IPA Hessen-Journal

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IPA Hessen-Journal
IPA
HESSEN - JOURNAL
51. Jahrgang - März 2014
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http://www.ipa-hessen.de
International
International Police
Police Association
Association
Deutsche
Deutsche Sektion
Sektion e.V.
e.V.
Landesgruppe
Landesgruppe Hessen
Hessen e.V.
e.V.
SOCIATION
AS
NATIONA
L
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P O LI C E
IPA
Hessen-Journal
IN
SERVO PER AMIKECO
by IPA 1974
Außerdem in dieser Ausgabe
Blick über die Grenzen:
Ungarnhospitation:
Gegenbesuch an der Bergstraße
Eine Insel am Schnittpunkt der Kulturen -
Impressionen aus Zypern
Ungarische Kollegin erlebt
hessischen Polizeidienst
Mitteilungen der IPA-Landesgruppe Hessen e.V.
und Verbindungssstellen
SERVO PER AMIKECO - Dienen durch Freundschaft
Impressum
Herausgeber:
IPA Deutsche Sektion e. V.
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Tel (p): 06195/65920
Tel (d): 069/755-10351
Wolfgang Ubl
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Schatzmeister der Landesgruppe:
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61440 Oberursel
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Redaktion:
Landesgruppenvorstand der
IPA-Landesgruppe Hessen e. V.
Verantwortlich:
Bernhard Huder
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63263 Neu-Isenburg
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Redaktionsmitglieder:
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Cornelia Weyer
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Redaktionsassistenz
Gertrud Huder
Max Weiß
Inhalt (Internet und IntraPol verlinkt)
Grußwort des Schatzmeisters der Landesgruppe
Leitthema: Blick über die Grenzen: Eine Insel am Schnittpunkt der
Kulturen - Impressionen aus Zypern
Aus den Verbindungsstellen
Verbindungsstelle Alsfeld e. V.
Traditionelle Winterwanderung
Verbindungsstelle Bebra-Rotenburg
Alljährlicher IPA-Shot mit der Schützengesellschaft Bebra
Verbindungsstelle Bergstraße e. V.
Ein Haus mit zwei guten Seelen - Hans Hofmann gewürdigt
Verbindungsstelle Dieburg e. V.
Mitgliederversammlung mit Ehrungen
Verbindungsstelle Frankfurt am Main e. V.
Mit der IPA Frankfurt kennen lernen - Eine kulinarische Asienreise
Verbindungsstelle Kassel e. V.
Die Welt ist klein
Ausschreibung: Offenes Motorradtreffen in Uslar
Verbindungsstelle Limburg-Weilburg e. V.
Winterwanderung
Verbindungsstelle Main-Rodau e. V.
Mitgliederversammlung auf der Rosenhöhe
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles
Allgemeines
Ungarnhospitation: Gegenbesuch an der Bergstraße - Ungarische Kollegin
erlebt hessischen Polizeidienst
Umstellung auf SEPA - Geschichten, die das Leben schreibt, oder: Von den
Tücken der EDV und der Kundenfreundlichkeit einer Bank
Rhetorikseminare für IPA-Mitglieder - Interview mit dem Seminarleiter Albert
Hermann
Reisen
Vbst. Bebra besucht Hamburg
Fundgrube
Blaugelbe Käfer im Landkreis Offenbach
Die letzte Seite
-
Erscheinungsweise:
Das IPA Hessen-Journal wird vier mal jährlich im Internet
sowie im Intranet der hessischen Polizei veröffentlicht, und
zwar grundsätzlich jeweils zu Beginn der Monate März,
Juni, September und Dezember. Ein Druck des Heftes
erfolgt nicht.
Nachdrucke, auch auszugsweise sowie die Herstellung
von fotografischen Vervielfältigungen, Mikrofilmen u.a.
sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion
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„Batman“ in der Badewanne
Titelseite (v. l. o.):
Police Headquarter in Larnaca, Zypern (Foto: Brunnengräber)
Unsere ungarische Kollegin Anett Pölöskei im Hof des PP Frankfurt am Main
(Foto: Pölöskei)
Redaktionsschluss für die nächsten Ausgaben sind
der 07.02., 07.05., 07.08. und 07.11. eines jeden Jahres
IPA Hessen-Journal - März 2014
Liebe Leserinnen und Leser des Hessen-Journals,
„Fege den Staub des letzten Jahres fort und mit ihm alle
unguten Gefühle.“
Mit diesem Zitat aus dem alten China möchte ich daran erinnern, dass jedes Jahr
auch einen Neuanfang bedeutet.
Es ergab sich im letzten Jahr auch bei uns - der hessischen IPA - die eine oder
andere Neuerung und Änderung, die erfreulich war. Es haben sich unter anderem
Personen aus Euren Verbindungsstelle bereit erklärt, Vorstandsaufgaben zu
übernehmen und das Vereinsleben aktiv mit zu gestalten.
Es traten aber auch Ereignisse ein, die uns belastet haben: Langjährige Mitglieder
aus unseren Verbindungsstellen sind für immer von uns gegangen.
Auch im privaten Bereich - so meine Überzeugung - kam es sowohl zu
angenehmen als auch zu bedrückenden Ereignissen; zu solchen, die Euch erfreut,
aber eben auch zu solchen, die Euch belastet haben.
Deswegen appelliere ich an Euch:
Fegt den Staub, die unguten Gefühle aus dem Jahr 2013 hinweg!
Denkt an die guten Momente zurück!
Beginnt das Jahr 2014 voller Zuversicht!
Obwohl mit dem Erscheinen dieser Ausgabe des Hessen-Journals - der ersten in
diesem Jahr - bereits einige Zeit im neuen Jahr vergangen ist, wünsche ich allen
Lesern ein schönes Jahr 2014 voll freudiger Ereignisse.
Ihr/Euer
Roland Schwarz
(Schatzmeister der IPA-Landesgruppe Hessen e.V.)
IPA Hessen-Journal - März 2014
Leitthema – Polizei in Zypern
Blick über die Grenzen
Eine Insel am Schnittpunkt der Kulturen – Impressionen aus Zypern
Bereits in unserer März-Ausgabe 2012 lasen Sie einen Bericht über die Erfahrungen eines Kollegen - in diesem Fall des
damaligen Kriminaloberrates Karl-Heinz Becker, PP Frankfurt am Main - bei der zypriotischen Polizei. In der Folge versah unlängst der Polizeivizepräsident des PP Südhessen, IPA-Mitglied Uwe Brunnengräber, eine Hospitation bei den
Kollegen der Mittelmeerinsel. Unterstützt wurde das Vorhaben durch die IPA-Verbindungsstelle Bergstraße, die sich in
der Vergangenheit in die Auslandshospitationen und Austauschprogramme rege eingebracht hat. Begleiten Sie nun
unseren Kollegen Uwe Brunnengräber nach Zypern und erfahren Sie aus dessen Blickwinkel - vielleicht als Ergänzung
oder Vertiefung zu dem vor zwei Jahren erschienen Bericht - etwas aus dem Leben unserer zypriotischen Kollegen.
(Red.)
Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs mit Kolleginnen und Kollegen
des Polizeipräsidiums Südhessen, die
bereits einige Austauschbesuche in
Polen und Ungarn absolviert hatten,
wurde die Idee geboren, einige Tage
bei der zypriotischen Polizei zu verbringen. Gesagt ist allerdings nicht gleich
getan. Es dauerte doch seine Zeit, bis
dieses Unterfangen mit freundlicher
Unterstützung der Verbindungsstelle
Bergstraße, der Landesgruppe Hessen, des Vizepräsidenten der Deutschen Sektion Oliver Hoffmann sowie
dem Präsidenten der IPA-Sektion
Zypern Michael Odysseos Gestalt
annehmen sollte und ich am 1. Juli
dem doch eher tristen Sommerwetter
in Deutschland mit einer Maschine der
Cyprus Airways nach Larnaka entfliehen konnte.
Zypern ist nach Sizilien und Sardinien
die drittgrößte Mittelmeerinsel und liegt
am Kreuzweg dreier Kontinente – Europa, Asien und Afrika. Diese geografische Lage bestimmt seit ältester Zeit
deren Geschichte. Vor gut 3.500 Jahren
bevölkerten die mykenischen Achäer
Am Flughafen erwarteten mich bereits Katerina Vasey und Demetris Demetriou
zwei IPA-Freunde der Verbindungsstelle Nikosia, Demetris Demetrou und
die Insel und brachten das bis heute
Katerina Vasey. Wie sich im Verlauf
fest verwurzelte Griechentum, Sprache
meines knapp einwöchigen Aufenthalund Kultur, ins Land. Ihnen folgten u. a.
tes auf der „Insel der Aphrodite“ herdie Phönizier, Assyrer, die Kreuzfahrer
ausstellen sollte, waren diese beiden
und Venezianer, die Türken und Briten,
wechselseitig meine ständigen Begleidie alle ihre Spuren hinterlassen haben.
ter.
Den bereits erwähnten Achäern folgten
Zur Geschichte der Insel
750 v. Chr. die Assyrer, die gut 250
Jahre später durch die Invasion des
Bevor ich zu meinem Reisebericht
Pharaos Amasis von den Ägyptern
komme, vorab ein Überblick zur Repubabgelöst wurden. Unter Alexander dem
lik Zypern und deren Historie:
Großen fiel die Insel an die Perser und
nach dessen Tod an die Ptolemäer, die
„Welche Hälfte? Es heißt, dass der
deren natürliche Ressourcen ausbeuteMensch sein Vaterland lieben soll, das
ten: Kupfer, Holz für den Schiffbau,
hat mir auch mein Vater oft gesagt.
Oliven und Getreide. 30 v. Chr. überMein eigenes Vaterland ist zweigeteilt.
nahmen die Römer die Herrschaft. Aus
Welche der beiden Hälften soll ich liedieser Zeit dürfte auch der heutige
ben?“ Diese Aussage der türkischName der Insel entspringen, denn er
zypriotischen Dichterin Nese Yasin trifft
wird mit der lateinischen Bezeichnung
in wenigen Sätzen auch heute noch die
für Kupfer (cuprum) in Verbindung geaktuelle Situation des geteilten Landes.
bracht.
IPA Hessen-Journal - März 2014
Im Zuge des Verfalls des römischen
Reiches gewannen die Byzantiner
maßgeblichen Einfluss über die Insel,
bevor Richard Löwenherz im Verlauf
des dritten Kreuzzuges ihre strategische Bedeutung für die Kreuzfahrer
erkannte und Zypern eroberte. Er stellte
jedoch bald fest, dass die Insel schwer
kontrollierbar war und verkaufte sie,
nach einem kurzen Zwischenspiel des
Templer-Ordens, an den französischen Adligen de Lusigan, der damit
die 300 Jahre andauernde LusiganDynastie begründete.
1489 trat die letzte zypriotische Königin die Insel an die Venezianer ab. Mit
der Einnahme von Ammochostos
(Famagusta) im Jahre 1571 begann
auf der Mittelmeerinsel die Herrschaft
der Osmanen. Mit der Gründung von
Griechenland im Jahre 1830 entwickelte sich die Idee der Enosis, dem
Anschluss aller griechischsprachigen
Gebiete (so auch Zypern) an Griechenland.
