Investmentecke weekly

Transcription

Investmentecke weekly
Investmentecke weekly
Ihr wöchentlicher finanztreff.de Newsletter aus der Welt der Zertifikate
11.09.2009 Ausgabe 37/09
Themen dieser Ausgabe

Die Börse liebt Blessing – oder: Wer
überlebt, der fliegt und fliegt und
fliegt

VTG – Auch in der Krise mit viel
Dampf auf der Schiene

Chinesische A-H-Spekulation – zum
Zweiten
Best Tools

Film ab ! – Pro Sieben mit 20 Prozent
Rendite

Vorweihnachtliche Freude bei Douglas

Schnelle 10 Prozent für den Weihnachts-Einkauf bei der Postbank

Vier Jahre Hebel für Europa, falls es
weiter nach oben geht
Die Börse liebt Blessing – oder: Wer überlebt, der
fliegt und fliegt und fliegt
Viel mehr kann sich ein Bankmanager eigentlich nicht wünschen. Mit jedem Satz, den
Commerzbank-Chef Martin Blessing am Mittwoch bei dem Frankfurter Banker-Treffen
des Handelsblatts von sich gab, sprang der Aktienkurs um einen Prozentpunkt nach oben.
Hätte er mehr Redezeit gehabt, dann wäre die „Coba“ vielleicht schon längst wieder da,
wo sie vor einem Jahr (sprich: 4 Tage vor Lehman) gestartet ist: bei 17 Euro pro Aktie.
Denn so atemberaubend die Kurssprünge
der letzten Tage sind, so relativ sind die dabei erreichten Kurse, wenn man das Zeitrad
ein klein wenig zurückdreht. Rund 17 Euro
war eine Commerzbank-Aktie vor einem Jahr
wert. Vor etwas mehr als zwei Jahren waren
es gar knappe 40 Euro. So gesehen bleibt
selbst bei den nun wieder erreichten 8,80
Euro noch viel Luft nach oben.
lebenden wechselt, dann wäre folglich die
14 das nächste sinnvolle Ziel, um zumindest
den Erholungsrhythmus des größten nationalen Widersachers – der Deutschen Bank
– nachzuzeichnen. Und auch da wären beide
Banken noch nicht einmal halb so teuer, wie
bei den Höchstständen vor zwei Jahren. Und
sie wären immer noch krasse Underperformer
im Vergleich zum Dax.
Das gilt insbesondere im Vergleich zur
Deutschen Bank. Die hat ihre Erholungsrally
als potenzieller Überlebender der Bankenkrise
deutlich früher gestartet und notiert heute
schon fast wieder auf dem Niveau von Anfang September 2008 – dem Monat, der so
etwas wie den Start der neuen Zeitrechnung
markiert (die Welt vor Lehman und die Welt
nach Lehman).
Im Prinzip ist es das immer gleiche Börsenlied:
Wer tief fällt, der kann eben auch wieder hoch
steigen. Wenn er denn die Krise übersteht.
Und eben diese Hoffnung hat CommerzbankChef Blessing offenbar überzeugend geschürt,
als er den Verzicht auf weitere Staatsgarantien bekanntgab und die Chance auf eine vielleicht schon 2010 glückende Rückkehr in die
schwarzen Zahlen vermeldete. Und dann eben
nicht mehr nur als Commerzbank, sondern
als größere Einheit mit integrierter Dresdner
Bank. Und – mit Verlaub – warum sollte der
Anzeige
Wenn man nun unterstellt, dass auch die
Commerzbank jetzt auf die Seite der Über-
Auf den Spuren des Traders:
Das Trader 2009 Börsenspiel.
Wir suchen den erfolgreichsten Trader des Jahres 2009 – Jetzt unter
www.trader-2009.de anmelden und gewinnen!
Hauptpreis: Jaguar XF 3.0L V6 Diesel Premium Luxury
Wochenpreise: Je 2 222 Euro
Sonderpreis: Alle Teilnehmer nehmen an der Verlosung einer Luxus­
reise zum Formel 1 Grand Prix von Monaco teil.
Kostenfrei anmelden, Teilnahmebedingungen herunterladen und
attraktive Partnerangebote sichern unter www.trader-2009.de.
Seite Investmentecke weekly
Coba - Auf den Spuren des Wettbewerbers?
Mut macht dabei auch, dass die Profis
dem Braten noch nicht so recht trauen.
Die Finanzpresse gefiel sich dabei
Blessing in Reaktion auf seine Aussagen mit mehr oder minder unverhohlener Häme zu übergießen. Und die nur
allzu oft prozyklische Analystengemeinde gibt derzeit noch ein durchschnittliches Kursziel von 4 Euro aus und rät
natürlich fast durchweg zum „Verkauf“
der Aktie. Wohlgemerkt nicht in aktuellen Empfehlungen, die nach dem
Kurssprung veröffentlicht wurden, sondern
in Studien die bei Aktienkursen um 4 oder
5 Euro herausgegeben wurden. Ausnahmen
bestätigen hier allenfalls die Regel.
Aus Anlegersicht eröffnet all dies natürlich
mancherlei Möglichkeiten. Der WagemutigeAnti-Analysten-Investor greift zum Hebelprodukt, wobei der klassische Optionsschein
angesichts der jederzeit möglichen heftigen
Kursausschläge wohl die bessere Wahl ist.
