Bank exklusiv 3/2010
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Bank exklusiv 3/2010
Österreichische Post AG / Firmenzeitung 09Z038060F Bank exklusiv Das Magazin für Kunden der Bank Austria © mauritius images Sommerkick und Urlaubsfeeling 03 2010 Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! „Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich soviel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.“ 8 Doris Tomanek, seit Mai im Vorstand der Bank Austria zuständig für Personalmanagement in Österreich und CEE, über ihre Anliegen und Pläne. Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832 CHÖNE Aussichten: Sie hat ihren Traumberuf Ð Doris Tomanek, die seit Mai im Vorstand der Bank Austria fr Personalmanagement in sterreich sowie Zentral- und Osteuropa (CEE) zustndig ist. Im Interview mit ãBank exklusivÒ spricht sie unter anderem ber ihre gr§te berufliche Herausforderung, ber flexible Arbeitszeiten und ber die Chancen, die junge Menschen in der Bank Austria haben (Seiten 8 und 9). SONNIGE Wege: Mit dem Frderpreis ãBest Start 2010Ò, der ãKfigligaÒ und der ãBrunnenpassageÒ zeigt die Bank Austria neue Facetten ihrer gelebten sozialen Verantwortung. Mit ãBest Start 2010Ò soll ein Projekt aus dem Sozialbereich ausgezeichnet werden, das Kinder, Jugendliche oder Integration und Migration als Schwerpunkt hat. Eine Vorauswahl wurde bereits getroffen Ð jetzt sind Sie am Zug! Das Internet-Voting luft noch bis 31. August: Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Seiten 14 und 15 sowie unter www.foerderpreis2010.bankaustria.at. SOMMERTAGE in Hlle und Flle, das wnschen wir uns alle! Und in diesem Heft finden Sie auch eine Flle an Lesestoff: Vom Interview mit Torwartlegende Michael Konsel und Universittsprofessor Erich Kirchler zum Thema Fu§ball und Wirtschaft (Seiten 10 und 11) ber Brsenund Marktberichte sowie Lnderanalysen (Seiten 34 bis 37) bis zu Kulturtipps (Seiten 39 bis 42). Einen frhlichen und entspannten Sommer wnscht Ihnen Michaela Knirsch-Wagner S 4 Bank exklusiv 03/2010 Geld 7 Aktuelles zum Thema Geld, Impressum 8 „Ein gutes Umfeld für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen“ Doris Tomanek, Mitglied des Vorstands Human Resources Austria & CEE, im Gesprch. 10 „Brutal, direkt – aber unheimlich ehrlich“ Torwartlegende Michael Konsel und Erich Kirchler, Univ.-Prof. fr Wirtschaftspsychologie im Interview. 12 Trautes Heim, Glück allein! Die WohnFinanzierungen der Bank Austria. 13 Auf sonnigen Höhen Dauerbonuspartner: Hotel und Spa Bleibergerhof. 14 Von Herzen Das soziale Engagement der Bank Austria. 16 Echte Bärsönlichkeiten Teddybren Ð die kuscheligste Geldanlage der Welt. 18 Meer und mehr Der Sommer kann kommen Ð mit der Bank Austria! 19 Happy Birthday! 20 JahrePioneer Funds Austria Ð Austria Stock. 20 Vorsicht geboten! Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division, ber die neueste Asset Allocation. © mauritius images © mauritius images © Gerry Frank 10 Torwartlegende Michael Konsel und Erich Kirchler, Univ.-Prof. für Wirtschaftspsychologie, suchen Gemeinsames und Trennendes in Sport und Wirtschaft. Unternehmen 28 Die Tourismusbranche leidet weltweit unter den Auswirkungen der Krise – doch Österreich kann sich im internationalen Vergleich gut behaupten. Europa 21 Aktuelles für Unternehmer 33 Aktuelles aus Europa 22 Mehr Rückenwind für den Aufschwung 34 Ungarn: die nächste Tragödie? Die Bank Austria untersttzt mittelstndische Unternehmen als verlssliche Hausbank. Wie steht es um Ungarns Finanzen? Sind die Aussagen einiger ungarischer Politiker Grund zur Besorgnis? 23 Ein wirtschaftlicher Streifzug Wie sterreichs Bundeslnder durch die Krise kamen. 36 „Europhorie“ in Estland Grnes Licht fr die Einfhrung des Euro in Estland. 24 Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum! Der Bank Austria Businessplan-Wettbewerb. 26 Follow me 38 Export – im richtigen Rahmen! Die Au§enhandelsfrderung bietet die optimalen Rahmenbedingungen fr den heimischen Export. Nachfolgebegleitung bei Unternehmensbergabe. Bank & mehr Märkte 39 Kunstschaufenster, Prof.-Horst-Knapp-Preis … 27 Märkte, Börsen, Konjunktur 40 Musik, die emotionale Spuren hinterlässt 28 Aufbruch mit Einbrüchen Das Rezessionsjahr 2009 sorgte weltweit fr Umsatzeinbrche in der Tourismusbranche. Die junge Tiroler Fltistin Daniela Koch wurde ãBank Austria Artist of The Year 2010Ò. 41 Die schönsten Töne der Jeunesse 30 Oberösterreich kann sich sehen lassen! Standortanalyse: Obersterreich als attraktivster Industriestandort sterreichs. In 31 Abo-Zyklen in Wien bringt die Jeunesse eine bunte, hrenswerte Vielfalt in die Konzertsle. 42 Gehört gesehen! 32 Stürmisches Lüfterl Brsen: Turbulenzen und Hoffnungsschimmer. MusikCamps, Gustav-Mahler-Ausstellung, Kultur-Tipps 03/2010 Bank exklusiv 5 Geld IM NAMEN DER ROSEN Zinsen und Währungen Ein Fass ohne Boden ÖLINDUSTRIE. Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division, über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. Die wichtigsten Wirtschaftszweige am Golf von Mexiko sind Öl, Tourismus, Fischerei und Schifffahrt. Wäre die Region ein Land, so würde sie mit 234 Mrd. US-Dollar an jährlicher Wirtschaftsleistung weltweit an der 29. Stelle rangieren. Mehr als die Hälfte dieses Volumens, nämlich 124 Mrd. US-Dollar, entfallen auf die Ölindustrie. Da das Desaster zu deutlich verschärften Vorgaben für die Ölförderung im Golf führen wird, könnte die Ölindustrie selbst der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig werden. Härtere Auflagen, mehr Investitionen in Sicherheit und erschwerter Zugang zu neuen Ölfeldern werden die Kosten drastisch erhöhen. 46 Prozent der Wirtschaftsleistung am Golf werden vom Tourismus erbracht. Der ist natürlich ebenfalls massiv betroffen, da es hier weniger darauf ankommt, wie stark die Verschmutzung der Strände durch Öl tatsächlich ist, sondern für wie stark der Gast sie hält. Fischerei und Schifffahrt machen dort zwar nur 1 Prozent der Wirtschaft aus, wurden aber ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Hurrikan Katrina wird der Golf von Mexiko zum zweiten Mal von einer verheerenden Katastrophe heimgesucht, die sehr wohl zum Fass ohne Boden werden könnte. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen, die auf öffentlich bekannten Informationen und auf Quellen beruhen, die wir für zuverlässig erachten. Alle in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Schätzwerte geben unsere Überzeugung zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle Angaben trotz größter Sorgfalt ohne Gewähr; Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Ende der Euroschwäche? Die Geldmarktsätze werden angesichts der Unsicherheiten bezüglich des Wachstums und angesichts der Kreditkrise im Euroraum nur langsam ansteigen. Die Euroschwäche dürfte aufgrund der Hilfspakete enden. An eine abrupte Trendwende ist – gerade gegenüber USDollar und Schweizer Franken – aber nicht zu denken. 22. 6. 2010 in 3 Monaten EUR-USD 1,23 1,22 EUR-JPY 111 124 EUR-CHF 1,36 1,39 3M Euribor 0,67 0,85 3M JPY Libor 0,25 0,30 3M CHF Libor 0,11 0,50 3M USD Libor 0,54 0,60 Quelle: UniCredit Global Research Impressum Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 – 8, 1010 Wien. Redaktion: Identity & Communications/Corporate Culture, CR Michaela Knirsch-Wagner, Christian Kontny, Herbert Zach. Autoren: Katja Borlein, Andrea Helige, Edith Holzer, Stefan Huber, Christian Marchner, Ariane Neuberger, Walter Pudschedl, Monika Rosen, Michael Rottmann, Ernst Scheibl, Günter Wolf. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz. Grafische Gestaltung: Markus K. Bogacs. Coverfoto: mauritius images. Hersteller: Goldmann-Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132. Gedruckt auf umweltschonend chlorfrei gebleichtem Papier. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Die Publikation ist kein Angebot und auch keine Aufforderung zu einem Angebot. Alle Preise vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Innovation Abwarten und Tee aus Kapseln trinken SPECIAL. Der weltgrößte Lebensmittelhersteller Nestlé, der mit seinem Tochterunternehmen Nespresso weltweit beachtliche Gewinne einfährt, will mit einer Innovation an den Kaffee-Erfolg anknüpfen. Im September wird das Unternehmen Nestlé Special.T auf den Markt bringen: Tee in Kapseln – von allerbester Qualität. Gestartet wird der Vertrieb in Frankreich über das Internet, das Sortiment wird 25 Teesorten umfassen. Die dazugehörige Teemaschine wird 89 Euro kosten, die Kapseln 3,50 Euro je Zehnerpack. Wenn das Geschäft in Frankreich gut anläuft, soll europaweit expandiert werden. Somit könnte es Nestlé Special.T noch vor Weihnachten in Österreich geben – zunächst nur online, in weiterer Folge auch in den Nespresso-Geschäften. 03/2010 Bank exklusiv 7 Geld „Ein gutes Umfeld für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen“ INTERVIEW. Ihren Traumberuf hat sie jetzt: Doris Tomanek, seit Mai im Vorstand der Bank Austria zuständig für Personalmanagement in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa (CEE). it ãBank exklusivÒ spricht die Volkswirtin ber die gr§ten beruflichen Herausforderungen, ber Arbeitszeitmodelle und ber Chancen fr junge Menschen in der Bank Austria. M „Bank exklusiv“: Was sehen Sie als die größten Herausforderungen in Ihrem neuen Job? Doris Tomanek: Die gr§te ist das Zeitmanagement. Denn ich mchte viel Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen und meinen Personalorganisationen in sterreich und den CEE-Lndern verbringen. Wie bisher werde ich sehr viel unterwegs sein Ð und da ist man nie genug berall! (Lacht.) Ich muss also noch mehr darauf schauen, meinen Job so zu organisieren, dass ich ihn gut machen kann. Was sind die vorrangigen Aufgaben im Personalmanagement? Darauf zu schauen, dass die Personalkosten entsprechend gemanagt werden, ist die eine Aufgabe. Aber viel wichtiger fr mich ist es, ein Umfeld fr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, in dem sie wirklich gute Leistungen erbringen und sich weiterentwickeln knnen. Was sagen Sie zur Diskussion in den Medien über unterschiedliche Gehälter von Männern und Frauen? Wie ist die Situation in der Bank Austria? Wir haben in unserem Unternehmen einen sehr hohen Frauenanteil und unser Anteil an teilzeitbeschftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mit 25 Prozent ebenfalls hoch. Selbstverstndlich verdienen unsere Teilzeitbeschftigten gut, aber natrlich aliquot zur Vollzeitbeschftigung. Betrachtet man das Durchschnittseinkommen aller Mitarbeiterinnen und Curriculum Vitae Doris Tomanek Mitglied des Vorstandes Human Resources Austria & CEE Studium der Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, Mag. rer.soc.oec. 1975 – 1978 1982 –1988 1988 –1995 1995 – 2005 ab 2005 ab 2006 ab 2008 seit Mai 2010 8 Creditanstalt Mobil Oil Austria AG Vienna Coca-Cola Ges.m.b.H. Coca-Cola HBC UniCredit Bank Austria AG, Head of Human Resources Bank Austria Head of Human Resources CEE Divsion UniCredit Group Executive Vice President UniCredit Group Mitglied des Vorstands der UniCredit Bank Austria AG Bank exklusiv 03/2010 Mitarbeiter, kann daher der Eindruck entstehen, dass Frauen bei uns Ð so wie vermutlich in vielen anderen Unternehmen auch Ð deutlich weniger verdienen. Ein weiterer Grund ist, dass der Frauenanteil in hheren Funktionen leider noch immer zu gering ist. Deshalb haben wir im Vorstand Ma§nahmen beschlossen, die bereits sukzessive umgesetzt werden. Wenn aber Frauen und Mnner in gleich hohen Positionen sind bzw. gleichwertige Jobs ausben, gibt es bei uns keinen Gehaltsunterschied. Das ist auch durch unser transparentes JobFamily-Konzept gewhrleistet. Hierbei wird fr jeden Job eine Gehaltsbandbreite angegeben. Welchen Stellenwert haben flexible Arbeitszeiten für Sie? Einen sehr hohen! Ob Elternkarenz oder ãGleitzeitÒ in die Pension oder ob man eine Auszeit nimmt und dann wieder in den Job zurckkehrt Ð da gibt es viele Mglichkeiten. Und dies ist ein Thema, das ich mit Leben fllen mchte, denn je flexibler Fhrungskrfte auf die Bedrfnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagieren, desto motivierter werden diese sein. Apropos Motivation: Wenn Sie einem jungen Menschen erklären sollten, warum sie bzw. er sich gerade bei der Bank Austria bewerben sollte, was würden Sie sagen? „Ich glaube, für junge Leute gibt es kaum eine bessere Organisation als die Bank Austria.“ © Gerry Frank Doris Tomanek, Mitglied des Vorstands Human Resources Austria & CEE Ich glaube, fr junge Leute gibt es kaum eine bessere Organisation als unsere. Die Bank Austria als klare Marktfhrerin auf dem sterreichischen Markt ist Teil einer Bankengruppe von europischem Rang - der UniCredit Group mit mehr als 165.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mehr als 40 Mio. Kundinnen und Kunden sowie rund 10.000 Filialen in 22 Lndern. Da ist es ganz klar, dass ich vorrangig unsere Gr§e und Vielfltigkeit nenne, die den jungen Menschen eine breite Palette an Jobs bieten kann. Zum zweiten knnen alle, die zu uns kommen, auch von unserer internationalen Ausrichtung, unseren Tochterbanken in CEE, profitieren, die ihnen viele Chancen erffnen. Zudem gibt es viele Projekte, mit denen junge Talente gefrdert werden, und im Herbst 2009 haben wir vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzund Wirtschaftskrise die Ausbildungsoffensive ãBestStartÒ fr junge Menschen begonnen É Können Sie uns „BestStart“ näher erläutern? Mit der Initiative ãBestStartÒ sollen rund 200 neue langfristige Ausbildungspltze fr Lehrlinge, Maturantinnen und Maturanten und Uni-Absolventinnen und -Absolventen geschaffen werden, die in einem Zeitraum von rund zweieinhalb Jahren eine theoretische und praktische Ausbildung in unserem Unternehmen erhalten. Sie werden insbesondere in kundennahen Bereichen wie in den Divisionen Privatkunden, Firmenkunden und Investmentbanking sowie Private Banking eingesetzt werden. Bis dato haben wir bereits zwei Tranchen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgenommen, der letzte Durchgang wird voraussichtlich im Herbst 2011 erfolgen. Werden die jungen Menschen im Unternehmen bleiben können? Ich gehe davon aus, dass der Gro§teil von ihnen im Unternehmen bleiben kann. Der Marktwert derer, die wir vielleicht nicht halten knnen, ist allerdings durch die exzellente Ausbildung, die sie hier genossen haben, auch au§erhalb der Bank sehr hoch. Unabhngig von der Ausbildungsoffensive ãBestStartÒ stellt die Bank Austria 2010 bis zu 700 Praktikumspltze fr junge Menschen zur Verfgung. Zu guter Letzt: Was tut die Bank Austria für die Führungskräfte der Zukunft? Wir haben eine Reihe von Frderprogrammen entwickelt: Mit ãUniQuestÒ wollen wir junge und ambitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf internationale Fhrungspositionen vorbereiten. Der ãExecutive Development PlanÒ dient der Verbesserung der Management- und Fhrungsqualitt und mit ãTalent Management ReviewÒ sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die herausragende Ergebnisse erzielt haben und das Potenzial fr eine Fhrungsrolle haben, innerhalb der UniCredit Group bereichsbergreifend und effektiv eingesetzt werden. ■ Word-Rap Erfolg: Das Gefühl, einen positiven Beitrag zu leisten. Lieblingsschriftsteller: John Grisham, Donna Leon. Traumurlaubsland: Italien, weil ich dort gern Ski fahre. Ihre liebste Gegend in Österreich: Wien, da bin ich nicht so oft. Worüber können Sie lachen? Während eines netten Abends mit Freunden über lustige Geschichten. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Sport: Tennis, Radfahren, Ski fahren. Welchen Traumberuf hatten Sie, als Sie noch ein Kind waren? Ich hatte keinen, da muss ich Sie leider enttäuschen. Ich habe meinen Traumberuf jetzt. 