Schüler leiten Schüler an

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Schüler leiten Schüler an
Ein Haus der
Hans Lindner Stiftung
Nr. 66 - April 2016
Informationen für Jung und Alt in und um Arnstorf
Schüler leiten Schüler an
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Aktionstag an der Berufsfachschule
Der Aktionstag „Schüler leiten Schüler an“ gehört
in der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Arnstorf bereits zum festen jährlichen
Programm. So reisten auch dieses Jahr wieder rund
25 interessierte Schülerinnen und Schüler aus der
Arnstorfer und Eichendorfer Mittelschule an, um den
Beruf mit Zukunft, die Altenpflege, kennenzulernen.
Die Klasse PWS 13 der Berufsfachschule gestaltete
mit kreativen Ideen und großem Engagement ein
Vormittagsprogramm für ihre Gäste, das vielseitige
Einblicke in die verantwortungsvollen und anspruchsvollen Tätigkeiten des Altenpflegeberufs gewährte.
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen
erfuhren Einzelheiten über die Pflegeausbildung und
deren Inhalte, über die umfassenden Angebote zur
Fort- und Weiterbildung bis hin zu einem Studium,
das auch parallel zur Ausbildung gemacht werden
kann. Im Anschluss daran hatten sie die Möglichkeit,
das PARKWOHNSTIFT zu besichtigen und sich dort
ein Bild über die Praxis zu machen. An insgesamt
vier weiteren Stationen in den Räumen der Schule
bekamen sie Informationen über spezielle Tätigkeiten
im Berufsalltag einer Pflegefachkraft und durften sich
hier aktiv einbringen.
Nr. 66 / April 2016
Diabetes fast blind geworden ist. Durch gegenseitiges Verabreichen von Nahrung konnten sie spüren,
was es bedeutet, beim Essen auf Hilfe angewiesen
zu sein. Verschiedene Pflegetätigkeiten und Themen
wie Hygiene, Diabetes mellitus sowie Blutdruck- und
Pulsmessung standen an den anderen Stationen auf
dem Programm. Die Inhalte wurden sehr anschaulich
und verständlich dargestellt. Der Fokus lag auch bei
diesen Stationen darauf, die Schüler möglichst viel
selbst erleben zu lassen.
Die Klasse PWS 13 erreichte ihr Ziel, den Beruf der
Altenpflege zum Einen möglichst detailliert und zum
Anderen sehr handlungsorientiert darzustellen. Die
Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen durften
eine spannende und erkenntnisreiche Zeit verbringen,
die ihre Begeisterung weckte, weil sie sowohl die
Professionalität und Relevanz des Altenpflegeberufs
herausstellte, als auch die Freude und Begeisterung
transportierte, die der Beruf mit sich bringt.
Die Klasse PWS 13 mit ihren Pädagogen
Die Schülerinnen und Schüler der Arnstorfer und Eichendorfer Mittelschule nahmen dank des Aktionstages
„Schüler leiten Schüler an“ neben vielen neuen Informationen, Eindrücken und Erfahrungen, die Erkenntnis
mit auf den Weg:
Keime lauern überall – warum Hygiene so wichtig ist!
So erfuhren die Schülerinnen und Schüler an der Station „Alterssimulation“ am eigenen Leib, was es bedeutet, alt zu werden. Durch die Simulation bestimmter
Situationen wurde ihnen vermittelt, wie es sich zum
Beispiel anfühlt, auf einen Rollstuhl angewiesen zu
sein oder wie jemand sieht, der durch langjährigen
Die Altenpflege ist ein anspruchsvoller und interessanter Beruf mit Perspektive!
Bildunterschrift Titelfotos: Großes Bild: Die Besucher bekommen Einblick zum Thema Diabetes; kleines
Bild rechts: Schüler demonstrieren die Händehygiene;
kleines Bild links: Die Blutzuckermessung erweckt
großes Interesse
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Bau einer neuen Tagespflege
In Arnstorf wird es Mitte des Jahres eine weitere Tagespflegeeinrichtung des PARKWOHNSTIFTS geben.
Kürzlich startete der Neubau am Krankenhausweg. Eine
eingeschränkte Alltagskompetenz ist nicht nur für die
Erkrankten schwer, sondern auch für Angehörige, die
sich zu Hause um sie kümmern. Tagespflege ist ein
Konzept, das beide Seiten entlasten soll. In das Gebäude
wird auch der ambulante Pflegedienst „Zu Hause gut
betreut“ mit einziehen.
Die Tagespflege ermöglicht die Versorgung der Senioren von 08:00 Uhr früh bis 16:00 Uhr am Nachmittag,
inklusive Hol- und Bringdienst. Nicht von Patienten ist
in der Tagespflege die Rede, sondern von Gästen. Ihnen
werden 15 Plätze zur Verfügung stehen. Sie können
einmal pro Woche kommen, zweimal, ganztags oder
halbtags, aber auch jeden Tag von Montag bis Freitag,
also ganz nach ihrem persönlichen Bedarf. Das Angebot
richtet sich an Senioren mit oder ohne Pflegestufe, an
Demenzerkrankte oder anderweitig pflegebedürftige
Gäste. In der Tagespflege geht es darum, Alltag und Biografie der Gäste so gut wie möglich nachzuvollziehen.
Grundrissplan der Seniorentagesstätte Arnstorf
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Die Betreuungskräfte geben tages- und jahreszeitliche
Orientierung durch die entsprechende Gestaltung der
Räume, Aktivitäten, Mahlzeiten, Feste und Veranstaltungen. Eine klare Tagesstruktur vermittelt Geborgenheit, Betreuungsangebote bieten Abwechslung von zu
Hause und motivieren die Gäste, am Alltagsleben aktiv
teilzunehmen.
Die KDA-Richtlinien geben die räumlichen Rahmenbedingungen vor. Speziell durch die große, zentrale Küche,
dem offenen Gemeinschaftsraum mit direktem Zugang
zum Garten und den Hochbeeten, sollen die Tagesgäste
an ihr gewohntes Leben erinnern. Das neue Pflegestärkungsgesetz (PSG) fördert die Inanspruchnahme einer
Tagespflege zusätzlich zum ambulanten Pflegesatz. Die
Tagespflege schließt eine Lücke zwischen ambulanter
und vollstationärer Pflegeversorgung. Es ist ein eigenständiges Angebot, zugleich ein Kooperationspartner
und wertvoller Baustein in der häuslichen Versorgung.
Wer die Tagespflege besucht, geht nicht ins Heim. Die
Tagespflege gehört zu den gängigen Angeboten und ist
nochmal ein Zwischenschritt zwischen der ambulanten
Versorgung und dem Einzug in eine Einrichtung.
Mit dem Neubau liegen die Angebote
Tagespflege und ambulanter Pflegedienst
im PARKWOHNSTIFT an einem
Standort. Zudem soll
eine Beratungsstelle
für die ambulante
Versorgung geschaffen werden. Tobias
Rieder und Kerstin
Bat werden dort als
„Lotsen“ bei Fragen
jeder Art helfen und
runden das Projekt
ab. Die Eröffnung
der neuen Tagespflege „SenTa“ in Arnstorf ist für Mitte des
Jahres 2016 geplant.
