Weserlotse Logistics Pilot
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Weserlotse Logistics Pilot
Nr. 2 | April 2012 | Jahrgang 65 | ISSN 1403-2756 | 5 Euro WESER LOTSE LOGISTICS Pilot Magazin für Wirtschaft und Transport Renaissance für Breakbulk? WENN BREAK BULK, DANN BREMEN BESUCHEN BREAKBULK S IE U N S ! ANtWERpEN ND 911 HALLE 4, StA www.via-bremen.com Wolfgang Draaf Foto: BSK Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Die von der Bundesregierung beschlossene Energiewende und damit der endgültige Ausstieg aus der Atomenergie für 2020 steht und fällt mit der Möglichkeit, Komponenten oder ganze Anlagen zu transportieren – vertikal wie horizontal. In den meisten Fällen kann davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um sogenanntes Schwergut-Handling handelt, also um den Transport und die Montage von überdimensionierten Teilen. So ist etwa die Windenergieindustrie zu 100 Prozent abhängig von Schwergutexperten, die entsprechendes Equipment vorhalten – egal ob die Komponenten auf der Straße oder per Binnen- oder Seeschiff transportiert werden. Die Interessensvertretung dieses speziellen Gewerbezweiges, die Bundesfachgruppe Schwertransport und Kranarbeiten (BSK), die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen begehen wird, kümmert sich auch um die Fragen, die sich rund um die Energiewende stellen. Seit über einem Jahr gibt es den Ausschuss „Windenergie“, in dem die namhaftesten Hersteller von Windenergie-Anlagen (WEA) ebenso Mitglied sind wie Transportund Kranunternehmen, Binnen- und Hochseereedereien, Servicebetriebe, Juristen und die Versicherungswirtschaft. In diesem Ausschuss werden die Probleme im Zusammenhang mit den WEA-Transporten wie auch die Aufstellung durch Großgeräte (Mobil- wie Raupenkrane) analysiert und aufgearbeitet. Ein erstes Ergebnis ist eine Zusammenstellung der Bedeutung, der Probleme sowie möglicher Lösungsansätze, die als Flyer wie auch als ein umfangreicherer Folder nunmehr veröffentlicht worden sind (http://bit.ly/wosEHz). Der Ausschuss der BSK kommt ganz klar zu der Auffassung, dass die Energiewende so, wie sich derzeit die Rahmenbedingungen darstellen, nicht zu schaffen ist. Insbesondere ist anzumerken, dass die Verkehrsinfrastruktur die Transporte – nicht nur von WEA-Anlagen, sondern auch von Anlagenkomponenten für moderne Kraftwerke mit höheren Gesamtgewichten und entsprechenden Breiten wie Höhen – nicht mehr aufnehmen können. Abgelastete Bauwerke im Zuge der Bundesautobahnen auf 44 Tonnen, unkoordinierte Baustelleneinrichtungen, aber auch Rückbau von Straßenquerschnitten durch Kreisverkehre erschweren die Suche nach geeigneten Strecken zu den Entladestellen, aber auch zu den Umschlagsplätzen im See- wie im Binnenhafen. Dazu kommt noch, dass die Genehmigungsverfahren extrem kompliziert und statisch sind. Sie unterwerfen alle Großraum- und Schwertransporte sowie Kranbewegungen sogenannten Fahrzeitrestriktionen, die zum Beispiel das Wochenende von Freitag 15.30 Uhr bis Montag 9.00 Uhr als Transportzeit verbieten. Aber auch fehlende Parkmöglich keiten auf den TuR-Anlagen entlang der Bundesautobahnen zehren an den Möglichkeiten, Transporte für die Energiewende zu realisieren. Mit den Publikationen will der Ausschuss auf diese Missstände hinweisen, um die Behörden im Bund wie in den Ländern zu sensibilisieren, diese Hindernisse abzuschaffen, was in deren Möglichkeiten liegt. Der BSK gehören über 350 Unternehmen nicht nur aus dem Transport- und Autokrangewerbe, sondern auch aus den Bereichen Service, zivile Absicherung, Versicherungswirtschaft, Häfen, See- und Binnenreedereien sowie sonstiger Peripheriegewerbe an. Dabei stammen die Mitglieder nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus zehn weiteren Ländern der Europäischen Union. Wolfgang Draaf Geschäftsführer der Bundesfachgruppe Schwertransport und Kranarbeiten Die Meinung unserer Gastautoren ist nicht notwendigerweise identisch mit der Position der Herausgeberin. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 3 Inhalt Schwerpunkt: Breakbulk + Projektlogistik 8Renaissance für Breakbulk-Ladung Renaissance for Breakbulk Cargo 11 Die Königsdisziplin des Transports The Royal Discipline in Transport Foto: S. Riekers / BLG Die bremischen Häfen gehören zu den bedeutensten Umschlagplätzen für Breakbulk und Projektlogistik in Europa. 2 Grieg Star Shipping mit mehr Abfahrten ab Bremen 1 Grieg Star Shipping: More Departures from Bremen 4 Projektbezogene Kooperation bei der Rhenus Group 1 Rhenus Group: Project-Specific Teamwork 6 Ipsen Logistics: Spezielle menschen für spezielle Jobs 1 Ipsen Logistics: Special People for Special Jobs 18Spotlight Special: Automotive + Ro/Ro Foto: Höegh Autoliners 2Die „Parsifal” – umweltfreundlich und sparsam 2 Environmentally friendly and Economical Dass drei moderne Ro/Ro-Schiffe von Höegh Autoliners gleichzeitig am Auto-Terminal in Bremerhaven festmachen, ist nicht ungewöhnlich. 23Höegh Autoliners wieder auf Kurs Höegh Autoliners Back on Track for Success 24Spotlight Ports + Traffic 25 Die Zukunft der Logistik im Lande Bremen The Future of Logistics in the State of Bremen 26Spotlight Standards Foto: H. Lang 3Editorial Maschinenleiter Sven Bürgel an Bord des Eimerkettenbaggers „Bremerhaven“. 6 Namen + Nachrichten [ Names + News ] 20Portrait: PTS Logistics – Good Packaging is What Counts 8 Green Logistcs + Offshore 2 [ Green Logistcs + Offshore ] 29 Messen + Kongresse + Events [ Fairs + Congresses + Events ] 1 Ausbildung + Forschung + Karriere | E-Logistics 3 [ Qualification + Research + Career | E-Logistics ] 2 Linien + Agenturen | Banken + Versicherung + Recht 3 [ Lines + Agencies | Banks + Assurances + Justice ] 33 Persönliches [ Personalities ] 4 Unternehmensverzeichnis + Vorschau | Impressum 3 [ Company Index + Preview Imprint ] 4 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Logistics unLimited Auf jede logistische Herausforderung gibt es eine intelligente Antwort. Mit dieser Einstellung haben wir schon so manches Projekt realisiert, das anderen unmöglich erschien. Denn als Spezialist für Seefracht, Luftfracht und industrielle Projektlogistik denken wir schon seit 160 Jahren lösungsorientiert und kreativ. So können wir Ihnen heute weit mehr bieten als den üblichen Standard: langjährige Expertise, exzellente weltweite Verbindungen, moderne IT-Systeme, ökologische Verantwortung und unseren ansteckenden Teamgeist. www.rohlig.com Creating chains of trust. Foto: VDA Namen + Nachrichten Jens Böhrnsen (links) und Matthias Wissmann sprachen zur Eröffnung des VDA-Logistikkongresses in Bremen. Schön kurzer Zeit müssen Tausende von Fahrzeugen über erhebliche Distanzen ohne Schäden oder Verschmutzung zum Händler oder Kunden transportiert werden – das verdient ebenfalls hohen Respekt“, so Wissmann vor über 200 im Congress Centrum Bremen versammelten Logistikexperten. „Der Anspruch an weltweite Vernetzung und Steuerung nimmt zu“, bestätigte Peter Theurer, Leiter Logistik im Bremer Mercedes-Benz-Werk, in dem allein im letzten Jahr über 300.000 Fahrzeuge vom Band liefen. Das zweitgrößte Werk von Daimler sei das Kompetenzzentrum für die neue C-Klasse, die ab 2014 auf vier Kontinenten produziert werde. „So steuern wir aus Bremen beispielsweise die weltweite Logistik für den Anlauf der neuen C-Klasse“, erläuterte Theurer. Keine Frage: Für den VDA-Logistikkongress erstmals Bremen auszuwählen, machte Sinn. www.vda.de Es ist ein schöner Satz: „Bremen ist die Logistikhauptstadt der deutschen Automobilindustrie.“ Noch schöner ist, dass dieser Satz nicht von einem Bremer gesprochen wurde, sondern aus einem berufenen Munde von außerhalb stammt, nämlich von Matthias Wissmann. Und der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hatte noch mehr Bemerkenswertes mitzuteilen, als er kürzlich den VDA-Logistikkongress in der Hansestadt eröffnete. Ein Großteil der in Deutschland hergestellten Autos werde über die bremischen Häfen verschifft. Als Partner der Automobilindustrie erfüllten die Logistiker eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wissmann: „Moderne Autos werden nach den jeweiligen Kundenwünschen maßgeschneidert und damit sehr individuell ausgestattet. Die Bauteile werden von den Zulieferbetrieben just in time direkt ans Montageband geliefert. Das ist für die Logistik eine organisatorische Mammutaufgabe, die tagtäglich erfolgreich gemeistert wird.“ Auch beim Transport der fertigen Fahrzeuge vom Werk an den Bestimmungsort seien die Logistiker besonders gefordert: „In Psychologisch Die weltweite Schifffahrt hat ihre eigenen Marktgesetze und mit Angebot und Nachfrage manchmal erstaunlich wenig zu tun. Das wurde deutlich beim Vortrag, den ISL-Direktor Prof. Dr. Burkhard Lemper kürzlich unter dem Titel „Aktuelle Trends auf wesentlichen Schifffahrtsmärkten“ im BHV Hafenclub hielt. Dass es trotz einer Auslastungsquote von 95 Prozent in der Containerschifffahrt zu einem massiven Ratenverfall gekommen ist, der erst jetzt allmählich kompensiert wird, habe mit einer „großen Markttransparenz“, der „hohen Beweglichkeit“ von Gütern und nicht zuletzt „viel mit Psychologie“ zu tun, erläuterte der Wissenschaftler. Für die Sommermonate erwartet Lemper immerhin eine annähernde Vollauslastung der Containerschiffe, bevor in den Wintermonaten wieder mit einem Überangebot von vier bis sechs Prozent zu rechnen sei. www.isl.org www.bhv-bremen.de Fünf Fragen an Frank Dreeke, geschäftsführender Gesellschafter EKB Container Logistik Welche logistische Leis tung bewundern Sie am meisten? Die Leistungen von zum Beispiel dem THW und dem Roten Kreuz in Katastrophensituationen bzw. ihre Tätigkeit in Katastrophengebieten weltweit. Innerhalb kürzester Zeit werden und müssen logistische Höchstleistungen erfolgen. Manche Experten glauben, dass das 21. Jahrhundert einmal als „Jahrhundert der Logistik” in die Geschichte eingehen könnte. Ihre Meinung dazu? 6 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Es wird ein wichtiges Jahrhundert, weil sich logistische Dienstleistungen immer weiter verbessern und noch prozessoptimierter entwickeln. Die Grundlage hierfür wurde aber eher im 20. Jahrhundert gelegt, zum Beispiel durch die Einführung des weltweiten Containerverkehrs und die tatsächliche Entwicklung der Kontraktlogistik. Worin sehen Sie die größten logistischen Herausforderungen der Zukunft? In drei Kategorien. Erstens gilt es, qualifiziertes Personal in der Logistik für die Logistik kontinuierlich auszubilden. Zweitens wird der Faktor Zeit eine noch erheblichere Rolle spielen und es somit noch mehr auf optimal gesteuerte Prozesse in der Logistik ankommen. Und drittens bleibt der Informationsfluss zwischen allen am Logistikprozess Beteiligten eine große Herausforderung. Hier spielen immer weiter verbesserte IT-Systeme eine elementare Rolle. Auf welche Weise wurden Sie erstmals auf den Begriff Logistik aufmerksam? Schon als Kind durch meinen Vater, der viele Jahre für die BLG tätig war. Welches Arbeitsmotto haben Sie? Wer sein Ziel vor Augen hat, überwindet leichter alle Hindernisse. Visit us at Breakbulk, Antwerp, May 22 - 24, Booth 327 H4 & Windpower 2012, Atlanta, June 3 - 6, Booth 7048 Removable tween decks add considerable flexibility. Tall cargoes are no problem. Over 19 meters max height in holds. Our ships have perfectly flat decks up to 142 meters long. www.griegstar.com Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Renaissance Fotos: S. Riekers/BLG für Breakbulk? Die Breakbulk Europe ist der größte und bedeutendste Treffpunkt für europäische Unternehmen rund um das Handling von Schwergütern, Projektladung und traditionellen Stückgütern. Auch diverse Firmen der bremischen Hafen- und Logistikwirtschaft zeigen dort Flagge, wenn die Veranstaltung vom 22. bis 24. Mai in Antwerpen ihre Pforten öffnet. Schließlich gehören die bremischen Häfen zu den bedeutendsten Umschlagplätzen für Stück- und Schwergut. Breakbulk zu transportieren, ist ein ebenso vielseitiges wie schwieriges Geschäft. Nach herkömmlichem Verständnis steht der Begriff Breakbulk für Stückgüter, die in großen Mengen verladen und nicht in Containern transportiert werden, also Massenstückgut, das beispielsweise in Säcken bewegt wird, sowie Stahlerzeugnisse (Träger, Bleche, Coils, Draht etc.) und Forstprodukte (Baumstämme, Bruchholz, Schnittholz, Zellulose und Papierrollen). Auf der Breakbulk-Messe in Antwerpen aber geht es auch um Projektladungen, beispielsweise ganze Maschinen- 8 WESERLOTSE | LOGISTICS PILOT parks, die nicht selten aus mehreren hundert Komponenten bestehen, die zum Teil über eintausend Tonnen wiegen. Damit so eine Anlage ohne Beschädigung am Bestimmungsort eintrifft und dort möglichst effizient zusammengebaut werden kann, ist eine sorgfältige Planung und Vorbereitung ebenso wichtig wie das richtige Equipment. Wenn etwas schief geht, liegt der Schaden schnell mal im Millionenbereich. Impulse durch Offshore-Energie „Project Cargo ist da, wo das Geld ist“, sagte Susan Oatway, Senior-Analystin bei Drewry Shipping Consultants, während ihrer Ansprache zur Messe „Breakbulk China 2012“. Derzeit befinde sich der zuletzt etwas gebeutelte Markt für Projektlogistik auf dem Weg der Erholung. Wichtige Impulse liefert nach ihren Erkenntnissen vor allem die Energiebranche. Ob Windparks errichtet, Öl-, Kohleund Gas-Förderanlagen installiert oder neue Wasserkraftwerke gebaut werden – ohne erfahrene Projektlogistiker mit ihrem Spezial-Know-how und ihrer Spezialausrüstung geht nichts. Nach Auffassung von Experten wie Susan Oatway liegt insbesondere im Thomas Butz, Director Breakbulk/Project Divison der Samskip GmbH, Bremen: „Der Bremer Gemeinschaftsstand bietet uns eine ideale Plattform, den Bekanntheitsgrad unserer Nischenverkehre zu steigern.