Im Zuge des 1878 durch den Sultan des
Osmanischen Reiches mit dem Britischen Empire geschlossenen Schutzvertrages gegen das russische Vordringen auf dem Balkan traten die Türken
Zypern ab, das seit der Eröffnung des
Suezkanals 1869 ein begehrter Stützpunkt auf dem Seeweg nach Indien
war.
So wurde die Insel 1925 britische Kronkolonie. Hatten die Zyprioten anfangs
noch gedacht, Großbritannien würde
der Enosis zum Durchbruch verhelfen,
sahen diese sich arg enttäuscht. Das
britische Empire hatte kein Interesse an
einem unabhängigen Staat, weil dadurch ein wichtiger strategischer Stützpunkt verloren gehen würde. So wurden
aus „Befreiern“ „Besatzer“, die gegen
gewaltsame Aufstände mit aller Härte
Leitthema – Polizei in Zypern
vorgingen. Die Briten taten alles dafür,
die beiden Volksgruppen (türkische und
griechische Zyprioten) zu trennen, deren gegenseitige Abneigung während
der Befreiungskämpfe ab 1955 durch
die EOKA (griechisch-zypriotische Befreiungsbewegung) und TMT (türkischzypriotische nationalistische Kampfgruppe) verstärkt wurden.
Unterkunft der Police Academy
Erzbischof Makarios III., religiöser und
politischer Führer der Zyprioten, 1956
auf die Seychellen verbannt, reagierte
auf diese Situation mit einem politischen Kurswechsel. Statt einer Teilung
Zyperns in zwei autonome Gebiete
schlug er einen unabhängigen Staat
ohne Bindung an Griechenland und die
Türkei vor. Dem stimmten 1958 sowohl
Großbritannien als auch Griechenland
und die Türkei zu. Diese Länder erarbeiteten auch die künftige Verfassung
Zyperns. Im Gegenzug erhielten sie die
Erlaubnis, eigene Truppen auf Zypern
zu stationieren und mit diesen ggf. zu
intervenieren.
1960 wurde Erzbischof Makarios III. der
erste Staatspräsident, der mit Dr. Fazil
Kücük einen türkischen Vizepräsidenten
mit Vetorecht an seine Seite erhielt.
Bereits drei Jahre später kam es zu
ersten Problemen. Der Versuch durch
Erzbischof Makarios III., die Verfassung
Zyperns zu revidieren, endete in bewaffneten Auseinandersetzungen und
der Niederlegung aller Ämter, die von
türkisch-zypriotischen Vertretern ausgeübt wurden. Nach langen heftigen
Auseinandersetzungen kam es 1964
zum Waffenstillstand, dessen Einhaltung durch eine UN-Friedenstruppe
gesichert wurde.
Nach weiteren Spannungen im Land
wendete sich das Blatt zwischen den
beiden Volksgruppen, da sich 95 %
aller Wählerinnen und Wähler bei den
Parlamentswahlen 1968 gegen
Enosis ausgesprochen hatten.
die
Sechs Jahre später, 1974, löste Griechenland, regiert durch eine Militärjunta,
einen erneuten Konflikt aus, da diese
versuchte, Erzbischof Makarios III. zu
stürzen. Dieser musste flüchten und die
Türkei berief sich auf den aus 1960
stammenden Garantievertrag. Sie
marschierte nach dem Sturz der
Militärjunta in Griechenland und
erfolglosen Verhandlungen Genf im
August 1974 auf Zypern ein und
besetzte gut ein Drittel der Insel. Es
folgten im nördlichen Teil der Insel
ethnische Säuberungsaktionen, bei
denen ca. 160.000 Griechen aus
den besetzten Gebieten vertrieben
wurden.
Die Teilung wurde durch den Ausruf des „Türkischen Bundesstaates
Nordzypern“ 1975 und die Proklamation des „Türkischen Bundesstaates Nordzypern“ 1983, der
völkerrechtlich bislang nur von der
Türkei anerkannt wurde, weiter zementiert.
Seit 1974 trennt die 180 km lange
„Green Line“ die Insel, die von UNTruppen bewacht wird und für Inselbewohner beider Seiten 30 Jahre unpassierbar war. Erst seit dem EU-Beitritt
Zyperns im Jahr 2004 gibt es mehrere
Übergänge, und Zyprioten beider
Volksgruppen können diese überqueren.
2
Die Insel, die mit 9.251 km (davon gut
2
3.450 km unter türkischer Besatzung),
knapp halb so groß wie Hessen ist, hat
ca. eine Mio. Einwohner (davon ca. 270.000 im türkischen
Norden) und ist in sechs Verwaltungsbezirke unterteilt. Die
Republik Zypern erwirtschaftet
heute etwa 85 % des Bruttoinlandsproduktes im Dienstleistungssektor, einen Großteil
davon durch die Tourismusbranche. Ihre Hauptstadt Nikosia ist heute die einzige geteilte Hauptstadt auf dem Erdball.
der EU und insbesondere Deutschlands
bestimmt waren (wie sich herausstellen
sollte, war die Frage nach der deutschen Haltung zu den Verhältnissen in
Zypern eine der meist gestellten während meines Aufenthaltes).
Mein Aufenthalt in Zypern
Um es vorweg zu nehmen: Trotz der
zuvor bereits erwähnten Fragestellung
gaben mir alle Menschen, mit denen ich
während meines Aufenthaltes Kontakt
hatte, nie das Gefühl unwillkommen zu
sein. Vielmehr habe ich die mir entgegengebrachte Gastfreundlichkeit und
Unterstützung noch nie zuvor in diesem
Ausmaß erlebt.
Und das begann bereits am Abend
meiner Ankunft. Nachdem alle Einreiseformalitäten erledigt waren, fuhren
Demetris und Katerina mit mir nach
Nikosia zum Dinner in eine typisch
zypriotische Taverne und machten mich
sogleich mit einem besonderen kulinarischen Höhepunkt bekannt – die Meze.
In Zypern versteht man unter Meze eine
typische Landesspeise, die einen Querschnitt über die kulinarischen Spezialitäten des Landes verschafft.
Nach ersten Kennenlerngesprächen
bezog ich ein Appartement der Polizeiakademie in Nikosia – mein Domizil für
die kommenden Tage. Am 2. Juli startete das sehr umfangreiche Programm.
Nach der Begrüßung durch den Deputy
Chief Michalakis Papageorgio informierte mich Lambros Themistocleous, einer
der vier Assistant Chiefs of Police, über
die Organisationsstruktur der Cyprus
Police.
Soviel zur Geschichte, die
aufgrund der damit verbundenen vielen historischen Stätten
für sich genommen schon eine Grenzübergang Ledra-Street in Nikosia
Reise wert ist. Und dennoch
Bereits an dieser Stelle sei erwähnt,
reiste ich mit gemischten Gefühlen an,
dass die Familiennamen meiner Gedie weitgehend durch die aktuelle ökosprächspartner für mich ebenso schwienomische und finanzielle Situation des
rig auszusprechen waren wie meiner für
Landes und die damit verbundene Rolle
IPA Hessen-Journal - März 2014
Leitthema – Polizei in Zypern
diese, so dass wir uns auf die unkomplizierte Anrede mit unseren Vornamen
einigten.
Lambros kennt die deutsche und insbesondere die hessische Polizei sehr gut,
denn
er
war
2011
CEPOLAustauschpartner von KD Karl-Heinz
Becker aus Frankfurt.
Er erläuterte zunächst die Organisationsstruktur der Polizei, insbesondere
seiner Abteilung (Administration); und
er sprach deutsch, was die Kommunikation bei speziellen Fragestellungen sehr
erleichterte.
Die zypriotische Polizei ist sehr stark
britisch geprägt. Das spiegelt sich nicht
nur in der Organisation und den Diensträngen, sondern auch in einzelnen
Vorgehensweisen wider.
Dem Chief of Police, der, wie sein Vertreter, direkt durch den Präsidenten der
Republik Zypern ernannt wird, unterstehen vier Abteilungen (Training, Administration, Support und Operations), die
alle von Assistant Chiefs of Police geleitet werden, sowie sieben Police Divisions. Als Besonderheit ist hier die
Kyrenia P. D. zu nennen, die organisatorisch zwar besteht, aber tatsächlich
keine Wirkung entfaltet, da die Region
Kyrenia vollständig im türkisch besetzten Norden des Landes liegt.
Insgesamt versehen bei der
Polizei, die - im Gegensatz zu
Deutschland - dem Justizministerium untersteht, ca. 6.000
Beschäftigte ihren Dienst.
Neben der Präsidentengarde,
Einwanderungsbehörde,
Flughafensicherheit
sowie
Hafen- und Marinepolizei
zählen dazu auch die Angehörigen der Feuerwehr.
International
Directorate.
Police
Cooperation
Die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist dem Chief of Police
direkt zugeordnet. Sie unterscheidet
sich im Aufgabenumfang kaum von
denen der hessischen Polizeipräsidien.
In der Abteilung Operations ist das
kriminalistische Institut der zypriotischen Polizei angesiedelt. Es umfasst
u. a. den Erkennungsdienst, eine Tymvos Cemetery
Urkundenprüfstelle sowie verschiedene kriminalistischen Labore. Eine
Am Abend genoss ich einen begleiteten
wesentliche Erkenntnis aus der Arbeit
Rundgang durch Nikosia, in dessen
dieser Serviceeinheit ist das Prinzip der
Verlauf die UN-Pufferzone und der
lückenlosen Dokumentation der Be„Grenzübergang“ Lidras Street hautnah
weismittelkette (chain of custody). Jebesichtigt werden konnten. Zuvor stand
des zu untersuchende Asservat muss
ein Besuch des Tymvos Cemetery auf
von den polizeilichen Sachbearbeitern
dem Programm, ein Mahnmal für die im
persönlich abgeliefert, jeweils von dem
Zuge der türkischen Invasion vermissAbgebenden und Annehmenden quitten Menschen und der Opfer des Flugtiert und - sofern erforderlich - nach
zeugabsturzes von Nikosia im Jahre
einer daktyloskopischen Untersuchung
1974, bei dem 126 Menschen den Tod
vom Sachbearbeiter erneut persönlich
fanden.
abgeholt und zu weiteren Untersuchungsstellen gebracht werden. Vor
Der zweite Tag war zunächst geprägt
dem
Hintergrund
des
geltenden
von einem Besuch der Direktion für EURechtssystems ist diese lückenlose
Angelegenheiten/internationale ZusamNachvollziehbarkeit des Verbleibs eines
menarbeit. Diese Dienststelle ist die
Beweismittels unverzichtbar, da anZentralstelle der Polizei Zyperns bei der
sonsten der Ermittlungserfolg gefährdet
grenzüberschreitenden Zusammenarist.
beit und dem Informationsaustausch mit
Interpol und Europol und verfügt über
eine 24 Stunden besetzte Ansprechstelle, um die Reaktionszeiten sowohl national als auch international auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Police Headquarter verfügt u. a. über jeweils ein Deputy Chief of Police Michalakis Papageorgiou
zentrales Departement für
Die Kolleginnen und Kollegen aus der
Kriminalitätsbekämpfung und Verkehr,
Einheit Criminalistic Services waren
die regional zuständigen Police Divisisehr bemüht, möglichst viele Informations, ähnlich unserer Polizeidirektionen,
onen zu transportieren, so dass die Zeit
über rund um die Uhr besetzte Polizeiwie im Fluge verging und der vorgesestationen und eine Kriminalpolizei.
hene Programmablauf völlig aus den
Fugen geriet.