Denn im Gegensatz zum Turbo oder KnockOut kann die Erholungs-Spekulation nicht
durch einen kurzen Rücksetzer vorzeitig außer
Kraft gesetzt werden. Interessant sehen hier
die mit einem einfachen Bezugsverhältnis
von 1 ausgestatteten Commerzbank-Calls der
Citigroup oder der Deutschen Bank aus (z.B.
CG4KNT, Basis: 10 Euro, Laufzeit: Dezember
2010 oder DB5PV1, Basis: 8 Euro; Laufzeit
Commerzbank
Dt. Bank
September 2010). Wichtig ist dabei, dass
deren Geld-Brief-Spread nur optisch höher
ist, als bei einem 1-Cent-Spread-Produkt mit
Bezugsverhältnis von 10:1.
die Commerzbank auf die eigene Aktie
anbietet. Schon im Dezember gäbe es
da eine Zahlung von 12,70 Euro, wenn
es die Aktie im Zuge der Erholung bis
auf 10,50 Euro schafft. Das wäre dann
ein Gewinn von rund 40 Prozent in
drei Monaten oder eben 150 Prozent
p.a. (CM2LGJ). Ein Endkurs von 9
Euro langt immer noch zu 90 Prozent
p.a. oder 25 Prozent absolut – bei der
CM2LGH.
Ach – und kräftig verlieren kann man
bei all diesen Produkten natürlich
auch. Falls die Analysten eben doch
recht und die Börse unrecht haben
– und die Commerzbank doch wieder auf 4
Euro einknickt…
Ralf Andreß
Wer die ganze Hebelei nicht mag. Oder wer
schlicht mit Renditen um 25 Prozent zufrieden ist, der kann das Commerzbank-Erholungsthema natürlich auch mit Discountern
angehen. 25 Prozent Rendite pro Jahr gibt es
beispielsweise wenn die Aktie im März 2010
bei mindestens 7 Euro notiert (VFP589). Aber
Obacht, die Rede ist von 20 Prozent pro Jahr
– faktisch gibt es bei lediglich 6 Monaten
Laufzeit dann natürlich auch nur 13 Prozent
zu gewinnen. Für eine annualisierte UND absolute 20 bedarf es dann eines Discounters
mit Cap bei 7,50 Euro und Laufzeit bis September 2010 (VFP72Y).
Irgendwo zwischen diesen beiden Optionen
liegen die Chancen bei einem Sprinter, den
Besprochene Wertpapiere
Commerzbank Call 10
1,200
-13,04%
Commerzbank Call 8
2,090
+4,50%
Commerzbank Discount 7
6,23
-0,80%
Commerzbank Discount 7.5
6,09
-0,98%
Commerzbank Sprint 8.3
9,15
+10,91%
Commerzbank Sprint 6.8
9,15
+8,16%
Anzeige
dann eben auch größere Player nicht
wenigstens so viel wert sein, wie in der
Vergangenheit die Commerzbank allein.
B^iHX]lZ^cojb
:^\Zc]Z^b#
9LHG^ZhiZgGZciZEgZb^jb
G]YXUW\hYb Kc\b!F]YghYfb[Y\hbifa]hY]bYa6UigdUfjYfhfU[3
:U`gW\?Zioidca^cZ^c[dgb^ZgZcjciZgYlh#YZ#
8]Y8KG#86;fiddY]ghbUW\jYfkU`hYhYa:cbXgjYfa[YbXYf[fšhYXYihgW\Y5bV]YhYfjcbDiV`]_iagZcbXg"EiY``Y.6J= GhUbX.>i`]&$$-"
8]YJYf_UiZgdfcgdY_hYa]hF]g]_c\]bkY]gYbibXkY]hYfY=bZcfaUh]cbYbYf\U`hYbG]Y]bY`Y_hfcb]gW\YfcXYf[YXfiW_hYf:cfa_cghYb`cgVY]XYf
8KG=bjYghaYbh;aV< *$*%&:fUb_ZifhUaAU]b"
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Investmentecke weekly
VTG – Auch in der Krise mit viel Dampf auf der Schiene
Die Verantwortlichen bei ARD und
ZDF werden es nicht gerne hören,
aber in Deutschland sitzt man in der
zweiten und dritten Reihe mitunter
deutlich besser als in der ersten.
Das gilt auch jetzt wieder. Sowohl
der Mdax als auch der kleinere Sdax
laufen in der aktuellen Börsenerholung noch besser als der ohnehin
starke große Bruder Dax. Der in
ein paar Tagen von den Altlasten
Arcandor und HRE befreite Mdax
bringt es seit März auf ein Plus von
knapp 70 Prozent und konnte damit
rund 20 Prozent stärker zulegen als
der Dax.
Zwischen den beiden großen geht der Sdax in
die Zwischenetappe – der Index für die Aktien, deren geringe Marktkapitalisierung nicht
für eine Berücksichtigung in den Top 30 (Dax)
oder den Top 80 (Dax + Mdax) ausreicht.
Spannend ist der Sdax aber trotzdem. Auch
weil die geringe Größe der 50 darin enthaltenen Unternehmen mitunter mehr Raum für
interessante Entdeckungen lässt.
