Klybeckstrasse - Quartierzeitung mozaik

Transcription

Klybeckstrasse - Quartierzeitung mozaik
Nummer 3 / 2004
Quartierzeitung Unteres Kleinbasel
5
ErlenmattReferendum
Notwendige Entwicklung
behindert
5
ErlenmattReferendum
Ostacolato uno sviluppo
necessario
5
Erlenmatt
referandumu
Klybeck caddesi modeli
10
Modell
Klybeck-Eck
Wohnraum statt Parkplätze
10
Modello
Klybeck-Eck
Appartamenti invece di posti auto
10
Modell
Klybeck-Eck
Park sahası yerine, oturma alanı
12
Kulturen feiern
gemeinsam
Feste im Unteren Kleinbasel
12
Le culture festeggiano insieme
Fotos: Antonietta Mühle
Feste nell’Unteren Kleinbasel
Klybeckstrasse: Unser Boulevard. Ab Seite 9
12
Küçükbasel`deki
şenlikler
Am 24. Oktober wählt Basel seine neuen Grossrätinnen und Grossräte.
2
Die Menschen der
Klybeckstrasse
Le persone della
Klybeckstrasse
Klybeck Caddesi`nin İnsanları
Was fällt Ihnen beim Wort Klybeckstrasse, dem diese Ausgabe gewidmet ist,
ein? Steigt in Ihnen da das Bild auf von einer grauen, kilometerlangen Meile, zwar
unterbrochen von unzähligen grossen
und kleinen Läden, originellen Geschäften und Lokalen, das Ganze aber
dominiert vom Tram- und Autoverkehr –
eine Strassenschlucht?
Wer am Klybeckstrassen-Kulturenfest am 28. August dabei war, wird nie
mehr in solchen Kategorien denken können. Da öffnete sich an einem strahlenden Spätersommermorgen beinah das
Tor zum Paradies. Kaum war die Strasse
frei, wurde sie von einer fröhlichen Kinderschar mit Farbkreide zum bunten Teppich umfunktioniert, während über den
Köpfen die «Kulturmix-Fahnen» der
Schule für Gestaltung im Wind flatterten.
Neugierige und Passanten machten Halt,
liessen sich auf Bänken, Stühlen und
Treppenstufen nieder – die ersten Kontakte kamen in Gang. Um die Mittagszeit
dann Leckerbissen aus aller Herren Ländern, gedämpft, geschmort, grilliert und
frittiert – man hatte die Qual der Wahl.
Auf der Bühne waren Musik, Gesang und
Tanz angesagt aus der beinahe ganzen
Welt, schliesslich aber auch vom bodenständigen Alphorn-Duo «Echo vom Klybeck».
Grosses Gedränge dann am Abend
bis spät in die Nacht. Kurdische Volkstänze für alle mitten auf der Strasse, Temperamentvoller «Brasil Dance» an der Offenburger Ecke, Rock, Hip-Hop und Rap
und orientalisch gefärbter Albanian-Jazz
machten Stimmung, und über allem das
Lachen und Schwatzen einer bunt gemischten, fröhlichen Gesellschaft.
Eine Fortsetzung ist unumgänglich,
spätestens, wenn nächstes Jahr der Ausbau des «Klybeck-Boulevards» fertiggestellt ist. In der Zwischenzeit wird man ab
November im Museum der Kulturen (dessen Direktorin auch im Unteren Kleinbasel wohnt) eine grosse Zahl jener Länder
dargestellt finden, aus denen viele unserer Nachbarn stammen – allein an der
Klybeckstrasse sollen es etwa 55 Nationen sein. Je besser man sich gegenseitig
kennt, umso einfacher ist das Zusammenleben. «Schlussändlig simmer alli
Mensche», wie das ein junger Rapper auf
den Punkt gebracht hat.
Edith Schweizer-Völker
Che cosa vi fa venire in mente la parola Klybeckstrasse, a cui questa edizione
di mozaik è dedicata? Vi si presenta davanti agli occhi l’immagine grigia di un
chilometro di strada con negozi grandi e
piccoli, originali commerci e ristoranti
tipici. Tutto dominato dal traffico automobilistico e da quello tranviario, una
gola-stradale?
Chi era presente alla festa delle culture il 28 Agosto, ha avuto un’altra immagine della Klybeckstrasse. In una bella mattina di tarda estate si sono quasi
aperte le porte del paradiso. La strada era
finalmente libera, una schiera di bambini ha disegnato con i gessi colorati
l’asfalto che è diventato un tappeto multicolore. Sopra le loro teste sventolavano
le «Kulturmix-Fahnen» della Schule für
Gestaltung. Curiosi e passanti si sono fermati e si sono seduti sulle panchine, sulle sedie o sui gradini e sono iniziati anche
i primi contatti. Verso mezzogiorno le diverse comunità di stranieri hanno preparato le loro specialità: cucinando alla girglia, brasando, stufando e friggendo;
c’era solo l’imbarazzo della scelta. Sui
diversi palchi c’erano gruppi che suonavano, danzavano e cantavano melodie da
qausi tutto il mondo e alla fine un gruppo autoctono l’ Alphorn-Duo «Echo vom
Klybeck».
Una grande ressa dalla sera fino a tardi nella notte. In mezzo alla strada si è
ballato sulle note delle danze popolari
kurde, con i vivaci ritmi della «Brasil Dance» all’angolo con la Offenburgerstrasse,
Rock, Hip-Hop, Rap e il colorato orientaleggiante Albanian Jazz. Tutto questo
ha creato una atmosfera nella quale si
mischiavano i discorsi, le risate di una
multicolore e allegra comunità.
Una continuazione è inevitabile, al
più tardi l’anno prossimo, quando sarà finito l’ampiamento del «Klybeck-Boulevard». Nel frattempo nel museo delle culture (la cui direttrice abita nell’Unteren
Kleinbasel) sarà allestita una mostra che
presenterà numerosi paesi da cui provengono i nostri vicini, nella sola Klybeckstrasse sono presenti circa 55 nazionalità. Tanto meglio ci si conosce e più
semplice diventa la vita in comune. Nelle parole di un giovane Rapper «Alla fine
siamo tutti uomini» è detto tutto.
Edith Schweizer-Völker
Klybeck Caddesi denilince aklınıza
ne geliyor? Gözünüzde kilometrelerce
uzanan gri, irili ufaklı işyerleriyle kesintiye uğrayan bir caddenin resmi oluşuyor
mu? Orjinal dükkanlar ve lokaller, tramvay ve araba trafiğinin bütün bunların
hepsini bastırdığı bir cadde boğazı.
Her kim 28 Auğustos`taki Klybeck
Caddesi kültür şenliğine katıldıysa, bundan sonra bu tip kategorileri düşünemeyecek. Güneşli bir yaz sabahını takriben cennet kapılarını açtı. Caddede hiç
boş yer yoktu, el sanatları okulunun Kulturmix bayraklarının kafalar üzerinde
uçuştuğu sırada, cadde bir küme neşeli
çocuk tarafından renkli tebeşirlerle desenli bir halıya çevriliyordu. Maraklı ziyaretçiler durup, buldukları banklara, sandalyelere ve merdiven basamaklarına
çöküverdiler. İlk kontaklar oluşmaya
başlamıştı. Öğlen saatinde ise bütün ülke
mutfaklarındaki lezzetli lokmalar, kaynatıldı, pişirildi ve kızartıldı. Her insanın
istediğini seçebileceği büyük bir çeşitlilik
vardı. Sahnede hemen hemen bütün
dünyadan müzik, fasıl ve danslar sergileniyordu, ayrıca sona doğru yerlilerden Alphom Duo da sahnedeydi. Bütün bunlar
Klybeck’in yankısıydı?
Akşamdan gece geç saatlere kadar
süren büyük bir kalabalık. Hep birlikte
dans edilen caddenin ortasındaki Kürt
Halk Oyunları, Offenburger Caddesi’nin
köşesindeki hareket dolu Brezilya dansları, hip hop ve rep, ayrıca doğu motifleri taşıyan Arnavut cazı,bunların hepsinin
üzerinde
karışık,
gülüşmeler
ve
konuşmalar, mutlu bir topluluğun hoş bir
melodisini oluşturuyordu.
Eğer en geç gelecek yıl Klybeck Caddesi’nin yeniden inşasına başlanırsa, bu
şenliğin devamının yapılması mümkün
görünmüyor. Ama bu arada Kasım
ayından itibaren kültürler müzesinde
(müdüresi aşağı Küçükbasel’de oturan)
her ülkeden değişik sergi örneklerini
görebileceğiz. Ki bu ülkelerin birçoğu
komşularımızın geldikleri ülkeler. Sadece
Klybeck Caddesin’de 55 farklı milletten
gelen insanların olduğu tahmin ediliyor.
İnsanlar birbirini ne kadar iyi tanırlarsa,
kaliteli bir birlikte yaşam o kadar kolay
oluyor. Genç bir repçinin dile getirdiği
gibi sonuçta hepimiz insanız.
Edith Schweizer-Völker
Aktuell
Erlenmatt: Wie in Basel geplant wird
Integration: Förderung ja, Druckmittel nein
Interview: Grossratskandidat Mustafa Atici
Petrarca und Basel
Gesichter einer Strasse
Parkplätze verhindert – Lebensraum gewonnen
Kulturenfest – wie es dazu kam
Im Gespräch: Hans Mäglin
Im Gespräch: Ali und Cevahir Yldiz
Das «Klybeckschlössli»
Veranstaltungskalender
Organisationen, Vereine und Institutionen
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Klybeckstrasse
Was ist los?
Wer macht was?
Editorial
t
5
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7
8
9
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18
19
26
28
Edith Schweizer-Völker
Inhalt
Titelbild:
Kontraste auf knapp
zwei Kilometern – die
Klybeckstrasse
verbindet Welten.
Fotos: Antonietta Mühle
3
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4
Aktuell
Matthäusplatz – Nachbarschaft und Information
Am 21. August fand einmal mehr
das Matthäusplatzfest statt. Mit seiner 25-jährigen Tradition braucht es
sich vor dem eine Woche später neu
lancierten Kulturenfest in der Klybeckstrasse (Seiten 12 / 13) nicht zu
verstecken. Am Matthäusplatz geht
es weniger spektakulär zu, dafür vielleicht gemütlicher, nachbarschaftli-
Fotos: Heinz Weber
d
cher, spontaner … Immer ist das Matthäusplatzfest – neben dem Vergnügen und den kulinarischen Weltgenüssen – auch ein Ort der Orientierung und des Informationsaustausches. Denn wer mehr weiss über
sein Wohnquartier, fühlt sich mehr
zu Hause ...
Heinz Weber
Temperamentvolle Klasse aus dem Bläsischulhaus (oben). Kompetente Quartier-Auskünfte am Stand der Kontaktstelle (links) und flinke Füsse auf
der Mädona-Matte.
Wie in Basel geplant wird
Ein Beitrag zur
Erlenmatt-Diskussion
Foto: Heinz Weber
allen Instanzen ungültig erklärt. So
konnte eine Autobahn in hohem Bogen über das Areal geführt werden –
statt es tief bleibend unterqueren zu
lassen – was 2,2 ha beansprucht und
viel Bauland entwertet hat. 1996
kam das Verbliebene in Planung.
3,5 ha durften 280 am Wettbewerb
teilnehmende Arbeitsgruppen für
Grün- und Freiflächen einsetzen.
In welche Richtung geht es mit
der Erlenmatt?
Seit 1989 ist klar, dass ein 20,8
Hektaren grosses Basler DB-Areal
umzunutzen sein wird. Eine Volksinitiative, die eine Planung forderte,
um Vorwegnahmen und Fehlentscheide zu verhindern, wurde von
1997 lud die neue Baudirektorin
die Bevölkerung per Kampagne
«eine Chance für Basel» ein, an der
Planung des neuen Quartiers teilzunehmen. Dank weiteren Frauen
resultierten aus dieser Beteiligung
8 ha Grün- und Freiflächen, die in
einem extrem aufwändigen Planungs- und Begleitverfahren als
Planvorgabe gehalten werden konnten. Hingegen wurde die Nutzung für
Bauten letztlich von AZ 1,0 auf vertretbare 1,1 erhöht. Dem stimmte
die Begleitgruppe zu, weil mit dieser
Mehrnutzung den benachbarten
Stadtteilen mehr Freiraum verschafft werden sollte. In der abschliessenden Besprechung wurde nebenbei erwähnt, es könnte auf dem
Staatsareal zwischen dem Riehenring und der NT-Rampe vielleicht
noch ein Hochhaus erstellt werden.
Dieses stand dann im Ratschlag und
wurde vom Parlament weder separat
beschlossen noch mit vorgängiger
Kompensation der zusätzlichen
Mehrnutzung in der Nähe des «Erlenmatt» getauften Areals verknüpft.
Auch wenn nun die vorher sehr
zufriedene Begleitgruppe den Parlamentsbeschluss missbilligt, kann sie
aus Einsicht und Überzeugung die
Pläne auf dem Areal der Vivico gutheissen. Just gegen diese haben aber
rechtsbürgerliche Kreise das Referendum ergriffen. Vor den Wahlen
profilieren sich nun Leute, die trotz
Einladung nie am 7-jährigen Planungsprozess teilgenommen haben,
in dem sie auf fremdem Eigentum
vorschlagen, einen See oder gar
einen Schiess- resp. Waffenplatz zu
realisieren; sie reden von Ghetto, obwohl sie Überbauungen mit weit
höherer Ausnutzungsziffer in dichteren Gebieten gutgeheissen haben.
Damit wird die effektiv notwendige
Erweiterung und Verbindung der
Kleinbasler Quartiere Horburg und
Rosental von PolitikerInnen aufs
Spiel gesetzt, von denen Kleinbasel
je nur vor Wahlen etwas und auch
dann bestenfalls schöne Worte erwarten kann. Dies zwingt dazu, einer
95% guten Vorlage zuzustimmen,
selbst wenn der Kanton dort auf
seinem Land versucht, mit einem
Hochhaus leer stehenden Büroraum
zu vermehren.
Ruedi Bachmann-Kundert
5
Aktuell
Gesetz über Integration
Die Kantonsregierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben am 11. August die Vernehmlassung zum Entwurf eines Gesetzes über die Integration der Migrationsbevölkerung eröffnet. Sie haben ein partnerschaftliches Vorgehen zur Ausarbeitung des Gesetzes beschlossen und stellen einen identischen Gesetzesentwurf zur Diskussion.
Mit dem Integrationsgesetz wird
erstmals die Integration der Migrationsbevölkerung gesetzlich festgeschrieben. Unter dem Titel «Integration» wird dabei Folgendes festgehalten:
«Kanton und Gemeinden berücksichtigen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die Anliegen der Integration
und schaffen günstige Rahmenbedingungen für die Chancengleichheit, die
d
Teilnahme und Mitverantwortung der
Migrantinnen und Migranten am gesellschaftlichen Leben. Sie fördern den
Spracherwerb, das berufliche Fortkommen, die Gesundheitsvorsorge sowie Massnahmen, welche das gegenseitige Verständnis zwischen den Einheimischen und der Migrationsbevölkerung verbessern.
Der Kanton erhält die Kompetenz,
für Migrantinnen und Migranten, die
um eine Aufenthaltsbewilligung nachsuchen, bei Bedarf den Besuch eines
Sprach- oder Integrationskurses zur
Bedingung zu machen. Der Bedarf
ergibt sich bei Vorliegen erheblicher
Integrationsdefizite wie offensichtliche Unkenntnis der hiesigen Lebensverhältnisse, fehlende Deutschkenntnisse usw. Die Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber haben ihre fremdsprachigen ArbeitnehmerInnen über die
Angebote der Integrationsförderung
zu informieren. Sie unterstützen den
Besuch von Sprach- und Integrationskursen im Rahmen ihrer Möglichkeiten.»
