Unsere - IHK zu Coburg

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Unsere - IHK zu Coburg
Unsere
Wirtschaft
Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg
region s . 5
Dr. Günther Beckstein zu
Gast bei IHK-Vollversammlung
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re g i o n s.7
Schienenverkehrskonferenz
mit Verkehrsminister Tiefensee
aUsgabe 6/2009
r e c h t s .2 4
Die Eckpunkte der neuen
Handels- und Steuerbilanz
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ta g e s s e m i n a r e
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aUs-Und WeiterbildUng
ihre ansprechpartner
tagesseminare Juni/Juli 2009
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Bettina Ettinger,
Leiterin des Bereichs Weiterbildung
Tel.: 09561/7426-23,
JUni 2009
Fax: 09561/7426-50,
16. JUni
E-Mail:[email protected]
Dipl.-Betriebswirt (FH)
22. JUni
Rainer Kissing,
Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbil2 4 . JderUIHK
ni
dungsberater
Tel.: 09561/7426-29,
25. + 26. JUni
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
Organisationsaufgaben für Meister und
Schichtführer
Auftreten Wirkung erzielen:
Training zur Stärkung der Persönlichkeit
Public Relations für Unternehmen (KMU)
Sicher führen in Produktionsbetrieben –
Teil 3: Motivation, Konflikt- und Teammanagement
JUli 2009
3. JUli
Crashkurs – Sicher in der neuen Rechtschreibung
3. JUli
Textgestaltung – neue Richtlinien und
Normen DIN 5008
7. JUli
Der Dienstwagen – Motivationsinstrument
oder Kostenfalle?
16. JUli
Effektive Reklamationsbearbeitung am Telefon
21. + 22. JUli
Fehlzeitengespräche richtig führen
seminarreihe „arbeitsrecht“ 2009
23. JUni
Befristung – Teilzeit – Elternzeit – Elterngeld
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auskunft und infomaterial: Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten
Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon (09561) 7426 -23 -24 -25,
Fax (09561) 7426 -15, e-mail [email protected]
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Editorial
Friedrich Herdan,
Präsident der IHK zu Coburg
Europa muss
Handlungsfähigkeit
zeigen!
Liebe IHK-Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Sicherheit und Stabilität eines zusammengewachsenen Europas sowie die Vorteile des großen gemeinsamen Binnenmarktes machen das
„Projekt Europa“ auch für die Unternehmen in unserer Region zu einer
bemerkenswerten Erfolgsgeschichte.
Inmitten der seit Jahrzehnten schwersten Finanzmarktkrise, die nahezu
alle EU-Mitgliedsländer erfasst hat, wird der oberste Souverän dieser Gemeinschaft, das Parlament, neu konstituiert. 375 Millionen Bürger waren
europaweit aufgefordert ihre Stimme abzugeben. 99 Abgeordnete werden in den nächsten 5 Jahren die deutschen Interessen zu Themen wie
Klima-, Umwelt-, Sozial-, Industrie- und Unternehmenspolitik in Brüssel
bzw. Straßburg vertreten.
Keine leichte Aufgabe für die künftigen Abgeordneten in Anbetracht der
aktuellen Wirtschaftsflaute. Während dieser Belastungsprobe für die EU
müssen sie Verantwortung übernehmen und zeigen, dass Europa handlungsfähig ist.
Die Forderungsliste von Seiten der Wirtschaft an die neue Riege der
Europa-Politiker ist lang. Allen Forderungen voran muss aus Sicht der
Coburger Wirtschaft der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer vornehmlich klein- und mittelständischen Unternehmen in der Region stehen. Die überwiegende Anzahl der auf dem Tisch liegenden Vorschläge
aus Brüssel sind im Ansatz gut – wie beispielsweise die Lissabon Strategie, welche zum Ziel hat, Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten
wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu entwickeln. Doch leider
wirken sich Vorschriften auch auf die Wettbewerbsfähigkeit Europas und
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damit auch auf Coburger Unternehmen aus. Gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage darf es zumindest zu keinen zusätzlichen
Belastungen durch neue EG-Verordnungen kommen, besser wäre es das
Dickicht an Vorschriften und Verordnungen zu durchforsten.
So sollte auf die Einführung weiterer Reglementarien in Sachen Verbraucher- und Umweltschutz verzichtet werden, soweit dadurch die Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt wird. Natürlich sind Verbraucher- und Umweltschutz wichtige Themen, die vorangebracht werden müssen, jedoch
ausgewogen auch unter dem Aspekt wirtschaftlicher Vertretbarkeit.
In diesem Zusammenhang ist die Absicht der EU, den CO 2 Ausstoß unseres
Wirtschaftsraumes weiter zu senken, kritisch zu hinterfragen. Die EU
verursacht 15 Prozent des weltweiten Ausstoßes an CO 2 , was bei beabsichtigter 20 % Reduzierung 3% des globalen CO 2 Ausstoßes entspricht.
Besser wäre es, die größten Emittenten USA und China sowie andere
asiatische Länder mit einzubeziehen, um in Summe eine Einsparung von
5 % zu erreichen. Die Kostenbelastung unserer Wirtschaft bliebe damit in
einem vertretbaren Rahmen. Deutschland hat bereits heute um ein Drittel
höhere Strompreise im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten. Die
geplante Versteigerung von Emissionszertifikaten (CO 2 Zertifikate) würde
auch mittelständische Unternehmen in unserer Region in Schwierigkeiten
bringen.
Verbraucherschutz und industrielle Interessen müssen nicht zwingend
zum Interessenkonflikt führen. Vielfach werden jedoch negative ökonomische Konsequenzen zugunsten verbraucherpolitischer Entscheidungen
ausgeblendet.
Deshalb appelliert Ihre IHK an die Verantwortlichen in Brüssel, zum Beispiel von der Einführung einer EU-weiten Lebensmittelkennzeichnung
abzusehen. Die geplante Ampelkennzeichnung ist in einigen Fällen irreführend und beschränkt die Marktfreiheit. In Folge hätten betroffene
Unternehmen mit Umsatzeinbußen zu rechnen. Auch ist vor Zulassung
zusätzlicher nationaler Verbrauchervorschriften zu warnen, da in Konsequenz Verpackungen je nach Bestimmungsland individuell angepasst
werden müssten, was erhebliche Mehrkosten und somit Wettbewerbsnachteile für die Unternehmen zur Folge hätten.
Um die Abwanderung von Industrieunternehmen zu mindern, müssen europäische Standortbedingungen verbessert werden. Maßnahmen wie
konsequenter Bürokratieabbau, Senkung von Lohnzusatzkosten und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sind einzuleiten und konsequent umzusetzen. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie, die für fairen Wettbewerb und Bürokratieabbau sorgen soll, ist ein solcher Schritt in die richtige Richtung.
Europa, so wie wir es mit gestalten wollen, muss auf Ausgleich zwischen
Umwelt- und Verbraucherinteressen auf der einen Seite und Wirtschaftspolitik, nachhaltiges Wachstum und Innovation auf der anderen Seite
setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen gegenüber
anderen Wirtschaftsräumen nicht weiter einzuschränken.
Hoffen wir also, dass die Europapolitik die wahlbedingte „Auszeit“
schnell beendet und beherzt ihre Arbeit aufnimmt. In unserem Interesse,
denn Europa ist nicht nur Brüssel und Straßburg, sondern findet tagtäglich in unseren Unternehmen statt!
Ihr
Friedrich Herdan
Präsident der IHK zu Coburg
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i n h a lt
Unsere
Wirtschaft
Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg
Impressum
verleger und herausgeber
Industrie- und Handelskammer zu Coburg .
96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 .
Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale
Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15
(Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) .
E-mail: [email protected] . Postfach 2043 .
96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de
redaktion
Natalie Riedel
erscheinungsweise
10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar
und August/September)
bezugspreis
Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 Euro
pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im
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Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr
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titelbild:
Hochschule Coburg
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Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt der KfW-Bankengruppe aus Frankfurt bei. Wir bitten um Beachtung!
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Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und
Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des
Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen
Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen
der Information der Leser, um sie über die Neuheiten
auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht
verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung
übernommen.
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20
Bundesverkehrsminister Tiefensee war zu Gast
bei der Schienenverkehrskonferenz.
Über eintausend Mädchen informierten sich am
diesjährigen Girls‘ Day über „Männerberufe“.
■ r e g i o n
■ a U s - U n d
0 3 Editorial
0 5 IHK-Vollversammlung mit
Dr. Günther Beckstein
0 6 21. Coburger Designtage eröffnet
0 7 Schienenverkehrskonferenz
mit Minister Tiefensee
0 8 IHK-Dienstleistungsausschuss
zu Gast bei der HUK-Coburg
0 9 Qualifizierte Fachkräfte gefragt
1 0 Commerzbank erfolgreich
1 1 Zöwie investiert in Menschen
und Maschinen
WeiterbildUng
0 2 Tagesseminare
2 0 IHK-Berufsbildungsmesse erfolgreich
7. Girls‘ Day ein großer Erfolg
2 1 Finanzieller Anreiz für Weiterbildung
■ s ta r t h i l f e
i UnternehmensförderUng
2 2 Kommunikation mit Kapitalgebern
2 3 „Turn around Beratung“ der KfW
1 2 HUK-Coburg weiter hochprofitabel
■ r e c h t
1 3 Faass Bautenschutz 50 Jahre alt
2 4 Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
1 4 Wirtschaftsjunioren
2 5 IHK-Info-Veranstaltung
■ t o U r i s m U s
■ i n n o vat i o n
1 5 Workshop für Touristiker
2 6 IHK-Umwelt- und Energieausschuss zu
■ i n t e r n at i o n a l
1 6 Unterstützung für Exportwirtschaft
1 7 Bayer. Messebeteiligungsprogramm
■ s ta n d o r t
1 8 SISBYexpert: Innovation in
der Wirtschaftsförderung
1 9 Finanzmarktkrisen gehen vorbei –
der demografische Wandel bleibt
& U m W e lt
Besuch bei Gehrlicher Solar AG
■ s c h W e r p U n K t t h e m a
2 8 Umweltschutz/Abfallentsorgung/
Recycling
■ b e t r i e b l i c h e
praxis
3 0 Bekanntmachungen
3 1 Arbeitsjubiläen/Handelsregister
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IHK Vollversammlung
Ehemaliger Bayerischer Ministerpräsident
Dr. Günther Beckstein zu Gast
Bei ihrer letzten Sitzung konnte die Vollversammlung der IHK zu Coburg den ehemaligen Bayerischen
Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein begrüßen.
Nachdem Präsident Herdan einführend die
aktuellen Herausforderungen der Region Coburg dargestellt hatte, berichtete Dr. Günter
Beckstein über Erfahrungen aus seiner Zeit
als Bayerischer Ministerpräsident und lieferte interessante Denkanstösse und Ansätze,
wie Unternehmen die wirtschaftliche Talsohle
überwinden können. Beckstein wies darauf hin,
dass Deutschland gegenwärtig gegen drei Krisen anzukämpfen hätte. Neben der weltweiten
Finanzmarktkrise und einer Strukturkrise der
Automobilindustrie zeigt sich die aktuelle konjunkturzyklische Entwicklung für die wirtschaftliche Schieflage verantwortlich. Erschwerend
hinzu komme noch, dass es sich nicht um ein
nationales sondern ein weltweites Konjunkturtief handele. Beckstein sieht es vordringlichste
Aufgaben zur Krisenbewältigung an, die internationalen Finanzmärkte zu stabilisieren, den
privaten Konsum zu stärken und Bürgschaftsprogramme auf Bundes- und Landesebene zu
nutzen.
Er forderte die Unternehmer auf, die vom Staat
aufgestellten Konjunkturprogramme und insbesondere die Förderprogramme der KfW sowie
der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung in
Anspruch zu nehmen. Diese hätten, so Beckstein, eine Art Brückenfunktion, um betroffenen
Unternehmern über das Konjunkturtal hinweg zu
helfen. Bis dato sei erst die Hälfte der insgesamt vom Freistaat bereitgestellten 200 Millionen Euro angefordert worden.
Beckstein sieht für Coburg alle Chancen gestärkt aus dem Konjunkturtief hervorzugehen.
Er sieht allerdings noch Optimierungspotenzial
in der Zusammenarbeit zwischen Stadt Coburg,
dem Landkreis und der regionalen Wirtschaft.
Er betonte, dass das regionale Bewusstsein in
Coburg weiter gestärkt werden müsse und vor
allem die Kommunikation der Kommunen untereinander noch verbesserungswürdig sei. Als
Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein (Mitte) war Ehrengast bei
der jüngsten Vollversammlung der IHK zu Coburg. Er wurde willkommen geheißen von (v.l.n.r.):
Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt, Vizepräsident Peter Martin, IHK-Präsident Friedrich Herdan und
IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard.
Vorbild einer funktionierenden und erfolgreichen kommunalen Zusammenarbeit verwies er
auf die Städte Nürnberg und Fürth.
Weiteren Verbesserungsbedarf sieht Beckstein
im Fördergefälle zu Südthüringen.
Einen wichtigen Standortvorteil für die Region
sieht der ehemalige Ministerpräsident in der
Hochschule Coburg. So flossen der Hochschule aus der Innovationsoffensive ‚Bayern FIT‘ 3
Millionen zu, um den Standort zu einem bayerischen Zentrum für Industriedesign auszubauen.
Die Forderungen von Präsident Herdan, als
Maßnahme zur Bewältigung der Wirtschaftsflaute eine Gewinnversteuerung für 2007 sowie
eine Zusammenlegung des Steueraufkommens
der Jahre 2007 und 2008 vorzunehmen, hielt
Beckstein in der jetzigen politischen Situation
für schwer realisierbar.
Abschließend bedankte sich Beckstein für das
große Engagement der Coburger Wirtschaft für
die Ausbildung, richtete aber gleichzeitig einen
Appell an die Unternehmerschaft trotz derzeit
wirtschaftlich schwieriger Bedingungen soweit
möglich an den Beschäftigten festzuhalten und
auch das Thema „Ausbildung“ nicht zu vernachlässigen.
Die Erwartung an den Besuch von Dr. Beckstein
von Seiten der Politik Perspektiven aus einem
anderen Blickwinkel aufgezeigt zu bekommen,
wurde voll erfüllt.
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region
21. Coburger Designtage
Förderpreis der Stadt Coburg für
junge Nachwuchsdesigner verliehen
Oberbürgermeister Norbert Kastner verlieh anlässlich der Eröffnung der 21. Coburger Designtage erstmals einen Förderpreis der Stadt Coburg. Der Oberbürgermeister betonte, dass man
sich für diesen Preis nicht bewerben kann. Er
wird verliehen für das besondere Engagement
„designorientierten frischen Wind in die Stadt
Coburg zu bringen“. Die Auszeichnung ging an
Ute Kempter, Initiatorin des Vereins „Wir gestalten“ sowie an den Verein direkt, vertreten
durch den Vorstand Nina Wolf und Markus Mak.
Der Verein „Wir gestalten“ mit inzwischen 18
aktiven Mitmachern aus der Fakultät Design,
ist seit einigen Jahren mit Workshops, Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema „Design“ in der Coburger Innenstadt aktiv.
Durch seine Aktivitäten ist das Coburger Kulturleben um eine besondere Facette, von der Basis
her, bereichert worden.
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael
Pötzl sprach beim Blick in die Zukunft darüber,
dass er hofft die nächsten Designtage auf einer
Baustelle eröffnen zu können, denn das würde
bedeuten, dass der Standort Design Campus
Hofbrauhaus etabliert und gefestigt wird. Die
Fakultät Design mit den Studiengängen Archi-
tektur, Bauingenieurwesen, Innenarchitektur
und integriertes Produktdesign, sollen ihre Heimat dann im Designcampus Hofbrauhaus haben.
Der Verhaltensbiologe, Pädagoge und Buchautor Prof. Dr. Felix von Cube erläuterte in seinem
Vortrag „Lust an Leistung“ zwischen Neugier
und Trieb, Aggression und Befriedigung, sowie
die Bedeutung der menschlichen Bindung. Lust
an Leistung bzw. Engagement für die eigene
Arbeit ist eine grundlegende Voraussetzung für
das Wohlfühlen.
