Kurz - Haus kirchlicher Dienste

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Kurz - Haus kirchlicher Dienste
Kurz-/Dokumentarfilme
1
Kurz- und Dokumentarfilme
Stand Januar 2016
2
Kurz-/Dokumentarfilme
Alphabetisches Inhaltsverzeichnis
A
Abendmahl - Gemeinschaft mit Jesus, DVK 407
Aber das Leben geht weiter - Flucht.
Vertreibung. Neubeginn, DVK 636
Die absurde Tragik des Lebens, DVK 632
Achtzehn – Wagnis Leben, DVK 684
Action Theatre - Ein Workshop für
Menschenrechte in Bangladesch, DVK 482
Adrian will tanzen, DVK 125
Albert sagt: 06. Ein Baum ist mehr als nur ein
Baum, DVK 005
Albert Schweitzer – Anatomie eine s Heiligen,
DVK 532
Albert Schweitzer - Leben mit einer Vision, DVK
205
Albtraum Atommüll, DVK 460
Aleyna - Little Miss Neukölln, DVK 615
Alienation, DVK 692
Alles neu- Ein Flüchtlingskind kommt an
(OmU), DVK 689
Alphabet - Angst oder Liebe, DVK 215
Am seidenen Faden (De un hilo) , DVK 138
Ampelmann, DVK 476
Amok, DVK 510
Amoklove, DVK 432
Anders als geplant, DVK 263
Anders-Artig, DVK 025
An der Schwelle zum Jenseits Nahtod-Erlebnisse aus der Sicht von
Wissenschaften und Betroffenen, DVK 364
Angano Angano - Geschichten aus
Madagaskar, DVK 170
Angelus mortis, DVK 385
Anna, Amal & Anousheh - Mädchen zwischen
Rollenmustern und Selbstbestimmung, DVK
207
Annalog, DVK 553
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste I: Advent Nikolaus - Weihnachten - Heilige Drei Könige Maria Lichtmess, DVK 102
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste II:
Aschermittwoch - Fastenzeit - Palmsonntag Karfreitag - Ostern, DVK 103
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste III: Maria Christi Himmelfahrt - Pfingsten - Fronleichnam,
DVK 104
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste IV:
Reformation - Allerheiligen - Sankt Martin Buß- und Bettag, DVK 105
Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist
Deutschland? , DVK 643
Apfelbaum, DVK 259
Apfelsinen in Omas Kleiderschrank, DVK 196
Die Arbeit kann warten, jetzt kümmern wir uns
erstmal um die Backstreet Boys, DVK 630
Arlit, ein zweites Paris, DVK 175
Aschenbrüder, DVK 271
Astons Geschenke, DVK 588
Atheismus und Religionskritik – Das Beispiel
Friedrich Nietzsche, DVK 686
Das Atomzeitalter, DVK 099
Auf der Suche nach der verlorenen Heimat,
DVK 124
Auf dem Weg des Glaubens - Konfirmation,
DVK 079
Auf der Strecke, DVK 254
Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag,
DVK 533
Der Aufreißer, DVK 197
Aufstand der Juden, DVK 261
Augen für alles (Private Eyes), DVK 611
B
Babylon 2084, DVK 381
Balance, DVK 043
Bald ist Weihnachten, DVK 130
Der Ball/The Ball (OmU), DVK 544
Beas Vorstellung von Glück, DVK 278
Begegnung mit der Bibel 01-05: Noah baut die
Arche - Sara und Abraham - Joseph wird von
seinen Brüdern verkauft - Mose und Aaron Exodus, DVK 087
Begegnung mit der Bibel 06-11: Rut und Noomi
- David und Goliat - Amos und der Priester Jeremia und der König - Nimm und lies - In der
Sprache von morgen, DVK 088
Begegnung mit der Bibel 12-16: Die Weisen
aus dem Morgenland bei Herodes - Zwischen
Sündern und Gerechten - Johannes der Täufer
- Jesus vor Pilatus - Die Jünger auf dem Weg
nach Emmaus, DVK 089
Begegnung mit der Bibel 17-21: Saul und
Hananias - Petrus und Paulus - Philippus und
der Kämmerer - Die
Bei uns und um die Ecke, DVK 331
Berg Fidel - Eine Schule für alle, DVK 582
Die besten Beerdigungen der Welt, DVK 409
Best of Animation 2 - Die besten Filme des 14.
Internationalen Trickfilm-Festivals 2007, DVK
289
Best of Animation 3 - Die besten Filme des
Internationalen Trickfilm-Festival 2008, DVK
300
Best of Animation 4 , DVK 431
Der Besuch, DVK 161
Beten - Wie geht das?, DVK 186
Biblische Geschichten: Schöpfung/Noah Abraham - Joseph, DVK 451
Biblische Geschichten: Mose - Ruth - David
und Saul, DVK 452
Biblische Geschichten: Elija - Jona - Daniel,
DVK 453
Bilder im Kopf, DVK 247
Das Bild der Prinzessin, DVK 573
Bintou, DVK 114
Blood in the Mobile, DVK 551
Blüh' im Glanze, DVK 405
Blumengrüße vom Äquator - Weltweiter
Blumenhandel und die Folgen, DVK 397
Bob - a race around the globe, DVK 406
Böse Bilder, DVK 258
Bonhoeffer, DVK 049
Bon Voyage, DVK 558
Botschaft für Jahrtausende - Die Entstehung
der Bibel, DVK 167
Botschaft nach Philadelphia - Die Kaiser Roms
beenden die Verfolgung, DVK 090
Briefmarken für Bethel, DVK 520
Buddha im Reich Gottes - Eine
christlich-buddhistische Begegnung, DVK 084
Buddhismus in Deutschland, DVK 524
Der Bus von Rosa Parks, DVK 585
Butterfly Circus - Wo Wunder wahr werden,
DVK 631
C
Cannabis denn...Sünde...sein?, DVK 210
Chaupi Mundi - Die Mitte der Welt, DVK 591
Kurz-/Dokumentarfilme
Chatgeflüster, DVK 372
Chi Rho - Das Geheimnis, DVK 471
Christliche Feste - Feiertage im Kirchenjahr,
DVK 638
Chrysantheme / Wo die wilden Kerle wohnen,
DVK 006
City Paradise, DVK 157
Cotton made in Africa, DVK 579
Crushed Willi, DVK 679
Cybermobbing - was ist das?, DVK 404
D
... da ist Leben, DVK 519
Dangle, DVK 060
Danielle - Zeugin Jehovas, DVK 191
Darüber spricht man nicht - Schattenseiten
häuslicher Pflege, DVK 250
Der Darwin Code , DVK 459
Da unten/Under there, DVK 243
David wants to fly - Ein yogisches Abenteuer,
DVK 484
Der Die Das - The Amount of Small Things Eine Reise zurück in die Kindheit, DVK 384
Die Deutschen 4: Luther und die Nation, DVK
327
Die Deutschen II/2: Friedrich II. und der
Kreuzzug, DVK 443
Die Deutschen II/3: Hildegard von Bingen und
die Frauen der Macht, DVK 444
Die Deutschen II/5: Thomas Müntzer und der
Krieg der Bauern, DVK 445
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2006 Amateurfilmproduktionen, DVK 142
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2012 Amateurproduktionen, DVK 55929
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014 Amateurproduktionen, DVK 647
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2008 Amateurproduktionen, DVK 280
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2010,
DVK 439
Demenz erleben - Ich verlier den Verstand,
DVK 240
Diakonie heute: Das Erbe von Wichern und
Löhe, DVK 273
Dick & Dünner, DVK 380
Diese Zeit hat es nie gegeben, DVK 236
Digital, Mobil – und fair?, DVK 672
Die Dimension des Bösen, DVK 695
Dinner For Two, DVK 042
Donkey - Ein Ausstieg für immer?, DVK 556
Das Dorf der Freundschaft, DVK 055
Drei Andachten zu Bildern von Kochana, DVK
0607
Du bist mein, DVK 265
Du fehlst, DVK 091
Du sollst nicht Angst haben - Barmen 1934,
DVK 500
Dumm gelaufen - Dupe, DVK 233
E
Earth Connection I, DVK 483
Edgar, DVK 387
Ehre - Stolz - Scham. Islam im Kiez, DVK 127
Eine anständige Firma - Nokia made in China,
DVK 172
Einfache Fahrt - Eine Migrationsgeschichte,
DVK 512
Eingemauert, DVK 618
Die Einladung (The Parish Letter), DVK 494
3
Ein Papst aus Deutschland - Benedikt XVI.,
DVK 070
Ein Stück vom Himmel - Wege zur Taufe Wege mit der Taufe, DVK 177
Eisfischen + Material, DVK 491
Eisenfresser - Ironeaters, DVK 366
El Empleo - Rollenwechsel, DVK 383
Entdecke die Welt! Das Portrait der GEPA The Fair Trade Company, DVK 393
Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht
sehen, DVK 221
Energie - Welchen Weg wollen wir gehen?
Zwei Filme zum Thema nachhaltige
Stromerzeugung, DVK 362
Engel, DVK 625
Ente, Tod und Tulpe, DVK 433
Die Entstehung des Alten Testaments, DVK
401
Entwicklung des Kindes von der Geburt bis
zum 6. Lebensjahr, DVK 213
Erledigung einer Sache, DVK 666
Erlösung (El Alumbramiento), DVK 337
Der erste Adventskranz, DVK 418
Erster Weltkrieg I - 1914-1918 Ausbruch-Materialschlachten-Westfront und
Ostfront, DVK 624
Erwachsen werden, DVK 178
Espolio, DVK 013
Essen im Eimer - Die große
Lebensmittelverschwendung, DVK 490
Essstörung - Sarahs Weg aus der Bulimie, DVK
450
Evangelischer Gottesdienst zum
Reformationstag, DVK 562
F
Fair Pay - Fair Play. Bälle aus fairem Handel,
DVK 395
Fair Trade, DVK 156
Fard - Das zweite Gesicht, DVK 504
Faszination Glaube: Buddhismus - Die
Shwedagon Pagode in Yangon, DVK 421
Faszination Glaube: Hinduismus - Der
Meenakshi Tempel in Madurai, DVK 422
Faszination Glaube: Judentum - Die Dohany
Synagoge in Budapest, DVK 423
Faszination Glaube: Islam - Die Moschee
Hassan II in Casablanca, DVK 424
Faszination Liebe - Das Wunder des Lebens,
DVK 032
Fatima und Sumaya - Freundschaft zwischen
den Religionen, DVK 237
Federica - Keine Angst vor Toten, DVK 622
Felix, DVK 306
Ferien in der Heimat (Vacanes au pays), DVK
599
Fernöstliche Religionen, DVK 061
Field, DVK 116
Filme zum Wegwerfen - Müll und Recycling als
globale Herausforderung , DVK 555
Filmriss, DVK 441
Finderlohn - Wenn das mal keinen Ärger gibt,
DVK 305
Flamingo Pride, DVK 597
Fliegende Hechte, DVK 655
Das Floß, DVK 158
Flüchtlinge – Vom Weggehen und Ankommen,
DVK 701
Flucht ins Ungewisse, DVK 673
Food, Inc. - Was essen wir wirklich?, DVK 458
Formel Eins: Lieber frei als high, DVK 360
Fragile, DVK 038
Frankie Unsichtbar, DVK 621
4
Franziskus - Ein Heiliger geht zum Film, DVK
021
Fremd, DVK 455
"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" Filme zum Thema Migration, DVK 648
Frisch auf den Müll - Die globale
Lebensmittelverschwendung, DVK 515
fruchtig-fair. gepa-Orangensaft aus Brasilien,
DVK 394
Der Frühling kommt, DVK 227
Die fünf Säulen des Islam - Was Muslime
glauben, DVK 282
"Fürchtet euch nicht" - Christen in der DDR,
DVK 325
Für Hund und Katz ist auch noch Platz - Room
on the Broom, DVK 623
Fundsache Luther - Archäologen auf den
Spuren des Reformators, DVK 349
Fußballfieber - Aus dem Lebensalltag des
Fußballnachwuchses - ein Beitrag zur
Suchtprävention, DVK 359
Fußball Gott - Das Tor zum Himmel, DVK 098
G
Das Gebet in den Weltreligionen, DVK 569
Das gefrorene Meer, DVK 181
Geheimakte Sakrileg, DVK 110
Geheime Werkstätten, DVK 693
Das Geheimnis der Buschleute, DVK 268
Geheimsache Igel , DVK 308
Geheimsache Ghettofilm. Das Warschauer
Gehorsam, Treue, Opfertod - Hitlerjungen im
Dritten Reich, DVK 004
Gekidnapped, DVK 550
Gelebter Glaube: Petrus, DVK 154
Das geliebte Leben, DVK 238
Georg Elser, DVK 671
Der gesäuberte Planet. Eine Reise ins Innere
der Scientology, DVK 270
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand
verlor, DVK 668
Geschichten aus der Bibel für Kinder - Zehn
Zeichentrickfilme, DVK 560
Gewalt und Konflikte, DVK 447
Gewalt muss nicht sein!, DVK 014
Gewissen im Alltag von Jugendlichen, DVK 153
Gewissen, DVK 656
Ghetto: Eine filmische Spurensuche von Jael
Hersonski, DVK 619
Giganten der Gotik - Wie die Kathedralen in
den Himmel wuchsen, DVK 509
Glaube hat viele Gesichter, DVK 475
Glaubenskriege, DVK 501
Die Glaubenswelt der Bibel - Leben und
Glauben in Israel und seinen Nachbarvölkern,
DVK 400
Globalisierung – Der Preis des Wohlstands
(„Five Ways to kill a man), DVK683
Globale Erwärmung, DVK 171
Globalisierung in der Zuckerdose, DVK 208
Glück, DVK 290
Gold über alles - Tout l'or du monde, DVK 334
Gott und die Welt, DVK 316
Gottes Werk und Darwins Beitrag, DVK 338
Gott segne unseren Überfall!, DVK 076
Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch, DVK
085
Die große Schatzkiste für die Kinder der
Zukunft - Kinder weltweit - Projektdarstellung
und Filmbeispiele, DVK 129
Kurz-/Dokumentarfilme
Die große Schatzkiste für die Kinder der
Zukunft, DVK 440
Der Grüffelo, DVK 480
Das Grüffelokind, DVK 576
Das grüne Schaf, DVK 302
H
Hab und Gut in aller Welt, Familienportraits aus
Afrika, Asien und Lateinamerika , DVK 143
Häschen in der Grube, DVK 100
Hallo Jule, ich lebe noch - Jugendliche und
Suizid, DVK 310
Happy Slapping, DVK 356
Harald, DVK 654
Harvie Krumpet, DVK 041
Hauptsache kein Schwein - Koscher und halal
leben im Rheinland, DVK 165
Haus aus kleinen Klötzchen, DVK 388
Hasen, Küken, Lämmer und Bibelgeschichten
rund um Ostern, DVK 667
Hass und Hoffnung - Kinder im Nahostkonflikt
(Promises), DVK 330
Hchouma - Tabu und Schande, DVK 112
Head over Heels - Hals über Kopf, DVK 468
Heilige Plätze - Mekka, DVK 413
Heilige Plätze. Jerusalem - Tor zum Himmel,
DVK 414
Heilige Plätze - Lhasa - im Herzen Tibets, DVK
415
Heil Emil, DVK 581
Helium, DVK 678
Henryk - Porträt eines Junkies, DVK 212
Herbstgold, DVK 478
Das Herz von Jenin, DVK 402
Herz des Himmels - Herz der Erde, DVK 201
Hexenglaube - Hintergründe und Anfänge des
Hexenwahns, DVK 219
Hilfe, ich (er)trinke: Frauen und Alkohol +
Jugendalkoholismus/ Alcopops, DVK 059
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen
Erlöser. 01: Jesus von Nazareth - Rebell oder
Messias?, DVK 120
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen
Erlöser. 02: Buddha - Der Weg zur
Erleuchtung, DVK 121
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen
Erlöser. 03: Mohammed - Die Stimme Gottes,
DVK 122
Hinduismus, DVK 546
Hinter der roten Linie, DVK 437
Höllenritt, DVK 150
Die Hollies, DVK 051
How do you like my hair, DVK 680
Hühnerwahnsinn - Wie Europas Exporte Afrika
schaden, DVK 209
Hunger, DVK 438
I
Ich bin Louisa Jules, DVK 687
Ich bin mutig - Kurzfilm-Sampler gegen Angst,
DVK 608
Ich bleibe immer positiv - Starke Frauen mit
HIV, DVK 528
Ich küsse keinen Aschenbecher, DVK 057
Ich möchte 1000 Jahre leben, DVK 543
Ich war das perfekte Kind, DVK 092
Ich will leben - Meikes Kampf gegen den Krebs
, DVK 097
Ich wollte noch einmal die Sonne sehen - Erna
de Vries, DVK 235
Ich wünsche mir... - Kinderfilme aus aller Welt,
DVK 467
Kurz-/Dokumentarfilme
I have a boat, DVK 561
Der Imam und der Pastor, DVK 239
Im Himmel, unter der Erde, DVK 508
Im letzten Sommer, DVK 639
Im Rhythmus der Stille, DVK 16358
Im Rückblick - Gedenken am Straßenrand,
DVK 371
Im Schatten des Aufschwungs - Einsatz für
Gesundheit und Bildung in Brasielien, DVK 637
Institution Evangelische Kirche, DVK 522
Islam in Deutschland - Organisation und
Perspektive, DVK 523
Islam, DVK 022
Islam – Was Muslime glauben, DVK 700
Israel, DVK 470
Iss und trink! - Gemeinsam das Abendmahl
feiern, DVK 159
J
40 Jahre fairer Handel sind nicht genug, DVK
398
500 Jahre Reformation - Was trennt die Kirchen
heute noch?, DVK 584
90 Jahre Plus - Unterhaltung mit einer
Wachstumsgruppe, DVK 164
Jakobsweg ... die Seele baumeln lassen, DVK
242
Janusz Korczak - Ich bin klein, aber wichtig,
DVK 068
Das Jenseits, Bilder und Vorstellungen, DVK
664
Jerusalem - The East Side Story, DVK 537
Jesus junge Garde, DVK 126
Jesus von Nazareth (Son Of God: The Real
Man), DVK 095
Johann Hinrich Wichern - Mitten im Leben,
DVK 267
Johannes Calvin - Reformator und Reizfigur,
DVK 321
John and Karen, DVK 304
JOJO, DVK 083
Jona und der Fisch - Josef und Maria, DVK
19562
Die Judenschublade - Junge Juden in D., DVK
291
Die Juden - Geschichte eines Volkes, DVK 370
Judentum in Deutschland, DVK 162
Judentum. Das Volk Israel und sein Glaube,
DVK 029
Jugend - Konsum - Schulden. Ich habe die
Mahnungen nicht mehr geöffnet, DVK 363
Jump!, DVK 066
Jung und Alt, DVK 376
Junges Deutschland, DVK 663
K
Die Kämpfer des Dorfes Quigang - The
Warriors of Qiugang, DVK 538
Katharina von Bora, DVK 531
Kamfu mir helfen?, DVK 612
Katholisch-Evangelisch. Gemeinsames Ähnliches - Unterschiedliches - Wie es zur
Trennung kam, DVK 319
Kavi, DVK 607
Kein Platz für Gerold, DVK 244
Kerze, Kreide, Kuh - schreib mir, wie lernst du?
- Schulpartnerschaft mit Bangladesch, DVK 403
Ketchup Kid, DVK 635
Kevin stottert. Lasst mich reden!, DVK 152
Kicking It - Das etwas andere
Sommermärchen, DVK 386
Kinderarbeit als Markenprodukt?, DVK 131
5
Kinderarmut in Deutschland, DVK 377
Kinder erklären ihre Religion, DVK 365
Kinderwelt - Weltkinder, DVK 015
King Cotton oder Baumwolle als Schicksal,
DVK 139
Die Kirche im Dorf, DVK 435
Kirchen - Räume für Begegnung und
Gottesdienst, DVK 144
Die Klärung eines Sachverhalts, DVK 351
Kleingeld, DVK 117
Der kleine Maulwurf: Fünf Folgen zum Thema
Freundschaft, DVK 535
Der kleine Maulwurf: Sechs Folgen zum Thema
Alltag, DVK 536
Der kleine Nazi, DVK 488
Der Kleine und das Biest, DVK 479
Knowledge is the Beginning - Daniel Barenboim
und das West-Eastern Divan Orchestra, DVK
390
König David, DVK 190
Kol Ishah - The Rabbi is a Woman, DVK 461
Das koloniale Missverständnis, DVK 141
Kolonialmama - Eine Reise in die Gegenwart
der Vergangenheit, DVK 593
Konstantins Flammenkreuz, DVK 324
Kopflastig, DVK 312
Koran Kinder, DVK 412
Kreationismus, DVK 298
Krokodile ohne Sattel, DVK 652
Kurt Gerstein - Der Christ, das Gas und der
Tod, DVK 148
Kurzer Prozess - Eine Seefahrt in den
Stasi-Knast, DVK 552
Kurzfilme Ethik - Fünf herausragende Filme auf
einer DVD, DVK 222
Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat!, DVK 602
Kurzfilme für Kinder – Mit Prädikat, DVK 691
Kurzfilmreihe zur UN-Kinderrechtskonvention
Teil 3, DVK 232
L
Lämmer, DVK 469
Land gewinnen, DVK 251
Die Last der Vergebung, DVK 225
Leben auf der Straße , DVK 286
Leben außer Kontrolle - Von Genfood und
Designerbabies, DVK 062
Das Leben Buddhas, DVK 628
Leben in der Wüste, DVK 016
Leben in einer Schachtel, DVK 086
Leben mit dem Vergessen, DVK 253
Lebenshungrig und todesmutig - Menschen auf
der Palliativstation, DVK 053
Leiden-schaft: Der Trainer / James / Nach
Klara, DVK 485
Let's Make Money, DVK 322
Die letzte Reise, DVK 224
Die letzten Tage, DVK 603
Liam und das Amulett, DVK 645
Liebe ist Liebe, DVK 669
Liebe ist stark wie der Tod - Die Welt des
Dietrich Bonhoeffer, DVK 123
Liebe, Leid und Leidenschaften, DVK 408
Linie 102, DVK 605
Lisanne, DVK 155
1 Liter auf 3000, DVK 193
Living with the death penalty - Leben mit der
Todesstrafe, DVK 292
London liegt am Nordpol, DVK 375
Lucas Cranach & Söhne - Leben, Werk,
Wirkungsstätten, DVK 649
Lulaland, DVK 487
6
M
Mach doch, was du willst - 11 Kurzfilme zum
Wandel der Arbeit, DVK 249
Macropolis, DVK 587
Mädchenabend, DVK 57473
Der Mann, der Bäume pflanzte, DVK 657
man stirbt., DVK 505
Marhaba, Willkommen in Deutschland 1-5, DVK
175
Marhabe, Willkommen in Deutschland 6-10,
DVK 702
Maria – Bilder im Wandel, DVK 698
Marias kleiner Esel, DVK 082
Martin Luther King - I have a dream, DVK 448
Martin Luther King - Ich wollte kein Zuschauer
sein, DVK 592
Die Maus und der Tod. Die Geschichte von
Katharina, DVK 204
Medienpaket Klima & Energie, DVK 442
Mein erstes Mal, DVK 557
Mein Traumberuf: Bestatter, DVK 137
Meine Beschneidung, DVK 606
Meine Eltern: Vorbilder im Alter, DVK 341
Meisterwerke von Djibril Diop-Mambéty, DVK
037
Memory Books, DVK 333
Menschenrechte, DVK 294
menschlich.Bethel, DVK 35076
Mia und der Minotaurus, DVK 578
Migration, DVK 620
Das Milliarden Programm - Krieg um Öl?
Energie für alle, DVK 140
Millions can walk, DVK 661
15 Minuten Wahrheit, DVK 198
Mission Scientology - Inside-Report aus dem
Reich der Thetane, DVK 317
Mit den Augen eines Flüchtlingskindes, DVK
113
Mit Gott gegen alle, DVK 180
Mit neuem Profil: Arbeiter übernehmen ein
Reifenwerk in Mexiko , DVK 517
Mobile, DVK 486
Mona
Mondmann, DVK 194
Montagskinder: 1. Schlag auf Schlag, DVK 010
Morgenland, DVK 420
Moskito: Drogen, DVK 009
Die Multi-Knolle - Karriere einer Ackerfrucht,
DVK 353
Mutprobe, DVK 034
Mutter Erde - Genug für 7 Milliarden?, DVK 534
Mystik und Widerstand - Zur Erinnerung an
Dorothee Sölle, DVK 575
N
Nachts das Leben, DVK 275
Nazmiyes Kopftuch, DVK 002
Neukölln unlimited, DVK 429
Neuland, DVK 093
Neulich 1, DVK 595
New Boy, DVK 296
Nicht wegschauen! Was tun bei Mobbing?,
DVK 231
Nikotin - alles andere als harmlos, DVK 050
Nomaden der Lüfte - Das Geheimnis der
Zugvögel, DVK 030
Notfall "Kindeswohl" - Ein Jugendamt gewährt
Einblick, DVK 283
Notker Wolf - Ein rockender Benediktiner, DVK
073
Nuggets, DVK 676
Nur ein bisschen, DVK 653
Kurz-/Dokumentarfilme
Nur einmal gut essen gehen - Arm und Reich in
Deutschland, DVK 229
O
O grande Bazar - Der grosse Markt, DVK 176
Offen für alle - Kirche und Gottesdienst, DVK
203
Oh Sheep, DVK 677
Okkultismus, Esoterik und Aberglaube, DVK
187
Ostern - Fest der Auferstehung, DVK 189
Die Ostergeschichte, DVK 659
Out Now, DVK 065
P
Papa, DVK 108
Paul Gerhardt - ein Liederdichter der
evangelischen Kirche, DVK 146
Paul Gerhardt - Geh' aus mein Herz, DVK 147
Paulus in Rom, DVK 276
Peace Mission (OmU), DVK 252
Peace Train, DVK 641
Peter Claus und die Liste der unartigen Kinder,
DVK 644
Philipp Melanchthon - Eine Spurensuche, DVK
399
Picture Me - Tagebuch eines Topmodels, DVK
530
Pinguin gefunden! (Lost And Found), DVK 474
Planet Hoffnung - Einblicke in die Welt
krebskranker Jugendlicher, DVK 600
Plastic Planet, DVK 564
Plug & Pray, DVK 477
Pränataldiagnostik - Wann ist Leben
lebenswert?, DVK 526
Der Preis der Schulden - Die neue
Abhängigkeit Afrikas, DVK 516
Der Priesterblock, DVK 078
Die Prinzessin von Sansibar Wir hatten eine
Dora in Südwest, DVK 542
Das Prinzip Alkohol: Mein Kind im Vollrausch,
DVK 410
Profit, nichts als Profit (Le Profit et rien
d'autre!), DVK 382
Prophetie, DVK 456
Psychosekten, DVK 182
Q
Quarks & Co: Volksdroge Alkohol, DVK 077
Quarks & Co. Was wir über den Glauben
wissen, DVK 662
R
Rabenmutter, DVK 241
RAINBOW-Filme - Rights Against Intolerance
Building an Open-Minded World, DVK 598
Rain is falling, DVK 199
Raising Resistence, DVK 571
Raju, DVK 511
Rebell wider Willen: Das Jahrhundert des
Martin Niemöller, DVK 023
rEchte Freunde, DVK 495
Rechtsextremismus im Internet, DVK 020
"Re-cycling" - oder die Chance auf ein Leben in
Würde, DVK 493
Red Rabbit, DVK 374
Reformation, DVK 320
Regenbogenengel, DVK 419
Kurz-/Dokumentarfilme
Religionen im Gespräch - Scharia. eine Gefahr
für das deutsche Recht?, DVK 563
Religionen im Gespräch: Ein Text, ein Sinn?
Der Koran und seine Bedeutungen, DVK 572
Respekt statt Rassismus, DVK 111
Ressourcenknappheit, DVK 295
Rhythm Is It!, DVK 063
Rising Hope, DVK 596
Ritter Rost, DVK 179
Der rote Ballon (Le Ballon rouge), DVK 548
S
Sag mir, wo du stehst, DVK 540
Sag es, wie es ist, Drei Kurzfilme zum Thema
„Überleben in Krisen“, DVK 694
Salafismus: Terror, Taliban, Twitter, DVK 586
Sakramente – Begleiter im Glauben, DVK 665
Salvador Allende (OmU), DVK 427
Sammelt die übrigen Brocken ..., DVK 547
Sankt Martin, DVK 339
Saufen bis der Arzt kommt - Kinder im
Vollrausch, DVK 336
Schautag, DVK 335
Scheidung auf Iranisch (Divorce Iranian Style),
DVK 425
Der schmale Grat - Leben mit
Grenzerfahrungen, DVK 604
Schnäbi, DVK 260
Schnitzeljagd im Heiligen Land, DVK 449
Schöpfung entdecken, DVK 457
Schreimutter, DVK 281
Schuld, DVK 627
Schumann - Monnet - Adenauer:
Gründungsväter Europas - Wie der 9. Mai 1950
Europa veränderte, DVK 481
Schwanger mit 16, DVK 024
Schwerter zu Spaten, DVK 690
Scientology - neue Fassade, alte Strategien?,
DVK 417
Security, DVK 169
Sehen - Lachen - Denken. Kurzfilmsatiren
gegen Rechtsradikalismus, DVK 328
Sein Kampf, DVK 614
Sein und Haben (Étre et Avoir), DVK 026
Sekten, DVK 183
Sendung mit der Maus: Schiffs-Maus, DVK 011
Sendung mit der Maus: Auto-Maus, DVK 018
Sendung mit der Maus: Strom aus der Sonne Solarenergie, DVK 052
Sendung mit der Maus: Abschied von der Hülle,
DVK 064
Die Sendung mit der Maus: Ess- und
Trinkgeschichten, DVK 214
Serengeti, DVK 489
Sexuell übertragbare Krankheiten inkl.
HIV/AIDS, DVK 346
7 oder warum ich auf der Welt bin, DVK 502
Shopping, DVK 681
Sie bringen den Tod - Sterbehelfer in
Deutschland, DVK 609
Sie heißt jetzt Lotte, DVK 688
Silent Love, DVK 119
Sixtina - Die Kapelle der Kardinäle, DVK 054
Söhne der Erde, DVK 446
So entstand der Koran, DVK 513
Soft Skills, DVK 518
Soft, DVK 367
Solutions!, DVK 192
Sores & Sirin, DVK 368
Späte Liebe - Old Love, DVK 027
Speise der Götter, DVK 391
Sperrholzpiraten, DVK 348
7
Spiel mit dem Tod - Spiel mit dem Zuschauer,
DVK 166
Spielzeugland, DVK 277
Spielzone - Im Sog der virtuellen Welt, DVK
297
Spin oder wenn Gott ein DJ wäre, DVK 200
Spirit - Gottes Geist verändert Menschen, DVK
303
Spurensuche: Teil 1 (Stammesreligionen,
Hinduismus, Chinesische Religionen,
Buddhismus), DVK 007
Spurensuche: Teil 2 (Judentum, Christentum,
Islam), DVK 008
Steffi gefällt das, DVK 566
Steps For The Future - Alltag im südlichen
Afrika, DVK 035
Sterbehilfe, DVK 626
Steinfliegen, DVK 503
Stille Post, DVK 279
Stiller Löwe, DVK 650
Stiller See, DVK 496
Strafsache Luther, DVK 696
Strafstoß - Vertrauen darf man nicht
enttäuschen, DVK 293
Die Straße gehört uns, DVK 426
Das Stundenglas, DVK 640
Sturmfrei, DVK 527
Südafrika-Maus, DVK 396
Sünde - Was ist das eigentlich?, DVK 525
Sunny, DVK 675
T
Tage mit Goldrand, DVK 567
Taizé - Mystischer Ort des Christentums, DVK
075
Tania, DVK 617
Taufe – Trauung - Beerdigung, DVK 697
Das tanzende Gebet, DVK 658
Tausche Mangos gegen Schule, DVK 245
Taste the Waste, DVK 541
Taten statt Sprüche - Pioniere der Diakonie,
DVK 234
Tea for Two - Fairer Genuss verbindet!, DVK
472
Teatime for all - Eine gepa-Teereise nach
Darjeeling, DVK 392
Testfahrer, DVK 514
Testamento / Die Zivilisationsbringer, DVK 056
Teufelsglaube und Hexenverbrennung, DVK
001
Der Teufel heißt Darwin, DVK 173
The Danish Poet - Eine Liebesgeschichte, DVK
262
The Ground Beneath - Konflikte lösen, DVK
369
The First Snow of Winter (Kleine Ente, ganz
groß), DVK 132
Thema: Wirtschaft - Märkte und
Marktfluktuationen, DVK 019
Tino ist ein Schlaffi, DVK 136
Tobi und die Stadtparkkids, DVK 344
Tod in der Zelle, DVK 226
Tod in Rom - Petrus, der Fels, DVK 285
Tödliche Hilfe (Fatal Assistance), DVK 616
Tomte Tummetott und der Fuchs, DVK 497
Tougher Yet, DVK 188
Tour ins Ungewisse - Die unverwüstlichen vier,
DVK 128
To See If I'm Smiling - Um zu sehen, ob ich
lächle, DVK 352
Trau Dich, DVK 031
Trauer. Wege. Finden, DVK 651
8
Trocken / Clean is cool, DVK 361
Trott, DVK 118
TV- und Kinospots zur Sucht-Prävention
1992-2006, DVK 345
Tyttönen (The Young Girl), DVK 149
U
... über die Zeit hinaus: 3. Von der Kate zum
Graffiti - Johann Hinrich Wichern, DVK 003
Der Überfall - Die Geschichte der ersten
Friedensflottille nach Gaza, DVK 545
Überlast, DVK 613
Über Wasser, DVK 284
Umtausch ausgeschlossen - Es gibt nur eine
Schöpfung: 1. Von der Verantwortung des
Einzelnen, DVK 378
Umtausch ausgeschlossen - Es gibt nur eine
Schöpfung: 2. Den Erfindungsreichtum aller
nutzen, DVK 379
Und du bist raus, DVK 228
Und Friede auf Erden... - Die Friedensstifter
von Kingston, DVK 498
Und was glaubst denn du? - Basiswissen für
Konfi- und Reliunterricht, DVK 355
Une girafe sous la pluie - Eine Giraffe im
Regen, DVK 223
Unsere Erde - so haben Sie die Welt noch nie
gesehen!, DVK 301
Unsere Ozeane - So haben Sie die Ozeane
noch nie erlebt!, DVK 428
Unsere Geschichte erzählen - unseren Glauben
leben. Frauen in den Kirchen der Welt, DVK
106
Unterwegs in die Zukunft, DVK 329
Useless Dog (Nutzloser Hund), DVK 430
V
Vater und Tochter (Father And Daughter), DVK
565
Die Verfehlung, DVK 160
Das vergessene Spielzeug, DVK 133
Vergissmeinnicht, DVK 107
"Verkauft" - Kindersklaven in einer
globalisierten Welt, DVK 299
Verlorene Ehre - Der Irrweg der Familie
Sürücü, DVK 529
Der verlorene Otto, DVK 577
Veronika, DVK 583
Viel mehr als eine Stunde, DVK 318
Vier Leben, DVK 340
Der vierte König - Auf der Suche nach dem
Stall mit der Krippe, DVK 218
Die 4. Revolution - Energy Autonomy, DVK 462
Vierzehn - Erwachsen in neun Monaten, DVK
633
Virtual Life - Freunde, Feinde, Family, DVK 499
Von Advent bis Weihnachten, DVK 266
Von Drachen, Mäusen und Laternen, DVK 168
Von Geizhälsen, Weihnachtshasen und
Krippenspielen - 4 Bilderbuchkinos rund um
Weihnachten, DVK 549
on wegen ewiger Ruhe, DVK 343
Der Vorführer / Der Netzwerker (OmU), DVK
610
Vorletzter Abschied, DVK 313
Das Vorstellungsgespräch (The Interviewer),
DVK 682
W
Wa(h)re Schönheit, DVK 145
Wäre die Welt ein Dorf, DVK 135
Kurz-/Dokumentarfilme
Wahrheit, DVK 464
Waltz with Bashir, DVK 307
Warum lässt Gott das zu? Vier Kurzfilme zur
Theodizeefrage, DVK 342
Was bleibt - Paul Gerhard Braune in Lobetal,
DVK 058
Was Christen feiern: Ostern und Pfingsten,
DVK 326
Was Christen glauben: Gott der Vater, DVK
216
Was Christen glauben: Der Heilige Geist, DVK
272
Was Christen glauben: Jesus der Christus,
DVK 217
Was glaubst denn du? - Was Katholiken und
Protestanten eint und trennt, DVK 314
Was in unserem Essen steckt, DVK 028
Wasp, DVK 071
Was zählt im Leben?, DVK 473
Was zum Leben gehört, DVK 454
We Feed The World - Essen global, DVK 134
Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter:
2. Von Bauern und Edelmännern / Von Städten
und Kathedralen, DVK 040
Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter:
1. Von Rittern und Turnieren / Von Mönchen
und Ketzern, DVK 039
Die Welt ist rund - Fußballträume Fußballrealitäten, DVK 072
Weltreligionen - Weltdeutungen und
Menschenbilder, DVK 570
Die Welt um 1500 II - Reformation, DVK 589
Der weiße Planet, DVK 202
Weizenbaum. Rebel at work., DVK 220
Wenn der Winter zu Ende geht..., DVK 357
Wenn der Golfstrom versiegt (The Big Chill),
DVK 017
Wenn Sand und Steine erzählen könnten 1:
Nomaden - Abraham und Mose, DVK 463
Wenn Sand und Steine erzählen könnten: 3.
Propheten - Elia, Jesaja, Jeremia, Amos, DVK
521
Wenn sie schlafen, DVK 642
Wer glaubt, der flieht nicht... - Dietrich
Bonhoeffer, 1906-1945, DVK 080
Weihnachtsedition, DVK 185
Die Weinachtsgeschichte; Wido Wiedehopf
erzählt, DVK 660
Weil ich länger lebe als du, DVK 670
"Wie in Watte gepackt...", DVK 211
Wie ein Fremder , DVK 507
Wie Plastik tötet - Warum schwimmt so viel
Plastik im Meer?, DVK 539
Wigge im Nahen Osten - über Konflikt und
Vielfalt, DVK 389
Wigge im Austausch mit den Religionen, DVK
568
Wigges Zeitmaschine - Folge 2: Sieben Zäune
& Mauern, Millionen Schicksale, DVK 629
Die wilden 60er Jahre : Macht kaputt, was euch
kaputt macht, DVK 048
Willis VIPs: Das Tagebuch der Anne Frank,
DVK 315
Willis VIPs: Wer schlug die Thesen an die Tür?
Martin Luther und die Reformation, DVK 264
Willis VIPs: Der Mann, der gegen das
Vergessen erzählt - Max Mannheimer, DVK
436
Willis VIPs: Wer war das Volk? - Willi und der
Mauerfall, DVK 323
Willi will's wissen: Wie ewig ist das ewige Eis?,
DVK 274
Willi wills wissen: Wer hat Recht?, DVK 434
Kurz-/Dokumentarfilme
Willi will's wissen: Was glaubt man, wenn man
jüdisch ist?, DVK 074
Willi will's wissen - Was wünscht sich das
Christkind zu Weihnachten?, DVK 184
Willi will's wissen: Was ist ohne Obdach los?,
DVK 081
Willkommen auf Deutsch, DVK 699
Wir sind da! Juden in Deutschland nach 1945,
DVK 109
Wo brennt's? - Standpunkte von Kids, DVK 358
Wohin gehen wir, wenn wir sterben?, DVK 347
Die Wohnung, DVK 580
Die Würde des Menschen ist unantastbar, DVK
033
Die Würde der Namenlosen, DVK 269
Wunden berühren Wunden, DVK 069
Der wunderbarste Platz der Welt, DVK670
Wutmann, DVK 492
X
X-Mas Sampler, DVK 646
Y
Yaayboy - Vom Fischen im Trüben, DVK 590
Z
Zeig mir deine Welt, DVK 634
Zeit, die mir noch bleibt, DVK 101
Zeitfenster, DVK 506
Zeitenwende 1989/90: Von der friedlichen
Revolution zur Deutschen Einheit, DVK 287
Zugvögel / Rinnsteinpiraten, DVK 012
Zukunftsgestalten - Allen Kindern eine Chance,
DVK 309
Zum Gespräch geboren - Philipp Melanchthon,
DVK 332
Zur Hölle mit dem Teufel - Frauen für ein freies
Liberia, DVK 466
Der zweite Bruder, DVK 257
Das zweite Geschenk, DVK 416
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 1:
Folge 1-2, DVK 044
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 2:
Folge 3-5, DVK 045
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 3: Folge
6-9, DVK 046
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 4: Folge
10-13, DVK 047
Zweitausend Jahre Christentum (DVD-Serie),
DVK 044
Zwischen den Welten, DVK 151
Zu dick? Zu dünn? - Essstörungen bei Jugendlichen, DVK
206
Zwischen Rap und Ramadan - junge Muslime
in Freiburg, DVK 036
9
10
Kurz-/Dokumentarfilme
Kurz-/Dokumentarfilme
Abendmahl - Gemeinschaft mit Jesus
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2005 (FWU)
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Als zentrales Sakrament der Gemeinschaft mit Christus
feiern alle Christen schon seit der Urkirche das
Abendmahl. Konfirmanden und Konfirmandinnen geben
Auskunft, was ihnen daran wichtig ist. Eine Pfarrerin
vermittelt Grundkenntnisse zum Sinn des Abendmahls
und feiert das Sakrament anlässlich der Konfirmation mit
den Jugendlichen. Die Produktion von Hostien wird
gezeigt und die Gewinnung des Weines mit Bildern von
Weinbergen
veranschaulicht.
Gemeinsames
und
Trennendes zwischen den Konfessionen wird benannt.
Der Film schließt mit Bildern einer "Agapefeier" beim
Kirchentag Hannover 2005.
Abendmahl, Christentum, Gottesdienst
ab 12
DVK 407
Aber das Leben geht weiter - Flucht. Vertreibung.
Neubeginn
Karin Kaper/Dirk Szuszies, Deutschland 2011
104 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren
Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende
des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte,
setzen zum Thema "Flucht und Vertreibung" ein
persönliches Zeichen der Annäherung.
Flüchtlinge, Frauen, Geschichte, Heimat, Vergebung/Versöhnung
Bemerkung: deutsche und polnische Fassung
ab 14
DVK 636
Die absurde Tragik des Lebens
Verschiedene, Matthias-Film (Hrsg,)
30 Min., Kurzfilmsampler,
3 Kurzfilme zu elementaren Grundfragen des
menschlichen Daseins. - "Rausch" (4 Min.): Eine Gruppe
Schläger zerstört ein Straßencafé in irgendeiner
deutschen Stadt und schlägt den italienischen Besitzer
nieder. Die Kamera wendet sich dem Randalierer Flo zu.
In Rückblenden wird die Geschichte seiner persönlichen
Frustration erzählt. Eine private Liebesgeschichte, die
unglücklich endet. - "Herbst" (7 Min.): Marie befindet sich
auf dem Heimweg. Durch Zufall trifft sie Bela mit dem sie
vor Jahren zusammen war. Er war die großen Liebe ihres
Lebens. Während sie versucht an die einstige Nähe
anzuknüpfen, blockt Bela jede Intimität ab. Am Ende
steigt Bela in seine Bahn und lässt Marie allein auf dem
Bahnsteig zurück. - "Der Strick" (20 Min.): U-Bahnfahrer
Manfred, des Lebens überdrüssig, kauft sich einen Strick
und will die Fahrt ins Jenseits antreten. Doch seiner
Nachbarin Julia ist der Reisekoffer geplatzt und so fragt
sie ihn nach einem Strick zum Zuschnüren. Als sie bei der
Nachbarschaftshilfe schließlich bemerken, dass der
Hausmeister vom Dach springen will, gipfelt der Film in
einem magischen Moment, wo Fast-Selbstmörder
Manfred seinem Kollegen das Leben rettet.
Aggression, Einsamkeit, Freundschaft, Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Konflikte, Liebe, Sinnfrage, Selbstmord, Sterben/Tod, Toleranz
ab 14
DVK 632
Achtzehn - Wagnis Leben
Cornelia Grünberg, Deutschland 2014
96 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Achtzehn erzählt die Geschichten von vier Mädchen
weiter, die im Alter von 14 Jahren schwanger wurden und
sich für ihr Kind entschieden: Was erleben Steffi, Lisa,
Laura und Fabienne als minderjährige Mütter in den
Jahren bis zu ihrer Volljährigkeit? Was bleibt von ihrer
Jugend?
Schaffen
sie
einen
Schulbzw.
Berufsabschluss? Wie wird Lisa, die mit ihren Eltern nach
Hawaii ausgewandert ist und bereits drei Kinder hat, mit
allem fertig? Regisseurin Cornelia Grünberg dokumentiert
den Alltag der Mädchen und ihrer Kinder, aber auch
wichtige, teils dramatische Momente, fröhliche Zeiten,
Verzweiflung und Wut. Immer nah dran an den vier
Protagonistinnen, die mit großer Offenheit berichten, was
sie bewegt. Die vier jungen Frauen kämpfen, jede auf ihre
Weise, mit der Realität und versuchen, trotz Trennung
von den Vätern der Kinder, ihrem Traum von einer
glücklichen, harmonischen Familie näher zu kommen.
Ehe/Partnerschaft, Erziehung, Familie, Jugend, Liebe, Mädchen,
Schwangerschaft, Sexualität, Verantwortung
ab 14
DVK 684
Action
Theatre
Ein
Workshop
Menschenrechte in Bangladesch
für
Mariejosephin Schneider, Deutschland 2010
13 Min., f., Dokumentarfilm
Lisa Karlström und ihr Schauspielkollege Andy Gätjen
reisen nach Bangladesch. Dort treffen sie 13
Theater-Altivisten, die mit Aufführungen auf Märkten und
Sandplätzen vor allem für die Rechte der Frauen
eintreten. In einem Workshop entwickeln sie gemeinsam
ein Stück, das auf die Bühne gebracht werden soll. Die
Begegnung mit Mukti - ihr Name bedeutet Freiheit - liefert
die Story. Gesichtszüge und Haut der Frau sind nach
einem Säureattentat entsetzlich entstellt. Gemeinsam wird
entschieden, dass es kein Theaterstück werden soll, bei
dem die Frauen die Guten und die Männer die Bösen
sind. Vielmehr sollen die gesellschaftlichen Mechanismen
benannt werden, die einen jungen Mann zu einer solchen
Tat treiben. Das Ende wird bewusst offen gehalten, um
das Publikum in eine Diskussion über die Diskriminierung
von Frauen zu verwickeln.
Dritte Welt 02: Asien, Frauen, Menschenrechte
ab 14
DVK 482
Adrian will tanzen
Manuel Fenn, Deutschland 2004
29 Min., f., Dokumentarfilm
Der kleine Adrian wollte schon mit zwei, drei Jahren nie
mit Baggern oder Autos spielen, die ihm sein Vater
geschenkt hat. Auch für Fußball war er nicht zu
begeistern. Viel lieber hat er sich verkleidet, Stunden lang
klassische Musik gehört und getanzt. Die Eltern, die in
einer Ostberliner Plattenbausiedlung wohnen, stellten
erstaunt fest, dass sie ein Kind haben, dass offensichtlich
ganz andere Interessen hat als sie erwarteten. Nachdem
Adrian
schon
drei
Jahre
Ballettunterricht
am
Friedrichstadtpalast genommen hat, soll der Zehnjährige
nun auf Empfehlung seiner Lehrerin an die Staatliche
Ballettschule in Berlin gehen. Die harte Aufnahmeprüfung
bestehen nur ganz wenige - Adrian schafft es. Sein Vater,
der vorher nie im Theater war, sieht seinen Sohn zum
ersten Mal auf der Bühne. Adrian weiß, dass sein Vater
sich schwer tut mit einem Ballett tanzenden Sohn, aber er
gibt sich redlich Mühe. Wenn seine Kollegen auf dem Bau
Adrians Tanzleidenschaft mit Bemerkungen wie "Dein
Sohn ist sicher schwul" kommentieren, dann wurmt ihn
Kurz-/Dokumentarfilme
das. Beide Eltern unterstützen ihren Sohn trotzdem, wo
sie nur können.
Rollenverhalten, Sexualität, Familie, Arbeit/Arbeitswelt, Identität
ab 10
DVK 125
Albert sagt: 06. Ein Baum ist mehr als nur ein
Baum
Phil Kimmelmann, Deutschland 1995
25 Min., f., Trickfilm, FSK: o. A.
Albert zeigt den Wert eines Baumes für Mensch und
Umwelt. Er weiß, dass ein Baum mehr ist als ein bloßer
Holzlieferant. Er erklärt, wieso Bäume unentbehrlich sind
als Wasserspeicher, Lebensraum für Tiere, Klimaregler
und Erholungsort.
Natur, Ökologie, Zukunft
Bemerkung: Neben dem in 7 Kapitel gegliederten Film enthält die DVD
9 Schaubilder, 4 Tabellen, Toneinspielungen, Fragen und Antworten,
11 Arbeitsblätter und das Begleitheft.
ab 6
DVK 005
Albert Schweitzer - Anatomie eines Heiligen
Georg Misch, Deutschland 2010
61 Min., f./sw, Dokumentarfilm, FSK: 0
Der sequenzierte Dokumentarfilm offenbart die Person
Albert Schweitzer hinter seinem öffentlichen Image und
zeigt einen Menschen mit einer gelebten Vision. Der Film
bietet Informationen über sein Leben und Werk sowie den
bis heute andauernden Einfluss seiner Lehre auf Medizin,
Philosophie, Theologie und Musik. Ziel ist es, die
Relevanz seines Konzeptes der »Ehrfurcht vor dem
Lebens« zu verdeutlichen, welche heute in der Zeit der
globalen Erwärmung und ständiger Kriege aktueller ist als
je zuvor. Auch kritische Stimmen gegen Schweitzer
kommen zu Wort, wie beispielsweise die aktuelle
Neubewertung seiner Entwicklungsarbeit. -- ROM-Teil mit
umfangreichen Begleitmaterialien zum Einsatz des Filmes
in Schule und Bildungsarbeit.
Christentum, Dritte Welt 05: Armut/Hunger/Krankaheit/Medizinische
Versorgung, Lebensbilder, Lebensqualität/Lebensstil, Nächstenliebe,
Schöpfung
ab 14
DVK 532
Albert Schweitzer - Leben mit einer Vision
Ilona Nord, Deutschland 2007
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Auf seiner blauen Vespa knattert ein junger Mann in den
idyllischen Ort Gunsbach im Elsass. Hier wuchs der Mann
auf, über den er etwas in Erfahrung bringen will: Albert
Schweitzer (1875 - 1965), evangelischer Theologe, Arzt,
Philosoph und Musiker. Unterstützung findet er in der
Zeitzeugin Sonja Poteau, die einst für Albert Schweitzer
arbeitete. Sie beantwortet seine Fragen und zeichnet in
ihren Berichten ein lebendiges Bild des Menschen, der
den Grundsatz der "Ehrfurcht vor dem Leben" prägte. Der
Film ist im Reportagestil gehalten. Der Vespafahrer
Helmer Hein weiß anfangs nicht viel mehr über den
Porträtierten als die Schülerinnen und Schüler heute, an
die sich die biografische Dokumentation wendet.
Gemeinsam mit Madame Poteau schaut Helmer Hein sich
die Kirche an, in der Albert Schweitzer Orgel spielte und
das Haus, in dem er lebte, welches heute ein kleines
Museum für den berühmten Sohn des Städtchens
beherbergt. Immer wieder fließen historische Aufnahmen,
Filmausschnitte und Fotos ein, die das Erzählte
illustrieren.
Die
DVD
enthält
umfangreiches
Zusatzmaterial wie Fotos, weitere Filmausschnitte,
Tondokumente, Hintergrundmaterialien, Arbeitsblätter,
Grafiken, Unterrichtsentwürfe für die Sekundarstufe 1 und
11
Einsatzempfehlungen für die Konfirmanden- und
Gemeindearbeit.
Christentum, Lebensbilder, Lebensqualität/Lebensstil, Nächstenliebe,
Schöpfung
ab 10
DVK 205
Albtraum Atommüll
Eric Guéret, Frankreich 2009
98 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Wohin mit dem Atommüll? Die Entsorgung der
radioaktiven Abfälle ist der gefährliche Schwachpunkt der
Kernkraftnutzung:
Aufbereitung,
Transport
und
Endlagerung stecken voller Risiken und sind bis heute
ungeklärt. Die Gefahr der radioaktiven Verseuchung von
Mensch und Umwelt ist allgegenwärtig. In 10 Kapiteln
dokumentiert und hinterfragt der Film Risiken und
Effizienz der nuklearen Abfallwirtschaft, verfolgt den Weg
des Atommülls quer durch Europa, verdeutlicht die
restriktive Informationspolitik der Industrie sowie die
Proteste der Bevölkerung und den deutschen
"Atomausstieg".
Atomenergie, Gesundheit/Krankheit, Umwelt, Verantwortung, Zukunft
ab 14
DVK 460
Aleyna - Little Miss Neukölln
Stephan Altrichter/Stefan Höh, Deutschland 2010
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Aleyna ist 11, Türkin und wohnt in Neukölln - ein ganz
normales Mädchen, das selbstbewusst ist und weiß, was
sie will. Sie wird zwar in der Schule oft gehänselt wegen
ihrer "Dicklichkeit", wie sie es nennt. Doch ihr großer
Traum ist es, Bollywoodtänzerin zu werden, und davon
lässt sie sich nicht abhalten. Sie will ihre "Nervösigkeit"
überwinden und es allen bei ihrem ersten großen Auftritt
zeigen...
Angst, Identität, Mobbing, Mut, Schönheit, Selbstbewusstsein,
Selbstwertgeführl, Tanz
ab 10
DVK 615
Alienation
Laura Lehmus, Deutschland 2014
7 Min., f., Kurzfilm, FSK: LEHR
Pubertierende Jugendliche kommen in diesem animierten
Kurzfilm von Laura Lehmus zu Wort. Sie berichten, wie
sie sich als Mensch zwischen Kind- und Erwachsensein
fühlen.
Die
Veränderungen
des
Körpers
und
schwankende Gefühlswelten führen dazu, dass sich die
Jugendlichen nirgendwo so richtig dazugehörig fühlen,
fast so, als kämen sie aus einer anderen Welt. Passend
zu den Eindrücken, die diese Heranwachsenden
schildern, entwickelten die Filmemacher animierte
Alienfiguren, die das »Anderssein« verdeutlichen. - 2.
Film auf der DVD: One Minute Puberty (Alexander
Gellnen, Deutschland 2011, 2 Min., Animationsfilm, FSK:
LEHR)
Erziehung, Identität/Entfremdung, Jugend, Pubertät
ab 12
DVK 692
Alles neu! Ein Flüchtlingskind kommt an (OMU und
deutsche Voice Over-Fassung)
Eefje Blankevoort, Niederlande 2014
20 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der achtjährige Tanans aus Uganda kommt als
Flüchtlingskind
in
den
Niederlanden
an.
Der
beobachtende Dokumentarfilm lässt uns mit seinen
Augen den europäischen Alltag neu entdecken. Das erste
Mal ein Fahrrad zu sehen, das erste Mal in einem Bett zu
schlafen – alles ist neu. Vorsichtig nimmt Tanans Kontakt
12
auf zu den Kindern der Nachbarn und im gemeinsamen
Spiel öffnen sich Horizonte für beide Seiten.
Ausländer, Flüchtlinge, Integration, Kinder
ab 9
DVK 689
Alphabet - Angst oder Liebe
Erwin Wagenhofer, Österreich/Deutschland 2013
113 Min., f., Dokumentalfilm, FSK: 0
Nach "We Feed the World" und "Let's Make Money" legt
der österreichische Regisseur Erwin Wagenhofer den
dritten Part seiner gesellschaftskritischen Trilogie vor.
Rund um die Themen Bildung, Leistungsgesellschaft,
Erziehung und Begabung porträtiert der Regisseur
verschiedene Menschen und ihre Zugänge und Ansichten
zum Themenkreis. Wagenhofer legt eine ähnliche
Erzählstruktur an wie bei den ersten beiden Teilen der
Trilogie,
er
erforscht
das
Thema
Bildung
grenzüberschreitend und lässt sich viel Zeit für die
einzelnen Stationen und Gesprächspartner.
Erziehung, Schule
ab 16
DVK 215
Am seidenen Faden (De un hilo)
Juan Carlos Romera, Spanien 2005
9 Min., f., Kurzspielfilm
Ein Bergsteiger klettert in der Sierra Nevada mitten im
Winter allein eine gefährliche Steilwand hinauf. Er will den
Zweikampf mit dem Berg unbedingt gewinnen. Zweimal
rutscht er ab und stürzt in die Tiefe, jeweils aufgefangen
vom Sicherungsseil. Als die Dunkelheit hereinbricht, hängt
er hilflos im Seil. Er betet und bittet Gott um Rettung. Gott
antwortet ihm: "Glaubst du wirklich, ich hätte die Macht,
dich zu retten? Dann kapp' das Seil!" Obwohl der
Bergsteiger in der winterlichen Kälte zu erfrieren droht, ist
sein Gottvertrauen nicht sonderlich groß. Mit einer bösen
Schlußpointe endet der Film.
Gebet, Gott/Gottesvorstellungen, Hoffnung, Leistung, Vertrauen
Bemerkung: Original mit deutschen Untertiteln.
ab 14
DVK 138
Amok
Christoph Baumann, Deutschland 2011
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Alltag einer Förderklasse: Die Schüler blaffen die Lehrerin
an, streiten sich und beklagen ihre Perspektivlosigkeit.
Die Lehrerin versucht sich durchzusetzen. Plötzlich fallen
Schüsse. Die Lehrerin macht sich auf die Suche nach
einer fehlenden Schülerin, während sich vier Schüler in
der Klasse verbarrikadieren. In dieser Ausnahmesituation
rücken die Schüler zusammen und erkennen, dass nur
die Gemeinschaft ihnen den nötigen Halt geben kann, um
zu überleben.
Aggression, Gemeinschaft, Schule, Verantwortung
ab 14
DVK 510
Amoklove
Julia C. Kaiser, Deutschland 2009
9 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 0
Zwei junge Leute, der Musikstudent Fabian und Marie,
begegnen sich in der Stuttgarter U-Bahn. Nach einem
ersten Blick und einer Einladung zu einem Kaffee treffen
sich die beiden in den nächsten drei Wochen jeden Tag.
Fabian zeigt ihr seine besonderen Plätze in der Stadt, sie
erzählen, essen und trinken, kommen sich näher. Nach
drei Wochen scheint die kurze Romanze vorbei. Fabian
macht sich auf den Weg nach Sydney zu einem
Auslandsstipendium. Auf dem Bahnsteig ruft er Marie zum
letzten Mal an. Sie ist nicht da. Er spricht auf ihre Mailbox.
Kurz-/Dokumentarfilme
- Die Story wird im Rückblick auf diese drei Wochen allein
aus der Perspektive von Fabian erzählt, dessen Stimme
im Voice-over über den Bildern des Films liegt.
Freundschaft, Kommunikation, Liebe
ab 14
DVK 432
Ampelmann
Giulio Ricciarelli, Deutschland 2010
14 Min., f., Kurzspielfilm
Eine absurde Geschichte: Dorfpolizist Paul träumt davon,
endlich mal eine große Aufgabe zu meistern, nachdem
sein Alltag meist von Langeweile geprägt ist. Nur gibt es
diese großen Aufgaben nicht in einem verschlafenen Dorf
am Ende der Welt. In der Nähe gibt es aber eine enge,
einsprurige Brücke. Der Verkehr verläuft dort ruhig und
rücksichtsvoll, das Aufkommen ist ja auch gering. Paul
kommt auf die Idee, eine Ampel aufzustellen, die er
natürlich gewissenhaft beobachtet, ob sich alle an die
neue Verkehrsregelung halten. Anfangs stößt diese auf
Verwirrung, dann jedoch zunehmend auf Aggressionen.
Jetzt endlich hat Paul Anlass, allen Verkehrssündern die
Ordnungsregeln nachhaltig beizubringen. Doch deren
sture Einhaltung führt bald zu einem Unglück - mit
tödlichen Folgen für ihn selbst.
Aggression, Gebote, Normen, Verkehr
ab 10
DVK 476
An der Schwelle zum Jenseits - Nahtod-Erlebnisse
aus der Sicht von Wissenschaften und Betroffenen
Rainer Fromm/Simone Kienast, Deutschland 2009
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Was geschieht in dem Moment, in dem wir sterben? Gibt
es ein Leben nach dem Tod und wie mag das sein? Der
Physiker Prof. Dr. Markolf H. Niemz vergleicht in seinem
Buch "Lucy im Licht" Aussagen der modernen Physik mit
beschriebenen
Nahtod-Erfahrungen.
Seine
Untersuchungen sind im Grenzbereich zwischen
Naturwissenschaft, Sterbeforschung und Theologie
angesiedelt und geben anhand der modernen Physik
schlüssige Hinweise auf die Existenz eines Jenseits. Der
Filmemacher Rainer Fromm folgt den Ausführungen von
Niemz und macht sich an der Schwelle zum Jenseits auf
die Suche.
Ewigkeit, Naturwissenschaft, Sterben/Tod
ab 14
DVK 364
Anders als geplant
Martin Pfeil, Deutschland 2006
28 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Die 17-jährige Sandra fühlt sich nicht gut. Nichts scheint
mehr zu klappen, ihre Leistungen in der Schule fallen ab,
sie ist unkonzentriert und verschlossen. Selbst zu ihrer
besten Freundin Julia meidet Sandra den Kontakt. Ein
Besuch beim Frauenarzt schafft die Gewissheit: Sie ist
schwanger! Vater des werdenden Kindes ist ihr Freund
Hasan, mit dem sie seit einem Jahr zusammen ist.
Sandra ist ratlos, kann sie die Verantwortung für ein Kind
übernehmen, wo sie doch selbst noch ein Kind ist?
Sandras Zukunftspläne fallen vor ihren Augen wie ein
Kartenhaus zusammen. Sie sieht keinen Ausweg. Der
Freund reagiert, der Bruder reagiert, Lehrer und
Lehrerinnen, Schüler- und Schülerinnen, Freunde und
Freundinnen haben ihre Meinungen.
Ehe/Partnerschaft, Freundschaft, Jugend, Liebe, Schwangerschaft,
Sexualität
ab 14
DVK 263
Kurz-/Dokumentarfilme
Anders-Artig
13
Christina Schindler, Deutschland 2001
7 Min., f., Trickfilm, FSK: o. A.
Vier braungrüne Chamäleon-Kinder schlüpfen aus ihren
Eiern. Man hört, wie ein weiteres Ei von innen aufgesägt
wird: Heraus schlüpft ein feuerrotes Chamäleon, dass
freudig auf die Kolonne zugeht, die sich bereits Richtung
Savanne auf den Weg gemacht hat. Zwischen
Farnwedeln und Gräsern nehmen alle Chamäleons die
saftgrüne Farbe an, außer dem letzten Tier: es bleibt
feuerrot. Während einer Pause am Wasser - alle Tiere
außer dem einen sind kieselgelb gefärbt - nähert sich ein
Greifvogel, ist von dem Roten abgeschreckt und entführt
einen der getarnten Artgenossen. Die anderen geben
daraufhin dem Roten die Schuld an dem Unglück und
verfolgen ihn bis in das Nest des Greifvogels. Da sie mit
der Farbanpassung nicht hinterher kommen, sind sie alle
grellbunt und verschrecken damit den Angreifer, der
mitsamt seinen Jungen flüchtet. Das gerettete Chamäleon
dankt dem Roten. Bei der Berührung überträgt sich kurz
die rote Farbe. Der Außenseiter ist nun aufgenommen
und wird trotz seinem "Anderssein" akzeptiert.
Fantasie, Außenseiter, Toleranz
ab 5
DVK 025
8 Kurz- und Dokumentarfilme, f., FSK: LEHR
8 Kurzspielfilme. Die DVD gibt Einblicke in verschiedene
Mädchenschicksale aus Afrika, Asien, Europa und
Lateinamerika. In den Filmen erzählen selbstbewusste
Mädchen mit charismatischer Ausstrahlung von ihrem
Leben. Trotz aller Gleichberechtigungsbemühungen
unterscheiden sich ihr Alltag und ihreLebensperspektiven
von denen ihrer männlichen Alterskollegen. Die Filme
zeigen jedoch nicht nur Bilder von Benachteiligung und
Ausbeutung, sondern vermitteln vor allem positive und
hoffnungsvolle Botschaften. - Die Filme: 1. Amal (Marokko
2004, 17 Min., Kurzfilm). 2. Petite Lumière - Die kleine
Forscherin (Senegal 2002, 15 Min., Kurzfilm). 3.
Esmeralda aus Peru (Peru 1999, 7 Min., Dokumentarfilm)
4. Kopftuch und Minirock (Deutschland 1998, 30 Min.,
Dokumentarfilm). 5. Nima (Niederlande 2004, 17 Min.,
Dokumentarfilm). 6. Anna aus Benin (Benin 2000, 32
Min., Dokumentarfilm). 7. Frag nicht, warum (Pakistan
1999, 33 Min., Dokumentarfilm). 8. Al otro lado del mar Auf der anderen Seite des Meeres (Venezuela 2005, 12
Min., Kurzfilm)
Emanzipation,
Flüchtlinge,
Identität/Entfremdung,
Lebensstil/Lebensqualität, Mädchen, Normen, Rollenmuster
ab 10
DVK 207
Angano Angano - Geschichten aus Madagaskar
Annalog
Marie Clémence Paes / Cesar Paes, Frankreich 1989
63 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: Lehrprogramm
Im Film erzählen alte Menschen Geschichten, Mythen,
Legenden, die ihnen von ihren Ahnen überliefert wurden
und von Generation zu Generation weitergegeben
werden. Die Geschichten beschäftigen sich mit u.a.
folgenden Themen: die Erschaffung des Menschen, der
Weg des Reiskorns vom Himmel auf die Erde, die
Begegnung mit einem Fabelwesen, der Grund für die
ungleiche Besitzaufteilung zwischen Männern und
Frauen, Ursprung des Tieropfers (Zebu), der Grund für
die Sterblichkeit des Menschen. Die verschiedenen
Erzählungen und Lieder werden nicht kommentiert,
sondern mit eindrucksvollen Aufnahmen aus der Natur,
der Kultur und dem Lebensalltag der Menschen illustriert.
So werden Aufnahmen vom Reisanbau, von der
Ziegelherstellung, von der Opferung eines Zebus, einem
Volksfest mit einer Art von Stierkampf und von einer
Toten-Gedenkfeier, bei der die Leichen exhumiert
werden, gezeigt. Der Film versteht sich nicht als
ethnographische Dokumentation, sondern als Hinführung
zur madagassischen Kultur mit poetischen Mitteln.
Naturreligionen, Dritte Welt: Afrika / Religion/Kulturelle Identität;
Sterben/Tod
Bemerkung: Original mit Untertiteln
ab 16
DVK 170
St. Antonius Kirchengemeinde Bispingen, Deutschland 2012
30 Min., f., Kurzspielfilm
"Anna, wo bist du?" - Die betagte Anna sitzt in ihrem
Ohrensessel und denkt über ihr Leben nach. Wie war sie?
Wo war sie? Welche Entscheidungen hat sie getroffen,
welchen Versuchungen widerstanden und welchen nicht?
- Ein Film, der Gedanken aus der Versuchung Jesu (Mt.
4,1-11) aufnimmt.
Bibel 11: Geschichten aus den Evangelien/Leben Jesu
ab 14
DVK 553
Angelus mortis
Simon Ritzler, Deutschland 2007
37 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Ein Überlebender von Auschwitz, der Sinto Hugo
Höllenreiner, berichtet über die Menschenversuche des
Lagerarztes Dr. Josef Mengele. Ritzler inszeniert den
grauenvollen Bericht ohne Effekthascherei so, dass ein
Wegsehen unmöglich ist. -- Der Film erfordert gründliche
Vor- und Nachbereitung.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Menschenrechte, Nationalsozialismus
ab 16
DVK 385
Anna, Amal & Anousheh - Mädchen zwischen
Rollenmustern und Selbstbestimmung
Filme für Eine Welt (Hg), Deutschland/Österreich/Schweiz 2007
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste I: Advent Nikolaus - Weihnachten - Heilige Drei Könige Maria Lichtmess
Michael Kress / Georgia Hauber, Deutschland 2003-2005
5 Folgen, je 15 Min., f., Fernsehmagazin
Das Fernsehmagazin des Bayerischen Rundfunks
erschließt religiöse Themen für Kinder auf unterhaltsame
Weise und informiert über verschiedene Feste und
Feiertage im Kirchenjahr. Die DVD 1 beschäftigt sich mit
der Advents- und Weihnachtszeit.
Advent / Weihnachten
ab 6
DVK 102
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste II:
Aschermittwoch - Fastenzeit - Palmsonntag Karfreitag - Ostern
Michael Kress / Georgia Hauber, Deutschland 2003-2005
5 Folgen, je 15 Min., f., Fernsehmagazin
Das Fernsehmagazin des Bayrischen Rundfunks "Anschi
und Karlheinz" erschließt religiöse Themen für Kinder auf
unterhaltsame Weise. Die ausgewählten Sendungen
beschäftigen sich vor allem mit Festen und Feiertagen im
Kirchenjahr.
Kirchenjahr, Passion/Ostern
ab 6
DVK 103
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste III: Maria Christi Himmelfahrt - Pfingsten - Fronleichnam
Michael Kress / Georgia Hauber, Deutschland 2003-2005
4 Folgen, je 15 Min., Fernsehmagazin
14
Das Fernsehmagazin des Bayrischen Rundfunks "Anschi
und Karlheinz" erschließt religiöse Themen für Kinder auf
unterhaltsame Weise. Die ausgewählten Sendungen
beschäftigen sich vor allem mit Festen und Feiertagen im
Kirchenjahr.
Himmelfahrt / Pfingsten
ab 6
DVK 104
Anschi & Karlheinz: Kirchliche Feste IV:
Reformation - Allerheiligen - Sankt Martin - Bußund Bettag
Michael Kress / Georgia Hauber, Deutschland 2003-2005
4 Folgen, je 15 Min., Fernsehmagazin
Die DVD 4 stellt verschiedene Feste und Feiertage, die
gegen
Ende
des
Kirchenjahres
liegen,
vor:
Reformationsfest, Allerheiligen, Sankt Martin, Buß- und
Bettag.
Reformation, Advent, Lebensbilder
ab 6
DVK 105
Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist
Deutschland?
Kirsten Esch / Jo Goll / Ahmad Mansour, Deutschland 2013
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Drei Filmemacher liefern einen Überblick über
Antisemitismus in Deutschland: Sie befragen Experten
und Menschen auf der Straße. Sie treffen auf Opfer von
antisemitischem
Denken,
von
Übergriffen
und
Demütigungen: Einem Rabbiner, der auf offener Straße
von Jugendlichen zusammengeschlagen wurde, einem
Schüler der von seinen Mitschülern gemobbt wurde und
deswegen nach Israel auswanderte. Die Journalisten
sprechen mit Aussteigern aus der rechten Szene und
befragen Ahmad Mansour, der die Verbreitung des
muslimischen Antisemitismus erforscht. In vielen
muslimischen Familien wird Judenhass vorgelebt, gestützt
von arabischen Fernsehsendern, die ihre antisemitischen
Kampagnen weltweit verbreiten. -- Der Film ist in 6 Kapitel
sequenziert und wird durch didaktische Materialien
ergänzt.
Antisemitismus/Judenverfolgung, Rechtsradikalismus, Vorurteile
ab 12
DVK 643
Apfelbaum
Julia Ocker, Deutschland 2007
4 Min., f., Animationsfilm, FSK:LEHR
Auf dem an einem Hang gelegenen Grundstück eines
älteren Mannes wächst ein Apfelbaum. Als er die
prächtigen Äpfel ernten möchte, rollt seinem Nachbar ein
Apfel zu. Entschlossen fordert er seinen Apfel zurück, der
Nachbar lehnt jedoch entschieden ab. Verärgert beginnt
der Apfelbaumbesitzer, eine Mauer zu errichten. Ohne
Erfolg, denn die Äpfel landen weiterhin beim Nachbarn.
Die Mauer wird höher und höher, bis der schöne
Apfelbaum kein Sonnenlicht mehr bekommt, so dass er
schließlich verkümmert. Inzwischen ist auf dem
Grundstück des Nachbarn ein neuer Apfelbaum
herangewachsen, dessen Äpfel wiederum zu dem
unterhalb gelegenen Nachbargrundstück kullern. Da hilft
nur eine Mauer.
Egoismus, Neid
ab 6
DVK 259
Apfelsinen in Omas Kleiderschrank
Kuratorium Deutsche Altershilfe, Deutschland 2006
133 Min., f., 3 Kurzfilme, FSK: LEHR
60-70% der Demenzkranken werden heute von
Familienangehörigen zu Hause betreut. So kommen auch
Kurz-/Dokumentarfilme
viele Jugendliche mit Demenzkranken in Kontakt. In
Deutschland leiden etwa 1 Mio. Menschen an einer
Demenz, bis zum Jahr 2050 könnte sich die Zahl
verdoppeln - genügend Gründe auch für Jugendliche,
etwas über diese Krankheit zu erfahren. Die didaktische
DVD mit umfangreichen Arbeitsmaterialien gibt am
Beispiel des 16-jährigen Daniel und seiner Oma Anna
einfühlsame Einblicke in das familiäre Zusammenleben
mit einer Demenzkranken (Laufzeit: 30 Min). Die zwei
Filme "Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die Frau
im Spiegel" zeigen Wege auf, wie man als junger Mensch
mit Demenzkranken respektvoll umgehen kann und
Zugang zu ihrer fremden Welt findet. Die Zusatzfilme
"Möglichkeiten gemeinsamen Tuns mit Demenzkranken"
(15 Min.) und "Tipps zum Umgang mit Demenzkranken"
(24 Min.) veranschaulichen konkret, wie man sich
Demenzkranken gegenüber verhalten kann. Die
Begleitmaterialien auf der ROM-Ebene umfassen
Grafiken, Arbeitsblätter, Hintergrundinformationen und
Anregungen für den Einsatz der DVD in Schule,
Jugendarbeit und Erwachsenenbildung.
Alte Menschen, Diakonie/Sozialarbeit, Familie, Generationen,
Gesundheut/Krankheit
ab 14
DVK 196
Die Arbeit kann warten, jetzt kümmern wir uns
erstmal um die Backstreet Boys
Philipp Dettmer, Deutschland 2013
10 Min., f., Kurzsoielfilm, FSK: LEHR
Mona, etwa 11 Jahre alt, will unbedingt zum Konzert der
Backstreet Boys, doch das ist schon ausverkauft und
Monas Mutter weigert sich, Karten im Internet zu
horrenden Preisen zu kaufen. Mona ist sauer und
enttäuscht. Gut, dass es Tom gibt. Mit ihm chattet Mona
schon seit einer längeren Zeit. Er ist so nett und lieb und
hat einen Teddy als Profi lfoto. Und jetzt hat er auch noch
eine Karte fu?r das Konzert ubrig, die er Mona gerne
geben möchte. Aber – er will ihre Adresse, um die Karte
zu übergeben. Wie wird sie sich entscheiden?
Jugend, Manipulation, Mädchen, Missbrauch, Social Media,
Vertrauen/Misstrauen
ab 10
DVK 630
Aschenbrüder
Steve Walker / M. Heiniger, Schweiz 2006
22 Min., f., Kurzspielfilm
Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts
mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein Testament
noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter
Wunsch und die Voraussetzung zum Antritt des Erbes ist
eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van.
Dort sollen sie seine Asche der Natur übergeben. Am
Anfang scheint es, als wollten die beiden ihr Schweigen
fortsetzen, doch zu zweit im Auto ist das nicht ganz so
einfach.
Geschwister, Familie, Kommunikation, Männer, Sinnfrage,
Sterben/Tod
ab 14
DVK 271
Astons Geschenke
Lotta Geffenblad, Schweden 2011/2013
9 Min., f., Trickfilm. FSK: LEHR
Aston ist ein kleiner Hund, der sich auf seinen Geburtstag
freut. Leider kann er nicht in den Kindergarten, weil er
krank ist. So wartet er mit Papa zu Hause auf den großen
Tag und verbringt seine Zeit damit, alles Mögliche als
Geschenk zu verpacken. Der elterliche Alltag wird
dadurch manchmal arg behindert.
Kurz-/Dokumentarfilme
Familie, Glück, Kinder
ab 5
15
DVK 588
Atheismus und Religionskritik - Das Beispiel
Friedrich Nietzsche
Johannes Rosenstein / Sebastian Freisleder, Deutschland 2013
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Atheismus
und
Religionskritik
gehören,
als
Herausforderungen des Gottesglaubens, zur Signatur der
Moderne. Am Beispiel Friedrich Nietzsches wird diese
Thematik in Form des fiktionalen Kurzfilms 'Der tolle
Mensch' aufgegriffen. In seinem Zentrum stehen
Friedrich, ein Mann mittleren Alters, und der junge
Student Niko. Zwischen den beiden Männern besteht eine
eigenwillige Freundschaft, die jedoch durch Friedrichs
intensive Beschäftigung mit der Philosophie Nietzsches
zunehmend auf die Probe gestellt wird. Er verwickelt Niko
immer häufiger in Gespräche über den Tod Gottes und
den Stellenwert der Moral und lehnt Nikos Hilfe 'aus
Mitleid' schroff ab. Zunehmend verschwimmen die
Grenzen zwischen Friedrich und dem Philosophen
Nietzsche. Nachdem Friedrich Niko zum wiederholten
Male mitgeteilt hat, dass er von ihm weder Mitleid noch
Hilfe will, entschließt sich Niko dazu, Friedrich zu
verlassen und ihn nicht mehr zu besuchen. Die Handlung
wird parallel durch Ausschnitte aus Nietzsches Text "Der
tolle Mensch" (aus "Die fröhliche Wissenschaft") sowie
kurze TV-Clips kommentiert. -- Mit didaktischem
Begleitmaterial im ROM-Teil.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Kirche/Gemeinde, Normen
ab 16
DVK 686
Das Atomzeitalter
Klaus Kamphausen, Deutschland 1995
75 Min., f., Dokumentarfilm
6. August 1945, 8 Uhr, 15 Minuten und 17 Sekunden:
über Hiroshima wird die erste Atombombe abgeworfen.
Der Mensch hat das Tor zur Hölle aufgestoßen: eine
Stadt verglüht in einem gewaltigen Feuerball, innerhalb
weniger Sekunden sterben 100.000 Menschen. Im
November 1952 wird mit der Zündung der ersten
Wasserstoffbombe die Zeit des Overkills eingeläutet.
Dass die so genannte friedliche Nutzung der Kernenergie
nur eine Illusion ist, ist spätestens seit dem 26. April 1986,
seit dem Gau von Tschernobyl, bekannt. Über 50.000
Atomsprengköpfe und mehr als 400 Kernkraftwerke sind
heute weltweit verbreitet. Der Film zeichnet den Weg der
Wissenschaftler, Generäle und Politiker, von Otto Hahns
erster Kernspaltung, von Einsteins Brief an Roosevelt, die
"A"- und "H"- Bombentests bis zur Katastrophe von
Tschernobyl nach.
Atomenergie, Naturwissenschaft, Verantwortung, Zeitgeschichte
ab 14
DVK 099
Auf dem Weg des Glaubens - Konfirmation
Jürgen Kaiser, Deutschland 2005
24 Min., f., Dokumentarfilm
Der Übergang vom Kindsein zum Erwachsenen ist für
Jugendliche mit Unsicherheit und Orientierungssuche
verbunden. Dazu gehört auch die Frage nach Gott. Der
Konfirmandenunterricht kann dabei Hilfe sein und junge
Menschen begleiten. Der Film geht auf die Geschichte
und Entwicklung der Konfirmation in Deutschland und
besonders auch in Württemberg ein und zeigt Modelle
und heutige Praxis von Konfirmandenarbeit. Dazu gehört
auch das Projekt KU 3+8, bei dem der Unterricht bereits
mit Drittklässlern unter Beteiligung von Eltern beginnt.
Jugendliche äußern sich dazu, was sie vom
Konfirmandenunterricht erwarten und warum sie sich
konfirmieren lassen wollen. Auch Fragen der
Festgestaltung, der Kleidung und Geschenke zur
Konfirmation werden aufgegriffen. Den Abschluss bilden
Ausschnitte aus einem Konfirmationsgottesdienst.
Kirche/Gemeinde, Glaube, Jugend
ab 12
DVK 079
Auf der Strecke
Reto Caffi, Philippe Zweifel, Deutschland/Schweiz 2007
30 Min., f. Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des
hauseigenen
Buchladens
verliebt.
Regelmäßig
beobachtet er sie über das Videoüberwachungssystem
und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie
ein vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird, greift der
eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen. - Ein
mehrfach preisgekrönter Kurzspielfilm
Arbeit/Arbeitswelt,
Einsamkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Kommunikation, Liebe, Zivilcourage
ab 14
DVK 254
Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag
Uwe Nagel, Deutschland 2012
22 Min., f., Kurzspielfilm
Im Jahr 2050 hat sich eine zwar demokratische, aber
hoch kapitalistische, rein leistungsorientierte Gesellschaft
etabliert. Der 13-jährige Julius, eigentlich brav und tüchtig,
muss
sich
in
der
Schule
vor
dem
„Time-Management-Pädagogen“, dem TMP, wegen
Schwänzens des Lern- und Unterhaltungsprogramms
rechtfertigen. Im Wechsel zwischen dieser Szene und
Rückblenden erfahren wir, was passiert ist: Julius’
gleichaltrige Freundin Lilli wird in andere Kurse als er
eingeteilt, was ihnen beiden ein Treffen in absehbarer Zeit
verunmöglicht. Spontan entledigt sich Julius seines
„Electronic
Organizers“
(EO),
der
wie
ein
weiterentwickeltes Smartphone den Alltag der Menschen
kontrolliert, und trifft sich heimlich mit Lilli. Ihm fällt ein,
dass es früher einen freien Tag in der Woche gab, den
Sonntag. Er erinnert sich, dass sein Opa, mit dem er
wenig Kontakt hat, mehr darüber weiß, weil er der
Gemeinschaft der Christen angehört. Vielleicht können sie
beide aus eben diesem Opa eine Entschuldigung für ihr
unerlaubtes Fehlen herausleiern, überlegen sie sich.
Denn mit ihrem Verhalten sind sie dabei, sich ihre
Elitezukunft zu verbauen, was ihnen wohl bewusst ist. Sie
besuchen den Großvater und kommen ins Gespräch über
Zeit, Werte und Glaubensdinge. Er erklärt ihnen, dass
bekennende Christen sich am Sonntag aus den
gesellschaftlichen Verpflichtungen ausklinken. Danach
macht sich der Großvater auf den Weg zu einem
Gottesdienst – denn just bei diesem Tag handelt es sich
um einen Sonntag. Die zwei Jugendlichen folgen ihm
heimlich zu der von einem Garten umgebenen Kirche. Sie
lauschen den Gesängen und fühlen sich seltsam berührt
von der Kraft und Intensität. In diesem Moment spürt sie
die Schulsozialarbeiterin ihrer Schule auf, die sie über
Lillis EO orten konnte. Der Opa greift spontan ein, um den
Jungen und das Mädchen zu schützen. Er tut so, als ob
die beiden öfters bei ihren sonntäglichen Treffen dabei
seien. Die Schulsozialarbeiterin muss unverrichteter
Dinge abziehen. Der Großvater erklärt Julius und Lilli
Ursprung und Bedeutung des Sonntags. Später genießen
die zwei allein den Kirchgarten und kommen auf Fragen
des Lebenssinns zu sprechen.
16
Christentum, Freiheit/Abhängigkeit, Gesellschaft/Staat, Glaube,
Kirche/Gemeinde,
Lebensqualität/Lebensstil,
Manipulation,
Menschenbild,
ab 14
DVK 533
Auf der Suche nach der verlorenen Heimat
Matthias Frickel, Deutschland 2003
28 Min., f., Dokumentarfilm
Wroclaw. Noch heute kennt man in Deutschland die
600.000-Einwohner-Metropole vornehmlich als Breslau.
Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten hier mehr als eine halbe
Million Deutsche. Nach 1945 wurden sie vertrieben. Die
heutigen Bewohner stammen zum größten Teil aus
polnischen Familien, die auf Stalins Befehl ihre Heimat in
Ostpolen verlassen mussten. Auch sie sind Vertriebene
aus dem Osten; viele kamen aus dem galizischen
Lemberg (jetzt Ukraine). Der Film wirft die Frage auf, was
Vertreibung für Deutsche und Polen verschiedener
Generationen heute bedeutet. Wie haben sie ihre
Vertreibung erlebt? Wie ist es für sie, heute wieder in die
"Heimat" zu fahren? Der Reiz des Films besteht darin,
dass parallel drei Deutsche und drei Polen "Auf der Suche
nach der verlorenen Heimat" begleitet werden. Sie
machen ähnliche aber auch sehr unterschiedliche
Erfahrungen bei ihrer Reise in die Vergangenheit. Ihr
Verhältnis zu den jetzigen Bewohnern ist gespalten.
Einerseits akzeptieren sie, dass jetzt andere Menschen in
den Orten ihrer Kindheit leben, andererseits spüren sie
den Verlust. Für die Polen ist Lemberg weiterhin eine
polnische Stadt. Ihr Besuch berührt offene Wunden. Noch
immer versucht die Ukraine alle polnischen Spuren zu
beseitigen, auf dem katholischen Friedhof stehen
ukrainische Monumente zwischen alten polnischen
Gräbern. Erinnerungen an Flucht und Vertreibung sind
allgegenwärtig. Für die Deutschen ist dieses Kapitel
weiter entfernt. Bei ihrem ersten Besuch stießen sie auf
eine ähnliche Ablehnung wie die Polen in der Ukraine,
heute werden sie freundlich aufgenommen.
Flüchtlinge, Heimat, Krieg, Menschenrechte
ab 12
DVK 124
Der Aufreißer
Steffen Weinert, Deutschland 2006
14 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Eigentlich wollte Olli nur unverbindlichen, anonymen Sex
haben und sich dann wieder klammheimlich davon
schleichen. Doch die Tochter seiner neuen Eroberung
macht ihm einen Strich durch die Rechnung.
Egoismus, Ehe/Partnerschaft, Liebe, Männer, Rollenverständnis
ab 14
DVK 197
Aufstand der Juden
Andrew Grieve / ZDF / BBC, Deutschland 2007
44 Min., f., Dokumentarfilm mit Spielszenen, FSK: LEHR
Im Jahr 66 n. Chr. wird aus einer Demonstration in der
römischen
Provinz
Judäa
gegen
die
hohen
Steuerforderungen des römischen Statthalters ein
Flächenbrand, der in der Zerstörung Jerusalems gipfelt.
Im Kampf gegen den übermächtigen römischen Staat
verlieren die Juden nicht nur ihren Tempel und damit ihr
kulturelles und religiöses Zentrum, sondern auch ihre
Existenz als Volk. Sie werden in die ganze Welt verstreut.
Der Film trägt auch dazu bei, die politischen Umstände
der Hinrichtung Jesu zu verstehen.
Bibel 10: Welt des NT, Judentum
ab 14
DVK 261
Kurz-/Dokumentarfilme
Augen für alles (Private Eyes)
Nicola Lemay, Kanada 2011/2013
15 Min., f., Animationsfilm, FSK:
Mathieu ist blind. Er führt uns durch einen besonderen
Tag in seinem Leben: Kurz vor seinem Geburtstag will er
unbedingt herausfinden, was seine Eltern ihm schenken
werden. Bei seiner Detektivarbeit kommt ihm zugute, dass
er sich bestens auf seine Hände, seine Ohren und seine
Nase verlassen kann. Auf sein Geschenk muss er
dennoch bis zum Geburtstag warten. Als seine Eltern ihn
zu einem Ausflug einladen, wird die Detektivarbeit noch
einmal besonders spannend.
Behinderte Menschen
ab 6
DVK 611
Babylon 2084
Christian Schleisiek, Deutschland 2009
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
E90-1248 arbeitet als Baustoffsortierer in einem von zwei
Türmen, die sich in einer endlosen Wasserfläche
gegenüberstehen. Sein Leben dient dem Wachstum des
Turmes, denn das Wasser steigt. Durch einen Unfall
gelangt er in das unterste Stockwerk, in das all diejenigen
abgeschoben werden, für die es in dem Turm keinen
Platz mehr gibt. E90-1248 wird klar, dass der Turm auf
dem besten Wege ist, sich selber zu zerstören und, dass
er der einzige ist, der die Menschheit vor dem Untergang
retten kann.
Endzeit/Apokalypse, Lebensqualität/Lebensstil, Sinnfrage, Wirtschaft,
Zukunft
ab 14
DVK 381
Balance
Christoph und Wolfgang Lauenstein, Deutschland 1989
8 Min., f./sw., Puppentrickfilm
Fünf Figuren bewegen sich auf einer schwebenden
Plattform. Jede von ihnen weiß: nur wenn sich alle
gleichmäßig verteilen, bleibt das Gleichgewicht gewahrt.
Es beginnt ein Spiel, bei dem mit jedem Schritt die
Balance mehr in Gefahr gerät. Als eine rätselhafte Kiste
auftaucht, wird die fatale Abhängigkeit aller voneinander
offensichtlich.
Egoismus, Abhängigkeit, Kommunikation, Sinnfrage, Verantwortung
Bemerkung: Oscar-Preisträger 1990.
ab 14
DVK 043
Bald ist Weihnachten
Elke Andersen, Deutschland 2006
DVD mit 3 Kurzfilmen, 2 Bilderbuchkinos, FSK: o. A.
Ausgewählte Filme und Bilderbuchkinos, darüber hinaus
Tipps und Anregungen zum Spielen, Basteln und Singen.
- Die Kurzfilme: "Der Schneemann", Animationsfilm von
Dianne Jackson, Großbritannien 1983 (26 Min.) / "Polly
hilft der Großmutter", Spielfilm von Daniel Bergman nach
der Erzählung von Astrid Lindgren, Schweden 1988 (29
Min.) / "Fröhliche Weihnachten, Rachid", Kurzspielfilm von
Sam Garbarski, Belgien/Frankreich 2000 (15 Min.). - Die
Bilderbuchkinos: "Die Weihnachtsmütze" von Sabine
Lipan mit Bildern von Donata Wünsch, Peter Hammer
Verlag 2005 / "Das Eisschloss" von Marjaleena Lembcke
erzählt und von Heike Ellermann gestaltet, Lappan Verlag
2001.
Weihnachten, Freundschaft
ab 4
DVK 130
Beas Vorstellung von Glück
Martin Menzel / Henner Kotte, Deutschland 2006
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Kurz-/Dokumentarfilme
Bea lebt ein zurückgezogenes Single-Leben. Die
26-jährige liebt es, in ihrer eigenen Ordnung für sich zu
sein, alles unter Kontrolle zu haben. Sogar die Blumen
eines Verehrers, die regelmäßig vor ihrer Tür liegen,
haben keine Bedeutung in ihrer Welt. Eines Abends
beobachtet
sie
am
Küchenfenster,
wie
ein
Hinterhof-Nachbar gegenüber auf dem Fensterbrett hockt.
Irritiert entzieht sie sich seinem Blick. Als sie schließlich
doch wieder hinsieht, hat der Mann, kaum älter als sie
selbst, sein Leben mit einem Sprung in den Hof beendet.
Von diesem Moment an gerät Beas so wohlgeordnete
Welt durcheinander. Bea fühlt sich plötzlich zu diesem
Mann hingezogen, sie kann ihre Gedanken nicht mehr
von ihm abwenden. Als sie zu dessen Beisetzung geht,
kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung: Die
Mutter des Toten hält Bea für die Freundin ihres Sohnes.
Der Vorstellung, im Leben eines anderen Menschen eine
wichtige Rolle gespielt zu haben, kann Bea nicht
widerstehen und klärt das Missverständnis nicht auf. Sie
schlüpft in die Rolle der unbekannten Freundin und
beginnt dem Mann nach und nach einen Platz in ihrem
Leben zu geben. Bald verbindet auch Bea und die Mutter
eine zarte Vertrautheit. Bea hält für die Ältere die
Erinnerung an ihren Sohn wach und verwickelt sich selbst
immer tiefer in eine von ihr erdachte Wirklichkeit. Als die
Mutter ihr schließlich einen Verlobungsring überreicht,
den diese in der Wohnung ihres Sohnes gefunden hat,
muss sich Bea entscheiden: Für eine Vorstellung vom
Glück mit einem Mann, der niemals wiederkehrt, oder die
Chance, das Glück im "echten" Leben zu finden.
Einsamkeit, Glück, Liebe, Sinnfrage, Sterben/Tod
ab 14
DVK 278
Begegnung mit der Bibel 01-05: Noah baut die
Arche - Sara und Abraham - Joseph wird von
seinen Brüdern verkauft - Mose und Aaron Exodus
Hans-Werner Schmidt, Deutschland 1992/94
5 Folgen zu je 15 - 20 Min., f., Kurzspielfilme
1. Folge: Noah baut die Arche: Das Leben soll
weitergehen (1. Mose 6, 5-22). Noah wird für verrückt
gehalten, weil er ein Schiff baut, wo weit und breit kein
Wasser ist. Aber er vertraut und gehorcht. - 2. Folge: Sara
und Abraham: Glauben heißt hoffen (1. Mose 18, 1-15).
Der Besuch der drei Männer bei Abraham in Mamre. - 3.
Folge: Josef wird von seinen Brüdern verkauft: Eine
Geschichte beginnt (1. Mose 37, 12-28). Die Spannung
zwischen Josef und seinen Brüdern entlädt sich. - 4.
Folge: Mose und Aaron: Tanz um das goldene Kalb (2.
Mose 32-34). Der Rückfall des erwählten Volkes in den
Götzendienst. - 5. Folge: Exodus: Auszug aus der
Sklaverei (2. Mose 3-12). Berufung Moses und Auszug
der Israeliten aus Ägypten (Rahmenhandlung: die
Passaliturgie).
Bibel 05: Erzvätergeschichten, Bibel 06: Mosezeit
ab 12
DVK 087
Begegnung mit der Bibel 06-11: Rut und Noomi David und Goliat - Amos und der Priester - Jeremia
und der König - Nimm und lies - In der Sprache
von morgen
Hans-Werner Schmidt, Deutschland 1992/94
6 Folgen zu je 15 -20., f., Kurzspielfilme
6. Folge: Rut und Noomi: Heimat ist, wo man hingeht (Rut
1-4). Die Geschichte der Moabiterin Rut, die eine neue
Heimat und Aufnahme in das Gottesvolk findet. - 7. Folge:
David und Goliat: Nicht die Waffen entscheiden (1.
Samuel 17). David lässt sich keine Angst einjagen,
17
sondern vertraut auf den Beistand Gottes, dessen Ehre
auf dem Spiel steht. - 8. Folge: Amos und der Priester:
Stimme der Gerechtigkeit (Amos 7). Der Zusammenstoß
zwischen Opferkult und prophetischer Sozialkritik. - 9.
Folge: Jeremia und der König: Man kann die Wahrheit
nicht verbrennen (Jeremia 36). König Jojakim verbrennt
das Buch mit den prophetischen Gerichtsreden Jeremias,
weil ihm die Botschaft unbequem ist. - 10. Folge: Nimm
und lies: Augustin findet seinen Weg. Der gefeierte
Rhetorikprofessor aus Mailand muss sich zwischen
Karriere und "rechtem Weg" entscheiden. - 11. Folge: In
der Sprache von morgen: Hieronymus übersetzt die Bibel.
Ein ägyptischer Mönch fordert den Gelehrten auf, die
Bibel ins Lateinische zu übersetzen
Bibel 07: Richter/Könige, Bibel 08: Propheten/Exil
ab 12
DVK 088
Begegnung mit der Bibel 12-16: Die Weisen aus
dem Morgenland bei Herodes - Zwischen Sündern
und Gerechten - Johannes der Täufer - Jesus vor
Pilatus - Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus
Hans-Werner Schmidt, Deutschland 1992
5 Folgen zu je 15 -20 Min., f., Kurzspielfilme
12. Folge: Auf der Suche nach einem König: Die Weisen
aus dem Morgenland bei Herodes (Matthäus 2). Eine
Heilsbotschaft löst nicht nur Freude aus, sondern
Verlegenheit. - 13. Folge: Zwischen Sündern und
Gerechten: Vergebung macht frei (Lukas 7, 36-50). Die
Frommen sind im Zweifel, was sie von Jesus halten
sollen. Eine Prostituierte spürt, dass Jesus anders ist. 14. Folge: Johannes der Täufer: Sollen wir auf einen
anderen warten? (Matth. 11, 1-6). Johannes im
Gefängnis. Der Prophet, der den Messias angekündigt
hat, wird an ihm irre. - 15. Folge: Jesus vor Pilatus: Was
für ein König? (Joh. 18, 28 - 19,22). Die Verurteilung Jesu
in indirekter Spiegelung: aus der Sicht von Soldaten,
Priestern, Gelehrten und einem Kneipenwirt. - 16. Folge:
Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus: Erinnern und
Erkennen (Lukas 24, 1-35). Das leere Grab und die
Begegnungen
der
Emmausjünger
mit
dem
Auferstandenen.
Bibel 11: Geschichten aus den Evangelien/Leben Jesu,
Passion/Ostern
ab 12
DVK 089
Begegnung mit der Bibel 17-21: Saul und Hananias
- Petrus und Paulus - Philippus und der Kämmerer
- Die Botschaft nach Philadelphia - Die Kaiser
Roms beenden die Verfolgung
Hans-Werner Schmidt, Deutschland 1992/94
5 Folgen zu je 15 - 20 Min., f., Kurzspielfilme
17. Folge: Saul und Hananias: Aus dem Feind wird ein
Bruder (Apg. 9, 1-19). Saulus-Paulus wird bekehrt; der
bisherige Feind und Verfolger wird als Bruder
aufgenommen. - 18. Folge: Petrus und Paulus:
Schwierige
Gemeinschaft
(Galater
2).
Die
Auseinandersetzung mit Petrus um die Freiheit vom
Gesetz
die
praktischen
Konsequenzen
der
Rechtfertigung aus Glauben. - 19. Folge: Verstehst du
auch, was du liest: Philippus und der Kämmerer (Apg. 8,
26-39). Der heidnische Finanzminister erfährt mit
wachsendem Interesse von der befreienden Botschaft
Jesu. - 20. Folge: Die Botschaft nach Philadelphia: Der
Preis des Glaubens (Offenb. 3, 7-13). Der Kaiserkult
zwingt die Christen zum klaren Bekenntnis. Schmerzhafte
Scheidungen werden nötig. - 21. Folge: Freiheit zum
Christsein: Die Kaiser Roms beenden die Verfolgung. Die
18
Wende von der verfolgten zur staatlich anerkannten
Kirche im 4. Jahrhundert entzweit die Christen.
Bibel 01: Entstehung und Verbreitung, Bibel 14: Apostelgeschichte /
Paulus /Urgemeinde, Kirchengeschichte 1: Altertum /Mittelalter
ab 12
DVK 090
Bei uns und um die Ecke
Bernd Böhlich, Deutschland 2009
6 Filme, f., Kurzspielfilme, FSK: LEHR
Im Mittelpunkt der sechs Episoden stehen Moritz (8) und
Linda (14). Die Eltern der Geschwister betreiben in Halle
eine Eckkneipe. Das Lokal, die Nachbarschaft und die
Schule der Kinder bilden den Hintergrund der Handlung.
Grundgesetz- Artikel 1 ("Die Würde des Menschen ist
unantastbar") wird in einer Geschichte thematisiert, in der
ein neuer Schüler von seinen Mitschülern abgelehnt wird.
Ärger mit dem Mathelehrer, gespielt von Dominique
Horwitz, liefert den Stoff für eine Episode über die
grundgesetzlich verankerte Meinungsfreiheit (Artikel 5).
Linda und Nachwuchsredakteure der Schülerzeitung
wollen Ungerechtigkeiten im Unterricht thematisieren und
dabei die Leistung der Lehrer bewerten. Zudem werden
im Film das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit
(Artikel 2), das Diskriminierungsverbot (Artikel 3),
Erziehungsrecht und -pflicht der Eltern (Artikel 6) und das
Brief- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10) aufgegriffen.
Deutschland, Gesellschaft/Staat, Normen
Bemerkung: Mit zusätzlichen Video- und Audioclips
ab 8
DVK 331
Berg Fidel - Eine Schule für alle
Hella Wenders, Deutschland 2011
87Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Die didaktische DVD will Lehrerinnen und Lehrer, Eltern,
Schülerinnen und Schüler über Inklusion und deren
Umsetzung informieren sowie Anregungen für diesen
Prozess anbieten: Die Grundschule "Berg Fidel" ist eine
Modellschule, deren Prinzip es ist, jedes Kind, egal mit
welcher Religion, Nationalität oder mit welchen
Beeinträchtigungen, anzunehmen. Ob es sich dabei
beispielsweise um ein aus dem Kosovo geflohenes
Mädchen oder um einen hochbegabten Jungen mit einem
Gendefekt handelt, spielt keinerlei Rolle. Trotz der großen
Unterschiede finden die Kinder viele Gemeinsamkeiten.
Anita, Lukas und die beiden Geschwister David und
Jakob besuchen diese Schule. Zusammen mit ihren
buntgemischten Klassenkameraden lernen, entscheiden
und spielen sie. Über drei Jahre hinweg wurden die
Kinder in der Schule, zu Hause und in ihrer Freizeit
begleitet. Jeder hat dabei seine ganz eigenen
Vorstellungen von seiner Zukunft. Von ihren Träumen bis
zu ihren Sorgen gewähren die Kinder Einblicke in ihre
Gefühlswelt. -- Mit umfangreichen Hintergrundinfos und
Arbeitmaterialien im ROM-Teil.
Behinderte Menschen, Inklusion, Schule
ab 14
DVK 582
Best of Animation 2 - Die besten Filme des 14.
Internationalen Trickfilm-Festivals 2007
Ulrich Wegenast/Dittmar Lumpp (Hrsg.), Deutschland 2008
86 Min., f., Animationsfilme
Die
besten
Filme
des
14.
Internationalen
Trickfilm-Festivals
2007.
1.
Horn
OK
Please
(Großbritannien 2006, 9 Min.): Ein Tag im Leben eines
indischen Taxifahrers. 2. Beton (Israel 2006, 6 Min.): Der
militärische Alltag hinter hohen Mauern wird durch das
Erscheinen eines schwarzen Papierdrachens gestört;
durch dessen Präsenz am blauen Himmel verärgert,
Kurz-/Dokumentarfilme
beschließt die Armee, das Problem auf ihre Weise zu
lösen. 3. Aldrig som första gängen! Nie wie beim ersten
Mal! (Schweden 2006, 15 Min.): Vier Menschen erzählen
von ihrem "ersten Mal"; ihre Erlebnisse werden mit
unterschiedlichen Animationsstilen visualisiert. 4. The runt
- Der Kloane (Deutschland 2006, 10 Min.). 5. Making of
(Frankreich 2006, 5 Min.): Der Drache Mo wird über Nacht
zum Star, doch wie lange wird er sich in der Welt der
Stars halten können? 6. Guide Dog (USA 2006, 5 Min.):
Der vierbeinige Held hilft blinden Menschen - mit
katastrophalen Folgen. 7. La memoria dei cani - Die
Erinnerung der Hunde (Italien/Frankreich 2006, 8 Min.):
Fast ohne Worte und in einem sehr individuellen Stil wird
die Erinnerung eines Hundes an ein Drama auf dem
Lande beschrieben. 8. Migration assistée - Geförderte
Migration (Frankreich 2006, 4 Min.): Endlich bekommt der
Vogel Sureau die Genehmigung für seinen lang ersehnten
Flug in den Süden; während der Reisevorbereitungen
wird bei ihm jedoch eine Stickstoffallergie diagnostiziert,
darum muss er zusammen mit anderen flugunfähigen
Flügeln die Reise mit dem Flugzeug antreten. 9. Zudusi
Sniega - Verloren im Schnee (Lettland 2007, 7 Min.): Im
Winter gehen ein paar Leute zum Eisfischen; die
Spannung, die durch eiskalte Temperaturen und
hochprozentige
Getränke
verstärkt
wird,
hat
unvorhergesehene Folgen. 10. My Date From Hell
(Deutschland 2006, 14 Min.): Der etwas andere Teufel ist
auf seine alten Tage gutmütig und ein wenig
übergewichtig geworden; der Hölle überdrüssig, macht er
sich auf die Suche nach einer Frau, um mit dieser ein
neues Leben zu beginnen.
Aggression,
Arbeit/Arbeitswelt,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Identität/Entfremdung, Jugend, Militär, Träume/Wünsche/Utopien
ab 12
DVK 289
Best of Animation 3 - Die besten Filme des
Internationalen Trickfilm-Festival 2008
Ulrich Wegenast, Dietmar Lumpp, 2007/2008
95 Min., f., 13 Animationsfilme, FSK: 12
Witzig, künstlerisch, unterhaltsam. Ob handgezeichnet
oder im Computer generiert, die animierten Kurzfilme der
dritten Ausgabe von Best of Animation öffnen das
vielseitige Universum des Trickfilms. - 1.) Our Wonderful
Nature (Tomer Eshed) Deutschland 2008, 4:50 Min.: Zwei
männliche Spitzmäuse kämpfen um ein Weibchen. 2.)
Shuteye Hotel (Bill Plympton) USA 2007, 6:48 Min.:
Handlungsschauplatz dieses Krimis im Film-Noir-Stil ist
ein abgewracktes Hotel. Die Polizei untersucht einige
grausame Mordfälle und wird dabei selbst zum Opfer der
bösen Mächte, die dort ihr Unheil treiben. 3.) Même les
pigeons vont au paradis - Selbst Tauben kommen ins
Paradies (Samuel Tourneux) Frankreich 2007, 8:28 Min.:
Ein betrügerischer Pfarrer überholt sogar den Tod, um
einem geizigen alten Mann eine Maschine zu verkaufen,
die ihn angeblich direkt in den Himmel bringt. Natürlich ist
alles nur ein Trick... 4.) Anhalter (Daniel Höpfner)
Deutschland 2007, 12:24 Min.: Berlin, 23. Februar 1959,
23:23 Uhr: P. Hermann betritt die verwaiste Eingangshalle
des zum Abriss freigegebenen Anhalter-Bahnhofs. Mit
zunehmender Verweildauer in diesem Gebäude erliegt er
seinen Erinnerungen und Visionen und verschmilzt mehr
und mehr mit dem Gebäude, bis es ihm schließlich
gelingt, noch ein letztes Mal das erhebende Gefühl der
Ankunft in der "Mutterhöhle der Eisenbahnen" (Walter
Benjamin) zu erleben. 5.) Hezurbeltzak, una fosa comun Hezurbeltzak, ein Massengrab
(Iziben Onederra)
Spanien 2007, 5:08 Min.: Hezurbeltzak ("Schwarze
Knochen" - ein baskisches Wort, das in keinem
Wörterbuch steht. Es bezeichnet Personengruppen am
Kurz-/Dokumentarfilme
Rande der Gesellschaft, Ausgeschlossene. Sobald sie
ausgeschlossen werden, verschwinden sie. 6.) Camera
Obscura (Matthieu Buchalski, Jean-Michel Drechsler,
Thierry Onillon) Frankreich 2007, 7:00 Min.: Da war er,
dieser blinde Mann. Wir setzten ihm einen Helm auf, um
herauszufinden, was in ihm vorgeht. Es war dunkel, aber
das heißt nicht, dass er leer war. 7.) Don’t Let It All
Unravel (Sarah Cox) Großbritannien 2007, 2:15 Min.: Wie
schnell durch den Klimawandel Polkappen und Tiere
verschwinden zeigt dieser Film anhand von gestrickten
Figuren, die sich langsam auflösen, weil jemand am
Faden gezogen hat. 8.) Global Warming (Sheldon
Lieberman, Igor Coric) Australien 2007, 1:51 Min.: Ein
grünes Männchen glaubt nicht an die globale Erwärmung
und singt ein Lied darüber. 9.) Le pont - Die Brücke
(Vincent Bierrewaerts) Belgien 2007, 12:30 Min.: Ein
Mann und sein Sohn leben auf dem Gipfel eines Berges.
Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist eine Brücke,
doch seit diese abgestürzt ist, sind sie vom Rest der
Menschheit abgeschnitten. Der Vater hatte seinen Sohn
bislang sorgsam vor der traurigen Realität der Welt
ferngehalten. Eines Tages sieht der Sohn die flackernden
Lichter der Stadt in der Ferne... 10.) Berni’s Doll (Yann J.)
Frankreich 2007, 11:17 Min.: Berni ist ein Hilfsarbeiter in
einer Fabrik für Katzenfutter. Um seine Einsamkeit zu
bewältigen, bestellt er sich eine Sexpuppe zum
Zusammenbauen.
Die
Einzelteile
werden
aus
verschiedenen Ländern angeliefert. 11.) Peters Prinzip
(Kathrin Albers, Jim Lacy) Deutschland 2007, 5:23 Min.:
Vier inkompetente Mitarbeiter einer Schwimmringfabrik
wollen einmal selbst hinter dem großen Schreibtisch
sitzen. 12.) Premier voyage - Ihre erste Reise (Grégoire
Sivan) Frankreich 2007, 9:30 Min.: Auf einer Zugreise
kommt es zur ersten richtigen Konversation zwischen
Chloé und ihrem Vater. Chloé ist zehn Monate alt und
ganz schön energetisch. 13.) The Pearce Sisters (Luis
Cook) Großbritannien 2007, 9:15 Min.: Eine amüsant
düstere Geschichte über zwei wettergegerbte alte
Jungfern. Lol und Edna Pearce leben in einem
abgelegenen Küstenstreifen in rauem Klima. Mit dem
Wenigen, was das Meer hergibt, halten sie sich mehr
schlecht als recht über Wasser.
ab 12
DVK 300
Der Besuch
Zeljka Morawek, Deutschland 2006
37 Min., f.; Kurzspielfilm
Was würde passieren, wenn Jesus als junger Mann in
unserer heutigen Welt erschiene? Wie würde er
aussehen, wie sich verhalten? In "Der Besuch" kündigt er
einer kleinen Gemeinde seine Ankunft als Gründer an.
Peter, ein 50-jähriger alleinstehender Mann, der sich
immer stark für die Gemeinde engagiert und ein
geordnetes, den christlichen Regeln entsprechendes
Leben geführt hat, wird von der Gemeinde beauftragt, den
Besuch zu organisieren. Am 1. Advent ist es dann soweit.
Der Gründer erscheint tatsächlich und stellt sofort alle
Planungen auf den Kopf. Statt den Eröffnungsgottesdienst
in der Kirche abzuhalten, predigt er in der Kneipe
gegenüber. Statt offizielle Termine wahrzunehmen, sucht
er den Kontakt zu den Menschen auf der Straße. Peter ist
enttäuscht und zunehmend vom unkonventionellen
Verhalten des Gründers genervt.
Gott / Gottesvorstellungen, Jesus Christus, Kirche / Gemeinde,
Vergebung / Versöhnung
ab 14
DVK 161
Beten - Wie geht das?