Da mir nur einige Tage zum Besuch der
verschiedenen polizeilichen OrganisatiBei einer Außentemperatur von nahezu
onseinheiten zur Verfügung standen,
40° C im Schatten neigte sich am späkonzentrierte sich die Hospitation auf
ten Nachmittag der Informationshunger
wenige zentrale Dienststellen: Pressedem Ende entgegen.
und Öffentlichkeitsarbeit, Kriminaltechnik, Departement of Traffic und das
IPA Hessen-Journal - März 2014
Am Nachmittag machte mich Demetris
Demetriou mit dem Traffic Department
of
Police
Headquarters
vertraut.
Demetris steht im Rang eines Chief
Superintendent und leitet das 350 Bedienstete umfassende Traffic Department. Er ist zudem Leiter der IPAVerbindungsstelle in Nikosia. Meine
ständige Begleiterin, Police Constable
Katerina Vasey, gehört zu seiner Führungsgruppe und war bestens über die
dort zu leistenden Aufgabenstellungen
im Bilde.
Das Traffic Departement ist Teil des
Hauptquartiers der Polizei und ist zuständig für die verkehrspolizeilichen
Angelegenheiten auf allen Autobahnen.
Darüber hinaus nimmt eine eigene
Motorradstaffel auch verkehrsüberwachende Aufgaben im gesamten Land
wahr. Es war unschwer zu erkennen,
dass Demetris diese Einheit ganz besonders am Herzen lag.
Leitthema – Polizei in Zypern
Atemalkoholtest zu unterziehen. Kommen Sie dieser
Verpflichtung nicht nach,
geht quasi die Beweislast,
dass sie nicht alkoholisiert
sind, auf diese über. In diesen Fällen fertigen die Beamtinnen
und
Beamten
einen Bericht, der die getroffenen
Feststellungen
dokumentiert und regelmäßig folgen die Gerichte diesen Feststellungen im Rahmen eines Strafverfahrens.
Eine zypriotische Beamtin bei der LaserMessung auf der Autobahn)
Darüber hinaus obliegt dem Traffic
Departement auch die Aufgabe der
Jugendverkehrsschule.
ndverkehrsschule. In Nikosia verfügt die Polizei über einen zentralen
Übungsplatz, der originalgetreu die
Verkehrsverhältnisse abbildet und auf
dem mit wenigen Ausnahmen fast alle
Schulkinder des gesamten Landes
ausgebildet werden. In der Führungsgruppe dieser zentralen Einheit für die
polizeilichen Verkehrsangelegenheiten
wird ferner die Qualitätssicherung der
Ermittlungsvorgänge (Verkehrsunfälle
und Strafanzeigen) wahrgenommen.
Jeder Vorgang wird dort vor Abgabe an
die Justiz eingehend auf Vollständigkeit
und Plausibilität geprüft. Im Gegensatz
zu unseren Regelungen ist die Polizei in
Zypern nicht befugt, zur Feststellung
der Fahrtüchtigkeit eine Blutentnahme
anzuordnen. Die Verkehrsteilnehmer
sind jedoch verpflichtet, sich einem
Während der Zeit beim Traf- Vorstandssitzung der Vbst. Nikosia
fic Departement hatte ich
Taverne im Freien mit einem weiteren
das Vergnügen mit Irini, einer StreifenMeze-Erlebnis...
Eine
interessante
beamtin aus dem Schichtdienst, eine
Besprechungsvariante - zur Nachahgut dreistündige Streifenfahrt zu absolmung empfohlen.
vieren. Das Wochenprogramm stand
ganz unter dem Zeichen der BekämpDer 4. Juli war Reisetag. Nach dem
fung von Geschwindigkeitsverstößen
Besuch des noch von den Briten gesowie der Benutzung von Mobiltelefogründeten Museums der Polizei in Ninen während der Fahrt. Irini, die wie alle
kosia besuchten wir die Polizeistation
ihre Kolleginnen und Kollegen während
von Pera Chorio.
der Tagschicht als Einzelstreifen unterwegs sind, war unbewaffnet, aber umNeben dem Stationsleiter begleitete uns
fassend mit technischem Equipment
Mavros, der für die Koordination aller
ausgestattet, zu dem u. a. eine Laserländlichen Polizeistationen im District
pistole und ein elektronisches System
Nikosia zuständig ist und den ich
zur Anfertigung der Bußgeldanzeigen
abends zuvor bei der Vorstandssitzung
gehörte. Die Erklärungen der angehalkennenlernte. Die Polizeistation Pera
tenen Verkehrssünder unterschieden
Chorio betreut mit 24 Police Constables
sich im Kern nicht von denen aus
im Wechselschichtdienst mit vier
Deutschland. Meine Begleiterin verDienstgruppen rund 25.000 Bürgerinstand es allerdings in allen Fällen, sehr
nen und Bürger und besitzt in einem
professionell und gelassen mit den sich
neu errichteten Dienstgebäude einen
bei der Kontrolle ergebenden Situatiomodernen Zellentrakt, in dem alle festnen umzugehen.
genommenen weiblichen Personen im
südlichen Zuständigkeitsbereich der
Am Abend durfte ich an einer Sitzung
Nikosia Police Division verwahrt werdes Vorstandes der IPA-Verbindungsden.
stelle Nikosia teilnehmen - natürlich bei
angenehmen Temperaturen in einer
Ausstellung im Polizeimuseum in Nikosia sowie ein Original der Verkehrsunfallstatistik aus dem Jahre 1953
IPA Hessen-Journal - März 2014
Leitthema – Polizei in Zypern
Polizeistation in Pera Chorio
Unsere Fahrt führte uns weiter nach
Limassol mit dem Besuch des Büros
der IPA-Sektion Zypern. Dort begrüßte
mich Michael Odysseos, der Präsident
der zypriotischen IPA-Sektion und langjähriger internationaler IPA-Präsident.
Er lud mich zugleich ein, am späten
Nachmittag eine Sitzung der Vorsitzenden aller IPA-Verbindungsstellen der
Sektion zu begleiten. Bevor es allerdings soweit war, besuchte ich zunächst die Limassol Police Division und
unternahm mit meiner Begleitung eine
kleine Tour durch die zweitgrößte Stadt
der Insel. Die sich daran anschließende
gut eineinhalbstündige Sitzung der IPAVerbindungsstellenleiter, deren Inhalte
sich mir nur schwer erschlossen, da die
Themen verständlicher Weise in griechischer Sprache behandelt wurden,
war dennoch höchst interessant; denn
offenkundig sprach der Vorsitzende
Sachverhalte bzw. Entscheidungen des
PEB an, die die Emotionen der Teilnehmer nicht „kalt ließen“.
Anschließend fuhr ich mit Spiros und
Zyperns IPA-Präsident Odysseos (rechts)
Zenon aus der Verbindungsstelle Pafos
in deren Heimatstadt. Unterwegs stoppten wir kurz am Petra Tou Romiou, der
Sage nach die Geburtsstätte der griechischen Liebes- und Schönheitsgöttin
Aphrodite. Zum Abendessen, einem
weiteren Erlebnis der Vielfältigkeit der
zypriotischen Küche, verließen wir die
Stadt, um in einer kleinen Taverne mit
Blick auf das nächtliche Pafos den
ereignisreichen Tag zu beschließen.
Am kommenden Tag holte mich Zenon
vom Hotel ab und brachte mich zum
Hauptquartier der Pafos Police Division.
Dort wurde ich vom Division Commander herzlich begrüßt und nach einem
interessanten Gespräch über das aktuelle Kriminalitätsgeschehen in der Touristenstadt im südwestlichen Teil der
Insel durch das Dienstgebäude, einer
alten Kaserne, geführt.
Spiros, der mit überaus umfassenden
historischen Kenntnissen ausgestattete
ehemalige Leiter der Pafos Police Division, hatte es sich zur Aufgabe ge-
macht, mir in möglichst kurzer Zeit viele
historische Stätten zu zeigen. Die erste
Station war das Kloster Agios Neofytos,
das um 1200 von dem heiligen
Neofytos, einem zyprischen Eremiten,
gegründete wurde. Die Einsiedlerklause, die er eigenhändig in den Fels
schlug, enthält einige der schönsten
byzantinischen Fresken aus dem 12.
bis 15. Jahrhundert. Die nächste Station
war die Kirche Agias Kyriakis mit der
Säule des Apostels Paulus, an der der
Jünger Christi gefesselt und gegeißelt
worden sein soll.
Von dort aus besuchten wir die sogenannten Tombs of the Kings, die Königsgräber, die zu den wichtigsten archäologischen Denkmälern von Pafos
gehören. Dabei handelt es sich um
monumentale unterirdische Grabhäuser, die in den massiven Fels gehauen
wurden und aus dem 4. Jahrhundert
datieren. Dort wurden allerdings keine
Könige bestattet, sondern wohlhabende
Bürger, deren Prunk dieser Stätte ihren
Namen verlieh.
Paulussäule und Kriche Agias Kyriakis
Kloster Agios Neofytos
IPA Hessen-Journal - März 2014
Leitthema – Polizei in Zypern
Roman Mosaics im Park Kato Pafos (oben) und Tombs
of the Kings (links)
Bevor diese interessante Tour zu Ende
ging, hieß es dem Archäologischen
Park Kato Pafos unsere Aufwartung zu
machen. Der Komplex enthält Stätten
und Denkmäler aus prähistorischer Zeit
bis ins Mittelalter. Die fantastischen
Mosaikböden von vier römischen Villen
bilden das Kernstück der dortigen Funde. Darüber hinaus zählen das Asklepios-Heiligtum, das Odeion, die Agora
und die Burg der vierzig Säulen dazu.
Den Abschluss des Tages in Pafos
bildete eine kurze Stippvisite im Hafen
mit Blick auf die mittelalterliche Festung, die mehrfach von Eroberern geschleift und jedes Mal neu errichtet
wurde. Wenngleich diese Tour sehr
anstrengend war, bot sie doch einen
sehr umfassenden Einblick in die Historie der Insel und ist für jeden Besucher
sehr empfehlenswert. Am Nachmittag
brachte mich ein Inspektor des HQTraffic Departments nach Nikosia zurück.
Die knapp bemessene Freizeit in der
zypriotischen Hauptstadt nutzte ich für
einen Besuch des türkisch besetzten
Nordteils der Stadt. Dort scheint im
Gegensatz zum griechischen Teil vielerorts die Zeit stehen geblieben zu
sein. Etwas bedrückend empfand ich
bei meinem Besuch die Mauern mit
Stacheldraht sowie unübersehbare
Hinweiszeichen mit Betretungsverbot,
die mir die ehemalige Situation in Berlin
wieder in Erinnerung rief.
Erlebnis - dem Mitflug im Cockpit wohlbehalten wieder zurück in die mittlerweile auch sonnige Heimat.
Am Abend holten mich Savas und
Koulis, zwei Kollegen und IPA-Freunde
aus Nikosia, in der Stadt ab und fuhren
mit mir (unter dem Stichwort Meze ...)
nach Larnaka. Dort kam es zu einem
überraschenden
Kurzbesuch
von
Demetris, der Führungsbereitschaft
hatte. In einer netten einheimischen
Taverne wurden die letzten Informationen ausgetauscht und bereits ein erster
Rückblick auf die interessanten Tage
gewagt. Langsam aber sicher neigte
sich der kurze Aufenthalt auf der „Insel
der Götter“ dem Ende entgegen.
