timber - Pfeifer Group
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4 DAS UNTERNEHMENSMAGAZIN DER PFEIFER GROUP Februar 2016 | Ausgabe 4 PF EI F ER GR O U P Ausbildung bei Pfeifer PFEIFER PRODUKTE – WELTWEIT IM EINSATZ Standort Trhanov Investitionen in Flexibilität und Qualität I N H A LT 01 Editorial 02Trhanov 04Standort Unterbernbach Sägewerk seit 530 Jahren 06Karriere mit Lehre 10 Ein großes Dankeschön! 121.000 Gäste auf 1.850 Metern Seehöhe 16 Referenzen Holzbauprodukte 18 Mit Highspeed durch Marokko 23 Referenzen Betonschalungsprodukte 22Investition in Ökologie und Leistungsfähigkeit 24Schnittholz 25 Qualitätssicherung auf höchstem Niveau 26 Absackungsspezialist mit Spitzenqualität 28 Fit für den Winter 30 The Power of Wood 31 Stark im Süden 31Ausgezeichnet 31 Biobrennstoffe im Fokus 34 Pfeifer auf der Weltausstellung in Mailand 36 Immer in Bewegung 38 Kurz notiert 40 Pfeifer auf der Batimat 2015 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | EDI TO R I A L WE I T BL IC K EDITORIAL Sehr geehrte Leserinnen und Leser! G estatten Sie uns einen Rückblick auf das vergangene Jahr, das sehr turbulent begann. Denken wir an den Windwurf in Bayern am 31. März 2015, als gleich mehrere Orkantiefs über die Wälder hinwegfegten. Die Geschäftsführer der Pfeifer Holding GmbH: Dadurch konnten unsere Clemens Pfeifer, Ewald Franzoi und Michael Pfeifer Großsägewerke ausreichend mit Rohstoff versorgt werden. Insgesamt wurden in der Pfeifer Gruppe 2015 2,9 Millionen Festmeter Rundholz eingeschnitten, um 10 % mehr als im Jahr 2014. Rund 1.000 Lkw frequentierten täglich unsere Werke: Circa 450 kamen pro Tag an und ebenso viele fuhren, beladen mit Fertigprodukten, ab. Die enormen logistischen Herausforderungen, die dadurch entstehen, meisterte die Gruppe bravourös. Das hat sich 2015 gelohnt, wir blieben in unseren Heimatmärkten, aber auch im Ausland, unter anderem in den nordafrikanischen Ländern, konkurrenzfähig. Hinsichtlich der Produktionsleistung und der Absatzmengen blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Dementsprechend hohe Ziele haben wir uns für 2016 gesetzt. Trotz der weiterhin angespannten Lage in der europäischen Holzindustrie und auf unseren Hauptabsatzmärkten blicken wir positiv in das erste Halbjahr. Es hat eine gewisse Marktbereinigung stattgefunden, Angebot und Nachfrage passen wieder besser zusammen. Um die großen Herausforderungen weiterhin zu meistern, werden wir unser bewährtes Erfolgsrezept – ein optimales Zusammenspiel von Einkauf, Produktion, Logistik und Vertrieb – beibehalten und die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe noch weiter optimieren. Wir haben die besten Voraussetzungen dafür: ein motiviertes und hoch qualifiziertes Team und qualitativ hochwertige Erzeugnisse. Außerdem konnten wir die Bindung zu unseren Kunden in den vergangenen Jahren stärken und festigen. Auch diesen Weg werden wir heuer weiterverfolgen: durch Optimierung unseres Services, der Kommunikation, des Marketings sowie durch verstärkte Präsenz auf Messen und durch die Organisation von Kundenevents. Pfeifer Produkte werden in der ganzen Welt geschätzt und darauf sind wir stolz. Wir haben uns vorgenommen, unsere bedeutendsten Absatzmärkte noch intensiver zu bearbeiten und unseren exzellenten Ruf weiter auszubauen. Gleichzeitig wollen wir aber auch neue Marktregionen erschließen. Unsere Erzeugnisse liegen mit Eigenschaften, wie Qualität, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit, nach wie vor im Trend unserer modernen Zeit. Angesichts des Bevorstehens der 4. Industriellen Revolution werden wir uns für die Zukunft rüsten. Die Digitalisierung der Industrie schreitet immer schneller voran. Die reale und die virtuelle Welt wachsen immer enger zusammen. Schlagworte, wie Ressourceneffizienz und Smart Factories, vermischen sich mit Leitmotiven, wie totaler Vernetzung und Big Data. Wir sind fest entschlossen, diese Trends mitzugehen, denn wir sehen diese Entwicklungen als Chancen für zukunftsträchtige Innovationen. In dieser mitunter nicht einfachen Zeit des Umbruchs muss es unser oberstes Gebot sein, die vorhandenen Produktionskapazitäten auszulasten und Potenziale bestmöglich zu nutzen. Daher investieren wir weiterhin in Infrastruktur, Produktionsanlagen, Produktqualität und Neuentwicklungen – in diesem Jahr rund 40 Millionen Euro. All das sind beste Voraussetzungen, um auch weiterhin mit Ihnen zusammen erfolgreich zu sein. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam motiviert in die Zukunft blicken! 01 STANDORT IM FOKUS TRHANOV Lagerhalle Für Schnittholz und Fertigprodukte Produktion Vollholzschalungsplatten Neben mehrschichtigen Schalungsplatten werden auch 150.000 m² Vollholzschalungsplatten pro Jahr produziert. Pelletierung 27.000 Tonnen Pellets werden pro Jahr erzeugt. Kürzlich wurde in eine moderne Absackanlage investiert. (Siehe Bericht S. 26) Lagerhalle Für Schnittholz und Fertigprodukte Heizhaus In zwei Kesseln wird mithilfe von Restholz Dampf gewonnen und damit werden die Pressen und Produktionshallen geheizt. 02 Trockenkammern timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | TR HA NO V Nahe der deutsch-tschechischen Grenze liegt der Produktionsstandort Trhanov, der im Jahr 2004 von der Pfeifer Gruppe übernommen wurde. Im tschechischen Werk werden über 2.000.000 m² Betonschalungsplatten hergestellt. Auch an diesem Standort verfolgt das Unternehmen das Prinzip der geschlossenen Wertschöpfungskette und der 100%igen Nutzung des wertvollen Rohstoffes Holz. Deshalb wurde 2005 in eine Pelletproduktionsanlage investiert. Aus reinem Hobelspan, welcher bei der Produktion von Schalungsplatten anfällt, werden 27.000 Tonnen Pellets pro Jahr gepresst. 1948 Bau eines staatlichen Dampfsägewerkes 1962Modernisierung mit Rahmensäge, Inbetriebnahme Zimmereibetrieb 1980Neue Stockrahmensäge, neue Manipulation und Sortierung, Beginn der Holzhütten- und Gartenhausproduktion Produktion Schalungsplatten Jährlich werden über 2.000.000 m² Schalungsplatten in 21 und 27 mm Stärke erzeugt. 1990 Inbetriebnahme des Kesselhauses für Holzabfälle 1995Eintritt Firma Anton Heggenstaller, Inbetriebnahme der Schalungsplattenproduktion 2004 Übernahme durch die Pfeifer Gruppe 2005 Errichtung einer Pelletierung bis 2010 Holzindustrie Donau ab 2010 Pfeifer Holz s.r.o. Verwaltungsgebäude 03 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | UN T E RB E RN B AC H STANDORT UNTERBERNBACH – SÄGEWERK SEIT 530 JAHREN S eit dem Jahr 2005 gehört der Standort im bayerischen Unterbernbach zur Pfeifer Gruppe. Mit der Akquisition stärkte man nicht nur die Position für den direkten Absatz in Deutschland, sondern übernahm mit der Anton Heggenstaller GmbH auch ein Unternehmen mit einer langen Geschichte in der Holzverarbeitung. Bereits im 13. Jahrhundert schien die Mühle am Fluss Paar in den Urkunden der damaligen Herrscher auf. Seit 530 Jahren wird an der Stelle Rundholz zu Schnittholz gesägt. Heute können an dem Standort 930.000 Festmeter Rundholz pro Jahr eingeschnitten werden. Aus den Sägenebenprodukten werden rund 220.000 m³ Pressspanklötze und 150.000 Tonnen Pellets pro Jahr erzeugt. 75 Millionen kWh Biostrom werden jährlich im Biomasse-Heizkraftwerk produziert. In diesem Auszug aus der „Urbar“ (einer Art Grundbuch) der „bairischen Wittelsbacher Herzöge“ aus dem Jahr 1237) erscheint die erste Erwähnung der Mühle zu Unterbernbach (Berenwac) unter gleichzeitiger Angabe der Gegenleistung für das Nutzungsrecht seitens des Müllers an den Kasten (Steueramt) zu Aichach. Eine mechanische Säge („Ein Schneidmühl Der Standort heute: darauff Holtz zu schneiden“) mit Rad, Triebwerken und Seil zur Kraftübertragung Personal: 240 MitarbeiterInnen, davon 14 Auszubildende Rundholzplatz: 2 Sortierstationen mit Sortierstrang, 66 Boxen mit einer Lagerplatzkapazität von 25.000 Festmetern Rundholz Sägewerk: Leistung, 700.000 Festmeter Einschnitt im 2-Schicht-Betrieb Trocknung: 25 Trockenkammern, aufgeteilt in drei Blöcke, Trocknungsvolumen: 7.000 m³ pro Woche Restholztrocknung: 4 Bandtrockner mit einer Produktionsleistung von 36 Tonnen pro Stunde Pelletierung: 8 Pressen in zwei getrennten Linien, Produktionskapazität: 150.000 Tonnen Pellets pro Jahr Palettenklotzfertigung: 13 Pressen inklusive 2 Aufteilsägen, Produktionskapazität: 650 m³ pro Tag Kraftwerk: 50 MW-Anlage mit Rauchgaskondensation, Turbine: 9,8 MW Strom 04 besorgte um 1600 schon das Sägen wie ein heutiges Vollgatter. Die Belegschaft um 1906 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | U NTER BER NBACH Von der Mühle zur modernen Holzindustrie 1237 Die Mühle zu Unterbernbach wurde bereits im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwähnt, belegt ist dies durch Aufzeichnungen der Wittelsbacher Herzöge. 1486 Erwähnung einer Gattersäge mit Wasserantrieb 1638 Erwähnung einer Mehl-, Öl- und Sägemühle 1855 Übernahme des Standortes durch Paul Heggenstaller. Die Mühle wurde damals von sieben Wasserrädern angetrieben. 