SILOG News

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SILOG News
Ausgabe 02/2013
SILOG News
Automation für Post, Kurier-, Express- und Paket-Service
www.siemens.com/logistics
Flex Video Coding verfeinert den Abgangscode
Inhalt
01
Die Flexiblen
Österreich automatisiert mit Siemens OMS und Lesesystem
04
Der Staffellauf
Optimierte Kette bewirkt schnelle Paketsortierung
05
06
07
08
Der Entlader
Rubus entleert LKW per
Joystick
Die Modernisierer
Das Modernisierungsteam knackt die härtesten Nüsse
Der Erneuerer
Michael Scheuch gehört zur
schnellen Eingreiftruppe
Österreich sortiert Großbriefe mit Hilfe von ORCA
und Fingerprint
Seit dem vergangenen Jahr sortieren fünf Open Mail Handling Systeme (OMS) von
Siemens die Großbriefe in Österreich – schneller und ergonomischer als bisher. Die
Installation des sechsten OMS ist für 2014 geplant. Hochleistungsfähige Scanner erfassen die Adressseite jeder Sendung und ein spezielles, flexibles Video Codiersystem
erweitert die Informationen über die Postleitzahl hinaus. Damit wird – wie schon
bei den Briefsortiermaschinen seit einiger Zeit praktiziert – die automatische Zuordnung zum Zusteller ermöglicht.
Zehn Jahre lang taten die Siemens Flats
Sorting Systeme (FSS), die ab 2001 bei der
Österreichischen Post installiert wurden,
gute Dienste und sortierten die großen
Briefe des Landes. Als die Österreichische
Post ihr Modernisierungsprogramm in Angriff nahm, rollte die Deutsche Post gerade
den neuen Typus eines Großbriefsortier-
systems von Siemens, das OMS, in ihren
Briefzentren aus und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Seit 2012 laufen auch in
Österreich fünf der hochautomatisierten
Sortieranlagen – nur eine FSS verblieb an
ihrem Standort und versieht dort noch bis
2014 ihren Dienst.
>> Seite 2
Die Post-Expo
Siemens zeigt Lösungen für die aktuelle Situation auf dem Post- und KEP-Markt
SILOG News 1
Editorial
Jörg Ernst, Präsident und CEO von Logistics
and Airport Solutions
>>
Fortsetzung: Österreich sortiert Großbriefe
Das OMS überzeugte das österreichische
Management besonders durch sein breites
Sortierspektrum. Ein großer Teil der Sendungen, der früher in die Handsortierung
ging, geht nun auf das OMS und wird automatisch sortiert. Heute sind weder offene,
noch in Plastikhüllen verpackte Magazine
ein Thema. Selbst kleine Pakete bewältigt
das System. Im Vergleich zu früher, hat sich
zudem der Automatisierungsgrad erhöht:
Heute ist das Fördertechnik ins Konzept
integriert; die Behälter werden automatisch belabelt sowie zu- und abgeführt. Bei
einem System mit vier Stoffeingaben sind
auf diese Weise bis zu 50.000 Sendungen
pro Stunde zu schaffen.
Servomotoren ersetzen Muskelkraft
Liebe Leserinnen und Leser,
„Bauen auf der grünen Wiese ist einfacher“ sagt Michael Scheuch, der
Siemens-Techniker des Modernisierungs-Teams auf die Frage, was ihn an
seinem Job reizt. In allen Ländern der
Welt ist er mit seinem Trupp unterwegs,
um Siemens- und andere Systeme in
Schwung zu bringen. Angesichts wachsender Paketströme sind Leistungssteigerungen und Modernisierungen
an vielen Stellen ein Muss. Genau hier
zeigen wir, dass es uns sehr ernst mit
dem Begriff des Lebenszyklus-Partners
ist – auch wenn solche Aufgaben nicht
die einfachsten sind und sehr viel Knowhow und Kreativität erfordern (S. 7).
Dass die enorme Durchsatzkraft nicht auf
dem Rücken der Bedienkräfte ausgetragen
wird, dafür haben Siemens-Ingenieure mit
einer ausgefallenen Vorrichtung gesorgt:
Das sogenannte Tray Unloading Device
(TUD) führt den Mitarbeitern die Behälter
mit den Sendungen zu. Dabei gelangen
die Behälter über ein Rollenfördersystem
zum TUD, der ähnlich einem Paternoster
die Behälter von oben nach unten zur
Stoffeingabe bewegt. Dort wird der Behälter geleert und danach wieder zurück
in den Behälterumlauf des OMS gesetzt.
Das heißt, die Körperkraft, die bis dato bei
der Stoffeingabe notwendig war, wird nun
weitgehend von Maschinen ersetzt. Sämt-
liche Eingabevorgänge werden durch Servomotoren unterstützt. Das heißt, es genügt
ein leichtes Führen durch die Bedienkraft
und die Behälter leeren sich praktisch von
selbst.
