Pepperdine Sabine Müller

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Pepperdine Sabine Müller
Erfahrungsbericht Pepperdine University 2013:
Herzlichen Glückwunsch allen zukünftigen Studenten, die die Möglichkeit haben, ein
Semester an der Pepperdine University in Kalifornien zu verbringen. Ich war eine der
glücklichen und durfte wunderbare 5 Monate in Los Angeles leben und habe einiges zu
berichten. Vielen Dank an den Lehrstuhl Möllers für die Ermöglichung dieses
Austauschprogramms. Meine Zeit war leider viel zu schnell um, genießt es also solange ihr
da seid 
Die Vorbereitungsphase in Deutschland:
1. Programmkosten:
Nach der Zusage für das Auslandssemester im Dezember soll man sich erstmal richtig freuen
und dann fängt die Vorbereitung an. Zuerst sind 900€ Programmkosten fällig, genauso wie
ein Deposit über 250€ abzugeben bei Herrn Harrer.
2. Visum:
Das nächste ist das Visum, hier zu werden die Unterlagen von Pepperdine University
benötigt. Der ganze Prozess ist etwas zeitaufwendig, aber wenn man immer brav alles
möglichst zeitnah ausfüllt und zurückschickt ist das alles machbar. Für das Studenten Visum
(F1) wird das I-20 Formular von der Uni, die bezahlte Sevisgebühr – ca 155€, die Bestätigung
des DS-160 Formblatt, die bezahlte Visumsgebühr ca 130€, ein Foto (in den richtigen
Maßen), ein gültiger Reisepass und ein Briefumschlag (Achtung jedes US-Konsulat fordert
einen andern) benötigt. Zuletzt bucht man einen Visumstermin (den man mit Kreditkarte
bezahlen muss, ca $10), stellt sich im Konsulat vor und innerhalb wenigen Tagen wird das
Visum im Reisepass per Post zurückgeschickt. Sehr hilfreich fand ich die Checkliste auf der
Website der US-Konsulate – einfach googlen nach „non immigrant visa checklist usa.“ Dort
sind auch die entsprechenden links zum DS-160 Formblatt, Visumstermin etc.
3. Flug
Den Flug sucht man sich ne passenden auf diversen Websites, der Stipendiumsbetrag ist
durchaus ausreichend, auch wenn man Hinflug und Rückflug getrennt bucht.
4. Kreditkarte
Die Kreditkarte ist das gängigste Zahlungsmittel in den USA und man braucht eine für
jegliche organisatorische Angaben. Die anderen Erfahrungsbericht geben hierzu schon eine
gute Auskunft, aber am besten bei verschiedenen Banken informieren. Ich habe mich für ein
kostenloses Konto bei der comdirect Bank mit Visakarte entschieden, weil hierdurch
Bargeldabhebungen an Visaautomaten kostenlos sind und die comdirect Bank einen 24h
Kundenservice bietet (falls was mit der Karte ist möchte man mit 9h Zeitverschiebung nicht
mitten in der Nacht das Regeln).
5. Auslandskrankenversicherung:
Auch hier gibt es verschiedene Anbieter, am besten selbst vergleichen. Ich habe den ADAC
gewählt und als Mitglied (Mitgliedschaft ist im ersten Jahr kostenlos) 170€ für 7 Monate
bezahlt und auch sonst ist der ADAC immer zu erreichen, wenn man Fragen hat.
6. Summerprogramm
Es lohnt sich auch im Summerprogramm in Augsburg schon teil zu nehmen, wenn es die Zeit
erlaubt. Die Vorlesungen sind in Englisch, man kann sich also schon mal eingewöhnen, ein
paar Amis kennen lernen und auch Professor Wendel, der an der Pepperdine University lehrt
und immer gute Tipps hatte. Weitere Infos hat Herr Harrer.
Wohnung und Auto – die Suche auf craigslist.com:
Man hat natürlich die Wahl zwischen Campushousing oder separat etwas mieten. Ich habe
mich für letzteres entschieden und damit nicht nur eine Menge Geld gespart, sondern auch
noch andere Vorteile genossen, die den Organisationsaufwand durchaus wert waren:
Unter craigslist.com gibt es verschiedene Wohnangebote, am besten frühzeitig suchen. Ich
selbst hatte sehr viel Glück und konnte ein Zimmer inklusive Möbeln, allen NK für Internet,
Strom etc., separaten Badezimmer und allem sonstigem wie Bettwäsche, Handtücher,
Küchenutensilien und einem Parkplatz für ca $1000 pro Monat in einer zweier WG mieten.
