über den Harz - Braunlager Zeitung
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über den Harz - Braunlager Zeitung
Braunlage Braunlager Zeitung Anzeigen- u. Mitteilungsblatt für die Stadt Braunlage und den Harz Email: [email protected] www.braunlager-zeitung.de Hohegeiß St.Andreasberg Benneckenstein 10. Jahrgang Nr. 97 Bad Lauterberg Clausthal-Zellerfeld Altenau Bad Harzburg Juni 2015 Telefon: (05520) 92056 und 0171-6852427 Seltener Anblick: Rotwildkalb am Harzer Wanderweg. Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr unabhängig, überparteilich0 Foto: S. Richter Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Braunlager Zeitung Ihre Mitmachzeitung Tel.: 05520 - 92056 [email protected] www.braunlager-zeitung.de Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die Juli-Ausgabe der Braunlager Zeitung erscheint Anfang Juli 2015 Seite 2 Braunlager Zeitung Stadt Braunlage Rathaus Braunlage Telefax-Nummer Öffnungszeiten 0 55 20 / 940-0 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Bürgermeisteramt Bürgermeister Herr Stefan Grote Sekretariat Frau Weiß Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Kämpfert Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau J. Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Herr Schuller Kindergärten / Schulwesen Herr K. Müller Sachbearbeiterin Frau Humphrys Friedhofsamt Frau Weiß Kämmerei Amtsleiter Herr Kämpfert Liegenschaften Herr Baumgarten Sachbearbeiterin Frau Hennig Sachbearbeiterin Frau Metzger Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne Stadtkasse Kassenleiter Herr Ströher Sachbearbeiter Herr Bauch Sachbearbeiter Herr Völker Sachbearbeiter Herr Henkel Ordnungsamt Amtsleitung Herr Kaps Sachbearbeiter Herr J. Müller Sachbearbeiterin Frau Lange Politesse Frau Rust Einwohnermeldewesen Frau Wolf Einwohnermeldewesen Frau Marth Bauamt Amtsleiter Herr Neu Sachbearbeiterin Frau R. Nagel Städtische Betriebe Betriebsleitung Herr Peters Sachbearbeiterin Frau Wagner Sachbearbeiter Herr Jordan Sachbearbeiter Herr Kessner Bauhof Braunlage Vorarbeiter Telefax Kläranlage Braunlage 940101 940102 940103 940110 940111 940112 940113 940114 940115 940102 Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich Die innerdeutsche Grenze im Harz von 1945 bis 1990 Geburtstagsjubiläen Braunlage „Als Deutschland geteilt war“ Grondey, Alfred Machlitt, Magdalena 21.05. zum 90. Geburtstag 22.05. zum 89. Geburtstag Sterbefälle Mai 2015 Alena Erwerle, Braunlage * 13.04. 2013 † 20.05. 2015 Ruth Schnell, geb. Biller, Braunlage * 04.08. 1921 † 24.05. 2015 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe (Unterschrift der Angehörigen) statt. 940103 940121 940126 940146 940123 940124 940122 940125 940127 940128 940129 940130 940131 940132 940134 940137 940138 940140 940141 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 923261 Bauhof Hohegeiß 05583 / 1391 Kläranlage Hohegeiß 05583 / 939064 Funkruf 0171 / 8229968 Funkruf 0171 / 8229967 Verw. Außenstelle St. Andreasberg Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-0 37444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160 Öffnungszeiten Montag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Dienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Frau Neuse 0 55 82 / 8 03 17 Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25 Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26 Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 804610 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320 Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161 Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633 Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage Umweltschutzbeauftragter Siegfried Richter, Königskrug 15, 38700 Braunlage 05520/2577 Dia-Vortrag auf Großbildleinwand im Kurgastzentrum Braunlage. Am Dienstag, 30. Juni 2015 bietet die Braunlage Tourismus GmbH einen Diavortrag über die Vergangenheit mit der innerdeutschen Grenze im Harz an. Der Hohegeißer Friedemann Schwarz wird anhand von Fotos der Grenze und deren Verlauf die Veränderungen bis zum heutigen Zeitpunkt aufzeigen. Er wird unter anderem die verschiedenen Einreisemög- Dia-Vortrag auf Großbildleinwand im Kurgastzentrum Braunlage Im „Grünen Band“ über den Harz Braunlage. Am Dienstag, 16. Juni 2015 bietet die Braunlage Tourismus GmbH einen Diavortrag mit dem Titel, „Im Grünen Band über den Harz“ an. Mit seinen Lichtbildervorträgen über verschiedene Harz-Themen hat Friedemann Schwarz seit Jahren vielen Braunlager Gästen Freude bereitet. Ob es um die frühere innerdeutsche Grenze geht oder um Goethes Harzreisen, ob Wanderungen zum Brocken vorgestellt oder Harzer Sagen erzählt werden, immer findet sich ein interessiertes Publikum, das nicht nur schöne Bilder sieht, sondern auch viel Neues über den Harz erfährt. Jetzt ist die Reihe der Vorträge um eine neue Serie erweitert worden. Unter dem Titel „Im Grünen Band über den Harz“ wird eine Wanderung auf dem Grenzweg zwischen Stapelburg und Walkenried vorgestellt, bei der gleichermaßen Natur und Geschichte rechts und links dieses Weges gezeigt werden. Aufnahmen aus den letzten Jahren werden ergänzt durch Bilder aus der Zeit der Teilung des Harzes, so dass sich immer wieder interessante Vergleiche zwischen damals und heute ergeben. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im Kurgastzentrum. Sösespatzen besteht je zur Hälfte aus Harzer Folklore beziehungsweise moderner Volksmusik, die sich an die Stilrichtungen von Marianne & Michael und dem NockalmQuintett anlehnt. Zudem gehören Volkstänze, vor allem der Bergknappentanz, zum festen Repertoire. Eintritt: 8,00 Euro mit Kurkarte, 9,00 Euro ohne Kurkarte, 6,00 Euro Kinder/Jugendliche. Karten für die beliebte Veranstaltung erhalten Sie ab 19.00 Uhr an der Abendkasse im Kurgastzentrum. Einen vergnügten Abend wünscht die Braunlage Tourismus GmbH. „Die Lust am Singen“ Laienchöre aus der Region Walkenried. Der gotische Eintritt: 3,50 Euro mit Kreuzgang der Klosteranlage Kurkarte, 4,50 Euro ohne Walkenried ist etwas BesonKurkarte. deres, zieht er doch die Besucher nicht nur mit herausraKarten für die beliebte gender Baukunst in seinen Traditionsveranstaltung er- Bann. Auch aufgrund seiner halten Sie wie immer ab besonderen Akustik und At19.00 Uhr an der Abend- mosphäre gilt er als musikalikasse im Kurgastzentrum. scher Erlebnisort. Samstagnachmittag-Vergnügen Konzert im Park Im Rahmen der eintrittsfreien Konzert-Wochenenden lädt die Braunlage Tourismus GmbH am Samstag, 20. Juni 2015 von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr wieder zu einem vergnüglichen Konzert der besonderen Art in den Kurpark Braunlage ein. (Bei unpassender Witterung findet die Veranstaltung im Saal des Kurgastzentrums statt.) Braunlage. Zu einem Harzer-Folkloreabend mit den „Sösespatzen“ aus OsterodeRiefensbeek lädt die Braunlage Tourismus GmbH am Samstag, 27.Juni 2015, 20.00 Uhr, in das Kurgastzentrum ein. Die populäre Südharzer Folkloregruppe, die nicht nur durch zahlreiche Hörfunk-, sondern auch durch mehrere TV-Auftritte bekannt geworden ist, war im Jahre 2001 Gewinner der Norddeutschen Hitparade des NDR. Tourneen durch Skandinavien, Südeuropa und die USA haben die Harzer Musiker auch einem internationalen Publikum näher gebracht. Das Programm der mehr als 30 Personen umfassenden Eintritt: 3,50 Euro mit Kurkarte, 4,50 Euro ohne Kurkarte, 2,50 Euro Kin- HarzerKlosterSonntag, 30. August 2015 – 12 bis 17 Uhr der/Jugendliche. Das Zisterzienser Museum sucht für Karten erhalten Sie ab seine Veranstaltung 19.30 Uhr an der Abendkasse. Harzer Folklore im Kurgastzentrum Braunlage. Zu einem HarzHeimatabend lädt die Folkloregruppe des Harzklub Zweigvereins Braunlage am Freitag, 19. Juni 2015, 20.00 Uhr in das Kurgastzentrum ein. Das erneuerte Repertoire der Gruppe umfasst u.a. Heimat- und Wanderlieder, Volksmusik, Peitschenknallen und Jodeln. Die Sösespatzen zu Gast in Braunlage Das Trio Harzwald, bestehend aus drei Braunlager „Urgesteinen“, präsentiert stimmungsvolle Schlagermusik, modern arrangierte Folklore aus dem Harz und vieles mehr. Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen Konzertgenuss. Eintritt kostenlos. Aus Anlass des HarzerKlosterSonntags lädt an diesen außergewöhnlichen Ort das Zisterzienser Museum Kloster Walkenried am Sonntag, den 30. August 2015 Laienchöre ein, den Kreuzgang mit Liedern von Mittelalter bis Modern zum Klingen zu bringen. Freier Eintritt und Führungen für Chormitglieder, gegebe- nenfalls ein kleiner Fahrtkostenzuschuss, sind inklusive. Und die Museumsbesucher? In außergewöhnlichen Räumen in lockerer Atmosphäre wandeln, Kinder mitbringen, die mittelalterliche Welt der Zisterzienser entdecken, entweder mit Führung oder mit AudioGuide oder auch ganz ohne. Natürlich gibt’s kleine Köstlichkeiten im Angebot, reduzierter Museumseintritt 4 bzw. 3 . Kontakt und weitere Infos für interessierte Laienchöre: ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried, Tel: 05525-9599051 oder [email protected] Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda /Bad Sachsa Zentrales Notdienst-Telefon 116 117 Braunlager Zeitung Impressum 05520/92055 Herausgeber und Verleger Jeden Dienstag und Freitag 10:00 Uhr – 12:00 Uhr lichkeiten in die damalige DDR erläutern und die Grenze im Wandel der Geschichte darstellen. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im Kurgastzentrum. Eintritt: 3,50 Euro mit Kurkarte, 4,50 Euro ohne Kurkarte, 2,50 Euro Kinder/Jugendliche. Karten erhalten Sie ab 19.30 Uhr an der Abendkasse. Harzer Folkloreabend im Kurgastzentrum Bereitschaftsdienst Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630 Öffnungszeit Do: 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr E-Mail [email protected] Internet www.braunlage.de Postanschrift Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage oder Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage Juni 2015 Christoph M. Richter Verlag, Herstellung, Anzeigen: Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Email Xento Verlag Verantwortlicher Redakteur [email protected] Siegfried Richter Direkt-Email Redaktion: Besuchen Sie das Heimat- und FIS-Skimuseum und erfahren Sie etwas über die Braunlager Vergangenheit und wie Oberförster Arthur Ulrichs den Skilauf einführte Druck [email protected] Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH Christian-Pommer-Str. 45 38112 Braunschweig Anzeigenmarketing: Anzeigenpreisliste Chr. M. Richter Vera Richter Siegfried Richter Tel. 05520-92056 Nr. 12 vom 01.06.2012 Direkt-Email Anzeigen: [email protected] Für Notdienstangaben keine Gewähr Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion. Juni 2015 Braunlager Zeitung Seite 3 Sonderausstellung über Eishockey im Harz fand großen Anklang Braunlage. „Wir freuen uns über die hervorragende Resonanz“, kann Jörg Fulst als Leiter des Heimatmuseums Braunlage den bisherigen Verlauf der Sonderausstellung über Eishockey im Harz „vom Eisteich zum Eisstadion“ zusammenfassen. Mit einer umfangreichen Ergänzung über die Damen auf dem Eis, den „Braunlager Eishexen“, wurde zu Pfingsten noch einmal ein weiteres Register gezogen. Wie die „Braunlager Zeitung“ bereits berichtet hatte, fand die Eröffnung der Sonderausstellung mit einem Tag der offenen Tür im März schon sehr großen Anklang: hunderte Besucher kamen ins Museum, und anlässlich der weiteren angebotenen regulären und zusätzlichen Öffnungszeiten zeigten nun in Noch einmal hatte das Heimatmuseum Braunlage zu Pfingsten ein volles Haus. nur im Kreise der ehemaligen Eishexen Werbung machte, sondern auch mit Material für die Ausstellung diente: Zeitungsartikel, Fotos, Trikots aus der Zeit, die Braunlage im- ke, Fotoalbum, Puck ... im Heimatmuseum fand es neben neuen Stelltafeln einen Weg in die Ausstellung. Parallel wurde das Schrifttum um eine kleine Broschüre in limitierter Auflage über das Braunlager Damen- Eishockey ergänzt – viele fragten die nunmehr beiden Abhandlungen über den Harzer Sport nach. Im Laufe der Wochen kamen neben den „normalen“ Besuchern auch viele ehemalige Aktive, und zu Pfingsten waren es wieder ehemalige Fotos: Fulst während der Ausstellung erzählt worden sind, könnten weitere Bücher füllen ... Bevor die Sonderschau abgebaut und die Exponate an die zahlreichen Leihgeber zurückgereicht werden haben die Braunlager noch etwa etwas Gelegenheit, um sich dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr die Ausstellung anzusehen. „Und am Dienstag, 9. Juni, wird es von 18.30 bis 19.30 Uhr noch einmal eine Sonderöffnung nur für die Eishockey-Ausstellung geben“, kündigt die Museumsgesell- Informationen in Hülle und Fülle über Harzer Eishockey: Da gehen die Kufencracks – hier von rechts Klaus-Dieter Endler und Josef Potac – auch „ganz nah ran“. den letzten Wochen Braunlager und Gäste, aber auch eigens aus dem Großraum rund um den Harz angereiste Besucher starkes Interesse. Die Ausstellung dürfte einzigartig im Harz sein, stellt sie doch die Entwicklung der Kufenflitzer über rund acht Jahrzehnte dar. Gleiches gilt für die Broschüre, die noch im Museum und in der Stadtbücherei sowie gegen Kostenerstattung auch im Versand unter E-Mail [email protected] erhältlich ist. „Bei der Eröffnung gab es schon eine Diskussion darüber, wie die Darstellungen mit den Braunlager Eishexen ergänzt werden könnte“, erinnert sich Fulst und dankt an dieser Stelle insbesondere Kerstin Gugenberger, die nicht merhin über Jahre in der Bundesliga sah, standen nun zur Verfügung. Und auch der legendäre DEB-Damen-Pokal, den die Braunlagerinnen 2003 gewinnen konnten, fand vorübergehend Einzug in die Museumsräume. Die Museumsleitung nahm zudem Kontakt zur Braunlager Nationalspielerin Franzi Busch auf – „und ich musste nicht lange bitten“, so die Resonanz: Nationalmannschaftstrikots und insbesondere die Einkleidung bei den Olympiaden in Sotschi und Turin wurden übergeben, und in einer eigens bereit gestellten Vitrine sind die Dinge aufgezeigt, die man als „normaler Mensch“ nicht zu sehen bekommt: Akkreditierungen, Gastgeschen- Sie hielten das Highlight ihrer Braunlager „Eishexen-Zeit“, den DEB-Pokal von 2003, noch einmal in Händen (von links): Edgar Feifar, Kerstin Gugenberger (geb. Jung), Imke Winkel (geb. Keller), Franzi Busch und Klaus-Dieter Endler. Eishexen und ihre Betreuer, aber auch Josef Potac, 2005/06 beim Braunlager SC und in der Folgesaison für die Harzer Wölfe im Braunlager Eisstadion aktiv, heute für EHC Bayreuther Tigers in der Oberliga Süd auf den Kufen, stattete dem Museum zusammen mit Franzi Busch einen Besuch ab. Die Geschichten, die im Laufe der Wochen schaft das Ende der Präsentation an. Dann wird zunächst Normalität in den Räumen einkehren, aber natürlich gibt es weitere Planungen. Darüber, insbesondere über eine Kooperation mit dem Harzklub und das Jahr 2016 wird die „Braunlager Zeitung“ in ihrer nächsten Ausgabe berichten. red Das OHG hilft beim ökologischen Umbau des Waldes im Nationalpark