19
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2007
20 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Beten ist die zentrale Ausdrucksform des Glaubens in
allen Religionen. Der Film zeigt die Vielfalt des Betens.
Neben persönlichen Erfahrungen von Jugendlichen
kommen auch Traditionen und Hintergründe christlicher
Gebete zur Sprache.
Gebet, Glaube, Kirche/Gemeinde, Vaterunser, Vertrauen/Misstrauen
ab 8
DVK 186
Biblische Geschichten: Elija - Jona - Daniel
Derek Hayes, Wales/Russland 1996 / Valeri Ugarov,
Großbritannien/Russland 1996 / Lioudmila Koshkina, Wales/Russland
1996
3 Folgen à 27 Min., f., Animationsfilme, FSK: 0
Elija, Prophet des Herrn, bekämpfte König Ahab, der mit
seiner phönizischen Frau Isebel auch den Baal-Kult nach
Israel gebracht hatte. Als Gott seinem abtrünnigen Volk
eine mehrjährige Dürre und Hungersnot schickte, schützte
er Elija, indem er ihn nach Sidon zu einer Witwe leitete,
deren Öl- und Mehlvorräte er nicht versiegen ließ. Dann
rief Elija in Absprache mit Ahab vierhundertfünfzig
Baal-Priester zu einem Wettstreit auf den Berg Karmel. Es
ging um die Frage, wessen Gott nach Anrufung den ihm
geweihten Opferstier durch Feuer vom Himmel entzünden
würde. Nachdem sein Gott sich als der Stärkere erwiesen
hatte, kam endlich der Regen zurück. Da Isebel Elija
Rache geschworen hatte, flüchtete er nach Beerscheba
und weiter in die Wüste. Dort trug ihm Gott unter anderem
auf, Elischa zu seinem Nachfolger zu machen. Elija starb
nicht einfach, sondern fuhr im Wirbelsturm auf einem
feurigen Wagen zum Himmel empor. Ausschnitte aus
Mendelssohn-Bartoldys Elias-Oratorium unterstreichen in
dem Film Elijas dramatisches Leben im leidenschaftlichen
Einsatz für seinen Glauben. "Jona, der Klagende",
nennen die Kinder den Propheten, den Gott erwählt hat,
nach Ninive zu gehen, in eine große Stadt, die vielen
Göttern huldigt und in den Augen von Jona voller Laster
ist. Er hält die Aufgabe für aussichtslos und weigert sich,
will sogar über das Meer nach Spanien flüchten. Doch
sein Schiff gerät in Seenot und Jona wird über Bord
geworfen. Im Bauch eines Wals wird er geborgen und
erreicht lebendig das Festland. Dieses Erlebnis überzeugt
ihn von Gottes Willen und er pilgert nach Ninive. Zuerst
verlachen die Menschen ihn, wenn er droht, dass Gott,
der Herr, der Himmel und Erde erschaffen hat, sie in
vierzig Tagen vernichten wird, weil er zornig auf ihr
Treiben sei. Doch dann bekommen sie Angst, büßen,
fasten und flehen am entscheidenden Tag, dass Gott sie
verschonen möge, was er auch tut. Jona fühlt sich
bloßgestellt und hadert mit Gott, der ihn aber geduldig
davon überzeugt, dass Mitleid zu haben, das Richtige ist.
Der dritte Animationsfilm erzählt die Geschichte Daniels:
Die Zerstörung Jerusalems und Wegführung nach
Babylon,
Daniel
erlangt
Gefallen
beim
König
Nebukadnezar und beachtet weiterhin die Gebote seines
Gottes. Nebukadnezars Nachfolger Belsazar versündigt
sich an Gott, die Prophezeiung über ihn und sein Ende.
Die Regierungszeit vom Madeer-, Perser-König Darius:
Daniel in der Löwengrube.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 07: Richter/Könige, Bibel 08:
Propheten/Exil
ab 6
DVK 453
Biblische Geschichten: Mose - Ruth - David und
Saul
Gary Hurst, Wales/Russland 1996 / Galena Beda, Wales/Russland
1996 / Gary Hurst, Wales/Russland 1996
20
Kurz-/Dokumentarfilme
3 Folgen à 27 Min., f, Animationsfilm, FSK: 0
Mose flieht vor dem Pharao ins Land Midian. Dort
erscheint ihm der Herr in einem brennenden Dornbusch
und beauftragt ihn, die Israeliten in das gelobte Land zu
führen. Mose geht zusammen mit seinem Bruder Aaron
zum Pharao. Nachdem der Herr die zehn Plagen
geschickt hat, lässt Pharao das Volk Israel ziehen. Die
Israeliten wandern durch die Wüste zum Schilfmeer und
die Wasser teilen sich, sodass sie trockenen Fußes das
andere Ufer erreichen. Die ägyptischen Verfolger
ertrinken in den Fluten. Die Geschichte einer der
bekanntesten Frauengestalten des Alten Testaments.
Eine Hungersnot in Bethlehem lässt Noemi und ihre
Familie in das Land der Moabiter auswandern. Nach dem
Tod ihres Mannes und der beiden Söhne begleitet ihre
Schwiegertochter Ruth sie in die Heimat zurück. Ruth
sorgt für beide, sanft aber zielstrebig. Ihre Hingabe
beeindruckt alle. Sie heiratet einen entfernten Verwandten
Noemis und bekommt einen Sohn, Obet, direkter Vorfahre
Davids, des Königs der Israeliten. König Saul wird von
einem bösen Geist geplagt. Er erinnert sich an die
Prophezeiung, dass der Herr das Königreich einem
anderen Mann übertragen wird. Er findet Trost in Davids
Harfenspiel. Als David den Riesen Goliat besiegt, sieht
Saul in David einen potentiellen Konkurrenten und
trachtet ihm nach dem Leben. Sein Sohn Jonatan und
seine Tochter Michal retten David, der in die Berge flieht.
David sucht Saul heimlich in dessen Lager auf, verschont
ihn aber. Als das Heer der Philister anrückt, geht Saul zu
einer Totenbeschwörerin und lässt durch sie Samuel
befragen, der ihm und seinem Sohn Jonatan den baldigen
Tod voraussagt. Beide fallen in der Schlacht gegen die
Philister und David wird neuer König.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 06: Mosezeit, Bibel 07: Richter/Könige,
Frauen
ab 6
DVK 452
Biblische
Geschichten:
Abraham - Joseph
Schöpfung/Noah
-
Yuri Kulakov, Wales/Russland 1996 / Natasha Dabizha,
Wales/Russland 1996 / Aida Ziablikova, Wales/Russland 1996
3 Folgen à 27 Min., f., Animationsfilme, FSK: 0
Barbarische, blutrünstige Jäger reiten durch das Land und
morden Tiere und Menschen aus Spaß am Töten.
Abgegrenzt von diesem Bösen baut Noah mit seiner
Familie die riesige Arche und fragt rhetorisch: "Wenn die
Schöpfung verdorben ist, darf ihr Schöpfer sie dann nicht
vernichten?" Auf der Arche hat Noah Zeit genug, seinen
Söhnen und deren Frauen die Geschichte von der
Erschaffung der Welt zu erzählen. Auch Luzifer, Gottes
ehemals strahlendster Engel, sein Machtstreben und
darauffolgender Sturz in die Hölle werden vorgestellt.
Ebenso, wie er sich aus der Hölle gleichsam
herauskatapultiert, um - als Schlange getarnt - die arglose
Eva im Garten Eden argumentativ davon zu überzeugen,
vom "Baum der Erkenntnis" zu naschen. Damit ist die
Heiterkeit zerstört und es bleibt nur Gottes Trost, dass die
Erinnerung an das Paradies für immer bestehen wird. Das
wissen auch Noah und seine Familie, als sie wieder Land
unter den Füßen haben und als erstes Gott einen Altar
bauen.Die Noah-Geschichte dient hier als Hintergrund
einer Reflektion über Schöpfung, Sündenfall und
Engelssturz. In poetischen und kunstvollen Bildern und
Worten erzählt der Film in seiner mittleren Passage die
Paradiesgeschichte und den Sturz Luzifers. Nicht
geeignet für die Erzählung der Noah-Geschichte - aber für
eine intensive Auseinandersetzung mit den genannten
Themen. Szenen aus dem Alten Testament in einen
Animationsfilm. Inhalt: 1. Die Geschichte von Abrahams
und Sarahs Kinderwunsch bzw. Erfüllung, 2. Die Errettung
Lots und seiner Familie aus Sodom; Lots Frau erstarrt zur
Salzsäure, 3. Gott verlangt von Abraham die Opferung
seines Sohnes Isaak. Joseph weiß, dass er der
Lieblingssohn seines Vaters ist. Was er nicht ahnt, ist, wie
sehr ihn seine älteren Brüder dafür hassen. So findet er
sich schließlich, von seinem Bruder Ruben verkauft, bei
einem reichen Ägypter als Sklave wieder. Unglückliche
Umstände, die mit seiner Aufrichtigkeit zu tun haben,
bringen ihn in den Kerker. Seine Begabung, Träume zu
deuten, rettet ihn und machen ihn zum Berater des
Pharao: Sieben fruchtbare und sieben magere Jahre
kommen auf Ägypten zu. Joseph lässt im ganzen Land
Vorräte anlegen. Als die Hungersnot in den
Nachbarländern unerträglich wird, kommen auch seine
Brüder aus Kanaan, um Getreide zu kaufen. Er gibt sich
nicht zu erkennen, möchte aber die Familiensituation
erfassen. Über einen Trick wird sein geliebter kleiner
Bruder Benjamin des Diebstahls überführt. Ruben, der
Älteste, bietet sein Leben für ihn, damit der Vater, der den
Verlust von Benjamin nicht überleben würde, geschont
wird. Da erkennt Joseph, dass sich einiges zum Guten hin
verändert hat.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 05: Erzvätergeschichten, Schöpfung,
Schuld
ab 6
DVK 451
Das Bild der Prinzessin
Marcus Sauermann, Deutschland 2010
6 Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Eine kleine Prinzessin malt ein Bild von einer Kuh und
erntet von den Bediensteten des Schlosses wie gewohnt
ihr Lob für ihre Malkünste, auch wenn keiner den
Bildinhalt erkennen kann. Nur der Gärtner erhebt
Widerspruch. Entsetzt lässt sie ihn in den Kerker werfen
und versucht ihn umzustimmen. Der Gärtner sensibilisiert
die Prinzessin durch Fragen und empfiehlt ihr, sich eine
Kuh aus der Nähe anzuschauen. Ihr Ehrgeiz wird
geweckt. Beim erneuten Versuch die Kuh zu malen
befiehlt sie den Bediensteten, die Kuh in eine unnatürliche
Position zu bringen in der Erwartung, dass sich die Natur
ihrer Vorstellung anzupassen hat, was natürlich nicht
gelingt. Erst als sich die Prinzessin auf die Kuh und ihre
Natur einlässt, ist sie in der Lage, diese auch genau zu
malen. Erfreut entlässt sie den Gärtner aus dem
Gefängnis. Dabei zeigt sich, dass der Gärtner blind ist.
Identität/Entfremdung, Macht/Unterdrückung, Toleranz, Zivilcourage/
Mut
ab 6
DVK 573
Bilder im Kopf
Diverse, Deutschland / Schweiz / Schweden / Spanien
56 Min., f., 6 Kurzfilme
Die sechs Kurzspielfilme der DVD schildern Situationen,
in denen verschiedene Meschen einander begegnen.
Provokativ und manchmal komisch zeigen die Filme, was
passiert, wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche
oder
vermeintliche
kulturelle
Unterschiede
die
Wahrnehmung und die Kommunikation bestimmen. Die
Filme:1. Hiyab - Das Kopftuch (8 Min., ab 12): Fatima ist
neu an der Schule. Die Schulleiterin möchte, dass sie ihr
Kopftuch abnimmt, bevor sie in die Klasse geht. Fatima
widersetzt sich zunächst. Schließlich überzeugt sie die
Lehrerin, und Fatima nimmt ihre Kopfbedeckung zögerlich
ab. Danach tritt sie ins Schulzimmer und stellt fest, dass
viele Schüler/innen Kopfbedeckungen tragen. 2. Elvis auf
Besuch (10 Min., ab 14): In einem Außenbezirk von
Stockholm wohnt Lukas, ein Neonazi. Eines Tages
Kurz-/Dokumentarfilme
klingelt eine Migrantin an seiner Tür und bittet ihn, kurz
auf ihren kleinen Sohn Elvis aufzupassen. Lukas lehnt
zwar ab, doch schon ist die Migrantin weg. Als Lukas und
Elvis langsam ins Gespräch über Tattoos und Presleys
Gitarrenmusik kommen, bricht das Eis zwischen den
beiden. 3. Schnee in Marrakesch (15 Min., ab 14): Mr.
Bazzi ist 80 Jahre alt und lebt in Marrakesch. Er träumt
davon, an seinem Lebensabend einmal in der Schweiz
Skifahren zu können. Doch er erhält kein Visum. Um den
Wunsch des Vaters doch zu erfüllen, verfrachten ihn
seine Kinder ins nahe gelegene einheimische Skigebiet
Oukaimeden. Sie lassen ihn glauben, er befinde sich im
schweizerischen Splügen. 4. Parallelen (6 Min., ab 14): In
einem Park sitzen sich zwei Menschen gegenüber: ein
älterer Herr mit Hund und ein schwarzhaariger junger
Mann mit einer Bierflasche in der Hand. Sie scheinen sich
zu beobachten. In ihrer Phantasie stellen sich beide das
Gegenüber als extrem aggressiv vor. Dann gehen beide
nach Hause. 5. Das T-Shirt ( 10 Min., ab 16): Marc
Pollack ist halb Amerikaner, halb Slowake. Auf der Reise
durch das Land seiner Mutter gelangt er in ein kleines
Geschäft. Schnell kommt er mit dem Verkäufer ins
Gespräch, der unter einer amerikanischen Flagge an der
Kasse steht. Der freundschaftliche Dialog schlägt bald um
in eine heftige Auseinandersetzung. Beschimpfungen und
Missverständnisse treiben den Streit zur gewalttätigen
Eskalation. 6. Noch Fragen? (7 Min., ab 16): Jasmin
Biermann fährt in Hamburg Taxi. Ihr Aussehen veranlasst
die Fahrgäste ihr "Fremdsein" direkt oder indirekt, dezent
oder plump zum Gesprächsthema zu machen. So wird
nach ihrer Herkunft gefragt oder Erstaunen über ihre
Beherrschung der deutschen Sprache kundgetan.
Genervt durch die indiskreten Fragen und Unterstellungen
schiebt sie schließlich eine Kassette mit ihrem Lebenslauf
ins Autoradio und verlässt das Taxi.
Kommunikation, Konflikte, Normen, Rassismus, Vorurteil
ab 12
DVK 247
Blood in the Mobile
Frank Piasecki Poulsen, Dänemark 2011
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Ein
Großteil
der
Minerale,
die
für
die
Mobiltelefonherstellung notwendig sind, kommen aus dem
Osten Kongos und werden dort oft von Kindern abgebaut.
Der Filmemacher Frank Poulsen ist seit Jahren Besitzer
eines Nokia-Handys. Er will herausfinden, ob er den
Konflikt im Kongo mit unterstützt. So nimmt er viele
Strapazen auf sich, um sich ein Bild von der illegalen
Minenindustrie zu verschaffen. Dank seines Mutes und
seiner Hartnäckigkeit erhält er schließlich Zugang zu der
größten Mine in der Kivu-Region, die von verschiedenen
bewaffneten Gruppen kontrolliert wird. Ein Bild des
Schreckens offenbart sich ihm: 10-jährige Kinder
verbringen Tage in dunklen, engen Tunneln und graben
mit bloßen Händen die Mineralien aus, die sich dann in
unseren Telefonen wiederfinden. -- Wieder zurück in
Europa versucht Frank Poulsen mehrfach mit dem
Mobilfunkhersteller Nokia in Kontakt zu treten. Er möchte
von seiner Handyfirma hören, dass sie keine
Konfliktmineralien verwendet und dass er als Konsument
nicht den Bürgerkrieg im Kongo mitfinanziert. Eine
Garantie dafür bekommt er von Nokia nicht. Der Film ist
eine Dokumentation über unsere Verantwortlichkeit im
Konflikt im Kongo und über die soziale Verantwortung von
Unternehmen. -- Die DVD enthält zusätzlich die
Langfassung des Films (52 Min.) sowie zahlreiche Infound Arbeitsmaterialien.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 07: Kinder, Menschenrechte
ab 14
DVK 551
21
Blüh' im Glanze
Korbinian Wandinger, Deutschland 2009
10 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Kemal Celik, gläubiger Moslem und eingefleischter
Moslem, ist Lehrer an einem Gymnasium in Neuperlach.
Mit viel Enthusiasmus und Engagement versucht er
seinen Schülern nicht nur Geschichte, sondern auch eine
differenzierte Weltanschauung beizubringen. Dass diese
seine Begeisterung für den gewaltfreien Widerstand
Martin Luther Kings nicht teilen, scheint Kemal ganz gut
zu
verkraften.
Als
er
jedoch
von
einem
Imbissbudenbesitzer aufgrund seiner türkischen Herkunft
provoziert und beleidigt wird, steht er den Angriffen
zunächst hilflos gegenüber. Seine Versuche, den Konflikt
durch Dialog beizulegen, scheitern kläglich. Schließlich
reißt Kemal der Geduldsfaden und sein Idealismus
scheint ins Fanatische zu kippen. Auf seine ganz eigene
Weise versucht er nun, den Wirt zum Umdenken zu
bewegen.
Ausländer/-innen, Gleichgültigkeit, Rassismus, Toleranz, Vorurteile
ab 12
DVK 405
Blumengrüße
vom
Äquator
Blumenhandel und die Folgen
-
Weltweiter
FIAN / terre des hommes / Brot für die Welt, Deutschland 2001
25 Min., f., Dokumentarfilm
10 Milliarden Schnittblumen werden jährlich allein aus
Ecuador nach Deutschland exportiert. Daneben kommen
massenhaft Blumen aus Kolumbien, Kenia und
Simbabwe. Vor allem im Winter ist Europa auf den Import
angewiesen. Der von "terres des hommes" und "Brot für
die Welt" hergestellte Film zeigt verschiedene Teilaspekte
des internationalen Blumenhandels: den Weltmarkt,
Umweltprobleme in Afrika und Lateinamerika, die sozialen
Folgen für die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den
Blumenplantagen, aber auch Projekte aus Fairem Handel
mit gerechten Arbeitsbedingungen für die Betroffenen wie
die Einführung des Gütesiegels "Flower-Label-Programm"
(FLP).
Dritte
Welt:
Lateinamerika
/
Afrika
/
Frauen
/
Landwirtschaft/Monokulturen
ab 14
DVK 397
Bob - a race around the globe
Jacob Frey/Harry Fast, Deutschland 2009
3 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Ein Hamster läuft einer hübschen Hamsterfrau durch die
ganze Welt nach. Als sie endlich in greifbarer Nähe ist,
stellt der Hamster fest, dass er die falsche verfolgt hat.
Sie ist ein Mann: Bob
Träume/Wünsche/Utopien, Lebensqualität/Lebensstil, Sinnfrage,
Vorbilder/Idole/Stars, Werbung, Zeit
ab 8
DVK 406
Böse Bilder
Stefan Schaller, Deutschland 2007
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Außenseiter Jonas hat außer Lukas nur wenige
Freunde. Besonders gemein zu ihm ist Christian, ein
stärkerer Mitschüler. Als sich dieser beim Sport verletzt,
nutzen Jonas und Lukas seine Schwäche aus und erteilen
ihm eine Lektion. Doch das reicht ihnen nicht. Sie
erniedrigen Christian und halten ihre Taten mit der
Handykamera fest. Die Spirale der Gewalt dreht sich
22
unaufhaltsam weiter. Am Ende werden alle sowohl Opfer
als auch Täter sein.
Außenseiter, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Jugend, Mobbing
Bemerkung: Publikumspreis Highlights 2007
ab 12
DVK 258
Bon Voyage
Fabio Friedli, Schweiz 2011
6 Min., f., Trickfilm, FSK: LEHR
Dutzende Menschen, die ihr Land verlassen wollen,
klettern auf einen überfüllten Pritschenwagen. Auf ihrer
Reise durch die Wüste und über das Meer gehen viele
verloren.Einer kommt durch. Doch gerettet ist er nicht.
Vielmehr sieht er sich nun einer ganz anderen Art von
Härte gegenüber: Eine Behörde, die über seine Aufnahme
zu entscheiden hat. Der Ausgang des Films bleibt offen.
Flüchtlinge, Menschenrechte
ab 14
DVK 558
Bonhoeffer
Martin Doblmeier, USA 2003
90 Min., f., Dokumentarfilm
Das Leben des evangelischen Theologen und Pazifisten
Dietrich
Bonhoeffer
erzählt
dieser
dramatische
Dokumentarfilm in chronologischer Abfolge mit teils
bekanntem, teils weniger bekanntem Archivmaterial,
Zeitzeugen- und internationalen Experten-Interviews.
Zitate Bonhoeffers aus Briefen und wissenschaftlichen
Arbeiten liest der österreichische Schauspieler Klaus
Maria Brandauer. 1906 in Breslau geboren, in Berlin
aufgewachsen, schreibt Bonhoeffer einundzwanzigjährig
seine Doktorarbeit "Sanctorum Communio", eine
dogmatische Untersuchung zur Soziologie der Kirche".
Nach Auslandsaufenthalten in Barcelona und New York
arbeitet er als Privatdozent, Studentenpfarrer und
Jugendseelsorger in Berlin, ist aktiv im Weltbund für
Freundschaftsarbeit der Kirchen und wird Jugendsekretär
des ökumenischen Rates für Praktisches Christentum
(Vorgänger des Ökumenischen Rates der Kirchen). Mit
Beginn der NS-Zeit 1933 erweist sich Bonhoeffer als
entschiedener und unerschrockener Gegner des
Unrechtssystems. Früher als die meisten seiner
Zeitgenossen erkennt er die Tragweite der staatlichen
Unrechtshandlungen. Vom bekennenden Christen und
Menschenrechtler wird er zum tätigen Verschwörer. Ohne
Rücksicht auf das eigene Leben beteiligt er sich an den
konspirativen Vorbereitungen eines Umsturzes. Die
Verschwörer werden enttarnt. Nach fast zweijähriger Haft
bezahlt er für seine Zivilcourage mit dem Leben.
Lebensbilder, Nationalsozialismus, Widerstand, Geschichte
ab 14
DVK 049
Botschaft für Jahrtausende - Die Entstehung der
Bibel
Rigobert Baumann / Sabine Klonk, Stuttgart 2006
28 Min., f., FSK Lehrprogramm
Die Bibel - das Buch der Bücher im wörtlichen wie im
übertragenen Sinne - wird hier Kindern und Jugendlichen
nahe gebracht. Was steht in diesem Kompendium? Wer
hat die vielen Geschichten, Gesetze, Gebete verfasst?
Wie sind das Alte und das Neue Testament entstanden?
Wie wirkten diese Schriften in ihrer langen Geschichte
und was bedeuten sie uns heute? Die Filmautorin geht
diesen Fragen mit Ausschnitten anderer Produktionen
nach, die sie auf der Bildebene zu einer eigenen
Erzählung zusammengefasst und mit neuem Kommentar
versehen hat. So entfaltet sich eine faszinierende
Kulturgeschichte, von der Menschen auf allen
Kurz-/Dokumentarfilme
Kontinenten berührt und geprägt wurden. Der
halbstündige Film zeichnet in knapper Form anschaulich
und verständlich Entstehung, Überlieferung und Wirkung
dieses Bestsellers aller Zeiten nach.
Bibel 01: Entstehung / Verbreitung, Bibel 03: Welt des AT, Bibel 10:
Welt des NT
Bemerkung: Auf der Video-Ebene befinden sich neben dem Hauptfilm
weitere Film- und Audio-Sequenzen, eine Bildergalerie mit Karten,
Fotos und Kunstreproduktionen sowie eine Zeitleiste.
ab 10
DVK 167
Briefmarken für Bethel
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, o.J.
6 Min., f., Dokumentarfilm
Das wertvollste Altpapier Deutschlands, gebrauchte
Briefmarken, werden in der Briefmarkenstelle Bethel
gesammelt, aufbereitet und an Sammler in der ganzen
Welt verkauft. Verschickt werden Motiv und Länderbeutel,
aber auch Kiloware aus Deutschland und Aller Welt. Im
Film stellen Menschen mit Behinderung ihre Arbeit vor –
von
der
Sortierung
der
ankommenden
Briefmarkenspende, über die Aufbereitung der einzelnen
Marken bis hin zum Versand an
Behinderte Menschen, Diakonie/Sozialarbeit, Gesundheit/Krankheit
ab 10
DVK 520
Buddha
im
Reich
Gottes
christlich-buddhistische Begegnung
-
Eine
Dieter Zeppenfeld, Deutschland 2001
97 Min., f., Dokumentation
Im Juni 2000 begegnen sich Dorothee Sölle (gestorben
2003), evangelische Theologin und Publizistin, und der
vietnamesische Mönch und Zen-Meister Thich Nhat Hanh
zum
ersten
Mal
in
ihrem
Leben:
in
der
Gethsemane-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg. In dieser
Kirche trafen sich vor dem Zusammenbruch der DDR die
Oppositionellen zum Friedensgebet und politischen
Debatten. Vor weit über 1000 Besuchern sprachen
Dorothee Sölle und Thich Nhat Hanh über dieselbe
Geschichte aus der Bibel: die Begegnung zweier Jünger
mit Jesus auf dem Weg nach Emmaus. Es ging um
wichtige Fragen: Warum braucht es so lange, bis die
Jünger den totgeglaubten Jesus erkennen? Woran
erkennt man Jesus überhaupt? Und: Kann uns Buddha
dabei helfen?
Christentum, Buddhismus, Passion/Ostern
ab 16
DVK 084
Buddhismus in Deutschland
Johannes Rosenstein, Deutschland 2011
19 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Buddhafiguren und Duftstäbchen sind hierzulande längst
keine Besonderheit mehr. Wie aber darüber hinaus in
Deutschland der Buddhismus von Menschen praktiziert
wird, beleuchtet der Film. Ein Beispiel ist Holger. Früher
ließ er keine Party aus, war immer auf der Suche. Erst der
Buddhismus gab ihm eine spirituelle Heimat. Oder Oliver,
der sich nach der Trennung von seiner Freundin gefragt
hat, was letztendlich beständig ist. Im Buddhistischen
Zentrum meditiert er zusammen mit anderen
Jugendlichen und diskutiert über Themen wie Glaube, das
Leben und die Liebe. Stefanie verließ Deutschland, um in
Japan als Nonne in einem Zen-Kloster ein komplett neues
Leben zu beginnen. Drei zusätzliche Filmclips beleuchten
die Themen Meditation, Nirwana und das LehrerSchüler-Verhältnis im Buddhismus näher.
Buddhismus, Deutschland, Esoterik, Meditation, Sinnfrage
ab 14
DVK 524
Kurz-/Dokumentarfilme
Der Bus von Rosa Parks
Markus Müller, Deutschland 2013
19 Min., f., Trickfilm, FSK: LEHR
Bens Großvater möchte seinem Enkelsohn etwas ganz
Besonderes zeigen. Als er mit dem Jungen im Henry-Ford
Museum in Detroit vor einem alten Bus stehen bleibt, ist
dieser enttäuscht. Dann allerdings erzählt der alte Mann
"seine Geschichte": Die packenden Erlebnisse von Rosa
Parks, die sich 1955 in einem Bus weigerte, ihren
Sitzplatz einem Weißen zur Verfügung zu stellen, mit
diesem Handeln sehr viel riskierte und letztlich zum Ende
der Rassentrennung beitrug. -- Begleitmaterial: 4
historische Filmclips und 3 Tonclips (u.a. Martin Luther
King, Ku Klux Clan), Bildergalerie, Hintergrund- und
Unterrichtsmaterialien.
Ausßenseiter, Rassismus, Solidarität, Zivilcourage/Mut
ab 10
DVK 585
Butterfly Circus - Wo Wunder wahr werden
Joshua Weigel, USA 2009
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Amerika zur Zeit der Weltwirtschaftskrise: Der berühmte
"Butterfly Circus" reist unter der Leitung von Zirkusdirektor
Mr. Mendez (gespielt von Eduardo Verastegui) von Stadt
zu Stadt. Ihr Ziel: Den Menschen inmitten von
Unsicherheiten und allgemeiner Niedergeschlagenheit
Freude und neue Hoffnung zu bringen. Bei seinen Reisen
durchs Land trifft er auf einem Rummel auf Will, einen
jungen Mann, der weder Arme noch Beine hat und
gezwungen ist, als "Rarität" in einer Freakshow seinen
Lebensunterhalt zu verdienen. Nach Jahren der
Demütigung wird Will von Mendez in den "Butterfly
Circus" aufgenommen. Dort erfährt er zum ersten Mal in
seinem Leben Wertschätzung. Und er entdeckt
ungeahnte Fähigkeiten, die seinem Leben Sinn und ihm
selbst neue Hoffnung geben.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Menschenbild, Normen,
Wertschätzung
ab 12
DVK 631
Cannabis denn...Sünde...sein?
Angelika Kettelhack, Deutschland 2000 (BZgA)
20 Min., f., Fernsehmagazin, FSK: 6
In der Schulfernsehfolge des SFB kommen mehrere junge
Frauen und Männer zu Wort, die Marihuana und
Haschisch konsumiert haben. Dabei bringen die jungen
Leute zur Sprache, bei welchen Gelegenheiten und aus
welchen Motiven sie zur Droge Cannabis gegriffen haben.
Ihre Reflexionen werden in Beziehung gesetzt zu den
Aussagen einer Psychotherapeutin und der Mutter eines
Cannabis-Konsumenten. Am Ende des Films begründen
die Jugendlichen, weshalb sie mit Cannabis "aufgehört"
haben.
Drogen, Sucht
ab 14 Jahre
DVK 210
Chatgeflüster
Christoph Eichhorn, Deutschland 2008
45 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Die 14-jährige Julia lernt beim Chatten Max, der den
Nickname "FlotterOtter" benutzt, kennen. Eines Tages will
Max, dass Julia sich vor der Webcam für ihn auszieht.
Julia bricht daraufhin sofort den Kontakt ab, aber Max
findet Julias Adresse und Telefonnummer heraus und
23
belästigt sie weiter. Kommissar Meininger wird
eingeschaltet und kann in letzter Sekunde verhindern,
dass Julia Opfer des Pädophilen wird. -- Aus der
TV-Reihe Ki.Ka-Krimi.de
Freundschaft, Kindesmisshandlung, Konflikte, Massenmedien
Bemerkung: Auszeichnungen: Goldener Spatz 2009, EMIL 2009
ab 10
DVK 372
Chaupi Mundi - Die Mitte der Welt
Antje Starost / Hans-Helmut Grotjahn, Deutschland 1992
60 Min., f., Dokumentarischer Spielfilm, FSK: o.A.
Der Film erzählt die Geschichte der 12jährigen Elena, die
seit dem Tod ihrer Mutter bei der Familie ihrer älteren
Schwester und den Großeltern in einer Andenprovinz im
Norden Ecuadors lebt. Die Kinder sind beteiligt bei der
schweren Arbeit aller für den Familienunterhalt. Die
Familie lebt neben der Landwirtschaft vor allem vom
Weben. Elenas kostbarster Besitz ist das Hausschwein
Pancha. Mit ihrer Freundin Janet ist sie jeden Tag
zusammen, auch in der Schule. Am liebsten aber hört sie
die Legenden von Großvater José - etwa die vom
Milchbaum oder den Vulkanbergen, zwischen denen sie
leben. Als eines Tages das Geld ausgeht, muß Elena um
ihr Schwein fürchten. Nach einem Alptraum läuft sie mit
Pancha von zu Hause weg, um Arbeit zu suchen. Sie
begegnet einem alten Korbflechter, für den sie kleine
Körbchen auf dem Markt für Touristen verkauft. So ist
Pancha erst einmal gerettet.
Dritte Welt 03: Lateinamerika, Dritte Welt 07: Kinder, Dritte Welt 10:
Religion/Kulturelle Identität/Tourismus, Kindermedien
ab 8
DVK 591
Chi Rho - Das Geheimnis
Michael Schaack/Florian Wagner, Deutschland 2010
4x25 Min., f., Kurzspielfilme, FSK: LEHR
Der Vater der 12-jährigen Cora, ein berühmter
Restaurator und Bibel-Experte, verschwindet eines Tages
spurlos. Cora setzt alles daran, ihn wiederzufinden. Mit
Hilfe eines magischen Zeitreisewürfels, dem Cubus
Temporis, reist sie in die antike Welt der Bibel, um ihren
Vater zu suchen. Unterwegs schließt sie Freundschaft mit
Habib, einem Jungen aus der Zeit Jesu, der ihr zur Seite
steht, was immer auch passiert. Gemeinsam mit dem
Eulerich C. T. und den "Wonderers", einer Band
sprechender Tiere, versuchen sie, dem bösen Hreel das
Handwerk zu legen. Dieser hat aber nicht nur Coras Vater
entführt, sondern versucht auch noch die Entstehung der
Bibelgeschichten zu verhindern und sodas Christentum
und die abendländische Kultur auszulöschen. - Diese
DVD bietet vier Folgen mit umfangreichem Begleitmaterial
zum Einsatz in Schule und Unterricht: 1. Entführt - Wo ist
Professor Petersen? (Der zwölfjährige Jesus im Tempel);
2. Ausgeträumt - Streit unter Brüdern (Die
Josefserzählung); 3. verschluckt - Jona im Bauch des
Wals (Der Prophet Jona); 4. Geteilt - Die Fünftausend und
ein Fisch (Die Speisung der 5000).
Bibel 05: Erzvätergeschichten, Bibel 08: Proppheten/Exil, Bibel 11:
Geschichten aus den Evangelien/Leben Jesu, Bibel 13:
Wunder/Gleichnisse, Jesus Christus, Jona
ab 6
DVK 471
Christliche Feste - Feiertage im Kirchenjahr
MedienLB, Deutschland 2013
25 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Die DVD vermittelt einen Überblick über das kirchliche
Jahr mit seinen Festen und Feiertagen. Es wird erläutert,
was und wie an welchen Tagen gefeiert wird und welche
Unterschiede
es
zwischen
evangelischen
und
24
katholischen Festen bzw. der Art der Fest-Gestaltung gibt.
Die Elemente der Feste werden genannt und anhand
verschiedener Pfarreien und Gemeinden in der Praxis
gezeigt. Auch die liturgischen Farben und ihre Bedeutung
werden erläutert.
Christentum,
Katholizismus,
Kirche/Gemeinde,
Kirchenjahr,
Protestantismus
ab 8
DVK 638
Chrysantheme - Wo die wilden Kerle wohnen
Virginia Wilkos u.a, USA 1998/1975
15Min., 8 Min., f., Trickfilm, FSK: o. A.
"Chrysantheme",
langersehntes
Wunschkind
ihrer
liebevollen Eltern, ist ein munteres Mäuse-Mädchen, das
mit seiner Umgebung zufrieden ist. Auch ihr
ungewöhnlicher Name gefällt ihr gut. Das ändert sich
schlagartig mit dem ersten Schultag. Denn ihre Mitschüler
lachen sie deswegen aus und machen Scherze über sie.
Chrysantheme ist unendlich traurig bis eines Tages ihre
schwangere Musiklehrerin Mrs. Twinkle, die alle
Schülerinnen und Schüler sehr bewundern, erklärt, dass
sie ihr Kind, sollte es ein Mädchen sein, ebenfalls auf
diesen Namen taufen wird. "Wo die wilden Kerle wohnen",
ein Animationsfilm nach dem gleichnamigen Bilderbuch
von Maurice Sendak erzählt die Geschichte vom kleinen
Max, der in seinem Wolfskostüm derart durch die
Wohnung tobt, bis ihn seine Mutter in sein Zimmer
schickt. Dort passieren wunderbare Dinge: Ein Urwald
beginnt zu wachsen und plötzlich liegt ein Meer vor ihm,
auf dem er mit einem Schiff davonsegelt. Er erreicht die
"wilden Kerle" phantasievoll gezeichnete Ungeheuer mit
rollenden gelben Augen, die sich wild gebärden, bis er sie
mit seinem unerschrockenen Blick zum Schweigen bringt.
Da machen sie ihn zu ihrem König. Doch bald fühlt er sich
allein und segelt - ein Jahr lang - wieder zurück. So
befindet er sich schließlich wieder in seinem Zimmer, wo
bereits das Abendessen auf ihn wartet.
Außenseiter, Familie, Fantasie, Vorurteile
Bemerkung: Deutsche und englische Fassungen mit zusätzlichen
Grafiken, Frage- und Antwort-Spielen, Arbeitsblättern
ab 4
DVK 006
Cotton made in Africa
Vinzent Kutsche, Deutschland 2012
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Die "save our nature foundation" hat in Zusammenarbeit
mit dem Institut für Kino und Filmkultur ihr erstes
Mediendossier für den Schulunterricht produziert. Das
Mediendossier enthält die Kurzdokumentation "Cotton
Made in Africa", die speziell für den Schulunterricht
produziert wurde, um Schülern die Themen Fair Trade
und ethischer Konsum anhand eines konkreten Projekts
näher zu bringen. Ergänzt wird das Mediendossier durch
umfangreiches didaktisches Informationsmaterial als
Print- und pdf-Version, um das Thema ausführlich im
Unterricht vor- und nachzubereiten.
Dritte Welt 01: Afrika, Konsum, Landwirtschaft, Umwelt, Verantwortung
ab 12
DVK 579
Crushed Willi
Volker Heymann, Deutschland 2013
6 Min., Kurzspielfilm, FSK: 0
Willi Huber, ein 62-jähriger Angestellter, wird wegen
notorischer
Computer-Phobie
entlassen.
Als
"Quoten-Opa" findet er kurz darauf einen Job in einem
angesagten Szene-Bistro, wo er sich dem geballten
Jugendkult
ausgesetzt
sieht.
Anfänglich
heillos
Kurz-/Dokumentarfilme
überfordert, trumpft er am Ende mit einem
unkonventionellen Computer-Einsatz auf.
Alte Menschen, Arbeit/Arbeitswelt, Mensch und Technik
ab 12
DVK 679
Cybermobbing - was ist das?
Iris Rothmann, Deutschland 2010
6 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Das Internet ist zu einem Leitmedium geworden, das
allerdings kaum zu kontrollieren ist. Für Jugendliche ist
Internet eine Selbstverständlichkeit, leider wird das
Medium aber auch missbraucht, um andere zu mobben:
mit dem Handy aufgenommene Filmchen über
Mitmenschen, die dazu in unangenehme Situationen
gebracht werden, um das Machwerk anschließend im
Netz zu verbreiten (Happy Slapping). Eine andere Form
des "Cybermobbings": Andere mit verleumderischen mails
oder Bildern zu terrorisieren. Der Magazinbeitrag aus
"Servicezeit Familie" zeigt Handlungsmöglichkeiten für die
Opfer auf und stellt die Initiative "Klicksafe.de" vor, die
Hilfsangebote für Betroffene bietet.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Kommunikationstechnik, Medienpädagogik
ab 12
DVK 404
Dangle
Philipp Trail, Deutschland/Großbritannien 2003
6 Min., f., Kurzspielfilm
Ein Mann wandert tagsüber auf dem Teufelsberg in Berlin
und entdeckt ein Seil, das vom Himmel herunterhängt.
Erstaunt betrachtet er das Seil, bis er der Versuchung
erliegt, daran zu ziehen. Das Licht geht aus, es ist Nacht.
Er zieht erneut und es ist wieder Tag. Mit steigender
Begeisterung verwandelt der Mann in Sekunden Tag und
Nacht. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes:
das Seil fällt vom Himmel - unaufhörlich.
Gott/Gottesvorstellungen, Religion, Glaube, Träume, Fantasie,
Schöpfung
ab 12
DVK 060
Danielle - Zeugin Jehovas
Ingeborg Jansen, Niederlande 2007 (FWU)
21 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Danielle ist 16 Jahre alt, lebt in den Niederlanden und ist
Zeugin Jehovas. Gemeinsam mit einer Freundin geht sie
von Haus zu Haus, um ihren Glauben weiterzugeben. Sie
richtet sich in ihrem Leben nach der Bibel. Täglich in der
Bibel zu lesen und in der Familie oder im Kreis
Gleichgesinnter
darüber
zu
sprechen,
ist
ihr
selbstverständlich. Die Regeln ihrer Gemeinschaft hält sie
ein, wozu auch gehört, dass sie keinen Sex vor der Ehe
haben darf. Danielle ist eine sympathische und
aufgeschlossen wirkende junge Frau, die für sich in
Anspruch nimmt, ganz normal zu sein und wie andere
junge Leute ihres Alters viel Spaß zu haben. Sie erzählt,
dass sie als Zeugin Jehovas auf viele Vorurteile trifft und
als Kind darunter litt. Der Film konzentriert sich
ausschließlich auf die Perspektive von Danielle als Zeugin
Jehovas und liefert weder Hintergrundinformationen noch
kritische Statements. Arbeitshilfen zum Film enthält der
ROM-Teil der DVD.
Frömmigkeit, Glaube, Religion, Sekten/Jugendsekten, Sinnfrage
ab 14
DVK 191
Darüber spricht
häuslicher Pflege
man
nicht
-
Schattenseiten
Enrico Demurray / Angelika Wörthmüller, Deutschland 2007
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Kurz-/Dokumentarfilme
Laut einer Studie der Gesellschaft für Menschenrechte in
Berlin sind etwa 10 bis 15 Prozent der Pflegebedürftigen
in privaten Haushalten mit Gewalt konfrontiert. Gewalt
kommt in allen gesellschaftlichen Schichten vor, wobei sie
nicht immer körperliche Gewalt bedeuten muss. Auch
stures Schweigen, Ignorieren oder Alleinlassen gehören
dazu. Angehörige fühlen sich oftmals mit der
Pflegesituation überfordert. Da kann es schon einmal
passieren, dass der angestaute Ärger plötzlich ungewollt
ausbricht. Die Autoren haben betroffene Familien in ganz
Deutschland bei ihrer Suche nach Hilfe begleitet und
Einrichtungen
besucht,
die
konkrete
Lösungsmöglichkeiten anbieten.
Aggression, Alte Menschen, Diakonie/Sozialarbeit, Generationen,
Gesundheit/Krankheit, Kommunkation
ab 16
DVK 250
Das gefrorene Meer
Lukas Miko, Deutschland/Österreich 2006
28 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der achtjährige Marco sieht seinen Vater nur selten. Der
ist Pilot und reist viel in der Welt herum. Besonders
enttäuscht ist der Junge, als sein Papa auch am
Weihnachtsmorgen plötzlich fort muss. Er glaubt, es liegt
an der Streitsucht seiner Mutter. Und so lässt er seine
ganze aufgestaute Wut an ihr aus. Als Marco durch das
Busfenster sieht, wie sein Vater in der Stadt
herumspaziert, ist seine Verwirrung vollkommen.
Verheimlichen seine Eltern etwas vor ihm? Marco stellt
seine Eltern und sich selbst auf die Probe: Wenn er sich
in Gefahr begibt, muss sein Vater einfach auftauchen.
Dann entdeckt Marco zufällig den vor ihm geheim
gehaltenen Grund, warum der Vater Weihnachten nicht
mit ihm verbringen kann: Er lebt mit einer neuen
Partnerin, die eine Tochter hat, zusammen.
Advent/Weihnachten, Familie, Kinder, Träume/Wünsche/Utopien
ab 12
DVK 181
Das geliebte Leben
Claudia und Günter Berhaus, Deutschland 2008
55 Min., f., Dokumentarfilm
Nur noch zu Hause in den eigenen vier Wänden leben.
Nicht mehr rauskommen, dorthin, wo das Leben pulsiert.
Die fast 90-jährige Friseurin Erna Koglin wartet nach
einem erfüllten Leben auf den Tod. Sie trägt es mit
Fassung und Humor. Rettungsanker und Verbindung zur
Außenwelt ist ihre 55-jährige Tochter Ingeborg. Sie stellt
für die Mutter ihr eigenes Leben zurück und regelt das
Sterben der Mutter mit allem was dazugehört. Vor beiden
liegt ein schwerer Abschied. - Darf man sich zu Lebzeiten
überhaupt schon um den Tod eines geliebten Menschen
kümmern? Diese Frage treibt auch Ingrid Heltzel um. Mit
ihrem 30 Jahre älteren Ehemann Rudolf kann sie über
seinen bevorstehenden Tod nicht reden. Sie sucht Hilfe
beim Bestatter. Der Gedanke an den endgültigen
Abschied schnürt ihr die Kehle zu. Der 97-jährige Maler
und Bildhauer Rudolf Heltzel ist ihre große, späte Liebe.
Das abrupte Schwinden der Kräfte und der eigenen
Identität wird zu einem Kampf mit der Zeit, das
Bestattungshaus zum Ort der letzten Ausstellung. - Der
authentische, leise, aber auch bisweilen humorvolle
Dokumentarfilm von Claudia und Günter Berghaus
schildert die Zeit kurz vor dem Tod und über einen
Abschied auf Raten. Zwei Geschichten vom nahen Ende
und einem sehr bewussten Umgang mit dem Sterben.
Jede Minute wird ausgekostet, jeden Tag halten seine
Protagonisten von Neuem am geliebten Leben fest.
25
Alte Menschen, Gesundheit/Krankheit, Sterbebegleitung/Sterbehilfe,
Sterben/Tod
ab 14
DVK 238
Das Prinzip Alkohol: Mein Kind im Vollrausch
Ulrike Baur, Deutschland 2009
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Die Dokumentation aus der ZDF-Reihe "37°" erzählt die
Geschichten von drei Jugendlichen, die einen
Totalabsturz durch Alkohol erlebt haben. Sie berichten
von ihrem Umgang mit dem Erlebten, Konsequenzen im
Zusammenleben
und
ihre
Einstellung
zum
Alkoholkonsum. In den Interviews mit Müttern und Vätern
kommt Ratlosigkeit und Unsicherheit zu Tage, Fragen wie
"wie viel Toleranz muss man aufbringen", "wie viel
Kontrolle ist nötig" oder "was bringen Verbote" werden
diskutiert. Der zusätzliche Animationsfilm "Barfly" zeichnet
den Tagesablauf eines alkoholabhänigen Insektes nach.
Gesundheit/Krankheit, Jugend, Sucht
ab 12
DVK 410
Das zweite Geschenk
Mario Schneider, Deutschland 2008
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 0
Peter (49), erfolgreicher Manager, hört auf der Autobahn
die CD seiner Tochter an, die sie ihm zum Geburtstag
geschenkt hat. Darauf erklärt sie ihm in schonungsloser
Offenheit, wie sehr sie von ihm als Vater enttäuscht ist
und was sie von der Ehe der Eltern hält. Er verlangsamt
die Fahrt. Die Tochter erzählt von dem einzigen Moment
in ihrem Leben, in dem sie dem Vater nahe war. Sie war
mit ihm auf den Baum vorm Haus geklettert, obwohl sie
Angst hatte. Ein Moment, an den sich auch der Vater
noch erinnert. Er hält daraufhin an, steigt aus seinem
Wagen, geht einen Weg den Hügel hinauf, steigt auf
einen Kirschbaum. Unter dem Baum hält ein Mädchen mit
dem Fahrrad an, telefoniert fröhlich mit jemandem, fährt
weiter. Nachdenklich beginnt Peter zu weinen. Sein
Handy klingelt. Er vereinbart einen Termin, schluchzt,
steigt noch höher den Baum hinauf. In hohem Bogen wirft
er sein Handy über das Feld. Während des Filmabspanns
sieht man ihn auf der Suche nach seinem Handy.
Arbeit/Arbeitswelt, Familie, Kommunikation, Lebensqualität/Lebensstil,
Leistung/Leistungsdruck, Männer
ab 16
DVK 416
David wants to fly - Ein yogisches Abenteuer
David Sieveking, Deutschland 2010
96 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Die beispiellose Erfolgsgeschichte des Maharishi Mahesh
Yogi begann im Himalaya. Seit den 60er Jahren hat der
Guru auch im Westen zahlreiche prominente Anhänger
gewonnen, darunter die Beatles. Fast sechs Millionen
Menschen
weltweit
praktizieren
heute
die
Transzendentale Meditation (TM). Auch David, ein junger
Filmemacher auf der Suche nach Inspiration, will es mit
der Meditation probieren. Denn nicht zuletzt sein großes
Vorbild, der legendäre Regisseur David Lynch, versichert
ihm höchstpersönlich, dass TM eine Quelle der Kreativität
und des Erfolgs sei. David beschließt, sein Idol beim Wort
zu nehmen: Er unterzieht sich dem teuren
Meditations-Training, erhält sein persönliches Mantra und
versucht sich im Yogischen Fliegen. Der Filmemacher
pilgert auf den Spuren der TM-Bewegung. Dabei kommt
er allerdings einigen wohl gehüteten Geheimnissen zu
nahe.
David
Lynch,
inzwischen
wichtigste
26
Repräsentationsfigur von TM, reagiert auf die Recherchen
des Filmteams mit einer Klagedrohung. Nun will es David
erst recht wissen. Er reist quer durch die USA bis nach
Indien und taucht immer tiefer ein in Maharishis bizarres
Imperium. Anstelle des prophezeiten "Himmels auf Erden"
stößt David auf Abgründe.
Religion, Transzendentale Meditation, Weltanschaungen
Bemerkung: Die Interviews sind überwiegend in englischer Sprache
und werden nicht übersetzt
ab 14
DVK 484
Demenz erleben - Ich verlier den Verstand
Gerd Christian Altmann, Deutschland 2006
16 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Der Film zeigt Wahrnehmungen und Gedanken aus der
Sicht eines Menschen mit Demenz. Dies macht betroffen,
erinnert an eigene Erlebnisse und regt zum Gespräch und
zur Auseinandersetzung über das Thema Demenz an.
Alte Menschen, Familie, Gesundheit/Krankheit, Kommunikation
ab 14
DVK 240
Der Ball/The Ball (OmU)
Katja Roberts. Großbritannien 2010
11 Min., f., Kurzspielfilm, FSK:INFO
Zwischen einfachen Häusern in einem Arbeiterviertel
spielt Amy alleine Fußball. Jack, ein Nachbarsjunge,
beobachtet sie dabei von seinem Fenster aus. Die beiden
nehmen auf einfallsreiche Weise Kontakt zueinander auf,
eine unmittelbare Begegnung allerdings vermeidet Jack.
Als er sich in einer Konfliktsituation entschieden für Amy
einsetzt, entsteht die Möglichkeit für eine Annäherung.
Jack und Amy wissen sie zu nutzen.
Behinderte Menschen, Einsamkeit, Freundschaft, Gebärdensprache,
Gehörlosigkeit, Inklusion, Jugend, Konflikte, Kommunikation
ab 10
DVK 544
Der Darwin Code
Andrea Hauner & Bruce Kai, Thomas Hauer & René Kirschey,
Deutschland 2009
108 Min., f., 3 Dokumentarfilme, FSK: 0
Drei Filme über die Konsequenzen der Evolutionstheorie:
1. Das Geheimnis der Junk-DNA (44 Min.): Die
Entschlüsselung des individuellen Gen-Codes des
Menschen ist die zweite Revolution der Biologie nach
Darwin. Der Film beleuchtet den neuesten Stand der
internationalen Gen-Forschung. - 2. Darwins langer
Schatten (45 Min.): Darwin hat das Bild vom Menschen
revolutioniert. Der Film verdeutlicht die Wirkung seiner
Theorie auf Wissenschaft & Gesellschaft. -3. Darwins Bits
(19 Min.): Zentrale Begriffe rund um die Evolutionstheorie
werden einzeln erläutert: Gen, Auslese, Mutation, Rasse,
Zufall, Kreationismus, Epigenetik, Landgang
Menschenbild, Naturwissenschaft
ab 14
DVK 459
Der Die Das - The Amount of Small Things - Eine
Reise zurück in die Kindheit
Sophie Narr, Deutschland 2008
92 Min., 58 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Dieser Dokumentarfim von Sophie Narr zeigt den
schwierigen Alltag in einer Weddinger Grundschule.
Sanita schleicht sich mal wieder verschlafen und viel zu
spät zur Tür herein. Sie setzt sich neben Bright, der
seinen Kopf in den verschränkten Armen versteckt, als
wäre er dann unsichtbar. Laethicia rückt ratlos ihre
Plastikkrone zurecht und starrt auf den Rechenschieber,
während Fuat lieber von einer Autofahrt mit seinem Vater
träumt. Bright, Sanita, Laethicia und Fuat leben in Berlin
Kurz-/Dokumentarfilme
und haben das gleiche Problem: sie sind Schulanfänger
an der Anna-Lindh-Grundschule. Denn egal ob
nigerianisch, bosnisch, deutsch oder türkisch, zur Schule
gehen heißt für die 6 bis 8-Jährigen die tägliche
Konfrontation mit dem Gefühl, anders zu sein. Aber für
Emotionen gibt es im vollen Klassenzimmer keinen Platz.
Alltag ist ein einsamer Kampf um Anpassung und
Leistung, der seine Ventile sucht. Wer kriegt eine Chance
und wer bleibt Außen vor - eine Reise zurück in die
Kindheit.
Ausländer-/innen, Außenseiter, Deutschland, Gesellschaft, Staat,
Identität/Entfremdung, Kinder, Schule
ab 12
DVK 384
Der erste Adventskranz
Anton Deutschmann, Deutschland 2009
6 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Im Jahr 1839 wurden das erste Mal die Kerzen eines
Adventskranzes im rauhen Haus vor den Toren
Hamburgs angezündet. Der Pädagoge und Theologe
Johann Wichern hatte hier armen und vernachlässigten
Kindern aus den Elendsquartieren der Hansestadt ein
neues Zuhause gegeben. Der kurze Animationsfilm erklärt
Kindern in ansprechender und verständlicher Form den
Ursprung des ersten Adventskranzes. Neben dem Film
bietet die DVD auch zusätzliches Begleit und
Arbeitsmaterial zu dem Thema. Der erste Adventskranz
ist Teil einer Reihe, die Kindern den Ursprung bekannter
und populäre Weihnachtsbräuche erklärt, die nicht
unmittelbar in der christlichen Tradition wurzeln, aber
Kindern in der Advents und Weihnachtszeit begegnen.
Advent/Weihnachten, Diakonie/Sozialarbeit, Kirchenjahr
ab 4
DVK 418
Der Frühling kommt
BJF Durchblick Filme, Deutschland 2008
18 Min., 3 Kurzfilme,f., 4 Bildergeschichten, 8 Bildergalerien
Sampler-DVD
mit
Filmen,
Bilderbuchkinos
und
Zusatzmaterial für Erzieher/innen, Erziehern, Lehrkräften
und Kinderfilm-Initiativen. --Filme: Das schönste Ei der
Welt (Animationsfilm von Christopher Palesty, GB 1987) /
Sechziggrad (Animationsfilm aus der ZDF-Serie
Siebenstein) / Die Natur erwacht - Eine Hummelkönigin
auf der Frühjahrswiese (Dokumentarfilm, Christopher Paul
nach Aufnahmen von Karlheinz Baumann, D 2008) -Bilderbuchkinos: Die Ostererzählung (Rainer Oberthür,
Renate Seelig) / Das Frühlings-Wimmelbuch (Rotraut
Susanne Berner) / Nina und Sechziggrad (Marcus
Sauermann, Silke Brix,
Reproduktion). -- Die
Bilderbuchkinos können mit und ohne Erzählerstimme
genutzt werden. Die Texthefte zum Vorlesen gibt es im
DVD-ROM-Teil zum Ausdrucken. Musik, u.a. Vivaldi:
"Frühling" aus der CD "Vier Jahreszeiten".
Passion/Ostern, Schöpfung, Unterhaltung
ab 5
DVK 227
Der Imam und der Pastor
Alan Channer, Nigeria/Großbritannien 2006
40 Min., f. Dokumentarfilm, FSK: LEHR
In den 1990er Jahren kämpften Pastor James Wuye und
Imam Muhammad Ashafa aus Kaduna / Nigeria als
Anführer
verfeindeter
religiöser
Gruppierungen
gegeneinander. Heute leiten sie gemeinsam ein Zentrum
für interreligiösen Dialog zwischen ChristInnen und
MuslimInnen. Der Film erzählt die außergewöhnliche
Geschichte einer Frieden stifenden Partnerschaft zweier
mutiger, einst feindseliger Männer.
Kurz-/Dokumentarfilme
Dritte
Welt
01:
Afrika,
Frieden/Friedenserziehung,
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Religion, Vertrauen/Misstrauen
ab 14
DVK 239
Der kleine Maulwurf: Fünf Folgen zum Thema
Freundschaft
Zdenek Miler, CSSR 1957-1975
36 Min., f., Trickfilm, ohne Dialoge, FSK: 0
Durch die "Sendung mit der Maus" ist der kleine Maulwurf
des tschechischen Zeichners Zdenek Miler seit über 40
Jahren bei uns bekannt. Dass diese Trickfigur so viele
Generationen verzaubert hat und auch heute noch Kinder
begeistert liegt an ihrem besonderen Charakter: Der
Maulwurf ist neugierig, friedliebend und hilft seinen
Freunden immer mit Freude und Humor. -- Die DVD
enthält folgende Kurzfilme: 1. Der Maulwurf im Zoo (8
Min.) / 2. Der Maulwurf in der Wüste (6 Min.) / 3. Der
Maulwurf und der Igel (10 Min.) / 4. Der Maulwurf und das
Hühnerei (5 Min.) / 6. Der Maulwurf und das
Weihnachtsfest (7 Min.)
Freude, Freundschaft, Naturwissenschaft, Umwelt, Unterhaltung
ab 4
DVK 535
Der kleine Maulwurf: Sechs Folgen zum Thema
Alltag
Zdenek Miler, CSSR 1957-1975
54 Min., f., Trickfilm, ohne Dialoge, FSK: 0
Durch die "Sendung mit der Maus" ist der kleine Maulwurf
des tschechischen Zeichners Zdenek Miler seit über 40
Jahren bei uns bekannt. Dass diese Trickfigur so viele
Generationen verzaubert hat und auch heute noch Kinder
begeistert liegt an ihrem besonderen Charakter: Der
Maulwurf ist neugierig, friedliebend und hilft seinen
Freunden immer mit Freude und Humor. -- Die DVD
enthält folgende Kurzfilme: 1. Wie der Maulwurf zu seiner
Hose kam (18 Min.) / 2. Der Maulwurf und das Kaugummi
(8 Min.) / Der Maulwurf und das Lutschbonbon (9 Min.) /
Der Maulwurf und der Teppich (6 Min.) / Der Maulwurf
und der Karneval (5 Min.) / Der Maulwurf und der Grüne
Stern (8 Min.).
Lebensqualität/Lebensstil, Naturwissenschaft, Umwelt, Verantwortung
ab 5
DVK 536
Der Preis der Schulden - Die neue Abhängigkeit
Afrikas
Jean-Pierre Carlon, Frankreich / Kongo 2010
30 Min., f., Dokumentarfilm
Der afrikanische Kontinent ächzt unter seiner
Schuldenlast. Die Folge sind Armut und soziale
Ungleichheit. Seit den 1970er Jahren haben internationale
Grossmächte und multinationale Unternehmen zahlreiche
Länder Afrikas durch ein ausgeklügeltes Schuldensystem
in neue Abhängigkeiten gebracht. Eine zentrale Rolle
spielt dabei der Internationale Währungsfonds IWF,
dessen Strukturanpassungsmassnahmen vor allem
Einsparungen im Bildungs- und Gesundheitswesen zur
Folge hatten und die Staaten zur Privatisierungen und
zum Export von natürlichen Ressourcen zwang. Der Film
thematisiert die komplexen Zusammenhänge am Beispiel
der demokratischen Republik Kongo. Er besteht aus
zahlreichen Interviews mit Kritiker/innen des IWF, gibt
aber auch einem ehemaligen Direktor der Weltbank das
Wort. Eine zentrale Rolle hat der kongolesische
Koordinator 'Neue Entwicklungsalternativen', Victor Nzuzi.
Mit seiner bildhaften Sprache macht er die Folgen dieses
27
im Verborgenen wirkenden Wirtschaftskolonialismus
deutlich.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche
Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit
ab 16
DVK 516
Der rote Ballon (Le Ballon rouge)
Albert Lamorisse, Frankreich 1955
36 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Auf der Treppe von Montmartre entdeckt ein kleiner
Junge einen roten Luftballon, der an einem Laternenpfahl
hängt. Anfangs etwas ärgerlich über die Aufdringlichkeit
des Ballons, der ihm überall hin folgt, ist der Junge bald
von seinem neuen Spielgefährten begeistert und nimmt
ihn mit nach Hause. Weder die Großmutter noch der
Lehrer in der Schule können den Ballon vertreiben. Er
bringt den Jungen in allerlei heikle Situationen und sich
selbst in Gefahr, als er einigen Gassenjungen zu nahe
kommt. Sie schießen ihn mit ihren Steinschleudern ab. Da
reißen sich auf einmal alle Luftballons in Paris von ihren
Besitzern los, fliegen zu dem Jungen und tragen ihn über
die Dächer der Stadt hinweg. - Mit Bonusfilm "Der weiße
Hengst"
Kindermedien, Märchen/Legenden, Unterhaltung
ab 6
DVK 548
Der Überfall - Die Geschichte
Friedensflottille nach Gaza
der
ersten
Marcello Faraggi, Deutschland 2011
52 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Die sechs Schiffe der ersten internationalen Flottille mit
Hilfsgütern für Gaza haben ihr Ziel auf dem Wasserweg
nie erreicht. Beim Überfall israelischer Soldaten starben
neun Menschen und über sechzig wurden verletzt. Es gab
weltweite Proteste, als die rund 700 Passagiere ins
Gefängnis gesteckt wurden. Marcello Faraggi begleitete
den Konvoi im Mai 2010 als unabhängiger Filmemacher.
Es gelang ihm, seine Filmaufnahmen vom Überfall aus
dem Gefängnis zu schmuggeln. Der Film zeigt die
Motivation und die Erwartungen der Aktivisten,
dokumentiert die Wende der Beziehungen zwischen der
Türkei und Israel und lässt eine Bewertung des Überfalls
hinsichtlich der Normen des Seerechts, bzw. des
internationalen Rechtes vornehmen.
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Israel,
Konfliktherde/Krisengebiete,
Widerstand
ab 16
DVK 545
Der vierte König - Auf der Suche nach dem Stall
mit der Krippe
Michael Ekblad, Ted Sieger, Deutschland 2006
27 Min., f., Zeichentrickfilm
Ein witziger Zeichentrickfilm, eine anrührende Geschichte:
Ein vierter "König aus dem Morgenland" hat das Kind in
der Krippe gesucht, doch er kam zu spät nach Bethlehem.
Denn auf dem Weg ließ er sich immer wieder aufhalten,
um Menschen in Not und Bedrängnis Hilfe zu leisten.
Aber war er nicht gerade auf diese Weise dem
neugeborenen Jesuskind am nächsten? Der treue
Reisegefährte des Königs, sein tapferes Kamel
Chamberlin, erzählt die Story mit trockenem Humor.
Advent/Weihnachten,
Kindermedien,
Märchen/Legenden,
Nächstenliebe
ab 5
DVK 218
Der weiße Planet
Thierry Ragobert/Thierry Piantanida, Kanada 2006
28
Kurz-/Dokumentarfilme
86 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Dem Rhythmus der arktischen Jahreszeiten folgend, zeigt
der Film die unwirtlichen Regionen nördlich des
Polarkreises als Lebensraum für eine reiche, an
extremste
Bedingungen
angepasste
Artenvielfalt:
Eisbären, Wölfe und Füchse jagen auf dem Packeis, in
den kargen Landschaften des Festlands sind Rentiere auf
Nahrungssuche,
tragen
Moschusochsen
erbittert
Revierkämpfe aus; Wale, Delfine, Robben, Krabben,
Tintenfische und Kleinkreaturen aller Formen und Farben
bevölkern das Polarmeer. Doch wird der Lebensraum
Arktis von der Klimaerwärmung nachhaltig bedroht.
Klimawandel, Natur, Schöpfung, Tiere, Umwelt, Verantwortung,
Zukunft
Bemerkung: Es gibt Arbeitsmaterial im Internet
ab 10
DVK 202
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis
Amateurfilmproduktionen
2006
-
Evang. Medienzentrale Bayern, Deutschland 2006
77 min., f., 12 Kurzfilme
Am 9. Dezember 2006 wurde in Nürnberg zum fünften
Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben.
Die DVD enthält die drei Preisträger in der Sparte
"Amateur-Produktionen"
sowie
weitere
neun
Wettbewerbsbeiträge. 1. Preis: "Akhona" (5 Min.) ist ein
Musikvideo zur Aids-Problematik bei Kindern in Südafrika.
2. Preis: "Holidays - Vom Krieg überrascht" (10 Min.) ist
eine Dokumentation über zwei Jugendliche, die während
ihrer Ferien im Libanon vom Krieg überrascht werden. 3.
Preis: "MenschenRecht" ist ein Rap von sechs
Jugendlichen zum Thema. - Weitere Beiträge sind: "Der
kleine Anders" (Trickfilm zum Thema Ausgrenzung, 6
Min.) / "Die Stille ist mir laut genug" (Dokumentarfilm über
ein gehörloses Mädchen, 10 Min.) / "Aneinander vorbei"
(Kurzspielfilm zum Thema Vorurteile, 3 Min.) / "Finde den
Fehler" (Thema Vorurteile, 2 Min.) / "Ayda" (Kurzspielfilm
zum Thema Vorurteile, 3 Min.) / "Tchatcho und Rama ein Dach zum Überleben" (Dokumentarfilm über
Menschen in Paris, die gezwungen werden ihre
baufälligen Häuser zu verlassen, 10 Min.) / "Abseits"
(Kurzspielfilm zum Thema Behinderte und Außenseiter,
10 Min.) / "Du bist Deutschland" (Parodie auf die
Kampagne, 3 Min.) / "Bosna - Banja Luka" (Reportage
über das Leben nach dem Krieg in Bosnien, 10 Min.).
Aids, Außenseiter, Behinderte Menschen, Flüchtlinge, Freundschaft,
Krieg, Menschenrechte, Vorurteile
ab 12
DVK 142
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis
Amateurproduktionen
2008
-
Evang. Medienzentrale Bayern, Deutschland 2008
117 Min., f., 5 Kurzfilme
Am 6. Dezember 2008 wurde in Nürnberg zum sechsten
Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben.
Die DVD enthält den Preisträger in der Sparte
"Amateur-Produktionen" sowie vier weitere nominierte
Produktionen. 1. Preis: Oury Jalloh (30 min.)
Kurzspielfilm. Der semi-dokumentarische Kurzspielfilm
knüpft an ein wahres Ereignis an: Der Asylbewerber Oury
Jalloh verbrannte am 7. Januar 2005, an Händen und
Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle auf einer
feuerfesten Matratze. Freunde Oury Jallohs und andere
Asylsuchende spielen sein Leben seit der Ankunft in
Deutschland nach und setzen sich mit dem Alltag von
Flüchtlingen
auseinander.
/
Weitere
nominierte
Produktionen:
"Eine
Ausnahme..."
(23
Min.,
Dokumentarfilm). Der Film beschreibt auf sehr
persönliche
Weise
die
Lebensgeschichte
und
außergewöhnlicheFreundschaft zweier Frauen, die den
Holocaust auf unterschiedliche Weise er- und auch
überlebt haben - eine Widerständlerin und eine von den
Nazis verfolgte Jüdin. / "Die Welt zu Gast bei Freunden"
(30 Min., Dokumentarfilm). Der Autor begleitet
Gegner/innen des G8-Gipfels in Heiligendamm bei ihren
phantasievollen
Aktionen
und
wechselt
in
Parallelmontagen immer wieder den Standort des
Geschehens. In Statements und Interviews kommen
Aktivisten und Anwohner zu Wort. / "La Lucha Sigue - Der
Kampf geht weiter" (28 Min., Dokumentarfilm). Die
Dokumentation rekonstruiert die Ereignisse um die
Ermordung
des
28-jährigen
Bauarbeiters
und
Gewerkschaftsaktivists Al Iromi Smith (Panama). Der Film
würdigt seine Person und seinen Kampf für soziale
Gerechtigkeit und lässt Zeugen und Angehörige zu Wort
kommen. / "Die andere Seite" (6 Min., Animationsfilm).
Der Film erzählt vom freudlosen Leben des "armen
Würstchens" in einer Welt voll Intoleranz, Demütigung,
Bedrohung, Hass und Gewalt -- und vom "besseren
Leben" auf der "anderen Seite".
Antisemitismus/Judenverfolgung, Ausländer-/innen, Außenseiter,
Flüchtlinge, Judentum, Macht/Unterdrückung, Menschenrechte,
Vorurteile, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 280
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2010
Güclü Yamann u.a., Deutschland 2010
Hauptfilm: 25 Min., f. Kurzspielfilm, 7 weitere Kurzfilme
Der Hauptfilm "Reise ohne Rückkehr - Endstation
Frankfurter Flughafen" (25 Min.) zeichnet das Schicksal
des sudanesischen Flüchtlings Aamir Ageeb nach, der
1999 während einer Abschiebung getötet wurde. Weitere
Filme: "Scuola Diaz" (Dokudrama, 13 Min.): 22. Juli 2001.
Der G8-Gipfel ist zu Ende. Nur noch wenige Gipfelgegner
übernachten in der Diaz-Schule, unter ihnen die
Demonstrantin Sophie und der Fotograf David. In der
Nacht stürmen mehr als 150 Carabinieri die Schule. - "Der
Sprung" (Kurzspielfilm, 12 Min.): Marc wird immer wieder
von Mitschülern geärgert und genötigt - bis hin zu
körperlichen Übergriffen. Er hat einen Freund, der nicht in
seiner Klasse ist und ihm deshalb nicht immer helfen
kann. Die Täter wechseln, was auch den Sttreitschlichtern
zu schaffen macht. Schließlich eskaliert die Situation."Alles ist die Noppe" (Animationsfilm, 5 Min.): Die Noppe
gibt ein Raster vor: Demütigung, Bedrohung, Hass und
Gewalt. Ist ein Ausbruch möglich? - "Just Stupid"
(Kurzspielfilm, 1 Min.): Der bewusst im Klischee angelegte
Neonazi macht sich bereit zum Ausgehen. Stolz zeigt er
sich in der Öffentlichkeit, läuft erhobenen Hauptes mit
geschwollener Brust - ohne zu merken, dass ihn die
anderen beschimpfen, verachten, mit faulen Eiern
bewerfen. Der Spot ist angelegt wie eine Parfümwerbung.
- "Auf der Bank" (Kurzspielfilm, 10 Min.): Am Rande der
Gesellschaft wohnt eine Obdachlose mittleren Alters auf
einer Bank. Jeden Tag "liefert" ihr ein vorbeieilender
Geschäftsmann eine Zeitung. Ihre zarten Versuche der
Kontaktaufnahme bleiben von ihm unerwidert, bis ihr
eines Tages sein Mobiltelefon in den Schoß fällt und sie
endlich zeigen kann, was in ihr steckt. - "El Chichipato"
(Kurzspielfilm, 13 Min.):"El Chichipato" (kolumbianischer
Ausdruck für eine unwichtige Person) ist der Versuch,
anhand eines fiktiven Einzelfalls das wahre Schicksal von
vielen tausend jungen Männern zu erzählen, die in
Kolumbien für Prämien und Statistiken getötet wurden. "Ich
wollte
nur
meine
Großmutter
besuchen"
(Dokumentarfilm, 16 Min.): Ein Portrait über Michael
Weidt und die DDR. Die Geschichte eines Menschen, der
Kurz-/Dokumentarfilme
29
unter Beschuss stand und dessen Großmutter
Rock-Schallplatten schmuggelte.
Ausländer-/innen,
Deutsche
Demokratische
Republik,
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Menschenrechte, Obdachlosigkeit
ab 12
DVK 439
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis
Amateurproduktionen
2012
-
Evang. Medienzentrale Bayern, Deutschland 2012
105 Min., f., 8 Kurzfilme
Am 8. Dezember 2012 wurde in Nürnberg zum achten
Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben.
Die DVD enthält den Preisträger in der Sparte
"Amateur-Produktionen" sowie sieben weitere nominierte
Produktionen. 1. "Syrien - Zwischen Verzweiflung und
Hoffnung", Tim Hartelt, Dokumentarfilm, 30 Min.: Das
syrische Volk erhebt sich gegen die Diktatur. Noch immer
scheint nichts erreicht und Assad lässt weiter auf sein
Volk schießen. Doch aufgeben kommt für die
Aufständischen nicht in Frage. Sie kämpfen für ihre
Freiheit. Der Film liefert ein Stimmungsbild von in
Deutschland lebenden Exil-Syrern, die sich um ihre
Familien und Freunde in Syrien sorgen und für die
Revolution engagieren. -- Weitere Produktionen: 2.
"Csendes Sikoly - Stiller Schrei", Philipp Westerfeld,
Kurzspielfilm über das trostlose Leben zwei allein
lebender Kinder, 8 Min. / 3. "Bewegung in China - Das
Problem der Arbeitsmigration in Fujian", Lina Gross,
Dokumentation einer Begegnungsreise, 21Min. / 4. "Wie
die Ratten", n-ten Film, Kurzspielfilm zu den Themen
Verfolgung und Verzweiflung, 12 Min. / 5. "Illegale", Raúl
Erdossy und Team, Kurzspielfilm zum Thema
Transplantationsmedizin, 18 Min. / 6. "3-7-4", Maximilian
Heinemann und Team, Kurzspielfilm zum Thema
Gleichschaltung der Gesellschaft, 9 Min. / 7.
"Intensivstation", Horst Olrich, Animationsfilm der die
Wirtschaftskrise illustriert, 6 Min. / 8. Der letzte Schrei,
Raúl Erdossy und Team, Kurzspielfilm zum Thema faire
Kleidung, 1 Min.
Arbeit/Arbeitswelt , Außenseiter, Diktaturen, Dritte Welt 02: Asien,
Flüchtlinge, Medizin, Menschenrechte
ab 14
DVK 559
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis
Amateurproduktionen
2014
-
Evang. Medienzentrale Bayern, Deutschland 2014
96 Min., f., 8 Kurzfilme
Am 6. Dezember 2014 wurde in Nürnberg zum achten
Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben.
Die DVD enthält den Preisträger in der Sparte
"Amateur-Produktionen" sowie sieben weitere nominierte
Produktionen. 1. Finde den Fehler, "all inclusive", Verein
zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen,
Kurzspielfilm, 1:30 Min.: Werbespot/Impulsfilm für
Gleichstellung und Gleichbehandlung aufgrund sexueller
Orientierung. / 2. Heimat, Pierre-Yves Dalka, Daruma
Films, Kurzspielfilm, 9 Min.: Auf einer Landstraße im
Allgäu stößt die junge Bayerin Johanna mit ihrem Rad mit
der kongolesischen Asylbewerberin Lucille zusammen.
Sie setzen den Weg gemeinsam fort. / 3. Kibu und die
neuen Freunde, Kindergarten Welheimer Mark, Trickfilm,
6 Min.: Die kleine Giraffe Kibu flieht mit ihren Eltern vor
Unruhen in ihrer Heimat übers Meer. In Europa werden
sie unfreundlich empfangen, doch mit der Zeit freunden
sich die kleinen Giraffen, Zebras und die einheimischen
Rabenkinder an. Als es darauf ankommt, helfen sich die
Tiere gegenseitig und leben von da an harmonisch
zusammen. Der Film greift reale Familienchroniken auf. /
4. Koora, Daniel Asadi Faezi, Dokumentarfilm, 10 Min.:
Müllsammler auf einem riesigen Müllberg in Howrah
(Indien). Lebensfreude und Überlebenskampf / 5.
Together
Forever,
Santtu
Tapani
Weniger,
Dokumentarfilm, 28 Min.: Gemeinsames Projekt von
arabisch-muslimischen und jüdischen Israelis für mehr
Miteinander. / 6. Sieben bis Neunmillionen Hannah
Kehrmann, Kurzspielfilm, 6 Min. Es wird der Weg eines
Auschwitz-Häftlings von seiner Ankunft bis zu seinem Tod
beschrieben. Der Film besteht nur aus nachgestellten
Tönen und Stimmen sowie aktuellen Filmaufnahmen aus
Auschwitz. / 7. Unwertes Leben on Tour, Kellerkinder
e.V., Dokumentarfilm, 30 Min.: Sieben Menschen mit
seelischen Hindernissen stellen sich den Gedenkstätten
der Euthanasie des Dritten Reichs. / 8. Von Menschen,
die auszogen..., Sabine Otter, Filmgruppe algo, BSZ
Alfons Goppel Schweinfurt, Dokumentarfilm; 5 Min.: Der
Film erzählt von jungen Asylbewerbern, die in
Deutschland ein neues Zuhause finden möchten.
Außenseiter, Dritte Welt 02: Asien, Flüchtlinge, Heimat, Israel,
Menschenrechte, Nationalsozialismus
ab 14
DVK 647
Diakonie heute: Das Erbe von Wichern und Löhe
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2008 (FWU)
26 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die didaktische DVD informiert in knapper Form über das
Leben und Wirken von Johann Hinrich Wichern
(1808-1881) und Wilhelm Löhe (1808-1872) und stellt
diakonische Einrichtungen vor, die in der Tradition der
beiden Gründungsväter stehen. Gezeigt werden in
Filmclips
diakonische
Berufe
(Diakonissen,
Diakonieschwester, Gemeindediakon) und diakonische
Arbeitsfelder (Schule, Zentrum für Körperbehinderte,
Behindertenwerkstatt, Altenheim, Gehörlosenschule).Film 1: Wicherns Erbe (13 Min.): Nach einer Kurzbiografie
Wicherns werden zwei Einrichtungen vorgestellt, die sich
auf ihn beziehen: Das Wichernhaus in Altdorf bei
Nürnberg (körperbehinderte Jugendliche) und das
Johannesstift in Berlin (Demenzkranke). - Film 2: Löhes
Erbe (7 Min.): Wilhelm Löhe ist der Gründer der Diakonie
Neuendettelsau bei Nürnberg. Er schuf den Beruf der
Diakonisse. In Neuendettelsau werden heute noch
Diakonissen ausgebildet. - Ein Filmclip zeigt die
Ausbildung zum Diakon bzw. zur Diakonin in den
Rummelsberger Anstalten bei Nürnberg. Vorgestellt wird
auch die Gehörlosen-Schule der Münchener Augustinum
GmbH.
Diakonie/Sozialarbeit
ab 14
DVK 273
Dick & Dünner
Claudia Boysen, Deutschland, 2008
28 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Schulalltag ist für den übergewichtigen elfjährigen
Richard, den alle nur Dick nennen, wie Spießrutenlaufen.
Zwar geht Richard seit einigen Monaten in eine
Ernährungsgruppe, doch seine Erfolge sind für seine
Klassenkameraden nicht sichtbar und so bleibt er ein
Außenseiter, dessen viele Talente unentdeckt bleiben.
Richards Freundin, die elfjährige Dany, die auch
übergewichtig war und jetzt schon 15 kg abgenommen
hat, will weiter abnehmen. Sie verweigert Frühstück und
Mittagessen, kauft dann aber im Supermarkt lauter
ungesunde Sachen, die sie heimlich in sich hineinstopft.
Als Richard Dany auf der Schultoilette beim Erbrechen
erwischt und ihr Problem erkennt, muss sich Dany
entscheiden:
Wird
sie
Richard
zu
seiner
30
Ernährungsgruppe begleiten oder muss Richard ihre
Eltern und die Schulleitung informieren?
Anerkennung, Außenseiter, Freundschaft, Gesundheit/Krankheit,
Jugend, Konflikte; Vorurteile
ab 10
DVK 380
Die 4. Revolution - Energy Autonomy
Carl-A. Fechner, Deutschland 2010
83 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Der Dokumentarfilm steht für eine mitreißende Vision:
Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu
100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist - für
jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale
Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und
Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Gezeigt
wird dies anhand beispielhafter Projekte und ihrer
Vorkämpfer in zehn Ländern: Das energieeffizienteste
Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und
produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare
Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über
hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative
Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und
fördern neue Wege der Mobilität. In vierjähriger
Produktionszeit begleiteten Carl-A. Fechner und sein
Team
engagierte
Prominente,
sprachen
mit
Top-Managern, afrikanischen Müttern, Bankern und
ambitionierten Aktivisten auf der ganzen Welt.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit,
Umwelt, Wirtschaft, Zukunft
Bemerkung: Umfangreiches Bonusmaterial mit Kurzbeiträgen zu den
Themen Erneuerbare Energien, Solararchitektur und -industrie,
Stadtplanung, Mobilität und Energy Autonomy.
ab 16
DVK 462
Die besten Beerdigungen der Welt
Ute Wegmann, Deutschland 2008
19 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 0
Es ist Sonntag und die drei Geschwister Ulf (10 Jahre),
Ester (9 Jahre) und Putte (5 Jahre) langweilen sich. Als
Ester eine tote Hummel auf der Fensterbank findet, hat
sie eine Idee: tote Tiere beerdigen! Jemand muss sich
schließlich um sie kümmern. Alle wichtigen Rituale einer
christlichen Bestattung lassen die Kinder fortan
verschiedenen bereits gestorbenen kleinen Tieren
angedeihen, die sie auf ihren Streifzügen durch die Natur
finden. Schließlich nimmt jeder dabei eine besondere
Funktionen ein: Grabredner, Bestatter ... alles, was eben
zu einer Beerdigung gehört. Schließlich gründen sie sogar
ein Beerdigungsinstitut. Denn ein bisschen Geld könnte
man damit vielleicht auch verdienen. - Dieser Film basiert
auf dem bekannten gleichnamigen schwedischen
Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson. Die DVD
enthält auch das Bilderbuchkino
Kindermedien, Sterben/Tod
ab 5
DVK 409
Die Deutschen 4: Luther und die Nation
Olaf Götz u.a., Deutschland 2008
43 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Zunächst war er nur ein einfacher Mönch, ein zweifelnder
und mit sich hadernder Theologe. Aus ihm wurde eine
epochale Figur, die wie keine andere zuvor die Deutschen
einte und spaltete - ohne dies zu wollen: Martin Luther.
"Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" lautete der
Name, den das Staatengebilde in der Mitte Europas seit
dem späten 15. Jahrhundert trug. Es war die Epoche des
Habsburger-Kaisers Karl V., der sich nach alter Tradition
als Herrscher von Gottes Gnaden und Verteidiger der
Kurz-/Dokumentarfilme
christlichen Einheit verstand. In seinem Reich gehe die
Sonne nicht unter, sagte er im Jahr 1521 selbst - es
reichte von Lateinamerika über Mitteleuropa bis zu den
Philippinen. Die deutschen Territorien bildeten nur eines
von vielen Königtümern, hier verfochten mächtige
Kurfürsten ihre Eigeninteressen. Weltliche und geistliche
Macht standen damals nach wie vor auf den
Fundamenten des römischen Christentums. Doch ob
Fürsten oder Stände, Bauern oder Bürger der Städte:
Viele witterten im Laufe der Reformation die Chance, auf
Distanz zu Rom und dem Kaiser zu gehen und ihre
Stellung im Machtgefüge der Zeit zu verbessern. Anders
als der Habsburger Karl V., der nicht einmal der
deutschen Sprache mächtig war, entwickelte sich Luther
zur Identifikationsfigur, wurde ungemein populär. Der
Reformator war einer der ersten wirkungsmächtigen
Zeitgenossen überhaupt, der explizit die deutsche Karte
ausspielte und an nationale Gefühle appellierte: "Wie
kämen die Deutschen dazu, sich die Räuberei und
Schinderei durch Fremde gefallen zu lassen", hieß es in
einer Schrift. Luther übersetzte die Bibel ins Deutsche,
verbreitete damit Sprache und Wissen, legte auch
dadurch ein Fundament wachsender deutscher Identität.
Die Menschen sollten in den Genuss kommen, "dass man
deutsch mit ihnen redet". Der religiöse mündete in den
militärischen Konflikt. Um Frieden herzustellen, wurde
entschieden, dass sich jeder Landesherr selbst für oder
gegen die Reformation entscheiden konnte: "Cuius regio,
eius religio" lautete die spätere Formel. Nach dem
Augsburger
Religionsfrieden
1555
war
die
Unabhängigkeit der Fürsten gestärkt. Die Deutschen
blieben im Glauben gespalten. Der Film richtet den Fokus
auf die politische Figur Luther.
Deutschland, Geschichte, Kirchengeschichte 2: Reformationszeit
ab 12
DVK 327
Die Deutschen II/2: Friedrich II. und der Kreuzzug
Christian Feyerabend/Daniel Sich/ZDF, Deutschland 2010
45 Min., f., Dokumentarfilm, CD-ROM, FSK: INFO
Der Film spiegelt die Epoche des Stauferherrschers
Friedrich II. Der Monarch ist hochgebildet, spricht mehrere
Sprachen und interessiert sich für Philosophie und
Wissenschaft. Das "Staunen der Welt" nennen ihn
manche Zeitgenossen. Sein politisches Geschick macht
ihn schon zu Lebzeiten zur Legende. Doch der größte
Feind des ungewöhnlichen Herrschers sitzt in Rom. Der
Papst will, dass Friedrich zu einem Kreuzzug ins heilige
Land aufbricht. Als der Monarch zu lange zögert, stößt der
Pontifex den renitenten Herrscher aus der Kirche aus.
Friedrich ist gezwungen, ins Heilige Land zu ziehen, wenn
er seine Herrschaft behalten will - doch Jerusalem erobert
er ganz anders als erwartet.
Deutschland, Geschichte, Gesellschaft/Staat, Kirchengeschichte 1:
Altertum/Mittelalter
ab 14
DVK 443
Die Deutschen II/3: Hildegard von Bingen und die
Frauen der Macht
Frederike Haedecke/ZDF, Deutschland 2010
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Der Film zeichnet das Bild einer Frau, die sich gegen die
von Männern dominierte mittelalterliche Welt auflehnt.
Hildegard will mehr sein als nur eine einfache Nonne,
wirkt als Visionärin und Predigerin, Heilkundige und
religiöse Autorin. Auf Augenhöhe erteilt sie auch den
Mächtigen ihrer Zeit geistliche und politische Ratschläge.
Hildegard sieht sich selbst als Sprachrohr Gottes. Ihr
Selbstbewußtsein schöpft sie aus Visionen, von denen sie
Kurz-/Dokumentarfilme
glaubt, sie seien ihr von Gott gesandt. Ein Bekenntnis,
das im Mittelalter sehr gefährlich werden kann. Hildegard
von Bingen gerät unter Verdacht, eine Ketzerin zu sein.
Papst Eugen III. selbst lässt untersuchen, ob die Visionen
der Nonne wahr sind oder nicht.
Deutschland,
Frauen,
Geschichte,
Kirchengeschichte
1:
Altertum/Mittelalter
ab 14
DVK 444
Die Deutschen II/5: Thomas Müntzer und der Krieg
der Bauern
Martin Carazo Mendez/ZDF, Deutschland 2010
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Der Film zeigt, wie sich ein junger Priester gegen die
kirchliche und weltliche Obrigkeit wendet und eine
Revolution entfacht. Thomas Müntzer ist kein Mann der
Kompromisse. Die Kirchenkritik Luthers geht ihm nicht
weit weg genug. Unter Berufung auf die Bibel unterstützt
er den Aufstand der einfachen Bauern gegen die
Ausbeutung durch die Fürsten. Der abtrünnige Priester,
der mit einer entflohenen Nonne zusammenlebt, wird von
den Machthabern verfolgt und entkommt ihnen oft nur
knapp. Als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbricht,
schlägt Müntzer sich auf die Seite der Bauern. Er wird zur
Leitfigur des Aufstands, doch die Niederlage der Bauern
in der Schlacht von Frankenhausen besiegelt auch sein
Schicksal.
Deutschland, Geschichte, Gesellschaft/Staat, Kirchengeschichte 2:
Reformationsgottesdienst
ab 14
DVK 445
Die Einladung (The Parish Letter)
Cat Little, Großbritannien 2006
3 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Weihnachtsabend: Es ist bitterkalt und die Menschen sind
nach den letzten Besorgungen froh, zu Hause im Warmen
zu sein. So mag auch niemand nach draußen gehen, als
die Kirchenglocken zum Gottesdienst läuten. - Der Pfarrer
wundert sich und macht sich auf den Weg zu den Leuten.
Dort erfährt er, warum keiner kommt, und ihm wird auch
klar, wie er das Problem lösen kann. Für alle besorgt er
kleine rote Wärmflaschen.
Advent/Weihnachten, Gemeinschaft, Kirche/Gemeinde, Nächstenliebe
ab 5
DVK 494
Die Entstehung des Alten Testaments
Deutsche Bibelgesellschaft (Hrsg.), Deutschland 2010
20 Min., f., 50 Bilder, Hörbibel-Clips, Landkarten, FSK: INFO
Die Entstehungsgeschichte des Alten Testaments,
anschaulich und kompetent erklärt. Dazu hält die DVD
eine Fülle von attraktiven Medien bereit: Neben einer
vertonten Powerpoint-Präsentation bietet die DVD einen
Dokumentarfilm (Spieldauer 20 Minuten) sowie mehr als
50 Bilder, Landkarten und Hörbibel-Clips. Didaktisches
Begleitmaterial kann kostenlos unter bibelmultimedial.de
heruntergeladen werden.
Bibel 01: Entstehung/Verbreitung
Bemerkung: Didaktisches Begleitmaterial kann kostenlos unter
bibelmultimedial.de heruntergeladen werden.
ab 12
DVK 401
Die fünf Säulen des Islam - Was Muslime glauben
Uwe Mönninghoff, Deutschland 2007
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Islam heißt "Hingabe", Hingabe an den einen Gott. Bei
allen Unterschieden in Sitten und Gebräuchen haben die
Muslime in aller Welt eine gemeinsame Grundlage ihres
Glaubens. Egal ob in Saudi-Arabien, in Indonesien, in der
31
Türkei oder in Deutschland: die "Fünf Säulen des Islam".
Dazu gehören das Glaubensbekenntnis, das Gebet, das
Fasten, die Armensteuer und die große Wallfahrt nach
Mekka. In fünf Kapiteln zeigt die Sendung diese
fundamentalen religiösen Bräuche und beleuchtet ihre
Hintergründe. Praktizierende Moslems führen zu den
Schauplätzen ihres Glaubens. Mehr als drei Millionen
Muslime leben in Deutschland. Doch ihr Glaube, ihre
Sitten und Gebräuche sind vielen Deutschen fremd
geblieben.
Glaube, Islam
ab 12
DVK 282
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand
verlor
Martin Baltscheit, Deutschland 2011
8 Min., f. Animationsfilm, FSK: LEHR
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Martin
Baltscheit. Die Geschichte thematisiert mit viel Humor und
Wärme die Krankheit Alzheimer. -- Großherzig gab der
alte Fuchs seine Weisheit und so manchen
Überlebenstrick an die jungen Füchse weiter. Eines
Tages jedoch beginnt er manches Überlebensnotwendige
zu vergessen. Er findet sich in der ehemals vertrauten
Umgebung nicht mehr zurecht. Aber das macht nichts,
denn nun stehen ihm die jungen Füchse bei. -- Die DVD
enthält die Geschichte als Bilderbuchkino und in
animierter Fassung.
Alte Menschen, Bilderbuchkino, Familie, Gesundheit/Krankheit
ab 5
DVK 668
Die Glaubenswelt der Bibel - Leben und Glauben in
Israel und seinen Nachbarvölkern
Deutsche Bibelgesellschaft (Hrsg.), 2010
keine Laufzeitangabe möglich, f., Video-Clips, FSK: INFO
Tempel, Kulte, Rituale: Diese DVD dokumentiert
eindrucksvoll das religiöse Leben im Alten und Neuen
Testament. Das umfangreiche, nach thematischen
Begriffen
geordnete
Filmmaterial
hat
eine
Gesamtspieldauer von etwa 90 Minuten. Jeder der rund
50 Videoclips kann einzeln angewählt werden. Ergänzend
dazu enthalten ist eine Sammlung von mehr als 100
Bildern und Landkarten.
Bibel 02: Bilder aus AT/NT/Gesamtdarstellungen, Bibel 03: Welt des
AT, Bibel 10: Welt des NT
ab 12
DVK 400
Die große Schatzkiste für die Kinder der Zukunft
Pierre Hoffmann, Deutschland u.a. 2000/2011
15 Filme à 25 Min., f., Dokumentarfilme (2 DVDs), FSK: LEHR
Die Filme dieser Reihe sind ein Bestandteil des
mittlerweile 15 Länder umfassenden Kultur- und
Kommunikationsprojektes, das von Pierre Hoffmann im
Jahr 2000 produziert wurde. Es wendet sich an Kinder
und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahre. Sie sind
aufgefordert, ihre Erwartungen als auch Befürchtungen in
Form von „Botschaften für die Kinder der Zukunft“ zu
formulieren. Die persönlichen Botschaften – für deren
Artikulation und Gestaltung der Kreativität der Kinder
kaum Grenzen auferlegt wurden – werden in jedem Land
in einer „Schatzkiste“ aufbewahrt. Von Künstlern und
Handwerkern aus den beteiligten Ländern gebaut, ist jede
dieser Schatzkisten zugleich Symbol des Projekts wie
auch konkreter Ausdruck der je eigenen Kultur. Bestimmt
für die Menschen der Zukunft, werden die Schatzkisten
verschlossen und sollen erst 2050 wieder geöffnet
werden. Die Kinder und Jugendlichen sind also
herausgefordert, ihre individuellen und ganz persönlichen
32
Botschaften so zu formulieren, dass sie 2050 gesehen,
gehört, berührt oder gelesen werden. Ausgangspunkt für
die Kinder waren einfache Fragen: Was möchtet ihr zu
dieser Schatzkiste beitragen? Was sollen die
Jugendlichen im Jahr 2050 darin vorfinden? Was wollt ihr
ihnen mitteilen? Was ist es wert, bis dahin aufbewahrt zu
werden? – Wie diese Fragen zu beantworten sind und
welche Artefakte sie auf die Zeitreise schicken wollten,
blieb ganz den Kindern und Jugendlichen überlassen – ob
in Form von Gedichten, Bildern, Fotografien, Collagen,
Videos, Ton- und Musikaufnahmen, Skulpturen, Comics
oder auch in Form von Gegenständen, die mit einer
Erklärungen versehen wurden. Über die folgenden Länder
gibt es je einen Film: Belarus - Benin - Deutschland Ghana - Griechenland - Kanada - Kamerun - Mexiko Philippinen - Polen - Russland - Südafrika - Tansania Tibeter in Indien - Türkei.
Dritte Welt 07: Kinder, Kinder, Kindermedien, Menschenrechte,
Solidarität, Umwelt, Zukunft
ab 8
DVK 440
Die Juden - Geschichte eines Volkes
Nina Koshofer / Sabine Klauser, Deutschland 2006/2007
6 x 29 Min., f., Dokumentarfilme, 2 DVDs, FSK: LEHR
Die sechsteilige Dokumentation ist eine Expedition in die
über 3000-jährige Geschichte der ältesten Buchreligion.
Die Reihe folgt den Spuren historischer Figuren, die
Zeugen wichtiger Ereignisse der jüdischen Geschichte
wurden, von der Antike bis zur Gegenwart. Folge 1:
Gelobtes Land: Die erste Folge erstreckt sich vom
Exodus, den Zehn Geboten und der Geburt des
Monotheismus über die Könige David und Salomo, den
Bau des Tempels, das Babylonische Exil bis zur
Entstehung und Bedeutung der Tora. Folge 2: Fall des
Tempels:
Die
zweite
Folge
handelt
vom
Makkabäer-Aufstand,
von
einem
jüdischen
Wanderprediger namens Jesus Christus, von der
Zerstörung Jerusalems und Masadas und der Bedeutung
der Synagoge bis zum Aufkommen des Islam. Dabei
werden die Mischna, der Talmud und die Regeln zum
koscheren Essen erläutert. Folge 3: Halbmond und Kreuz:
Von den Sephardischen Juden (Maimonides), den
Conversos und Kryptojuden über die Reconquista und die
Vertreibung aus Spanien, der Inquisition, der Odyssee der
Dona Gracia Mendez, dem Begriff Ghetto bis zu Luthers
Verhältnis zum Judentum erstreckt sich die dritte Folge.
Folge 4: Tod oder Taufe: Vom Ashkenasischen
Judentum, über jüdische Reinigungsrituale, die Stellung
der Frau, die Kreuzzüge und Pogrome, z. B. in Mainz, bis
zu den Legenden vom rituellen Kindermord und vom
jüdischen Brunnenvergifter während der Pest sowie der
Herkunft des Wortes "Judensau" handelt die vierte Folge.
Folge 5: Heimatsuche: Die fünfte Folge behandelt das
Ostjudentum in Krakau, erklärt die Chassidim (Frommen),
die Halacha, den Schtetl, den Davidstern, thematisiert den
Kosakenaufstand in der Ukraine 1648, die neue Heimat
Amsterdam, eine jüdische Hochzeit und zeichnet das
Porträt des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn.
Folge 6: Überleben: Die letzte Folge stellt die schwierige
Situation der Juden im Zarenreich dar, die Auswanderung
in das neue gelobte Land USA, das Aufkommen des
Zionismus, die Dreyfus-Affäre sowie die Gründung des
Staates Israel. Außerdem werden die jiddische Sprache,
die wilhelmische Synagoge, die Entstehung des
reformierten Judentums in Europa , die Teilnahme der
Juden als Soldaten im Ersten Weltkrieg, der
Antisemitismus in der wilhelminischen Epoche und im
Nationalsozialismus, der Holocaust sowie das Ewige
Gedenken daran im Yad Vashem behandelt.
Kurz-/Dokumentarfilme
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 10: Welt des NT, Geschichte, Glaube,
Gott/Gottesvorstellungen, Judentum, Religion
ab 14
DVK 370
Die Kirche im Dorf
Philipp Dietrich u.a., Deutschland 2007
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Ein evangelischer Dorfpfarrer in Nöten: »Seine« Kirche
soll verkauft werden! Auch wenn seine Gemeinde im
Prinzip nur noch aus einer älteren Dame besteht, versucht
doch der Pfarrer mit allen Mitteln, das Kirchengebäude zu
retten.
Doch
weder
seine
Bemühungen
um
Denkmalschutz noch die versuchte Reaktivierung der
Dorfjugend noch eine vermeintlich pressewirksame
Kampagne helfen, den drohenden Verkauf abzuwenden.
Als dann noch die ältere Dame angesichts des geplanten
Umbaus der Kirche zur Moschee problemlos zum Islam
übertritt, verlässt der Pfarrer schließlich sein Dorf und
geht nach Afrika, wo Kirche noch lebendig zu sein
scheint. -- Neben dem provokativen Kurzspielfilm enthält
die DVD kurze Dokumentationen und weitere Materialien
zur Problematik des Umgangs mit Kirchengebäuden
angesichts sinkender Finanzierungsmöglichkeiten und zur
Kirchen- und Gemeindeentwicklung. U.a. werden das
Modell auftragsorientierter Gemeindeentwicklung und das
Konzept
"Kirche
ohne
Dach"
(Kreuzkirche
in
Nürnberg-Schweinau) vorgestellt. -Kirche/Gemeinde
ab 14
DVK 435
Die Multi-Knolle - Karriere einer Ackerfrucht
Joerg Altekruse, Deutschland 1998
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Ausgehend von einem norddeutschen Acker mitten im
größten Kartoffelanbaugebiet Europas durchstreifen Joerg
Altekruse und sein Team das Kartoffeluniversum mit der
Frage, wie es um diese wichtige Kulturpflanze steht. Ist
ihre
genetische
Vielfalt
durch
industrialisierte
Landwirtschaft und Artensterben bedroht? Wäre eine
Erntekatastrophe wie in Irland vor 150 Jahren auch heute
denkbar? Kann man durch Bewahrung alter Landsorten
so etwas wie kulturelle Kartoffelvielfalt gegen industrielle
Vereinheitlichung verteidigen? Welche Rolle spielen dabei
Geschmack und Essgewohnheiten? Durch die Bedrohung
der Urwälder Südamerikas verschwinden die meisten
Wildkartoffelarten,
überleben
allenfalls
noch
in
Genbanken.
Dritte Welt 03: Lateinamerika, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche
Verhältnisse/Industrielle
Abhängigkeit,
Landwirtschaft,
Lebensqualität/Lebensstil
ab 14
DVK 353
Die Ostergeschichte - Wido Wiedehopf erzählt
Geschichten aus der Bibel
Frank Gerdes u.a., Deutschland 2005
20 Min., f., Trickfilm
Wido ist wieder da! Der kleine Wiedehopf, den wir bereits
aus dem Weihnachtszeichentrickfilm kennen, hat
Erstaunliches zu erzählen. Jesus heilt die Kranken und
erzählt, dass Gott die Menschen liebt. Als er mit seinen
Freunden nach Jerusalem kommt, überstürzen sich die
Ereignisse. Am Ende wissen alle, die Jesus begleitet
haben: Jesus hat den Tod besiegt, er ist auferstanden.
Und für die Freunde von Jesus ist eine neue Zeit
angebrochen: Gott sendet ihnen den Heiligen Geist, er
ermutigt sie, allen Menschen von Gottes Liebe zu
erzählen.
Kurz-/Dokumentarfilme
33
Bibel 10:Welt des NT, Bibel 11: Geschichten
Evangelien/Leben Jesu, Jesus Christus, Passion/Ostern
ab 5
Die Sendung mit
Trinkgeschichten
der
Maus:
aus
Ess-
den
DVK 659
und
WDR, Deutschland 1997 (BZgA)
48 Min., f., Kurzspielfilm
Zehn Kurzfilme von knapp jeweils 5 Minuten erzählen
Geschichten
um
das
Thema
Ernährung.
Der
Hauptdarsteller Christoph greift dabei typische Fragen
aus dem Alltag auf. Die einzelnen Folgen: 1. Brot,
Gemüse, Quark machen stark / 2. Die Nase schmeckt mit
/ 3. Kauen, wenn der Milchzahn fehlt / 4. Spucke ist nicht
nur zum Spucken da / 5. Wenn sich das Essen verläuft /
6. Brummt der Magen wie ein Bär, ist er leer / 7. Gut
gekaut ist halb verdaut / 8. Zucker mit Tarnkappe / 9.
Nicht jedes Wasser löscht den Durst / 10. Warum kommt's
hinten immer braun raus?
GESUNDHEIT/KRANKHEIT
,
KINDERMEDIEN
,
LEBENSQUALITÄT/LEBENSSTIL
ab 5
DVK 214
Die Straße gehört uns
EZEF, Deutschland 2010, FSK: LEHR
138 Min., f., 8 Kurzspiel- und Dokumentarfilme
Die acht Filme der DVD bieten einen ganz anderen Blick
auf die Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen als
dies die klassischen Filme über "Straßenkinder" tun.
Straße ist in diesen Filmen aus Afrika, Indien, dem Nahen
Osten und der Karibik zuallererst ein öffentlicher Raum,
der von Begegnung und Kommunikation geprägt ist und
der die Menschen verbindet. Zum Inhalt der Filme: 1.
"Akini und die tanzenden Geister" (26 Min.): Leicht wie ein
Vogel fühlt sich Akini, wenn er auf seinen langen Stelzen
tanzt. Der 12-jährige übt gemeinsam mit vielen anderen
Jungen und Mädchen für den bevorstehenden Karneval.
Wenn alles gut geht, darf er den König spielen. 2. "Sei still
(Be quiet)" (19 Min.): Ein palästinensischer Junge und
sein Vater sind auf dem Rückweg von Jenin nach Israel
als sie an einem israelischen Kontrollpunkt durchsucht
werden. Danach entzündet sich ein Streit zwischen den
Beiden. Der Vater ist angespannt und Ibrahim reagiert
aggressiv und provokant. 3. "Deweneti - Irgendwo in
Afrika" (15 Min.): Der siebenjährige Ousmane bittet
Menschen auf der Straße um etwas Geld und verspricht
ihnen, für sie zu beten. Als er in einem
Spielwarengeschäft eine Zauberkugel mit einem
Weihnachtsmann entdeckt, kommt ihm eine Idee. Er wird
dem Weihnachtsmann einen Brief schicken und ihn um
die Erfüllung der Wünsche seiner Spender bitten. 4. "Der
fliegende Magier" (15 Min.): Ashok assistiert seinen Vater
bei seinen Auftritten als Zauberkünstler. Durch seine
guten Beziehungen zu einem der Hotelportiers darf der
Vater im riesigen Garten des Hotels seine Künste als
'fliegender Magier' vorführen. Wenn Ashok groß ist,
möchte auch er Magier werden. 5. "Menged - Auf dem
Weg" (21 Min.): Vater und Sohn sind mit ihrem Esel auf
einer langen Reise zum Markt, wo sie einen Sack
Getreide verkaufen wollen. Auf dem Weg treffen sie
verschiedene Menschen, die ihnen Ratschläge mit auf
den Weg geben. Diese zu befolgen, ist nicht immer
einfach. 6. "Muana Mboka" (14 Min.): Muana Mboka, ein
Waisenjunge, arbeitet für eine Marktverkäuferin. Als er
einem Minister das Leben rettet, sind alle neidisch auf die
Belohnung, die er erhält. So beschließt er mit seinem
Freund und seiner Schildkröte zu fliehen. 7. "Die Straße
gehört uns (A nous la rue)" (15 Min.): Modibo, Ami, Salim,
Rita, Oussou und weitere Freunde - sie sind ungefähr
zwischen sechs und zwölf Jahre alt - haben die Straße für
sich erobert. Sie spielen, balgen, musizieren und
amüsieren sich. Gelegentlich gibt es auch Ärger mit Eltern
oder Nachbarn. 8. "Ein Schritt, zwei Schritte... (Un pas,
deux pas...)" (13 Min.): Awa und ihr kleiner Bruder Ali
leben in einem kleinen Dorf am Rande der Wüste. Als ein
fremder Junge in das Tuareg-Dorf kommt und von den
Verdienstmöglichkeiten für Kinder in Ouagadougou
erzählt, entschließt sich Awa, ihm zu folgen.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 02: Asien, Dritte Welt 07: Kinder
ab 6
DVK 426
Die Würde der Namenlosen
Fernando Solanas, Argentinien 2005
112 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film erzählt die Geschichte von unzähligen Heldinnen
und Helden des Alltags, die ihre eigene, ermutigende
Antwort auf Hunger und Massenarbeitslosigkeit in
Argentinien geben und an eine andere, bessere Zukunft
glauben. Arbeiter öffnen geschlossene Firmen, Bauern
verhindern Zwangsversteigerungen, Arbeitslose helfen
ihren Nachbarn, setzen aber auch die Regierung unter
Druck. Solanas zeigt anhand von einigen Schicksalen die
Auswirkungen
des
Privatisierungsund
Ausverkaufswahns in Argentinien und was Entlassungen,
wirtschaftlicher Niedergang und der Rückzug des Staates
aus dem Sozial- und Bildungsbereich konkret bedeuten.
Die Männer und Frauen, die Fernando Solanas in "Die
Würde der Namenlosen" porträtiert, zeigen, dass
Widerstand möglich ist, Eigeninitiative weiterhelfen kann
und das Beharren auf Würde sich lohnt.
Dritte Welt 03: Lateinamerika, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche
Verhältnisse/ Industrielle Abhängigkeit, Menschenrechte, Solidarität,
Wirtschaft
ab 16
DVK 269
Diese Zeit hat es nie gegeben
Ev. Jugend Altenkirchen und Gemplin-Gransee/Ilse Sonnentag,
Deutschland 2007
2 DVDs, 1 CD-ROM, 90 Min., sw/f., Dokumentarfilm
Eine
Zeitzeugenbefragung.
Erika
Pelke
aus
Pößneck/Thüringen (*1922), begeisterte als "Bund
deutscher Mädchen"-Führerin im Nationalsozialismus,
wurde nach dem Krieg unter Werwolf-Verdacht im
Gefängnis Saalfeld inhaftiert, gefoltert und anschließend
ins sowjetische "Speziallager Nr. 2" nach Buchenwald
gebracht. Dort wartete sie zweieinhalb Jahre auf die
Rechtsprechung. Endlich entlassen und zunächst ein
normales Leben führend, zeigten sich Spätfolgen der
Haft. Sie litt unter schwersten Phobien, die sie, aufgrund
des Umgangs des SED-Regimes mit den so genannten
Schweigelagern, in die Isolierung führten. Erst nach der
Wende gelang durch die Mitarbeit bei der Entwicklung der
Dokumentation "Speziallager Nr. 2" in der Gedenkstätte
Buchenwald eine Annäherung an die traumatischen
Erfahrungen und eröffnete eine Reflexion, die in der
Bereitschaft mündete, sich öffentlich zu äußern.
Deutschland, Deutsche Demokratische Republik, Idelogien, Krieg,
Lebensbilder, Nationalsozialismus, Zeitgeschichte
DVK 236
Digital - Mobil - und Fair? Filme zum Thema
EZEF (Hrsg.), Einzelheiten s. einzelne Filme in der Beschreibung
45, 6, 4, 6, 16 Min., f., Dokumentation, Reportage, Magazinbeiträge,
FSK: LEHR
In unseren Mobiltelefonen und Smartphones, aber auch in
vielen Maschinen und Geräten, die wir sonst alltäglich und
34
ganz selbstverständlich nutzen und die uns das Leben
erleichtern, stecken teils sehr teure Rohstoffe – in
Computern, Tablets und Fernsehgeräten, aber auch in
der Waschmaschine und im Auto. Es sind teils wertvolle
Metalle, nicht nur Gold oder Platin, sondern auch Indium,
Palladium oder Tantal; und es sind auch die sogenannten
Metalle der Seltenen Erden, wie Neodym oder Samarium,
deren Namen wir oft gar nicht kennen. Der Abbau dieser
Rohstoffe findet häufig in den Ländern des globalen
Südens statt – und nicht selten geschieht dies unter
Bedingungen, die für die beteiligten Menschen wie für die
Umwelt in hohem Maße schädlich sind. Die
Dokumentation und Magazinbeiträge dieser Themen-DVD
folgen
dem
Produktionsund
Gebrauchszyklus
verschiedener Geräte vor allem der Informations- und
Unterhaltenstechnik, von der Rohstoffgewinnung über
deren Verarbeitung bei der Gerätefertigung, bis zu ihrer
Entsorgung bzw. Wiederverwertung. Der Frage nach
Alternativen zur beklagenswerten Realität sind dabei
wichtig, denn es geht nicht darum, diese Geräte zu
verdammen, sondern um mögliche Verbesserungen. So
gibt es bereits ein Fairphone, aber die Frage, warum nicht
mehr Geräte unter besseren Bedingungen produziert,
verarbeitet und am Ende auch wieder dem
Rohstoffkreislauf zugeführt werden, ist nicht immer leicht
zu beantworten. - Die Filme der DVD: Sklavenarbeit für
unseren Fortschritt (Tilman Achtnich, Deutschland 2012,
Reportage, 45 Min.); Der digitale Friedhof (Sèbastien
Mesquida, Frankreich/Ghana 2009, Dokumentation, 16
Min.); Handy für das gute Öko-Gewissen (Sonja Kolonko,
Deutschland 2013, Magazinbeitrag, 6 Min.); Elektroschrott
- Wohin mit dem Müll? Katharina Nickoleit, Deutschland
2012, Magazinbeitrag, 6 Min.); Pfand oder Tonne
(Stefanie Vollmann. deutschland 2012, Magazinbeitrag, 4
Min.).
