Ausgabe 05/2014 - IHK zu Coburg
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Ausgabe 05/2014 - IHK zu Coburg
Magazin Unsere Wirtschaft Ausgabe 5/2014 Region Aus- und Weiterbildung Innovation und Umwelt Studiengang „Industriewirtschaft“ soll Führungsnachwuchs bringen „Girls‘Day“ erneut Event mit großer Anziehungskraft IHK ist Multiplikator in der Allianz für Cyber-Sicherheit Industrie 4.0: Fabriken werden intelligent 2 Inhalt Titelthema Auch in der vierten industriellen Revolution sind heimische Unternehmen auf Höhe der Zeit Industrie 4.0: Intelligente Fabriken durch vollständig vernetzte Wertschöpfungsketten Unternehmer Matthias Dietz und Thomas Kaeser über Nutzen von IT in Produkten und Prozessen 4 5 6 Region Der neue Studiengang „Industriewirtschaft“ ist auf 8 Anforderungen heimischer Produzenten ausgerichtet „Get Connected Tour“: Potenzielle Arbeitgeber 9 treffen auf interessierte Studierende Risiken von Informations- und Kommunikations10 technik im Brennpunkt des Interesses vieler Firmen Designtage machen Halt im Güterbahnhof: 13 Industriebrache wird zum „Royal Albert Park“ Standortpolitik Coburger Breitbandnetzprovider süc // dacor erläutert 17 IHK-Dienstleistungsausschuss Geschäftsstrategie Aus- und Weiterbildung Studienangebot in Coburg ist ein Standortvorteil bei der Fach- und Führungskräftesicherung 19 Interesse von Mädchen an technischen Berufen steigt 83 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Coburg beteiligten sich mit Aktionen für 550 Mädchen am „Girls‘Day 2014“ in der Region. Die Sonderveranstaltung zur Imagesteigerung gewerblich-tech- nischer Berufe bei Mädchen gewinnt an Beliebtheit sowohl unter den Ausbildungsbetrieben als auch bei Schülerinnen. Besonders gut kommen praxisnahe Übungen an, wie im Bild bei KAESER. 25 US-Generalkonsul William Ernest Moeller zu Gast in der IHK zu Coburg Innovation und Umwelt Coburger Kartonagen gewähren Umwelt- und Energieausschuss der IHK Blick hinter die Kulissen IHK ist Multiplikator aktuellen und gesicherten Wissens in nationaler Allianz für Cyber-Sicherheit 18 „Girls‘Day“ in der regionalen Wirtschaft erneut ein Erfolg 20 Konjunkturschub durch Freihandelsabkommen möglich 21 Das geplante Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union stand im Mittelpunkt der Gespräche von USGeneralkonsul William Ernest Moeller in der IHK zu Coburg. Durch Erleichterung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs wird Konjunkturbelebung erhofft. Existenzgründung und Unternehmensförderung Einträge in die ABZ-Bieterdatenbank erleichtern 22 Zugang zu öffentlichen Aufträgen - und kosten nichts Tourismus US-Generalkonsul William Ernest Moeller Beratungstag in Coburg: So nutzen Unternehmen 23 die einzelbetriebliche Investitionsförderung optimal Wirtschaftsjunioren Rollende Berufsmesse „Zeig DICH!-Tour“ startet 24 mit weiterer Beteiligungssteigerung in nächste Runde Recht und Steuern Bundesarbeitsgericht: Gesundheitlich verhinderten Nachtschichtlern ist ersatzweise Tagesarbeit anzubieten Online-Händler in der Region nach Informationsveranstaltung der IHK fit für neuen Rechtsrahmen 26 26 Bekanntmachungen Autohaus-Gruppe investierte kräftig in Neubau für britische Traditionsmarke „Land Rover“ Vollversammlungsmitglieder MdB Hans Michelbach und Rainer Bätzold feiern runde Geburtstage 28 29 16 „Tag der Logistik“ beim Spielwarenhersteller und Versandhändler Habermaaß Alles eine Frage der Organisation Im Rahmen des „Tags der Logistik“ im IHK-Bezirk, der beim Spielwarenproduzenten und Versender Habermaaß (HABA, Wehrfritz, JAKO-O) stattfand, wurde in Theorie und Praxis aufgezeigt, wie Lo- Unsere Wirtschaft 5/2014 gistikprozesse bei einem Versandhandelsunternehmen ablaufen und welche Trends sich gerade in der Handelslogistik abzeichnen. Der „Tag