Harz Braunlage. Gemeinsam mit dem RUZ und dem Nationalpark Harz hat die Klasse G 9 des Braunlager OberharzGymnasiums (OHG) in diesem Frühjahr in der Nationalpark Revierförsterei Oderhaus Laubbäume gepflanzt. In einem Fichtenwald oberhalb der Jugendherberge Braunlage in Richtung Silberteich wurden junge Rotbuchen unter alte Fichten gepflanzt. Eine anstrengende und sinnvolle Arbeit, die allen beteiligten Schülerinnen und Schülern viel Spaß gemacht hat. Die Buchen sollen, so die beteiligten Ranger, in ca. 10 Jahren - wenn die alten Fichten abgeerntet werden - den Hauptbaumbestand bilden. Damit kehrt dann nach langer Zeit der Fichtenmonokultur nach und nach die Buche wieder in ihre angestammten Lagen des Harzes zurück. red Mit großer Sorgfalt wurden die jungen Laubbäume gepflanzt. Seite 4 Braunlager Zeitung Juni 2015 Erster Baumwipfelpfad in Niedersachsen eröffnet Ein tolles Ausflugsziel für alle Altersgruppen Bad Harzburg und der Harz sind um eine touristische Attraktion reicher. In nur knapp acht Monaten Bauzeit war das Werk vollbracht. Am 7. Mai 2015 eröffnete bei optimalem Frühlingswetter der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, Olaf Lies, den ersten Baumwipfelpfad Niedersachsens in der Kurstadt Bad Harzburg. Rund hundert Ehrengäste und zwanzig Medienvertreter von Presse, Rundfunk- und Fernsehsendern verfolgten gespannt das obligatorische Durchschneiden des roten Bandes. Der Erlebnispfad ist ganzjährig, und zwar von April bis Oktober von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr und von November bis März von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, geöffnet, ist barrierefrei und hat 4,6 Millionen Euro gekostet. Plattformen und Brücken können sich Gäste über die Natur, die Tierwelt und die Kulturgeschichte des Harzes informieren. Auf dem insgesamt 1000 Meter langen und bis zu 26 Meter hohen Erlebnispfad, der auch über einen Teich führt, können ab sofort Besucher aus einer völlig neuen Perspektive durch Baumkronen von mehr als 30 Baumarten am Fuße des Großen Burgbergs, im Kalten Tal, die Natur wandernd oder auch im Rollstuhl erleben. Der 300 Meter lange Aufgang in der Eingangskrone verläuft spiralförmig und leicht ansteigend. Auf 33 Erlebnisinseln der 18 Wirtschaftsminister Olaf Lies ist sich sicher, dass der schönste Baumwipfelpfad Deutschlands jährlich zahlreiche Besucher zusätzlich nach Bad Harzburg und in den Harz locken wird, da die neue Attraktion für Aktivurlauber, Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen das touristische Angebot der gesamten Region steigert und das Image des Harzes verbessert. „Der finanzielle Zuschuss für das Großprojekt aus Mitteln der EU sei gerechtfertigt Bad Harzburg feiert Kastanienblütenfest BAD HARZBURG. Grüne Blätter und weiß-rosa Blüten alter Kastanienbäume leuchten über den Köpfen fröhlicher Menschen. In der Bummelallee wurde am Sonntag inzwischen zum 13. Mal das traditionelle Kastanienblütenfest bei etwas kühlem aber trockenem Frühlingswetter und abwechslungsreichem Programm gefeiert. Erstmals hatten die Geschäfte in der Festmeile geöffnet. Die gut besuchte Veranstaltung haben das Trio Rondo, zwei Drehorgelspieler und der Spielmannszug der „Schützenmusikgesellschaft Oker“ musikalisch unterstützt. Wer sich über neue Automodelle und das Bad Harzburger Vereinsangebot informie- ren wollte, hatte hierzu reichlich Gelegenheit. Eine insgesamt informative und harmonische Veranstal- und hervorragend investiertes Geld“, so der Minister. Der Geschäftsführer der Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg GmbH, Bernd Vollrodt, sagte: „Die Niedersächsischen Landesforsten, Nationalparkverwaltung Harz und Naturschutzverbände u.a. haben keine Einwände gegen das Großbauprojekt erhoben“, da es sich gut in die Natur einbettet. Er bedankte sich bei Minister Lies, dass das Land Niedersachsen das außergewöhnliche touristische Projekt für sinnvoll erachtet und mit der Höchstfördersumme von 2 Millionen Euro finanziell unterstützt hat. Geschäftsführer Werner Wechsel von der bauausführenden Firma „hochkant GmbH“ aus dem Allgäu lobte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und wies darauf hin, das in der verzinkten Stahlkonstruktion rund 500 Kubikmeter Holz verarbeitet worden sind. Von der Betreiberfirma des Baumwipfelpfades „HarzVenture GmbH“ informierte EvaChristin Ronkainen darüber, dass unter anderem Waldpädagogen der Niedersächsischen Landesforsten Führungen anbieten und auf alle Eintrittspreise in den ersten Wochen 15% Startrabatt gewährt wird. Die Blaskapelle des „Waldarbeiter Instrumental Musikverein“ aus Sankt Andreasberg hat die Eröffnungsveranstaltung auf der 26 Meter hohen Aussichtsplattform der Eingangskrone musikalisch unterstützt. In den ersten drei Tagen nach der Eröffnung haben bereits über dreieinhalb tausend Menschen aller Altersgruppen den Erlebnispfad besucht, die sich überwiegend lobend äußerten. Text/Fotos: Helmut Gleuel Reservistenmusikzug Niedersachsen zu Gast in der Kaiserpfalz Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Goslar veranstaltet Benefizkonzert für einen guten Zweck GOSLAR. Am Samstag, 13. bundes e. V.“, der sich über- der Reservisten der DeutJuni, 19:00 Uhr, gibt der Re- wiegend aus Spenden finan- schen Bundeswehr e. V. (Reservistenmusikzug Nieder- ziert. Zum anderen wird bei servistenverband). Die niedersachsen in sächsider 1000schen Mujährigen sikerinnen Kaiserstadt und MusiGoslar ein ker im AlBenefizter von 22 konzert. bis über 70 Unter der Jahre spieLeitung len nicht von nur vor HauptReservismann Thotinnen und mas AnReservisdreas muten und im sizieren Rahmen mehr als der Öf40 MusikefentlichFoto: Reservistenverband rinnen und Reservistenmusikzug Niedersachsen. keitsarbeit Musiker des Orchesters in der den Konzertbesuchern für den des Reservistenverbandes. Kaiserpfalz für einen guten Verein „Lachen helfen e. V.“, Gelegentlich spielt das OrZweck. eine Initiative deutscher Solda- chester auch bei der aktiven Die Mitglieder der Reser- ten und Polizisten für Kinder Truppe. Diese würdigt das ehvistenkameradschaft Flieger- in Kriegs- und Krisengebieten, renamtliche Engagement der horst Goslar sammeln als Ver- gesammelt. Goslars Oberbür- Reservistenmusikzüge unter anstalter des eintrittsfreien germeister Dr. Oliver Junk anderem dadurch, dass es EinKonzertes anlässlich des 20- wird als Schirmherr des Bene- gang in die „Konzeption der jährigen Jubiläums des Reser- fizkonzertes die Besucher vor Reserve“ gefunden hat, weil tung unter blühenden Kasta- vistenmusikzuges für bedürfti- historischer Kulisse willkom- die Reservistenmusikzüge einen wertvollen Beitrag zur nienbäumen in der Bad Harz- ge Kinder. Der Erlös der men heißen. Sammlung geht zu einem Teil Der Reservistenmusikzug Darstellung der Bundeswehr burger Innenstadt. -hg an den Ortsverband Goslar Niedersachsen ist einer von in der Öffentlichkeit leisten. des „Deutschen Kinderschutz- 19 Musikzügen des Verbandes Frank-Michael Kruckow Juni 2015 Braunlager Zeitung 10 Jahre Wegweiser im Steuerdschungel Seite 5 Anzeige Jubiläum des Aktuell Lohnsteuerhilfevereins e.V. in Bad Harzburg Bad Harzburg. Jedes Jahr neu ist die Steuererklärung fällig. Wer zur Abgabe verpflichtet ist, muss diese regelmäßig bis zum 31. Mai des Folgejahres beim Finanzamt einreichen. Bei den vielen – zum Teil neuen – Formularen und gesetzlichen Änderungen ist es gut zu wissen wo man Hilfe erhält. Lohnsteuerhilfevereine erstellen für Arbeitnehmer, Beamte, Rentner und Nichtberufstätige ebenso die Einkommensteuererklärung wie ein Steuerberater, sofern ausschließlich nichtselbständige Einkünfte vorliegen. Ebenfalls beraten sie Mitglieder bei Einkünften aus Vermietung, Spekulationsgeschäften und bei Kapitalerträgen, jedoch dürfen die Einnahmen hieraus insgesamt 13.000 Euro bzw. bei Ehegatten 26.000 Euro im Jahr nicht übersteigen. Seit nunmehr 10 Jahren be- treibt Petra Schmidt eine Beratungsstelle des Aktuell Lohnsteuerhilfevereins in 38667 Bad Harzburg, Breite Str. 46. Seit nunmehr 10 Jahren betreibt Petra Schmidt eine Beratungsstelle des Aktuell Lohnsteuerhilfevereins in Bad Harzburg. Foto. priv. Petra Schmidt hat jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Arbeitnehmerbesteuerung und berät Ihre Mandanten individuell, denn kein Steuerfall ist wie der andere. Sie hilft in ihrer Beratungsstelle zahlreichen Mitgliedern jedes Jahr bei der Durchsetzung ihres Steuerrechts, nötigenfalls auch mit offiziellen Einsprüchen bei den Finanzämtern. Dabei müssen die Mitglieder eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 15 Euro bezahlen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist sozial nach dem Einkommen gestaffelt und bewegt sich zwischen 49 Euro und 265 Euro. Nähere Infos gibt es unter Tel. 05322/877889 oder unter: www.pschmidt.aktuell-verein.de Finkenmanöver in Hohegeiß gut besucht Erleben Sie unsere Balkonpflanzen-Hits! kräftige Pflanzen im 12er Topf (Balkonpflanzen ohne Hemmstoffe gezogen) Klostergärtnerei Bernd Ibold Eine stattliche Anzahl von Finkenfreunden war zum Finkenmanöwer nach Hohegeiß gekommen. Hohegeiß. Eine stattliche Anzahl von fast 50 Finken ging in der Kampfklasse zum Finkenmanöver am Pfingstsonntag an den Start. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten wieder mehr Teilnehmer und auch Besucher gezählt werden gleichwohl musste die Veranstaltung in Tanne abgesagt werden. Einige Finker zürnten zwar dem Falken, der das eine oder andere Tier verstummen ließ, aber bei morgendlichem Sonnenschein gab es auch in der dann folgenden Starkklasse rund um und auf der kleinen Tafel ordentliche Sanges- Fotos: Fulst ergebnisse. Die Harzer Finkenmanöver gehören zu den zeitweise stark umstrittenen Traditionsveranstaltungen. Christoph 37 am Einsatzort. ber ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang von der Station des Deutschen Roten Kreuzes am Südharz-Klinikum aus einsatzbereit. „Christoph 37“ wird in den Landkreisen Nordhausen, Harz, Goslar, Osterode, Eichsfeld, Kyffhäuser, Unstruth-Hainich, Sömmerda, Erfurt, Mansfeld-Südharz alarmiert. Hintergrundinformationen Die DRF Luftrettung setzt an 28 Stationen in Deutschland und zwei in Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Stationen sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit ihren Ambulanzflugzeugen im Ausland verletzte oder erkrankte Foto: DRF Luftrettung Maike Glöckner 37445 Walkenried www.klostergaertnerei-ibold.de - Tel. 05525/386 Kaufen wo es wächst - da stimmt die Qualität! Fulst Monatsbilanz der DRF Luftrettung Nordhäuser Hubschrauber 119-mal alarmiert Nordhausen. Ein Mensch erleidet einen Herzinfarkt. Ein Kind verunglückt beim Spielen. Minuten entscheiden jetzt über Leben und Tod. Häufig kommt die schnellste medizinische Hilfe aus der Luft. 119mal startete der Nordhäuser Rettungshubschrauber im April zu oft lebensrettenden Einsätzen. Der rot-weiße Hubschrau- Schloßstraße 22 Förderer des DRF e.V. zurück, wenn dies aus medizinischen Gründen notwendig ist. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation dabei auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Mehr Informationen online unter: www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftret tung DRF ...eine Frage der Zeit Notfälle kommen aus heiterem Himmel. Rettung auch. Unterstützen Sie die DRF Luftrettung. Werden Sie Fördermitglied. Info-Telefon 0711 7007-2211 · www.drf-luftrettung.de Seite 6 Braunlager Zeitung Juni 2015 Jungtiere in der Natur belassen und keine „Notfälle“ schaffen! Hannover/Leiferde. Durch die zumeist warmen Temperaturen der vergangenen Wochen ist nicht nur die Vegetation weiter fortgeschritten auch die Tierwelt hat entsprechend reagiert und früher als sonst tummeln sich bereits zahlreiche Jungtiere vieler Arten in der Natur. Der NABU Niedersachsen und sein Team vom NABU Artenschutzzentrum Leiferde rät dringend dazu, die Jungtiere nicht anzufassen und auch nicht mitzunehmen. „Für junge Wildtiere stellt das Wetter kein Problem dar“, berichtet Bärbel Rogoschik, Leiterin NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, „wohl aber das Eingreifen der Menschen in die natürlichen Abläufe.“ So mehren sich in den letzten Tagen die „tierischen Notfälle“ im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, die bei genauem Hinsehen alle Menschengemacht waren. So wurden durch Gartenarbeiten wie Heckeschneiden und Rasenmähen Amseljunge zu Waisen, durch Baumfällarbeiten oder das Einreißen von Gartenschuppen junge Eichhörnchen oder Wildkaninchen mutterlos und durch das Mitnehmen von scheinbar hilflosen Jungtieren Gänseeltern oder Rehmütter kinderlos. „In über 80 Prozent der Fälle handelt es sich bei diesen Tieren nicht um verlassene Jungtiere. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Im Gegensatz zu Säugetieren haben Vögel einen Junge Amsel. schlechteren Geruchsinn und stören sich nicht am menschlichen Geruch, sodass die Jungvögel auch nach dem Umsetzen noch von den Eltern wieder angenommen und versorgt werden“, erläutert Rogoschik weiter. Übrigens verteilt sich oftmals die fast flügge Vogelbrut an verschiedene Stellen, etwa von Gärten. So können nur einzelne Tiere, und nicht die gesamte Brut auf einmal, von natürlichen Feinden entdeckt werden. Wird dann tatsächlich einmal ein Jungvogel gefressen, sollte dies unter dem Aspekt, dass unsere Singvögel mit Foto: Walter Wimmer mehreren Bruten jährlich einen sinnvollen Überschuss produzieren, auch als naturgegeben akzeptiert werden. Junge Vögel, die mit nach Hause genommen werden, haben deutlich schlechtere Überlebenschancen als in der Natur! Deswegen empfiehlt Rogoschik nur in absoluten Ausnahmefällen, echte Waisen in das NABU-Artenschutzzentrum nach Leiferde oder in andere anerkannte Vogelpflegestationen zu bringen. „Auch wenn wir in Leiferde eine sachkundige Pflege gewährleisten können, müssen wir immer wieder darauf hinweisen, dass gemäß Bundesnaturschutzgesetz Jungvögel nur dann vorübergehend aufgenommen werden dürfen, wenn sie verletzt, krank oder tatsächlich hilflos sind. Wir sind da im NABU-Artenschutzzentrum wie ein Waisenhaus für menschliche Kinder. Bei allem Engagement können wir die elterliche Fürsorge in der Naturaufzucht niemals ersetzen. Eine Handaufzucht von Jungtieren ist immer nur die zweitbeste Lösung!“, appelliert Rogoschik an eine Vorgehensweise mit Fingerspitzengefühl. Die beste Hilfe für alle Tierkinder ist immer noch ein lebensfreundliches, also naturnahes Umfeld, in dem sie auch bei ihren ersten Ausflügen ausreichend Schutz finden. Tipps dazu gibt die NABUBroschüre „Vögel im Garten“, die gegen sechs Briefmarken zu 62 Cent beim NABU Niedersachsen, Stichwort ‚Jungvögel‘, Alleestr. 