Kommunikationstechnik, Mensch und Technik, Umwelt, Verantwortung
ab 12
DVK 672
Kurz-/Dokumentarfilme
Gefahr geraten, von Krokodilen gefressen zu werden,
gelangen sie zur Einsicht in die Unsinnigkeit ihres Tuns.
Zusammen mit einem Frosch verzehren sie ihre Beute bei
einem friedlichen Mahl.
Konflikte, Streit, Egoismus, Toleranz
Bemerkung: Preis der UNICEF-Jury beim Kinderfilmfest Berlin 1997
als bester Kurzfilm. Preis für den besten Kurzfilm auf dem
Welt-Film-Festival Montréal.
ab 6
DVK 042
Donkey - Ein Ausstieg für immer?
Louise Bagnall, Irland 2009
6 Min., f., Animationsfilm
Donkey hat einen schlecht bezahlten Job am Strand und
einen übelgelaunten Chef. Eines Tages reicht es ihm, und
er reist aufs Land um sich zu erholen. Ein Ausstieg für
immer?
Arbeit/Arbeitswelt, Sinnfrage
ab 8
DVK 556
Das Dorf der Freundschaft
Rainer Fromm, Deutschland 2015
30 Min., f. Dokumentation, FSK: LEHR
Serienkiller, Sexualstraftäter, Terroristen, Diktatoren - das
Böse hat viele Gesichter. Oft begegnet es uns auch
schlichter in der Gestalt von Intriganten, Lügnern,
Betrügern. Was ist das Böse? Ausdruck einer
psychischen Erkrankung, ein notwendiges Übel in einer
turbokapitalistischen Welt oder gar ein Fingerzeig
Satans? Dämonisch sind die Gesichter des Bösen ohne
Frage. Doch bei Licht betrachtet sind es äußerst relative
Phänomene, abhängig von politischen oder strategischen
Gegebenheiten. Wer ist wann ein Terrorist, oder ein
Freiheitskämpfer, wer ein menschenverachtender Diktator
und wer ein strategischer Verbündeter? Und wer entdeckt
in sich selbst nicht ein klammheimliches Verständnis für
Folter, wenn Terrorakte verhindert werden können? Wer
kokettiert nicht mit inhumanen Strafen, um Pädophile oder
psychisch gestörte Sexualstraftäter für immer aus
unserem Leben zu verbannen? Wie bereitwillig setzen wir
unser Bedürfnis nach Sicherheit über die Freiheits- und
Menschenrechte Dritter?
Ideologien, Nationalsozialismus, Normen, Rechtsradikalismus
ab 16
DVK 695
Timo Mugele / Marcus Niehaves, Deutschland 2001
57 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Die beiden Filmemacher porträtieren George Mizo, den
Vietnamveteranen, der die Idee für das "Dorf der
Freundschaft" hatte. "In den 10 Geboten steht: Du sollst
nicht töten - Punkt! Es ist falsch zu töten, auch im Krieg"
Ein junger Soldat bringt George Mizo zum Nachdenken.
George plagen große Zweifel. Er hat sich freiwillig für den
Krieg gemeldet, die höchsten Auszeichnungen erhalten,
doch nach diesem Gespräch mit dem jungen Soldaten
kann er nicht weiter kämpfen. Er verweigert den Dienst
und protestiert gegen den Krieg. Dafür muss er zwei
Jahre ins Gefängnis. Die schrecklichen Erlebnisse und
das Gefühl einen nie wieder gut zu machenden Fehler
begangen zu haben, machen ihm das Leben zur Hölle. In
seiner letzten Schlacht schwört er sich, den Rest seines
Lebens der Friedensarbeit zu widmen. Er lernt auf einem
Protestmarsch in Deutschland seine Frau Rosi Höhn
kennen; versucht mit spektakulären Aktionen einen neuen
Krieg in Nicaragua zu verhindern. Er gibt all seine
Auszeichnungen des Krieges zurück und gründet 1998
das Dorf der Freundschaft. Vietnam zeichnet George
Mizo als ersten und bis heute einzigen Amerikaner mit der
Freundschaftsmedaille des Landes aus. Die ehrliche
Freundschaft seiner alten Feinde bedeutet ihm mehr als
alle anerkennenden Worte und Medaillen. Im Dorf der
Freundschaft
leben
vergessene
Opfer
des
Vietnamkrieges - 70 behinderte Kinder und 30
vietnamesische
Veteranen
alle
Opfer
der
Agent-Orange-Einsätze während des Krieges. Die
Veteranen sind schwer krank und auch in der zweiten und
dritten Generation leiden heute noch mehr als 100.000
behinderte Kinder an den Folgen von Agent Orange. Das
Entlaubungsgift sollte den vietnamesischen Kämpfern ihre
Verstecke nehmen; es hat Millionen Menschen das Leben
und die Gesundheit geraubt. Das Leben dieser
behinderten Kinder, der Soldaten und deren Familien in
Vietnam wird im Film dokumentiert.
Kriegsdienstverweigerung,
Krieg,
Frieden/Friedenserziehung,
Versöhnung, Militär
ab 14
DVK 055
Dinner For Two
Drei Andachten zu Bildern von Kochana
Die Dimension des Bösen
Janet Perlman, Kanada 1996
7 Min., f. Trickfilm, FSK: o. A.
Zwei Chamäleons kämpfen um ein Beutetier. Erst,
nachdem sie während der Auseinandersetzungen in
Dr. Siegfried Hanselmann, Deutschland 2004
25 Min., f., Dokumentarfilm
Die Malerin Kochana greift in ihren Bildern Themen auf,
die unser Leben berühren und bringt sie in der ihr eigenen
Kurz-/Dokumentarfilme
Sprache mit biblischen Grundaussagen zusammen. Die
vorliegende Bearbeitung bringt mit drei in sich
geschlossenen Andachten eine Auswahl zu den Themen
"Bausteine des Lebens" (zu Psalm 104 i.A.),
"Lebensmelodie" (zu 1. Mose 2,7) und "Fermate" (zu
Psalm 71 i.A.). Geeignet sind die Andachten für die Schulund Gemeindearbeit, für Hauskreise oder den privaten
Gebrauch zu den Themen: Geschöpflichkeit, Auftrag,
Endlichkeit meines Lebens oder als besinnlicher Beitrag
unabhängig von jeder Thematik.
Meditation
Bemerkung: Predigt
ab 12
DVK 067
Du bist mein
Silke Stürmer, Deutschland 2003/2008
14 Min., f., Dokumentarfilm
Wasser
bildet
die
Grundlage
allen
Lebens.
Naturaufnahmen von Meer, Regen, aber auch von
Wachstum stimmen auf das Thema ein und vermitteln
zugleich die umfassende Bedeutung der Taufe. Eine
Pfarrerin steht in der Kirche am Taufbecken und erklärt,
warum Christen mit Wasser taufen. Dazwischen finden
sich Bilder und Wissenswertes aus der Geschichte der
christlichen Taufe. Die Aufgaben der Paten kommen ins
Spiel und die Zuschauer nehmen an einer Taufhandlung
teil. Die Taufe zeigt: Vor Gott sind alle Menschen gleich.
Auch andere Konfessionen werden im Film angesprochen
- für alle gibt es nur eine Taufe, durch die der Täufling
Mitglied der Kirche wird. Nach Aufnahmen von
historischen Kirchenbüchern und dem Taufschein des
Mädchens, das hier getauft wurde, weitet sich der Blick
wieder auf Kinder, die ihr ganzes Leben noch vor sich
haben - begleitet von Gottes Segen.
Symbole, Taufe
ab 8
DVK 265
35
Ausarbeitung der Thesen beteiligt war, erkennt diesen
Mangel Jahre später sehr deutlich und selbstkritisch. -Was waren die Hintergründe dieser Erklärung? Und wo
und wie wirkt sie bis in die heutige Zeit hinein? Der Film
ist eine Spurensuche nach "Ursachen und Folgen" von
Barmen 1934 - ein historisch und theologisch fundiert
recherchierter Film, der Dokumentation (u.a. mit
Originalaufnahmen von Karl Barth) und szenische
Umsetzung vereint. -- Konfrontiert mit Orten ihrer Stadt
versuchen jugendliche Laienschauspieler herauszufinden
und nachzuvollziehen, was an der Barmer Erklärung so
besonders ist. -- DVD educativ mit umfangreichem
Begleitmaterial. In Teilen bereits ab der 9. Jahrgangsstufe
verwendbar.
Antisemitismus/Judenverfolgung, Christentum, Kirche/Gemeinde,
Nationalsozialismus
ab 16
DVK 500
Dumm gelaufen - Dupe
Chris Waitt, Großbritannien 2005, Deutsche Fassung: Dr. Barbara
Kamp, 2007
2x12 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Adam, ein allein lebender junger Mann, hat schon länger
seinen Abwasch nicht gemacht. Er ordert ein riesiges
Kopiergerät, um sich einen Gehilfen zu klonen. Doch
dieser hat auch keine Lust auf den Abwasch, ebenso
wenig wie all die anderen Doubles, die noch entstehen.
Am Ende herrscht in der Wohnung heilloses Chaos, nur
Adam geht wieder zur Arbeit und seinem geregelten
Leben nach. Doch er kann seine Tat nicht ungeschehen
machen: Als die Klone sich auch seiner Freundin
bemächtigen, zieht Adam aus.
Jugend,
Konflikte,
Konfliktregelungen,
Lebensbewältigung,
Lebensformen, Lebensstil, Lebensvorstellungen, Werte und Normen
Bemerkung: bilingual (deutsche und englische Fassung)
ab 12
DVK 233
Du fehlst
Earth Connection I
Bernd und Heidi Umbreit, Deutschland 2005
5 Min., f., Dokumentarfilm
Junge Fahrer und Fahranfänger sind überproportional
häufig an schweren Verkehrsunfällen beteiligt. Viele
verlieren dabei selbst ihr Leben oder verschulden den Tod
einer Freundin oder eines Freundes. Die Ursachen liegen
häufig in Fahrunerfahrenheit, Selbstüberschätzung,
überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol und Drogen. Der
Film zeigt, wie eine Gruppe junger Menschen den
tödlichen Verkehrsunfall ihres Freundes erlebt, was sie
ihm noch hätten sagen wollen - wofür die Zeit aber nicht
mehr gereicht hat.
Sterben / Tod, Verkehr
ab 16
DVK 091
Elke Hellas Markopoulos, Deutschland 2011
10 Min., f., Animationsfilm
Sieben ausgewählte Pflanzen in Verbindung mit einem
mittelalterlichen Freskobilden die Grundlage für einen
kleinen Schöpfungsmythos der ohne Worte erzählt wird.
Jede Pflanze steht symbolisch für ein Stadium des
Lebens. Von der Geburt des Erdsterns über die
Wasserwesen bis hin zur Atmung gelangen wir zu
Fruchtbarkeit und Vitalität. Diese bringt das Feine und
Zarte hervor welches eine frohe Botschaft zu verkünden
scheint. Doch düster und mächtig mit nahezu
zerstörerischer Energie tritt die Ankerpflanze, einem
übermächtigen Widersacher gleich, in Erscheinung. Ihre
bedrohlichen Gebärden kollidieren jedoch mit der
gesammelten und konzentrierten Kraft der Pappelfeige
und deren zarten Blüten. Ihre Fülle ergießt sich über das
Geschehen und erzeugt eine friedvolle Stimmung. Der
Ausschnitt aus dem Fresco „Noli me tangere/ berühre
mich nicht“ von Fra Angelico bettet die Ereignisse
gleichsam geistig ein. Er verweist in Andeutung auf
Geburt, Passion und Auferstehung Jesu seine
Hinterlassenschaft für die Erde und den Menschen.
Dieser sich scheinbar selbst überlassene Mensch ist
aufgefordert sein Leben verantwortlich in die Hand zu
nehmen, aus eigener Kraft das göttliche Prinzip in allem
zu erkennen, das Leben wertzuschätzen und zu lieben.
Meditation, Ostern, Schöpfung, Verantwortung
ab 16
DVK 483
Du sollst nicht Angst haben - Barmen 1934
Gerrit Nowatzki, Deutschland 2011
73 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Im Mai 1934 wurde in Wuppertal-Barmen die sogenannte
"Barmer Theologische Erklärung" bzw. das "Barmer
Bekenntnis" verabschiedet. Sie galt mit ihren sechs
Thesen, die alle einen christologischen Ansatz haben, als
das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in
der Zeit des Nationalsozialismus. Damit setzte sie sich
aber auch bewusst von den Deutschen Christen ab und
rief so vielfältige Spaltungen innerhalb der evangelischen
Kirche hervor. Darüber hinaus nahm die Barmer
Theologische Erklärung nicht zum Schicksal der Juden im
nationalsozialistischen Deutschland, der sogenannten
„Judenfrage“, Stellung. Karl Barth, der wesentlich an der
Edgar
36
Fabian Busch, Deutschland 2008
12 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, lebt Edgar
alleine. Er wird nicht mehr gebraucht und niemand scheint
ihn zu beachten. Als er eines Tages all seinen Mut
zusammen nimmt und versucht, in einem Kaufhaus Arbeit
zu finden, wird er von einer Angestellten abgewimmelt doch plötzlich erkennt Edgar seine Chance.
Alte Menschen, Arbeit/Arbeitswelt, Einsamkeit, Sinnfrage
Bemerkung: Friedrich Wilhelm Murnau Kurzfilmpreis 2009
ab 14
DVK 387
Ehre - Stolz - Scham. Islam im Kiez
Margarete Steinhausen, Deutschland 2005
29 Min., f., Dokumentarfilm
Ein Film über in Berlin lebende junge Muslimas, die in
dem Mädchentreff "MaDonna" in Neukölln mit der Leiterin
Gabriele Heinemann über die Themen Selbstbestimmung,
Frauenrechte, Sexualität und Freiheit sprechen können.
Machos reden abfällig vom "Hurentreff". Denn im
"MaDonna" ist erlaubt, was sonst verboten ist: Lust an der
Bewegung zum Beispiel, Hip-Hop-Training schon für die
Jüngsten. Für kleine Araberinnen ist das eigentlich
"haram", also sündig. Am Berliner Falkplatz, mitten
zwischen quadratischen Betonblöcken, gibt Gabi
Heinemann jungen Mädchen und Frauen aus türkischen
oder arabischen Familien unablässig Hilfestellungen für
ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland. In der
Kuschelecke für Teenager reden Mädchen über Themen,
die zu Hause teilweise tabu sind. Gezielte Projektarbeit zu
Themen wie Ehre, Stolz und Scham kratzen an
althergebrachten islamischen Vorstellungen und helfen
die Ausbildungsmöglichkeiten hier zu nutzen und sich zu
integrieren. Auf einer Postkarte heißt es: "Ehre ist, für die
Freiheit meiner Schwester zu kämpfen". Für solche
Aktionen haben auch junge Muslime Zutritt im
Mädchentreff.
Emanzipation, Frauen, Gesellschaft / Staat, Glaube, Islam, Jugend,
Normen
ab 12
DVK 127
Ein Papst aus Deutschland - Benedikt XVI.
Hubert Schöne, Deutschland 2005
44 Min., f./sw., Dokumentation
April 2005. Als Favorit hoch gehandelt, verlässt Joseph
Kardinal Ratzinger das Konklave als Papst Benedikt XVI.
- Der Film stellt den neuen Papst vor und blickt auf die
bayerischen Wurzeln des jungen Joseph Ratzinger
zurück. Der Beitrag des Bayerischen Rundfunks verfolgt
anschließend den Lebensweg von seiner Nominierung als
Kardinal bis zur Übernahme von hohen Kirchenämtern in
der römischen Kurie.
Kirchengeschichte 3: Neuzeit / Gegenwart, Katholizismus,
Lebensbilder
ab 12
DVK 070
Ein Stück vom Himmel - Wege zur Taufe - Wege
mit der Taufe
Christoph Hartmann, Deutschland 2007
f., 25 Min., DVD mit 3 Filmen, 18 Bildkarten (A4)
Das Medienpaket unterstützt die Erstbegegnung mit einer
sehr alten Tradition des Christentums. Nach dem
Selbstverständnis der christlichen Kirchen ist die Taufe
eine heilige Handlung, die den Menschen in die
Beziehung zu Gott setzt und in die Gemeinschaft einer
Gemeinde oder einer Kirche eingliedert. Das bei der
Taufe verwendete Wasser erinnert an Reinigung und
Belebung. Die Worte, die gesprochen werden, vermitteln
Kurz-/Dokumentarfilme
Halt und Geborgenheit. Der Animationsfilm "Platsch - vom
Regen in die Taufe" (7 Min.) ist für Kinder zwischen 5 und
8 Jahren konzipiert. Der Regentropfen Platsch gerät in
eine beängstigende Situation und erlebt eine Taufe mit.
Der Dokumentarfilm "Mit allen Wassern gewaschen" (15
Min.) berichtet über den Weg zweier Jugendlicher zur
Taufe. Eine kleine Tauf-Kunstgeschichte führt mit dem
Film "Was sollen die Löwen am Taufstein" durch die
jahrtausendealte
Tradition
christlicher
Taufpraxis.
Ergänzendes, didaktisches Material soll zum Vertiefen
und Nachdenken anregen.
Glaube, Kirche/Gemeinde, Symbole, Taufe
ab 6
DVK 177
Eine anständige Firma - Nokia made in China
Thomas Balmès, Frankreich / Finnland 2004
56 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A,
Wie vereinbart ein Weltunternehmen Gewinnmaximierung
mit
sozialer
Verantwortung?
Für
Investoren,
Firmenmanager und Kunden ist das ein wichtiges Thema.
Denn fragwürdige Zustände bei Partnerfirmen in
Billiglohnländern sind problematisch und können dem
eigenen Image erheblichen Schaden zufügen - vor allem,
wenn die Aktiengesellschaft in so genannten Ethischen
Anlagefonds gelistet ist, deren Manager Aktionären und
Medien gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Der
finnische Elektronik-Hersteller Nokia schickt deshalb
seine "ethischen Unternehmensberater" zu einem
Zulieferbetrieb nach China, um dessen Arbeitsstandards
zu prüfen. Hanna Kaskinen, eine engagierte Finnin und
ihre britische Kollegin, die sich in Chinas neuen
Weltmarktfabriken bestens auskennt, bilden ein
eingespieltes Team, das einige Angestellte, vor allem
aber
das
Management
befragt.
Sie
mahnen
Arbeitsverträge an, monieren die trickreiche Gestaltung
der Mindestlöhne, die die Arbeiterinnen nur dann
erreichen können, wenn sie regelmäßig Überstunden
machen, und sie fragen auch danach, was mit den jungen
Frauen passiert, wenn sie schwanger werden. Die
Diskrepanz zwischen Anspruch und marktpolitischer
Realität ist gewaltig. Und dabei gilt es noch zu
berücksichtigen,
dass
die
beiden
Beraterinnen
diplomatisch und geschickt vorgehen müssen, wenn sie
überhaupt etwas erfahren wollen.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse / Industrielle Abhängigkeit,
Menschenrechte, Verantwortung, Wirtschaft
Bemerkung: Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
ab 16
DVK 172
Einfache Fahrt - Eine Migrationsgeschichte
Fabio Caramaschi, Italien 2010
30 Min., Dokumentarfilm, FSK: INFO-Programm
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms steht der 13jährige
Sidi. Er ist der älteste Sohn einer Tuareg-Familie, die
durch die Arbeitssuche des Vaters in Italien
auseinandergerissen wurde und wieder zusammenfindet.
Doch nicht alle werden dabei sein. Sidi zeigt uns, was
diese Trennungen und Veränderungen für die Menschen
bedeuten. Am meisten bewegt ihn die Frage: Wo ist mein
Platz und meine Zukunft?
Familie, Freiheit, Globalisierung, Glück, Heimat, Kultur, Migration,
Tradition
ab 12
DVK 512
Eingemauert
Deutsche Welle, Deutschland 2009
10 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Kurz-/Dokumentarfilme
Der akribisch recherchierte Animationsfilm vermittelt einen
realistischen Eindruck, wie es im Todesstreifen aussah:
Panzersperren,
Signalzäune,
Hundelaufanlagen,
Minenfelder, Selbstschussanlagen. -- Ein Bonusfilm
berichetet über die Herstellung der Animation und lässt
Zeitzeugen zu Wort kommen.
Deutsche Demokratische Republik, Deutschland, Diktaturen,
Macht/Untersrückung, Menschenrechte, Zeitgeschichte
ab 14
DVK 618
Eisenfresser - Ironeaters
Shaheen Dill-Riaz, Deutschland 2007
85 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Jahr für Jahr ziehen verarmte Bauern aus dem Norden
Bangladeschs in den Süden des Landes, um auf den
Abwrackwerften für ausrangierte Ozeanriesen zu
arbeiten. Sie schuften unter härtesten Bedingungen und
warten oft vergeblich auf ihren ohnehin viel zu geringen
Lohn.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 02: Asien, Dritte Welt 05:
Armut/Hunger/Krankheit/Med. Versorgung, Dritte Welt 09: Wirt.
Verh/Industr. Abh/Technol./Landw/Monok., Macht/Unterdrückung
Bemerkung: Juni 2008: Film des Monats der Jury der Ev. Filmarbeit
ab 12
DVK 366
Eisfischen + Material
Atle S. Blakseth, Norwegen 2009
6 Min., f., Animationsfilm ohne Dialog, FSK: LEHR
Ein frecher Pinguin gibt damit an, dass er die dicksten
Fische fängt. Außerdem klaut er den anderen ihre Buete.
Das nervt besonders den Seehund und den Eisbären.
Doch sie wissen sich zu wehren.
Gemeinschaft, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Tiere
ab 6
DVK 491
Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht
sehen
Stefan Haupt, Schweiz 2003
112 Min., f./sw., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit dem
Sterben beschäftigt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23
Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die akademisch
meist ausgezeichnete Frau der Welt. Ihr Engagement als
Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem
Bekunden "das Sterben aus der Toilette geholt" und
Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. -Im Zentrum des Films stehen die Gespräche mit Elisabeth
Kübler-Ross in Arizona. Zu sehen ist eine psychisch vitale
Frau, geistig glasklar, voller Humor und immer noch
unbequem. Sie blickt auf ihr Leben zurück, erzählt von
ihrer Kindheit, ihrer Arbeit mit Sterbenden und
Aids-Kindern und davon, wie sie mit ihrem eigenen Altern
und Sterben umzugehen versucht. -- Statements ihrer
beiden Drillingsschwestern, Interviews mit Freunden und
Mitarbeitern sowie reichhaltiges Archivmaterial runden
dieses angenehm unprätentiöse und differenzierte
filmische Portrait ab. -- Filmsequenzierung in 13 Kapitel.
Extras: Auszug aus einem Vortrag von E. Kübler-Ross,
Uni Zürich 1982. Audio-Kommentar des Filmemachers.
Lebensbilder, Sterbebegleitung/Sterbehilfe, Sterben/Tod
ab 16
DVK 221
Energie - Welchen Weg wollen wir gehen?
Stephanie Auth, u. a., D/F/AUS 2008
53 Min. u. 60 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
DVD 1: Uranium - is it a country? - eine Spurensuche
nach der Herkunft von Atomstrom. Ein Film von der
"Initiative Strahlendes Klima" für die NutzerInnen von
37
Atomkraft in Europa, die häufig nicht wissen, welche
Risiken der Uranabbau mit sich bringt. Australien hat die
weltweit größten Uranvorkommen und dient als Beispiel
dafür, woher das Uran kommt, wo es hingeht und was
davon übrig bleibt. / DVD 2 : Das Schönauer Gefühl - Die
Geschichte der Stromrebellen aus dem Schwarzwald e.V.
(FuSS e.V.) hat einen einstündigen Dokumentarfilm über
die Schönauer Energie-Initiativen produziert. Der Film
schildert die unglaubliche Geschichte der "Schönauer
Stromrebellen"
von
der
Reaktorkatastrophe
in
Tschernobyl im Jahre 1986 bis zum Jahrestag der
zehnjährigen Stromnetzübernahme 2007. Er wurde
produziert, um andere Menschen und Initiativen über die
Schönauer
Initiative
zu
informieren
und
zu
bürgerschaftlichem Engagement zu motivieren.
Atomenergie, Stromerzeugung
ab 14
DVK 362
Engel
Sebastian Freisleder, Deutschland 2013
24 Min., f., 3 Kurzfilme, FSK: LEHR
Engel spielen für die Spiritualität vieler Menschen eine
wichtige Rolle. Die DVD beinhaltet drei Kurzfilme zum
Einstieg
ins
Thema
und
zur
vertieften
Auseinandersetzung: 1) 'Der Fall Nils B.' (9 min): Ein Kind
stürzt aus dem Fenster und rast in freiem Fall auf den
Boden zu. Den Aufprall aus einer Höhe von knapp 20
Metern wird der kleine Nils B. mit allergrößter
Wahrscheinlichkeit nicht überleben - außer, es geschieht
ein Wunder. Nils‘ wundersame Rettung führt bei einem
beteiligten "Retter" zu einem tiefgreifenden Sinneswandel
und wird als Schicksal und göttliche Vorsehung gedeutet.
- 2) 'Angelinho' (5 min): Der Schutzengel Angelinho ist
einem lebhaften Jungen zugeteilt. Die Beiden sind ein
ungleiches Paar - nicht nur äußerlich. Schließlich stürzt
sich der Junge von einem steilen Berg. Angelinho, der
angeschlagen am Boden liegt, versucht mit letzten
Kräften, den Knaben aufzuhalten. Doch als dieser auf ihn
zurast, schwindet der Mut des Engels, woraufhin es zum
Unfall kommt. Am Ende befinden sich Angelinho und sein
Schützling gemeinsam beim Picknick. Beide tragen
Verbände, der Junge sitzt im Rollstuhl. Sie sind zu einem
gleichen Paar geworden, das, trotz der Verletzungen,
bester Laune zu sein scheint. - 3) 'Angel' (10 min): Ein
kleines Mädchen durchstreift stumm eine Stadt. Dabei
trifft es auf unterschiedliche Menschen, bei denen die
wortlose Begegnung mit dem Kind eine innere Wandlung
auslöst. Am Abend gelangt das Mädchen zu einem Haus,
in dem ein heftiger Streit tobt. Ein Mann schlägt seine
Frau zu Boden. Plötzlich wird das Mädchen von dem Paar
bemerkt - es handelt es sich um dessen Eltern. Der
aufgebrachte Vater schickt das Kind auf sein Zimmer.
Dort legt es sich ins Bett und versucht, einzuschlafen.
Engel, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Leid
ab 12
DVK 625
Entdecke die Welt! Das Portrait der GEPA - The
Fair Trade Company
Anne Welsing, Deutschland 2007
20 Min., f., Dokumentarfilm
Das neue, moderne und frische Verpackungsdesign der
GEPA und das neue Logo spiegeln die Philosophie von
Europas größtem Fair Handelsunternehmen wider:
Soziale Qualität, Bio-Qualität und hohe Produktqualität
stehen an erster Stelle - und der direkte Bezug zu den
Handelspartnern. Der Film gibt Einblick in die Arbeit des
Fairen Handels der GEPA.
38
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit,
Wirtschaft
ab 14
DVK 393
Ente, Tod und Tulpe
Matthias Bruhn, Deutschland 2010
10 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Nach dem gleichnamigen Buch von Wolf Erlbruch. - Seit
längerer Zeit hat die Ente schon so ein Gefühl, dass ihr
jemand folgt. Als sie sich umdreht und diesen "Jemand"
anspricht, merkt sie, dass es sich um den Tod handelt.
Der Tod wird als Skelett dargestellt, das in einen karierten
Kittel gekleidet ist. Anfangs erschrickt die Ente sehr über
seine Gegenwart, doch nach und nach entwickelt sich
zwischen den beiden durch die Gespräche unten am See
und hoch oben in einer Baumkrone eine zarte
Freundschaft, bis der Tod die Ente am Ende ihrer Tage
sanft entschlafen lässt, sie mit einer kleinen Tulpe
geschmückt in den Fluss legt und ihr so lange nachsieht,
bis er sie aus den Augen verloren hat.
Kinder, Literaturverfilmung, Sterben/Tod
ab 6
DVK 433
Entwicklung des Kindes von der Geburt bis zum 6.
Lebensjahr
BZgA, Deutschland, o.J.
90 Min., f., 3 Dokumentarfilme
Die DVD beinhaltet drei Filme, jeweils 30 Minuten, in
denen drei Kinder in ihren ersten sechs Lebensjahren mit
der Kamera begleitet werden. In oft vergnüglichen
Situationen dokumentieren sie die wichtigsten Stationen
der kindlichen Entwicklung. Obwohl jedes Kind einmalilg
ist und sich ganz individuell entwickelt, gibt es typische
Probleme und Ursachen, die angesprochen und erläutert
werden.
Erziehung, Kinder
DVK 213
Erledigung einer Sache
Dustin Loose, Deutschland 2014
20 Min., f., Spielfilm, FSK: LEHR
Kurzfilm nach einer Geschichte von Hakan Nesser - Der
junge Jakob Adler soll das erste Mal seinem
totgeglaubten Vater begegnen. Doch dieser sitzt seit fast
dreißig Jahren in der geschlossenen Psychiatrie - wegen
Mordes. Unmittelbar vor der Begegnung will sich der
junge Mann zunächst mit dem Arzt beraten, weil er vor
einem Dilemma steht, das ihn sehr belastet.
Familie, Gesundheit/Krankheit, Gewissen, Literaturverfilmung, Schuld,
Vergebung/Versöhnung
ab 16
DVK 666
Erlösung (El Alumbramiento)
Eduardo Chapero-Jackson, Spanien 2007
16 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Eine Familie versammelt sich am Sterbebett der Mutter.
Im Angesicht des herannahenden Todes geht jedes der
erwachsenen Kinder anders mit der Angst vor dem
Verlust um: Der älteste Bruder, ein Mediziner, hofft, die
Medikamente mögen ein Wunder bewirken; die jüngere
Schwester möchte die Tatsachen verdrängen. Schließlich
ist die Schwiegertochter diejenige, die, geleitet von
Mitgefühl für die leidende Frau, dieser liebevoll auf den
letzten Weg helfen kann.
Familie, Menschenrechte, Sterbebegleitung/Sterbehilfe, Sterben/Tod
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 16
DVK 337
Erster
Weltkrieg
I
1914-1918
Ausbruch-Materialschlachten-Westfront
und
Ostfront
Anne Roerkohl, Deutschland 2014
130 Min., f./sw; Dokumentation, bilingual, FSK: LEHR
Der Erste Weltkrieg ist die „Urkatastrophe“ des 20.
Jahrhunderts – der erste globale Krieg, der durch den
Eintritt verbündeter Nationen und Kolonialtruppen von
einem europäischen Konflikt zu einem Weltkrieg wird. Die
moderne Kriegstechnologie – Artillerie, Gas, Luft- und
U-Bootkrieg – fordert Opfer in bis dahin nicht gekanntem
Ausmaß. - Der Krieg an Westfront und Ostfront hat ein
unterschiedliches Gesicht: Während er im Westen in
einen Stellungskrieg mit grausamen Materialschlachten
mündet, zeigt er sich im Osten als Bewegungskrieg mit
verheerenden Folgen für die Bevölkerung in den
Grenzgebieten. Tagebücher und Feldpostbriefe geben
einen Einblick in das schwierige Leben an der Front und
in der Heimat. Gerade in den multiethnischen Imperien
zeigt sich die Entgrenzung der Gewalt durch
Deportationen, Pogrome und Genozid. - Der Erste
Weltkrieg hinterlässt auch tiefe Spuren in Kunst und
Literatur. Maler wie Otto Dix oder Paul Nash, Schriftsteller
wie Edlef Köppen, Erich Maria Remarque und Robert
Graves verarbeiten ihre Erfahrungen von der Front in
eindrücklichen Werken. - Experten wie Prof. Gerd
Krumeich, Prof. Jörn Leonhard und Prof. Jörg Baberowski
erläutern die neuen Dimensionen des Ersten Weltkrieges
und gehen auf die aktuelle Diskussion der
Kriegsschuldfrage ein.
Deutschland,
Frieden/Friedenserziehung,
Geschichte,
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Krieg
ab 12
DVK 624
Erwachsen werden
Zrinka Budimlija / Oliver Held / Dirk Lütter / Lla randl / Jens Schilmöller
/ Tom Schreiber, Deutschland
f., 6 Kurzspielfilme, FSK: 12
Die DVD enthält 6 Kurzspielfilme zum Thema Erwachsen
werden: 1. "Für immer Edelweiß" von Jens Schillmöller,
29 Min., 2004. Der Kurzurlaub in den Alpen mit dem
kleinen Bruder, dem überforderten Vater und dessen
neuer Freundin bedeutet für den 16jährigen Timm eine
Tortur ohne Ausweg.- 2. "Nachmittagsprogramm" von
Lola Randl, 18 Min., 2004. Die 15jährige Nora ist neu im
Dorf. Im Bushäuschen, wohin sie sich zum heimlichen
Rauchen zurückzieht, begegnet ihr der gleichaltrige
Christian. Ihr gemeinsamer Ausflug zum verbotenen
Baggersee gerät zum Desaster und doch erleben sie
zusammen den ersten Hauch einer jugendlichen Liebe. 3. "Helden" von Dirk Lütter, 21 Min., 2005. Olli und Micha
sind mitten in der Pubertät. Von ihren Mitschülern werden
sie gemobbt. Im Unterricht hat Olli Probleme
mitzukommen. Außerhalb der Schule lassen sie ihren
Aggressionen freien Lauf. Als Micha Sonja kennen lernt,
sieht sich Olli mit seiner Wut und Einsamkeit allein. 4.
"Benny und Rob" von Zrinka Budimlija, 27 Min., 2006. Es
sind Sommerferien. Rob, ein 16jähriger Schüler, muss auf
seinen jüngeren, geistig behinderten Bruder Benny
aufpassen, während die Eltern arbeiten. Das wäre kein
Problem, gäbe es nicht Tatjana, die am nächsten Tag für
zwei Monate verreist. Rob möchte sie unbedingt noch
einmal treffen - ohne Benny. 5. "Vita reducta" von Tom
Schreiber, 15 Min., 1999. Zivildienst in der Pathologie
eines Krankenhauses. Das bedeutet: Die Zeit absitzen,
Striche ziehen, auf den Gängen surfen. Eine Zeit des
Kurz-/Dokumentarfilme
39
Übergangs und der unerwarteten Erfahrungen. 6. "Spring"
von Oliver Held, 7 Min., 2002. Der 9jährige Franz ist auf
den Sprungturm geklettert. Er will zum ersten Mal in
seinem Leben vom Fünfmeterbrett springen. Seine
Zweifel und Ängste erlebt der Zuschauer hautnah mit Hilfe
modernster Computertechnik.
Aggression, Angst, Behinderung, Familie, Freundschaft, Gewalt,
Geschwister, Identität, Jugend, Liebe
ab 14
DVK 178
Espolio
Sidney Goldsmith, Kanada 1970 (FWU)
30 Min., f., Trickfilm
Während ein Hinrichtungskommando einen Verurteilten
durch eine neugierig gaffende Menschenmenge führt,
bohrt ein Zimmermann - ganz auf seine Arbeit
konzentriert - Löcher für die Nägel ins Kreuz. Er tut nur
seine Pflicht. - Der Film thematisiert am Beispiel des
Mannes, der das Kreuz Christi zimmert, die Frage der
Verantwortung des Menschen für seine Werke. Er fragt
nach der Schuld des Mitläufers, der sich "um nichts
kümmert" und "nur seine Arbeit tut", - Espolio heißt
wörtlich übersetzt: Entkleidung; gemeint ist die
Entkleidung und Entwürdigung Jesu vor der Kreuzigung.
Schuld, Gehorsam, Anpassung, Passion/Ostern
ab 16
DVK 013
Essen
im
Eimer
Lebensmittelverschwendung
Die
große
Valentin Thurn, Deutschland 2010
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK LEHR
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll oft schon nach der Ernte oder bei der Produktion, d.h.,
ehe sie die VerbraucherInnen überhaupt erreichen. Das
Ausmaß dieser Verschwendung ist den wenigsten
bewusst, auch wenn sie dieses System durch ihr
Kaufverhalten unterstützen. Im Film kommen Bauern,
Bäcker, Beschäftigte von Supermärkten oder auch
Verkaufsstrategen zu Wort. Gezeigt werden Menschen,
die nicht nur konsumieren, sondern auch nach neuen
Wegen suchen - so einige Mülltaucher, die sich
weitgehend aus den Abfallcontainern von Supermärkten
versorgen oder auch ein Modellprojekt aus den USA, wo
es gelungen ist, über eine Art Einkaufsgenossenschaft
den Zwischenhandel ganz zu umgehen. Die globale
Dimension wird am Beispiel des Bananenimports aus
Kamerun konkretisiert.
Gesellschaft/Staat, Gesundheit/Krankheit, Konsum, Lebensmittel,
Umwelt, Verantwortung
ab 12
DVK 490
Essstörung - Sarahs Weg aus der Bulimie
Bernd und Heidi Umbreit, Deutschland 2011
43 Min., f., Dokumentarfilm
Sarah ist 21 Jahre alt und hat Angst vor dem Leben, dem
Erwachsenwerden, vor allem aber davor, dick zu werden:
Sarah hat Bulimie. "In der 7. Klasse hat mir jemand einen
Zettel hinten auf den Rücken draufgeklebt da stand drauf
'fat and ugly', das hat mich total verletzt und dann hab ich
mir gedacht, naja zumindest an dem dick kann ich was
ändern ...". Sarahs Diätversuche enden in einer massiven
Essstörung. Jahrelang verirrt sie sich in einem Labyrinth
aus Hungern, Erbrechen, Gewichtskontrolle, gestörter
Körperwahrnehmung und Selbsthass bis hin zu
Selbstverletzungen. Aus der Essstörung auszubrechen
scheint ihr kaum möglich - längst ist ihr die Krankheit "zur
besten Freundin geworden". Sarah zieht sich immer mehr
zurück, wird zunehmend einsamer und depressiver. Eine
Kur in einer Spezialklinik endet mit einem Suizidversuch.
Dann sieht Sarah eine Dokumentation über suizidale
Jugendliche, die sie stark beeindruckt. Sie sucht einen
Ausweg aus der Krankheit in einer psychiatrischen Klinik.
Über fast zwei Jahre dokumentieren die Filmemacher
Sarahs Weg aus der Essstörung. Der Film erzählt in
Bildern und Aussagen von Sarahs Not und Verzweiflung,
von Rückfällen und positiven Erlebnissen in der Klinik und
auch davon, vor welche Zerreißproben Familien durch
Essstörungen gestellt werden.
Gesundheit/Krankheit, Psychologie/Psychotherapie, Sucht
ab 16
DVK 450
Evangelischer Gottesdienst zum Reformationstag
NDR Fernsehen, Deutschland 2012
60 Min., f. Dokumentation
Übertragung
des
Fernsehgottesdienstes
zum
Reformationstag am 31. Oktober 2012 aus der
Kulturkirche St, Johannis, Hamburg. Predigt: Dr. Margot
Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das
Reformationsjubiläum 2017.
Gottesdienst, Reformation
ab 12
DVK 562
Fair Pay - Fair Play. Bälle aus fairem Handel
Anne Welsing, Deutschland 2006
12 Min., f., Dokumentarfilm
Durch faire Preise trägt das Handelshaus gepa dazu bei,
dass die Fußballnäherinnen und -näher im pakistanischen
Sialkot ihren Kindern bessere Ausbildungschancen bieten
und
durch
Kleinkredite
zusätzliche
Einkommensmöglichkeiten aufbauen können. Neben der
Geschichte der Näherin Rahila zeigt der Film, wie die
Bälle getestet werden; Fußballfans im Irak und in
Deutschland lassen den Ball durch ihre Ballkünste
lebendig werden. Außerdem werden die Bälle von vielen
Prominenten unterstützt, z.B. der Schauspielerin Liz
Baffoe oder den beiden Tatort-Kommissaren Dietmar Bär
und Klaus J. Behrendt.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche
Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit, Sport
ab 12
DVK 395
Fair Trade
Michael Dreher
15 Min., f.
Der Film zeigt, wie in einer Hafenstadt Marokkos eine
deutsche Frau über den Dealer eines Kinderhändlerrings
einer jungen marokkanischen Frau ihr Baby abkauft und
warum sie am Schluss doch ohne dieses Baby nach
Hause fährt.
Armut / Reichtum, Frauen, Gewissen, Menschenbild
Bemerkung: Max-Ophüls-Preis 2007: Bester Kurzfilm; Deutscher
Kurzfilmpreis 2006
ab 16
DVK 156
Fard - Das zweite Gesicht
David Alapont/Luis Briceno, Frankreich 2009
13 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Die scheinbar vollkommene Welt, doch was ist mit der
Individualität? Im Perfektionismus bleibt kein Raum dafür.
In der Welt der Zukunft ist alles - Menschen wie
Gegenstände - tadellos weiß. Auch Oscar, ein guter
Bürger und Büroangestellter, kennt keine anderen
Farben. Durch einen Zufall gerät er in den Besitz einer
mysteriösen Taschenlampe, die die wahren Farben und
Gesichter zeigt. Oscars weiße Schminkschicht ist zerstört
- nunmehr unterscheidbar geworden, wird er gejagt.
40
Anpassung, Freiheit/Abhängigkeit, Gesellschaft, Identität/Entfremdung,
Konflikte, Macht/Unterdrückung, Manipulation, Sozialisation, Zukunft
Bemerkung: Original mitr Untertiteln
ab 12
DVK 504
Faszination Glaube: Buddhismus - Die Shwedagon
Pagode in Yangon
Marita Neher, Deutschland / Myanmar 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der
Film
ist
Folge
einer
ARTE-Reihe.
Die
Shwedagon-Pagode im birmanischen Yangon ist das
Herz des Buddhismus. Ihre Kuppel, bedeckt mit mehr als
13.000 Goldplatten, verziert mit Rubinen, Saphiren und
einem 76-Karat-Diamanten, ist das eigentliche Heiligtum.
Wer die Pagode betreten möchte, muss zunächst
beeindruckende steinerne Löwen passieren. Diese so
genannten Cinthe sollen die Eintretenden vor Bösem
beschützen. Im Inneren der Pagode murmeln Mönche
Sutras. Aufgrund ihrer großen sozialen und moralischen
Bedeutung genießt die "Sangha", die Gemeinschaft der
Mönche, hohes Ansehen in der birmanischen
Bevölkerung. Viele Eltern geben ihre Kinder in die Obhut
dieser Gemeinschaft. Die Dokumentation begleitet eine
Familie zum großen Novizenfest, bei dem ihr Sohn in die
Gemeinschaft der Mönche aufgenommen wird, und zeigt
die kleinen "Mönche auf Zeit" bei ihrer ersten
Meditationsübung. Auch der Geisterglaube spielt für
Birmanen eine große Rolle. Sie richten rauschende Feste
für die so genannten "Nats" aus, bei denen viel getanzt
und getrunken wird, um deren Botschaften empfangen zu
können. Der Film ist in mehrere Kapitel gegliedert: 1.
Shwedagon - Alltagsszenen / 2. Die Lehre des Buddha Karma / 3. Das Novizenfest / 4. Warum wird man Mönch?
/ 5. Die Lehre des Buddha - Die Drei Juwelen / 6. Alltag
von Mönchen / 7. Geisterglaube - Die Nats / 8. Meditation
und Achtsamkeit / 9. Toilettenreinigen zur Verbesserung
des Karma / 10. Die Legende von der Entstehung der
Shwedagon Pagode.
Buddhismus, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Religion
ab 14
DVK 421
Faszination Glaube: Hinduismus - Der Meenakshi
Tempel in Madurai
Urmi Juvekar, Deutschland / Indien 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film ist Folge einer ARTE-Reihe. Einfach aus Liebe
heiraten? Für Hindus ist das eher ungewöhnlich.
Wichtiger als die Liebe sind die Zugehörigkeit zur gleichen
Kaste und das passende Horoskop. Die meisten Ehen in
Indien sind arrangiert, denn das Leben der Hindus ist vom
Glauben und vom Kastensystem bestimmt. In der ältesten
Religion der Welt beten die Menschen zu unzähligen
Göttern. Auch Kühe und Elefanten sind ihnen heilig. Die
Dokumentation gibt eine Einführung in die Grundsätze
des Glaubens, nach denen der Tod den Beginn einer
Reise bedeutet, einer Reise in einen neuen Körper, in ein
neues Leben. Chinna Battar ist der oberste Priester des
Meenakshi-Tempels und Mitglied der höchsten Kaste, der
Brahmanen. Diese geistliche Position wurde ihm von
seinem Vater übertragen und er selbst wird sie später an
seinen Sohn weitergeben. Für die Mitglieder der untersten
Kaste sieht die Gesellschaftsordnung andere Aufgaben
vor. So kümmert sich Hari Key um die Toten, die von den
Hindus als unrein betrachtet werden. Die Dokumentation
stellt auch die spirituelle Welt des Hinduismus vor. Sie
zeigt eine Trance-Sitzung der Gläubigen Selvi, die jeden
Kurz-/Dokumentarfilme
Freitagabend vom Gott Karpaswami heimgesucht wird,
der sich ihrer bemächtigt, um zu Rat Suchenden zu
sprechen. - Der Film ist in mehrere Kapitel gegliedert: 01.
Der Priester Chinna Battar / 02. Familienleben - die
patriarchalische Ordnung / 03. Gebets- und Opferriten /
04. Hinduistische Götterwelt / 05. Hochzeiten und andere
Übergangsriten
/
06.
Priesterschule
/
07.
Totenverbrennung - Karma - Wiedergeburt / 08. Die
arrangierte Ehe / 09. Tod, Karma und Erlösung / 10.
Ansätze einer neuen Rolle der Frau – Heimkehr aus dem
Tempel.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Hinduismus, Religion
ab 14
DVK 422
Faszination Glaube: Islam - Die Moschee Hassan II
in Casablanca
Peter Heller, Deutschland / Marokko 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film ist Folge einer ARTE-Reihe. Der Teil über den
Islam bricht mit gängigen Klischees und geht der Frage
nach, wie muslimischer Alltag tatsächlich aussieht. Er
zeigt die große Moschee König Hassan II. in Casablanca,
wo Imam Radouan Benchekroun den Koran rezitiert.
Freitags, am wöchentlichen Feiertag, strömen Tausende
Muslime zu der Moschee, um seinen Reden zu folgen.
Für junge Menschen spielt der Glaube heute eine weitaus
größere Rolle als für die älteren. Regelmäßige Gebete am
Arbeitsplatz sind in Marokko alltäglich geworden. So
haben in der Familie Touti die Kinder ihre Eltern zurück zu
den Grundsätzen des Islam geführt. Höhepunkt des
Jahres ist das Opferfest Eid al-Adha. Auf dieser religiösen
Feier, die das Ende der Pilger-Reisen nach Mekka
kennzeichnet, werden zu Ehren Allahs Schafe geopfert.
Die Dokumentation zeigt Menschen bei den aufwändigen
Vorbereitungen für dieses riesige Fest. Die Teilnahme
daran ist von großer Bedeutung. Selbst die Ärmsten aus
den Vororten Casablancas lassen nichts unversucht, um
ebenfalls Opfergaben beizusteuern. - Der Film ist in
mehrere Kapitel gegliedert: 1. Einstieg in den Ort und in
den Islam / 2. Protagonisten: Youssef, Familie Touti,
Younes / 3. Moschee, Imam, Koran(schule), Fünf Säulen /
4. Beschneidung und Freitagsgebet / 5. Youssefs
Lebensweg / 6. Frauen im Islam / 7. Vorbereitung des
Opferfestes: Schafe als Opfertiere / 8. Opferfest: Vor der
Moschee und zu Hause / 9. Abspann.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Islam, Religion
ab 14
DVK 424
Faszination Glaube: Judentum - Die Dohany
Synagoge in Budapest
Marita Neher, Deutschland / Ungarn 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film ist Folge einer ARTE-Reihe. Das prächtige
Gebäude zeugt vom großen Reichtum der Budapester
Jüdischen Gemeinde im 19. Jahrhundert. Anders als viele
jüdische
Gotteshäuser,
die
in
unscheinbaren
Seitenstraßen zu finden sind, steht die Dohány-Synagoge
weithin sichtbar an einer der Hauptverkehrsadern der
ungarischen Hauptstadt. Bis zum Ausbruch des Zweiten
Weltkrieges lebten 740.000 Juden in Budapest, nur
140.000 von ihnen überlebten den Holocaust. Heute ist
die Jüdische Gemeinde der ungarischen Metropole die
viertgrößte in Europa. Wie sieht das Leben für die
jüdischen Menschen im heutigen Budapest aus? Junge
Juden drücken ihre Gefühle in hebräischem Hip-Hop aus
und gehen an ungarische Regelschulen, um christlichen
Schülern den jüdischen Glauben nahe zu bringen und auf
humorvolle Art Vorurteilen entgegenzutreten. Es gibt aber
Kurz-/Dokumentarfilme
auch eine jüdische Schule in Budapest, in der die Kinder
nicht nur lernen und beten, sondern auch mit koscherem
Mittagessen versorgt werden. Die Dokumentation erklärt
die jüdischen Essensregeln und beschreibt, was ein
Gebetsriemen ist. Der Film zeigt auch Timea und Alpar
bei den Vorbereitungen für ihre traditionelle jüdische
Hochzeit und demonstriert, welche Rolle der Rabbi dabei
spielt und wie jemand Rabbi werden kann. Der Film ist in
mehrere Kapitel gegliedert: 1. Dohány-Synagoge:
Rabbiner und Humor / 2. Jüdischer Friedhof in Budapest:
Begräbnis- und Trauerrituale / 3. Eine jüdische Hochzeit
in Budapest (Alpar und Timea) / 4. Konzert(proben) zum
Gedenken an den Holocaust / 5. Fahrt nach Auschwitz /
6. Frankel-Leo-Synagoge: Tora, Bar Mizwa, Koscher,
Lehre / 7. Orthodoxe jüdische Schule: Bekleidungs- und
Essensvorschriften / 8. Elisabethstadt: Getto, Synagoge,
goldener Kreis / 9. Pidjon ha-ben, Märtyrertag, Holocaust /
10. Vorbereitung auf die jüdische Hochzeit / 11.
Szoda-Bar: für alle Juden, Haver, Assoziationstest / 12.
Dohány-Synagoge: Reformjudentum, Kantor, Orgel / 13.
Hochzeitszeremonie.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Judentum, Religion
ab 14
DVK 423
Faszination Liebe - Das Wunder des Lebens
Lennart Nilsson, Schweden 2001
43 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Der Film dokumentiert die abenteuerliche Entstehung
eines Menschen. Sie beginnt mit dem aufregenden
Wettlauf von 500 Millionen Samenzellen und dem Kampf
um die Eizelle der Frau, bei dem nur einer, der Beste,
gewinnt. Was danach beginnt, ist die faszinierende
Entwicklung eines menschlichen Embryos, mikroskopisch
genau eingefangen von den Kameras des schwedischen
Expertenteams. In 2.000-facher Vergrößerung wird einer
der dramatischsten Abschnitte unserer Entstehung, das
so genannte "erste Schlüpfen" des Menschen bis hin zur
Geburt eines Babys, gezeigt.
Schwangerschaft, Schöpfung, Menschenbild
ab 14
DVK 032
Fatima und Sumaya - Freundschaft zwischen den
Religionen
Uwe Dieckhoff, Deutschland 2007
26 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Fatima, Tochter eines berühmten Beduinenscheichs und
Sumaya, Bauerntochter aus Ramallah im Westjordanland,
sind seit 50 Jahren eng miteinander befreundet. Beide
sind auf die evangelische Schule Talitha Kumi gegangen eine Schule, die Christen und Muslime gemeinsam
unterrichtet und gegenseitigen Respekt und Toleranz
gegenüber Andersgläubigen vermittelt. Der Film zeigt die
unterschiedlichen Lebensgeschichten der beiden Frauen:
Während die Muslimin Fatima noch vor dem Abitur von
der Schule genommen und mit einem Cousin verheiratet
wurde, machte Sumaya nach dem erfolgreichen
Schulabschluss und dem Studium in Deutschland
Karriere. Sumaya ist als Buchautorin, Dozentin und
Friedensaktivistin für ihre klaren Meinungsäußerungen
bekannt. In verschiedenen Projekten motiviert sie Frauen,
eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts
herbeizuführen. Fatimas Lebensbedingungen in der
Wüste hingegen waren unvorstellbar schwer: Durch das
Heiraten im engen Familienclan wurde ihre Tochter
Magdolin mit schwersten Behinderungen geboren.
Sumaya unterstützt Fatima und Fatima hilft heute auch
anderen Familien mit behinderten Kindern: Während ihren
Besuchen in den entlegensten Dörfern ist sie
41
Sozialarbeiterin, Krankenschwester und Beraterin in einer
Person. Außerdem bieten beide Frauen nun in Talitha
Kumi gemeinsame Seminare an.
Frauen, Freundschaft, Frieden/Friedenserziehung, Religion
ab 12
DVK 237
Federica - Keine Angst vor Toten
Michael Maack, Deutschland 2012
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Aus der KiKa-Reihe "Schau in meine Welt" -- Das
Zuhause
der
12-jährigen
Federica
ist
ein
Bestattungsunternehmen in der Nähe von Magdeburg,
das von ihrer Familie geführt wird. Sie zeigt den
Zuschauern ihre Welt, in der die Toten, Särge,
Leichenwagen, Trauergespräche und ein Krematorium
zum Alltag gehören. Die Hausaufgaben werden im
Bestattungsunternehmen erledigt, auch deshalb, weil der
Mitarbeiter Steffen ihr dabei besser helfen kann als die
Mutter. Mit ihren Freundinnen spielt sie zwischen den
Särgen gerne mal Bestatter. Einmal hilft Federica ihrer
Mutter bei der Vorbereitung einer Trauerfeier. Ein anderes
Mal begleitet sie den Großvater ins Krematorium, um
Urnen abzuholen, wobei sie sich niemals vorstellen
könnte, selbst verbrannt zu werden. Dass man Angst vor
Toten haben könnte, versteht Federica nicht.
Sterben/Tod
ab 8
DVK 622
Felix
Andreas Utta, Deutschland 2007
21 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der zwölfjährige Felix ist ein Einzelgänger, der im Internet
die gehörlose Lena kennen gelernt hat. Er gibt vor, auch
gehörlos zu sein. Als die beiden sich treffen, verständigen
sie sich mit Gebärdensprache, die Felix heimlich gelernt
hat. Doch dann passiert ein Malheur: Bei einem Treffen
taucht unerwartet die Mutter des Jungen auf und spricht
ihn an. Lena ist sauer, dass Felix gelogen hat. Doch ihm
liegt sehr viel an der Freundschaft mit ihr.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Kinder, Kommunikation
Bemerkung: Mit Untertiteln für Gehörlose; mit englischen Untertiteln. -Kinder-Festival 'Goldener Spatz' Erfurt 2008: Bestes Drehbuch.
ab 10
DVK 306
Ferien in der Heimat (Vacanes au pays)
Jean-Marie Téno, Kamerun / Frankreich / Deutschland 2000
75 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Dieses Road-Movie folgt einer doppelten Bewegung: zum
einer Reise durch Kamerun und zum anderen einer Reise
in der Zeit, zurück in die Tage der Unabhängigkeit. Die
reale Reise folgt der Route, wie sie Jean-Marie Téno
während seiner Schulzeit jeweils in den Sommerferien
unternommen hat - von der Hauptstadt Yaoundé, wo er
das Gymnasium besuchen konnte, zurück in sein
Heimatdorf und zu seiner Familie. Die Zeitreise führt
zurück sowohl in seine persönliche Vergangenheit, in die
seiner Familie, wie in die kollektive Geschichte seines
Dorfes und seines Landes. Auf den Stationen dieser
Reise begegnet er einer Vielzahl von Menschen, die er einem losen Fragenkatalog folgenden - jeweils nach den
erfüllten Hoffnungen aber auch nach den Enttäuschungen
befragt, die ihnen die letzten Jahre seit der
Unabhängigkeit gebracht haben. Zu diesen Menschen
gehören kleine Leute, wie der Bauer, der seine
Kakaobohnen auf dem Asphalt der Überlandstraße
trocknet oder ein ehemaliger Fährmann, der den Zeiten
nachtrauert als die aus Europa importierte Flussfähre
42
noch funktionierte; dazu gehört aber auch ein
aufgeblasener Provinzfunktionär, der sich durch die
Überheblichkeit in seiner Selbstdarstellung unfreiwillig als
mitverantwortlich für die Malaise entlarvt, in der das Land
heute steckt.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 10: Religion/Kulturelle
Identität/Tourismus, Fortschritt/Fortschrittsglaube, Kolinalismus
ab 14
DVK 599
Fernöstliche Religionen
Petra Müller / Daniel Knopp, Deutschland 2004 (FWU)
143 Min., f., interaktive DVD (28 Sequenzen)
Weltsicht, Glaube und Rituale der fernöstlichen
Religionen wirken auf Europäer mitunter befremdlich
zugleich aber auch interessant und faszinierend. Die
didaktische DVD-Video erschließt die Vielfalt der
fernöstlichen Religionen des Buddhismus, Hinduismus,
Sikhismus,
Konfuzianismus
und
Taoismus.
Lehrplanzentrale Filme und ergänzendes Material in
Sequenzen, Bildcollagen und Karten gewähren Einblick in
Glaubenswelt, Riten und den Alltag dieser Religionen.
Über das Kapitel "Die fernöstlichen Religionen im
Gespräch" können diese Religionen auch vergleichend
zueinander in Beziehung gesetzt werden. Alle integrierten
Medien werden über eine einfach zu steuernde grafische
Menüführung direkt zugänglich gemacht. Begleitendes
Unterrichtsmaterial und Arbeitsblätter zu den einzelnen
Themen der DVD bieten vielfältige Hilfen für die
Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. Sie sind
im ROM-Teil der DVD abgelegt und können von dort aus
gedruckt werden.
Buddhismus, Hinduismus, Religion, Glaube
ab 14
DVK 061
Field
Duane Hopkins, Großbritannien 2000
10 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Nachmittags in einer englischen Kleinstadt. Drei Jungen
langweilen sich. Sie klauen im Supermarkt und lassen
ihre Aggressionen an der idyllischen Landschaft
Südenglands aus. Am nächsten Morgen sieht man die
Jungen beim alltäglichen Schulappell, während eine
Parallelmontage das Ergebnis ihrer Wut vom Vortag
veranschaulicht.
Gewalt, Aggression, Schule, Schuld, Gruppe, Verantwortung,
Gewissen
ab 12
DVK 116
Filme zum Wegwerfen - Müll und Recycling als
globale Herausforderung
EZEF, Großbritannien, USA, Deutschland, Kenia, Frankreich, Kanada,
Brasilien1989-2010
9 Kurz- und Dokumentarfilme, f., FSK: LEHR
Wachsender Konsum und immer neue Produkte, die von
der Wirtschaft ersonnen werden, um sie verkaufen zu
können, führen zunehmend zu Problemen bei der
Entsorgung dessen, was am Ende übrig bleibt. Vieles wird
weggeworfen, obwohl es noch brauchbar, oder eine
Reparatur teurer als eine Neuanschaffung ist. Dies betrifft
Handys oder Computer ebenso wie Lebensmittel. Diese
Verschwendung wertvoller
Ressourcen führt zu
Engpässen, Preissteigerungen und riesigen Abfallbergen.
Die Auswirkungen für Mensch und Umwelt sind
gravierend.
Gesellschaft/Staat, Konsum, Umwelt, Verantwortung, Zukunft
ab 14
DVK 555
Filmriss
Kurz-/Dokumentarfilme
Christoph Eichhorn, Deutschland 2008
44 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Spannender
Kurzspielfilm
aus
der
TV-Reihe
Ki.Ka-Krimi.de zum Thema Jugendliche und Alkohol. -Als Julia, Conny und Lukas Zeitungen ausliefern, entgeht
Conny nur knapp einer leeren Bierflasche, die vom Dach
des Wohnblocks fällt. Verärgert klettern die drei Freunde
auf das Dach. Oben treffen sie Titus und seine Schwester
Maja. Conny verliebt sich sofort in die hübsche Maja und
wird in die Clique von Titus aufgenommen, die sich die
Zeit mit Abhängen und Biertrinken vertreibt. Eines
Morgens wacht Conny mit einem heftigen Kater im
Krankenhaus auf. Er wird beschuldigt, eine junge Frau
schwer mit einem Eisenrohr verletzt zu haben. Conny ist
völlig verzweifelt und kann sich an nichts erinnern.
Kommissar Meininger ermittelt, denn Titus belastet Conny
schwer.
Freundschaft, Jugend, Liebe, Sucht
ab 14
DVK 441
Finderlohn - Wenn das mal keinen Ärger gibt
Claudia Bachmann, Deutschland 2007
19 Min., f. Kurzspielfilm, FSK: o.A.
30 Euro lassen sich prima durch drei teilen und für
Leonie, Sanni und Tara gibt es nicht viel zu überlegen, als
sie das Portmonee ihres Lehrers finden. Das Geld ist
schnell in Süßigkeiten angelegt, dumm nur, dass bald
Bauchweh und schlechtes Gewissen plagen.
Eigentum, Gewissen, Schuld
ab 8
DVK 305
Flamingo Pride
Tomer Eshed, Deutschland 2011
6 Min., f. Animationsfilm, FSK: 6
Eine bunte Meute Flamingos genießt den wilden
Party-Urlaub am Strand. Nur ein Flamingo nicht, denn er
hat sich gerade in eine wunderschöne Storch-Dame
verliebt. Aber wie soll er ihr nahe kommen, ohne dass er
gleich von allen, einschließlich der Angebeteten,
ausgelacht wird?
Familie, Identität/Entfremdung, Rolle von Mann und Frau, Sinnfrage,
Vorurteil
ab 14
DVK 597
Fliegende Hechte
Jan Galli, Deutschland 2012
16 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Max arbeitet bei einer Öko-Stromfirma und hat nur ein
Ziel: So schnell wie möglich Karriere machen. Da kommt
ihm die Gelegenheit gerade recht, durch eine
Softwareentwicklung zur Entlassung von Angestellten den
entscheidenden Schritt nach vorne zu machen. Sein
Vorgesetzter Julius dagegen will Max an das Leben
heranführen und ihn in seinem Erfolgshunger etwas
bremsen. Doch der sieht in Julius' freundschaftlichen
Ratschlägen nur den Versuch, ihn klein zu halten. So
setzt Max alles auf eine Karte, entwickelt die Software
entgegen aller Warnungen kurzerhand zu Ende und
trumpft vor der Geschäftsführung mit einem toughen Plan
zur Entlassung der entbehrlichen Mitarbeiter auf. Leider
muss er am Ende feststellen, dass er doch besser auf den
erfahrenen Julius gehört hätte.
Arbeit/Arbeitswelt
ab 14
DVK 655
(R) Das Floß
Jan Thüring, Deutschland 2004
10 Min., f., Trickfilm
Kurz-/Dokumentarfilme
Zwei Schiffbrüchige treiben hungrig auf dem weiten Meer
- kein Land in Sicht. Endlich gelingt es ihnen, einen Fisch
zu fangen. Doch die Freude wird schnell getrübt, weil
einer der beiden im Heißhunger über den Fisch herfällt.
Große Enttäuschung beim anderen, Wut und dann ein
erbitterter Streit mit tragischem Ausgang. Da erscheint ein
Schiff am Horizont - die Rettung wäre so nah gewesen....
Egoismus, Existenzielle Erfahrungen / Grenzerfahrungen, Freiheit /
Abhängigkeit, Konflikte, Solidarität, Verantwortung
ab 12
DVK 158
Flucht ins Ungewisse - Bahar im Wunderland
FWU (Hrsg.), Deutschland 2015
35 Min., f., 2 Filme, 3 Sequenzen, 12 Bilder, FSK: LEHR
Im Zentrum der Produktion steht der Film 'Bahar im
Wunderland',
Träger
des
Deutschen
Menschen
rechts-Filmpreises 2014 (Kategorie Bildung). Er erzählt
die Geschichte von Bahar und ihrem Vater, zwei
Menschen auf der Flucht. Auf illegalem Weg nach
Deutschland gelangt, versuchen sie sich 'unsichtbar' zu
machen. Doch als der Vater von der Polizei verhaftet wird,
ist das Mädchen auf sich allein gestellt. Bahar begibt sich
auf die Reise durch eine für sie völlig fremde Welt.
Armut/Reichtum,
Azusländer-/innen,
Flüchtlinge,
Krieg,
Menschenrechte, Migration
ab 12
DVK 673
Flüchtlinge - Vom Weggehen und Ankommen
MedienLB, Deutschland 2015
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Gründe, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen,
sind vielfältig. Ob Krieg, politische oder religiöse
Verfolgung, Hunger oder Armut – letztlich ist die Situation
für alle Menschen, die sich auf die Flucht begeben, in
ihrer Heimat derart hoffnungslos und verzweifelt, dass sie
sich ein würdiges Leben nur noch in der Fremde
vorstellen können. - Die Flüchtlinge erhoffen sich einen
Zufluchtsort, der zu einer neuen Heimat in einem neuen
Land werden kann. Und sie erhoffen sich ein neues
Leben, das wieder lebenswert ist. - Der Film zeigt die
Prozedur, die ein Asylbewerber in Deutschland anno 2015
durchläuft, um ein dauerhaftes Bleiberecht zu erhalten,
von der Erstaufnahmeeinrichtung bis hin zur Anhörung. Doch damit beginnt erst der wichtigste Part: die
Integration in die neue Gesellschaft, teilweise mit anderen
Werten und Lebensweisen als in vielen der
Herkunftsländer. -Faizullah aus Afghanistan und
Pamodou aus Mali geben uns einen Einblick in ihr Leben,
von den unerträglichen Bedingungen und Gefahren in der
alten Heimat bzw. auf der Flucht bis hin zu ihren
Bemühungen um Anschluss, bei denen sie sowohl Hilfe
aus auch Vorurteilen begegnen.
Ausländer-/innen, Deutschland, Flüchtlinge, Gesellschaft/Staat,
Heimat, Migration
ab 12
DVK 701
"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" - Filme
zum Thema Migration
s. Angaben bei den einzelnen Filmen
s. Angaben bei den einzelnen Filmen.,
f. Kurzfilme, FSK: LEHR
Match Factor: Zia Maheen. Deutschland 2008, Spielfilm,
17 Min. Migration hat viele Gesichter - und so beleuchten
die Filme dieser DVD denn auch ganz unterschiedliche
Aspekte des Phänomens. Dabei kann es nicht darum
gehen, die ganze Bandbreite der Problematik abdecken
zu wollen. Aber diese Filme thematisieren doch sehr
wichtige und sehr unterschiedliche Aspekte. Und sowohl
von der inhaltlich-thematischen, als auch von der
43
filmästhetischen Seite her, setzen sich die Filme auf ganz
unterschiedliche Art und Weise mit Aspekten von
Migration und den Erfahrungen von Fremdheit und
Vertrautsein auseinander. Die sechs Kurzspielfilme, zwei
Dokumentationen und auch ein Trickfilm eröffnen ganz
verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Thematik. Abi,
deren Eltern aus Surinam nach Holland gekommen sind,
begegnet den Menschen aus ihrer Nachbarschaft mit
einer Unbefangenheit, die Bruno oder Hakim längst
abhandengekommen ist ("Amsterdam"), während sich der
aus Angola kommende Blinde Passagier ("Der blinde
Passagier") oder auch die Trickfigur der Giraffe ("Eine
Giraffe im Regen") wundern, wie feindlich ihnen in Europa
begegnet wird. Die Filme im Einzelnen: 1. "Abi - Lerre
Teller / Pinguin Ladies" (Simone von Dusseldorp.
Niederlande 2009, Spielfilm, 2 x 8 Min.); 2. "Amsterdam"
(Philipp Etienne. Frankreich 2010, Spielfilm, 29 Min.); 3.
"Der Blinde Passagier (le candestin)" (José Laplaine.
Kongo (Zaire) 1996, Spielfilm, 15 Min.); 4. "Choice" (Maria
teresa Camoglio. Deutschland/Italien/Nigeria 2011,
Dokumentarfilm, 30 Min.); 5. Eine Giraffe im Regen (Une
girafe sous la pluie) - (Pascale Hecquet. Belgien 2007,
Animation, 12 Min.); 6. "Im Land dazwischen" (Melanie
Gärtner. Deutschland 2012, Dokumentarfilm, 35 Min.); 7.
"Match Factor" (Zia Maheen. Deutschland 2008, Spielfilm,
17 Min.); 8. "Das Rauschen des Meeres" (Torsten
Truscheit, Ana Fernandes. Deutschland 2012, Spielfilm,
26 Min.)
Flüchtlinge, Lebensqualität/Lebensstil, Menschenrechte, Solidarität
ab 6
DVK 648
"Fürchtet euch nicht" - Christen in der DDR
Gerold Hofmann, Deutschland 2009
47 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Was wäre passiert, wenn die Kirche während der
"Zeitenwende" nicht zur Gewaltlosigkeit aufgerufen hätte?
Christen haben wesentlich dazu beigetragen, dass die
Revolution in der DDR einen friedlichen Verlauf nahm.
Der neu produzierte Film von Gerold Hofmann erzählt von
Menschen, die in der atheistischen DDR ihren christlichen
Glauben bewahrt haben und deshalb in ihrem Leben
vielfach benachteiligt wurden. Doch unter dem
schützenden Dach der Kirche konnten Christen und
Nichtchristen ihre oppositionelle Arbeit gegen den Staat
entfalten und durch aktives politisches Handeln den
Untergang des totalitären Staates beschleunigen. - Im
DVD-ROM-Teil
stehen
Arbeitsblätter,
didaktische
Hinweise und ergänzende Unterrichtsmaterialien zur
Verfügung.
Christentum, Deutsche Demokratische Republik, Glaube, Kirche und
Staat, Macht/Unterdrückung, Widerstand, Zeitgeschichte
Bemerkung: Didaktische DVD
Food, Inc. - Was essen wir wirklich?
Robert Kenner, USA 2008
90 Min., f., Dokumentarfilm, FSK INFO
Woher kommen eigentlich unsere Nahrungsmittel? Am
Beispiel der USA untersucht der Dokumentationsfilm die
moderne Lebensmittelindustrie. Behandelt werden
zentrale Themen wie Massentierhaltung, der Einfluss von
Groß-Konzernen wie McDonalds und Monsanto, der
Zusammenhang zwischen Armut und schlechter
Ernährung, die gesundheitlichen und ökologischen Folgen
der industriellen Herstellung von Getreide und Gemüse.
Mit einer Bonus-CD mit didaktischem Material.
Gentechnologie, Globalisierung, Konsum, Landwirtschaft, Mensch und
Technik, Schöpfung, Umwelt, Wirtschaft, Zukunft
ab 14
DVK 458
44
Formel Eins: Lieber frei als high
Wolfgang Heilemann, Deutschland 1991 (BZgA)
40 Min., f., TV-Magazinsendung
n Berichten, Interviews und Spielszenen befaßt sich der
Film mit der Frage, was junge Menschen dazu veranlaßt,
Suchtmittel zu konsumieren. Hoffnungen, Wünsche und
Erwartungen Jugendlicher werden aufgegriffen und
Möglichkeiten vorgestellt, Suchtentwicklungen frühzeitig
entgegenzuwirken.
Freizeit, Jugend, Sucht
ab 12
DVK 360
Fragile
Sikander Goldau, Deutschland 2003
20 Min., f., Kurzspielfilm
Mit der Figur einer Mutter und Ehefrau, die mitten im
Leben unerwartet durch einen Autounfall stirbt, beschreibt
der Film den Moment ihres Sterbens, des Übergangs vom
Leben zum Tod, als ein letztes Abschiednehmen von
Menschen, die sie liebt, bis hin zur Annahme ihres Todes.
Mit der Figur eines "Engels", der der Frau ihren letzten
Wunsch gewährt, diesen einen Tag noch einmal leben zu
können, und der sie hierbei begleitet, greift der Film
christliche (und filmische) Engelsvorstellungen auf, die er
aber zugleich in irdische und "weltverbundene" Bilder
umsetzt.
Engel, Sinnfrage, Sterben/Tod
ab 14
DVK 038
Frankie Unsichtbar
Carlo Palazzari, Deutschland 2012
12 Min., f., Animationsfilm, FSK LEHR
Nach dem gleichnamigen Buch von Zoran Drvenkar und
Martin Baltscheit (Illu.). - Frankie glaubt an die Macht der
Worte. Der Junge merkt allerdings, dass man mit ihnen
auch so manches falsch machen kann. Zuerst geht es um
diejenigen von Klara. Das Mädchen behauptete in der
Schule, der nächste Regen sei verhext. Jetzt gießt es in
Strömen und Frankie soll seine Oma besuchen. Das
Gespräch mit seiner Mutter beruhigt ihn. Aber dann wird
er plötzlich doch unsichtbar. Stimmt die Geschichte mit
dem Regen womöglich? Oder kann es etwas damit zu tun
haben, dass Frankie seine Mutter vor kurzem angelogen
hat? Was unterscheidet Lügen und Schwindeln? Darf
man lustige Dinge erfinden, um andere zu unterhalten?
Wie gesteht man eine Lüge ein? Mit solchen Fragen
beschäftigt sich der Film auf kindgemäße Art.
Gebote, Kinder, Kindermedien,
Kommunikation, Normen,
Träume/Wünsche/Utopien
ab 6
DVK 621
Franziskus - Ein Heiliger geht zum Film
Anton Deutschmann / Wolfgang Luley, Deutschland 2002 (FWU)
60 Min., f., Materialsammlung, FSK: o. A.
Kaum ein Heiliger hat die Künstler über die Jahrhunderte
so sehr fasziniert wie Franz von Assisi. So gibt es neben
unzähligen Darstellungen des Heiligen auch einige
Spielfilme, die versuchen, das Leben des Ordensgründers
ins Bild zu setzen. Der Film ermöglicht es, neben einem
dokumentarischen Zugang und zahlreichen Bildern,
verschiedene
Spielfilmsequenzen
vergleichend
gegenüberzustellen. So kann es gelingen, einen Überblick
über das Leben des Heiligen zu gewinnen, aber auch die
unterschiedlichen
Sichtweisen
auf
die
Person
Kurz-/Dokumentarfilme
wahrzunehmen.
Gliederung:
Franziskus
im
Dokumentarfilm / Franziskus im Spielfilm (1950-1971)
Franziskus im Spielfilm (1973-1988) / Der Sonnengesang
(Assisi, Brasilien und USA) / Bilder und Filme im Vergleich
/ Franziskus-Darstellungen in der Kunst / Arbeitsmaterial
(DVD-ROM-Ebene).
Lebensbilder,
Kirchengeschichte
1.
Altertum/Mittelalter,
Medienpädagogik, Heilige, Kommunitäten, Gebet
ab 12
DVK 021
Fremd
Nicole Volpert, Deutschland 2008/2010 (FWU)
25 min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Hauptfilm der DVD ist eine Folge aus der Reihe
"Nächster Halt ...", einem Fernsehmagazin für Kinder und
Jugendliche. Fernsehmoderator Gert Scobel reist mit zwei
Jugendlichen im Bus durch Berlin und philosophiert mit
ihnen über das Thema "Das Fremde". Wie fühlt es sich
an, fremd zu sein? Wie geht man mit Fremdem um? Die
einzelnen Filmbeiträge regen an, Vorurteile und Sterotype
zu hinterfragen. Taylan (14), ein türkischer Deutscher,
leidet darunter, dass er ausgegrenzt wird. Die beiden
jugendlichen
Moderatoren
werden
mit
Fremdheitsgefühlen
konfrontiert,
als
sie
am
Blindenfußball-Training teilnehmen. Sie lernen danach die
Berliner Multikulti-Musikgruppe "Culcha Candela" kennen,
für die alles Fremde interessant und spannend ist. Die
Zeichentrick-Sequenzen beschäftigen sich mit der Frage:
Was wäre Deutschland ohne das Fremde? Sie erläutern
Aussagen der Philosophen Gadamer ("Vom Vorurteil zum
Urteil") und Waldenfels ("Hinsehen - neu sehen").
Ausländer/-innen, Behinderte Menschen, Toleranz, Vorurteile
ab 12
DVK 455
Frisch
auf
den
Müll
Lebensmittelverschwendung
-
Die
globale
Valentin Thurn, Deutschland 2010
43 Min., f. Dokumentation, FSK: LEHR
Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel, eine Delle
im Apfel - sofort wird die Ware aussortiert: Mehr als die
Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste
bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht. Bis zu 20
Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in
Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr!
Auf der Suche nach den Ursachen spricht der
Dokumentarfilmer
Valentin
Thurn
mit
Supermarkt-Managern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren,
Ministern, Bauern und EU-Politikern. Was er findet, ist ein
weltweites System, an dem sich alle beteiligen - mit
verheerenden
Folgen:
Klimawandel
und
Umweltverschmutzung, Hungersnöte und sogar Kriege
stehen in direktem Zusammenhang mit der weltweiten
Verschwendung von Lebensmitteln. Die treibende Kraft:
Der Wunsch des Konsumenten, jederzeit über alles
verfügen zu können. Aber es geht auch anders: Valentin
Thurn fi ndet weltweit Menschen, die die irrsinnige
Verschwendung zu stoppen versuchen: so genannte
Mülltaucher,
die
Nahrungsmittel
aus
den
Abfall-Containern der Supermärkte retten, Küchenchefs,
die ihre Abfälle wiegen um den Bedarf an neuer Ware zu
kalkulieren, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden
direkt zusammenbringen. Kleine Schritte, die viel
bewirken könnten: Wenn wir in den Industrieländern die
Lebensmittelverschwendung
nur
um
die
Hälfte
reduzieren, hätte das auf das Weltklima denselben Effekt,
als ob jedes zweite Auto stillgelegt würde.
Konsum, Landwirtschaft, Lebensqualität/Lebensstil, Verantwortung,
Wirtschaft, Zukunft
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 12
45
DVK 515
fruchtig-fair. gepa-Orangensaft aus Brasilien
Anne Welsing, Deutschland 2006
17 Min., f., Dokumentarfilm
Wie erfrischend Fairer Handel sein kann zeigt dieser Film,
in dem sich alles um Orangen und den daraus
hergestellten
fair
gehandelten
Orangensaft
von
COAGROSOL aus Brasilien dreht. Man lernt die Arbeit
der
Kooperative
kennen
und
versteht,
wie
Orangenbauern, -pflücker und ihre Kinder vom Fairen
Handel mit der GEPA profitieren. COAGROSOL hat sich
in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften besonders
darauf konzentriert, in die Bildung der Landarbeiterkinder
zu investieren, um ihnen eine bessere Zukunft zu
ermöglichen.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit,
Wirtschaft
ab 12
DVK 394
Für Hund und Katz ist auch noch Platz - Room on
the Broom
Max Lang & Jan Lachauer, Deutschland 2012
26 Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Nach dem Kinderbuch von Julia Donaldson & Axel
Scheffler.- Die freundliche Hexe befördert immer mehr
Tiere auf ihrem Besenstiel - Katze, Hund, Vogel, Frosch.
Unter der Last bricht der Besen schließlich entzwei. Doch
erst als die Hexe vom Drachen gejagt wird, überwinden
die Tiere ihre Gegensätze und kommen ihr zu Hilfe.
Schließlich finden sich die Hexe und alle Tiere
harmonisch vereint auf einem neuen Zauberbesen
wieder.
Freundschaft, Gemeinschaft, Kindermedien, Literaturverfilmung
ab 5
DVK 623
Fundsache Luther - Archäologen auf den Spuren
des Reformators
Christian Ehrhardt, Deutschland 2008
45 Min., f. Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die
Dokumentation
beschäftigt
sich
mit
den
Ausgrabungen in Mansfeld und dem damit verbundenen
Forschungsprojekt am Lutherhaus in Wittenberg. Dort
kamen spektakuläre Fundsachen der Familie Luther zu
Tage. - Ab 1522 bewohnte Martin Luther zusammen mit
seiner Frau und seinen Kindern das ehemalige
Klostergebäude. Die außerordentlich zahlreichen und
vielfältigen Fundstücke erzählen in eindrucksvoller Weise
vom Alltag und Arbeiten des Reformators und seiner
Familie.
Kirchengeschichte 2: Reformation, Martin Luther
ab 12
DVK 349
Fußball Gott - Das Tor zum Himmel
David Kadel / Christian Roth, Deutschland 2005
90 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
In dem Film machen sich zwei Fußballfans auf eine Reise
quer durch Fußball-Deutschland. Ihr Ziel: Die
Zusammenstellung eines Dream Teams mit prominenten
(und gläubigen) Ball-Artisten wie Zé Roberto, Lucio,
Bordon oder Gerald Asamoah. Der Clou: Die scheinbar
überlebensgroßen Stars schrumpfen in den eigenen vier
Wänden auf ein gesundes Normalmaß zurück. Die
Dokumentation zeigt die unbekannten Seiten der
Fußballstars.
Sport, Glaube
Bemerkung: Auf der DVD befindet sich noch zusätzliches Material
und ein Fußball-Quiz.
ab 12
Fußballfieber - Aus
Fußballnachwuchses
Suchtprävention
DVK 098
dem Lebensalltag
ein
Beitrag
des
zur
Kinderkanal / Bundeszentrale f. gesundh. Aufkl., Deutschland 2001
(BZgA)
36 Min., f., 4 Folgen einer TV-Serie
Vier Kurzfilme aus der 13-teiligen Serie des Kinderkanals
von ARD und ZDF über den Fußballnachwuchs in
Deutschland. Die Kamera zeigt die Kicker an drei
verschiedenen Orten: in dem dörflichen Amateurbereich
von
SV-Planegg
im
Bayerischen
Wald,
im
Sportgymnasium Jena und in der Nachwuchsarbeit des
Bundesliga-Clubs Bayer 04 Leverkusen. Die Folgen: 1.
"Wir haben unser Bestes gegeben - Stark sein heißt auch
Schwäche zeigen" (9 Min.) / 2. "Alle unterstützen mich! Familie, Freunde und Trainer" (8 Min.) / 3. "Gewinnen
heißt auch verlieren können - Zwischen Frust und
Siegestaumel" (12 Min.) / 4. "Da habe ich mich einfach
wohl gefühlt - Vom richtigen Essen, Bewegen und
Entspannen" (7 Min.).
Identität/Entfremdung, Kinder, Kindermedien, Leistung/Leistungsdruck,
Sport, Sucht
ab 9
DVK 359
Das Gebet in den Weltreligionen
Axel Schramm / MedienLB, Deutschland 2012
26 Min., f., Dokumentarfilm, FSK LEHR
Das Gebet ist ein religiöser Grundakt - in festgelegten
Worten oder in Form eines freien Gesprächs. Ob im
Islam, im Christentum, im Buddhismus, im Hinduismus
oder im Judentum - in allen fünf Weltreligionen geht es im
Gebet um die Zuwendung zu ihrem Gott oder einer
höheren Kraft. Danken, Bitten, den Tag Revue passieren
lassen, Ruhe finden - das alles kann Inhalt eines Gebets
sein. Wir beten, um Antworten zu finden, Trost und Stärke
und weil wir in Zeiten der Hektik Ruhe und Besinnung
suchen. Auch aus Tradition oder Pflichtgefühl ihrem Gott
gegenüber beten Menschen. Gliederung der DVD: 1.
Grundlagen
des
Gebetes;
2.
Gebetsformen
(Weltreligionen im Vergleich); 3. Das Gebet heute.
Buddhismus, Christentum, Gebet, Hinduismus, Islam, Judentum,
Weltreligionen
ab 12
DVK 569
Geheimakte Sakrileg
Georg Graffe, Deutschland 2006
45 Min., f., Dokumentarfilm
Ende des 19. Jahrhunderts kam Abbé Saunière,
Gemeindepriester von Rennes-le-Château, einem kleinen
Nest am Rand der französischen Pyrenäen, zu
unerklärlichem Reichtum. Bei der Renovierung der
Dorfkirche fand er angeblich ein rätselhaftes Pergament
mit einer chiffrierten Botschaft in Latein: "Dieser Schatz
gehört Dagobert II. und Sion und er ist der Tod", lautet der
entschlüsselte Code. Nachdem der französische Autor
Gérard de Sède die brisante Botschaft, die ihm nach
eigener Aussage anonym mit der Post zugeschickt wurde,
in den 1950er Jahren veröffentlichte, entwickelte sich eine
Verschwörungstheorie um eine Clique aus Prominenten
und eine mysteriöse Gesellschaft mit Namen "Prieuré de
Sion". Unter ihren Mitgliedern, so heißt es, kursiere ein
Geheimwissen, das die gesamte christliche Überlieferung
aus den Angeln heben könne. Am erfolgreichsten
bereitete der amerikanische Autor Dan Brown die vielfach
aufgelegte These in seinem Roman "Sakrileg" auf. Die
filmische Detektivgeschichte der Redaktion "Terra X"
46
entzaubert
in
aufwändigen
Inszenierungen
und
Dokumentaraufnahmen die gewinnträchtige Legende, die
nicht nur in Rennes-le-Château seit vielen Jahren die
Kassen klingeln lässt. Die immensen Summen, mit denen
Abbé Saunière seinen prächtigen Landsitz finanzierte,
finden darin eine profane Erklärung. Sie stammen von
gutgläubigen Katholiken, die dem Priester Geld schickten,
damit er Messen für sie lese. Doch sein Leben reichte
nicht aus, um die unzähligen Gottesdienste zu halten, für
die er im Voraus entlohnt wurde.
Kirchengeschichte, Märchen/Legenden, Kriminalität
ab 14
DVK 110
Geheime Werkstätten
Catalina Molina, Österreich / Argentinien 2010
40 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Juana, eine junge Bolivianerin, verlässt ihren Mann und
ihr Kind, um im benachbarten Argentinien Geld zu
verdienen. Sie landet in einer illegalen Werkstatt in
Buenos Aires, wo sie zunächst Etiketten in Kinderkleider
einnäht. Die lange Arbeitszeit und die miesen
Bedingungen nimmt sie hin. Doch als sie kurz mit ihrem
Mann telefoniert und erfährt, dass ihr Sohn krank ist und
im Hospital behandelt werden muss, möchte sie nur noch
nach Hause. Aber die Besitzer der Werkstatt sind mit
einem großen Auftrag in Verzug und wollen Juana nicht
einfach gehen lassen. Juana muss sich entscheiden,
entweder zu fliehen und damit auf ihren geringen Lohn zu
verzichten oder weiter zu arbeiten.
Arbeit/Arbeitswelt, Dritte Welt 03: Lateinamerika, Menschenrechte
ab 14
DVK 693
Das Geheimnis der Buschleute
Rehad Desai, Südafrika / Australien / Deutschland 2006
63 Min., f., Dokumentarfilm
Südafrikas Flora und Fauna gehört neben der des
Amazonas zur wichtigsten der Welt. Hier schlummert
deshalb auch eine medizinische Ressource, die bislang
wenig genutzt wurde - außer von den San-Buschleuten.
Weil die global arbeitenden Pharma-Riesen aber genau
hier gute Geschäfte wittern, ist die Frage nach dem
Schutz der Artenvielfalt und der Verfügungsgewalt über
die Bioressourcen eine existenzielle Frage für die San auch in kultureller Hinsicht, denn das Wissen vom Heilen
ist integraler Bestandteil ihrer Kultur. Der südafrikanische
Regisseur Rehad Desai begleitet Jan van der
Westerhuizen, einen der letzten traditionellen Heiler der
Khomani San, in die Kalahari. Hier wächst der
Hoodia-Kaktus, dessen Extrakt den Appetit hemmt - eine
Wirkung, die schon seit Jahrhunderten von den San
genutzt wird und die wegen ihrer Hunger unterdrückenden
Wirkung nun als Schlankheitsmedikament vermarktet
wird. Für die indigenen Völker wie die Khomani San
gestaltet sich der Kampf für ihre Rechte mehr als
schwierig. Um Zustimmung wurden sie nie gefragt. Und
es war noch dazu ein halbstaatliches südafrikanisches
Forschungsinstitut, das den Appetit hemmenden Wirkstoff
der Hoodia-Pflanze patentieren ließ und mit der
Vermarktung begann. Nur durch Druck der internationalen
Zivilgesellschaft wurden die San letztendlich an den
Lizenzeinnahmen beteiligt. Ein legales Mittel zur
Durchsetzung ihrer Rechte hatten und haben sie nicht.
Dies zu ändern und den indigenen Völkern ein
Entscheidungsrecht einzuräumen, war einer der wichtigen
Verhandlungspunkte der UN-Konferenz über die
biologische Vielfalt, die im Mai 2008 in Bonn stattfand.
Substantielle Erfolge wurden dabei nicht erreicht. Deshalb
geht der Kampf gegen die Biopiraterie weiter.
Kurz-/Dokumentarfilme
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 10: Reigion/Kulturelle
Identität/Tourismus,
Lebensqualität/Lebensstil,
Menschenbild,
Wirtschaft
ab 16
DVK 268
Geheimsache Ghettofilm. Das Warschauer Ghetto:
Eine filmische Spurensuche von Jael Hersonski
Yael Hersonski, Israel/Deutschland 2010
87 Min., f./sw, Dokumentarfilm, FSK: 12
Das Original-Filmaterial wurde im Jahre 1942 von einer
deutschen
Aufnahmetruppe
(Propagandakompanie)
gedreht,
zwei
Monate
vor
Beginn
der
Aussiedlungsaktionen genannten Deportationen aus dem
Warschauer Ghetto in die Vernichtungslager. Der
Originalfilm wurde nie fertiggestellt. Aus dem in Archiven
erhalten gebliebenen Filmmaterial gestaltete Hersonski
2009 einen Film, in welchem den unvertonten und nicht
untertitelten Bildern Berichte von Augen- oder Zeitzeugen
und Aussagen aus Tagebüchern und anderen Protokollen
gegenübergestellt werden. Die Dokumentation offenbart
den Zynismus der damaligen Dreharbeiten und stellt die
unkritische Verwendung der teilweise inszenierten
Aufnahmen in Frage.
Antisemitismus, Diktaturen, Geschichte, Ideologien, Judentum,
Macht/Unterdrückung
ab 14
DVK 619
Geheimsache Igel
Olaf Krätke, Deutschland 2009
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Film will Kindern Strategien an die Hand geben, wie
man sich in Gewaltsituationen richtig verhält. Die Struktur
der Beeinflussung soll kennen gelernt werden, um diese
dann durch neu gewonnenes Selbstwertgefühl von sich
abwenden zu können. Der Film basiert auf dem
gleinamigen Theaterstück. Er ist teils animiert und teils
real gespielt und macht in kindgerechter Art und Weise
auf das Thema Gewalt aufmerksam. In der Darstellung
wird ganz bewusst auf Farbsymbolik und wenige
Requisiten gesetzt, dadurch bleibt den Kindern die
Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu adaptieren. Bei
den animierten Einstellungen wurde auf Zeichnungen von
Kindern zurückgegriffen, die das Theaterstück bereits
gesehen haben.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Kinder, Kindesmisshandlung
ab 5
DVK 308
Gehorsam, Treue, Opfertod - Hitlerjungen im
Dritten Reich
Axel Bornkessel, Deutschland 1994
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Die Dokumentation zeigt, wie geschickt das NS-Regime
die Begeisterungsfähigkeit von Jugendlichen für die
eigenen Zwecke auszunutzen wusste. Historisches
Filmpropaganda-Material wird erläutert, Zeitzeugen
kommen zu Wort wie Heinz Boberach, früherer Präsident
des Bundesarchivs, vor Ausschnitten des NS-Films
"Hitlerjunge Quex", wie er den Film als Jugendlicher erlebt
hat.
Vorgestellt
wird
auch
das
NS-Dokumentationszentrum in Köln, ein Projekt, bei dem
Dokumente und Erinnerungen von Bürgerinnen und
Bürgern aus dieser Zeit gesammelt, erforscht und
ausgestellt werden. Ausflüge, abenteuerliche Fahrten und
gemeinschaftliches Singen - damit knüpfte die HJ an die
Tradition der "Wandervögel" an, die allerdings verboten
waren und verfolgt wurden.
Nationalsozialismus, Gehorsam, Manipulation, Massenpsychologie,
Krieg
Kurz-/Dokumentarfilme
Bemerkung: Der Film ist in 6 Kapitel gegliedert. Die DVD enthält
darüber hinaus 4 weitere Filmdokumente, 8 Bilder, 4
Toneinspielungen, Fragen und Antworten, 2 Unterrichtsmodelle,
Arbeitsblätter und das komplette Begleitbuch.
ab 12
DVK 004
Gekidnapped
Sarah Winkenstette, Deutschland 2011
11 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Nach einer Kurzgeschichte von Andreas Steinhöfel. - Die
elfjährige Ida, die überall in der Klasse aneckt, möchte gar
zu gerne von Hannes, dem Musterschüler, geküsst
werden. In ihrer stets vergeblichen Suche nach Liebe und
Zuneigung gelingt es ihr, Hannes nach der letzten
Schulstunde vor dem Wochenende im Klassenzimmer
einzusperren. Der schüchterne Hannes ist vollkommen
verwirrt und will nur noch raus. Doch weder er noch Ida
haben einen Schlüssel für den Klassenraum. Aber
immerhin hat Ida Schokoriegel und Sprühsahne dabei.
Wider Erwarten und zu seinem eigenen Erstaunen lässt
Hannes sich bald ganz auf Ida ein. Als die Lehrerin
unerwartet zurückkehrt, stehen beide vor einer wichtigen
Entscheidung in ihrem Leben.
Außenseiter, Freundschaft, Gewalt/Gewaltlosigkeit
ab 8
DVK 550
Gelebter Glaube: Petrus
Daniel Knopp, Deutschland 2004/2006
16 Min., f., Dokumentarfilm
Der Unterrichtsfilm nähert sich der Gestalt des Petrus, wie
sie das Neue Testament und die Tradition zeichnet. Dabei
werden aber auch Fragen nach der Bedeutung des
Petrusamtes
und
seiner
Begründung
in
der
frühchristlichen Überlieferung gestellt. Der Unterrichtsfilm
eignet sich, Einblicke in eine zentrale Gestalt des Neuen
Testaments und ihre Wirkungsgeschichte zu gewinnen.
Bibel 11: Geschichten aus den Evangelien / Leben Jesu, Bibel 14:
Apostelgeschichte / Paulus / Urgemeinde, Kirche / Gemeinde,
Kirchengeschichte 1: Altertum / Mittelalter
ab 16
DVK 154
Georg Elser - Im Alleingang gegen Hitler
MedienLB, Deutschland 2013
33 Min., sw/f., Dokumentation, FSK: LEHR
Georg Elser: Nur wenige Minuten haben gefehlt und er
hätte die Geschichte der Welt entscheidend verändert.
Vielleicht würde er heute als Held der deutschen
Geschichte gefeiert werden, wenn sein Attentat auf Hitler
so verlaufen wäre, wie er es geplant hatte. Wer ist dieser
Georg Elser, der aus eher einfachen Verhältnissen
stammt und der in einem kleinen schwäbischen Dorf
fernab einer Großstadt aufgewachsen ist? Und wie kam
es überhaupt dazu, dass er sich alleine gegen Hitler
aufmachte? Und warum ist dieser Georg Elser, der
beinahe den Lauf der Welt geändert hätte, nach wie vor
so wenig bekannt in Deutschland? Zusammen mit einem
umfangreichen Begleitmaterial geht diese DVD den
Spuren Georg Elsers nach, um das Leben dieses mutigen
Mannes zu beleuchten und sein couragiertes Handeln in
Erinnerung zu rufen.
Deutschland, Diktaturen, Geschichte, Nationalsozialismus
ab 14
DVK 671
Der gesäuberte Planet. Eine Reise ins Innere der
Scientology
Dr. Rainer Fromm, Deutschland 2008
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
47
In der aktuellen Reportage von Dr. Rainer Fromm
kommen Scientology-Mitglieder, Kritiker und Aussteiger
zu Wort. Drehorte waren die USA, Deutschland und
Österreich.
Sekten/Jugendsekten
Bemerkung: Die DVD enthält umfangreiches didaktisches
Zusatzmaterial,
u.a.
10
zusätzliche
Filmsequenzen,
5
Unterrichtsmodule, zahlreiche Info- und Arbeitsblätter.
ab 16
DVK 270
Geschichten aus der Bibel für Kinder - Zehn
Zeichentrickfilme
Tanja Jeschke, Marijke ten Cate, Deutschland 2012
45 Min., 10 Animationsfilme, 1 Kinderbibel, FSK: INFO
Zehn Geschichten aus der "Die große Bibel für Kinder"
werden auf dieser DVD lebendig. Die biblischen
Geschichten sind texttreu, anschaulich wiedergegeben.
Folgende Geschichten sind enthalten: "Gott macht die
Erde", "Noah baut die Arche", "Der höchste Turm", "Ein
Sohn für Abraham", "Rut bleibt treu", "David und Goliat",
"Daniel in der Löwengrube", Jesus wird geboren", "Der
verlorene Sohn", Jesus lebt". - Mit der dazugehörigen
Bilderbibel
Bibel 04: Schöpfung/Urgeschichte, Bibel 05: Erzvätergeschichten,
Bibel 07: Richter/Könige, Bibel 11: Geschichten aus den
Evangelien/Leben Jesu, Bibel 13: Wunder/Gleichniss, Passion/Ostern
ab 3
DVK 560
Gewalt muss nicht sein!
Anton Deutschmann, Grünwald 2001 (FWU)
90 Min., f., 1 Kurzspielfilm, 2 Trickfilme, FSK: o. A.
Die drei Kinderfilme "Bully Dance" (2001, 11 Min.),
"Gewalt fängt im Kleinen an" (1995, 14 Min.) und
"Narkoblues" (1999, 9 Min.) auf einer DVD zeigen
typische Mechanismen von Gewalt und Ungerechtigkeiten
im Alltag von Schulkindern auf. In der didaktischen
Aufbereitung bietet das Medium die Möglichkeit, gezielt
nach den Ursachen der Gewalt zu fragen und sich in die
Lage des Opfers zu versetzen. Die DVD ermöglicht die
Sequentierung der einzelnen Filme, den Vergleich von
Schlüsselszenen, die Präsentation von Standbildern und
umfasst Arbeitsaufträge.
Gewalt, Toleranz, Konflikte
ab 6
DVK 014
Gewalt und Konflikte
Nicole Volpert, Deutschland 2008/2010 (FWU)
25 min., f., Magazinbeitrag, FSK: LEHR
Der Hauptfilm der DVD ist eine Folge aus der Reihe
"Nächster Halt ...", einem Fernsehmagazin für Kinder und
Jugendliche. Fernsehmoderator Gert Scobel reist mit zwei
Jugendlichen im Bus durch Berlin und philosophiert mit
ihnen über das Thema "Das Böse". Sie treffen zuerst
einen Jugendlichen mit Migrationshintergrund, der mit
seiner Gang andere Jugendliche überfallen und
ausgeraubt hat. Wo fängt das Böse an? Gibt es allgemein
gültige Kriterien für das Böse? Eine Antwort dazu gibt
Immanuel Kant. Wie kommen Menschen dazu, böse zu
handeln? Der Film verweist auf das Milgram-Experiment
und auf die Vernichtung der Juden im Zweiten Weltkrieg.
Woher kommt die Faszination am Bösen? Das Filmteam
besucht eine Halle, in der zwei Mannschaften "Krieg"
spielen - "Paintball" genannt. Für Sigmund Freud ist das
Böse ein Teil unserer Natur. Wie geht man mit
Aggressionen um? Das Filmteam lernt in einer
Taekwondo-Schule
einige
Grundregeln
der
Selbstverteidigung.
Abschließend
berichtet
der
Jugendliche, der an Überfällen beteiligt war, wie er das
48
Böse in sich bekämpft hat und aus seiner Gang
ausgestiegen ist.
Aggression, Normen
ab 12
DVK 447
Gewissen
Matthew Moore / Ikuo Kato, Australien / Japan 2011 / 2012
22 Min., f., Kurzspielfilm / Animationsfilm
1) Im Kurzspielfilm 'Julian' wird ein zehnjähriger Schüler
zum Direktor zitiert und getadelt, weil er penetrant seine
Mitschüler verpetzt. Als er den Direktor in einer heiklen
Situation antrifft, wendet sich das Blatt und er wird von
ihm gelobt. Eine zusätzliche amüsante Note erhält der
Film am Ende, als der volle Name des Schülers genannt
wird: Julian Assange. -- 2) Im Trickfilm 'Kutsushita' macht
sich ein Junge beim Spiel mit Freunden die Socken
schmutzig. Aus Angst von seiner Mutter ausgeschimpft zu
werden, versteckt er die Socken vor ihr. Doch seine
Schuldgefühle und die Vorstellung, was passieren könnte,
sollten die Socken gefunden werden, ängstigen den
Jungen immer mehr. Am nächsten Morgen entdeckt er
jedoch die Socken auf der Wäscheleine - seine Mutter hat
sie bereits gefunden und gewaschen. Dem Jungen steigt
die Schamesröte ins Gesicht, doch als ihm seine Mutter
einen liebevollen Blick zuwirft, verschwindet diese und er
lächelt zurück. -- Die Kurzfilme werden durch
Arbeitsmaterialien zu verschiedenen Aspekten des
Gewissens ergänzt.
Gewissen, Normen
ab 12
DVK 656
Gewissen im Alltag von Jugendlichen
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2005
16 Min., f., 4 Kurzfilme
Vier Kurzfilme. -- In den ersten beiden Beiträgen spielen
Jugendliche Alltagssituationen nach, in denen das
Gewissen gefragt ist: 1) Die Fundsache: Anna findet eine
Geldbörse mit 1.000,- € und überlegt, was sie mit dem
Geld tun könnte. 2) Schwarzfahren: Jugendliche fahren in
der S-Bahn absichtlich ohne Fahrschein. Es kommen
Kontrolleure. Ein Kontrolleur erläutert die Sanktionen, und
die
Jugendlichen
nehmen
Stellung.
-3)
Jugendgerichtsprozess: Jugendliche berichten von ihrer
Teilnahme an einem Jugendgerichtsprozess, der als
"gewissensbildende Maßnahme" durchgeführt wurde. 4.
Hilfe
für
Tansania:
Dokumentarsequenz
über
Schüler/innen, die mit dem Gefühl eines "guten
Gewissens" ein Hilfsprojekt für eine Schule in Tansania
durchführen.
Gewissen
ab 12
DVK 153
Giganten der Gotik - Wie die Kathedralen in den
Himmel wuchsen
Martin Papirowski, Deutschland 2010
58 Min., f., Dokumentarfilm
Nichts ist Zufall: kein Ornament, kein Stein, keine Säule,
kein Bogen, kein Raum. Alles hat seinen Platz, seine
Form und somit seinen Sinn und seine tiefe Symbolik. Der
Kölner Dom ist ein steinernes Credo, der Bau ein Buch,
das heute kaum jemand mehr lesen kann. Der Film
versucht, die Symbole der Gotik im Kölner Dom, in der
Abteikirche St. Denis bei Paris und in der Kathedrale von
Chartres zu entschlüsseln. Er führt in die faszinierende
Welt dieser einmaligen Bauten und dringt dabei in
Bereiche vor, die dem normalen Besucher verschlossen
bleiben.
Baustile, Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 16
DVK 509
Glaube hat viele Gesichter
Ulrike Licht, Svenja Weber, Silke Stürmer, Deutschland 2011
30 Min., f., 3 Dokumentarfilme, FSK: LEHR
"Alon und seine Bar Mizwa" (Buch und Regie: Svenja
Weber, 10 Min., Produktion: Vision i.A. des WDR, 2008).
Im Judentum wird man mit 13 Jahren im religiösen Sinne
volljährig. Alon ist in diesem Alter und steht kurz vor
seiner Bar Mizwa, der Aufnahme in die Gemeinschaft der
Erwachsenen. Er ist aufgeregt. Denn an diesem Tag liest
er in der Synagoge vor der versammelten Gemeinde auf
Hebräisch einen Text aus der Thora vor und hält eine
kleine Ansprache. Danach wird mit Verwandten und
Freunden in einem Restaurant groß gefeiert. "Clara und
ihre Konfirmation" (Buch und Regie: Silke Stürmer, 11
Min., Produktion TV-Studios Leonberg i.A. der
Evangelisches Medienhaus GmbH, 2010). Als Kinder
entschieden die Eltern für sie und ließen sie taufen. Aber
jetzt sind Clara und ihre Freunde Jugendliche. Mit ihrer
Konfirmation entscheiden sie selbst, dass sie zu Gott und
seiner Kirche gehören wollen. Der Film zeigt einen
Konfirmationsgottesdienst und im Rückblick Momente aus
der fast einjährigen Konfirmationszeit. Die Jugendlichen
beteiligen sich an Workshops, essen und reden
miteinander. Sie machen sich Gedanken über das Leben
und ihren Glauben an Gott. "Mustafa und der Ramadan"
(Buch und Regie: Ulrike Licht, 9 Min., Produktion: Vision
i.A. des WDR, 2008). Nahezu erwachsen fühlt sich der
dreizehnjährige Mustafa. Denn er macht zum ersten Mal
wie die Großen beim Ramadan-Fasten mit. Vor
Sonnenaufgang frühstückt die Familie zusammen. Dann
wird erst wieder zwölf Stunden später, nach
Sonnenuntergang, etwas gegessen und getrunken.
Dazwischen liegt jeweils ein langer Tag. Wir sehen den
Jungen am Samstag beim Besuch der Koranschule sowie
beim Fußballspielen mit Freunden. Den Abschluss bildet
nach einigen Wochen das muslimische Zuckerfest, bei
dem mit allen Verwandten fröhlich gefeiert wird.
Christentum, Islam, Judentum, Kinder
ab 9
DVK 475
Glaubenskriege
Julian Wiehl, Österreich 2006
14 Min., f./sw., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Ein Paar am Abend vor dem Fernseher. Es laufen
Nachrichten über einen terroristischen Angriff auf Israel.
Doch die Nachrichten entpuppen sich als gestellt: Das
eben noch als Leiche dargestellte Kind erhebt sich, der
israelische Regisseur ermutigt die Nachrichtensprecherin
und einen Schauspieler, der einen Hisbolla-Milizen mimt,
zu überzeugender Darstellung, um einen geplanten
israelischen Gegenanschlag zu rechtfertigen. Doch schon
wieder kippt die Perspektive: Auch der Regisseur ist nur
ein Schauspieler in einem Film, der benutzt werden soll,
um die Meinung der Massen zu manipulieren. Aber selbst
diese Perspektive erweist sich wieder als inszeniert. - Ein
Film im Film im Film.
Manipulation, Massenmedien, Medienpädagogik
ab 14
DVK 501
Globale Erwärmung
Coshof / Heinke / Höllrigl, Schweiz 2005
45 Min., f. Dokumentarfilm, FSK: Lehrprogramm
Die Dokumentation zeigt Menschen, die in Europa und
weltweit gegen die globale Erwärmung kämpfen. Sie
haben ihr Verhalten verändert und setzen modernste
Technologien ein, um die negative Beeinflussung des
Kurz-/Dokumentarfilme
Klimas zu vermeiden. Dabei fällt der Technologie eine
ambivalente Rolle zu: Auf der einen Seite beschleunigen
Wirtschaft, Mobilität und Lebensstil in den entwickelten
Ländern durch ihren Energieverbrauch die "Globale
Erwärmung". Auf der anderen Seite ist Technologie aber
auch eine der großen Hoffnungen für die Bewältigung der
Klima-Krise. Weltweit versuchen Forscher mit utopischen
Experimenten das schädliche C02 zu eliminieren. Sie
warnen anhand konkreter Signale aus der Umwelt vor den
fatalen Folgen der Klimaerwärmung und rechnen hoch,
wie es in Zukunft werden könnte, wenn alles so
weitergeht wie bisher.
Mensch und Technik, Naturwissenschaft, Umwelt, Verantwortung,
Zukunft
ab 12
DVK 171
Globalisierung - Der Preis der Wohlstands ("Five
Ways to Kill a Man")
Christopher Bisset, Deutschland/Südafrika 2011
54 Min., f., Kurzspielfilm (12 Min.), FSK: LEHR
Jeden Tag tauchen fremde Menschen in Sams Leben auf:
die chinesischen Kinder, die seine Schuhe genäht haben.
Die Kaffee-Pflückerin aus Guatemala, die die Bohnen für
seinen Kaffee geerntet hat. Der Scheich, der das Öl für
Sams Benzin gefördert hat. Am Ende eines jeden Tages
wird Sam von einer großen Zahl an Menschen verfolgt,
von der er sich irgendwie befreien muss... Der Film
provoziert Fragen wie: "Was haben diese Menschen mit
mir
zu
tun?
Löst
mein
Konsumverhalten
'Kollateralschäden' aus, die ich billigend in Kauf nehme?
Trage ich Verantwortung für die Ausbeutung in der
globalisierten Welt? Und wenn ja, wie kann ich mit dieser
Verantwortung umgehen?"
Armut/Reichtum, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhälnisse/Industrielle
Abhängigkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Literaturverfilmung,
Menschenrechte, Schuld, Vergebung/Versöhnung
ab 14
DVK 683
Globalisierung in der Zuckerdose
Christoph Corves, Deutschland 2006
50 Min., f., Dokumentarfilm und Zusatzmaterial
Einführung
in
die
Vielfalt
der
Facetten
der
Nord-Süd-Beziehungen
am
Beispiel
des
Weltmarktproduktes
Zucker.
Im
Zeitalter
von
Globalisierung und Freihandel führt die Öffnung zuvor
geschützter Märkte zu politischen Konflikten und
wirtschaftlichen Verwerfungen in Nord und Süd. Am
Beispiel Zucker lassen sich aktuelle Fragen des
Welthandels hervorragend darstellen. Aspekte aus den
Fächern Geographie, Wirtschaft und Politik werden
betrachtet. Ebenso werden Aspekte aus Biologie,
Chemie, Biotechnologie und Geschichte berührt.
Zahlreiche Begleitmaterialien geben Anregungen zum
Einsatz der DVD im Unterricht der Sekundarstufe I und II.
Die DVD besteht aus einem DVD-Video Segment mit dem
Film "Süßhunger" (2002, 43 Min.) mit einem Update zum
Film (2006, 7 Min.) und einem DVD-ROM Segment mit
interaktiven Arbeitsmaterialien zu folgenden Themen:
Europa / Weltmarkt / Süßer Geschmack / Dominikanische
Republik / Mexiko / Fairer Handel / Brazzein / Geschichte.
Darüber hinaus gibt es ein Planspiel zur Reform des
europäischen Zuckermarktes.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse / Industrielle Abhängigkeit,
Gentechnologie, Wirtschaft
ab 14
DVK 208
49
Glück
Nicole Volpert, Deutschland 2012
25 Min., f., Magazinbeitrag, FSK: LEHR
Der Hauptfilm der DVD ist eine Folge aus der Reihe
"Nächster Halt ...", einem Fernsehmagazin für Kinder und
Jugendliche. Wir alle wollen glücklich sein. Doch was
genau ist Glück? Und wie wird man glücklich? Sabrina
und Torsten begeben sich auf eine Glücksreise, um
Antworten auf diese Fragen zu bekommen.