Eine davon ist der Logistikkonzern VTG, der
jetzt peu a peu von den Analysten der großen
Researchhäuser entdeckt wird. Hierin besteht
ein Großteil der Anlagechancen in diesem
Segment. Denn nicht selten kommt es durch
die Aktivitäten der Analysten zu einer Aufmerksamkeitsrally, bei der steigende Kurse
weiter steigende Kurse nach sich ziehen: Zu
Anfang ist das Unternehmen zu klein, um für
die meist institutionelle Klientel der Researchhäuser relevant zu sein. Kommt es dann zu
positiven Bewegungen steigen nach und nach
die Analysten ein, weil sie den bislang nicht
abgedeckten Highflyer im Sortiment haben
wollen. Und schließlich beginnt die KurszielSchaukel nach oben und weil das Unternehmen größer wird, können auch noch mehr
Anleger investieren, wobei deren zufließende
Gelder es dann noch größer machen. Und so
weiter. Im Idealfall führt dies dann wie einst
bei MLP am Ende bis in den Dax, wo die immer zahlreicher werdenden Indexinvestoren
dann die Zeche der Früheinsteiger bezahlen.
Aber zurück zu VTG, bei denen es wegen des
mangelnden Sex-Appeals des Geschäftsmo-
erst 2010 erreicht werden, wobei
die von 2009 auf 2010 noch zu erwartenden Rückgänge aber moderater ausfallen werden.
VTG – Die Aufholjagd hat begonnen
VTG AG
DAX
dells wohl nie bis zum Dax-Aufstieg reichen
wird. Weitere Kursgewinne sind aber trotzdem
möglich, zumal eben jene aufmerksamkeitsbedingte Rally noch in einem frühen Stadium
steht. Also: Der lange Zeit zu TUI/Preussag
gehörige Konzern ist erst seit Juni 2007 börsennotiert (IPO-Preis: 18 Euro) und fokussiert
sich auf Dienstleistungen für den weltweiten
Warenverkehr. Dazu gehört in erster Linie die
Vermietung von Waggons für den Gütertransport auf der Schiene, sowie die Übernahme
von Logistik-Aufgaben mit Tankcontainern
(8000 Container im Bestand).
Die Stichworte erklären schon, warum die
Aktie im vergangenen Jahr so herb abgestraft
wurde. Denn Güterverkehr und Tankcontainer
klingt im Umfeld von Mega-Rezession und
Weltuntergang nicht eben als Place-To-Be.
Ein Denkfehler wie sich heute zeigt. Denn die
letzten Ergebniszahlen von VTG zeigen, dass
der Geschäftsverlauf zwar von der Krise betroffen wird, aber eben nicht annähernd so
stark, wie dies beim Blick auf den Kursverlauf
zu vermuten wäre. Die Analysten von Sal. Oppenheim, die dieser Tage die Beobachtung des
Titels offiziell eröffnet haben, gehen beispielsweise davon aus, dass VTG im Krisenjahr
2009 einen Umsatzrückgang von fast schon
lächerlich anmutenden 6 – 7 Prozent zu verzeichnen haben wird. Beim Gewinn könnten
es allerdings bis zu 25 Prozent werden, was
aber angesichts der Horrorszenarien ebenfalls
noch erträglich anmutet, zumal auch so noch
ein ansehnlicher Gewinn übrig bleiben würde,
was dieser Tage nicht für jedes Unternehmen
gilt. Der eigentliche Tiefpunkt soll dann aber
Hintergrund der erstaunlich stabilen
Geschäftslage sind nach Einschätzung von Analysten die „infrastruktur-typischen“ Aspekte der Waggon-Vermietung, die sich oft auf
langfristige Verträge stützt. Damit
ist das Geschäft weniger zyklisch
als von der Börse fälschlich angenommen. Diese Erkenntnis setzt
sich nun aber langsam durch, sodass die Aktie jetzt endlich von den positiven
Aufmerksamkeitseffekten des Sdax-Aufstiegs
profitiert. Der erfolgte vor genau einem Jahr,
wobei aber dummerweise genau in die Zeit
zwischen Aufstiegsbestätigung (4.9.08) und
faktischem Indexaufstieg (22.9.08) der Lehman-GAU fiel, sodass die Schlüsselwörter Logistik, Güterverkehr und Tankcontainer nicht
mehr en vogue waren.
Mit Zertifikaten ist der Aktie bislang aber
noch nicht beizukommen. Nicht einmal die
Deutsche Bank, die sonst gelegentlich auch
Mikro-Caps „verzertifikatet“ traut sich bislang
an den Sdax-Zwerg VTG heran. Hier, wie auch
bei HSBC Trinkaus sind lediglich Zertifikate
auf den Gesamtindex erhältlich (TB1CQD,
DB0SDX). Wer die Wette auf eine Erholung der
Weltkonjunktur und die Nachzügler-Neigung
im Research angehen will, muss also die Aktie selbst nehmen. Gegebenfalls kann so ein
Engagement noch in eine Long-Short-Strategie umgewandelt werden, in dem die LongPosition in der Aktie mit einer Short-Position
im Sdax kombiniert wird. HSBC bietet den
Kleinwertindex nämlich auch in der ReverseVersion an (Basis: 8000 Punkte; TB04SD).
Ralf Andreß
Besprochene Wertpapiere
VTG AG
9,70
+1,57%
SDAX ® open end (HSBC)
34,52
+0,82%
SDAX ® open end (DBK)
3,46
+1,76%
45,59
-0,81%
SDAX ® IndexReverse 8000
open end
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Investmentecke weekly
Chinesische A-H-Spekulation – zum Zweiten
Aufgrund der regulatorischen Beschränkungen zeigen diese immer wieder signifikante Bewertungsaufschläge gegenüber
den vor allem von Ausländern gekauften China-Aktien mit Notierung in Hongkong. Nach
Angaben von ABN kommt beispielsweise der
Shanghai A-Index auf ein durchschnittliches
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25, während die
Hongkong-Aktien im HSCE nur mit dem 14fachen der erwarteten Gewinne des Jahres
2009 bewertet werden.