36, 30167 Hannover, erhältlich ist. Bärbel Rogoschik Historische Busse der „Wernigeröder Schlossbahn“ wurden bestaunt Braunlage. Es waren nicht gerade die modernsten Busse, die vor einigen Tagen durch Braunlage fuhren und einiges Aufsehen erregten: Recht altmodisches Aussehen, das Lenkrad auf der rechten Seite und ein aufschreckendes „Tatütata“, wie es alte Postbusse hatten. Und es waren auch tatsächlich ehemalige Postbusse der Schweizer Firma Saurer, die als Alpenbusse eingesetzt wurden und inzwischen seit etwa 60 Jahren unterwegs sind. Sie sind jetzt in Wernigerode „zu Haus“ und werden für Harzrundfahrten genutzt. Doch was wollten sie – und gleich zwei von ihnen – in Braunlage? Im Rahmen der „Braunlager Maikonzerte“ gab es den Programmpunkt „HarzReisekonzert“, bei dem nacheinander in drei Harzer Kirchen musiziert wurde: Erst in der St. Laurentius-Kirche in Benneckenstein, dann in der Die ehemaligen Postbusse der Fa. Saurer unterwegs im Harz. St. Salvator-Kirche in Trautenstein und schließlich in der – namenlosen – Dorfkirche in Tanne. Um nun die Konzert- besucher zügig von einem Ort zum anderen zu bringen und obendrein eine kleine Attraktion zu bieten, waren die his- Foto: F. Schwarz torischen Busse der „Wernigeröder Schlossbahn“ gemietet worden. F. Schwarz Südtiroler Volksmusikveranstaltung kam in Walkenried bestens an Walkenried. „Südtirol zu Gast im Südharz“ gestaltete sich zu einem wahren Feuerwerk der Volks- und Blasmusik! Ob es Vincent und Fernando vom Kalterer See, das Dolomiten Echo, das Kastelruther Männerquartett oder die Musikkapelle aus Seis vom Schlerngebiet war, sie alle gaben ihr Bestes zum Gelingen dieser Veranstaltung. Über 6 Stunden Volks- und Blasmusik vom Feinsten bereitete den Gästen aus nah und fern im fast ausverkauften Schützenhaus große Freude. Als am Ende das „Niedersachsenlied“ und „Dem Land Tirol die Treue“ gemeinsam mit allen Mitwirkenden gesungen und gespielt wurden, gab es für die Zuhörer kein Halten mehr auf ihren Plätzen. Alle waren sich einig: Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung mit unseren Freunden aus Südtirol! Die Besucher der Walkenrieder Volksmusikveranstaltung waren durchweg begeistert. Foto: Rene Schröder Juni 2015 Braunlager Zeitung Walkenrieder SportfischerJugend sorgt für Nistplätze Walkenried. Eine kleine Gruppe jugendlicher Sportangler war mit ihren Betreuern am Sonntagnachmittag an den Klosterteichen unterwegs. Wer ihnen begegnete, hat sich sicher gewundert, was man am Sonntag mit Leiter, Hammer und Nägeln im Wald an Für die Natur unterwegs! den Teichen macht. Dieses Mal ging es aber nicht zum Angeln und schon gar nicht mit diesem Werkzeug, sondern darum, den bald brütenden Vögeln dabei zu helfen ein schönes und sicheres Heim für die Aufzucht ihrer Jungen zu finden. Zehn Nistkästen hatte Jugendwart Dirk Viehweger besorgt. Sie wurden rund um die Teiche herum an den Bäumen verteilt angebracht. Auf diesem Weg wurden auch gleich die vorhandenen alten Nistkästen gesäubert und wenn nötig an Ort und Stelle repariert. Foto: priv. Nach zwei Stunden waren alle Kästen angebracht und es ging zurück zum Anglerheim. Hier gab es noch eine leckere Überraschung: Andreas Boenke bereitete für alle fleißigen Helfer leckere Crêpes mit Nuss/Nugat-Creme zu, die mit viel Appetit verspeist wurden. M. Eggert Willkommen zum 34. Harzer Heimattag des Harzklub e.V. am 7. Juni 2015 im schönen Kurort Bad Sachsa Bad Sachsa. Am Sonntag, dem 7. Juni 2015, feiert der Harzklub e.V. im Kurpark von Bad Sachsa seinen traditionellen „Harzer Heimattag“. Er ist die bedeutendste Brauchtumsveranstaltung des Harzklubs und wird alljährlich in einem anderen Ort des Harzes durchgeführt. Der Erhalt der Harzer Traditionen ist eine wichtige Säule im Tätigkeitsbereich des Harzklubs. Etwa 12 Heimatgruppen mit 200 Akteuren werden sich beim 35. Harzer Heimattag einem großen Publikum präsentieren. Auf einer Bühne im Kurpark finden unterschiedlichste Darbietungen statt. Es werden u. a. alte Berufe vorgestellt, die es in dieser Form heute im Harz nicht mehr gibt: den Fuhrmann, den Waldarbeiter, den Köhler, den Bergmann, den Kuhhirten, den Schmied und den Wilddieb, der hier im Harz sein Unwesen trieb. Es wird gesungen, gejodelt, getanzt, mit der Peitsche geknallt, Holz gehackt usw. Die Harzklub-Heimatgrup- pen und eine Gruppe des Oberharzer Heimatbundes beteiligen sich mit einem abwechslungsreichen Programm an der Veranstaltung, sodass alle Heimatfreunde und Interessierte einen Einblick in das breite Spektrum des Harzer Brauchtums bekommen werden. Auch ein reichhaltiges Angebot von Speisen und Getränken hält der Veranstalter, der Harzklub-Zweigverein Bad Sachsa, für seine Gäste bereit. Nach einer kurzen Andacht um 10.00 Uhr im Kurpark und dem Auftritt der Heimatgruppe Bad Sachsa beginnt das bunte Treiben des Harzer Heimattages. Um 13.00 Uhr findet ein großer Festumzug durch den schönen Ort Bad Sachsa statt. Anschließend wird von 14.00 - 18.00 Uhr das Programm der Brauchtumsgruppen im Kurpark fortgesetzt. Wir laden alle Freunde der Harzer Traditionen herzlich nach Bad Sachsa ein! Bernfried Saatze 22. Südharzer Oldtimertreffen in Walkenried Walkenried. Am Samstag und Sonntag, den 25. und 26. Juli 2015 findet wieder das alljährliche Oldtimertreffen für Autos, Motorräder und Traktoren auf dem Geiersberg im Klosterort Walkenried statt. Hierzu werden sich zahlreiche Besitzer von schönen Fahrzeugen aus der ganzen Bundesrepublik einfinden. Das Treffen ist eines der beliebtes- ten im Harz. Im letzten Jahr konnten über 700 Fahrzeuge gezählt werden. Auch Youngtimer sind willkommen. Start ist am Samstag, 25.07.15 um 18 Uhr mit Livemusik, Cocktail-Bar, Ballonbrennen und Eintreffen der ersten Fahrzeuge. Am Sonntag, 26.07.15 ab 10 Uhr geht es dann mit Frühschoppen, Fahrzeugschau und buntem Programm weiter. Für die Kleinsten stehen Spielgeräte bereit, eine Eisenbahn wird auf dem Gelände kleine Ausfahrten durchführen, die Bundeswehr ist mit einem Karrieremobil und einigen Fahrzeugen aus der Truppe vor Ort. Es gibt Eis, Kaffee, Kuchen und mehr. Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Wettkampfsaison beendet Walkenried. Die Saison 2014/2015 ist nun für die Tischtennis-Mannschaften des TV Friesen Walkenried beendet. Den Abschluss der diesjährigen Wettkampfsaison bildete das Finale der Schülermannschaftsmeisterschaft in Oker. Leider waren wir unseren Gastgebern an diesem Tag nicht gewachsen und fuhren ohne ein gewonnenes Spiel wieder nach Hause. In der Punktspielsaison starteten wir das 1. Jahr mit 5 Mannschaften. Unsere 1. Herrenmannschaft belegte in der 2. Kreisklasse den 3. Platz. Die 2. Herrenmannschaft, welche die ganze Saison im- mer an Ihre Leistungsgrenze gehen musste, erreichte das Saisonziel auf Klassenerhalt nicht. Letztendlich gab das etwas schlechtere Spielverhältnis den Ausschlag, dass Platz 7 nicht erreicht werden konnte. Stets gute Unterstützung, vor allem in der Rückserie, erhielten Sie durch die jugendlichen Ersatzspieler. In der neuen Saison wird mit neuem Wettkampfgeist versucht in der 3. Kreisklasse gut zu bestehen. Die Damen hatten die ganze Saison auch nicht immer das Glück auf ihrer Seite. Trotz vieler enger Spiele konnte auch hier der Abstieg in die Bezirksliga nicht verhin- Die Saison 2014/2015 ist nun für die Tischtennis-Mannschaften des TV Friesen Walkenried beendet. Foto: G. Linnow dert werden. Unsere zwei Jugendmannschaften hatten dagegen allen Grund zum Jubeln. In der 1. Kreisklasse mussten sich die Jungs und Mädels in ihrem letzten Spiel der Saison dem Meister TTC Freiheit mit 3:7 geschlagen geben. Die Punkte holten im Doppel Wiegand/Mielke, sowie Björn Wiegand und Yves Mielke in ihren Einzelspielen. Weiterhin spielten Anna-Lena Große und Cedrik Bock. In den Kader der 2. Mannschaft gehören weiterhin Sophia Helbing (die leider an diesem Tag verletzungsbedingt absagen musste, aber die Mannschaft tatkräftig unterstützte), Lena-Sophie Krieghoff und Felix Große. In der Kreisliga gab es zum Abschluss der Rückserie unserer 1. Jugendmannschaft einen ungefährdeten Sieg. Es spielten Johannes Knapp, Frank Lehmann, Florian Einwächter und als Ersatz kam Björn Wiegand zum Einsatz. Schon vor diesem Spiel stand die Mannschaft, zu der noch Luca Helbing gehört, als Meister der Jugend Kreisliga fest und erspielte sich somit das Aufstiegsrecht in die Bezirksklasse der Jungen. Gerald Linnow, Pressewart Eintritt und Startgeld zu dieser Veranstaltung werden nicht erhoben. Anmeldungen (auch für den Trödel- und Teilemarkt) und Rückfragen an: Alexander Reimann, Tel: 0151-25005874, E-Mail: [email protected] oder www.veteranenfreundesuedharz.jimdo.de FEINSTE HOLZSCHEITE HEISSLUFTGETROCKNET Nur bei 05322/ 9081-90 Braunlager Zeitung Ihre Mitmachzeitung Tel.: 0 55 20 - 9 20 56 [email protected] www.braunlager-zeitung.de Qualität muss nicht teuer sein Fachleute sind günstiger und besser ... und die Qualität der Arbeiten ist nicht zu toppen ... Schulweg 2–4, 37441 Bad Sachsa Tel. (05523) 3000-0, Fax 3000-21 www.teppichhaus.com Farben · Tapeten · Teppiche Bodenbeläge · Gardinen Mo.–Fr. 8 –18, Sa. 9 –13 Uhr Seite 7 Seite 8 Braunlager Zeitung Juni 2015 St. Andreasberg Ortsbrandmeister mit langer Mängelliste - Gerätehaus zu klein - Dieter Hase ist 60 Jahre dabei Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr St. Andreasberg sind in die Jahre gekommen Matthias Kaufmann, Andreas Hoppstock und Karl-Heinz Plosteiner ehren Dieter Hase. St. Andreasberg. Der Gemeindesaal der evangelischen Martini-Gemeinde erlebte am vergangenen Freitagabend einmal mehr ein großes Aufgebot an Feuerwehrleuten. Der Einladung zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr St. Andreasberg waren nicht nur die heimischen in nahezu voller Stärke, sonder auch Kameraden aus Bad Lauterberg, Braunlage und Clausthal-Zellerfeld gefolgt. Vor diesem großen Forum stellte das Kommando der St. Andreasberger Wehr diese in ihrer ganzen Geschlossenheit und Stärke vor und nahmen der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann eine Reihe von Ehrungen und Beförderungen vor. Ortsbrandmeister Paul Libitowski gab einen detaillierten Überblick über den Leistungsstand und die Einsätze in 2014, über ein nach seiner Einschätzung eher ruhiges Jahr. 23mal wurde die Wehr gefordert, darunter bei vier Brandeinsätzen, Hilfeleistungen, Verkehrsunfällen und ei- nem größeren Übungsalarm. Dazu kamen 35 Dienstabende mit unterschiedlicher Beteiligung, Lehrgänge, Ausbildungseinheiten, eine Informationsveranstaltung zum Thema Rauchmelder und last not least neun „Einsätze“ für den Harzkrimi „Harter Brocken“. „Wir sind der längere Arm des Rettungsdienstes“, stellte der Ortsbrandmeister fest, zeigte aber auch auf, dass die Wehr bei zahlreichen Veranstaltungen helfend eingesprungen ist. Den Personalbestand der Wehr bezifferte er auf derzeit 30 Aktive und 15 Angehörige der Altersabteilung. Als überaus erfreulich bewertete er die Werbeaktion um fördernde Mitglieder. Der Ortsbrandmeister stellte allerdings eine lange Mängelliste vor, da sowohl das Feuerwehrgerätehaus sich renovierungsbedürftig zeige und mindestens zwei Fahrzeuge, das LF 16 mit 29 Jahren und das LF 8 mit 23 Jahren, sich eigentlich längst im Ruhestand befinden müssten. Der vorhandene Anhänger habe sogar 30 Lenze auf dem Buckel. Ein neues LF 16, so der Orts- Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann (links) befördert Patrick Laveneziana zum Oberlöschmeister. sant gestiegen sei. André Sascha Gorski und Michael Ahrend sind 25 Jahre aktiv dabei. brandmeister, würde allerdings für ein neues Problem sorgen: „Das Gerätehaus wäre zu klein!“ Paul Libitowski hatte dennoch allen Grund, vielfach Dank zu sagen, seinen Kameradinnen und Kameraden für ihre Bereitschaft und ihren Einsatzwillen, aber auch an die Adressen von Rat und Verwaltung und an alle, die die Wehr sonst noch unterstützt haben. Der Atemschutzgerätewart Michael Ahrend verwies auf eine intensive Ausbildung, stellte seinen Kameraden und Atemschutz-Geräteträgern ein gutes Zeugnis aus und bedankte sich bei ihnen für ihre gute Arbeit. Er zeigte aber auch auf, wie gefahrvoll die Einsätze seiner Abteilung sein können. Einblicke in das Betätigungsfeld „Spüren und Messen“ gab Michael Franz, der auf ein breites Spektrum an Ausbildung verwies. Die Kasse der Wehr bezeichnete Kassenwart Alexander Stille als stabil, nicht zuletzt auch weil die Zahl der fördernden Mitglieder so ra- Bürger für ein sauberes St. Andreasberg im Einsatz St. Andreasberg. „Rund um die Bergstadt ist es sauberer geworden“, so lautete das allgemeine Fazit großer und kleiner Bürger, die dem Aufruf des Bergstadtvereins zur Müllsammelaktion Folge geleistet hatten. Frei nach dem Motto „Wir haben verstanden“ hatten sie eigene Aktionen gestartet oder sich um Hans Bahn, dem Vorsitzenden des Bergstadtvereins versammelt, um St. Andreasberg von den Hinterlassenschaften gedankenloser Mitmenschen zu befreien. Aufgeteilt in verschiedenen Gruppen, entweder in den vergangenen Wochen oder am vergangenen Sonntag schwärmten die Helferinnen und Helfer aus, um das Terrain rund um die Bergstadt peinlichst genau in Augenschein zu nehmen und den Müll einzusammeln, den nachlässige Mitbürger der Landschaft „anvertraut“ hatten. Die Zahl der Sammler am Sonntag war für Hans Bahn zwar eine kleine Enttäuschung, aber die Aktion konnte dennoch erfolgreich durchgeführt werden, weil sich zuvor schon Bürger und Bürgerinnen zusammen getan hatten und andere noch folgten. Dabei tat sich auch das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz beispielhaft hervor. Die Folge: Schon vor dem Start am Sonntag hatten sich gefüllte Müllsäcke und größerer Unrat auf dem Bahnschen Hof gestapelt. Besonders viel Müll wurde einmal mehr im Bereich der Schullandheime auf der Jor- für die Rückreise keinen Platz mehr gefunden hatte. Eine besondere Art von Müll hat nach Meinung der Akteure aber erschreckend So viel war schon vorher gesammelt worden. danshöhe gefunden. Aber auch rund um das Teichtal gab es reichlich Abfall, solchen nämlich, der offenbar nach einem Rodelvergnügen im Auto Start zur sonntäglichen Aktion. Beförderungen: v. li. Lukas Neuse, Helmut Trübel, Fabian Brockschmidt, Rene Frank und Ortsbrandmeister Paul Libitowski. Fotos: IS zugenommen, die Beutel nämlich mit den Hinterlassenschaften von Hunden. Das bedeutet, dass es einige unter den Hundebesitzern gibt, die Fotos: IS zwar die „Ausfälle“ ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß in einem Plastikbeutel aufnehmen, diesen dann aber in einem unbeobachteten Augenblick in die Landschaft werfen. Für die Teilnehmer an der Müllsammelaktion waren das immer wieder die unangenehmsten Funde. Und nicht umsonst wünschten sich alle, wären die Beutel mit Hundekot doch signalfarben. Nach der Arbeit dann der Lohn. Dazu hatte Hans Bahn die Helferschar auf sein Grundstück zu einem Grillsnack eingeladen. Freudig begrüßt wurden dabei Kuchen-, Salat- und Getränkespenden. Einig waren sich dabei alle: „Es hat wieder richtig Spaß gemacht.