Liebes Publikum - Saarländisches Staatstheater Saarbrücken

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Liebes Publikum - Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
vorwort
Liebes Publikum,
es darf gefeiert werden – die nächsten beiden Spielzeiten sind Jubiläumsjahre.
100 Jahre Saarländisches Staatsorchester, das begehen wir in dieser und 75 Jahre
Saarländisches Staatstheater in der nächsten Saison.
Zum zehnjährigen Wirken unserer erfolgreichen und beliebten Ballettdirektorin
Marguerite Donlon finden eine ganze Reihe von Überraschungen statt, und ich freue
mich sehr, dass in dieser besonderen Spielzeit eine Neuauflage des Tanzfestivals
»n.o.w. dance saar« präsentiert werden kann. Ein weiteres Mal wird Saarbrücken
für drei Tage zum Zentrum für internationalen zeitgenössischen Tanz.
Zum Ende dieser Spielzeit wird uns Operndirektor Berthold Schneider verlassen, um
seine Karriere außerhalb des Saarlandes fortzusetzen. Ich möchte mich an dieser
Stelle für die fruchtbare Zusammenarbeit bedanken. Mit Berthold Schneider bin ich
in Saarbrücken als Generalintendantin gestartet und ich hatte mit ihm einen Mann
an meiner Seite, unter dessen Leitung die Oper ein ausgezeichnetes Renommee erworben hat. Nicht nur der Preis für das beste Opernprogramm 2008/2009, sondern
zahlreiche Nominierungen bei Kritikerumfragen, das regional wie überregional
starke Presseecho, der Aufbau internationaler Kooperationen und die Nominierung
der Inszenierung von »Doctor Atomic« für den »Faust«-Theaterpreis stehen für eine
mutige und erfolgreiche Profilierung der Sparte Oper.
Wie keine andere Sparte, so widmet sich das Schauspiel auch in der kommenden
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vorwort
Wie schön, dass das Staatstheater über einen so traditionsreichen Klangkörper verfügen darf, und wie schön auch, dass das Orchester unseren Spielplan durch exzellente
Sinfonie-, Kammer- und Sonderkonzerte Jahr für Jahr bereichert. Das Saarländische
Staatsorchester trägt erheblich zur kulturellen Vielfalt des Saarlandes bei.
Viel Glück für die nächsten 100 Jahre!
vorwort
vorwort
Saison den zentralen Fragen unserer Realität und gibt damit in seiner manchmal
unbequemen Auseinandersetzung mit wichtigen Themen – gepaart mit einer modernen, zeitgenössischen Ästhetik – neben Begeisterung oft auch Anlass zu Diskussionen. Das ist gut so, denn immer war es gerade diese Sparte, die der Gesellschaft
den theatralen Spiegel vorhält und den Diskurs sucht. Gerade in letzter Zeit erfahre
ich große Zustimmung für das Schauspiel und Lob für unser Programm. Übrigens
begeht auch das Schauspiel ein kleines Jubiläum: Im November feiert die sparte4
ihr fünfjähriges Bestehen.
Nach nunmehr vier Jahren mit konstanten Preisen müssen wir ab der neuen Spielzeit
allerdings sowohl die Preise für Einzelkarten als auch für die Abonnements leicht anheben. Nur so ist es uns möglich, zumindest einen Teil des allgemeinen Preisanstiegs
der letzten Jahre, der auch uns nicht verschont hat, aufzufangen. Wir bitten um Ihr
Verständnis. Sie finden die neuen Preisübersichten ab Seite 100.
Ich bedanke mich herzlich für Unterstützung und Zuspruch bei all unseren Förderern, Sponsoren und Freunden – und natürlich bei Ihnen, unserem Publikum!
Ihre
Außerdem möchte ich Ihr Augenmerk auf eine neue Abonnement-Form lenken, die
wir mit der Spielzeit 2011/12 einführen: das Wahl-Abo. Damit haben Sie nun selbst
die Möglichkeit, aus unserem gesamten Programm aller Sparten in allen Spielstätten
(mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen, Gastspielen u.ä.) Ihr persönliches Theaterprogramm individuell zusammenzustellen. Wählen Sie selbst Ihre sechs Favoriten
aus und tauschen Sie Ihre Abo-Gutscheine gegen Eintrittskarten – und das Ganze
mit einer Ermäßigung wie bei den anderen Abonnements auch. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in unserer Vorverkaufskasse beraten Sie gern.
Ich wünsche uns allen eine spannende und bereichernde Spielzeit und würde mich
sehr freuen, Sie in unserem Hause zahlreich begrüßen zu dürfen.
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Dagmar Schlingmann, Generalintendantin
Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor
Liebe Theaterfreunde,
vor Ihnen liegt ein wieder prall gefülltes Spielzeitheft, das für die Theatersaison
2011/12 viele unterhaltsame und anregende Theater- und Konzertbesuche verheißt.
Das künstlerische Leitungsteam um Generalintendantin Dagmar Schlingmann
hat keinen Aufwand gescheut, erneut ein außerordentliches Programm zusammenzustellen. Von der zeitgenössischen Oper über den Klassiker im Schauspiel, die
Uraufführung im Ballett und das abwechslungsreiche Konzertpaket wird wieder
alles geboten, was das Herz des Theaterfans höherschlagen lässt.
vorwort
vorwort
Ihr
spielplan 2011 / 2012
Oper
Schauspiel
Peter I. Tschaikowsky
Tennessee Williams
Bernard-Marie Koltès
MADAMA BUTTERFLY
eugen onegin
ENDSTATION SEHNSUCHT
Premiere am
10. September 2011, SST
Premiere am
2. Juni 2012, SST
Premiere am
2. September 2011, AFW
K AMPF DES NEGERS
UND DER HUNDE
Richard O’Briens
Wieder auf dem Spielplan
William Shakespeare
THE ROCK Y
HORROR SHOW
Giacomo Puccini
VIEL L ÄRM UM NICHTS
Premiere am
30. März 2012, AFW
uraufführung – in planung
Graham Greene
spar te4
Wieder auf dem Spielplan
uraufführung
Marguerite Donlon
GEHEIMNIS DER
UNSTERBLICHKEIT
Herman Melville
Ferdinand von Schirach
CREATION 29 (arbeitstitel)
BARTLEBY
VERBRECHEN
Premiere am
9. September 2011, sp4
Wiederaufnahme in Planung
Premiere am
27. Oktober 2011, SST
Tanztrilogie von Marguerite Donlon
Wiederaufnahme am
7. Juni 2012, SST
deutsche erstaufführung
Lina Saneh / Rabih Mroué
+++ direktmusik +++ konzerte
+++ lesungen +++ reden mit ...
(SR 2-talkshow) +++ stadtsalon
+++ tatort +++
N.O.W. DANCE SA AR
Junges SST
Musical
Premiere am
8. Oktober 2011, SST
TUR ANDOT
Premiere am
3. September 2011, SST
Wiederaufnahme am
16. September 2011, SST
Rebekka Kricheldorf
Richard Strauss
Wolfgang Amadeus Mozart
ARIADNE AUF NAXOS
DIE ZAUBERFLÖTE
Premiere am
3. Dezember 2011, SST
Wiederaufnahme am
23. Oktober 2011, SST
Vincenzo Bellini
Gioacchino Rossini
ROMEO UND JULIA
DER BARBIER VON
SEVILL A
Festival fr ankophoner
Gegenwartsdr amatik
17. bis 19. November 2011, AFW
Wiederaufnahme am
10. Februar 2012, SST
Gerhart Hauptmann
Sophokles
DIE R ATTEN
KÖNIG ÖDIPUS
Premiere am
13. Januar 2012, AFW
Wiederaufnahme am
15. September, AFW
Friedrich Schiller
Wolfgang Borchert
THATCHER
Premiere am
16. Juni 2012, AFW
DIE R ÄUBER
DR AUßEN VOR DER TÜR
Premiere am
14. Januar 2012, SST
Wiederaufnahme am
26. Januar 2012, AFW
Premiere am
23. März 2012, sp4
Wieder auf dem Spielplan
PROJEKT DES
JUGENDCLUBS U21
Kathrin Röggla
CASA AZUL –
Premiere am 3. März 2012, AFW
worst case
INSPIRED BY FRIDA K AHLO
von Marguerite Donlon
Wiederaufnahme am
26. November 2011, AFW
Drei missr atene Geburtstage
Premiere am
5. November 2011, AFW
Primeurs
oper, schauspiel
spielplan 2011 / 2012
Ballett
Giacomo Puccini
VILL A DOLOROSA.
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spielplan 2011 / 2012
(I Capuleti e i Montecchi)
Konzertante Aufführung
Premiere am
20. Januar 2012, SST
Richard Wagner
DIE STUNDE DER
KOMÖDIANTEN
BIOKHR APHIA
Premiere am
31. März 2012, SST
Premiere am
1. Oktober 2011, sp4
uraufführung
Nino Haratischwili
EIN NEUES STÜCK
20.000 MEILEN
UNTER DEN MEEREN
Premiere am
19. Mai 2012, AFW
Premiere am
4. November 2011, sp4
Wieder auf dem Spielplan
Wolfgang Herrndorf
TSCHICK
PARSIFAL
Premiere am
10. März 2012, SST
in der reihe
Wolfgang Rihm
DIE EROBERUNG VON
MEXICO
Konzert
10o
ab Seite 68
Jahre
saarländisches
staatsorchester
Premiere am
21. April 2012, SST
sst = staatstheater
afw = alte feuerwache
sp4 = sparte4
Christoph Diem nach Jules Verne
Premiere am
6. Januar 2012, sp4
3. internationales
tanzfestival
27. bis 30. Oktober 2011
Stijn Celis
PINOCCHIO
CINDERELL A
Premiere am
13. November 2011, SST
Premiere am
28. Januar 2012, SST
Premiere am
18. Mai 2012, sp4
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Guido Markowitz
10 JAHRE:
DIE JUBIL ÄUMS-GAL A
kreation der JUGENDTANZGRUPPE IMOVE
Eine Retrospektive
Premiere am 8. April 2012, SST
Weitere Vorstellungen ab
13. April 2012, AFW
Premiere am
30. Oktober 2011,
Johanneskirche
Nichts –
uraufführung
uraufführung
Markus Bauer
das weihnachtsstück im sst
Carlo Collodi
SUBSTANZ 12
was im leben wichtig ist
nach Janne Teller
Premiere im November 2011,
Johanneskirche
Nadja Raszewski
JUGENDTANZPROJEKT
Premiere am 8. März 2012, AFW
sparte4, ballett, junges sst
spielplan 2011 / 2012
turandot – rafael rojas, guido baehr, algirdas drevinskas,
jevgenij taruntsov, opernchor
OPER
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ensemble 2011 / 2012
OPER
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Tereza Andrasi / Guido Baehr / Judith Braun
Rupprecht Braun / Algirdas Drevinskas
Sofia Fomina
Hiroshi Matsui
Stefan Röttig / Olafur Sigurdarson
Jiří Sulženko / Jevgenij Taruntsov / Elizabeth Wiles
oper
Liebe Opernfans,
Toshiyuki Kamioka ist seit der Spielzeit 2009/10 Generalmusikdirektor am SST, außerdem Professor für
Dirigieren an der Hochschule für Musik Saar und Chefdirigent des Sinfonieorchesters Wuppertal (seit
2004). Er ist ein gefragter Gastdirigent namhafter Orchester in Europa und Japan. Dagmar Schlingmann
ist seit 2006 Generalintendantin des Saarländischen Staatstheaters. In der Saarbrücker Oper inszenierte
sie bereits Verdis »La Traviata«, Rossinis »Der Barbier von Sevilla« und an der Staatsoper Hannover »The
Beggar’s Opera«.
ein neuer Spielplan hat immer etwas von einem Geschenk.
Er ist eine Art künstlerisches Geschenk, das sich im Idealfall
das Publikum selbst macht – indem es Stück für Stück die
Gedanken und Gefühle entdeckt, die die Theatermacher für
sie hineinlegen. In diesem Sinn kann ich Ihnen für die Spielzeit 2011/12 ein überaus reiches Panorama versprechen.
Mit einem Paukenschlag starten wir in die neue Saison,
wenn Generalintendantin Dagmar Schlingmann und Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka ihre Sicht auf Giacomo
Puccinis Klassikhit »Madama Butterfly« präsentieren werden. Danach begeben wir
uns mit zwei höchst verschiedenen Werken in den Bereich der Unterhaltung: Richard
O‘Briens Rock-Musical »The Rocky Horror Show« und Richard Strauss‘ »Ariadne auf
Naxos«, in der die Nöte übersensibler Künstler aufs feinsinnigste persifliert werden.
Ein musikalisches Highlight stellt die konzertante Aufführung von Vincenzo Bellinis
»I Capuleti e i Montecchi« (Romeo und Julia) nach dem Jahreswechsel dar. Mit
Richard Wagners letztem Werk »Parsifal« steht dann ein epochemachendes Stück
Musiktheater auf unserem Spielplan, gefolgt von Wolfgang Rihms »Die Eroberung
von Mexico«, die wir anlässlich des sechzigsten Geburtstags des Komponisten in der
Reihe
zur Aufführung bringen. Die Saison findet ihren Abschluss mit
Tschaikowskys »Eugen Onegin«, einer Oper, die wie kaum eine andere des slawischen
Repertoires die Theaterspielpläne prägt.
Fünf aufregende Spielzeiten hat das Team um Dagmar Schlingmann am SST gestaltet. Spielzeiten, in denen viel Neues gewagt und Bekanntes wiederentdeckt wurde. Eine
international begeisterte Presse, der Preis für das beste Opernprogramm, europaweite
Übertragungen von Opern aus dem Staatstheater und nicht zuletzt die DVD-Produktion
von »Eis und Stahl« zeugen dabei für die Qualität und Relevanz des Saarbrücker Spielplans. Für mich wird die Saison 2011/12 die letzte als Operndirektor des SST sein. Ich
bedanke mich für Ihre Neugier und für die Möglichkeit, hier spannendes Theater zu
gestalten. Uns gemeinsam wünsche ich in den kommenden Monaten bewegende Aufführungen mit unserem wunderbaren Ensemble.
Ihr
Berthold Schneider, Operndirektor
Madama Butterfly
Japanische Tragödie in drei Akten
Text von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Musik von Giacomo Puccini
Premiere: Samstag, 10. September 2011 im Staatstheater
musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka
inszenierung: Dagmar Schlingmann
bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert
Nagasaki, Japan. Ein amerikanischer Lieutenant lässt sich ein Haus und
eine Braut für 999 Jahre vermitteln. Für den Amerikaner ist das nichts
weiter als ein exotisches Abenteuer, für Cio-Cio-San jedoch, »Madama
Butterf ly«, die Aussicht auf ein besseres Leben. Das Glück des ungleichen
Paares währt nicht lange: Lieutenant Pinkerton reist ab, und Cio-Cio-San
wartet mit dem gemeinsamen Kind jahrelang vergeblich auf dessen versprochene Rückkehr. Eines Tages kehrt er tatsächlich zurück, jedoch mit
einer amerikanischen Ehefrau.
Giacomo Puccini landete mit »Madama Butterf ly« 1904 einen Welterfolg,
mit dem er nahtlos an das immense Aufsehen von »La Bohème« und »Tosca« anknüpfen konnte. Und wieder gelang Puccini eine ebenso exquisite
wie packende musikalische Schilderung von Ort und Charakter seiner
Handlung, hier effektvoll zugespitzt auf den Zusammenprall von exotischen Motiven einer fremden Welt mit der jugendlichen Sorglosigkeit
des Amerikaners – inklusive der amerikanischen Nationalhymne.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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madama butterfly
vorwort
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oper
oper
oper
Frank Nimsgern schuf für das SST die Erfolgsproduktionen »Paradise of Pain« (1999), »SnoWhite – Was
wirklich geschah« (2000), »Arena« (2004), »POE« (2004) und zuletzt »Phantasma« (2009). Daneben hat er
zahlreiche Filmmusiken komponiert und verzeichnete 2009 große Erfolge mit der Revue »Qi« im Berliner
Friedrichstadtpalast. Sebastian Welker begann in der Spielzeit 2007/08 als Regieassistent am SST. Neben
freiberuflichen Regiearbeiten im Jugendbereich (Musical »Was geht ab?«) erarbeitete er 2009/10 am SST
mit der Kinderoper »Der unglaubliche Spotz« seine erste eigene Inszenierung und setzte in der Spielzeit
2010/11 Rossinis Aschenputtel-Oper »La Cenerentola« in Szene.
Andreas Wolf studierte Mathematik und Physik, bevor er 1992/93 ein Dirigier-, Klavier- und Gesangsstudium in München aufnahm. Er ist Gründer und Leiter der Münchner Vokalisten und des CollArte
Kammerorchesters Wuppertal. 2006/07 war Andreas Wolf 2. Kapellmeister an der Staatsoper Hannover.
Am SST übernahm er ab 2009/10 als 1. Kapellmeister die musikalische Leitung von Mozarts »Die Hochzeit
des Figaro«, John Adams’ »Doctor Atomic« und zuletzt Ludwig van Beethovens »Fidelio«. Michael Talke ist
seit 1997 als freier Regisseur für Oper (z.B. »Der Freischütz«, »Katja Kabanova« oder Brittens »A Midsummer Night’s Dream«) und Schauspiel tätig, u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am
Thalia Theater Hamburg, am Theater Luzern und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am SST inszenierte er
bereits »Lola« und »Kleiner Mann – was nun?« in der Alten Feuerwache.
Musical von Richard O‘Brien
Premiere: Samstag, 8. Oktober 2011 im Staatstheater
musikalische leitung: Frank Nimsgern
inszenierung: Sebastian Welker
bühnenbild: Stephan Prattes
kostüme: Susanne Hubrich
the rocky horror show
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»It‘s just a jump to the left …«. Der etwas andere Klassiker: Richard
O‘Briens »The Rocky Horror Show« muss definitiv als Kultmusical bezeichnet werden, denn schon seit mehreren Generationen machen sich die
Fans kostümiert ins Theater oder Kino auf – um die Abenteuer von Janet
und Brad mitzuerleben, mitzusingen und selbstverständlich den »Time
Warp« mitzutanzen. Der Film »The Rocky Horror Picture Show« machte
dieses Musical 1975 weltberühmt.
Das frisch vermählte Ehepaar Janet und Brad gerät nach einer Reifenpanne bei nächtlichem Gewitter in ein abgelegenes Schloss. Ein bizarrer
Schlossherr, Dr. Frank N. Furter, präsentiert dort den Gästen seine neueste
Kreation: den perfekten, künstlichen Menschen – Rocky. Janet und Brad
nehmen die Einladung an, über Nacht im Schloss zu bleiben. Ein folgenschwerer Entschluss ... In diesem ebenso komischen wie bunten und haarsträubenden Rock-Musical ist am Ende nichts mehr wie zuvor.
In deutscher Sprache mit englischen Songtexten
Ariadne auf Naxos
F
Oper in einem Aufzug nebst einem Prolog
Text von Hugo von Hofmannsthal
Musik von Richard Strauss
Premiere: Samstag, 3. Dezember 2011 im Staatstheater
musikalische leitung: Andreas Wolf
inszenierung: Michael Talke
bühnenbild: Barbara Steiner – kostüme: Klaus Bruns
Nach »Salome« und »Elektra« schrieb Richard Strauss auf eine Dichtung
von Hugo von Hofmannsthal zwischen 1912 und 1916 mit »Ariadne auf
Naxos« seine dritte Antiken-Oper. Diesmal erscheint die griechische Antike in völlig neuem Licht, da sie ganz deutlich als Parodie und ideelles
»Kunst-Werk« zum Thema der Vielgestalt des Lebens gedacht ist.
Im Hause »des reichsten Mannes von Wien« sollen an einem Abend die
heroische Oper »Ariadne auf Naxos« und eine komische Maskerade aufgeführt werden. Nicht nur, dass in einem vorangehenden Prolog hinter der
Bühne bereits alle Darsteller der Oper in ihrer Theaterfunktion (Primadonna, Tenor) auftreten, hier wird sogar – zur Verzweif lung eines »Komponisten« – beschlossen, den heiteren und den ernsten Teil des Abends
gleichzeitig aufzuführen. So erhält nun die verlassene und trauernde Ariadne auf ihrer wüsten Insel praktische Lebenshilfe durch Zerbinetta und
ihre Komödiantentruppe und wird am Ende nicht vom Tod erlöst, sondern von Bacchus ins Leben zurückgeführt.