Interessierte können
sich durch die Senioren-Beratung im
PARKWOHNSTIFT
vorab gerne Informationen zukommen
lassen.
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Gardemädchen und Schlagerparade
beim Fasching
Den Auftakt der diesjährigen Faschingssaison machte
der Narrenkobel aus Pfarrkirchen. Im Festsaal des
PARKWOHNSTIFTS versammelten sich Bewohner
und Gäste, um den Aufführungen der Tanzgruppe zu
folgen. Mit Marsch und Polka brillierten die Gardemädchen und leiteten so den Prinzenwalzer ein. Nach
einer Pause folgten eine atemberaubende Showeinlage
der Garde mit mehrstöckigen Hebefiguren sowie das
Showprogramm des Prinzenpaares.
Auf einen Sonntagnachmittag mit dem Auftritt der
Showtanzgruppe aus Arnstorf freuten sich zahlreiche
Besucher in der Eingangshalle sowie im Innenhof der
Hausgemeinschaften. Bei einem kurzweiligen Auftritt
mit einem fetzigen Showtanz zeigte die Gruppe einmal
mehr ihr Können.
Arnstorfer Showtanzgruppe der Loamdupfa in den
Hausgemeinschaften
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der traditionell
mit einem Walzer
eröffnet wurde.
Schon stand der
erste Programmpunkt an. Die
Kinder aus Helgas lustiger Musikrunde führten
gemeinsam mit
den Musiksenioren des PARKWOHNSTIFTS
Lieder und Tänze
auf. Beim Jägermarsch zeigten
Bewohner und
Mit tollen Masken machen sich
Mitarbeiter ihr
Bewohner und Ehrenamtliche auf
tänzerisches
den Weg zum Faschingsball
Können. Die
Faschingsgesellschaft konnte sich über Auftritte von Weltstars wie Ivan
Rebroff, Peter Alexander und Caterina Valente freuen.
Die Faschingsfreunde Schönau bereicherten mit Marsch
und Polka sowie einem Showteil den Nachmittag.
Zwischen den einzelnen Programmpunkten war auch
genügend Zeit für Schunkel- und Tanzrunden. Wigg
Bauer sorgte dabei für den richtigen Takt. Bei einer
abschließenden Verlosung gab es zahlreiche schöne
Preise zu gewinnen.
Die Faschingsgilde aus Roßbach stattete mit Garde, Kindergarde und Prinzenpaar am Faschingsdienstag ihren
Besuch ab. Sowohl in der Eingangshalle als auch beim
Faschingskranzl im Innenhof der Hausgemeinschaften
zeigten die Tanzgruppen ihr mitreißendes Programm.
Die Faschingsregierung Simbach besuchte auch in diesem Jahr die Bewohner des Wohnbereichs Nachsorge.
Bei einem Faschingskranzl zeigten sie Marsch, Polka
und den Prinzenwalzer. Eine besondere Freude bereiteten die anschließenden Besuche des Prinzenpaares
bei den Bewohnern in den Zimmern, die nicht an der
Veranstaltung im Speisesaal teilnehmen konnten. Den
Showteil der Garde bewunderten anschließend viele
Besucher in der Eingangshalle.
Höhepunkt des Faschings war der große Ball am Unsinnigen Donnerstag im Festsaal, der unter dem Motto
„Musik liegt in der Luft“ stand. Geschäftsführer Helmut
Schaitl begrüßte die zahlreichen Bewohner und Besucher und wünschte einen unterhaltsamen Nachmittag,
Die Betreuungsassistentinnen mit dem Dreibeintanz
als lustige Einlage beim Faschingskranzl
Fasching
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Musik und Kabarett beim MusiCafé
Nr. 66 / April 2016
Frühlingskonzert mit Rondo musica
Bei ihrem Auftritt im Festsaal ließ das Orchester Rondo
musica einen bunten Strauß von Melodien erklingen. Das
facettenreiche Programm begann mit klassischer Musik
von Haydn und Mozart. Im Unterhaltungsteil stand traditionelle Musik aus Irland, Schweden und auch Bayern
im Mittelpunkt. Den Schluss bildete ein Block bekannter
Filmmusiken, unter anderem aus „Winnetou“ und „Fluch
der Karibik“, die jeder kennt. Verstärkt wurde das Ensemble durch die Gastspieler Reinhard Schönwald, Leon
Stegmüller und Freia Gabriel. Johanna Lindner bedankte
sich bei allen Mitwirkenden herzlich für den gelungenen
Konzertnachmittag, der Jung und Alt verband.
Kirchenchor Mariakirchen mit Leiter Andreas Graser
Mit besinnlichen, fröhlichen, bekannten und beliebten
Liedern stimmte der Kirchenchor Mariakirchen, unter
der Leitung von Andreas Graser, die Besucher beim
MusiCafé am 1. Adventssonntag auf den Advent ein.
Iris Salewski führte mit adventlichen Gedichten durch
den Nachmittag und hatte für jedes Chormitglied einen
kleinen Weihnachtsengel dabei. Mit einem Geschenk
bedankte sie sich im Namen des Seniorenbeirates beim
Café-Team des PARKWOHNSTIFTS für ein Jahr perfekte Unterstützung des „MusiCafés“.
Im Durchschnitt 1,75
m groß ergänzen sie sich
hervorragend.
Seit über zehn
Jahren stehen
Gabriele Decuypere und
Gabriele Decuypere (re.) und Georg Georg Romeis
Romeis (li.) holen sich Unterstützung gemeinsam auf
der Bühne. Sie
aus dem Publikum
lieben es, in
die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen, um die
Zuschauer zum Schmunzeln, Staunen und Lachen zu
bringen. Mit Geschichten und Liedern, die das Leben
schreibt, hatten die MusiCafé-Besucher am letzten
Sonntag im Januar einen fröhlichen und unterhaltsamen
bunten Nachmittag.
Großen Spaß hatten auch Maria Kudell und Sarah
Schön, als sie von Georg Romeis als „Bläser“ auf die
Bühne gebeten wurden. Wie sich herausstellte, sollten
Luftballons aufgeblasen werden. Ein kompliziertes
Unterfangen, das aber letztlich ein gutes Ende fand.
Rondo musica mit Leiter Hartmut Münzberg (links)
und Günter Surner (Mitte)
Gerne gedenken wir im Gebet unserer
Mitbewohner, die ihr Leben vollendet haben.
Maria Anna Mumhofer, 94 Jahre
Gretchen Ostrowski, 91 Jahre
Anna Langer, 87 Jahre
Josef Brennberger, 77 Jahre
Mathilde Vogl, 84 Jahre
Brigitte Klenk, 91 Jahre
Josef Hegen, 93 Jahre
Barbara Willinger, 84 Jahre
Maria Dullinger, 92 Jahre
Irene Rembeck, 75 Jahre
Sebastian Müller, 87 Jahre
Ludwig Freudenstein, 81 Jahre
Maria Maurer, 96 Jahre
Maria Lehnert, 91 Jahre
Colette Teschendorff-Obst, 82 Jahre
Elisabeth Reithmeier, 94 Jahre
Maria Vogl, 90 Jahre
Anna Maria Tändler, 69 Jahre
Eleonora Pirkl, 94 Jahre
Kurz berichtet
Spende für „Ersthelfer vor Ort“
Im schönen Süden Italiens
Zur Spendenübergabe hatte Anneliese Eichinger
zusammen mit ihrem Team die Mitglieder der First
Responders, „Helfer vor Ort“ in Eichendorf, eingeladen. Anneliese Eichinger bedankte sich im Namen der
„SenTa“ und von „Zu Hause gut betreut“ beim HvOTeam für ihren engagierten Einsatz, Mitmenschen in
Not zu helfen. Die Spende setzte sich aus dem Erlös
des Christkindlmarktes und aus persönlichen Spenden
der Mitarbeiter zusammen.