Im Zuge der langsamen und behutsamen
Marktöffnung Chinas kommt es daher immer wieder zu Spekulationen, was geschehen
würde, wenn die chinesischen Privatanleger
auch im Ausland kaufen dürften. Mathematisch logisch wäre – so das Kalkül – dass
sich die Bewertungsunterschiede einebnen
müssten und dass ein Teil der Aktiennachfrage von chinesischen zu Aktien anderer
HSCE von der Korrektur verschont
dische Titel erlauben könnten. Zumindest auf die eigentlich ja auch chinesischen Aktien in Hongkong.
HSCE (685964)
WISE China A (AA1DEW)
Umgesetzt wird dies über ein „LongShort“- oder „Spread“-Zertifikat (WKN:
AA10CC) in dem eine Long-Position
in Hongkong-Aktien mit einer ShortPosition in A-Aktien kombiniert wird.
Ergebnis ist, dass dieses Papier immer
dann gewinnt, wenn sich die Hongkong-Aktien (konkret das ABN-HSCEZertifikat, 685964) besser entwickelt
als ein auf A-Aktien fokussierter ETF,
bzw. das auf diesen ETF bezogene ABN-Zertifikat (WISE CSI 300 Tracker, AA1DEW).
Märkte abwandern könnte.
Im ersten Anlauf ging diese Rechnung aber
nur eingeschränkt auf. 2006 öffneten die Chinesen die Tür schon einmal ein ersten Spalt
breit und erlaubten Chinesen über sogenannte
„Qualifizierte inländische (domestic) institutionelle Investoren“ (QDII) den Gang nach außen.
Das Interesse an den unter diesem Programm
aufgelegten Produkten blieb allerdings hinter
den Erwartungen zurück, sodass die Bewertungsungleichgewichte bis heute Bestand haben.
Nun wärmt die ABN die seinerzeit viel beachtete Story erneut auf. Die Idee ist die gleiche
wie damals, bloß dass nun darauf spekuliert
wird, dass die chinesischen Regulierungsbehörden die Türen noch weiter aufstoßen und
den Chinesen direkt den Zugriff auf auslän-
Soll heißen: Das Spread-Zertifikat könnte auch
bei einem saftigen Börsencrash in China ordentliche Gewinne erzielen, sofern der Crash
im Inland stärker ausfällt als der in Hongkong.
Ausgangspunkt für die Long-Short-Wette sind
dabei 10651 Indexpunkte beim HSCE (Long)
und 35,50 HKD beim ETF.
Ralf Andreß
Besprochene Wertpapiere
HSCE Index open end (AA10CC)
105,32
+1,82%
HSCE Index open end (685964)
246,47
-0,13%
30,54
+2,62%
WISE CSI300
SIE HABEN DIE WAHL:
īī īīī ī
ī ī ī ī īą ī īWī
ī ī īī ī īī ī ī
ī ī ī ī ī
ī ī
īīī ī ī ī ī ī īī
ī ī īīī ī īīŒō
ī ī īą ī
ī īīĘ īī
ą
īī
ī īīĖīī
īīī īHOTLINE: 0800 0 267 267 ī Ęī īī ī ī īīī
ī ī ī ĩĩĩĩ
ī ī īī ī
VIEL ERFOLG MIT UNSEREN
ī
īī
ī īīī
ī
ī ī
ī ī ī ī ZERTIFIKATEN & HEBEL­
ī ī ī Ęīī ī Łīąī PRODUKTEN!
P9008 AZ Basiswerte 190x60 ZertifBoerse.indd 1
08.04.2009 10:59:00 Uhr
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Anzeige
Die Chinesen sind ja ein eigenwilliges
Völkchen. Das gilt vor allem in Sachen
Börse. Da erweisen sich die eigentlich
ursprünglich kommunistisch erzogenen
Chinesen, nach Aussagen von Banken
als bemerkenswert spekulationsfreudig
und aktienwillig. Ausdruck dessen sind
auch die extremen Ausschläge der
vornehmlich von inländischen Anlegern
genutzten Handelssegmente der sogenannten A-Aktien.
Investmentecke weekly
Discount Rendite Matrix
Basiswerte
Film ab ! – Pro Sieben mit 20 Prozent Rendite
Maximale Rendite
Name
C80
DAX ®
6,78%
12,07%
22,82%
E-STOXX 50
8,44%
12,98%
26,09%
ALLIANZ SE
9,78%
17,29%
26,06%
BASF SE
9,15%
18,14%
30,41%
BAYER AG
C100
C120
8,28%
15,34%
26,79%
DAIMLER AG
10,84%
18,21%
31,10%
DT. BANK AG
11,99%
19,76%
27,07%
DT. BOERSE AG
10,31%
20,15%
30,96%
DT. POST AG
8,08%
15,89%
25,32%
DT. POSTBANK
11,69%
18,42%
32,70%
DT.TELEKOM AG
8,60%
18,09%
29,05%
E.ON AG
8,24%
15,50%
26,66%
INFINEON
20,82%
23,17%
34,80%
7,03%
14,70%
27,65%
MUENCH.RUECK
Best Discount
Auch wenn alles auf den Dax schielt – der
Mdax stellt seinen großen Bruder klar in den
Schatten und konnte im Zuge der Erholung
noch sehr viel stärker zulegen als der Dax.