der Logistik“ wird seit 2007 bundesweit durchgeführt. Editorial 3 Industrie 4.0 – Internet der Dinge D ie Wirtschaft steht an der Schwelle zu einer neuen Form der Industrialisierung: „Industrie 4.0“ als Begriffsprägung wurde erstmals 2011 zur Hannover-Messe in die Öffentlichkeit getragen. Inhaltlich ist darunter zu verstehen, dass künftig - Produktionseinheiten mit Hilfe von IT-Vernetzung sich bei der Auftragsausführung selbst organisieren Industrie 4.0 soll also die reale Welt mit der virtuellen verschmelzen. Nach der 1. industriellen Revolution durch Einführung wasser- und dampfgetriebener Produktionsanlagen war die 2. industrielle Revolution von Massenfertigung mit Hilfe elektrischer Energie geprägt. In der 3. Stufe industrieller Umwälzung kam Elektronik zur weiteren Automatisierung der Produktion zum Einsatz und nun sollen im 4. Schritt Material, Maschinen und Komponenten revolutionär durch IT-Vernetzung intelligenter werden. Wie bei jedem Schlagzeilenthema muss man genau hinsehen. Ob man die intelligente Fertigung Industrie 4.0 nennt oder eine andere Bezeichnung dafür findet, eines scheint mir jedenfalls sicher: So wie unser Technologie- und Qualitätsvorsprung gegenüber dem weltweiten Wettbewerb schmilzt, liegt in der Entwicklung IT-vernetzter Fertigungssysteme eine neue Marktchance für unsere Unternehmen. Das zu erwartende Zusammenwachsen von Produkten und hochwertigen Dienstleistungen kommt auch den erfolgreichen Geschäftsmodellen Coburger Firmen der Automobilindustrie, des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Dienstleistung entgegen. Flexibilität und Transparenz in der Fertigung kann deren ohnehin enge Verbindung mit Kunden und Geschäftspartnern zusätzlich erweitern. „BITKOM“, das Sprachrohr der IT-, Telekommunikationsund Neue-Medien-Branche, rechnet in volkswirtschaftlich wichtigen Branchen bis zum Jahr 2025 mit Produktivitätssteigerungen in zweistelliger Milliardenhöhe durch Einsatz der Informationstechnologie. Besonders stark würden Ma- schinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik und chemische Industrie profitieren. Bei allem Optimismus sehe ich auch Risiken, zum Beispiel in der fortschreitenden technischen Standardisierung, die durch Industrie 4.0 sicher ausgelöst werden wird. Denn in der globalisierten Welt genießt gerade die deutsche Wirtschaft mit ihrer ausgeprägten Diversifizierung in Produkten, Prozessen und Dienstleistungen ein Alleinstellungsmerkmal. Eine weitere Herausforderung kommt auf unsere Führungskräfte zu: Sie müssen auf dem Weg zur Industrie 4.0 die Belegschaft vorbereiten und in die neue Arbeitswelt mitnehmen. Denn mit Sicherheit werden künftig noch mehr IT-Spezialisten benötigt, was steigenden Schulungsund Weiterbildungsbedarf erfordert. Das größte Risiko liegt aber zweifelsohne auf dem Gebiet der Datensicherheit. Mit zunehmender Standardisierung und Vernetzung der Software nehmen auch die Möglichkeiten zu, dass Schadsoftware eingeschleust wird, wichtige Betriebsgeheimnisse verloren gehen oder Betriebssysteme ge-/zerstört werden. Nicht erst seit dem NSA-Skandal dürfte jedem bewusst sein, dass Sicherheitslücken garantiert gefunden und ausgenutzt werden. Und noch einen Aspekt darf man bei der Bewertung der Möglichkeiten von Industrie 4.0 nicht ignorieren: In Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung und Elektronik sind wir weltweit noch führend. Wenn es aber darum geht, Steuerungen mit dem Internet zu verbinden, dann sind dafür hochkomplexe Software-Lösungen nötig. Auf diesem Feld belegt die deutsche Wirtschaft das Mittelfeld. Das heißt: Hier werden wir es mit neuen Wettbewerbern, vor allem aus den USA und Asien, zu tun bekommen. Wir müssen also aufpassen, dass wir nicht weiter über Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten von Industrie 4.0 diskutieren, während andere längst marktfähige Lösungen im Angebot haben. Ihr Friedrich Herdan, Präsident Unsere Wirtschaft 5/2014 4 Titelthema ALLES KOMMUNIZIERT MIT ALLEM „Industrie 4.0“: Informationstechnik durchdringt und optimiert alle Bereiche der fertigenden Industrie Die vernetzte Produktion, bei der alles mit allem kommuniziert, war eines der großen Themen auf der Hannovermesse. Messeteilnehmer aus Coburg präsentierten sich auf der Höhe der Zeit. A uf der Hannovermesse spielte das Thema Industrie 4.0 wieder eine große Rolle. Unter den Ausstellern fanden sich auch Unternehmen aus dem Raum Coburg: BestSens AG, LASCO Umformtechnik GmbH und Wöhner GmbH & Co. KG. „Das Interesse der Besucher an Industrieautomation und IT war in diesem Jahr außergewöhnlich hoch“, bilanzierte Rainer Glatz, Geschäftsführer der VDMA-Fachverbände Software und Elektrische Automation sowie der Plattform „Industrie 4.0“. Er hatte im vergangenen Jahr in einer Sitzung des Industrieausschusses der IHK zu Coburg Unsere Wirtschaft 5/2014 über dieses Thema referiert. „Es ist immer mehr wahrzunehmen, dass die Informationstechnik alle Bereiche der fertigenden Industrie durchdringt und optimiert. Die Nähe zur Automation und das Thema Industrie 4.0 haben 2014 der Messe einen zusätzlichen Schwung beschert.“ Von guten Gesprächen mit interessierten Messebesuchern berichtet Lars Meisenbach, Vorstand der BestSens AG, Coburg, die am Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ präsent war. BestSens entwickelt Sensoren, die die Betriebsbedingungen von Wälzlagern messen, zum Beispiel Schmierung und Temperatur. Von den Messergebnissen ausgehend wird eine Schmierpumpe angesteuert, die bei Bedarf das Lager schmiert – automatisch, ohne Zutun des Menschen. „Eine intelligente Fabrik braucht intelligente Maschinen und intelligente Maschinen brauchen intelligente Bauteile. Die Sensoren der BestSens AG machen die Kugellager in Maschinen intelligent“, erläutert Meisenbach. Am Messestand fanden vor allem Gespräche mit Vertretern aus dem Bereich Windkraft sowie von Lager- und Schmiermittel-Herstellern statt. Neben der möglichen Produktivitätssteigerung durch Industrie 4.0 sieht Lars Meisenbach auch Risiken: „Kommunikationsfehler können zu Produktionsstillständen führen.“ Effizienz durch Transparenz Die Produktion von morgen vernetzt die physikalische und virtuelle Welt miteinander. Im „Internet der Dinge“ findet eine Vernetzung der Werkstücke und Produktionssysteme untereinander sowie mit dem Internet statt. Die vierte industrielle Revolution wird, wenn sie denn kommt, zu einer Neuausrichtung der Industrie führen. In der Produktion entstehen so Titelthema 5 Danny Weiß, Marko Krüger und Meinhardt Löffler in einer der Produktionshallen der Federnfabrik Dietz in Neustadt. Zwei Panorama-Monitore (hinten, oben) zeigen Produktionsdaten aller Maschinen- und Anlagen in Echtzeit an. © Forschungsunion / Plattform Industrie 4.0 genannte Cyber-Physical Production Systems (CPPS) mit intelligenten Maschinen, Werkstücken und Produkten, die eigenständig Informationen austauschen, Aktionen auslösen und sich gegenseitig selbstständig steuern. Zukünftig werden Werkstücke nicht mehr durch Produktionsstraßen gezogen, sondern das einzelne Werkstück bestimmt seine Produktionsschritte selbst. Ausgestattet mit Funkchips verfügen Werkstücke zukünftig über ein digitales Gedächtnis, das die Historie und zukünftige Wertschöpfungsschritte definiert. Die Produkte sind in der Fabrik der Zukunft (smart factory) jederzeit eindeutig identifizierbar und lokalisierbar. Maschinen und Anlagen wer- Unter den Coburger Ausstellern auf der Hannovermesse war auch das viel versprechende Start-Up Best Sens AG. den sich selbst konfigurieren und in die Produktion