Das ehrenamtliche Ehepaar Christel und Sieghard Bogel zeigten eine Bilderreise durch Italien, beginnend
an der Westküste, südlich von Neapel, mit Dias der
Insel Capri, den Ausgrabungen von Pompeji und dem
Vulkan Vesuv. Im Südosten Italiens wurde Apulien, der
„Absatz des italienischen Stiefels“, in herrlichen Bildern
festgehalten. Die Reise ging weiter in Richtung Norden
in die Stadt Assisi und fand ihren Abschluss in Rom und
Vatikan-Staat.
Bildungsmesse in Gern
Skiwochenende im Bayerischen Wald
Der Landkreis Rottal-Inn organisierte in der Rottgauhalle
in Gern wieder eine Bildungsmesse für Jugendliche und
Interessierte, die sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren wollten. Auch das PARKWOHNSTIFT Arnstorf und die Berufsfachschule für Altenpflege
und Altenpflegehilfe stellten an einem Messestand die
Ausbildungsberufe und die vielfältigen Aufgaben in der
Altenhilfe und im Büro vor. Die Mitarbeiter am Messestand freuten sich über viele interessierte Besucher.
Alle Jahre wieder lud die Firma Lindner zur innerbetrieblichen Skimeisterschaft ein. Ende Januar ging es
heuer zum ersten Mal in den Bayerischen Wald nach
Lam. Die Lehrer der Berufsfachschule folgten der
Einladung und genossen bei herrlichem Winterwetter
eine Schneeschuhwanderung. Beim Wettbewerb der
schnellsten Schlittenfahrer zeigten Stefan Schiewietz
und Barbara Heller eine sehr gute Figur. In der Gesamtwertung belegte die Berufsfachschule den 9. Platz.
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Nr. 66 / April 2016
Nachsorge
Maria Hofbauer
kommt aus Weihern
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bei uns im
Agnes Roll
kommt aus Arnstorf
Betreutes Wohnen
Irmengard Sigrin
kommt aus Arnstorf und
wohnt im Emmausweg 11
Rudolf Meier
kommt aus Ottering und
wohnt im Gartenhaus 81
Dieter Klenk
kommt aus Bad Tölz und wohnt
am Dillinger Platz 53
Magdalena Meyr
kommt aus München und
wohnt im Reginbertaweg 23
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Siegfried Stappert
kommt aus Warstein und
wohnt im Gartenhaus 68
Martha Tramonti
kommt aus München und
wohnt im Reginbertaweg 19
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PARKWOHNSTIFT aktuell
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Hausgemeinschaften
Rosa Wimmer
kommt aus München und
wohnt im Mühlberg
Maria Hartl
kommt aus Landau und
wohnt im Mühlberg
Karolina Knab
kommt aus Oberholzhäuser
und wohnt im Weinberg
Barbara Straubinger
kommt aus Oberlucken und
wohnt im Mühlberg
Frieda Thurmayer
kommt aus Landau/Isar
Kollbach
Margarete Gedweg
kommt aus Niederhausen
Johann Kollmannsperger
kommt aus Landau/Isar
Frieda Paulik
kommt aus Arnstorf
Rottal
Maximilian Renner
kommt aus Eichendorf
Georg Staller
kommt aus
Gangkofen
Hermann Huber
kommt aus Kollbach
bei Gangkofen
Joseph Löffelmann
kommt aus
Rothmühl
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Runde Geburtstage unserer Bewohner
Schütze
23. November bis
21. Dezember
Katharina Dentler
80. Geburtstag am 10. Dezember
– Jubilarin wurde als Katharina
Sammer in Unterrimbach
geboren – aufgewachsen mit zwei
Brüdern und zwei Schwestern
– arbeitete bei verschiedenen
Bauern in der Landwirtschaft –
Eheschließung 1964 in Falkenberg
– bewirtschaftete mit ihrem Mann Fritz ein kleines
landwirtschaftliches Anwesen in Unterbinder – 20 Jahre
lang war die Jubilarin bei Fa. Bauer in Malgersdorf
beschäftigt – im Oktober 2007 zog das Ehepaar ins
Betreute Wohnen – seit 2008 verwitwet – Hobbys:
Kegeln, Schwammerlsuchen, Boociaspielen – die
Wandergruppe „Haxnschnackler“ kürte sie bereits fünf
Mal zu ihrer „Wanderkönigin“ – Bewohnerin ist sehr
hilfsbereit und kümmert sich um den Hühnergarten –
Geburtstagsfeier im kleinen Kreis im Gartenhaus
Anna Berger
90. Geburtstag am 11. Dezember
– ihre Wiege stand in Epperswagen
der früheren Tschechoslowakei –
hatte sieben Geschwister – Familie
traf das Los der Heimatvertreibung
– Jubilarin kam zunächst nach
Oberbayern und arbeitete mehrere
Jahre in Murnau in einer Näherei
– Eheschließung 1952 mit
Johann Berger, das Paar zog nach München – vier
Kindern schenkte sie das Leben – 1959 erwarben und
bewirtschafteten sie ein landwirtschaftliches Anwesen
in Kennersberg der Gemeinde Roßbach – hatte früher
Freude an ihrem Gemüse- und Blumengarten – 2005
verstarb der Ehegatte – im Sommer 2011 zog sie ins
PARKWOHNSTIFT – solange es ihre Gesundheit
erlaubte, beteiligte sie sich an den Aktivitäten im
Stift – im Wohnbereich Rottal empfing sie zahlreiche
Gratulanten zu ihrem runden Geburtstag
Wassermann
21. Januar bis
19. Februar
Maria Kiermeier
85. Geburtstag am 17. Februar
– das Licht der Welt erblickte sie in Poxau – wuchs
mit einem Bruder und einer Schwester auf – arbeitete
nach dem Schulbesuch in der Landwirtschaft –
Nr. 66 / April 2016
1954 heiratete sie in Steinberg
den Zimmerer Georg Kiermeier
– zwei Söhne und eine Tochter
wurden ihnen geboren – über
sechs Enkelkinder und einen
Urenkel kann sie sich mittlerweile
freuen – seit 2012 verwitwet
– im Oktober 2015 zog sie ins
PARKWOHNSTIFT – viel
Abwechslung erlebt sie im Bereich
Nachsorge mit Gymnastik, Singen und Musizieren,
Backen, Basteln und Gedächtnistraining – die
Geburtstagsfeier fand im kleinen Kreis der Familie statt
Fisch
20. Februar bis
20. März
Christa Michaelis
95. Geburtstag am 26. Februar
– Jubilarin wurde in Berlin-Steglitz
geboren – erlernte den Beruf der
Schneiderin – 1943 heiratete sie
Horst Michaelis in Eisenach – sie
schenkte ihm einen Sohn – die
Familie zog nach Ergolding in
Niederbayern – 1966 verstarb
plötzlich ihr Mann – im Mai 2012
zog sie ins PARKWOHNSTIFT – nimmt am Singkreis,
der Seniorengymnastik und am Betreuungsangebot teil
– die Glückwünsche zu ihrem hohem Geburtstag nahm
