Dezember 2013 - Parkwohnstift Arnstorf
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Dezember 2013 - Parkwohnstift Arnstorf
Ein Haus der Hans Lindner Stiftung Nr. 59 - Dezember 2013 Informationen für Jung und Alt in und um Arnstorf Melodien und Gaumenfreuden aus Europa PARKWOHNSTIFT feiert Europäische Woche Seite 2 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Europa ohne Grenzen Dieses Jahr fand die kulinarische Reise im PARKWOHNSTIFT quer durch die europäischen Länder statt. Geschäftsführer Helmut Schaitl betonte bei der Begrüßung, dass heute die EU ein bedeutender Akteur in der globalen Wirtschaft ist, die europäische Ebene unser Alltagsleben immer stärker beeinflusst und das europäische Recht mittlerweile viele unserer Lebensbereiche bestimmt. Einen bedeutungsvollen Einblick von Europa konnte der Bezirksvorsitzende der Europa Union und MdL a. D. Konrad Kobler aus Passau geben. Er verstand es ausgezeichnet, die weitläufige Thematik der Europäischen Gemeinschaft darzustellen – angefangen bei den Römischen Verträgen und mit sechs Gründungsstaaten, über den Fall des Eisernen Vorhangs als wichtige Voraussetzung für das Zusammenwachsen bis zum heutigen Haus Europa mit 28 Mitgliedsstaaten, vor dem noch weitere Länder auf den Eintritt warten. „Europa ist noch nicht vollendet und es muss noch viel geregelt werden, aber es gibt keine vernünftige Alternative für Wohlstand, Frieden und Freiheit“, so seine Überzeugung. „Das PARKWOHNSTIFT schafft es immer wieder, spannende Ziele, landesspezifische Speisen mit Musik und Informationen zur Kulinarischen Woche anzubieten“, betonte Bürgermeister Alfons Sittinger in seinem Grußwort. Brigitte Lindner blickte auf die Zeit zurück, als es zwischen den Staaten noch Grenzund Zollkontrollen gab. Sie ermutigte die Bewohner, bei dem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm die Reise durch Europa mitzumachen. Pianist Stefan Trenner begleitete die Eröffnungsfeier mit Werken von verschiedenen Komponisten aus Europa am Klavier. Das PARKWOHNSTIFT Küchenteam mit Küchenmanager Siegfried Fischer bot den Bewohnern und Gästen die ganze Woche über Köstlichkeiten, wie Steirische Kürbiscremesuppe, Sardische Kartoffelgnocchi und geröstete Polentasuppe, geschmorte Lammkeule mit Pilawreis oder ostpreußische Rote-Beete-Suppe. Das kulturelle Angebot reichte von Cocktail von Tiefsee- einer Diaschau mit Christel und Sieghard Bogel von krabben in AvocadoReisen quer durch Europa, creme und Artischoeinem Musiknachmittag mit kenherzen Sängerin Waltraud Lindenthal im Innenhof der Hausgemeinschaften bis hin zum Fest der Nationen mit kleinen Überraschungen aus Spanien, Italien und Frankreich in den Wohnpflegebereichen. Abschlusskonzert mit dem Männergesangverein Unterföhring, unter der Leitung von Rainer Wiedemann Zum Abschluss der kulinarischen Reise nahm der Männergesangverein aus Unterföhring die Bewohner und Gäste mit auf eine Liederreise. Mit der Finlandia, einem Werk von Jean Sibelius, führte diese zunächst nach Finnland und dann weiter nach Norwegen. Bei Solveigs Gesang gelang Solist Harry Focke der Ausdruck sehnsuchtsvoller Erwartung und Hoffnung, die der Komponist Edvard Grieg in die Noten gelegt hatte. Auf dem Jahrmarkt in Tschechien erlebten die Musik-Reisenden Tanz und Liebelei, ehe es mit den reitenden Kosaken über die russische Steppe ging, ganz weit nach Osten, wo Solist Mathias Bettau mit seiner volltönenden Stimme in Originalsprache den herrlichen Baikalsee beschrieb. „Da drunt’ im schönen Ungarland“ gelüstete es nicht wenige Zuhörer, den Refrain vom „Blankensteinhusar“ mitzusingen oder wenigstens mitzusummen. Dann entführte Mathias Bettau mit Funiculi Funicula auf den Vesuv, ehe man mit Wiener Spezialitäten die nächste Zwischenstation einlegte, bei der Solist Leo Kleinle frank und frei bekannte: „I bin a stiller Zecher“. Natürlich durfte ein Abstecher nach Bayern nicht fehlen. Hier besang der Chor den Glückstag, an dem das Bayernland entstanden ist. „Muss i denn zum Städtele hinaus“ leitete das nahe Ende der Liederreise ein. Die geforderte Zugabe wurde natürlich gerne gewährt. Mit „Habt dank ihr Freunde“ drückten Chor und Solist Mathias Bettau den Dank an ihr Publikum und die Vorfreude auf ein nächstes Wiedersehen und -hören aus. Für eine wunderschöne Woche bedankten sich zahlreiche Bewohner und Besucher bei den Organisatoren. Bildunterschrift Titelfoto: Ehrengäste der Eröffnungsfeier von links MdL a. D. Konrad Kobler, Geschäftsführer Helmut Schaitl, Arno Sonderfeld, Küchenmanager Siegfried Fischer, Bürgermeister Alfons Sittinger, Sabine Rinderer, Geschäftsführerin Maria Aigner, Brigitte Lindner und Pianist Stefan Trenner Impressionen Seite 4 berichtet PARKWOHNSTIFT aktuell Kurz Nr. 59 / Dezember 2013 Dank für die gute Ernte des Jahres 275. Obstverkauf Gemeinsam mit Pfarrer Frank Ritter feierten Bewohner und Kinder des Arnstorfer Kindernetzes Ende September Erntedankgottesdienst. Ein prächtiger Altar zeigte die vielen Früchte der Erde auf, für die Gott gedankt wurde. Bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes wirkten der Frauensingkreis und Helga Heller mit. Im Jahr 2008 entstand die Idee, einen wöchentlichen Obstverkauf für die Bewohner zu organisieren. Seither heißt es jeden Dienstag um 10:15 Uhr: „Achtung eine Durchsage: Ab sofort ist der Obst- und Gemüsestand in der Eingangshalle.“ Vielen Dank unseren ehrenamtlichen Helfern, die sich bestens um den Obststand und ihre Kunden kümmern. Hauchdünne Entscheidungen – Bocciaturnier 2013 Gesellschaftsnachmittag im Spätsommer verbreitet gute Laune Millimeter genau gemessen wurde beim Bocciaturnier, mit dem die Trainingssaison 2013 ihren Abschluss fand. Geholfen hat es den Mannschaften „Tirol“, „Lappland“ und „Friesland“ nicht, das Team „Burgund“ gewann eindeutig und verwies die anderen auf die Plätze. Doch alle Teilnehmer erhielten bei der anschließenden Siegerehrung eine Urkunde und einen kleinen Preis, bevor das Turnier bei einem gemeinsamen Abendessen beschlossen wurde. Zum Grillabend luden die Hausgemeinschaften Anfang September in den Innenhof ein. Martin Huber fungierte wieder als Grillmeister und zauberte leckere Grillwürstl auf die Teller, die sich die zahlreichen Besucher mit Kartoffelsalat und Sauerkraut schmecken ließen. Zur musikalischen Unterhaltung spielte Alois Fischer auf seiner Steierischen Harmonika zünftig auf. Ein Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Seite 5 PARKWOHNSTIFT aktuell Drei Angehörigennachmittage gefeiert Wichtig in der Arbeit des PARKWOHNSTIFTS sind neben Bewohnern und Kunden die Angehörigen. Es ist uns deshalb ein Anliegen, die Familien in die tägliche Arbeit mit einzubeziehen. Um dies zu erleichtern, fanden heuer im Herbst wieder drei Veranstaltungen statt. Zum Bayerischen Nachmittag lud das Mitarbeiterteam des ambulanten Pflegedienstes „Zu Hause gut betreut“ die Kunden und Angehörigen im September in die Räumlichkeiten der Tagespflege „SenTa“ nach Eichendorf ein. Liebevoll dekorierten die Mitarbeiter die Tische und Räume. Um die Aktivitäten in der SenTa den Besuchern näher zu bringen, stellte das Team verschiedene Bastelarbeiten, Fotoalben sowie eine in der SenTa erstellte Sammlung von Backrezepten aus. In geselliger Runde nutzten die Besucher den Nachmittag, um sich kennenzulernen. Das Mitarbeiterteam von „Zu Hause gut betreut“ stellt sich den Besuchern vor Das Team Betreutes Wohnen feierte den Angehörigentag im Festsaal des PARKWOHNSTIFTS. Die Bewohner im Betreuten Wohnen mieten sich ein Appartement, versorgen sich weitgehend selbst und nehmen Hilfe und Unterstützung von unserem Mitarbeiterteam in Anspruch, wenn es notwendig ist. Um sich gegenseitig auszutauschen, fanden sich die Angehörigen mit den Senioren zu Kaffee und Kuchen ein. Die Mitarbeiter stellten das Beschäftigungsund Betreuungsangebot im Seniorentreff sowie die zahlreichen Veranstaltungen im Haus vor. Gemütlich klang der informative Nachmittag aus. Der Angehörigennachmittag in den Hausgemeinschaften fand im Oktober im Innenhof statt, der an Nr. 59 / Dezember 2013 diesem sonnigen Tag eine angenehme Atmosphäre bot. Die Bewohner verbrachten mit ihren Familien und den Mitarbeitern der Wohngruppen einen geselligen Nachmittag, der für gemeinsame Gespräche genutzt wurde. Bei allen Veranstaltungen standen Helmut Schaitl oder Maria Aigner von der Geschäftsleitung für Fragen der Besucher zur Verfügung. Ein Dank an dieser Stelle nochmals an die Angehörigen und Bewohner für das entgegengebrachte Vertrauen und den zahlreichen Besuch sowie allen Mitarbeitern, die zum