F
In deutscher Sprache mit französischen Übertiteln
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ariadne auf naxos
Richard O‘Briens
The Rock y Horror Show
oper
Thomas Peuschel studierte Klavier, Dirigieren und Musiktheorie in Nürnberg und Würzburg. 2006 war
er als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Regensburg angestellt, 2008 wurde er an das
Staatstheater Darmstadt engagiert. Am SST ist er seit 2010/11 als 2. Kapellmeister engagiert und hat in
dieser Spielzeit die musikalische Leitung von »Die schöne Helena«, »The Yellow Shark«, »La Cenerentola« und
»Das Buch der Unruhe« übernommen.
Romeo und Julia
(I Capuleti e i Montecchi)
Tragedia lirica in zwei Akten
Text von Felice Romani
Musik von Vincenzo Bellini
Konzertante Aufführung
Premiere: Freitag, 20. Januar 2012 im Staatstheater
musikalische leitung: Thomas Peuschel
romeo und julia
Eigentlich wäre Vincenzo Bellini, Komponist der Oper »Norma«, der würdige Nachfolger des großen Gioacchino Rossini in Sachen Belcanto gewesen – doch dann starb Bellini überraschend im Alter von 34 Jahren und
hinterließ ein Œuvre von nur zehn Opern, jede einzelne davon ein
Meisterwerk. Seine »Romeo und Julia«-Oper, die sich bei gleicher Handlung mehr auf italienische Renaissance-Quellen als auf Shakespeare
stützt, stammt aus dem Jahr 1830, ist also nur ein Jahr vor »Norma« entstanden. Wie zu dieser Zeit üblich, ist der jugendliche Liebhaber Romeo
eine »Hosenrolle«, komponiert für die Mezzosopranistin Giuditta Grisi.
Bellini schuf mit seinen weitgespannten Gesangsmelodien eine ganz neue
Klasse an Intensität des Ausdrucks und eine neue Form der Virtuosität.
Der italienische Originaltitel der Oper benennt die beiden verfeindeten Veroneser Familien, deren erbitterter Kampf die Liebe von Romeo und Julia
unmöglich macht. »Romeo und Julia« wird als festlich-konzertante Oper
aufgeführt.
In italienischer Sprache
phaëton – tereza andrasi, sofia fomina, johan christensson
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oper
oper
Toshiyuki Kamioka siehe Seite 13. Olivier Tambosi studierte in Wien Philosophie, Theologie sowie Opernregie. 1993 bis 1996 war er Künstlerischer Direktor des Stadttheaters Klagenfurt, seit 1996 ist er freier
Musiktheaterregisseur und wurde u.a. von den Nationaltheatern Mannheim und Weimar, der Staatsoper
Hamburg, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Opéra National du Rhin Strasbourg, den Theatern
in Linz, Bern und Zagreb eingeladen. Weitere Engagements führten ihn nach Dublin, an die Metropolitan
Opera New York sowie nach Chicago, San Francisco und Los Angeles. Am SST inszenierte er 2010 Verdis
»Otello«.
Thomas Peuschel siehe Seite 16. Inga Levant war von 1987 bis 1992 Spielleiterin an der New Israeli Opera
in Tel Aviv. Sie inszenierte u.a. an der Opera North in Leeds (»Il trovatore«), am Nationaltheater Mannheim
(»Eugen Onegin«), an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf (»Drei Schwestern« von Peter Eötvös), an
der Opéra National du Rhin Strasbourg (»Die tote Stadt«) sowie an der Staatsoper Stuttgart (»Boris Godunow«, »Salome«). Am SST inszenierte sie »Kullervo«, »Cavalleria Rusticana/Der Bajazzo« und »Die Hochzeit
des Figaro«.
In der Reihe
– zum 60. Gebur tstag des Komponisten
Parsifal
Die Eroberung von Mexico
Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen
Text und Musik von Richard Wagner
Premiere: Samstag, 10. März 2012 im Staatstheater
musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka
inszenierung: Olivier Tambosi
Musiktheater in vier Teilen nach Antonin Artaud
Text und Musik von Wolfgang Rihm
Premiere: Samstag, 21. April 2012 im Staatstheater
musikalische leitung: Thomas Peuschel
inszenierung: Inga Levant
bühnenbild und kostüme: Friedrich Eggert
parsifal
Ein »Bühnenweihfestspiel« nennt Richard Wagner seine letzte Komposition
für die Bühne, uraufgeführt 1882 in Bayreuth. Wagner stützt sich in diesem Werk wie schon zuvor auf viele Quellen: Mittelalterliche Rittersagen,
christliche Heilslehre, aber auch zahlreiche buddhistische Elemente f ließen in dieses ganz und gar eigene Musiktheater-Werk ein, das ebenso
Oper wie rituelles Mysterienspiel ist.
Der Gedanke einer leidenden und erlösungsbedürftigen Welt durchzieht
das gesamte Bühnenwerk von Richard Wagner seit dem »Fliegenden Holländer«, ebenso die Idee des »Mitleidens« als Schlüssel zur Erlösung.
»Durch Mitleid wissend« wird der »reine Tor« Parsifal zum Erlöser der
Gralsritter und ihres Königs Amfortas, dessen Wunde, geschlagen durch
den heiligen Speer, sich nicht schließen will. Obwohl er die Rituale um den
Gral, deren Zeuge er unfreiwillig wird, nicht versteht, kann nur Parsifal
den geraubten heiligen Speer zu den Gralsrittern zurückbringen,
Amfortas‘ Leiden beenden und dem Gral seine Kraft zurückgeben.
Wolfgang Rihms »Eroberung von Mexico« aus dem Jahre 1992 ist eine der
meistgespielten zeitgenössischen Opern unserer Tage. Im Zentrum der
musikalischen Aktion steht ein historisches Ereignis: die Begegnung des
spanischen Conquistadoren Cortez und des Aztekenfürsten Montezuma.
Sie wird zur Allegorie einer Beziehung aus Attraktion, Missverständnissen, Angst und Abhängigkeiten. Der deutsche Komponist Wolfgang Rihm
(*1952) schrieb sein Werk auf einen gleichnamigen Dramenentwurf des
französischen Surrealisten Antonin Artaud, dessen Text »Seraphim-Theater« (1937) sowie Gedichte von Octavio Paz. Rihm schafft einzelne Situationen: von den Vorzeichen des Untergangs bis zur Abdankung Montezumas
und dem Krieg der Völker. Montezuma nimmt darin einen »weiblichen
Klang« aus drei Frauenstimmen ein – Rihm spricht von einer »StimmSkulptur« – während Cortez die männliche Sphäre repräsentiert.
47 Instrumentalisten spielen in mehreren Gruppen im Raum verteilt. »Die
Eroberung von Mexico« ist ein faszinierendes Klang-Raum-Theater in immer wieder neuen Konstellationen.
die eroberung von mexico
19
18
oper
Andreas Wolf siehe Seite 15. Immo Karaman inszenierte in Saarbrücken bereits 2007/08 »Eis und Stahl«
von Wladimir Deschewow und 1009/10 »Doctor Atomic«. Er arbeitet als freier Regisseur u.a. an der Staatsoper Berlin (»Il Ritorno d’Ulisse in Patria«), am Theater Dortmund (»La Traviata«), an der Oper Leipzig
(Brittens »Turn of the Screw«, Schönbergs »Von heute auf morgen« und zuletzt Puccinis «La Rondine«). 2006
erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler. Mit seiner SST-Inszenierung
»Doctor Atomic« war er für den »Faust«-Theaterpreis 2010 nominiert.
Eugen Onegin
Von den Opern Peter I. Tschaikowskys, der in erster Linie für seine Ballettkompositionen und Sinfonien bekannt ist, erfreut sich vor allem »Eugen
Onegin« ungebrochener Beliebtheit. Tschaikowsky vertonte auf virtuose
Weise eine Erzählung von Alexander Puschkin über tragisch verspieltes
Lebensglück.
Die Gutstochter Tatjana verliebt sich unsterblich in Eugen Onegin, der zu
ihrer Familie zu Besuch kommt. Sie schreibt ihm einen glühenden Liebesbrief, doch er weist sie mit kalten Worten ab. Auf dem Fest zu Tatjanas
Namenstag kommt es zu einem Skandal, als Onegin der Braut seines
Freundes Lenski den Hof macht. Im Duell erschießt Onegin den Freund.
Sein Leben gerät aus der Bahn. Zufällig trifft Tatjana, inzwischen Fürstin
Gremin, ihn viele Jahre später wieder. Doch für ein gemeinsames Glück ist
es nun zu spät. Die nächtliche Szene, in der Tatjana ihren Liebesbrief verfasst, wurde zu einer der berühmtesten Arien der Operngeschichte.
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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dido und aeneas – elizabeth wiles
eugen onegin
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Lyrische Szenen in drei Akten
Text von Konstantin S. Schilowsky und Peter I. Tschaikowsky
Musik von Peter I. Tschaikowsky
Premiere: Samstag, 2. Juni 2012 im Staatstheater
musikalische leitung: Andreas Wolf
inszenierung: Immo Karaman
choreografie: Fabian Posca
oper
wieder auf dem spielplan
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Die z auberflöte
Große Oper in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Wiederaufnahme: Sonntag, 23. Oktober 2011 im Staatstheater
musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka – inszenierung: Andreas Gergen
bühnenbild: Stephan Prattes – kostüme: Regina Schill
Andreas Gergens zauberhafte Inszenierung der »Zauberf löte« aus dem
Jahr 2006 steht nach längerer Pause endlich wieder auf dem Spielplan.
Prinz Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht ihre Tochter Pamina
aus der Gefangenschaft Sarastros befreien. Dabei hilft ihm eine Zauberf löte, die Gefahren und Prüfungen zu bestehen, während sein fröhlicher Begleiter Papageno sich eher als eine Last erweist …
der barbier von sevill a
Opera Buffa in zwei Akten von Gioacchino Rossini
Wiederaufnahme: Freitag, 10. Februar 2012 im Staatstheater
musikalische leitung: Thomas Peuschel
inszenierung: Dagmar Schlingmann
bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert
Graf Almaviva hat sich in die schöne Rosina verliebt, muss aber feststellen,
dass Doktor Bartolo, Rosinas Vormund, sein Mündel selbst heiraten will.
Figaro verschafft dem Grafen unter falschem Namen Zugang in Doktor
Bartolos Haus, und es entspinnt sich eine abenteuerliche Verkleidungskomödie. Rossinis wunderbare Oper steht in Dagmar Schlingmanns hinreißender Inszenierung wieder auf dem Spielplan.
opernchor
Tur andot
Dramma lirico in drei Akten von Giacomo Puccini
Wiederaufnahme: Freitag, 16. September 2011 im Staatstheater
Gastspiele im Theater Heilbronn: November 2011 bis Januar 2012
musikalische leitung: Toshiyuki Kamioka – inszenierung: Dominik Neuner
bühnenbild: Hans Dieter Schaal – kostüme: Marie-Luise Strandt
Die chinesische Prinzessin Turandot stellt jedem, der um ihre Hand anhält, drei Rätsel. Wer die Rätsel nicht richtig löst, verliert sein Leben. Viele haben sich schon den Rätseln unterzogen, aber niemand wusste die
Antwort – bis sich ein unbekannter Prinz den Fragen Turandots stellt, sie
richtig beantwortet und Turandot herausfordert.
fidelio – claudia iten, hiroshi matsui
Wieder auf dem Spielplan
oper
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Die Spielzeit 2010/11 war erneut eine spannende Saison, was die Entdeckung neuer Gebiete im Rahmen der Reihe
angeht: Mit der
Deutschen Erstaufführung des Musiktheaters »Das Buch der Unruhe«
von Michel van der Aa, zeitgenössischer Orchestermusik der Pop-Ikone
Frank Zappa im Rahmen des dokumentarischen Musiktheaters »The Yellow Shark« und der Uraufführung einer Oper des 19. Jahrhunderts: Théodore Gouvys »Der Cid«. Ein Höhepunkt der gesamten bisherigen
– Reihe wird im April 2012 mit der Premiere von Wolfgang
Rihms »Die Eroberung von Mexico« anlässlich des sechzigsten Geburtstags des Komponisten zu erleben sein. Wolfgang Rihm gehört zu den
wichtigsten Musikern seiner Generation, weshalb ihm die Salzburger
Festspiele 2010 mit »Kontinent Rihm« einen ganzen Themenschwerpunkt
widmeten.
Oper in immer neuen Facetten zu präsentieren und dem Publikum die
Möglichkeit zu geben »dabei zu sein«, wenn Neues entsteht, war ein
wichtiger Impuls für die Konzeption der Reihe
. Seit der Spielzeit 2006/07 stellt das Saarländische Staatstheater in dieser Reihe neue
Tendenzen im Musiktheater vor und hat sich damit inzwischen zu einem
international beachteten »Motor« für neue Wege in der Oper etablieren
können. Nicht zuletzt dieser Reihe verdankt das Saarländische Staatstheater die Auszeichnung für das »Beste Opernprogramm 2008/09« durch
den Verband der Theaterverlage.
Inzwischen können wir auf eine nennenswerte Anzahl von außergewöhnlichen Opernaufführungen zurückblicken, die in den letzten Jahren am
SST realisiert wurden. Die vorbarocken »Florentiner Intermedien« gehören
ebenso dazu wie die mediale Skulptur zu »Herzog Blaubarts Burg« und die
Ur- und Erstaufführungen von John Adams‘ »Doctor Atomic«, Tan Duns
»Der erste Kaiser« oder Franz Schuberts »Sakontala«.
Im wahrsten Sinn »unerhört« neue und alte Musik in spannenden Projektkonstellationen vorzustellen, ist ein Hauptanliegen der Reihe
.
Sie will die Wahrnehmung dessen erweitern, was Oper heute leisten kann
und somit als »zeitgenössisch« zu betrachten ist. Ungewohnte Präsentationsformen stellen dabei unsere Seh- und Hörgewohnheiten in Frage.
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hamlet – ensemble
schauspiel
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ensemble 2011 / 2012
Schauspiel
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Linke Seite: Andreas Anke / Marcel Bausch / Benjamin Bieber
Natalie Hanslik / Hans-Georg Körbel / Gertrud Kohl
Gabriela Krestan / Dorothea Lata / Katharina Ley
Pit-Jan Lößer / Klaus Meininger
Rechte Seite: Georg Mitterstieler / Christiane Motter / Saskia Petzold
Boris Pietsch / Johannes Quester / Melanie von Sass
Nina Schopka / Heiner Take / Ron Zimmering
schauspiel
Liebe Schauspielfreunde,
Christoph Diem studierte in Hamburg Regie bei Jürgen Flimm und Anselm Weber. Seit 2001 arbeitet er als
Regisseur u.a. am Staatsschauspiel Stuttgart, in St. Gallen, Würzburg und am Theaterhaus Jena. Seit 2006
ist Diem Künstlerischer Leiter der »sparte4« am SST. In der Alten Feuerwache waren von ihm u.a. »Wer hat
Angst vor Virginia Woolf ?«, »Mann ist Mann« und »Draußen vor der Tür« zu sehen. Florian Barth studierte
Bühnenbild in Wien bei Erich Wonder. Seit 2001 ist er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner in
Graz, Konstanz, Tübingen, Mainz, Berlin, Zürich u.a. tätig. Am SST gestaltete er u.a. das Bühnenbild für
Franz Kafkas »Amerika«, Sophokles‘ »König Ödipus« und Christoph Diems Inszenierung von Wolfram Lotz‘
»Der große Marsch« für die Ruhrfestspiele Recklinghausen.
in den letzten Monaten hat unser Leben weitreichende
politische Veränderungen erfahren, denken wir nur an die
Demokratiebewegung in der arabischen Welt. Aber auch
die Bürgerbewegungen im eigenen Land und der Ruf nach
aktiver Teilhabe haben neue Dimensionen angenommen. Das
Theater, das immer eine Kunst des Augenblicks ist, spiegelt
diese Zeit, allein schon weil Sie, liebe Zuschauer, Ihre eigenen
Erfahrungen im Geschehen auf der Bühne spiegeln.
Auch beim Planen der nächsten Spielzeit setzen wir uns mit den aktuellen Ereignissen
auseinander, mit den Fragen, die uns alle beschäftigen. So ist ein Spielplan entstanden,
der ein Spannungsfeld umreißt zwischen Stillstand und Veränderung, zwischen
Europa und der Welt. Wir finden in den Stücken der nächsten Saison Wohlstandsbürger wie in Rebekka Kricheldorfs Tschechow-Adaption »Villa Dolorosa«, die
verzweifelt-komisch auf der Stelle treten, leidenschaftliche Weltverbesserer wie Karl
Moor in Schillers »Räubern« und dekadente Helden wie in Graham Greenes »Stunde der
Komödianten«, deren persönliche Tragödien angesichts eines korrupten Terrorregimes verblassen. Wir möchten mit Ihnen fremde Perspektiven auf unsere Welt erleben und haben unter anderen zwei junge Regisseurinnen aus anderen Kulturkreisen
eingeladen, mit uns zu arbeiten. Zum einen ist das Leyla-Claire Rabih – Französin
mit syrischen Wurzeln, die erstmals ein Stück des wunderbaren Bernard-Marie Koltès
auf die Bühne des Staatstheaters bringen wird. Und ein Höhepunkt der Saison wird
sicher die Zusammenarbeit mit Nino Haratischwili, die im Auftrag des Staatstheaters
ein Stück entwickeln wird für unser Ensemble und Schauspieler aus ihrer Heimat
Georgien. So entsteht eine echte deutsch-georgische Ko-Produktion – eine Begegnung
auf Augenhöhe –, die wir mit Unterstützung der Landeshauptstadt Saarbrücken
ermöglichen können.
Es gibt große Klassiker im Spielplan wie Schiller, Hauptmann und Shakespeare neben
den neuen Stimmen des Theaters, Tragödien, Zeitstücke, Roman-Adaptionen neben
funkelnden Komödien – freuen Sie sich mit uns auf eine abwechslungsreiche, spannende und berauschende Saison.
Herzlichst Ihre
Ursula Thinnes, Chefdramaturgin
ENDSTATION SEHNSUCHT
von Tennessee Williams
Premiere: Freitag, 2. September 2011 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Christoph Diem
bühnenbild und kostüme: Florian Barth
– Zum 100. Geburtstag von Tennessee Williams –
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1947 am Broadway uraufgeführt, bescherte »Endstation Sehnsucht« seinem Autor einen weiteren Welterfolg. Die drückende Atmosphäre der
Sommernächte in New Orleans bildet die Folie, vor der Williams die überhitzte Geschichte der alternden Südstaatenschönheit Blanche DuBois erzählt, die in eine Traumwelt der Poesie und Schönheit f lieht. Ihre Luftschlösser und Illusionen sind ihrem Schwager Stanley Kowalski ein Dorn
im Auge. Seine Welt ist geprägt von Arbeit, Alkohol, Sex und Männerfreundschaft. Stella Kowalski hat sich von Stanley aus den Wolken einer
aristokratischen Vergangenheit heben und auf den Boden einer realistischen Arbeiterexistenz stellen lassen. Stanleys Freund Mitch schließlich
glaubt, in Blanche seine große Liebe gefunden zu haben. Mitch ist ein
ewig Trauernder, er findet Erfüllung im Verlust.
Die Situation – aufgeladen durch Alkohol und die Begrenztheit eines Raumes, in dem es keine Intimität gibt – spitzt sich zu. Es ist ein Zustand des
Belauerns und Spionierens, des Voyeurismus und des Sich-zu-nahe-Tretens. Schließlich fordern die gegenseitigen Verletzungen ein Opfer –
danach kehrt eine trügerische Idylle ein.
endstation sehnsucht
vorwort
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schauspiel
schauspiel
Daniela Kranz absolvierte ihre Regieausbildung am Mozarteum in Salzburg. 2004 wurde sie mit dem
Förderpreis für Regie im Rahmen des Gertrud-Eysoldt-Rings ausgezeichnet. Sie inszenierte u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Wien und am Burgtheater Wien. In Saarbrücken erarbeitete
sie u.a. die Uraufführung von Felicia Zellers »Der große Blöff / Entfernte Kusinen« und Corneilles »Horace«.