integrieren. Klassische Produktionshierarchie mit einer zentralen Steuerung wird von dezentraler Selbstorganisation abgelöst. Die „Industrie 4.0“ hat das Potenzial, komplexe Fertigungsprozesse in Unternehmen so gut wie aller Größen und Branchen zu revolutionieren. Der Einsatz von Mensch, Material und Energie lässt sich jederzeit effizient aufeinander abstimmen. So wird die exakte Zuteilung zu einzelnen Produktionsmitteln, Aufträgen, Produkten oder Prozessschritten mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich. Gleichzeitig werden Produktionsdaten in enormer Menge und Qualität verfügbar und ermöglichen Effizienzpotenziale durch den gesamten Produktionsprozess hindurch aufzudecken. Gemeinsame Plattform von BITKOM, VDMA und ZVEI Drei führende Industrieverbände wollen das Thema Industrie 4.0 gemeinsam voranbringen. BITKOM, VDMA und ZVEI haben dafür die gemeinsame „Plattform Industrie 4.0“ ins Leben gerufen. Hauptziel ist die Entwicklung von Technologien, Standards, Geschäfts- und Organisationsmodellen und ihre praktische Umsetzung. Industrie 4.0 hat nach Ansicht der drei Verbände eine herausragende Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Hochaktuell: IHK-Forderung nach Breitband-Versorgung Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Industrie 4.0 ist ein flächendeckendes und sicheres Breitbandnetz mit hoher Verbindungsstabilität. Eine Forderung, die die Wirtschaft immer wieder stellt. Außerdem braucht es gesetzliche Regelungen für adäquaten Umgang mit der steigenden Datenmenge in Unternehmen. Auch auf die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte wird sich die Entwicklung auswirken: So sollten Wirtschaftsinformatiker zusätzlich Module aus den Bereichen Maschinenbau oder Elektrotechnik belegen. An Hochschulen müssen entsprechende interdisziplinäre Lehrstühle eingerichtet werden. Unsere Wirtschaft 5/2014 6 Titelthema Statement „Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette“ Matthias Dietz, Geschäftsführer Federnfabrik Dietz GmbH, Neustadt Mit der Digitalisierung kamen bei uns nicht nur CNC-gesteuerte Maschinen zum Einsatz, vielmehr wurde bei uns intensiv daran gearbeitet, die Maschinen mit künstlicher Intelligenz auszustatten. Heute gibt es nahezu keine Produktionsmaschine mehr, die nicht selbstregelnd in den Verarbeitungsprozess eingreift. So werden beispielsweise an Druckfederwindeautomaten Federlänge und Außendurchmesser über Kamerasysteme überwacht und bei Überschreitung festgelegter Eingriffsgrenzen korrigiert die Maschine automatisch die Werte für die Folgefeder. Mit der Digitalisierung einhergegangen ist auch bereits die Vernetzung der Produktionsanlagen untereinander zur besseren Steuerung und Überwachung der Prozesse. Auch die Anbindung von Kunden direkt in unser ERP-System ist Stand der Technik und aus der Logistikplanung nicht mehr wegzudenken. Die logische Konsequenz der Digitalisierung ist nun die Vernetzung aller Prozesse bis hin zur Fertigungssteuerung über den Lieferanten. Die Haupttriebfeder für diese Entwicklung ist selbstverständlich die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Aufträge müssen in der gewohnt hohen Qualität in immer kürzeren Planungshorizonten abgearbeitet werden. Die Fertigung muss sich extrem flexibel an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten. Bisher ist in unserem Unternehmen die Fertigungsplanung von der Kundenauftragsplanung getrennt. Dies wird über eine Zwischenlagerhaltung abgefedert. In Zukunft muss es aber möglich sein, wesentlich flexibler zu fertigen. Die Schnelllebigkeit der Produkte fordert von uns ein Umdenken hin zur kunden- Marko Löffler justiert ein optisches System zur prozessintegrierten Qualitätskontrolle in der Produktion der Federnfabrik Dietz in Neustadt bei