(Aus der Medienmitteilung der
Kantonsregierungen von Baselland
und Basel-Stadt)
Kommentar
Förderung ja, Druckmittel nein
Ein wichtiger Punkt des vorgestellten Gesetzes über die Integration der Migrationsbevölkerung ist
die Möglichkeit, einen Sprach- oder
Integrationskurs zur Bedingung für
eine Aufenthaltsbewilligung zu machen. Dies wird jedoch nicht für alle
möglich sein, da es zum Beispiel Abmachungen mit der EU oder den USA
widerspricht. Ausländerinnen und
Ausländer sehen darin eine Ungerechtigkeit und Ungleichbehand-
lung, wie mozaik-Mitarbeiter Atilla
Toptas in seinem Kommentar darlegt:
Die Kantone Basel-Stadt und
Baselland haben ein neues Gesetz
lanciert. Alle Medien haben dieses
Gesetz vorbildlich genannt und
sich darüber gefreut.Aber für Ausländerinnen und Ausländer gibt
es keinen Grund zur Freude. Mit
diesem Gesetz wird die Bevölkerung gruppiert und kategorisiert.
Das ist eine Diskriminierung. Ein
Gesetz muss für alle gleich gelten.
Die Gesetze müssen auch soziales
Leben, Freundschaft in der Bevölkerung unterstützen und nicht die
Menschen kategorisieren und isolieren.Wo bleibt hier die Gleichberechtigung?
Die Sprachförderung finde ich
persönlich sehr positiv, aber sie
sollte kein Druckmittel für die Aufenthaltsbewilligung sein. Für eine
Umfrage
Integrative
Sprachkurse
Cihan Minkner
Kurde,
18 Jahre in Basel
Dieses Gesetz hat
für mich positive
und negative Seiten. Die Sprache ist
die Basis für die erfolgreiche Integration. Aber dieses Gesetz kann für
mich eine Diskriminierung für die
Menschen der Dritten Welt bedeuten, die ärmer sind.
Eunice Carvallo
Portugiesin,
15 Jahre in Basel
Ich finde diese
Sprachförderung
gut, wenn diese
Kurse von der Stadt
finanziert werden.
Alima Diouf
Senegal,
10 Jahre in Basel
Wenn die Schweizer /-innen
nach
unseren Heimatländern gehen und
dort leben möchten, wird dort nicht
als Aufenthaltsbedingung unsere
Sprache verlangt. Warum verlangt
man hier die Sprache als Bedingung
der Bewilligung?
Ahmet Taufiq
Pakistan,
10 Jahre in Basel
Mit diesem Gesetz
wird unser Leben
noch schwieriger.
Wer kann sich am
Anfang ohne einen Job diese Kurse
leisten?
Mina
de Francesco
Italienerin
Ein Gesetz soll für
alle gelten.
Nurten Gülveren
Kurdin,
15 Jahre in Basel
Die Stadt will mit diesem Gesetz uns schikanieren und Überdruss verursachen.
6
wirksame Kommunikation und
ein gutes Zusammenleben in der
deutschsprachigen Schweiz ist es
wichtig, Deutsch zu sprechen.Es zu
lernen ist auch wichtig, damit
man sich auch von Anfang an in
diesem Land wohl fühlen kann.
Sprache ist ein Schlüssel für die
Integration – aber nur wenn dieser Schlüssel richtig verwendet
wird.
Atilla Toptas
Umfrage und Fotos:Atilla Toptas
TIPI (Treffpunkt Integration Partizipation Information) bietet allen
ausländischen Bewohnern von BaselStadt und Basel-Landschaft integrative Sprachkurse an. Dies geschieht im
Sinne von Leitbild und Handlungskonzept des Regierungsrates zur Integrationspolitik des Kantons BaselStadt und als Beitrag zur Umsetzung
der Integrations-Massnahmen in den
beiden Basler Kantonen.
Als Lehrmittel verwendet werden:
Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache, Reihe «Hueber – Sprachen der
Welt» (Kursbuch, Übungsbuch, Tonbandkassetten, Glossar). Das Glossar
ist auf das Kursbuch bezogen und
berücksichtigt verschiedene Herkunftssprachen.
Weitere Auskunft: TIPI – Treffpunkt
Integration Partizipation Information, Klybecktsrasse 58, 4057 Basel,
Tel. / Fax 061 681 50 54,
E-Mail [email protected]
«Viele Migranten haben
gute Ressourcen und Kompetenzen»
Am 24. Oktober sind Regierungs- und Grossratswahlen im Kanton Basel-Stadt. Mustafa Atici ist
Doppelbürger – Türke und Schweizer. Der Vertreter der Migrationsbevölkerung kandidiert auf der
Liste der SP im Kleinbasel für den Grossen Rat.
ich einer sozialdemokratischen Partei bei.
Foto: Antonietta Mühle
Und als du dann in der Schweiz
warst?
Mustafa Atici, 1969 in der Türkei
geboren, Wirtschafts-Ingenieur
Verheiratet, hat einen Sohn. Er lebt
seit 13 Jahren in Basel, ist
erfolgreicher Unternehmer.
Er hat 9 Geschwister, davon leben
7 in Basel.
Weshalb bist du in die Schweiz
gekommen?
Nach meinem Studium in der
Türkei wollte ich mehr von der Welt
sehen, andere Kulturen kennen lernen und vor allem wollte ich mich
weiterbilden, berufliche Erfahrung
sammeln. Da ein Grossteil meiner
Geschwister hier in Basel lebt, bin
ich hierher gekommen.
d
Welche Probleme hast du
gehabt?
Meine schwierigste Zeit war am
Anfang, als ich noch nicht deutsch
reden konnte, doch ich fing bald mit
dem Lernen der Sprache an und ich
fuhr mit dem Studium fort. Zum
Glück konnte ich im Familienunternehmen Arbeit finden, so wurde das
Leben einfacher für mich. Dank meinem aktiven Charakter und meinem
Willen konnte ich mich gut in der
Gesellschaft integrieren, ich fühlte
mich auch nicht als Fremder und
hatte Erfolg, sei es als Student oder
als Unternehmer. Nach ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, hierher zu
gehören.
Wann und wo hast du mit der
Politik angefangen?
Angefangen habe ich in der
Türkei als Student. Damals trat
Seit ich hier bin, engagiere ich
mich für die Belange meiner Landsleute. Ich bin von Anfang an in die
verschiedensten Vereine eingetreten, immer als aktives Mitglied, vor
allem im Integrationsbereich. Aktiv
in der schweizerischen Politik bin
ich seit drei Jahren und natürlich in
der SP.
Warum SP?
Zuerst habe ich mich über alle
Parteien der Linken informiert, da
merkte ich, dass die SP die Partei ist,
die meinen Erwartungen entspricht.
Diese Politik deckt sich mit meinen
politischen Anliegen und denen der
Migranten. Meine Ideen lassen sich
bei der SP am besten verwirklichen.
Was denkst du über die
Migrantenpolitik der Stadt
Basel?
Eigentlich sitzen wir alle im gleichen Boot. Ob man ein schlechter
oder ein guter Mensch ist, ob man
reich oder arm ist, ob man in der Gesellschaft integriert ist oder nicht,
diejenigen Leute, die eine gute Ausbildung haben, sowie diejenigen, die
sie nicht haben, wir alle gehören zu
dieser Gesellschaft, ja wir alle bilden
diese Gesellschaft. Die Integration
der Menschen in ihr ist ein wichtiger
Aspekt der Lebensqualität aller Bewohner. Gut integrierte Leute können die Möglichkeiten einer Gesellschaft besser nutzen, haben Erfolg,
nehmen aktiv am Gesellschaftsleben
teil und tragen zu einem höheren
Standard der Allgemeinheit bei.
Gehört man einer politischen
Gruppe an, hat man miteinander die
Möglichkeit, etwas zu bewirken und
zu ändern. Man beteiligt sich an der
Entwicklung und Gestaltung der eigenen Umwelt und der Gegebenheiten, in denen man lebt. Allein mit gesetzlichen Massnahmen kann man
keine Probleme lösen. Migranten
bringen nicht nur Probleme mit,
sondern viele haben gute Ressourcen und Kompetenzen und dies sollte genutzt werden, gerade in der Politik. Ich halte Migrantenpolitik für
den Schlüssel zu einer gelungenen
Integration.
Du kandidierst für die SP im
Kleinbasel. Was möchtest du
dazu sagen?
Da im Kleinbasel viele Migranten leben, ist dieser Stadtteil das
Herzstück für Migrantenpolitik. Das
Umfeld im Kleinbasel ist schwierig,
man hat mit Problemen verschiedenster Art zu kämpfen und vieles muss
sich ändern und verbessert werden,
doch man muss auch die Vorteile einer Sache sehen, man muss auch auf
Positives aufbauen können. Man
kann durchaus vom grossem
Kulturenreichtum Kleinbasels reden
und profitieren. Jede Kultur hat
eigene Schönheiten und gute Seiten,
dies ist eine Chance. Man sollte mehr
Möglichkeiten schaffen für ein gegenseitiges kulturelles Verständnis
und Respekt, eine spezifische Kleinbasler Oberkultur entwickeln. Eine
sozial starke und gesunde Gesellschaft kann viele Probleme lösen.
Die Eigenverantwortung der Bürger
im Kleinbasel muss gefördert werden, da ist wichtig, dass die Migranten-Organisationen in diesem Prozess einbezogen werden und Mitarbeit leisten. Gute Integration hängt
auch mit einer guter Bildung und
Ausbildung zusammen. Dies kann
ein langer Prozess sein, doch gleichzeitig die beste Voraussetzung für ein
besseres Zusammen- und Nebeneinanderleben. Möglichkeiten sollten
geschaffen werden, Ausländerkinder
ziemlich früh zu fördern und das soziale Umfeld solcher Kinder individuell zu verbessern, denn diese Kinder bilden eben als Erwachsene einen Teil unserer Gesellschaft.
Interview:
Atilla Toptas /Antonietta Mühle
Mustafa Atici
24 Ekimde Basel Kantonunda yerel
yöneticiler ve parlamento seçimleri
var. Mustafa Atıcı Türk ve İsviçre çifte
vatandaşı. O yabancıların temsicisi ve
Sp listesinden aday oluyor. Mozaik ile
söyleşisinde söyledikleri:
Burda Küçükbasel`de birçok yabancı kökenli insan yaşamaktadır, şehrin bu bölümü yabancılar politikasının
kalbini durumundadır. Küçükbasel konumu itibarıyla çok zor bir yer, burada
birçok sorunla mücadele edilmek
zorunda: Bu koşulların bir çoğu
değiştirilmek ve iyileştirilmek zorunda
Tabiiki bu durumun avantajını da görmek ve pozitif taraflarıyla durumu irdelemek durumundayız. Küçükbasel’in
büyük kültür zenginliğini konuşmak ve
bundan yararlanmak zorundayız. Her
kültürün kendine göre bir zenginliği ve
güzel tarafları var, bu durum burda
yaşayan toplum için büyük bir şans.
Kültürlerarası karşılıklı anlayış ve
saygıyı geliştirmek ve desteklemek için
daha fazla çaba harcanmalıdır, bu sayede Küçükbasel`e ait bir üst kültür yaratılabilinir. Güçlü, sosyal ve sağlıklı bir
toplum birçok sorunu çözebilir.
t
Mustafa Atici
Il 24 Ottobre si svolgono le elezioni per il Governo e per il Parlamento
del Cantone Basel-Stadt. Come rappresentante degli immigrati Mustafa
Atici che è cittadino turco e svizzero si
presenta in Kleinbasel nelle liste del SP
per il Parlamento. mozaik ha incontrato il Signor Atici che ha rilasciato la
seguente dichiarazione:
«In Kleinbasel vivono molti immigrati, quindi questa parte della città è
il cuore della politica dell’immigrazione. I molti problemi presenti in Kleinbasel devono essere affrontati e risolti
guardando anche gli aspetti positivi.
La presenza di diverse culture in Kleinbasel é una ricchezza di cui si deve approfittare per costruire una reciproco
rispetto e una comprensione culturale
per sviluppare una cultura di Kleinbasel che raggruppi tutte le altre. Una so
cietà sana e forte socialmente può riuscire a risolvere molti problemi.
i
7
Aktuell
Petrarca, la stampa dei
libri e Basilea
Giorni fa passeggiando lungo il
Reno ho visto all’altezza del museo
Klingental un bel manifesto. Su fondo scuro, é messo a fuoco il particolare di un quadro: due dita sottili di
una mano femminile fermano delicatamente la pagina di un libro scritta a mano. Sotto c’é scritto «Nel libro
di Laura» -La poesia lirica del Petrarca nel Rinascimento.
latino del poeta fiorentino. Questa
città diede quindi un grande impulso allo sviluppo dell’Umanesimo. La
lirica del Petrarca fu assunta a modello poetico della poesia per musica, negli anni ’30 del 16mo secolo
vennero stampate le prime raccolte
di madrigali. Questa nuova forma
musicale veniva usata come forma
d’intrattenimento nelle corti rinascimentali, ed era anche apprrezzata presso le accademie di musica.
i
Le mie conoscenze sul Petrarca e
della sua opera erano un pallido ricordo di quello che a scuola tanti
anni fa avevo studiato, quindi sono
entrato nel Museum Kleines Klingental per rinfrescarmi la memoria.
Nelle stanze della mostra sono
stato accolto da cento edizioni letterarie e musicali del 16. Secolo! Riunite quì per la prima volta in una retrospettiva per il 700mo anniversario della nascita del poeta e messe a
disposizione del pubblico.
Petrarca, der
Buchdruck und
Basel
Als ich neulich am Untern Rheinweg beim Klingentalmuseum vorbeikam, entdeckte ich ein Plakat,
das mich neugierig machte. Von einem dunkel gehaltenen Bild wird
ein Ausschnitt ausgeleuchtet. Dort
fallen dem Betrachter zwei schmale
lange Finger einer zum Teil sichtbaren Frauenhand auf. Sie halten die
Seite eines handgeschriebenen Buches offen. Unter dem Ausschnitt
steht geschrieben: Nel Libro di Laura – Petrarcas Liebesgedichte in der
Renaissance.
d
Lasciando le stanze del convento mi sono ritornate in mente le parole di una poesia che Petrarca dedicò a Laura e che a scuola imparavamo a memoria:
Chiare fresche e dolci acque
ove le belle menbra
pose colei che sola a me par
donna;
gentil ramo, ove piacque,
a lei di fare da colonna ...
Der Name «Petrarca» weckte in
mir ebenso verblasste Erinnerungen
wie der dunkel gehaltene Teil des Bildes: Vor vielen Jahren wurde ich über
Petrarca und seine Werke in der
Schule unterrichtet. Um mein Gedächtnis aufzufrischen, betrat ich
das Museum.
Francesco Petrarca é considerato per i suoi studi sulla letteratura
classica e le opere in latino un precursore dell’ Umanesimo.
Il poeta soggiornò a Basilea quasi un mese e partì qualche giorno prima del terremoto del 18 Ottobre
1356. Quindi ho pensato che durante quel periodo avrà visitato il Duomo e forse questo stesso convento
dove oggi si svolge la mostra. Basilea
é anche la città dove venne stampata, a cura di Johann Amerbach, la prima edizione completa degli studi in
8
Foto: zVg
Quasi cinquecento anni con l’invenzione della stampa le sue opere
ebbero grande diffusione. I più importanti editori del tempo misero a
frutto le loro conoscenze e le risorse
materiali per produrre i testi che
possiamo vedere nella mostra. Per
esempio il Canzoniere divenne un
bestseller nel 16mo secolo, molti
poeti del tempo lo imitarono dando
origine al cosidetto Petrarchismo.
Tra i libri esposti ci sono anche le prime edizioni di piccolo formato, oggi
dette «tascabili», molto pratiche per
i viaggiatori di allora che non volevano rinunciare alla lettura.