Freude, Glück, Lebensqualität, Lebensstil, Philosophie
ab 10
DVK 290
Gold über alles - L'or tout du monde
Robert Nugent, Frankreich, Australien, Guinea 2007
52 Min., f. Dokumentarfilm, FSK LEHR
Ein internationales Bergbauunternehmen reist mit der
gesamten Infrastruktur von Borneo nach Guinea und
verwandelt das umliegende Land nach und nach in eine
große Goldminenwüste. Der Film offenbart eine Welt, die
sich durch die Goldmine für immer verändert und
portraitiert jene Menschen, die in Guinea mit diesen
Veränderungen leben müssen. Zu Beginn sind die
meisten froh darüber, dass sie Arbeit gefunden haben.
Bald jedoch wandelt sich die anfängliche Euphorie in
Ernüchterung und Unzufriedenheit. - Der Film zeigt die
ökonomischen,
ökologischen
und
sozialen
Veränderungen, die die Mine mit sich bringt. Die
gigantische Naturzerstörung, die mit dem Goldabbau
einhergeht, korreliert mit den krassen Unterschieden
zwischen den Lebenswelten der Firmenmitarbeiter und
der einheimischen Bevölkerung, die ums Überleben
kämpft.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 09: Wirt.
Verh./Industr. Abh./Technol./Landw/Monok., Umwelt
ab 16
DVK 334
Gott segne unseren Überfall!
Martin Buchholz, Deutschland 2003
30 Min, f./sw., Dokumentarfilm
Holland im zweiten Weltkrieg: Erst sprachen sie ein
Gebet, dann überfielen sie deutsche Behörden. Diet
Eman und Hein Sietsma waren ein Diebespaar wie
"Bonnie and Clyde", doch sie raubten, um andere
Menschen zu retten. Er bezahlte dafür mit seinem Leben,
sie entkam mit knapper Not und gebrochenem Herzen -Eine der letzten Zeitzeuginnen erinnert sich. An ihr
unglaubliches
Gaunerstück
und
ihre
tragische
Liebesgeschichte. Das faszinierende Porträt einer
humorvollen und engagierten Frau.
Nationalsozialismus, Widerstand, Zivilcourage
ab 14
DVK 076
Gott und die Welt
Julia Ocker, Deutschland 2008
4 Min., sw., Animationsfilm, FSK: LEHR
Zwei kleine Männchen reden über die Nichtigkeit des
Lebens, als ihnen plötzlich Gott erscheint und zu ihnen
spricht. Vollkommen begeistert gründen sie eine Kirche
für Gott und sind glücklich, bis sie bemerken, dass sie
unterschiedliche Bilder von Gott haben. Und schon
beginnt der Streit.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Konflikte, Religion, Toleranz
ab 12
DVK 316
Gottes Werk und Darwins Beitrag
Juri Köster, Deutschland 2009
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK LEHR
50
Jahrhunderte lang bestand für Gläubige an einer der
Kernaussagen des Glaubensbekenntnisses der Christen
kein Zweifel: 'Ich glaube an Gott, den Schöpfer des
Himmels und der Erde'. Doch 1859 brachte Charles
Darwin mit seinem Buch 'Die Entstehung der Arten' diese
Überzeugung ins Wanken. Durch die Erkenntnisse der
Genetik im 20. Jahrhundert verschärft sich die Diskussion
noch einmal. Nun rückt die Frage in den Mittelpunkt, ob
der Mensch nicht endgültig seine herausragende Stellung
in der Schöpfung verloren hat, und welche ethischen
Probleme durch die Erkenntnisse der modernen Biologie
entstehen. Mitte des 20. Jahrhunderts öffnet sich die
Kirche den Theorien der modernen Biologie. Der Film
stellt die Fragen, warum sich der Dialog zwischen Biologie
und Theologie lohnt und ob es einem modernen
Gläubigen gelingen kann, beide Perspektiven zu
vereinen.
Evolution, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Naturwissenschaft,
Religion, Schöpfung
ab 14
DVK 338
Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch
Michael Kress / Ralf Heinrich, Deutschland 2004
Didaktische DVD, Arbeits- und Materialheft
Die
DVD
bietet
digitales
Arbeitsmaterial,
religionspädagogische
Impulse
und
Gestaltungsspielräume
für
eines
der
zentralen
Themenfelder der schulischen Bildungspläne im Fach
Religion: Fünf Kurzfilme, 90 Bildmotive, Tonsequenzen
sowie Arbeitstexte (Arbeitshilfen zu den Filmen,
Filmbeschreibungen,
Grundlagentexte
und
Bildbeschreibungen) bilden einen umfangreichen Pool mit
zahlreichen thematischen Bezügen und Querverweisen.
Das Begleitheft gibt Impulse zur religions- und
medienpädagogischen Kooperation zur Erarbeitung und
Vertiefung religiöser Kompetenz. Die Filme: 1. "Mistertao"
(Trickfilm von Bruno Bozzetto, 3 Min.) provoziert die
Frage nach Gott / 2. "Ernst und das Licht" (Kurzspielfilm
von A. T. Jensen, 12 Min.) zeigt die Begegnung eines
Handelsreisenden mit einem Anhalter, der sich als Gottes
Sohn zu erkennen gibt / 3. "Herr im Haus" (Kurzspielfilm
von Gudrun Falke, 6 Min.) thematisiert die Beziehung
zwischen Gott und den Menschen / 4. In "Gottes Besuch"
(Kurzspielfilm von Damir Lucacevic, 11 Min.) macht ein
Mann, der sich als Herrgott ausgibt, einen folgenschweren
Besuch in einer Familie, fordert deren Sohn als Opfer und
wird daraufhin im Handgemenge selbst getötet / 5. "Take
Now Your Son" (Kurzspielfilm von Dan Geva, 10 Min.)
visualisiert auf abstrakte und eigenwillige Weise die
Opferung Isaaks (Gen 22). - In den Tonsequenzen (z.B.
Glocken, Gebete, Lesungen, Orgel, Schofarhorn)
einschließlich ausgewählter Filmtonspuren spiegeln sich
Gottesvorstellungen verschiedener Zeiten und Religionen
(Judentum, Christentum, Islam). - Die Bildergalerie bietet
eine große Auswahl an Bildern zur Thematik (Kunstwerke,
Naturfotos, Screenshots aus den Filmen, Symbole).
Gott/Gottesvorstellungen, Glaube, Jesus Christus, Religion,
Kirche/Gemeinde
ab 14
DVK 085
Die große Schatzkiste für die Kinder der Zukunft Kinder
weltweit
Projektdarstellung
und
Filmbeispiele
Pierre Hoffmann / Britta Lorch, Deutschland 2006
36 Min., f., Dokumentarfilm
Der erste Teil des Films führt in die unterschiedlichen
Facetten des gleichnamigen internationalen Kultur- und
Kommunikationsprojekts ein, an dem sich Kinder und
Kurz-/Dokumentarfilme
Jugendliche in bislang 14 Ländern beteiligt haben. 12
Dokumentarfilme
zum
Schatzkistenprojekt
sind
entstanden, gedreht von FilmemacherInnen aus den
jeweiligen
Ländern.
Mit
eindrücklichen
Bildern
portraitierten sie den Alltag einzelner Kinder, die am
Projekt teilnehmen. In jedem der Länder bauten
KünstlerInnen eine Schatzkiste. Die Schatzkiste ist ein
Symbol des Projekts und zugleich ein Zeichen der je
eigenen Kultur. Kinder und Jugendliche von Mexiko bis
Polen füllten sie mit ihren persönlichen Botschaften an die
Kinder der Zukunft. Die Kinder standen vor der Frage:
Was sollen die Kinder in meinem Land im Jahr 2050
vorfinden, wenn die Schatzkiste wieder geöffnet wird?
Was möchte ich den Kindern der Zukunft mitteilen, was
möchte ich ihnen wünschen? Was ist mir so wichtig, dass
es über die Gegenwart hinaus Bestand hat? Die
Lebensumstände der Kinder sind so unterschiedlich wie
die Gegenstände und Wünsche, die sie in die Schatzkiste
legen. Gedichte, Bilder, Collagen, Videokassetten,
Skulpturen. Die Werte, die sie verkörpern, bleiben über
alle Grenzen hinweg gleich: Freundschaft, Liebe,
Geborgenheit, Hoffnung, Respekt vor Mensch und Natur.
- Im zweiten Teil kommen einige der Kinder zu Wort, die
an dem Projekt in verschiedenen Regionen der Welt
teilgenommen haben. Die Ausschnitte aus den
Länderfilmen geben spannende Einblicke in das Leben
von Kindern in anderen Teilen der Welt und machen
deutlich, wie eng unser Leben mit dem Leben in anderen
Ländern verflochten ist. Für die Kinder aus Weißrussland
steht Gesundheit im Vordergrund. Sie wünschen allen
Nachgeborenen Gesundheit, denn sie selbst sind an den
Folgen des Reaktorunfalls in Tschernobyl erkrankt. Ein
philippinischer Junge gibt ein Glas mit Lava in die
Schatzkiste. Als der Vulkan Pinatubo ausbrach, wurde
sein Dorf verschüttet. Ein Mädchen aus Tansania töpfert
eine schwangere Frauenfigur mit einem Wasserkrug auf
dem Kopf. Sie wünscht sich, dass Frauen zukünftig
weniger hart arbeiten müssen.
Kinder, Menschenrechte, Zukunft, Dritte Welt: Kinder/Kulturelle
Identität
ab 12
DVK 129
Der Grüffelo
Jakob Schuh/Max Lang, Großbritannien/Deutschland 2009
25. Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Die kleine Maus ist unterwegs im Wald und begegnet
ihren schlimmsten Feinden, die sehr freundlich tun. Der
Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum
Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Aber
die Maus hat jedes Mal schon eine Verabredung mit
ihrem Freund, dem schrecklichen Grüffelo. Den hat sie
sich zwar nur ausgedacht, aber wenn sie ihn ihren
Möchtegern-Gastgebern beschreibt, wollen die doch
lieber alleine speisen. Doch dann taucht der Grüffelo
wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit
kleiner Maus. In dieser verzwickten Lage weiß sich die
clevere kleine Maus zu helfen. Sie lehrt auch dem
Grüffelo das Fürchten. - Die DVD enthält zusätzlich zum
Film die Bilder und den Text (in gesprochener Form) des
Bilderbuchs von Axel Scheffler und Julia Donaldson sowie
eine Arbeitshilfe. Die Bilder-Geschichte läuft nicht
automatisch ab, jedes Bild und jeder Text müssen
angeklickt werden.
Angst, Glaube, Kreativität, Literaturverfilmung, Selbstbehauptung,
Träume/Wünsche/Utopien
ab 6
DVK 480
Kurz-/Dokumentarfilme
Das Grüffelokind
Uwe Heidschötter/Johannes Weiland, Deutschland 2012
27 Min., f., Animationsfilm, 2 DVDs, FSK 0
Nach dem Kinderbuch von Julia Donaldson und Axel
Scheffler. - Grüffelokinder sind neugierig! Heimlich und
gegen die Warnungen des Vaters macht sich das Kind
vom Grüffelo nachts auf den Weg in den dunklen Wald.
Dort will es eben jene "große böse Maus" treffen, die den
Vater einst das Fürchten lehrte. Aber gibt es die Maus
wirklich? Nach einigen spannenden Begegnungen mit
Eule, Fuchs und Schlange heißt es aufgepasst: Denn
natürlich existiert die Maus - und ziemlich schlau ist sie
obendrein!
Angst, Klugheit, Mut
Bemerkung: Didaktisches Begleitmaterial in englischer & deutscher
Sprache
ab 4
DVK 576
Das grüne Schaf
Carsten Strauch, Deutschland 2008
4 Min., f. Animationsfilm, FSK: LEHR
Ein Filmteam besucht die Familie El Sapo, die sich vor
der Kamera vorstellt. Papa Juan Sapo ist mit dem Schaf
Gisela verheiratet. Beide bringen bereits Kinder aus
vorherigen Partnerschaften mit: Gisela ihre Tochter
Susanne und Juan seine Söhne Pablo und Piedro. Ihr
gemeinsamer Sohn Marcel schlägt dagegen etwas aus
der Art. Weder ein reinrassiges Schaf noch ein
reinrassiger Frosch, kommt er optisch nach seiner Mutter,
während er vom Vater wiederum die grüne Hautfarbe
geerbt hat. Das macht es natürlich nicht leicht für ein
Mischlingskind, sich in die Gesellschaft integrieren zu
können. Marcel scheint aber gelassen und souverän mit
seiner Situation umgehen zu können. Er bemängelt
allerdings, dass ihn die anderen Kinder in der Schule
aufgrund seiner Hautfarbe auszugrenzen versuchen.
Während die Mutter sich mit Selbstvorwürfen plagt, gibt
der Vater zu bedenken, dass es schließlich besser sei, ein
grünes statt ein "schwarzes" Schaf zu sein und vor allem
doch der Stolz des Vaters zähle.
Ausländer/-innen, Außenseiter, Familie, Humor, Integration, Migration,
Parabel/Gleichnis
ab 10
DVK 302
Hab und Gut in aller Welt, Familienportraits aus
Afrika, Asien und Lateinamerika
Gerlinde Böhm, Schweiz / Deutschland / Österreich 2006
7 x 26 Min., f., FSK: o.A.
In sieben Folgen wird das Leben von Familien auf dieser
Welt dokumentiert. Was besitzen die Menschen, wie viel
und was brauchen sie zum Leben? Was wünschen sich
die Menschen am meisten, wovon träumen sie? Welche
Arbeit verrichten die Frauen, welche die Männer? Was
lernen die Kinder, wie werden sie groß? Diese Fragen
werden ausgewählten Familien in verschiedenen Ländern
der Welt (Madagaskar, Mali, Flüchtlinge in Uganda.
Indien, Kambodscha, Brasilien, Haiti) gestellt. Nicht das
Exotische oder das Außergewöhnliche steht bei den
Familienportraits
im
Mittelpunkt,
sondern
Besitzverhältnisse und Lebensumstände an den
unterschiedlichen Orten dieser Welt. Die Filme zeigen
einfühlsam und oft auch humorvoll das, was
normalerweise nicht der Rede wert ist: den Alltag im
Mikrokosmos einer Familie. Nicht die Kontraste zwischen
Arm und Reich werden dargestellt, sondern das ganz
normale Leben.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 02: Asien, Dritte Welt 03:
Lateinamerika, Familie, Flüchtlinge, Lebensqualität / Lebensstil
51
ab 12
DVK 143
Häschen in der Grube
Hanna Doose, Deutschland 2004
11 Min., f., Kurzspielfilm
Eine ganz normale Familie an einem ganz normalen Tag,
so scheint es. Doch für den zwölfjährigen Markus ändert
sich an diesem Tag alles, als er entdeckt, dass sein Vater
seine kleine Schwester sexuell missbraucht.
Anerkennung, Erziehung, Familie, Geschwister, Kindesmisshandlung
Bemerkung:
ab 14
DVK 100
Hallo Jule, ich lebe noch - Jugendliche und Suizid
Heidi und Bernd Umbreit, Deutschland 2009
44 Min., Heidi und Bernd Umbreit, Deutschland 2009
Dokumentation über suizidgefährdete Jugendliche und die
Arbeit einer E-Mail-Beratungsstelle. -- Annas Mails an
Jule sind ehrlich und schonungslos. Sie schreibt von ihrer
Lebensangst, ihrem Weltschmerz, von dem Gefühl der
Leere und Einsamkeit, den immer wiederkehrenden
Gedanken an Selbstmord. Jule war selbst viele Jahre
suizidgefährdet, hat lange gekämpft, bis sie ihren eigenen
Weg aus der Krise fand. Heute studiert sie
Sozialpädagogik und arbeitet ehrenamtlich bei [U25],
einer E-Mail-Beratungsstelle für junge Menschen in Krisen
und Suizidgefahr in Freiburg. Jule gibt Anna keine
konkreten Ratschläge - sie ist einfach für sie da und hält
Kontakt. Und hofft immer, dass Anna sich ein weiteres
Mal meldet. Am Ende entscheidet sich Anna für das
Leben.
Selbstmord, Sinnfrage
Bemerkung: DVD ohne Sequenzierung
ab 16
DVK 310
Happy Slapping
Philipp Kässbohrer, Deutschland 2008
19 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Eine ländliche Kleinstadt in Oberschwaben: Die vier
Freundinnen Carla, Melina, Lisa und Christin haben früher
Schulschluss als gewöhnlich. So bummeln sie am Rande
des
Marktplatzes
und
suchen
nach
etwas
Ereignisreichem. Eigentlich sind die vier Mädchen eine
ganz normale Clique und dazu gehören auch mal
Spannungen. Melina war offensichtlich nicht ganz loyal
Christin gegenüber. Zur Wiedergutmachung haben sie
ihre ganz eigenen Rituale. Melina muss "mutprobenartig"
eine Aufgabe lösen, die die Mädchen mit ihrem Handy
bewaffnet auf Video bannen. Was anfängt wie ein
Teenagerstreich entwickelt sich eigendynamisch. Muss
Melina zunächst einen Mann hinterrücks schlagen, folgt
als nächstes die Aufforderung, einem der Mädchen mit
der Zunge die Schuhe zu küssen. Und das Ganze steigert
sich. Melina wird immer mehr zum hilflosen Opfer von
Carla und Christin, und alles wird als Video mit dem
Handy gefilmt. Lisa bleibt indifferent - einerseits schreitet
sie nicht ein, andererseits hält sie sich immer mehr vom
Geschehen fern. Carla und Christin finden Gefallen am
Inszenieren ihrer kleinen Filme und verlieren sich in einem
Sog der zunehmenden Gewalt, der sie immer noch einen
Schritt weiter gehen lässt. Die Demütigungen gipfeln in
einer nur scheinbaren Bedeutungslosigkeit. Als die
Mädchen Melina verzweifelt und gebrochen zurück
lassen, fängt alles erst an.
Anpassung, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Macht/Unterdrückung, Mädchen,
Medienpädagogik, Mobbing
ab 12
DVK 356
52
Kurz-/Dokumentarfilme
Harald
Moritz Schneider, Deutschland 2013
7 Min., f., Animationsfilm, FSK: 6
Amüsanter spannender Animationsfilm: Harald ist groß,
stark und ein erfolgreicher Wrestler. Zahllose Preise hat
er schon gewonnen und seine Mutter damit stolz und
glücklich gemacht. Denn eigentlich ist sie es, der viel
mehr an Haralds Sportlerkarriere gelegen ist. Der junge,
sensible Mann selbst möchte nämlich lieber Blumen
züchten. Die höchst ehrgeizige Mutter allerdings erpresst
ihn: Entweder er kämpft weiter oder die Blumen müssen
sterben. Schließlich schmiedet Harald einen Plan: Um
seine Mutter loszuwerden, züchtet er heimlich eine
fleischfressende Pflanze. Diese überwältigt schließlich
seine Mutter, und Harald wird ein glücklicher
Blumenzüchter.
Familie, Identität/Entfremdung, Männer, Normen, Sport
ab 12
DVK 654
Harvie Krumpet
Adam Elliot, Australien 2003
23 Min., f., Trickfilm
Der humorvolle Film erzählt die Lebensgeschichte eines
skurrilen Außenseiters. Neben vielen Missgeschicken und
Krankheiten hat er auch echte Momente des Glücks,
wenn auch nur sehr kurze.
Behinderte
Menschen,
Außenseiter,
Gesundheit/Krankheit,
Einsamkeit, Familie
Bemerkung: Original mit Untertitel. Oscar-Preisträger 2004
ab 12
DVK 041
Hass und Hoffnung - Kinder im Nahostkonflikt
(Promises)
Justine Shapiro / B.Z. Goldberg / Carlos Bolado, USA / Israel 2001
85 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Wie leben die palästinensischen und jüdischen Kinder mit
den
Spannungen
und
gewalttätigen
Auseinandersetzungen zwischen ihren Völkern? Was
halten sie voneinander? Was wissen sie übereinander?
Was trennt sie und was könnte sie wieder vereinigen?
Diesen Fragen gehen die Autoren in ihrem Porträt von
sieben Kindern nach, die vom Konflikt im Nahen Osten
betroffen sind: Die israelischen Zwillinge Daniel und Yarko
leben in Jerusalem in einem eher intellektuellen Milieu,
spielen
gerne
Volleyball,
haben
Angst
vor
Omnibus-Attentaten, aber auch vor den Orthodoxen. Der
frühreif wirkende Rabbinersohn Shlomo verbringt einen
12-Stunden-Tag mit religiösen Studien. Das Siedlerkind
Moishe aus Beit El im West-Jordanland wohnt hinter
einem schützenden Drahtzaun, bewacht von der
israelischen Armee. Von den Palästinenserkindern lebt
Mahmoud in Ostjerusalem, geht dort zur Schule und zur
Al Aksa Moschee zum Beten. Faraj und das Mädchen
Sanabel sind im Flüchtlingslager Deheische zu Hause.
Beide
sind
bewusste
Palästinenser.
Ein
Zusammentreffen der Zwillinge aus Jerusalem mit den
beiden
palästinensischen
Kindern
aus
dem
Flüchtlingslager, das der Filmemacher B.Z. Goldberg
vorbereitet, verändert ihre Sicht auf "die" Juden ebenso
wie die der Zwillinge auf "die" Palästinenser. - Der
Originaltitel "Promises" steht für das gelobte Land und
den daraus folgenden Konflikt, der den ganzen Film
durchzieht.
Freiheit/Abhängigkeit, Israel, Kinder, Konfliktherde/Krisengebiete,
Krieg, Vergebung/Versöhnung
Bemerkung: Arabisch, Hebräisch und Englisch mit deutschen
Untertiteln. Mehrere Preise internationaler Filmfestivals.
ab 14
DVK 330
Hauptsache kein Schwein - Koscher und halal
leben im Rheinland
Monika Grübel, Deutschland 2013/14
40 Min., f., Dokumentation, FSK: INFO
Essen ist seit jeher ein zentrales Element aller Kulturen.
Der Film thematisiert, wie und von wem heute religiöse
Speisevorschriften im Alltag im Rheinland gelebt werden.
- Am Gründonnerstag zeigt sich auf dem Markt in
Köln-Nippesauch heute noch der Einfluss christlicher
Bräuche beim Wochenendeinkauf. Viel deutlicher sind
aber die Speiseregeln anderer Religionen wahrnehmbar.
Muslimen ist Schweinefleisch und Alkohol verboten,
Juden halten eine Vielzahl von Koscher-Regeln ein. Was
bedeutet das ganz praktisch für die Menschen jüdischen
und muslimischen Glaubens, die im Rheinland zuhause
sind und die ihre Religion leben möchten? - Eine
Kulturwissenschaftlerin,
eine
Judaistin
und
ein
Religionswissenschaftler
des
LVR-Instituts
für
Landeskunde und Regional-geschichte sind dieser Frage
nachgegangen. Sie haben zwei Familien in ihrem
Ernährungsalltag begleitet: Eine Muslima mit ihrer Tochter
und eine jüdische Familie mit drei kleinen Kindern zeigen
uns, wie sie einkaufen und kochen. Sie reflektieren
darüber, was ihre Religion ihnen bedeutet und wie sie
ihren Kindern auch über das Kochen und Essen religiöse
Identität vermitteln. Ergänzt wird der persönliche Einblick
in zwei private Küchen durch zwei Experten: Der
Maschgiach der jüdischen Gemeinde Köln erklärt die
Koscher-Regeln und zeigt, wie vielfältig die Umsetzung im
Alltag sein kann. Halal im Alltag zu ereinfachen, ist der
Anspruch der Inhaberin des Kölner Halalkaufs. Alle
Produkte sind hier entsprechend geprüft und zertifiziert.
Natürlich ist es nicht nur der Verzicht auf Schweinefleisch,
der die Speiseregeln im Islam und Judentum ausmacht.
Über diese Regeln erschließt sich der Kosmos von
Glaubenssystemen, zeigen sich Verbindungen der drei
monotheistischen Weltreligionen, aber auch die
Besonderheiten jeder einzelnen
Brauchtum, Glaube, Islam, Judentum, Religion
Bemerkung: Veranstalter und Vorführtermin muss an folgende Adresse
bekannt gegeben werden: [email protected]
ab 10
DVK 165
Haus aus kleinen Klötzchen
Kunio Kato, Japan 2008
12 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Am Ende eines Lebens. Abtauchen in Erinnerungen.
Suchen nach Altgedientem. Das Haus aus kleinen
Klötzchen, immer wieder aufgestockt, den Fluten des
Lebens zu trotzen, bietet Räume, sich zu erinnern.
Alte Menschen, Erinnerungen, Lebensqualität/Lebensstil, Normen,
Sinnfrage, Verlust
Bemerkung: Oscar für den besten Animationskurzfilm 2009
ab 14
DVK 388
Hchouma - Tabu und Schande
Sylvie Banuls, Deutschland 2005
35/55 Min., f., Dokumentarfilm
Hchouma bedeutet Schande, aber auch Tabu, Scham,
Gerücht und Klatsch. In Marokko ist die größte Hchouma
für eine Frau, ein uneheliches Kind zu haben. Die
25-jährige Nadia ist Kunststudentin und lebt wohl behütet
in Casablanca bei ihren Eltern. Sie geht auf Popkonzerte,
jobbt in einem Callcenter, trägt Jeans und T-Shirts. Eines
Tages entdeckt sie die Hilfsorganisation "Solidarité
féminine", die ledige Mütter und ihre Kinder aufnimmt. Ein
uneheliches Kind zu haben, ist in Marokko die größte
Kurz-/Dokumentarfilme
Hchouma, die größte Schande. Ledige Mütter und ihre
Kinder werden von der Gesellschaft verachtet und
verstoßen. Nadia lernt Karima kennen, die im Restaurant
der "Solidarité féminine" arbeitet. Beide sind gleich alt.
Wie viele der ledigen Mütter ist Karima ein ehemaliges
Hausmädchen, das im Alter von sieben Jahren vom Vater
"verkauft" wurde, um bei ihren Dienstherren die
Hausarbeit zu verrichten. Ihr größter Wunsch war zu
heiraten, um ihrem Los zu entkommen. Sie ließ sich von
den Heiratsversprechungen ihres Verlobten verführen. Als
sie schwanger war, wurde sie von ihm, ihrem Vater und
von der Gesellschaft verstoßen. Nadia ist über Karimas
Lebensgeschichte entsetzt. Aber auch sie muss sich der
Hchouma beugen. Die Angst vor der Schande, vor der
Gerüchteküche zwingt auch die Studentin zu einem
täglichen Spagat zwischen den westlichen Einflüssen und
den traditionellen Moralvorstellungen ihres Landes. Ihre
Mutter beklagt das Schwinden des traditionellen
Frauenbildes. Und Nadias Vater gedenkt wehmütig der
alten Zeit, als sein Vater noch drei Frauen hatte.
Frauen, Alleinerziehende, Macht / Unterdrückung, Schwangerschaft,
Dritte Welt: Frauen/Afrika
Bemerkung: Die DVD enthält eine Kurz- (35 Min.) und die Langfassung
des Films (55 Min.).
ab 14
DVK 112
Head over Heels - Hals über Kopf
Timothy Reckart, Großbritannien 2012
11 Min., f., Animationsfilm, FSK: Lehr
Nach vielen Jahren Ehe haben sich Walter und Madge
auseinandergelebt. Er wohnt auf dem Boden und sie an
der Decke. Sie leben getrennt und führen parallele Leben
unter einem Dach. Ohne miteinander zu reden, ohne sich
anzuschauen. Als Walter ein lange verloren geglaubtes
Hochzeitsandenken findet, versucht er, die alte Romanze
wieder zu entfachen. Aber solange sie sich nicht einigen
können, was oben und was unten ist, kann kein
Gleichgewicht gefunden werden.
Ehe/Partnerschaft, KOnflikte, Kommunkation, Liebe
ab 12
DVK 468
Heil Emil
Sebastian Kilinski, Deutschland 2011
18 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Thema des Kurzspielfilms ist das Euthanasieprogramm
"Aktion T4", ein Deckmantel für die Ermordung von ca.
100000
Behinderten,
da
sie
für
Hitler
nur
Ballastexistenzen waren: "Heil Emil" handelt von einer
deutschen Familie, deren Sohn Emil mit dem Down
Syndrom geboren ist. Durch einen befreundeten
SS-Offizier bekommt der in einer Pflegeanstalt
untergebrachte Emil ein paar Tage Heimaturlaub. Helena,
seine Mutter, weiß von dem Euthanasieprogramm und
inszeniert im Alleingang einen Vermisstenfall, um ihn auf
dem Dachboden versteckt zu halten. Als ihr Mann Paul
dahinter kommt, versucht sie, ihn davon zu überzeugen,
dass Emil in Lebensgefahr schwebt. Zudem lüftet der
Nachbar Helenas Geheimnis und verrät die Familie.
Diktaturen, Menschenrechte, Nationalsozialismus
ab 16
DVK 581
Heilige Plätze - Lhasa - im Herzen Tibets
Anne Worst, Deutschland 2007
51 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Lhasa ist das Herz Tibets, der Potala Palast das heilige
Zentrum für die tibetischen Buddhisten. Der Grundstein
wurde im 7. Jahrhundert gelegt, aber seine heutige
Gestalt erhielt der Palast erst 1000 Jahre später. Seither
53
residierte hier der Dalai Lama, das religiöse und weltliche
Oberhaupt Tibets. Mit der chinesischen Besetzung 1950
und der Vertreibung des Dalai Lama wurde der Potala
Palast zum Museum. Der Film beschreibt anhand zweier
Mönche (Lehrer und Schüler) die von ihrem Heimatkloster
zu einer Pilgerreise nach Lhasa aufbrechen, wie die
Tibeter allen Widerständen zum Trotz, ihrer alten Kultur
treu bleiben.
Buddhismus,
Gebet,
Glaube,
Gott/Gottesvorstellungen,
Länder/Städte/Reisen, Religion
ab 14
DVK 415
Heilige Plätze - Mekka
Ingo Langner, Deutschland 2007
51 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Für Nichtmuslime ist Mekka tabu. Nur Muslime dürfen
nach Mekka einreisen, und jedes Jahr pilgern Millionen
Anhänger des Islam in die saudiarabische Stadt, um hier
ihre wichtigste religiöse Pflicht zu erfüllen. Obwohl sich
viele Menschen im Westen seit dem New Yorker
Terroranschlag vom 11. September 2001 mit dem Islam
beschäftigen, wissen die wenigsten, was Muslime in und
um Mekka herum eigentlich tun. Der Film zeigt Bilder von
großer Intensität. Er lässt ausführlich Mekkapilger zu Wort
kommen.
Gebet,
Glaube,
Gott/Gottesvorstellungen,
Islam,
Länder/Städte/Reisen, Religion
ab 14
DVK 413
Heilige Plätze. Jerusalem - Tor zum Himmel
Anne Worst, Deutschland 2007
51 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Jerusalem ist das geistige Zentrum der drei großen
monotheistischen Weltreligionen, ein heiliger Platz für
Juden, Christen und Muslime. Der Film begibt sich an die
neuralgischen Punkte der Stadt und stellt drei Menschen
vor, für die Jerusalem heute Heimat ist: Eine junge
armenische Christin, die im armenischen Viertel der
Altstadt aufgewachsen ist und dort lebt, einen orthodoxen
Juden, der gemeinsam mit seiner Verlobten aus den USA
ins gelobte Land übersiedelte und einen Muezzin der
al-Aqsa-Moschee, der sich nach dem "Dienst" in seine
Klause auf dem Tempelberg zurückzieht.
Christentum, Gebet, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Islam,
Judentum, Länder/Städte/Reisen, Religion
ab 14
DVK 414
Helium (OmU)
Anders Walter, Dänemark 2013
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Auf der Kinderstation des Krankenhauses verbindet den
neunjährigen Alfred und den Raumpfleger Enzo eine
besondere Freundschaft. Alfred liegt dort, weil er an einer
unheilbaren Krankheit leidet. Alle - seine Eltern, die Ärzte
und auch das Pflegepersonal - rechnen mit seinem Tod.
Doch niemand findet eine Antwort auf die ihn nun
bedrängenden Fragen: Was kommt nach dem Tod?
Wohin komme ich dann? Und wie komme ich dort hin?
Erst zaghaft, dann aber mit immer größerer Phantasie
beginnt Enzo, seinem neuen Freund von der
wunderbaren Stadt Helium zu erzählen, in der die Toten
leben und glücklich sind. Am Ende des Film sieht man
Alfred, der von einem Zeppelin abgeholt wird, der ihn in
die Stadt Helium bringen wird.
Kinder,
Sterbebegleitung/Sterbehilfe,
Sterben/Tod,
Träume/Wünsche/Utopien
ab 10
DVK 678
54
Henryk - Porträt eines Junkies
Kurz-/Dokumentarfilme
Jacqueline Weiß, Deutschland 2000
30 Min., f., Dokumentarfilm
Im Rückblick über seine achtjährige Heroinabhängigkeit
erzählt der 31jährige Henryk darüber, wie es zum ersten
Konsum kam, über die ersten kurzzeitigen positiven
Erlebnisse, die jedoch schnell in einen Teufelskreis von
Abhängigkeit, Sucht, Kriminalität, Gefängnis und
fehlgeschlagene Entzugsversuche umschlugen. Henryk
schildert einen Weg in die Sucht, den viele Abhängige mit
ihm teilen. Und doch stellt er keinen typischen Fall dar, da
er während seiner Abhängigkeit lange Zeit versuchte, sich
dem Kontakt mit der Drogenszene zu entziehen und sein
bürgerliches Leben aufrecht zu erhalten, bis es ihm mit
zunehmendem Konsum unmöglich wurde. Vor allem aber
entspricht Henryk rein äußerlich nicht dem in den Medien
oft klischeehaft dargestellten "heruntergekommenen"
Junkie. So kann der Film die Möglichkeit eröffnen, dass
sich Jugendliche von Henryk nicht distanzieren, sondern
seine Äußerungen eher an sich und ihr eigenes Leben
herankommen lassen.
Freiheit/Abhängigkeit, Kriminalität, Sucht
ab 14
DVK 212
Weltverständnis der Maya-Kultur befassen. Unter ihnen
ist ein Schamane, der die Tradition seiner Familie
fortführt; eine junge Frau, die versucht, die in der Familie
erlebte Gewalt und den Rassismus zu überwinden, den
sie später in San Cristobal erfahren hat; oder eine junge
Mutter, die als Kind mit ihrer Familie vor den Massakern in
Guatemala nach Mexiko geflohen ist und jetzt eine Reise
mit ihrer Tochter zurück in die alte Heimat macht. Die
„Maya-Prophezeiung“ eines Weltuntergangs im Jahr 2012
wird so im guten Sinne in einen aufgeklärten Kontext
gestellt und gerade nicht mystifiziert. So geht es um das
mögliche Ende eines Zeitalters, aber es geht nicht um ein
apokalyptisches Ende der Welt. Die Umweltzerstörungen
und der Verlust der Fruchtbarkeit des Maises, infolge der
Gentechnik, werden so als Anzeichen dafür gedeutet,
dass ein Zyklus, konkreter das Mais-Zeitalter zu Ende
gehen könnte. Dem zyklischen Weltbild der Maya zufolge
hat dies dann aber eine fundamental andere Bedeutung,
als es die Apokalypse im christlichen Weltverständnis hat.
Armut/Reichtum,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Kolonialismu, Krieg, Menschenrechte,
Religion, Umwelt, Widerstand
ab 14
DVK 201
Herbstgold
Das Herz von Jenin
Jan Tenhaven, Deutschland/Österreich 2010
94 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Der Dokumentarfilm porträtiert in einem Zeitraum von
über einem Jahr fünf sportbegeisterte Senioren, die sich
auf die Leichtathletik-WM der Senioren 2009 im
finnischen Lathi vorbereiten. In parallel montierten
Sequenzen gewähren die betagten Sportler Einblicke in
ihr Leben und Denken. Der jüngste in der Runde ist der
82jährige Tscheche Jiri, ein Hochspringer. Kugelstoßerin
Ilse aus Kiel ist 85, der Sprinter Herbert aus Stockholm
bereits 93, Diskuswerfer Alfred aus Wien zählt stolze 100
Lenze. Nur die Italienerin Gabre, ebenfalls mit dem
Diskus aktiv, mag ihr Alter nicht verraten. Sie ist weit über
90 Jahre alt. Der humorvolle Film zeigt einen trotzigen
Wettlauf gegen die Zeit und beleuchtet auf eine sehr
lebensbejahende Weise das Altwerden. Er erzählt vom
Verlieren und Gewinnen, von Rückschlägen und
Triumphen, von Selbstironie und Würde.
Alte Menschen, Einsamkeit, Freundschaft, Generationen, Jugend,
Leistung/Leistungsdruck, Sport, Sterben/Tod, Vorurteile
Bemerkung:
Unterrichtmaterial
zum
Film:
http://www.matthias-film.de/cms/de/Herbstgold.html
ab 14
DVK 478
Marcus Vetter/Leon Geller, Deutschland/Israel 2008
89 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Der Film erzählt die wahre Geschichte Ismael Khatibs,
dessen 12-jähriger Sohn Ahmed 2005 im Flüchtlingslager
von Jenin von Kugeln israelischer Soldaten tödlich am
Kopf getroffen wird. Nachdem die Ärzte im Krankenhaus
nur noch Ahmeds Hirntod feststellen können, entscheidet
der Palästinenser Ismael, die Organe seines Sohnes
israelischen Kindern zu spenden und damit deren Leben
zu retten. Zwei Jahre später begibt er sich auf eine Reise
quer durch Israel, um diese Kinder zu besuchen. Eine
schmerzhafte und zugleich befreiende Reise, denn durch
die Kinder kommt Ismael auch seinem Sohn wieder ganz
nah.
Frieden/Friedenserziehung,
Gewalt/Gewaltfreiheit,
Konfliktherde/Krisengebiete, Vorurteile, Zeitgeschichte
Bemerkung: Deutscher Filmpreis 2010 in der Sparte "Bester
Dokumentarfilm"
ab 14
DVK 402
Herz des Himmels - Herz der Erde
Frauke Sandig / Eric Black, Deutschland / Mexiko / Guatemala 2011
88 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Das vermeintliche Ende des Maya-Kalenders am 21.
Dezember 2012 war Thema von Weltuntergangsfilmen
und vieler zumeist oberflächlicher Berichte in den
westlichen Medien. Für diesen Dokumentarfilm ist die
Prophezeiung aus der Maya-Kultur der Ausgangspunkt
dafür, um sich tiefgehender mit den Lebensumständen
der etwa neun Millionen Maya zu beschäftigen. Diese
leben im Süden Mexikos und in Guatemala und sie sehen
ihr Kultur, wie ihren Lebensraum vor allem durch eine
ungehindert fortschreitende Ausplünderung der Erde
bedroht. Im Mittelpunkt des Films stehen sechs junge
Maya aus Chiapas und Guatemala. Ihr Leben und ihre
Einstellungen spiegeln die gesellschaftlichen Umbrüche,
denen sich ihr Volk heute im südlichen Mexiko und in
Guatemala gegenübersieht. Und sie erklären auch,
weshalb sie sich intensiv mit der Spiritualität und dem
Hexenglaube - Hintergründe und Anfänge des
Hexenwahns
Jan Peter, Deutschland 2004/2006
18 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Hexen wecken Assoziationen von Magie, Folter und
Scheiterhaufen. Doch Mythos und historische Tatsachen
stimmen nur selten überein. Die Dokumentation greift
adressatengerecht die Ursprünge des Hexenglaubens in
Europa auf und zeichnet die Entwicklung zur Verfolgung
der "Hexen" im 15. Jahrhundert nach. Dabei steht die
Figur des Hexenverfolgers Friedrich Kramer und seine
Schrift der "Hexenhammer" im Mittelpunkt des
Unterrichtsfilms. -Aberglaube, Kirchengeschichte1: Altertum/Mittelalter
ab 12
DVK 219
Hilfe, ich (er)trinke: Frauen
Jugendalkoholismus/ Alcopops
und
Alkohol
+
Helga Ettenhuber u.a. (Red.) / ZDF, Deutschland 2004/1998
30/14 Min, f., Magazinbeiträge, FSK: o. A.
Eine Bestandsaufnahme zur Volksdroge Nr. 1 aus dem
ZDF-Frauenmagazin "Mona Lisa", die verschiedene
Aspekte der Thematik aufgreift. Das Frauenjournal
Kurz-/Dokumentarfilme
widmet sich in 5 Beiträgen dem Thema 'Frauen und
Alkohol'. Im ersten Teil wird eine Therapie vorgestellt,
während sich der zweite mit Alkoholkonsum in der
Schwangerschaft beschäftigt. Im dritten geht es um
Co-Abhängigkeit,
der
vierte
vergleicht
die
Alkoholverträglichkeit bei Männern und Frauen. Der fünfte
Beitrag setzt sich schließlich mit dem Thema Jugend und
Alkohol auseinander. Jede Folge ist auch als Video
einzeln erhältlich. Die DVD enthält auch den
Magazinbeitrag aus Frontal 21 "Jugendalkoholismus /
Alcopops" (14 Min.).
Sucht, Gesundheit/Krankheit, Frauen, Schwangerschaft, Freizeit,
Jugend
ab 14
DVK 059
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen Erlöser.
01: Jesus von Nazareth - Rebell oder Messias?
Ingo Hermann / Jens-Peter Behrend, Deutschland 1999
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Der Film zeichnet in groben Zügen die Biographie Jesu
sowie den geschichtlichen und politischen Kontext seiner
Zeit nach. Er setzt seine Schwerpunkte auf Geburt und
Kindheit, auf öffentliches Wirken und Botschaft (mit einer
kurzen
exegetischen
Anmerkung
zu
den
Wundererzählungen) und Prozess, Verurteilung und
Hinrichtung. Problematisiert wird das Verhältnis von
historischem Befund, Überlieferung und Volksfrömmigkeit.
Die beiden Exkurse über Schriftforschung (Qumran,
Tischendorf im Katharinenkloster) und das Turiner
Grabtuch konkretisieren die Frage, ob und wie das
Gesagte durch historische Forschung untermauert
werden
kann.
Der
essayistisch
aufgebaute
Off-Kommentar wird durch in schneller Folge wechselnde
Motive illustriert: eindrucksvolle Szenen aus einem
Passionsspiel
in
Balmasada
(Nordspanien),
stimmungsvolle Aufnahmen von Landschaften und
Pilger-Stätten in Israel, Bilder von liturgischen Feiern vorwiegend aus dem Judentum und der Orthodoxie sowie Ikonen und mittelalterliche Gemälde. Zentrale
theologische Themen wie Gottessohnschaft oder
messianisches Selbstverständnis kommen nicht zur
Sprache.
Jesus Christus, Bibel: Leben Jesu
Bemerkung: Ein Teil des Filmmaterials wurde auch in "2000 Jahre
Christentum: Folge 01: Von Jesus zu Christus" verwendet.
ab 14
DVK 120
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen Erlöser.
02: Buddha - Der Weg zur Erleuchtung
Bernd Liebner / Eike Schmitz, Deutschland 1999
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Der Film versucht, die Lebensgeschichte des Buddha, wie
sie als ideal-typische Lebenslegende überliefert ist, an
Originalschauplätzen Indiens nachzuzeichnen. Dabei wird
die Vita des Religionsstifters in einzelne Abschnitte
aufgegliedert. Zwischen ihnen stehen Exkurse über
einzelne "Bausteine" seiner Lehre, wie sie sich im Leben
unterschiedlicher
Mönchsgemeinschaften
darstellen.
Thematisiert werden u. a.: die Lehre vom Karma, der
"Mittlere Weg", die vier hohen (edlen) Wahrheiten, die
Erlösung vom Leiden der Welt. Ausführlich werden
verschiedene Zeremonien der Mönchsgemeinschaften
gezeigt, so z. B. bei der Aufnahme in den Orden und beim
Rezitieren der Lehre Buddhas. Der Film versteht sich als
eine Einführung in den Buddhismus und verzichtet daher
darauf, die unterschiedlichen Ausprägungen dieser
Weltreligion vorzustellen.
Buddhismus
55
ab 14
DVK 121
Himmel, Hölle und Nirwana - Die großen Erlöser.
03: Mohammed - Die Stimme Gottes
Sissy von Westphalen / Eike Schmitz, Deutschland 1999
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Der Film orientiert sich an den biographischen Daten
Mohammeds (570-632 n. Chr.): Kindheit als Waise,
Karawanenführer,
Heirat
mit
Chadidscha,
Offenbarungserlebnis,
Aufenthalt
in
Mekka,
Auswanderung nach Medina, schließlich Ausbreitung der
islamischen Gemeinschaft. Dazu enthält der Film
Informationen über das religiöse Umfeld Mohammeds, zur
sozialen und ökonomischen Situation der vorislamischen
Gesellschaft, greift Begriffe wie Dschihad und
Fundamentalismus auf und beleuchtet das Verhältnis der
monotheistischen Religionen untereinander.
Islam
ab 14
DVK 122
Hinduismus
FWU, Deutschland 2012
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Hinduismus, von seinen Anhängern 'Sanatana
Dharma' genannt, ist mit knapp einer Milliarde Anhängern
die drittgrößte Weltreligion. Seine Wurzeln reichen über
vier Jahrtausende zurück. Der Film 'Hinduismus - Die
ewige Ordnung' führt schülergerecht in die Grundlagen
des hinduistischen Glaubens ein und lässt dessen Vielfalt
in eindrucksvollen Bildern erlebbar werden. Götter, heilige
Schriften und zentrale Begriffe des Hinduismus werden
dabei ebenso in den Blick genommen wie religiöse Praxis,
Familienleben, Feste und Rituale. Umfangreiches
Arbeitsmaterial, eine Bildergalerie und ein interaktives
Quiz ergänzen die Produktion. Zusätzlich ist der Film in
englischer Sprache mit eigens dafür abgestimmtem
Arbeitsmaterial verfügbar.
Glaube, Hinduismus, Religion
ab 14
DVK 546
Hinter der roten Linie
Stephan Liskowsky, Dinah Münchow, Deutschland 2008/2009
73 Min., f., Dokumentarfilm, engl. UT
Sie sind hundertprozentig überzeugt, wie sonst kaum
Menschen in ihrem Alter. Margaret, Juliane und Oliver,
drei ostdeutsche Endzwanziger, sind zum Islam
konvertiert.
Aufgewachsen
als
Atheisten
und
Thälmannpioniere in der DDR, wissen sie wieder genau,
wo es langgeht. Oliver kehrt nach seiner Konversion im
Jemen als frischgebackener Muslim am 11. September
2001 nach Deutschland zurück. Seitdem trägt er Bart und
betet fünf Mal am Tag. Juliane verschleiert sich, nimmt für
ihren Glauben berufliche Konflikte in Kauf. Margaret trägt
jeden Tag Salwar und Kamiz (Ein Kamiz ist ein längeres
Hemd, das locker über einer Hose (Salwar) getragen
wird) - die pakistanische Nationalkleidung. Als ihr Mann
eine zweite Frau heiratet, bleibt Margaret überzeugte
Muslima.
Der
Dokumentarfilm
porträtiert
drei
ungewöhnliche Menschen, deren religiöse Lebensweise
gerade im Osten Deutschlands aneckt, fragt nach ihren
Motiven für ein Leben hinter der roten Linie.
Islam, Lebensbilder, Religion
ab 14
DVK 437
Höllenritt
Martin Busker, Deuitschland 2007
30 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
56
Jakob hat ein echtes Problem: zum ersten Mal nach der
Scheidung seiner Eltern wird er von seinem Vater
abgeholt, um mit ihm ein gemeinsames Wochenende zu
verbringen. Dabei hasst Jakob seinen Vater und will
nichts mehr mit ihm zu tun haben, seit dieser die Familie
verlassen hat. Deshalb beschließt er Mitglied zu werden
im Club "PSA - Papas sind Arschlöcher". Den haben
seine beiden Freunde gegründet, die ebenfalls
Scheidungskinder sind. Doch um in die PSA zu kommen
muss Jakob Punkte sammeln und die bekommt er nur,
wenn er seinem Vater richtig fiese Streiche spielt. Um ihn
also ein für allemal loszuwerden, beschließt Jakob, ihm
das Wochenende ordentlich zu vermiesen. Was als
Höllenritt für den Vater geplant war, wird jedoch auch für
Jakob zum Desaster, denn plötzlich passieren ganz
schreckliche Dinge: Jakob muss Karin kennen lernen, die
neue Freundin seines Vaters. Er muss beim Vater in der
Wohnung übernachten. Und plötzlich taucht auch noch
Karins Tochter Marion auf, die sich als Jakobs neue
Möchtegernschwester aufspielt. Jakob versucht seinem
Hass freien Lauf zu lassen, um ordentlich PSA-Punkte zu
sammeln. Doch das ist schwieriger als gedacht, denn
Karin ist eigentlich ganz nett und Marion hat irritierend
große Brüste, die irgendwie magische Fähigkeiten zu
haben scheinen. Beim gemeinsamen Ausflug in einen
Freizeitpark kommt es schließlich zum Eklat. Jakob merkt
langsam aber sicher, wie sehr er seinen Vater eigentlich
braucht und vermisst.
Familie, Vergebung/Versöhnung
ab 10
DVK 150
Die Hollies
Matthias Steurer, Deutschland 2003 (BZgA)
75 Min., f., 3 Kurzspielfilme + Begleitheft
In einer Sternschnuppennacht plumpst ein kleines
piepsendes Ding durch das offene Schlafzimmerfenster
des 11-jährigen Sven. Beim Kontakt mit Menschen
verwandelt es sich in ein sprechendes Hologramm und
nimmt die Form von Svens Kuschelhasen an. Der
Holly-Hase
braucht
saisonfrische
naturbelassene
Nahrung, sonst geht es ihm schlecht. Keine einfache
Aufgabe, denn im Haushalt seiner Eltern findet Sven vor
allem Diätdrinks, Dosenware und Zigaretten. Auch bei
Lisa, in der Klasse noch unbeliebter als Sven, ist ein Holly
notgelandet
und
hat
sich
in
eine
grazile
Hologramm-Amazone verwandelt. Auch Lisa muss
positive Energie besorgen, und die beiden Kinder lernen
dabei viel über gesunde Ernährung. Die Amazone
ermutigt die übergewichtige Lisa, nicht alles in sich hinein
zu stopfen, sondern das Essen bewusst zu genießen und
sich mit ihrem Fahrrad zu bewegen. Schritt für Schritt
entwickelt Lisa mehr Selbstvertrauen und kommt aus sich
heraus. Bevor die Hollies die Heimreise antreten können,
überstürzen sich die Ereignisse: noch ein dritter Holly
muss gefunden werden, und außerdem jagt ein fieser
Geschäftspartner von Svens Vater den Hollies hinterher,
weil er darin eine profitable High-Tech-Erfindung sieht.
Aber Lisa und Sven halten zusammen, und als die Hollies
glücklich die Heimreise antreten, lassen sie Kinder
zurück, die sich verändert und eine Menge dazugelernt
haben.Das
Begleitheft
gibt
Hinweise
für
die
Filmverwendung einschl. Arbeitsbögen.
Ernährung, Gesundheit, Rauchen, Kommunikation, Außenseiter
ab 8
DVK 051
Kurz-/Dokumentarfilme
How Do You Like My Hair? - Ein Selbstportrait
(OmU)
Emilie Blichfeldt, Norwegen 2013
11 Min., f., Dokumentarfilm
Emilie ist eine lebhafte junge Frau Anfang 20, die sich
damit auseinandersetzt, dass sie eine tiefe Stimme hat
und eine besonders dunkle Körperbehaarung. Außerdem
mag sie große Nasen. Bei ihrem Beschluss, sich
anzunehmen wie sie ist, kommt ihr ein besonderer Zufall
zur Hilfe: Emilie trifft Adam und erlebt mit ihm eine
intensiver Begegnung, die ihr klar macht, dass sie nicht im
üblichen Sinne schön sein muss, um begehrenswert zu
sein. - In der Inszenierung einer wahren Geschichte aus
ihrem Leben mischt der Film dokumentarische und
fiktionale Passagen, in denen jeweils die Filmemacherin
selbst als Protagoninstin auftritt.
Identität/Entfremdung, Menschenbild, Modeerscheinungen/Trends,
Normen, Selbstbewusstsein
ab 14
DVK 680
Hühnerwahnsinn - Wie Europas Exporte Afrika
schaden
Marcello Faraggi, EU-Media 2006
28 Min., f. Dokumentarfilm
Europas Hühnerüberschüsse als Fast Food für Afrika: Zu
Dumpingpreisen wird in Mittel - und Zentralafrika
gefrorenes Hühnerfleisch angeboten. Die Folgen sind
fatal. Weil es an Kühlanlagen und Eisschränken fehlt,
werden oft verdorbene Hühnerreste verkauft. Salmonellen
sind unsichtbar und für die arme Bevölkerung zählt in
erster Linie der günstige Preis. Kamerunische
Hühnerzüchter können mit der Konkurrenz aus Europa
nicht
mithalten.
Jahrelange
Aufbauarbeit
von
kleinbäuerlicher Geflügelhaltung zur Armutsbekämpfung
durch internationale Geber wird durch die Globalisierung
vernichtet.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 01: Afrika
Bemerkung: Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch,
Niederländisch, Portugiesisch
ab 12
DVK 209
Hunger
Marcus Vetter, Karin Steinberger, Deutschland 2010
90 Min., f., Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm "Hunger" erzählt, wie Menschen,
Gruppen und Organisationen darum ringen, eine der
schlimmsten sozialen, politischen und ökonomischen
Tragödien unserer Tage zu lösen: den Hunger in der
Welt. In fünf Ländern, oft jenseits der Grenzen von
Zivilisation und menschenwürdiger Existenz, stellen
Marcus Vetter (SWR) und Karin Steinberger (SZ) die
Frage,
warum
bisher
viele
Konzepte
von
Entwicklungspolitik versagt haben. Von Haiti, wo die
mittellosen
Bauern
mit
den
Zauberworten
Freihandelspolitik und Strukturanpassung gelockt wurden,
bis nach Kenia, wo die Eingeborenen wegen riesiger
Blumenplantagen, einen unbezahlbaren Preis für Wasser
entrichten sollen. Konsequent suchen Marcus Vetter und
Karin Steinberger nach Ansätzen, wie sich die
Entwicklungsländer aus der Umklammerung der ersten der reichen Welt - lösen können.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 09: Wirtschaftl. Verh./Industr.
Abh./Technol./Landwirtschaft, Frauen, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Globalisierung, Landflucht, Menschenrechte
ab 14
DVK 438
Kurz-/Dokumentarfilme
I have a boat
Nathan Nill, Deutschland 2011
14 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Obwohl sich laut Statistik die meisten Paare am
Arbeitsplatz kennen lernen, scheint Sabine vom
Fischereibedarf resistent gegen die schüchternen
Flirtversuche des Krabbenfischers Piet. Und seine beiden
Krabbenkutterkollegen sind ihm auch keine große Hilfe.
Erst als es Piet ganz allein mit drei blonden Sirenen
aufnimmt, eröffnen sich ihm ungeahnte Möglichkeiten.
Freundschaft, Liebe, Mut
ab 14
DVK 561
Ich bin Louisa Jules
Viola Scheuerer/Roberto Manhaes Reis
92 Min., f., Dokumentarfilm, FSK:
Louisa fühlt sich wohl in ihrer Haut. Sie ist lebenslustig,
hat eine offene Art mit Menschen umzugehen und einen
besonderen Sinn für Körperlichkeit - deshalb tanzt sie mit
Begeisterung in einer Samba-Gruppe. Sie lebt mit ihrer
deutschen Familie in Berlin. Doch mit der Pubertät
begann sich auch Louisa Fragen zu stellen - und manche
waren anders als z.B. für ihre beste Freundin Lena. Dies
hat mit Louisas Herkunft zu tun. Louisa wurde als
Kleinkind in Kiew adoptiert und ist dann mit drei Brüdern
in einer Berliner Familie aufgewachsen. Die Frage nach
ihren biologischen Eltern wird zunehmend wichtiger für
sie. Dank der Bemühungen des Großvaters, der weiter
nach ihrer Identität geforscht hat, können ihre
biologischen Eltern ausfindig gemacht und Kontakt zu
ihnen aufgenommen werden.
Frauen, Identität/Entfremdung, Lebensqualität/Lebensstil
ab 14
DVK 687
Ich bin mutig - Kurzfilm-Sampler gegen Angst
Verschiedene, Deutschland 2012/2013, FSK: LEHR
24 Min., f., Kurzfilm
3
Kurzfilme:
GUTE
NACHT,
CAROLA:
Kinderbuch-Verfilmung von Kurt Krömer, Jakob Hein und
anderen, Deutschland 2013, 5:13 Min., Farbe. »Gute
Nacht, Carola« ist eine Bilderbuch-Verfilmung. Die
Autoren des erfolgreichen Kinderbuches, Kurt Krömer und
Jakob Hein, erzählen die Geschichte von der kleinen,
furchtlosen Carola, die eines Nachts ein merkwürdiges
Monster unter ihrem Bett entdeckt. - DIE NACHT DES
ELEFANTEN: Legetrickfilm produziert im Auftrag des
ZDF, Deutschland 2012, 6:43 Min., Farbe. Am Tag ist der
Elefant stolz und furchtlos. Aber in der Nacht kann er nicht
schlafen. Er ängstigt sich vor den vielen Geräuschen, die
er nicht kennt. Die Tiere beantworten ihm die ganze Nacht
jede Frage nach den Geräuschen, bis er in den
Morgenstunden endlich in den Schlaf fällt. Als er am
Morgen aufwacht, erlebt er eine schöne Überraschung. ICH BIN NICHT MUTIG: Kleiner Kinderhorrorfilm von
Arianne Hinz, Deutschland 2012, 10:50 Min., Farbe.
Arthur ist sieben Jahre alt. Er lebt gemeinsam mit seiner
Mutter, seiner Schwester Nina und seinem Hund Noodles
in einer großen Wohnung. Arthur ist eigentlich schon
groß, aber er fürchtet sich im Dunkeln und traut sich
nachts nicht einmal auf die Toilette. Die Folgen seiner
Angst bringen seinen Hund und seine Oma in
Schwierigkeiten.
Angst, Mut, Selbstvertrauen
ab 6
DVK 608
Ich bleibe immer positiv - Starke Frauen mit HIV
Annette Heinrich, Deutschland 2010
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
57
Die 37-Grad-Dokumentation erzählt von drei Frauen, die
HIV-positiv sind. Dass Patricia, Doreen und Louisa an die
Öffentlichkeit gehen, ist ein großer Schritt, denn nur drei
von 100 deutschen Frauen, die mit dem Virus infiziert
sind, reden über ihre Erkrankung. -- "„Das Schlimmste an
meiner Krankheit ist, dass ich mit niemandem darüber
reden kann", sagt Louisa (39), Mutter von fünf Kindern,
die als Einzige aus ihrer Familie mit dem HI-Virus infiziert
ist. Seit fünf Jahren schweigt sie tapfer und behält ihre
Sorgen und Nöte für sich. Nicht einmal ihre Kinder wissen
von der Infektion der Mutter. Unter dem seelischen Druck
scheint Louisa an manchen Tagen fast zu zerbrechen. -DVD educativ mit umfangreichem Arbeitsmaterial.
Frauen, Gesundheit/Krankheit
ab 14
DVK 528
Ich küsse keinen Aschenbecher
Gerhard Faul, Deutschland 2003
19 Min. f., Dokumentarfilm
Der Film enthält Interviews mit Jugendlichen über ihre
Einstellungen zum Rauchen und über ihre Erfahrungen
mit dem Zigarettenkonsum. Einige berichten, dass sie in
Stresssituationen zur Zigarette greifen. Maria raucht,
wenn ihr langweilig ist oder wenn sie auf ihren Freund
wartet. Zum ersten Mal eine Zigarette haben beide mit elf
Jahren probiert. Die gesundheitlichen Folgen des
Rauchens verdrängen sie. Sarina beginnt im Alter von
dreizehn Jahren zu rauchen, um mit Jungen ins Gespräch
zu kommen. Im Ruderverein lernte sie jedoch Mazze
kennen, der Nichtraucher ist. Als Mazze sagte, er wollte
keinen Aschenbecher küssen, hörte Sarina zu rauchen
auf. Heute findet sie es cool, nicht zu rauchen.
Jugend, Sucht
ab 12
DVK 057
Ich möchte 1000 Jahre leben
Max Kronawitter, Deutschland 2001 (FWU)
34 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Ferdinand, Mitte vierzig, ist als 2-Jähriger an
Kinderlähmung erkrankt. Trotz extremer Behinderung, die
ihn nachts an eine eiserne Lunge fesselt, führt er mit
seinen Helfern ein selbständiges, höchst aktives und
zufriedenes Leben. Der Münchener Regisseur Max
Kronawitter hat Ferdinand porträtiert und dabei zentrale
ethische Fragestellungen aufgegriffen. Nach 11 Jahren
Klinikaufenthalt und weiteren 15 Jahren Heim zusammen
mit seinen Eltern wohnt Ferdinand seit über 10 Jahren in
einer eigenen Wohnung und bestimmt seinen Alltag
selbst. Die Beatmungsmaschine bestimmte sein Leben,
bis er eine Atemtechnik erlernte, die es ihm erlaubt, die
eiserne Lunge tagsüber zu verlassen. Weil er aber auf
ständige Betreuung angewiesen ist, hat er eigene Helfer
angestellt, mit deren Hilfe er ein Leben fast wie andere
führen kann.
Behinderte Menschen, Pflege, Menschenwürde, Euthanasie,
Sozialarbeit
ab 14
DVK 543
Ich war das perfekte Kind
Heidi und Bernd Umbreit, Deutschland 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm
Silvia ist mit 15 zum ersten Mal von zu Hause abgehauen.
"Danach war es nie mehr so wie früher", sagt der Vater.
Schuleschwänzen, Schulverweise, Auflehnung gegen
alles und jeden. Sie ist ein intelligentes und
sympathisches Mädchen, aber ein behütetes Leben wie
ihre Mitschülerinnen will sie nicht führen. Immer wieder
haut sie ab - und schafft trotzdem ein gutes Abitur.
58
Danach verschwindet Silvia endgültig - und erfüllt sich
ihren lang gehegten Traum vom Leben auf der Straße.
Für sie der Inbegriff von Freiheit, für die Eltern ein
Albtraum. Sie machen sich große Sorgen um ihre
Tochter, die sich nur selten meldet. Ein Jahr lang
begleitete das Filmteam Silvia auf ihrer Suche nach sich
selbst, auf ihrer Suche nach einem Platz in unserer
Gesellschaft.
Außenseiter, Freiheit/Abhängigkeit, Mädchen, Obdachlosigkeit,
Identität
ab 14
DVK 092
Ich will leben - Meikes Kampf gegen den Krebs
Gisela und Udo Kilimann, Deutschland 2005
29 Min., f., Dokumentarfilm
Die lebensfrohe Theologiestudentin Meike Schneider ist
gerade im ersten Semester, als sie eine schockierende
Diagnose erhält: Leukämie. Sie betet und kämpft um ihr
Leben. Monate lange Chemotherapien wechseln mit
kurzen Phasen der Freiheit zu Hause. So geht das etwa
eineinhalb Jahre lang. Dann bleibt als einziger Ausweg
eine Knochenmarkstransplantation. Meike schreibt ihre
Gedanken, Gefühle, Hoffnungen auf, führt Tagebuch,
korrespondiert per E-Mails mit ihren Freunden, entwirft
Gedichte und Gebete. Ende Dezember 2004 kommt die
Schreckensnachricht: Es wurden wieder Krebszellen in
Meikes Blut entdeckt. Es geht ihr rapide schlechter. Sie
stirbt im Januar 2005. Es bleibt die Erinnerung an eine
liebenswerte, starke, junge Frau.
Gesundheit/Krankheit, Glaube, Hoffnung, Sterben/Tod
ab 14
DVK 097
Ich wollte noch einmal die Sonne sehen - Erna de
Vries
Projekt Zeitlupe e.V., Deutschland 2007
40 Min., sw/f., Dokumentarfilm
Der
Todesblock
25
im
Frauenlager
von
Auschwitz-Birkenau galt als Ort ohne Wiederkehr.
Häftlinge, die hier untergebracht waren, wurden kurz
darauf in den Gaskammern ermordet. Zehntausende
fanden so den Tod. Erna de Vries ist eine von wenigen
Frauen, die überlebten. Seit einigen Jahren spricht die
mittlerweile 84-jährige von ihren Erlebnissen im
Nationalsozialismus. Das Projekt "Erna de Vries: Ich
wollte noch einmal die Sonne sehen" bietet einen Einblick
in die außergewöhnliche Lebensgeschichte dieser Frau,
die heute den Auftrag ihrer Mutter erfüllt: "Du wirst
überleben und erzählen, was man mit uns gemacht hat."
Antisemitismus,
Geschichte,
Ideologien,
Lebensbilder,
Nationalsozialismus
ab 12
DVK 235
Ich wünsche mir... - Kinderfilme aus aller Welt
BAOBAB (Hrsg.), Österreich/Schweiz 2009
143 Min., f., 4 Kurzspielfilme, 1 Spielfilm
DVD mit 1 Spielfilm und 4 Kurzspielfilmen. 1. Winky
(Mischa Kamp, Niederlande/Belgien 2005, Spielfilm, f., 92
Min.): Die sechsjährige Winky Wong zieht mit ihrer Mutter
zum Vater, der in Holland ein chinesisches Restaurant
eröffnet hat. Alles ist hier anders als in ihrer Heimat
China: Die Menschen sehen anders aus und sprechen
eine merkwürdige Sprache. Am liebsten verbringt Winky
daher ihre Zeit bei Tante Cor und Onkel Siem, die in der
Nachbarschaft eine Reitschule betreiben. Als ihr
Lieblingspferd, die altersschwache Sara, eingeschläfert
werden muss, ist Winky zunächst sehr traurig. Doch dann
hört sie in der Schule vom Nikolaus, und dass man sich
von ihm etwas wünschen kann. Kurzerhand wünscht sich
Kurz-/Dokumentarfilme
Winky ein Pferd. Tatsächlich kommt der Nikolaus auf
einem weißen Pferd in die Schule geritten... Ab 6 Jahren.
2. Deweneti - Irgendwo in Afrika (Dyana Gaye,
Frankreich/Senegal 2006, Kurzspielfilm, f. 15 Min.): Der
lebenslustige Ousmane lebt in Dakar und verdient sich
auf geschickte Weise seinen Lebensunterhalt: Er verkauft
einem Polizisten, einer Marktfrau und anderen Personen
seine Dienste, indem er ihnen verspricht, für sie zu beten,
ihre Wünsche bei Allah anzumelden und dafür zu sorgen,
dass sich die Wünsche erfüllen. Weihnachten naht, und
Ousmane beschließt, dem Weihnachtsmann zu
schreiben, um ihm seine Wünsche mitzuteilen. Einziges
Problem an seinem Vorhaben ist die Tatsache, dass er
nicht schreiben kann. Aber Ousmane findet eine Lösung...
Ab 8 Jahren. 3. Bloody Footy - Blöder Fußball (Dean
Chircop, Australien 2005, Kurzspielfilm, f., 15 Min.):
Australien in den 1970er Jahren. Vito, ein aus Italien
stammender Neu-Australier, der die italienische Tradition,
zu der selbstverständlich Fußball gehört, hoch hält, ist
entsetzt: Sein Sohn Mario wünscht sich einen
australischen Football. Vito empfindet das als Bedrohung
seines italienischen Erbes und versucht, Marios
Interessen "auf Linie" zu bringen. Erst durch Intervention
von ganz oben bemerkt er, dass es sich lohnt, einen
Schritt auf seinen Sohn zuzugehen. Ab 8 Jahren. 4.
Bende Sira - Ich bin dran (Ismet Ergün,
Deutschland/Türkei 2007, Kurzspielfilm, f., 10 Min.): Der
Film zeigt Kinder in Istanbul beim Spielen. Sie legen
regelmäßig ihr Geld zusammen, damit sich einer von
ihnen einen Kinobesuch leisten kann. Ein Abzählreim
entscheidet, wer von den Kindern gehen darf. Nach der
Vorstellung lauschen alle Kinder gebannt dem
Gewinnerkind: Laut Spielregel ist es dazu verpflichtet, den
anderen die Filmhandlung zu erzählen. Eines Tages
taucht ein Fremder auf, der allen Kindern Geld für eine
eigene Karte spendiert. Ab 8 Jahren. 5. Minha Rainha Meine Königin (Ceciolia Amada, Brasilien 2008,
Kurzspielfilm, f., 11 Min.): In Rio de Janeiro laufen die
Vorbereitungen für den größten Karneval der Welt auf
Hochtouren. Mittendrin steckt die zehnjährige Joseane,
die als jüngste Tänzerin von ihrer Sambaschule für den
Umzug ausgewählt wurde. Damit könnte ihr größter
Traum in Erfüllung gehen, doch am Tag des Umzugs ist
Joseanes Fahne vergessen worden. Ihr sehnlichster
Wunsch scheint auf einen Schlag zu zerplatzen, wenn da
nicht Clayton wäre, der beste Tänzer der Welt: Er macht
Joseane ein atemberaubendes Geschenk... Ab 8 Jahren
Advent/Weihnachten, Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 03:
Lateinamerika, Dritte Welt 07: Kinder; Erziehung, Identität, Integration,
Kinder, Wünsche
ab 6
DVK 467
Im Rhythmus der Stille
Joachim Bihrer, Claus Hanischdörfer, Deutschland 2002
59 Min., f., Dokumentarfilm
Eine junge Frau steht vor dem Spiegel und schminkt sich
- umgeben von einem permanenten dumpfen Rauschen.
Was zunächst für einen technischen Fehler der DVD
gehalten werden könnte, entpuppt sich schnell als
Geräuschkulisse, die für die taube Sarah Neef seit ihrer
Geburt Alltag ist. Den Filmemachern Joachim Bihrer und
Claus Hanischdörfer gelang es, durch spezielle
Toneffekte die Zuschauer immer wieder in die Welt der
Gehörlosen einzuführen - ihnen eine Ahnung davon zu
vermitteln, was es wirklich heißt, taub zu sein. Ihre
Dokumentation zeigt, wie hart der Weg der Sarah Neef
war, von jedem einzelnen Wort, das sie mühsam lernte,
bis zur bejubelten Ballettaufführung kurz nach ihrem
Abitur.
Kurz-/Dokumentarfilme
Behinderte Menschen, Gesundheit / Krankheit, Musik
ab 12
59
DVK 163
Im Rückblick - Gedenken am Straßenrand
Robert Schumann / Günther Wittmann, Deutschland 2009
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO-Programm
Frische Blumen, ein Kreuz, ein Foto: Erinnerungsorte am
Straßenrand für Menschen, die hier Angehörige verloren
haben und die Erinnerung an sie wach halten wollen. Es
sind aber auch Erinnerungsorte für Einsatzkräfte,
Rettungssanitäter und Feuerwehrleute an Orte, an denen
sie nicht mehr helfen konnten, machtlos mit ansehen
mussten, wie ein Mensch vor ihren Augen starb,
verbunden mit den unauslöschlichen Erinnerungen, wie
schnell ein Leben vorbei sein kann. Der Film erzählt
Geschichten zu Gedenkkreuzen, die Angehörige von
Unfallopfern am Straßenrand errichtet haben. Robert
Schumann und Günther Wittmann besuchen Ersthelfer,
Unfallbeteiligte, Freunde und Angehörige.
Sterben/Tod
ab 16
DVK 371
Im Schatten des Aufschwungs - Einsatz für
Gesundheit und Bildung in Brasilien
Marco Keller, Deutschland 2014
20 Min., f., Dokumentarfilm
Brasilien - das größte Land Südamerikas - ist ein Land
voller Gegensätze, ein Land im Aufschwung mit Licht,aber auch vielen Schattenseiten. Innerhalb des letzten
Jahrzehnts hat es Brasilien auf Rang sechs der
weltgrößten Wirtschaftsnationen geschafft. Andererseits
lebt rund ein Fünftel der ca. 195 Millionen Einwohner
weiterhin unterhalb der Armutsgrenze, insbesondere im
Nordosten des Landes. - Brasilien ist auf dem Weg, eine
Weltmacht zu werden, die mit gezielten Maßnahmen der
Armutsbekämpfung im eigenen Land entgegenwirkt. Die
Maßnahmen zeigen durchaus Wirkung, aber bisher
konnte die Kluft zwischen Arm und Reich und die soziale
Ungleichheit nicht wesentlich verringert werden. Trotz
staatlicher
Sozialprogramme,
einer
Basis-Gesundheitsversorgung und einiger Erfolge in der
Armutsbekämpfung, ringen Millionen von Menschen nach
wie vor ums Überleben. Sie haben keinen Zugang zu
Bildung, zu sauberem Trinkwasser oder ausreichender
ärztlicher Versorgung. - Der Film widmet sich Menschen,
die im Schatten des brasilianischen Aufschwungs leben.
Trotz harter Arbeit können sie ihre Lebenssituation aus
eigener Kraft nicht wirklich verbessern. Die Deutsche
Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) unterstützt
gemeinsam mit einheimischen Partnerorganissationen in
Brasilien arme und kranke Menschen. Ziel dabei ist nicht
nur die medizinische Therapie, sondern gleichermaßen
die soziale Rehabilitation und die Beseitigung von
Ausgrenzung und Diskriminierung.
Dritte Welt 03: Lateinamerika; Dritte Welt 05: Armut, Hunger,
Krankheit, Medizinische Versorgung
ab 12
DVK 637
Institution Evangelische Kirche
medienblau, Deutschland 2010
21 Min., f., Dokumentar-/Animationsfilme
Die Evangelische Kirche ist keine einheitliche
Glaubensgemeinschaft. Die DVD erklärt, wie die
verschiedenen
Evangelischen
Kirchen
durch
demokratische Strukturen in allen Ebenen verbunden sind
und daraus ihr Potential schöpfen. Come ON! - Reportage
/ Film: Im Oktober 1989 war die Nikolaikirche in Leipzig
Ausgangspunkt für die Friedliche Revolution. Dass gerade
von Gebeten in einer Kirche eine Revolution ausgehen
konnte, zeigt, wie Grundprinzipien der Evangelischen
Kirche über die Glaubensgemeinschaft hinaus wirken. (11
Min., f.); Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme:
Erklärfilm 1 - Evangelische Kirche - Was ist das? (3 Min.,
f.), Erklärfilm 2 - Evangelische Kirche - Organisation (4
Min., f.), Erklärfilm 3 - Evangelische Kirche in Deutschland
(3 Min., f.); HandsON! - Arbeitsmaterialien für den
Unterricht (Basisaufgaben, Weiterführende Aufgaben
sowie Zusatzaufgaben + Materialien); Be ON! Medienpädagogischer
Projektvorschlag
(Unterricht
begleitendes, medienpädagogisches Internetprojekt; ON!
line - Interaktiver Online Wissenstest
Deutschland, Evangelische Landeskirche, Kirche/Gemeinde,
Kirchengeschichte 3: Neuzeit/Gegenwart, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 522
Islam
Petra Müller, Deutschland 2002 (FWU)
55 Min., f., Filmsequenzen/Bilder/Grafiken, FSK: o. A.
Nicht nur in religiöser, auch in politischer Hinsicht stößt
der Islam derzeit auf zunehmendes Interesse. Die
didaktische DVD "Islam" stellt Informationen über die
Grundzüge der Religion des "Islam" zusammen und
ergänzt diese durch aktuelle Aspekte der gesellschaftlich
politischen Situation von Muslimen in Deutschland. Die
Filme "Das Heilige Buch des Islam - Der Koran" sowie
"Die Moschee - Das Gotteshaus der Muslime" vermitteln
lehrplanzentrale Informationen. Im Film "Unter Verdacht Muslime in Deutschland" erläutern junge Muslime ihre
Situation, vor allem nach dem terroristischen Anschlag in
New York im September 2001. Die Kapitel "Mohammed der Prophet", "Ausbreitung des Islam", "Säulen des Islam"
und "Islam und Gesellschaft" (jeweils Filmsequenzen,
Karten, Fotos und Grafiken) ermöglichen eine Vertiefung,
die den interreligiösen Dialog anregen kann. Auf der
DVD-ROM-Ebene befindet sich Arbeitsmaterial zum
Ausdrucken.
Islam
ab 12
DVK 022
Islam - Wie Muslime glauben
MedienLB, Deutschland 2015
25 Min., f., Dokumentarfilm
Halb sechs am Morgen. Meryem betet einmal, manchmal
zweimal am Tag. Ihre Eltern beten fünfmal täglich. Doch
weil Meryem selbst erst zehn Jahre alt ist, soll sie sich
langsam an die Rituale ihres Glaubens gewöhnen. Sie
betet zu Allah. In ihrer Religion ist das der Name für Gott.
Denn Meryem ist Muslima und ihre Religion ist der Islam.
Glaube, Islam, Religion
ab 10
DVK 700
Islam in Deutschland
Perspektive
-
Organisation
und
medienblau 2010
21 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Come ON! Ein Blick in den Alltag einer islamischen
Gemeinde zeigt das Selbstverständnis der Gläubigen, die
Aufgaben des Imams und die Bedeutung der Moschee als
kulturelles Zentrum. Das Projekt Pro Dialog und die
Deutsche Islamkonferenz stehen im Zentrum der
Reportage. (10:45) - Check ON! Drei grafisch animierte
Erklärfilme: 1. Islam - Was ist das? (3:24 Min.); 2.
Geschichte des Islam in Deutschland (3:30 Min.); 3. Islam
in Deutschland - Organisation und Perspektive (3:33
Min.). Hands ON! Arbeitsmaterialien für den Unterricht
(Basisaufgaben,
weiterführende
Aufgaben,
60
Zusatzaufgaben
+
Material).
Be
ON!
Medienpädagogischer Projektvorschlag (Fotoprojekt).
Deutschland, Glaube, Islam
ab 12
DVK 523
Israel
Sunshine Concepts, Deutschland 2011
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Israel hat viele Gesichter, wir hören fast täglich in den
Nachrichten von dem Land im Nahen Osten - doch was
für ein Land ist Irsrael eigentlich und was bedeutet der
Nahostkonflikt? In Israel gibt es schneebedeckte Berge,
mit dem Toten Meer den niedrigsten und wohl salzigsten
Punkt der Welt, Wüste und blühende Oasen. In Israel
leben Juden, Moslems und Christen auf kleinstem Raum
mit hohem Konfliktpotential nebeneinander.
Geschichte, Glaube, Israel, Jerusalem, Konfliktherde/Krisengebiete
ab 12
DVK 470
Iss und trink! - Gemeinsam das Abendmahl feiern
Silke Stürmer, Deutschland 2007
23 Min., f., Dokumentarfilm
Eine nicht ganz freiwillige Mutprobe unter Jugendlichen,
wie sie jeden Tag vorkommen kann. Dabei stößt einem
von ihnen etwas zu. Wie geht man mit dem "Verrat" am
Freund, mit der Schuld um? Was meint in diesem
Zusammenhang verzeihen? Filmemacherin Silke Stürmer
zieht mit ihrem Eingangsszenario besonders die jungen
Zuschauer in den Bann. Es folgt ein rasanter Lauf durch
die Geschichte des Abendmahls mit knappem, aber
jugendgerechtem Kommentar. Spots auf Episoden aus
dem Alten Testament, die jüdischen Wurzeln des
christlichen
Abendmahls
freilegend,
über
die
unterschiedlichen Erzählungen der Evangelien bis hin zu
Martin Luthers Reduktion der Sakramente auf Taufe und
Abendmahl zeigen eine Jahrtausende währende Tradition
und lassen ein in sich schlüssiges Gesamtbild entstehen.
Es folgen Szenen aus einem Abendmahlsgottesdienst in
einer Gemeinde im Remstal. Die DVD enthält
umfangreiches Zusatzmaterial wie Standfotos, weitere
Filmausschnitte,
Lieder
zum
Mitsingen,
Hintergrundmaterialien,
Arbeitsblätter,
Grafiken,
Unterrichtsentwürfe für die Sekundarstufe 1 und
Einsatzempfehlungen für die Konfirmanden- und
Gemeindearbeit.
Abendmahl, Schuld, Vergebung / Versöhnung
ab 10
DVK 159
Jakobsweg ... die Seele baumeln lassen
Volker Wischnowski, Deutschland 2007,
75 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Er ist 1200 Jahre alt und populär wie lange nicht mehr: Im
Zuge der Renaissance des Pilgerns wurde der
Jakobsweg in Spanien neuerdings zum beliebtesten
Pilgerweg in Europa. Der Hauptweg, der Camino Frances
("französischer Weg"), führt vom beschaulichen
französischen
Pyrenäenstädtchen
Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela.
Fast 800 km hat der Pilger auf diesem Weg
zurückzulegen. Volker Wischnowski hat den Camino in
traumhaft schönen Aufnahmen eingefangen und zeigt
einen informativen Film über den Weg heute. Interviews
mit Pilgern sowie persönliche Eindrücke und Erfahrungen
des Autors runden den von ihm selbst kommentierten
Bericht ab.
Meditation, Pilgern, Schöpfung, Umwelt
ab 16
DVK 242
Kurz-/Dokumentarfilme
Janusz Korczak - Ich bin klein, aber wichtig
Konrad Weiß, DDR 1988
46 Min., f./sw., Dokumentarfilm
Ein Porträt von Janusz Korczak. Zitate aus Büchern,
Fotografien sowie Erinnerungen der Menschen, die ihn
kannten. Ausdrucksvoll und mit großem Intellekt verbindet
Konrad Weiß, Publizist und Filmemacher, all dies und
stellt einen Dialog mit Korczaks pädagogischen und
humanistischen Gedanken her.
Erziehung, Lebenbilder
ab 12
DVK 068
Das Jenseits - Bilder und Vorstellungen
MedienLB, Deutschland 2013
15 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
"Wenn man stirbt, dann kommt man ja zum Friedhof und
die Engel nehmen dann die Toten Menschen zum Himmel
- also zum Paradies - und Jesus nimmt einen dann auf
und man kann dann dort wohnen und spielen und man
kann im Himmel auch seine Verwandten sehen, die schon
gestorben sind, das ist einfach wie im Paradies." Menschen haben sich schon immer Bilder und
Vorstellungen davon gemacht, wie ein Leben nach dem
Tod
aussehen
könnte.
Im
Laufe
der
Menschheitsgeschichte haben sich diese Bilder und
Vorstellungen immer wieder geändert. Aber auch in einem
Menschenleben ändern sich häufig die Vorstellungen, die
sich jeder vom Jenseits - einem Leben nach dem Tode macht. Als Kind hat man häufig andere Vorstellungen als
als Erwachsener.Der Film zeigt auf einfühlsame Weise,
wie Kinder und Jugendliche sich das Leben nach dem
Tod vorstellen. Und dass in allen die Hoffnung lebt, dass
das Leben mit dem Tod nicht endgültig endet, dass der
Tod nicht das letzte Wort über ein Menschenleben hat.
Sterben/Tod
ab 12
DVK 664
Jerusalem - The East Side Story
Mohammad Alatar, Palästina 2008
57 Min., f., Dokumentarfilm
Der Nahost-Konflikt beherrscht mit seinen vielen
Gesichtern
seit
Jahrzehnten
die
weltpolitische
Tagesordnung. Die insgesamt sehr komplexe Situation
wird oft auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina
reduziert - was zwar nicht zutreffend ist, aber hier werden
die gegensätzlichen Interessen wohl am offenkundigsten.
Und bei dieser, der israelisch-palästinensischen
Auseinandersetzung, nimmt die Stadt Jerusalem eine
Schlüsselstellung
ein.
Der
palästinensische
Filmeregisseur Mohammed Alatar beleuchtet die
geschichtliche Entwicklung des Streites insbesondere um
Ost-Jerusalem, beschreibt die Leidensgeschichte der in
Jerusalem lebenden Palästinenser, untersucht und
kommentiert die aktuelle Lage aus der Perspektive seines
Volkes. Der Dokumentarfilm zeichnet die wichtigsten
historischen Etappen seit der israelischen Staatsgründung
nach - 1948 wird der Westteil Jerusalems, seit 1967 auch
der östliche Teil der Stadt von Israel kontrolliert - und
konzentriert sich hierbei auf die Auswirkungen der
israelischen Besatzungspolitik auf die Bewohner der Stadt
Jerusalem. Der Film kritisiert die israelische Politik, die
darauf abziele, in der Stadt eine jüdische Mehrheit
demografisch zu sichern. Thematisiert wird auch die
Frage nach der Zukunft: denn ohne eine Lösung des
Konfliktes um die Stadt Jerusalem werde es keinen
Frieden in der Region geben können. Im Film kommen
neben Bewohnern Jerusalems auch israelische und
Kurz-/Dokumentarfilme
palästinensische Politiker, Menschenrechtsaktivisten und
politische Beobachter zu Wort.
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Geschichte, Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Konfliktherde/Krisengebiete,
Krieg,
Macht/Unterdrückung,
Menschenrechte
Bemerkung: Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
ab 16
DVK 537
Jesus junge Garde
Jobst Knigge / Britta Mischer, Deutschland 2005
44 Min., f., Dokumentarfilm
Im Sommer 2003 trat die amerikanische Buß- und
Betgemeinde "The Call" in Berlin mit einer
Massenveranstaltung erstmals vor die deutsche
Öffentlichkeit. Dabei herrschte eine Stimmung wie bei
einem Popkonzert. Die Dokumentation zeigt, mit welchen
Methoden "The Call" seine Anhänger geistig formt. Sie
erklärt, warum besonders Jugendliche so empfänglich
sind für so genannte Erlebnisreligionen.
Religion, Gebet, Glaube, Sekten
ab 14
DVK 126
Jesus von Nazareth (Son Of God: The Real Man)
Jean Claude Bragard, Großbritannien 2001
3 x 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: o. A.
Experten sind sich sicher, dass Jesus tatsächlich gelebt
hat und keine mythologische Heldenfigur ist. Sein Leben
ist möglicherweise sogar eines der am besten bezeugten
in der Antike. Der für die BBC produzierte Dreiteiler
rekonstruiert mit aufwändigen Computergrafiken Stätten
des damaligen Geschehens und stellt die Geschichten um
Jesus von Nazareth im Licht heutiger wissenschaftlicher
und archäologischer Erkenntnisse dar. 1. Die frühen
Jahre: Die Geschichten, die Jesu Geburt umranken,
erscheinen nach heutigen Erkenntnissen glaubhafter als
man vermuten würde: Den Stern von Bethlehem könnte
es durchaus gegeben haben - allerdings eher als
astrologisches denn als astronomisches Ereignis. Die
Geschichte einer außerehelichen Schwangerschaft nur zu
erfinden, wäre in damaliger Zeit ziemlich gefährlich
gewesen. Der Film zeigt, wo Jesus vermutlich geboren
wurde, welche Spiele er als Kind wohl gespielt hat und
wie das Haus ausgesehen haben könnte, in dem er lebte.
Computergrafiken rekonstruieren den Tempel von
Jerusalem, wie ihn Jesus auf seiner ersten Reise erlebte.
Im Mittelpunkt dieser Folge steht jedoch die Frage, warum
Jesus zu predigen begann und sich auf seinen Weg
machte. Galiläa war schon damals ein politisch-religiöses
Pulverfass - die Juden erwarteten, dass jemand käme und
sie aus ihrer Unterdrückung befreite. Der Film zeigt die
Höhlen, in denen sich die Aufrührer versteckten, fragt
nach den Gründen für ihre irrationale Hoffnung und
weshalb sie in Jesus ihren Erlöser sahen. Die Taufe im
Jordan war ein Wendepunkt in seinem Leben, die Wüste
ein idealer Ort um nachzudenken und tiefgreifende
Entscheidungen zu fällen. 2. Der Auftrag: Jesus antwortet
auf das Unbehagen und die Hoffnungen der Juden seiner
Zeit. Doch er passt nicht wirklich in das Bild des
erwarteten Messias. Denn dieser sollte eine Armee von
Kämpfern um sich versammeln, stattdessen schart Jesus
eine Truppe zusammen gewürfelter, einfacher Menschen
um sich. Er lebt auch nicht in den Höhlen der Rebellen,
sondern schlägt sein Lager im Fischerdorf Kapernaum
auf, wo seine Anhänger leben. Archäologen sind sich
relativ sicher, dass das dort zu findende "Petrus-Haus"
tatsächlich das Haus des Petrus ist, das Jesus besuchte.
Der Film rekonstruiert das Haus, zeigt das Leben der
Fischer und das erst kürzlich entdeckte Boot aus dem
61
ersten Jahrhundert - einer der aufregendsten Funde
heutiger Archäologie. Jesus beginnt nun seinen Kampf
gegen die korrupte religiöse Hierarchie. Mit Hilfe
ausgefeilter Computergrafik entsteht der Tempel von
Jerusalem neu. Wie lebten die Priester, was taten sie,
weshalb war Jesus darüber so verärgert? Dass Jesus zu
heilen beginnt und große Menschenmassen anzieht, wird
zu einem Affront für die religiösen Führer. 3. Die letzten
Tage: Die letzten schicksalhaften Tage im Leben Jesu
stehen im Mittelpunkt dieser Folge. Beim letzten
Abendmahl scheint Judas direkt neben Jesus gesessen
zu haben, bevor er fortging, ihn zu verraten. Seine
Festnahme war nicht notwendigerweise eine Folge dieses
Verrats, meinen Historiker. Es gibt Hinweise, dass Jesus
seine Gefangennahme möglicherweise selbst in die Wege
geleitet hat. Der Film spielt den Prozess Jesu bis zu
seiner Verurteilung wegen Blasphemie nach. In New
Jersey hat ein Gerichtsmediziner untersucht, was genau
bei einer Kreuzigung geschieht. Woran ist Jesus
tatsächlich gestorben? Zuletzt unternimmt der Film den
ersten
wissenschaftlich
korrekten
Versuch
herauszufinden, wie Jesus ausgesehen haben könnte.
Religion, Jesus Christus, Christentum, Bibel: Leben Jesu
ab 12
DVK 095
Johann Hinrich Wichern - Mitten im Leben
Uwe Dieckhoff, Deutschland 2008
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Durch seine Arbeit als Pfarrer lernte Johann Hinrich
Wichern Mitte des 18. Jahrhunderts die Elendsquartiere in
Hamburg kennen. Bald gründete er ein Rettungshaus für
verwahrloste Kinder und führte ein revolutionäres
Erziehungs- und Bildungssystem ein. Die Kinder lebten in
familienähnlichen Strukturen, jeweils 10-12 Kinder mit
einem Betreuer zusammen. Die damals von Wichern
gegründeten diakonischen Einrichtungen, in Hamburg das
"Rauhe Haus" und das Johannesstift in Berlin, kümmern
sich heute in über 100 Betreuungsprojekten um
Jugendliche, Behinderte, kranke und alte Menschen. Der
Autor begleitet u. a. einen Diakon, der sich um
Körperbehinderte kümmert, stellt die diakonische
Ausbildung vor und hinterfragt die Gründe junger
Menschen, sich sozial zu engagieren. Er besucht einen
Künstler, der das Werk Wicherns in einer Skulptur kreativ
reflektiert und Jugendliche in einer Hamburger
Wohngemeinschaft.
Armut/Reichtum, Diakonie/Sozialarbeit, Kinder, Lebensbilder,
Zeitgeschichte
ab 14
DVK 267
Johannes Calvin - Reformator und Reizfigur
Werner
Köhne,
André
Schäfer,
Deutschland/Frankreich/Schweiz/Niederlande 2009
58 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Wer war Calvin und wie kam er zur Reformation? Wie
wirkte seine Lehre, die bis heute Auswirkungen u.a. auf
den Umgang mit Geld, Luxus und Genuss hat? Calvins
Wirken ist eine Brücke zwischen Mittelalter und einer
Moderne, die auch heute noch in Kirche, Politik,
Wirtschaft und Kultur prägend ist.
Christentum, Glaube, Kirchengeschichte 2: Reformationszeit,
Protestantismus
ab 14
DVK 321
John and Karen
Matthew Walker, Großbritannien 2007
3 Min., f. Animationsfilm, FSK: LEHR
62
Der Eisbär John besucht Karen, die Pinguindame, um
sich für etwas zu entschuldigen, was er am Abend zuvor
gesagt hat. Doch Karen mag sich nicht darauf einlassen.
Kann John sie umstimmen?
Kommunikation; Streit, Vergebung/Versöhnung
ab 10
DVK 304
JOJO
Chris Weldon, Kanada 2003
3 Min., f., Trickfilm
Blauer Himmel, Sonnenschein und beschwingte Musik.
Ein Mann spielt Jo-Jo. Er ist zufrieden mit sich und der
Welt und will nicht gestört werden. Ein zweiter Mann
kommt dazu, sieht den ersten und stellt sich neben ihn.
Auch er beginnt Jo-Jo zu spielen und sucht die
Aufmerksamkeit des anderen auf sich zu lenken. Der läßt
sich aber eine zeitlang nicht stören. Schließlich wird der
zweite unangenehm: stört den ersten, rempelt ihn an. Der
verliert endlich die Geduld und setzt sich zur Wehr.
Konflikte
ab 12
DVK 083
Jona und der Fisch - Josef und Maria
Anja Wedemeyer, Deutschland o.A.
72 Min., f., Puppentheater, FSK: o.A.
2 Inszenierungen des Puppentheaters Eichstätt. 1. Jona
und der Fisch (36 Min.). 2. Josef und Maris (36 Min.)
Bibel 08: Propheten/Exil, Bibel 11: Geschichten aus den
Evangelien/Leben Jesu, Jesus Christus
ab 4
DVK 195
Die Judenschublade - Junge Juden in D.
Margarethe Mehring-Fuchs / Stephan Laur, Deutschland 2005
59 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
"Ich bin Jüdin, und wegen mir soll es jeder wissen. Aber
wenn es jemand nicht weiß, ist es auch egal. Ich bin
Jüdin, aber ich heiße Sharons Politik nicht gut, mein Vater
trägt keinen schwarzen Kaftan und ich mache meine
Freunde, die so alt sind wie ich, nicht für den Holocaust
verantwortlich. Stellt mir Fragen, aber hört nicht auf, über
Michel Friedmann zu lästern, nur weil ich ins Zimmer
komme. Man wird so oft in eine Schublade gesteckt - die
Judenschublade." Mit diesen Worten der 24-jährigen
Schriftstellerin Lena Gorelik beginnt der Dokumentarfilm
über junge Juden in Deutschland. Die Jugendlichen
äußern im Film ungeschminkt ihre Meinung und nehmen
die Zuschauer mit auf eine Reise in das vielfältige Leben
junger Juden in Deutschland. Ein Leben, das anders ist,
als die meisten es erwarten. Es wird gezeigt, wie sie
heute in Deutschland leben, wie sie mit der Geschichte
und der Shoa umgehen und sich mit dem Antisemitismus
auseinander setzen. Dabei werden keine Inhalte
vorweggenommen, sondern die Jugendlichen bestimmen
die Inhalte weitgehend selbst. So entsteht ein Bild, wie
sich junge Juden in Deutschland engagieren, ihren
Glauben praktizieren, sich einsetzen für eine moderne,
vielfältige Gesellschaft. Die Jugendkultur - insbesondere
die Musik - spielt eine große Rolle. Die unterschiedlichen
Lieblingsmusikrichtungen der ProtagonistInnen bilden die
Basis für den eigens komponierten Soundtrack.
Antisemitismus/Judenverfolgung, Judentum, Jugend, Vorurteile
ab 14
DVK 291
Judentum in Deutschland
medienblau
ca. 20 Min., f., Dokumentarfilm
In Berlin gibt es die größte jüdische Gemeinde in
Deutschland. Die Reportage begleitet Rabbiner Yitshak
Kurz-/Dokumentarfilme
Ehrenberg bei seinen Aufgaben in dieser. Die Reportage
zeigt jüdisches Leben, wie es heute in Deutschland
stattfindet, zwischen Thoraschule, koscherem Restaurant
und Synagoge. (11:26 Min.). - Grafisch animierte
Erzählfilme: Judentum - Was ist das? (3:07 Min.),
Judentum - Organisation (3:18 Min.), Judentum in
Deutschland (2:44 Min.). - Arbeitsmaterialien für den
Unterricht, medienpädagogischer Projektvorschlag und
interaktiver Online Wissenstest
Deutschland, Judentum, Religion
ab 12
DVK 162
Judentum. Das Volk Israel und sein Glaube
Petra Müller, Deutschland 2003 (FWU)
86 Min., f., Didaktische DVD, FSK: o. A.
Die christliche und die islamische Religion sind eng mit
Glaubenstraditionen des Volkes Israel verbunden.
Dennoch, oder gerade deswegen, sind die theologische
wie die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem
Judentum immer wieder auch durch Konfrontation
gekennzeichnet. Die didaktische DVD stellt Grundzüge
zur Religion und Tradition des Volkes Israel zusammen
und ergänzt diese durch aktuelle Aspekte jüdischen
Lebens in Deutschland. Lehrplanzentrale Filme werden
durch ausführliche Arbeits- und Unterrichtsmaterialien
ergänzt, die auch dazu dienen sollen, den interreligiösen
Dialog anzuregen. Der Film "Sabbat und Synagoge"
begleitet eine jüdische Familie in Berlin vom
Freitagnachmittag bis zum Samstagabend. Der Film
"Judentum. Bar Mitzwah" zeigt die Vorbereitungen und
die Feier des Bar Mitzwah von Avi und Aaron aus
Jerusalem. Die Geschichte des Volkes Israel wird in einer
sequenzierten
Tonbildschau
erläutert.
Ergänzend
veranschaulichen Grafiken den jüdischen Kalender mit
seinen Festen und Bildcollagen vermitteln Ansichten vom
Heiligen Land.
Judentum, Israel
ab 8
DVK 029
Jugend - Konsum - Schulden. Ich habe die
Mahnungen nicht mehr geöffnet
Gerhard Faul, Deutschland 2006
21 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Junge Menschen werden auf der Straße befragt, wie viel
Taschengeld oder Verdienst sie pro Monat zur Verfügung
haben. Wofür geben sie ihr Geld aus? Haben sie
Schulden? Wie steht es mit der Rückzahlungsmoral?
Nach einer kurzen Spielhandlung einer Jugendclique zum
unüberlegten Konsum und den Kauf von Statussymbolen
werden zwei authentische Fallbeispiele vorgestellt:
Monique (24 Jahre) hatte ein festes Einkommen. Sie
schloss einen Handyvertrag ab und bestellte teure
Kosmetik und Kleidung beim Versandhandel. Monique
kaufte einen Neuwagen auf Ratenzahlung. Doch dann
verlor sie ihren Arbeitsplatz. In vier Jahren hat Monique
vierzehntausend Euro Schulden angehäuft. Ihr blieb nur
die Privatinsolvenz. Martin (22 J.) häufte in zwei Jahren
15.000 Euro Schulden an. Er kaufte sich ein Auto und ließ
eine Stereoanlage für 8.000 Euro einbauen, beides mit
Bankkredit. Am Monatsende berzog er regelmäßig sein
Girokonto. Dann wurde ihm wegen unentschuldigten
Fehlens gekündigt. Martin erhielt drei Monate Sperrzeit
bis zum ersten Arbeitslosengeld. Die Bank kündigte den
Dispo-Kredit. Vierzehn Gläubiger stellten Forderungen.
Schließlich stand der Gerichtsvollzieher in der Wohnung.
Die Schuldnerberatung half Martin mit der Erarbeitung
eines Schuldenrückzahlungsplans.
Jugend, Konsum, Schulden
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 14
63
DVK 363
Jump!
Sven J. Matten, Deutschland 2004
29 Min., f., Kurzfilm, FSK: 12
Auf einem Seminar zum Anti-Rassismus-Training
erarbeiteten TeilnehmerInnen Handlungsentwürfe zu
einem Spielfilm, die dann von einer Autorin zum Drehbuch
für einen Kurzspielfilm umgewandelt wurden. Basti steht
vor der Entscheidung macht er in der Nazi-Clique seines
Bruders weiter als Mitläufer mit oder hält er zu seinem
türkischen Freund Tekin und dessen Kumpels. Der Film
arbeitet bewusst mit harten Klischees, um die Thematik
"Mitläufertum und sinnlose Gewalt" deutlich zu machen.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gruppendruck und
Milieu, Gewaltbereitschaft und Drahtziehern. Der Film
wendet sich u. a. an ein junges Publikum und will
Jugendliche zu selbständigem Nachdenken über
Vorurteile, Ängste und Feindbilder anregen. In
Diskussionen können eigene Lösungen gefunden werden.
Die Akzeptanz des `Anders-Seins` soll ebenso
selbstverständlich werden, wie Zivilcourage und die
gewaltfreie Verständigung mit dem "Fremden".
Rassismus
ab 12
DVK 066
Jung und Alt
Robin Haig, Großbritannien / Deutschland 2010
11 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Wie peinlich! Das Zusammensein von Rowan mit ihrem
schwerhörigen und langsamen Großvater wird zum
Spießrutenlauf, als sie in der Öffentlichkeit auf andere
Jugendliche treffen. Als die Inkontinenz des alten Mannes
sie in eine demütigende Situation bringt, steht ihre
Beziehung zum Großvater auf dem Prüfstand. Ihr Image
oder seine Würde - was zählt mehr? -- Im Mittelpunkt der
didaktischen DVD steht ein leiser Film, der in sensibler
und differenzierter Weise die höchst aktuelle und oft
tabuisierte Problematik des Zusammenlebens von jungen
und alten Menschen aufgreift. Eine Bildergalerie, eine
Grafik und ausführliches Arbeitsmaterial unterstützen den
Einsatz des Films im Unterricht der Sekundarstufe I sowie
in der Jugendbildung.
Alte Menschen, Generationen, Gesundheit/Krankheit, Gewissen,
Jugend, Zivilcourage/Mut
Bemerkung: Filmtitel: "Salzig"
ab 12
DVK 376
Junges Deutschland
Jan Hinrik Drevs, Deutschland 2014
90 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Wer heute jung ist, weiß, wie sich das anfühlt. Aber wie
war es in den wilden Zwanzigern? Wie erlebte man die
erste Liebe, den ersten Sex? Als es noch keine Pille gab
und keine Kondomautomaten. Wie fühlte man sich als
Jugendlicher während der Nazizeit? Wofür engagierten
sich junge Menschen in den 50er Jahren, wogegen
wehrten sie sich in den 60ern und 70ern? Welche
Unterschiede gab es zwischen Deutschland West und
Deutschland Ost? Wie prägten Musik, Mode und Medien
unsere Väter und unsere Mütter, als sie selbst jung
waren? -- Die Schauspieler Anna Maria Mühe und Kostja
Ullmann brechen zu einer spannenden Zeitreise auf. Sie
lesen Tagebücher, Briefe und Aufsätze junger Deutscher Originaldokumente aus historischen Sammlungen und
Archiven.
Deutsche Demokratische Republik, Deutschland, Jugend, Krieg,
Zeitgeschichte
ab 12
DVK 663
Die Kämpfer des Dorfes Quigang - The Warriors of
Qiugang
Ruby Yang, China/USA 2010
40 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Eine
Gruppe
von
Dorfbewohnern
in
der
zentralchinesischen Provinz Anhui wehrt sich gegen die
massiven Umweltzerstörungen, die eine Chemiefabrik in
ihrem Dorf verursacht. Obwohl sie gesundheitlich sehr
daran leiden, zögern viele Dorfbewohner, sich gegen die
Mächtigen zu wehren. Im Mittelpunkt des Films steht
Bauer Zhang Gongli, der sich nicht hat einschüchtern
lassen, sondern unbeirrt für sein Recht eintritt. Er hat im
Verlauf
seines
Kampfes
eine
erstaunliche
"Bildungskarriere" gemacht, denn er musste lesen und
schreiben lernen, um seine Rechte kennen zu lernen und
deren Einhaltung einzufordern.
Menschenrechte, Umwelt, Verantwortung, Zivilcourage
ab 16
DVK 538
Kamfu mir helfen?
Sören Wendt, Deutschland 2010
6 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Der Elefant ist über seine Füße gestolpert und gegen eine
Mauer gekracht, dabei hat er sich den Rüssel verbogen.
Mit seinen eigenen Worten schildert er es so: "Ich bin
gefpolpert, hingeflogen und hab den Rüffel mir verbogen.
Deffegen komme ich zu dir. Kamfu vielleicht helfen mir?"
Wer könnte dieser anrührenden Bitte schon widerstehen?
Ameisenbär und Schwein können die Leiden eines
Rüsseltiers natürlich besonders gut nachvollziehen und
haben auch gleich praktische Problemlösungsstrategien
parat - die aber leider nicht funktionieren. Der
Elefantenrüssel ist und bleibt krumm! Bis die Fliege
vorbeikommt - doch deren Rettungsversuch endet ganz
anders als geplant. Mit einem kräftigen Niesen ist der
Rüssel des Elefanten wieder gerade, aber der der Fliege
krumm. - Nach dem Kinderbuch von Dirk und Barbara
Schmidt.
Freundschaft, Literaturverfilmung, Solidarität
ab 4
DVK 612
Katharina von Bora
Dirk Otto, Deutschland 2009
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Als der aufrührerische Mönch Martin Luther auf dem
Höhepunkt der Bauernkriege die Nonne Katharina von
Bora heiratet, löst das einen Skandal aus. Die junge
sächsische Adelige ist selbstbewusst, gebildet und
eigensinnig. Mit elf anderen Nonnen floh sie unter
Todesgefahr aus dem Kloster. Nach der Hochzeit managt
nun Katharina Luthers Anwesen. In nur 15 Jahren macht
sie aus dem Hause Luther ein blühendes mittelständiges
Unternehmen und aus ihrem Mann einen der größten
Grundbesitzer Wittenbergs. Nach Luthers Tod muss die
arme Witwe um Luthers Erbe kämpfen, "Bettelbriefe" an
Fürsten und Könige schreiben. Auf der Flucht vor der Pest
erleidet sie einen Unfall. Im Dezember 1552 stirbt sie an
den Folgen des Sturzes.
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Lebensbilder
ab 14
DVK 531
Katholisch-Evangelisch. Gemeinsames - Ähnliches
- Unterschiedliches - Wie es zur Trennung kam
Auth-Film, Deutschland 2009
45 Min., f., Dokumentarfilm
64
Die DVD zeigt Gemeinsames, Ähnliches und
Unterschiedliches der beiden Konfessionen auf und
verdeutlicht, wie es zur Trennung in eine katholische und
eine evangelische Kirche kam. Ein Lexikon, in dem
Begriffe aus der Welt der beiden Kirchen erklärt werden,
vervollständigt die DVD.
Christentum, Glaube, Katholizismus, Protestantismus, Religion
ab 12
DVK 319
Kavi
Gregg Helvey, Indien 2009
19 Min., f., Kurzspielfilm
Der zehnjährige Kavi aus der Region Maharashtra in
Indien arbeitet zusammen mit seinen Eltern in einer
Fabrik zur Herstellung von Ziegelsteinen. Die Arbeit ist
hart, sie geht von morgens bis abends, sieben Tage die
Woche, ohne Freizeit oder die Möglichkeit, das
Fabrikgelände zu verlassen. Denn die Fabrikarbeiter
schulden dem Eigentümer der Fabrik Geld so wie Kavis
Vater. Um die Schulden bezahlen zu können, steht die
ganze
Familie
auf
unbestimmte
Zeit
unter
Schuldknechtschaft, einer modernen Form der Sklaverei.
- Kavis größter Wunsch ist es, ein ganz normales Leben
führen zu können, so wie die Kinder, die auf ihrem
Schulweg täglich am Fabrikgelände vorbeikommen und
Cricket spielen. Mit falschen Versprechungen und
unterschwelligen Drohungen versucht der Fabrikbesitzer
mit Unterstützung des Aufsehers, seinen „schnellsten
Arbeiter“ Kavi anzuhalten, noch mehr zu schuften. Da
entdeckt Kavi beim Schuttabladen zwei Männer in
Fabriknähe, die mit ihm reden und ihm angeblich helfen
wollen. Weil Kavi unerlaubt das Fabrikgelände verlassen
hat, wird er vom Besitzer zur Rede gestellt, vom Aufseher
verprügelt und an eine Eisenkette gefesselt. Unterdessen
tauchen die beiden Männer, die sich als Sozialarbeiter
entpuppen, in Begleitung von Polizisten erneut auf, um
die illegalen Arbeitssklaven zu befreien. Doch diese
wurden zusammen mit Kavis Eltern kurz zuvor an einen
unbekannten Ort gebracht. Kavi, der in einem alten
Schuppen zunächst unentdeckt bleibt und immer noch
angekettet ist, sieht jetzt seine letzte Chance, um
vielleicht doch noch seinem Schicksal zu entkommen.
Arbeit/Arbeitswelt,
Erziehung,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Kinder,
Macht/Unterdrückung,
Menschenrechte
ab 10
DVK 607
Kerze, Kreide, Kuh - schreib mir, wie lernst du? Schulpartnerschaft mit Bangladesch
Urs Krüger, Deutschland 2010
20 Min., f., Dokumentarfilm
Dshoripa ist neun Jahre alt, lebt in Bangladesch und geht
in die Schule. Laura ist neunzehn, hat ihr Abitur gemacht
und lernt Dshoripa während ihres Freiwilligendienstes im
Norden des Landes kennen. Dshoripa zeigt Laura ihr
Kälbchen, ihren Schlafplatz und ihre Schule. Sie nimmt
uns mit in den Mathematikunterricht. Sie lässt uns dabei
sein beim Öffnen des Briefes, den ihre Klasse aus
Deutschland erhält. Kinder in Deutschland unterstützen
Dshoripas Schule und geben ihr und ihren Freunden die
Möglichkeit, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen.
Der Film zeigt, dass 8000 Kilometer Entfernung kein
Hindernis sind für eine Partnerschaft.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 02: Asien; Dritte Welt 07: Kinder, Dritte
Welt 11: Hilfsprojekte/Selbsthilfegruppen, Kinder, Schule
ab 10
DVK 403
Kurz-/Dokumentarfilme
Ketchup Kid
Patrick Vollrath, Österreich/Slowakei 2013
20 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Paul ist 11 Jahre alt und neu in der Stadt. Seit dem Tod
seines Vaters lebt er zurückgezogen in seiner eigenen
Welt. Seine Vorlieben für Ketchup und alte Filme wie
Casablanca machen ihn in der Schule zu einem
Außenseiter. Doch Paul weiß damit umzugehen. Er ist
smarter und gewitzter als seine Klassenkameraden.
Anfeindungen scheinen ihm nichts auszumachen. Doch
im Inneren sehnt sich Paul wie jedes andere Kind nach
Anerkennung und danach, nicht mehr so alleine zu sein.
Eines Tages beobachtet er Aleksandar, der sich ebenfalls
wie ein Außenseiter verhält. Paul sieht, dass Aleksandar,
Kind reicher Eltern, von den älteren Kindern »abgezogen«
und gedemütigt wird. Als Paul Aleksandar in einer
dramatischen Auseinandersetzung mit den Mitschülern
unterstützen kann, ist dies »der Beginn einer
wundervollen Freundschaft « .
Außenseiter, Einsamkeit, Freundschaft, Jugend, Mobbing, Schule,
Zivilcourage/Mut
ab 8
DVK 635
Kevin stottert. Lasst mich reden!