Coburg. orientierten Fertigungsplanung. Das bedeutet aber auch, dass die Lieferanten ebenfalls in den Planungsprozess eingebunden werden müssen. Durch die Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette sehen wir Möglichkeiten, die Lagerhaltungskosten und damit die Kapitalbindung zu reduzieren. Für die Probleme bei der Datensicherheit gibt es meiner Meinung nach noch keinen absolut vertrauenswürdigen Lösungsansatz. Auch bei den Herstellern unserer Maschinen gibt es noch viel Entwicklungsarbeit, die benötigte Flexibilität für die Fertigung abzubilden. Sollten diese Probleme gelöst werden, stehen die Chancen einer Umsetzung meiner Meinung nach sehr hoch. Erste Investitionen, die in diese Richtung gehen, sind bereits getätigt. Ziel: Die intelligente Fabrik I ndustrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung der klassischen Industrien, wie z. B. der Produktionstechnik, vorangetrieben werden soll. Das Ziel ist die intelligente Fabrik (Smart Factory), die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Der Begriff „Industrie 4.0“ wurde erstmals 2011 zur Hannovermesse in die Öffentlichkeit getragen. (Quelle: Wikipedia) Unsere Wirtschaft 5/2014 Titelthema 7 Statement „Bisher unvorstellbar hohe Verfügbarkeit möglich“ Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender KAESER KOMPRESSOREN SE KAESER verfolgt das Ziel, Druckluftanlagen zu so genannten cyber-physischen Systemen weiterzuentwickeln, die sich als Bestandteil der digitalen Fabrik der Zukunft optimal in den Produktionsprozess des Kunden integrieren und Druckluft in der vom Kunden benötigten Qualität und Leistung bei niedrigsten Betriebskosten bereitstellen. KAESER arbeitet konkret an einer Lösung für die Betriebsüberwachung der Druckluftanlagen mit vorausschauender Wartung (Predictive Maintenance). Hierzu werden die Betriebsdaten der Druckluftanlage über eine Machine-to-machine-Vernetzung gesammelt und ausgewertet. Dadurch ist eine bisher unvorstellbar hohe Verfügbarkeit der Druckluftanlagen möglich. Der Kältetrockner Secotec TF 340 von KAESER wurde für den Hermes Award der Hannovermesse 2013 nominiert. Seine interne Steuerung kommuniziert mit der Maschinen übergreifenden Steuerung der gesamten Druckluftstation. WIR FÖRDERN SCHWER UND LEICHT Bayerns Mittelstand ist stark in seiner Vielfalt. Als Förderbank für Bayern unterstützen wir beispielsweise die Bauindustrie genauso wie kleine, innovative Hightech-Start-Ups. Gerne beraten wir Sie kostenfrei, wie Sie mit unseren zinsgünstigen, langfristigen Darlehen neue Geschäfte ins Rollen bringen. Tel. 0800 - 21 24 24 0 www.lfa.de Unsere Wirtschaft 5/2014 8 Region Professor Dr. rer. oec. Heinrich Schafmeister leitet an der Fakultät Wirtschaft den Masterstudiengang Betriebswirtschaft und ist Dekan der Hochschule. Auf die oberfränkische Industrie ausgerichtet INTERVIEW: Hochschul-Dekan Schafmeister über den neuen Studiengang „Industriewirtschaft“ Die Hochschule Coburg startet am 1. Oktober den Studiengang „Industriewirtschaft“. Ab 2. Mai 2014 werden Bewerbungen angenommen. Das Angebot ist auf den Fachkräftebedarf oberfränkischer Industrieunternehmen ausgerichtet und eignet sich besonders als duales Studium, erläutert Prof. Dr. Heinrich Schafmeister im Interview. Herr Professor Dr. Schafmeister, an wen richtet sich der neue Studiengang? Prof. Dr. Heinrich Schafmeister: An alle, die Betriebswirtschaft studieren möchten und darüber hinaus ein besonderes Interesse an Technik, Industrieunternehmen sowie industriellen Produkten haben. Auch Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Vertrieb und Logistik sind von Bedeutung. Besonderheit ist die Ausrichtung auf Fach- und Führungsaufgaben in der Industrie, im Bereich der industrienahen Dienstleistungen und aller Unternehmen, die industrielle