Einer der Highflyer ist die der angeschossene
TV-Konzern ProSieben, der noch vor einiger
Zeit auf Penny-Stock-Niveau abgestürzt war.
Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Ausgehend von 95 Cent im März diesen Jahres
ist die Aktie inzwischen bis auf 8 Euro in die
Höhe geschnellt. Soll heißen: In den letzten
sechs Monaten kommt die Aktie auf ein Kursplus von atemberaubenden 770 Prozent.
Dem etwas vorsichtigeren Anleger eröffnen
solche Höhenflüge immer auch konservativere
Möglichkeiten, um von einem solchen Boom
profitieren, ohne das volle Risiko zu nehmen.
Bei einem eher defensiv ausgerichteten Dis-
counter auf Pro Sieben sind beispielsweise
rund 20 Prozent Rendite machbar, selbst
wenn die Aktie nach dem Höhenrausch jetzt
erst einmal um einen oder zwei Gänge zurück
schalten sollte. Bei dem Discounter mit der
WKN: DB5PNY genügt am Ende (Dezember
2010) ein Aktienkurs von sechs Euro um
diese 20-Prozent-Rendite zu sichern.
Porträt Best Discount der Woche
Stand der Daten auf dieser Seite: 11.09.2009; 13:30 Uhr
Stammdaten/Merkmale
Name
Kursdaten/Kennzahlen
ProSieben Discount 6
WKN
Emittent
Basiswert
Cap & Währung
Fälligkeit
Bezugsverhältnis
Emissionspreis
relativ Basiswert in EUR.
Discountzert.
Performance
Kurs Basis
7,54 EUR
+50%:
11,46
6
26,58%
Kurs Zertifikat
4,69 EUR
+40%:
10,7
6
26,58%
Deutsche Bank
Max. Rendite p.a
20,82%
+30%:
9,93
6
26,58%
PROSIEBENSAT.1 O.N.VZO
Basiswert Gattung
Basiswert vs. Zertifikat per Fälligkeit
absolut Discount Classic
DB5PNY
Zertifikat-Typ
Aktie
6,00 EUR
10.12.2010
1
4,62
Max. Ertrag
1,26 EUR
26,58%
+20%:
9,17
6
26,58%
Discount
2,90 EUR
37,96%
+10%:
8,4
6
26,58%
20,82%
±0%:
7,64
6
26,58%
Seitwärts-Ertrag
1,26 EUR
26,58%
-10%:
6,88
6
26,58%
Spread
0,05 EUR
1,06%
-20%:
6,11
6
26,58%
Outperformance-Punkt
9,67 EUR
-30%:
5,35
5,35
12,83%
Seitwärts-Rendite p.a.
Kennen Sie schon…
…den kostenlosen finanztreff.de – Börsenticker? Egal ob aktuelle News, DAX-Werte, Top & Flop-Listen oder
sogar ihre finanztreff.de – Portfolios und Watchlisten - mit vielen individuellen Einstellungsoptionen haben
Sie alle gewünschten Informationen stets im Blick, unabhängig davon, welche Anwendung Sie an Ihrem PC
gerade ausführen! Und mit einem Klick auf Nachrichten oder Kurse im Tickerband gelangen Sie sogar direkt
zur entsprechenden Meldung oder zu weiterführenden Informationen zum entsprechenden Wertpapier.
Jetzt unter „Mein finanztreff“ kostenlos downloaden!
i
So funktioniert es:
Mit Hilfe der Rendite-Matrix können Sie auf einen Blick erkennen, welche Ertragsaussichten aktuell bei Discount Zertifikaten ausgewählter Anbieter auf die wichtigsten Basiswerte erzielt werden können. Und zwar gestaffelt nach drei unterschiedlichen Anlage-Strategien. Der in der jeweiligen Kategorie angezeigte Prozentwert zeigt die maximale
Renditechance des zum Abrufzeitpunkt aussichtsreichsten Discount-Zertifikats (Laufzeit zwischen 12 und 18 Monaten). Die Auflistung aller Zertifikate, die sich auf den jeweiligen
Basiswert beziehen und die der jeweiligen Strategie entsprechen, erhalten Sie durch einen Klick auf die entsprechende Prozentzahl.
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Investmentecke weekly
Rendite Matrix
Basiswerte
Best Bonus
Vorweihnachtliche Freude bei Douglas
B. Rendite bei B. Puffer
Name
>10%
>20%
>30%
DAX ®
21,30%
21,30%
12,58%
E-STOXX 50
35,90%
21,18%
13,62%
ALLIANZ SE
38,80%
38,80%
19,73%
BASF SE
39,20%
28,23%
20,81%
BAYER AG
27,61%
27,61%
21,42%
DAIMLER AG
31,06%
31,06%
22,00%
DT. BANK AG
33,86%
33,86%
25,26%
DT.TELEKOM AG
44,25%
37,57%
26,89%
MUENCH.RUECK
38,80%
28,09%
18,17%
NOKIA CORP.
23,40%
23,40%
22,86%
RWE AG
22,04%
22,04%
16,00%
SIEMENS AG
19,63%
19,63%
19,63%
THYSSENKRUPP
32,70%
32,70%
25,48%
TUI AG
20,53%
20,53%
20,53%
Der Mdax hat aber noch einiges mehr zu bieten. Überraschend robust zeigt sich nach
Einschätzung von Analysten zum Beispiel das
kleine feine Handelsunternehmen Douglas.