100 Ausgaben literarischer und
musikalischer Schriften aus dem 16.
Jahrhundert präsentierten sich mir
in den Ausstellungsräumen! Zum
ersten Mal wurden diese Werke im
Rahmen einer Retrospektive zum
700. Geburtstag von Petrarca zusammengestellt und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.
Laura – Literatur gewordene Liebe von Francesco Petrarca
(Arezzo 1304–Arquà 1374)
Paolo Saba
Francesco Petrarca wurde mit
seinen Studien zur klassischen Literatur und den lateinischen Werken
über Philosophie und Literatur zum
Wegbereiter des Humanismus. Vor
etwa 500 Jahren erfuhren die Arbeiten Petrarcas mit der Erfindung des
Buchdrucks eine grosse Verbreitung.
Die ersten Buchverleger dieser Zeit
engagierten sich mit ihrem Können
ebenso wie materiell für die Bücher,
die wir in der Ausstellung sehen können.
Der Canzoniere war ein Bestseller des 16. Jahrhunderts und löste
eine europaweite «Nachahmungswelle» aus, die als Petrarkismus bezeichnet wird. Unter den ausgestellten Büchern gibt es die ersten im
kleinen Format, die heutigen «Taschenbücher», sehr praktisch für die
reisenden Leute von damals, die
nicht auf die Lektüre verzichten
wollten.
Der Dichter verbrachte mehrere
Wochen in Basel, bis wenige Tage vor
dem verheerenden Erdbeben vom
18. Oktober 1356.
Ich denke, dass es möglich gewesen wäre, dass er während seines
Aufenthalts das Münster oder vielleicht dieses Kloster, wo heute die
Austellung stattfindet, gesehen hatte. Basel ist auch die Stadt, die den
Florentiner Humanisten wieder entdeckt hat. Die erste Gesamtausgabe
von Petrarcas lateinischem Werk
wurde von Johann Amerbach herausgegeben. Von Basel gehen somit
wichtige Impulse für die Entwicklung des Humanismus aus.
Paolo Saba
Die Ausstellung wurde vom
Basler Kulturverein Nuova Compagnia della Gramigna und Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel organisiert.
Dauer der Ausstellung:
28. August bis 10. Oktober 2004;
Mi + Sa, 14–17 Uhr, So, 10–17
Uhr.
Konzerte: Sa, 2.10.2004, 18.15
Uhr: L’aura mia sacra. Madrigale
von Cipriano de Rore, Text von
Petrarca. Accademia della Selva
(Basel / Udine).
Vorträge: Eintritt frei (Kollekte)
Di, 5.10.2004, 20.15 Uhr: Società
Dante Alighieri di Basilea: Il petrarchismo italiano del Cinquecento. Forme e ideologia di
un’identità collettiva. Referat
Dr. Stefano Jossa.
Führungen: Anmeldung:
Telefon 079 303 00 82
So, 12.09.2004, 14.15 Uhr auf
französisch avec Daniele Maira.
So, 19.09.2004, 14.15 Uhr auf italienisch con Luigi Collarile.
So, 26.09.2004, 14.15 Uhr auf
deutsch mit Madeleine Kern.
Klybeckstrasse
Gesichter einer
Strasse
«Der Verlust an Heimatgefühl
hat einen Namen: Klybeckstrasse»,
schrieb vor rund zwei Jahren ein im
Kleinbasel wohnhafter Journalist
und ergänzte: «Vor allem ausländische Läden, Fast-Food-Shops und
Restaurants verdrängen alteingessene Fachgeschäfte.» Damit berührte
er zweifellos einen wunden Punkt.
Als «Heimat» für Schweizer Mittelstandsfamilien und Gewerbetreibende hat dieser rund zwei Kilometer lange Strassenzug zwischen ehemaliger Kaserne und chemischer Industrie zweifellos gegenwärtig wenig Anziehungskraft. Schweizerinnen und Schweizer sind denn auch
als Anwohnende klar in der Minderheit, wie die Statistik auf dieser Seite
zeigt.
Beschränkt man den Heimatbegriff nicht auf die «Eingeborenen»
mit Schweizer Pass, so könnten die
Akzente etwas anders gesetzt werden. Das Kulturenfest vom 28. August (Seiten 12 / 13) hat gezeigt, dass
die multikulturelle Identität dieser
Strasse viel bunter und reicher ist, als
es beim Blick auf die grauen Fassa-
Heinz Weber
Fotos: Jacqueline Wüthrich
d
den und in die Schaufenster scheinen mag. Und auch das äussere Bild
der Klybeckstrasse soll sich positiv
verändern. Vier Millionen Franken
will der Regierungsrat des Kantons
Basel-Stadt für die bauliche Aufwertung (zwischen Klingentalgraben
und Markgräflerstrasse) bereitstellen und viele Anregungen der Bevölkerung einfliessen lassen (Seite 13).
Schon heute wirkt sich das vor zehn
Monaten in Betrieb genommene
«Union» belebend auf die Strasse aus
(Seite 20).
Ziel des städtischen Planungsteams: Ist die Klybeckstrasse einmal
als öffentlicher Raum aufgewertet,
so verstärkt sich auch das Engagement der Bevölkerung, insbesondere der Liegenschaftsbesitzer, im Sinne eines belebten, gut durchmischten, auch für das Gewerbe attraktiveren Quartiers. Vorläufig ist das
noch Planung und nicht Realität –
aber die Planung weckt eine Zuversicht, die diese Strasse und ihr Umfeld dringend brauchen.
Einwohner /-innen in der Klybeckstrasse nach Nationalität, Geschlecht und Alter
Quelle: Statistisches Amt Basel-Stadt.
9
Fotos: Ruedi Bachmann
Klybeckstrasse
Am West-Ende der Klybeckstrasse schafften starkes Engagement und Verhandlungsgeschick ein kleines Wunder.
Acht Parkplätze verhindert – und
Lebensraum gewonnen
«In zwei Jahren wird sowieso alles abgerissen», tönte es im Juli 1984, als ich für ein paar Monate
zu einem Freund an die Klybeckstrasse 249 zog. Zur Bestätigung wurde ein paar Wochen nach
meinem Einzug das Richtung Dreirosenbrücke führende Endstück der Kleinhüningerstrasse
tatsächlich von den dort noch stehenden Häusern «befreit». Die Ciba-Geigy brauchte Platz. Aber...
... aus den paar Monaten wurden
fünf Jahre, und die Häuser am Ende
der Klybeckstrasse und um die Ecke
Richtung Dreirosenbrücke am Altrheinweg gehören in der Zwischenzeit denen, die drin wohnen.
Keine alltägliche Geschichte, aber
eine Geschichte aus dem Alltag.
d
Starke Solidarität
Angefangen hat die Entwicklung
eigentlich Mitte der achtziger Jahre,
als immer mehr junge Leute in die
10
Abbruchliegenschaften einzogen.
Am Anfang standen eine gemeinsame Werkstatt und die Boulebahn, die
mit ihrem Velo-Gartenhag demonstrierte, dass sich – wenn auch noch
nicht sehr organisiert – etwas zu regen begann. Das seit 1986 jährlich
stattfindende Strassenfest führte
auch Leute zusammen, die sonst
vielleicht nie etwas gemeinsam unternommen hätten. Der gemeinsame «Gegner», die damalige Besitzerin Ciba-Geigy, verhalf gewissermas-
sen auch noch zu stärkerer Solidarität.
Die war denn auch nötig, denn
als es 1990 hiess, die Hinterhäuser
Klybeckstrasse 245 / 247 würden zu
Gunsten von acht (!) zusätzlichen
Parkplätzen abgerissen, und die
Wohnhäuser stünden gewissermassen «nackt» dem Chemieriesen gegenüber, da regte sich der Widerstand. Die Hinterhäuser wurden besetzt und das auf Lokalsuche befind-
Appartamenti invece di posti auto
Jubiläum
30 Jahre ika
Quando nel 1984 mi trasferii per
un paio di mesi da un mio amico nella Klybeckstrasse 249, lui mi disse:
«Fra due anni tutte queste case verranno abbattute». A conferma di ciò
due settimane dopo il mio arrivo le
case alla fine della Kleinhüningenstrasse in direzione del Dreirosenbrücke, furono demolite perchè la
Ciba-Geigy aveva bisogno di spazio.
Dopo cinque anni le case alla
fine della Klybeckstrasse all’angolo
con Altrheinweg direzione Dreirosenbrücke sono di proprietà di chi ci
abita. Una storia non di tutti i giorni, ma una storia della vita di tutti i
giorni.
Die Interessengemeinschaft Kasernenareal setzt sich seit 30 Jahren
unermüdlich für ein quartierfreundliches Kasernenareal mit soziokulturellen Institutionen ein, die auch auf
die ganze Region ausstrahlen. Aus
diesem Anlass wurde eine Dokumentation erarbeitet, mit unter anderem Beiträgen von 15 Beteiligten
zur Frage «... was wäre ohne die ika?».
Siehe auch Artikel (Seite 23).
i
liche Neue Kino als Nutzer einquartiert. Als dann 1991 auch noch das
Restaurant Platanenhof von der
Quartierwirtschaft zum BFA-Treffpunkt mutieren sollte, solidarisierten sich auch etwa 700 andere Quartierbewohner und taten ihren Unmut mit einer von zahlreichen Interessierten unterzeichneten Petition kund.
Am Ende zahlreicher Gespräche
an erst eckigen und dann immer
runderen Tischen stand der Beschluss der Ciba-Geigy, das Restaurant Platanenhof zu sanieren und
auf den Abbruch der Hinterhäuser zu
verzichten. Die Hinterhäuser wurden von den Anwohnern in grosser
Fronarbeit umfassend saniert und
werden seither rege genutzt. Mitte
der neunziger Jahre erfuhren die
meisten der Wohnhäuser eine sanfte
Renovation, die als sehr gelungen
bezeichnet werden kann.
Genossenschaft in Rekordzeit
Vor gut einem Jahr nun wurde
bekannt, dass die Besitzerfirma die
Häuser verkaufen wollte. Kontakte
ergaben, dass Novartis unter gewis-
sen Bedingungen einer aus Anwohnern zu bildenden Genossenschaft
die Liegenschaften verkaufen würde.
Was nun folgte, kann ich nur mit
«absolute Extraleistung» umschreiben. Innerhalb von Rekordzeit
schafften es die Genossenschafter –
und insbesondere deren Vorstand –
sich zu konstituieren und das Geld
für die Übernahme zu sammeln. Am
1. April 2004 wurde der Kauf besiegelt.
Wenn mir jemand vor 20 Jahren
gesagt hätte, dass gewisse Leute an
dieser Ecke der Stadt einmal eine Genossenschaft gründen und Hausbesitzer werden würden, ich hätte
wahrscheinlich ziemlich ungläubig
gegrinst ...
Manuel Ebner
Park sahası
yerine oturma
alanları
Birkaç aylığına Klybeck Caddesine
bir
arkadaşımın
yanına
taşındığım 1984 yılında, iki yıl içinde nasıl olsa hepsi yıkılacak deniyordu. Benim taşınmamın bir kaç hafta
sonrası gerçekten de Drei Rose
Köprüsüne doğru önceleri Kleinhüningen Caddesinin son tarafı olan
yer, burdaki binalardan temizlendi.
Çünkü Ciba Gaigy’nin yere ihtiyacı
vardı …
Ama aylar geçti, beş yıl oldu, Klybeck Caddesinin sonundaki ve Drei
Rose Köprüsüne doğru olan ve Altrheinweg Caddesine ait olan evlerin
içerisinde oturanlarının herhangi
bir güncel hikayeleri olmadı ama,
yaşadıklarında kalan bir hikayeleri
oldu. Çevrenin değişmesi doğal olarak yeni bir yaşamı da beraberinde
getirmişti.
t
Kein Puff an der
Klybeckstrasse
Dank einer Petition und erfolgreichen Bemühungen des Quartiersekretärs Hanspeter Rohrer wurde
der unvorsichtig eingegangene
Nutzungsvertrag für das ganze Haus
Klybeckstrasse 7 aufgelöst und das
publizierte Gesuch um Bewilligung
zur Betriebscharakteränderung des
Restaurants «Crazy Bar» (ehem.
«Pamukkale)» zurückgezogen.
Tosin-Nachfolge
mit anderem
Stoff
Während Jahrzehnten war «Tosin Herrenmode» an der Klybeckstrasse 51 ein vorbildlich-klassisches
Geschäft. Dessen Schliessung kann
als grosser Verlust für die Wohnqualität im Unteren Kleinbasel bezeichnet werden. Doch bald gab es wieder
Textilien in diesen grossen Schaufenstern – die nun seit Monaten
scheusslich zugeklebt sind. Waren
die ausgestellten Modelle Camouflage dafür, dass mit andern Stoffen
gehandelt wurde?
Das höchste
Gebäude der
Schweiz
steht und fällt an der Klybeckstrasse.
Novartis wehrte sich gegen die
Erhaltung ihres 1955 erstellten,
122 m hohen Kamins und die Regierung wollte ihn nicht unter Schutz
stellen, da (laut Rhy Möwe 2 / 04) «die
Bevölkerung nicht daran hänge».
Nachdem die Beschwerde des Basler
Heimatschutzes vom Appellationsgericht abgewiesen worden ist, soll
dieses Wahrzeichen demnächst bis
im Juni 2005 «rückgebaut» werden.
11
Klybeckstrasse
Kulturenfest in der Klybeckstrasse –
wie es dazu kam
Am 28. August fand während 12 Stunden auf 502 Metern Klybeckstrasse Basels längstes Fest statt
– und sicher eines der buntesten und interessantesten. Daniel Walter, Mitglied des Organisationskomitees, erinnert sich an den weiten und zeitweise beschwerlichen Weg zum ersten Kulturenfest.
Nach heissen Debatten im
Workshop vor einem Jahr war die
Idee in Umrissen entstanden: Gemeinsam mit den BewohnerInnen
und Gewerbetreibenden der Strasse
etwas machen, in der Überzeugung,
dass dadurch vielleicht das in Gang
kommt, was mit den erhabenen Begriffen Kommunikation, Vernetzung, integrative Aufwertung umschrieben wird.
Die Klybeckstrasse, eine Vielfalt
von Farben, Gerüchen, Namensschildern, Angeboten, Sprachen und
Gesichtern zu jeder Tages- und
Nachtzeit, zuweilen für die alten und
neuen QuartierbewohnerInnen faszinierend bis bedrohlich fremd … Ja,
was wollt ihr denn eigentlich?
Die reiche Buntheit des Quartiers zeigen, ja sicher, aber aus den
verschiedenen Kulturen nebenein-
oder einzeln die Geschäfte abklapperten. Gespräche, die uns ermutigten, weiterzumachen: in der
Brockenstube, bei der Coiffeuse, in
der Beiz, im Reisebüro, im Kopierladen, am Gemüsestand, in der Werkstatt. Herzliche Begrüssung, oft Einladung zu einem Drink. Wir merkten
bei uns selber, dass wir erstmals
Grenzen überschritten hatten und
spannendes Neuland betraten.
Im Juli endlich kam dann der
Durchbruch. Unnötig zu fragen, wer
denn auf wen gewartet hatte: Auf
einmal kam doch Unterstützung von
höherer Ebene und tatkräftige Mithilfe von mehreren Verwaltungsstellen, einige Sponsorengelder begannen zu fliessen – und plötzlich wollten wie selbstverständlich alle dazugehören …
Daniel Walter
Fotos: Heinz Weber
d
ander soll auch Kontakt, Austausch
und vielleicht sogar, im Zusammenhang mit der baulichen Aufwertung
der Strasse, eine gemeinsame Unternehmung werden!
Zuerst harzte es lange – Ideen
gab es genug, viele Ratgeber auch,
aber im Herbst und Winter fast nur
Skepsis und Rückzüge auf allen Seiten. Doch war da eine kleine verschworene Kerngruppe, die fähig
war, sich entschlossen durchzubeissen. Und die Auseinandersetzungen
darum, wie klein ein Fest sein muss,
bis es «realistisch» und allen genehm
ist, haben uns nur stärker gemacht.