10 Jahre Integriertes Produktdesign an der HS Coburg
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Studienganges Integriertes Produktdesign an der
Hochschule Coburg wurden dessen Gründungsväter sowie die Mitglieder der Gründungskommission feierlich geehrt. Hervorgehoben wurden
die maßgeblich an der Gründung des Studienganges beteiligten Prof. Karl-Dieter Bodack,
Prof. Ulrich Böhme, Rolf Döll , Prof. Dr. Helmut
Gudehus, Prof. Dr. Hansjürgen Linde, Prof. Dr.
Gerhard Lindner, Ulrich Schmücker und Prof.
Auwi Stübbe. Als Laudatoren traten Studenten
des Studienganges Integriertes Produktdesign
auf. Seit Oktober 1998 existiert der in Deutschland und Europa einzigartige Studiengang. Er
zeichnet sich besonders durch 2 Dinge aus:
1. Das breite Spektrum der Fächer - so werden
neben kreativen, auch technische und kaufmännische Fächer angeboten.
2. Mit Hilfe von den auf- und ausgebauten Kooperationen mit Partnern aus der Wirtschaft,
wird Theorie und Praxis exzellent verbunden.
Nicht zu vergessen sind dabei die familiäre Atmosphäre und die kreative Entfaltung eigener
Ideen, die von Studierenden besonders hervorgehoben werden.
Zahlreiche Preise und die hervorragende Resonanz, auch auf den Coburger Designtagen,
bestätigen den Erfolg dieses ganzheitlichen
Ansatzes. IHK Hauptgeschäftsführer Gerold
Gebhard bezeichnete den Studiengang Integriertes Produktdesign als Erfolgsgeschichte für
die Region.
Im Rahmen der Feierlichkeiten präsentierten
Kathrin Lang, Wolfgang Rößler und Nina Wolf,
ihre mit dem Lucky Strike Award 2009 ausgezeichnete Diplomarbeit.
„Rettet die Realität“ - so lautet das Thema
der spannenden und emotional vorgetragenen
Diplomarbeit. Mit Fragen, wie beispielsweise:
„Wie emotional kann DIGITAL sein“? , gelang es
den Diplomanten die Zuhörer zum Nachdenken
zu bewegen.
Anhand von fünf Stichpunkten: Immaterialisierung, Konvergenz, Überfluss, Beschleunigung
und Entfremdung wurde die Problemstellung der
digitalen Erweiterung aufgezeigt.
So gab es beispielsweise früher Photoalben,
CDs und Bücher, während heute alles mit einem
Mausklick aus dem Internet oder von der Festplatte des Computers abgerufen wird.
Kleine, liebevolle Produkte zeigten auf humorvolle Weise einen ersten möglichen Umgang
mit den gegenwärtigen Problemstellungen der
digitalisierten Welt.
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region

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
Verkehrsminister Tiefensee zu Gast bei Schienenverkehrskonferenz in Coburg
Minister hält Lückenschluss im
Schienennetz für eine gute Idee
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee begrüßte auf der Schienenverkehrskonferenz der
Industrie- und Handelskammern der Europäischen
Metropolregion Nürnberg im Kongresshaus Rosengarten das Engagement des IHK-Präsidenten
Friedrich Herdan für einen Lückenschluss im Schienennetz zwischen Nordwest-Oberfranken und Südthüringen. Die Bahnstrecke Bamberg-LichtenfelsCoburg-Eisenach, die mit der Grenzziehung nach
dem Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde, war
nach der Wiedervereinigung nicht wieder aufgebaut worden.
Jetzt müsse die Finanzierung des Projekts, das unter dem Namen „Werrabahn“ bekannt geworden
ist, nochmals geprüft werden, betonte der Bundesverkehrsminister. Tiefensee appellierte in diesem
Zusammenhang auch an Bayern und Thüringen, gemeinsam mit Sachsen bei der Optimierung und beim
Ausbau des Schienennetzes in der Mitte Deutschlands enger als bisher zusammenzuarbeiten. Dies
sei vor dem Hintergrund des gewaltig ansteigenden
Güterverkehrsaufkommens von über 70 Prozent in
den nächsten 20 Jahren eine zwingende Notwendigkeit, „das ist die Zukunft“, so der Minister.
IHK Präsident Herdan kündigte daraufhin an, dass
die IHK zu Coburg ein Gutachten zum KostenNutzen-Verhältnis eines Güterverkehrs auf der
„Werrabahn“ in Auftrag geben werde, da der
wirtschaftliche Nutzen des Güterverkehrs, der auf
dieser Strecke abgewickelt werden könnte, bislang
nicht untersucht worden ist.
Die „Werrabahn“ ist nach Ansicht der IHK zu Coburg für die Bewältigung des Güterverkehrs aus der
Metropolregion Nürnberg nach Mittel- und Nord-
deutschland zwingend notwendig. IHK-Präsident
Herdan rechnete vor, dass sich die Fahrtstrecke
für Güterzüge mit dem Lückenschluss zwischen
Bayern und Thüringen zu den großen Warenumschlagplätzen im Norden und im Ruhrgebiet um
bis zu 160 Kilometer verkürzt. Damit könnten die
Unternehmen im Einzugsgebiet der Industrie- und
Handelskammern Bayreuth, Coburg, Nürnberg, Regensburg und Würzburg-Schweinfurt, die bei der
Schienenverkehrskonferenz alle vertreten waren,
erhebliche Kosten sparen. Der Investitionsaufwand
von geschätzten 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Bahnstrecke ließe sich, so Herdans
Überzeugung, problemlos refinanzieren.
Oliver Kraft, Vorstand Produktion der DB Netz AG
(Frankfurt am Main), versicherte Coburgs IHK-Präsident Herdan seine Unterstützung. Kraft: „Wenn Sie
einen Fürsprecher brauchen, Sie haben ihn in mir.“
Ferner trat IHK-Präsident Herdan vehement für den
Lückenschluss zwischen Bayern und Thüringen ein,
weil dieser erforderlich sei, um dem geplanten, von
bilder:

Bürgermeister Ulmann, Michael Weber,
Minister Tiefensee, MdB Dr. Dressel
und IHK-Präsident Herdan. (v.l.)

Oliver Kraft (Vorstand Produktion
der DB Netz AG), Harald Leupold
(Geschäftsführer der Hafen NürnbergRoth GmbH), Bundesverkehrsminister
Tiefensee (v.l.)
der Wirtschaft mit Nachdruck geforderten ICE-Halt
in Coburg genügend Fahrgäste aus der Region zuzuführen, diesen damit langfristig zu sichern und
wirtschaftlich betreiben zu können. Der ICE-Bahnhof Coburg gewährleiste nach dem Wegfall des
ICE-Bahnhofes Lichtenfels zudem die Anbindung
der Räume Kulmbach/Bayreuth/Hof sowie Lichtenfels/Kronach/Saalfeld an das Fernverkehrsnetz der
Bahn.
fristverlängerung bei der beantragung von fördermitteln bis 30.06.2009
Zuwendungen aus den Förderprogrammen „De-Minimis“ und „Aus- und Weiterbildung“ für das Antragsjahr 2009 können nun noch bis zum 30. Juni beantragt werden. Maßgebend ist jeweils der
Eingang des vollständigen Antrages beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG). Die zur Antragstellung
erforderlichen Vordrucke sowie entsprechende Ausfüllhilfen, Merkblätter und weiterführende Informationen zu den Fördermaßnahmen sind auf der BAG-Homepage eingestellt und unter folgender Adresse zu finden: www.bag.bund.de Förderfähig sind nur Maßnahmen, mit denen vor Antragstellung
auf Förderung noch nicht begonnen worden ist. Maßgeblich für den Zeitpunkt der Antragstellung
ist der Antragseingang beim BAG. Service-Nummer: 0221 - 5776 - 2699 Per Email können Sie Ihre
Anfragen an folgende Adresse richten: [email protected].
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region
Sitzung des IHK-Dienstleistungsausschusses
Zu Gast bei HUK-Coburg
Peter Naundorf (Mitarbeiter der Zentralen
Dienste) begrüßte die Mitglieder des Dienstleistungsausschusses und Gäste im Logistikzentrum in der Wilhelm-Ruß-Straße in Coburg.
Nach einigen allgemeinen Ausführungen zu
diesem deutschlandweit einmaligen Projekt
konnten sich die Teilnehmer selbst von den logistischen und organisatorischen Herausforderungen überzeugen.
Ende 2003 hatte die HUK-COBURG entschieden,
ca. 80 Mio. Euro in den Bau eines Logistikzentrums (Rechen-, Input- und Outputzentrums) zu
investieren. Beim Bau des damals völlig neuartigen Projekts wurde darauf geachtet, vornehmlich heimischen Firmen Aufträge zu erteilen. Es
entstand ein Gebäude für rund 420 Mitarbeiter,
200 davon kamen neu zur HUK-COBURG.
Seit 2006 läuft der gesamte Postein- und -ausgang des Versicherungsunternehmens zentral im
Logistikzentrum zusammen. Die HUK-COBURG
erhält in Spitzenzeiten täglich bis zu 75.000
Briefe, E-Mails oder Faxmitteilungen aus dem
gesamten Bundesgebiet. Dies beinhaltet auch
die Post aller 38 Außenstellen, die automatisch
nach Coburg umgeroutet wird. Im Jahresmittel
werden ca. 48.000 Dokumente pro Tag verarbeitet. Die eingehenden Sendungen werden maschinell geöffnet, sortiert und anschließend mit
Hilfe hoch entwickelter Scanner digitalisiert.
„Solch ein Scanner verarbeitet ca. 3.600 Blatt
pro Stunde im Duplex-Verfahren, schwarz-weiß
oder in Farbe. Über 60 Mio. Blatt werden pro
Jahr bearbeitet und es sind noch Ressourcen
vorhanden“ so Peter Naundorf.
Die Schriftstücke werden durch Ordnungsbegriffe (z.B. Versicherungsscheinnummer) dem richtigen Vertrag zugeordnet und nach Dokumentenarten klassifiziert und priorisiert. Anschließend
werden sie den Sachbearbeitern in digitaler
Form durch ein Workflow-System zur Verfügung
gestellt und elektronisch archiviert. Rund 90 %
der Post geht noch am gleichen Tag zur Bearbeitung an die entsprechenden Abteilungen.
Die Original-Dokumente werden für einen fest
definierten Zeitraum zwischenarchiviert und
anschließend zum größten Teil vernichtet. Die
Archivierung erfolgt in softwaregesteuerten
Liftlagersystemen (Shuttles) und stellt sicher,
dass jedes Originaldokument bei Bedarf in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden kann.
Diese Form der digitalen Postbearbeitung verschafft der HUK-COBURG gegenüber anderen
Versicherern Wettbewerbsvorteile bei der zügigen Kundenbetreuung. Inzwischen gibt es
natürlich schon Mitbewerber, die ähnliche Bearbeitungssysteme einsetzen.
Im Output-Bereich konnten sich die Besichtigungsteilnehmer davon überzeugen, dass
auch der Postausgang des Logistikzentrums
ungeahnte Ausmaße hat. Harald Eichhorn
(HUK-Bereichsleiter der Abteilung Informatik/
Betrieb) stellte den zentralen Druck- und Versandservice vor. Infopostsendungen und versicherungstechnische Schreiben (z. B. Versiche-
rungsscheine, Rechnungen, Angebote) werden
vor Ort gedruckt, kuvertiert und ggf. sortiert.
Diese Sendungen werden mit Hilfe einer selektiven Beilagensteuerung mit Prospekten und
versicherungsspezifischen Anlagen ergänzt.
Über 63 Mio. Briefsendungen an die Versicherungskunden (Standard-, Kompakt- und Großbriefe) wurden im Jahr 2008 in das gesamte
Bundesgebiet verteilt. Im Druck- und Versandservice erfolgt auch die Produktion von ca. 4
Mio. Schadenservice-Karten jährlich. Der so
genannte Data-Matrix-Code zur Steuerung des
gesamten Produktionsprozesses ist auf jedem
Schriftstück und auf jeder Plastikkarte enthalten. Bis zu 500.000 Sendungen können täglich
das Haus verlassen. Der Versicherer erhält von
der Deutschen Post AG im Rahmen der für den
Teilleistungsvertrag zu erbringenden Vorleistungen einen Rabatt vom Postentgelt, was bei
den genannten Briefmengen zu einer weiteren
Kosteneinsparung führt.
Die hauseigene Druckerei erstellt zusätzlich die
verschiedensten Formulare und Druckstücke im
Offset- und Digitaldruckverfahren (ca. 72 Mio.
jährlich) und wickelt großvolumige interne
Kopieraufträge ab, bei Bedarf natürlich auch in
Farbe.
Im Anschluss an die Besichtigung fand in der
HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung
AG
(Willi-Hussong-Straße) unter Leitung von Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Eberhardt die Sitzung
des IHK-Dienstleistungsausschusses statt.
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MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
Qualifizierte Fachkräfte gefragt
Berufswünsche und die Berufswahl werden nach
wie vor durch ein „klassisches“ Rollenverständnis
geprägt. Im Jahr 2008 lagen bei den Frauen folgende Ausbildungsberufe, gemessen an der Zahl
der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, an der
Spitze: Kauffrau im Einzelhandel, Bürokauffrau,
Verkäuferin, Friseurin, Medizinische Fachangestellte (früher Arzthelferin). Lediglich 2,7 Prozent
der neuen Auszubildenden in den Metallberufen,
zu denen z.B. der Industriemechaniker und der
Metallbauer gehören, waren Frauen. In den Elektroberufen lag der Anteil mit 4,2 Prozent ebenfalls
kaum höher.
Dabei sind vor allem in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
– kurz MINT – qualifizierte Fachkräfte gefragt. Daran ändert auch die Wirtschaftskrise nichts. Fachkräfte mit Abschlüssen in diesen Metiers haben
vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und hervorragende Berufsaussichten. Wissenschaftliche Studien
gehen davon aus, dass bis zum Jahre 2013 rund
70.000 Naturwissenschaftler und rund 85.000 In-
genieure fehlen werden. Daher hat sich ein breites
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
zum Ziel gesetzt, deutlich mehr junge Frauen für
MINT-Berufe zu gewinnen. Obwohl junge Frauen
schon in der Schule hervorragende Qualifikationen
für technische und naturwissenschaftliche Berufe
erwerben und sie auch großes Interesse an Technik und Naturwissenschaften mitbringen, sind
die MINT-Studiengänge und –berufe scheinbar
für junge Frauen noch nicht attraktiv genug oder
sie unterschätzen ihre Talente und trauen sich die
MINT-Studiengänge nicht zu. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher mit
Partnern (u.a. Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Bundesagentur für Arbeit) eine Initiative gestartet, um deutlich mehr junge Frauen
für die Zukunftsberufe in den MINT-Bereichen zu
gewinnen. Unter http://www.komm-mach-mint.de
kann man sich ausführlich über diese Aktion informieren.
Der Erfolg der Initiative hängt sicherlich von allen Beteiligten ab (u.a. Eltern, Lehrer, Medien und
natürlich den
jungen Frauen). Unternehmen können
aber
dabei
eine besondere Schlüsselfunktion übernehmen. Sie
können durch
ihre
Personalpolitik ver- Thomas Dippold, Vorsitzender
mitteln, dass der Geschäftsführung der
Frauen in tech- Agentur für Arbeit.
nischen Berufen erwünscht sind und auch in diesem
Bereich die gleichen Chancen wie Männer
haben. Es wäre wünschenswert und für
den Arbeitsmarkt sehr erfreulich, wenn
die „komm-mach-mint-Initiative“ überall
auf fruchtbaren Boden fallen würde.
Kostengünstiger arbeiten.
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region
Commerzbank
Erfolgreich in Oberfranken
Mit einem Kundenzuwachs von mehr als 5 Prozent hat sich das Firmenkundengeschäft der
Gebietsfiliale Nürnberg im abgelaufenen Jahr
trotz eines zunehmend schwieriger werdenden
wirtschaftlichen Umfeldes gut entwickelt.