Obwohl im Zuge der Krise eigentlich alle Welt
eine deutliche Konsumzurückhaltung erwartet
hatte, scheinen die deutschen Verbraucher
wenig Lust zu verspüren ihr Geld übermäßig
zusammen zu halten. Womöglich, weil alle
damit rechnen demnächst Hartz IV beziehen
zu müssen und da wäre allzu viel Eigenvermögen ja dann eh ungünstig. Also raus damit
und wenigstens gut riechend zum Amt gehen. Jedenfalls berichtet die UniCredit gerade
von einem vorsichtig optimistischen Ausblick
für das jetzt beginnende Weihnachtsgeschäft
in dem es nach den zu Beginn des Jahres
aufgestellten allgemeinen Horrorszenarien
durchaus Raum für positive Überraschungen
geben kann. Nutzbar sind die zum Beispiel
mit einem knapp 30-Prozent gepufferten Bonuszertifikat. Wenn die Aktie bis Weihnachten 2011 nicht unter 22,20 Euro abtaucht,
werden am Ende mindestens 38 Euro gezahlt.
Mindestens. Nach oben ist die Chance offen
(WKN: DB3RFK).
Porträt Best Bonus der Woche
Stand der Daten auf dieser Seite: 11.09.2009; 13:30 Uhr
Stammdaten/Merkmale
Name
Kursdaten/Kennzahlen
Douglas Bonus 22.2 2
WKN
DB3RFK
Zertifikat-Typ
Bonus Classic
Partizipationsgrenze
--
Emittent
Basiswert
Deutsche Bank
Basiswert vs. Zertifikat per Fälligkeit
absolut relativ Basiswert in EUR
Bonuszert.
Performance
Kurs Basis
30,95 EUR
+50%:
46,33
46,34
34,54%
Kurs Zertifikat
34,28 EUR
+40%:
43,25
43,25
25,57%
Akt. Erstattungswert
38,00 EUR
+30%:
40,16
40,16
16,60%
10,34%
+20%:
37,07
38
10,34%
4,43%
+10%:
33,98
38
10,34%
Bonus Ertrag
3,56 EUR
DOUGLAS HOLDING AG
Bonus Rendite p.a.
Bonuslevel
38,00 EUR
Abstand Bonuslevel
10,16 EUR
37,63%
±0%:
30,89
38
10,34%
Barriere
22,20 EUR
Bonuspuffer
8,69 EUR
18,71%
-10%:
27,8
38
10,34%
Aufgeld
3,55 EUR
11,49%
-20%:
24,71
38
10,34%
4,91%
-30%:
21,62
21,62
-37,22%
Bezugsverhältnis
Fälligkeit
1
19.12.2011
Aufgeld p.a.
Wussten Sie schon...
…dass Sie auf finanztreff.de in vielen Porträts derivativer Produkte detaillierte Angaben zu aktuellen Risikoklassen und EDG-Ratings finden? Neben einer übersichtlich aufbereiteten Darstellung zur Einstufung in die
verschiedenen Risikoklassen finden Sie ausserdem eine
Vielzahl von wichtigen Kennzahlen wie beispielsweise
den Total Value at Risk, das Preis- und das Zinsrisiko,
aber auch praktische Tools wie den VaR-Skalierer zur
Wahrscheinlichkeitsberechung von Verlusthöhen. So
können Sie Ihre Anlageentscheidungen perspektivisch
noch wesentlich fundierter treffen!
i
So funktioniert es:
Mit Hilfe der Bonus-Matrix erkennen Sie auf einen Blick, welche Bonus Zertifikate bei den wichtigsten Basiswerten aktuell die reizvollste Ausstattung aufweisen. Je nach Anlegerpräferenz wird zwischen einer hohen Bonus-Rendite und einem hohen Bonus-Puffer unterschieden. Die Bonus-Rendite zeigt an, mit welcher Ertragsentwicklung Sie rechnen
können, wenn der Bonus-Fall eintritt. Der Puffer gibt Aufschluss darüber, wie stark ein Kursrückgang des Basiswertes ausfallen darf, ohne dass Sie Kapitaleinbußen befürchten
müssen. Die Auflistung aller Zertifikate, die sich auf den jeweiligen Basiswert beziehen und die bei dem gewünschten Auswahlkriterium die attraktivsten Kennzahlen aufweisen,
erhalten Sie durch einen Klick auf die entsprechende Prozentzahl.