Gelingen der Treffen beigetragen haben. Tag des bürgerschaftlichen Engagements Der Wettergott war uns nicht hold. Trotz Terminverschiebung regnete es am Tag des Festes, das die ehrenamtlichen Mitarbeiter für die Bewohner organisierten. Doch Regen und Kälte wurde getrotzt, so dass Bürgermeister Josef Grübl zahlreiche Bewohner und Helfer im Pfarrstadl Roßbach begrüßen konnte. Letztere hatten selbstgemachte Kuchen und Schmalzgebackenes dabei, welche sich alle beim gemeinsamen Kaffeetrinken schmecken ließen. Max Heindl sorgte während des Festes für die passende musikalische Untermalung am Akkordeon. Im Anschluss an die Kaffeerunde konnte die gegenüberliegende um 1700 errichtete Pfarrkirche Mariä Verkündigung besichtigt werden. Bevor es heimwärts ging, servierten die Ehrenamtlichen Würstchen vom Grill, Brezen und Salate. Alle Engagierten, die den Tag zu einem schönen Erlebnis werden ließen, wurden dafür mit einem kleinen Geschenk als Dankeschön bedacht. Roßbachs Bürgermeister Josef Grübl (li.) bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für die Organisation des Aktionstages und den Einsatz das ganze Jahr über Seite 6 PARKWOHNSTIFT aktuell Das „Pfoten Team“ zeigt sein Können Nr. 59 / Dezember 2013 Volksmusik und Kabarett beim MusiCafé Zwölf Hunde mit ihren Herrchen und Frauchen fanden im August den Weg ins PARKWOHNSTIFT. Zum wiederholten Male besuchte die Hundeschule „Pfoten Team Roßbach“ mit der Leiterin Sabina Rauch die Senioren. Der große Andrang zeigt die Tierliebe unserer Bewohner. Die Hunde aller Größen und Rassen ließen sich geduldig streicheln und – manchmal unter Zuhilfenahme eines Leckerlis – auf den Schoß locken. Die Arnstorfer Hausmusi mit v. l. Helga Heller, Brigitte Bachmaier, Andreas Graser und Alois Bachmaier Anneliese Prüfer und Walter Heindörfer haben Spaß mit Giacomo Einige der Hunde zeigten ihr Können und führten lustige Kunststückchen vor. Jack-Russel-Terrier Shadow etwa schob seinen Kumpel Whiskey im Puppenwagen und auf dem Skateboard. Durch Reifen springen, Slalom gehen, auf Frauchens Rücken hüpfen – kein Problem! Selbst zur Hausarbeit sind sie zu gebrauchen: Verstreute Socken zusammen suchen und aufräumen bewältigt Shadow im Handumdrehen. Auch die junge Hundebesitzerin Lena zeigte, welche Kommandos ihre Terrierhündin Lisa beherrscht. Entzücken löste der flauschige Papillon-Hund Giacomo aus, der mit wehendem Fell durch die Runde tobte. Sowohl Hunde als auch Bewohner und Besucher genossen sichtlich die Begegnung. Zirkusreifer Auftritt von Shadow und Whiskey Von Polka über Walzer und Boarischem ging die musikalische Reise mit der Arnstorfer Hausmusi durch den Herbst. Immer wieder ergänzt durch Lieder, die die Zuhörer frisch und munter mitschmetterten. Iris Salewski würzte das Ganze mit netten kleinen Geschichten und Gedichten aus dem wahren Leben. Besondere Schmankerl waren die von Helga Heller auf der Okarina gespielten Stücke. Christian Grote, Kabarettist und Liedermacher, brachte im November Gedichte und Geschichten von Heinz Erhardt mit, die er den Besuchern nahe brachte. So war von der Made die Rede, die hinter des Baumes Rinde lebt. Er holte musikalisch die Sterne vom Himmel und erklärte in einem seiner Lieder, dass er aus Oldenburg stammt. Auch die Urlaubseindrücke am Meer wurden geschildert und Grote machte klar, warum die Cotê Christian Grote im Festsaal Azur so heißt. Zum Mitsingen gab es das Lied von der „Loreley“ und „Horch was kommt von draußen rein“, das der Künstler dann noch in verschiedenen Sprachen zum Besten gab. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei - wir hätten noch länger zuhören können. Seite 7 PARKWOHNSTIFT aktuell So bunt wie Herbstlaub Nr. 59 / Dezember 2013 Haxnschnackler feiern Saisonende Einen musikalischen Sonntagnachmittag mit dem Streichorchester Rondo musica erlebten Bewohner und Gäste im Festsaal des PARKWOHNSTIFTS unter dem Titel „So bunt wie Herbstlaub – von Klassik bis zur Stub‘nmusi“. Das Programm reichte von klassischen über bayerische Klängen bis hin zu weltberühmten Titeln, dazu alles liebevoll in kleine Geschichten verpackt. Von links die „Wanderköniginnen“ Heidi Krakhofer und Katharina Dentler mit Kerstin Hofmann Ensemble Rondo musica Unter der Leitung von Hartmut Münzberg kam zu dem Streichorchester auch der Klang von Blasinstrumenten dazu. Nachfolgend einige Auszüge aus dem Programm: Sängerin Carmen Kaltenecker schenkte dem Publikum als Solistin mit „Averte“ von Antonio Lotti geistliche Musik aus Italien. Zwei besondere Stücke bereicherten das bunte Programm, nämlich der „Windmoas Landler“ und das „Closen-Menuett“, komponiert von Wenzel Soukup, dem langjährigen Leiter der Blaskapelle Arnstorf. Gert Pröckl spielte auf dem Akkordeon „An Gert seiner“ und sang gemeinsam mit Camen Kaltenecker und Heidi Nöbauer den „Andachtsjodler“. Mit einem Welterfolg des Films „Time to say good bye“ endete das bunte Programm. Nach dem nicht enden wollenden Beifall gab es als Zugabe zum Abschluss mit den jungen Bläserinnen die „Sternpolka“. Vorankündigung Bewohnerurlaub! 17. bis 22. Mai 2014 Bewohnerurlaub in Thumersbach bei Zell am See im Ferienhaus von Familie Lindner. Thumersbach liegt herrlich am Zeller See in Österreich. Nähere Informationen und Anmeldung bei Angela Neuhofer, Betreutes Wohnen, Tel. 1392. Wettermäßig durchwachsen war die Wandersaison 2013: Dadurch waren die Haxnschnackler in diesem Jahr insgesamt nur 22 Mal unterwegs. Neben den bekannten Zielen standen auch ein paar neue Höhepunkte auf dem Programm, die Kirschblüte in Pfarrkirchen etwa und der Fuchsienhof von Erna Fischhold in Sattlern. Am häufigsten mit von der Partie war unsere Wanderkönigin Katharina Dentler, ebenso wie unsere „ehrenamtliche Wanderkönigin“ Heidi Krakhofer. Von Nussmakronen bis Zimtterrassen Weihnachtsbäckerei in den Hausgemeinschaften Eifrig backen im November die hauswirtschaftlichen Mitarbeiter in den Hausgemeinschaften leckere Weihnachtsplätzchen. Ungefähr 25 Sorten schönster „Zuckerbäckerei“ bereiten die fleißigen Damen für den Weihnachtsmarkt, die Nikolaus-, Weihnachtsfeier und die Festtage vor. Hilfe beim Ausstechen und Verzieren leisteten einige Senioren, die mit einer ersten Kostprobe dafür belohnt wurden. Seite 8 PARKWOHNSTIFT aktuell Serie „Lebensgeschichten“ In früheren Ausgaben von „PARKWOHNSTIFT aktuell“ wurden Bewohner und ihre bewegenden Geschichten vorgestellt. Wir wollen diese Serie wieder aufleben lassen und setzen die Reihe „Lebensgeschichten“ fort. schrieb der Dichter Christian Andersen. Den Anfang macht eine Bewohnerin, deren Leben von gravierenden Wendungen, auch im Beruf, geprägt war. Luise Pries vom Bereich Nachsorge kam als Aloisia Mittlmeier 1934 in Pattendorf im Landkreis Landshut zur Welt. Ihre Mutter begab sich – wie damals üblich – für die Geburt der unehelichen Tochter zu einer weiter entfernt wohnenden Tante. Vater und Mutter hatten sich in Frontenhausen kennengelernt, wo die Mutter herstammte und der Luise im Grundschulalter Vater als Frisör tätig war. mit ihrem ersten Instru- Ein Jahr nach „Luiserls“ – wie sie von allen genannt ment, dem Akkordeon wurde – Geburt heirateten ihre Eltern und eröffneten ein Frisörgeschäft in Vilsbiburg. Auch die Mutter erlernte das Frisörhandwerk, sie führte das Geschäft alleine, während ihr Mann im Krieg war. Luise – elf Jahre nach ihr wurde Schwester Gerda geboren – besuchte in Vilsbiburg den Kindergarten und die Klosterschule, fuhr aber häufig zu ihrer Großmutter und der Familie nach Frontenhausen. Sehr früh erhielt sie schon Akkordeonunterricht in der Musikschule, sang im Kinderchor und erlernte von ihren Eltern das Zitherspiel. Gemeinsam mit den Eltern und Nachbarn wurde viel musiziert. Im Eigenstudium brachte sie sich später selbst bei, auf der Gitarre und am Keyboard zu spielen. Aus Angst vor Bombenangriffen während des Nr. 59 / Dezember 2013 Krieges verwehrten die Eltern Luise den Besuch der höheren Schule in Landshut. Stattdessen begann sie mit 14 Jahren ebenfalls eine Lehre zur Frisörin. In diesem Beruf arbeitete sie bis zu ihrer Heirat. Maskerade im Fasching: Luise (l.) im Alter von 21 Jahren mit ihrem ersten Ehemann und einer Freundin Danach half sie ihrem Mann in dessen Baugeschäft in Geisenhausen. Sie verrichtete Büroarbeiten, zeichnete Baupläne, machte den Führerschein, um die Bauarbeiter montags mit dem 3,8-Tonner-LKW nach München zu fahren und freitags wieder abzuholen. Während dieser Zeit zog sie zwei Töchter groß. Ihren zweiten Mann Alfred Pries lernte Luise über die gemeinsame Leidenschaft zu Pferden kennen. Schon in der Kindheit