“ Nanu, und das, obwohl man wieder einmal die Faulheit, Nachlässigkeit oder Ungezogenheit von Mitmenschen gestärkt hatte. Einhellig war aber der Tenor, dass, weil man bereits im Vorjahr so gut gearbeitet hatte und vermutlich die Hemmschwelle, Abfall in einer sauberen Umgebung zu entsorgen, bei dem einen oder anderen Mitbürger höher geworden ist, der Müll sich alles in allem diesmal in Grenzen hielt. Dankbar waren die Müllsammler auch dem städtischen Bauhof, der nämlich dafür sorgte, dass der gesammelte Unrat abgefahren wurde. IS Neuwahl, Beförderungen und Ehrungen Zum neuen Kleiderkammerverwalter wählte die Jahreshauptversammlung Mike Weiler. Befördert wurden vom Ortsbrandmeister und seinem Stellvertreter René Frank: Lukas Neuse zum Feuerwehrmann, Helmut Trübel zum Hauptfeuerwehrmann und Fabian Brockschmidt zum 1. Hauptfeuerwehrmann. Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann beförderte Patrick Laveneziana zum Oberlöschmeister. Geehrt wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Michael Ahrend und Sascha André Gorski. Einen besonderen Jubilar ehrten Bürgermeister-Stellvertreter Karl-Heinz Plosteiner, stellvertretender Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann: Dieter Hase. Der gehört nunmehr 60 Jahre der Feuerwehr an und war bis vor wenigen Jahren noch aktiv. Geehrt werden sollten auch Herbert Wiegand und Siegfried Engler für 40-jährige Dienstzeit, beide konnten aber an dieser Jahreshauptversammlung nicht teilnehmen. Dank und Anerkennung für die Wehr Bürgermeister-Stellvertreter Karl-Heinz Plosteiner sprach der Wehr den Dank und Anerkennung der Stadt aus. „Wir wissen, dass wir uns auf die Wehr verlassen können“, sagte er und versicherte dem Ortsbrandmeister, dass er dessen Sorgen mit genommen habe und versprach: „Wo wir helfen können, wollen wir es tun!“ Fabian Brockschmidt dankte der Wehr für die Unterstützung beim 100-jährigen WIMJubiläum. Grußbotschaften an die Jahreshauptversammlung richteten auch Martin Asselmeyer für die Bergwacht, der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann aus Braunlage. IS Aus Ferienhotel wurde „Berghotel St. Andreasberg“ St. Andreasberg. Leise, aber keineswegs heimlich, hatte sich mit Wirkung vom 1. Januar 2015 der Besitzerwechsel vollzogen. Die Rehberg Haus GmbH und Co. KG ist der neue Eigner des bisherigen Ferienhotels des Gemeinnützigen Erholungswerkes. Geschäftsführer des Berghotels Sankt Andreasberg ist Kai Bansemir, und als Hoteldirektorin fungiert Kerstin Menz. Was zunächst von vielen Andreasbergern als ganz große Veränderung angesehen wurde, zeigt sich auf den zweiten Blick nicht nur für den Fremdenverkehr als eher vorteilhaft. Den Bergstädtern und ihren Gästen präsentiert sich das Berghotel Sankt Andreasberg als ein gut geführtes Hotel, als ein attraktiver gastronomischer Betrieb und letztlich als ein Haus, das mit seiner Lage und seinen Angeboten wuchern kann. Kerstin Menz, die Hoteldirektorin und Gudrun Schläger, seit mehr als 25 Jahren im Hause und nunmehr FrontOffice-Leiterin, legen großen Wert darauf, das Hotel auch als Speiserestaurant und Café an den Markt zu bringen. „Unser Hotel ist durchgängig geöffnet, zur Mittagszeit, zu Kaffee und Kuchen und auch zum Abendessen!“, stellt Kerstin Menz fest und verweist auf die regionalen, auch lokalen Speisenangebote. Dass es einige gewisse Übergangsprobleme gegeben hat, wollen beide Damen nicht verschweigen. Aber sie sind sich einig: „Es geht voran!“ Und mit dem, was das Berghotel Sankt Andreasberg anzubieten hat (ein Panoramacafé, früher Weitsichttenne, eine Kegelbahn, Klubräume und ein bekannt gutes Zimmerangebot), wird das gelingen. Auch für Vereine, Klubreisen, Ausstellungen oder Familienfeiern ist das Hotel bestens gerüstet. Sorgen allein bereitet den Damen derzeit noch ein gewisser Personalmangel. „Wir suchen dringend Verstärkung für unser Team“, lautet darum die Bitte. Aber auch so weht auf dem Gesehr ein frischer Wind. Und das wird künftig auch von einer WEBCAM Minute für Minute festgehalten. Auch das ist neu: An jedem Samstag, ab 14.00 Uhr, bietet das Berghotel eine historische Stadtführung an. Für Gäste eine gute Möglichkeit, die Bergstadt kennenzulernen. IS Juni 2015 Braunlager Zeitung Himmelfahrtswanderung der Hubertusabteilung der Schützengesellschaft Bad Harzburg Die Teilnehmer der Himmelfahrtswanderung am Zielort. Bad Harzburg. Die schon zur Tradition gewordene Himmelfahrtswanderung der Hubertusabteilung fand in diesem Jahr bei sehr gutem Wetter statt. Die Wanderung begann auf dem Parkplatz des BurgbergGymnasiums. Unterhalb des Burgberges ging es dann zum Ziel, das von Abteilungsleiter Johannes Richter vorher nicht bekannt gegeben worden war. Um so größer war die Überraschung, als die Schützen-Wandergruppe dann beim Schützenbruder Jens Wiemann ihr Ziel erreicht hatte. Gut vorbereitet durch Da- niela Wiemann und Ingrid Richter konnte dann der gemütliche Teil der Himmelfahrtswanderung beginnen. Schnell wurden ein Grillmeister und ein Schankwirt gefunden. Dank der Sponsoren konnten alle Teilnehmer mit Grillgut und Getränken reichlich versorgt werden. Abteilungsleiter J. Richter bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei der Gastgeberin. Durch das sehr gute Wetter blieb man bis in die späten Abendstunden in fröhlicher Runde beisammen. Vielleicht hat der Eine oder Andere durch diesen Bericht Foto: JR einmal Lust bei uns in der Hubertusabteilung unverbindlich einen Schnupperkurs zu besuchen. Wir haben jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr unseren Schießabend im Schützenhaus Bad Harzburg. Es wird bei uns aber nicht nur gefeiert, sondern auch sportlich geschossen, und zwar in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkaliber 50 m und Sportpistole. Die Sportgeräte werden zur Verfügung gestellt. Über einen Besuch würden wir uns sehr freuen. I. Richter Schützenfrühstück und Königsproklamation der Schützengesellschaft Bündheim Die neuen Bündheimer Majestäten. Bad Harzburg. Bedingt durch den Ausfall des gemeinsamen Schützenfestes der fünf Bad Harzburger Schützengesellschaften lud am 03.05.2015 die Schützengesellschaft Bündheim zum Schützenfrühstück und zur Proklamation ihrer neuen Majestäten ein. Als Ehrengäste begrüßte der 1. Schützenvogt Klaus Bothe als Vertreter der Stadt Bad Harzburg den Ratsvorsitzenden Udo Raders, die Vizepräsidentin des Kreisschützenverbandes Goslar, Anneliese Maskos, Pastor Leu von der St. Andreas Gemeinde, der gleichzeitig langjähriges Mitglied der Schützengesellschaft Bündheim ist, die Vertreter befreundeter Schützengesell- Foto: JR schaften der Stadt Bad Harzburg, die Stadtkönige der Städte Goslar und Bad Harzburg sowie die noch amtierenden Majestäten der Schützengesellschaft Bündheim. In seiner Begrüßung ging Klaus Bothe auf eine sehr persönliche Erinnerung aus seiner Kindheit an das frühere Wecken zum Schützenfest ein. Diese Begrüßung fand sehr viel Beifall. Bei den im Voraus ausgeschossenen Pokalen gingen als Sieger für den „Richter Pokal“ Eddi Meyer und für den „Schützenfestpokal“ Susanne Pioro hervor. Nachdem den scheidenden Majestäten Gerda Hoffmann, Ewald Phillipps, Harry Wesse- lowski und Dieter Thomas ihre Insignien abgenommen worden waren, stellte der Schießsportleiter die neuen Majestäten der Schützengesellschaft Bündheim vor. Großer König ist Schützenvogt Klaus Bothe, Kleiner König ist Wolfgang Möser, Königin ist Astrid Möser und Hirschkönig ist Dieter Thomas. Im Anschluss an die Proklamation der neuen Könige luden die scheidenden Könige die Anwesenden zu Kaffee und Kuchen ein. Die Eingeladenen bedankten sich dafür. Man blieb noch recht lange in froher Runde beisammen. I. Richter Seite 9 Seite 10 Braunlager Zeitung Juni 2015 Osterode Bürgerbus für Osterode einem breiten Publikum vorgestellt Osterode (bj). Trotz bedeckten Himmels erwies sich auch die 15. Oldtimer-Ausstellung „OTTO“, verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag in Osterode als wahrer Publikumsmagnet. Doch es wurden nicht nur die betagten Vier-, Drei- oder Zweiräder bestaunt oder kräftig eingekauft, auch der vorgestellte Bürgerbus, der BI Für Osterode, fand eine überaus hohe Resonanz. Vom Vormittag an bis zum Schluss der Veranstaltung wurde ständig das moderne Fahrzeug der Firma TS Fahrzeugtechnik GmbH aus Weida/Thüringen von interessierten Bürgern in Augenschein genommen. Wie Dietmar Vent von der Fahrzeugfirma zusammen mit den BI-Vorstandsmitgliedern Bernd Hausmann, Klaus Richard Behling und Jon Döring den bürgerbusinteressierten Besuchern erläuterte, werden handelsübliche Basisfahrzeuge der verschiedenen Hersteller je nach Bedürfnis der Kunden um- und ausgebaut. Die Fahrzeuge erhalten so unter anderem automatisch öffnende Außenschwingtüren und Rampen für den Rollstuhltransport. Geplant ist, so Bernd Hausmann, solch einen 9-sitzigen Bürgerbus mit Niederflurtechnik anzuschaffen, sodass ohne Probleme Fahrstühle oder auch Kinderwagen, befördert werden können. Begonnen werden soll mit einer Linie, so ergänzte Jon Döring, die mit einer Schleife durch Dreilinden, durch die Innenstadt, über den Röddenberg bis nach LaPeKa führt und acht Mal täglich bedient werden soll. Ähnlich wie bereits in 45 Orten in Niedersachsen, so favo- des Bürgerbusses beitragen soll. Gefahren werden darf solch ein Bürgerbus mit einem PKW-Führerschein, von Personen ab dem Alter von 21 Jahren und einer zweijährigen Fahrpraxis. Um einen Personenbeförderungsschein und die Schulung am Bus wird sich ein noch zu gründender par- Harz Energie-Netzgesellschaft erhält erneut TSM-Zertifikate Osterode. Bestnoten erhielt die Harz Energie Netz GmbH bei der Überprüfung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM). Zum dritten Mal nach 2005 und 2009 hat das Unternehmen die freiwillige Überprüfung in den Sparten Gas, Wasser und Strom bestanden. „Die Arbeitsabläufe bei der Harz Energie sind bestens organisiert und sicherheitstechnisch auf einem hohen Niveau“, urteilten Dr. Torsten Birkholz vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) und Georg Kranz vom Forum Netztechnik, Netzbetrieb (FNN) des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) bei der Übergabe der Zertifikate. Vorausgegangen war eine mehrtägige Überprüfung der Arbeitsabläufe, der technischen Ausstattung, der Arbeitssicherheit, von Umweltschutzmaßnahmen, Mitarbeiterqualifikationen und des Stö- rungsmanagements. Anhand eines Prüfkatalogs von rund 600 Einzelfragen durchleuchteten die neutralen und unabhängigen Gutachter das Unternehmen. Geprüft wurden die Sparten Erdgas, Strom und Trinkwasser. Birkholz befand anschließend, dass die Netzgesellschaft „ein fachlich sehr kompetentes Unternehmen sei“. Für Dipl.-Ing. Ulrich Diestel, Geschäftsführer der Harz Energie Netz GmbH, sind die TSM-Zertifikate eine wichtige Bestätigung: „Wer im Energiemarkt bestehen will, muss seinen Kunden ein hohes Maß an Versorgungssicherheit bieten. Wir konnten erneut nachweisen, dass wir den hohen Anforderungen des Technischen Sicherheitsmanagements gerecht werden. Dafür spreche ich allen beteiligten Mitarbeitern meinen ausdrücklichen Dank aus.“ 2005 hatte sich die Harz Energie als eines der ersten Unternehmen in Deutschland teiunabhängiger Bürgerbusverein kümmern. Weitere Unterstützer oder auch künftige Fahrer können sich bei Bernd Hausmann unter Tel. 05327 4603 oder E-Mail hausmannHattorf. Die E-Juniorinnen [email protected] melden und in- des FC Merkur Hattorf (FCM) formieren. starteten unlängst als einziges Team aus dem Landkreis Osterode in die Rückserie der gesucht Kreisliga. Dabei trafen die und konnten den Angriffen der Gastgeberinnen etwas mehr entgegensetzen. Es entwickelten sich schöne Spielzüge auf beiden Seiten, aber die Hattorfer Abwehr um Tabea Bernd Hausmann, Jon Döring, Dietmar Vent(TS Fahrzeugtechnik GmbH) und Klaus Richard Behling stellen Bürgerbus in Osterodes Fußgängerzone einem breiten Publikum vor. Foto: bj risiert die BI Für Osterode, so Klaus Richard Behling, eine Bürgerbusvariante mit ehrenamtlichen Fahrern. So können die Betriebskosten, wie auch die Beförderungsentgelte niedrig gehalten werden, was langfristig zu einer guten und anhaltenden Frequentierung Sponsoren für das soziale Vorhaben Experten bestätigen hohe Sicherheitsstandards Anna Kanthak. Am Hausberg“ besuchte, wechselte dann zum Pädagogium nach Bad Sachsa. Derzeit beendet sie das Gymnasium mit den mündlichen Prüfungen für das Abitur. Da die 18-jährige derzeit ihre Berufsfindungswahl noch nicht abgeschlossen hat, entschied sie sich für ein „freiwilliges soziales Jahr“ und möchte mit der Hilfsorganisation „Hope für Life“ besonders in Not geratenen Kindern helfen. Nach einem Vorbereitungsseminar in Frankfurt wird sie in Zentral-Ghana in der Ashanti Region in einem Kinderheim wirken. Dort wird sie besonders benachteiligte Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren betreuen, ihnen Sicherund Geborgenheit und ein Zuhause bieten. Angegliedert ist dem Waisenhaus auch eine Schule in der Anna Kanthak den Kindern unter anderem englische Grundkenntnisse, Tanz, Musik, Kunst, aber auch körperliche und sportliche Aktivitäten vermitteln wird. Foto: priv. Der „Full-Time-Job“ als Freiwillige beginnt mit Morgenhygiene, Anziehen, Betten machen, Zimmer aufräumen, Zubereiten des Frühstücks und gemeinsames Essen. Zu den Erziehungsaufgaben gehören besonders gesundheitliche Vorsorge durch gute Hygiene. Nach der Mittagessenausgabe gehören die Hilfe bei den Schulaufgaben und gemeinsame Aktivitäten zum Tagesprogramm. Nach der Abendessenausgabe, dem gemeinsamen Abwaschen, Wäsche waschen, usw. endet der arbeitsreiche Tag. Die Waisenhäuser sind personell unterbesetzt und bieten Über 150 Städte, Gemeinden und Ortschaften im Harz, Harzvorland und Eichsfeld profitieren inzwischen von der sicheren und umweltbewussten Energie- und Trinkwasserversorgung der Harz Energie Netzgesellschaft. Dafür hat das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren nahezu 40 Millionen Euro in die Qualität der Netze investiert. Aufträge werden dabei fast ausschließlich an Unternehmen aus der Region vergeben. red E-Juniorinnen des FC Merkur Hattorf: Gelungener Start in die Rückserie Freiwilliges Soziales Jahr: Anna Kanthak betreut Waisenkinder in Ghana Bad Lauterberg (bj). Unter 120 Bewerbern wurde die Bad Lauterbergerin Anna Kanthak ausgewählt und wird ab August 2015 für den Freiwilligen Dienst „Welt-Sicht“ und deren Partnerorganisation „Hope for Life“ für ein Jahr in einem Waisenhaus in Ghana arbeiten. Anna Kanthak, die zunächst die „Grundschule zeitgleich in den Sparten Erdgas, Strom und Wasser zertifizieren lassen. Das TSM-Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren. Nach 2009 waren jetzt erneut rund 20 Mitarbeiter über einen Zeitraum von 12 Monaten an dem aufwendigen Verfahren beteiligt, um am Ende das begehrte Gütesiegel zu erhalten. „Wir haben uns der Zertifizierung freiwillig gestellt“, hebt Diestel hervor. den Kindern, die zumeist ihre Eltern früh durch Krankheiten verloren haben nur einfachste Lebensumstände, oft ohne Wasser, Strom, geschweige denn Internet. In der zurückliegenden Zeit hat die angehende Abiturientin, die als physisch gut vorbereitet und belastbar unter der Vielzahl der Bewerber ausgewählt wurde, schon mehrfach Urlauberkinder im Hotel Revita beaufsichtigt oder Kinder von Asylbewerbern betreut. Auch hilft sie häufig ihrer Mutter, die eine Patenschaft für solch eine Flüchtlingsfamilie übernommen hat, bzw. wirkt auch beim Deutsch-Unterrricht des Kinderschutzbundes im Stadthaus mit. Auf die Idee, ein solch „freiwilliges soziales Jahr“ zu absolvieren kam Anna durch eine Freundin, die eine gleiche Arbeit in Uganda absolvierte und viel neues dabei für den künftigen Beruf erlernte. Die engagierte junge Frau, die seit früher Kindheit Geige spielt, Gedichte schreibt und sich allgemein der Kunst gewidmet hat, wird dann vielleicht die Idee verwirklichen und Grundschullehrerin werden. Das größtes Problem besteht derzeit noch darin, genügend Sponsoren und Spender einzuwerben, denn für den einjährigen sozialen Arbeitseinsatz muss Anna Kanthak mehr als 2.100 Euro selbst aufbringen. Hinzu kommen noch eigene, nicht unerhebliche Kosten für sämtliche Vorsorgeimpfungen. Um Anna zu unterstützen, können über die Internetseite von „Hope for Life (http://www.hopeforlife.de) Förderkreisspenden/ Freiwilligendienst Zuwendungen gegen Spendenquittung für das soziale Vorhaben von Anna Kanthak eingezahlt werden. Das E-Juniorinnenteam des FC Merkur Hattorf. Foto: Kai Weidenbrecher Hattorferinnen auf den TSV Nesselröden. Bei besten Bedingungen erwischte der FCM gleich einen Blitzstart und ging bereits in der ersten Minute durch Luisa Jackisch in Führung. In der fünften und siebten Minute ließ die blendend aufgelegte Luisa ihre Treffer zwei und drei folgen. Danach fanden auch die Gäste besser ins Spiel Wode und Nele Sprengel hielt den Angriffen stand. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit markierte Luisa das 4:0. Der Trend der stärker werdenden Nesselrödenerinnen setzte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit fort, und nach 29 Minuten gelang dem TSV schließlich der nicht unverdiente Ehrentreffer. Auch in der Folgezeit musste Torfrau Johanna Gropengießer die eine oder andere Parade zeigen. Dann aber drehten die Hattorferinnen noch einmal auf, erarbeiteten sich weitere Chancen und nutzten diese durch Treffer von Jona Koch (33.) und Lisanne Harenberg (38.). Den Schlusspunkt zum 7:1 markierte noch einmal Luisa, die einen wirklich bärenstarken Tag erwischte. Bärenstark war aber auch das Rasen-Debüt von Neuzugang Hannah Brühne, die im Winter aus Petershütte zu den Hattorferinnen stieß. Hannah spielte eine sehr sichere Partie im Mittelfeld, zeigte dynamische Dribblings und konnte ihre Mitspielerinnen toll in Szene setzen. Mit dem erzielten Ergebnis rangiert der FC Merkur nach dem Spiel auf dem 2. Tabellenplatz, hinter dem FFC Renshausen, der aber bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Für den FC Merkur spielten: Johanna Gropengießer, Tabea Wode, Nele Sprengel, Lisanne Harenberg (1), Hannah Brühne, Luisa Jackisch (5), Jona Koch (1), Gill Albrecht, Lucienne Feis, Emely Weidenbecher und Mary-Ann Schönberg. FC Merkur startete beim 13. Osteroder Altstadtlauf Osterode. Mit fast der kompletten Mannschaft traten die E-Juniorinnen des FC Merkur im April beim Osteroder Altstadtlauf an. Pünktlich um 9.30 Uhr fiel der Startschuss zum Lauf über 2,5 km durch die Innenstadt. Getragen von Trommelklängen und anfeuernden Zuschauern, war es nicht verwunderlich, dass auch alle 11 Mädchen ohne Probleme das Ziel erreichten. In der Altersklasse U11 belegte Jona Koch als erste Merkurianerin Platz 16, in der Klasse U12 war Emely Weidenbecher am schnellsten und belegte Platz 15. Kurios: Alle Hattorfer Mädchen waren schneller als die Feuerwehr! Mit einem tollen Fazit: Es hat allen Teilnehmerinnen einen Riesenspaß gemacht! Foto: KW Zielsprint schaffte es die hintere Gruppe der Merkur-Mädels, die Laufgruppen der Freiwilligen Feuerwehren noch zu distanzieren, die zum Lauf allerdings mit schwerer Ausrüstung in Sicherheitsstiefeln und mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken angetreten waren. Kai Weidenbecher Juni 2015 Braunlager Zeitung Seite 11 Original Südharzer Blaskapelle Lonau feiert 90-jähriges Bestehen Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625 Blaskapelle Lonau. Herzberg-Lonau. Freunde von zünftiger Blasmusik, aber besonders die Freunde der „Lonauer Blaskapelle“ sollten sich auf jeden Fall schon einmal den Termin 18. und 19. Juli 2015 vormerken. An diesem Wochenende feiert die „Original Südharzer Blaskapelle Lonau“ ihr 90-jähriges Bestehen! Am Samstagabend werden Foto: Kapelle die zünftigen Klänge des Feuerwehrmusikzugs Schwiegershausen den Besuchern im Dorfgemeinschaftshaus Lonau einheizen. Der Sonntag wird mit den Lonauern beginnen. Unter der musikalischen Leitung von Walter Ziegler werden sie zunächst den Festgottesdienst mit Pastor Bergner begleiten und danach zur Frühschop- penzeit ein Konzert mit abwechslungsreicher Blasmusik geben. Ein Auftritt der Hördener Feuerwehrmusiker wird anschließend für Stimmung sorgen. Zur Kaffeezeit wird sich das Blasorchester Sieber mit Blasorchestermusik, konzertant, traditionell sowie im Big-Band-Sound anschließen. Den Schlusspunkt am Sonntagnachmittag werden erneut die Lonauer mit böhmischen und vielfältigen anderen Klängen setzen. Gemeinsam mit dem Schirmherrn, Herzbergs Bürgermeister Lutz Peters, hoffen die Lonauer Blasmusiker und ihr Vorsitzender Karl-Heinz Ueberschär auf reges Interesse vieler Freundinnen und Freunde klangvoller Blasmusik. 1995 ein bedeutungsvolles Jahr für die Scherzfelder Schützen: 10-Bahnen-Luftgewehrstand wurde eingeweiht SCHARZFELD. Ein lang gehegter Wunsch der Schützengesellschaft 1652 e.V. Scharzfeld war 1995 Wirklichkeit geworden. Nach vierjähriger Bauzeit war durch Idealismus und beispielhafte Eigenleistung ein Luftgewehrstand mit zehn Bahnen sowie einem schmu- tungssumme von 40.000,00 DM zu erzielen, musste jeder Schützenbruder 33 Arbeitsstunden ableisten. Wer diese Stunden nicht erfüllen konnte, sollte den Betrag von 500,00 DM in zwei Raten auf ein Vereinsbankkonto einzahlen. Heinz Becker bat sodann die Verfügung zu stellen. Der Ankauf der Grundstücksfläche war ein Teil der Auflage der Baugenehmigung. Bei zehn LG-Ständen müssen auch zehn Stellplatze einschließlich der Zufahrt nachgewiesen werden. Die Baugenehmigung wurde am 26. August 1991 Unser Foto zeigt einen Blick auf den Bau von Osten her. Vom Eingang (links im Bild) gelangt man zunächst in den Kameradschaftsraum. Der Anbau rechts beherbergt eine gut eingerichtete Küche. Unter der Dachfläche im Hintergrund befindet sich der 1o-Bahnen-Luftgewehrstand mit modernsten Scheibenanlagen. Foto: Karl Jägerfeld cken und geräumigen Kameradschaftsraum, kleiner Küche, Damen- und Herren-Toiletten und Raum für die Heizungsanlage erstellt. In einer Mitgliederversammlung am 18. August 199o stellte der 1. Vorsitzende Heinz Becker das Bauvorhaben im Detail vor. Er gab zur Kenntnis, dass der neue 1o-Bahnen LG-Stand unterhalb des Kugelfanges der bestehenden KK-Schießanlage gebaut werden soll. Der neue LG-Stand hat eine Grundfläche von 166 m², zuzüglich 126 m² für den Kameradschaftsraum und die Nebenräume. Die Kosten für das gesamte Projekt ohne Grundstückspreis wurden mit 190.700,00 DM veranschlagt. Für die Finanzierung wurden eine Bezuschussung durch den Landkreis Osterode, die Stadt Herzberg und den Landessportbund Niedersachsen vorgesehen. Die noch verbleibende Restfinanzierung sollte teils aus der Vereinskasse und aus den Eigenleistungen der Mitglieder abgedeckt werden. Bei der Eigenleistung wurde davon ausgegangen, dass die Schützengesellschaft 83 männliche Mitglieder im Alter von 18 bis 6o Jahren zählt. Pro abgeleistete Arbeitsstunde waren 15,00 DM in Anrechnung zu bringen. Um eine Eigenleis- anwesenden Mitglieder, im Fall, dass die in Aussicht gestellten Bezuschussungen zum Teil ausbleiben, den Vorstand zu ermächtigen, ein Darlehen von maximal 40.000,00 DM aufzunehmen. Der Antrag auf Baugenehmigung wurde am 28. August 199o beim Bauamt der Stadt Herzberg gestellt und von dort am 17. September 199o an den Landkreis Osterode weitergeleitet. In der einleitend erwähnten Mitgliederversammlung erfolgte die Wahl eines Bauausschusses, der sich wie folgt zusammensetzte: Heinz Becker, Eberhard Diedrich, Albrecht Thieme, Hubertus Kauczor und Karl Ziegenbein als Berater für das gesamte Projekt. Der schriftliche Antrag zum Ankauf eines Grundstücks für die neue Anlage wurde am 5. Dezember 1981 bei der Stadt Herzberg gestellt. Im Dezember 199o teilte Ortsbürgermeister Kauczor dem Vorsitzenden mit, dass die Stadt Herzberg das Grundstück unterhalb der bestehenden KKSchießanlage einschließlich der Zufahrt vom E-Werkweg verkaufen will. Um die Vereinskasse nicht zu belasten, erklärten sich ein Schützenmitglied und der Vorstand bereit, diese Kosten zu tragen und den Betrag der Schützengesellschaft fünf Jahre zinslos zur erteilt. In der Mitgliederversammlung am 6. August 1991 teilte der Vorsitzende mit, dass am 14. September 1991 der erste Spatenstich erfolgen werde. Mit diesem Datum begann auch der Arbeitseinsatz der Schützen. Im Jahr 1991 wurden neben den Erdarbeiten noch die Fundamente erstellt und die Grundplatte gegossen. Schon im Mai 1992 konnte die Betonplatte für den Anbau und die Nebenräume gegossen werden. Danach wurden die Außenwände und die Nebenräume errichtet. Im Januar 1993 wurde der LG-Stand gerichtet. Dezember 1992 / Januar 1993: Nebenräume und LG-Stand gerichtet; Mai bis Juli 1993: Dacheindeckung; August bis Dezember 1993: Isolierungs- und Rigipsarbeiten; Juni/Juli 1994: Fliesen im Aufenthaltsraum, in der Küche, im Vorraum und in den Toiletten verlegt; August 1994: Malerarbeiten; November 1994 bis Januar 1995: Installationsarbeiten, Heizung eingebaut; Januar/Februar 1995: Estricharbeiten im LG-Stand. Die Aufgrabungsarbeiten für die Verlegung einer Abwasserleitung an das vorhandene Abwassernetz am E-Werkweg und einer Trinkwasserleitung. Die von den Mitgliedern während der gesamten Bauzeit, vom ersten Spatenstich am 14.September 1991 bis 3o. September 1995, abgeleisteten Arbeitsstunden belaufen sich auf 5 570 Stunden. Durch den Neubau kann die Schützengesellschaft für sich in Anspruch nehmen, einen Luftgewehrstand geschaffen zu haben, der durch seinen vorbildlichen Ausbau auch für Rundenwettkämpfe und andere Schießwettbewerbe genutzt werden kann. Zum Schluss ist noch zu erwähnen, dass sich die Schützengesellschaft Scharzfeld 1652 e.V. durch den Erwerb der Grundstücke und durch diesen Bau ein allzeit vorzeigbares Eigentum geschaffen hat. Sonntag, Bad Sachsa 07.06.2015 ab 10.00 Uhr im TETTENBORN NEUHOF STEINA VITALPARK 34.Harzer Heimat Tag Überregionale Großveranstaltung Großer Festumzug der Heimatgruppen ab 13.00 Uhr FÜR SPEIS´ UND TRANK IST GESORGT! EINTRITT FREI NSTALLTER: VERANSTALTER: MAT I ONEN: INFORMATIONEN: Harzklubb Zweigver ein Bad SSachsa a achsa ee.V. .V.. Zweigverein TTourist-Information ourist-Information nformation Bad SSachsa achsa hsa · TTel. el. +49 (0)5523 474 99 0 · www .bad-sachsa.de d-sachsa.de www.bad-sachsa.de Mit freundlicher Unterstützung HarzCard Card Erwachsene hsene Karl Jägerfeld Salzt al P a aradies Salztal Paradies E R L E B N I S B A D U N D F E R I E N W E LT I N B A D S A C H S A Glücksburg Consulting Group Seite 12 Braunlager Zeitung Juni 2015 Zur UN-Dekade der Biodiversität (37) Frühling auf dem WaldWandelWeg – Naturwaldentwicklung und die Rolle des Borkenkäfers verstehen reichen die Wanderer nach ca. 3,5 km den Quitschenberg. Nach einer starken Borkenkäfer-Massenvermehrung ist hier seit den 1990er Jahren die neue Waldentwicklung in vollem Gang. Gerade auf den damals nicht aufgearbeiteten Flächen sprießen heute Ebereschen, Weiden und Fichten die nachwachsende Waldgeneration prägt zunehmend das Bild. So zeigt sich: Der Borkenkäfer wird nicht der letzte Akteur sein in dem Schauspiel, das die Natur hier in ihrer ganzen Dynamik entfaltet. Beim Anblick von Kahlflächen oder toten Bäumen stellen wir uns Fragen: Wie wird der Harzer Wald der Zukunft aussehen? Wie wirken sich der Klimawandel und seine Folgen, z.B. Orkane oder Sommertrockenheit, auf das Wachstum der Fichte aus? Wie profitiert der Borkenkäfer davon? Wer sich da immer noch nicht ganz sicher ist, wie das nun alles zusammenhängt oder wer noch einen Tipp für einen schönen Rundgang benötigt, der ist herzlich eingeladen, sich im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus zu informieren. Die Besucher können sich jetzt im Frühling bei ihrem Gang rund um das Große Torfhausmoor oder zum Goetheweg wieder über den Wandel der Wälder informieren. Wie funktioniert ein natürlicher Wald? Als Beitrag zur besseren Information über die Zusammenhänge von Werden und Vergehen der Bäume, Klima, Umweltverschmutzung und Borkenkäfern gibt es seit 2009 den WaldWandelWeg am Schubenstein bei Torfhaus. Hier sollen nicht nur die Besucher des Nationalpark-Besucherzentrums TorfHaus, sondern auch alle vorbeikommenden Wanderer dazu angeregt werden, die dynamische Waldentwicklung im „Urwald von morgen“ hautnah zu erleben. Das emotional besetzte Thema des Absterbens alter Fichten infolge der Massenvermehrung des Borkenkäfers wird hier sachlich moderiert. Der Pfad ist ein Gemeinschaftsprojekt – er wurde vom Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus konzipiert, von der Revierförsterei Torfhaus und der Nationalpark-Werkstatt Oderhaus gebaut und mitfinanziert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Auf ca. 180 m Länge werden mittels attraktiv gestalteter Holztafeln Informationen gegeben, die hiesigen Borkenkäferaktivitäten, ihre biologischen Hintergründe, aktuelle Fragen der Borkenkäferentwicklung und der Zukunft des Waldes sowie die Ursachen für diese Entwicklung dargestellt. Dem „Wind-Sturm“ folgt ein „Käfer-Sturm“ – so ist es auf einer der Info-Tafeln zu lesen, die Besucher neugierig machen soll. Was verbirgt sich hinter dieser Aussage? Oberhalb von etwa 800 m Höhe befindet sich der natürliche Lebensraum der Fichte. Dem rauen Klima widersteht sie in diesen Höhenlagen. Unterhalb Nationalpark Harz: Der Nationalpark Harz ist seit 2006 der erste bundesländerübergreifende Nationalpark in Deutschland und gleichzeitig der größte Waldnationalpark Deutschlands. Hier werden auf etwa 250 km² die einheimischen Fichten-, Misch- und Buchenwälder geschützt. Bereits auf etwa 52 % der Fläche gilt das Motto „Natur Natur sein lassen“. In manchen Bereichen werden Waldentwicklungsmaßnahmen durchgeführt, um eine naturnahe Entwicklung der ehemaligen Nutzwälder zu unterstützen. von 800 m wächst sie zwar auch, wird aber zunehmend durch Sommertrockenheit beeinträchtigt. Im Falle eines Windwurfs profitiert der Fichtenborkenkäfer ebenfalls vom milderen Klima der mittleren Höhenlagen. Massenhaft umgeworfene und absterbende Fichten ermöglichen eine sprunghafte Vermehrung des Borkenkäfers. Dieser Vielzahl können sich dann auch viele der stehenden Fichten nicht mehr erwehren. Aber: „Kein Grund zur Sorge“, so Nationalparkleiter Andreas Pusch: „Am Ende steht nicht ein toter Wald, sondern sprießendes Leben aus jungen Fichten, Eber- eschen, Weiden und Birken.