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Neues vom Flughafen München
Juli 2012
Die Flughafen Zeitung
Fragen Sie!
Die knapp 100 Mitarbeiter im Informationsdienst helfen den
Passagieren am Flughafen in 25 Sprachen weiter. » Seite 8
Essen in Irland
Die grüne Insel ist ein wenig
bekanntes Paradies für Feinschmecker. » Seite 10
TV an Bord
Lufthansa bietet Passagieren
künftig live Sportfernsehen
über den Wolken. » Seite 11
2
Unternehmen Flughafen
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
es gibt unzählige Kriterien, die dafür ausschlaggebend sind, ob sich die Passagiere und Gäste am Flughafen München wohl fühlen oder
nicht. Für Vielflieger ist die Wartezeit an der Gepäckausgabe entscheidend, Urlauber möchten
schnell einen preiswerten Parkplatz finden und
Besucher erwarten eine breite Auswahl hochwertiger Speisen. Der Anspruch der 30.000 Mitarbeiter am MUC-Airport ist in jedem Fall, dass
ihr Flughafen in puncto „Servicequalität” weltweit zu den Besten gehört. So wurde im vergangenen Jahr eine Expertengruppe einberufen, die
sich dem Thema systematisch genähert hat. Unser Reporter Christopher Fritz ist für die aktuelle
Ausgabe in die Welt der Qualitätsmanager eingetaucht, musste sich durch zahlengeschwängerte Dokumente kämpfen und ein wenig Fachchinesisch lernen, um letztlich festzustellen:
Häufig lassen sich mit einfachen Mitteln und
wenig Aufwand weitreichende Verbesserungen erreichen (Seiten 6/7). Weniger abstrakt
aber mindestens genauso anspruchsvoll ist der
Job von knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Informationsdienste am Flughafen.
Zwei von ihnen geben einen Einblick in diese fordernde und spannende Berufswelt, die ganz unmittelbar zum Wohlbefinden der Passagiere und
Besucher am Flughafen beiträgt (Seite 8).
Christoph Obermeier
Redaktionsleiter
ZAHL DES MONATS
3,95
Kilogramm beträgt der CO2-Ausstoß pro Passagier am Flughafen München. Seit 2005 hat sich
dieser Wert kontinuierlich verringert, damals lag er
bei 5,65 Kilogramm.
Impressum
Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München
Juli 2012
Negatives Signal
Beim Bürgerentscheid über eine dritte Start- und Landebahn votiert eine
relative Mehrheit gegen das Ausbauvorhaben. „Das zeigt, wie schwierig es
in unserem Lande mittlerweile ist, die Bedeutung wichtiger Infrastrukturprojekte zu verdeutlichen“, so Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh.
Kerkloh bedauerte den negativen Ausgang des Bürgerentscheids in München.
Es sei nicht gelungen, eine
schweigende Mehrheit unter den mehr als eine Million
wahlberechtigten Münchner
Bürgerinnen und Bürgern für
eine Abstimmung pro Flughafenausbau zu motivieren.
Von dieser Entscheidung gehe
ein negatives Signal für die Landeshauptstadt und den Freistaat
Bayern aus. Es sei nun schwieriger, die vor 20 Jahren begonnene Erfolgsgeschichte des Airports weiterzuführen. „Falls die
Kapazitätsengpässe am Flughafen bestehen bleiben, muss der
Großraum München auf wichtige
Zukunftschancen und Tausende
von neuen Arbeitsplätzen verzichten.“
Kerkloh bedankte sich bei den
Bürgern, die für einen Flughafenausbau gestimmt haben sowie
bei den vielen Mitgliedern und
Unterstützern des Bündnisses
„JA zur 3. Startbahn“ sowie der
Bürgerinitiative „München PRO
3. Startbahn“.
Offensichtlich hätten trotz
dieses Engagements viele Menschen nicht dazu bewegt werden
können, von ihrem Stimmrecht
Gebrauch zu machen. Wie in der
Frage des Flughafenausbaus weiter vorgegangen werden solle,
müssten nun die Gesellschafter
der Flughafen München GmbH
beraten.
Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh (Mitte) stand den Medien nach der Bekanntgabe des Ergebnisses im
Münchner Kreisverwaltungsreferat Rede und Antwort.
LESERFOTO DES MONATS
ZITAT DES MONATS
» Ich bin begeistert und danke
Ihnen! «
Pilot Bertrand Piccard
nach der Landung
mit seinem Solarflugzeug am 6. Juni
2012. Der Schweizer
flog komplett ohne
Kerosin von Europa
nach Afrika.
von André Dietzel: Er hatte das Glück, am 6. Juni
den Venus-Transit (rechts oben) durch eine Lücke in
der Wolkendecke zu sehen. Schicken Sie uns Ihr
MUC-Leserfoto: [email protected]
Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien
Leitung: Petra Röthlein
Redaktionsleitung: Christoph Obermeier
Tel.: 089/975-41201, E-Mail: [email protected]
Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett
Layout: Publicis Publishing, München
Anzeigen: 089 / 975-41315, [email protected]
Ständige Autoren: Barbara Welz, Christopher Fritz
Fotos: Dr. Werner Hennies (2, 9, 11), Alex T. Friedel (7, 8, 9, 12),
Jan Greune (1)
Druck: Mediengruppe Universal, München, Auflage: 240.000
Erscheinungsweise: monatlich
Unternehmen Flughafen
Juli 2012
3
Zwischenlandung
von Flughafenpfarrerin Gabriele Pace
Besonders beeindruckend
ist, wenn am Flughafen an
einem Föhntag die ganze
Alpenkette vom Berchtesgadener Land bis zur Zugspitze gestochen scharf zu
sehen ist. Die Berge zum
Greifen nahe, der Himmel
blau, nur ein paar Föhnwolken zu sehen. Ein wunderschöner Anblick!
Die neue Business Class von Lufthansa: Jede Menge Komfort
und die Möglichkeit, den Sessel in ein zwei Meter großes Bett
zu verwandeln.
Integrierte Bedienelemente
(oben) und einander zugewandte „V”-Sitze.
Lufthansa investiert in
den Reisekomfort
Lufthansa führt eine neue Business Class ein: Hightech-Sessel mit
einem speziellen Luftpolstersystem, 15-Zoll-Monitore und die Möglichkeit, seinen Sitz in ein zwei Meter langes Bett zu verwandeln.
von Christoph Obermeier
In Sachen Reisekomfort
möchte die Kranichairline
aber nicht nur im PremiumSegment Akzente setzen.
Auch die 161 „Eco-Sitze“
an Bord der neuen Airbus
A330-300 erhalten eine
eine bequeme Polsterung
und integrierte Monitore.