“ Wirtschaftswachstum der Entwicklungsund Schwellenländer eine große Chance für die Branche. Vor allem in Lateinamerika und Asien, aber auch in Afrika wird derzeit eine Vielzahl an Projekten vorbereitet. Andererseits hält der Trend zur Containerisierung weiter an und schließt immer mehr Güter ein, die bisher auf individuellere Weise transportiert wurden. Das gilt sogar für das eine oder andere Stahlprodukt. Dennoch erwartet Oatway, dass sich die weltweite Flotte der HeavyLift- und Mehrzweckschiffe im laufenden Jahr um etwa drei Prozent erhöhen wird. Ende letzten Jahres gehörten dazu 3096 Schiffe mit einem durchschnittlichen Alter von 16 Jahren. Rund 40 Prozent der ursprünglich bestellten Schiffe wurden 2011 wegen bestehender Überkapazitäten nicht ausgeliefert, stehen aber nun vor der Ablieferung. Der Auftragsbestand lag zu Beginn des Jahres bei 374 Schiffen, was etwa 17 Prozent der bestehenden Tonnage entspricht. Zum Vergleich: Bei Container- und Massengutschiffen waren es etwa 35 Prozent der bestehenden Flotten. In den bremischen Universalhäfen spielt der Umschlag von Breakbulk nach wie vor eine wichtige Rolle. Allein im Neustädter Hafen – Europas größter Terminal für konventionelle Ladung – hängen rund 200 Arbeitsplätze direkt am Umschlag von Stückgut, Breakbulk und Projektladungen. Jährlich werden hier Güter im Gewicht von rund 1,5 Millionen Tonnen umgeschlagen. Auch wenn diese Mengen konjunkturbedingt unter den Erwartungen liegen, ist Bremen auf diesem Gebiet bundesweit die Nummer 1. Wie sich die Hansestadt im internationalen Wettbewerb behauptet, lässt sich nur schwer beziffern, denn überlicherweise geben die Häfen ihre Umschlagsmengen für Breakbulk und Schwergut nicht an. Auch wenn bekannt gegeben wird, dass der Umschlag des nicht in Containern gestauten konventionellen Stückguts in den bremischen Häfen im letzten Jahr um 5,9 Prozent auf 8,4 Millionen Tonnen stieg, schafft das keine wirkliche Markttransparenz. Denn darin enthalten ist auch der Umschlag von Neufahrzeugen, für den Bremerhaven mit über 2,1 Millionen Einheiten europaweit die Spitzenposition bekleidet. Da Breakbulk-Güter auch in Form von rollender „High & Heavy“-Ladung mit den großen Autocarriern über die Weltmeere befördert werden, spielt der Auto-Terminal der BLG in Bremerhaven eine beachtliche Rolle auf diesem Gebiet. Zudem etablieren sich Bremen und Bremerhaven immer mehr als Startpunkt für Verschiffungen von Anlagenkomponenten der Offshore-Windenergie branche. Geballtes Breakbulk-Know-how Komponenten für Windenergieanlagen werden aber auch am Containerterminal Bremerhaven und im Neustädter Hafen gelagert und umgeschlagen. Die Bremerhavener Terminals sind allerdings nur Interimslösungen. Die Geschäfte sollen nach der Fertigstellung des geplanten Offshore-Terminals Bremerhaven an die Luneplate verlagert werden. Die Autound Containerflächen würden für den wachsenden und wertschöpfungsintensiveren Umschlag von Fahrzeugen und Containern benötigt. Seine weltweit führende Position als Heimathafen für Schwergutschiffe hat Bremen allerdings eingebüßt, seit die Beluga-Reederei Insolvenz anmelden musste. Heute ist Harren & Partner mit knapp 60 Schiffen die größte Schwergutreederei Bremens. Geballtes bremisches BreakbulkKnow-how ist in Antwerpen am Stand 911 in Messehalle 4 versammelt (siehe Seite 10). „Für uns als erfahrenen und Foto: Leschaco Foto: Samskip Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Jörg Conrad, Geschäftsführender Gesellschafter der Leschaco-Gruppe: „Breakbulk ist für uns ein wichtiges Thema. Der Gemeinschaftsstand von Via Bremen bietet uns genau die richtige Plattform.“ langjährigen Spediteur unter anderem im Projekt- und Stahlbereich ist es keine Frage, dass wir uns dort wieder präsentieren. Seit Anbeginn dieses Events sind wir auf dieser für uns wichtigen und interessanten Veranstaltung Mitaussteller und werden auch in diesem Jahr wieder mit einer Vielzahl unserer Kollegen vertreten sein“, erklärt Transintra-Geschäftsführer Thomas Schmitz. Und für Sven Riekers, Vertriebsleiter von BLG Cargo Logistics, ist die Messe schlicht ein Pflichttermin: „Auf keiner anderen Veranstaltung trifft man auf eine vergleichbare Dichte von Kunden, Partnern und Freunden wie in Antwerpen“, so Riekers. www.breakbulkevents.com J.W.K. Renaissance for Breakbulk Cargo The Breakbulk Europe is the largest and most important meeting place for European companies engaged in the transportation and handling of heavy-lift goods, project cargo and traditional general cargoes. For many different firms of Bremen’s port and logistics industry, it is natural to show the flag there when the doors to the event open from 22 to 24 May in Antwerp. After all, the Ports of Bremen are amongst the key transhipment points for goods that are overlength or weigh many tonnes. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 9 Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Eine Frage der Dimension Der Logistikdienstleister Leschaco bietet mit seinen Kompetenzteams auch Projektmanagement für Breakbulk, Heavy-Lift-, Ro/Ro- und Outof-Gauge-Verladungen. Die wachstumsstarke Projekt- und Anlagenlogistik setzt Maßstäbe und erfordert mitunter überdimensionale Lösungen. Hier überzeugt das kundenorientierte Angebot von der Analyse über die Beratung bis hin zu individuellen Verpackungslösungen. Weltweit getragen von über 1.600 Mitarbeitern mit einem Netzwerk von über 42 Standorten in mehr als 20 Ländern. Trockenlogistik, gehört aber auch zu den führenden Anbietern für Transporte von Breakbulk- und Projektladungen innerhalb Europas sowie in Russland und Zentralasien. Zum Portfolio gehören regelmäßige Schiffsabfahrten in das russische Wolga-Kanalsystem, das Kaspische und das Schwarze Meer sowie zum Baltikum und zu Häfen im Norden Russlands. Bei Bedarf werden auch komplette Transportlösungen bis zur Enddestination erarbeitet. Egal ob Transporte per See-, Straße oder Luft – Transintra ist ein kompe tenter Partner für sämtliche Logistikdienstleistungen. www.transintra.de www.samskip.com Größter Terminal Europas Die BLG Cargo Logistics betreibt in Bremen den Neustädter Hafen, Europas größten Terminal für konventionelle Ladung. Ein breiter Ladungsmix aus den Bereichen Stahl, Forstprodukte und Projektladung wird umgeschlagen. Von zunehmender Bedeutung für die Kunden sind die Möglichkeiten der seemäßigen Verpackung von Stückgut oder sogar der Montage besonders großer oder schwerer Komponenten direkt am seeschifftiefen Wasser. www.leschaco.com www.pts-logistics.de www.blg.de www.utcoverseas.com Rundum-Service Die Tätigkeiten der Hafenstauerei Kapitän Wilhelm Schultze umfassen alle Bereiche der Güterver- und -entladung inklusive seemäßiger Verpackung durch die eigene Zimmerei und Lagerung. Aktuell schlägt das seit über 55 Jahren bestehende Unternehmen mit Standorten unter anderem in Bremen, Bremerhaven, Brake, Elsfleth, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Brunsbüttel, Stade und Hamburg drei Millionen Tonnen Stückgüter und Stahlprodukte sowie ca. zwei Millionen Tonnen Massengüter um. In Bremen besteht über das mit der BLG gegründete Joint Venture Schultze Stevedoring hinaus eine enge Zusammenarbeit mit diversen Partnerfirmen. Am Wall 137/139 28195 Bremen Internationale Spedition · Schiffahrt · Chartering · Luftfracht Erfahrene Cargo-Profis Transintra bietet weltweite Logistiklösungen seit 1977. Besonderes Know-how, langjährige Erfahrung und zuverlässige Partner weltweit, besonders bei Verladungen von Projektgeschäften, Stahlprodukten, Containern, Maschinen- und Anlagenteilen, garantieren eine professionelle Abwicklung. Ihre Zeichen: Ihre Nachricht vom: Postfach Telefon Telefax Telex E-Mail Internet 10 09 45 (04 21) 1 75 88 - 0 (04 21) 1 68 54 22 2 44 311 trab d [email protected] www.transintra.de Bankkonten: Vereins- und Westbank AG, Cuxhaven (BLZ 200 300 00) Kto.-Nr. EURO 2986925 · US$ 910079326 BIC (S.W.I.F.T.-Code): VUWB DE HH XXX Bremer Bank AG, Bremen (BLZ 290 800 10) Kto.-Nr. EURO 101251400 · US$ 101251400 BIC (S.W.I.F.T.-Code): DRES DE FF USt.-Id.-Nr. DE 114433 678 Unser Zeichen: Datum: www.hafenstauerei.de ROSTOCK · Regelmäßig nach Russland und ins Baltikum Samskip realisiert multimodale Containerverkehre und Konzepte in der Kühl- und Weltweites Netzwerk Die UTC Overseas GmbH ist ein international operierender Logistikdienstleister für Seefracht, Luftfracht sowie Projekt- und Anlagentransport. Die DeutschlandRepräsentanz des Unternehmens, das zur US-amerikanischen UTC Holding Inc. mit Sitz in New York gehört, befindet sich in Bremen. Als Teil der UTC-Gruppe mit ihren über 50 eigenen UTC Büros und mehr als 500 Mitarbeitern, steht ihr ein weltweites Netzwerk in den Hauptmärkten Nord- und Lateinamerika sowie Fernost, Europa und Australien zur Verfügung. SZCZECIN Qualität, Flexibilität und Innovation Die PTS Logistics Group bietet mit den Bereichen Packing, Transport und Solutions kundenspezifische Lösungen aus einer Hand. Mit rund 250 Mitarbeitern und zahlreichen Standorten steht die PTS Logistics Group als mittelständische Unternehmensgruppe für Qualität, Flexibilität und Innovation. Verpackungen vom Kleinteil bis zur Großanlage, Beratung ab Blaupause und Kompetenz bis zur Baustelle sowie alle Tätigkeiten einer modernen Werks- und Lagerlogistik und effiziente Transporte auf der Straße gehören zum Leistungsangebot. Gemeinsam am Stand 911 in Halle 4 CUXHAVEN · GDYNIA · HAMBURG · Hier staut der Fachmann... BREMEN · • Stauerei • Consulting • Stauplanung • Hatch Sonic Test • Lagerei • Gangway Service • Supercargo Einsätze weltweit • Eigene Zimmerei und Schlosserei • Eigene Schweißer • Verpackungen Geschäftsführer: Peter Fuchs · Amtsgericht Bremen · HRB 6566 Hafenstauerei Kpt. Wilhelm Schultze GmbH & Co. KG Getreidestraße 14 28217 Bremen Telefon: 0421/6110 05-09 Fax: 0421/6165 183 Wir arbeiten ausschließlich auf Grund der „Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp.)“ – neueste Fassung. Haftungsbegrenzung auf €5,00/kg Rohgewicht bzw. 2 SZR/kg Rohgewicht bei eingeschlossener Seebeförderung. Gerichtsstand und Erfüllungsort für beide Teile ist Bremen. – Versicherungen werden nur bei schriftlichem Auftrag eingedeckt. Für Schifffahrtsgeschäfte gelten die Übernahme- und Konnossementsbedingungen der den Transport ausführenden Reederei. We do all our business on the basis of the German Freight Forwarders’ Standard Terms and Conditions (ADSp), latest edition, of which a full copy is available upon request. Limit of liability: €5,00/kg gross weight or 2 SDR/kg gross weight in case of multimodal transport incl. sea transport resp. Excl. place of jurisdiction and place of performance: Bremen, for both parties. Insurance cover will be procured only upon written agreement. For carriage by sea the B/L or similar conditions of the actual carrier apply. 10 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT www.hafenstauerei.de E-Mail: [email protected] Fotos: Stute Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Die Königsdisziplin des Transports Windkraftanlagen mit Blattlängen bis zu 55 Meter nach Bulgarien, Maschinen mit Höhen von über sechs Meter sowie Transformatoren mit einem Gewicht von 300 Tonnen nach Kasachstan: Verladung und Transport derartig sperriger Ladegüter gelten im internationalen Speditionsgeschäft als Königsdisziplin, die viel Erfahrung und eine ausgewiesene Expertise verlangt. Der Bremer Logistiker Stute verfügt über beides. Internationales Schwergut mit ungewöhnlich hohen Gewichten oder Abmessungen kann nicht mit standardisierten Lademitteln und TransportKai Barwig einheiten verladen, umgeschlagen und transportiert werden. „Egal um was es sich handelt: Jeder dieser Schwertransporte stellt uns vor individuelle Herausforderungen“, betont Kai Barwig, der als Mitglied der Stute-Geschäftsleitung den Bereich der Transportlogistik verantwortet. Besonders entscheidend für jede Projektverladung ist ein schlüssiges und letztlich auch umsetzbares Transportkonzept. „Wir müssen uns sehr viel Gedanken machen über geeignete Ladungsund Verkehrsträger sowie über mögliche Verkehrswege“, so Kai Barwig. „Dazu gehört u. a. eine aufwendige Prüfung der Machbarkeit und der geplanten Strecke. Denn das schönste Transportkonzept scheitert, wenn eine Brücke im Weg ist, die der Schwerlast-Lkw aufgrund der La- dehöhe nicht durchfahren oder aufgrund des extrem hohen Ladegewichts nicht überqueren kann.“ Strecken auf Machbarkeit prüfen Jede Projektverladung verlange deshalb vor der Angebotsabgabe eine intensive Vorbereitung und Recherche. „Ohne die Entwicklung eines komplexen, individuellen Transportkonzepts geht es nicht“, erklärt Barwig. „In vielen Fällen müssen wir beispielsweise Strecken nicht nur auf der Landkarte, sondern durch persönliches Befahren auf Besonderheiten und evtl. Hindernisse prüfen – was nur mit Hilfe eines zuverlässigen und globalen Agentennetzes funktioniert“, betont Barwig. Auch Fragen der vor Ort benötigten Umschlagtechnik sowie Zollformalitäten oder gar militärische Begleitung müssen bereits im Vorfeld einer Projektverladung gründlich geprüft werden. „Böse Überraschungen wie nicht geeignete Umschlagkapazitäten im Hafen ‚X‘ oder Zöllner, die sich weigern, unsere Transporte über die Grenze ‚Y‘ passieren zu lassen, können wir uns einfach nicht leisten.“ Aus der Machbarkeitsstudie und der Streckenprüfung heraus ergibt sich die optimale Auswahl der Verkehrsträger. Kai Barwig: „Vom Schwerlast-Lkw über Bahn und Schiff bis hin zum Schwerlastflieger Antonov: Wir setzen auf einen intelligenten Mix aller vorhandenen Verkehrsträger, um die Projektverladungen über ein individuell gestricktes Netzwerk stolperfrei und termingerecht an ihr Ziel zu bringen. www.stute.de The Royal Discipline Wind turbines with blade lengths up to 55 metres bound for Bulgaria, engines with heights exceeding six metres and transformers weighing 300 tonnes for Kazakhstan: the loading and transportation of such unwieldy cargoes is viewed in the international forwarding business as the “royal” discipline, because it calls for great experience and proven expertise. Bremen’s logistics specialist Stute certainly has both – and is highly in demand as a trusted partner for heavy-lift and breakbulk transports. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 11 Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Mehr Abfahrten ab Bremen – Grieg Star Shipping baut Nordatlantik-Dienst aus Seit über 30 Jahren sind die blauen Schiffe mit den zwei Sternen im Schornstein Stammgäste in Bremen. Jetzt wird mit der „Star Eagle“ ein fünftes Schiff in den Nordatlantik-Dienst der norwegischen Reederei Grieg Star Shipping eingebracht. Wir waren im Neustädter Hafen unterwegs und beobachteten die Abfertigung des mit bordeigenen Kränen ausgerüsteten Multi-Purpose-Schiffes „Star Grip“. verbracht. Aus einer anderen Luke wird empfindliches Papier gelöscht. „Der Ladungsmix auf diesen Schiffen ist enorm umfangreich. Auf der Import-Reise werden überwiegend Forstprodukte gelöscht. Anschließend laden wir Stahlrohre, Bleche sowie Stück- und Schwergut. Rotorblätter für Windenergieanlagen mit einer Länge von rund 50 Metern werden abschließend an Deck gesetzt“, so Heidkrüger. Insgesamt werden bei der „Star Grip“ über 25.000 Tonnen unterschiedlichster Ladung bewegt. Gabelstapler mit Magnetgeschirr „Das ist der dritte Dampfer von Grieg Star Shipping in diesem Monat“, freut sich Heidkrüger. Durch das Einbringen eines fünften Schiffes in den Dienst wird das nicht das letzte Mal der Fall sein. Neben der Frequenz wurde auch die Anzahl der angebotenen Löschhäfen gesteigert: Houston und Mobile werden mit jedem Schiff bedient. Hinzu kom- men das mexikanische Altamira sowie bei Bedarf Häfen an der US-Ostküste wie Baltimore, Charleston oder Savannah. „Wenn uns das Wetter keinen Strich durch das Löschen der regenempfindlichen Ladung macht, bearbeiten wir diesen Dampfer rund um die Uhr mit jeweils zwei Gängen.“ Das bedeutet, dass die „Star Grip“ rund vier Tage in Bremen liegen wird. Der Nachmittag und die Nacht bleiben trocken. Die hochempfindliche Zellulose und das Papier werden im Schuppen eingelagert. Seit den frühen Morgenstunden fahren Gabelstapler nun Stahlbleche unter die schnell arbeitenden Bordkrane des Schiffes. „Die Zuführung der Bleche erfolgt mit Gabelstaplern, die mit einem speziellen Magnetgeschirr ausgerüstet sind“, erklärt Andre Heidkrüger. So können Kantenschäden an den Blechen, die beim Handling mit Gabelstapler oftmals vorkommen, gänzlich vermieden werden. Fotos: S. Riekers/BLG „Die ‚Star Grip‘ muss jede Sekunde um die Ecke kommen“, sagt Andre Heidkrüger, der bei der BLG Cargo Logistics im Neustädter Hafen für die Abfertigung der Schiffe der Reederei Grieg Star Shipping verantwortlich ist. Es ist kurz nach 14 Uhr, das Personal für die Abfertigung des 190 Meter langen Schiffes steht bereit. „Da kommt die Lady.“ Heidkrüger deutet Richtung Wendebecken. Zwei Schlepper ziehen das Schiff in den Neustädter Hafen, wo es am Schuppen 23 festmacht. „Bevor die Festmacher wieder im Auto sitzen, haben wir unsere Containerbrücke schon runtergeklappt und beginnen mit dem Löschen“, freut sich Heidkrüger. „Zeit ist Geld.“ Das gilt auch im Hafen, für Terminalbetreiber und Reederei gleichermaßen. Die Hafenarbeiter beginnen mit der im Vorfeld genau geplanten Abfertigung. Rollenzellulose-Units werden mit Vakuumgeschirr aus der Luke des Schiffes gelöscht und mit Trailern in die Schuppen Die hochempfindliche Zellulose und das Papier werden von Bord gehievt und im Schuppen 23 eingelagert. 12 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Andre Heidkrüger (links) und „Supercargo“ Jan Moldestad besprechen die weiteren Abläufe, während Rohre mit speziellem Vakuumgeschirr schonend verladen werden. Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Obwohl Grieg Star Shipping kein Containercarrier ist, setzt die Reederei bei manchen Projekten eigene Container ein. Auf einer anderen Luke des Schiffes werden mit einer Containerbrücke Rohre verladen. Auch hier kommt hochspezialisierte Technik zum Einsatz, erklärt der BLG-Mann: „In anderen Häfen setzt man üblicherweise Rohrhaken ein. In Bremen laden wir solche Rohre mit Vakuumgeschirr.“ Auch hier profitieren die Ware und das Schiff durch schadfreies Handling und eine schnelle Abfertigung gleichermaßen. Die Dimensionen im Neustädter Hafen sind beeindruckend. Rund 250.000 Quadratmeter überdachte Flächen stehen den Kunden der BLG Cargo Logistics zur Verfügung. Einige Bereiche werden ausschließlich für Ladung von Grieg Star Shipping genutzt. Zwischen der für die USA bestimmten Ladung befindet sich eine Sendung für Callao. „Das ist ein neues Angebot der Reederei: In Umladung via Houston werden nun auch Abfahrten zu Häfen an der südamerikanischen Westküste angeboten“, erklärt Heidkrüger. Ladung für Guayaquil, Callao, San Antonio und Lirquen könne seit kurzem ab Bremen mit der Reederei verladen werden. Vor dem Schuppen werden Container mit Windkraftanlagen gestaut. Obwohl Grieg Star Shipping kein Containercarrier ist, werden für Projekte reedereieigene Container angeboten. Standard-, High Cube-, Open Top- und Flat Rack-Container werden in Bremen vorgehalten. Am Schiff überwacht Reedereivertreter Jan Moldestad als sogenannter „Supercargo“ die Beladung des Schiffes. Das Verhältnis zwischen Heidkrüger und Moldestad ist freundschaftlich, man kennt sich von zahllosen Abfertigungen. Die beiden entschuldigen sich, das weitere Operating muss besprochen werden. Weit abgeladen auf die Weser Am letzten Tag des Aufenthaltes der „Star Grip“ in Bremen geht es noch einmal in den Neustädter Hafen zur Verladung einer über 60 Meter langen Gussform, die für die Herstellung von Rotorblättern für Windenergieanlagen verwendet wird. Sie wird langsam mit zwei Kranen an Deck des nun weit abgeladenen Schiffes gehievt. Die Zeit drängt: In drei Stunden ist die Abfahrt des Schiffes bestellt. Verzögerungen könnten dazu führen, dass die Flut verpasst wird. Diese ist nötig, um die „Star Grip“ mit über zehn Metern Tiefgang über die Weser auf die offene See zu bringen. „Gleich noch Container mit Windenergieanlagen laden, Seeklarmachen, Abfahrt. Das passt“, ist sich Heidkrüger sicher. Es hat gepasst. Die beiden Schlepper wühlen das Wasser im Neustädter Hafen auf, als sie zeitgleich damit beginnen, die „Star Grip“ aus dem Hafenbecken in Richtung Weser zu ziehen. In der aufkommenden Dämmerung wird das blaue Schiff gedreht. Ein Zug wird in den Hafen rangiert, 23 Waggons beladen mit Rohrbunden wollen entladen werden. „Das ist Ladung für die „Star Fuji“, die nächste Woche kommt“, erläutert Heidkrüger. „Nach dem Schiff ist vor dem Schiff.“ www.blg.de www.griegstar.com More Departures from Bremen For over 30 years, the blue ships with the two stars on their funnels have been regular guests in Bremen. The “Star Eagle” is the fifth vessel to join the North Atlantic service of the Norwegian shipping company Grieg Star. We were in the Neustädter Hafen basin to cover the fourday turnaround of the freighter “Star Grip”. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 13 Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Projektbezogene Kooperation Fotos: Weserport Rhenus feiert in diesem Jahr 100. Geburtstag. Vergleichsweise jung ist das zur Gruppe gehörende Unternehmen Rhenus Project Logistics, das seit einem Jahr internationale Projekttransporte organisiert. Dabei greift es auch auf die Hafenkapazitäten im eigenen Unternehmensverbund zurück, wie das Beispiel Weserport zeigt. Ein Beitrag von Carsten Schröter und Heiner Delicat.* Projektverladung bei Weserport Lang sind vielfach die Strecken, die die Güter auf den von Rhenus Project Logistics geplanten Transportketten zurücklegen. Seit seiner Gründung lieferte der Projektspezialist beispielsweise Komponenten einer 2,5-Megawatt-Windenergieanlage von Europa in die USA und betreute dabei die Vor- und Nachläufe, den Hafenumschlag oder auch die Zwischenlagerung der Bauteile vor Ort. Für einen Cross-Trade von Rotorblättern, bestimmt für einen indischen Windpark, organisierte das Unternehmen das Handling vom Werk in China bis zum Hafen auf dem Subkontinent. Kurz sollen hingegen für den Kunden die Abstimmungswege mit dem Logistiker sein. Aus exakt diesem Grund wurde 2011 die Rhenus Project Logistics gegründet. Sie bündelt als zentraler Ansprechpartner für die Auftraggeber das Know-how der gesamten Rhenus-Gruppe geschäftsbereichsübergreifend. Selbstverständlich werden dabei für einzelne Vorhaben Partner aus dem Portfolio einbezogen, im Idealfall bedient sich die Rhenus Project Logistics vor allem aus eigenen Kapazitäten und kann dort insbesondere im Geschäftsbereich Port Logistics auf ein breites Netzwerk zurückgreifen: So führte beispielsweise der Weg von zwei Filtern mit einem Rhenus-Binnenschiff vom Rhenus-Standort in Sedelsberg zum Weserport-Terminal in Bremen, in dem die beiden Bauteile auf ein Seeschiff der Rhenus-Tochter RMS umgeschlagen und nach Schweden verschifft wurden. Two companies – one target: Top quality for the customer • Project Cargo • High & Heavy • Steel Products • General Cargo • Wind Farms • Cross Trades Am Wall 137/139 · 28195 Bremen/Germany · Phone +49 (421) 17 58 80 · Fax +49 (421) 168 54 22 · [email protected] · www.transintra.de Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Foto: Weserport schutz eine überragende Bedeutung zu (analog gilt dies selbstverständlich auch für die Geschäftspolitik der Rhenus Project Logistics). Sowohl der Projekt spezialist aber auch die Hafenbetreiber verdanken dieser klaren Leitlinie ihr Renommee am Markt. Carsten Schröter (links) und Heiner Delicat Weserport neutraler Partner für Projektladungen Mit einem Betriebsareal von 335.000 Quadratmetern und einer Kajelänge von 2.000 Metern offeriert die Weserport GmbH ein umfangreiches Produktangebot, zu dem neben dem Handling von Stahlpartien, Baustoffen und Containern sowie Massen- und Stückgütern nicht zuletzt der Umschlag, die Zwischenlagerung und die seemäßige Verpackung von Projektladungen zählen. Der neutrale Seehafendienstleister, dem Ende 2013 nach Ausbau und Vertiefung von Industrieha- fenschleuse bzw. Hafenbecken eine Wassertiefe von 10,50 Meter zur Verfügung stehen wird, bedient sich dabei eines leistungsfähigen Umschlagsequipments. Neben den Schwerlastflächen und Kajen stehen Großgabelstapler mit einer Nutzlast von bis zu 52 Tonnen exemplarisch für die Ausstattung des Terminals. Zum Einsatz kamen diese Werkzeuge bei einer Vielzahl von Verladungen, die bei Weserport im Projektladungsbereich dargestellt wurden. Ergänzend zur hohen Dienstleistungsqualität kommt dem Kunden- www.rhenus.com www.weserport.de *Carsten Schröter ist Geschäftsführer der Rhenus Project Logistics GmbH und Heiner Delicat ist als Geschäftsführer für die Weserport GmbH tätig, die 1995 als Joint Venture der Rhenus-Gruppe und der ArcelorMittal Bremen GmbH gegründet wurde. Project-Specific Teamwork This year, the Rhenus Group celebrates the 100th anniversary of its founding. The member company Rhenus Project Logistics is comparatively young, as it has only been operating in the project transport business for a year now. Nonetheless, it is able to tap into the port capacities that are available under the corporate umbrella, as shown by the example of Weserport. Auf die Verpackung kommt es an. schon seit 1300 v. Chr. Besuchen Sie uns auf der Breakbulk Europe 2012 vom 22. - 24. Mai 2012 The Antwerp Expo / Belgien » Halle 4, Stand 911H4 Wir verpacken, transportieren und bieten Ihnen kundenspezifische Lösungen aus einer Hand. In uns finden Sie Ihren Partner für Qualität, Flexibilität und Innovation. Profitieren auch Sie von unseren Leistungen und weltweiten Verbindungen. Packing. Transport. Solutions. Fon +49 . (0)421. 48 99 70 0 Web www.pts-logistics.de Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Bei Ipsen liebt man die Herausforderung Das Bremer Traditionsunternehmen Ipsen Logistics versteht sich als logistischer Rundumdienstleister, seine besonderen Stärken liegen jedoch im Speziellen. So werden für logistische Herausforderungen unter schwierigsten Rahmenbedingungen optimale Lösungen entwickelt. Die Grundlage dafür bilden 35 Jahre logistische Koordination und Abwicklung industrieller Großprojekte im Norden und Westen Afrikas. Ein Beitrag von Eduard Dubbers-Albrecht.* 16 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT nagement runden den Service ab. Dabei muss man wissen, dass logistische Dienstleistung in Afrika nicht einfach so nebenbei vollbracht werden kann, schon gar nicht, wenn es um komplexe Aufgabenstellungen geht. Es gilt zahlreiche Hürden zu überwinden. Zu infrastrukturellen Mängeln kommen vielschichtige administrative Schwierigkeiten, wie z. B. komplizierte Verzollungs- und Genehmigungsverfahren. Persönliche Kontakte erlangen eine große Bedeutung, und es ist oft schwierig, gut ausgebildetes Personal zu finden. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind so groß wie auf keinem anderen Kontinent. Entsprechend breit ist das Spektrum der Anforderungsprofile an den Logistiker. 35 Jahre Präsenz in Afrika Unter diesen Voraussetzungen ist Präsenz vor Ort ein ganz bedeutender Erfolgsfaktor, gute Verbindungen zu Behörden und Institutionen sind ebenso wichtig wie verlässliche lokale Kooperationspartner. Wer versucht, Projektgeschäfte in Afrika allein von Europa aus zu steuern, stößt schnell an seine Grenzen. In 35 Jahren Präsenz vor Ort hat Ipsen Logistics ein Netzwerk aus guten Kontakten und engen Kooperationspartnern aufgebaut, das fast den gesamten Kontinent abdeckt, und sich mit der professionellen Bewältigung zahlreicher Projekte den Ruf eines Spezialisten für logistische Herausforderungen in Afrika erworben. Eine harte Schule, die nicht nur gelehrt hat, Hindernisse effizient zu überwinden, sondern stets aufs Neue darauf gefasst zu sein und ihnen flexibel und kreativ zu begegnen. Beispiel Algerien: Die Anbindung des dicht besiedelten Nordens an Destinationen im Landesinnern ist schwierig, die Straßenverhältnisse sind oft unzureichend. Im Vorfeld eines jeden Schwer transportes wird daher eine detaillierte Vorabklärung des Transportweges vorgenommen, der sogenannte Road Survey, um eventuelle Schwierigkeiten antizipie- Fotos: Ipsen Ipsen Logistics ist vor allen Dingen eines: Dienstleister. Stets steht der Kunde mit seinen Anforderungen und Erwartungen im Mittelpunkt des Eduard Dubbers-Albrecht Handelns. So ist auch das Engagement in Afrika entstanden: Um den Großauftrag eines Kunden optimal abwickeln zu können, wurde eine Niederlassung in Algier aufgebaut. Heute unterhält das einzige ausländische Unternehmen in Algerien mit offizieller Zolllizenz gleich vier Standorte, jeweils einen in den wichtigen Häfen Algiers, Skikda und Mostaganem, sowie einen weiteren im Herzen der algerischen Öl- und Gasindustrie Hassi Messaoud. Dazu gesellen sich Büros in Marokko, Tunesien und im Senegal, von wo aus auch Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Guinea und die Elfenbeinküste bedient werden. Der Kundenkreis rekrutiert sich vor allem aus den Sektoren Öl/Gas, Petrochemie, Bergbau, Stromversorgung/Energie und Wasser/Abwasser. Betreut werden Projekte in einer Größenordnung zwischen 5.000 und 200.000 Frachttonnen. Das Leistungsportfolio ist umfassend: Neben der Transportabwicklung ab Werk bis Projektbestimmungsort gehören Planung, Koordination, Überwachung, Dokumentation und Zollabwicklung ganz selbstverständlich dazu. Schwertransporte werden auf der gesamten Strecke persönlich begleitet. Oft gehören Zusatzleistungen wie Zwischenlagerung und die genaue Positionierung des Transportgutes – wie Transformatoren oder Cold Boxen – auf Schienen oder Fundament zum Auftragsumfang. Eine umfassende Beratung und ein effizientes Informationsma- Auf dem Weg nach Ghazaouet/Algerien: Erst nachdem die Schlammschicht abgetragen und der Boden neu verdichtet worden ist, kann der Schwertransport die 15-prozentige Steigung bewältigen. Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik ren und die Route entsprechend vorbereiten zu können. Da kann es schon einmal vorkommen, dass auf einer Strecke von 40 km eine provisorische Straße angelegt oder eine Querung über einen Wasserlauf gebaut werden muss. Mitunter erzwingen widrige Witterungsbedingungen Improvisationsvermögen: So hatte beim Transport von zwei 140 Tonnen schweren Transformatoren nach Ghazaouet wochenlanger Regen einen 1,2 km langen Streckenabschnitt in eine unpassierbare breiige Masse verwandelt, noch dazu im Bereich einer 15-prozentigen Steigung. Mit kurzerhand beschafftem Gerät gelang es, den Schlamm abzutragen und die Strecke neu zu verdichten. Baustelle im Dschungel Ein anderes Mal sind besondere Bedingungen im Hafen die Herausforderung: In Algier werden nur Container akzeptiert, Sondergenehmigungen sind unter der Bedingung möglich, dass die Ladung direkt übernommen wird. Für ein Projekt mit einem Gesamtumfang von ca. 170.000 Frachttonnen, die zum überwiegenden vor allem schwierige Umstände und komplexe Aufgabenstellungen, die im Vordergrund stehen. Für den Transport von drei Pumpensystemen aus Texas nach Ecuador gab es als Empfangsadresse lediglich ein paar Koordinaten. Die Baustelle lag im unerschlossenen Dschungel. www.ipsenlogistics.com *Eduard Dubbers-Albrecht ist Geschäftsführender Gesellschafter der Ipsen Logistcs GmbH, Bremen Reghaia/Algerien: Der Auftrag ist erst dann erledigt, wenn die Gasseparierungsanlage aufgerichtet und auf den Fundamenten befestigt ist. Teil in Algier anlanden werden, erwartet Ipsen Logistics aktuell Partien bis zu 30.000 Tonnen pro Schiff – das entspricht 1.666 Lkw-Ladungen – für die die Transportkapazitäten längsseits Schiff zu gestellen und direkt zu beladen sind. Ipsens Projektkompetenz beschränkt sich jedoch längst nicht mehr auf Afrika. Auch für weitere Schwerpunktregionen des Unternehmens, besonders Asien und Südamerika werden zunehmend Großprojekte abgewickelt. Und wieder sind es Special People for Special Jobs Bremen’s long-established company Ipsen Logistics is an all-round logistics provider, but its strengths really come to play in very particular cases. Optimum solutions are developed for logistic challenges with extremely tough constraints. A sound foundation for such expertise is provided by the company’s 35 years of experience in coordinating and processing industrial mega-projects in North and West Africa. Besuchen Sie uns auf der Break Bulk Europe 2012 Antwerpen – Stand 911 H4 neuStÄdter BreMen Bereit fürHAfen groSSe AufgADie ganze Bandbreite des Seehafens: Lagerung, üBerAll. BLG Verpackung,Jederzeit. Montage von Großkomponenten, Stauerei, technische Beratung und Umschlag mit zertifiziertem Qualitäts- und Umweltmanagement. Ben. www.blg.de Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Spotlight dieser Riesenkräne stehen, um zeitgleich vier Großcontainerschiffe mit einer Breite von bis zu 25 Containerreihen an Deck rund um die Uhr abfertigen zu können. www.eurogate.de Goldhofer Foto: Eurogate Mit Rotorflügel bergauf Anfang März trafen die zusammen über 7.000 Tonnen schweren ersten vier Containerbrücken für den JadeWeserPort in Wilhelmshaven ein. an Hongkong und Singapur, weiter über die indonesische Sundastraße, dann um die Südspitze Afrikas herum und schließlich durch den Ärmelkanal zur deutschen Nordseeküste. Die spektakuläre Überfahrt Die Containerbrücken für den künftigen gelang, weil das 243 Meter lange TransEurogate Container Terminal Wilhelmsportschiff „Zhen Hua 23“ des Herstellers ZPMC aus Shanghai speziell für solche haven sind 1.800 Tonnen schwer und Transporte angefertigt worden ist. haben einen 69 Meter langen Ausleger. Ein zweites Spezialschiff mit vier weiteren Insofern war es keine leichte Aufgabe Anzeige_Leschaco_188x130mm_Layout 1 16.03.12 15:17 Seite 1 Kränen an Bord folgt in Kürze. Nach Vollgleich vier dieser Stahl-Ungetüme den ausbau werden an der 1.725 m langen langen Seeweg von Shanghai bis WilKaimauer des Tiefwasserhafens ganze 16 helmshaven zu transportieren – vorbei Eurogate Stahlgiganten für Wilhelmshaven Geballtes Transport-Know-how für volle Windkraft: Mit Hilfe von Spezialequipment des Herstellers Goldhofer aus Memmingen gelang es den Spezialisten von W & F Franke Schwerlast Internationale Spedition, einen kniffligen Windkraftanlagen-Transport zu realisieren. In einem mehrwöchigen Projekt transportierte die Bremer Spedition für ihren Hauptauftraggeber, den Windkraftanlagenhersteller Enercon, sämtliche Teile einer „E101“-Anlage von Magdeburg in den auf einem Berg gelegenen Windpark „Breidenbach“ bei Marburg in Hessen. Kniffligste Herausforderung war dabei der Transport der knapp 50 Meter langen Rotorflügel, die auf der Strecke nicht nur enge Kurven, sondern auch LESCHACO – Ihr Partner für Projekt- und Anlagenlogistik. Wir bieten kundenorientierte und professionelle Lösungen für jede Dimension – weltweit. Wir sind gerne Spediteure. Seit 1879. Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG Kap-Horn-Straße 18 28237 Bremen | GERMANY phone +49 421 6101 0 [email protected] www.leschaco.com Schwerpunkt – Breakbulk + Projektlogistik Enge Kurven und Anstiege meisterte der Zug, indem der STZ-DL von Goldhofer nicht voll aus teleskopiert wurde. Die Flügelspitze ragte circa 7,50 Meter über das Heck hinaus. einen 250 Meter-Anstieg mit 18 bis 20 Prozent Steigung vor sich hatten. Beim Rotorblatttransport vertraute W & F Franke auf die Flexibilität des vierachsigen Pritschenaufliegers STZDL4-45/80 AAA von Goldhofer. Die dreifach teleskopierbare Pritsche ist Bestandteil der neuen Generation von Pritschenaufliegern, die der Hersteller speziell für den Transport von Windkraftanlagen entwickelt hat. www.goldhofer.de www.wffranke.de Rolf Riedl BLG 25 Jahre am Markt Erster Tripod verladen Als Rolf D. Riedl 1987 die Rolf Riedl GmbH Internationale Anlagen- und Projektspedition im westfälischen Hagen gründete, hatte er längst einen bekannten Namen in der weltweit operierenden Schwerlastbranche. 1994 realisierte er schließlich sein Konzept eines internationalen Full-Service-Unternehmens im Anlagen- und Projektbereich: Er gründete gemeinsam mit Partnern die Riedl & Stöcker GmbH in Hagen als Spezialunternehmen für Schwermontagen, Verschubund Hebetechnik, die Riedl & Tschierschke GmbH in Frankfurt/Main als Spezialist für Schwermontagen, Verschub- und Hebetechnik, Betriebsverlagerungen sowie die Transgerma Riedl & Kiehntopf GmbH in Bremen als Übersee- und Anlagenspedition. Heute arbeiten diese Unternehmen gemeinsam unter dem Dach der prosperierenden Riedl-Gruppe. In Bremerhaven wurde kürzlich die erste Gründungskonstruktion für OffshoreWindenergieanlagen auf den Spezialponton „Offshore BHV I“ verladen. Die bis zu 900 Tonnen schweren Tripoden werden per Schiene direkt von der Verladeanlage beim Hersteller auf den Ponton verfahren. Dann folgt der Transport zur eigens dafür hergerichteten ABC-Halbinsel des BLG-Autoterminals und die Zwischenlagerung bis zur Verladung auf die Errichterschiffe. www.blg.de Foto: BLG Foto: Goldhofer Spotlight www.riedl-group.com Erster Einsatz für die Plattform „Offshore BHV 1“ MOVEMENT IN BREMEN Right from the Start Weserport GmbH is a joint venture between the Rhenus Group and ArcelorMittal Bremen GmbH. Since 1995 we provide movement in the port of Bremen City. The Rhenus Group is one of the leading logistics ser- PORT LOGISTICS Project cargoes Steel General cargo Forest products Bulk cargoes Containers vices providers in Europe. Rhenus employs approx. 18,000 people and has operations at 290 business locations in Europe. Weserport GmbH stands for independent seaport and logistics services out of one hand. Whether project cargoes, steel or forest products, bulk cargoes, recycling commodities or container. We provide handling, stuffing, warehousing, packing, pick-up and final delivery services, customs clearance or vessel chartering and agency services. You name it. You dispose of the merchandise? We have the know how! Challenge us. Weserport GmbH · Hüttenstraße 20 · 28237 Bremen · Germany · Tel.: +49 (0)421 643 01-0 · Fax +49(0)421 643 01-65 · [email protected] · www.weserport.de Fotos: PTS Standards Für den Bau der maßgerechten Verpackungskonstruktionen betreibt PTS eine Produktionsstätte in Sittensen. Auf die Verpackung kommt es an Packing, Transport, Solutions – die 1989 im niedersächsischen Sittensen gegründete PTS Logistics Group mit heutigem Hauptsitz in Bremen bietet kundenspezifische Lösungen aus einer Hand. Mit rund 250 Mitarbeitern an sechs weiteren deutschen Standorten versteht sie sich als logistischer Komplettanbieter für die Verpackung vom Kleinteil bis zur Großanlage, die Beratung von der Blaupause bis zur Baustelle sowie alle Tätigkeiten einer modernen Werks- und Lagerlogistik. Manchmal ist Logistik eine echte Herkulesaufgabe. Ein Koloss von 2.000 Tonnen Gewicht, 40 Metern Länge, zwölf Metern Höhe und fünf Metern Breite war es, den die PTS Logistics im August vergangenen Jahres für den Transport zu verpacken hatte. Die weltgrößte AluminiumStrangpresse ging vom Hersteller SMS Meer in Mönchengladbach über die Verschiffung im Neustädter Hafen ins chinesische Qingdao. PTS war für diese logistische Herausforderung mit einem Team von bis zu 15 Mitarbeitern gute drei Monate mit der Herstellung von insgesamt 159 verschieden großen Holzkisten beschäftigt. Allein der Zylinderkopf der Großanlage ist fast sechs Meter lang und wiegt circa 180 Tonnen. „Die einfache Holzkiste reicht in so einem Fall nicht aus. Wegen des enormen Gewichtes sind Stahleinbauten zur Festigung notwendig“, weiß Uwe Peters, Unternehmensgründer und neben Michael Rehberg und Wilfried Hermann einer der Geschäftsführer der PTS-Gruppe. Zur Verpackungsleistung gehörte bei der Aluminium-Presse auch das luftdich- 20 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT te Einschweißen aller Teile in eine spezielle Alufolie inklusive der Trockenmittelzugabe zum Korrosionsschutz. „Damit die Güter nach der Anlieferung noch lagern können, garantieren wir die Konservierung für bis zu zwei Jahre“, erklärt Uwe Peters im PTS-Hauptsitz in der Bremer Überseestadt. Von der Blaupause bis zur Baustelle Für den Bau der maßgerechten Verpackungskonstruktionen betreibt PTS eine Produktionsstätte in Sittensen. Eine Vielzahl an Schwergutaufträgen mit weltweiten Destinationen wickelt das Unternehmen, das auch für die Windenergiebranche verpackt, pro Jahr ab. Generell gilt: Gerade beim Verpacken von Schwergut sind heute Ingenieurstechnik und viel Vorarbeit notwendig. „Durch unseren Ansatz der ganzheitlichen Verpackungsoptimierung von der Blaupause bis zur Baustelle lassen sich beispielsweise Transportkosten reduzieren“, erklärt Prokurist Sven Hermann, zuständig für Business Development und den Unternehmensbereich Solutions, den lösungsorientierten Ansatz moderner Verpackungstechnik. „In den vergangenen Jahren wollten die Reedereien zum Beispiel auch, dass Schwergutladung nicht nur an den Kisten, sondern auch am Maschinenteil selbst gesichert wird“, sagt Geschäftsführer Uwe Peters und zeigt Fotos von einem aktuellen Projekt, für das PTS eine 33-Tonnen-Stahlpresse für den Transport nach Bahrain verpackt. „Packgut und Kiste müssen eine Ei nheit bilden, der Boden wird fest verschraubt mit dem Maschinenteil“, verweist Peters auf die in den vergangenen Jahren gestiegenen Sicherheitsanforderungen. Allein für die Verschiffung einer einzigen Maschine müssen manchmal mehr als 100 verschiedene Verpackungen angefertigt werden. Sven Hermann, promovierter Betriebswirt und seit eineinhalb Jahren im Unternehmen, ist bekennender Netzwerker. Erst seit ein paar Tagen ist er zurück aus China, wo PTS Logistics Kooperationen plant, um zukünftig auch dort Verpackungsleistungen anbieten zu können. Hermann sieht China als den wesentlichen Markt, nicht nur für deutsche Kunden, sondern auch für die chinesischen Produzenten selber, die auf hochwertige Verpackungen angewiesen sind. „Unsere Kunden sagen uns momentan noch, dass die dortige Ver packungsqualität oft unzureichend ist.