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Investmentecke weekly
Rendite Matrix (>12 Monate)
Basiswerte
Name
Schnelle 10 Prozent für den Weihnachts-Einkauf bei der Postbank
Maximale Rendite / Bandbreite
über
innerhalb
E-STOXX 50
32,13%
22,23%
68,20%
unter
ALLIANZ SE
14,54%
65,65%
120,86%
BAYER AG
--
29,47%
--
BASF SE
--
40,18%
26,93%
DAIMLER AG
13,80%
38,54%
--
DT. BANK AG
17,73%
28,39%
--
DT.TELEKOM A
13,70%
36,04%
--
DT. LUFTHANSA
--
64,89%
112,03%
MUENCH.RUECK
--
30,20%
55,19%
RWE AG
--
44,99%
63,08%
SAP AG
--
--
--
SIEMENS AG
--
44,22%
57,09%
TUI AG
--
21,10%
--
SIEMENS AG
--
26,78%
--
Best Sprint
Der zweitstärkste Wert im Mdax ist die
Postbank. Sie kommt für die letzten sechs
Monate auf ein Kursplus von 227 Prozent
und profitiert natürlich auch jetzt noch mal
von der neuen Bankenhoffnung, die von der
Commerzbank in dieser Woche losgetreten
wurde. Um mit den Bankwerten Geld zu verdienen braucht es aber nicht zwingend hohe
Kursgewinne. So könnten bei der Postbank
per Jahresende noch einmal schnelle 10
Prozent eingesammelt werden, wenn sich die
Aktie auf dem aktuellen Kursniveau halten
kann. Ein passenderweise von der Commerzbank aufgelegter Sprinter würde dann zu
28,50 Euro zurückgezahlt. Heute kostet das
Papier knapp 26 Euro, sodass eine kleine
Gewinnspanne von 2,50 Euro belibt. Klingt
mäßig. Entspricht aber einem prozentualen
Gewinn von 10 Prozent, aus dem wiederum
unter Berücksichtigung der kurzen Laufzeit
(Dezember 2009) eine Rendite von etwa 35
Prozent pro Jahr wird. Allerdings muss die
Postbank-Aktie dafür eben auch am Ende des
Jahres noch oberhalb von 23,50 Euro notieren. Ansonsten gibt es auch beim Zertifikat
entsprechende Verluste (WKN: CM2LJA).
Porträt Best Sprint der Woche
Stand der Daten auf dieser Seite: 11.09.2009; 13:30 Uhr
Stammdaten/Merkmale
Name
Kursdaten/Kennzahlen
Dt.Postbank Sprint 1
WKN
Emittent
Basiswert
Sprinterzert.
Performance
25,00 EUR
+50%:
37,6
28,5
9,53%
25,93 EUR
+40%:
35,1
28,5
9,53%
Commerzbank
Max. Rendite p.a
35,86%
+30%:
32,59
28,5
9,53%
Max. Ertrag
17,50 EUR
Seitwärts-Ertrag
Ziel (Cap)
23,00 EUR
Outperformance-Punkt
28,50 EUR
Spread
17.12.2009
2,48 EUR
Seitwärts-Rendite p.a.
Start (Strike)
Fälligkeit
Basiswert in EUR
Kurs Zertifikat
1
Max. Erstattung
relativ Kurs Basis
DT. POSTBANK AG
Bezugsverhältnis
Basiswert vs. Zertifikat per Fälligkeit
absolut Sprint Classic
CM2LJA
Zertifikat-Typ
Spread homogenisiert
2,48 EUR
9,53%
+20%:
30,08
28,5
9,53%
35,86%
+10%:
27,58
28,5
9,53%
9,53%
±0%:
25,07
28,5
9,53%
-10%:
22,56
27,63
6,17%
0,31%
-20%:
20,06
22,61
-13,10%
0,08%
-30%:
17,55
17,6
-32,37%
27,46 EUR
0,08 EUR
alle Informationen des Börsenuniversums: Kursdaten in Realtime, Nachrichten aus renommierten Quellen, Analyse- und
Selektionstools zur Auswahl attraktiver Kapitalmarktprodukte
sowie umfangreiche Portfoliound Watchlist- Funktionalitäten.
Informationen
ohne Umwege
Zuverlässig, topaktuell und
ohne Umwege!
i
So funktioniert es:
Mit Hilfe der Best Sprint-Matrix erkennen Sie auf einen Blick, welche Sprint Zertifikate bei den wichtigsten Basiswerten aktuell die höchsten Maximalrenditen bieten. Je nach
Anlegerpräferenz wird zwischen drei unterschiedlichen Risikoprofilen unterschieden. Am risikoärmsten sind Sprint Zertifikate, wenn der Börsenkurs des abgebildeten Basiswerts (i.d.R. Index oder Aktie) bereits über der Sprint-Bandbreite liegt. Am chancenreichsten sind sie, wenn die Bandbreite für die Kursverdopplung noch nicht erreicht ist. Für die
Vorauswahl der Matrix werden Zertifikate mit einer Restlaufzeit von mindestens 12 Monaten verwendet. Die Auflistung der in Betracht kommenden Zertifikate erhalten Sie durch
einen Klick auf die entsprechende Prozentzahl.
