Bierig – Bieriger – Bierhaus Mauer

Transcription

Bierig – Bieriger – Bierhaus Mauer
Ausgabe 2/2009
D A S
J O U R N A L
IN DIESER AUSGABE
Quo vadis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2
Schon zum 4. Mal nahmen wir heuer wieder am GastroBizz in Mailand, dem Impulskongress für erfolgsorientierte Unternehmer, teil.
F Ü R
D E N
B I E R- G E N I E S S E R
●
W W W. B I E R I G . A T
Bierig – Bieriger –
Bierhaus Mauer
Das Bierhaus in Mauer liegt ja bekanntlich inmitten einer wunderbaren Weingegend, umgeben von hervorragenden Winzern,
deren edle Tropfen wir immer wieder gerne unseren Gästen servieren dürfen.
Ein Bericht von Thomas Brandauer
Brandauer zum Genießen . . . . Seite 3
Neue Bierspezialitäten in Brandauers Bierhaus
spezialitäten aus Österreich und dem
Rest der Bierwelt auszuproBIERen.
Diesmal präsentiert uns Peter Urban, Koch
in Brandauers Bierbögen, eines seiner
Lieblingsrezepte: Gegrilltes Petersfischfilet
auf Zwiebelconfit mit aufgeschäumter
Weißweinsauce und Petersilerdäpfel
Grillsaison bei Brandauer . . . . Seite 3
Da es ja im Segment Wein ständig neue
Kreationen und saisonal passende Produkte wie Spargelwein oder Jungwein
Im Bierhaus Mauer und in Brandauers Bierbögen wird bei sommerlichem Gartenwetter täglich für Sie gegrillt.
am Markt gibt, war es unsere Überlegung auch unseren Bierliebhabern neben dem ohnehin großen Fix-Sortiment
mit 8 offenen Biersorten, sechsmal im
Jahr ein so genanntes 2-Monatsbier vorzustellen.
Dazu wurde von der Brau Union eine
eigene Bierleitung vom Getränkekühlhaus zur Schank verlegt. Nun ist es unseren Gästen möglich zusätzlich Bier-
Die wandelbare Wunderbare . . Seite 5
Den Start machte Ende März das Kaltenhauser Bernstein – so wie der Name
schon sagt, eine goldgelbe, intensiv
fruchtige, leichte Bierspezialität mit aromatischem Weichtrunk. Diese wurde von
unseren Gästen schon sehr gut angenommen.
Nun wird mit dem Veltins Pils ein ganz
anderer Typus gezapft werden: ein typisch norddeutsches, schlankes, hopfiges, untergäriges Pils mit 4,8 % Alkohol.
Die Veltins Brauerei steht im Sauerland,
hat ein Brauvolumen von ca. 2,3 Mio hl
und ist unter anderem sehr stark im
Sportsponsoring verankert. So heißt die
Heimstätte des Deutschen Bundesligavereins SC Schalke 04 Veltins-Arena.
Das tschechische Starobrno – ein wahrer Klassiker, das bayrische Oktoberbräu und der bereits traditionelle Zwickelbock runden das Jahresprogramm
für unsere Bierfeinschmecker ab.
Prost im Brandauers Bierhaus!
Die Geschenkidee für alle Gelegenheiten
Ob als kleines Dankeschön oder als großes Geschenk. Für jeden Anlass passend und auch für
jede Geldbörse, ganz egal ob dick oder dünn.
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Ein Porträt über Katrin Schneeberger – mit
der Fähigkeit in andere Rollen zu schlüpfen, Servicemitarbeiterin im Schlossbräu.
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Gutscheine im Wert von € 5, € 10 und € 20
Abzuholen und einzulösen in allen Brandauer
Betrieben.
■
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
Foto: Weinwurm
E D I T O R I A L
Thomas Brandauer,
Gastronom
Sehr verehrte Gäste,
geschätzte Mitarbeiter,
liebe Freunde!
Was tun gegen die Krise? Das war eine
ganz wichtige Frage für unsere Betriebe Anfang dieses Jahres. Sollen wir
Preisnachlässe gewähren, billige Speisen kochen? Oder sollen wir auf Qualität und auf unser bekannt gutes PreisLeistungsverhältnis setzen.
Aktionsnotpläne wie „Brandauer bringt
dich durch die Krise“ lagen bereits in
meiner Schublade. Als aber seitens der
Kammer auch die Warnung kam, sich
nicht in eine unrentable Dumpingpreispolitik zu stürzen, da stark reduzierte
Preise nach der „Krise“ auch sehr
schwer wieder einem Normalniveau anzupassen sind, entschlossen wir uns für
einen anderen Weg: Verstärkung unseres Qualitätsmanagements und vor
allem zu einer Charmeoffensive unserer Mitarbeiter im Service.
Gutes Essen und Trinken sind sowieso
unabdingbare Voraussetzungen um
Gäste halten zu können, aber ein Mehrwert an Freundlichkeit und Service sollte zur Selbstverständlichkeit werden.
Als Höhepunkt dieses Bestrebens, nach
vielen Schulungen und Personalbesprechungen, engagierte ich den international bekannten Mental- und Motivationstrainer Frank Wilde für einen Seminartag unserer Servicecrew. Titel der Veranstaltung: „Beweg deinen Arsch!“
Ich denke wir konnten eine ganze Menge aus diesem Vortrag für die Praxis
mitnehmen, und Sie liebe Gäste sollten
davon am meisten profitieren!
Mit bierigen Grüßen
Thomas Brandauer
2
Quo vadis? – Wohin gehst du?
GastroBizz in Mailand
Schon zum 4. Mal nahmen wir Anfang März am GastroBizz, dem
Impulskongress für erfolgsorientierte Unternehmer teil, und dieses
Jahr sollte es ganz besonders spannend werden. Doch dass es gar
nicht so einfach ist, dort auch hinzukommen, möchte ich Ihnen
gerne erzählen.