Georg Bussek, Deutschland 2005
15 Min., f., Dokumentarfilm
Kevin leidet unter seiner Stotterkrankheit. Immer wieder
ist er deswegen dem Gelächter und dem Spott anderer
ausgesetzt. Längst hat er zahlreiche Therapien erfolglos
ausprobiert. Seine letzte Hoffnung ist eine 10-tägige
Sprachtherapie in den Niederlanden. Der Film aus der
ZDF-Sendereihe "Stark!" beschreibt den Kampf des
13-jährigen Kevin gegen seine Stotterkrankheit. Ohne
jeden Kommentar begleitet der Autor einen Jungen, der
sich nur stotternd verständigen kann, die Behinderung
aber im Verlauf eines Seminars mehr und mehr unter
Kontrolle bekommt.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Humanität, Nächstenliebe
ab 10
DVK 152
Kicking It - Das etwas andere Sommermärchen
Susan Koch, USA 2008
93 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Dokumentation über die Fussballweltmeisterschaft der
Obdachlosen im Jahr 2007, die anhand von sieben
Fallstudien einen Einblick in soziale Missstände gibt. Najib
aus Afghanisten, Alex aus den Slums von Kenia, Damien
und Simon aus Drogenkliniken in Dublin, Craig aus den
Strassen von Charlotte, North Carolina, Jesus aus einem
Obdachlosenheim in Madrid und Slavan aus St.
Petersburg eint eine Sache: Sie stehen im Fokus dieser
Dokumentation, die den sieben jungen Männern auf ihrem
Weg folgt, die Farben ihres Landes 2007 bei der
Fussballweltmeisterschaft der Obdachlosen in Kapstadt
zu vertreten. Für sie ist es eine einmalige Chance, die
Zuschauenden erleben mit, welch einigende Kraft der
Fussball hat. - Ptäsentiert von Colin Farrell
Hoffnung, Obdachlosigkeit, Sport, Träume/Wünsche/Utopien
ab 12
DVK 386
Kinder erklären ihre Religion
FWU, Deutschland 2008
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der katholische Max, die muslimische Bahar, der jüdische
Lenny, die buddhistische Jade und die hinduistische
Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen
Einblick in ihre spirituelle Welt. Die didaktische DVD
erzählt von fünf Kindern, die einen unverkrampften
Kurz-/Dokumentarfilme
Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch
weitergeben können.
Buddhismus, Christentum, Gebet, Hinduismus, Islam, Judentum,
Katholizismus, Meditation, Religion
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 8
DVK 365
Kinderarbeit als Markenprodukt?
Lourdes Picareta, Deutschland 2009
23. Min, f., Dokumentarfilm
Schon bald könnten in Europa Produkte angeboten
werden, die von Kindern hergestellt und damit beworben
werden. Kinderarbeit als Markenprodukt? Dahinter
stecken Organisationen von Kindern, die für die
Kinderarbeit eintreten, ohne dass die Kinderarbeiter
ausgebeutet werden und auf die Schulausbildung
verzichten müssen. "Ich bin nicht geboren, um arm zu
sein", sagt Edith, 11 Jahre alt und Mitglied von Manthoc,
einer peruanischen Organisation für arbeitende Kinder
und Jugendliche. Wie diese Kinder den Sprung aus dem
Hamsterrad der Armut schaffen, während der 13-jährige
Walter qweiterhin darin gefangen kämpft, weil er keiner
Organisation angehört - das zeigt der Film hautnah.
Arbeit, Armut, Dritte Welt 07: Kinder, Dritte Welt 09: Wirtschaftliche
Verhältnisse/ Industrielle Abhängigkeit, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Wirtschaft
ab 14
DVK 131
Kinderarmut in Deutschland
Jan Schwiderek / Viviane Schmidt-Gaster, Deutschland 2009 (FWU)
31 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
In Deutschland leben mehr als 10 Prozent der Kinder in
Armut, in Großstädten bis zu 30 Prozent. Der Film
"Mama, sind wir arm? Berliner Kinder in Not" (BRD 2005)
zeigt die Auswirkungen von Armut mitten in unserer
Gesellschaft: Wendy geht in die Kleiderkammer
"shoppen", Mandy war noch nie im Urlaub und warmes
Essen gibt es für die Kinder im christlichen Kinder- und
Jugendwerk "Die Arche". Die betroffenen Familien und
diejenigen, die helfen, stehen im Mittelpunkt und
ermöglichen
sehr
konkrete
Ansätze
zur
Auseinandersetzung.
Zwei
Filmclips
und
eine
Bildergalerie bieten ergänzende Impulse. Umfassendes
Arbeits- und Unterrichtsmaterial regt eine vertiefende
Betrachtung an.
Arbeit/Arbeitswelt, Armut/Reichtum, Einsamkeit, Gesellschaft/Staat,
Kinder, Konsum
ab 16
DVK 377
Kinderwelt - Weltkinder
Peter Meier-Apolloni, Wien/Stuttgart/Bern 2002 (FWU)
8 Filme, DVD, CD-ROM
Die DVD enthält 8 Filme zum Kinderalltag in Afrika, Asien
und Lateinamerika, die Begegnungen mit Kindern in
mehreren
Ländern
schaffen.
Die
multimedialen
Materialien bieten Hintergrundinformationen, fertig
präparierte Stundenblätter, praktische Vorschläge für die
Unterrichtsgestaltung und Arbeitsblätter zum Ausdrucken.
Die Filme decken folgende Aspekte ab: Kinderarbeit,
Straßenkinder, Slums, Kinderrechte, Geschlechterrollen,
Spiel, Familie, Freundschaft, Verantwortung und
Selbstbewusstsein, Wohnen, Schule. Die DVD eignet sich
insbesondere für den Einsatz in der Mittel- und Oberstufe.
Die Geschichten von Gleichaltrigen in anderen Teilen der
Welt bieten Anknüpfungspunkte in Schulfächern wie
Geografie, Religion/Lebenskunde, Geschichte oder
Wirtschaft. Mit ihren zahlreichen Facetten und
Schwerpunkten eignet sich die Thematik besonders gut
65
für fächerübergreifenden Unterricht und Medienkunde.
Die Filme: Die kleine Verkäuferin der Sonne (Senegal
1998, 45 Min.) / Lost And Found (Indien 1995, 25 Min.) /
Himmel und Hölle (Indien u. a. 1999, 52 Min.) / Elena und
Pancha (Ecuador 1992, 26 Min.) / Die Scooterfahrer
(Philippinen 1988, 15 Min.) / Straßenkinder in Burundi
(Burundi 1996, 28 Min.) / Der Junge, die Topfdeckel und
die Favela (Brasilien 1995, 5 Min.) / My City (Mosambik
1998, 10 Min.). Alle Filme sind sowohl in Deutsch, in den
Originalfassungen sowie verschiedenen Untertitelungen
verfügbar.
Menschenrechte, Verantwortung, Freundschaft, Dritte Welt: Afrika /
Asien / Lateinamerika/Kinder
ab 6
DVK 015
King Cotton oder Baumwolle als Schicksal
Peter Heller, Deutschland / Tansania 2006
1 DVD-Video, 75 Min., f., 1 DVD-ROM,
Das mediale Rohstoffprojekt stellt die vielfältigen
landwirtschaftlichen,
ökonomischen,
historischen,
politischen, kulturellen und ökologischen Aspekte der
wichtigsten Naturfaser der Menschheit in anschaulicher
Weise dar. Das Medienpaket ist ein Baukasten, der vieles
bietet, zu dessen sinnvoller Nutzung aber nicht jedes Teil
verwendet werden muss. Ein breites Angebot an Film-,
Ton-, Bild- und Textdokumenten beleuchtet die
unterschiedlichen Aspekte des Themas und ermöglicht
einen differenzierten Zugang: -- Die DVD 1 enthält zwei
Dokumentarfilme: "Cottonmoney & die Globale Jeans" (75
Min.), ein Film über die deutsche Textilindustrie und ein
ostafrikanisches Baumwolldorf. - "Saubere Ernte Mavuno Safi" (52 Min.), ein Film über ein Dorf, das auf
Biobaumwolle baut. -- Die DVD 2 ist als interaktive
DVD-Rom konzipiert. Sie enthält insgesamt 25 Kurzfilme
(von zwei bis fünf Minuten Länge), dazu 13 animierte
Sequenzen und 158 attraktiv gestaltete Prints, die
verschiedene Aspekte der Thematik erklären, analysieren
und Querverbindungen schaffen. Ein ausführliches
Begleitheft bietet Anleitungen zum globalen Lernen mit
"King Cotton".
Armut/Reichtum; Dritte Welt 01: Afrika; Dritte Welt 09: Wirt.
Verhältnisse/Industrielle
Abhängigkeit/Technologien,
Landwirtschaft/Monokultur; Umwelt
ab 16
DVK 139
Kirchen - Räume für Begegnung und Gottesdienst
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2006
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Christliche Kirchen sind zentrale Orte des Glaubens und
der Begegnung der jeweiligen Gemeinde. Schülerinnen
und Schüler kennen "ihre Kirche" in der Regel von
Gottesdienstbesuchen. - Manche kennen sie auch nicht.
Der Film stellt die Vielseitigkeit christlicher Kirchen am
Beispiel der Marktkirche in Hannover dar. Wir begleiten
eine Schulklasse bei der Erkundung dieser Kirche.
Parallel dazu wird der Ablauf eines Gottesdienstes in der
Marktkirche erläutert.
Abendmahl, Gottesdienst, Kirche / Gemeinde, Religion
ab 14
DVK 144
Die Klärung eines Sachverhalts
Sören Hüper, Christian Prettin, Deutschland 2008
20 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Film erzählt in seiner Rahmenhandlung die Befragung
eines ausreisewilligen DDR-Bürgers durch die Stasi und
in Rückblenden die Hintergründe, die zu diesem
Ausreisewunsch beigetragen haben. Nachdem sein in
Westdeutschland
lebender
Schwiegervater
66
pflegebedürftig
wird,
stellt
der
linientreue
DDR-Wirtschaftsingenieur
Jürgen
Schulz
einen
Ausreiseantrag. Hauptmann Kühnel von der Stasi befragt
ihn zur Klärung eines Sachverhalts und will ihn bewegen,
diesen Antrag zurückzuziehen. Dies gelingt Kühnel jedoch
trotz unberechtigter Anschuldigungen und massiver
Drohungen nicht. Am Ende wird Schulz inhaftiert. Die
Klärung eines Sachverhalts beleuchtet den sogenannten
Häftlingsfreikauf zwischen der BRD und der DDR. Bis
zum Fall der Mauer wurden über 33.000 politische
Häftlinge für insgesamt 3,4 Milliarden DM durch die
Bundesrepublik freigekauft.
Deutsche
Demokratische
Republik,
Ehe/Partnerschaft,
Kommunikation,
Lebensqualität/Lebensstil,
Menschenrechte,
Zeitgeschichte
ab 14
DVK 351
Der kleine Nazi
Petra Lüchow, Deutschland 2010
13 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Als Familie Wölkel wie jedes Jahr bei der Oma
Weihnachten feiern will, erwartet sie eine unliebsame
Überraschung: Die demente Großmutter behängt
zusammen mit ihrem kleinen Enkel den Christbaum mit
Schmuck aus der Nazi-Zeit. Die roten Kugeln sind mit
einem Hakenkreuz verziert und der Verkündigungsengel
hat den rechten Arm zum Hitlergruß erhoben. Die Familie
erwartet nun ihre ältere Tochter. Diese bringt als
Überraschungsgast einen israelischen Freund mit. Nun ist
blitzschnelles Umdekorieren angesagt. Denn eins wollen
die Wölkels ganz sicher nicht - für Nazis gehalten werden.
Doch sie haben die Hartnäckigkeit der Großmutter und
die Kreativität des Enkels unterschätzt. - Eine
schwarzhumorige Komödie voller absurder Wendungen
und urkomischer Einfälle.
Familie, Nationalsozialismus, Schuld
ab 14
DVK 488
Der Kleine und das Biest
Johannes Weiland / Uwe Heidschötter, Deutschland 2009
7 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Der Kleine und das Biest" erzählt die Geschichte von
Haro und seiner Mama. Seit Haros Papa nicht mehr zu
Hause wohnt, ist seine Mutter ganz anders geworden. Sie
hat keine rechte Lust mehr, mit Haro zu spielen, lacht
kaum noch und verbreitet schlechte Laune. Sie ist ein
richtiges Biest geworden! Um vieles muss sich Haro nun
ganz allein kümmern, denn nicht einmal Einkaufen macht
der Mama Spaß. Deshalb wünscht er sich, dass sein
"Mamabiest" irgendwann mal wieder so wird wie früher.
Ehe/Partnerschaft, Familie, Kinder
Bemerkung: DVD educativ
ab 6
DVK 479
Kleingeld
Marc-Andreas Bochert, Deutschland 1999
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: o. A.
Berlin: Ein leitender Bankangestellter macht es sich zur
Gewohnheit, einem bettelnden Obdachlosen nach
Dienstschluss ein Almosen zu geben. Aus Dankbarkeit
säubert der Bettler den Wagen des Bankers. Der fühlt
sich durch diese Vertraulichkeit gestört, lässt den Mann
aber gewähren. Eines Tages findet der Banker jedoch nur
einen Hundertmarkschein in seinem Portmonee und
versucht sich daraufhin fortzustehlen. Als ihm der Bettler
zum Auto folgt, wird er versehentlich angefahren, kann
sich aber mühsam wieder aufrichten. Das geregelte
Nebeneinander findet nun ein jähes Ende. Der
Kurz-/Dokumentarfilme
Obdachlose gibt seinen gewohnten Standort auf. Der
Banker fährt Tags darauf durch die Stadt, um den Mann
zu suchen. Er findet ihn und bietet ihm einen
Hundertmarkschein an. Doch der Bettler lehnt ab und
humpelt davon.
Armut/Reichtum, Außenseiter, Kommunikation, Arbeit, Gewissen,
Menschenrechte
Bemerkung: Studenten-Oscar 1999 (Honorary Foreign Student Award)
ab 12
DVK 117
Knowledge is the Beginning - Daniel Barenboim
und das West-Eastern Divan Orchestra
Paul Smaczny, Deutschland 2006
115 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Zusammen
mit
dem
palästinensischen
Literaturwissenschaftler Edward Said setzt sich Daniel
Barenboim durch gemeinsame Konzerte jüdischer und
arabischer Musiker im Rahmen des von den beiden 1999
begründeten "West-Eastern Divan Orchestra" für eine
Annäherung
der
verfeindeten
Volksgruppen
im
Nahostkonflikt ein. In dem Orchester spielen junge
Musiker
aus
Israel,
den
palästinensischen
Autonomiegebieten, Libanon, Ägypten, Syrien und
Jordanien
zusammen.
Nach
den
jeweiligen
Probenphasen
und
Konzertreisen
kehren
die
Jugendlichen in eine Welt zurück, die geprägt ist von
Bombenanschlägen und militärischen Übergriffen und in
der die Menschen aus den jeweils anderen Ländern meist
als Feinde gelten. Es sind große Anspannungen, die sie
bei ihrer Arbeit aushalten müssen, denn die politisch
verfahrene Situation ist immer präsent und prägt die
Diskussionen abseits der Proben. Aber das gemeinsame
Ziel schafft eine ganz eigene Form des Dialogs jenseits
aller ideologischen Grenzen. - Der Dokumentarfilm
begleitet das Orchester von seiner Gründung in Weimar
über Auftritte in Berlin, Sevilla, Tel Aviv und Rabat bis hin
zum spektakulären Konzert in Ramallh.
Frieden/Friedenserziehung, Israel, Konfliktherde/Krisengebiete, Musik,
Zeitgeschichte
ab 14
DVK 390
König David
Max Kronawitter, Dr. Antom Deutschmann, Deutschland 2007
15 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
König David gehört zu den schillerndsten Figuren des
Alten Testaments. Am Ende seines Lebens als
erfolgreicher Heerführer und Stratege herrscht David über
ein Königreich Israel, dessen Ausmaße nie wieder
erreicht wurden. Zugleich schildert das Alte Testament
David in seinem zwiespältigen Weg mit Gott. Er ist Vorbild
des Glaubens an Gott und viele Psalmen werden auf
David zurückgeführt. Aber die Bibel erzählt auch die
Geschichte von Davids Machtmissbrauch und Sünde. Der
neu gedrehte Film von Anton Deutschmann und Max
Kronawitter veranschaulicht die Geschichte Davids auf
dem Hintergrund der biblischen Erzählungen, erläutert
aber auch die Wirkungsgeschichte dieses großen Königs
des Volkes Israel.
Bibel 07: Richter/Könige, David, Gebet, Israel, Psalm
ab 12
DVK 190
Kol Ishah - The Rabbi is a Woman
Hannah Heer, USA/Österreich 2008
38 Min., f., Dokumentarfilm
Die Dokumentation gibt Einblicke in das moderne
Judentum und zeigt vier Frauen, die in New York, Los
Angeles, Frankfurt am Main und in Amsterdam als
Rabbinerinnen tätig sind. Thematisiert werden die
Kurz-/Dokumentarfilme
Entstehung und Anliegen der jüdischen Frauenbewegung
ebenso wie die Schwierigkeiten, mit denen Rabbinerinnen
bis heute zu kämpfen haben, und neue Aspekte und
Spiritualitäten, die Frauen in ein von Männern dominiertes
Amt einbringen können.
Frauen, Judentum
Bemerkung: OV in englisch und Deutsch mit Untertiteln
ab 14
DVK 461
Das koloniale Missverständnis
Jean-Marie Teno, Kamerun / Frankreich / Deutschland 2004
75 Min., f., FSK: o. A.
Die Geschichte der "Rheinischen Missionsgesellschaft"
und ihr widersprüchliches Engagement erkundet der
Kameruner Filmemacher Jean-Marie Teno auf seiner
Reise von Wuppertal über Südafrika, Namibia, Kamerun
und Togo. 1828 mit der Absicht gegründet, die christliche
Botschaft
zu
verbreiten,
war
die
Rheinische
Missionsgesellschaft schon nach kurzer Zeit aktiv in die
koloniale
Unterwerfung
Afrikas
verstrickt,
Missionsgedanke und die Kolonialpolitik eng miteinander
verbunden.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 08: Polit. Verhältnisse /
Unterdrückung / Befreiungsbewegungen, Dritte Welt 10: Religion /
Kulturelle Identität / Tourismus, Freiheit / Abhängigkeit, Kolonialismus,
Mission, Rassismus
ab 14
DVK 141
Kolonialmama - Eine Reise in die Gegenwart der
Vergangenheit
Peter Heller, Deutschland 2009
81 Min., f./sw, Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Wie niemand sonst in Deutschland hat sich der
Filmemacher Peter Heller seit mehr als 30 Jahren mit
verschiedenen Aspekten des deutschen Kolonialismus in
Afrika beschäftigt. In „Kolonialmama“ fügt er seinem
bisherigen Schaffen nun eine ganz neue Dimension
hinzu: die biographische Spurensuche nach seiner
kolonialen
Vergangenheit
und
welche
„Familiengeheimnisse“ sich dahinter verbergen. In den
Gesprächen über die Kindheit und Jugend seiner bei den
Dreharbeiten fast hundertjährigen Mutter, entsteht
zunächst ein privater Erinnerungsraum, der sich jedoch
bald auf die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts
ausdehnt. Die 1910 geborene Ruth Heller wächst
glücklich und geborgen in Swakopmund, im damaligen
„Deutsch-Südwest“, dem heutigen Namibia auf. Ihr Vater
war dort seit 1901 leitender Angestellter der Eisenbahn –
und damit zumindest indirekt eingebunden in den Genozid
an den Hereros, denn der Eisenbahn kam eine
entscheidende Schlüsselstellung bei der militärischen
Eroberung und geplanten wirtschaftlichen Ausbeutung
des Landes zu. Und dieser nach Peter Hellers Bekunden
„geliebte Großvater“ hatte mit seinen abenteuerlichen
Erzählungen in dem kleinen Jungen ein dauerhaftes
Interesse für Afrika geweckt. Dass der Großvater auch
einen Orden von Kaiser Wilhelm für seine Verdienste
erhalten hatte, wusste Heller zu Beginn seiner filmischen
Karriere so wenig, wie er die genaueren Umstände
kannte, unter denen die Familie nach dem Verlust der
Kolonien als Kriegsverbrecher aus Afrika nach
Deutschland ausgewiesen wird. Ruth Heller verliert damit
ihre afrikanische Heimat und wird ihr zeitlebens
nachtrauern.
Dritte Welt 01: Afrika, Geschichte, Kolonialismus
ab 14
DVK 593
67
Konstantins Flammenkreuz
Dorothea Schmoll, Deutschland 2009
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Im Zeichen des christlichen Gottes erringt er Siege und
ein Weltreich: Kaiser Konstantin. Hat er auf seinem Weg
zur Macht das Christentum nur benutzt oder wirklich
selbst zum Glauben gefunden? Für das Christentum
haben die Veränderungen weitreichende Konsequenzen:
Aus einer kleinen verfolgten Minderheit wird die
staatstragende Religion. Verändert sich damit auch der
christliche Glaube? -- Die didaktische DVD erschließt die
Konstantinische Wende. Thematische Sequenzen und
Zusatzmaterial für den Unterricht (6 Karten, 4 Bilder, 8
Arbeitsblätter)
ermöglichen
eine
vertiefte
Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Verhältnis
von Christen und Staat.
Christentum, Geschichte, Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 12
DVK 324
Kopflastig
Martin Busker, Deutschland 2005
5 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht,
erscheint der Blick auf das eigene Leben manchmal echt
zum Kotzen. Ein kopflastiger Filmstudent wagt einen
Ausflug durch seine Gedanken und sucht nach dem Sinn
im Unsinn. Doch wie sieht das richtige Leben aus? Gibt
es darauf eine Antwort? Ist es Reichtum? In Gestalt eines
teuren Sportwagens, einer glücklichen Familie mit
vorzeigbarem Eigenheim/Frau/Kind und Hund? Ist es das
verheißungsvolle Leben in der Ferne, vielleicht auf einer
wohltemperierten Südseeinsel? Oder sind auch das nur
nette Motive beliebiger Postkarten?
Freiheit/Abhängigkeit, Glück, Jugend, Lebensqualität/Lebensstil,
Zukunft
ab 14
DVK 312
Koran Kinder
Shaheen Dill-Riaz, Bangladesch/Deutschland 2008
89 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Mit jedem neuem Film vollbringt der Regisseur Shaheen
Dill-Riaz ein kleines Wunder. Trotz des Bilderverbots
gelang es ihm mit seiner Kamera Zugang zu den
religiösen Schulen, den Madrasas, zu bekommen. Dort
lernen die Kinder bei ihrer Ausbildung zum Hafiz die 6234
Verse des Koran auswendig. Der Film zeigt die
geheimnisvolle Institution der Madrasa durch die Augen
von Lehrern und gesellschaftlichen Autoritäten, vor allem
aber der Schüler und Eltern. "Korankinder" stellt die
virulenten Fragen nach dem Einfluss der Religiösen im
Bildungssystem der Gesellschaft.
Erziehung, Islam, Kinder, Religion, Schule
ab 14
DVK 412
Kreationismus
Dorothea Schmoll, Deutschland 2008 (FWU)
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Durch
die
Bedeutung,
die
evangelikale,
fundamentalistische
Bewegungen
in
den
USA
gesellschaftlich gewonnen haben, erwacht auch in Europa
verstärktes Interesse - sei es Sympathie oder Ablehnung an einem christlichen Glauben, der eine wörtliche
Schriftauslegung postuliert. Polarisationspunkt dieser
wörtlichen Schriftexegese ist dabei vielfach die Frage
nach der "Schöpfung" von Welt und Menschheit, die sich
in dem Schlagwort "Kreationismus" fokussiert. Diese
Bewegung hat auch in Deutschland Anhänger über die
68
Grenzen der Konfessionen hinweg gefunden. Das
Anliegen der Kreationisten belebt eine theologische
Grundfrage wieder, die im Europa des aufgeklärten
Christentums längst entschieden schien: Wie lassen sich
religiöse biblische Weltdeutungsmodelle mit den
Erkenntnissen moderner Naturwissenschaft verbinden?
Die Didaktische FWU-DVD zeigt verschiedene Positionen
zu der Thematik auf und fragt nach den Wurzeln und
Ursachen einer fundamentalistischen Bibelauslegung.
Ideologien, Naturwissenschaft, Religion, Schöpfung
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 14
DVK 298
Krokodile ohne Sattel
Britta Wandaogo, Deutschland 2012
15 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Kaddi ist 15, ihre Mutter ist Deutsche, der Vater stammt
aus Ghana. Sie macht sich Gedanken über die Zukunft
der Welt und über ihre eigene Identität. Als kleines Kind
fühlte sie sich gleichermaßen afrikanisch und deutsch,
und heute? Ihre afrikanische Familie ist ihr fremder
geworden, aber richtige Freunde an ihrem Wohnort in
Deutschland hat sie auch nicht. Trotz ihrer Ratlosigkeit
und mancher Traurigkeit zeigt uns der Film ein junges
Mädchen, das Stärke ausstrahlt und dem man zutraut,
dass es seinen Weg machen wird.
Dritte Welt 01: Afrika, Familie, Identität/Entfremdung, Mädchen,
Migration
ab 12
DVK 652
Kurt Gerstein - Der Christ, das Gas und der Tod
Klaus Bredenbrock, Deutschland 2007
30 Min., f. und sw.
Als Mitglied der Bekennenden Kirche, als "Protestant im
allerbesten, im klassischen Sinne" (Rolf Hochhuth) stand
Gerstein zunächst in Opposition zum Nazistaat, wurde
wiederholt inhaftiert, erhielt Rede- und Berufsverbot. Dann
täuscht er einen Gesinnungswandel vor und meldet sich
1940 freiwillig bei der SS. Als eine nahe Verwandte im
Rahmen des NS-Euthanasieprogramms in der Anstalt
Hadamar ermordet wird, verstärkt sich sein Entschluss,
"in das Dunkelste hineinzusehen". Im Juni 1942 - Gerstein
ist inzwischen Chef der "Abteilung Gesundheitstechnik"
am Hygiene-Institut der SS in Berlin - erhält Gerstein
einen Befehl zur Beschaffung von Zyklon B. Er wird
Zeuge von Massentötungen in den Konzentrationslagern
Belzec und Treblinka. Als SS-Mann selbst ein Teil des
Vernichtungsapparats, versucht er, ihn zu sabotieren und
ausländische Diplomaten und Kirchenvertreter über die
Vorgänge zu informieren. Ohne Erfolg. Gerstein, der sich
nur seinem Gewissen und Gott verpflichtet fühlt, gerät in
französisches Militärgewahrsam und verbringt die letzten
Wochen seines Lebens isoliert im berüchtigten Gefängnis
Cherche Midi mitten in Paris. Statt als Zeuge vernommen
zu werden, hält ihn die Anklage beim Militärgericht für
einen der Haupttäter bei den Massenvernichtungen in den
KZs. Am 25.Juli 1945, in der Mittagszeit, finden
Wachposten Kurt Gerstein in seiner Zelle erhängt auf. Die
Todesursache ist bis heute nicht endgültig geklärt, ein Teil
der Akten über ihn ist verschwunden, die übrigen
Militärakten sind bis 2045 gesperrt. Der Film zeigt den
einsamen Kampf einer der widersprüchlichsten und
rätselhaftesten Gestalten der jüngeren deutschen
Geschichte nach, einer Gestalt, die fast in Vergessenheit
geraten ist. Kurt Gerstein wäre am 11. August 2007 100
Jahre alt geworden. Tatsächlich endete sein Leben 60
Jahre zuvor hinter Pariser Gefängnismauern.
Kurz-/Dokumentarfilme
Antisemitismus / Judenverfolgung, Geschichte, Kirchengeschichte 3:
Neuzeit / Gegenwart, Nationalsozialismus, Schuld, Widerstand
ab 14
DVK 148
Kurzer Prozess - Eine Seefahrt in den Stasi-Knast
Andreas Kuno Richter, Deutschland 2011
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Willkür der Stasi ist für die jüngere Generation von
heute
kaum
mehr
nachvollziehbar.
In
seiner
Dokumentation schickt der Filmemacher fünf Jugendliche
auf eine Zeitreise, um eine unglaubliche Geschichte
nachzuvollziehen, die vor rund 50 Jahren das Leben des
damals 18-jährigen Jürgen Wiechert für immer
veränderte. Wegen eines harmlosen Spaßes auf einem
Ausflug von Berliner jungen Christen wurden Jürgen
Wiechert und seine Freunde brutal verhaftet und
abtransportiert, danach in einem Schauprozess zu
mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Film zeigt, wie die
"Jungen Gemeinden" als Feinde der DDR verunglimpft
wurden und wie sie in ihrem Glauben Kraft fanden.
Deutsche Demokratische Republik, Diktaturen, Macht/Unterdrückung
ab 14
DVK 552
Kurzfilme Ethik - Fünf herausragende Filme auf
einer DVD
Niederlande/Polen/Deutschland
28 Min., sw/f., Animationsfilme, 1971-2005
Fünf
Kurzfilme
(z.
T.
Umkopierungen
von
Videoproduktionen): Teddy (Niederlande 2005, 4 Min.);
Der Weg (Polen 1971, 5 Min.); Opas Engel (Deutschland
2002, 7 Min.); Die Blume (Deutschland 1999, 7 Min.); Die
Königin der Farben (Deutschland 1996, 4 Min.)
Alte Menschen, Einsamkeit, Engel, Identität, Lebensstil/Lebensqualität,
Märchen, Sinnfrage, Sterben/Tod, Vertrauen
ab 5
DVK 222
Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat (2)
Bundesverband Jugend und Film, Deutschland 2008-2011
86 Min., f., 10 Kurzfilme, FSK: 0
Zehn kurze Spiel- und Animationsfilme für Kinder ab
einem Alter zwischen 4 und 8 Jahren. Neun der Filme
wurden mit den FBW-Prädikaten "wertvoll" und
"besonders wertvoll" ausgezeichnet. -- Filme für Kinder ab
4 Jahren: Brei Brumm Bumm (8:39), Lämmer (4:12),
Wombo (7:51) -- Filme für Kinder ab 6 Jahren: Emil
(5:08), Das große Geschäft (6:13), Die Igel und die Stadt
(10:23), Ralle und Bolle fernsehsüchtig (8:43) -- Filme für
Kinder ab 8 Jahren: Bhavini - Ich will nur tanzen (14:45),
Krake (8:55), Das Mädchen aus Gori (13:52).
Angst, Familie, Freundschaft, Glück, Liebe, Sterben/Tod, Vorurteil
ab 4
DVK 691
Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat!
Bundesverband Jugend und Film, Deutschland 2008-2011
78 Min., f., 10 Kurzfilme, FSK: 0
Zehn ausgezeichnete "besonders wertvolle" kurze Spielund Animationsfilme für Kinder ab einem Alter zwischen 4
und 8 Jahren. Filme zum Lachen, Gruseln, Spielen und
Lernen, die sich für die ersten Filmerlebnisse von Kindern
in Kindergarten und Grundschule eignen. -- Filme für
Kinder ab 4 Jahren: "Emilie", Animationsfilm, Regie: Alla
Churikova, D 2011, 9 Min. / "Lumo", Animationsfilm,
Regie: Antje Heyn, D 2009, 7 Min. / "Malena",
Animationsfilm, Regie: Anna Kalus-Gossner, D 2011, 3
Min. / "Wollmond", Animationsfilm, Regie: Gil Alkabetz, D
2009, 6 Min. / "Meine erste Hochzeit", Animationsfilm,
Regie: Ralf Kukula, D 2008, 5 Min. -- Filme für Kinder ab
5 Jahren: "Edeltraud und Theodor", Spielfilm, Regie:
Kurz-/Dokumentarfilme
Daniel Acht, D 2011, 7 Min. -- Filme für Kinder ab 6
Jahren: "Neuneinhalbs Abschied", Spielfilm, Regie: Halina
Dyrschka, D 2010, 12 Min. / "Unter meinem Bett",
Spielfilm, Regie: Jonas Ungar, D 2009, 10 Min. -- Filme
für Kinder ab 8 Jahren: "Post", Animationsfilm, Regie:
Christian Asmussen & Matthias Bruhn, D 2008, 13 Min. /
"Ein Teller Suppe", Spielfilm, Regie: Fred R. Willitzkat, D
2010, 6 Min.
Angst, Familie, Freundschaft, Glück, Liebe, Sterben/Tod, Vorurteile
ab 4
DVK 602
Kurzfilmreihe zur UN-Kinderrechtskonvention Teil
3
Institut für Film und Bild/Steyl Medien (Hg), Deutschland 2004
43 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
In sechs kurzen Animationsfilmen werden Situationen aus
dem Leben von 13-17-Jährigen beschrieben, die sich auf
die Kinderrechte beziehen. Es geht um selbstbestimmte
Bildung, Diskriminierung aufgrund des gesellschaftlichen
Status,
um
Kinderarbeit,
Mädchenhandel,
gute
Versorgung und angemessene Erziehung sowie um die
Situation von straffälligen Jugendlichen. - 1. Duel (6,45
Min.), Thema: Selbstbestimmtes Lernen. 2. The Cora
Player (7,05 Min.), Thema: Gesellschaftlicher Status und
freie Partnerwahl. 3. Locked (5,54 Min.), Thema:
Kinderarbeit.
4.
Trade
(6,37
Min.),
Thema:
Mädchenhandel. 5. Masks (8,12 Min.), Thema:
Entwicklung der eigenen Fähigkeiten. 6. Deathtrap (7,03
Min.), Thema: Straffällige Jugendliche.
Kinderrechte, Mädchenhandel, Menschenrechte, Selbstbestimmung,
Werte und Normen
ab 12
DVK 232
Lämmer
Gottfried Mentor, Deutschland 2013
5 Min., f., Animationsfilm, FSK: Lehr
Ein junges Schaf schreit "Muh" statt "Mäh". Das irritiert die
Eltern. Als es sich dann auch noch ein buntes Fell zulegt,
wird es schwierig in der Schaffamilie... Eine
wunderschöne Parabel für Jung und Alt, für Groß und
Klein über Toleranz und die Faszination der
Andersartigkeit.
Anderssein, Außenseiter, Erziehung, Identität, Toleranz
ab 4
DVK 469
Land gewinnen
Marc Brummund, Deutschland 2007
20 Min., f., Kurzfilm, FSK: LEHR
Seit Jahren lebt Andrej mit seiner Familie illegal in
Deutschland. Als sein Sohn ins schulfähige Alter kommt,
kann er sich nicht länger verstecken. Mischas Zukunft
steht auf dem Spiel. Durch den Wunsch der Eltern, ihren
Sohn am Schulunterricht teilnehmen zu lassen, bringen
sie ihren Aufenthalt im Land in Gefahr und riskieren ihre
Abschiebung.
Ausländer-/innen, Kinder, Menschenrechte, Schule
ab 14
DVK 251
Die Last der Vergebung
Claudia Willke, Deutschland 2006
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Durch den Bombenanschlag in London am 7. Juli 2005
verliert die Pastorin Julie Nicholson aus Bristol ihre
24-jährige Tochter und damit auch die Gewissheit ihres
Glaubens. Da sie den Tätern nicht vergeben kann, legt sie
ihr Amt als Pastorin nieder. Der Dokumentarfilm zeigt wie
schwer es für Hinterbliebene ist mit den Folgen von
Terror, Verlust, Trauer und Wut fertig zu werden - selbst
69
dann, wenn ein starker Glaube das eigene Leben und die
eigene Arbeit bisher bestimmten.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Glaube, Vergebung/Versöhnung
ab 14
DVK 225
Leben auf der Straße
Gerhard Faul, Deutschland 2008
30 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film porträtiert zwei junge Menschen, die auf der
Straße lebten. - Hubi, dessen Eltern Alkoholiker waren,
kam im Alter von 14 Jahren in ein Heim. Mit 17 Jahren
lebte er ohne festen Wohnsitz. Hubi genoss das
ungebundene Leben auf der Straße. Dann lernte er seine
Freundin Maren kennen. Hubi suchte sich eine Wohnung
und fand eine Anstellung als Koch in einem Kinderhort. Zita wuchs in einem alternativen Elternhaus in den
Weinbergen von Unterfranken auf. Mit 16 Jahren zog sie
nach Nürnberg. Die Eltern besorgten ihr ein Zimmer in
einem katholischen Frauenwohnheim, doch sie fühlte sich
zu den Punkern am Hauptbahnhof hingezogen und schlief
nachts in leeren Häusern oder unter Brücken. Ihre Mutter
gab den Kontakt zu ihr nicht auf. Schließlich vollzog Zita
einen Sinneswandel und beschloss, Schreinerin zu
werden.
Armut/Reichtum, Gesellschaft/Staat, Identität/Entfremdung, Normen,
Obdachlosigkeit
ab 14
DVK 286
Leben außer Kontrolle
Designerbabies
-
Von
Genfood
und
B. Verhaag / G. Kröber, Deutschland 2004
170 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film dokumentiert den Stand der weltweit
fortschreitenden Genmanipulation bei Pflanzen, Tieren
und Menschen. -- Beispiele: Wegen einer katastrophalen
Ernte mit gentechnisch veränderter Baumwolle stehen
viele indische Bauern vor dem Ruin, verkaufen eine Niere
oder begehen Selbstmord. / In Kanada weht
genmanipulierter Rapssamen auf die Felder der
benachbarten Biobauern und macht damit den
ökologischen Anbau unmöglich. / Das isländische
Parlament verkauft das gesamte Genpotential seiner
Bevölkerung an eine private Firma, die die Daten
wiederum gewinnbringend an die Pharmaindustrie und
Versicherungen weiterverkaufen will. / Als Vampirprojekt
wird ein Forschungsprojekt bezeichnet, bei dem 700
sogenannte aussterbenden Völkern - unter dem Vorwand
gesundheitlicher
Vorsorge
Blut-,
Haar,
und
Speichelproben entnommen werden. Die Genproben
verschwinden in den Labors der Industrie und sollen
wertvolle Patente ermöglichen. / Weltweit untersuchen nur
eine Handvoll unabhängiger Wissenschaftler die
Auswirkungen transgener Tiere und Pflanzen auf die
Umwelt und auf unsere Gesundheit, wenn wir diese
genmanipulierten Lebensmittel zu uns nehmen. -- DVD
mit Kapitelunterteilung, Bonusmaterial und ROM-Teil
(Filmtexte, pdf).
Gentechnologie, Schöpfung
ab 12
DVK 062
Das Leben Buddhas
Martin Meissonnier, Frankreich 2003
90 Min., f., Dokumentarfilm
Wollte Buddha eine Religion oder eine Philosophie
begründen? Eine Antwort darauf sucht der Film an den
Orten, an denen Buddha vor 2.500 Jahren wirkte: Bauern,
Kinder, Mönche und Wissenschaftler erläutern seine
Lehren. Der Lebensweg des Religionsstifters und
70
Visionärs wird anhand historischer Schriften und
Aufnahmen an Originalschauplätzen in Indien, Nepal und
Tibet nachgezeichnet. Die Dokumentation umfasst 17
einzeln anwählbare Kapitel über Leben und Wirken
Buddhas sowie zentrale Aspekte seiner Lehre: Siddhartas
Auszug, die vier edlen Wahrheiten, Dharma, Sangha,
Buddhas letzter Wille usw.
Buddhismus, Lebensbilder
Bemerkung: Zusatzmaterial: Bonusfilm "Am Rande des Films",
Begriffserläuterungen, Lotussutra, Baukunst zu Zeiten Buddhas,
Darstellungen Buddhas.
ab 16
DVK 628
Leben in der Wüste
Jörg Zink / Eberhard Röhm, BRD 1977
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Ein Film vom alltäglichen Leben einer Beduinenfamilie in
der Wüste Sinai, vergleichbar mit dem Leben der
Israeliten zu Abrahams und Moses Zeiten. Die
sechsköpfige Familie zieht von einem steinigen Gebirgstal
ins andere, um für ihre Kamele und Ziegen noch ein
wenig Gras und Blätter von Akazien zu finden. Sie kennen
die wenigen Stellen, wo man nach Wasser graben kann.
In kindgemäß langen Einstellungen sieht man den Aufbau
eines Ziegenhaarzeltes, das Mahlen auf einer alten
Handsteinmühle, das Backen von Brotfladen in der
Feuersglut, Butterstoßen in einer Ziegenhaut und die
Familie am Abend um das Feuer unter einem
wüstenklaren Abendhimmel.
Bibel: Welt des AT
Bemerkung: Neben einer Gliederung in mehrere Kapitel enthält die
DVD zahlreiche Extras (Tondokument, Fotos und Karten), Fragen und
Antworten, Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge.
ab 8
DVK 016
Kurz-/Dokumentarfilme
Krankheitsverlauf verzögern und die Lebensqualität
steigern können. So wird beispielsweise im Klinikum
Nürnberg mit Gedächtnistraining und medikamentöser
Therapie gearbeitet. Wichtig ist auch den Betroffenen
einen Weg aus der sozialen Isolation zu bieten. Auch für
Hans H. der sich rührend um seine Frau kümmert, wird
die Situation schwieriger, denn seine Frau gleitet immer
weiter in eine andere Welt ab. Doch er findet Hilfe bei der
Angehörigenberatung in Nürnberg, die ihn seither in vieler
Hinsicht berät und unterstützt. Bald wird ihm bewusst,
dass er neben der Pflege seiner Frau auch Zeit für
Regeneration und Erholung braucht. Er entscheidet sich
seine kranke Ehefrau für zwei Tage in der Woche der
Caritas Sozialstation zur Tagespflege anzuvertrauen. Auf
diese Weise schöpft er wieder Kraft, meistert den Alltag
und bewahrt seine Liebe zu seiner Frau.
Alte
Menschen,
Ehe/Partnerschaft,
Gesundheit/Krankheit,
Nächstenliebe
ab 16
DVK 253
Lebenshungrig und todesmutig - Menschen auf
der Palliativstation
Bernadette Schrama, Deutschland 2004
26 Min., f., Dokumentation
Die Dokumentation zeigt den Alltag auf der Palliativstation
des Juliusspitals in Würzburg: das Kommen und Gehen,
Leben und Sterben von Menschen, die Arbeit der Ärzte,
Pflegekräfte, Therapeuten und Seelsorger und die Angst
und den Trost der Patienten und ihrer Angehörigen. "Fast
alle Schmerzen können gelindert werden", sagt Dr.
Heribert Joha, einer der beiden Pallitativmediziner. Eine
tröstliche Erkenntnis und ein Weg, das Leben in Würde zu
beenden.
Sterbebegleitung/Sterbehilfe, Sterben/Tod
ab 14
DVK 053
Leben in einer Schachtel
Bruno Bozetto, Italien 1967
7 Min., f., Trickfilm
Gezeigt wird das Leben der Menschen, das sich in grauen
Schachteln vollzieht - Symbole für die Behausungen, in
denen wir unser Dasein verbringen. Die Hauptfigur ist ein
Männchen, das von seiner Kindheit bis zu seinem Tode
zwischen zwei Schachteln hin und her rennt: zur Schule,
zur Universität, zum Büro, zur Kirche, zum Krankenhaus
usw. Zwischendurch träumt es von einer bunten, schönen
Welt. Dies bleibt aber ein Wunschtraum. Erst seine letzte
Ruhestätte liegt in einer farbigen Landschaft. Aber auch
das Grab gleicht einer Schachtel.
Sinnfrage, Anpassung, Identität/Entfremdung, Träume/Wünsche
ab 12
DVK 086
Leben mit dem Vergessen
Kurt Keerl, Deutschland 2007
26 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Bis vor acht Jahren waren Hans H. und seine Frau Inge
ein ganz normales Paar: glücklich verheiratet und gerade
in den Ruhestand gegangen. Doch die Hoffnung auf einen
Lebensabend voller Freude war schnell Vergangenheit,
als Hans seltsame Veränderungen an seiner Ehefrau
wahrnimmt. Schleichend wird die Partnerin zu einer
anderen: Sie verändert ihr Verhalten, ist zeitlich
desorientiert, aggressiv und verliert mehr und mehr ihr
Gedächtnis. In Deutschland sind z. Zt. etwa 1,4 Millionen
Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Zwei
Drittel davon leiden an der Alzheimer-Demenz. Experten
rechnen in den nächsten Jahren mit einem weiteren
Anstieg. Der Film gibt ihnen wichtige Informationen zur
Krankheit, Therapiemöglichkeiten sowie Hilfen, die den
Leiden-schaft: Der Trainer / James / Nach Klara
Matthias-Film (Hrsg.), Deutschland 2011
3 Filme, f., Kurzspielfilme, FSK: LEHR
Film 1: "Der Trainer" (Lars Kristian Mikkelsen, Dänemark
2009, 30 Min.): Der 14jährige Niels ist ein großes
Handballtalent. Wie ein Vater kümmert sich der liebevolle
Trainer um den Jungen, kauft ihm Handballschuhe, bietet
ihm extra Trainingsstunden an. Doch unter der Decke des
so kameradschaftlichen Umgangs verbirgt sich eine
andere, gefährliche Art der Beziehung, denn der Trainer
hegt zunehmend erkennbar auch ein sexuelles Interesse
an dem Jungen. - Film 2: "James" (Connor Clements,
Großbritannien 2008, 17 Min.): Der 13jährige Schüler
James ist total verunsichert. Sowohl in der Schule wie
auch zu Hause fühlt er sich als Außenseiter. Sein Lehrer,
Mr. Sutherland, scheint der einzige zu sein, der ihn
versteht. Als der Junge ihm offenbart, dass er denkt, er
sei schwul, entzieht ihm der Lehrer seine Zuwendung. Film 3: "Nach Klara" (Stefan Butzmühlen, Deutschland
2010, 14 Min.): Momentaufnahmen eines Coming-Outs:
Ein junger Mann erlebt, wie er von Männern begehrt wird.
Er sucht nach sexueller Orientierung und kann sich doch
nur dem flüchtigen Augenblick hingeben.
Identität/Entfremdung, Kindesmisshandlung, Männer, Sexualität
Bemerkung: Die Filme "Der Trainer" und "James": Original mit
Untertiteln
ab 16
DVK 485
Let's Make Money
Erwin Wagenhofer, Österreich 2008
107 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Kurz-/Dokumentarfilme
"Let’s make money" folgt dem Weg unseres Geldes,
dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern
oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst
bettelarm bleiben. Der Film zeigt die gefeierten
Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs
Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum
Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen,
solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt
egal ist. Gezeigt wird die allgegenwärtige Gier und die
damit verbundene Zerstörung, die mit Geld angerichtet
wird. Dargestellt werden mehrere Ebenen des
Finanzsystems. Es wird erfahrbar, warum es auf dem
Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung
gekommen ist und was die Konsequenzen für den Alltag
sind. Täglich werden Milliardensummen, die möglichst
hoch verzinst werden sollen, mit Lichtgeschwindigkeit um
den Globus transferiert. Mit dem gleichen kühlen Blick für
das Wesentliche, wie schon bei seinem Erstlingswerk "We
feed
the
world",
kratzt
der
österreichische
Dokumentarfilmer an der Oberfläche der weltweiten
finanziellen Verstrickungen.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 05: Armut/Hunger/Krankheit/Medizinische
Versorgung, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Wirtschaft
ab 16
DVK 322
Die letzte Reise
Mechthild Gaßner, Deutschland 2005
62 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film begleitet drei Krebspatienten in ihren letzten
Lebenswochen. Er zeigt ihren Alltag im Krankenhaus, zu
Hause oder im Hospiz. Die drei Sterbenden erzählen über
ihr Leben, ihre Ängste, ihre Trauer und ihre Vorstellungen
über das, was danach kommen wird. Die Kamera
beobachtet einfühlsam die Angehörigen, die sich ihrer
Aufgabe nicht nur stellen, sondern mit ihr zurechtkommen
und an ihr reifen. Unterstützt werden sie von der
Palliativärztin Dr. Anwar, die direkt und ehrlich die
Kranken und ihre Angehörigen betreut und ihre Arbeit
liebt. -- Der Film will das Sterben nicht beschönigen, aber
Ängste nehmen. Er greift das Thema Sterben und Tod
menschenfreundlich und intensiv auf und macht dabei
den Zuschauer nicht zu einem Voyeur, sondern zu einem
Anteil nehmenden Mitmenschen.
Sinnfrage, Sterbebegleitung/Sterbehilfe, Sterben/Tod
ab 16
DVK 224
Die letzten Tage
Oliver Frohnauer, Deutschland 2005
35 Min., f., Kurzspielfilm
Im Frühling 1945, während der letzten Tage des Zweiten
Weltkriegs, stürzt ein amerikanisches Kampfflugzeug kurz
hinter der Front auf deutscher Seite ab. Die beiden
Soldaten David Feingold und Ben Rayment retten sich
durch einen Fallschirm-Absprung. In einem verlassenen
Bauernhaus verstecken sie sich vor den deutschen
Soldaten. Sie treffen dort auf einen deutschen Deserteur,
Anton Kreetz. Als sie von Wehrmachtssoldaten entdeckt
werden, ordnet der Oberfeldwebel an, dass Kreetz die
Amerikaner zu erschießen habe, andernfalls würde er
Kreetz erschießen. Kreetz zögert. In letzter Sekunde rückt
die Front näher und alliierte Soldaten erschießen den
deutschen Befehlshaber.
Geschichte, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Gewissen, Krieg, Menschenrechte
Bemerkung: Es empfiehlt sich, den Film vorab zu sichten, da er sehr
drastische Bilder enthält.
ab 16
DVK 603
71
Liam und das Amulett
Matthew Moore, Australien 2013
21 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Verfilmung
eines
australischen
Kinderund
Jugendbuches (ISBN 978-3-499-21688-6). -- Liam ist 12
und glaubt an die Energie, die in Steinen gespeichert ist.
Nachts läuft er mit seinem Hund Richie durch die
Siedlung, beseitigt Missstände und bietet Menschen in
Not seine Hilfe an. Doch als er einer fremden Frau die
Bernsteinbrosche seiner Mutter schenkt, damit sie daraus
Kraft schöpfen kann, gerät er selbst in Bedrängnis.
Familie, Identität/Entfremdung, Liebe, Literaturverfilmung, Normen
Bemerkung: Sprachen: Deutsch, Englisch -- Berlinale 2013: Gläserner
Bär
ab 10
DVK 645
Liebe ist Liebe - Vom Lebensgefühl junger
lesbischer und schwuler Menschen
Almut Röhrl, Deutschland 2014
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die
Produktion
des
Medienhauses
der
Württembergischen Landeskirche stellt fünf homosexuelle
Jugendliche vor.Sie erzählen von ihren Erfahrungen, von
schlimmen
und
guten
Begegnungen,
von
Wertvorstellungen und davon, dass Liebe einfach Liebe
ist. -- Das Bonusmaterial enthält fünf Interviews mit
Menschen aus Kirche und Politik zu gesellschaftlichen,
politischen und religiösen Fragen im Kontext von
Homosexualität.
Ehe/Partnerschaft, Homosexualität, Liebe
ab 14
DVK 669
Liebe ist stark wie der Tod - Die Welt des Dietrich
Bonhoeffer
Gerold Hofmann, Deutschland 2006
30 Min., f., Dokumentarfilm
Er wurde nur 39 Jahre alt und gehört doch zu den ganz
Großen. Dietrich Bonhoeffers aktive Rolle im Widerstand
gegen Hitler, die zu seiner Ermordung durch die Nazis
führte, seine Geisteshaltung und seine Schriften finden
weit über die deutschen Grenzen hinaus Beachtung. Im
Februar 2006 jährte sich der Geburtstag dieses Mannes
zum 100. Mal, der mittlerweile über alle kirchlichen Lager
hinweg zur Integrationsfigur geworden ist. Sein Gedicht
"Von guten Mächten wunderbar geborgen" aus dem Jahr
1944 kann man als kirchliches Allgemeingut bezeichnen.
Gerold Hofmanns Dokumentation verknüpft illustrierende
Szenen aus dem Kinofilm "Bonhoeffer - die letzte Stufe"
mit Aussagen von Zeitzeugen wie Christoph von
Dohnanyi und Renate Bethge. Zu Wort kommt außerdem
der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, der
Bonhoeffers Werke mit herausgegeben hat. Die Politikerin
Antje Vollmer, die selbst ein Hochschulstudium in
evangelischer Theologie absolviert hat, beleuchtet
Bonhoeffers politische Bedeutung und seine Denkweise.
Nationalsozialismus, Widerstand, Lebensbilder, Kirchengeschichte
ab 14
DVK 123
Liebe, Leid und Leidenschaften
KJF (Hrsg.), Deutschland 2010
6 Kurzfilme, 102 Min., f., FSK: 12
Hart am Alltag von Jugendlichen erzählen die sechs
Kurzfilme von Identitätssuche und Einsamkeit, vom Glück
und Leid erster Liebeserfahrungen, aber auch von der
Gewalt junger Menschen untereinander und gegen
andere. 1. "Spiel aus Glas" (Sabrina Sarabi, Deutschland
2009, 9 Min.). 2. "Eni" (Ingo Monitor, Deutschland 2009,
24 Min.). 3. "Kokon" (Till Kleinert (Deutschland 2009, 7
72
Min.). 4. "Asmus" (Moritz Walker (Deutschland 2009, 29
Min.). 5. "Bruder, Bruder" (Deutschland 2007, 9 Min.). 6.
"Gisberta" (Deutschland 2009, 24 Min.)
Einsamkeit, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Identität/Entfremdung, Jugend,
Konflikte, Liebe, Pubertät
ab 14
DVK 408
Linie 102
Damian Schipporeit, Deutschland 2012
22 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Aus dem Blickwinkel einer Busfahrerin erzählte
Geschichte, die eine renitente Teenagerin ohne gültigen
Fahrausweis nachts vor die Tür setzt. Die Konsequenzen
für sie sind gravierend, aber mehr als unter ihrer
Entlassung leidet sie unter ihrer Schuld, denn das
Mädchen gibt an, auf der Straße vergewaltigt worden zu
sein.
Gewalt, Gewissen, Schuld, Sexualität, Verantwortung
ab 13
DVK 605
Lisanne
Lars-Gunnar Götz, Deutschland 2005
18 Min., f., Kurzspielfilm
Lisanne, eine junge Frau mit Down-Syndrom, möchte mit
ihrem Bruder nach Dänemark an das Meer fahren.
Unterwegs hat das Auto eine Panne. Doch dadurch lässt
sich Lisanne nicht aufhalten. Sie macht sich mit ihrem
Gepäck allein auf den Weg zum nächsten Bahnhof, löst
mit dem Geld ihres Bruders eine Fahrkarte nach
Dänemark und wartet, bis der Zug kommt. Da ihr niemand
hilft, aus den anhaltenden Zügen den richtigen
herauszufinden, setzt sie sich schließlich allein und
verzweifelt auf eine Bank am Bahnsteig. Dort findet sie ihr
besorgter Bruder und sie erreichen gemeinsam das Meer.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Familie, Glück, Hoffnung,
Nächstenliebe
ab 12
DVK 155
Living with the death penalty - Leben mit der
Todesstrafe
Sebastian Mez/Jochen Cholin, Deutschland 2007/2008
68 Min., f., Dokumentarfilm + Kurzfilm, FSK: LEHR
Zwei Filme zum Thema Todesstrafe: 1. Do the right thing
(59 Min.)Dokumentation, Regie: Sebastian Mez & Jochen
Cholin, 2007, Farbe, 59 Min.Die Familie eines Mannes,
der kurz vor der Hinrichtung steht, sendet ihm letzte
Grüße übers Radio. Ausgehend von diesem Abschied
zeigt der Film, wie stark die Todesstrafe die Gesellschaft
polarisiert. In ergreifenden Begegnungen schildern
verschiedene Menschen ihre Ansichten: neben einem für
die Sterbebegleitung verantwortlichen Priester, der
Pressereferentin eines Todestraktes und dem Koch der
"Henkersmahlzeit" kommen Menschenrechtler sowie
Angehörige von Opfern und Verurteilten zu Wort. 2. Clean
up (11 Min.)Regie: Sebastian Mez, 2008, Farbe, 11 Min.;
Beste Doku, Bilbao 2008Nach der "Lethal Injection" wird
die
Exekutionskammer
klinisch
gesäubert,
Injektions-Kanülen
werden
entsorgt,
Gurte
und
Handfesseln desinfiziert. Eine fast rituelle Säuberung, die
dem Zuschauer den Vorgang der Hinrichtung plastisch
vor Augen führt. Diese Szene ist nachgestellt und mit dem
Originalton einer Exekution unterlegt! Der Film weckt
stärkste Gefühle; jeder Lehrer muss entscheiden, ob
dieser Film in der Klasse gezeigt werden kann.
Gesellschaft/Staat,
Menschenrechte,
Normen,
Strafvollzug,
Todesstrafe
ab 16
DVK 292
Kurz-/Dokumentarfilme
London liegt am Nordpol
Achim Wendel, Deutschland 2009
19 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Seit einem Unfall in seiner Kindheit ist der 15jährige Peter
geistig behindert. Er kann nicht lesen und schreiben, kann
keine Ausflüge ohne seine Mutter machen und hat kaum
Kontakt zu Gleichaltrigen. Gerade in einer Lebensphase,
in welcher andere Jugendliche über ihre Berufswahl
nachdenken oder erste Beziehungen eingehen, wird Peter
klar, dass er ein Außenseiter ist. Durch seine Comics
flüchtet er sich in eine Phantasiewelt und träumt davon,
wie sein Idol "Spiderman" Großes zu bewegen, um die
Anerkennung seines Umfelds zu erlangen. Die Realität
sieht allerdings anders aus. Als Peter an einem
Sommernachmittag in einem idyllischen Freibad auf die
13jährige Laura trifft, versucht er Anschluss an deren
Clique zu finden. Zwar führen seine Versuche nicht zum
Erfolg, aber er macht eine Entwicklung durch, die ebenso
realistisch wie beeindruckend ist.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Jugend
ab
DVK 375
Lucas Cranach
Wirkungsstätten
&
Söhne
-
Leben,
Werk,
TV-Art, Deutschland 2014
25 Min., f., Dokumentation
Cranach d.Ä. gilt als sehr erfolgreicher Künstler. Er mal
Portraits, Bilder mit religiösen und mythologischen
Inhalten, Frauenakte, druckt Lutherschriften und bringt die
Ideen Martin Luthers in neuen Bildthemen auf Altären
zum Ausdruck. Maßgeblich hat er die Reformation in
Deutschland mit seiner Kunst beeinflusst. Der begabte
Sohn Hans stirbt früh. Sohn Lucas arbeitet mit in der
Malerwerkstatt des Vaters und leitet sie später. - 2015
jährt sich sein 500. Geburtsjahr. Ca. 40 Kunstwerke und
die historischen Cranach-Stätten stellt der Film vor. Auf
Einzelasksekte aus Leben und Werk der Malerfamilie
Cranach gehen 4 Statements ein.
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Kunst 4: Neuzeit (ab
Reformation), Lebensbilder
ab 14
DVK 649
Lulaland
Jan Hellstern, Deutschland 2009
14 Min., f., Kurzspielfilm, FSK 12
Lara und ihre Oma Marlene sind ein Herz und eine Seele.
Doch als Marlene ihre Enkelin dabei beobachtet, wie sie
ihrer Puppe im Spiel droht, sie nach "Lulaland" zu
schicken, erwächst ein schrecklicher Verdacht. Ein
Verdacht, der sie zwingt, weit zurück in die Vergangenheit
zu gehen und alte Wunden aufzureißen.
Erziehung, Familie, Kindesmisshandlung, Konflikte, Schuld,
Vertrauen/Misstrauen
ab 14
DVK 487
Mach doch, was du willst - 11 Kurzfilme zum
Wandel der Arbeit
Karsten Wiesel u.a., Deutschland 2007
93 Min., f. und sw., Dokumentar-, Kurzspiel- und Animationsfilme,
FSK: 6
Die einzelnen Filmkonzepte gehen der Frage nach der
Zukunft unserer Arbeitswelt nach und warten mit
originellen Ideen und Visionen auf. Die Bandbreite der
Darstellungen reicht von satirischen Beschreibungen des
ganz
alltäglichen
Arbeitswahnsinns
über
die
Dokumentation von Gegenentwürfen zur traditionellen
Erwerbstätigkeit bis hin zu fiktionalen Zukunftsprognosen.
Die Filme: 1. Die neue Zeit (2 Min.) / 2. Mit Pferden kann
Kurz-/Dokumentarfilme
man nicht ins Kino gehen (10 Min.) / 3. Eine
Schauspielerin versucht zu weinen ( 3 Min.) / 4. Bus (9
Min.) / 5. Deutschland - ein Herbstmärchen (16 Min.) / 6.
Recycled Planets (2 Min.) / 7. Wirtschaftswunder (17 Min.)
/ 8. Peters Prinzip (5 Min.) / 9. Waldmeister (9 Min.) / 10.
Outsourcing (6 Min.) / 11. Wie ich ein freier Reisebegleiter
wurde (15 Min.).
Arbeit/Arbeitswelt,
Fortschritt/Fortschrittsglaube,
Lebensqualität/Lebensstil, Umwelt, Wirtschaft, Zukunft
ab 12
DVK 249
Macropolis
73
Gleichmut und seine Kraft findet er wieder bei dem
Gedanken, Bäume zu pflanzen und damit die Menschen
zurückzuholen. So pflanzt er tausende und abertausende
Bäume,
zuerst
Eichen,
dann
Buchen,
später
Ahornbäume. Jahre und Jahrzehnte vergehen, und aus
den kleinen Pflanzen werden mächtige Wälder. Das
Wasser kommt zurück und mit ihm Menschen und Tiere.
Hoffnung, Literaturverfilmung, Schöpfung, Sinnfrage, Umwelt
ab 14
DVK 657
Marhaba - Ankommen in Deutschland
Joel Simon, Großbritannien 2012
8 Min., f., Animationsfeilm, FSK: LEHR
Zwei fehlerhaft produzierte Puppen entkommen der
Entsorgung in der Spielzeugfabrik. Sie wollen unbedingt
den
Lieferwagen
erreichen,
der
sie
in
die
Spielwarengeschäfte bringt. Nach einer anstrengenden
Verfolgungsjagt stehen sie selbst vor einem solchen
Laden und klettern ins Schaufenster. Dort werden sie von
einem kleinen Jungen entdeckt und sofort ins Herz
geschlossen. Er ist nämlich Pirat - da sind der Hund mit
dem Holzbein und die einäugige Katze mit der schwarzen
Augenklappe viel interessantere Begleiter als all die
anderen Puppen, die alle perfekt und gleich aussehen.
Außenseiter, Behinderte Menschen, Freundschaft, Inklusion
ab 5
DVK 587
n-tv, Deutschland 2015
5x5 Min., f., Filmclips, FSK: LEHR
Der ntv-Moderator Constantin Schreiber erklärt in
"MARHABA - Ankommen in Deutschland" auf Arabisch
(mit deutschen Untertiteln) den deutschen Alltag und gibt
Tipps zum Leben in Deutschland. Vor allem richten sich
die 5-Minuten-Clips an Flüchtlinge und Zuwanderer aus
dem Nahen Osten. Aber auch Menschen, die schon lange
in Deutschland leben, bekommen vielleicht einen neuen
Blick auf ihre Lebensgewohnheiten und ihr Land. Die
Folgen: Folge 1: So ticken die Deutschen; Folge 2: Das
Grundgesetz und die Scharia; Folge 3: Frauen in
Deutschland; Folge 4: Bosbach antwortet Flüchtlingen;
Folge 5: Liebe und Sex in Deutschland
Deutschland, Flüchtlinge, Heimat, Migration, Normen
ab 14
DVK 175
Mädchenabend
Maria - Bilder im Wandel
Timo Becker, Deutschland 2011
16 Min., f. Kurzspielfilm, FSK LEHR
Sie teilen sich als beste Freundinnen ein Zimmer im
Seniorenheim "Schwalbenresidenz": Die noch recht
lebenslustige 74-jährige Eva und die 75-jährige Christine,
die den Tod ihres Mannes vor Jahren noch nicht
verwunden hat. Eines Abends entführt Eva Christine auf
einen Trip ins Nachtleben und die beiden "Mädchen"
blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf. Eva wird diese
Nacht nicht überleben, Christine sich daraufhin wieder
mehr dem Leben zuwenden: Man ist nie zu alt, um sich
jung zu fühlen...
Alter, Freude, Freundschaft, Träume/Wünsce/Utopien, Sinnfrage
ab 14
DVK 574
MedienLB, Deutschland 2015
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Gottesmutter Maria ist die Frauengestalt der Bibel. Sie ist
Heilige, Patronin ganzer Staaten und Völker. Wie bei allen
Heiligen verändert sich ihre Gestalt über die
Jahrhunderte, unterschiedliche Vorstellungen verbinden
sich mit ihr. -Der Film zeigt die Entwicklung der
Marienverehrung auf. Er nennt weitere Beispiele aus
anderen Kulturen, die hierbei als Vorbild gedient haben
und von denen die Christen bei der Darstellung Marias
Elemente übernommen haben. Kern der geschichtlichen
Betrachtung ist selbstverständlich die wechselseitige
Beziehung zwischen Marienbildern und dem allgemeinen
Frauenbild verschiedener Epochen. - Als weiterer Aspekt
werden kirchliche Kontroversen bezüglich des Umgangs
mit Maria behandelt. Die sonst bisweilen patriarchalische
Kirche profitiert ungemein von Maria, der weiblichen
Verkörperung des Christentums, hat sich jedoch auf
theologischer Ebene immer sehr schwer getan, wenn es
um Themen wie z. B. die Jungfrauengeburt gegangen ist.
Brauchtum, Christentum, Frauen, Frömmigkeit, Glaube, Katholizismus
ab 12
DVK 698
man stirbt.
Patrick Doberenz / Philipp Enders, Deutschland 2009
31 Min., f. Dokumentarspiel, FSK: LEHR
Was passiert, wenn man stirbt? Das zeichnen die
Regisseure in dieser Spielfilmdokumentation am Beispiel
des 79-jährigen Kurt Gabler nach. Unter anderem treten
auf: Der Rettungsassistent, der den Transport ins
Krankenhaus besorgt, der Arzt, der den Totenschein
ausstellen wird, der Bestatter, der mit professioneller
Anteilnahme die Preislisten vorliest, der Pfarrer und
Seelsorger, der die Totenmesse halten wird. Was am
Ende übrig bleibt, ist Statistik. "man stirbt" will eben
keinen individuellen Todesfall zeigen, sondern den
Todesfall schlechthin.
Sterben/Tod
ab 12
DVK 505
Der Mann, der Bäume pflanzte
Frédéric Back, Kanada 1987
28 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Nach der Erzählung von Jean Giono. - Ein Schäfer, der
Frau und Sohn verloren hat, zieht sich in die Einsamkeit
zurück. Das Land um ihn herum ist verdorrt, und die
Dörfer sind von den Menschen verlassen. Seinen
Marias kleiner Esel
Matthias Bruhn, Deutschland 2004
22 Min., f., Trickfilm
Animationsfilm nach dem Kinderbuch von Gunhild Sehlin.
- Der kleine struppige und störrische Esel, mit dem
niemand in Nazareth etwas anfangen kann, verwandelt
sich unter der Hand Marias in einen flinken und willigen
Helfer. Auch die anderen Tiere in Marias Stall nehmen ihn
gut auf. Gemeinsam warten sie auf die Geburt von Marias
Kind. Aber Maria und Josef müssen noch vor diesem
Ereignis Nazareth verlassen, und der kleine Esel trägt
Maria auf seinem Rücken nach Bethlehem. Dort erlebt er,
wie Marias Kind geboren wird.
Advent/Weihnachten
Bemerkung: Gliederung in 4 Kapitel; Extras: Bilder, Bastelvorlagen,
Lieder, Arbeitsblätter.
74
ab 4
Kurz-/Dokumentarfilme
DVK 082
Martin Luther King - I have a dream
Anita Natmeßnig, Österreich 1998 (FWU)
17 Min. f. und sw., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Martin Luther King zählt zweifellos zu den bedeutendsten
Vertretern
des
gewaltlosen
Widerstands.
Die
Dokumentation entwirft ein Portrait dieses modernen
"Propheten" und berichtet anhand von Originalmaterial
und Statements von einstigen Weggefährten über
wesentliche Stationen seines Lebens. Durch aktuelle
Bezüge, die die Dokumentation zur gegenwärtigen
Situation der farbigen Bevölkerung in den Südstaaten der
USA herstellt, wird auch deutlich, dass der Kampf der
Bürgerrechtsbewegung
gegen
rassistische
Diskriminierung zwar nicht vergeblich war, aber dennoch
leider immer noch aktuell ist.
Christsein, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Lebensbilder, Rassismus,
Widerstand,
ab 12
DVK 448
Martin Luther King - Ich wollte kein Zuschauer sein
MedienLB, Deutschland 3013
29 Min., f./sw, Dokumentation, FSK: LEHR
Martin
Luther
King,
aufgewachsen
in
einem
Pastorenhaushalt, gehörte
zu den privilegierten
Schwarzen. Er sah und erlebte das Unrecht in der
sozialen Unterdrückung und dem Rassismus, der
besonders in den Südstaaten der USA sehr ausgeprägt
war und teilweise auch heute noch vorhanden ist. In
seiner berühmten Rede bezog sich Martin Luther King auf
die in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung
festgeschriebenen unveräußerlichen Menschenrechte auf
Leben, Freiheit und dem Streben nach Glück: "I have a
dream" - Ich habe einen Traum, tief verwurzelt im
American Dream, verkündete King unter großem Applaus
der Menschenmenge seine Utopie eines gerechten
Amerikas.Trotz der gewaltsamen Niederschlagungen der
Demonstrationen blieb er ein glühender Vertreter des
gewaltfreien Widerstandes, tief beeindruckt von Mahatma
Gandhi und der Bibel. 1964 erhielt er den
Friedensnobelpreis. Der Film zeigt bewegende Momente
im Leben und Wirken von Martin Luther King bis zu seiner
Ermordung.
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Lebensbilder,
Macht/Unterdrückung,Menschenrechte, Rassismus, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 592
Die Maus und der Tod. Die Geschichte von
Katharina
Armin Maiwald, Deutschland 1997/2007
31 Min., f., Dokumentation mit Trickteilen
Im Mittelpunkt steht eine Folge aus den "Lach- und
Sachgeschichten mit der Maus" aus dem Jahr 1997. "Die
Geschichte von Katharina" hat nichts von ihrer letztlich
zeitlosen Aktualität eingebüßt. Armin Maiwald erzählt
darin offen, direkt und kindgerecht von einem fröhlichen,
liebenswerten Mädchen, dessen siebenjähriges Leben
beinahe schon unmittelbar nach der Geburt geendet
hätte. Denn Katharina litt an einer äußerst seltenen
Krankheit, die jeglichen Muskelaufbau verhindert. Sie
musste künstlich beatmet werden und als man es für
besser hielt, die Maschine abzustellen, geschah ein
Wunder: das Baby atmete von selbst. Ab da hielt es seine
Eltern auf Trab, die ihr Leben komplett umstellen
mussten, um ihr behindertes Kind zu versorgen und zu
fördern. Die Mutter, zwei Ärzte und Freunde von
Katharina kommen zu Wort. Fotos und Filmaufnahmen
der Familie bringen das muntere lernfreudige Kind auch
kleinsten Zuschauern nahe. Katharina besuchte die erste
Klasse einer Grundschule, als sie eines Sonntagmorgens
nicht mehr aufwachte. Von Anfang an macht der Beitrag
klar, dass er eine Geschichte berichten will, die mit dem
Tod endet. Vor allem aber erzählt er von Lebensfreude
und Lebenssinn, die sich nicht nach gelebten Jahren
bemessen lassen. - Die DVD enthält umfangreiches
Zusatzmaterial wie zwei kurze Animationsfilme aus der
Sendung mit der Maus: "Gehört das so?" von Ute
Wegmann nach einem Bilderbuch von Peter Schössow,
WDR 2006 und "Lakritzbonbons" von Matthias Bruhn
nach einem Bilderbuch von Silvia van Ommen, WDR
2006. Darüber hinaus verschiedene Lieder und auf der
ROM-Ebene eine Bildergalerie, Unterrichtsentwürfe,
Vorschläge für einen Elternabend zum Religionsunterricht
mit dem Thema Tod, einen Text zur Entwicklung von
Todesvorstellungen bei Kindern bis zum Grundschulalter
sowie Gedanken zur Ewigkeit und ihre Umsetzung in der
Unterrichtseinheit.
Behinderte Menschen, Kindermedien, Sterbebegleitung/Sterbehilfe,
Sterben/Tod
ab 8
DVK 204
Medienpaket Klima & Energie
Ecomove International, Deutschland 2010
255 Min., f., Dokumentar-, Kurzspiel- und Animationsfilme
Der Klimawandel ist heute in allen Teilen der Welt spürbar
und verändert die natürliche und menschliche Lebenswelt
ganz erheblich. Auf der Basis einer Filmausschreibung
sowie einer intensiven Recherche hat ECOMOVE
International 11 Filmbeiträge ausgewählt und auf dieser
DVD zusammen gestellt. -- 1. "Die Rückkehr der Sintflut Wenn das ewige Eis schmilzt" (Deutschland 2008, 43
Min.): Die Welt hat ihr Gleichgewicht verloren. Sichtbar
zum Beispiel in Grönland. Unaufhaltsam schwindet dort
das Eis, da die Temperaturen auf unserer Erde steigen.
Das Gesicht unseres Planeten wird sich in den
kommenden 50 Jahren dramatisch verändern. Was wird
aus den Menschen in den betroffenen Gebieten wie
beispielsweise Bangladesch, New York oder Köln? / 2.
"Afrikas Paradiese in Gefahrt" (Deutschland 2008, 30
Min.): Im Okavango-Delta, wo der mächtige Fluss nach
über 1500 Kilometern im Sand Botswanas versickert,
schlägt der Klimawandel zu: Ein Wunder der Natur
vertrocknet. Es ist eine einzigartige Wasserlandschaft am
Nordrand der Kalahari-Wüste, die nun für immer zu
verschwinden droht. / 3. "Kampf im Amazonas"
(Deutschland 2008, 15 Min.): Die Abholzung der
Regenwälder
ist
eine
Hauptursache
für
die
Klimaerwärmung, denn rund 25 Prozent der weltweiten
CO2-Emissionen werden durch Rodungen freigesetzt.
Der Film führt den Zuschauer in verschiedene Regionen
Brasiliens, wo Menschen und Organisationen gegen die
Abholzung ankämpfen. / 4. "Die Rechnung" (Deutschland
2009, 4 Min.): Drei Freunde treffen sich in der Kneipe und
berichten aus ihrem Leben. Auto, Urlaub, Haus Klimaschutz spielt dabei keine Rolle. Doch als es ans
Bezahlen geht, wird klar, an wen am Ende die Rechnung
geht. / 5. "Energie 2050 - Aufbruch in ein neues Zeitalter"
(Österreich 2009, 45 Min.): Unser Energiesystem steht
vor fundamentalen Veränderungen. Vor rund einem
halben Jahrhundert wurden die Grundsteine der heutigen
Energieversorgung gelegt und die großen Kraftwerke
gebaut, die uns heute versorgen. Doch nun ist es an der
Zeit die Weichen für die kommenden 50 Jahre zu stellen.
Den Energiequellen Sonne, Wind, Wasser und Biomasse
gehört dabei die Zukunft. / 6. "Sonnenenergie für die Welt
der Zukunft" (Deutschland 2009, 18 Min.): Für unsere
Kurz-/Dokumentarfilme
Erde ist die Sonne die Energiequelle schlechthin. Auch für
die Stromerzeugung wird sie zunehmend genutzt. Der
Film beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit ihrer
großtechnischen Nutzung durch so genannte Solar- oder
Parabolrinnen-Kraftwerke. / 7. "Die Biosprit-Lüge"
(Deutschland/Indien/Frankreich 2009, 44 Min.): Die
Hoffnung auf eine ägrüne“ Alternative zum Erdöl trügt:
Seit dem die EU den Anbau von Biospritpflanzen, wie
beispielsweise Ölpalmen, subventioniert und vorantreibt,
werden Millionen Menschen im asiatischen Indonesien in
die Hungerkatastrophe getrieben und ihrer einstigen
Lebensgrundlage beraubt. Eine Konkurrenz zwischen
Tank und Teller entsteht. / 8. "Die Energiebauern Schwarzwälder Höfe auf neuen Wegen" (Deutschland
2009, 30 Min.): Das Örtchen Freiamt im Schwarzwald
erzeugt mehr Energie, als es selbst benötigt. Ob
Hackschnitzel, Biogas, Milchabwärme, Windräder,
Wasserturbinen oder Fotovoltaik - hier ist alles zu finden.
Für die Landwirte ist die Energieproduktion ein zweites
wichtiges Standbein geworden, gerade in Zeiten
sinkender Preise für landwirtschaftliche Produkte. Der Ort
mit seinen 4000 Einwohnern ist mittlerweile Vorbild für
andere. / 9. "Flow" (Deutschland 2009, 10 Min.): Der
Kurzfilm beleuchtet eines der dringlichsten Probleme der
modernen Industriegesellschaften: die Verschwendung
unserer natürlichen Ressourcen. / 10. Spots zum
Klimawandel: Die Spots sind von Studierenden der
Sommeruniversität produziert worden und präsentieren
einen frischen Blick auf die Probleme, aber vor allem die
Möglichkeiten, die der Klimawandel mit sich bringt:
"Heavy Potter" (1 Min.), "Gute Nacht" (1´20), "Motoquero"
(0´45), "Die Zeit wird knapp" (0´45). 11. Clips Erneuerbare
Energien: "Solarzelle der Zukunft" (3 Min.), "Die Kraft der
Wellen - Energie aus dem Meer" (3 Min.), "Geothermie /
Regenerative Energie" (3 Min.). -- Zu allen Beiträgen ist
auf
der
DVD
medienpädagogisch
aufbereitetes
Begleitmaterial zum Thema zu finden.
Dritte Welt 05: Armut/Hunger/Krankheit/Medizinische Versorgung,
Landwirtschaft, Umwelt
ab 14
DVK 442
Mein erstes Mal
Vanessa Nöcker/Britta Rating, Deutschland 2011
30 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Der erste Sex, das erste Mal. Ein ganz besonderer und
intimer Moment im Leben. Diese erste gemeinsame
Liebesnacht erlebt jeder anders. Und welche Rolle spielt
beim Sex die Liebe? Die einen schmunzeln und
schwelgen in Erinnerungen, die anderen sind verlegen
und peinlich berührt und nur wenige mögen überhaupt
darüber reden.Katy zund Patrick entsprechen, laut einer
aktuellen Studie der "Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung" (BGZA), dem Trend, dass Jugendliche sich
mit dem ersten Sex wieder mehr Zeit lassen und auch
ohne
Scheu
über
Verhütung
reden.Witzig,
temperamentvoll und immer noch verliebt erzählen, neben
den beiden verliebten Protagonisten, weitere, ganz
unterschiedliche Paare auf einem Interview-Sofa über ihr
erstes Mal. Und das verlief nicht immer so, wie sie es
sich gewünscht hätten. Ihre Erzählungen sind ein Spiegel
der jeweiligen Generation, gefangen im gesellschaftlichen
Denken ihrer Zeit, wie bei Christa, 77 Jahre, und ihrem
Mann Gerd, 79 Jahre, aus Hamburg.
Liebe, Sexualität
ab 12
DVK 557
75
Mein Traumberuf: Bestatter
Frank Drescher u.a., Deutschland 2005
29 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film porträtiert drei junge Menschen, zwei Männer
und eine Frau, während ihrer Ausbildung für ihren
Traumberuf des Bestatters bzw. der Bestatterin. Dieser
Beruf konfrontiert sie immer wieder mit existentiellen
Fragen wie z. B. mit der Frage nach der Würde des
Menschen auch als Verstorbener und der Frage nach der
Möglichkeit einer Weiterexistenz des Menschen über den
Tod hinaus. Die jungen Menschen äußern sich über ihre
Berufsmotivation, über ihre Empfindungen und Gedanken
beim Umgang mit den Toten, über unterschiedliche
Formen, wie Menschen hierzulande sterben. Der Film
thematisiert auch das Spannungsverhältnis zwischen dem
idealistischen Wunsch, dem Verstorbenen einen letzten
Dienst zu erweisen und die Hinterbliebenen zu entlasten
und zu trösten, und der harten Notwendigkeit, als
angehende Unternehmer betriebswirtschaftlich denken
und handeln zu müssen.
Sterben/Tod
ab 14
DVK 137
Meine Beschneidung
Arne Ahrens, Deutschland 2013
17 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Wenn es eines gibt, auf das der neunjährige Ümit so gar
keine Lust hat, dann auf einen Ausflug mit seiner Familie
in die Türkei. Erst recht nicht, wenn es um die
Beschneidung geht, die dort auf ihn wartet. Ümit vermisst
seine Freunde in Deutschland, findet alle, vor allem
seinen Cousin Haluk, blöd und fühlt sich total fehl am
Platz. Aber Tradition ist Tradition, und so stellt sich Ümit
seinen Ängsten. Aber nicht ohne sein Trikot von Mesut
Özil!
Angst, Brauchtum, Identität/Entfremdung, Islam, Religion
ab 10
DVK 606
Meine Eltern: Vorbilder im Alter
Benedikt Fischer, Deutschland 2007
6 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Ein erwachsener Sohn porträtiert seine Eltern: Der Vater
hat Demenz und lebt in einem Pflegeheim, die Mutter ist
nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Die
durchgehende Frage des Filmes lautet: Inwiefern sind
Eltern Vorbilder? Der Film zeigt, wie sich die Antworten
auf diese Frage im Lauf des Lebens geändert haben und
wie die alten Eltern trotz aller Hinfälligkeit ihre Würde und
ihre Liebenswürdigkeit nicht verloren haben.
Alte Menschen, Familie, Gesundheit/Krankheit, Menschenbild,
Nächstenliebe
Bemerkung:
Katholischer
Medienpreis
2008
und
Robert-Geissendörfer-Preis 2008
ab 14
DVK 341
Meisterwerke von Djibril Diop-Mambéty
Djibril Diop-Mambéty, Senegal/Schweiz/Frankreich 2004
120 Min., f., Kurzspielfilme und Dokumentation, FSK: 6
Zwei Filme seiner unvollendeten "Trilogie der kleinen
Leute"
des
früh
verstorbenen
senegalesischen
Filmemachers. Die DVD enthält beide Filme in der
Originalfassung (Wolof), Untertitelfassungen in Deutsch,
Englisch, Französisch und Spanisch, ein längeres
Interview mit Djibril Diop-Mambéty und seine Filmografie.
"Die kleine Verkäuferin der Sonne" (45 Min.): Sili Laam,
ein 12-jähriges gehbehindertes Mädchen, ist mit seinen
zwei Krücken in die Hauptstadt Dakar gekommen, um
etwas Geld für den Unterhalt ihrer Familie zu verdienen.
76
Beim Betteln wird sie so heftig gestoßen, dass sie hinfällt
und sich nur mit großer Mühe wieder aufrichten kann. Auf
dem Markt beobachtet Sili, wie Jungen Zeitungen
verkaufen. Dies meint sie auch zu können und begibt sich
am nächsten Morgen zur Auslieferungsstelle der
Tageszeitung "Le Soleil". Dank ihrer Beharrlichkeit erhält
sie die Chance, 13 verbliebene Exemplare zu verkaufen.
Doch ein älterer Junge will sie aus seinem Revier
vertreiben. Da kauft ihr ein elegant gekleideter Herr
sämtliche Zeitungen ab und gibt ihr 10.000 CFA. Beim
Versuch, den großen Geldschein zu wechseln, wird sie
von einem Polizisten des Diebstahls verdächtigt. Auf dem
Polizeiposten kann sie sich jedoch mutig behaupten und
das Geld behalten. Sie kauft dafür einen großen
Sonnenschirm für ihre Großmutter. Am nächsten Tag
begibt
sie
sich
mit
Babou,
einem
anderen
Zeitungsausträger, wieder auf Verkaufstour. Babou
erweist sich als guter Freund und Beschützer. "Das Los"
(45 Min.): Marigo träumt von seinem Instrument, der
'Congoma', die die boshafte Vermieterin aufgrund
ausgebliebener Mietzahlungen konfisziert hat. Um es
zurückzubekommen, kauft sich Marigo ein Los der
Staatslotterie. Ein kostbares Dokument, das er sorgfältig
an seine Türe klebt, damit es niemand entdeckt. Und wie
es das Schicksal will, gewinnt seine Nummer. Zu seinem
Ärger jedoch hat Marigo das Los allzu gründlich an der
Tür festgeklebt, und er muss sie letztlich aus den Angeln
reißen und sie auf dem Kopf zum Schalter der
Staatslotterie tragen. Allerdings stellt sich am Schalter ein
letztes Hindernis heraus: zwar hat er das Große Los
gezogen, doch die für die Auszahlung unerlässliche
Kontrollnummer befindet sich auf der Rückseite des
angeklebten Lottoscheins. Das Los muss also um jeden
Preis herunter, aber so, dass die Kontrollnummer keinen
Schaden nimmt. Da hat Marigo eine geniale Idee. Am
Ozean auf einem Stein sitzend lässt er seine kostbare Tür
von den Wellen liebkosen.
Behinderte Menschen, Mädchen, Solidarität, Dritte Welt: Afrika / Kinder
/ Frauen / Selbsthilfe / Armut
Bemerkung: Originalfassungen mit deutschen Untertiteln.
ab 14 Jahre
DVK 037
Memory Books
Christa Graf, Deutschland 2007
90 Min., f., Dokumentarfilm, FSK 6
Der Dokumentarfilm erzählt in eindrucksvollen Bildern von
den
sogenannten
Memory
Books.
Diese
Erinnerungsbücher sind kleine, bunte Hefte, in denen
Mütter, die HIV-positiv sind, ihre Erinnerungen an die
eigene Kindheit, an Eltern und Großeltern und eben auch
Wünsche für ihre Kinder aufschreiben, die bald alleine
aufwachsen müssen. In Uganda und anderen Ländern
Afrikas, wo immer mehr Kinder auf sich gestellt sein
werden, sind solche Erinnerungs- und Tagebücher oft das
einzige Erbe, das erkrankte Mütter ihren Kindern
hinterlassen
werden.
Außer
einer
bewussten
Auseinandersetzung mit der Krankheit und dem eigenen
Leben sind diese Memory Books zudem auch ein
Gemeinschaft stiftender Anlass für Gespräche mit
anderen Frauen, vor allem aber helfen sie, die
Sprachlosigkeit gegenüber den eigenen Kindern zu
überwinden.
Aids,
Dritte
Welt
01:
Afrika,
Dritte
Welt
05:
Armut/Hunger/Krankheit/Medizinische Versorgung, Dritte Welt 06:
Frauen
Bemerkung: 50 Min. Bonusmaterial: Drei Brüder (Kurzfilm), Reise
durch Uganda, Teaminterviews, Trailer
ab 14
DVK 333
Kurz-/Dokumentarfilme
Menschenrechte
didactmedia, Deutschland 2008
16 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Hauptfilm der DVD zeigt eingangs die Entwicklung
der
Menschenrechte
als
Naturrecht
über
rechtsphilosophische Ansätze aus der Antike, der
Verankerung in der ersten französischen Verfassung von
1791 bis hin zur Kodifizierung der Menschenrechte in
allen modernen Verfassungen. Am Beispiel des
deutschen
Grundgesetzes
erklärt
der
Film
Persönlichkeits- und Freiheitsrechte als Bestandteil der
allgemeinen Menschenrechte. Er schildert die Entstehung
der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" der
UNO vor dem Hintergrund der Greuel des 2. Weltkrieges
und stellt ihre wichtigsten Inhalte vor. Der Film geht auf
die aktuelle Situation der Menschenrechte ein und zeigt
Verstöße wie körperliche Strafen oder Folter,
Einschränkung
der
Religions-,
Presseund
Meinungsfreiheit oder Diskriminierung von Frauen,
Verfolgung politisch Andersdenkender und Hinrichtungen.
Zudem problematisiert er die Auswirkungen der
Strategien und globalen Konflikte im so genannten Kampf
gegen
den
Terror
auf
die
allgemeine
Menschenrechtssituation.
In
zwei
abschließenden
Kapiteln widmet sich der Film der Frage nach dem Schutz
der Menschenrechte und stellt die Institutionen und
Handlungsspielräume der UNO anhand von Resolutionen,
Sanktionen und Schutztruppen vor. Er erläutert die
Aufgaben
des
Internationalen Gerichtshofes
für
Menschenrechte in Den Haag und des Europäischen
Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Zudem
geht
er
auf
die
Arbeit
von
internationalen
Hilfsorganisationen wie "Human Rights Watch" oder
"Amnesty International" ein.
Ethik, Menschenrechte, Normen
ab 12
DVK 294
menschlich.Bethel
Zentrale Öffentlichkeitsarbeit Dankort, Deutschland 2008
80 Min., f., Dokumentarfilm, Zusatzmaterial: 11 Filme,
"menschlich.Bethel" gibt ein Panorama über das Leben
und Arbeiten in den v. Bodelschwinghschen Anstalten
Bethel wieder. Gezeigt werden in dem Hauptfilm unter
anderem die Behindertenhilfe, der Bereich Arbeit, die
Epilepsie, die Psychiatrie, die Hospizarbeit und die
Angebote
für
Menschen
mit
erworbenen
Hirnschädigungen. Die Recherche eines Journalisten
führt durch Bethel; seinen Kommentaren im Film stehen
die Aussagen von Menschen mit Behinderung und auch
von Mitarbeitenden gegenüber. So informieren vor allem
die unterstützten Menschen selbst die Zuschauer über
ihren Alltag, ihre Probleme und Freuden. Zusätzlich
enthält die DVD Informationen zur Geschichte Bethels
anhand der Person Friedrich von Bodelschwingh (8
Minuten). Außerdem bietet die DVD elf einzelne Filme, die
ausführlicher als der Info-Film aus den Arbeitsfeldern
berichten.
Die
Arbeitsfelder
sind:
Epilepsie,
Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Altenhilfe, Psychiatrie,
Arbeit, Hospiz, Mehr-Behinderte Menschen, Schule,
Autismus (zwischen 5 und 10 Minuten).
Behinderte Menschen, Diakonie/Sozialarbeit
ab 12
DVK 350
Mia und der Minotaurus
Florian Schnell, Deutschland 2012
35 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Die achtjährige Mia lebt zusammen mit ihrem großen
Bruder Levin und ihrer Mutter. Für sie sind die
Kurz-/Dokumentarfilme
Geschichten ihres verstorbenen Vaters genauso wichtig,
wie die gemeinsame Zeit mit ihrem Bruder, der allerdings
drogenabhängig ist. Mia kann den familiären Konflikt
zwischen Levin und ihrer Mutter noch nicht verstehen,
denn sie begreift nicht, warum ihre Mutter ihr den Umgang
mit ihrem drogensüchtigen Bruder verwehrt. Bei dem
Versuch, Levin zu retten, indem sie ihm das gibt, was er
von ihr verlangt, erkennt sie erst nach und nach, dass sie
ihm nicht helfen kann. Dabei vermischt sich für die kleine
Mia Realität und Fantasie rund um die Geschichten des
Vaters immer weiter. Und letztlich helfen ihr die
Geschichten des Vaters, um den verlorenen Bruder nach
Hause zu holen und die Familie wieder zu vereinen. -Didaktische Begleitmaterialien zum Filmverständnis
(griech. Mythologie), Trauerbewältigung, Sucht und
Co-Abhängigkeit.
Familie, Geschwister, Identität/Entfremdung, Sucht
ab 12
DVK 578
Migration
didactmedia, Deutschland 2011
17 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Flucht oder Migration gab und gibt es eigentlich immer
und fast überall. Hierzulande sprechen wir in der Regel
von Migration und Integration, wenn wir die Kinder und
Kindeskinder der Gastarbeiter aus Süd- und Osteuropa,
im Speziellen der Türkei, meinen. Jugendliche mit so
genanntem Migrationshintergrund finden sich in fast jeder
Klasse an deutschen Schulen und sie gehören zu dieser
Gesellschaft. - Die didaktische DVD definiert den Begriff
"Migration" und schildert historische Völker- und
Auswanderungswellen, zum Beispiel von Europa nach
Nordamerika
oder
im
19.
Jahrhundert
aus
österreichischen und schweizer Alpendörfern nach
Schwaben oder Italien. Heutzutage wandern auch
Deutsche aus, um Arbeit zu finden - beispielsweise in die
Schweiz oder nach Österreich. Die DVD thematisiert
Fluchtgründe im Nationalsozialismus und das Grundrecht
auf Asyl in der Bundesrepublik.
Ausländer-/innen, Deutschland, Flüchtlinge, Gesellschaft/Staat,
Integration, Menschenrechte, Migration
ab 12
DVK 620
Das Milliarden Programm - Krieg um Öl? Energie
für alle
Rolf Schlenker/Jens Dücker, Deutschland 2000
f., 45 Min.
Der Kampf um die letzten Tropfen Öl - kein
Horrorszenario, das in ferner Zukunft spielt, sondern
längst Realität. Bei Waffengängen wie z. B. in Kuwait,
Nigeria und Tschetschenien geht und ging es immer auch
um die Energieinteressen der Großmächte. Die
westlichen Industrieländer haben sich komplett abhängig
gemacht von dem schwarzen Rohstoff, eine Abhängigkeit,
die verhängnisvoll ist. Selbst die Mineralkonzerne rechnen
damit, dass die Vorkommen höchstens noch 50 Jahre
reichen. Welche Lösungen kennen wir heute schon?
Während in den Chefetagen und Ministerien noch
gemauert wird, hat unten die Energiewende schon längst
begonnen - mit smarten Projekten.
Fortschritt/Fortschrittsglaube, Mensch und Technik
ab 12
DVK 140
Millions Can Walk [OmU]
Christoph Schaub/Kamal Musale, Schweiz 2014
88 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Hunderttausend Inderinnen und Inder, landlose Bauern
und Ureinwohner - Adivasi - machen sich auf den Weg,
77
um sich für ihre Rechte einzusetzen. Ihr Ziel ist, dass die
Ärmsten Indiens die Kontrolle über lebenswichtigen
Ressourcen zurückbekommen, insbesondere über Land,
Wald und Wasser. Der im großen Stil betriebene Abbau
von Bodenschätzen, das Anlegen von Plantagen und
mächtige Infrastrukturprojekte haben dazu geführt, dass
sie vertrieben und der Grundlagen ihres Lebens beraubt
wurden - und werden.Der Marsch, dessen Idee auf
Gandhis Philosophie des gewaltlosen Widerstands
gründet, wird von Ekta Parishad koordiniert, einer
Organisation, die inmitten des indischen Spannungsfeldes
von Reichtum und Armut, von Macht und Ohnmacht agiert
und versucht, die Bedingungen der Landbevölkerung zu
ändern. Ekta Parishad hat etwa 12.000 freiwillige
Aktivistinnen und Aktivisten und erreicht ungefähr 80
Millionen der ärmsten Menschen in Indien. Die
Teilnehmer des Marsches sind aus dem ganzen Land
angereist, um sich gemeinsam für eine Existenz in Würde
einzusetzen. Unter ihnen der charismatische Rajagopal,
Präsident und Gründungsmitglied von Ekta Parishad. Der
Protestmarsch führt sie von Gwalior ins 400 Kilometer
entfernte Delhi und sie wollen erst nach Hause
zurückkehren, wenn die Regierung auf ihre Forderungen
eingeht.
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Indien,
Menschenrechte, Solidarität, Widerstand
ab 14
DVK 661
Mission Scientology - Inside-Report aus dem Reich
der Thetane
Rainer Fromm, Deutschland 2008
60 Min., f., Dokumentarfilm; FSK: 12
Der Film lässt überzeugte Scientologen, Vertreter
staatlicher Institutionen sowie Aussteiger zu Wort
kommen und bietet einen detaillierten Einblick in die
Mechanismen und die Ziele der Organisation. Er
beantwortet
folgende
Fragen:
Disconnect:
Wie
Scientology Ehen zerstört; Scientology und der Griff nach
den Kindern; Wie entstand Scientology?; Was ist
Dianetik?; Was passiert mit den Menschen, die in den
Sog der Scientology geraten? Welche Rolle spielt der
Geheimdienst Sea Org?
Scientology, Sekten
ab 14
DVK 317
Mit den Augen eines Flüchtlingskindes
Susan Gluth, Deutschland 2005
59 Min., f., Dokumentarfilm
Die 11-jährige Fatima und ihre ein Jahr ältere Freundin
Jasmin sind den Massakern in ihrer Heimat Darfur,
Sudan, entkommen. Mit den Überlebenden ihrer Familien
konnten sie sich in das Flüchtlingslager Bredjing im
Südosten des Nachbarlandes Tschad retten. Sie gehörten
zu den ersten Ankömmlingen, ihre Eltern bekamen
anfangs Arbeit und Geld von einem Hilfswerk, doch
mittlerweile arbeitet der Vater auf dem lagereigenen Markt
als Schneider, die Mutter versucht unentgeltlich auf der
Krankenstation
die
Traumata
der
Neuzugänge
aufzufangen. Das Lager ist auf 35.000 Menschen
angewachsen. Der Film beobachtet die Mädchen im
Camp, beim Holz sammeln, singen, lernen. Ihr Alltag
scheint ruhig, eingespielt und gelassen, teilweise sogar
unbeschwert, doch wenn sie erzählen, was sie gesehen
und erlebt haben, wird die Trauer über die Vergangenheit
greifbar. "Vom Himmel sind Schüsse gefallen auf Männer
und Kühe. Es gab nichts, was sie nicht zerstörten." Sie,
das sind die Janjaweed, die Reiter, die mit großer
Grausamkeit ihre Opfer jagten und töteten. "Wenn ich
78
Kurz-/Dokumentarfilme
zurückgehe, müsste ich an all das wieder denken. Ich will
nicht zurück, ich will woanders hin", sagt Jasmin. Ihre
Freundschaft gibt den Mädchen Kraft, der Islam Hoffnung,
die Schatten der Vergangenheit zu tragen und mit der
Ungewissheit der Zukunft umzugehen.
Flüchtlinge, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Krieg, Kinder, Menschenrechte,
Dritte Welt: Afrika/Religion/Kinder
ab 16
DVK 113
Mit Gott gegen alle
Dirk Laabs, Deutschland 2006
45 Min., f., FSK: LEHR
Weltweit sind religiöse Fundamentalisten auf dem
Vormarsch.
Egal,
ob
islamistisch
oder
christlich-fundamentalistisch - sie versuchen mit allen
Mitteln, ihre Anhängerschaft und ihren politischen Einfluss
zu
vergrößern
.
Dirk
Laabs
trifft
religiöse
Fundamentalisten christlicher und islamischer Couleur in
Deutschland, Belgien, Kanada und den USA. Er trifft aber
auch
Menschen,
die
vor
dem
Einfluss
der
Fundamentalisten warnen, die ihnen den Kampf angesagt
haben: Experten wie die US-Autorinn Barbara Victor
("Beten im Oval Office"), der Publizist Henryk M. Broder
und der französische Islamkritiker Abdelwahab Meddeb
decken auf, wie massiv der Einfluss religiöser
Fundamentalisten bereits ist und wie sehr er von den
meisten unterschätzt wird.
Christentum, Glaube, Ideologien, Islam, Religion
ab 16
DVK 180
Mit neuem Profil: Arbeiter
Reifenwerk in Mexiko
übernehmen
ein
Michael Enger, Deutschland 2008
30 Min., f., Dokumentarfilm
Die Arbeiter des Reifenwerks Euzkadi in Mexiko, einem
Tochterunternehmen
des
größten
deutschen
Reifenherstellers
Continental,
haben
Geschichte
geschrieben. Drei Jahre und einen Monat streikten sie
nach
der
Schließung
ihres
Werkes
für
die
Wiedereröffnung. Continental lenkte schließlich ein und
übergab den Arbeitern das Werk. Diese gründeten eine
Kooperative und produzieren nun Reifen in Eigenregie.
Aus
den
kämpferischenGewerkschaftern
wurden
Miteigentümer eines Großunternehmens - ein mühsamer
aber erfolgreicher Lernprozess.
Arbeit/Arbeitswelt, Dritte Welt 03: Lateinamerika, Dritte Welt 09:
Wirtchaftliche
Verhältnisse/Industrielle
Abhängigkeit,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Solidarität
ab 16
DVK 517
Mobile
Verena Fels, Deutschland 2010
7 Min., f., Animationsfilm, FSK 0
Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Eine große dicke
Kuh hängt einsam und alleine auf der einen Seite eines
Mobiles. Wie gut haben es da Hund, Schwein, Hühner,
Schafe und Maus. Sie können zusammen sein - doch
genau auf der anderen Seite des Mobiles. Und das ist
auch gut so, wenn es nach der Meinung dieser Tiere geht.
Die Kuh sehnt sich nach Gesellschaft. Doch wie soll sie
Kontakt zu den anderen aufnehmen? Aber wo ein Wille
ist, da ist auch ein Weg...
Außenseiter, Gemeinschaft, Integration, Kommunikation, Normen
Bemerkung: Kurzfilmtage Oberhausen 2011: Preis für den besten
Kinderfilm
ab 5
DVK 486
Mona
Agnes Rossa, Ägypten/Deutschland 2008
30 Min., f., Dokumentarfilm (OmU), FSK: INFO
Mona lebt mit ihren vier Töchtern Maria, Marcelle, Monika
und Morgina in einem winzigen Zimmer in Kairo. Um nach
dem Tod ihres Mannes die Familie ernähren zu können,
arbeitet sie als Müllsortiererin sieben Tage die Woche bei
einem Monatslohn von 40 Euro. Im Gegensatz zu vielen
anderen Kindern im Viertel besuchen Monas Töchter die
Schule. Mona träumt davon, dass sie diese erfolgreich
abschließen, um einmal ein besseres Leben als sie selbst
führen zu können. Ihr ganzes Leben dreht sich um ihre
Kinder, die sie mit viel Liebe und Stolz erzieht. - Die
Regisseurin Agnes Rossa beobachtet den Alltag von
Mona und ihren vier Kindern unkommentiert. Sie zeigt die
Mutter bei ihrer schweren Arbeit auf der Mülldeponie, die
Kinder in der Schule und hält die Momente am Morgen
und am Abend fest, in denen Mutter und Kinder zuhause
vereint sind. Der Film vermittelt nicht nur einen Eindruck
von den Lebensverhältnissen, Wünschen und Träumen,
Problemen und Freuden sowie dem Zusammenhalt der
Familie,
sondern
informiert
auch
über
das
Müllverwertungssystem und die dahinter stehende soziale
Infrastruktur in einer der größten Metropolen der Welt.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 06: Frauen
Bemerkung: Original mit deutschen Untertiteln. Filmempfehlung zum
Weltgebetstag 2014
ab 16
DVK 601
Mondmann
Friedrich Böhm, Deutschland 2007
29 Min., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der einsame Mondmann will einmal unter Menschen
wandeln und kommt mit einem Kometen auf die Erde.
Dort wird er jedoch als Eindringling angesehen und
verfolgt. Nur die siebenjährige Lucia, eine begeisterte
Wissenschaftlerin, nimmt sich seiner an. Lucias Versuch,
den Mondmann wieder auf den Mond zu schießen, ist
eine
schwierige
Angelegenheit.
Der
formal
beeindruckende Kurzfilm, dessen Fantasie und Poesie
Jung
&
Alt
verzaubern,
basiert
auf
einem
Bilderbuchklassiker von Tomi Ungerer.
Außenseiter,
Einsamkeit,
Freundschaft,
Sinnfrage,
Träume/Wünsche/Utopien, Umwelt
ab 4 - je nach Reife der Kinder
DVK 194
Montagskinder: 1. Schlag auf Schlag
Erich u. Katja Neureuther, Deutschland 1995
28 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Der
zwölfjährige
Markus,
dessen
Eltern
eine
Fliesengroßhandlung betreiben, wird von den "Zorros",
einer Jugendbande, unter Druck gesetzt. Die Bande übt
sowohl in Markus' Schule als auch in seinem Stadtteil
kriminelle Handlungen aus. Markus wird dazu erpresst,
Mitglied der Zorros zu werden. Nachdem er seine
Mitgliedschaft vor seinen Eltern nicht länger geheim
halten kann, beschließt der Vater einzugreifen.
Zusammen mit Markus geht er in das "Hauptquartier" der
Zorros und entdeckt das Diebeslager.
Kinder, Familie, Erziehung, Konflikte, Gewalt, Kriminalität
Bemerkung: Die DVD umfasst neben der Gliederung des Films in 10
Kapitel zusätzliche Bilder und Grafiken, Filmausschnitte und Hörbilder,
Arbeitsblätter und Unterrichtsvorschläge sowie Fragen und Antworten
zur Thematik.
ab 14
DVK 010
Kurz-/Dokumentarfilme
Morgenland
Georg Graffe / Friedrich Klütsch, Deutschland 2009
133 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die dreiteilige Dokumentation aus der ZDF-Reihe "Terra
X" gibt einen Überblick über Beginn, Ausbreitung,
Wirkung und Geschichte des Islam. Die Reihe soll einen
Beitrag zum Verstehen des Islam leisten und den
interreligiösen
Dialog
fördern.
-Video-DVD:
Sequenzierung in 27 Kapitel. Stichwortsuche. /
Zusätzliche
DVD-ROM
mit
umfangreichem
Begleitmaterial.
Islam
ab 14
DVK 420
Moskito: Drogen
Sender Freies Berlin, Deutschland 1994
43 Min., f., Magazinsendung, FSK: 6
Über Drogen und Sucht wird in unserer Gesellschaft
kontrovers diskutiert. Oftmals wird vergessen, dass die
Suchtbereitschaft schon mit Alltagsdrogen wie Alkohol,
Tabletten und Nikotin beginnt. Ihre Beschaffung führt
jedoch nicht, wie meist bei "harten" Drogen, in die
Kriminalität. Was führt zum Gebrauch von Drogen?
Welche Auswege aus der Drogenabhängigkeit gibt es?
Welche Rolle spielen beim Einstieg in den Drogenkonsum
Familie, Freunde und Schule? Diesen und anderen
Fragen geht der Film in Form von Sketchen, Interviews
mit Betroffenen, Musik-Clips und Cartoons nach.
Sucht, Freundschaft, Jugend
Bemerkung: Die DVD bietet eine Gliederung des Films in 20 Kapitel
mit zusätzlichen Extras wie Bilder, Filmausschnitte, Arbeitsblätter,
Fragen und Antworten sowie Unterrichtsvorschläge.
ab 14
DVK 009
Mutprobe
Hans-Peter Meier, Deutschland 2001 (FWU)
25 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Viertklässler
proben
ein
Musical,
den
"Traumzauberbaum". Josi ist "der Coolste" in der Klasse.
Seine Bedürfnisse nach Abenteuer, Anerkennung und
Freundschaft versucht er, im Schulhof, in der waghalsigen
Fahrt über eine Staumauer auf Kosten von Fabio, "dem
Weichei" zu befriedigen. Eli und Nicki, zwei "starke"
Mädchen, lassen sich davon aber nicht beeindrucken. Um
bei "den Großen", einer Rapgang 13-15-Jähriger um
Mike, Elis älterem Bruder, Eindruck zu schinden und
dazuzugehören, nimmt er immer größere Risiken in Kauf,
bis ihm die Situation endgültig entgleitet. Er ist nicht mehr
"Herr der Lage", als die Großen auf seine Idee hin die
Kulissen zu dem Musical zerstören. Seine größte
Mutprobe allerdings steht ihm aber noch bevor - seine
Schuld einzugestehen.
Konflikte, Gewalt, Anerkennung, Freundschaft
ab 8
DVK 034
Mutter Erde - Genug für 7 Milliarden?
Christophe Fauchère, 2011
55 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Erde ist in akuter Gefahr. Doch die primäre
Bedrohung sind nicht Kriege oder Naturkatastrophen,
sondern die globale Bevölkerungsexplosion. Sieben
Milliarden Menschen leben aktuell auf der Erde - die
meisten von ihnen in Asien. Sie alle wollen essen, trinken,
leben - und verbrauchen schon jetzt mehr Energie,
Nahrungsmittel und Wasser, als der Planet langfristig zur
Verfügung stellen kann. - Und die Weltbevölkerung
wächst immer rasanter; die siebte Milliarde kam in nur 12
Jahren hinzu! Hält diese Entwicklung an, so die
79
Prognosen, wird die Menschheit 2050 11 Milliarden Köpfe
zählen - und weitere Planeten "Erde" benötigen, um ihren
Ressourcenhunger zu stillen. Die Folgen: Hunger, Kriege,
Naturkatastrophen, Klimakollaps. - Der Film benennt die
Ursachen
und
Konsequenzen
der
weltweiten
Überbevölkerung
Globalisierung, Umwelt, Überbevölkerung, Verantwortung, Wirtschaft,
Zukunft
ab 14
DVK 534
Mystik und Widerstand - Zur Erinnerung an
Dorothee Sölle
Rüdiger Sünner, Deutschland 2013
70 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Die evangelische Theologin Dorothee Sölle (1929-2003)
war nicht nur bekannt für ihr politisches und
feministisches Engagement, sondern beschäftigte sich
auch zeitlebens mit den Texten der großen Mystiker. »Die
Religion des dritten Jahrtausends wird mystisch sein oder
absterben«, lautet einer ihrer berühmten Sätze. Als
zeitgemäße Spiritualität konnte sie sich nur eine
individuelle
Gotteserfahrung
jenseits
von
blind
übernommenen Traditionen vorstellen. Die bildgewaltige
Sprache der Mystiker diente ihr dafür als Vorbild, etwa
Mechthild von Magdeburg oder Thomas Müntzer, die wie sie - ebenfalls aufsässige Geister waren. Mystik und
Widerstand - so Sölles Entdeckung - müssen keine
Gegensätze sein: gerade die Erfahrung des »göttlichen
Funkens« kann ein Impuls für soziales und politisches
Engagement werden. - Regisseur Rüdiger Sünner begibt
sich auf eine filmische Reise auf den Spuren einer großen
Frau. Mit Antje Vollmer, Margot Käßmann, Fulbert
Steffensky, Luise Schottroff, Bärbel Wartenberg-Potter,
Martin Sölle, Ulrike Müller.
Frauen, Frömmigkeit, Glaube, Lebensbilder, Mystik, Spiritualität,
Theologie
Bemerkung: Bonusfilm: Interview mit Antje Vollmer (26 Min.).
ab 14
DVK 575
Nachts das Leben
Julia Schwarz, Deutschland 2007
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Eine ganz normale Nacht in dem Leben von vier ganz
normalen Menschen, von denen zwei das wohl
Schlimmste erlebt haben, das einem Menschen passieren
kann: den Verlust des eigenen Kindes.
Liebe, Sinnfrage, Sterben/Tod
ab 14
DVK 275
Nazmiyes Kopftuch
Monika Bach, BRD 1981 (FWU)
18 Min., f., Kurzspielfilm
In einer einfachen Spielhandlung werden Konflikte
zwischen deutschen und türkischen Kindern gezeigt: Die
9-jährige Nazmiye hat es nicht leicht. Als türkisches
Mädchen
wird
sie
von
ihren
deutschen
Klassenkameraden oft verlacht, z. B. weil sie immer ein
Kopftuch trägt. Als ihr auf dem Nachhauseweg von der
Schule von Torsten das Kopftuch entrissen wird, kommt
es zu Hause zu Auseinandersetzungen mit ihrem Vater.
Ihre große Schwester Ülkü verteidigt sie. Später klindelt
es an der Tür. Zwei Freundinnen haben Torsten dazu
bewogen, das Kopftuch zurückzubringen. Nazmiyes
Mutter lädt die Kinder zum Essen ein. Bei dieser
Gelegenheit erfahren sie etwas von der türkischen Essund Lebensgewohnheiten.
