05/11 - Media Pro Verlagsgesellschaft mbH

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05/11 - Media Pro Verlagsgesellschaft mbH
MBAintern
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Insead: Neuer Doppel-Abschluss
Ein neues Doppel-Studium ermöglicht es, innerhalb von zweieinhalb
Jahren sowohl den MBA von Insead
als auch den Master of Arts (MA) der
Paul H. Nitze School of Advanced
International Studies (SAIS) an der
Johns Hopkins University in
Washington D.C. zu erwerben. Das
neue Insead-SAIS Programm ist für
Teilnehmer gedacht, die eine Karriere an der Schnittstelle zwischen
Wirtschaft und internationalen Beziehungen anstreben. Dazu gehören
zum Beispiel Managementaufgaben
in internationalen Konzernen und
Finanzinstitutionen, aber auch bei
Regierungsbehörden und Entwicklungsorganisationen. Bei dem neuen
Doppel-Studium verbringen die Teilnehmer eineinhalb Jahre an der SAIS
und ein Jahr am Insead. Ein Vorteil ist
die große Flexibilität bei der Studiengestaltung. So kann das Studium
wahlweise an einer der beiden Schulen begonnen werden. Zudem kann
man sich bei SAIS für den Campus in
Washington D.C. oder in Bologna
entscheiden. Am Insead können die
Studenten entweder in Fontainebleau bei Paris oder in Singapur starten und danach zwischen den Standorten wechseln.
Die 1943 gegründete SAIS ist eine
der führenden Schulen für internationale Beziehungen. An ihren drei
Standorten in Washington D.C.
(USA), in Bologna (Italien) und in
Nanjing (China) sind rund 1000 Studenten aus mehr als 70 Nationen eingeschrieben.
www.insead.edu
www.sais-jhu.edu
HHL: Part-time-MBA wird kompakter
Das berufsbegleitende MBA-Programm an der Handelshochschule
Leipzig (HHL) bekommt ab 2012
eine neue zeitliche Struktur. Die
Kurse werden zukünftig an Wochenenden von Freitag- bis Sonntagnachmittag angeboten. Damit reduziert
sich die Zahl der Wochenenden von
bisher 42 auf 17. Ziel ist es, das Studium damit auch für überregionale
Interessenten attraktiver zu machen.
So will man auch verstärkt Teilnehmer aus dem Rhein-Main-Gebiet,
Nordrhein-Westfalen und Süddeutschland gewinnen.
Neben der zeitlichen Straffung an
den Wochenenden gibt es künftig
zwei einwöchige Module in Leipzig
plus einen einwöchigen Auslandsaufenthalt in den USA, bei dem
neben Seminaren u.a. an der Harvard
Business School und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT)
auch Unternehmensbesuche auf
dem Programm stehen. Zudem
erweitert die HHL das Curriculum
um Kursangebote zu den Themen
Business Law, Social Networking und
Soft Skills. Das zweijährige Programm kostet 30.000 Euro.
www.hhl.de/part-time-mba.de
ESMT: Trotz Fortschritten,
Ziele verfehlt
Die European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin hat 2010 von ihren Stifterunternehmen eine weitere Geldspritze in
Höhe von rund 22 Millionen Euro
erhalten. Damit konnte das Stiftungskapital auf 115,2 Millionen
Euro erhöht werden. Neun Jahre
nach der Gründung der Schule
wurde so erstmals die bereits damals
anvisierte Zielmarke von 100 Millionen Euro erreicht. Die ESMT wurde
2002 von 25 führenden Unternehmen gegründet, darunter unter anderem die Allianz, Deutsche Bank,
Deutsche Post, Lufthansa, RWE und
Thyssenkrupp. Sie wollen „in
den nächsten Jahren“ weitere
28 Millionen Euro in die Business School stecken. Die Unternehmen würden das Geld „kollektiv einbringen“ und zwar so,
wie es für jedes Unternehmen
passe, heißt es. Doch selbst
damit liegt ESMT-Präsident
Lars-Hendrik Röller weit hinter
seinen Zielen zurück: Bereits
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kritisch recherchiert
unabhängig bewertet
fachlich kommentiert
von der Fach-Journalistin Bärbel Schwertfeger
(u.a. FAZ, Capital, FTD, SZ, Die Zeit, Handelsblatt, WiWo)
www.schwertfeger-mba-channel.com
EDITORIAL
Mission possible
Wann ist ein MBA ein
MBA? Bei der AACSB
International, der ältesten
und größten Akkreditierungsorganisation
der
Welt, will man sich da nicht festlegen.