Ein Bericht von Stefan Wagenbichler, Leitung Einkauf & Betriebskoordination
DER VERANSTALTER Herbert Starl hatte bunte Welt der Kellner und Kellnerinnen“.
schon im Vorjahr in Dresden Thomas Der kulinarische Genuss stand natürlich
Brandauer gebeten, 2009 in Mailand hier auch im Mittelpunkt und so konnten
sein bieriges Erfolgskonzept
wir einen Spaziergang durch die
vorzustellen. Thomas entschied
Produktwelten des Gastgebersich dafür, dass wir zu fünft am
landes Italien unternehmen und
Kongress teilnehmen sollten:
bis spät in die Nacht mit den
Thomas Brandauer und meine
Branchenkollegen fachsimpeln.
Wenigkeit als Vortragende soAm 2. Tag begeisterte uns der
wie zur seelischen Unterstüt„Mutmacher“ Johannes Warth,
zung Ilona (Restaurantleitung
der uns für unseren bevorsteBierhaus) Christa (kaufmänhenden Vortrag eine wichtige
Stefan Wagenbichler
nische Leitung und FinanzBotschaft mitgab: „Das Beste ist
wesen) und Gerhard (Haustechnik).
immer sich treu bleiben, auf die eigenen
Die Freude und Aufregung war natürlich Stärken setzen und authentisch sein“.
von Beginn an gegeben und so buchte Nachdem wir die Kochkunst von zwei
ich schon im Juli 2008 5 Flüge von Wien Sternekoch Philippe Leveille genießen
nach Mailand bei einer sogenannten konnten, ging es am Nachmittag ins Zen-
Zu lange wurde es an diesem Abend
nicht, denn wir wollten für unseren
Vortrag am nächsten Tag fit sein.
Am Dienstag, den 03. März 2009, um
10:15 Uhr war es soweit, der Moderator
und Wortwitzfetischist Max Mayerhofer
bat Thomas Brandauer vor mehr als 300
heimischen Gastronomen auf die Bühne. Und ich durfte Thomas begleiten,
um die vorbereitete Powerpoint Präsentation vorzuführen und über den Einkauf zu berichten.
Da standen wir nun, beide mit trockenem Mund, und schauten ins Publikum.
Ich merkte, dass meine Hose flatterte,
weil meine Beine so zitterten. Thomas
spürte meinen Atem in seinem Nacken
und die Zuhörer die Nervosität, die in der
Luft lag. Was war mit der Botschaft von
Johannes Warth? Wie konnten wir jetzt
bestehen? Kurz kam der Gedanke „Versagen“ auf, den ich sofort zu verdrängen
versuchte. Ein vorsichtiger Beginn von
Thomas schien Ruhe einkehren zu lassen, ein paar kleine Unsicherheiten waren noch vorhanden, doch nach einigen
Thomas Brandauer mit seiner Crew beim klassichen Aperitivo auf der Terrasse beim Mailänder Dom
Mutmacher Johannes Warth: »Sich treu bleiben«
Billig-Airline zu günstigen Konditionen.
Am Faschingsdienstag, den 24.02.2009, 5
Tage vor Abflug nach Mailand, kontaktierte mich diese sogenannte Billig-Airline per Mail, teilte mit, dass unsere Destination nicht mehr angeflogen wird, gratis
umbuchen kein Problem darstellt, Gutscheine ausgestellt werden können, Gutschrift, vollständige Rückerstattung. WAS?
Es gab nur eine Möglichkeit, GRATIS
UMBUCHEN! Die nette weibliche Telefonstimme am anderen Ende versuchte
meine aufgebrachte Stimmung zu beruhigen. Alles sei kein Problem, sie hätte 2
Vorschläge für uns: 1. von Wien nach
Neapel oder 2. von Bratislava nach Rom.
Na und dann sollen wir nach Mailand
SCHWIMMEN? Ich sah hier gab es kein
Weiterkommen, also wurden 5 neue Flüge bei SWISS von Wien über Zürich nach
Mailand gebucht. Von nun an konnte es
nur mehr bergauf gehen.
Sonntag, 1.3.2009 pünktlich um 10 Uhr
startete die Maschine mit uns fünf
Reisenden via Zürich nach Mailand Malpensa und so konnte der Teilnahme am
Kongress nichts mehr im Wege stehen.
Drei spannende Tage mit hochkarätigem
Programm erwarteten uns. Den Anfang
machte nach dem Begrüßungscocktail
der bekannte Soziologe Prof. Roland Girtler mit seinem rührigen Vortrag „Die
Minuten fing das Werkl so richtig an zu
laufen. Die Nervosität war verflogen, die
Authentizität voll spürbar und Thomas
meisterte seinen ersten Teil ausgezeichnet. Auch für mich gab es keine Stolpersteine mehr und nach knapp 1 Stunde,
wir hatten nun schon 10 Minuten überzogen, beendete Thomas den Vortrag
über seine bierigen Lokale souverän und
wir wurden vom Fachpublikum mit viel
Applaus bedacht.
Beim anschließenden Mittagessen waren wir in ausgelassener Stimmung und
haben mit Vino Bianco auf die erfolgreiche Präsentation angestoßen.
Zum Abschluss des Seminars begeisterte
uns der wohl außergewöhnlichste Mentaltrainer im deutschsprachigen Raum,
Frank Wilde, mit dem Intensivtraining
für deinen persönlichen Erfolg, „Beweg
deinen A...! so sehr, dass wir ihn auch für
unsere Mitarbeiter als Trainer buchten.
Zusammengefasst war der GastroBizz
2009 wieder ein einmaliges, exklusives
Erlebnis mit vielen Highlights und wir
haben für unsere Branche vieles mit
nach Hause genommen. Um die drei
Tage richtig aufzuarbeiten und reflektieren zu können, blieben wir noch eine
Nacht länger in Mailand und natürlich
fanden wir uns noch einmal am großen
■
Fenster im Irish Pub O’Conell ein.
trum der Modemetropole, um die gastronomischen Highlights zu erkunden. In
diversen Bars nahmen wir fünf Erkundungshungrigen den einen oder anderen Aperitivo, doch wurden wir immer wieder voneinander getrennt. Das
Nichtrauchergesetz war schuld daran.