Zudem können künftig Passagiere aller Klassen mit dem
Breitband-Internet-Angebot
„FlyNet” über den Wolken
online gehen. Lufthansa ist
die erste Fluggesellschaft, die
ihren Gästen den Internetzugang per Breitband auf Langstrecken ermöglicht.
Wie im Himmel werden
sich freilich vor allem diejenigen Fluggäste fühlen, die in
der A330-Kabine ganz vorne oder – im Fall des Airbus
A380 – im Oberdeck sitzen:
Dort befinden sich die acht
Sitze der ebenfalls neu entwickelten First Class. Bei
Lufthansa lassen sich die
Sessel zum größten und
komfortabelsten Bett dieser
Klasse umwandeln.
Bis
zum
Winterflugplan 2014/15 sollen alle 100
Langstreckenjets mit den
neuen Sitzen für First-, Business und Economy-Class
ausgestattet sein. Dafür in-
SEIT JAHRZEHNTEN EIN TREUER LESER
Jaromir Blaschke ist einer der treuesten Leser der Münchner
Flughafenzeitung. Jedes Mal, wenn ihn eine aktuelle Ausgabe erreicht, schreibt Blaschke eine kurze Nachricht an die
Redaktion – und das seit mindestens zehn Jahren. „Geehrte
Freunde, herzlichen Dank. Die Zeitung MUC ist doppelt und
in Ordnung angekommen. Wünsche Ihnen weitere Erfolge und bleibe mit freundlichen Grüßen, Jaromir Blaschke”,
so lautete der Text beim letzten Mal. Die Redaktion möchte sich an dieser Stelle bei Herrn Blaschke bedanken. Denn
auch am Flughafen ist die Freude jedes Mal groß, wenn eine
seiner Postkarten ankommt.
vestiert Lufthansa in den
nächsten Jahren bis zu zwei
Milliarden Euro.
QR-Code zum Video:
Impressionen zur neuen
Business Class von Lufthansa (Link: Produkt und
Service).
Das Wetter spielt für den
Flughafen eine wichtige Rolle. 2010 haben uns das die
Auswirkungen der Aschewolke deutlich vor Augen
geführt. Darum sind auch
die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes so
wichtig. Die Frauen und
Männer im Tower beobachten Tag für Tag die Wetterentwicklung und sorgen für
einen reibungslosen Flugbetrieb. Fast ist man geneigt zu
sagen sie seien die „Herren
über das Wetter”.
Ein Liedvers im Evangelischen Gesangbuch spricht
auf schöne Weise von Gott
als „Herrscher über Wolken und Winde”. Da heißt
es: „Der Wolken, Luft und
Winden gibt Wege, Lauf und
Bahn, der wird auch Wege
finden, da dein Fuß gehen
kann“. In unseren Worten
heißt das: Gott, der den
Lauf der Wolken bestimmt,
schenkt auch uns Menschen
einen sicheren Weg auf dem
wir laufen können. Gott, der
unsere Welt in Händen hält,
schaut auch auf uns, dass
wir – trotz mancherlei An-
fechtungen – letztendlich
nicht straucheln und unseren Weg finden. Gott wird
hier als Wegbereiter für uns
und unser Leben beschrieben. Warum eigentlich vertrauen wir ihm so wenig?
Vielleicht sind Sie neugierig geworden, das ganze
Lied nachzulesen. Gedichtet
hat es der Dichter und Liedschreiber Paul Gerhardt. Sie
finden es im Evangelischen
Gesangbuch (Nummer 361,
Kapitel, Angst und Vertrauen‘). Kommen Sie in unsere Christophoruskapelle am
Flughafen, verbringen Sie
ruhige Minuten, lesen Sie
dieses Lied nach, hängen
Sie Ihren Gedanken nach,
beten Sie oder zünden eine
Kerze an.
Eine gesegnete Sommerzeit, Ihre Gabriele Pace
Christophorus Kapelle im München Airport Center, täglich 24
Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., 11.55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet;
Samstag: 18 Uhr, katholische Vorabendmesse; Sonn- und Feiertags: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr.
Kirchlicher Dienst: Geöffnet: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr, So. von
9 bis 13 Uhr, Telefon: 089 / 975-909 26
4
Region
Juli 2012
Qualität aus der Region
Rund 40 Restaurants betreibt die Allresto am Flughafen München. Beim Einkauf wird größter Wert auf frische,
saisonale Ware aus der Nachbarschaft gelegt. Davon profitieren Erzeuger, Produzenten und Händler aus der
Region, aber natürlich auch die Passagiere und Besucher. MUC – Die Flughafen Zeitung zeigt am Beispiel des
Airbräu-Klassikers „Überschall”, wie der regionale Einkaufszettel konkret aussieht.
von Christopher Fritz
Wirtschaftsfaktor Gastronomie
Über 13 Millionen Euro hat Allresto im Jahr 2011 für Lebensmittel ausgegeben. Rund
90 Prozent davon stammen aus Bayern. Der Anteil von Waren aus dem direkten Umland (Landkreise Erding, Freising, Landshut) beträgt 64 Prozent.
» Über 90 Prozent unserer Waren stammen aus
Bayern, weit über die Hälfte aus dem direkten
Umland des Flughafens. «
Walter Spindler, Einkaufsleiter bei Allresto
Die Brezn
Das Bier
Bis zu 4.000 Brezn werden pro Tag
am Flughafen verkauft. Erzeugt
wird das Laugengebäck in einer
Landshuter Bäckerei.
Im Airbräu werden drei
Standard- und fünf Saisonbiere an Gäste aus
aller Welt verkauft. Das
Malz stammt aus Inkofen
in Niederbayern, das Getreide aus Hohenpolding
(Landkreis Erding) und der
Hopfen aus der Hallertau.
Die Schweinshaxe
Vinzenz Murr, die Münchner Traditionsmetzgerei, ist
Hauptlieferant für Fleischwaren am Flughafen. Das Unternehmen arbeitet fast ausschließlich mit regionalen
Vertragsbauern zusammen.
Pro Jahr werden circa 23 Tonnen Schweinshaxen am Flughafen verzehrt.
Das Kraut
Zwischen Garching und Ismaning
im Norden von München befinden
sich zahlreiche Felder, auf denen
Gemüse und Salate gedeihen, die
unter anderem im Airbräu auf den
Tisch kommen.
Die Butter
Die Kartoffelknödel
Sie ist das i-Tüpferl auf den
Kartoffelknödeln: Die goldbraune Bröselbutter. Butter
und Molkereiprodukte kommen aus Wasserburg am Inn
im Landkreis Rosenheim.