Auch bei der Identifizierung der Großbriefe
setzt das OMS neue Maßstäbe: Statt die
Sendungen aufwendig für den Sorterprozess mit Barcodes zu bedrucken, kommt
beim OMS die Fingerprint-Methode von
Siemens zum Einsatz. Die Methode erkennt
aus dem Scan der gesamten Vorderseite des
Briefes alle Merkmale und nutzt die winzigen Unterschiede jeder Sendung als unverwechselbaren Fingerabdruck. Das erspart
der Österreichischen Post die Geräte wie
Label-Drucker und Barcode-Drucker, aber
auch deren Wartungs- und Verbrauchskosten. Zudem wird ein deutlicher Marketingvorteil dadurch erzielt, dass die Sendungen
unverändert beim Empfänger ankommen.
Kein Wunder, dass 80 Prozent der von
Siemens verkauften Open Mail Handling
Systeme im Fingerprint-Modus arbeiten.
Ein Dreigespann identifiziert
Ob Barcode oder Fingerprint, ohne Adressdatenbank im Hintergrund und ein ausgefeiltes System, das unvollständige oder
unleserliche Adressen identifiziert, würde
alle Automation nichts nützen. An dieser
Stelle hat Siemens zwei Anwendungen an
die Open Mail Handling Systeme ange-
Zur Auffrischung gehört auch die Prozessoptimierung der Paketsortierung.
Denn nur eine einzige schwache Komponente kann den gesamten Prozess
aufhalten (S. 4). Und manchmal ist es
auch nur ein kleiner Kniff mit großer
Wirkung – siehe die mobile Werkstatt
(S. 7). Bei der Erneuerung ist fast Unmögliches erreichbar. Oder hätten Sie
gedacht, dass es tatsächlich möglich
ist, die Paketentladung vollautomatisch
zu gestalten? Den amerikanischen
Siemens-Ingenieuren ist das mit Rubus
(S. 5) gelungen. Das bedeutet auch:
Ein nachhaltiger Lebenszyklus lebt von
alt und neu. Deshalb lohnt ein Blick auf
unseren EXPO-Stand (S. 8). Wir heißen
Sie dort herzlich willkommen!
Ihr
Jörg Ernst
Open Mail Handling System im Einsatz bei der Österreichischen Post
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schlossen. Zum einen das Expertensystem
für die Adressidentifizierung ARTread von
Siemens. Es erkennt in Bruchteilen von
Sekunden Stadt, Straße, Hausnummer und
Name – und zwar in jeder Sprache – und
ordnet sie dem „Fingerabdruck“-Code zu.
Unterstützt wird der Detaillierungsprozess zusätzlich von Mitarbeitern, die zum
Beispiel in einem Lese- und Codierzentrum „schwere Adress-Fälle“ am Bildschirm
aufarbeiten. Hier ermöglicht die zweite
Anwendung, die bereits seit Ende 2011
eingeführte Open Reading Coding Architecture (ORCA), Lesepools und -plätze mit
der Adressdatenbank zu vernetzen – und
zwar nicht nur vor Ort, sondern auch aus
der Entfernung.
Address
e s/
d
ag
a
Postal
Directory
Heute finden die Systeme in Zusammenarbeit mit den Videocodierkräften die wichtigen Kenngrößen wie Straße und Hausnummer heraus, solange die Post in LKW
zu den Zielsortierzentren gefahren wird,
um die nächste Sortierstufe zu nehmen.
Post, die einen kurzen Weg vor sich hat,
at
Im
Gerade diese Komponente macht sich auch
die Österreichische Post zunutze. Dabei
kommt Postdienstleistern eine Entwick-
sondere Ausprägung. Hier wird nach der
Abgangscodierung, bei der die Postleitzahl gelesen wird, um die Richtung des
Sendungsguts zu bestimmen, weiter in
die Tiefe gegangen, um am Schluss auf
die Zustellerregion genau vorsortieren zu
können. Denn oft ist ein Bezirk einer Stadt
so groß oder eine Straße so lang, dass verschiedene Zusteller einen Bezirk bearbeiten.
Bisher wurde deshalb in den Briefzentren
vor Ort die Sortierung anhand der Straße
und Hausnummer von Hand auf den jeweiligen Zusteller vorgenommen.
INTERNET
Co
on
ORCA
informa
ng
ti
di
ORCA Flex Video Coding ermöglicht über eine web-basierte Technik Codieren an einem beliebigen Ort
lung der Siemens-Ingenieure aus Konstanz
entgegen. Mit Hilfe des Produkts Flex Video
Coding ist es möglich, auch über das Internet und einen Browser einen ganz normalen
Windows-Rechner an den Lesepool anzuschließen und die Erkennungsarbeit sogar
in Heimarbeit erledigen zu lassen. In dieser
Flexibilisierung der Identifizierungsaufgabe stecken einige Vorzüge: Man braucht
keine spezielle Hardware mehr und erspart
sich damit Anschaffungskosten. Mit einem
solchen Pool an Web-Arbeitsplätzen lassen
sich zum Beispiel Lastspitzen ausgleichen,
wenn die Vor-Ort-Codierer nicht mehr nachkommen.