Unsere Raucher suchten immer wieder
den Weg ins Freie. Doch hierfür fanden
wir in einem Irish Pub namens O’Conell
Abhilfe. Neben dem Eingang befand sich
ein großes Fenster zur Straße und so
stellten sich die Nichtraucher drinnen
So lösten wir das Raucherproblem in Italien
und die Raucher draußen ans Fenster.
Zurück im Hotel traf man sich zum Late
Night Talk mit der legendären Mitternachtsjause im Foyer des Kongresses.
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
Olivenöl
UNSER REZEPT
In dieser Ausgabe des Bierigen Blattls
präsentiert uns Peter Urban, Koch in
Brandauers Bierbögen, eines seiner
Lieblingsrezepte.
Olivenöl, das klingt nach Sonne und Wärme. Jeder, der schon ein mal
am Mittelmeer Urlaub gemacht hat, ist dem Olivenbaum begegnet.
von Ilona Hauffe, Restaurant- u. Hotelleiterin Bierhaus Mauer
SEIT MEHREREN tausend Jahren wird
Olivenöl als besonderes Lebensmittel
geschätzt. Die Olive gehört zu den
Pflanzen mit großer kulturhistorischer
Bedeutung für den gesamten Mittelmeerraum.
Schon in der Bibel finden wir zahllose
Nennungen des Ölbaums und des Olivenöls und in der Antike wurde der Ölbaum zur Bekränzung der Olympiasieger verwendet.
Über 150 verschiedene Olivenbäume
wachsen im ganzen Mittelmeerraum
und stellen in den verschiedenen Ländern einen wesentlichen Bestandteil der
Ernährung dar.
Lage, Klima und Reifegrad sorgen für eine geschmackliche Vielfalt. Im Mittelmeerklima finden Olivenbäume ideale
Lebensbedingungen. Sie brauchen viel
Sonne, im Herbst viel Regen und im
Winter nur wenige Tage unter 0°C.
Pro Baum werden ca. 20 kg Oliven im
Jahr gewonnen, was am Ende ungefähr
4 Liter Olivenöl entspricht. Je nach
Reifezustand bei der Ernte sind Oliven
entweder grün oder schwarz. 90
Prozent aller angebauten Olive werden
für Olivenöl verwendet. Die Oliven werden im optimalen Reifestadium direkt
von Baum gepflückt und in einer Ölmühle verarbeitet.
Die Vielzahl an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hängt von der Qualität der Oliven und der Methode der
Gewinnung ab.
Das Angebot an Olivenölen ist riesig,
rund 60 verschiedene Marken können
wir in österreichs Supermarktregalen
finden. Man unterscheidet drei Güteklassen: Natives Olivenöl extra, Natives
Oliveöl und Olivenöl.
Natives Olivenöl extra bezeichnet die
höchste Güteklasse und ist in seinem
Geschmack und Aroma fehlerfrei und
außerordentlich variabel. Das Öl wird
durch mechanische Verfahren wie Pressung, Mahlung oder Zentrifugation ohne Wärmezufuhr gewonnen und wird
nie zweimal gepresst.
Die Anforderungen an die Qualität sind
EU-weit festgelegt. Öle mit leichten sensorischen Fehlern sind bereits Güteklasse zwei, also Native Olivenöle.
Natives Olivenöl wird aus Oliven, die
nicht ganz frisch oder einwandfrei sind,
oder nicht mit einer modernen Ölmühle
verarbeitet werden, gewonnen.
Die verschiedenen Richtungen und Intensitäten des typischen Olivengeschmacks im Vordergrund, verleihen der
Mittelmeerkost ihren charakteristischen
Geschmack.
Natives Olivenöl extra sollte man eigentlich nur für kalte Speisen verwenden, da die Aromastoffe beim Erhitzen
verloren gehen. Das Native Olivenöl ist
dagegen besonders zum vorsichtigen
Braten geeignet.
Olivenöl gibt den Speisen einen typisch
mediterranen Charakter. Man verwendet
es für Salate, kalte Vorspeisen und für
italienische Nudeln, die mit etwas Olivenöl gekocht werden, um ein Verkleben zu vermeiden. In Olivenöl gebratenes Gemüse, Fleisch oder Fisch, Geflügel
oder Meeresfrüchte, das alles ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken.
Durch den hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren ist das Olivenöl
sehr gesund und darf auf keinem Speisezettel fehlen. Mit der Mittelmeerküche
hat das Olivenöl auch einen fixen Platz
■
in unsere Küche gefunden.
Der studierte Koch
Peter Urban, Koch in Brandauers Bierbögen
SEIT OKTOBER des vergangenen Jahres ist Peter Urban nun schon in den
Bierbögen als Koch tätig. Über den Umweg Schlossbräu stieß er damals zu uns
und hat sich mit seiner ruhigen und netten Art einen Fixplatz in unserem Team
erarbeitet. Es fällt kein lautes Wort, auch
wenn der Stress manchmal enorm ist,
Peter behält stets die Nerven und die
Übersicht und besticht durch seine
fachliche Kompetenz.
Seine Ausbildung im Hotelmanagement
hat er sogar mit Abitur abgeschlossen.
Seine Liebe zum Kochen hat der gebürtige Slowake aus Pjestany bereits früh
entdeckt und daher auch zu seinem
Beruf gemacht.
Der begeisterte Hobbyfischer stellt uns
in dieser Ausgabe des Bierigen Blattls
sein Rezept „Petersfischfilet auf Zwiebelconfit mit aufgeschäumter Weißweinsauce und Petersilerdäpfel“ vor.
mit aufgeschäumter Weißweinsauce und Petersilerdäpfel
Zwiebelconfit:
Geschnittenen roten Zwiebel in Öl mit
Zucker anrösten, bis dieser karamellisiert
und dann mit Balsamicoessig ablöschen.