Die Erdäpfel – Hauptzutat der leckeren Kartoffelknödel im AirbräuÜberschall – stammen aus Abensberg (Landkreis Kehlheim).
Walter Spindler ist
Einkaufschef bei Allresto. Im Jahr 2011
hat er über 13 Millionen Euro für Lebensmittel ausgegeben.
Region
Juli 2012
5
kurz & knapp
Skulpturentage im Kranzberger Forst
Mit Unterstützung des Flughafens veranstaltet der
„Förderverein Weltwald und Erlebnispfad” vom 3.
bis 13. Juli die Waldskulpturtage 2012 im Kranzberger
Forst (Bayerisches Landesarboretum). In Anlehnung
an die Gliederung in drei Kontinente (Asien – Europa
– Amerika) schaffen Künstler der Meisterschule für
das Holzbildhauerhandwerk dort drei Skulpturen mit
den Titeln: „Fische im Reisfeld”, „Säule” und „Übermannshohe Ahornsamen”. Interessierte können den
Künstlern live bei ihrer Arbeit zusehen. Weitere Infos
unter: www.skulpturtage-freising.de.
Busbahnhof mit Flughafenflair
Seit 20 Jahren bringt der Ingostädter Airport Express
Reisende zu den Terminals und zurück. Seit der Eröffnung des neuen Nordbahnhofs in Ingolstadt kann man
bequem in der „Airport Lounge” auf den Busshuttle
warten. Der Raum erinnert optisch an ein Flughafenterminal und die aktuellen Ankünfte und Abflüge am
Münchner Airport werden mittels einer „Infogate“Stele angezeigt. Gut angenommen wird die Verbindung jetzt schon: Allein im vergangenen Jahr fuhren
75.000 mit dem Airport Express – auf dem Weg in
den Urlaub oder zu einer Ausflugstour rund um den
Airport. Mehr Infos unter: www.kvb.ingolstadt.de.
Airport unterstützt den ÖPNV
Die Ofenkartoffel „Miss Gloria”: mit Kräutern und hausgemachtem Sauerrahm.
Ein Musterbeispiel für
die Airport-Gastronomie
Leicht, gesund und regional erzeugt: „Miss Gloria” ist der Geheimtipp von Allresto-Marketingchefin Christine Müller.
von Christoph Obermeier
Hinter dem glamourösen Namen verbirgt sich
eine Ofenkartoffel, die
auf der Speisekarte im
Surf & Turf-Restaurant im
MAC steht. „Die beste, die
ich je gegessen habe!”,
schwärmt die Ökotrophologin Müller.
Das besondere an Miss Gloria ist, dass sie mit grobem
Meersalz, Kümmel und frischen Kräutern eingerieben
und anschließend in Pergament gegart wird. Müller:
„Kombiniert mit dem hausgemachten Sauerrahm von
Stephan Reimann ist Miss
Gloria wirklich ein Gedicht!”
Müllers Lieblingsgericht
ist ein ideales Beispiel für
die Einkaufsphilosophie der
Allresto: Frisch müssen
die Waren sein, das ist ei-
Öffentlicher Personennahverkehr ist eine Aufgabe
der öffentlichen Hand – im Umland des Flughafens
also der Landkreise Erding und Freising. Dennoch
engagiert sich die FMG in enger Kooperation mit
den Landratsämtern und dem MVV, um die Verbindungsqualität für Mitarbeiter, Passagiere und
Bürger zu optimieren. Jährlich werden sechsstellige Beträge investiert, damit es über die Buslinien
512 (Erding) sowie 635 (Freising) eine Alternative
zum Auto gibt. In der Regel ist der Airport mit dem
Umland im 20-Minuten-Takt verbunden. Zusätzlich
wird durch das Engagement ermöglicht, dass Mitarbeiter des FMG-Konzerns auf dem FlughafenCampus und zur Airport Academy in Schwaig mit
ihrem Dienstausweis kostenlos MVV-Verkehrsmittel nutzen können.
Flugschau in der Hallertau
nes der zentralen Qualitätsmerkmale der Flughafengastronomie.
Bewerkstelligen
lässt
sich dies am einfachsten mit
kurzen Lieferwegen: „Unsere Region bietet zum Glück
nahezu alles, was in einer
bodenständigen Küche benötigt wird”, so Müller. Seit
Bestehen des Flughafens
legt Allresto großen Wert
auf gute, langfristige Partnerschaften mit den Lieferanten.
Natürlich stehen auf der
Speisekarte auch exotische
Gerichte. „Den VitaminKick durch Südfrüchte oder
den Genuss von Meeresfrüchten möchten wir unseren Gästen natürlich nicht
vorenthalten”, sagt Müller. Tatsächlich ist der Anteil exotischer Lebensmit-
Am 19. August 2012 findet von 11 bis 18 Uhr das Fliegerfest beim Modellflugverein Albatros Tegernbach
e.V. statt. Dabei gehen nicht nur Elektromodelle an
den Start: Der Verein holt extra eine Ausnahmegenehmigung beim Luftamt ein, damit auch Modelle mit
Verbrennungsmotor bis 25 Kilogramm fliegen können.
Die Spannweiten der Flugzeuge reichen bis zu 3,60
Metern. Die Modellpalette umfasst Fertigmodelle,
Segelflieger, Experimentalflieger, vorbildähnliche
Modelle, Elektrojets und Eigenkonstruktionen. Mehr
Infos unter www.mfv-tegernbach.de.
Ökotrophologin Christine
Müller.
tel auf den Speisekarten am
Flughafen aber relativ überschaubar. Auf den ersten
Blick ist das überraschend.
Aber man kann zum Beispiel in der asiatischen Küche genauso gut regionale
Produkte einsetzen.
6
Fokus
Juli 2012
Gut ist nicht genug
Europas bester Flughafen zu werden ist schwer – bester zu bleiben ist allerdings noch schwerer.
Deshalb rollt am Flughafen München derzeit eine breit angelegte Service-Offensive.
MUC – Die Flughafen Zeitung stellt die wichtigsten Initiativen vor.
von Christopher Fritz
Millionen von Passagieren bewerten den Flughafen
München in den Umfragen des Londoner Luftfahrtinstitutes Skytrax Jahr für Jahr als einen der besten Flughäfen weltweit. Bereits sechs Mal belegte
München den Spitzenplatz in Europa. 2012 erreichte „MUC” Platz 2 im Airport-Ranking.