03/2010 Bank exklusiv 9 „Brutal, direkt – aber unheimlich ehrlich“ INTERVIEW. Warum fließt im Fußball so viel Geld und niemand regt sich darüber auf? Für Torwartlegende Michael Konsel und Erich Kirchler, Univ.-Prof. für Wirtschaftspsychologie, ist das nicht verwunderlich. Bank exklusiv: Was macht aus Ihrer Sicht die Faszination des Fußballs aus? Prof. Erich Kirchler: Fu§ball ist ein Volkssport. Man braucht keine teure Ausrstung und kann auf jedem Platz spielen. Ein Ball gengt. Fu§ball ist aber auch der Sport, der in der ffentlichkeit am meisten Aufmerksamkeit bekommt Ð und ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor. Firmen versprechen sich durch Sponsoring gro§e Marketingeffekte; es geht um das Image des Fu§balls und den Transfer des Images auf Sponsoren und deren Produkte und Dienstleistungen. Michael Konsel: Ich sehe es hnlich. Die Regeln sind sehr einfach. Jeder kann Fu§ball spielen, egal, aus welcher Schicht er kommt . Fußball ist ja der Mannschaftssport schlechthin – einer für alle, alle für einen. Oder ist das eine Klischeevorstellung? Konsel: Da gibt es schon einen Teamgeist und es gilt, gemeinsam ein Ziel „Als Sportler bekommst du die Rechnung immer sofort präsentiert.“ Michael Konsel zu verfolgen und zu erreichen. Und das Schne am Fu§ball ist, dass es nicht gengt, wenn man nur viel Geld in die Hand nimmt und sich die besten Spieler zusammenkauft. Auch die Au§enseiter, die schwcheren Vereine, haben immer eine Chance. Daher gibt es ja diese gro§en berraschungen. Am wichtigsten Die Interviewpartner Michael Konsel und Univ.-Prof. Erich Kirchler Torhüterlegende Michael Konsel wurde mit Rapid dreimal österreichischer Meister, dreimal österreichischer Cupsieger und erreichte zweimal das Endspiel im Europacup der Cupsieger. Der „Panther von Hütteldorf“ wechselte 1997 zum AS Roma. Prof. Erich Kirchler ist Vizedekan an der Fakultät für Psychologie sowie Leiter des Arbeitsbereiches Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien. 10 Bank exklusiv 03/2010 fr eine Mannschaft ist die Harmonie, dass die Charaktere zueinander passen. Das habe ich selbst erlebt bei Rapid; wir waren zweimal im Europacup-Finale, was fr sterreich ja sensationell ist. Und das als krasser Au§enseiter, aber wir haben durch dieses Gefge, das sich ber Jahre gebildet hat, weitaus bessere Mannschaften aus dem Bewerb geschossen. Kirchler: Fu§ball ist nicht das Ergebnis der Summe der Leistungen der Einzelspieler. Das Ganze, das aufeinander abgestimmte Miteinander ist das Wesentliche. Teamgeist und Koordination sowie der Wettbewerb haben gro§e Anziehungskraft. Wo gibt es Parallelen zur Wirtschaft? Konsel: Ich mchte hier einmal auf den Unterschied hinweisen: Als Sportler bekommst du die Rechnung sofort prsentiert. Es ist brutal, direkt Ð aber unheimlich ehrlich. Jeder kann sofort nachvollziehen, ob das, was du gemacht hast, ein Fehler war oder nicht. In der Wirtschaft wirkt sich alles erst spter aus. Au§erdem: Selbstvertrauen und Leistungsstrke mssen beim Fu§ball tglich erarbeitet werden. Das hei§t, Fehler muss man analysieren, dann aber sofort mental ãvernichtenÒ. Die guten Aktionen mssen ãgespeichertÒ werden und man muss sie immer wieder abrufen knnen. Kirchler: Neben manchen anderen Parallelen werden sowohl im Sport als auch © mauritius images in der Wirtschaft manchmal Fehler gemacht. Auch in der Wirtschaft kommt es darauf an, dass Fehler analysiert werden, aber nicht in der Lage des Analysierens und der Frustration verharrt wird, sondern weitere Handlungen zur Erreichung der Ziele gesetzt werden. Ist da nicht vielleicht doch auch ein Unterschied in der Mentalität, etwa zu unseren deutschen Nachbarn? Kirchler: Es ist ratsam, ber Mentalitten vorsichtig zu urteilen. Generalisierungen sind meist falsch. Wo ist beispielsweise der gro§e Unterschied zwischen Bayern und Salzburgern? Mentalittsunterschiede lassen sich nicht an politischen Grenzen festmachen. Fr sterreich knnte allenfalls angefhrt werden, dass hier eine Tradition der Kompromisse in vielen Lebensbereichen Zwei starke Teams – eine Tour für Fans! © Brigitte Gradwohl (2) Da wir vom Analysieren der Fehler gesprochen haben: Warum sind wir Österreicher im Fußball nicht erfolgreicher? Konsel: Das jetzt auf den Punkt zu bringen ist ganz schwer. Ein Grund ist sicher, dass die finanziellen Mglichkeiten nicht ausreichen, um in der Bundesliga genug Mannschaften zu haben, die sich einen beinharten Konkurrenzkampf liefern, sodass man dann international nicht berfordert ist. An den Talenten wird es nicht liegen. Ich glaube aber, dass teilweise auch die Selbstzufriedenheit daran schuld ist. Dass man nicht selbst versucht, sich als Profi weiterzuentwickeln. Wir sind ein kleines Land. Und wir haben immer wieder au§erordentliche Sportler, die den Ehrgeiz zum Erfolg haben und den dann auch einfahren. Nur als Mannschaft gelingt es uns nicht. Volltreffer „In Österreich wird der harte Wettbewerb häufig vermieden.“ Prof. Erich Kirchler besteht; der harte Wettbewerb wird hufig vermieden und faire Entscheidungen fr alle Beteiligten werden angestrebt. Wie erklären Sie sich, dass in der Wirtschaft hohe Managergehälter hart kritisiert werden, wogegen noch höhere Gagen im Sport weitgehend akzeptiert sind? Konsel: Beim Sportler ist sehr transparent, wofr er sein Einkommen bezieht. Du kannst dir nicht oft einen Fehler leisten, denn jeder sieht ihn. In der Wirtschaft ist es oft nicht nachvollziehbar, wo der Zusammenhang zwischen einer Leistung bzw. Fehlleistung und der dafr gezahlten Prmie liegt. Kirchler: Die Frage, die man vor allem stellt, ist, warum die Sponsoren bereit sind, so viel in den Sport und speziell in den Fu§ball zu investieren. Die denken in erster Linie an die Rentabilitt, und bei Fu§ball ist das ffentliche Interesse enorm hoch. Da keine Steuergelder dafr aufgewendet werden, knnte die Akzeptanz sehr guter Gehlter hier hher sein als etwa bei Politikern. ■ Von 1. Juli 2009 bis 2012 ist die UniCredit Group offizieller Sponsor der UEFA Champions League. Damit trifft eines der führenden europäischen Finanzinstitute auf die bekannteste und prestigeträchtigste europäische Fußballorganisation – eine perfekte Mannschaft. Das wichtigste Sponsoringziel der UniCredit ist die Erhöhung der Markenbekanntheit in ihren 22 Märkten – also Italien, Österreich und Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa. Die UEFA Champions League Trophy reist im Herbst durch Österreich: Eines der Highlights war die im Herbst 2009 erstmals durchgeführte UEFA Champions League Trophy Tour, die mit Stationen in Mailand, Zagreb, Budapest, Bukarest und Sofia eine Rekordzahl von 90.000 Besuchern anzog. Heuer beginnt die Tour in München, zieht dann nach Prag, Warschau, Bratislava und endet in Österreich (11. bis 17. 10.). Hier reist die Trophy auf einem imposanten Truck durch die Steiermark, Kärnten, Salzburg, Oberund Niederösterreich und besucht dann Wien (14. bis 17. 10.). Den Fans wird die Möglichkeit geboten, sich mit der Trophy am Wiener Rathausplatz fotografieren zu lassen. Und das alles ist noch nicht genug: Fußballerlegende Luís Figo konnte zum Markenbotschafter für alle mit dem Sponsoring der UEFA Champions League stehenden Aktivitäten verpflichtet werden. 03/2010 Bank exklusiv 11 Geld Trautes Heim, Glück allein! MASSGESCHNEIDERT. Wer sehnt sich nicht nach einem schönen Zuhause? Mit den WohnFinanzierungen der Bank Austria hat man alle Kosten im Griff und kann sich noch das eine oder andere Extra leisten. s ist selbstverstndlich, dass man sich in seinen eigenen vier Wnden wohl fhlen mchte. Doch was hat man schon von einer schnen Wohnumgebung, wenn man dafr auf die kleinen und gr§eren Annehmlichkeiten im Leben verzichten muss Ð sei es eine tolle Theaterkarte, etwas Schickes zum Anziehen, ein Kurztripp nach London oder ein neuer Fernseher? Die khnsten Wohntrume haben leider vor allem eines gemeinsam: Die Investitionen bersteigen meistens die Ersparnisse. Aber fr jedes Problem gibt es eine Lsung und in diesem Falle sind das die ma§geschneiderten WohnFinanzierungen der Bank Austria! Die Betreuerinnen und Betreuer haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Kunden diese Wohntrume zu erfllen und ihnen gleichzeitig die gewohnte Sicherheit zu bieten. E Gute Planung ist die halbe Miete Beratung ist das Um und Auf einer langfristig sorgenfreien Finanzierung Ð dafr steht die Bank Austria. Auf dem Weg zum perfekten Heim sollte man einige Dinge vorab gut durchkalkulieren. Am Anfang steht der Kassasturz: Gemeinsam mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer werden die eigenen Ersparnisse gesichtet. Ein Eigenmittelanteil von 30 bis 40 Prozent ist ideal, damit die Rckzahlungen in den kommenden Jahren nicht zur Last werden. Unbedingt sollte man die Chance auf staatliche Frderungen nutzen. Einen ersten berblick ber die vielfltigen Mglichkeiten verschafft man sich am besten auf http:// wohnfinanzierungen.bankaustria.at. Anschlie§end kalkuliert der Betreuer, aufbauend auf den monatlichen Einnahmen und Ausgaben, die individuelle WohnFinanzierung. Ein kleiner Polster fr die eine oder andere Anschaffung wird dabei natrlich bercksichtigt Ð so bleibt man auch in Zukunft finanziell flexibel. Ein besonderes Zuckerl bietet sich all jenen, die sich bis 15. Oktober 2010 fr eine WohnFinanzierung entscheiden. Sie bekommen nmlich die erste Kreditrate gratis Ð bis zu 600 Euro*! Die Qual der Wahl Manche wohnen lieber in einer nostalgischen Altbauwohnung, andere in Die WohnFinanzierungen der Bank Austria Flexibel in die Zukunft Über die Jahre kann viel passieren: Jobwechsel, Nachwuchs, Lottogewinn. Umso besser, wenn man einen Kredit hat, der sich anpassen kann. Flexibler Rückzahlungsbeginn: Bei den WohnFinanzierungen der Bank Austria kann der Rückzahlungsbeginn des Kredites um bis zu zwölf Monate verschoben werden. Denn gerade in der Startphase ist ein tilgungsfreier Zeitraum besonders praktisch. Flexible Ratenzahlung: Je nach Lebenssituation hat man manchmal mehr, manchmal weniger Geld zur Verfügung. Gut, dass die Höhe der Rückzahlungsraten individuell angepasst werden kann. Flexible Laufzeit: Wer kann schon genau wissen, wann sein Kredit abgezahlt sein wird? Um flexibel zu bleiben, kann das Darlehen jederzeit vorzeitig zurückgezahlt oder die Laufzeit auf bis zu 30 Jahre ausgedehnt werden. Flexible Kredithöhe: Manchmal kommt es vor, dass man während der Kreditlaufzeit zusätzlichen Geldbedarf hat. In diesem Fall haben die Betreuerinnen und Betreuer der Bank Austria jederzeit passende Zusatzfinanzierungen parat. Flexible Absicherung: Große Investitionen sollten gut durchdacht sein. Mit einer passenden Absicherung schützt man nicht nur den Kredit, sondern sorgt gleichzeitig auch für die eigene Zukunft und die der Familie vor. Flexible Betreuung: Auf einen guten Partner muss jederzeit Verlass sein. Deswegen stehen die Betreuer der Bank Austria auch außerhalb der Öffnungszeiten und der Filiale für Auskünfte zur Verfügung. © Falkensteiner Hotels & Residences (2) Auf sonnigen Höhen DAUERBONUSPARTNER. Ob man einfach nur relaxen möchte, den großzügigen Spa-Bereich genießen oder die herrliche Kärntner Bergwelt erkunden will: Im Hotel und Spa Bleibergerhof findet jeder das Richtige! einem Einfamilienhaus mit Garten. So unterschiedlich die Wunschvorstellungen vom perfekten Heim sind, so mannigfaltig sind auch die Finanzierungsmodelle hinsichtlich Laufzeit, Verzinsungsart und Rckzahlung. Um die Auswahl etwas zu erleichtern, hier einige Beispiele: ■ ■ ■ ■ Das HypothekarDarlehen eignet sich fr jene, die Eigentum erwerben wollen. Die Darlehenshhe hngt vom Immobilienwert ab und ist durch einen Grundbucheintrag abgesichert. Bei der Verzinsung kann zwischen fix und variabel gewhlt werden. Huselbauer knnen auch das EuroTopDarlehen whlen, eine Finanzierungsvariante fr den Kauf eines Hauses sowie die Grund- und Baufinanzierung. Der Zinssatz bindet sich an den EURIBOR (Zinssatz fr EuroFinanzierungen zwischen Banken) und wird regelm§ig angepasst. Wer seine Wohnung schnell und unkompliziert einer Renovierung unterziehen oder sie einfach neu einrichten mchte, greift am besten beim ErfolgsKredit zu. Dabei stellt die Bank Austria einen Finanzrahmen von bis zu 50.000 Euro zur Verfgung. Einen raschen berblick ber Einnahmen und Ausgaben bietet das Bau& WohnKonto. Als eine Art Drehscheibe fr Gutschriften und Zahlungen hilft es, finanzielle Engpsse schnell und einfach zu berbrcken. * Bei Abschluss einer WohnFinanzierung bis 15. 10. 2010 ab einem Mindestvolumen von 30.000 Euro. ie idyllische Lage im sdlichsten Thermenhochtal der Alpen, auf 925 m Seehhe, macht den Bleibergerhof zu einer Wohlfhloase. Neben der gesunden Hhenluft sind vor allem die 2.500 m2 gro§e Acquapura SPA Wellness- und Wasserwelt mit Thermalwasserpool, der einzigartige ãKrnten SpaÒ mit Kruteranwendungen sowie der Garten und der Naturbadeteich mit Thermalwasser besondere Highlights und erfrischen Krper, Geist und Seele. Jedes Zimmer ist ein Juwel: Ob ãSaphirÒ, ãGranatÒ oder ãRubinÒ Ð 108 stilvolle, lichtdurchflutete Zimmer und Suiten mit Balkon laden zum Erholen und Trumen ein. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Im Mittelpunkt der berhmten Kche stehen Krntner Spezialitten. Die frischen und biologischen Produkte kommen von den Landwirten der Umgebung. Info: Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof, Drei Lrchen 150, 9530 Bad Bleiberg, Krnten, Tel.: +0 42 44/22 05, www.bleibergerhof.at D Info Der Dauerbonus in Kürze Mit der Diners Club Card der Bank Austria (Gold, Golf oder Classic) hat man den Dauerbonus von 10 Prozent bei mehr als 500 Partnern aus der Gastronomie, der Hotellerie sowie den Bereichen Wellness und Beauty in der Tasche – ein exklusiver Vorteil, den keine andere Bank bietet. Sobald man mit seiner Diners Club Card der Bank Austria bei einem der attraktiven Partner bezahlt, erhält man automatisch 10 Prozent Rabatt. Der Abzug wird bei der nächstfolgenden Diners Club Rechnung mit einer eigenen Buchungszeile vermerkt. So sieht man auf einen Blick, wie viel man sich mit dem 10-prozentigen Dauerbonus erspart hat. Ob man fein Essen gehen, sich einen Urlaub in einem der zahlreichen Hotelbetriebe mit vier Sternen gönnen möchte oder einen Wellness- und BeautyAufenthalt leistet: Bei den mehr als 500 Dauerbonuspartnern in ganz Österreich findet sicher jeder das Richtige! AKTUELLES GEWINNSPIEL Auf wie vielen Metern Seehöhe liegt der Bleibergerhof? Einfach www.dauerbonus.at anklicken, Frage beantworten und mit ein bisschen Glück zwei Übernachtungen inklusive Halbpension gewinnen! 03/2010 Bank exklusiv 13 Von Herzen © mauritius images VERANTWORTUNG. Die Bank Austria zeigt mit dem Förderpreis „Best Start 2010“, der „Käfigliga“ und der „Brunnenpassage“ neue Facetten ihres gelebten sozialen Engagements. ls eine der fhrenden Banken sterreichs sind wir nicht nur dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet, sondern tragen auch gesellschaftliche Verantwortung fr die Menschen in unserem LandÒ, betont Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria. ãWir engagieren uns seit vielen Jahren intensiv im karitativgesellschaftlichen Bereich. Besonders Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen stehen im Fokus unseres Sozialsponsorings und wir untersttzen sie durch Projekte wie die SOS-Kinderdorf-Hauspatenschaften oder âgemmaÕs anÔ.Ò A 14 Bank exklusiv 03/2010 „Wir tragen gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen in unserem Land!“ Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria Nun beschreitet die Bank Austria im Sozialsponsoring einen gnzlich neuen Weg und vergibt im Jahr 2010 zum ersten Mal den Bank Austria Frder- preis ãBest Start 2010Ò fr ein Projekt aus dem Sozialbereich. ãMit dieser Initiative wollen wir einen zustzlichen sozial-gesellschaftlichen Beitrag leisten und Stimmen Sie mit! Internet-Voting für „Best Start 2010“ Bis Ende August 2010 läuft noch ein Internet-Voting für die engagierte Öffentlichkeit. Nehmen auch Sie sich Zeit und stimmen Sie mit! Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.foerderpreis2010.bankaustria.at. „Mit diesem Auswahlverfahren beziehen wir möglichst viele Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit mit ein. Denn gesellschaftliche Verantwortung können wir nur gemeinsam sinnvoll und erfolgreich wahrnehmen“, ist Willibald Cernko überzeugt. Ein Beitrag zum Projekt: 1 Künstlersparbuch = 50 Cent Wie jedes Jahr zum Weltspartag legt die Bank Austria Ende Oktober ein neues KnstlerSparbuch auf. Die ãkunstvolleÒ Hlle dieses Sparbuches wird stets von renommierten Knstlern wie Christian Ludwig Attersee, Adolf Frohner, Hermann Nitsch, Max Weiler oder Maria Lassnig gestaltet. Heuer gehen fr jedes neu erffnete Bank Austria KnstlerSparbuch 50 Cent an das Siegerprojekt von ãBest Start 2010Ò. Darber hinaus findet vom 1. September bis 31. Dezember ein ffentliches Fundraising fr das Siegerprojekt statt, mit dem die Bank Austria mglichst viele Menschen zur finanziellen Untersttzung motivieren mchte. ■ Soziales Engagement Die „Käfigliga“ und das Projekt „Brunnenpassage“ „Gesellschaftliche Verantwortung können wir nur gemeinsam sinnvoll und erfolgreich wahrnehmen.“ Willibald Cernko „Mit dem Projekt ,Käfigliga‘ und der ,Brunnenpassage‘ werden zwei interessante Projekte der Caritas von uns gefördert“, erklärt Roman Jost, Bank Austria Nachhaltigkeitsmanager. Die „Käfigliga“ ist „Fußballspielen auf Wienerisch“. Sie ermöglicht Kindern und Jugendlichen, regelmäßig unter professioneller sport- und sozialpädagogischer Leitung Fußball zu spielen. Es geht hierbei darum, Jugendliche darin zu fördern, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen sowie im Training neben technischen Fertigkeiten auch die soziale Kompetenz zu stärken. Auch der SK Rapid und die Austria Wien sollen eingebunden werden. Die Bank Austria unterstützt die Caritas auch beim Projekt „Brunnenpassage“, das eine Brücke zwischen kulturellem und sozialem Engagement schlägt. Roman Jost: „Dieses Modellprojekt im 16. Bezirk ermöglicht Menschen am Brunnenmarkt Zugang zu zeitgenössischer Kunst und macht über die Kunst erlebbar, dass eine Vielfalt an Individualität und kultureller Herkunft eine Gesellschaft bereichert.“ 330 Veranstaltungen im Jahr bieten zahlreichen Besucherinnen und Besuchern neue Begegnungsmöglichkeiten. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen erhält man unter www.brunnenpassage.at. Die Caritas und die Bank Austria verbindet eine langjährige Partnerschaft. Über den Bank Austria Familienfonds stellt die Bank Mittel für unverschuldet in Not geratene Familien zur Verfügung. Den Stephansdom im Kleinformat? Das Goldene Dachl im Geldbörsel? Den Grazer Uhrturm immer griffbereit? – Auch mit der Bank Austria Motivkarte, einer Bankkarte mit Motiven aus allen österreichischen Bundesländern, kann man Gutes tun: Für jede bis 30. Juli 2010 verkaufte Karte unterstützt die Bank Austria die Caritas in ihrem Engagement für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen mit einem Euro. Mehr dazu unter www.bankaustria.at Ein Mann – ein Wort SOS-Kinderdorf Österreich Geschäftsführer Christian Moser über die Sozialsponsoring-Initiativen der Bank Austria: „Soziales Engagement von Unternehmen ist nicht nur zu begrüßen, sondern – in Zeiten, in denen sich der Staat immer mehr zurückzieht – für unsere gesellschaftliche Entwicklung unerlässlich. Wirtschaftlicher Erfolg bringt Verantwortung mit sich – ohne das Engagement der Stärkeren für die Schwächeren verliert eine Gesellschaft enorm an Potenzial und wird selbst schwach. Insofern ist die Initiative eines Unternehmens, das mittels Corporate Social Responsibility die Zukunft prägt, ein begrüßenswerter Schritt hin zu gesellschaftlicher Verantwortung, Verlässlichkeit und aktiver Gestaltung – auch der eigenen Lebenswelten.“ © Andreas Friedle gleichzeitig gemeinntzige Initiativen, Organisationen, Vereine und andere Trgereinrichtungen in ihren Bemhungen zur Entwicklung der Gesellschaft untersttzenÒ, streicht Anton Kolarik, Leiter Identity & Communications der Bank Austria, heraus. Ausgezeichnet werden Projekte, die Kinder und Jugendliche oder Integration und Migration als inhaltliche Schwerpunkte haben. Die Ausschreibung fr den Preis lief bis 25. Juni 2010. Danach wurde von einer Fachjury, die sich aus Christan Moser, Geschftsfhrer von SOS-Kinderdorf sterreich, Michael Landau, Caritas-Direktor der Erzdizese Wien, und Willibald Cernko zusammensetzt, eine Vorauswahl getroffen. Christian Moser, gebürtiger Tiroler, ist seit 2008 Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Österreich. 03/2010 Bank exklusiv 15 © F1online Private Banking Echte Bärsönlichkeiten SAMMLERSTÜCKE. Sie sind nicht nur liebenswert und begleiten uns von Kindesbeinen an. Sie können auch ganz schön was kosten: Teddybären – die vielleicht kuscheligste Geldanlage der Welt. Für einen Teddy beginnen die besten Jahre etwa mit 60 – vorausgesetzt, er ist nicht zu stark „abgeliebt“. ren. Dort entdeckte ein amerikanischer Hndler das Plschtier und bestellte 3.000 Stck. Der Verkaufserfolg des ãRichard-SteiffBrenÒ begann Ð ab 1906 unter dem Namen ãTeddybrÒ, nach dem amerikanischen Prsidenten Theodore ãTeddyÒ Roosevelt. Zerzauste Opas Heute bezeichnet ãTeddyÒ nicht mehr nur den markengeschtzten Bren der Familie Steiff, sondern die gesamte Gattung an brigen Spielkameraden. Plschbren wurden mittlerweile zu hei§ begehrten Sammlerobjekten. Auf eigens eingerichteten Veranstaltungen des britischen Auktionshauses ChristieÕs wurden jahrelang Teddys versteigert. Nur allzu bereitwillig bezahlte man bis zu sechsstellige Summen fr ein Original aus der Frhzeit des Kuscheltieres. Ein Teddy muss allerdings einige Voraussetzungen erfl- Steiff-Museum Bei Teddy zu Besuch © fotolia (2) enn Margarete Steiff gewusst htte, dass ihre Bren einmal aussehen wrden wie Karl Lagerfeld É Aber der Reihe nach: Am Anfang war das zierliche ãElefntleÒ, das Margarete Steiff, die Grnderin der gleichnamigen Spielzeugmanufaktur, 1879 aus Filz nhte. 1902 entwarf ihr Neffe Richard den ãBr 55 PBÒ, den weltweit ersten Plschbren mit beweglichen Armen und Beinen. Tante Margarete war zunchst skeptisch, erlaubte ihrem Neffen aber dann doch, den Bren 1903 auf der Leipziger Spielwarenmesse zu prsentie- W Man muss die Rarität nicht unbedingt besitzen, um sich darüber zu freuen. Teddybär-Liebhaber können die pelzigen Freunde das ganze Jahr über im Steiff-Museum auf dem Areal Traditionsunternehmens in Giengen (Baden-Württemberg) besuchen. Über 2.000 Stofftiere sind hier auf einer Gesamtfläche von 2.400 m2 zu sehen. Verteilt auf drei Ebenen wird die Geschichte des Steiff-Teddybären und der Margarete Steiff GmbH bilderreich und informativ präsentiert. Das Museum ist täglich (mit Ausnahme von 1. 11., 25./26. 12., 1.1. und Karfreitag) geöffnet. Der Eintritt für Kinder bis sechs Jahre ist frei. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.steiff.com. len, um finanziell in der obersten Liga mitzuspielen. ãWenn er kein Unikat ist, sollte er zumindest einer kleineren Produktlinie entstammenÒ, erklrt Leyla Maniera, ehemals TeddybrSpezialistin bei ChristieÕs und Autorin des Buches ãChristieÕs gro§es Teddy BuchÒ. Auch sollte er mindestens 60 Jahre alt sein, wenn er dem Club der Hochgehandelten beitreten will. Trotz des hohen Alters muss er gut in Form und darf Ð so das Fachwort Ð nicht ãabgeliebtÒ oder zu sehr ãbespieltÒ sein. Happy Teddy Auch seltene Farben, etwa Rot, Zimt, Schwarz und Wei§, oder besondere Ausstattungen werden von Sammlern besonders geschtzt. Fr einen von Steiff hergestellten und von Louis Vuitton eingekleideten Teddy erzielte das Auktionshaus ChristieÕs im Jahr 2000 den bisherigen Rekordpreis von umgerechnet 212.000 Euro, wei§ Von „Titanic“ bis Louis Vuitton: „Sondereditionen“ sind beliebt – und Goldes wert. ãartmagazine.ccÒ im Internet zu berichten. Fr den 40 Zentimeter gro§en Steiff-Teddy ãHappyÒ aus dem Jahr 1926 bezahlte eine US-amerikanische Sammlerin dem Vernehmen nach mehr als 150.000 Euro. Der Ausrufungspreis war bei 12.000 Euro gelegen. Spezielle Preise sind auch fr Teddybren mit einer ganz besonderen Geschichte zu erzielen. So gab es etwa 1912 eine Sonderanfertigung des Steiff-Bren mit schwarzem Plsch zum Gedenken an die Opfer des Untergangs der ãTitanicÒ. Anlsslich des Jahrestages ã20 Jahre Mau- erfall in BerlinÒ prsentierte Steiff exklusiv fr das Kaufhaus KaDeWe einen Bren mit vergoldetem Knopf im Ohr und einem originalen Mauerstck mit Foto vom 9. November 1989 zwischen den Pfoten. Von Modedesigner Karl Lagerfeld lie§ Steiff einen Teddybren entwerfen, der die typischen Kleidungsstcke und Accessoires des Designers trgt: die schwarze Brille, eine schwarze Seidenkrawatte und das berhmte wei§e Hemd mit dem auffallenden Kragen. Die Anproben der Kleidungsstcke soll Lagerfeld persnlich berwacht haben. Qualitt verpflichtet eben É ■ Weltberühmt Die anderen Bären Nicht jeder heißt „Teddybär“. Da gibt es zum Beispiel auch den Paddington Bären (Bild), eine in England sehr bekannte Kinderbuchfigur von Michael Bond aus dem Jahr 1958. Der Bär hat eine besondere Vorliebe für Marmelade und wurde nach dem gleichnamigen Bahnhof in London benannt. Ein echter Star ist Fozzie Bär, der beste Witzeerzähler der Welt. Er ist der glücklose Clown in der legendären Muppet Show, ein wahrer Freund und immer hilfsbereit. Ganz schön viel los ist bei Pu dem Bären, der ursprünglich Edward Bear hieß und in den Zeichentrickfilmen von Disney Winnie Puuh genannt wird. Pu der Bär ist die Hauptfigur in einem Kinderbuch des britischen Autors Alan Alexander Milne aus dem Jahr 1926. Österreichischen (mittlerweile erwachsenen) Kindern ist die Familie Petz in bester Erinnerung. Als Protagonist der ORF-Fernsehserie erreichte der kleine Pezi an der Seite von Großvater Petz mit seinem Spruch „Krawuzi-Kapuzi“ nahezu Kultstatus. ns/dpa © Malte Christia /picturedesk.co m Das Buch zum Bären Die Titel klingen vielversprechend: Von „Teddys Traumwelt. So leben alte Steiff-Teddybären“ über „Miller’s Teddy Bears: a Complete Collector’s Guide“ bis hin zum „Teddybären-Preisführer 2010/11“ und „Die hohe Schule der Teddybär-Kunst“ als Ratgeber für Restauratoren ist in den echten und virtuellen Buchläden der Welt alles rund um das besondere Stück Plüsch zu haben. Ein kleiner Ausflug in die Schmökerecke oder eine Recherche unter www.amazon.com empfiehlt sich. Karl Lagerfeld mal zwei 03/2010 Bank exklusiv 17 © fotolia Buchtipp Fred Luks: „Endlich im Endlichen oder Warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert.“ MetropolisVerlag, Marburg 2010. Fred Luks: „In fünf Kapiteln versuche ich, das Gute an Ironie und Großzügigkeit und die Relevanz, die beides für die Rettung der Welt hat, durchzuargumentieren und anschaulich zu machen. Im ersten Kapitel geht es um Grundfragen der Weltrettung. In Kapitel 2 behandle ich die Frage, wie man produktiv mit dem Phänomen der Kontingenz umgehen kann – es geht also um Ironie. Danach beleuchte ich im dritten Kapitel die Großzügigkeit. Kapitel 4 enthält empirische Beispiele und vor allem theoretische Überlegungen zum Thema Verschwendung und dessen Beziehung zum guten Leben und zu ökologischer Verantwortung. Was aus alldem folgen kann, wird im Kapitel 5 erwogen. Dabei stehen weltrettungsrelevante Paradoxien im Vordergrund – und natürlich die Antwort auf die Frage, die am Ende jedes Textes zum Thema Weltrettung stehen sollte: Na und?“ (Zitat aus dem Buch, stark gekürzt) Der Autor: Fred Luks ist seit 2008 Nachhaltigkeitsmanager der Bank Austria und wurde 2009 vom Magazin „LebensArt“ als „Österreichs bester Manager für Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. GEWINNEN SIE Wir verlosen drei Exemplare des Buches mit Autogramm. Beantworten Sie bitte folgende Frage: Worum geht es in Kapitel 4 des Buches? Ihre Antworten senden Sie bitte bis 8. 8. 2010 an E-Mail [email protected]. 18 Bank exklusiv 03/2010 Meer und mehr SERVICE. Ob man auf die besten Karten setzt oder sich mit dem Urlaubsportal der Bank Austria einstimmt – der Sommer kann kommen! Die besten Karten VISA im Visier Wer jetzt eine VISA Classic Card von card complete bestellt, profitiert doppelt: ■ Jede neu bestellte VISA Classic Card mit Reiseversicherungsschutz gibt es schon um 2 Euro im ersten Jahr. ■ Au§erdem hat man die Chance, einen von 25 BRAVIA¨ FULL HD LCD Fernsehern von SONY zu gewinnen. Teilnahmeschluss ist der 31. 8. 2010. Mit der VISA Classic Card kann man in sterreich bei mehr als 100.000 Partnern und weltweit in ber 31 Mio. Geschften, Hotels und Betrieben bargeldlos bezahlen sowie von Serviceleistungen wie dem bargeldlosen Parken, der telefonischen Bestellung von Bahn-, Theater- und Konzertkarten sowie einem Spezialtarif bei Mietwagen profitieren. Infos unter www. bankaustria.at oder www.cardcomplete.com. Diners und Dauerbonus Alle, die erstmals eine Diners Club Karte der Bank Austria bestellen, zahlen im ersten Jahr nur den halben Kartenpreis, also 35 Euro! Mit ihr kann man in sterreich bei ber 93.000 und weltweit ber 14,4 Mio. Partnern bargeldlos einkaufen. Zustzlich gibt es die Mglichkeit, mehr als 130 Diners Club Airport Lounges zu ntzen, bei jedem Umsatz Bonuspunkte zu sammeln und am exklusiven Dauerbonus teilzunehmen. Bei Bezahlung mit der Bank Austria Diners Club Card (Gold, Golf oder Classic) erhlt man bei ber 500 sterreichischen Partnern aus Gastronomie, Hotellerie und Wellness 10 Prozent Dauerbonus. www.bankaustria.at www.dinersclub.at www.dauerbonus.at Klick und weg Phänomenales Portal Wer verreist, hat nachher nicht nur viel zu erzhlen, sondern vorher auch einiges zu planen. Mit einem Klick auf das Urlaubsportal der Bank Austria unter http://urlaub.bankaustria.at findet man viele ntzliche Tipps. Egal, ob man eine Reise planen, einen Flug buchen oder eine Hotelbeurteilung finden mchte: Wer den ãLinkpfadenÒ folgt, kann sich seine Reise nach Ma§ selbst zusammenstellen. Damit man seinen Urlaub in vollen Zgen genie§en kann, sollte man einige Sicherheitsvorkehrungen treffen: Das Portal informiert auch darber, wie man sein Heim und sein Eigentum am besten schtzt oder wie man sicher online bucht, ber mobileTAN im Urlaub und darber, wie viel der Euro in den wichtigsten Urlaubsdestinationen wert ist. Happy Birthday! ERFOLGSGESCHICHTE. Der Pioneer Funds Austria – Austria Stock, der in österreichische Aktien investiert, feierte Anfang Juni seinen 20. Geburtstag. Wertentwicklung in Prozent 1. 6. 1990 bis 16. 6. 2010 1.600 1.400 PIA Austria Stock Index 1.200 1.000 800 600 400 200 0 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 jeweils 1. 6. In der Vergangenheit erzielte Erträge lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Beachten Sie dazu bitte auch „Wichtige Hinweise“ am Ende dieser Seite. emanagt wird der Fonds seit dem ersten Tag von Friedrich Erhart, der im Mittel den Index jhrlich um mehr als 8 Prozent bertroffen hat. Die durchschnittliche Jahresperformance des PIA Ð Austria Stock betrgt 10,7 Prozent p. a., der genannete reprsentative Vergleichsindex (in unserem Beispiel bis Ende 1997 WBK-Index, danach ATX Prime) lag in den vergangenen 20 Jahren mit rund 1,8 Prozent p. a. deutlich darunter. Die Angaben ber die Wertentwicklung beziehen sich auf den Zeitraum von 1. Juni 1990 bis 16. Juni 2010. (In der Vergangenheit G Quelle: Pioneer Investments Austria erzielte Ertrge lassen keine verlsslichen Rckschlsse auf die zuknftige Entwicklung zu.) In 19 der bisherigen 20 Jahre ist es dem Fondsmanager gelungen, den genannten Index zu bertreffen. Der PIA Ð Austria Stock umfasst derzeit ein Fondsvermgen von ber 220 Mio. Euro (Stand: 31. Mai 2010). Kein Wunder, dass der Fonds im Laufe der Jahre vielfach ausgezeichnet worden ist: ãMorningstar AwardsÒ, ãStandard & PoorÕs Fund AwardsÒ, ãEuro Fund AwardsÒ und andere renommierte Preise beweisen die Qualitt des PIA Austria Stock. „Besonders in Marktnischen sind die Österreicher sehr erfolgreich.