Verglichen mit dem Preis für Campushousing, das nur mit Möbeln, aber nicht mit Bettzeug
etc. kommt, war das wirklich top, vor allem wenn man sich die Hausregeln der sehr
christlichen Pepperdine University anschaut ;-)
Ich habe in Santa Monica gelebt: Man kann zu Fuß zur 3 Street Promenade, zum Pier, zum
Strand, zu allen Bars und Geschäften, Cafés etc. laufen. Wer etwas länger Zeit hat, kann auch
am Stand entlang bis nach Venice Beach laufen oder Fahrräder mieten und radeln etc. Sehr
cool ist natürlich auch Muscle Beach neben dem Pier. Man kann gar nicht anderes als viel
Sport machen, bei dem schönen Wetter und wenn die Laufroute/ Radelroute direkt am Strand
ist. Es gibt auch viele Volleyballfelder, Trapezschule, usw. Santa Monica ist auch ein guter
Strand mit kleinen Wellen um Surfen zu lernen. In Santa Monica ist auch immer etwas los:
donnerstags kostenlose Pier Konzerte, freitags Open Air Kino, die Pepperdine Bar Reviews
am Donnerstag sind auch immer in Santa Monica und man braucht somit keinen Fahrer wenn
man ausgehen möchte. Man braucht keine Angst haben, dass man keinen kennenlernt, wenn
man nicht auf dem Campus wohnt. Viele Pepperdine oder UCLAStudenten leben in Santa
Monica, überhaupt ist es eine junge Nachbarschaft und in den Bars/ auf den Events trifft man
schnell neue Leute. Die Nähe zum LAX-Flughafen ist klasse, wenn viele Freunde zum
Besuch kommen oder man selbst einen WE-trip macht. Auch euer Besuch wird es euch
danken, wenn sie in Santa Monica etwas machen können, während ihr in der Uni seid und sie
nicht am Campus festsitzen. Der Campus von Pepperdine ist natürlich wunderschön, trotzdem
ist er ziemlich abgelegen auf einem Berg und damit doch eine ganze Ecke vom „Zentum“ in
Malibu: Hier gibt es natürlich auch ein paar Geschäfte und Strand und ein paar Cafes/Bars,
aber man kommt eben nicht ganz so einfach hin und es ist nicht so viel los.
Die Fahrt von Santa Monica nach Malibu zur Uni ist dann ca. 20 min. mit dem Auto am
Pacific Coast Highway entlang und jeden morgen wieder schön. Auch wenn sich 20 min.
erstmal lange anhören, gewöhnt man sich sehr schnell daran. Die LA-area ist sehr weitläufig,
man sitzt immer im Auto - ob vom Campus(housing) irgendwo hin zu fahren, oder zur Uni
zu pendeln, oder in LA selbst(z.B. Santa Monica –Downtown ca. 30 min, Santa Monica –
Hollywood ca. 20 min,). Traffic gehört ja auch zu jeder LA-Erfahrung  (Umso besser ist es,
wenn man ab und zu doch noch in Santa Monica laufen/Fahrrad fahren kann) Mir war es
wichtig mein eigenes, zuverlässiges Auto zu haben, um immer flexibel und mobil zu sein und
nicht auf der Straße liegen zu bleiben oder auf die Absprache mit den anderen Studenten
angewiesen zu sein. Hier hat mir wieder craigslist.com geholfen und ich habe so mein Auto
gefunden – mein schönes rotes Ford Mustang Cabrio - wobei natürlich auch in allen anderen
Preisklassen etwas dabei ist. Das Auto muss dann noch beim Department of Motorvehicels
angemeldet werden (in Santa Monica oder in Thousand Oaks!!). Ich hatte beim Kauf und bei
der Zulassung aber viel Hilfe von einem Ami und weil ich etwas Zuverlässiges wollte habe
ich da auch nicht mit dem Geld gespart. Wenn man das Auto aber wieder verkauft kann,
kriegt man ja auch wieder einiges zurück. Wer sich auch für kaufen und gegen mieten
entscheidet, braucht noch eine Versicherung: Ich hatte Progressive, nicht ganz billig, aber zu
empfehlen, denn als mir jemand eine Beule in mein Auto gefahren hat, wurde die Sache
prompt ohne Probleme übernommen und der Schaden wurde behoben.