Die Commerzbank betreut derzeit in Oberfranken rund 1.500 mittelständische Kunden.
Unser Kreditportfolio ist im Jahr 2008 weiter
gewachsen. Der klassische Bankkredit ist weiterhin das zentrale Finanzierungsinstrument.
Neben den eigenrefinanzierten Krediten setzt
die Commerzbank auf Programme der öffentlichen Förderinstitute; beispielsweise LFAGlobaldarlehen. Im Anlagegeschäft waren die
Vertriebsinitiativen erfolgreich; das Einlagevolumen ist um 10% gewachsen. „Auch im Provisionsgeschäft verzeichen wir ein zweistelliges
Wachstum“ so Fritz Keller, Regionalfilialleiter
und zuständig für das Firmenkundengeschäft
der Commerzbank in Oberfranken. 2008 hat die
Commerzbank in Nordbayern neue Mitarbeiter
im Firmenkundengeschäft eingestellt. Derzeit
sind mehr als hundert Mitarbeiter für das Mittelstandsgeschäft in Oberfranken, Mainfranken,
Mittelfranken und Ostbayern tätig.
Die Strukturen des Mittelstandsgeschäfts haben sich in den vergangenen Jahren bewährt.
Mit den neuen Mitarbeitern von der Dresdner
Bank wird die Commerzbank künftig weiter
wachsen und unser Mittelstandsgeschäft wei-
ter ausbauen. Die Commerzbank hatte bisher
rund 60.000 Mittelstandskunden, durch die
Dresdner-Übernahme kommen etwa 40.000 weitere dazu. Zusammen macht das rund 100.000
Kunden. Damit baut die Commerzbank ihre Spitzenposition in Deutschland weiter aus.
Das Geschäft mit dem deutschen Mittelstand
ist Kerngeschäft der Commerzbank. Auch in
Zukunft wird die Commerzbank ihrer Verantwortung für die Kreditversorgung der inländischen
Wirtschaft gerecht werden, wenngleich auch
nicht über alle Branchen hinweg in großem Ausmaß neue Darlehen vergeben werden können.
Mit einem Kreditvolumen von über 46 Milliarden
Euro per 31.12.2008 ist sie die führende Mittelstandsbank in Deutschland. In einer Zeit, in der
alle ihr Geschäft zurückfahren, erhöht sie es. Im
November 2008 haben wir ein Mittelstandsprogramm aufgelegt. 2,5 Mrd. Euro an zusätzlichen
Krediten stehen deutschen Firmen zur Verfügung. Unternehmer empfehlen die Commerzbank und bestätigen damit ihren Anspruch, die
beste Mittelstandsbank Deutschlands zu sein.
„Wenn der Mittelstand seine Banken bewertet,
zählen nicht nur Worte, sondern Geschäftspartnerschaft, Kundenverständnis und Betreuungsqualität. Diese Wertung verdanken wir unseren
nachhaltig auf den Mittelstand auch in der Region Coburg ausgerichteten Geschäftsaktivitäten“, so Fritz Keller. Leider ist nicht auszuschlie-
ßen, daß es auch in Unternehmen in der Region
zu Umsatz- und Ertragsverlusten aufgrund der
Wirtschaftskrise kommt. „Dann empfehle ich
eine offene und zukunftsgerichtete Information
aller kreditgebenden Banken“, so Keller. Und
die Unternehmen, die sich jetzt mit weiteren
Zukunftsinvestitionen befassen, sollten sich
das günstige Zinsniveau nun auch sichern.
Im letzten Jahr erzielte das Firmenkundengeschäft der Region West-Oberfranken / Süd-Thüringen mit Sitz in Coburg wiederum ein Ertragsplus gegenüber dem Vorjahr, trotz der sich im II.
Halbjahr bereits anbahnenden Wirtschaftkrise.
„Unsere Kundennähe, unsere gute Marktstellung in der Region macht sich bezahlt“,
so Stephan Lochner, Abteilungsdirektor der
Betreuungsregion. Weiterhin wichtige Finanzierungsbausteine sind Leasing, das neben
Immobilien und Mobilien auch den IT- und Kommunikationstechnikbereich umfaßt und Factoring, den Verkauf von Forderungen, das immer
häufiger nachgefragt wird. Beide Bereiche
werden durch Commerzbank-Unternehmen abgedeckt. Ein weiterer Finanzierungsmarkt entwickelt sich im Bereich
Außenhandelsfinanzierungen für die Exporteure, da sich Auslandsbanken in manchen Fällen
kreditmäßig weniger engagieren. „Hier haben
wir weitreichende Verbindungen und Möglichkeiten“, so Lochner.
SensAction AG
die sieger der phase 2 des businessplan-Wettbewerbs nordbayern (bpWn) 2009
und des hochschul-gründer-preises
Insgesamt 70 Gründer und Unternehmer hatten
Ihre Geschäftskonzepte in die zweite Phase
des Wettbewerbs vom netzwerk|nordbayern
eingereicht. Sie alle erhielten von der Jury
aus erfahrenen Unternehmern und Kapitalgebern ein ausführliches schriftliches Feedback
– und zehn davon, darunter die SensAction AG
aus Coburg, wurden gemeinsam mit der LfA
Förderbank Bayern in Würzburg ausgezeichnet
und erhielten ein Preisgeld von je 1.500 Euro.
Das Team der SensAction AG entwickelt und
produziert Sensoren, die eine neue Dimension der Messung ermöglichen. Sie werden
zum einen eingesetzt, um kleine Kräfte im
Subnewtonbereich zu messen. Zum anderen,
um Veränderungen oder Konzentrationen in
Flüssigkeiten zu erfassen, in denen Untersuchungen bisher nicht möglich waren. So kann der
Sensor Daten von sterilen, temperierten und
ätzenden sowie von zwei- oder dreikomponentigen Flüssigkeiten elektronisch auswerten.
Infos unter: www.sensaction.de
Als Sonderpreis im Rahmen dieser Phase 2
des BPWN wurden zusätzlich die besten Geschäftskonzepte unter allen Angehörigen von
Hochschulen und Forschungsinstituten ausgezeichnet:
Hier konnte die SensAction AG aus Coburg den
1. Platz mit einem Preisgeld von 2.500 Euro für
sich verbuchen.
Die IHK zu Coburg gratuliert den Gewinnern
ganz herzlich und wünscht weiterhin viel Erfolg.
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region
Geschenkpapier-Hersteller Zöwie
Neue Mitarbeiter
und neue Maschinen
Neue Arbeitsplätze an den
Zöwie-Standorten in Neustadt
bei Coburg und im südthüringischen Sonneberg, Investitionen in sechsstelliger Höhe
und Umsatzwachstum: Das ist
die positive Bilanz der kürzlich
vereinbarten Zusammenarbeit
zwischen dem Neustadter Geschenkpapier-Hersteller Zöwie
und Herlitz, bekannter Produzent von Papier-, Büro- und
Schreibwaren.
Jürgen Popp,
Hintergrund: Herlitz konzentriert Geschäftsführer
sich in der strategischen Ausrichtung künftig mehr auf die Kernkompetenzen.
Deshalb war das Unternehmen auf der Suche
nach einem Partner, der den anspruchsvollen
Druck der Papeterie-Produkte der Herlitz-Marke
Susy Card übernimmt. Wegen seiner technischen und logistischen Möglichkeiten fiel die
Entscheidung auf Zöwie.
erfolgreich am „standort d“
„Wir arbeiten mit der modernsten Geschenkpapier-Fertigung der Welt – und das muss auch so
sein, wenn man am Standort Deutschland erfolgreich produzieren will“, erklärt Jürgen Popp,
der Zöwie in dritter Generation führt. Aus dieser
technischen Ausstattung resultiert eine weitere
Stärke des Unternehmens: Die Kollektionen an
Geschenkpapier und anderen –verpackungen
sind international begehrt und bieten eine in Europa einzigartige Vielfalt an Neuheiten pro Jahr.
Zöwie druckt also künftig neben dem eigenen
Sortiment auch die Susy-Card-Kollektion von
Herlitz. Deshalb erweitert die Zöwie-Gruppe
ihre Fertigung am Standort Sonneberg und den
Grafikbereich in Neustadt bei Coburg. 15 neue
Arbeitsplätze entstehen. Dazu kommen Investitionen im Gesamtvolumen von 800 000 Euro in
Druck- und andere Maschinen sowie in bauliche
Erweiterungen. Schon über mehrere Jahre bestanden zwischen Zöwie und Herlitz geschäftliche Kontakte, die jetzt weiter ausgebaut werden, zum Beispiel mit dem gemeinsamen Einkauf
von Rohstoffen. Trotzdem standen und stehen
die beiden im Wettbewerb.
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C H A N C E
I N T E R N E T
Die nun beschlossene Zusammenarbeit stärkt im Bereich
der
Geschenkpapiere
die
Marktposition von Zöwie.
Umsatzplus: 10 prozent
Statt einfach nur Geschenkpapier herzustellen, etabliert sich
das Familienunternehmen zum
Systemanbieter für verschiedene Arten von Geschenkverpackungen. Im zu Ende gehenden
Geschäftsjahr 2008/09 erwirtschaftete die Zöwie-Gruppe mit
ZÖWIE
insgesamt 160 festen Mitarbeitern in Neustadt und Sonneberg einen Umsatz
von 30 Millionen Euro. Für das kommende Geschäftsjahr ist ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent angepeilt.
positiver ausblick
Und die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise?
Zöwie-Chef Popp zuckt mit den Schultern. „Davon spüren wir nichts. Auch in schwierigen Zeiten beschenken sich die Menschen und wollen
die Präsente schön verpacken.“ Zudem ist Geschenkpapier kein so teures Produkt wie andere
Konsumartikel. Jürgen Popp ist deshalb zuversichtlich, auch für die kommende Hauptsaison,
die im Herbst beginnt. „Wir haben jetzt schon
Anfragen fürs Weihnachtsgeschäft, und die sind
auf dem gleichen Niveau wie im vergangenen
Jahr.“
Zöwie wurde 1943 von Franz Zöllner-Wiethoff
gegründet. Neben Haushaltspapieren produzierte der Betrieb zunehmend auch Geschenkpapier. Heute ist Zöwie dankmodernster Fertigung
der Marktführer für dekorative Geschenkverpackungen in Europa. Kein anderer Anbieter
entwickelt pro Jahr so viele neue Kollektionen:
von einfach bis exklusiv, von Massenmarkt bis
Fachhandel. Kunden finden sich weltweit in über
60 Ländern, der Schwerpunkt liegt auf Europa. In
Deutschland hat Zöwie einen Marktanteil von 60
Prozent. Die Zöwie-Gruppe beschäftigt an ihren
beiden Standorten in Neustadt bei Coburg und
Sonneberg insgesamt 160 feste Mitarbeiter.
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region
Geschäftsverlauf 2008 HUK-COBURG
Trotz Finanzmarktkrise hochprofitabel
Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe zeigt sich auch in der Finanzmarktkrise als hochprofitables Unternehmen.
Trotz der daraus resultierenden Belastungen erreichte die Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2008 ein
Ergebnis vor Steuern von 443,9 Millionen Euro. Nach Steuern verbleibt ein Überschuss von 247,7 Millionen Euro.
In allen wesentlichen Geschäftsfeldern konnte
das Unternehmen 2008 seinen stabilen Wachstumskurs fortsetzen. Der Gesamtumsatz der
Versicherungsgruppe inklusive der Sparbeträge
der HUK-COBURG-Bausparkasse erhöhte sich
um 1,2 Prozent auf 4,98 Milliarden Euro. Die
Beitragseinnahmen stiegen um 1,3 Prozent auf
4,81 Milliarden Euro.
Mit 7,0 Prozent erzielte einmal mehr die Krankenversicherung das größte Wachstum. Deren
Beitrageinnahmen überschritten erstmals die
Milliardengrenze.
Der Bestand erhöhte sich um 2,5 Prozent auf
28,5 Millionen Verträge. Die Zahl der Mitglieder und Kunden ereichte 9,1 Millionen nach 8,8
Millionen ein Jahr zuvor.
Überdurchschnittlich erfolgreich war die HUKCOBURG auch in der Kfz-Versicherung, dem
für die Gruppe weiterhin größten und wichtigsten Versicherungszweig. Sie erreichte im
Geschäftsjahr 2008 mit knapp einer Million
versicherter Fahrzeuge ihr zweitbestes Neugeschäft in der Konzerngeschichte. Die Zahl der
Risiken und Verträge erhöhte sich um 2,4 Prozent oder rund 188.000 auf 7,9 Millionen. Bei
einem Marktzuwachs von lediglich 0,9 Prozent
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bedeutet dies eine erfreuliche Steigerung des
Marktanteils. Wesentlich dazu beigetragen hat
die Online-Versicherung HUK24 der Gruppe. Ihr
Bestand erhöhte sich im Geschäftsjahr um rund
25 Prozent auf über 850.000 Risiken. Damit ist
die HUK24 Marktführer unter den Direktversicherern im Kfz-Bereich.
In der Kaskoversicherung wurde die Nachfrage insbesondere von der Tarifvariante Kasko
SELECT getragen, der Kaskoversicherung mit
Werkstattbindung der HUK-COBURG. Im Neugeschäft entscheidet sich jeder zweite VollkaskoKunde für diese Variante.
Trotz des zunehmenden Gewichts der niedrigeren Durchschnittsprämie bei Kasko SELECT
schnitt die HUK-COBURG auch hinsichtlich der
Beitragseinnahmen in der Kraftfahrtversicherung besser ab als der Markt. Das Unternehmen
verzeichnete einen Rückgang um 1,3 Prozent auf
2.243,0 Millionen Euro, während marktweit die
Beiträge um 2,0 Prozent und damit zum vierten
Mal in Folge sanken.
mitarbeiterzahl bei rund 8.500
Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresende 8.463 Mitarbeiter. Das waren 50 mehr als
ein Jahr zuvor. 4.625 hatten ihren Arbeitsplatz
in Coburg, 3.354 an den Außenstellen und im
Notrufzentrum der HUK-COBURG Assistance in
Frankfurt, sowie 484 bei den Versicherern im
Raum der Kirchen. Außerdem waren im Unternehmen noch 294 Auszubildende angestellt.
hohes bestandswachstum
hält auch 2009 an
In den ersten Monaten 2009 setzte sich die
erfreuliche Geschäftsentwicklung in der Kraftfahrtversicherung fort. Allein zum Jahreswechsel 2008/09 verzeichnete der Bestand einen
Netto-Zuwachs von 180.000 versicherten Fahrzeugen. Dies ist eine erhebliche Steigerung
von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch
die HUK24 legt weiter kräftig zu. Ihr Bestand
hat sich bislang auf über 960.000 versicherte Fahrzeuge erhöht. Insgesamt wird bis zum
Jahresende ein Bestand von rund 8,2 Millionen
versicherten Fahrzeugen erwartet. Die Beitragseinnahmen in dieser Sparte dürften aufgrund
des anhaltenden Preiswettbewerbs und des
weiteren Vordringens der preisgünstigen Tarifvariante Kasko SELECT leicht zurückgehen.
Unverändert gute Aussichten sieht die HUKCOBURG Versicherungsgruppe auch bei den
Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen.
Die Nachfrage in diesem Bereich zeigte sich
in den ersten Monaten 2009 weiterhin lebhaft.
Dies lässt erneut auf ein konstant hohes Bestands- und Beitragswachstum auf zumindest
dem Niveau des Vorjahres hoffen.
In der Rechtsschutzversicherung erwartet
die HUK-COBURG beim Bestand ein leichtes
Wachstum, das sich dann auch in entsprechenden Beitragszuwächsen widerspiegeln sollte.
Einen wachsenden Beitrag zum Neugeschäft im
Schaden- /Unfallbereich steuert der Vertriebsweg über die Postbank bei: Im ersten Quartal
2009 wurden bereits 30.000 Verträge akquiriert.