Flex Video Coding automatisiert Zustellersortierung
Bei der Österreichischen Post hat die Anwendung des Flex Video Codings eine be-
wird priorisiert behandelt. Ziele, die weiter entfernt liegen, schließen sich an.
Natürlich rentiert es sich bei einer solchen
Anwendung nicht, auf jeden Spezialfall
einzugehen. Der Einsatz des Flex Videocodiersystems muss sorgfältig geplant und
konzipiert werden. Die Österreichische Post
hat für ihr Konzept allein tausende von Rejects analysiert, um herauszuarbeiten, welche Fälle es sich überhaupt zu bearbeiten
lohnt. Auf dieser umfangreichen Informationsgrundlage bauten anschließend die
Siemens-Berater und -Programmierer die
spezifische Flex Video Coding-Anwendung
für Österreich.
Der Erfolg in der Praxis bestätigt die Richtigkeit des Konzepts. <<
Ernst Härle, Senior Vice President
Courier, Express, Parcel and Postal Logistics
Post-Experte durch und durch
Ernst Härle begann seine Karriere zu einem Zeitpunkt, den die damalige Deutsche Bundespost als “Urknall“ bezeichnete:
Das Poststrukturgesetz vom 1. Juli 1989
leitete die Liberalisierung und eine umfassende Neuordnung der Post in Deutschland ein. Härle hatte kurz zuvor seine Karriere als Ingenieur in Konstanz begonnen,
damals noch unter dem Dach der Firma
AEG, die bereits die Marktführerschaft im
Bereich der Postautomatisierung innehatte.
Die Postautomatisierung ließ den heute
53jährigen nicht mehr los. Als das Unternehmen 1997 in die Siemens AG eingegliedert wurde, übernahm Ernst Härle
die Leitung der Produktionsplanung im
Postbereich.
Auch die nächsten Stationen zeugen von
seiner Affinität zur Postautomatisierung:
Ab 2001 leitete er das Supply Chain Management und übernahm 2003 die Spitze
der Entwicklungsabteilung in Konstanz.
2008 folgte die Leitung des strategischen
Einkaufs und seit Juli 2013 ist Ernst Härle
in seiner aktuellen Position gesamtverantwortlich für das Geschäftssegment Post,
Express, Paket und Postlogistik.
Das Paketgeschäft fährt mit geballter Kraft
voraus. Ziel von Ernst Härle ist es, die Innovationskraft aus der Brief- und Großbriefautomatisierung auf das Paketgeschäft
zu übertragen, dessen enorm wachsende
Volumina für viele KEP-Dienstleister eine
Herausforderung darstellen. Eine signifikante Steigerung des Automatisierungsgrades ist daher essentiell. Ernst Härle
betont: „Siemens hat hier hervorragende
Lösungen zu bieten, die wir Kunden und
Interessierten gerne auf der Post Expo
zeigen! Ich freue mich auf zahlreiche interessante Gespräche.“
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Der Staffellauf der Paket-Sortierung
Wer schnell sein will, muss den
ganzen Prozess beschleunigen
Das Paketwachstum hält unvermindert an. Das erhöht die Anforderungen an den Sortierprozess. Und zwar an jedem Punkt des
Pakettransports von A nach B: von der Entladung über die Vereinzelung und Erkennung bis zum Sortersystem. Schwachstellen
im Prozess verlangsamen alles und sollten vermieden werden.
„Wenn der Prozess der Paketsortierung am
Anfang langsam ist, kann das auch der
modernste Paketsorter nicht ausgleichen“,
bringt Dr. Torsten Tanz das Problem auf
den Punkt. Ein hocheffizientes Sortiersystem kann erst dann sein ganzes Potenzial
ausspielen, wenn es keine „Störer“ in der
Bearbeitungskette gibt. „Da die ‘Amazonisierung‘ des Einkaufens dazu führt, dass
Endkunden ihre bestellte Ware am liebsten
sofort in Händen halten wollen“, so Torsten Tanz, „empfiehlt es sich, Zeitfresser in
der Bearbeitungskette zu beseitigen.“
Dazu gilt es, jeden Teilprozess der Ablaufkette unter die Lupe zu nehmen. Jedes
einzelne Modul spielt eine Rolle beim Systemdurchsatz. Entwickler und -Techniker
haben deshalb in den vergangenen Jahren
jede einzelne Prozessstufe, die ein Paket
durchläuft, vom Versender bis zum Empfänger, analysiert und nach versteckten
Optimierungsmöglichkeiten gesucht – und
gefunden! Heute steht Paketdienstleistern
eine Reihe an Lösungen zur Verfügung,
die den Anspruch erfüllen:
n Pakete schnell ans Ziel zu bringen
n Paketgut schonend behandeln
n Arbeit der Maschinenbediener und Paket-Entlader zu erleichtern
n Durchsatz zu erhöhen und Platz zu sparen.