Ich würde jedem unbedingt ein Auto empfehlen, möchte aber auch darauf hinweisen, dass
es auch ein Buslinie von Santa Monica nach Malibu gibt und von dort kann man zum
Pepperdine Shuttle laufen, der den Berg zur Law School hochfährt. Eine andere
Austauschstudentin ist so jeden Tag von Santa Monica zu Uni gependelt, der Zeitaufwand ist
natürlich länger als mit dem Auto. Außerdem wird das Metronetz in LA momentan nach
Santa Monica ausgebaut und soll 2015(?) fertiggestellt werden, ich kenne weder Preise noch
habe ich je die Metro benutzt, aber eventuell möchte sich jemand für die folgenden Jahre
darüber informieren.
Handy:
Im technischen Zeitalter ist man ja von überall super einfach erreichbar. Am besten holt ihr
euch eine amerikanische Nummer, z. B. mit einem familiy plan – das hat ca. $125 für 4
Personen mit 4 Nummer mit allem inklusive gekostet. Kann ich sehr weiter empfehlen.
Navigationssystem:
Wenn ich schon bei technischen Mitteln bin, unbedingt die App „Waze“ downloaden. Das ist
ein kostenloses Navisystem, dass unerlässlich im LA Traffic ist! Das schlaue Ding warnt vor
Polizeikontrollen (nicht das ich jemals mit meinem Pony schneller als die erlaubten 80 km/h
gefahren wäre) und erkennt Staus und leitet einen schnell und clever um. Und Ja man kann
grade auf dem 405 oder dem 10 Freeway durch aus mal 2h im Traffic stehen und ja man ist
sehr froh, wenn Waze einen durch sonstige Hinterhöfe schneller raus leitet! Waze,
runterladen! Jetzt! Nicht vergessen!
Pepperdine University:
Mit dem Wavenet Account der Uni kann man auch vor Semesterbeginn schon mal ein
bisschen nach Kursen suchen, die man belegen möchte und sich womöglich schon Anmelden.
Prinzipiell sind diese in zwei Kategorien unterteilt: Klassische Law School Kurse und dann
Dispute-Resolution-Kurse des Strauss Institute. Von letzteren darf man als Austauschstudent
maximal 3 belegen und dafür am besten vor Ort im Strauss Institute nachfragen. Die Law
School Kurse sind fast ausschließlich von Amerikanern besucht, während die Studenten des
Strauss Institute fast alle internationale LLM-Studenten sind. Bemerkbar ist das vor allem am
Sprachlevel und durch aus gut zu wissen, vor allem wenn man bedenkt, das die paper/exams
nach dem „curved grading system“ mit dem Klassendurchschnitt verglichen werden und
dementsprechend benotet werden.
Insgesamt muss man 10 Creditpoints erbringen und das ist auch gut in 3 Tagen pro Woche
möglich. In der Orientierungswoche erfährt man dann alles Wichtige über die Uni und wie
alles so abläuft, es gibt z.B. die Law Library Happy Hour Donnerstags. In den ersten zwei
Wochen kann man noch Kurse tauschen und man kann sich so verschiedene Kurse anschauen
und auswählen. Ich hab mich für möglichst viel entschieden, dass ich in Deutschland nicht
machen kann:
Apology, Forgiveness and Reconciliation bei Prof. Robinson:
Ein Kurs vom Strauss Institute und mit eine der besten Vorlesungen, die ich je besucht habe.