In der Lebensversicherung ist angesichts zahlreicher regulärer Abläufe von einem geringen
Bestandsrückgang auszugehen. Dagegen rechnet die HUK-COBURG Versicherungsgruppe in
der Krankenversicherung für das laufende Jahr
trotz politischer Einschränkungen für den Zugang von Angestellten erneut mit einem stabilen Bestands- und Beitragswachstum, das wiederum deutlich über dem Branchendurchschnitt
liegen sollte.
Insgesamt ist ein stabiler Gesamtumsatz von
erneut rund fünf Milliarden Euro für 2009 realistisch. Zum Ergebnis sind wegen der anhaltenden Finanzmarktkrise keine konkreten Aussagen
möglich. Falls sich die Rahmenbedingungen
nicht erheblich verschlechtern, sollte ein weiterhin zufriedenstellender, wegen der Belastungen aus der anhaltenden Niedrigzinsphase
auf den Kapitalanlagebereich im Vergleich zum
Vorjahr allerdings etwas niedriger Jahresüberschuss möglich sein.
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
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

50 Jahre Faass Bautenschutz GmbH
Der Spezialist für
Erhalt von Bauwerken
Das Niederfüllbacher Unternehmen FAASS Bautenschutz feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges
Bestehen. In dieser Zeit hat sich FAASS kontinuierlich vom Fuhrunternehmen und Planierraupenbetrieb zum anerkannten Spezialisten
für den Erhalt von Bauwerken und deren Wert
entwickelt.
Als Fachfirma für diesen Bereich hat FAASS
Bautenschutz zahlreiche Gebäude und Gebäudeteile sowohl der öffentlichen Hand, als auch
privater Unternehmen in den letzten 50 Jahren
gereinigt, saniert und geschützt.
die schwerpunkte bei faass lagen und
liegen dabei auf den bereichen:
gebäudesanierung | Korrosionsschutz
betonsanierung | beschichtungen
abdichtungen
Groß angelegte Projekte von FAASS Bautenschutz in den letzten Jahren waren etwa die
aufwändige Bodensanierung der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Coburg oder die
Generalsanierung der Terrassentherme Bad Col-
berg in den Jahren 2007 und 2008. Ein Beispiel
für erfolgreich verwirklichten Korrosionsschutz
durch FAASS ist die neue Brandschutzbeschichtung des Coburger Hofbrauhauses nach dem
Brand von 1999. Eine der größten Reinigungsmaßnahmen der letzten Jahre war die Fassadenreinigung des Gebäudes der Firma Sauer
Plastik. 2008 wurden über die Weihnachtsfeiertage außerdem auch deren stark beanspruchte
Industrieböden im Werk Neustadt bei Coburg in
Rekordzeit saniert, ohne dabei den Betriebsablauf zu stören – eine der großen Stärken von
FAASS Bautenschutz. Andere namhafte Kunden
von FAASS Bautenschutz sind beispielsweise
Adidas, EON, Audi, Schenker oder HUK-COBURG.
Begonnen hatte aber alles 1959 mit der Firmengründung durch Hans und Manfred Faass
als Fuhrunternehmen und Planierraupenbetrieb. Neun Jahre später wurde FAASS um
einen Metallspritzbetrieb, 1975 um eine Bautenschutzabteilung erweitert. 1993 wurde diese ausgegliedert und als FAASS Bautenschutz
GmbH eigenständig. Geschäftsführer waren
anfänglich Gunda, Manfred und Ralf Faass, ab

Eine gründliche Analyse und Diagnose
ist im Bautenschutzbereich unabdingbar
– gerade wenn es um Großprojekte wie
die Generalsanierung der Terrassentherme Bad Colberg geht.

Eine Fassadenreinigung und Versiege-
lung wie die an der Zentrale der SAUER
Unternehmensgruppe hilft, den Wert
eines Gebäudes dauerhaft zu erhalten.

Eine speziell auf das Objekt abgestimmte
Lösung hat bei FAASS oberste Priorität.
Denn nur das garantiert eine wirtschaftliche Sanierung und einen maximalen
Schutz vor künftigen Einflüssen.
2003 dann Ralf Faass und Martin Lauer. Dieser
Generationenwechsel sicherte den Fortbestand
sowohl des technischen als auch des kaufmännischen Know-hows. Seit 1999 hat die Faass
Bautenschutz GmbH ihren Firmensitz am Schafberg in Niederfüllbach und beschäftigt in der
Hauptsaison rund 35 Mitarbeiter.
� mehr informationen
FAASS Bautenschutz GmbH
Am Schafberg 2a, 96489 Niederfüllbach
Telefon: (09565) 9470-0
Telefax: (09565) 9470-29
Email: [email protected]
Internet: www.faass-bautenschutz.de
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WirtschaftsJUnioren
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die nächsten termine:
17.6.2009 19 Uhr WillkommensStammtisch Künstlerklause
19./20.6.2009 Nachtfahrt
11.7.2009 Faustfestspiele Kronach
16.7.2009 Afterwork-Party
Schlossplatzfest
22.7.2009 18.00 Uhr Besichtigung
Galeria-Kaufhof
august 2009 Sommerevent für die ganze
Familie
v.l.n.r. Barbara Stamm (Präsidentin Bayerischer Landtag), Uwe Müller (Sprecher WJ-Coburg),
Michael Horn (Sprecher WJ-Oberfranken), Markus Wehrfritz (Sprecher WJ-Kulmbach)
Fast 40 Wirtschaftsjunioren waren zu Gast im Bayerischen Landtag
Politik drei Tage lang hautnah miterlebt
Wirtschaftsjunioren aus ganz Bayern waren in
der vergangenen Woche zu Gast im Bayerischen
Landtag. Im Rahmen des sog. „Know How Transfer“ konnten sie drei Tage lang Abgeordnete
des Bayerischen Landtages bei der politischen
Arbeit begleiten und an Ausschusssitzungen,
der Plenarsitzung sowie an parteiinternen Beratungen teilnehmen. „Der Know How Transfer
war für mich eine einmalige Gelegenheit, die
tägliche parlamentarische Arbeit unverfälscht
aus erster Hand kennenzulernen“, so ein begeisterter Teilnehmer.
Ermöglicht wurde dieser Besuch von den Wirtschaftsjunioren Bayern, die diesen Know How
Transfer bereits seit elf Jahren erfolgreich
durchführen. Insgesamt haben fast 40 Wirtschaftsjunioren und ebenso viele Landtagsabgeordnete an dem Programm teilgenommen und
aktiv über aktuelle wirtschaftspolitische und
gesellschaftliche Themen diskutiert.
Beim Empfang in der IHK für München und Oberbayern und gemeinsamen Mittag- und Abendessen wurden die Kontakte zwischen bayerischer
Politik und Wirtschaft in sehr offenen Diskussionen intensiviert.
„Der positive Austausch zwischen Politik und
Wirtschaft ist essentiell und dient dem besseren Verständnis von beiden Seiten. Wir sind
die Stimme der jungen Wirtschaft und brauchen
optimale Rahmenbedingungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln“, so Markus
Spiess, Projektverantwortlicher für den Know
How Transfer der Wirtschaftsjunioren Bayern.
Bevölkerungsbefragung
Die Bevölkerungsbefragung der WJ - Deutschland ist eine der bundesweit größten Straßenbefragungen, die stattfand. Ziel war es, an einem
Wochenende überall in Deutschland, die Menschen „zur Lage der Nation“ zu befragen.
Die Coburger Wirtschaftsjunioren stellten sich
Ende April der Herausforderung einer Befragung
mit einem Stand in Coburg am Marktplatz vor
dem Stadthaus möglichst viele Menschen davon
zu überzeugen diesen Fragebogen vertraulich
auszufüllen.
Die persönlichen Lebenserfahrungen und -wertigkeiten der einzelnen Befragten, erweiterten
den Blickwinkel des gesamten Themas zur derzeitigen Wirtschaftslage enorm und boten reichlich Diskussionsstoff. „Der Aufschwung beginnt
im Kopf“ war nur eine der Äußerungen der in-
teressierten Bürger. Hinzu
kamen viele Fragen zur Arbeit
der Wirtschaftsjunioren. Die
Mitglieder, welche die Befragung durchführten, freuten
sich über ein derart hohes Interesse und die Mitarbeit der
heimischen Bevölkerung.
Die Ergebnisse der Befragung
werde zu einem zeitnahen
Stichtag dann bundesweit
zusammengeführt und aus- v. l. n. r.: Christian Schleicher, Heiko Wagner, Conny Landgraf,
gewertet. Sie stellen klare Gerold Gebhard, Uwe Müller
Anhaltspunkte und somit auch
teilweise Lösungsansätze der politischen Forde- Politik von großem Interesse.
rungen der Wirtschaftsjunioren zur Lage der Ge- Ein herzlicher Dank geht an alle sich an der Bemeinschaft dar und sind in den Medien und der fragung beteiligten Passanten.
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LiquiditŠ t.
Inkasso weltweit
WirtschaftsauskŸ nfte weltweit
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Teilnehmer des Workshops sowie (v.r.) Hr. Werner Griego, Geschäftsführer ThermeNatur
Bad Rodach und der Referent Hr. Bernd Meerstein.
Touristiker aus Bad Rodach
Individualität und
Kundenorientierung
Die im Rahmen der Erstellung der Tourismuskonzeption für Stadt und Landkreis Coburg
durchgeführten Analysen haben es ans Tageslicht gebracht: Neben vielen Stärken der Region
wurden selbstverständlich auch einige Mängel
identifiziert. Vielen Gastronomie- und Tourismusbetrieben in der Region mangelt es an Servicequalität.
Diese Erkenntnis hat die IHK zu Coburg bereits
im Februar und März zum Anlass genommen, um
gezielt Qualifizierungsmaßnahmen für die heimischen Tourismusbetriebe anzubieten.
Aufgrund der positiven Resonanz der Veranstaltung wurde das Seminar in Kooperation mit der
Therme Natur Bad Rodach im Mai erneut für
Touristiker im Jagdschloss Bad Rodach angeboten.
In einem Workshop zum Thema „Der Gast wartet auf Angebote – Workshop zur Entwicklung
von Pauschalangeboten“, konnten die teilnehmenden Gastronomen und Hoteliers aus Bad
Rodach erfahren, wie zielgruppengerechte und
att raktive Angebote geschnürt und kalkuliert
werden.
In Gruppenarbeit wurden zunächst die Stärken
und Schwächen des heimischen Angebots erarbeitet, um darauf aufbauend die Zukunftspotenziale - Marktchancen und Marktnischen - der
jeweiligen Betriebe herauszuarbeiten. Gemeinsam wurden kreative Pauschalangebote entwickelt, Baustein systeme erarbeitet und umsetzungsgerecht Marketingstategien geplant.
Mit dieser Veranstaltung hat die Industrie- und
Handelskammer zu Coburg die Workshopreihe
„Qualifizierungsoffensive für die heimische
Tourismuswirtschaft“ fortgeführt. Weitere Veranstaltungen werden im Juli und November des
Jahres stattfinden.
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Filiale Nürnberg
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■ i n t e r n at i o n a l
Unterstützung der
Exportwirtschaft in der Finanzkrise
Die Exportkreditgarantien des Bundes (Hermesdeckungen) schützen vor einem Zahlungsausfall
bei der Lieferung in schwierige und risikoreiche
Märkte. In Zeiten der weltweiten Wirtschaftsund Finanzkrise haben sie neue Aktualität bekommen. Die Bundesregierung unterstützt weiterhin die deutsche Exportwirtschaft mit diesem
bewährten, anerkannten Instrument und hat im
Rahmen des Konjunkturpakets II zusätzliche
Möglichkeiten geschaffen. Änderungen gibt es
bei der Lieferantenkreditdeckung und der Avalgarantie; neu eingeführt wird die Finanzkreditdeckung für Akkreditivbestätigungsrisiken.
Alle Maßnahmen sind bis Ende 2010 befristet.
Die Lieferantenkreditdeckung schützt deutsche
Exporteure vor dem Risiko eines Zahlungsausfalls. Wenn wirtschaftliche Gründe wie die
Insolvenz des Bestellers zum Ausfall führen,
übernehmen die Exporteure einen Selbstbehalt in Höhe von 15%. Ab sofort kann jedoch
auf Antrag und gegen Zahlung eines Prämienaufschlags dieser Selbstbehalt auf 5% gesenkt
werden. Damit werden die abgesicherten Forderungen bei der Refinanzierung für die Banken
werthaltiger. In die gleiche Richtung zielt auch
die Erleichterung der Abtretung: So gilt unter
anderem künftig die Zustimmung des Bundes
bei einem Verkauf einer gedeckten Forderung
an einen Kreis von anerkannten Abtretungsempfängern als generell erteilt. Außerdem
erhalten aus der Abtretung begünstigte Kreditinstitute sowie inländische Forfaitierungs- und
Factoringgesellschaften künftig das Recht, das
Entschädigungsverfahren mit dem Bund abzuwickeln.
Die Avalgarantie verbessert die Liquiditätssituation des Exporteurs, weil die Bank die Kreditlinie des Unternehmens in Höhe des garantierten
Betrags nicht belasten muss. Der maximal zulässige Garantiebetrag, der bisher auf 80 Mio.
Euro pro Exporteur begrenzt war, wird nunmehr
auf 300 Mio. Euro angehoben. Diese Grenze
kann unter bestimmten Voraussetzungen im
Einzelfall auch überschritten werden, wenn sich
dieses wegen der Besonderheit des Exportgeschäfts als notwendig erweist. Darüber hinaus
kann die Avalgarantie in Einzelfällen ab sofort
auch ohne „Hauptdeckung“, d. h. ohne Deckung
der sonstigen Risiken des Exportgeschäfts
übernommen werden, wenn die Absicherung
der übrigen Risiken nicht möglich, nicht zumutbar oder vom Exporteur nicht gewollt ist.
Die Bundesregierung stellt Hermesdeckungen
jetzt auch für die Absicherung von Akkreditivbestätigungsrisiken zur Verfügung. Verschiedenste Gründe wie vielfach ausgeschöpfte
Akkreditivlinien für Auslandsbanken, ein eingeschränkter Kreis akzeptierter Auslandsbanken
oder reduzierte Syndizierungsmöglichkeiten,
führen zu verbreiteten Schwierigkeiten, Akkreditive zu bestätigen. Basis der neuen Absicherung sind kurzfristige Finanzkreditdeckungen
mit einem Selbstbehalt von 5%. Der Exporteur
wird durch eine
Verpflichtungserklärung und eine Antikorruptionserklärung einbezogen. Die Prämienberech-
nung berücksichtigt sowohl die eigentliche
Laufzeit des Akkreditivs als auch den Zeitraum
der Akkreditivbestätigung.
Für die Absicherung von Exportgeschäften stellt
die Bundesregierung einen Ermächtigungsrahmen in Höhe von 117 Mrd. EUR zur Verfügung.
In diesem Rahmen besteht ausreichend Spielraum zur Übernahme neuer Exportkreditgarantien.
Die Bundesregierung hat sich darüber hinaus
auf EU-Ebene dafür eingesetzt, dass für die
Absicherung kurzfristiger Lieferungen in die
EU und OECD-Kernländer Ausnahmen gefunden
werden. So hat die EU-Kommission beschlossen, dass staatliche Exportkreditversicherer vorübergehend diese Risiken wieder übernehmen
können, wenn vier Exporteure bestätigen, dass
auf dem privaten Versicherungsmarkt keine Absicherung zu erhalten ist.
Das schwierige Umfeld der Finanzkrise bedeutet für die deutsche Exportwirtschaft eine besondere Herausforderung. Die Bundesregierung
stellt mit den Hermesdeckungen ein wirksames
und nachhaltiges Instrument zur Verfügung, um
weiterhin die geschäftlichen Beziehungen mit
ausländischen Kunden aufrechtzuerhalten.
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Länderveranstaltung am 01. Juli 2009, 9.30 - 13.30 Uhr
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in den USA – Haftung limitieren – Vertrieb optimieren“ am 1. Juli 2009 in der IHK zu Coburg.