“ Friedrich Erhart, Fondsmanager des PIA Austria Stocks Es gibt nicht viele Fondsmanager, die den sterreichischen Markt seit 20 Jahren so intensiv beobachten wie Erhart. ãDie Wiener Brse hat in dieser Zeit einen gro§en Wandel erfahren und ist heute ein etablierter und wesentlich liquiderer AktienmarktÒ, so Erhart. Durch die Nhe zu Osteuropa steht Wien auch vermehrt im internationalen Fokus. Unter den sterreichischen Aktien ortet Erhart zahlreiche interessante und ausgezeichnet gefhrte Unternehmen, darunter sogar einige Weltmarkt- und Technologiefhrer: ãBesonders in Marktnischen sind die sterreicher sehr erfolgreich.Ò Was ihm an seinem Job sehr gut gefllt, ist die berschaubarkeit des heimischen Marktes. ãIch kann mich wirklich intensiv mit den einzelnen Unternehmen beschftigen und persnlichen Kontakt mit allen wichtigen Entscheidungstrgern der Unternehmen halten, in die ich mit dem Fonds investiere.Ò Auch nach 20 Jahren ist er hoch motiviert und brennt darauf, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. www.bankaustria.at www.pioneerinvestments.at Wichtige Hinweise: Der veröffentlichte vollständige und vereinfachte Prospekt des genannten Fonds in seiner jeweils aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung (Kundmachung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung vom 28. 12. 1993) steht den Interessenten unter www.pioneerinvestments.at in elektronischer Form sowie bei der Zahlstelle UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6–8, 1010 Wien kostenlos zur Verfügung. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen. Das ist eine Marketingmitteilung und ist weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse. Jede konkrete Veranlagung sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen. Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds zu. Die Grafik zeigt die historische Wertentwicklung des PIA Austria Stock vom 1. 6. 1990 bis 16. 6. 2010. Die dargestellten Performancedaten werden mit den Werten unserer eigenen Datenbasis unter Anwendung der Berechungsmethode der OeKB - Österreichische Kontrollbank berechnet. Performanceberechnung unter Annahme der Wiederveranlagung von Ausschüttungen. Ausgabe- und Rücknahmespesen sind nicht berücksichtigt. 03/2010 Bank exklusiv 19 Private Banking Vorsicht geboten! STRATEGIE. „Wir verfolgen weiter eine vorsichtige Strategie, die den Kapitalerhalt in den Vordergrund stellt“, sagt Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division, über die neueste Asset Allocation. ie Zeiten an den internationalen Brsen drften turbulent bleiben: Zwar hat der 750 Mrd. Euro schwere ãRettungsschirmÒ fr Schuldenstaaten die Mrkte kurzfristig beruhigt. ãDie Gemeinschaftswhrung bleibt aber weiter unter DruckÒ, so Monika Rosen. ãLetztendlich drfte nur eine Annherung an eine gemeinsame Fiskalpolitik das Vertrauen in den Euro zurckbringen.Ò Das Research des UniCredit Private Banking geht auch fr die kommenden Monate von einer Seitwrtsbewegung an den Brsen aus. ãIm Zuge gestiegener Volatilitt sehen wir die Zeit fr eine defensivere Ausrichtung gekommen und reagieren mit einer entsprechenden Untergewichtung bei Aktien auf diese EntwicklungÒ, so Rosen. D Regionen: USA behalten Übergewichtung Regional gesehen ist die Asset Allocation der UniCredit Group in Europa und Gro§britannien sowie im pazifischen Raum Ð mit Ausnahme von Japan Ð untergewichtet. Neutral gewichtet sind die Emerging Markets und Japan. ãNur fr die USA behalten wir unsere bergewichtung bei. Aufgrund von Whrungsberlegungen haben wir unsere Gewichtung bei US-Aktien leicht reduziert und sie in Europa 20 Bank exklusiv 03/2010 Auf einen Blick Stand: 17. 6. 2010 110 105 MSCI WORLD - PRICE INDEX MSCI EMU - PRICE INDEX MSCI USA - PRICE INDEX 100 95 „Im Zuge der gestiegenen Volatilität an den Märkten sehen wir die Zeit für eine defensivere Ausrichtung gekommen und reagieren mit einer entsprechenden Untergewichtung bei Aktien auf diese Entwicklung.“ Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division 90 85 Jänner Feber März April Mai Juni Quelle: Thomson Reuters Datastream leicht aufgestocktÒ, so Rosen. In Summe bleiben die USA berund Europa untergewichtet. Innerhalb des europischen Marktes setzt die Asset Allocation des Private Banking auf Deutschland. Auch die langfristigen Aussichten der Emerging Markets sind weiter ausgezeichnet, aber erste Schritte zur Zinsanhebung und ein Hoch der Vorlaufindikatoren knnten sie anfllig fr Korrekturen machen. Sektoren: Industrie und Energie im Fokus In Europa werden Sektoren wie Industriewerte, Energie- und Substanzwerte bevorzugt. In den USA verlangt die steilere Zinskurve und strkere Erholung nach Industrie-, Technologie- und Energiewerten. Das Research des UniCredit Private Banking rechnet damit, dass die Niedrigzinspolitik zumindest bis Anfang des nchsten Jahres beibehalten wird. Diese Entwicklung wird nicht zuletzt durch die niedrige Inflation ermglicht. Die Asset Allocation trgt auch im Rentenbereich der erhhten Risikoaversion Rechnung und nimmt bei den Unternehmensanleihen weitere Gewinne mit. ãAufgrund der hheren Rendite geben wir Unternehmensanleihen aber weiterhin den Vorzug gegenber Staatsanleihen. Bedingt durch den schwachen Euro, sollte allerdings auch im Anleihenbereich eine strkere internationale Diversifizierung erfolgenÒ, so Monika Rosen abschlie§end. ■ Unternehmen Höhenflug Antik-Erlebnis Bei der Bestellung der A380 Airbus-Superjumbos handle es sich um einen Wert von 11,5 Mrd. Dollar (9,62 Mrd. Euro), erläuterte Airbus-Verkaufschef John Leahy im Juni auf der Internationalen Luftund Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin. Das sei der größte Auftrag in der Geschichte der zivilen Luftfahrt. Emirates ist der wichtigste Kunde des Flugzeugherstellers Airbus für die A380. Airbus konnte wegen massiver Produktionsprobleme erst mit mehrjähriger Verspätung mit der Auslieferung beginnen. Mit den neuen Superjumbos wächst die A380-Flotte der Fluggesellschaft Emirates auf 90 Maschinen an. Bis zum Jahr 2017 sollen alle Flugzeuge an die 1985 an den Start gegangene Fluglinie geliefert werden. Emirates-Chef Scheich Achmed bin Said el Maktum: „Dieser jüngste Auftrag bestätigt die Emirates-Strategie, Dubai zur zentralen Drehscheibe des weltweiten Flugverkehrs aufzubauen. Der A380 ist unser Flagship.“ Die Fluglinie fliegt derzeit von Dubai nach London-Heathrow, Toronto, Paris, Bangkok und Sydney. Auch die Lufthansa hat 15 Maschinen dieses Typs bestellt. Einer der „Supervögel“ brachte übrigens die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach Südafrika zur WM. Geschichte und Geschichten: der Archäologische Park Carnuntum Wer den Archäologischen Park Carnuntum in Niederösterreich besucht, wird sich tief in die Geschichte zurückversetzt fühlen. Das Land Niederösterreich hat 26 Mio. Euro investiert, um viele weitere Besucher (derzeit zwischen 150.000 und 160.000 jährlich) mit originalgetreu nachgebauten Häusern und einer Therme anzulocken. „Wir wollen kein Museum sein, sondern die Häuser so zeigen, als ob sie noch bewohnt seien“, sagt Markus Wachter, Geschäftsführer des Archäologischen Parks Carnuntum. Die Rekonstruktion hat nicht nur den Zweck, den Besuchern neue Attraktionen zu bieten, sondern dient auch der Erhaltung des antiken Mauerrests. Während die Häuser bereits begehbar sind, wird an der Therme noch eifrig gewerkt. Das Besondere ist, dass damit ein römisches Stadtviertel in antiker Bautechnik und mit voller Funktionsfähigkeit rekonstruiert wird. Weitere Infos unter www.carnuntum.co.at. © Archäologische Kulturpark NÖ Betriebs GmbH REKORDAUFTRAG. Die Fluggesellschaft Dubai Emirates kauft 32 Maschinen des weltgrößten Verkehrsflugzeuges, des Airbus A380. Kurz & aktuell In „Balance“ Süßes Sein Für immer jung ANSTIEG. Vöslauer, mit 43 Prozent Marktanteil der heimische Leader bei Mineralwasser, hat Grund zu übersprudelnder Freude: Von Jänner bis März 2010 hat Vöslauer inklusive der Marken „Balance“ und „Biolimo“ 15,1 Mio. Euro umgesetzt, um 6,4 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. OBERLAA. In der Wiener Konditoreikette Oberlaa kann man dem süßen Laster frönen. Nun wurde die Süßwarenproduktion im zehnten Bezirk in Wien ausgeweitet. Auf rund 3.300 m2 und mit 40 Mitarbeitern werden pro Woche unter anderem etwa 9.800 Torten und 12.000 Stück Laaer Kronen produziert. MARKTEINFÜHRUNG. Mit „Pom“, einem Granatapfelsaft, ist ein neues Produkt auf den Markt gekommen, das nicht nur verjüngen, sondern durch antioxidative Schutzwirkung auch Herz- und Gefäßerkrankungen lindern soll. Seit Juni gibt es „Pom“ in den Regalen der Lebensmittelkette Billa. 03/2010 Bank exklusiv 21 Unternehmen Mehr Rückenwind für den Aufschwung SERVICE. Die Bank Austria unterstützt mittelständische Unternehmen gerade jetzt als verlässliche Hausbank und starker Partner für Investitionen in die Zukunft. nternehmen, die innovativ sind und ein gutes Potenzial besitzen, begleitet die Bank Austria durch die Krise. ãBank exklusivÒ sprach mit Susanne Wendler, Leiterin des Departments Firmenkunden bei der Bank Austria. U „Bank exklusiv“: Der Konjunkturhimmel hat sich zuletzt ein wenig aufgehellt. Dennoch spüren mittelständische Unternehmen die Auswirkungen der Krise? Susanne Wendler: Aufgrund der Rahmenbedingungen der jngsten Vergangenheit haben sich bei vielen Unternehmen dieser Gr§enordnung die Bilanzkennzahlen vorbergehend verschlechtert. Damit wurde es schwieriger, ihre Liquiditt zu sichern, neue Auftrge anzunehmen oder zu investieren. Mit welchen Maßnahmen unterstützt die Bank Austria ihre Firmenkunden? Wir fhren die Idee unseres Konjunkturpakets, das wir 2008 zur Sttzung der mittelstndischen Wirtschaft lanciert haben, weiter. Zwar drfte die Krise ausgestanden sein, aber wie bei einem Marathonlauf kann gerade auf den letzten Metern viel passieren. Hier setzt der neue AufschwungKredit an, der Unternehmen das Durchhalten erleichtert. Was zeichnet dieses neue Produkt aus? Der AufschwungKredit der Bank Austria hilft Unternehmen ab 3 Mio. Euro Umsatz, die ein nachhaltiges Geschftsmodell haben, bei der berbrckung von Liquidittsengpssen sowie bei der Vorfinanzierung von Auftrgen und Investitionen Ð als Betriebsmittelkredit oder Investitionskredit. Zudem untersttzen wir mit umfassender Beratung zu Liquidittsfragen und Frdermglichkeiten die Wettbewerbsfhigkeit des Mittelstandes. „Der AufschwungKredit richtet sich an Unternehmen mit 3 bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz, deren Rating sich vorübergehend verschlechtert hat.“ Susanne Wendler, Leiterin des Departments Firmenkunden der Bank Austria Welche Beratungsmaßnahmen sind das? Mit der RatingBeratung, dem WorkingCapitalCheck und einer professionellen Finanzplanung mit dem BusinessPlanner knnen Unternehmen ihre Potenziale besser erkennen und fit fr neue Herausforderungen werden. Die Frderberatung verhilft zum optimalen Finanzierungsmix Ð bestehend aus verfgbaren Zuschssen, ffentlichen Haftungen und gnstigen Finanzierungen. ■ Der AufschwungKredit der Bank Austria Er richtet sich an Unternehmen mit 3 bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz, deren Rating sich durch die Krise vorübergehend verschlechtert hat. Voraussetzung sind eine gesunde Substanz, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, aktuelle Unternehmensdaten und ein realistischer Business-Plan. Das Unternehmen muss zudem bereit sein, sich einer detaillierten Prüfung seiner Liquidität und Verschuldungskapazität zu unterziehen. Der AufschwungKredit kann gewährt werden, wenn Folgendes vorliegt: ■ eine überzeugende, nachhaltige Strategie, ■ eine gute Marktposition und gute Produkte, ■ ein realistischer Business-Plan sowie ■ aussagekräftige Auftragsdaten. 22 Bank exklusiv 03/2010 Der AufschwungKredit kann auf zwei Arten in Anspruch genommen werden: ■ als Betriebsmittelkredit bis zu 10 Mio. Euro unter Einbindung von Förderungen – etwa einer aws-KMU-Haftung oder ■ als Investitionskredit von 5 bis 20 Mio. Euro. Bei beiden Varianten wird eine Liquiditäts-/Cash-Flowsowie VerschuldungsKapazitäts-Analyse durchgeführt, deren Ergebnisse auch für den Kunden wertvolle Informationen zur Unternehmenssituation liefern. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Firmenkundenbetreuerin oder Ihrem Firmenkundenbetreuer sowie unter www.bankaustria.at. Niederösterreich (–3,5 Prozent): Mittlere Betroffenheit, relativ günstiger Mix; Dienstleistungssektor und starker Bau stabilisieren. Rückgang des BIP im Krisenjahr 2009 in den einzelnen Bundesländern Betroffenheit = Industrie- und Exportanteil Vorarlberg (– 3,5 Prozent): Starke Betroffenheit, aber guter Mix; zusätzlich stabilisiert der Dienstleistungssektor bei schwachem Bau. Tirol (– 3 Prozent): Mittlere Betroffenheit und sehr starker Dienstleistungssektor helfen trotz schwachen Baus. Oberösterreich (– 4,1 Prozent): Hohe Betroffenheit, aber günstiger Mix und positive Bauwirtschaft helfen, Dienstleistungssektor jedoch schwach. Wien (– 2,6 Prozent): Geringe Betroffenheit der Industrie, aber schwacher Dienstleistungssektor (unternehmensnahe Dienstleistungen, Tourismus) und kaum Unterstützung durch Bau. Salzburg (– 3,6 Prozent): Mittlere Betroffenheit, aber ungünstiger Mix; allerdings stabilisieren Bau- und Dienstleistungssektor. Kärnten (– 4 Prozent): Mittlere Betroffenheit, aber ungünstiger Mix; schwacher Bau- und Dienstleistungssektor führen zu negativem Ergebnis. Burgenland (– 2,5 Prozent): Geringe Betroffenheit, sehr starker Dienstleistungssektor und Bau als Vorteil. Steiermark (– 4,7 Prozent): Hohe Betroffenheit; ungünstiger Mix plus schwacher Bau- und Dienstleistungssektor. Ein wirtschaftlicher Streifzug ANALYSE. Wie Österreichs Bundesländer durch die Krise kamen. Die Erholung hat begonnen, die Folgen sind jedoch noch spürbar. sterreichs Wirtschaft hat 2009 mit einem Rckgang von 3,6 Prozent des BIP den schrfsten Konjunktureinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt. Die internationale Konjunkturkrise schwappte auf die Auslandsnachfrage ber und wirkte sich in den exportorientierten Industriebranchen am strksten aus. Zwar ist inzwischen eine Erholung eingetreten, die Folgen des Einbruchs sind jedoch noch immer sprbar. Vor diesem Hintergrund hat die Bank Austria Volkswirtschaft analysiert, wie die heimischen Bundeslnder die Krise gemeistert haben. Die von der auslndischen Nachfrage ausgehende Erholung mischt Ö die Karten der Bundeslnder fr 2010 komplett neu. Bank Austria Chefkonom Stefan Bruckbauer: ãDas hchste Wachstum 2010 erwarten wir in Obersterreich. Aber auch Vorarlberg und die Steiermark werden etwas strker wachsen als der Bundesdurchschnitt.Ò Nähere Informationen Die detaillierten Analysen finden Sie unter www.bankaustria.at > Bank Austria > Publikationen > Economic Research > Bundeslnder. Eine Standortanalyse zum Bundesland Obersterreich lesen Sie auf den Seiten 30 und 31 dieser Ausgabe des ãBank exklusivÒ. ■ „Das höchste Wachstum erwarten wir in Oberösterreich. Aber auch Vorarlberg und die Steiermark werden etwas stärker wachsen als der Bundesdurchschnitt.