Schulprogramm - Korczak Schule

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Schulprogramm - Korczak Schule
Korczak-Schule
Grundschule
der Universitätsstadt Gießen
Alter Steinbacher Weg 24
35394 Gießen
Schulprogramm
Januar 2009
Inhaltsverzeichnis
1. Präambel
2. Schulordnung
3. Schule
3.1Schulbezirk und Schulgröße
3.2. Lage der Schule
3.2.1. Schulzentrum
3.2.2. Schulweg
3.2.3. Gebäude
3.2.4. Räume
3.2.5. Sportstätten
3.2.6. Schulhof – Pausenregelung
3.2.7. Toiletten
3.3. Organisationsform / -plan
3.4 Personen, die das Schulleben gestalten
4. Pädagogische Schwerpunkte
4.1 Feste Öffnungszeiten
4.2 Vertretungskonzept
4.3. Rahmenkonzept Gesunde Ernährung
4.4 Leistungsbeurteilung
4.5 Musikalische Grundschule
4.6 Medienkonzept
4.7 Gewaltprävention
4.8 Klassenlehrerprinzip
4.9 Ausbildungsschule
4.10 Arbeitsgemeinschaften
4.11 Elternmitarbeit - Elternberatung
4.12 Schulische Veranstaltungen
4.12.1 Einschulung
5. Lehren und Lernen
5.1 Vorklasse
5.2 Fächer (Rahmenplan Grundschule, Bildungsstandards)
5.2.1 Deutsch
5.2.1.1.Lesekonzept
5.2.1.2. Deutsch-Förderunterricht
5.2.1.3. Vorlaufkurs
5.2.1.4. Deutsch-Fördern
5.2.2 Mathematik
5.2.3 Sachunterricht
5.2.4 Englisch
5.2.6 Sport
5.2.7. Musik
5.2.8. Kunst
5.3. Unterrichtsformen
5.4. Förderkonzepte
6. Sonstiges von A bis Z
Alarmplan/Alarmproben
Anmeldung der Schulanfänger
Aufsicht
Bastelmaterial
Betreuung
Beurlaubung
Bücherei
Elternmitarbeit
Erste Hilfe
Ferien
Fördern von Leistungsstarken
Förderpläne
Förderverein
Frühaufsicht
Frühstück
Fundsachen
Gremien der Schule
Hausaufgaben
Homepage
Projektwoche
Psychomotorik
Schullied
Sozialfonds
T-Shirt
Wandertage- Wanderfahrten
7. Kooperationspartner
8. Aktuelle Vorhaben und Ziele
Korczak Schule
Grundschule der Universitätsstadt Gießen
Alter Steinbacher Weg 24
35394 Gießen
Schulprogramm
1. Präambel
Die Korczak-Schule ist
1. - ein Haus des Lernens, in dem alle - Schülerinnen und
Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Gäste herzlich willkommen sind,
- ein Ort, an dem alle, so wie sie sind, angenommen
werden,
- ein Ort, an dem alle ihre persönlichen Vorstellungen vom
Schulalltag einbringen können.
2. In Weiterführung der Arbeit von Janusz Korczak ist
gegenseitige Rücksichtsnahme, Hilfsbereitschaft und
Respekt vor einander ein wesentlicher Bestandteil der
Schulgemeinde. Intoleranz, Gewalt und Rassismus finden
hier keinen Platz.
3. Alle in der Schulgemeinschaft sind dafür verantwortlich,
dass Konflikte fair und freundschaftlich gelöst werden.
4. An der Korczak-Schule regen Angebote und Aufgaben zum
selbsttätigen Lernen an und tragen somit zur Freude am
eigenen Lernen bei.
5. An der Korczak-Schule sind alle Lernende. Sie ist ein Stück
Leben, das es zu gestalten gilt.
2.
Schulordnung – Stand Oktober 2011
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen. (Rosa Luxemburg)
Um das Zusammenleben zu erleichtern haben wir gemeinsam mit Kindern, Eltern,
Lehrerinnen und Lehrern eine Schulordnung erarbeitet:
Miteinander
Wir gehen freundlich, friedlich, hilfsbereit und respektvoll mit allen Menschen, die an
unserer Schule lernen und arbeiten um.
Wir verletzen uns nicht, auch nicht mit Wörtern. Wir schlagen, treten, kratzen,
bespucken oder erpressen niemanden. Wir lachen niemanden aus.
Wenn uns etwas zu viel wird, sagen wie „STOPP“ oder „Ich möchte das nicht“ –
wenn einer „STOPP“ sagt, hören wir sofort auf.
Wenn wir einen Streit alleine nicht lösen können, holen wir einen Erwachsenen zur
Hilfe.
Umgang mit unseren Sachen
Die Schule gehört uns allen! Ich gehe mit allen Sachen die der Schule gehören und
mit allen Sachen, die anderen Kindern gehören, sorgsam um.
Ich achte auf die Pflanzen und Bäume, die auf unserem Schulhof wachsen und
schütze sie.
Wenn etwas kaputt geht, melde ich den Schaden bei einem Erwachsenen.
Wenn ich etwas finde, was mir nicht gehört, bringe ich es zum Fundbüro oder lege es
in die Fundkiste im Treppenhaus.
Auf unserem Schulhof
In der Pause gehe ich auf den Schulhof.
Ich kann mir in der Pause Spielgeräte ausleihen. Für diese Spielgeräte gibt es
Ausleihregeln.
Wenn ich mit einem Rollfahrzeug (Waveboard, Roller…) fahre, trage ich immer einen
Helm. Ich passe beim Fahren auf die anderen Kinder auf.
An den Spiel- und Klettergeräten wechseln wir uns ab. Ich passe auf, dass ich keinen
verletze.
Ich werfe nicht mit Sand, Steinen oder Holzspänen.
Ich bringe Müll in den Mülleimer.
In unserem Treppenhaus
Ich verhalte mich im Treppenhaus leise, damit ich andere Kinder nicht störe.
Ich gehe im Treppenhaus immer auf der rechten Seite, damit ich nicht mit anderen
Kindern zusammen stoße.
Ich hänge meine Jacke und meinen Turnbeutel an die Garderobe und stelle meine
Schuhe in das Regal.
Ich werfe keine Sachen durch das Treppenhaus oder verstecke Dinge von anderen
Kindern.
Auf unserer Toilette
Ich sorge dafür, dass ich die Toilette ordentlich verlasse.
Ich achte darauf, dass ich kein Toilettenpapier verschwende.
Wenn ich die Toilette verlasse, denke ich daran, die Toilette abzuschließen. Ich
schließe keinen in der Toilette ein.
Und sonst….
Unsere Schule ist eine gesunde Schule! Ich achte auf ein gesundes
Pausenfrühstück.
Ich kaue in der Schule kein Kaugummi.
Ich bringe kein Elektro-Spielzeug (Nintendo, Gameboy, MP3-Player…) in die Schule.
Mein Handy lasse ich während der Schulzeit ausgeschaltet im Schulranzen.
In unseren Klassen gibt es Regeln, die wir gemeinsam mit unserer Lehrerin oder
Lehrer vereinbart haben. Ich halte mich an diese Regeln.
Während der Schulzeit bleibe ich auf unserem Schulgelände.
3. Schule
3.1 Schulbezirk und Schulgröße
Der Bezirk der Korczak-Schule umfasst das östliche Stadtgebiet zwischen
Ludwigstraße, als westliche Begrenzung, Schiffenberger Weg als südliche
Begrenzung und Licher Straße als nördliche Begrenzung.
Hinzu kommt das Wohngebiet Eichendorffring/Anneröder Siedlung.
Das Wohngebiet Giessen Petersweiher zählt zum Bezirk der Korczak-Schule.
Für Kinder aus diesem Gebiet ist es auch möglich die Limes-Schule in Pohlheim zu
besuchen.
Die z.Zt. 200 SchülerInnen verteilen sich auf eine Vorklasse und 8
Jahrgangsgruppen.
3.2. Lage der Schule
3.2.1. Schulzentrum
Die Schule ist Bestandteil eines Schulzentrums, zu dem weiterhin eine
Sprachheilschule mit Erziehungs- und Beratungszentrum, Helmut von Bracken
Schule,
eine integrierte Gesamtschule, Gesamtschule Gießen Ost
und ein/e Abendgymnasium/Abendrealschule gehören.
Die Anschrift der Korczak-Schule lautet:
Korczak-Schule
Alter Steinbacher Weg 24
35394 Gießen
Erreichbar unter:
Tel
0641 306 3062, 3070
Fax 0641 3063069
Mail [email protected]
[email protected]
home www.kor-gi.de
3.2.2. Schulweg
Die verkehrssicheren Schulwege werden jährlich in einem Schulwegeplan aktualisiert
und den Eltern der Schulanfänger mitgeteilt. Im Sachunterricht der Klasse 1 werden
die Schulwege der Kinder abgegangen und die möglichen Gefahren besprochen.
(s. Schulwegeplan)
3.2.3. Gebäude
Die Schule besteht aus einem Schul- und einem Verwaltungsgebäude.
3.2.4. Räume
Verwaltungsgebäude:
Schulleitung, stellvertretende Schulleitung, Sekretariat, Musikraum, Lehrerzimmer,
Besprechungsraum mit Lehrerpräsenz-Bibliothek
Schulgebäude:
Eingang1 - Erdgeschoss: Raum 25 und 26 (Klassenräume)
3b
1. Etage
:
27 und 28 (Klassenräume)
2. Etage
:
29 und 30 (Klassenräume)
Eingang 2 - Erdgeschoss: Raum 19 Bücherei / Hörclub und 20 Betreuung
1. Etage
:
2. Etage
:
21 (Klassenraum) und 22 Sammlung
Sachunterricht
23 (Klassenraum) und 24 Lehrmittelraum
Eingang 3 - Erdgeschoss: Raum 14 Vorklasse
1. Etage
:
16 (Klassenraum)
2. Etage
:
18 Computerraum
Eingang 5 – Kellergeschoss: Werkraum
3.2.5. Sportstätten
Für den Sportunterricht werden eine Gymnastikhalle und die Turnhalle des
Schulzentrums genutzt.
3.2.6. Schulhof - Pausenregelung
Nur der obere Schulhof des Schulgeländes, der rote Tartanplatz und das
Wiesengelände sind während der Pausenzeiten erlaubt. Unterhalb der Treppen ist
das Schulgelände der Gesamtschule. Die Kinder der Korczak-Schule dürfen sich dort
nicht aufhalten.
Unsere Schulhofflächen teilen wir mit den Schülern und Schülerinnen der Helmut v.
Bracken Schule.
In den Pausen befinden sich Lehrkräfte zur Aufsicht auf dem Pausenhof. Nur in der
zweiten großen Pause von 11.25 bis 11.45 Uhr darf das Gelände hinter der
Gymnastikhalle (roter Platz und Wiesengelände) aufgesucht werden.
Während der Pausen ist ein Aufenthalt in den Klassen oder dem Gebäude nicht
erlaubt.
Dort findet auch keine Aufsicht statt.
3.2.7. Toiletten
Für die Schüler und Schülerinnen befinden sich rechts vor dem ersten Eingang ins
Schulgebäude 2 Toilettenräume, die ausschließlich von Kindern der Korczak-Schule
benutzt werden.
In der Mädchentoilette befindet sich eine behindertengerechte Kabine.
Die Schultoiletten sollen aus Sicherheitsgründen immer verschlossen sein. Schlüssel
gibt es in jedem Klassenraum und im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes.
Die Kinder gehen aus Sicherheitsgründen paarweise zur Toilette.
3.3. Organisationsform / -plan
Die Schule ist eine Halbtagsschule mit Betreuungsangebot.