Welcher Teilnehmer ist schon begeistert, wenn er eine InfrastrukturGebühr bezahlen muss, notabene
mit einigem Risiko?
Und doch: Wachsende Vertrautheit, jedes Mal wenn wir zu zweit
12
Die Klybeckstrasse soll den Charakter einer Einkaufs- und Flanierstrasse erhalten. Ideen, die vom VCS
professionell lanciert worden sind,
wurden von quartieraktiven BewohnerInnen gemeinsam mit Geschäftsleuten der IG Kleinbasel igk und den
Baubehörden zur Ausführungsreife
entwickelt.
1996 startete der VCS (VerkehrsClub der Schweiz) in grossen
Schweizer Städten die Kampagne
«Hauptstrasse innerorts – Lebensader statt Rennbahn». In Basel wurde das Konzept auf Vorschlag der
Quartierkontaktstelle
Unteres
Kleinbasel am Beispiel der oberen
Klybeckstrasse visualisiert.
Die Studie fand bei verschiedenen Quartiergruppen begeisterte
Zustimmung. Unter dem Motto «Unsere Klybeckstrasse: Lebensraum
statt Strassenschlucht!» wurden die
Pläne an Ort (vor dem Coop) ausge-
d
stellt und vis-à-vis im Gemeindehaus
Matthäus (nun «Union») besprochen. An diesem – zum ersten Mal
von der Quartierkontaktstelle und
der igk gemeinsam organisierten –
Anlass, wurde eine Arbeitsgruppe
gebildet, die das Vorprojekt zur Aufwertung der Klybeckstrasse alsbald
der damals neuen Baudirektorin
Barbara Schneider vortragen konnte. Diese nahm die Vorschläge mit
Interesse zur Kenntnis und versprach, sie sofort prüfen und möglichst realisieren zu lassen.
Da viele Amtsstellen involviert
waren, dauerten diese Abklärungen
länger als erwartet. Schliesslich wurde allen Interessierten nicht nur ein
Projekt vorgestellt, sondern auch
Mitwirkung angeboten. Diese führte
z.B. zum Kulturenfest vom 28.8.04 in
der teilweise verkehrsbefreiten Klybeckstrasse.
Dank persönlichem Einsatz von
vielen, speziell aber des Quartiersekretärs und der behördlichen Verantwortlichen für die Integrale Aufwertung Kleinbasel (IAK), ergab sich
in diesem Prozess viel Andauerndes:
direkte Kontakte, eine bessere Stimmung mit Ausstrahlungswirkung in
umliegende Gebiete und die Chance,
dass dieses Stück Klybeckstrasse attraktiver wird – falls der Grosse Rat
dieser Vorlage demnächst zustimmt.
Ruedi Bachmann
Foto: Antonietta Mühle
Anstoss und Beteiligung ergeben
Aufwertung
Die Klybeckstrasse soll attraktiver werden.
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13
Klybeckstrasse
«Die Klybeckstrasse hat sich stark
gewandelt»
Im Vorfeld des Kulturenfestes in der Klybeckstrasse vom 28. August sprach mozaik mit Hans Mäglin, Besitzer des Blumenhauses an der Ecke zur Florastrasse. Er hat viele Jahrzehnte lang die Entwicklung dieses Quartiers mitverfolgt.
d
Im Blumenhaus kaufen hingegen selten türkische Leute ein, etwa
mit einem Fleurop-Auftrag ins Heimatland. Diese Quartierbewohner
bevorzugen eben künstliche Blumen. Herr Mäglin weiss aber aus eigenen Reisen in die Türkei, dass es
dort inzwischen acht Gewerbeschulen für Floristen gibt. Als offizielle
Gäste wurden sie von vier Ministern
empfangen und mit dem Bürgermeister von Istanbul konnten sie die
ganze Stadt kennen lernen. Als Geschenk erhielten sie die Steine
(Fruchtkerne) der Mispel, die bei uns
bis –15 ºC überwintert und schöne
essbare, orangefarbene Früchte her-
14
vorbringt. Für die zentrale Bühne
beim Union stiftete das Blumenhaus
gerne einen prächtigen Sonnenblumenschmuck aus der eigenen Zucht.
Ohne gute Geschäfte keine
Aufwertung
Aber wie gelangen die Festbesucher von der Kaserne bis zum anderen Ende des Festareals? Nehmen sie
einfach den Bus oder können die
Festbetriebe den langen Fussweg attraktiv machen? Mit der geplanten
Umgestaltung würde die Situation
bei den Tramhaltestellen sicher verbessert. Herr Mäglin machte selber
den Vorschlag, bei den Einmündungen der Seitenstrassen Blumentröge
mit winterharten Grünsträuchern
aufzustellen, sie wären sehenswert
und würden die Aufpflästerungen
überflüssig machen. Die Werkstätten
der Stiftung Weizenkorn haben sich
auch schon bereit erklärt, als Blumenbetreuer zu wirken.
Viele Gestaltungsideen sind
auch in Arbeitsgruppen diskutiert
worden. Der vorliegende Ratschlag
mit Kosten von 4 Millionen Franken
muss nun vor den Grossen Rat. Positiv kann die optische Aufwertung der
Strasse sein, wie sie jetzt auch beim
Claraplatz sichtbar wird. Das alleine
würde aber wohl nicht genügen.
Heute steigen die Leute an den Tramhaltestellen ein oder aus und machen ihren Einkaufsbummel nicht in
der Klybeckstrasse. Es gibt beinahe
keine Basler Spezialgeschäfte mehr.
Aufzählen kann man noch den
Schuhladen nebenan, Bisser &
Schürch für Innenausstattungen, einen Bücherladen und eine Brocken-
Foto: Antonietta Mühle
Im Blumenhaus an der Ecke Klybeckstrasse / Florastrasse beantwortet Herr Hans Mäglin unsere Fragen
zur aktuellen Situation und fügt immer auch noch etwas aus seinem reichen Schatz an Erinnerungen hinzu.
Das Geschäft wird nicht selber
«uusestuele» oder Blumen anbieten,
da es etwas am Rande des Festbetriebs liegt. Sicher wird aber das Festplakat gezeigt und am Fest könnten
eigene Fahnen die vorgesehene
Beflaggung ergänzen. Herr Mäglin
denkt an die Schweizer, Basler und
die Fahnen der Kleinbasler Ehrengesellschaften. Bei der Filiale der Kantonalbank hängen ja das ganze Jahr
die Basler und die Schweizer Fahne.
Erfreulicherweise zeigt sich die
Zustimmung zum Fest auch bei
der finanziellen Unterstützung, und
das Warenhaus Manor unterstützt
so auch das untere Kleinbasel,
aus welchem viele Kunden kommen.
Hans und Elsbeth Mäglin in ihrem Geschäft: Blumen könnten das Quartier erblühen lassen.
stube sowie zwei Apotheken und den
Kleiderladen von Euw. Früher gab es
zwanzig Fleurop-Blumengeschäfte
in ganz Basel, heute noch sieben.
Die Möglichkeiten einer besseren
Interessenvertretung der Geschäfte
scheinen zweifelhaft.
Ein besonderes Problem stellen
die häufigen Wechsel der Ladeninhaber dar, wie es auch am Spalenberg
zu beobachten ist. An anderen Orten
wie in der Steinentorstrasse sind
ebenfalls schwierige Zeiten mit Geschäftsaufgaben zu beobachten. Die
Klybeckstrasse
vielen Tante-Emma-Läden sind verschwunden, die letzten Kleiderläden, das Lederwarengeschäft gegenüber und Papeterien in ganz
Kleinbasel gibt es nicht mehr. Unser
Blumenhaus wird in zwei Jahren das
150-Jahre-Jubiläum feiern können,
aber eine Nachfolge zu organisieren,
ist sehr schwierig. Unsere Kundschaft ist zahlreich und treu, sie
kommt aber nicht nur aus dem
Kleinbasel, oft auch aus dem Baselbiet.
Alte Erinnerungen und neue
Entwicklungen
Die Klybeckstrasse hatte noch in
den Jugendjahren von Herrn Mäglin
einen beinahe ländlichen Charakter,
die wenigen Häuser waren noch von
grossen Gärten und vielen Reben
umgeben. Erst 1885 waren die Nebenstrassen mit den typischen badischen Namen angelegt worden. Im
Laufe der Zeit kamen nun zahlreiche
Ladengeschäfte, eine Apotheke, ein
Schuhladen, ein Optiker, ein Fotograf, mehrere Bäckereien dazu. Eine
grosse Gärtnerei erstreckte sich am
Bläsiring vom Unteren Rheinweg
bis hinauf zur Klybeckstrasse. Wegen
dem Kasernen-areal wurde aber
stadteinwärts die Reihe der Geschäfte unterbrochen. Zur Zeit des
Globus-Provisoriums war diese
Lücke geschlossen, es kamen mehr
Leute ins Quartier und kauften auch
in der Klybeckstrasse ein.
Ein Projektvorschlag von Schachenmann & Berger sah dann eine
zweistöckige Randbebauung vor, in
welcher zahlreiche kleinere Läden
untergebracht gewesen wären. Das
wäre die ideale Lösung gewesen und
hätte eine Magnetwirkung für die
ganze Klybeckstrasse gehabt. Übrigens ist zu sagen, dass die Clarastrasse früher eigentlich keine Geschäftsstrasse war. In den letzten
zwanzig Jahren hat sich auch die
Klybeckstrasse gewandelt. Mit dem
Union ist ein möglicher neuer
Mittelpunkt entstanden, aber er
braucht noch mehr Zeit, um bekannt zu werden. Durch eine Wahlkampfveranstaltung der FDP können auch Leute aus dem Grossbasel
das neue Begegnungszentrum als
Alternative etwa zur Safranzunft
kennen lernen. Viele Vereine und
Vereinigungen begrüssen das neue
Union, teilweise haben sie bereits
früher im Kirchgemeindehaus ihre
Versammlungen abgehalten.
In den letzten Jahren hat sich
auch die Beizenszene stark verändert. Heute gibt es im Quartier sehr
viele türkische Gaststätten. Erfreulicherweise konnten wir an einer Sitzung mit den Herren Bachmann und
Rohrer im Union feststellen, dass im
Nebenhaus endlich ein neuer Betrieb mit normalen Mietverhältnissen ohne Untermiete beginnen wird.
Was heute fehlt, sind Qualitätsläden
in den verschiedenen Branchen wie
Kleider, Schuhe, Lederwaren, Papier.
Die alten Spezereiläden gibt es auch
nicht mehr. Von dieser Situation
profitieren natürlich die grossen Ladenketten. Zur besseren Steuerung
wäre eine gewisse Hilfe der Behörden zu begrüssen. Das Ziel der integralen Aufwertung wäre erreicht,
wenn es wieder ein paar gute Ladengeschäfte mehr in der Klybeckstrasse gäbe und die alten bleiben würden.
Christian Vontobel
«La strada è
cambiata
radicalmente»
Prima della festa del 28 Agosto
nella Klybeckstrasse, mozaik incontra Hans Mäglin prorpietario del negozio di fiori all’angolo con Florastrasse. Da molti decenni il Signor
Mäglin lavora in questa strada e ha
vissuto i cambiamenti del quartiere.
Quando lui era giovane la Klybeckstrasse aveva un carattere quasi di un
paese, le poche case erano ancora
circondate da grandi giardini. Solo
nel 1885 si costruì nelle strade vicine, a cui vennero dati i tipici nomi
della regione del Baden. Con il passare del tempo sono sorti nuovi negozi: una farmacia, un negozio di
scarpe, un ottico, un fotografo e
molti panifici. C’era un grosso floricultore a Bläsiring che dall’ Unteren
Rheinweg arrivava alla Klybeckstrasse. La Kasernenareal interruppe la
sequenza dei negozi in direzione della città. Quando ci fu il Globus-Pro-
i
visorium questa mancanza fu colmata e la gente veniva a comprare
nella Klybeckstrasse. Schachenmann & Berger proposero la costruzione al confine di quella zona di un
edificio di due piani che poteva ospitare tanti negozi. Quella sarebbe stata una soluzione ottimale e avrebbe
avuto un effetto di attrazione per
tutta la Klybeckstrasse. Bisogna anche dire che allora Clarastrasse non
era una strada di negozi. Negli ultimi
venti anni la Klybeckstrasse si è trasformata. Union è un nuovo centro
che però ha bisogno di tempo per
essere conosciuto.
Cadde kendisini
oldukça değiştirdi
28 Auğustostaki kültür şenliği öncesi Mozaik Flora Caddesi köşesindeki çiçek dükkanının sahibi Hans Mäglin ile konuştu.
O, uzun yıllar içerisinde mahallede meydana gelen değişiklikleri birlikte yaşadı. Klybeck Caddesi Hans
Mäglin`in gençlik yıllarında hala
kenar mahalle karakteri taşdyan bir
yapıdaydı. Az sayıda evleri büyük
bahçeler çevreliyordu. İlk olarak
1885 ten sonra kenar caddelere tipik
Badi isimleri konulmaya başlanmış.
İlerleyen zamanlarda caddede çok
sayıda işyeri, bir eczane,bir ayakkabı
mağazası,bir gözlükçü,bir fotografçı,
buna ek olarak birçok fırın açıldı.
Büyük bir çiçek bahçesi Bläsiring’den
aşağı Ren yoluna kadar uzanıyordu. Kaserne Areal’dan dolayı iş sahasının şehir tarafındaki bölümü kesildi.
Mahalleye bir çok insan akın
etmektedir ayrıca bu insanlar Klzbeck Caddesinde alışveriş yapmaktadırlar. Schachenmann &Berger
burda birçok işyerini içerisine alabilecek iki katlı binalar inşa etmek,
gibi bir teklif sunmuştu. Belki bu ideal birşey olacaktı. Ayrıca Klybeck Caddesi için bir çekim merkezi olacaktı.
Şunu belirtmek gerekir ki Clara Caddesi de eskiden bir işyeri ve alışveriş
merkezi değildi. Son yirmi yılda Klybeck Caddesinde büyük değişiklikler
oldu. Union ile birlikte merkezi bır
nokta oluştu. Ama tanınması için daha zamana ihtiyaç var.
t
Eventhouse
geht in
Konkurs
Im Untergrund der Klybeckstrasse 15 ist trotz dem erbitterten
Widerstand der Nachbarschaft letztlich ein riesiger Partyraum bewilligt
worden. Zwar hat sich die Eventhouse GmbH enorm bemüht, den
Lärmschutz-Bedingungen zu entsprechen, doch waren deren Gäste
nach Alkoholkonsum verständlicherweise nicht davon abzuhalten,
an der frischen Luft und letztlich
frühmorgens die vielen BewohnerInnen im Umfeld rücksichtslos zu
stören. Dies erklärt die zwiespältigen Gefühle der Betroffenen – mit
mehr Vor- als aussichtsloser Rücksicht wäre es nicht zu diesem Konkurs gekommen. Im Klartext: Wenn
die Freiheit eines Gewerbes (via Advokaten) von Behörden höher bewertet wird, als der Schutz von dessen gesellschaftlichem Umfeld, so
dient dies zu guter Letzt nicht immer
dem Gewerbe und kaum je dem
Staat.
«Drei Rosen»
nach 11 Jahren
offen
Das legendäre Restaurant an der
Klybeckstrasse 174 (mozaik Nr. 1 / 03
erklärte Hintergründe und Folgen
von Gody Leuenbergers traurigem
Abgang) wurde am 22.3.04 zu neuem
Leben erweckt. Höchste Zeit – denn
vis-à-vis kann bald auch eine erneuerte Dreirosenanlage wiederbelebt
werden.