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite Investmentecke weekly
Best Outperformer Matrix (> 12 Monate Laufzeit)
Basiswerte
Vier Jahre Hebel für Europa, falls es weiter nach oben geht
Maximale Rendite
Name
Basis
+10%
Basis
+20%
Basis
+30%
E-STOXX 50
30,33%
50,09%
69,86%
ALLIANZ SE
16,20%
26,77%
37,33%
BAYER AG
12,38%
25,17%
37,95%
BASF SE
17,73%
32,69%
47,66%
DAIMLER AG
10,53%
22,52%
39,26%
DT. BANK AG
9,43%
19,38%
29,33%
DT.TELEKOM AG
19,07%
37,63%
57,92%
DT. LUFTHANSA
13,61%
29,35%
45,09%
MUENCH.RUECK
14,98%
28,71%
43,84%
RWE AG
19,25%
36,31%
55,67%
SAP AG
12,01%
24,59%
37,18%
SIEMENS AG
10,95%
22,52%
35,63%
6,69%
17,86%
29,03%
TUI AG
Best Outperformance
Daueroptimistisch? Positiv für Europa? Zumindest mittelfristig? Zum Beispiel mit Blick
auf das Jahr 2013? Wer davon ausgeht, dass
der Euro Stoxx 50 dann deutlich höher notiert
als heute, der kann ein mögliches Investment
relativ günstig durch einen beinahe kostenfreien Hebel aufmotzen. Zum Beispiel bei
der Deutschen Bank. Die bietet ein bis 2013
laufendes Outperformancezertifikat auf den
Euroland-Index an, bei dem per Fälligkeit alle
Kursgewinne oberhalb von 2450 Punkten mit
dem Faktor 1,5 gehebelt werden. Kursgewinne
wohlgemerkt. Denn etwaige Dividenden der
Indexunternehmen gehen beim Tausch gegen
den Hebel verloren. Dafür ergibt sich eben die
Chance ohne Beschränkung nach oben das
Kurspotenzial des Index aufzupeppen. Bei einem Indexanstieg um rund 40 Prozent auf
4000 Punkte ergäbe sich aus heutiger Sicht
eine Rückzahlung zu 47,75 Euro und damit ein
Gewinn von rund 67 Prozent. Interessant ist das
weil das Zertifikat derzeit ohne nennenswerten
Aufschlag auf den Gegenwert des Index angeboten wird, obwohl die Startschwelle für die
Hebelwirkung (2450) bereits um beinahe 400
Punkte übertroffen wurde (DB5HVA).
Porträt Best Outperformance der Woche
Stammdaten/Merkmale
Kursdaten/Kennzahlen
Name
Euro S Outperformanc
WKN
Zertifikat-Typ
Stand der Daten auf dieser Seite: 11.09.2009; 13:30 Uhr
DB5HVA
Kurs Basis
Outperformance Classic
Kurs Zertifikat
Deutsche Bank
Barriere berührt
Emittent
Basiswert
Bezugsverhältnis
Strike
Partizipationsrate
Partizipationsgrenze
Fälligkeit
relativ 2.838,38 PKT
28,41 EUR
Basiswert in EUR
Outperf.-Zert.
Performance
+50%:
4.256,69
51,6
81,24%
+40%:
3.972,91
47,34
66,29%
ja
+30%:
3.689,13
43,09
51,34%
387,79 PKT
13,67%
+20%:
3.405,35
38,83
36,39%
0,01
Abstand Part.Grenze
--
--
+10%:
3.121,57
34,57
21,44%
2.450,00 PKT
6,49%
E-STOXX 50
Abstand Strike
Basiswert vs. Zertifikat per Fälligkeit
absolut Akt. Erstattungswert
30,32 EUR
±0%:
2.837,79
30,32
150,00%
Aufgeld
-1,85 EUR
-6,09%
-10%:
2.554,01
26,06
-8,46%
--
Spread
0,05 EUR
0,18%
-20%:
2.270,23
22,7
-20,26%
5,00%
-30%:
1.986,45
19,86
-30,23%
14.06.2013
Spread homogen.
i
So funktioniert es:
Mit Hilfe der Outperformer-Matrix erkennen Sie auf einen Blick, welches Anlageergebnis Sie aktuell mit Outperformance-Zertifikaten auf die wichtigsten Basiswerte erzielen
können. Es werden drei Szenarien für eine mögliche Performance des Basiswerts unterschieden und für jedes Kursszenario (10 / 20 / 30 Prozent) das bestmögliche Zertifikat
ermittelt. Der in der jeweiligen Kategorie angezeigte Prozentwert entspricht dem zu erzielenden Anlageergebnis des am besten für das jeweilige Szenario geeigneten Zertifikats.
Impressum:
Redaktion
Haftungshinweis:
Ralf Andreß, Thomas Koch
Die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen beruhen auf
vwd netsolutions GmbH (nachfolgend vns)
Anzeigen
Quellen, die vns für zuverlässig hält. Dennoch ist die Haftung für
Niederlassung Berlin
Ansprechpartner: Heiko Melzer
Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Informationen
Geschäftsführer
E-Mail: [email protected]
für die eigene Anlageentscheidung des Lesers möglicherweise
Thomas Tietz, Reinhard Schmitt
Urheberrechtshinweis:
resultieren können, ausgeschlossen. Sofern in diesem
Krausenstr. 8
Alle Rechte vorbehalten. Die Weiterverbreitung in jeglicher
Newsletter einzelne Finanzinstrumente vorgestellt werden, stellt
10117 Berlin
Form, der Nachdruck und sonstige Vervielfältigungen des
dies ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf
Internet: www.finanztreff.de
gesamten Inhalts oder einzelner Auszüge sowie Übersetzungen,
dar. Die vns weist darauf hin, dass Wertpapiere, insbesondere
Email: [email protected]
Auswertungen und Bearbeitungen, ist nur mit vorheriger
Aktien und Optionsscheine, grundsätzlich mit Risiken verbunden
Handelsregister:
schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet.
sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht
Amtsgericht Schweinfurt HRB 4686
Verlinkungshinweis:
ausgeschlossen werden. Der Nutzer sollte sich daher vor
Ust-ID-Nr.: DE 186172056
Die vns übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von
jeder Anlageentscheidung grundsätzlich eingehend persönlich
Websites, auf welche durch diesen Newsletter aufmerksam
beraten lassen, insbesondere im Hinblick auf seine individuelle
gemacht oder verlinkt wird.
Vermögens- und Anlagesituation.
Herausgeber
Ausgabe 37/09 11.09.2009
Seite