Dies beinhaltet neben dem Pflichtunterricht auch Betreuungszeiten und Mittagessen.
Die Betreuungszeiten umfassen den Zeitraum von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Im Februar 2009 ist offiziell bim Schulträger und dem HKM ein Antrag auf
„Pädagogische Mittagsbetreuung“ gestellt worden.
Eine „Pädagogische Mittagsbetreuung“ könnte zusätzlich an mindestens 3 Tagen der
Woche ein pädagogisches Zusatzangebot gestalten.
Organisationsplan / Öffnungszeiten
7.30 - 8.00
Gleitzeit der 1. Klassen
Vorklasse
Frühbetreuung der Jahrgänge 2 - 4
Deutsch-Intensiv
8.oo - 8.40
8.45 - 9.30
1. Block
Pflichtunterricht
9.30 - 9.45
Spielpause
9.45 - 9.55
Gemeinsames Frühstück
9.55 -10.40 2. Block
10.40 -11.25
Pflichtunterricht
11.25 -11.45 Spielpause
11.45 - 12.25 3. Block
12.25 - 13.05
Pflichtunterricht, Betreuung, Förderunterricht, AGs,
Hausaufgabenbetreuung
Ende des
Schulvormittags
13.05 – 13.45
13.45 – 16.30
Mittagessen
Betreuung Gruppe Schulverwaltungsamt
Deutsch-Intensiv ab 15.00 Uhr durch eine Lehrkraft
Leseclub, Hausaufgabenbetreuung, Sportangebot
3.4 Personen, die das Schulleben gestalten
3.4.1 Schulleitung
Schulleiter:
Harald Ferdinand, Rektor
Stellvert. Schulleiterin: Julia Wicke, Konrektorin
3.4.2 Kollegium
Das Kollegium besteht aus
- Schulleiter und Stellvertreterin
- 10 Lehrkräften (Teilzeit/Vollzeit)
- 1 Sozialpädagogin als Leiterin der Vorklasse
- 3 nebenamtlich kirchlichen Bediensteten
- Mitglieder der Gesamtkonferenz
Alle an der Schule unterrichtenden Lehrkräfte und Lehrbeauftragte,
Den Vorsitz führt der Schulleiter
- Mitglieder der Schulkonferenz
Mit je fünf Eltern und fünf Lehrkräften besetztes Gremium mit Anhörungs- und
Beschlussrechten.
Amtszeit: 2 Jahre. Vorsitzender: Schulleiter
- Personalrat
1 Vertreter/Vertreterin des Kollegiums
Amtszeit 4 Jahre
3.4.3 Sekretärin
Frau Manuela Weppler.
Sie ist im Sekretariat erreichbar:
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 8.00 – 12.00 Uhr.
Donnerstags ist das Sekretariat geschlossen.
Telefon 0641 306 3062, Fax 0641 306 3069
3.4.4 Hausmeister
Der diensthabende Hausmeister des Teams ist erreichbar unter 01608832829
3.4.5 Betreuerinnen
In der Schülerbetreuung arbeiten
Frau Irene Schmelz, Tel 306 3064,
Frau Marianne Keil, 1 Hilfakraft, Tel 306 3065
3.4.6 Elternschaft
- Förderverein
Freunde, Gönner, Eltern der Schule werden Mitglied und unterstützen durch ihren
Mitgliedsbeitrag (14€ pro Jahr) und aktive Mitarbeit bei unterschiedlichen Anlässen
die schulische Arbeit. Mit ihrem Beitrag helfen sie, Unterrichtsmaterialien
anzuschaffen.
Eingetragener gemeinnütziger Verein mit eigener Satzung.
Kontakt unter der Internetadresse www.ff-kor-gi.de
-Schulelternbeirat
Gesamtheit aller Klassenelternbeiräte mit Anhörungs- und Vorschlagsrechten.
Amtszeit: 2 Jahre. Vorsitz: gewählte/r Elternvertreter/in
- Schulkonferenz
Mit je fünf Eltern und fünf Lehrkräften besetztes Gremium mit Anhörungs- und
Beschlussrechten.
Siehe auch 6.8 Elternmitarbeit
3.4.7 Schülerschaft
Die Mehrzahl der z.Zt. 200 Schüler kommt aus dem Wohngebiet
Eichendorffring/Anneröder Siedlung. Besonders hierher kommen die Kinder aus
sogenannten „Ein-Eltern-Familien“. Dies sind rund 24 %. Die Zahl dieser Kinder ist in
den letzten Jahren ständig gestiegen.
Die soziale Struktur ist recht ausgewogen.
Der Anteil der Kinder mit Migratationshintergrund liegt im Schnitt zwischen 10 und
14%.
Kinder von Eltern aus außereuropäischen Nationen kommen in der Hauptsache aus
dem Uni-Gästehaus und sind oft nur für eine begrenzte Zeit in der Korczak-Schule.
4. Pädagogische Schwerpunkte
- Morgenkreis/Wochenabschlusskreis
- sinnvoll abgestimmte Tages- und Wochenplanarbeit
- Werkstattunterricht
- Projektorientiertes Arbeiten auf Jahrgangsebene und jahrgangsübergreifend
- „Lesen durch Schreiben“ im Anfangsunterricht Deutsch Jahrgänge 1 und 2
- Angebot der Rechtschreib-Werkstatt nach Sommer-Stumpenhorst
- Beginn des Lese-Rechtschreiblehrgangs in Druckschrift mit folgendem
Schreibschriftlehrgang
- vereinfachte Ausgangsschrift als verbundene Schreibschrift
- Religionsunterricht im Klassenverband der Jahrgänge 1 - 4
- im Halbjahresrhythmus wechselndes Angebot von Arbeitsgemeinschaften ( je nach
Stundenverfügbarkeit)
- Deutsch-Intensivkurse für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen
- Förderunterricht Deutsch und Mathematik, je 1-stündig pro Klasse
- verbale Beurteilung von Leistungsnachweisen
- Berichtzeugnisse ohne Noten in den Jahrgängen 1 bis 3
- Im Jahrgang 4 Ziffernzeugnis mit Entwicklungsbericht
- Klassenlehrerprinzip 1 - 4, geringer Anteil von Fachlehrern pro Lerngruppe
- ganzjähriger Schwimmunterricht in 3 Leistungsgruppen im Jahrgang 3
- Vorlaufkurs Deutsch
- Förderunterricht für besonders leistungsstarke Schüler und Schülerinnen mit
extra Themenangebot
4.1 Feste Öffnungszeiten
s. Punkt 3.3
4.2 Vertretungskonzept
Im Rahmen der gesetzlichen Regelungen zu „Verlässlichen Schulzeiten“ wird bei
Ausfall von Lehrkräften die Vertretung geregelt durch
- Mehrarbeit von Lehrkräften,
- Aufteilung der Schüler auf festgelegte Lerngruppen,
- außerschulische Kräfte aus dem Vertretungspool.
Hierdurch wird versucht, ein Minimum an Unterrichtsausfall zu erreichen.
Die Vertretungsregelung bezieht sich nur auf den durch die Stundentafel
festgelegten Pflichtunterricht, nicht aber auf zusätzliche Angebote.
An der Korczak-Schule hat sich ein Vertretungskonzept entwickelt, das zur
Minimierung von Unterrichtsausfall erfolgreich praktiziert wird.
Schwerpunkte:
Selbständiges Arbeiten, Teambildung, Materialpool
Feste Aufteilgruppen, Personalpool außerschulischer
Kräfte
1. Jede Lehrkraft hat eine Partnerlehrkraft, die über Arbeitsweisen, Arbeitsformen
und Inhalte der Partnerklasse informiert ist. Im Vertretungs- und Aufteilungsfall
werden diese Informationen weiter geleitet.
2. In den Klassen stehen vielseitige Materialien für das selbständige Arbeiten
zur Verfügung.
3. Ein Pool an Arbeitsmaterialien für den Einsatz in Vertretungsstunden.
4. In jeder Klasse sind die SchülerInnen in Kleingruppen zu 3 bis 5 Kindern fest
eingeteilt, damit sie am Unterricht anderer Lerngruppen teilnehmen können. Die
Aufteilung ist nach einem allen einsichtigen Plan festgelegt.
5. Außerschulische Kräfte aus dem Personalvertretungspool werden zur
Beaufsichtigung der Lerngruppen eingesetzt.
6. Mentorenstunden (Doppelbesetzungen) im Rahmen der Lehrerausbildung haben
Vorrang vor einem Vertretungseinsatz.
Die aufgeführten Vertretungsregelungen sind für Kinder einer Grundschule aus
pädagogischer Sicht nur bei kurzer Abwesenheit (max. 1 Woche) einer Lehrkraft
vertretbar. Kinder dieser Altersstufe benötigen dringend einen konstanten Personenund Raumbezug, um sich im Lernumfeld Schule sicher orientieren zu können.
Deshalb ist es unbedingt notwendig, bei längerem Ausfall einer Lehrkraft für die
Vertretung ausgebildete Fachkräfte einzusetzen, die möglichst konstant die
entsprechende Lerngruppe unterrichten.
evaluiert am 5.7.2006
verantwortlich: Schulleitung, Gesamtkonferenz
Genehmigung durch die Schulkonferenz am 25.09.2006
4.3. Rahmenkonzept Gesunde Ernährung
Auf der Basis einer Bestandsaufnahme hat die Arbeitsgruppe „Gesundheitsfördernde
Schule“ ein Konzept entwickelt.
Folgende Fächer und Lernbereiche leisten Beiträge zur Vermittlung von
gesundheitsrelevanten Inhalten im Bereich „Gesunde Ernährung“
1.Sachunterricht:
Vorklasse und Klasse 1
- Kennen lernen von Nahrungsmitteln
- Nach gesunden und ungesunden Nahrungsmitteln ordnen
- Thema Apfel: Zubereiten von Apfelmus, Apfelsaft und Apfelkuchen
- Gesundes Frühstück
- Müslitage
- Zubereitung verschiedener Speisen zu unterschiedlichen Themen
Klasse 2:
- Kennen lernen verschiedener Obst- und Gemüsesorten
- Unterrichtsgang zum Markt
- Wir kochen Gemüsesuppe
- Zubereitung von Gemüseauflauf, gesunden Dips mit Gemüsestreifen,
Vegetarische Pizza, Rohkostsalaten und Obstsalaten
- Löwenzahnblütenhonig kochen
Klasse 3:
- Vom Korn zum Brot
- Besuch in der Bäckerei
- Korn schroten, Haferflocken herstellen
- Brot, Brötchen, Vollkornwaffeln, Vollkornkuchen, Muffins und
Plätzchen backen
Klasse 4:
- Ernährungspyramide
- Rund um die Kartoffel
- Kartoffelstärke herstellen
- Stärkenachweis, Fettnachweis und Zuckernachweis
- Kartoffelgerichte und Aufläufe zubereiten
- Die Verdauung
2. Deutsch:
- Einkaufszettel schreiben
- Rezepte aufschreiben
- Rezeptbuch erstellen
- Essgeschichten schreiben
- Vorgangsbeschreibungen
- Mein Tagesbericht zur Ernährung und zu meinem Essverhalten
- Gedichte
3. Mathematik:
- Mengen abwiegen,
- Mengen berechnen
- Liter abmessen
- Durchmesser errechnen
- Anteile berechnen
- einfache Brüche
- Dividieren
- Sachaufgaben
- Rechnen mit Geld
4. Kunst:
- Mein Lieblingsgericht malen
- Verschiedene Obst- und Gemüsesorten malen
- Obst kneten, Obst aus Salzteig herstellen
- Brot- und Brötchenkörbe basteln
- Collagen nach Arcimboldo
- Dicke und dünne Personen (Essverhalten)
5. Religion:
- Erntedankfest feiern und die mitgebrachten Gaben zubereiten und
verzehren
- Entsprechende Feste anderer Religionsgemeinschaften können
einbezogen werden
Arbeitsgemeinschaft Experimente: Säuren in Nahrungsmitteln
nachweisen
Materialien und Medien (Bücher, Broschüren, Filme, Computer) zum Thema
Ernährung werden eingesetzt.