sie im Wohnbereich Rottal entgegen
Josefa Waldherr
75. Geburtstag am 03. März
– ihre Wiege stand in Hengersberg
– wuchs in einer großen Familie
auf – nach dem Schulbesuch
erlernte sie den Beruf der Köchin
– heiratete 1959 Hermann
Waldherr in Auerbach – aus der
Ehe gingen fünf Kinder hervor,
wovon vier bereits verstorben
sind – war zuletzt als Werkarbeiterin bei BMW in
der Produktion bis zur Rente beschäftigt – nach über
50 Ehejahren verstarb der Gatte 2010 – Hobbys:
früher Reisen durch Europa, Sonntagstanz und
Musikantentreffen – im Oktober 2012 zog sie in
den Wohnbereich Rottal – hier freut sie sich über
die zahlreichen Besuche ihres Sohnes mit Familie –
Interessen: Halbtagesausflüge, Spieleabende, nimmt
bei Veranstaltungen teil, Kartenspielen – musste ihren
Geburtstag leider im Krankenhaus verbringen – die
Geburtstagsfeier wird nachgeholt
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Nr. 66 / April 2016
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag
Dienstag
Montag
Gesellschaftsnachmittag mit
Kaffee und Kuchen
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Café PARKWOHNSTIFT
Einkaufsfahrten in den Markt Arnstorf
Abfahrt: 08:45 Uhr
Ort: vor dem Festsaal
Seniorengymnastik
Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: Festsaal
Unterhaltsame Büchereistunde
Lustiges und Interessantes rund ums Buch
mit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin
Sabine Hänsele
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Bibliothek
Singkreis in den Hausgemeinschaften mit
musikalischer Begleitung durch unseren
ehrenamtlichen Helfer Alfons Kettl
Beginn: 16:00 Uhr
Ort: Innenhof
Alle 14 Tage
Fahrt nach Pfarrkirchen zum Bummeln,
Arzt etc. und zum Thermalbad in
Bad Birnbach
Abfahrt: 13:00 Uhr vor dem PARKWOHNSTIFT
Rückkehr: gegen 16:30 Uhr
Alle 14 Tage
Fahrt nach Eggenfelden zum Arzt und
Bummeln etc.
Abfahrt: 13:00 Uhr vor dem PARKWOHNSTIFT
Rückkehr: gegen 16:30 Uhr
Jeder 1. Montag im Monat
Singkreis mit Sabine Hänsele
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Seniorenclub
Bei passendem Wetter bis Herbst
Bocciaspiel mit unseren ehrenamtlichen
Mitarbeitern Heidi Krakhofer, Margot
Szeberinyi, Marianne Golginger und
Klaus Otteneder
Beginn: wird kurzfristig vorher mitgeteilt
Ort: Bocciabahn im Park
Gedächtnistraining Gruppe II
Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: Seniorenclub
Mittwoch
„Elementares Musizieren“
in Helgas lustiger Musikrunde
Beginn: 09:30 Uhr
Ort: Festsaal
Gedächtnistraining Gruppe I
Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: Seniorenclub
Kegeln für die Bewohner mit unseren
ehrenamtlichen Mitarbeitern Marianne und
Josef Able sowie Christina Köhler
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Kegelbahn am Dillinger Platz
Donnerstag
Einkaufsfahrt in den Markt Arnstorf
Abfahrt: 14:45 Uhr
Ort: vor dem Festsaal
Gesellschaftsspiele mit unserer ehrenamtlichen
Mitarbeiterin Heidi Krakhofer
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Bauernstube
Freitag
Seniorengymnastik
Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: Festsaal
Bei passendem Wetter
Wanderung der „Haxnschnackler“
mit Heidi Krakhofer, Therese Kroiß und
Robert Hötzl
Beginn: 14:30 Uhr
Treffpunkt: Eingangshalle
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Veranstaltungsprogramm bis
September 2016
April
Mittwoch, 06.04.16
Frühlingsfest in den Hausgemeinschaften
Gesellschaftsnachmittag mit Liedern und
Gedichten zum Frühling, musikalisch begleitet
von unserem ehrenamtlichen Helfer Alfons Kettl
Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Innenhof
Dienstag, 12.04.16
Modeverkauf Chic in Strick mit Modenschau
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Bauernstube
Sonntag, 17.04.16
Besuch der Operette „Im weißen Rössl“
im Theater an der Rott, Eggenfelden
Beginn der Vorstellung: 17:00 Uhr
Treffpunkt in der Eingangshalle
zur Abfahrt: 16:00 Uhr
Dienstag, 26.04.16
Begrüßungskaffee im Betreuten Wohnen
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Café PARKWOHNSTIFT
Freitag, 29.04.16
Besondere Andacht
gestaltet von Martin Eibelsgruber,
Praktikant im Pfarrverband Arnstorf
Beginn: 15:30 Uhr
Ort: Innenhof der Hausgemeinschaften
Mai
Mittwoch, 04.05.16
Muttertags- und Vatertagsfeier in den
Hausgemeinschaften
Singen und Tanzen mit den Dompfaffen
Mariakirchen und den Kindern aus Helgas
lustiger Musikrunde, Leitung: Helga Heller
Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Innenhof
Samstag, 07.05.16
Angehörigentag von „Zu Hause gut betreut“
und „SenTa“
Beginn: 10:00 Uhr
Ort: „SenTa“ in Eichendorf
Nr. 66 / April 2016
Dienstag, 10.05.16
Spargeltag
Die Küche serviert mittags Spargelvariationen
Freitag, 13.05.16
Feierliche Maiandacht
Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Festsaal
Sonntag, 29.05.16
MusiCafé mit Rondo musica
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Festsaal
Dienstag, 31.05.16
2. Spargeltag
Juni
Mittwoch, 01.06.16
Traditionelles Erdbeerfest in den
Hausgemeinschaften mit Unterhaltungsmusik von Wigg Bauer
Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Innenhof
04.06.16 – 09.06.16
Bewohnerurlaub in Thumersbach/Zell am
See im Ferienhaus von Familie Lindner
Anmeldungen nimmt Angela Neuhofer-Schaffer
entgegen, Tel. 1392
Dienstag, 14.06.16
Modeverkauf Witt Weiden
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Bauernstube
Mittwoch, 15.06.16
Bewohnervertreterwahl
09:00 Uhr - 10:00 Uhr Hausgemeinschaften
10:15 Uhr - 12:15 Uhr Bauernstube
Dienstag, 28.06.16
Bürgerversammlung
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Festsaal
Juli
Mittwoch, 06.07.16
Grillfeier der Hausgemeinschaften-Bewohner
im Park
Für zünftige Musik sorgt Alois Fischer an der
Knopfharmonika.