Um aufzudecken, wo am Flughafen München Verbesserungen möglich und nötig sind, werden verschiedene Quellen genutzt. So deckt sich die Bewertung der
mehr als zwölf Millionen Passagiere, die an der letzten
Skytrax-Erhebung teilnahmen, mit Erfahrungen aus
dem Beschwerdemanagement und den Ergebnissen
des internen Benchmark-Programms „Airport Service
Quality“ (ASQ), das kontinuierlich 36 Servicekriterien
abfragt: Bei den Wartezeiten an der Pass- oder Sicherheitskontrolle gibt es Schwächen.
Hier und in anderen Bereichen, in denen Verbesserungspotenzial festgestellt wurde, sollen nun konkrete
Maßnahmen helfen (siehe Grafik), bestehende Mängel
zu beheben und positive Trends zu verstärken. Denn
die Mission des Flughafens München ist eindeutig:
2015 wollen wir einer der attraktivsten, effizientesten
und nachhaltigsten Flughäfen der Welt sein!
Gepäckwagen
Bessere Verfügbarkeit von
Gepäckwägen
Erweiterung der
Gepäckwagenspeicher
Optimierung der Organisation
Gepäckausgabe
Höhere Geschwindigkeit
bei der Gepäckausgabe
Schichtsystem und Personalbeschaffung bei Bodenverkehrsdiensten optimieren
Reaktionsmöglichkeit verbessern bei Störung/Datenfunk
Ankunftsbereich Terminal 2
attraktiver gestalten
Koordinations- und Kommunikationsabläufe an Schnittstellen
zur Gepäckförderanlage und Gepäckhalle (Zentralinfrastruktur)
verbessern
Fortführung der Prozessanalysen zu zehn Prozent der
Gepäckstücke, die mit unverhältnismäßig starker Verzögerung ausgegeben werden
Rolle der Gepäckleitwarte im
Bodenverkehrsdienst stärken
Sanitäranlagen
Mehr Sauberkeit in den
Sanitäranlagen Terminal 1
Software zur bedarfsgerechten
Reinigung entwickeln
Hausmeister einstellen
Reinigungspersonal
sensibilisieren und schulen
Sanierung und Erweiterung der
Sanitäranlagen
Feedback-Monitore in Toiletten
installieren
Check-In
Kürzere Wartezeiten am
Check-In Terminal 1 und 2
Durch neuartige Messmethoden
bessere Kenntnisse der Abläufe
und Schwachstellen erreichen
Passagierströme aktiv steuern
Fokus
Juli 2012
7
3 Fragen an Ludwig Ascher (26),
Koordinator der Service Offensive
Sicherheitskontrolle
Kürzere Wartezeit an der
Sicherheitskontrolle
Schulungen der Mitarbeiter zum
Serviceverhalten
Umbaumaßnahmen an der
Sicherheitskontrolle ausführen
Innovative Messmethoden
Herr Ascher, was bedeutet guter Service
für den Flughafen München?
Service ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und zentrales Element unserer Geschäftsstrategie. Am Flughafen München sind 40 Prozent
der Passagiere Umsteiger. Die hätten auch die
Möglichkeit, über andere Flughäfen zu reisen.
Wir sind aber einer der besten Airports der Welt –
was wir vor allem dem Engagement der Mitarbeiter verdanken, die Kontakt mit Fluggästen haben.
Parken
Besseres Preis-LeistungsVerhältnis beim Parken
Neues Onlinebuchungssystem
entwickeln
Parkbestätigung mit Getränkegutschein fürs Airbräu
Datenmaterial für Navigationsgeräte optimieren
Passkontrolle
Kürzere Wartezeit an der
Passkontrolle
Gezieltes Lenken der Passagierströme bei der Passkontrolle
Schulungen der Bundespolizei
zum Serviceverhalten
Spezielle Angebote bei
Online-Buchung
Werbekampagne
Wie viele Passagiere sagen Ihnen von sich
aus ihre Meinung über den Flughafen?
Wir wissen, dass sich vier Prozent der Fluggäste melden, wenn sie verärgert sind. Ausgehend
von der absoluten Anzahl der Beschwerden,
die 2011 eingegangen sind, kommen wir auf
rund 40.000 Passagiere, die richtig sauer waren. Diejenigen, die nur leicht enttäuscht sind,
äußern sich gewöhnlich nicht – könnten aber
eine größere Gruppe sein. Menschen, die sich
konkret beschweren, sind die Spitze des Eisbergs und Grund genug, zu reagieren.
Gibt es Beispiele für bereits umgesetzte
Maßnahmen?
Ja, zum Beispiel unsere ehrenamtlichen „Airport Helper”, die es seit zwei Jahren gibt. Das
sind Mitarbeiter, die geschult sind, Reisenden
und Besuchern Auskunft zu geben. Viel mehr
aber noch transportieren sie einen Gedanken:
nämlich, dass jeder Mitarbeiter beitragen kann,
den Service am Flughafen zu verbessern. Ein
weiteres Beispiel ist unser WLAN-Angebot,
das die erste halbe Stunde kostenlos ist. Der
Flughafen verzichtet dabei auf Einnahmen, um
den Passagieren einen besseren Service zu
bieten. Und nicht zuletzt wurde am Münchner
Airport ein Konzept für neue Toilettenanlagen
entwickelt und umgesetzt. Das kam so gut an,
dass Vertreter anderer Flughäfen zu uns kommen, nur um unsere sanitären Einrichtungen zu
besichtigen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Am Flughafen muss ein dichtes Netzwerk
von Mitarbeitern aus Unternehmen und Behörden perfekt zusammenspielen, damit ein exzellenter Service für Gäste und Passagiere gewährleistet ist.
Beruf und Karriere
8
Juli 2012
Hilfe in 25 Sprachen
Mira Niedermeier und ihre Kollegen kennen den Flughafen wie ihre Westentasche: Als Mitarbeiter der Informationsdienste helfen sie Reisenden aus aller Welt bei nahezu allen denkbaren Fragen kompetent weiter. Vergleichsstudien
mit anderen Airports bestätigen immer wieder, was für einen herausragenden Job sie machen.
von Andrea Oberpriller
Für Mira Niedermeier ist
der Flughafen sprichwörtlich das Tor zur Welt: Die
reisebegeisterte Mitarbeiterin startet so oft es geht
zu Erkundungstouren in
ferne Länder. Aber auch in
ihrem Job bei den Informationsdiensten fasziniert sie
die einzigartig kosmopolitische Atmosphäre.
in der Telefonzentrale des
Flughafens. Und es geht bei
Weitem nicht nur um Flugauskünfte, Hotelreservierungen oder den Weg zum
Gate. Auch Passagiere, die
ihr Gepäck in der S-Bahn
vergessen haben oder auf
der Suche nach Farbkopierern oder Kinderbekleidung
sind, wenden sich an die
» Im Zweifel hilft: freundlich sein
und vor allem cool bleiben! «
Mira Niedermeier, Servicekauffrau im Luftverkehr
„Dass man mit so vielen
Menschen verschiedenster Nationalitäten in Kontakt kommt, war einer der
Gründe, mich zu bewerben”, erinnert sie sich. Und
nach ihrer Ausbildung zur
Servicekauffrau im Luftverkehr hat Mira Niedermeier das Flughafenfieber so
richtig gepackt: Seit nunmehr zwölf Jahren arbeitet
die Landshuterin bei den Informationsdiensten – und
auch heute noch ist es ihr
Traumjob: „Am besten gefällt mir das gute Gefühl,
wenn man seinem Gegenüber weitergeholfen hat.”