1876Übergabe an Anton Heggenstaller 1941 Sägewerk mit einer Einschnittskapazität von 1.500 Festmetern pro Jahr 1955 Erhöhung der Einschnittskapazität auf 5.600 Festmeter pro Jahr 1962 Stilllegung der Mehlmühle 1967 Einschnittskapazität: 24.000 Festmeter pro Jahr 1972 Einschnittskapazität: 41.000 Festmeter pro Jahr, Anmeldung des Pressholzpatents 2005 Übernahme durch die Pfeifer Gruppe, umfangreiche Investitionen am Standort, v.a. in Pelletierung und das Kraftwerk 2012 Integration der Anton Heggenstaller GmbH in die Pfeifer Gruppe Mühle und Sägewerk im Jahr 1855 Ansicht aus dem Jahr 1906 Mühle im Jahr 1916 Mühle, Säge-, Hobel- und Plattenwerk 1951 Der Standort 1985 Standort Unterbernbach heute 05 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | AUS B ILDUN G AUSB I LD U N G B E I P FE IFE R KARRIERE MIT LEHRE Qualitätsbewusstsein und Nachhaltigkeitsdenken legt die Pfeifer Group nicht nur bei ihren Erzeugnissen an den Tag, sondern auch bei der Ausbildung von jungen Menschen. Oskar und Fritz Pfeifer, Söhne der Firmengründerin Barbara Pfeifer, absolvierten bereits in den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgreich ihre Lehre zum Sägewerker. S eit dieser Zeit hat sich nicht nur im Unternehmen, sondern auch in der Azubi& Lehrlingsausbildung vieles getan. Innerhalb von nur drei Generationen entwickelte sich der Familienbetrieb Pfeifer zu einem der führenden Unternehmen der europäischen Holzindustrie. Das ist vor allem der Verdienst unser MitarbeiterInnen. Qualitätsbewusstsein und Kundenorientierung stehen ebenso im Zentrum unserer Unternehmensphilosophie, wie auch die Talente unserer MitarbeiterInnen so gut wie möglich zu fördern. Nachhaltigkeit bestimmt unser Tun – so auch in der betriebsinternen Ausbildung. Daher liegt uns die Förderung der Jugend besonders am Herzen. Wir sind stolz darauf, rund 25 Jugendlichen im Rahmen eines Lehrverhältnisses an unseren österreichischen und deutschen Standorten sichere Zukunftsperspektiven in einem gefestigten Unternehmen bieten zu können. VIELSEITIG ORIENTIERT In Österreich werden junge Menschen, die im Rahmen eines Lehrverhältnisses eine Ausbildung absolvieren, als „Lehrlinge“ bezeichnet, wohingegen man in Deutschland 06 von „Auszubildenden (Azubis)“ spricht. Zwei verschiedene Bezeichnungen für denselben Inhalt. Was sich in Österreich und Deutschland jedoch geringfügig unterscheidet, ist das Ausbildungsangebot: An unseren Tiroler Niederlassungen gibt es bei Pfeifer drei Lehrberufe: HolztechnikerIn (3 Lehrjahre), MetalltechnikerIn (3,5 Lehrjahre) und ElektrotechnikerIn (4 Lehrjahre). An den deutschen Standorten Unterbernbach, Lauterbach und Uelzen können junge, motivierte Menschen zum Beispiel die dreieinhalbjährige Lehre zur/-m IndustriemechanikerIn absolvieren. In Unterbernbach und Lauterbach besteht zusätzlich die Möglichkeit, den Beruf HolzbearbeitungsmechanikerIn zu erlernen (3,5 LJ). Weitere Lehrberufe mit derselben Lehrzeit sind BetriebselektrikerIn (Unterbernbach) und MechatronikerIn (Lauterbach). Je drei Jahre dauert in Uelzen die Ausbildung zur/ -m Industriekauffrau/-mann und zur/-m Bürokauffrau/-mann für Büromanagement, der ebenso in Unterbernbach erlernt werden kann. Hier besteht die Möglichkeit einer Lehrzeitverkürzung je nach erfolgter schulischer Vorbildung. Die Auszubildenden Verena Durner und Matthias Schwaiger mit Ausbilder Franz Mair DUAL POWER Die Ausbildung während der Lehrzeit beruht grundsätzlich auf einem dualen System, welches eine optimale Berufsbasis garantiert. „Dual“ bedeutet hier, dass die Ausbildung auf zwei parallel laufenden Schienen erfolgt: einerseits im Betrieb, andererseits im Unterricht an einer Berufsschule. Auf diese Weise können Theorie und Praxis bestmöglich miteinander verknüpft werden. Diese Mischung aus timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | AU SBI LDU NG Jack Gilsing beim Durchführen einer Biegeprüfung. Firma und Bildungsstätte ermöglicht eine praxisorientierte, fundierte Festigung von Fachwissen in Kombination mit der Vermittlung von Experten-Know-how. Während die deutschen Azubis das Abi schon fast alle in der Tasche haben, profitieren Lehrlinge in Tirol vom Modell „Lehre mit Matura“, wodurch den AbsolventInnen auch tertiäre Bildungseinrichtungen offenstehen. DAS BESTE VON DEN BESTEN In allen firmeninternen Ausbildungsprogrammen lautet bei uns das Motto: „Das Beste lernt man nur von den Besten!“ Unsere Lehrlinge werden von absoluten Profis unterrichtet, um in Zukunft selbst zu diesen Experten zu zählen. Um auch hier eine hohe Qualität zu gewährleisten, legen wir bei der Auswahl der Ausbilder großen Wert darauf, dass sie in ihren Fachgebieten ständig auf dem Laufenden bleiben. Teilweise sind unsere Unterrichtenden auch selbst Mitglieder in Prüfungsausschüssen, wie zum Beispiel die Ausbilder Patricia Fiorella und Franz Mair in Deutschland. Nur wer sich für den Fortschritt begeistert, kann auch junge Menschen motivieren und zu Höchstleistungen anspornen. ERWEITERTES KURSANGEBOT BEI DER ARBEIT DAS VERGNÜGEN Für Transparenz sorgt ein in Österreich und Deutschland einheitliches Prämiensystem im Rahmen des Pfeifer Ausbildungsprogramms, wodurch besondere Leistungen in der Berufsschule oder bei Lehrabschlussprüfungen berücksichtigt werden. Für sehr Eifrige gibt es sogar die Möglichkeit, den Führerschein für Gabelstapler gratis zu machen. Sollte auf der anderen Seite jemand Probleme in der theoretischen Ausbildung haben, bieten wir Nachhilfe an. Wir veranstalten nicht nur Seminare zu den verschiedensten Themen, die junge Menschen betreffen, wie beispielsweise die Gefahren des Missbrauchs von Zigaretten, Alkohol oder Drogen, sondern unsere Lehrlinge besuchen auch Kurse hinsichtlich der Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Sollte auch nach der erfolgreichen Lehrabschlussprüfung der Wissensdurst noch nicht gestillt sein, unterstützen wir die Ausgelernten finanziell und zeitlich, dass sie die Meisterausbildung absolvieren können. Beste Beispiele dafür sind aktuell Roman Flür und Sebastian Schmid, welche die Meisterausbildung als Mechatroniker beginnen. Bei Pfeifer kommen aber selbstverständlich auch der Spaß und das Vergnügen nicht zu kurz. So werden gemeinsame Ausflüge organisiert, auf denen sich die Azubis untereinander besser kennenlernen und auch gleich Kontakte zu anderen Standorten knüpfen können. Doch auch die Kreativität kennt bei unseren NachwuchsmitarbeiterInnen keine Grenzen. Ein besonderes Highlight auf der Weihnachtsfeier in Unterbernbach ist zum Beispiel jedes Jahr die Aufführung eines Theaterstücks, das die dortigen Auszubildenden mit großem Engagement einstudieren. Einen wichtigen Stellenwert nimmt natürlich auch das familiäre und gesellschaftliche Umfeld unserer Lehrlinge ein. Daher werden Elternabende abgehalten, bei denen sich auch Verwandte, Freunde und Bekannte ein Bild unseres Unternehmens machen können. VOM LEHRLING ZUM FIRMENCHEF Die Vielseitigkeit der Pfeifer Group bietet unseren Auszubildenden in allen Belangen ein ideales Umfeld für Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten. Das beste Beispiel dafür ist der ehemalige Lehrling und heutige Geschäftsführer Michael Pfeifer. Weitere erfolgreiche Beispiele sind Hannes 07 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | AUS B ILDUN G Friedrich, ein geschätzter betriebsinterner Allrounder, der seit seinem Lehrbeginn als Sägetechniker 1980 in verschiedenen Positionen am Standort Kundl fungierte. Dietmar Seelos trat 1986 als Lehrling in die Firma ein und ist heute als Standortleiter Imst für rund 400 MitarbeiterInnen verantwortlich. Sandra Koch hat die Ausbildung zur Industriekauffrau in Unterbernbach absolviert und leitet heute den Vertriebsinnendienst Deutschland. Ein erfolgreiches Beispiel aus dem Bereich Instandhaltung ist Peter Rittmeier, der 1984 als Lehrling in Imst eingetreten ist und heute zu den absoluten Experten im Bereich Metall- und Maschinenbautechnik zählt. Auch Christian Siegl hat seine Ausbildung zum Industriemechaniker erfolgreich abgeschlossen und ist nun stellvertretender Leiter der Instandhaltung Mechanik in Unterbernbach. Gregor Triltsch hat seine Anfänge 1997 als Auszubildender gemacht und leitet heute den Schnittholzverkauf. Den Lehrberuf Bürokauffrau haben Susanne Parth 1991 und Christine Brunner 1995 bei Pfeifer absolviert und gelten heute in ihren Bereichen in Imst und Kundl als geschätzte und versierte Mitarbeiterinnen. An diesen erfolgreichen MitarbeiterInnen sieht man, dass der Satz: „Die Lehrlinge sind unsere Fachkräfte von morgen“, bei uns auch wirklich gelebt wird. EINFACH REINSCHNUPPERN! Sind Sie jetzt neugierig geworden und wollen Sie es selbst bei Pfeifer versuchen? Dann freuen wir uns, wenn Sie für ein paar Schnuppertage oder im Rahmen des Schülerpraktikums zu uns kommen. Gegenseitiges Kennenlernen ist nicht nur für einen angehenden Lehrling, sondern auch für das Unternehmen enorm wichtig. Denn bei uns werden Sie nicht nur während der Schnuppertage, sondern während der gesamten Lehrdauer gefordert und gefördert. Grundsätzlich sind alle jungen Menschen, die ihr handwerkliches Geschick gerne beruflich einsetzen wollen und Interesse an den Anwendungsmöglichkeiten von Holz haben, im Team von Pfeifer herzlich willkommen! 08 IM GESPRÄCH Jack Gilsing absolviert seine Ausbildung zum Holztechniker im ersten Lehrjahr am Standort Imst (A) der Pfeifer Gruppe. timber: Warum hast du dich für die offene Lehrstelle des Holztechnikers bei Pfeifer beworben? JACK GILSING: Der Lehrberuf des Holztechnikers hat mich auf der Berufsmesse sehr angesprochen. Da die Firma Pfeifer einer der wenigen Betriebe im Tiroler Oberland ist, die diese Ausbildung anbieten, habe ich mich gleich dafür beworben. Zwei Wochen lang habe ich in zwei verschiedenen Bereichen in Imst meine zukünftigen Aufgaben und wichtigsten Ansprechpersonen kennengelernt. Sogleich stand meine Entscheidung fest, dass ich hier die kommenden drei Jahre lernen möchte. timber: Welche Aufgaben beinhaltet deine Ausbildung bzw. welche Abteilungen wirst du während deiner Lehrzeit im Unternehmen Pfeifer durchlaufen? JACK GILSING: Während meiner dreijährigen Lehrzeit werde ich drei verschiedene Bereiche durchlaufen: das Brettschichtholz-Werk, das Bioplattenwerk und das Sägewerk. Derzeit arbeite ich im Brettschichtholz-Werk und führe fast täglich verschiedene Qualitätskontrollen, wie Biege- und Leimprüfungen, selbstständig durch. Ebenso weiß ich schon, wie man die verschiedenen Schnittholzprodukte sortieren, stapeln, trocknen und lagern muss. Gleichzeitig lerne ich während meiner Ausbildung, wie ich die wichtigsten Maschinen bediene. timber: Was macht dir an deiner Ausbildung am meisten Spaß? JACK GILSING: Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich habe auch schon verschiedene Aufgaben übertragen bekommen, die ich selbstständig erledigen darf. Ebenso schätze ich das gute Arbeitsklima. timber: Was ist das Anspruchsvollste an deiner Ausbildung? JACK GILSING: Die Holzbe- und -verarbeitung, kombiniert mit Bereichen aus dem Maschinenbau und dem Qualitätsmanagement, erfordern ein umfangreiches Wissen und viel handwerkliches Geschick. timber: Was waren die persönlichen Highlights der bisherigen Ausbildung? JACK GILSING: Der Elternabend hat mir sehr gut gefallen, da wir Lehrlinge dort einige Eckpunkte der Firma präsentieren und unsere vorbereiteten Werkstücke unseren Familien, Verwandten und Freunden zeigen konnten. Weiteres Highlights sind die regelmäßigen externen Besuche von verschiedenen Schulklassen. Wir Lehrlinge bekommen dabei die Möglichkeit, uns und unsere Ausbildung vor einer größeren Gruppe zu präsentieren. timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | AU SBI LDU NG PFEIFER A U S B I L D U N G S - FA C T S Ausbildungsberufe Imst und Kundl (A) HolztechnikerIn (3 