Beginn: 16:00 Uhr
Ort: Freischach im Park
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Freitag, 15.07.16
Besondere Andacht gestaltet von
Pastoralreferent Lothar Wimberger
Beginn: 15:30 Uhr
Ort: Bei schönem Wetter im Park
Samstag, 23.07.16
Sommerfest unter dem Motto:
„Almsommer im PARKWOHNSTIFT“
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Park
Donnerstag, 28.07.16
Halbtagesausflug
Abfahrt: 13:00 Uhr vor dem Haupteingang
Auch für Rollstuhlfahrer!
Sonntag, 31.07.16
MusiCafé mit Claudia Hargasser
und drei Sängerinnen
Beginn: 14:30 Uhr
Ort: Festsaal
August
Dienstag, 09.08.16
Besuch des Seniorennachmittags
am Arnstorfer Volksfest
Ab 13:00 Uhr wird ein Fahrdienst eingesetzt.
Montag, 15.08.16
Katholischer Gottesdienst
mit Kräuterbüschelweihe
Beginn: 09:00 Uhr
Ort: Emmaus-Kapelle
Donnerstag, 18.08.16 / Ausweichtermin 25.08.16
Bocciaturnier mit Siegerehrung
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Bocciabahn im Park
September
Donnerstag, 01.09.16 / Ausweichtermin 13.09.16
Tag des Bürgerschaftlichen Engagements
Beginn: 13:00 Uhr
Mittwoch, 07.09.16
Boarischer Nachmittag in den
Hausgemeinschaften mit Auftritt der
Kinder- und Jugendgruppe des Kudlhuber
Trachtenvereins
Beginn: 16:00 Uhr
Ort: Innenhof
Nr. 66 / April 2016
– Vorankündigung –
Informationsabend zum Thema
„Palliativ-Versorgung im häuslichen,
ambulanten und stationären Bereich“
am Mittwoch, 20.04.2016, Beginn: 19:00 Uhr,
im Festsaal des PARKWOHNSTIFTS
* Grundlagen hospizlicher und palliativer
Versorgung
* Versorgungsstrukturen in Deutschland und
in der Region
* Fallbeispiele aus dem ambulanten und
stationären Bereich
Referent: Dr. Josef Hell, Geschäftsführer des
Palliativteams SAPV am Inn
Wohl der Tiere steht an erster Stelle
Wir beobachten, dass unsere Landwirte mit den Erträgen
aus der Tierhaltung durch den starken Preisverfall sehr
unter wirtschaftlichen Druck leiden. Der Verbraucher
ruft seit Jahren immer nach billig, billig, billig und somit
muss gleichzeitig eine immer größere Anzahl an Tieren
gehalten werden.
Auf Vorschlag
bei einem Familientreffen will
sich die Familie
in unserer Landwirtschaft in der
Art einbringen,
dass wir das Wohl
der Tiere vor den
Profit stellen,
Glückliche Schweine auf der Weide
aber trotzdem
auch wirtschaftlich sein wollen. Die Schweine und
Rinder sollen weitestgehend in freier Natur und nicht
in Ställen gehalten werden. Auch wollen wir für eine
stressfreie Schlachtung der Tiere unseren Beitrag leisten
und Anstöße für andere, ähnlich denkende Betriebe, geben. Dies wird viele Jahre dauern, aber wir wollen schon
jetzt einen Anfang machen. Im PARKWOHNSTIFT
werden wir Ihnen Ende des Jahres, Fleisch von Tieren
anbieten können, die in freier Natur aufgewachsen sind.
Herzliche Grüße von
Patrick Ossiander und Hans Lindner
„Arnstorfer Sternchen“
Seit unserer letzten Ausgabe im November 2015 haben im Geburtshaus Rottal-Inn wieder viele
neue Leben begonnen. 71 „Arnstorfer Sternchen“ sind bis zum 13.03.2016 am Himmel aufgegangen:
Niklaus, 24.11.2015
Anton, 27.11.2015
Daliah, 27.11.2015
Noel, 28.11.2015
Nela, 30.11.2015
Ludwig, 01.12.2015
Gabriel, 03.12.2015
Johannes, 04.12.2015
Ina, 04.12.2015
Priya, 04.12.2015
Lion, 05.12.2015
Jakob, 11.12.2015
Andreas, 12.12.2015
Valentina, 16.12.2015
Hannah, 17.12.2015
Vinz, 19.12.2015
Pauline, 21.12.2015
Taifun, 23.12.2015
Ramazan, 29.12.2015
Mike, 30.12.2015
Valentin, 03.01.2016
Annika, 04.01.2016
Xaver, 05.01.2016
Matilda, 05.01.2016
Emilia, 06.01.2016
Maximilian, 07.01.2016
Lea, 09.01.2016
Benedikt ,10.01.2016
Leon, 13.01.2016
Milan, 14.01.2016
Nele, 14.01.2016
Jakob, 15.01.2016
Martha, 19.01.2016
Jan, 20.01.2016
Johanna Eva, 20.01.2016
Veronika, 21.01.2016
Isabella, 22.01.2016
Phil, 23.01.2016
Valentin, 24.01.2016
Sebastian, 24.01.2016
Marlene, 25.01.2016
Julius, 25.01.2016
Mia, 27.01.2016
Lara, 28.01.2016
Luisa, 30.01.2016
Viktoria, 30.01.2016
Emily, 31.01.2016
Jakob, 31.01.2016
Victory, 02.02.2016
Tabea, 03.02.2016
Tino, 03.02.2016
Christian, 09.02.2016
Johannes, 11.02.2016
Christina, 11.02.2016
Tobias, 12.02.2016
Jonas, 15.02.2016
Luisa, 16.02.2016
Jarno, 17.02.2016
Paul, 17.02.2016
Yorrick, 21.02.2016
Leandra, 21.02.2016
Alia, 26.02.2016
Wir gratulieren den Eltern zur glücklichen Geburt!
Lina, 01.03.2016
Judith, 01.03.2016
Noah, 03.03.2016
Thorin, 04.03.2016
Antona, 05.03.2016
Tobias, 06.03.2016
Leopold, 07.03.2016
Amelie, 07.03.2016
Tobias, 13.03.2016
Seite  15
PARKWOHNSTIFT aktuell
Nr. 66 / April 2016
Wir begrüßen unsere neuen Kinder in
der Schatzkiste
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Constantin fliegt mit dem Flugzeug weg
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Wir beschäftigten uns besonders mit Alltagsmaterialien.
Es war erstaunlich zu sehen, wofür eine alte Zeitung
noch alles nützlich ist. Vom gefalteten Hut, über einen
„Zeitungsschnipselregen“ bis zum tapezierten Schachtelhaus, ja sogar zum umfunktionierten Pinsel, war alles
dabei. Weitere wichtige Materialien in dieser Zeit waren
Wäscheklammern, alle Arten von Dosen und natürlich
Kartons in allen Größen.
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Die „spielzeugfreie Zeit“ in der
Schatzkiste
In den Wochen der Fastenzeit haben wir gemeinsam mit
den Kindern in Bezug auf unsere Spielsachen „gefastet“.
Das bedeutete, dass wir zusammen mit den Kindern
Stück für Stück unsere Gruppenräume leer räumten.
Gemeinsam wurden die Spielsachen gewaschen, in
Kisten verpackt und weggeräumt. So erlebten die Kinder, dass die Räume immer weniger an vorgefertigtem
Spielmaterial zu bieten hatten.