“ Geschäftsfeld „Solutions“ wächst Aber nicht nur in China will PTS deutsche Verpackungskompetenz etablieren. Unter anderem auch in den USA, Brasilien, Südostasien und Japan sollen Netzwerke aufgebaut werden. „Wir wollen den Produktionsorten und den Märkten unserer Kunden folgen. Unsere Chance sehen wir vor allem in projektbezogenen Einsätzen, dort wo es der Kunde erfordert, und weniger in der Gründung neuer Auslandsniederlassungen“, erklärt Hermann die Unternehmensstrategie. Einen langfristigen Vertrag hat PTS Logistics im Auftrag der Stute Logistics Besuchen Sie uns: BreakBulk Antwerpen Halle 4, Stand 815 J. MÜLLER Aktiengesellschaft Neustadtstraße 15 · 26919 Brake Tel. +49(0)4401/914-125 Fax +49(0)4401/914-109 Foto: York Schaefer Standards Sven Hermann (links), Prokurist, zuständig für die Unternehmensbereiche Solutions und Business Development, Uwe Peters, Unternehmensgründer und einer von drei Geschäftsführern, zuständig für das Verpackungsgeschäft GmbH auch für den operativen Betrieb des Cabin Equipment Centers von Airbus Deutschland in Hamburg-Finkenwerder. Sven Hermann betrachtet die Tätigkeiten für Stute und Airbus als „ein Sprungbrett, um im Unternehmensbereich Solutions weiter zu wachsen“. Zusätzlich gehört zur Unternehmensgruppe die Anker Transportgesellschaft mit eigenem Fuhrpark. Diese bietet vor allem Linienverkehre im Rhein-Main-Gebiet und im Raum Hamburg-Bremen. Trotz der internationalen Ausrichtung versteht sich Mittelständler PTS als familienorientiertes Unternehmen. Auf der Homepage bekommen neben der Führungsriege auch handwerkliche Kräfte wie der Truckerfahrer und der Betriebsleiter in Sittensen eine Stimme. „Wenn man ein hohes Leistungsniveau hat, entscheidet für potenzielle Kunden letztlich die menschliche Komponente. Wir versuchen, die Nähe innerhalb des Unternehmens auch zum Kunden zu tragen, und wollen der Firma ein Gesicht geben“, sagt Sven Hermann zum Thema Außendarstellung. www.pts-logistics.de York Schaefer Good Packaging is What Counts The PTS Logistics Group offers a range of onestop solutions focusing on each customer’s specific needs. With a workforce of 250 at six other German locations, this medium-sized enterprise has positioned itself to be a logistics full-service provider for the packaging of everything from small components to large-scale plants, for advice and support from blueprint to building site, and for all activities involving modern in-plant and warehouse logistics. Logistik in jeder Dimension Ihr Break Bulk-Spezialist an der Unterweser [email protected] www.jmueller.de Ob Eisen- und Stahlprodukte, Schnittholz oder Zellstoff: Unser Break BulkTerminal gehört an der deutschen Nordseeküste zu den führenden Standorten für den konventionellen Stückgutumschlag. Zum täglichen Geschäft gehören WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 21 Komponenten für Windenergieanlagen, überlange Schienen, schwere nässeempfindliche Coils, Rohre, Steine, Papier sowie Projektladung. Foto: H. Lang Special – Automotive + Ro/Ro Die „Parsifal” bei einem ihrer jüngsten Anläufe in Bremerhaven. Das 265 Meter lange Schiff wurde vor der „Disney Fantasy“ (im Bild hinten) gedreht. Umweltfreundlich und sparsam Wallenius Wilhelmsen Logistics verfügt über 140 Jahre Schifffahrtserfahrung. Jedes Jahr transportiert die skandinavische Reederei mehr als 2 Millionen Neufahrzeuge sowie landwirtschaftliche Maschinen, Eisenbahnwagen und sogar Flugzeugflügel über die Weltmeere. Viele der mehr als 60 Schiffe umfassenden Flotte sind ständige Gäste des Autoterminals in Bremerhaven. Dazu gehört beispielsweise die „Parsifal“, die mit einer Länge von 265 Metern zu den größten Ro/Ro-Schiffen der Welt zählt (siehe Foto), das im September letzten Jahres ausgelieferte Schwesterschiff der „Tønsberg“ aus der Baureihe „Mark V“. Der bei Mitsubishi Heavy Industries im japanischen Nagasaki gebaute Riese kann sein Ladevolumen von 138.000 Kubikmetern und seine Tragfähigkeit von über 500 Tonnen besonders effektiv und flexibel ausnutzen. Denn neben sechs festen verfügt das Ro/Ro-Schiff auch über drei variable Decks, deren Höhe über elektrische Winden stufenlos eingestellt werden kann. So nimmt die „Parsifal“ neben Autos problemlos auch überdimensionale und besonders schwere „High & Heavy“-Ladung wie Bagger, Planierraupen, Radla- 22 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT der und Erntemaschinen auf. Da die lichte Höhe des Hauptdecks rekordverdächtige 7,1 Meter beträgt, können größere Einheiten als jemals zuvor über die Heckrampe an Bord des zwölf Meter breiten Schiffes rollen. lungssystem hat eine Kapazität von 1.000 Kubikmeter und erfüllt die strengsten IMO-Richtlinien. www.2wglobal.com J.W.K. Optimierte Rumpfform Zu den Vorzügen der Mark-V-Baureihe gehört aber auch die Umweltfreundlichkeit. Dafür sorgen die optimierte Rumpfform mit stromlinienförmigem Design und eine ganze Reihe weiterer Energiespar-Features sowie nicht zuletzt der fortschrittliche Turbo-Generator, der aus Abgaswärme Strom erzeugt. So gelang es den Konstrukteuren, die Emissionen pro Ladeeinheit gegenüber herkömmlichen Ro/Ro-Schiffen um 10 bis 15 Prozent zu reduzieren. Das Ballastwasserbehand- Environmentally friendly and Economical Wallenius Wilhelmesen operate a modern and versatile fleet of more than 60 PCT and RoRo vessels. The „Parsifal“ has a length of 265 metres offering a cargo volume of 138 000 cubic metres over six fixed and three hoistable decks. The entire cargo hold of the Ship is arranged for high and heavy cargo such as excavators, bulldozers, wheel loaders and harvesters. Special – Automotive + Ro/Ro Mit neuen Konzepten zurück in die Erfolgsspur Die norwegische Ro/Ro-Reederei Höegh Autoliners AS hat sich nach der Krise von 2008/2009 neu aufgestellt und ihre Geschäfte reorganisiert. Nach signifikanten Einschnitten mit teilweise halbierten Frachtaufkommen in manchen Fahrtgebieten und Relationen liegt der Umsatz im von Europa ausgehenden Ro/Ro-Transport jetzt wieder auf dem vor der Krise erreichten Niveau. Ein Beitrag von Peter Weylkirchner* Mit der Ertragslage sind die Geschäfts führung und die Eigentümer des Familienunternehmens allerdings noch nicht zufrieden. So muss für einen weiteren und nachhaltigen Ausbau der Ro/Ro-Aktivitäten das Geschäftsmodell fortentwickelt werden. Diese Maßnahmen umfassen beispielsweise die weitere Optimierung und Homogenisierung der Flotte, sowie bessere Rundläufe mit weniger, aber dafür effizienteren Hafenanläufen. Auch der Ladungsmix in den jeweiligen Trades ist ein weites Feld für weitere Verbesserung der Ertragslage. Zunächst recycelte Höegh Autoliners zwischen 2009 und 2011 elf Schiffe in China auf so umweltfreundliche Weise, dass dies bei der norwegischen Organisation Bellona besondere Anerkennung fand. Gleichzeitig wurden sechs größere und modernere Neubauten in Fahrt gebracht, die den wieder stark gewachsenen Kundenanforderungen entsprechen. Und noch im laufenden Jahr werden die drei Schiffe „Höegh Kyoto“, „Höegh Chiba“ und „Höegh Kobe“ um jeweils Richtung streng definierter Rundläufe (Trade-Loop-Systems) mit klaren Gesamtzuständigkeiten verändert. Hierfür wird definierte Tonnage mit homogeneren Fahrplänen eingesetzt . Beim Thema Ladungsmix arbeiten wir verstärkt an einer für das jeweilige Fahrtgebiet optimalen Ladungszusammensetzung, also dem bestmöglichen Mix aus Pkw, Nutzfahrzeugen, Baumaschinen sowie Projekt- und Breakbulk-Ladung. Um diese Zielsetzungen im deutschsprachigen Markt zu erreichen, sind die entsprechenden Segmente klar gelistet und strukturiert worden. Nun werden sie auf dieser Basis Stück für Stück abgearbeitet und weiterentwickelt. In diesem Zusammenhang ist auch speziell im Bereich der Breakbulk-Ladung die Einstellung und Positionierung von zwei erfahrenen Portcaptains in Deutsch land zu erwähnen. Hiervon erwarten wir eine weitere Optimierung unserer Ladungsplanung; Abläufe, unserer technischen Expertise sowie des Einsatzes unserer Mafi-Flotte. 20 Meter auf eine Länge von jeweils 200 Meter verlängert. In letzter Zeit müssen wir allerdings auch eine Verschiebung der Exportvolumina zwischen Asien und Europa feststellen. Dies führt zu einer nicht unerheblichen Knappheit an Schiffsraum Europa ausgehend. Hinzu kommt noch, dass die Unterhaltskosten eines Schiffes aufgrund strengerer Umweltvorschriften wie z.B. die Umstellung auf schwefelarmen Brennstoff die Kosten weiter nach oben treiben. Die aktuelle Lage der immens steigenden Bunkerkosten verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Neuer PCTC-Typ in der Entwicklung Derzeit arbeitet Höegh Autoliners AS an der Entwicklung der nächsten Generation sogenannter PCTCs (Pure Car Truck Carrier). Der neue Schiffstyp wird nicht nur über eine weiter erhöhte Kapazität verfügen, sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten einen signifikanten Fortschritt darstellen. Als weitere Maßnahme wurden die Fahrpläne in www.hoeghautoliners.com *Peter Weylkirchner ist Geschäftsführer der Höegh Autoliners GmbH Foto: Höegh Autoliners Back on Track for Success Dass drei moderne Ro/Ro-Schiffe von Höegh Autoliners gleichzeitig am Auto-Terminal in Bremerhaven festmachen, ist nicht ungewöhnlich. Im letzten Jahr wurde die Seestadt von insgesamt 109 Schiffen der norwegischen Reederei angelaufen. Following the global crisis of 2008/2009, the Norwegian Ro/Ro shipping company Höegh Autoliners AS has repositioned itself and reorganized its business activities. After significant declines, with freight volumes halved in some relations and ranges of trade, the turnover in the Ro/Ro transport flows from Europe have now again reached their pre-crisis level. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 23 Special – Automotive + Ro/Ro * Spotlight RORO 2012 in Göteborg Seit über 30 Jahren ist die RORO Exhibition & Conference der wichtigste Branchentreffpunkt für Experten der europäischen Roll-on/Roll-off-Industrie. Nachdem die traditionsreiche Messe- und Konferenzveranstaltung im Mai 2010 in Bremen stattfand, öffnet sie nun vom 22. bis 24. Mai im schwedischen Göteborg ihre Pforten. Erwartet werden Fachleute aus über 50 Ländern, die sich über aktuelle Themen wie den herrschenden Kostendruck, die Hafeninfrastruktur und „grüne“ Ro/Ro-Konzepte austauschen werden. Zu den Referenten gehören unter anderen Arild Iverson, CEO Wallenius Wilhelmsen Logistics, Dr. Gernot Tesch, Managing Director Scandlines Deutschland, und Per Westling, Managing Director Stena Line. www.roroex.com BLG Via Bremerhaven nach Afrika Foto: BLG Anfang Februar brachten zehn Teilnehmer der „Kuga Camp Challenge 2012“ ihre nagelneuen RenaultWohnmobile zum Autoterminal Bremerhaven. Verschifft wurden die Fahrzeuge mit dem Car Carrier „Grand Phöenix“ der Reederei Höegh Autoliners nach Durban in Südafrika. Die von Sponsoren unterstützte Tour „Cape-Kilimanjaro: Abenteuer Schwarzafrika“ dauert 136 Tage und ist ca. 20.000 Kilometer lang. Es geht durch die afrikanischen Länder Süd afrika, Zimbabwe, Swasiland, Mozambique, Malawi, Tansania, Kenia, Sambia, Botswana und Namibia. Start und Ziel ist in Johannesburg. www.blg.de INTELLIGENTE CONTAINERLOGISTIK In welchem entlegenen Winkel Sie uns auch brauchen – wir sorgen europaweit für die pünktliche und reibungslose Gestellung von Im- und Exportcontainern über den Nah- und Fernverkehr: in erster Linie auf der Straße, aber auch per Bahn und Binnenschiff. Nationale Container-Logistik ·Moderne und umweltfreundliche eigene Flotte mit Equipment für für alle Containerarten von 20’ Standard bis 45’ HC ·Kühlcontainer-Transporte mit chassisseitiger Stromversorgung für die Temperaturführung ·Transporte von überhohen/überbreiten Flats und Open-Top-Containern mit eigenen Tiefladern ·Transport von Gefahrgutcontainern ADR ·IT-gestützte Flottenführung ·Tracking und Tracing Internationale Container-Logistik ·europaweit mit Schwerpunkt auf Polen, Baltikum, Tschechien und GUS Spezialtransporte ·Großraum- und Schwertransporte ·Kühlchassis ·Europaweite Yachttransporte TFG Transfracht Kooperation mit BMW verlängert Die Zusammenarbeit zwischen TFG Transfracht und BMW wird auch für die nächsten drei Jahre fortgesetzt. Als ausgewählter Schienenoperateur befördert die TFG damit nahezu das gesamte Volumen an CKD- und Ersatzteilen von den BMW-Standorten Dingolfing, Steyr und Wackersdorf/Altenschwand zu den deutschen Seehäfen. Über Regensburg werden die Teile dann in mehr als 15 „AlbatrosExpress“-Zügen wöchentlich weiter nach Bremerhaven und Hamburg geleitet. www.transfracht.com GCD Glomb Container Dienst GmbH Wurster Straße 321 · 27580 Bremerhaven Tel. +49.(0)471.98281- 0 · Fax +49.(0)471.98281- 40 [email protected] · www.glomb.com 24 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT seit 2006 sind wir Mitglied der puu * (partnerschaft umwelt unternehmen, bremen) construktiv, Bremen Special Automotive + Ro/Ro Ports + Traffic Die Zukunft der Logistik im Land Bremen Gemessen an der Wertschöpfungsleistung wird die Logistik spätestens 2020 die In dustriebranche Nummer 1 sein. Diese vom anhaltenden Trend zum Outsourcing und dem starken Zuwachs an kaufkräftigen Konsumenten getriebene Entwicklung bietet insbesondere maritimen Logistikstandorten wie Bremen große Chancen. Das machte Dr. Hanspeter Stabenau kürzlich in einem Vortrag deutlich, den wir hier in einer stark gekürzten Zusammenfassung wiedergeben.* 130 Millionen weitere hinzukommen. Vor diesem Hintergrund werden durch die globale Arbeitsteilung, die Nutzung der Standortvorteile und den Einsatz leistungsfähiger Transportsysteme Beschaffungsmärkte zu Absatzmärkten, und es entstehen weltweite Produktionsverbunde. Expandierende Logistik ist die Folge. Verdreifachung des Seeverkehrs? Die Prognosen für die Zeit von 2005 bis 2020 gehen von einem Wachstum des Welthandels von rund 160 Prozent aus. Laut ProgTrans Basel wird der Seeverkehr von und nach Europa zwischen 2005 und 2020 um 140 Prozent wachsen, andere Prognosen gehen sogar von einer Verdreifachung aus. Gleichzeitig werden nicht nur logistische Dienstleistungsunternehmen, sondern auch Industrie und Handel Logistikzentren in maritime Zonen verlegen oder zusätzlich errichten, wenn mehr als 50 Prozent ihrer Produkte oder Waren exportiert und/oder importiert werden. Das ergibt einen zusätzlichen Bedarf an Gewerbeflächen. Diese Entwicklungsperspektiven sind die große Chance für die wirtschaftliche Entwicklung der maritimen Zonen – also auch für das Land Bremen. Sie sollte unbedingt genutzt werden. *Dr. Hanspeter Stabenau ist Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik und Mitglied des Fachbeirats des Weserlotse LOGISTICS PILOT. Er hielt seinen Vortrag am 27. Februar im Bremer Presseclub auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Liberalen Gesellschaft und des Vereins Selbstständiges Bremen. The Future of Logistics in the State of Bremen Measured by the value added, logistics is poised to become the leading industrial sector by 2020 at the latest. Driven by the unabated trend towards outsourcing and the strong increase in affluent consumers, this development offers promising perspectives especially for maritime logistics centres such as Bremen. Foto: BLG Foto: DAV Logistik ist weit mehr als nur Transport. Tatsächlich haben die Transportkosten an den Logistikkosten heute nur noch einen Anteil von Dr. Hanspeter Stabenau durchschnittlich zwölf Prozent. Das Spektrum der Logistikdienstleistungen geht längst auch weit über die KULTFunktionen (Kommissionierung, Umschlag, Lagerung und Transport) hinaus und umfasst rund 200 verschiedene Aufgaben, darunter auch industrielle Funktionen, wie Vor- und Endmontagen. Bereits vor fünf Jahren stand die Logistikbranche mit einem Umsatz von rund 200 Milliarden Euro und 2,7 Millionen Beschäftigten in Deutschland hinter der Automobilindustrie und dem Maschinenbau auf Platz drei der Wirtschaftsrangliste. Damals lagen etwa 45 Prozent der Logistikleistungen in Industrie und Handel in den Händen externer Dienstleister. Da Studien das Auslagerungspotenzial mit etwa 80 Prozent beziffern, dürfte die Logistikindustrie spätestens 2020 den Spitzenplatz erobert haben. Die entscheidenden Wachstumsimpulse gehen heute von den Strukturveränderungen der wachsenden Weltbevölkerung aus. Nach dem Bericht der Weltbank für die Jahre 2010 bis 2020 werden in diesem Jahr rund 80 Millionen Menschen vor allem in den industriellen Schwellenländern zusätzlich zu Konsumenten. Der Zukunftsforscher Matthias Horx prognostizierte, dass im Jahr 2030 bereits 4,4 Milliarden Menschen in Wohlstand leben werden und jedes Jahr rund Maritime Logistikstandorte wie Bremen und Bremerhaven mit ihren Universalhäfen werden nach Auffassung von Dr. Hanspeter Stabenau die großen Profiteure des zunehmenden Welthandels sein. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 25 Ports + Traffic Spotlight Röhlig che Vereinfachungen/Sicherheit) erhalten. Die Unternehmen Ipsen Air Logistics, Distri Warehouse Bremen sowie Ipsen Logistics in Polen und Frankreich sind ebenfalls im Besitz des begehrten Zertifikats. den oder Neuerwerbungen zu integrieren“, freut sich Firmenchef Thomas Herwig. So habe die amerikanische Tochtergesellschaft Weiss-Röhlig USA die im Oktober übernommene Firma SeaJet in Boston mit 25 Mitarbeitern innerhalb von vier Wochen voll in die Gruppe eingegliedert. Auch für 2012 sieht Herwig gute Wachstumschancen: „Von einer Krise des Welthandels spüren wir im Moment nichts. Wir erzielten in den letzten drei Monaten 2011 das mit Abstand beste Quartalsergebnis aller Zeiten, und auch das Jahr 2012 hat ordentlich begonnen.“ Rohertrag und Gewinn wachsen kräftig Der Bremer Logistikdienstleister Röhlig hat vorläufige Zahlen für das Jahr 2011 vorgelegt. Demnach stiegen der Rohertrag der Röhlig-Gruppe um 19 Mio. auf über 141 Mio. Euro und der KonzernRohertrag von 83 Mio. auf 96 Mio. Euro. „Verglichen mit dem Vorjahr konnten wir auch unseren Gewinn vor Steuern und Zinsen um 18 Prozent auf 15 Mio. Euro steigern“, äußerte sich Finanzchef Hans-Ludger Körner zufrieden. Stärkster Wachstumsmarkt war die Region Nordund Südamerika, wo Röhlig das Geschäftsvolumen um über 48 Prozent steigerte. Auch die Tochtergesellschaften in Europa, Asien und der Pazifikregion wuchsen jeweils zweistellig. „Wir verfügen heute sowohl über die Systeme als auch über geeignete Führungskräfte, um weitere Auslandsgesellschaften zu grün- www.ipsenlogistics.com Stute Logistics Neuer Firmenname Die Stute Verkehrs-GmbH trägt ihrem veränderten Dienstleistungsprofil Rechnung und hat sich in Stute Logistics GmbH umbenannt. Schon seit Jahren besteht das Hauptgeschäft des seit 1996 zur Kühne+Nagel-Gruppe gehörenden Bremer Unternehmens nicht mehr aus dem reinen Gütertransport, sondern aus vielfältigen Logistikdienstleistungen vor allem in den Branchenfeldern Stahl, Automotive, Aviation und Industriegüterproduktion. www.röhlig.com Ipsen Logistics AEO-F-Status erlangt Die Bremer Ipsen Logistics GmbH hat den Status des Zugelassenen Wirtschaftbeteiligten (AEO – Authorised Economic Operator) in der Variante F (zollrechtli- www.stute.de Menschen im Hafen (Folge 19) „Langeweile gibt es nie.” Im Einsatz: Maschinenleiter Sven Bürgel an Bord des Eimerkettenbaggers „Bremerhaven“. Im Hintergrund: der bremenports-Schlepper „Stör“. 26 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT lich immer auf dem neuesten Stand. Und wenn Bürgel morgens um 6:30 Uhr seinen Dienst in Bremerhaven antritt, geht es technisch weiter. Der 45-jährige Stahlbauschlosser ist Maschinenleiter in der Baggerei von bremenports. Bürgel ist verantwortlich dafür, dass die Schiffe der Baggerei – also Schuten, Schlepper, Peilboote, Eimerkettenbagger, Wasserinjektionsgeräte und der Spüler in Seehausen – jeden Tag betriebsbereit sind und die geforderten Wassertiefen sicherstellen können. Deshalb koordiniert er die Reparaturen und Werftzeiten: „Bei so vielen Schiffen ist immer genug zu tun. Langeweile gibt es bei dem Job nie.“ Wenn er morgens seinen Rechner hochfährt und die Tagesplanung angeht, also Ersatzteile bestellt, deren Einbau veranlasst oder Routinewartungen organisiert, klingelt meist sein Telefon: „Oft müssen dann defekte Hydraulikleitungen schnell repariert werden.“ Kurzfristig spricht Bürgel sich dann mit dem Meister der bremenportsWerkstatt ab: „Wie viel Personal brauchen wir, wann sind die Kollegen einsatzbereit – und vor allem, wann kann das Schiff wieder fahren?“ Seit 2004 ist Bürgel bei bremenports. Aber schon vorher war sein Berufsleben maritim geprägt: Ausbildung beim Bremer Vulkan, Wehrdienst bei der Marine, sieben Jahre in der Hochseefischerei als Schiffsmaschinist, bevor er bei der Bremer Coffein Compagnie die technischen Anlagen überwachte und schließlich in der Baggerei anfing. „Meine Jahre auf See waren schön, aber die Arbeit an Land ist dann doch ein bisschen familienfreundlicher“, sagt Bürgel und lacht. Außerdem bleibt mehr Zeit für sein zweites Hobby: die chinesische Selbstverteidigungskunst Wing Tsun. Auch hier kommt es auf die richtige Technik an – und davon versteht Sven Bürgel eine ganze Menge. Foto: Ust-Luga Foto: H. Lang „Ich gebe zu, die Technik hat’s mir angetan“, sagt Sven Bürgel. Dafür reicht ein Blick in sein Wohnzimmer, denn dort befinden sich Beamer, Leinwand und ein komplettes Soundsystem – selbstverständ- Ports + Traffic Spotlight sche Flagge führten. Doch aus Enttäuschung über die vom Bund veranlasste Streichung der Lohnnebenkostenzuschüsse hat das Bremer Unternehmen auf einem ihrer insgesamt 13 Tanker nun die Bundesflagge eingeholt. Der vor über zehn Jahren in Dienst gestellte und knapp 180 Meter lange DoppelhüllenProduktentanker „Seabass“ bleibt zwar in Bremen registriert, führt nun aber die Flagge Liberias. Foto: Ust-Luga www.german-tanker.de Das 1.440-TEU-Containerschiff „Emotion“ der Reederei Unifeeder war das erste Schiff, das am neuen Terminal abgefertigt wurde. Ust-Luga RWI / ISL Container Terminal in Betrieb Neuer Konjunkturindex Der an der Ostsee gelegene russische UstLuga Container Terminal (ULCT) hat kürzlich seinen Betrieb aufgenommen. Zur Verfügung steht ein 440 Meter langer Liegeplatz mit einer Wassertiefe von 13,50 Meter. Die Jahreskapazität der 440 Hektar großen Anlage liegt derzeit bei 440.000 TEU und soll durch den weiteren Ausbau bis 2025 auf rund 3 Millionen TEU gesteigert werden. Betrieben wird der Hafen von der russischen NCC Group und dem Bremer Unternehmen Eurogate. www.ust-luga.ru Leschaco Frachtzentrum in Dubai Das Bremer Logistikunternehmen Leschaco hat in Dubai ein eigenes Frachtzentrum für See- und Luftfracht, Kontraktlogistik und TankcontainerOperationen eröffnet. Mit dem Freight Solutions LLC fügte das Unternehmen eine weitere zentrale Position in sein globales Netz ein. Die Leitung des Zentrums auf der arabischen Halbinsel übernahm Shamsudeen Ahmed, der mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Logistikindustrie mitbringt. www.leschaco.com Da der internationale Handel im Wesentlichen per Seeschiff abgewickelt wird, lassen die Umschlagszahlen in den Häfen zuverlässige Rückschlüsse auf den Welthandel zu. Vor diesem Hintergrund haben das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen und das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik kürzlich einen Index vorgelegt, der die Umschlagszahlen für Container in weltweit 72 Häfen (ohne Antwerpen und Rotterdam, die keine Monatsdaten vorlegen) berücksichtigt. Für Januar errechneten die Forscher einen Wert von 111,1 Punkten. Dass er einen Monat zuvor noch bei 110,2 Punkten gelegen habe, deute auf eine Belebung des Welthandels hin, so RWI-Forscher Roland Döhrn. Künftig soll der Index monatlich vorgelegt werden. www.isl.org www.rwi-essen.de German Tanker Erstes Schiff aus geflaggt Bislang zählte die Reederei German Tanker Shipping (GTS) noch zu den wenigen heimischen Unternehmen, die auf ihren Schiffen ausschließlich die deut- Willenbrock Auf Wachstumskurs im Jubiläumsjahr Im letzten Jahr hat die Willenbrock Fördertechnik Holding ihre Marktstellung als führender Anbieter neuer und gebrauchter Flurförderzeuge in der Region zwischen Weser, Elbe, Nordsee und Harz weiter ausgebaut. Das mittelständische Bremer Unternehmen, Vertragspartner von Linde Material Handling, steigerte seinen Umsatz um 26 Prozent auf 145 Mio. Euro und vergrößerte seinen Mitarbeiterstab um knapp 12 Prozent auf 470. Insgesamt 3.946 Stapler (46 Prozent davon Gebrauchtfahrzeuge) hat Willenbrock 2011 verkaufen können. Der Ausbau der Serviceflotte und der erfreuliche Verlauf des Vermietgeschäfts wirkten sich zusätzlich positiv auf das Firmenergebnis aus. „Immer mehr Kunden überbrücken ihre Saisonspitzen durch Mietstapler oder tauschen ihren gesamten Staplerfuhrpark gegen Langfristmietfahrzeuge aus, um finanziell flexibler zu sein“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Lutz H. Peper. Gute Voraussetzungen also für das 50-jährige Firmenbestehen, das Willenbrock im April feiert. „Den Ausbau der intensiven Marktbearbeitung planen wir auch in unserem Jubiläumsjahr“, so Peper. „Durch einen weiteren Mitarbeiterzuwachs in Vertrieb und Service, unseren neuen Onlines hop und das erweiterte Dienstleistungsangebot fühlen wir uns gut aufgestellt“. www.willenbrock.de WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 27 Green Logistics + Offshore Svenja Hösel, Geschäftsführerin Kieserling Holding, mit dem Gewinner-Team von OHB Teledata und BIBA 2011“ verliehen. Bereits seit Anfang der 90er Jahre beschäftigt sich Kraft Foods im nachhaltigen Anbau von Rohwaren, das Bremer Kaffeewerk gewinnt zudem Energie aus Kaffeesatz. Indem das Unternehmen 1993 den Transport der Kaffeebohnen zur Rösterei vom Lkw auf die Bahn umstellte, konnten rund 37.000 Tonnen CO2 eingespart werden. www.verbraucher.org www.kraftrecipes.com Green Logistics + Offshore Umweltpreis vergeben Das gemeinsam vom Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und OHB Teledata entwickelte Projekt „Inwest – Intelligente Wechselbrückensteuerung“ ist in Oldenburg mit dem „preis umwelt unternehmen: Nordwest“ geehrt worden. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Forschungsarbeit zielt darauf ab, Nutz fahrzeuge noch besser auszulasten und Routen im Güterverkehr zu optimieren. Zum Einsatz kommen neue Kommunikations- und Ortungssysteme, die im Zusammenspiel mit einer Software die Umweltinformationen von Wechselbrücken interpretieren und Abweichungen vom logistischen Geschäftsprozess melden. So wird unnötiger Güterverkehr vermieden, Treibstoff gespart und der CO2-Ausstoß minimiert. „Wir sind stolz, unseren Preis an dieses richtungweisende Logistikprojekt zu vergeben“, sagte Svenja Hösel, Geschäftsführerin der Kieserling Holding. Die Auszeichnung in der Kategorie Logistik ist mit 10.000 Euro dotiert. www.biba.uni-bremen.de www.ohb-teledata.de www.preis-umwelt-unternehmen.de www.kieserling.de Green Logistics + Offshore Ökopreis für Kraft Foods Der Bundesverband Verbraucher Initiative hat dem Bremer Unternehmen Kraft Foods eine Silbermedaille für seine sozialen und ökologischen Aktivitäten sowie den Titel „Nachhaltiger Hersteller 28 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Green Logistics + Offshore Klimafreundlicher Hafenumschlag Die europäischen Häfen sollen Waren künftig klimafreundlicher umschlagen. Dazu untersucht ein von der Jacobs University geleitetes EU-Forschungsprojekt, wie an den Terminals Energie eingespart werden kann und Hafenmitarbeiter zum Umweltschutz beitragen können. Damit klimafreundliche Lösungen entwickelt und geplante Veränderungen abgeschätzt werden können, wird ein 3D-Simulationsprogramm eingesetzt, mit dem alle Prozesse im Hafen abgebildet werden. Acht Partner aus Wissenschaft und Industrie sind an diesem Forschungsprojekt beteiligt. www.jacobs-university.de/deutsch Green Logistics + Offshore Airport legt Umweltbericht vor Unter dem Titel „Leitwerk Umweltbericht 2012“ hat der Flughafen Bremen einen umfassenden Bericht über seine umweltrelevanten Daten und Projekte vorgelegt. Neben Informationen zu den Schwerpunktmaßnahmen des Umweltmanagements über die natürliche Ressourcen und die Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung sowie die Ziele zur Verbesserung der Umweltschutzleistungen sind darin zusätzliche Hintergrundinformationen enthalten. www.airport-bremen.de Green Logistics + Offshore Logistikvertrag unterzeichnet Die Zusammenarbeit zwischen der WeserWind GmbH Offshore Construction Georgsmarienhütte und der BLG ist kürzlich in Bremerhaven vertraglich besiegelt worden. WeserWind ist international in der Entwicklung und Fertigung von Gründungsstrukturen und Umspannplattformen für Offshore-Windenergieanlagen engagiert. Die BLG bietet ganzheitliche Logistiklösungen, um die Supply Chains bei Windenergieanlagen von der Beschaffung über die Produktion bis zur Installation auf See über alle Wertschöpfungsstufen zu koordinieren und zu steuern. Die BLG ist von WeserWind mit der Zwischenlagerung von bis zu 900 Tonnen schweren Gründungsstrukturen für die Windparks „Borkum West II“ und „Global Tech I“ auf einem eigens dafür hergerichteten Areal des Autoterminals Bremerhaven beauftragt worden. Zum Leistungsumfang gehört zudem der Transport der Tripoden mit dem neuen Schwerlast-Ponton „Offshore BHV 1“ von der Fertigungsstätte im Bremerhavener Fischereihafen zum Offshore Terminal ABC-Halbinsel im Kaiserhafen. Dort werden die Tripoden bis zur Verladung auf die Errichterschiffe zur Installation auf See zwischengelagert. www.weserwind.de www.blg.de Foto: BLG Foto: puu Rubriken Dirk Kassen, Geschäftsführer von WeserWind, und Andreas Wellbrock, Geschäftsführer bei der BLG, bei der Unterzeichnung des Vertrags Standards Fotos: H. Gross Rubriken wieder dabei. Sie beteiligt sich unter der Dachmarke VIA BREMEN mit den Unternehmen Eurogate, BLG und bremenports am 100 Quadratmeter großen deutschen „German Ports“-Gemeinschaftsstand. Dort präsentieren sich auch diverse Unternehmen des Hafens Hamburg sowie die Seaports of Niedersachsen mit dem Unternehmen J . Müller und dem Port of Emden. www.bremenports.de www.via-bremen.de www.intermodal.com.br/en Unter dem Motto „Bremerhaven leuchtet“ wird die Deichsilhouette durch farbige Skybeamer und Videoinstallationen in ein besonderes Licht gerückt. Messe + Kongresse + Events Messe + Kongresse + Events Wasserwelten Bremerhaven Ein Veranstaltungs-Highlight der Extraklasse erwartet die Bremerhavener und alle segelbegeisterten Gäste der Seestadt vom 27. April bis 1. Mai: die „Wasserwelten Bremerhaven“. Sechs Tage lang werden die „Havenwelten Bremerhaven“ zur Bühne für ein maritimes Spektakel, das mit dem Ansegeln einer bunten Bootsflotte beginnt und unter anderem folgende Programmpunkte enthält: eine Ausfahrt auf der Weser zum Fotoshooting mit dem berühmten Yachtfotografen Nico Krauss, die Deutschen Meisterschaften im „Auf dem Teller drehen“ für Jollen und Optimisten, Weserfähren, historische Schiffe und Sportboote bis 20 Meter Länge, eine große Lichterfahrt auf der Weser sowie ein Nautiquariat und ein „Tanz in den Mai“. Hinzu kommen viele maritime Überraschungen an Land, zu Wasser und in der Luft. „Diese Veranstaltung wird allen viel Spaß machen und ist nicht nur für jeden Skipper ein Muss“, stellt Organisator Günter Wichert fest. www.bremerhaven.de/wasserwelten www.guenter-wichert.de Messe + Kongresse + Events Windforce 2012 Vom 26. bis 29. Juni 2012 findet in Bremen erstmals die „Windforce 2012 Off- shore Conference & International Trade Fair“ statt – die erste und einzige Offshore-Messe und -Konferenz in Deutschland. Die integrierte Konferenz ging aus der jährlichen Offshore-Konferenz der Windenergie-Agentur WAB hervor, die sich zum zentralen Branchentreffpunkt in Deutschland entwickelt hat. Im vergangenen Jahr konnte die WAB mehr als 850 internationale Teilnehmer begrüßen. Diesmal stehen mehr als 40 Vorträge und diverse Exkursionen auf dem Programm. Einen Messestand auf der „Windforce“ haben bereits über 80 Aussteller gebucht, darunter Branchengrößen wie WeserWind, BLG, A2Sea Deutschland, RWE Innogy, Hochtief Solutions, Ambau, Abeking & Rasmussen, Areva Wind und wpd offshore solutions. Zudem gibt es einen Gemeinschaftsstand von bremenports und den Wirtschaftsförderungsgesellschaften WFB und BIS. Ausstellungsflächen können noch bis zum 15. Mai gebucht werden. www.windforce2012.com Messe + Kongresse + Events Intermodal South America Rund 550 Aussteller aus 22 Ländern und allen Segmenten der Logistik haben sich als Aussteller für die 18. „Intermodal South America“ angemeldet, die vom 10. bis 12. April in São Paulo stattfindet. Auch die bremische Hafenwirtschaft ist Tag der Logistik 2012 Spannende Einblicke in die Welt der Logistik: Anlässlich des von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ins Leben gerufenen „Tages der Logistik“ lädt VIA BREMEN am 19. April von 10 bis 16 Uhr zu einer Veranstaltung ins BLG-Forum ein. Mit Unternehmensständen, Mitmachaktionen und Gewinnspielen richtet sich das Veranstaltungsprogramm unter dem Motto „Logistik verbindet – Mitmachen lohnt sich!“ vor allem an Schüler und Schulklassen, Azubis und Studenten. Insgesamt informieren rund 30 namhafte Branchenakteure über die Tätigkeitsfelder und Karrierechancen in ihrem Unternehmen. Technik und Wissen zum Greifen nah – das gilt auch für das Angebot, mit dem sich die Hafengesellschaft bremenports am „Tag der Logistik“ beteiligt: einer Umwelttour rund um die Luneplate zum Thema „Ausgleich und Ersatz für den Hafenbau“ sowie einem Rundgang, bei dem eine Schleusung live miterlebt werden kann. Auch eine gemeinsam mit der BLG Logistics Group organisierte Terminal-Tour reiht sich in den Veranstaltungsplan mit ein. Bei allen drei Touren sind noch Plätze frei. Anmeldungen bitte unter: www.bremenports.de/tdl2012 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 29 Standards Messe + Kongresse + Events Internationale Konferenz im CCCB Das Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB) organisiert im kommenden Juni im Rahmen des EU-InterregProjektes „Cruise Gateway“ eine internationale Konferenz. Dabei werden die internationalen Gäste an zwei Tagen die Bedeutung, Anforderungen und Möglichkeiten für die Gestaltung von Landausflügen diskutieren. „Die Cruise Shipping Convention Miami bot eine gute Plattform, diese Konferenz schon einmal in den Fokus zu bringen und inhaltliche Vorgespräche zu führen“, berichtet CCCB-Geschäftsführer Veit Hürdler. Auf der weltgrößten Kreuzfahrtmesse hatte sich das CCCB gemeinsam mit den Hafenstandorten Hamburg, Kiel, Lübeck und Warnemünde unter dem Label „Destination Germany“ präsentiert und ein internationales Get-Together organisiert. eine Dependance in Shanghai verfügt, wird das Catering am Stand ebenso abrunden wie die Firma Hachez. zufrieden mit dem Messeverlauf waren, werden wir natürlich auch im nächsten Jahr wieder dabei sein“, so Michael Skiba. www.transportlogistic-china.com www.bremenports.de www.fruitlogistica.de Messe + Kongresse + Events Fruit Logistica erfüllt Erwartungen Messe + Kongresse + Events logistics talk in Basel Die von bremenports unter der Dachmarke VIA BREMEN durchgeführte Veranstaltungsreihe „logistics talk“ bietet Unternehmen der bremischen Hafenwirtschaft Gelegenheit, ihre Kundenkontakte in den für sie relevanten Regionen im In- und Ausland zu pflegen und zu vertiefen sowie auch neue Kontakte zu erschließen. Neben einem Get Together stehen dabei auch immer Vorträge mit anschließender Diskussionsrunde auf dem Programm. Das wird auch beim nächsten logistics talk der Fall sein, der in Kooperation mit dem Frankfurter Schieneoperateur TFG Transfracht am Donnerstag, dem 3. Mai ab 18 Uhr in Basel, Schweiz, stattfindet. Als Referent konnte unter anderem der Seeverkehrsexperte Dr. Bernt Mester von der BLG Logistics Group gewonnen werden. „Die Teilnehmer der Veranstaltung dürfen sich auf perspektivische Diskussionen über die Entwicklung im Seehafen und bei den Seehafen- Die „Fruit Logistica in Berlin hat unsere Erwartungen wieder einmal voll erfüllt“, bilanziert Michael Skiba, Marketingleiter von bremenports. Die Hafengesellschaft hatte einen bremischen Gemeinschaftsstand organisiert, an dem sich in diesem Jahr die Unternehmen Carl Schröter, CSAV, DAL, Glomb Container Dienst und Heuer Logistics beteiligt hatten. Insgesamt nahmen mehr als 2.500 Aussteller aus 84 Ländern sowie über 56.000 Fach- www.cruiseport.de www.atlanticalliance.de transport logistic China Wie bereits vor zwei Jahren, beteiligt sich die deutsche Hafenwirtschaft unter dem Label „German Ports“ an der wichtigsten Transport- und Logistikmesse Asiens: der „transport logistic China“, die vom 5. bis 7. Juni im Shanghai New International Expo Centre stattfindet. Ein Viertel des Gemeinschaftsstandes belegen die Hafengesellschaft bremenports und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFB unter der Dachmarke VIA BREMEN. Die BLG, Eurogate und die Seaports of Niedersachsen mit dem künftigen JadeWeserPort in Wilhelmshaven haben ebenfalls je ein Viertel der Standfläche gebucht. Erstmals haben sich die Organisatoren entschlossen, den Lounge- und Besprechungsbereich des Standes, der sich erneut als eine der zentralen Plattformen für zwanglose maritime Geschäftskontakte erweisen wird, zur Präsentation von Produkten des Standortes Bremen zu nutzen: Der Ratskeller Bremen, der über 30 WESERLOTSE | LOGISTICS PILOT besucher aus knapp 140 Ländern an der Leitmesse der Fruchthandelslogistik teil. Nach einer Befragung der Messe Berlin hatten rund 95 Prozent der Aussteller einen guten oder sehr guten Eindruck von der Messe und würden sie weiterempfehlen, rund 90 Prozent kündigten an, auch im nächsten Jahr (6. bis 8. Februar) wieder dabei sein zu wollen. Wer sich dafür anmelden möchte, kann sich direkt an bremenports wenden, um sich einen Platz am Gemeinschaftsstand zu sichern. „Da unsere Mitaussteller sehr Foto: Bremenports Messe + Kongresse + Events Der gut besuchte bremische Gemeinschaftsstand in Berlin Hinterlandanbindungen freuen“, erklärt Claudia Stuhrmann aus dem Marketingteam der Hafengesellschaft bremenports. Wer ein Interesse an einer Teilnahme hat, sollte sie umgehend kontaktieren: claudia.s[email protected]. Derzeit werden bereits die nächsten logistics talks vorbereitet. Sie finden statt: • am 20. Juni in Wien, • im September in Berlin/Leipzig, • am 25. Oktober in München und • am 29. November in Düsseldorf. www.bremenports.de www.transfracht.com www.via-bremen.de Standards Rubriken bestätigen die durch Teamorientierung, Mitarbeiterfürsorge und flexible Arbeitszeiten geprägte herausragende Personalarbeit bei Willenbrock. www.willenbrock.de www.topjob.de Ausbildung + Forschung + Karriere Foto: Feldmann Programm KN Bachelor Die frischgebackenen Schifffahrtskaufleute im Haus Schütting Nachwuchs für die Schifffahrtsbranche Die Winterprüfung 2011/12 ist geschafft. Gemeinsam mit dem Bremer Rhederverein vergab die Vereinigung für Bremer Schiffsmakler und Schiffsagenten in den Räumlichkeiten der Handelskammer Bremen (Haus Schütting) kürzlich die Auszeichnungen und Preise für die bestandenen Prüfungen. Die Geschäftsführer der beiden Vereine, Robert Völkl und Dr. Thomas Brinkmann, zeichneten insgesamt 28 junge und erfolgreiche Schifffahrtskaufleute aus. Die sechs Jahrgangsbesten wurden mit Urkunden und geldwerten Preisen bedacht. www.rhederverein.de www.smv-bremen.de Außenhandel, Bürokommunikation, Fahrbetrieb, Großhandel, Marketingkommunikation, Reiseverkehr, Schifffahrt, Spedition/Logistikdienstleistung und Verkehrsservice. Die 14 besten Absolventen wurden vom Förderverein der BS GAV vor 800 Gästen ausgezeichnet. Foto: Willenbrock Ausbildung + Forschung + Karriere V. l.: Personalleiter Thorsten Peglow und seine Kollegin Patricia Herrmann nehmen den Preis aus den Händen von „Top-Job”-Mentor Wolfgang Clement entgegen. www.bs-gav.de Ausbildung + Forschung + Karriere Ausbildung + Forschung + Karriere Abschlussfeier der BS GAV In der „Top-Job“-Liste Rund 210 Absolventen und Absolventinnen der Berufsschule für den Großhandel, Außenhandel und Verkehr (BS GAV) nahmen kürzlich Abschied. Vor Familienangehörigen und Freunden, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft bekamen die Prüflinge ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Die erfolgreichen Nachwuchskaufleute kommen aus den Berufsgängen Die in Bremen ansässige Willenbrock Fördertechnik Holding ist in die seit zehn Jahren geführte „Top-Job“-Liste aufgenommen worden. Das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität Gallen prüfte zahlreiche Unternehmen in einem zweistufigen wissenschaftlichen Verfahren. OnlineBefragungen der Mitarbeiter und Arbeitsauskünfte von Personalverantwortlichen Mit dem Stipendienprogramm „KN Bachelor“ bietet Kühne + Nagel (KN) ab sofort jährlich bis zu zehn Mitarbeitern die Chance, berufsbegleitend ein duales Logistik-Bachelorstudium zu durchlaufen. Kooperationspartner ist die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) in Bremen. Vorlesungen finden im Dreimonats-Wechsel mit dem betrieblichen Durchlauf statt. Das Programm soll vor allem jungen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich weiterzubilden. Neben der Vergütung übernimmt das Unternehmen zusätzlich die Studiengebühren sowie Kosten für die Unterkunft. Gestartet wird am 23. Juli mit einer Einführungswoche an der HIWL auf dem BVL Campus. www.bvl-campus.de/hiwl www.kn-portal.com E-Logistics Trends in der Logistik-IT Höhere Verzahnung von Logistik und IT und die Erholung der Konjunktur bieten neue Chancen für die Logistikbranche. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngst im Auftrag der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML durchgeführte Studie „IT in der Logistik – Trends des Logistik-IT-Marktes auf einen Blick“. Das Bremer Unternehmen dbh Logistics IT AG findet sich in dieser Studie auf Platz 74 der umsatzstärksten Anbieter für Logistik-Software wieder. Grundlage der Studie ist eine Befragung von über 200 Anbietern und Anwendern aus dem Logistik- und IT-Umfeld. www.bvl.de WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 31 Standards Rubriken Linien + Agenturen Neuer Transatlantikdienst Der neue Liniendienst Americas Europe Express (AEE) des Konsortiums New World Alliance (APL, Hyundai Merchant Marine und Mitsui OSK Lines) läuft auch Bremerhaven an. Er verbindet wöchentlich die USA und Panama mit Nordeuropa. Die Frachter haben eine durchschnittliche Stellkapazität von 3.200 TEU und laufen folgende Häfen an: Manzanillo (Panama), Charleston (USA), New York (USA), Rotterdam (Niederlande), Bremerhaven (Deutschland) und Felixstowe (Großbritannien). www.eurogate.eu Die bremenports GmbH & Co. KG ist die privatwirtschaftlich organisierte Hafenmanagementgesellschaft der Freien Hansestadt Bremen und zuständig für die Entwicklung, den Ausbau und die Instandhaltung der Seehäfen in der Hafengruppe Bremen/ Bremerhaven. Unsere Aufgaben reichen von der Vermarktung der Infrastruktur der Häfen über die Steuerung und Koordination von Großprojekten bis zur Bauunterhaltung. Innerhalb der bremenports ist der Geschäftsbereich 1 mit rd. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuständig für die Realisierung von Bauprojekten im Hafen und für die Instandhaltung der baulichen Anlagen. Für den Geschäftsbereich 1 ›Hafenbau‹ suchen wir baldmöglichst am Standort Bremerhaven eine/n Geschäftsbereichsleiter/-in ›HaFenBau‹ Banken + Versicherungen + Recht Ihre aufgaben Positives Geschäftsjahr » » » » Die Sparkasse Bremen blickt auf ein positives Jahr 2011 zurück. Ein deutliches Ertragsplus unterstreicht die Marktführerschaft im Bremer Raum. Mit einem klaren Zuwachs im Kundengeschäft positioniert sich die Bank erneut an der Spitze. Die Privatkunden bilden hierbei das mit Abstand stärkste Filialnetz. Auch im Firmenkundenbereich legte die Sparkasse zu und präsentiert sich als starker Partner für den bremischen Mittelstand. www.sparkasse-bremen.de Ab wann haftet der Frachtführer? von RA Kai-Julian Folkerts Hat ein Frachtführer Transportgut übernommen, muss er nicht sofort mit der vereinbarten Beförderung beginnen. Lagert er das Gut zunächst aus Gründen vor, die seiner Sphäre zuzurechnen sind (z. B. fehlende Transportkapazität, transportbedingte Verzögerung, beginnt nach einem aktuellen Urteil des BGH (Az. I ZR 214/10) jedoch bereits dessen Obhutshaftung Kai- Julian Folkerts nach § 425 Abs. 1 HGB. Das gilt allerdings nur dann, wenn er das Transportgut zum Zweck der Ortsveränderung in Richtung auf einen Bestimmungsort übernommen hat, also wenn ein abgeschlossener Frachtvertrag vorliegt. In diesem Fall haftet der Frachtführer, sobald er oder ein Erfüllungsgehilfe das Transportgut gemäß § 428 HGB in seine Obhut genommen hat und demnach vor Schäden bewahren könnte. Haben die Vertragsparteien in Abweichung von § 412 Abs. 1 HGB vereinbart, dass der Frachtführer das Gut auch zu verladen hat, so beginnt nach § 425 Abs. 1 HGB dessen maßgeblich Haftung zu dem Zeitpunkt, an dem er das Gut zum Zwecke der Verladung in seine Obhut nimmt. www.ra-folkerts.de » » » » Leitung des Geschäftsbereiches 1 ›Hafenbau‹ Führungsverantwortung für den Geschäftsbereich Mitglied der Geschäftsleitung der bremenports GmbH & Co. KG Realisierung von Bauprojekten in den bremischen Häfen in Bremen und Bremerhaven Planung und Beratung von in- und ausländischen Hafenund Hafeninfrastrukturprojekten Anlagenverantwortung für alle baulichen Anlagen in den bremischen Häfen in Bremen und Bremerhaven Umsatz- und Wirtschaftsplanung, Projektcontrolling Mitwirkung in Fachausschüssen anforderungen » Abgeschlossenes Bauingenieurstudium an einer Hochschule/ Universität » Nationale und internationale Projekterfahrung, vorzugsweise in der Planung und Realisierung von Hafenneubau- und Hafeninfrastrukturprojekten » Erfahrungen in der Akquisition, Abwicklung und Abrechnung von Dienstleistungsaufträgen » Erfahrungen in der Führung und Motivation von Mitarbeitern, vorzugsweise in der Führung eines Ingenieurbüros oder technischen Büros eines Bauunternehmens » Erfahrung in der interdisziplinären Zusammenarbeit bei Projekten » Klarer und verbindlicher, aber gleichzeitig integrativer und kooperativer Führungsstil » Analysefähigkeit, Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit und Führungsstärke » Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit umfangreichem Anlagevermögen » Hohe Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit, nationale und internationale Reisetätigkeit » Sehr gute Englischkenntnisse Die Beschäftigung erfolgt auf der Grundlage eines außertariflichen Vertrages entsprechend den persönlichen Qualifikationen des Bewerbers/der Bewerberin. Unser Unternehmen unterstützt die familienorientierte Personalpolitik und fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und begrüßt es ausdrücklich, wenn Frauen sich bewerben. Die Stelle ist grundsätzlich teilzeitgeeignet. Familienorientierte Arbeitszeiten können grundsätzlich vereinbart werden. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung besonders berücksichtigt. Haben Sie Interesse an diesem Stellenangebot, so bewerben Sie sich bitte über unser Internet-Kontaktformular unter www.bremenports.de/Jobangebote oder senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen und des frühestmöglichen Eintrittstermins bis spätestens zum 16. april 2012 an: bremenports GmbH & Co. KG Personalabteilung am Strom 2, 27568 Bremerhaven oder per e-Mail an: [email protected] 32 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Standards Persönliches Dr. Andreas Mansch, Unternehmensberater und Interimsmanager bei der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatungsgesellschaft Hösel Siemer KG, hat am 1. März die neu geschaffene Funktion des Generalbevollmächtigten der Reiner Brach Unternehmensgruppe Stahl in Bremen übernommen. Bis Anfang 2008 war der 47-Jährige, der auch zum Logistikbeirat des Weserlotse LOGISTICS PILOT gehört, als Logistikvorstand bei AB-InBev Deutschland tätig. Frank Wessolowsky, langjähriger technischer Betriebsleiter bei der Egerland Car Terminal GmbH & Co. KG in Bremen, hat die Leitung der Niederlassung übernommen. Damit folgt er Jörg-Reiner Kosak nach, der sich neuen Herausforderungen zugewandt hat. Martin Kröger, Geschäftsführer beim Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), wird im Juli die Nachfolge von Uta Ordemann in der Geschäftsführung des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) antreten, die den Verband auf eigenen Wunsch verlassen hat. Damit verstärkt Kröger das VDR-Führungsduo Ralf Nagel und Dr. Dirk Max Johns. Gerhard Oswald, Geschäftsführer TFG Transfracht und anerkannter Experte für den intermodalen Verkehr, feierte am 1. Februar seinen 60. Geburtstag. Die Redaktion des Weserlotse LOGISTICS PILOT gratuliert herzlich. Seit seinem Unternehmenseintritt 1981 war Oswald in diversen Funktionen für das Unternehmen tätig. 1990 wurde ihm Gesamtprokura verliehen, 1995 übernahm er die Leitung des Seehafenhinterlandverkehrs und damit die Verantwortung für Produktentwicklung und den Auf- und Ausbau des internationalen Netzes. Nicht zuletzt war Oswald verantwortlich für Konzeption und Entwicklung des Zugsystems „AlbatrosExpress“ sowie des TFGPreissystems „Topics“. Im Juni 2007 wurde er zum Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing berufen. Seit 2009 verantwortet Gerhard Oswald zusätzlich die Bereiche Leistungseinkauf und Operations. Dr. Karl-Joachim Lubitz, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Factoring Bank, verstarb Anfang Februar plötzlich und unerwartet im Alter von 60 Jahren. 1999 trat er in die Geschäftsführung der Bank ein und wurde im Jahr 2003 zu ihrem Sprecher ernannt. Sein breites Fachwissen und seine Urteilskraft brachten ihm branchenweit national und international große Anerkennung ein und machten ihn zu einem gefragten Referenten und Gesprächs partner. Josef Hattig, Aufsichtsratschef der BLG, wird sein Mandat auf der nächsten Hauptversammlung im Mai niederlegen. Gewählt war der frühere Bremer Wirtschaftssenator und Ex-Vorstandsvorsitzende der Brauerei Beck & Co. bis zur Hauptversammlung 2013. Als Grund für den verfrühten Rückzug gibt Hattig den ebenfalls 2013 anstehenden Abschied des BLG-Chefs Detthold Aden an. Ein Ausscheiden der beiden wichtigsten Führungspersönlichkeiten könne nicht zum selben Zeitpunkt stattfinden. Hattig war mehr als zwölf Jahre im BLGAufsichtsrat. Helmut Heye, Leiter der Abteilung Industrie im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, ist zum Aufsichtsratsvorsitzenden der landeseigenen Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) gewählt worden. Er folgt damit Ralf Pospich nach, der An- fang Februar zum Präsidenten des niedersächsischen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie ernannt wurde. Ernst Franz, Diplom-Ingenieur mit fast 20-jähriger Erfahrung im Hafen Wilhelmshaven, hat die dortige Hafenbetriebsleitung von Niedersachsen Ports übernommen und ist unter anderem für die Leitung und Überwachung des Hafenbetriebes, die Bauaufsicht und Unterhaltung der Hafenanlagen verantwortlich. Hubert Hinkel, langjähriger Fuhrparkchef der Niederlassung BLG Auto Transport in Paderborn, hat sein Amt als Sprecher des Arbeitskreises Technik des Vereins Automobillogistik im DSLV (AML) an Thomas Möhlmann von der Möhlmann Automobil-Logistik abgegeben. Dr. Andreas Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Port Logistics bei der Rhenus AG, hat nach einstimmiger Wahl den Vorsitz der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven übernommen. Sein Stellvertreter ist Cuxhavens Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch, er ebenfalls einstimmig gewählt wurde. Marc Guns, CEO des belgischen Ingenieurdienstleisters Van Looy Group, hat im Januar seine Tätigkeit als Division Manager des belgischen Automatisierungsspezialisten Egemin Automation aufgenommen. Der gelernte Werkzeugingenieur übernahm den Geschäftsbereich Handling Automation, für den bisher der CEO des Unternehmens, Jan Vercammen, zuständig war. Egemin Automation ist mit eigenen Niederlassungen in Europa, den USA und Südostasien aktiv. Die Bremer Niederlassung wird seit Januar von Stephan Vennemann geleitet. WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT 33 Standards Unternehmensverzeichnis | Vorschau | Impressum Unternehmensverzeichnis AB-InBEV Abeking & Rasmussen Airbus Ambau Anker Transportgesellschaft Antonov APL Arcelor Mittal Areva Wind A2Sea Deutschland 33 29 21 29 21 11 32 15 29 29 Beck & CO. 33 Beluga 9 BHV Hafenclub 6 BIBA 28 BIS 30 BLG Logistics 6, 10, 17, 19, 24, 28, 29, 30, 33 BLG Autotransport 33 BLG Cargo Logistics 9, 10, 12 BMW 24 2, 26, 29, 30, 32 bremenports Bremer Rhederverein 31 26 Bremer Vulkan BS GAV 31 BSK 3 BVL 29, 31 BVL Campus 31 Carl Schröter CCCB Coffein Compagnie CSAV 30 30 26 30 DAL dbh Logistics IT Deutsche Factoring Bank Distri Warehouse Bremen Drewry Shipping Consultants DSLV 30 31 33 26 8 33 33 Egemin Automation Egerland Car Terminal 33 6 EKB Container Logistik Enercon 18 Eurogate 18, 27, 29, 30 Flughafen Bremen Fraunhofer-Institut IML GCD Glomb Container Dienst German Tanker Shipping Goldhofer Grieg Star Shipping 28 31 24, 30 27 18 7, 12 Hachez 30 Hafenstauerei Kapitän Wilhelm Schultze 10 9 Harren & Partner Heuer Logistics 30 HIWL 31 Hochtief Solutions 29 23, 24, 35 Höegh Autoliners 33 Hösel Siemer HWG 33 Hyundai Merchant Marine 32 IMO Ipsen Air Logistics Ipsen Logistics ISL 22 26 16, 17, 26 6, 27 Jacobs University JadeWeserPort Jan Vercammen J. Müller 28 30 33 21, 29 Kieserling Holding Kraft Foods Kühne+Nagel 28 28 26, 31 Vorschau 9, 10, 18, 27 Leschaco 27 Linde Materialtechnik Logisticus 33 Mercedes-Benz 6 Messe Berlin 30 Mitsui OSK Lines 32 Möhlmann Automobil-Logistik 33 NCC Group NPorts 27 33 OHB Teledata 28 Port of Emden ProTrans Basel PTS Logistics 29 25 10, 15, 20 Ratskeller Bremen 30 Reiner Brach 33 Renault 24 Rhenus 14, 33 Rhenus Project Logistics 14 14, 19 Rhenus Weserport RMS 15 Riedl & Kiehntopf 19 Riedl & Stöcker 19 19 Riedl & Tschierschke Röhlig 5, 26 19 Rolf Riedl RWE Innogy 29 RWI 27 9, 10 Samskip Scandlines 24 Schultze Stevedoring 10 SeaJet 26 Seaports of Niedersachsen 29, 30, 36 20 SMS Meer Sparkasse Bremen 32 Stena Lines Stute Logistics 24 11, 21, 26 In der Juni-Ausgabe lesen Sie: TFG Transfracht Transintra Universität Gallen Unifeeder UTC Overseas 24, 30, 33 9, 10, 14 31 27 10 Logistikmarkt China Van Looy Group 33 VDA 6 VDR 33 Verbraucher Initiative 28 Vereinigung Bremer Schiffsmakler und Schiffsagenten 31 VIA BREMEN 29, 30, 33 W & F Franke Schwerlast WAB Wallenius Wilhelmsen Weiss-Röhlig WeserWind WFB Willenbrock Fördertechnik wpd offshore solutions ZDS ZPMC 18 30 22, 24 26 27, 29 29, 30 27, 31 29 33 18 Anlässlich der bevorstehenden transport logistic China in Shanghai werfen wir wieder einen Blick auf den spannenden Logistikmarkt im Reich der Mitte. Trotz einer gewissen Konjunkturabkühlung ist China mit seinen hohen Wachstumsraten nach wie vor die wichtigste Lokomotive für die Weltwirtschaft und bietet auch den Unternehmen der bremischen Hafen- und Logistikwirtschaft große Chancen. Schon drei Monate vor dem Start der Messe war deshalb eine gemeinsame Delegation von VIA BREMEN und BremenInvest in Shanghai und Ningbo, um Logistikdienstleistern, Hafenunternehmen und Verbandsvertretern aus China die Vorzüge des Hafen- und Logistikstandortes Bremen/Bremerhaven zu präsentieren. Bremens Logistikkompetenz erstreckt sich längst auch auf die bemannte und die unbemannte Weltraumfahrt. Mehr dazu in unserem Special Space Logistics. Impressum WESERLOTSE | LOGISTICS PILOT Das Magazin für Wirtschaft und Transport Herausgeberin: bremenports GmbH & Co. KG Hafenstraße 49 D-28217 Bremen Phone +49 (0)421-30901-615 Fax +49 (0)421-30901-624 E-Mail: claudia.stuhrmann@ bremenports.de www.bremenports.de Vertriebsleitung: bremenports GmbH & Co. KG Claudia Stuhrmann Phone +49 (0)421-30901-615 Fax +49 (0)421-30901-624 E-Mail: claudia.stuhrmann@ bremenports.de Anzeigen: bremenports GmbH & Co. KG Claudia Stuhrmann Hafenstraße 49 D-28217 Bremen Phone +49 (0)421-30901-615 Fax +49 (0)421-30901-624 E-Mail: claudia.stuhrmann@ bremenports.de www.bremenports.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. Januar 2012. Sie kann über das Internet ein gesehen und ausgedruckt werden: www.bremenports.de. 34 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT Redaktion: moskito public relations Jürgen W. Konrad Hoerneckestraße 25–31 D-28217 Bremen Phone +49 (0)421-33558-796 Fax +49 (0)421-33558-778 E-Mail: [email protected] www.moskito.de Gestaltung: moskito Titelfoto: S. Riekers / BLG Fachbeirat Logistik: Prof. Dr. Hans-Dietrich Haasis Prof. Dr. Burkhard Lemper Dr. Hanspeter Stabenau Dr. Andreas Mansch Erscheinungsweise: zweimonatlich (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember) Heftpreis: 5 Euro Bilder: BLG, bremenports, H. Gross, H. Lang, S. Riekers, Y. Schaefer Druck: Müller Ditzen AG, Bremerhaven www.muellerditzen.de Hinweise: Die Urheberrechte für sämtliche in diesem Heft enthaltenen Texte und das Heftlayout liegen bei moskito pr. Es wird nur presserechtliche Verantwortung über nommen. Nachdruck nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge mit Quellenangabe unter Benachrichtigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt ein gesandte Manuskripte keine Gewähr. Rücksendung kann nur dann erfolgen, wenn Rückporto beiliegt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht gekennzeichnete die der Redaktion wieder. Your Business Onboard You’ll be surprised what we can carry Deepsea transportation since 1927 www.hoeghautoliners.com Head Office: Höegh Autoliners AS, P.O Box 4 Skøyen, NO-0212 Oslo, Norway, Telephone: +47 21 03 90 00 For local offices, please refer to our website. bremenports GmbH & Co. KG, Hafenstr. 49, 28217 Bremen, PVSt, Deutsche Post, Entgelt bezahlt Besuchen Sie uns: n Antwerpe k l u b k a e Br tand 815 Leistungsfähiges Netzwerk neun deutscher Seehäfen Spezialisiert auf Bulk, Breakbulk, Schwergut und Projektladung, Halle 4 · S Windenergie, RoRo und Automobillogistik, Kühlladung, Container Telefon +49 441 361 888-88 Hervorragende Hinterlandanbindungen E-Mail Schnelle Verbindung zu Short-Sea-Destinationen [email protected] Internet w w w . s e a p o r t s . d e Weltweite Deep-Sea-Services www.seaports-offshore.de JadeWeserPort Wilhelmshaven – GVZ und EUROGATE Container Terminal (CTW)