Mein Fazit dieser Hospitation
Der Samstag war „free time“ am Strand
von Agia Napa. Hier konnte ich Sonne,
Strand und Meer genießen. Katerina
brachte mich am folgenden Tag zunächst nach Larnaka, wo wir mit Alexandros, einem IPA-Freund der dortigen Verbindungsstelle, einen kleinen
Rundgang unternahmen und die Kirche
des Hl. St. Lazarus besuchten, bevor es
hieß:
Abschied nehmen
Eine Maschine der Cyprus Airways
brachte mich mit einem besonderen
IPA Hessen-Journal - März 2014
Neben vielfältigen Eindrücken über die
Organisation und Handlungsweise der
zypriotischen Polizei war das gelebte
Motto der IPA, „Servo per amikeco“
jederzeit präsent: Gastfreundschaft,
Unterstützung und Betreuung waren
unbeschreiblich.
Ich kann jeder Kollegin und jedem Kollegen nur empfehlen, die Möglichkeit
einer Auslandshospitation der IPA zu
nutzen - sie erweitert nicht nur den
dienstlichen Horizont, sondern verbindet Angehörige der Polizei auch persönlich über die staatlichen Grenzen
hinaus.
Daher meinen allerherzlichsten Dank an
die
Beteiligten
der
IPA-Sektion
Deutschland, der Landesgruppe Hessen und meiner Verbindungsstelle
Bergstraße, die diese Reise ermöglicht
haben.
Text und Fotos: Uwe Brunnengräber,
Vbst. Bergstraße e. V.
Leitthema – Polizei in Zypern
Eindrücke aus beiden Teilen Nikosias
St. Lazarus Kirche in Larnaka
Ständiger originalgetreuer Verkehrsübungsplatz der zentralen
Jugendverkehrsschule
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Alsfeld e. V.
Traditionelle Winterwanderung
Die alljährliche Winterwanderung der Verbindungsstelle führte uns in diesem Jahr auf der schon gewohnten Strecke
erneut nach Romrod-Zell in die Heimat von Rudi Hansel.
Die Bezeichnung Winterwanderung traf
zwar auf die Jahreszeit, nicht aber auf
das milde Wetter zu. Auch die Beteiligung ließ in diesem Jahr zu wünschen
übrig. So kam es, dass von den angemeldeten 30 Teilnehmern lediglich nur
18 an dem Marsch teilnahmen.
den Jahreswechsel und berichtenswerte
Neuigkeiten klang der Wandertag aus.
angenommen und den jeweils ersten
Höhepunkt in unserem Veranstaltungskalender darstellt.
Alle Teilnehmer wurden um 10.00 Uhr
vor der ehemaligen BGS-Unterkunft
durch Rudi Hansel begrüßt. Bei trockenem Wetter marschierten die Wanderer
durch die Feldgemarkung Alsfeld zunächst in Richtung Leusel. Unmittelbar
an der Bahnstrecke Gießen-Fulda an
einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen und dem heutigen „Naturfreundehaus“ hatte Utha Hansel ihre Glühweinstation aufgebaut. Auch der Glühweinkuchen von Erika Jakobs wurde gerne
probiert. Das kam den Wandersleuten
gerade recht, hatte man bis dahin
schon die halbe Strecke zurück gelegt.
Nach dieser Stärkung war die restliche
Strecke entlang der Bahnlinie kein
Problem mehr und wurde bei bester
Laune und guter Unterhaltung bewältigt.
Man war sich ja sicher, dass es in der
Gaststätte „Zum Bahnhof“ in RomrodZell einen schönen Abschluss mit gutem Essen geben würde: Der ausgezeichnete
Wildschweinbraten
enttäuschte die Gaumen nicht. In gemütlicher Runde und bei guter Unterhaltung
über das vergangene Weihnachtsfest,
Eine verdiente Pause für die Wanderer
Einige wanderten anschließend die
Strecke wieder zurück, während andere
mit der Bahn nach Alsfeld fuhren. Festzuhalten bleibt, dass die traditionelle
Winterwanderung immer wieder gerne
Text: Rudi Hansel
Foto: Karl Schlender,
beide Vbst. Alsfeld e. V.
Ich bin in der IPA ehrenamtlich tätig, da ich für die Polizeigemeinschaft in unserem Land und international durch persönliche Kontakte, insbesondere im zwischenmenschlichen Bereich,
für die Vergrößerung unserer IPA-Familie ansprechbar sein
möchte. Freundschaften fördern die Toleranz und das Verständnis füreinander.
Jürgen Linker, Leiter der IPA-Landesgruppe Hessen e. V.
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Bebra-Rotenburg
Alljährlicher IPA-Shot mit der Schützengesellschaft Bebra
Am letzten Oktober-Samstag trafen sich die Schützengesellschaft Bebra und die IPA-Verbindungsstelle BebraRotenburg zur traditionellen Austragung des IPA-Shot im Schützenhaus des Rotenburger Ortsteils Braach. Für alle 23
Teilnehmer galt es, aus 25 m mit fünf Schüssen das beste Ergebnis zu erzielen. Die besten drei Versuche jedes Schützen wurden in die Endwertung aufgenommen.
Zuvor konnte man sich bei fünf Probeschüssen mit der Anlage und der Sportpistole vertraut machen.
Nach der Begrüßung durch die Sekretärin der Verbindungsstelle Esther Jaekel
und einer kleinen Stärkung bei Kaffee
und Kuchen, wurde der IPA-Shot ausgetragen.
Die höchsten Platzierungen erreichten wie schon im Vorjahr - IPA-Freunde. So
wurde Roland Knierim mit 45 Ringen
bester Schütze, beste Schützin und
Zweitplatzierte wurde Esther Jaekel mit
44 Ringen. Platz drei und vier erreichten
Wilfried Knierim und Peter Oelsner von
der Schützengesellschaft Bebra mit 41
und 40 Ringen.
Text und Foto: Esther Jaekel ,
VbSt. Bebra-Rotenburg
.
Stolze Wettbewerbssieger
Seminare im IBZ Schloss Gimborn
bieten berufliche Fortbildung
und freundschaftliche Kontakte
zu Kollegen aus vielen Ländern
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Bergstraße e. V.
Ein Haus mit zwei guten Seelen
Neujahrsempfang: Hans Hofmann für seine Verdienste gewürdigt
Der traditionelle Neujahrsempfang der IPA Bergstraße wurde von einer prominenten Ehrung begleitet: Für seine 13jährige Leitung des IPA-Hauses „Europa" in der Bensheimer Hauptstraße hat Hans Hofmann das silberne Ehrenzeichen der Deutschen Sektion erhalten. Präsident Horst W. Bichl überreichte die Auszeichnung für hervorragende Verdienste im Sinne des IPA-Mottos „Dienen durch Freundschaft".
„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht
eine Frau. Und manchmal steht sie
auch davor", sagte Hofmann mit einem
Augenzwinkern. Der langjährige Verbindungsstellenleiter (Jahrgang 1939)
meinte dies aber keineswegs scherzhaft: Hofmann teilte sich die Ehre mit
seiner Frau Maria, die das Haus mit viel
Fleiß, Freunde und Herzblut seit 2000
geleitet und weiterentwickelt hatte. „Sie
ist die wahre Gastgeberin", kommentierte Hofmann. Als Nachfolgerin von Marianne Koch engagierte sie sich ebenso
intensiv und leidenschaftlich für die drei
Zimmer im oberen Stockwerk über dem
Generationentreff, die traditionell für
Gäste und Teilnehmer des IPAAustauschs reserviert sind.
Bis 1999 Leiter in Bensheim
Weil Maria Hofmann kein Mitglied der
International Police Association ist,
kann sie nicht geehrt werden, verwies
Bichl auf die Vereinsregularien. Doch
auch ohne Nadel und Urkunde galt ihr
der Dank der Sektionsleitung. Der Präsident würdigte Hofmann als Mensch,
„der die IPA-Idee mit seiner ganzen
Familie lebt". Hans Hofmann kam 1967
zur hessischen Polizei und ist seit 1982
IPA-Mitglied. Bis 1999 war er Leiter der
Polizeistation Bensheim. In ihrem 13jährigen Wirken konnte Maria eine Vielzahl in- und ausländischer Gäste in
Bensheim begrüßen, darunter Menschen aus Australien, Kanada und
Südafrika. Ihrer Nachfolgerin hinterlässt
sie ein wohlbestelltes Haus. Der Generationswechsel wurde Anfang Januar
von Anne Simon eingeleitet. Der Vorsitzende der IPA-Verbindungsstelle, ihr
Ehemann Josef Simon, freute sich über
die Nachfolge ganz besonders: „Die
Zukunft des Hauses ist damit gesichert.“
Im Jahr 2017 feiert die Gründung der
ersten Verbindungsstelle ihr 50. Jubiläum. Ein kleines Haus am Grabengässchen und später das alte Zollamt waren
die frühen Stationen. 1999 wurde die
Etage an der Fußgängerzone bezogen.
Josef Simon dankte dem
Ehepaar Hofmann für das
langjährige Engagement.
„Die ganze Welt spricht
vom IPA-Haus Europa
und den Hofmanns", sagte
er im Rahmen des Neujahrsempfangs. Der Verein spendierte zum Dank
einen Kurzurlaub in Lissabon mit Übernachtung im
dortigen IPA-Haus. Unter
den Ehrengästen war der
Bensheimer
Ehrenbürgermeister Georg Stolle,
der den internationalen
Austausch der Verbindungsstelle in den 90er
Jahren gefördert und sich
auch für den Bezug des
Hauses an der Hauptstra- Landesgruppenleiter Jürgen Linker, IPA-Präsident Horst W.
ße starkgemacht hatte. Bichl, Maria und Hans Hofmann (v. l. n. r.)
Die Treffen mit Vertretern
aus der polnischen PartSinne aktiv. Durch ein sehr vitales Ausnerstadt Klodzko seien ihm besonders
tauschprogramm ist es in den verganstark in Erinnerung geblieben, so Sigenen zwölf Jahren gelungen, die Konmon,
der
auch
Vizetakte auszubauen und im Gegenzug
Regierungspräsident Rolf Richter im
viele neue Freunde als Gastgeber beHaus „Europa" begrüßte.
grüßen zu können. Die Beziehungen
reichen bis in die Türkei und nach IsraDer Blick über den Tellerrand dauert an.
el, von wo auch in diesem Jahr Gäste
Erst vor wenigen Monaten war eine
erwartet werden. Ein Bergsträßer KolleErmittlungsbeamtin aus Wloclawku zu
ge wird in Israel Erfahrungen sammeln.
Gast an der Bergstraße. Regelmäßige
Hospitanzen werden auch im Dialog mit
Kontinuität spiegelt sich auch in der
der ungarischen Partnerstadt Mohács
Führungsebene der Bergsträßer Sektiorganisiert.
on: Nur vier Verbindungsstellenleiter
haben den Verein durch ein halbes
Beruflicher Erfahrungsaustausch
Jahrhundert begleitet. Nach Helmut
Grüger und Roland Metz folgte 1991
Koordiniert werden die Reisen von der
Hans Hofmann, bevor der geschäftsfühdeutschen Sektion, die Verbindungsrende Vorstand nach 15 Jahren in die
stelle betreut die Kollegen fachlich und
Hände von Josef Simon überging. Der
ist als guter Gastgeber bekannt. Auch
hessische Landesgruppenleiter Jürgen
zum Hessentag im Juni sollen europäiLinker lobte den Standort als eine der
sche Gäste nach Bensheim kommen.
aktivsten
Verbindungsstellen
in
Kulturelle Beziehungen, beruflicher
Deutschland.