Jahre) MetalltechnikerIn (3,5 Jahre) ElektrotechnikerIn (4 Jahre) Unterbernbach (D) * IndustriemechanikerIn (3,5 Jahre) HolzbearbeitungsmechanikerIn BetriebselektrikerIn (3,5 Jahre) Kauffrau/Kaufmann für Franz Mair ist bereits seit 29 Jahren am Standort Unterbernbach (D) beschäftigt und dort für die Ausbildung und die mechanische Instandhaltung verantwortlich. timber: Bitte berichten Sie kurz über Ihren beruflichen Werdegang bei Pfeifer. FRANZ MAIR: Ich habe 1987 als Betriebsschlosser beim Pfeifer Vorgängerbetrieb Heggenstaller angefangen und mich schon frühzeitig um die Lehrlinge gekümmert. Nach meiner Meisterprüfung habe ich die Werkstatt als Leiter Mechanik übernommen, wobei ich immer ein sehr großes Augenmerk auf unsere Azubis gelegt habe! timber: Sind Sie hauptberuflicher Ausbilder? FRANZ MAIR: Neben der Ausbildung bin ich Betriebsratsvorsitzender in Unterbernbach und für die mechanische Instandhaltung zuständig. timber: Wie viele Azubis haben Sie bisher bei Pfeifer ausgebildet? FRANZ MAIR: Eigenverantwortlich bestimmt an die 50 Jugendliche, wobei es für mich immer wichtig ist, jeden individuell zu behandeln. timber: Für wie viele Azubis sind Sie derzeit zuständig? FRANZ MAIR: Derzeit sind es 5 Industriemechaniker. timber: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Ausbilder besonders? FRANZ MAIR: Am besten gefällt es mir, aus den Jugendlichen erwachsene Facharbeiter zu formen, die in unserer Firma eine tolle Zukunft vor sich haben! timber: Warum sollte sich ein Jugendlicher für die Ausbildung bei Pfeifer entscheiden? FRANZ MAIR: Weil die Jugendlichen sehr kompetent und gleichzeitig familiär ausgebildet werden. timber: Worauf legen Sie bei einem Auszubildenden besonderen Wert? FRANZ MAIR: Für mich ist es wichtig, dass die jungen Menschen lernbereit, ehrlich und gute Teamplayer sind. timber: Wie sind die Übernahmechancen nach der Lehrzeit? FRANZ MAIR: Alle Azubis werden nach bestandener Prüfung mindestens noch ein halbes Jahr übernommen und anschließend versuchen wir die jungen Facharbeiter an einem für sie geeigneten Arbeitsplatz im Betrieb zu beschäftigen. timber: Was sind die Besonderheiten in der Ausbildung bei Pfeifer? FRANZ MAIR: Ich versuche mit gemeinsamen Aktivitäten, wie z. B. einer Walderkundung, verschiedenen Azubiveranstaltungen und dem gemeinsamen Gestalten der Weihnachtsfeier, eine Gemeinschaft von Bürokaufleuten, Elektronikern und Industriemechanikern zu bilden, denn wer schon in der Jugend die Vorteile der Teamarbeit kennt, weiß auch später darüber Bescheid. (3,5 Jahre) Büromanagement (3 Jahre) Lauterbach (D) * IndustriemechanikerIn (3,5 Jahre) HolzbearbeitungsmechanikerIn (3,5 Jahre) MechatronikerIn (3,5 Jahre) Uelzen (D) * IndustriemechanikerIn (3,5 Jahre) Industriekauffrau/-mann (3 Jahre) Wir suchen junge Menschen, die bereit sind, Neues zu lernen. mit Tatkraft an die Arbeit gehen. handwerklich geschickt sind. über grundlegende EDV-Kenntnisse (MS Office) verfügen. kommunikations- und teamfähig sind. Wir bieten: ein abwechslungsreiches und spannendes Aufgabengebiet eine umfassende fachliche Betreuung während der Ausbildung ein angenehmes Betriebsklima laufende Weiterbildung Prämien bei sehr guten schulischen Leistungen * Möglichkeit der Lehrzeitverkürzung 09 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | M ITARB E IT E R L ANG J Ä H R I G E MI TARBE IT E R EIN GROSSES DANKESCHÖN! Im Rahmen der Weihnachtsfeiern an den Standorten Kundl, Imst und Unterbernbach wurden im vergangenen Jahr langjährigen Mitarbeiter geehrt. Die Geschäftsführung bedankte sich für unermüdlichen Fleiß, Engagement und Pflichtbewusstsein. dem Motivationsgedanken geprägt ist. KUNDL (A): Standort Unterbernbach, v. l. n .r.: Ulrich Eckmayer, Angelika Hoffmann, Asir Öncü, Anton Asam U nternehmenstreue, Loyalität und Integration sind in unserer schnelllebigen Zeit mittlerweile leider keine Selbstverständlichkeiten mehr. Umso mehr freut es uns, wenn sich unsere Mitarbeiter bei uns so wohlfühlen, dass sie jahrzehntelang – über 20 Jahre, sogar 30 Jahre sind bei uns keine Seltenheit – motiviert für uns tätig sind. Dieser Umstand spricht auch für die Firmenphilosophie von Pfeifer, die unter anderem von einer starken Mitarbeiterorientiertheit und 10 Auf der Weihnachtsfeier des Sägewerks Kundl standen vier langjährige Pfeifer Mitarbeiter dieses Jahr im Mittelpunkt, von denen jeder bereits 25 Jahre dem Standort die Treue gehalten hat. „Es freut mich besonders, dass vier türkischstämmige Mitarbeiter gemeinsam 100 Jahre in unserem Sägewerk in Kundl tätig sind“, meinte Geschäftsführer Michael Pfeifer in seiner Festrede und wies darauf hin, dass die Türkei mittlerweile für das Unternehmen auch ein sehr wichtiger Absatzmarkt geworden sei. „Allein im Jahr 2015 haben wir 200 Lkw-Schalungsträger nach Ankara und Istanbul geliefert“, so Pfeifer weiter. Als Erster der vier begann Hüseyin Cibikci am 3. September 1990 in unserem Sägewerk in Kundl an der Linck-Linie zu arbeiten und ist heute wie damals bei der Kappung ein verlässlicher und vielseitiger Mitarbeiter. Wenn Not am Mann ist, hilft Herr Cibikci auch gerne in anderen Bereichen, wie der Paketierung, kurzfristig aus. Seine Kollegen schätzen ihn für seinen Fleiß und seine Einsatzbereitschaft: „Er ist immer da, wenn man ihn braucht!“ Ihm folgte am 13. November 1990 Cihan Tasdemir als Kapper-Kollege. Herr Tasdemir war schon damals vielseitig orientiert und wechselte nach einigen Jahren in den Staplerfuhrpark als Fahrer. Diese Tätigkeit übt er bis heute unfallfrei, pflichtbewusst und kompetent aus und ist auch für die Lkw-Verladung und das Befüllen der Trockenkammern zuständig. Im Betrieb gilt er einfach als einer der besten Staplerfahrer. Der Dritte im Bunde ist Eyüp Candir. Auch er startete seine Laufbahn bei Pfeifer im Jahr 1990, genauer: am 28. November. Seither sind er und Herr Cibikci im Sägewerk in Kundl ein unschlagbares Team. Ebenfalls nicht wegzudenken aus der Sägewerksgemeinschaft in Kundl ist Ilyas Yildiz, der am 10. Dezember 1990 dort in Dienst trat. Bis heute übt er seine Arbeit an diesem Standort engagiert und genau aus. timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | IMST (A): In Imst erfolgte mit einem weinenden und einem lachenden Auge die Verabschiedung zweier verdienstvoller Mitarbeiter in die Pension, die gemeinsam über 40 Dienstjahre dort verbracht haben. Die erste im Bunde ist Elisabeth Lanbach, die am 22. April 1991 im damals neu errichteten Schalungsplatten-Werk in der Produktion ihren Dienst antrat. Bis zu ihrer Pensionierung am 31. Oktober 2015 war sie 24 Jahre lang für Pfeifer in Imst im Einsatz. Fast schon eine Legende in Imst ist Reinhard Kolb, der am 2. Mai 1991 als Lkw-Fahrer im dortigen Pfeifer Werk begann. In dieser Funktion war der gelernte Mechaniker hauptsächlich für die Auslieferung der Massivholzplatten verantwortlich. Auch Auslandseinsätze waren dabei keine Seltenheit und wurden von Herrn Kolb absolut zuverlässig und routiniert erledigt. Hauptdestination war die Schweiz, wohin er 18 Jahre lang regelmäßig lieferte. Zusammen mit seinen restlichen Fahrten fuhr Herr Kolb mit seinem Lkw im Jahr rund 125.000 Kilometer und brachte insgesamt circa 3.700 Ladungen sicher an ihre Ziele. Dabei legte er unglaubliche 2,25 Millionen Kilometer zurück. Nach 18 Dienstjahren suchte Herr Kolb in der Firma eine neue Herausforderung und fand sie in der Brettschichtholz-Produktion, wohin er im Jahr 2010 wechselte und wo er bis zu seiner Pensionierung am 1. Jänner 2015 absolut zuverlässige Dienste leistete. bereits 30 Dienstjahrein Unterbernbach zugebracht. Stolze 20 Jahre ist Sinan Yigit bereits eifrig für Pfeifer im Einsatz. Auf 15 Arbeitsjahre im Unternehmen bringen es Jörg Matthias, Remzi Pekel und Christian Siegl. Für 10-jährige Treue wurden MI TA R BEI TER Johannes Faigl, Martin Glas, Gerhard Reindl und Franz Seitz ausgezeichnet. Die Festlichkeiten wurden anlässlich der zahlreichen Firmenjubiläen von Franz Mair und den Auszubildenden besonders feierlich und liebevoll gestaltet. Standort Unterbernbach, v. l. n .r.: Johann Buchard, Gernot Hormeß, Andreas Hager, Franz Mair, Ewald Franzoi, Thomas Hauchwitz, Jessica Reiner, Katharina Sebalj Standort Imst, v. l. n .r.: Bernhard Pfeifer, Michael Pfeifer, Reinhard Kolb, Clemens Pfeifer UNTERBERNBACH (D): Die wahren Pfeifer „Urgesteine“ sind aber im Werk in Unterbernbach, Bayern, zu Hause. 37 Dienstjubiläen wurden auf der diesjährigen Weihnachtsfeierbegangen, sodass wir hier nur einen kleinen Auszug der Geehrten bringen können. Anton Asam feierte sein 35-jähriges Dienstjubiläum, wofür er von der Firmenleitung natürlich eine ganz besondere Ehrung erhielt. Aber auch Ulrich Eckmayer, Angelika Hoffmann und Asir Öncü haben Standort Kundl, v. l.n. r.: Cibikci Hüseyin, Tasdemir Cihan, Candir Standort Imst, v. l. n. r: Brigitte Eyüp mit Gattin, Yildiz Ilyas mit Tochter Kammerlander, Elisabeth Lanbach, Michael Pfeifer 11 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | HOLZB AU DER DAC H S T U H L DE S BE R G RE STAU R AN TS AM AR L B ER G ( A ) M U SS HÖC HSTEN L A STEN STA NDHA LTEN 1.000 GÄSTE AUF 1.850 METERN SEEHÖHE D ie Errichtung von Gebäuden im hochalpinen Raum ist eine Meisterleistung der Bautechnik. Gute Exemplare verbinden hohe Funktionalität mit einem angenehmen Ambiente. Gleichzeitig müssen Brandschutz- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Nicht zuletzt ist die alpine Witterung eine Herausforderung für die Konstruktion. In St. Anton am Arlberg in Tirol wurde auf 1.850 m Seehöhe eines der größten Bergrestaurants in einem der beliebtesten Skigebiete Österreichs erneuert. Bei der Bergstation „Gampen“ 1412 Die Sparren können es mit 720 kg/m2 Schneelast aufnehmen. timber>> >>Ausgabe Ausgabe4 4 | | Februar Februar 2016 | timber HO LZBAU Am Arlberger Gampen entsteht ein neues Restaurant für Wintersportler. Damit die Gäste entspannt Germknödel und Skiwasser genießen können, während draußen der Schneesturm tobt, errichteten die Zimmerer von AT Thurner Bau ein mächtiges Dachtragwerk. Sie verbauten dabei 325 m3 Brettschichtholz-Träger von Pfeifer Holz aus Imst. empfängt seit Anfang Dezember 2015 ein beeindruckender Neubau bis zu 1.000 Gäste am Tag. Wer im Inneren den Blick nach oben richtet, dem offenbart sich eine Holzkonstruktion, die zwar rustikal aussieht, aber in dieser Form nur mit modernem Leimholz möglich ist. Das Bau- und Zimmereiunternehmen