschäfsbericht 2013
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10. Mitglieder der Geschäftsführung
Roland Rösch
Dipl.-Betriebswirt
Rainer StaatsRechtsanwalt
11. Mitglieder des Aufsichtsrates und deren Sitzungsgelder:
Hartmut Hohmann
Dipl.-Soziologe (Vorsitzer)
800 €
Helmut Gaida
Pensionär (stellv. Vors.)
300 €
Dino Maas
Betriebswirt
400 €
Wolfgang Mattus
Dipl.-Verwaltungswirt
200 €
Ulrich Köhler
(bis 12.11.2013)
selbst. Versicherungsvermittler
Uta-Maria Schmitz
(ab 12.11.2013)
stellvertretende Bürgermeisterin
100 €
Mark Rosendahl
Sozialwissenschaftler
400 €
0€
Christopher Schmidtke Kaufmann
400 €
Carmen Weist
Verwaltungsangestellte
400 €
Hans-Gerd Rötters
Erster Beigeordneter
200 €
Wolfgang Thoenes
- beratend -
Stadtkämmerer
400 €
12.Es wurden die folgenden Geschäfte mit nahestehenden Personen durchgeführt:
Art der Beziehung
Wert der Geschäfte Geschäftsgegenstand
Erbringen von Leistungen:
Beherrschendes Unternehmen
1.228 T€ Dienstleistungen
Bezug von Leistungen:
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Geschäfsbericht 2013
Beherrschendes Unternehmen
Beherrschendes Unternehmen
Schwesterunternehmen
100 T€ Dienstleistungen
14 T€ Miete/Pacht
13 T€ Miete/Pacht
13. Zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen und den Steuerbilanzansätzen
bestehen Unterschiede, aus denen aktive latente Steuern resultieren. Passive la­
tente Steuern aus Rück­stellungen für die Aufbewahrung von Jahresabschlussun­
terlagen wurden mit akti­
ven latenten Steuern auf die oben genannten Wertansätze der Rückstellungen für Jubiläums- und Instandhaltungsverpflichtungen
verrech­net. Über den Saldierungsbereich der Bilanzdif­ferenzen hinausgehende aktive Steuerlatenzen werden in Ausübung des Wahl­rechts des § 274 Abs. 1 Satz 2
HGB nicht angesetzt. Der zugrunde gelegte Steuer­satz beträgt 32%.
14. Die Gesellschaft wird ggf. in den Konzernabschluss der Stadt Moers einbezogen.
Moers, den 23. Mai 2014
Roland RöschRainer Staats
GeschäftsführerGeschäftsführer
Geschäfsbericht 2013
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Bericht
desdes
Aufsichtsrates
Bericht
Aufsichtsrates
Während des Geschäftsjahres 2013 hat der Aufsichtsrat die ihm durch Gesetz und
Satzung obliegenden Pflichten und Aufgaben unter Beachtung seiner verstärkten
Überwachungspflichten nach dem KonTraG wahrgenommen und die Geschäftsführung überwacht.
In regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen, und zwar in 4 Sitzungen des Aufsichtsrates wurde der Aufsichtsrat durch die Geschäftsführung schriftlich und mündlich
über die allgemeine Geschäftsentwicklung und wesentliche Geschäftsvorfälle sowie
die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft unterrichtet.
Erforderliche Beschlüsse wurden nach eingehender Beratung gefasst.
Der Aufsichtsrat hat den uneingeschränkt bestätigten Jahresabschluss und den
Lagebericht geprüft und hierüber der Gesellschafterversammlung berichtet.
Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht über die gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2013 durch die KPMG, Köln, zur Kenntnis genommen. Er stimmt mit
dem Prüfungsergebnis überein.
Es wird empfohlen, die Geschäftsführung zu entlasten.
Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung gestaltete sich in vertrauensvoller
und angenehmer Atmosphäre.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Geschäftsjahr 2013 erfolgreich geleistete Arbeit.
Moers, im Mai 2014
„PRO:SA“ Projektgesellschaft
Schulsanierung Moers mbH
Hohmann
Vorsitzer des Aufsichtsrates
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Geschäfsbericht 2013
Bestätigungsvermerk
Wir haben der Gesellschaft zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der „PRO:SA“
Projektgesellschaft Schulsanierung Moers mbH, Moers, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und
den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der
von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen „Grundsätze ordnungsmäßiger
Abschlussprüfung“ vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der
Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend
dar.“
Köln, 23. Mai 2014
KPMG Prüfungs- und Beratungsgesellschaft für den Öffentlichen Sektor
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
HillesheimOtto
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer/in
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