Anschließend mit Rotwein aufgießen und
noch etwas einkochen lassen.
Weißweinsauce:
Dem reduzierten Weißwein Fischfond beimengen, mit Obers aufgießen und ebenfalls einkochen lassen. Vor dem servieren
wird die Weißweinsauce mit kalter Butter
und Schlagobers aufgeschlagen.
Petersfischfilet:
Petersfischfilet mehlieren, und von beiden
Seiten in Olivenöl anbraten.
Die Filets mit Zwiebelconfit, Weißweinsauce und Petersilerdäpfeln servieren.
EINKAUFSLISTE
Zutaten für 4 Personen
Der Petersfisch (Zeus faber) – auch Heringskönig,
Sonnen-, Christus- oder Martinsfisch – wird bis zu
60 Zentimeter lang und bis zu 4 Kilo schwer.
■
Weinviertel DAC Grüner Veltliner 2008
Ried Rosenberg
Weingut Heinz Pichler, Falkenstein,Weinviertel
Biss. So ist dieser Grüne Veltliner ein idealer
Speisenbegleiter zum St. Petersfisch in den
Brandauer Betrieben.
Herzlichst Heinz Pichler
Gegrilltes Petersfischfilet auf Zwiebelconfit
Gutes Gelingen wünscht Ihnen
Ihr Peter Urban
DIE WEINEMPFEHLUNG ZU DIESEM GERICHT
12,5%vol., Weinviertel DAC (Districtus Austriae Controllatus) steht für Frucht und Würze
eines Weines, wie er im Weinviertel heranreift. Strahlendes Goldgelb, fruchtige, würzigpfeffrige Veltlinernase, rassig mit herrlichem
Von Peter kreiert, für Sie serviert!
800 g Petersfischfilet
20 g glattes Mehl
3 EL Olivenöl
800 g Erdäpfel
1 Bund Petersilie
Zwiebelconfit:
3 rote Zwiebel
1 EL Öl
1 EL Balsamicoessig
1/8 l Rotwein
1–2 EL Zucker
Weißweinsauce:
1/8 l Fischfond
1/8 l Schlagobers
1/8 l Weißwein (trocken)
20 g Butter
3
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
Was darf's zum Trinken sein?
So lernt jeder von uns die Kellner der Brandauer Betriebe kennen.
Doch was leistet ein Kellner an körperlicher Arbeit, um uns einen angenehmen und kulinarischen Abend zu ermöglichen? Haben Sie sich
schon mal die Frage gestellt?
Ein Bericht von Mag. Miriam Biritz, Sportwissenschafterin
Nun, wir schon und somit haben wir
von die PERSONAL TRAINER den Versuch gewagt und unser Messgerät BODYMEDIA zwei Kellnern zum Test angelegt, um einen ganzen 9 Stundendienst
zu beobachten.
Wir erfahren dadurch wie viel verbraucht eine Person und wie viel an
Kcal kann sie durch Essen zu
sich nehmen, um entweder
abzunehmen,
zuzunehmen
oder ihr Gewicht zu halten.
Üblicherweise trägt man das
Gerät am Oberarm für eine
ganze Woche und bekommt
Was ist Bodymedia?
somit einen Durchschnitt der
Bodymedia ist ein kleines
alltäglichen Belastung bzw.
Miriam Biritz
handliches Analysegerät zur
des Kcal-Verbrauchs.
Erfassung der körperlichen Beanspruchung. Das heißt, es misst jede Belas- Bei den Kellnern Fritz und Valentina
tung, die die tragende Person erfährt, aus den Bierbögen haben wir 9 Stunden
wie körperliche Aktivität, alle Alltags- dokumentiert und versucht ähnliche
aktivitäten, Schrittanzahl, Schlafdauer Bedingungen zu schaffen, damit Sie
und Liegedauer, um den Gesamtkalo- auch den Unterschied zwischen weibrienverbrauch zu messen.
lich und männlich sehen.
Sommer-Zeit
ist Grill-Zeit
Hurra! Endlich ist der Sommer nach einem kalten Winter da. Die Tage
werden wärmer, die Abende lauer und nach so langer Pause, können
wir unsere Gäste im Garten des Bierhauses in Mauer wieder begrüßen und bewirten.
Ein Bericht von Ilona Hauffe, Restaurant- u. Hotelleiterin Bierhaus Mauer
Das Bier gekühlt, der Griller geheizt alles wird vor dem Gast zubereitet. Und
und rund 380 Sitzplätze stehen für die so funktioniert das Grillen im Bierhaus
Gäste bereit. Wie das Eisessen zum Som- Mauer: Sie erwerben bei unserem Sermer gehört, so gehört auch das
vicepersonal ein Grill-Armband
Grillen dazu. Da unser Bierund genießen Gegrilltes vom
haus kein Eissalon ist, kam uns
Buffet nach Lust und Laune so
vor rund 6 Jahren die Idee eine
lange die Grillstation geöffnet
Grillstation zu eröffnen.
hat. Täglich bei sommerlichem
Um verschiedenste GrillspeziaWetter von 17:00 bis 22:30 Uhr,
litäten anbieten zu können
außer am Sonntag, da grillen
wurde ein Grillbuffet „All You
wir schon ab 12:00 Uhr zum
Can Eat“ eingeführt. SchmanPreis von Euro 11,80 pro PerIlona Hauffe
kerl vom Grill, verschiedene
son. Als besonderes Zuckerl
Saucen, Fisch und frische Salate. Auch grillen wir Sonntag und Montag Abend
für Freunde der Bratwurst ist gesorgt, für unsere Gäste um Euro 9,80 pro
wöchentlich bekommen wir Brat- und Person.