Als „Springerin” ist Niedermeier nicht nur an den
Infoschaltern in Terminal 1,
Terminal 2 und im München
Airport Center im Einsatz,
sondern zum Beispiel auch
Info-Mitarbeiter. „Es gibt
wohl keine Frage, die mir
noch nicht gestellt wurde”,
schmunzelt sie.
Da sie den Flughafen
(auch Dank ihrer Ausbildung) in- und auswendig
kennt, hat Niedermeier
auch für die kniffligsten Probleme eine Lösung parat.
Darüber hinaus versuchen
sie und ihre Kollegen, möglichst gut auf ihr Gegenüber
einzugehen: 25 verschiedene Sprachen deckt der
Bereich ab, zudem gibt es
regelmäßig
Schulungen,
unter anderem in interkultureller Kompetenz, Konfliktmanagement und Kommunikation. So sind sie auch
unangenehmen Geprächen
gewachsen: „Im Zweifel
hilft: freundlich sein und vor
allem cool bleiben!” Fragen zu Hotels, Farbkopierern und Kinderbekleidung – Mira Niedermeier und ihre rund 100
Kollegen vom Informationsdienst sind gefragte Problemlöser für Gäste aus aller Welt.
3 Fragen an Christina Greiner, Leiterin der Informationsdienste am Münchner Flughafen
Frau Greiner, in Umfragen werden explizit die Mitarbeiter
aus Ihrem Bereich gelobt – was macht die Münchner Informationsdienste so besonders?
Interkulturelle Kompetenz, Hilfsbereitschaft und Serviceorientierung, eine herzliche und persönliche Betreuung unserer Gäste – kurz: Wir leisten mit unserem persönlichen
Engagement keinen „Dienst nach Vorschrift” und sehen
uns als Aushängeschild für den Flughafen.
Gibt es derzeit freie Stellen?
Aufgrund der Gruppengröße sind immer wieder freie Stellen zu
besetzen – für Auszubildende oder Bewerber, die schon Erfahrung im Dienstleistungsbereich haben. Da unsere Mitarbeiter
gut ausgebildet sind und über umfangreiches Flughafenwissen
verfügen, sind sie in ihrer weiteren Flughafenkarriere auch in anderen Unternehmensbereichen gern gesehene Bewerber.
Welche Voraussetzungen sollen Bewerber mitbringen?
Besonders wichtig sind sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie eine weitere Fremdsprache. Zudem sollten Interessenten bereit sein, im Schichtdienst zu arbeiten, Uniform
zu tragen und ein hohes Maß an Eigenverantwortung und
Servicebereitschaft mitbringen.
Für mehr Infos steht Christina Greiner (Tel.: 089/975-21310) zur
Verfügung. Monika Kronseder gibt Auskunft bei Fragen rund
um die Ausbildung zur Servicekauffrau/zum Servicekaufmann
im Luftverkehr (Tel.: 089/975-62223).
Beruf und Karriere
Juli 2012
9
Stellenangebote
des FMG-Konzerns
Assistent/in Restaurants
Qualitätsmanager Andreas Streit (links): „AeroGround hebt sich von anderen Abfertigungsanbietern deutlich ab”.
Alle Koffer müssen mit
Andreas Streit sorgt als Qualitätsmanagementbeauftragter seit 1999
für eine hohe Qualität und Sicherheit der Bodenverkehrsdienste am
Münchner Flughafen.
Einfach gesagt gibt es
zwei wesentliche Aufgabengebiete von Andreas
Streit und seinem Qualitäts-
OP-Schwester/Pfleger bzw. OTA
Die FMG-Tochter MediCare sucht zum schnellstmöglichen
Termin OP-Schwester/Pfleger bzw. OTA in Voll- oder
Teilzeit. Gewünscht sind langjährige Berufserfahrung
im OP, Examen in Krankenpflege, fachliche Kompetenz,
Engagement und Teamfähigkeit. Spannendes Einsatzspektrum: Orthopädie, Gynäkologie und Urologie.
Flexible Aushilfen „Lining“
von Susanne Gamisch
Gerade bei Bodenverkehrsdienst-Anbietern wie
AeroGround nimmt das
Thema Qualität einen immer höheren Stellenwert
ein. Das Resultat: Trotz
steigender Passagierzahlen gehen immer weniger
Gepäckstücke verloren.
Für die traditionell bayerischen Restaurants Airbräu
und Airbräu-Tenne sucht die Flughafentochter Allresto
Unterstützung der Restaurantleitung im operativen und administrativen Bereich. Voraussetzungen: abgeschlossene
Ausbildung im Restaurantbereich, mehrjährige Erfahrung
in Mitarbeiterführung bzw. Restaurantleitung, selbstständige Arbeitsweise sowie sehr gute Englischkenntnisse.
Team: „Erstens machen
wir die Abläufe rund um
die Flugzeugabfertigung
transparent.
Zweitens
versuchen wir so frühzeitig wie möglich, Verbesserungsmöglichkeiten in
den einzelnen Abfertigungsschritten zu identifizieren.
Seit 1995 sind die Bodenverkehrsdienste des
Münchner
Flughafens
nach einer internationalen
DIN-Norm zertifiziert. Da-
bei wird die Qualität der
verschiedenen Prozesse
und Dienstleistungen regelmäßig durch unabhängige Zertifizierer geprüft
und bestätigt.
Streit:
„AeroGround
hebt sich hinsichtlich der
Abfertigungsqualität, der
Qualifikation der Mitarbeiter und einer überlegenen
Prozesssicherheit von anderen Abfertigungsanbietern deutlich ab“.
aerogate sucht ab sofort personelle Unterstützung
im Bereich Passagierstromlenkung/Lining/Unterstützung an den Check-in-Automaten. Anforderungen: Bereitschaft zum Schichtdienst, einwandfreie
Deutsch- und sehr gute Englischkenntnisse, gepflegtes Erscheinungsbild, gewandtes Auftreten.
