Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 66. Jahrgang | 07/08. 2010 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Die Welt im Fokus Erfolgsmodell Export Verkehrsausschuss bei WHE in Herne Metropole Ruhr feiert auf der A 40 Jugend in Arbeit plus erfolgreich AußenWirtschaft. InnenWachstum. Gehen Sie doch dahin, wo der w wächst! ächst! Pfeffer ffer ff er >>> Mit neuen Informationen auf neue Märkte. Foto:istockphoto.com IHK-Außenwirtschaftstag NRW 21. September 2010 | Münster Informationen und Anmeldung: Tel. 0251 707-123 | [email protected] www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de Inhaltsverzeichnis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Kurz notiert 2 Zwölf Vorschläge zum Bürokratieabbau Titelthema: Die Welt im Fokus Die IHK unterstützt Unternehmen beim Auslands geschäft. Der IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 21. September bietet Informationen, Erfahrungen, Kontakte und Strategien. Mehr über Chancen und Erfolgsfaktoren in unserem Spezial „Außenwirtschaft“. 10 Bericht und Hintergrund 4 „Gründercampus Ruhr“ 7 Wanderung – Suche nach dem Weg Ruhrtriennale 2010 9 Neues aus Berlin und Brüssel Spezial > Außenwirtschaft 10 Export bleibt Erfolgsmodell Erfolgsstrategien für ausländische Märkte 12 Die „Exportpeitsche“ Außenhandel macht wettbewerbsfähig 15 Auslandsengagement bringt Vorteile Neue Studie der IHK Bochum 16 International gut im Geschäft Ein Best-Practice-Beispiel aus dem mittleren Ruhrgebiet Aus der Region 18 35 Gastspiele an 17 Tagen Zeltfestival Ruhr 20 Bochum: Auf dem Weg zur Modellstadt IHK-Aktuell 21 Etwas mehr Zuversicht in der Branche Metropole Ruhr feiert auf der A 40 Die A 40/B1 ist die Hauptschlagader der Metropole Ruhr, die die Städte der Region auf 60 Kilometern miteinander verbindet. Auf ihr herrscht das höchste Verkehrsaufkommen Deutschlands. Am Sonntag, 18. Juli, steht sie von 11:00 bis 17:00 Uhr still. Dann feiern die Menschen der Metropole Ruhr mitten auf der Verkehrsader ein Fest der Alltagskulturen. Das „Still-Leben Ruhrschnellweg“ ist eines der Aufsehen erregenden Projekte des Kulturhauptstadt-Sommers. 6 Impulse für den regionalen Verkehrssektor 2 2 Industrieausschuss tagt bei Schlaraffia 23 Investitionspotenziale in Nordafrika 24 IHK erleichtert über Urteil zum Bau der „Opel-Querspange“ 2 4 Branchentreff „Einzelhandel“ 26 IHK-Arbeitskreis bei Air Products 26 Aktionstag Ausbildung 27 Wirtschaftsjunioren Unternehmen im Blickpunkt 29 WiR über Sie Jugend in Arbeit plus erfolgreich Motivierte arbeitslose junge Menschen auf die Aufnahme einer Beschäftigung vorzubereiten und passgenau auf betriebliche Arbeitsplätze zu vermitteln, das ist die Aufgabe der NRW-Landesinitiative „Jugend in Arbeit plus“. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet setzt diese Aufgabe seit 1998 überaus erfolgreich um: Seit Programmstart vermittelte sie insgesamt mehr als 1.230 junge Menschen in Arbeit. 25 Infos für die Praxis 34 Unternehmensfinanzierung 39 Industrie und Umweltschutz 41 Information und Kommunikation 42 Tourismus 43 Handel und Wettbewerb 43 Außenwirtschaft 44 Steuern und Finanzen 46 Recht 48 Berufsbildung 50 Bücher & Co. 51 Börsen 53 Handelsregister 59 Impressum 1 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Engagement in der zweiten Lebenshälfte Mentorinnen gesucht Anders alt werden ist das Thema der Initiative ID55. Ende Mai lud sie zu einer Kongressund Veranstaltungswoche nach Herne ein. Unter dem Motto „Wenn nicht wir, wer sonst?!“ wurde über neue Chancen für die Generation 50plus diskutiert. Vorgestellt wurde dabei unter anderem das Netzwerk der IHK-Senior-Experten. In diesem engagieren sich ehemalige Unternehmer und Manager ehrenamtlich für Unternehmen aus der Region. Die Unterstützung von Hochschulgründern steht dabei genauso auf dem Programm wie Geschäftsideen-Checks und Hilfe in Krisenfällen. In Herne nutzten Wilfried Niggemann und Bernd Wöhrenkämper die Gelegenheit, die Initiative vorzustellen. Hintergrund der ID55-Veranstaltung ist der demografische Wandel im Ruhrgebiet. Der ist nicht nur mit neuen Herausforderungen verbunden, sondern bietet auch neue Aussichten und Chancen. Der demografische Wandel soll mit seinen Herausforderungen, aber auch mit seinen vielfältigen Chancen beleuchtet werden. Der „Abschied vom Abschied“ war Thema für die IHK-Senior-Experten. Anhand ihrer Erfahrungen berichteten Niggemann und Wöhrenkämper darüber, was in der spät- und nachberuflichen Lebensphase alles möglich ist und weckten so das Interesse anderer aktiver Senioren an einem Engagement im Rahmen des Senior-Experten-Netzwerks der IHK. Informationen zum Kongress unter www. id55.de. Gut qualifizierte junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte finden immer noch zu oft keinen ihren Leistungen entsprechenden Einstieg in das Berufsleben. Hier setzt das Projekt „Neue Wege in den Beruf“ an – mit Mentoring. Schon zwei Jahrgänge mit über 150 Schülerinnen und nahezu genauso vielen Mento rinnen haben bis Ende letzten Jahres ihre Mentoringbeziehung erfolgreich abgeschlossen. Die Mentoring-Partnerinnen haben Berufswünsche besprochen, Stärken und Qualifikationen der jungen Frauen herausgearbeitet, Bewerbungsgespräche geübt oder mithilfe des Berufsnetzwerks der Mentorin praktische Erfahrungen zusammengetragen. Derzeit läuft ein Mentoring mit rund 100 Mentees unter anderem in den Städten Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Recklinghausen, Witten und Wuppertal. In einem weiteren Schritt wird das Programm für ganz NRW erweitert. In diesem Sommer werden weit mehr als 150 Schülerinnen ihre Beratungsbeziehung starten. Sie kommen aus den oben genannten Städten sowie aus Aachen, Bielefeld, Hamm, Leverkusen und Velbert. Mittlerweile liegen zwar schon zahlreiche Zusagen von Mentorinnen vor, weitere Mentorinnen sind jedoch herzlich will kommen, um die Mentees – besonders im Raum zwischen Duisburg und Dortmund – wirkungsvoll unterstützen zu können. (Foto: ID55) Ansprechpartner: Zentrum für Frau in Beruf und Technik (ZFBT), Petra Kersting, Tel. (0 23 05) 9 21 50 – 18. Zwölf Vorschläge zum Bürokratieabbau Zwölf konkrete Vorschläge zum Bürokratie- Senior-Experte Wilfried Niggemann (v. l.), ID55abbau haben die Spitzenverbände der deutMitbegründerin Susanne Schübel, Senior-Experte schen Wirtschaft im Juni der Bundesregierung Bernd Wöhrenkämper sowie Heike Bandholz, Direktorin der VHS Herne, informierten über interesBusch und Partner 12_08 17.12.2008 überreicht. 15:24 Uhr Seite 1 sante Perspektiven für die zweite Lebenshälfte. www.b-up.de [email protected] 0234-94693-0 Beilagenhinweis ▲ Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler b-up.de 2 Nach Einschätzung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) kann die Wirtschaft allein damit um mehrere Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden. Die Vorschläge umfassen unter anderem Verbesserungen beim elektronischen Ent geltnachweis „Elena“, Erleichterungen für Existenzgründer bei der Umsatzsteuervoran- meldung, Vereinfachungen bei der Abgeltungssteuer sowie die Gleichbehandlung von Rechnungen und Belegen in elektronischer und Papierform. Allein das Ausstellen und Aufbewahren von Rechnungen schlägt derzeit mit rund neun Milliarden Euro pro Jahr zu Buche. Rund 9.200 Dokumentations- und Nachweispflichten belasten die Wirtschaft jährlich mit 48 Milliarden Euro und schränken so den Handlungsspielraum der Unternehmen deutlich ein. 2006 hatte sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Wirtschaft bis 2011 um 25 Prozent von den Belastungen durch diese Informationspflichten zu befreien. Dieser Bürokratieabbau ist aber erst zur Hälfte erfolgt. Der Handlungsbedarf ist also weiterhin enorm. Bislang umgesetzte Vereinfachungsmaßnahmen kommen bei den Betrieben nicht in ausreichendem Maße an. Mit dem Abbau bestehender Bürokratie ist es jedoch nicht getan. Auch unnötige neue Bürokratielasten müssen wirksam verhindert werden. Der Nationale Normenkontrollrat, der die Bundesregierung als neutrale Instanz bei der Messung alter und neuer Bürokratielasten unterstützt, muss daher in Zukunft umfassender und frühzeitiger in die politischen Prozesse einbezogen werden. Im Verzicht auf überflüssige Bürokratie liegt eine große Chance, den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Rundfunkgebühren: Belastungen für Betriebe vermeiden Die Umstellung auf einen geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag ist aus Sicht der Wirtschaft grundsätzlich richtig. Allerdings ist es falsch, neben den Nutzern auch Betriebe in die Beitragspflicht einzubeziehen. Keinesfalls darf es durch das neue Modell zu zusätzlichen Belastungen für die Unternehmen kommen, nimmt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gemeinsam mit anderen Wirtschaftsorganisationen Stellung zur geplanten Reform der Rundfunkgebühren. Die Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit für die Umstellung auf einen geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag eingesetzt. Damit können künftig Nachforschungen der GEZ zu Anzahl und Art der Empfangsgeräte entfallen. Allerdings sollte der Beitrag nur an den Haushalten anknüpfen. Denn Rundfunknutzer können letztlich nur die einzelnen Bürger sein. Daher wäre es konsequent gewesen, die Unternehmen beziehungsweise Betriebsstätten von der Zahlungspflicht auszunehmen. Denn die Mitarbeiter in den Betrieben entrichten bereits als Bürger einen Rundfunkbeitrag. Kurz notiert Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Voranmeldungen nimmt die IHK unter [email protected] entgegen. Erfolgreiche junge Unternehmer gesucht Wenn die Politik aber weiterhin die Wirtschaft mit Rundfunkbeiträgen belasten will, darf dies zumindest nicht über den bisherigen Anteil an Beitragsaufkommen hinaus geschehen. Insbesondere weil sich die geplante Beitragserhebung nicht auf das Unternehmen, sondern auf jede einzelne Betriebsstätte beziehen soll, drohen höhere Belastungen für die Wirtschaft. Bei der konkreten Ausgestaltung einer Beitragsstaffel für Betriebsstätten ist zudem darauf zu achten, dass es nicht zu untragbaren Belastungen für einzelne Unternehmensgruppen kommt. Aus diesen Gründen muss der Staatsvertrag in jedem Fall ein Beitragsmoratorium enthalten, um umstellungsbedingte Zusatzlasten zu vermeiden. Denn der geplante Betriebsstättenbeitrag darf nicht zur Schließung von Finanzierungslücken genutzt werden. Vielmehr muss die Reform des Beitragssystems verbunden werden mit einem höheren Konsolidierungsdruck in Richtung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten, die sich der gesamtstaatlichen Aufgabe der Haushaltskonsolidierung nicht verschließen dürfen. Erforderlich ist daher eine klare Feststellung der Politik, dass sie auf mittelfristige Sicht eine Anhebung der Beiträge ausschließt. Sportausweis trifft Wirtschaft Keine soziale Gemeinschaft in Deutschland ist größer als die der Sportvereine. Bundesweit sind mehr als 27 Millionen Mitglieder in über 91.000 Sportvereinen organisiert. Wie dieses Potenzial für Unternehmen als Kundenkreis erschlossen und langfristig gebunden werden kann, möchten die IHK und die Deutsche Sportausweis GmbH, Bochum, in einer gemeinsamen Veranstaltung unter dem Motto „Sportausweis trifft Wirtschaft“ am 21. September 2010, 18:30 – 20:30 Uhr, in der IHK vorstellen. Im Rahmen der Veranstaltung wird Stephan Penz, Geschäftsführer der Deutschen Sportausweis GmbH, gemeinsam mit Paul Wagner, Leiter des Olympiastützpunktes Rhein-Ruhr, sowie mit Unternehmensvertretern und namhaften Sportlern und Trainern konkrete Ansatzpunkte für die Erschließung dieses beachtlichen Kundenpotenzials aufzeigen. Im Vorfeld der START-Messe in Essen (24. und 25. September) sucht das NRW-Wirtschaftsministerium wieder erfolgreiche Jungunternehmer, die sich um den START-Award NRW 2010 bewerben wollen. In den Kategorien „Erfolgreiches Kleinstunternehmen“ und „Innovatives Jungunternehmen“ werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 16.000 Euro ausgelobt. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli. Die Preisträger werden am 24. September im Rahmen der Eröffnung der START-Messe in Essen geehrt. Auslober des Preises sind neben dem Ministerium asfc – atelier scherer fair consulting, die KfW Mittelstandsbank und die NRW.BANK. Infos und Teilnahmeunterlagen unter www.start-award.de Mängel in der Wirtschaftsberichterstattung Eine wachsende Anzahl von Journalisten glaubt, dass die Bedeutung des Wirtschaftsjournalismus steigen wird. 81 Prozent sind dieser Ansicht; im Vorjahr waren es 68 Prozent, 2008 66 Prozent. Obwohl die Themen anspruchsvoller waren, hat sich die personelle Situation in den Redaktionen leicht verschlechert. Fast zwei Drittel aller Befragten wünschen sich mehr Zeit für die Recherche und Aufbereitung ihrer Themen. Insbesondere Fernsehen (72 Prozent) und Hörfunk (65 Prozent) räumen nach Ansicht der Journalisten Wirtschaftsthemen nicht genügend Raum ein. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des von den Industrie- und Handelskammern getragenen Ernst-Schneider-Preises – Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft, an der sich über 80 Chefredakteure, Wirtschaftsressortleiter und Fachjournalisten verschiedener Mediengattungen beteiligt haben. Jeweils 94 Prozent glauben, dass in nächster Zeit das Interesse an den Themen Geldstabilität und Verschuldung wachsen wird. Auch Bildung und Gesundheit rücken in den Fokus, während Technologie, Ökologie, Börse und auch das Wirtschaftssystem Themen sind, die nach Einschätzung der Befragten weniger Beachtung finden werden. Als Trendthemen des Jahres 2010 wurden Geldthemen genannt: Euro, Staatsverschuldung und Infla tion. Die Befragten gaben wieder eine Einschätzung ab, wohin sich der mediale Wettbewerb entwickeln wird: 34 Prozent glauben, dass sich die Berichterstattung über aktuelle Themen zunehmend auf das Internet konzentrieren wird; allerdings ist diese Erwartung rückläufig. 27 Prozent sehen insoweit jeweils das Fernsehen und den Hörfunk vorne, 13 Prozent Zeitungen und Zeitschriften. 58 Prozent der Experten erwarten, dass sich Hintergrund geschichten auf Printmedien konzentrieren werden; der entsprechende Wert für das Internet ist auf neun Prozent gefallen. Lokales, meinen 58 Prozent, werde auch auf absehbare Zukunft am ehesten in Zeitungen zu lesen sein – ebenfalls ein fallender Wert. Wirtschaftspolitische Beiträge erwarten die meis ten Journalisten (44 Prozent) nach wie vor bei Zeitung und Zeitschrift. Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalis tenpreis der deutschen Wirtschaft. Er ist benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Der Preis der IHKs setzt sich für die Behandlung wirtschaftlicher Themen in den Medien ein und schreibt seit 1971 einen renommierten Autorenwett bewerb aus. Wirtschaftsjournalisten blicken kritisch auf ihre Arbeit. Jeder zweite hält die Qualität dessen, was in Deutschland über Wirtschaft publiziert wird, für mittelmäßig. Wirtschaftsthemen gelten zwar als besonders relevant, weil sie jedermann betreffen – sie sind aber schwierig zu durchdringen und zu vermitteln. Zwei Drittel der befragten Journalisten sind der Ansicht, dass sie zu wenig tun, um ihren Zuschauern, Hörern und Lesern wirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären. Weitgehende Übereinstimmung ergab sich auf die Frage, an welchen Themen das Interesse eher steigen oder zurückgehen wird. Hohe Auszeichnung für Journalisten: der jährlich vergebene Ernst-Schneider-Preis. 3 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 „Gründercampus Ruhr“ Die Gründerregion Mittleres Ruhrgebiet zieht an einem Strang Durch Strukturwandel und Globalisierung stehen Bochum und die umliegenden Städte vor der Herausforderung, auch künftig nachhaltig zukunftsorientierte Arbeitsplätze entwickeln zu müssen. Innovative Gründungen mit einem hohen Wachstumspotenzial sind eine wichtige Basis für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Ein Schwerpunkt der Gründungsförderung durch die IHK ist daher, das Beschäftigungspotenzial junger innovativer Unternehmen zu erschließen. Aus diesem Grund kommt den Hochschulen eine besondere Bedeutung zu. Sie sind nicht nur Forschungspartner der Unternehmen, sondern gleichzeitig auch eine Quelle für innovative Gründungen. Die Hochschulen haben das Potenzial, Jahr für Jahr über neue innovative Verfahren, Produkte und Dienstleistungen und daraus resultierende Ausgründungen eine Vielzahl an Arbeitsplätzen zu schaffen. Derzeit werden aber immer noch zu wenige Gründungen aus den Hochschulen vorgenommen. Dies zu ändern ist Ziel der von der IHK, der Ruhr-Universität, ihrer Transfergesellschaft RUBITEC GmbH und der Hochschule Bochum entwickelten Initiative „Gründercampus Ruhr“. Großes technologisches Potenzial Für Gründungen aus den Hochschulen der Region liegen bald günstige Ausgangsbedin- gungen vor. Die Region Mittleres Ruhrgebiet verfügt über sieben Hochschulen mit insgesamt über 44.000 Studierenden. Es gibt ein großes technologisches Potenzial, vor allem an der Ruhr-Universität, der Hochschule Bochum und der Technischen Fachhochschule Georg Agricola, das grundsätzlich auch für eine unternehmerische Verwertung zur Verfügung steht. Auch das Angebot an Büros und Laborräumen – zum Beispiel in den Technologie- und Gründerzentren der Region –, in denen sich Spin-offs ansiedeln könnten, ist ausreichend. Der Gründercampus Ruhr legt mit seinen Angeboten einen besonderen Schwerpunkt auf Hightech-Gründungen, da diese Unternehmen überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze schaffen und von ihnen Wachstumsimpulse für die Region ausgehen. Die bisherige Förderung von Ausgründungen aus den Hochschulen der Region erfolgt mit einer Vielzahl bewährter Einzelmaßnahmen. Diese werden unter Einbindung der Außenstelle des Bochumer STARTERCENTERS in der Ruhr-Universität über die RUBITEC GmbH beziehungsweise in der Hochschule Bochum über deren Transferstelle organisiert. Science-Angel-Netzwerk Engagierte Hochschullehrer, insbesondere in den technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen, sollen zukünftig aktiv das Thema „Gründung“ in ihrem Fachbereich oder ihrer Fakultät vertreten, potenzielle Gründungskandidaten ansprechen und diese motivieren. Eine Zielsetzung des Projekts ist daher die Suche nach und Gewinnung von sogenannten „Science-Angels“ als erste Anlaufstellen für Gründungsinteressenten in ihrem Fach bereich. Kontakte, Vorbildfunktion und der Einfluss der Professorinnen und Professoren sollen dabei auch genutzt werden, um die Einstellung und Motivation Studierender für das Thema „Gründung“ positiv zu prägen. Motivation und Beratung Ideen-Workshops und Ideenwettbewerbe sowie Gründerplanspiele helfen dabei, Geschäftsideen zu entwickeln, unternehmerisches Denken auf spielerische Weise zu stärken und die eigene Gründerpersönlichkeit zu entwickeln. Darauf baut ein umfangreiches Beratungs- und Qualifizierungsangebot auf. Neben der Gründerberatung werden Seminare, Coachings und Geschäftsideen-Checks angeboten. Spezielle Angebote wenden sich an technologie- und wissensbasierte Gründungsvorhaben. Gründer haben zudem die Möglichkeit, bei dem hochschulinternen Businessplanwettbewerb „ruhr@venture“ oder dem regionalen Wettbewerb „Senkrechtstarter“ qualifizierte Geschäftspläne zu erstellen. Credit Points für Gründer Um die Zahl technologieorientierter Unternehmensgründungen im mittleren Ruhrgebiet zu erhöhen, verständigten sich IHK, Ruhr-Universität, Hochschule Bochum, Wirtschaftsförderung Bochum, die Bochumer Technologiezentren sowie die RUBITEC GmbH jetzt auf zahlreiche neue Maßnahmen im Rahmen des Projektes „Gründercampus Ruhr“. Im Bild (v. l.) Raphael Jonas, IHK, Norbert Dohms, Marc Kley, beide Hochschule Bochum, Werner Fuhrmann, Wirtschaftsförderung Bochum, Dr. Karl Grosse, RUBITEC GmbH, Wilfried Hess, chip GmbH, Dr. Gordon Heinemann, Christiane Jonietz, beide RUBITEC GmbH. (Foto: Hochschule Bochum) 4 In Zusammenarbeit mit der Fakulät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität werden seit dem laufenden Semester Vorlesungen und Übungen zum Thema Entrepreneurship angeboten. Hierbei übernehmen IHK-Senior-Experten und Wirtschaftsjunioren einen aktiven Part, indem sie Praxisvorträge halten und im Rahmen von Übungen Aufgaben bei der Auswertung von Businessplänen übernehmen. Besonders bewährt haben sich zudem die bereits 2006/2007 gestarteten Ideen- und Businessplanwettbewerbe der Bochumer Hochschulen, die von der IHK finanziell unterstützt werden und bei denen Bericht & Hintergrund IHK-Senior-Experten Beratungs- und Juryfunktionen übernehmen. Venture Day Ruhr Weitere neue Maßnahmen sind insbesondere die gezielte Ansprache von Hochschullehrern und Schlüsselpersonen auf das Thema Gründung sowie die Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln (zum Beispiel EXIST-STIPENDIUM / EXIST-TRANSFER / EXIST-Go-Bio). Auch bei der Suche nach Kapitalgebern wird Unterstützung angeboten. Seit 2008 findet jährlich in Bochum ein von der RUBITEC GmbH und der IHK Bochum organisierter „Venture Day“ statt. Hier können Gründer und junge Unternehmen vornehmlich aus den regionalen Hochschulen ihre Geschäftspläne vor Venture Capital (VC)Gebern präsentieren. Beteiligungsfonds für Hochschul-Ausgründungen Was in der Region noch fehlt, ist ein eigenständiges Angebot an Venture Capital, mit dem technologiebasierte Ausgründungen aus den Hochschulen ermöglicht werden. Das Potenzial wird auf jährlich zehn bis 15 interessierte Unternehmen geschätzt, die derzeitig keinen Zugang zu Venture Capital haAnzeige IHK 90 x 127 NEU 16.12.2009 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 ben. Ein regionaler Beteiligungsfonds, der vom Land NRW, von einer Reihe von IHKSenior-Experten, der RUBITEC GmbH, der IHK Bochum, der Sparkasse Bochum sowie vom Förderverein Technologietransfer mit insgesamt rund 700.000 Euro ausgestattet wird, soll ein solches regionales VC-Angebot aufbauen, das insbesondere Gründern in der ers ten Phase der Umsetzung finanziell unterstützt. Der Impuls für die Einrichtung eines Beteiligungsfonds wurde im Senior-ExpertenNetzwerk der IHK Bochum ausgelöst. Die ehemaligen Führungskräfte und Unternehmer kennen aus ihrer mehrjährigen ehrenamt lichen Beratungstätigkeit für die IHK und das STARTERCENTER unterschiedliche Gründungsvorhaben, die nach ihrer Einschätzung vielversprechend sind. Gleichzeitig verfügen sie über die notwendigen Erfahrungen, um Gründungen erfolgreicher zu machen. Ziel ist es, jährlich zwei bis drei Unternehmen durch finanzielle Beteiligung und die Bereitstellung von Management-Know-how zu fördern. Ein vergleichbares Angebot gibt es in der Region bisher nicht. Als Finanzierungsinstrument liegt das Angebot des Fonds zwischen der EXIST-Stipendienförderung, in der die Erstellung eines Businessplans unterstützt wird, und einer VC-Finanzierung, mit der das Wachstum von größeren Vorhaben aussichtsreicher junger Unternehmen finanziert wird. 11:56 Uhr Seite 1 Campus-STARTERCENTER Auffälligster Orientierungspunkt des Gründercampus Ruhr wird die neue CampusSTARTERCENTER-Beratungsstelle als zentrale Beratungsstelle auf dem Campus der RuhrUniversität. Gemeinsam mit der RUBITEC GmbH wird die IHK Bochum mit Unterstützung ihrer Partner (Wirtschaftsförderung Bochum, Sparkasse Bochum, Volksbank Bochum Witten, chip GmbH und Förderverein Technologietransfer) die Gründungsberatung auf dem Campus dauerhaft sicherstellen. Die Einbindung der IHK Bochum stellt zudem den Kontakt zur regionalen Wirtschaft und zu entsprechenden Beratungs- und Unterstützungsleistungen sicher. Daneben ist durch die Einbindung der regionalen Technologie- und Gründerzentren die Unterstützung in Ansiedlungsfragen sichergestellt. Mit dem Gründercampus Ruhr versprechen sich die Initiatoren gute Voraussetzungen dafür geschaffen zu haben, dass potenzielle Unternehmensgründer im mittleren Ruhr gebiet so gute Rahmenbedingungen für ihr zukünftiges Unternehmen vorfinden, dass die Aufgabe von vielversprechenden Gründungsvorhaben oder die Abwanderung von Gründern in andere Regionen unterbleiben wird. Hier bekommen Sie Ihre Werbemittel über 18 Jahre Erfahrung große Auswahl individuelle Beratung günstige Preise Telefon: +49(0)2323 9944-0 oder in unserem Onlineshop www.rose-medien-shop.de ROSE-Medien GmbH WERBEMITTELVERTRIEB & MEHR Ewaldstraße 6 · 44625 Herne Telefon +49(0)2323 9944-0 · Fax +49(0)2323 9944-44 CANTER. BLEIBEN SIE BEWEGLICH. Geschäfte macht man heute nicht mehr nebenher. Nur wer speziell für den jeweiligen Einsatz gerüstet ist, hat eine gute Chance, den „Job an Land zu ziehen“. Der MITSUBISHI FUSO Canter bietet Ihnen für Ihren Erfolg alles was Sie benötigen. Hohe Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Vielseitigkeit und Funktionalität. Sicherheit und Komfort. Daher ist es keine Frage, ob Sie sich für einen Canter entscheiden – sondern wann er Ihren Fuhrpark auf Erfolgskurs bringt. Canter. Der Nutzlaster. LUEG Autorisierter Mitsubishi Fuso Verkauf und Service: Fahrzeug-Werke LUEG AG Nfz-Center BO-Wattenscheid Berliner Straße 80 – 86 Telefon: 02327 304-221 Nfz-Center Essen Pferdebahnstraße 48 – 50 Telefon: 0201 24823-0 5 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Bochum rockt die Kulturhauptstadt Programmhöhepunkte von Juli bis Anfang September Höhepunkt der Bochumer Local-Hero-Woche im Rahmen von RUHR.2010 ist das Musikspektakel Bochum Total vom 15. bis zum 18. Juli. Rund 80 nationale und internationale Bands stehen auf den vier Konzert bühnen, darunter Luxuslärm, Madsen und Sebastian Sturm. Kleinkunst und Lesungen werden auf der fünften Bühne geboten. Hinzu kommen rund 60 Kulturveranstaltungen und Konzerte in Clubs und Kneipen. Bis zu eine Millionen Besucher werden zu Bochum Total erwartet. Das Festival gilt nach Veranstalterangaben als größtes Open-Air-Musikfestival in Europa. Weitere ausgewählte Programmhöhepunkte des Kulturhauptstadtjahres von Juli bis Anfang September: • „Urban hacking“ versteht die Stadt als künstlerisches Medium und folgt der Logik von Hackern: in fremde Systeme eindringen und neue, überraschende Orientierungen einführen. Mit dieser humorvollen Wieder aneignung städtischer Räume jenseits von Konsum und Arbeit befasst sich das Museum Folkwang in Essen vom 16. Juli bis 26. September. 1800 bis zum heutigen Strukturwandel veranschaulicht. 25. Juli bis 30. November in der Zinkfabrik Altenberg und im Peter-BehrensBau. • ISEA 2010: 6. Internationales Symposium für elektronische Kunst, verschiedene Veranstaltungsorte in Dortmund, Essen und Duisburg, 20. bis 29. August. • Sternlauf der Religionen am 29. August: Teilnehmer aus unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften starten an ihren Gotteshäusern und machen sich von dort aus – ganz nach Belieben zu Fuß, per Rad, Pferd, Rollstuhl, Inlineskates oder Boot – auf den Weg zur Müga-Wiese am Schloss Broich in Mülheim an der Ruhr. • Internationales Märchen-Erzähl-Festival: „Seemannsgarn“ am 3. September auf dem „KulturKanal“; Wochenende der Geschichten am 11. und 12. September im kulturgebiet. CONSOL, Gelsenkirchen; Märchenkongress der Europäischen Märchengesellschaft vom 29. September bis 3. Oktober im Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen. • „Alajacquard – Textil verbindet“: Ausstellung zum Thema Weberei in der Metropole Ruhr und in Niederschlesien, Industriemuseum Ennepetal, ehemalige Gießerei Kruse (Altenvoerde), 3. September bis 15. Oktober. • Eröffnung der Gladbecker Orgeltage mit einem Konzert von Peter Planynvsky aus Schwechat bei Wien, Propsteikirche St. Lambert, 5. September, 20:00 Uhr. • LIT.AWARD RUHR: Internationaler Kurzgeschichten-Wettbewerb zum Thema „Lichtjahre“, öffentliche Preisverleihung mit Lesung und Rahmenprogramm am 10. September im Gasometer Oberhausen. • !SING Sinfonie der Tausend: Großprojekt der Orchester und Chöre des Ruhrgebiets zum 100-jährigen Jubiläum der Uraufführung der 8. Sinfonie Gustav Mahlers am 12. September, Kraftzentrale, Landschaftspark DuisburgNord. • Internationales Symposium zur kulturellen Bildung in Europa vom 13. bis 15. September in der Philharmonie Essen. • Das „Still-Leben Ruhrschnellweg“ gehört zu den Kulturhauptstadtprojekten, die bereits im Vorfeld viel Aufsehen erregten. Die A 40/B 1, Hauptschlagader der Metropole Ruhr, die die Städte der Region auf 60 Kilometern miteinander verbindet, hat das höchste Verkehrsaufkommen Deutschlands. Am 18. Juli steht sie von 11:00 bis 17:00 Uhr still. Dann feiern die Menschen der Metropole Ruhr mit ihren Gästen mitten auf der Verkehrsader ein Fest der Alltagskulturen. In Fahrtrichtung Duisburg stehen dann dafür 20.000 Tische bereit, in Fahrtrichtung Dortmund heißt es: Freie Fahrt für alles, was Räder hat, aber keinen Motor. • „Feuerländer“ heißt ein international ausgerichtetes Ausstellungsprojekt, mit dem das LVR-Industriemuseum Oberhausen anhand von 200 Gemälden die Entwicklung der Bergbau-, Eisen- und Stahlindustrie von etwa So soll es aussehen, wenn die Metropole feiert. Am 18. Juli steht die Hauptverkehrsader der Region, die A 40/B 1, von 11:00 bis 17:00 Uhr still. Die Fahrtrichtung Duisburg ist dann für Tische reserviert, und die Fahrtrichtung Dortmund kann mit allem erkundet werden, was Räder, aber keinen Motor hat. (Grafik: RUHR.2010 GmbH / TAS Emotional Marketing GmbH) Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 6 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Wanderung – Suche nach dem Weg Ruhrtriennale 2010 thematisiert islamische Mystik, Mythen und Kultur Lag das Augenmerk in der vergangenen Spielzeit der Ruhrtriennale auf den künstlerisch-spirituellen Urthemen der jüdischen Kultur, ist der Blick in dieser Spielzeit auf den islamischen Kulturkreis gerichtet. Unter der Überschrift „Wanderung – Suche nach dem Weg“ beschreibt das Programm 2010 einen Weg von den Wurzeln uralter islamischer Mystik, Mythen und Kultur hin zu aktuellen Themen in der Auseinandersetzung mit diesem uns einerseits vertrauten und dennoch oft so fremden Denken. Unter der künstlerischen Leitung von Intendant Willy Decker zeigt das Festival vom 20. August bis 10. Oktober rund 130 Vorstellungen von insgesamt 37 Produktionen in Bochum, Duisburg, Essen, Gladbeck und Mülheim an der Ruhr. Die Wanderung, die Reise, der Weg spielen in vielen Religionen und spirituellen Traditionen eine bestimmende Rolle. Lehr- und Wanderjahre absolvieren die Propheten, Dichter, Handwerker, die Suchenden und Schüler. Internationale Künstler aus verschiedenen Kulturkreisen machen sich in diesem Jahr für die Ruhrtriennale auf den Weg und forschen nach den Gemeinsamkeiten und fruchtbaren Unterschieden der verschiedenen kulturellen Hintergründe. Neben nationalen und internationalen Gastspielen, Lesungen, Symposien, Konzerten und einem kleinen Filmfestival setzt die Triennale ganz auf eigene Kreationen und Uraufführungen. Intendant Willy Decker inszeniert die Eröffnungspremiere „Leila und Madschnun“. Albert Ostermaier hat nach dem Epos des persischen Dichters Nizami, der 1188 die außerordentliche Liebesgeschichte niederschrieb, den Text dieser Kreation verfasst, für die der palästinensisch-israelische Komponist Samir Odeh-Tamimi eine musikalische Sprache entwickelt. Hans Werner Henzes neues Musiktheaterstück für das Ruhrgebiet „Gisela! oder: Die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks“ bezieht jugendliche Musik- und Theaterschaffende aus der Region ein. Pierre Audi inszeniert die Uraufführung im Rahmen des Henze-Projekts von RUHR.2010. Mit „S.M.A.S.H. – In Hilfe ersticken“ entwirft Christoph Schlingensief ein fantastisches Szenario, in dem eine mögliche oder unmögliche Geschichte des Operndorfs in Burkina Faso theatralisch vorweggenommen wird. Günter Grass’ Roman „Die Blechtrommel“ – in der Theaterfassung von Armin Petras – wird als dramatisches Oratorium von Jan Bosse erstmals auf die Bühne gebracht. Nach JeanPaul Lilienfelds Film „La journée de la jupe“ erzählt Nurkan Erpulat „Verrücktes Blut“ als aberwitzigen Tanz der unterschiedlichs- ten Genres. Das Burgtheater gastiert mit Wajdi Mouawads Drama „Verbrennungen“. In „Du sollst ...!“ lädt die Ruhrtriennale zu einer langen Theaternacht über die zehn Gebote ein. Migrationsbewegungen. Fündig wurde er dabei unter anderem in Pakistan, den Clubs von Süd-London, Istanbul und Tunis. An sechs Abenden präsentiert er seine außergewöhnliche Auswahl. Sue Buckmaster und ihre Gruppe „TheatreRites“ kehren mit der Uraufführung „Paradise“ zur Ruhrtriennale zurück. Ihre neueste Entdeckungsreise führt Menschen ab acht Jahren durch zwölf Gemächer des Paradieses. Inspiriert wird die Regisseurin dabei von der Atmosphäre der Mischanlage der Kokerei Zollverein. „Vertical Road“ heißt die neueste Tanztheaterkreation des Choreografen Akram Khan und seiner Kompanie, die er für die Ruhr triennale mit Performern aus Asien, Europa und dem Mittleren Osten entwickelt hat. In William Forsythes spektakulärem Installa tionsprojekt „The Defenders“ entfalten sich Tanz und Bewegung in einer neuen räum lichen Dimension. Mit der deutschen Erstaufführung von „You’ve changed“ von Thomas Hauerts Gruppe ZOO und „Le Cri“ mit Nacera und Dalila Belaza stehen zwei weitere hochkarätige Tanzproduktionen in Zusammenarbeit mit dem Choreographischen Zentrum PACT Zollverein/Tanzlandschaft Ruhr auf dem Programm. Liebeswahn, Delirium und Raserei prallen aufeinander, wenn Countertenor Philippe Jaroussky und Christina Pluhar sich in den beiden Konzerten „Amo! – Ich bin ein Liebender“ begegnen. Vladimir Ivanoff und sein Ensemble „Sarband“ verbinden Bach, Jazz und arabische Klassik in „Passio – Compassio“. Christoph Gurk, der neue Kurator der Century-of-SongReihe, folgt auf seiner Suche nach Musiken den Spuren und Pfaden der Kreuzzüge und Die Literaturreihe des Festivals mit Schauspielern wie Maren Eggert, Caroline Peters, „Sarband“ bedeutet „Verbindung“ und steht für eine improvisierte Brücke, die verschiedene Musikstile miteinander verknüpft. Im September verbindet das Ensemble in der Bochumer Jahrhunderthalle Bach, Jazz und arabische Klassik. (Foto: Judith Haug) 7 Bericht & Hintergrund Elisabeth Orth, André Jung, Martin Schwab, Samuel Weiss und Werner Wölbern umfasst Texte von Mevlana Dschalal al-Din Rumi und Franz von Assisi über Goethe bis hin zu Orhan Pamuk und Salman Rushdie. Sherko Fatah und Christoph Schlingensief lesen aus ihren eigenen Werken. Im Zentrum des dreitägigen Filmfestivals „Spirit of Islam“ stehen preisgekrönte Spielfilme und brisante Dokumentationen. Publikumsgespräche mit Filmemachern, Autoren und Medienwissenschaftlern ergänzen die Reihe. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 In einer Matinee zur Eröffnungspremiere „Leila und Madschnun“ sprechen Samir OdehTamimi, Peter Rundel, Willy Decker und Albert Ostermaier über Liebe, Wahnsinn und Dichtung. Josef Joffe diskutiert beim diesjährigen ZEIT FORUM KULTUR mit Theologen, Politikern und Wissenschaftlern über Chancen einer interreligiösen Friedensbewegung. Der himmlischen Liebe und ihren Bedeutungen in den Religionen der Zeit widmet sich eine weitere Matinee. Necla Kelek streitet in „Allahs Töchter“ mit Frauen verschiedener Glaubensrichtungen und Überzeugungen für eine säkulare Gesellschaft. Die Maschinenhalle der Zeche Zweckel in Gladbeck gehört zu den stimmungsvollen Spielstätten der Ruhrtriennale 2010. Beim Kinderfest der Jungen Triennale in und um die Jahrhunderthalle Bochum lädt Storch Laklak Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren ein, mit ihm auf seiner Route in die islamischen Welten zu fliegen. Hartmut El Kurdi wird aus seinen Ruhrgebietssagen von Rittern, Räubern, Spökenkiekern lesen. Traumtänzer von fünf bis zehn Jahren ertanzen sich mit Pilar Buira Ferre in den „Klangsprüngen“ ihre ganz eigene Welt. Weitere Informationen im Internet unter www.ruhrtriennale.de. Eine außergewöhnliche Atmosphäre ist in der Gebläsehalle des Landschafts parks Duisburg-Nord garantiert. (Fotos: Annette Jonak, Anne Lochmann) JAHRESABSCHLUSS DER SPARKASSE BOCHUM Bilanz zum 31. Dezember 2009 – in gekürzter Form – Aktiva Barreserve Wechsel Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen Treuhandvermögen Sachanlagen Rechnungsabgrenzung und restliche Aktiva ______________ Summe der Aktiva ______________ ______________ 8 €MM 220.365.346,24 0,00 204.674.665,37 3.438.739.280,72 1.442.087.623,69 37.152.111,13 105.349.360,84 101.671,71 70.957.752,05 44.129.221,22 _____________ ____________________ 5.563.557.032,97 ____________________ ____________________ Passiva €MM Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 622.252.173,26 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.372.337.522,19 (darunter Spareinlagen 2.050.304.691,50 €) Verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 Treuhandverbindlichkeiten 101.671,71 Rückstellungen 56.688.353,85 Fonds für allgemeine Bankrisiken 100.000.000,00 Sicherheitsrücklage 348.200.000,00 Andere Rücklagen 16.500.000,00 Rechnungsabgrenzung und restliche Passiva 32.410.827,45 Bilanzgewinn 15.066.484,51 _____________ ______________ Summe der Passiva ______________ ______________ ____________________ 5.563.557.032,97 ____________________ ____________________ Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Foto: © Jens Schicke Berlin Neues aus Berlin und Brüssel Quito siegt beim IHKAuslandsschulwettbewerb Strahlende Sieger: Bundesaußenminister Guido Westerwelle und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann übergaben Preise im IHK-Wettbewerb für Auslandsschulen. Berlin. Gemeinsam mit Bundesaußenminis ter Guido Westerwelle als Schirmherr des Wettbewerbs zeichnete DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in Berlin die Gewinner des zweijährigen IHK-Auslands schulwettbewerbs „Schüler bauen weltweit Informationsaufwand beim Chemikalienhandel geht zu weit kostspieliges neues Rechnungswesen ein führen, warnt der DIHK in einem Schreiben an die Finanzverwaltung. Letztere erarbeitet derzeit eine Verordnung, die vor allem die Gliederungstiefe der zu übermittelnden Zahlen regeln soll. Die meisten Unternehmen verfügen aber nicht über ein detailliertes Rechnungswesen, sondern ermitteln ihren Gewinn anhand einer überschaubaren Zahl von Kennziffern. Sinnvoller wäre es daher, so der DIHK, sich an die Vorgaben der bewährten und bekannten handelsrechtlichen Gliederung zu halten. Berlin/Brüssel. Bei der Verordnung zum Chemikalienrecht – REACH – schießt das Bundesumweltministerium mit weitgehenden Informationspflichten für den Handel deutlich über das gesetzliche Ziel hinaus. Dagegen erheben der DIHK und vier weitere Verbände Einspruch. Die Kritik: Die zusätzlichen Informationspflichten führen zu wesentlich mehr Aufwand und ziehen Wettbewerbsnachteile gegenüber Unternehmen aus anderen EUMitgliedstaaten nach sich. Laut europäischer REACH-Verordnung müssen Unternehmen, die Produkte mit gefährlichen Chemikalien herstellen und vertreiben, ihre Abnehmer über deren Inhaltsstoffe informieren. Die zu ständigen Behörden möchten diese Pflichten nun aber auf deutlich mehr Produkte beziehen, als dies der Wortlaut der Verordnung vorsieht. DIHK fordert Augenmaß bei E-Bilanz Berlin. Die ab 2011 beim Finanzamt einzureichenden elektronischen Jahresabschlüsse dürfen nicht umfangreicher ausfallen als bisher. Viele Unternehmen müssten sonst ein Strengere Vorschriften für Solarien geplant Berlin. Anbieter werden vom Markt verschwinden und Verbraucher müssen sich auf höhere Preise für Solariennutzung einstellen – davon geht der DIHK aus, wenn das Bundesumweltministerium seine Pläne einer neuen UV-Schutz-Verordnung wahr macht. Das Ziel, nach Kindern jetzt auch Erwachsene besser vor schädlichen Folgen von Sonnenbänken zu schützen, unterstützt der DIHK zwar ausdrücklich, kritisiert die neuen Vorschriften aber als zu bürokratisch und teuer: Auf die Wirtschaft kommen viele neue Beratungs- und Informationspflichten zu, ältere Solarien müssen umgerüstet, Mitarbeiter rücken“ aus. Vor rund 600 Gästen aus B Politik und Wirtschaft, die der Einladung zum Festakt der AHK-Weltkonferenz gefolgt waren, erinnerte der DIHK-Präsident an die große Bedeutung der Auslandsschulen: „Unsere Wirtschaft braucht diese Schulen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit im Ausland zu sichern.“ Trotz Sparzwängen müssten die weltweit 135 deutschen Schulen im Ausland auch in den kommenden Jahren mit ausreichenden Finanzmitteln ausgestattet sein. Ebenso sei auch dort der Lehrernachwuchs sicherzustellen – nicht zuletzt in den sogenannten MINT-Fächern. Die hervorragende Arbeit der deutschen Auslandsschulen ins rechte Licht zu rücken, ist das Anliegen des mit 80.000 Euro dotierten Auslandsschulwettbewerbs der Industrie- und Handelskammern. Die drei Siegerschulen kommen aus Quito, Peking und Manila. neu geschult werden – Kosten laut Branche rund 300 Millionen Euro. Der DIHK fordert das Ministerium in einer Stellungnahme deshalb auf, Spielräume und Ausnahmemöglichkeiten, die das Gesetz eröffnet, zu nutzen. DIHKExpertin Bettina Wurster: „Sonst kann sich angesichts der hohen Kosten bei kleinen Unternehmen schnell die Existenzfrage stellen.“ Europa kann sich keine Alleingänge leisten Berlin. Höhere Klimaschutzziele im euro päischen Alleingang – gegen diese jüngsten Pläne der EU-Kommission hat sich der DIHK mit Erfolg gewehrt. Brüssel müsse in der Klimapolitik verlässlich bleiben und die Signale auf mehr Investitionen stellen, nicht auf höhere Kosten, hatte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben argumentiert: „Europa kann sich keine neuen teuren Alleingänge leisten. Das schwächt lediglich die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unter nehmen, ohne die globale Klimapolitik voran zubringen.“ Connie Hedegaard, die die CO2Reduktionsziele für 2020 ohne angemessene Beteiligung der anderen großen Emissionsländer von minus 20 auf minus 30 Prozent anheben wollte, machte nun einen Rück zieher. 9 Spezial > Außenwirtschaft Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Export bleibt Erfolgsmodell Erfolgsstrategien für ausländische Märkte Der Export bleibt für Unternehmen trotz der Veränderung durch die Krise eine chancenreiche Wachstumsreserve. Sie müssen sich nach Einschätzung der Unternehmensberatung McKinsey & Company jedoch auf eine anhaltende Phase der Unbeständigkeit einstellen. Wie kann es dennoch gelingen, die Chancen, die sich aus dem Export ergeben, zu nutzen? In einem wenig wachstumsstarken Heimatmarkt richtet der deutsche Mittelstand schon seit vielen Jahren den Blick ins Ausland. Nachdem zunächst die Märkte Westeuropas bearbeitet, im nächsten Schritt dann Nord amerika und seit Ende der 90er-Jahre Ost europa ins Visier genommen wurden, stehen seit Beginn des Jahrtausends die stürmisch wachsenden, extrem wettbewerbsintensiven Märkte Asiens im Fokus. Dabei hat sich jedoch nach der Wirtschaftskrise der Korridor der möglichen konjunkturellen Entwicklung angesichts der zahlreichen globalen Risiken verbreitert. „Unternehmen sollten jederzeit darauf vorbereitet sein, unverhoffte Chancen zu ergreifen und unerwartete Schocks absorbieren zu können“, benennt Frank Mattern, Managing Partner Deutschland, Ergebnisse der neuen McKinsey-Studie „Willkommen in der volatilen Welt“. Der globale Wachstumspfad sei intakt, unternehmerische Entscheidungen müssten jedoch den gestiegenen konjunkturellen Unsicherheiten Rechnung tragen. „Mit einer austarierten Orientierung an Wachstum, Widerstandskraft und Erneuerung eröffnet sich in der volatilen Welt ein enormer Chancenreichtum“, so seine Einschätzung nach den aktuellen Untersuchungen. Unternehmen, die sich neue Marktpotenziale im Ausland erschließen möchten, sollten jeden Schritt deshalb frühzeitig und ergebnisoffen diskutieren und planen. Reif für die Internationalisierung? Zunächst gilt es, kritisch zu hinterfragen: Ist mein Unternehmen reif genug für die Internationalisierung? Oft unterschätzt wird der Zeitaufwand für die Fachkräfte am heimischen Standort, den eine erfolgreiche Internationalisierungsstrategie mit sich bringt. 10 Auch wenn möglichst viel Verantwortung beim lokalen Management liegen sollte, sollte das deutsche Management selbst die neuen Märkte intensiv besuchen, immer wieder vor Ort präsent sein und den Kontakt zu den Zielmärkten suchen, um ein genaues Verständnis für die Standards und Bedürfnisse des Endkunden zu entwickeln. Auch sollte sich die deutsche Unternehmensleitung aktiv in die lokalen Vertriebsaktivitäten einbringen und diese nicht vollständig an seine ausländischen Geschäftspartner abgeben. Wer sich neue Märkte im Ausland erschließen möchte, der braucht also ausreichend Zeit für die Vorbereitung, ausreichend Managementkapazität, Finanzausstattung, Auslandserfahrung und muss in der Lage sein, einen mitbestimmenden Führungsstil mit Entscheidungskompetenz im Zielland durchzuführen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch: Ein Unternehmen sollte seine Exportaktivitäten nicht gerade dann verstärken, wenn es sich in einer Restrukturierung befindet oder das Management mit anderen Projekten mittelfristig ausgelastet ist. Neuen Markt kennenlernen Seinen eigenen Markt hat der Mittelständler zumeist bestens im Griff, kennt Kunden, Wettbewerber und Marktregeln besser als manches Großunternehmen. Doch außerhalb des Heimatmarkts häufen sich die speziellen Fragen: Welche Features erwartet zum Beispiel ein chinesischer Nutzfahrzeughersteller von einer Hydraulikpumpe? Wie verhandelt man mit indischen Lieferanten? Was muss bei Ausschreibungen in Russland berücksichtigt werden? Wie knackt man den japanischen Autozuliefermarkt? Die erfolgreichen Mittelständler sichern ihre Export- und Expansionsstrategie durch Be- rücksichtigung von sechs Erfolgsfaktoren ab: ziellandspezifische Strategie, unternehmerischer Durchgriff, qualifiziertes Führungsteam mit Entscheidungskompetenz vor Ort, angepasster Marketing-Mix, Absicherung der Kernkompetenzen vor Marken- und Produktpiraterie und Systematik in Planung und Kontrolle. Die sechs Erfolgsfaktoren 1. Spezielle Strategie für das Zielland – Die meisten Mittelständler nähern sich der Frage, welche Länder die besten Absatzchancen bieten, eher intuitiv. Oftmals werden vor allem die Zielmärkte ausgewählt, in denen die geringsten Barrieren hinsichtlich Kultur, Sprache und Mentalität zu erwarten sind. Gegen diesen „Bauchfaktor“ hilft die Entwicklung einer ziellandspezifischen Strategie, bei der die Auswahl von Zielmärkten und Zielsegmenten anhand faktenbasierter Analysen getroffen wird. Die eigene Abschätzung zu Marktvolumen, -wachstum und -reife wird dabei ergänzt durch Indizes zu Zielmarktrisiken (beispielsweise der BERI-Index des Business Environment Risk Information Institute) und Markteintrittsbarrieren (wie der „Ease of Doing Business Indicator“ der Weltbank). 2. Eingriff über Präsenz vor Ort – Die VorortPräsenz des Unternehmens zum Beispiel über eine Auslandsniederlassung oder per Akquisition beziehungsweise Kooperationspartner ist ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor: Der unternehmerische Durchgriff über eine eigene Organisation vor Ort steigert die Erfolgsaussichten eines Internationalisierungsprojekts enorm. Bei der Wahl möglicher Kooperationspartner spielt allerdings die Kompatibilität hinsichtlich Geschäftsgebaren und Kultur eine wichtige Rolle. Das zeigt auch die Interna tionalisierungsstrategie eines süddeutschen Spezial > Außenwirtschaft Herstellers von Abwassersäuberungsanlagen. Beim Markteintritt in China hatte das Unternehmen bewusst einen einheimischen Partner auf Augenhöhe gewählt. Der Grund: Ein chinesisches Großunternehmen würde schon aus Statusgründen keinen engeren Austausch mit einem Mittelständler pflegen. Bei dem eigentümergeführten chinesischen Mittelständler dagegen findet der süddeutsche Familienbetrieb ein ähnliches unternehmerisches Denken und langfristiges Zielsystem vor, wie er es selbst pflegt. 3. Führungsteam mit Entscheidungsmöglichkeit – Mit ihrer Zielmarktkenntnis, ihren Kontakten und Netzwerken sind die lokalen Führungskräfte für den Erfolg der Internationalisierung unverzichtbar. Bei den erfolgreichsten Internationalisierungsprojekten wird zum Markteintritt auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deutschen Managern und lokalen Führungskräften geachtet und ein qualifiziertes Führungsteam mit echter Entscheidungskompetenz für Personal und Marketing geschaffen. So wichtig die Expatriates mit ihrer Produktkenntnis und -erfahrung sowie ihren Kontakten im Unternehmen für den Marktstart sind – nach der Eintrittsphase ist eine deutliche Reduzierung zugunsten der lokalen Führungskräfte wichtig. Sowohl aus Kostengründen, aber auch um die Stärken der lokalen Führungskräfte besser zu nutzen. 4. Marketing anpassen – Zum Wesen des Mittelständlers gehört die Kundennähe, sie sucht er auch bei der Internationalisierung. Deshalb recherchieren die erfolgreichsten Unternehmen sorgfältig die lokalen Kundenbedürfnisse auf ihren Zielmärkten und reagieren mit einem angepassten Marketing-Mix sowie Modifikationen an Produkten und produktbegleitenden Dienstleistungen oder auch am Markennamen und am Logo. Ein Armatu- renhersteller mit erfolgreicher Internationalisierungshistorie war unter anderem deshalb im chinesischen Massenmarkt erfolgreich, weil er sich durch Interviews mit Bauentwicklern und durch die Arbeit mit chinesischen Designern bereits im Vorfeld ein exzellentes Marktverständnis erarbeitet hatte. Dies hatte er auch im Produktdesign berücksichtigt – mit voluminösen Formen statt minimalistischem europäischen Design. 5. Systematische Planung und Kontrolle – Ein Erfolgsfaktor mittelständischer Internationalisierungsstrategien besteht in der sys tematischen Planung und Kontrolle, wobei letztere insbesondere auch die Definition und Anwendung von Abbruchkriterien zum Inhalt haben sollte. Führt ein Projekt innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens nicht zum Erfolg – definierter Zielumsatz, Zielrentabilität oder Zielmarktanteil – oder wird das geplante Investitionsbudget deutlich überschritten, dann bilden definierte Meilensteine und Abbruchkriterien eine wichtige Entscheidungsgrundlage, um rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. 6. Schutz vor Produktpiraterie - Der Schritt in die asiatischen Märkte bringt neues Wachstum, aber auch neue Risiken. Vor allem beim Eintritt in den chinesischen Markt muss das Unternehmen Vorbereitungen zur Ab sicherung seiner Kernkompetenzen gegen Marken- und Produktpiraterie treffen. Hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, aber gewisse Abwehrstrategien haben sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen - das Repertoire deutscher Mittelständler im Kampf gegen die Produktpiraterie ist umfangreich. Beispielsweise hat eine Reihe deutscher Unternehmen ihre für den chinesischen Markt bestimmten Produkte mit speziellen Schnitt- Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 stellen ausgestattet, die nur in diesem Markt funktionieren, sodass die Produktkopien nur innerhalb Chinas abgesetzt werden konnten. Ein Schleifscheibenhersteller entwickelte die Strategie, durch schnelle Innovationszyklen den Kopisten voraus zu sein und alle 90 Tage ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Außerdem markierte er seine Produkte mit fälschungssicheren Wasserzeichen und verschaffte sich somit Rechtssicherheit bei Arbeitsunfällen mit kopierten Schleifscheiben. Ein Hersteller von Antriebssystemen und Kupplungen beschränkte sich darauf, nur einen geringen Teil seiner Produktpalette in China zu vertreiben und begrenzte so das Risiko. Ein anderes Unternehmen wiederum, Hersteller von Werkzeugen für Baugewerbe und Handwerk, forcierte seine Bemühungen in der Patentpflege, beauftragte chinesische Privatdetektive und arbeitete mit lokalen Kanzleien zusammen. Auch Premium-Strategien bieten einen gewissen Schutz: Durch die Positionierung im Premium-Segment haben sich deutsche Mittelständler in China systematisch – und erfolgreich – der Konkurrenz durch Billig anbieter entzogen. Dazu gehört auch, dass vermehrt produktbegleitende Dienst leistungen angeboten werden, etwa zur Instandhaltung oder zum Training der Be dienungsmannschaften. Doch auch hier ändern sich die Zeiten: Im Zuge der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung werden die chinesischen Unternehmen zunehmend eigene Produkte entwickeln und Patente anmelden. Möglicherweise wird die Regierung dann härter durchgreifen, wenn die Produktpiraterie nicht zuletzt der eigenen Wirtschaft Schaden zufügt. > Dr. Harald Proff, McKinsey & Company 11 Spezial > Außenwirtschaft Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Die „Exportpeitsche“ Außenhandel macht wettbewerbsfähig Eine hohe Exportquote wirkt sich positiv auf die Produktivität von Unternehmen aus. Das fand Dr. Steffen Kinkel vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung durch eine Umfrage bei 1.600 Unternehmen heraus. In Ihrer Studie für den Verein Deutscher Ingenieure zeigte sich, dass eine hohe Exportquote die Produktivität steigert. Warum ist das so? Prozent höher. Die Exportquote erweist sich in unserer Studie damit nach der Fertigungs tiefe als die zweitwichtigste Einflussgröße auf die Produktivität eines Unternehmens. Unternehmen, die stärker exportieren, sind auf ihren Absatzmärkten auch stärker dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Diese schärferen Wettbewerbsbedingungen wirken gewissermaßen als Katalysator, Produktivitätsverbesserungen und Kostensenkungen in den Betrieben weiter zu forcieren. Wir bezeichnen es als „Exportpeitsche“. Der Einfluss ist also ein indirekter über den höheren Produktivitätsdruck. Gelten diese Ergebnisse branchenübergreifend, gibt es bestimmte Voraussetzungen, unter denen ein hoher Export zu größerer Produktivität führt? Wie überdurchschnittlich hoch ist die Produktivität bei diesen Unternehmen? Industrieunternehmen mit einer Exportquote, die im oberen Drittel liegt, weisen eine um insgesamt fünf Prozent höhere Produktivität auf als der Durchschnitt. Gegenüber dem unteren Drittel der exportschwachen Unternehmen zeigte sich der Wert sogar um zehn Da die Ergebnisse auch in einem multivariaten Regressionsmodell Bestand haben, indem wir gleichzeitig andere Faktoren wie zum Beispiel auch die Branche kontrollieren, kann man sagen, dass die Ergebnisse branchenübergreifend gelten. Haben Sie grundsätzliche Empfehlungen, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) ihre Exportquote steigern können? > Das Interview führte Britta Zurstraßen, IHK Nord Westfalen Das ist eine schwierige Frage. Manche KMUs fühlen sich in lokalen Nischen sehr wohl, da hier auch der Kostendruck möglicherweise Wir bieten Ihnen seit über 80 Jahren UHREN, SCHMUCK, BESTECKE UND GESCHENKARTIKEL zu Großhandelspreisen. Gehören auch Sie zu den Kunden, die aus über 5000 Artikeln wählen dürfen. Fordern Sie unseren Katalog kostenlos und unverbindlich unter Angabe Ihres Gewerbes an: Josef-Baumann-Str. 8 44805 Bochum Fax 02 34/ 8 90 03 21 oder www.jograbo.de E r i c h P ö t h m a n n e. K. Personalberatung Tel. 02052.911018 www.ep-direkt.de [email protected] geringer ist. Andere sind stark darauf angewiesen, Auslandsmärkte zur Kompensation des stagnierenden Inlandsmarktes zu erschlie ßen, um ihre Umsätze halten oder ausbauen zu können. Für eher exportunerfahrene Unternehmen empfehlen sich in der Anfangsphase Kooperationen und Kontaktbörsen, über die entsprechende Netzwerke zur Markt erschließung mit zunächst überschaubarem Aufwand aufgebaut werden können. Für bereits exporterfahrene Unternehmen scheint ein aktives Vorgehen in zukunftsträchtigen Wachstumsmärkten ein Schlüssel zu sein. Aber der jeweilige Fall muss immer unternehmensspezifisch betrachtet werden. Schlichtung und Mediation HR Management Coaching und Schulungen Arbeitssicherheitsberatungen MD Control ® P R I VAT - U N D W I R T S C H A F T S D E T E K T E I SICHERHEITSDIENSTLEISTUNGEN w w w.mdcont r ol.d e 29.01.2009 9:07 E+P 11_08.qxd:E+P 11_08.qxd Seite 1 Sofortmontage alle Fahrzeugtypen 44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84 Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Telefon (02 34) 92 14-111 · Fax (02 34) 92 14-102 Nächster Anzeigenschluss: 15. 07. 2010 12 Uhr Wir fördern Ihr Unternehmen. Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns: Tel. 0211 91741-4800 (Rheinland) oder 0251 91741-4800 (Westfalen-Lippe). www.nrwbank.de Spezial > Außenwirtschaft Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Mit neuen Informationen auf neue Märkte „Ab in die Welt“ heißt es beim sechsten IHK-Außenwirtschaftstag NRW, den die nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern am 21. September in Münster veranstalten. Rund 75.000 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen sind im Außenhandel aktiv. Doch es sollen noch mehr werden. Schließlich kommen auch dieses Jahr die entscheidenden Wachstumsimpulse für die deutsche Wirtschaft wieder aus dem Auslandsgeschäft. „AußenWirtschaft – InnenWachstum“ heißt deshalb das Leitmotiv beim sechsten IHK-Außenwirtschaftstag NRW. Programm 9:30 Uhr Eröffnung im Messe- und Congress-Centrum Halle Münsterland, Münster Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen 10:00 Uhr Globalisierung 2.0 – Was hat sich durch die Krise geändert, wie geht es weiter? Muss das Geschäftsmodell Deutschland neu aufgelegt werden? Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, und Rolf A. Königs, Chairman CEO, AUNDE Gruppe, Mönchengladbach 11:00 bis12:30 Uhr Workshop-Block 1 (parallel) Internationale Beschaffung – Wege, Risiken, Erfolgsrezepte Absicherung von Warenlieferungen – Transport, Vertrag, Versicherung Finanzierung internationaler Geschäfte Update China – großes Land, große Risiken? Subsahara Afrika – Zukunftsmärkte unter Wert gehandelt? Internationalisierung von Dienstleistungen 14:00 bis15:30 Uhr Workshop-Block 2 (parallel) Internationales Geschäft – nichts ist sicher? Erste Schritte ins Ausland I – europäische Nachbarländer Erste Schritte ins Ausland II – Greater China Update Indien – liefern, investieren, Partner finden Außenwirtschaftsrecht – Kontrollen, AEO, Anti-Terrormaßnahmen Personalentsendung ins Ausland 14 14:00 bis16:00 Uhr Kompakttrainings zum Thema: Erfolgreich verhandeln – interkulturelle Kommunikation für China, Indien, Afrika 16:00 bis 17:00 Uhr Abschlussdiskussion mit regionalen Unternehmen: Wie wir auf Auslandsmärkten erfolgreich sind ganztägig AHK-Lounge: unternehmensindividuelle Gespräche, kostenlose Erstberatung IHK-Firmenpools stellen Kooperationsmöglichkeiten vor IHKs: Beratungsgespräche rund um das internationale Geschäft 45 Aussteller beraten rund um die Außenwirtschaft Spezial > Außenwirtschaft Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Auslandsengagement bringt Vorteile Neue Studie der IHK Bochum Die weltweiten Wirtschaftsprozesse, die mit dem Schlagwort „Globalisierung“ zusammengefasst werden, bieten auch kleinen mittelständischen Unternehmen in der Region Mittleres Ruhrgebiet prinzipiell große Wachstumschancen. Gleichzeitig hemmt der Mangel an Ressourcen diese Unternehmen häufig, ihre Wachstumspotenziale auch wahrzunehmen. Industrieund im mittleren Handelskammer Ruhrgebiet zu Bochum Ostring 30-3 2 44787 Boch um Tel.: 02 34 / 91 13- 0 Fax: 02 34 / 91 13-110 Internet: www E-Mail: ihk@ .bochum.ihk.de bochum.i hk.de Im Ergebnis zeigt die Studie, dass eine er freulich große Zahl mittelständischer Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet im Auslandsgeschäft sehr erfolgreich ist. Diese tegien Internationalisierungsstra Unternehmen engagieren sich überwiegend des Mit telstands im direkten Export und bevorzugen zunächst die MitgliedslänInternati IHK Bochum o Eine Untersuchung der der der Europädes Mit te nalisierungsstrate gien lstands ischen Union. Eine ganze Reihe von Firmen importiert Eine Unter suchung der IHK Bo inzwischen aber chum auch Waren sowie Vormaterialien aus der VR China. Andererseits konnte ein erhebliches Potenzial an Firmen identifiziert werden, deren Auslandsengagement noch hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Gerade die Interviews mit Vertretern international aktiver UnternehDie Studie kann im Geschäftsbereich Industrie, Außenwirtschaft, Silke Rutsch, Tel. (02 34) 91 13-1 34, E-Mail: [email protected]., men zeigen den Wert eiangefordert werden. nes verstärkten Auslandsengagements: Viele der Gesprächspartner betonen, dass das eigene Unternehmen ohne Die IHK Bochum untersuchte in einer Studie, Auslandsaktivitäten heute nicht mehr oder die gemeinsam mit der Universität Ulm entnur noch in sehr reduzierter Form existieren wickelt worden ist, in welchem Umfang sich würde. Als Strategieempfehlung lässt sich aus mittelständische Unternehmen im mittleren diesen Best-Practice-Beispielen ableiten, dass Ruhrgebiet tatsächlich auf die Wahrnehmung es weitgehend aussichtslos ist, sich auf einen von Geschäftschancen im internationalen Preiskampf mit ostasiatischen Konkurrenten Umfeld einlassen. Die Ergebnisse dieser Beim Billigpreissegment einzulassen. Sehr gute fragung liegen nun in einer Broschüre zusamErfolge lassen sich hingegen mit technisch mengefasst vor. Die Studie „Internationalisiehoch spezialisierten Nischenprodukten er rungsstrategien des Mittelstands“ fasst in zielen, die auf höchstem Qualitätsniveau zu einem ersten Teil die aktuelle betriebs- und auskömmlichen Preisen weltweit vermarktet volkswirtschaftliche Diskussion und die darwerden. aus resultierenden akademischen Handlungsempfehlungen zusammen. Der zweite Teil der Wie ein roter Faden zieht sich durch die UnUntersuchung wertet eine Befragung ausgetersuchung die Einsicht, dass Erfolg oder Miss wählter Mitgliedsunternehmen der IHK Boerfolg bei der Internationalisierung zu einem chum zum Stand der eigenen Internationalierheblichen Teil von der Verfügbarkeit geeigsierungsbemühungen aus. Diese quantitative neten Personals abhängt. Entsprechend haUntersuchung wird ergänzt durch eine Reihe ben viele Unternehmen inzwischen bereits bei von Interviews mit mittelständischen Unterder Rekrutierung neuer Mitarbeiter großen nehmen, die sich bereits vor Jahren dazu entWert auf internationale Erfahrung, Flexibilität schlossen haben, den Schritt ins Ausland zu und Sprachkenntnisse gelegt, ohne die angewagen. stammten Kernkompetenzen im technischen Bereich zu vernachlässigen. Unternehmen, die den Schritt in neue Märkte gewagt haben, berichten, dass die Auseinandersetzung mit anderen Kundenerwartungen, besonderen nationalen technischen Spezifikationen und eine insgesamt andere Rechts- und Geschäftskultur ihr Unternehmen insgesamt – und damit auch für den deutschen Markt – leistungsfähiger gemacht hat. Daher kann Unternehmen nachdrücklich empfohlen werden, die eigenen Möglichkeiten für ein verstärktes Auslandsengagement gründlich zu prüfen. Die IHK Bochum bietet hierzu in vielfältiger Weise Hilfestellungen an. Stahlgitterzäune, Toranlagen, Schmuck- und Zierzäune, Bauzäune, Absperrtechnik A1A1-Zaundiscount GmbH & Co. KG · An der Knorr-Bremse 5 D-58300 Wetter (Ruhr) · Tel. (02335) 97 58-0 · Fax 97 58-22 15 Spezial > Außenwirtschaft Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 International gut im Geschäft Ein Best-Practice-Beispiel aus dem mittleren Ruhrgebiet Die Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet sind gut aufgestellt. Dies belegen nicht zuletzt die Erfolge im Exportgeschäft. Etliche Betriebe haben im Ausland nicht nur Fuß gefasst, sondern zählen in Nischen sogar zu den führenden Anbietern. In der neuen Studie „Internationalisierungsstrategien des Mittelstands“ hat die IHK eine Reihe von Unternehmern nach ihren Strategien und Erfahrungen befragt. Im Folgenden ein Interview mit IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé, Geschäftsführer der J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten. Wie würden Sie den aktuellen Stand Ihrer Internationalisierung beschreiben? Wir sind zurzeit in den Ländern Singapur, China, USA, Großbritannien und Frankreich mit Tochtergesellschaften vertreten. Diese Tochtergesellschaften sind vor allem für den Absatz in der Region zuständig. Dabei sind sie Kunden beim Mutterkonzern in Deutschland, kaufen hier die Produkte und vertreiben diese dann in ihrer Region. Es werden jedoch selten komplette Einheiten bestellt, sondern die Tochtergesellschaften komplettieren die Anlagen vor Ort noch mit einfachen Metallbauteilen, bei denen sich der Transport finanziell nicht lohnen würde. Diese beschaffen sie auf dem heimischen Markt. In Deutschland ist die Situation so, dass wir die hier hergestellten Produkte selbst produzieren oder produzieren lassen, da wir nur vor Ort unsere Qualität sicherstellen können. Bei der Beschaffung in Deutschland setzen wir komplett auf inländische Zulieferer, zu denen wir ein enges Verhältnis haben. Damit sichern wir unseren guten Service und unsere Qualitätsvorteile ab. Für wie wichtig halten Sie das Thema Internationalisierung für Ihr Unternehmen? Bei einem Exportanteil von etwa 80 Prozent ist das Thema Internationalisierung, gerade durch Exporte, sehr wichtig für uns. Ohne den ausländischen Markt wäre der heutige IstZustand unseres Unternehmens nicht zu erreichen. Dabei können wir vor allem positive Umsatzentwicklungen in den Bereichen „oil & Die Firma J. D. Neuhaus mit Sitz in Witten ist Spezialist für Hebezeuge, Winden und Krananlagen, die mit Druckluft betrieben werden. Mit ihren vor allem für ihre Qualität bekannten Produkten ist sie in der Öl- und Gasexploration beziehungsweise -verarbeitung, im Bergbau, in der chemischen Industrie sowie im Schweranlagenbau vertreten. Als eines der ältesten Familienunternehmen „Unser Unternehmen steht für beste Qualität und sieht in diesem Aspekt auch seinen größten Vorteil.“ gas“ und „general industry“ verzeichnen, die durch eine starke Nachfrage aus den USA und den arabischen Ländern entstehen. Gleichzeitig gibt es aber auch eine positive Umsatzentwicklung in Deutschland, die der internationalen Entwicklung sehr ähnlich ist. Was waren für Sie die Motive, international tätig zu werden? Durch das Wegbrechen des Bergbaus in Deutschland waren wir gezwungen, andere Bereiche zu erschließen. Dies war allein im deutschen Markt nicht möglich. Bis in die frühen 80er-Jahre hinein war das Thema Internationalisierung bei uns nicht auf der Agenda. Durch den Strukturwandel mussten wir aber umdenken und uns fragen, was unser Unternehmen in der Zukunft tragen kann. Wir schauten also in unser Produktportfolio und konzentrierten uns fortan auf die Unternehmensbereiche und Branchen, die wir vorher höchstens am Rande bearbeitet hatten. Durch einen forcierten Innovations- und Investitionsschub konnten wir so unser Unternehmen neu ausrichten. Deutschlands kann die Firma auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken. Da sich JDN ursprünglich dem deutschen Bergbau verschrieben hatte, musste man sich nach dem Niedergang dieser Branche in den späten 80er-Jahren „neu erfinden“ – was auf eindrucksvolle Weise gelungen ist. Dabei war das Thema Internationalisierung sehr wichtig. Mitarbeiter insgesamt: 170 Ländervertretungen: fünf (Singapur, C hina, USA, Großbritannien, Frankreich) Mitarbeiter im Ausland: 35 – 40 Anteil des Umsatzes im Ausland am Gesamtumsatz: 80 Prozent 16 Wilfried Neuhaus-Galladé Hatten Sie bei diesem Vorgehen eine festgelegte Strategie? Also zunächst hatten wir die klare Ausrichtung, keine neuen Entwicklungen im Bergbau zu tätigen. Dann war natürlich ein wichtiger Schritt der Aufbau einer Vertriebsstruktur. Mir war es dabei wichtig, die patriarchalischen Strukturen innerhalb des Unternehmens zu beseitigen und Verantwortung zu dezentralisieren. Der nächste Schritt war dann, zu schauen, in welchen Märkten wir bereits Erfahrungen oder Kontakte hatten und wo mögliche Potenziale für uns waren. Dabei lagen als erstes Land die USA im Fokus, weil man dort besagte Kontakte schon hatte und wusste, dass der Markt viele Potenziale bot. Es wurde daraufhin das Ziel formuliert: „Wir wollen eine Tochter in den USA“, und dieses Ziel wurde minutiös verfolgt und umgesetzt. Bei solchen Schritten gehört aber auch eine Portion Mut dazu. Man muss günstige Gelegenheiten erkennen, ergreifen und nicht zu schnell aufgeben. Heute werden alle unsere internationalen Aktivitäten jährlich geplant und nachträglich ausgewertet. Dabei werden klare Strategien für Länder, mögliche Um sätze et cetera vorgegeben. Welche Vorteile Ihres Unternehmens konnten Sie bei der Internationalisierung für sich nutzen? Unser Unternehmen steht für beste Qualität und sieht in diesem Aspekt auch seinen größten Vorteil. Da unsere Produkte in sehr sensitiven Bereichen wie Pipelines oder Bohrinseln genutzt werden, sind Standfestigkeit und Zuverlässigkeit enorm wichtig für unsere Kunden. Zwar sind unsere Produkte damit auch in einem höheren Preissegment, jedoch entsteht dadurch kein wesentlicher Nachteil Spezial > Außenwirtschaft für uns. Bei der Erschließung neuer Märkte war es in diesem Zusammenhang wichtig, durch gezielte Werbung in den Zielländern und das Nachweisen von Referenzen diese Qualität vor Ort zu kommunizieren. Uns ist dabei auch sehr wichtig, weltweit einheitlich aufzutreten, damit die Firma J. D. Neuhaus als Marke wiedererkannt wird. Unsere Corporate-Identity ist weltweit bei allen Tochtergesellschaften gleich. Dies geht vom Internetauftritt bis hin zu Form und Farbe unserer Produkte. Welche Schwierigkeiten hatten Sie bei der Internationalisierung? Vor allem der Bereich Mitarbeiterqualifi zierung war für uns am schwierigsten. Beispielsweise ist es in den USA sehr schwer, ausgebildetes Fachpersonal zu bekommen – allein schon wegen der Unterschiede im Bildungssystem. Aus diesem Grund haben wir reagiert und ein eigenes Schulungszentrum in Witten innerhalb unseres Unternehmens gegründet. Nach kurzer Ausbildung in der jeweiligen Tochtergesellschaft kommen die neuen Mitarbeiter zum „product training“ nach Deutschland und werden hier an den Produkten geschult. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Bereich interkulturelle Kompetenz. Auch hier haben wir unsere Mitarbeiter durch Sprachschulungen der Verkaufsabteilung, aber auch durch interkulturelle Trainings, beispielsweise bei der IHK, weiter qualifiziert, um international besser aufgestellt zu sein. Hat die aktuelle Wirtschaftskrise Einfluss auf Ihre Internationalisierung? Da wir mit der Krise gerechnet und sie in unserer jährlichen Planung mit einbezogen haben, hat die Wirtschaftskrise eigentlich keinen Einfluss auf unsere Internationalisierung gehabt. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Deutsche Maschinen – weltweit gefragt Bei diesen Maschinen ist Deutschland weltgrößter Exporteur (Anteile am Weltexport in %) 32,4 % Fluidtechnik Reinigungssysteme Druck- u. Papiertechnik Prüfmaschinen Holzbearbeitungsmaschinen Nahrungsmittel- u. Verpackungsmasch. Textilmaschinen Waagen Industrieöfen, Brenner, Feuerungen Kunststoff- u. Gummimaschinen Antriebstechnik Präzisionswerkzeuge Werkzeugmaschinen Fördertechnik Landtechnik Verfahrenstechn. Maschinen Flüssigkeitspumpen Kompressoren, Druckluft- u. Vakuumtech- 32,3 32,0 30,7 29,4 28,4 27,5 26,9 26,8 26,5 25,5 21,9 20,4 20,2 20,2 18,6 18,1 18,0 Stand 2008 Welche Pläne haben Sie für Ihre weitere internationale Tätigkeit? Im Prinzip haben wir vier Bereiche, die derzeit auf der Agenda stehen. Das wäre als erstes China beziehungsweise Asien, wo wir eine Renaissance unserer Bergbauprodukte erleben und unsere Produkte durch eigene Händler vertreiben. Zweitens möchten wir ausgehend von unserem guten Know-how in den USA die Märkte Mexiko und Brasilien besser erschließen. Drittens ist die Erschließung Nordafrikas, über unsere Tochtergesellschaft in Frankreich, ein Thema. Und viertens möchten wir verstärkt auf dem indischen Markt aktiv werden. Ganz allgemein fokussieren wir eher Märkte, die uns unmittelbaren Erfolg versprechen – wo wir also etwa nach drei bis vier Jahren Erfolge erzielen können. Aufstrebende Märkte wie Russland sind daher aktuell noch eher unattraktiv für uns. Quelle: VDMA © Globus 3600 Was würden Sie anderen (noch nicht so weit internationalisierten) Unternehmen aus Ihrer Erfahrung heraus als Tipp mit auf den Weg geben? Zunächst ist es ganz wichtig, intensive Marktkenntnisse mit Bezug auf das eigene Produkt zu bekommen. Dann ist es sehr wichtig, Entscheidungen konsequent zu verfolgen und den mittelfristigen Atem zu besitzen, auch bei Rückschlägen nicht direkt aufzugeben. Als kleines Unternehmen sollte man dabei Schritt für Schritt vorgehen und sich so nacheinander die Märkte erschließen. Dabei muss man vor allem die Rahmenbedingungen vor Ort, wie geltendes Recht, Steuern, Versicherung, Gründung einer Firma usw., kennen und sich gegebenenfalls auch professionelle Unterstützung suchen. Weltweiter Versand Verpackung Grafik und Druck August-Bebel-Platz 17 - 44866 BO-Wattenscheid Tel.: 02327 227 257 - Fax 02327 227 258 [email protected] - www.mbe-wattenscheid.de S D1 Typ 1 Typ P D 17 Aus der Region Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 35 Gastspiele an 17 Tagen Zeltfestival Ruhr: Erste Konzerte bereits ausverkauft Das Programm des Bochumer Zeltfestivals Ruhr (ZFR) steht. Mit Tom Dice, der in diesem Jahr Belgien beim Eurovision Song Contest vertrat, und der Gruppe The Baseballs haben die letzten Künstler jetzt ihre Gastspiele bestätigt. Daneben sind unter anderem Jan Delay, die Simple Minds, Howard Carpendale und Adoro zu hören und zu sehen. Ingesamt 35 Gastspiele umfasst das Zelfestival von Freitag, 20. August, bis Sonntag, 5. September. men, der charismatische, junge Mann aus Belgien, der mit seinem Song „Me And My Guitar“ beim Eurovision Song Contest die Sympathien der deutschen Fernsehzuschauer im Sturm erobert hat. Kein überflüssiger Schnickschnack, keine Windmaschinen, keine Pyro-Effekte – nur Tom Dice und seine Gitarre. Europa hat es ihm gedankt – mit einem respektablen sechsten Platz. In Deutschland ist sein Album direkt in die Top 20 der Albumcharts eingestiegen. „Noch bevor das gesamte Line-up stand, waren die Karten für Ich + Ich, Rene Marik und jetzt auch Jamie Cullum bereits vollständig vergriffen“, berichtet Björn Gralla von der Initiative ZFR. „Wir hätten gerne für alle Künstler Zusatzshows gebucht – so groß war der Run auf die Tickets. Glücklicherweise ist uns das sogar bei Ich + Ich gelungen; hier gibt es einen zweiten Auftritt im September.