Erfahrungsaustausch und grenzüberschreitendes Miteinander lauten die
Ziele
der
International
Police
Text: Thomas Tritsch,
Association. Seit über 50 Jahren ist
Bergsträßer Anzeiger
auch die Verbindungstelle in diesem
Foto: IPA-LG Hesen e. V
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Dieburg e. V.
Mitgliederversammlung mit Ehrungen
Die Mitgliederversammlung unserer Verbindungsstelle fand im Januar diesen Jahres wieder im Restaurant Split in
Dieburg statt. Der Leiter der Verbindungsstelle, Peter Renisch, begrüßte die erschienenen Mitglieder und drei Gäste,
darunter den Leiter der IPA-Landesgruppe Hessen, Jürgen Linker.
Jürgen Linker wurde als Versammlungsleiter gewählt. Die Tagesordnung
umfasste 16 Punkte und die einzelnen
TOP`s konnten zügig abgearbeitet
werden.
Unter anderem konnten Ehrungen für
langjährige IPA-Mitgliedschaften ausgesprochen werden. Dies waren Peter
Novotny für 40-jährige sowie Ernst Zach
und Helmut Schön für 50-jährige IPAMitgliedschaft. Die Jubilare erhielten
eine Urkunde, eine Anstecknadel und
ein Präsent. Helmut Schön konnte nicht
teilnehmen und hatte sich entschuldigt;
die Urkunde und die Anstecknadel
wurden ihm auf Wunsch zugeschickt.
Gegenstand des Tätigkeitsberichtes war
u. a. eine fast ausgebuchte Reise in die
Normandie, Bretagne und auf die Insel
Jersey.
Die nächste Reise führt die IPAFreunde Mitte Juli 2014 nach SüdEngland. Es haben sich schon ausreichend Teilnehmer angemeldet, dass
Rotweinabend wurde auf den
07. Nov. 2014 festgelegt.
Peter Renisch und Ralf Löring
wurden als Delegierte für den im
April 2014 stattfindenden Landesdelegiertentag gewählt.
Es erfolgte nochmals der Hinweis, dass alle vier Wochen im
Kegelcenter Groß-Zimmern der
Kegelabend der IPA-Dieburg
stattfindet. Neue Kegelfreunde
sind herzlich willkommen.
Ehrung zur 40-jährigen IPA-Mitgliedschaft, von links:
Peter Novotny, Jürgen Linker, Peter Renisch
der Durchführung nichts mehr im Wege
steht.
Der geschäftsführende Vorstand
wurde gegen Ende der Versammlung einstimmig entlastet
und kann seine Arbeit bis zu den Wahlen im nächsten Jahr fortsetzen.
Der traditionsgemäß im November
durchgeführte Rotweinabend mit Spanferkelessen im „Gruberhof" in GroßUmstadt war wieder ein voller Erfolg.
Die engagierte Mundart-Komödiantin
Herta Wacker sorgte zusätzlich für gute
Stimmung. Der Termin für den nächsten
Text: Peter Renisch
Foto: Hans-Joachim Reichstein,
beide Vbst. Dieburg e. V.
Ich bin in der IPA ehrenamtlich tätig, weil es mir das gute Gefühl
gibt, für andere da zu sein.
Cornelia Weyer, IPA-Landesgruppe Hessen e. V., Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Redakteurin des IPA Hessen-Journals
Präventionsbroschüren der IPA Deutschland
informativ - aktuell - kostenlos
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Frankfurt am Main e. V.
Mit der IPA Frankfurt kennen lernen
Eine kulinarische Asienreise
Was kann man sich unter dem Begriff „kennen lernen“ einer Stadt vorstellen? Führungen durch historische Gebäude
wie Alte Oper, Goethehaus, Römer, Dom und Paulskirche oder das Erkunden der Hochhäuser, des öffentlichen Nahverkehrs, der Denkmäler, Museen, Großbetriebe etc.?
Ich glaube, zum Gesamtbild dieser
Stadt gehört all‘ das, natürlich aber
auch die örtliche Gastronomie. Neben
traditionellen Apfelweingaststätten und
Restaurants mit gutbürgerlicher Küche
gilt es, eine Vielzahl internationaler,
zum Teil exotischer, Lokale zu entdecken.
Im Vordergrund der diesmaligen
Kennenlern-Tour stand das Restaurant
Shangrila. So trafen wir uns mit 21
IPA-Freunden zum Chinesisch/mongolischen Buffet. Das Ambiente - nicht
nur bereits im Eingangsbereich - war
sehr beeindruckend, und mit Spannung erwarteten wir das Speisenangebot.
Das mehrere Meter lange, umfangreiche Buffet ließ keine Wünsche offen.
Neben einer Vielzahl asiatischer Köstlichkeiten als Vorspeise war das Angebot der Hauptspeisen so reichhaltig,
dass es nicht möglich war, von allem
zu probieren. Ein weiterer Höhepunkt
stellte der mongolische Grill dar, auf
dem man sich selbst
frisches Fleisch und
frischen Fisch sowie
Gemüse auf einem
Teller
zusammenstellen, nach eigenem
Geschmack
würzen und dann
grillen lassen konnte.
Das Angebot wurde
durch eine Vielfalt
von Desserts abgerundet. Ein gemütliches
Beisammensein nach dem köstlichen Essen rundete diesen schönen
Ausflug ab.
Exotische Speisen in geselliger Atmosphäre
Falls Sie Interesse oder Anregungen
bezüglich eines Treffens oder Ausfluges haben, hat der Frankfurter IPAVorstand immer ein offenes Ohr für
Sie.
Text: Reinhard Siegerth
Foto: Manfred Keim,
beide Vbst. Frankfurt e. V.
Ich bin in der IPA ehrenamtlich tätig, weil es für mich wichtig
ist, die IPA aktiv zu unterstützen und ich als Regionalbetreuer
schon viele freundschaftliche Begegnungen hatte.
Uwe Palzer, IPA-Landesgruppe Hessen e. V., Beisitzer und Regionalbetreuer West
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Kassel e. V.
Die Welt ist klein
So ähnlich habe ich wohl gedacht, als ich am 18. September 2004 meinen Freund Franz Nekwapil kennen lernte. Wir fünf Kollegen des BGS Kassel sowie über 20 Polizeibeamtinnen und Beamte aus allen Bundesländern - waren dabei,
Aufstellung für die 47.Steuben-Parade in New York zu nehmen, als sich ein älterer Herr zu mir gesellte und mir in deutscher Sprache, mit leicht amerikanischem Einschlag, erzählte, er wäre auch einmal beim BGS gewesen.
Auf meine Frage, wann und wo dies
gewesen sei, nannte er den Standort
Deggendorf und die Jahre 1957 bis
1959. Ich sagte, dass auch ich im Jahre
1966 meine Karriere in Deggendorf
begonnen hätte. Er fragte mich dann,
ob ich den Namen „Nekwapil“ schon
einmal gehört hätte; dies konnte ich
bestätigen, worauf er sagte, dass dies
sein Bruder Gerhard sei. Da sich die
Parade in Bewegung setzte, beschlossen wir, uns nach Ende der Veranstaltung nochmals zu treffen und weiter zu
unterhalten.
Bei diesem Gespräch stellte sich dann
heraus, dass Franz Nekwapil nach
seiner Dienstzeit beim BGS nach Amerika ausgewandert war und nach mehreren Jobs in diversen US-Staaten
schließlich bei der Polizei in New York
landete. Dort war er über 30 Jahre als
Detektive in Brooklyn und Queens tätig.
Nach seiner Pensionierung zog er nach
Long Island, wo er heute noch seinen
Ruhestand genießt und als Mitglied der
IPA New York, Section Nassau , schon
viele Besucher aus Deutschland betreute.
Nach unserer ersten Begegnung im
Jahre 2004 pflegten wir regelmäßig
telefonischen Kontakt, vertieften unsere
Freundschaft, und dieses Jahr erhielt
ich zu meiner Freude eine Einladung
nach Long Island, der ich vom 19. bis
30. September 2013 gerne folgte.
Diese Tage waren
geprägt von einem
Programm, das hier
zu beschreiben viele
Seiten füllen würde.
Neben
mehreren
Besuchen in Manhattan, den NiagaraFällen und Ausflügen
auf Long Island war
einer der Höhepunkte natürlich die diesjährige
SteubenParade, an der ich
diesmal in Zivil teilnehmen durfte.
Obwohl die Marschstrecke in den letzten Jahren etwas
gekürzt wurde, war Vor dem Headquarter der New Yorker Polizei
es wieder ein unbeschreibliches Erlebnis, zusammen mit Hunderten TeilnehNeben der Steuben-Parade konnte ich
mern aus Vereinen, Feuerwehren, Mueinen weiteren Höhepunkt erleben:
sikzügen und natürlich der Polizei, beDank eines früheren Kollegen konnte
gleitet von Beifall Tausender Zuschaumein Freund einen Besuch des Policeer, entlang des Central-Parks zu marHeadquarters ermöglichen. Neben der
schieren. Leider war die Deutsche PoliBesichtigung mehrerer Abteilungen
zei dieses Jahr nur mit zwei uniformierwurde ich bis zum Police-Comissioner
ten Teilnehmern vertreten, die in der
vorgelassen und durfte mich in das
Marschgruppe der New Yorker Polizei
Gästebuch der Dienststelle eintragen natürlich etwas verloren wirkten. Hier
eine Ehre, die nicht jedem zuteil wird.
würde ich mir wünschen, dass in den
nächsten Jahren unter der FederfühDank der herzlichen Gastlichkeit meines
rung der IPA wieder mehr Kolleginnen
Freundes und seiner Frau habe ich
und Kollegen Präsenz zeigen würden.
unvergessliche Tage erlebt und Einblicke in den „American Way of Life“ geIn Planung: Teilnahme an
wonnen, die ich als einfacher Tourist nie
der Steubenparade 2015
erlangt hätte.
Eine besondere Ehre, der Eintrag in das Gästebuch des
Commisioners
Da dies natürlich einer längeren Vorbereitung bedarf,
beabsichtigt die IPA-Verbindungsstelle Kassel, für 2015
einen Besuch der SteubenParade einzuplanen. Voraussetzung ist natürlich ein
entsprechendes Interesse
der Mitglieder, wobei dies
nicht nur auf die Verbindungsstelle
Kassel
beschränkt bleiben soll. Einzelheiten werden zeitgerecht bekanntgegeben.
IPA Hessen-Journal - März 2014
An dieser Stelle möchte ich den Beiden
noch einmal herzlich Dank sagen und
hoffen, dass sie meine Einladung nach
Kassel im nächsten Jahr annehmen
werden. Für mich waren diese Tage der
Beweis, dass das Leitbild der IPA
„Servo per Amiceco“ mehr ist als nur
eine Phrase.
Text und Fotos: Bernd Jodecke,
Vbst. Kassel e. V.
Verbindungsstelle Kassel e. V.