“ Helmut Bernkopf, Bank Austria Vorstand Corporate & Investment Banking 03/2010 Bank exklusiv 23 Unternehmen Valentin Mayerhofer, Schumpeter HAK (3. v.l.), Gewinner in der Kategorie „Beste Geschäftsidee“ in Wien und bundesweit, im Kreis seiner Klassenkollegen und -kolleginnen Träume nicht dein Leben, BUSINESSPLAN-WETTBEWERB. Energiegewinnung aus Fliesen, ein Drei Ideen von vielen, mit denen Schüler beim Bank Austria Business n der Schule lernt man fr das Leben. Dass dieser Satz nicht nur eine hohle Phrase ist, zeigt der im Schuljahr 2009/10 bereits in seine vierte Auflage gehende Bank Austria BusinessplanWettbewerb ãnext generation vol. 4Ò. ãNeben der Verbreitung des Entrepreneurship-EducationGedankens wollen wir vor allem das unternehmerische Denken und Handeln sowie die Eigenverantwortung und das Engagement der Schler frdernÒ, betont Martin Wegscheider von der BHAK Imst, die heuer fr die Organisation des Wettbewerbs verantwortlich war. Und Johannes Lindner, der an der BHAK/S Wien 13 unter anderem Entrepreneurship & Management unterrichtet, streicht heraus: ãJeder Schler kann eine Idee haben und diese auch umsetzen, egal, ob er damit einen Preis gewinnt oder nicht. Unser Ziel ist es, diese Entwicklung zu frdern.Ò Fr die Bank Austria war die Untersttzung des Wettbewerbs selbstverstndlich. Martin Anker, Bank Austria Landesdirektor Tirol: ãEs ist uns ein Anliegen, dass Schlerinnen und Schler bereits im Rahmen ihrer Schulausbildung unternehmerisches Denken und Handeln erleben knnen.Ò © mauritius images I Das „Fest der Ideen“ Dass sich der Wettbewerb auch unter Schlern gro§er Beliebtheit erfreut, zeigt die stndig steigende Teilnehmerzahl. Im Schuljahr 2009/10 wurde mit mehr als 450 Anmeldungen ein Teilnehmerrekord erreicht, wobei sich Gruppen aus sterreich, Sdtirol und Bulgarien engagierten. Durchgefhrt wird der von Johannes Lindner als ãFest der IdeenÒ bezeichnete Wettbewerb in den Kategorien ãRealer MarktÒ und ãBeste GeschftsideeÒ. Im Bereich ãRealer MarktÒ mssen die Jugendlichen eine Unternehmensgrndung mit all ihren Facetten Ð vom reinen Grndungsakt ber das Marketingkonzept bis zur Erstellung eines detaillierten Businessplans Ð nachzeichnen. In der Kategorie ãBeste GeschftsideeÒ geht es primr darum, eine gute und innovative Geschftsidee in ihren Grundzgen zu beschreiben. Bewertet wurden die Projekte von einer unabhngigen Expertenjury nach Kriterien wie der Struktur des Projekts oder der Umsetzbarkeit der Geschftsidee. Fliesen als Stromproduzent Die Siegerehrung des ber das gesamte Schuljahr laufenden Wettbewerbs fand am 21. Mai 2010 in Innsbruck statt. Der erste Platz Die Projektgruppe „Energy Surface“ der Handelsoberschule Bruneck errang den ersten Platz in der Kategorie „Bester Businessplan“ Achim Hartmann, Leiter der Finanzplanung Bank Austria; Heinrich Gröller, CEO und Vorstand Junge Industrie; Felix Thun-Hohenstein, CEO 3M lebe deinen Traum! mobiler Fahrradworkshop und ein Kalender für gestresste Manager. plan-Wettbewerb ihr kreatives Potenzial zum Ausdruck brachten. in der Kategorie ãBester BusinessplanÒ ging an die Projektgruppe ãEnergy SurfaceÒ der Handelsoberschule Bruneck, die mit einem besonders innovativen Businessplan im Bereich erneuerbare Energien punkten konnte. Die Schler konzipierten Bodenfliesen, aus denen sich Energie gewinnen lsst. Der Unterbau der Fliesen beinhaltet einen Mechanismus, der dafr sorgt, dass sie beim Betreten um etwa einen halben Zentimeter absinken. Wenn kein Druck auf die Fliesen ausgebt wird, kehren sie in ihre Ausgangsposition zurck. Diese Bewegung wird mit Hilfe von Magneten in Strom umgewandelt. fach und schnell erklrt: Nicht der Kunde sucht mit seinem Fahrrad den Mechaniker auf, sondern der Mechaniker behebt das Problem am Wohnort des Kunden. Das spart diesem Zeit und Energie und steigert seine Lust aufs Radfahren. Ein Gesprch mit seinem Vater brachte den 16-jhrigen passionierten Radfahrer auf diese innovative Idee. ãDoch erst im Gesprch mit Kollegen und Freunden wurde mir langsam klar, dass ich mit meiner Idee wirklich Erfolg haben knnteÒ, sagt der kreative Schler. Fahrrad-ÖAMTC Ebenfalls mit einer sehr originellen Idee berzeugten Sophie Ehrenbrandtner, Stefanie Geierhofer und Julia Leinmller, drei Schlerinnen von der BHAK Amstetten, die Fachjury. Der Businessplan fr den elektronischen Kalender ãWomanizerÒ hilft gestressten Managern, perfekte Geschenke zu Geburtstagen, Hochzeits- oder Jahrestagen fr ihre Partnerinnen zu finden. Die zustzliche Terminerinnerungsfunktion sorgt au§erdem dafr, dass in Zukunft kein wichtiges Datum in Vergessenheit gert. ■ Viele von uns kennen das Problem: Sie besitzen zwar ein Fahrrad und wrden von diesem in der schnen Jahreszeit auch gerne Gebrauch machen. Das einzige Hindernis: Das Vehikel ist nicht in Schuss und dem Fahrradbesitzer scheint es zu mhsam, eine Reparaturwerkstatt aufzusuchen. Die perfekte Lsung fr dieses Problem bietet die Geschftsidee ãReCyclingÒ von Valentin Mayerhofer, der damit den ersten Platz in der Kategorie ãBeste GeschftsideeÒ belegte. Das Konzept ist ein- „Womanizer“ verhilft zu perfekten Geschenken Auf einen Blick Bank Austria Businessplan-Wettbewerb Ziele des Wettbewerbs: ■ Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln ■ Verstärktes Engagement und Eigenverantwortung der Schüler unter möglichst praxisnahen Bedingungen Zielgruppen: Schülergruppen aus Österreich, Südtirol, Liechtenstein und Bulgarien Bewertete Kategorien: ■ Realer Markt („Bester Businessplan“) ■ Ideenwettbewerb („Beste Geschäftsidee“) Bewertungskriterien: ■ Grundelemente/Struktur ■ Markt/Vertrieb ■ Geschäftsidee/Umsetzbarkeit/ innovativer Charakter ■ Financials/Start-up Costs ■ Eigenständigkeit ■ Layout Preisgeld: ■ 1. Platz: 1.250 Euro ■ 2. Platz: 1.000 Euro ■ 3. Platz: 750 Euro (gültig für jeweils beide Kategorien) Sponsoren: ■ Bank Austria (Hauptsponsor) ■ CAST Gründerzentrum Tirol ■ Wirtschaftskammer Tirol ■ Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Weiterführende Links: www.entrepreneurship.at www.eesi-impulszentrum www.hak-imst.ac.at/cms/front_content. php?idart=537 http://esurface.hob-bruneck.info/ de/index.html 03/2010 Bank exklusiv 25 © fotolia Follow me NACHFOLGE. Wenn ein Familienunternehmen zur Übergabe ansteht, sind neben wirtschaftlichen auch sehr persönliche Entscheidungen zu treffen. Eine professionelle Nachfolgebegleitung kann sich als hilfreich erweisen. tze wie ãMein Vater wird im Betrieb stehen, bis er umfllt!Ò oder ãEs ist so mhsam mit den Eltern Ð was knnen wir tun?Ò sind Norbert Wandl vertraut. Der studierte Landschaftskologe und Unternehmensberater mit Sitz in Klagenfurt hrt sie hufig, wenn sich bernahmewillige Nachfolger aus Familienunternehmen bei ihm melden, um Rat einzuholen. Weil die bergabe des Familienbetriebes an die Kinder ein durchaus schwieriges Unterfangen sein kann, hat sich Wandl gemeinsam mit seiner Frau auf die nachhaltige Gestaltung des Generationenwechsels in Familienunternehmen spezialisiert. ãIn Familienbetrieben werden Erwartungen oft nicht klar ausgesprochen. In der Meinung, die Eltern bzw. die Kinder âja eh so gut zu kennenÔ, wird interpretiert statt nachgefragt. Das S „Es ist enorm wichtig, dass der Übergeber zuerst eine Vision für sich selbst, für die ,Zeit danach‘ entwickelt.“ Dipl.-Ing Norbert Wandl, Wandl-Beratung KG fhrt zu Missverstndnissen und erzeugt SpannungenÒ, analysiert Wandl. Darber hinaus stecken alle Beteiligten in mehreren Rollen. Wandl: ãDer Grnder und Eigentmer ist oft zugleich Vater, Ehemann und bergeber. Sich in jeder Situation bewusst zu machen, in welcher Rolle man gerade auftritt, ist eine gro§e Herausforderung.Ò Eine Vision für die „Zeit danach“ Zur Person Dipl.-Ing. Norbert Wandl wurde 1959 in Wien geboren. Mit seiner Frau Ute Habenicht führt er in Klagenfurt die Wandl-Beratung KG. Im Herbst 2010 erscheint unter dem Titel „Das wäre doch gelöst – Generationenwechsel in Familienunternehmen“ eine Fallstudiensammlung, in der sie die Erfahrungen aus mehr als 30 Übergaben beschreiben. www.wandelberatung.at 26 Bank exklusiv 03/2010 Wie also das Problem lsen? Wandl empfiehlt, sich rechtzeitig mit dem Thema bergabe auseinanderzusetzen. ãEs ist enorm wichtig, dass der bergeber zuerst eine Vision fr sich selbst entwickelt, wie er sein weiteres Leben gestalten mchte.Ò Dieser Nachdenkprozess beginnt idealerweise fnf Jahre, bevor die bergabe schrittweise eingeleitet wird. Der Plan fr die ãZeit danachÒ sollte im Rahmen einer Familienkonferenz offengelegt werden Ð ebenso wie alle anderen Fakten und Umstnde, die zur Klrung der Situation erforderlich sind, etwa welche Erben zu bercksichtigen sind. Gut weitere fnf Jahre sollten fr die Phase der bergabe eingeplant werden. Sie beginnt an einem vereinbarten Stichtag. ãIm gleichen Ma§, in dem der bergeber Schritt fr Schritt Kompetenzen abgibt, werden sie vom Nachfolger bernommenÒ, so Wandl. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das jeweils geltende Ma§ an Kompetenzen klar kommuniziert wird: ãDie Mitarbeiter mssen wissen, wer in welcher Frage zu welchem Zeitpunkt der Chef ist.Ò Anerkennung und Respekt Ein weiterer Grund, weshalb es bei Unternehmensbergaben innerhalb der Familie nicht selten kracht, ist die zu wenig oder zu selten ausgesprochene gegenseitige Wertschtzung. Wandl: ãDer jngeren Generation fllt es oft schwer, der lteren Generation Anerkennung zu zollen fr das, was sie aufgebaut hat. Genau diese Anerkennung braucht aber die Elterngeneration, um sich aus ihrer bisherigen Rolle verabschieden und loslassen zu knnen. Ohne diese Wrdigung ist es fr die ltere Generation nicht so einfach, die Innovationskraft und den Gestaltungswillen der jngeren zu respektieren.Ò ■ Märkte Kunstvolle Frauenpower E-volution Bereits zum achten Mal haben Museumsdirektoren, Sammler, Auktionatoren, Kuratoren und Galeristen für FORMAT die erfolgreichsten heimischen Künstlerinnen und Künstler gewählt. An der Spitze liegt auch heuer unangefochten die 90-jährige Maria Lassnig, die ihren Vorsprung auf den zweitplatzierten Franz West noch ausbauen konnte. Auf Platz drei rangiert wie im Vorjahr Arnulf Rainer. Vorgerückt hingegen ist Herbert Brandl: von Platz sieben auf Platz vier. Ebenso wie Brigitte Kowanz, die ab Juni mit einer Personale im MUMOK gewürdigt wird. Sie ist von Platz 40 auf Platz 21 vorgerückt. Auch heuer verstorbene Künstler wie Alfred Hrdlicka (von Platz 37 auf Platz 23) und Heinz Gappmeyer (von Platz 79 auf Platz 50) wurden aufgewertet. Das Ranking 2010 Künstler 1. 2. 3. 4. 5. Maria Lassnig Franz West Arnulf Rainer Herbert Brandl VALIE EXPORT 2009 1 2 3 7 5 bevorzugte Technik Prognose Malerei, Collage Skulptur, Collage, Malerei Malerei Malerei, Grafik Medienkunst, Grafik, Skulptur © THINK CITY RANKING. „Simply the Best“ im FORMAT-Kunstranking: die Grande Dame der heimischen Malerei, Maria Lassnig. Langsam, aber sicher: Die E-Autos werden sich durchsetzen Günter Lichtblau, Prognostizierter Verkehrsexperte des Bestand an E-Autos in Tausend Umweltbundesamtes, 250 hat im Mai eine große 200 Studie zum Thema 150 Elektromobilität 100 vorgelegt: In zehn 50 Jahren könnten über 200.000 E-Mobile auf 0 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Österreichs Straßen Quelle: Umweltbundesamt unterwegs sein. Dieser Wert entspreche zwar nur vier Prozent der zugelassenen Fahrzeuge, es wären aber immerhin 17 Prozent aller Neuzulassungen. Bis zum Jahr 2050 sollen, der Studie zufolge, drei von vier Autos mit Strom betrieben werden, was, nach Lichtblaus Meinung, auch dringend nötig wäre: „Wenn wir die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzen wollen, muss der Verkehr in den Industriestaaten weitgehend emissionsfrei werden.“ Quelle: FORMAT18/10 Kurz & aktuell Mit fairen Bohnen Auf leisen Sohlen Auf sanften Flügeln ANSTIEG. Österreich zählt, gemessen an der Einwohnerzahl, zu den größten Abnehmern von Fair-Trade-Produkten. 2009 sind die Erlöse um knapp 11 Prozent auf 72 Mio. Euro gestiegen. Die größten Zuwächse erzielten Rosen (+ 113,5 Prozent), Kaffee (+ 19 Prozent) und Biobananen (+ 11,2 Prozent). SCHUHHANDEL. Der österreichische Schuhhandel dürfte sich erholen. Nach einem Nullwachstum 2009 wird für 2010 mit einer Umsatzsteigerung von 1 Prozent gerechnet. Stärker als im Bereich hochpreisiger Schuhe ist es 2009 im preisgünstigen Segment zu einer Marktbereinigung gekommen. BERLIN. Vom schwächsten Jahr in ihrer Geschichte (2009 weltweit Verluste von 9,4 Mrd. Dollar/7,69 Mrd. Euro) wird sich die Luftfahrtindustrie doch schneller erholen als von den Folgen der Anschläge vom 11. September 2001. Man rechnet mit einem Zeitraum von etwa zwei Jahren. 03/2010 Bank exklusiv 27 © mauritius images Aufbruch mit Einbrüchen URLAUB. Das Rezessionsjahr 2009 sorgte weltweit für Umsatzeinbrüche in der Tourismusbranche. Doch die Österreicher verreisen nicht seltener, sondern kürzer und weniger weit weg – das tut der heimischen Branche gut. nsgesamt ist die Zahl der Reisen deutlich gesunken. Zudem wurden viele Fernreisen durch krzere Aufenthalte in nahen Destinationen ersetztÒ, zeichnet Bank Austria konom Gnter Wolf ein Bild der derzeitigen Reiselust von Herrn und Frau sterreicher. Nach vier wachstumsstarken Tourismusjahren fand die Erfolgsgeschichte des heimischen Fremdenverkehrs 2009 ein jhes Ende. Wie in vielen anderen Branchen war die schwache, zum Teil rcklufige Konsumnachfrage fr den Rckgang der Reisebereitschaft in wichtigen Herkunftsmrkten verantwortlich. Im internationalen Vergleich zeigt sich dennoch, dass der sterreichische Fremdenverkehr mit einem Nachfra- I 28 Bank exklusiv 03/2010 „Das Urlaubsland Österreich konnte in der Krise sogar Marktanteile am globalen Touristenstrom zurückgewinnen.“ Günter Wolf, Branchenexperte der Bank Austria gerckgang von knapp 1 Prozent und Umsatzeinbu§en von ca. 5 Prozent auf 21,5 Mrd. Euro ein recht zufriedenstellendes Ergebnis erzielt hat. Das Urlaubsland sterreich konnte damit sogar Marktanteile am globalen Touristenstrom zurckgewinnen. Der heimische Tourismus konzentrierte sich vor allem auf nahe gelegene Zielmrkte bzw. auf inlndische Urlauber, was sich als ein erheblicher Wettbewerbsvorteil herausstellte. In Summe verminderte sich 2009 die Anzahl der Anknfte von auslndischen Gsten in sterreich um nur 2,6 Prozent Ð ein im internationalen Vergleich moderates Minus. Weltweit ist die Zahl der Urlauber um 4 Prozent gesunken, in Europa gar um 6 Prozent. Aschewolke, Euro-Krise und Co. Turbulenzen in Griechenland, Stra§enschlachten in Thailand und eine nicht verschwinden wollende Aschewolke sorgten dieses Jahr bei den Reiseveranstaltern bereits fr Aufregung. Bis zu 7,5 Mrd. Euro kostete die europische Tourismusindustrie jede Woche, in der die Vulkanasche den Flugverkehr behinderte. Auch wenn sich der Eyjafjallajkull in Island mittlerweile wieder beruhigt hat, so knnte sterreich dennoch von der zeitweiligen Lhmung der Luftfahrt profitieren. Denn die wichtigsten Urlaubergruppen Ð Deutsche, Italiener, Schweizer, Tschechen und Niederlnder Ð knnen auch per Auto, Bus oder Bahn anreisen. Als Krisen-Gewinner stellt sich die Trkei heraus. All-inclusive-Anlagen in Antalya und hnlichen Destinationen boomen, auch zahlreiche Top-Hotels punkten mit gnstigen Angeboten. Deutsche Touristen bleiben aus Eine aktuelle Branchenanalyse der Bank Austria Volkswirtschaft prognostiziert fr 2010 nur eine schwache Erholung des Fremdenverkehrs. Erste Ergebnisse der im April zu Ende gegangenen Wintersaison deuten darauf hin, dass sterreichs Reiseverkehrseinnahmen nochmals um 1 bis 2 Prozent nominell schrumpfen werden. Am strksten sprt man die Schwche der Nachfrage aus Deutschland, was vor allem auf die noch verhaltene Konjunkturerholung in Westeuropa zurckzufhren ist. ãErst 2011 sollten in den wichtigsten Zielmrkten die Einkommen, die Konsumnachfrage und in weiterer Folge auch die Lust aufs Reisen wieder steigen und dem sterreichischen Fremdenverkehr zu Einnahmenzuwchsen verhelfenÒ, ist Branchenexperte Wolf berzeugt. Der internationale Tourismus sollte rasch wieder ein Wachstumsniveau von 3 bis 4 Prozent mehr Gsteanknften im Jahr erreichen, whrend Europa nur schleppend in Schwung kommt. Heimische Tourismusgebiete haben dennoch keinen Grund zur Panik: Auch wenn sterreich in Zukunft