hatte Luise das Reiten gelernt. Ihr Mann pflegte in seiner Freizeit Pferde. Von Beruf war er jedoch Landschaftsgärtner und unter der Woche in den Alpen unterwegs, wo er Skipisten reparierte. So zog Aloisia die dritte Tochter, die ihr musikalisches Talent erbte, fast alleine groß. Während dieser Zeit arbeitete sie elf Jahre lang in einer Strumpfhosenfabrik in Vilsbiburg, bevor sie ausgestellt wurde. Voller Konzentration beim Zitherunterricht Seite 9 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Runde Geburtstage unserer Bewohner Löwe 23. Juli bis 23. August Ehrenamtlich im Krankenhaus unterwegs, um Patienten mit Musik aufzuheitern Die Arbeitslosigkeit bot überraschenderweise neue Möglichkeiten: Als die städtische Musikschule eröffnete und Zitherlehrer suchte, meldete sich Luise, obwohl sie selbst lange nicht gespielt hatte. In einem zweieinhalbjährigen Ferien- und Wochenendlehrgang ließ sie sich an der Musikakademie in Markt Oberstdorf zur staatlich anerkannten Musiklehrerin ausbilden. Wöchentlich unterrichtete sie 40 Schüler am Akkordeon, am Keyboard und natürlich an der Zither. Als die Schülerzahlen sanken, ging sie in Rente, unterrichtete aber auch weiterhin Zitherschüler. Seit ihrer Zeit als Musiklehrerin spielte sie in einer Stubenmusikgruppe, die viele Auftritte bei Hochzeiten, Weihnachts- und Maifeiern hatte. Ehrenamtlich besuchte sie Patienten im Krankenhaus, um diese mit ihrem Gesang und Gitarrenspiel von den Sorgen abzulenken. Aloisia Paintner 85. Geburtstag am 14. August – ihre Wiege stand in Roßbach – mit einem Zwillingsbruder und einer Schwester aufgewachsen – machte eine Ausbildung zur Damenschneiderin – Heirat mit Josef Paintner 1953 in Hartkirchen – drei Kindern schenkte sie das Leben – Familie lebte in Einstorf und bewirtschaftete ein landwirtschaftliches Anwesen – schätzte früher Ausflüge und die Geselligkeit mit den Landfrauen, Dorfbewohnern und dem Altenverein Eichendorf – seit April dieses Jahres lebt die Jubilarin im Wohnbereich Kollbach – nimmt an den Kaffeekränzchen und Gruppenbeschäftigungen teil – freute sich über die Glückwünsche der Familie und Pfarrei zu ihrem Ehrentag Werner Purr 70. Geburtstag am 19. August – geboren in Frydlant, in Mähren – aufgewachsen in Teisbach – absolvierte eine Schreinerlehre – arbeitete bis zur Rente bei BMW im Montagebereich – mit Helene Brandmeier schloss er 1972 in Gottfrieding die Ehe – zwei Töchter – Jubilar zog 2009 von Hackerskofen in den Wohnbereich Kollbach – Interessen: nimmt an den Ausflügen und Veranstaltungen teil – spielt abends gerne „Mensch ärgere Dich nicht“ – Hobby: Sport, vor allem Fußball – Geburtstagsfeier im Gasthaus mit der Familie, Freunden, früheren Nachbarn und Vereinen Jungfrau 24. August bis 23. September Auch am Geigenspiel hat sie sich erprobt, Eheman Alfred Pries lauscht den Versuchen Vor vier Jahren zog Luise mit ihrem Mann ins PARKWOHNSTIFT. Alfred Pries verstarb vor einem Jahr. In ihrem Zimmer ist Luise Pries umgeben von ihren Instrumenten. Anna Schön 85. Geburtstag am 02. September – geboren in Anhalt/Oberschlesien – lebte dort mit ihren Eltern und zwei Geschwistern – arbeitete auf dem elterlichen Hof mit bis die Familie durch den Krieg flüchten musste – heiratete 1959 Ernst Schön – Familie lebte in Seite 10 PARKWOHNSTIFT aktuell Hunderdorf – vor vier Jahren verstarb ihr Gatte – Jubilarin hat einen Sohn, der in Arnstorf als evangelischer Pfarrer wirkt – deshalb zog sie 2012 ins PARKWOHNSTIFT, um in der Nähe ihrer Familie zu sein – Interessen: Zeitunglesen und Stricken für die drei Enkelkinder, tägliche Spaziergänge – freute sich über die zahlreichen Glückwünsche Waage 24. September bis 23. Oktober Nr. 59 / Dezember 2013 Urenkel sind ihr eine große Freude – Jubilarin lebte in Herford, dann ein paar Jahre in Unterschleißheim, in der Nähe ihrer Tochter, und seit 2005 im Betreuten Wohnen – sie ist eine talentierte Hobbymalerin, ihre Bilder, überwiegend Blumenmotive in Aquarelltechnik, stellte sie bereits im PARKWOHNSTIFT aus – Interessen: Sport, Handarbeiten und Lesen, Gedächtnistraining, Spaziergänge im Park – in der Bauernstube fand die Geburtstagsfeier mit der Familie statt Skorpion 24. Oktober bis 22. November Georg Maier 85. Geburtstag am 26. September – kam in Döttenau als jüngstes von fünf Kindern zur Welt – übernahm den elterlichen Hof – schloss mit Hildegard Erhardsberger 1955 den Bund der Ehe – vier Kinder, sieben Enkel und ein Urenkel sind sein ganzer Stolz – setzte sich als Gemeinderat und 2. Bürgermeister von 1952 bis 1966 in der ehemaligen Gemeinde Jägerndorf für die Allgemeinheit ein – war bei der Feuerwehr und als Pfarrgemeinderat aktiv – nach einem schweren Verkehrsunfall kam der Jubilar heuer im August in die Hausgemeinschaft Geisberg – Interessen: Sport, vor allem Fußball, Kartenspielen, Zeitung lesen – Geburtstagsfeier mit der Familie und Vereinen in der Bauernstube Seraphina Maier 85. Geburtstag am 27. Oktober – in Rumänien erblickte sie das Licht der Welt – mit sechs Geschwistern wuchs sie auf – infolge der Kriegsereignisse flüchtete die Familie und fand letztlich in der Gemeinde Aham eine zweite Heimat – schloss 1955 mit dem Fuhrunternehmer Alfons Maier den Bund der Ehe – das Paar wohnte bis zu ihrem Einzug im Hofgarten im Jahre 2012 in Loizenkirchen – im März dieses Jahres starb ihr Mann – Interessen: Singen und Kuchen backen in den Hausgemeinschaften – Geburtstagsfeier mit den Verwandten im Schlossbräu Mariakirchen Elsbeth Scheiblich 85. Geburtstag am 05. Oktober – geboren in Zindel, in Niederschlesien – kam mit ihrer Familie durch den Krieg nach Niederbayern – Ausbildung zur Säuglingsschwester absolviert, arbeitete später im Krankenhaus – in Gangkofen heiratete sie 1962 Georg Scheiblich – ein Sohn und eine Tochter wurden ihnen geboren – Familie lebte in Gangkofen, bereits vor 22 Jahren verstarb ihr Gatte – unternahm Reisen nach Südtirol und Österreich – seit 2004 wohnt die Jubilarin im Gartenhaus – Interessen: Basteln und Gedächtnistraining im Seniorentreff – seit fünf Jahren ist sie Mitglied in der Bewohnervertretung – feierte ihren Geburtstag in der Bauernstube Erna-Maria Puttfarken 90. Geburtstag am 01. November – geboren in Augsburg – nach dem Abitur legte sie die Meisterprüfung (Haute Couture) in München ab – später war sie als Auslandskorrespondentin tätig, spricht mehrere Sprachen – Eheschließung 1943 in Memmingen, Ehemann kam im Krieg ums Leben – ein Sohn – Jubilarin zog 2008 von Eggenfelden in die Hausgemeinschaft Weinberg – hat eine besondere Vorliebe für Frankreich, Portugal und Zypern – Interessen: Klassische Musik, Oper, Operetten, früher Skifahren und Golf, Reisen – musste den Geburtstag leider im Krankenhaus verbringen, wo sie die Glückwünsche von ihrem Sohn und Sabine Hänsele entgegennahm Ursula Reinshagen 90. Geburtstag am 09. Oktober – in Detmold erblickte sie als älteste von drei Kindern das Licht der Welt – erlernte das Schneiderhandwerk und arbeitete später als Verwaltungsangestellte – 1952 schenkte sie einer Tochter das Leben – zwei Enkelkinder und ein Johanna Heidenreich 90. Geburtstag am 06. November – kam in Regensburg zur Welt – wuchs mit zwei Schwestern in einer Eisenbahner-Familie auf – nach ihrer Berufsausbildung arbeitete sie als Bahnschaffnerin – Heirat 1943 mit Anton Seite 11 PARKWOHNSTIFT aktuell Heidenreich, der ebenfalls bei der Bahn beschäftigt war – ein Sohn – Dingolfing war ihre zweite Heimat – das Ehepaar unternahm gerne Bahnreisen in den Urlaub – Jubilarin ist seit vielen Jahren verwitwet – seit 2004 verbringt sie ihren Lebensabend in den Hausgemeinschaften – Interesse am Singen, früher Schwimmen und Radfahren – Geburtstagsfeier in der Wohngruppe Rosengarten eigenen Garten – die Jubilarin zog 2001, zur gleichen Zeit wie ihre Freundin, ins Betreute Wohnen – Unterstützung findet sie bei ihren Nichten – Interessen: Gedächtnistraining und den schönen Park genießen – freute sich über den Besuch der Verwandten an ihrem Ehrentag Gerne gedenken wir im Gebet unserer Mitbewohner, die ihr Leben vollendet haben. Emilie Schmid 80. Geburtstag am 09. November – das Licht der Welt erblickte sie in einer kinderreichen Familie in Irlbach – Jubilarin ging aus beruflichen Gründen nach München – heiratete 1956 Ludwig Anton Schmid – sie bekamen eine Tochter und einen Sohn – Familie lebte in München, Jubilarin war Hausfrau und eine liebevolle Mutter – nach dem plötzlichen Tod des Ehemannes 2009 zog sie in den Wohnbereich Rottal, da ihre Tochter mit Familie in Arnstorf wohnt – Interessen: Volksmusik hören, Spazierfahrten in den Park – Geburtstagsfeier mit der Familie in der Bauernstube Anna Obermeier 90. Geburtstag am 10. November – in Nußdorf bei Malgersdorf geboren und mit vier Geschwistern aufgewachsen – 1951 heiratete sie den Landwirt Michael Obermeier, mit dem sie den elterlichen Hof übernahm und bewirtschaftete – vier Kinder schenkte die Jubilarin ihrem Ehemann – elf Enkel und ein Urenkel sind ihr großer Stolz – 2004 verstarb der Ehegatte – Jubilarin war bis ins hohe Alter eine leidenschaftliche Gärtnerin, liebt Blumen und Pflanzen – aus gesundheitlichen Gründen zog sie 2012 ins PARKWOHNSTIFT – Interessen: Gottesdienstbesuche, bei der Gymnastik und den Beschäftigungen im Bereich Kollbach mitmachen – Geburtstagsfeier mit ihrer großen Familie in der Bauernstube Nr. 59 / Dezember 2013 Therese Konrad, 89 Jahre Elisabeth Schröter, 98 Jahre Dorothea Brunner, 83 Jahre Johann Sollinger, 80 Jahre Ingeborg Rieck, 88 Jahre Erika Bendel, 90 Jahre Katharina Gerstl, 90 Jahre Emilia Konrad, 88 Jahre Maria Burner, 81 Jahre Josef Gierl, 73 Jahre Emma Glück, 89 Jahre Maria Vogl, 87 Jahre Lore Wöhrle, 100 Jahre Therese Mittermeier, 93 Jahre Paquita Clara Schmid, 91 Jahre Maria Brunner, 78 Jahre Christine Pastawitz, 85 Jahre Christian Beisl, 43 Jahre Therese Hartinger, 95 Jahre Anna Leitl, 91 Jahre Kreszenz Schwarzmeier, 79 Jahre Johann Steßl, 83 Jahre „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Morgen und am Abend und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Dietrich Bonhoeffer Kinoabende im Winter Ottilie Zettl 95. Geburtstag am 23. November – kam in Plattling zur Welt, hatte sechs Geschwister – Eheschließung 1946 mit dem Schneidermeister Karl Zettl in Wallersdorf – war Hausfrau und arbeitete in der Schneiderei ihres Gatten mit – Ehepaar verreiste gerne, mit dem Motorrad fuhren sie nach Österreich und ins Allgäu – im Alter von nur 54 Jahren verstarb ihr Mann – Hobbys: früher Lesen und die Blumen im 13. Januar 2014 Freddy und der Millionär 10. Februar 2014 Bettgeflüster 10. März 2014 Die lustige Witwe Beginn: 18:30 Uhr, Ort: Seniorentreff Seite 12 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Nachsorge illkommen Herzlich w im bei uns IFT! NST PARKWOH Sigrid Knoche kommt aus München Betreutes Wohnen Marianne Gößl kommt aus Aidenbach und wohnt im Reginbertaweg 17 Ingrid Aschbichler kommt aus Eichendorf und wohnt im Gartenhaus 90 Gabriele Krug kommt aus Gottfrieding und wohnt am Dillinger Platz 54 Rottal Elisabeth Kirk kommt aus Pfarrkirchen Maria Lindlbauer kommt aus Lapperding bei Johanniskirchen Ludwig und Maria Krippl kommen aus Kleinpilberskofen Seite 13 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Kollbach r Hildegard Schafflhube kommt aus Arnstorf Karl Höfler kommt aus Roßbach Viktoria Büchner kommt aus Arnstorf Erna Hauptmann kommt aus Eichendorf Brünnhilde Salomo kommt aus Ulbering Hausgemeinschaften Anna Asanger Landau kommt aus Simbach bei Georg Maier kommt aus Döttenau und wohnt im Geisberg Mathilde Felixberger kommt aus Stocka und wohnt im Rosengarten Seite 14 PARKWOHNSTIFT aktuell HNO-Facharzt im PARKWOHNSTIFT In der neuen Bedarfsplanung durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) ist mit Wirkung zum 01. Oktober 2013 für Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen eine weitere Facharztpraxis im Landkreis Rottal-Inn genehmigt worden. Dr. med. Jürgen Schwarzenberger hat sich für Arnstorf entschieden und in den Räumen des PARKWOHNSTIFTS zum 14. Oktober eine HNOFacharztpraxis eröffnet. Nr. 59 / Dezember 2013 Schwarzenberger dem Bereich der Tinnitus- und Schwindeldiagnostik einen hohen Stellenwert bei. Dr. med. Schwarzenberger freut sich auf eine kollegiale Zusammenarbeit mit den umliegenden HNO-Kollegen, mit denen er auch den HNO-fachärztlichen Notdienst gemeinsam sicherstellen wird. Termine können unter der Telefonnummer 08723 9799960 vereinbart werden. Bewohnervertretung geehrt Die Diözesanarbeitsgemeinschaft der Caritas Passau lädt jedes Jahr zum Treffen der Bewohnervertretungen aus den verschiedenen Einrichtungen der Diözese Passau ein. Mit einer abwechslungsreichen Tagesordnung sprechen die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft seit Jahren verschiedene Fachthemen an. Die Bewohnervertretung aus dem PARKWOHNSTIFT nahm gemeinsam mit Geschäftsführer Helmut Schaitl die Einladung an und besuchte die Veranstaltung im Altenheim St. Vinzenz in Pfarrkirchen. Dr. med. Jürgen Schwarzenberger Familie Lindner und die Geschäftsleitung im PARKWOHNSTIFT sind seit Jahren bestrebt, Fachärzte für das Haus und für Arnstorf zu gewinnen und stellen dafür entsprechend gute Rahmenbedingungen zur Verfügung. Auch Bürgermeister Alfons Sittinger sieht in der Ansiedelung eines HNO-Arztes eine Anregung für weitere Fachärzte, Arnstorf als Standort zu wählen. Die Facharztpraxis sei eine enorm wichtige Ergänzung der gut aufgestellten Versorgung zum allgemeinärztlichen Bereich. „Unsere Bevölkerung musste für eine HNOBehandlung bislang von Arnstorf wegfahren; wir haben immer schon die Auffassung vertreten, dass der Ort aufgrund der zentralen wirtschaftlichen, schulischen und sozialen Bedeutung ein guter Standort für Facharztpraxen ist. Wir freuen uns deshalb sehr über die positive Entscheidung der KVB“, betonte der Bürgermeister als die gute Nachricht ankam. Dr. med. Schwarzenberger ist ein erfahrener und operativ versierter HNO-Facharzt mit breiter Ausbildung. Sein Schwerpunkt liegt neben dem gesamten Spektrum der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde auch in der kosmetisch anspruchsvollen Entfernung von Hauttumoren sowie Nasen- und Nebenhöhlenoperationen und der Behandlung des Schnarchens. Weiter misst Dr. med. Sitzend von links Ilse Mack, Elsbeth Scheiblich, 2. Reihe von links Gerlinde Niedermaier, Josef Sobawa und Erika Fischer Neben einem Fachvortrag der Hauswirtschaftsleitung zur Desinfektion konnten zahlreiche Teilnehmer aus den anwesenden Bewohnervertretungen geehrt werden. Diese sind ehrenamtlich gewählt und vertreten die Interessen der Bewohner gegenüber den Heimleitungen. Über einen schönen Blumenstrauß und eine Urkunde freuten sich Erika Fischer, Ilse Mack und Elsbeth Scheiblich aus dem PARKWOHNSTIFT, die bereits fünf Jahre in der Bewohnervertetung mitwirken. In einer gemütlichen Kaffeerunde mit interessanten Gesprächen unter den Bewohnervertretern klang der Nachmittag aus. Seite 15 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Regelmäßige Veranstaltungen Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag Einkaufsfahrten in den Markt Arnstorf Abfahrt: 08:45 Uhr Ort: vor dem Festsaal Montag Seniorengymnastik Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Ort:Seniorentreff Alle 14 Tage Fahrt nach Pfarrkirchen zum Bummeln, Arzt etc. und zum Thermalbad in Bad Birnbach Abfahrt: 13:00 Uhr vor dem PARKWOHNSTIFT Rückkehr: gegen 16:30 Uhr Alle 14 Tage Fahrt nach Eggenfelden zum Arzt und Bummeln etc. Abfahrt: 13:00 Uhr vor dem PARKWOHNSTIFT Rückkehr: gegen 16:30 Uhr Dienstag Gedächtnistraining Gruppe II Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Ort: Seniorentreff Gesellschaftsnachmittag mit Kaffee und Kuchen Beginn: 14:30 Uhr Ort: Café PARKWOHNSTIFT Alle 14 Tage Singkreis mit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Erika Haberl Beginn: 15:00 Uhr Ort: Wintergarten Bereich Rottal Sudoku-Rätselrunde mit Klaus Otteneder Beginn: 18:00 Uhr Ort: Bauernstube Mittwoch „Elementares Musizieren“ in Helgas lustiger Musikrunde Beginn: 09:30 Uhr Ort: Festsaal Mittwoch Gedächtnistraining Gruppe I Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Ort: Seniorentreff Bei passendem Wetter Wanderung der „Haxnschnackler“ mit Heidi Krakhofer, Therese Kroiß, Robert Hötzl und Kerstin Hofmann Beginn: 14:30 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle Unterhaltsame Büchereistunde Lustiges und Interessantes rund ums Buch mit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Sabine Hänsele Beginn: 14:30 Uhr Ort: Bibliothek Donnerstag Alle 14 Tage Kulturkreis mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern Hannelore Stark sowie Christel und Sieghard Bogel Beginn: 14:30 Uhr Ort: Seniorentreff Einkaufsfahrt in den Markt Arnstorf Abfahrt: 14:45 Uhr Ort: vor dem Festsaal Gesellschaftsspiele mit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Heidi Krakhofer Beginn: 18:00 Uhr Ort: Bauernstube Freitag Seniorengymnastik Beginn: 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Ort: Seniorentreff Kegeln für die Bewohner und ehrenamtlichen Mitarbeiter Beginn: 14:00 Uhr Ort: Kegelbahn am Dillinger Platz Seite 16 PARKWOHNSTIFT aktuell Veranstaltungsprogramm bis April 2014 Dezember 2013 08.12.13, 2. Adventssonntag Besuch der Arnstorfer Weihnacht Ort: Pfarrzentrum St. Georg Arnstorf Beginn: 14:30 Uhr 15.12.13, 3. Adventssonntag MusiCafé Spezial Adventskonzert „Lichterzeit, Freudenzeit“ mit MACH IV Beginn: 14:30 Uhr | Ort: Festsaal 22.12.13, 4. Adventssonntag Vorweihnachtliche Feier Hausgemeinschaften gestaltet von der Arnstorfer Hausmusi und der Kinder- und Jugendgruppe des Kudlhuber Trachtenvereins Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Innenhof 23.12.13 Weihnachtsfeier Im Programm wirken mit: Hoizbachmusi und der Arnstorfer Kinderchor Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Festsaal 24.12.13, Heiligabend Katholischer Gottesdienst mit musikalischer Gestaltung durch die Arnstorfer Hausmusi. Beginn: 09:00 Uhr | Ort: Emmaus-Kapelle Arnstorfer Blaskapelle spielt Weihnachtslieder Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Eingangshalle Gemeinsamer Heiligabend in der Bauernstube Wir bieten den Bewohnern an, bei Punsch und Plätzchen den Heiligen Abend zu verbringen. Beginn: 18:00 Uhr Frohe Weihnachten! 