Umso mehr beschäftigten wir uns mit Natur- und Alltagsmaterialien und natürlich mit uns selbst und unserem
Körper. Es wurde eine Zeit, in der wir noch viel mehr
die Kinder beobachteten, ihre Bedürfnisse wahrnahmen
und auf sie eingehen konnten. Bei unserer Arbeit mit
den Kindern versuchten wir, ihre Konzentration auf
eine Sache zu lenken und weniger Ablenkung um uns
herum zu haben.
Emma und Hans arbeiten an den Lichtern für unser
Schachtelauto
Um auch die Eltern an diesem Thema intensiv teilhaben
zu lassen, schrieben wir jeden Tag eine Art „AbenteuerTagebuch“. Die jeweils aktuelle Seite dieses Buches
hing an der Gruppenzimmertüre für die Eltern zum
Lesen. Viele Mamas standen täglich davor und erlebten so den Tag ihrer Kinder ein wenig mit. Es war eine
spannende Zeit!
Liebe Grüße aus der Schatzkiste
Maria Hafner
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Arnstorfer Kindernetz besucht die
Biberausstellung
Der Bund Naturschutz veranstaltete in der Sparkasse
Arnstorf eine Ausstellung zum Holzfäller und Wasserbauer: Biber. Gerne kamen die Kinder des Arnstorfer
Kindernetzes einer Einladung nach. Unter der Führung
von Marianne Watzenberger erfuhren sie viel Wissenswertes über dieses Tier.
Der Biber besitzt selbstschärfende Nagezähne und mit
unglaublicher Bisskraft bearbeitet er Baumstämme,
als wären sie Karotten. Er ist strenger Vegetarier und
weicht deshalb im Winter auf die nahrhafte Rinde
dünner Äste und Zweige aus. Da er zum Klettern zu
schwer ist (Körpergewicht bis über 30 Kilogramm bei
einer Gesamtlänge von über 135 cm) fällt er die Bäume
einfach. Sein Baumaterial für die Dämme sind Äste und
Zweige, mit denen er das Wasser so staut, dass auch
sein Zugang zur Wohnhöhle unter Wasser liegt. Er hält
keinen Winterschlaf, führt eine monogame Dauerehe
und bekommt bis zu drei Junge einmal jährlich.
Nr. 66 / April 2016
Zwergentreff sucht neue Zwerge
Derzeit ist der Arnstorfer Zwergentreff auf der Suche
nach Mitgliedern für eine neue Spielegruppe im Alter
von 9 bis 15 Monaten. Wir haben bereits eine kleine
Gruppe gründen können, die sich momentan Freitagvormittag in unserem Gruppenraum trifft. Jedoch wäre es
sehr schön, wenn sich die Spielerunde vergrößern würde
und die kleinen Zwerge viele neue Bekanntschaften
machen. Eine Gruppengröße von fünf bis acht Kindern
wäre ideal. Der Arnstorfer Zwergentreff freut sich über
künftige Interessenten – aus ALLEN Altersgruppen (0
– 3 Jahre). Ein unverbindliches Hineinschnuppern in
ein Gruppentreffen ist jederzeit möglich. Weitere Infos
finden Sie unter www.arnstorferzwergentreff.de
Fasching 2016 in der Vormittagsgruppe
Gespannt lauschten die Kinder den Ausführungen von
Marianne Watzenberger. Besonders begeistert waren
sie von einem Biberfell mit riesigem Ruder, das sich
alle überstreifen durften. Anhand eines präparierten
Bibers konnte Marianne Watzenberger seine Körperteile
erklären und einige Plakate rundeten das Gelernte ab.
Krönender Abschluss für alle Kinder war das Begehen
eines Biberbaues, der extra für die Ausstellung gebaut
wurde.
Ende Januar 2016 feierten einige Spielegruppen einen
internen Kinderfasching mit Luftschlangen, Luftballons
und fröhlicher Musik. Die Kleinen hatten großen Gefallen
daran gefunden, sich als Prinzessin oder Tiger zu verkleiden. Im nächsten Jahr wird ein kleiner gemeinsamer Kinderfasching für alle Zwergentreff-Gruppen angestrebt.
Mitte März fand wieder unser jährlicher Frühjahrskindersachenflohmarkt im Arnstorfer Schützenhaus statt. Auch
dieses Mal wählten wir bewusst den verkaufsoffenen
Sonntag des Marktes Arnstorf als Veranstaltungstag.
Von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr konnte man alles rund ums
Kind finden (Kinderbekleidung, Spielsachen, Bücher,
Kinderwägen, Autositze etc.). Die Gäste nahmen die
Gelegenheit, nach dem erfolgreichen Shopping eine Verschnaufpause bei leckeren Bratwürstlsemmeln und einem
reichhaltigen Kuchenbüfett einzulegen, sehr gerne an.
Grüße aus dem Kindernetz, Ihre
Herzliche Grüße aus dem Arnstorfer Zwergentreff
Siglinde Indlekofer
Liane Lux-Eder
Viel lernen die Kinder über den Biber bei der
Ausstellung mit Marianne Watzenberger
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Weniger Bürokratie wagen
Teilnehmer des Pflegezirkels 2016
Zur Einführung des neuen Strukturmodells
Zu viel, zu umständlich, praxisuntauglich – die Pflegedokumentation steht seit vielen Jahren in der Kritik.
Ein Bericht des Statistischen Bundesamtes schätzt den
finanziellen Aufwand für die Pflegedokumentation auf
2,7 Milliarden Euro pro Jahr, und jede Pflegefachkraft
verwendet durchschnittlich 13 Prozent ihrer Gesamtarbeitszeit auf die tägliche Dokumentationsarbeit. Im
Jahr 2013 wurden daher im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) Empfehlungen zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation entwickelt
und erfolgreich einem Praxistest unterzogen. Ein neues
Projektbüro, eingerichtet vom Pflegebevollmächtigten
der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, versucht seit 01. Januar 2015 die flächendeckende
Umsetzung des neuen Strukturmodells voranzutreiben.
Es koordiniert und steuert die bundesweit lancierten
Initiativen zur Einführung des Strukturmodells. Bereits
im Juni 2015 hat das PARKWOHNSTIFT Arnstorf
Interesse an einer Teilnahme bekundet.
Was aber verbirgt sich hinter dem neuen Strukturmodell? Bislang orientierten sich die Dokumentationssysteme meist an der sogenannten AEDL-Struktur, die von
13 verschiedenen pflegerelevanten Elementen ausgeht.
Diese wurden zumeist im Ankreuzverfahren erfasst. Anhand der gesammelten Informationen sollten Probleme,
Ressourcen, Ziele und Maßnahmen in der Pflegeplanung
formuliert werden. Sämtliche Maßnahmen wurden bei
der Durchführung mit Einzelleistungsnachweisen bestätigt und in regelmäßigen Abständen evaluiert. Außerdem
sollten zahlreiche Assessments Risiken etwa im Bereich
der Ernährung erkennen.
Nr. 66 / April 2016
Im neuen Strukturmodell wird der sechsstufige Pflegeprozess auf vier Phasen reduziert. So erhebt die
Pflegefachkraft in der Strukturierten Informationssammlung (SIS) anhand von sechs Themenfeldern
den individuellen Unterstützungsbedarf des Klienten.