weitere Anteile am internationalen Gstestrom verliert, bleibt das Land eines der beliebtesten Reiseziele Europas. Letztendlich bleibt der Fremdenverkehr eine ber- durchschnittlich dynamische Branche im Land, die auch als Arbeitgeber von gro§er Bedeutung ist. 2009 waren 5,5 Prozent der sterreichischen Dienstnehmer (179.000 Personen) in der Tourismusbranche beschftigt. Winter Wonderland Wo der Durchschnittstourist in sterreich zu finden ist, zeigt eine Statistik namens ãTourismusintensittÒ. Diese Zahl gibt an, wie stark ein Bundesland im Tourismus engagiert ist. Berechnet wird dabei das Verhltnis zwischen Anzahl der bernachtungen und Einwohnerzahl. Tirol hat als klassisches Winter-Tourismusland die Nase weit vorn. Salzburg rangiert mit seiner Kombination von Winterzauber und kulturellem Angebot auf Platz zwei. Die Millionenstadt Wien liegt trotz relativ hoher absoluter Nchtigungszahlen im letzten Drittel. Nicht nur der Tourismus, auch der Handel profitiert von zahlungskrftigen Urlaubern. Satte 532 Euro gab beispielsweise jeder ukrainische Tourist im vergangenen Jahr fr seine Einkufe in sterreich aus. Nach Angaben des Mehrwertsteuer-Erstattungsunternehmens Global Blue fhren die Ukrainer vor Russland mit 461 Euro, dicht gefolgt von den Chinesen. Diese liegen mit 379 Euro und dem gr§ten Zuwachs Ð nmlich 26 Prozent Ð nunmehr auf Platz drei. Weitere Informationen zur Branche erhalten Sie bei Gnter Wolf, Branchenexperte der Bank Austria, unter Tel. 05 05 05 DW 41954 oder E-Mail guenter. [email protected]. ■ In Kürze Nützliche Fakten rund um Freizeit, Urlaub und Meer Welche Urlaubsländer sollte man derzeit besser meiden? Das Außenministerium gibt online auf www.bmeia.gv.at/aussenministerium partielle Reisewarnungen aus. Das betrifft zurzeit etwa Ägypten, Indien, Sri Lanka und Tunesien. Wo machen die Österreicher am liebsten Urlaub? In Österreich! Ca. 30 Prozent verbringen ihre Ferien in der Heimat. Am beliebtesten sind Kärnten und die Steiermark. Beeinflusst die Euro-Krise die Preisangebote? Preise in Katalogen stehen meistens schon seit Oktober fest. Bei Reisen in Länder, in denen der Euro an Wert verliert, ist es also ratsam, die bereits vor einem halben Jahr veröffentlichten Angebote der Veranstalter durchzuschauen. Wo kommt man am günstigsten zu Sonne, Strand und Meer? In der Türkei. Türkei-Spezialisten wie Bentour bieten schon ab 299 Euro eine Woche inklusive Flug, Hotel und Frühstück. Doch auch der Dauerbrenner Mallorca lockt mit günstigen Angeboten. Wer zahlt die Hotelkosten, wenn ein Rückflug storniert werden muss? Der Reiseveranstalter haftet für den Erfolg der Reise und muss somit auch für zusätzliche Rücktransportkosten aufkommen. Andere Länder, andere Sitten: Dos and Don’ts rund um den Globus ■ In den USA bildet das Trinkgeld einen Teil des Gehalts und ist daher ein absolutes Muss – 15 bis 20 Prozent sollten es schon sein. ■ In den meisten europäischen Ländern bedeutet Kopfschütteln Verneinung, Nicken Bejahung. In Bulgarien und Nordgriechenland ist es umgekehrt. ■ In China gilt das öffentliche Schnäuzen als unfein, am Tisch ist es ein Tabu! ■ In Italien ist sowohl der Verkauf als auch der Kauf von gefälschten Markenartikeln streng verboten und wird mit hohen Geldbußen bestraft. 03/2010 Bank exklusiv 29 © OÖ. Werbung/Himsl Idylle in Gmunden am Traunsee Oberösterreich kann sich sehen lassen! STANDORTANALYSE. Oberösterreich beeindruckt nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit wie die glasklaren Salzkammergut-Seen und die sanften Hügel des Mühlviertels, sondern auch durch seine wirtschaftliche Kraft als attraktivster Industriestandort Österreichs. rei Jahre nach der Erstausgabe prsentiert die Bank Austria Volkswirtschaft nun die Neuauflage der Broschre ãStandort ObersterreichÒ, in der dieses Bundesland in europischer Zentrallage auf Basis neuester Daten wieder einem umfangreichen Leistungscheck unterzogen wird. ãTrotz der besonders starken Belastungen durch die globale Wirtschaftskrise geht Obersterreich als klare Nummer eins in sterreich hervorÒ, streicht Stefan Bruckbauer, Chefko- D „Durch eine aktive Bildungs- und zukunftsorientierte Forschungspolitik will Oberösterreich die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt schaffen und zu einem Land der rauchenden Köpfe werden.“ Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich Oberösterreichs attraktivste Seiten Schau’n Sie sich das an: „Standort Oberösterreich“ Die Neuauflage der Broschüre bietet eine detaillierte Analyse der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des österreichischen Spitzenreiters und gibt einen Überblick über die aktuelle Förderlandschaft des Bundeslandes. Sie erhalten die Bundesländeranalyse kostenlos unter E-Mail [email protected]. Kontakt: Hartmut Staltner, Landesdirektor Firmenkunden der Bank Austria, Tel.: 05 05 05 DW 67500, E-Mail: [email protected] 30 Bank exklusiv 03/2010 nom der Bank Austria, heraus. Obersterreich hat in den vergangenen drei Jahren im innersterreichischen Vergleich aber nicht nur die fhrende Position gehalten, sondern konnte den Abstand zu den brigen Bundeslndern sogar geringfgig ausbauen. ãDamit ist Obersterreich nach unserer Einschtzung weiterhin jener sterreichische Wirtschaftsraum, der die aussichtsreichsten Voraussetzungen geschaffen hat, um sowohl im nationalen als auch im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehenÒ, so Bruckbauer weiter. Fast in jedem Bereich an der Spitze Obersterreich punktet mit den gnstigsten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, der hchsten Standortqualitt und der besten Wirtschaftsstruktur in sterreich. ãNurÒ ein durchschnittliches Ergebnis konnte bei der Wohlstandsbzw. Einkommenssituation erzielt werden. Allerdings hat sich hier seit dem Beitritt zur Europischen Union die Lcke zum sterreich-Durchschnitt deutlich reduziert. Walter Pudschedl, Volkswirt der Bank Austria und Autor der Studie: ãGegenber unserer Analyse aus dem Jahr 2007 hat sich die Gesamtnote fr Obersterreich zwar etwas verringert, dank der guten Struktur wurde die fhrende Position im Bereich Arbeitsmarkt aber sogar noch ausgebaut. Dies ging allerdings etwas zu Lasten einer weiteren Verbesserung der Wirtschaftsstruktur und der Standortqualitt.Ò Als wichtigster Industriestandort des Landes mit einem Anteil an der regionalen Wertschpfung des Sektors von ber 30 Prozent und der zweitstrksten Exportorientierung sterreichs mit einer Exportquote von 52 Prozent der Wirtschaftsleistung ist Obersterreich stark von internationalen Einflssen abhngig. Diese Ausrichtung hat sich gerade im Krisenjahr 2009 negativ bemerkbar gemacht: Der langjhrige Aufholprozess beim Wohlstandsniveau kam zum Stillstand. Dank der breiten Aufstellung der Industrie und eines weit gefcherten Absatzmarkt-Mixes konnte das Bundesland die Einbu§en aber in Grenzen halten. ãDie hohe Industrie- und Exportorientierung war zwar im Vorjahr eher ein Nachteil, ist aber genau jener wirtschaftliche Grundstock, der mittelfristig nachhaltige Erfolge garantiertÒ, ist Stefan Bruckbauer berzeugt. Und sieht die Zukunft des Bundeslandes durchaus rosig: ãDie Wachstumsaussichten fr Obersterreich sind gnstiger als fr die meisten anderen Bundeslnder, auch 2010 erwarten wir mit einem Plus von fast 2 Prozent real einen Anstieg der Wirtschaftsleistung, der recht deutlich ber dem Wert von 1,3 Prozent fr Gesamtsterreich liegen wird.Ò Niedrigste Arbeitslosenquote Neben dem hohen Wachstumspotenzial hat Obersterreich aber auch durch die gnstigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt eine fhrende Rolle im „Auch 2010 erwarten wir für Oberösterreich mit einem Plus von fast 2 Prozent real einen Anstieg der Wirtschaftsleistung, der recht deutlich über dem Wert von 1,3 Prozent für Gesamtösterreich liegt.“ hohes Wachstumspotenzial. ãZu den weiteren Pluspunkten Obersterreichs zhlen die hohe Produktivitt in relativ moderatem Kostenumfeld, laufende Verbesserungsanstze im Bildungsbereich, eine hohe Innovationseffizienz bei steigendem Forschungsmitteleinsatz und solide ffentliche FinanzenÒ, fhrt Bruckbauer abschlie§end aus. So ist Obersterreich als einziges Bundesland sterreichs derzeit schuldenfrei. ■ Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria In- and outdoor Bundeslnder-Ranking. Die Dynamik und Weltoffenheit des viertgr§ten heimischen Bundeslandes hat viele innovative Betriebe hervorgebracht, die in einigen Marktnischen zu den europa- und sogar weltweit fhrenden Unternehmen zhlen und moderne Arbeitspltze auf hohem Niveau garantieren. ãZwar wurde der regionale Arbeitsmarkt auch sehr stark von der Wirtschaftskrise getroffen, doch dank intelligenter Investitionen in Bildung und Qualifizierung weist Obersterreich nicht zufllig mit 4,9 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote sterreichs im Jahresdurchschnitt 2009 auf und befindet sich mit einer berdurchschnittlich hohen Beschftigungsquote von fast 73 Prozent in einer sehr gnstigen PositionÒ, erlutert Walter Pudschedl. Zudem ist die Entspannung bereits deutlich sprbar: Die Arbeitslosigkeit sinkt wieder und die Beschftigung zieht seit Jahresbeginn 2010 Ð saisonbereinigt Ð wieder an. Die ausgewogene Struktur der obersterreichischen Wirtschaft hat sich in der jngsten Konjunkturkrise eindeutig bewhrt und gemeinsam mit der hohen Standortqualitt die Krisenanflligkeit gemildert. Das zunehmende Engagement in technologisch anspruchsvollen Branchen wie Teilen des Maschinenbaus, der Metallverarbeitung und der Mechatronik verspricht langfristig Kultursommer in Oberösterreich Kultursommer in Haag: Von 1. bis 31. 7. sorgt „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn für vergnügliche Stunden. www.events.at Musikfestival Steyr: Unter dem Motto „Vom Spiel um Leben und Liebe“ präsentiert das Festival unter anderem Mozarts „Don Giovanni“ (Open Air, Premiere 22. 7.), „Edith Piaf – Der Spatz von Paris“ (Premiere 29. 7.) und das Kindermusical „Obstsalat“. http://musikfestivalsteyr.at Donaufestwochen im Strudengau: Telemanns selten aufgeführte Oper „Orpheus oder die wunderbare Beständigkeit der Liebe“ steht im Mittelpunkt des Programms (29. 7. bis 15. 8.). http://donau-festwochen.at Die Festwochen Gmunden präsentieren von 18. 7. bis 21. 8. ein breit gefächertes Programm mit Konzerten (Klassik und Jazz), Liederabenden, Lesungen und Theateraufführungen mit renommierten Künstlern. http:// festwochen-gmunden.at Operettensommer in Bad Ischl: Von 17. 7. bis 5. 9. erwartet Operettenfreunde ein schwungvolles Programm wie „Die Csardasfürstin“ (Kálmán) oder „Der fidele Bauer“ (Fall). http:// www.leharfestival.at Schumann und Chopin sind die Musiktage Mondsee (28. 8. bis 5. 9.) gewidmet. http://musiktage-mondsee.at 03/2010 Bank exklusiv 31 Private Banking Mailand MIB30 – 10,5 % DJ EUR STOXX – 6,6 % Paris – 5,1 % Tokio – 2,9 % London – 2,1 % Stürmisches Lüfterl BÖRSEN. Die Experten des Private Banking Research orten Turbulenzen in Europa und einen Hoffnungsschimmer in Übersee. New York 0,1 % Frankfurt 5,6 % Amsterdam 1,7 % 0 Wien – 1,9 % Zürich – 0,4 % Performance wichtiger Auslandsbörsen; Jahresveränderung in Prozent seit Ultimo 2009 USA 1,60 Euro/US-Dollar 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 1,00 2005 2006 2007 2008 Vergleich wesentlicher Börsenkennzahlen KGV KCFV aktuell aktuell USA 17,3 8,1 D 16,1 5,8 UK 11,6 7,8 CH 15,2 8,8 F 17,3 5,7 NL 21,4 8,6 J 20,3 6,1 A 16,6 4,5 2009 2010 Div.-Rend. aktuell 2,0 2,7 3,1 2,7 3,5 3,2 1,8 2,8 Der US-Aktienmarkt zeigte sich gegenber dem europischen etwas stabiler, auch die Erholung fllt in den USA etwas strker aus. Die Berichtssaison fr das erste Quartal 2010 wies zum zweiten Mal in Folge ein deutliches Gewinnwachstum auf. Die Schlagzeilen werden von der lpest im Golf von Mexiko bestimmt. Angesichts der Auswirkungen dieser Naturkatastrophe und der wirtschaftlichen Konsequenzen hat die Aktie von BP seit dem Unglck auf der l-Plattform ãDeep HorizonÒ fast die Hlfte ihres Wertes eingeb§t. Der lkonzern hat sich verpflichtet, 20 Mrd. USDollar in einen Schadensfonds einzuzahlen. Auch die Dividende wird vorerst nicht ausgeschttet. Zinsentwicklung 23. 4. 2010 Geldmarkt – 3 Monate (Euro) 0,65 EUR 0,73 0,32 USD 0,54 0,40 JPY 0,39 0,67 GBP 0,75 0,24 CHF 0,11 22. 6. 2010 Ultimo 2009 0,70 0,25 0,46 0,65 0,25 Kapitalmarkt – 10-jährige Staatsanleihen 3,38 3,06 2,75 EUR 3,84 3,81 3,24 USD 1,28 1,31 1,22 JPY 4,11 4,04 3,45 GBP 1,89 1,74 1,53 CHF Stand: 22. 6. 2010 Aktuelle Kurse: 32 Bank exklusiv 03/2010 www.bankaustria.at Europa Die Performance der Hauptindizes der Mitgliedslnder der Eurozone knnte unterschiedlicher nicht sein. Whrend der deutsche DAX seit Jahresbeginn knapp im Plus notiert, weisen der griechische ATHEX und der spanische IBEX ein deutliches Minus auf. Um der Schuldenproblematik des griechischen Haushalts Herr zu werden, einigten sich die EU und der IWF auf ein 750 Mrd. Euro schweres Rettungspaket. Die EZB kaufte erstmals Staatsan- leihen und tatschlich gelang es, die Renditeaufschlge auf Staatsanleihen der betroffenen Lnder leicht zu senken. Das Rettungspaket verschafft den Lndern einen Spielraum, um drastische Ausgabenkrzungen durchzufhren und die ffentlichen Haushalte auf ein gesundes Niveau zu bringen. Fr Entwarnung sorgte Spanien mit einer erfolgreichen Anleihenemission, die die Sorgen um die Stabilitt gewisser Staaten etwas in den Hintergrund drngt. Japan Die Stimmung an der japanischen Brse zeigte sich zuletzt durchaus positiv. Anleger wenden sich vermehrt von den Schuldenproblemen in Europa ab und der japanischen Konjunktur zu. Die gestiegene Risikobereitschaft hat eine Abschwchung des Yen zur Folge, was den Exportsektor sttzt. Das Konsumentenvertrauen hat sich im Mai weiter verbessert und die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Abgleitens in eine Rezession ist weiter zurckgegangen. Fazit In der momentanen Situation haben wir die Aktienquote untergewichtet und reduzieren in der aktuellen Unsicherheit das Risiko. Europa An der Spitze Anziehend KARRIERE. Die Wienerin Brigitte Ederer, bis Ende Juni Chefin von Siemens Österreich, ist in die globale Topliga der weiblichen Führungskräfte aufgestiegen und wird auch den Aufsichtsratsvorsitz der Siemens AG in Österreich übernehmen. © Siemens AG Österreich Brigitte Ederer, 1956 in Wien geboren, ist mit Anfang Juli im Vorstand des weltweiten Traditionsunternehmens Siemens mit der Leitung des Personalressorts und der Region Europa betraut worden. Die Expolitikerin, die Volkswirtschaft studiert hat, ist dann Chefin von mehr als 400.000 „Siemensianern“. In Verbindung mit ihrer neuen Funktion wird Ederer auch den Aufsichtsratsvorsitz der Siemens AG in Österreich übernehmen. Mit ihr wird der Konzern – nach dem Kärntner Chef Peter Löscher – nun noch „österreichischer“. Das vor 160 Jahren gegründete Unternehmen Siemens mit Firmensitz in Berlin und München ist in 190 Ländern vertreten und zählt zu den weltweit größten und traditionsreichsten Firmen für Elektrotechnik und Elektronik. Siemens unterstützt seine Kunden mit innovativer Technik und umfassendem Know-how. Der Konzern ist in den Sektoren Gesundheit, Energie und Industrie tätig und erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 76,65 Mrd. Euro. H & M startet in der Türkei Die schwedische Textilriese Hennes & Mauritz, der aktuelle Mode zu einem günstigen Preis bietet, steigt in den türkischen Markt ein und eröffnet das erste eigene Warenhaus in der Istanbuler Innenstadt in bester Lage. Der 2.300 m2 große Store wird im November 2010 modebewusste Türkinnen und Türken „anziehen“. Die Türkei sei, so der schwedische Konzernchef Karl-Johan Persson, ein interessanter Markt mit einer großen, jungen und modebewussten Bevölkerung und biete große Chancen für zukünftige Expansionspläne des Unternehmens. H & M besitzt heute über 