AT Thurner Bau hat das Brettschichtholz von Pfeifer Holz bezogen. Beide Betriebe stammen aus dem 40 Kilometer entfernten Imst. Doch die Wahl des Lieferanten war keineswegs nur geografisch naheliegend. Pfeifers moderne Produktion mit Oberflächenscanner war der ideale Ursprung für Hunderte Sparren in Sichtqualität. WENN DIE 14 METER-PFETTE NUR 12 METER LANG SEIN DARF … Selbst für die im Alpinbau erfahrenen Zimmermeister von AT Thurner Bau war das Bergrestaurant eine Herausforderung. Das Gebäude bietet unter 2.700 m² Dachfläche Platz für drei Restaurants und eine Bar. Das Architekturbüro Jäger aus der Landeshauptstadt Innsbruck entwarf ein Die in Stahlbetonwände und auf Stützen großzügiges Gebäude im typisch alpenländischen Giebelstil. Aufgrund der Größe wurden insgesamt neun Giebel verwirklicht. Das begrenzt die Höhe auf 14,5 m – und gibt dem Gebäude eine Silhouette, die den Bergen im Hintergrund nicht unähnlich ist. Die bis zu 12 m hohen Wände sind aus Stahlbeton gefertigt. Die Arbeiter errichteten sie nach Abriss des Bestandbaus im Frühjahr 2015. Dann übernahm das Team der Zimmerei. Das Dach liegt auf einer klassischen Pfetten-Sparren-Konstruktion. Die Pfetten sind in den Wänden veran- THURNERBAU Ges.m.b.H. HOLZBAU 6460 Imst, Industriezone 27 Tel. 05412 / 65550, Fax DW 30 E-Mail holzbau@ thurnerbau.at gebetteten Pfetten sind bis zu 1,2 Meter hoch. Standard Grundriss Bezeichnung BV Ort Kunde Bearb. : : : : Neubau Restaurant Gampen St. Anton a.A. ABB Grundriss neu alfred 11.11.2015 M : 1 :150.00 13 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | HOLZB AU kert und werden – etwa im Gastraum – von Brettschichtholz-Stützen getragen. Die größte Spannweite der Pfetten beträgt 14 Meter – was durchaus eine Herausforderung darstellte. „Mit dem Lkw war nämlich nur der Transport maximal 12 Meter langer Elemente möglich“, erklärt Bauleiter Alfred Jeitner. Die Ingenieure lösten das mit Gerberträgern. Eine weitere große Herausforderung war die Schneelast. Diese muss im Wintersportmekka Arlberg mit 720 kg/m2 berücksichtigt werden. (Zum Vergleich: In München wird mit 115 kg/m2 gerechnet.) Multipliziert mit der Dachfläche, ergibt sich eine Berechnungslast von insgesamt 1.944 Tonnen Schnee. Das resultiert in einer Menge Holz. hend. „Die Sparren-Pfetten-Verbindung stellten wir mit Schwalbenschwänzen her. Die Gerberträger sind ebenfalls reine Holz-Holz-Verbindungen“, erklärt Jeitner, der auch für die statische Vorbemessung des Daches verantwortlich war. Stets achteten die Mitarbeiter auf die pflegliche Behandlung der Holzoberflächen. In der Wintersaison sollten keine Druckstellen oder Kratzer im hochwertigen Leimholz sichtbar sein. Paketweise wurden Sparren, Pfetten, Stützen und kleinere Teile in Folie verpackt. Ein Dreiachs-Lkw brachte diese in über 25 Fahrten über Autobahn, Bundesstraße und Forststraße auf 1.850 Meter Seehöhe. Das Material wurde auch auf der Baustelle zwischengelagert. SPARREN MIT 12 MAL 28 ODER 12 MAL 32 ZENTIMETERN Beim ersten Blick auf den Architektenentwurf war Jeitner klar, dass da ein „etwas größeres“ Projekt auf das 50-köpfige Zimmereiteam zukam. Die Holzliste schickte man zum Haus und Hof-Leimholzausstatter Pfeifer. „Ich bin seit 17 Jahren im Betrieb. Wir kaufen unser Leimholz immer bei Pfeifer. Da gibt es überhaupt keine Probleme“, erklärt Jeitner. Im Gegenteil: Ansprüche an und Qualität von BSH stiegen in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten kontinuierlich. Ein optischer Scanner, erfahrene Mitarbeiter und der Binderhobel sorgten im Pfeifer Werk für die nötige Sichtqualität. 500 Meter weiter östlich wurden die nach Liste produzierten BSH-Elemente in Thurners Abbundanlage zugeschnitten. Die gängigsten Sparrenquerschnitte waren 12 mal 28 und 12 mal 32 Zentimeter. Die Pfetten maßen von 24 mal 40 bis zu 24 mal 112 Zentimeter. Auf metallische Verbindungsmittel verzichteten die Ingenieure weitge- 14 Innen wird das Dach von schon fast filigran wirkenden Brettschichtholz-Stützen getragen. timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | HO LZBAU PFEIFER BRETTSCHICHTHOLZ Die Produktion von Brettschichtholz hat in Tirol Tradition. Pfeifer Holz begann damit in Imst bereits 1988. Die Rohware stammt aus den eigenen Sägewerken. 2013 wurde Werk Neue das Brettschichtholz- komplett modernisiert. Herzstücke der Produktion sind zwei Hochfrequenzpressen. Diese Technologie erlaubt höchste Flexibilität in der Herstellung von Querschnitten und Längen. Damit können Bestellungen flexibel und stückgenau abgearbeitet Kurz vor der Fertigstellung und Kommissionen nach Kundenwunsch wurde deutlich, wie gut das zusammengestellt werden. Alle Lamellen beschindelte Giebeldach zur werden nach Festigkeit sortiert. Das Landschaft passt. erlaubt die BSH-Binder. Produktion hochfester Standardmäßig erzeugt Pfeifer GL24, GL28 und GL32. Nach Sortierung und Keilzinkung in einer AUCH DIE SCHINDELN SIND AUS Durchlaufpresse werden die Lamellen HOLZ mit Über den Sparren brachten die Zimmerleute eine gehobelte FichtenKleinfaseschalung auf. Gedämmt wurde mit PU-Platten. Darauf liegt eine OSB-Platte, welche mit Bitumen wasserdicht abgeflämmt worden ist. Damit entsteht ein Warmdach, welches mit seiner Untersicht Holz zeigt. Dass auch von außen Holz präsentiert werden muss, versteht sich fast von selbst. Das Dach wurde mit Holzschindeln gedeckt. Die Qualitätsansprüche steigen ständig DEN BLICK NACH OBEN RICHTEN An einem Skitag am Arlberg sollte man einen Einkehrschwung an der Gampen-Bergstation einplanen. Nicht nur, um sich aufzuwärmen, sondern um die Verbindung von Ästhetik, Leistungsfähigkeit und Qualität des kon struktiven Holzbaus aufzunehmen. Vier Tiroler Unternehmer – Pfeifer Holz, AT Thurner Bau, Architekt Jäger und die Arlberger Bergbahnen als Bauherr – machten es möglich. einem MUF-Klebstoff beleimt. – auch weil immer mehr BSH sichtbar verbaut wird. Nach wie vor Handarbeit ist die Ausbesserung von Holzfehlern. Ausfalläste und Harzgallen werden von geübten Mitarbeitern ausgefräst und durch Holzflicken ersetzt. Für die fertige Ware ließ Pfeifer eigens einen Scanner verbauen, welcher jeden Quadratzentimeter vierseitig überwacht. „Eine der größten Herausforderungen war die Länge der Bauteile. Der Transport war auf 12 Meter begrenzt.“ ALFRED JEITNER // BAULEITER Die beiden Hochfrequenzpressen in Pfeifers AT THURNER BAU GMBH, IMST/A Brettschichtholz-Produktion 15 REFERENZEN Holzbauprodukte 18 21 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | SCHA LU NG 11 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | B E TON S C HA LUN G MIT HIGHSPEED DURCH MAROKKO IN A F R I K A WI R D D E R E RST E H O C H G E SC H W IN D IGK EITSZ U G DES KONTINENTS GEB AU T – SC HA LU NGSPL AT T EN UN D -T R ÄG E R VO N PFE IFE R KO M M E N DAB E I Z U M EINSATZ Schnellfahrstrecke Tanger – Casablanca – Marrakesch Betriebsgeschwindigkeit: 320 km/h Inbetriebnahme 1. Abschnitt bis 2018 Tanger Kenitra Rabat Casablanca Marrakesch 20 18 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | B ereits seit 1971 werden bei Pfeifer Betonschalungsprodukte von höchster Qualität erzeugt. Das hat nun nach Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, der Türkei, Kolumbien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur auch das Interesse Marokkos geweckt! Insgesamt kommen Schalungsprodukte von Pfeifer auf Baustellen in 100 Ländern der Welt zum Einsatz. TRADITION, POTENZIAL UND VERLÄSSLICHKEIT Im Bauwesen haben Schalungsplatten und -träger eine lange Tradition, da ihre Einsatzmöglichkeiten sehr vielseitig sind. Der Einsatz der Platten erfolgt nicht nur bei der Verschalung von Wänden und Decken, sondern findet auch im Brücken- und Tunnelbau immer öfter Verwendung. Mit einer Produktionskapazität von 8 Millionen Laufmetern Schalungsträgern und 6 Millionen m² Schalungsplatten zählt Pfeifer zu den leistungsfähigsten Herstellern von Betonschalungsprodukten weltweit. Doch nicht nur das Potenzial zählt – eine kontinuierlich gleichbleibende Qualität und permanente Lieferfähigkeit sind bei Pfeifer ebenso Selbstverständlichkeiten. Ob in luftigen Bergeshöhen in der Schweiz oder am geschäftigen Flughafen in Dubai, dem weltweit sechstgrößten Airport der Welt – Pfeifer Produkte sind für alle Gegebenheiten, Zwecke und Bedingungen ideal. SCHLÜSSELROLLE BEI MEGAPROJEKT Das beweist Pfeifer nun auch in Afrika: Die Schalungsprodukte stellen im Rahmen eines spektakulären und beeindruckenden Vorhabens in Marokko ihre Tauglichkeit unter Beweis, nämlich beim Bau des ersten Hochgeschwindigkeitszuges in Afrika. Mit 320 km/h wird diese Highspeed-Bahn durch Marokko brausen und wichtige Städte des Landes auf direktem und raschem Weg miteinander verbinden. Bis 2035 sollen dort insgesamt 1.500 Kilometer Eisenbahnlinie verlegt werden. Als erstes 350 km langes Teilstück entsteht die Strecke Tanger – Casablanca, die noch vor 2018 in Betrieb genommen werden soll. Diese Route wird aber in naher Zukunft nur eine von vielen sein, die im Rahmen der „Atlantik-Linie“ weite Regionen erschließen. Auch Rabat, Essaouira, Agadir und Marrakesch sollen angeschlossen werden. Im weiteren Verlauf ist auch noch die „transmaghrebinische Linie“ geplant, die eine Verbindung nach Oujda im Nordosten sowie nach Algier und Tunis herstellen wird. Zu diesem Zweck werden auch sämtliche Bahnhöfe modernisiert. BE TO NSCHA LU NG SCHIENENTRANSPORT IM ANSTEIGEN Marokkos Schienennetz ist aber im Vergleich zu anderen Ländern Afrikas sehr gut ausgebaut. Insgesamt durchziehen über 2.110 Kilometer Eisenbahnlinie das Land, davon sind 1.284 Kilometer sogar elektrifiziert. Die Züge erreichen Geschwindigkeiten von maximal 60 Stundenkilometern. Es besteht jedoch ein dringender Erweiterungsbedarf des Netzes, denn allein von 2003 bis 2011 stieg der Personentransport auf der Schiene im Jahresdurchschnitt um 12 % auf 14 Millionen Passagiere an. Man darf gespannt sein, was sich in Marokko noch alles tun wird! TRIEBFEDER FÜR WIRTSCHAFT Bereits im Jahr 2007 unterzeichneten Frankreichs damaliger Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Marokkos König Mohammed VI. einen Vertrag über die Realisierung einer Schnellbahnverbindung zwischen den Städten Tanger und Marrakesch. Und nun, neun Jahre später, wird dieses Projekt endlich Wirklichkeit. Zur Freude der dortigen Bevölkerung, denn derzeit dauert zum Beispiel eine Fahrt von Tanger nach Casablanca auf der alten