Freie Sicht
auf Aktienmühle
Bevor die Klybeckstrasse beim
erwähnten Hochkamin gegen den
Altrheinweg zu abbiegt, ist vor dem
Wiesenplatz das stattliche Gebäude
der Aktienmühle sichtbar. Was tut
sich dort? Wird endlich der 1996 mit
600 Unterschriften eingereichten
Petition «für eine Wiese am Wiesenplatz» entsprochen?
rbk.
15
Klybeckstrasse
HELÂL ET
Lebensmittel & Metzgerei
Hauptsitz
Helal Et
Klybeckstr. 74
4057 Basel
Tel. 061 692 20 46
Natel: 079 652 03 41
KLYBECK-APOTHEKE
Blumengeschäft
Seit 1856
Dr. Markus B. Fritz
4057 Basel
Klybeckstr. 27
M_000121
Tel. 061 685 99 44
Ziegler Brot AG
Bäckerei – Konditorei – Holzbacköfen
M_000127
Klybeckstrasse 5
4057 Basel
Tel. 061 681 58 60
M_000124
Filiale
Schlachthof
Bahnhofstr. 1
4106 Therwil
Tel. 061 721 36 34
Natel: 078 746 69 70
M_000123
Was es alles gibt:
Einkaufen im Quartier!
Liestal Rheinstrasse 91
Tel. 061 906 92 06
Fax 061 906 92 00
Liestal Rathausstrasse 35
Muttenz Hauptstrasse 74
Basel St. Johann-Ring 145
Basel Bläsiring 74
Beratung / Treuhand
16
Rebgasse 21
CH – 4058 Basel
[email protected]
Steuern / Finanzen
Buchhaltung / Management
Versicherungsberatung
Beratung in Sozialversicherungsfragen
Korrespondenz / Coaching
Übersetzungen / Begleitungen
Tel:
Natel:
Fax:
E-Mail:
061 683 50 85
079 294 10 13
061 683 50 86
[email protected]
M_000125
Tel.: ++41 61 681 33 21
Fax: ++41 61 681 33 03
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fotomozaik
Eine
Strasse
im Spiegel
ihrer Fenster –
beobachtet von
Antonietta Mühle
17
Klybeckstrasse
«Unsere Strasse
soll sich zeigen»
mozaik sprach kurz vor dem Kulturenfest am 28. August mit
Vater Ali und Sohn Cevahir Yildiz. Die Besitzer des Restaurant
«Ali Baba» finden es sehr gut, wenn durch die geplante
Foto: Heinz Weber
Umgestaltung der Klybeckstrasse eine Verschönerung und
Aufwertung erreicht wird.
Wir sitzen im Restaurant «Ali Baba», drehen die Musik etwas zurück
und beginnen unser Gespräch mit
Vater Ali und Sohn Cevahir Yildiz.
Der Familienbetrieb wird sich aktiv
am kommenden Kulturenfest in der
Klybeckstrasse beteiligen. Für etwa
siebzig Plätze soll «uusegstuelt» werden, ein kleines Buffet steht bereit
und dann wird man sehen, wie viele
Leute kommen werden. Sohn Cevahir findet es schön, dass es ein solches Fest gibt, und wünscht, dass es
wiederholt werde und überhaupt
vermehrt kulturelle Veranstaltungen
auch in diesem Teil Kleinbasels stattfinden. Am Fest wird eine Musikgruppe sowohl auf der Klybeckstrasse vor dem «Ali Baba» wie auch im
Rahmen der «Offenen Bühne» vor
dem Restaurant Union auftreten. Für
Vater Ali Yildiz ist es bemerkenswert,
dass hier zum ersten Mal Menschen
mit verschiedenen Kulturen zusammen an einem Fest teilnehmen werden, und er freut sich, dass damit ein
konkreter Schritt in der Integrationspolitik getan wird. Eine solche
Atmosphäre der Begegnung und der
Freundlichkeit ist wichtiger als alle
anderen finanziellen und strukturellen Bemühungen. Cevahir Yildiz betont, dass ihr Restaurant sofort zugesagt hat und auch bereit war, ein
finanzielles Risiko mit einer Standgebühr einzugehen. Für diese erstmalige Durchführung war es aber
sicher richtig, auf diese Standgebühr
zu verzichten. Wichtig war, ein
attraktives Angebot vorzubereiten
und zum Beispiel das benachbarte
Geschäft zu motivieren, mit einem
Coiffeurstuhl das Strassenbild zu beleben.
d
Die Umgestaltung bringt neues
Leben
Das Restaurant «Ali Baba» findet
es sehr gut, wenn durch die geplante Umgestaltung der Klybeckstrasse
18
eine Verschönerung und Aufwertung
erreicht wird. Die Strasse leidet darunter, dass es zwar viele Passanten
gibt, dass die Menschen aber nicht
zum Verweilen angehalten werden
mit einladenden Ecken, mit Tischen
und Stühlen auf den Trottoirs. Auch
ein ungezwungeneres Wechseln der
Strassenseite wäre wünschenswert.
Eine derartige Verlebendigung soll
jetzt möglich gemacht werden und
dies würde auch für das Zusammenleben und die Integration der Menschen einen wichtigen Schritt darstellen. Gerade die Trottoirverbreiterungen würden die Möglichkeiten
des «Uusestuelens» enorm verbessern und die Passanten würden sich
nicht eingeengt, sondern sogar als
mögliche Gäste fühlen können. Eine
gewisse Sorge hegt Cevahir wegen
der andauernden Drogenszene in
der Feldbergstrasse. Durch das Angebot des «Fixerstüblis» am Wiesenkreisel sollte es möglich sein, solche
Treffpunkte besser zu kontrollieren
und an diesem zentralen Ort zu verhindern. Wieso fehlt es am politischen Willen dazu?
Dass die Klybeckstrasse auch als
Kulturmeile bezeichnet werden soll,
findet Cevahir darum sehr passend,
weil hier tatsächlich viele Menschen
aus verschiedenen Kulturen leben
und darauf nicht genug aufmerksam
gemacht werden kann. Aber es ist bis
jetzt doch so, dass jede Kultur wie in
einem eigenen Quartier existiert,
mit eigenen Läden, Lokalen und Betrieben. Durch ein besseres Kennenlernen könnte eine Art Durchmischung der Kulturen entstehen. Die
Schweizer hätten weniger Angst,
einmal auch in ein «fremdes» Lokal
einzutreten. Gerade die Strassencafés würden helfen, solche Hemmungen abzubauen und zu zeigen,
dass die «Fremden» durchaus an einem Gespräch interessiert sind. Eine
bessere Durchmischung der Ange-
Vater Ali (rechts) und Sohn Cevahir Yildiz (links) am Kulturenfest.
bote würde dazu führen, dass der
Eindruck, es gäbe nur türkische Geschäfte und Lokale, verschwindet
und auch andere Leute in der Klybeckstrasse investieren.
Eine Interessengemeinschaft
kann mehr bewirken
Das neue Gastgewerbegesetz
würde praktisch bedeuten, dass die
bestehenden Bewilligungen wegen
der Quartierverträglichkeit nicht
weiter ausgedehnt werden können.
Im Ali Baba hat man aber den Eindruck, dass der Nachtlärm nicht
übermässig gross ist und eine lebendigere Klybeckstrasse besser ohne
Polizeistunde erreicht werden
könnte. Die neu ins Quartier Zuziehenden schätzen gerade die lange
geöffneten Läden und die kulinarischen Angebote auch nach zehn Uhr
abends. Ein neues Gastgewerbegesetz bietet noch keine Garantie, dass
die Wünsche aller Beteiligten in Erfüllung gehen. Wieso sammelt man
nicht noch weitere Erfahrungen und
findet so die gute Lösung? Wichtig
wäre es, dass die direkt Betroffenen
sich austauschen und über die geeigneten Massnahmen sich verständigen. Dies könnte mit einer IG Klybeckstrasse möglich sein.
Christian Vontobel
La trasformazione
porta nuova vita
i
Prima della festa del 28 Agosto
nella Klybeckstrasse, mozaik incontra Ali e Cevahir Yildiz, padre e figlio
che gestiscono il ristorante Ali Baba.
La loro opinione sulla trasformazione, l’abbellimento e rivalorizzazione
della Klybeckstrasse è positiva. L’al-
largamento dei marciapiedi darebbe
la possibilità di mettere fuori delle
sedie e dei tavoli così i numerosi passanti potrebbero sentirsi invogliati a
fermarsi. Sarebbe anche auspicabile
poter passare da una parte all’altra
della strada con più disinvoltura.
Rendere più vivace la strada è un passo importante verso l’integrazione
delle persone e per migliorarne la vita in comune. Una cosa che preoccupa Cevahir è la presenza nella
Feldbergstrasse dei drogati.
Caddemiz kendini
gösterecek
28 Ağustostaki kültür şenliği öncesi Mozaik, Ali Baba ve oğlu Cevahir
Yıldız ile konuştu. Restorantın sahipleri Klybeck Caddesinde gelecekte
planlanan değişiklik sayesinde cadde
daha güzelleşip ve değerlenecekse,
yapılacak bu değişikliği olumlu buluyorlar.
Caddede yoğun bir insan tarafiği
olmasına karşın, insanların kaldırım
üzerinde eyleşip oturabileceği uygun
ortamların olmamasının sıkıntısını
çekiliyor. Zorlama olmadan yapılabilecek cadde kenarındaki değişiklikler tabiiki dileğimiz. Böyle bir
canlılığın şimdiden yapılması gerekiyor ve bunun, burda yaşayan
insanların birlikte yaşaması ve entegrasyonu için de önemli bir adım
olması gerekiriyor. Kaldırım genişletilmesi
ve
güzelleştirilmesi
çalışmasınalarında dikkat edilmesi
gereken bir şey, cadde sakinleri kendilerini sıkışmış hissetmemeli, aksine
kendilerini burda bir konuk gibi hissetmelidirler. Cevahir’i kaygılandıran
bir başka hadise ise Feldberg
sokağındaki utuşturucu trafiği.
t
Klybeckstrasse
Ein Schlösschen
wurde Opfer der
Konjunktur
Ältere QuartierbewohnerInnen
erinnern sich bestimmt ans «Klybeckschlössli» an der Klybeckstrasse
248. 1955 wurde es abgebrochen. Ein
parlamentarischer Rettungsversuch
kam zu spät. Die Staatliche Heimatschutzkommission und die Denkmalpflege rieten der Regierung davon ab, das Gebäude ins Verzeichnis
der geschützten Bauten aufzunehmen, weil es dermassen verbaut sei
und nur noch vage an seine historische Bedeutung erinnere. So hatte
1945 die Projektidee, in diesem ehemaligen Schloss einen Kindergarten,
eine Bibliothek oder ein Museum
einzurichten, keine Chance.
Im 16. Jahrhundert erhielt der
Gutshof, zu dem eine Sägerei, eine
Papiermühle, eine Öltrotte und Ländereien gehörten, den Namen «Weiherschloss Klybeck». Angesehene
Bürgerfamilien wohnten dort. Im
18. Jahrhundert residierten die
Landvögte von Kleinhüningen im
Klybeckschloss. Einer von ihnen
liess den Weiher auffüllen und das
Gelände zu einem französischen
Lustgarten umgestalten. In der Helvetik wurde das Klybeck-Schlösslein
1798 verkauft und erlebte sodann
mehrere Besitzerwechsel. Im letzten
d
Viertel des 19. Jahrhunderts konnte
man das Areal für die Sommermonate als Landsitz mieten.
Erschreckende
Wohnverhältnissse
Als 1903 die Basler Baugesellschaft die Liegenschaft erwarb und
in ein Mietshaus umwandelte, war
vom ehemaligen Gutshof nur noch
das Schlösschen übrig. Von seiner ursprünglichen Pracht war aber nicht
mehr viel zu sehen. Die Wohnungsprobleme, verschärft durch die Industrialisierung und die damit verbundene starke Bevölkerungszunahme, hatten auch vor dem Haus,
das der Klybeckstrasse den Namen
gegeben hatte, nicht halt gemacht.
Die Bautätigkeit in der Stadt
konnte mit der grossen Nachfrage
nach günstigem Wohnraum kaum
Schritt halten. Die Wohnungsbedingungen für die Arbeiterbevölkerung
verschlechterten sich derart, dass
1889 eine staatliche Untersuchung
durchgeführt wurde, die erschreckende Missstände an den Tag
brachte. Der Bericht wurde veröffentlicht und zeigte deutliche Unterschiede zwischen Gross- und Kleinbasel. Der Wohnraum pro Kopf war
Klybeckschlösschen um 1880. Wer Erholung suchte, konnte in den
Sommermonaten den Landsitz von der Besitzerfamilie mieten.
Bild: Basler Denkmalpflege
im Kleinbasel um einen Viertel kleiner, mehr Bewohner teilten sich ein
Zimmer, weniger Wohnungen hatten einen Wasseranschluss und einen Abtritt mit Spülung. Diese und
weitere Mängel waren im minderen
Stadtteil ausgeprägter.
In der Folge wurden staatliche
Massnahmen und Gesetze notwendig. Ein Wohnungsinspektor sollte
sich mit den Missständen befassen,
Lösungen suchen und Kontrollen
ausüben. Nach der Jahrhundertwende war dies Sanitätscommissär J.
Belser, der auf briefliche oder telefonische Hinweise von Nachbarn oder
Wohnungsmieterinnen einen Augenschein nahm und dem Gesundheitsamt Bericht erstattete. Der Departementssekretär schrieb hierauf
den Mietparteien, den Schaden innert 14 Tagen zu beheben. Auch von
Liegenschaften an der Klybeckstrasse wurden zahlreiche Klagen gemeldet. Es ging um feuchte Wohnungen,
Wanzen, defekte Abtrittanlagen, verstopfte
Dachabwasserleitungen,
überfüllte Schlafräume, tropfende
Ablaufrohre, frisch ausgeschlüpfte
Kücken in der Küche, unreinliche
Haltung von Kaninchen, belästigende Ausdünstungen durch Strassenkehricht im Hinterhof, Unordnung
und Dreck.
Der Verlotterung preisgegeben
Ein Mieter des Klybeckschlösschens klagte 1920, dass sein Nachbar im Holzschopf ein Pferd und
mehrere Hühner in unreinlichem
Zustande halte. Er würde durch die
üble Ausdünstung belästigt. Der Sanitätscommissär besuchte die Liegenschaft und erklärte, die Hühner
müssten weggebracht werden. Zur
Frage der Pferdehaltung wurde die
Baupolizei anvisiert. Elf Tage später
ergab seine Kontrolle, dass Pferd
und Hühner entfernt worden waren.
Wie viele andere, einstmals
prächtige Villen wurde das Klybeckschlösschen der Verlotterung preisgegeben und musste in der Hochkonjunktur einem Neubau weichen,
der kostengünstiger war als eine umfassende Sanierung.
Sabine Braunschweig
Bitte melden
Mit Fragen um WohnungsMissstände und betreffend Abhilfe kann man sich auch heute bei
der Abteilung Wohnungswesen
der Gesundheitsdienste BaselStadt melden. Ansprechperson:
Frau C. Schachenmann, Telefon
061 267 95 42.
Klybeckschlösschen kurz vor dem Abbruch 1955:
Es wurde nicht mehr als erhaltungwürdig eingestuft.
Bild: Basler Denkmalpflege
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Eva Herzog Historikerin, Ressort Forschung Uni
Klybeckstrasse
Bilancio del
centro Union
Dal mese di Novembre dell’anno
scorso Union ha aperto le sue porte,
le diverse organizzazioni occupano i
loro uffici e le tavole del ristorante
(gestito indipendentemente) sono
apparecchiate. Il gruppo di Union e
altri operatori culturali hanno realizzato più di 70 manifestazioni e altre seguiranno. C’è una forte richiesta dei locali del centro e le due sale
sono eccellenti per manifestazioni
pubbliche e private.
i
Foto: zVg
Union merkezinin
ara değerlendirmesi
Zahlreiche Gelegenheiten zum interkulturellen Dialog.