„Staffellauf“ durch fünf Stationen
Ein Paket wandert wie im Staffellauf durch
verschiedene Stationen bis es sortiert ist
und am Ende auf seinen Zielort zusteuert.
Dazu gehören die fünf Stationen Entladung inklusive Destacker (Entstapler), Paketvereinzelung, Vermessung und Wiegen,
Identifizierung und Sortierung.
Station 1: Entladung
Halbautomatische Entladungshilfen gibt
es im Paketbereich schon eine Weile,
allerdings haben sie den Nachteil, dass für
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Die Geschwindigkeit des Sorters ist nur ein Faktor bei der Beschleunigung des Sortierprozesses
ihren Einsatz aufwendige Anpassungsarbeiten an den Transportbehältnissen und
Toreinrichtungen notwendig sind. Mit der
Entladebühne von Siemens, dem Variomove, haben die Techniker dieser Einschränkung ein Ende gesetzt. Die Lösung kann
den Entladedurchsatz auf bis zu 3.000
Pakete pro Stunde verdreifachen, schont
die Kraft und Gesundheit des Bedieners
und die Pakete. Die Performance des Variomove wird nur noch vom Rubus, der neuesten Erfindung, getoppt – siehe Seite 4.
Station 2: Destacker
Damit kein Paket mehr auf dem anderen
bleibt, wurde der Destacker entwickelt: Er
sorgt dafür, dass übereinanderliegende
Pakete entwirrt werden und am Ende jedes
Paket Bandberührung hat.
Station 3: Vereinzelung
Um ein Paket automatisch wiegen und
vermessen zu können, bedarf es eines Paketstroms, der keine Zweier- oder Dreiergruppen bildet, sondern im GänsemarschModus daherkommt. Auch hier hat die
Automatisierung schon Einzug gehalten.
Doch sie brauchte viel Fläche und Fördertechnik mit Längen bis zu 20 Metern. Mit
dem Visicon Singulator konnte Siemens
die Strecke auf 6,5 Meter verkürzen und
Rückführungen vermeiden. Dank ausgeklügelter Kamera- und Bandtechnik lassen
sich heute bis zu 9.000 Paketen in der
Stunde vereinzeln.
Station 4: Identifizieren, vermessen,
wiegen
Anschließend werden die vereinzelten
Pakete vermessen und gewogen. Der
Barcode auf einem Paket stellte bisher
die Eindeutigkeit einer Sendung sicher.
Doch er ist auch kostspielig. Inzwischen
hat Siemens die Fingerprint-Technologie
aus dem Großbriefbereich auf Pakete übertragen. Heute werden alle sechs Seiten
des Pakets gescannt und sind damit im
weiteren Verlauf immer eindeutig identifizierbar. Gerade im internationalen Verkehr spielt die Vereinheitlichung ihre Vorteile aus.
Station 5: Sortierung
Identifiziert, vermessen und gewogen
nimmt das Paket die letzte Station. Es
wird sortiert. Zum Beispiel im Variosort
EXB oder im Multi Product Sorter. Bis am
Ende der Kette der Post-Zusteller beim
Endkunden klingelt und das Paket übergibt. <<
Revolution beim Paketentladen
Mitarbeiter sind 15 Mal
schneller als bisher
Pakete zu entladen, geht ins Kreuz. Davon können die Mitarbeiter, die stundenlang Pakete aus LKW, Trailern und Containern
befördern ein Lied singen. Jetzt haben Siemens-Ingenieure aus den USA eine revolutionäre Methode entwickelt.
Es war auf der ProMat 2013 in Chicago,
als am Stand von Siemens „die Post abging“. Ohne dass irgendjemand den Container, vollgeladen mit Paketen, betreten
musste, entlud „Rubus“ hunderte von
Paketen vollautomatisch. „Rubus“ heißt
die Entwicklung der LAS-Ingenieure, die
der kraftzehrenden Tätigkeit des Paketausladens ein Ende setzt. „Das ist wirklich
eine Revolution“, sagt Mike Carpenter,
von Siemens in den USA: „Kein Mensch
muss mehr Hand an die Pakete anlegen;
der Container entlädt sich praktisch von
alleine.“
Der Siemens-Mitarbeiter, der die außergewöhnliche Fördereinrichtung auf der amerikanischen Logistikmesse startet, steht
nur am Schaltpult von Rubus, bewegt mit
leichtem Druck den Joystick und dockt
das Entladegerät zielsicher am Container an. Dort schiebt sich der patentierte
„Rubus-Keil“ langsam unter einen flexiblen
Zwischenboden und unter den Paketstapel. Hierdurch wird der Paketstapel auf
die Höhe eines abführenden Förderbandes leicht angehoben, übergeben und
abtransportiert.