25.12.13, 1. Weihnachtsfeiertag Katholischer Weihnachtsgottesdienst Beginn: 09:00 Uhr | Ort: Emmaus-Kapelle 26.12.13, 2. Weihnachtsfeiertag Katholischer Weihnachtsgottesdienst Beginn: 09:00 Uhr | Ort: Emmaus-Kapelle 31.12.13, Silvester Jahresabschlussgottesdienst Beginn: 09:00 Uhr | Ort: Emmaus-Kapelle 31.12.13, Silvesterabend Für Ihre Silvesterfeier im Kreise der Mitbewohner bereiten wir einen Imbiss und Getränke vor. Beginn: 18:00 Uhr | Ort: Bauernstube Prosit Neujahr 2014! Nr. 59 / Dezember 2013 Januar 2014 01.01.14, Neujahr Katholischer Gottesdienst zu Neujahr Beginn: 09:00 Uhr | Ort: Emmaus-Kapelle 14.01.14 Modeverkauf der Firma Chick in Strick Beginn: 14:00 Uhr | Ort: Bauernstube 16.01.14 Diavortrag mit Christel und Sieghard Bogel Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Bauernstube 24.01.14 Besondere Andacht, gestaltet von Pastoralreferent Lothar Wimberger Beginn: 15:30 Uhr Ort: Innenhof der Hausgemeinschaften 26.01.14 Auftritt der Faschingsregierung Simbach Beginn: 16:00 Uhr | Ort: Eingangshalle Februar 2014 05.02.14 Gesellschaftsnachmittag Hausgemeinschaften Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Innenhof 09.02.14 Besuch des Narrenkobels aus Pfarrkirchen Beginn: 14:30 Uhr | Ort: Eingangshalle 23.02.14 Auftritt der Showtanzgruppe Arnstorf Beginn:14:30 Uhr in der Eingangshalle und Beginn 15:15 Uhr Innenhof Hausgemeinschaften 27.02.14, Unsinninger Donnerstag Faschingsball unter dem Motto: „Die wilden 70er Jahre“ mit Auftritt der Schönauer Garde Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Festsaal März 2014 04.03.14, Faschingsdienstag Faschingsausklang mit dem Auftritt der Faschingsgilde Roßbach Beginn: ca. 15:00 Uhr | Ort: Eingangshalle Faschingskranzl in den Hausgemeinschaften mit Auftritt der Roßbacher Faschingsgilde Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Innenhof 30.03.14 MusiCafé mit der Feuerwehrkapelle Unterzeitlarn Beginn: 14:30 Uhr | Ort: Festsaal April 2014 02.04.14 Gesellschaftsnachmittag Hausgemeinschaften Beginn: 15:00 Uhr | Ort: Innenhof Seite 17 PARKWOHNSTIFT aktuell Wir begrüßen unsere neuen Kinder in der Schatzkiste Ja n Schuba • n Ni klas abia F r S te lla Brunne Nr. 59 / Dezember 2013 Anfang Oktober, bei einem Elternabend, wurde in der Schatzkiste wieder ein Elternbeirat gewählt. Dieser setzt sich zusammen aus Frances Remenyi, Michaela Haase und Regina Schmidbauer. Wir bedanken uns bei den „alten“ sowie den „neuen“ Der neue Elternbeirat - von Elternbeiräten für links Michaela Haase, Frances ihr Engagement. Zu Remenyi, Regina Schmidbauer Beginn des Abends wurde den Eltern eine Präsentation mit den oben genannten Herbstaktionen gezeigt. Einige Muttis nutzten die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Morgenkreis teilzunehmen. Es war sehr schön zu beobachten, mit wie viel Freude und Stolz die Kinder ihren Mamas zeigten, was im Morgenkreis alles stattfindet, wie gut sie tanzen und singen können. Auch die Muttis hatten sichtlich Spaß in der Schatzkiste und machten eifrig mit. Nun können auch zu Hause fleißig Schatzkisten-Lieder gesungen werden. Buntes Herbsttreiben in der Schatzkiste Das neue Krippenjahr leitet auch gleichzeitig immer eine neue Jahreszeit ein. Die Kinder in der Schatzkiste hatten sich auf den Weg gemacht, die Veränderungen, Früchte und die Farben des Herbstes in der Natur zu entdecken. Verschiedene Angebote brachten den Kindern die Besonderheiten dieser Jahreszeit näher. Zum Thema Apfel wurde ein Bilderbuch „Das Apfelmäuschen“ vorgelesen und ein bunter Apfeldruck erstellt. Bei der Kartoffel hörten die Kinder das Märchen vom guten Kartoffelkönig und ein Kartoffelkuchen wurde gebacken. Natürlich durfte im Herbst auch die Erntedankfeier nicht fehlen. Darum machten sich die Kinder der Schatzkiste auf den Weg zur Schneekapelle, um dort eine kleine Andacht zu feiern. Gemeinsam mit der Erzieherin Heike Klausner legten sie die mitgebrachten Gaben vor den Altar und jedes Kind zündete zum Dank eine Kerze an. Nach einem letzten Lied und einem Gebet ging es wieder zurück in die Schatzkiste. Dort wurde dann aus den vielen Gaben eine leckere Gemüsesuppe mit und für die Kinder gekocht. Auf dem Schoß seiner Mama zeigt Elias, wie gut er beim Fingerspiel mitmachen kann Des Weiteren fand Ende Oktober ein Elternabend mit dem Thema „Wenn Kinder krank werden - Homöopathie für Kinder“ statt. Die Heilpraktikerin Michaela Hasenberger zeigte den Eltern, welche homöopathischen Mittel bei welcher Krankheit helfen. Während des Abends konnten die Eltern Fragen stellen, auf die Michaela Hasenberger sehr gut und individuell einging. Insgesamt fand der Elternabend großen Anklang und stieß auf gute Resonanz. Freundliche Grüße aus der Schatzkiste Nicole Luffer „Arnstorfer Sternchen“ Seit unserer letzten Ausgabe im August 2013 haben im Geburtshaus Rottal-Inn wieder viele neue Leben begonnen. 83 „Arnstorfer Sternchen“ sind bis zum 26.11.2013 am Himmel aufgegangen: Valentin, 09.08.2013 Vitus, 09.08.2013 Lena, 12.08.2013 Emma, 14.08.2013 Claudia, 14.08.2013 Quirin, 15.08.2013 Rosalie, 16.08.2013 Feride, 17.08.2013 Lisa, 18.08.2013 Fabian, 19.08.2013 Dominik Pascal, 19.08.2013 Hannah, 24.08.2013 Tiago, 24.08.2013 Inyan, 24.08.2013 Teresa, 24.08.2013 Alex, 25.08.2013 Marvin, 26.08.2013 Michael, 27.08.2013 Lukas, 28.08.2013 Karl, 29.08.2013 Bastian, 29.08.2013 Leonie, 31.08.2013 David, 03.09.2013 Ludwig, 03.09.2013 Emil, 03.09.2013 Anton Jakob, 07.09.2013 Juli, 09.09.2013 Fabian, 10.09.2013 Frieda, 11.09.2013 Annika, 14.09.2013 Anna, 14.09.2013 Theresa, 14.09.2013 Jakob, 14.09.2013 Maximilian, 16.09.2013 Johanna, 16.09.2013 Luisa Antonie, 17.09.2013 Maximilian, 18.09.2013 Korbinian, 18.09.2013 Fabian, 20.09.2013 Leah, 21.09.2013 Luisa, 22.09.2013 Vitus, 22.09.2013 Anna, 22.09.2013 Selma, 24.09.2013 Klara, 24.09.2013 Aron, 24.09.2013 Lorenz, 25.09.2013 Franziska, 25.09.2013 Sophia, 26.09.2013 Emilia, 26.09.2013 Korbinian, 27.09.2013 Sofia, 29.09.2013 Anna, 29.09.2013 Katharina, 30.09.2013 Lea, 03.10.2013 Samuel, 06.10.2013 Maximilian, 09.10.2013 Lisa, 10.10.2013 Benjamin, 10.10.2013 Lina, 15.10.2013 Art, 16.10.2013 Alexa, 16.10.2013 Raphael, 19.10.2013 Franziska, 20.10.2013 Benjamin, 22.10.2013 Marcel, 25.10.2013 Isabella, 31.10.2013 Linus, 02.11.2013 Jessica, 07.11.2013 Romy, 08.11.2013 Lina, 10.11.2013 Anemone, 12.11.2013 Benedikt, 14.11.2013 Adrian, 15.11.2013 Matilda, 16.11.2013 Lisa-Maria, 17.11.2013 Luca, 18.11.2013 Noah Vincent, 18.11.2013 Luis und Paul, 23.11.2013 Marlene, 25.11.2013 Raphael, 25.11.2013 Mia, 26.11.2013 Wir gratulieren den Eltern zur glücklichen Geburt! Seite 19 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Meine Laterne geht voran, weil sie so herrlich leuchten kann ... Martinszug und Jahreshauptversammlung So sangen die Kinder am Martinstag, dem 11. November, abends im Garten des PARKWOHNSTIFTS. Vielleicht haben Sie, liebe Senioren, unsere Kinder mit ihren Laternen gesehen und sich am Lichtermeer erfreut? „Ich geh´ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir…“, hallte es am 08. November durch das Foyer des PARKWOHNSTIFTS. Gegen 17:00 Uhr trafen sich ca. 30 Kinder mit ihren Eltern, um gemeinsam am Martinszug des Zwergentreffs teilzunehmen. Es wurde gemeinsam gesungen und die Martinsgeschichte nachgespielt. Die Kinder waren fasziniert vom Sankt Martin, der mit einem großen Schwert den Mantel teilte, um einem frierenden Bettler einen Teil abzugeben. Nach der