Ihre Inszenierung von Oliver Klucks »Warteraum Zukunft« ist für den Mülheimer Dramatikerpreis 2011
nominiert. Jutta Burkhardt studierte Bühnen- und Kostümgestaltung am Mozarteum in Salzburg. Danach
war sie Ausstattungsassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Staatstheater Stuttgart und
am Burgtheater Wien. Seit 1996 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, u.a. in
Saarbrücken, Würzburg, Konstanz und Kiel. Außerdem ist sie seit 2001 als bildende Künstlerin an Ausstellungen in Italien und Deutschland beteiligt.
Erich Sidler inszenierte am Schauspiel Essen, am Nationaltheater Mannheim, am Maxim Gorki Theater in
Berlin, am Thalia Theater Hamburg, am Theater Basel und am Staatstheater Stuttgart. Seit 2007 leitet
er das Schauspiel am Stadttheater Bern. 2004 inszenierte er am Staatstheater Stuttgart »Die Ballade vom
Nadelbaumkiller« von Rebekka Kricheldorf. In Bern inszenierte er u.a. Kricheldorfs »Murder Ballads« zu Nick
Caves Album (Einladung zu den Autorentheatertagen 2011 des Deutschen Theaters Berlin).
Gregor Müller studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und an der Hochschule der Künste in
Berlin, wo er mit dem Diplom für Industrial Design abschloss. Er ist seit 1999 freischaffend als Architekt und
Designer tätig. Er schuf Bühnenbilder für das Landestheater Linz, die Otto-Falckenberg-Schule in München
und die Staatsoper Hannover. Mit Erich Sidler arbeitet er am Stadttheater Bern regelmäßig zusammen.
VIEL LÄRM UM NICHTS
VILLA DOLOROSA.
Drei missratene Geburtstage
Komödie von William Shakespeare
Premiere: Samstag, 3. September 2011 im Staatstheater
inszenierung: Daniela Kranz
bühnenbild und kostüme: Jutta Burkhardt
viel lärm um nichts
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Unter der gleißenden Sonne Siziliens erwartet man siegreiche Kriegsheimkehrer. Aber Shakespeares Feldzug in »Viel Lärm um nichts« wird in Wahrheit auf einem anderen Terrain geführt: Es ist der Krieg der Geschlechter,
den der Dichter in einer seiner berühmtesten Komödien entfacht. Worte
werden wie gewetzte Messer benutzt, das Trommelfeuer des Sprachwitzes
attackiert die Lachmuskeln des Publikums wie die Herzen der Akteure.
Shakespeares Helden sind Beatrice und Benedikt, sprachgewandte Meister
der Sticheleien, nur scheinbar Gegner auf dem Feld der Liebe, einig in ihrer
angeblichen Verachtung dem hohen Gefühl gegenüber. Dagegen ist die Liebe Claudios und Heros rein und innig – und umso anfälliger für hinterhältige Intrigen.
In einer Welt, in der die Sprache eine gefährliche Waffe ist, hat das
Vertrauen keine Chance. Zu guter Letzt finden Hochzeiten statt, doch die
Szene ist nicht frei von Bitterkeit. Der Shakespeare-Kenner Harold Bloom
nannte »Viel Lärm um nichts» einmal »das hübscheste nihilistische Drama,
das je geschrieben wurde«, denn keiner vermochte der Liebe einen so
bittersüßen Beigeschmack zu geben wie der große Menschenforscher
Shakespeare.
frei nach Tschechows »Drei Schwestern«
von Rebekka Kricheldorf
Premiere: Samstag, 5. November 2011 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Erich Sidler
bühnenbild und kostüme: Gregor Müller
In einer Provinzstadt leben die Schwestern Irina, Mascha und Olga gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej. Das Erbe der Eltern ist längst zum Fenster
hinausgeworfen und die Familienvilla marode. Die Hoffnungen, dem trostlosen Alltag zu entkommen, sind mürbe.
An drei aufeinanderfolgenden Geburtstagen Irinas lässt Rebekka Kricheldorf ihre Heldinnen feiern, streiten, scheitern. Die Lebenslust blüht auf, im
nächsten Augenblick bricht sich die Verzweiflung Bahn. Einzig Andrej gelingt es, nach vorne zu schauen und eine Familie zu gründen. Aber sein
Modell einer kleinbürgerlichen Spießeridylle macht das Scheitern der
Schwestern nur noch kläglicher.
Rebekka Kricheldorf hat mit »Villa Dolorosa« eine komödiantische und
zeitgemäße Bearbeitung von Tschechows »Drei Schwestern« geschrieben.
Irinas Hadern mit dem Studium, Maschas Liebe zum verheirateten Georg,
Olgas langweiliger Lehrerjob – in den Schwestern am Rande des Nervenzusammenbruchs spiegelt sich eine Generation, die auf der Stelle tritt.
Veränderung muss her, aber wie?
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villa dolorosa
schauspiel
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Dagmar Schlingmann ist seit 2006 Generalintendantin des SST. Seit 1986 ist sie als Schauspielregisseurin
tätig. Am SST inszenierte sie u.a. Molières »Menschenfeind«, Hebbels »Maria Magdalena«, Goethes »Faust«,
und Shakespeares »Hamlet«. Sabine Mader studierte Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf bei
Karl Kneidl und arbeitete u.a. in Bonn, Bremen, Graz, München und Linz. Seit vielen Jahren arbeitet sie gemeinsam mit Dagmar Schlingmann, zuletzt bei »Faust« und »Hamlet« in Saarbrücken. Alexandra Holtsch,
Musikerin, DJ, Komponistin und Performerin, komponiert seit 1992 Theatermusiken und ist auch live an
zahlreichen Inszenierungen beteiligt. In der sparte4 inszenierte sie in der vergangenen Saison »Zarathustra«
nach Friedrich Nietzsche.
DIE RATTEN
Berliner Tragikomödie von Gerhart Hauptmann
Premiere: Freitag, 13. Januar 2012 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Dagmar Schlingmann
bühnenbild und Kostüme: Sabine Mader
musik: Alexandra Holtsch
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Berlin 1910. Der Schauplatz: ein heruntergekommenes Mietshaus. Zwei
Mütter kämpfen um ein Kind, die Maurergattin Frau John und die junge
Polin Piperkarcka. Wie ein rettender Engel erscheint Frau John der überforderten Piperkarcka, als sie ihr ungewolltes Kind bei dieser zur Pf lege
geben kann. Frau John geht sogar so weit, das Kind als ihr eigenes auszugeben; ihr Kinderwunsch ist übermächtig. Doch das Lügengespinst droht
einzustürzen, als Piperkarcka Muttergefühle in sich entdeckt und das
Kind zurückwill. Frau John bittet ihren kriminellen Bruder, sich darum zu
»kümmern« …
Konterkariert wird die tragische Geschichte der Mutter John durch den
bornierten Theaterdirektor Hassenreuter, der auf dem Dachboden des
Mietshauses Schauspielstunden erteilt und einer verblasenen Kunstauffassung vom Wahren und Schönen anhängt. Gerhart Hauptmann zeigt
Menschen, denen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Angesichts deren Schicksals bleibt die Kunst fahl: »Allens unterminiert, von
Unjeziefer, von Ratten und Mäuse zerfressen! Allens schwankt! Allens
kann jeden Ojenblick bis in Keller durchbrechen«.
draussen vor der tür – gabriela krestan, andreas anke
die ratten
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schauspiel
schauspiel
Die Französin Leyla-Claire Rabih studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in
Berlin und arbeitete als Regieassistentin von Thomas Ostermeier, Manfred Karge und Robert Cantarella. Sie
inszeniert vorwiegend Texte zeitgenössischer Autoren wie Fritz Kater, Reto Finger, Christophe Pellet, Marie
N‘Diaye, aber auch Bernard-Marie Koltès und Marguerite Duras. 2004 war Leyla-Claire Rabih Stipendiatin
der Akademie Schloss Solitude. Sie arbeitet u.a. am Staatstheater Cottbus, Deutschen Theater Göttingen,
Theater Konstanz sowie an den Sophiensaelen Berlin. Seit 2007 lebt sie wieder in Frankreich und leitet dort
die Compagnie Grenier/Neuf.
DIE RÄUBER
K AMPF DES NEGERS
UND DER HUNDE
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller
Premiere: Samstag, 14. Januar 2012 im Staatstheater
inszenierung: N.N.
von Bernard-Marie Koltès
Premiere: Freitag, 30. März 2012 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Leyla-Claire Rabih
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Dieser große Klassiker bewegt seit Jahrhunderten die Gemüter. Mit seinem literarischen Debüt 1781 hatte Friedrich Schiller (1759 bis 1805) die
Erkenntnisse der Auf klärung radikalisiert und für einen Theatereklat
gesorgt.
Die Brüder Karl und Franz Moor könnten nicht unterschiedlicher sein.
Der eine, Karl, vom Vater geliebt, hat sich in Leipzig einer Gruppe von
Studenten angeschlossen, die das »tintenklecksende Säkulum« verachten
und nach wahrer menschlicher Größe streben. Der andere, Franz, verf lucht den Umstand, nur der Zweitgeborene zu sein, derjenige, dem die
Natur all das vorenthalten habe, was sein Bruder Karl im Übermaß auf
sich vereint. So spinnt er eine Intrige, die den Vater vom Lieblingssohn
entzweit und aus dem Idealisten Karl den Anführer einer Räuberbande
macht, die sich außerhalb jeder Gesetzgebung stellt.
Gerade heute, da sich eine neue Welle des Protestes gegen den Staat manifestiert – sei es in Schriften wie »Der kommende Aufstand« oder Großdemonstrationen von »Wutbürgern« – erweist sich die ungebrochene
politische Brisanz des Stückes.
Bernard-Marie Koltès war der Star des französischen Theaters, als er 1989
viel zu früh an den Folgen von Aids starb. Seine Stücke wurden an allen großen Theatern gespielt. Erstmals ist nun mit »Kampf des Negers und der Hunde« ein Stück von Koltès am Saarländischen Staatstheater zu sehen.
Auf der Baustelle einer französischen Firma in einem westafrikanischen
Land wird ein schwarzer Arbeiter von einem weißen Ingenieur getötet. Alboury, ein schwarzer »Bruder« des Toten, kommt zur Baustelle, um unnachgiebig nach dem Leichnam zu verlangen. Er trifft auf den rassistischen Ingenieur Cal, dessen überforderten Chef Horn und seine desorientierte Freundin Léone. Je weniger sich der Schwarze durch das überhebliche Machtgehabe der Weißen einschüchtern lässt, umso vollkommener bringt er deren
Leben ins Wanken. »Der einzige Antrieb, warum ich Stücke schreibe, liegt
darin, dass Araber und Schwarze auf der Bühne stehen; alles andere ist mir
egal.« schrieb Koltès einmal. Der Konflikt zwischen Europa und Afrika, das
Fremde, das er dadurch seinen Stücken eingeschrieben hat, wurde oft ins
Geheimnisvoll-Mythische überinterpretiert oder als Exotismus gedeutet.
Vielmehr ist es aber ein durchaus auch komisches Spiel mit Sprache über die
moralische Verkommenheit und seelische Kaputtheit der Europäer.
kampf des negers und der hunde
die räuber
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Uraufführung – In Planung
DIE STUNDE DER KOMÖDIANTEN
nach dem Roman von Graham Greene für die Bühne adaptiert von Christoph Diem
Premiere: Samstag, 31. März 2012 im Staatstheater
inszenierung: Christoph Diem
bühnenbild und kostüme: Florian Barth
die stunde der komödianten
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Die Welt erlebt in Nordafrika den Zusammenbruch von Diktaturen – die
westlichen Zivilisationen müssen dabei erkennen, wie stark sie über Jahrzehnte aus eigenem Interesse despotische Regimes gestützt haben. Graham
Greene beschreibt die Anfänge einer solchen Diktatur am Beispiel von Haiti zu Beginn der Herrschaft von »Papa Doc« Duvalier. Ein zwielichtiger Major der britischen Armee, ein resignierter Hotelbesitzer, ein naives milliardenschweres Ehepaar, das den Gedanken des Vegetarismus im Karibikstaat
verbreiten will – sie zählen zum Personal eines meisterhaften Romans, der
mit Schärfe und Lakonie beschreibt, wie sehr man den eigenen Profit auch
in einem armen Land mehren könnte – wenn man sich nur auf die Prinzipien der Korruption versteht und keine moralische Scheu davor hat, mit
einem Terrorregime zu kooperieren.
Es sind Gaukler, Hochstapler, Intriganten und Mitläufer, die uns all die
Facetten menschlicher Abgründe liefern, aus denen der monströse Geist
des Imperialismus emporsteigt – Greene erzählt eine tiefgreifende Geschichte, die mit unabsehbaren Folgen fortwirkt bis in unsere Gegenwart.
könig ödipus – g. krestan, a. anke, k. meininger, m. bausch
Christoph Diem und Florian Barth siehe Seite 31.
horace – c. motter, p.-j. lö ß er, s. petzold, g. mitterstieler
schauspiel
schauspiel
schauspiel
Nino Haratischwili, 1983 in Tbilissi geboren, studierte von 2000 bis 2003 Filmregie an der Staatlichen
Schule für Film und Theater in Tbilissi. Bis 2007 folgte ein Regiestudium an der Theaterakademie
Hamburg. Nino Haratischwili schreibt Prosatexte und Stücke in deutscher Sprache. 2009 gewann sie den
Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes, 2010 den Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis. Sie lebt als
freie Regisseurin und Autorin in Hamburg.
Uraufführung
17. bis 19. November 2011 in der Alten Feuerwache
Eine deutsch-georgische Koproduktion von Nino Haratischwili
Premiere: Samstag, 19. Mai 2012 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Nino Haratischwili
Eine Kooperation von SR 2 KulturRadio, Le Carreau, scène nationale de Forbach
et de l’est mosellan, Institut Français und Saarländischem Staatstheater
Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec
ein neues stück
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Nach jahrelanger Abstinenz wird im Mai 2012 die Theaterpartnerschaft
zwischen Tbilissi und Saarbrücken mit einem außergewöhnlichen Theaterprojekt wiederbelebt. Die junge georgische Autorin und Regisseurin Nino
Haratischwili wird ein Stück für die Alte Feuerwache schreiben und mit
Schauspielern des Staatstheaters wie auch georgischen Kollegen in einer gemeinsamen Produktion inszenieren. Im Herbst 2012 ist schließlich eine
Gastspielreise nach Tbilissi geplant.
Nino Haratischwili ist in beiden Kulturen zuhause und bewegt sich mit ihrer Theaterarbeit als leichtfüßige Grenzgängerin zwischen zwei Welten. Ihr
gelingt es mit sprachlich überzeugenden Texten, Politisches mit individuellen Schicksalen, Fremdes mit Vertrautem zu verknüpfen. Ihre Stücke (z.B.
»Radio Universe«, UA Kampnagel Hamburg, 2010, »Zorn«, UA Deutsches
Theater Göttingen, 2010) haben einen ganz eigenen faszinierenden Klang.
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Saarbrücken
Bereits zum fünften Mal findet im November das Autorenfestival »Primeurs« in der Alten Feuerwache statt und ist aus dem Festivalleben in Saarbrücken nicht mehr wegzudenken. »Primeurs« hat sich als wichtige überregionale Plattform für zeitgenössische frankophone Dramatik – als Tor zu
den deutschen Bühnen – etabliert.
Drei Tage lang stellen die Kooperationspartner sechs spannende Texte in
szenischen Lesungen, Werkstattinszenierungen und einem Live-Hörspiel
vor. Alle Texte sind das erste Mal auf deutschsprachigen Bühnen zu erleben.
Präsentiert werden außergewöhnliche Autoren aus unterschiedlichen Generationen und Regionen, deren Antworten zu kulturpolitischen und sozialkritischen Gegenwartsthemen auf literarisch sehr unterschiedliche Weise
ausfallen. So entfaltet sich erneut ein faszinierendes Spektrum zeitgenössischer frankophoner Literatur.
Begegnungen von Publikum und Autoren wie auch der Austausch von Autoren und Theatermachern machen den besonderen Reiz des Festivals aus.
Gefeiert wird jeden Abend im Festivalclub in der sparte4 bei frankophoner
Live-Musik. Wie in den Vorjahren wird »Primeurs« begleitet von einem
Workshop des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes, und
auch 2011 wird eine Publikumsjury einen Preisträger ermitteln.
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primeurs
EIN NEUES STÜCK
Wieder auf dem Spielpl an
wieder auf dem spielplan
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König Ödipus
von Sophokles
Wiederaufnahme: Do, 15. September 2011 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Antje Thoms – bühnenbild und kostüme: Florian Barth
»Antje Thoms wagt diese neue, beunruhigende Sichtweise des AntikenKlassikers (425 v. Chr.) – ihr größter Verdienst. [...] Identitätsfindung samt
Reifeprozess. Eindringlichen Applaus gab‘s für diesen ›Ödipus‹.«
Catrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung
Dr aussen vor der tür
von Wolfgang Borchert
Wiederaufnahme: Do, 26. Januar 2012 in der Alten Feuerwache
inszenierung: Christoph Diem
bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Dorothee Scheiffarth
»Jetzt ist in Saarbrücken zu bestaunen, dass Borcherts Soldatentragödie das
Stück der Stunde ist. […] Andreas Anke kann statt eines lamentierenden Hiob einen bis zum Wahnsinn verstörten Mann zeigen, der nicht an Selbstgerechtigkeit oder -mitleid zugrunde geht, nicht rechtet und richtet, sondern
verzweifelt wieder dazugehören will. [...] Ein kluger Regisseur, ein grandioser Hauptdarsteller – so kommt es, dass man Borcherts Qual und Kenntnis
nicht ausweichen kann.« Dieter Bartetzko, Frankfurter Allgemeine Zeitung
kleiner mann – was nun? – natalie hanslik, ensemble
Verrück tes Blut gastspiel
frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Nurkan Erpulat und Jens Hilje
Eine Koproduktion des Ballhauses Naunynstraße und der Ruhrtriennale
Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
Gastspiel im Winter 2011 in der Alten Feuerwache
Junge Männer mit migrantischem Hintergrund versetzen die deutsche
Gesellschaft in Angst und Schrecken. Die einzige Hoffnung: Bildung, Bildung, Bildung!!! Als eine Lehrerin versucht, ihren disziplinlosen Schülern
Friedrich Schiller und seine idealistischen Vorstellungen nahe zu bringen,
fällt ihr in einem Gerangel eine Pistole in die Hände, eine echte. Kurz zögert sie, dann nimmt sie ihre Schüler als Geiseln und zwingt sie mit vorgehaltener Waffe auf die Schulbühne. Denn allein Theater kann die Welt
noch retten und heilen. »Das Stück ist der Hit der Saison.« Der Spiegel
Eingeladen zum Theatertreffen 2011!
hochmut, verfolgung und enthauptung – j. quester,
b. pietsch, n. schopka
gastspiel
schauspiel
schauspiel
POETIK-PROFESSUR
FÜR DRAMATIK
ab Januar / Februar 2012 im Mittelfoyer des Staatstheaters
Eine Kooperation der Universität des Saarlandes mit dem Saarländischen
Staatstheater, dem Saarländischen Rundfunk und der VHS/Regionalverband
poetik-professur für dramatik
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Seit dem Ende verbindlicher literarischer Regelsysteme sind Poetiken, also
Literaturbegriffe und Literaturkonzepte, nur mehr Sache jedes individuellen Schriftstellers. Eines der wichtigsten Mittel zu ihrer Erforschung sind
die erstmals in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingerichteten Poetik-Dozenturen: Renommierte Dichter werden eingeladen, öffentlich zugänglich an einer Universität in kurzer Folge Vorträge zur Poetik ihres
Werks zu halten. Einzigartig ist nun die Einrichtung einer spezifischen
»Poetik-Professur für Dramatik«. Die »Poetik-Professur für Dramatik« an
der Universität des Saarlandes zeichnet sich durch eine große Dichte von
Ereignissen aus – ebenso wie durch eine enge Vernetzung verschiedener
saarländischer Kulturinstitutionen bei der Durchführung: Der Poetik-Professor wird seine Poetik in vier Vorträgen im Mittelfoyer des Saarländischen Staatstheaters formulieren. Autorenlesung und szenische Lesung eines Werkes folgen, so dass ein lebendiger Austausch zwischen Publikum
und Dramatiker entstehen kann.