Folgende gesundheitsrelevanten und fächerübergreifenden Angebote sowie
Einrichtungen die der Gesundheit dienen gehören zum festen Bestandteil des
Schullebens.
- Tägliches gemeinsames gesundes Frühstück nach der Spielpause
- Keine Süßigkeiten zum Pausenfrühstück
- Mineralwasser in den Klassen
- Zubereitung von Kräuter- und Früchtetee
- Trinkpausen während des Unterrichts
- Biologisches Mittagessen von ZAUG
- Gemeinsames Mittagessen der Hortkinder
- Beratung der Eltern am 1. Elternabend
- Beratung der Eltern bei Essstörungen
- Ernährungsführerschein in Klasse 3
- Tägliche Bewegungszeit
- Psychomotorik
- Mobiliar ist der Schülergröße angepasst
- Regelmäßiges Lüften der Räume
- Eine eigene abschließbare Toilettenanlage mit Tageslicht und Lüftung
Folgende Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Sicherheit
wurden eingeleitet.
- Vom hessischen Unfallverband wurde eine Schalluntersuchung der
Klassenräume durchgeführt
- Die Schule hat einen Sicherheitsbeauftragten, der
regelmäßig die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen überprüft
- Über die Hygiene- und Infektionsverordnung wurde das Kollegium
informiert
- Lehrerinnen und Lehrer sind in der Ernährungs- und
Verbraucherbildung qualifiziert
- Teilnahme an Fortbildungen
- Multiplikatoren für das Kollegium
Folgende Personen aus dem schulischen Umfeld sind in das Konzept
einbezogen.
- Gesundheitsbeauftragte zwecks Zahnprophylaxe kommt jährlich in alle
Klassen
- Eine Ökotrophologin bereitet in allen Klassen mit den Kindern ein
gesundes Frühstück zu
- Mittagessenlieferant ZAUG – Schüler beurteilen das Essen von ZAUG
- Eltern kochen und backen mit Schülern während der Projektwoche
- Nutzung von Angeboten verschiedener Firmen (z.B. Dr. Oetker)
- Arbeitsgemeinschaften „Kochen und Backen“ sind geplant
Im Schuljahr 2007/08 hat die Schule das Teilzertifikat „Gesunde Ernährung“ im
Rahmen des Projekts „Gesunde Schule“ erhalten.
4.4 Leistungsbeurteilung
Als Fortführung der pädagogischen Arbeit eines 1995 begonnenen Schulversuchs
hat die Schulkonferenz am 13. 10. 2003 auf Empfehlung der Gesamtkonferenz und
nach Anhörung des Schulelternbeirates auf der Basis der Rahmenbedingungen des
HKM beschlossen:
1. Die Leistungsbeurteilungen in den Jahrgängen 1 bis 3 erfolgen durch
Lernentwicklungsberichte einmalig am Ende des Schuljahres.
- die schriftlichen Leistungsnachweise werden nicht benotet.
2.
Im ersten Halbjahr des 4. Schuljahres werden die schriftlichen
Leistungsnachweise nicht benotet.
3.
Im zweiten Halbjahr werden die schriftlichen Arbeiten benotet.
4.
Am Ende der Klasse 4 wird ein Lernentwicklungsbericht mit ergänzenden
Ziffernnoten in allen Fächern erteilt
5. Die Evaluierung erfolgt jährlich. Verantwortlich ist die Gesamtkonferenz
4.5. Musikalische Grundschule
Das im Schuljahr 2005/2006 begonnene Schulentwicklungsprojekt „Musikalische
Grundschule“ wird fortgeführt.
Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 hat die Schule offiziell das Zertifikat
„Musikalische Grundschule. Dieses Konzept ist vom HKM verliehen,
Ziel ist es,
mehr Musik,
in mehr Fächern,
von mehr Lehrkräften
zu mehr Gelegenheiten
zu erteilen. Vielfältige musikalische Projekte haben sich etabliert und werden im
ständig erweitert. So erleben die Kinder regelmäßig Musikprofis in der Schule
(Opern, Kinderrockmusik und Musiker, die ihre Instrumente vorstellen). Die Bläserund die Chorklassen der Gesamtschule Gießen Ost bereichern die
Jahreszeitenkonzerte auf dem Schulhof, eine Chor-AG und ein Hörclub
vervollständigen die musikalischen Aktivitäten.
Der Pausengong ist durch klassische Musik ersetzt.
Zum Schulbeginn und jeweils am Anfang und Ende der beiden großen Pausen ertönt
Jahrgangs- oder Anlass bezogen klassische Musik.
Verantwortlich zeichnen Frau Schmalor und Frau Schünemann.
4.6. Medienkonzept
Medienkonzept der Korczak-Schule Gießen - Mai 2007
Vorwort
Radio, Fernsehen, Video, Internet, Handys bestimmen den Alltag der meisten
Kinder in hohem Maße mit. Medien sind aus dem familiären und schulischen Leben
nicht mehr wegzudenken. Wegzuschauen trägt nur dazu bei, dass die Kinder
schutzlos den Einflüssen ausgesetzt werden. Die Auseinandersetzug mit Medien und
ihren Inhalten kann deshalb nicht früh genug beginnen. Kinder, die souverän,
kompetent und selbstverständlich mit elektronischen und „alten“ Medien umgehen,
werden es in Zukunft leichter haben, Medien bewusst und sinnvoll als
Informationsquelle und Kommunikationsmittel in kritischer Distanz zu nutzen.
Medienkompetenz aufzubauen bedeutet gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zum
Kinder- und Jugendschutz zu leisten.
Medienkompetenz zu lernen, heißt für uns zu lernen,
•
•
•
•
•
Medienangebote sinnvoll auszuwählen und zu nutzen
eigene Medienbeiträge zu planen und zu gestalten (z.B. Schülerzeitungen,
Filme, Präsentationen, Bildberichte)
Mediengestaltungen und ihre Inhalte kritisch und emotional distanziert zu
bewerten
an medial vermittelten Kommunikationen teilzunehmen, wie Leserbriefe
schreiben, Presseerklärungen, E-mail-Partnerschaften, Rauchzeichen usw.
kompetent mit der Technik umzugehen.
Bestandsaufnahme der Hardware:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
Computerraum mit 14 Rechnern, Netzwerk, Drucker, Scanner
pro Klassenraum mindestens 2 Rechner
Internet-Anbindung in 6 von 9 Klassenräumen, im Computerraum und in der
Bibliothek
1 Beamer-Laptop-Einheit
Video-Filmkamera mit Stativ
Digitale Bridge-Kamera mit Objektiv 32 – 400 mm
Videorekorder und DVD-Rekorder
3 Overhead-Projektoren
Bücherei mit einem Bestand von knapp 1500 Büchern
7 Drucker
Bestandsaufnahme der Software:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
Lernwerkstatt (Hessenlizenz)
Schreiblabor (Hessenlizenz)
Antolin (Hessenlizenz)
Mathematikus (Schul-Lizenz)
Irfanview
Word 2000 mit Wordart
Drawing for children
Hessen-Landkarte (Hessen-Lizenz)
Rechtschreibprogramm Sommer Stumpenhorst
Rechtschreibwerdstatt Graf Ortho’s
Bestandsaufnahme des Qualifikationsstandes des Kollegiums:
Das Lehren und Lernen mit neuen Medien bedeutet für Lehrerinnen und Lehrer
u.a.,
- Medien selbst nutzen zu können,
- wissen, wie sie im Unterricht einsetzbar sind,
- wissen, welche erweiterten sinnvollen Lernmöglichkeiten sie
bieten.
Folgende Fortbildungen wurden vom Kollegium genutzt:
Fortbildung zum Programm „Lernwerkstatt“
Fortbildung zu „Antolin“
Fortbildung zu „medialer Kunstunterricht“
individuelle Fortbildungen zu Video-Aufnahme und Video-Schnitt
Qualifikation von 2 Kolleg. in der Handhabung des Bibliotheksprogramms „Littera“
Bestandsaufnahme des bisherigen Einsatzes von Medien im Unterricht:
Für die 2.-4. Schuljahre findet im Rahmen des Sachunterrichts/Deutschunterrichts
jährlich in ca. 10 Unterrichtsstunden ein Computer-Unterricht statt.
Deutsch: Geschichtenschreiben am Computer besitzt hohen Aufforderungscharakter
im Rahmen von „Lesen durch Schreiben“
Deutsch: „Schreiblabor“ unterstützt das Erlernen des Auflautierens von Wörtern
Deutsch: „Lernwerkstatt“ führt durch interne E-mail-Anwendung zu schriftlicher
Kommunikation
Deutsch: „Antolin“ wird in jeder Klasse und im Computerunterricht zur
Lesemotivation eingeführt.
Förderunterricht/Deutsch-Intensiv-Kurs: Lernwerkstatt wird regelmäßig eingesetzt
zur Übung
Sachunterricht: Das Internet wird in manchen Klassen als Recherche-Instrument zu
Themen, wie „Römer“, „Indianer“ usw. genutzt.
Sachunterricht: „Geschichtenwurm“ mit Hyperlinks formatieren
Bücherei-Öffnung für Schüler an 5 Tagen
Eine Bücher-Lesestunde/Woche pro Klasse
Häufiges Vorlesen während der gemeinsamen Frühstückspause
HR3 – Hörklub - siehe „Musikalische Grundschule“
In Zusammenarbeit mit dem „Offener Kanal, Gießen“ bestand die Möglichkeit zur
Produktion von Trickbox-Filmen. Eine Anzahl von Filmpreisen, u.a. dem
„MediaSurfer 2006“ zeigt, dass die Umsetzung als fächerübergreifendes Projekt
innerhalb des Unterrichts geglückt ist.
Bestandsaufnahme des bisherigen Einsatzes von Medien außerhalb des
Unterrichts:
Eigene schulische Vorleseveranstaltung im Rahmen von „Gießen liest“
AGs zur Produktion digitaler Kunst durch die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich
“Kunsterziehung“ der JLU
Stetig und im Zusammenhang mit pädagogischen Notwendigkeiten und Nutzen
entwickelte sich an unserer Schule in den letzten Jahren ein umfangreicher Katalog
medienpädagogischer Aktivitäten in unterschiedlichen Bereichen.
Computer – Unterricht (9 Std./Schuljahr)
2. – 4. Schuljahr – Inhalte
2. Schuljahr
1.
a) Teile eines Computers – bes. Tastatur/Enter-Taste/linke
Maustaste
b) PAINT-Malprogramm öffnen – freies Ausprobieren- individuelle
Hilfe - Enter-Taste – Entf-Taste - Herunterfahren des Rechners
2.
a) Einführung in Antolin – Internet-Adresse – Log-In –
Gemeinsames Bearbeiten eines Buches
b) Einführung in „Mathematikus“-Programm,
Bearbeiten von Rechenaufgaben
3.
a)Was der Computer alles kann (0-1-Binärzahlen/Scanner/Brenner
b)PAINT öffnen/ Malen eines Bildes mit geometrischen
Formen/Radieren/Bild löschen, Bild
speichern (Thema: ROBOTER, AUTO o.ä.)
c) Einführung in die „Lernwerkstatt“
4.