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walt Hans-Michael Kraus, Anwaltskanzlei
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Haynaly , Associate Partner Rödl & Partner
und Gerd Kichniawy Kichniawy + Partner KG,
Düsseldorf GATC LP, Atlanta, USA zur Verfügung.
Einladung und Anmeldung erhalten Sie im Internet unter www.coburg.ihk.de oder direkt im
GB International, Tel: 09561 – 74 26-45 / 14.
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i n t e r n at i o n a l
ihre ansprechpartnerin
Elisabeth Löhr,
Referentin des Bereichs
International, Messen
Tel.: 09561/7426-14,
Fax: 09561/7426-6614,
E-Mail: [email protected]
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2009 noch Plätze frei!
Bayerisches Messebeteiligungsprogramm
Mit dem Bayerischen Messebeteiligungsprogramm haben interessierte Unternehmen die
Möglichkeit zur kostengünstigen Teilnahme auf
ausgesuchten internationalen Messen unter
dem Dach des Bayerischen Wirtschaftsministeriums - finanziell gefördert, organisatorisch
unterstützt, fachlich von IHKs und Verbänden
begleitet.
Auf folgenden, internationalen Messen in 2009
ist eine Anmeldung noch möglich:
broadcast
BROADCAST INDIA in Mumbai/Indien, 29.31.10.2009, AS: 26.6.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3594
industrietechnologien
SASO in Split/Kroatien, 21.-25.10.2009, AS:
17.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3782
maschinen- und anlagenbau
SAMARA INDUSTRIAL SHOW in Samara/Russland, 6.-9.10.2009, AS: 10.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3661
medizintechnik
VOLGAZDRAVEXPO in Kazan/Russland, 14.16.10.2009, AS: 17.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3855
Umwelttechnologie
FIMAI in Sao Paulo/Brasilien, 4.-6.11.2009, AS:
26.6.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3851
POLEKO in Posen/Polen, 24.-27.11.2009, AS:
31.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3608
ECOMONDO in Rimini/Italien, 28.-31.10.2009,
AS: 31.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3607
POLLUTEC in Paris/Frankreich, 1.-4.12.2009,
AS: 19.6.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3612
sonstige branchen
INT. FREIGHT WEEK in Abu Dhabi/VAE, 18.20.10.2009, AS: 31.7.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3599
EQUIP‘ HOTEL MIDDLE EAST in Abu Dhabi/VAE,
9.-11.11.2009, AS: 5.6.2009
http://www.bayern-international.de/Veranstaltungsdetails/3663
Ob mit Messebeteiligungen im Ausland, Unternehmer- und Delegationsreisen, dem Programm
„Bayern - Fit for Partnership“, der Online-Firmendatenbank „Key Technologies in Bavaria“,
dem Einsteigerförderprogramm „Go International“ sowie vielfältigen Informationsveranstaltungen in Bayern - die Angebote der Partner
der Außenwirtschaft in Bayern erleichtern den
Einstieg in fremde Märkte.
Bitte beachten Sie den jeweiligen Anmeldeschluss (AS).
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Kartenvorverkauf
inlandsmessen:
Ab sofort sind folgende Messekarten im
Vorverkauf für Fachbesucher erhältlich:
Tendence 2009, Frankfurt am Main
vom 03. – 07.07.2009
Tageskarte:
20,– Euro
Dauerkarte:
42,– Euro
Hinweis:
Die Rückgabe von Eintrittskarten kann nur
bis zum Vortag des Messebeginns erfolgen.
Die Karten können direkt im Info-Center der
IHK abgeholt oder bestellt werden. Telefon:
09561/7426-0 oder 09561/7426-45, Telefax:
09561/7426-15, E-Mail:[email protected]
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s ta n d o r t
SISBYexpert
Eine Innovation in der
Wirtschaftsförderung
Die Funktionalität des neuen Moduls SISBYexpert, dem Experten- und Anfragemanagementsystem im Standort-Informations-System Bayern
(SISBY) wurde im Rahmen einer Veranstaltung
in Kulmbach vorgestellt. Zahlreiche Vertreter
der Kommunen sowie Wirtschafts förderer aus
Stadt und Landkreis Coburg haben die Veranstaltung „SISBYexpert- eine Innovation
in der Wirtschaftsförderung“
besucht.
Regierungsvizepräsidentin
Petra Platzgummer-Martin
erklärte, das im Wettbewerb der Regionen ein System wie SISBY, das Standorte in ganz Bayern
vergleichbar mache, eine Riesenchance für
Oberfranken sei.
Die Region hat in der Vergangenheit überproportional von SISBY profitiert: In den letzten
zehn Jahren konnten 91 Investitionen in Oberfranken betreut werden, insgesamt wurden
dadurch 4.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw.
gesichert.
Kommunen können SISBY als
kostenloses, internationales Vermarktungsinstrument nutzen. Für die
Kommunen wird der
Service des Standortinformationssystems erheblich
ausgebaut.
anderen Bundesländern wegweisend und können den entscheidenden Vorsprung für Unternehmen im Standortwettbewerb bringen.
■
s ta n d o r t
ihre ansprechpartnerin
Diplom-Geografin
Patricia Leistner-Wolf
Leiterin des Bereichs Standortpolitik
Tel.: 09561/7426-27, Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
Das Standortinformationssystem SISBY und das
neue Modul SISBYexpert sind im Vergleich zu
Schon bei der Planung an die Energiekosten denken
Aktuelle Studien wie die CompTIA-Studie des
IT-Branchenverbands (Computing Technology
Industry Association) über Green-IT-Initiativen
zeigen, dass der Wunsch Kosten einzusparen
das Hauptmotiv für die Umsetzung von GreenIT-Projekten ist. Unter dem Begriff „Green IT“
werden verschiedenste Bestrebungen zusam-
mengefasst, um die Herstellung und Nutzung
von Informations- und Telekommunikationstechnik (IT) umwelt- und resourcenschonend zu
gestalten. Das betrifft in hohem Maß auch den
Energieverbrauch.
Dieses Umfrageergebnis verwundert nicht angesichts drastisch steigender Energiekosten
und eines stetig
wachsenden
EnerSuchen Sie auch einen neuen Partner?
giebedarfs in der ITWelt. Obwohl diese
Kosten immer stärker
Voice over IP / TK-Systeme
auch die Budgets von
Contact Center
IT-Abteilungen belasMessaging Systeme / CTI
ten, wird bisher noch
Service und Consulting
sehr zurückhaltend in
energieeffizientere
Produkte investiert.
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Aber bereits bei der
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Planung sollte auch
der
erforderliche
Energiebedarf
ein
wichtiges Entscheidungskriterium sein.
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IT-Lösung
optimiert nicht nur die Betriebsabläufe sondern
minimiert gleichzeitig den Energiebedarf.
Die TeleSys Kommunikationstechnik GmbH hat
darauf längst reagiert. Das Systemhaus für
Telekommunikation setzt auf energiesparende
Produkte und Komponenten. So bietet der Systempartner Alcatel-Lucent zum Beispiel Switche für Telekommunikationsnetzwerke, die im
Vergleich zu Geräten anderer Hersteller den mit
Abstand niedrigsten Energieverbrauch aufweisen.
Auch mit der Auswahl der verwendeten Technik
lässt sich Energie sparen. So wird bei netzwerkfähigen Geräten mit geringem Strombedarf wie
WLAN-Access-Points und IP-Telefonen häufig
Power over Ethernet (PoE) nach dem IEEE-Standard 802.3af eingesetzt. Bei dieser Technologie
werden die Geräte über das 8-adrige EthernetKabel zentral mit Strom versorgt. Damit entfallen an den einzelnen Geräten die Steckernetzteile, die aufgrund ihrer vergleichsweise großen
Verlustleistung einen hohen Energiebedarf
haben. Außerdem müssen keine Stromversorgungskabel verlegt werden, so dass auch die
Installationskosten niedriger sind.
Christine Schieber
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Finanzmarktkrisen gehen vorüber
– der demografische Wandel bleibt
Finanzmarktkrise, Rezession und Kurzarbeit drängen zurzeit andere Probleme und Herausforderungen in den Hintergrund – so auch die Bevölkerungsveränderungen, die auf uns zukommen. Je mehr
Zeit vergeht, desto schwieriger wird es aber, die
Herausforderungen des demografischen Wandels
zu meistern. Wenn es mit der Wirtschaft wieder
aufwärts geht, werden wir den Fachkräftemangel,
die Alterung der Mitarbeiter und den Mangel an
Auszubildenden umso deutlicher zu spüren bekommen.
Bis zum Jahr 2025 wird die Bevölkerung in Deutschland von heute 82,2 Mio. auf etwa 80,8 Mio.
schrumpfen. Viel schneller wird die Bevölkerung
jedoch altern: ein Drittel der Bevölkerung wird älter
als 60 Jahre sein – heute sind es knapp 25 Prozent.
Gleichzeitig werden die Jugendlichen weniger.
Wandel des lebensumfeldes
Die Auswirkungen sind vor Ort, in den Unternehmen und Städten, vor allem in ländlichen Regionen,
bereits deutlich spürbar. Wo die Bevölkerung sich
verändert, verändert sich auch das Lebensumfeld:
Wenn die Bevölkerung schrumpft und die Unternehmen keine Arbeitskräfte mehr finden, wenn Schulen
geschlossen, Busverbindungen eingestellt und Lebensmittelgeschäfte aufgegeben werden, verliert
die ganze Region an Attraktivität. Die Folge: Noch
mehr Menschen ziehen weg und die Abwärtsspirale
gewinnt immer mehr an Fahrt.
arbeitskräftepotenzial verändert sich
Mit der Bevölkerung verändert sich auch das Potenzial der Arbeitskräfte in Deutschland. Innerhalb
der nächsten 15 Jahre nimmt die Zahl der Erwerbspersonen um fünf Prozent ab. Dabei geht die Zahl
der unter 45-Jährigen deutlich zurück. Damit wird
es immer schwieriger, junge Arbeitskräfte und
Nachwuchs zu finden. Einige Unternehmen haben
die Situation längst erkannt und reagieren mit verschiedenen Maßnahmen auf die neuen Herausforderungen.
sich rechtzeitig auf
die situation einstellen
Auch wenn der demografische Wandel vielfältige
Herausforderungen mit sich bringt – Horrorszenarien von einer „Greisengesellschaft“ sind nicht angebracht. Im Gegenteil: Die Prognosen über die Entwicklung der Bevölkerung bieten die Möglichkeit,
sich auf die Veränderungen einzustellen. Unternehmen müssen ihre Personalplanung, ihre Produkte
und Dienstleistungen an die neuen Anforderungen
anpassen. Dabei ist Folgendes zu berücksichtigen:
• Chancen erkennen: Die Kunden von morgen ha-
ben andere Bedürfnisse und Ansprüche. Daraus
entstehen neue Nischen und Absatzchancen für
Unternehmen.
• Leistungen und Produkte anpassen: Leistungen
und Produkte müssen an die Ansprüche von morgen angepasst werden.
• Service und Komfort ausbauen: Ältere Kunden
legen viel Wert auf Service und Komfort. Um sie
zu halten oder zu gewinnen, sollten zusätzliche
Serviceangebote geschaffen werden.
• Werbung und Marketing: Viele Menschen fühlen
sich mit 65 Jahren nicht alt. Sie sollten nicht
als „Senioren“ angesprochen und so über einen
Kamm geschert werden.
• Personalentwicklung anpassen: Das Erfahrungswissen, das Qualitätsbewusstsein und die Selbständigkeit älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten als Potenziale genutzt werden.
Je früher sich die Unternehmen, aber auch Städte
und Kommunen, mit den Veränderungen auseinandersetzen und sich darauf einstellen, desto mehr
Zeit bleibt, um die Herausforderungen zu bewältigen, die Chancen auch tatsächlich zu nutzen und im
Wettbewerb um Kunden und Arbeitskräfte einen
Vorsprung zu gewinnen.
Wirtschaftspolitische Positionen 2009 der IHK-Organisation
Abkehr von Sozialer Marktwirtschaft der falsche Weg!
Im Frühjahr 2009 ist die wirtschaftliche Situation
in Deutschland, Europa und der Welt schwierig. Das
Zusammentreffen von konjunkturellem Abschwung,
Finanzmarktkrise und strukturellen Problemen einiger
Branchen hat zu einem ungeahnten Abwärtstrend geführt.
Auch unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise orientieren sich die „Wirtschaftspolitischen Positionen 2009 der IHK-Organisation“ bewusst am Leitbild
der Sozialen Marktwirtschaft. Denn nicht die Prinzipien
der Sozialen Marktwirtschaft, wie freie Preisbildung
und Wettbewerb, Preisstabilität und vor allem individuelle Haftung, haben die Krise herbeigeführt, sondern
das vielfach verantwortungslose Verhalten staatlicher
und privater Akteure. Es hat nichts mit Marktwirtschaft
zu tun, dass die Chancen wirtschaftlichen Handelns zwar von Einzelnen
genutzt, die Risiken hingegen von der Allgemeinheit getragen werden.
Die Wirtschaftspolitischen Positionen 2009 mit dem
Titel „Verantwortliches Regierungshandeln in Krisenzeiten – 10 Eckpfeiler für ein Reformprogramm“ stellen die
wirtschaftspolitischen Leitlinien der IHK-Organisation
dar. Zu zahlreichen Politikfeldern umfassen die Positionen die Darstellung der Ausgangslage und die wichtigsten Forderungen an die Politik. Die Wirtschaftspolitischen Positionen entstehen auf Basis mehrmonatiger
Konsultation mit den 80 Industrie- und Handelskammern
und deren Mitgliedsunternehmen. Sie wurden auf der
Vorstandssitzung des DIHK im März 2009 einstimmig
beschlossen.
Rubrik Wirtschaftspolitik, Format A4, Broschüre, 48 Seiten, Erscheinungsjahr 2009, Artikel-Nr. 398300
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IHK-Berufsbildungsmesse
Ein großer Erfolg
Die mittlerweile gut etablierte IHK-Berufsbildungsmesse im Kongresshaus Coburg war auch
in diesem Jahr ein voller Erfolg. Rund 1300
Schüler, Lehrer und Eltern, aber auch zahlreiche
Unternehmensvertreter informierten sich auf
der Messe. Unter dem Motto „Fit für den Beruf –
künftigem Fachkräftemangel vorbeugen“ präsentierten 47 Unternehmen und Institutionen ihre
Ausbildungsangebote und informierten in Workshops und Vorträgen über die Anforderungen an
die Bewerber, sowie über die Ausbildungsmög-
lichkeiten in den verschiedenen Berufen in der
Region. Mit dieser Veranstaltung wurde eine
wichtige Drehscheibe geschaffen, die gleichermaßen als Werbeplattform für Unternehmen,
als auch als Information und Orientierungshilfe
für Schülerinnen und Schülern dient, so IHKHauptgeschäftsführer Gerold Gebhard in seiner
Begrüßungsansprache. Das Thema Nachwuchsförderung stehe zwar im Moment nicht ganz
oben auf der Prioritätenliste, doch bleibe der
demografisch bedingte Fachkräftemangel auch
trotz schwieriger Wirtschaftslage eine große
Herausforderung für unsere hauptsächlich durch
den Mittelstand geprägte Wirtschaftsregion.
Mit der alljährlichen Berufsbildungsmesse will
die IHK zu Coburg jedoch nicht nur einen Beitrag
zur Begegnung des Fachkräftemangels leisten,
sondern insbesondere eine Orientierungshilfe
für die Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer
beruflichen Zukunft liefern.