Grillwürstel sowie Leberkäse von unse- Das Bierhaus-Team freut Sich jetzt schon
rem Metzger Wittmann aus München ge- auf Ihren Besuch.
liefert. Unser Grillkoch versucht jeden
Geschmackwunsch zu erfüllen, ob me- Prost und guten Appetit
dium, rare oder doch lieber well done, wünscht Ilona Hauffe
4
Und nun zum Ergebnis!
Valentina mit einer Größe von 1,60 m
und einem Gewicht von 55 kg hat insgesamt von gesundheitlich empfohlenen 10.000 Schritten am Tag 20.223
Schritte in 9 Stunden gemacht.
Sie weist einen Gesamtkalorienverbrauch von 1.794 kcal auf (entspricht
für Valentina einem zügigen 3 Stundenlauf mit 8 km/h) und hat davon über eine stärkere körperliche Belastung 1.525
kcal in 6 Stunden und 49 Minuten umgesetzt.
Fritz, mit einer Größe von 1,88 m und
einem Gewicht von 90 kg, hat insgesamt von gesundheitlich empfohlenen
10.000 Schritten am Tag 12.104 Schritte
in 9 Stunden gemacht. Er weist einen
Gesamtkalorienverbrauch von 1920 kcal
auf (entspricht für Fritz 2 Stunden zügig
laufen bei 12 km/h) und hat davon
über eine stärkere körperliche Belastung 935 kcal in 2 Stunden 44 Minuten
umgesetzt.
Im Vergleich sieht man, dass Fritz auf-
grund seiner größeren Schrittlänge weniger Schritte benötigt und aufgrund
seiner Größe und seines Körpergewichts im Gegensatz zu Valentina Belastungen mit einem geringeren kcalVerbrauch umsetzt.
Im Gesamten muss man jedoch sagen,
dass der Kellnerberuf schon sehr viel an
körperlicher Belastung mit sich bringt
und die Kellner wirklich etwas für unser
Wohlbefinden in den Brandauer Betrieben leisten!
Ein großes Dankeschön an alle Kellner
in den Brandauer Betrieben!
Und jetzt stellt sich nur noch die Frage:
Wenn Sie abnehmen wollen, sollen Sie
sich dann als Kellner bei Herrn Thomas
Brandauer bewerben?
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
die PERSONAL TRAINER
mobiles Personaltraining/Bewegungsberatung/Leistungsdiagnostik
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Die Grillsaison ist
wieder einmal eröffnet
DER SOMMER steht vor der Tür und es ist Wetter. Aber laut Prognosen unserer
wieder an der Zeit den Griller aus seinem „Meteorolügen“ soll es heuer ein langer
Winterschlaf zu locken. In den Bierbögen und heisser Sommer werden. Die Regenwahrscheinlichkeit wird diesen
hat dieser Winterschlaf aus diSommer nicht über 5 % sein.
versen Gründen und UmstänDaher steht dem liebsten
den fast zehn Monate angeSommerhobby der Österreicher
dauert. Darum ist es unserem
auch nichts mehr im Weg.
Griller ein besonderes Anliegen,
so schnell wie möglich in
Ein freudiges Grill Heil an alle,
Aktion zu treten.
die uns in dieser Grillsaison beSollte das Wetter mitspielen, Thomas Ernst
suchen und unsere Grillspeziawas vorausgesetzt wird, werden unsere lieben Gäste bei sommerli- litäten von unserem Gartengrill genießen
chem Gartenwetter täglich ab 17:00 Uhr werden.
Ihr Thomas Ernst
und zusätzlich Sonntag ab 12:00 Uhr mit
Grillspezialitäten nach Brandauer Art verköstigt.
Es wird wie auch schon im vergangenem
Jahr eine Grillkarte geben, aus der unsere
Gäste nach Belieben wählen können. Da
die Nachfrage nach dem allseits beliebten
Stöcklkraut riesengroß ist, wird dieses
auch heuer wieder unsere Beilage bei unseren Grillgerichten sein.
Sebstverständlich gibt es dazu auch unsere Spezialgrillsauce. Diese Eigenkreation
unseres Küchenchefs ist auch in den anderen Brandauer Betrieben sehr gefragt.
Das Einzige, das unserem Grillabenteuer
jetzt noch im Weg stehen könnte, ist das
■
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
Die wandelbare Wunderbare
Ein schwerer Schicksalsschlag überschattete die ganz frühe Kindheit
von Katrin: Als das Baby erst 13 Monate alt war, verstarb die Mama
an Leukemie und der Papa stand mit zwei kleinen Mädchen ganz
Ein Porträt von Thomas Brandauer
alleine da.
Über eine Zeitungsannonce wurde eine
„Ersatzmutti“ gesucht und „ich habe die
beste Stiefmutti der Welt bekommen“,
sagt die erwachsene Katrin heute.
Die leibliche Mutter wurde nie verdrängt
oder vergessen, sogar Weihnachten verbrachten die Kinder Zeit am Grab der
Mutter, aber die neue Frau in der Familie
wurde zur „neuen Mama“.
So wuchs die kleine, fröhliche Wienerin
zusammen mit ihrer Schwester und
dem Stiefbruder auf, und bald zeigte
sich ihr schauspielerisches und komödiantisches Talent, aber auch ihre Fähig-
keit in andere Rollen zu schlüpfen und
sich zu verwandeln.
So wollte die hübsche Katrin nach der
Schule gar Schauspielerin werden und
besuchte fleißig Gesangs- und Balletunterricht.
Tanzen kann sie nicht nur hervorragend, es ist auch bis heute eine ihrer
großen Leidenschaften. Nach ein paar
Werbefilmchen und Modelaufgaben
kam dann aber doch der Ernst des
Lebens und es ging nach Saalbach
Hinterglemm zur Restaurant- und Hotelfachfrau-Lehre. Danach folgten viele ver-
schiedene Stellen, meistens in Wien und
in Tirol auf Saison, vorwiegend in Diskotheken und Clubs.