Trasse gute viereinhalb Stunden. Mit den neuen Hochgeschwindigkeitszügen werden Reisende nur noch halb so lange brauchen. Dadurch soll sich auch die Zahl der Fahrgäste von derzeit zwei Millionen auf sechs bis acht Millionen erhöhen, vor allem auch wegen des Tourismusverkehrs. Eine Modernisierung in diesem Bereich ist für Marokko dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Wirtschaft zu erhöhen und die soziale Entwicklung voranzutreiben. Im Einsatz: Schalungsträger von Pfeifer beim Bau des ersten Hochgeschwindigkeitszuges Afrikas 19 22 21 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | REFERENZEN Betonschalungsprodukte SCHA LU NG timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | MAS S IV HOLZP LAT T E N DAS MA S S I VH O LZPL AT T E N W E RK AM STAN D O R T IM ST ( A ) W U R D E M ODER NISIER T U ND U M GEB AU T INVESTITION IN ÖKOLOGIE UND LEISTUNGSFÄHIGKEIT S eit 1985 werden in Imst (A) ein- und mehrschichtige Massivholzplatten produziert. Nun wurden die Produktionsanlagen modernisiert und die Legestation in der Produktion wurde erneuert. Mit dem Umbau der Anlage erfolgte auch eine Umstellung des Plattenformates. Die 3-schichtigen Massivholzplatten werden breiter produziert – das Standardmaß wird von bisher 2,0 Meter auf 2,05 Meter geändert. In weiterer Folge ist auch geplant, neue Plattenstärken von 50 und 60 Millimetern zu produzieren. Das Geheimnis der hohen qualitativen 22 Verarbeitung der hochwertigen Plattenwerkstoffe liegt aber nach wie vor in der Verbindung einer exakten Holztrocknung mit höchsten Sortierstandards. Mittlerweile verfügt Imst über eine Produktionskapazität von 2,5 Millionen m² Massivholzplatten pro Jahr. Pfeifer bleibt natürlich auch in Imst seinem Grundsatz treu, Rohstoffe vollständig weiterzuverarbeiten. Aus diesem Grund stammen sämtliche Rohmaterialien aus den eigenen Sägewerken, Pfeifer schließt damit die Wertschöpfungskette und erzielt eine 100-%ige Verarbeitung und Verwendung des wertvollen und nachhaltigen natürlichen Rohstoffes Holz innerhalb der Gruppe. ÖKOLOGISCH UND QUALITATIV HOCHWERTIG In diesem Sinne kommen der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bei Pfeifer, die sich unter anderem in modernen ökologischen Verfahrenstechniken widerspiegeln, eine ebenso große Rolle zu wie der Qualität, die durch eine systematische Qualitätssicherung vom Rundholz bis zur fertigen Platte timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | stets gleichbleibend hoch ist. Um dieses Qualitätslevel im Einklang mit dem Umweltschutz auch halten zu können, unterziehen sich die Produktionen in regelmäßigen Abständen einer externen Güteüberwachung durch das Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie (EPH) Dresden. Ebenso kann auch faktisch nachgewiesen werden, dass das Holz aus nachhaltig und vorbildlich bewirtschafteten Wäldern und verantwortungsvollen Quellen stammt. PEFC- und FSC-Zertifizierung stellen zusätzliche Signale dar, dass für Pfeifer Umwelt und Qualität gleichermaßen wichtig sind. MA SSI V HO LZPLAT TEN seitig verwend- und weiterverarbeitbar. Aufgrund standardisierter Formate und Qualitäten sind sie jederzeit und kurzfristig verfügbar. Die natürlichen Materialien sorgen für ein angenehmes Raumklima und Behaglichkeit. Und zu guter Letzt macht sie ein ausgeglichenes Oberflächenbild durch sorgfältige Sortierung auch ästhetisch wertvoll. VIELSEITIGKEIT GEFRAGT Holz ist allerdings nicht nur der umweltfreundlichste Baustoff – es bindet erwiesenermaßen langfristig das Treib hausgas CO₂ und reduziert somit erheblich dessen Emission in die Atmosphäre –, sondern auch jener mit der längsten Tradition im Bauwesen. Was diesen Rohstoff so erfolgreich macht, ist seine Wandlungsfähigkeit, die in immer neuen und modernen Werkstoffen unter Beweis gestellt wird. Holz und das Bauen mit Holz liegen voll im Trend. Gerade in der heutigen Zeit, in der Schlagworte wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in aller Munde sind, bieten Massivholzplatten vielseitige Lösungen für den modernen Holzbau und den hochwertigen Innenausbau. M A S S I V H O L Z P L AT T E N V O N P F E I F E R Seit 1985 werden am Standort Imst (A) ein- und mehrschichtige Massivholzplatten für vielseitige Anwendungen im modernen Möbelbau, Innenausbau sowie konstruktiven Holzbau produziert. Mit einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen m² Massivholzplatten zählt Pfeifer zu den führenden Herstellern Europas. NEU: F O R M AT : Das Breitenstandardmaß wird von bisher 2,0 auf 2,05 Meter geändert. S TÄ R K E : neue Plattenstärken von 50 und 60 mm BESTE EIGENSCHAFTEN Mit Eigenschaften, die in vielen Bereichen überzeugen – von der Technik über die Handhabung bis hin zu emotionalen Gesichtspunkten –, erobern die Massivholzplatten aus Imst den Markt: Durch mehrschichtige kreuzweise Verleimung sind sie formstabil und maßhaltig. Eine exakte Trocknung (8 ± 2 %) und die fachgerechte Verarbeitung der Decklamellen und Mittelschicht machen sie rissarm. Bei ihrem verhältnismäßig geringen Eigengewicht sind die Platten dennoch hochbelastbar und das macht sie viel23 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | timber >> Ausgabe 4 | Jänner 2015 | S C HN IT T HOLZ SCHNIT THOLZ V E R T RIE B Uelzen (D) 270.000 m³ MIT EINER PRODUKTIONSKAPAZITÄT VON ÜBER 2 MILLIONEN M³ Lauterbach (D) 600.000 m³ zählt das Unternehmen Pfeifer zu den führenden Herstellern von Schnittholz in Europa. In den Sägewerken sind laufend Schnittholz in verschiedensten Dimensionen und Hobelware zur optimalen und kurzfristigen Bedienung der Kunden vorrätig. Unterbernbach (D) 560.000 m³ NEU IM SORTIMENT: KIEFERNSCHNITTHOLZ Deutsche Kiefer (Pinus sylvestris) aus nachhaltiger Forstwirtschaft Interessantes Sortiment für Platten- und Sarghersteller, für Gartenholz und Export Sinnvolle Alternative zu Fichte – Nichtsicht-Bereich Kundl (A) 580.000 m³ Imst (A) 40.000 m³ Wirtschaftliches Produkt mit hoher Festigkeit und guten Imprägniereigenschaften Künstlich getrocknet auf 16 % (+/-2 %) oder nach Anforderung, inklusive Pflanzengesundheitszeugnis, Maße trocken haltend Einschnitt mit moderner Linck-Spanerlinie Saubere Paketoptik, beidseitig exakte Kappung Dimensionen: Stärke 22 - 150 mm; Breite 75 - 305 mm; Längen 4,0 / 3,6 / 3,0 Meter REISSFESTE GEWEBEEXPORTVERPACKUNG Extrem reißfest Einseitig diffusionsoffen Sicherer Schutz gegen Sonne und Feuchtigkeit 26 21 2624 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | SCHA LU NGSTR ÄGER SC H A LU N G S T R ÄG E R QUALITÄTSSICHERUNG AUF HÖCHSTEM NIVEAU B ei der Produktion von Betonschalungsprodukten stehen bei Pfeifer Qualität und Flexibilität an erster Stelle. Die neue Generation an Holzschalungsträgern trägt diesen Prinzipien voll und ganz Rechnung – und nicht nur das: Nach einer intensiven Entwicklungsphase und unter strengen Testbedingungen ist es Pfeifer schließlich gelungen, einen absolut revolutionären Schalungsträger ins Programm aufzunehmen, den PF20plus. Er ist stabiler, sicherer und noch langlebiger als seine Vorgänger und dazu auch noch leichter! Das macht ihn besonders vielseitig einsetzbar – von der Deckenschalung über Wand-, Brücken- und Tunnelschalungen bis hin zu Arbeitsplattformen. LASER SIEHT ALLE FEHLER Zur Verbesserung der Produktqualität wurde 2015 ein Scanner der neuesten Generation installiert, der Microtec 706. Die Kombination aus 4 Farbkameras (Erkennung der Oberflächenqualität), einem Viscan-Scanner (Messung des dynamischen Elastizitätsmoduls), einem Röntgenscanner (Beurteilung der Rohdichte/Festigkeit) und einem FMI-System zur berührungslosen Holzfeuchtemessung ermöglicht eine optimale Qualitätsüberprüfung. Merkmale am Gurtholz der Träger, die nicht den hohen Anforderungen entsprechen, werden so erkannt. Der Scanner übermittelt die Daten anschließend direkt an die Kappsägen, die solche qualitätsmindernden Stellen hochpräzise auskappen. Dadurch ist eine gleichbleibende hohe Qualität von Pfeifer Schalungsträgern garantiert. „Mit dem neuen Scanner können wir eine kontinuierlich gleichbleibende hohe Qualität unserer Schalungsträger garantieren." DIETMAR SEELOS // Standortleiter Der Schalungsträger PF20plus 25 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | 26 P E LLE TS timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | PELLE TS PE L L E TSAC K WA R E AU S TR HA NOV ABSACKUNGSSPEZIALIST MIT SPITZENQUALITÄT Am Standort Trhanov (CZ) werden seit Ende 2005 rund 27.000 Tonnen Pellets pro Jahr erzeugt. U „Mit der Absackungsanlage am Standort Trhanov können wir auf individuelle Kundenwünsche eingehen und somit unseren Kunden einen erhöhten Servicegrad bieten.“ TOBIAS SCHINDLER // Vertriebsleiter nweit der deutsch- tschechischen Grenze– circa 15 Kilometer nordöstlich von Furth im Wald – liegt der Produktionsstandort Trhanov, der im Jahr 2004 von der Pfeifer Gruppe übernommen wurde. Im tschechischen Werk werden rund 2 Millionen m² Betonschalungsplatten und 27.000 t Pellets pro Jahr hergestellt. Bei der Produktion der Schalungsplatten fallen große Mengen an trockenen Hobelspänen an. Da Holz ein sehr wertvoller Rohstoff ist, gilt es, diesen auch weitestgehend zu 100 % zu nutzen. Darin liegt die Zukunft. Um auch dort das von Pfeifer priorisierte Vollverwertungsprinzip umzusetzen, werden in Trhanov seit Ende 2005 in einer neu errichteten Anlage 27.000 t Pellets pro Jahr erzeugt. Gerade weil bei der Herstellung der Pellets ausschließlich die in der Produktion anfallenden trockenen Hobelspäne eingesetzt werden, ist eine gleichbleibende Spitzenqualität der Pellets gegeben. Jetzt wurde auch in eine neue, hochmoderne Absackungsanlage investiert. Mit dieser neuen Einrichtung ist der StandortTrhanov hochflexibel und kann in kürzester Zeit auf individuelle Kundenanforderungen eingehen. Schlanke und breite Sackformatesind möglich. Mit diesem Schritt reagiert Pfeiferauf die steigende Nachfrage nach Sackware in Deutschland und Italien. „Es ist uns ein Anliegen, dem Kunden nicht nur Spitzenqualitäten zu liefern, sondern ihm auch einen rundum guten Service zu bieten. Durch die geografische Lage unseres Werkes direkt an der deutsch-tschechischen Grenze sind Bayern sowie große Teile Mitteldeutschlands schnell und frachtgünstig zu erreichen. Mit dieser neuen Absackungsanlage kann auf individuelle Kundenwünsche eingegangen und somit unseren Kunden ein erhöhter Servicegrad geboten werden“, so Vertriebsleiter Tobias Schindler. 