Ausländer-/innen, Islam, Kinder, Vorurteile
ab 8
DVK 002
80
Kurz-/Dokumentarfilme
Neukölln unlimited
Agostino Imondi/Dietmar Ratsch, Deutschland 2010
96 Min., f. Dokumentarfilm, FSK 0
Berlin-Neukölln: Hier leben über 300.000 Einwohner aus
160 Nationen! Beispielhaft für diese multikulturelle
Gemeinschaft dokumentiert der Film das Leben der in
Neukölln lebenden Familie Akkouch: Der älteste Sohn
Hassan ist deutscher Meister im Breakdance, Tochter Lial
arbeitet als Promoterin eines Boxstalls, und der Jüngste
will unbedingt Deutschlands Supertalent werden. Die
Jugendlichen finden gemeinsam aus jeder Krise einen
Ausweg. Doch ein Problem scheint unlösbar: Die
Akkouchs stammen aus dem Libanon, sind dort vor dem
Bürgerkrieg geflüchtet und leben in Deutschland lediglich
unter dem Status der Duldung. Die Abschiebung kann
jederzeit erfolgen. "Neukölln Unlimited" zeigt, welchen
Einfluss dies auf das Familienleben und auch die
Entwicklung der Jugendlichen hat. Ein Jahr lang begleitet
die Kamera die Akkouchs in ihrem Alltag und beim
alltäglichen Kampf um behördliche Anerkennung.
"Neukölln Unlimited" verdeutlicht die Sorgen und Nöte
einer Einwandererfamilie genauso wie ihren großen
Willen zur Integration. Der Film ermutigt zum stärkeren
Austausch und regt zur Diskussion an.
Ausländer/-innen, Deutschland, Flüchtlinge, Gesellschaft/Staat,
Vorurteile
Bemerkung: Gläserner Bär der Jury Generation 14plus - Berlinale
2010
ab 14
DVK 429
Neuland
Stefan Hering, Deutschland 2004
15 Min., f., Kurzspielfilm
Kolja, Sascha, Pete und Weste sind Freunde. Eines
Nachts fahren sie Taxi. Da sie nicht bezahlen können, will
die junge Taxifahrerin Uta die Vier rauswerfen. Sascha
dreht den Spieß um, bedroht Uta mit einem Messer und
greift sich ihr Geld. Kolja ist perplex, stammelt einen
Einwand, lässt sich aber von den anderen mitzerren.
Dass seine Freunde so weit gehen, hätte er nicht
gedacht. Außerdem gefällt ihm Uta. Irgendwie will er den
Überfall wieder gut machen. Immerhin haben die Freunde
190 € erbeutet. Am nächsten Tag geht Kolja zu Sascha
und entwendet ihm heimlich das Geld. Er findet heraus,
wo er Uta mit ihrem Taxi finden kann, doch als diese ihn
kommen sieht, verständigt sie die Polizei. Dann erst merkt
sie, dass Kolja ihr das Geld zurückbringen möchte. Doch
es ist zu spät, Kolja wird verhaftet und verhört. Uta
entlastet ihn daraufhin mit der Aussage, er sei bei dem
Überfall nicht beteiligt gewesen und fährt ihn nach Hause.
Im Hochhausviertel angekommen, wird die Tür des
Fahrzeugs aufgerissen, und Sascha, Pete und Weste
zerren Kolja aus dem Auto und schlagen ihn brutal
zusammen. Als Uta sich später zärtlich um ihn kümmert,
meint sie, nun könne er ja beim selben Polizisten, der ihn
verhört habe, Anzeige erstatten. Doch Kolja gibt ihr zu
verstehen, er habe seine Freunde gar nicht verraten. Das
seien immerhin seine Freunde. Uta ist fassungslos: Das
sollen Freunde sein? Enttäuscht fährt sie davon.
Gewalt, Freundschaft, Männer, Konflikte, Gewissen, Vorbilder
ab 14
DVK 093
Neulich 1
Jochen Kuhn, Deutschland 1998
5 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Neulich entdeckte Jochen,
Päckchen zu tragen hat.
gezeichnet, vertont und kommentiert vom Ludwigsburger
Kunstprofessor Jochen Kuhn.
Alltag, Glaube, Kunst, Leistung/Leistungsdruck, sein Päckchen tragen
ab 14
DVK 595
New Boy
Steph Green, Irland 2007
11 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Roddy
Doyle. - Joseph ist neun Jahre alt und hat afrikanische
Eltern. Heute ist sein erster Tag in einer irischen Schule.
Für Joseph bedeutet das den Eintritt in eine merkwürdige
Welt, und einige seiner Mitschüler haben es sofort auf den
Neuling und Außenseiter abgesehen.
Außenseiter, Konflikte, Literaturverfilmung, Schule, Vorurteile
Bemerkung: In englischer Sprache, wahlweise mit deutschen oder
englischen Untertiteln
ab 12
DVK 296
Nicht wegschauen! Was tun bei Mobbing?
Mechthild Gaßner / Katja Sesslen, Deutschland 2006
14 Min., f., Dokumentarfilm, FSK LEHR
Was tun, wenn ein Mitschüler von anderen schikaniert
und gequält wird? Hier wird eine Geschichte erzählt von
einem Jungen, der gemobbt wird, und einem, der nicht
zuschauen, sondern helfen will. Was er sich gegen
Gewalt einfallen lässt, ist kein Muster zum Nachmachen,
sondern eine Anregung, eigene Strategien zu entwickeln,
um Gewalt im eigenen schulischen Umkreis keine Chance
zu geben.
Aggression, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Kommunikation, Konflikte,
Mobbing
ab 10
DVK 231
Nikotin - alles andere als harmlos
Jörg Altekruse, Deutschland 2004
35 Min., f., Dokumentarfilm
Schon Acht- bis Neunjährige beginnen mit dem Rauchen das durchschnittliche Einstiegsalter liegt bei 13 Jahren.
Deutschland nimmt europaweit einen Spitzenplatz ein bei
rauchenden Kindern und Jugendlichen. In einer Großstadt
wie Hamburg wird der Zusammenhang von Verführung
und Verführten besonders deutlich - hier treffen sich alle:
Die Tabakindustrie als Produzenten, die Werber als
Verführer, Kinder und Jugendliche als verführte
Konsumenten, Eltern, Schule und Suchtberater als
Schützer und Aufklärer. Die Dokumentation lässt alle
`Protagonisten` zu Wort kommen. Ein Junge filmt auf
seinem Schulweg alle Situationen, in denen ihm
Zigaretten begegnen und das sind viele. Ein Werber zeigt
sich überzeugt von dem Produkt `Zigarette` und seinen
Werbestrategien. Der Allgegenwärtigkeit der Zigaretten
etwas entgegenzusetzen ist schwierig. Schulprojekte die
Präventionsarbeit leisten, bevor die Kinder mit dem
Rauchen beginnen, setzen Zeichen. Aufklärung durch
einen Lungenspezialisten der nicht auf Abschreckung
setzt, sondern mit einem Krebspatienten eindrücklich
Schülern zeigt wie zart und empfindlich die inneren
Organe des Menschen sind. Und Schweden als positives
Beispiel, wo Prävention und Rauchverbot im Schulalltag
ganz selbstverständlich sind.
Sucht
ab 10
DVK 050
Nomaden der Lüfte - Das Geheimnis der Zugvögel
dass jedermann sein
Beiläufiges, ersonnen,
Jacques Perrin u. a., Frankreich/Deutschland/Spanien/Schweiz 2001
99 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Kurz-/Dokumentarfilme
Nach dem weltweiten Erfolg von "Mikrokosmos" haben
Jacques Perrin und sein Team einen Dokumentarfilm
über die Wanderbewegungen der Zugvögel gedreht. Von
Wissenschaftlern unterstützt begleiten fünf Kamerateams
44 verschiedene Vogelarten auf ihren Reisen zwischen
Brut- und Überwinterungsplätzen rund um den Globus.
Durch teilweise in einer Vogelschule an Menschen
gewöhnte Vögel und den Einsatz von kamerabestückten
Fluggeräten, die sich wie selbstverständlich in die
Formationsflüge der gefiederten Hauptdarsteller einfügen,
entstanden sensationelle Aufnahmen. Irgendwo in der
französischen Provinz beginnt der Film, der einen
Zeitraum von einem Jahr umfasst und Station in 25
Ländern macht, um die unterschiedlichen Vogelarten zu
beobachten. Auf ihrer Reise werden die Vögel nicht nur
von natürlichen Feinden bedroht. Jäger stellen ihnen
nach. Mit Industrieöl verschmutzte Gewässer entpuppen
sich als tödliche Fallen. Der Film enthält nur kurze
Kommentare.
Er
bietet
so
gut
wie
keine
wissenschaftlichen Erläuterungen, sondern setzt in erster
Linie auf seine magischen Bilder, die den Zuschauer in
eine tranceartige Schwerelosigkeit versetzen zu scheinen.
Tiere, Umwelt, Natur, Naturwissenschaft
ab 10
DVK 030
Notfall "Kindeswohl" - Ein Jugendamt gewährt
Einblick
Peter Schran, Deutschland 2008
45 Min., f., Dokumentarfilm
Immer neue Meldungen über verhungerte, misshandelte,
verwahrloste Kinder schrecken die Menschen in
Deutschland auf. Stets rücken die Medien dann die
Mitarbeiter von Jugendämtern ins Zentrum der Kritik. Es
scheint, als sei die gesamte Institution Jugendamt ihrer
Hauptaufgabe, der Sicherung des Kindeswohls, nicht
mehr gewachsen. Der vorliegende dokumentarische Film
will die emotionalisierte Debatte versachlichen helfen.
Drei Monate lang konnte ein Filmteam die Arbeit des
Jugendamtes in Bad Ems, im idyllischen Lahntal,
beobachten. Auch hier wird, wie überall in Deutschland,
der
familiäre
Zerfallsprozess
spürbar,
der
Jugendamtsmitarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst
vor immer größere Herausforderungen stellt. Die Folgen:
Misshandlung von Babies, Vernachlässigung von
Kleinkindern, Gewalt und Alkohol in Familien - und ein
genereller Erziehungsnotstand. "Wenn ich von neuen
Todesfällen lese", sagt eine Jugendamtsmitarbeiterin in
Bad Ems, "denke ich immer: ´Gottseidank - das ist nicht
mein Bezirk!" Und ein Kollege ergänzt: "Todesfälle
können auch hier passieren - jederzeit! Wir sind leider
nicht allmächtig!" Der vorliegende Film stellt nicht, wie
vielfach üblich, die Jugendämter pauschal an den
Pranger.
Er
beobachtet
vielmehr,
wie
Jugendamtsmitarbeiter sich abmühen beim Spagat
zwischen staatlicher Wächterfunktion einerseits und
modern-kundenfreundlichem Beratungsservice.
Armut/Reichtum, Diakonie/Sozialarbeit, Erziehung, Gesellschaft/Staat,
Kinder
ab 16
DVK 283
Notker Wolf - Ein rockender Benediktiner
Norbert Haberger, Deutschland 2005 (FWU)
19 min., f, Dokumentarfilm
Notker Wolf lebt seinen Glauben und liebt seine Musik,
vorzugsweise
AC/DC
und
Heavy-Metal.
Sein
Musik-Übungsraum in der Abtei Sant Anselmo in Rom ist
vorsorglich schallisoliert. Der ranghöchste Benediktiner
von weltweit 8.000 Mönchen und 16.000 Nonnen liebt
81
Rockmusik. Wann immer er Zeit hat, tritt er mit seiner
Band "Feedback" auf. In schwarzer Kutte, mit Abtkreuz
und E-Gitarre ein ungewöhnliches Hobby für einen hohen
Würdenträger der katholischen Kirche. "So viel Freiheit
muss einfach da sein", sagt Notker Wolf. Wichtiger als
theologische Dispute sind ihm die Sorgen und Probleme
der Menschen, denen er rund um den Globus begegnet.
Hierarchisch gesehen ist er ganz oben in seiner Kirche.
Aber er mag weder Titel noch Karrieredenken. Auch das
Evangelium habe im Kern etwas "Anti-Institutionelles" und
das gefalle ihm wiederum an der Rockmusik. Im
Mittelpunkt des Filmes stehen der gelebte Glaube und der
Arbeitsalltag des Benediktiners.
Kloster, Lebensbilder, Mission, Glaube
ab 12
DVK 073
Nuggets
Andreas Hykade, Deutschland 2014
5 Min., f., Trickfilm, FSK: LEHR
NUGGETS gelingt es, das Thema "Sucht" minimalistisch
auf das Nötigste zu reduzieren. Eindrucksvoll wird
gezeigt, wie berauschend und schön der Stoff der Träume
zum Abheben verführen kann, wie verlockend die Suche
nach dem immer schneller ersehnten nächsten
Hochgefühl drängt. Es leuchtet und umhüllt den ganzen
Körper, er schwebt in Leichtigkeit. Doch in nur fünf kurzen
Minuten zeigt NUGGETS auch eindrucksvoll den Verlauf
einer Sucht, den Leidensweg und den Verfall des
Süchtigen. Der hinterlistige Rausch wird immer kürzer und
der Aufprall in der Realität immer härter und
schmerzhafter.
Freiheit/Abhängigkeit, Sucht
ab 12
DVK 676
Nur einmal gut essen gehen - Arm und Reich in
Deutschland
Gerhard Faul, Deutschland 2008
97 Min., f., Dokumentarfilm
Die Schere »Arm-Reich« geht immer weiter auseinander:
Rund 11 Millionen Deutsche leben am Rand der
Armutsgrenze oder darunter. Da ist etwa Hella Stich – sie
hat fünf Kinder großgezogen, arbeitete ein Leben lang in
Fabriken: 780 Euro Rente. Zum Vergleich: Josef
Ackermann, Deutsche Bank, verdient pro Jahr geschätzte
13 Millionen Euro. Die Zukunft soll also dem Turbo- und
Heuschreckenkapitalismus gehören, dem man sich
widerstandslos unterwirft? Gerhard Faul lässt Betroffene
wie auch Fachleute zu Wort kommen, dazwischen stellt er
Bilder des Aufmarsches von Macht, Geld & Eitelkeit:
gedreht beim Nürnberger Opernball!
Arbeitslosigkeit, Armut/Reichtum, Deutschland, Gerechtigkeit,
Obdachlosigkeit
ab 14
DVK 229
O grande Bazar - Der grosse Markt
Licinio Azevedo, Mosambik 2006
56 Min., f., Dokumentarischer Spielfilm, FSK: Lehrprogramm
m Vorort der Hauptstadt von Mosambik verkauft der
zwölfjährige Paito Krapfen, um etwas Geld zum Unterhalt
seiner Familie beizusteuern. Nun soll er für seine Mutter
Mehl kaufen. Im Laden ist das aber gerade ausgegangen.
Mit einem kleinen Zwischenhandel, nämlich dem Verkauf
von einzelnen Zigaretten, versucht Paito, etwas Geld zu
verdienen. Doch dann raubt ihm ein Dieb das Päckchen.
Verzweifelt macht sich Paito auf den Weg ins Zentrum der
Stadt. Auf dem Markt lernt er den gleichaltrigen Xano
kennen. Gemeinsam versuchen die beiden Jungen, mit
verschiedensten Aktivitäten zu Geld zu kommen...
82
Armut/Reichtum, Dritte Welt 01: Afrika, Kinder, Kinderalltag,
Selbsthilfe, Slum
ab 10
DVK 176
Offen für alle - Kirche und Gottesdienst
Silke Stürmer, Deutschland 2007
20 Min., f., Dokumentarfilm mit Spielteilen, FSK: LEHR
Zwei Mädchen flitzen auf ihren Cityrollern durch die Stadt.
Johanna, die zu Besuch bei Klara weilt, wundert sich über
die Architektur der Kirche, bei der zwei Türme durch eine
Brücke verbunden sind. Die zwei beschließen, sich das
Gotteshaus von innen anzuschauen. Stille empfängt sie
drinnen. Dann aber hallen Orgelklänge durch den hohen
Raum. Die Mädchen treffen auf den Kantor, der ihnen
zeigt, wie dieses besondere Instrument Töne erzeugt.
Dann schauen sie sich weiter um. Es gibt so viel zu
entdecken in einer alten Kirche wie dieser, den Altar, die
Kanzel, das Kirchengestühl, Grabplatten, den Taufstein.
Schließlich treffen sie den Kirchenführer, der St. Dionys in
Esslingen am Neckar - denn da sind die beiden - in- und
auswendig kennt. Er zeigt ihnen die Krypta und Reste der
ursprünglichen Kirche, die hier vor 1300 errichtet wurde.
Dabei bekommen sie ein wenig davon mit, wie sich die
Geschichte der Kirchenbauten aus der des Christentums
heraus entwickelte. Sie erkunden den Glockenturm und
entdecken, auf welche biblischen Geschichten sich die
vielteiligen Glasfenster der Kirche beziehen. In der
Sakristei lernen sie die Pfarrerin kennen, die sich gerade
für den Abendgottesdienst ihren Talar überstreift. Nun
schwirrt den beiden Mädels der Kopf von all den
Eindrücken und sie verabschieden sich. - Die DVD enthält
umfangreiches
Zusatzmaterial
wie
Audiound
Bilddokumente, u. a. Kurzfilme zu den Themen "Wie eine
Orgel entsteht" (5 Min.), "Glocken" (6 Min.), "Erntedank"
(5 Min.) sowie "Maria Magdalena - eine Kirche für zwei" (7
Min.). Darüber hinaus Bilder zum Ausdrucken,
Materialblätter,
Arbeitsblätter,
Unterrichtsentwürfe,
Vorschläge zum Einsatz der DVD im Religions- und
Konfirmandenunterricht sowie in der Gemeindearbeit.
Baustile, Erntedank, Gottesdienst, Kirche/Gemeinde, Ökumene,
Protestantismus, Symbole
ab 10
DVK 203
Oh Sheep!
Gottfried Mentor, Deutschland 2012
7 Min., f., Animationsfilm, FSK: 12
Zwei Schäfer und ihre Herden begegnen sich auf dem
letzten Fleckchen Grün in einer kargen öden Landschaft.
Sie wollen ihre Herden schön voneinander getrennt
grasen lassen - aber die Schafe sind neugierig
aufeinander und suchen die Gemeinschaft. Was sich die
Schäfer auch einfallen lassen - vom einfachen Holzzaun
bis zur hohen Steinmauer - immer wieder suchen die
Schafe einen Weg, das Hindernis zu überwinden. Und
zwar ohne Rücksicht auf Verluste, viele Schafe müssen
dabei blutig ihr Leben lassen. Schließlich glauben die
Schäfer, die perfekte Lösung gefunden zu haben: Sie
scheren ihre Schafe jeweils in unterschiedlichen Mustern
und lassen sie nun ganz ohne Zaun gemeinsam grasen.
Doch plötzlich stellen die Schafe fest: Die sehen ja anders
aus als wir - vorbei ist es mit der Gemeinsamkeit, der
nächste blutige Konflikt ist da, diesmal gegeneinander!
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Konflikte, Toleranz
ab 16
DVK 677
Okkultismus, Esoterik und Aberglaube
Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2006
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Kurz-/Dokumentarfilme
Nach neueren Untersuchungen hat ein Viertel bis ein
Drittel der Jugendlichen eigene Erfahrungen in
okkult-magischen
Praktiken
wie
Pendeln
oder
Glasrücken. Der Film stellt Szenen und Praktiken vor. Im
ROM-Teil
sind
Hintergrundinformationen
und
Arbeitsmaterialien zu finden.
Aberglaube, Esoterik, Ideologien, Religion, Sekten/Jugendsekten
ab 12
DVK 187
Ostern - Fest der Auferstehung
Max Kronawitter, Deutschland 2007
51 Min., f., Dokumentarfilmsequenzen, 23 Bilder, FSK: LEHR
Ostern ist das zentrale Fest der Christen. Ohne den
Glauben an die Auferstehung Jesu gäbe es kein
Christentum.
Vor
dem
Hintergrund
des
Passionsgeschehens zeigen die Filme, wie sehr die
Ostererfahrung zum zentralen Ereignis der Jünger Jesu
wurde, zum Impuls, seine Botschaft bis an die Grenzen
der Welt zu verkünden.
Brauchtum, Kirchenjahr, Passion/Ostern, Symbole
ab 10
DVK 189
Out Now
Sven J. Matten, Deutschland 2004
20 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Tom ist 16 und steht kurz vor seinem Coming Out. In der
Schule als Außenseiter schikaniert, traut er sich nur in der
Anonymität der Chaträume seine Gefühle und Ängste zu
äußern. Erst nach einigen aufrüttelnden Ereignissen
wächst sein Selbstbewusstsein und er beginnt seine
Bedürfnisse in die Tat umzusetzen. "Nichts ist wie es
scheint - und die anderen, sind das wir?" Der Kurzfilm
OUT NOW arbeitet bewusst mit intensiven Bildern.
Thematisiert werden neben den Ängsten Diskriminierter
auch Hintergründe, Gruppendruck und Gewaltbereitschaft
bis hin zu gesellschaftlicher Ausgrenzung aufgrund von
Vorurteilen. Der Film wendet sich vor allem an ein junges
Publikum und will zu selbständigem Nachdenken über
Diskriminierung und Toleranz anregen. In Diskussionen
können mit Hilfe der begleitenden Arbeitsblätter und
Schülerinterviews eigene Lösungen gefunden werden.
Die Sensibilität gegenüber dem Anderen soll ebenso
gefördert werden, wie ein respektvoller und toleranter
Umgang mit Minderheiten, frei von Wertungen jeglicher
Art.
Jugend, Toleranz, Vorurteil
ab 12
DVK 065
Papa
Piotr J. Lewandowskij / Ira Völker, Deutschland 2003
12 Min., f., Kurzspielfilm
David und sein kleiner Sohn Joseph versuchen nach dem
Tod von Sarah, der Frau bzw. Mutter alleine zurecht zu
kommen. Joseph braucht seinen Vater mehr denn je, aber
David ist noch sehr traurig und auch wütend. So muss
Joseph seinen Vater trösten. - Eine Studie über
Trauer(arbeit) bei Männern.
Trauer, Ehe/Partnerschaft, Familie, Alleinerziehende, Männer
ab 14
DVK 108
Paul
Gerhardt
evangelischen Kirche
ein
Liederdichter
der
Hans S. Lampe, Deutschland 1994 (FWU)
18 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Der Film schildert das Leben und das dichterische Werk
von Paul Gerhardt (1607 - 1676), der als Pfarrer in und
bei Berlin wirkte. Mit seinen Kirchenliedern, die heute weit
über den Raum der evangelischen Kirche hinaus
Kurz-/Dokumentarfilme
verbreitet sind, wollte Paul Gerhardt den Menschen seiner
Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg neuen Lebensmut
geben.
Lebensbilder, Kirchenmusik, Verkündigung
ab 12
DVK 146
Paul Gerhardt - Geh' aus mein Herz
Gerold Hofmann, Deutschland 2007
30 Min., f.
Paul Gerhardts Lieder zählen neben Grimms Märchen
und Luthers Bibelübersetzung zu den bekanntesten
Texten der deutschen Literatur. Johann Sebastian Bach
hat seine Verse "O Haupt voll Blut und Wunden" in der
Matthäuspassion vertont. Bach, Luther und die Brüder
Grimm sind jedem Deutschen ein Begriff, Paul Gerhardt
ist es nicht. Doch seine Lieder sind bekannt: "Geh aus
mein Herz und suche Freud", "Lobet den Herren, alle die
ihn ehren", "Die güldne Sonne", "Nun ruhen alle Wälder"
sind gleichsam im kollektiven Gedächtnis der Deutschen
gespeichert, auch wenn an den Namen ihres Autors
selten erinnert wird und den meisten Menschen über sein
Leben nichts bekannt ist. Die Fernsehdokumentation aus
Anlass des 400-jährigen Geburtstags von Paul Gerhardt
ruft diesen Dichter in die öffentliche Erinnerung zurück
und sie zeigt, wie sehr Gerhardt das religiöse Empfinden
der Menschen bis auf den heutigen Tag beeinflusst.
Neben der musikalischen Untermalung durch den
Thomanerchor äußern sich Angela Merkel, Norbert Blüm,
Roger Willemsen und andere zu Gerhardts Werken.
Glaube, Kirche / Gemeinde, Lebensbilder, Musik
Bemerkung: DVD-plus: Auf der Videoebene befinden sich neben der
Gliederung des Films in 6 Kapitel drei Choräle. Die ROM-Ebene
enthält Unterrichtsvorschläge und Materialien für den Einsatz in
verschiedenen thematischen Zusammenhängen.
ab 14
DVK 147
Paulus in Rom
Juri Köster, Deutschland 2008
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Paulus, der als römischer Bürger in Kleinasien geboren
wurde, hat auf seinen Missionsreisen über 30.000
Kilometer zurückgelegt. Erst am Ende seines Lebens
gelangte er nach Rom. Er kam als Gefangener in die
damals größte und mächtigste Stadt der Welt, konnte
aber über zwei Jahre lang im Verborgenen die Lehre
Christi verkünden. Nirgendwo sonst finden sich mehr
Hinweise auf sein Leben und Wirken: Orte, an denen er
vermutlich gelebt und gelehrt hat, der Kerker, in dem er
zusammen mit Petrus gefangen gewesen sein soll, die
Stelle, an der er hingerichtet wurde, und schließlich sein
Grab, das kürzlich unter der Basilika St. Paul vor den
Mauern wiederentdeckt wurde. Im Rom der Gegenwart
treffen Menschen aufeinander, die auf unterschiedliche
Weise mit Paulus verbunden sind und versuchen, in
seinem Geiste zu leben. Durch ihre Zeugnisse ersteht ein
plastisches Bild von Paulus' Leben und seiner Zeit.
Bibel 14: Apostelgeschichte/Paulus/Urgemeinde, Christentum,
Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter
ab 14
DVK 276
Peace Mission (OmU)
Dorothee Wenner, Deutschland 2008
80 Min., f., Dokumentarfilm
Die junge Home Video Industrie von Nollywood ist der
zweitgrößte Arbeitgeber Nigerias und erfreut sich in ganz
Afrika wachsender Popularität. "Peace Mission" ist eine
Tour durch die Filmstadt Lagos, präsentiert von Peace
Aniyam-Fiberesima. Die Gründerin der African Movie
83
Academy nimmt das Publikum mit zu Dreharbeiten, auf
die Märkte und zu den Treffpunkten der Stars. Die
Schlüsselfiguren von Nollywood präsentieren sich
energiegeladen und voller Improvisationstalent. Sie alle
verbindet die gemeinsame Vision, Afrikas Geschichte
endlich aus afrikanischer Sicht zu erzählen.
Dritte Welt 01: Afrika, Zeitgeschichte
Bemerkung: Originalversion mit deutschen und englischen Untertiteln
ab 14
DVK 252
Peace Train
Johannes Meier, Deutschland 2013
30 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Über 60 Jahre ist die Koreanische Halbinsel schon geteilt:
Die Grenze zwischen dem kommunistischen Kim-Regime
im Norden und der Republik Korea im Süden ist heute
unüberwindlicher denn je. Das wiedervereinigte
Deutschland gilt besonders den koreanischen Christen als
Vorbild. Wie einst die Kirchen in Ostdeutschland,
engagieren sich auch viele Christen in Korea für eine
friedliche Wiedervereinigung ihres Landes. Anlässlich der
10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der
Kirchen im südkoreanischen Besan setzten die
koreanischen Kirchen einen Friedenszug auf die Schiene:
Als symbolische Pilgerfahrt vom wiedervereinigten Berlin
bis zur noch immer geteilten koreanischen Halbinsel. Drei
Wochen lang und über 11000 km haben die Filmemacher
die über einhundert christlichen Friedensaktivisten aus
aller Welt auf ihrer außergewöhnlichen Zugreise durch
Moskau, Irkutsk und Peking bis nach Korea begleitet.
Frieden/Friedenserziehung, Glaube, Menschenrechte, Ökumene,
Vergebung/Verssöhnung
ab 14
DVK 641
Peter Claus und die Liste der unartigen Kinder
Michael Ekblad/Alexandra Schatz, Deutschland 2013
7 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Alle Jahre wieder prüft der Weihnachtsmann Santa Claus,
welche Kinder artig waren und ein Geschenk bekommen
sollen und welche nicht. Die Namen werden in die
jeweiligen Listen eingetragen. Die "unartigen" Kinder
gehen leer aus. Sein Sohn Peter findet es ungerecht,
dass sein Vater gar nicht wissen möchte, weshalb
manche Kinder unartig waren. So beschließt er, alle
Kinder, die sein Vater auf die Liste der "Unartigen"
geschrieben hat, zu ihm zu bringen. Heimlich holt er sie
nachts mit dem Rentierschlitten ab. Als die Kinder seinem
Vater die Gründe ihres Verhaltens erzählen und bereit
sind, sich dafür zu entschuldigen ist der Weihnachtsmann
beeindruckt. Er streicht alle Namen von der Liste der
"Unartigen" und lässt Geschenke für jedes Kind
einpacken. Sohn Peter verdient natürlich auch eines!
Advent/Weihnachten, Brauchtum
ab 5
DVK 644
Philipp Melanchthon - Eine Spurensuche
Monika Manoutschehri, Deutschland 2010
24 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Am 19. April 2010 jährte sich der Todestag des
Reformators und Humanisten Philipp Melachthon zum
450. Mal. Trotz all seiner Verdienste ist der
Universalgelehrte und Theologe, Bildungspolitiker und
Diplomat fast vergessen. Sein Anspruch "Bildung für alle"
ist jedenfalls so aktuell wie eh und je. Das evangelische
Fernsehen München ging auf Spurensuche und besuchte
unter anderem Bretten, Heidelberg, Tübingen und
Wittenberg, wo der "Praeceptor Germaniae", der Lehrer
Deutschlands, lebte und wirkte.
84
Kurz-/Dokumentarfilme
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Lebensbilder, Schule
ab 14
DVK 399
Picture Me - Tagebuch eines Topmodels
Ole Schell / Sara Ziff, USA 2009
82 Min., Dokumentarfilm,f., FSK: 12
Der Film "Picture Me" gibt Einblicke in den
Model-Business rund um Schönheit und Glamour, aber
auch rund um die Schattenseiten des Schönheitswahns.
Der
Filmemacher
Ole
Schell
begleitete
die
Modelanfängerin Sara Ziff, seine damalige Freundin, fünf
Jahre beim Aufstieg zum internationalen Topmodel. Sara
Ziff und Ole Schell gewähren einen ungeschönten Blick in
die Modewelt. Nicht nur die blutjungen, auch die schon
erfolgreichen Models wie Irina Laszareanu, Tanya
Dziahileva und Missy Rayder berichteten erstmals
öffentlich über ihre negativen Erfahrungen. Das Ex-Model
Sara Ziff hat tausende von Dollar im Business verdient
und modelte für Calvin Klein, Tommy Hilfiger, Dolce &
Gabbana, Ralph Lauren usw.
Identität/Entfremdung,
Jugend,
Modeerscheinungen/Trends,
Träume/Wünsche/Utopien, Vorbilder/Idole/Stars, Werbung
ab 14
DVK 530
Pinguin gefunden! (Lost And Found)
Philip Hunt, Großbritannien 2008
22 Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Oliver Jeffers. Ein kleiner Junge staunt nicht schlecht, als plötzlich ein
Pinguin in der Tür steht und sich nicht abwimmeln lassen
will. Nach erfolglosen Versuchen, sich des Gastes beim
Fundamt und im Tierheim zu entledigen, sieht der Junge
keine andere Möglichkeit, als ihn zurück zu seinen
Artgenossen an den Südpol zu bringen. Im kleinen
Ruderboot geht es auf eine Reise, die voller Gefahren
und Abenteuer ist.
Einsamkeit, Freundschaft, Kindermedien, Literaturverfilmung
ab 5
DVK 474
Planet Hoffnung - Einblicke
krebskranker Jugendlicher
in
die
Welt
Stephan Laur, Deutschland 2011
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
In dem Dokumentarfilm treffen sich ehemals krebskranke
und gesunde Jugendliche mit jungen Akuterkrankten in
der Uni-Klinik Tübingen, wo sie gemeinsam einen Musikund Schauspiel-Workshop gestalten. Der Film gibt einen
ungeschminkten Einblick in das Leben krebskranker
Jugendlicher, die offen über den Umgang mit ihrer
Krankheit berichten: Beginn und Verlauf der Erkrankung,
Reaktionen der Umwelt, Wachsen und Reifen durch die
Krankheit. Ein berührender Film, der bei allem Ernst
Hoffnung schafft.
Gesundheit/Krankheit, Hoffnung
ab 14
DVK 600
Plastic Planet
Werner Boote, Deutschland / Österreich 2009
95 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Dokumentarfilm über Herstellung, Verbreitung und
Nutzung von Plastik. Beginnend mit einem biografischen
Rückblick in seine Kindheit – zu seinem Großvater, der in
den 1960er Jahren Geschäftsführer der deutschen
Interplastik-Werke war – spannt Regisseur Boote den
Bogen in die Gegenwart, in der Plastikprodukte
allgegenwärtig sind. Boote reist um die Welt, beobachtet
und befragt Menschen bei ihrem Leben inmitten von
Plastik: von Familien in ihren Einfamilienhäusern in
Österreich und den USA bis hin zu solchen in einfachsten
Hütten in Kolkata. Er führt Interviews mit Sprechern der
Kunststoffindustrie und mit Wissenschaftlern, die über die
gesundheitlichen Gefahren
von Zusatzstoffen –
insbesondere Weichmachern – sprechen. Boote stellt dar,
wie allgegenwärtig Plastik in all seinen Formen geworden
ist und wie Kunststoffabfälle bis in die entlegensten
Gebiete der Erde verteilt werden. Exemplarisch zeigt er
das an Hand der Wüste Marokkos und dem Pazifik, wo
die
Partikel
zerfallender
Plastikabfälle
von
Meereslebewesen für Plankton gehalten und gefressen
werden, was zu ihrem Tod führen kann.
Umwelt
ab 12
DVK 564
Plug & Pray
Jens Schanze, Deutschland/Österreich 2010
91 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Führende Wissenschaftler in USA, Japan, Italien und
Deutschland geben Einblick in ihre Projekte, ihre
Motivation und ihre Zukunftsvisionen. Sie führen aus,
welche Aufgaben die computergesteuerten Maschinen, d.
h. Roboter, in Zukunft im täglichen Leben der Menschen
übernehmen sollen. Die rasante Entwicklung ließ den
Pionier der künstlichen Intelligenz, Professor Joseph
Weizenbaum, zu einem ihrer erbittertsten Gegener
werden. Er vermisste die ernsthafte Auseinandersetzung
mit den Folgen dieses Fortschritts: Wie verändert sich
unser Menschenbild, wenn es plötzlich bestellbare
Ersatzmenschen gibt? -- Der Film, der Weizenbaum ein
Jahr lang begleitet, endet mit dessen Tod im Jahr 2008.
Freiheit/Abhängigkeit, Massenmedien, Mensch und Technik,
Schöpfung, Zukunft
ab 14
DVK 477
Pränataldiagnostik - Wann ist Leben lebenswert?
André Rehse, Deutschland 2011
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Darf der Mensch entscheiden, welches Leben lebenswert
ist? Vor dieser Frage können auch Frauen stehen, die
sich für eine vorgeburtliche Untersuchung entscheiden.
Was tun, wenn der Verdacht auf eine Behinderung des
Kindes besteht? Im Film kommen Schwangere, Mütter,
Familienangehörige und Berater/innen zu Wort. Wie sieht
das Leben mit einem behinderten Kind wirklich aus?
Mitglieder einer betroffenen Familie geben Einblick in
ihren Alltag.
Behinderte Menschen, Gesundheit/Krankheit, Schwangerschaft,
Verantwortung
ab 16
DVK 526
Der Priesterblock
Max Kronawitter, Deutschland 2005 (FWU)
18 Min., f., Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm versucht, das Leben im Priesterblock
Dachau in all seinen Dimensionen vorzustellen. Anhand
der Schicksale von Priestern im KZ soll die Rolle der
Katholischen Kirche im Dritten Reich erhellt werden. Der
vielfach verbreitete Vorwurf, die Kirche hätte, von ganz
wenigen Märtyrern abgesehen, versagt, wird damit
relativiert. Anhand der Gefangenen soll auch gezeigt
werden, dass sich der Glaube gerade unter den
unmenschlichen Bedingungen eines KZ bewähren
konnte: Die Solidarität unter den Priestern, aber auch
deren mutiges Eintreten für andere Gefangene, konnte
nicht übersehen werden. Neben einer möglichst
umfassenden Information, gibt dem Film die Schilderung
von zwei Zeitzeugen eine besondere Authentizität.
Kurz-/Dokumentarfilme
Nationalsozialismus,
Gewissen,
Glaube,
Widerstand,
Kirchengeschichte
Bemerkung: Siehe dazu auch den Film "Der neunte Tag" von Volker
Schlöndorff (DVS 085)
ab 14
DVK 078
Die Prinzessin von Sansibar - Wir hatten eine Dora
in Südwest
Tink Diaz, Deutschland 2007 bzw. 1991
60 Min. u. 70 Min., f./sw, Dokumentarfilm mit Spielsezenen, FSK:
LEHR
"Die Prinzessin von Sansibar": Sayida Salme, Schwester
des Sultans und Prinzessin von Sansibar, verliebt sich in
den Kaufmann Heinrich Ruete. Sie heiraten und leben in
Deutschland. Trotz rassistischen Anfeindungen erleben
sie drei glückliche Jahre bis der Mann durch einen Unfall
stirbt. 1885 verlässt die Prinzessin Deutschland und wird
von Reichskanzler Bismarck als Schachfigur in einem
kolonialen
Intrigenspiel
benutzt.
Es
geht
um
Sansibar/Ostafrika. - Der Dokumentarfilm 'Wir hatten eine
Dora in Südwest' greift einen bisher wenig beachteten,
hochinteressanten
Aspekt
der
deutschen
Kolonialgeschichte und ihrer Folgen auf. 1907 wird der
'Deutschkoloniale Frauenbund' gegründet, mit dessen
Hilfe u.a. die 'Zufuhr' von deutschen Bräuten an die
Schutztruppen und Siedler gefördert werden soll, um der
vermeintlich drohenden 'Verkafferung der Männer in
Deutsch
Südwest
und
Deutsch
Ostafrika'
entgegenzuwirken. Der Film thematisiert auch die
politische Einstellung und die Verhaltensweisen
deutschstämmiger Namibier gegenüber den Schwarzen
im von Südafrika unabhängig gewordenen Namibia.
Deutschland, Geschichte, Kolonialismus, Religion
ab 14
DVK 542
Profit, nichts als Profit (Le Profit et rien d'autre!)
Raoul Peck, Frankreich / Deutschland / Haiti 2001
57 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
"Das Streben nach Geld treibt die Welt an". Der
Filmemacher Raoul Peck hat sich zum Ziel gesetzt,
diesen allgemeingültigen Grundsatz zu untersuchen. In
seinem dokumentarisch geprägten Essay widmet er sich
dabei besonders den Auswirkungen dieses Paradigmas
auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie
erscheint die globalisierte Wirtschaft beispielsweise den
Einwohnern von Port-à-Piment, einem Fischer- und
Bauernstädtchen auf Haiti, dessen einzige Perspektiven
Bankrott und gesellschaftlicher Zerfall sind? Der Autor
wirft grundlegende, gesellschaftskritische Fragen auf: Wie
gehen Reich und Arm heutzutage miteinander um? Wie
ist es um die Solidarität, die großen humanistischen
Ideale, die New Economy, das soziale Gefälle, den
Umweltschutz und das kollektive Gedächtnis bestellt?
Welche Bedeutung kommt dabei dem Medium Film zu?
Um diese Kernfragen herum entstand ein vielstimmiger
Film: Alltagsszenen wechseln mit Archivaufnahmen und
Gesprächen, Interviews mit Wirtschaftswissenschaftlern,
Schaubildern und Straßenbefragungen.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 04: Allgemeines/Gesamtdarstellungen,
Humanität, Solidarität, Umwelt, Wirtschaft
ab 16
DVK 382
Prophetie
André Rehse, Deutschland 2010 (FWU)
20 min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die prophetische Kritik gehört zum Grundbestand
biblischer Traditionen. Doch was macht Propheten
eigentlich aus? André Rehse schlägt in seinem neu
85
gedrehten Film den Bogen von den großen Propheten
des Alten Testaments zu engagierten Persönlichkeiten
der Gegenwart in Politik, Medien, Wissenschaft und
Kirche. Die didaktische DVD erschließt den Jugendlichen
die starke prophetische Tradition des Alten Testaments
und zeigt die Zusammenhänge, aber auch Unterschiede
zum prophetischen Reden und Handeln in der Gegenwart
auf. Bilder aus der Kunst, didaktische Hinweise und
ausführliches
Arbeitsmaterial
im
DVD-ROM-Teil
unterstützen
die
Auseinandersetzung
mit
dem
prophetischen Anspruch im Unterricht der Sekundarstufe
I.
Armut/Reichtum,
Bibel
08:
Propheten/Exil,
Gebote,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Nächstenliebe, Schöpfung
ab 12
DVK 456
Psychosekten
didactmedia, Deutschland 2007
19 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
"Psychosekten" zeichnet den Weg von der Begeisterung
und familiärer Geborgenheit in einer Psychosekte über
teure Kurse, unbezahlte Arbeit und sexueller Ausbeutung
an einem fiktiven Beispiel nach. Methodik, Merkmale und
Inhalte von Psychogruppen werden aufgezeigt. Die
Schwierigkeiten beim Ausstieg werden erläutert. Die DVD
gibt außerdem in einem Kapitel am Beispiel von
Scientology Einblicke in die Praktiken des "Marktführers"
der pseudoreligiösen Psychosekten.
Esoterik, Sekten/Jugendsekten
ab 12
DVK 182
Quarks & Co. - Was wir über den Glauben wissen
WDR Magazin mit Ranga Yogeshwar, Deutschland 2014
45 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Glaube fasziniert: Er ist mit wissenschaftlichen Methoden
nicht fassbar. Und doch gehören 84 Prozent der
Weltbevölkerung einer Religionsgemeinschaft an. Die
Quarks & Co-Folge behandelt drei Themenschwerpunkte:
1. Warum glaubt der Mensch? Glaubt er aus
Unwissenheit, aus Verzweiflung, aus Todesfurcht oder ist
die Suche nach einem tieferen Sinn des irdischen
Daseins Teil des menschlichen Wesens? Liegt uns der
Glaube gar in den Genen? 2. Wie sehen die dunklen
Seiten des Glaubens aus? Religiös motivierte Gewalt
nimmt weltweit zu. Frauen werden angegriffen, wenn sie
gegen Kleiderordnungen verstoßen. Minderheiten werden
verfolgt, wenn sie religiöse Regeln brechen. »Quarks &
Co« folgt dem Schicksal einer Frau, die auf die dunkle
Seite des Glaubens geriet. 3. Wie gehen Glauben und
Wissenschaft zusammen? Wer an Gott glaubt, kann kein
guter Physiker sein. Stimmt das? »Quarks & Co« geht der
Frage nach, ob Wissenschaft und Glauben sich
ausschließen oder womöglich gar ergänzen.
Glaube, Kreationismus, Nazutwissenschaft, Religion, Sekten
ab 15
DVK 662
Quarks & Co: Volksdroge Alkohol
Wasko-Karsten Krekow, Deutschland 2004
44 Min., f., Fernsehmagazin
Das WDR-Magazin "Quarks & Co" beschäftigt sich mit der
Volksdroge Alkohol aus naturwissenschaftlicher Sicht. So
testet Moderator Ranga Yogeshwar im Selbstversuch die
Wirkung von Alkohol auf die Aufmerksamkeit und den
Schlaf.
Gesundheit/Krankheit, Sucht
ab 14
DVK 077
86
Kurz-/Dokumentarfilme
Rabenmutter
ab 14
Sylka Kramer, Deutschland 2006
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Die 19-jährige Chris hat einige Jahre im Erziehungsheim
auf dem Land verbracht. Als sie erfährt, dass sie
schwanger ist, fährt sie nach Berlin und stellt ihre Mutter,
die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat, zur Rede. Sie
will wissen, warum diese eine so schlechte Mutter war
und sie ins Heim abgeschoben hat. Chris hat Angst, so zu
werden wie ihre Mutter. Diese rät ihr, das Kind, das sie
erwartet, abzutreiben. Chris verlässt endgültig ihre Mutter
und geht ihren eigenen Weg.
Erziehung, Familie, Frauen, Identität/Entfremdung
ab 14
DVK 241
Rain is falling
Holger Ernst, Deutschland 2004
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: o.A.
Irgendwo im Norden Afrikas. Ein Mädchen arbeitet
schwer, um Wasser nach Hause zu tragen und sich um
ihre kranke Mutter und den Haushalt zu kümmern.
Wasser spielt eine metaphorische Rolle in dem kurzen
Film. Als essentieller Teil des täglichen Lebens, kann es
nicht als selbstverständlich gelten und es kostet Mühe
und Aufwand, es zu besorgen. Zuviel vom "Elixir des
Lebens" kann aber auch schnell zur Bedrohung werden.
Und so wie nur Kinder es können, findet das Mädchen
eine einfache Lösung...
Armut/Reichtum, Dritte Welt 05: Armut/Hunger/Krankheit/Medizinische
Versorgung, Dritte Welt 07: Kinder, Familie, Schöpfung
Bemerkung: Max-Ophüls-Kurzfilmpreis 2005
ab 8
DVK 199
RAINBOW-Filme - Rights Against
Building an Open-Minded World
Intolerance
div., Europäische Union 2012
94 Min., f., 9 Kurz(spiel)filme, FSK 6
9 Kurz(spiel)filme und Animationsfilme zu den Themen
Geschlechtsidentität,
sexuelle
Orientierung,
Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität. - "Bob" (3
Min., Animationsfilm, Deutschland 2009); "Dannys
Parade" (Kurzspielfilm, 15 Min., Niederlande 2007); "Das
Eselsmädchen" (Kurzspielfilm, 13 Min., Niederlande
2006); "Von Lukas zu Luus" (Kurzfilm, 18 Min.,
Niederlande 2005); "Mobile" (Animationsfilm, 6 Min.,
Deutschland 2010); "Omar" (Kurzspielfilm, 9 Min.,
Frankreich 2010); "Papas Junge" (Animationsfilm, 3 Min.,
Finnland/Großbritannien
2010);
"Haie
fangen"
(Kurzspsielfilm, 10 Min., Norwegen 2009); "Stock und
Stein" (Dokumentafilm, 17 Min., Kanada 2001)
Außenseiter, Identität/Entfremdung, Jugend, Liebe, Menschenrechte,
Sexualität
ab 8
DVK 598
DVK 571
Raju
Max Zähle, Deutschland 2010
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Das kinderlose Ehepaar Jan und Sarah will ein Kind aus
Indien adoptieren. Über eine Agentur wurde ihnen ein
Heim für Waisenkinder in Kalkutta vermittelt. Nach einer
eindrucksvollen Fahrt durch das belebte Kalkutta wird
ihnen im Kinderheim durch eine freundliche Mitarbeiterin
der vierjährige Raju übergeben. Nach einer ersten
gemeinsamen Nacht mit Raju im Hotelzimmer machen
Jan und Raju einen letzten Ausflug in die Stadt, bevor am
anderen Tag der Rückflug nach Deutschland gebucht ist.
Doch im Gewirr der vielen Menschen auf den Straßen ist
Raju plötzlich verschwunden. Bei der Polizei wird eine
Vermisstenanzeige aufgegeben. Während seiner Suche
nach Raju bis tief in die Nacht macht Jan bei einer
Hilfsorganisation für Kinder eine erschreckende
Entdeckung: Raju ist kein Waisenkind, sondern wurde wie viele andere Kinder - entführt. Das angebliche
Kinderheim für Waisenkinder ist in ein Netz des
internationalen Kinderhandels verstrickt, das entführte
Kinder für Geld an adoptionswillige Paare vermittelt. Als
Jan mit dieser Entdeckung in das Hotelzimmer
zurückkehrt, ist Raju wieder da. In einem Gespräch
zwischen Jan und Sarah prallen die unterschiedlichen
Argumente über das aufeinander, was nun zu tun ist.
Ohne Sarah zu fragen, ist Jan am nächsten Morgen
unterwegs, um Raju dem Mitarbeiter der Hilfsorganisation
zu übergeben.
Familie, Menschenrechte, Wirtschaft
ab 16
DVK 511
Rebell wider Willen: Das Jahrhundert des Martin
Niemöller
Hannes Kamick / Wolfgang Richter, BRD 2003 (1985)
110 Min., f./sw., Dokumentarfilm
Pastor
Martin
Niemöllers
(1892-1984)
Biografie
kennzeichnen extreme Haltungen: zuerst fraglosen
Gehorsam und Nationalismus, dann Widerstand gegen
das NS-Regime und nach dem Krieg bedingungslosen
Pazifismus. Die Filmautoren ergänzen die 1983
entstandenen Interviewäußerungen des ehemaligen
Kirchenpräsidenten der Ev. Kirche in Hessen und Nassau
mit historischem Filmmaterial. Die filmische "Reise durch
ein protestantisches Leben" ist gleichzeitig ein Lehrstück
deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. - Die
aufwendig gestaltete DVD enthält ausführliches
Zusatzmaterial.
Lebensbilder, Gesellschaft, Kirche/Gemeinde, Kirchengeschichte 3:
Neuzeit/Gegenwart, Zeitgeschichte, Protestantismus
ab 16
DVK 023
Raising Resistence
rEchte Freunde
Bettina Borgfeld/David Bernet, Deutschland/Schweiz 2011
84 Min., f., Dokumentation, FSK: 0
Die Dokumentation "Raising Resistance" erzählt vom
Kampf der Kleinbauern in Paraguay
gegen den
extremen Anstieg der Gen-Soja-Produktion. Mittels
beeindruckender
Landschaftsaufnahmen
und
in
ungekünstelten Interviews zeigen die Filmemacher
Bettina Borgfeld und David Bernet, wie die weltweit
steigende Nachfrage nach günstigem Fleisch die
Lebensgrundlage so genannter Campesinos zerstört und, dass der Widerstand in Paraguay wächst
Dritte Welt 03: Lateinamerika, Gesundheit/Krankheit, Landwirtschaft,
Mensch und Technik, Umwelt, Wirtschaft
Christoph Eichhorn, Deutschland 2009
44 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Während der Sommerferien finden Lukas und Floh
Anschluss an einen Fußballverein. Doch während eines
Trainingslagers merkt Lukas, dass es dem Trainer nur
darum geht, Jugendliche für die Neonaziszene zu
rekrutieren. Als die erste ausländerfeindliche Aktion
geplant wird, versucht Lukas, die Polizei zu alarmieren. -"Der Film vermittelt durch eine spannende, lebensnahe
Handlung und starke Identifikationsfiguren einen
wirksamen Eindruck von der Verführung Jugendlicher in
rechtsradikalen Gruppen zur Gewalt und dem Mut zum
Widerstand." (Begründung Robert Geisendörfer-Preis).
Kurz-/Dokumentarfilme
Rassismus, Rechtsradikalismus, Zivilcourage/Mut
Bemerkung: Robert-Geisendörfer-Preis 2010
ab 12
87
DVK 495
Einsamkeit, Kommunikation, Unterhaltung
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 14
DVK 374
Rechtsextremismus im Internet
Reformation
Rainer Fromm / Barbara Kernbach, Deutschland 2000
15 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
MP3-Dateien mit Neonazi-Musik aus dem Internet,
Techno und HipHop im Dienst des Neonazismus.
Verfassungsschützer sprechen von einer neuen Qualität
der Aufbereitung und warnen vor der Okkupation von
Jugendsubkulturen durch Neonazis. Die Filmemacher
zeigen unter anderem, wie die entsprechenden
Zielgruppen-Angebote
an
Jugendliche
durch
Lernangebote pseudodidaktischer Computerprogramme
gestützt werden, die über amerikanische Anbieter
abrufbar sind. Eine zweite Linie zielt auf die Verfälschung
der Geschichte, die immer professioneller wird.
Revisionisten haben vor allem Jugendliche im Visier, die
das Internet als Informationsmedium nutzen. Michael
Friedman, stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats
der Juden in Deutschland, nimmt abschließend zu dem
Phänomen Stellung.
Rechtsradikalismus, Massenmedien, Medienpädagogik
ab 12
DVK 020
Petra Müller, Deutschland 2005
80 Min., f., Dokumentarfilme, Bilder, Karten, Tondokumente, FSK:
LEHR
Die didaktische DVD bietet ein breites Spektrum an
Zugängen zur Reformation in den Kapiteln: Vorgeschichte
(Epochenpanorama, Ablass und Reliquien), Reformatoren
in Wittenberg (Martin Luther, Phillipp Melanchton),
Reformation und Reich ( Bildersturm, Bauernkrieg,
Bauernaufstände 1524-1525), Calvinismus in Frankreich
(Calvin und die Hugenotten in Frankreich, Ausbreitung
des Calvinismus in Frankreich, Bartholomäusnacht, Edikt
von Nantes) und Spuren der Reformation.
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Lebensbilder, Protestantismus,
Religion
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 12
DVK 320
"Re-cycling" - oder die Chance auf ein Leben in
Würde
Jakob Krüger/Frank Reichl, Deutschland 2010
11 Min,m f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Auf dem Fahrrad-Recyclinghof in Berlin-Neukölln werden
nicht nur kaputte Drahtesel repariert und neu
zusammengeschraubt. In dieser Werkstatt finden
Menschen, die sich „ausrangiert“ fühlen, wieder
Wertschätzung.Die
Beschäftigungsagentur
Berlin-Neubrandenburg hat das Projekt initiiert und
arbeitet inzwischen mit der Aktion „Rad statt ratlos“ der
Diakonie
zusammen.
Langzeitarbeitslose
ganz
verschiedener Sparten können hier für eine sogenannte
„Mehraufwandsentschädigung“ von 1 Euro 50 pro Stunde
handwerklichen Tätigkeiten nachgehen, sich fortbilden
und wieder einen Rhythmus fürs Berufsleben entwickeln.
Vor allem aber fühlen sie sich plötzlich gebraucht und
anerkannt, nicht nur in kleinen Erfolgserlebnissen bei der
Arbeit, sondern auch im Wissen darum, etwas Sinnvolles
zu tun. Denn die neu zusammengebastelten Räder gehen
für einen Minipreis an Bedürftige, damit auch die wieder
mobil sein können. Jakob Krüger und Frank Reichl zeigen
Menschen, mit denen es das Leben nicht immer gut
gemeint hat, in einem Umfeld, das ihnen neue Energie
gibt. - Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial wie
didaktisch-thematische
Bildreihen,
Videoclips,
Unterrichtsideen für verschiedene Schularten und
Klassenstufen, diverse Info- und Arbeitsmaterialien für
Lehrkräfte und Schüler/innen, kommentierte Medien- und
Linktipps u.v.m.
Arbeitslosigkeit, Außenseiter, Diakonie/Sozialarbeit, Gesellschaft/Staat
ab 10
DVK 493
Red Rabbit
Egmont Mayer, Deutschland 2007
8 Min., f., Animationsfilm
Ein Mann versucht ein riesiges Kaninchen in seiner
Wohnung zu verstecken. Was sich als nicht so einfach
erweist, da die Nachbarin zu allem Überfluss noch
Gefallen an ihm findet. Es wird immer schwieriger, bis er
feststellen muss, dass auch die Nachbarin ein Geheimnis
hinter ihrer Wohnungstür verbirgt.
Regenbogenengel
Anna Kasten, Deutschland 2008
7 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der vierjährige Joshi ist stolz auf seinen großen Bruder
Patrick. Denn Patrick hat eine Regenbogenhaut.
Zumindest erzählt er das Joshi. Die Wahrheit sieht
allerdings anders aus: Der mit blauen Flecken übersäte
Schüler ist Opfer von Gewalt unter Jugendlichen. Auf
Augen- und Bewusstseinshöhe eines Vierjährigen wird in
'Regenbogenengel' der Verlust seines großen Bruders
geschildert. Erzählt mit den Augen eines kleinen
Menschen, der noch nicht versteht und vollkommen
ahnungslos ist, soll dem Zuschauer bewusst werden, wie
tragisch das Geschehene ist, welches kindlich und wie ein
Märchen geschildert wird: Joshi war aufmerksam, aber
einfach zu jung, um zu helfen.
Außenseiter, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Konflikte, Selbstmord
ab 14
DVK 419
Religion auf der Grenze - Scientology, Salafismus,
charimatisches Christentum
Rainer Fromm, Deutschland 2014
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Neureligiöse Bewegungen, früher häufig als 'Sekten'
bezeichnet, und fundamentalistische Strömungen zählen
zu den stetig wachsenden Sinnangeboten auf dem
religiös-spirituellen Markt. Die Produktion porträtiert drei
exemplarische Gruppierungen - Scientology, Salafismus
und International Christian Fellowship - und geht der
Frage nach, wo die Grenze zwischen Religionsfreiheit
einerseits
und
Gefährdungspotenzial
andererseits
verläuft. Mitglieder der unterschiedlichen Gruppierungen
kommen selbst zu Wort Ergänzt werden die Statements
durch das Interview mit einem Religionswissenschaftler,
der eine kritische Einordnung der vorgestellten
Bewegungen vornimmt und deren Attraktivität, aber auch
die mit ihnen verbundenen Gefahren erläutert.
Ideologien, Manipulation, Religion, Sekten/Jugendsekten
ab 14
DVK 685
Religionen im Gespräch - Scharia. eine Gefahr für
das deutsche Recht?
Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Deutschland 2012/ekn
60 Min., f., Dokumentation
88
Diskussion im Haus der Religionen Hannover am 113.
Dezember 2012. Im Gespräch: Prof. Dr. Wolfgang
Reinbold, Dr. Mathias Rohe, Dr. Ibrahim Salama
Gesellschaft/Staat, Islam, Religion
ab 16
DVK 563
Religionen im Gespräch: Ein Text, ein Sinn? Der
Koran und seine Bedeutungen
Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Deutschland 2013/ekn
59 Min., f., Dokumentation
Im Gespräch: Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Dr. Kathrin
Klausing, Prof. Dr. Thomas Bauer
Islam, Koran
ab 16
DVK 572
Respekt statt Rassismus
Deutschland/Südafrika/Frankreich/Schweiz 2005
136 Min., f./sw., 9 Kurzfilme
Die neun Kurzfilme der DVD und das umfangreiche
Begleitmaterial tragen dazu bei, dass Kinder und
Jugendliche in Europa Verständnis für Fremdes
entwickeln und lernen, mit Andern auszukommen und
zusammenzuleben. - Die einzelnen Filme: 1. Frontière
(Deutschland 1997, Animationsfilm, 5 Minuten, ab 8
Jahren): Zwei Knetfiguren unterschiedlicher Hautfarbe
mauern
sich
mit
ihrer
Toleranzund
Kommunikationsunfähigkeit in ein Labyrinth ein, das sie
trennend abgrenzt in eine ausweglos dunkle Welt. - 2.
Mohamed (Frankreich 2001, Kurzspielfilm, 4 Minuten, ab
8 Jahren): Der kleine Mohamed bemerkt im
Schulunterricht, dass seine Hautfarbe Schwarz nur
Finsteres, Trauriges und Negatives symbolisiert. Für ihn
bestätigt sich dieser Eindruck beim Heimweg: Ein junger,
dunkelhäutiger Fußballspieler fährt ihn abrupt und
herablassend mit "Negro" an. Nun will Mohamed seine
Identität und seinen Namen wechseln. Er möchte Kevin
heißen. - 3. Schwarzfahrer (Deutschland 1992,
Kurzspielfilm, 12 Minuten, ab 10 Jahren): Ein junger
schwarzer Mann setzt sich in der Straßenbahn neben
eine ältere weiße Frau. Diese beschimpft ihren
Sitznachbarn provokativ und gut hörbar mit gängigen und
diskriminierenden Vorurteilen. Die anderen Fahrgäste
schweigen. Als ein Kontrolleur zusteigt, schnappt sich der
Schwarze den Fahrschein seiner Nachbarin und
verschluckt ihn. - 4. The Cookie Thief (Schweiz 1999,
Kurzspielfilm, 8 Minuten, ab 14 Jahren): Eine junge Frau
wartet auf ihren Flug nach Istanbul. Ein fremdländisch
aussehender Mann neben ihr beginnt ungerührt aus ihrer
Biskuitschachtel zu naschen. In ihrer Fantasie blitzen
wilde Bilder auf. Beide beginnen immer ungenierter nach
den Keksen zu greifen. Den letzten Keks schnappt sich
der Fremde. Die Frau eilt entnervt davon. Bei der
Passkontrolle stellt sie fest, dass alles ganz anders war. 5. Pastry, Pain & Politics (Schweiz 1998, Kurzspielfilm, 30
Minuten, ab 14 Jahren): Ein New Yorker Jude ist als
Tourist mit seiner Ehefrau in Zürich, trotz deren Antipathie
für die Schweiz. Er bekommt eine Herzattacke. Im
Krankenhaus wird der ältere Mann, für den alle Araber
Terroristen sind, von einer Palästinenserin gepflegt, die
ihrerseits alle Juden für Landdiebe und Mörder hält. Durch
einen
Zufall
nehmen
seine
Gattin
und
die
Krankenschwester am selben Ausflug an den Rheinfall
teil. Und hier beginnen sich die Ereignisse zu überstürzen.
- 6. Und dann wurde ich ausgeschafft (Schweiz 2001,
Dokumentarfilm, 30 Minuten, ab 14 Jahren): Das Wort
haben fünf albanische Jugendliche, die zusammen mit
ihren Eltern in die Schweiz flüchteten und hier nie als
Asylbewerber anerkannt wurden. Sie erzählen von ihren
Kurz-/Dokumentarfilme
Identitätsproblemen und ihrer Not mit der Ausschaffung
aus
einem
vertraut
gewordenen
Land.
Ihre
Migrationgeschichten breiten sich aus, die geprägt sind
von den Schrecken in ihrer Heimat. - 7. Angst isst Seele
auf (Deutschland 2002, Kurzspielfilm, 13 Minuten, ab 14
Jahren): Der farbige Schauspieler Mulu wird auf dem Weg
zum Auftritt in einem Provinztheater von Rechtsradikalen
angepöbelt und verprügelt. Passanten schauen zu;
schließlich geht die Polizei dazwischen. Eine Behandlung
seiner Verletzung weist Mulu, der deutscher Staatsbürger
ist, zurück. Er will rechtzeitig auf der Bühne stehen, um
seine Rolle in Rainer Werner Fassbinders Stück "Angst
essen Seele auf" zu spielen. Nach seinem vom
Theaterregisseur überschwänglich gelobten Auftritt kehrt
Mulu der Stadt den Rücken. - 8. Relou (Frankreich 2001,
Kurzfilm, 6 Minuten, ab 16 Jahren): Eine junge, blonde
Frau ist in einem Vorort von Paris mit ihrer Freundin im
Bus unterwegs. Hier wird sie von drei jugendlichen
Franzosen maghrebinischer Herkunft übel angemacht,
beleidigt und beschimpft - in Arabisch, Französisch und
im silbenverkehrten Jugendslang Verlan. Die anderen
Fahrgäste verhalten sich still-ausweichend, und die
Mädchen reagieren kaum. Doch die vermeintliche
Überlegenheit der jungen Männer mündet in eine große
Überraschung.
9.
Farbe
der
Wahrheit
(Südafrika/Deutschland
1998,
Dokumentarfilm,
30
Minuten, ab 16 Jahren): Der schwarze Studentenführer
Siphiwo wurde 1981 in Südafrika von den weißen
Sicherheitskräften verhaftet, misshandelt und danach
verkrüppelt entlassen. Er zeigte seine Folterknechte an.
Kurz darauf verschwand Siphiwo für immer. 15 Jahre
später stehen seine Angehörigen den Mördern vor der
südafrikanischen
Wahrheitsund
Versöhnungskommission gegenüber. Ein großer Teil der
Titel ist auch als einzelne DVD bzw. Videokassette
verfügbar.
Aggression, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Menschenrechte, Rassismus,
Toleranz,
Vergebung/Versöhnung,
Zivilcourage,
Vergebung/Versöhnung
ab 8
DVK 111
Ressourcenknappheit
didactmedia 2008, Deutschland
14 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film überträgt am Beispiel einer kurzen
Trickfilmgeschichte über Schiffbrüchige auf einer Insel die
Knappheit der Ressourcen und deren Folgen auf die
globale Situation auf unserem Planeten Erde.
Bevölkerungswachstum und Wachstum der Weltwirtschaft
spitzen das Problem zu: An den Beispielen Ernährung
und Süßwasser zeigt die DVD beispielhaft die
Problematik auf. Ressourcenknappheit führt zu Konflikten.
Exemplarisch wird anhand der Region um die Flüsse
Euphrat und Tigris im Nahen Osten dargestellt, wie
unterschiedliche Staaten auf die Ressource "Süßwasser"
angewiesen sind und Anspruch darauf erheben. Globales
Konfliktpotenzial wird am Beispiel der Nord-Süd- und
Ost-West-Problematik erörtert. Wachstum führt auch zu
erhöhtem Energiebedarf. Fossile Brennstoffe sind nicht
nur begrenzt, sie verursachen auch CO2-Emissionen, die
für den Klimawandel mitverantwortlich sind. Am Ende des
Films werden Lösungswege zu den Problemen skizziert
und zur Diskussion gestellt.
Armut/Reichtum, Konfliktherde/Krisengebiete, Umwelt, Verantwortung,
Zukunft
ab 12
DVK 295
Rhythm Is It!
Kurz-/Dokumentarfilme
Thomas Grube / Enrique Sanchéz Lansch, Deutschland 2004
100 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Berlin, Januar 2003: In der Arena, der alten
Omnibus-Remise
im
Industriehafen,
geschieht
Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus
25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps",
choreografiert von Royston Maldoom und begleitet von
den Berliner Philharmonikern: Das erste große
Bildungsprojekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten
Sir Simon Rattle. `Rhythm is it` begleitet drei jugendliche
Protagonisten während der dreimonatigen Probenzeit.
Marie, die noch um ihren Hauptschulabschluss bangt,
Olayinka, erst vor kurzem als Kriegswaise aus Nigeria
nach Deutschland gekommen, und Martin, der mit seinen
eigenen inneren Barrieren zu kämpfen hat. Hartnäckig
und mit großer Liebe leiten Royston Maldoom und sein
Team die ersten Tanzschritte der Kinder und
Jugendlichen an, von denen die meisten keine Erfahrung
mit klassischer Musik haben. Im Verlauf der Proben
lernen sie alle Höhen und Tiefen kennen, Unsicherheit,
Selbstbewusstsein, Zweifel und Begeisterung. Eine
emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu
verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.
Musik, Sozialarbeit, Anerkennung, Erziehung, Jugend
Bemerkung: Die DVD bietet: 19 Filmkapitel, Zusatzangebot:
Aufführung von "Le Sacre du Printemps" . Making of, 6 Extra-Themen,
27 Info- und Arbeitsblätter, 30 Szenenbilder, Deutscher Filmpreis
2005.
ab 14
DVK 063
Rising Hope
Milen Vitanov, Deutschland 2012
10 Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Wenn die Leistung ausbleibt, endet der Ruhm. Diese
Wahrheit muss auch das stolze Rennpferd Rising Hope
erkennen, als es plötzlich nicht mehr Rennen laufen kann.
Allein gelassen und frustriert marschiert es in eine Bar, in
der noch andere gestrandete Gestalten zu Gast sind. In
einem Windhund findet es einen neuen Freund. Doch der
spürt: So ganz ist der Renntrieb noch nicht aus Rising
Hope verschwunden. Und was nur schläft, kann man
bestimmt wieder wachkitzeln. - Aus der Reihe Siebenstein
Freiheit/Abhängigkeit, Freundschaft, Glück, Identität/Entfremdung,
Leistung/Leistungsdruck
ab 8
DVK 596
Ritter Rost
Dietmar Kremer, Deutschland 2003
29 Min., f., Animationsfilm, FSK: o.A.
Animationsfilm nach einer Bilderbuchreihe von Jörg
Hilbert und Felix Janosa. - Ritter Rost lebt mit dem
Burgfräulein Bö und dem kleinen Drachen Koks auf seiner
Burg in Schrottland. Draußen liegt Schnee und
Weihnachten steht vor der Tür. An den Vorbereitungen,
wie zum Beispiel Zinnsterne backen, beteiligt sich der
Hausherr nur widerwillig. Das ist doch keine würdevolle
Beschäftigung für einen edlen Ritter. Da lässt König
Bleifuß
über
seinen
Hofschreiber
Ratzefummel
verkünden, dass er sich um den allgemeinen Verfall der
Weihnachtssitten sorge. Deshalb fordert er die Ritter auf,
mit gutem Beispiel voranzugehen und auf ihren Burgen
"vorbildliche Weihnachten" zu veranstalten. Er selbst
werde die Weihnachtsfeste seiner Ritter begutachten und
benoten. Bevor sich Ritter Rost, Burgfräulein Bö und Koks
Gedanken
darüber
machen
können,
was
mit
"vorbildlichen Weihnachten" gemeint ist, taucht Ritter
Rosts dominante Tante Gitta auf und übernimmt die
Weihnachtsregie - zum Entsetzen der drei Burgbewohner.
89
Aber nach einem stressreichen Tag inklusive
umstürzendem Baum werden es doch noch gemütliche
Weihnachten.
Advent / Weihnachten, Brauchtum, Kindermedien, Unterhaltung
Bemerkung: DVD+
ab 5
DVK 179
Robert Mugabe - Macht um jeden Preis
Simon Bright, England, Simbabwe, Südafrika 2012
85 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film zeichnet den Werdegang des aus armen
Verhältnissen stammenden späteren Präsidenten nach,
der als „Held der Unabhängigkeit“ das Land zunächst zu
einem vorbildlichen Modell einer Gesellschaft macht, in
dem Schwarz und Weiß friedlich zusammenleben. Doch
schon während des Befreiungskampfes wird die
Rücksichtslosigkeit Mugabes gegenüber echter oder
vermeintlicher Opposition erkennbar – seine spätere
Transformation zum rücksichtslosen Autokraten scheint
dadurch weniger überraschend, denn vorhersehbar. So
stellt der Film über Afrika hinaus ein Fallbeispiel vor, wie
unbeschränkte Macht dazu führt, diese auch absolut zu
missbrauchen.
Dritte
Welt
01:
Afrika,
Dritte
Welt
08:
Polit.
Verhältnisse/Unterdrückung/Befreiung,
Freiheit/Abhängigkeit,
Macht/Unterdrückung
ab 16
DVK 554
Sag mir, wo du stehst
Anja Reiß/Márk Szilágyi, Deutschland 2010
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Gedenkstätte Hohenschönhausen in Berlin erinnert
heute an die kommunistische Gewaltherrschaft in
Deutschland. In den Räumen der ehemaligen
Untersuchungshaftanstalt
des
Ministeriums
für
Staatssicherheit (MfS) wurde zwischen 1951 und 1989
vor allem wegen des Verdachts auf politische Straftaten
ermittelt. Die Erinnerungen sind vielfältig. Sechs Männer
sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen, ehemalige
Inhaftierte und ehemalige Mitarbeiter des MfS. Dabei
reden beide Gruppen übereinander, aber nicht
miteinander. Erst der Dialog am Schluss zeigt, dass eine
tragfähige Demokratie das Verstehen mehr braucht als
das Verurteilen. - Matthias Melster kam nach
Hohenschönhausen, weil er die DDR verlassen wollte.
Wolfgang Warnke versuchte einem DDR-Bürger zur
Republikflucht zu verhelfen. Klaus Schulz-Ladegast wurde
der Spionage verdächtig. Sie alle wurden deswegen in
der Zentralen Untersuchungshaftanstalt des MfS
inhaftiert. Im Film sprechen sie aus heutiger Sicht über
ihre Zeit in Hohenschönhausen.Die ehemaligen
Mitarbeiter des MfS Herbert Kierstein, Siegfried Rataizik
und Dr. Klaus Panster stellen ihre Erinnerungen vor.
Rataizik und Kierstein kämpfen um ihre Reputation,
Panster bemüht sich um neue Perspektiven. Während die
einzelnen
Perspektiven
zunächst
unvereinbar
nebeneinander stehen, gelingt am Schluss der
Dokumentation eine Bewegung aufeinander zu. Das
Gespräch zwischen Klaus Schulz-Ladegast und Klaus
Panster zeugt von der Anstrengung, die Sicht des
Anderen zu entdecken, von der Suche nach einer
angemessenen Sprache und vom befreienden Glück, fair
wahrgenommen zu werden.
Deutsche
Demokratische
Republik,
Kommunikation,
Macht/Unterdrückung, Vergebung/Versöhnung, Zeitgeschichte
ab 14
DVK 540
90
Sag, wie es ist! - Drei Kurzfilme zum Them
"Überleben in Krisen"
Lars K. Mikkelsen, Dänemark 2014
31 Min., 29 Min., 42 Min., f., Kurzspielfilme, FSK:LEHR
3 Kurzfilme zum Thema "Überleben in Krisen" - Home
sweet home: Erik gibt nach außen den liebevollen Vater,
der alles im Griff hat. Daheim ist er ein Tyrann, der Gewalt
gegen Frau und Kinder ausübt. Alle haben sich an seine
Regeln zu halten, die vor allem darauf abzielen, dass die
Familie von außen isoliert ist. Jedes Zuwiderhandeln wird
von ihm mit Gewaltausbrüchen beantwortet. Als eines
Tages sein Sohn Lasse versucht ihn davon abzuhalten,
seine Ehefrau zu schlagen, verletzt sich Erik an einer
Glasscheibe so sehr, dass er für zwei Wochen ins
Krankenhaus muss. In dieser Zeit beginnt für die Familie
ein neues Leben, aber Erik kommt wieder und die Familie
muss sich etwas einfallen lassen... - Der Dachboden The Attic: Rasmus leidet unter der psychischen
Erkrankung seiner Mutter. Sein Vater versucht die
Erkrankung zu verheimlichen und schottet die Familie
dadurch immer weiter ab. In der Schule wird Rasmus oft
aus dem Unterricht verbannt. Auf dem Flur trifft er Mikkel,
der an einer Zwangsstörung leidet und deshalb
»Extra-Pausen« in der Schule einhalten muss. Die beiden
freunden sich an. Rasmus nimmt Mikkel mit zu einem
Gebäude, wo er sich auf dem Dachboden ein Lager
eingerichtet hat. Unter diesem Dachboden befindet sich
ein Raum, in dem sich eine Selbsthilfegruppe mit
psychischen Erkrankungen trifft. Auch Rasmus? Mutter
Lotta ist dort. Rasmus und Mikkel können die Gruppe
über ein Lüftungsgitter beobachten. Harte Probe - The
contest: Emmas Vater ist alkoholkrank. Während im
äußeren Umfeld alle nach und nach die Krankheit des
Vaters erkennen, wird das Thema zu Hause weiter
verschwiegen. Der Vater reagiert zunehmend aggressiv,
die Mutter findet Entschuldigungen. Emma möchte nicht
mehr mit ihren Freundinnen zum Sport gehen, da dort alle
über ihren Vater reden. Ihre Mutter schlägt ihr schließlich
vor, Hundetrainerin bei Emmas Onkel Karl zu werden. Bei
Onkel Karl hat Emma viel Spaß und blüht während des
Hundetrainings
regelrecht
auf.
Doch
ein
Hundetrainer-Wettbewerb, an dem Emma teilnehmen
möchte, bringt die Situation zum Eskalieren.
Aggression, Alkohol, Gesundheit/Krankheit, Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Sucht
ab 12
DVK 694
Sakramente - Begleiter im Glauben
MedienLB, Deutschland
27 Min., f., Dokumentation, FSK:
So gut wie jeder von uns kennt die kirchlichen
Sakramente - in der katholischen Kirche sind es
bekanntlich sieben an der Zahl. Wir wissen auch genau,
was wir zu Anlässen wie der Ehe, der Firmung oder der
Beichte "von Gott wollen": Wir möchten mit einem
geliebten Menschen für immer verbunden sein, unseren
Glauben bekräftigen oder Vergebung für unsere Sünden
erlangen. Doch worum geht es wirklich bei einem
Sakrament? Der Film begleitet verschiedene Menschen,
die vor kurzem ein solches Sakrament empfangen haben.
Wir erfahren zudem, warum sich die Empfänger bewusst
für das jeweilige Sakrament entschieden haben und
welche Unterschiede es zwischen den Konfessionen gibt.
Besonders aufschlussreich sind hierbei auch die
Interviews der zwei Priesteranwärter Sebastian Lang und
Frank Blumers. Sie zeigen, dass die Weihe zum
katholischen Priester auch für junge Leute mehr bedeuten
kann als nur den Verzicht auf eine eigene Familie -
Kurz-/Dokumentarfilme
vielleicht, weil sie in der kirchlichen Gemeinschaft bereits
eine gefunden haben.
Chrsitentum, Frömmigkeit, Glaube, Sakramente
ab 10
DVK 665
Salafismus: Terror, Taliban, Twitter
Rainer-Fromm / Sarah Müller-Fromm, Deutschland 2013
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Salafisten versuchen, ihr Leben exakt und ausschließlich
nach dem Vorbild des Propheten Mohameds und der
frühen Muslime auszurichten. Eine Interpretation des
Islam, oder gar eine Anpassung an die modernen
Gesellschaften lehnen sie ab. Ziel der salafistischen
Bewegung heute ist es, den Staat und alle
Lebensbereiche den strengen Normen des frühen Islam
unterzuordnen.
Den
westlichen
pluralistischen
Demokratien setzt die salafistische Bewegung ihr Modell
eines Gottesstaates entgegen. In der Dokumentation
gehen die Autoren der Frage nach, was junge Menschen,
die in Deutschland aufgewachsen sind, am Salafismus
fasziniert: Was sind die Einstiegsgründe, was zieht junge
Menschen
hin
zu
einer
sektenähnlichen,
religiös-antidemokratischen Bewegung, die Musik, Kunst,
Liberalität und die Gleichheit der Menschen ablehnt und
bekämpft? In Interviews berichten vier junge Männer von
ihren persönlichen Beweggründen, sich den Salafisten
anzuschließen. Der Film zeigt auch, wie Salafisten das
Internet für ihre Zwecke nutzen, um Propagandavideos zu
zu platzieren und neue Mitglieder anzuwerben. Zudem
kommentiert ZDF-Terrorismusexperte Elmar Theveßen
die Interview-Ausschnitte und erklärt grundlegende
Zusammenhänge.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Ideologien, Islam
ab 16
DVK 586
Sammelt die übrigen Brocken ...
v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. o.J.
6 Min., f., Dokumentarfilm
Heute in, morgen out. Jedes Jahr werden in Deutschland
eine Million Tonnen neuer Kleidung an den Mann und an
die Frau gebracht. Aber es ist nicht Jacke wie Hose, was
mit den Altkleidern geschieht. Mit der Problematik der
fairen Verwertung (FairWertung) von Altkleidern, ohne
den Textilmarkt in Entwicklungsländern negativ zu
beeinflussen, befasst sich der vorliegende Film. Er
verfolgt den Weg einer Kleiderspende von der Sammlung
in der Gemeinde bis zur Verwertung in der
Brockensammlung Bethel. Der Film gibt einen
anschaulichen
Einblick
in
die
Arbeit
der
Brockensammlung und dokumentiert den besonderen
Weg des Umgangs mit Kleiderspenden dort.
Behinderte Menschen, Diakonie/Sozialarbeit, Gesundheit/Krankheit
ab 10
DVK 547
Sankt Martin
Friedemann Schuchardt, Deutschland 2009
27 Min., f., 2 Animationsfilme, 2 Bilderbuchkinos, FSK: LEHR
Martinsbräuche spielen in Kindergarten und Grundschule
nach wie vor eine große Rolle. Die DVD enthält zwei
Animationsfilme und zwei Bilderbuchkinos, dazu
Materialien zum Basteln, Erzählen, Spielen und Backen.
Der Kurzfilm "Sankt Martin" (9 Min.) von Matthias Bruhn
aus der "Sendung mit der Maus" erzählt die
Martinslegende aus der Sicht einer kleinen Gans. "Das
schönste Martinslicht" (5 Min.) von Andreas Bradt nach
Kurz-/Dokumentarfilme
dem Bilderbuch von Ursula Wölfel und Daniele
Winterhager ist eine moderne Martinsgeschichte um
einen kleinen Jungen, der seine selbstgebastelte Laterne
weiterverschenkt. Das Bilderbuch "Sankt Martin" von
Rosemarie Künzler-Behncke und Monika Zünd (Annette
Betz-Verlag) liegt dem gleichnamigen Bilderbuchkino um
das Leben und Wirken des heiligen Martin zugrunde.
"Sankt Martin und der kleine Bär" heißt das zweite
Bilderbuchkino nach dem Buch von Antonie Schneider
und Maja Dusikova (Nord-Süd-Verlag). Darin geht die
kleine Marina mit ihrem Teddybären und ihrer
wunderschönen Laterne zum Sankt-Martin-Spiel am 11.
November. Sie erlebt, wie St. Martin seinen Mantel teilt
und wird plötzlich mit einer ähnlichen Situation
konfrontiert.
Bilderbuchkino, Brauchtum, Kindermedien, Kirchenjahr, Nächstenliebe
ab 4
DVK 339
Saufen bis der Arzt kommt - Kinder im Vollrausch
Ute Jurkovics, Gudrun Kirfel, Deutschland 2007
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Ute Jurkovics und Gudrun Kirfel haben in Hannover ein
Wochenende
lang
Ärzte
und
Pfleger
im
Kinderkrankenhaus auf der Bult bei der Arbeit begleitet.
Sie waren auch dort unterwegs, wo Jugendliche trinken,
soviel sie können - manchmal bis der Arzt kommt. Zehn
Jugendliche mit Alkoholvergiftung versorgen die
Rettungssanitäter in dieser Nacht. Sechs von ihnen
landen in der Kinderklinik. Der jüngste ist zwölf, der
älteste 15 Jahre alt. Auf Flatrate-Partys kommen die
Jugendlichen an Hochprozentiges zu Dumpingpreisen.
Schnaps trinken bis zum Umfallen ist so für viele
Teenager mittlerweile Freizeitbeschäftigung Nummer eins
geworden.
Alkohol, Erziehung, Familie, Gesundheit/Krankheit, Jugend, Sucht
ab 12
DVK 336
91
55 Min., f., Dokumentarfilm, FSK:LEHR
Im Iran kann sich eine Frau nicht ohne das Einverständnis
ihres Ehemannes scheiden lassen, es sei denn, sie hat
handfeste Beweise über dessen Unfruchtbarkeit,
Geisteskrankheit oder mangelnde finanzielle Zuwendung.
Das Filmteam hat während mehrerer Wochen drei
Prozesse vor einem Familiengericht in Teheran
beobachtet.
Diese
Gerichtsfälle
eröffnen
einen
differenzierten Einblick nicht nur in die Familienstrukturen,
sondern auch in die männerdominierte islamische
Gesellschaft. Nach iranischem Recht ist die Frau dem
Ehemann untertan. Jamileh ist von ihrem Mann
misshandelt worden. Sie möchte ihn bestraft sehen und
fordert für sich eine finanzielle Entschädigung. Maryam
kämpft um das Sorgerecht für ihre Kinder, das ihr von
ihrem ehemaligen Mann streitig gemacht wird. Die erst
16-jährige Ziba möchte studieren, um Anwältin zu werden,
und sie möchte sich von ihrem 20 Jahre älteren Ehemann
scheiden lassen, ohne dabei das Brautgeschenk zu
verlieren. Alle drei Frauen versuchen mit Stärke, List und
Durchhaltevermögen den geduldig zuhörenden Richter
Deldar zu überzeugen, um zu ihrem Recht zu kommen.
Dem Richter kommt die schwierige Aufgabe zu, Recht
und Gerechtigkeit gegeneinander abzuwägen. Zunächst
bemüht er sich jeweils darum, zwischen den streitenden
Parteien
zu
vermitteln.
Nur
wenn
diese
Schlichtungsbemühungen erfolglos bleiben, kommt es zu
einem Richterspruch.
Dritte Welt 02: Asien, Dritte Welt 06: Frauen, Islam
ab 16
DVK 425
Der schmale Grat - Leben mit Grenzerfahrungen
Marvin Kern, Deutschland 2008
22 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Vor fast zwanzig Jahren hat Autoverkäufer Michael eine
verdrängte, aber immer noch offenliegende Schuld auf
sich geladen. Zusammen mit seinen Freunden Toni und
Pauli hat er von einer Straßenüberführung Steine auf die
Fahrbahn geworfen. Eigentlich wollte er die Freunde am
Steinwurf hindern, aber der Stein trifft das Auto von
Wolfgang Brabant. Dessen Ehefrau Karin und die kleine
Tochter Julia sterben beim dem Unfall. Nie ist es Michael
in den zurückliegenden Jahren gelungen, seine Schuld
durch einen Besuch bei Wolfgang einzugestehen. Am
jetzigen Sonntag, dem "Schautag" in seinem Autohaus,
gelingt ihm endlich der für alle befreiende Besuch - nicht
zuletzt durch die Unterstützung von Karin und Julia. - Der
Film inszeniert diese Geschichte so, dass die Handlungsund Zeitebenen nebeneinander gestellt werden und
zunächst nur lose miteinander verbunden sind. Erst im
letzten Drittel des Filmes löst sich das Rätsel: Es sind
Traumavisionen von Karin und Julia, die Michael dazu
zwingen, sich endlich auf den Weg zu Wolfgang zu
machen, der ebenso wie Michael von den Ereignissen
traumatisiert ist.
Freundschaft, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Schuld, Verantwortung
Bemerkung: Bester Kurzfilm: 30. Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2009
ab 16
DVK 335
Verschiedene, Deutschland 2010-2012
5 Kurzfilme, 10-15 Min., f., FSK: LEHR
In den
Kurzfilmen auf dieser DVD geraten
unterschiedliche Menschen in ganz unterschiedliche
Krisen. Die Zuschauer erleben, wie sie auf
unterschiedliche Art diese meistern und gestärkt und
verändert daraus hervorgehen.- 1. COWBOY UND
INDIANER: Kurzfilm von Jan-Gerrit Syler / Deutschland
2011, 14 Minuten, FSK: LEHR. Karins Sohn Philip ist bei
einem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ums Leben
gekommen. Eine dramatische Trauerarbeit beginnt ... - 2.
ERINNERUNGEN AN DEN SOMMER: Kurzfilm von
Friedrich Tiedtke / Deutschland 2012, 10 Minuten, FSK:
LEHR. Eine Frau erinnert sich an ihr erstes
Liebesabenteuer. Doch schöne und leichte Gefühle
bekommen plötzlich etwas Beklemmendes und führen
dadurch zu neuen Sichtweisen. 3. ES WAR EINMAL IM
WINTER: Kurzfilm von Friedrich Tiedtke / Deutschland
2010, 12 Minuten, FSK: LEHR. Durch ein Missverständnis
verschwindet der kleine Bruder der erwachsenen Linea
mit seinem Schlitten im Schnee. Die Schwester wird in
ihrer Verzweiflung zum Opfer. - 4. STILLSTAND: Kurzfilm
von Benjamin Teske / Deutschland 2011, 11 Minuten,
FSK: LEHR. Nach einem Amoklauf an einer nahen Schule
wird der junge Assistenzarzt Alexander auf eine harte
Probe gestellt, als er sich dem Täter selbst gegenüber
sieht. - 5. DUNKELBLAU:
Kurzfilm von Philipp
Westerfeld / Deutschland 2012, 15 Minuten, FSK: LEHR.
Drei Freunde zelten an einem Baggersee. Die Freundin
des einen taucht auf. Nach Eifersüchteleien stürzt ein
Jugendlicher von der Klippe. War es »nur« ein Unfall?
Grenzerfahrungen, Identität/Entfremdung, Leid, Sinnfrage
ab 14
DVK 604
Scheidung auf Iranisch (Divorce Iranian Style)
Schnäbi
Schautag
Kim Longinotto / Ziba Mir-Hosseini, Großbritannien/Iran 1998
Luzius Wespe, Schweiz 2008
92
13 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der vierzehnjährige Leander verliebt sich in die schöne
Martina, die ihm geduldig Geometrie erklärt; ihn
faszinieren allerdings ihre körperlichen Reize mehr als der
Satz des Pythagoras. Doch die Mitschüler machen beiden
das Leben schwer. Sie bringen Leander in eine peinliche
Situation, als sie ihn zwingen wollen, seine Männlichkeit in
Zentimetern unter Beweis zu stellen.
Identität/Entfremdung, Jugend, Sexualität
Bemerkung: Wahlweise deutsche und schweizerdeutsche Fassung.
ab 12
DVK 260
Schnitzeljagd im Heiligen Land
Felix Hassenfratz, Deutschland 2010
4 x 25 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: LEHR
Wie gehören Christentum, Islam und Judentum
zusammen?
Was
macht
die
unterschiedlichen
Weltreligionen aus? Diese religiöse wie politisch
hochaktuelle Frage wird für den Moderator Ben zu einer
abenteuerlichen Reportage im Heiligen Land. Gemeinsam
mit drei Kindern sucht der Moderator dort nach Antworten
auf viele wichtige historische, religiöse wie philosophische
Fragen: Wie kann ich Gott finden? Wo bin ich ihm nahe?
Ist der Gott der Christen, Muslime und Juden der gleiche?
Oder ein ganz anderer? Die Stationen seiner
Schnitzeljagd gehen vom Tempelberg über die Via
Dolorosa und die Geburtskirche in Bethlehem bis zur
Abraham-Moschee in Hebron. Überall entdeckt Ben die
vielfältigen Verbindungen zwischen den drei Religionen.
Aber Bens Blick ist nicht nur auf die Spuren der
Vergangenheit gerichtet, ihn interessiert auch: Wie leben
christliche, jüdische und muslimische Kinder heute im
Heiligen Land zwischen Tradition und Moderne? Durch
die vier Folgen "Wo ist Gott?", "Das Grab Abrahams",
"Die Bundeslade" und "Jerusalem - drei Religionen, eine
Stadt" gewinnen die Zuschauer ein buntes Bild des
Lebens in der Heiligen Stadt und bekommen von den
Patriarchen bis zu Mohammed ein Grundverständnis für
die drei abrahamitischen Religionen und ihr Verhältnis
zueinander vermittelt.
Bibel 05: Erzvätergeschichten, Christentum, Gott/Gottesvorstellungen,
Islam, Israel, Judentum
ab 8
DVK 449
Schöpfung entdecken
Franziska Angerer, Deutschland 2010 (FWU)
11 min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Eine verfilmte Bildergeschichte (Zeichnungen von Dieter
Konsek) erzählt lebendig und kindgerecht die Erschaffung
der Welt nach Genesis 1,1 - 2,4a. Zusätzliche
Naturaufnahmen, Bilder aus der Kunst und Musikstücke
sowie Begleitmaterial auf der ROM-Ebene ermöglichen
den Schülern, Schöpfung im Alltag zu entdecken und
einen Zugang zur Bewahrung der Natur zu finden.
Bibel 04: Schöpfung/Urgeschichte, Schöpfung
ab 6
DVK 457
Schreimutter
Katrin Magnitz, Deutschland 2000
4 Min., f., Trickfilm, FSK: o.A.
Ein kleiner Pinguin erzählt, wie ihn seine Mutter einmal so
laut angeschrieen hat, dass er in viele Stücke
zersprungen ist. Die Einzelteile wurden quer über den
Erdball verstreut, so dass sich der kleine Pinguin nicht
wieder einkriegen oder zusammennehmen konnte. Aber
Schreimutter hat alle Einzelteile wieder eingesammelt und
zusammen genäht und sich bei dem kleinen Pinguin
Kurz-/Dokumentarfilme
entschuldigt. - Nach dem gleichnamigen Buch von Jutta
Bauer.
Aggression, Erziehung, Familie, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Kinder,
Kindermedien
ab 4
DVK 281
Schuld
Nicole Volpert, Deutschland 2009/2013 (FWU)
26 Min., f., Dokumentarfilm, FSK LEHR
Zwei junge Moderatoren machen sich zusammen mit Gert
Scobel auf den Weg, das Thema 'Schuld' zu erkunden.
Philosophische Gedanken von Freud und Aristoteles
helfen den Jugendlichen, tiefer in die Thematik
einzusteigen. Die Produktion lässt ein differenziertes Bild
von 'Schuld' entstehen, zeigt auch deren religiöse
Dimension (Bilder aus der Kunst) auf und lädt ein, sich
selbst Gedanken zu diesem lebensnahen und
lebenswichtigen Thema zu machen. Umfangreiches
Arbeitsmaterial ergänzt die Produktion.
Gewissen, Schuld, Verantwortung
ab 12/14
DVK 627
Schumann - Monnet - Adenauer: Gründungsväter
Europas - Wie der 9. Mai 1950 Europa veränderte
Ingo Espenschied, Deutschland 2010
62 Min., sw/f., Dokumentarfilm
Anhand von Schaubildern, historischen Aufnahmen,
Filmausschnitten und Interviews werden die politischen,
wirtschaftlichen und biografischen Hintergründe der
Gründungsstunde der Europäischen Gemeinschaft für
Kohle und Stahl - der Vorläuferin der heutigen
Europäischen Union - nachgezeichnet.
Deutschland, Europa, Geschichte, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 481
Schwanger mit 16
Gerhard Thiel, Deutschland 1998
15 Min., f., Kurzspielfilm
Der 16-jährigen Julia geht es nicht gut. Sie, die
erfolgreiche Hobby-Eiskunstläuferin ist verschlossen und
unkonzentriert. Ihrer besten Freundin vertraut sie sich an:
sie ist schwanger. Der Junge, mit dem sie geschlafen hat,
war eine flüchtige Beziehung im Trainingslager. Mit ihm
möchte sie keinen weiteren Kontakt. Julia ist rat- und
hilflos. Soll sie sich für das Kind entscheiden? Kann sie,
fast selbst noch ein Kind, Verantwortung für ein Kind
übernehmen? Großen Einfluss auf ihre Entscheidung hat
die Situation in der Familie. Julias Vater war vor der
Geburt seiner Tochter gestorben. Erst vor kurzem, hat die
Mutter sich entschlossen, nachdem die Tochter fast
erwachsen ist, ihr Studium wieder aufzunehmen. Weitere
Gespräche mit dem Frauenarzt und einer schwangeren
Frau lassen Julias Entscheidung reifen. Am Ende weiß
sie, was sie will - für den Zuschauer allerdings bleibt das
Ende offen.
Schwangerschaft, Sexualität
ab 14
DVK 024
Schwerter zu Spaten - Die Bausoldaten in der DDR
Johannes Meier, Deutschland 2015
34 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Am 7. September 1964 ordnete der Nationale
Verteidigungsrat der DDR die Einrichtung von
Baueinheiten innerhalb der Nationalen Volksarmee an.
Kurz-/Dokumentarfilme
Dieser Dienst war in der DDR die einzige legale
Möglichkeit
der
Waffendienstverweigerung.
Die
Bausoldaten hatten auf ihren Schulterstücken einen
Spaten,
weshalb
sie
im
Volksmund
auch
"Spatensoldaten" genannt wurden. Trotzdem waren sie
reguläre Angehörige der NVA. Sie wurden zu
Bautätigkeiten eingesetzt, anfangs meist in militärischen
Objekten, später auch im zivilen Bereich. Die
Entscheidung der jungen Männer gegen den regulären
Waffendienst erforderte Zivilcourage. Die Mehrzahl der
Bausoldaten sah sich selbst als Mahner für Frieden und
Demokratie. - Sechs ehemalige Bausoldaten der DDR
erzählen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Ergänzt
werden die Zeitzeugenberichte mit historischen Film- und
Fotoaufnahmen.
Darüber
hinaus
begleitet
das
streetsfilm-Team einige der Protagonisten in ihrem
heutigen Berufs- und Lebensalltag, insbesondere bei
ihrem
Engagement
in
der
Friedensund
Versöhnungsarbeit.
Deutsche Demokratische Republik, Frieden/Friedenserziehung,
Gewissen, Militär, Kriegsdienstverweigerung, Zeitgeschichte,
Zivilcourage
ab 16
DVK 690
Scientology - neue Fassade, alte Strategien?
Holger Brandenbusch & Team, Deutschland 2007
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Dokumentation zeigt Aufbau und Struktur der
Scientology Organisation. Besondere Aufmerksamkeit
richtet der Film auf den Umgang der Organisation mit der
von ihr selbst propagierten Offenheit und Transparenz.
Dazu werden Mitarbeiter der Organisation wie z.B. Sabine
Weber, Chefin der Scientology Niederlassung in Berlin,
Aussteiger und Kritiker befragt. Weitere Themenbereiche:
Scientology-Organisation OSA, Mitarbeiterfragebogen in
einer Firma, Schule der Scientologen, KVPM - Kampf der
Scientologen gegen die Psychiatrie.
Sekten/Jugendsekten
ab 14
DVK 417
Security
Lars Henning, Deutschland 2006
13 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: Lehrprogramm
Ein
Sicherheitsdienst-Mitarbeiter
entdeckt
eine
Ladendiebin. Er ist sich seiner Sache sicher, will aber die
Konsequenzen der Anzeige nicht verantworten und lässt
die Frau, die sich ihm anbietet, gehen. Tags darauf
entdeckt er Sie erneut im Laden, wie sie ungeniert, sich
seiner Beobachtung bewusst, klaut. Er stellt Sie zur Rede
und erlebt eine "böse" Überraschung.
Armut/Reichtum, Ausländer-/innen, Eigentum, Ethik, Verantwortung
ab 14
DVK 169
Sehen - Lachen - Denken. Kurzfilmsatiren gegen
Rechtsradikalismus
Bundesverband Jugend und Film (Hrsg.), Deutschland 2009
f., 4 Kurzspielfilme, FSK 12
Vier Kurzspielfilme, die sich dazu eignen, in Jugendarbeit
und Schule über Rechtsradikalismus und rechte
Jugendgewalt zu ssprechen. Dabei gehen die Filme diese
Themen als Parodie ("Leroy räumt auf", 19 Min.), Satire
("Mehmet", 7 Min.), Drama ("Haltet sie auf!", 7 Min.) oder
als schwarzhumorige Liebesgeschichte ("Schwarz und
Weiß - Black & White", 16 Min.) an. Allen gemeinsam ist,
dass sie Geschichten erzählen, die für sich sprechen, die
Dummheit und Brutalität darstellen und so die Menschen
verachtende Ideologie des Nationalsozialismus entlarven.
Aggression, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Ideologien, Rechtradikalismus
93
ab 12
DVK 328
Sein Kampf
Jakob Zapf, Deutschland 2013
16 Min., f. Kurzspielfilm, FSK: 12
Die Brüder Boris (15) und Marcel (17) sind Neonazis.
Boris ringt um die Anerkennung seines großen Bruders.
Doch da begegnet er David, einem 83 Jahre alten Mann,
der als Zeitzeuge seine Schule besucht. David hat
Auschwitz überlebt. Boris' Feind- und Weltbild gerät ins
Wanken. Es ist vor allem die unvoreingenommene
Menschlichkeit Davids, die ihn beeindruckt. Und
verändert. Plötzlich steht er zwischen den Fronten...
Identität, Ideologien, Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus,
Raissismus, Vorurteil
ab 13
DVK 614
Sein und Haben (Étre et Avoir)
Nicolas Philibert, Frankreich 2002
104 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Es ist Winter. Die Bauern treiben das Vieh durch den
Schnee, in einem leeren Klassenraum sind zwei
Schildkröten unterwegs. Auf vereisten Straßen werden
einige kleine Kinder mit einem Mini-Bus in die Schule
gebracht. Lehrer Georges Lopez unterrichtet seit über 20
Jahren in der Schule des kleinen Dorfes in der Auvergne.
Im Klassenraum befinden sich um einen runden Tisch
versammelt die Kleinen im Vorschulalter. Auf den
Schulbänken sitzen die älteren Kinder. Die Vorschüler
lernen lesen, während die älteren Kinder Mathematik
haben. Lehrer Lopez wird nur selten ungehalten und
muss kaum einmal seine Stimme erheben. Er genießt bei
seinen Schülern Respekt und Autorität. Er kümmert sich
um ihre Sorgen, schlichtet Streit, ist auch für sie da, wenn
sie Kummer haben. Zu Hause bei den Hausaufgaben
herrschen zuweilen rüdere Sitten. Lopez vermittelt
traditionelle Werte, wirkt in seiner unsentimentalen Art
durchaus altmodisch und geht völlig in seinem Beruf auf.
Lopez erzählt von seinem Vater, der aus Andalusien kam
und Landarbeiter war. Seit 35 Jahren unterrichtet
"Monsieur" und seine Schüler wissen, dass dies sein
vorletztes Schuljahr ist. Der Sommer naht und die
Fünftklässler werden auf eine andere Schule gehen. In
den letzten Tagen vor den großen Ferien heißt es
Abschied nehmen. Zwei Jungs machen Lopez ein wenig
Sorgen, beide sind keine sehr guten oder fleißigen
Schüler. Ein älteres Mädchen weint und Lopez verspricht
ihr, auch im nächsten Schuljahr für sie an den Samstagen
da zu sein. Am letzten Schultag verabschieden sich die
Kinder von ihrem Lehrer mit Küsschen. Als sein
Klassenraum leer ist, verweilt Georges Lopez für eine
Weile im Türrahmen. Es fällt ihm nicht ganz leicht, seine
Gefühle zu beherrschen.
Kinder, Schule, Erziehung, Autorität, Vertrauen
Bemerkung: Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Europäischer
Dokumentarfilmpreis 2002. Die DVD enthält ein Interview mit dem
Regisseur, eine Foto- und Kartengalerie sowie Informationen zum
französischen Schulsystem.
ab 16
DVK 026
Sekten
didactmedia, Deutschland 2007
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film nähert sich dem Begriff "Sekten", macht den
Unterschied zu so genannten Psychogruppen deutlich
und definiert religiöse Sondergemeinschaften. Er erläutert
den Unterschied der Weltreligionen zu deren
sektiererischen Ablegern und Irrläufern. Der Film zeigt
94
die Merkmale von Sekten auf und benennt die
bekanntesten Sekten des deutschsprachigen Raumes.
Mit einem Kapitel über Praxis und Glauben der Zeugen
Jehovas und dessen Auswirkungen auf Kinder und
Jugendliche im Klassenverband gibt der Film ein
anschauliches Beispiel. - Die DVD "Sekten" wird durch die
DVD "Psychosekten" ergänzt und zeigt, wie unter dem
Deckmantel religiöser Gemeinschaften undurchsichtige
und vielfältige psychologische und pseudopsychologische
Angebote zur Lebenshilfe, Lebensorientierung und
Persönlichkeitsentwicklung feilgeboten werden.
Religion, Sekten
ab 12
DVK 183
Sendung mit der Maus - Abschied von der Hülle
Armin Maiwald, Deutschland 2004
29 Min., f., Magazin, FSK: o. A.
Die Maus-Sachgeschichte zum Totensonntag 'Abschied
von der Hülle' ist ein erzählter Erfahrungsbericht. Dieser
Erfahrungsbericht ist fiktiv in einem doppelten Sinn:
Erzählt wird vom plötzlichen Tod des Zwillingsbruders von
Armin, der zu Beginn des Films gleichsam als zweiter
Armin vorgestellt wird. Er heißt Eckhardt. An die
Beobachtung eines Bestattungswagens und die dadurch
empfundene Frage: was geschieht, wenn ein Mensch
stirbt? - erzählt Armin, welche Schritte er tun muss, um
das Begräbnis seines Bruders vorzubereiten, und davon,
wie es ihm in dieser Zeit ergeht. Die Erzählung ist sehr
realistisch. Auf diese Weise erzählt der Film von einem
tabuisierten Teil unseres Lebens, der von Kindern - trotz
ihres Interesses und ihres Fragens - oft ferngehalten wird.
Sterben/Tod
ab 8
DVK 064
Sendung mit der Maus: Auto-Maus
Armin Maiwald, Deutschland 2000
72 Min., f., Magazinsendung, FSK: o. A.
Ein Maus-Spezial zum Thema "Auto". In der Autofabrik in
Saarlouis rollt alle 38 Sekunden ein fertiges Auto vom
Band. Der Produktionsprozess wird unter die Lupe
genommen. Die Kamera folgt den Blechen, die scheinbar
ohne menschliche Einwirkung durch die Luft gleiten und
von Robotern in die Maschine gelegt werden. Die Reise
der Rohmontage geht über ein minuziös ausgeklügeltes
Fließbandsystem, an deren Ende die fertige "Blechdose"
vom Band läuft. Das Maus-Team zeigt, wie die Autos
Farbe bekommen und die Kamera folgt den bunten Autos
dann zur Endmontage.
Arbeit/Arbeitswelt, Mensch und Technik, Verkehr
ab 8
DVK 018
Sendung mit der Maus: Schiffs-Maus
Jan Maschner, Deutschland 1997
25 Min., f., Trick- und Realfilm, FSK: o. A.
In der Folge aus "Die Sendung mit der Maus" hat das
Kamerateam über ein Jahr die Entstehung eines riesigen
Ozean-Passagier-Schiffs begleitet, von der Fertigung der
ersten Stahlplatte bis zum Auslaufen unter indonesischer
Flagge. Im Wechsel zwischen scheinbar einfachen
Modellen und dem realen Bauverlauf in der Werft wird die
Produktion
anschaulich
gezeigt
und
erklärt
zwischendurch immer wieder karikiert durch die Maus und
den Elefanten.
Mensch und Technik, Verkehr, Unterhaltung
Bemerkung: Die DVD enthält verschiedene Extras, die z. B. über
unterschiedliche Transportmittel und -wege informieren, darüber
hinaus ein Frage- und Antwortspiel, Arbeitsblätter, Standbilder und
Toneinspielungen.
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 8
DVK 011
Sendung mit der Maus: Strom aus der Sonne Solarenergie
Armin Maiwald, Deutschland 2004
29 Min., f., Magazinsendung, FSK: o. A.
Diesmal geht es um alternative Energiegewinnung. Dabei
wird unter anderem erklärt, was Licht und Strom sind, wie
Sonnenlicht
wärmt
und
wieso
Strom
"fließt".
Ausgangspunkt ist die Sonne. Über 15 Millionen Grad ist
sie heiß und strahlt ins Weltall. Licht ist ein Teil der
Sonnenstrahlung. Woraus es besteht und welchen Effekt
es hat, zeigt die Maus mit Hilfe vieler Kinder: Im großen
Modell einer Solarzelle sitzen sie "verkleidet" als
Atomkerne und Elektronen. Sobald das Licht als großer
gelber Ball auf eines von ihnen fällt, flitzt es durch den
Raum, stößt andere an und löst eine Kettenreaktion aus die schließlich in einen Stromkreislauf gelenkt wird. Doch
wie wird eine Solarzelle überhaupt hergestellt? Schritt für
Schritt folgt das Maus-Team vom Sandsteinbruch im
Bayerischen Wald bis zur fertigen Solaranlage: wie per
"Reduktion" aus Sand reines Silizium wird, wieso es dann
eine "gezielte Verunreinigung" braucht und wie Draht
einzelne Solarzellen miteinander verbindet. Viele
Solarzellen zusammen produzieren schließlich Elektrizität
- und lassen Glühbirnen leuchten.
Umwelt, Natur
ab 10 Jahre
DVK 052
Serengeti
Reinhard Radke, Deutschland 2010
98 Min., f., Dokumentarfilm, FSK 6
Über 50 Jahre nach Bernhard Grzimeks Klassiker
"Serengeti darf nicht sterben" nähert sich der erfahrene
Naturdokumentarist Reinhard Radke mit handwerklicher
Perfektion dem Nationalpark und seinen tierischen
Bewohnern. Sein Drehbuch ist der Zyklus des Lebens. Er
erzählt in beeindruckenden Bildern ohne esoterisches
Beiwerk von Geburt und Tod, Milde und Härte,
Kooperation und Konkurrenz im Tierreich. Hardy Krüger
jun. kommentiert informativ und sachlich. Vor allem die
stillen, Erhabenheit ausstrahlenden Eindrücke des
Lebensraums, von aschespeienden Vulkanmassiven oder
nächtlichen Gewittern im Zeitraffer prägen sich ein.
Dritte Welt 01: Afrika, Tiere, Umwelt
ab 10
DVK 489
Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Deutschland 2009
60 Min., f., Didaktische DVD
Nicht nur HIV, auch andere sexually transmitted diseases
(STDs) können schwerwiegende Folgen haben, wie z.B.
Unfruchtbarkeit nach unbehandelter Chlamydieninfektion.
Deswegen sollen Jugendliche über die Risiken und
Schutzmöglichkeiten
informiert
sein,
über
erste
Symptome Bescheid wissen und dazu motiviert werden,
bei Verdacht auf eine Infektion frühzeitig den Arzt
aufzusuchen. Die auf der Videoebene der DVD
enthaltenen Filme und interaktiven Angebote beantworten
Fragen zu Übertragungswegen und Symptomen, zum
Test und zu Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten.
Der Spielfilm "Was ich will" (25 min.) ist integral oder in
acht anwählbaren Kapiteln abspielbar. Angeboten werden
didaktische Auskopplungen: Eine Schlüsselszene in drei
Handlungsvarianten (Alternativen) und Gespräch mit einer
jungen Mitarbeiterin der Aidshilfe ("HIV-infiziert - und
dann?"). Fünf Animationsfilme (je ca. 5 min.) stellen in
didaktischer Reduktion und anschaulicher Darstellung
Kurz-/Dokumentarfilme
"Die Immunabwehr des menschlichen Körpers",
"HIV-Infektion
und
AIDS",
"Hepatitis
B
und
HPV-Infektionen", "Bakteriell verursachte Infektionen"
sowie "Sexuell übertragbare Krankheiten" verschiedene
Erreger vor. "Kondom-Manual für Jugendliche" ist eine
von Jugendlichen entworfene, filmische Anleitung zur
korrekten Anwendung des Kondoms, in deutsch, englisch,
französisch, russisch , türkisch (je 2 min.). Auf der
ROM-Ebene enthält die DVD schließlich Wissenstests mit
Auswertung, teilweise getrennt für Mädchen und Jungen,
und ein Lexikon mit 73 Begriffen. Speziell für Schulen
konzipiertes, schriftliches Unterrichtsmaterial steht im
Internet zum Download bereit.
Aids, Gesundheit/Krankheit, Sexualität
ab 12
DVK 346
Shopping (OmU)
Vladilen Vierny, Frankreich 2013
9 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der 13jährige Adam kauft im Supermarkt ein. Sein Korb
ist schon voller Lebensmittel - die Preise rechnet er
sorgfältig zusammen. Doch in der Kosmetikabteilung
bekommt er plötzlich ein Problem: Die Haartönung für
seine Mutter sprengt sein Budget. Ein Anruf bei der Mutter
macht ihm klar, dass sie mit der Haarfarbe rechnet. Durch
die Ladenlautsprecher vernimmt er zudem, dass das
Geschäft bald schließt. Adam fühlt sich ziemlich allein
gelassen. Was soll er nur tun? Adam entscheidet sich, die
Haarbarbe zu stehlen...