«Union» – wo Kulturen
sich begegnen
Geçen yılın Kasım ayından beri
Unio’nun kapıları açık. Kiracılar
taşındı, restorantın masaları müşterilerle dolmaya başladı. Union
çalışanları70 in üzerinde toplantı ve
diğer organizasyon yaptı. Ayrıca
birçok kültürel içerikli etkinlikler
başarıyla sahneye konuldu ve hala
konulmaya da devam ediliyor. Daha
baştan belli olan şu ki, insanlar resmi ve özel toplantılar, partiler için
her iki salonu kiralamak için acele
ediyorlar.
t
Zwischenbilanz des neuen Quartierzentrums an der
Klybeckstrasse nach zehn Monaten
Seit November vergangenen Jahres sind die Tore des Union geöffnet,
die Mieter eingezogen und die Tische
des (unabhängig geführten) Restaurants sind gedeckt. Bereits sind über
70 Veranstaltungen des «Union»Teams und weiterer Kulturveranstalter erfolgreich über die Bühne gegangen und noch viele weitere werden folgen.
d
Als Beitrag zum interkulturellen
Dialog verstehen die beiden Leiterinnen des «Union», Elisabeth Towlson und Pascale Meyer, ihr Programm, das seit Januar dieses Jahres
stattfindet. So war denn beispielsweise der Obere Saal während der öffentlichen Diskussion rund um das
Kopftuchverbot in Frankreich zur
Gänze besetzt. Speziell gefreut hat
die Veranstalterinnen, dass Migrantinnen ebenso zugegen waren und
sich an der Diskussion beteiligt hatten wie Schweizerinnen und Schweizer.
Auch die Kulturenwoche «Albanien» wurde sowohl von Menschen
aus dem Balkan als auch von interessierten Schweizern gut besucht.
Es galt, an drei Abenden die geschichtlichen Hintergründe der albanisch sprechenden Völker kennenzulernen, an einer öffentlichen
Diskussion über Vorurteile und Fakten teilzunehmen und nicht zuletzt auch am Abschlussfest die Musik und Küche Albaniens zu entdecken.
Schon jetzt zeigt sich, dass eine
grosse Nachfrage nach den Räumlichkeiten besteht und dass sich die
beiden Säle hervorragend für private und öffentliche Veranstaltungen,
Versammlungen und Partys eignen.
Dass selbst die Akustik im Grossen
Saal von hoher Qualität ist, hat das
junge Basler Sinfonieorchester Sinfonietta veranlasst, ihre Proben hier
abzuhalten und jeweils am Ende eines Probeblocks die Quartierbevölkerung zu einer öffentlichen Generalprobe einzuladen.
VITA, Worldshop und weitere Organisationen bieten Kurse und Beratung an, die das «Union» zu einer
lebendigen und wichtigen Oase im
Unteren Kleinbasel machen.
Hans-Peter Rohrer,
Leiter Quartiersekretariat
Unteres Kleinbasel
Tel. 061 683 23 43 Union
Tel. 061 683 77 70 Restaurant
Klybeckstrasse 95
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Für ein breites soziokulturelles
Angebot sorgen aber auch die andern Mieter des Hauses: der Verein
Lernen im Park, das Quartiersekretariat, die Vereine Regenbogen und
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NÄCHSTER KURSBEGINN
1. November 2004
Was soll
mit der Kaserne
geschehen?
Parkings oder Hotels, Läden und
Wohnbauten unverzüglich durchsetzen – da durfte nichts dazwischenkommen. Folglich wurden nur
Lager- und Parkplätze sowie Provisorien als Zwischennutzung gestattet, die keine hochgestochenen Pläne konkurrenzieren konnten.
Am Anfang der Klybeckstrasse
liegt das Kasernenareal. Während
Jahrhunderten hatte die Bevölkerung keinen Zugang. Als das Militär
1966 abzog, begann ein jahrzehntelanges Gerangel um das freigewordene Gebiet.
Im ersten Areal-Projektwettbewerb von 1972 wurde von einer Vereinigung Interessierter Personen VIP
die Idee lanciert, die Kaserne STOHLO, und darin viel ENT-STOH-LO –
durch permanente Beteiligung der
Bevölkerung an der Öffnung des Areals für verschiedenste soziokulturelle Nutzungen im Interesse von Quartier und Regio.
Diese Idee fand Anklang. Sie
wurde per Broschüre, Presse und Petitionen publik. Doch bald stiess sie
offiziell auf harten Widerstand. Andere wollten ihre Pläne für Park und
d
Bereits damals wussten viele gesellschaftlich Engagierte, dass es in
Basel kaum etwas Dauerhafteres
gibt, als ein Provisorium. Mit diesen
gründeten die VIP am 23.4.1974 die
Interessengemeinschaft Kasernenareal = ika.
Foto: Antonietta Mühle
Klybeckstrasse
Flanieren statt Marschieren …
schengenutzt», d.h. für die Bevölkerung unzugänglich.
Im Hintergrund von drei Volksinitiativen, mehreren Petitionen,
Gestaltungswettbewerben und Medienkriegen hat die ika gegenüber
starken Widerständen unermüdlich
dafür gesorgt, dass sukzessive sinnvolle Angebote für die Bevölkerung
von Kleinbasel und aus der Region
auf diesem Areal möglich und realisiert werden konnten.
Was wäre ohne ika?
Was bleibt der ika noch zu
tun?
Ohne ika stünden an bester
Kleinbasler Lage heute die gleichen
ex-Kasernen- und -Annexbauten.
Erfahrungsgemäss wären diese immer noch vorwiegend als Lager «zwi-
Die ika hat sich während 30 Jahren für die Belebung des Basler Kasernenareals eingesetzt. Sie bemüht
sich einerseits weiterhin, privat
usurpierte Lagerräume für die Öf-
fentlichkeit nutzbar zu machen.
Dies ist offenbar noch so schwierig
wie je. Andererseits bemüht sie sich
zurzeit als Dachorganisation von
Anbietenden und Interessierten von
soziokulturellen Leistungen darum,
diese mit erneuerter Wegweisung
einander zuzuführen.
Ein grosses Ziel, das schon im
ENT-STOH-LO-Projekt festgeschrieben steht, ist eine attraktive Verbindung dieser Perlenkette von glanzvollen Angeboten im Kasernenareal
mit dem Erholungsbereich Rheinpromenade. Wenn dieses Ziel von
der ika noch nicht erreicht wurde, so
bliebe es ohne die ika geradewegs
unerreichbar.
Ruedi Bachmann
Foto: Heinz Weber
Eher schrötig, aber nötig
Das Auge des Gesetzes wirkt vorbeugend.
Mit dem Budget 2001 genehmigte der Grosse Rat auch 340 000 Franken für die Installation zweier
«Blechpolizisten» auf Kantonsgebiet. Tatsächlich stand dann gegen
Ende dieses Jahres auch an der
Ecke Klybeckstrasse / Feldbergstrasse
so ein mehrteiliges grünes Ding. Entgegen den Erwartungen gab es keinen Proteststurm so im Sinne
«Miemmer jetz in Baasel au no sone
Saich ha...!». Wider Erwarten darum,
weil diese laut offizieller Bezeichnung «automatischen Rotlicht- und
Geschwindigkeitsüberwachungsanlage» nicht gerade für einen DesignPreis in Frage kommen und gerne
auch abwertend als Bussen-Fallen
bezeichnet werden.
Dass kaum Proteste gegen diesen «Blechpolizisten» laut wurden,
mag damit zusammenhängen, dass
es Monate ging, bis er endlich richtig funktionierte und die ersten Verstösse geahndet werden konnten.
Die Justierung der komplexen Anlage dauerte lange, und kaum war man
so weit, knallte ein Fahrzeug in einen
Mast und die Arbeit begann von
vorne.
Mittlerweile hat die Anlage an
der Klybeckstrasse / Feldbergstrasse
einige Millionen korrekt fahrende
Fahrzeuge unbehelligt passieren lassen. Sie hat aber auch Zehntausende
Fahrzeuge registriert, deren Lenker
bei Rot noch rasch durchdrückten
und / oder schneller als mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von
50 km / h die Kreuzung querten. Daraus resultierten im ersten Betriebsjahr Bussgelder in der Höhe von
rund 600 000 Franken. Mittlerweile
sind diese Bussgelder auf jährlich
rund 150 000 Franken zusammengeschrumpft, weil die Übertretungsquote massiv gesunken ist. Anders
gesagt: Der «Blechpolizist» sorgt
dafür, dass die Verkehrsteilnehmer
hier vorsichtiger fahren. Die Unfallstatistik macht da klare Aussagen.
Früher war die Kreuzung Feldbergstrasse / Klybeckstrasse eine der gefährlichsten Kreuzungen mit durchschnittlich jährlich über 20 teils gravierenden Unfällen. Letztes Jahr
«tätschte» es hier nur noch fünfmal.
Das ist zwar immer noch zuviel, aber
doch eine deutliche Verbesserung.
Klaus Mannhart
Informationsbeauftragter Polizeiund Militärdepartement BS
23
Communität El Roi
Ein Haus der
Stille mitten im
Quartier
«El Roi»
(= hebräisch: Der Gott,
der mich sieht)
Der Gott, der dich sieht,
der dich anschaut
mit liebenden Augen,
der auf dich achtet,
der dich
mit seinen Augen leitet,
der Gott,
der dir in Jesus Christus
nahe gekommen ist –
er sei mit dir.
Liturgische
Gebetszeiten
Weitere
Angebote
in unserer Kapelle, offen für alle,
Anmeldung nicht nötig
Wir geben gerne Auskunft.
Montag – Freitag
7.30 – 8.00 Uhr
12.00 – 12.15 Uhr 1)
18.00 – 18.30 Uhr 2)
20.00 – 20.15 Uhr 2)
Dienstag Mittagsgebet
im Münster: 12.00 – 12.20 Uhr
1)
Abendmahlsgottesdienst
Donnerstag: 19.00 – 19.50 Uhr
anschliessend einfaches Nachtessen
2)
Abendsegen
jeweils am letzten Freitag
des Monats: 18.00 – 19.00 Uhr
(Gebetszeit um 20.00 Uhr fällt aus)
24
Wir sind drei Schwestern, die dieses
Haus führen. Wir gehören zur
Reformierten Kirche Basel-Stadt.
Communität El Roi
Klingentalgraben 35
4057 Basel
Tel. 061 681 27 36
St.Matthäus
Erntedank –
wachsen, blühen,
reifen
Im Herbst feiern wir das
Erntedankfest. In einem seiner
Gleichnisse sagt Jesus: Du bist wie
ein Garten oder ein Feld. Du bist
wie ein Acker, über den der Bauer
geht, um Samen auszuwerfen. Gott
ist der Bauer, sagt Jesus. Das heisst
ein Teil des Samens fällt auf gute
Erde. Die Saat geht auf. Die Halme
wachsen, der Acker trägt.
Wir sind ja selbst die Erde. Wir
sind selbst, was wir sehen, was wir
hören, schmecken und riechen. Wir
durchwandern uns selbst, wenn wir
beim Propheten Jesaja. Also: In dir
soll etwas wachsen und reifen, und
es soll Lebenskraft ausströmen auf
andere wie aus einer Quelle. Über
dir ist Gott wie der Himmel, unter
dir wie die Erde, um dich her wie die
Luft und der Wind, in dir wie das
Licht. Gott ist der Bauer. Der Garten
bist du selbst.
Aus «Gesegneter Weg», Jörg Zink
Sonntag, 17. Oktober,
10.00 Uhr:
Erntedankgottesdienst in der
Matthäuskirche.
Anschliessend Matinée mit
dem Jugend-Sinfonieorchester
«Crescendo».
Sonntag, 12. September,
10.00 Uhr:
Gottesdienst zusammen mit dem
Verein Kinderprojekt Burma. Einige
Informationstafeln über Burma und
dieses Kinderprojekt stehen den
ganzen Monat September in der
Matthäuskirche.
wörtlich: der an der Erde arbeitet.
Der Bauer sät. Nun soll das Getreide
aufwachsen und Frucht tragen,
«dreissigfach, sechzigfach, hundertfach», wie Jesus sagt. Aus dir soll nun
wachsen, was in dich gelegt ist. Der
Bauer sät. Der Acker bist du. Nun
lebe, wachse und gedeihe. Auf unserem Lebensacker liegen viele Steine
und wachsen manche Disteln. Aber
über die Erde hingehen. Und wie an
ihr soll in uns etwas wachsen, aufgehen, blühen und reifen. Es liegt viel
in diesem tiefsinnigen Gleichnis, in
dem Jesus das Leben mit dem Bild
eines Ackers verbindet. Offenbar
wirken dieselben Kräfte und
Gesetze im Acker wie im Leben.
«Deine Seele soll sein wie ein
wasserreicher Garten», heisst es
25
Ausstellungen
Was
ist
los?
Veranstaltungskalender
Planen Sie im Quartier ein Fest, ein
Konzert, eine Ausstellung... wir veröffentlichen Ihren Anlass gerne im
Veranstaltungskalender! Melden Sie
Ihre Aktivitäten an die
mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
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t
Calendario delle Manifestazioni
State progettando una festa, un
concerto o una mostra, nel Quartiere?
Noi pubblicheremo la Vostra proposta
sul Calendario delle Manifastazioni!
Comunicateci le Vostre attività al
seguente indirizzo:
mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
Organizasyon takvimi Eylül’den
Bölgede bir eğlence, konser ya da
sergi... düzenlerseniz organizasyon
takviminde memnuniyetle yay8nlar8z.
Aktivitelerinizi aşağ8daki adrese
bildirebilirsiniz.
mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
26
Ausstellungsraum Klingental ARK
Kasernenstr. 23,
Tel. 061 681 66 98,
www.ausstellungsraum.ch
Di–Fr, 15–18 Uhr, Sa+So, 11–16 Uhr
12.9.–10.10. Gastkurator J.P. Lienhard
17.10.–14.11. Farbe bekennen
30.11.–2.1. Regionale 2004
Edition Franz Mäder Galerie
Claragraben 45,
Tel. 061 691 89 47
Di/Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–16 Uhr
27.8.–18.9 Nelly Rau-Häring:
Zwischeneiszeit
24.9.–16.10. Sylvie Aubry:
Territoire incertain
Guillaume Daeppen Galerie
Müllheimerstr. 144,
Tel. 061 693 04 79
Mi/Fr, 15–20 Uhr, Sa, 12–17 Uhr
27.8.–25.9. Cristin Herradas
Martin: «entre aguas»
30.9.–30.10. Martin Kasper:
Neue Bilder
4.11.–18.12. François Glineur:
Neue Arbeiten
Nicolas Krupp
Erlenstr. 15,
Tel. 061 683 32 65
www.nicolaskrupp.com
Do–Sa, 14–18 Uhr
27.8.–23.10. Daniel Hunziker
21.10.–25.10. Flac Paris
29.10.–11.12. Markéta Othová
Museum Kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26,
Tel. 061 267 66 25,
www.kleines-klingental.ch
Mittwoch/Samstag, 14–17 Uhr,
Sonntag, 10–17 Uhr
Rätselspass
Spielerischer Rundgang für Kinder
Nel libro di Laura
28.8.–10.10. «Lyrischer Petrarkismus
im 16. Jh.»
Die Kleinbasler Altstadt
4.12.–27.2.