“ Mit den Überfliegern des vergangenen Sommers, The Baseballs, wurde für Montag, 30. August, das letzte der 35 Gastspiele beim 17-tägigen ZFR bestätigt. Ihr Video zum Song „Umbrella“ sorgte für über eine Million Klicks, das Album „Strike“ schoss von Null auf Sechs in die Charts. The Baseballs wurden nicht nur in Deutschland mit Gold ausgezeichnet, die hohen Albumchartsplatzierungen setzen sich auch in Österreich, der Schweiz und sogar England fort. War es im vergangenen Jahr noch Milow, der beim ZFR die Frauenherzen höher schlagen ließ, soll diese Aufgabe am Dienstag, 31. August, Singer/Songwriter Tom Dice, überneh- 18 Das Erfolgsrezept der drei Elvis-Jünger ist so einfach wie genial: Mit Pomade im Haar und dem „King“ in der Stimme „verrocken“ und „verrollen“ sie alles, was sie in die Finger bekommen. Die zwölf Songs des Albums sind keine Eigenkompositionen, sondern ausschließlich Cover-Aufnahmen von aktuellen Charts-Hits von Beyoncé über Rihanna bis hin zu den Scissor Sisters. Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 35.000 Zuschauer zu den Konzerten, Kabarett- und Comedy-Aufführungen des Zeltfestivals. Neben den drei großen Veranstaltungszelten bieten die Piazza, die Gastromeile für Feinschmecker und ein Kunsthandwerkmarkt eine Zeltstadt mit außergewöhnlicher Atmosphäre, welche im vergangenen Jahr nach Veranstalterangaben mehr als 100.000 Besucher aus der Region und darüber hinaus anzog. Die Tickets für die Veranstaltungen des ZFR sind erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der Tickethotline 01 80/5 00 42 22. Weitere Infos im Internet unter www.zeltfestivalruhr.de. Aus der Region Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Regionales Image Multiplikatoren vor Ort überzeugen Man muss nicht unbedingt über 1.000 Meter tief in die Erde eindringen, um das regionale Image zu fördern, aber eine solche Maßnahme kann durchaus dazu beitragen, für die Region und die hier lebenden Menschen Sympathiepunkte zu gewinnen. Dies zeigte sich auch bei einem Besuch von Hauptgeschäftsführern und Geschäftsführern von Industrieund Handelskammern aus verschiedenen Regionen Deutschlands, die sich im Rahmen ihres jährlichen Informations- und Meinungsaustausches im Mai turnusgemäß in Bochum trafen. Die vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Christoph Burghaus betreute Gruppe befasste sich im Jahr der Kulturhauptstadt natürlich auch mit dem Thema Kultur. Neben einem Blick hinter die Kulissen des Bochumer Schauspielhauses und einem Besuch des neuen Folkwang-Museums in Essen stand ein Stück typischer Ruhrgebietskultur auf dem Programm: Der Kult-Kiosk von Elli Altegoer, der auch am KulturhauptstadtProjekt Design-Kiosk 2010 teilnimmt. Dass in diesem Zusammenhang auch der mögliche Stellenwert der Kultur- und Kreativwirtschaft für die ökonomische Neuorientierung des Ruhrgebiets eingehend erörtert wurde, versteht sich von selbst. Im Zuge der Diskussion über wirtschaftsstrukturelle Veränderungen und Perspektiven des Ruhrgebiets war die Grubenfahrt auf der Schachtanlage Auguste Victoria in Haltern für die auswärtigen Teilnehmer ein besonderes Erlebnis. Vor dem Hintergrund der beeindru Neue Erkenntnisse unter und über Tage: Die auswärtige IHK-Besuchergruppe war sehr beeindruckt. 4. v. l.: RAG-Produktionsvorstand Jürgen Eikhoff, der die vom stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Bochum, Christoph Burghaus (5. v. l.), geleitete Besuchergruppe ausführlich informierte. ckenden Infrastruktur und technischen Aus rüstung unter Tage konnten sich die IHKVertreter ein Bild von der Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des deutschen Steinkohlebergbaus und der Zuliefererindustrien machen. Im ausführlichen Gespräch mit RAGProduktionsvorstand Jürgen Eikhoff und weiteren leitenden Mitarbeitern erfuhren die IHK-Vertreter auch einiges über den Zusammenhalt der Bergarbeiter und die Mentalität der Menschen im Ruhrgebiet. Einmal mehr zeigte sich am Beispiel der IHK-Besuchergruppe, wie wichtig es für die regionale Imageverbesserung ist, Multiplikatoren ins Ruhrgebiet einzuladen und damit unmittelbar vor Ort zu überzeugen. Mit der passenden Finanzierung den Aufschwung wagen Mit mehr als 760.000 Unternehmen bildet der Mittelstand das Rückgrat der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Damit das so bleibt, gilt es nun im beginnenden Aufschwung die richtigen Impulse zu setzen. Hierbei unterstützt die NRW.BANK – die Förderbank für NordrheinWestfalen – die Unter nehmen sowohl mit intensiver Beratung als auch mit maßgeschneiderten Förderprodukten. Liquidität sichern Flaggschiff im Fördergeschäft der NRW.BANK ist der NRW.BANK.Mittelstandskredit. Das Darlehen kann sowohl für Investitionsvorhaben als auch zur Betriebsmittelfinanzierung eingesetzt werden. Im Grundsatz ähnlich angelegt ist der NRW.BANK.Gründungskredit. Wie alle klassischen Kreditprodukte der NRW.BANK wird auch er im Hausbankenverfahren vergeben. Gründung möglich machen Wer den Aufschwung nutzen und mit einer guten Idee, aber ohne unternehmerische Erfahrung, den Sprung in die Selbständigkeit wagen will, ist mit dem NRW/EU.Mikrodarlehen richtig beraten. Die Vergabe dieses Kredits, der vom Volumen her zwischen 5.000 Euro bis 25.000 Euro liegt, ist an eine intensive Gründungsberatung gekoppelt. NRW.BANK dieses Angebot stark ausgebaut. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten ist sie in allen Regionen Nordrhein-Westfalens „Vor Ort“. Zudem informieren die Beratungscenter der NRW.BANK in Düsseldorf (0211 91741-4800) und Münster (0251 91741-4800) über den optimalen Einsatz der Förderprodukte. Erfahrung weitergeben Beratung ist ein wichtiger Baustein bei allen Finanzierungs vorhaben. Deshalb hat die Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern Bildungsfinanzierung, Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung tätig. RZ_Vor_Ort_0710.indd 1 14.06.10 08:06 19 Aus der Region Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Auf dem Weg zur Modellstadt Druckerei · Verlag · Agentur Wir möchten, dass Ihre Printprodukte überzeugen. Flyer Plakate Zeitschriften Zeitungen Kontakt Broschüren Schürmann + Klagges GmbH & Co.KG Druckerei · Verlag · Agentur Postanschrift: Postfach 10 23 70 · 44723 Bochum Betriebsanschrift: Industriestraße 34 · 44894 Bochum Telefon (02 34) 92 14-0 Fax (02 34) 92 14-100 Internet: www.skala.de E-Mail: [email protected] 20 Bochum unter fünf Finalisten im Wettbewerb „InnovationCity Ruhr“ Vertreter der Städte freuen sich über den Sprung ins Finale der „InnovationCity“, darunter Dr. Ernst Kratzsch (Bildmitte), Stadtbaurat der Stadt Bochum. (Foto: Initiativkreis Ruhr GmbH) Die Städte Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen/Herten und Mülheim haben es ins Finale im Wettbewerb um die Klimastadt der Zukunft geschafft. Die Kommunen wurden von einer Jury für die nächste Runde des Projekts „InnovationCity Ruhr“ ausgewählt. Getragen wird das Projekt vom Initiativkreis Ruhr, einem Zusammenschluss von mehr als 60 führenden Wirtschaftsunternehmen, und vom Land Nordrhein-Westfalen. Um die „InnovationCity Ruhr“ zu realisieren, wollen sie eine energieeffiziente Musterstadt aufbauen. 16 Ruhrgebietskommunen hatten sich beworben. Bis Mitte September haben die Finalisten nun Zeit, ihre Projektskizzen weiter auszuarbeiten. Anfang November wird nach einem weiteren Auswahlverfahren feststehen, welche Kommune das Rennen macht. Für die Realisierung der „InnovationCity Ruhr“ sollen bis zum Jahr 2020 bis zu 2,5 Milliarden Euro an Fördermitteln und privaten Investitionen aufgebracht werden. „Die enorm hohe Qualität der Bewerbungen hat uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Auswahl der Finalisten zeigt auch, dass größere wie kleinere Kommunen Kreativität und Engagement für den Klimaschutz entwickeln können“, sagte Prof. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Juryvorsitzender, bei der Bekanntgabe der Entscheidung. Für den Moderator des Initiativkreises Ruhr, Dr. Wulf H. Bernotat, zeigte der Wettbewerb die besondere Leistungs fähigkeit der Städte im Ruhrgebiet: „Die Leistungen der Finalisten haben mich sehr beeindruckt. Alle Bewerber haben sehr pragmatische und damit machbare Konzepte vorgelegt. Ich bin mir sehr sicher, dass wir einen spannenden Wettbewerb um den Zuschlag des Pilotstandorts erleben werden.“ Mit der künftigen InnovationCity Ruhr soll eine Modellstadt entstehen, in der weltweit richtungsweisende Lösungen für Energieeffizienz angewendet werden. Zugleich soll die Pilotstadt Vorbild für andere Revierkommunen sein. Dabei werden die Bereiche Industrie, Wohnen, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Verkehr gleichermaßen einbezogen: Vorhandene Wohnsiedlungen sollen in attraktive Energiespar-Wohnquartiere umgebaut werden, kommunale Einrichtungen wie Hallenbäder oder Kindergärten künftig mit kostengünstigen umweltfreundlichen Ener gien geheizt und branchenrelevante „grüne Firmen“ angesiedelt werden. Auch in puncto Elektromobilität soll die InnovationCity Ruhr mit eAutos und eFahrrädern eine Vorreiterrolle übernehmen. Weitere Informationen im Internet unter www.i-r.de. IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Etwas mehr Zuversicht in der Branche Impulse für den regionalen Verkehrssektor Das Stimmungsbild der Mitglieder des IHK-Verkehrsausschusses deckt sich in weiten Teilen mit den Ergebnissen der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage: Die Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet nimmt langsam wieder Fahrt auf, aber trotz einer positiveren Grundstimmung ist der Aufschwung noch nicht gesichert. Das wurde während der Frühjahrssitzung des Gremiums bei der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) deutlich. Auch wenn die Talsohle in der Automobilindustrie nach Ansicht der Branchenvertreter im Verkehrsausschuss durchschritten scheint und die Produktion wieder anzieht, ist die regionale Entwicklung mit Unsicherheiten behaftet. WHE plant Hinterlandhub Neben der aktuellen Situation in den Branchen befasste sich der Verkehrsausschuss unter Vorsitz von Dr. Wolfgang Kentner auch mit neuen Themen aus dem Bereich Verkehr & Logistik wie den Planungen eines neuen Hinterlandhubs in Herne. Das Hafenkonzept der Landesregierung Nordrhein-Westfalen geht davon aus, dass sich die Container verkehre aus den ARA-Häfen (Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam) bis 2015 verdoppeln werden. Die Häfen selbst können darauf aber nur bedingt mit dem Ausbau ihrer eige- Verkehrsausschuss sieht Erholungstendenzen Im Stahlbereich schlug sich die Krise etwa ab Sommer 2008 nieder, ab 2009 nahmen Unternehmen vermehrt das Instrument der Kurzarbeit in Anspruch. Die Situation war gekennzeichnet von einem deutlichen Preisverfall. Etwa seit Ende vergangenen Jahres sind beim Mittelstand Anzeichen der Belebung erkennbar, die sich zum Jahresbeginn verfestigten. Diese Situation lässt sich jedoch auf Konzerne nicht ohne Weiteres übertragen, dort herrscht nach wie vor große Unsicherheit. Der Handel – vor allem der Lebensmittelhandel – war von der Krise nicht gleichermaßen stark betroffen, manche Vertreter schlossen 2009 sogar mit einem leichten Umsatzplus ab. Allerdings macht sich an einigen Standorten eine generelle Verunsicherung bei den Kunden bemerkbar. Für die Transportbranche lässt sich nach Einschätzung des Ausschusses festhalten, dass es bei den Konsumartikeln nicht den deutlichen Einbruch wie in anderen Branchen gegeben hat, im Bereich anderer Transportartikel wie Stahl waren hingegen sehr deutliche Einbußen zu verzeichnen. Mehrere Vertreter der Transportbranche äußerten die Besorgnis, dass im Nachgang der Krise weitere Unternehmen werden aufgeben müssen und der Mittelstand weiter ausdünnt. Mit Unterstützung der IHK will die Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) neue Wege gehen und in Herne einen schienengestützten Knotenpunkt für Containerverkehre aus den Seehäfen entwi ckeln. V. l.: Frank Huster (Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V., Bonn), Dr. Wolfgang Kentner (Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses), Mirko Strauss (WHE-Prokurist) ), Karl Heinz Adams (WHE-Geschäftsführer) und Rouven Beeck (stellvertretender IHK-Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr). (Foto: Objektiv Press) Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Eintrittsalter Kinder bis 14 Leistungen 100 % ambulante Heilbehandlung Jugendliche bis 20 100 % stationäre Heilbehandlung Eintritt 30 100 % Zahnbehandlung mit 60 – 70 % Zahnersatz Eintritt 40 Hohe Beitragsrückerstattung Eintritt 50 250,- bis 750,- € Selbstbeteiligung Eintritt 60 Preise zuzüglich Pflegepflichtversicherung Eintritt 70 Mann 51,88 � 63,45 � 135,51 � 168,32 � 214,45 � 257,67 � 304,49 � Frau 51,88 � 54,30 � 143,80 � 170,87 � 237,16 � 218,56 � 243,91 � Central Krankenversicherung AG Gesundheit bewegt uns. Hattinger Straße 44 44789 Bochum Einfach anrufen…! Tel. (02 34) 32 41 39 19 IHK-Aktuell nen Containerterminals reagieren. Um langen Stand- und Wartezeiten der Container in den Häfen zu begegnen, streben die Häfen grundsätzlich eine Veränderung zugunsten der Bahn als Verkehrsträger an. Hier setzt die Idee der WHE an, in Herne auf einem ehe maligen Bergbaustandort einen schienen gestützten Knotenpunkt für die Containerverkehre aus den Seehäfen zu entwickeln. Das von der IHK unterstützte und begleitete Projekt befindet sich noch in einem theore tischen Stadium, erste Studienergebnisse zur Machbarkeit liegen nunmehr vor. Diese stellte WHE-Prokurist Mirko Strauss vor und stieß damit auf ein positives Echo im Ausschuss. Millionenspritze für das Ruhrgebiet Der EffizienzCluster LogistikRuhr konnte zu Jahresbeginn einen großen Erfolg verbuchen. Das Netzwerk hat den Spitzenclusterwettbe- Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 werb der Bundesregierung gewonnen und sich für die kommenden fünf Jahre Fördermittel in Höhe von 40 Millionen Euro ge sichert. Die Entscheidung wird als eine deutliche Anerkennung der Leistungen gewertet, die innerhalb der Logistikwirtschaft im Ruhrgebiet seit Jahren erbracht werden. Durch die Entwicklung und Vermarktung von Produkten sollen bis 2015 Marktpotenziale von über zwei Milliarden Euro ausgeschöpft und mehr als 4.000 neue Jobs geschaffen werden. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Herausforderungen von morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute ökologisch und sozial verträglich zu meistern. Aus dem mittleren Ruhrgebiet sind unter anderem die last mile logistik netzwerk sowie die Logiball GmbH aus Herne am Netzwerk beteiligt. Thorsten Hülsmann von der EffizienzCluster Management GmbH aus Mülheim stellte dem Verkehrsausschuss das Gesamtprojekt vor. Weitere Infos im Internet unter www. logistikruhr.de. Neue Wege durch grüne Logistik Der Markt für grüne Logistik wächst. Einer der Treiber ist die offenbar zunehmende Bereitschaft der Kunden, für umweltfreundliche Transporte mehr zu zahlen. Laut Statistik akzeptiert jedes dritte Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie und dem Einzelhandel Preisaufschläge seiner Zulieferer für „grüne“ Logistikleistungen – Tendenz steigend. Zudem sind die Firmenkunden für die Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz prinzipiell bereit, längere Lieferzeiten in Kauf zu nehmen, um damit einen Verkehrsträgerwechsel von der Straße auf die Schiene zu ermöglichen. Frank Huster vom DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V. stellte den Mitgliedern des Verkehrsausschusses das System und die Inhalte vor. Nach den Erfahrungen der einzelnen Branchenvertreter hat das Thema im mittleren Ruhrgebiet bisher allerdings nur vereinzelt in der unternehmerischen Praxis Fuß gefasst. IHK-Industrieausschuss tagt bei Schlaraffia An Schlaf war während der Frühjahrssitzung des IHK-Industrieausschusses nicht zu denken – auch wenn die Matratzen im Bochumer Schlaraffia-Werk der RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH sicherlich dazu einluden. Stolz führte Geschäftsführer Jörg Söltzer die Ausschussmitglieder durch seinen Betrieb. In diesem Zusammenhang erläuterte Prof. Dr. Wolf Ritschel, Hochschule Bochum, sein Projekt „BoMobil“-Elektrokleintransporter aus Bochum. Dieser soll für den innerstädtischen Einsatz serientauglich entwickelt, gefertigt und genutzt werden. Partner wie Opel, TÜV und die JEWO Batterietechnik GmbH wollen weitgehend industriebewährte Standardkomponenten nutzen und so eine kostengünstige Lösung ermöglichen. 500 Kilogramm Nutzlast und eine Reichweite von etwa 150 Kilometern sollen auch einen Flottenversuch erleichtern. Seit 1990 gehört Schlaraffia zur belgischen Recticel-Gruppe, die mit rund 8.400 Mitarbeitern in 27 Ländern weltweit gut 1,3 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Allein der Bettwaren-Bereich umfasst für Europa etwa 300 Millionen Euro Umsatz. In Deutschland werden davon in drei Werken mit 520 Mitarbeitern, davon etwa 300 in Bochum, eine Million Matratzen gefertigt und 135 Millionen Euro Umsatz erzielt. Trotz starken Wettbewerbs sei der Bekanntheitsgrad von Schlaraffia mit 60 Prozent sehr hoch. Außerdem gehören die Marken dormilux, Sembella, Swissflex und Superba zur RECTICEL-Familie. Ein weiteres Thema der Ausschuss-Sitzung war „Elektrische Mobilität in Bochum“. Michael Teupen, Vorsitzender von ruhrmobilE e. V., stellte die Aktivitäten seines Vereins vor, dem inzwischen mehr als 50 Mitglieder angehören. Zu ihnen zählen unter anderem die IHK Bochum, die Stadt Bochum, Hochschulen, Banken, die Stadtwerke Bochum GmbH, die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) und die Aral AG. Ziel ist es, Bochum zur Modellstadt für Elektromobilität zu entwickeln. 22 Anlässlich seiner Frühjahrssitzung im Bochumer Schlaraffia-Werk hat sich der IHK-Industrieausschuss zum Gruppenbild versammelt. Die Sitzung leitete IHK-Vizepräsident Jürgen Fiege (vorne, 4. v. l.), Schlaraffia-Geschäftsführer Jörg Söltzer (hinten, 2. v. l.) führte die Teilnehmer durch seinen Betrieb. (Foto: Objektiv Press) IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Investitionspotenziale in Nordafrika IHK-Aktionstag mit Länderexperten Im Rahmen des Aktionstages Nordafrika hat der Präsident der Industrie- und Handelskammer Bochum, Gerd Pieper, 50 Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft begrüßt, darunter den algerischen Generalkonsul Seddik Saoudi, die Referenten Alex Dhina von der Auslandshandelskammer Algerien, Wolfram Lacher von der Firma Control Risks und Prof. Dr. Gerhard Roller von der Fachhochschule Bingen. Die Veranstaltung war Teil der Aktionstage Außenwirtschaft, die am 10. und 11. Juni in einer Vielzahl deutscher Industrie- und Handelskammern (IHKs) zu den unterschiedlichsten Ländern und Regionen stattfanden. Herzlich willkommen in Bochum: Präsident Pieper (r.) begrüßt den neuen algerischen Generalkonsul in Bonn, Seddik Saoudi. Im Hintergrund: IHKAußenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz. Aktionstag Nordafrika: Präsident Gerd Pieper eröffnet im Rahmen der bundesdeutschen Aktionstage Außenwirtschaft eine Informationsveranstaltung über die Länder Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien. Auf dem Podium der Vormittagsveranstaltung (v. l.): Alex Dhina, AHK Algier, Dr. Aida Karaa und Seddik Saoudi, Generalkonsulat Algeriens, Gerd Pieper und Dr. Hans-Peter Merz, IHK Bochum, Prof. Dr. Gerhard Roller, FH Bingen, und Wolfram Lacher, Control Risks. (Fotos: Frebel/Lichtblick) Präsident Gerd Pieper hob in seiner Eröffnung hervor, dass die Auslandshandelskammern (AHKs) in Zusammenarbeit mit den IHKs vor Ort einen starken Stützpfeiler für den Erfolg der deutschen Wirtschaft im Auslandsgeschäft darstellen. Insbesondere die Verzahnung mit den einheimischen Unternehmen der Gastländer macht das umfangreiche Leistungsangebot der AHKs möglich. Der Präsident verwies des Weiteren auf die enormen Marktchancen aufgrund des großen Entwicklungspotenzials in den afrikanischen Anrainerstaaten Europas. Der als Ehrengast geladene Generalkonsul Seddik Saoudi des Generalkonsulats Bonn betonte die positive Entwicklung der algerischen Wirtschaft mit bis zu 300 Milliarden US-Dollar getätigten Investitionen und das große Interesse an ausländischen Investoren, vor allem die aktuelle Orientierung zu mittelständischen Unternehmen. Er beschrieb Algerien als ein Land mit einer guten geo grafischen Lage, einer vielseitigen Kultur und einem freundlichen Volk. Alex Dhina referierte über Algerien und stellte heraus, dass das zweitgrößte Land Afrikas über große Devisenreserven verfügt und sein Einkommen hauptsächlich mit dem Export von Öl und Gas generiert. Unter anderem laufen zurzeit Wirtschaftsförderprogramme in den Bereichen Infrastruktur, Wasserversorgung, Landwirtschaft, Gesundheit und Umweltschutz im Umfang von mehr als 50 Milliarden US-Dollar. Alles in allem bieten sich große Investitionspotenziale für deutsche Unternehmen, wobei man jedoch beachten sollte, dass nur unter der Auflage einer 51-prozentigen algerischen Beteiligung ein Unternehmen im Lande gegründet werden kann. Wolfram Lacher klärte über die Sicherheitsrisiken in den nordafrikanischen Ländern auf und merkte an, dass man sich bei seinen Planungen auf Kosten für Sicherheitsmaßnahmen einstellen sollte und ein Risikomanagement unerlässlich für einen erfolgreichen Markteintritt ist. Die vorhandenen Risiken sind aber gut zu bewältigen und sollten nicht von einem Engagement abhalten, so Lacher. Prof. Dr. Gerhard Roller informierte über die Bestrebungen des Forschungsprojekts „clima-pro: Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung des Marktzugangs deutscher Unternehmen bei Umwelt- und Klimaschutzprojekten in Schwellenländern“ und gab einen Überblick über die Gege benheiten des Umweltrechts und der Umweltwirtschaft im nordafrikanischen Raum. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung eines Umweltinvestitionsradars (UIR), das Informationen zu Akteuren und Förderprogrammen bietet und die interkulturelle Kompetenz deutscher Unternehmen unterstützt. Im Anschluss an die Mittagspause fanden länderspezifische Workshops statt, die in Einzelgespräche mit Länderexperten übergingen. Referenten waren Dr. Rainer Herret, AHK Ägypten, Alex Dhina, AHK Algerien, Marco Wiedemann, AHK Marokko, und Andrea Ben Mahmoud, AHK Tunesien. Lohn- und Gehaltsabrechnungen im Service Rechenzentrum • seit 1968 heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh auf dem anger 3 • 44805 bochum • telefon: 02 34/23 93 33 [email protected] • www.edv-kipper.de • Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper € pro ab 2,49 onat /M n o Pers 23 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 IHK erleichtert über Urteil zum Bau der „Opel-Querspange“ Die IHK hat die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum Ausbau des A 44-Abschnitts als Teil der „Bochumer Lösung“ begrüßt. „Dies ist ein guter Tag für Bochum und das Ruhrgebiet“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neuhaus. Die „Opel-Querspange“ ist aus Sicht der IHK ein wichtiger Impuls für den Standort, weil damit deutliche Entlastungen vor allem für den Wirtschaftsverkehr verbunden sind. Dies betrifft nicht nur den regionalen Verkehr im Bereich Bochum, sondern auch den überregionalen in Richtung Süden über die A 43 und A 45. Außerdem kann das östliche Ruhrgebiet nun bei Verkehrsproblemen bis zum Autobahnkreuz Dortmund/Unna reibungslos umfahren werden. Neinhaus: „Reine Katheterlösungen wie der sechsstreifige Ausbau der A 40 sind gut und notwendig, führen im Ergebnis mittelfristig aber trotzdem zum Infarkt. Deshalb ist dieser Bypass zwingend erforderlich.“ Laut Neinhaus sollte jetzt die Umsetzung – wie bei der bisherigen Realisierung der „Bochumer Lösung“ – zügig vorangetrieben werden. Branchentreff „Einzelhandel“ Erfolgreiche Diebstahlverhütung und mehr Sicherheit im Einzelhandel INDUSTRIE- & STAHLBAU Hallen in Stahl W W W. GmbH INT-BAU .DE Hallenbau nach Maß und eigene Bausysteme. Produktions-, Lager- und Kranhallen, Autohäuser, Werkstätten, Recyclinghallen, Beratung - Planung - Ausführung. Bundesweit. INT-BAU GmbH, Reichardtstraße 10, 06114 Halle/S. Tel. 0345 - 217 560 Fax 217 5666 [email protected] Planung und Entwicklung von Maschinen und Industrieanlagen � Erarbeitung von technischen � Planungsunterlagen � Stahl- und Walzwerktechnik � Anlagenplanung Zementtechnik � Sondermaschinenbau � Arbeitnehmerüberlassung � Statische u. dynamische FEM-Berechnungen m. AnsysWorkbench � Werkzeugmaschinenbau � Planung von Flucht- und Rettungswegen � CAD-Schulung Tel.: 0 21 62 - 1 24 47 Fax: 0 21 62 - 3 45 97 Mobil: 01 72 - 2 47 98 80 Hohe Buschstr. 7 · 41747 Viersen · www.ing-hackenberg.de 24 IHK-Branchentreff Einzelhandel zum Thema Ladendiebstahl: Handelsberater und Trainer HansGünther Lemke erklärt die Schliche und Tricks der Ladendiebe. (Foto: Wiciok/Lichtblick) Ladendiebe werden heute immer gewaltbereiter, professioneller und auch kreativer. Allein im Jahr 2009 wurden im deutschen Einzelhandel Waren im Wert von circa vier Milliarden Euro gestohlen. Deshalb ist es unerlässlich für jeden, der im Verkauf tätig ist, sich mit den Themen „Ladendiebstahl“ und/oder „Sicherheit“ noch mehr als in der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Branchentreffs „Einzelhandel“ referierte Handelsberater Hans-Günther Lemke, Porta Westfalica, vor rund 40 Einzelhandelsvertretern über die aktuelle Kriminalitätssituation im deutschen Einzelhandel. „Das beste Rezept, Ladendiebstahl entgegenzu wirken, ist immer noch der aufmerksame Mitarbeiter“, so Lemke. Dieser muss jedoch auch wissen, welche Tricks und Methoden die Diebe anwenden und wie potenzielle Täter zu erkennen sind. Das Problem sei jedoch häufig, dass Inhaber oder Führungskräfte von Einzelhandelsgeschäften erst dann Rat und Hilfe bei Fachleuten suchen, wenn im Jahresergebnis entsprechende Inventurdifferenzen offensichtlich werden. Dabei wäre es viel wichtiger, regelmäßig und somit vorbeugend seine Mitarbeiter entsprechend zu schulen und für das Thema zu sensibilisieren. Kurzum: Es gilt, dem Thema mehr Priorität einzuräumen. Besonders interessant war für die Teilnehmer: Was tun, wenn ein Ladendieb erkannt ist? Dass dabei auch juristische Grundkenntnisse von Bedeutung sind und welche Maßnahmen gegenüber einem Dieb überhaupt erlaubt sind, wurde anhand mehrerer Praxisbeispiele erläutert. Die Vorstellung der häufigsten Tricks und Methoden der Diebe sowie die Darstellung von elektronischen Warensicherungssystemen rundeten den Branchentreff ab. IHK-Aktuell Mittelstandsforen Das 132. IHK-Forum Mittelstand befasste sich zum Auftakt einer Veranstaltungsreihe zum Gewerblichen Mietrecht für Mieter mit dem Thema „Haftung und Gewährleistung“. Nach dem Eindruck der IHK ist in Sachen Gewerbemietvertrag meist jedoch nur die Vermieterseite professionell aufgestellt. Die Veranstaltungsreihe soll auch dazu beitragen, diesem Missverhältnis zu begegnen. Am 26. Oktober wird ein weiteres IHK-Forum Mittelstand zum Gewerblichen Mietrecht für Mieter stattfinden, Thema: Betriebskosten – richtig vereinbaren und prüfen. Nähere Informationen auf der Homepage der IHK (www.bochum.ihk.de) unter der Rubrik „Wettbewerbsfragen“. Rieten den Mietern zur frühzeitigen und inten siven Beschäftigung mit dem Mietvertrag (v. l. n. r.): Dr. Michael Sattler und Sabine Stolte von der Kanzlei Dr. Sattler & Kollegen, Bochum, und Rouven Beeck, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr bei der IHK Bochum. Der Umgang der Geschäftspartner mit der Insolvenz ihrer Kunden oder Lieferanten war das Thema des 133. Mittelstandsforums. Rechtsanwalt Frank Imberger informierte die Teilnehmer über die insolvenzrechtlichen Gegebenheiten, die die Einschätzungen und Entscheidungen der Geschäftspartner maßgeblich beeinflussen. Der Referent ging unter anderem auf den Zeitraum der wirtschaftlichen Krise der Kunden oder Lieferanten ein, der vor dem eigentlichen Insolvenzantrag liegt. Er erläuterte die Handlungsmöglichkeiten der Geschäftspartner und die Notwendigkeit möglichst umfassender Informationen über das Unternehmen in der Krise. Im Bild v.l. n. r.: IHK-Geschäftsbereichsleiter Zentrale Dienste Michael Bergmann, Referent Rechtsanwalt Frank Imberger und IHK-Sach gebietsleiter Dr. Andreas Leweringhaus. (Fotos: Objektiv Press) Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Eine echte Chance auf berufliche Zukunft „Jugend in Arbeit plus“: Bereits 1.230 junge Menschen vermittelt Motivierte arbeitslose junge Menschen auf die Aufnahme einer Beschäftigung vorzu bereiten und passgenau auf betriebliche Arbeitsplätze zu vermitteln, das ist die Kernaufgabe der NRW-Landesinitiative „Jugend in Arbeit plus“. Die Industrie- und Handelskammer Bochum als Koordinierungsstelle für die Region Mittleres Ruhrgebiet setzte diese Aufgabe in 2009 mit 71 Vermittlungen und seit Programmstart 1998 mit insgesamt mehr als 1.230 Vermittlungen überaus erfolgreich um. Dabei beruht der Erfolg der Initiative auf der engagierten Kooperation der Betriebe. Denn jungen Menschen kann nur in diesem Zusammenspiel eine echte Chance auf berufliche Zukunft eröffnet werden. So wurde auch Adem Karabak von der Job AgenturEN Witten dem NRW-Programm als Teilnehmer zugewiesen. In den Beratungsgesprächen mit dem JA plus-Berater bei der WABE – Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung mbh und einer anschließenden Kennenlernrunde mit dem IHK-Koordinator Bernd Christen entwickelten die Beteiligten gemeinsam eine Strategie, einen Arbeitsplatz für Adem Karabak zu finden. Für möglichst passgenaue Vermittlung war es wichtig, die Neigungen und Vor stellungen des jungen Mannes zu berück sichtigen. Mit überarbeiteten persönlichen Unterlagen und einer zielgerichteten Bewerbung nahm Adem Karabak Kontakt zum Ashop.tv, Witten, einem Anbieter der Mobilfunktelefonie, auf. In einem persönlichen Vorstellungsgespräch und einem anschließenden 14-tägigen Praktikum überzeugte Adem Karabak den Inhaber Rafet Sahin von seiner Einsatzbereitschaft und seinem Interesse an einem Arbeitsplatz in der Mobilfunkbranche. Nach den erfolgreich absolvierten Probetagen fiel es Rafet Sahin dann nicht mehr schwer, sich für den „Jugend in Arbeit plus“-Teilnehmer zu entscheiden. Mit der Einstellungszusage konnte IHKKoordinator Christen das Förderverfahren nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) III direkt bei der zuständigen Stelle einleiten. Mit dem unmittelbaren Kontakt zum richtigen Sachbearbeiter blieb der Antragsablauf im Programm „Jugend in Arbeit plus“ für den Arbeitgeber so unbürokratisch wie möglich. Die IHK berät kostenlos beim Erstellen der Vertrags- und Förderunterlagen sowie der Adem Karabak (r.), Teilnehmer am Programm „Jugend in Arbeit plus“, hat in seinem neuen Job bei Rafet Sahin (Bildmitte), Inhaber des Ashop.tv, Witten, viel über Handyfunktionen, Tarife und Nutzungsbestimmungen zu lernen. Der JA plusKoordinator der IHK Bochum, Bernd Christen, vermittelte die Verbindung. (Foto: IHK) betrieblichen Qualifizierungspläne und begleitet den Arbeitgeber während der Förderlaufzeit. In der aktuellen Programmphase haben interessierte Arbeitgeber Aussicht auf Eingliederungs- und Qualifizierungszuschüsse über die beteiligten Agenturen, ARGEn und Optionskommunen nach den Vorgaben des SGB III. Das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat die Broschüre „Jugend in Arbeit plus – Informationen für Unternehmen“ neu aufgelegt. Sie liegt bei der IHK Bochum für den kostenlosen Versand an Arbeitgeber bereit. Arbeitgeber, die am Programm „Jugend in Arbeit plus“ interessiert sind, wenden sich an den „Jugend in Arbeit plus“-Koordinator Bernd Christen bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, Geschäftsbereich Berufliche Bildung, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-176, Fax (02 34) 91 13-239, E-Mail: [email protected]. 25 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 IHK-Arbeitskreis bei Air Products Im vergangenen Jahr hatte sich der IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“ über die Besonderheiten beim Einkauf von technischen Gasen umfassend informieren können. Im Juni bestand nun die Möglichkeit, die Produktion der Air Products-Gase zu besichtigen. Harald Aust, Werksleiter des Hattinger Werks der Air Products GmbH, führte die Mitglieder durch die Anlage und erläuterte die Produktion von Gasen durch Zerlegung der Umgebungsluft in deren einzelne Bestand teile: 78,03 Prozent Stickstoff, 20,84 Prozent Sauerstoff sowie 0,9 Prozent Argon und weitere Gase. Stündlich werden 26.000 Kubikmeter Luft angesaugt, gekühlt, gefiltert und in Tanks (2.000 Tonnen Stickstoff, 1.000 Tonnen Sauerstoff) zwischengelagert. Abgefüllt wird dann sowohl in Lkw-Tanks als auch in Gasflaschen. Die Belieferung der Kunden erfolgt im Umkreis von 100 bis 150 Kilometern. Zu den Air Products-Dienstleistungen gehören neben Wartung/Kalibrierung auch die Betreuung von kundeneigenen Anlagen sowie die Schulung des Personals. Erfolgreich mit der Produktion technischer Gase: Air Products am Standort Hattingen. IHK-Aktionstag Ausbildung Unter dem Motto „Nimm deine Zukunft selbst in die Hand!“ veranstaltete die IHK im Juni den „Aktionstag Ausbildung“. Im Mittelpunkt stand die IHK-Lehrstellen-Hotline. Darüber hinaus gab es weitere Angebote: • Ausbildungsbewerbungs-Check, mit dem Jugendliche ihre Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen können, • Ausbildungsmatching: Ein Verfahren, mit welchem Ausbildungsplatzsuchende und Unternehmen passgenau zueinander finden können, • Berufseignungstest (BET), mit dem Schülerinnen und Schüler feststellen können, ob sie für den angestrebten Ausbildungsberuf geeignet sind. Angesichts der demografischen Entwicklung drohen Engpässe bei den Fachkräften. (Foto: BilderBox) 26 Die IHK ist davon überzeugt, dass die Be deutung der beruflichen Ausbildung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Unternehmen durch den demografischen Wandel, der inzwischen in den Betrieben angekommen ist, weiterwachsen wird. „Angesichts der demografischen Entwicklung werden die Betriebe zunehmend gefordert sein, sich auch auf schwächere Schulabgängerinnen und Schulabgänger einzustellen, diese zu Fachkräften auszubilden und in die Betriebe zu integrieren. Auf der anderen Seite sind verstärkt auch Flexibilität und Mobilität sowie Sekundärtugenden wie Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und Disziplin bei den Bewerbern erforderlich“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteili gungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, zum Beispiel für den Kapitalbedarf zur Auftragsvor finanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 28. Juli, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK für Fragen zur Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: [email protected], und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas@ bochum. ihk.de. IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 WJ-Termine 8. Juli, 19:00 Uhr 20. Juli, 19:30 Uhr 2. August, 19:00 Uhr 6. August, 18:00 Uhr 7. August, 8:00 Uhr 7. August, 19:00 Uhr 17. August, 19:30 Uhr 19. August, 19:00 Uhr 23. August, 19:00 Uhr 31. August 2. – 5. September 7. September, 19:00 Uhr 8. September, 18:30 Uhr AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum WJ-Stammtisch, Ratskeller Cranger Kirmes: Schmücken des Festwagens Cranger Kirmes: Festumzug WJ-Sommerfest, Livingroom AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum Geschäftsideen-Check mit IHK-Senior-Experten, IHK Bochum Bundeskonferenz (Buko), Karlsruhe WJ-Stammtisch, Ratskeller Besichtigung der Fiege-Brauerei Existenzgründung und Unternehmertum an der Ruhr-Universität Bochum Seit Wintersemester 2009/10 stehen auf Ini tiative der IHK und der Verwertungsgesellschaft der Ruhr-Universität, RUBITEC GmbH, Existenzgründung und Unternehmertum nun auch auf dem Lehrplan der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen des Projekts Gründercampus Ruhr (S. 4) konnten neue Unterrichtsmodule in das Lehrprogramm aufgenommen werden. Unterrichtet werden vielfältige Themen rund um die Existenzgründung und das Unternehmertum. Organisiert wird das Lehrprogramm vom Centrum für ökonomische Bildung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft unter Leitung von Dr. Andreas Bonse, vom Lehrstuhl für Human Ressource Manage- ment von Prof. Dr. Stefan Winter und weiteren Mitgliedern der Fakultät. Neben Vorlesungen, Gründungsplanspielen und Übungen zur Businessplanerstellung werden Vorträge von Gründern, Unternehmern und Senior-Experten der IHK Bochum angeboten. Als erste Wirtschaftsjuniorin berichtete Beate Pelani, Pelani Service Reisen, von ihrem eigenen beruflichen Werdegang und den Heraus forderungen als Unternehmerin. Die sich anschließende Diskussion zeigte, wie wichtig es für die Studenten war, Informationen zum Thema Existenzgründung von einer Expertin aus erster Hand zu erhalten. Weitere Berichte von Wirtschaftsjunioren sind geplant. WJ „baggern“ für Kinderhospizdienst Ruhrgebiet Zum Beachvolleyball gehören eigentlich Strand und Sonne. Letztere ließ sich beim „BeachOpen“-Turnier zwar nicht blicken, doch trotz Regen war die Veranstaltung ein außergewöhnliches Erlebnis - darin war sich das Team der Wirtschaftsjunioren der IHK Bochum einig. Die Volksbank Sprockhövel hatte Mitte Juni in Zusammenarbeit mit dem TUS Hattingen erneut alle Hobby-, Betriebsund Schulmannschaften eingeladen, sich am „VB-BeachOpen“ zu beteiligen. Dabei kamen an der Anlage am Schulzentrum in HattingenHolthausen insgesamt 24 Mannschaften zusammen. Alle Startgelder, so vorher vereinbart, gehen an den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e. V. Da stellten die Wirtschaftsjunioren ebenfalls gerne ein Team auf. Um die Punkte wurde gekämpft und gebaggert. Und es hat so viel Freude bereitet, dass das WJ-Team im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder für einen guten Zweck an den Start gehen wird. Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Aufgrund ihrer umfangreichen Berufspraxis aus verschiedensten Bereichen konnte Beate Pelani (2. v. l.) wertvolle Tipps für die Vorbereitung einer Existenzgründung geben. Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Über die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet sind der Arbeitskreis junger Unternehmerinnen, Unternehmer und angestellter Führungskräfte. Mit rd. 150 Mitgliedern aus Bochum, Hattingen, Herne und Witten sind die WJ der größte Kreis branchenübergreifend engagierter Jungunternehmer und Führungskräfte in der Region. Ziel der Wirtschaftsjunioren ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches Handeln zu er- höhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik aktiv mitzugestalten. bände umfassenden Junior Chamber International (JCI). Bundesweit sind 11.000 Mitglieder bei den Wirtschaftsjunioren organisiert. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. € Umsatz verantworten sie rd. 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalver- Ansprechpartner: Jörn Kleinelümern Geschäftsführung Wirtschaftsjunioren IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Ostring 30 - 32, 44787 Bochum Tel. (02 34) 91 13–1 80 Fax (02 34) 91 13–2 60 E-Mail: [email protected] Wirtschaftsjunioren als Jury im priME-Cup 2010 Auf Einladung des Campus-STARTERCENTERS fand in diesem Jahr zum zweiten Mal die regionale Vorausscheidung des bundesweiten Unternehmensplanspiels „EXIST priMe-Cup“ in Bochum statt. Sechs Studenten-Teams von verschiedenen Hochschulen aus NordrheinWestfalen fanden sich in den Räumlichkeiten der Hochschule Bochum ein, um zwei Tage lang virtuell das Management von Unternehmen zu übernehmen und diese zum Erfolg zu führen. Erfolgsindikatoren waren nicht nur die simulierten Aktienkurse der im Wettbewerb stehenden Unternehmen, sondern auch die Abschlusspräsentationen der Teams, die Objekt: Janssen, Bielefeld Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen 28 von den Bochumer Wirtschaftsjunioren bewertet wurden. Das Planspiel, an dem auch Teams aus Wuppertal, Iserlohn und Alfter bei Bonn teilnahmen, ist eine von 33 regionalen Vorausscheidungen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Planspielwettbewerbs. Im Planspiel übernahmen die Studierenden die Aufgaben des Vorstands eines börsen notierten Fernsehherstellers. Dabei standen sie nicht nur vor der Aufgabe, die Preise zu kalkulieren, Personal einzustellen und die richtigen Einkaufsmengen zu bestimmen, sondern sie mussten sich auch für eine wettbewerbsfähige Strategie entscheiden. „Theorie und Praxis sind oft zwei Welten. Im Planspiel können die Studierenden zeigen, dass es ihnen gelingt, zwischen diesen eine Brücke zu schlagen“, beschreibt Beate Pelani von den Wirtschaftsjunioren die besondere Herausforderung. Der stellten sich 28 Studierende (da runter sieben aus dem mittleren Ruhrgebiet) mithilfe von Katja Funke von der Hochschule Bochum und Gründungsberater Christian Kolb aus dem Campus-STARTERCENTER. Auch untereinander wurde heiß diskutiert über die eigenen Erfolgsfaktoren. Dass es auf die Erfolgsfaktoren auch im realen Wirtschaftsleben ankommt, zeigte ein Vortrag des Bochumer Unternehmers Andreas Strauß von der Firma ILIAS-medical. Der geschäftsführende Gesellschafter eines Hightech-Unternehmens aus der Medizinwirtschaft berichtete vom Aufbau des eigenen Unternehmens, von der besonderen Herausforderung Unternehmer zu sein und von den Höhen und Tiefen des Alltags als Gründer. Neben dem Praxisvortrag erhielten die Studenten Hinweise zum Verfassen von Pressemitteilungen oder zur Ausarbeitung einer Präsentation. Das nächste Unternehmensplanspiel für den Hochschulbereich wird im Herbst stattfinden. Metropole Chor WJ beim Day of Song Der 5. Juni bleibt in Erinnerung als ein Feiertag, an dem die Metropole singt: Der „Day of Song“ verwandelte die Metropole Ruhr in die Metropole Chor. Die Botschaft wurde an diesem Tag singend verbreitet: JEDER kann singen – JEDER kann mit einstimmen. Als einer der Höhepunkte der Kulturhauptstadt 2010 ließ der Gesangstag die Arena in Gelsenkirchen beben. Die Wirtschaftsjunioren wollten dieses Kulturerlebnis in einer großen Gemeinschaft mitfeiern. „Das Singen als gemeinschaftsförderndes Erlebnis erleben zu dürfen, hat uns unheimlich viel Freude bereitet“, so beschreibt es Anja Neumann von den Wirtschaftsjunioren aus dem Kreis Bochum. AufSchalke, wo sonst das Leder rollt, standen mehr als 8.000 professionelle Sängerinnen und Sänger und setzten genau wie eine Fußballmannschaft auf Unterstützung von den Rängen. Insgesamt fanden sich an diesem Abend 55.000 Fans zum gemeinsamen Singen ein. Und tatsächlich konnte jeder mitsingen und jeder mit einstimmen. Prominente Unterstützung kam an diesem Abend unter anderem von den Wise Guys, dem Scala-Chor und dem einzigartigen Bobby McFerrin. Musikalisch führte das Bochumer Symphonieorchester mit seinem Dirigenten Steven Sloane durch diesen – auch für die WJ – unvergesslichen Abend. Nach der Lako ist vor der Lako! - Ende Mai war Siegen die Hauptstadt der nordrhein-westfä lischen Wirtschaftsjunioren. 500 Wirtschaftsjunioren folgten der Einladung der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen zur Landeskonferenz 2010. Den Teilnehmern wurde ein buntes und abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Seminaren, Workshops, Besichtigungen, Outdoor-Aktivitäten und Möglichkeiten zum aktiven „networking“ geboten. Die Lako 2011 wird von den Wirtschaftsjunioren Duisburg organisiert. Das Motto lautet: Tatort Rhein/Ruhr. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik WiR über Sie veröffent lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffent lichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außer gewöhnliche Aufträge oder Produktinno vationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-JahresSchritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Lueg investiert in Stammsitz Bochum Die Fahrzeug-Werke Lueg AG wird ihren Stammsitz Bochum umfassend modernisieren: An der Universitätsstraße entsteht bis Ende 2011 ein Autohaus nach neuesten Standards von Mercedes-Benz. Das Center wird zukünftig mit einer 60 Meter langen Glasfront die Baulücke an der Universitätsstraße schließen. Die Gesamtinvestition beträgt zwölf Millionen Euro. „Das ist ein klares Bekenntnis zu Bochum und zu unserem Standort in der südlichen Innenstadt“, erklärte Jürgen Tauscher, Vorstandsvorsitzender der FahrzeugWerke Lueg AG, bei der Grundsteinlegung Anfang Juni gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Jörg Scharwald und dem Bochumer Lueg-Centerleiter Michael Speh. Das Center Bochum ist einer der ältesten Standorte der Fahrzeug-Werke Lueg AG und wurde über die Jahrzehnte immer wieder erweitert. Wo bislang verschiedene Funktionen auf mehr als 35.000 Quadratmetern Fläche verteilt waren, werden die Kunden im neuen Center ein Autohaus der kurzen Wege vorfinden: Neu- und Gebrauchtwagenverkauf, Mercedes-Benz und smart, Service, Ersatzteil lager und Werkstatt rücken zusammen. Im neuen Gebäudeteil auf dem ehemaligen Bogestra-Grundstück an der Universitäts straße wird die Barmer Ersatzkasse als Mieter die erste und zweite Etage beziehen. „Mit dem Bauvorhaben setzen wir die bereits im April 2009 angekündigte Modernisierung unseres Stammsitzes Bochum konsequent um“, betonte Lueg-Vorstand Jörg Scharwald. „Die Barmer Ersatzkasse ist dabei ein attraktiver Partner, der die Qualität des Standorts weiter erhöht.“ Nach dem ersten Spatenstich im Juni gilt für das Projekt ein straffer Zeitplan: Ab August wird der Pkw-Verkauf vorübergehend in das Gebäude an der Hermannshöhe verlegt, bereits im Dezember soll der neue Showroom bezogen werden. Die Eröffnung des Neubaus mit der Niederlassung der Barmer Ersatzkasse Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 ist für das Frühjahr 2011 geplant. Der Umbau der Werkstatt und der Umzug der Lackiererei sollen im Spätsommer 2011 abgeschlossen sein. Das Projekt wird auch der Stadtentwicklung in der südlichen Innenstadt bedeutende Impulse geben, denn die Lueg AG hat den Bauantrag im Rahmen einer abgestimmten Planung gemeinsam mit der Bogestra AG gestellt, die auf dem angrenzenden Grundstück ebenfalls eine Erweiterung plant. Beide Neubauten werden von der Universitätsstraße über eine neue Stichstraße nach öffentlichem Recht erschlossen. „Mit den drei Großprojekten Exzenterhaus, dem Bogestra-Neubau und unserem Bauvorhaben werden hier Ankerpunkte für ein überaus attraktives Zukunftsquartier am Eingang zur Bochumer City gesetzt“, so Michael Speh, Leiter des LuegCenters Bochum. Durch den Rückbau der Liegenschaften im hinteren Teil des Firmengeländes werde mittelfristig eine interessante neue Nutzung des gesamten Areals möglich. Firmensplitter • Die BP Europa SE (ehemals Deutsche BP AG) in Bochum gehört neben Bayer MaterialScience und Henkel zu den drei Chemie STOCK Ihr Partner im Hallenbau! Erfolg! Wir bauen für Ihren PRODUKTIONSHALLEN AUSSTELLUNGSHALLEN STAHLKONSTRUKTIONEN Günther Stock GmbH Industrie- und Hallenbau Südstraße 33-35 59757 Arnsberg Zwölf Millionen Euro investiert Lueg in das Bauvorhaben an der Universitätsstraße in Bochum. Tel. 0 29 32 / 49 02 - 3 Fax 0 29 32 / 49 02 - 40 www.Stock-Hallenbau.de w w w. S t o c k - H a l l e n b a u . d e LAGERHALLEN 29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Auch in Zukunft vertraut Bauder auf bewährte Erfolgsfaktoren: Investitionen in den Standort Deutschland. Für 2008 bis 2012 wurden 40 Millionen Euro Investitionssumme geplant. unternehmen, die an einem Projekt zur Steigerung des Frauenanteils in Forschung und Entwicklung (FuE) teilnehmen. In den Firmen sollen in den nächsten Monaten Möglichkeiten erprobt werden, um Einstiegsbarrieren und Karrierehemmnisse abzubauen. Durchgeführt wird das Projekt von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft mit Förderung des NRW-Frauenministeriums. • Die Bochumer GEA Group Aktiengesellschaft stattet eine neue Anlage zur Insulinherstellung in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus. Der 14 Millionen-Euro-Auftrag umfasst die Prozesstechnik der vom Pharma unternehmen Julphar gebauten Anlage. Der Auftrag lief im Juni an, die Fertigstellung wird für Mitte 2011 erwartet. • Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) und die GELSENWASSER AG können dem Stichtag 1. Oktober gelassen entgegensehen. Denn beide Unternehmen haben jeweils in Kooperation mit dem Herner IT-Spezialisten „rku.it GmbH“ die produktive Mandantentrennung ihrer SAPSysteme für die Sparten Strom und Gas vollzogen. Alle Prozesse entsprechen nun den Vorgaben der Bundesnetzagentur und laufen seit der Produktivsetzung einwandfrei. Der konzernunabhängige IT-Spezialist rku.it GmbH, 1961 gegründet, unterstützt heute deutschlandweit mehr als 120 Unternehmen aus der Versorgungs-, Verkehrs- und Kommunalwirtschaft. • Die Wollschläger GmbH & Co. KG aus Bochum und die EUROPART Holding GmbH aus Hagen haben eine enge Kooperation vereinbart: Wollschläger übernimmt alle Kundenvereinbarungen und Mitarbeiter aus dem bisherigen Geschäftsbereich Industrie der EUROPART-Zentrale Hagen sowie die regionalen Industriekunden der Niederlassung Wetter/Volmarstein. Damit verfügt Wollschläger in Deutschland nun über 13 eigene Kundenzentren für Beratung, Vorführung, Vertrieb und Service sowie über 600 Mitarbeiter, davon 130 Fachberater im Außendienst. Gleichzeitig kamen beide Unternehmen überein, dass Wollschläger europaweit die Filialen des Nutzfahrzeugspezialisten EUROPART beliefern und um passende Artikel ergänzen wird. Zwei Sterne für BO-GA-Frittieröl Die BO-GA Gastronomie-Großhandelsgesellschaft mbH aus Bochum ist mit dem „International Superior Taste Award“ ausgezeichnet worden. Ihr Longlife-Frittieröl UNIFRIT Extra erhielt zwei Sterne. Die Auszeichnung wird 30 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 INTRA photovoltaics richtet sich international aus René Frauenkron, Geschäftsführer der Wattenscheider BO-GA Gastronomie-Großhandelsgesellschaft mbH (Bildmitte), freut sich mit zwei Jurymitgliedern des International Taste & Quality Institute über seine Auszeichnung. vom Brüsseler International Taste & Quality Institute vergeben, die führende, unabhängige, aus Köchen und Sommeliers bestehende Organisation, die sich der Bewertung, Auszeichnung und Förderung von Nahrungsmitteln und Getränken mit hervorragendem Geschmack widmet. Der Superior Taste Award basiert auf blinden Verkostungen von internationalen Chefköchen und Sommeliers. „Wir sind richtig stolz auf diesen Preis. Nun haben sich jahrelange Forschung und Entwicklung ausgezeichnet“, freut sich BO-GAGeschäftsführer, René Frauenkron. Die BO-GA vertreibt ihre Produkte ausschließlich über Lizenzpartner. Mittlerweile frittieren mehr als 5.000 Gastronomiekunden bundesweit mit UNIFRIT Extra, und auch im europäischen Raum befindet sich das Unternehmen auf Expansionskurs. Im Februar konnte der serbische UNIFRIT-Franchise-Partner Branislav Kljajic die Fastfoodkette „Kentucky Fried Chicken“ in Serbien von seinem Liefer- und Entsorgungsservice überzeugen. Dachspezialist Bauder auch 2009 im Plus Die Paul Bauder GmbH & Co. KG aus Stuttgart, die auch ein Werk in Bochum unterhält, trotzte 2009 der schwierigen Wirtschaftslage. Ungeachtet eines um neun Prozent rückläufigen Flachdachmarkts steigerte der Dachspezialist für Dichten, Dämmen und Begrünen seinen Umsatz gegenüber 2008 um 1,6 Prozent auf 338,9 Millionen Euro. Für 2010 sehe es ebenfalls gut aus, hieß es auf der Wirtschaftspressekonferenz des Unternehmens in Stuttgart. Die Geschäftsleitung erwartet einen konstanten Markt, sieht aber weiteres Wachstumspotenzial in dem Trend, durch hochwertige Dämmung Energiekosten zu senken und das Klima zu schützen, sowie im Konjunkturpaket II zur Sanierung öffentlicher Gebäude. Deshalb rechnet Bauder für 2010 mit einem Umsatzzuwachs von sechs Prozent auf 360 Millionen Euro. Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft findet in München statt. Auf der Intersolar Europe 2010 hat Anfang Juni auch die INTRA photovoltaics AG mit ihrem Vertriebs team die Gelegenheit genutzt, den zahlreichen Fachbesuchern aus dem In- und Ausland ihr Leistungsspektrum zu präsentieren. Die INTRA photovoltaics AG ist Teil der in Nah- und Mittelost operierenden INTRA Industrieanlagen GmbH mit Sitz in Bochum. Die Geschicke des jungen Unternehmens werden von Pardis Parinejad geleitet. INTRA photovoltaics AG, die künftig ihren neuen Verwaltungssitz an der A 40, Ausfahrt WattenscheidWest, beziehen wird, bietet schlüsselfertige Fotovoltaikanlagen an. Sie plant, projektiert und betreibt Anlagen auf privaten sowie gewerblichen Dach- und Freiflächen. Neue Trends und Innovationen rund um das Thema Solarenergie standen im Mittelpunkt der Intersolar Europe 2010 in München, auf der sich auch die INTRA photovoltaics AG aus Bochum den internationalen Fachbesuchern präsentierte. GLS Bank ist „Bank des Jahres“ Die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank e. G. ist „Bank des Jahres 2010“. Das ist das Ergebnis einer von Börse Online und n-tv erstmalig durchgeführten Umfrage mit 34.000 Teilnehmern. Das Anlegermagazin und der Nachrichtensender hatten Verbraucher im April zu einer Bewertung von knapp 150 Banken in Deutschland aufgerufen. In der Kategorie „Beste Hauptbank“ erzielt die GLS Bank die Best note mit deutlichem Abstand. Spitzenwerte erreicht die Bank unter anderem bei der Bewertung der Qualität und Transparenz der Angebote, bei der Kundenberatung sowie der Einlagensicherheit. Auch in den Einzelkategorien „Beste Sparbank“ sowie „Beste Bank im Bereich Girokonto“ ist die GLS Bank IHK BiC-Journal Die Weiterbildung 06/2010 Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Bochum Sehr geehrte Damen und Herren, die Notwendigkeit von Weiterbildung und lebensbegleitendem Lernen stellt heute niemand mehr in Frage. Sie gilt nicht nur als Schlüssel für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, sondern auch als Voraussetzung für die individuelle Bewältigung der sich permanent verändernden Anforderungen in der Arbeitswelt. Weiterbildung ist daher eine Investition, die sich lohnt! Die folgenden Veranstaltungen bieten Vorteile, die sowohl Ihrem Unternehmen als auch Ihnen individuell nützlich sind. Ihr BiC-Team Bilanzbuchhalter/in (IHK) Der geprüfte Bilanzbuchhalter ist eine erfahrene kaufmännische Fachkraft, die über eine kaufmännische Berufsausbildung und eine langjährige Berufspraxis im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen verfügt. Auf der Grundlage dieser Berufs erfahrung und einer beruflichen Weiterbildung, die dem geprüften Bilanzbuchhalter erweiterte und vertiefte Kenntnisse seines Fachgebiets vermittelt, ist er befähigt, die Probleme der Buchhaltung und Bilanzierung, der Kosten- und Leistungsrechnung sowie der Finanzwirtschaft zu lösen. 14. September 2010 – 13. September 2012, di + do: 17:45 – 21:00 Uhr, H 3.590,00 www.ihk-bic.de/10B-BW-20P Personalreferent/in – IHK-Zertifikatslehrgang Damit ein Betrieb erfolgreich am Markt bestehen kann, ist er in allen Bereichen des Unternehmens mehr denn je auf motivierte und fachlich versierte Mitarbeiter angewiesen. Die Entwicklung in den Betrieben zeigt, dass die qualifizierte Personalarbeit verstärkt Service-, Beratungs- und Managementaufgaben wahrnimmt – unabhängig von der Größe des Betriebes. Dafür ist ein entspre- BildungsCentrum der IHK chendes fachliches Wissen erforderlich. Dieses Know-how befähigt die Mitarbeiter nicht nur – über den bisherigen Rahmen hinaus – kompetente Ansprechpartner für Mitarbeiter aller Ebenen im Unternehmen zu sein, sondern ermöglicht auch die fachliche Bearbeitung und Entscheidungsvorbereitung wichtiger Sachgebiete des Personalwesens. 3. September – 17. Dezember 2010, 8 x fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 5 x sa: 8:30 – 13:30 Uhr, H 1.430,00 www.ihk-bic.de/10B-PE-200Z HR-Manager/in – IHK-Zertifikatslehrgang Den Blick in die Zukunft richten; vorausschauend denken und planen; jetzt das Human-Kapital entwickeln, das das Unternehmen in Zukunft benötigt – diese Idealbedingungen werden zu oft durch intensives Tagesgeschäft verhindert. Aber genau darum geht es: Zu erkennen, wohin die Entwicklung der betrieblichen Personalarbeit geht, heute Maßnahmen zu ergreifen, die erst morgen für den Erfolg des Unternehmens relevant sein werden. Für Personaler bedeutet es, dass sie auch in der Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit gefordert sind. Nur so können sie die verschiedenen, teils neuen Rollen wahrnehmen und effektiv meistern. 4. September 2010 – 4. Februar 2011, 3 x fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 10 x sa: 8:30 – 13:30 Uhr, H 1.780,00 www.ihk-bic.de/10B-PE-220Z Intensivtraining für Spitzenverkäufer Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs Erfolg im Verkauf trotz zunehmenden Wettbewerbs, trotz immer ähnlich und vergleichbar werdender Produkte und Dienstleistungen. Die persönliche Selbstdarstellung und die Beziehungsebene zum Kunden sind das wirkungsvollste und zugleich größte Kapital was Sie als Verkäufer zu bieten haben. Dieses Seminar bereitet Sie praxisnah vor, wie sie langfristige lukrative Beziehungen zum Kunden aufbauen und Verkaufserfolge IHK-Zertifikatslehrgänge Personal Bringen Sie Ihr Unternehmen in Schwung durch die richtige Personalaufstellung. steigern können. Sie werden kommunikativ trainiert, um in der Lage zu sein, Informa tionen und Argumentationen gut strukturiert, prägnant und überzeugend herüber zu bringen. Die Fähigkeit, auch bei Widerständen kompetent und souverän aufzutreten, wird entwickelt. 7. + 8. September 2010, Mo + Di: 8:30 – 16:00 Uhr, H 360,00 www.ihk-bic.de/10B-MK-350T Das Telefon als direkter Draht zum Kunden – Kundenorientiertes Telefonieren Die Kommunikation am Telefon ist im beruflichen Alltag unverzichtbar. Vor allem viele kurze Informationen werden per Telefon ausgetauscht, Absprachen werden getroffen und Termine vereinbart. Nach diesem Training verbessern Sie die Außenwirkung Ihres Unternehmens durch gezielten und gekonnten Telefoneinsatz. Sie verfügen über die entscheidenden theoretischen Hintergründe für erfolgreiches Telefonieren und kennen Ihre Stärken am Telefon. 8. + 9. September 2010, Mi + Do: 8:30 – 16:00 Uhr, H 340,00 www.ihk-bic.de/10B-KM-577T www.ihk-bic.de IHK Lohn- und Gehaltsbuchhaltung – IHK-Zertifikatslehrgang Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfordert ein spezielles Fachwissen. Sie muss den betrieblichen Anforderungen nach differenzierten Lohnarten gerecht werden und zugleich alle aktuellen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften erfüllen. Detaillierte fachliche Kenntnisse sind auch Voraussetzung, um die EDV- gestützte Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt durchführen und die Ergebnisse kontrollieren zu können. Anhand von praxisbezogenen Fallbeispielen lernen Sie die grundlegenden Kenntnisse der Lohn- und Gehaltsabrechnung sicher zu beherrschen und zunehmend schwierigere Aufgabenstellungen aus dem Bereich Lohn und Gehalt zu lösen. 14. September – 16. November 2010, di + mi: 17:30 – 20:45 Uhr, H 660,00 www.ihk-bic.de/10B-PE-10Z IHK-Fachkraft Büromanagement – IHK-Zertifikatslehrgang In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird häufig von Mitarbeitern im Büro erwartet, sich in allen Bereichen auszukennen und auch organisatorisch und projektbezogen anspruchsvolle Aufgaben effi zient zu erledigen. Dieser Zertifikats-Lehrgang vermittelt umfassende Kenntnisse und Techniken im Büromanagement, um den gesteigerten Erwartungen in einem modernen Office gerecht zu werden. In einer ausgewogenen Mischung aus Wissensvermittlung, moderiertem Erfahrungsaustausch, Übungen und Rollenspielen erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über alle Bürotätigkeiten und lernen Verantwortung zu übernehmen und auch komplexe Aufgabenstellungen selbständig zu bearbeiten. 10. September – 9. Oktober 2010, 5 x fr + sa: 8:30 – 16:00 Uhr, H 1.120,00 www.ihk-bic.de/10B-SE-660Z Rationell lesen – Merkfähigkeit erhöhen – Zeitersparnis und mehr Effizienz im Arbeitsalltag Das Seminar richtet sich an Personen, die berufsbedingt viel lesen müssen und dies effizienter gestalten möchten und gleich zeitig ihre Merkfähigkeit bzw. ihr Gedächtnis trainieren wollen. Es gliedert sich in zwei Teile. Zum einen erleben Sie, wie eine verbesserte Gedächtnisleistung Ihren Berufs- BildungsCentrum der IHK alltag stressfreier macht. Des Weiteren liegt der Schwerpunkt des Seminars auf der Vermittlung und Einübung neuer Lesetechniken, die das Verständnis des Gelesenen und die Merkfähigkeit deutlich verbessern. 7. + 8. September 2010, Di + Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10B-MN-118T Industriemeister/in (IHK) – Metall und Elektro Dem Industriemeister kommt im Betrieb eine zentrale Bedeutung zu. Er fungiert als Schnittstelle zwischen Unternehmensführung und Facharbeiter. Er kennt die Unternehmens- und Produktionsziele, vermittelt sie an seine Mitarbeiter und überwacht diese. Gerade im Mehrschichtbetrieb wird so ein reibungsloser Ablauf der Produktion sichergestellt. Der Industriemeister verfügt über fundierte Kenntnisse seines Fachgebietes, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes. Er optimiert die Maschinenaus lastung, steuert und überwacht die Materialflüsse sowie die Qualität der Produkte. Durch sein betriebswirtschaftliches Know-how ist er vertraut mit den Werk zeugen der Unternehmenssteuerung und setzt die Unternehmensziele konkret um. Als ausgebildete Führungskraft versteht er es, Mitarbeiter-Teams effizient zu führen und effektiv zu motivieren. Metall – Vollzeit 2. August 2010 – 11. Mai 2011, mo – fr: 7:45 – 14:30 Uhr, H 4.550,00 www.ihk-bic.de/10B-TE-11VP Elektro – Vollzeit 2. August 2010 – 19. Mai 2011, mo – fr: 7:45 – 14:30 Uhr, H 5.150,00 www.ihk-bic.de/10B-TE-21VP Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten Wie wird man zu einer guten Führungskraft? Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag gleich sind, in Situationen, die nicht immer eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und praktisches Know-how, wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem Team zu erreichen. In diesem Seminar üben Sie Ihr Führungsverhalten anhand prak tischer Situationen. Darüber hinaus erlernen Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, das Sie brauchen, um als Vorgesetz- Die Weiterbildung ter in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammen zu bringen. 16. + 17. September 2010, Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10B-FU-540T Rhetorik-Intensiv – Strategien erfolgreicher Gesprächsführung Meist sind es nicht die Fakten allein, die den Ausschlag für eine Entscheidung geben. Es kommt vielmehr darauf an, wie sie dargestellt werden. Dieses Seminar vermittelt rhetorisches Basiswissen. Damit sind Sie in der Lage, Redebeiträge gut strukturiert und prägnant zu gestalten. Durch zusätzliches Training der Körpersprache gewinnen Sie Sicherheit und Souveränität und verstärken damit Ihre persönliche Wirkung. Durch den Einsatz effizienter Argumentationstechniken reagieren Sie auch in schwierigen Situationen kompetent, sicher und souverän. Sie erhalten die Möglichkeit, Ihren individuellen Sprachstil einzubringen und auszuformen. Das Seminar besteht zu einem großen Teil aus praktischen Übungen mit Video-Feedback. 13. + 20. + 27. September 2010, mo: 8:30 – 16:00 Uhr, H 560,00 www.ihk-bic.de/10B-KM-530T Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen Die Unteren Wasserbehörden fordern die monatliche Eigenkontrolle sowie die halbjährliche Wartung der Abscheideranlagen durch eine sachkundige Person. Sofern Sie die Überprüfung noch extern vergeben, können Sie durch den Erwerb der erforderlichen Sachkunde erheblich Kosten sparen. Durch die Sachkunde haben Sie als Betreiber die Möglichkeit, die Entsorgungsintervalle nach Bedarf selbst festzulegen. Sie können die Entsorgungsintervalle auf bis zu 5 Jahre strecken und somit die Entsorgungskosten zum Teil erheblich senken. 26. Januar 2010, Do: 9:30 – 16:00 Uhr, H 175,00 www.ihk-bic.de/10B-TE-718T Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Fon: 02 34 / 91 13-1 25 · Fax: 02 34 / 91 13-2 39 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de IHK AUSSENWIRTSCHAFT & EU Die Weiterbildung Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de Exporttechnik I – Basisseminar Export einschließlich Binnenmarkt (EU) 14.09.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EU-401T AUSBILDER Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – Online 01.08. – 31.10.10 497,- H www.ihk-bic.de/10B-AA-30P AUSZUBILDENDE IHK-Prüfungsvorbereitung: Bankkaufleute 16.09. – 18.11.10 215,- H mo + do 17:45 – 20:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-50L IHK-Prüfungsvorbereitung: Industriekaufleute Geschäftsprozesse und Kaufmännische Steuerung und Kontrolle 06.09. – 17.11.10 200,- H www.ihk-bic.de/10B-AA-54L mo + di 17:45 – 20:00 IHK-Prüfungsvorbereitung: Bürokaufleute – Wiso und Rewe 105,- H 13.09. – 15.11.10 www.ihk-bic.de/10B-AA-59L mo + do 17:45 – 20:00 Computertastschreiben für Auszubildende „Blind“ schreiben in acht Stunden 150,- H 27.08. – 28.08.10 Fr 14:00 – 18:00 u. Sa 8:30 – 12:30 www.ihk-bic.de/10B-AA-70T Berufseignungstest – B.E.T. 10.08.10 Di 14:30 – 17:00 25,- H www.ihk-bic.de/10B-AA-88T Berufseignungstest – B.E.T. 07.09.10 Di 14:30 – 17:00 25,- H www.ihk-bic.de/10B-AA-89T Einstieg in die Ausbildung leicht gemacht Vorbereitung auf die ersten Schritte ins Berufsleben 150,- H 06.09.10 www.ihk-bic.de/10B-AA-951T Mo 8:30 – 16:00 FREMDSPRACHEN Let‘s talk Business – Practice your Communications Skills 07.09. – 05.10.10 215,- H di 17:30. – 20:45 www.ihk-bic.de/10B-BECL Are you fit on the phone? 04.09. – 09.10.10 sa 9:00. – 12:15 265,- H www.ihk-bic.de/10B-BETL BETRIEBSWIRTSCHAFT Bilanzbuchhalter/in (IHK) 14.09.10 – 13.09.12 di + do 17:45 – 21:00; sa 8:00 – 12:45 (40x) 3.590,- H www.ihk-bic.de/10B-BW-20P Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) – Informationsveranstaltung Bachelor Professional of Business (CCI) 09.09.10 0,- H Do 18:00 – 19:30 www.ihk-bic.de/10B-BW-50I BildungsCentrum der IHK EDV & IT Access – Aufbaustufe 09.08. – 10.08.10 Mo + Di 8:00 – 17:00 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EAA-4L Access – Grundlagen 13.09. – 14.09.10 Mo + Di 8:00 – 17:00 235,- H www.ihk-bic.de/10B-EAG-5L MS Excel 2007 11.08.10 Mi 8:00 – 17:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-EE-07T Excel – Aufbaustufe 09.08. – 13.08.10 Mo – Fr 17:30 – 20:45 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EEA-6L Excel – Aufbaustufe 17.09. – 25.09.10 255,- H 2 x fr 13:30 - 17:30 + 2 x sa 8:30 - 12:30 www.ihk-bic.de/10B-EEA-7L Excel – Grundlagen 03.09. – 11.09.10 235,- H 2 x fr 13:30 – 17:30 + 2 x sa 8:30 – 12:30 www.ihk-bic.de/10B-EEG-7L MS Excel: Alles über Wenn() 13.09. – 14.09.10 Mo + Di 17:30 – 20:45 195,- H www.ihk-bic.de/10B-EES-AT Excel Spezial – Kalkulation Statistische Auswertungen/ Budgetüberwachung 06.09. – 08.09.10 235,- H Mo – Mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/10B-EES-KL Internet: Tipps und Tricks 15.09.10 Mi 8:30 – 16:00 120,- H www.ihk-bic.de/10B-EITT PC-Kompakttraining 02.08. – 06.08.10 Mo – Fr 8:30 – 16:00 490,- H www.ihk-bic.de/10B-EKO-6L MS Powerpoint 2007 12.08.10 Do 8:00 – 17:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-EP-07T Powerpoint – Aufbaustufe 13.08. – 14.08.10 Fr + Sa 8:00 – 17:00 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EPA-5L PC-Training für Chefs 15.09.10 Mi 8:30 – 16:00 MS Word 2007 10.08.10 Di 8:00 – 17:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-ESCT 195,- H www.ihk-bic.de/10B-EW-07T www.ihk-bic.de IHK EDV & IT Word – Aufbaustufe 11.08. – 12.08.10 Mi + Do 8:00 – 17:00 EK-VK-MARKETING 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EWA-4L Word Spezial – Nummerierungen, Gliederungen und Verzeichnisse 235,- H 01.09. – 02.09.10 Mi + Do 14:00 – 19:00 www.ihk-bic.de/10B-EWS-1L EXISTENZGRÜNDUNG Die erfolgreiche Existenzgründung – Gründerwissen kompakt 04.09.10 90,- H Sa 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EX-04T FÜHRUNG Der Aufstieg zur Führungskraft – Praktisches Führungswissen für angehende Vorgesetzte 02.09.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-FU-536T Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten FührungsnachwuchsIntensiv-Training (2-tg.) 380,- H 16.09. – 17.09.10 Do + Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-FU-540T KOMMUNIKATION Kostenloses Coaching „Kommunikation und Motivation“ Eigene Potentiale ausschöpfen und neue Perspektiven gewinnen 02.09.10 0,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-11T 18:00 – ca. 20:00 Uhr Kostenloses Coaching „Kommunikation und Motivation“ Eigene Potentiale ausschöpfen und neue Perspektiven gewinnen 06.09.10 0,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-12T 18:00 – ca. 20:00 Uhr Kostenloses Coaching „Kommunikation und Motivation“ Eigene Potentiale ausschöpfen und neue Perspektiven gewinnen 09.09.10 0,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-13T 18:00 – ca. 20:00 Uhr Kostenloses Coaching „Kommunikation und Motivation“ Eigene Potentiale ausschöpfen und neue Perspektiven gewinnen 13.09.10 0,- H 18:00 – ca. 20:00 Uhr www.ihk-bic.de/10B-KM-14T Gewinnendes Verhalten am Telefon für Neueinsteiger 16.09.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-KM-519T Rhetorik – Intensiv Strategien erfolgreicher Gesprächsführung (3-tg.) 13.09. – 27.09.10 560,- H jeweils mo 8:30 – 16:00 am 13. + 20. + 27.09.2010 www.ihk-bic.de/10B-KM-530T Rhetorik für den Beruf 09.09.10 Do 8:30 – 16:00 Die Weiterbildung 195,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-532T Das Telefon als direkter Draht zum Kunden Kundenorientiertes Telefonieren (2-tg.) 08.09. – 09.09.10 340,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-577T Mi + Do 8:30 – 15:00 Intensivtraining für Spitzenverkäufer I (2-tg.) Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs 07.09. – 08.09.10 380,- H Di + Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MK-350T MANAGEMENT Einfach Visualisieren! Die besten Visualisierungs-Tipps für Präsentation und Training 08.09.10 195,- H Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MN-103T Rationell lesen – Merkfähigkeit erhöhen Zeitersparnis und mehr Effizienz im Arbeitsalltag (2-tg.) 380,- H 07.09. – 08.09.10 Di + Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MN-118T PERSONAL Lohn- und Gehaltsbuchhaltung IHK-Zertifikatslehrgang 14.09. – 16.11.10 di + mi 17:30 – 20:45 660,- H www.ihk-bic.de/10B-PE-10Z HR-Manager IHK-Zertifikatslehrgang 04.09.10 – 04.02.11 2 x fr 8:30 – 16:00 + 1 x fr 8:30 – 13:30 + 4 x sa 8:30 – 16:00 1.780,- H www.ihk-bic.de/10B-PE-220Z Mitarbeiterbindung durch Diversity Management – Vielfalt erkennen, gewinnen und betriebswirtschaftlich nutzen (2-tg.) 15.09. – 16.09.10 380,- H Mi + Do 8:30 – 16:00 Uhr www.ihk-bic.de/10B-PE-221T Praxis der aktuellen Personalarbeit I 16.09.10 Do 8:30 – 16:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-PE-225T Personalfachkaufmann/frau (IHK) – Informationsveranstaltung (Kooperationslehrgang mit der IHK Dortmund) 02.09.10 0,- H 18:00 – 19:30 www.ihk-bic.de/10B-PE-40I RECHT Effizientes Mahnwesen 13.09.10 Mo 8:30 – 16:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-RE-215T SEKRETARIATSPRAXIS Im Büro alles im Griff? Grundlagen im Sekretariat 07.09.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-SE-608T IHK-Fachkraft Büromanagement IHK-Zertifikatslehrgang 10.09. – 09.10.10 5 x fr 8:30 – 16:00 + 5 x sa jeweils von 8:30 – 16:00 1.120,- H www.ihk-bic.de/10B-SE-660Z Beschwerde- + Kundenmanagement Wie gehe ich mit Beschwerden kundenorientiert um 14.09.10 195,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-581T Di 8:30 – 16:00 BildungsCentrum der IHK Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie mfragegewinnerin. „Das positive Ergebnis U spiegelt das starke Vertrauen und die Zufriedenheit unserer Kunden wider und bestätigt, dass die GLS Bank nicht nur konsequent nachhaltig, sondern auch äußerst leistungsfähig ist“, freut sich Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank. Wollschläger zeichnete Talente aus „Willst Du im laufenden Jahr ein Ergebnis sehen, so säe Samenkörner. Willst Du in zehn Jahren ein Ergebnis sehen, so setze Bäume. Willst Du das ganze Leben lang ein Ergebnis sehen, so entwickle die Menschen.