“ Der Weg ist ausgehend vom Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus am Großparkplatz Torfhaus schnell erreichbar, und die Besucher können im Zuge eines Spaziergangs auf dem Rundweg sowohl die Schönheiten des Hochmoors genießen als auch die vitale, ur- sprüngliche Kraft des Waldes und die Walddynamik erleben. Naturerlebnispunkt am Quitschenberg In Ergänzung zum WaldWandelWeg wurde zusätzlich ein weiterer Naturerlebnispunkt eingerichtet. Auf der beliebten Wanderung über den Goetheweg zum Brocken er- Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus: Das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus ist eine der zentralen Einrichtungen der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit des Nationalparks Harz. Betrieben wird es vom BUND-Landesverband Niedersachsen in einem Trägerverbund mit der Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz und der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld. Der WaldWandelWeg ist ein ausgelagerter Teil der Ausstellung und setzt das Thema Walddynamik im Freiland fort. DBU: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist die größte europäische Umweltstiftung und hat das Besucherzentrum und den Bau des WaldWandelWeges finanziell gefördert. Die DBU fördert innovative und beispielhafte Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung/Naturschutz und Umweltkommunikation unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Sitz der Stiftung ist Osnabrück. Kontakt: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, Tel. 0541/9633-0, Fax 0541/9633190. Fotos: I. Nörenberg, F. Knolle, NBZ TorfHaus 2. Open-Air Fitness-Event „Fit vor Fun“ im Kurpark Bad Lauterberg im Harz Bad Lauterberg. Ein großes Motto des GesundHarz e.V, lautet „Lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen!“ An diesem Wochenende nehmen wir das mal ziemlich wörtlich! Auch in diesem Jahr stellt der Verein GesundHarz e.V. den 2. Lauterberger Gesundheitstag am Samstag, 18. Juli 2015, von 11 bis 19 Uhr im Kurpark unter dem Motto „Fit for Fun“ auf die Beine. Hierbei gibt es unter anderem zahlreiche Gelegenheiten, den Verein und seine inzwischen 39 Mitglieder (Hotel, Kliniken, Gesundheitsanbieter und Freizeitgestalter) und Kooperations- partner kennenzulernen und einen Einblick in das vielfältige Angebot zu bekommen. Wir möchten mit dem Gesundheitstag Training, Entertainment und Musik zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis verbinden. Um jeden Geschmack und Trainingsgrad mit einbeziehen zu können, bieten wir in diesem Jahr einen Aktivund einen Entspannungsbereich an. Von AROHA® bis Body in Balance, deepWORK®, Wirbelsäulengymnastik und Zumba® über Smovey, Entspannung mit Klangschalen & Gong und Traumreisen zum entspan- nen ist vieles dabei. Jeder kann teilnehmen, der Eintritt ist frei! Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Kurhaus und im Haus des Gastes statt. Moderiert wird das Programm von Herrn Thomas Hickmann vom Kneipp-BundHotel Heickenberg. Es werden Infostände rund um den GesundHarz e.V. präsent sein. Neben dem sportlichen Rahmenprogramm mit Musik zum Mitmachen und Spaß haben, wird an den zahlreichen Ständen auch für kulinarische Genüsse gesorgt. Von Brat- würstchen über Waffeln bis zur Gesundheitsbowle und sonstigen Kaltgetränken ist für alles gesorgt. Außerdem beteiligen sich die Barmer GEK mit einer TWall und die IKK Classic mit Ihrem Gesundheitsbus. Lassen Sie Beschwerden gar nicht erst aufkommen, gemeinsam feilen wir daran Lebens- und Arbeitsfreude zu erhalten. Weitere tolle Aktionen sind zusätzlich zu unserem super Programm: Wasseranwendungen und eine Ärztin am Stand durch das Vitalium Dr. von Plachy, Vorstellung der LifewavePflaster durch Frau Arnemann, Massagen durch das Parkhotel Weber-Müller u. v. m. Natürlich haben wir auch an die kleinen Mäuse unter uns gedacht: Auf die Kinder wartet ein buntes Kinderprogramm! Beim Gesundheitstag wird ein Programm für die ganze Familie geboten Zum Abschluss des Tages wird es von 17:45 bis 18:30 Uhr ein Großes Zumba Finale geben. Und um den Spaß nie aus den Augen zu verlieren, präsentiert der GesundHarz e.V. wieder eine große GlücksradTombola mit tollen Preisen. Die Gewinner und der Haupt- preis werden am Ende der Veranstaltung gezogen und vergeben. Schauen Sie vorbei, machen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam Spaß haben. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Infos bekommen Sie unter: GesundHarz e.V. Ritscherstraße 4 37431 Bad Lauterberg Tel.: 05524 / 9204-11 E.Mail: [email protected] Internet: www.gesundharzev.de Juni 2015 Braunlager Zeitung Seite 13 Rumänische Umweltpädagogen besuchen Nationalpark Harz Sankt Andreasberg. Es war kein alltäglicher Besuch im Regionalen Umweltbildungszentrum (RUZ) Nationalpark Harz: Kürzlich traf eine Gruppe von rumänischen Umweltpädagogen – unter ihnen Vertreter von Umweltverbänden, Universitäten, Schulen und dem Nationalpark „Königstein“ – im Harz ein, um sich über Veranstaltungen mit Schulklassen zu informieren. Die Reise war Teil eines vom Umweltbildungszentrum SCHUBZ in Lüneburg initiierten und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes zur Gründung eines ersten Umweltbildungszentrums in Rumänien. Neben Programmen zu den Themen „Wolf“ und „Luchs“ standen auch die Präsentation der Aktivitäten der Juniorranger und der Projekte zur Wildnisbildung im Mittel- punkt. Selbst aktiv werden konnten die Teilnehmer bei der praktischen Erprobung von Untersuchungen zur Waldentwicklung im Nationalpark Harz sowie bei einer der GPS-Entdeckertouren des RUZ. Das Besuchsprogramm im Harz ist Bestandteil der vom SCHUBZ Lüneburg organisierten Summerschool, an der die 11 rumänischen Gäste ganz unterschiedliche Angebote der Umweltbildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an verschiedenen unterschiedlichen Niedersächsischen Umweltbildungszentren kennengelernt haben. „Das Ziel ist es, mit den Eindrücken der Besuchsreise bis zum Jahresende 2016 in Siebenbürgen am Rande der Karpaten ein erstes rumänisches Umweltbildungszentrum nach niedersächsischem Vorbild zu entwickeln“, so Frank Corleis, der als Leiter des SCHUBZ das Projekt angeschoben hatte. „Damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten für den Austausch zwischen Niedersachsen und Rumänien, da schon im nächsten Jahr eine Summerschool in Rumänien geplant ist, wo auch die Lehrkräfte aus dem RUZ Nationalpark Harz als Bildungsexperten teilnehmen werden“, so Corleis. „Ein für alle Beteiligten sehr lohnenswerter Austausch“, resümiert RUZ-Leiter Thomas Schwerdt den Besuch der rumänischen Gäste. Mit vielfältigen Eindrücken reiste die Gruppe anschließend weiter ins Waldpädagogikzentrum Reinhausen, um sich die dortigen Angebote darstellen zu lassen. Regionales Umweltbildungszentrum Nationalpark Harz Thomas Schwerdt Die Gruppe vor dem Internationalen Haus Sonnenberg in Sankt Andreasberg. Foto: RUZ Nationalpark Harz 300 Jahre Wiesenbeker Teich Bad Lauterberg. Das in einem Zeitraum von rund 120 Jahren entstandene montane Wasserwirtschaftssystem von Lauterberg umfasst rund 60 km Gräben, 5 Teiche sowie 6 km Wasserläufe und Wasserlösungsstollen. Im Gegengensatz zum komplett unter Schutz gestellten Kulturdenkmals Oberharzer Wasserregal (seit 2010 Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes „Oberharzer Wasserwirtschaft“), sind diese Anlagen trotz ihrer regionalen historischen Bedeutung mit Ausnahme des Wiesenbeker Teichs nicht geschützt. Der 1715 errichtete Wiesenbeker Teich ist der älteste und einzige im Lauterberger Revier erhalten gebliebene Bergbauteich und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel mit hohem Freizeit- und Erholungswert. Anfang des 18. Jahrhunderts hatte man im Oberharz rund 150 Jahre lang Erfahrungen mit dem Bau künstlicher Wasserspeicher. Die bis dahin gebauten Teiche verursachten aber erhebliche Kosten. Schließlich gelang es, eine vorteilhaftere Bauart zu entwi- ckeln. Der „Aufrichtiger Teich“, heute „Wiesenbeker Teich“, ist der erste nach neuer Bauart mit einer Kerndichtung gefertigte Oberharzer Teichdamm. Er verfügt über eine Kerndichtung aus Rasen und diente dem Kupferbergwerke „Aufrichtigkeit“ als Wasserreservoir. Der heute 149 m lange und 14,5 m hohe Staudamm stellt einen wichtigen Prototyp in der Oberharzer Teichbauentwicklung dar. Seit etwa 1740 gibt es eine gewerbliche Nutzung durch die frühere Eisenhütte und spätere Eisengießerei Königshütte, die das Wasser aus dem Wiesenbek in ihren Betriebsgraben einspeist und es heute gemeinsam mit Oderwasser zur Stromerzeugung nutzt. 2010 wurde auch der Wiesenbeker Teich Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes „Oberharzer Wasserwirtschaft“. Von 1912 an betrieb der Lauterberger Schwimmklub Wiesenbek e. V. (LSKW e. V.) am Teich ein Waldschwimmbad, das bedauerlicherweise Ende der 1990er Jahre aufge- geben werden musste. Insbesondere in den 1970er Jahren erfreute sich das Schwimmbad großer Beliebtheit und zählte an Spitzentagen rund 2.000 Besucher, die den Teich zum Errichtung einer „Wasserskianlage“ (kleine Übungsanlage) auf dem östlichen Bereich des Teiches geplant. Sie darf mit einer für Wettbewerbe geeigneten großen Anlage (z. B. mit Der Wiesenbeker Teich mit seiner offenen Badestelle. Fotos: Fritz Vokuhl Schwimmen und die Wiesen zur Freizeitgestaltung in herrlicher Natur nutzten. Das Schwimmbad wurde nach Aufgabe durch den LSKW e. V. Bestandteil des „Campingpark Wiesenbeker Teich“ und steht nach erfolgtem Rückbau als offene Badestelle zur Verfügung. Seit einigen Jahren ist die Sprungschanzen etc.), wie sie z. B. in Salzgitter und Wolfsburg vorhanden ist, nicht verwechselt werden. Mehrfach wurde in den vergangenen Jahren über die Planung berichtet. Der Bau der Anlage ist in der Öffentlichkeit, bei den Nutzern des Teiches, den zuständigen Eigentümern und Behörden umstritten. Seitens der Natur- und Landschaftspflege und des Denkmalschutzes gibt es Bedenken gegen die Errichtung der Anlage. Es werden u. a. negative Auswirkungen auf den Status als Welterbestätte befürchtet. Auch Sportfischer haben Bedenken gegen den Plan angemeldet. Nach ihrer Einschätzung würde durch das Vorhaben der grundsätzliche Charakter des Wiesenbeker Teichs als Gebiet mit hoher Eignung für das ruhige, naturbezogene Landschaftserleben erheblich beeinträchtigt. Außerdem würde die Anlage die in besonderem Maße ausgeprägte Schönheit und Eigenart des Gebietes belasten. Schäden und Beeinträchtigungen der Uferstruktur und der Tier- und Pflanzenwelt durch die Anlage könnten nicht ausgeschlossen werden. Bedauerlicherweise befindet sich am Wiesenbek das seit vielen Jahr nicht mehr als Hotel genutzte „Hotel Wiesenbeker Teich“. Das wahrscheinlich dem Verfall preisgegebene Gebäude wurde vor mehreren Jahren von einem Einwanderer ersteigert. Seit Jahren wird nach einer Lösung für das Problem gesucht. Leider aufgrund der Eigentumsverhältnisse bisher ohne Erfolg. Die Beschreibung des Teiches am Damm. Wir sollten uns über 300 Jahre Wiesenbeker Teich freuen und uns dafür einsetzen, dass unser Wiesenbek auch in Zukunft allen Gästen und Einwohnern unserer Stadt in seiner ursprünglichen Form für alle Menschen erhalten bleibt. Fritz Vokuhl Die Barbiser feiern vier Tage lang das 273. Schützen- und Volksfest Barbis. Die letzten Vorbereitungen für das 273.Barbiser Schützen- und Volksfest 2015, das am Wochenende vom 26. Juni bis 29 Juni 2015 gefeiert wird, sind abgeschlossen. Detlef Kerl, Vorsitzender des Schützenvereins Barbis zeigt sich erfreut, das die Vereine, Organisationen, befreundete Schützenabordnungen und Musikkapellen wieder einen großen Beitrag leisten werden, die das Fest wieder zu einem kulturellen Höhepunkt werden lassen. Geschossen werden kann auch dieses Jahr wieder von den Barbiser Bürgern auf den Dorfpokal, der nur für Nichtmitglieder vorgesehen ist. Auf die Scheiben kann am Samstag, 27. Juni ab 15.00 Uhr sowie Sonntag, 28. Juni ab 10.00 Uhr geschossen werden. Die Königsproklamation und die offizielle Eröffnung im Alten Schützenhaus findet am Freitagabend im Clubraum des Schützenvereins Barbis statt und wird von Bürgermeister Dr. Thomas Gans eröffnet. Anschließend findet die Kranzniederlegung am Ehrenmal Röhlberg statt. Als Service bietet der Schützenverein ab 18.30 Uhr einen Bustransfer an. Offizierkorps 2014 Gegen 20 Uhr marschieren die Anwesenden über die Barbiser Straße zum Festplatz, wo der Kommers gefeiert wird. Im Festzelt geben die Barbiser Straßenmusikanten ein Konzert mit beliebten Melodien. Früh aufstehen heißt es am Samstagmorgen für den Fanfarenzug des Schützenvereins Barbis, der ab 7.45 Uhr durch die Straßen zieht und die Einwohner weckt. Am Sonnabend treffen sich die Teilnehmer ab 13.00 Uhr beim Junggesellenkönig Patrick Enders, Barbiser Straße. Gegen 14.00 Uhr ist Fahnenausmarsch und Abmarsch zum Festplatz. Nach dem Kaffetrinken im Festzelt findet für alle, auch für Nichtmitglieder, ab 18.00 Uhr das traditionelle Schmorwurstessen im Klubraum des Alten Schützenhauses statt. Abends ab 20 Uhr ist im Festzelt Tanz für Jung und Alt angesagt. Am Sonntag, 28. Juni, wird ab 10 Uhr im Festzelt ein Gottesdienst mit Pastor Dr. Vielhauer gefeiert. Anschließend stehen Ehrungen, Vergabe der Pokale sowie das Schützenfrühstück auf dem Programm. Musikalisch unterhält der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis die Gäste. Gegen 12.30 Uhr erfolgt die Bekanntgabe des Kinderschützenkönigs und der neuen Könige für das Jahr 2016. Der große Festumzug startet ab 14.00 Uhr vom Parkplatz (Edeka Markt) am Alten Schützenhaus und wird Am Roßholz, Hinterstraße, Osterwiese, Barbiser Straße und Festplatz marschieren. Musikalisch werden die Umzugsteilnehmer begleitet vom Musikzug Neuhof, Schalmaienzug Osterhagen, Spielmanzug Bartolfelde, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Scharzfeld, den Barbiser Straßenmusikanten und dem Fanfarenzug des Schützenvereins Barbis. Nach Eintreffen auf dem Festplatz geben sich die teilnehmenden Musikzüge ein Stelldichein im Festzelt. Gegen 16.00 Uhr nimmt das Einziehen dann seinen Lauf. Tanz im Festzelt wird ab 20.00 Uhr für Jung und Alt möglich sein. Am Montagmorgen ist das Sektfrühstück ab 10 Uhr im Alten Schützenhaus vorgese- hen. Treffen für den Kinderumzug ist um 13.30 Uhr am Agrar-Markt-Deppe. Abmarsch um 14.00 Uhr. Unter den Klängen des Fanfarenzugs wird über die Barbiser Straße, Am Mühlgraben, Hinterstraße, Hohle Gasse und Barbiser Straße zum Festplatz marschiert. Ab 15.00 Uhr wartet für die Kleinen das Edertaler Puppentheater mit dem Stück „Kasperle im Regenwald„. Abends ist wieder Tanz im Festzelt. Gegen 23.00 Uhr wird das viertägige Barbiser Schützenund Volksfest dann mit einem großen Höhenfeuerwerk zu Ende gehen. Hartmut Müller Musikzug Neuhof ist immer ein Magnet beim Festumzug. Seite 14 Braunlager Zeitung Juni 2015 Einzigartige ehrenamtliche Ära ging zu Ende Renate und Fritz Dittmar aus dem Vorstand verabschiedet Bad Lauterberg (bj). Beim „Kulturkreis Bad Lauterberg“ ging auf der jüngsten Mitgliederversammlung im Hotel Riemann eine einzigartige ehrenamtliche Ära der Vorsitzenden Renate Dittmar und ihres Ehemannes Fritz zu Ende. Nach beispielhaftem und anhaltendem Engagement wurde die bisherige Vorsitzende Renate Dittmar, die dieses Amt 24 Jahre innehatte, verabschiedet. Ebenso Fritz Dittmar, der sogar 30 Jahre lang als Schatzmeister für den Kulturkreis fungierte und insgesamt 36 Jahre im Vorstand vertreten war. Wie Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans zu Beginn seiner Laudatio dazu ausführte, haben Renate und Fritz Dittmar stets gemäß dem Leitsatz des Bundespräsidenten Joachim Gaucks gehandelt und sich dafür eingesetzt, dass „Musikalische Bildung in Deutschland eine höhere Wertschätzung in der Gesellschaft verdient“. „Über 30 Jahre Engagement für den Kulturkreis“, so Dr. Gans weiter, „ist eine ,Hausnummer‘, die ihresgleichen sucht. Als eingespieltes Team haben sie über die vielen Jahre einen Vollzeitjob geleistet und sind damit aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt Bad Lauterberg nicht wegzudenken. Besonders das anhaltende Organisieren der vielen Veranstaltungen, das Auftreiben von Zuschüssen, Sponsorengeldern, Stiftungsfonds, usw. war keine leichte Arbeit und hat viel Zeit und Mühen in Anspruch genommen. Sie haben uns vielfältige kulturelle Veranstaltungen beschert, dabei nicht nur Konzerte, Musicals, Literaturlesungen, Vorträge und Kulturfahrten organisiert, sondern auch die Universitätstage oder die alljährlich weit über die Grenzen der Region bekannten Bad Lauterberger Musiktage.