27 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | 28 P E LLE TS 28 N E U E R P E LLE TS I LO AM STAN D O R T L AU TE RB AC H FIT FÜR DEN WINTER S eit Dezember 2012 werden am hessischen Sägewerksstandort Lauterbach Pellets produziert. Im Werk anfallende Säge resthölzer (Sägespäne und Hackschnitzel) werden weiterverarbeitet und damit wird die Wertschöpfung erhöht. Schon im ersten Produktionsjahr wurden 65.000 Tonnen Holzpellets produziert und regional abgesetzt. Durch hohe Zuverlässigkeit und Qualität konnte mit einer guten Vermarktungsstruktur schnell eine Marktplatzierung erreicht werden. Gerade die Vermarktungsstrategie von Pfeifer – Business to Business (B2B) –, die Pelletsnur über den Brennstofffachhandel zu verkaufen und nicht an den Endverbraucher zu liefern, wurde vom Markt gut angenommen. Durch den intensiven Ausbau der Kunden struktur in den vergangenen Jahren mit wichtigen strategischen Partnern ist eine bessere Auslastung der Kapazitäten bzw. eine Erhöhung der Produktionsmengen möglich. So konnten die Sägeresthölzer in Lauterbach zu einem großen Teil zu Holzpellets und Palettenklötzen weiterverarbeitet werden. Doch mit höheren Produktionsmengen steigen auch die saisonalen und infrastrukturellen Aufgaben. Vor allem in strengen Wintern gilt es, bei starker Nachfrage nach dem Brennstoff Holzpellets dennoch den Pel- letheizern eine Versorgungssicherheit zu garantieren. Um die saisonal bedingten Marktschwankungen besser ausgleichen zu können, investierte Pfeifer in Lauterbach in einen weiteren Pelletsilo. Mit bis zu 8.000 Tonnen Lagerkapazität rüstet man sich damit für die kommenden Winter. Der Aufbau des zweiten Silos konnte so organisiert werden, dass bei Lkw-Beladungen mit Holzpellets keine Beeinträchtigungen entstanden. Ende September des vergangenen Jahres konntendie Bauarbeiten abgeschlossen und der neue Silo in Betrieb genommen werden. „Seit Dezember 2012 ist die neue Pelletproduktion an unserem Standort Lauterbach gut angelaufen. Schon im ersten Produktionsjahr konnten rund 65.000 Tonnen Holzpellets produziert und abgesetzt werden." SEBASTIAN PROSKE // Gebietsverkaufsleiter Biobrennstoffe Deutschland 29 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | E U R O B LO C K THE POWER OF WOOD Eine niederländische Studie verglich die Umweltauswirkungen von Holz- und Kunststoffpaletten HOLZTE PALET KUNST STOFF PALET TE ERNEUERBAR Das Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. NICHT ERNEUERBAR Kunststoff wird aus Erdöl gewonnen. NIEDRIGER ENERGIEVERBRAUCH Bei der Produktion einer Holzpalette werden 0,11 kWh Strom verbraucht. HOHER ENERGIEVERBRAUCH Bei der Produktion einer Kunststoff palette werden 34,04 kWh Strom verbraucht. € 15.000,Die Umweltauswirkung in Euro einer Holzpalette bei 100.000 Trips. (Lebensdauer) € 20.000,Die Umweltauswirkung in Euro einer Kunststoffpalette bei 100.000 Trips. (Lebensdauer) REPARATUR MÖGLICH Paletten aus Holz können repariert und wiederverwendet werden. REPARATUR NICHT MÖGLICH Paletten aus Kunststoff können nicht repariert werden. Kaputte Paletten müssen gegen neue getauscht werden. RECYCLING Holzpaletten: 33 %, z. B. als Spanplatten oder Hackschnitzel VERBRENNUNG (Energierückgewinnung) Holz: 67 %; verringert die globale Erwärmung ABFALL 0 % RECYCLING Kunststoffpaletten: 5 %, z. B. als Granulat VERBRENNUNG (Energierückgewinnung) Kunststoff: 85 %; fördert die globale Erwärmung ABFALL 10 % EINE HOLZPALETTE VERURSACHT IM LAUFE IHRES LEBENSZYKLUS UM 25 % WENIGER UMWELTBELASTUNGEN ALS EINE KUNSTSTOFFPALETTE. Diese Lebenszyklusanalyse (LCA) wurde vom niederländischen Institut für Baubiologie und Ökologie NIBE (Instituut voor Bouwbiologie en Ecologie) durchgeführt. Die vorliegende Darstellung ist nur eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Die vollständige Studie kann unter folgender E-Mail-Adresse angefordert werden: [email protected] 30 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | V ER TR I EB S TA RK I M SÜ DE N PA L E T T E N K L Ö T Z E U N D Dank der Sperandeo Timber Agenc y werden Pfeifer Produkte V E R PAC K U N G S S C H N I T T H O L Z auch im Süden Italiens mittlerweile sehr geschätzt. Eine VO N E U RO B LO C K jahrelange partnerschaftliche und verlässliche Zusammenarbeit trägt ihre Früchte. Die Euroblock-Verpackungsholz GmbH ist eine Vertriebsgemeinschaft für Paletten- Heißblütig ist bekanntlich nicht nur das Temperament der Italiener, auch in der klötze und Verpackungs schnittholz. Die Kooperation von Pfeifer mit der Sperandeo Timber Agency in Pompeij in Süditalien geht Gesellschafter sind die Pfeifer Holz GmbH es hoch her – und das schon seit Jahren! Die italienische Firma wurde 2008 gegründet mit Firmenzentrale in Unterbernbach (D) und kümmert sich mit kontinuierlich ansteigendem Erfolg um den Vertrieb von Pfeifer und Produkten in den Regionen Latium und Kampanien. Damit betreut die Sperandeo Timber die niederländische Presswood International B.V. aus Ermelo (NL). Die Agency für Pfeifer ein Gebiet in der Größe von insgesamt rund 30.000 km2. Eigentümer Vorteile, die dieses Joint Venture allen und Firmengründer ist Giovanni Sperandeo, der bereits seit 25 Jahren als Handelsvertre- bietet, die professionelle Verpackungs- ter im Holzgeschäft tätig ist und über eine dementsprechend hohe Produktkenntnis und lösungen benötigen bzw. herstellen, Kompetenz verfügt. liegen auf der Hand: umfassendes Knowhow, erstklassige Serviceleistungen KOOPERATION IST GOLDWERT und optimierte Produkte. Durch die Die Sperandeo Timber Agency zählt in Italien zu den angesehensten Agenturen, was den 30-jährige Erfahrung in der Produktion Vertrieb von Holzprodukten betrifft. Dies ist nicht zuletzt der Professionalität und des von Paletten-klötzen können Kunden- besten Markt-Know-hows des Eigentümers und der Mitarbeiter geschuldet. Gemeinsam wünsche werden. konnten sie die Umsätze der Sperandeo Timber Agency von Jahr zu Jahr steigern. In die- Mit vier Lieferwerken in Europa bietet sem Sinne ist Pfeifer die ideale wirtschaftliche Ergänzung. Mit der Kraft der gebündelten Euroblock beste Fachkompetenz konnte diese Geschäftsbeziehung im Laufe der Jahre stetig verbessert Versorgungssicherheit. Ob Verpackungs- werden und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen hat mittlerweile holz oder Palettenklötze – die Abnehmer auf beiden Seiten zu hervorragenden Ergebnissen und auch Synergien geführt: Der erwarten Vertrieb der hochwertigen Produkte der Pfeifer Gruppe hat das Ansehen der Sperandeo optimal seinen eine erfüllt Kunden pünktliche und zu- verlässige Lieferung. Rund 550.000 m3 Timber Agency in Italien ungemein erhöht, sodass beide nun in der Republik einen Verpackungsschnittholz und 900.000 m hohen Stellenwert haben, und die Pfeifer Gruppe konnte dank der Sperandeo Timber Palettenklötze werden pro Jahr vertrieben. Agency ihre Marktanteile in Süditalien immer weiter ausbauen. In diesem Sinne ist es für 3 Weitere Informationen unter: euroblock.com ein Unternehmen wie Pfeifer goldwert, mit einer gut strukturierten Verkaufsagentur im Ausland zusammenzuarbeiten. 21 31 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | AUS G E ZE IC HN E T AU SGEZEICHN E T BESTNOTE FÜR DIE PFEIFER GRUPPE Die internationale Auskunftei Dun & Bradstreet (D&B) hat der Pfeifer Holz GmbH & Co KG am 30.11.2015 zum sechsten Mal in Folge das „Rating Certificate“ mit der Höchstnote 1 verliehen. Laut D&B weisen damit nur 5 % der gesamtösterreichischen Unternehmen eine gleich gute oder bessere Bonität aus. Das D&B Rating Certificate ist somit eine Qualitätsplakette für die Wirtschaft und steht für äußerste Zuverlässigkeit und Stabilität. Laut D&B bestätigt dieses Zertifikat den Inhaber als vertrauenswürdigen und attraktiven Geschäftspartner, der eine stabile Unternehmenssituation und eine sehr gute Zahlungsmoral aufweist. Informationen darüber, wer unsere Kunden und Lieferanten sind, wie es mit deren Zahlungsmoral aussieht und wie es um deren wirtschaftliche Lage steht, sind gerade in Krisenzeiten wie heute wichtige Entscheidungskriterien in einer globalisierten Wirtschaft. Dass diese Auszeichnung unserem Unternehmen von D&B – dem weltweit führenden Anbieter von Wirtschaftsinformationen – heuer im sechsten Jahr in Folge verliehen wurde, freut uns daher ganz besonders. Sie macht uns auch deshalb stolz, weil wir damit unseren Lieferanten auch durch ein unabhängiges Institut zeigen können, dass wir ein stabiles Unternehmen sind und sich unsere Geschäftspartner auf uns verlassen können. Zuverlässigkeit und Stabilität sind seit Jahrzehnten zentrale Punkte der Firmenphilosophie von Pfeifer. Zertifikat für höchste Bonität: Die Pfeifer Holz GmbH & Co KG wurde zum 6. Mal in Folge von D&B mit dem Rating 1 ausgezeichnet. AUSZEICHNUNG FÜR ENGAGIERTE AUSZUBILDENDE Besonders engagierte Auszubildende in Betrieb und Berufsschule wurden am 21.1.2015 durch Landesrat Johannes Tratter und den Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Imst (Tirol, Österreich), Herrn Josef Huber, geehrt. Wir freuen uns sehr, dass auch Frau Raphaela Huber, die ihre Ausbildung zur Bürokauffrau mittlerweise abgeschlossen hat, eine Anerkennungsprämie erhielt. Wir gratulieren Frau Huber, ihrem Ausbilder, Herrn Dietmar Ludescher, sowie allen an ihrem Erfolg beteiligten MitarbeiterInnen sehr herzlich! 32 V. l. n. r.: Johannes Tratter, Dietmar Ludescher, Raphaela Huber und Josef Huber timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | PELLE T F O R U M BIOBRENNSTOFFE IM FOKUS 70 Teilnehmer folgten der Einladung zum 2. Pfeifer Pelletforum nach Imst (A). 09 .10 . PEL 15 M 20 RU R E Geschäftsführer der HMP Horbacher Mühle Transport GmbH. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann weiter mit Martin Behr vom Holz-Energie-Zentrum Olsberg und seinem Vortrag über den Einfluss der Lagerraumgeometrie und des Befüllungsvorgangs auf Feinanteil und Längenverteilung von Holzpellets. Im Anschluss wurden das BrettschichtholzWerk und die Pelletproduktion besichtigt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen ließ man diese gelungene Veranstaltung dann gebührend ausklingen. 