“ Die Erkenntnis des chinesischen Philosophen KUAN CHUNG TZU ist zeitlos und auf alle Lebensbereiche übertragbar. Ob privat oder im Geschäft: „Der Mensch macht den Unterschied“. Entsprechend diesem Leitsatz der Wollschläger GmbH & Co. KG gehört die interne und externe Förderung des Nachwuchses zur gelebten und bewährten Philosophie des Hauses. Die Bochumer zählen zu den führenden deutschen Handelsunternehmen für Präzisionswerkzeuge, Zerspanung, Schweißtechnik, Arbeitsschutz, Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtung und Antriebstechnik. Hinzu kommen Dienstleistungen wie Schleifservice, Mietservice und Toolmanagement bis hin zu multilieferantenfähigen, individuell konfigurierten Komplettlösungen für das E-Procurement. Seit 2007 vergibt Wollschläger jährlich den Sales Engineering Award für herausragende Leistungen in den Studiengängen Maschinenbau und Sales Engineering and Product Management an der Ruhr Universität Bochum. Als Preisträger 2010 wurden Mitte Juni Fabian Basner und Johannes Wesolek ausgezeichnet. Fabian Basner erhielt 2.000 Euro für herausragende Studienleistungen und den besten Abschluss 2009 im Bachelor-Studiengang Sales Engineering and Product Management. Mit den gleichen Prädikaten überzeugte Johannes Wesolek im Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management und wurde dafür mit 3.000 Euro honoriert. Beiden Preisträgern gelang der Abschluss in der Regelstudienzeit. UNICUM sucht Professor des Jahres 2010 Die Suche des Karrieremagazins UNICUM BERUF nach dem Professor des Jahres geht in die fünfte Runde. Bundesweit sind Studierende, Absolventen, Arbeitgeber und Professoren-Kollegen dazu aufgerufen, Professoren, die ihre Studenten in besonderem Maße bei Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 der Karriereplanung unterstützen, zu nominieren. Bewertet wird neben der Vermittlung von Praktika und Abschlussarbeiten in der Wirtschaft auch das Fördern von Schlüsselqua lifikationen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken. Eine Jury ermittelt die Preisträger in vier Fachbereichen: Wirtschaftswissenschaften/Jura, Ingenieurwissen schaften/Informatik, Naturwissenschaften/ Medizin sowie Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Das Ergebnis des vergangenen Jahres kann sich sehen lassen: Mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen stellte Bochum insgesamt drei Preisträger und war damit so oft vertreten wie kein anderer deutscher Hochschulstandort. Die Aktion läuft bis zum 30. September. Weitere Infos im Internet unter www. professor-des-jahres.de. Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert (r.) und Renaissance-Hoteldirektor Dirk Kahle (2. v. l.) begrüßen ihre Gäste in Bochum: den französischen Botschafter Bernard de Mont ferrand (l.), den Präsidenten der französischen Nationalversammlung Bernard Accoyer (Mitte) und den Marschall des polnischen Sejm Bronislaw Komorowski. Uralte Schmelzkunst bei Lohmann Parlamentspräsidenten im Renaissance Hotel Bochum Im Rahmen der Kulturhauptstadt hat die Firma Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial& Edelstähle in Witten-Herbede einen historischen Rennofen errichtet und betrieben. Zahlreiche Interessierte konnten sich in der Woche vom 12. bis 19. Juni darüber infor mieren, wie Stahl vor über 2.000 Jahren aus Eisenerz gewonnen wurde. „Gemäß unserem Motto ‚Innovation mit Tradition’ ist es für uns besonders wichtig, dass die alte Schmelzkunst nicht in Vergessenheit gerät“, so die Geschäftsführerin Katja Lohmann-Hütte. Hoher Besuch in Bochum: Erstmalig hat ein Treffen der Parlamentspräsidenten aus Frankreich, Polen und Deutschland in Essen stattgefunden, zu welchem Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert seine Amtskollegen Bernard Accoyer, Präsident der französischen Nationalversammlung, und Bronislaw Komorowski, Marschall des polnischen Sejm, in die europäische Kulturhauptstadt eingeladen hatte. Drei Mitarbeiter der Firma waren ausschließlich damit beschäftigt, den Ofen aus Ziegeln, Lehm, Quarzsand und Holzkohleasche zu errichten, dann 50 Stunden ununterbrochen mit Holzkohle zu befeuern und schichtweise mit Eisenerz zu versorgen, um ihn anschließend wieder abzubauen. Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung war das Einreißen des Ofens, um die am Ofengrund entstandene Eisenschlacke zu bergen. Lammert bezeichnete das Treffen als außerordentlich nützliche und gelungene Veranstaltung, um die Beziehungen zwischen den europäischen Parlamenten zu intensivieren. Übernachtungsstätte war das Renaissance Hotel Bochum. „Gerade im Jahr der Ruhr 2010 ist es wichtig, unseren Gästen aufzuzeigen, dass es neben dem Hot Spot Essen mit Städten wie beispielsweise Bochum viele unverwechselbare Identitäten in der Metropole Ruhr gibt“, betont Hoteldirektor Dirk Kahle. Expandierendes IT-Unternehmen sucht Teilhaber für Geschäftsführung. Ergreifen Sie die Chance und werden Sie Unternehmer. Bringen Sie Ihre langjährigen Erfahrungen ein – idealerweise aus dem Bereich Dokumentenmanagement. Gestalten Sie das Wachstum von einem der führenden ECM-Softwarehersteller Deutschlands mit! www. teilhaber-werden.de OPTIMAL SYSTEMS GmbH · Cicerostraße 26 · D-10709 Berlin Tel.: +49-30-8957080 · [email protected] 100624_OS_Anz_122x60_teilhaber_final.indd 1 25.06.10 10:27 31 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Backstage-Besuch hilft bei der Berufswahl Wie lange dauert die Ausbildung? Wann bewirbt man sich? Wie sind die Aufstiegschancen? Wann bin ich Chef? Mit vielen zielgerichteten Fragen löcherten im Rahmen eines Backstage-Besuchs rund 70 Schüler Julia Haarmann von der Sparkasse Bochum. Unterstützt von zwei Auszubildenden stellte die Mitarbeiterin der Personalabteilung das vielfältige Berufs- und Arbeitsfeld vor, das die Sparkasse Bochum als größtes Geldinstitut mit ihren Fachabteilungen und 45 Geschäftsstellen in Bochum zu bieten hat. Außerdem gab sie wertvolle Tipps, wie eine erfolgreiche Bewerbung auszusehen hat. Cora Lickfett von der Bochumer Arbeitsagentur hatte diesen „Backstage“-Besuch im Zuge der Berufswahlorientierung für Bochumer und Herner Schüler der Klassen 8 bis 13 organisiert. Insgesamt beteiligten sich in der Region etwa 50 Firmen aller Branchen am Backstage-Besuch von Schülern. wichtig ist. Dann entwickeln wir auf Grundlage der Möglichkeiten moderner Informations- und Kommunikationstechnologien eine optimale EDV-Infrastruktur. Diese dient als Basis, damit bei unseren Kunden alles reibungslos läuft.“ Welche Zukunftschancen und Inhalte eine Ausbildung als Fachinformatiker oder IT-Sys temkaufmann ihnen bietet, prüften gut 20 Schülerinnen und Schüler bei einer Backstage-Führung in den Räumlichkeiten der R.iTSolutions GmbH, Bochum. Der IT-Bereich boomt, und den Betrieben fehlen Auszubildende. „Das liegt vielfach an einem völlig falschen Bild, das potenzielle Bewerber von unserer Arbeit haben“, so der Geschäftsführer Tobias Rademann. „Die meisten jungen Menschen sehen einen Job im EDV-Bereich leider noch immer als trist und rein technikorientiert – und schon gar nichts für Frauen. Dem Vorurteil nach scheint es um nichts anderes zu gehen, als Festplatten und Grafikkarten in PCs einzubauen und Kabel in staubigen Ecken und Kellerräumen zu verlegen“, so Rademann weiter. Doch die Realität sieht anders aus, wie Halil Öztoprak, einer der Auszubildenden der R.iT, den interessierten Schülern erklärte: „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, unsere Kunden zu beraten und für sie individuelle Lösungen zu erarbeiten. Wir müssen uns in unsere Kunden und ihre Geschäftsprozesse hineinver setzen und erkennen, was für ihr Geschäft 32 telständische Unternehmen Einzug zu halten. „Was nach Zukunftsmusik klingt, wird nicht mehr lange auf sich warten lassen“, betont Dietmar Spohn, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Fiege: Bochum hält zusammen Die Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG und der VfL Bochum 1848 verlängern ihre Premium-Partnerschaft um weitere drei Jahre bis zum Ende der Saison 2012/2013. ….und bei der R.it-Solutions GmbH, Bochum. (Foto: R.iT-Solutions) Stadtwerke und Conlinet bauen Glasfasernetz Ein Glasfasernetz soll künftig in Bochum für eine besonders schnelle Datenübertragung sorgen. Der Projektstart ist noch für diesen Sommer geplant. Eigens zu diesem Zweck haben die „Stadtwerke Bochum GmbH“ und die Conlinet GmbH aus Essen zwei gemeinsame Tochtergesellschaften für die Installation und den Vertrieb des Bochumer Glasfasernetzes gegründet. Backstage bei der Sparkasse Bochum……. (Foto: Sparkasse Bochum) Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Unter der Firmierung Glasfaser Bochum GmbH & Co. KG werden der Bochumer Energieversorger und der Essener Glasfaserspezialist in Zukunft die Infrastruktur der Lichtwellenleiter im Bochumer Stadtgebiet ausbauen. Für die Vermarktung und den Vertrieb des entstehenden Glasfasernetzes sorgt ab sofort die zweite Tochter bestmile GmbH & Co. KG. Bis 2016 sollen rund 60 Prozent des Bochumer Stadtgebiets mit dem schnellen Übertragungsnetz ausgestattet werden. „In den kommenden Wochen gilt es, die neu gegründeten Gesellschaften mit Leben zu füllen und zusammen mit dem Tiefbauamt in die Feinplanung einzusteigen“, erklärt Bernd Wilmert, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, die nächsten Projektschritte. Dank der hohen Datenmenge, die gleichzeitig über die Glasfaser übertragen werden kann, können Dienste mit enormer Rechenleistung parallel angeboten werden. So könnten in Zukunft die herkömmlichen Dienste wie Telefon, Internet und TV mittels der Glasfaser zusammen übertragen werden. Das Glasfasernetz bietet aber auch neuen Diensten wie Internet- oder 3D-Fernsehen, Online-Shopping, E-Learning oder auch Videokonferenzen die Möglichkeit, in Privathaushalte und mit- Dies gaben die Brauerei-Geschäftsführer Jürgen und Hugo Fiege sowie Thomas Ernst und Ansgar Schwenken, Vorstand des Vereins, Mitte Juni bekannt. „Der VfL und Moritz Fiege – das passt einfach zusammen“, so Hugo und Jürgen Fiege, „beide stehen für Bochum und halten daher zusammen.“ Vertragsvereinbarungen sind unter anderem die Belieferung des rewirpower-STADIONs mit Fiege-Bieren und gemeinsame Werbeauftritte in Bochum und im Ruhrgebiet. Der VfL und Fiege sind bereits seit zehn Jahren Partner und verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere drei Jahre. V. l. n. r.: Thomas Ernst, Hugo Fiege, Ansgar Schwenken und Jürgen Fiege. Veränderung im ARDEXManagement Felix Selinger ist mit sofortiger Wirkung als Chief Executive Officer (CEO) aus der Geschäftsführung der internationalen ARDEXGruppe ausgeschieden. Erst im Januar dieses Jahres hatte er diese Position übernommen. Mit dem Jahreswechsel 2009/2010 war das nationale und internationale Geschäft des weltweit erfolgreichen Bauchemiespezialis ten neu strukturiert und in zwei separate Bereiche aufgeteilt worden. Mark Eslamlooy, stellvertretender CEO und zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung ARDEX Deutschland sowie Chief Financial Officer (CFO) der ARDEX-Gruppe, übernimmt derzeit die Aufgaben von Selinger mit und führt das Unternehmen in Gesamtverantwortung. Mit dieser Entscheidung haben sich die Gesellschafter des Wittener Familienunter Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: M. Baltz GmbH, Bochum Ulrike Diederich Jutta Piotrowski Dietmar Sepp Annette Wieseotte 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre Petra Hehnke Bernhard Hinz Oliver König Dieter Kramer Jörg Schürmann 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre HOLM GmbH Montage + Service Prozessleittechnik, Bochum Franz Becker 25 Jahre Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG, Bochum Ulrich Heimann 40 Jahre Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH, Bochum Stefan Stridde 25 Jahre Spitzke Longo GmbH Bahnbau, Bochum Frank Schöler 25 Jahre ThyssenKrupp Stahl-Service-Center GmbH, Bochum Simone Cygiel 25 Jahre Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum Michael Bierther 25 Jahre Paul Bauder GmbH & Co. KG, Bochum Walter Rudorf 25 Jahre Norbert Schumacher 25 Jahre Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung, Bochum-Wattenscheid Frank Schäfer 25 Jahre Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Bochum Klaus Ullrich 40 Jahre Vogelsang Elektromotoren GmbH, BochumWattenscheid Josef Bonk 40 Jahre Werner Moser 40 Jahre Kerstin Mohrenz 25 Jahre C. & A. Mode KG, Bochum Christel Brögelmann 25 Jahre Ernst Dören Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft Kraftwagen-Spedition, Bochum Boris Reinhardt 25 Jahre Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum Fadil Kaya 25 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Georg Kapischka 40 Jahre Meinolf Langhoff 40 Jahre Bernd Michel 40 Jahre Olaf Stratmann 40 Jahre Dieter Wiktor 40 Jahre Torsten Aschenbrenner 25 Jahre Markus Ernst 25 Jahre Pneumobil GmbH, Hattingen Dietmar Muschalik 40 Jahre Verlag Neue Wirtschafts-Briefe GmbH & Co. KG, Herne Volker Schell 25 Jahre „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne Wolfgang Kruse 25 Jahre Werkstätten für Behinderte Herne / CastropRauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Barbara Werner 25 Jahre ARDEX GmbH, Witten Matthias Oesterheld Ralf Sinning 25 Jahre 25 Jahre Auto-Zentrum Bernhard Ernst GmbH & Co. KG, Witten Manuela Nows 25 Jahre Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Zweigniederlassung Distributions-Zentrum Witten, Witten Holm Pawlofsky 25 Jahre Faiveley Transport Witten GmbH, Witten Ignazio Fantauzzi 35 Jahre GÜLICH GRUPPE Gebäudedienste GmbH & Co. KG, Witten Marie-Luise Herzberg 40 Jahre J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Birgit Hedtfeld 25 Jahre Torsten Störmer 25 Jahre Pleiger Elektronik GmbH & Co. KG, Witten Henning Schröder 25 Jahre Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling GmbH & Co. KG, Hattingen Erich Behrenbeck 50 Jahre Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten Martin Hartmann 25 Jahre Deutsche Benkert GmbH & Co Kommanditgesellschaft, Herne Matthias Gaertner 25 Jahre Elke Siebert 25 Jahre 25 Jahre GEA Delbag Lufttechnik GmbH, Herne Angelika Schwering 30 Jahre Dr. Klameth Industrietechnik-GmbH, Herne Peter Lukas 25 Jahre Sasol Germany GmbH, Witten Thomas Kummer Ing. (grad.) Waldemar Voß Federnfabrik GmbH & Co. KG, Witten Dietrich Voß 50 Jahre Wengeler & Kalthoff Hammerwerke GmbH & Co. KG, Witten Günter Gresik 25 Jahre Michael Schobert 25 Jahre www.bosbach.de nehmens „für eine konsequente Fortführung der seit Jahrzehnten auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensstrategie“ entschieden. „Die personelle Veränderung betrifft ausschließlich das internationale Geschäft und nicht den deutschen Markt“, betont Mark Eslamlooy. „Sie hat auch keine Auswirkung auf die grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens, das operative Geschäft oder unsere Kundenbeziehungen“, so Eslamlooy, der hofft, schon bald eine Nachfolgeregelung für das internationale Management benennen zu können. „Aber natürlich bedarf eine so wichtige Entscheidung auch etwas Zeit.“ Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Industrie- und Gewerbebauten Inh. Schwevers & Raab 8 000 000 m² Referenzen und mehr finden Sie bei www.opheis.de OPHEIS GmbH Walbecker Straße 182–184 | 47608 Geldern T +49 2831 397-0 | F +49 2831 397-32 E-Mail [email protected] 33 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 PLÖGER & PARTNER – Steuerberater – Overbergstraße 4 · 44801 Bochum Telefon 9 12 21 60 · Fax 9 12 21 69 www.steuerberater-ploeger.de Hallen aller Art mit Holzleim-Binder F30* Typ Donald Rex Nach Standard oder angepasst, mit Statik + farbiger Bedachung, mit und ohne Montage – bundesweit – alle Größen z.B. Typ Lombard Standard (Lastzone II, 250m ü. NN.) 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Langforthstr. 24 a 44628 Herne www.wfb-herne.de Fon 02323 934-115 [email protected] Fax 02323 934-177 34 > Unternehmensfinanzierung Leasing-Modelle Drum prüfe, wer sich vertraglich bindet Die andauernde Unsicherheit in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung führt dazu, dass zahlreiche deutsche Unternehmen längst überfällige Investitionen – zum Beispiel in Informations- und Kommunikationstechnik – auf die lange Bank schieben. Liquiditätsschonend zu investieren, lautet daher eine der Kernherausforderungen für die Unternehmen. Professionelles Management der Finanzrisiken wird dabei immer wichtiger. Leasing kann hier einen wertvollen Beitrag, etwa zur Entlastung der Liquiditätssituation, leisten. Leasing schont Kreditlinien und erleichtert Investitionen. Aber die Branche kann mehr: Leasing-Verträge halten die Technik auf dem neues ten Stand. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, versteckte Firmenwerte aufzudecken und zu nutzen. Auf diese Weise sichern sie zusätzlich Inves titionsrisiken ab. Bei großen Investitionen können Leasing-Firmen auch als Risikopartner auftreten, die Mittelständler unabhängiger von der Bank machen. Der Kunde kann etwa die Kosten für das Objekt besser kalkulieren, wenn es ihm nicht mehr gehört. Denn statt langfristiger Kreditverträge fallen für sein Unternehmen nur noch monatliche Raten an – die das Gerät im Einsatz sozusagen selbst verdient. Mittlerweile gibt es verschiedene Leasing-Modelle, die je nach Anforderung des Kunden unterschiedliche Modalitäten zugrunde legen. Wer sich also für einen Leasing-Vertrag entscheidet, sollte genau prüfen, welches Modell zu ihm passt. Beim Finanzierungsleasing wird das Wirtschaftsgut gegen eine feste Leasing rate für eine bestimmte Grund mietzeit überlasssen. Während der Grundmietzeit kann der Vertrag nicht gekündigt werden. Der Leasing-Nehmer muss die objektbe zogenen Risiken tragen. Hierzu gehören die Risiken von Zerstörung oder Diebstahl. Beim Finanzierungs- leasing wird zumeist eine Anzahlung oder eine erhöhte erste Leasingrate vereinbart. Anders als beim Finanzierungsleasing trägt beim sogenannten OperatingLeasing-Vertrag der Leasing-Geber am Ende der Vertragslaufzeit das Verwertungsrisiko. Die Rechnung geht für beide Seiten auf: Der Kunde profitiert vom zuvor kalkulierten Verkaufserlös, der seine Raten drückt. Und die Leasing-Gesellschaft kann mit ihrem Know-how die Ware oft zu besseren Preisen verkaufen. „Wer regelmäßig neue Hardware braucht, spart mit Operating-Verträgen“, betont Bruno Jaschek, DeutschlandChef der IT-Leasing-Gesellschaft ECS. Aus juristischer Sicht ist der LeasingVertrag eine besondere Art von Mietvertrag. Doch im Vergleich zum regulären Mietvertrag werden mit dem Leasing Verpflichtungen auf den Leasing-Nehmer übertragen, die sonst typischerweise der Vermieter zu tragen hätte. Hierzu zählen insbesondere das Objektrisiko (Reparatur, Wartung), die Instandhaltung, die Geltendmachung von Gewährleis tungsansprüchen gegenüber dem Hersteller oder Verkäufer und gegebenenfalls auch die Versicherung. Sofern der Vertrag Regelungslücken aufweist, gelten ergänzend die gesetzlichen Vorschriften zum Mietvertrag. Schwierig wird es mitunter bei Garantie und Gewährleistung, besonders wenn Hersteller und LeasingGeber nicht identisch sind. Oft ist der Leasing-Nehmer zunächst in der unguten Lage, dem Leasing-Geber weiterhin finanziell verpflichtet zu sein – auch wenn der Leasing-Gegenstand vorerst ein unbrauchbarer Garantiefall ist. Darum sollten Kunden die Vertragsmodalitäten genauestens prüfen, um im Fall der Fälle nicht draufzahlen zu müssen. > words and more GmbH, Münster Sparkassen-Finanzgruppe Mit uns kommen Sie in Fahrt. Sparkassen-Auto-Leasing Sparkasse Bochum: Markus Staudt · Tel.: 0234/611-4441 Sparkasse Hattingen: Arnd Lührmann · Tel.: 02324/203-321 Herner Sparkasse: Andreas Reddig · Tel.: 02323/590-236 Sparkasse Witten: Kai-Uwe Symanek · Tel. 02302/174-3120 Sie brauchen Nutzfahrzeuge, die stets Ihrem aktuellen Bedarf entsprechen? Sie möchten immer die neueste Fahrzeugtechnologie nutzen? Mit Sparkassen-Leasing sichern Sie flexibel Ihre Mobilität - mit Steuervorteilen und ohne Kapital zu binden. Mehr Informationen in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkassen-leasing.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Professionelles Liquiditätsmanagement Ansatzpunkte und Stellschrauben in kleinen und mittelständischen Unternehmen Die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an kleine und mittelständische Unternehmen sind erheblich gestiegen. Durch Basel II müssen auch kleine Unternehmen den Banken umfangreiche Unterlagen zur Verfügung stellen. Baustelle Liquidität Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat viele Unternehmen in einem nie erlebten Tempo getroffen und zu schnellen Anpassungsmaßnahmen gezwungen. Daher gewinnen die Unternehmensplanung und als Teilbereich die Liquiditätsplanung besonders an Bedeutung. Elemente der Unternehmensplanung Eine nur kurzfristige Zusammenstellung von Einnahmen und Ausgaben hilft hier nicht weiter. Eine Liquiditätsplanung sollte immer integraler Bestandteil einer Unternehmensplanung sein. Zunächst wird der Mittelbedarf entwickelt und dann in einer unterjährigen Planung die Bereitstellung ermittelt. Neben der Planung des operativen Geschäfts ist daher auch die Planung des Investitionsbe- www.dammer.de darfs sehr wichtig. Die Planung dient auch der Überprüfung der Finanzierungskonditionen und der Fristenkongruenz der Finanzierung des Unternehmens. Langfristig gebundenes Vermögen sollte nicht kurzfristig finanziert werden, da die Tilgung zu einer höheren Belastung der Liquidität führt, als durch Abschreibungen refinanziert werden kann. Unternehmens- und Liquiditätsplanung sind grundsätzlich Aufgaben, die von der Unternehmensleitung bearbeitet werden sollten. Der Unternehmensplan enthält ebenso die Steuerplanung, sodass die mögliche Steuerbelastung im Unternehmen bekannt ist und kommuniziert werden kann. Bei rückläufigen Ergebnissen kann somit rechtzeitig eine Anpassung der Steuervorauszahlungen beantragt werden, die Liquidität wird schon unterjährig entlastet. Finanzkommunikation Die Planungen sowie die laufende Entwicklung sollten frühzeitig und regelmäßig mit der Hausbank besprochen werden. Die sogenannte Finanzkommunikation ist Bestandteil des Ratings und auch für die Banken von großer Bedeutung, da sie bedingt durch die Finanzkrise immer neue Dokumentationsanforderungen zu erfüllen haben. Forderungsmanagement Gewerbe- und Industriebauten individuell, wirtschaftlich, innovativ. Industriestr. 3 · 41334 Nettetal Tel.: 02157.12970 Die kurzfristige Liquiditätsplanung kann mit Hilfe von Excel- oder DATEV-Tools schnell und ohne besonderen Aufwand erfolgen. Sie setzt allerdings ein funktionierendes und zeitnahes Rechnungswesen voraus. Ein zentraler Punkt zur Steuerung der Liquidität ist das Management des Umlaufvermögens. Vorräte und Forderungen binden in vielen Unternehmen erhebliche Mittel. Die aktive Optimierung dieser Positionen kann die Liquidität erheblich entlasten. Beispielsweise kann das Forderungsmanagement durch verschiedene Maßnahmen positiv beeinflusst werden: • Rechnungen werden zeitnah, nach der Erledigung von Aufträgen geschrieben und versandt • die Verbuchung erfolgt gleichzeitig in der Offene-Posten-Buchhaltung • das Mahnwesen wird konsequent und regelmäßig umgesetzt und von der Unternehmensleitung überwacht • zum Mahnwesen gehören nicht nur das Verschicken von Mahnungen, sondern auch Telefonate mit den Kunden und das Nachhalten von Zahlungsvereinbarungen • soweit möglich wird mit Einzugs-/ Lastschriftermächtigungen gearbeitet Dipl.-Betriebswirtin Ursula Unterberg-Wegener hilft kleinen und mittelständischen Unternehmen, erfolgreich zu sein und zu bleiben. Ein besonderes Anliegen ist es, Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge zu unterstützen und zu begleiten. 46119 Oberhausen, Klosterhardter Straße 25 Tel.: 0208 / 6 25 58 58 Fax: 0208 / 6 25 58 59 E-Mail: [email protected] Internet: www.kmu-unterberg.de 36 Forderungen können auch im Rahmen eines offenen oder verdeckten Factoring „verkauft“ werden, was zu einem schnellen Liquiditätszufluss führt. Besonders interessant für kleinere Unternehmen sind FactoringInstitute, die auch kleinteilige Forderungen ankaufen. auch Liquidität durch Sale-andLease back-Geschäfte geschaffen werden. Dabei werden Vermögensgegenstände – neben Fahrzeugen, Maschinen und EDV auch Markenund Lizenzrechte – an eine Leasinggesellschaft veräußert und von dieser wieder angemietet. Weitere Maßnahmen Die Optimierung von Beschaffungswegen und Vorratshaltung kann zu verringerten Beständen führen und so auch die Liquidität entlasten. Eine aktive Steuerung von Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten hilft ebenfalls, die Liquidität zu entlasten. So sollten Zahlungsziele mit den Fristigkeiten auf der Auftragsseite in Einklang gebracht werden. Zahlungen sollten aber auch, soweit möglich, unter Ausnutzung von Skontofristen geleistet werden. Bei Engpasssituationen ist es hilfreich, frühzeitig mit dem Lieferanten Kontakt aufzunehmen und ein haltbare Ratenzahlungen anzubieten. Planungstools Leasing Die zeitnahe Aufbereitung der Unterlagen ist heute unverzichtbar und ein wesentliches Qualitätskriterium für das Rechnungswesen. Für die Aufbereitung stehen viele Tools und Softwareprodukte zur Verfügung, sodass ohne wesentlichen Investitionsaufwand ein maximales Ergebnis erreicht werden kann. Leasing ist eine weitere Möglichkeit, die Kapitalbindung im Unternehmen zu verringern. So kann kurzfristig > Kai-Uwe Göbel, Sozietät Dr. Adamsen, Bochum Infos für die Praxis doc_anz_IHK_100611:Layout 1 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 15.06.2010 15:32 Uhr Seite 1 Die DOCURA ist da, wenn Haften zur Pflicht wird! Die Versicherung, die ich brauche. Wer einen Schaden verursacht, muss dafür auch geradestehen – oft reicht eine kleine Unaufmerk samkeit aus, um einen großen Schaden zu verursachen. Deshalb unsere Empfehlung: die DOCURA Haftpflichtversicherung – so leistungsstark und günstig wie die DOCURA Hausratversicherung. . de ocura 0 d . w w w 937150234-. 44789 Bochum llee 57 Königsa Steuerberatung Existenzgründungsberatung private Vermögensplanung Erbschaft-/Schenkungsteuer Unternehmensnachfolge Hausverwaltung freitagx! Steuerberater Christine Freitag Springorumallee 2· 44795 Bochum Telefon (02 34) 9 35 81-0 Fax (02 34) 9 35 81-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.freitagx.de 37 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Eigenkapital gibt es auch für Klein- und Mittelbetriebe Mittelständische Beteiligungsgesellschaften bieten sowohl eine attraktive Alternative als auch eine Ergänzung zum klassischen Bankkredit. Die Liquidität verbessern und die Eigenkapitalquote erhöhen? Das lässt sich mit Beteiligungsfinanzierungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften (MBGen) erreichen. Die MBG-Beteiligungen können die Finanzierungsstruktur von Unternehmen stabilisieren und sie wieder fit für den Aufschwung machen. Die 15 MBGen in Deutschland sind aktuell an rund 3.200 kleinen und mittleren Unternehmen beteiligt. Das Gesamtvolumen ihrer meist stillen Beteiligungen liegt bei 1,2 Milliarden Euro. Pro Jahr engagieren sie sich neu bei durchschnittlich rund 500 Unternehmen mit insgesamt etwa 150 Millionen Euro – Liquidität, die die klassische Hausbankfinanzierung sowohl ersetzen als auch ergänzen kann. Wichtigste Aufgabe der MBGen ist die Verbesserung der Bilanzrelationen von Existenzgründern sowie kleinen und mittleren Unternehmen durch die langfristige Bereitstellung von Beteiligungskapital, meistens als mezzanines Kapital in Form von eigenkapitalähnlichen stillen Beteiligungen. Das bildet die Grundlage für eine solide Unternehmensentwicklung und weiteres Wachstum. Dabei bleibt der Unternehmer „Herr im Haus“, da sich die MBGen nicht in das Tagesgeschäft einmischen. Wie lässt sich Beteiligungskapital verwenden? Beteiligungen der MBG sind für jedes aussichtsreiche Vorhaben einsetzbar. Dazu gehören Wachstumsfinanzierungen, etwa im Hinblick auf Erweiterungs-, Rationalisierungs- und Ersatzinvestitionen, ebenso wie die Finanzierung von Existenzgründungen oder Innovationen. Gut nutzen lässt sich eine Beteiligungsfinanzierung auch bei der Finanzierung von Unternehmensnachfolgen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Management-Buy-Out beziehungsweise Management-Buy-In. Selbst für die Abfindung von Gesellschaftern und Umstrukturierungsmaßnahmen sind stille Beteiligungen einsetzbar. Allerdings beteiligen sich MBGen nur dann, wenn die Projekte betriebs- Ab welcher Größenordnung kommt eine Beteiligung in Betracht? eine Beteiligung gerade auch für kleine Betriebe aus Handwerk, Einzelhandel, Gastronomie und industrienahe Dienstleistungen interessant. Am häufigsten fragen Industrieunternehmen Beteiligungen nach. Der durchschnittliche Betei ligungsbetrag liegt unter 300.000 Euro. Dies zeigt, dass MBG-Betei ligungskapital ideal zu Klein- und Mittelbetrieben passt. Die meisten MBGen engagieren sich mit Beteiligungsbeträgen ab 50.000 Euro. Diese Größenordnung macht > Waltraud Wolf, MBG Berlin-Brandenburg GmbH, Potsdam wirtschaftlichen Erfolg versprechen und auch in Krisenzeiten noch tragfähig sind. Weiteres Plus: Die MBGen sind nicht auf bestimmte Branchen fokussiert, sondern wenden sich an den breiten Mittelstand. Factoring im Mittelstand Nach Rückgang wieder auf Kurs Die mittelständische Factoringbranche konnte im Krisenjahr 2009 ihr Wachstum nicht fortsetzen. Während die Zahl der Neukunden um 7,4 Prozent stieg, ging das Ankaufvolumen aus kleinen und mittleren Unternehmen um 5,7 Prozent zurück. Das meldet der BFM Bundesverband Factoring für den Mittelstand. „Das Bestandsgeschäft war 2009 durch erhebliche konjunkturbedingte Rückgänge bei unseren Kunden geprägt. Wir konnten die negative Entwicklung aber durch Neugeschäfte weit- gehend auffangen”, erklärt Volker Ernst, Vorstandsvorsitzender des BFM. „2010 rechnen wir mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Ergebnisse unserer Verbandserhebung zeigen, wie stark vor allem bei KMU die Nachfrage nach alternativen Finanzierungsmodellen wächst”, so Ernst. Im BFM sind mittelständische Factoringunternehmen organisiert, die KMU durch den laufenden Ankauf von Forderungen eine bankenunabhängige Umsatzfinanzierung liefern. 2009 betrug das Ankaufvolumen, Sauber: Die Metropole Ruhr ist Kulturhauptstadt Europas! Wir sind Hauptstadtreiniger. Aufgaben verbinden. Umweltservice Bochum GmbH Entsorgung Verwertung Reinigung Gewerbeservice Bürgerservice Beteiligungen Infos für die Praxis bereinigt von Sondereffekten, rund 2,27 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,41 Milliarden Euro). Die Zahl der Neu kunden stieg von 3.800 auf 4.080. Verbesserte Bilanzstruktur: Vorteil auch bei neuem BilMoG Mehr als 44 Prozent der deutschen Unternehmen berichten laut ifo-Ins titut von Schwierigkeiten, Fremd kapital zu erhalten. Ein weiteres Problem infolge der Wirtschaftskrise sind die hohen Ausfallrisiken. Factoring bietet gerade KMU ein Instrument, das neue finanzielle Spielräume schafft und unabhängiger vom Zahlungsverhalten der Kunden macht. Das komplette Ausfallrisiko geht an den Factor über, daher benötigt der Forderungsverkäufer keine Kreditversicherung. Der wichtigste Vorteil: „Wer Factoring nutzt, gewinnt sofortige Liquidität – ein Großteil des Forderungsbetrags wird innerhalb von 24 Stunden ausgezahlt – und erhöht damit die Eigenkapitalquote seines Unternehmens. So verbessert sich das Bilanzrating, was wiederum zu günstigeren Kreditkonditionen bei der Hausbank führt“, erklärt der BFM-Vorstand. Auch mit Blick auf das neue Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) rechnen sich die bilanziellen Effekte des Forderungsverkaufs. Der Hintergrund: Häufig werden ausgewiesene Pensionsverpflichtungen durch die im Umlaufvermögen gebundene Liquidität überkompensiert und können durch den Einsatz von Factoring aus eigenen Mitteln dauerhaft und kostengünstig ausfinanziert werden. Stufe 1: Machbarkeitsstudie oder Technologieaudit: Hier sind maximal zehn Beratertage förderfähig. Dies entspricht einem Gutscheinwert von 4.000 Euro. Stufe 2: Realisierungskonzept: Hier sind maximal 25 Beratertage förderfähig. Dies entspricht einem Gutscheinwert von 10.000 Euro. Stufe 3: Projektmanagement: Hier sind maximal 20 Beratertage förderfähig. Dies entspricht einem Gutscheinwert von 8.000 Euro. Um die anhaltende Liquiditätskrise zu beenden, sind auch verbesserte Rahmenbedingungen für den Mittelstand erforderlich, so der BFM. Der Verband hat sich mit zwei weiteren Interessensvertretungen, dem Bundesverband der Selbständigen (BDS) und der Vereinigung beratender Betriebs- und Volkswirte (VBV), zum „Bündnis Mittelstand Deutschland“ zusammengeschlossen. Gemeinsam will man finanzpolitisch aktiv werden. Eine der Forderungen: Ausgaben wie Mieten, Zinsen oder Leasingraten sollen nicht länger zum Gewerbeertrag gerechnet werden. Für einen Beratertag sind somit Ausgaben bis zu 800 Euro förderfähig. Ein kleines Unternehmen kann in > Industrie und Umweltschutz BMWi startet bundesweite Innovationsgut scheine für kleine Unternehmen Anfang Mai hat das Bundesministe rium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) eine Initiative zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit von kleineren Unternehmen gestartet. Diese wird über sogenannte BMWiInnovationsgutscheine umgesetzt. Mit den Gutscheinen können 50 Prozent der betrieblichen Ausgaben für externe Beratungsleistungen durch Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 vom BMWi autorisierte Beratungs unternehmen abgedeckt werden. Die Maßnahme zielt dabei insbesondere auf die Erhöhung der internen Innovationsmanagementkapazitäten von kleineren Unternehmen. Die Förderung erfolgt ohne thematische Einschränkung auf bestimmte Technologien, Produkte oder Branchen in drei Leistungsstufen. einem Kalenderjahr höchstens fünf BMWi-Innovationsgutscheine in Anspruch nehmen, die einem Förderwert von maximal 20.000 Euro entsprechen. Begünstigte Unternehmen sind Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern (bis zum 31. Dezember weniger als 100 Mitarbeiter). Interessierte Unternehmen können sich an eines der Beratungsunternehmen wenden, die zur Durch führung des Programms autorisiert sind. Die Anschriften der autorisierten Beratungsunternehmen finden Sie unter www.inno-beratung.de. (Quelle: BMWi) BMBF fördert Validierung des Innovations potenzials wissenschaftlicher Forschung Ende Mai hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Initiative „Validierung des Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP” gestartet. Damit möchte das BMBF für Wissenschaftler an Hochschulen und außeruni versitären Einrichtungen Anreize schaffen, mögliche kommerzielle Anwendungen ihrer Forschungsergebnisse zu erschließen. VIP ist technologieoffen konzipiert und fördert Projekte, die die technische Machbarkeit und das wirtschaftliche Potenzial von Forschungsergebnissen systematisch analysieren und Anwendungsfelder erschließen. Das kann zum Beispiel geschehen durch: • bewertende Analysen und Machbarkeitsuntersuchungen • technische Weiterentwicklung in Richtung von Produkt- und Prozessanforderungen, Analysen zum Anwendungspotenzial • Anpassungen an unterschiedliche Anwendungsbereiche oder Erschließung weiterer Anwendungsbereiche für eine Technologie • Demonstratorentwicklung Ein Validierungsprojekt kann für höchstens drei Jahre mit bis zu 500.000 Euro pro Jahr gefördert werden. Im Anschluss sind verschiedene Verwertungswege wie die Erteilung von Lizenzen, die Vernetzungen mit der Wirtschaft oder auch Unternehmensausgründungen möglich. Durch die verpflichtende Einbindung eines sogenannten „Innovations-Mentors” soll sichergestellt werden, dass sich die geförderten Vorhaben zum einen an den Erfordernissen von Innovationsprozessen orientieren und zum anderen die Wissenschaftler durch Praxiserfahrung strategische Unterstützung erfahren. Förderanträge können bis zum 30. Juni 2012 fortlaufend gestellt werden. (Quelle: BMBF) Sicherer Arbeitsplatz? Hier ist er. Ihr Volkswagen Nutzfahrzeug-Händler für Witten und Hattingen Kogelheide GmbH, Wittener Straße 106, 58456 Witten, Telefon (02302) 970 200, www.kogelheide.de - (Eingabe Navi: Zeche-Holland-Str.) 39 Infos für die Praxis ERP/EIF-Dachfonds-Mittel verdoppelt Mitte Mai hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Aufstockung des ERP/EIF-Dachfonds gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds von 500 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro bekannt gegeben. Der ERP/EIFDachfonds beteiligt sich an Venture Capital Fonds, die in die Früh- und Wachstumsphase überwiegend von deutschen Unternehmen investieren. Mit der Aufstockung soll der schwache deutsche Beteiligungsmarkt für Frühphaseninvestitionen belebt werden. Der im Jahr 2004 mit einem Volumen von 500 Millionen Euro aufgelegte ERP/EIF-Dachfonds hat sich seitdem an 16 kommerziellen Wagniskapitalfonds mit einem Volumen von rund 430 Millionen Euro beteiligt. Gleichzeitig investierten überwiegend private Investoren rund 1,6 Milliarden Euro in diese Fonds. Die Kapitalausstattung des Dachfonds wird hälftig vom Europäischen Investitionsfonds (EIF) und dem ERP (European Recovery-Programme)Sondervermögen aufgebracht. (Quelle: BMWi) REACH und CLP: Die Frist läuft ab BAuA sieht vor allem bei KMU Informations- und Handlungs bedarf Produzieren Sie Chemikalien? Mischen Sie Farben oder importieren Sie vielleicht einfach nur Duftöle oder Druckerpatronen aus Nicht-EULändern? Für Hersteller, Anwender und Importeure chemischer Stoffe läuft Ende November eine wichtige Frist ab. Was bedeuten die Änderungen für kleine und mittlere Unternehmen? Markus Schulte, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesan- stalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund, klärt auf. Ende November läuft für die deutsche Wirtschaft im REACH-Prozess eine Frist ab, was ist das für ein Prozess? Den REACH-Prozess hat die EU im Juni 2007 gestartet. Mit einem europaweit harmonisierten Chemi- Gothentreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Ök. Claudia Kleinhans / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin Markus Brandenburg / Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Jahres-/Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Jahres-/Konzernabschlusserstellung Steuererklärung Buchhaltungsservice Lohn- und Gehaltsbuchhaltung gestaltende Steuerb eratung Erbfolgeregelungen betriebswirtschaftliche Beratung Unternehmensbewertung Rechtsberatung Steuerrechtsdurchsetzung 44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35 Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55 E-Mail: [email protected] www.gothentreuhand.de 40 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 kalienrecht will sie den Wissensstand über Gefahren und Risiken erhöhen, die von Chemikalien ausgehen. So will die EU mehr Verantwortung in den Unternehmen im sicheren Umgang mit ihren Produkten erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Union fördern. Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Schutz von Mensch und Umwelt durch REACH. Was ist REACH? REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals (Registrierung, Be wertung und Zulassung von Chemikalien). Diese neue EGVerordnung zentralisiert und vereinfacht das Chemikalienrecht europaweit und ist am 1. Juni 2007 in Kraft getreten. Und wann endet welche Frist? Was ist CLP? In diesem Jahr, genau am 30. November, läuft erstmals für viele Stoffe die Registrierungsfrist unter REACH aus – wobei es Grenzen gibt: Betroffen sind Stoffe mit mehr als 1.000 Tonnen Herstellungs- oder Importvolumen im Jahr, umweltgefährdende aber schon ab 100 Tonnen und bei krebserregenden, erbgutverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden gilt die Frist schon ab einer Tonne im Jahr. Man rechnet bis zum Fristablauf mit 4.500 registrierten Stoffen in Europa, wobei deutsche Chemieunternehmen den größten Anteil der Registrierungen in der EU haben. Besonders beunruhigend ist für viele Anwender: Was von den unter REACH fallenden Stoffen bis zum 30. November nicht registriert ist, wird danach nicht mehr vermarktet werden können. Die CLP-Verordnung (Regulation on Classification, Labelling and Packaging of Substances and Mixtures) regelt die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen. Sie wird auch GHS-Verordnung genannt, abgeleitet durch die Implementierung des Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals der Vereinten Nationen in die EU. Die CLP-Verordnung ist am 20. Januar 2009 in Kraft getreten. Wissen denn die betroffenen Unternehmen von dieser Frist? Die BAuA als nationale Auskunftsstelle für Hersteller, Importeure und Anwender chemischer Stoffe hat den Eindruck, dass die Industrie gut aufgestellt ist, sie setzt REACH aktiv um. Wir vermuten aber, dass manche KMU noch nicht erkannt haben, dass sie betroffen sind, geschweige denn an die Registrierung denken. Deshalb will die BAuA mit einer Info-Kampagne jetzt auch die letzten Unwissenden aufwecken. Wo kann ich denn als Unternehmen die eigene Betroffenheit klären? Ganz einfach. Unser REACH-CLPHelpdesk, die IHKs und viele andere Servicestellen können Unternehmen leicht helfen, ihre Betroffenheit zu klären. Ein Beispiel ist das Tool „Was geht mich REACH an?“ auf www. reach-clp-helpdesk.de. In ein paar Schritten kann sich hier jedes Unternehmen online Klarheit verschaffen. Auch fängt die Seite mit FAQs viele Standardfragen auf. Denn eines spüren wir auch in der BAuA: Die Zahl der Anrufe nimmt mit Blick auf das Registrierungsende stetig zu, deshalb wollen wir schon mit Internetseite und REACH-Broschüren möglichst viele Wissensdefizite auffüllen. Und was bedeuten CLP und GHS? Am 1. Dezember beginnt die operative Phase der sogenannten CLPVerordnung mit Vorschriften für die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen. Sie basiert auf dem weltweit gültigen „Global Harmonisierten System“ (GHS). Bekannt sind vor allem die warnenden Gefahrenpiktogramme, die überarbeitet wurden. Und auch hier läuft die Frist am 1. Dezember ab. Dann müssen Stoffe – und ab Juni 2015 Gemische – nach CLP eingestuft, gekennzeichnet und verpackt werden. Das ist für KMU eine komplexe Materie. Deshalb haben wir hierfür ein Info-Paket mit Faltblättern und Postern zusammengestellt, das den Weg erleichtern soll. Denn auch hier gibt es Meldepflichten für Unternehmen, die Stoffe herstellen, importieren und diese vermarkten. Dabei gilt aber: Wer unter REACH schon regis triert hat, kann sich bei der CLPNotifizierung viel Arbeit ersparen. Was sind eigentlich SIEFs? Im REACH-Registrierungsprozess müssen nach der Vorregistrierung von sogenannten Phase-in-Stoffen Foren zum Austausch von Stoffinformationen gebildet werden – das sind die SIEFs. Teilnehmer eines SIEFs sind alle Hersteller und Importeure eines identischen Stoffes. Ziel ist es, Mehrfachdurchführungen von Versuchen zu verhindern. Aber für viele Stoffe haben sich bislang keine Unternehmen als „Lead-Registrants“, also Infos für die Praxis federführende Registranten, gefunden. Bleibt das bis Ende September so, ist die verpflichtende gemeinsame Einreichung eines Registrierungsdossiers für den gleichen Stoff und die Datenteilung nicht mehr fristgerecht durchführbar. Damit dürfen sie auch nicht nach dem 30. November vermarktet werden. Die SIEFs können im Internet über eine Plattform gebildet werden. Der REACH-CLP-Helpdesk der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) informiert im Internet über Verordnungen, Leitlinien und Fristen zu REACH, CLP und GHS: www.reach-clp-helpdesk.de. > Information und Kommunikation Sicherer Dokumentenaustausch via E-Mail Sensible Informationen wie Zugangsdaten sollten zwischen Sender und Empfänger auf der gesamten Übertragungsstrecke ausschließlich verschlüsselt ausgetauscht werden, damit sie nicht in die Hände Dritter gelangen. Wenn Sie eine E-Mail versenden, werden Ihre Daten standardmäßig nicht bis zum Empfänger verschlüsselt übertragen. Um dies zu ermöglichen, gibt es die sogenannte PKI-Verschlüsselung. Ein Standard, der die PKI-Verschlüsselung unterstützt, nennt sich OpenPGP. Hierbei verwendet der Absender einen öffentlichen und damit bekannten Schlüssel des Empfängers, um die E-Mail damit nur für den Empfänger zu verschlüsseln. Der Empfänger hat seinen eigenen, einen sogenannten privaten Schlüssel. Mit diesem und einem selbst gewählten Passwort kann die für ihn verschlüsselte E-Mail wieder entschlüsselt werden. Beide Schlüssel, privater und öffentlicher Schlüssel, sind also auf einander abgestimmt und bilden ein Schlüsselpaar, welches einzigartig ist. Geben Sie Ihren privaten Schlüssel niemals preis! Der eigene private Schlüssel ist in einer passwortgesicherten Datei hinterlegt. Geben Sie ihn nie bekannt, da sonst jeder Ihre E-Mails entschlüsseln und damit lesen kann. Außerdem könnte man in Ihrem Namen auch Mails versenden. Verwahren Sie Ihren privaten Schlüssel an einem sicheren Ort! Speichern Sie den Schlüssel nicht auf einem Rechner, auf den Dritte Zugang haben. Verwenden Sie stattdessen besser Ihren eigenen PC oder ein externes Medium wie einen USB-Stick, der zum Beispiel an Ihrem Schlüsselbund befestigt ist und den privaten Schlüssel enthält. Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihres privaten Schlüssels auf externen Medien! Bei einem Totalausfall verlieren Sie meist auch den Schlüssel. Deshalb empfiehlt sich eine Sicherung auf einem externen Medium wie USB-Stick oder CD. Bewahren Sie dieses Medium nicht am selben Ort wie das Original auf. Gelangt Ihr privater Schlüssel in falsche Hände, erklären Sie ihn für ungültig! Falls Sie Ihren privaten Schlüssel verlieren, müssen Sie ihn als ungültig erklären. Bei Diebstahl sollten Sie umgehend mit dem „revoke-Zertifikat“, welches bei jeder Erstellung eines neuen Schlüssel paares erstellt wird, Ihr Schlüsselpaar sperren. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Wer suchet, der findet – oder doch nicht? Online-Ratgeber zur Suchmaschinenoptimierung in KMU Vielfalt und Masse an Informationen im Internet suchen ihresgleichen – Suchmaschinen erleichtern die Suche nach den gewünschten Inhalten im Internet erheblich. Das Wort „goo·geln [`gu:gln] VERB mit oder ohne Objekt“ ist nicht ohne Grund in deutschen Wörterbüchern zu finden. Schon seit geraumer Zeit wird die Position in der Google-Trefferliste als Anhaltspunkt für die Professionalität eines Online-Shops herangezogen. Der Online-Ratgeber „Website-Gestaltung“ zeigt: Kleine und mittelständische Unternehmen scheinen sich dieser Anforderung bewusst zu sein und setzen bereits Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein. Allerdings hat die Notwendigkeit dieses Engagements noch nicht alle Online-Anbieter erreicht. Etwas mehr als die Hälfte der bisher bereits knapp 4.000 teilnehmenden Unternehmen schwimmt mit dem Strom und setzt bei der Suchmaschinenoptimierung auf die üblichen Möglichkeiten. Zusätzliche 20 Prozent der Befragten ergreifen darüber hinaus noch weitergehende SEOMaßnahmen. Es gibt jedoch auch eine Kehrseite der Medaille: Ein Viertel der befragten Unternehmen führt keinerlei SEO-Maßnahmen durch oder weiß nichts davon. Ermittelt wurde dieses Ergebnis anhand der Antworten des Online-Ratgebers „Website-Gestaltung“. Dieser überprüft mittels zwölf kurzer Fragen, welche gestalterischen, organisatorischen, technischen und rechtlichen Anforderungen die Website der Befragten erfüllt. Basierend auf den Antworten erhalten die Teilnehmer individuelle Handlungsanleitungen zur Verbesserung ihrer Website. Der Ratgeber wurde vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Projekts „KMU-orientierte Website-Gestaltung“ entwickelt. Mit dem Online-Ratgeber zum Thema Website-Gestaltung kann jeder unter http://ratgeber.website-award.net/ kostenlos ein Beratungswerkzeug nutzen, das es ermöglicht, in wenigen Schritten eine kostenlose und neutrale Einstiegsberatung zur professionellen Website-Gestaltung zu erhalten. Mit dem Ergebnis können Unternehmen überprüfen, ob ihre Website die wichtigsten gestalterischen, organisatorischen, technischen und rechtlichen Anforderungen erfüllt. Jeder Fünfte will im www Produkte mitentwickeln Überprüfen Sie zu Beginn den öffentlichen Schlüssel Ihres Empfängers! OpenPGP hat ein für jeden einsehbares Netzwerk geschaffen – das Web of Trust – in dem Bekannte einer Person die E-Mail-Adresse bestätigen müssen. Damit werden Fake-Accounts ausgeschlossen. Wählen Sie ein starkes Passwort! Ein sicheres Passwort erfüllt drei Kriterien: es ist mindestens zehn Zeichen lang, entbehrt jeder Logik und besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonder zeichen. Also zum Beispiel „Aj1. u3.SiMsiF!“. Achten Sie auf den notwendigen Basisschutz! Achtung: Trojaner können Ihren privaten Schlüssel ausspionieren. Es ist daher wichtig, dass Ihr Antivirenprogramm und Ihre Sicherheitsupdates immer auf den aktuells ten Stand sind. Zum Schutz vor Trojanern wird eine Personal-Firewall empfohlen. Viele Betriebssysteme wie Windows XP, Vista oder 7 haben bereits eine Firewall von Haus aus integriert. Nähere Infos zum sicheren Dokumentenaustausch finden Sie unter www.it-sicherheit.de. Jeder fünfte Internetnutzer möchte über das Netz an der Entwicklung von Produkten beteiligt werden. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM. So sagten 21 Prozent der Internetnutzer, sie würden von Unternehmen gern in die Produktentwicklung eingebunden werden. Das Web 2.0 bietet entsprechende Möglichkeiten. „Das Internet macht Konsumenten zu Koproduzenten“, kommentierte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer das Ergebnis. „Das Web gibt Verbrauchern nicht nur wertvolle Entscheidungshilfen an die Hand, es ermöglicht auch eine direkte Mitarbeit an der Produktentwicklung. Hiervon können Hersteller und Verbraucher gleichermaßen profitieren.“ Besonders junge Menschen möchten auf ihre Lieblingsprodukte Einfluss nehmen. 28 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internet-Nutzer sind an einer Mitwirkung bei der Produktentwicklung interessiert. „Gerade die junge Generation will als Verbraucher mitreden, und die Anbieter sollten diese Chance nutzen“, erklärt BITKOM-Präsident Scheer. In der mittleren Altersgruppe von 30 bis 49 Jahre möchten sich immerhin noch 25 Pro- zent der User beteiligen. In der Generation ab 50 dagegen finden nur zehn Prozent die Möglichkeit attraktiv. „Engagierte Kunden haben oft gute Ideen, wie Produkte und Dienste noch besser werden können“, so Scheer. Ein Beispiel ist der Kleinwagen Fiat Cinquecento. Dort konnten Fans über das Internet am Design mitwirken. Eine sechsstellige Zahl an Anregungen ging bei Fiat ein. „Das Verhältnis von Unternehmen und Kunden ändert sich durch das Internet grundlegend“, betont Scheer. „Käufer können sich dank vieler Preisvergleichs- und Verbraucherportale besser informieren. Gleichzeitig können sie über Produktbewertungen und eigene Entwicklungsideen zum Angebot an Waren und Dienstleistungen beitragen. Die Einbindung der Kunden führt zu einer erhöhten Innovationsgeschwindigkeit in den Unternehmen und sollte auch deshalb von den Firmen im Sinne des Enterprise 2.0 aktiv gefördert werden.“ Zur Methodik: Die Angaben wurden in einer Erhebung der ARIS Umfrageforschung für den BITKOM erhoben. Dabei wurden 1.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten befragt. 41 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 > Tourismus IHK-Saisonumfrage „Tourismus“ Tourismuswirtschaft blickt verhalten optimistisch in die Zukunft Die Wirtschaftskrise hat auch in der örtlichen Tourismusbranche deut liche Spuren hinterlassen. Nachdem die letzten zwei Jahre von einem deutlichen Konjunktureinbruch und einer großen Verunsicherung geprägt waren, scheint mit der Wintersaison 2009/2010 in weiten Teilen die Talsohle erreicht zu sein. Einige Unternehmen blicken, wenn auch verhalten, wieder optimistisch auf die Geschäftsentwicklung in der Sommersaison. Das ist das Ergebnis der Saisonumfrage „Tourismus“ der IHK. Über 60 ausgewählte Unternehmen der Tourismuswirtschaft im IHK-Bezirk gaben Auskunft über die geschäft liche Lage in der Wintersaison 09/10 und über die Aussichten für die laufende Sommersaison. Im Fokus stand zudem die Aus- und Weiterbildung in den teilnehmenden Unternehmen. Die Beherbergungsbetriebe schätzten die Geschäftslage überwiegend befriedigend oder gut ein, wohingegen die Lage in der Gastronomie weiterhin schwierig war. Auch bei den Reisebüros und Reiseveranstaltern ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich ein Ende der Talfahrt zu erkennen – nach wie vor beschreibt fast die Hälfte der Reisebüros und Reiseveranstalter die Geschäftslage als schlecht. Im Bereich der Beschäftigtenzahlen ist eine Beruhigung festzustellen: Rechnete im Vorjahreszeitraum noch etwa ein Drittel der befragten Unternehmen mit einem Rückgang, wird die Zahl der Beschäftigten von mehr als 90 Prozent nunmehr als gleichbleibend eingeschätzt. Ein doppeldeutiges Bild ergibt sich bei der Betrachtung der Ausbildungslage: Zwar ist positiv festzustellen, dass alle Unternehmen in der Tourismuswirtschaft im IHK-Bezirk ihre Ausbildungsplätze besetzen konnten. Die Befürchtung, demografiebedingt nicht alle Ausbildungsplätze besetzen zu können, hat sich folglich noch nicht niedergeschlagen. Jedoch beteiligen sich fast zwei Drittel der Unternehmen in der örtlichen Tourismuswirtschaft nicht an der Berufsausbildung. So erhält ein Großteil der Ausbildungsbetriebe auch weiterhin mehr Bewerbungen als Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Gastgewerbe Die Vielfalt des Bauens HAAS-Baukonzepte für Gewerbe,Industrie HAAS Fertigbau GmbH 84326 Falkenberg · Industriestraße 8 Tel. 0 87 27/18-0 · Fax 18-5 93 e-mail: [email protected] 16547 Birkenwerder · Havelstraße 25-32 Tel. 0 33 03/5 27-0 · Fax 50 14 35 Sie Fordern unseren n se kostenlo an. Prospekt www.haas-fertigbau.de 42 Die Umsätze bei zwei Dritteln der Beherbergungsbetriebe im IHK-Bezirk sind im Vergleich zum Vor jahreszeitraum gleich geblieben oder sogar gestiegen. Damit hebt sich das örtliche Beherbergungsgewerbe positiv ab: Im Bundesdurchschnitt meldeten mehr als 50 Prozent der Unternehmen in der Hotellerie für die Wintersaison 09/10 einen Umsatzrückgang. Umsatzsteigerungen wurden bei Beherbergungsbetrieben und Hotels im IHK-Bezirk vor allem mit Geschäfts- und Urlaubsreisenden erzielt. Dagegen ist der Umsatz mit heimischen Gästen bei dem überwiegenden Teil der Unternehmen zurückgegangen. Positiv stimmt auch die Entwicklung der Zimmerauslastung: Diese hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 50 Prozent auf circa 60 Prozent erhöht. Die Hälfte der Unternehmen meldet eine Steige- rung. Auch hier entwickelt sich das örtliche Beherbergungsgewerbe besser als der Bundesdurchschnitt im Vergleichszeitraum: Circa 50 Prozent der Unternehmen klagen dort über einen Rückgang der Zimmeraus lastung. Wollte im Vorjahreszeitraum noch die Hälfte der Beherbergungsbetriebe keine Investitionen tätigen, zeigt sich nunmehr bei zwei Dritteln eine Bereitschaft zu Investitionen zumindest im gleichbleibenden Umfang. Die erkennbare Ausweitung der Investitionsvorhaben in diesem Bereich könnte unter anderem auf die Senkung der Mehrwertsteuer zurückzuführen sein. Für die Geschäftslage in der nun laufenden Sommersaison erwarten 20 Prozent der Unternehmen im Gastgewerbe eine positive und 60 Prozent eine konstante Entwicklung, was eine Aufhellung in der Geschäftserwartung erkennen lässt. Im Vorjahreszeitraum blickte noch nahezu die Hälfte der Unternehmen im Gastgewerbe einer ungünstigen Geschäftsentwicklung entgegen. In der Gastronomie ist dieser leichte Aufschwung noch nicht angekommen: Über 40 Prozent der Gastronomen beschreiben die Geschäftslage als schlecht und nur etwa 15 Prozent als gut. Dies spiegelt sich auch in der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wider: Über 30 Prozent der Unternehmen melden einen Umsatzrückgang und nur 15 Prozent eine Steigerung. Auch der Ausblick auf die Sommersaison ist verhalten ausgefallen, lässt aber zumindest eine Stabilisierung erkennen. Die Preise in der Sommersaison werden im gesamten Gastgewerbe voraussichtlich konstant bleiben oder leicht steigen. Über 90 Prozent der Unternehmen des Gastgewerbes sehen für die laufende Saison eine stabile Beschäftigtenzahl voraus. Zwar wird kaum ein Zuwachs zu erwarten sein, jedoch stehen nicht mehr die desaströsen Zahlen des Vorjahres im Raum; damals rechnete noch jedes dritte Unternehmen mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahlen. Über die Hälfte der Betriebe im Gastgewerbe verfügt bisher über kein Weiterbildungsbudget. Hier zeigt sich insbesondere im Hinblick auf den absehbaren Fachkräftemangel ein gewisser Nachholbedarf. Wo ein solches Budget vorhanden ist, wird es im Allgemeinen auf Vorjahres niveau bleiben. Reisebüros und Reiseveranstalter Bei den Reisebüros und Reiseveranstaltern ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls eine leichte Erholung zu erkennen. Zwar wird die Geschäftslage von 45 Prozent der Befragten weiterhin als schlecht bezeichnet (Vorjahr 67 Prozent), doch beschreiben 40 Prozent diese bereits als befriedigend und 15 Prozent als gut. So vermeldet zwar noch mehr als die Hälfte der Unternehmen einen Rückgang bei der Zahl der Buchungen, jedoch ist bei den Umsätzen bereits eine leichte Stabilisierung zu erkennen. Ein Großteil der Reisebüros und Reiseveranstalter klagt insbesondere über erhebliche Umsatzeinbußen mit Geschäftsreisenden (70 Prozent der Befragten) und mit Urlaubsreisenden (43 Prozent der Befragten) im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch stabilisieren sich die Aussichten: Immer weniger Unternehmen erwarten zukünftig eine ungünstige Geschäftslage (heute: 35 Prozent; im Vorjahr noch 73 Prozent), und mehr Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft (25 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten wird zwar voraussichtlich nicht steigen, bleibt jedenfalls aber bei etwa 95 Prozent der Unternehmen konstant. Im Bereich der Reisebüros und Reiseveranstalter verfügen etwa zwei Drittel der Unternehmen über ein Weiterbildungsbudget, welches im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich konstant gehalten wird. Infos für die Praxis > Handel und Wettbewerb Parallelimporte: zunehmendes Ärgernis für Handel und Verbraucher Viele Versandhändler beziehen elektronische Geräte, Handys, Smart phones, Note- oder Netbooks zu nehmend direkt aus Osteuropa, Asien oder Übersee. So kann es geschehen, dass die Verpackung ausschließlich eine fremdsprachige Bedienungs anleitung enthält, die Software eine andere oder ältere Version ist, als vom Hersteller angegeben, der Stecker nicht in die heimische Steckdose passt und sich die übliche deutsche QWERTZ-Tastatur stattdessen als eine QWERTY-Tastatur entpuppt. Haben Händler Grauimportwaren in ihr Lieferprogramm aufgenommen, die nicht für den deutschen Markt geeignet sind, kopieren sie widerrechtlich die für den deutschen Kunden bestimmten Produktbeschreibungen der Hersteller aus dem Internet und fügen diese ihrem elektronischen Angebot bei. Der Handel mit Parallelimportware bewegt sich meist am Rande der Legalität. Bei Markenprodukten ist er nur dann zulässig, wenn das Produkt mit Zustimmung des Markeninhabers in den Verkehr gebracht worden ist. Wenn Produkte außerhalb der Europäischen Union oder eines Staates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum dieser Region importiert werden, stellt dies eine Markenrechtsverletzung dar. Auch ist eine Grenzbeschlagnahme durch den Zoll möglich. Der Kamerahersteller Nikon hatte als erster damit begonnen, in Deutschland erfolgreich gegen Parallelimporteure seiner Produkte vorzugehen. Abmahnungen wegen rechtswidriger Parallelimporte können auch Händler treffen, die grau importierte Waren über den Großhandel beziehen. Der Markeninhaber kann die gesamte Lieferkette markenrechtlich in Anspruch nehmen. Der Elektronik-Hersteller Samsung hingegen lässt seine Distributoren gewähren: „Es bestimmt ausschließlich der Händler, woher er seine Produkte bezieht und was er seinen Kunden anbietet.“ Schön für einige Händler. Eine böse Falle hingegen für alle Kunden, denn im Garantiefall sind „Grauimportwaren“ per Seriennummer leicht zu identifizieren. Durch den Rückversand „falscher“ Warenlieferung entstehen zusätzlicher Aufwand und Kosten, was häufig zum Rechtsstreit führt. Bei Reparaturen droht vielfach ein zeit- und kostenaufwendiger Versand ins Ausland. Außerdem gewähren Hersteller von für den deutschen Markt bestimmten Produkten fast immer eine mehrjährige Garantie. Bei ordnungsgemäß importierter Ware sind Reparaturen im Rahmen der Garantiezeit kostenlos und können auch kostenlos entsorgt werden. Für „Grauimportware“ gelten derartige Regelungen nicht. Neues elektronisches System im Bereich der Ausfuhrkontrolle geht an den Start Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat Anfang Juni ein neues elektronisches System zur Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen eingeführt. Dadurch ergeben sich einige Neuerungen bei der Genehmigungserteilung und der Kommunikation mit dem BAFA. Die den Unternehmen bekannten Möglichkeiten einer Antragstellung werden aber zunächst unverändert bleiben. Die Änderungen in Kürze: • Aus technischen Gründen erhalten die Anträge und Anfragen, die (wie bisher) entweder elektronisch über das sogenannte ELAN-Verfahren oder schriftlich mittels Formular gestellt werden, im BAFA eine eigene, neue Nummerierung. • Unmittelbar nach Eingang des Antrags oder der Anfrage erhalten Antragsteller zukünftig stets eine Eingangsmitteilung, in der ihnen diese neue Nummer mitgeteilt wird. • Jegliche weitere Korrespondenz und die Bescheidung werden ab diesem Zeitpunkt ausschließlich unter dieser Nummer erfolgen. • Um die Eingangsmitteilung noch schneller übermitteln zu können, bittet das BAFA darum, bei allen Anträgen und Anfragen immer auch die E-Mail-Adresse anzugeben. Zudem wird das BAFA mit dem neuen System die Genehmigungen auf neutralem, weißem Papier erteilen; die bisher bekannten Dokumente auf farbigem Spezialpapier entfallen. (Unternehmen erhalten daher künftig sowohl das Original der Genehmigung als auch die Durchschrift für die Zollstelle auf weißem Papier). Die Abschreibungen der Ausfuhren erfolgen wie bisher auf den jeweiligen Rückseiten der Dokumente, soweit sich nicht aus dem Zollverfahren über das IT-System ATLAS Ausfuhr etwas anderes ergibt. Ansprechpartner für Rückfragen oder bei Unsicherheiten mit den Neuerungen stehen Ihnen beim BAFA unter Tel. (0 61 96) 9 08 - 242 oder -590 zur Verfügung. „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-infoservice.de. > Außenwirtschaft Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe Rundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Rundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außen- Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 wirtschaftsverkehr, Ländermitteilun gen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter Tel. (02 34) 91 131 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. ab Werk: � 30.890 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de 43 Infos für die Praxis Brasiliens Industrie investiert wieder Die Investitionslaune in Brasilien gewinnt wieder deutlich an Fahrt. Im vierten Quartal 2009 wuchsen die Investitionen dreimal so stark wie der Inlandskonsum. Dieser hatte Brasiliens Wirtschaft während der Konjunkturschwäche 2009 vor einem Absturz bewahrt. Die meisten Inves titionen fließen in den Öl- und Gassektor, darunter in den Aufbau einer einheimischen Petrochemie und in die Düngemittelproduktion. Die KfzIndustrie sowie die Zellstoff- und Stahlindustrie werden in den kommenden Jahren ebenfalls massiv investieren. Indonesien will Erdgasversorgung für Industrie verbessern Indonesien will zur Behebung des Versorgungsdefizits im Erdgassektor in neue Pipelines und LNG-Aufnahmeterminals investieren. Zahlreiche Industrie- und Energiebetriebe leiden unter den Engpässen in der Gasbelieferung und müssen ihre Produktion einschränken. Projekte zur Kapazitätserweiterung werden vorläufig zurückgehalten, bis die Erdgasversorgung sichergestellt ist. Die Regierung steht zunehmend unter Druck, zumindest einen Teil des zum Export bestimmten Gases lokalen Bedarfsträgern bereitzustellen. Deutsche Beleuchtungstechnik in Hongkong und Südchina gefragt Die südchinesische Beleuchtungs industrie leckt ihre Wunden. Ihre Ausfuhren gingen im Zuge der internationalen Finanzkrise zweistellig zurück. Jene Firmen, die sich hin gegen auf die Bearbeitung des Inlandsmarkts konzentriert haben, konnten ihre Umsätze gegen den Trend ausbauen, allen voran deutsche Anbieter. Ihre Lieferungen nach Hongkong – sie werden etwa zur Hälfte nach Südchina reexportiert – stiegen 2009 um nahezu 30 Prozent. Bauvorhaben und der Hang zu mehr Energieeffizienz belebten das Geschäft. Tschechischer Markt für Medizintechnik wächst Der tschechische Markt für Medizintechnik wächst und wird bis 2013 in hohem Maß durch EU-Fördermittel bestimmt, die in die Modernisierung und Neuausstattung öffentlicher Krankenhäuser und Gesundheitszentren fließen. Sein rechnerisches Volumen liegt bei rund 700 Millionen Euro, mit weiter steigender Tendenz. Da die heimischen Unternehmen nur Teilsegmente bedienen und hochgradig exportorientiert sind, wird der Inlandsbedarf zum Großteil importiert. Deutsche Hersteller halten daran einen Anteil von fast einem Viertel. Polens Stahlbranche erwacht aus dem Dornröschenschlaf Nachdem Polens Stahlkocher infolge der Krise ihre Kapazitäten zum Teil stark zurückgefahren haben, sehen sie nun wieder Licht am Ende des Tunnels. Nach einem ge lungenen Jahresstart wollen einige Autobauer im Land ihre Produk- tion erhöhen. Auch im Wohnungs- und Wirtschaftsbau zeichnet sich nach Einbrüchen 2009 vorsichtig eine Belebung ab. Ein großer Stahlabnehmer verspricht 2010 außerdem der Infrastrukturbau zu werden. Lateinamerikanischer Automarkt bietet riesiges Potenzial Lateinamerikas Automobilindustrie meldet sich in den ersten Monaten mit guten Wachstumsraten zurück. Die Krise wirkte sich in den Ländern der Region unterschiedlich aus. Während stark exportorientierte Länder wie Mexiko einen Absatz einbruch erlitten, legte Brasilien auf 44 dem starken Heimatmarkt einen neuen Rekord bei Neuzulassungen hin. Das Erfolgsmodell aus den südamerikanischen Ländern, kompakte und umweltfreundliche Kleinwagen für den Inlandsmarkt, könnte sich auch in Mexiko durchsetzen. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Ausländische Direktinvestitionen in der VR China bleiben trotz Krise stabil Nach einem Rekordjahr 2008 sind die Auslandsinvestitionen in der VR China 2009 nur leicht zurückgegangen. Das erste Halbjahr war zwar schwach, in den Folgemonaten setzte dann aber die Erholung ein, sodass insgesamt nur ein Minus von 2,6 Prozent auf 90 Milliarden US-Dollar zu vermelden war. Angesichts der Tatsache, dass die weltweiten Direktinvestitionen um ein Drittel zurückgegangen sind, kann dies als Erfolg gewertet werden. Unterdessen scheint auch die Politik, mehr Investitionen in die chinesischen Zentral- und Westprovinzen zu lenken, erste Früchte zu tragen. Ägyptens Textilindustrie sucht nach Investoren Ägyptens Regierung hofft auf verstärkte ausländische Direktinvestitionen im Textilsektor. Die Branche gehört zu den bedeutenden Standbeinen der Wirtschaft. Die Exporte sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Jedoch gibt es Unzulänglichkeiten in den Lieferketten. Die globale Krise hat die Branchenpro bleme offengelegt. Ehrgeizige Ausfuhrziele eröffnen Perspektiven für Lieferanten von Textilmaschinen. > Steuern und Finanzen Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Mai 2010 Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indien Indonesien Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert 1 € = 1,4436 AUD 1 AUD = 0,6927 € 1 € = 2,2750 BRL 100 BRL =43,9560 € 1 € = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 € 1 € = 8,5794 CNY 10 CNY = 1,1656 € 1 € = 7,4413 DKK 100 DKK =13,4385 € 1 € = 15,6466 EEK 100 EEK = 6,3912 € 1 € = 0,85714 GBP 1 GBP = 1,1667 € 1 € = 9,7843 HKD 100 HKD =10,2205 € 1 € = 57,6166 INR 100 INR = 1,7356 € 1 € = 11.517,01 IDR 10.000 IDR = 0,8683 € 1 € = 115,83 JPY 100 JPY = 0,8633 € 1 € = 1,3060 CAD 1 CAD = 0,7657 € 1 € = 1.465,81 KRW 1.000 KRW = 0,6822 € 1 € = 7,2630 HRK 10 HRK = 1,3768 € 1 € = 0,7075 LVL 1 LVL = 1,4134 € 1 € = 3,4528 LTL 100 LTL =28,9620 € 1 € = 4,0874 MYR 1 MYR = 0,2447 € 1 € = 15,9856 MXN 1 MXN = 0,0626 € 1 € = 1,8010 NZD 1 NZD = 0,5552 € 1 € = 7,8907 NOK 100 NOK =12,6731 € 1 € = 57,315 PHP 100 PHP = 1,7447 € 1 € = 4,0567 PLN 100 PLN =24,6506 € 1 € = 4,1767 RON 1 RON = 0,2394 € 1 € = 38,2707 RUB 100 RUB = 2,6130 € 1 € = 9,6641 SEK 100 SEK =10,3476 € 1 € = 1,4181 CHF 100 CHF =70,5169 € 1 € = 1,7503 SGD 100 SGD =57,1331 € 1 € = 9,6117 ZAR 100 ZAR =10,4040 € 1 € = 40,714 THB 100 THB = 2,4562 € 1 € = 25,663 CZK 100 CZK = 3,8967 € 1 € = 1,9459 TRY 1 TRY = 0,5139 € 1 € = 276,78 HUF 1.000 HUF = 3,6130 € 1 € = 1,2565 USD 1 USD = 0,7959 € Infos für die Praxis Umsatzsteuer: Ausfuhrnachweis im Rahmen des ‚ATLAS-Ausfuhr‘-Verfahrens Seit dem 1. Juli 2009 können Ausfuhren nur noch über das elektronische System ‚ATLAS-Ausfuhr’ an gemeldet werden. Die Teilnahme am elektronischen Ausfuhrverfahren ist zwar EU-weit verpflichtend. Die verschiedenen Systeme der Mitgliedstaaten sind jedoch teilweise nicht ausreichend aufeinander ab gestimmt. Das hat zu massiven Problemen geführt, da aufgrund technischer Mängel Unternehmen die erforderlichen ATLAS-Ausgangsvermerke nicht erteilt wurden. Folge sind nicht nur zollrechtliche Konsequenzen, sondern im Ergebnis auch hohe umsatzsteuerliche Risiken. Denn entsprechend dem BMFSchreiben vom 17. Juli 2009 sollte der Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke mit der Umstellung auf ATLAS sowohl in Beförderungs- als auch Versendungsfällen nur noch durch den das Zollverfahren abschließenden Ausgangsvermerk oder Alternativ-Ausgangsvermerk möglich sein. Das BMF stellt nunmehr mit seinem Schreiben vom 3. Mai klar: Ein Unternehmer, dem weder ein „Ausgangsvermerk“ noch ein „AlternativAusgangsvermerk“ vorliegt, kann den Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke mit den allgemeinen nach Umsatzsteuerrecht geforderten Belegnachweisen erbringen. Das heißt mit sämtlichen in den §§ 8ff, ins besondere § 10 UStDV, genannten Papiernachweisen kann die Steuerfreiheit der Ausfuhr belegt werden. Die Spediteursbescheinigung steht damit wieder gleichberechtigt neben den Ausfuhrbestätigungen nach Zollrecht. Leider fehlt es weiterhin an einer Klarstellung, dass den Unternehmer bei Einschalten eines Dienstleisters keine Haftung hinsichtlich der ordnungsgemäßen Aufbewahrung der entsprechenden Unterlagen trifft. Laut BMF-Schreiben ist er jedoch nicht mehr verpflichtet, neben den mit der Zollverwaltung ausgetauschten EDIFACT-Nachrichten auch das Log-Buch zum Nachweis des Nachrichtenaustausches zu archivieren. Das BMF-Schreiben gilt grundsätzlich für alle Ausfuhrlieferungen, die nach dem 30. Juni ausgeführt werden. Es wird seitens der Finanzverwaltung aber nicht beanstandet, wenn Steuerpflichtige den Nachweis auch für vor dem 1. Juli ausgeführte Ausfuhrlieferungen entsprechend der Klarstellung dieses Schreibens führen. Fazit: Das BMF hat mit der Klarstellung auf eine Forderung der IHKOrganisation reagiert, sich dabei aber auf das Minimum beschränkt. Aus Umsatzsteuersicht ist der Nachweis der Steuerfreiheit damit zwar „gerettet“. Es wäre aber wünschenswert, wenn vor verpflichtender Einführung elektronischer Verfahren die Kompatibilität der europaweit verschiedenen Systeme hinreichend geprüft würde. Gewerbesteuerpflichtiger Veräußerungsgewinn Nach § 7 Gewerbesteuergesetz ermittelt sich der der Gewerbesteuer zugrunde liegende Gewerbeertrag nach dem Gewinn aus Gewerbebetrieb. Nach ständiger höchstrich terlicher Rechtsprechung sind jedoch in diesem Gewinn nicht diese Bestandteile einzubeziehen, die nicht dem Wesen der Gewerbesteuer als einer auf den tätigen Gewerbebetrieb bezogenen Sachsteuer entsprechen. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften betrifft dies insbesondere die Gewinne aus der Veräußerung oder der Aufgabe eines Gewerbebetriebs oder Teilbetriebs. Im oben genannten Urteil entschied der Bundesfinanzhof, dass der Verkauf eines Geschäftsbereichs einer GmbH & Co. KG zwar grundsätzlich gewerbesteuerfrei ist. Für den Fall, dass eine wesentliche etriebsgrundlage von der dann B vermögensverwaltenden Gesellschaft fortgeführt wird, bleibt der Veräußerungsgewinn dennoch gewerbesteuerpflichtig. Im entschiedenen Fall handelte es sich bei der GmbH & Co. KG um ein produzierendes Unternehmen. Die Gesellschaft veräußerte einen abgrenzbaren Geschäftsbereich an eine andere Gesellschaft. Von dieser Veräußerung waren jedoch das Betriebsgrundstück, die Gesellschafterdarlehen sowie die Rückstellung für noch nicht veranlagte Steuern ausgenommen. Das Betriebsgrundstück selbst wurde ab dem Übertragungszeitpunkt an die nun produzierende Gesellschaft vermietet. Im Folgenden beschränkte die Gesellschaft ihre Tätigkeit auf die Vermietung und Verwaltung des eigenen Grundbesitzes. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Das Finanzamt und mit ihm der Bundesfinanzhof sahen den Ver äußerungsgewinn als gewerbesteuerpflichtig an. Eine begünstigte Veräußerung (Aufgabe) eines Teilbetriebs liegt immer dann vor, wenn der bisherige und der neue Betrieb bei wirtschaftlicher Betrachtung und nach der Verkehrsauffassung nicht wirtschaftlich identisch sind. Das ist umgekehrt zu verneinen, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen, insbesondere Wirtschaftsgüter mit erheblichen stillen Reserven, ohne Realisierung dieser Reserven in den neuen Betrieb überführt werden. Der BFH sah auch im vorgenannten Fall eine solche Identität als gegeben an. Mit der Zurückbehaltung des Grundstücks hatte die Gesellschaft nicht alle wesentlichen Betriebsgrund lagen veräußert. Insbesondere ist ein betrieblich genutztes Grundstück wirtschaftlich von nicht nur geringer Bedeutung. Die Grundstücksverwaltung selbst ist nicht als ein Teil betrieb innerhalb des Produktions betriebes anzusehen, sodass eine Trennung zwischen Produktion und Grundstücksverwaltung nicht möglich war. Aus diesem Grund war der Veräußerungsgewinn als gewerbesteuerpflichtig einzustufen. Praxishinweis: Soll die Veräußerung eines Teilbetriebs gewerbesteuerfrei erfolgen, so ist insbesondere darauf zu achten, dass auch alle wesentlichen Betriebsgrundlagen veräußert beziehungsweise entnommen werden. EFFIZIENZ NACH MASS. DER NEUE RENAULT MASTER. EFFIZIENZ NACH MASS. DER NEUE RENAULT MASTER. fahren! Jetzt Probe Jetzt Probe ** ** fahren! 