Irgendwann hatte auch die Katrin genug
vom Lärm der lauten Welt – geblieben
ist ihr von dieser Zeit noch das etwas zu
laut geratene Sprechorgan – und kam
als Fee in die beschauliche Schlossstube, wovon sie aber relativ schnell ins
große Schlossbräu wechselte.
„Der 1. Mai 2002 war mein erster Tag im
Schlossbräu bei 38 Grad im Schatten
und 500 Gästen. Ich hab mir gedacht ich
schaffe das nie!“ denkt sie heute zurück.
Doch sie hat viel mehr geschafft als das:
Sie ist ein wichtiger Teil unseres Teams
geworden, sie hat zum Rauchen aufgehört und sie hat 2007 ihren Arbeitskollegen Max geheiratet.
Liebe Katrin, danke für Deinen großen
Einsatz den Du immer bringst und vor
■
allem für Deine Loyalität!
Kitzbühel hat die Mausefalle –
Ich die Essensfalle bei Brandauer
Wie ich in der letzten Ausgabe mitteilte, wollte ich eigentlich ca.
20 kg abnehmen, aber leider ist nur ein Teilerfolg ersichtlich.
Ein Bericht von Michael Oszwald, Restaurantleiter Schlossbräu
ICH WOLLTE von 103 kg auf 83 kg
kommen, das war mein Gewicht als ich bei Thomas
Brandauer zu arbeiten begann!
Und mit jedem Tag der verging, häuften
sich auch meine Ausrutscher!
Ich vergaß auch mein Vorhaben, am Abend nur Obst oder
Joghurt zu mir zu nehmen,
Ich habe zu Beginn meiner Diät
worauf mein Körper natürlich
auf sehr viel verzichtet, nicht
sofort reagierte und meine Genur auf mein herrliches Bierwichtsreduktion sofort stoppchen am Abend, sondern auch
te. Aber ich sagte mir, ab nächauf mein so geliebtes Essen!
ster Woche mache ich wieder
Michael Oszwald
Aber wie es wahrscheinlich
„Aktion scharf“ und lebe total
auch Ihnen geht, meine sehr verehrten bewusst! Leider ist es nur bei dem
Leser, ist man(n) halt nicht immer so Gedanken geblieben.
konsequent, wie es sein sollte.
Aber meine sehr verehrten Leser, wunSo machte ich schon nach drei Wochen dert Ihr Euch, dass es mir so ergeht?
meine ersten Ausnahmen und fand da- Jeden Tag, Mittag und Abend, der Duft
zu Ausreden wie z.B. „Na dem Reis- von gutem Essen in der Nase, manchfleisch kann ich nicht widerstehen“. mal serviere ich ja auch mit, dann sehe
ich das Essen noch am Teller, ja wie soll
man(n) da noch nein sagen, das geht
doch nicht, oder? Auf jeden Fall würde
es mir viel leichter fallen meine Diät
fortzusetzen, wenn unsere Köche nicht
so schmackhaft kochen würden!
Oder wenn ich bei der Hitze in unseren
Gastgarten blicke, und natürlich auch
sehe, wie Sie, meine Damen und Herren, ein gut gekühltes Bierchen genießen, na soll ich da nur zusehen? Das
geht einfach nicht!
Aber eines ist gewiss, ich werde am Ball
bleiben, Sie werden es sehen, ob nun
meine Diät in ein paar Monaten den gewünschten Erfolg bringt, oder aber erst
in ein paar Jahren. Wir werden es gemeinsam überstehen und bis zur nächsten Ausgabe sage ich nur
„Mahlzeit und Prost“
Euer Michael Oszwald
Der junge Bacchus von Michelangelo Caravaggio
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Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
EINFACH ZUM NACHDENKEN
Hubert Pichler †
Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Durch meinen lieben Freund Gerhard Gritsch war es mir möglich
seine wunderbare Heimat und deren Menschen in der Süd-OstEin Nachruf von Thomas Brandauer
Steiermark kennen zulernen.
schenschenken überhaupt und ich durfte
auch den Weinbau- und Kellermeister
Hubert Pichler kennen und schätzen lernen. Aus geschäftlicher Partnerschaft –
die Familie Pichler-Schober ist seit Jahren
unser Schilchersturm-Lieferant – wurde
auch Sympathie und Freundschaft.
Weingut Buschenschank Pichler-Schober
Unter anderem kamen wir sehr schnell,
auch durch verwandtschaftliche Band seinerseits auf das Weingut der Familie Pichler-Schober, wohl eine der schönsten Bu-
Hubert Pichler mit seiner Frau und seinen Kindern
Zahlenrätsel
Ein ungeborenes Zwillingspärchen
unterhält sich im Bauch seiner
Mutter:
"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein
Leben nach der Geburt?" fragt der
eine Zwilling.
"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was
draußen kommen wird." antwortet
der andere Zwilling.
"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt
der erste. "Es kann kein Leben nach
der Geburt geben – wie sollte das
denn bitteschön aussehen?"
Am 17.05.2009 kam die erschütternde
Nachricht vom plötzlichen Tod des »Hosn
Hubert«. Nur 42 kurze Jahre waren diesem
lebenslustigen Menschen beschieden.
Die schönen Stunden voll Fröhlichkeit
und Lachen, die wir zusammen verbringen durften werden unvergesslich für uns
bleiben.
Seiner lieben Frau Sabine, seinen beiden
Kindern Johannes und Anna Maria und
seiner Mutter gilt unsere tiefe Anteilnahme.
Gottes Wille kennt kein Warum.
■
"So ganz genau weiß ich das auch
nicht. Aber es wird sicher viel heller als
hier sein. Und vielleicht werden wir
herumlaufen und mit dem Mund
essen?"
"So einen Unsinn habe ich ja noch nie
gehört! Mit dem Mund essen, was für
eine verrückte Idee. Es gibt doch die
Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie
willst du herumlaufen? Dafür ist die
Nabelschnur viel zu kurz."
"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird
eben alles nur ein bisschen anders."
"Du spinnst! Es ist noch nie einer
zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu
Ende. Punktum."