Führungen durch die Dauerausstellungen
Klosterleben im mittelalterlichen
Kleinbasel
Führung mit Dorothea Schwinn
Schürmann
So, 24.10., 11 Uhr
Heilige Familie. Christliche und
islamische Perspektiven
Führung mit Irina Bossart
So, 5.12., 11 Uhr
Mittwoch-Anlässe,
jeweils 18.15–19.45 Uhr
27.10. Wibrandis Rosenblatt
Referent: Helen Liebendörfer
Musik: Jelena Dimitrijevic
24.11. Klingental und St. Leonhard
in Basel
Referent: Dr. Elsanne GilomenSchenkel
Musik: Trio coll’arco
1.12. Baukunst im Kleinbasel
Sonderausstellung von
Dr. Thomas Lutz
Kammermusikkonzerte
«frisch gestrichen!» So, 17.10., 19 Uhr
Schalter
Claragraben 135, Hinterhof
Do-So, 16–20 Uhr,
27.8.–26.9. Bergung
September: Vorbereitungen
Robi-Fest, Flugkörper
11.9. Robi-Fest
Oktober: Geisterbahn und Halloween
November: Windspiele aus Holz,
Windrädli
Dezember: Kerzenziehen u.Guätzli
backen
Kurse
Kinder im Quartier
Eine zauberhafte Nacht
mit Brigitte und Andres Jost
Für Kids von 8–12 Jahren
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
Fr, 15.10., 20–22 Uhr (Anmeldung
erforderlich)
Kamishibai
Geschichten aus dem geheimnisvollen Theaterkoffer. Ein Kindernachmittag mit Ulrike Sturm. Für Kinder ab
5 Jahren.
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
Mi, 24.11., 15–16.30 Uhr
Kindernachmittag
mit Ulrike Sturm
Geschichten erzählen und basteln.
Für Kinder ab 5 Jahren.
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
Mi, 15.9., 15–16.30 Uhr
Mi, 20.10., 15–16.30 Uhr
MaKly (Eltern-Kind-Zentrum
Matthäus/Klybeck)
Claragraben 158,
Tel. 061 691 70 08,
[email protected]
Vielfältiges Angebot für Eltern und
Kinder im Vorschulalter.
Regelmässige Angebote:
Kontaktgruppe, Montagvormittag
Krabbelgruppe für Eltern mit
Kleinkindern
Kaffi Knirps, Di, 9.30–11.30 Uhr,
Kaffi Kunterbunt / Spielecke für
die Kinder,
Offener Treff, Mi, 9.30–11.00 Uhr,
Kaffi Kreativ, Mi, 14.30–17.00 Uhr ,
Spielgärtli, Do, 9–11.30 Uhr
Deutschkurs mit Kinderbetreuung,
Do, 14–15.30 Uhr
Mütter- und Väterberatung, Fr, 9–12 Uhr,
Buschitreffen, Fr, 9.30–12 Uhr,
Kontaktgruppe, Donnerstag- und
Freitagnachmittag
Vater-Kind-Zmorge, jeden 1. Samstag
im Monat, 9–11 Uhr
Veranstaltungen und Kurse:
Mittagstisch jeden letzten Mittwoch
des Monats
Sa, 20.11., 12–18 Uhr, 10 Jahre MaKly
Robi Horburg
Wiesenschanzweg 49, Tel. 692 88 73
Mi–Fr, 14–18 Uhr (Sommer)
Mi–Fr, 13.30–17.30 Uhr (Winter)
Sa, 11–17 Uhr
Atelier Aspire
Kunststiftung Soul Works Foundation,
Claragraben 145,
Workshops 13.9.–28.9. mit
Delin Barabas
Mo, 18–21 Uhr, Atem des Lebens
Di, 15–18 Uhr, Inspiration Natur
Mi, 15–18 Uhr, Atem des Lebens
Do, 18–21 Uhr, Kreatives Schreiben
Fr, 15–18 Uhr, Atem des Lebens
Messen
Messe Basel
Messeplatz
Messen:
12.10.–16.10. Holz
23.10.–31.10. Basler Herbstwarenmesse
Di/Mi/Fr, 12 Uhr
Natur
Veranstaltungen von
«Basel natürlich 2004»
Die Hochstamm-Obstbaumwiesen –
Ein Paradies aus Menschenhand
Leitung: Sigrid Müller und
Nathalie Dubié
Treffpunkt:
Haltestelle Friedhof/D-Weil, Bus 55
Veranstalter: Truz – Trinationales
Umweltzentrum
So, 19.9., 14–17.30 Uhr
Das Projekt Erlenmatt
Leitung: Michael Zemp und
Markus Ritter
Treffpunkt: Haltestelle Musicaltheater,
Tram 14
Veranstalter: Fachstelle Natur und
Landschaftsschutz BS
Mi, 22.9., 18–19 Uhr
Spiel und Sport
22. Basler Stadtlauf
www.stadtlauf.ch
27.11., ab 17 Uhr
Schruubedämpferli-Fescht
So, 14.11., 14–18 Uhr.
Eglisee
Spielnachmittag
für Familien und Einzelpersonen,
gestaltet von der Ludothek und
der Bibliothek
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
So, 14.11., 14–17 Uhr
Tanz und Musik
AVO SESSION Basel
www.avo.ch
Ort: Messe Basel,
5.11.–21.11.
Balkantänze – Tanzkurs für alle
Leitung:
Katja Hugenschmidt
Union, Klybeckstr. 95
Mi, 20–22 Uhr, mit Pause,
22.9., Herbstferien, 13.10., 27.10.,
10.11., 24.11., 8.12., 22.12.
Jazzmatinee
Restaurant Schiff
Hochbergerstrasse 134,
Tel. 061 631 18 20
Jeden 1. Sonntag im Monat, Band
aus der Region und dem Ausland
Theater
Gare du Nord
Bahnhof für neue Musik,
www.garedunord.ch,
Schwarzwaldallee 200,
Do, 23.9., 20 Uhr, Ensemble Aspecte
Fr, 24.9., 20 Uhr, Air Acoustic Trio
So, 26.9., 20 Uhr, Ensemble Phönix
Mi, 29.9., 20 Uhr, «My Visions of
Madame Butterfly»
Kaserne Basel
Klybeckstr. 1b
www.kaserne-basel.ch
Do, 23.9./Fr, 24.9., 20 Uhr,
«Treibstoff-Hauptprogramm»,
«Friendship Ticket», ein
Theaterprojekt nach Don Quijote
Fr, 24.9., 22 Uhr, «Stallion
Soundsystem» presents DUBSTYLE
Sa, 25.9., 21 Uhr, Mich Gerber (BE)
Verschiedenes
Treffpunkte
Ateliertage der Region Basel –
portes ouvertes
www.portesouvertes-basel.ch
4.–5.12.
Bonanza-Finalis
All-Tags-Lebens-Kunst-Zellen
Bläsiring 88
Tel. 061 692 54 54
Zeiten Offener Türen
jeden Mi, 18–21 Uhr
(ausser Schulferien)
Sa/So, 14–18 Uhr,
23./24.10., 6./7.11., 20./21.11.,
11./12.12.
Erlen-Verein
5.12. Niggi-Näggi im Pargg
Quartiertreffpunkt Kasernentreff
Kasernenstr. 23,
Tel. 061 681 29 46
Dienstag bis Samstag, 14–18 Uhr,
Do, Morgenkaffee, Nachmittag
geschlossen,
Spielsachen für Kleinkinder,
Sandkasten, Tischtennis,
Döggelikasten, Velos und Rollbretter.
Di, Sport & Spiel mit Tomi Zeller
Di, 16 Uhr, Kaffee-Tisch für
Erwachsene
Mi, Malen, Basteln, Sand und
Wasserspiele
Do, Morgencafé für Eltern und
Kleinkinder
Fr, Sport & Spiel mit Tomi Zeller
Fr, ab 18 Uhr, Grillabend bei
schönem Wetter
Sa, 18.9., ab 15 Uhr, Tag der Offenen
Tür zum 10-jährigen Jubiläum
Sa, 18.9., ab 15 Uhr, Flohmarkt,
RR Christoph Eymann, Musik
und Tanz
Fröhlich: orientalischer Abend
mit Bauchtänzerin Nabila
Basler Personenschifffahrt,
Tel. 061 639 95 00, www.bpg.ch
Do. 16.9., 19.30–23 Uhr,
ab Schifflände
Fyyroobeträff
mit dem Neutralen Quartierverein
Unteres Kleinbasel,
im Restaurant Union,
Klybeckstr. 95,
jeweils 1. + 3. Dienstag im Monat,
17.30–18.30 Uhr,
7.9., 21.9., 5.10., 19.10., 2.11., 16.11.
Honky Tonk Kneipenfestival
www.honkytonk.de
15.10.
«Centrelyuropdriims»
Literaturhaus Basel, Restaurant Union,
Klybeckstr. 95
23.9., 20 Uhr, Kostproben der Gäste
aus Mittelosteuropa
24.9., 20 Uhr, Basler Autoren
lesen mittelosteuropäische Texte
Matthäuskirche ist offen
Di–Fr, 14–18 Uhr
Projekttag Kolumbien
Veranstaltung zusammen mit HEKS
Matthäuskirche
Fr, 12.11.
Schweizer Erzählnacht
«Heute offen bis zur Gute-NachtGeschichte»
Väter, Mütter aus dem Quartier
lesen und erzählen für Klein und
Gross in der Bibliothek
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
Fr, 12.11., 19–21 Uhr
Verschiedenes in Kleinhüningen
16.10. Quartierzentrumsfest
Brückenkopf
6.11. Volkshaus «Öbeli» mit
Seemannsklub
17.11. Bazar Wiesendamm
28.11. Weihnachtskonzert in
ref. Dorfkirche
28.11. Weihnachtsbeleuchtung
Ja, ich habe Lust, bei
mitzuarbeiten – in der Redaktion
oder bei der Akquisition
von Inseraten.
Vorname, Name
Treibstoff/Theatertage Basel 04
Ort: Kaserne Basel,
www.kaserne-basel.ch
23.+24.9., 20 Uhr, «Bevor ich die
Welt rette, muss ich noch ...»
Adresse
Telefon
E-Mail
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Bitte einsenden an: mozaik, Postfach, 4007 Basel
Unser Druckvorstufen-Team von ausgebildeten
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Telefon 061 927 27 00
Telefax 061 927 27 66
[email protected]
Tel. 061 692 30 85
Breisacherstr. 50 4057 Basel
Fax 061 692 88 00
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27
J
Wer
macht
was?
Das komplette Verzeichnis der
Organisationen, Vereine und Institutionen des Quartiers ist auf
drei mozaik-Ausgaben verteilt.
Wenn Sie nicht so lange warten
wollen, können Sie das Verzeichnis
von A–Z anfordern bei:
Quartierkontaktstelle
Unteres Kleinbasel
Müllheimerstrasse 77
4057 Basel
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L’elenco completo delle Organizzazioni, delle Associazioni e Istituzioni
del Quartiere è suddivisa in tre
edizioni di mozaik. Se non volete
aspettare così a lungo, potete
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dall’A–Z a:
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Judo/Jiu-Jitsu-Sport Yawara
Quartierzentrum Brückenkopf
Kleinhüningerstr. 205,
Tel. 061 631 47 00
Jugendarbeit, Koordinationsstelle der
Ev.-ref. Kirche KOJE,
Claragraben 43, Tel. 061 681 01 11
Jugendarbeit St. Matthäus
Florastr. 32, Tel. 061 692 08 35
Jugendtreffpunkt «Barracuda»
Kleinhüningen
Altrheinweg 38, 4057 Basel
Tel. 061 631 08 98,
E-Mail: [email protected]
Jugendtreffpunkt Worldshop
Klybeckstr. 95 (Union)
Tel. 061 691 77 91
K
Kapelle Sancta Theresia
vom Kinde Jesu
Priesterbruderschaft St. Pius X
Schliengerweg 33, Tel. 061 692 33 77
Kaserne Basel
Klybeckstr. 1b, Tel. 061 681 20 45
www.kaserne-basel.ch
Lesesaal Klingental
Klybeckstr. 1b
Mo bis Fr, 14–20.30 Uhr
Sa, 10–12 und 14–20 Uhr
Kinderkrippen Bläsistift
Bläsikrippe
Mony Weber, Bläsiring 97
Tel. 061 685 94 40
Klingentalkrippe
Barbara Kellerhals
Klingentalgraben 28
Tel. 061 691 35 77
Kinderprojekte
Bä-Ki-Wu
Bärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt
ein multikulturelles Kinderprojekt von
Vally Vogel + Andrea Saner
PC 40-80402-1, Tel. 061 692 44 40
Kinder-Zirkus-Theater Pflotsch
Tel. 061 691 01 80
www.elternkindzentren.ch
Kino
Kinderkino Zauberlaterne
Kino Movie, Clarastr. 2
monatlich Mittwochnachmittag,
14 und 16 Uhr
Neues Kino
Klybeckstr. 247, Tel. 061 693 44 77
Kleinbasler Stammtisch c/o Neutraler
Quartierverein, Unteres Kleinbasel
Postfach, 4007 Basel
Kasernentreff (siehe Quartiertreffpunkt Kasernenareal)
KOJE Koordinationsstelle für
Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche,
Claragraben 43, Tel. 061 681 01 11
Kinderbüro Basel
Auf der Lyss 20, 4051 Basel,
www.kinderbuero-basel.ch,
Tel. 061 263 33 55, Do, 14–19 Uhr
Kompostieren in Kleinhüningen
an der Dorfstrasse
Kristian Wiktorsson, Tel. 061 631 42 81
jeden Samstag, 10–11 Uhr
Kindercafé – Basteln, Sport und mehr.
Klybeckstr. 95
Mo, 15.30–17.30 Uhr
Fr, 15–17 Uhr
Kontaktstelle für Arbeitslose
Greifengasse 7, Tel. 061 691 24 36
Kindergärten
Kindergärten
des Kantons Basel-Stadt, Sekretariat
Kohlenberg 27, Tel. 061 267 84 37
Kleinkindergarten
Kindsgi «Glaibasel», Oetlingerstr. 160
Mo/Fr, 9–11.30 Uhr
Di/Do, 9–11.30 Uhr
Frau Verena Guerra,
Tel. 061 381 71 83
Mo/Do, 14.30–17 Uhr
Frau Christine Dreyfuss
Tel. 061 331 04 65
Di/Fr, 14.30–17 Uhr
Frau Ulrike Sturm,
Tel. 061 692 75 41
St. Christophorus
Kleinhüningerstr. 31
Tel. 061 631 31 17
Tagesheim Tabaluga
Holderstr. 12, Tel. 061 631 01 26
Mo–Fr, 7–9 Uhr
28
Kinderheime
Schifferkinderheim
(Basler Frauenverein)
Weilerweg 3, Tel. 061 631 45 65
L
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205
Tel. 061 631 22 65
Mi, 14–16.30 Uhr, Fr, 15.30–18 Uhr
M
MaKly, Eltern-Kind-Zentrum
Matthäus-Klybeck
Claragraben 158, Tel. 061 691 70 08
[email protected]
IG Geburt
Tel. 0878 873 388, Di, 19–21 Uhr
Malen und Zeichnen
laufende Kurse im Bäizli-Treff,
Bärenfelserstr. 36
Vally Vogel, Tel. 061 692 44 40
Männerbüro Region Basel
Anlauf-/Beratungsstelle für
gewalttätige Männer
Drahtzugstr. 28, Tel. 061 691 02 02
Matthäusplatz – Unser Platz (Verein)
Antoinette Voellmy
Mörsbergerstr. 40, Tel. 061 692 81 20
Festverleih
von Tischen und Bänken:
Beat Rudin, Tel. 061 692 25 77;
von Gläsern:
Urs Müller, Tel. 061 692 64 31
MieterInnenverband Basel (MV)
Rebgasse 1, Tel. 061 681 96 71
Mo bis Do, 14–18 Uhr, Fr, 9–12 Uhr
Telefonische Rechtsberatung:
Tel. 061 681 93 03
Mo bis Do, 10–12 Uhr
Minkner Lösungswege GmbH
Beratung/Treuhand
Klybeckstr. 48, Tel. 061 683 50 85
[email protected]
Miriams Mirakel
Kofferkammertheater
Müllheimerstr. 89, Tel. 061 692 57 15
www.miriamsmirakel.ch
Lernen wie man lernt
Karin Davis, Lerntherapeutin
Bärenfelserstr. 28.