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Alle Preise sind Nettopreise zeigt Kastenwagen zzgl. gesetzlicher USt. **„KEP aktuell“ Nr. 2: Sieger in seiner Klasse. Abbildung zeigt Kastenwagen L3H2. 45 Infos für die Praxis BGH verschärft Voraussetzungen für strafbefreiende Selbstanzeige Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Beschluss vom 20. Mai, Az. 1 StR 577/09, die Voraus setzungen einer strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung nach § 371 AO präzisiert und dabei eine restriktive Auslegung vorgenommen. So müsse der Täter alle und nicht nur einige von ihm begangenen Steuerstraftaten offenlegen; zudem sei es für eine Selbstanzeige mit Erscheinen des Betriebsprüfers zu spät, selbst wenn die Prüfung zunächst auf andere Sachverhalte ausgerichtet war. Im konkreten Fall hatte das Landgericht München II am 23. Juni 2009 den Angeklagten unter anderem wegen Steuerhinterziehung in zwei tateinheitlichen Fällen und Betrugs zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Als Geschäftsführer einer US-amerikanischen Gesellschaft hatte er Vermittlungsprovisionen aus dem Verkauf von Aktien erhalten, jedoch für das Jahr 2000 keine Einkom mensteuererklärung abgegeben; hierdurch entgingen dem Fiskus Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Das ursprüngliche Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Hinterziehung von Einkommen steuer und Solidarzuschlag umfasste die Veranlagungszeiträume 2001 und 2002. Erst im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen in der Wohnung des Angeklagten und der Kanzlei seines Steuerberaters ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte auch steuerpflichtige Einkünfte der Jahre 1999 und 2000 verschwiegen hatte. Daraufhin wurden Steuererklärungen für diese Jahre nachgereicht und die Steuerforderungen beglichen. Der Angeklagte legte gegen das Urteil Revision ein. Gegen eine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung wandte er ein, dass er im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahme noch wirksam Selbstanzeige erstattet und Steuern nachentrichtet habe. Der Bundesgerichtshof verwarf die Revision als unbegründet. Eine strafbefreiende Selbstanzeige nach § 371 AO sei wegen des Sperrgrundes nach Abs. 2 Nr. 1a AO nicht möglich gewesen. Dieser bestimmt, dass eine Nachholung steuerrelevanter Angaben nicht mehr möglich ist, wenn „… ein Amtsträger der Finanzbehörde … zur Ermittlung einer Straftat … erschienen ist.“ Zwar erschien der Betriebsprüfer nur zur Ermittlung der Straftaten 2001 und 2002, jedoch war bei üblichem Gang des Ermittlungsverfahrens zu erwarten, dass auch andere Sachverhalte in die Überprüfung einbezogen würden. Dieses sei stets dann der Fall, wenn sich die neuen Tatvorwürfe lediglich auf weitere Besteuerungszeiträume hinsichtlich derselben Steuerarten bei identischen Einkunftsquellen erstrecken. Fazit: Der BGH hat mit seinem Beschluss der strafbefreienden Selbstanzeige nach § 370 AO enge Grenzen gesetzt. Zwar solle mit dieser Vorschrift aus fiskalischen Gründen für Steuerhinterzieher ein Anreiz geschaffen werden, den Finanzbehörden bisher verschlossene Steuerquellen zu erschließen. Allein fiskalische Interessen an Steuermehreinnahmen können jedoch diese Privilegierung nicht rechtfertigen. Hinzu kommen muss vielmehr eine vollständige Rückkehr zur Steuerehrlichkeit. Dieses bedeutet, dass der Steuerpflichtige „reinen Tisch“ machen und alle bisher verschwiegenen, steuerrelevanten Sachverhalte offenlegen muss. Umsatzsteuer: BMF korrigiert Nachweisanforderungen bei innergemeinschaftlichen Lieferungen Vor rund einem Jahr hatte der BFH zu einer Reihe von Zweifelsfragen bei der Steuerbefreiung innergemeinschaftlicher Lieferungen sowie Ausfuhrlieferungen Stellung genommen. Dabei hatte er, teils sehr deutlich, die Auffassung des Bundesfinanzminis teriums (BMF) zu den geforderten Nachweisen im Anwendungsschreiben vom 6. Januar 2009 als überzogen verworfen. Mit dem nun veröffentlichten Schreiben vom 5. Mai hat das BMF auf die Kritik des BFH und der Wirtschaftsverbände reagiert 46 und unter anderem die Anforde rungen an den Nachweis einer steuerfreien innergemeinschaft lichen Lieferung überarbeitet. Das Schreiben vom 6. Januar 2009 ist damit überholt. Hinsichtlich der Nachweisanforderungen ergeben sich im Wesentlichen folgende Änderungen: Die bislang seitens des BMF in Abholfällen geforderten überzogenen Vollmachtserfordernisse sind gelockert Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 worden. Es genügt nunmehr, wenn der Abnehmer oder dessen Beauftragter die Abholberechtigung durch „geeignete Unterlagen (zum Beispiel Auftragsschein mit Abholnummer, Abholschein, Lieferschein)“ nachweist (Randziffer 29 des Erlasses). Das BMF stellt weiterhin klar, dass die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nicht zu den Regelerfordernissen zum Nachweis der Abholberechtigung zählt. Allerdings könne die Finanzverwaltung in Zweifelsfällen sehr wohl die Vollmacht des Abholers und ein Nachweis der Legitimation des Vollmachtausstellers verlangen (Randziffer 30 des Erlasses). Bislang wurde der CMR-Frachtbrief seitens der Finanzverwaltung nur in Ausnahmefällen als Versendungsnachweis anerkannt: nur wenn dieser Nachweis anders nicht möglich oder unzumutbar war (Randziffer 37 des Vorgängererlasses). Nunmehr wird der CMR-Frachtbrief in Versendungsfällen generell als Nachweis akzeptiert. Das gilt selbst dann, wenn ein als Versendungsbeleg vorgelegter CMR-Frachtbrief keine Bestätigung in Feld 24 enthält. Die fehlende Bestätigung ist allein kein Grund, die Steuerfreiheit zu versagen. Bestehen aber ernstliche Zweifel an der tatsächlichen grenzüberschreitenden Warenbewegung und fehlt die Bestätigung, muss der Grenzübertritt der Ware durch andere Unterlagen nachgewiesen werden (Randziffer 38 des Erlasses). In Anlehnung an die Rechtsprechung des BFH zur Ausfuhrlieferung stellt das BMF klar, dass der buchmäßige Nachweis der steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung bis zur Abgabe der jeweiligen Umsatzsteuer-Voranmeldung geführt werden muss. Fehlende oder fehlerhafte Aufzeichnungen können bis zum Schluss der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht ergänzt oder berichtigt werden (Randziffer 48 des Erlasses). In Reihengeschäften ist es für den „mittleren“ Unternehmer von besonderer Bedeutung, seine Vertragspartner nicht offenzulegen. Anderenfalls muss er befürchten, dass künftig Vorlieferant und Endabnehmer in der Kette ihre Geschäfte direkt miteinander abschließen. Insoweit ist erfreulich, dass die Finanzverwaltung es nicht beanstandet, dass der Bestimmungsort nicht den Angaben des Abnehmers entspricht, wenn es sich bei dem tatsächlichen Bestimmungsort um einen Ort im übrigen Gemeinschaftsgebiet handelt. Zweifel über das Gelangen des Gegenstands in das übrige Gemeinschaftsgebiet gehen jedoch zulasten des Steuerpflichtigen (Randziffer 28 des Erlasses). Das Schreiben ist in allen noch offenen Steuerfällen anzuwenden (Randziffer 57 des Erlasses). Fazit: Das BMF kommt mit der Überarbeitung des umstrittenen Schreibens vom 6. Januar einer Forderung der Wirtschaft nach. Leider bleibt es aber hinter den Erwartungen der Unternehmen zurück. Da in Zweifelsfällen stets weitere Nachweise gefordert werden können, helfen die Lockerungen in der Praxis wenig. Zweifel hat die Finanzverwaltung meist erst Jahre später im Rahmen einer Betriebsprüfung. Dann lassen sich Unterlagen meist nicht mehr beschaffen. Um auf der sicheren Seite zu sein, werden Unternehmen auch weiterhin um gut dokumentierte Belege nicht herumkommen. > Recht Falsche Arbeitgeberauskunft kann Schadensersatz auslösen Erteilt ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer schuldhaft eine falsche Auskunft, kann daraus eine Schadensersatzverpflichtung des Arbeitgebers entstehen. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines beim Land in der Bauverwaltung beschäftigten Arbeitnehmers entschieden, dem der Arbeitgeber vorbehaltlos die unrichtige Auskunft gab, dass die Inanspruchnahme von Altersteilzeit im Blockmodell nicht zur Verlängerung der Auftstiegszeiträume für den Bewährungsaufstieg führe. Gleichwohl wurde dem Arbeitnehmer später der Bewährungsaufstieg mit der Begründung verweigert, dass während der Freistellungsphase des Altersteilzeitverhältnisses im Blockmo- dell die notwendige Bewährungszeit unterbrochen werde. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass bei dem Arbeitnehmer die Voraussetzungen für den Bewährungsaufstieg nicht vorlägen, weil ohne Arbeit auch keine Bewährung möglich sei. Zwar könne die erteilte Falschauskunft des Arbeitgebers einen Schadensersatzanspruch mit der Folge des Bewährungsaufstiegs auslösen. Das setze aber voraus, dass der Arbeitnehmer ohne die falsche Auskunft am Bewährungsaufstieg hätte teilnehmen können. Das habe der Arbeitnehmer allerdings nicht ausreichend darlegen können (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 4. Mai 2010; Az.: 9 AZR 184/09). Infos für die Praxis Drohen bei GGF-Pensionszusagen höhere Rückstellungen? Bei Pensionsrückstellungen lässt sich derzeit die wahre Belastung der Unternehmen nicht aus der handelsrechtlichen Rechnungslegung ablesen, weil die bisherigen Wertansätze nach übereinstimmender Einschätzung als zu niedrig gelten. Deshalb sollen bei der Bewertung der Rückstellungen zukünftige Lohn-, Preisund Personalentwicklungen stärker als bisher Berücksichtigung finden. Zwar gehen mit der Einführung des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) wesentliche Auswirkungen auf die Berechnung der Rückstellungen in der Handelsbilanz einher, diese beziehen sich aber nicht auf die Steuerbilanz. Die Auswirkungen durch die Absenkung des Rechnungszinses halten sich für die Gesellschafter-GeschäftsführerVersorgung (GGF) in Grenzen. Steuerexperten sind davon überzeugt, dass für Verpflichtungen des Arbeitgebers aus Pensionszusagen und ähnlichen Vereinbarungen (zum Beispiel Altersteilzeitverpflichtungen, Wertkonten) entsprechende Rückstellungen in der Handelsbilanz zu bilden sind. Diese soll künftig realistischer bewertet werden. Auch durch das Abzinsen von Rückstellungen für Pensionszusagen müssen sich die Unternehmen künftig auf höhere Rückstellungen einstellen. Finanzkonzernunabhängige Berater sehen allerdings mit Sorge, dass v ertriebsstarke Beratergruppen inzwischen in ihrer Akquise gezielt auf die Ablösung von Pensionszusagen durch Pensionsfonds oder Unterstützungskassen abstellen. Die Experten warnen, dass gegenwärtig Szenarien entworfen werden, nach denen bis zu 20 Prozent der GmbHs wegen Überschuldung schließen müssen und die Rückstellungen um bis zu 50 Prozent ansteigen. Selbstverständlich wird das BilMoG auch Auswirkungen auf die GGF-Ver sorgung haben. Da diese Auswirkungen auf das Handelsrecht beschränkt bleiben, besteht jedoch kein Grund dafür, die Auswirkungen der künf tigen Gesetzeslage zu dramati sieren. Die Übergangszeit für die Einführung dieser Neuregelung beträgt 15 Jahre. Eine Ablösung von tradi tionellen, leistungsorientierten Pensionszusagen durch Pensionsfonds kann zur Lösung bilanzieller Herausforderungen für ein mittelstän disches Unternehmen beitragen. Bei der Neueinrichtung von Versorgungszusagen muss darauf geachtet werden, dass man beitragsorientierte Leistungszusagen (Kapital bausteinsysteme) macht, da es dann regelmäßig zu einer vollständigen Saldierung in der HGB-Bilanz kommt. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-infoservice.de. Kosten für private Reinigung von Arbeitskleidung Ist ein Arbeitnehmer nach der Betriebsvereinbarung verpflichtet eine bestimmte, vorgegebene Arbeitskleidung zu tragen, kann er vom Arbeitgeber auch die Kosten der Reinigung dieser Arbeitskleidung verlangen. Dabei können im Streitfall die Kosten vom Gericht in Anlehnung an die finanzgerichtliche Rechtsprechung zum Werbungskostenabzug geschätzt werden. Das hat das Lan desarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall einer Pflegehilfe in einem Seniorenwohnheim entschieden. Die Pflegehelferin war zum Tragen bestimmter weißer Dienstkleidung verpflichtet, das Tragen privater Kleidung im Dienst war untersagt. Zunächst wurde den Arbeitnehmern für Ersatzbeschaffung und Kleiderpflege ein Kleidergeld bezahlt, das später gestrichen wurde. Die Pflegerin verlangte daraufhin Kostenersatz für die Wäschepflege. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass der Arbeitgeber nach der Betriebsvereinbarung zur Gestellung und Pflege der Dienstkleidung verpflichtet sei. Zwar habe der Arbeitgeber die Betriebsvereinbarung gekündigt. Sie wirke aber nach und könne durch eine einseitige interne Mitteilung des Arbeitgebers nicht beseitigt werden. Die Kosten seien mit zehn Euro pro Monat zu schätzen. Dabei sei von vier Waschmaschinenläufen auszugehen. Die Kosten für einen Waschgang mit anteiligen Wasser-, Energie-, Waschmittelkosten, Abnutzung und Reparatur der Maschine sowie Bügel kosten seien in Anlehnung an die finanzgerichtliche Rechtsprechung für die Reinigung typischer Berufskleidung in einer privaten Waschmaschine auf 2,50 Euro zu schätzen (Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 25. März 2010; Az.: 10 Sa 695/09). Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Einigung über Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks Der Hightech-Verband BITKOM hat sich mit den Verwertungsgesellschaften über Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten geeinigt. Vertragspartner des BITKOM sind die Zentralstelle für private Überspielungsrechte ZPÜ und die Verwertungsgesellschaften VG WORT und VG Bild-Kunst. Demnach werden künftig zehn Cent pro Speicherstift oder -karte fällig, die von den Anbietern entrichtet werden müssen und in den Verkaufspreis einkalkuliert werden. Für BITKOM-Mitgliedsfirmen gilt eine reduzierte Abgabe in Höhe von acht Cent. Der Vertrag bezieht sich auf die Jahre 2010 und 2011. Damit haben die Anbieter Planungssicherheit für die nächsten zwei Jahre. Das aktuelle Urheberrecht ist die gesetzliche Grundlage für die Einigung zwischen Herstellern und Verwertungsgesellschaften zu diesen Kopierabgaben. ben – das ist Sinn der gesetzlichen Regelung. Durch die Abgaben wird das legale private Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Musik und Texten abgegolten. Entsprechende Abgaben werden schon seit Längerem unter anderem von Herstellern von Scannern, Druckern und Kopierern abgeführt. Die Verwertungsgesellschaften nehmen die Abgaben im Namen von Verlagen, Autoren und Künstlern ein. Prinzipiell erhöht sich durch die gesetzlich gewollten Kopierabgaben der Verkaufspreis. Hersteller müssen die Kosten an die Verbraucher weiterge- Das Urheberrecht ist aus Sicht des BITKOM nach wie vor verbesserungswürdig. Nötig sei ein Urheberrecht, das die Möglichkeiten des Internets noch besser berücksichtigt. Pauschale Abgaben sind im Web-2.0-Zeitalter laut BITKOM nicht praktikabel. Für das Internet müssten neue Regeln entwickelt werden. Dazu sei eine weitere Gesetzesnovelle nötig, der sogenannte „Dritte Korb“. Insgesamt können die Verwertungsgesellschaften Abgaben auf USBSticks und Speicherkarten von ins gesamt rund fünf Millionen Euro erwarten, die – nach Abzug der internen Kosten – an Verlage, Autoren und Künstler ausgeschüttet werden können. Nähere Infos: BITKOM, Tel. (0 30) 27 57 61 12, E-Mail: [email protected]. Betriebsübernahme bewirkt vollständige Zurechnung von Rechten und Pflichten Ist ein Arbeitsverhältnis durch Betriebsübernahme von einem Arbeitgeber auf den Nachfolger übergegangen, muss sich dieser auch alle Gegebenheiten zurechnen lassen, die als Tatbestandsmerkmale für spätere Rechtsfolgen von Bedeutung sind. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Sportredakteurs eines Zeitungsverlags entschieden, der im Zusammenhang mit einer Kündigung bis auf Weiteres widerruflich von der Verpflichtung zur Erbringung seiner Arbeitsleistung freigestellt worden war. Nach Abschluss des Prozesses verlangte er vom Betriebsnachfolger die ausstehenden Monatsentgelte. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass es für das Entstehen eines Annahmeverzugs grundsätz lich eines tatsächlichen Leistungsangebots des Schuldners bedürfe. Vorliegend sei der Betriebsnachfolger aufgrund des Betriebsübergangs (vgl. § 613a BGB) in alle Rechte und Pflichten des früheren Arbeitgebers eingetreten. Daher müsse er als neuer Inhaber den gegenüber dem Arbeitnehmer eingetretenen Annahmeverzug gegen sich gelten lassen. Der vollständige Eintritt des Betriebsübernehmers in Rechte und Pflichten bedeute nicht nur eine Nachfolge in rechtlichen Beziehungen, sondern betreffe auch die Gegebenheiten, die als Tatbestandsmerkmale für spätere Rechtsfolgen bedeutsam seien (Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 11. Februar 2010; Az.: 11 Sa 620/09). 47 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 > Hochschulen Erfolgreiche Verfahrensmechaniker Stipendienprogramm der Ruhr-Universität Seit zehn Jahren wurde im IHK- Bezirk Bochum der Beruf Verfahrensmechaniker Hütten- und Halbzeugindustrie nicht mehr ausgebildet. Durch die Initiative der Geschäftsführung der Deutschen Edelstahlwerke wurden Mitarbeiter über eine Lebendige Stipendienkultur aufbauen – junge Talente fördern! Das NRW-Innovationsministerium vergibt auch in diesem Jahr wieder Stipendien für herausragende Studierende an nordrhein-westfälischen Hochschulen. Unter dem Motto „Hochschule und Wirtschaft in einem Boot“ können sich regionale Unternehmen an dem Stipendiensys tem beteiligen. Das Ministerium stellt in Aussicht, die von den Unternehmen bereitgestellten Stipendien in Höhe von 150 Euro monatlich mit der gleichen Summe zu bezuschussen, sodass für jeden Stipendiaten ein Betrag von 300 Euro zur Verfügung steht. Im letzten Jahr haben sich bereits zahlreiche Unternehmen aus dem IHK-Bezirk engagiert und Studierende aus den Ingenieur-, Natur-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften gefördert. Eine Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen der Stipendiaten – den Fachkräften von morgen – besteht ebenfalls. Auch mit den Auswahlkriterien will die Ruhr-Universität ein Zeichen setzen: Grundsätzlich werden Studierende gefördert, die zu den 20 Prozent der Besten eines Semesters gehören und die – über ihre sehr guten Studienleistungen hinaus – entweder gesellschaftliches Engagement vorweisen können oder ein besonderes Entwicklungspotenzial erkennen lassen. Sondermaßnahme im Verbund mit der Deutschen Edelstahl Karrierewerkstatt mit Erfolg auf diese Prüfung vorbereitet. 17 Prüflinge haben die Prüfung mit Erfolg absolviert, darunter einer sogar mit der Note „sehr gut“. Bei Interesse an der Übernahme eines der über 200 Stipendien in Höhe von insgesamt 1.800 Euro wenden Sie sich bitte direkt an die RuhrUniversität Bochum, Dr. Britta Freis, Tel. (02 34) 3 22 20 55. > Berufsbildung IHK-Zertifikatslehrgang GmbH-Geschäftsführer GmbH-Geschäftsführer haben umfangreiche Rechte, aber auch Pflichten, die sie zur wichtigen Person im Unternehmen machen. Deshalb ist umfassendes Know-how unerläss lich. „Was können, was müssen GmbH-Geschäftsführer leisten?“ Diese Fragen werden dezidiert im neuen IHK-Zertifikatslehrgang GmbH-Geschäftsführer/in geklärt. Für ausübende oder auch zukünftige GmbH-Geschäftsführer bietet das BildungsCentrum der IHK Bochum eine 60 Unterrichtsstunden umfassende Weiterbildung vom 9. bis zum 25. August an. Der IHK-Zertifikatslehrgang schließt mit einem internen Test ab. GmbH-Geschäftsführer leiten das Unternehmen, indem sie die vielfältigen Aufgaben eines Arbeitgebers übernehmen. Treuhänderisch vertreten sie Vermögensinteressen und sorgen für einen reibungslosen, effizienten und gewinnorientierten Betriebsablauf. Ihre Geschäftsführungsbefugnisse für gewöhnliche Rechtsgeschäfte sind umfassend, und sie vertreten die GmbH verantwortlich nach außen hin. Ihren Kopf halten sie in der Firma nahezu für alles hin, vor allem in Fragen der Haftung: bei der Vertretung der GmbH, im Bereich Steuern und Buchführung, im Sozialrecht, in Vertrauensfragen und sogar bei Insolvenz. Zwar zeichnen sie nicht persönlich für die Geschäfte der Gesellschaft verantwortlich, sind aber bei Pflichtverletzungen zum Schadensersatz verpflichtet. Um alle diese Aufgaben ordnungsgemäß zu bewältigen, braucht es fundierte und spezielle Kenntnisse. Die erfolgreichen Absolventen der ersten Prüfung nach zehn Jahren im Beruf Verfahrensmechaniker Hütten- und Halbzeugindustrie: (Foto: DEW) In Zusammenarbeit mit dem IHKBildungsCentrum und dem Bochumer Verein entstand die InhouseWeiterbildung zur Fachkraft für Verfahrensmechanik (IHK). Der dreistufige Lehrgang umfasste insgesamt 260 Unterrichtsstunden und bestand aus drei Abschnitten. In der 60-stündigen Grundstufe wurden alle Teilnehmer auf einen einheitlichen Wissensstand gebracht und die Fachkenntnisse anschließend in der 80-stündigen Aufbaustufe vertieft und erweitert. Die praktische Umsetzung des Erlernten erfolgte schließ- lich in der Anwendungsstufe, die mit 120 Unterrichtsstunden einen wesentlichen Schwerpunkt setzte. Hier konnte nicht nur das theoretische Wissen umgesetzt, sondern darüber hinaus auch wichtiges Praxiswissen erworben werden. Die einzelnen Lehrgangsabschnitte wurden von den Teilnehmern jeweils mit einem schriftlichen Test abgeschlossen. Mit dem Zertifikat „IHK-Fachkraft Verfahrensmechanik“ können nun die geschulten Mitarbeiter des Bochumer Vereins ihre erweiterten Kenntnisse und Fähigkeiten nachweisen. Teilnehmer aus kleinen und mittleren Unternehmen können über das Programm Bildungsscheck www.bildungsscheck.nrw.de vom Land NRW eine Förderung bis zu 50 Prozent (maximal 500 Euro) erhalten. Nähere Informationen im BildungsCentrum bei Gabriele J. Langer, Tel. (02 34) 91 13-1 58, oder im Internet unter www.ihk-bic.de. Erfolgreiche Mitarbeiter des Bochumer Vereins nach der Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Verfahrensmechanik. (Foto: Martin Karmann) 48 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 > Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland 2010 Basisjahr 2005 = 100 2010 2009 Januar 107,1 106,3 Februar 107,5 106,9 März 108,0 106,8 April 107,9 106,8 Mai 108,0 106,7 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +0,8 +0,6 +1,1 +1,0 +1,2 Verbraucherpreisindex für NRW 2010 Basisjahr 2005 = 100 2010 2009 Januar 106,7 105,9 Februar 107,1 106,5 März 107,7 106,4 April 107,5 106,6 Mai 107,6 106,5 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +0,8 +0,6 +1,2 +0,8 +1,0 Beilage nur in Ihrer Stadt gewünscht? Alles ist möglich! er od ttingen a H r e d o ochum Witten. B n i t l e i der Gez Herne o leibt b s i e r P Der leich g r e m im 0 per 1.00 88,- e , zzgl. (bis 25 g sten) Portoko Ihre Ansprechpartnerin: Petra Suppa, Tel. (02 34) 92 14-112, E-Mail: [email protected] Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: http://www. destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: verbraucher[email protected]. > Messen/Veranstaltungen Der Messeplatz Deutschland im September 2010 5. – 7. September 2010, Köln, gala – Internationale Gartenfachmesse 5. – 7. September 2010, Köln, spoga Köln – Die Gartenfachmesse/Internationale Fachmesse für Sport, Camping und Lifestyle im Garten 10. – 12. September 2010, Düsseldorf, GDS – International Event for Shoes and Accessoires 10. – 12. September 2010, Düsseldorf, GLOBAL SHOES – Leading Trade Show for Sourcing 12. – 15. September 2010, Düsseldorf, hogatec – Internationale Fachmesse Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung 12. – 15. September 2010, Düsseldorf, InterCool – Internationale Fachmesse Tiefkühlkost – Speiseeis – Technik 12. – 15. September 2010, Düsseldorf, InterMeat – Internationale Fachmesse Fleisch und Wurst Leasingangebot Fiat Doblò Cargo 1.4 Benzin Leasingangebot Fiat Doblò Cargo 1.4 Benzin 143,99 € 12. – 15. September 2010, Düsseldorf, InterMopro – Internationale Fachmesse Molkereiprodukte monatliche Rate 13. – 17. September 2010, München, IFAT – Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall, Recycling 14. – 19. September 2010, Frankfurt/Main, Automechanika – Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft 21. – 26. September 2010, Köln, photokina – World of Imaging 23. – 26. September 2010, Offenbach, ILM Summer Styles – Internationale Lederwaren-Messen Offenbach Ihr Fiat Professional Händler: Center Bochum Center Weitmar Center Herne Center Witten Freudenbergstr. 25 (0234) Hattinger Str. 386 (0234) Forellstr. 48 (02323) Bebbelsdorf 71 (02302) 9577-0 45277-0 99200-0 20201-0 Kraftstoffverbrauch nach RL 80/12/1268/EWG; kombiniert 7,2l/100km, CO 2 Emmission kombiniert 169 g/km 49 Infos für die Praxis > Bücher & Co. Wirtschaftsmediation und Schiedsgerichtsbarkeit Kompaktwissen für die Praxis Ulrich Sick. 2010. 176 Seiten. ISBN 978-3-941388-24-6. VPRM Verlag Personal, Recht, Management Limited, Troisdorf. – Preis: 22,80 Euro. Das Werk will dem Praktiker die beiden gängigsten Möglichkeiten alternativer Konfliktlösungen nahebringen und geht dabei von einer typischen Vertragsklausel zur Bei legung von Meinungsverschiedenheiten aus. Der Aspekt des einst weiligen Rechtsschutzes wird in der Vertragsklausel ebenfalls abgedeckt. Darüber hinaus werden das Media tionsverfahren, das Verfahren vor einem Schiedsgericht sowie das klassische Gerichtsverfahren miteinander verglichen. Abgerundet wird das Werk durch den Abdruck einschlägiger Rechtsmaterialien. Werbung in Deutschland 2010 Herausgeber: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW. 2010. 544 Seiten. ISBN 978-3931937-49-2. Verlag edition ZAW, Berlin. – Preis: 16 Euro zuzüglich Versandkosten. Die Untersuchung des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft analysiert in elf Abschnitten systematisch den deutschen Werbemarkt und beginnt mit einer Momentaufnahme der monetären Lage der Branche. Umfangreichster Teil ist die Zustandsstudie der Medien als Werbeträger. Auch die Berufsstände der Kreativbranche werden analysiert. Den Abschluss bildet eine Übersicht über die 40 Mitgliedsorganisationen des ZAW. 50 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 ABC-Führer Lohnsteuer Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr einschließlich V erfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material Loseblattsammlung. 67. Ergänzungslieferung, Stand: April 2010. Format: 16,5 x 21,5 Zentimeter. BestellNummer: 26021. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis für das Gesamtwerk mit vier Ergänzungslieferungen jeweils: 80 Euro zuzüglich Versandkosten und Mehrwertsteuer. Loseblattsammlung. Von Hartz/ Meeßen/Wolf. 90. Ergänzungslieferung zur vierten Auflage. Stand: April 2010. ISBN 978-3-8202-1490-1. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 90. Ergänzungslieferung: 67,60 Euro. – Preis für das Grundwerk mit vier Kunststoffordnern: 129,50 Euro. Etat-Kalkulator 2010 zur konzeptionellen Ermittlung des Werbeetats und überschlägigen WerbekostenBerechnung, für Deutschland und Österreich Aktuelle Daten, Fakten, Preise für die tägliche Marketing-, Kommunikations- und Werbepraxis Ausgabe 2010. 22 Seiten. creativ collection Verlag GmbH, Freiburg. – Preis für die Einzelausgabe: 89 Euro. Der Etat-Kalkulator ist eine Arbeitshilfe für die tägliche Praxis von Werbeschaffenden und Werbetreibenden. Er gibt einen Überblick über die wesentlichen Werbemittel, -medien und deren Kosten. Der Etat-Kalkulator erscheint zweimal jährlich in aktualisierter Form, die Angaben sind ohne Gewähr. Die 67. Ergänzungslieferung enthält die zwischen Januar und April bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand gebracht wurden in Register 1 die Fahrverbote für den Schwerverkehr in Österreich und Spanien. In Regis ter 2 wurden die Länderinforma tionen der EU-Staaten Belgien, Dänemark, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Slowakische Republik, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn aktualisiert. In Register 3 wurden die Länderinformationen der NichtEU-Staaten Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Türkei überarbeitet. China in those days Insights into Historical China through Postcards of the Time Von Thomas Brandt. 2008. 336 Seiten Format: 29 x 30 Zentimeter. ISBN 978-3-00-024871-9. goasia Verlag, Bad Oldesloe. – Preis: 129 Euro. Circa 1.600 historische Postkarten aus China ermöglichen eine Reise in längst vergangene Zeiten. Die wahrscheinlich größte Sammlung von China-Postkarten repräsentiert unter anderem die Geschichte der chinesischen Gesellschaft, zeigt die Menschen in ihrem alltäglichen Leben, die Oberklasse, die Arbeiter und Frauen und gibt eine Vorstellung von Landschaften und Architektur, zum Beispiel der Verbotenen Stadt, der 2000 Jahre alten Chinesischen Mauer, der Teehäuser und Pagoden. Die Erklärungen zu den einzelnen Postkarten sind in Mandarin und Englisch verfasst. Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründungsbörse Angebote BO 170109 Ideal für Existenzgründer oder Unternehmensausweitung. Shopsystem/Internetplattform, ideal für Textilvertrieb oder Sonstiges (erweiterbar) abzugeben. Lager bestand für Start-up und Geschäftsbedingungen mit guten Einkaufskonditionen. BO 170209 Suche Nachfolger oder nur Inventarübernahme für Ladenlokal „Original Erzgebirgische Volkskunst“. Verkauf von Lichterbögen, Nussknackern, Spieldosen, Engeln usw. BO 170309 Kleines Bistro mit Vollküche zu verpachten oder zu verkaufen! Gepflegte Gastronomie mit festem Kundenstamm in zentraler Lage. Kaufpreis: 39.500 Euro. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Produktgruppen sind grundsätzlich durch zusätzliche Akquisition und Außendienst ausbaufähig. Das Unternehmen ist zur Übernahme durch einen Existenzgründer, der über ein entsprechendes Basis-Know-how verfügt und Freude am aktiven Vertrieb hat, bestens geeignet. Die technische und kaufmännische Einarbeitung wird gewährleistet. Das Unternehmen wird aus Altersgründen verkauft. Es wird zurzeit von dem Inhaber betrieben. BO 171410 Wir suchen den geeigneten Nachfolger, der unser bestehendes Konzept auf selbständiger Basis übernimmt. Seit fünf Jahren erfolgreich etabliertes Snackmobil in Wittener Umgebung mit bereits 27 FirmenBestandskunden. Folgende Übernahmeoptionen sind möglich: Gründung ohne Eigenkapital; selbständig unter bestehendem Firmennamen oder Konzeptverkauf inklusive Snackmobil (1/2 Jahresumsatz) oder monatliche Ratenzahlung. BO 171009 Alteingesessenes Taxi-/Mietwagen-Unternehmen aus Altersgründen zu verkaufen. BO 171510 35 Jahre bestehendes Metallbauunternehmen in Bochum aus Altergründen zu verkaufen. Direkte Anbindung an die A 40; mit langjährigem Kundenstamm. Maschinen und Einrichtungsgegenstände für die Fertigung sind technisch optimal ausgerüstet. Persönliche Einführung bei den Kunden und Einarbeitung sind gewährleistet. BO 171109 Türkischer und internationaler Grill/Imbiss/Pizzeria, circa 40 Sitzplätze, Raucherraum mit 16 Plätzen, neue Ausstattung, brauereifrei, Außensitzplätze mit Sonnenschirmen und Windschutz, bester Standort, starke Laufkundschaft, Nähe Bahnhof, in verkehrsgünstiger Lage mit Kundenparkplätzen und Lieferanteneingang abzugeben. Inventar kann auf Wunsch übernommen werden. Preis: Verhandlungsbasis. BO 171710 Nachfolger gesucht! Alteingesessenes Unternehmen für Autozubehör und Ersatzteile im Vorort von Bochum mit Inventar und Warenbestand (Umsatz steigerungsfähig) aus gesundheitlichen Gründen und Altersgründen zu verkaufen. Fester Kundenstamm und Zulieferer können übernommen werden. Die Betriebsimmobilie befindet sich in Privatbesitz und kann mit veräußert werden. BO 171210 Vollexistenz für Familie oder Betreiberpaar. Stark frequentiertes alteingesessenes Fachgeschäft mit Lotto, Tabak waren + Presse, gute Innenstadtlage und moderne Einrichtung, krankheitsbedingt zu verkaufen. 400.000 Euro Lottoumsatz 2009. 535.000 Euro Sortimentsumsatz 2009. Verhandlungspreis 55.000 Euro plus Warenbestand (nach Inventur). BO 171810 Ein führendes Fachmarkt-Unternehmen der Heimtex-Branche aus Altersgründen abzugeben. Das sehr erfolgreiche Unternehmen ist Marktführer der Region und in guter, verkehrsgünstiger Lage positioniert. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt im Service der handwerklichen Ausrichtung. Insgesamt werden 20 Mitarbeiter beschäftigt. BO 171310 Verkauf eines kleinen Handelsunternehmens, das sich auf die Lieferung von Solarkollektoren, Solarabsorbern, PV-Modulen und die Entwicklung und Produktion von Regelungstechnik mit Temperaturfühlern spezialisiert hat. Die Kunden sind abhängig von der Produktgruppe; sowohl Endkunden als auch Firmen. Es bestehen teilweise Vertriebsvereinbarungen zu den Lieferanten. Einige Lieferanten befinden sich im europäischen Ausland. Das Vertriebsgebiet ist, abhängig von der Produktgruppe, entweder auf ganz Deutschland beschränkt oder frei. Alle BO 171910 Komplette Dreherei mit modernem Maschinenpark, Halle circa 150 Quadratmeter und Sozialräume, mit oder ohne Personal, mit Kundenstamm, für Verhandlungsbasis 250.000 Euro zu verkaufen. Zentrale Lage, Autobahnnähe. BO 170509 Zeitarbeitsunternehmen mit Sitz in Bochum aus Altersgründen zu verkaufen; auch Beteiligung möglich. Brancheninsider bevorzugt! BO 172110 Bar/Cafe/Restaurant in Eins-aLage, circa 80 Quadratmeter, mit Galerie und konzessioniertem Freisitz in Bochum, güns tige Pacht, brauereifrei, aus persönlichen Gründen ab sofort zu verpachten. BO 172210 Zum Verkauf steht ein seit 36 Jahren etabliertes Fahrschulunternehmen in sehr guter Lage Bochums. Durch die Lage und den bekannten Namen gibt es eine gute Kundenfrequenz. Kundenstamm ist vorhanden. Fahrschule steht aufgrund beruflicher Umorientierung zum Verkauf. BO 172310 Modegeschäft für Damenbekleidung in guter Verkaufslage im Zentrum von Herne aus familiären Gründen zu verkaufen. Das Ladenlokal hat eine Größe von circa 100 Quadratmetern, ein großes Schaufens ter und eine neuwertige Innenausstattung aus 2009. Ein Kundenstamm mittleren Alters nutzt seit vielen Jahren das Produktangebot mit hochwertigen Textilien und die gute Beratung durch eine eingearbeitete Verkaufskraft. Topzulieferer aus der Modebranche verschaffen dem Modegeschäft Individualität und Qualität. Preis: Verhandlungsbasis. BO 172510 Seit 45 Jahren existierender Schuh- & Schlüsseldienst sowie Stempelund Passbildergeschäft (in der Fußgängerzone) aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: Verhandlungsbasis nach Besichtigung. Nachfragen BO 245009 Diplom-Ingenieur (FH) Maschinenbau sucht aktive Beteiligung an mittelständischen Unternehmen. Gerne im Rahmen einer Nachfolgeregelung. BO 245109 IT-Kaufmann/Betriebswirt, 47 Jahre, mit langjähriger Führungsverantwortung und Erfahrung in Vertrieb und Mar- Zwischen Idee und Wirklichkeit gibt es nur einen Unterschied: den Zeitpunkt. Erfahren Sie mehr: www.buehrer-wehling.de BO 172010 Suchen Nachfolger beziehungsweise Beteiligung für unseren Online-Shop im Bereich Lager- und Betriebsbedarf. Guter Kundenstamm und Händlerkontakte vorhanden. Shop ist jederzeit erweiterbar. Spedition Josef Wiechers GmbH | Duisburg 3228_anz_ueberg_58x81_p_gk.indd 3 51 17.03.2010 16:56:08 Infos für die Praxis keting, sucht tätige Beteiligung an einem mittelständischen Unternehmen, gern auch im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Bevorzugte IHK-Bezirke BO, DO, HA. BO 245209 Kleine Unternehmensberatung sucht zur Erweiterung ihres Portfolios ein Büro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder einen Fachhandel für Arbeitsschutzausrüstung, zum Beispiel im Rahmen der altersbedingten Nachfolge. Bevorzugt im Ruhrgebiet und angrenzend. BO 245310 Suche Vollexistenz! Gerne eine Lottoannahmestelle inklusive Tabakverkauf, Schreibartikel und mehr. Kooperationsbörse BO 25409 D Werkstatt sucht Unternehmen, die Lohnarbeiten vergeben. Wir bieten an: Ware kommissionieren, konfektionieren und verpacken, auch nach HACCP, Einschweißen und Einschrumpfen. Montage von Bau gruppen, Elektromontage, Kabelkonfektion, Kunststoffbearbeitung, Metall- und Blech bearbeitung, zerspanende Verfahren, Pulverbeschichtung. Unsere Werkstatt ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. BO 25509 D Suche Partnerschaft in den Bereichen Unternehmensberatung oder Maklertätigkeiten. BO 25609 D Suche Partner zur Gründung e iner Unternehmung im Bereich Solar bezieMit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk. de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetrieb liche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Indus trie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09, E-Mail: [email protected]. 