Der große FMG Stellenmarkt online:
Dieser QR-Code führt Smartphone-Nutzer
direkt zu den Karriereseiten des FMGKonzerns unter www.munich-airport.de/
karriere. Interessierte finden hier laufend
aktuelle Stellenabgebote.
Kapazität für 850.000 Fahrzeuge pro Jahr
Alle Autovermieter unter einem Dach zentralisieren und den Kunden eine einfache, reibungslose Rückgabe ermöglichen – das Geschäftsmodell des Mietwagen-Dienstleisters arwe Service GmbH ist ebenso einfach wie charmant.
Die Flughafen Zeitung traf arwe-Geschäftsführer Dr. David Gabrysch zum aktuellen Interview.
von Andrea Oberpriller
Herr Dr. Gabrysch, die
arwe betreibt seit 20
Jahren in München das
größte Mietwagenzentrum (MWZ) Europas. Wie
hat sich ihr Geschäft seit
1992 entwickelt?
Am Münchner Flughafen
entwickelte die arwe vor
20 Jahren das Konzept, alle
ansässigen Autovermieter
in einem Zentrum zu zentralisieren. So wurde ein
Geschäftsmodell geboren,
das inzwischen an vielen
Flughäfen in Deutschland
und in Europa mit der gleichen Systematik funktioniert. Denn: Ein zentrales
Mietwagenzentrum mit nur
einer Rückgabefläche ist effizient und ist komfortabel
für die Nutzer – sie müssen
nicht erst nach dem richtigen Schalter oder Parkhaus
suchen, sondern geben ihr
Fahrzeug – egal bei welchem Anbieter sie es gemietet haben – direkt bei
unseren Mitarbeitern ab.
Wir kümmern uns um alles
Weitere.
Was tut sich aktuell bei
der arwe am Standort
München?
Bis heute wurden insgesamt
sieben Millionen Fahrzeuge
in unserem MWZ entgegengenommen, aufbereitet und
den Kunden wieder zur Verfügung gestellt. Inzwischen
stoßen wir aber in München
an unsere Kapazitätsgrenzen
und bauen deshalb unser
MWZ um. Nach Abschluss
Ist für das Mietwagenzentrum am Münchner
Airport verantwortlich:
arwe-Geschäftsführer
Dr. David Gabrysch.
der Arbeiten im Herbst werden wir einen Umschlag von
850.000 Fahrzeugen pro
Jahr haben. Zudem kehren
wir mit unserem Firmensitz
zurück ins MAC und damit
zu unseren Wurzeln.
Was beinhaltet der Umbau
konkret?
Das alte MWZ wird komplett
entkernt und modernisiert:
Es entstehen vier Hochleistungs-Waschstraßen, neue
Reinigungsbänder und die
komplette Ausstattung – von
den Belägen zur Beleuchtung – wird neu gestaltet.
Ein spezielles Sicherheitsfeature ist die automatische
Luftdruckprüfung der Reifen,
die bei Einfahrt ins Gebäude
durchgeführt wird.
Mit über 500 Mitarbeitern sind Sie einer der
größten Dienstleister am
Münchner Flughafen –
haben Sie Stellen zu
vergeben?
Wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Mitarbeitern. Vor allem
suchen wir derzeit Unterstützung in der Fahrzeugannahme, Fahrer für den
Transfer der Mietwägen
sowie Team- und Gruppenleiter.
Mehr Informationen zum
Unternehmen und aktuelle
Stellenangebote gibt es
unter www.arwe-service.
de oder telefonisch unter
089/90900-10.
10 Reise
Juli 2012
MUC Gewinnspiel
Fakten zum Flug
Aer Lingus:
Lufthansa:
Reisedauer:
Entfernung:
Der eine entspannt in
der Hängematte, der andere im Biergarten oder
im Strandkorb – und wo
lesen Sie während der
Sommermonate unsere Flughafen Zeitung?
Nicht nur Profi-Fotografen haben beim SommerFotowettbewerb
gute
Chancen auf einen Preis.
Wer uns das originellste Bild schickt, auf dem
er MUC – Die Flughafen
Zeitung liest, gewinnt
mit etwas Glück einen
der folgenden Preise:
• Zwei Gutscheine
für einen Brunch im
Kempinski Hotel
• Ein Essen für zwei im
Surf & Turf
• Eine Überschall-Platte
für zwei Personen im
Airbräu
Fotos bis 31. August
2012 (Einsendeschluss)
an Flughafen München
GmbH, Redaktion
MUC, „Fotowettbewerb”, Nordallee 25,
85356 München-Flughafen oder per Mail an
[email protected].
MUC – Cork (ORK)
MUC – Dublin (DUB)
MUC – DUB
2,5 Stunden
1.400 Kilometer
Infos: www.discoverireland.com/de
und www.goodfoodireland.ie
Die Top-Adresse in Cork: Das „Hayfield Manor” ist ein Fünfsternehotel, das über eine international renommierte Küche verfügt.
Irisch lecker!
„Essen wie Gott in Irland“ – ein Scherz? Ganz und gar nicht, denn selbst ein französischer
Reiseführer adelt mittlerweile die Küche der grünen Insel.
von Edgar Engert
4,6 Millionen Iren verteilen
sich auf einer Fläche so
groß wie Bayern – und versprühen mit ihrem rauen
Charme eine Aura, die sie
zu einer Art „Bayern der
britischen Inseln“ macht.
Irland besteht nicht nur aus
Guinness in urigen Pubs,
atemberaubenden
Landschaften, irischer Tanzmusik
oder Angler- und Golfer-Paradiesen. Weniger bekannt
ist, dass die Iren auch Weltmeister im Teetrinken sind
und ihren Besuchern kulinarische Entdeckungsreisen zu
vernünftigen Preisen bieten.
Starköche wie im Restaurant „Fishy Fishy“ im
hübschen Örtchen Kinsale
oder der preisgekrönte irische Räucherlachs lassen
die Herzen jedes Gourmets
höher schlagen. Wer’s deftig mag, ist in Clonakilty, der
„Blut wurst- Hauptstadt“,
gut aufgehoben. Absolut
lohnenswert ist der Besuch
von Cork, der heimlichen
Hauptstadt Irlands. Inmitten
seiner schmucken Gassen
befindet sich der „English
Market“, einer der weltweit ältesten Märkte dieser Art. Selbst Queen Elizabeth II fühlte sich hier bei
ihrem ersten und bislang
einzigen Irland-Besuch im
vergangenen Jahr sichtlich
wohl. Übrigens: Die einzi-
ge Nonstop-Verbindung von
Deutschland nach Cork bietet derzeit der Münchner
Flughafen an.