Die Abtrennung von dem noch stehenden Paketstapelteil und die gutschonende
Auflösung des Stapels zu einem einschichtigen Pulk erfolgt unter visueller
Beobachtung der Bedienkraft. Damit es
zu keiner Blockierung und Beschädigung
beim Auflösen des Stapels kommt, empfangen drei speziell entwickelte Vorhänge
den Paketstapel. Eine multiple Videoüberwachungsanlage beobachtet den Förderprozess – vom anhebenden Keil, der sich
schrittweise zum Ende des Containers
vorschiebt bis zum Abförderband, das die
Pakete aufnimmt und weiterbefördert.
Der raffinierte Mechanismus, der die leichte
Entladung ermöglicht, baut auf drei Komponenten auf:
n Einem einfach nachrüstbaren flexiblen Zwischenboden (Bodenband), an dem sich das Entladegerät durch das Aufwi-
ckeln des Bodenbandes selbständig in den Container zieht.
n Einem stationären, ausziehbaren För-
derband (Teleskop), das dem Entladesystem folgt und die Pakete weiter als Pulk z.B. über eine Vereinzelungsvor-
richtung zu fest installierten Prozess- geräten und zur Paketsortieranlage
transportiert.
n Einem sich abwickelnden Zugband, an
dem sich der Rubus wieder aus dem Container zieht und dabei das Boden- band wieder in der richtigen Position
im Container für die Beladung ablegt.
dass der Container auch weiterhin für
andere Transportaufgaben genutzt werden kann.
Das Tempo, mit dem Rubus sich am Bodenband den Container zieht, bestimmt
die Zeit, die zur kompletten Entladung
gebraucht wird. Das Abförderband ist
hierbei erheblich schneller als die Einfahrgeschwindigkeit des Rubus und sorgt, in
Kombination mit den „Vorhängen“ (siehe
Bild), für ein kontrolliertes und gleichzeitig
schonendes Zusammenfallen und Auflösen des Paketstapels.
Das Ergebnis ist ein ununterbrochener,
pulkförmiger Paketstrom. „Je nach Größe
können auf diese Weise bis zu 15.000
Pakete in der Stunde entladen werden“,
Rubus entlädt Container vollautomatisch und setzt damit der kraftzehrenden Tätigkeit des manuellen Entleerens ein Ende
Um Rubus nutzen zu können, ist allein
die Nachrüstung des preiswerten feststehenden Bodenbandes am Containeroder Trailerboden notwendig. Das Band
ist sehr robust und wird mit wenigen
Handgriffen mit Klettband am Trailer
und am Rubus befestigt. Es kann jederzeit aufgerollt und entfernt werden, so-
erläutert Mike Carpenter. Das setzt allerdings voraus, dass im Gesamtprozess
mindestens ein zweiter Rubus parallel
betrieben wird. Das heißt, in der Zeit, in
der der Rubus einen Container entlädt,
wird der zweite am nächsten ausgewechselten vollen Container positioniert und
angedockt. <<
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Lebenszyklus von Paketsortierzentren verlängern und Leistung steigern
So gut wie neu – zu signifikant
geringeren Kosten
Angetrieben vom boomenden Internetgeschäft wächst der Paketmarkt seit Jahren. In den Paketzentren wird es deshalb immer
enger. Innovative Ideen sind gefragt, um Platzprobleme in den Sortierzentren zu lösen, aber auch die Handsortierung durch
Automatisationslösungen zu ersetzen. Das Modernisierungsteam von Logistics and Airport Solutions (LAS) knackt die härtesten
Nüsse.
Zu Spitzenzeiten wie an Weihnachten werden mittlerweile doppelt so viele Sendungen wie noch vor wenigen Jahren durch
die Sortierzentren geschleust. Bereits jetzt
befinden sich die Sortierkapazitäten häufig
am Limit. Dazu kommt der harte Wettbewerb zwischen den einzelnen Paket- und
Express-Dienstleistern. Großkunden haben
eine nicht zu unterschätzende Marktmacht.
Um im Geschäft zu bleiben, müssen die
Leistungen nicht nur zu äußerst günstigen
Preisen angeboten werden, sondern auch
die Qualität ist auf konstant hohem Niveau
zu halten. Das heißt: Zustellnetzwerke und
Sortierstrategien sind an die neuen Anforderungen anzupassen.Mit neuester Technik lassen sich auch die vorhandenen Sortierzentren ertüchtigen.