MBA-Programme gebe es in den verschiedensten Variationen, sagt Jerry
Trapnell,
Chef-Akkreditierer
der
AACSB. Dahinter könne daher auch ein
spezialisierter Master stehen. Die Grenzen seien eben fließend und die AACSB
könne da keine Vorgaben machen. Leitlinien, wie es sie in Europa gibt, lehnt
der AACSB-Chef ab. Schließlich dürfe
man die Flexibilität der Schulen nicht
einschränken. Auch strenge Zulassungskriterien hält er nicht für notwendig. Entscheidend für die US-Organisation ist allein, dass ein Programm der
Zielsetzung (Mission) der Schule entspricht und in der Durchführung qualitativ hochwertig sei. Damit wird die
Akkreditierung zur Mission possible.
Ob ein Programm dabei ein „echter
MBA“ – und damit eine Ausbildung in
allgemeiner Unternehmensführung –
ist, spielt keine Rolle.
Bärbel Schwertfeger
2014 hatte er ein Stiftungskapital von
200 Millionen Euro angestrebt. Auch
bei der Gewinnung von Professoren
hat Röller sein Ziel bisher verfehlt. Bis
2009 wollte er 30 Professoren gewinnen. Ende 2010 gab es „31 Fakultätsmitglieder“ aus 20 Ländern. Doch
dabei werden auch die sogenannten
„Faculty Professionals“ mitgezählt.
Nimmt man nur die eigenen Professoren der Schule, kommt man lediglich auf 24. Röllers Ziel, bis zum
nächsten Jahr 50 bis 60 Professoren
© ESMT
Herausgeber: MediaPro Verlagsgesellschaft mbH, Geschäftsführer Bernd Gey, Haus Meer 2, 40667 Meerbusch ·
Chefredaktion: Bärbel Schwertfeger (V.i.S.d.P.), Tel. 089 / 7555360, Bellinzonastraße 7, 81475 München,
[email protected] · Vertrieb/Anzeigen: MediaPro Verlagsgesellschaft mbH, Tel. 02132 / 658632-0,
[email protected], www.MBAintern.de · Bildnachweis: Soweit nicht anders angegeben © by Verlag, erwähnter
Institute oder Anbieter
Neues vom MBA-Markt
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Ausgabe Mai/04.05.11
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Informationen über Management-Weiterbildung
Aktuelle MBA-Informationen
AACSB: RWTH Aachen und Münster
akkreditiert
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen
und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster haben die AACSB
Akkreditierung bekommen. Damit
erhöht sich die Zahl der von der
AACSB akkreditierten Hochschulen
in Deutschland auf sechs. Die
AACSB akkreditiert stets die gesamte
Business School – was bei uns der
wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät entspricht – mit all ihren Programmen. Allerdings wirft die Akkreditierung von Münster Fragen auf.
Die drei dort angebotenen Executive
MBA-Programme entsprechen eher
spezialisierten Master-Programmen
als einem MBA-Programm und sind
trotz englischen Titeln rein deutschsprachig.
Daneben haben elf weitere Schulen
die AACSB Akkreditierung erhalten.