Tipps für Genießer:
• Für Feinschmecker:
inchydoneyisland.com
• Für Fisch-Gourmets:
www.fishyfishy.ie
• Royal wohnen: www.
castle-townshend.com
MUC aktuell: Nachrichten aus dem Verkehrsbereich
Air Berlin: Fernziele in
CSO CityFly: Tickets
Air Dolomiti fliegt ab
Frachtairline MNG:
Stopover-Tipp: Über
der Karibik und in Kenia
nach Bern ab 99 Euro
sofort nach Kalabrien
Zweimal nach Istanbul
Island nach Denver
Im kommenden Winter wird
Air Berlin zwei Langstreckenjets am Flughafen München
stationieren. Die Maschinen
werden Karibikziele wie Punta
Cana, Puerto Plata, Varadero
und Cancun ansteuern. Zudem
wird die Strecke München –
Mombasa (Kenia) zweimal
pro Woche bedient. Phuket
und die Malediven werden ab
München künftig durch den Air
Berlin-Partner Etihad via Abu
Dhabi angeflogen.
Sachsen-Anhalts
internationaler Flughafen MagdeburgCochstedt bietet seit Mai eine
werktägliche Verbindung mit
CSO City Fly via München nach
Bern an. Ab 99 Euro pro einfachem Flug können Geschäftsreisende, Kraxler und Reiselustige in die Berge fliegen und die
weltweit bekannten Schokolade- und Käsesorten vor Ort
probieren.
Air Dolomiti hat eine wöchentliche Verbindung nach Kalabrien aufgenommen. Die neue
Strecke ist insbesondere für
Urlauber interessant. Die Flüge starten samstags um 21.30
Uhr. Die Rückflüge heben am
Sonntagmorgen um 4.05 Uhr
ab. Auf der Strecke werden
Regionaljets vom Typ Embraer
195 eingesetzt, die bis zu 116
Passagieren Platz bieten. Die
Saisonverbindung soll bis zum
30. September bedient werden.
Die türkische Airline MNG
fliegt donnerstags und sonntags mit einer Boeing 737F von
München nach Istanbul. Von
dort bestehen Anschlussverbindungen zu zehn Zielen in der
Türkei, in Libyen, im Irak, Iran,
auf Zypern und in Bulgarien.
Für den Verkauf ist die Firma
acs zuständig, die im Juli ein
eigenes Büro im Fracht-Center
eröffnen wird.
Icelandair fliegt ab sofort mehrmals wöchentlich nach Denver:
Ab MUC bietet die Airline drei
wöchentliche Verbindungen
nach Reykjavik, der Weiterflug
zu neun Zielen in Nordamerika
ist dabei optimal organisiert.
Zudem können Reisende einen
Zwischenstopp in Island einplanen – bis zu sieben Tage ohne
Aufpreis. Erstmals wird Icelandair 2012 die Flüge auf den
Winterflugplan ausdehnen.
Kultur 11
Juli 2012
Live-TV über den Wolken
Lufthansa verbessert das Unterhaltungsangebot an Bord: Auf allen
Flügen von München nach Washington konnten Passagiere an Bord
des neuen Airbus A330 die EM-Spiele kostenfrei verfolgen.
Für Sportinteressierte, die
viel unterwegs sind, ist es
eine großartige Neuigkeit:
das
Lufthansa-Bordprogramm bietet künftig einen integrierten Live-TVKanal.
„Sports 24” verfügt über die
Rechte für sportliche Großereignisse wie die FußballEM oder die Olympischen
Spiele in London. Zudem
überträgt der englischsprachige Kanal mit Beginn der
Saison 2012/13 Bundesli-
Der A330-300 fliegt auf Strecken bis zu 10.000 Kilometer.
gaspiele, Premier League,
Formel-1-Rennen, NFL, Superbowl, Tennis mit Wimbledon, French Open und
Golf mit Ryder Cup.
Darüber hinaus stattet
Lufthansa ihre Langstreckenflugzeuge vom kommenden Frühjahr an mit
Bedienelementen aus, wie
sie die Nutzer von TabletComputern kennen. Die Navigation geschieht dann per
Streichen auf einem Touchscreen (Eco) oder mittels
One Finger-Navigation auf
der Fernbedienung (First
und Business). Zudem ist
die Bildauflösung höher und
das System reagiert deutlich
schneller.
Platz für ein Nickerchen
Tür zu, Augen zu und gut: In den „napcabs” im Terminal 2 können
sich Passagiere ein paar Stunden ausruhen oder ungestört arbeiten.
von Simone Beckett
Ein frisch bezogenes Bett,
ein moderner Arbeitsplatz mit MultimediaTouchscreen, Internetzugang, USB-Ladestation,
dazu aktuelle Fluginfos
und eine Weckfunktion:
Die klimatisierten „napcabs” (englisch: „Schlafkabinen”) bieten ruhesuchenden Passagieren
einen Rückzugsort vom
Trubel am Airport.
Vier „napcabs” der neuesten Generation sind im
nicht-öffentlichen Bereich
auf Ebene 04 eingerichtet worden. „2008 haben
wir am Münchner Flughafen das Projekt gestartet
und die ersten Schlafkabinen eingerichtet – mit Erfolg”, berichtet Jörg Pohl
von der napcabs GmbH.
Die Idee stammt von Architekturstudenten
der
TU München, die sich am
Airport nichts sehnlicher
wünschten als einen Platz
zum Schlafen. So wurde
das Projekt ins Leben gerufen und nach und nach
verwirklicht.
Ob Geschäftsreisende,
Familien mit Kindern oder
Umsteiger: Viele nehmen
das Angebot gerne an, um
ein wenig Privatsphäre zu
haben und zu relaxen.
Zwölf Stunden können
maximal gebucht werden, bezahlt wird minutengenau über EC- oder
Kreditkarte. „Durch ständige Nutzerbefragungen
sehen wir den Bedarf und
die positive Resonanz.
Entsprechend der Kundenwünsche konnten wir
den Komfort und die technischen Details weiterentwickeln”, berichtet Pohl.
So ist das neue Modell mit
Dockings für MP3-Player
und einer USB-Ladestation versehen.
kurz & knapp
Ausstellung zum Thema Zeit
Abflugzeit, Umsteigezeit, Wartezeit – der Airport
ist ein Ort, an dem Zeit eine wichtige Rolle spielt.
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendmuseum München wurde im Terminal 2 eine 45
Quadratmeter große Ausstellung zum Thema Zeit
eröffnet. In drei blau gestalteten, je 15 Quadratmetern großen Räumen versucht man dem Geheimnis der Zeit auf die Spur zu kommen: So wird unter anderem der Zeitverlauf durch eine Kugelbahn
dargestellt. Verschiedene Exponate erinnern an die
Anfänge der Zeitmessung. Zu finden ist die Austellung „ZeitRaum” auf der Ebene 05 im nicht-öffentlichen Bereich.