2. PFEIF D as 2. Pelletforum der Pfeifer Gruppe, das am 9. Oktober am Standort Imst stattfand, war wieder ein voller Erfolg. Rund 70 Kunden aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz nahmen an dieser informativen Veranstaltung teil und nutzten die Gelegenheit, sich eingehend über Biobrennstoffe und die Pelletproduktion der Pfeifer Gruppe an den Standorten Imst, Lauterbach, Trhanov, Unterbernbach und Kundl zu informieren. Am Vorabend stimmten sich die Teilnehmer bereits im Rahmen eines gemütlichen gemeinsamen Abendessens auf den Event ein, bei dem der Erfahrungsaustausch und das Networking zugunsten der Favorisierung von Biobrennstoffen natürlich nicht zu kurz kommen durften. LETF O SPANNENDE VORTRÄGE Nach einer Begrüßung durch Michael Pfeifer, den Geschäftsführer der Pfeifer Holding GmbH, der auch den Standort Imst vorstellte, hielten verschiedene Experten und Branchenkenner Vorträge zu brisanten Themen im Bereich des Heizens. So erläuterte zum Beispiel Matthias Kreidl, der Geschäftsführer der Kreidl GmbH, dem Publikum die Frage, wie günstig und umweltfreundlich ein heimischer Brennstoff noch werden müsse, damit wir bereit seien umzusteigen. Mit einer sehr gut aufbereiteten Kostenkalkulation eines Pelletsilofahrzeuges beeindruckte Johannes Dobelke, der 33 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | E XP O MAILAN D PFEIFER AUF DER WELTAUSSTELLUNG IN MAILAND Österreich atmet auf! Der Österreich-Pavillon unter dem Motto „breathe.Austria“ auf der EXPO in Mailand entwickelte sich zu einem Besuchermagneten. A m Donnerstag, dem 17. September 2015, folgten rund 200 hauptsächlich italienische Kunden der Einladung von Pfeifer auf die Weltausstellung nach Mailand. Mit dem übergeordneten Thema „FEEDING THE PLANET. ENERGY FOR LIFE“ (Den Planeten ernähren. Energie für das Leben.) unterstrichen die Organisatoren der Weltausstellung EXPO die Wichtigkeit und Aktualität der Versorgung der Weltbevölkerung mit Ernährung und Energie. Dementsprechend groß war auch das internationale Interesse an dieser Veranstaltung, an der auf einer Fläche von 1 Million m2 145 Länder und internationale Organisationen beteiligt waren. Weit über 20 Millionen Besucher wurden gezählt. In Rahmen der Ausstellung sollte Menschen, Institutionen und Nationen über alle Grenzen hinweg eine Gelegenheit geboten werden, an den globalen Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten 34 und Lösungsmodelle dafür zu entwickeln und auch zu präsentieren. PERSPEKTIVENREICHER ÖSTERREICHPAVILLON Für Österreich bot die EXPO vergangenes Jahr die Chance, seine kulturelle Identität, seine gesellschaftlichen Perspektiven und vor allem ökologische und ökonomische Leistungs- und Wandlungsfähigkeit einer internationalen Öffentlichkeit vorzustellen. So gesehen konnten die Besucher im Österreich-Pavillon alle fremdbestimmten Vorstellungen fallen lassen und den wahrhaften Charakter von Österreich erschnuppern. Schließlich gilt die Luftqualität in Österreich als eines der bedeutendsten Merkmale des Landes. Auch wir von Pfeifer waren von der Idee begeistert, eine Ausstellungsfläche von mehreren 100 m2 kurzerhand zu einem Wald mit einem regelrechten Jahreszeitenzyklus umzufunk- tionieren. Mit diesem originalgetreuen heimischen Wald aus Bäumen und Sträuchern setzte Österreich ein sinnlich erlebbares Zeichen für den Klimaschutz, denn Luft und Atmosphäre sind nicht nur für die gesamte Menschheit von lebenswichtiger Bedeutung, sondern für den ganzen Planeten. Luft ist nicht nur Lebensmittel, sie ist auch Informationsträger, Energieproduzent und Ressource. Diese nachhaltige Beziehung zwischen Menschen und Natur wurde im Österreich-Pavillon sehr anschaulich hervorgehoben, um auf diese Weise die technische Kompetenz in diesem Bereich aufzuzeigen und sich zugleich zukünftigen Fragestellungen im Umgang mit dem Rohstoff Luft zu widmen. Der Österreich-Pavillon wurde übrigens zum schönsten der diesjährigen EXPO gekürt – vor Kasachstan auf Platz zwei und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf Rang drei. Völlig zu Recht, timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | EX PO MA I LA ND Rund 200 Besucher folgten der Einladung von Pfeifer auf die Weltausstellung nach Mailand. wie wir finden, und wir haben einige beeindruckende Pavillons besucht, so zum Beispiel von Kuwait, Mexiko, China Vanke und Italien/Südtirol. E I N W A L D A L S N AT Ü R L I C H E K L I M A A N L A G E S C H U F F R I S C H E S HOLZ – BAUSTOFF NR. 1 AUF DER EXPO MIKROKLIMA. Besonders erfreulich ist, dass auch zahlreiche andere Länder auf natürliche Baustoffe setzten, was sich dadurch zeigte, dass 70 % der EXPO-Pavillons aus Holz errichtet wurden – viele davon aus österreichischem Holz. Innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre wurden rund 85.000 m3 Holzprodukte auf dem EXPO-Gelände verbaut. 3.000 m3 Schnittholz, DreiSchicht-Massivholzplatten, Brettschichtholz und Betonschalungsplatten für den Bau der Pavillons von Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz wurden von Pfeifer geliefert. Alles in allem war der Tag auf der EXPO in Mailand für die Pfeifer Delegation ein unvergessliches und überaus beeindruckendes Erlebnis. Eine besondere Anerkennung gebührt auch Philippe Kupfer, WirtschaftsdelegierterStellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich, für seinen Vortrag über die bilateralen Beziehungen von Österreich und Italien. An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an das Team von breathe.Austria, das uns im ÖsterreichPavillon mit zahlreichen österreichischen Köstlichkeiten versorgte. Der Österreich-Pavillon in Mailand verband Gebäude und Umwelt zu einem integralen Beitrag: Durch die großflächige Bepflanzung des Waldstücks mit der Grundfläche von 560 m² stellte breathe.Austria ein vielschichtiges Beziehungsnetz von Menschen, Umwelt und Klima her. Der innerhalb weniger Monate entstandene Wald arbeitete wie ein Luftkraftwerk: Gemeinsam produzierten alle Pflanzen frischen Sauerstoff für 1.800 BesucherInnen in der Stunde. Zugleich banden sie Kohlendioxid, jeden Tag insgesamt 92 kg. 35 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | LOG IS T IK IMMER IN BEWEGUNG PFEIFER LOGISTIKLEITER HERBERT STÖCKL IM GESPRÄCH Pfeifer Produkte werden in 100 Länder der Welt geliefert. Angesichts dieses logistischen Aufwands braucht es an der Führungsspitze einen Mann, der ein absoluter Experte auf diesem Gebiet ist. Herbert Stöckl ist als Logistikleiter der Pfeifer Group für das gesamte innerbetriebliche Transportmanagement und die Lieferlogistik verantwortlich. Wie er und sein Team diese enorme Herausforderung bewältigen und wo die Warenreise in Zukunft hingehen wird, darüber sprach er mit timber. timber: Herr Stöckl, wie lange sind Sie schon Logistikleiter bei Pfeifer und was sind Ihre Hauptaufgaben? HERBERT STÖCKL: Heuer ist es das neunte Jahr, in dem ich bei der Pfeifer Gruppe für die Logistikleitung zuständig bin, und es wird in der Tat nie langweilig. Meine Aufgaben sind so vielschichtig und spannend – da ist es wichtig, immer den Überblick zu wahren. Der Transport lebt natürlich vom Fuhrpark, der muss immer up to date sein und es müssen genügend Fahrzeuge und Maschinen verfügbar sein. Der Ankauf neuer Großmaschinen ist hier manchmal unabdingbar, um alle Lieferungen zeitgerecht erfüllen zu können. Aber meine Abteilung ist nicht nur für die Disposition der Ladungen, also für alle Warenein- und -ausgänge verantwortlich, sondern organisiere auch die interne Logistik an den jeweiligen Standorten, dass zum Beispiel genügend Stapler vor Ort sind und so weiter. Bei unserer internationalen Klientel ist es natürlich auch unbedingt erforderlich, sämtliche Zollformalitäten zu regeln, um nicht unnötig Zeit zu verlieren. In Abhängigkeit von den jeweiligen Transportmitteln – es müssen nicht immer Lkw sein – fallen natürlich weitere Aufgaben an, wie zum Beispiel die Planung der Bahnlogistik oder die Containerplanung bei Überseelieferungen. Die Logistik ist quasi in den neun Jahren mit Pfeifer mitgewachsen. timber: Was hat sich in den vergangenen neun Jahren, in denen Sie die Logistikleitung innehaben, verändert? HERBERT STÖCKL: In dieser Zeit ist die Pfeifer Gruppe enorm gewachsen, was die Absatzmengen und den Umsatz betrifft – und sie wächst kontinuierlich weiter! Das verlangt mir und meinem Team im Bereich der Transportlogistik natürlich vieles ab und wir müssen immer am Ball bleiben. Allein im Jahr 2015 beliefen sich die Ein- und Ausgangsfrachten an den sieben Produktionsstandorten auf rund 220.000 Ladungen, das sind pro Tag rund 450 bis 500 Lkw-Ladungen im Warenausgang und circa 400 – 450 Eingangsfrachten. Angesichts dieser Menge liegt unser Hauptaugenmerk darauf, ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit beim Transport zu garantieren und gleichzeitig auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu handeln. Hier eine Überein- 36 „Mit den intermodalen Transporten erzielen wir eine jährliche CO2-Ersparnis von 1.540.635 kg.“ HERBERT STÖCKL // Logistikleiter Pfeifer Holz GmbH & Co KG timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | LO GI STI K stimmung zu erzielen, ist eine überaus komplexe Aufgabe, die uns alle absolut fordert – das umso mehr, als das Unternehmen Pfeifer den Nutzungsgrad sowohl der Bahnlogistik als auch der intermodalen Transportsysteme steigern will und muss. timber: Könnten Sie bitte kurz für unsere Leser den Begriff „intermodal“ erläutern? HERBERT STÖCKL: Im Prinzip handelt es sich um eine mehrgliedrige Transportkette, bei der ein und dieselbe Ladeeinheit von mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern befördert wird. Salopp formuliert kann man den intermodalen Transport auch als Huckepack-Verkehr bezeichnen, wenn ein Lkw zum Beispiel über eine gewisse Entfernung mit der Bahn transportiert wird. timber: Wie viele Bahntransporte von Pfeifer sind intermodal? Können Sie uns hier vielleicht einige Zahlen nennen? HERBERT STÖCKL: Ja, sehr gerne! Pfeifer transportiert im Moment circa 2.000 Ladungen pro Jahr intermodal, das sind Transporteinheiten mit einem Gesamtgewicht von rund 54.000 Tonnen. Im Vergleich dazu werden jährlich circa 550.000 Tonnen in Ganzzügen oder Einzelwaggons befördert, das sind dann rund 420 Ganzzüge pro Jahr. timber: Was bedeuten diese Zahlen, vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet? HERBERT STÖCKL: Mit den intermodalen Transporten erzielen wir eine jährliche CO2-Ersparnis von 1.540.635 kg. In der gesamten Zuglogistik, also auch die Ganzzug- und Einzelwaggontransporte mitgerechnet, vermeiden wir dadurch die Emission von sage und schreibe 20 Millionen kg CO2 in die Atmosphäre. Das