Ausschreibung: Offenes Motorradtreffen in Uslar
Nicht organisierte Biker von Polizei, Justiz, Zoll und deren Angehörige
Zum wiederholten Male findet in der Nähe von Göttingen ein Motorradtreffen für Biker statt. Die Unterbringung erfolgt
im Landgasthof „Zur Linde“ in Uslar-Fürstenhagen in Einzel- und Doppelzimmern mit Halbpension. Zum geplanten
Programm gehören Benzingespräche, gemütliches Beisammensein, Erfahrungsaustausch und Ausfahrten.
Ausfahrten:
Termin:
Anmeldungen und weitere Infos:
Weserbergland (Hameln, Motorradmuseum, Bad Pyrmont, Emmersee,
Köterberg), Heiligenstadt (Grenzmuseum), Hoher Meißner, Harz (evtl. östlicher Harz), Edersee, Melsungen, Hann.
Münden.
Freitag bis Sonntag,
08.-10. August 2014
[email protected]
[email protected]
Tel. 0160 - 66 545 14
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Blue Knights (motorradfahrende Polizeibeamten) und der IPA
statt.
Evt. anfallende Gewinne werden dem
Kinderheim in Reinhardshagen gespendet. Zur Erinnerung an die Teilnahme wird ein Pin überreicht.
Anmeldeschluss:
01.07.2014
IPA Hessen-Journal - März 2014
Über eine rege Teilnahme würde sich
das Organisationsteam sehr freuen.
Detlef Schöne, Vbst. Kassel e. V.
Verbindungsstelle Limburg-Weilburg e. V.
Winterwanderung
Bei fast frühlingshaften Temperaturen, aber stürmischem Wind, machten sich die IPA-Wanderer Anfang Februar von
der Polizeidirektion Limburg aus auf den Weg.
Unser Ziel war der Nachbarort Elz,
welcher mit über 8.200 Einwohnern zu
den größten Gemeinden in Hessen
gehört. Ca. 1 km vor unserem Etappenziel, bei der Freiwilligen Feuerwehr Elz,
erwartete uns eine Überraschung: Zwei
unserer IPA-Freunde, welche auch aktiv
in der Elzer Feuerwehr tätig sind, standen mit ihren Feuerwehrfahrzeugen an
der Strecke und fuhren unsere Gruppe
über die letzte Steigung bis zur Feuerwache. Hier begrüßte uns der stellver-
tretende Wehrführer Guido Mader mit
Kaffee und „Fastekreppel“ (auf hochdeutsch: Berliner).
Nach dieser Stärkung führte er uns
durch die Räume der Feuerwache und
erklärte die Ausstattung und den Fahrzeugpark. Die Elzer Feuerwehr ist auch
für die Autobahn A 3, den berüchtigten
„Elzer Berg“ und die ICE-Strecke in
deren Bereich zuständig. Höhepunkt
der Führung war die Möglichkeit eines
„Panorama-Blicks“ über das „Limburger
Becken“ und den Westerwald aus luftiger Höhe im Korb der 30-m-Drehleiter.
Wir bedankten uns für die Gastfreundschaft und die sehr interessante Führung bei der Feuerwehr Elz. Polizeidirektor Jürgen Begere bot einen Gegenbesuch bei der Polizeidirektion in Limburg an. Der Abend klang stimmungsvoll im gemütlichen Wintergarten der
Gaststätte „Nassauer Hof“ mit Kaminfeuer und leckerem Essen aus.
Text und Foto: Udo Siepmann,
Vbst. Limburg-Weilburg e. V.
Bei der Feuerwehr in Elz
Ich bin in der IPA ehrenamtlich tätig, weil es toll
ist, Freund unter Freunden zu sein, die das Motto
>SERVO PER AMIKECO< verstanden haben und
danach auch handeln!
Hans-Joachim Kötz, IPA-Landesgruppe Hessen e. V., Beisitzer und Regionalbetreuer Süd
IPA Hessen-Journal - März 2014
Verbindungsstelle Main-Rodau e. V.
Mitgliederversammlung auf der Rosenhöhe
Ende November 2013 hatte der Vorstand der IPA-Verbindungsstelle Main-Rodau e.V. zur jährlichen Mitgliederversammlung in die Gaststätte „SG Rosenhöhe“ in Offenbach eingeladen. Von den 151 Mitgliedern der Verbindungsstelle waren
18 der Einladung gefolgt, was eine Beteiligung von knapp 12 % bedeutet.
Die Versammlung begann pünktlich um
19.00 Uhr und wurde von Verbindungsstellenleiter Bernhard Huder eröffnet. In
seiner Ansprache stellte er das anwe-
Blick in die Teilnehmerrunde
sende 150. Mitglied der Verbindungsstelle vor.
legiertentag in Rothenburg und den 20.
Nationalen Kongress in Leipzig gewählt.
Nach seiner Wahl zum Versammlungsleiter führte „unser“
IPA-Regionalbetreuer
Hessen Süd, Achim
Kötz, souverän und
sicher durch die Tagesordnung der Mitgliederversammlung.
Es galt zunächst, die
Tätigkeitsberichte des
Vorstandes und der
Kassenprüfer
zu
präsentieren. Danach
wurde der Verbindungsstellenvorstand
bei
vier
Stimmenthaltungen
einstimmig
entlastet,
Anträge
behandelt
und die Delegierten
für den 17. Landesde-
Bevor das offizielle Ende der Mitgliederversammlung mit dem Schlusswort des
Versammlungsleiters um 19.58 Uhr
verkündet wurde, gab der Verbindungsstellenleiter noch eine Vorschau auf die
geplanten Veranstaltungen des kommenden Jahres.
Später fand der gesellige Abend bei der
bekannten Qualität der Speisen und
Getränke der Gaststätte „SG Rosenhöhe“, zu denen die IPA-Mitglieder
einen Verzehrgutschein der Verbindungsstelle erhielten, einen gemütlichen Ausklang.
Text: Armin Müller
Foto: Jakob N.,
beide Vbst. Main-Rodau e. V.
Ich bin in der IPA ehrenamtlich tätig, weil es nichts Schöneres
gibt als weltweit Freundschaft zu genießen!
Horst W. Bichl, Präsident der IPA-Deutsche Sektion e. V.
IPA
Für Freunde
im Dienste der Freundschaft
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Allgemeines
Ungarnhospitation: Gegenbesuch an der Bergstraße
Ungarische Kollegin erlebt hessischen Polizeidienst
Riesige Freude brach bei mir, einer ungarischen Polizeibeamtin, aus, als ich die Möglichkeit bekam, in diesem Jahr am
deutsch-ungarischen IPA-Polizeiaustauschprogramm teilnehmen zu können. Bereits im Frühjahr 2013 hospitierte Timo, Ermittler beim HLKA, in Ungarn und konnte das alltägliche Leben im Polizeipräsidium Komitat Pest und der Polizeiinspektion Szigetszentmiklós kennenlernen.
Im Gegenbesuch bei Timo habe ich
zwei wunderbare Wochen in Hessen
verbracht. Meine Gastgeber, Timo von
der IPA Bergstraße, bei dem ich auch
wohnte, und Verbindungsstellenleiter
Jupp Simon haben mir in zwei Wochen
vielfältige kulturelle und fachliche Einblicke verschafft, die unvergessliche Eindrücke hinterließen.
Am ersten Tag in Hessen, der Sonntag
vor der eigentlichen Hospitationswoche,
stand die erste physische Kraftprobe
an: Eine 15 km lange Wanderung
(Dienstsport) auf einem Rundkurs um
Bensheim mit Anstieg übers Felsenmeer.
Es folgten wunderschöne kulturelle
Ausflüge nach Mainz und Heidelberg.
Bei schönstem Wetter ging es mit dem
Solarboot auf den Neckar und mit der
Bergbahn zum Heidelberger Schloss.
Eine
abendliche
Stadtbesichtigung
Wiesbadens wurde mit dem leckersten
Wein meines Lebens abgeschlossen.
Neben den vielen fachlichen Programmen war der Besuch eines Formel-3Rennens auf dem Hockenheimring ein
besonderes Erlebnis.
Ich konnte an Schießübungen teilgenehmen und bin mit Kollegen der Wasserschutzpolizei Gernsheim auf dem
Rhein Streife gefahren. Bei dem Begriff
Autobahnpolizei fällt jedem in Ungarn
die berühmte Serie „Cobra 11“ ein. Bei
meinem Dienst bei der Fahndungs- und
Kontrolleinheit des PP Südhessen anlässlich des Interregio-Einsatzes sind
wir zwar nicht von Wegbrücken mit
hochpreisigen Autos gesprungen, aber
ich konnte Erfahrungen bei der Kontrolle von „Mobiler Kriminalität“ auf den
Autobahnen mitnehmen.
Im Polizeipräsidium Südhessen habe
ich bei der Tatortgruppe einen sehr
interessanten Tag verbracht, insbesondere bei der Spursicherung, der Daktyloskopie und der Urkundenprüfstelle. Im
HLKA habe ich zahlreiche Fachbereiche
kennengelernt, wobei die Waffentechnik, die chemische Untersuchung und
das Drogenlabor die meisten bleibenden Eindrücke bei mir hinterließen. Es
ist sehr schwer, in ein paar Sätzen über
all‘ die interessanten Erfahrungen zu
schreiben, die ich während meiner
Hospitationszeit gemacht habe.
Ich bin mit vielen Erfahrungen und
Ideen nach Ungarn zurückgekehrt, die
mich auch bei meiner Arbeit bereichern
werden. Da ich in Ungarn die deutsche
Sprache fast gar nicht anwende, war es
für mich am Anfang mit der Verständigung etwas schwierig. Dies besserte
sich von Tag zu Tag der Hospitation
und auch in meinen Fremdsprachenkenntnissen war dies eine Bereicherung.
In der ungarischen Polizei verfügen wir
über eine nicht so gute technische Ausstattung, wie sie bei der hessischen
Polizei vorzufinden ist; das gilt auch für
die Dienstfahrzeugen.
Auch unsere Besoldung fällt deutlich
geringer aus. Aber in Deutschland erfuhr ich, dass die Gastfreundschaft der
Ungarn weltberühmt ist und dass es
kein freundlicheres Volk als die Ungarn
gibt. Von den Polizeikollegen, die ich in
Deutschland kennengelernt habe, habe
ich diese gleiche Freundschaft erfahren.
Ich bedanke mich bei allen für diese
zwei Wochen, die sich bei meiner Hospitation eingebracht haben und ich hoffe
und glaube, dass meine Betreuer und
ich uns wiedersehen und den Kontakt
halten.
Text und Foto:
Anett Kalmárné Pölöskei, Ungarn
(Anm. der Red.: Der vollständige Name von
Timo ist der Redaktion bekannt)
Auf Streifenfahrt mit der Wasserschutzpolizei
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Allgemeines
Umstellung auf SEPA
Geschichten, die das Leben schreibt - oder:
Von den Tücken der EDV und der Kundenfreundlichkeit einer Bank
Anfang diesen Jahres zogen die ersten Verbindungsstellen die Mitgliedsbeiträge nach dem neuen SEPA-Verfahren ein.