Sicherungsmöglichkeiten- Diskette-Festplatte-Stick-CD
Schreibprogramm WORD: Schreiben eines Textes: GroßKleinbuchstaben/Leertaste/Markieren/ Schriftarten
ausprobieren/Farbe der Schrift ändern/Vergrößern-Verkleinern der
Schrift
5.
6.
7.
WORD/ WORD-ART öffnen/ Kurzen Text schreiben/
Nach Word übertragen/ Markieren/ Größe-Breite-Länge des
Textes verändern/ Text verschieben Farben des Textes verändern/
speichern (Speicherort)
Wdh./Weitere Teile des Computers
Weiterführung von WORD-ART: Text öffnen/Größe der
Buchstaben ändern/ 2. Text dazu bringen/ Texte drehen/ Texte
löschen/wieder herstellen/ unterschiedliche 3-D-Texte/
Schattierung verändern
a) WORD: Überschrift mit Word-Art
Text mit Word schreiben
8.
9.
10.
Schriftarten/-farbe anpassen an den Textinhalt
b) Antolin – Bearbeitung
WORD – Effektvoller Seitenrand
Word/Format/Rahmen und Schattierungen/Seitenrand/Effekte
Verschiedene Seitenränder ausprobieren/ Größe ändern
1 WORD
Textfeld /Textfeld aufziehen/Schriftgröße verändern
1.1 Füllfarbe/Schriftfarbe/Linienfarbe verändern
Mit „Paint“ ein Bild malen und in „Word“ einfügen
2 Kennen lernen der Schulhomepage
„LUCA“, ein Gewaltpräventionsprogramm ausprobieren, mit dem
Ziel der Installation auf den heimischen Rechnern
3. Schuljahr
11.
3 WORD
Autoformen
Standardformen/Smiley / Füllfarbe und
Linienfarbe verändern Dann: SONNE / MOND / STERNE / evtl. RAD
12.
4 WORD
13.
14.
15.
16.
17.
4.1 Tabelle – Stundenplan herstellen
Wörterrätsel herstellen
5 WORD
WORTGEDICHTE herstellen: Groß klein, unterstrichen , (dick,
falsch, unten, oben)
links
rechts
oder SATZGEDICHTE:
Ein Satz wird immer bunter. (größer, falscher, kommt
durcheinander, kleiner)
Ein Satz wird immer bunter.
Ein Satz wird immer bunter.
6 WORD-ART
Wir bauen ein Geschichtenhaus/Geschichtenschiff/-auto Ok. mit
Sätzen/ Eine Geschichte erfinden/ Pro Strich-Kreis einen Satz
7 PAINT
Partnerspiel (Begriffe- Karten vorbereiten)
Ein Begriff wird gemalt, der andere rät
8 PAINT/WORD
Wir malen ein Selbstportrait mit Paint/ Speichern
Zwischenablage/ In WORD einfügen/
Autoformen-Legenden-Sprechblase einfügen/
Text zum Selbstportrait (Ich heiße... und esse/mache gerne...)
TEXTFLUSS VERÄNDERN (Symbol: Hund vor Text)
9 PAINT/WORD
18.
Selbstportrait weiter führen
10 PAINT
10.1 Wir basteln ein Bilderrätsel (10 Dinge sind anders)
10.2 Detailliertes Bild malen auf ½ Blatt/ Ausschneiden/ Kopieren/
Einfügen/ an freien Platz ziehen / 10 Dinge verändern
(radieren – dazu malen)
4. Schuljahr
19.
Beitrag zur Schulhomepage schreiben
Lernwerkstatt: E-Mails schreiben
Nettiketten und Regeln für E-Mails kennen lernen
20.
Arbeit mit „Drawing for children“ (Malprogramm)
21.
Kennen lernen von art rage
22.
Word – Rahmen/Schattierung - Horizontale Linie
23.
BILDSCHIRMSCHONER verändern
24.
Photo-Programm
Portraitaufnahme,
mit caricature oder Photoprogramm verändern
25.
Gefahren im Internet/ eigenes Verhalten/Browser kennen
lernen/richtiger Umgang damit
26.
INTERNET – Blinde-Kuh.de
Recherche zu einem aktuellen Thema des Sachunterrichts
27.
Internet – Fortsetzung des Themas
Anschaffung notwendiger Hardware:
•
Pro Klassenraum 3 Rechner
1 Rechner mit Internet-Anschluss in der Lehrerbücherei
Fortbildungsbedarf:
Auf Grund unterschiedliche Vorkenntnisse und Bedürfnisse bestehen recht
unterschiedliche Fortbildungswünsche. Die wichtigsten Fortbildungsbereiche sind:
- Grundlagen im Sinne der Anwendungsschulung
- spezielle fachliche Anwendungen
- fachdidaktische und –methodische Fragen
- Einführung in den Umgang mit Geräten (Computer, Videokamera usw.)
Zur Verfügung steht ein breites Fortbildungsangebot von Maus-Zentrum und Offener
Kanal Gießen.
Technischer Support wird durch das „Maus-Zentrum“ geleistet.
Bereiche, die ständig weiter entwickelt werden:
-
-
Einbindung von Kindern und Kollegium in die Gestaltung der
Schulhomepage (Beiträge, Fotos)
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem „Offener Kanal, Gießen“ im
Bereich Video-Produktion mit der „Trickbox“.
4.7. Gewaltprävention
Grundsätze
1. Regeln und Disziplin
1.1 Vermittlung von Verbindlichkeiten
- Regeln mit der Lerngruppe gemeinsam erarbeiten
- Regeln in die Unterrichtsplanung und -umsetzung einbinden
- immer wieder die Regeln im Stuhlkreis verbalisieren
- positives Verhalten im Unterricht bestärken
- Belohnungssystem einführen
- Verbindlichkeiten schriftlich festhalten
- Vermittlung der Verbindlichkeiten schriftlich festhalten
- Konsequenz in der Beachtung der Einhaltung
- im 1. Schuljahr die Regeln häufiger bewusst machen
1.2 Vorgehensweise bei Nichteinhaltung
- mit der Klasse Sanktionen gemeinsam erarbeiten und kontrollieren
- Regelverstöße in Elterngespräche einfließen lassen
- Konflikte sofort besprechen und handeln
- sollte sich das erarbeitete System mit der Zeit „abnutzen“, mit der
Lerngruppe ein neues erarbeiten
- Eltern-, Lehrer-, Kindergespräche als Bindeglied vor Ordnungsmaßnahmen
- nach Ausschöpfung aller pädagogischen Maßnahmen Ordnungsmaßnahmen
lt. Schulgesetz konsequent anwenden
- Absprache im Schulzentrum bei Sitzungen des Schulverbundes über den
Umgang mit „Disziplin“
- jede Klasse entwickelt für sich einen Maßnahmenkatalog für Sanktionen
bei Regelverstößen
2. Gewaltpräventionsprogramm
Auf Vorschlag der Gesamtkonferenz und nach Anhörung des Schulelternbeirates
wird auf Beschluss der Schulkonferenz vom 20.09.2004 das
Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“ in den Stundenplan der Jahrgänge 1 – 4
aufgenommen.
Die Durchführung des Programms wird mit einer Stunde pro Woche aus dem
Stundenkontingent Deutsch/Sachunterricht angesetzt.
Das Gewaltpräventionsseminar der Eheleute Wittig (beide Polizisten) wird als
verpflichtende schulische Veranstaltung am Vormittag für die Jahrgänge 3 oder 4
einmalig für die Grundschulzeit durchgeführt, wobei ein Teil der Kosten vom
Förderverein übernommen wird.
3. Interventionsplan zur Verhinderung von sexueller Gewalt
Ein gemeinsam erarbeiteter Interventionsplan hilft und leitet jede Lehrkraft bei
ihren Entscheidungen und der Vorgehensweise und regelt die Zusammenarbeit
mit außerschulischen Institutionen.
Er ist für alle Lehrkräfte über die Schulleitung erhältlich.
Evaluation: Gesamtkonferenz
4.8. Klassenlehrerprinzip
Nach Möglichkeit bleibt die Klassenleitung von Klasse 1 bis 4 in den Händen einer
Person. Dies soll auch bei den Fachlehrkräften so sein. Dabei sollte der Anteil der
FachlehrerInnen möglichst gering gehalten werden.
4.9. Ausbildungsschule
Die Korczak-Schule versteht sich auch als Ausbildungsschule. Dies beinhaltet, dass
alle Lehrkräfte sich bereit erklären, PraktikantenInnen und/oder auch Referendare
und Referendarinnen zu betreuen.
4.10. Arbeitsgemeinschaften
Je nach personeller Versorgung durch die Schulbehörde und in Abhängigkeit vom
Umfang der Stundentafel werden unterschiedliche Arbeitsgemeinschaften als
freiwilliges, zusätzliches Angebot durchgeführt.
4.11. Elternmitarbeit - Elternberatung
Elternmitarbeit
Sie ist stets erwünscht und notwendig. Eltern können im Unterricht und bei allen
schulischen Veranstaltungen aktiv mitarbeiten. Hierzu sind Absprache und
Zusammenarbeit mit der jeweiligen Lehrkraft Voraussetzung. (s. a. 3.4.6.)
Elternberatung
Lehrkräfte und Schulleitung stehen nach terminlicher Absprache den Eltern jederzeit
zur Beratung zur Verfügung.
Darüber hinaus werden jeweils im Monat Februar konzentriert Elternsprechtage
durchgeführt.
Eine ausführliche Information und Beratung der Eltern zum Schulanfang und vor dem
Übergang in die Jahrgangsstufe 5 findet jährlich rechtzeitig und ausführlich statt.
Die Ausgabe der Berichtszeugnisse ist mit einer ausführlichen Beratung nach Bedarf
verbunden.
4.12. Schulische Veranstaltungen
Zur schulischen Kultur und zum gemeinsamen Leben in der Schulgemeinde gehören
Feste und Veranstaltungen.
- Sport:
Fußballturnier der städtischen Grundschulen
Herbstgeländelauf der städtischen Grundschulen
Adventslauf
Sportfest mit Bundesjugendspielen Leichtathletik
Bundesjugendspiele Schwimmen in Jahrgangsstufe 3
- Projektwoche mit Integration der Eltern, außerschulischer Institutionen und
anschließender Präsentation
- jahrszeitlich bezogene Feste im Wechsel
- musikalische Begrüßung der 4 Jahreszeiten
(jeweils mit der gesamten Schulgemeinde und in Zusammenarbeit mit der
benachbarten Gesamtschule Gießen Ost)
- TREFF Schulgemeinde ( jeweils zum Beginn der Schulferien)
- Klassenfahrten, mehrtägig ab Jahrgang 3 (auch früher möglich)
- „Giessen liest“ als eine von Eltern organisierte Veranstaltung
- Schulfeste und Basare
- Klasseninterne Feste (Adventsbasteln, Lesenacht u. ä.)
- Theaterveranstaltungen innerhalb und außerhalb der Schule, je nach Angebot
aus unterrichtlicher Produktion und von außerschulischen Gruppen
- gem Beschluss der Schulkonferenz vom Jan. 2009 werden im Rahmen der
Zusammenarbeit mit dem Stadttheater in Gießen pro Jahr entweder eine Theateroder eine Musikveranstaltung mit allen Schülerinnen und Schülern besucht.
- Zeugnisfest bei der Ausgabe der Zeugnisse am Ende des Schuljahres
4.12.1 Einschulung
Die Einschulungsfeier für die Erstklässler wird am Mittwoch der ersten Schulwoche in
der Aula des Schulzentrums durchgeführt.