Dazu gehören die American University of Sharjah in den Vereinigten
Arabischen Emiraten, die Melbourne
Business School in Australien, die
Rouen Business School in Frankreich,
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die Shanghai Jiao Tong University
und die Xi´an Jiaotong University in
China, die Singapore Management
University in Singapur, die University
of Hull in Großbritannien, die University of Maryland Eastern Shore,
die University of St.Thomas-Houston
und die Winona State University in
den USA sowie die Universidad del
Turabo in Puerto Rico. Insgesamt sind
bisher 620 Business Schools in 38
Ländern akkreditiert, 485 davon sind
US-Schulen.
www.aacsb.edu
© Mannheim Business School
zu gewinnen, dürfte daher utopisch
sein. Der Umsatz der ESMT lag bei
17,2 Millionen Euro, 200.000 Euro
mehr als Vorjahr. Die Zahl der MBAStudenten in den drei laufenden Programmen stieg auf 103, ein Zuwachs
von knapp 16 Prozent. Zudem
konnte man mit 2.418 Teilnehmern
fast 20 Prozent mehr Kunden im
Bereich Executive Education gewinnen.
www.esmt.org
GMAT: Mehr als 5000 Studiengänge
setzen auf den Test
Schon seit Jahren gilt der Graduate
Management Admission Test (GMAT)
bei Business Schools in aller Welt als
wichtiges Zulassungskriterium für
Management- und Wirtschaftsstudiengänge, vor allem bei MBA-Programmen. Inzwischen nutzen mehr
als 5000 Schulen den Test. Das sind
31 Prozent mehr als vor fünf Jahren.
Das größte Wachstum kommt dabei
von Schulen in Asien und Europa.
Auch in Deutschland ist die Zahl der
Testteilnehmer deutlich gestiegen.
Waren es 2006 erst 1.825 Teilnehmer, so absolvierten 2010 bereits
3.832 Studieninteressenten den Test.
Der Anstieg ist allerdings nicht – wie
häufig behauptet – mit einer Zunahme der MBA-Studenten gleichMBAintern · Ausgabe Mai · 04. Mai 2011
ist der 41jährige weiter auf freiem
Fuß ist. Am 7.April hat der Aufsichtsrat der EBS Jahns dann fristlos gefeuert und sein Dienstverhältnis mit
der EBS aufgelöst. Jahns hat die Vorwürfe bisher bestritten. Am 19.April
präsentierte eine eilig einberufene
Findungskommission dem Senat mit
Rolf Cremer den einzigen Kandidaten.
Bereits Ende 2010 hatte Cremer auf
Wunsch von Jahns einen Vertrag mit
der EBS unterschrieben und sollte die
Hochschule gemeinsam mit ihm ab
September 2011 als Mitglied der
Geschäftsführung und Rektor führen.
Auf Cremer warten erhebliche Aufräumarbeiten. Denn mit dem Rauswurf von Jahns ist das System Jahns
– vor allem im Bereich Executive
Eduaction - noch lange nicht beseitigt. Inzwischen laufen die Ermittlungen gegen Jahns weiter auf Hochtouren. Laut Oberstaatsanwaltschaft
Hartmut Ferse gibt es Zeugenaussagen, dass noch mehr Geld veruntreut
worden sein soll.
Weitere Informationen über die
EBS-Affaire findet man auch unter
www.schwertfeger-mba-channel.com
zusetzen. So bewarben sich die meisten deutschen GMAT-Teilnehmer für
einen Master of Management an der
Universität Mannheim. Erst an dritter
Stelle steht der MBA an der Insead
Business School.
Der GMAT misst verbale und mathematisch/logische Fähigkeiten, wird
nur auf Englisch und computerunterstützt in mehr als 550 Testzentren in
110 Ländern durchgeführt. Die Ergebnisse können zwischen 200 und
800 Punkten liegen, üblich sind Ergebnisse zwischen 400 und 600 Punkten.
www.mba.com
MBA Hintergrund
Name des Programms: Essec &
Mannheim Weekend Executive MBA,
Essec Business School in Paris und
Mannheim Business School
Start des Programms: 2006
Dauer: 18 Monate
Auslandsaufenthalte: drei mehrtägige
Residencies, zuletzt in Shanghai/Singapur (zehn Tage), Oslo (fünf Tage) und
Paris (fünf Tage)
Akkreditierung: AASCB, Equis, Amba
Ranking: Platz 32 im weltweiten Executive-MBA-Ranking der Financial
Times
Abschluss: Dual Degree (Essec und
Mannheim)
Studiengebühren: 44.000 Euro
Aktuelle Klasse: 46 Teilnehmer, u.a.
aus folgenden Branchen: Chemie/
Pharma, IT, Finanzen/Banken, Maschinenbau, Automotive, Energie und
Handel; 39 % Ausländer, Durchschnittsalter 36 Jahre, 10 Jahre Berufsund 7 Jahre Managementerfahrung.