"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie
das Leben nach der Geburt aussehen
wird. Aber ich weiß, dass wir dann
unsere Mutter sehen werden und sie
wird für uns sorgen."
"Mutter??? Du glaubst doch wohl
nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn
bitte?"
"Na hier – überall um uns herum. Wir
sind und leben in ihr und durch sie.
Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich
noch nie etwas bemerkt, also gibt es
sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still
sind, kannst du sie singen hören. Oder
spüren, wenn sie unsere Welt streichelt....“
Verbinde jeweils die Zahlen in der richtigen Reihenfolge.
Dann siehst du zwei Saurier (Prenocephale und Homalocephale).
Erfolgstrainer Frank Wilde
»Pass auf was du denkst!«
Impressum: Herausgeber: Thomas Brandauer, Schweglerstraße 37, 1150 Wien · Redaktion: Alexandra Tulzer · Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Wagenbichler,
Ilona Hauffe, Christa Eder, Michael Oszwald, Thomas Ernst, Miriam Biritz · Fotos: Thomas Haubenberger · Layout / Graphik / Produktion: kurt treiber | graphic
design, Hernalser Hauptstraße 113/19, 1170 Wien · Druck: E.I.S. – Megaplan, Märzstraße 50, 1150 Wien
6
Am 2. Juni durften unsere Servicemitarbeiter an einem Mentaltraining von
Frank Wilde teilnehmen. Er gehört zur
ersten Riege der Mentaltrainer und
kümmert sich um die Befindlichkeiten
der deutschen Sport- und Wirtschaftselite. Wir erfuhren eine Reihe hochwirksamer Techniken, mit deren Hilfe man
Ziele einfacher und schneller erreicht.
Sätze wie: „Pass auf was du denkst!“,
„Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken“ oder „Wenn du es nicht
machst, macht's ein Anderer“, wurden
uns sehr wirksam und mit hohem
Unterhaltungswert vermittelt. Durch
diese neu erlernte positive Lebenseinstellung werden wir künftig unsere Gäste noch besser betreuen können.
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
Der Kegler vom
Stephansdom eine Sage aus Wien
Neben der Stube des Türmers von St. Stephan befand sich einst eine
Kegelbahn, die sich wohl einmal ein Turmwächter eingerichtet haben
mochte, um sich mit ein paar munteren Gesellen gelegentlich die
Langeweile zu vertreiben. Da aber der Raum beschränkt und die Bahn
daher nur kurz war, pflegte man, mit dem Rücken gegen die Kegel gewendet, die Kugel zwischen den Beinen hinausrollen zu lassen.
un lebte einmal in Wien ein Schindelmacher, Meister Kunrat, ein Meisterkegler, dabei aber ein wüster Geselle und
Saufbold, wegen seines unmäßigen Trinkens
der „Ewigtrunk“ genannt. Er war imstande,
mit jedem Schub alle neun zu treffen. Eines
Abends hatte ihn der Wirt des Gasthauses, wo er bis tief in die Nacht hinein gezecht und gekegelt hatte, des ewigen
Gegröles müde, aus dem Hause gewiesen. Schimpfend und fluchend torkelte
der Hinausgewiesene die Straße entlang und schwor bei Tod und Teufel,
dass er trotzdem noch in dieser Nacht
weiterkegeln und alle neun treffen
werde, auch wenn er allein spielen
müsste. So kam er zur Stephanskirche und
stieg unter wüsten Verwünschungen die
Wendeltreppe zur Kegelbahn des Türmers
empor.
Kaum hatte er mit einem gräulichen Fluch die
Kugel in die Hand genommen, da fühlte er ei-
N
ne Hand auf seiner Schulter. Sich umwendend, erblickte er einen hageren Mann in langem grauem Mantel, der ihn mit stechenden
Blicken ansah, so dass dem einsamen Kegler
gar unheimlich zumute wurde.
Fluchend rief er dem Fremden zu: „Was wollt
Ihr da? Lasst mich in Ruhe! Oder habt Ihr etwa Lust, mit mir ein Kegelspiel zu machen?
Aber ich sage Euch gleich: Bei mir sind es auf
jeden Wurf alle neun! Das bringt Ihr wohl
kaum zustande.“
ZUM SCHMUNZELN
Der pubertierende Sohn kommt am Nachmittag ziemlich kleinlaut nach Hause, geht
ins Wohnzimmer und fragt leise seinen
Vater: „Du, Papa, soll ich dir jetzt gleich
alles über meine erste Fahrt mit dem
neuen Mofa erzählen? Oder willst du die
Geschichte lieber morgen früh in aller
Ruhe in der Zeitung lesen?“
Die kleine Lisa fragt ihre Mutter: „Mami,
Mami! Wie lang bist Du denn schon mit
Papi verheiratet?“ Die Mutter überlegt
kurz und erwidert: „So an die zehn Jahre,
Lisa.“ Darauf fragt Lisa weiter: „Und wie
lange mußt Du jetzt noch?“
Es treffen sich zwei Mütter. Die eine
berichtet: „Stellen Sie sich vor, mein kleiner Stefan sitzt bereits. Und das, obwohl
er doch erst 6 Monate alt ist!“ Die andere Mutter erwidert schockiert: „Das ist ja
furchtbar! Diese heutige Jugend - und
was hat er denn angestellt?“
Die kleine Anna geht am Sonntag Nachmittag mit ihrer Mutter im Zoo spazieren.