Kunden haben. Solche Unternehmen gibt es in Oberfranken häufig. Ihr Anteil an der Wertschöpfung liegt hier bei rund 30 bis 40 Prozent. Vorgesehen ist eine duale/berufsbegleitende Variante des Studienganges ab 1. Oktober 2015. Die mögliche Anrechnung von IHK-Ausbildung und -Aufstiegsfortbildungen ist im Gespräch. Worin liegen die Inhaltsschwerpunkte? Schafmeister: Vermittelt werden klassische betriebswirtschaftliche Inhalte, darüber hinaus Technische Mathematik, naturwissenschaftliche und technische Grundlagen. Wichtiger Bestandteil sind interdisziplinäre Projekte, die die Zusammenarbeit zwischen Betriebswirten, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Informatikern fördern sollen. Im zweiten Studienabschnitt wird ein betriebswirtschaftlicher und ein technischer Schwerpunkt gewählt, z. B. Maschinenbau, Automobiltechnik, Informatik oder angewandte Naturwissenschaften. Welchen Abschluss können Absolventen erreichen? Schafmeister: Der Studiengang umfasst sechs Semester an der Hochschule und ein Praxissemester. Der Abschluss lautet Bachelor of Arts (B.A) Industriewirtschaft. Die Weiterführung im Rahmen eines Masterstudienganges an der Hochschule Coburg ist möglich und wünschenswert. Anzeige Background fotografiert – vor Ort – im Studio Die Coburger Werbeagentur setzt Maßstäbe in Produktfotografie. Der professionelle Einsatz von Licht und Schatten setzt ein Produkt und dessen Vorzüge wirkungsvoll in Szene. „Künstliche Effekte sind nicht notwendig und heutzutage auch nicht mehr gefragt“, so Christian Hesselbach, selbst leidenschaftlicher Fotograf. „Unternehmer wissen, worauf es ankommt, und entsprechend der Unternehmensdarstellung stehen auch bei der Produktfotografie Authentizität und Glaubwürdigkeit im Vordergrund.“ Das ist es, was jede Aufgabe und deren ästhetische Umsetzung einzigartig macht. „Wir haben auch schon Werkhallen mit großformatigen Aufnahmen ausgestaltet, die ursprünglich für Imagebroschüren von Siemens aufgenommen wurden. Damit erleben die Mitarbeiter Wertschätzung für ihren Einsatz, und gleichzeitig lassen diese Fotografien ein Produkt neu sehen.“ Branchen (Auszug) - Anlagen/Maschinenbau - Fahrzeugindustrie/Zulieferbetriebe - Möbelindustrie - Elektroindustrie/Elektrogeräte Hersteller - Kunststoffindustrie/Kunststoffwaren Background KG Am Hofbräuhaus 1 96450 Coburg www.b-kg.de [email protected] tel. 0 95 61 - 2 38 37 - 0 Christian Hesselbach, Mitinhaber der Werbeagentur Background „Je nach Aufgabenstellung fotografiert das Background Team im Studio oder ist mit mobiler Ausrüstung direkt vor Ort im Einsatz“. Die Werbeagentur iin C Coburg Sparkassen-Finanzgruppe Region 9 ema en zum Th formation In unter re e ie it S e W ng finden u d in ens.de rb e nternehm -u Mitarbeit s re ih rzpartne www.finan „Get Connected Tour 2014“ 40 Studierende nutzten diesen IHK-Service, um sich bei Unternehmen der Region zu informieren „Get Connected Tour“: Das ist der Titel für ein besonderes Angebot, das sich an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen der Hochschule Coburg richtet. D ie Exkursionen, die den akademischen Nachwuchs zu Unternehmen des IHK-Bezirks führen, werden von IHK zu Coburg, Career Service der Hochschule sowie Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Coburg organisiert. In diesem Jahr fand die „Get Connected Tour“ bereits zum vierten Mal statt. Ziel dieser Kooperationsveranstaltung ist es, dem Akademikernachwuchs der hiesigen Hochschule das Potenzial an hervorragenden Arbeitgebern in Stadt und Landkreis Coburg vorzustellen. 