7. Girls‘ Day in der Region Coburg
Über 1.000 Teilnehmerinnen
Beim 7. Coburger Girls‘ Day haben wieder mehr
als 100 Unternehmen und Institutionen teilgenommen. Mit fast 1000 Plätzen konnte den Mädchen ein vielfältiges und abwechslungsreiches
Programm angeboten werden. Der Girls´ Day
hat sich aus Sicht des regionalen Arbeitskreises etabliert. Viele Aktionen waren schon lange
vorher ausgebucht. Die Schirmherrin des Coburger Girls´ Day, Regierungsvizepräsidentin Petra
Platzgummer-Martin, machte in ihrer Rede zur
Eröffnung die Hintergründe der Aktion speziell
für Mädchen deutlich. Sie stellte klar, dass es
im Hinblick auf den Fachkräftemangel notwendig sei, Interesse bei den Mädchen gerade für
technische und handwerkliche Berufe frühzeitig
zu wecken. Frauen würden trotz gleich guter, in
vielen Fällen besserer Schulbildung, ihr mögliches Potential bei der Studien- und Berufswahl
nicht vollständig ausschöpfen.
Die Organisatoren von der Agentur für Arbeit,
Designwerkstatt Coburg, Hochschule Coburg,
Handwerkskammer für Oberfranken, IHK, Kommunale Jugendarbeit, Landkreis Coburg, Re-
gierung von Oberfranken-Gewerbeaufsichtsamt
und der Stadt Coburg besuchten am Aktionstag
wieder viele Unternehmen und machten sich ein
Bild von den unterschiedlichen Aktionen.
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Arbeitsgemeinschaft Weiterbildungsberatung in Coburg gegründet
Finanzieller Anreiz für die Weiterbildung
Mit finanziellen Anreizen
will die Bundesregierung
die Teilnahmebereitschaft
Erwachsener an Weiterbildungsmaßnahmen erhöhen. In Coburg haben
die Wirtschaftskammern
mit der Volkshochschule
Coburg Stadt und Land
gGmbH eine Arbeitsgemeinschaft zur Vermittlung
der so genannten Weiterbildungsprämie gegründet.
Die Bildungsprämie kann
bis zu 154 Euro pro Jahr erreichen und ist ein direkter
Zuschuss zu Schulungen,
die Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die
dem beruflichen Fortkommen dienen. Sie müssen
außerhalb des Betriebes
stattfinden und müssen
über arbeitsplatzbezogene
Anpassungsfortbildungen hinausgehen. Die Prämie wird im Form eines Gutscheins ausgereicht,
der beim jeweiligen Bildungsträger zur Verrechnung kommt, wenn der Bildungsteilnehmer mindestens die jeweils gleiche Summe aus eigener
Tasche aufwendet.
■
aUs-Und WeiterbildUng
ihre ansprechpartner
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Bettina Ettinger,
Leiterin des Bereichs Weiterbildung
Tel.: 09561/7426-23,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail:[email protected]
Welche Bildungsmaßnahmen aus dem umfassenden
Angebot von Trägern der
Erwachsenenbildung
in
der Region für die Förderung geeignet sind, wird
in obligatorischen Beratungen durch zertifizierte
Stellen geklärt. In Coburg
sind das die Industrieund Handelskammer, die
Handwerkskammer und die
Volkshochschule (VHS). Die
Gutscheine selbst stellt
dann die VHS aus.
Zielgruppe der Förderung
sind Menschen, deren zu
versteuerndes Jahreseinkommen derzeit 20.000
Euro (oder 40.000 Euro bei
gemeinsam Veranlagten)
nicht überschreitet. Zwar
ist die Bildungsprämie
damit für Aufstiegsqualifikationen von Fachkräften nicht geeignet. Sie
bietet sich als Anreiz für gering Qualifizierte an,
Kenntnisse, Fähigkeiten – und damit Arbeitsplatzsicherheit – zu erhöhen. Darüber hinaus
darf die Bildungsprämie auch nicht mit Arbeitgeberförderungen verknüpft werden. Aus Arbeitgebersicht ist sie dennoch interessant, um
Betroffene zu motivieren, Zeitfenster für Weiterbildungsmaßnahmen zu nutzen, die aktuell
zum Beispiel aufgrund betrieblicher Kurzarbeit
entstehen.
Die Bayerische Staatsregierung hat die Kooperation zwischen den Wirtschaftskammern und
der Volkshochschule zur Vermittlung der Weiterbildungsprämie ausdrücklich begrüßt. Markus Sackmann, Staatssekretär im Bayerischen
Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
gab im März in Coburg persönlich den „Startschuss“ für die Arbeitsgemeinschaft.
Die wesentlichen Informationen zum Bildungsgutschein hat die Arbeitsgemeinschaft in einem
Flyer kompakt zusammengefasst, der über die
Beratungsstellen erhältlich ist und auf Wunsch
auch Firmen in ausreichender Stückzahl zur Verfügung gestellt werden kann. Direkte Ansprechpartner zum Thema sind bei der IHK zu Coburg
Bettina Ettinger (09561/7426-23), bei der HWK
Oberfranken, Geschäftsstelle Coburg, Ursula
Clemens (09561/517-13) und bei der VHS Coburg Wolfgang Kunzelmann (09561/882560).
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Rainer Kissing,
Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK
Tel.: 09561/7426-29,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
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Kommunikation mit Kapitalgebern
– in Krisenzeiten Chefsache
vorbei sind die zeiten in denen
alleine ein kurzer anruf bei der
hausbank problemlos neue Kredite beschafft hat. folgerichtig
muss sich die aufmerksamkeit
des Unternehmers jetzt verstärkt
auf das thema Kapitalausstattung und -akquise richten sowie
begleitend den bereichen rechnungswesen und controlling.
Weil die Kapitalversorgung des eigenen Unternehmens im engen Zusammenhang mit Unternehmenszielen
und der gewählten Strategie steht,
ist dieses Thema Chefsache.
Auch Unternehmen, die von der gegenwärtigen Krise dem Grund nach
nicht betroffen sind und sogar zusätzliche Nachfrage erfahren, bekommen
Probleme mit der Kapitalversorgung.
Hoher Fremdkapitalanteil wirkt sich
jetzt besonders nachteilig aus.
Ich empfehle daher, zunächst in die
langfristige Unternehmensplanung
die Verringerung der Abhängigkeit
von Fremdkapital ganz bewusst aufzunehmen und das unternehmerische
Verhalten danach auszurichten.
Geld erhält heute mehr denn je nur
derjenige, der glaubhaft machen
kann, dass er es mit Zins und Zinseszins zum vereinbarten Termin zurückzahlen kann. Dies ist eine Frage
des Vertrauens. Hilfe bietet – wie
im persönlichen Miteinander auch die aktive Beziehungspflege. Brücke
zwischen Kapitalgeber und -nehmer
sind sorgfältig erstellte Unterlagen
in Zahlen, Worten und Bildern. Klare
Worte zur Lage und dem Gewollten
Ulrich Bretschneider
sind gefragt, ebenso die regelmäßige
und unaufgeforderte Vorlage von Unterlagen zur Ertrags- und Vermögenslage und zum Gang der Geschäfte. Ein
jährlicher Bericht mit Blick zurück und
vor allem nach vorne ist heute Standard, weil bankintern nicht mehr nur
der langjährige Betreuer überzeugt
werden muss, sondern eben auch
bankinterne Stellen, die man nicht
immer kennt.
Sobald Sie spüren – oder bereits aus
Schreiben der Bank ablesen -, dass
eine Störung der Befindlichkeit eingetreten ist, sollten Sie unverzüglich
reagieren und zu einem Gespräch
bitten. Laden Sie Mitarbeiter Ihrer
Kapitalgeber auch in Ihr Unternehmen ein und präsentieren Sie positive
Entwicklungen.
Der qualifizierte Umgang mit Kapitalgebern erfordert ein gut ausgebautes
Rechnungswesen mit monatlichem
Ergebnisausweis, welcher die wichtigsten Abgrenzungen, auch Bestandsveränderungen enthält. Sollen
öffentliche Mittel akquiriert werden,
sind außer dem laufenden Geschäftsjahr auch die beiden Folgejahre (monatsweise) zu planen. Die Kosten-,
Umsatz- und Ergebnisplanung wiederum ist Basis für die mittelfristige
Liquiditätsplanung ohne die bei Ausweitung der Kreditlinie nichts mehr
geht. Dies gilt spätestens seit jetzt
auch für Kleinunternehmen. Selbst
bei größeren Unternehmungen stelle
ich immer wieder fest, wie schwer
man sich mit Liquiditätsrechnungen
tut. Weniger kompliziert ist dabei die
kurzfristige Liquiditätsrechnung, die
Überblick über die Finanzströme der
nächsten Wochen gibt.
Diese kann mit vermindertem Aufwand auch in der Buchhaltung mit
Daten aus dem Debitoren- und
Kreditorenbereich erstellt werden.
Hilfreich ist es, wenn monatliche
Kurzberichte die Zahlenwerke verbal
ergänzen. Dies besonders, wenn sich
Bedeutsames ereignet hat. Sorgfältig
zu überlegen ist, ob, wann und wie
man Negativmeldungen kommuniziert. Es ist eine Kunst, den Finanzierungspartner über das Wesentliche
nur knapp aber treffend zu informieren. Keiner hat Zeit, sich durch seitenlange Monatsberichte zu arbeiten.
Das externe Berichtswesen ist daher
zielorientiert und knapp zu gestalten.
Plan-IST sowie Vorjahresvergleiche
sorgen für den schnellen Überblick
über Zielerreichung und wesentliche
Änderungen.
Ein Hindernis für die Ausweitung
der Fremdfinanzierung sind immer
wieder Privatentnahmen sowie Vergütungen von Familienangehörigen
in unangemessener Höhe. Dabei ist
die Pflicht zur Eigenkapitalbildung oft
in Kreditverträgen formuliert. Kluges
Vorgehen beginnt bereits bei der Gestaltung der Privatkonten (nicht bei
Kapitalgesellschaften): Hier sollten
Sie Kosten der privaten Lebensführung, der sozialen Absicherung (v.a.
zum Vermögensaufbau), und privat
zuordenbare Investitionen getrennt
verbuchen. Manche Finanzierungsengpässe sind allerdings hausge-
macht: Ich treffe immer wieder auf
Unternehmer, die Investitionen und
Maschinen oder sogar Bauvorhaben
aus dem Kontokorrent finanzieren
und sich damit an den Rand der Zahlungsunfähigkeit bringen, anstatt
sich langfristig zu finanzieren. Denn
die Ausweitung des Betriebsmittelrahmens ist heute schwerer als eine
Investitionsfinanzierung, deren Gegenstand als Sicherheit dient.
In Sachen Betriebsmittelfinanzierung
sollten Sie neue Formen wie Factoring oder auch Reverse Factoring (es
werden Einkäufe vom Factor direkt an
den Stammlieferanten bezahlt) prüfen. Zu denken sind hier gerade auch
an kleinere Factoring-Gesellschaften,
die sich auf bestimmte Sonderfälle
spezialisiert haben. Teurer als ein
Kontokorrentkredit, eventuell sogar
mit Überziehungszinsen ist Factoring
auch nicht.
In der letzten Zeit habe ich von Banken mehrfach die Aussage gehört,
dass „für die Finanzierung Ihrer geschäftlichen Aktivitäten eine Bank
eigentlich nicht mehr das Richtige
sei und Sie über die Vergrößerung
Ihrer Eigenkapitalbasis nachdenken
sollten“. Dann ist es an der Zeit,
sich nach Kooperationen oder auch
nach einem Venture-Capital-Partner
umzusehen. Mir begegnen immer
wieder gerade auch kleinere pfiffige
Unternehmer, die vielversprechende
Entwicklungsarbeiten und Marktinvestitionen leisten und deren vereinbarte Betriebsmittellinie einfach
nicht mehr auskömmlich ist. Hier lassen sich passende VC-Gesellschaften
finden.
Nun zur menschlichen Seite von
Bankgesprächen. Auch hier gilt:
Der Ton macht die Musik. Ein von
Sachlichkeit und persönlicher Wertschätzung geprägter Umgangsstil
entspricht der gebotenen Professionalität und sichert letztlich auskömmliche Ergebnisse.
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23
KfW erweitert Beratungsangebot für Unternehmen zur Krisenbewältigung
„Turn Around Beratung“
Die KfW Bankengruppe und das
Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) haben
das Beratungsangebot für kleine
und mittlere Unternehmen (KMU)
erweitert. Seit 1. Mai können in
Schwierigkeiten geratene KMU Zuschüsse für die neue „Turn Around
Beratung“ in Anspruch nehmen, um
ihre Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Unternehmen können für den Einsatz
eines geeigneten Unternehmensberaters im Rahmen einer schnellen
und bedarfsorien tierten Beratung
einen Zuschuss von bis zu 6.000
Euro erhalten.
„Im Zuge der aktuellen Lage der
Weltwirtschaft rechnen wir mit
einer erhöhten Nach frage nach Beratung bei KMU, die aufgrund der
Finanzkrise in finanzielle Engpässe geraten sind. In Ergänzung zu
unseren Förderkrediten erweitern
wir deshalb unsere Produktpalette
der Beratungsleistungen für eine
schnelle und bedarfsorientierte Beratung. Dies ist umso wichtiger, als
kleine und mittlere Unternehmen
in erheb lichem Umfang zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands
beitragen“, sagte Dr. Axel Nawrath,
Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe.
Anträge sind vor Abschluss eines
Beratervertrages und vor Beginn
der Beratung über die Regionalpartner (IHK, HWK u.a.) zu stellen.
Informationen zum Beratungsprogramm finden Sie unter: http://
w w w. r p - s u c h e . d e / r p s u c h e / TA B
oder erhalten Sie telefonisch unter
Darüber hinaus stellt das BMWi in der Servicenummer 01801/241124
Zusammenarbeit mit der KfW einen der KfW.
Sonderfonds „Runder Tisch“ aus
Haushaltsmitteln für die Jahre 2009 „runde tische“ weiterhin
und 2010 zur Verfügung. Kleine und für Unternehmer in der Krise
mittlere Unternehmen in einer wirt- nutzbar
schaftlichen Krise können über den Seit 1995 bietet der „Runde Tisch“
„Runden Tisch“ eine Schwachstel- problemorientierte Beratung für Unlenanalyse durchführen lassen, die ternehmen in einer wirtschaftlichen
Auskunft über die Chancen für ei- Krisensituation in Ergänzung zur
nen „Turn Around“ gibt und Grund- Finanzierungsförderung an. Das Belage für die Wiederherstellung der ratungsinstrument der KfW ermögWettbewerbs- und Leistungsfähig- licht eine konzertierte Bewältigung
keit ist.
der Unternehmenskrise, indem alle
involvierten Partner - also Unternehmer, Kammer, Unternehmensberater sowie unter Umständen Hausbank und andere wichtige Gläubiger
- gemeinsam nach einer Lösung zur
Bewältigung der Unternehmenskrise suchen. Im Jahr 2008 wurden
rund 3.000 Unternehmen in einer
Krisensituation im Rahmen des Runden Tisches begleitet. Die Erfolgsquote des Runden Tisches ist hoch:
Ca. 60% der beratenen Unternehmen konnten ihre Krise erfolgreich
bewäl tigen. Erster Kontaktpartner
für interessierte Unternehmen ist
die Industrie- und Handelskammer
oder Handwerkskammer.
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recht
Die Eckpunkte der neuen Handels- und Steuerbilanz
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Die jahrelange Diskussion ist beendet: Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) ist am
29. Mai 2009 in Kraft getreten (Bundesgesetzblatt I, Nr. 27 vom 28.05.09, S.1102 ff.). Aufgrund
der vielen Übergangsvorschriften werden manche
erst für spätere Geschäftsjahre verbindlich. Auf
die Unternehmen kommen – trotz einiger Vorteile – größere Umstellungsarbeiten zu.Selten lagen
die Interessen von großen und kleinen Unternehmen so weit auseinander. Viele der kleinen und
mittleren Unternehmen wollen an der Bilanzierung nach Handelsgesetzbuch (HGB) festhalten
und möglichst eine Einheitsbilanz erstellen. Aber:
Auch das BilMoG wird zu einem weiteren Auseinanderfallen von Handels- und Steuerbilanz führen.