Armut/Reichtum, Dilemma, Konsum, Normen, Verantwortung
ab 12
DVK 681
Sie bringen den Tod - Sterbehelfer in Deutschland
Sebastian Bösel/Ulrich Neumann, Deutschland 2012
45 Min., f., Dokumentation, FSK: INFO
Henning M., 43 Jahre, ist querschnittsgelähmt. Frau K.,
64 Jahre, hat Krebs im Endstadium. Beide wollen nicht
länger leiden und sind deshalb zum Suizid entschlossen.
Helfen wird ihnen dabei ein Arzt – heimlich! Er wird ihnen
ein Medikament geben, sie werden einschlafen und dann
hinübergleiten. Sie hoffen so in Würde zu sterben und
einem langen Leiden zu entgehen. Der Arzt, der den
unheilbar Kranken beim Suizid hilft , riskiert massive
Sanktionen. Zwar ist es in Deutschland keine Straftat als
Freund oder Verwandter, einem entscheidungsfähigen
Menschen beim Suizid zu helfen. Doch für Ärzte gelten
hier schärfere Regeln, vor allem das ärztliche
Standesrecht verbietet strikt diese Form der Sterbehilfe.
Die Autoren Sebastian Bösel und Ulrich Neumann haben
für ihren Film „Sie bringen den Tod“ in einer
verschwiegenen Szene recherchiert. Aktive Sterbehilfe
dürfen Ärzte in Deutschland nicht leisten. Das wäre ein
Tötungsdelikt und damit strafbar. In ihrer Hilfe zum Suizid
sehen einige Ärzte ihre menschliche und auch ärztliche
Pflicht. Damit dies in Zukunft in Würde und nicht in der
Grauzone geschehen
Gesundheit/Krankheit,
Medizin,
Sterbebegleitung/Sterbehilfe,
Sterben/Tod
ab 15
DVK 609
Sie heißt jetzt Lotte
Annekathrin Wetzel, Deutschland 2014
16 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Maria und Lea sind Anfang 20, schön, begabt und
unzertrennliche Freundinnen. Während Maria als
Dienstmädchen vom Land von einer Schauspielkarriere
nur träumen kann, glänzt Lea in der Rolle der Julia am
Prinzregententheater und wird als Publikumsliebling
95
gefeiert. Als Hitler an die Macht kommt, wird Lea
entlassen, weil sie Jüdin ist. Die Rolle der Julia soll ab
jetzt Maria spielen. Tapfer unterstützt Lea ihre Freundin
trotz des Rauswurfs und der Demütigungen.Endlich findet
Marias Verehrer Hans eine Arbeit als Polizist und kann
Maria heiraten. Er nutzt die neue politische Lage, um
Karriere zu machen, tritt der NSDAP bei und steigt bald
zum SS-Sturmbannführer auf. Trotz mehrfacher Drohung
von Hans schreiben sich die beiden Freundinnen weiter
heimlich Briefe. Als im November 1942 Hans die erste
Deportation der Münchner Juden leitet, verbietet er Maria
endgültig den Kontakt zu ihrer Freundin. Doch Maria geht
zu Lea, um sie zu warnen. Von diesem Besuch kommt sie
nicht allein nach Hause...
Angst, Antsemitismus, Charlotte Kobloch, Deutschland, Freundschaft,
Geschichte, Heimat, Lebensbilder, Leid, Liebe, Nationalsozialismus,
Toleranz, Zivilcourage
ab 14
DVK 688
Silent Love
Josh Broecker, Deutschland 1994
18 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Nach einer Kurzgeschichte von O. Henry. - Jason und
Marie sind jung und leben in bescheidenen Verhältnissen.
Jeder möchte den anderen mit einem Geschenk
überraschen. Die Armut zwingt beide dazu, jeweils den
einzigen - und liebsten - Besitz zu verkaufen. Doch am
Heiligen Abend kann sich zunächst keiner der beiden so
recht über das Opfer des anderen freuen, denn Jason hat
seine Violine verkauft, um für Marie einen wertvollen
Kamm zu erstehen, aber Marie hat sich ihr langes Haar
schneiden lassen, um für Jason den lang ersehnten
Geigenbogen zu kaufen.
Advent/Weihnachten, Kommunikation, Liebe, Literaturverfilmung
ab 12
DVK 119
Sixtina - Die Kapelle der Kardinäle
Kàroly Koller, Deutschland 2002
44 Min., f., Dokumentation
Die Sixtinische Kapelle, Ort der Papstwahlen. An ihrer
Entstehung wirkten die größten Künstler der Renaissance
mit, allen voran Michelangelo Buonarroti. Sein Fresko
vom letzten Gericht an der Altarwand und von der
Erschaffung des Menschen an der Decke der Kapelle
spannen einen gewaltigen heilsgeschichtlichen Bogen
und verkünden die Frohe Botschaft in leuchtenden
Farben. Die Sixtinische Kapelle als spiritueller Raum, als
Stein und Mörtel gewordener Glaube ist das zentrale
Thema dieses Filmes. Wie kann man diese Bilder
verstehen? Dieser Frage haben sich sieben Kardinäle
gestellt: Christoph Kardinal Schönborn, Wien; Walter
Kardinal Kasper, Rom; Joachim Kadinal Meisner, Köln;
Friedrich Kardinal Wetter, München; Georg Kardinal
Sterzinsky, Berlin; Henri Kardinal Schwery, Sitten/CH;
Karl Kardinal Lehmann, Mainz.
Katholiszismus, Kirche/Gemeinde, Kunst 3. Mittelalter
ab 14
DVK 054
So entstand der Koran
Bruno Ulmer, Frankreich 2009
52 Min., f., Dokumentation
Der Koran, die Heilige Schrift des Islam, gilt in der
muslimischen Tradition als unveränderlich, seit sie dem
Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert offenbart wurde.
Doch neue Funde legen die Vermutung nahe, dass
96
unterschiedliche Versionen im Umlauf waren, bevor sich
die kanonische Fassung des Kalifen Uthman durchsetzte.
- Fünf einzeln anwählbare Kapitel: 1. Der Ursprung des
Korans; 2. Zeit der Offenbarung; 3. Uthmans Koran; 4.
Der Koran zur Zeit der Umayyaden 5. Die Macht des
Islam; 6. Die Fotosammlung von Gotthelf Bergsträßer
(deutscher Orientalist 1886-1933). Glaube, Islam, Koran, Religion
ab 14
DVK 513
Söhne der Erde
John C. Stevens, USA 1973 (FWU)
22 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Als im Jahre 1855 der amerikanische Präsident Franklin
Pierce die Duwamish-Indianer aufforderte, ihr Land den
weißen Siedlern zu überlassen und in ein Reservat
überzusiedeln, antwortete ihm der Stammeshäuptling
Seattle. Ein Auszug dieses Antwortschreibens liegt
diesem Film zugrunde. In einfacher, bildreicher Sprache
meditiert der Indianer über das unterschiedliche
Lebensverhältnis der Roten und Weißen. Es geht dabei
um ihr Verhältnis zum Besitz, zur Natur, zu den Toten,
zum Wasser, zur Luft, zu den Tieren, zur Erde und zu
Gott. Er spricht über den Untergang der Roten und
prophezeit den der Weißen. Durch die Konfrontation mit
Bildern unserer Gegenwart gewinnen die Überlegungen
aus dem vorigen Jahrhundert einen provokativen und
prophetischen Anspruch.
Fortschritt/Fortschrittsglaube, Lebensqualität/Lebensstil, Schöpfung,
Umwelt, Lebensqualität/Lebensstil, Zukunft
ab 14
DVK 446
Soft
Simon Ellis, Großbritannien 2007
14 Min., f. Kurzspielfilm, FSK: 12
Scott, ein etwa 16 Jahre alter Junge, wird Opfer einer
gewalttätigen
Auseinandersetzung
mit
einer
siebenköpfigen Jugendgang. Die Gang filmt den Überfall
mit Handycams (das sogenannte Happy Slapping). Zu
Hause kann sich Scott seinem Vater zunächst nicht
anvertrauen. Erst als dieser selbst vor einem Kiosk Opfer
eines ähnliches Angriffs derselben Gang wird, kommt es
zu einem Gespräch zwischen Vater und Sohn, in dem die
Ängste des Vaters ebenso offenbar werden wie die
Erschrockenheit des Jungen über die Unfähigkeit seines
Vaters, sich in einer solchen Konfliktsituation angemessen
zu verhalten. Die Situation eskaliert, als die Gang vor dem
Haus auftaucht und vor den Augen von Vater und Sohn
randaliert. Zunächst gelähmt von seiner Angst, handelt
der Vater schließlich im Affekt und wird vor dem Haus
erneut niedergeschlagen. Erst das ebenso mutige wie
verzweifelte Eingreifen Scotts, der den Anführer der Gang
mit einem Kricketschläger niederschlägt und die Gang in
die Flucht schlägt, beendet die Auseinandersetzung.
Erziehung, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Konflikte, Männer, Zivilcourage/Mut
Bemerkung: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
ab 14
DVK 367
Soft Skills
Max Frey
19 Min., Kurzspielfilm, Deutschland 2011, FSK: LEHR
Paul durchläuft ein mehrtägiges Assessment-Center. Er
hat gute Aussichten auf die Stelle. Doch seine
Konzentration wird gestört: Seine Nachbarn, ein
befreundetes Pärchen, streiten sich heftig. Als Paul Zeuge
einer gewalttätigen Auseinandersetzung wird, mischt er
sich ein. Er wird selbst zum Opfer und trägt deutlich
sichtbare Verletzungen davon. Am nächsten Tag
Kurz-/Dokumentarfilme
erscheint er vor der Auswahlkommission. Wie wird sie
reagieren? - Eindringlich stellt der Film dem Streben nach
persönlichem Erfolg das eigene Gewissen, Menschlichkeit
und Zivilcourage gegenüber.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Gewissen, Verantwortung, Zivilcourage
Bemerkung: Panther Prize - Beste deutsche Produktion, Gewinner
Landshuter Kurzfilmfestival
ab
DVK 518
Solutions!
Deutschland 2006/2007
53 Min., f., 11 Kurzdokumentarfilme, FSK: INFO
11 Kurzfilme. Geeignet als kompakter und motivierender
Einstieg in ein Thema. 1. Zeitsprung 2030; 2.
Wachstumsmotor Erneuerbare Energien; 3. Multitalent
Bioenergie; 4. Bioenergiedorf Mauenheim; 5. Shell
eco-marathon; 6. IKEE Metamorphose; 7. IKEE Windkraft;
8. IKEE Wasserkraft; 9. IKEE Solarenergie; 10. IKEE
Bioenergie; 11. IKEE Erdwärme.
Mensch und Technik, Umwelt, Verantwortung, Vekehr
ab 12
DVK 192
Sores & Sirin
Katrin Gebbe, Deutschland 2008
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Der Film beginnt 2003 in einer unwegsamen Gegend im
irakischen Kurdistan. Zwei Geschwister, Sores und Sîrîn,
flüchten aus dem Irak. In nächtlichen Bildern wird die
beschwerliche Flucht gezeigt. Fünf Jahre später sieht
man die inzwischen jugendlichen Geschwister in
Hamburg bei einer deutschen Pflegemutter leben. Sie
wirken in der neuen Umgebung sehr zufrieden. Sores (der
Junge) möchte jedoch in seine Heimat zurück. Der
Großvater der beiden kommt nach Deutschland, um sie
mit nach Hause zu nehmen. Sîrîn (das Mädchen) ist in ihr
deutsches Umfeld so gut integriert, dass sie in
Deutschland bleiben möchte. Der Großvater betont die
Tradition der Familie und übergibt Sores einen alten
Dolch, was als Zeichen der Übernahme von
Verantwortung und Verteidigung der Familie zu verstehen
ist. Sîrîn erhält ein seidenes Kopftuch der Mutter. Auch
dies als Zeichen, dass die Tradition der Familie erhalten
werden soll. Die Pflegemutter erhält eine Goldkette als
Dank für die Betreuung. In der Schlussszene besteigen
der Großvater und Sores den Bus, der sie in die Heimat
bringen soll. Hier - in der letzten Minute - trennt sich der
Weg der beiden Geschwister: Der Junge kehrt in den Irak
heim, das Mädchen bleibt, mit dem Einverständnis des
Bruders, in Deutschland zurück.
Emanzipation, Familie, Flüchtlinge, Frauen, Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Geschwister, Heimat
ab 14
DVK 368
Späte Liebe - Old Love
Jan Schütte, Deutschland 2000
24 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: o. A.
Die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Isaac Bashevi
Singer erzählt von dem Pensionär Harry Bendiner, der
vermögend aber einsam in einem Apartmenthaus in
Miami Beach lebt, und seiner neuen Nachbarin Ethel,
einer agilen Mitfünfzigerin. Die beiden verlieben sich
ineinander beim ersten Kennenlernen, und ihre
Begegnung ist wie ein Wunder, das sie aus der
Einsamkeit des Altwerdens hinauszuführen scheint. Als
Harry am späten Nachmittag in seine Wohnung
zurückkehrt, hat sich sein ganzes Leben verändert. Sie
kennen sich Stunden, und ihm scheinen es Jahre zu sein,
so vertraut sind sie miteinander. Nachts wird er von Lärm
Kurz-/Dokumentarfilme
auf dem Korridor geweckt. Es klingelt und eine
Hausbewohnerin übergibt ihm einen Abschiedsbrief von
Ethel, die sich aus dem Fenster zu Tode gestürzt hat. Sie
müsse dahin, wo ihr Mann ist, und er, Harry möge ein
Kaddisch für sie sprechen. Harry schaut über das
nächtliche Meer und denkt über sein Leben nach. Er
erinnert sich an Ethels Erzählungen über ihre Tochter
Sylvia, die in Britisch-Columbia lebt. Eine abenteuerliche
Idee kommt ihm: Soll er dort hinfliegen, die junge Frau
suchen, sie trösten, ihr ein Vater sein und vielleicht mit ihr
gemeinsam darüber nachdenken, warum der Mensch
geboren wird und warum er sterben muss?
Liebe, Altern, Sterben/Tod, Einsamkeit
ab 14
DVK 027
Speise der Götter
Anne Welsing, Deutschland 2007
29 Min., f., Dokumentarfilm
"Speise der Götter" oder "theobroma cacao" ist der
botanische Name für den Kakaobaum. Der Film zeigt, wie
die Kakaobohnen nach Verarbeitung und Röstung ein
wichtiger Bestandteil von Schokolade werden und wie viel
Arbeit für die Menschen in den Anbauländern, zum
Beispiel in Afrika, dahinter steckt. Bilder von der
Kakaogenossenschaft Kavokiva aus der Elfenbeinküste
spiegeln die Bedingungen wider, unter denen die
Kakaobauernfamilien leben und arbeiten. Ein weiterer
wichtiger
Bestandteil
von
Schokolade
ist
der
Mascobado-Vollrohrzucker aus den Philippinen. Es
werden Anbau, Herstellung und der Alltag der Familien
dargestellt, die vom Zuckerrohr leben.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit,
Wirtschaft
ab 14
DVK 391
Sperrholzpiraten
Stefan Schomerus, Deutschland 2008
17 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Konstantin, Digger und Laurin stürzen sich in ein letztes
Abenteuer, um noch einmal für ein paar Stunden die
Wurzeln ihrer Freundschaft zu erleben.
Abschied, Freundschaft, Trennung
ab 8
DVK 348
Spiel mit dem Tod - Spiel mit dem Zuschauer
Felix Müller, Deutschland 2005-2007
f., Fiktive Dokumentation
Von
absurden
Verhaltensweisen
erzählt
diese
Dokumentation: Oleg, ein junger Russlanddeutscher,
sucht den ultimativen Kick, das Spiel mit dem eigenen
Leben. Irgendwo westlich von Wolgograd, in einer
verlassenen Kaserne treffen sich ein paar Männer, um
wie in einer Kriegssituation mit scharfen Waffen
aufeinander zu schießen. Das Filmteam begleitet den
Jungen in das Spielercamp. Ein Kommentar fasst das
Geschehen zusammen, das immer wieder von
Statements der "Mitspieler" durchsetzt ist. Was man als
Zuschauer erst einmal nicht ahnt: die Dokumentation stellt
sich als Fake heraus, mit dem der Filmemacher Felix
Müller bewusst machen will, dass Bilder nicht unbedingt
die Wirklichkeit widerspiegeln. Denn sie werden immer in
einer bestimmten Absicht gemacht. Davon - und wie leicht
man Bilder manipulieren kann, berichtet sehr konkret und
anschaulich der zweite Teil "Spiel mit dem Zuschauer".
Die
didaktische
DVD
enthält
weiteres
medienpädagogisches Material zu visuellen und
akustischen
Gestaltungsmitteln,
Toneinspielungen,
Standfotos,
Bildergalerie,
Hintergrundinformationen,
97
Interviews
mit
Machern,
Unterrichtsentwürfe,
Arbeitsblätter und Einsatzempfehlungen.
Manipulation, Medienpädagogik, Menschenbild, Verantwortung,
Vorurteil
ab 14
DVK 166
Spielzeugland
Johann A. Brunners, Jochen Alexander Freydank, Deutschland 2007
14 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Deutschland 1942. Um ihren Sohn Heinrich zu schützen,
versucht Marianne Meissner ihn glauben zu lassen, dass
die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins
Spielzeugland. Eines Morgens sind die Nachbarn dann
verschwunden - Heinrich ebenfalls.
Geschichte,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Menschenrechte,
Nationalsozialismus, Zivilcourage
ab 14
DVK 277
Spielzone - Im Sog der virtuellen Welt
Heide Breitel, Deutschland 2008
25 min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
In vielen Familien führt das stundenlange Spiel von
Kindern und Jugendlichen in virtuellen Computerwelten
tagtäglich zu Auseinandersetzungen. Doch dieser
Kleinkrieg um den Versuch, die Kids aus dem Sog
herauszuholen, ist längst keine Privatangelegenheit mehr.
Heide Breitel fragt, warum immer mehr Kinder und
Jugendliche computersüchtig werden und welche
Konsequenzen diese moderne Krankheit für ihre Psyche
und die Entwicklung ihres Gehirns hat. Dabei wird weder
verteufelt noch schön geredet, sondern ein mittlerweile
alltägliches Phänomen im richtigen Zusammenhang
erzählt, so dass es konstruktiv genutzt werden kann.
Erziehung, Freizeit, Jugend, Kinder, Kommunikationstechnik,
Medienpädagogik, Spiel, Sucht
ab 14
DVK 297
Spin oder wenn Gott ein DJ wäre
Jamin Winans, USA 2005
9 Min., f., Kurzspielfilm
Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er
in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein
schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das
Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall
verursacht hat, einen anderen Drive. Die veränderte Bahn
des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach
einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff
und den Unfall verhindert. Aber dann fällt einem kleinen
Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht.
Gott/Gottesvorstellungen, Religion, Träume/Wünsche/Utopien
ab 12
DVK 200
Spirit - Gottes Geist verändert Menschen
Silke Stürmer, Deutschland 2008
19 Min., f., Kurzspielfilm mit Dokumentarteilen, FSK: LEHR
Ein Film über den Heiligen Geist. Wie zeigt man, was
nicht zu sehen ist? Indem man Geschichten darüber
erzählt, war er vermag: Menschen verändern. Wenn aus
Feinden Freunde werden, wenn sich also etwas zum
Guten hin verändert. Zufall? Den Geist Gottes sehen hier
nur diejenigen, die es wollen. Und wer möchte, lernt ihn
als einen kennen, der Ausdauer und Findigkeit zeigt,
wenn er versöhnt, Mut machen möchte, Neues schafft.
Drei Jugendliche lösen gemeinsam eine Projektaufgabe
aus dem Religionsunterricht. Dazu suchen sie eine Kirche
auf,
lesen
"Das
Pfingstwunder"
aus
der
Apostelgeschichte, machen Fotos und interviewen eine
98
Kurz-/Dokumentarfilme
Frau, die ehrenamtlich in einem Diakonieladen arbeitet. In
die Spielszenen eingebaut sind Bilder, die von Pfingsten,
dem "Geburtstag" der Kirche, erzählen. - Mit dem
zusätzlichen Dokumentarfilm von Jörg Zink "Turmbau zu
Babel" (Deutschland 1968, 12 Min.)
Bibel
04:
Schöpfung/Urgeschichte,
Bibel
14:
Apostelgeschichte/Paulus/Urgemeinde,
Heiliger
Geist,
Himmelfahrt/Pfingsten, Kirchenjahr
Bemerkung: DVD complett
ab 12
DVK 303
Spurensuche:
Hinduismus,
Buddhismus)
Teil
1
(Stammesreligionen,
Chinesische
Religionen,
Hans Küng, Deutschland 1999
240 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: o. A.
Die ersten vier Folgen der Fernsehserie: "Die
Weltreligionen auf dem Weg" im DVD-Format. 1.
Stammesreligionen: Alles Denken zielt auf eine Ordnung,
die alle Beziehungen der Menschen und Dinge
zueinander regelt. Das Land ist heilig. Vor Urzeiten haben
die großen Ahnengeister die Erde geformt und Tiere und
Menschen geschaffen. Davon erzählen alte Geschichten,
Lieder und Tänze. 2. Hinduismus: So zahlreich wie die
Götter sind auch die religiösen Strömungen und
Traditionen Indiens. Was Europäer "Hinduismus" nennen,
bezeichnen Hindus selbst als "Sanatana Dharma", als
"ewige Ordnung". Hans Küng erzählt von den heiligen
Schriften, vom Feuerritual, von der Philosophie der
Upanishaden und von einer großen Leidenschaft für
Erotik. 3. Chinesische Religion: Als "Reich der Mitte" und
Zentrum der Welt verstanden sich die Bewohner Chinas.
Die Lehre des Konfuzius kümmerte sich mehr um äußere
Harmonie der Gesellschaft, während Taoismus mit der
Weisheitslehre des legendären Laotse die Befreiung von
Leidenschaft und die kosmische Ordnung einschloss. 4.
Buddhismus: Buddhas Botschaft will nicht die Welt
erklären und vertröstet auf kein Jenseits. Die vier edlen
Wahrheiten sollen helfen, das Leben und damit das
Leiden zu verstehen und zu bewältigen. Es geht um ein
In-der-Welt-sein bei gleichzeitiger Distanz zu ihr.
Mitgefühl, Friedfertigkeit, Gelassenheit und Toleranz
zeichnen den Buddhismus aus.
Religion,
Theologie,
Gott/Gottesvorstellungen,
Buddhismus,
Hinduismus, Naturreligionen
ab 14
DVK 007
Spurensuche: Teil 2 (Judentum, Christentum,
Islam)
Hans Küng, Deutschland 1999
232 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: o. A.
Die weiteren Folgen der Fernsehserie: 5. Judentum:
Zahlenmäßig eine kleine Gemeinschaft ist das Judentum
geistig, kulturell und wirtschaftlich eine Großmacht und
eine Weltreligion ganz eigener Art. Sie bildet eine
Schicksalsgemeinschaft, geformt aus Volk, Land und
Religion. Mit ihr schloss der Gott Israels einen Bund, der
die besondere Verpflichtung übertrug, sein auserwähltes
Volk zu sein. 6. Christentum: Feier des Glaubens und
soziales
Engagement
waren
die
christlichen
Grundkonstanten. Im Mittelalter verabschiedete sich die
kollegial-ökumenische
Kirche
in
eine
absolutistisch-monarchische
Kirchenkonzeption.
Die
heutige Globalisierung stellt die Geltungsansprüche eines
europäisch-geprägten Christentums in Frage. 7. Islam:
Auf fünf Grundpfeilern ruht das Haus des Islam:
Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten und die
große Wallfahrt nach Mekka. Neben dem Koran steht als
gleichberechtigte Autorität die Tradition, zu der auch das
islamische Recht, die Scharia, zählt. Hans Küng plädiert
innerhalb des Islam wie auch zwischen den
verschiedenen Religionen für "Brückenbauer" um ein
Überleben der Welt zu sichern. Zusätzliches "Special
Feature": Die Dokumentation "Der mystische Islam" mit
Frau Prof. Dr. Dr. Schimmel führt in die Welt der Heiligen,
Derwische und Sufis ein (Länge: ca. 52 Min.).
Judentum, Christentum, Islam, Katholizismus, Protestantismus,
Orthodoxie
ab 14
DVK 008
Steffi gefällt das
Philipp Scholz, Deutschland 2012
5 Min., f., Kurzspielfilm, FSK 0
Paul gehört der Generation an, die jedes Ereignis mit
ihren Online-Freunden teilt. Durch sein Smartphone
geschieht dies wie in Echtzeit. Virtuelle Freundschaften,
digitale Gruppenzugehörigkeiten und Fotoverlinkungen
sind wichtige Werte für ihn. Die Offenlegung seiner
Privatsphäre sieht er als selbstverständlich an. Ein Leben
ohne Smartphone? Für Paul undenkbar. Doch an seinem
Glückstag hätte er es lieber zu Hause lassen sollen.
Facebook, Freundschaft, Kommunikation, Medienpädagogik, soziale
Netzwerke, Twitter
ab 12
DVK 566
Steinfliegen
Anne Walther, Deutschland 2009
15 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Auf einer Insel wohnt der Steinfliegenjunge Ferdi mit
seinen Eltern. Steinfliegen können nicht fliegen, sie sind
zu schwer, und ihre kleinen Flügel tragen sie nicht. Doch
Ferdis größter Wunsch ist es, fliegen zu können. So
macht er sich auf die Reise, um das Fliegen zu lernen.
Unterwegs trifft er die verschiedensten Steine, die er nach
der Kunst des Fliegens befragt, aber so richtig helfen
kann ihm keiner. Als er schon alle Hoffnung aufgegeben
hat und sein Schicksal akzeptiert, begegnet er einem
kleinen Mädchen - und sein Traum erfüllt sich...
Familie, Glaube, Träume/Wünsche/Utopien, Vertrauen/Misstrauen
ab 5
DVK 503
Steps For The Future - Alltag im südlichen Afrika
Filme für Eine Welt, Schweiz 2004
197 Min., f., 8 Kurzfilme auf DVD
Alltag im südlichen Afrika im Zeichen von HIV/Aids: Acht
Filme bieten verschiedene Einblicke in das Leben von
Betroffenen und geben ihnen Raum, über ihre
Bewältigung des Alltags und ihre Hoffnungen für die
Zukunft zu sprechen. Im Zentrum stehen Menschen,
deren Lebensmut trotz ihrer Krankheit ansteckend wirkt.
Dabei schaffen die Filme ganz unterschiedliche Bezüge
zum hiesigen Alltag. Sie knüpfen unter anderem an das
unbekümmerte Verhalten von Jugendlichen an, die
durchaus über HIV/Aids im Bild sind, selbst aber nur für
den Moment leben. Die Filme erzählen von Kindern, die
ohne Eltern aufwachsen und auf der Strasse leben. Sie
sprechen vom Leben in der Familie, von Erziehung,
Aufklärung und Prävention und stellen die Frage nach
traditionellen und modernen Werten. Sie greifen so intime
Themen auf wie Liebe, Sex und Freundschaft,
thematisieren Geschlechterrollen und schrecken auch
nicht vor Fragen von Sterben und Tod zurück. Sie
handeln vom Kampf für einen gerechten Zugang zu
Medikamenten und Präservativen und prangern die
Diskriminierung betroffener Menschen an. Die Materialien
für
Unterricht
und
Bildung
bieten
Kurz-/Dokumentarfilme
Hintergrundinformationen, praktische Vorschläge für die
Unterrichtsgestaltung und Arbeitsblätter zum Ausdrucken.
Die einzelnen Titel: The Ball (Mosambik 2001, 5 Min.) /
Imiti Ikula (Sambia 2001, 26 Min.) / Master Positive
(Namibia 2001, 8 Min.) / Pinkis Kampf (Südafrika 2001, 26
Min.) / Es könnte so schön sein (Südafrika 2001, 15 Min.)
/ Mein Leben (Südafrika 2001, 25 Min.) / Reise zwischen
zwei Welten (Mosambik/Südafrika 2001, 40 Min.) / Mit
herzlichen Grüßen (Südafrika 2001, 52 Min.).
Arbeit/Arbeitswelt,
AIDS,
Straßenkinder,
Globalisierung,
Weltwirtschaftsordnung, Dritte Welt: Afrika / Medizinische Versorgung /
Selbsthilfegruppen
Bemerkung: Die DVD eignet sich insbesondere für den Einsatz in der
Sekundarstufe II. Alle Filme und die Begleitmaterialien sind in Deutsch
und Französisch verfügbar, die meisten Filme zudem in Englisch.
ab 12
DVK 035
Sterbehilfe
Steve Döschner / Michael Fiebrig / Franziska Angerer, Deutschland
2013
23 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Kurzspielfilm behandelt das Thema 'Sterbehilfe' am
Beispiel einer Frau, deren Krankheit als tödlich
diagnostiziert wurde. Sie hat sich deshalb entschlossen,
von der Möglichkeit eines begleiteten Suizids Gebrauch
zu machen, wie er von Organisationen in der Schweiz
angeboten wird. Der Gang der Überlegungen, die diese
Frau anstellt und konsequent bis zur Ausführung
durchsetzt, wechselt sich im Film mit Interview-Blöcken
ab. Befürworter organisierter Sterbehilfe sowie Gegner
beziehen zu einzelnen Aspekten der Problematik
Stellung. Es kommen zu Wort: Dieter Gräfe, Jurist;
Ludwig A. Minelli, Dignitas; Géraldine Schmidt, Ex
International; Wolfgang Huber, Evangelische Kirche;
Anton Losinger, Katholische Kirche; Georg Maschmeyer,
Palliativmediziner.
Selbstmord, Sinnfrage, Sterbebegleitung/Sterbehilfe, Sterben/Tod
ab 16
DVK 626
Stille Post
Anke Steinbrügge, Oliver Rauch, Deutschland 2006
3 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die
Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die vorwitzige
Miriam schlägt 'Stille Post' vor und alle sind begeistert.
Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer Junge. Auf der
anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert,
eine Gemeinheit auf Pauls Kosten. Spannung und
Schadenfreude in der Klasse steigen.
Ausländer-/innen,
Außenseiter,
Diskriminierung
Kinder,
Kommunikation, Schule
ab 9
DVK 279
Stiller Löwe
Sven Philipp Pohl, Deutschland 2013
6 Min., Kurzspielfilm, sw.,FSK: LEHR
Der gehörlose Severin verbringt den Abend in einem
Club, in dem Live-Rockmusik gespielt wird. Er bewegt
sich zu den Bässen, die er spüren kann. Dabei fällt er
Nadja auf, die ihn direkt anspricht, aber dann
zurückweicht, da sie seine Gebärden nicht versteht. Auf
dem Heimweg beobachtet Severin einen Schlägertrupp,
der einen Obdachlosen verprügelt und anzünden will. Er
übergießt sich selbst mit Alkohol und provoziert die
Schläger, Feuer zu machen. Diese sind dadurch
verunsichert und lassen von dem Obdachlosen ab.
Schließlich trifft die von Nadja gerufene Polizei ein und
99
Severin beginnt plötzlich zu brüllen, ähnlich einem
Löwengebrüll, und die Schläger verschwinden.
Behinderte Menschen, Kommunikation, Toleranz, Zivilcourage/Mut
ab 12
DVK 650
Stiller See
Lena Liberta, Deutschland 2009
7 Min., sw., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Ein Vater lebt mit seinem autistischen Sohn im Haus an
jenem See, in dem seine Frau ums Leben kam. Er kann
den Tag des Unglücks nicht vergessen und macht nicht
nur sich, sondern auch seinem Sohn Vorwürfe. Als er
seine Geliebte mit nach Hause bringt, eskaliert die
Situation und die Frau sucht ängstlich das Weite. Doch
dann kommt es zu einer überraschenden Annäherung
zwischen Vater und Sohn.
Behinderte Menschen, Familie, Schuld, Sterben/Tod, Verantwortung
ab 14
DVK 496
Strafsache Luther
T. Furch / F. Kröppel, Deutschland 2014
45 Min., f., Dokumentation mit Spielszenen, FSK: LEHR
Das Doku-Drama "Strafsache Luther" verlagert den
Konflikt
zwischen
Martin
Luther
und
der
römisch-katholischen Kirche in die Gegenwart. Luther
fährt mit dem Zug, hat ein Smartphone und teilt die
Verbrennung der Bannandrohungsbulle über Facebook.
Auch Cajetan reist im Auto an, der Ablasshandel wird mit
modernsten Werbespots angepriesen und von der
Disputation zwischen Eck und Luther wird per
Live-Schalte
berichtet.
Die
Aufzeichnungen
der
"Strafsache Luther" beginnen mit dem Thesenanschlag
am 31. Oktober 1517 und enden 1521 bei der
Verweigerung des Widerrufs auf dem Reichstag zu
Worms. Stationen des Konfliktes sind das Gespräch
Luthers mti Kardinal Thomas Cajetan in Augsburg und die
Disputation mit Johann Eck in Leipzig, der Erhalt der Bulle
Papst Leos und deren Verbrennung durch Luther in
Wittenberg.
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit
ab 14
DVK 696
Strafstoß - Vertrauen darf man nicht enttäuschen
Till Endemann, Deutschland 2008
17 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Ein ganz besonderes Geschenk bekommt der zehnjährige
Uli von seinem älteren Bruder Kai zum Geburtstag: Es
handelt sich um einen Fußball mit der Originalunterschrift
eines Nationalspielers. Jedenfalls behauptet Kai, das
runde Leder sei extra für den kleinen Fußballfan Uli
signiert worden. Der Junge bewundert seinen coolen
großen Bruder. Und wenn der es manchmal mit der
Polizei zu tun kriegt, versucht er ihn zu schützen. Er
selbst sieht sich eher als ängstlichen Typen an. Doch als
sein toller Ball über die hohe Mauer in den Hof eines
Gefängnisses fliegt, setzt er mutig alle Hebel in
Bewegung, um dort hinzugelangen und sich sein
Prachtstück zurückzuholen. Auf abenteuerliche Weise
kommt er schließlich wieder zu seinem Ball. Beim
Nachhausetrotten stoppt er an einem Schaufenster:
"Sonderaktion 11 Euro" steht über einem Berg von
Fußbällen angepriesen, die alle schon mit Unterschriften
bedruckt sind. Dieses Mal schwindelt er nicht, als die
Polizei wieder vor ihrer Haustüre steht, sondern führt sie
direkt ins Zimmer seines Bruders. Und den Ball schießt er
wieder über die Gefängnismauer.
Bibel 13: Wunder/Gleichnisse, Gebet, Gebote, Gewissen,
Kindermedien, Normen, Vertrauen/Misstrauen
100
ab 8
Kurz-/Dokumentarfilme
DVK 293
(R) Das Stundenglas
Joscha Thelosen, Deutschland 2012
8 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Der Tod lebt zufrieden in einem kleinen Haus im
Niemandsland. Er hat seine tägliche Arbeitsroutine. Nach
der Arbeit geht der den alltäglichen Aufgaben wie etwa
dem Reinigen der Sense nach. Am Feierabend legt er die
Füße hoch, gönnt sich ein Bier und schaut TV. Doch
eines Tages findet er ein schreiendes Baby vor seiner
Haustür. Ein Blick auf seine Stundglas-Übersicht zeigt
ihm: Dieses Menschenkind hat ein langes Leben vor sich.
Also sieht der Tod sieht sich vor die Aufgabe gestellt, ein
Kind aufzuziehen. Zunächst widerwillig, nimmt er sich des
kleinen Mädchens an und begleitet es sein Leben lang.
Doch irgendwann geht die menschliche Zeit zu Ende selbst der Tod kann hieran nichts ändern. Da beschließt
er, seinen Job an den Nagel zu hängen und überschreitet
gemeinsam mit der nunmehr alten Frau die Grenze, die
jedem Menschen gesetzt ist.
Märchen/Legenden, Sinnfrage, Sterben/Tod
ab 12
DVK 640
Sturmfrei
Sarah Winkenstette, Deutschland 2010
10 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Anna und Tim, beide etwa 12 Jahre alt, sind mit einander
befreundet, seit sie denken können. Fast jeden
Samstagnachmittag verbringen sie zusammen. Eines
Tages ist alles irgendwie anders. Anna verhält sich
komisch. "Es passt nicht mehr", wie sie selbst sagt. Tim
will weiterhin mit ihr rangeln und Streiche aushecken,
doch Anna fühlt sich davon jetzt nur noch peinlich berührt
und verabredet sich lieber mit ihren Freundinnen zu
einem Kinobesuch. Bei einem Liebesfilm sind Jungens
unerwünscht.
Freundschaft, Liebe, Pubertät
ab 10
DVK 527
Südafrika-Maus
Ralph Caspers, Deutschland 2010
27 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Aus der "Sendung mit der Maus". Ein kindgerechter
Einblick in das Austragungsland der Fußball-WM 2010.
Ralph Caspers geht der Frage nach, wie eine ganz
normale Familie in Südafrika lebt. Natürlich wird auch
erklärt, wie es dort zur Apartheid kam, also der Trennung
der Einwohner nach ihrer Hautfarbe. Ralph besucht eine
Schule und nimmt an einem Gottesdienst teil, der mit
einem leckeren Picknick endet.
Dritte
Welt
01:
Afrika,
Dritte
Welt
05:
Armut/Hunger/Krankheit/Medzinische Versorgung, Dritte Welt 07:
Kinder,
Dritte
Welt
08:
Pol.
Verhältnisse/Unterdrückung/Befreiungsbewegungen,
Gottesdienst,
Schule
ab 5
DVK 396
Sünde - Was ist das eigentlich?
Reinhard Körting, Deutschland 2011
14 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film erschließt das Phänomen der Sünde nicht in
abstrakter Weise, sondern verbindet das Alltagserleben
der Jugendlichen mit Experteninformationen und
Schülergesprächen. Dabei wird das weit verbreitete
Missverständnis von Sünde als Fehlverhalten (Naschen,
Verstoß gegen Tugendregeln etc.) überwunden. Der Film
fokussiert
die
theologisch-anthropologische
Grundbedeutung der Sünde anhand von drei zentralen
Erzählungen aus der biblischen Urgeschichte (Adam und
Eva, Kain und Abel, Turmbau zu Babel). Thematische
Sequenzen und ausführliches Zusatzmaterial für den
Unterricht in der Sekundarstufe I und II ermöglichen eine
vertiefte Auseinandersetzung mit dem Grundthema allen
menschlichen Lebens.
Angst, Bibel 04: Schöpfung/Urgeschichte, Christentum, Neid/Rivalität,
Normen, Schuld
ab 14
DVK 525
Sunny
Barbara Ott, Deutschland 2013
29 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Hajo ist 17, arbeitslos und seit einigen Monaten Vater. Er
liebt seine Freundin Su und auch seinen Sohn Sunny.
Doch die neue Rolle überfordert ihn: Weil Su arbeiten
gehen muss, soll er auf das Baby aufpassen. Aber
eigentlich will er als Vater die Familie ernähren. Spontan
bewirbt er sich auf eine Stelle. Dabei kann er Sunny nicht
gebrauchen, er muss das Kind unbedingt loswerden!
Arbeit/Arbeitswelt, Ehe/Partnerschaft, Frauen, Identität/Entfremdung,
Jugend, Männer, Rollen, Verantwortung,
ab 14
DVK 675
Tage mit Goldrand
Martin Buchholz, Deutschland 2012
45 Min., f., Dokumentation, FSK LEHR
"Das ist jetzt der berühmte Tag mit Goldrand", sagte Frau
Libbert lachend, wenn Herr Buchholz mal wieder
überraschend in ihrer Tür stand. Fünf Jahre lang hat der
Dokumentarfilmer
und
Grimmepreisträger
Martin
Buchholz die pensionierte Sekretärin Edith Libbert durch
ihren späten Lebensabend begleitet und sie 22 Mal mit
der Kamera besucht - im Seniorenpflegezentrum in
Wuppertal-Elberfeld. "Man kann sich schon wohl fühlen
hier. Man wird ja auch im Alter bescheidener in seinen
Erwartungen. Aber das lernen Sie noch! So weit sind Sie
noch nicht!" Mehr als ein Jahrhundert Leben, von der
ersten Liebe bis zum letzten Abschied - über all das
plaudert Frau Libbert so unbefangen mit dem Reporter,
als habe sie die laufende Kamera längst vergessen. Zusatzfilm: Abschied von Frau Libbert (Martin Buchholz
2012, 28 Min.)
Alte Menschen, Freude, Lebensqualität/Lebensstil, Sterben/Tod
ab 14
DVK 567
Taizé - Mystischer Ort des Christentums
Michael Albus, Deutschland 2004
45 Min., f., Dokumentarfilm
Anfang der vierziger Jahre nahm sich Frère Roger Schutz
einem verlassenen Dorf in Burgund an und erfüllte es mit
neuem Leben. Der Film schildert die Entstehung von
Taizé, einer ökumenischen Gemeinschaft, die große
Anziehungskraft auf junge Christen in aller Welt ausübt.
Roger Schutz erläutert, welche Gedanken und
Grundsätze sein Lebenswerk bestimmen.
Lebenbilder, Gemeinschaft, Glaube, Jugend, Kommunitäten, Ökumene
ab 12
DVK 075
Tania
Giovanni Sportiello, Frankreich 2011
21. Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Tania (16) wartet, an eine Wand gelehnt, mit einem
Hammer in der Hand. Sie beobachtet eine Gruppe von
drei jungen Männern. Mitten auf dem Weg bricht eine alte
Frau zusammen. Niemand nimmt davon Notiz. Tania
bringt die Frau in ihre Wohnung, versorgt sie notdürftig
Kurz-/Dokumentarfilme
und geht. Sie passt einen jungen Mann ab, mit dem sie
eine Nacht verbracht hat. Sie stellt ihn zur Rede. Er will
keine Beziehung. Enttäuscht kehrt sie zu der alten Frau
zurück. Sie benutzt den Hammer, um deren Wohnungstür
einzuschlagen. Die Frau liegt im Sterben. Ein formal
ausgereifter, inhaltlich vielschichtiger Kurzspielfilm.
Aggression, Einsamkeit, Jugend, Nächstenliebe, Verantwortung
ab 16
DVK 617
Das tanzende Gebet
101
als Antwort auf das Nachkriegselend. 5.) Eva von
Tiele-Winckler; sie engagierte sich seit ihrer Jugend für
Notleidende und gründete die Schwesternschaft
"Friedenshortschwestern". 6. Theodor Fliedner; er lernte
Frauen als Erzieherinnen und Pflegerinnen an.
Armut, Ausbildung, Bildung, Behinderte Menschen, Diakonie,
Frauenberufe,
Kinderarbeit,
Krankenpflege,
Lebensbilder,
Menschenbild, Nächstenliebe
Bemerkung: Dokumentarfilme 2008 neu zusammengefasst und mit
aktuellem Material versehen
ab 12
DVK 234
Nefin Dinç, USA/Türkei 2005/2014
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK:LEHR
Die tanzenden Derwische des Sufismus üben eine
gewisse Faszination auf die westlich geprägte Welt aus.
Gleichzeitig wissen wir gar nicht so viel über diese
mystische Dimension des Islam. Die türkische
Filmemacherin Nefin Dinç, die in den USA studiert hat,
kehrt mit "Das tanzende Gebet" in ihre Heimat zurück.
Fast ein Jahr lang begleitete sie die zwölfjährige Elif beim
Üben des rituellen Dreh-Tanzes. Dabei lernen wir als
Zuschauer die sufistische Mevlevi-Gemeinschaft in
Istanbul kennen, die sich auf die spirituellen Vorstellungen
des historischen Jalaluddin Rumi aus Konya - im
Türkischen Mevlana - genannt, beruft. Elif besucht Treffen
in ihrem religiösen Gemeindezentrum, lauscht den Worten
des "Scheichs" oder "Meisters", schaut fortgeschrittenen
Tänzern zu und erklärt uns die Farbsymbolik von deren
Gewändern. Auch wenn andere Lernende zu Wort
kommen, etwa eine israelische Jüdin, bleibt die
Perspektive eng bei dem sympathischen Mädchen.
Islam, Religion, Spiritutalität, Sufismus
ab 10
DVK 658
Andreas B. Bell, Deutschland 2015
26 Min., f., Kurzfilme, FSK: LEHR
Bis heute werden die großen Wendepunkte im Leben
meist durch besondere Feierlichkeiten begleitet. In einer
zunehmend
säkularisierten
Lebenswelt
geraten
Traditionen und die tiefere Bedeutung religiöser Rituale
jedoch zunehmendin Vergessenheit. Was bedeutet die
Taufe? Was unterscheidet die kirchliche Trauung von der
im Standesamt? Und wie verhalte ich mich bei einer
Beerdigung? Die drei Kurzfilme beantworten alle
wesentlichen Fragen rund um das Sakrament Taufe, die
Trauung und den Ablauf einer Beerdigung. - Ablauf und
Hintergründe der jeweiligen Feier werden aus
evangelischer Perspektive dargestellt. Auf einzelne
Schülerfragen folgt jeweils die Erläuterung eines Pastors
(bzw. einer Bestatterin). Diese Aussagen werden in
Animationen ergänzt und zusammengefasst.
Christentum, Glaube, Sterben/Tod, Taufe
ab 8
DVK 697
Taste the Waste
Tausche Mangos gegen Schule
Valentin Thurn, Deutschland / Österreich 2011
91 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Es klingt fast unglaublich und ist doch traurige Realität:
Nahezu 50 Prozent aller Lebensmittel werden
weggeworfen - ob durch den Verbraucher oder schon
vorher durch die Industrie selbst. Niemandem gefällt diese
Wahrheit und doch machen alle mit. Warum? Die
Dokumentation sucht nach Antworten und befragt Akteure
wie die Abfallwirtschaft, Supermarkt-Direktoren, Bauern
oder Köche rund um den Globus. Gleichzeitig werden
Alternativen zu verschwenderischem Verhalten sowie
Möglichkeiten größerer Wertschätzung aufgezeigt. So
alarmierend
die
weltweite
Verschwendung
von
Lebensmitteln auch ist, macht die Dokumentation von
Valentin Thurn doch auch Hoffnung auf Veränderung.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 05: Armut / Hunger / Krankheit /
Medizinische Versorgung, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Konsum,
Landwirtschaft, Wirtschaft
ab 14
DVK 541
Carsten Krüger, Deutschland 2008
18 Min., f., Dokumentarfilm
In jedem Frühling bietet sich ein ähnlich malerisches Bild:
Muntere Kinder ziehen einen Leiterwagen, bepackt mit
Kisten voller frischer Mangos, durch die Straßen ihrer
Stadt. Seit vielen Jahren gibt es in Böblingen die
"Mango-Aktion".
Der
Evangelische
Kirchenbezirk
Böblingen und die Evangelische Kirchenföderation
Burkina Faso pflegen eine Partnerschaft. Früchte aus
dem afrikanischen Land werden zu den hier
handelsüblichen Preisen durch Scharen ehrenamtlicher
Helfer verkauft und der Erlös vor Ort in die Einrichtung
von Schulen gesteckt. Der Berliner Dokumentarfilmer
Carsten Krüger hat die hiesigen Koordinatoren,
Karl-Heinz Münch und Gisela Winkler, in Burkina Faso mit
der Kamera begleitet. Sie erzählen von dem Projekt,
ergänzt durch Informationen afrikanischer Lehrer. Vor
allem aber ist es bewegend, die Kinder dort zu sehen,
denen die Freude darüber, dass sie eine Schule
besuchen dürfen, aus den Augen leuchtet. Denn Bildung
bedeutet Zukunft. Das gilt in Afrika genauso wie in
Europa. Mittags gibt es eine warme Mahlzeit für alle, nicht
nur weil viele der Kinder noch einen kilometerlangen
Fußmarsch nach Hause vor sich haben. Eindrücke aus
dem Familienalltag in Burkina Faso zeigt der Film
ebenfalls. In Böblingen, wo die Mango-Aktion traditionell
von Behörden, Lebensmittelgeschäften und eben den
vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt wird, sagt ein
deutscher Lehrer über das Engagement seiner Schüler:
"Das ist soziales Lernen pur - besser als jedes
Gemeinschaftskundebuch." - Zum Begleitmaterial auf der
DVD-ROM-Ebene zählen Unterrichtsentwürfe für ganz
verschiedene Schularten und Altersgruppen, wie
Grundschule, Sekundarstufe I, Berufsschule und
Taten statt Sprüche - Pioniere der Diakonie
Wolfgang Neumann-Bechstein/Sibylle Tiedemann/Norbert Christ,
Deutschland 1998
6x 15 Min., f., Dokumentarfilme
Sechs herausragende Persönlichkeiten der Diakonie
werden vorgestellt. 1.) Gustav Werner; er gründete für die
Opfer der Industrialisierung "Hausgenossenschaften" und
Unternehmen mit sozialer Zielsetzung. 2.) Friedrich von
Bodelschwingh; er nahm Wanderarme, Kranke und
Behinderte in die Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf auf - als
Hilfe zur Selbsthilfe. 3.) Johann Hinrich Wichern; er
gründete das "Rauhe Haus" bei Hamburg für verwahrloste
Kinder und Jugendliche; 4.) Eugen Gerstenmaier; auf
seine Initiative hin entstand das Evangelische Hilfswerk
Taufe - Trauung - Beerdigung
102
Kurz-/Dokumentarfilme
Förderschule. Sie alle vermitteln Ideen, wie das Thema
eingebunden
werden
kann.
Auch
für
den
Konfirmandenunterricht sowie die Erwachsenenbildung
finden sich Beispiele. Die rund fünfzig Material- und
Arbeitsblätter beziehen sich zum Großteil auf die
jeweiligen Unterrichtsideen, liefern aber auch allgemeine
Informationen zu Land und Leuten.
Diakonie/Sozialarbeit, Dritte Welt 07: Kinder, Dritte Welt 11:
Hilfsprojekte/Selbsthilfegruppen/Erziehung, Nächstenliebe, Schule,
Solidarität
ab 8
DVK 245
Tea for Two - Fairer Genuss verbindet!
Anne Welsing, Deutschland 2011
15 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film führt in die besten Teeanbaugebiete der Welt
und zeigt, was der Faire Handel für die Partner dort
bewirkt.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 09: Wirt. Verh./Industr.Abh./
Technolog./Landwirt./Monok.,
Dritte
Welt
11:
Hilfsprojekte/Selbsthilfegruppen/Erziehung,
Fairer
Handel,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Verantwortung, Wirtschaft
ab 12
DVK 472
Teatime for
Darjeeling
all
-
Eine
gepa-Teereise
nach
Anne Welsing, Deutschland 2006
33 Min., f., Dokumentarfilm
Die GEPA-Teereise führt in die indische Region
Darjeeling und nimmt die Zuschauer mit auf die
Biotee-Plantage Samabeong. Dorthin, wo vor 16 Jahren
die Zusammenarbeit zwischen der GEPA, der
engagierten Teefirma TPI und dem Naturland-Verband
einer der ersten Bio-Tee-Gärten in Darjeeling und ein
wegweisendes Modell für die Verbesserung der sozialen
Bedingungen von Teepflückerinnen und Teepflückern
entstand. Um sich für den Fairen Handel einzusetzen, hat
die Schauspielerin Liz Baffoe die gepa bei der Reise nach
Samabeong begleitet und lernt dort alles rund um den
Tee kennen.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit
ab 14
DVK 392
Testamento / Die Zivilisationsbringer
Uli Stelzner / Thomas Walther, Deutschland 2003 / 1997
95 / 130 Min., f./ sw., 2 Dokumentarfilme, FSK: 6
Die beiden Filme thematisieren die bewegte und nach wie
vor nicht zur Ruhe gekommene Geschichte und
Gegenwart Guatemalas. - "Testamento": Der 83-jährige
Rechtsanwalt Alfonso Bauer Paíz lebt in Guatemala. Er
kandidiert bei den ersten freien Wahlen nach einem
40-jährigen Bürgerkrieg für den Kongress. Seit mehr als
einem halben Jahrhundert kämpft er als überzeugter
Sozialist und Freimaurer gegen soziale Ungerechtigkeit.
Immer wieder muss er ins Exil und erlebt Brennpunkte der
lateinamerikanischen Geschichte: das Chile Allendes, das
revolutionäre Kuba, das sandinistische Nicaragua. Doch
der Preis der Ideale ist hoch: Ehefrauen und Kinder
sterben einen viel zu frühen Tod. Nach dem Ende des
grausamen Krieges kehrt er als Rechtsberater
zehntausender Flüchtlinge nach Guatemala zurück. Im
Jahr 2000 ist er da, wo er als junger Mann 1944 begann:
im Parlament. Aber dort kommandiert ein General. Der
lange Kampf des Alfonso Bauer Paíz scheint verloren.
Doch er ist sich sicher, dass nichts umsonst ist. Der Film
zeichnet das Vermächtnis eines außergewöhnlichen
Mannes. - "Die Zivilisationsbringer": In Guatemala gibt es
seit 150 Jahren eine kleine, aber sehr einflussreiche
deutsche Gemeinde. Ihr Erfolg beginnt mit dem
Kaffeeboom und ist bis heute nahezu ungebrochen. Wer
damals
Deutschland
verlässt,
geht
mit
dem
Selbstverständnis des Herrenmenschen. Überzeugt
davon, einer höheren Kultur anzugehören, zwingen sie
Guatemala ihr Zivilisationsmodell auf. Schon nach
wenigen Jahren besitzen sie die fruchtbarsten
Ländereien, beherrschen die gesamte Infrastruktur und
das Handelsmonopol. Die alten Kaffeebarone führen
durch ihre Pflanzungen und Salons, einzelne werden
portraitiert. Familienchroniken ziehen sich durchs
Jahrhundert. Sie zeigen alte Filme und verblasste Fotos.
Aus ihren Geschichten entsteht Geschichte.
Diktaturen,
Gerechtigkeit,
Kolonialismus,
Widerstand,
Menschenrechte, Dritte Welt: Lateinamerika / Unterdrückung /
Landwirtschaft
ab 16
DVK 056
Testfahrer
Florian Arndt, Deutschland 2011
24 Min. (15 Min.), f., Dokumentarfilm
Das ergreifende Porträt eines Rollstuhlfahrers, der sein
schweres Schicksal annimmt. Sein Humor lässt ihn seine
Lebenskraft nicht verlieren. Im tabulosen Umgang mit
Leben und Tod erreicht der ehrliche Film große Tiefe.
Alte Menschen, Behinderte Menschen, Gesundheit/Krankheit,
Sterben/Tod
ab 12
DVK 514
Der Teufel heißt Darwin
Peter Moers / Peter Papenbroock, Deutschland 2006
29 Min., f., Dokumentation, FSK Lehrprogramm
"Die Erde ist lediglich 6.000 Jahre alt, Menschen lebten
schon mit den Dinosauriern zusammen und der Grand
Canyon entstand binnen weniger Tage als Folge der
Sintflut." Dieses behaupten die "Kreationisten". Streng
nach der Bibel propagieren sie ein christliches
Schöpfungsmodell und verteufeln die Evolutionslehre
Charles Darwins, nach der sich das Leben auf der Erde
über Jahrmilliarden durch stetige Anpassung entwickelt
hat. Die einflussreiche amerikanische Bewegung der
Kreationisten setzt in den USA alles daran, dass ihre
Vorstellungen von der Entstehung des Lebens auch an
den Schulen im Biologieunterricht gelehrt wird - verpackt
als pseudo-wissenschaftliche Theorie eines "Intelligent
Design". Was in den USA noch verboten ist, findet in
Deutschland bereits statt. An einigen Schulen sind die
fundamentalistischen Lehren der Kreationisten Teil des
Biologieunterrichts - mit Wissen der Behörden. Beispiele
aus zwei Schulen werden gezeigt.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Ideologien, Naturwissenschaft,
Religion
ab 14
DVK 173
Teufelsglaube und Hexenverbrennung
Theodor Herrmann, BRD 1989 (FWU)
20 Min., f./sw, Dokumentarfilm
500 Jahre lang sind in Europa unzählige Menschen dem
Hexenwahn zum Opfer gefallen: vom Ende des 13. bis
zum Ende des 18. Jahrhunderts dauerte die Epoche der
Hexenprozesse. Nicht nur ältere Frauen wurden als
Hexen verbrannt, sondern auch junge Mädchen sowie
Männer aller Altersstufen - Hexen und Hexer galten als
"vom
Glauben
Abgefallene".
Man
warf
ihnen
"Teufelsbund" und "Schadenszauber" vor. Der Film geht
den
Beweggründen
dieses
Frauenhasses
und
Dämonenglaubens nach, die zum grausamen Tod von
Kurz-/Dokumentarfilme
vermutlich weit über hunderttausend Menschen geführt
haben.
Aberglaube, Religion, Kirchengeschichte
ab 16
DVK 001
The Danish Poet - Eine Liebesgeschichte
Torill Kove, Deutschland 2008
2 x 15 Min., f. Animationsfilm, FSK: LEHR
Eine junge Frau erzählt eine skurrile Geschichte über
Beziehungen und Zufälle, an deren Ende sich schließlich
ihre Eltern kennen gelernt haben. - Vor Jahren verliebte
sich ein dänischer Dichter in eine schöne Frau aus
Norwegen, die schon einem anderen versprochen war. Es
dauert lange, bis die beiden zueinander kommen, doch
als es endlich so weit ist, können sich auch die Eltern der
jungen Frau begegnen.
Liebe, Schicksal
Bemerkung: Oscar 2007 als "Bester animierter Kurzfilm"; Deutsche
und englische Filmfassung
ab 10
DVK 262
The First Snow of Winter (Kleine Ente, ganz groß)
Graham Ralph, Großbritannien 1998
28 Min., f., Trickfilm, FSK: o. A.
Eddy ist ein kleiner übermütiger Enterich, der durch seine
forsche Art oft Gefahren nicht erkennt. Dem Fuchs
entkommt er nur mit knapper Not. Beim großen Vogelzug
in den Süden gerät er durch Unachtsamkeit in die Nähe
eines Flugzeugs. Ein gebrochener Flügel ist die Folge, so
dass Eddy gezwungen ist, den Winter im kalten Irland zu
verbringen. Glücklicherweise trifft er Voley, die
Bisamratte, die ihm weiterhilft. Zwar erweist sich das von
den Eichhörnchen erbeutete Futter als für Enten
ungeeignet, doch dafür glückt es, den Fuchs
abzuschütteln. Als die ersten Schneeflocken fallen, sucht
Voley für Eddy ein warmes Winterquartier und
verschwindet in seiner Höhle. Eddy kriecht unter ein
morsches Boot, das eines Tages vom Schneesturm
zerfetzt wird. Auf der Suche nach einem neuen
Unterschlupf findet er seinen alten Freund Puffy, der
kraftlos im hohen Schnee liegt. Gemeinsam verbringen
sie den Rest des Winters in einem weggeworfenen
Gummistiefel. Im Frühjahr werden die beiden erneut vom
Fuchs verfolgt. Wieder ist es Voley, der zum Lebensretter
wird.
Kinder, Erziehung, Identität, Solidarität, Freundschaft
ab 4
DVK 132
The Ground Beneath - Konflikte lösen
Rene Hernandez, Australien 2008
21 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Kaden, ein etwa 15-jähriger Junge, lebt mit seinem Vater
in einer tristen Vorstadtsiedlung. Gewalt, Gehorsam,
Langeweile und Kontaktarmut kennzeichnen seinen
Alltag. Ein Konflikt in der Schule eskaliert zu einer
handfesten Auseinandersetzung: Als Kaden von Glen,
einem Klassenkameraden, provoziert wird, wirft ihn Kaden
mit einem Faustschlag zu Boden und droht seiner Familie
Gewalt an. Der Vater bestraft ihn hart für diesen Vorfall.
Außerdem sinnt Glen zusammen mit seinem älteren
Bruder und dessen Freund auf Rache. Nachdem Kaden
erfolgreich vor der Gruppe fliehen kann, bewaffnet er sich
mit einer Machete. Zwischenzeitlich knüpft er erste
Kontakte mit seiner Klassenkameradin Casey und mit
Lewis, einem behinderten Jungen aus der Nachbarschaft.
Auf einer Straße in der Siedlung kommt es zum
"Showdown": Glen und seine Leute stellen sich Kaden
und Lewis in den Weg. Während der wehrlose Lewis
103
geschlagen wird, treffen Kaden zwei Faustschläge von
Glen. Kaden wehrt sich nicht. Nach diesem Überfall
kümmert sich Kaden um Lewis und ergreift vor seinem
Vater Partei für ihn.
Außenseiter,
Erziehung,
Familie,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Kommunikation, Konflikte, Sinnfrage
ab 14
DVK 369
Thema: Wirtschaft - Märkte und Marktfluktuationen
Blackbox AG, Zürich, Schweiz 2000
30 Min., f., Dokumentation, FSK: o. A.
Die Dokumentation zeigt 3 aktuelle Beispiele aus der
Wirtschaft im Zeitalter der Globalisierung, anhand derer
grundlegende mikroökonomische Zusammenhänge der
Volkswirtschaft vermittelt werden: 1. Rosenauktionen in
Aalsmeer (Niederlande), 2. Containerfrachtschiffbau in
Flensburg und 3. die Fahrradproduktion bei Bianchi in
Treviso (Italien). Die Beispiele sind angereichert mit
Interviews aus der Praxis und theoretischem fachlichen
Wissen. Die Module: Der Marktpreis, der Käufermarkt
sowie der Wachstumsmarkt veranschaulichen den
Marktmechanismus und seine Prinzipien.
Globalisierung, Wirtschaft
Bemerkung: Die DVD bietet 10 Filmkapitel und 26 Extras bestehend
aus: 15 Begriffsdefinitionen, 6 Grafiken, Filmauschnitten. Methodische
und Medientipps, 2 Unterrichtsvorschläge und 7 Arbeitsblätter.
ab 14
DVK 019
Tino ist ein Schlaffi
Ralf Butschko, Deutschland 2004
6 Min., f., Animationsfilm
Tino sei ein Schlaffi, behaupten alle. Und tatsächlich: Tino
hat Angst vor Lorenz, er traut sich nicht, Inliner zu fahren
und auch Mareike und ihr großer Hund flößen Tino mehr
Respekt als Freude ein. Dann aber findet Tino einen Hut,
offenbar den Hut des Zauberers Maxischlendrian. Ein Hut,
der dafür sorgen kann, dass Timo seine Angst verliert.
Tino probiert es aus und es klappt. Er bietet Lorenz Paroli,
kann plötzlich Inliner fahren und Mareike samt ihrem
Hund werden seine besten Freunde. Komisch nur, dass
der Hut gar nicht wirklich ein Zauberhut, sondern ein
stinknormaler Sommerhut ist, den irgendeine erwachsene
Frau auf der Straße verloren hatte.
Außenseiter, Emanzipation, Identität / Entfremdung, Kindermedien,
Zivilcourage / Mut
ab 4
DVK 136
To See If I'm Smiling - Um zu sehen, ob ich lächle
Tamar Yarom, Israel 2007
60 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Sechs junge Frauen sprechen zum ersten Mal öffentlich
und ohne jede Verklärung über ihren Dienst in der
Israelischen Armee. Die Soldatinnen sprechen mit großer,
oft schockierender Offenheit über ihre zweijährige
Militärzeit, die sie in den "Besetzten Gebieten", also im
Gazastreifen, der Westbank und den Golanhöhen
abgeleistet haben. Sie sprechen über die an
Palästinensern verübten Grausamkeiten, die sie gesehen
oder an denen sie beteiligt waren; über ihre moralischen
Zweifel; über den rüden Umgang ihrer männlichen
Kollegen mit ihnen als Frauen. Was sie erlebten, hat
diese jungen Frauen zutiefst geprägt und verändert, hat
sie zu traurigen, verletzten, oft zynischen Erwachsenen
gemacht; hat ihre Träume und Hoffnungen auf ein
gerechtes Leben zerstört. In eindrücklichen, sehr intimen
und bewegenden Interviews zeigt der Film wie die
tägliche, kriegerische Auseinandersetzung die Frauen
auch Monate, Jahre später nicht loslässt.
104
Frauen, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Israel, Konfliktherde/Krisengebiete,
Menschenrechte, Militär
ab 16
DVK 352
Tobi und die Stadtparkkids
Hannes Spring, Deutschland 1998 (BZgA)
15 Folgen, ca. 11-15 Min., f., Trickfilme, FSK:o.A.
Dr kleine Kobold Tobi, Hauptfigur der 15-teiligen
Puppenspielserie, ist neu im Stadtpark. Dort trifft er auf
die Stadtparkkids, vier Tierkinder, die häufig zusammen
musizieren und eine Band gründen wollen. Um zum
nächsthöheren Koboldgrad aufsteigen zu können, muss
Tobi "Gute-Taten-Perlen" sammeln. So enttarnt er
Rauchen, Tabletten und Alkohol als ungeeignete
Problemlöser für die Ängste und Sorgen der Freunde und
bietet ihnen Hilfe an. Im Alltag der Stadtparkkids gibt es,
wie
bei
allen
Kindern,
kleine
Streitereien,
Missverständnisse,
Versuche,
den
anderen
zu
imponieren, Eifersucht und Frust, wenn etwas nicht auf
Anhieb klappt. Die Lösung für ihre kleineren und größeren
Probleme finden die Stadtparkkids ganz alleine.
Angst, Freundschaft, Identität/Entfremdung, Kindermedien, Konflikte,
Schuld, Sucht, Streit/Versöhnung, Vorurteil,
ab 6
DVK 344
Kurz-/Dokumentarfilme
Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes. Schon im
März
2010
wurden
auf
einer
Internationalen
Geberkonferenz 11 Milliarden US $ an Hilfszahlungen
zugesagt. Raoul Peck reiste unmittelbar nach der
Katastrophe nach Haiti. Bestens vertraut mit den
schwachen
administrativen
Strukturen
seines
Heimatlandes
– 1996/97
war er haitianischer
Kulturminister - und in engem Kontakt mit der
Zivilgesellschaft, ist er von Beginn an zwar skeptisch
gegenüber den weitreichenden Hilfszusagen, sieht aber
auch die großen Chancen, die diese außerordentliche
Aufmerksamkeit für Haiti bietet. So entscheidet er sich,
den Wiederaufbau, ja die versprochene "Rekonstruktion"
Haitis, filmisch über einen längeren Zeitraum zu begleiten.
Entwicklung, Fortschritt, Katastrophenhilfe, Solidarität
ab 14
DVK 616
Tomte Tummetott und der Fuchs
Marcel Kolvenbach / Pagonis Pagonakis, Deutschland 2006
43 Min., f., Dokumentarfilm
Im Januar 2005 stirbt Oury Jalloh, ein Asylbewerber aus
Westafrika,
im
Polizeigewahrsam.
Offizielle
Todesursache:
Tod
durch
Hitzeschock,
ohne
Fremdeinwirkung. Offiziell habe das Opfer seine Matratze
in der Zelle, an die er gefesselt gewesen war mit einem
Feuerzeug selbst angezündet. Das wird jedoch immer
stärker angezweifelt. Ein Jahr lang haben die Autoren
Fakten, Obduktionsberichte und Ermittlungsunterlagen
recherchiert, mit Zeugen gesprochen und beobachtet, wie
man in Dessau mit dem Tod Oury Jallohs umgeht.
Flüchtlinge, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Menschenrechte, Rassismus
Bemerkung: Aktualisierte Fassung des Preisträgerfilms "Deutscher
Menschenrechts-Filmpreis 2006" und "Marler Fernsehpreis für
Menschenrechte 2007".
ab 14
DVK 226
Sandra Schießl, Deutschland 2007
29 Min., f., Animationsfilm, FSK: 0
Ein liebevoll gestalteter Puppentrickfilm nach dem
Bilderbuch-Klassiker von Astrid Lindgren. -- Ein
verschneiter Wald, ein Bauernhof am Weihnachtsabend:
erleuchtetes Wohnhaus, Ställe und Schuppen mit
schneebedeckten Dächern, tiefer Frieden liegt über der
Szene. Oder? Die Tiere des Waldes sind nicht immer nur
friedlich, und um ein Haar wäre es den Hühnern auf der
Stange übel ergangen. Denn der Fuchs hat sich
herangeschlichen, auch er will Weihnachten feiern - mit
einem Festmahl. Aber die Mäuse und die Kuh, die passen
auf, der Hund tut sein Bestes, und schließlich ist da
Tomte Tummetott, ein weiser Wichtel, der seit
unvordenklichen Zeiten diesen Hof beschützt. Er
durchkreuzt die List des Fuchses und schickt den Hund
los, einen Brand zu verhüten. Und so kommt es, dass die
Menschen - Vater, Mutter, zwei Jungen und ein Mädchen
- von den Beinahe-Dramen um sie herum gar nichts
mitbekommen und ein ganz und gar harmonisches
Weihnachten erleben. -- ROM-Teil: Making Of,
Tomte-Lied,
Bildergalerien,
Hintergrundinfos,
Arbeitsmaterialien.
Advent/Weihnachten, Freundschaft, Gemeinschaft, Unterhaltung
ab 4
DVK 497
Tod in Rom - Petrus, der Fels
Tougher Yet
Tod in der Zelle
Martin Papirowski, Deutschland 2010
44 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Die Lebensgeschichte Simon Bar-Jonas erstreckt sich
vom Dasein eines Fischers aus Galiläa bis hin zum
Apostel, Papst und Märtyrer. Der Film legt den Fokus vor
allem auf die späten Lebensjahre Petri in Rom und
widmet sich der Frage, welche Rolle er für die
Entwicklung des Christentums spielte.
Bibel 14: Apostelgeschichte/Paulus/Urgemeinde, Christentum,
Katholizismus, Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter, Petrus
Bemerkung: Aus der Reihe TERRA X
ab 14
DVK 285
Tödliche Hilfe (Fatal Assistance)
Raoul Peck, Haiti/Frankreich/USA/Belgien 2013
100 Min., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Am 12. Januar 2010 erschütterte ein schweres Erdbeben
Haiti. 250.000 Menschen verloren ihr Leben, mehr als
eine Million waren obdachlos. Die Weltgemeinschaft
reagierte schnell. Die humanitäre Hilfe begann sofort
anzulaufen. Dutzende Staaten, zahlreiche internationale
Organisationen
und
tausende
Nichtregierungsorganisationen versprachen Hilfe und
Felice Götze, Deutschland 2007
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Marcus und Sarah leben schon länger glücklich
zusammen und haben auf ihren Reisen durch die Welt
gemeinsam viel erlebt. In der letzten Zeit ist ihre
Beziehung jedoch in eine Krise geraten. Marcus zeigt sich
Sarah gegenüber immer abweisender, ohne dass er ihr
den wahren Grund für sein Verhalten gesagt hätte:
Marcus hat sich mit Aids infiziert. Sein abweisendes
Verhalten macht es wiederum Sarah schwer, ihm
mitzuteilen, dass sie schwanger ist. Da es beiden nicht
gelingt, offen miteinander zu reden, spitzt sich die
Situation immer weiter zu. Nur eine Aussprache kann
helfen. Ob und in welcher Form sie stattfinden wird und zu
welchen Konsequenzen sie führt, lässt der Film offen.
Ehe/Partnerschaft, Kommunikation, Vertrauen/Misstrauen
ab 14
DVK 188
Tour ins Ungewisse - Die unverwüstlichen vier
Bernd Umbreit, Deutschland 2012
44 Min., f., Dokumentarfilm,
1100 Kilometer und 5500 Höhenmeter in 72 Stunden mit
dem Handbike. Nonstop, Tag und Nacht, von Sonthofen
Kurz-/Dokumentarfilme
bis Flensburg. Immer im Wechsel – Bernd, Jürgen,
Christian und Jens. Drei Tag lang fahren sie gegen die
Zeit und gegen das Wetter, gegen die Gefahren der
Strecke und gegen die Schwierigkeiten, die ihnen ihr
eigener Körper auferlegt. Vor allem aber gegen Vorurteile.
Behinderte Menschen, Vorurteil
ab 12
DVK 128
Trau Dich
Hans-Peter Meier, Deutschland 2001 (FWU)
25 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 6
Die Handlung des Films beginnt und endet mit dem Tag
der Premiere in dem Kinderzirkus 'Giovanni'. Die
zehnjährige Lena schreibt in ihr Tagebuch. Sie erzählt von
ihrer Freundin Sophie, von Alex, von der tatkräftigen
"Hexe" und all den anderen Zirkusleuten. Heute sei ihr
schönster Tag, seit sie im Zirkus ist! Vor einem Jahr habe
alles sehr traurig ausgesehen. In einer langen
Rückblende berichtet sie von den vergangenen
Geschehnissen - von Gerd, Vaters bestem Freund, der ihr
bei den Nachhilfestunden plötzlich viel zu nah kam, von
ihrer Einsamkeit und ihrer Verzweiflung darüber, dieses
schreckliche Geheimnis nur ihrem Tagebuch anvertrauen
zu können. Doch zum Glück gab es da Freunde, die
Lenas Not spürten und denen sie sich anvertrauen
konnte.
Kindesmissbrauch, Identität, Freundschaft, Vertrauen, Verantwortung
ab 8
DVK 031
105
begegnet ihm ein fröhlicher Mensch und versucht, etwas
Farbe in seinen Alltag zu bringen. Dies gelingt sogar
kurzzeitig. Doch nach einem kräftigen Besäufnis mit all
seinen Begleiterscheinungen, Träumen und Fantasien,
gibt es ein klägliches Erwachen. Der kommende Tag
beginnt wie alle vorherigen. Dem Mann wird klar, dass er
aus eigener Kraft aus seinem Trott ausbrechen muss.
Lebensqualität, Normen, Sinnfrage, Träume/Wünsche/Utopien
ab 12
DVK 118
TV- und Kinospots zur Sucht-Prävention 1992-2006
Bundeszentrale f. gesundh. Aufkl., Deutschland 2008 (BZgA)
27 Min., f., Videospots
eit 1992 produziert die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung Fernseh- und Kinospots zur Suchtprävention.
Damit soll ein gesellschaftliches Klima für die
Auseinandersetzung
mit
dem
Problem
der
Suchtgefährdung durch legale und illegale Drogen
geschaffen und ein suchtmittelfreier, gesunder Lebensstil
gefördert werden. Die Dokumentation umfasst zu den
Mottos "Stark macht süchtig (Kinder stark machen)", "Du
bist stark ohne Drogen", "Ohne Rauch geht's auch",
"Glaub' an dich - nicht an Drogen" und "Rauchfrei",
"Rauchfrei-Spots für Jugendliche" und Rauchfrei-Spots für
Erwachsene" 38 Spots von jeweils 20 bis 75 Sekunden
Laufzeit.
Gesundheit/Krankheit, Lebensqualität/Lebensstil, Sucht
ab 12
DVK 345
Trauer. Wege. Finden
Tyttönen (The Young Girl)
TakePart media and science, Deutschland 2014
60 Min., f., Dokumentation, FSK: INFO
Die Wucht der Trauer trifft Menschen häufig völlig
unvorbereitet, selbst dann, wenn ein Todesfall nicht
überraschend eintritt. Dieser Film macht anschaulich, was
Trauernde
empfinden
und
bietet
konkrete
Orientierungshilfen: Fünf Protagonisten erzählen, wie sie
nach dem Verlust eines nahen Angehörigen ihren ganz
persönlichen Weg im Umgang mit der Trauer gefunden
haben. Die Psychologin Prof. Dr. Verena Kast, die
Trauerbegleiterin Chris Paul und die Ethnologin Prof. Dr.
Christine Aka greifen viele Themen der Betroffenen auf,
erläutern Hintergründe und geben wertvolle Denkanstöße.
Sterben/Tod, Trauer
ab 14
DVK 651
Fabian Giessler, Finnland / Deutschland 2006
5 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: o.A.
Ein kleines Mädchen sucht im Aufenthaltsraum eines
Altenheims jemanden zum Spielen. Doch niemand der
alten Menschen zeigt Interesse. Und plötzlich ist da dieser
Mann, der sie 'Mutter' nennt. Der finnische Kurzfilm zeigt
auf eine liebevolle Art und Weise die Beziehung zwischen
Jung und Alt, Traum und Realität.
Alte Menschen, Generationen, Gesundheit / Krankheit
Bemerkung: Original mit deutschen Untertiteln
ab 12
DVK 149
Trocken / Clean is cool
Johannes Lauterbach / Ulrike Bratke, Deutschland 1998 (BZgA)
2 x 30 Min., f., Dokumentarfilme
Zwei Filme zur Drogenprävention. Im Mittelpunkt von
"Trocken" stehen die Porträts zweier junger Männer. Chris
und Mark haben unterschiedliche Alkoholikerkarrieren
hinter sich. In Selbstaussagen und Bildern aus der
Vergangenheit rekonstruieren sie Stationen ihrer
Lebensgeschichte. Der Film "Clean is cool" dokumentiert
ein Beispiel primärpräventiver Arbeit mit Jugendlichen im
außerschulischen Lern- und Erfahrungsraum. Im Rahmen
eines Trainingscamps lässt sich eine Gruppe
Jugendlicher auf die Methoden und Zielsetzungen des
Drogenpräventionsprogramms "teenex" ein.
Sucht
ab 12
DVK 361
Trott
Matthias Bruhn, Deutschland 1992
7 Min., f., Trickfilm
Grau und eintönig wirkt das Leben eines Mannes
zwischen Bett, Bad und Arbeitsplatz. Eines Tages
... über die Zeit hinaus: 3. Von der Kate zum Graffiti
- Johann Hinrich Wichern
Wolfgang Neumann-Bechstein, Deutschland 1998
15 Min., f./sw., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Hamburg im Jahr 1833. Die Industrialisierung forderte ihre
Opfer. Die Kluft zwischen arm und reich wuchs. Familien
verwahrlosten, Krankheiten breiteten sich aus und
Kinderarbeit war an der Tagesordnung. 250 Kinder waren
wegen krimineller Delikte im Gefängnis. In diesem Jahr
gründete der Theologe Johann Hinrich Wichern (1808 1881) eine "Verwahranstalt" für Kinder, das "Rauhe
Haus". Nicht harte Strafen, sondern Verständnis und
Liebe prägten die Erziehung. Darstellungen der
gegenwärtigen sozialen Probleme Hamburgs zeigen die
Aktualität dieses Ansatzes. Wichern bildete für die Arbeit
Diakone aus und gründete die erste Zeitschrift, die sich
mit sozialen Fragen beschäftigte: die "Fliegenden Blätter".
1848 rief er in einer berühmt gewordenen Rede auf dem
Wittenberger Kirchentag dazu auf, die evangelische
Sozialarbeit zu organisieren. Dies war die Geburtsstunde
der verfassten Diakonie.
Soziale Gerechtigkeit, Jugend, Erziehung
ab 12
DVK 003
Über Wasser
Udo Maurer, Österreich/Luxemburg 2007
106
82 Min., f. Dokumentarfilm, o.m.U., FSK: o.A.
Das Wasser, natürliche Lebensgrundlage, verliert immer
mehr an Selbstverständlichkeit. Zwischen Ware und
Menschenrecht steht das Lebenselement immer häufiger
im Zentrum der Aufmerksamkeit. In immer extremeren
Erscheinungsformen "Dürre, Sintflut, Verschmutzung"
entwickelt es eine Dramatik, die die Grundfesten der
menschlichen Zivilisation erschüttert. "Über Wasser"
erzählt in drei Geschichten von der existentiellen
Bedeutung des Wassers für die Menschheit. Im
überfluteten Bangladesch, wo aus Häusern Boote
werden, in der Steppe Kasachstans, wo Fischerdörfer
nach dem Verschwinden des Aralsees plötzlich in einer
Wüste stehen, und in den dichtbesiedelten Slums von
Nairobi, wo Trinkwasser zur Ware und zu einer Frage von
Leben und Tod wird.
Gerechtigkeit/Unerechtigkeit, Umwelt
ab 12
DVK 284
Überlast
Dolunay Gördüm, Deutschland 2012
12 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Klaus Buchmann leidet an Fahrstuhlangst. Mit seiner
Psychologin Frau Dr. Kuhn (Anke Engelke) arbeitet er an
der Überwindung seiner Angst. Erstmals seit Beginn der
Therapie wagt sich Klaus nun alleine in den Fahrstuhl und
erprobt dabei die Ratschläge seiner Psychologin. Ganz
unerwartet kommt Ihm dabei der kleine Jonas in die
Quere. Für ihn ist das Fahrstuhlfahren ein großer Spaß bis die Technik versagt und der Aufzug stehenbleibt. Nun
bekommt es Jonas mit der Angst zu tun. Nach
anfänglicher eigener Panik und Vorwürfen gegen Jonas
konzentriert sich Hr. Buchmann zunehmend auf dessen
Angst und versucht ihn zu beruhigen. Schließlich
funktioniert der Fahrstuhl wieder und beide kehren stolz
zur ihrerseits aufgelösten Frau Dr. Kuhn zurück.
Angst, Gesundheit/Krankheit, Identität/Entfremdung, Zivilcourage/Mut
ab 14
DVK 613
Umtausch ausgeschlossen - Es gibt nur eine
Schöpfung: 1. Von der Verantwortung des
Einzelnen
Heide Breitel, Deutschland 2008
19 Min. + 10 Min., f., Dokumentarfilm, Didaktische DVD, FSK: LEHR
1. Geliehen - nicht geschenkt. Berthold Weber, Bauer in
der achten Generation (19 Min.): "Ich versuche, ein
irdisches Paradies mit all seinen Kompromissen hin zu
bekommen". So erklärt Berthold Weber seine Lebensund Arbeitsweise als Biobauer. Und das nimmt man dem
dreifachen Familienvater, dessen Eltern tageweise seine
Frau Beate und ihn auf dem Hof unterstützen, gerne ab.
Ehrfurcht vor der Schöpfung, vor dem Reichtum von
"Mutter Erde", die es zu bewahren gilt, sind zu jedem
Moment
spürbar.
Und
auch
so
etwas
wie
Selbstbestimmtheit, Freiheit und Ganzheitlichkeit, was
diese Aufgabe eher als Privileg denn als harte körperliche
Arbeit ohne freie Wochenenden erscheinen lässt. 2. 350
Meter bis zum Bäcker. Wie wir das Klima verändern (10
Min.): "Mir ist es wichtig sagen zu können, dass mein
Handeln andere nicht über Gebühr schädigt". Thomas
Metzger und seine Frau Bettina Enderle bewegen sich mit
Zug und Fahrrad fort. Sie sind davon überzeugt, der beste
Weg Kindern umweltbewusstes Handeln nahe zu bringen,
meint, die Freude an der Bewegung zu fördern. Es hat mit
ihrem Begriff von Nächstenliebe zu tun, global zu denken.
Unser Verhalten hier, die "350 Meter bis zum Bäcker" mit
dem Auto zurückzulegen, wirkt sich auf die
Lebensbedingungen der Menschen in anderen Erdteilen
Kurz-/Dokumentarfilme
aus, die wir nicht sehen und kennen. Dem setzen sie eine
bewusst andere Art der Mobilität entgegen. Auf der
Videoebene der DVD complett finden sich u.a. ein
weiterer Film zum Thema: "Pferdestärken - Biodiesel aus
Lebensmitteln?" sowie Bildergalerien.
Erntedank, Gesundheit/Krankheit, Landwirtschaft, Schöpfung, Umwelt,
Verkehr
ab 12
DVK 378
Umtausch ausgeschlossen - Es gibt nur eine
Schöpfung: 2. Den Erfindungsreichtum aller
nutzen
Heide Breitel, Deutschland 2008/2009
18 + 13 Min., f., Dokumentarfilm, Didaktische DVD, FSK: LEHR
1. Strom aus der Wüste. Das Aufwindkraftwerk (18 Min.):
Können wir unser Energieproblem umweltfreundlich
lösen? Jörg Schlaich meint: ja. Der Bauingenieur sieht in
der Sonne eine unerschöpfliche Ressource. Sofern wir
bereit seien, in der Wüste Solaranlagen zu bauen,
müssten wir uns keine Sorgen um die Energie der Zukunft
machen. Der Stuttgarter Professor berichtet von
Erfahrungen und Möglichkeiten, die Aufwindkraftwerke
bieten
und
zeigt
anhand
von
Fotos
und
Computersimulationen, wie sie funktionieren. Die Politik
handelt aus der Sicht Schlaichs gerne nach der Methode
"wenn ich nichts mache, mache ich nichts falsch". So
setzt er in Schüler, die diesen Film sehen, die Hoffnung,
dass sie die Chancen eines solch einfachen Prinzips
begeistert, auf dass welche von ihnen es später umsetzen
wollen. 2. Haus ohne Heizung. Die Kraft der Sonne und
des Windes (13 Min.): "Verantwortung für die Schöpfung
heißt für mich dazu beizutragen, der nächsten Generation
die Erde in einem lebenswerten Zustand weiterzugeben".
Der Ingenieur Heiner Sigmund beschäftigt sich mit dem
Bau von Passivhäusern, also Gebäuden, in die nur wenig
Energie gesteckt werden muss, um Heizung und warmes
Wasser zur Verfügung zu haben. Die Kraft von Sonne und
Wind fasziniert Heiner Sigmund. Praxis zieht er der
Theorie allemal vor und erzählt vom Engagement einer
Gruppe Konfirmanden, die auf das Gemeindehaus in Bad
Waldsee eine Photovoltaik-Anlage installierten und dabei
viel fürs Leben lernten. Auf der Videoebene der DVD
finden sich u.a. die Zusatzfilme "Schulklima", über
Energiesparen
in
Schulgebäuden,
und
"Umweltmanagement – Klima- und Umweltschutz in der
Kirche" sowie Bildergalerien.
Naturwissenschaft, Schöpfung, Umwelt, Wirtschaft
ab 14
DVK 379
Und du bist raus
Hubert Seipel, Deutschland 2006
44 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Globalisierung anhand eines konkreten Beispiels: Texas
Pacific Group, ein Finanzinvestor, hat die Firma Grohe
übernommen.
Grohe
ist
ein
sauerländisches
Familien-Unternehmen, welches Badezimmerarmaturen
herstellt. Das Ergebnis: Grohe hat über eine Milliarde
Schulden und streicht über 1000 Arbeitsplätze in
Deutschland. Die Produktion wird nach Thailand verlegt.
Der Dokumentarfilm zeigt anschaulich, wie der Weltmarkt
heute funktioniert.
Arbeit/Arbeitswelt, Globalisierung, Wirtschaft
ab 16
DVK 228
Und Friede auf Erden... - Die Friedensstifter von
Kingston
Johannes Meier, Deutschland 2011
33 Min., f., Dokumentarfilm
Kurz-/Dokumentarfilme
Mit
der
Internationalen
Ökumenischen
Friedenskovokation (IEPC) wurde im Mai 2011 in
Kingston / Jamaika der Abschluss der Ökumenischen
Dekade zur Überwindung von Gewalt gefeiert. - Der
Dokumentarfilm über weltweite kirchliche Friedensarbeit
mit Beispielen aus Indonesien, Südafrika, Jamaika und
Deutschland macht deutlich, wie sich die Kirchen weltweit
vernetzen, um für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.
Frieden/Friedenserziehung, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Ökumene
Bemerkung: Drei weitere Kurzfilme: Trailer zur Friedenskonvokation in
Kingston, Von Sonnenlampen und Baumtöchtern, Schritte gegen Tritte
- Gewaltprävention in Deutschland und Südafrika
ab 12
DVK 498
Und was glaubst denn du? - Basiswissen für
Konfi- und Reliunterricht
o.A., Deutschland 2008
6 x 3 Min., f., Kurzfilme
Warum bezeichnen manche das Gebet als "Arzttasche
Gottes" und woher kamen die "Heiligen Drei Könige"?
Was
verbinden
Passanten
mit
dem
Begriff
"Rechtfertigung" und was hat das eigentlich mit Martin
Luther zu tun? Die 6 Kurzfilme zu den Stichworten
"Rechtfertigung",
"Beten",
"Advent",
"Spenden",
"Weihnachten" und "Die Heiligen Drei Könige" stellen
einen Begriff zunächst in Frage, um ihn anschließend aus
evangelischer Sicht zu erläutern. Jeder Begriff hat einen
prominenten Paten aus dem Bereich der Evangelischen
Kirche in Deutschland, der seine ganz persönliche
Auffassung darstellt.
Advent/Weihnachten, Gebet, Heilige Drei Könige
ab 10
DVK 355
Une girafe sous la pluie - Eine Giraffe im Regen
Pascale Hecquet, Belgien/Frankreich 2007
12 Min., f., Trickfilm
In dem fiktiven afrikanischen Dorf Djambali beansprucht
der Löwe sämtliches Wasser für sich - u.a. um seinen
Swimming Pool damit zu füllen. Eine mutige Giraffe
entschließt sich, etwas dagegen zu unternehmen. Doch
ihre kühne Aktion hat schwere Folgen. Sie wird des
Landes verwiesen und strandet in Mirzapolis, einer
europäischen Stadt, die von Hunden bewohnt wird - keine
leichte Situation für eine Giraffe. Dort gibt es zwar genug
Wasser, doch überall gelten seltsame Regeln, welche die
Giraffe nicht versteht. Zunächst findet sie auch keine
Arbeit, aber eines Morgens kommt ein freundlicher
Gärtner zu Besuch, der dringend ihre Hilfe beim Stutzen
von Bäumen und Hecken benötigt. Doch in Mirzapolis
bekommt die Giraffe keine Aufenthaltserlaubnis. Erneut
wird sie an den Flughafen verfrachtet und des Landes
verwiesen. Diesmal stehen ihr allerdings die neuen
Freunde zur Seite. -- Die pädagogische Begleit-CD
enthält ein Materialien für Lehrkräfte und ein Lernspiel,
das die Themen des Films aufgreift.
Anpassung,
Flüchtlinge,
Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit,
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Macht/Unterdrückung, Menschenrechte,
Solidarität, Widerstand GERECHTIGKEIT/UNGERECHTIGKEIT ,
GEWALT/GEWALTLOSIGKEIT , MACHT/UNTERDRÜCKUNG ,
MENSCHENRECHTE , SOLIDARITÄT , WIDERSTAND
ab 6
DVK 223
Unsere Erde - so haben Sie die Welt noch nie
gesehen!
Alastair Fothergill, Mark Linfield, Großbritannien/Deutschland 2007
96 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Nach der langen arktischen Winterpause bricht eine
Eisbärenmutter mit ihren beiden Kindern ausgehungert
107
zum Packeis auf, um dort Nahrung zu suchen. Durch die
Klimaerwärmung schmilzt ihr Jagdrevier immer schneller
weg. In der Tundra wandern riesige Karibuherden,
während in den Regenwäldern Paradiesvögel leben und
in der südafrikanischen Kalahari-Wüste eine Elefantenkuh
mit ihrem Jungen eine beschwerliche Wanderung durch
Trockengebiete auf sich nimmt. Die Weibchen kämpfen
um das Überleben ihrer Jungen, tun alles, um sie vor den
Gefahren der Wildnis zu schützen. Doch immer mehr
erschweren auch die Auswirkungen des Klimawandels
das (Über)leben der Tiere ...
Klimawandel, Ökologie, Schöpfung, Umwelt, Verantwortung
Bemerkung: Lizenz nur für Unterricht bzw. Bildungsarbeit
ab 12
DVK 301
Unsere Geschichte erzählen - unseren Glauben
leben. Frauen in den Kirchen der Welt
Elisabeth Raiser, Barbara Robra; Deutschland 2006
36 Min., f.; Dokumentarfilm
Sechs Frauen aus verschiedenen Weltregionen erzählen
von prägenden Erfahrungen ihres Lebens. Sie sprechen
über ihren Glauben, Überwindung von Gewalt und
Heilung, über Gerechtigkeit und Frieden. Wasser als
Quelle des Lebens in seiner physischen und spirituellen
Bedeutung verbindet die Zeugnisse der Frauen.
Frauen, Glaube, Ökumene, Religion
Theologie Studierende, DOV-Gruppen, Frauengruppen, ökum.
Gruppen
DVK 106
Unterwegs in die Zukunft
EZEF, Deutschland 2009
205 Min., f., 12 Filme und Unterrichtsmaterialien, FSK LEHR
Der Klimawandel und andere ökologische Krisen
bedrohen die Ökosysteme der Erde und ihre Vielfalt an
Pflanzen- und Tierarten. Die Folgen einer nicht
nachhaltigen Wirtschaftsweise sind überall auf der Welt
spürbar und die Begrenztheit der Ressourcen ist
mittlerweile ein geopolitisches Sicherheitsrisiko. Diese
Krisen und Konflikte betreffen die arme Bevölkerung in
den Ländern des Südens besonders hart. Eine
zukunftsfähige Entwicklung ist dringend notwendig und
sie verlangt in erster Linie einen Kurswechsel in
Industrieländern wie Deutschland. Begleitend zur Studie
"Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt"
bietet diese DVD zwölf Filme, die deren Themen,
Analysen und Problemfelder aufgreift und aus
unterschiedlichen Blickwinkel beleuchten. Es sind Filme
unterschiedlicher Genres und ganz verschiedener
Machart: klassische Fernsehreportagen, unterhaltsame
wie witzige, nachdenklich stimmende oder provokative
Animationsfilme und Dokumentarfilme, die Informationen
zu komplexen Sachverhalten bieten. Die Filme: 1.
Landfunk (Irland 2004, 3 Min.) / 2. Alptraum im
Fischerboot - Afrikas Flüchtlinge und Europas
Fischereipolitik (D 2008, 60 Min.) / 3. Delivery (D 2007, 9
Min.) / 4. Kein Brot für Öl - Der Biosprit-Boom in
Kolumbien (D 2009, 30 Min.) / 5. Heimarbeit (D 2005, 2
Min.) / 6. Mr. Frog Goes Fishing (D 2004, 4 Min.) / 7. Das
Rad (D 2001, 9 Min.) / 8. Sonnenenergie für die Welt der
Zukunft (D 2009, 18 Min.) / 9. Um Fair zu sein Kaffeegenuss ohne Umwege (Österreich/Deutschland
2009, 35 Min.) / 10. Wie zerstören wir die Welt (GB 2007,
4 x 2 Min.) / 11. Die Küche im Dorf lassen - das Modell
der Evangelischen Akademie Bad Boll (D 2009, 16 Min.) /
350 Meter bis zum Bäcker - wie wir das Klima verändern
(D 2009, 10 Min.).
Gesundheit/Krankheit, Landwirtschaft, Lebensqualität/Lebensstil,
Massenmedien, Schöpfung, Umwelt, Verkehr, Wirtschaft, Zukunft
108
ab 10
Kurz-/Dokumentarfilme
DVK 329
Vater und Tochter (Father And Daughter)
Michael Dudok de Wit, Niederlande / Großbritannien 2000
9 Min., f., Trickfilm, FSK: o.A.
Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm, Preis der British
Academy of Film and Television Arts für den besten
Trickfilm 2000, Großer Preis und Kritikerpreis beim
Trickfilmfestival Cinanima in Espinho 2000, Preis für den
besten unabhängigen Film und Publikumspreis beim
Trickfilmfestival in Ottawa 2000, Großer Film beim
Holland Animation Festival 2000, AtomFilm-Preis beim
Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand 2001, Großer Preis der
Jury und Preis des Publikums beim Internationalen
Animationsfestival
Annecy
2001,
FBW-Prädikat:
"besonders wertvoll".
Familie, Gott/Gottesvorstellungen, Liebe
ab 12
DVK 565
Die Verfehlung
Jonathan LeMond, USA 2000
13 Min., s/w
Eine
von
Gelegenheitsdiebstählen
obdachlose
Jugendliche
bemüht
sich
erfolgreich
um
Wiedergutmachung eines Geschenkdiebstahls, nachdem
sie zufällig Zeugin der mittelbaren Folgen ihrer Tat wird.
Doch die nächste Versuchung wartet bereits.
Gewissen, Normen, Schuld
Bemerkung: Panorama - Bester Kurzfilm auf der Berlinale 2003
ab 10
DVK 160
Das vergessene Spielzeug
Graham Ralph, Großbritannien 1995
25 Min., f., Zeichentrickfilm, FSK: o. A.
Spannender und anrührender Trickfilm für kleine und
große Kinder. -- Es ist Weihnachten. Ein Teddybär findet
sich in der Mülltonne wieder und schimpft. Nebenan
meldet sich eine Puppe, die ebenfalls weggeworfen
wurde. Sie beschließen gemeinsam, ein neues Zuhause
zu suchen. Eine abenteuerliche Wanderung durch die
Stadt beginnt, und erst nach viel Aufregung und Gefahr
erreichen die beiden ihr Ziel.
Advent / Weihnachten, Freundschaft, Konsum, Unterhaltung
Bemerkung: 36. Internationales Filmfestival für Kinder und
Jugendliche/ Internationale Kinderjury: bester Animationsfilm
ab 5
DVK 133
Vergiss mein nicht
David Sieveking, Deutschland 2012
99 Min., f., Dokumentation, FSK: 0
Dokumentarfilmer David Sieveking nimmt uns mit auf eine
ungemein persönliche Reise seiner Familie. Seine Mutter
Gretel leidet an schwerer Demenz und um seinen Vater,
der sich seit seiner Pension um seine Frau kümmert,
etwas Last von den Schultern zu nehmen, zieht David für
einige Wochen wieder bei seinen Eltern ein. David pflegt
seine Mutter, während sein Vater Malte einge Zeit neue
Kraft tankt. Er ist plötzlich Sohn, Betreuer und
Dokumetarfilmer in einer Person. Obwohl sich Gretels
Krankheit immer wieder deutlich zu erkennen gibt, verliert
die Frau nicht ihren Lebensmut und steckt damit auch
ihren Sohn an. Durch ihre offene und ehrliche Art lernt
David seine Mutter noch einmal ganz neu und von einer
anderen Seite kennen. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren
Sinn fürs Sprechen, aber sie gewinnt etwas anderes: eine
entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit
überraschendem Wortwitz und weiser Poesie.
Alte
Menschen,
Deutschland,
Ehe/Partnerschaft,
Gesundheit/Krankheit, Normen, Würde, Zeitgeschichte
ab 14
DVK 594
Vergissmeinnicht
Till Endemann, Deutschland 2004
15 Min., Kurzspielfilm
Walther, ein älterer Herr, der in einem Altersheim lebt,
lernt eines Tages Margarethe kennen. Die zierliche, feine
Dame lebt im selben Altersheim und hat durch ihr
schönes Klavierspiel Walthers Aufmerksamkeit erregt. Die
beiden verstehen sich auf Anhieb und verbringen den
Nachmittag
zusammen
im
Planetarium.
Das
Sternebetrachten ist eine Leidenschaft von Walther. Nach
einem schönen Abend verabschieden sie sich und
verabreden sich für den nächsten Tag. Am nächsten Tag
lernt Walther eine zierliche, feine Dame kennen Margarethe. Erneut verbringen sie - ohne dass Walther
sich an den vergangenen erinnert - einen wunderschönen
Tag im Planetarium. Als den beiden an der Kasse eines
Tages eine Dauerkarte angeboten wird, gerät die
Freundschaft in eine Krise, weil Walther sich plötzlich
ausgenutzt fühlt.
Alte Menschen, Ehe/Partnerschaft, Freundschaft, Einsamkeit, Liebe,
Sinnfrage, Gesundheit/Krankheit
ab 14
DVK 107
Verlorene Ehre - Der Irrweg der Familie Sürücü
Matthias Deiß und Jo Goll, Deutschland 2011
44 Min., f. Dokumentation, FSK: LEHR
Am siebten Februar 2005 wurde die Deutsch-Kurdin
Hatun Sürücü in Berlin in der Nähe ihrer Wohnung
erschossen. In den Mord an der jungen Mutter waren drei
ihrer Brüder verwickelt. Der jüngste von ihnen, Ayhan
(18), gesteht später vor Gericht ein, seine Schwester
umgebracht zu haben, um die „Ordnung“ der Familie
wieder herzustellen. Er wird zu neun Jahren Haft
verurteilt. Seine Brüder Mutlu und Alpaslan, verdächtigt
den Mord gemeinsam mit Ayhan geplant und die Tatwaffe
besorgt zu haben, werden zunächst freigesprochen,
setzen sich später in die Türkei ab. Sie werden seit 2007
erneut mit internationalem Haftbefehl gesucht. - Warum
musste Hatun Sürücü sterben? Die RBB-Reporter
Matthias Deiß und Joachim Goll machen sich Jahre
später auf eine Spurensuche, rekonstruieren Hatuns
Leben, das traditionell muslimisch geprägte Umfeld in
Berlin Kreuzberg, in dem sie und ihre Geschwister
aufwuchsen. Mehrmals befragen sie Hatun Sürücüs
Bruder Ayhan, der mittlerweile seit 6 Jahren inhaftiert ist,
treffen den großen Bruder Mutlu in Istanbul und besuchen
Verwandte der Familie Sürücü im armen Ostanatolien.
Auch die Kronzeugin der Verhandlung machen die beiden
Autoren des Films ausfindig. Melek A. muss, seit sie die
Brüder Sürücü vor Gericht mit ihrer Aussage belastete,
um ihr Leben fürchten, lebt geschützt durch ein
Zeugenschutzprogramm. Hatuns beste Freundin, Gülsah,
trauert noch immer um Hatun. Sie erinnert sich an die Zeit
vor dem Tod der Freundin, an Hatuns Ängste vor ihren
Brüdern, die sie bedrohten – lange vor dem Mord.
Vergeblich hatte Hatun Schutz gesucht: bei der Polizei,
dem Jugendamt. - Ehrenmorde in Deutschland werden in
der Kriminalstatistik nicht gesondert ausgewiesen. Eine im
letzten Jahr erschienene erste Studie konnte in den
Jahren zwischen 1996 und 2005 78 bekannt gewordene
Fälle von Ehrenmord belegen. Das sind rund 12
Ehrenmorde jährlich. Ehrenmorde sind, statistisch
gesehen, eine Marginalie in Deutschland, aber sie
geschehen immer wieder.
Kurz-/Dokumentarfilme
Ausländer, Brauchtum, Familie, Ehrenmord, Gesellschaft/Staat,
Integration, Islam, Migration
ab 14
DVK 529
Der verlorene Otto
109
dieser Zeit erfahren und erleben konnte, hat sie in ihrem
Film zusammengefasst. Die Eltern sprechen sehr offen
über ihre Zweifel, Ängste und die Hindernisse, die sie
selbst und mit ihren Kindern überwinden mussten. Sie
berichten von den Schwierigkeiten, die richtige Schule für
ihr Kind zu finden und das für sie richtige Maß zwischen
Fürsorge und Selbständigkeit. Und sie erzählen von dem
Glück, das sie gemeinsam erleben. Jörg, Carina, Anica
und Finnian zeigen sich vor der Kamera selbstbewusst als
Persönlichkeiten mit eigenen Interessen, Wünschen und
Sehnsüchten. Sie beweisen soziale Kompetenz,
musische Fähigkeiten, sowie Ehrgeiz, Hartnäckigkeit,
Humor und einen bestechenden Charme.
Behinderte Menschen, Familie, Lebensqualität/Lebensstil
ab 16
DVK 340
Dorris Dörrie / Jacky Gleich / Markus Müller, Deutschland 2012
8 Min., f. Animationsfilm, FSK: LEHR
Animierte Fassung des Kinderbuches von Doris Dörrie
und Jacky Gleich. -- Als Otto wieder einmal von seinen
Eltern angemeckert wird, während seine ältere Schwester
wie immer die Tolle ist, reicht es ihm. Er schnappt sich
seinen Rucksack, sein Taschengeld sowie sein
Kuscheltier - und geht einfach weg. Anfangs genießt der
Junge seine Freiheit in vollen Zügen: keine Anweisungen,
keine Regeln, keine Beschränkungen. Aber als die
Dämmerung anbricht und es kalt wird auf dem Spielplatz,
fühlt er sich doch ziemlich verlassen. Otto kehrt zurück
und findet auf der heimatlichen Straße seine ihn aufgeregt
suchende Familie vor. Alle sind froh, ihn heil wieder zu
bekommen. Das gilt sogar für seine Schwester.-- Das
Buch möchte das biblische Gleichnis vom verlorenen
Sohn in die Erlebniswelt von heutigen Kindern
übersetzen. Didaktisches Material für die Grundschule
und Elternabende im ROM-Teil.
Anerkennung/Lob, Autorität/Gehorsam, Familie, Freiheit/Abhängigkeit,
Freude, Gewissen, Kindermedien, Konflikte, Literaturverfilmung
ab 5
DVK 577
Vierzehn - Erwachsen in neun Monaten
Veronika
Virtual Life - Freunde, Feinde, Family
Mark Michel, Deutschland 2011
7 Min., f., Dokumentarfilm, FSK o.A.
Als Kind wurde ihr ein IQ von Null attestiert, sie ist
autistisch, dazu mehrfach körperlich behindert. Niemand
konnte sich vorstellen, dass Veronika über einen
hellwachen Geist verfügt. Nun, als Erwachsene, hat sie
gelernt, sich über ein ausgeklügeltes Zeichensystem
verständlich zu machen. Sie studiert und schreibt
Geschichten.
Das
einfühlsame
Porträt
eines
außergewöhnlichen Menschen und der Einblick in eine
Welt, die der Umwelt normalerweise verschlossen bleibt.
Autismus, Behinderte Menschen, Gesundheit/Krankheit, Lebensbilder
ab 14
DVK 583
Rainer Fromm, Deutschland 2011
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Informationsfilm zum Thema Soziale Netzwerke. Gerade
junge Menschen lieben es, in diesen Gemeinschaften ihre
Individualität zu präsentieren, globale Freundschaften zu
schließen oder schlicht sich mit Gleichgesinnten über
gemeinsame
Interessen
auszutauschen.
Die
Möglichkeiten sind faszinierend - die negative Seite sind
Probleme wie Cybermobbing und Cyberbullying. -Gliederung der DVD: Soziale Netzwerke (Chancen und
Gefahren
der
Nutzung);
Die
OS-Community;
Mädchenzentrum "Café Dauerwelle"; Die juuuport-Scouts
helfen bei Problemen im Internet; Cyber-Mobbing; Mobile
Medienpädagogik:
Jugendliche
werden
zu
Netzwerk-Experten ausgebildet; Datenschutz, neue
Öffentlichkeit vs. Privatsphäre.
Cyber-Mobbing,
Datenschutz,
Jugend,
Kommunikation,
Massenmedien
ab 14
DVK 499
Viel mehr als eine Stunde
Kerstin Müller, Deutschland 2008
15 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Eine
Dokumentation
über
drei
ehrenamtliche
Familienbegleiter zwischen 26 und 70 Jahren, die sich für
Familien mit unheilbar kranken Kindern engagieren. Die
"Helfer im Alltag" sind da, wenn die Familien mal eine
Auszeit für sich, die gesunden Geschwisterkinder oder
einfach ein ruhiges Telefonat brauchen. Der Film lädt ein,
sich über die Themen Engagement, Zivilgesellschaft, Tod
und Sterben, Hospizdienst und Ehrenamt Gedaken zu
machen und der Frage nachzugehen: Was könnte mein
Beitrag für unsere Gesellschaft sein?
Familie, Ehrenamt, Gesundheit/Krankheit, Kinder, Sterbebegleitung,
Sterben/Tod
ab 14
DVK 318
Vier Leben
Cornelia Thau, Deutschland 2008
68 Min., f., Dokumentarfilm
Jörg, Carina, Anica und Finnian kommen in den Jahren
1969, 1985, 1994 und 2002 mit dem Down-Syndrom zur
Welt. Cornelia Thau hat sie und ihre Familien vier Jahre
lang begleitet, vier Jahre, in denen sich Freundschaften
und gegenseitiges Vertrauen entwickelt haben. Was sie in
Cornelia Grünberg, Deutschland 2012
92 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 12
Der Film begleitet vier Mädchen im Alter von 14 Jahren
durch ihre Schwangerschaft. Die Teenie-Mütter haben
sich bewusst für ihre Babys entschieden. Einfühlsam zeigt
der Film die Entscheidung, das Kind zu bekommen, wie
die Mädchen und ihre Umgebung mit der neuen Situation
umgehen und wie sie ihr Leben mit Kind meistern.
Ehe/Partnerschaft, Frauen, Jugend, Schwangerschaft, Verantwortung
ab 14
DVK 633
Von Advent bis Weihnachten
Friedemann Schuchardt, Deutschland 2008
4 Animationsfilme, 5 Bilderbuchkinos, f., FSK: LEHR
Ausgewählte Kurzfilme und Bilderbuchkinos zur Adventsund Weihnachtszeit. Vier Kurzfilme: Ayshe und der
Weihnachtsmann (5 Min.); Felix, Kemal und der Nikolaus
(5 Min.); Stille Nacht, eilige Nacht (3 Min.); Tovald und der
Tannenbaum (7 Min.). Fünf Bilderbuchkinos: Die
Erzählung vom heiligen Nikolaus (Lena Klassen und
Sabine Waldmann); Ich steh an deiner Krippen hier Jacky
Gleich); Die Schlittenfahrt (Jan Koneffke und Jacky
Gleich); Der Weg zur Krippe (Max Bolliger); Der
Weihnachtszug (Ivan Gantschev).
Advent/Weihnachten, Bilderbuchkino, Kindermedien, Nikolaus
ab 5
DVK 266
Von Drachen, Mäusen und Laternen
Elke Andersen u.a., Deutschland 2007
DVD mit 3 Kurzfilmen, 3 Bilderbuchkinos, FSK: o.A.
110
Herbst - das ist auch die Zeit der Feste: Erntedankfest,
Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen und St. Martin.
Auf der DVD gibt es drei Filme und drei Bilderbuchkinos,
die sich mit dieser Jahreszeit und ihren Festen
beschäftigen. Die Filme liegen sequenziert vor. Die
Bilderbuchkinos können mit oder ohne Sprechstimme
genutzt werden. Auf der ROM-Ebene der DVD finden sich
methodische Tipps und Anregungen, Materialien zum
Ausdrucken, Lieder und Arbeitsblätter für die kreative
Aufarbeitung. Die Filme: "Frederick" (7 Min.) ist die
Verfilmung von Leo Leonnies Klassiker unter den
Bilderbüchern. - "Peter lässt den Drachen fliegen" (24
Min.) zeigt, wie der bekannte und beliebte Peter Lustig
bastelt. Dabei interessiert er sich auch für die herbstlichen
Veränderungen in der Natur. - In dem Animationsfilm des
bekannten Autorinnenteams Jutta Bauer und Kirsten Boie
"Juli tut Gutes" (7 Min.) geht es um das St. Martins Fest. Die Bilderbuchkinos: "Alle meine Blätter" berichtet von
den herabfallenden Blättern im Herbst, die sich im Wasser
in interessante Fische verwandeln. - In "Maus, pass auf!"
geht es um eine ganz besondere Form des Erntens. "Martins Mantel" erzählt die Legende des Bischofs von
Tours.
Erntedank, Kindermedien
ab 4
DVK 168
Von
Geizhälsen,
Weihnachtshasen
und
Krippenspielen - 4 Bilderbuchkinos rund um
Weihnachten
Ev. Medienhaus (Hrsg.), Deutschland 2012
keine Laufzeitangebe möglich, f., Bilderbuchkinos, FSK: LEHR
Vier
Geschichten
zu
Weihnachten,
wie
sie
unterschiedlicher kaum sein könnten: Zum einen haben
wir die Weihnachtserzählung nach der Bibel kindgerecht
aufgearbeitet. Dann findet sich ein Klassiker der
Weltliteratur, in dem es um Kälte, Ausbeutung und
Nächstenliebe - nicht nur an Weihnachen geht. In der
dritten Geschichte möchte ein dunkelhäutiges Mädchen
gerne beim Krippenspiel in der Schule die Maria spielen.