Auch wenn es sich nicht nach einem typisch-rechtlichen Kurs anhört, ist das Thema ein
wirklich interessanter Aspekt auch vom juristischen Blickwinkel. Wer hat den schon mal über
die rechtlichen Folgen einer (nicht erfolgten) Entschuldigung nachgedacht? Ich denke ich
habe sowohl für Privat, als auch für meine berufliche Zukunft enorm viel gelernt und
Professor Robinson lässt die Vorlesungszeit vorbeifliegen. Der Arbeitsaufwand für diese 2credit Kurs war angemessen: Es gibt ein Journal, d.h. 10x eine Seite Aufsatz über die letzte
Stunde, 2x 3-seitige midterm papers und ein 10 seitiges final paper (aber double space also
vergleichbar mit 5 seiten) Die Lesematerialien sind meistens Zeitungsartikel und werden auf
der Uniseite hochgeladen. Alles in allem sehr empfehlenswert!
Cross-cultural dispute resolution bei Prof. Rosadilla:
Auch ein Kurs des Strauss Institue und auch Prof Rosadilla hält einen guten Unterricht in der
internationalen Gruppe von Strauss Institue Studenten. Hier lernt man vor allem wie man mit
internationalen Klienten bestmöglichst umgeht und kulturelle Schwierigkeiten überwindet.
Der Kurs ist sehr interessant, aber der Arbeitsaufwand für diese 2 credit class wirklich sehr,
sehr viel. Es gibt ein Journal, 4x 2-3seitige Aufsätze unter dem Semester, sehr viel zu lesen,
und gleich zwei final papers und im ganzen Kurs habe ich sicher gut 50 Seiten in Form von
Aufsätzen, Journal und Papers geschrieben.
International Commercial Arbitration bei Prof. Stipanowich:
Mein dritter 2-credit Strauss Kurs: Prof Stipanowich ist sehr nett und sehr bemüht, dennoch
war der Unterricht etwas langatmig. Ich würde den Kurs dennoch für jeden empfehlen, der in
Litigation interessiert ist. Außergerichtliche Schiedsverhandlungen spielen in der
internationalen Wirtschaft zunehmend eine große Rolle, um die Schwierigkeit verschiedene
Rechtssysteme zu kombinieren zu verringern. Der Kurs gibt einen sehr guten Überblick, in
Deutschland sind ähnliche Kurs nicht unbedingt auf dem Lehrplan und der Arbeitsaufwand
besteht lediglich aus lesen und einem final paper zu gestellten Fragen.
Internet Law bei Prof. Buckley:
Ein sehr interessanter 2 Credit Kurs, da es noch keine richtig etablierten Gesetze im Bereich
des Internet gibt und es sich wirklich lohnt, sich darüber Gedanken zu machen. Im Unterricht
wird oft diskutiert und ganz neue Gerichtsentscheidungen besprochen. Weil eben alles sehr
ungenau, neu oder noch nicht entschieden ist, ist es aber auch ein sehr schwieriger Kurs, weil
man keine festgelegten Regeln hat. Wer technisch interessiert ist und vor allem einmal die
Entwicklung von Recht sehen möchte ist richtig in dem Kurs. Der Arbeitsaufwand während
dem Semester ist vernünftig, man muss verschiedene Fälle lesen. Für das final exam ist es
etwas happiger sich gut vor zu bereiten, weil eben die klaren Regeln fehlen. Prof. Buckley hat
sich aber immer für mich Zeit genommen, wenn ich Fragen hatte oder wenn ich mir unsicher
war.
Intellectual Property Survey bei Prof. Schwartz:
Ein 3 Credit Kurs der einen guten Überblick über Trade Secrets, Copyrights, Patents und
Trade Marks gibt. Interessant für jeden der am Schwerpunkt 8 an der Uni Augsburg
interessiert ist. Der Kurs ist im Vergleich zu den anderen sehr groß und fast ausschließlich mit
anderen Amerikanern. Grundsätzlich muss man wieder die verschiedenen Fälle zu
Vorbereitung lesen und Prof. Schwartz erklärt alles sehr verständlich. Das final exam ist aber
unglaublich lang und dadurch dass man eben nur gegen Amerikaner mit perfektem Englisch
antritt ist man etwas im Zeitdruck.