52 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 hungsweise Fotovoltaik (Handel, Projektierung, Aufbau und Verkauf von Großanlagen et cetera) oder eine Unternehmensbetei ligung beziehungsweise -nachfolge. Standort bundesweit möglich. Andere erneuerbare Energien können ebenfalls gerne in Betracht gezogen werden. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15 Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie sowie Kapital. Bin offen für kreative Ideen. BO 25709 H Suche Partner zur Gründung eines Unternehmens im Bereich internationaler Metall- und Rohstoffhandel oder eine Unternehmensbeteiligung beziehungsweise -nachfolge. Standort bundesweit möglich. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15 Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie sowie Kapital. Bin offen für kreative Ideen. BO 25809 D Alles aus einer Hand: Alle Firmen müssen sparen. Wir helfen dabei!!! Deutsche Firma mit eigenem Büro in Deutschland und Produktionsstätten und Produktionshallen in China sucht weitere Kunden/Kooperationspartner. Wir sind im Beschaffungsmanagement von Gütern und Handelswaren aller Art tätig und bieten eine umfangreiche Zusammenarbeit an. Ihr Vorteil: Ganze Korrespondenz und Abwicklung durch unser Büro in Deutschland/Herne. Unser Unternehmen in Deutschland hilft Ihnen bei der Produktsuche und bei den Preisverhandlungen. Durch unser Qualitäts- und Logistikcenter in China gewähren wir eine gute und gleichbleibende Qualität. Gleichzeitig übernehmen wir für Sie die Lieferterminüberwachung. Wir erledigen die gesamte Organisation und Logistik für Sie. Nutzen Sie unsere Stärken und fragen Ihren Bedarf unverbindlich bei uns an. Wir fertigen nach Kundenwünschen, nach Ihrer Zeichnung oder Muster beziehungsweise Ihren Unterlagen. BO 25909 P Medizinische Produktpalette abzugeben. Zertifizierter Medizinprodukthersteller sucht zwecks Übergabe der Herstellung einer seit 13 Jahren laufenden Produktpalette einen zertifizierten Geschäftspartner. BO 26110 D Versicherungsmakler aus Witten, spezialisiert auf Gebäudeversicherungen, sucht Haus- und Grundstücksverwaltungen sowie Vertriebspartner in der Immobilienbranche zwecks Zusammenarbeit. che suchen wir motivierte Geschäftspartner. Neben neuartigen, patentierten Produkten bieten wir eine sehr lukrative Entlohnung einschließlich Firmenwagenprogramm. Unser neuartiges Produktportfolio ist auch für bestehende Vertriebe interessant, welche eine kurzfristige Umsatzverdoppelung wünschen. BO 26410 D Suche Investor für soziales Netzwerk (Community) im Internet – voll ausgearbeitete Details und Geschäftsmodell (Verdienstmöglichkeiten) bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und Größenordnung in Zukunft wie Facebook, Youtube oder Google. BO 26510 D Suche Geschäftspartner zur Aktivierung einer Vertriebsfirma für Ge- und Verbrauchsartikel aller Art sowie Verkauf und Vermietung von Immobilien und von Gastronomie-Objekten – bei lukrativem Verlustvortrag. BO 26610 D Nagelmodellist sucht Selbständige aus dem Bereich Fußpflege, Wellness oder Ähnliches, die auch den Gedanken haben, im Raum Bochum-Wattenscheid ein Geschäft aufzumachen, aber es aus finanziellen Gründen nicht schaffen. Bitte melden Sie sich zwecks Gedankenaustausches. BO 26710 D Kosmetikerin sucht Räumlichkeiten für Kooperationszwecke in den Bereichen Hautarzt, Apotheke, Friseur, Fußpflege, Sonnenstudio oder Kosmetikstudio. BO 26810 D Im Zuge der Betriebserweiterung wird unser Unternehmen (Hausverwaltung) ab dem 1. Juli neue Räume an einer renommierten Adresse in Hattingen-Mitte beziehen. Wir suchen Fachleute aus der Bau- und Immobilienbranche für die Bildung einer Bürogemeinschaft. Zur Verfügung gestellt werden repräsentative Büroräume mit gemeinsamer Nutzung des Empfangs und eines Konferenzraumes (zum Beispiel für Schulungen). Die Büroinfrastruktur (Telefon, EDV-Serverraum usw.) ist bereits vorhanden. Bei Bedarf kann auch auf einen Buchhaltungsservice zurückgegriffen werden. BO 26210 D Wir sind ein logistischer Dienstleister und entwickeln und betreiben Onlineshops für verschiedene Branchen. Wir suchen dafür Kooperationspartner mit Onlineshop-geeigneten Produkten, um gemeinsam einen umsatzstarken Onlinehandel zu entwickeln. BO 26910 D Achtung Weinhändler! Sie suchen einen zweiten Standort zur Erweiterung des Betriebes? Biete alteingesessenen Weinhandel (ohne Nachfolger) im mittleren Ruhrgebiet zur Kooperation oder zur sofortigen Übernahme auch ohne Betriebswertkauf. Sicherheitsleistung für die sehr günstige Pacht und für Provisionsvereinbarung für die weitere Mitarbeit des jetzigen Betreibers ist erforderlich. Warenübernahme circa 30.000 Euro. Gute Lagerkapazitäten. Parkplätze am Haus. BO 26310 D Zum Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in der Konsumgüterbran- BO 27010 D Suche Partner für Geschäftsidee im Bereich Verlagswesen. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 > Bekanntmachungen B 12613: C & C Immobilien-Verwaltung/ Marketing UG (haftungsbeschränkt), Kolkmannskamp 15, StK 1,- €, GF: Ulrich Schäfers, Bochum. Bekanntmachung Feststellung eines Nachfolgers für ein ausgeschiedenes Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum In der Wahlgruppe IV Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen, Wahlbezirk Bochum, ist Herr Uwe Napp aus der Vollversammlung ausgeschieden. Gemäß § 2 Abs. 1 der Wahlordnung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum vom 14. November 2000, zuletzt geändert am 25. November 2005, werden als Nachfolger diejenigen Bewerber festgestellt, die bei der Wahl der Vollversammlung in der gleichen Wahlgruppe und im gleichen Wahlbezirk nach den gewählten Mitgliedern die nächsthöchste Stimmzahl erhalten haben. A 6478: High5 Vertriebs GmbH & Co. KG, Lindebeckstr. 4, PhG: High5 Verwaltungs gesellschaft mbH, Bochum, Sitzverlegung von Gelsenkirchen, bisher AG Gelsenkirchen HRA 4432. 9. Februar 2010 B 12615: P4K Parts For Karts UG (haftungsbeschränkt), Am Teimenort 22, StK 300,- €, GF: Harald Langefeld, Bochum. 11. Februar 2010 B 12618: Dalis UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 110, StK 1.000,- €, GF: Dalal Mechehrawi, Velbert. Nachfolgemitglied ist: Rolf Lückmann geboren am 10. November 1957 Geschäftsf. Gesellschafter der LKMGesellschaft für Beratung und Vermittlung von Finanzdienstleistungen Königsallee 6 - 8, 44789 Bochum 12. Februar 2010 B 12621: InterMedico GmbH, Kurt-Schumacher-Platz 10, StK: 50.000,- €, GF: Eugen Reznitskiy, Düsseldorf, Ievgen Bilash, Ukraine. Das Mandat gilt für die laufende Wahlperiode bis zum 31. Dezember 2011. 1. März 2010 Bochum, den 1. Juli 2010 B 12655: Alpha 2 R UG (haftungsbeschränkt), Oskar-Hoffmann-Str. 35, StK 1,- €, GF: Monika König, Bochum. Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus B 12656: Wimvest GmbH, Castroper Hellweg 49, StK 25.000,- €, GF: Vincent Zimmermans, Wibrin/Belgien. 2. März 2010 B 12657: NOVO-PLAN GmbH, Brückstr. 5155, StK 25.600,-, GF: Walter Schild, Bochum, Sitzverlegung von Stuttgart, bisher AG Stuttgart HRB 723204. > Handelsregister Neueintragungen In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels register. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. AG Bochum Erläuterungen: AG: Amtsgericht KG: Kreisgericht GF: Geschäftsführer/in HGF: Hauptgeschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin StK: Stammkapital GK: Grundkapital 27. November 2009 B 12499: BoMi UG (haftungsbeschränkt), Bergstr. 140, StK 10.000,- €, GF: Bernd Aßmuth, Ennepetal. 19. Januar 2010 A 6467: Friedrich Böhm Consulting e. K., Harpener Hellweg 137, Inhaber: Friedrich Böhm, Bochum. 27. Januar 2010 A 6476: Collective IQ Holding GmbH & Co. KG, PhG: Collective IQ Verwaltungs-GmbH, Bochum, 3 Kommanditisten. 8. Februar 2010 B 12610: World & Sports GmbH, Galgenfeldstr. 12, StK 25.000,- €, GF: Vahid Hashemian, Bochum. B 12611: BRW Bochumer Recycling Wertstoffhandel GmbH, Dieselstr. 28, StK 25.500,- €, GF: Hassan Sreij, Schwelm. B 12659: Avasition GmbH, Geheimrat-Leuschner-Str. 23, StK 25.200,- €, GF: Matthias Gorski, Bochum, Martin Oettmeier, Sprockhövel, Carsten Heising, Dortmund. 3. März 2010 A 6486: Hausverwaltung Philipp e. K., Am Spik 23, Inhaber: Angelika Phillipp, Essen, Sitzverlegung von Essen, bisher AG Essen HRA 9219. 5. März 2010 B 12666: Metropix UG (haftungsbeschränkt), Hattinger Str. 154, StK 2,- €, GF: Leif Steinhardt, Bochum. B 12670: Bilal Trading GmbH, Robertstr. 70, StK 25.000,- €, GF: Tosccy Angeli Moestar, NL-TK Tegelen. 10. März 2010 B 12681: HGG Großküchen & Gastronomie GmbH; Heiksfeld 28, StK 25.000,- €, GF: Bernhard Hallmann, Hamm, Sitzverlegung von Drolshagen, bisher AG Siegen HRB 8984. 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 11. März 2010 26. März 2010 5. Februar 2010 B 12682: Tiemeyer Gevelsberg GmbH, Am Vorort 5, StK 25.000,- €, GF: Heinz-Dieter Tiemeyer, Bochum, Michael Evers, Bergkamen, Sitzverlegung von Gevelsberg, bisher AG Hagen HRB 6749. B 12701: City Entertainment UG (haftungsbeschränkt), Am Glockenturm 19 B, StK 1.200,- €, GF: Christian Roth, Bochum, Gerd Kirschnick, Bochum. B 12605: JASU Marktforschung und Datenservice GmbH, Westfalenstr. 5, StK 25.000,- €, GF: Frank Jablonski, Herne, Sascha Suer, Herne. B 12706: DWD Hausverwaltung UG (haftungsbeschränkt), Schützenstr. 19, StK 500,- €, GF: Gabriele Beate Pereira Carvalho, Bochum. B 12607: Sirius Logistik GmbH, Von-Waldthausen-Str. 157, StK 100.000,- €, GF: Ronald Mauck, Herne, Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 21354. B 12705: MVZ Labor Bochum MLB GmbH, Universitätsstr. 140, StK 25.000,- €, GF: Gabriele Schottdorf, Dischingen, Sitzverlegung von München und Umfirmierung, bisher AG München HRB 181462, R & W-E Saturn Theta GmbH. 11. Februar 2010 B 12683: AyCa GmbH, Rechener Str. 10, StK 25.000,- €, GF: Yilmaz Özkan, Bochum. 12. März 2010 B 12685: Karree-Bau GmbH, Rechener Str. 10, StK 25.000,- €, GF: Mehmet Oktay, Herne. B 12686: CASQUAR GmbH Computer-assoziierte Qualitätssicherung und Rehabilitationsförderung, Akademiestr. 42, StK 25.000,€, GF: Prof. Dr. Christoph Maier, Bochum. 15. März 2010 B 12687: Fischer Management UG (haftungsbeschränkt), Harkortstr. 26, StK 300,- €, GF: Daniel Salomon, Essen. 18. März 2010 B 12690: Salomon Trading UG (haftungsbeschränkt), Harkortstr. 26, StK 300,- €, GF: Daniel Salomon, Essen. 19. März 2010 B 12691: UNIKTEC Solutions UG (haftungsbeschränkt), Geitlingstr. 27, StK 300,- €, GF: Phonghan Prinzensing, Bochum. 22. März 2010 B 12694: E3BB UG (haftungsbeschränkt), Auf dem Backenberg 3 a, StK 1.000,- €, GF: Emilie Dreischer, Bochum. 23. März 2010 B 12695: solid-chem GmbH, Universitätsstr. 136, StK 25.000,- €, GF: Prof. Dr. Roland Boese, Essen. 24. März 2010 B 12698: WVZ Weiterverarbeitungsservice Zientarra UG (haftungsbeschränkt), Kantstr. 5-13, StK 2.500,- €, GF: Matthias Zientarra, Erftstadt. B 12699: Zafer Dönerproduktion GmbH, Gewerbestr. 24, StK 25.000,- €: GF: Zager Kalman, Dortmund, Onur Can Degirmenci, Dortmund. B 12700: Mondilingua Sprachreisen GmbH, Am Alten Stadtpark 39, StK 33.000,- €, GF: Nadine Waschlewski, Bochum, Sitzverlegung von Berlin, bisher AG Charlottenburg HRB 117400. 25. März 2010 B 12702: NK Trading & Services Rhein-Ruhr Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Kronenstr. 39, StK 500,- €, GF: Natascha Kühn, Bochum. 54 29. März 2010 B 12708: Deutscher Schlüsselbund UG (haftungsbeschränkt), Feldstr. 4, StK 4.000,- €, GF: Helmut Scholz, Bochum. 31. März 2010 B 12712: Rita Rosenzwit GmbH, Diekampstr. 26, StK 50.000,- €, GF: Vyacheslav Smolenkov, St. Petersburg. 29. April 2010 B 12762: WEPS Projektsteuerung GmbH; Markstr. 89, StK 25.000,- €, GF: Friedhelm Wegemann, Bochum, Sitzverlegung von Hattingen, bisher AG Essen HRB 16946. AG Bochum (für Herne) 18. Januar 2010 B 12572: ADALMAR GmbH, Bismarckstr. 6, StK 25.000,- €, GF: Christian Wilde, Herne, Sitzverlegung von Dortmund, bisher AG Dortmund HRB 21311. 20. Januar 2010 A 6470: Getränkegroßhandel Paul Ausmeier, Nachfolger Michael Hofmann, e. K., UnserFritz-Str. 100, Inhaber: Michael Hofmann, Mülheim/Ruhr. 1. Februar 2010 B 12594: A & F Physio- und Wellness-Welt GmbH, Am Ruhmbach 9, StK 25.000,- €, GF: Islam Elsayed Abdelrezek Mahmoud, Bochum. 2. Februar 2010 B 12597: VR Sicherheit GmbH, Unser-FritzStr. 3, StK 25.000,- €, GF: Volker Rausch, Herne. 3. Februar 2010 B 12598: SI Schmidt Immobilien GmbH, Am Wiesengrund 16, StK 69.000,- €, GF: Uwe Schmidt, Herne. 4. Februar 2010 B 12604: BK Speditions GmbH, Dorstener Str. 483 a, StK 25.000,- €, GF: Kader Beyendik, Herne. B 12619: HS profiTranslation GmbH, Kastanienallee 18 E, StK 25.000,- €, GF: Heike Scholz, Bochum. 12. Februar 2010 B 12620: 42 bytes UG (haftungsbeschränkt), Kanalstr. 4, StK 600,- €, GF: Norman Hasler, Herne. 16. Februar 2010 B 12628: Global Veranstaltungsservice UG (haftungsbeschränkt), Heerstr. 29, StK 600,- €, GF: Zahid Skrgic, Herne. B 12626: B und G Bauunternehmung GmbH, Grenzweg 98, StK 25.000,- €, GF: Marcin Sander, Gelsenkirchen, Robert Rzuczkowski, Gelsenkirchen, Sitzverlegung von Gelsenkirchen und Firmenänderung, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 2680, B.I.G. – Werbung und Montage GmbH. 18. Februar 2010 A 6483: VR Consulting GmbH & Co. KG, Unser-Fritz-Str. 3, PhG: VR Sicherheit GmbH, 1 Kommanditist. 22. Februar 2010 B 12639: NYBC GmbH, Castroper Str. 314, StK 25.000,- €, GF: Peter Nicholas Beck, Herne. B 12641: Smilde Bakery GmbH, Friedrich der Große 18, StK 512.000,- €, GF: Maiko van der Meer, Oosterhout/Niederlande, Sitzverlegung von Gelsenkirchen, bisher Smilde Nahrungsmittel GmbH, AG Gelsenkirchen HRB 3586. 26. Februar 2010 B 12648: LiveAct Company by Marion Wilmer GmbH, Behrensstr. 55, StK 25.000,- €, GF: Marion Wilmer, Herne. B 12652: DIREKT-Transport UG (haftungsbeschränkt), Grenzweg 28, StK 500,- €, GF: Grzegorz Klech, Dortmund, Janusz Zakrzewski, Meerbusch, Marek Gliwinski, Meerbusch. 1. März 2010 B 12654: iSmod UG (haftungsbeschränkt), Am Luftschacht 16, StK 1,- €, GF: Kai Kühn, Herne. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 5. März 2010 > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. 12671: Die Jurte UG (haftungsbeschränkt), Klüsenerstr. 51, StK 500,- €, GF: Inga Tautorat, Bochum. Insolvenzen 22. April 2010 Eröffnet AG Bochum A 4421: Avant Design-Studio GmbH & Co. KG, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 12672: Hahn Verwaltung GmbH, Vierhausstr. 92, StK 25.000,- €, GF: Hans Hahn, Bochum, Rosemarie Hahn, Bochum. 1. Juli 2009 27. April 2010 8. März 2010 B 7290: Über das Vermögen der Xionet empowering technologies AG wird das Insolvenzverfahren eröffnet. B 3428: Bilsing GmbH, der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist mangels Masse abgewiesen. B 12673: MSKS Pflegeteam Herne UG (haftungsbeschränkt), Horststr. 28, StK 500,- €, GF: Dirk Mattig, Herne. 29. April 2010 20. Mai 2010 9. März 2010 B 8912: ETHG Verwaltungsgesellschaft mbH, der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist mangels Masse abgewiesen. B 12675: MET Energie und Elektrotechnik GmbH, Hattinger Str. 607, StK 25.000,- €, GF: Mirko Breimer, Bochum. 10. März 2010 A 5066: ETHG Elektro Technische Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist mangels Masse abgewiesen. B 12679: C & C Bautenschutz UG (haftungsbeschränkt), Kolkmannskamp 15, StK 1,- €, GF: Jörg Marquardt, Essen. B 10793: Über das Vermögen der RT Transport GmbH wird das Insolvenzverfahren eröffnet. 6. Mai 2010 B 10926: Über das Vermögen der Rauschenbach service industry GmbH wird das Insolvenzverfahren eröffnet. 27. Mai 2010 A 6387: Über das Vermögen der oneShell Internet Services Ltd. & Co. KG wird das Insolvenzverfahren eröffnet. AG Bochum (für Herne) 26. April 2010 B 11266: Über das Vermögen der Elsing & Fenner GmbH wird das Insolvenzverfahren eröffnet. AG Bochum (für Witten) 28. April 2010 B 7980: Über das Vermögen der Klaus Knufinke Trockenbau GmbH wird das Insolvenz verfahren eröffnet. 31. Mai 2010 B 7404: L.G.M. Media GmbH, der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist mangels Masse abgewiesen. AG Bochum (für Herne) 6. Februar 2010 B 9304: ASMP Bau- und Handelsgesellschaft mbH, das Insolvenzverfahren ist eingestellt. AG Bochum (für Witten) 2. März 2010 A 4661: Jürgen Koch Malerbetrieb eKfm, das Insolvenzverfahren ist eingestellt. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum AG Essen (für Hattingen) 14. April 2010 B 15228: Blech-Service-Wulf GmbH, das Insolvenzverfahren ist mangels Masse eingestellt. B 5485: BTB Brauereitechnik Bochum GmbH, das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 13. Januar 2010 7. Juni 2010 B 16655: PMS Handelsgesellschaft mbH, das Insolvenzverfahren ist eingestellt. B 12677: home-maxx GmbH, Bahnhofstr. 198, StK 25.000,- €, GF: Christian Schulz, Dortmund, Ulrich Lickes, Herne. 4. März 2010 B 12661: GKE Consult International GmbH, Dirschauer Str. 10, StK 25.500,- €, GF: Jürgen Koppetsch, Münster, Sitzverlegung von Braunschweig und Firmenänderung, vorher AG Braunschweig, HRB 200059, Schulz – Handels- und Beratungsgesellschaft mbH. B 12680: Dentaltech Deutschland GmbH, Kemnader Str. 311, StK 25.000,- €, GF: Carsten Thier, Bochum, Sitzverlegung von Köln, vorher AG Köln, HRB 62678. 17. März 2010 B 12689: SYS-Fuhrparkmanagement UG (haftungsbeschränkt), Werderstr. 53, StK 1.000,- €, GF: Yusuf Sahin, Herne. 19. März 2010 B 12692: Bachmann Bauleistungsservice UG (haftungsbeschränkt), Magdeburger Str. 54, StK 1.000,- €, GF: Jürgen Bachmann, Bochum. 23. März 2010 B 12696: Dr. Mühlen Verwaltungs GmbH, Hannibalstr. 16, StK 25.000,- €, GF: Dr.rer. nat. Heinz-Jürgen Mühlen, Essen, Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen, HRB 4208. 30. März 2010 B 12709: Jabema GmbH, Steinbergstr. 46, StK 25.000,- €, GF: Detlev Jahn, Herne. B 12710: E & S Verwaltung GmbH, An der Ziegelei 88, StK 25.000,- €, GF: Barbara Wernekinck, Recklinghausen. B 12662: K&P Brandschutz Ingenieurgesellschaft mbH, Buscheyplatz 9, StK 25.600,- €, GF: Dr. Matthias Ducke, Weimar, Dr. Ulrich Montag, Essen, Sitzverlegung von Weimar und Firmenänderung, vorher AG Jena, HRB 108133, K2-Ingenieurgesellschaft für Bautechnik mit beschränkter Haftung. 31. März 2010 B 12663: Technic-Solutions Germany UG (haftungsbeschränkt), Kolkmannskamp 6, StK 300,- €, GF: Rüdiger Müller, Hattingen. 6. Januar 2010 B 12713: HospiTrans UG (haftungsbeschränkt), Bobenfeld 1 a, StK 6.000,- €, GF: Klaus Möllmann, Herne, Norbert Crämer, Herne. AG Bochum (für Witten) B 12550: BOMAR GERMANY GmbH, Augustastr. 85, StK 25.000,- €, GF: Friedrich Pichlmann, St. Margareten, Österreich, Sitz55 Infos für die Praxis verlegung von Steinau, bisher AG Hanau HRB 91679. 26. Januar 2010 A 6475: Bezirksdirektion Wurst oHG, Breite Str. 113, PhG: Manfred Wurst, Bochum, Werner Wurst, Bochum. B 12580: Am Schuhmacher 22 GmbH, Am Schumacher 22, StK 25.000,- €, GF: Rolf Bodo Schaer, Bochum. 5. Februar 2010 A 6477: persona service AG & Co. KG Witten, Marktstr. 2, PhG: persona Service AG, Basel, 3 Kommanditisten. 8. Februar 2010 B 12612: HTP Gesellschaft für Planen und Bauen mbH, Franz-Wohlleb-Platz 12, StK 25.000,- €, GF: Leonhardt Herrndorf, Witten. B 12625: Tytan Medical Germany UG (haftungsbeschränkt), Pferdebachstr. 260, StK 4.000,- €, GF: Shu-Jean Hwang. 10. Februar 2010 B 12617: RK-Technology GmbH, Am Brandacker 41, StK 27.000,- €, GF: Andrea Roszyk, Witten, Sitzverlegung von Dortmund, bisher AG Dortmund HRB 21440. 19. Februar 2010 B 12638: City Casino GmbH, Platz an der Schmiede 2, StK 25.000,- €, GF: Harald Block, Wuppertal, Sitzverlegung von Gevelsberg, bisher AG Hagen HRB 8131. 22. Februar 2010 B 12640: magic-stores.biz UG (haftungsbeschränkt), Schlachthofstr. 9, StK 1.000,- €, GF: Hajo Vinke, Witten, Sitzverlegung von Mettmann, bisher AG Wuppertal HRB 21897. B 12642: AMF GmbH Wittener Str. 142, StK 25.200,- €, GF: Achim Feldhaus, Ennepetal. 25. Februar 2010 B 12646: Gastro-Ruhrareal GmbH, Bodenborn 66, StK 25.000,- €, GF: Frank Laser, Bochum. 5. März 2010 B 12664: Malerbetrieb Rohr GmbH, Menkenstr. 5, StK 32.000,- €, GF: Christian Granz, Witten. 10. März 2010 B 12678: AS Trocken- und Akustikbau UG (haftungsbeschränkt), Rosi-Wolfstein-Str. 16, StK 1,- €, GF: Sead Agic, Witten. 11. März 2010 B 12684: A.I.D. GmbH, Stockumer Str. 28, StK 25.000,- €, GF: Christian Allendorf, Witten. 56 Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 23. März 2010 24. März 2010 A 6490: Middle Earth Fangorn Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Finkenstr. 4, PhG: Middle Earth Fangorn Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Witten, 1 Kommanditist. B 22115: Bolcon GmbH, Heiskampstr. 31, StK 25.000,- €, GF: Maurizio Piria, Dinslaken. B 12697: Taclon GmbH, Salinger Feld 36, StK 25.000,- €, GF: Christian Kaemmerer, Witten. 25. März 2010 B 12704: Cipher Consult UG (haftungsbeschränkt), Elberfelder Str. 95, StK 500,- €, GF: Andreas Robbert, Witten. 30. März 2010 B 22132: MÜBALITH UG (haftungsbeschränkt), Habichtstr. 37, StK 300,- €, GF: Erika Müller, Hattingen. 31. März 2010 B 22137: Divan Deutschland GmbH, Werksstr. 26, StK 100.000,- €, GF: Bünyamin Türksoy, Waltrop, Sitzverlegung von Lünen, bisher AG Dortmund HRB 17856. 29. März 2010 Veränderungen B 12707: IVV Immobilien Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Fahrendelle 8, StK 200,- €, GF: Holger Vinke, Witten. AG Bochum 19. Februar 2010 AG Essen (für Hattingen) B 12563: R & G Geismann GmbH, Umfirmierung in R & G Security GmbH. 11. Februar 2010 12. April 2010 B 22010: „Karrenberg Beteiligungs-GmbH“, Nordstr. 59, StK 25.000,- €, GF: Antonio Rivero Sosa, Velbert, Sitzverlegung von Velbert, bisher AG Wuppertal HRB 18375. B 12535: Adolphs Geldschrankmanufaktur GmbH, umfirmiert in INTRA photovoltaics Systemhaus GmbH. 22. Februar 2010 B 22027: Zahn & Nowinski Kraftfahrzeug GmbH, An der Becke 18, StK 25.000,- €, GF: Johann Georg Zahn, Hattingen, Siegfried Nowinski, Hattingen. B 2229: RENTADO GmbH, Werksstr. 15, StK 25.000,- €, GF: Felix Matthias Hoppstock, Hattingen, Marno Oberste-Ufer, Sprockhövel. 10. März 2010 B 22067: ENAG-Agentur UG (haftungsbeschränkt), Bochumer Str. 71, StK 100,- €, GF: Jörg P. Gill, Hattingen. 17. März 2010 B 22088: C & K Maschinentechnik UG (haftungsbeschränkt), Nierenhofer Str. 10, StK 500,- €, GF: Klaus-Peter Mauerer, Velbert. 18. März 2010 A 9468: Zahn & Nowinski GmbH & Co. KG, An der Becke 18, PhG: Zahn & Nowinski Kraftfahrzeug GmbH, Hattingen, 2 Kommanditisten. 19. März 2010 B 22099: Farmer UG (haftungsbeschränkt), Hibbelweg 92, StK 150,- €, GF: Christian Klewer, Hattingen. 22. März 2010 B 22104: Gepflegt Wohnen Hattingen GmbH, Habichtstr. 74, StK 25.200,- €, GF: Michael Ronzheimer, Hattingen. A 5717: Günther Harich Malerbetrieb Inhaber Martin Köster e. K., umfirmiert in Martin Köster Malerbetrieb e. K. 28. April 2010 B 11323: Bosenius Fertigungstechnik GmbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Ulrich Schulz, Bochum. 29. April 2010 B 11585: Lottalio GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 4. Mai 2010 B 2198: Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft mbH, umfirmierung in TUTTAHS & MEYER Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH. 5. Mai 2010 B 11034: Heitkamp Rail GmbH, umfirmiert in Eiffage Rail GmbH. 6. Mai 2010 B 1292: E. u. G. Elektro-Universal-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, umfirmiert in E.U.G. Elektro-Abwicklungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 10926: Rauschenbach service industry GmbH, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 12682: Tiemeyer Gevelsberg GmbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Michael Evers, Bergkamen. Infos für die Praxis 7. Mai 2010 B 11313: MORGATE Consulting Verwaltung GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 10. Mai 2010 B 10793: RT Transport GmbH, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 10438: Oversea Transportgesellschaft mbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 14. Mai 2010 B 11061: Finke Holding GmbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Dr. KlausPeter Schlierenkämper, Bochum. 19. Mai 2010 B 10476: Brau-NEK-Verwaltung GmbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Jürgen Fiege, Bochum. B 11992: SiKo Handelsgesellschaft mbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Simone Korell, Bochum. B 5169: „Weingut Meyerhof“ Dieter Proff GmbH, umfirmiert in Meyerhof GmbH. 20. Mai 2010 A 597: Franz Rietkötter e. K., Inhaber in Erbengemeinschaft: Heide Helmer, Bonn, Monika Schwarzer, Hildesheim, Eva-Maria Schwarzer, Brilon, Inhaberwechsel vorher: Franz Rietkötter, Inhaber: Elisabeth Rietkötter, Bochum. 27. Mai 2010 B 1578: Schultheis Bau und Handel GmbH, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 4. Juni 2010 B 3428: Bilsing GmbH, die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. A 6387: oneShell Internet Services Ltd. & Co. KG, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 10. Juni 2010 B 2975: Blömeke Bau GmbH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Heinz-Dieter Blömeke. AG Bochum (für Herne) 28. April 2010 B 12318: Karaduman Trockenbau UG (haftungsbeschränkt), die Gesellschaft ist durch Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 6. Mai 2010 B 11266: Elsing & Fenner GmbH, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 15. Juni 2010 B 11881: Objekt Velbert Schloßstraße GmbH, Sitzverlegung nach Bochum. AG Bochum (für Witten) 5. Mai 2010 B 12459: 'xprotec GmbH, Sitzverlegung ist nach Bochum. 7. Mai 2010 B 7980: Klaus Knufinke Trockenbau GmbH, die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. AG Essen (für Hattingen) 27. April 2010 B 19076: WELLNESS-KRÄUTER-OASE ERIKA HUBER GMBH, die Gesellschaft ist aufgelöst, Liquidator: Erika Huber, Hattingen. Löschungen AG Bochum 13. April 2010 B 11523: Kestermann GmbH, Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen HRB 6260. 14. April 2010 A 6329: K K& K Beteiligung GmbH & Co. KG. A 4513: EWE e. K. 21. April 2010 B 8951: plmteam GmbH, Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt AG Duisburg HRB 22290. 23. April 2010 B 5438: Lokale Netzwerke Steinke Verwaltungs-GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 26. April 2010 B 7437: H+S Buchtechnologie GmbH, Sitzverlegung nach Wenzenbach, jetzt AG Regensburg HRB 11954. 29. April 2010 B 11066: BMV - BERATUNG + MARKETING + VERWALTUNG - GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 30. April 2010 B 11081: NUFABO LTD, die Zweigniederlassung ist aufgehoben. B 5354: NB Planungs- und Wohnungsbau GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. A 964: FRÖLING GAS-GERÄTEGESELLSCHAFT MBH & CO KG. A 3833: GeKo – Zeitarbeit GmbH & Co. KG. B 783: Wiegand Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 12239: Galaxy Bauconsulting GmbH, Sitzverlegung nach Burghaun-Steinbach, jetzt AG Fulda HRB 5785. B 11414: Interbay Commercial GmbH, Sitzverlegung nach Monschau, jetzt AG Aachen HRB 16137. 3. Mai 2010 B 6328: Rolf Emil Nienhaus Beteiligungsgesellschaft mbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 4. Mai 2010 B 5547: VELSDRUCK GmbH Offsetdruckerei, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 5. Mai 2010 A 6416: Freistatt GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt AG Duisburg HRA 10764. 10. Mai 2010 B 7362: e-conomist GmbH, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRB 22201. 11. Mai 2010 B 10261: Riff GmbH, Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen HRB 6285. 12. Mai 2010 B 939: geo-basis bickschäfer gmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 11480: A-Bau GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 28. April 2010 14. Mai 2010 B 4566: „LuxMedica Gesellschaft für Lichttechnik mbH“. B 5144: CarCenter Spürkel Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRB 22218. B 11077: BK-Server GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 17. Mai 2010 B 6118: Parts Maschinenbauteile GmbH, verschmolzen auf die R. Zyfuß GmbH, AG Hagen/ Westf. HRB 6033. 57 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 19. Mai 2010 2. Juni 2010 7. Mai 2010 B 654: Lompa Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 9298: Riff Systemhaus GmbH, Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen HRB 6303. B 10366: bauart projektmanagement gmbh, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRB 22243. B 5421: Dr. Ing. F. Sporenberg Umweltschutz und Verfahrenstechnik mbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 6523: GHM Management GmbH - Gesellschaft für Beratung und Zertifizierung (G. BZ-Zert), Sitzverlegung nach Haltern am See, jetzt AG Gelsenkirchen HRB 10350. B 12446: CARS & MORE GmbH, Sitzverlegung nach Orsingen-Nenzingen, jetzt AG Freiburg HRB 705305. B 5865: Gregor Communications Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 11243: Reno Trockenbau GmbH, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRB 10403. B 6179: BoCut Audiovisuelle Medien GmbH, Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund HRB 23014. 21. Mai 2010 B 12681: HGG Großküchen & Gastronomie GmbH, Sitzverlegung nach Werl, jetzt AG Arnsberg HRB 9169. B 1630: Völker Immobilienhandels- und Verwaltungs GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 4. Juni 2010 7. Juni 2010 B 12261: Pescador-Bochum GmbH, Sitzverlegung nach Langeoog, jetzt AG Aurich HRB 201520. B 10320: StructExpert Dr. Rudlof GmbH. 25. Mai 2010 9. Juni 2010 A 6070: Internet Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG. A 6364: M & O Biogas GmbH & Co. KG. 26. Mai 2010 B 11626: L.A.J. Gastronomie Limited Deutschland. B 5047: Hübo Chemiehandelsgesellschaft mbH. B 7434: „Telepoint Gösen GmbH“. A 4235: RuFrie Warenhandels GmbH & Co. KG. A 3744: CarCenter Spürkel GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRA 9499. 27. Mai 2010 A 376: Kaspar Fleischmann GmbH & Co. KG, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 7036: Baby One Fachmarkt für Baby- und Kleinkinderausstattung GmbH, Sitzverlegung nach Aachen, jetzt AG Aachen HRB 16181. B 7241: PES Product Engineering Service GmbH. 28. Mai 2010 B 11734: avita-haus gmbh, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRB 22245. B 12075: MSS Gastro Limited Zweigniederlassung Deutschland. A 897: AV-Studio Erlenkämper e. Kfm. 1. Juni 2010 B 7792: bo-office GmbH, Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen HRB 22250. 58 B 11737: MVNO De GmbH. 10. Juni 2010 11. Mai 2010 B 9702: Rettinghausen GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. A 6051: ET Projekt Ferlach GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRA 4648. 12. Mai 2010 A 6180: ET Projekt Vallendar GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRA 4646. 14. Mai 2010 B 9714: mc microtech consulting Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Sitzverlegung nach Friedberg/Hessen, jetzt AG Friedberg (Hessen) HRB 7026. A 6212: ET Projekt Feistritz GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRA 4647. 19. Mai 2010 A 6085: Hypothekenbörse 24 GmbH & Co. KG, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 7632: InnovaNetz GmbH. 20. Mai 2010 11. Juni 2010 A 6094: ET Projekt Wurzen GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRA 4645. B 12492: TRIPLEFIVE Liegenschaften GmbH, Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen HRB 6311. B 10373: HP-Handelsgesellschaft mbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 21. Mai 2010 B 9187: Haustechnik Stegemann GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 4. Juni 2010 B 6474: Boesner Verwaltungs GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 11802: TechInspect Limited. AG Bochum (für Herne) B 12461: AS Gerüstbau GmbH, Sitzverlegung nach Bottrop, jetzt AG Gelsenkirchen HRB 10489. 6. April 2010 A 6335: Torsten Kern, Immobilien, Vermietung und Verwaltung e. K., das Unternehmen ist aus dem Vermögen des Inhabers im Wege der Umwandlung ausgegliedert und als Gesamtheit auf die Getränke Kern GmbH mit Sitz in Herne (AG Bochum HRB 9971) übertragen worden. 20. April 2010 B 9005: a.i.m. Verwaltungs GmbH, Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt AG Duisburg HRB 22288. 29. April 2010 A 5122: ET Projekt Gmünd GmbH & Co. KG, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRA 4642. 8. Juni 2010 B 10281: LHL Entertainment GmbH, Sitzverlegung nach Beiersdorf-Freudenberg, jetzt AG Frankfurt/Oder HRB 13023 FF. 9. Juni 2010 B 10958: EPR GmbH, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRB 10500. 11. Juni 2010 B 12491: AQUA International GmbH, Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen HRB 10501. Infos für die Praxis AG Bochum (für Witten) 8. April 2010 B 11490: MSH GmbH, Sitzverlegung nach Remscheid, jetzt AG Wuppertal HRB 22670. B 12364: Middle Earth Khand Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Köln, jetzt AG Köln HRB 68960. 12. April 2010 A 6413: Middle Earth Khand Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Sitzverlegung nach Köln, jetzt AG Köln HRA 27630. 14. April 2010 B 8033: HB Grundstücksgesellschaft mbH, Sitzverlegung nach Ekenis, jetzt AG Flensburg HRB 8112 FL. 15. April 2010 A 6141: Smokers-Lounge, Inhaber Alexander Klein e. K. B 8769: Albert Paschen, Tiefbau und Abbruch Gesellschaft mit beschränkter Haftung. 6. Mai 2010 B 12593: Middle Earth Beutlin Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Berlin, jetzt AG Charlottenburg HRB 126526 B. 12. Mai 2010 B 8666: DAU-Werbung GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 12624: Middle Earth Isengard Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Schwedt/Oder, jetzt AG Frankfurt/Oder HRB 12983. 19. Mai 2010 B 8363: Benus Personal-Service GmbH, Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel, jetzt AG Witten HRB 22976. 21. Mai 2010 B 8316: Buderus Wohnbau Verwaltungs GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 25. Mai 2010 B 12370: Middle Earth Lebennin Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Aventoft, jetzt AG Flensburg HRB 8177. B 12600: Middle Earth Valinor Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Dormagen, jetzt AG Neuss HRB 15656. B 11743: WPM GmbH Werbung-PromotionMarketing, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. Wirtschaft im Revier 07/08 / 2010 A 4667: Halle A 4 Grundbesitz GmbH & Co. KG. IMPRESSUM im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 1. Juni 2010 A 6485: Middle Earth Isengard Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Sitzverlegung nach Schwedt/Oder, jetzt AG Frankfurt/Oder HRA 2708. 7. Juni 2010 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu B ochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] A 6482: Middle Earth Valinor Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Sitzverlegung nach Dormagen, jetzt AG Neuss HRA 6947. Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) AG Essen (für Hattingen) Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: 4. Juni 2010 B 12365: Middle Earth Harad Verwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Obertshausen, jetzt AG Offenbach am Main HRB 44814. 15. April 2010 B 21308: united 4 marketing UG (haftungsbeschränkt), Sitzverlegung nach Velbert, jetzt AG Wuppertal HRB 22691. 26. April 2010 B 15839: Dichte Logistik, Spedition & Service GmbH. 30. April 2010 B 15611: R.S.I. - Verwaltungs-GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 11. Mai 2010 B 15350: Elektrotechnik HETFELD Gesellschaft für elektrotechnische Anwendungen und Produkte m.b.H. 19. Mai 2010 A 7417: Arnold Kommanditgesellschaft, Sitzverlegung nach Breisach, jetzt AG Freiburg i. Br. HRA 701968. 24. Mai 2010 B 15315: „Zur Glocke“ Gastronomie GmbH, wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 28. Mai 2010 B 16946: WEPS Projektsteuerung GmbH, Sitzverlegung nach Bochum, jetzt AG Bochum HRB 12762. 31. Mai 2010 A 6932: AMD Handels- und Investitionsgesellschaft mbH & Co. KG. 1. Juni 2010 B 15427: Autohaus Kurz GmbH. Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. Heftmitte BiC-Journal Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes z ugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Bei träge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Fotos: Titelbild: © iconspro/shutterstock.com; Inhaltsverzeichnis: RUHR2010/Jan Pauly, mangostock – Fotolia.com; S. 3: © panthermedia.net – Ludger Banneke-Wilking; S. 10 + 11: sapsiwai – Fotolia.com; S. 34: Gina Sanders – Fotolia.com; S. 36: Margot Kessler – pixelio.de; S. 41: © panthermedia.net – Elmar Tomasi; S. 42: © panthermedia.net – Mirko Kujas; S. 42: © panthermedia.net – Helga W.; S. 43: © panthermedia.net – Michael Krause; S. 47: © panthermedia.net – Tobias Eble; S. 50: Boguslav Mazur – Fotolia.com ISSN 0724-4142 59 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an • USB Absender_90_30 Abfallentsorgung 20.08.2004 Abfallentsorgung Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m3 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m3 Volumen. 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