musikalischen Einstimmung wurden die schönen selbstgebastelten Laternen mit einem Licht versehen, um durch die Parkanlage zu ziehen. Auch die Bewohner erfreuten sich vom Fenster aus mit anzusehen, wie die Kinder in einer langen Lichterkette mit ihren bunten Laternen die Dunkelheit erhellten. Danach warteten im Festsaal toll gedeckte Tische mit Lebkuchen, Mandarinen, Glühwein und Kinderpunsch. Ich geh´ mit meiner Laterne Gegen 17:00 Uhr trafen sich alle im Park, Eltern und Kinder wurden von einem herrlich brennenden Martinsfeuer empfangen. Um das Feuer standen schon die Laternen der Kinder bereit und warteten auf das Anzünden. Doch zuerst spielten die Kindergartenkinder die Geschichte von St. Martin vor, der, wie uns die Legende erzählt, seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Danach versammelten sich alle um das Martinsfeuer, um die Kerzen der Laternen anzuzünden. Nun konnte der Umzug beginnen! Vorne weg die Kindergartenkinder, danach die Geschwisterkinder und zum Schluss die Eltern. Ein langer Zug setzte sich in Bewegung. Singend zogen wir am Gartenteich vorbei zu den Hochbeeten und zurück zum Platz der Schachfiguren, auf dem das Martinsfeuer brannte. Jetzt wartete noch eine Überraschung auf die Kinder! Jedes Kindergartenkind bekam eine Martinsgans und durfte sie mit den Geschwistern und Eltern nach dem Vorbild von St. Martin teilen. Zum krönenden Abschluss gab es leckeren Kinderpunsch und Essen für alle. Gemütlich plaudernd saßen und standen alle noch lange ums Feuer. Es war ein wunderschönes Martinsfest! Gemeinsames Singen im Foyer zum Martinstag Mitte Oktober fand die Jahreshauptversammlung des Zwergentreff e.V. statt. Die Schriftführerin Steffi Schwarz fasste das vergangene Vereinsjahr in einem Rückblick zusammen und Marina Polzer stellte den Finanzbericht vor. Im Anschluss daran erfolgten die Neuwahlen. Von den im letzten Jahr amtierenden Vorstandsmitgliedern stellten sich vier zur Wiederwahl. Einstimmig wurde die neue Vorstandschaft gewählt. Die Aufgaben im Führungsteam teilen sich zukünftig Steffi Schwarz, Marina Polzer, Alexandra Vogl, Ursula Eherer und Kerstin Schulz. Wir freuen uns auf ein spannendes, neues Jahr. Liebe Grüße aus dem Kindernetz Es grüßt Sie herzlich vom Arnstorfer Zwergentreff Siglinde Indlekofer Kerstin Schulz Seite 20 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 1993 – 2003 – 2013 Hospitanten aus Rumänien feiern Jubiläum 41 Hospitanten, 23 Firmen, 400 Arbeitsplätze: Das ist die erfreuliche Bilanz eines von der Hans Lindner Stiftung organisierten Hospitantenprogramms. 1993 und 2003 besuchten rumänische Handwerker für drei Monate Arnstorf, um bei verschiedenen Betrieben der Region ein Praktikum zu absolvieren. Sie arbeiteten in unterschiedlichen Ausbildungsbetrieben wie zum Beispiel Zimmerer, Bäcker, Spengler oder Metallbauer mit. Auch in der Lindner AG konnten wir CAD Zeichner, Automechaniker und Elektriker ausbilden. Neben der Arbeit in den Unternehmen nahmen sie auch an Schulungen und Firmenbesichtigungen teil, wo die Fachkräfte die Grundkenntnisse für eine Existenzgründung erlernten. Viele der Hospitanten machten sich nach ihrem Aufenthalt in Deutschland selbstständig und schufen so gemeinsam mehr als 400 Arbeitsplätze. im Parkwohnstift Mittag essen. Im Anschluss verbrachten wir einen sonnigen Nachmittag im Bauernhofmuseum in Massing. Am Samstagabend trafen die rumänischen Unternehmer ihre ehemaligen Ausbilder im Schloss Mariakirchen. Sehr interessant war die Präsentation der rumänischen Unternehmen, und beim anschließenden Abendessen konnten sich die rumänischen und deutschen Unternehmer ausführlich unterhalten. Mit diesem Programm haben wir unser Stiftungsziel, Arbeitsplätze zu schaffen und Hilfe zur Selbsthilfe, gut umgesetzt. Unsere Gäste aus Rumänien konnten sich bei einer Betriebsführung über die Firma Lindner informieren. Nach einem Spaziergang durch Arnstorf konnten wir Elisabeth Lindner Gemeinsamer Abschlussgottesdienst in der Arnstorfer Pfarrkirche Interessante Gespräche zwischen den rumänischen Unternehmern und ihren deutschen Ausbildern Freundliche Grüße Seite 21 PARKWOHNSTIFT aktuell Weniger Risikoskalen Mehr Fachkompetenz Zur Aktualisierung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege „Sie sollten einmal ihre Axt schärfen, sie ist stumpf“, sprach der Wanderer zum Holzfäller. Dieser entgegnete: „Ich habe keine Zeit, ich muss Bäume fällen.“ Wie die Axt des Holzfällers mit der Zeit stumpf wird, so gelten möglicherweise auch pflegewissenschaftliche Erkenntnisse mit der Zeit als überholt. Aus diesem Grund wurde im Pflegezirkel 2013, der vor vier Jahren im PARKWOHNSTIFT umgesetzte Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe in der Pflege“, in seiner aktualisierten Fassung thematisiert und überarbeitet. Unter einem Dekubitus versteht man allgemein eine Schädigung der Haut, welche vorwiegend bei pflegebedürftigen Menschen, deren Bewegungsfähigkeit und Aktivität eingeschränkt ist, entsteht. Dieses Druckgeschwür kann bei Betroffenen zu schwerwiegenden Einschränkungen der Gesundheit und der Lebensqualität führen. Aus diesem Grund muss der Entstehung eines Dekubitus seitens der Pflegenden entschieden entgegengewirkt werden. Im Vordergrund der Dekubitusprophylaxe stehen dabei sämtliche Maßnahmen, die zu einer besseren Druckverteilung führen. In diesem Zusammenhang ist es auch Teil der pflegerischen Aufgaben, den Einsatz von Hilfsmitteln, wie Spezialmatratzen zu prüfen. Eine zentrale Bedeutung wird auch weiterhin der Bewegungsförderung beigemessen. Was hat sich nun aber geändert? Um Bewohner oder Kunden mit einem Risiko für die Entstehung eines Dekubitus zu erkennen, nutzt die Pflege sogenannte Nr. 59 / Dezember 2013 Risiko-Skalen, wie etwa die Braden-Skala. Anhand von Risikofaktoren, wie dem Grad der Mobilität und Aktivität, errechnete sich ein Punktwert. Unterschritt dieser Punktwert eine definierte Grenze, war der Bewohner oder Kunde automatisch als dekubitusgefährdet eingestuft. Die explizite Empfehlung des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege zum Einsatz dieser standardisierten Skalen, findet sich in der aktuellen Fassung des Expertenstandards nicht mehr. Hintergrund ist, dass die Pflegewissenschaft im Rahmen zahlreicher Studien bislang nicht ausreichend empirische Belege für die Gültigkeit einzelner Risikofaktoren sammeln und auch der klinische Nutzen nicht ausreichend belegt werden konnte. Die Einschätzung des Risikos ist weiterhin notwendig, jedoch trifft die Entscheidung, ob im Ergebnis der Einschätzung ein pflegerelevantes Risiko vorliegt, welches wiederum die Einleitung prophylaktischer Maßnahmen zu Folge hat, die Bezugspflegefachkraft. Die Fachkompetenz rückt also verstärkt in den Vordergrund. Die Erarbeitung der Inhalte des aktualisierten Expertenstandards fand im Pflegezirkel statt. Hier trafen sich 2013 ca. einmal pro Monat Mitarbeiter aus den Wohnpflegebereichen, den Hausgemeinschaften, dem Betreuten Wohnen und dem ambulanten Dienst „Zu Hause gut betreut“. Arbeitsthemen im Pflegezirkel waren unter anderem: Die Lektüre und gemeinsame Erörterung des Originalstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege. Das Erörtern praktischer Erfahrungen der Teilnehmer sowie die Überprüfung und Weiterentwicklung der Qualitätsprozesse im Rahmen der Dekubitusprophylaxe. Jeder Teilnehmer des Pflegezirkels hat seinen Kollegen im jeweiligen Pflegebereich in einem Fachvortrag die Inhalte des Standards vorgestellt. Das Entwickeln einer aktualisierten fachlichen Handreichung für Mitarbeiter des PARKWOHNSTIFTS. Thomas Döbber Fachliche Leitung Pflegemanagement Seite 22 PARKWOHNSTIFT aktuell Ausbildungsbeginn an der Berufsfachschule mit digitaler Unterstützung Am 12. September begann für 38 Schülerinnen und Schüler der Start in eine vielversprechende Zukunft. Die dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Pflegefachkraft begannen 16 Schüler, davon absolvieren vier die Ausbildung im PARKWOHNSTIFT. Nr. 59 / Dezember 2013 Lehren Lernen Neue zeitgemäße Kommunikationsform an der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Das Schuljahr 2013/2014 bringt sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler eine interessante und nützliche Neuerung. LeLe (Lehren Lernen), eine computergestützte Kommunikations- und Lernplattform wurde an der Schule eingeführt. Schulassistent Stefan Schiewietz ist der LeLe-Beauftragte und schult Lehrer, Schüler und Dozenten, damit das neue Medium optimal genutzt wird. Klasse PWS 13 mit Klassenleiterin Rosa Döring (hintere Reihe zweite