Gut zu wissen, ist auch das Pepperdine ein fantastisches Sport- und Freizeitangebot hat. Es
gibt den Swimming Pool, Fitness Center, man kann Surfbretter ausleihen oder Zelte und
Schlafsäcke, wenn man in einem Nationalpark campen möchte. Und viele Studenten sind
gerne bereit einem beim erstmal „Surfunterricht“ zu geben. In der Law Library kann man sich
DVD´s ausleihen oder wenn man sein Ladekabel vergessen hat, auch das.
Es gibt einen Shuttleservice auf dem Campus, den ich allerdings nie benutzt habe weil ich
Auto gefahren bin. Für das Auto braucht man ein „commuter permit“, wenn man von
außerhalb pendelt, das man beim „public safety department“ von Pepperdine beantragt.
Das wichtigste zum Schluss: Pepperdine Bar Review – eine Gruppe von Law Students
organisiert immer Donnerstag eine neue Bar in Santa Monica mit Getränkespecials, in der
sich die Studenten abends treffen.
Sonstige Tipps rund um LA:
Um leicht etwas Geld zu sparen, bei den Supermärkten nach deren „card“ fragen. Wenn man
einkauft und diese Karte vorzeigt kriegt man automatisch den Angebotspreis. Manche sind
auch gleichzeitig für Tankstellen gültig.
Happy Hour: Santa Monica/Malibu/ Venice hat wahnsinnig viele Happy Hours und somit
wird der Cocktail von durchschnittlich $15 auf die Hälfte reduziert und gut erschwinglich.
Viele Restaurants haben auch Food Specials, die man gut ausnutzen kann (ein bestimmter Tag
oder bis 19.00 Uhr):
-
Taco Tuesday bei Dukes, eine super coole Bar direkt am Meer, es gibt dienstags super
leckere Fischtacos und Bier für $3 und man trifft immer Pepperdine Studenten.
The Sunset am Zuma Beach, Malibu und hat eine klasse Happy Hour und Zuma Beach
ist eh einer der schönsten Strande.
ParadiseCove für den fantastischen riesigen Schokokuchen (kostet zwar $12 aber man
kann 1 Stück zu viert nicht auf essen und damit ist der Preis gerechtfertigt!)
Makai in Santa Monica an der Ecke Ocean Ave/ Broadway is ein perfekter Spot um
abends im Sonnenuntergang essen und Cocktails zu trinken.
Auch immer einen Besuch wert ist die Rooftop Bar des Shangri LA Hotels an der
Ocean Ave in Santa Monica.
Im Moonshadows am PCH gibt’s deutsches Bier!
Cabo Kantina in der Third Street Promenade
Pepperdine Bar Review in Santa Monica
Die meisten werden es schon wissen, aber trotzdem noch einmal. In den USA bekommt man
immer ein Wasser zum Essen umsonst und auch bei allen Sodagetränken ist das
Wiederauffüllen im Restaurant kostenlos.
Wer, wie ich, zu faul zum kochen ist, hat in Santa Monica viele gute Möglichkeiten neben den
Happy Hours: Der food market der Santa Monica Shopping Mall „Santa Monica Place“ an
der 3 street/broadway hat sehr leckeres Essen (ca $5 für Pasta, Pizza, Chinafood oder Sushi,
Salat, Burger und Sandwhiches etc) und einen schönen Outdoorbereich mit WLan und
Steckdosen und Meerblick. Mein Apartment hatte keinen Balkon, ich bin oft einfach mit
meinem Roomi 5 min hierhin gelaufen, um zu essen. Auch gut ist der Coop, ein organischer
Supermarkt, mit seinem Buffet – donnerstags halber Preis. Es gibt natürlich auch sonst
jegliches Fast Food was das Herz begehrt, aber eben auch ein paar gesündere Optionen.
In Santa Monica kann man in allen Parkhäusern 90 min kostenlos parken und eine weitere
Stunde kostet $1 …also perfekt um nach der Uni nur kurz einen Stopp an der 3 street
einzulegen ohne das man ein paar Blocks laufen muss.