Tel. 079 287 67 00
www.lern-coaching.ch
Mittagessen
Seniorentreffpunkt Kaserne
Klybeckstr. 1B, Tel. 061 691 66 10
Anmeldung bis 17 Uhr am Vortag
jeweils Di/Mi/Fr, 12 Uhr
LIBS
Lesbische Initiative Basel-Stadt
Klingentalgraben 2
Tel. 061 681 33 45
Mobile Jugendarbeit
Micha Philipp / Michele Salvatore
Oetlingerstr. 173
www.mjabasel.ch
Mail [email protected]
Tel. 683 01 65, Fax 683 01 66
Liederkranz Kleinhüningen
Karl Kiefer, Postfach, 4019 Basel
Tel. 061 631 18 53
Ludothek
Bläsi
Bläsiring 85, Tel. 061 691 70 80
Di, 10–11.30 Uhr,
Mi, 14–17 Uhr
Fr, 15–18 Uhr
Während den Schulferien nach
Anschlag.
Car Sharing Mobility
Tel. 0848 824 814, www.mobility.ch
Mobbing
Selbsthilfe-Gruppe Basel-Stadt
Kontakt Frau Rita Mehr
Tel. 061 693 12 81
Zentrum Feldbergstr. 55
Tel. 061 689 90 90
www.zentrumselbsthilfe.ch
Moschee-Kommission Basel
Jildic Remzi, Postfach 1824
4001 Basel
Quartierzentrum «Brückenkopf»
Kleinhüningerstr. 205
Neues Kino
Klybeckstr. 247, Tel. 061 691 15 75
MuKi-Turnen
Schulhaus Kleinhüningen
Museen
Museum kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26, 4058 Basel
Tel. 061 267 66 25/26
www.kleines-klingental.ch
Mi + Sa, 14–17 Uhr, So, 10–17 Uhr,
Eintritt frei
Museumspass
Verein Oberrheinischer Museums-Pass
Tel. 061 205 00 40
www.museumspass.com
Verkehrsdrehscheibe Schweiz und
unser Weg zum Meer
Westquaistr. 2 (neben Hafenbecken 1)
Tel. 061 631 42 61, Di–So, 10–17 Uhr
Musik + Tanz,
Forum für improvisierte Musik + Tanz
c/o Felix Probst, Haltingerstr. 98
Mail [email protected]
Notschlafstellen
Notschlafstelle für Frauen
Lindenberg 21, Tel. 061 691 31 68
Einlass bis 1 Uhr
Notschlafstelle für Männer
und Frauen
Alemannengasse 1, Tel. 061 681 18 19
Mo–Fr, 18.30–7.30 Uhr
Sa, 15.30–8.30, So, 18.30–9.30 Uhr
Nottelefon
Beratungsstelle und Opferhilfe
für gewaltbetroffene Frauen
Clarastr. 2, Tel. 061 692 91 11
Mo–Fr, 9–12 Uhr / 14–17 Uhr
Mi-Vormittag geschlossen
Mütterberatung
Brückenkopf
Kleinhüningerstr. 205
Tel. 061 692 02 56
Claramattweg 4
Tel. 061 692 02 56, Anrufe nur
morgens von 8–9.30 Uhr
Sprechstunde mit türkischer
Dolmetscherin
Clarastr. 13,
8–9.30 Uhr, Tel. 061 683 38 66
Parterre (Restaurant, Bühne)
Klybeckstr. 1b (Kasernenareal)
Billettreservation: Tel. 061 695 89 92,
Partyservice: Tel. 061 695 89 85
Tischreservation: Tel. 061 695 89 98
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 8–24 Uhr,
Sa, 10–24 Uhr
Pfadiabteilung St. Brandan
Kinder und Jugendliche
von 5–15 Jahren
Kontakt: Jürg Omlin (Zwäg)
Gärtnerstr. 79, Tel. 061 631 09 50
PrimarTagesschule Basel
Dorfstr. 51, Tel. 061 631 57 75
Pfarramt für Industrie und Wirtschaft
Lindenberg 21, Tel. 061 692 43 44
Offene Szene Literatur, Gisela Wolf
Bläsiring 7, Tel. 061 692 64 63
Policeshop
Wiesendamm 14, Tel. 061 638 84 84
O
Ökumenische Sozialberatung
Lindenberg 20, Tel. 061 691 55 55
Polizeiposten Horburg
Amerbachstr. 71, Tel. 061 685 19 00
Personalberatung
Novartis-Ciba, Klybeck
Klybeckstr. 141, Tel. 061 696 11 11
Ombudsman des Kantons
Basel-Stadt, Freie Str. 52,
Tel. 061 261 60 50
nt / Areal
Zugang via Kreuzung Erlenstr./
Mattenstr., Tel. 061 683 33 22
Restaurant Erlkönig, Mi–So, 19–23 Uhr
Lounge/Bar, Mi/So, 19–2 Uhr,
Do–Sa, 19–3 Uhr
Polizei im Kleinbasel
«Community Policing»
Tel. 061 267 78 33
ausserhalb Bürozeit
Tel. 061 267 79 00
Postämter
07 Horburg
Bläsiring 53, Tel. 061 691 65 65
19 Kleinhüningen
Hochbergerstr. 110
Tel. 061 631 14 70
Politische Parteien
CVP, Sektion Kleinbasel
Peter Schuler
Kandererstr. 14, Tel. 061 692 16 49
FDP Quartierverein Unteres
Kleinbasel und Kleinhüningen
Renate Köhler-Fischer
Postfach, 4021 Basel
GP Basel-Stadt
Sekretariat, Postfach 1442
4001 Basel, Tel. 061 692 73 34
LDP Quartierverein Kleinbasel
Markus Bühler, Tel. 061 691 86 88
PdA, Partei der Arbeit, Sekretariat
Riehentorstr. 27, Tel. 061 681 40 00
SP Quartierverein
Clara-Wettstein-Hirzbrunnen
Beat Jans, [email protected],
Tel. 061 692 99 71
Daniel Wunderlin, [email protected],
Tel. 061 691 01 04
SP Quartierverein
Horburg-Kleinhüningen
Rolf Hirs,
Natel 076 459 41 75
Daniel Wagner,
Efringerstr. 99
Tel. 061 693 43 91
Novartis-Ciba
Nachbarschaftstelefon 24 Stunden
Tel. 061 696 21 21
Musikverein Kleinhüningen
Postfach 435, 4010 Basel
Dr. Rudolf Wasser, Präs.
Tel. 061 631 25 02
NachbarNet
Adressen-Börsen
Notfalldienst SOS Ärzte
Neuhausstr. 1, Tel. 061 301 08 00
Nottelefon für vergewaltigte Frauen
Montag bis Freitag
Tel. 061 261 89 89
Musikschule, Dirk Wilhelm
Tel. P 061 711 45 78
Tel. G 061 280 18 63
N
Neutrale Quartiervereine
siehe unter Quartiervereine
P
Pro Senectute
Beratungsstelle
im Seniorentreffpunkt Kaserne,
Klybeckstr. 1B, Tel. 061 272 30 71
Seniorentreffpunkt Kaserne
Klybeckstr. 1B, Tel. 061 691 66 10
Projekt Universitartis
ALL-Tags-LEBENS-KUNST-Zellen
BONANZA-FINALIS
Bläsiring 86/88, Tel. 061 692 54 54
jeden Mi, 18–21.30 Uhr
Trendsportanlage Pumpwerk
Schorenweg 150, Tel. 061 275 97 81
Di–Fr, 13.30–21 Uhr, Sa–So, 14–18 Uhr
Putzen
Wellness beim Putzen
Reinigungsdienst, Kurse, Vorträge
www.mitenand-putzen.ch
Q
Basler Quartierinfo
www.basler.quartierinfo.ch
Quartiertreffpunkt Kasernenareal
Sonja Scheidegger, Kasernenstr. 23,
Pf 191, 4005 Basel, Tel. 061 681 29 46
Di–Sa, 14–18 Uhr
Quartierkontaktstelle
Unteres Kleinbasel
Müllheimerstr. 77, Tel. 061 691 94 84
Mo–Fr, 16.15–18 Uhr
Garantie – Service – Reparaturen
Ihr Spezialist für Rennvelos,
Mountain- und Citybikes.
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Gratis Abo bestellen bei: Novartis International AG
«Rhy-Möwe»
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4002 Basel
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30
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Die Nachbarschaftszeitung der Novartis,
Ciba Spezialitätenchemie und der Syngenta
mozaik
im Dezember
mozaik
in Dicembre
mozaik Aralık
sayısı
Fruchtbares
Kleinbasel
Il fertile
Kleinbasel
Bereketli
Küçükbasel
d i
Nicht nur zur Weihnachtszeit –
das ganze Jahr über ist das Kleinbasel ein fruchtbarer Boden. Für Kinder, für Ideen, für Wirtschaftsblüten,
Kulturfrüchte und manches mehr.
Non solo nel periodo natalizio
ma durante tutto l’anno Kleinbasel è
un terreno fertile: per i bambini, per
le idee, per i fiori del commercio, per
i frutti della cultura e per molto altro.
Vo r s c h a u
t
Sadece Noel zamanında değil
bütün yıl boyunca Küçükbasel çok
randımanlı topraklara sahip. Çocuklar, yeni fikirler, ekonomik
açılımları, kültür zenginliği ve daha
fazlası.
Die vpod-Gesundheitsgruppen unterstützen
Bruno Suter,
Krankenpfleger, SP-Liste
● weil er gegen die Privatisierung der
Spirits & Limits
öffentlichen Gesundheitsversorgung
kämpft
● weil er sich gegen die Zweiklassenmedizin wehrt
● weil er sich für die Pflegenden
einsetzt
● weil er sich für gute und faire
a film by
Arbeitsbedingungen einsetzt
Peter Liechti
Tätigkeit eine hohe Kompetenz in der
Seniorenbetreuung hat
Sowohl eine Liebeserklärung an ein Land wie an die
Musik (Aargauer Zeitung)
Im September im kult.kino
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mozaik
Herausgeber
Redaktionsadresse
Redaktion
Was ist los?/Wer macht was?
Gestaltungskonzept
Übersetzung
Verlag/Produktion
Druck
Inserate-Akquisition
Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 3/2004, 4. Jahrgang
Auflage 15 000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel
Erscheint vier Mal jährlich
Verein Quartierzeitung mozaik
Postfach, 4007 Basel
Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Madlen Blösch, Martin Bürgin,
Gregor Muntwiler, Edith Schweizer-Völker, Paolo Saba, Atilla Toptas,
Christian Vontobel, Heinz Weber, Fotos: Patrick Hlavnyai, Antonietta Mühle,
Meral Bozkiraç, Yvonne Schmid-Angst, Jacqueline Wüthrich
Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel
ideja, Wilfried Storz, E-Mail [email protected]
Paolo Saba, Atilla Toptaş
Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 Basel
Lüdin AG, Liestal
Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Atilla Toptaş
M_000056
● weil er dank seiner beruflichen
Impressum
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Wo Kulturen sich begegnen Klybeckstrasse 95, CH-4057 Basel, Tel. +41 (0)61 683 23 43, Fax. +41 (0)61 683 23 44,
[email protected], www.union-basel.ch
Unter einem Dach finden Sie im Union, Kultur- und Begegnungszentrum, verschiedene, eigenständige Organisationen, die sich hier
präsentieren
Für Kindergarten- und
Primarschulkinder.
Montags und mittwochs
von 3 bis 5 Uhr.
Gratisangebot
Im grossen Saal und im Bühnenzimmer
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Regenbogen/Gökku_a_1
Klybeckstrasse 95
CH-4057 Basel
Tel.: 061 69112 00
Flachsländerstrasse 6
4057 Basel
Lederwerkstatt Rehovot
Sandalen, Gürtel,
Rucksäcke
und Reparaturen
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
9 – 12 / 14 – 17 Uhr
Tel.: 061 693 17 17
Tram 8 bis Haltestelle Bläsiring, nach der Post am Bläsiring
rechts abbiegen.
Bei Ihnen im Unteren Kleinbasel:
Worldshop – kulturaktiver Treffpunkt
Zentrum Matthäus
Zentrum Kleinhüningen
Klybeckstrasse 95
Kleinhüningerstrasse 205
Telefon 061 695 85 85 Telefon 061 631 10 63
[email protected]
[email protected]
Werden Sie Mitglied Ihres Spitex-Vereins!
Ein Projekt des Vereins für Jugendarbeit Kleinbasel.
Wir bieten eine Plattform und sind ein Treffpunkt für junge Menschen, die
Kreativ tätig sein wollen – in den Bereichen Theater, Film (Video), Musik
und Tanz. Interessiert? Melde Dich! Meldet Euch!
Worldshop im Union c/o Davide Maniscalo,
Klybeckstrasse 95, 4057 Basel
078 635 71 83, 061 691 77 91, [email protected]
Verein Regenbogen
Restaurant Union
Geöffnet: Mo. – So.: 13 – 20 Uhr
Veranstaltungen
Kurse: Hausaufgabenhilfe für Primar- und
OS-Schüler und -Schülerinnen, Tanzkurs,
Sazkurs (Musik), PC-Kurse usw.
Für weitere Auskünfte:
Tel.-Nr.: 076 390 30 41
Die Quartierbeiz im Kleinbasel ist unkompliziert und lebendig. Fühlen Sie
sich wohl bei uns – am Mittag in der Arbeitspause, am Abend mit Freunden, am Sonntag beim Brunch. Unsere Küche ist auf die Saison abgestimmt, aus frischen Produkten, mit Fleisch oder vegetarisch. Die Weine
haben wir mit Liebe ausgesucht. Sie finden bei uns Gesellschaft, Stimmung, Kultur. Die Türen sind Dienstag bis Sonntag von 9 bis 24 Uhr geöffnet, am Sonntag gibts ab 9 Uhr den ganzen Tag Brunch.
Lernen im Park
Klybeckstrasse 95, 4057 Basel
Lernen im Park bietet pro Jahr 14 verschiedene Kurse für Migrantinnen an.
Kinderbetreuung der eigenen kleinen Kinder wird während der Kurse
angeboten. 9 dieser Kurse finden zwischen Mai und September in verschiedenen Quartierparks statt, anschliessend bis April finden sie an der
Klybeckstrasse 95 statt. 3 Alphabetisierungskurse und zwei Konversationskurse finden das ganze Jahr an der Klybeckstrasse 95 statt.
Ihre Anlaufstelle für Anliegen betreffend die
Wohnlichkeit und das Zusammenleben im
Unteren Kleinbasel
Wenn Sie sich informieren möchten, rufen Sie uns an oder kommen Sie
bei uns vorbei. Wir sind erreichbar:
Montag und Mittwoch 13 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis11 Uhr.
Tel.: 061 681 84 44
[email protected]
Sprechstunden: Di. – Fr., 15 – 19 Uhr
Unsere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte
dem UNION-Veranstaltungsprogramm.
Verein Vita
Vita ermöglicht das Zusammenfinden von Menschen verschiedener Kulturen und fördert Ressourcen zur Partizipation am gesellschaftlichen Leben in der Region Basel.
Zweck des Vereins:
Die Bildung und Unterstützung von interkulturellen Treffpunkten und Anlaufstellen in der Stadt und Region Basel. Die Vertretung der Interessen
seiner Mitglieder gegenüber den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Verein Vita, Klybeckstrasse 95, 4057 Basel
Tel.: 061 681 73 70 oder 076 535 08 74
Wo Kulturen sich begegnen
Sie können sich bei uns informieren, am vielfältigen, kulturellen Programm teilnehmen oder einfach nur
Zeitung lesen. Wir vermieten attraktive Räume für Ihre Feier, Ihr Firmenessen, Ihre Veranstaltung etc.
Tel.: 061 683 23 43
www.union-basel.ch