von links) Die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer besuchen 15 Schüler, den Löwenanteil hiervon stellt das PARKWOHNSTIFT mit neun Auszubildenden. Klasse APH 10 mit Klassenleitung Dr. Maria Gierl (mittlere Reihe ganz rechts) Im Zuge der Ausbildungsoffensive und einem von der Regierung eingeforderten Kompetenzfeststellungsverfahren gelang es sieben weiteren Schülern, aufgrund beachtlicher Vorkenntnisse, in das zweite Ausbildungsjahr einzusteigen und von einer verkürzten Ausbildung zu profitieren. Schülerinnen des 1. Ausbildungsjahres bei der Einführung der neuen Kommunikations-Plattform LeLe Die Schüler werden in der Lage sein, sich jederzeit ortsunabhängig mit einem Internetzugang über die Schule zu informieren. Sie können neue Stundenpläne ansehen und mit den Lehrern in Kontakt treten. Außerdem sind Hausordnung sowie Ausbildungspläne und Formulare für die Praxis jederzeit einsehbar. Bei Abwesenheit eines Schülers ist es ihm möglich, den versäumten Unterricht ohne Probleme nachzulesen, aus der Onlineplattform herunterzuladen und dadurch ohne Zeitverzögerung nachzulernen. Die Lehrkräfte können über LeLe die Schüler an bevorstehende Leistungsnachweise erinnern und Übungsklausuren bereitstellen. Durch die Mailfunktion ist virtuell ein Schüler-Lehrer-Dialog zu individuellen Fragestellungen möglich und bietet dem Schüler außerhalb der regulären Präsenzzeit an der Schule eine ergänzende Lehrvermittlung. Hierfür wurde für jeden Schüler und Dozenten eine personalisierte Anmeldung angelegt und somit ein Zugang über eine E-Mail-Adresse zur Kommunikations-Plattform ermöglicht. Seite 23 PARKWOHNSTIFT aktuell Echtstart Vivendi PD Die ersten Bereiche starten mit der neuen Pflegesoftware Vivendi Nr. 59 / Dezember 2013 für die Einführung der neuen Pflegedokumentation, das Modul NG (Heimverwaltung) schrittweise zu implementieren. Hierzu nahm wiederum das Verwaltungsteam an mehreren Schulungen teil. Am 26. September war es endlich soweit. Die beiden Pilotbereiche Hofgarten/Rosengarten und Rottal verabschiedeten sich von den Bewohnermappen in Papierform, genannt Kardex, und begannen die Arbeit mit der neuen Pflegesoftware. Um diesen Moment festzuhalten, drückten die beiden Bereichsleiter Andreas Einhell (Rottal) und Martin Huber (Hausgemeinschaften) symbolisch den „roten Knopf“. Als Pilotbereich beginnt Hofgarten/Rosengarten in den Hausgemeinschaften Erfolgreicher Start im Wohnbereich Rottal Rückblick Mit der Entscheidung für den Anbieter Connext Vivendi und der Auftragserteilung durch die Geschäftsführung Ende letzten Jahres begannen im Januar 2013 die ersten Vorarbeiten zur Einführung. Neben mehreren Organisationsgesprächen, in denen die Anforderungen mit Connext erörtert und die Programmeinstellungen der einzelnen Module (Personaleinsatzplanung PEP, Heimverwaltung & Abrechnung NG, Pflegedokumentation PD) vorbereitet wurden, wurde auch die technische Infrastruktur in Zusammenarbeit mit der Lindner IT ausgebaut. Dazu gehörte unter anderem die Inbetriebnahme eines neuen Servers, der Aufbau eines W-LAN und die Einrichtung zusätzlicher mobiler Arbeitsplätze (Laptops). In einem ersten Schritt plante das Projektteam, im Mai das Modul PEP (Personaleinsatzplanung) in Betrieb zu nehmen. Hierzu nahmen alle Dienstplaner des PARKWOHNSTIFTS an Schulungen teil. Parallel dazu war es notwendig, als Voraussetzung Mitte Juni begann das Projektteam, die Mitarbeiter der Pilotbereiche, aufgeteilt in je zwei Gruppen, in der Anwendung der neuen Pflegesoftware zu schulen. Der Zeitraum der Umstellung betrug insgesamt knapp vier Monate. In dieser Übergangszeit wurden die vorhandenen Daten auf Papier, Stück für Stück ins neue Programm übertragen. Gleichzeitig hatten die Mitarbeiter in diesem Zeitraum dadurch auch die Gelegenheit, den Umgang mit der neuen Software zu trainieren und bei Bedarf weitere Einzelschulungen in Anspruch zu nehmen. Die Zeit bis Ende 2013 soll nun dazu genutzt werden, um im laufenden Echtbetrieb in den Pilotbereichen noch weitere Feinjustierungen am Pflegeprogramm vorzunehmen. Abstimmungsprozesse und die vollständige Integration der Software in den pflegerischen Arbeitsalltag bedeuten derzeit noch einen Mehraufwand. Ausblick Ab Januar 2014 wird Vivendi in weiteren stationären Bereichen implementiert. Die Einführung im Betreuten Wohnen und im ambulanten Dienst „Zu Hause gut betreut“ startete am 21. November 2013. Bis Ende 2014 sollen dann alle Bereiche des PARKWOHNSTIFTS mit Vivendi arbeiten. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Mitarbeitern, die zum Projekterfolg bis jetzt beigetragen haben und in Zukunft noch beitragen werden. Seite 24 berichtet PARKWOHNSTIFT aktuell Kurz Nr. 59 / Dezember 2013 Besuch der historischen Apotheke Herzlich willkommen! Für jede Klasse der Berufsfachschule steht in dem Fach „Arzneimittellehre“ ein Besuch der historischen Apotheke in Arnstorf auf dem Programm. Apotheker Günther Surner sprach über die Geschichte der Loeffl‘ schen Apotheke, die es seit 1839 gibt, erklärte die frühere Herstellung von Tabletten oder Rezepturen, die verschiedenen Standgefäße und die historische Einrichtung. Zum Abschluss zeigte er den Schülern die Räume der modernen Apotheke. Im September hat wieder ein neues Ausbildungsjahr begonnen. Das PARKWOHNSTIFT Arnstorf begrüßte dazu sechs neue Auszubildende. Fünf absolvieren die 3-jährige Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und eine die Ausbildung zur Bürokauffrau. Die Ausbildungsbeauftragten Andrea Fürstinger (links) und Manuela Schlederer (rechts) wünschen den Auszubildenden einen guten Start. Mittelschüler sammeln Einblicke fürs Berufsleben Aktionstag Händehygiene Zwölf Schüler und eine Schülerin der 8. und 9. Klasse an der Mittelschule Arnstorf kommen im laufenden Schulhalbjahr einmal wöchentlich ins PARKWOHNSTIFT, einige schon zum wiederholten Male. Jeweils Montag oder Mittwoch begleiten sie für eine Stunde die Betreuungsassistentinnen auf Kollbach, Nachsorge und Rottal bei ihrer Arbeit. Sie erhalten so einen kleinen Einblick in das Arbeitsfeld „Seniorenheim“ und profitieren damit für ihre Berufswahl. Am 15. November fand ein Aktionstag zur Händehygiene statt. Hierbei konnten sich Mitarbeiter und alle Interessierten rund um das Thema Händehygiene und deren Bedeutung in der Pflege informieren. An zwei Informationsständen bot sich die Gelegenheit, eine fachlich korrekte Händedesinfektion durchzuführen und im Anschluss anhand einer Schwarzlichtlampe Handregionen, welche übersehen wurden, sichtbar zu machen. Nach zwei kurzen Fachvorträgen konnten Fragen beantwortet und Mitarbeiter auch zu komplexeren Hygienethemen und Neuerungen informiert werden. Seite 25 PARKWOHNSTIFT aktuell Nr. 59 / Dezember 2013 Mitarbeiterehrung in Mariakirchen Dank zum Weiterbildungsabschluss Zu einer Feierstunde fanden sich die Betriebsjubilare gemeinsam mit ihren Partnern in der Schlossstube in Mariakirchen ein. Die Geschäftsleitung begrüßte dazu auch Brigitte und Hans Lindner, Elisabeth Lindner, Johanna Lindner und Arno Sonderfeld als Gäste. Eine lange Betriebstreue zeigt, dass sich Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen und dabei ihre Fähigkeiten entfalten und einbringen können. Die Freude war entsprechend groß, weil in diesem Jahr elf Mitarbeitern für eine Betriebstreue von zehn Jahren und einer Mitarbeiterin für 25 Jahre gedankt werden konnte. Insgesamt elf Mitarbeiter im PARKWOHNSTIFT haben in den vergangenen zwei Jahren an neun verschiedenen Weiterbildungen erfolgreich teilgenommen. Die Geschäftsleitung nahm dies zum Anlass, für deren Engagement zu danken. Maria Aigner stellte dabei heraus, dass insgesamt 2.107 Theoriestunden lang die Schulbank gedrückt wurde. Dies entspricht einer Freistellungszeit von 1,04 Jahren einer Vollzeitkraft. Die Betriebsjubilare mit Brigitte Lindner (rechts), Helmut Schaitl (hinten 2. von rechts) sowie von links Arno Sonderfeld und Maria Aigner Welche Ereignisse gab es vor zehn Jahren? Dazu blätterte Maria Aigner in den Ausgaben der Hauszeitung aus dem Jahre 2003. Die Hausgemeinschaften wurden eröffnet, die Arnstorfer Tafel gegründet und das damalige Verwaltungsprogramm PEGASUS erfolgreich eingeführt. Mit diesem Einstieg erfolgte die Überleitung zur Ehrung der Dienstjubilare. Nach einer kurzen Zusammenfassung über die jeweilige berufliche Laufbahn und einzelnen Anekdoten aus der Zeit im Unternehmen, erhielten die Betriebsjubilare Urkunden und Geschenke. Die Geschäftsleitung und Familie Lindner bedankten sich für zehn Jahre Betriebstreue bei Ines Krull, Martin Huber, Maria