In die NDV hatte sich jedoch ein Fehler eingeschlichen, der zur Folge hatte, dass künftig weitere Abbuchungen durch
den gleichen Gläubiger - also die Verbindungsstelle - unter der gleichen Referenznummer der Schuldner - hier: die
jeweilige Mitgliedsnummer der Verbindungsstellenmitglieder - nicht mehr möglich gewesen wären. Zur Heilung dieses
Fehlers sind erhebliche organisatorische Maßnahmen entweder innerhalb der IPA oder durch das jeweilige Geldinstitut
notwendig geworden. Als der Fehler bemerkt worden ist, war es für die „Schnellen“ unter den Schatzmeistern zu spät.
In „seiner Not“ wandte sich der von dem Dilemma betroffene Schatzmeister der Vbst. Main-Rodau e. V., Carsten „Charly“ Dingel, an das kontoführende Kreditinstitung, in diesem Falle die Sparkasse Langen-Seligenstadt, die durch eine
wohl beispiellose Initiative die Abbuchungen aller 155 (!) Mitglieder in mehrstündiger Zusammenarbeit mit den betreffenden Banken „zurück holte“ und so den Programmierfehler ungeschehen machte. Selbstredend, dass sich Schatzmeister Dingel anschließend förmlich bei der Sparkasse bedankte, was wiederum ein kurzes, positives Echo seitens
der Bank hervor rief. Die Redaktion des IPA Hessen-Journals ist der Meinung, dass die Verantwortlichen der Sparkasse Langen-Seligenstadt ganz im Sinne eines Freundschaftsdienstes gehandelt haben und als wirkliche Freunde bezeichnet werden können. Nachfolgend finden Sie den Schriftverkehr, der den Sachverhalt umfassend darstellt.
An den Vorstand der
Sparkasse Langen-Seligenstadt
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich auf diesem Weg bei Ihren Mitarbeitern der Fachabteilung elektronische Medien und dem Service-Telefon
im Namen der Berufsvereinigung IPA (International Police Association), Verbindungsstelle Main-Rodau e.V., herzlichst
bedanken.
Unsere Verbindungsstelle ist mit seinen 155 Mitgliedern Teil der weltweit größten Berufsvereinigung. Allein in Deutschland gehören der IPA fast 60.000 Mitglieder an.
Auch die IPA war bzw. ist von der Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren betroffen. Als Schatzmeister unserer
Untergliederung nahm ich am Samstag, dem 04.01.2014 eine SEPA-Sammellastschrift über das Vereinskonto bei Ihrem
Institut vor. Dazu entnahm ich die jeweiligen Bankdaten aus unserer vereinsinternen bundesweiten Mitgliederverwaltung.
Das Online-Banking Ihres Institutes übernahm die erzeugte XML-Datei ohne Probleme. Ich war überrascht, wie schnell das
Sammellastschriftverfahren klappte.
Am späten Abend des 04.01.2014 erreichte mich eine E-Mail des Bundesvorstandes unseres Vereins, in dem davor gewarnt
wurde, XML-Dateien aus der Mitgliederverwaltung zu erzeugen und beim Online-Banking zu benutzen.
Der Bundesschatzmeister hatte festgestellt, dass sich in den erzeugten XML-Dateien der Steuerungscode FNAL= final (also
letztmalig) "eingeschlichen" hatte. Dies bedeutete, dass die durch uns vergebene Mandatsreferenznummer nur einmal bzw.
letztmalig verwendet werden darf. Unser Verein hat das Problem, dass es sich bei der Mandatsreferenznummer um die
jeweilige Mitgliedsnummer der Vereinsmitglieder handelt. Diese Nummern werden bundeseinheitlich fortlaufend nur einmal für jedes Mitglied vergeben und sollen auch bei künftigen Einzügen der Mitgliedsbeiträge Verwendung finden.
Nun hatte ich den Auftrag zur SEPA-Lastschrift mit Wirkung 15.01.2014 schon erteilt.
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Allgemeines
Am Mo., 06.01.2014 rief ich ihre Service-Hotline an. Die Mitarbeiterin erkannte sehr schnell, dass es sich hier um ein größeres Problem handelte und verband mich mit Ihrer Fachabteilung für elektronische Medien. Dort teilte man mir mit, dass
der Auftrag schon erteilt ist und an die jeweiligen Geldinstitute unserer Mitglieder geschickt wurde. Ein einfaches Stornieren meines Auftrages war somit nicht mehr möglich.
Die Folgen für unsere Verbindungsstelle wären fatal gewesen:
1.
2.
3.
Jedem Mitglied hätte eine neue Mitgliedsnummer zugewiesen werden müssen;
In diesem Zusammenhang hätte jedes Mitglied einen neuen Ausweis erhalten;
Ich hätte jedes Mitglied über deren neue Mandatsreferenznummer (schriftlich) informieren müssen.
Es wären dadurch immense Kosten und ehrenamtliche Arbeit für unseren Verein entstanden.
Der Mitarbeiter ihrer Fachabteilung elektronische Medien (ich glaube der Name war Hr. Hilsberg oder Hr. Hartmann) gab
sich zuversichtlich und sagte mir, dass er evtl. noch eine Lösung habe und mich in nächster Zeit zurückrufen wird.
Gegen 17:30 Uhr erhielt ich von der Fachabteilung einen Rückruf von einer Mitarbeiterin, deren Namen ich mir leider nicht
behalten habe. Sie teilte mir mit, dass man mit zwei Mitarbeitern der Fachabteilung einige Stunden an unserem Problem
gesessen und einer Lösung zugeführt habe. Die beiden Mitarbeiter hatten bei den verschiedenen Geldinstituten der 155
Mitglieder die entsandten Lastschriftaufträge einzeln zurückgeholt.
Mir und dem gesamten Vereinsvorstand fiel mit dieser Mitteilung ein großer Stein vom Herzen.
Wir werden in der nächsten Mitgliederversammlung unsere Mitgliederschaft über diese außergewöhnliche Leistung Ihres
Institutes informieren und darüber hinaus auch andere Untergliederungen unserer Vereinigung in geeigneter Weise unterrichten.
Ich bitte Sie, dieses Dankschreiben an die jeweiligen Mitarbeiter des Service-Telefons und der Fachabteilung elektronische
Medien weiterzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Dingel
Schatzmeister der
IPA-Verbindungsstelle Main-Rodau e.V.
Sehr geehrter Herr Dingel,
im Namen des Vorstandes danken wir Ihnen herzlich für Ihre Mail.
Wir haben uns über Ihre lobenden Zeilen sehr gefreut und Ihr Dank auch an unsere Mitarbeiter der Fachabteilungen Elektronische Medien und KundenServiceCenter weitergegeben. Wir freuen uns, dass Sie mit unseren
Dienstleistungen zufrieden sind und hoffen auch weiterhin Sie zu unseren zufriedenen Geschäftspartnern
zählen zu dürfen.
Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr 2014 alles erdenklich Gute und
verbleiben
mit herzlichen Grüßen
Gabi Muth
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Allgemeines
Rhetorikseminare für IPA-Mitglieder
Interview mit dem Seminarleiter Albert Herrmann
Albert Herrmann ist bereits zu einem festen Bestandteil der IPA Bergstraße geworden. Seit 2007 gibt er unter anderem
für IPA-Mitglieder kostenlos Rhetorik-Seminare, die seitdem immer mehr Zuspruch finden. Um dem Wunsch der IPA zu
entsprechen, auch weiteren IPA-Mitgliedern die Rhetorik-Seminare näher zu bringen, erklärte er sich zu einem Interview mit dem Vbst.-Leiter Josef Simon bereit.
IPA: „Seit wann gibst du RhetorikSeminare?“
Albert Hermann: „Begonnen habe ich
mit Rhetorik-Seminaren für meine neuen Fraktionskollegen in der Kommunalpolitik 2006. Ich wollte vermeiden, dass
die neuen Kollegen «in das kalte Wasser geworfen werden». Im Anschluss
wurden die Seminare auf Einhäuser
Vereine ausgedehnt. Seit 2007 gebe ich
auch für Mitglieder der IPA Seminare.“
IPA: „Woher hast du deine RhetorikErfahrungen?“
A. H.: „Meine Rhetorik-Erfahrungen
habe ich in mehr als 25 Jahren im Management in der Industrie, als Kommunalpolitiker und als Vorstandsmitglied
eines Vereins gewonnen. Während
meiner Berufslaufbahn habe ich auch
Führungsseminare entwickelt und geleitet.“
IPA: „Wie bist du zur IPA Bergstraße
gekommen?“
A. H.: „2007 wurde ein Pressebericht
über eine Informationsveranstaltung zu
Rhetorik-Seminaren - nur für Einhäuser
Vereine - veröffentlicht. Der Vorsitzende
der IPA Bergstraße, Jupp Simon, rief
mich an und fragte nach, ob er trotzdem
daran teilnehmen könnte. Er und zwei
weitere Mitglieder kamen zu
der Infoveranstaltung und so
Wenn
nahm alles seinen Lauf.“
IPA: „Wie viele RhetorikSeminare hast du seitdem
insgesamt veranstaltet?“
A. H.: „Insgesamt habe ich
seitdem 30 Seminare mit
circa 200 Teilnehmern veranstaltet. Pro Seminar sind
es sechs bis acht Teilnehmer. Momentan laufen zwei
Grundseminare und
ein
Rhetorik-IISeminar.“
IPA: „Für welche
Berufsgruppen sind
deine
RhetorikSeminare
ausgelegt?“
A. H.: „Der Beruf
spielt keine Rolle, an
diesen
Seminaren
kann jeder Motivierte
teilnehmen.
Die
Gruppen sind oft aus
allen Berufen zusammengewürfelt.“
V.l.n.r.: Stefanie Schön (IPA Bergstraße), Albert Herrmann (Seminarleiter), Nathalie Rachul (IPA Darmstadt)
IPA: „Warum gibst du diese Seminare?“
A. H.: „Weil es mir Spaß macht, Menschen dabei zu helfen, sich weiterzuentwickeln - und weil man mit mehr
Klarheit und weniger Wortmüll ein kleines Stück die Welt verbessern kann.“
IPA: „Wofür ist gute Rhetorik gut?“
A. H.: „Unabhängig von den beruflichen
Notwendigkeiten konnte ich in den
bisherigen Seminaren feststellen, dass
die Teilnehmer zunehmend mehr
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
entwickeln.“
IPA: „Was verlangst du von deinen
Teilnehmern?“
A. H.: „Ich erwarte eine große Eigenmotivation, ein Höchstmaß an Disziplin und
viel Teamgeist.“
IPA: „Wie sind deine Seminare aufgebaut?“
A. H.: „Die Seminare bestehen aus
sieben Abenden mit jeweils maximal
drei Stunden. Das Seminar beginnt mit
der Vermittlung von Grundlagen und
geht über zu einer Reihe wechselnder
Übungen an wechselnden Orten. Nach
dem ersten Informationsabend werden
alle weiteren sieben Termine einvernehmlich unter den Seminarteilnehmern
abgestimmt. Am Ende eines Abends
wird stets der Termin für den nächsten
Abend vereinbart.“
auch
dein
Interesse
an
einem
Rhetorikseminar geweckt wurde, dann zögere nicht,
dich zu einer Infoveranstaltung bei
Jupp Simon
Email: [email protected]
Handynummer: 0172-7675482
anzumelden. Grundseminare beginnen wieder im
Frühjahr 2014. Wir freuen uns auf dich!