“ Bei etwa 20 Veranstaltungen im Jahr, so rechnete der Bürgermeister hoch, haben Dittmars in den drei Jahrzehnten etwa 720 Veranstaltungen durchgeführt und damit fast 6.000 Literaten, Wissenschaftler, Sänger oder andere Künstler in die Stadt Bad Lauterberg geholt. Dabei wurden pro Jahr 50.000 bis 60.000 DM/Euro, mithin insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro in die Kultur investiert. Etwa 500.000 Euro wurden gleichzeitig an Zuschüssen für ter anderem auch Schatzmeisterin der Musikgemeinde Osterode am Harz, Gründungsmitglied der Bürgerinitiative Bad Lauterberg, Ratsfrau der BI, von 1979 bis 1992 Beiratsmitglied des Kulturkreises, außerdem Gründungsmitglied der Mutter-Kind-Gruppe der evangelischen Kirchengemeinde und des St. Andreas Markttreffs. Fritz Dittmar leitet seit vielen Jahren die MTV-Abteilung Rehasport, ist Mitbegründer der AG Montanhistorie, Ersteller der Montanwanderkarte und vieler Dennert-Tannen in unserer Region. Zudem ist er 1. Vorsitzender des Landesverbandes der Kulturvereinigungen in Niedersachsen, aktives Mitglied des Naturschutzbundes Wal- so Bürgermeister Dr. Gans abschließend, „möchte ich Ihnen im Namen der Stadt Bad Lauterberg für alles meinen aufrichtigen herzlichen Dank aussprechen. Aufgrund Ihrer außergewöhnlichen Leistungen habe ich mir erlaubt“, so Dr. Gans, „Sie persönlich zum Ehrenamts-Bürgerfest in Berlin beim Bundespräsidenten Joachim Gauck vorzuschlagen.“ Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte KulturkreisBeiratsmitglied Inge Holzigel unter dem Beifall der Vereinsmitglieder den Dittmars einen Rosenstock für den Garten und einen Geschenk-Reisegutschein. Auch das Hotel Riemann schloss sich mit einem Abschiedspräsent an, denn vor 65 Jahren wurde der Kul- Bürgermeister Dr. Thomas Gans, der die Laudatio zum Abschied von Renate und Fritz Dittmar hielt mit Kulturkreis-Beiratsmitglied Inge Holzigel, die einen Rosenstock und einen Reisegutschein überreichte. Foto: B. Jackisch die Kultur der Stadt Bad Lauterberg wieder hereingeholt. „Damit“, so Dr. Gans, „ist das ehrenamtliche Engagement von Renate und Fritz Dittmar aber noch nicht beendet, denn auch auf anderen ,Feldern‘ waren beide sehr aktiv. So war Renate Dittmar un- kenried, Mitglied des St. Andreasberger Vereins für Geschichte, Mitglied in der AG Bergbau und in der Bad Lauterberger Archivgemeinschaft, außerdem Wander-und Grubenführer.“ „Für dieses außergewöhnlich starke Engagement des Ehepaares Dittmar“, turkreis im Hotel Riemann gegründet und ist seither bis heute das Vereinslokal geblieben. Über die weitere Versammlung und Neuwahl des Vorstandes berichtet die Braunlager Zeitung in einem weiteren Artikel in dieser Ausgabe. Leserbrief zu: „Weniger Sitze im Lauterberger Stadtrat“ und „Weiterer Demokratieverlust“ Bad Lauterberg. Man kann ja versuchen den Beschluss zur Reduzierung des Stadtrates in Bad Lauterberg irgendwie schön zu reden oder auch berechtigte Befürchtungen damit verbinden. Man kann ihn aber ganz sachlich und nüchtern betrachten und anhand der Fakten sich selbst ein Bild von dem machen, was in Bad Lauterberg so passiert. Da beantragt die Verwaltungsspitze die Reduzierung des Hauptorgans der Gemeinde – also die des Stadtrates. Wer denkt, dass der Rat den Vorschlag der Verwaltung zurückweisen oder wenn überhaupt, eine Reduzierung selbst beantragen würde, der irrt sich gewaltig. Stattdessen aber schlägt der stellv. Bürgermeister gleich mal die höchstmögliche Reduzierung um sechs Sitze vor. Sie arbeiten schon gut und abgestimmt zusammen, die Herren um den Bürgermeister. Das zeigt sich hier ganz deutlich. Und da kann und darf dann auch die Verwaltungsspitze im Nachgang zu dem Beschluss noch verharmlosende Erläuterungen abgeben, die aber leider nicht die wichtigen Kerninhalte treffen. Wenn man schon beispielhaft Städte wie Nürnberg oder München für die unterschiedliche Anzahl von Stadtratsmitgliedern anführt, dann sollte man vollständigerweise auch erwähnen, dass in Bayern eine Reduzierung des Rates gar nicht möglich ist und dass eine gleichgroße Stadt wie Bad Lauterberg dort zwingend 24 Ratsmitglieder haben muss. Und man sollte ehrlicherweise auch erwähnen, dass es in München z. B. noch 25 Stadtteilräte – also Ortsräte gibt, die man in unserer Stadt als unnötig und entbehrlich abgelehnt hat. Das der Stadtrat in Bad Lauterberg in der laufenden Wahlperiode gemäß dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz aus 28 Ratsmitgliedern hätte bestehen müssen und schon zuvor für diese Wahlperiode beschlossen wurde, ihn um 4 auf heute 24 Sitze zu verkleinern, dass ist derzeit Fakt. Und für die kommende Wahlperiode müssten dem Rat laut Gesetz 26 Mitglieder angehören. Nun aber wird er aufgrund des gefassten Beschlusses um die maximal erlaubte Anzahl von 6 Sitzen verringert und dadurch ist das absolute Minimum an mitbestimmenden Bürgervertretern erreicht. Ein Sitz weniger wäre schon verfassungswidrig!! An dieser Stelle sind wir also schon einmal ganz unten angekommen. Hoffentlich kein böses Omen! Ist jetzt aber wirklich jeder böse, der denkt, dass hier vielleicht tatsächlich versucht wird unliebsame Mitredner vom Ratstisch fern zu halten und man so vielleicht in Zukunft besser im kleinen Kreise weiter machen kann, wie bisher? Und in dieses Bild passt dann ganz hervorragend der neue Vorstoß, auch gleich noch die Geschäftsordnung des Rates neu zu verfassen und dabei das Rede- und Antragsrecht zu begrenzen. Ich jedenfalls bin dann böse, weil ich hier genau das so vermute und denke. Bleibt zu hoffen, dass nicht ungewollt andere, extreme politische Kräfte von diesem Vorgehen profitieren werden. Volker Hahn, parteiloser Ratsherr Frühjahrsputz auf den Spielplätzen Bad Lauterberg. Wie auch schon in 2014, hat der CDUStadtverband Bad Lauterberg auch in diesem Jahr wieder Spielplätze im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gesäubert. „Oftmals sind nach dem Winterdienst Spielplätze nicht sehr einladend für Kinder und Familien. Gerne führen wir daher diese Aktion durch, damit unser Nachwuchs auf sauberen und ansprechend aussehenden Spielplätzen den Frühling genießen kann“, erklärt Roland Das fleißige CDU-Team. v.l.n.r.: Erik Cziesla, Rolf Lange, Wolfgang Hartmann, Roland Stahl und Christian Schäfer. Foto: CDU-Stadtverband Stahl, Vorsitzender des CDUStadtverbandes Bad Lauterberg. Dessen Mitglieder haben am vergangenen Samstag (25. April 2015) die Spielplätze Brauhardtgasse, Friedhofsweg und Koldung gereinigt und dort „klar Schiff“ gemacht. Leider wurde nicht nur Hundekot auf den Spielplätzen gefunden, sondern auch ein von einem Anwohner entsorgter Weihnachtsbaum. Man kann sich manchmal nur wundern! -cd Juni 2015 Braunlager Zeitung Seite 15 Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Bad Lauterberg Erneut starker Mitgliederzuwachs zu verzeichnen Bad Lauterberg (bj). Während andere Vereine wegen der demografischen Entwicklung von Mitgliederschwund betroffen sind, konnte Haus & Grund Bad Lauterberg auf seiner Jahreshauptversammlung am 6. Mai 2015 über eine überaus positive Mitgliederentwicklung berichten. Wie der Vereinsvorsitzende Eike Röger freudig feststellen konnte, stieg die Anzahl der Mitglieder von der letzten Jah- zessuale Beratung durch den örtlichen Vereinsjustiziar Rechtsanwalt Andreas Körner erheblich beigetragen. Als 300. Mitglied, so der Vereinsvorsitzende, trat der Bad Lauterberger Arzt Hans Nebel, bekannt durch sein vielfältiges soziales Engagement, bei Haus & Grund Bad Lauterberg ein. Als Willkommensgruß erhielt Hans Nebel einen in Bad Lauterberg hergestellten Kräuterlikör. Inte- boldehausen, je zwei aus Rhumspringe, Walkenried, Wieda, Hildesheim, Hamburg und Wilhelmshaven. Weitere Einzelmitglieder, die zumeist Eigentumswohnungen in der Kneippstadt besitzen, kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, ein Mitglied sogar aus Frankreich. Einen ebenfalls positiven Bericht konnte auch Schatzmeister Wolfgang Meyer vorlegen, der nicht nur einen Jah- Schatzmeister, wie auch der gesamte Vorstand, wurden daraufhin von den 74 anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig entlastet. Bevor der Landesvorsitzende von Haus & Grund Niedersachsen, Dr. Reinhold Horst, dem Wunsch der Versammlung zur Leitung der Wahl des kompletten Vereinsvorstandes nachkam, zeigte er sich beeindruckt von der hervorragenden Vereinsarbeit mit 65 neu eingetretenen Mitgliedern innerhalb eines Jahres. Mit einem Mitglied aus Frankreich habe diese nun auch internationalen Charakter. Die Wahlen, die jeweils ein einstimmiges Votum der Mitglieder hatten, brachten folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Eike Röger, 2. Vorsitzender Andreas Körner, 1. nig. Wie Eike Röger zu der Wahl anmerkte, habe er mit diesen Wahlen die Weichen für eine Vorstandsverjüngung gestellt. Vorausgesetzt der Zustimmung der Mitglieder ist geplant, dass in drei Jahren der stellvertretende Vorsitzende Andreas Körner die Vereinsführung übernimmt, ebenso Christian Schäfer das Amt des Schatzmeisters. Dem bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Michael Enders dankte Röger für die geleistete Arbeit und überbrachte zugleich die besten Genesungswünsche der Versammlung. Auch dem ausgeschiedenen stellvertretenden Schatzmeister Rüdiger Ziegenbein, der viele Jahre das Amt innehatte, dankte er für die geleistete Arbeit. Dem Beirat des Vorstandes, so Röger, gehören Wie Vereinsvorsitzender Eike Röger zum weiteren Jahresprogramm anmerkte, findet am 17. Juli 2015 ein Stammtisch in der Waldgaststätte Bismarkturm mit Informationen von Rechtsanwalt Andreas Körner zur aktuellen Rechtsprechung - mit anschließendem Grillbüfett statt. Die Haus & Grund-Busfahrt nach Dessau und dem Wörlitzer Park ist für den 5. September geplant und am 14. Oktober ist ein Stammtisch im Restaurant Goldene Aue mit einem Vortrag über die energetische Sanierung der Gebäudehülle mit diffusionsoffenen und ökologischen Holzfaser-Dämmstoffplatten aus nachwachsenden Rohstoffen vorgesehen. Im weiteren Teil der Versammlung informierte der Der aktuelle Vorstand mit dem Landesverbandsvorsitzenden Dr. Reinhold Horst (3.vl.), ohne den neu gewählten stellvertretenden Schatzmeister Christian Schäfer, der an der Versammlung nicht teilnehmen konnte. V.l.n.r.: Wolfgang Meyer, Harald Rieger, Landesverbandsvorsitzender Dr. Reinhold Horst, Eike Röger, Andreas Körner und Elke Uhrner. reshauptversammlung von 250 auf 315 Vereinsmitglieder an. Insbesondere, so Röger, habe dazu das interessante und informative Jahresprogramm des Vereins, die sehr aktive Öffentlichkeits- und Pressearbeit des Pressesprechers Bernd Jackisch sowie die jederzeit mögliche vorpro- ressant ist auch wo die einzelnen Vereinsmitglieder herkommen, so Röger weiter. Denn neben 15 Mitgliedern aus St. Andreasberg, die nach ihrer Vereinsauflösung in Bad Lauterberg eintraten, kommen weitere aus folgenden Orten: 11 aus Herzberg, 6 Bad Sachsa, 5 Hattorf, 3 Gie- resüberschuss, sondern auch ein ansehnliches Vereinsvermögen beinhaltete. Kassenprüfer Otto-Wilhelm Holzigel, der zusammen mit Wilfried Große die Unterlagen geprüft hatte, bescheinigte dem Schatzmeister eine hervorragend und ordnungsgemäß geführte Kasse. Sowohl der Blick in die mit 74 Vereinsmitgliedern überaus gut besuchte Jahreshauptversammlung. Foto: Bernd Jackisch (Pressesprecher) Schatzmeister Wolfgang Meyer, stellvertretender Schatzmeister Christian Schäfer, Schriftführerin Elke Uhrner und Kassenprüfer Dieter Kö- weiterhin Harald Rieger als Verbindungsmann der St. Andreasberger Mitglieder und Pressesprecher Bernd Jackisch an. Landesverbandsvorsitzende Dr. Reinhold Horst zum aktuellen Thema „Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015“. JHV Kulturkreis Bad Lauterberg – neuer Vorstand gewählt – Ehrungen - Programm 2015 Bad Lauterberg (bj). Schon seit mehr als fünf Jahren wollte das Ehepaar Dittmar den Vorsitz des Kulturkreises abgeben und hatte in dieser Zeit über 20 Personen angesprochen – bisher vergeblich. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung klappte aber der ersehnte komplette Vorstandswechsel. Nach einstimmiger Wahl übernahm Cornelia Bär den Vorsitz. Der Vorstand setzt sich weiterhin zusammen aus: 2. Vorsitzende Sabine Kilzer, Schatzmeister Sven Kamrad, Schriftführerin bleibt Anett Böger, 2. Schriftführer Erik Cziesla sowie den Beisitzern Gerlinde Michel-Schwarz, Inge Holzigel und Georg Mäder. Dem Beirat gehören zudem Dorothea Peppler, Barbara Fröhlich und Prof. Dr. Berend Der neue Kulturkreis-Vorstand: v.l.n.r.hinten: Erik Cziesla, Georg Mäder und Gerlinde Michel-Schwarz; vorn: Anett Böger, Sabine Kilzer, Cornelia Bär, Sven Kamrad und Inge Holzigel. Fotos: Bernd Jackisch Das aus dem Vorstand ausscheidende Ehepaar Renate und Fritz Dittmar mit den geehrten Mitgliedern: Dorothea Peppler (li.) und Ursula und Georg Bock (re.). Willms an. Als letzte offizielle Tätigkeit als Vorsitzende konnte Renate Dittmar gleich zwei ganz besondere Ehrungen aussprechen: Das Ehepaar Ursula und Georg Bock ist seit 50 Jahren hin in diesem Jahr seinen 65. Geburtstag feiert, bietet für die kommenden Monate folgendes Programm: Die 34. Musiktage stehen diesmal unter dem Thema „ ...einmal ganz anders“ und beginnen Mitglied im Kulturkreis und 25 Jahre gehört Dorothea Peppler dem Verein an und ist seither Kirchenmusikerin der St. Andreas Kirchengemeinde. Der im Februar 1950 gegründete Kulturkreis, der mit- Harzklub Bad Lauterberg: CDU Stadtverband Bad Lauterberg: Folklorenachmittag im Kurpark Bad Lauterberg. Am 28. Juni 2015 lädt der Harzklub Bad Lauterberg um 15 Uhr - bei hoffentlich schönstem Sommerwetter – wieder zu einem Folklorenachmittag ein. Der Kurpark von Bad Lauterberg wird dann wieder mit Melodien aus dem Harz erfüllt sein, die das Harzer Brauchtum und die alten Harzer Berufe in Gesang, Jodlern und Musikstücken aber auch szenischen Darstellungen näher bringen und den Zuhörern so eine gemütliche und vergnügli- am 15. August im Kurpark mit der Dreigroschenoper von Bertold Brecht und Kurt Weill, dargeboten vom Hamburger Ensemble „Bittersüß“. Am 21. August wird das Pindakaas Saxophonquartett „Ballads of good Life“ im besonderen Ambiente des Industriedenkmals „Maschinenfabrik Königshütte“ spielen. Geboten wird eine musikalisch-literische Reise mit Musik von Weill bis Strawinsky und Texten von Brecht, Hesse, Tucholsky und anderen. Das Abschlusskonzert findet am 29. August im Kurhaus statt: Der Music Rocks-Projektchor aus Hamburg bietet Welthits aus Film und Musical. Ein musikalischer Festgottesdienst im Kurpark, unter Leitung von Kantorin Dorothea Peppler, beendet die Musiktage am 30. August. In Vorbereitung ist weiterhin anlässlich „300 Jahre Unesco Weltkulturerbe Wiesenbeker Teich“ am 23. August ein Konzert Bad Lauterberger Musikkapellen mit „Picknick und allem, was dazu gehört“. che Zeit schenken. Zu der musikalischen Reise durch den Harz und die Harzer Traditionen sind alle Gäste und Einwohner Bad Lauterbergs herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Harzklub Bad Lauterberg mit Heimatgruppe und Kapelle bei einem Auftritt im Kurpark Bad Lauterberg. Foto: Archiv Bernd Jackisch Mitglieder für langjährige Verbundenheit geehrt Bad Lauterberg. In einer Feierstunde ehrte der CDUStadtverband mit Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern der Fraktion seine langjährigen Mitglieder. Im Rahmen einer Feierstunde im Hotel Muschinsky ehrte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Roland Stahl langjährige Mitglieder für ihre langjährige Verbundenheit und Treue zur CDU. Dabei brachte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende den Jubilaren seine Wertschätzung entgegen. „Ich möchte Ihnen herzlich für Ihre langjährige Zugehörigkeit zu unserer CDU danken“, betonte Stahl. „Auch wenn der Wind mal von vorne kam, haben Sie mutig die Grundsätze der CDU vertreten“, so Stahl und weiter, „dafür danke ich Ihnen im Namen der ganzen CDU. Ohne Ihre Mitgliedschaft und ohne Ihr Engagement wären wir in der CDU nicht da, wo wir heute sind. Der Erfolg der CDU ist auch gleichzeitig Ihr Erfolg.“ Er forderte die Jubilare auf, sich auch weiterhin zu engagieren. „Sie haben für unsere CDU über Jahrzehnte gemeinsam für die gute Sache gekämpft und uns immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ich bitte Sie, bringen Sie sich weiterhin konstruktiv-kritisch ein. Ihr Rat ist uns wichtig! Engagieren Sie sich weiter!“, so der CDU Stadtverbandsvorsitzende in der Feierstunde. Der CDU gehören an: seit 25 Jahren: Christina Rudolph und Dieter Heitmüller, seit 30 Jahren: Friedhelm Ohnesorge, seit 35 Jahren: Peter Petrusky, seit 40 Jahren: Anita Seidel, Magret Henkel, Sigrid Uebel, Erika Tschersich, Hubertus Bursch und Willibald Klein und seit 50 Jahren: Jörg Finger. Seite 16 Braunlager Zeitung Juni 2015 Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015 Bad Lauterberg. Neben den allgemeinen Regularien stand das Thema „Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015“ im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Bad Lauterberg. Als Vortragsreferenten konnte Vereinsvorsitzender Eike Röger den Vorsitzenden des Landesverbandes Haus & Grund Niedersachsen, Rechtsanwalt Dr. Hans Reinhold Horst, begrüßen. In seinem Vortrag widmete sich Dr. Horst zunächst der Zielrichtung der Niedersächsischen Landesregierung, auch im Immobilienbestand bis 31. Dezember 2015 Rauchmelder verpflichtend einzuführen. Dabei betonte der Referent, dass bei Neubauvorhaben Rauchmelder bereits seit 2012 Pflicht seien. Auszustatten seien insbesondere Schlafzimmer, Kinderzimmer sowie Rettungswege. Darüber hinaus empfahl Dr. Horst aber die Ausrüstung eines jeden Zimmers der vermieteten Der Vorsitzende des Landesverbandes Haus & Grund Niedersachsen bei seinen Ausführungen zum Thema „Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015“. Fotos: Bernd Jackisch Wohnung oder auch der selbst genutzten Wohnung mit Rauchmeldern, denn „Rauch- melder retten Leben“. Danach kam der Referent auf Details zu sprechen, zunächst auf einzelne Tipps zum Kauf. Der Rauchmelder soll der DIN-Norm 14064 entsprechen und mit einem VdSSiegel gekennzeichnet sein, zudem sollte er unter anderem über einen Batterieselbsttest und eine Betriebsprüftaste verfügen. Sodann widmete sich der Haus & Grund Landeschef Dr. Horst der Umsetzung der Rauchmelderpflicht im Mietrecht. Hierbei behandelte der Referent insbesondere die Frage, wer die Anschaffungskosten bei Kauf und Anmietung von Rauchmeldern zu tragen habe. Ebenso warf er einen Blick auf die Austauschkosten und vertiefte die Frage, ob es sinnvoll sei, die Wartungspflicht der Rauchmelder auf den eigentlichen Wohnungsnutzer abzuwälzen oder die Wartung von Rauchmeldern selbst zu übernehmen, bzw. an ein darauf spezialisiertes Unternehmen zu übertragen. Daran knüpfte Dr. Horst Ein Rauchmelder, der bis zum Jahresende nun auch im gesamten Wohnungsbestand in Niedersachsen nachzurüsten ist. die Frage, ob die entstehenden Wartungskosten im Falle der Fremdvergabe als Betriebskosten auf den Mieter überwälzbar seien. Augenmerk wurde sodann der Frage gewidmet, ob der Mieter den Einbau von Rauchmeldern auch dann dulden muss, wenn er bereits selbst entsprechende Geräte angeschafft und installiert hat. Auch der Umsetzung der Rauchwarnmelderpflicht im Wohnungseigentumsrecht widmete Verbandsvorsitzender Dr. Horst einen eigenen Abschnitt. Diesen Abschnitt eröffnete er mit Betrachtungen zur Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümergemeinschaft Rauchwarnmelder anzuschaffen und zu montieren. Auch hier wurde als Spezialproblem behandelt, wie im Falle durch die einzelnen Wohnungseigentümer oder deren Mieter bereits installierter zu verfahren ist. Aufmerksamkeit verdient nach den Ausführungen von Dr. Horst auch die Rolle des WEG-Verwalters bei der Anschaffung von Rauchwarnmeldern, bei der Wahrnehmung der Wartungspflicht sowie bei Fragen der Verkehrssicherungspflicht für den gefahrlosen Zustand von Grundstück und Gebäude. Nähere Betrachtungen ergingen auch zu der im Wohnungseigentumsrecht immer besonders bedeutsamen Verteilung entstehender Kosten. Mit Betrachtungen zur Haftung für Fehlalarme und zu Haftungsfragen bei nicht installierten oder bei nicht gewarteten Rauchwarnmeldern rundete Haus & Grund Landeschef Dr. Horst seinen Vortrag ab. Hierbei widmete er sich insbesondere entstehenden Problemen mit dem Feuerversicherer. An den Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Insgesamt konnte Vereinsvorsitzender Eike Röger auf eine gut besuchte und interessant abgelaufene Vortragsveranstaltung zurückblicken. Dr. Horst IG Grundschule der Zukunft: Schulproblematik ganz von vorn beginnen Barbis (bj). Das Thema „Grundschulen“ hat nach wie vor einen hohen Stellenwert. Bei dem jüngsten Informationsabend der „Interessengemeinschaft Grundschule der Zukunft“ im Gemeinderaum der St. Petri-Kirche konnte Werner Mattern als Sprecher der IG mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Bad Lauterberg und den Ortsteilen willkommen heißen. Im Mittelpunkt des Abends standen die Ausführungen des Rechtsanwaltes André Bogdan, der von zwei betroffenen Eltern beauftragt wurde, den Klageweg gegen den Ratsbeschluss zu beschreiten. Zum einen, so der Rechtsanwalt, wurde ein Antrag auf aufschiebende Wirkung gegen die Allgemeinverfügung gestellt, zum anderen eine Anfechtungsklage eingereicht. Die bisher von der Stadt Bad Lauterberg beim Gericht eingereichten Unterlagen, so André Bogdan, sind mehr als unvollständig und lassen den genauen Ablauf des Verfahrens zum Schließen der Schulen Barbis und Bartolfelde bzw. der Festlegung auf den alleinigen Schulstandort der Grundschule Am Hausberg nicht zu. Auch ist nach vorliegenden Akten nicht zu erkennen, ob nach dem Niedersächsischen Schulgesetz die ordnungsgemäße Beteiligung der Elternschaft, des Schulelternrates und der Lehrerschaft stattgefunden hat. Weitere Protokolle der verschiedenen Ausschusssitzungen und der unterschiedli- chen beteiligten Gremien wurden deshalb über das Verwaltungsgericht angefordert. Nach den bisherigen Erkenntnissen, so der Rechtsanwalt, haben allein wirtschaftliche Gründe, um einen bestimmten Geldbetrag für den Zukunftsvertrag einzusparen, zu den Beschlüssen geführt. Dies bestätigte auch Ratsherr Klaus Richard Behling (BI), denn das vorgelegte Sparpaket war im „Ganzen“ geschnürt und eine Möglichkeit, sich mit Einzelheiten zu beschäftigen war nicht gegeben. Auch der von der Gruppe Volker Hahn/Grüne gestellte Antrag, die inklusionsgerechte Grundschule Barbis mit der offenen Ganztagsschule Bartolfelde als Außenstelle weiter zu betreiben, so Fritz Vokuhl Gefahrenstellen in der Bahnhofstraße und Scharzfelder Straße beseitigt Bad Lauterberg (bj). In der Märzausgabe 2015 der Braunlager Zeitung wurde nach Beschwerden von mehreren Verkehrsteilnehmern über massive Findlinge/Steine berichtet, die die Stadtverwaltung vor einiger Zeit zum Schutz ihrer Beete und Grünflächen hatte auslegen lassen. Bad Lauterbergs Bauamtsleiterin Annette Gödecke sagte seinerzeit Abhilfe zu – dieses Versprechen hat sie eingehalten - in den letzten Wochen beseitigten Bauhofmitarbeiter die Steine. Dafür vielen Dank! Bahnhofstraße: Die Steine wurden aufgenommen und die Zufahrt zum Parkplatz verbreitert. Auch die nächste Zufahrt, unter anderem zur Firma Rhotec, wurde inzwischen ebenfalls zum gefahrlosen Einfahren verbreitert. Förstersteg: Inzwischen wurde die Absenkung von Bord und Gosse sowie die Angleichung des Pflasters in der Scharzfelder Straße/Ecke Förstersteg ebenfalls abgeschlossen. Fotos: Bernd Jackisch Besonders bei Dunkelheit oder nach Schneefall waren diese Hindernisse an den Zufahrten zu den Geschäftsgrundstücken von den Autofahrern nicht zu sehen. Zusätzlich verbreiterten die Tiefbauarbeiter der Stadt auch die zwei Zufahrten zu den viel frequentierten Parkplätzen der Wohn- und Geschäftshäuser Bahnhofstr. 2a bis 6. Auch in der Scharzfelder Straße, an der Einfahrt zum Förstersteg, bei Firma Fröhlich, beseitigten die Mitarbeiter des Bauhofes eine seit Jahren bestehende Gefahrenstelle. Dort war der Übergang von der Straße beiderseits zum Bürgersteig/Radweg dermaßen hoch, dass hier mehrfach Fußgänger oder Radfahrer gestürzt waren oder Schäden an ihren Fahrzeugen zu beklagen hatten. Auch Rollstuhlfahrer können hier nun wieder problemlos die Straße überqueren. (Grüne), ohne „viel Geld in die Hände nehmen zu müssen“, wurde nicht einmal ernsthaft diskutiert. Auch hat es nie eine Abwägung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Schulen gegeben, so Vokuhl. Zudem, so Ratsherr Behling, ist der bauliche Zustand der Grundschule Am Hausberg in Bezug auf Schimmel bis heute nicht genau geklärt. Bei dem vorgestellten „Schimmelgutachten“ handelt es sich lediglich um eine „gutachterliche Stellungnahme“, stellte Behling fest. Dazu bemerkte Josef Riedel, sein Sohn habe beim Besuch der Hausbergschule über lange Zeit erhebliche gesundheitliche Probleme durch Schimmelpollen gehabt, die nach dem Wechsel zur KGS plötzlich wieder verschwunden waren. Im Sinne des § 106 des Niedersächsischen Schulgesetzes, so merkte Ratsherr Volker Hahn (parteilos) an, wäre wegen der besonderen Schulform ein eigenes Aufhebungsverfahren für die GanztagsGrundschule Bartolfelde angebracht und eventuell auch erforderlich gewesen. Auch habe ihm der Landkreis Osterode als Aufsichtsbehörde der Stadt Bad Lauterberg inzwischen aufgrund einer Anfrage bestätigt, dass die Bildung des Schulausschusses nicht ordnungsgemäß abgelaufen sei. Allerdings, so Hahn weiter, habe der Landkreis auch erläutert, dass der Mangel nicht so schwerwiegend sei, dass er den Be- schluss aufheben werde. Ziel ist es, so Rechtsanwalt André Bogdan zusammenfassend, nach der Vielzahl der Verstöße und Mängel um das gesamte Schulproblem in Bad Lauterberg, dieses auf „null“ zurückzufahren und mit der Bildung der richtigen vorgesehenen Ausschüsse und Gremien von vorn zu beginnen. Schon heute ist erkennbar, so merkten Mitglieder des Schulausschusses an, dass die einst von den bmp-Architekten errechneten Kosten von 842.000 Euro für den Umbau der Grundschule Am Hausberg zur alleinigen Grundschule in der Stadt Bad Lauterberg voraussichtlich bei Weitem nicht ausreichen werden. Der neue Ferienpass ist da! Bad Lauterberg. Die Vorfreude auf die Sommerferien steigt. Das Wetter soll in den nächsten Tagen und Wochen wieder besser werden und ab sofort ist der neue Ferienpass für eine Schutzgebühr von 3,00 Euro im Bürgerbüro und an der Tourist-Info im Haus des Gastes erhältlich. In diesem Jahr liegt die Planung erstmalig federführend in den Händen von Peggy Rieche, die in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern und in Kooperation mit den Stadtjugendpflegen unserer Nachbarstädte die diesjährige Ferienpassaktion plant und durchführt. Neben den beliebten „Traditionsveranstaltungen“ konnten auch viele neue Aktionen und Angebote für diesen Sommer organisiert werden, wie zum Beispiel eine Tagesfahrt mit dem Lauterberger Schwimmklub Wiesenbek 1912 e.V. (LSKW) in den Snow Dome nach Bispingen. Lasst Euch einfach überraschen! Allerdings gibt es auch ein paar grundlegende organisatorische Änderungen: Die Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen ist nicht ab sofort, sondern erst ab dem 13. Juni 2015 in der Zeit von 9.30 bis 12.00 Uhr an der Tourist-Info im Haus des Gastes möglich. Danach selbstverständlich auch im Bürgerbüro. So hat jeder genug Zeit, den Ferienpass nach Erwerb erst einmal in Ruhe durchzublättern und zu überlegen, an welchen Veranstaltungen man teilnehmen möchte. Und ganz wichtig: In diesem Jahr besteht eine Anmeldepflicht für alle Aktionen, um den Veranstaltern eine bessere Möglichkeit zur Planung und Vorbereitung bieten zu können. Auf Nachfrage erhalten ALG II-Empfänger kostenfreie Exemplare während der Öffnungszeiten im Infopoint Soziales. Für weitere Informationen steht Peggy Rieche unter Tel.: 05524 / 853-139 oder [email protected] zur Verfügung. Also – der Sommer kann kommen! Braunlager Zeitung - Ihre Mitmachzeitung Tel.: 05520 - 920 56 Fax: 05520 - 92057