Trips in LA:
Neben den typischen Tourisachen in Hollywood, Beverly Hills, Downtown hier noch ein paar
Tipps:
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Beverly Hill, nicht nur den Rodeo Drive, sondern auch unbedingt den Robertson
Boulevard mit tollem Farmers Market
Yachthafen Marina del Rey unbedingt dort in der Cheesecake Factory vorbeischauen,
entweder um zu essen oder eben einen der 50 verschiedenen Cheesecakes zu probieren
Newport Beach und Balboa Island – viele Restaurants, am WE immer was los in den
Bars, kleine, tolle Boutiquen auf Balboa Island
Manhatten Beach, Topanga Beach, Zuma Beach und Point Dume – hier kann man
immer gut Delfine und Seelöwen sehen
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Ein Wine Tasting mitmachen
Getty Museum oder Oberservatory (bei Nacht) für den fantastischen Ausblick
Einige der Museen habe außerdem bestimmte Eintrittszeiten an denen der Eintritt
vergünstigt oder kostenlos ist – besonders praktisch, wenn man mehr mal Besuch hat
und alle in das selbe Museum mit einem gehen wollen
Wandern oder einen „Canyon Run“ mit dem Auto in den Santa Monica Mountains
machen, wunderbare Aussicht, mit etwas Glück sieht man einen Mountain Lion, vor
allem in der Dämmerung z.B. wenn man die Malibu Canyon Road fährt
Trips rund um California:
Es gibt wahnsinnig viel zu sehen, San Fran, Santa Cruz, Monterey (Whale Watching), Big
Sur, Santa Barbara, Sequia & Kings Canyon Nationalpark, Yosemite Nationalpark, Las
Vegas, Grand Canyon National Park, Joshua Tree Nationalpark, Palm Springs, San Diego,
Phoenix, Laguna Beach – auch hier wieder nur einige spezielle Tipps.
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San Francisco: es gibt die Wild SF Walking Tours, zwei junge Herren machen die
Stadtführungen auf der Basis von freiwilligem Trinkgeld und erzählen wirklich
interessante Sachen über die Stadt. Lustig ist auch, sich in der Glückkeks Factory in
Chinatown noch Glückskekse mit eigenem Spruch machen zu lassen (50ct pro stück)
Außerdem, wenn man mit dem Auto anreist, Hotel mit Parkplatz suchen, parken in SF
ist unglaublich teuer und selten
Big Sur: unbedingt größeren Stopp machen als nur am PCH entlang zufahren. Ich war
hier ein ganzes Wochenende mit Freunden campen und es war großartig! Man kann
wandern, Wale sehen, die ausgebrannten Sequoiabäume vom Waldbrand 2003 sehen,
die noch weiterwachsen, ein spezieller Felsen dort macht die Strände rosa/lila z.B.
beim Andrew Molera State Park, also nicht nur die Straße entlang fahren sondern
runter zu Strand!
San Diego: In Old Town echtes Mexicanisches Essen probieren und wenn man in
Pacific Beach (PB) weggehen will, muss man seinen Reisepass dabei haben. Der
deutsche Führerschein, der sonst immer als Altersnachweis gilt, wird hier nicht
angenommen.
Grand Canyon: In den Grand Canyon runter wandern, auch wenn der Eindruck
schon Wahnsinn vom Rand aus ist, wenn man die Felsen hoch schaut sind diese
gigantisch.
Las Vegas: Mindestens einmal vor Ende September fahren, um eine grandiose
Poolparty zu feiern, Einlass nur in Badebekleidung (keine anderen kurzen Hosen).
Die National Parks: Am besten eher an den Anfang legen, da es sonst abends doch
schnell kalt und dunkel wird. Während die Städte mehr oder weniger doch immer sehr
ähnlich sind, Financial District mit Hochhäusern und dieselben Food and Clothing
Chains, ist das Wildlife einfach beeindruckend und anderes. Grand Canyon, Sequoia
Park und Big Sur könnten nicht unterschiedlicher sein. Es kann gut passieren das man
einen Braunbär beim wandern sieht oder das eine Elchfamilie morgens neben dem
Zelt steht. Außerdem lernt man auch hier schnell neue Leute kennen, wenn man
abends beim Lagerfeuer zusammen sitzt.
Jetzt ist der Bericht doch etwas länger geworden – ihr seht schon, euch erwartet eine tolle und
erlebnisreiche Zeit. Ich hoffe ich konnte ein paar gute Tipps geben aber wenn Ihr noch Fragen
habt, meldet euch gerne bei mir unter [email protected].