Zu Beginn findet für die gesamte Schulgemeinde ein ökumenischer
Schulanfängergottesdienst statt.
Die Teilnahme ist freiwillig.
Anschließend führen die Kinder des Jahrganges 2 für die „Neuen“ etwas auf.
Während die Schulanfänger dann mit ihren KlassenlehrernInnen zum ersten
Unterricht gehen, treffen sich die neuen Eltern der Schule im Musiksaal zu Kaffee
und Kuchen.
Bedient werden sie vom Förderverein und Eltern der Zweitklässler.
Die Bedienten werden im nächsten Jahr zu Bedienenden.
5. Lehren und Lernen
5.1 Vorklasse
Die Vorklasse der Schule wird von Frau Ortrun Schünemann, Sozialpädagogin,
geleitet.
Die Vorklasse wird von Kindern besucht, die dem Gesetz nach schulpflichtig, aber
noch nicht schulfähig sind oder wenig Schulbereitschaft zeigen.
Folgende Entwicklungsbereiche sind maßgeblich für die Schulfähigkeit:
körperliche Entwicklung (Belastbarkeit, Sinnestüchtigkeit),
emotionale Entwicklung (Selbständigkeit, Selbstbewusstsein),
soziale Entwicklung (Gruppenfähigkeit, Regelbewusstsein),
Entwicklung der Motivation (Anregungs- und Leistungsbereitschaft;
Interessen),
kognitive Entwicklung (Sprach- und Aufgabenverständnis, Zahl- und
Mengenverständnis),
 psychomotorische Entwicklung (Grob- und Feinmotorik,
Körperschema, Raumwahrnehmung).
Kinder, die mehr Zeit und Förderung für ihre Entwicklung benötigen, haben die
Möglichkeit, ein Jahr die Vorklasse zu besuchen.
Aufgabe der Vorklasse sind, unter Berücksichtigung des individuellen
Entwicklungsstandes und der vorangegangenen Umwelterfahrungen der Kinder
die Lernfähigkeit anzuregen und zu entfalten,
die Schulfähigkeit zu entwickeln und Verhaltensweisen zu fördern, die
für das Lernen im Anfangsunterricht und in der Gruppe notwendig
sind.
Der Ablauf des Tages hat einen eigenen Rhythmus, der durch einen Wechsel von
Spiel- und Arbeitsformen gekennzeichnet ist. Diese finden sowohl in der
Gesamtgruppe, einer Kleingruppe aber auch in Einzelförderung statt. So kann auf die
individuellen Lernvoraussetzungen der Kinder eingegangen werden. Abwechselnde
Tätigkeiten sollen motivieren und Freude an Schule wecken.
Zu den Lernbereichen der Vorklasse zählen:
- Umgang mit Sprache und Literatur
- Vorbereitung auf das Lesen und Schreiben
- Natur- und Sachbegegnung
- Einführung in mathematisches Denken
- Bildnerisches Gestalten
- Ethische und religiöse Erziehung
- Rhythmisch-musikalische Erziehung
- Bewegungserziehung
- Verkehrserziehung
Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der sozialen Erziehung. Die Kinder sollen lernen,
-sich in eine Gruppe einzuordnen,
-sich an Regeln zu halten,
-zuhören zu können und
-an sie gestellte Arbeitsaufträge anzunehmen, zu verstehen und
möglichst selbständig auszuführen.
Für jedes Kind wird ein Förderplan erstellt. Dazu wird zu Beginn des
Vorklassenjahres eine Eingangsdiagnostik durchgeführt. Weiterhin werden durch
Beobachtungen und Gesprächen mit den Eltern Schwierigkeiten und Auffälligkeiten
eines jeden Kindes festgestellt.
Die enge Zusammenarbeit mit Eltern ist sehr wichtig. Sie werden beraten wie sie zu
Hause zusätzlich die Entwicklung ihres Kindes fördern können oder welche
außerschulische Maßnahmen, z.B. Sprachtherapie, Ergotherapie, Krankengymnastik
oder andere Therapieformen noch notwendig sind, um die vorhandenen
Entwicklungsrückstände aufzuarbeiten.
In Ausnahmefällen können auch Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, in die
Vorklasse aufgenommen werden.
5.2 Fächer (Rahmenplan Grundschule, Bildungsstandards)
5.2.1 Deutsch
Inhalte und Ziele des Deutschunterrichts orientieren sich am Rahmenplan
Grundschule und den Bildungsstandards.
Die wichtigsten Ziele sind:
- Gespür und Fähigkeit für situationsangemessenes Sprachverhalten
- Differenzierte und kreative sprachliche Verarbeitung von Eindrücken, Erlebnissen
und Gefühlen.
- Freude am Lesen und Schreiben und befriedigende Sicherheit in den erforderlichen
technischen Fertigkeiten
- Fähigkeit zu sachbezogener Kommunikation
- Kennenlernen vielfältiger Literatur und die Fähigkeit zu eigenständiger Auswahl und
phantasievollem Umgang mit ihr
- Einsichten in Strukturen der Sprache und Schrift und grundlegende Fähigkeiten in
der Rechtschreibung.
5.2.1.1.Lesekonzept
Das Lesekonzept der Korczak-Schule basiert auf einem Lesebegriff, der Lesen
sowohl als Sinnentnahme und wichtiger noch, Lesen als eine aktive, vom Leser
selbst gesteuerte Informationsverarbeitung versteht. Lesen soll eine selbst
bestimmte, die Lebenswelt der Kinder erschließende und begleitende Tätigkeit sein.
Dies setzt voraus, dass wir in Schule und Unterricht die Freude am Lesen wecken
und ständig fördern.
Dazu hat sich die Korczak-Schule auf den Weg gemacht. Gemeinsam erarbeitete
Rahmenbedingungen und didaktische Konsequenzen für einen leseförderlichen
Unterricht vermittelt Schülerinnen und Schülern, dass Lesen Genuss bereiten kann.
Dementsprechend ist an der Korczak-Schule in allen Fächern das selbständige,
leise/stille Lesen (=Lesen im Alltag) die bestimmende Lesepraxis im Unterricht.
Fächerübergreifendes Arbeiten mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten gilt
als durchgängiges Prinzip. Deutsch und Sachunterricht werden möglichst von einer
Lehrkraft unterrichtet. In allen vier Jahrgängen wird eine 6. Deutschstunde als
Lesestunde genutzt.
Ziel im vielfältigen, motivierenden Leseunterricht der Korczak-Schule ist es, die
Schülerinnen und Schüler zu befähigen am Ende der 2. Klasse möglichst
altersgemäße Texte sinnentnehmend erlesen zu können und nach ihrer
Grundschulzeit ihre Lesefähigkeit in verschiedenen, für ihren Alltag und ihre
Lebensbewältigung bedeutsamen Situationen sicher einzusetzen. Wir verstehen
darunter, dass das Kind in verschiedenen Lesesituationen und bei verschiedenen
altersangemessenen Textarten in der Lage ist, Informationen zu entnehmen,
Aussagen zu verstehen, Inhalt und Form zu deuten und zu bewerten. Dafür
durchläuft es im Laufe der ersten vier Schuljahre verschiedene Kompetenzstufen:
1.
2.
3.
4.
5.
Einfache Wörter in einem Text erlesen können.
Sachverhalte aus einem Text erschließen können.
Auf Grund des Kontextes im Text enthaltene Sachverhalte erschließen.
Mehrere Textpassagen sinnvoll miteinander in Beziehung setzen können.
Einen Text verstehen und sich sachgerecht mit seinem Inhalt und seiner Form
auseinandersetzen können.
Dabei wird die Lesemotivation durch ein ermutigendes Arbeitsklima und einladende
Leseorte gefördert. Die Korczak-Schule verfügt über eine Bibliothek, die zur
individuellen Ausleihe, zur Zusammenstellung von Lese- und Themenkistenkisten
und als Leseraum für Lerngruppen genutzt wird. (Die Ausleihe wird durch Eltern
organisiert und findet täglich in der großen Pause statt).
Reichhaltiger Lesestoff wird angeboten, der die verschiedenen Interessenslagen von
Kindern berücksichtigt. Es gibt gemeinsame und freie Lesezeiten, verschiedene
anregende Leseprojekte, Raum für Kommunikation über Lesen und Zusammenarbeit
mit außerschulischen Institutionen.
Folgende Kriterien liegen dem Erlernen von Lesestrategien und zur Steigerung
von Lesekompetenz an der Korczak-Schule zu Grunde:
-
-
-
Als Grundlage für den Schriftspracherwerb dient für alle Klassen die Arbeit mit
einer „Anlauttabelle“ (alle Buchstaben von Anfang an).
Die Kinder schreiben von Beginn an eigene Texte in „Kinderschrift“, d.h.
lautgetreue Schreibweise ist zulässig.
Eine rechtschriftliche Überarbeitung findet anfangs nicht statt. Die rechtschriftlich
verbindliche „Erwachsenenschrift“ wird parallel dazu angebahnt.
Eltern werden durch frühzeitige und ausführliche Informationen zu den Lese- und
Schreiblernmethoden mit eingebunden.
Sprach- und Rhythmusspiele werden in allen unterrichtlichen Bereichen
eingesetzt. Die Orientierung erfolgt an einem schuleigenen Repertoire.
Es findet handlungsorientierte Buchstabenarbeit in unterschiedlichen Formen
statt.
Der Leselehrgang „Lesen durch Schreiben“ nach Prof. Reichen kann
durchgeführt werden.
Bereits im Anfangsunterricht wird eine eigene Klassenbücherei genutzt.
Bücherkisten zu unterrichtlichen Themen werden nach Bedarf bereitgestellt.
Spätestens nach den Herbstferien bekommt das 1. Schuljahr eine Einführung in
die Schulbücherei durch eine für die Bücherei zuständige Person.
Es erfolgt ständig der differenzierte Einsatz von Lese-Mal-Material zur Übung
und Sicherung des sinnerfassenden Lesens.
Ab dem 1. Schuljahr werden Bilderbücher handlungs- und produktionsorientiert
behandelt.
Ab dem 2. Schuljahr wird jährlich mindestens eine Ganzschrift dementsprechend
bearbeitet.
Das Herstellen schülereigener Bücher findet durchgängig statt.
Schülertexte werden durch Schüler/innen und Lehrer/innen vorgelesen.
Es werden regelmäßig gedruckte Texte von der Lehrkraft vorgelesen.
Ab dem Jahrgang 2 wird mit dem Leseförderprogramm ANTOLIN gearbeitet.
(Klassen verfügen über eigenen Internet-Zugang).
Außerdem werden die PC-Programme „Lernwerkstatt“ und „Schreiblabor“
genutzt.
Die „Rechtschreibwerkstatt“ nach Sommer-Stumpenhorst kann durchgeführt
werden (dies beinhaltet vielfältige Formen des Lesens).
Vorleseveranstaltungen werden angeboten.
Grundschulrelevante Autorinnen und Autoren und deren Werke werden
vorgestellt und im Unterricht behandelt.
Zusätzlich genutzte Möglichkeiten zum Erlernen von Lesestrategien und zur
Steigerung von Lesekompetenz:
- Erstlesen mit Unterstützung von Handzeichen
- Arbeit mit der Bildkartei nach Sommer-Stumpenhorst im 1. Schuljahr
- Leselernpatenschaften
- Bücherlisten als Empfehlungen für Eltern
- Einsatz von „Leseeltern“
- Buchvorstellungen
Feststellung des Lernstandes und Förderung bei Leseschwierigkeiten:
- Diagnostische Maßnahmen zur Ermittlung der Voraussetzungen für den
Leselernprozess (Sprachstandsfeststellung u. ä.) werden durchgeführt.