Unternehmen der MBA-Teilnehmer
(Auswahl): Allianz, BASF, Ernst &
Young, Daimler, Bosch, SAP, Fresenius,
Siemens, Hoffmann - La Roche, MVV
Energie, Münchner Rück, Peugeot
Website: www.essec-mannheim.com
Bewertung: etabliertes Programm auf
der Basis kontinentaleuropäischer
Managementkonzepte
© Mannheim Business School
© Mannheim Business School
EBS: Ehemaliger CEIBS-Dean neuer
Präsident
Am 1.Juni soll Rolf Cremer, bis
Dezember noch Dean der China
Europe International Business School
(CEIBS) in Shanghai, neuer Präsident
und CEO der EBS Universität in
Gründung in Wiesbaden werden.
Damit hofft die private Hochschule,
wieder in ruhiges Fahrwasser zu
kommen. Seit Monaten steht die
EBS in den Schlagzeilen, weil die
Staatsanwaltschaft gegen den bisherigen Präsidenten und CEO,
Christopher Jahns, wegen des Vorwurfs der Untreue ermittelt. So liegen
der Staatsanwaltschaft vier Rechnungen über insgesamt rund 180.000
Euro vor, die von der EBS an die Firmengruppe Brainnet geflossen sind,
an der Jahns beteiligt ist. Am 4.April
wurde ein Haftbefehl gegen Jahns
erlassen. Nur gegen strenge Auflagen
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MBAintern · Ausgabe Mai · 04. Mai 2011
in das Curriculum integriert und
nicht mehr als separate Fächer unterrichtet. Aufschlussreich sind auch die
Entscheidungskriterien für ein MBAProgramm. Zwar erfolgt die Informationssuche überwiegend über elektronische Medien, die Entscheidung
fällt jedoch erst nach einem persönlichen Treffen mit einem Mitarbeiter
oder einem ehemaligen Studenten.
www.efmd.org
Prozent. Noch krasser sind die Unterschiede bei kleinen und mittelständischen Firmen. Hier interessieren
sich 21 Prozent der Mitarbeiter für
ein Master-Studium, aber nur acht
Prozent der Personalentscheider
würden es fördern und nur fünf
Prozent würden ihrem Mitarbeiter
finanziell und zeitlich entgegenkommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der German Graduate School
Berufsbegleitender Master:
Potential noch nicht erkannt.
Ein Drittel der Young Professionals in
Großunternehmen interessiert sich
für ein berufsbegleitendes MasterStudium. Dagegen liegt der Anteil
der Personalentscheider, die künftig
verstärkt ein Master-Studium fördern
würden, lediglich bei 23 Prozent. An
den Kosten des Studiums beteiligen
oder den Mitarbeitern zeitlich entgegen kommen wollen sogar nur 16
of Management and Law (GGS) in
Heilbronn bei 186 Unternehmen
und 226 Studieninteressierten. „Die
Young Professionals haben eine
deutlich höhere Erwartungshaltung
an die Unternehmen, während die
Personaler das Master-Studium häufig
überhaupt noch nicht auf dem Radar
haben“, sagt Professor Dirk Zupancic,
CEO der GGS. Dabei bezog sich die
Umfrage auf Master-Studiengänge
insgesamt und nicht speziell auf den
© HHL
MBA-Studie: Lieber Unternehmer
statt Manager?