Und die letzte Geschichte fragt augenzwinkernd, was
wohl passierte, wenn der Weihnachtsmann und der
Osterhase die Rollen tauschten. Rainer Oberthür, Renate
Seelig (Illu.): Die Weihnachtserzählung. © Gabriel Verlag,
Stuttgart/Wien 2011. - Charles Dickens (nacherzählt von
Christine
Knödler),
Christiane
Hansen:
Ein
Weihnachtsmärchen.
©
Thienemann
Verlag,
Stuttgart/Wien 2009. - Jutta Richter, Jacky Gleich (Illu):
Als ich Maria war. © Carl Hanser Verlag, München 2010. Brigitte Schär, Jörg Müller (Illu.): Die Weihnachts-Show. ©
2005 Sauerländer Verlag / Bibliographisches Institut
GmbH, Mannheim.
Advent/Weihnachten, Bilderbuchkino, Kindermedien
ab 5
DVK 549
Von wegen ewiger Ruhe
Angela Graas, Deutschland 2006
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film erzählt vom Trauerweg verschiedener
Menschen. Er begleitet sie beim Besuch der Gräber auf
dem Münchner Ostfriedhof, befragt sie zuhause oder an
anderen persönlich wichtigen Plätzen zum Erleben des
Todesfalls, zurzeit danach sowie zum Weg der Trauer. Er
zeichnet damit ein Porträt sehr unterschiedlich trauernder
Menschen und zeigt die Schritte der Trauer, ihre Fragen
und Hoffnungen auf.
Gesundheit/Krankheit, Sinnfrage, Sterben/Tod
Bemerkung: Katholischer Medienpreis 2007.
ab 14
DVK 343
Kurz-/Dokumentarfilme
Der Vorführer / Der Netzwerker (OmU)
Shaheen Dill-Riaz, Deutschland 2010/2012
58 Min., 2 Dokumentarfilme, f., FSK: INFO
Die DVD enthält 2 Dokumentarfilme aus der
ZDF/3sat-Reihe "Fremde Kinder": 1) Der Vorführer: Der
zehnjährige Rakib aus Bangladesh trägt zum
Lebensunterhalt seiner Familie bei, indem er im Kino
seines Onkels den 35mm-Projektor bedient und Filme
vorführt. Wir lernen seinen Alltag und seine Familie
kennen, seine Mutter, seinen Bruder und den getrennt
von der Familie lebenden Vater. Vieles, was Rakib
beschäftigt, ist genau wie bei uns, und eine Menge ist
ganz anders. -- 2) Der Netzwerker: Sohel aus Dhaka ist
14 und hat eine tolle Geschäftsidee: Ausgestattet mit drei
Handys unterschiedlicher Netzanbieter fährt er auf die
Schwemminseln vor der Hauptstadt Bangladeschs und
bietet den armen Bewohnern dort seine Telefondienste
an. Seine Familie nimmt ihn nicht richtig ernst, doch Sohel
weiß, was er will.
Arbeit/Arbeitswelt,
Dritte
Welt
02:
Asien,
Familie,
Identität/Entfremdung, Kinder, Verantwortung
ab 12
DVK 610
Vorletzter Abschied
Heiko Hahn, Deutschland 2005
22 Min.f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Walters langjährige Ehefrau Martha ist dement - verwirrt
und weit entfernt von der Frau, die Walter einst geheiratet
hat. Sie erkennt ihn nicht, hält ihn für jemand anderen,
reagiert aggressiv. Der Wandel in Marthas Wesen hat
Walter einen Entschluss fassen lassen - er will nicht
länger mit seiner Frau leben. Einen Platz in einem Heim
hat er für sie bereits ausgesucht. Nun sind es nur noch
wenige Stunden, bis Martha ins Heim zieht. Und Walter
muss es ihr noch begreiflich machen.
Alte Menschen, Ehe/Partnerschaft, Gesundheit/Krankheit, Liebe
ab 14
DVK 313
Das Vorstellungsgespräch (The Interviewer)
Genevieve Clay-Smith, Australien 2012
12 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Nervös
wartet
Thomas
Howell
auf
sein
Vorstellungsgespräch
in
einer
renommierten
Anwaltskanzlei. Da erscheint ein junger Mann mit
Downsyndrom und holt ihn ab. Er stellt sich als sein neuer
Vorgesetzter James Dexter vor und bittet ihn in sein Büro.
Thomas weiß nicht, was er davon halten soll, und fragt
höflich nach, ob noch jemand anderes zum Gespräch
komme. Das verneint James und merkt an, dass Thomas
eine hässliche Krawatte trage. Das Gespräch nimmt
seinen Lauf und wird immer skurriler - bis es zu einer
unerwarteten Wendung kommt...
Arbeit/Arbeitswelt, Behinderte Menschen, Leistung/Leistungsdruck,
Menschenbild
ab 14
DVK 682
"Verkauft" - Kindersklaven in einer globalisierten
Welt
Rebecca Gudisch / Thilo Gummel, Deutschland 2008
29 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film zeigt Schicksale von Kindersklaven in Indien. Sie
klopfen Pflastersteine, hantieren mit gefährlichen
Chemikalien oder schuften Tag und Nacht in fensterlosen
Kellerräumen - auch für deutsche Kunden. Kinder sind die
billigsten Arbeitskräfte des 21. Jahrhunderts. Von ihren
Eltern verkauft oder von Schleppern entführt, produzieren
sie unter menschenunwürdigen Bedingungen Billigwaren
für einen globalisierten Markt. Die Suche nach den
Kurz-/Dokumentarfilme
Verantwortlichen führt auch nach Deutschland und
beweist, wie erschreckend eng deutsche Firmen mit
diesen Lebensläufen verknüpft sind.
Dritte Welt 02: Asien, Dritte Welt 05: Armut / Hunger / Krankaheit /
Medizinische Versorgung, Dritte Welt 07: Kinder, Dritte Welt 08: Pol.
Verhältnisse
/
Unterdrückung
/
Befreiungsbewegungen,
Menschenrechte, Normen
Bemerkung: Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2008 in der
Kategorie Bildung.
ab 14
DVK 299
"Wie in Watte gepackt..."
Pia Busch / Claudia Karstedt, Deutschland 2001 (BZgA)
f., Fernsehmagazin, FSK:
In
dokumentarischer
Form
setzt
sich
der
Schulfernseh-Beitrag des SFB mit dem Themenfeld
"Medikamentengebrauch bzw. -missbrauch" auseinander.
Junge Frauen und Männer berichten vor der Kamera nicht
nur über die Wirkung gängiger Beruhigungs-, Schmerzund Anregungsmittel, sondern sie machen auch deutlich,
woher ihre unterschiedlichen Spannungszustände,
Belastungssituationen oder Schmerzen womöglich
kommen.
Dabei
wird
erkennbar,
mit
welcher
Bedenkenlosigkeit sich Jugendliche manchmal selbst
"medizinieren" und welche Rolle Erwachsene dabei als
Vorbilder spielen. Schließlich zeigt der Film Beispiele, wie
Jugendliche
vom
Medikamentenmissbrauch
weg
gekommen sind.
Drogen, Sucht
ab 14
DVK 211
Wa(h)re Schönheit
Deutschland 2006
f., 77 Min.,
Schönsein ist bereits für ältere Kinder und besonders für
Jugendliche sehr wichtig. Viele orientieren sich an den
Schönheitsidealen ihrer Stars, wie sie in den Medien
tagtäglich präsent sind. Immer mehr Teenager halten
Schönheitsoperationen für ein adäquates Mittel, um
glücklicher und zufriedener zu sein. Diese didaktische
DVD nimmt den Wunsch schön zu sein ernst. Sie regt
aber auch an, die gängigen Schönheitsideale zu
hinterfragen und ermutigt zu mehr Selbstwertgefühl.
Filme, Bildergalerien und Simulationen lassen die
Beschäftigung
mit
Schönheit
zu
einer
abwechslungsreichen Reise durch Medien, Epochen und
Kontinente werden.
Identität, Jugend, Lebensqualität / Lebensstil, Mädchen, Sucht
ab 12
DVK 145
Wäre die Welt ein Dorf
Jamie Whitney, Kanada 2005
23 Min., f., Animationsfilm
Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Einwohnern
wäre? Dann würden 22 Bewohner Chinesisch reden, 20
hätten weniger als einen Euro pro Tag, 17 könnten nicht
lesen und schreiben und nur 24 hätten ein Fernsehgerät.
Der 23-minütige Trickfilm "Wäre die Welt ein Dorf.."
beschreibt, wie sich das Miteinander auf der Erde in
einem kleinen Dorf entwickeln würde. Die wichtigsten
Themen sind dabei: Bevölkerung, häufigst gesprochene
Sprachen, Altersverteilung, Religion, Kinderarbeit, Geld,
Essen, Nutztiere, Umweltverschmutzung.
Dritte Welt 04: Allgemeines / Gesamtdarstellungen, Toleranz,
Wirtschaft
ab 10
DVK 135
Wahrheit
111
Nicole Volpert / Jens-Peter Behrend, Deutschland 2011
25 Min., f., Magazinbeitrag, FSK: LEHR
Der Hauptfilm der DVD ist eine Folge aus der Reihe
"Nächster Halt ...", einem Fernsehmagazin für Kinder und
Jugendliche: Die beiden jugendlichen Moderatoren
versuchen herauszufinden, was Wahrheit ist. Die
grundsätzliche Frage, die sich ihnen dabei stellt, ist, ob
man in jeder Situation die Wahrheit sagen muss und
kann. -- Sequenzen des Films: Eine Schulschwänzerin /
Lügendetektor: Ist Wahrheit messbar? / Flugsimulator: Mit
Illusion spielen / Kant: Darf man lügen? / Von Aquin: Was
ist Wahrheit? / Habermas: Wahrheit als Konsens -- Der
ROM-Teil
enthält
Arbeitsblätter
und
weitere
Begleitmaterialien.
Gebote, Gewissen
ab 10
DVK 464
Waltz with Bashir
Ari Folman, Israel/Frankreich/Deutschland 2008
86 Min., f., animierter Dokumentarfilm, FSK: 12
In diesem animierten Dokumentarfilm geht Regisseur Ari
Folman seinen eigenen, größtenteils verdrängten
Erinnerungen aus der Zeit des ersten Libanonkrieges
(1982) nach. Er wurde damals Zeuge des berüchtigten
Massakers von Sabra und Schatila, bei dem Falangisten
Tausende Palästinenser töteten - unter den Augen der
israelischen Armee, die nicht eingriff. Folmans Gespräche
mit Kriegskameraden lassen schonungslos die damaligen
Ereignisse wieder aufleben. Insbesondere durch die
kunstvolle Animation gelingt es, eine apokalyptische
Bilderwelt von größter Intensität zu schaffen. Die
packende Kollage von Erinnerungen, Wach- und
Albträumen führt die unglaubliche Grausamkeit und
Absurdität des Krieges vor Augen. Inkl. Material-DVD.
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Israel,
Konfliktherde/Krisengebiete,
Menschenrechte, Zeitgeschichte
ab 16
DVK 307
Warum lässt Gott das zu? Vier Kurzfilme zur
Theodizeefrage
KFW, Spanien, Deutschland, Schweiz, USA
63 Min., f., 4 Kurzspielfilme, FSK: LEHR
Leid und Übel bringen Gläubige zum Zweifel an der
Existenz eines gütigen und allmächtigen Gottes und sind
in Gestalt der 'Theodizee'-Frage (G. W. Leibniz, 1710) ein starkes Argument des Atheismus (Voltaire, 1759). 4
Kurzfilme zum Thema: 'Am seidenen Faden', 9 Min.,
Kurzspielfilm, Spanien 2005 / 'Auf der Strecke', 30 Min.,
Kurzspielfilm,
Deutschland/Schweiz
2007
/
'Schneckentraum' 15 Min., Kurzspielfilm, Deutschland
2001 / 'Spin', 9 Min., Kurzspielfilm, Deutschland 2001.
Gewalt/Gewaltlosigkeit, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Leid, Liebe,
Religion, Schuld
ab 14
DVK 342
Was bleibt - Paul Gerhard Braune in Lobetal
Christiane Hög, Deutschland 2004
30 Min. f./sw., Dokumentation
Nachgezeichnet wird der Lebensweg des Pfarrers Paul
Gerhard Braune und sein Wirken in den Hoffnungstaler
Anstalten Lobetal von 1922-1954.
Diakonie/Sozialarbeit, Kirchengeschichte 3: Neuzeit/Gegenwart,
Lebensbilder
ab 12
DVK 058
Was Christen feiern: Ostern und Pfingsten
Dorothea Schmoll, Axel Mölkner-Kappl, Deutschland 2009
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
112
Der Film führt durch die Passionszeit, beginnend mit
Aschermittwoch, bis hin zum Osterfest. Bilder von einem
Jugendkreuzweg zeigen Möglichkeiten auf, diese Zeit im
Kirchenjahr ökumenisch, aber auch jugendgerecht zu
gestalten. Die Bedeutung von liturgischen Handlungen,
Symbolen und Brauchtum wie Palmesel, Abendmahl,
Kreuz, Osterkerze etc. wird erläutert und auf ihre
theologische Begründung bezogen. - In einem Frankfurter
Kino bereiten sich Pfarrer Klaus Douglass und ein Team
von Gottesdienstmitarbeitern auf einen besonderen
Pfingstgottesdienst vor, der vor allem Menschen
ansprechen soll, die sonst nicht in die Kirche gehen. In
einem Anspiel spüren sie dem nach, was Pfingsten
eigentlich bedeutet: Gott wirkt durch seinen Geist unter
uns. So feiern wir den Geburtstag der Kirche. - Im
DVD-ROM-Teil
stehen
Arbeitsblätter,
didaktische
Hinweise und ergänzende Unterrichtsmaterialien zur
Verfügung.
Abendmahl, Himmelfahrt/Pfingsten, Jesus Christus, Kirchenjahr,
Passion/Ostern
Bemerkung: Didaktische DVD
ab 10
DVK 326
Was Christen glauben: Der Heilige Geist
Max Kronawitter, Deutschland 2008 (FWU)
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Von Gott, dem Vater und Schöpfer erst recht von seinem
Sohn, Jesus Christus, der ganz konkret Mensch
geworden ist, haben die meisten Jugendlichen eine
Vorstellung. Aber wie kann man sich den Heiligen Geist,
den dritten im Bund des christlichen Glaubens an den
dreieinigen Gott, vorstellen? Der Film hilft bei der Klärung
der Fragen, wie man sich der Vorstellung vom Heiligen
Geist nähern kann und wie seine Wirkungen erlebt
wurden bzw. werden. Dabei wird auch die Problematik der
Trinität angerissen, wie "drei in eins" zu denken ist. In
Äußerungen von Konfirmanden kommen Jugendliche mit
ihren eigenen Glaubensfragen und -antworten zu Wort.
Die didaktische DVD ermöglicht durch 7 Sequenzen, eine
Bildergalerie
und
Lieder
eine
vertiefende
Auseinandersetzung. Darüber hinaus bietet der ROM-Teil
Hintergrundinformationen, Arbeitsblätter und didaktisches
Material.
Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Himmelfahrt/Pfingsten, Kirchenjahr
ab 12
DVK 272
Was Christen glauben: Gott der Vater
Max Kronawitter, Deutschland 2007
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Biblisch-theologisch
liegen
dem
Gottesbegriff
alttestamentliche Vorstellungen von einem grenzenlosen,
ewigen, heiligen, allmächtigen und einzigen Schöpfergott
zugrunde, der an den Menschen handelt. Diesen Gott
bezeugt Jesus Christus im Neuen Testament als seinen
Vater, der in ihm als seinem Sohn die Menschen liebend
und vergebend angenommen hat. In Christus ist der
verborgene Gott den Menschen sichtbar. Die didaktische
DVD nähert sich der Frage nach Gott zunächst mit einem
Film, der von allgemeinen Gottesvorstellungen über die
Verkündigung der Bibel den Bogen zu einem Verständnis
des
christlichen
Glaubensbekenntnisses
schlägt.
Sequenzen und Bilder ermöglichen eine Vertiefung der
Fragestellungen.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 10: Welt des NT, Christentum, Glaube,
Gott/Gotesvorstellungen
Bemerkung: didaktische DVD
ab 12
DVK 216
Kurz-/Dokumentarfilme
Was Christen glauben: Jesus der Christus
Max Kronawitter, Deutschland 2007
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Das Neue Testament überliefert uns die Berichte und
Zeugnisse vom Leben und Wirken Jesu Christi. Mit dem
Titel "Christus" bekennen wir den "Gesalbten des Herrn",
den "Messias", den bereits das Volk Israel als denjenigen
erwartet hat, der das Heil Gottes verwirklicht. In Jesus
Christus begegnet uns Christen die Botschaft vom Reich
Gottes als Zusage und Herausforderung zur Nachfolge.
Der Film veranschaulicht den biblischen Befund und die
Wirkungsgeschichte, die uns Jesus von Nazareth als
Christus bekennen lässt und schlägt damit einen Bogen
zum
Verständnis
des
christlichen
Glaubensbekenntnisses.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 10: Welt des NT, Christentum, Glaube,
Jesus Christus
Bemerkung: didaktische DVD
ab 12
DVK 217
Was glaubst denn du? - Was Katholiken und
Protestanten eint und trennt
Silke Stürmer
22 Min., f., Dokumentarfilm mit Spielszenen, FSK: LEHR
Gemeinsames Mathepauken gerät zu einem spannenden
Austausch über Konfessionen: Edith und Martin besuchen
dieselbe Schulklasse. Im Unterschied zu dem Mädchen
ist der Junge ein As in allem, was mit Geometrie und
Algebra zu tun hat. Auf Ediths Bitte hin treffen sie sich
zum Büffeln. Doch das evangelische Mädchen zeigt sich
viel interessierter an einem Bild von Sankt Martin im
Zimmer des katholischen Jungen als für die schnöden
Rechenaufgaben.
Sie
schlagen
im
Internet-Heiligenlexikon ihren Namen nach und finden
Edith von Stein. Heilige? Ein fremdes Terrain für
Protestanten. An dieser Stelle geht die als Kurzspielfilm
beginnende Produktion in einen dokumentarischen Part
über. Über Bilder und Kommentar wird von weiteren
Heiligen wie Franziskus berichtet und davon, dass die
evangelische Kirche für außergewöhnliche Menschen, die
ihr persönliches Glück nicht obenan stellten, keine
Namenstage kennt. Natürlich kommt hier Dietrich
Bonhoeffer ins Spiel. Vor allem aber wird knapp und
kindgerecht erklärt, wie Martin Luther die christliche
Kirche reformieren wollte und sie dabei ungewollt in zwei
Konfessionen spaltete. Unterschiede zwischen Katholiken
und Protestanten, z. B. bezüglich der Sakramente,
kommen genauso wie Verbindendes zur Sprache. Die
Mathearbeit verläuft übrigens nicht gerade erfolgreich für
Edith. Dafür lädt Martin sie zum Osterfeuer der
katholischen Kirche ein. Und man kann davon ausgehen,
dass die zwei noch viel voneinander lernen wollen.
Glaube, Katholizismus, Konfessionen, Protestantismus, Religion
ab 10
DVK 314
Was in unserem Essen steckt
Karin Haug, Deutschland 2000
43 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o. A.
Eine
Schulstunde
der
besonderen
Art:
"Geschmacksunterricht" steht auf dem Stundenplan einer
dritten Grundschulklasse. Es geht darum, die fünf
Grundgeschmacksrichtungen - süß, sauer, salzig, bitter,
würzig - herauszufinden oder beispielsweise den
geschmacklichen Unterschied zwischen einer frischen
Bohne und einer aus der Dose. "Euro-Toques", die
europäische Union der Köche, bietet seit fünf Jahren
diesen Unterricht in ganz Europa an, allein 10.000
Schüler
in
Deutschland
nehmen
daran
teil.
Kurz-/Dokumentarfilme
Wissenschaftlich aufbereitet ist das Projekt von der
Fachhochschule Fulda. Hintergrund: der "5. Sinn" geht
uns verloren, das differenzierte Geschmacksvermögen.
Diese sinnvolle Aktion bildet die Rahmenhandlung der
Dokumentation, die sich - vorwiegend am Beispiel des
Joghurts - mit der Lebensmittelproduktion in Deutschland
beschäftigt. Jedes dritte Kind ist Allergiker, jedes Vierte
übergewichtig, Tausende sind hyperaktiv oder leiden an
Konzentrationsstörungen, das ist der wirkliche Preis, der
für "Fast Food" und die schnelle Küche gezahlt wird - so
das Resümee des Films, der für saisonales Einkaufen,
möglichst direkt beim Erzeuger, plädiert.
Gesundheit/Krankheit, Umwelt
ab 10
DVK 028
Was zählt im Leben?
Matthias-Film (Hrsg.), Deutschland 2011
f., 3 Kurzfilme, FSK: LEHR
Medienpaket mit drei Kurzfilmen. 1. One Minute Fly,
Kurzfilm von Michael Reichert, Deutschland 2008, 4
Minuten: Der animierte Kurzfilm erzählt vom Leben einer
Ein-Minuten-Fliege, die versucht, das Beste aus ihrem
kurzen Leben zu machen. Der Zuschauer wird vor die
Aufgabe gestellt: Denkt mal darüber nach, was ihr mit
eurem Leben alles anstellen wollt. - 2. Was kostet das
Leben, Kurzfilm von Anne Berrini, Deutschland 2008, 17
Minuten: Wie wäre es, wenn wir wiedergeboren werden
würden - gegen Gebühr? Ben stirbt in der Notaufnahme
der Unfallklinik. Als er wenig später wieder aufwacht, sieht
er sich einem Mann in grauem Anzug gegenüber. Schnell
muss er zwei Dinge begreifen: Nichts ist umsonst, nicht
mal das Leben. Und nichts ist für ewig, nicht mal der Tod.
- 3. Hard Boiled Chicken, Kurzfilm von Arjan Wilschut,
Niederlande 2006, 5 Minuten: Ein Detektiv-Hahn und
seine Frau versuchen verzweifelt, den Fall ihres
vermissten Eises zu klären.
Ewigkeit, Sinnfrage
ab 12
DVK 473
Was zum Leben gehört
Wolfang Erlbruch u.a., Deutschland 2010
23 Min., f., 4 Animationsfilme, 3 Bilderbuchkinos, FSK. LEHR
Bilderbücher des bekannten Autoren Wolfgang Erlbruch
sind Grundlage für die Filme und Bilderbuchkinos dieser
DVD. -- Filme: 1) Vom kleinen Maulwurf, der wissen
wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat / 2) Die
fürchterlichen Fünf / 3) Zehn grüne Heringe / 4) Ente, Tod
und Tulpe -- Bilderbuchkinos mit zuschaltbarem
gesprochenem Text: 1) Vom kleinen Maulwurf, der wissen
wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat / 2) Frau Meier,
die Amsel / 3) Die fürchterlichen Fünf. -- Im ROM-Teil
finden sich Anregungen zur kreativen Arbeit mit den
Filmen und Bilderbuchkinos in Kindertageseinrichtungen,
für die Elternarbeit, aber auch für die sozialpädagogische
Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Freundschaft,
Glück,
Identität/Entfremdung,
Kreativität,
Literaturverfilmung, Sterben/Tod, Verantwortung
ab 4
DVK 454
Wasp
Andrea Arnold, Großbritannien 2003
25 Min., f., Kurzspielfilm
In einer heruntergekommenen englischen Vorortsiedlung
schlägt sich eine junge alleinerziehende Mutter mit 4
Kindern durch. Als ihr Jugendschwarm David sie um eine
Verabredung bittet, verleugnet sie ihre Kinder und lässt
diese unbeaufsichtigt vor einem Pub spielen. Andrea
Arnold inszeniert das Bedürfnis der jungen Mutter, ihrem
113
harten Alltag ein Stück Liebe und Privatleben entgegen zu
setzen, und die Angst um ihre unbeaufsichtigten Kinder
als einen als einen eindringlichen Konflikt, der nicht
moralisiert wird.
Alleinerziehende, Armut/Reichtum, Frauen, Kinder
Bemerkung: Oskar 2005 für den besten Kurzfilm. Original mit
deutschen Untertiteln
ab 12
DVK 071
We Feed The World - Essen global
Erwin Wagenhofer, Österreich 2005
96 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Teilweise mit Untertiteln. Zum Film ist eine separate
Arbeitshilfe verfügbar.Tag für Tag wird in Wien genau so
viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000
Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für
die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben
hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede
Europäerin und jeder Europäer isst jährlich zehn
Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus
Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp
werden. Der österreichische Dokumentarfilmer Erwin
Wagenhofer beschäftigt sich mit dem Verhältnis von
Ernährung und Globalisierung. Seine Reise hat ihn nach
Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück
nach Österreich geführt. Sein Film gibt in eindrucksvollen
Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel
sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf
der Welt mit uns zu tun hat. Zu Wort kommen neben
Fischern,
Bauern
und
Fernfahrern
auch
der
Produktionsleiter von Pioneer Rumänien sowie Peter
Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem
größten Nahrungsmittelkonzern der Welt. Roter Faden ist
ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter
für das Recht auf Nahrung.
Globalisierung. Landwirtschaft, Wirtschaft
ab 14
DVK 134
Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter: 1.
Von Rittern und Turnieren / Von Mönchen und
Ketzern
Christian Feyerabend / Uwe Kerksen, Deutschland 2004
2 Filme, je 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: o. A.
Von Rittern und Turnieren: Don Pacheco, ein junger
portugiesischer Ritter, ist auf großer Tour für Ruhm und
Ehre. Auf Turnieren beweist er seinen Mut und seine
Geschicklichkeit und kämpft für sein Seelenheil beim
Kreuzzug gegen die letzten Heiden in Osteuropa. Doch
nicht nur die Aventiure, die Lust auf Abenteuer und
Turniere, sondern auch die Minne, die Sehnsucht nach
romantischer Liebe, erfüllte die Träume eines Ritters. In
der berühmten Schlacht von Crécy 1346 muss Don
Pacheco auf der Seite der Franzosen die militärische
Niederlage seines Standes erleben. Von Mönchen und
Ketzern: Auf Pilgerreise durch Europa und auf der Suche
nach einer Handschrift über den Kosmos und den Lauf
der Gestirne ist Edward, ein Zisterziensermönch aus
Schottland. In Spanien lernt er auf arabische Weise
rechnen, erlebt, dass eine Sonnenfinsternis nicht den
Weltuntergang bedeutet, gerät in einen Ketzerprozess
und findet über die Wallfahrt nach Rom zu seinen
Ordensbrüdern zurück.
Geschichte,
Glaube,
Religion
Gott/Gottesvorstellungen,Kirchengeschichte 1: Altertum / Mittelalter,
Krieg, Orden
ab 14
DVK 039
114
Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter: 2.
Von Bauern und Edelmännern / Von Städten und
Kathedralen
Christian Feyerabend / Uwe Kerksen, Deutschland 2004
2 Filme, je 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: o. A.
Von Bauern und Edelmännern: Der Gaukler Adam
stammt aus dem Volk der fahrenden Leute und bringt
etwas Abwechslung in das Einerlei der Bauern und
Burgherren. Seine Reise durch die bäuerliche Lebenwelt
verdeutlicht, dass das Getreide und die Wind- und
Wassermühlen Europa reicher machen als die übrige
Welt. Er erlebt das Aufbegehren der Schweizer und
nachdem er des nächtlichen Pferdediebstahls bezichtigt
wird und den Kopf schon in der Schlinge hat, rettet ihn ein
altes, ungeschriebenes Gesetz. Von Städten und
Kathedralen: Heinrich Schuder ist unterwegs in geheimer
Mission zwischen Venedig, Nürnberg, Chartres und
Lissabon. Er macht sich nicht nur mit dem neuen Geldund Bankwesen vertraut, seine Wissbegier lässt ihn auch
erkunden, wie mittelalterliche Städte geplant und
Kathedralen gebaut wurden. Aus erster Hand erfährt er
vom Nürnberg-Sagres-Projekt, der Erstellung eines
Globus. Als einer der ersten sieht er die Welt, wie sie nie
zuvor gesehen wurde.
Geschichte, Glaube, Gott/Gottesvorstellungen, Kirchengeschichte 1:
Altertum / Mittelalter, Religion Religion/Religionen/Glaube
ab 14
DVK 040
Weihnachtsedition
Matthias-Film (Hg), Deutschland 2007
f., 5 Animationsfilme mit unterschiedlicher Dauer, FSK: 6
Die Weihnachtsgeschichte gehört zu den ältesten
Geschichten der Welt. Sie hat die Menschen stets zu
klassischen Darstellungen animiert, aber auch unzählige
weitere Geschichten hervorgebracht, die sich nicht an den
historischen Ereignissen orientieren, aber trotzdem die
Botschaft von Frieden und Freude verkünden. Die
Weihnachtsedition ist eine Kompilation von 5
Weihnachtsfilmen. Viele von ihnen gelten inzwischen als
Klassiker. Dazu gehört z. B. der russische Kurzfilm "...
und doch gibt es Frieden" (12 Min.), in der der Engel
Gabriel aus dem Sonnenlicht tritt, Maria die Geburt ihres
Sohnes Jesu verheißt und auch allen anderen Lebewesen
die frohe Botschaft zu verkündet. Ebenfalls klassisch
schildert "Damals in Bethlehem" (21 Min.) die Ereignisse
von der Geburt Jesu. "Martin der Schuster" (27 Min.)
dagegen beruht auf einer Erzählung von Leo Tolstoi,
wonach dem verbitterten Schuster Martin der Besuch
Gottes angekündigt wird; es kommen tags darauf jedoch
nur arme Leute und erst am Ende versteht Martin den
Sinn der Ankündigung: Wo die Liebe ist, da ist auch Gott.
Charly, "Der Junge, der vom Himmel fiel" (27 Min.) wächst
im Waisenhaus auf, ohne zu wissen, dass der
Weihnachtsmann sein Vater ist. In "Penguin’s Christmas"
(3:30 Min.) versucht ein kleiner Pinguin vergebens, seinen
Wunschzettel zum Nordpol zu bringen. Doch seine
Freunde schenken ihm eine schöne Bescherung.
Advent / Weihnachten, Glaube, Gott / Gottesvorstellungen, Jesus
Christus, Kindermedien, Nächstenliebe, Normen, Sinnfrage
ab 6
DVK 185
Weil ich länger lebe als du - Kinder kämpfen für
ihre Welt
Henriette Bornkamm / Carl-A. Fechner, Deutschland 2012
45 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Der Film erzählt die Geschichte von drei Kindern, die für
den Traum kämpfen, unsere Welt zu verbessern. Sie
wollen sich nicht mehr auf die Erwachsenen verlassen,
Kurz-/Dokumentarfilme
wenn es um ihre Zukunft geht: Die 15-jährige Fardosa in
den Slums von Nairobi, die sich gegen die
Zwangsverheiratung junger Mädchen einsetzt. Der
13-jährige Roman im Irak, der gegen elterliche Gewalt in
seinem Umfeld kämpft. Und allen voran der heute
14-jährige Felix, der Bäume gegen den Klimawandel
pflanzt, um die Welt reist, mit Entscheidern und Politikern
debattiert und es immer wieder schafft, neue Kindern
davon zu überzeugen, dass es sich lohnt für die eigenen
Ziele zu kämpfen.
Dritte Welt 05: Armut/Hunger/Krankheit/Medizinische Versorgung,
Dritte Welt 11: Hilfsprojekte / Selbsthilfegruppen / Erziehung,
Menschenrechte
ab 14
DVK 674
Weizenbaum. Rebel at work.
Peter Haas, Silvia Holzinger, Deutschland/USA/Österreich 2006
80 Min., f., Dokumentarfilm
Im Nikolaiviertel, mit Blick auf das Marx-Engels-Forum
und den Berliner Dom lebt Joseph Weizenbaum. - Der
83-jährige ist wieder in Berlin. Zurückgekehrt? So würde
er es nicht nennen. Geboren im Berlin der 20er-Jahre
wächst er in der jüdischen Bürgerschicht auf. Wohnung
und Kürschnerei des Vaters sind auf einer Etage am
vornehmen Gendarmenmarkt. - An Bord des
Schnelldampfers Bremen geht es 1936 nach New York,
dann weiter nach Detroit, Michigan, die Familie verläßt
Deutschland für immer. Für den damals 13-jährigen
Joseph ein abenteuerlicher Ausflug. - Ein Computer wird
an der Universität gebraucht, also wird er gebaut, Joseph
ist im Team. Er geht nach Kalifornien, als im Silicon Valley
noch Obstbäume stehen, in der Frühzeit des Computers:
Noch gibt es keine Handbücher, man lötet, schraubt,
macht Fehler und probiert von Neuem, jeder kennt jeden.
Im Kalten Krieg spielt Geld keine Rolle. Mit jeder neuen
Bedrohung müssen die Computer schneller werden. Für
Joseph eine herrliche Zeit und der Beginn seiner
wissenschaftlichen Karriere in den USA. - Er wird
Professor auf Lebenszeit am elitären Massachusetts
Institute of Technology, dem MIT, als die Informatik
gerade entsteht. Aber Joseph rebelliert. - Berlin. Ein
verschmitzter
Geschichtenerzähler
fügt
unzählige
Anekdoten, Erinnerungen und Einfälle zusammen zu
einem Gemälde, das er sein Leben nennt.
Arbeit/Arbeitswelt, Fortschritt/Fortschrittsglaube, Mensch und Technik
DVK 220
Die
Welt
ist
Fußballrealitäten
rund
-
Fußballträume
-
Filme für Eine Welt, Schweiz/Österreich/Deutschland 2005
120 Min., f., 5 Kurzfilme
Im Sport messen sich nicht nur Teams, Sport ist auch
stets ein Medium, um miteinander in Kontakt zu treten.
Sport ermöglicht es, Menschen über Grenzen hinweg
miteinander zu verbinden. Ziel der DVD ist es,
Denkanstöße und Arbeitsvorschläge zum Thema zu
liefern und damit Sport in der Bildungsarbeit für
Verständigung, Toleranz und Entwicklung fruchtbar zu
machen. Die Filme: 1. The Ball (Mosambik 2001, 5 Min.,
ab 10 Jahren): Auf einem Dorfplatz in Mosambik spielen
Jungen begeistert Fußball. Da taucht ein wütender Mann
auf, beschuldigt die Jungen, sie hätten sein Präservativ
gestohlen, und beschlagnahmt den Ball. Nun müssen sich
die Kinder einen neuen Ball besorgen. - 2. Balljungs Woher kommen unsere Fußbälle? (Pakistan 1999, 28
Min., ab 10 Jahren): Früh am Morgen beginnen Assan
und Sagir mit dem Zusammennähen von Lederfußbällen.
Ganz viele schaffen sie pro Tag und verdienen dabei
Kurz-/Dokumentarfilme
115
weniger als 1 Euro pro Ball. Das Geld benötigt ihre
Familie dringend. - 3. Mika, Chula und Karma
(Deutschland 2001, 26 Min., ab 10 Jahren): Mika, der Inuit
aus Grönland ist mit seinem Vater oft mit dem Motorboot
unterwegs, um einen Fuchs oder ein Rentier zu erlegen.
Er hat einen ehrgeizigen Traum: Profifußballer. Chula lebt
mit ihrer Mutter in Havanna, der Hauptstadt Kubas. Sie
träumt von einer Fußballkarriere. Der 14-jährige Karma ist
buddhistischer Mönch in Nepal. Sein Tagesablauf ist klar
geregelt. Fußball dürfte er eigentlich nicht spielen. Eine
Begegnung mit drei Fußball spielenden Kindern. - 4.
Adelante Muchachas! Mädchenfußball in Honduras
(Deutschland/Honduras 2004, 26 Min., ab 13 Jahren):
Vier Mädchen aus Tegucigalpa spielen leidenschaftlich
gern Fußball. Seydi und Wendi leben in den
Armenvierteln, Cristel und Kenia stammen aus der
Mittelschicht. Obwohl sie in derselben Liga spielen,
wissen sie nur wenig voneinander. - 5. Sold out
(Österreich/Ghana 2002, 27 Min., ab 14 Jahren):
Zahlreiche
minderjährige
Fußballtalente
werden
regelmäßig unter fragwürdigen Umständen aus Afrika
nach Europa transferiert. Doch nur für wenige werden die
Träume wahr, während zu Hause die Erwartungen der
ganzen Familie auf ihnen lasten. Viele von ihnen landen
in der Illegalität.
Kinder, Sport, Globalisierung, Lebensqualität/Lebensstil
Bemerkung: Originalfassungen, teilweise deutsche Fassungen,
deutsche und französische Untertitelungen.
ab 10
DVK 072
Die Welt um 1500 II - Reformation
Anne Roerkohl, Deutschland 2013
109 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
Martin Luther, Mönch und Theologe: Mit seiner Kritik will
er die Kirche reformieren - nicht spalten. Doch genau das
geschieht. Seine neue Glaubenslehre wird durch den
Buchdruck verbreitet und verändert die Welt – bis heute. Der Hauptfilm schlägt einen Bogen von den Anfängen der
Reformation in Wittenberg über ihre Ausbreitung in ganz
Europa. Der Film veranschaulicht das Ende der
katholischen Kirche als einzige, universale Kirche.
Unterschiedliche theologische Glaubensvorstellungen
sind jetzt in der Welt. Überall zeigt sich: Das Zeitalter der
Konfessionalisierung ist extrem konfliktträchtig. - Sechs
Module zeigen die gewaltigen Auswirkungen der
Reformation im Heiligen Römischen Reich: in den
Städten, auf dem Land und im Alltag der Menschen. Prof.
Dr. Barbara Stollberg-Rilinger von der Universität Münster
übernahm die wissenschaftliche Beratung und bewertet
im Interview die historischen Zusammenhänge aus
aktueller Forschungsperspektive.
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Protestantismus
ab 14
DVK 589
Weltreligionen
Menschenbilder
-
Weltdeutungen
und
Anton Deutschmann, Deutschland 2010
20 Min., f. Dokumentarfilm, FSK LEHR
Seit es Menschen gibt, beschäftigen sie sich mit der
Frage, woher das Leben kommt, wie es nach dem Tod
weitergeht und was das Leben eines Menschen trägt. Je
nach Kulturkreisen bildeten sich unterschiedliche
Glaubensvorstellungen und Religionen heraus. Einige
dieser Religionen konnten sich im Wandel der
Jahrtausende erhalten. Der Film gibt einen knappen
Überblick über die großen Weltreligionen: Judentum,
Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.
Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum
ab 14
DVK 570
Wenn der Golfstrom versiegt (The Big Chill)
Jonathan Renouf, Großbritannien/Deutschland 1999/2000
44 Min., f., Dokumentarfilm
Treibhauseffekt
und
Naturkatastrophen
wie
Überschwemmungen weltweit. Die Dokumentation
beschäftigt sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen
für Europa. Gut gegliedert fachwissenschaftlich auf
hohem Niveau werden Arbeitshypothesen und deren
Verifizierung von verschiedenen Forschern vorgestellt.
Naturwissenschaft
ab 14
DVK 017
Wenn der Winter zu Ende geht...
Bundesverband Jugend und Film, Deutschland 2009
keine Laufzeitangabe möglich, 3 Kurzfilme, f., 4 Bilderbuchkinos, 5
Bildergalerien
Sampler-DVD
mit
Filmen,
Bilderbuchkinos
und
Zusatzmaterial für Erzieher/innen, Lehrkräfte und
Kinderfilm-Initiativen. Hier stehen die Monate Januar und
Februar im Mittelpunkt. Die Hintergrundinformationen
beschäftigen sich mit dem Thema Winter, mit Raureif, Eis
und Schnee und gehen auch auf Kuriositäten wie
Kunstschnee ein. Ebenso geht es um den Valentinstag
und den Fasching bzw. Karneval. - Filme: "Besucher aus
dem All" (4 Min., aus der ZDF-Serie "Siebenstein") /
"Kleine Prinzessin: Ich will meinen Schlitten" (12 Min.,
Animationsfilm
von
Edward
Foster
nach
den
Bilderbüchern von Terry Ross) / "Was machen die Tiere
im Winter?" (6 Min., Dokumentarischer Kompilationsfilm
von Christopher Paul). - Bilderbuchkinos: "Frosch im
Winter" von Max Velthuijs / "Der kleine Polarforscher" von
Sonja Bougaeva / "Der Schneerabe" von Bruno Hächler
und Birte Müller / "Winter-Wimmelbuch" von Rotraut
Susanne Berner. Die Bilderbücher können mit und ohne
Erzählerstimme genutzt werden.
Bilderbuchkino, Kindermedien, Tiere, Winter
ab 4
DVK 357
Wenn Sand und Steine erzählen könnten 1:
Nomaden - Abraham und Mose
Andreas Bleiholder / Markus Müller mit Fotos von Jörg Zink,
Deutschland 2010
11 Min., f., Animationsfilm mit Realfotos, FSK: LEHR
Simon, eine Trickfilmfigur, die als Archäologe unterwegs
ist, erzählt in einfachen Worten von Abraham sowie von
Mose. Fotos aus Israel, aus dem Irak oder aus Syrien
zeigen nicht nur - aus unserer Erwachsenensicht - wie
Landschaften Menschen prägen, sondern verdeutlichen
vor allem kleinen Zuschauern, dass sich die spannenden
Erzählungen der Bibel wirklich verorten lassen. Aber
letztendlich lässt sich hier für Interessierte jeder
Altersstufe viel entdecken, lernen und nacherleben. Die
DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial wie Lieder auf
der Video-Ebene sowie Bildergalerien. Auf der
ROM-Ebene
gibt
es
Arbeitsmaterialien
wie
Unterrichtsentwürfe für die Grundschule und die
Sekundarstufe 1 sowie zahlreiche Material- und
Arbeitsblätter, getrennt nach der Zielgruppe Lehrer/innen
bzw.
Schüler/innen.
Unterschiedliche
Textund
Bilderhefte zum Ausdrucken für den Schulunterricht
einerseits und die Erwachsenenbildung andererseits, ein
Glossar und kommentierte Medientipps runden das
Kompendium ab.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 05: Erzvätergeschichten, Bibel 06:
Mosezeit
ab 7
DVK 463
116
Wenn Sand und Steine erzählen könnten: 3.
Propheten - Elia, Jesaja, Jeremia, Amos
Andreas Bleiholder / Markus Müller, Deutschland 2011
18 Min., 3 Animationsfilme mit Realfotos von Jörg Zink,f., FSK: LEHR
Simon, eine Trickfilmfigur die als Archäologe unterwegs
ist, erzählt in einfachen Worten die Geschichten der
Propheten Elia (5 Min.), Jesaja (4 Min.), Jeremia (6 Min.)
und Amis (3 Min.). -- Fotos aus Israel zeigen, wie
Landschaften Menschen prägen und verdeutlichen vor
allem jungen Zuschauern, dass sich die spannenden
Erzählungen der Bibel wirklich verorten lassen. Die DVD
bietet für Interessierte jeden Alters vieles zum Entdecken,
Lernen und Nacherleben. -- Die DVD enthält
umfangreiches Zusatzmaterial: Lieder, Bildergalerien,
Unterrichtsentwürfe
für
die
Sekundarstufe
1,
Arbeitsblätter, Text- und Bilderhefte zum Ausdrucken für
den Unterricht und die Erwachsenenbildung.
Bibel 03: Welt des AT, Bibel 08: Propheten/Exil
ab 6
DVK 521
Wenn sie schlafen
Maryam Touzani, Marokko 2012
18 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Marokko: Die Witwe Amina lebt zusammen mit ihren drei
Kindern und ihrem Vater unter einem Dach. Die jüngste,
die achtjährige Sara, hat eine ganz besondere Beziehung
zu ihrem Großvater. Der liebevolle und offene der beiden
miteinander ist geprägt durch Vertrautheit und der
Bereitschaft, einander auch zu verzeihen. Nach dem
plötzlichen Tod des Großvaters wird der Leichnam des
alten Mannes für eine Nacht ins Haus der Familie
gebracht. Hier wird er von den männlichen Angehörigen
gemäß der islamischen Bestimmungen gemeinsam
gewaschen und auf die Beerdigung vorbereitet, während
die Frauen draußen bleiben müssen. Der Film zeigt, wie
Sara in der Nacht, allen religiösen Konventionen zum
Trotz, die Gelegenheit ergreift und sich heimlich zu ihrem
geliebten Großvater schleicht, um noch einmal mit ihm zu
reden und sich auf ihre Weise von ihm zu verabschieden.
--- Der Film kann Kinder und Erwachsene, insbesondere
auch die Großelterngeneration, auf eine je eigene Weise
ansprechen und ist sowohl für die Erwachsenenarbeit, als
auch für die Arbeit mit Kindern ab etwa zehn Jahren
geeignet.
Islam, Sterben/Tod
ab 10
DVK 642
Wer glaubt, der flieht nicht... - Dietrich Bonhoeffer,
1906-1945
Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft, Deutschland 2005
23 Min., sw., Dokumentarfilm
"Wer glaubt, der flieht nicht" nähert sich dem aktiven
politischen Christen Dietrich Bonhoeffer, dem Theologen
im Widerstand. In knapp 25 Minuten wird die Geschichte
Bonhoeffers erzählt, der 1945 für seine Überzeugung in
Flossenbürg ermordet wird. Der Film lässt Bonhoeffer
selber zu Wort kommen: wie sieht er die Rolle der Kirche
im Unrechtsstaat, wie die Verantwortung des Einzelnen.
Bonhoeffer thematisiert das Dilemma der Christen im
Widerstand zwischen Gottes Gebot »Du sollst nicht töten«
und der Notwendigkeit des Tyrannenmordes entscheiden
zu müssen. Der Film zeigt private Fotografien aus dem
Leben Bonhoeffers und erläuternde Bilddokumente der
Zeitgeschichte. Außerdem arbeitet der Film mehrfach mit
Bild-Ton-Collagen aus NS-Wochenschau-Ausschnitten
und
den
Texten
Dietrich
Bonhoeffers.
Die
Selbstinszenierung des Nazi-Regimes, die den Zuschauer
Kurz-/Dokumentarfilme
teilweise immer noch gefährlich faszinieren kann, wird
gebrochen durch die Sprache Bonhoeffers, der Zeitzeuge
und Mahner zugleich ist. -- Video-DVD mit 10 Kapiteln.
Zuschaltbare Untertitel mit Erläuterungen.
Geschichte, Lebensbilder, Nationalsozialismus, Protestantismus,
Widerstand
Bemerkung: Begleitmaterial: www.bonhoeffer-film.de
ab 14
DVK 080
Wido
Wiedehopf
Weihnachtsgeschichte
erzählt:
Die
Nikolaus Weißenhorn, Deutschland 2003
18 Min., f., Trickfilm, FSK: INFO
Die
Leitfigur
Wido
Wiedehopf
erzählt
die
Weihnachtsgeschichte für Kinder nach den Evangelisten
Lukas und Matthäus auf der Grundlage der Kinderbibel
"Komm, freu dich mit mir" von Rüdiger Pfeffer und Karin
Jeromin. Gegliedert ist die Erzählung in die Kapitel:
Zacharias & Elisabeth / Maria & Joseph / Die Geburt von
Johannes / Die Geburt von Jesus / Die Hirten / Die
Sterndeuter.
Advent/Weihnachten, Kindermedien
ab 4
DVK 660
Wie ein Fremder
Lena Liberta, Deutschland 2010
24 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Azad ist jung und verliebt. Eigentlich müsste ihm die Welt
offen stehen, doch als Geduldeter in Deutschland darf er
nicht einmal die Stadt verlassen. Während seine Freundin
Lisa Zukunftspläne schmiedet, wohnt er mit seiner Familie
immer noch in einer Flüchtlingsunterkunft, darf weder
arbeiten noch eine Ausbildung machen. Als Lisa
wegziehen will, steht Azad vor einem Dilemma. Um mit ihr
gehen und endlich ein normales Leben führen zu können,
muss er seine Familie dem Risiko der Abschiebung
aussetzen. Azad muss sich entscheiden: Freiheit oder
Familie.
Familie, Flüchtlinge, Freiheit/Abhängigkeit, Liebe, Menschenrechte
ab 14
DVK 507
Wie Plastik tötet - Warum schwimmt so viel Plastik
im Meer?
ZDFtivi/pur+, Deutschland 2011
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Die Ozeane sind voll mit Plastikmüll. Plastik ist extrem
lange haltbar und verrottet nicht. Es zersetzt sich in winzig
kleine Teilchen, löst sich aber nie vollständig auf. Das ist
für die Umwelt ein großes Problem. Denn jedes Jahr
werden weltweit 225 Millionen Tonnen Plastik hergestellt.
Das bisher hergestellte Plastik würde reichen, um die
Erde sechs Mal in Plastikfolie einzuwickeln. Mit Plastik
lässt sich so gut wie alles herstellen, zum Beispiel Tüten,
Autos, Flugzeuge oder Fenster. pur+-Moderator und
"Stuntman
des
Wissens"
Eric
Mayer
möchte
herausfinden, welche Auswirkungen Plastikmüll auf
Umwelt und Natur hat. Darum geht er fischen in der
Nordsee, gemeinsam mit Fischern, die anstatt von
Fischen immer mehr Plastikmüll in ihren Netzen haben.
Eric will wissen: Wie viel Plastik treibt vor den deutschen
Küsten herum? Der Film zeigt anschaulich für Kinder das
Problem mit dem Plastik und stellt Lösungsmöglichkeiten
vor.
Konsum, Schöpfung, Umwelt
ab 10
DVK 539
Wigge im Austausch mit den Religionen
Michael Wigge, Deutschland o.J.,
Kurz-/Dokumentarfilme
18 Min., f., Dokumentation
Fernsehreporter Michael Wigge (ZDFneo, Deutsche
Welle, Grimmepreis Nominierung) macht sich auf eine
Reise in die Ukraine zur Stadt Odessa. In der „Stadt der
Religionsvielfalt“ besucht Wigge die großen Religionen
unserer Welt und spricht mit ihnen über ihren Austausch
untereinander und den Austausch zu ihren Gläubigen. Er
stellt die Frage, warum Religionsvielfalt notwendig sei,
anstatt nur einer großen Weltreligion zu folgen. Wigge
integriert sich - zwecks Religionsaustausch - in die
verschiedenen Religionen, dient als Messdiener bei den
Christen, versucht sich in den Zeremonien der Juden und
lernt mit muslimischen Kindern die Gebete des Islams.
Christentum, Frömmigkeit, Glaube, Islam, Judentum, Orthodoxie,
Religion
ab 10
DVK 568
Wigge im Nahen Osten - über Konflikt und Vielfalt
Michael Wigge, Deutschland
28 Min., f., Dokumentarfilm
Fernsehreporter Michael Wigge (MTV, Deutsche Welle,
WDR) bricht zum 60. Jahrestag des Staates Israel in den
Nahen Osten auf, um die Gründe für die ständigen
Konflikte zu verstehen. Er reist durch Israel, Palästina und
Jordanien, interviewt Religionsvertreter, Politiker sowie
Menschen verschiedener Kulturen und zeigt ebenfalls die
Schönheiten und Besonderheiten dieser Region, die in
den täglichen Nachrichten nicht zu sehen ist.
Israel, Konfliktherde/Krisengebiete, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 389
Wigges Zeitmaschine - Folge 2: Sieben Zäune &
Mauern, Millionen Schicksale
Michael Wigge, Deutschland o.J.
18 Min., f., Dokumentation, FSK: LEHR
In der zweiten Folge von Wigges Zeitmaschine reist der
Reporter Michael Wigge mit seiner Zeitmaschine in die
Entstehungsjahre verschiedener politischer Trennlinien
wie
Mauern
und
Zäunen.
Er
bespricht
die
unterschiedlichen Gründe ihrer Erbauung und die
Auswirkungen auf ihre Anwohner. So erkundet Wigge
zuerst die sogenannten Friedensmauern in Nordirland,
gefolgt von der Berliner Mauer, den Grenzzäunen
zwischen den europäischen Enklaven Ceuta und Melilla
zu Marokko, der Trennlinie zwischen Nord- und Südkorea,
der Mauer zwischen Israel und den beiden
Palästinensergebieten und dem Trennungszaun zwischen
der USA und Mexiko.
Deutschland, DDR, Europa, Flüchtlinge, Frieden/Friedenserziehung,
Konfliktherde/Krisengebiete, Zeitgeschichte
ab 12
DVK 629
Die wilden 60er Jahre : Macht kaputt, was euch
kaputt macht
Ute Heers, D 2000
35 Min., f./sw., Dokumentarfilm
Der Film dokumentiert knapp, präzise und dabei
spannend anzusehen, die Ursprünge, Aktionen und
Folgen der Studentenbewegung der 60er Jahre.
Schwerpunktthemen sind die Reaktion auf Adenauer, die
Situation an den Hochschulen vor der Revolte und der
Verlauf des Protests. Geschildert werden die Aktionen
und Demonstrationen der APO, des SDS und der
Bewegungen
gegen
den
Schah-Besuch,
den
Vietnamkrieg, die Große Koalition, die Springer-Presse
und die Notstandsgesetze. Der Tod von Benno Ohnesorg
und das Attentat auf Rudi Dutschke sind ebenfalls
wichtige Themen. Zeitzeugen, die auf verschiedenen
117
Seiten standen, erinnern sich und sorgen für ein sehr
differenziertes Bild dieser Umbruchsjahre. Der Autorin
gelingt es die wichtigen Fakten dieser Zeit zu vermitteln
und gleichzeitig deren Bedeutung für die heutige
Gesellschaft zu verdeutlichen.
Zeitgeschichte
Bemerkung: Die DVD bietet zusätzlich den Film in 7 Filmkapitel, 17
Extras bestehend aus: Bild-Texten (16); Sprechtexten (4); Photos und
Bilder (19); Tondokumenten (2); eine Liedsequenz und Liedtext (je 1);
Filmsequenzen aus "Macht kaputt, was Euch kaputt macht" (8); andere
Filmausschnitten (6); 5 Frage- und Antwortmöglichkeiten.
ab 14 Jahre
DVK 048
Willi will's wissen - Was wünscht sich das
Christkind zu Weihnachten?
Matthias Rebel, Katja Wallenfels, Deutschland 2007
25 Min., f., FSK: Lehrprogramm
Willi ist auf dem Nürnberger Christkindelsmarkt
unterwegs. Hier gibt es all die schönen Dinge, die wir mit
Weihnachten und der Weihnachtszeit verbinden. Willi
findet heraus, wie man Kerzen macht und wie Lebkuchen
hergestellt werden. Er erfährt, welche Bäume sich als
Christbäume eignen, und er darf bei der Herstellung von
Christbaumkugeln zuschauen. Auch Weihnachtsmänner
sind unterwegs, Willi erklärt uns den Unterschied
zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann, und er findet
heraus, woher das Christkind kommt.
Advent / Weihnachten, Brauchtum
ab 6
DVK 184
Willi will's wissen: Was glaubt man, wenn man
jüdisch ist?
Ralph Wege, Deutschland 2005 (FWU)
25 Min., f., Dokumentation, FSK: o. A.
Willi interessiert sich für die jüdische Religion. Er begibt
sich zunächst zur Synagoge, wo der Rabbi ihn schon
erwartet. Willi lernt eine Synagoge von innen kennen; der
Rabbiner zeigt ihm den kostbarsten Schatz der
Gemeinde, die mit der Hand geschriebene Thorarolle, die
in hebräischer Sprache den Text der fünf Bücher Mose
enthält. Nach seinem Gespräch auf dem jüdischen
Friedhof mit der Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde
über die Gräueltaten des Hitlerregimes an den Juden lernt
Willi die jüdischen Speisegesetze kennen. Danach trifft er
sich mit dem 13-jährigen Kevin und dessen Schwester.
Kevin feiert Bar Mitzwah, das Fest seines religiösen
Erwachsenwerdens. Am Abend des langen Tages mit
vielen Erlebnissen ist Willi zur Feier des Sabbats in einer
jüdischen Familie eingeladen.
Judentum
ab 6
DVK 074
Willi will's wissen: Was ist ohne Obdach los?
Ralph Wege, Deutschland 2004 (FWU)
25 Min., f., Dokumentation, FSK: o. A.
Obdachlosigkeit ist ein gesellschaftliches Problem, das
auch Kinder beobachten können. Willi traut sich zu
fragen, wie Menschen ohne Wohnung leben, wie sie
obdachlos geworden sind und welche Perspektiven sie
sehen. Doch er fragt nicht nur, sondern teilt auch für kurze
Zeit das harte Leben auf der Straße. "Matze" und "Matze
1", "Käfer" und "Schwede" zeigen ihm, wo sie
übernachten, zum Beispiel unter einer Brücke, im
Wohnwagen oder im Wohnheim. Während einer Nacht im
Freien bei 1 Grad Celsius wird Willi sogar verletzt.
Unbekannte haben ihm mit einem Stock eine Platzwunde
beigebracht. Aber er erfährt auch etwas über die
Hilfsangebote in München: kostenlose Essensausgabe,
118
Duschmöglichkeit, eine Kleiderkammer und eine "rollende
Arztpraxis".
Obdachlosigkeit, Armut, Gesellschaft
ab 6 Jahre
DVK 081
Willi will's wissen: Wie ewig ist das ewige Eis?
Matthias Rebel, Katja Wallenfels, Deutschland 2007 (FWU)
25 Min., f., Dokumentation
Willis Wissbegier führt ihn diesmal auf einen Gletscher.
Auf dem Vernagtferner in den Ötztaler Alpen trifft er sich
mit einem Gletscherforscher. Dieser erklärt ihm, wie ein
Gletscher entsteht, und dass das Eis sogar Zeugnisse der
Vergangenheit bewahrt. So wurde in den Ötztaler Alpen
auch
der
so
genannte
Ötzi
gefunden.
Im
Archäologiemuseum von Bozen informiert sich Willi über
diesen sensationellen Gletscherfund. Zurück auf dem
Vernagtferner, erfährt Willi, dass das "ewige Eis" heute
gefährdet ist. Durch den Klimawandel sind die meisten
Gletscher in den Alpen stark geschrumpft. Das könnte
zum ernsten Problem werden, denn die Gletscher sind
riesige Wasserspeicher und unter anderem wichtig für die
Trinkwasserversorgung. Auf dem Vernagtferner wurde
deshalb eine Messstation eingerichtet, um ganz genau zu
erforschen, unter welchen Bedingungen der Gletscher
sein Eis verliert und ob der Mensch diese Entwicklung
beeinflussen kann.
Klima, Umwelt
ab 6
DVK 274
Willi wills wissen: Wer hat Recht?
Melanie Anweiler, Friedemann Schuchardt (did. Aufbereitung),
Deutschland 2009
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Heute steht Willi vor Gericht. Er beobachtet einen Fall, der
vor dem Amtsgericht München verhandelt wird. Der
Angeklagte, Herr Kroko Dil, soll eine wertvolle Perlenkette
sowie Geld aus einem Schmuckgeschäft gestohlen
haben. Bevor es ins Gericht geht, schaut Willi in der
Asservatenkammer bei Oberstaatsanwalt Anton Winkler
vorbei. Willi erfährt: Asservate, so nennt man alle
Gegenstände, die in Zusammenhang mit einem
Verbrechen stehen, Beweisstücke zum Beispiel. Auch
zum Fall Dil liegen drei Asservate im Regal, die von der
Polizei am Tatort sicher gestellt worden waren: eine
Visitenkarte vom Kasperletheater, bei dem Herr Dil
arbeitet, eine grünes Haar, sowie ein Brecheisen, mit dem
die Tür des Schmuckgeschäftes aufgebrochen wurde. Ob
die Beweise ausreichen, um Herrn Dil schuldig zu
sprechen? Weiter geht’s zu Rechtsanwalt Thomas
Fleschutz. Er vertritt Herrn Dil vor Gericht und wird alles
dafür tun, dass sein Mandant freigesprochen oder eine
möglichst milde Strafe bekommen wird: Bei einem
Diebstahl drohen zwischen 3 Monaten und 10 Jahren
Gefängnis! Jetzt wird es spannend! Willi trifft Richter
Frank Tholl im Justizpalast in München. Bevor die beiden
den Gerichtssaal betreten, zieht Frank seine schwarze
Robe an. Gemeinsam mit den zwei ehrenamtlichen
Richtern, den Schöffen, Roy Opitz und Caroline Eisgruber
wird Richter Frank heute das Urteil fällen. Rechtsanwalt
Thomas, der Angeklagte Herr Dil, Protokollführerin
Christiane Schrodetzki-Moreira und Staatsanwältin Leslie
Trüstedt sind schon da. Die Verhandlung beginnt! Der
Zeuge Müller belastet das Krokodil, der Kasper dagegen
ist sich ganz sicher: Sein Kollege kann nicht der Täter
gewesen sein. Ob Herr Dil am Ende freigesprochen wird?
- Neben dem Film in 5 Kapiteln gibt es einen Bildergalerie,
Infoblätter, Arbeitsblätter u.a.
Deutschland, Gesellschaft/Staat, Recht
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 8
DVK 434
Willis VIPs: Das Tagebuch der Anne Frank
megaherz, Deutschland 2007
25 Min., f., Magazinbeitrag/Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Es ist das bekannteste Tagebuch der Welt und wurde in
viele Sprachen übersetzt: das Tagebuch der Anne Frank.
Durch ihre Aufzeichnungen haben Millionen Menschen
erfahren, was es hieß, im Dritten Reich von den Nazis
verfolgt und letztlich in ein Konzentrationslager gebracht
zu werden. Willi Weitzel begibt sich auf die Spuren des
Mädchens, das 1929 in Frankfurt am Main geboren
wurde, so gerne Schriftstellerin oder Journalistin
geworden wäre, aber im März 1945, im Alter von 15
Jahren im KZ Bergen-Belsen starb. Die Hoffnung, in
ihrem Amsterdamer Versteck unentdeckt zu bleiben, gab
Anne Frank bis zuletzt nicht auf. Den Tag der Befreiung
durch die Alliierten erlebte sie nicht mehr, weil sie und ihre
Leidensgenossen verraten wurden. Annes Franks Vater
überlebte als einziger das KZ und veröffentlichte ihr
Tagebuch. Er erfüllte damit den Wunsch seiner Tochter,
Schriftstellerin zu werden und will dafür sorgen, dass sich
Annes Franks Schicksal niemals wiederholen wird.
Antisemitismus/Judenverfolgung, Kindermedien, Nationalsozialismus,
Rassismus
ab 10
DVK 315
Willis VIPs: Der Mann, der gegen das Vergessen
erzählt - Max Mannheimer
Thomas Hausner, Deutschland 2010
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Willi unternimmt einen Sprung in die Vergangenheit in die
Zeit des Nationalsozialismus. Es geht um die Ermordung
und Verfolgung der Juden. Einer, der überlebt hat, ist Max
Mannheimer. Der Reporter trifft den alten Herrn in der
KZ-Gedenkstätte Dachau. Hier wurde Max Mannheimer
als junger Mann gefangen gehalten. Gerne ist er bereit,
Willi von seinen schrecklichen Erlebnissen aus dieser Zeit
zu erzählen. Mit der Übernahme der Macht durch die
Nationalsozialisten 1933 begann eine lange Zeit des
Leidens für Millionen Menschen jüdischen Glaubens:
Adolf Hitler und seine Anhänger hatten sich zum Ziel
gesetzt, alle Juden zu töten. Dazu hatten sie extra Lager
eingerichtet, die Konzentrationslager. Willi erfährt: Dort
wurden die Menschen zu extrem harter Arbeit
gezwungen, bekamen zu wenig zu essen, hausten in
engen, unbeheizten Baracken, wurden gequält und
geschlagen, und schließlich getötet. Max Mannheimer war
in mehreren dieser Lager. Auch in Auschwitz, einem
sogenannten Todeslager. Fünf Mitglieder seiner Familie
starben dort. Max Mannheimer überlebte. Als der Zweite
Weltkrieg zu Ende ging, befreiten amerikanische Soldaten
die Inhaftierten im Konzentrationslager Dachau. Dort war
Max gerade hintransportiert worden. Er war gerettet.
Heute hat Max Mannheimer, der in München wohnt, sein
Leben in den Dienst der Erinnerung gestellt. Er weiß,
dass immer noch viele Menschen Adolf Hitler bewundern
und sich wünschen, dass Deutschland einen neuen
Führer erhält. Das will Max verhindern, und deshalb
berichtet er so oft wie möglich seine Lebensgeschichte.
Antisemitismus/Judenverfolgung, Diktaturen, Nationalsozialismus
Bemerkung: DVD educativ
ab 10
DVK 436
Willis VIPs: Wer schlug die Thesen an die Tür?
Martin Luther und die Reformation
Christiane Streckfuß, Deutschland 2006
27 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: o.A.
Kurz-/Dokumentarfilme
In dem Film aus der BR-Reihe "Willis VIPs" begibt sich
der neugierige Reporter Willi Weitzel auf die Spuren von
Martin Luther und zeigt schlicht, lebendig und
eindrucksvoll, was der Mönch und Gelehrte mit seiner
Kritik an der Kirche vor rund 500 Jahren bewirkt hat. -- Mit
umfangreichem Begleitmaterial: Sequenzen aus dem
Luther-Spielfilm und zum Buchdruck, Hörstücke, Lieder
zum
Mitsingen,
eine
Bildergalerie
mit
Panorama-Aufnahmen, Filmstills und Motive aus der
Kunst.
Glaube, Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Protestantismus
ab 8
DVK 264
Willis VIPs: Wer war das Volk? - Willi und der
Mauerfall
Arne Sinnwell, Deutschland 2005
25 Min., f., Magazinbeitrag, FSK: LEHR
"Wir sind das Volk!" riefen im Herbst 1989 immer mehr
Bürgerinnen und Bürger der DDR ihren Politikern zu.
Wichtige Ausgangspunkte waren die Friedensgebete in
der Leipziger Nikolaikirche, die Pfarrer Christian Führer
ins Leben gerufen hatte. Jeden Montag Abend trafen sich
zunächst hunderte und schließlich zehntausende
Menschen, um protestierend durch die Straßen Leipzigs
zu ziehen. Ihr Ziel: Freiheit. 16 Jahre nach dem
Zusammenbruch der DDR lebt und arbeitet Christian
Führer immer noch in Leipzig, wo er Reporter Willi davon
erzählt, was damals geschah. Die Bilder der
Demonstranten in den Nachrichten der Welt waren eine
Sensation, die der Protestbewegung weiteren Schub
gaben. Dass sie gesendet wurden, ist unter anderem
Siegbert Schefke zu verdanken. Längst waren alle
westlichen Journalisten aus dem Land gewiesen worden,
weil die Staatsführung nicht wollte, dass Bilder der
Demonstrationen öffentlich wurden. Überall waren
Sicherheitsbeamte und Polizisten, die zum Teil bereits
gewaltsam gegen die Menschen vorgegangen waren. Alle
hatten Angst, dass nun sogar Waffen zum Einsatz
kommen würden, was zum Glück nicht geschah. Heimlich
filmte Siegbert von einem Kirchturm aus, wie 70.000
Bürger friedlich durch die Straßen zogen. Die Aufnahmen
übergab er einem Diplomaten, der sie, in der Unterhose
versteckt, in den Westen schmuggelte. Gemeinsam mit
Willi steigt der MDR-Journalist noch einmal die Stufen auf
den Kirchturm hinauf, von wo aus er die historischen
Aufnahmen machte. -- Zusätzliches Material: 7 weitere
Filmausschnitte (z.B. Tagesschau), 4 Erkläranimationen,
2 Hörstücke, 4 Lieder, 11 Bildergalerien, 10
Unterrichtsbausteine, 26 Info- und Arbeitsmaterialien.
Deutsche
Demokratische
Republik,
Deutschland,
Freiheit/Abhängigkeit, Gesellschaft/Staat, Massenmedien, Solidarität,
Zeitgeschichte
ab 8
DVK 323
Willkommen auf Deutsch
Carsten Rau, Hauke Wendler, Deutschland 2014
90 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Wie reagieren Menschen, wenn in ihrer Nachbarschaft
Asylbewerber untergebracht werden? "Willkommen auf
Deutsch" geht diesem Thema am Beispiel des
Landkreises Harburg nach und beschäftigt sich mit den
gesellschaftlichen
Auswirkungen
der
Asylund
Flüchtlingspolitik. Im Zentrum des Films stehen die
vielzitierte "Willkommenskultur" und die Frage nach der
Offenheit gegenüber Migranten in Deutschland.
Asyl, Ausländer-/innen, Flüchtlinge, Rassismus, Vorurteil
ab 14
DVK 699
119
Wir sind da! Juden in Deutschland nach 1945
Richard Chaim Schneider, Deutschland 2000
150 Min., f./sw., Dokumentarfilm
Thema des Films ist die Geschichte der Juden in
Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart. Er ist in 6
Teile zu je 25 Minuten eingeteilt, die jeweils eine
eingegrenzte
Phase
(Anfangszeit
nach
1945,
Bundesrepublik in den 50er bis 70er Jahren, DDR,
Gegenwart seit den 80er Jahren) behandeln. In der Regel
wechseln Interviews von betroffenen Zeitzeugen mit
Originalaufnahmen und Dokumenten.
Antisemitismus, Judentum, Zeitgeschichte
ab 14
DVK 109
Wo brennt's? - Standpunkte von Kids
Sinus, Deutschland 2001 (BZgA)
70 Min., f., 9 Folgen einer TV-Serie
Die Kinderkanal-Serie "Wo brennnt's? - die Feuerwehr
des KI.KA" will Kinder ermutigen, Wünsche, Meinungen
und das, was ihnen auf der Seele brennt, zu äußern. Die
vorliegende Sammlung ausgewählter Beiträge greift
Themen wie Gesundheit, Ernährung, Körpergefühl,
Aussehen, Tabak, Alkohol und Freundschaft auf. Die
einzelnen jeweils ca. 8-minütigen Folgen: 1. Freundschaft
- "Freunde für immer!?" / 2. Freizeit - "Fit und faul" / 3.
Zigaretten und Alkohol - "Wir sind dagegen" / 4.
Körpergefühl - "Bin ich schön?" / 5. Gefühle - "mal stark,
mal schwach" / 6. Erste Liebe - "Schmetterlinge im
Bauch?!" / 7. Aussehen - "mit Haut und Haaren" / 8.
Ernährung - "Lieblingsessen Spaghetti?!" / 9.
Selbständigkeit - "Ein Schritt allein".
Freizeit, Freundschaft, Gesundheit/Krankheit, Kinder, Kindermedien,
Sucht
ab 5
DVK 358
Wohin gehen wir, wenn wir sterben?
Norbert Busè / Hans Geißlinger, Deutschland 2004
15 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Berliner Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren stellen sich
den Fragen, was wohl passiert, wenn man stirbt. Gibt es
ein Jenseits? Kommt ein Engel, um die Seele zu holen,
und wie ist es im Paradies? Die Antworten der Kinder
geben tiefe Einblicke in ihre Vorstellungswelt, die weniger
von Angst geprägt zu sein scheint als die der
Erwachsenen.
Bibel 15: Offenbarung/Weltgericht, Engel, Kinder, Sterben/Tod
Bemerkung: DVD-educativ
mit Bildergalerie und weiteren
Filmausschnitten
ab 14
DVK 347
Die Wohnung
Arnon Goldfinger, Deutschland 2011
97 Min., f., Dokumentarfilm
Nach dem Tod seiner Großmutter stößt der Filmautor auf
ein Familiengeheimnis. Beim Ausräumen ihrer Wohnung
in Tel-Aviv fallen ihm ungewöhnliche Briefe und Fotos auf:
Die jüdischen Großeltern waren eng mit einem hohen
SS-Offizier befreundet. Der Filmemacher Arno Goldfinger
macht sich auf die Suche nach einer Erklärung.
Geschichte, Holocaust, Judentumn Nationalsozialismus
ab 14
DVK 580
Die Würde des Menschen ist unantastbar
Nicole Florié, Deutschland 2001
18 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 6
Woher kommt eigentlich die Wut auf Andere, auf
Ausländer,
auf
Andersaussehende?
Welche
Möglichkeiten existieren, die immer gleichen Vorurteile
120
und Feindbilder abzubauen? Der Film zeigt eingangs am
Beispiel einer Videoclip-Montage paradoxe Vorurteile. Am
Beispiel zweier Aussteigerinnen aus der Skinhead-Szene
werden die Mechanismen deutlich. Die schwarze
Musikgruppe "Brother Keepers" erzählt von ihren
Erfahrungen und Einschätzungen. Außerdem wird das
aus den USA stammende Projekt "Blue Eyes" vorgestellt.
An einem Beispiel mit Schülern zeigt sich darin die
willkürliche Festlegung und Stereotypisierung: alle
Blauäugigen sind die Underdogs, die die Braunäugigen
bevormunden können. Was aber bedeutet es für
Menschen, sich plötzlich in der Rolle des Opfers zu
sehen, sich demütigen zu lassen? Und wie ist es, Täter zu
sein und die Grenzen der Hemmungen zu überschreiten?
Aggression,
Ausländer,
Menschenrechte,
Rassismus,
Rechtsradikalismus, Tolerenz, Vorurteil
ab 12
DVK 033
Wunden berühren Wunden
Rolf Georg Bitsch, Deutschland 2005
23 Min., f., Dokumentarfilm
Acht BesucherInnen aus "Seelsorge & Begegnung" gehen
einen ausdrucksstarken Kreuzweg aus dem 17.
Jahrhundert in Alendorf (Eifel). Im Gehen und Betrachten
des Kreuzwegs schauen die TeilnehmerInnen ihren
eigenen Leidensweg an. In den Kreuzwegstationen finden
sie ihre Nöte und Schmerzen, ihre Verwundungen und
Verletzungen dargestellt.
Gesundheit / Krankheit, Glaube, Gottesdienst
ab 14
DVK 069
Wutmann
Anita Killi, Norwegen 2009
18 Min., f., Animationsfilm, FSK: 6
Der sechsjährige Boj wird auf sein Zimmer geschickt, als
sein Vater wieder einmal seine Mutter schlägt. Dennoch
erlebt er die Gewalt mit und fühlt sich schuldig am
Ausbruch des Wutmanns. Als der Vater am nächsten Tag
freudig von der Arbeit kommt und Geschenke mitbringt,
hält Boj es nicht mehr aus und rennt aus dem Haus.
Draußen findet er Unterstützung und den Mut, über seine
Angst zu sprechen. Am Ende erhält auch der Vater ein
Hilfsangebot.
Angst, Familie, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Humanität, Zivilcourage/Mut
Bemerkung: Der Einsatz des Films bei Kindern und Jugendlichen
muss unbedingt angemessen vor- und nachbereitet werden. Es bedarf
genügend Zeit für Gespräche und andere Aneignungsformen. Auf der
ROM-Ebene befindet sich umfangreiches Begleitmaterial.
ab 16
DVK 492
X-Mas Sampler
Björn Steffens, Deutschland 2010-2013
43 Min., f., Animationsfilme (4 Filme), FSK: LEHR
Was genau feiern wir an Weihnachten? Was ist der Sinn
von Weihnachten? Um diese Fragen kreisen die vier
animierten Kurzfilme. Sie vermitteln die Botschaft, dass
sich im liebevollen und achtsamen Miteinander die
Weihnachtsverheißung erfüllt. Die Filme: 1. Das allererste
Weihnachtsgeschenk (D 2010, 12 Min.): Weihnachten bei
Arm und Reich (Bezug zur Aktion "Weihnachten im
Schuhkarton") / 2. Ein ungewöhnlicher Gast (D 2011, 12
Min.): Die Geschichte von Martin dem Schuster - der
Erzählung von Lew Tolstoi nachempfunden. / 3. Zwei
Euro für den Weihnachtsmann (D 2012, 10 Min.):
Heiligabend- was macht mehr Freude: beschenkt werden
oder schenken? / 4. Als das Christkind verschwand (D
2013, 9 Min.): Eine Maus, ein Schäfchen und ein
Kurz-/Dokumentarfilme
Plüsch-Elch finden heraus, wo Jesus heute Weihnachten
feiert.
Advent/Weihnachten, Nächstenliebe
ab 4
DVK 646
Yaayboy - Vom Fischen im Trüben
Peter Heller, Bernhard Rühe, Deutschland 2012
25 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
"Yaayboy", so werden in Senegal jene Fische bezeichnet,
die nach dem Abfischen der ausländischen Trawler für die
lokalen Fischer übrig bleiben. Doch gegen den
Ausverkauf ihrer Fischgründe in Form von Fangmengen,
die
europäischen
Industriefangschiffen
vom
senegalesischen Staat eingeräumt werden, wehren sich
die Fischer seit vielen Jahren ebenso, wie gegen die
illegale Fischerei - und das zunehmend mit Erfolg.
Obwohl das Mittelmeer sowie die Ost- und Nordsee schon
nahezu leergefischt oder stark überfischt sind, lässt das
Angebot an Speisefischen für die Konsumenten nichts zu
wünschen übrig – es sei denn, die Verbraucher
interessieren sich dafür, woher die Fische kommen und
unter welchen Umständen sie gefangen und vermarktet
werden. Denn über den zunehmend globalisierten Markt
ist die westafrikanische Küstenfischerei auch verknüpft
mit dem Fischkonsum in Europa. 80% des in Deutschland
verzehrten Fischs stammt aus Importen. - Der Film gibt
Einblicke in die komplexen Ursachen der Überfischung
afrikanischer Gewässer und zeigt die vielfältigen
Auswirkungen auf die Bevölkerung des Senegal. Denn
zum Mangel an Fisch zu bezahlbaren Preisen kommt der
Rückgang an Arbeitsplätzen in der Fischverarbeitung
hinzu. Dort waren und sind traditionell Frauen beschäftigt,
die lange auch den Handel von Trockenfisch in die
küstenfernen Regionen organisiert hatten. Nun sehen
auch viele junge Fischer keine Zukunft mehr in ihrem
Land und suchen ihr Heil in der Flucht nach Europa.
Manchen gelingt dies auch, doch viele Familien trauern
um jemanden, der bei der gefährlichen Überfahrt ums
Leben kam. Und es sind verschiedene Initiativen von
Frauen, die sich gegen die Migration engagieren. Und
immer mehr Menschen, gerade aus dem handwerklichen
Fischereisektor, beginnen damit gemeinsam ihre
Interessen zu organisieren – sowohl gegen die
Regierung, aber auch durch eigene Initiativen, wie die
Registrierung von Fangbooten, die der Regulierung von
Ausfahrten dienen soll oder auch durch die Einrichtung
und Überwachung von küstennahen Schutzzonen für
Jungfische. Gemeinsam fordern sie, den illegalen
Fischfang zu beenden, die Fangquoten, die an die EU
verkauft werden, stark einzuschränken und insgesamt das
Ziel zu verfolgen, dass der Fisch aus den
westafrikanischen Küstengewässern zuerst Afrikanern als
Nahrung und Handelsgut zusteht.
Armut/Reichtum, Dritte Welt 02: Afrika, Fischfang, Überfischung,
Verantwortung, Wirtschaft
ab 14
DVK 590
Zeig mir deine Welt
Fabian Tobias / Barbara Euler, Deutschland 2013
30 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Kai Pflaume besucht junge Menschen mit Down-Syndrom
und erlebt sie, ihre Familien, Kolleg/inn/en und
Mitbewohner/inn/en
in
beruflichen
und
privaten
Situationen: 1) Ottavio (28) lebt seit seiner Geburt bei
seiner Großmutter. Er begeistert sich fürs Trommeln, für
Michael Jackson und für seine Friseurin, mit der Ottavio
gerne flirtet. -- 2) Mit Verena (22), die noch mit ihrer
Mutter und ihren beiden Brüdern zusammen wohnt,
Kurz-/Dokumentarfilme
121
arbeitet der Moderator einen Tag lang in der Wäscherei
mit, in der Verena angestellt ist. -- 3) Mit Sebastian (34)
besucht Kai Pflaume seine Oma, zu der er eine enge
Beziehung hat. Er erzählt von seinem Beruf, seiner Liebe
und Partnerschaft. Außerdem gibt Sebastian Einblicke in
seine Berliner Künstler-WG, in der auch seine Freundin
lebt. -- 4) Ronja (22) arbeitet in einer Großküche, ist sehr
glücklich mit ihrer Arbeit und versteht sich gut mit ihrem
Chef. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder
zusammen. Eines ihrer Hobbys ist das Reiten. -- Der Film
ist sequenziert. Begleitmaterial im ROM-Teil.
Behinderte Menschen, Freundschaft
ab 10
DVK 634
Zeit, die mir noch bleibt
Heidi und Bernd Umbreit, Deutschland 2006
44 Min., f., Dokumentarfilm
Markus H. (41), Vater von 3 Kindern, hat Lungenkrebs.
Der bösartige Tumor wird operativ entfernt, eine
anschließende Strahlentherapie lehnt Markus ab. Acht
Monate später finden sich Metastasen in beiden
Lungenflügeln und im Schulterblatt. Markus H. beginnt,
Abschied vom Leben zu nehmen. Er entwirft seinen
Grabstein und plant eine letzte Reise nach Marokko. Er
lässt sich erst bestrahlen, als die Schmerzen unerträglich
werden. Über ein Jahr lang begleitet das Filmteam
Markus H. bis zu seinem Tod.
Hoffnung, Krankheit, Sterben/Tod
ab 16
DVK 101
Zeitenwende 1989/90: Von der
Revolution zur Deutschen Einheit
friedlichen
Helene Grünecker (Konzept)/FWU/Bundesstiftung Aufarbeitung,
Deutschland 2008
78 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Die Jahre 1989/90 stehen für eine Zeitenwende in der
deutschen Geschichte sowie auch in der politischen
Weltordnung. Die didaktische DVD erörtert anhand von
Dokumentarfilmen,
Nachrichtendokumenten,
Zeitzeugeninterviews und Bildmaterialien Ursachen,
Besonderheiten und Verlauf der friedlichen Revolution in
der DDR. Sie beschreibt außerdem den Weg zur
Deutschen Einheit in seiner innen- und außenpolitischen
Dimension und fordert abschließend dazu auf, sich mit
der Frage "Und heute?" auseinanderzusetzen.
Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Demokratische Republik,
Gesellschat/Staat, Gewaltlosigkeit, Kirche, Zeitgeschichte
Bemerkung: didaktische DVD mit interaktiven menüs, Bildmaterial,
Grafiken, Animationen
ab 12
DVK 287
Zeitfenster
Jimmy Grassiant, Deutschland 2010
25 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Diane liebt ihren Freund Sebastian, in dessen Leben und
Familie sie bereits voll und ganz eingebunden ist. Als
Diane schwanger wird, stößt sie auf das vor ihrem Freund
gehütete Familiengeheimnis: Der leibliche Vater leidet an
der Erbkrankheit Huntington. Die Krankheit könnten auch
- mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% - Dianes Freund
und ihr ungeborenes Kind geerbt haben. Diane sucht den
isolierten und abweisenden Vater auf, um sich mit der
Krankheit zu konfrontieren, um herauszufinden, ob sie
selbst stark genug ist, in kürzester Zeit eine Entscheidung
zu treffen.
Behinderte
Menschen,
Chorea
Huntington,
Familie,
Gesundheit/Krankheit, Kommunikation, Liebe, Schwangerschaft
ab 16
DVK 506
Zu dick? Zu
Jugendlichen
dünn?
-
Essstörungen
bei
Gaby Fuest / Monika Schuck, Deutschland 2002 (BZgA)
60 Min., f., Dokumentarfilme
Die Filmreihe stellt das Thema Essstörungen eingebettet
in den Lebenszusammenhang Jugendlicher. Dazu werden
Magersucht, Bulimie und Adipositas/Binge Eating
Disorder angesprochen. Die Kamera begleitet eine
Gruppe von nicht akut betroffenen Jugendlichen in ihrem
täglichen
Umfeld
(Schule,
Freizeit,
Elternhaus,
peer-group) und lässt sie selbst zu Wort kommen.
Clipartig geschnittene Passagen und ruhige Interviews
wechseln miteinander ab. Die Folgen: 1. "Hauptsache
schön": Körpergefühle, Schönheitsideale, Normen des
Aussehens in Gesellschaft und Medien / 2. "Essen - aber
wie?": Problematisches Ernährungsverhalten (Fast Food,
Diäten) und Alternativen: Ernährung - Bewegung Entspannung / 3. "Sich krank essen": Ess-Störungen
(Magersucht, Bulimie, Adipositas) aus der Sicht des
Umfeldes (Freunde, Schule, Familie) / 4. "Sich helfen
lassen": Möglichkeiten von Therapie und Selbsthilfe;
Handlungsmöglichkeiten
des
Umfeldes.
Das
Online-Begleitheft
enthält
Hintergrundinformationen,
Hinweise für die pädagogische Praxis, die Filmtexte und
Anregungen für die Bearbeitung der Filmfolgen.
Gesundheit/Krankheit, Jugend, Konsum, Modeerscheinungen/Trends,
Normen, Sucht, Vorbilder/Idole/Stars
ab 12
DVK 206
Zugvögel / Rinnsteinpiraten
Christina Schindler, Deutschland 1993/1997/2001
2 Trickfilme mit Realteilen, 7 / 10 Min., f., FSK: o. A.
1. Zugvögel: Draußen liegt Schnee. "Wo sind eigentlich
die Vögel im Winter?" - fragt drinnen der Sohn. Der Vater
antwortet knapp: "Na im Süden, das sind doch
Zugvögel...". In der Phantasie des Kindes reisen jetzt die
Vögel mit einem Zug in den Süden - dorthin wo die
Familie im letzten Jahr den Urlaub verbracht hat. Aber wie
verbringen wohl die Vögel ihre Urlaubstage? Auch auf
diese Frage stellt sich das Kind eine Antwort vor. Und so
begleitet der Film die Vogelfamilie - Vater, Mutter, Kind in die Ferien. 2. Rinnsteinpiraten: Ein Junge faltet sich ein
Papierschiffchen und lässt es im Rinnstein "in See
stechen". Als es mächtig zu regnen beginnt, rennt er ins
Haus, und das Schiffchen und seine Besatzung - drei
winzige Rinnsteinpiraten - gehen auf große Fahrt. Dabei
haben sie allerlei Abenteuer zu bestehen. Der von
Menschen achtlos auf die Straße geworfene Abfall und
der Verkehr bringen das Fahrzeug in teilweise gefährliche
Situationen. Die Reise scheint zu Ende zu sein, als ein
Abfluss droht, doch ein kleiner Junge bastelt aus dem
aufgelösten Stück Papier einen Flieger. Aus den
Rinnsteinpiraten werden winzige Piloten.
Fantasie, Reise, Familie, Umwelt, Abenteuer, Tiere, Kinder,
Medienpädagogik
Bemerkung: Die DVD enthält zahlreiche Zusatzmaterialien: 54 Bilder
und Grafiken, 13 Hörbilder, 8 weitere Filmeinspielungen, 3 Ratespiele,
2 Unterrichtseinheiten, Arbeitsheft, Daumenkino-Vorlage. Die Filme
sind in 4 bzw. 6 Kapitel unterteilt.
ab 5
DVK 012
Zukunftsgestalten - Allen Kindern eine Chance
f., 5 Min., Kinospots
5 Kinospots des Wettbewerbes "Zukunftsgestalten - Allen
Kindern eine Chance" der Ev.-luth. Landeskirche
Hannovers und des Diakonischen Werkes der Ev.-luth.
Landeskirche Hannovers. - Martin Bargiel: Finn und Tom
122
(Sieger); Rasmus Greiner: Tagträume; Anniki Lee: Wir
sind die Zukunft;Sonja Polligkeit: Puppet; Robert
Schulzmann: Das Geldmonster.
Armut, Kinder
ab 8
DVK 309
Zum Gespräch geboren - Philipp Melanchthon
Evangelische
Landeskirche
in
Baden,
Europäische
Melanchthon-Akademie, Deutschland 2009
60 Min., f., Dokumentarfilm mit Spielszenen, FSK LEHR
Philipp Melanchthon (1497-1560), im kurpfälzischen
Bretten als Philipp Schwarzerdt geboren, war ein Freund
und enger Mitarbeiter Martin Luthers. Der Film erinnert an
Leben und Werk des Mannes, der im Schatten seines
Freundes unermüdlich tätig war, Reformation und
Humanismus, Protestantismus und Katholizismus zu
versöhnen. Melanchthon prägte nachhaltig das deutsche
Bildungswesen und gilt als einer der Väter der Ökumene.
Nachgestellte Spielszenen veranschaulichen seinen
Lebensweg: Schon als Zwölfjähriger studierte er an der
Universität Heidelberg, später in Tübingen. Er lernte
Hebräisch, Griechisch und Latein, studierte Philosophie
und Astronomie. Sein berühmter Großonkel Johannes
Reuchlin übersetzte den Namen Schwarzerdt ins
Griechische: Melanchthon. 1518 wurde Melanchthon als
Griechisch-Professor nach Wittenberg berufen. Luther
war sofort begeistert von dem 14 Jahre jüngeren
Kollegen. Ein enger theologischer Austausch begann,
1521 schrieb Melanchthon die erste Zusammenfassung
der reformatorischen Lehre, die "Loci Communes".
Kirchengeschichte 2: Reformationszeit, Lebensbilder, Ökumene,
Protestantismus
Bemerkung: Mit weiteren Filmausschnitten, Musikstücken und einer
umfangreichen Bildergalerie
ab 14
DVK 332
Zur Hölle mit dem Teufel - Frauen für ein freies
Liberia
Gini Reticker / Abigail Disney, USA 2008
60 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Der Film erzählt von dem mutigen und visionären
Widerstand liberianischer Frauen, die im Jahr 2003
maßgeblich dazu beigetragen haben, Frieden für ihr vom
Bürgerkrieg zerrissenes Land zu erreichen. Der Krieg
zwischen dem korrupten Regime unter Charles Taylor
und dem Zusammenschluss der Warlords LURD (Liberia
United for Reconciliation and Democracy), die Taylor
stürzen wollten, hatte das Land zerstört, die
Zivilbevölkerung traumatisiert und zur Flucht in die
Hauptstadt Monrovia gezwungen. Opfer waren vor allem
die Frauen und die Kinder. Viele dieser Frauen hatten
selbst Schreckliches erlebt, ließen sich dadurch aber nicht
brechen oder einschüchtern. Der Film berichtet in
Interviews mit den führenden Frauen der Bewegung und
anhand von Archivmaterial von diesem historischen
Friedenskampf, von dem Zusammenschluss der
christlichen und muslimischen Frauen, ihren Aktionen,
ihrem Mut, ihrer Ausdauer, ihrem Leid und ihrer Hoffnung
und
schließlich
auch
vom
Erfolg
ihrer
Friedensdemonstration, die zur Vertreibung von Charles
Taylor führte und der Wahl von Ellen Johnson Sirleaf,
Afrikas erster demokratisch gewählter Präsidentin.
Dritte Welt 01: Afrika, Dritte Welt 06: Frauen, Dritte Welt 08: Pol.
Verhältnisse/Unterdrückung/Befreiuungsbewegungen,,
Gewalt/Gewaltlosigkeit,
Krieg,
Menschenrechte,
Solidarität,
Widerstand
Bemerkung: Englische Sprachfassung mit deutschen Untertiteln.
ab 16
DVK 466
Kurz-/Dokumentarfilme
Zweitausend
1-2
Jahre Christentum - DVD 1: Folge
Georg Graffe u.a., Deutschland 1999
2 x 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: 12
Eine jüdische Sekte wird Staatsreligion (Zeitraum: Jahr 0
bis ca. 400). Die beiden ersten Folgen zeichnen nach, wie
die Frohe Botschaft, die den gekreuzigten jüdischen
Wanderprediger Jesus als den auferstandenen Christus
interpretiert, im gesamten Römischen Reich verbreitet
wird und viele Anhänger findet. Die frühen Christen sind
jedoch Verfolgungen ausgesetzt, denen erst mit der
Konstantinischen Wende ein Ende gesetzt wird: Das
Christentum ist nun Staatsreligion. Auf Konzilien wird
nach der Einheit der neuen Kirche gestrebt, Kirchenväter
legen die Heilige Schrift aus und das Mönchtum wird zur
spirituellen Quelle der neuen Kirche.
Bibel 01: Entstehung/Verbreitung, Bibel 10: Welt des NT, Bibel 11:
Geschichten aus den Evangelien/Leben Jesu, Bibel 14:
Apostelgeschichte/Paulus/Urgemeinde,
Jesus
Christus,
Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter
ab 14
DVK 044
Zweitausend
3-5
Jahre Christentum - DVD 2: Folge
Marvin Entholt u. a., Deutschland 1999
3 x 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: 12
Macht und Ohnmacht (400-1415): Die Folgen 3-5
umspannen das Mittelalter: Die Antike endet mit dem
Untergang des Römischen Reiches, während die Zentren
der
Christenheit,
Rom
und
Konstantinopel,
unterschiedliche
Akzente
setzen.
Mönchsorden
missionieren bzw. erneuern die Kirche. Päpste und Kaiser
ringen, mal mit-, mal gegeneinander, um geistliche und
weltliche Macht. Im Kampf mit der neuen Weltreligion des
Islam, die sich bis Spanien ausbreitet, formiert sich die
Kreuzzugsbewegung, innerkirchlich führen Teufel- und
Dämonenglaube zu Inquisition und Hexenprozessen.
Aberglaube, Kirchengeschichte 1: Altertum/Mittelalter; Mönchtum,
Orthodoxie
ab 14
DVK 045
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 3: Folge 6-9
Michael Gregor u. a., Deutschland 1999
4 x 45 Min., f., Dokumentarfilme, FSK: 12
Neue Welten (ca. 1400-1750): Die Folgen 6 - 9
visualisieren den Übergang zwischen Mittelalter und
Neuzeit. Die Renaissance verändert das mittelalterliche
Weltbild: der Mensch steht nun im Mittelpunkt, die
Naturwissenschaften etablieren sich. Die Reformation,
durch Missbrauch kirchlicher Macht verursacht, und die
Gegenreformation führen zu Religionskriegen in Europa.
Amerika wird entdeckt und erobert.
Dritte Welt 03: Lateinamerika, Frömmigkeit, Glaube, Kirchengeschichte
2: Reformationszeit, Kolonialismus, Mission
ab 14
DVK 046
Zweitausend Jahre Christentum - DVD 4: Folge
10-13
Michael Gregor u. a., Deutschland 1999
4 x 45, f., Dokumentarfilme, FSK: 12
Herausforderungen der Moderne (1789-2000). Die Folgen
10-13 beschäftigen sich mit den umwälzenden
geistesgeschichtlichen, politischen, wirtschaftlichen und
wissenschaftlichen Veränderungen seit der französischen
Revolution. Die Kirche steht in der Moderne vor
vielfältigen
Herausforderungen:
Säkularisierungsbestrebungen
in
der
Folge
der
Kurz-/Dokumentarfilme
Aufklärung, die Industrielle Revolution und der
Kulturkampf, die Naturwissenschaften, die totalitären
Regime des 20. Jahrhunderts sowie ethnische Konflikte,
Armut und Hunger in der Dritten Welt oder die Gentechnik
fordern sie heraus und verlangen immer wieder neue
Anstrengungen, Tradition und neue Entwicklungen
miteinander in Einklang zu bringen.
Antisemitismus,
Arbeit/Arbeitswelt,
Deutschland,
Diktaturen,
Freiheit/Abhängigkeit, Gesellschaft/Staat, Kirchengeschichte 3:
Neuzeit/Gegenwart, Kolonialismus, Krieg, Macht/Unterdrückung,
Menschenrechte, Nationalsozialismus, Ökumene, Toleranz, Wirtschaft,
Zeitgeschichte.
ab 14
DVK 047
Der zweite Bruder
Stefan Schaller, Deutschland 2007
23 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Tobias, ein Abiturient, steckt in einer tiefen seelischen
Krise. Das hängt mit dem plötzlichen Tod seines Bruders
zusammen. Seine Eltern haben das Haus, in dem der
Junge vor drei Monaten starb, verkauft und sind soeben in
ein anderes Haus umgezogen. Tobias hat das Gefühl,
dass seine Eltern das schreckliche Ereignis verdrängen
und er stellt sie zur Rede.
FAMILIE , STERBEN/TOD
Bemerkung: Official Selection Max-Ophüls-Preis 2008
ab 14
DVK 257
Zwischen den Welten
Yusuf Yesilöz, Schweiz 2006, FSK ab 12 Jahren
f., 54 Min.
Als die kurdische Türkin Güli Dogan 1977 als Neunjährige
in die Schweiz kommt, hat sie anfänglich Schwierigkeiten,
sich an die fremde Kultur und Umgebung zu gewöhnen.
Sie lernt Deutsch, findet in Sandy eine Freundin und
integriert sich zusehends in ihrer neuen Umgebung, ohne
jedoch die starke emotionale Verbindung zu ihrem
kurdischen Dorf aufzugeben. Heute arbeitet sie im
Einwohneramt von Winterthur. Mit ihrem Mann wurde sie
zwangsverheiratet und ließ sich scheiden. Nun ist sie aus
Liebe mit ihm zusammen und hat zwei Töchter. Güli
erzählt offen und voller Herzlichkeit vom Leben von
Migranten, die sich "Zwischen den Welten" fühlen,
zwischen Heimweh und Integration. Güli schafft den
Spagat zwischen den beiden Welten. An ihrer
"Familienwelt" mit türkisch-kurdischen Traditionen, gegen
die sie sich zwar immer wieder auflehnt, hält sie
grundsätzlich fest. Die schweizer Lebenswelt ihrer
Freundin Sandy wird ihr immer vertrauter, bis diese Welt
auch ein integrierter Bestandteil ihres Lebens wird - ein
Prozess der Integration, der Identitätsfindung, der Stiftung
von Heimat.
Ausländer, Frauen, Heimat, Identität / Entfremdung, Migration
ab 12
DVK 151
Zwischen Rap und Ramadan - junge Muslime in
Freiburg
Margarethe Mehring-Fuchs / Stephan Laur, Deutschland 2003
30 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film portraitiert 4 junge Muslime in Freiburg, zwei
Frauen und zwei Männer. Es handelt sich um eine
Studentin, eine Schülerin, einen Schauspieler und einen
Rapper. Obwohl alle vier Muslime sind, sind sie in ihren
Aussagen und Darstellungen sehr unterschiedlich und
extrem. Die Vier sind sowohl in ihren Familien, ihrer
islamischen Kultur, sowie im deutschen Alltag in Freiburg
verankert.
Ausländer, Außenseiter, Rassismus, Islam
123
ab 14
DVK 036
(R) City Paradise
Gaelle Denis, Großbritannien 2004
6 Min., f., Animationsfilm
Eine junge Japanerin reist nach London. Sie ist gut
vorbereitet, macht einen Sprachkurs, und gegen das
Heimweh hat sie ihre Goldfische mitgebracht. Dennoch
fühlt sie sich einsam und bekommt kein Wort heraus, als
man sie anspricht ... Was tun?
Ausländer/innen, Identität / Entfremdung, Interkulturelles Lernen,
Vertrauen / Misstrauen
Bemerkung: Preis der Ökumenischen Jury Internationale Kurzfilmtage
Oberhausen 2005
ab 12
DVK 157
(R) Da unten/Under there
Jeremy D. Lanni, USA 2006
3 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Nach einem Gedicht von William Wordsworth - Ein
Mädchen spielt auf dem Friedhof Fußball. Ein
vorbeikommender Mann spricht sie an und erfährt zu
seiner Verwunderung, dass sie mit ihrem Bruder spielt,
der dort begraben liegt. Da muss er ihr etwas erklären!
Literaturverfilmung, Sterben/Tod, Wirklichkeit
Bemerkung: Preis der Kinderfilmjury auf den Kurzfilmtagen
Oberhausen 2007
DVK 243
(R) El Empleo - Rollenwechsel
Santiago Grasso, Argentinien 2008
7 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Ein Mann nimmt seinen gewohnten Weg zur Arbeit. Er
lebt in einer Umgebung, in der es völllig normal ist,
Menschen als Objekte zu benutzen.
Arbeit/Arbeitswelt,
Leistung/Leistungsdruck,
Menschenbild,
Menschenrechte, Normen, Sinnfrage
ab 12
DVK 383
(R) Im Himmel, unter der Erde
Britta Wauer, Deutschland 2011
95 Min., f. Dokumentarfilm
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet,
umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus
Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische
Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist
42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen und
immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof
noch sein Archiv sind je zerstört worden - ein Paradies für
Geschichten-Sammler.
Brauchtum, Friedhöfe, Geschichte, Judentum, Sterben/Tod
ab 14
DVK 508
(R) Im letzten Sommer
Gustav Danielsson, Schweden 2012
15 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: 12
Eine Familie erholt sich mit Freunden in den
Sommerferien an einem See in Schweden. Im Mittelpunkt
der Filmerzählung steht der Vater mit Leo, dem etwa
zehnjährigen Sohn. In sechs Episoden geht es (unter
anderem) um das angemessene Verhalten gegenüber
Tieren. Der Vater will Leo einen friedfertigen und
behütenden Umgang mit ihnen beibringen, während Leo
experimentierfreudig ist und seine Macht über andere
Lebewesen austestet. In jeder Episode stehen Vater und
Sohn in Konflikt miteinander und stellen sich gegenseitig
124
mit ihrem Verhalten und ihren Standpunkten in Frage.
Was jeweils als richtig oder falsch betrachtet werden
muss, ist in allen Fällen nicht von vornherein klar und gibt
Gelegenheit zu kontroversen Diskussion.
Dilemma, Erziehung, Gewissen, Normen, Tiere, Verantwortung
ab 14
DVK 639
(R) Kein Platz für Gerold
Daniel Nocke, Deutschland 2006
5 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Nach 10 Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner
Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue
Mitbewphnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel?
Intrige oder nicht - die alten Zeiten sind endgültig vorbei.
Gruppe, Kommunikation, Konflikte, Mobbing
DVK 244
(R) Nur ein bisschen
Kurz-/Dokumentarfilme
ab 14
DVK 519
1 Liter auf 3000
Johannes Bünger, Deutschland 2007
28 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Der Shell Eco-Marathon - eine Rekordjagd, bei der
hunderte junger Menschen über viele Monate nur einem
Ziel zustreben: Das sparsamste Auto der Welt zu bauen.
Sparsam, das heißt hier: Nur einen Tropfen Treibstoff!
250 Teams aus 21 Ländern gingen 2007 an den Start.
Der Film begleitet zwei davon - von der
Fahrzeugentwicklung bis zum Zieleinlauf. Ein Wechselbad
zwischen Euphorie und Drama...
Mensch und Technik, Umwelt, Verantwortung
ab 12
DVK 193
15 Minuten Wahrheit
Alicja Björk Jaworski, Schweden 2011
9 Min., f., Animationsfilm, FSK: LEHR
Es ist der erste warme Fürhlingstag. Das kleine
Schweinchen macht sich auf den Weg zum See, um dort
zu baden. Unterwegs trifft es mehrere Tiere die
unglücklich sind, weil niemand mit ihnen spielt. Sie sehen
nämlich alle ein bisschen anders aus als ihre
Artgenossen. Das Schweinchen findet sie dennoch alle
prima, und so gehen sie gemeinsam weiter. Kurz vor dem
See begegnen sie einer Kröte, die jedem einen Wunsch
erfüllen kann. Die Tiere wünschen sich ein anderes
Aussehen, doch das hat seine Tücken, und sie sind
schließlich noch unglücklicher als zuvor. Am Ende
wünscht sich das Schweinchen dass alle Tiere so
aussehen wie zuvor, und alle sind zufrieden.
Außenseiter,
Freundschaft,
Identität/Entfremdung,
Träume/Wünsche/Utopien
ab 5
DVK 653
Nico Zingelmann, Deutschland 2007
20 Min., f., Kurzspielfilm, FSK: LEHR
Dem 50 jährigen Georg Komann (Herbert Knaup) und
einigen seiner Kolleg(inn)en bei der Jaffcorp Investment
AG wird überraschend und ohne angemessene
Entschädigung gekündigt. Sie stehen vor dem
persönlichen Aus, denn sie wissen, dass niemand sie mit
über 50 Jahren neu einstellt. Komann stellt seinen Chef
Sebastian Berg (Christoph Bach) zur Rede. Es beginnt
ein Gespräch, das beider Leben verändern könnte, in
jedwede Richtung, ein Gespräch von 15 Minuten. Der
politische Wirtschafts-Thriller beschäftigt sich mit der
Frage, in welchem Verhältnis es steht, dass Unternehmen
Personal entlassen, obwohl sie keine Umsatzeinbrüche,
sondern steigende Gewinne verzeichnen und wieweit es
ethisch vertretbar ist, wenn Arbeitnehmer sich an der
Firma schadlos halten.
Arbeit, Egoismus, Gewissen, Humanität, Ethik in Unternehmen
ab 14
DVK 198
(R) Useless Dog (Nutzloser Hund)
40 Jahre fairer Handel sind nicht genug
Ken Wardrop, Irland 2004
5 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Ein irischer Bauer macht sich Gedanken über seinen
"nutzlosen Hund". Statt Schafe zu hüten, läuft er vor ihnen
weg und verschläft den Rest des Tages. Der Bauer
akzeptiert seinen Hund, "so wie er ist". Impulsfilm zu den
Themen
Schöpfung,
Rechtfertigung,
Sinnfrage,
Arbeitsethos, Erwartungen und Toleranz.
Arbeit/Arbeitswelt, Menschenbild, Sinnfrage, Tiere, Toleranz
ab 10
DVK 430
BDKJ (Hrsg.), Deutschland 2010
17 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: INFO
Rund 800 Weltläden, 30.000 Lebensmitteleinzelhändler
und Tausende von Aktionsgruppen vertreiben fair
gehandelte Produkte. Begonnen hat alles 1970 mit einer
Aktionsidee der evangelischen und katholischen
Jugendverbände für eine gerechtere Welt. Der Film zeigt
die Geschichte des Fairen Handels und den heutigen
Stand - und er zeigt, dass aus Kleinem Großes werden
kann und sich Engagement für die gute Sache lohnt.
Dritte Welt 09: Wirtschaftliche Verhältnisse/Industrielle Abhängigkeit,
Dritte Welt 11: Hilfsprojekte/Selbsthilfegruppen/Erziehung
ab 14
DVK 398
... da ist Leben
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Deutschland 2014
18 Min., f., Dokumentarfilm
Der Film zeigt die Geschichte einer jungen Frau aus der
Jugendhilfe in Bielefeld, thematisiert die Ausbildung in
sozialen Berufen anhand der Altenhilfe in Hannover, gibt
einen Einblick in das Epilepsie-Zentrum Bethel in
Bielefeld, begleitet eine Teilnehmerin des Betheljahrs in
einer Einrichtung für Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen in Dortmund und beschreibt die
Krankheit einer jungen Psychiatriepatientin in Berlin.
Neben den Filmszenen, in denen die Hauptpersonen über
sich und ihre Krankheit, beziehungsweise Therapie
sprechen, stehen gezeichnete Trickfilme, die weitere
Zusammenhänge für die Zuschauer erklären. So werden
auch
viele
allgemeine
Informationen
zu
den
Krankheiten/Behinderungen und sozialen Tätigkeiten
vermittelt.
Behinderte Menschen, Gesundheit/Krankheit
500 Jahre Reformation - Was trennt die Kirchen
heute noch?
Axel Schramm, Deutschland 2013
18 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: LEHR
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine
95 Thesen gegen den Ablasshandel. Dieser Tag
symbolisiert den Beginn der Reformation in Europa. Kaum
ein historisches Geschehen hat die Welt so verändert wie
die Reformation vor 500 Jahren. Gibt es heute überhaupt
noch einen Unterschied zwischen der katholischen und
evangelischen Kirche in Deutschland? Ist die Arbeit eines
Seelsorgers oder Gemeindeleiters unabhängig von der
Konfession im Prinzip nicht dieselbe? Für ein
Gemeindemitglied stellt sich kaum mehr ein äußerlicher
Unterschied zwischen dem Gemeindeleben in der
evangelischen oder katholischen Kirche dar. Der
Kurz-/Dokumentarfilme
Filmemacher besucht zwei Pfarrerinnen in der Lutherstadt
Eisleben und einen katholischen Priester in Erfurt, die an
Orten wirken, die eng mit der Biografie Martin Luthers
verbunden sind. Dabei wird der Frage nachgegangen,
welche Bedeutung die Reformation hatte und wo sie
heute noch in Kirche und Gesellschaft ihre Spuren
hinterlassen hat.
Katholizismus,
Kirche/Gemeinde,
Kirchengemschichte
2:
Reformationszeit, Protestantismus
ab 14
DVK 584
7 oder warum ich auf der Welt bin
Antje Starost / Hans Helmut Grotjahn, Deutschland 2010
84 Min., f., Dokumentarfilm, FSK: 0
Albrecht ist der Jüngste von sieben Kindern zwischen 7
und 12 Jahren aus Deutschland, Griechenland,
Frankreich und Ecuador. Sie alle versuchen in dem Film
eine Antwort auf Fragen zu finden, auf die es, wenn
überhaupt, eindeutige Antworten nicht gibt. Zum Beispiel:
Was ist der Tod? Was ist das Leben? Fragen nach dem
Sinn des Lebens also – und die Auskünfte der Kinder
offenbaren nicht nur die Lust an der intellektuellen
Herausforderung, sondern auch eine erstaunliche Tiefe
der Gedanken, die weit über den eigenen Tellerrand
reichen. "Man hat eigentlich immer was zum Nachdenken.
Und darüber kannst du dann nachdenken", meint der
zehnjährige Jonathan aus Berlin, der einmal Butler
werden will. Erschreckend dabei ist, wie früh Kinder
offenbar den kritischen Zustand der Welt wahr nehmen –
jedenfalls viel früher als Erwachsene es sich vorstellen.
Der neunjährige Basile aus Paris zum Beispiel ist zutiefst
überzeugt, dass die Umweltzerstörung den Tod der Erde
bedingt. Für ihn ist es deshalb ganz wichtig, die
125
Umweltzerstörung zu stoppen, "unseren Planeten zu
respektieren". Denn "die Natur ist die einzige Sache auf
der Welt, die nicht von Menschen gemacht worden ist.
Wenn die Menschen verschwinden, bleibt die Erde und
hat ihre Ruhe. Aber die Menschen können hinterher keine
andere Erde finden. Also verschwinden sie auch." Auch
Jonathan, der mit Begeisterung angeln geht und seinen
Fang sofort ausnimmt, weil es sonst Tierquälerei ist, hat
große Angst vor der Klimaerwärmung und hofft, dass er
die Zerstörung der Erde nicht mehr erlebt.
Glück, Kinder, Kindermedien, Lebensqualität/Lebensstil, Schöpfung,
Sinnfrage
ab 8
DVK 502
90 Jahre Plus Wachstumsgruppe
Unterhaltung
mit
einer
Mischka Popp, Thomas Bergmann, Deutschland 2005
58 Min., f., Dokumentarfilm
Wir leben immer länger heißt es landauf, landab in den
Medien. Das renommierte Dokumentarfilmerduo Mischka
Popp und Thomas Bergmann greift dieses Phänomen in
besonderer Art und Weise auf. In ihrem Dokumentarfilm
geht es nicht etwa um deutsche Rentner, die, kaum dem
Arbeitsleben entsprungen, fröhlich durch die Welt reisen,
sondern um wirklich alte Menschen. Vier Hochbetagte
zwischen 92 und 99 Jahren kommen zu Wort. Sie
erzählen unterhaltsame, kleine persönliche Geschichten
aus ihrem langen Leben. Mit ansteckender Lebendigkeit
vermitteln sie eine über weite Strecken durchaus positive
Perspektive vom Altwerden.
Alte Menschen, Sterben / Tod
ab 14
DVK 164