-
-
Es werden unterschiedliche Diagnoseverfahren zur Ermittlung der Lesefähigkeit
genutzt (Arbeitsproben aus dem Unterricht, Umsetzen eines Textes in Handlung,
Markieren von Schlüsselwörtern, Lesefragen, Lesetests, usw.).
Es findet eine Zusammenarbeit mit der Helmut-von-Bracken-Schule zur
Durchführung von Lesediagnosen und -förderung bei leseschwachen Kindern
statt.
Außerschulische Beratungsstellen werden genutzt.
In den Berichtszeugnis (Jg. 1-4) wird der Lesestand detailliert ausgeführt.
Der Übergang der Schüler von Klasse 4 in die weiterführende Schule (GGO)
wird, u. a. bezogen auf die Lesefähigkeit, intensiv vorbereitet.
Für Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen werden binnen- und
außendifferenzierende Fördermaßnahmen durchgeführt.
o Vorlaufkurs bereitet Kinder mit mangelhaften Deutschkenntnissen bereits
im Vorfeld auf den Leselernprozess vor.
o Deutschintensivunterricht unterstützt Migrantenkinder.
o Förderstunden, zusätzlich zum Regelunterricht für Kinder mit
Leseschwierigkeiten
Auch lesefreudige Kinder werden intensiv gefördert, sowohl im differenzierenden
Klassenunterricht, wie u. a. im Förderunterricht für besonders Leistungsstarke.
Entstehung des Konzepts:
- Bestandsaufnahme
- Pädagogischer Tag
- Formulierung von Minimalkatalogen für Vkl/1./2. Sj. und 3./4. Sj.
- Zusammentragen und Konsensfindung
- Ausformulierung
Verantwortliche: Gesamtkonferenz
Evaluation: Schuljahr 2009 / 2010
Vorschläge für Projekte:
- Aufbau eines Repertoires „Lesen“ mit Informationen (z.B. „Wie komme ich an
eine Bücherkiste zu einem bestimmten Thema?“)
- Erweiterung des Repertoires im Sinne der „Ideenkiste“ / „Lieder und Rhythmen“ /
„Idee der Woche“ durch das Kollegium
- Erstellen eines Diagnoseordners mit Testmöglichkeiten und Checklisten für jedes
Schuljahr
- Ausbau der Zusammenarbeit mit den Kindergärten (z.B. „Hören, Lauschen,
Lernen“)
5.2.1.2. Deutsch-Förderunterricht
Deutsch-Intensiv-Angebot
Für bereits eingeschulte Kinder und so genannte Seiteneinsteiger mit noch „nicht
ausreichenden Deutschkenntnissen“ besteht ein „Deutsch-Intensiv-Angebot“.
Hierfür stehen 10 Wochenstunden insgesamt zur Verfügung. Der Intensiv-Unterricht
wird zusätzlich zum Deutschunterricht und für alle Jahrgänge angeboten.
Die beiden allgemeinen, in der Stundentafel vorgesehenen Förderstunden, bleiben
pro Klasse erhalten und werden nicht zu Gunsten des Deutsch Intensiv Unterrichtes
gekürzt.
Die „nicht ausreichenden Deutschkenntnisse“ beziehen sich auf
- die Grammatik
- den passiven Wortschatz (Sprachverständnis)
- den aktiven Wortschatz (Sprachvermögen)
- das Leseverständnis
- die Artikulation
Fähigkeit zur Lauttreue
Emotionale Ausdrucksfähigkeit
Geplante Abdeckung des Förderbedarfs:
Für die Jahrgänge
VK / 1 / 2 vormittags
3/4
nachmittags
Die Förderstunden für die Jahrgänge 1 / 2 sollen am Vormittag möglichst in der
1. Stunde liegen.
10 Wochenstunden werden als ausreichend angesehen.
5.2.1.3. Vorlaufkurs
Den Vorlaufkurs können Kinder besuchen, die noch nicht über die nötigen
Sprachkenntnisse in Deutsch verfügen, um erfolgreich am Unterricht der Klasse 1
teilnehmen zu können. Er beginnt jeweils im November des Vorjahres ihrer
Schulpflicht und dauert in der Regel 8 Monate. Die Teilnahme ist gemäß Schulgesetz
freiwillig.
Das Sprachverständnis wird an Inhalten des täglichen Lebens der Kinder entwickelt
und verbessert. Kinder, die am Ende des Vorlaufkurses noch nicht die nötigen
Sprachkenntnisse besitzen, können dann noch für 1 Jahr vom Schulbesuch
zurückgestellt werden und die Vorklasse besuchen.
Der Vorlaufkurs wird mit 6 bis 8 Stunden pro Woche angeboten.
Bereits im September/Oktober des Vorjahres zur Einschulung nimmt die
verantwortliche Kraft Kontakt zu den Kindergärten auf, um den sprachlichen
Entwicklungsstand zu erfragen. Dies wird dann am Anmeldetag im Rahmen des
Schulparcours durch Untersuchungen der unterstützenden Sprachheillehrkraft
ergänzt.
5.2.1.4. Deutsch-Fördern
Jede Klasse wird mit einer Stunde pro Woche zusätzlich zu den gemäß Stundentafel
ausgewiesenen 5 Pflichtstunden gefördert.
5.2.2. Mathematik
Die Inhalte, Aufgaben und Ziele des Mathematikunterrichtes orientieren sich am
Rahmenplan Grundschule und den Bildungsstandards.
Der Mathematikunterricht der Primarstufe hat die Aufgabe, bei den Kindern das
Interesse an Mathematik zu wecken und zu fördern. Er soll die Kinder befähigen, in
ihrer Umwelt mathematische Beziehungen zu erkennen und Probleme mit
mathematischen Mitteln zu lösen.
Dazu vermittelt er grundlegende Rechenfertigkeiten und Einsichten in
mathematische
Zusammenhänge sowie kreatives Umgehen mit Zahlen und räumliches
Vorstellungsvermögen.
Dies bedeutet im Einzelnen:
Der Mathematikunterricht soll
- grundlegende, intellektuelle Fähigkeiten entwickeln und schulen; dazu gehören:
vergleichen, ordnen, sortieren, Daten sammeln, Regeln erkennen, verallgemeinern,
Lösungswege finden, Vorgehensweisen begründen
- Einsicht in den Aufbau des Zahlensystems und in den Aufbau der Rechenverfahren
und in elementare numerische Zusammenhänge vermitteln
- variantenreichen Umgang mit Zahlen (Kopfrechnen) und Größen unter Nutzung
von
Rechenvorteilen und Zahlbeziehungen fördern
- die Kinder befähigen, in ihrer Umwelt geometrische Formen sowie geometrische
Eigenschaften und Beziehungen zu erkennen und zur Orientierung zu nutzen
- die Kinder mit grundlegenden mathematischen Begriffen, Darstellungsweisen und
Verfahren vertraut machen (Tabellen lesen und anfertigen, genau zeichnen usw.)
- zu sorgfältigem und genauem Arbeiten sowie zu planvollem und zielstrebigem
Vorgehen anleiten, aber immer auch zu eigenständigen Ideen und
Lösungsversuchen ermutigen.
5.2.3 Sachunterricht
Die Inhalte, Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts orientieren sich am
Rahmenplan Grundschule.
Der Sachunterricht soll den Kindern helfen, sich mit Sachverhalten aus ihrer
sozialen,
natürlichen und technischen Umwelt auseinanderzusetzen. Die Kinder sollen lernen,
die individuelle und gesellschaftliche Lebenswirklichkeit zu verstehen und kompetent
in ihr zu handeln. Diese Lernprozesse sind gekennzeichnet durch eine enge
Wechselbeziehung zwischen Erfahren und Verarbeiten, Handeln und Nachdenken:
Ausgehend von der eigenen Umwelt oder von wichtigen und zugänglichen
Situationen und Problemen sollen die Kinder befähigt werden, Fragen zu entwickeln
und nach Erklärungen und alternativen Handlungsmöglichkeiten zu suchen.
In der Auseinandersetzung mit den Fragen und Problemen sollen sich Wissen und
Kompetenz aufbauen, die den Kindern helfen, ihre aktuelle und zukünftige
Lebenswirklichkeit selbständig und kooperativ zu gestalten.
Der Sachunterricht zielt also auf Lernprozesse, die nicht von ihrem Endpunkt her
strukturiert werden, sondern von konkreten Lernmöglichkeiten und Erfahrungen der
Kinder ausgehen.
Der Plan für den Sachunterricht benennt 12 Lernfelder, aus denen die jeweiligen
Unterrichtsthemen ausgewählt werden.
Fachliche Qualifikationen wie „Mit anderen umgehen, Sich in Zeit und Raum
orientieren, Beobachten, Vergleichen/Unterscheiden/Messen,
Experimentieren/Untersuchen/Konstruieren,
Probleme lösen und kritisch denken, Informationen sammeln, ordnen und
weitergeben, Planen/Projektieren“ werden immer im Zusammenhang mit konkreten,
an inhaltlichen Problemen gebundenen Handlungsprozessen erworben, d.h.
entsprechend mit den Lernfeldern verknüpft.
Lernfelder:
Zusammenleben, Öffentliches Leben, Spielen und Freizeit, Arbeit, Technik,
Raum, Zeit, Naturphänomene, Wasser, Tiere, Pflanzen, Körper.
Jedes Lernfeld soll im Verlauf der Jahrgangsstufen 1./2 und 3./4 mindestens einmal
im Zentrum des Unterrichts stehen. Daraus ergibt sich die verbindliche Bearbeitung
von sechs Lernfeldern pro Schuljahr.
- Verkehrserziehung
Verkehrserziehung ist spiralcurricular in allen Klassen Thema. Sie findet ihren
Abschluss in der praktischen und theoretischen Vorbereitung auf die Fahrradprüfung
in Klasse 4. Diese wird unterstützt durch die polizeiliche Verkehrsschule /
Verkehrswacht Giessen.
- Sexualerziehung
Sexualerziehung ist Pflichtthematik in allen Klassen.
5.2.4 Englisch
Englisch findet ab dem 3. Schuljahr statt (2 Unterrichtsstunden in der Woche).
Der Unterricht erfolgt in altersgemäßen und lebensnahen Situationen. Daher stehen
die Themenbereiche in enger Beziehung zur Erlebniswelt der Kinder.
Zentrales Ziel ist die Befähigung zur elementaren mündlichen Verständigung in
Alltagssituationen. Deshalb stehen Hörverstehen und Sprechen im Vordergrund.
Lesen und Schreiben haben nur unterstützende Funktion.
Der Unterricht folgt dem Prinzip des ganzheitlichen und spielbetonten Lernens.
Als Arbeitsgrundlage dient das Lehrwerk PLAYWAY.
5.2.5 Religion
Religionsunterricht wird im Klassenverband (ökumenisch) in allen Jahrgängen erteilt.
5.2.6 Sport
Inhalte, Aufgaben und Ziele orientieren sich am Rahmenplan Grundschule.
Der Sportunterricht in der Grundschule verbindet zielgerichtetes Kennenlernen von
Bewegungen mit freiem Experimentieren. Er eröffnet vielfältige Bewegungs- und
Körpererfahrungen mit dem Ziel, die Freude an der Bewegung aufrecht zu erhalten
und zu fördern, ästhetische Ausdrucksformen zu ermöglichen und zu entwickeln
sowie Bewegungsdefizite auszugleichen.
Den Inhalten des Sportunterrichts werden sechs Handlungsbereiche
zugeordnet:
- Spielen
- Turnen
- Sich-Rhythmisch-Bewegen und Tanzen
- Laufen - Springen - Werfen
- Rollen - Gleiten - Fahren
- Schwimmen
Der Schwimmunterricht findet im Hallenbad Ringallee jeweils für die Klassen 3 statt.