Die Themenfelder sind verknüpft mit einer Matrix zur
Risikoeinschätzung, wodurch ein rationaler Umgang
mit Assessments möglich wird und die Fachlichkeit der
Pflegenden wieder in den Vordergrund rückt. Aufbauend
auf der SIS erstellt die Pflegefachkraft einen individuellen Maßnahmenplan. Dem vorherrschenden Grundsatz
„Was nicht dokumentiert ist, ist nicht gemacht!“, der
sich in den letzten Jahren nicht zuletzt aufgrund einer
zunehmend angstbestimmten Dokumentationspraxis
verfestigt hatte, wird entgegengewirkt. Pflegekräfte
müssen zukünftig in weiten Teilen keine Einzelleistungsnachweise mehr führen. Die Pflegedokumentation
soll nicht mehr nur im Hinblick auf externe Qualitätsprüfungen durchgeführt werden. Sie soll wieder ihren
eigentlichen Zweck erfüllen: Den Pflegeprozess steuern
und die einrichtungsinterne Kommunikation erleichtern.
Die Implementierung des Strukturmodells ist Chance
und Herausforderung zugleich. Sie bedeutet weit mehr
als nur die Einführung eines neuen Formulars. Sie soll zu
einem grundsätzlichen Umdenken in der Pflege führen.
Der Pflegezirkel 2016 trifft sich derzeit in regelmäßigen Abständen und arbeitet an der Einführung des
neuen Strukturmodells. Jeweils ein Vertreter aus allen
Bereichen des PARKWOHNSTIFTS nimmt daran teil
und bereits im April finden erste Schulungen für die
Mitarbeiter der Pilotbereiche Kollbach und Geisberg/
Kuckucksberg statt. Von den in diesen Bereichen gewonnenen Erfahrungswerten werden nach und nach
auch die anderen Bereiche profitieren, wenn es darum
geht, weniger Bürokratie zu wagen.
Thomas Döbber
Fachliche Leitung Pflegemanagement
Es besuchten uns
8. Klasse der Mittelschule Johanniskirchen
Inhaber der Ulsenheimer Pflegedienste
aus Mittelfranken
1. Bürgermeister Martin Lackner,
Gemeinde Engelsberg
Firmgruppe aus Dietersburg
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PARKWOHNSTIFT aktuell
Nr. 66 / April 2016
Dr. Thomas Geiß ist neuer Professor
für Existenzgründung und
Unternehmertum
Wir gratulieren zum Geburtstag
Zum Wintersemester 2015/2016 hat Dr. Thomas Geiß
die Professur für das Lehrgebiet Existenzgründung und
Unternehmertum an der Technischen Hochschule Deggendorf übernommen. Für den gebürtigen Regensburger
ist dies kein neues Themengebiet. Schon seit knapp 15
Jahren berät Professor Geiß bei der Hans Lindner Stiftung aufstrebende Gründer und Unternehmer.
Persönliches: arbeitet bereits seit
Februar 1996 in der Küche; der
Geburtstag wurde im Gasthaus
gefeiert gemeinsam mit Arbeitskollegen, Freunden und Familie Lieblingsessen: Chinesische Küche
Lieblingsgetränk: ein Glas Weißwein Hobbys: Familie und Radfahren Lebensmotto: Schaue nach
vorne, es geht schon wieder weiter!
Wunsch: Gesundheit für die Familie und sich selbst
Seine berufliche
Karriere startete
der 45-Jährige
vor mehr als
zwei Jahrzehnten als Bankkaufmann. Nach
der Banklehre
begann er sein
berufsbegleitendes Studium
der Betriebswirtschaftslehre
Prof. Dr. Thomas Geiß
und setzte seinen beruflichen
Werdegang bei der Sparkasse Regensburg und der
Sparkassenakademie in Landshut fort. Schon damals
widmeten sich seine Arbeiten der Finanzierung von
jungen Unternehmen. 2001 wechselte Thomas Geiß als
Beteiligungsmanager zur Hans Lindner Beteiligungsgesellschaft und absolvierte 2004 den MBA – General
Management an der TH Deggendorf. Seit 2010 lehrt
er an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in
Bayern Themengebiete der Unternehmensgründung,
Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge.
Der neue Professor ist bereits seit mehreren Jahren über
den Campus Schloss Mariakirchen und als Lehrbeauftragter mit der TH Deggendorf verbunden.
„Durch die Vermittlung von unternehmerischem Handeln sollen die jungen Leute mit Mut und Ausdauer an
die Aufgabe „Unternehmer“ herangeführt werden“,
sagt Thomas Geiß. Ein weiteres Ziel ist es, das Thema
Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
an allen Fakultäten der Hochschule Deggendorf voranzutreiben. „So soll die Gründermentalität gestärkt
werden“, erklärt Geiß. Gemeinsam mit seiner Frau und
den beiden Kindern lebt Thomas Geiß in Regensburg.
Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie
und mit sportlichen Unternehmungen in den Bergen.
40 Jahre
Waltraud Füracker
50 Jahre
Theresia Haas
Persönliches: Im Café ist sie seit
März 2014 ein bekanntes und gern
gesehenes Gesicht; der Geburtstag
wurde mit der Familie und den
besten Freunden im Schlossbräu
Mariakirchen gefeiert Lieblingsessen: Käse Lieblingsgetränk: Pils
Hobby: Hündin „Jana“ Lebensmotto: Gib jedem Tag ein Lächeln!
Wunsch: Gesundheit
Claudia Widl
Persönliches: die ausgebildete
Betreuungsassistentin gehört seit
Februar 2016 zum Betreuungsteam
im Wohnbereich Rottal, den Geburtstag verbrachte sie auf Fuerteventura; zu Hause gab es eine Feier
im kleinen Kreise Lieblingsessen:
Italienische Küche Lieblingsgetränk: Aperol Spritz Hobbys:
Garten, in der Natur sein, Motorradfahren Lebensmotto: Flieg so frei wie ein Vogel!
Wunsch: alt werden und das Leben genießen können
Marianne Westner
Persönliches: seit April 2004 versorgt und betreut sie als Pflegehelferin die Bewohner in den Hausgemeinschaften; mit der Familie wurde
am Wochenende gefeiert; mit den
Arbeitskollegen gab es eine separate
Feier Lieblingsessen: gefüllter Gickerl Lieblingsgetränk: Wasser und
Kaffee Hobby: Zeit mit den Enkelkindern verbringen Lebensmotto:
positiv denken Wunsch: gesund bleiben
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PARKWOHNSTIFT aktuell
60 Jahre
Nr. 66 / April 2016
Wir begrüßen als neue Mitarbeiter
Waltraud Albrecht
Persönliches: arbeitet seit Oktober
1998 im PARKWOHNSTIFT; erst
im Reinigungsdienst und seit Abschluss des Lehrgangs zur Pflegehelferin gehört sie zum Mitarbeiterteam im Wohnbereich Rottal; es gab
eine kleine Feier im Kreise der
Familie Lieblingsessen: Pizza
Lieblingsgetränk: Cappuccino
Hobbys: Basteln, Handarbeiten,
Malen, Garten Lebensmotto: Ein Tag ohne Lächeln
ist ein verlorener Tag! Wunsch: gesund bleiben
Milia Wall
Persönliches: als gelernte Krankenschwester begann sie die Tätigkeit
im PARKWOHNSTIFT im Dezember 2010; den Geburtstag feierte sie
mit Freunden und ging mit der Familie zum Essen Lieblingsessen:
Mehlspeisen Lieblingsgetränk:
Saftschorlen Hobbys: Stricken,
Häkeln, Backen, Garten und Haustiere Lebensmotto: Schaue immer
nach vorne und mit einem Lächeln geht alles besser!