„Die Qualität der Verarbeitung wird ein
entscheidendes Kriterium sein“, erklärt
Lutz Reichelt, Produkt Manager Customer
Services bei LAS, um die gewachsenen
Anforderungen im Paketmarkt zu meistern. Wie im postalischen Briefbereich
schon lange Standard wird nun auch im
lokalen Paketmarkt D+1 – d.h. die Ware
soll einen Tag nach Bestellung beim Endkunden eintreffen – eine zunehmend
wichtige Rolle spielen.
LAS hat als Systemhersteller über Jahre
hinweg ein breites Modernisierungs-Portfolio entwickelt: Wichtige Komponenten
werden überholt, Maschinensteuerungen
und IT-Landschaften auf den neuesten
Stand gebracht, bis hin zu umfangreichen
Systemerweiterungen und Leistungssteigerungen von ganzen Sortierzentren.
Auch auf den Retrofit von Steuerungen
hat sich LAS spezialisiert. So verabschieden sich heute dank der Siemens-Steuerung Simatic S7 viele Kunden von ihren
proprietären Lösungen und erhöhen damit ihre Flexibilität für eine Erweiterung
oder Anpassung. Die LAS-Teams, bestehend aus Experten für logistische und
operative Lösungen, technische Konzepte
6 SILOG News
sowie Projekt- und Migrationswissen decken alle Aspekte ab, die eine kundenspezifische Lösung erfordert. So wird LAS der
Lebenszyklus-Partner für seine Kunden.
Überholung statt Neukauf
In USA hat ein LAS-Team jetzt eine mobile
Lösung mit dem Namen „Mobile Pro“ entwickelt, mit dem der Lebenszyklus von
Systemkomponenten wie Teleskopförderer
verlängert werden kann. „Mobile Pro“ ermöglicht es, Teleskopförderer ohne Eingriff in die Sortierzentrum-Prozesse umzubauen. Dafür wird eine mobile Werkstatt
auf einem LKW-Trailer zum Kunden gefahren und am Sortierzentrum angedockt. Auf
diese Weise lassen sich Förderer in kurzer
Zeit überholen. „Danach sind sie wieder so
gut wie neu“, sagt Reichelt und betont:
„Und das deutlich unter dem Neupreis.“
Die Überholung von Teleskopförderern gehört noch zu den einfacheren Herausforderungen, die der Markt heute an Betreiber und Lieferanten stellt. Betroffen von
Paketansturm und hohem Wettbewerbsdruck sind alle: Diejenigen, die noch
hauptsächlich per Hand sortieren, aber
auch die bereits gut automatisierten.
„Wer es mit Steigerungsraten von über
40 Prozent bei der Paketsortierung zu tun
hat, kämpft mit Platzmangel, zu wenig
LKW-Docks und immer kleineren Sortierfenstern“, erläutert Holger Ewert aus der
Anwendungsberatung und spielt damit
auch auf die D+1-Anforderung an.
Das große Ganze im Fokus
Intensive Beratung und Diskussion mit
dem Kunden ist sind entscheidender Hebel
für den erfolgreichen Projektverlauf. Geschäftsprozesse des Kunden, aber auch
die vorhandenen Systeme müssen verstanden werden, um kundenspezifische
Lösungen entwickeln zu können. Reichelt
beschreibt die Vorgehensweise bei LAS:
„Meist starten wir mit einer Logistiknetzwerkanalyse, die dann auch die Basis für
das operationelle Konzept im Sortierzentrum ist. Simulation werden durchgeführt
wo nötig. Nach der Einschätzung der installierten Systeme sind wir dann in der
Lage, dem Kunden ein maßgeschneidertes Modernisierungskonzept bzw. Angebot vorzulegen.“
„Operation am offenen Herzen“
Paketsortierzentren haben lange Betriebszeiten. Die Maschinen stehen oft nur in
den Morgenstunden oder an bestimmten
Zeiten am Wochenende still. Meist werden
diese Zeiten für die notwendige Instandhaltung genutzt. Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Systems sind für Kunden
essentiell. Deshalb müssen Antworten auf
die Fragen gefunden werden: „Ist das vorgeschlagene Modernisierungskonzept
überhaupt im laufenden Betrieb realisierbar?“ Michael Scheuch, verantwortlich für
das Engineering, kennt diese Thematik genau: „Gute Migrationsplanung im Vorfeld
in enger Absprache mit dem Kunden sind
das A und O bei gelungenen Modernisierungsprojekten. „Wir reparieren sozusagen
am offenen Herzen“. Dabei ist auch die
Einhaltung des Projektplanes entscheidend für den erfolgreichen Projektverlauf.
Ebenso wichtig ist das Spielen mit offenen Karten. Es nützt nichts, Versprechungen zu machen, die am Ende schwer einzuhalten sind.