Auf der anderen Seite fordern die Unternehmen,
die bereits heute schon eine Bilanz nach den Internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS)
erstellen, eine möglichst große Annäherung des
HGB an diese. Denn jede Annäherung reduziert
den Aufwand für die doppelte Bilanzierung nach
HGB und IFRS. Die wichtigsten Änderungen:
erleichterungen für kleine Unternehmen
Einzelkaufleute, die an zwei hintereinander liegenden Abschlussstichtagen nicht mehr als
500.000 Euro Umsatzerlöse und 50.000 Euro Jahresüberschuss haben, werden von der Bilanzierungspflicht befreit. Bei Neugründung gilt dies,
wenn am ersten Abschlussstichtag die Werte
nicht überschritten werden. Die steuerliche Buchführungspflichtgrenze – mit den gleichen Beträgen – stellt allerdings auf den steuerlichen Gewinn ab und beginnt erst nach Aufforderung durch
die Finanzbehörde.
anhebung der schwellenwerte
Die Schwellenwerte für die Größenklassen werden angehoben – mit entsprechenden Auswirkungen auf den Bilanzierungsumfang; sie gelten für
Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2007
begonnen haben. Kleine Kapitalgesellschaften,
wenn zwei der folgenden Merkmale nicht überschritten werden:
Bilanzsumme
4.840.000 Euro
Umsatzerlöse
9.680.000 Euro
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt
50
Mittelgroße Kapitalgesellschaften, wenn zwei der
folgenden Merkmale nicht überschritten werden:
Bilanzsumme
19.250.000 Euro
Umsatzerlöse
38.500.000 Euro
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt
250
möglichkeit zur aktivierung der entwicklungskosten bei immateriellen vermögensgegenständen
Von dem Aktivierungswahlrecht sind Marken,
Drucktitel, Verlagsrechte, Kundenlisten oder vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände,
die nicht entgeltlich erworben wurden, ausgeschlossen. Aktivierbar sind nur Entwicklungskosten, die nach dem 31. Dezember 2009 entstehen:
Der Aufwand, der in der Forschungsphase anfällt,
ist nicht aktivierbar. Betreffend Aktivierungsmöglichkeit, Anhangangaben und Ausschüttung
bestehen Sonderregelungen. Steuerlich bleibt es
beim Aktivierungsverbot.
Wahlrecht bei aktiven latenten steuern
Die Unternehmen können entscheiden, ob sie die
künftige steuerliche Entlastung, d. h. die Differenz zwischen handels- und steuerlichen Ansätzen aktivieren. Der Wehmutstropfen: Es wird das
„temporary-concept“, die auf jedes einzelne Wirtschaftsgut bezogene Betrachtung, eingeführt.
Zudem besteht das Wahlrecht, eine sich ergebende Steuerent- und eine Steuerbelastung unverrechnet anzusetzen. Steuerliche Verlustvorträge
(z.B. auch Zinsvorträge) sind bei der Berechnung
aktiver latenter Steuern zu berücksichtigen. Die
neuen Regelungen gelten nach dem 31. Dezember
2009.
Klarheit bei wirtschaftlicher zurechnung
Ab 2010 kann ein Vermögensgegenstand, der
wirtschaftlich nicht dem Eigentümer, sondern jemanden anderen zuzurechnen ist, auch bei diesem
ausgewiesen werden. Der leider unterschiedliche
Wortlaut zum Steuerrecht soll jedoch dem Gesetzgeber zufolge nicht zu einer unterschiedlichen
Handhabung führen.
abzinspflicht für rückstellungen
Rückstellungen müssen ab Geschäftsjahren, die
nach dem 31. Dezember 2009 beginnen, abgezinst werden. Sie sind grundsätzlich mit dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung erwarteter
Preis- und Kostensteigerungen zu bewerten. Ist die
Restlaufzeit der Rückstellungen mehr als ein Jahr,
gilt der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre entsprechend ihrer Laufzeit. Für laufende Altersversorgeverpflichtungen
oder vergleichbare langfristige Verbindlichkeiten
kann optional mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, bei einer angenommenen Restlaufzeit
von 15 Jahren, pauschal abgezinst werden. Die
Zuführungen bei den Altersversorgeverpflichtungen müssen bis zum Jahr 2024 erfolgt sein. Trotz
der Abzinsungspflicht bleibt bei der Bewertung
von Rückstellungen ein erheblicher Unterschied
zwischen der handels- und der steuerrechtlichen
Bilanzierung, da die steuerlichen Abzinsungssätze
starr (5,5 bzw. 6 Prozent) festgelegt und die handelsrechtlichen flexibel sind. Zudem untersagt
das Steuerrecht auch die Berücksichtigung von
Preis- und Kostensteigerungen.
zeitwertbewertung von
finanzinstrumenten im handelsbestand
Die umstrittene Zeitwertbewertung wird nun nur
für Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsunternehmen zur Pflicht. Diese haben bei Finanzinstrumenten des Handelsbestands den fair value
unter Berücksichtigung eines Risikoabschlags in
ihre Bilanz aufzunehmen; hieraus resultierende
Gewinne sind zu versteuern.
streichung von bisherigen Wahlrechten
Für Aufwandsrückstellungen gilt ein Passivierungsverbot. Folgende Wahlrechte entfallen: Aktivierung von Ingangsetzungs- und Erweiterungsaufwendungen, Bildung von Rückstellungen für
unterlassene Instandhaltung, die mehr als drei
Monate nach Geschäftsjahresende nachgeholt
werden, Abschreibungen im Rahmen vernünftiger
kaufmännischer Beurteilung.
mehr anhangangaben – je nach größe
So müssen z. B. nicht in der Bilanz erscheinende
Geschäfte erläutert werden, soweit dies für die
Beurteilung der Finanzlage notwendig ist, oder
Geschäfte mit nahe stehenden Personen zu nicht
marktüblichen Bedingungen im Anhang aufgeführt werden.
einbeziehung von zweckgesellschaften
Diese werden in die Konzernrechnungslegung einbezogen, wenn die Muttergesellschaft bei wirtschaftlicher Betrachtung die Mehrheit der Risiken
und Chancen trägt. Die Regelung lässt wegen ihrer ungenauen Ausgestaltung noch Fragen offen.
gesellschaftsrechtliche Änderungen.
Börsennotierte Unternehmen müssen z. B. künftig eine
Erklärung zur Unternehmensführung und Informationen über das interne Kontrollsystem und interne Risikomanagement in Bezug auf den Rechnungslegungsprozess im Lagebericht abgeben. Dies gilt bereits für
Geschäftsjahre ab dem 31. Dezember 2008. Kapitalmarktorientierte Gesellschaften müssen zudem ab 1.
Januar 2010 einen Prüfungsausschuss einrichten.
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29.05.09 11:58
recht
aufhebung der steuerliche
Umkehrmaßgeblichkeit
Die Pflicht, steuerliche Bewertungswahlrechte
(z.B. Sonderabschreibungen) nur in Übereinstimmung mit der Handelsbilanz auszuüben, wurde
aufgehoben. Zukünftig muss ein gesondertes Verzeichnis geführt werden, in das das betreffende
Wirtschaftsgut mit Anschaffungskosten, Sonderabschreibungen und steuerlicher Norm, nach der
die Sonderabschreibungen zugelassen sind, verzeichnet werden. fazit: auch wenn es bei den
einzelnen regelungen unterschiedliche meinungen gibt: im ergebnis konnten auch aufgrund der anregungen der ihK-organisation
die belastungen gerade für kleine und mittlere Unternehmen reduziert werden. dennoch
kommt auf die Unternehmen arbeit zu.
Annika Böhm und Jens Gewinnus, DIHK
Kein arbeitsverhältnis nach
Weiterarbeit eines lehrlings
vor prüfungsbescheid
Wenn ein Auszubildender nach Ablauf der vertraglichen Ausbildungszeit aber vor der Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses auf seinen
Wunsch hin weiter im Betrieb ausgebildet wird,
entsteht dadurch kein unbefristetes Arbeitsverhältnis (nach § 24 Berufsbildungsgesetz). Das
hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines bei
einer Kommune in Ausbildung befindlichen Verwaltungsfachangestellten entschieden, dessen
Lehrvertrag am 17. August endete, der jedoch
die Prüfungsergebnisse erst am 31. August mitgeteilt bekam. In der Zwischenzeit beschäftigte
der Ausbildungsbetrieb ihn auf seinen Wunsch
hin weiter als Lehrling. Nach Abschluss der
Prüfung forderte er die Weiterbeschäftigung
mit der Begründung, durch die Fortsetzung der
Ausbildung nach dem regulären Vertragsende
sei ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis
entstanden. In seiner Begründung weist das
Gericht darauf hin, dass die Voraussetzungen
für eine unbefristete Beschäftigung nicht erfüllt
seien. Dies sei nur der Fall, wenn ein Lehrling
im Anschluss an das Ausbildungsverhältnis beschäftigt werde, ohne dass hierüber ausdrücklich etwas vereinbart worden sei. Vorliegend
sei aber, weil die Prüfungsergebnisse noch nicht
festgestellt und mitgeteilt worden seien, die
Fortsetzung des Ausbildungsverhältnisses bis zu
diesem Zeitpunkt vereinbart worden. (Urteil des
Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 14. Januar
2009; Aktenzeichen: 3 AZR 427/07).
■
25
Vorankündigung:
ihK-informationsveranstaltung zum
bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Das
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
(BilMoG) ist von Bundestag und Bundesrat
beschlossen worden. Das BIlMoG bringt erhebliche Änderungen in der Bilanzierung der
Unternehmen. Es handelt sich um die wichtigste Änderung im deutschen Bilanzrecht seit 25
Jahren. Zu diesem wichtigen Thema veranstaltet die IHK zu Coburg am Donnerstag, dem
29. Oktober 2009 von 14.00 Uhr – bis ca. 17.00
Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung
für ihre Mitgliedsunternehmen. Referent ist
Rechtsanwalt Michael Härer, Coburg. Anmeldungen nimmt die IHK zu Coburg, Bereich Recht
gern entgegen.
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telefon-spam wird erschwert
Die Regeln für die Telefonwerbung werden
verschärft. Das von Bundestag und Bundesrat verabschiedete Gesetz wird voraussichtlich im Sommer in Kraft treten. TelefonSpammern drohen künftig Geldbußen von bis
zu 50.000 Euro. Kernpunkt der Neuregelung
ist das Verbot so genannter „cold calls“.
Demnach dürfen für Werbeanrufe künftig
nur Rufnummern von Bürgern gewählt werden, die zuvor ausdrücklich ihr Einverständnis zum Telefonmarketing erklärt hatten.
Wichtig in der Praxis: Werbeunternehmen
müssen dieses Einverständnis ihrer Kunden
nachweisen können. Neu ist zudem die Ausweitung des Widerrufsrechts für telefonisch
geschlossene Verträge. Erfasst werden jetzt
beispielsweise auch Verträge zu Zeitschriftenabos oder Lotterien. Call-Center dürfen
nicht mehr mit unterdrückten Rufnummern
arbeiten. Ihnen drohen ansonsten Strafen
bis zu 10.000 Euro.
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i n n o vat i o n & U m W e lt
Besichtigung der Firma Gehrlicher Solar AG, Neustadt b. Coburg
IHK-Umwelt- und Energie-Ausschuss
Der Umwelt- und Energie-Ausschuss der IHK zu Coburg besichtigte Anfang Mai das Unternehmen
Gehrlicher Solar AG in Neustadt bei
Coburg. Die Firma ist ein international tätiger Photovoltaik-Systemintegrator der Photovoltaik-Kraftwerke plant, baut und finanziert. Ferner
bietet die Gehrlicher Solar AG als
Großhändler neben Modulen der
führenden Hersteller auch eigene
Komponenten vom Kabel bis zur
Unterkonstruktion an. Als europäisches Unternehmen ist man neben
den deutschen Standorten Coburg,
Würzburg und München auch in
Spanien, Griechenland und Italien
mit eigenen Niederlassungen vertreten.
Steffen Licht, der Leiter des Anlagenbaus und Prokurist der Firma
sowie Frank Wolfert, der Leiter des
Bereichs Logistik, begrüßten alle
Ausschussmitglieder und Gäste im
ehemaligen Siemenshochhaus (Gewerbegebiet Neustadt-Südwest) in
dem sich heute ein großer Tagungsraum der Firma Gehrlicher Solar AG
befindet.
einführung in das erneuerbare-energien-gesetz (eeg)
trag über das deutsche Gesetz für
den Vorrang Erneuerbarer Energien.
In der geläufigen Kurzfassung wird
dieses Gesetz auch ErneuerbareEnergien-Gesetz genannt. Es soll
den Ausbau von Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren
Quellen fördern.
Vorrangig dient es dem Klimaschutz
und gehört zu einer ganzen Reihe
gesetzlicher Maßnahmen, mit denen die Abhängigkeit von fossilen
Energieträgern wie Erdöl, Erdgas
oder Kohle verringert werden soll.
Eine vom deutschen Bundestag am
6. Juni 2008 beschlossene novel- Die Novelle 2009 behält die Grundlierte Fassung ist am 1. Januar 2009 strukturen des EEG 2004 bei, enthält
allerdings zahlreiche Detailändein Kraft getreten.
rungen. So müssen Betreiber StandDie Novellierung 2008 (BGBl. I S. ort und Leistung ihrer Solaranlage
2074) hatte das Ziel, den Anteil an die Bundesnetzagentur melden,
Erneuerbarer Energien bis 2020 und der Anlagenbegriff wurde neu
auf einen Anteil zwischen 25 % definiert. Mit der Neufassung der
und 30 % zu erhöhen. Das neue §§ 19 und 66 im EEG 2009 werden
EEG 2009 bezieht sich nur auf den Anlagen, die in enger zeitlicher (inStrombereich. Ein weiteres Gesetz nerhalb von zwölf aufeinander folzur Förderung Erneuerbarer Energi- genden Monaten) und lokaler Nähe
en im Wärmebereich (EEWärmeG (auf demselben Grundstück oder in
2008 – BGBl. I S. 1658) bezweckt unmittelbarer Nähe) in Betrieb gedie Erhöhung des Anteils Erneuer- nommen wurden, hinsichtlich der
barer Energien für die Wärmeerzeu- Vergütung wie eine einzige Anlage
gewertet.
gung auf 14 % bis 2020.
gehrlicher und photovoltaik
Herr Licht und Herr Wolfert referierten über die Entwicklung der
Gehrlicher Solar AG. Die Unternehmensgeschichte reicht dabei
von der Gründung des Einzelunternehmens „Enersys Energiesysteme
Gehrlicher“ durch Klaus Gehrlicher
im Jahr 1994 und den Kauf des Logistikzentrums (24.000 m 2 Lagerfläche) in Neustadt bei Coburg im Jahr
2008, bis hin zu zahlreichen spannenden Projekten in der Gegenwart.
Den Ausführungen zum Unternehmen folgten Erläuterungen zum
Themenkomplex Photovoltaik. Der
Herr Baj referierte in seinem Vor-
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Der IHK-Umwelt- und Energie-Ausschuss zu Gast bei der Firma
Gehrlicher Solar AG.
Begriff Photovoltaik ist zurückzuführen auf Phos (griechisch: Licht)
und Volt (Maßeinheit der elektrischen Spannung). Unter Photovoltaik versteht man daher die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische
Energie (photovoltaischer Effekt).
Ein Solarmodul ist aus mehreren
Solarzellen zusammengeschaltet.
Über Reihen bzw. Parallelschaltung
der Solarmodule wird Gleichstrom
erzeugt. Als photovoltaischen Effekt bezeichnet man den Vorgang,
wenn Licht auf eine Solarzelle
trifft und dabei eine elektrische
Spannung zwischen der dem Licht
zugewandten und der dem Licht
abgewandten Seite entsteht. Wird
der Stromkreis geschlossen, fließt
elektrischer Strom.
Zu den weiteren Themen des Vortrags gehörten die Typen von Solaranlagen, die verschiedenen Arten
von Solarzellen und deren Herstellung, die baulichen Voraussetzungen für die Installation von Photovoltaikanlagen und deren Erträge.
besichtigung des
logistikbereichs
Bei einem Rundgang durch das Logistikzentrum der Gehrlicher Solar
AG erläuterten Herr Wolfert und
Herr Licht an modellhaften Konstruktionen die Funktionsweise der
Photovoltaikmodule sowie deren
Aufbau und Installation.