Audi-Erlebniswelt im MAC-Forum
Bis Ende August sind sie zu bestaunen: die neuesten Modelle der Audi-Reihen A3 und R8. Die neue
Audi Erlebniswelt im MAC-Forum bietet in drei Pavillons spannende Unterhaltung – nicht nur für Fans
der vier Ringe.
Eiszeit am Flughafen München
Banane mit Karamell, Pina Colada, Brombeere, La
Cubaneira, Golden Vanille, Mojito: Die FlughafenEiskarte dieses Sommers gestaltet sich vielseitig
und superlecker! 16 unterschiedliche Milch- und
Fruchteissorten werden nach original italienischem
Rezept in der hauseigenen Gelateria hergestellt.
Die Milch kommt natürlich von bayerischen Kühen.
Als monatliches Highlight gibt es – je nach Jahreszeit – ein Aktionseis. Zu genießen gibt’s die süße
Verführung bei Leysieffer, Segafredo, Wiener’s T2
und der Piazza Monaco.
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Brauhaus . Kleinkunst . Biergarten
Die besten Veranstaltungen
im Flughafen München
SONNTAG´S MUSIGARTEN
SONNTAGS . 14 - 17 UHR . EINTRITT FREI!
08.07.2012 * 22.07.2012 * 05.08.2012
Brauereifest
SAMSTAG, 14. JULI 2012 · BEGINN 11 UHR
Kostenlose Brauereiführungen (bis 17 Uhr)
Live: Die Lustigen Holledauer
Bayerischer Abend
im Biergarten
SAMSTAG, 28. JULI 2012 · BEGINN 19 UHR
Live: Reit im Winkler Musikanten
Modern, komfortabel, sauber: Mittlerweile gibt es die zweite Generation der „napcabs”. Zu finden sind sie im Terminal 2, Ebene 04 (nicht-öffentlicher Bereich).
Tel.: 0 89 / 9 75 - 9 31 11 · [email protected]
www.airbraeu.de
12 Shopping
Sorgen im Flugzeug für einen erholsamen Start in
den Urlaub und helfen
auch Passagieren mit
Flugangst:
Ohrstöpsel rein, Augen zu –
und schon können Sie
Schäfchen zählen und
relaxen ...
Cedon,
Terminal 2, Ebene 04,
nicht-öffentlicher
Bereich, täglich
von 7.30 bis 21 Uhr
Juli 2012
Gut schlafen über den Wolken: Muskelverspannungen gehören
auf Langstreckenflügen mit dem Nackenkissen, das mit Mikroperlen („Mikrobeads”) gefüllt ist, der Vergangenheit an!
Be Relax, Terminal 2, Ebene 05, nicht-öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21.30 Uhr
Gesund in den Urlaub
Nicht nur Druckunterschiede in der Flugzeugkabine oder unterschiedliche Zeitzonen strapazieren das Wohlbefinden im Urlaub. Walter Maria Verfürth berät Fluggäste in der Metropolitan Pharmacy am Airport, damit sie unterwegs gesund bleiben und erholt zurückkommen.
von Barbara Welz
Ob Desinfektionsmittel, Nackenstützkissen, hautverträgliche Sonnenkosmetik, Akupressur-Bänder gegen Übelkeit,
individuell angepasste Stützstrümpfe oder Ohrentropfen,
die Entzündungen beim Tauchen vorbeugen: Neben Medikamenten hat die Metropolitan Pharmacy allerlei nützliche
Produkte für Fluggäste im Angebot.
Walter Maria Verfürth ist Gründer und Inhaber der Metropolitan Pharmacy am Flughafen München.
Auch für empfindliche Haut: Die Desinfektionstücher beseitigen Viren und Bakterien
auf Händen oder Flächen – die Verträglichkeit ist dermatologisch getestet!
Müller Drogerie, München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21 Uhr
An den Standorten im München Airport Center und im Transitbereich des Terminals 2 berät ein Team aus 50 Mitarbeitern zu
den Themen Impfungen, Jetlag, Reisen mit Diabetikern und
Kindern oder der Zusammenstellung der Reisemedikamente.
„Sehr gute Erfahrungen machen Passagiere mit unserer homöopathischen Reiseapotheke“, berichtet Apotheker Verfürth.
Da Urlauber in heißen Ländern viel schwitzen und oft wenig trinken, empfiehlt der gebürtige Münchner Nahrungsergänzungsmittel, um den Verlust von Mineralstoffen auszugleichen.
Die Marke „Metropolitan Pharmacy“ ist ein Münchner Urgewächs: Verführt gründete vor 20 Jahren die erste Filiale im
Erdinger Moos und konnte sein Konzept seitdem an vielen
deutschen Flughäfen etablieren. Besonders ernst nimmt er die
Verantwortung gegenüber den Reisenden, die er vom Flughafen übertragen bekommt: „Wenn verschreibungspflichtige Medikamente zuhause vergessen werden, finden wir in Zusammenarbeit mit dem Ärztezentrum im München Airport Center,
dem Medizinischen Dienst und Hausärzten auch kurzfristig vor
dem Abflug immer eine Lösung.“
Verfürth lebt einige Monate im Jahr in Südafrika und führt
von dort die Geschäfte der Metropolitan Pharmacy. „Das Gefühl für fremde Kulturen bekommt man nur, wenn man im
Land lebt und mit den Menschen kommuniziert“, so der begeisterte Kosmopolit. Diese weltoffene Einstellung setzt er
auch bei seinen Mitarbeitern voraus, die allesamt reiseerfahren seien, zehn verschiedene Sprachen sprechen und regelmäßig geschult werden, um auf internationale Gäste
mit fremden Mentalitäten optimal einzugehen.
In den Shops am Flughafen München können Sie sich vor Abflug noch mit vielen nützlichen Produkten eindecken, um Ihre
Reise so komfortabel wie möglich zu gestalten!
Nützliche Helferlein: Bonbons mit der exotischen Schärfe frischer Ingwerwurzel vertreiben ganz natürlich Reiseübelkeit. Vidisan-Augentropfen befeuchten gereizte, trockene Augen und sollten in keiner Reiseapotheke fehlen. Der SkinCeuticals Hydrating B5 Feuchtigkeits-Booster
sorgt mit Hyaluronsäure und Vitamin B5 für ein strahlendes, glattes Aussehen nach einer langen Reise.
Metropolitan Pharmacy, München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 6.30 bis 21 Uhr