SR 2 KulturRadio und Universität begleiten die Veranstaltungen, schließlich werden nach dem Ende der Professur die Vorträge in Buchform im renommierten Verlag Theater der Zeit (Berlin) erscheinen und damit der Professur und den Vorträgen eine intensive öffentliche Wahrnehmung garantieren. Der Name des ersten Saarbrücker Poetik-Professors für Dramatik
wird im Sommer verkündet.
länge sieben. das kulturmagazin aus
saarbrücken. sonntags von 14.04 uhr
bis 16.00 uhr.
sparte4
Liebe Freunde der vierten Sparte,
wenn Sie möchten, dann gewähre ich Ihnen Einblick in eines
der diffuseren Geheimnisse des Theaterbetriebs. Wir werden
bisweilen gefragt – wir meint in diesem Fall die Dramaturgie, die Leitung des Schauspiels oder in überschaubarerer
Form die Leitung der sparte4 – wie entsteht so ein Spielplan,
wieso schafft es der eine Stoff auf die (kleine) Bühne und der
andere nicht. Es sind persönliche Vorlieben, überzeugende
Poeterey, Relevanz (sozial/politisch) und Lust an der eigenen
Überforderung. Dann kommen die bösen Filter: Ist das finanziell und personell zu
leisten? Trifft es die Interessenlage potentieller Regisseure? Und nicht zuletzt: Ist es verkäuflich? Dieser ganze Beratungsvorgang ist ebenso langwierig wie lustvoll.
Dies wird der Spielplan: Weltliteratur von Hermann Melville, Video/Performancekunst
von Linah Saneh und Rabih Mroué, Tiefsee-Abenteuer von Jules Verne, ein ostdeutsches
Roadmovie von Wolfgang Herrndorf, eine politisch-historische Recherche von Markus
Bauer und ein irrsinniges Paralleluniversum von Kathrin Röggla. Jedoch, die sparte4
will nicht nur Sprechtheater sein, sondern performativer Teilchenbeschleuniger, weshalb Lesungen, Konzerte und Diskurse auch weiterhin ihren Platz finden werden. Denn
Theater ist immer dann, wenn sich jemand live und wahrhaft dreidimensional einem
geneigten Publikum zur Verfügung stellt, auch singend, vorlesend oder streitend.
Bitte bleiben Sie der sparte4 treu und gewogen. Dann kann uns in der kommenden
Saison nichts passieren. Ihr
Christoph Diem,
Künstlerischer Leiter sparte4
www.sparte4.de/hilfsnavigation/elektronischer-hausbrief.html · www.sparte4.de/nc/goldenes-buch.html
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vorwort
der pol – gertrud kohl
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Was die Verkäuflichkeit betrifft, so habe ich es in doppelter Hinsicht gut. Erstens hat
die sparte4 eine überschaubare Zahl verfügbarer Sitzgelegenheiten. Und zweitens
sind Sie, liebe Freunde der vierten Sparte, vollkommen unberechenbar. Das ist toll.
»Liebhaberprojekte« stellen sich als »Renner« heraus. »Geplante Renner« entpuppen
sich (glücklicherweise nicht so oft) als »Traber«. Weder künstlerischer noch mathematischer Erfolg ist kalkulierbar. Danke dafür. Und ebenfalls Danke! für Ihr ungebrochenes
Interesse. Nur deshalb feiert die sparte4 im November 2011 ihr fünftes Jahr.
Feiern Sie mit!
www.sparte4.de
stücke der sparte4
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BARTLEBY, DER SCHREIBER
nach Herman Melville
Premiere: Freitag, 9. September 2011 in der sparte4
inszenierung: Alina Rapp
bühnenbild: Christian Zimmermann – video: Lukasz Wiaczek
Ein wichtiger Text der Weltliteratur zur Spielzeiteröffnung in der sparte4.
Melville (»Moby Dick«) entwirft darin einen modernen Archetyp: den Verweigerer. Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Ein Wirtschaftsanwalt,
der seine Kanzlei in der Wall Street betreibt, stellt den jungen Bartleby
als Schreiber ein. Zunächst versieht dieser seine Aufgaben mit Fleiß, aber
ohne Passion. Sein Wesen ist zurückhaltend und bleich. Er stört den Betriebsfrieden, indem er sich jeder sozialen Interaktion entzieht. Dann
lehnt er Aufträge ab, immer mit der gleichen Floskel: »Ich möchte lieber
nicht«. In der kaf kaesken Welt der Finanzen und des Rechts verhält sich
Bartleby angemessen kaf kaesk. Schließlich weigert er sich, das Büro zu
verlassen und lebt daselbst, sich selbst genug. Sein Chef wird ihn nicht
los, erst indem er umzieht. Bartleby bleibt, lebt im Treppenhaus, wird in
psychiatrische Obhut gegeben und verweigert dort schließlich die Nahrung. Aus der Farce wird die Tragödie.
Deutsche Erstaufführung
BIOKHR APHIA
von Lina Saneh und Rabih Mroué
Premiere: Samstag, 1. Oktober 2011 in der sparte4
inszenierung: Markus Bauer
mit Christiane Motter
Eine Künstlerin gibt ein Interview. In unserem Interview heute soll es um Ihr neues Stück gehen. Warum haben Sie es »Biokhraphia« genannt? Diesen zunächst rein
informativen Dialog über ihr Leben und ihr künstlerisches Wirken führt
sie mit sich selbst; es ist ihre eigene Stimme, die sie vom Tonband immer
mehr bedrängt. Waren Sie politisch aktiv? Der Ton wird schneidender, die Ge-
sparte4
sprächssituation beklemmender. Warum spielen Sie nicht? Ich meine, wirklich
spielen? Plötzlich geht es nicht mehr nur um eine Künstlerbiografie, sondern um politische Überzeugungen, ihre Autonomie als Frau, ihre
Existenzberechtigung als Theaterschaffende.
Nach der erfolgreichen szenischen Lesung im Rahmen des Festivals
»Primeurs« im November 2010 kommt nun der Text der libanesischen Performer Lina Saneh und Rabih Mroué in der sparte4 zur Erstaufführung!
20.000 MEILEN UNTER DEN MEEREN
Christoph Diem nach Jules Verne
Premiere: Freitag, 4. November 2011 in der sparte4
inszenierung: Christoph Diem
musikalische leitung: Oliver Ziegler
bilder: André Mailänder
Eine (eher unfreiwillige) Reise auf Kapitän Nemos sagenhaftem Unterseeboot »Nautilus« führt die (eher unfreiwilligen) Helden in eine unbekannte
Welt. Ein paar Jahrzehnte später wurde Vernes Phantasterei ganz normale
Kriegstechnik, doch davon erzählt der Abend nicht. Eher von unterseeischen Wundern: Riesenhaie, Riesenkraken, Polkappen und Atlantis. Und
von den kauzigen Protagonisten, die ein fast schon rührender Fortschrittsglaube taumeln lässt, zumindest bis fast die komplette Luft wegbleibt. Neben den technikverliebten »Nerds« ist die schlechte Laune des
Harpuniers geradezu wohltuend. Vernes weltberühmter Science-FictionSchmarrn ist das Material, aus dem das Team Diem & Ziegler (»Fup«, »Der
Pol«) einen Liederabend der bizarren Sorte zu zimmern gedenkt.
TSCHICK
von Wolfgang Herrndorf
Premiere: Freitag, 6. Januar 2012 in der sparte4
inszenierung: David Benjamin Brückel
bühnenbild und kostüme: Jeremias Böttcher – musik: Vredeber Albrecht
Ein Sommer in der ostdeutschen Provinz. Unerwiderte Liebe, gähnende
Langeweile, Probleme mit Schule und Eltern, und auf die Klassenparty
49
stücke der sparte4
sparte4
stücke der sparte4
50
Uraufführung
THATCHER
von Markus Bauer
Uraufführung: Freitag, 23. März 2012 in der sparte4
inszenierung: Markus Bauer
bühnenbild und kostüme: Gregor Wickert
»There is no such thing as society.« Sie ist nicht nur eine der umstrittensten europäischen Politiker/innen seit dem zweiten Weltkrieg, sie ist auch möglicherweise diejenige, deren Wirken am heftigsten vorhält. Staatliche Beteiligungen, Subventionen, hoheitliche Aufgaben und Infrastruktur – all das wurde
zu Ballast, der veräußert wurde. Sie hat den Bergbau beendet, die Macht der
Gewerkschaften gebrochen und die sozialliberale Opposition langfristig in
die politische Mitte gezwungen. Sie hat die wirtschaftspolitischen Theorien
von Milton Friedman in die Tat umgesetzt: Deregulierung und Rückzug von
staatlichem Einfluss. Sie hat Teilen Englands unerhörte Prosperität beschert
und es zugleich mit dem Rest der Welt der Spekulation in den Rachen geworfen. Die eiserne Frau Thatcher hat konsequent ein Land neu definiert
und für die folgenden Jahrzehnte die Politik des Westens verändert. Bis heute. Darüber wurde sie zugleich zur hochverehrten und meistgehassten Figur.
Seit ihr ist nichts, wie es war. Ihre Reden und Interviews sind geprägt von
Sturheit, Mut und theatraler Größe. Eine historisch-biografische Recherche
über eine Frau mit Visionen. Ein Stückauftrag von SST und sparte4.
das blaue, blaue meer – benjamin bieber, natalie hanslik
wurde er auch nicht eingeladen – Maik Klingenberg hat keine große Erwartung an diesen Sommer. Eines Tages steht sein Mitschüler Tschick mit
einem geklauten Lada vor der Tür, und eine abenteuerliche Reise beginnt.
Ohne Plan, Kompass oder Karte machen sie sich auf den Weg von Berlin
nach Rumänien, um Tschicks Großmutter zu besuchen. Dabei begegnen
sie außergewöhnlichen Menschen, erleben skurrile, anrührende Momente
und lernen mehr über das Leben als jemals zuvor.
»Tschick« ist Jugendroman (nominiert für den Leipziger Buchpreis) und
Roadmovie zugleich, eine packende Geschichte über Freundschaft und das
wirklich Wichtige im Leben. Direkt nach der Uraufführung der Theaterfassung in Dresden wird »Tschick« in der sparte4 zu sehen sein!
blair witch – andreas anke, benjamin bieber, katharina ley
sparte4
sparte4
stücke der sparte4
100
worst case
95
von Kathrin Röggla
Premiere: Freitag, 18. Mai 2012 in der sparte4
75
inszenierung: Antje Thoms
Nicht die Katastrophen selbst und deren direktes Erleben (oder Erleiden),
sondern die medialen und politischen Katastrophenerzählungen, das unaufhörliche Gerede in Nachrichten und Talk-Shows, die sich dem Bewälti-25
gen oder Beschwören realer Katastrophen widmen, sind ihr Material.
Ihr Stück handelt nicht von einstürzenden Häusern, entgleisenden Zügen,5
Killerviren, Schlammlawinen und Tsunamis. Es folgt vielmehr der Entde0
ckung, dass das Spektakuläre »in die ritzen aller erzählungen eingedrungen« ist, dass es die Schnitttechniken und Erzählformen bestimmt.
Die Katastrophenerzählungen Hollywoods bilden die Matrize unserer Weltwahrnehmung. Folglich müssen wir Zuschauer die Katastrophengrammatik lernen. Eine böse Farce.
wieder auf dem spielplan
52
Wieder AUF DEM SPIELPL AN
Verbrechen
nach den Erzählungen von Ferdinand von Schirach
Wiederaufnahme in Planung
inszenierung: Christopher Haninger
100
musikalische leitung: Henk Nuwenhoud
bühnenbild und kostüme: Gregor Wickert
95
Schirachs bestechend klare Schilderungen gewähren einen Blick auf die
unterschiedlichsten Spielarten von Verbrechen; grausam kalte Gewaltex-75
zesse stehen neben herzergreifenden Diebstählen aus Verzweif lung und
Not. Aus dieser Erzählpartitur des menschlichen Abgrunds ist in der
sparte4 ein Spiel um Eifersucht und Leidenschaft, Kaltblütigkeit und Gier
25
entstanden. Unter dem theatralischen Vergrößerungsglas treten die Risse
in der Gesellschaft hervor.
5
0
αlpha
–
pascal marty, company
ballett
54
55
ensemble 2011 / 2012
ballett
56
Meritxell Aumedes Molinero (als Gast) / Liliana Barros / Moon Suk Choi
Véronique Giasson / Youn Hui Jeon / Ramon A. John
Masayoshi Katori / Yamila Khodr / Lorène Lagrenade
Pascal Marty / Lorena Sabena / Pascal Séraline
Jorge Soler Bastida / Takayuki Shiraishi / Miki Wakabayashi
Randolph Ward / Xianghui Zeng / Lucyna Zwolinska
ballett
Sehr geehrtes Publikum,
liebe Freunde des Balletts,
Die Irin Marguerite Donlon ist seit 2001 Ballettdirektorin am SST. Gastchoreografien führten sie u.a. zum
Nederlands Dans Theater II, zum Stuttgarter Ballett und zur Hubbard Street Dance Company Chicago. In
Saarbrücken schuf sie zuletzt »Krieg und Frieden« (2010), »Silent Mov(i)e« (2010) und »Geheimnis der Unsterblichkeit« (2011). Cecile Bouchier ist als Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin tätig. Mit Marguerite
Donlon hat sie u.a. für »Geheimnis der Unsterblichkeit« zusammengearbeitet. Markus Maas ist seit 1996
als Gewandmeister am SST engagiert. Er entwarf u.a. die Kostüme für »Romeo und Julia« (2007) und »Casa
Azul – Inspired by Frida Kahlo« (2009). Fred Pommerehn arbeitet seit 1990 als freiberuflicher Künstler in
den Sparten Theater, Tanz, Performance und zeitgenössisches Musiktheater. Mit Marguerite Donlon arbeitete er zuletzt für »Krieg und Frieden« und »Geheimnis der Unsterblichkeit«.
die Spielzeit 2011/12 ist eine ganz besondere für mich: Im
August 2001 begann ich meine Arbeit als Ballettdirektorin
und Choreografin am Saarländischen Staatstheater. Seitdem
sind 28 Tanzstücke entstanden. Zurzeit arbeiten meine Tänzer und ich an »Creation 29«. Zehn Jahre, 28 Arbeiten – darunter international beachtete Publikumserfolge wie »Romeo
und Julia« und »Giselle reloaded«. Aber auch »Casa Azul«
aus dem Jahr 2009, das in der kommenden Spielzeit wieder auf dem Spielplan steht
und mit dem die Donlon Dance Company im September 2011 auf Asien-Tournee gehen
wird. All dies und vieles mehr ist ein Grund, stolz zu sein. Und dankbar für die große
Unterstützung, nicht nur von den »Freunden des Balletts«, dem »Verein der Freunde des
SST e.V.« und dem »SponsorClub«, sondern vor allem auch von unserem tollen Publikum. In der letzten Spielzeit gab die Company unter anderem zwei Gastspiele von
»Schwanensee – Aufgetaucht« in Nancy. Außerdem waren wir auf Einladung der
UNESCO in Paris, wo wir Ausschnitte aus »Splash« und »Eros« zeigten. Einladungen
wie diese beweisen, dass wir auch im Ausland wahrgenommen werden.
Ich freue mich außerordentlich, dass sich das Tanzfestival »n.o.w. dance saar« jetzt fest
etabliert hat und im Oktober bereits zum dritten Mal in Saarbrücken stattfinden kann.
Zum zehnjährigen Jubiläum wird es zudem im Januar 2012 eine zweite Ballett-Premiere
im Großen Haus geben mit »Cinderella« vom belgischen Choreografen Stijn Celis.
Einer der Höhepunkte wird sicherlich unsere große Retrospektive sein. Freuen Sie sich
auf einen Abend mit Ausschnitten aus den besten und beliebtesten Tanzstücken aus
zehn Jahren Donlon Dance Company am SST. In der Gala wird es auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Tänzerinnen und Tänzern geben, die jetzt in Ensembles auf
der ganzen Welt tanzen. Und schon im Herbst wird ein Band mit Fotografien der
Saarbrücker Produktionen 2001 bis 2011 erscheinen.
Nicht zuletzt bin ich stolz auf das Jugendprojekt »iMove«, das bereits im dritten Jahr
stattfindet und junge Leute über den Tanz in ihrer individuellen Entwicklung fördert.
Ich freue mich mit meinem fantastischen Team auf eine künstlerisch bereichernde
Spielzeit und ein weiterhin treues Publikum!
Ihre
Marguerite Donlon, Ballettdirektorin
Uraufführung
CREATION 29 (Arbeitstitel)
Tanzabend von Marguerite Donlon mit Live-Musik
Premiere: Donnerstag, 27. Oktober 2011 im Staatstheater
zur Eröffnung des 3. Internationalen Tanzfestivals n.o.w dance saar
choreografie und konzept: Marguerite Donlon
bühnenbild: Cecile Bouchier – kostüme: Markus Maas
licht: Fred Pommerehn
59
Kaum zu glauben: Es ist tatsächlich bereits die 29. Choreografie für ihre
Saarbrücker Company und ihr Publikum, mit der Marguerite Donlon die
Jubiläumsspielzeit 2011/12 im Großen Haus eröffnet. Der neue Tanzabend
wartet wieder mit etwas Einzigartigem auf: Er steht im Zeichen der kreativen Zusammenarbeit mit anderen internationalen Künstlern, die aus dem
Saarland stammen oder – ebenso wie Marguerite Donlon – die Basis ihrer
Arbeit im Saarland haben. Ob Klangkünstler oder Visual Artists, eine ganze
Reihe prominenter künstlerisch Kreativer arbeiten im oder vom Saarland
aus an Projekten in aller Welt. Dieses enorme Potential wird zur Inspiration für neue Choreografien von Marguerite Donlon und künstlerische
Grenzüberschreitungen zwischen Tanz, Aktion, Klang, Licht und Raum.
creation 29
vorwort
58
ballett
ballett
3. Internationales Tanzfestival
n.o.w. dance saar
vom 27. bis 30. Oktober 2011
in allen Spielstätten des Saarländischen Staatstheaters
und darüber hinaus
künstlerische leitung: Marguerite Donlon
61
Saarbrücken ist bekannt als Tanzstadt: Wenn das von Marguerite Donlon
2006 initiierte und gemeinsam mit Adolphe Binder kuratierte Tanzfestival
n.o.w. dance saar in die dritte Runde geht und außerdem die Feierlichkeiten
anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Donlon Dance Company / Ballett des Saarländischen Staatstheaters eröffnet, steht die Stadt vier Tage
lang ganz im Zeichen des Tanzes. Die künstlerische Leiterin Marguerite
Donlon plant eine Sonderedition des Festivals, welche mit einer eigenen
Uraufführung durch das Ballettensemble des SST, mit Gastcompanien aus
aller Welt und zahlreichen Angeboten im Rahmenprogramm die Vielfalt
des internationalen Tanzes widerspiegeln wird. Über vier Tage beherrscht
der Tanz die Stadt, drängt auf Straßen und Plätze und erobert sich Räume
auch jenseits der Bühnen und Spielstätten. Zum Mittelpunkt des Festivals
wird wieder das Spiegelzelt auf dem Tbilisser Platz – es lädt zum Verweilen, Genießen und zum Austausch ein.
Das Festivalprogramm wird gesondert bekannt gegeben.
le sacre du printemps – liliana barros
(foto: maria-helena buckley)
n.o.w. dance saar
60
ballett
ballett
Der belgische Choreograf Stijn Celis erarbeitet regelmäßig neue Werke u.a. für das Cullberg Ballett Stockholm, die Grands Ballets Canadiens in Montreal, das Ballett der Semperoper Dresden, Nederlands Dans
Theater, das Göteborg Ballet, das Aalto Ballett Essen oder die Juilliard School in New York. 2004 bis 2007
war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Thomas Peuschel studierte Klavier, Dirigieren und Musiktheorie
in Nürnberg und Würzburg. 2006 war er als Solorepetitor am Theater Regensburg angestellt, 2008 wurde
er an das Staatstheater Darmstadt engagiert. Am SST ist er seit 2010/11 2. Kapellmeister und hat zuletzt die
musikalische Leitung von »Das Buch der Unruhe« übernommen. Catherine Voeffray arbeitet freiberuflich als
Kostümbildnerin und entwarf bereits Kostüme für zahlreiche Schauspiel- und Operninszenierungen. Regelmäßig arbeitet sie mit den Choreografen Stijn Celis und Martin Schläpfer.
casa azul auf Asien-Tournee
Ballett von Stijn Celis
Musik von Sergej Prokofjew
Premiere: Samstag, 28. Januar 2012 im Staatstheater
choreografie und bühne: Stijn Celis
musikalische leitung: Thomas Peuschel
kostüme: Catherine Voeffray
Es spielt das Saarländische Staatsorchester
Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters zu Gast in Thailand, China und Korea
September / Oktober 2011
casa azul – inspired by frida kahlo
Tanzstück von Marguerite Donlon
Mit »Cinderella« steht wieder ein großer Ballettklassiker auf dem Spielplan. Sergej Prokofjew schrieb seine Musik für das getanzte AschenputtelMärchen 1945. Seither haben zahlreiche Neuchoreografien der Geschichte
vom armen Mädchen, das sich gegen die böse Stiefmutter erwehren muss,
dank einer guten Fee aber prächtig gekleidet auf dem Ball des Prinzen erscheint und nur dank eines verlorenen Schuhs vom Prinzen wiedergefunden werden kann, ihren Weg auf die Tanzbühne gefunden.