Entrpreneurship gehört für MBAInteressenten inzwischen zu den fünf
wichtigsten Inhalten eines MBA-Studiums. Gefragt sind zudem vor allem
Strategisches Management, Leadership und das Managen von Menschen und Organisationen. Das ist
das Ergebnis der Studie „Tomorrow`s
MBA 2011“, bei der das Marktforschungsunternehmen CarringtonCrisp 476 angehende MBA-Studenten aus 79 Ländern befragt hat. Zwar
sei die Beschleunigung der Karriere
noch immer die wesentliche Motivation für ein MBA-Studium, doch aufgrund der Veränderungen auf dem
Jobmarkt hätten die angehenden
MBA-Studenten inzwischen realisiert, dass die erworbenen Fertigkeiten wichtiger sind als der Gehaltszuwachs nach dem Studium. „Ob sie
durch die Gründung eines eigenen
Unternehmens ihre eigene Karriere
selbst in die Hand nehmen wollen
oder ob sie erkennen, dass der Aufstieg in großen Unternehmen davon
abhängt, wie ein Unternehmer eine
Vielfalt verschiedener Projekte managen zu können, die unternehmerische Kompetenz wird zunehmend
wichtiger“, erklärt Andrew Crisp,
einer der Autoren der Studie.
Weitere wichtige Ergebnisse sind:
Statt starren Stundenplänen bevorzugt die Mehrheit inzwischen einen
Blended-Learning-Ansatz, der Onlineund Präsenzphasen kombiniert und
mehr Flexibilität ermöglicht. Die
Themen Ethik und Corporate Social
Responsibility werden zunehmend
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MBAintern · Ausgabe Mai · 04. Mai 2011
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Wann ist ein MBA ein MBA?
Der Begriff MBA ist nicht geschützt
und wird daher für unterschiedlichste
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Berufsbegleitend und spezialisiert
In Deutschland bieten mehr als 135
Universitäten oder Fachhochschulen
MBA-Programme an. Die Zahl der
Studiengänge liegt bei über 300. Tendenz steigend. Über 70 Prozent
davon sind spezialisierte – auf eine
Branche oder eine Fachrichtung
fokussierte – MBA-Programme. Das
ist das Ergebnis einer Analyse des
Beratungsunternehmens Education
Consult in Brühl bei Köln. Nur 19
Prozent der MBA-Angebote sind
Vollzeit-Studiengänge. Mit 55 Prozent
machen die Part-Time-Programme
den Löwenanteil aus. Executive MBA
Programme kommen auf 13 Prozent,
ebenso wie Fernstudiengänge. Die
Studiengebühren liegen zwischen
1.000 Euro und 68.000 Euro mit einem
Mittelwert von rund 18.000 Euro.
Die durchschnittliche Berufserfahrung beträgt sechs Jahre, beim Executive MBA sind es zehn Jahre. Lediglich 15 Prozent der Programme
nutzen den – weltweit verbreiteten Graduate Management Admission
Test (GMAT) als Zulassungskriterium
und nur ein Viertel der MBA-Studiengänge wird komplett auf Englisch
unterrichtet. Die Zahl der MBAAbsolventen in Deutschland wird auf
rund 1500 pro Jahr geschätzt. Das
zeigt, wie sehr der deutsche MBAMarkt noch immer in den Kinder-
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nnt š pra
ka
MBA. Da sei die Angst noch größer,
dass der Mitarbeiter danach das
Unternehmen verlässt, beobachtet
der Professor. Dabei könne auch der
MBA sehr gut zur Talentbindung beitragen, wenn das Unternehmen die
Weiterbildung konstruktiv nutzt.
Zupancic: „Das bedeutet vor allem,
dem Mitarbeiter neue oder herausforderndere Aufgaben zu geben.“
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sich hinter so manchem MBA in
Wirklichkeit
ein
spezialisierter
Master. Bereits 2004 hat die European Foundation for Management
Development (EFMD) daher gemeinsam mit Akkreditierungsorganisationen in zahlreichen europäischen
Ländern die „Europäischen MBA
Leitlinien“ aufgestellt. Danach ist der
MBA ein Abschluss in allgemeiner
Unternehmensführung
(Business
Administration). Inhalt eines MBAProgramms sollten daher – im
Gegensatz zu spezialisierten MasterProgrammen – alle wichtigen funktionalen Managementbereiche sein.