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schWerpUnK tthema „UmWeltschUtz/abfallentsorgUng/recycling“
Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken
35 Jahre im Dienst der Umwelt
Der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW) ist der größte Energieversorger der Region. Ressourcen- und umweltschonend entsorgt und verwertet er den Abfall
von rund 280 000 Einwohner der Region Coburg,
Kronach und Lichtenfels. Seit mittlerweile 35
Jahren leistet der ZAW so seinen Dienst an der
Umwelt.
sauberer strom für rund 11 000 haushalte
Herz des ZAW ist das 1989 in Betrieb genommene Müllheizkraftwerk (MHKW) in CoburgNeuses. 2008 wurden hier insgesamt 134 500
Tonnen Abfälle verbrannt und daraus Strom und
Fernwärme gewonnen. Die an die Städtischen
Werke Coburg gelieferten Mengen entsprachen
dabei einem Stromverbrauch von etwa 11 000
Haushalten und einem Wärme bedarf von rund
6 000 Haushalten – jeweils auf ein Jahr gerechnet. Die dadurch eingesparte Menge an
fossilen Brennstoffen ist enorm: Umgerechnet
sind dies zirka 45 000 Tonnen Steinkohle oder
30 Millionen Liter Heizöl. Da die verbrannten
Abfälle zudem nicht eingelagert werden müssen, entsteht auch kein Deponie gas, was der
Atmosphäre große Mengen CO 2 erspart: Laut
Öko- Institut vermeidet die Abfallverbrennung
deutschlandweit rund 4 Millionen Tonnen
CO 2. Weitere Beiträge zum Umweltschutz sind
beispiels weise: Rund die Hälfte des Abfalls
wird per Bahn angeliefert, aussortiertes Metall
der Wiederverwertung zugeführt und anfallende Schlacke als Baustoff wiederverwendet. Außerdem unterschreitet das MHKW bereits seit
1995 deutlich die Emissionswerte nach der 17.
Die Energieagentur Mittelfranken hat der Fernwärmeversorgung des Müllheizkraftwerks (MHKW)
in Coburg-Neuses einen Primärenergiefaktor von 0,0 bescheinigt. Je niedriger dieser Wert ist,
desto effizienter wird die Energie genutzt – im Fall des MHKW also optimal.
Bundesimmissionsschutzverordnung und ist seit
2005 Teilnehmer am Umweltpakt Bayern.
müllheizkraftwerk mehrfach zertifiziert
Die umweltschonende Energieerzeugung wurde dem ZAW auch mehrfach bestätigt: Bereits
seit 2002 ist das MHKW nach dem KraftWärme-Kopplung-Modernisierungsgesetz und
seit 1.1.2009 als hocheffiziente Kraft-WärmeKopplung -Anlage nach dem ErneuerbareEnergien- Wärmegesetz zertifiziert. 2008 erhielt
man ein Zertifikat der Energieagentur Mittelfranken für die optimale Energieausnutzung.
tag der offenen tür ein voller erfolg
Diesen Dienst an der Umwelt verrichtet der
ZAW schon seit seiner Gründung vor 35 Jahren – seit 20 Jahren auch mit Hilfe des MHKW.
Gebührend gefeiert wurde dies im Rahmen des
Tags der offenen Tür vergangenen Mai. Rund
2 000 Besucher informierten sich über die Anlagen des ZAW und seine Aufgaben. „Ein voller
Erfolg, der uns in unserer Arbeit für die Umwelt
bestätigt“, wie Werkleiter Peter Baj vom ZAW
betonte. „Wir werden auch in Zukunft alles tun,
um unseren Beitrag zum Schutz des Klimas und
der Umwelt zu leisten.“
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betriebliche praxis■
Erstmalig Bonitätsauskünfte
per Telefon möglich
Firma kostet pauschal 9,00 Euro. Sie
beinhaltet beispielsweise Angaben
zu Zahlungserfahrungen oder ob so
genannte harte Negativmerkmale
wie etwa ein Insolvenzverfahren bestehen. „Viele unserer Kunden sind
Mittelständler und vom Handwerksfach. Sie haben nach einer einfachen
Lösung der Beauskunftung gefragt“,
sagt Michael Basler, Geschäftsführer der Supercheck GmbH, dem
Betreiber von www.telebonitaet.de.
„Das Telefon ist für den mobilen Geschäftsmann oft besser geeignet als
das Internet, denn es ist schnell und
praktisch. Jeder Kunde wird persönlich bedient und erhält eine detaillierte Bonitätsauskunft am Telefon.“
Die Daten stammen von Bürgel, einer der größten Wirtschaftsauskunfteien Deutschlands. Bürgel verfügt
über 39 Millionen Personendaten
und rund vier Millionen Firmendaten. Es werden keine Auskünfte an
Privatpersonen gewährt.
Die Supercheck GmbH mit Sitz in
Köln ist ein Tochterunternehmen
der BÜRGEL Gruppe und einer der
führenden Ermittlungsdienstleister
Europas im Bereich der Adressermittlung von unbekannt verzogenen
Kunden und Schuldnern. Supercheck
ermittelt jährlich über 2,5 Millionen
Anschriften und Auskünfte (davon 1
Million Einwohnermeldeamtsanfragen) für über 14.500 Unternehmen.
� Kontakt:
Supercheck GmbH,
Tel. 0221/42060-744, Email: [email protected].
leistungsbeschreibung
in der rechnung
Laut Bundesfinanzhof vom 8. Oktober
2008 reicht die Leistungsbeschreibung
„für technische Beratung und Kontrolle
im Jahr 1996“ nicht dazu aus, die damit
abgerechnete Leistung zu identifizieren.
Dies gilt, wenn diese sich weder aus
den weiteren Angaben in der Rechnung
noch aus ggf. in Bezug genommenen
Geschäftsunterlagen weiter konkretisieren lässt. Der Vorsteuerabzug aus
der Rechnung ist somit nicht möglich.
Da sich das Urteil auf eine ganze Reihe
an worthülsartigen Rechnungstexten
übertragbar ist, sollte die konkrete Tätigkeit stets benannt werden (Aktenzeichen: V R 59/07).
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und umfassend informieren wollen.
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Tel. 0 33 03 /5 27-0 · Fax
50 14 35 Coburg
96450
www.haas-fertigbau.de
www.lang-coburg.de
Die
Vielfalt
des
Bauens
die prüfung der Wirtschaftsfachwirte (ihK)
Reihe: Prüfungsbücher für Fachwirte und Fachkaufleute
Das Buch wendet sich an alle Kursteilnehmer, die eine Weiterbildung zum/zur geprüften Wirtschaftsfachwirt(in) absolvieren. Es
soll sie während des Lehrgangs begleiten
und gezielt auf die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer vorbereiten.
Grundlagen für Stoffauswahl und Gliederung
sind die Rahmenstoffpläne und Prüfungsordnungen der Industrie- und Handelskammern.
Inhaltlich gliedert sich das Werk in drei Teile:
Der erste Teil bietet den kompletten Prüfungsstoff aller Prüfungsfächer zur Wiederholung
in Frage und Antwort. Im zweiten, klausurtypischen Teil finden die Leser für alle Prüfungsfächer Klausuraufgaben einschließlich
Lösung getrennt für jedes Fach. Der dritte Teil
enthält komplette Musterklausuren. Durch
die Bearbeitung können die Leser ihre Kennt-
nisse unter „echten Prüfungsbedingungen“
testen und mithilfe der Musterlösung kontrollieren. Zielgruppen: angehende Wirtschaftsfachwirte, Dozenten,Bildungsträger
Aus dem Inhalt: Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechniken, Unternehmensführung,
Rechnungswesen, Recht und Steuern, Betriebswirtschaftslehre, Klausurtypische Aufgaben und Lösungen, Musterklausuren mit
Lösungen.
Von Diplom-Sozialwirt Günter Krause und
Diplom-Soziologin Bärbel Krause,
3. aktualisierte Auflage, Gebunden, 2008,
1.216 Seiten, 60,00 Euro, Friedrich Kiel
Verlag, Ludwigshafen
HAAS-Baukonzepte
für Gewerbe,Industrie
Ob schlüsselfertig vom Fundament bis zum Dach,
einschließlich aller Nebenanlagen und Inneneinrichtungen oder unterteilt in einzelne Gewerke, unsere
bestens geschulten Monteure sorgen für kurze Bauzeiten. Ihr kompetenter Partner für:
• Bürogebäude
• Baumärkte
• Lagerhallen
• Werkstätten
• Ausstellungspavillions • Supermärkte
HAAS Fertigbau GmbH
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Prospekt
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Unser e W ir ts c haft 6/2009
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betriebliche praxis
im april und mai feierten folgende ihK-vollversammlungsmitglieder ihren besonderen geburtstag:
Rainer Bätzoldt
(Geschäftsführer Bätzoldt OHG),
65. Geburtstag
Dr. h. c. Hans Michelbach MdB,
60. Geburtstag
Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg gratuliert Ihren Vollversammlungsmitgliedern sehr herzlich, dankt Ihnen für Ihr vorbildliches
Ergänzung der Prüfungsordnung
Versicherungsvermittler/Versicherungsberater
der IHK zu Coburg
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg beschloss in ihrer Sitzung am 19. Mai 2009 folgende Ergänzungen der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater:
1.
§ 2 der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater der Industrie- und Handelskammer zu Coburg
vom 03.12.2007 erhält folgende Fassung:
der prüfungsbewerber kann bei jeder industrie- und handelskammer zur sachkundeprüfung antreten, sofern die industrie- und handelskammer die sachkundeprüfung anbietet.
2.
§ 12 der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater der Industrie- und Handelskammer zu Coburg
vom 03.12.2007 erhält folgende Fassung:
die prüfung nach § 9 abs. 2 kann beliebig oft wiederholt werden.
3.
Die in den Ziffern 1. und 2. beschlossenen Änderungen der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater der IHK zu Coburg vom 03.12.2007 treten einen Tag nach ihrer
Bekanntmachung in der IHK-Zeitschrift in Kraft.
Coburg,19.05.2009
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Hans-Joachim Prodinger
(Prodinger OHG),
60. Geburtstag
Helmut Siegmund
(Habermaaß GmbH),
60. Geburtstag
Engagement zum Wohle der regionalen Wirtschaft und wünscht für die
Zukunft alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit.
richtig werben –
Was ist erlaubt, was ist verboten?
DIHK-Praxisratgeber informiert
über Änderungen
im Wettbewerbsrecht.
rechtliche Relevanz haben kann.
Auch die Generalklausel und die
Richtig werben
Regelungen zur
Praxisratgeber zum
Irreführung wurGesetz über unlauteren
Wettbewerb (UWG)
Das
Wettbeden verändert.
Neues ab 2009
werbsrecht
ist
Die
UWG-Nofür Unternehmer,
velle infolge der
die
Werbung
Richtlinie über
betreiben, eine
unlautere
Gewesentliche Arschäftspraktiken
beitsgrundlage.
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Was ist „lauter“
Verspätung – am
und damit zu30.12.2008
in
lässig? Was ist
Kraft getreten.
„unlauter“ und
Der gut verständverboten? Wann
liche und mit
muss ich mit eivielen Beispielen
ner Abmahnung
versehene Prarechnen?
Was
xisratgeber ist in
muss ich tun,
einen materiellen
wenn ich eine Abmahnung erhalte? – Das Teil „Was ist erlaubt – was ist verboten?“,
sind einige der Fragen, die in dem aktuellen einen verfahrensrechtlichen Teil und einen
Praxisratgeber des DIHK „Richtig werben“ be- dritten Teil mit den wesentlichen Gesetzeshandelt werden. Die Publikation wendet sich texten aufgeteilt. Der Aufbau im ersten Teil
an Unternehmer, insbesondere an Einzelhänd- richtet sich nach Schlagworten in der alphaler, Werbeagenturen, Anzeigenredaktionen, betischen Reihenfolge und reicht von AlleinRechtsberater und andere Interessierte.
stellungswerbung bis Zusendung unbestellter
Durch die Umsetzung der EU-Richtlinie über Waren. Im verfahrensrechtlichen Teil wird
unlautere Geschäftspraktiken ins deutsche erläutert, wer abmahnen darf, wie man sich
UWG und die im neuen Anhang zum UWG auf- gegen Abmahnungen wehren kann und wo
geführte „Schwarze Liste“ mit 30 Beispiels- Vorsicht geboten ist.
fällen von irreführender und aggressiver Wer- Hier unterstützen auch die beigefügten Checkbung haben sich einige Änderungen ergeben. listen.
So mussten im UWG mehrere grundlegende
Begriffe geändert werden. Es geht z. B. nicht 208 Seiten, DIN A5, 18,90 Euro ,
mehr um „Wettbewerbshandlungen“, sondern Internet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de
um „geschäftliche Handlungen“ mit der Folge,
dass auch Verhalten beim Vertragsschluss und
nachvertragliches Verhalten wettbewerbs-
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betriebliche praxis■
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Jürgen peschke, bei Zöllner-Wiethoff GmbH, Neustadt; norbert
schreier, Schreiner, heidelinde schreiner, Mitarbeiterin in der Massivholzfertigung, hildebrunn gwarek, Mitarbeiterin in der Massivholzfertigung, bei Alfred Göhring GmbH & Co. KG, Untersiemau; gerold
gutwill, Dreher, Udo franz, NC-Dreher, bei Werkzeugmaschinenfabrik
Waldrich Coburg GmbH, Coburg; Uwe frank, Lagerist, bei Franz Schneider GmbH & Co. KG, Neustadt; Josef grawisch, Omnibusfahrer, bei SÜC
GmbH, Städtische Werke Überlandwerke Coburg; gerlinde reinl, Mitarbeiterin in der Qualitätssicherung, bei Hellum-Glühlampenwerk Hans
Jahn GmbH & Co. KG, Coburg; yvonne hagner, bei Wefa Seßlach;
Firmenjubiläum
60 Jahre
otto hoffmann drahtwarenfabrik Inh. Gerhard Hoffmann, Seßlach;
HR-Eintragungen
Neueintragungen
panzer Kompost und recycling gmbh, Lange Äcker 4, 96472 Rödental; top fashion gmbh, Austr. 6, 96465 Neustadt; zettl gmbh,
Arnoldplatz 10. 96465 Neustadt; fenster-Wank gmbh, Glender Str.
6, 96450 Coburg; denk aqua gmbh, Neershofer Str. 123, 96450 Coburg;
Sitzverlegungen
Wero gmbh & co. Kg Wertstoff und rohstoffverwertung, Kellerweg 3, 96253 Untersiemau
Löschungen
pime pfiffer infektions-müll-entsorgungs gmbh, Sonntagsanger
16, 96450 Coburg; Wündsch-Weidinger oberflächenveredelung
gmbh, Gruber Str. 11, 96271 Grub am Forst - Zeickhorn; in good company gmbh, Judengasse 54, 96450 Coburg; hadi holzspielwaren
hans-dieter Kloß, Eichhofweg 7, 96450 Coburg; ingenieurbüro
W.r. dzyck e.K., Maasrangen 20a, 96484 Meeder; albrecht-möbel
gmbh, Bergstr. 2, 96479 Weitramsdorf; dialog & games ltd., Oeslauer Str. 83, 96472 Rödental; hans bauschatz, Weinbergstr. 54,
96472 Rödental; automobile großer gmbh, Rodacher Str. 119,
96450 Coburg; Kurt Koch Kg, Vorderer Floßanger 33, 96450 Coburg;
ludwig e. müller e.K., Judengasse 1, 96450 Coburg;
Un se re Wirtschaft 6/2009
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Juli
Versicherungen
August/
September
Energie
Oktober
Finanzdienstleistungen/Immobilien
Rund um den Tourismus*
November
Geschenke
Dezember
Recht zum Jahreswechsel
*) Sonderthemen des DIHK
Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift
ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder
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Andere Dateiformate nur nach Absprache.
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Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des
Vormonats.
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