Der belgische Choreograf Stijn Celis wird seine überaus fantasievolle und
erfolgreiche »Cinderella«-Version, die er 2003 für die Grands Ballets Canadiens Montreal geschaffen hat, für die Saarbrücker Company neu adaptieren. Es geht hier um das Erwachsenwerden eines jungen Menschen, die
Loslösung von der Familie und das Kennenlernen der Liebe. Stijn Celis erzählt ein Märchen von heute: die Geschichte eines Mädchens, dessen eingeengtes Leben zwischen Realität und Traumphasen wechselt.
Den Auftakt der Jubiläums-Spielzeit der Donlon Dance Company / Ballett
des Saarländischen Staatstheaters bildet eine dreiwöchige Gastspielreise
nach Fernost. Das Ensemble gastiert von Mitte September bis Anfang Oktober mit Marguerite Donlons Tanzstück »Casa Azul – Inspired by Frida
Kahlo« in Bangkok, Macao und Seoul.
Die Choreografie, die sich seit zwei Spielzeiten mit rund 30 Vorstellungen
größter Beliebtheit beim Publikum erfreut, wird jetzt auch die internationalen Bühnen erobern. Marguerite Donlon und ihr Ensemble freuen sich
darauf, Tanz »made in Saarland« in der Welt zu zeigen und so zur Außenwirkung der Region beizutragen.
63
Ein besonderer Dank gilt dem Auswärtigen Amt sowie dem Goethe-Institut in München und in den Gastgeberländern für die Förderung der Tournee, die von der bundesweiten Anerkennung der Leistung der Company
zeugt.
casa azul auf asien-tournee
cinderella
62
Cinderella
ballett
substanz 12
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Eine Retrospektive mit Highlights aus Choreografien 2001 bis 2011
von Marguerite Donlon, Jiři Kylián, Paul Lightfoot, Constanza Macras,
Christian Spuck, Marco Goecke u.v.m.
Gala: Sonntag, 8. April 2012 im Staatstheater mit Ensemble und Gästen
Weitere Vorstellungen ab dem 13. April in der Alten Feuerwache
mit dem Ensemble
In der Jubiläumsspielzeit gibt es ein Wiedersehen mit den schönsten Momenten aus der zehnjährigen künstlerischen Arbeit von Marguerite Donlon am Saarländischen Staatstheater. Eine Vielzahl von faszinierenden
Tanzabenden, Choreografen, Themen, Tänzerpersönlichkeiten und Gastkünstlern haben wir zwischen 2001 und 2011 erlebt. Nun kommen die
Höhepunkte in einem Galaprogramm wieder auf die Bühne. Für die GalaPremiere erwarten wir auch zahlreiche ehemalige Ensemblemitglieder als
Gäste, die heute weltweit in Companies wie dem Nederlands Dans Theater, Cullberg Ballett Stockholm, der Forsythe-Company, in Chicago oder
Montreal tanzen.
Uraufführung
SubsTanz 12
Choreografien und Aktionen von Mitgliedern des Ensembles
Premiere: Samstag, 16. Juni 2012 in der Alten Feuerwache
Zum zehnjährigen Jubiläum der Donlon Dance Company gibt es die 11.
Ausgabe des SubsTanz-Projektes, und das im Jahr 2012! SubsTanz ist die
jährliche Carte Blanche für die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles.
Hier dürfen, nein, sollen sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sei es in
eigenen Choreografien, theatralen Aktionen oder auch Kunst- oder
Videoinstallationen – bei SubsTanz gibt es keine Grenzen.
Erleben Sie, was alles in den Tänzern steckt und begleiten Sie sie bei ihren
ersten eigenverantwortlichen Schöpfungen!
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10 jahre donlon dance company / ballett des
saarländischen staatstheaters
10 jahre: die jubiläums-gala
10 Jahre: Die Jubiläums-gala
ballett
wieder AUF DEM SPIELPLAN
Casa azul – inspired by frida k ahlo
Tanzstück von Marguerite Donlon
Wiederaufnahme: Samstag, 26. November 2011 in der Alten Feuerwache
choreografie, konzept: Marguerite Donlon – bühne, video, licht: Ingo Bracke
kostüme: Markus Maas – live-musik: Héctor Zamora – komposition: Claas Willeke
Das bewegende Schicksal der Malerin Frida Kahlo in einem getanzten Bilderbogen zwischen schillernder Lebensfreude und düsterer Intensität. Begeisterte Zuschauer und ungebrochene Nachfrage: Marguerite Donlons
faszinierendes Tanzstück über Frida Kahlo geht in die dritte Spielzeit –
und auf Reisen nach Asien.
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casa azul – inspired by frida kahlo –
meritxell aumedes molinero (foto: m.h. buckley)
wieder auf dem spielplan
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GEHEIMNIS DER UNSTERBLICHKEIT
αlpha - soma - le sacre du printemps – Tanztrilogie von Marguerite Donlon
Musik von Igor Strawinsky, Philip Glass, Christopher Rouse, N. J. Zivkovic
Wiederaufnahme: Donnerstag, 7. Juni 2012 im Staatstheater
choreografie, konzept: Marguerite Donlon
musikalische leitung: Andreas Wolf
bühnenbild: Cecile Bouchier – kostüme: Markus Maas
lichtgestaltung: Fred Pommerehn/Sascha Ertl
Es spielt das Saarländische Staatsorchester; Solovioline: Wolfgang Mertes/Lena Neudauer; Percussion Under Construction
Marguerite Donlons großer Tanzabend über Endlichkeit und Unendlichkeit, Menschliches und Transzendentes mit dem Strawinsky-Klassiker
»Le Sacre du printemps« steht auch weiterhin auf dem Spielplan.
konzert
69
saarländisches staatsorchester
68
10o
Jahre
saarländisches
staatsorchester
konzert
konzert
1. SINFONIEKONZERT
10o
r e ches
Js aaah
r l ä n d is s t e r
s ta at s o
rche
Liebe Konzertfreunde,
sehr verehrtes Publikum,
Sonntag, 18. September 2011, 11.00 Uhr
Montag, 19. September 2011, 20.00 Uhr
Congresshalle
Jean Sibelius: Finlandia op. 26
Violinkonzert d-Moll op. 47
Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Vilde Frang, Violine
leitung: Toshiyuki Kamioka
Ihre treuen Konzertbesuche und Ihre Begeisterung tragen und beflügeln uns – dafür
bedanke ich mich sehr herzlich.
Ob in der Oper oder im Konzertsaal – ich freue mich auf meine dritte Saison in
Saarbrücken und auf Sie!
2. SINFONIEKONZERT*
Sonntag, 30. Oktober 2011, 11.00 Uhr
Montag, 31. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Congresshalle
71
Peter I. Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 op. 61 (»Mozartiana«)
Max Reger: Mozart-Variationen op. 132
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 (»Jupiter-Sinfonie«)
leitung: Toshiyuki Kamioka
3. SINFONIEKONZERT*
Sonntag, 13. November 2011, 11.00 Uhr
Montag, 14. November 2011, 20.00 Uhr
Congresshalle
Ihr
Prof. Toshiyuki Kamioka
Generalmusikdirektor
Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24 / Vier letzte Lieder
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Anna-Katharina Behnke, Sopran
leitung: Toshiyuki Kamioka
* im kleinen Konzert-Abo
sinfoniekonzerte
vorwort
70
Ich freue mich außerordentlich, mit Ihnen gemeinsam in dieser Spielzeit das 100jährige Jubiläum des Saarländischen Staatsorchesters festlich zu begehen und lade
Sie jetzt schon herzlich zu unserem großen Jubiläumskonzert am 14. Juni 2012 ein.
Zudem wird im Sommer 2012 eine aufwändig gestaltete Festschrift erscheinen, die
die Geschichte des Staatsorchesters in Wort und Bild dokumentiert.
Daher ist es mir ein besonderer Ansporn, Ihnen auch in der kommenden Spielzeit
hochwertigen Hörgenuss zu bieten. Renommierte Gastdirigenten und Solisten werden
uns wieder unterstützen, die etablierten Reihen werden fortgeführt: Freuen Sie sich auf
acht Sinfoniekonzerte und abwechslungsreiche Kammermusik-Programme sowie die
Sonderkonzerte und nicht zuletzt unsere Angebote für Schüler und Familien. Gern stellen wir uns auch neuen Herausforderungen mit den geplanten Gastspielen, die vielerlei
Perspektiven für »unser« Staatsorchester bieten. Ausführliche Informationen finden Sie
in unserem Konzertjahresheft.
konzert
4. SINFONIEKONZERT
7. SINFONIEKONZERT
Sonntag, 11. Dezember 2011, 11.00 Uhr
Montag, 12. Dezember 2011, 20.00 Uhr
Congresshalle
Sonntag, 6. Mai 2012, 11.00 Uhr
Montag, 7. Mai 2012, 20.00 Uhr
Congresshalle
Georg Friedrich Händel: Der Messias, HWV 56
Solisten des Ensembles und Gäste
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
leitung: Erwin Ortner
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
N.N., Klavier
leitung: Toshiyuki Kamioka
5. SINFONIEKONZERT
8. SINFONIEKONZERT*
Sonntag, 5. Februar 2012, 11.00 Uhr
Montag, 6. Februar 2012, 20.00 Uhr
Congresshalle
Sonntag, 24. Juni 2012, 11.00 Uhr
Montag, 25. Juni 2012, 20.00 Uhr
Congresshalle
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 (»Prager«)
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
Dagmar Pecková, Mezzosopran / Michael König, Tenor
leitung: Christoph Prick
Leonard Bernstein: »Candide«-Ouvertüre
Lothar Hensel: Konzert für Bandoneon und Orchester
Maurice Ravel: Ma mère l‘oye
Boléro
Lothar Hensel, Bandoneon
leitung: Toshiyuki Kamioka
73
sinfoniekonzerte
sinfoniekonzerte
72
konzert
6. SINFONIEKONZERT*
Sonntag, 25. März 2012, 11.00 Uhr
Montag, 26. März 2012, 20.00 Uhr
Congresshalle
Ausführliche Informationen zu allen Sinfoniekonzertprogrammen und zu den Solisten enthält unser Konzertjahresheft, das Anfang Mai 2011 erscheint!
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26
Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38
Ragna Schirmer, Klavier
leitung: Toshiyuki Kamioka
* im kleinen Konzert-Abo
konzert
konzert
1912 bis 2012 – 100 Jahre
Saarländisches
J a hr e
Staatsorchester 10o
Sonderkonzerte
sonderkonzerte
74
JUBIL ÄUMSKONZERT
Donnerstag, 14. Juni 2012, 20.00 Uhr, Congresshalle
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 »Große C-Dur-Sinfonie«
Christian Tetzlaff, Violine
leitung: Toshiyuki Kamioka
1912 fand das erste Sinfoniekonzert des neugegründeten Orchesters der
»Gesellschaft der Musikfreunde Saarbrücken« unter der Leitung von
Viktor Cormann statt – des ersten professionellen Sinfonieorchesters
der Stadt. Im Jubiläumskonzert spielt das Staatsorchester die beiden
Hauptwerke des Eröffnungsprogramms von 1912, wie damals mit einem
international renommierten Solisten: Christian Tetzlaff hat mit fast allen
bekannten Orchestern Europas zusammengearbeitet, u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Koninklijk Concertgebouworkest, den Wiener
Philharmonikern und dem Tonhalle-Orchester Zürich.
NEUJAHRSKONZERT
Sonntag, 1. Januar 2012, 18.00 Uhr, Staatstheater
Ouvertüren, Walzer und Polkas von Johann Strauß und Wiener
Zeitgenossen
leitung: N.N.
GASTKONZERT beim FESTIVAL »CL ASSIQUE AU L ARGE«, SAINT-MALO
27. bis 29. April 2012, Palais du Grand Large, Saint-Malo/Frankreich
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
leitung: Christoph Prick
75
weitere konzerte
Das Saarländische Staatsorchester spielt wieder eine Reihe von Familienund Kinderkonzerten in unterschiedlichen Formationen im Staatstheater,
in der Alten Feuerwache, im Weltkulturerbe Völklinger Hütte und vielen
weiteren Veranstaltungsorten im Land.
Genauere Informationen erhält das Anfang Mai 2011 erscheinende Konzertjahresheft.
FESTAK T
Sonntag, 17. Juni 2012, 11.00 Uhr, Staatstheater
Mit Gästen aus Kultur, Politik und Gesellschaft
und einem musikalischen Rahmenprogramm.
FEStschrift
Zum Jubiläum des Saarländischen Staatsorchesters wird im Sommer 2012
eine repräsentative Festschrift erscheinen, die die Geschichte des traditionsreichen Klangkörpers bis in die Gegenwart nachzeichnet – ein Muss
für jeden Konzertfreund!
»percussion under construction« mit der schlagzeug-gruppe des staatsorchesters
sonderkonzerte
n d is ch es
r
s a a r lä
r ch es te
s ta at s o
oPEN-AIR-KONZERT IM R AHMEN VON »EUROKL ASSIK«
Sonntag, 4. September 2011, 18.00 Uhr, Rosengarten Zweibrücken
leitung: Andreas Wolf
konzert
konzert
Kammerkonzerte
kammerkonzerte
76
2. K AMMERKONZERT
Sonntag, 23. Oktober 2011, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Johannes Brahms: Quintett h-Moll für Klarinette, 2 Violinen, Viola,
Violoncello op. 115
Anton Bruckner: Streichquintett f-Moll
Sabine Nova, Anna Kudryavtseva, Violine / Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj, Viola /
Jan Krause, Violoncello / Jörg Lieser, Klarinette
3. K AMMERKONZERT
Sonntag, 18. Dezember 2011, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78, Sonate A-Dur op. 100,
Sonate d-Moll op. 108
Sabine Nova, Violine / Rainer Nova, Klavier
4. K AMMERKONZERT
Sonntag, 22. Januar 2012, 16.00 Uhr, Deutschherrnkapelle
Werke von Biber, Grandi, Telemann und Graupner
Saarländisches Barockensemble
5. K AMMERKONZERT
Sonntag, 29. Januar 2012, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Dmitrij Schostakowitsch: 8. Streichquartett c-Moll op. 110
Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Anna Kudryavtseva, 1. Violine / Peronnik Topp, 2. Violine / Michal Ondruj, Viola /
Benjamin Jupé, Violoncello
6. K AMMERKONZERT
Sonntag, 1. April 2012, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Charles Martin Loeffler: 2 Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier
Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3
Sachiko Ota, Ina Füss, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Adrian Janke, Violoncello /
Eva Binkle, Oboe / Hanne Franzen, Klavier
7. K AMMERKONZERT
Sonntag, 22. April 2012, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Louis Théodore Gouvy: Streichquintett G-Dur op. 55
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
Yuki Manuela Janke, 1. Violine / Christine Christianus, 2. Violine /
Johannes Baumann, Viola / Benjamin Jupé, Adrian Janke, Violoncello
8. K AMMERKONZERT
Sonntag, 13. Mai 2012, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127
Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 – »Der Tod und das Mädchen«
Marunelle Quartett: Martin Ruppert, Violine / Helmut Winkel, Violine /
Isabelle Manck, Viola / Heidrun Mertes, Violoncello
9. K AMMERKONZERT
Sonntag, 3. Juni 2012, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
»Lyrische Intermezzi«
Johannes Brahms: Intermezzi op. 118
Gernot Wolfgang: Lyrical Intermezzo (2010)
Robert Schumann / A. Thaller / R. Nova: Dichterliebe op. 48 für Stimme,
Violine, Fagott und Klavier
Cross Nova Ensemble: Sabine Nova, Violine / Leonard Eröd, Fagott / Rainer Nova,
Klavier / Heidemaria Gruber, Vocal
77
kammerkonzerte
1. K AMMERKONZERT
Sonntag, 11. September 2011, 11.00 Uhr, Mittelfoyer
Georg Philipp Telemann: Quartett in e-Moll für Flöte, Violine,
Violoncello und Cembalo
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563,
Quartett A-Dur KV 298
Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Adrian Janke, Violoncello /
Jörg Prayer, Cembalo / Mechtild Diepers, Flöte
der räuber hotzenplotz – gertrud kohl, ron zimmering,
georg mitterstieler
Staatstheater
Junges
78
79
junges staatstheater
junges staatstheater
Jörg Wesemüller studierte Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie in München. Nach Stationen
als Dramaturg u.a. in München, Linz und Konstanz arbeitet er seit 2006 als freischaffender Regisseur und
Theaterpädagoge in Saarbrücken, München, Jena, Konstanz und Zürich. 2010/11 inszenierte er im SST »Der
Räuber Hotzenplotz« und in der sparte4 »Das blaue, blaue Meer«. Jasna Bošnjak studierte bei Karl Kneidl an
der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2005 arbeitet sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. an
den Nationaltheatern Luxemburg und Mannheim, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Thalia
Theater Hamburg. Esther Criado Valladares studierte in Madrid und Barcelona Kunstmedien und Bühnenbild
und arbeitete als freie Kostüm-/Bühnenbildnerin und Videokünstlerin in Madrid. Am SST hat sie seit 2008 u.a.
für »Primeurs«, »Der Zauberer von Oz« und »Der Räuber Hotzenplotz« die Kostüme entworfen.
Uraufführung
PINOCCHIO
von Carlo Collodi, für alle ab 6 Jahren
Premiere: Sonntag, 13. November 2011 im Staatstheater
inszenierung: Jörg Wesemüller
bühnenbild: Jasna Bošnjak
kostüme: Esther Criado Valladares
pinocchio
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Von einem Tischler erhält der Schnitzer Gepetto ein Stück Holz geschenkt. Daraus könne man keinen Stuhl zimmern, so der Tischler, es
wispert und kichert nämlich. »Verzaubertes Holz?« – Gepetto glaubt
nicht an Hokuspokus, doch sogleich beginnt er aus dem angeblich sprechenden Holzscheit eine Puppe zu schnitzen, die er Pinocchio tauft. Das
beste aber kommt erst: Die Holzpuppe spricht, bewegt sich und kann tatsächlich laufen! Pinocchios größter Traum ist es, ein richtiger Junge aus
Fleisch und Blut zu werden. Aber der Weg dorthin ist nicht leicht zu meistern … So bereitet er seinem Vater viel Ärger, scheut die Schule, bekommt
vom Lügen eine lange Nase, besucht viel lieber das Puppentheater und landet nach vielen Abenteuern schließlich im Bauch eines Wales – doch wird
sich sein Wunsch, ein echter Junge zu werden, wirklich erfüllen?
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Malwettbewerb durchgeführt werden,
an dem Schulen, Kindergärten, aber auch Einzelpersonen teilnehmen können. Eine Jury
kürt das schönste Motiv, das dann als Plakat gedruckt wird.
Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2011!
Premiere: Sonntag, 30. Oktober 2011 in der Johanneskirche
choreografie: Guido Markowitz
im Rahmen des 3. Internationalen Tanzfestivals »n.o.w. dance saar«
Seit November 2009 gibt es die Jugendtanzgruppe »iMove«. Aufbauend
auf die Schülertanzprojekte hat sie Marguerite Donlon als regelmäßiges
Angebot für tanzbegeisterte Jugendliche am SST initiiert und mit Hilfe
von privaten Spenden ins Leben gerufen. 25 Teilnehmer im Alter von 14
bis 17 Jahren besuchen wöchentlich Tanzworkshops unter Leitung von
Tänzer/innen der Donlon Dance Company und präsentieren mit viel Leidenschaft ihre Kreationen. Für das Tanzfestival n.o.w dance saar werden
sie mit Guido Markowitz ihre erste eigene Choreografie entwickeln. Der
österreichische Choreograf und Tanzpädagoge hat u.a. am Tanzhaus
NRW und Theater Itzehoe erfolgreich Projekte mit Jugendlichen verwirklicht.