Ehgartner, Roswitha Maier, Carmen Urban, Stephanie Bachmaier, Katja Frank, Gabriele Heigl, Christa Roitner, Klara Gerhardinger und Tanja Obermeier. Bereits 25 Jahre im Unternehmen tätig ist Maria Plankl. Ohne die engagierte, zuverlässige und wertvolle Arbeit der Mitarbeiter wäre es nicht möglich, die vom PARKWOHNSTIFT angebotenen Dienstleistungen zum Wohle der Bewohner in der hohen Qualität zu leisten. Deshalb noch mal ein Dank an alle geehrten Mitarbeiter für die bisher erbrachte und zukünftige Arbeit. Über ein Zertifikat freuen sich: als Palliativ Care Kraft: Astrid Staudinger, Tobias Rieder, Hildegard Mühldorfer zur Basisweiterbildung PDL (verantwortliche Pflegefachkraft): Werner Schinnerl DCM (Dementia Care Mapping): Brigitte Frischhut zum Praxisanleiter: Martina Stadler als Schwesternhelferin: Annemarie Bauer zur Aufbauqualifikation Beobachtungs- und Dokumentationsinstrumente: Nicole Luffer als Krippenpädagogin: Tina Zellner zum Qualitätsmanager (IHK): Katja Frank Pädagogisches Seminar für Lehrkräfte: Kerstin Hofmann Maria Aigner (4. von links) und Pflegemanager Thomas Döbber (3. von rechts) danken den Mitarbeitern für ihre Weiterbildung Seite 26 PARKWOHNSTIFT aktuell Gesundheit zahlt sich doppelt aus Im November organisierte das PARKWOHNSTIFT in Zusammenarbeit mit der AOK Pfarrkirchen einen Gesundheitstag. Beim Quiz haben Eva-Maria Schmid (1. Preis, Gutschein Rottal-Therme), Sonja Dorfmeister (2. Preis, Massagegutschein) und Gudula Dullinger (3. Preis, AOK-Wellnes-Paket) gewonnen. Zusätzlich gab es für den Sieger beim Koordinationsspiel einen Preis, der an die Schülerin Vanessa Piske ging. Wir gratulieren zum Geburtstag Marlene Schaitl 50 Jahre Persönliches: als Krankenschwester ist Marlene Schaitl seit 1991 angestellt; sie versorgt und betreut die Bewohner des Bereichs Nachsorge; an ihrem Geburtstag gaben sich zahlreiche Gratulanten die Türklinke in die Hand; eine Feier mit Familie, Freunden und Bekannten wurde im Gasthaus organisiert Lieblingsgetränk: zum Genießen ein Glas Rotwein oder Pils Hobbys: in der Natur sein und den eigenen Garten pflegen und genießen Lebensmotto: Mit Humor geht alles besser Wunsch: dass es der Familie gut geht, gesund bleiben Margareta Hartl Von links Maria Aigner, Sonja Dorfmeister, Eva-Maria Schmid, Vanessa Piske und Tanja Wimmer (AOK) Kurs für pflegende Angehörige Nr. 59 / Dezember 2013 60 Jahre Persönliches: als examinierte Altenpflegerin arbeitet Margareta Hartl seit April 1999 im PARKWOHNSTIFT; mit viel Engagement bringt sie sich ins Betreuungsteam des Betreuten Wohnens ein; den Geburtstag feierte sie zu Hause im Kreise der Familie, Freunden und Kollegen Lieblingsessen: mediterrane Gemüsegerichte Lieblingsgetränk: Wasser und Tee Hobbys: mit den Enkeln spielen, Lesen, Gartenarbeit, Yoga Lebensmotto: In der Ruhe liegt die Kraft Wunsch: gesund bleiben Nachruf Anneliese Glashauser Pflegelehrerin Helga Mayer (links) und Geschäftsführerin Maria Aigner (rechts) mit den Kursteilnehmern Viele Angehörige übernehmen als ehrenamtlich Pflegende die Versorgung und Unterstützung von Familienangehörigen. Um diesen Personen Hilfestellung zu geben, organisierte das PARKWOHNSTIFT gemeinsam mit der AOK Bayern einen Kurs „Pflegende Angehörige“. Helga Mayer, Lehrerin für Pflegeberufe, übernahm die Durchführung des Kurses. Bei einer kleinen Abschlussfeier wünschte Maria Aigner den 15 Kursteilnehmern, dass sie ihr neu erworbenes Wissen anwenden können. Das PARKWOHNSTIFT Arnstorf trauert um seine langjährige Mitarbeiterin Anneliese Glashauser, die am 04. November 2013 im Alter von 49 Jahren verstorben ist. Schwester Anneliese arbeitete seit 1989 als Krankenschwester im damaligen Kreis- Alten- und Pflegeheim und ab 1993 im PARKWOHNSTIFT Arnstorf. Ihre freundliche, hilfsbereite und ruhige Art war immer zum Wohle der Bewohner. Mit dem plötzlichen Tod von Schwester Anneliese verlieren die Bewohner im PARKWOHNSTIFT eine fürsorgliche, zuverlässige Pflegekraft und das Mitarbeiterteam Kollbach eine beliebte, treue Kollegin. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt ihrer Familie. Mit aufrichtigem Dank werden wir ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsleitung, Mitarbeiter und Bewohner des PARKWOHNSTIFTS Arnstorf Seite 27 PARKWOHNSTIFT aktuell Wir begrüßen als neue Mitarbeiter Nr. 59 / Dezember 2013 Es besuchten uns Lionsclub Dingolfing-Landau Kurs von der Krankenpflegeschule Eggenfelden Kurs von der Katholischen Akademie für Pflegeberufe Regensburg Nicole Strobl 05.09.2013 Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Schönau Carola Hupfloher 01.10.2013 Küchenhilfe aus Reisbach Kathrin Thalmeier 14.10.2013 Haustechnikerin aus Roßbach Aus Uganda König Charles Mumbere, Regent von Rwenzururu Wir gratulieren zur Geburt Bianca Hasmann 15.10.2013 Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Eichendorf Renate Langer 18.11.2013 Betreuungsassistentin aus Nöham Ludwig Weber 21.10.2013 Koch aus Reisbach Maria Jakob 01.12.2013 Lehrerin für Pflegeberufe aus Plattling Stefanie Buchner 08.11.2013 Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Dienst aus Wurmannsquick Christine Grubauer 01.12.2013 Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Dienst aus Malgersdorf Erika Schanda und Benjamin Angermeier Tochter Lena Silvana am 03.08.2013 Sylvia Stegmüller und Pascal Clement Sohn Marvin am 26.08.2013 Mandy Osswald und Alexander Haser Tochter Emelie am 15.09.2013 Hanna und Alexander Felk Tochter Lena am 05.10.2013 Tanja und Albert Obermeier Sohn Linus am 02.11.2013 Folgende Mitarbeiter sind ausgeschieden: Felix Krieger, 11.09.2013, Auszubildender zum Koch Melanie Hautzenberger, 22.09.2013, Köchin (nach der Elternzeit) Anton Huber, 30.09.2013, Haustechniker Maria Schellmann, 30.09.2013, Lehrerin für Pflegeberufe Kerstin Kaisersberger, 30.09.2013, Altenpflegerin Cathleen Gantner, 30.09.2013, Pflegefachhelferin Sabrina Leitl, 22.10.2013, Altenpflegerin Stefanie Kordowich, 31.10.2013, Krankenschwester Sonja Dorfmeister, 15.11.2013, Köchin Lucia Stinglwagner, 22.11.2013, Krankenschwester (nach der Elternzeit) Barbara Rauch, 30.11.2013, Altenpflegerin Maria-Luise Käser, 30.11.2013, Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Dienst Renate Stömmer, 30.11.2013, Betreuungsassistentin Wo Menschen aller Generationen sich begegnen. Ferienbetreuung 2013 Bereits zum dritten Mal wurde in den vergangenen Sommerferien die kostenlose Ferienbetreuung für die Mitarbeiterkinder durch die Unternehmensgruppe Lindner in Zusammenarbeit mit dem PARKWOHNSTIFT Arnstorf organisiert. Die steigenden Teilnehmerzahlen bestätigen den positiven Verlauf, und die Mitarbeiter nehmen das Angebot gerne und dankend an. Die Betreuerinnen Gertrud Gabor, Melanie Förg, Carmen Schober und Ildikó Bubeneder stellten wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm zusammen. In einer spannungsfreien und lockeren Atmosphäre gestalteten die Kinder bereits in der ersten Woche unter dem Motto „Ritter“ ein großes Burgbild und unternahmen zudem gleich den ersten Ausflug nach Hilgartsberg zur Burgbesichtigung. Butter. Die darauf folgenden Wochen beinhalteten die Gestaltung von Vasen und Windlichtern, das Basteln von Ritterhelmen, Vogelhäuschen, einer Ritterburg sowie einem Bauernhof aus Papier und Karton und das gemeinsame Backen, Kochen und Spielen im Freien. Zwei weitere Ausflüge nach Massing ins Freilichtmuseum und nach Ortenburg zur Schlossbesichtigung rundeten das Ferienprogramm ab. Die Kinder basteln zum Motto „Ritter“ mit Gertrud Gabor ein großes Burgbild Die Kinder erkunden die Burg in Hilgartsberg Die zweite Woche startete zunächst mit einem Bauernhofbesuch in Schönau, bei dem alle Kinder einen „Kälberführerschein“ machen durften. Danach fertigten sie Ritterschilder und spielten „Mittelalter“ draußen in der Natur. Auch das freie Spielen und Werken kam nicht zu kurz. Die dritte Woche begann mit einem Ausflug zum Wildpark nach Ortenburg, bei dem die Kinder neben dem Kontakt zu den Tieren auch viel Freude an den Kletterparcours hatten. Weitere Highlights der Woche waren das Bemalen von T-Shirts mit lustigen Tier- und Blumenmotiven und das Herstellen von selbstgemachter gefördert durch Natürlich waren die Kinder, wie bereits in den letzten beiden Jahren, jeden Tag zu einem kostenlosen Mittagsmenü im PARKWOHNSTIFT eingeladen. Laut den Rückmeldungen der Betreuerinnen und den erhaltenen „Evaluationsbögen“, die von den Eltern gemeinsam mit den Kindern ausgefüllt wurden, war die Ferienbetreuung wieder ein voller Erfolg und alle hatten viel Spaß und Freude dabei.