Wunsch: Gesundheit und Glück haben
Christa Wimmer
Persönliches: als gelernte Verkäuferin übernahm sie im August 2001
die Aufgaben einer Servicekraft im
Café; den Geburtstag feierte sie im
kleinen Kreis zu Hause; es gab eine
separate Feier mit Verwandten und
Freunden im Gasthaus Lieblingsessen: Kalbsbraten Lieblingsgetränk:
Wasser und Cola-Weizen Hobbys:
Handarbeiten und Arbeiten im Garten Lebensmotto: Lass dich nicht unterkriegen!
Wunsch: Gesundheit und Zufriedenheit
Nicole
Christmann
01.01.2016
Gesundheitsund Krankenpflegerin aus
Eichendorf
Nilgün Konuk
11.01.2016
Lehrerin für
Pflegeberufe aus
Plattling
Christian
Fischer
15.01.2016
Haustechniker
aus Dietersburg
Doris Maier
01.02.2016
Pflegehelferin
aus Dietersburg
Eva Raimann
01.02.2016
Gesundheits- und
Krankenpflegerin
aus Arnstorf
Claudia Widl
01.02.2016
Betreuungsassistentin aus
Eggenfelden
Wir gratulieren
zur Eheschließung
Melanie Kohlmeier und Bernhard Veigl
am 20.11.2015
zur Geburt
Manuel und Bettina Bauer
Tochter Kristina Elisabeth
am 12.12.2015
Folgende Mitarbeiter sind ausgeschieden:
Özge Soyer, 23.12.2015, Auszubildende Altenpflegerin
Petra Schätz, 31.01.2016, Pflegehelferin
Elke Reuschl, 29.02.2016, Betreuungsassistentin
José Acosta, 29.02.2016, Auszubildender Altenpfleger
Tanja Rittmann, 31.03.2016, Pflegehelferin
(während der Elternzeit)
Yvonne und Batu Can Keil
Sohn Leon
am 13.01.2016
Jennifer Michaelis und Christian Denk
Sohn Daniel
am 11.02.2016
Wilhelm und Mariana Beham
Sohn Noah
am 03.03.2016
Wo Menschen aller
Generationen sich begegnen.
Struppi, wo bist du?
Die Beziehung von Mensch und Tier hat eine lange
Tradition. Geschichten und Fabeln haben Tieren vielfach
auch eine Weisheit zukommen lassen, die Menschen
manchmal fehlt. Haustiere schätzen viele Menschen
aus einfachen Gründen:
„Weil ich meine Katze streicheln kann.“, „Weil ich mit
meinem Hund reden kann.“, „Weil er sich immer so
freut, wenn er mich sieht.“, „Weil er mich so akzeptiert,
wie ich bin.“1 „Weil er mir immer zuhört.“
Im Kontakt z. B. mit Hund und Katze entschleunigen
sich zwischenmenschliche Begegnungen, erleben Menschen Nähe und Freude, erfahren Akzeptanz sowie Zuwendung. Tiere beurteilen Menschen nicht nach ihrem
Aussehen, Ansehen, Alter, Charakter oder körperlichen
Einschränkungen. Dass diese Aspekte im Hinblick auf
das Alter nicht an Bedeutung verlieren, zeigt sich, wenn
wir im Betreuten Wohnen, den Wohnpflegebereichen
und in den Hausgemeinschaften Situationen beobachten,
in denen sich Mensch und Tier seit Jahren regelmäßig
begegnen.
Zweifellos schätzen nicht alle
Menschen die
Anwesenheit
von Tieren. Lebensqualität wird
eben stets subjektiv erlebt und
so ist ein Tier für
das Wohlbefinden des einen sehr
Alltagsfreuden auf Kollbach mit entscheidend, für
den anderen stellt
„Bärle“ von Martina Müller
es eine Belästigung und Minderung seiner Lebensqualität dar.2 Wenn
es darum gehen soll, das Leben von Menschen zu bereichern, scheint es jedoch unverzichtbar, dass auch der Kontakt mit Tieren ermöglicht wird. Denn Tiere bieten dem
menschlichen Leben in vielfacher Hinsicht Bereicherung.
So aktivieren Hunde z. B. den Bewegungssinn eines
Menschen bereits, wenn diese sich zum Hund hinunterbeugen oder sich ihm zuwenden. Eine schnurrende
Katze kann einem gut tun und vermag Wärme und
Geborgenheit zu vermitteln. Tiere geben zudem zwanglosen Anlass zu Gesprächen mit anderen Menschen. Sie
bieten Gesprächsstoff, wo sonst vielleicht mühsam nach
einem gemeinsamen Thema gesucht werden müsste.
Beziehungen zu Tieren erweitern somit auch den Kontakt zu anderen Menschen. Die Beziehung zu Tieren
kann menschlichem Leben Sinn stiften. Bereits auf der
Ebene körperlicher Sinn(es)-empfindungen wird dies
erkennbar. Das Beobachten oder auch das Streicheln
eines Tiers kann für einen Augenblick völlig erfüllend
sein und Sorgen zerstreuen. Darüber hinaus vermögen
Tiere vielfach schöne Erinnerungen an frühere Erlebnisse zu wecken.3
Gerade dann, wenn die wirkliche Welt zu entgleiten
droht, können Tiere Menschen helfen, sich wieder für
die Umwelt zu interessieren:
„Tiere können Menschen öffnen [...] auch dann, wenn
sonst nichts mehr dazu geeignet ist [...]. Selbst in sich
verschlossene Menschen kommen aus sich heraus und
zeigen, welche Fähigkeit zur Zuwendung und Zuneigung
in ihnen steckt.“4
Die Beziehung und der Kontakt mit Tieren vermag auf
diese Weise zu helfen, das eigene Leben anders wahrzunehmen und selber anders wahrgenommen zu werden.
So erleben z. B. Angehörige ihre Familienmitglieder bei
der Begegnung mit Tieren im PARKWOHNSTIFT in
einer freudigen Situation und beobachten Reaktionen
und Aktionen, die sie nicht mehr erwartet hätten.
Dr. Andreas Ehgartner Bettina Obermeier
Leitung Fachbereich
angewandte Gerontologie
Auszubildende zur
Kauffrau für
Büromanagement
Schmid, Wilhelm (2013): Dem Leben Sinn geben. Von der Lebenskunst im Umgang
mit Anderen und der Welt. Berlin, Suhrkamp, S. 272.
2
Bergler, Reinhold (1986): Mensch & Hund. Psychologie einer Beziehung. Köln,
edition agrippa, S.76.
3
Schmid, Wilhelm (2013): Dem Leben Sinn geben. Von der Lebenskunst im Umgang
mit Anderen und der Welt. Berlin, Suhrkamp, S. 274ff.
4
a. a. O., S. 275
1