Mehr Informationen über »zukunft@ddc«, die Jugendarbeit der Donlon Dance
Company erhalten Sie bei Julia Hartnik, Tel.: 0681 / 3092 - 317 oder
[email protected]
Uraufführung
Neues Jugendtanzprojekt
Premiere: Donnerstag, 8. März 2012 in der Alten Feuerwache
choreografie: Nadja Raszewski
Auch in dieser Spielzeit wird es ein neues Schülertanzprojekt unter der
künstlerischen Leitung der Berliner Choreografin Nadja Raszewski geben, in dem Jugendliche lernen über sich hinaus zu wachsen. Nicht nur
als Tanzproduktion begeisterten »Zukunft n.o.w.« und »Anderswo«, sondern auch als Begegnung zwischen ganz unterschiedlichen Menschen.
Für die Jugendlichen ist dies eine Chance zu entdecken, zu was sie in der
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jugendtanzprojekte
Das Weihnachtsstück im Staatstheater
kreation der
Jugendtanzgruppe iMove
Lage sind. In diesem Jahr geht es um Körper zwischen mitreißender Bewegung und Balance. Nicht nur die Jugendlichen tanzen, sondern auch
Möbel, und sogar ganze Häuser werden in Bewegung versetzt.
NICHTS – Was im Leben wichtig ist
Projekt des Jugendclubs U21 nach dem Roman von Janne Teller
Premiere im November 2011 in der Johanneskirche
leitung: Jörg Wesemüller
nichts – was im leben wichtig ist
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»Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.«
Mit diesen Worten schockiert Pierre Anthon alle in der Schule. Um das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse alles zu sammeln, was Bedeutung
hat. Doch was mit alten Fotos beginnt, droht bald zu eskalieren: Gerda
muss sich von ihrem Hamster trennen. Auch Lis Adoptionsurkunde, der
Sarg des kleinen Emil und eine Jesusstatue landen auf dem Berg der Bedeutung. Nur Pierre Anthon bleibt unbeeindruckt. Und die Klasse rächt sich
an ihm … Janne Teller hat ein hartes Buch geschrieben, eine erschütternde
Geschichte über das Erwachsenwerden und die großen Fragen des Lebens.
Um »Nichts« hat es, seit das Buch vor zehn Jahren erschien, in Skandinavien eine heftige Kontroverse gegeben. Die Spieler des Jugendclubs U21
stellen ihre eigenen Fragen nach der Bedeutung der Dinge und setzen diese
szenisch um: Was sind unsere Werte? Was sind die unserer Eltern? Was erwartet man von uns? Welche Alternativen können wir für uns formulieren? So verweben sich Janne Tellers Figuren mit den Geschichten der Jugendlichen, mit ihren Überzeugungen und Hoffnungen.
www.kohl-gruppe.com
junges staatstheater
Mit den richtigen
Partnern im Takt!
EIN NEUES STÜCK
des Jugendclubs U21
Bühne frei für Jugendliche 2012
Premiere: Samstag, 3. März 2012 in der Alten Feuerwache
leitung: Jörg Wesemüller
ein neues stück des jugendclubs u21
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Seit 2006 gibt es den Jugendclub am Saarländischen Staatstheater, der seit
seinem Bestehen unter der Leitung des Regisseurs und Theaterpädagogen
Jörg Wesemüller am Ende jeder Spielzeit ein außergewöhnliches Projekt
erarbeitet. Im Jahr 2010 konnte der Jugendclub mit seinem Projekt ȟber
wunden« zum Thema Autoaggression einen herausragenden Erfolg feiern,
denn die Jugendlichen waren – als ein Club von insgesamt sechs – zum
Bundestreffen der Jugendclubs an Deutschen Theatern nach Leipzig eingeladen. Dass die Uraufführungsautorin Mara Käser aus den eigenen Reihen
stammt, ist eine schöne zusätzliche Bestätigung der Jugendarbeit am SST.
Da die Nachfrage sehr groß ist und nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen
zur Verfügung steht, können oft leider nicht alle Interessenten berücksichtigt werden. Entscheidend ist die Lust am Spielen, wir casten nicht! Ein
Einstieg während der laufenden Spielzeit ist nicht möglich.
Interessierte bewerben sich bitte per E-Mail bis zum 8. August 2011 unter
[email protected]
junges staatstheater / mitmach- und weitere angebote
Theaterspatzen und Kinderchor
leitung theaterspatzen: Judith Heinen
leitung kinderchor: Manuela Simmler
Für alle Kleinen und Großen, die gerne singen, besteht die Möglichkeit, bei den Theaterspatzen (für Kinder von sieben bis neun Jahren) oder im Kinderchor des Saarländischen
Staatstheaters (ab zehn Jahren) mitzuwirken.
Kontakt über t: 0681 / 3092 - 0
Kindertanz
leitung: Marlene Herrenleben
In der Ballettschule, die 1991 von Marlene
Herrenleben gegründet wurde, werden Kindertanz, klassisches Ballett und das Extraballett angeboten. Jeweils zum Beginn der Spielzeit werden neue Anfängerklassen für Kindertanz gebildet. Informationen bei Marlene
Herrenleben, t: 0681 / 3092 - 232
Bühnenreif: Jedes Kind ins Theater!
»Bühnenreif« ist ein vertraglich geregeltes Kooperationsprojekt des SST mit
einzelnen Schulen im Saarland. Es beinhaltet während einer Spielzeit Vorstellungsbesuche in allen Sparten und aufführungsbegleitende Aktivitäten (Proben- und Unterrichtsbesuche) sowie Führungen nach Absprache.
Interessierte Schulen wenden sich bitte an das Intendanzbüro, t: 0681 / 3092 - 215.
Kinderkonzerte
Auch für die Saison 2011/12 plant das Saarländische Staatsorchester wieder
Programme speziell für Kinder und Jugendliche in Saarbrücken und im Saarland. Die Termine und Programme werden im Konzertjahresheft für die Spielzeit
2011/12 bekannt gegeben.
»über wunden« – projekt des jugendclubs u21 (2010)
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mitmach- und weitere angebote
junges staatstheater
theater überzwerg
theater überzwerg
theater überzwerg
Spielzeit 2011/2012
zur zeit nicht erreichbar [10+]
von Petra Wüllenweber
Uraufführung: 16. September 2011
spatz fritz [4+]
von Rudolf Herfurtner
nach dem Bilderbuch »Ratzenspatz«
Premiere: 6. November 2011
fluchtwege [9+]
von Nick Wood
Premiere: November 2011
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wilhelm tell [16+]
von Friedrich Schiller
Premiere: Februar 2012
wie schön weiss ich bin
Weiter auf dem Spielplan
ox & esel [5+] / waschechte freunde [5+] / ROBINSONS ANDERE
INSEL [6+] / DIE GESCHICHTE VON LENA [8+] / 35 kilo hoffnung [10+] /
ARM ABER SEX Y [13+] / wie schön weiss ich bin [14+] / FAUST. EIN
WESTERN [16+]
theater überzwerg
theater überzwerg
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Theaterpädagogisches Zentrum (TPZ)
FÜR PÄDAGOGEN
Dramatik Live! zeigt Theatergeschichte und Theaterformen von der Antike
bis zur Moderne auf; ausgewählte lehrplanbezogene Produktionen des SST
werden in Werkstattgesprächen mit Literaturwissenschaftlern, Regisseuren und Dramaturgen sowie bei Probenbesuchen vorgestellt.
Im Schauspiel: »Viel Lärm um nichts« von William Shakespeare, »Die Ratten« von Gerhart Hauptmann und »Die Räuber« von Friedrich Schiller.
Im Musiktheater: »Madama Butterfly« von Giacomo Puccini und »Parsifal«
von Richard Wagner.
theaterpädagogisches zentrum (tpz)
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Umarmung der Künste ist eine spartenübergreifende, spielplanbegleitende
Fortbildungsveranstaltung mit theoretischen und praktischen themenbezogenen Einführungen zu: »Die Eroberung von Mexico« von Wolfgang
Rihm, »Cinderella« nach Sergej Prokofjew, 8. Sinfoniekonzert mit Werken von Bernstein, Hensel und Ravel.
Diese regelmäßigen Lehrerfortbildungen finden in Zusammenarbeit mit
dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) statt.
KostProbe: Einführung, Probenbesuch und Diskussion zu einer Arbeitsbzw. Endprobe. Diese Termine werden per Kontaktlehrer-Brief, Internet
sowie Monatsspielplan mitgeteilt. Anmeldung erforderlich.
Qualifizierungsmaßnahme Darstellendes Spiel
für Lehrer der gymnasialen Oberstufe in Zusammenarbeit mit dem LPM
unter der Leitung von Vera Kalb. Die »DS-Card« (auch für die freie Szene
und »Le Carreau« gültig) für Schüler/innen gibt es auf Antrag bei Vera Kalb.
Genaue Termine und Themen werden per Post und auf der Internet-Seite mitgeteilt:
www.saarlaendisches-staatstheater.de/Theaterpädagogisches Zentrum/Termine DSQ
Die Veranstaltung Theaterwerkstatt für Lehrer und Erzieher wird zum
Weihnachtsstück »Pinocchio« stattfinden. Diese bietet eine Anleitung
zum Spielen mit Kindern. Erneut wird es einen Mal­w ettbewerb zum
Weihnachtsstück geben (siehe Seite 80).
junges staatstheater
SCHÜLER, STUDIERENDE, LEHRER UND ANDERE THEATERINTERESSIERTE
Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung: Spielerische Erarbeitung
von Motiven, Figuren und Situationen. So wird die Lust auf Theater geweckt.
Theater de Luxe ist ein besonderes Theatererlebnis für einzelne Schüler,
Studierende und Lehrer mit Einführung, Bühnenführung, Vorstellungsbesuch und Publikumsgespräch – und alles zum halben Kartenpreis! Die
Termine werden im Monatsspielplan und im Internet veröffentlicht. Eine
Anmeldung beim TPZ ist erforderlich.
Theater kompakt: Schulgruppen/Vereine erhalten eine Stunde vor ihrem
Vorstellungsbesuch eine Einführung in das Stück und die Inszenierung
sowie nach Möglichkeit eine Bühnenführung.
Theater im Unterricht: Proben begleitende Patenklassen, Vor- und
Nachbereitung eines Theaterbesuchs im Unterricht, Kulturwandertage
und vieles mehr! Lassen Sie sich von uns beraten.
INFORMATIONSMATERIALIEN
Infobrief: Theater-Kontaktlehrer erhalten Informationen zu allen aktuellen Angeboten. Ihre Adresse, Schulform und Fächerkombination senden
Sie bitte an: Carmen Damerow, Poststelle des SST, Fax: 0681 / 3092 - 311.
Theater texte: Materialien für den Unterricht sind nach der jeweiligen
Premiere kostenlos erhältlich bei:
Carmen Damerow, Poststelle des SST, Tel: 0681 / 3092 - 274.
Ansprechpartner
Informationen erhalten Sie bei
Vera Kalb und Björn Jakobs, TPZ
Erich-Kästner-Platz 1 · 66119 Saarbrücken,
t: 0681 / 3092 - 248 · f: 0681 / 3092 - 257,
e-mail: [email protected]
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theaterpädagogisches zentrum (tpz)
junges staatstheater
und ausserdem ...
und ausserdem ...
Rund um den Spielplan
theaterfest, rund um den spielplan
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Davor und danach
Einführungsmatineen/-soireen werden zu Neuinszenierungen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Das Publikum erfährt
Wissenswertes zu Werk und Inszenierung – und lernt Protagonisten und
Regieteams der Produktionen kennen.
Auftakt – Das Gespräch zur Premiere findet unmittelbar vor ausgesuchten
Opernpremieren mit Mitgliedern des Regieteams und Gästen statt.
Tanz im Dialog Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters setzt die Reihe
von Gesprächsrunden mit Gästen, Experten und dem Publikum zu ausgewählten Vorstellungen fort.
Öffentliche Proben, Einführungen und Publikumsgespräche
werden in unregelmäßigen Abständen für ausgewählte Opern-, Ballettund Schauspielproduktionen im Staatstheater oder in der Alten Feuerwache angeboten. Zu allen Sinfoniekonzerten bieten wir eine Einführung
in der Congresshalle an.
Die Termine aller Matineen/Soireen, Öffentlichen Proben, Einführungen und Publikumsgespräche werden rechtzeitig im Monatsspielplan und auf der Internet-Seite
bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei.
Vorstellungen mit KINDERBETREUUNG
Das Staatstheater bietet in Kooperation mit dem »Familycafé« zu allen
Sonntags-Vorstellungen um 14.30 Uhr sowie zu allen Sonntags-Sinfoniekonzerten um 11.00 Uhr eine sehr kostengünstige Betreuung für Kinder
ab dem Laufalter an. Bei Vorstellungen/Konzerten im Staatstheater bzw. in
der Congresshalle findet die Betreuung jeweils vor Ort, bei den Vorstellungen in der Alten Feuerwache im »Familycafé« in der Rotenbergstr. 27 statt.
Weitere Informationen: www.familycafe.de und SST-Vorverkaufskasse.
Buchung an der Vorverkaufskasse für nur 3 Euro!
SenIORENINITIATIVE THEATERTREFF
An drei Terminen in der Spielzeit lädt das SST nach der Vorstellung am
Sonntagnachmittag (Beginn: 14.30 Uhr) zum geselligen Beisammensein
ins Mittelfoyer des Staatstheaters ein. Hier bietet sich die Gelegenheit zu
Gesprächen und Diskussionen mit den Künstlern sowie zum Austausch
mit anderen Zuschauern. Unterstützt von: Saarland Versicherungen Saarbrücken und Homburg, RWV Versicherungsmakler Walter Grünewald
sowie der Theatergastronomie »finetime«.
Die Termine finden Sie auf Seite 109 in diesem Heft.
TANZWORKSHOPs
Von Tänzer/innen der Donlon Dance Company geleitet, finden montags
von 18.30 bis 20.00 Uhr Tanzworkshops im Ballettsaal des SST statt (Bühneneingang, 1. Stock). Anfänger sind ebenso willkommen wie Fortgeschrittene. Das Angebot richtet sich an Interessierte aller Altersklassen.
Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Weitere Informationen unter 0681 / 3092 - 342 oder [email protected]
Führungen – blick hinter die kulissen
Informationen bei Horst Dieter Bächle, 0681 / 3092 - 222.
Preis: 3 Euro / 1 Euro ermäßigt
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rund um den spielplan
Theaterfest am 21. August 2011
Die Eröffnung der neuen Spielzeit
begeht das SST mit einem rauschenden Theaterfest im und rund um das
Staatstheater am Sonntag, dem 21.
August 2011. Dieser »Tag der
Offenen Tür« bietet ein abwechslungsreiches Programm, das
außergewöhnliche Blicke hinter die
Kulissen gewährt und einen Vorgeschmack auf die neue Spielzeit gibt. Den Tag beschließen wird das beliebte
Promenadenkonzert im Zelt auf dem Tbilisser Platz. Der Eintritt ist frei.
und ausserdem ...
Die Freunde und Sponsoren des Saarländischen Staatstheaters engagieren
sich weit über ein reges Interesse und den steten Theater- und Konzertbesuch hinaus für das künstlerische Wohl des Staatstheaters. Mit ihrem regelmäßigen finanziellen Beitrag und ihrem individuellen Know How setzen sie
sich für die Aufrechterhaltung eines hohen künstlerischen Niveaus, eines
abwechslungsreichen und anspruchsvollen Spielplans sowie für die konkrete Förderung junger Talente ein.
Tat und Geld. Die »Freunde« haben allein in den letzten vier Jahren die Inszenierungen »Die Zauberf löte«, »Antigone«, »Dido und Aeneas« und »Der
Cid« unterstützt, finanzieren Projekte wie den seit 2007 alljährlich vergebenen »Primeurs«-Autorenpreis und die Arbeit des 2006 ins Leben gerufenen Jugendclubs U21 mit.
Die »Freunde des SST« genießen exklusive Angebote, die einen besonderen
Einblick hinter die Kulissen gewähren: Die Einladung zu Generalproben
ermöglicht interessante Einblicke in neu entstehende SST-Inszenierungen,
und in persönlichen Gesprächen und bei vereinsinternen Veranstaltungen
lernen die »Freunde« die Generalintendantin, Künstler und Theatermitarbeiter näher kennen und erfahren Wissenswertes rund um die Aktivitäten
des Staatstheaters. Zudem garantiert die Mitgliedschaft einen wahren
Freundschaftspreis für alle Vorstellungen (außer Konzerte).
Viele Freunde können viel bewirken – werden auch Sie für 60 Euro
(20 Euro für Schüler/Studierende) im Jahr ein »Freund des SST«!
Kontakt: Marianne Voigt, Tel. 06897 / 766633
Der SponsorClub des SST: Aktiv für Ihr Theater
der sponsorclub des sst
der verein der freunde des sst e.v.
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Der 1993 gegründete »SponsorClub des SST« vereint Kulturbegeisterte mit
einer ausgeprägten Leidenschaft für das Saarländische Staatstheater. Mit ihrem finanziellen Beitrag unterstützen die Mitglieder u.a. drei Produktionen
einer Spielzeit. In der Saison 2010/11 waren dies die Oper »Turandot«, das
Ballett »Geheimnis der Unsterblichkeit« und das Schauspiel »Horace«.
Als SponsorClub-Mitglied stehen Sie in engem Kontakt zur Theaterleitung
und sind stets besondere Gäste des Hauses: Sie erhalten eine persönliche
Einladung zu den Eröffnungspremieren sowie die Möglichkeit, zu allen Premieren Ihre Karten direkt über das Intendanzbüro zu reservieren. Dieser
Service gehört ebenso zu den Vorzügen wie die Teilnahme an einer exklusiven Theaterreise mit der Generalintendantin in eines der bedeutenden Kulturzentren Deutschlands oder Europas und die Einladung zu Empfängen
im Rahmen von Vorstellungen und Premierenfeiern. Zudem treffen Sie Ensemblemitglieder, schauen mit Theatermitarbeitern hinter die Kulissen und
vieles mehr.
Ein besonderer Höhepunkt ist die jährliche Verleihung von Nachwuchs-Förderpreisen an ausgewählte Ensemblemitglieder.
Einzelheiten zu den Jahresbeiträgen erfragen Sie bitte im Intendanzbüro.
Kontakt: Christine ter Braak, Intendanzbüro, Tel. 0681 / 3092-215
Präsidium: Brigitte von Boch, Heidrun Prüm, Rena Wandel-Höfer
Der Verein der Freunde
des SST e.V.
Bereits seit über 40 Jahren unterstützt der gemeinnützige »Verein der
Freunde des Saarländischen Staatstheaters e.V.« das Staatstheater mit Rat,
Die Freunde des Balletts:
Ein Muss für Tanzenthusiasten
Als Mitglied der »Freunde des Balletts« bietet sich Ihnen eine einmalige Gelegenheit zu inspirierenden Treffen mit den Tänzer/innen der Donlon Dance
Company. Besuchen Sie das Ensemble während des Balletttrainings, erhalten Sie exklusive Blicke hinter die Kulissen eines jungen und innovativen
Balletts und freuen Sie sich auf Gespräche mit Ballettdirektorin Marguerite
Donlon. Mit Ihren Beiträgen fördern Sie die Entwicklung der Company in
der regionalen und internationalen Tanzlandschaft (z.B. indem regelmäßige
Physiotherapie-Besuche finanziert werden). Mit dem »Petrosa Fonds« haben
die »Freunde« darüber hinaus eine Möglichkeit gefunden, die Ensemble-Mitglieder auch nach ihrer Tanzkarriere im Hinblick auf eine zweite berufliche
Zukunft zu unterstützen. Als Tanzbegeisterte/r sollten Sie sich die vielfältigen Möglichkeiten, die eine Mitgliedschaft bei den »Freunden des Balletts«
bietet, nicht entgehen lassen.
Werden Sie mit attraktiven Jahresbeiträgen ein »Freund des Balletts«:
20 Euro für Schüler/Studierende, ab 60 Euro für Einzelpersonen.
Informationen: Tel. 0681 / 3092 - 342 oder [email protected]
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freunde des balletts
und ausserdem ...