Aktuell implementiert das LAS-Team Systemerweiterungen wie Lesen, Wiegen
oder Röntgen. Große Projekte, die signifikante Leistungssteigerungen bis zu 40
Prozent bringen, alles auf der bestehenden Fläche und ohne Störung des operationellen Betriebes, zeugen von den Fähigkeiten der LAS-Teams. Die LAS-Referenzliste ist lang. Weltweit erfolgreiche Projekte
sind der Beweis, dass das manchmal fast
unmögliche, tatsächlich umsetzbar ist. <<
Interview mit Michael Scheuch, Engineering-Leiter bei LAS Customer Services
„Bauen auf der grünen Wiese
ist einfacher”
Michael Scheuch hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in Automatisierungsprojekten. Heute ist er der Leiter eines rund
20-köpfigen Teams, das überall auf der Welt Paketsortiersysteme modernisiert. Sein Spezialgebiet: Systemsteuerungen auf Simatic S7 hochrüsten, Erweiterungen durchführen und den Durchsatz von alten Anlagen deutlich steigern.
SILOG: Sie kommen als ModernisierungsExperte von Siemens in der ganzen Welt
herum. Was machen Sie gerade?
immer wieder, da wir herstellerunabhängig arbeiten. Einmal mussten wir uns sozusagen Einschuss für Einschuss und Rutsche für Rutsche vorarbeiten. Auch wenn
unser Schwerpunkt auf der Automatisierung liegt, heißt es für uns, alles was zu
einer Anlage gehört, anzupacken: Den
Stahlbau, auf dem die Anlage gründet,
die Paketsortiertechnik, die Elektromontage und das „Gehirn“, die Steuerung/IT.
Scheuch: Derzeit sind es drei Projekte, an
denen wir aktiv arbeiten. Zwei davon befinden sich in Deutschland bei großen Paketdienstleistern; eines ist in Mexiko. Dabei geht es vor allem um das Thema Leistungssteigerung. Schließlich müssen die
Paketsortieranlagen heute viel mehr Pakete sortieren als früher. Auch der Austausch
alter Steuerungen durch die neue Simatic
S7 hat meist nur ein Ziel: Die Voraussetzung für eine Durchsatzsteigerung und
Erweiterungen zu schaffen.
SILOG: Was ist im Projektverlauf besonders wichtig?
SILOG: Was reizt Sie am Job des „Erneuerers“?
Michael Scheuch, Engineering-Leiter bei LAS
Customer Services
Scheuch: Kein Modernisierungsprojekt ist
wie das andere. Jedes stellt einen vor andere Fragestellungen und benötigt ganz
individuelle Ideen und Konzepte. Wir haben es oft mit Anlagen zu tun, die 10 bis
20 Jahre im Vollbetrieb sind, man weiß
nicht, was auf einen zukommt. Es fängt in
vielen Fällen damit an, dass die Dokumentation nicht mehr mit der Realität übereinstimmt. Dann müssen die Funktionen
der Altanlage sowie die Anlagenhandbücher recherchiert werden, bevor die eigentliche Arbeit beginnt. Wir arbeiten zudem unter erschwerten Bedingungen, die
Modernisierung erfolgt stets parallel zum
Produktivbetrieb: Jeden Tag muss die Produktion nach unserem Einsatz wieder sicher anfahren können. Bauen auf der grünen Wiese ist einfacher!
die Anlagen, die wir vorfinden, oder das
Umfeld der Projekte. In Mexiko gehört z.B.
der Erdbebenalarm zum Arbeitsleben. Wir
mussten uns erst daran gewöhnen, während unsere Kollegen vor Ort ganz selbstverständlich damit umgehen. Und als wir
im Flughafenumfeld arbeiteten, viele Express-Dienstleister haben Sortierkapazitäten direkt im Flughafenbereich, war uns
nicht bewusst, dass die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen den Beginn unserer Arbeit bestimmten: Wenn
der Sicherheitscheck an einem Flughafen
länger als eine Stunde dauert, gilt es, früher da zu sein, um die ohnehin knappen
Zeitfenster, die dem Service-Trupp zur
Verfügung stehen, richtig auszunutzen.
SILOG: Was haben Sie gelernt, wenn Sie
auf die vielen Modernisierungsprojekte
zurückblicken, die hinter Ihnen liegen?
Scheuch: Wir stoßen immer wieder auf
überraschende Situationen. Das betrifft
SILOG: Gibt es knifflige Ausgangssituationen, die zuerst nicht lösbar erscheinen
und dann doch klappen?
Scheuch: Eine große Herausforderung ist
es, wenn keiner weiß, wie die Steuerung
und das IT-System, der Kopf einer Anlage,
tickt. Auf solche Situationen stoßen wir
Scheuch: Eine saubere und ausgeprägte
Spezifikationsphase. Allerdings ist nicht
alles spezifizierbar. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist deshalb auch die kollegiale Zusammenarbeit zwischen dem Kunden
und uns. Risiken werden im Vorfeld diskutiert und gemeinsam Lösungen gesucht.
SILOG: Wie überzeugen Sie Ihre Kunden
davon, dass Sie es wirklich schaffen, im
laufenden Betrieb aus alt neu zu machen?