Hier lernen die Kinder schwimmen, verfeinern ihre Schwimmtechnik und trainieren
ihre Ausdauer. Die verschiedenen Schwimmabzeichen können erworben werden.
Der Unterricht wird in 3 Leistungsgruppen angeboten.
Die Kinder werden mit dem Bus befördert.
Kosten für Bus und Eintritt entstehen nicht.
Ab dem Schuljahr 2006/07 wird der Unterricht 3-stündig angeboten.
5.2.7. Musik
Inhalte, Aufgaben und Ziele orientieren sich am Rahmenplan Grundschule.
Die vermittelnde Aufgabe des Musikunterrichts ist es, die musikalischen Anlagen und
Fähigkeiten der Kinder zu entwickeln und sie in die Musikkultur einzuführen.
Die musikalische Förderung bezieht sich insbesondere auf fünf Aspekte:
Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit
- durch gezielten Umgang mit einzelnen Elementen der Musik, wie der Rhythmik, der
Dynamik, der Melodik oder der Klangfarbe,
- durch Verknüpfung solcher Elemente in komplexeren Zusammenhängen.
Entwicklung der Erlebnisfähigkeit
- durch musikpraktischen Umgang mit autonomer und sprachgebundener Musik
- durch Auslösen von emotionalen Prozessen und Heranführen der Kinder an
Phantasie
und Erlebniswelten der Musik.
Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit
- durch klangliche Realisierung eigener musikalischer Ideen
- durch verbale Kommunikation über Gehörtes und/ oder musikalisch selbst
Gestaltetes.
Entwicklung der Gestaltungsfähigkeit
- durch Aufgreifen und Verarbeiten spontaner musikalischer Einfälle der Kinder
- durch Einbeziehen der Prinzipien der Wiederholung, der Veränderung und des
Gegensatzes bei der Entwicklung einfacher, in sich abgerundeter musikalischer
Gebilde.
Entwicklung eines Welt- und Selbstverständnisses mit Hilfe der Einführung in die
Musikkultur
durch eine musikalische Auseinandersetzung mit sehr unterschiedlichen
Erscheinungsformen der Musik aus den Bereichen "Klassik", "Popularmusik", "Musik
der Avantgarde" und "Musik anderer Völker"
durch Förderung der Kritik- und Gestaltungsfähigkeit.
Die Aufgaben und Ziele des Musikunterrichts werden so im Unterricht umgesetzt,
dass die Freude der Kinder am Singen und Musizieren, am Darstellen und SichBewegen geweckt, erhalten und gefördert wird. Das gemeinsame musikalische Tun
vermittelt Kindern grundlegende soziale Erfahrungen.
5.2.8. Kunst
Der Kunstunterricht enthält die Themenbereiche
Ich und andere
Essen und Trinken
Kleidung, Verkleiden, Schmuck
- Spiele und Spielzeug
- Geschichten, Märchen, Comics
- Medien
- Natur, Umwelt
Jeder Themenbereich soll mindestens einmal im Verlauf der Jahrgangsstufe 1/ 2 und
einmal im Verlauf der Jahrgangsstufe 3/ 4 erarbeitet werden. Fächerübergreifende
Koordination nach den didaktischen Grundsätzen des Rahmenplanes - insbesondere
mit dem Deutsch- und dem Sachunterricht - ist anzustreben.
Grundqualifikationen in den Bereichen:
- Wahrnehmung und Experiment
- Zeichnen
- Malen
- Schrift und Schreiben
- Drucken
- Collage und Montage
- Textiles Gestalten
- Plastisches Gestalten
- Darstellendes Spiel und Aktion
- Umgang mit Kunst
werden in der Regel im Kontext der oben genannten Themenbereiche behandelt.
5.3. Unterrichtsformen
Werkstatt
Projekte
Wochenplanarbeit
Freie Arbeit
Gruppenarbeit, Partnerarbeit
Hausaufgaben
5.4. Förderkonzepte
Psychomotorik
Für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in der Bewegung wird jeweils am Montag
ein 2-stündiges Psychomotorik-Training angeboten. Es bezieht sich auf Kinder der
Vorklasse und des Jahrganges 1.
Es wird von einer speziell ausgebildeten Lehrkraft durchgeführt.
6. Sonstiges von A bis Z
Alarmplan/Alarmproben
In allen Räumen der Schule ist ein Alarmplan vorhanden, der das Verhalten bei
Feueralarm regelt. Der Alarmplan wird in Zusammenarbeit von Schulleitung und
Feuerwehr jährlich evaluiert.
Zwei Mal pro Jahr findet eine Alarmübung statt. Eine davon wird unangemeldet
durchgeführt.
Anmeldung der Schulanfänger
Die Anmeldung der Schulanfänger ist jeweils im Oktober des Vorjahres der
Einschulung. Neben einer Sprachstandsfeststellung werden grundsätzliche
Fähigkeiten und Fertigkeiten überprüft, die bei „Schulfähigkeit“ vorhanden sein
sollten.
Aufsicht
In den Pausen befinden sich Lehrkräfte zur Aufsicht auf dem Pausenhof. Nur in der
zweiten großen Pause von 11.25 bis 11.45 Uhr darf das Gelände hinter der
Gymnastikhalle (roter Platz und Wiesengelände) aufgesucht werden.
Während der Pausen ist ein Aufenthalt in den Klassen oder dem Gebäude nicht
erlaubt.
Dort findet auch keine Aufsicht statt.
Bastelmaterial
Ein Großteil des Bastelmaterials und des Papiers für Arbeitsblätter wird in der Regel
von der Schule zur Verfügung gestellt. Zur Finanzierung werden zu Beginn des
Schulhalbjahres von jedem Kind 5 € eingesammelt. Die Beträge werden
zweckgebunden auf dem Schulkonto verwaltet.
Die Bastelmaterialien befinden sich in einem separaten Raum und werden von den
Lehrkräften in eigener Verantwortung genutzt. Ein Mitglied der Gesamtkonferenz ist
verantwortlich für die Überwachung des Bestandes.
Diese Verantwortlichkeit wird jährlich neu festgelegt.
Eltern können kostenlose Bastelmaterialien (Woll-, Sperrholz-, Lederreste, Papier,
Tonpapier... etc.) und Papier dem Bestand zuführen.
Betreuung
Ab 11.45 Uhr besteht die Möglichkeit (nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat)
ein Kind in der Schule betreuen zu lassen.
Eine erste Betreuungsgruppe in der Trägerschaft des Fördervereins betreut bis
13.05 Uhr, wahlweise mit Mittagessen bis 13.45 Uhr
Es werden folgende Beiträge erhoben:
Betreuung bis 12.30 Uhr ( 5. Std. )
26 € Monat (1. und 2. Schuljahr)
Betreuung bis 13.05 Uhr ( 5./6. Std. ) 36 € Monat (1. und 2. Schuljahr)
Betreuung bis 13.05 Uhr ( 5./6. Std. ) 26 € Monat (3. und 4. Schuljahr)
Mittagessen (von ZAUG) bis 13.45 Uhr 2,61 €/Mahlzeit
Eine zweite Betreuungsgruppe in der Trägerschaft des Schulverwaltungsamtes
betreut über 13.45 Uhr hinaus bis 16.30 Uhr.
Die Beiträge sind sozial gestaffelt und beim Schulverwaltungsamt zu erfragen.
Auskünfte erhalten Eltern über das Schulverwaltungsamt: Tel. 0641/306-2383 oder
die Schulleitung.
Beurlaubung
Eine Beurlaubung von Schülern und Schülerinnen außerhalb der Ferien ist in
begründeten Ausnahmefällen möglich und bedarf eines schriftlichen Antrags über die
Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer an die Schulleitung.
Die beurlaubten Schüler und Schülerinnen haben den Lehrstoff nach Angabe der
Klassenleitung zu bearbeiten bzw. nachzuholen.
Bücherei
In der Schulbücherei (2. Eingang, Parterre, links) können alle Kinder täglich in der
Zeit von 11.25 Uhr bis 11.45 Uhr Bücher ausleihen. Hierzu hat jedes Kind einen
Leseausweis mit Scancode.
Eltern betreuen diese Einrichtung und sind für die Ausleihe verantwortlich. Die
Öffnungstage richten sich nach dem Grad der Elternbeteiligung.
Bücher des Antolin-Leseförderprogramms sind mit grünem Punkt gekennzeichnet.
Die Bücherei wird nach Festlegung in einem Nutzungsplan unterrichtlich von
Lerngruppen während des gesamten Vormittags genutzt.
Ein Mitglied der Gesamtkonferenz ist für die Bücherei verantwortlich.
Die Verantwortlichkeit wird jährlich neu festgelegt.
Elternmitarbeit
Die Erziehungsarbeit in der Schule wird im Zusammenspiel zwischen schulischer
und häuslicher Erziehung gesehen.
Dazu gehören
- angemessene Information durch die Schule
- Mitgestaltung des Schullebens (z.B. Mithilfe bei Klassen- und
Schulveranstaltungen),
aber auch Pflichten:
- Entschuldigungspflicht
- Sorge um Erledigung der Hausaufgaben
- Sorge um die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
- Einholung von Leistungs- und Verhaltensinformation
- regelmäßige Teilnahme an Elternabenden
Dabei wird es als wichtig und wünschenswert angesehen, dass Eltern das
Schulleben mitgestalten.
Erste Hilfe
Alle Lehrkräfte sind in Erster Hilfe ausgebildet und nehmen regelmäßig an
Lehrgängen zur Auffrischung der Kenntnisse teil.
Reichen die Kenntnisse zur Erstversorgung nicht aus oder bestehen Unsicherheiten,
so kann der Schulsanitätsdienst benachrichtigt werden.
Es besteht eine Zusammenarbeit mit dem Schulsanitätsdienst der benachbarten
Gesamtschule Gießen Ost. Wenn sich SchülerInnen der Korczak-Schule verletzen,
wird über Telefon oder Pieper dieser Dienst benachrichtigt.
Er leistet Ersthilfe am Unfallort
Ferien
Es ist gemäß Schulgesetz nur in begründeten Ausnahmefällen erlaubt, vor dem
Beginn und im Anschluss der offiziellen Schulferien frei zu bekommen. Anträge sind
von den Eltern rechtzeitig schriftlich bei der Klassenleitung einzureichen.
Pro Jahr gibt es drei bewegliche Ferientage. Zwei dieser Tage liegen in der Regel
am Freitag nach Himmelfahrt und Fronleichnahm. Der dritte wird nach regionalen
Bedürfnissen im Schulverbund vereinbart und dann auf Empfehlung der
Gesamtkonferenz von der Schulkonferenz beschlossen.
Fördern von Leistungsstarken
Für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler wird ein 1 stündiges
Programm Unterricht ergänzend mit erweiterten Themenbereichen angeboten.
Förderpläne
Für Schülerinnen und Schüler mit schulinternem Förderbedarf wird ein Förderplan
erstellt, der vierteljährlich fortzuschreiben ist. Der Förderplan ist Bestandteil der
Elternberatung und den Eltern bekanntzugeben.
Muster des Förderplans: s. Anlage 1
Evaluation im Schuljahr 2009/10 durch Arbeitsgruppe „Förderplan“
Förderverein
Der 1995 gegründete Förderverein organisiert in Zusammenarbeit mit der Schule
Basare, Flohmärkte und Feste. Er unterstützt durch Bewirtschaftung bei
Schulveranstaltungen.
Die erzielten Erlöse und Mitgliedsbeiträge (14 €/Jahr) werden nach Absprache mit
dem Vorstand für die Anschaffung von Unterrichtsmaterialien verwendet.