40 Studierende informierten sich vor Ort in Unternehmen unterschiedlicher Branchen (Habermaaß GmbH, HAMUEL Maschinenbau GmbH & Co. KG, HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, Lasco Umformtechnik GmbH) über Ein- und Aufstiegschancen. „Coburg ist starker Wirtschafts- und Industriestandort. Wir sind Heimat zahlreicher Global Player und ,Hidden Champions‘. Doch bedauerlicherweise sind sich viele Studierende unserer Hochschule dieses Potenzials an möglichen Arbeitgebern nicht bewusst und ziehen nach dem Studium aus Coburg weg. Dieses für uns folgenschwere Wissensdefizit versuchen wir aufzulösen, indem wir Studierende und Unternehmen zusammenbringen“, betont Patricia Leistner, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Coburg. Auch für Achim Oettinger, Leiter des Career Service der Hochschule, ist der direkte Kontakt der angehenden Akademiker mit den Unternehmen die beste Möglichkeit, junge Fachkräfte für Coburg als späteren Arbeitsort zu begeistern. Magazin SONDERTHEMEN 2014 Juni Unsere Wirtschaft Ausgabe 5/2014 Region Aus- und Weiterbildung Innovation und Umwelt Studiengang „Industriewirtschaft“ soll Führungsnachwuchs bringen „Girls‘Day“ erneut Event mit großer Anziehungskraft IHK ist Multiplikator in der Allianz für Cyber-Sicherheit Gesundheit Damit sich Ihre Besten nicht in Luft auflösen: Unsere Extras für Ihre Mitarbeiter. Anzeigenschluss: 17.05.2014 Von A wie Altersversorgung bis Z wie Zeitwertkonto. Juli August September Oktober November Dezember Büro & Telekommunikation Pkw & Lkw (Doppelausgabe August/September) Immobilien, Bau & Architektur Tagungen, Feste & Events Recht & Steuern Industrie 4.0: Fabriken werden intelligent Kundenbetreuer: Wirtschaftsredakteur Georg Weber Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg Tel. 09568 9418-11 • Fax: 9418-17 • E-Mail: [email protected] Zufriedene Mitarbeiter sind entscheidend für die Zukunft Ihres Unternehmens. Wir helfen Ihnen, Ihre Top-Leistungsträger langfristig zu binden. Mit maßgeschneiderten Extras für Ihre Mitarbeiter: von der betrieblichen Altersversorgung über die betriebliche Krankenversicherung und das Flottenleasing bis hin zum Zeitwertkonto. Profitieren Sie jetzt von unserer kompetenten Beratung. Und legen Sie den Grundstein für den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens! 10 Region Wie schützen wir uns vor dem Datenklau? Großes Interesse an Themen Wirtschaftsspionage, Datenschutz und Informationssicherheit Über das wache Interesse an IT-Sicherheit freuen sich (v. l.) Michael George, Thomas Kranig, Dennis Busch, Siegmar Schnabel , Markus Vollmuth und Claudiu Bugariu. Der NSA-Skandal, der HeartbleedBug und der Datenklau von Millionen E-Mail-Adressen waren ein Weckruf für viele Unternehmen, zumal die Entwicklung immer mehr zu einer Verschmelzung von realer und virtueller Welt führt. V or diesem Hintergrund traf die IHKVeranstaltung „Gefahren moderner Informations- und Kommunikationstechnologie: Wirtschaftsspionage, Datenschutz, Informationssicherheit“ im Pfarrzentrum Sankt Augustin den Nerv der über 40 Teilnehmer in Coburg. UMZÜGE Sebastian Apelt (IT-NETWORKS datentechnik pro) beschrieb die Veranstaltung als „sehr informativ und aufschlussreich, v. a. die Information, an welche Stellen man sich als Firma im Falle eines Schadens wenden kann.“ Die Veranstaltungsreihe ist Teil der „Initiative Cybersicherheit“ der Bayerischen Staatsregierung. Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, machte zu Beginn der Veranstaltung klar, um was es geht: Die Unternehmen müssen alles daran setzen, ihre sensiblen Daten und Kommunikationswege bestmöglich zu schützen. Je mehr die Bedeutung des IKT-Sektors anwachse, desto rasanter steige die Bedrohung durch Computerkriminalität und Wirtschaftsspionage. Michael George, Leiter des Cyber-Allianz-Zentrums beim Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz, gab Einblicke in die arglistigen Techniken der Cyber-Kriminellen. „Es geht darum, die Mitarbeiter für das Thema Informationssicherheit und den Umgang mit Informationen und der IT zu sensibilisieren. Unternehmen in Deutschland haben oft ein falsches lokales Sicherheitsgefühl“, sagte George. Bei konkreten Vorfällen kann das CyberAllianz-Zentrum (CAZ) betroffene Wirtschaftsunternehmen über das weitere Vorgehen vertraulich beraten (Tel.: 089 31201222, E-Mail: [email protected]). Weitere Informationen auch auf Seite 21. In allen Größen. Lagerung - Außenaufzug Möbel- und Küchenmontage 5 Tel. 09 GmbH LANG 4 61/833 -0 Eichhofweg 11 Hallen mit System. 