32 Premieren
17 Wiederaufnahmen
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THEATERLEITUNG
Regie
Dagmar Schlingmann, Generalintendantin
Christine ter Braak, Sekretariat
Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor
Bärbel Kinitz, Sekretariat
Andreas Gergen, Immo Karaman, Inga Levant,
Dominik Neuner, Dagmar Schlingmann,
Michael Talke, Olivier Tambosi, Sebastian
Welker, Regisseur/innen; Fabian Posca, Choreograf; Gaetano Franzese, Katharina Molitor,
Regieassistent/in
Disposition/ KBB
Claudia Reisinger, Chefdisponentin
Silvia Thoma, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros; Hanne Langhammer, Mitarbeiterin
Dramaturgie
Ursula Thinnes, Chefdramaturgin
Berthold Schneider, Operndirektor; Christoph
Diem, Künstlerischer Leiter sparte4; Holger
Schröder, Schauspieldramaturg; N.N. Opern-,
Ballett- und Konzertdramaturg;
Vera Kalb, Björn Jakobs, Theaterpädagog/innen;
FSJ Kultur, N.N., N.N.
theaterleitung, oper
96
mitarbeiter/innen
Marketing und
Kommunikation
Ellen Brüwer, Leitung
Anke Jacoby, Referentin; Claire Diraison,
Referentin Ballett; Stage Picture GmbH –
Thomas M. Jauk, Bettina Stöß, Björn Hickmann, Andrea Seifert, Theaterfotograf/innen
OPER
Generalmusikdirektion
Toshiyuki Kamioka, Generalmusikdirektor
Thorsten Gand, Orchestermanager
Yvonne Gaffga, Sekretariat
Operndirektion
Berthold Schneider, Operndirektor
Attila Stoyan, Assistent des Operndirektors
Dirigenten und Musikalische
Einstudierung
Toshiyuki Kamioka, Generalmusikdirektor
Andreas Wolf, 1. Kapellmeister
Thomas Peuschel, 2. Kapellmeister
Jaume Miranda, Chordirektor
Martin Straubel, Studienleiter
Yu-Hsuan Lin, Andrej Meschwelischwili,
Ulrich Maier, Solorepetitor/innen
Frank Nimsgern, Gastdirigent
Opernensemble
Tereza Andrasi, Judith Braun, Sofia Fomina,
Elizabeth Wiles; Guido Baehr, Rupprecht
Braun*, Algirdas Drevinskas, Hiroshi Matsui,
Stefan Röttig, Olafur Sigurdarson, Jiří
Sulženko, Jevgenij Taruntsov, N.N.
* Kammersänger/in
Opernchor
Jaume Miranda, Chordirektor
sopran Hannelore Becker, Sabine von Blohn,
Alexandra Didié, Naira Glunchadze, Almut
Hellwig, Brigitte Kölschbach, Young-Ah Lee,
Christine Maschler, Marianne Puhl, Joung-Yun
Son / Jong-Sook Lee, Noriko Yamamoto, Elena
Zaslawski; alt Crenguţa Aukle, Barbara
Brückner, Sylvia Didam, Barbara Dunkel,
Eun-Young Ji, Elena Kochukova, Jolanta
Meller, Silvie Offenbeck, Barbara Solga, Julia
Winkler; tenor Elmar Böhler, Richard Heuft,
Frank Kleber / Miki Stojanov, Sang-Man Lee,
Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Seongkyu
Park, Manfred Rammel, Hayato Shimakage,
Terence Vanden Berg; bass Alto Betz,
Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Karl Fries,
Antoniy Ganev, Harald Häusle, Markus
Jaursch, Sung-Woo Kim, Jeong-Han Lee, Vadim
Volkov
Saarländisches
Staatsorchester
1. violine Wolfgang Mertes, Sabine Nova,
Haiganus Hellmann, Konzertmeister/in; Jürgen
Lantz*, Anna Kudryavtseva, Thomas Kula*,
Nikolaus Zerfaß*, Peter Ziegler*, Irmtraut Engel*, Iris Gehl, Eri Inoue, Sachiko Ota, Peronnik Topp, N.N.; 2. violine Thomas Vogtel*,
Stimmführer; Martin Ruppert*, Isabelle
Herhammer, Andreas Kiefer*, Kai-Holger
Meier*, Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*,
Hartwig Schubert, Silke Schröder, Christine
Christianus, Ina Füss, Jordi Herrera-Roca;
viola Ekkehart Fritzsch*, Solo; Denis Theis,
Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Friederike
Jerrentrup*, Leszek Kusmirek, Martina
Schnepp*, Michal Ondruj, Irena Bilotaite;
violoncello Benjamin Jupé, Solo; Reinhard
Vogler*, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela
Prinz, Adrian Janke; kontrabass Thomas
Strey*, Solo; Lutz Müller, Duckkyu Yoon,
Frank Grandjean, Motonobu Futakuchi;
harfe Charlotte Nyborg*; flöte Dorothee
Strey, Solo; Mechtild Diepers, Eva Abels, N.N.;
oboe Anne-Katrin Laporte, Solo; Wilfried
Blatzheim*, Andrij Gudzij, N.N.; klarinette
Günter Schraml*, Solo; Angelika Maas, Jörg
Lieser, Jan Creutz; fagott Stephan Weidauer*,
Solo; Katja List, Anso Fiedler*, Günther
Wörner*; horn Reinhold Ernst*, Solo; Regina
Mickel, Holger Nießing, Ansgar Geßner*,
Martin Hanna*, N.N.; trompete Christian
Deuschel, Solo; Gábor Reiter, Dominik Schugk,
Walter Skarba*; posaune Simon Seidel, Solo;
Wolfgang Bichlmeier*, Helmut Wendeler,
Stefan Bender*; tuba Bernd Schäfer; pauke
Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke;
schlagzeug Horst-Peter Brinckmann*, Uwe
Schramm
* Kammermusiker/in;
Anne Braun, Orchesterinspektorin, Notenbibliothek
Klaus Schaan, Kenneth Weber, Tilman
Wenzel, Orchesterwarte; Stefan Bender, Irena
Bilotaite, Reinhold Ernst, Ekkehart Fritzsch,
Lutz Müller, Orchestervorstand; Eberhard
Pleyer †, Ehrenvorstand
Henk Nuwenhoud, Oliver Ziegler
Schauspielensemble
Natalie Hanslik, Gertrud Kohl, Gabriela
Krestan*, Dorothea Lata, Katharina Ley,
Christiane Motter, Saskia Petzold, Melanie von
Sass, Nina Schopka; Andreas Anke, Marcel
Bausch*, Benjamin Bieber, Hans-Georg Körbel,
Pit-Jan Lößer, Klaus Meininger, Georg
Mitterstieler, Boris Pietsch, Johannes Quester,
Heiner Take, Ron Zimmering
* Staatsschauspieler/in
BALLETT
Marguerite Donlon, Ballettdirektorin
Julia Hartnik, Referentin der Ballettdirektorin und
Company-Managerin; Claudio Schellino, Ballettmeister und Choreografischer Assistent; Eri Iwasaki,
2. Ballettmeisterin; Claire Diraison, Referentin für
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Ludmilla
Kovalas-Kovalevskaya, Ballettrepetitorin
Choreografie und
Trainingsleitung
Stijn Celis, Marguerite Donlon, Guido
Markowitz, Nadja Raszewski, Choreograf/innen
Ballettensemble
Dagmar Schlingmann, Leitung
Meritxell Aumedes Molinero (a. G.), Liliana
Barros, Véronique Giasson, Youn Hui Jeon,
Yamila Khodr, Lorène Lagrenade, Lorena
Sabena, Miki Wakabayashi, Lucyna Zwolinska;
Moon Suk Choi, Ramon A. John, Masayoshi
Katori, Pascal Marty, Pascal Séraline, Takayuki
Shiraishi, Jorge Soler Bastida, Xianghui Zeng,
Randolph Ward
Regie
Ballettschule
SCHAUSPIEL
Markus Bauer, David Benjamin Brückel,
Christoph Diem, Christopher Haninger, Nino
Haratischwili, Daniela Kranz, Leyla-Claire
Rabih, Alina Rapp, Dagmar Schlingmann,
Erich Sidler, Antje Thoms, Jörg Wesemüller,
Regisseur/innen; Alina Rapp, Tim Stefaniak,
Regieassistent/innen
Schauspielmusik
Vredeber Albrecht, Alexandra Holtsch,
Marlene Herrenleben, Leiterin der Ballettschule
BÜHNEN-/KOSTÜMBILDNER/INNEN
Florian Barth, Jeremias Böttcher, Jasna
Bošnjak, Cecile Bouchier, Ingo Bracke, Klaus
Bruns, Jutta Burkhardt, Esther Criado
Valladares, Marguerite Donlon, Friedrich
Eggert, Susanne Hubrich, Markus Maas, Sabine
Mader, Inge Medert, Gregor Müller, Stephan
Prattes, Hans Dieter Schaal,
97
ausstattung, schauspiel, ballett
mitarbeiter/innen
mitarbeiter/innen
Dorothee Scheiffarth, Regina Schill, Barbara
Steiner, Marie-Luise Strandt, Catherine
Voeffray, Gregor Wickert, Christian
Zimmermann; Ingo Bracke, Sascha Ertl, Fred
Pommerehn, Lukasz Wiaczek, Licht- und Videodesigner; André Mailänder, Visuelle Gestaltung;
Ralf Heid, Technischer Produktionsleiter; Ina
Reichert, Antonella Mazza, Judith Fecher,
N.N., Ausstattungsassistent/innen
Allard, Emmerich Brunner, Volker Fischbach,
Ewgenija Gass / Christine Kowalski, Ramona
Hahn, Michael Heißler, Susanne Klein, Karin
Kunkel, Peter Lohmann, Michael Paulus,
Rainer Zimmermann, Schneider/innen und Ankleider/innen, Rabea ter Braak, Auszubildende;
N.N. Herrenfundus; Thomas Seibold, Schuhmacher; Anna-Christina Wagner, Wäscherei
INSPIZIENZ
Steffen Goth, Technischer Direktor; Ralf Heid,
Bühneninspektor und Stellvertretender Technischer
Direktor; Rita Ahr, Sekretariat
Andreas Tangermann, Inspizient und Leiter der
Statisterie; Frank Strauss, Inspizient und Abendspielleiter; Guido Krämer, Martina Krawulsky,
Jörg Paul, Inspizient/innen
SOUFFLeusen
Petra Aschauer, Gabriela Künzler, Patricia
Reinhardt-Jacobi
MASKENBILDNEREI
inspizienz, souffleusen,
maskenbildnerei, kostümabteilung, technik
98
Birgit Blume, Chefmaskenbildnerin; Bianca
Jungfleisch, Stellvertretende Chefmaskenbildnerin;
Gabi Pavlou-Weitzer, 1. Maskenbildnerin Damen;
Ute Abbing, Pina Böhler, Angela Finze, Astrid
Maring-Eckerle, Dorit Schneemann, Susanne
Schunck, Katja Texter, Maskenbildnerinnen;
Sabine Dillenseger-Weitner, Bernadette Lietzmann, Auszubildende
KOSTÜMABTEILUNG
Petra Lang, Leiterin bis 31.10.2011 / N.N. ab
1.11.2011; Yolande Barone, Assistentin
Damenschneiderei
Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow, Gewandmeisterinnen; Eva-Maria Balluff, Vorarbeiterin; Nicol Baumanns, Ursula Claus-Sandmeyer,
Sabrina Neukirch, Inge Heermann-Gebert,
Gabriele Kühnlenz, Yolande Kundolf, Julie
Moosmann-Robichon, Cheng-Tze Liu, Rita
Naumann, Jutta Schmidt, Anne-Ruth Schmitt,
Kaja Vanden Berg / Maria Wandreich Schneiderinnen und Ankleiderinnen; Silke Weiland,
Damenfundus; Renate Knieper, Modistin
Herrenschneiderei
Markus Maas, Gewandmeister; Christiane Hepp,
Stellvertretende Gewandmeisterin; Veronique
TECHNIK
Ton/ Video
Buchhaltung
Walter Maurer, Leiter; Michael Scheuf ler, Tonmeister; Andreas Fuchs, Birgit Kessler, Kurt
Trenz, Tontechniker/innen; Josef Gregori,
Bühnenelektronik, Computer- und Videotechnik
Personalabteilung
Requisite
N.N. Leiter/in; Klaus Dieter Einicke, Claus-Peter
Görgen, Stellvertreter; Christiane Aßenmacher,
Jasmina Ouachemi, Eva-Maria Sendel, Markus
Vogelgesang, Requisiteur/innen
WERKSTÄTTEN
Bühnentechnik
Peter Frenzel, Leiter
Dieter Elsenbast, Technischer Leiter AFW,
Christoph Frank, Rolf Hausknecht, Werner
Wolfgang Scholz, Kommissarische Theatermeister; Karl-Heinz Tobae, Sicherheitsfachkraft;
Jürgen Blaes, Peter Borosch, Christian Fischer,
Pascal Kientz, Philipp Sonnemann, Seitenmeister; Pascal Comtesse, Dieter Eimer, Lothar
Frey, Wolfgang Piske, Maschinenmeister; Karl
Edenharder, Markus Schäfer, Martin
Scheuermann, Alexander Theiß, Schnürboden;
Gary Bonassi, Probebühnen; Gustav Becker,
Hans-Carsten Blumberg, Horst-Walter Breit,
Klaus Cisak, Frank Flockerzie, Dirk Hofer, Kai
Hofer, Ron Ingwersen, Kurt Kunzler, Christian
Müller, Stefan Müller, Mathias Ranger, Daniel
Seifermann, Hans-Jürgen Seis sen., HansJürgen Seis jun., Harry Sendel, Stefan
Schmitz, Michael Schwanen, Marco Sibilia,
Markus Szepe, Bühnentechniker; Johannes Echternach, Alain Hüllein, Auszubildende
Malsaal
Beleuchtung
Hans-Peter Müller, Leiter; Friedrich Wirth,
Beleuchtungsinspektor; Thomas Dahm, Patrick
Moses, Hans-Jörg Zöhler, Beleuchtungsmeister;
Christian Zimmermann, Technisch Verantwort­
licher und Beleuchtungsmeister sparte4; KarlHeinz Ackermann, Jürgen Angel, Michael
Bender,Arno Fischer, Stefan Frey, Ralf Jost,
Mohsen Kamkar, Helge Manz, Daniel Müller,
Markus Philipp, Otto Schmidt, Patrick
Valentin, Vera Weber, Beleuchter/innen
Peter Frenzel, Malsaalvorstand; Wolfgang
Hargarter, Stellvertreter; Christof Beck, Erster
Maler; Alexandra Hein, Uwe Imroth, Viktor
Krell, Andreas Lorz, Theatermaler/innen; Holger
Sand, Gundula Weber, Plastiker/innen
Schlosserei
Michael Laux, Leiter; Richard Jahke, Vorarbeiter;
Patric Loris, Marc Trunzler, Schlosser
Melanie Mary, Leiterin; Eckart Janke, Claudia
Ott, Gabriele Post
Bernd Fischer, Leiter; Cornelia Braun, Sabine
Kemmetmüller-Kuhn, Dagmar Kunz, Petra
Masson, Theresia Osbild-Hirt, Brigitte Schu,
Annegret Schulze
Theaterkassen und
Abonnementsverwaltung
Gerd Nathge, Leiter; Astrid Schaudinnus,
Stellvertreterin; Sylvia Philippi, BesuchergruppenService; Ingrid Buch, Martina Hohlreiter,
Susanne Schworm, Britta Wagner, Petra Zapp
Führungen
Horst Dieter Bächle
Oberschließer/ innen
Michael Diener, Barbara Herrlein
Haustechnik
Armin Jost, Leiter; Peter Gauer, Vorarbeiter;
Martin Avila, Stefan Infantino, Hartmut
Janke, Stefan Zender, Roman Zibulla, Schreiner
Michael Diener, Leiter; Daniel Fassbender,
Hans-Peter Fischer, Michael Keller, Wolfgang
Knödler, Dirk Schauer, Haustechniker; Rita
Bauer, Martina Bucks, Claudia Eideloth,
Silvana Giarrana, Christel Haas, Marianne
Schmidt, Eunice Weinkauff, Hausreinigung
Dekorationsabteilung
Magazin und Transportabteilung
Christoph Foss, Leiter; Rudolf Schley, Vorarbeiter
Hauptbühne; Gordon Bekoe, Katrin Berwanger,
Martin Birringer, Werkstatt-Vorarbeiter; Volker
Haupert, Eric Schober, Frank Walle, Dinh
Tmong Nguyen, Dekorateur/innen; N.N.,
Auszubildende/r
Arbeitnehmervertretung
Schreinerei
VERWALTUNG
Herbert Schuler, Leiter der Verwaltung, Prokurist
Allgemeine Verwaltung
Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow,
Peter Gorges (EDV), Michael Johann (EDV)
99
Dirk Prechtl, Magazinmeister; Dirk Jost,
Ludwig Rubeck, Markus Henkel
Stefan Bender, Betriebsrats-Vorsitzender; Patrick
Valentin, Stellvertretender Betriebsrats-Vorsitzender; neun weitere Mitglieder
Ehrenmitglieder des SST
Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †,
Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl, Rudi
Horstmann †, Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †,
Martin Peleikis, Hermann Wedekind †
werkstätten, verwaltung
mitarbeiter/innen
kasse
kasse
Kartenpreise
Preisgruppen
I
III
V
Für alle veröffentlichten Vorstellungen der Spielzeit 2011/12 beginnt der Vorverkauf am 10. August 2011. Zusätzliche Termine oder Änderungen entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.
II
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STA ATSTHEATER
iii
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47,00 eur
40,00 eur
34,00 eur
27,00 eur
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20,00 eur
preiskategorie o
44,00 eur
37,00 eur
31,00 eur
25,00 eur
18,00 eur
ng
preisgruppe i
2.
ii
preiskategorie m
Ra
MUSIKTHEATER
preiskategorie m
The Rocky Horror Show
preiskategorie o
Madama Butterfly, Creation 29, Ariadne auf Naxos, Romeo und Julia, Cinderella,
Parsifal, Die Eroberung von Mexico, Eugen Onegin, Turandot, Die Zauberflöte,
Der Barbier von Sevilla
25,00 eur
20,00 eur
15,00 eur
11,00 eur
WEIHNACHTSSTÜCK preisgruppe i
ii
iii
iv
v
Erwachsene
16,00 eur
15,00 eur
13,00 eur
11,00 eur
9,00 eur
Kinder / Ermäßigungsberechtigte
10,00 eur
9,00 eur
8,00 eur
7,00 eur
6,00 eur
9,00 eur
8,00 eur
7,00 eur
6,00 eur
5,00 eur
27,00 eur
E
Gruppen
K
K AMMERKONZERTE / KINDERKONZERTE / KINDEROPER / JUGENDPROJEK TE
Erwachsene 10 eur, ermäßigt 5 eur
ALTE FEUERWACHE
R
Einheitspreis 18 eur, ermäßigt 9 eur, Sonderveranstaltungen 20 eur
SPARTE 4
Regelpreis 10 eur, ermäßigt 5 eur
i. preisgruppe
Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts: 31 eur
ii. preisgruppe
Saal, 1. – 8. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte: 27 eur
iii. preisgruppe
Saal, 9. – 14. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts: 24 eur
iv. preisgruppe
Saal, 15. – 18. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts: 20 eur
v. preisgruppe
Saal, 19. Reihe: 15 eur
P
A
CONGRESSHALLE
rechts
Beachten Sie bitte, dass wir uns vorbehalten, für Sonderveranstaltungen (Silvester- und Galavorstellungen,
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sitzplan staatstheater
v
T
iv
ang
1. R
iii
100
kartenpreise
Mittelloge
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preisgruppe i
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ang
SCHAUSPIEL
BÜHNE
links
Neujahrskonzert, Gastspiele u.a.) abweichende Preise festzulegen. Unsere AGB werden mit der Bezahlung anerkannt.
kasse
Karten, Ermäßigungen, Geschenkangebote
KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF IM INTERNET
Bei uns können Sie Ihre Karten nicht nur sehr bequem online bestellen, sondern auch gleich kaufen und zuhause ausdrucken. Über die genauen Konditionen informieren wir Sie unter www.saarlaendisches-staatstheater.de oder
0681 / 30 92 - 486. Natürlich können Sie Ihre Bestellungen nach wie vor
schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.
karten, ermäßigungen, geschenkangebote
102
Ermässigungen
Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des
entsprechenden Ausweises für Schüler, Studierende und Auszubildende
bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte.
Last-Minute-Karten sind nur für diese Ermäßigungsberechtigten eine
Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für 8 Euro
erhältlich – soweit noch Plätze vorhanden sind.