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: „Warum wechselst du
die Orte?“
A. H.: „Damit die zunehmende Sicherheit nicht aus den
gewohnten
vier
Wänden
abgeleitet wird. Wer an meinem Seminar teilgenommen
hat, kann an jedem Ort der
Welt gute Reden halten.“
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Allgemeines
IPA: „Arbeitest du mit Videotechnik?“
A. H.: „Nein, das lehne ich ab, weil es
vom Ziel ablenkt. Es geht nicht um
Schauspielunterricht, sondern darum,
eine Botschaft klar und deutlich zu vermitteln. Durch das regelmäßige Feedback der Teilnehmer entwickelt sich die
zum Redner passende Körpersprache
von ganz alleine.“
IPA: „Kannst Du noch etwas zu den
Seminarteilnehmern der IPA sagen?“
A. H.: „Alle IPA-Teilnehmer haben sich
bis heute durch eine hohe Motivation,
überdurchschnittliche Disziplin und besonderen Teamgeist ausgezeichnet.“
IPA: „Wie viele unterschiedliche Rhetorik-Seminare bietest du an?“
A. H.: „Ursprünglich hatte ich nur an
Grundseminare gedacht. Um aber dem
Wunsch vieler Teilnehmer nach Weiterentwicklung zu entsprechen, kamen
Aufbauseminare (Rhetorik II und Rhetorik III) hinzu.
IPA: „Wie kommt es, dass du diese
Seminare ehrenamtlich, ohne Honorar,
machst?“
A. H.: „Weil es mir Spaß macht.“
IPA: „Wie lange wirst du diese Seminare
noch machen?“
A. H.: „Solange ich die Motivation und
Entwicklung der Teilnehmer spüre, es
mir Spaß macht und ich fit bleibe. Mein
Ziel ist es, aus den Reihen der IPA CoTrainer zu entwickeln, die eines Tages
selbstständige IPA-Rhetorik-Seminare
gestalten können.“
Text und Foto: Vbst. Bergstraße e. V.
17. Landesdelegiertentag der
IPA-Landesgruppe Hessen e. V.
5. April 2014
in
Rotenburg an der Fulda
20. Nationaler Kongress der
IPA-Deutsche Sektion e. V.
03. bis 05. Oktober 2014
in
Leipzig
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Reisen
Vbst. Bebra-Rotenburg besucht Hamburg
Im November startete mit der Fa. Becker-Touristik aus Bebra-Weiterode eine dreitägige Fahrt nach Hamburg. Die 26
Teilnehmer trafen sich am Morgen auf dem Parkplatz der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld. Nachdem die letzten
Mitfahrer in Rotenburg zugestiegen waren, führte die Reise geradewegs auf die Autobahn Richtung Hamburg mit einem Stopp für ein gemeinsames Frühstück im kalten Harz.
Nach der Ankunft in Hamburg trafen wir
am ZOB unsere Stadtführerin, Gabriele
Becker, die uns für 2,5 Stunden Hamburg näher brachte. Neben der Historie
von Hamburg lernten wir das Atlantic
Hotel (ständige Residenz von Udo Lindenberg), die Alster mit dem herrlichen
Villenviertel, den Stadtteil St. Georg, die
Elbe, das Rathaus, St. Pauli (ehemals:
„Hamburger Berg“), das PortugiesenViertel und das Hafengebiet mit Fischmarkt (Hamburg-Altona) kennen. Hier
überzeugte unser Busfahrer Adelbert
Steinberg (Vbst. Bad Hersfeld) mit seiner ruhigen und besonnenen Fahrweise
in den sehr engen Gassen. Nach der
Stadtführung nahmen wir unsere Hotelzimmer in Hamburg-Nord, Hotel Park
Inn, ein. Beim gemeinsamen Abendessen und einem „Absacker“ für die letzten Nachtschwärmer ging der Tag zu
Ende.
Am nächsten Morgen führte der Ausflug
als erstes zu den St.-Pauli-Landungsbrücken, wo Einige bei dem zu dieser
Jahreszeit nicht typischen Traumwetter
an einer Hafenrundfahrt teilnahmen. Ein
großer Teil ließ sich an der Speicherstadt nieder, wo es u. a. galt, das Miniatur-Wunderland und noch viele andere
Sehenswürdigkeiten
zu
besuchen.
Treffpunkt für alle war wieder um 20:00
Uhr auf der Reeperbahn. Dort wartete
bereits unser Kiez-Guide Daniel, ein
versierter und witziger Stadtführer, um
uns für 2,5 Stunden den Kiez – die
Reeperbahn – näher zu bringen. Neben
der Reeperbahn, die sich immer mehr
An der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft
als „Fetenmeile“ ausmacht, zeigte er
uns zwei sehr schöne und urige Hamburger Kneipen, wo die letzten Teilnehmer bis um 01:30 Uhr aushielten.
Mit Sammeltaxis ging es vom langen
Tag ermüdet schließlich wieder zurück
zum Hotel.
ihrer Nationalhymne begrüßt oder verabschiedet werden.
Die Heimreise führte uns durch die
Lüneburger Heide, wo wir uns nochmals
für die Heimfahrt stärkten, bevor uns
unser Busfahrer Adelbert wieder sicher
in unsere alte Heimat chauffierte.
Der Nachhauseweg wurde zugunsten
des Besuches der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft etwas verlängert,
wo alle ankommenden und abfahrenden Schiffe des Hamburger Hafens mit
Text und Foto: Esther Jaekel,
Vbst. Bebra-Rotenburg
Preisgünstige Ferien bei
IPA-Freunden und Freunden der IPA
IPA Hessen-Journal - März 2014
IPA: Interessantes, Polizeiliches, Aktuelles - Fundgrube
Blaugelbe Käfer im Landkreis Offenbach
Das beste Make-up ist und bleibt ein Lächeln
Der Novembertag versprach ein normaler und ruhiger Einkaufstag zu werden, der einzige Konfliktpunkt, wie fahren wir
zu …? Um die gute Stimmung zwischen mir und meiner „Besten Seite“ nicht zu trüben, fragte ich: Schatzie, wie rum
fahren wir? Über Isenburg oder Buchschlag? BUCHSCHLAG! OK wenn es ihr Spaß macht, dann über Buchschlag dann stehen wir eben wieder an der blöden Bahnschranke.
Ein Pulk von Autos, die uns entgegen
kamen, zeigte mir, dass vor wenigen
Minuten die Schranke in Buchschlag
offen war, und bis ich dort bin, ist sie
wieder zu und man steht wieder ein
halbe Stunde, ohne dass ein Zug vorbei
fährt.
oh … oh … OH … Sch …! Der Käfer
hatte zwei Beine; war ungefähr 162 cm
groß und hübsch, mit zwei silbernen
Sternen auf der Schulter und einer rotweißen Kelle in der Hand. „Er“ lächelte
mich an und wies mir einen Parkplatz
zu (s. unten, linkes Foto).
Eine leichte Schwellung an meinem
Hals wurde spürbar - hätte ich meinen
Mund gehalten und wäre wie immer
über Isenburg gefahren. Nein, einmal im
Jahr will Mann Gentleman spielen - und
das geht glatt in die Hosen. Da fragt
meine Frau, warum blinken die denn mit
der Lichthupe? Na, weil es ihnen vielleicht Spaß macht, meckerte ich. Dieser
blaugelbe Käfer auf meiner Windschutzscheibe störte mich immens,
selbst mit dem Scheibenwischer war er
nicht weg zu bekommen, im Gegenteil:
Er wurde immer größer; wie denn das?
Etwas irritiert stierte ich auf den blaugelben Käfer, der immer größer wurde,
„Guten Tag, Verkehrskontrolle! Sie
wurden mit einem Laser-Radar gemessen und unter Abzug der …“ (Sie wissen schon; und sie lächelte immer
noch) „… macht 20 Euro. Führerschein,
Wagenpapiere bitte!“ Sie lächelte immer
noch. Lernen die das heute auf der
Polizeischule? Früher haben die immer
grimmig dreingeschaut. „Möchten Sie
gleich bezahlen oder…?“ Lieber gleich
bezahlen, bevor sie aufhört zu lächeln.
Jetzt musste ich aber weiter, denn der
Parkraum hinter mir wurde knapp. Die
20 Euro juckten mich schon … Ihr haltet
das für einen Jux? Dann schaut Euch
doch bitte den Beleg unten rechts an!
IPA Hessen-Journal - März 2014
Na? Glaubt Ihr mir jetzt? Ich habe sie
gefragt, ob IPA-Mitglieder Rabatt bekommen - sie lächelte immer noch, aber
dieses Mal aus Verlegenheit, denn sie
wusste nicht, was IPA ist, sie kannte nur
die Polizei-Gewerkschaft.
Leute von der IPA, das sollte Euch
wachrütteln, und Ihr solltet mir die 20
Euro als Werbungskosten zurückerstatten … (Na ja, Manni, wenn die Kollegin
denn eintritt, könnten wir drüber reden.
Die Red.)
Euer Manni
P. S.: Ein unverbindlicher Tipp von
einem alten Griesgram an alle Kolleginnen mit und ohne Uniform: Das beste
Make-up ist und bleibt ein LÄCHELN.
Text und Foto: Manfred Keim,
Vbst. Frankfurt am Main e. V.
Die letzte Seite
„Batman“ in der Badewanne
Streife verhilft verirrter Fledermaus zurück in die Freiheit
Ein „Riesenvieh“ flöge in ihrer Wohnung herum
… das war die Meldung einer aufgeregten Bürgerin am Notruftelefon.
Von der eintreffenden Streife an der
Wohnanschrift
der
Hilfesuchenden
wurden diese sowie ihre beiden Söhne
im Alter von fünf und sechs Jahren
angetroffen.
Die alleinstehende Mutter war voller
Panik und wies die Streife in ihr Badezimmer, in dem sich eine große Fledermaus befinden sollte. Während die
Streife das Badezimmer betrat, verließ
die verängstigte Mutter mit ihren beiden
Kindern die Wohnung und begab sich in
den Flur des Hochhauses.
Die Fledermaus wurde, auf dem Rücken liegend, in der Badewanne des
Badezimmers aufgefunden (Wasser war
noch nicht in der Wanne). Behutsam
wurde sie aus der Badewanne aufgenommen und aus der Wohnung verbracht. Auf dem Weg in den Flur wich
die 31-Jährige abermals zurück, da sie
augenscheinlich „tierische“ Angst vor
der kleinen Maus hatte.
Wie das fliegende Säugetier seinen
Weg in die Wohnung fand, bleibt wohl
das Geheimnis des verhinderten
„Batmans“.
In der Freiheit angekommen, rappelte
sich die kleine Fledermaus auf, gab
einen lauten Schrei von sich und flog in
die dunkle Nacht davon.
Nach einer Einsendung von:
Volker Hinz, Pst. Heusenstamm
sowie mehreren
Presseveröffentlichungen
Die Mutter bedankte sich mehrfach für
die Hilfe. Strafantrag wegen Hausfriedensbruch stellte sie nicht.
Liebe Autoren
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E-Mail oder auf CD oder Diskette an die Redaktion. Fügen Sie bitte keine Bilder oder
Logos in den Text ein, sondern weisen Sie lediglich im Text auf die jeweilige gewünschte Position hin. Die Bildunterschriften setzen Sie bitte unter den Text mit
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nicht mit den neuen Medien vertraut sind, in herkömmlicher Weise (schreibmaschinengeschriebene Texte, analoge Fotos) an.
Für die Beachtung dankt Ihnen das Redaktionsteam.
IPA Hessen-Journal - März 2014