Scheuch: Wir können über Simulationen
Sicherheit vermitteln. Auch intensive Vortests bzw. Pilotierungen tragen dazu bei,
Vertrauen in eine Lösung zu gewinnen.
Viele Kunden kennen uns zudem persönlich. Wir sind als die „schnelle Eingreiftruppe“ bekannt, die viel Erfahrung, Vertrauen
und Kompetenz in die Projekte einbringt.
Unsere Referenzliste spricht für sich.
SILOG: Wo würden Sie gerne als nächstes
arbeiten?
Scheuch: In Europa gibt es ein großes
Feld mit Anlagen, oft schon in die Jahre
gekommen, die ein großes Potenzial an
Optimierung bieten. Auch die USA mit ihren großen Paket-Sortierzentren würde
mich reizen. <<
SILOG News 7
Post-Expo 2013 – Wien ist eine Reise wert
E-Commerce treibt die Paketlogistik
Die Post-Expo in Wien, die diese Jahr zum 17. Mal stattfindet, beschäftigt sich mit zwei gegenläufigen Trends: Das Briefvolumen
wird kleiner. Der Paket-Boom legt weiter zu. Siemens zeigt auf der Post-Expo, wie Post- und KEP-Dienstleister mit dem Trend mithalten können.
Wenn in Wien der „Heurige“ ausgeschenkt
wird, also der süffige Wiener Wein des aktuellen Jahrgangs, findet die Post-Expo
statt. Und wie in den Weinstuben und
-gärten, die mit einem Föhrenbusch zum
frischen Wein bitten, lädt Siemens auf seinen Messestand ein und zeigt Lösungen,
die Antworten auf die aktuelle Situation
auf dem Postmarkt geben.
Dabei geht es nicht allein um neue Module, die etwa die Sortierung und Distribution effizienter machen. Es geht auch darum, die bestehenden Systeme, in die vor
Jahren investiert wurde, zu erhalten und
sie an neue Entwicklungen anzupassen.
Dazu hält zum Beispiel Christian-Marius
Wegner vom Siemens Customer Service
auf der Expo-Konferenz einen ausführlichen Vortrag (Mittwoch, 2. Oktober um
14:15 Uhr). Dort geht er darauf ein, dass
die außergewöhnlich hohen Wachstumsraten im Paketgeschäft – getrieben vom andauernden E-Commerce-Pusch – viele KEPDienstleister an ihre Kapazitätsgrenzen
bringt. Der Customer Service von Logistics
and Airport Solutions (LAS) zeigt Wege für
Modernisierungen und Erweiterungen auf,
die weder Budget noch Gebäude-Ausmaße
sprengen. Auf diese Weise lässt sich der
Lebenszyklus von Anlagen verlängern und
die Migration auf neue Konzepte, die auf
dem bestehenden Maschinenpark aufbauen, sinnvoll gestalten.
In vielen Fällen lässt sich der Durchsatz
schon allein dadurch steigern, dass nicht
nur die Sortieranlage betrachtet wird,
sondern auch die vorgelagerten Logistikphasen. LAS demonstriert auf der PostExpo u.a. ihre Parcel Hub Suite. Sie lenkt
die Aufmerksamkeit auf die reibungslose funktionale Zusammenarbeit aller
Komponenten und Mitarbeiter im Hub.
Das optimierte Zusammenspiel zwischen
Mensch, Anlagen und Paketen – gesteuert
von einer dafür zugeschnittenen Software – steigert die Leistung eines Sortierzentrums enorm.
8 SILOG News
Der Siemens-Stand auf der Post-Expo Halle C, Stand 1500
Einen weiteren Fortschritt in der Paketsortierung bietet die Verwendung der erweiterten Fingerprint-Technologie ARTid,
die es Paketdienstleistern erlaubt, auf das
aufwendige Barcode-Labeln zu verzichten. Aber auch Brief- und Großbriefverarbeitung sind ein Thema auf dem Messestand. Das Spektrum reicht vom Culler
Facer Canceller für die Briefkastenpost
über das hochautomatisierte Großbriefsortiersystem bis zum Quergurt-Sorter
Variosort. Der Variosort zeichnet sich besonders durch praktisch wartungsfreien
Antriebe,energieeffizeinten Motoren und
Zuverlässigkeit bei hohem Durchsatz aus.
Impressum
Ebenfalls auf seine Kosten kommt der
private Postdienstmarkt in Wien: So
demonstriert etwa der Compact Reader
Sorter CRS 3000 von Siemens seine Robustheit, Konfigurierbarkeit und Erkennungsfähigkeit (OCR). << 2009 arbeiteten
in den vier Sortierzentren der tschechischen Post insgesamt 6 IRV, 5 FSM und 1
CFC. Nach dem Vor-bild westlicher Postdienste führt die Česká pošta jetzt einen
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