Theatertag – Ein Preis für alle! Für eine festgelegte Vorstellung pro Monat
gilt für alle Besucher auf allen Plätzen ein Preis: Im Staatstheater sind
Musiktheater- und Ballett-Vorstellungen am Theatertag für 17 Euro zu
haben, Schauspielvorstellungen für 11 Euro. In der Alten Feuerwache gilt
für Schauspiel und Ballett der Preis von 9 Euro.
Die TheaterCard ist ideal für Theater-Fans, die häufig ins Theater gehen,
aber kein Abonnement möchten. Sie ermöglicht 50% Ermäßigung beim
Kauf jeweils einer Karte. Sie kostet 78 Euro, eine PartnerCard dazu kostet
38 Euro. Beide sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig.
Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universtität des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei
Tage vor der jeweiligen Vorstellung. Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an
der Vorverkaufskasse oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen.
Geschenkangebote
Sie können drei verschiedene abos, gutscheine oder
NEu: Unser wahl-abo verschenken, siehe Seite 106 und 113.
Unsere Kassenmitarbeiter/innen informieren Sie gern.
La vie est belle.
CHEZ VICTOR’S
im Victor’s Residenz-Hotel Saarbrücken
Deutschmühlental · Am Deutsch-Französischen Garten
D-66117 Saarbrücken · Telefon 06 81/5 88 21-0
www.chez-victors.de
spielstätten
vorverkaufskasse
Spielstätten, Anschriften, Parken
Öffnungszeiten
montag:
10.00 – 16.00 Uhr und telefonisch 16.00 – 20.00 Uhr
dienstag bis freitag: 10.00 – 18.00 Uhr und telefonisch 18.00 – 20.00 Uhr
samstag:
10.00 – 13.00 Uhr
1. samstag im monat: 10.00 – 14.00 Uhr
Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Besuchergruppen-Service
Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine Ermäßigung von 25 %.
Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi telefon: 0681 / 3092 - 484
105
Internet www.saarlaendisches-staatstheater.de und www.sparte4.de
sparte4
Eisenbahnstr. 22 / Ecke Stengelstr.
66117 Saarbrücken
telefon: 0681 / 9590 - 571 (Abendkasse)
Haltestelle Hansahaus
parken: Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK
Saar (Keplerstr. 3 - 5)
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Dudweiler
A623
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Saarmesse
5
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3
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Mainzer Str.
1
A620
Metzer Straße
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Bismarck-Brück
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Eisenbahnstr.
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Dudwe
Hafenstr.
4
Congresshalle
Hafenstraße, 66111 Saarbrücken
telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse)
Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,
Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn
parken: Parkhaus Congresshalle (Q-Park,
Veranstaltungstarif: 5 Euro für sechs Stunden)
tr.
rS
r.
A1
Westspange
spielstätten, anschriften, parken
104
2 Alte Feuerwache
Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken
telefon: 0681 / 3092 - 203 (Abendkasse)
Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126
und 128, Saarbahn
parken: Parkplatz Landwehrplatz,
Parkhaus Theater
5 Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
telefon:
0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung)
fax:
0681 / 3092 - 416
e-mail:
[email protected]
St. Ingbert
vorverkaufskasse, lageplan
1 Staatstheater
Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
telefon: 0681 / 3092 - 0
0681 / 3092 - 286 (Abendkasse)
Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128
parken: Parkhaus Theater (Q-Park,
Theatertarif: 5 Euro für sechs Stunden)
abonnements
abonnements
Rund um die Abos
Termine und Preise
neue abonnements
106
Unsere Abonnement-Beratung steht Ihnen in der Vorverkaufskasse persönlich oder telefonisch gern zur Verfügung. T: 0681 / 3092 - 482
Abonnements speziell für Schüler und Jugendliche bietet der Landesjugendring an.
Kontakt: 0681 / 63331 oder www.landesjugendring-saar.de
neue abonnements
Wahl-Abo
preisgruppen
i: 171,– €
ii: 147,– €
iii: 120,– €
iv: 96,– €
ABONNEMENTS IM STA ATSTHEATER MIT FESTEM WOCHENTAG
Abo Di/1
preisgruppen
Viel Lärm um nichts
Madama Butterf ly
Creation 29 (Arbeitstitel)
Ariadne auf Naxos
Die Räuber
Die Eroberung von Mexiko
Die Stunde der Komödianten
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– €
13.09.11
04.10.11
13.12.11
03.01.12
10.04.12
22.05.12
12.06.12
iv: 108,75 € v: 78,75 €
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preisgruppen
Abo Mi/1
Viel Lärm um nichts
Madama Butterf ly
Die Räuber
The Rocky Horror Show
Cinderella
Parsifal
Die Stunde der Komödianten
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– € iv: 108,75 €
05.10.11
07.12.11
18.01.12
08.02.12
14.03.12
16.05.12 (Beginn 17.00 Uhr)
20.06.12
preisgruppen
Abo Mi/2
Viel Lärm um nichts
The Rocky Horror Show
Die Räuber
Cinderella
Ariadne auf Naxos
Die Eroberung von Mexiko
Die Stunde der Komödianten
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– €
28.09.11
16.11.11
25.01.12
15.02.12
21.03.12
25.04.12
23.05.12
preisgruppen
Abo Mi/3
Viel Lärm um nichts
Madama Butterf ly
Die Räuber
Ariadne auf Naxos
Die Stunde der Komödianten
Romeo und Julia (konzertant)
Parsifal
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– € iv: 108,75 €
21.09.11
09.11.11
01.02.12
28.03.12
18.04.12
09.05.12
06.06.12 (Beginn 17.00 Uhr)
v: 78,75 €
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preisgruppen
Abo Do/1
The Rocky Horror Show
Creation 29 (Arbeitstitel)
Madama Butterf ly
Ariadne auf Naxos
Cinderella
Die Eroberung von Mexiko
Romeo und Julia (konzertant)
i: 231,– €
ii: 194,25 € iii: 162,75 € iv: 131,35 €
13.10.11
24.11.11
05.01.12
16.02.12
26.04.12
10.05.12
21.06.12
v: 94,50 €
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v: 78,75 €
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iv: 108,75 € v: 78,75 €
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v: 81,– €
NEU
6 Mal Theater – alle Produktionen, alle Spielstätten, alle Termine: Mit dem neuen SST-Wahl-Abo entscheiden SIE, was Sie sehen!
Das Wahl-Abo garantiert höchste Flexibilität und Spontaneität. Die sechs
Gutscheine können – nach Verfügbarkeit – an der Vorverkaufskasse eingelöst werden. Sonderveranstaltungen sind ausgenommen.
Das Wahl-Abo ist erhältlich ab 81 Euro.
NEU
Familien-Abo (nach Verfügbarkeit bei allen Abos möglich)
»Ich will mit!« Ihr Nachwuchs ist theaterbegeistert, wie Sie?
Dann ist das neue Familien-Abo genau das Richtige: Eltern mit Abonnement können für ihre minderjährigen Kinder ein Abo hinzubuchen. Der
Abo-Preis für das Kind/die Kinder setzt sich aus den um 60% rabattierten
Einzelkartenpreisen zusammen.
Weitere Informationen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse.
O = Oper
S = Schauspiel
M = Musical
B = Ballett
107
abonnements staatstheater
Es gibt viele gute Gründe für ein Abonnement:
NEU: Das f lexible wahl-abo – siehe unten
eine Ermäßigung von mindestens 25 Prozent auf den Freiverkaufspreis
Planungssicherheit
zuverlässige und langfristig feststehende Theatertermine
einen sicheren und festen Platz – auch in lange vorher ausverkauften
Vorstellungen
Vorfreude auf einen ganz besonderen Tag im Monat
die Gewissheit, wichtige Ereignisse im saarländischen Kulturleben
nicht zu verpassen
die Möglichkeit, die künstlerischen Ensembles des Staatstheaters in all
ihren Facetten kennen zu lernen
abonnements
abonnements staatstheater
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Abo Fr/1
preisgruppen
Madama Butterf ly
Viel Lärm um nichts
Creation 29 (Arbeitstitel)
Ariadne auf Naxos
Die Räuber
Die Stunde der Komödianten
Romeo und Julia (konzertant)
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– €
23.09.11
25.11.11
16.12.11
27.01.12
09.03.12
27.04.12
15.06.12
preisgruppen
Abo Fr/2
Viel Lärm um nichts
Madama Butterf ly
The Rocky Horror Show
Die Räuber
Cinderella
Parsifal
Die Stunde der Komödianten
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– € iv: 108,75 €
09.09.11
14.10.11
23.12.11
03.02.12
20.04.12
25.05.12 (Beginn 17.00 Uhr)
29.06.12
v: 78,75 €
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preisgruppen
Abo Sa/1
Viel Lärm um nichts
The Rocky Horror Show
Madama Butterf ly
Die Räuber
Parsifal
Die Stunde der Komödianten
Cinderella
i: 192,75 €
ii: 167,25 € iii: 138,– € iv: 108,75 €
24.09.11
22.10.11
19.11.11
Premiere
14.01.12
17.03.12 (Beginn 17.00 Uhr)
26.05.12
23.06.12
v: 78,75 €
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preisgruppen
Abo Sa/2
The Rocky Horror Show
Creation 29 (Arbeitstitel)
Madama Butterf ly
Romeo und Julia (konzertant)
Cinderella
Die Eroberung von Mexiko
Eugen Onegin
i: 231,– €
ii: 194,25 € iii: 162,75 € iv: 131,25 €
Premiere
08.10.11
05.11.11
10.12.11
04.02.12
14.04.12
05.05.12
16.06.12
v: 94,50 €
M
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preisgruppen
i: 231,– €
Abo So/1
Vorstellungsbeginn um 18.00 Uhr!
Madama Butterf ly
Die Zauberf löte (Wiederaufnahme)
Creation 29 (Arbeitstitel)
Ariadne auf Naxos
The Rocky Horror Show
Romeo und Julia (konzertant)
Cinderella
O = Oper
S = Schauspiel
M = Musical
iv: 108,75 € v: 78,75 €
O
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B
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S
S
O
ii: 194,25 € iii: 162,75 € iv: 131,25 € v: 94,50 €
09.10.11
06.11.11
11.12.11
22.01.12
19.02.12
01.04.12
10.06.12
B = Ballett
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B
Abo Fr/S 1
preisgruppen
i: 141,75 €
Endstation Sehnsucht
Viel Lärm um nichts
Villa Dolorosa
Die Ratten
Die Räuber
Kampf des Negers und der Hunde
Die Stunde der Komödianten
Uraufführung in der Feuerwache
ii: 134,25 € iii: 115,50 € iv: 101,25 €
09.09.11
07.10.11
16.12.11
20.01.12
16.03.12
27.04.12
11.05.12
15.06.12
v: 92,25 €
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S
S
preisgruppen
i: 141,75 €
Abo Fr/S 2
Endstation Sehnsucht
Viel Lärm um nichts
Villa Dolorosa
Die Ratten
Die Räuber
Kampf des Negers und der Hunde
Die Stunde der Komödianten
Uraufführung in der Feuerwache
ii: 134,25 € iii: 115,50 € iv: 101,25 €
16.09.11
07.10.11
02.12.11
03.02.12
16.03.12
20.04.12
11.05.12
22.06.12
v: 92,25 €
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v: 112,– €
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SPEZIAL ABONNEMENTS
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Premieren-Abo preisgruppen
Viel Lärm um nichts
Madama Butterf ly
Ariadne auf Naxos
Cinderella
Parsifal
Die Stunde der Komödianten
Die Eroberung von Mexiko
Eugen Onegin
i: 286,– €
ii: 236,– € iii: 193– € iv: 155,– €
03.09.11
10.09.11
03.12.11
28.01.12
10.03.12 (Beginn 17.00 Uhr)
31.03.12
21.04.12
02.06.12
Nachmittags - So/2 &
Senioren/14.30 Uhr
Turandot (Wiederaufnahme)
Creation 29 (Arbeitstitel)
Madama Butterf ly
Ariadne auf Naxos
Die Räuber
Eugen Onegin
i: 185,25 €
i: 123,50 €
ii: 157,50 € iii: 131,25 € iv: 105,– € v: 75,75 €
ii: 105,– € iii: 87,50€ iv: 70,– €
v: 50,50 €
Senioreninitiative Theatertreff O
25.09.11
20.11.11
B
Senioreninitiative Theatertreff O
18.12.11
12.02.12
O
Senioreninitiative Theatertreff S
29.04.12
01.07.12
O
Tanz-Abo
preisgruppen
Creation 29 (Arbeitstitel)
Cinderella
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
SubsTanz 12
i: 93,– €
ii: 82,50 € iii: 73,50 € iv: 64,50 €
Di, 01.11.11 (Allerheiligen)
Do, 02.02.12
Do, 19.04.12
Di, 19.06.12
O = Oper
S = Schauspiel
M = Musical
v: 54,– €
B
B
B
B
B = Ballett
spezialabonnements
abonnements
abonnements
ABONNEMENTS IN DER ALTEN FEUERWACHE
abonnements in der alten feuerwache
110
81,– €
Abo Di/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Uraufführung
06.09.11
22.11.11
31.01.12
17.04.12
22.05.12
26.06.12
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Abo Mi/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Kampf des Negers und der Hunde
Uraufführung
05.10.11
07.12.11
01.02.12
25.04.12
23.05.12
06.06.12
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Abo Do/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Uraufführung
06.10.11
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15.12.11
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16.02.12
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26.04.12
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17.05.12 (Christi Himmelfahrt) B
28.06.12
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Abo Fr/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
Uraufführung
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Abo Sa/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Uraufführung
Abo So/11
Endstation Sehnsucht
Villa Dolorosa
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
10 Jahre: Die Jubiläums-Gala
Uraufführung
S = Schauspiel
B = Ballett
Generaldirektor
Dr. Meinrad Maria Grewenig
66302 Völklingen / Saarbrücken
Gruppenbuchungen und Tickets
Tel +49 (0) 6898 / 9 100 100
[email protected]
81,– €
81,– €
>Faszination Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Führungen durch den Hüttenpark ganzjährig
Ausstellungen, Aufführungen, Konzerte
>Die Kelten Druiden. Fürsten. Krieger.
81,– €
30.09.11
09.12.11
10.02.12
06.04.12
25.05.12
29.06.12
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bis 22. Mai 2011
>ScienceCenter Ferrodrom®
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17. April bis 1. November 2011
>Urban Art
Los Angeles, New York, Berlin, Paris, Basel, Völklingen, u.a.
Großer Überblick über diese Kunst des 21. Jahrhunderts
17. April bis 1. November 2011
>Mel Ramos 50 Jahre PopArt
81,– €
11.09.11
11.12.11
12.02.12
01.04.12
27.05.12
24.06.12
>2011
Erlebniswelt rund um Eisen und Stahl, Feuer, Wasser, Erde, Luft
mit mehr als 100 Experimentierstationen
81,– €
24.09.11
12.11.11
04.02.12
07.04.12
12.05.12
09.06.12
Das Leben der Kelten in der Eisenzeit
vor 2500 Jahren
Umfassende Retrospektive
18. Juni bis 18. September 2011
>Das Paradies
Dialog zwischen Natur und Industriekultur in 12 Gartenräumen
ganzjährig
täglich geöffnet ab 10 Uhr
www.voelklinger-huette.org
abonnements
Geschenk-Abonnements
Diese drei Abonnements können Sie zu Weihnachten verschenken, denn die Abotermine
beginnen erst im Januar/Februar 2012. Sa/3 und So/3 bieten 6 Vorstellungen im Staatstheater,
Fr/27 bietet 4 Schauspielvorstellungen in der Alten Feuerwache.
Platz für Vielfalt.
Wir geben Ihren Ideen Raum.
Abo Sa/3 (ab Januar)
i: 198,– €
Madama Butterf ly
Der Barbier von Sevilla (Wiederaufnahme)
Cinderella
Romeo und Julia (konzertant)
The Rocky Horror Show
Die Eroberung von Mexico
ii: 166,50 € iii: 139,50 €
07.01.12
18.02.12
03.03.12
24.03.12
28.04.12
19.05.12
iv: 112,50 € v: 81,– €
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Abo So/3 (ab Januar)
i: 185,25 €
Vorstellungsbeginn um 18.00 Uhr!
Creation 29 (Arbeitstitel)
Madama Butterf ly
The Rocky Horror Show
Parsifal
Die Eroberung von Mexiko
Die Stunde der Komödianten
ii: 157,50 € iii: 131,25 € iv: 105,– €
v: 75,75 €
08.01.12
B
29.01.12
O
04.03.12
M
15.04.12 (Beginn 17.00 Uhr) O
13.05.12
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03.06.12
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113
27.01.12
16.03.12
11.05.12
01.06.12
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KONZERT-ABONNEMENTS IN DER CONGRESSHALLE
Der ideale Platz für:
Tagungen, Kongresse,
Ausstellungen, Events…
Congress-Centrum Saar GmbH
66007 Saarbrücken
www.ccsaar.de | [email protected]
Wir freuen uns über Ihre Terminanfrage unter +49 681 4180 888.
Sonntags-Konzert-Abo oder Montags-Konzert-Abo
8 Sinfoniekonzerte
preisgruppen:
i: 186,– €
ii: 162,– €
iii: 144,– € iv: 120,– €
v: 90,– €
Kleines Konzer t-Abo
4 Sinfoniekonzerte
preisgruppen:
iii: 72,– €
v: 45,– €
i: 93,– €
ii: 81,– €
iv: 60,– €
Jugend-Konzer t-Abo 8 Sinfoniekonzerte (für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre)
preisgruppen:
ii: 88,– €
iii: 80,– € iv: 67,– €
v: 54,– €
Schul-Konzert-Abo (nur für Klassenverbände)
für 8 Sinfoniekonzerte
für 4 Sinfoniekonzerte
O = Oper
59,– €
29,50 €
S = Schauspiel
M = Musical
B = Ballett
geschenk- und konzert-abonnements
54,– €
Abo Fr/27 (ab Januar)
Endstation Sehnsucht
Die Ratten
Kampf des Negers und der Hunde
Uraufführung
informations pour nos visiteurs francophones
F
Foto: stage picture
Billetterie
Nouveau: Billetterie en ligne!
Vous pouvez à présent acheter et imprimer vos billets de chez vous jusqu´à
30 minutes avant le début du spectacle sur http://ticket.staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop. Vous pouvez évidemment toujours réserver
vos billets par téléphone ou par e-mail.
Nouveau: Le carnet »au choix«
Pour la saison 2011/12 le Saarländisches Staatstheater vous présente une
nouvelle formule: un carnet de 6 billets qui peuvent être utilisés pour la
date et la salle de votre choix, dans la limite des places disponibles.
billetterie
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site internet
Pour tous les fans francophones, nous travaillons à compléter notre site
internet en français. Retrouvez les descriptions des pièces sur le site
www.saarlaendisches-staatstheater.de
RENSEIGNEMENTS ET LOCATION PAR e-MAIL
[email protected]
hor aires d’OUVERTURE DE L A billetterie
(Schillerplatz 2, en face du théâtre) Tel.: 0049 (0) 6 81 / 30 92 - 486
- le lundi de 10 h à 16 h et par téléphone de 10 h à 20 h
- du mardi au vendredi de 10 h à 18 h et par téléphone de 10 h à 20 h
- le samedi de 10 à 13 h (premier samedi du mois jusqu’à 14 h)
Le Guichet aux salles ouvre 1 h avant le début de la représentation.
MODALITéS DE PAIEMENT
Il est possible de payer à distance et sur place, par carte bancaire ou en
espèces. Les billets ne peuvent faire l'objet d'aucun remboursement. En cas
de perte ou de vol d'un billet, aucun duplicata ne pourra être établi.
SURTITREs: »ariadne auf na xos« est surtitré en français.
La visibilité de l’écran varie en fonction de la catégorie des places.
Zum Glück
gibt’s LOTTO
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Premierenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Oper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schauspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
sparte4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ballett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Konzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Junges Staatstheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
116
SponsorClub, Freunde des SST und Freunde des Balletts . . . . 92
inhalt
Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Kartenpreise und Sitzplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Spielstätten, Anschriften und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Abonnement-Infos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Billetterie
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Anzeigenpartner: ACN Werbeagentur – art metz Kunstmesse – Congress Centrum Saar –
GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung – Güth – Jazzfestival St. Ingbert – Kieser
Training – Kohlpharma – La Linea Franca – Q-Park – Saartoto – SR 2 KulturRadio – Tourismuszentrale
des Saarlandes – Victor‘s Residenz-Hotel – Weltkulturerbe Völklinger Hütte