2.000 Geschäftsstellen in 37 Ländern und beschäftigt rund 76.000 Mitarbeiter. Daten und Fakten CEE Economic Data – 2008–2011, Issue 1/2010 Zentral- und Osteuropa (CEE) in Zahlen: Strukturdaten wie Fläche, Einwohnerzahl oder BIP pro Kopf und Wirtschaftsindikatoren mit Prognosen für 2011 werden in Form von Grafiken und Tabellen dargestellt. Die Indikatoren sind in Englisch und in der jeweiligen Landessprache angeführt. Sie erhalten die „CEE Economic Data“ kostenlos unter [email protected]. Kurz & aktuell Aufbauend Aufdruckend Aufstrebend BESTELLUNG. Der aus Deutschland stammende frühere EU-Spitzenbeamte Klaus Regling führt ab 1. Juli 2010 die neue Finanzgesellschaft zur Hilfe für schwache Euro-Staaten. Diese Finanzgesellschaft wurde gegründet, um notfalls Mitgliedern mit Zahlungsschwierigkeiten beizustehen. OSTEUROPA. Das Vorarlberger Kleinunternehmen Amaco bedruckt medizinische Einwegprodukte und sorgt auch für die richtige Etikettierung im Lebensmittelbereich. Besonders in Osteuropa ortet das Unternehmen im Medizinbereich weiterhin eine starke Nachfrage. AUSBAU. Rebeat Digital GmbH, der Tullner Software-Entwickler für den digitalen Musikvertrieb, plant den Markteinstieg in Rumänien und Bulgarien. Das Wachstum des im Jahr 2006 gegründeten Unternehmens ist rasant, heuer erwartet man einen Umsatz von 2 Mio. Euro. 03/2010 Bank exklusiv 33 Europa Ungarn: die nächste Tragödie? ANALYSE. Wie steht es um Ungarns Finanzen? Waren die umstrittenen Aussagen einiger ungarischer Politiker, die von einem „griechischen Szenario“ sprachen, nur ein Kommunikationsproblem oder sind sie Grund zur Besorgnis? ngarn wurde von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart getroffen und schrammte als erster EU-Staat nur dank einer Finanzhilfe in der Hhe von 20 Mrd. Euro des Internationalen Whrungsfonds (IWF), der EU und der Weltbank an einem dro- U henden Staatsbankrott vorbei. Durch eine strikte Haushaltsdisziplin und rigide Sparma§nahmen quer durch alle Bevlkerungsschichten gelang es der ungarischen Regierung, das verlorene Vertrauen der internationalen Finanzanleger wieder zu gewinnen. Drastische Aussagen verunsicherten Xxxxxxxxxxxx die internationalen Märkte xxxx xxxxx xxxx Juni sorgten Aussagen einiger Anfang xxxxxxxx Die UniCredit Group in Ungarn xxxxxxxxungarischer Politiker der seit den Die UniCredit Bank ist eine UniversalWahlen im April regierenden FIDESZxxxxxxxxxxxxxxxx bank, die Produkte und DienstleisPartei (Ungarischer Brgerbund) fr xxxxxxx xxxxxxxxx tungen für mittlere und große UnterAufmerksamkeit: ãUngarn hat nur eine xxxxx xxxxxxxxxx nehmen sowie auch für Privatkunden, Präsenz geringe Chance, ein dem griechischen Selbständige und kleine Unternehmen xxxxxxxxxxxxhnliches Szenario zu vermeidenÒ, so anbietet. Die Treasury-Abteilung derxxxxx der Tenor. Und Regierungssprecher UniCredit Bank gehört zu den Top 3 der Peter Szijjarto meinte am 4. Juni sogar: ungarischen Bankenlandschaft. Die ãEs ist keine bertreibung, wenn man Bank nimmt im Hypothekargeschäft von der Mglichkeit eines Staatsbankeine führende Stellung ein. rotts spricht.Ò Kontakt: UniCredit Bank, Szabadság Matteo Ferrazzi, Emerging Europe tér 5-6, 1054 Budapest, Tel.: +36/1/269 08 12, E-Mail: [email protected] Markets & Economic Analysis (EEMEA) der UniCredit Group: ãDiese drastischen © mauritius images Xxxxxxxxxx. Xxxxxx xxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxx xxxx xxxxx xxxxx xxxx xxxxx xxxxx xxxxxx xxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx xxxxx 34 Bank exklusiv 03/2010 Aussagen lsten nicht nur einen Verkauf von ungarischen Vermgenswerten aus, sondern wirkten sich auch weltweit auf die Investoren aus.Ò Der Euro geriet unter Druck und rutschte teilweise unter die Marke von 1,20 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit vier Jahren, weltweit gaben die Aktienmrkte nach; Ungarns Landeswhrung, der Forint, strzte ab. Missglückte Kommunikationsstrategie ãDie aufsehenerregenden Erklrungen der ersten Junitage waren definitiv ein Teil der ,Nach-der-Wahl-KommunikationsstrategieÔ, mit der die amtierende Regierung versuchte, der vorigen die Schuld fr alle Probleme Ungarns in die Schuhe zu schiebenÒ, erlutert Ferrazzi. ãDiese Aussagen wurden aber anscheinend gettigt, ohne vorher darber nachzudenken, welche Auswirkungen sie auf den Markt haben knnten. Ein fataler Fehler, der bereits Griechenland im Oktober 2009 passiert ist.Ò Nach diesem ãBebenÒ versuchte man, den Schaden einzudmmen: Am Wochenende des 5. und 6. Juni nderte sich der Ton der ungarischen Regierung und die Politiker beteuerten, dass die vorherigen Behauptungen ãunglcklich und bertriebenÒ gewesen seien. Die Regierung gab bekannt, dass sie die ursprnglichen Ziele fr das Budgetdefizit von 2010 beibehalten wolle. Konkrete Plne fr die Finanzierung sollten so rasch wie mglich bekannt gegeben werden. Am Montag, 7. Juni, erholten sich einige ungarische Vermgenswerte langsam von den Verlusten. Und am 8. Juni verkndete Ungarns Premierminister Viktor Orban im Parlament die Finanzierungsplne seiner Regierung, wobei viele wichtige Details noch fehlen. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen: 1 Verminderung des Familieneinkommenssteuersatzes ab 2011 auf 16 Prozent. 2 Ein 15-prozentiger Einschnitt bei den Lohnkosten im ffentlichen Sektor und das Einfrieren von Aufwendungen in ffentlichen Einrichtungen Ð laut Premierminister werden so ca. 170 Mrd. Forint gespart. 3 Die Einfhrung einer Bankensteuer. Allerdings ist noch unklar, wie viel Geld die Regierung dadurch gewinnen mchte. Der Premierminister kndigte allein fr dieses Jahr Staatseinnahmen in Hhe von 200 Mrd. Forint an, wogegen andere Ungarn ist kein zweites Griechenland, wenngleich das Land aufgrund hoher Staats- und Auslandsschulden anfälliger für externe Entwicklungen ist als andere Länder Zentral- und Osteuropas. Quellen davon ausgehen, dass diese Summe erst ber einen Zeitraum von drei Jahren erzielt werden kann. 4 Ein Verbot neuer auf Fremdwhrung lautender Hypotheken. Äußerst limitierter Finanzspielraum Ferrazzi: ãObwohl es nicht ausdrcklich kommuniziert wurde, hat die Regierung durchaus erkannt, dass ihr Finanzspielraum u§erst limitiert ist und sie daher bei den Zielen fr das Budgetdefizit der vorherigen Regierung bleiben muss.Ò Es besteht die Hoffnung, dass 2010 und vielleicht 2011 die Ziele fr das Budgetdefizit erreicht werden knnen. Andererseits ist die negative Auswirkung auf die Kreditvergabe der Banken und die dadurch ausgelste Beeinflussung der Wachstumsaussichten beunruhigend. ãUngarns finanzielle Situation ist weit davon entfernt, mit Griechenland verglichen werden zu knnen, auch wenn es eines der am meisten gefhrdeten Lnder in CEE istÒ, fasst Ferrazzi zusammen. Durch hohe Staatsschulden (2009 waren es 78,4 Prozent des BIP, whrend alle anderen Lnder Zentralund Osteuropas eine Rate von weniger als 60 Prozent haben) und erhebliche Auslandsschulden (140 Prozent des BIP), die zu den hchsten der Region zhlen, ist unser Nachbarland anflliger fr externe Entwicklungen. ■ Ungarns Achillesferse Exportabhängigkeit Ungarns Wirtschaft ist stark vom Export abhängig. Auf diesen Sektor entfallen über 70 Prozent des BIP. 80 Prozent davon gehen in die Länder der Europäischen Union. Das mit Abstand wichtigste Zielland ist Deutschland, in das ein Viertel des Gesamtvolumens exportiert wird. Diese Abhängigkeit macht Ungarn in Zeiten, in denen die Märkte sich um die wirtschaftliche Verfassung Europas sorgen, besonders labil, zumal vor dem Hintergrund der geplanten Kürzungen der Staatsausgaben. Konnte 2007 bei den Exporten noch ein Zuwachs von 17,1 Prozent und 2008 von 6,3 Prozent erzielt werden, brachen die Ausfuhren 2009 um 18,9 Prozent ein. 2010 soll wieder ein Wachstum von rund 6 Prozent erzielt werden. 03/2010 Bank exklusiv 35 „Europhorie“ BALTIKUM. Ein großer Schritt für ein kleines grünes Licht für die Einführung des Euro in olle Kraft voraus! Dieses Motto galt in den Jahren 2000 bis 2007 fr Estland. Der baltische Staat zhlte mit zweistelligen Zuwachsraten des Bruttoinlandsproduktes zu den 20 am besten performenden Lndern weltweit Ð das trug dem Land den Namen ãder baltische TigerÒ ein. Das Wirtschaftswachstum basierte dabei im Wesentlichen auf einem Boom in der Immobilien-, Bauund der Dienstleistungsbranche. Aus der starken Binnennachfrage folgte ein massives Wachstum der Importe, das deutlich ber dem der Exporte lag. Die wirtschaftliche berhitzung, ein wachsendes Budgetdefizit und Ungleichgewichte im Au§enhandel fhrten, 2007 beginnend, zu einer Konsolidierungsphase, deren Folgen seit 2008 voll zum Tragen kommen. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte 2008 um 3,6 Prozent, im Jahr 2009 sogar um 14,1 Prozent. V Der Euro zeigt sich am Horizont Estland in Kürze © mauritius images Hauptstadt: Tallinn Einwohner: 1,3 Millionen Währung: Estnische Krone (EEK) Landessprachen: Estnisch, Russisch Nachbarländer: Lettland, Russland Höchster Punkt: Suur Munamagi, 318 m (!) Erlesen: Der bedeutendste estnische Schriftsteller ist zurzeit wahrscheinlich Jaan Kross, dessen historische Romane internationale Aufmerksamkeit erregten. Weitere Autoren: Viivi Luik, Arvo Valton und Kaur Kender, in der Lyrik Karl Martin Sinijärv, Indrek Hirv und Paul Eerik Rummo. Mit der Hoffnung auf den Euro 2011 zeigt sich wieder Licht am Horizont. Stimmen die EU-Finanzminister im Juli zu, wird das Land mit Beginn des nchsten Jahres das 17. Mitglied der Eurozone werden. Matteo Ferrazzi, konom der Emerging Europe Markets & Economic Analysis (EEMEA) der UniCredit Group: ãDas positive Signal seitens der EU fr den Beitritt Estlands zur Eurozone ist ein gro§er Schritt fr das Land selbst, das Baltikum, aber auch fr andere zentral- und osteuropische Lnder.Ò Mit dieser Entscheidung drften auch die Ratingagenturen das Land hherstufen, wie Fitch und MoodyÕs schon angekndigt haben. in Estland Land: Ungeachtet aller Turbulenzen in der Eurozone hat die EU-Kommission im Mai Estland gegeben. Neuer Schwung für den früheren baltischen Tiger? Hoher Grad an wirtschaftlicher Konvergenz ãEstland hat einen hohen Grad an wirtschaftlicher Konvergenz erreichtÒ, lobte die EU-Kommission. Und tatschlich hat der harte Sparkurs der vergangenen Jahre aus dem 1,3 Mio. Einwohner zhlenden Land Europas Musterschler geformt: Sowohl Schuldenstand als auch Staatsdefizit liegen deutlich unter den EU-Obergrenzen. Ferrazzi: ãMit einem Haushaltsdefizit von 2,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) wird Estland heuer und 2011 noch immer deutlich unter der Maastricht-Hrde von drei Prozent liegen.Ò Der Gesamtschuldenstand Estlands von 7,2 Prozent des BIP war 2009 der niedrigste in der EU Ð und das Land damit sehr weit unter der Maastricht-Grenze von 60 Prozent. Fr 2010 rechnet die EU-Kommission mit einem Anstieg der ffentlichen Verschuldung auf 9,6 Prozent, fr 2011 auf 12,4 Prozent. Auch das Sorgenkind Inflation drften die Esten im Griff haben (ein Beitrittsgesuch des Landes war 2007 an der hohen Inflation gescheitert). Estland msse aber die Teuerung durch einen ehrgeizigen finanzpolitischen Kurs und durch Binnennachfrage weiter niedrig halten, so die EU-Kommission. Im nchsten Jahr drfte es mit der Wirtschaftsleistung wieder bergauf gehen. Ferrazzi: ãWir rechnen fr 2011 wieder mit einem Wachstum von 3,3 Prozent.Ò ■ Info Die UniCredit Group in Estland Die UniCredit Group ist im baltischen Staat Estland mit der UniCredit Bank Estonia Branch vertreten, die estnischen Unternehmen die ganze Bandbreite an Bankdienstleistungen anbietet. Zudem stehen Finanzierungen, Risikomanagement und Zahlungsdienste für Geschäftskunden auf dem Programm. UniCredit Bank Estonia Branch, Liivalaia 13/15, 10118 Tallinn, Tel.: 372 66 88 300, E-Mail: [email protected] Urlaub „auf Estnisch“ Eine Insel (fast) für mich allein und noch allerlei „Seen“swertes In Estland, das im Norden an den Finnischen Meerbusen und im Westen an die Ostsee grenzt, spielt Wasser eine große Rolle, besitzt das Land doch über 1.500 Inseln und Holme sowie rund 1.200 Seen. Abseits von Touristenpfaden: Saaremaa: Estlands größte Ostseeinsel ist auch heute noch idyllisch und bietet sich für ruhige Urlaubstage an. Sehenswert ist der Kurort Kuressaare mit einer kleinen Altstadt, schönen Holzhäusern, einer Bischofsburg aus dem 14. Jahrhundert sowie dem Saaremaa-Museum, in dem die Geschichte der Insel präsentiert wird. Unterkunft: Pädaste Mois liegt auf der Südspitze der Insel Muhu, die mit Saaremaa durch einen Damm verbunden ist. Der Gutshof wurde zum Luxushotel direkt am Meer umgebaut. Infos unter www.padaste.ee sowie zur Insel selbst unter www.saaremaa.ee. Peipus-See: Der 140 km lange und 50 km breite Peipsijärv ist der viertgrößte See Europas, in seiner Mitte verläuft die Grenze zwischen Estland und Russland. Der nur wenige Meter tiefe See wird im Sommer angenehm warm. Sein gesamtes Nordufer besitzt einen wunderschönen Sandstrand. Hier kann man herrliche, ruhige Tage genießen, zum Beispiel im Suvi Motell. www.peipsi-suvi.ee In der Umgebung von Otepää gibt es über 100 Seen, der bekannteste und schönste ist der Pühajärv, der Heilige See. Lahemaa: Die Küstenregion 40 km östlich von Tallinn ist mit Wiesen und Mooren sowie herrlichen Sandstränden einer der schönsten Flecken in Estland. In Vosu kann man in der gemütlichen Pension Rannaliiv wohnen ( www.rannaliiv.ee). Infos unter www.lahemaa.ee Pärnu: Der an der Ostsee gelegene Badeort bietet einen kilometerlangen, feinsandigen Strand und zahlreiche Hotels. Die Ammende-Villa ist das schönste Jugendstil-Gebäude Estlands und heute ein luxuriöses Hotel ( www.ammende. ee). Infos: www.parnu.ee. 03/2010 Bank exklusiv 37 © fotolia Export – im richtigen Rahmen! ZUKUNFT. Die Außenhandelsförderung bietet die optimalen Rahmenbedingungen für den heimischen Export, den Motor des österreichischen Wohlstands. er Export ist wieder angesprungen: Die Ausfuhren haben im ersten Quartal 2010 um 2,9 Prozent auf 23,8 Mrd. Euro zugelegt. Fr das laufende Jahr erwartet Wirtschaftskammerprsident Christoph Leitl ein Ausfuhrvolumen von 100 Mrd. Euro (2009: 94,2 Mrd. Euro). Angelo Rizzuti, Global Head of Structured Trade & Export Finance in der Bank Austria, weist besonders auf die Rolle der Au§enhandelsfrderung hin: ãDiese bietet in sterreich optimale Rahmenbedingungen fr die Exportwirtschaft.Ò Exporteure treten bei der Gterproduktion gegenber dem Abnehmer in Vorlage, tragen Risiken wie den Zahlungsausfall und nicht zuletzt das politische Risiko. Ein Unternehmen, das hier keine Untersttzung erfhrt, wre auf dem Weltmarkt nicht wettbewerbsfhig. Das ist auch Konsens in der OECD und der EU. Folglich gibt es fr die Exportfrderung Richtlinien und Regelungen. In sterreich ist die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) mit dieser Aufgabe betraut. Die Exportfrderung unterscheidet einen Finanzierungsund einen Garantieteil, die oft D 38 Bank exklusiv 03/2010 „Die Exportwirtschaft zu vernachlässigen heißt, einen wichtigen Teil der Zukunft aufs Spiel zu setzen.“ Angelo Rizzuti, Global Head of Structured Trade & Export Finance in der Bank Austria eng verflochten sind. So erfolgt etwa die Finanzierung durch eine Bank dann, wenn die entsprechende OeKB-Garantie vorliegt. Seit einigen Jahren ist nicht mehr die OeKB allein Garantiegeber, da ãmarktfhige RisikenÒ auch von anderen Instituten, meist privaten Kreditversicherern, bernommen werden. Die Finanzkrise hat dazu gefhrt, dass viele dieser ãmarktfhigenÒ Risiken keinen Markt mehr vorgefunden haben und staatliche Institutionen einspringen mussten. Die Einreichung bei der OeKB erfordert ein bestimmtes Vorgehen, das nicht leicht zu erfllen ist. Daher bernehmen Banken die Rolle des Vermittlers zwischen Unternehmen und Frdereinrichtung. Dieses Knowhow sieht Rizzuti als Wettbewerbsvorteil fr die heimische Exportwirtschaft. 