Die beiden kommen auch am Tigergehege
vorbei. Am Gitter ist ein Schild befestigt:
„Frisch gestrichen.“ Da blick die kleine
Linda traurig ihre Mutter an und sagt:
„Ach, das ist aber schade! Ich habe immer
gedacht, die Streifen wären echt!“
Montag Morgen. Die Schüler wachen
schön langsam auf, als der Lehrer in der
Geographiestunde eine Frage an die müden Gesichter stellt: „Wenn ich im Schulhof ein tiefes, ein sehr tiefes Loch graben
würde, wo käme ich dann hin?“ Eine
Stimme, vermutlich von Hans, murmelt
aus den hinteren Reihen eine Antwort:
„Vermutlich ins Irrenhaus, Herr Lehrer.“
Herr Müller beim Arzt: Der sagt: „Hier
habe ich Ihnen ein Rezept notiert!“ Herr
Müller freut sich: „Das ist aber nett Herr
Doktor. Dann kochen Sie auch so gerne
wie ich?“
Der Vogelliebhaber wird gefragt: „Verstehen
Sie etwas von Papageien?“ – „Wenn sie
langsam und deutlich sprechen, schon.“
„Ich halte die Wette“, erwiderte der Graue.
Da nahm Meister Kunrat die Kugel, stellte
sich mit dem Rücken zur Bahn und warf die
Kugel mit mächtigem Schwung durch seine
Beine. „Alle neun“, rief er mit grölendem
Lachen seinem Partner zu; „nun macht es mir
nach, wenn Ihr könnt!“ Dabei nahm er anscheinend unbemerkt einen Kegel und warf
ihn, um den Fremden zu überlisten, beim
Turmfenster hinaus.
Sogleich richtete sich der Graurock auf und
wuchs zu unheimlicher Größe. „So haben wir
nicht gewettet“, erklärte er mit stumpfer Stimme, und schaudernd sah Kunrat das blanke Knochengerüst durch den Mantel des
Fremden schimmern. „Ich bin der Tod
und treffe alle neun, auch wo nur acht
sind.“ Damit warf Freund Hein die
Kugel in die Kegel, dass alle acht mit
unheimlichem Gerassel übereinander
stürzten, als neunter aber sank
Meister Kunrat vom Tode getroffen zu
Boden. Am andern Morgen fand ihn
der Türmer entseelt mitten zwischen
den Kegeln liegen.
Noch lange Zeit nach diesem Ereignis musste
jeder Besucher der Kegelbahn auf dem
Stephansdom einen Schub tun und ein
Vaterunser für die arme Seele des unglükklichen Keglers beten.
■
KINDER WOLLEN
WISSEN…
Der Tiger
Wie andere Katzen stammen Tiger von
marderähnlichen Waldtieren ab, die der
Familie Miacidae – identifiziert anhand
von Fossilienfunden – ähneln. Sie lebten
bereits während der Kreidezeit vor 60
Millionen Jahren. Sie gehörten zu den
ersten Fleischfressern und sind nah verwandt mit denen der heutigen Familie
der Katzen. Die Mitglieder der Familie
Katzen sind die blutrünstigsten unter
allen Fleischfressern, mit einem kraftvollen, geschmeidigen Körper (Gewicht: bis
220 kg, Größe: 140–280 cm).
Der Smilodon, besser bekannt als Säbelzahntiger, war kein richtiger Tiger, nicht
einmal eine echte Katze. Er gehört zu
einer Gruppe Fleischfresser, den sogenannten Nimravidae, die vor 1,6 Millionen Jahren bis zur letzten Eiszeit vor
11.000 Jahren die Erde bevölkerten.
Das heutige Reich des Tigers erstreckt sich
von Indien bis ins östliche China und südlich bis zur indonesischen Insel Sumatra.
DER
WIENER
STEPHANSDOM
… kann in vielen Superlativen beschrieben werden:
… er ist bewegendes Gotteshaus
… er ist weltberühmtes Kulturgut und
ein Bauwerk, das international
keine Vergleiche zu scheuen braucht
… er ist das nationale Wahrzeichen
Österreichs und Symbol der österreichischen Identität
… er ist Touristenmagnet ersten Ranges
Der Wiener Stephansdom ist – neben
seiner kulturellen Bedeutung – natürlich auch Kirche:
An jedem Wochentag werden sieben,
an jedem Sonntag zehn Gottesdienste
gefeiert. Besonders zu den hohen
Feiertagen (Ostern, Pfingsten, Weihnachten etc.) wird die stets wunderschön geschmückte Kirche "Stephansdom" von vielen Kirchgängern besucht.
Gottesdienste von allgemeinem Interesse (Hochzeiten, Requien bedeutender
Persönlichkeiten etc.) werden oft live
im Fernsehen übertragen. Zu solchen
besonderen Anlässen und zu den
hohen Feiertagen läutet die Pummerin
diese Festgottesdienste ein.
Das Bauwerk und das Kulturgut "Stephansdom" ist Gegenstand zahlreicher
Bücher, Bildbände, Untersuchungen etc.
Die Einzigkeit dieses Domes und die
zigtausenden Details, aus denen er zusammengesetzt ist, machen ihn zu
einer kunsthistorischen und architektonischen Schatzkiste. Jedes Detail hat
seine Bestimmung, Hintergrund und
Geschichte: Altäre, Tore, Türme, Pfeilerfiguren, Bilder, ...
In den letzten Kriegstagen, wurde der
Stephansdom bei einem Brand schwer
beschädigt. Schutt und Asche prägten
den zerstörten Dom.
In nur sieben Jahren konnte unter
Einsatz aller der Dom wieder aufgebaut
werden.
Das Wahrzeichen Österreichs und das
Identifikationszeichen Österreichs war
wieder erstanden. Um dieses Kulturerbe für die nächsten Generationen zu
bewahren und um einen Verfall zu verhindern, muß der Stephansdom weiterhin sorgfältig restauriert werden.
Mit über zwei Millionen Wienbesucher
pro Jahr steht der Stephansdom ganz
oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten: Rundgänge im und um den Dom
bieten viel Sehenswertes und Interessantes. Man kann den Stephansdom
aber auch besteigen (Südturm, Türmer
Stube) bzw. mit dem Lift zur Pummerin
hinauffahren (Nordturm), oder in die
Katakomben hinabsteigen.
Ein besonderes Erlebnis ist ein Konzert
im Stephansdom.
7
Ausgabe 2/2009
Das Journal für den Bier-Genießer
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