ist wirklich enorm! timber: Warum ist dieses Umweltbewusstsein durch die Verlagerung des Transports auf die Schiene so ein primäres Bestreben von Pfeifer? HERBERT STÖCKL: Da wir von Pfeifer uns der Verarbeitung des nachhaltigen Rohstoffes Holz verschrieben haben, spielen ökologische Gesichtspunkte bei allen unseren Überlegungen und natürlich gerade im Bereich der Transportmanagements eine sehr große Rolle. Doch abgesehen davon, stellt die Warenbeförderung mit der Bahn die einzige Möglichkeit dar, die laufende Internationalisierung unserer Absatzmärkte und die permanenten Steigerungen der Liefermengen zu bewältigen – unsere Produkte liegen einfach voll im Trend! Wir beliefern rund 4.000 Kunden in 100 Ländern der Erde – da spielt natürlich auch der Überseetransport eine immer wichtigere Rolle. timber: Haben Sie vielleicht auch einige Zahlen und Fakten bezüglich des Überseetransports, also der Schiffsladungen bzw. Container parat? HERBERT STÖCKL: Im vergangenen Jahr 2015 hat die Pfeifer Gruppe eine beachtliche Menge an Schnittholz, Hobelware und Betonschalungsprodukten verschifft. Die Transporte erfolgten hauptsächlich mit Containern über Nordhäfen, aber auch als komplette Schiffsladungen zum Beispiel im Hafen Porto Nogaro in Italien. Was die Container betrifft, so wurden 2015 Waren in 9.550 TEU-Containern ausgeliefert. Ich bin mir allerdings sicher, dass diese Mengen in den kommenden Jahren weiter ansteigen werden. Ich sehe in beiden Bereichen einen ganz klaren Trend zu mehr. timber: Im Moment besteht aber noch ein deutliches Übergewicht zugunsten der Lkw-Transporte. HERBERT STÖCKL: Sie haben Recht. Momentan geht es noch nicht anders – und dabei wird es sicherlich auch noch einige Zeit bleiben, obwohl wir an unseren Standorten fallweise bereits an unseren Kapazitätsgrenzen angelangt sind, was den Lkw-Transport betrifft. Die Betriebsniederlassung in Kundl wird derzeit von 250 ein- und abfahrenden Lkw am Tag frequentiert. Dieser Zustand ist auf Dauer nicht tragbar, daher muss eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene stattfinden. Dieser Trend ist nicht mehr aufzuhalten. In der Schienenlogistik steckt ein großes Potenzial für Mengensteigerungen. Verdeutlichen wir uns nur einmal den Anteil der Bahntransporte am Gesamtvolumen: Dieser beträgt momentan nur 10 %. Bei rund 6 Millionen Tonnen Gesamtlieferungen werden circa 550.000 Tonnen Güter – hauptsächlich Rundholz, Schnittholz und Sägespäne – mit Ganzzügen oder in Einzelwaggons befördert. Und dazu kommen noch 2.000 intermodale Ladungen, die 55.000 Tonnen pro Jahr ausmachen. timber: Diese Umstellung wird also ganz klar von Pfeifer verfolgt: von der Straße auf die Schiene – und aufs Wasser? HERBERT STÖCKL: Dort, wo es Sinn macht, ja! Natürlich vergessen wir über dieses Bestreben keineswegs die Kernmärkte in unserer Umgebung, auf die wir uns auch nach wie vor konzentrieren. Aber eine vermehrte Nutzung alternativer Transportwege, wie Schiene oder Wasser, propagieren wir auch weiterhin dort, wo es eben etwas bringt. Das ist einfach unsere Pflicht – aus ökonomischen wie ökologischen Gründen. Unser übergeordnetes Ziel ist es, an jedem unserer Standorte einen Bahnanschluss zu errichten, und das werden wir mittelfristig auch verwirklichen. timber: Und welche Ziele haben Sie sich kurzfristig in der Logistik gesetzt? HERBERT STÖCKL: Auch kurzfristig spielen Umweltbewusstsein und Wirtschaftlichkeit natürlich eine große Rolle. So muss Ladevolumen unbedingt richtig ausgenützt werden. Im Bereich der internen Logistik ersetzen wir zum Beispiel immer mehr dieselbetriebene Staplerfahrzeuge in unseren Werken durch Elektrostapler. Es ist also alles nur eine Frage der Zeit! timber: Herr Stöckl, vielen Dank für dieses informative Gespräch! 37 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | K URZ N OT IE R T K U RZ N OTI E R T FROHE WEIHNACHTEN, PIA! // Alle Jahre wieder ... kommt nicht nur das Christuskind, sondern spendet die Pfeifer Group zu Weihnachten auch einen finanziellen Beitrag für gemeinnützige Zwecke. Im vergangenen Jahr durfte sich die Caritas in Augsburg – genauer gesagt, Pia – über unsere Zuwendung freuen. Die Tochter einer langjährigen Mitarbeiterin von Pfeifer ist aufgrund ihrer Behinderung unter anderem auch beim Autofahren eingeschränkt. Die Pfeifer Group ist stolz, zum behindertengerechten Umbau von Pias erstem Auto beigetragen zu haben. Wir wünschen Pia alles Gute und viel Freude mit ihrem Fahrzeug im neuen Jahr! JOSEF FALCH IM RUHESTAND // Herr Josef Falch trat als Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Landeck mit Jahresende 2015 seinen verdienten Ruhestand an. Am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, wurde Herr Falch im Beisein von Herrn Michael Pfeifer, seinem Nachfolger, und weiteren Pfeifer 2.000.000 M² SCHALUNGSPLATEN// Bereits Mitarbeitern bei einem gemeinsamen Abendessen feierlich verabschiedet. am 16. Dezember vergangenen Jahres konnte Seine Verdienste im Bereich des Pellethandels werden noch lange Jahre sich das Team am Standort Trhanov über eine nachwirken. So war Falch maßgeblich daran beteiligt, die Auslieferung von Jahresproduktionsmenge von 2 Millionen m² Pfeifer Pellets im Tiroler Oberland vor 14 Jahren aufzubauen. Wir bedanken Schalungsplatten freuen – ein absoluter Rekord! uns daher bei ihm für diese verlässliche und gewinnbringende Zusammenarbeit und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und vor allem Gesundheit! SCHNITTHOLZ LIEFERUNG NACH ALGERIEN // Ende 2015 wurden 6.000 m3 Fichten-Schnittholz im italienischen Hafen Porto Nogaro für den algerischen Markt verladen. 38 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | KU R Z NOTI ER T KURZ NOTIER T FRANZÖSISCHE ARCHITEKTEN ZU GAST IN IMST (A) // 13. BRANCHENTAG HOLZ IN KÖLN // Am 3. und 4. November 2015 fand der 13. Branchentag Holz des Gesamtverbandes Den Besuch des 21. Internationen Holzbau-Forums in GarmischPartenkirchen nutzte eine Delegation Deutscher Holzhandel e.V. auf dem Gelände der Koelnmesse statt. Die Pfeifer Group konnte sich als Aussteller über einen sehr gut besuchten Messe- französischer Architekten, um den stand freuen. Pfeifer Standort Imst zu besuchen. Nach der Begrüßung präsentierten Geschäftsführer Michael Pfeifer und Ibou-Kebe Diouf, International Sales Manager bei Pfeifer, das Unternehmen, bevor sie mit den Gästen zu einer ausgedehnten Werksbesichtigung in Imst starteten. Danach wurde die französische Gruppe auch noch durch den ebenfalls im Ort ansässigen Betrieb AT Thurner Bau geführt. Als führendes Bauunternehmen PASSION FOR TIMBER – PASSION FOR SPORTS // Auch im Vorjahr fanden sich wieder mehrere sport- Westtirols zählt AT Thurner Bau zu den größten Arbeitgebern im Bezirk Imst. Geschäftsführer Baumeister begeisterte Teams der Firma Pfeifer, um Ing. Josef Huber und Holzbauleiter Richard Strolz stellten beim Tiroler Firmenlauf am 19. September bei dieser Gelegenheit die neuesten Projekte von AT 2015 in Innsbruck gemeinsam ihr Bestes zu geben. Die 5,3 Kilometer durch die Thurner Bau vor. Ausklingen ließ man diesen informativen Tag im Agrarzentrum Imst, das mit Pfeifer ebenfalls eng Innsbrucker Innenstadt wurden von all verbunden ist: Für die Errichtung des Gebäudes wurden unseren LäuferInnen perfekt gemeistert. Pfeifer Produkte (Brettschichtholz und Massivholzplatten) Dieser Event zeigte wieder einmal, dass verwendet. Ing. Reinhard Winkler, Geschäftsführer von Teamwork in unserem Unternehmen Braunvieh Austria, geleitete die französischen Besucher nicht nur ein Schlagwort ist, sondern durch die dortigen Räumlichkeiten und erläuterte die wirklich gelebt wird. überregionale Bedeutung des Agrarzentrums. So werden zum Beispiel 7.000 Zuchtrinder pro Jahr in 50 Länder vermarktet. Die Hauptmärkte sind Österreich, Italien, PFEIFER GROUP AUF DEM 4. HOLZBAUFORUM ITALIEN // Die Pfeifer Group war mit einem Stand auf dem „4. Holzbauforum Italien“ vertreten, welches am 22. Mai 2015 in Verona stattgefunden hat. Über 50 Kunden folgten der Einladung von Pfeifer und zeigten sich von den abwechslungsreichen und interessanten Fachvorträgen begeistert. Das Holzbauforum Italien hat sich mittlerweile als wichtiger Branchentreff etabliert und war auch im Vorjahr wieder sehr gut besucht. Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen liegen in Italien im Trend. Die Bedeutung des Holzbaus steigt ständig. So nimmt Italien mit einem jährlichen Bedarf von rund 600.000 m³ Brettschichtholz eine Spitzenposition in Europa ein. Wir freuen uns auf das nächste Holzbauforum am 11. März 2016 in Verona! 39 timber >> Ausgabe 4 | Februar 2016 | M E S S E B AT IMAT PFEIFER AUF DER BATIMAT 2015 MESSETERMINE 2016 Mit rund 2.600 Ausstellern zählt die Messe „Batimat“ in Paris zu den bedeutendsten Baumessen weltweit. Die Fachmesse wurde an fünf Tagen von 360.000 Personen besucht – mehr als je zuvor. Es kamen zwar mehr Besucher aus Frankreich, der deutliche Zuwachs ist aber den internationalen Gästen zu verdanken. Köln (D) > Dach+Holz International 02. 02. bis 05. 02. 2016 Lagos (NGN) > Africa Build 16.02 bis 18.02.2016 Verona (I) > Progetto Fuoco 26. 02. bis 28. 02. 2016 Bangalore (IN) > Indiawood 25. 02. bis 29. 02. 2016 Verona (I) > 5. Int. Holzbauforum 11.03.2016 Dubai (VAE) > Dubai Wood Show 04.04. bis 06.04.2016 Teheran (IR) > Project Iran 24.04. bis 27. 04. 2016 München (D) > bauma 11. 04. bis 17. 04. 2016 Nantes (F ) > Carrefour Int. du Bois 01.06 bis 03.06.2016 Nürnberg (D ) > FachPack 27.09 bis 29.09.2016 42 40 IMPRESSUM Herausgeber: Pfeifer Holding GmbH, Fabrikstraße 54, A-6460 Imst, pfeifergroup.com Grafik & Design: Pfeifer Timber GmbH Lektorat & Redaktion: Pfeifer Timber GmbH Fotos: TEAM.BREATHE.AUSTRIA, Archiv Pfeifer Holding, Pfeifer Timber GmbH, AT Thurner Bau Druck: Druckerei Pircher GmbH, A-6430 Ötztal-Bahnhof Vom Herzen Europas UELZEN IN DIE GANZE WELT SCHLITZ LAUTERBACH TRHANOV Schnittholz Natur- und Massivholzplatten UNTERBERNBACH Brettschichtholz Schalungsträger KUNDL Schalungsplatten IMST Holzpellets Briketts Biostrom Palettenklötze Schnittholz & Hobelware Timber GmbH Natur- & Massivholzplatten Brettschichtholz Fabrikstraße 54 A-6460 Imst Tel. +43 5412 6960 0 Fax +43 5412 6960 200 Schalungsplatten & Schalungsträger Mühlenstraße 7 D-86556 Unterbernbach Tel. +49 8257 81-209 Fax +49 8257 81-221 Pellets & Briketts Palettenklötze & Verpackungsholz [email protected] pfeifergroup.com