Dazu gehören u.a. Rechnungswesen, Marketing, Finanzierung, Recht,
IT-Management und Personalführung. Zudem soll die persönliche Entwicklung der Teilnehmer gefördert
werden. Auch Wahlfächer, die eine
Spezialisierung zum Beispiel im
Investmentbanking oder im Marketing erlauben, sind möglich.
Ein MBA dient dazu, nach mindestens zwei bis drei Jahren Berufserfahrung, die Karriere zu beschleunigen oder in andere Bereiche oder
Funktionen zu wechseln. Als Postgraduate-Abschluss setzt er einen
MBAintern · Ausgabe Mai · 04. Mai 2011
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Qatar: Hauptstadt Doha
DER WEG
NACH OBEN
FÜHRT ÜBER EINE
INTERNATIONALE
MANAGEMENT-
© Bärbel Schwertfeger
AUSBILDUNG.
ersten akademischen Abschluss oder
eine gleichwertige Vorbildung voraus.
Die Studienzeit sollte mindestens ein
Jahr (Vollzeit) oder die entsprechende Zeit bei Teilzeitprogrammen
umfassen. Das Minimum liegt dabei
bei 400 Stunden Präsenzunterricht
oder strukturiertem Kontakt. Die
Zulassung sollte durch einen strengen Auswahlprozess erfolgen, der
sicherstellt, dass nur qualifizierte
Teilnehmer Zugang haben.
Leider halten sich bei weitem nicht
alle Hochschulen an die Leitlinien,
was zunehmend für Verwirrung nicht
nur bei MBA-Studenten, sondern
auch bei Arbeitgebern sorgt. Denn
längst nicht jeder MBA-Absolvent
ist auch wirklich fit in Unternehmensführung. Die kompletten Leitlinien kann man nachlesen unter
http://www.efmd.org/attachments/tmpl_
1_art_041103fdwh_att_050415vsnx.pdf
Executive Education
Manchester: Einstieg im Mittleren
Osten
Die Manchester Business School
(MBS) bietet seit April Executive Education Kurse in Dubai an. Vorausgegangen war die erste regionale
Umfrage zur Managementweiterbildung in den Ländern des Gulf Corporation Council (GCC), zu denen
Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi
Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören. Die Studie
wurde in Kooperation mit der Dubai
International Academic City und
dem Dubai Knowledge Village
durchgeführt. Dabei wurden mehr
als 500 Personal- und Seniormanager in sechs Staaten befragt. Die Studie analysierte auch den erwarteten
Return on Investment von Managementweiterbildung, die Erwartungen
von Unternehmen an einen Weiterbildungsanbieter und die Prioritäten
der Firmen in den nächsten zwölf
Monaten. Als Kernthemen wurden
dabei von mehr als einem Drittel der
Befragten Leadership, Geschäftsplanung und Strategie genannt. Bisher
nutzen jedoch erst 40 Prozent der Firmen in den Golfstaaten Angebote im
Bereich Executive Education. Die
potentiellen
Wachstumschancen
haben die britische Schule dann
wohl auch davon überzeugt, erstmals in ihrer Geschichte Executive
Education Programme außerhalb
von Großbritannien anzubieten.
Dabei ist die Manchester Business
School bei weitem nicht die erste
Business School, die das Marktpotential am Golf entdeckt. So bietet die
Pariser HEC School of Management
bereits einen Executive MBA und
Weiterbildungskurse in Qatar an und
die Insead Business School hat sogar
einen eigenen Campus in Abu Dhabi
eröffnet.
MBAintern
Die nächste Ausgabe erscheint am
1. Juni 2011
Executive MBA Programme:
• Global Executive MBA
• International Strategic
Management Executive MBA
Professional MBA und
MSc Programme:
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Process Leadership
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MBAintern · Ausgabe Mai · 04. Mai 2011