2009 ist die Zahl der Haftungsbernahmen durch die OeKB deutlich zurckgegangen. Ein Alarmzeichen? ãZeit fr eine 2020-InitiativeÒ, findet Rizzuti, ãwir mssen uns einigen, wo sterreich im Jahr 2020 stehen soll und wie wir dahin kommen. Denn: Die Exportwirtschaft zu vernachlssigen hei§t, einen wichtigen Teil der Zukunft aufs Spiel zu setzen.Ò ■ In Kürze Forderungsausfall: Wenn der Schuldner nicht zahlt Ist klar, dass eine bestehende Forderung nicht erfüllt wird, kann der Exporteur einen Haftungsantrag an die OeKB stellen — die Anerkennung der Forderung erfolgt bei Staatsgarantien durch das Finanzministerium. Zugleich tritt der Exporteur seine Forderungen an die OeKB ab. Für seine Forderung erhält er eine Entschädigung in Höhe der Deckungsquote. Der Exporteur hat auch Anspruch auf Kostenersatz für die rechtlichen Maßnahmen, die er zur Eintreibung der Forderung gesetzt hat. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Garantienehmer alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt hat und dies auch belegen kann. Das klingt einfach – aber oft sind formale Fehler Gründe für den Haftungsausschluss. Der beste Verbündete ist hier der Bankbetreuer in der Bank Austria. Bank & mehr ≠ Kunstschaufenster Fühlbare Kunst Engagierter Journalismus Barbara Mungenast: Ohne Titel, 2009, Aluminium, Autolack Diese pastellfarbenen oder streng weißen Variationen präsentiert sie auf weißen und schwarzen Sockeln. Schon früher hatten die abstrakten Bilder der Malerin Barbara Mungenast schablonenhaften Objektcharakter. Seit Jahren experimentiert sie mit unterschiedlichen Bildträgern, aber vor allem mit einem von ihr entwickelten Prozess des Malens, in dem sie die Farbe zunächst auf eine am Boden liegende Folie setzt. Erst danach kommen die Bildträger oder Wände ins Spiel, auf die sie dann die in Schichten gemalten Formen montiert. Eine besondere Qualität ist daher die sich daraus ergebende angreifbare Oberfläche. In ihrer neuen Skulpturenserie findet die Malerei eine Fortsetzung in den Raum. © Oreste Schaller ABSTRAKT. Die 1960 in Tirol geborene Künstlerin Barbara Mungenast zeigt in ihren neuen Arbeiten hochglänzende, mit Autolack überzogene Objekte mit Bezügen zur Designwelt. Willibald Cernko, Franz Schellhorn und Luise Ungerboeck, Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Prof. Herbert Krejci (v.l.) Prof.-Horst-Knapp-Preis 2009 für Luise Ungerboeck und Franz Schellhorn Luise Ungerboeck, seit 1998 in der Wirtschaftsredaktion von „Der Standard“, und Franz Schellhorn, seit 2004 Leiter der Wirtschaftsredaktion von „Die Presse“, wurden kürzlich für ihre herausragenden journalistischen Leistungen im vergangenen Jahr mit dem Prof.-HorstKnapp-Preis ausgezeichnet. Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria: „Angesichts der aktuellen Entwicklungen sind die Herausforderungen in der Wirtschaftsberichterstattung so groß wie selten zuvor und die Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen, sehr vielfältig. Die beiden Preisträger repräsentieren genau jene Form des engagierten Journalismus, der heute gefragter ist denn je.“ Der Preis, den die Bank Austria seit 1996 stiftet, ist mit 6.000 Euro dotiert und wird jährlich im Gedenken an Horst Knapp, den langjährigen Doyen des österreichischen Wirtschaftsjournalismus, vergeben. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern der letzten Jahre finden sich Reinhard Göweil und Waltraud Langer, Liselotte Palme, Margarete Freisinger, Renate Graber und Michael Nikbakhsh. Kurz & aktuell Venedig vollmundig genießen Komm mit zur Krone, endlich wieder! Ein Panorama wie im Paradies KOCHBUCH. „Venedig genießen“ von Gerd Wolfgang Sievers lädt dazu ein, die kulinarischen Seiten Venedigs zu entdecken. Neben Lokaltipps stellt der Autor 200 authentische Köstlichkeiten vor. Erschienen ist das reich bebilderte Buch im Christian Brandstätter Verlag. NEW YORK. Seit dem 11. September 2001 war die Krone der Freiheitsstatue gesperrt. Nun wird sie am 4. Juli wieder für Besucher geöffnet. Da mit einem großen Ansturm zu rechnen ist, können Interessenten Tickets im Internet unter www.statuecruises.com reservieren. ITALIEN. Hoch über der Amalfi-Küste, in Ravello, liegt das Luxushotel Caruso. Es bietet neben wunderschönen Suiten einen überwältigend riesigen Pool vor einer atemberaubenden Kulisse am Rande einer Klippe mit Blick auf die Bucht. www.hotelcaruso.com 03/2010 Bank exklusiv 39 Bank & mehr ch versuche immer, die Stcke zunchst gefhlsm§ig zu erfassen. Es muss mir Spa§ machen und ich muss mich dabei wohl fhlenÒ, erlutert die junge Fltistin Daniela Koch. Ihr erfolgreicher Weg wurde nun mit der Kr zum ãBank Austria Artist of The YearÒ besttigt. Die Bank Austria hat diesen Preis heuer bereits zum fnften Mal vergeben, gemeinsam mit ihrem langjhrigen Kooperationspartner Jeunesse. Katja Erlach, Corporate Initiatives & Events der Bank Austria: ãZiel dieser Auszeichnung ist es, eine von der Jury ermittelte Musikgruppe, eine Musikerin oder einen Musiker, die bzw. der am Beginn einer vielversprechenden Karriere steht, ein Jahr lang dem Publikum in ganz sterreich in Konzerten, Kampagnen und Workshops zu prsentieren.Ò Zustzlich wird der Preistrgerin bzw. dem Preistrger eine CD-Produktion ermglicht. Nach der Vorarlberger Klarinettistin Petra Stump (2006), dem Krntner Acis Quartett (2007), der facettenreichen Knstlerin Maja Osojnik (2008) aus Slowenien und den ãTeufelsgeigernÒ Adam und Sandor Javorkai (2009) wurde mit der Fltistin Daniela Koch heuer die bisher jngste Preistrgerin ausgezeichnet. I Rasante Karriere Musik, die emotionale Spuren hinterlässt TIROL. Ihr Gefühl bestimmt die Interpretation eines Werkes. Und diese Interpretation begeistert Musikliebhaber im Inund Ausland: Kein Wunder, dass die junge Tiroler Flötistin Daniela Koch „Bank Austria Artist of The Year 2010“ wurde. 40 Bank exklusiv 03/2010 Daniela Koch wurde 1989 in Kitzbhel, Tirol, geboren. Sie begann mit sieben Jahren mit dem Blockfltenunterricht und erhielt im Alter von neun Jahren ihre ersten Querfltenstunden. Ab ihrem 16. Lebensjahr studierte sie an der Universitt Mozarteum Salzburg in der Klasse von Michael Martin Kofler. Ihre ersten Wettbewerbserfolge hatte Daniela Koch beim Jugendmusikwettbewerb ãPrima la musicaÒ, aus dem sie viermal als Bundessiegerin hervorging. Im Jahr 2008 gewann sie den renommierten internationalen Rundfunkwettbewerb ãConcertino PragaÒ. Zustzlich zum ersten Preis in der Kategorie Flte wurde © Michael Herdlein sie als Siegerin ber alle Kategorien mit dem Helena-Karaskova-Preis ausgezeichnet. Ein berraschungscoup, mit dem die 19-Jhrige international auf sich aufmerksam machte, gelangt Daniela Koch 2009: Wiederum als jngste Teilnehmerin gewann sie die 7. Kobe International Flute Competition, einen der gr§ten und bedeutendsten internationalen Fltenwettbewerbe. Sie setzte sich dabei gegen 230 Fltistinnen und Fltisten durch, darunter gegen einen Solo-Fltisten der New Yorker Metropolitan Opera sowie eine Fltistin des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam. Daniela Koch spielte Solokonzerte in sterreich, Italien, Schweiz, Deutschland, Finnland, Tschechien, Litauen, den Niederlanden und Japan mit Orchestern wie dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, dem Kobe City Chamber Orchestra oder den Wiener Symphonikern bei der Erffnung der Wiener Festwochen im Mai 2006. Im Sommer 2008 wurde sie eingeladen, an der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker teilzunehmen und bei Auffhrungen im Rahmen der Salzburger Festspiele mitzuwirken. Seit Oktober 2009 ist sie Stipendiatin in der Orchesterakademie der Mnchner Philharmoniker. Martin Grubinger, einer der vielen renommierten Künstler, die die Jeunesse präsentiert Die schönsten Töne der Jeunesse SAISON. In 31 Abo-Zyklen in Wien bringt die Jeunesse eine bunte, hörenswerte Vielfalt in die Konzertsäle. ie breit gefcherte Palette an Abos fr die Saison 2010/2011 reicht von den Kinderzyklen Triolino, Piccolo und Concertino ber das Jugendformat music4u und die Genres Klassik, Weltmusik, Jazz und Neue Musik. Besondere Tne schlgt das Abo ãVokalÒ an, ein Zyklus fr Liebhaber des Chorgesangs mit Oratorien von Michael Tippett, Camille Saint-Sans und Felix Mendelssohn Bartholdys ãEliasÒ. Einen musikalischen Blick in die Zukunft werfen kann man mit dem neuen Jeunesse-Zyklus ãModerneÒ, unter anderem mit der sterreichischen Erstauffhrung von Gyrgy Kurtgs ãVier Lieder auf Gedichte von Anna AchmatovaÒ. Fr internationales Flair sorgen Gastorchester wie das New Zealand Symphony D Hörenswert Daniela Koch 2010/2011 bei der Jeunesse © Julia Wesely Daniela Koch wird im „Klassik-Zyklus“ der kommenden Jeunesse-Saison in Wien gemeinsam mit David Seidel und Cornelia Herrmann Kammermusik spielen. Termin: 8. 3. 2011, Wiener Konzerthaus, Mozartsaal. Zudem ist die Künstlerin am 2. Oktober 2010 im MuseumsQuartier beim JeunesseFestival, das von der Bank Austria unterstützt wird, zu hören. Auftritte in den Bundesländern folgen. Orchestra und das Norrkping Symphony Orchestra unter ihren Chefdirigenten Pietari Inkinen und Alan Buribayev sowie das Orchester des Bolschoi Theaters. Zudem sind renommierte Knstler wie Martin Grubinger, Hilary Hahn, Sol Gabetta, Till Fellner und Daniel Hope ebenso zu hren wie das Ensemble Amarcord Wien und die Wiener Kammerphilharmonie unter Claudius Traunfellner. Gro§e Dirigentenpersnlichkeiten wie Franz Welser-Mst, Daniel Barenboim, Zubin Mehta und Neeme Jrvi runden das vielfltige Abo-Angebot der Jeunesse ab. Infos: Kartenbro, Bsendorferstra§e 12, 1010 Wien (im Musikvereinsgebude), Tel.: 01/505 63 56, Fax: 01/505 82 77, E-Mail: [email protected] 03/2010 Bank exklusiv 41 Gehört gesehen! KULTUR. Genießen Sie erfrischende Sommerkultur-Highlights: von den MusikCamps der Jeunesse über „Hamlet“ auf Burg Perchtoldsdorf und Gustav Mahler in Wien bis hin zu tollen Events! Jeunesse Kinder, wir machen Musik! Viel Musik, tolle Spiele und Spa§ bieten auch heuer wieder die Jeunesse Musikcamps. Beim Jeunesse KindermusikCamp in Graz (13. bis 22. August) knnen alle 9- bis 14-Jhrigen die faszinierende Welt der Klnge und Rhythmen erforschen. Der knstlerische Leiter Jrg Assmann, Mitglied der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, wird mit den Kindern Antonn Dvo ks musikalisches Mrchen ãDie MittagshexeÒ zum Leben erwecken, in Benjamin Brittens ãSoires MusicalesÒ die wunderbaren und turbulenten Melodien von Gioacchino Rossini entdecken und mit Jean-Philippe Rameaus ãLes BoradesÒ barocke Wirbelwinde entfachen. Infos: BG/BORG HIB Liebenau, Kadettengasse 19Ð23, 8041 Graz, Teilnahmegebhr: 440 Euro, Tel. 0676/956 77 64, E-Mail: [email protected], www.jeunesse.at www.hib-liebenau.at 42 Bank exklusiv 03/2010 In den Sommercamps der Jeunesse können Kinder und Jugendliche die Musik neu entdecken (Bild oben links) Die Burg Perchtoldsdorf verwandelt sich in Schloss Helsingör: Florian Teichtmeister als Hamlet und Silvia Meisterle als Ophelia (Bild oben rechts) Fr alle 13- bis 20-Jhrigen, die gemeinsam mit vielen Freunden ein tolles Orchesterprojekt realisieren mchten, ist ein ãEngagementÒ beim Jeunesse Orchester-Camp in Salzburg (22. Juli bis 1. August) ideal. Der mitrei§ende Dirigent Kevin John Edusei hat ein vielfltiges Programm zusammengestellt, das von BrahmsÕ Vierter Symphonie ber Mendelssohn Bartholdys Ouvertre ãDie HebridenÒ bis zu Rachmaninows symphonischer Dichtung ãDie ToteninselÒ reicht. Die Dozenten Ð unter anderem von der Wiener Musikuniversitt und der Volksoper Wien Ð haben jede Menge Tipps und Tricks fr die musikbegeisterten Jugendlichen parat. Infos: Campus Urstein, Urstein Sd 3Ð5, 5412 Puch, Teilnahmegebhr: 485 Euro, Tel. 01/710 36 16 DW 19, E-Mail: [email protected] www.jeunesse.at Ausstellung Gustav Mahler und Wien Bis 3. Oktober 2010 ist im sterreichischen Theatermuseum eine Ausstellung zu sehen, die sich Gustav Mahler (1860Ð1911), einer der bedeutendsten Musikerpersnlichkeiten des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, widmet. Er gilt GEWINNEN SIE! GE Wi verlosen dreimal zwei Eintrittskarten Wir für diese Ausstellung. Beantworten Sie bitte folgende Frage: Auf Au welche Künstler übte Mahler einen ein besonderen Einfluss aus? Ihre Antworten bitte bis 30. Juli an Ih [email protected]. pu Open Air Shakespeare, durch. Barbara Bissmeier, die neue knstlerische Leiterin, schlie§t sich dem bisherigen Credo, beste Schauspielerinnen und Schauspieler aus den ersten Theatern Wiens fr Stcke der Weltliteratur auf die romantische Burg zu holen, an. Zur erstklassigen Besetzung zhlen Florian Teichtmeister als Hamlet, Silvia Meisterle als Ophelia, Christian Brandauer als Horatio und Peter Scholz als Claudius, die unter der bewhrten Regie von Ioan Tomas spielen. Und falls es regnet, bekommen die Zuschauer trotzdem keine nassen F§e: Ein neuer Saal als qualitativ gleichwertige Spielsttte bietet 400 Zusehern Platz. Infos: ãHamletÒ auf Burg Perchtoldsdorf im Burghof, von 8. Juli bis 1. August an ausgewhlten Spieltagen, jeweils 20.15 Uhr. Kartenvorverkauf: Marktplatz 10, 2380 Perchtoldsdorf, Tel.: 01/866 83 DW 400, Fax: 01/866 83 DW 450, E-Mail: [email protected] 21. 7. THOMAS QUASTHOFF, Congress Salzburg Als klassischer Lied- und Konzertsänger ist der mit mehreren Grammys ausgezeichnete Bariton Thomas Quasthoff seit vielen Jahren weltbekannt. Hörenswert ist Quasthoff aber auch als Jazz- und Soulsänger. Seinen gekonnten Mix aus Jazz, Soul und Rhythm & Blues kann man nun im Rahmen einer Jazzgala in Salzburg kennen lernen. Karten: statt 33 bis 88 Euro nur 27 bis 72 Euro! © Felix Broede/DG © Lukas Beck als Vollender der romantischen Symphonie wie auch als Wegbereiter der Neuen Musik und bte einen wichtigen Einfluss auf zahlreiche Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Arnold Schnberg und Alban Berg aus. Die Ausstellung sprt Mahlers Weg als Komponist und Hofoperndirektor in seinen vielfltigen Beziehungen zu Wien nach und erzhlt vom Leben und Werk einer Persnlichkeit, die im Spannungsfeld von Karriere und Avantgarde die Welt der Musik bis weit ber den Tod hinaus beeinflusst hat. Neben Autographen und Hrbeispielen wird die Ausstellung durch die Prsentation von Videopanoramen ergnzt. Infos: Zu sehen bis 3. Oktober im sterreichischen Theatermuseum, Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Summerfeeling: Musik pur 24. 7. NOVA JAZZ & BLUES NIGHT, Festivalgelände Wiesen Zu hören sind unter anderen Jamiroquai (Bild), Gotan Project, Gil Scot Heron, Incognito, Count Basic. Karten: statt 60,50 Euro nur 53 Euro! 19. bis 21. 8. FM4 FREQUENCY, Green Park, St. Pölten Auch dieses Jahr gibt es in St. Pölten wieder zwei Festivals in einem: mit dem im letzten Jahr mehr als erfolgreich eingeführten Day- and Nightpark und seinen stolzen sieben Bühnen, die ein buntes Programm bieten. Beim Daypark sind unter anderen Muse, Die Toten Hosen, Billy Talent, Blue October und Fettes Brot, beim Nightpark Paul Kalkbrenner, Deadmau5 und Schlachthofbronx zu hören. Karten: statt 132 Euro nur 116 Euro! INFO: Ermäßigte Karten für oben stehende und viele andere Veranstaltungen erhalten ticketingberechtigte Kunden in jeder Filiale der Bank Austria oder via Hotline unter Tel. 01/24 9 24. http://mailer.bankaustria.at „Hamlet“: Sommerfestspiele Perchtoldsdorf 2010 ãBereit sein ist alles.Ò (Hamlet) Nach einer zweijhrigen baubedingten Spielpause starten die Sommerspiele Perchtoldsdorf heuer mit einem neuen Team, erstklassigen Schauspielern und einem Klassiker der Weltliteratur, ãHamletÒ von William GEWINNEN SIE! Wir verlosen zweimal zwei Karten für den 1. August. Bitte beantworten Sie folgende Frage: Wer spielt heuer den Hamlet auf Burg Perchtoldsdorf? Ihre Antworten bitte bis 26. Juli an [email protected]. Muse am FM4 Frequency 03/2010 Bank exklusiv 43