Frühaufsicht
Eine Frühaufsicht ist an jedem Schultag ab 7.45 Uhr auf dem Schulhof.
Sie wird durch eine Lehrkraft gestellt.
(siehe auch Öffnungszeiten)
Frühstück
An die erste große Pause schließt sich in den Klassen die Frühstückspause an.
Im Sinne der Müllvermeidung sollen Eltern dazu angehalten werden, folgende
Grundsätze zu beachten:
-
Das Pausenbrot gehört in eine Frühstücksdose.
Getränke nur in Mehrwegflaschen (keine ungeschützten Glasflaschen).
Keine Getränkedosen oder Getränkepäckchen
Verpackungsmaterial muss wieder nach Hause mitgenommen und dort entsorgt
werden.
- Im Sinne einer gesunden Ernährung sollten keine Süßigkeiten oder stark
zuckerhaltige Getränke mitgebracht werden.
Die Lehrkräfte informieren auf Elternabenden über diese Grundsätze und ein
gesundes Frühstück.
Im Schuljahr 2007/08 hat die Schule die Teilqualifikation „Gesunde Ernährung“ im
Rahmen des Projekts „Gesunde Schule“ erworben.
Fundsachen
Fundsachen werden in einer Kiste im Garderobenbereich (2. Eingang, Parterre links)
gelagert und können dort abgeholt werden. Kleinere, wertvolle Fundstücke werden
im Sekretariat aufbewahrt. Nicht abgeholte Sachen werden in regelmäßigen
Abständen einem karitativen Zweck zugeführt.
Gremien der Schule
Die Gremien der Schule arbeiten in allen Belangen so zusammen, dass der
Bildungs- und Erziehungsauftrag best möglichst wahrgenommen werden kann.
Vertreter der verschiedenen Gremien werden je nach Bedarf zu Sitzungen anderer
Gremien eingeladen.
1. Gesamtkonferenz
Alle an der Schule unterrichtenden Lehrkräfte und Lehrbeauftragte, Vorsitz:
Schulleiter
2. Schulkonferenz
Mit je fünf Eltern und fünf Lehrkräften besetztes Gremium mit
Anhörungs- und Beschlussrechten.
Amtszeit: 2 Jahre. Vorsitz: Schulleiter
3. Schulelternbeirat
Gesamtheit aller Klassenelternbeiräte mit Anhörungs- und
Vorschlagsrechten.
Amtszeit: 2 Jahre. Vorsitz: gewählte/r Elternvertreter/in
4. Klassenelternbeirat
Vertreter der Elternschaft einer Klasse. Jeweils eine Person mit
Stellvertreter/in.
Amtszeit: 2 Jahre
5. Förderverein e. V.
Freunde, Gönner, Eltern der Schule. ( s. 3.6.)
Hausaufgaben
Hausaufgaben sollen der Förderung, der zusätzlichen Übung und dem selbständigen
und eigenverantwortlichen Arbeiten dienen. Deshalb sollten sie in der Regel so
gestellt werden, dass die Kinder sie ohne fremde Hilfe erledigen können.
Dabei sollte am Anfang die Ermunterung oder die Anwesenheit eines Elternteils
stehen (HILF MIR, ES SELBST ZU TUN !).
Für die Dauer der Hausaufgabenzeit gibt es klare Vorgaben der Landesregierung.
Die Schulkonferenz hat auf deren Basis festgelegt:
In Klasse 1 und 2: nicht länger als 30 Minuten,
in Klasse 3 und 4: nicht länger als 45 Minuten.
Laut Schulkonferenzbeschluss ist freitags hausaufgabenfrei.
Hörclub
Im Rahmen der Musikalischen Grundschule wird am Schulvormittag für alle Klassen
Arbeit im Hörclub angeboten.
Im Hörclub lernen die Kinder ihre Zuhörfähigkeit zu entdecken und auch zu schulen.
Neben dem Spaß beim Zuhören werden sie angeleitet, sich auf das gesprochene
Wort einzulassen.
Dies ist eine elementare Fähigkeit in unserer reizüberfluteten Umgebung.
Die verwendeten Hörspiele und Hörgeschichten sind von der Stiftung Hören
ausgewählt und zusammengestellt. Sie haben sich in der Praxis bewährt und werden
von den Kindern gern angenommen.
Das gemeinsam Gehörte regt die Kinder zum Sprechen und zur Kommunikation an.
* Es unterstützt das soziale Miteinander,
* es macht sensibel für Klänge und Geräusche,
* es lässt die akustische Umwelt bewusster wahrnehmen,
* es hilft, die Merkfähigkeit zu verbessern,
* es stärkt das Selbstbewusstsein und
* es fördert die Konzentration
Homepage
Die Schulhomepage hat die Adresse: www.kor-gi.de. Sie dient der Information von
Eltern und Freunden der Schule. Sie wird regelmäßig auf einem aktuellen Stand
gehalten.
Projektwoche
Jedes Schuljahr findet eine Projektwoche statt, die von Lehrerinnen, Eltern und dem
Förderverein organisiert und durchgeführt wird. Alle Kinder können selbst Projekte
auswählen und dort eine Woche lang an einem Thema Fächer übergreifend
forschen, basteln und lernen. Eltern können in Projektgruppen mitarbeiten oder auch
selbst Projekte anbieten.
Es können auch Projektwochen zu einem festen Thema für alle angeboten werden.
Außerschulische Gruppen oder Institutionen sind zugelassen.
Psychomotorik
Kinder der Vorklasse und der 1. und 2. Klassen können bei Bedarf an einem
psychomotorischen Förderturnen im Umfang von 2 Wochenstunden teilnehmen. Es
wird durch eine ausgebildete Kraft der benachbarten Helmut von Bracken Schule
durchgeführt.
Schullied
Kinder und Lehrerinnen haben gemeinsam im Musikunterricht ein Schullied gestaltet.
Es wir zu Beginn von schulischen Veranstaltungen gesungen.
Text:
Ich bin anders als du bist anders als
er ist anders als sie.
Wir, wir, wir sind anders als ihr, ihr, ihr seid anders als wir.
Na und? Das macht das Leben eben bunt!
Schüler sind anders als Lehrer sind anders als
Jungen sind anders als Mädchen.
Wir, wir, wir...
Schnipsen ist anders als Stampfen ist anders als
Schnalzen ist anders als Klatschen.
Wir, wir, wir...
Korczak ist anders als Liebig ist anders als
Ost ist anders als West.
Wir, wir, wir...
Pause ist anders als AG ist anders als
Lernen ist anders als Treff.
Wir, wir die Korczak-Schule sind wir.
Wir, wir die Korczak-Schule sind wir.
Na klar. Hier ist das Leben wunderbar! Wunderbar
Sozialfonds
Der Sozialfond des Elternbeirates unterstützt Eltern bei der Finanzierung von
Schulausflügen und Klassenfahrten. Anträge werden über den Förderverein gestellt.
Die Höhe der Unterstützung ist auf 75% der Kosten festgelegt.
T-Shirt
Ein hochwertiges T-Shirt mit dem Schul – LOGO kann im Sekretariat erworben (13 €)
werden.
Wandertage- Wanderfahrten
In den Jahrgängen 1 – 4 wird mindestens ein halbtägiger Ausflug pro Halbjahr
durchgeführt.
Findet der Ausflug am Nachmittag statt, so fällt der Unterricht am gleichen Tag
vormittags aus. Betreuung wird dann am Vormittag angeboten.
In den Jahrgängen 3 oder 4 wird mindestens eine mehrtägige Klassenfahrt
durchgeführt.
7. Kooperationspartner
- Gesamtschule Gießen Ost – GGO, integrierte Gesamtschule
- Helmut von Bracken Schule - HvB , Sprachheilschule sowie Erziehungs- und –
Beratungszentrum
- Albert Schweitzer Schule, Schule für Lernhilfe sowie Erziehungs- und
Beratungszentrum
- Förderverein
- Betreuung Schulverwaltungsamt
- Kindergärten
- Jugendamt
- Wildwasser
- Ehepaar Wittig (Polizisten)
- AGAS – Arbeitsgemeinschaft gegen Gewalt an Schulen
- Justus-Liebig-Universität Gießen
- Studienseminar Gießen (GHRF)
8. Aktuelle Vorhaben und Ziele
- Teilzertifikat „Bewegte Schule“,
- Errichtung einer Schulküche,
- Fortbildungsplan für das Kollegium mit den Schwerpunkten musikalische
Grundschule und Bewegung
ANLAGE 1
FÖRDERPLAN für
geb.:
____________
Alter: _________ Klasse:
Schulbesuchsjahr: _____________
Aussagen zur Schülerin / zum Schüler:
Interessen, Vorlieben:
besondere Stärken:
Besonderheiten (z.B. Medikation / körperliche Besonderheiten):
Förderschwerpunkte:
A
Fachkompetenzen
□
□
Deutsch
Mathematik
□
□
□
□
B
Sozial-emotionale Entwicklung
□
Sozial-emotionale
Entwicklung
□
Arbeitsverhalten
Ergänzende Informationen zum Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung:
aktuelle Situation
Datum:
familiäre Situation:
Angaben zur Zusammenarbeit mit Eltern / Erziehungsberechtigten:
Gab es einen regelmäßigen Austausch? Wie oft?
Worüber wurde gesprochen?
Gab es gemeinsame Absprachen / Vereinbarungen?
bisherige außerschulische Maßnahmen
folgende außerschulische Institutionen sind bereits mit der Schülerin / dem Schüler befasst:
Jugendamt, (Ansprechpartner/in):
BFZ, (Ansprechpartner/in):
Schulpsychologischer Dienst, (Ansprechpartner/in):
Erziehungsberatung, (Ansprechpartner/in):
sonstige Einrichtungen, (Ansprechpartner/in):
bisherige schulische Maßnahmen:
__
B
Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung
Ausgangssituation,
Lernstand
Ziele
Fördermaßnahmen
Zeitraum
Veränderung/en und
Ergebnis/se der
Maßnahme/n
Soziale Kompetenzen: z.B. Konfliktfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Eigen- u. Fremdverantwortung, Kooperation, Kommunikationsfähigkeit, Regelverständnis und
Umsetzung, Verhalten im Unterricht, Verhalten in offenen Situationen usw.
Arbeitsverhalten: z.B. Lern-/Leistungsmotivation, Ausdauer, Konzentration, Arbeitstempo, Selbstvertrauen, Selbständigkeit, Ordnung, Pünktlichkeit,
Methodenkompetenzen wie Zeitplanung, Präsentieren, Problemlösekompetenz, Lernorganisation usw.
A
Förderschwerpunkt Fachkompetenzen
Ausgangssituation,
Lernstand
Ziele
Fördermaßnahmen
Zeitraum
Veränderung/en und
Ergebnis/se der
Maßnahme/n
Förderplan
Gesamtziel „Leistung“: _______________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
Gesamtziel „Verhalten“: ______________________________________
__________________________________________________________
Teilziele:
Leistungsbereich
1. ________________________________________________
2. ________________________________________________
3. ________________________________________________
Motivations- bzw. Verhaltensbereich
1. ________________________________________________
2. ________________________________________________
3. ________________________________________________
Beschluss der Klassenkonferenz vom ____________________
Der Förderplan wird wie oben beschrieben beschlossen.
Unterschrift Lehrkraft …………………………………………………………..
Elterinformation
Der vorliegende Förderplan wurde mit dem/der/den
Erziehungsberechtigten wie oben beschrieben besprochen.
Ort/Datum
Lehrkraft
Erziehungsberechtigte
…………………………………………………………………………………….