96450 Coburg www.lang-coburg.de Unsere Wirtschaft 5/2014 Kontakt Markus Vollmuth, Tel. 09561 7426-56, E-Mail: [email protected] Schlüsselfertiger Industriebau Spezialist für individuelle Lösungen UGache UMraZ uenss ist Vert Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, zeigte, dass Unternehmen mit kleinen Maßnahmen ihren Schutz erheblich verbessern könnten. „Datenschutz kann mehr Sicherheit schaffen“, betonte Kranig. Ohne IT-Sicherheit gebe es auch keinen Datenschutz. Über Unterstützungsangebote der IHKs berichteten Claudiu Bugariu und Markus Vollmuth. Bugariu, Informationssicherheitsberater der IHK Nürnberg, stellte sowohl aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zur IT-Sicherheitslage sowie auch Sicherheitstipps vor. Vollmuth präsentierte das IHK-Projekt „Know-how-Schutz und IT-Sicherheit für den Mittelstand“ und zeigte, mit welchen Maßnahmen des Know-how-Schutzes und der IT-Sicherheit Unternehmen ihre Innovationsund damit auch ihre Zukunftsfähigkeit sichern können. „Live Hacking“ mit Dennis Busch (stacktrace GmbH) veranschaulichte, was technisch und oft mit einfachen Mittel alles geht: Passwörter, Smartphones, Internetund Intranet-Seiten – bei Bedarf wird alles geknackt. In der Diskussion verdeutlichte Busch, IT-Sicherheit müsse ein Dauerthema höchster Priorität sein. STAHLBAU ELEKTRO HEIZUNG+SANITÄR KLIMA+LÜFTUNG ENERGIETECHNIK LANDTECHNIK www.wegra-anlagenbau.de www.renz-container.com 03 69 48-8 40 Region 11 „Deutlich schneller als geplant“ Commerzbank mit Entwicklung am Standort Coburg zufrieden Die Commerzbank in der Region Coburg ist nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr sowohl im Privatals auch im Firmenkundengeschäft deutlich gewachsen. I n beiden Geschäftsbereichen stieg die Zahl der Kunden und das Neugeschäft legte zu. Zudem konnte die Commerzbank bei der Kundenzufriedenheit punkten: Bei bundesweiten Tests gingen das Privat- und das Firmenkundengeschäft als Sieger hervor. Im Privatkundengeschäft wurden 200 neue Kunden gewonnen. Der Bestand an Immobilienfinanzierungen stieg in der Filiale Coburg auf 82 Mio. € (+ 17%), das verwaltete Kundenvermögen stieg um 5,4% auf 160 Mio. €. „Wir kommen beim Umbau des Privatkundengeschäftes deutlich schneller voran als geplant“, so Michael Krauss, Mitglied der Geschäftsleitung Bayern-Nord und verantwortlich für das Privatkundengeschäft in der Region Coburg. „Und dieses Wachstum ist profitabel“. Bundesweit hat das Segment Privatkunden im Jahr 2013 trotz Investitionen und Niedrigzinsphase ein Operatives Ergebnis in Höhe von 225 Mio. € erzielt. Beim bundesweiten City-Contest 2013 wurde die Commerzbank zum zweiten Mal Testsieger und für die beste Beratung ausgezeichnet. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in Coburg in den Jahren 2012 und 2013 mit der besten Kundenberatung ausgezeichnet wurden“, erläuterte Filialdirektorin Birgit Siebenhaar. Freuen sich über die gute Entwicklung der Geschäfte in Coburg (v. l.): Michael Krauß, Markus Gutmann, Filialdirektorin Birgit Siebenhaar, Hans-Walter Wittig und Stephan Lochner von der Commerzbank. Das in der Mittelstandsbank der Commerzbank gebündelte Firmenkundengeschäft konnte auch in 2013 in Oberfranken mit einem Wachstum von 15% ein hervorragendes Ergebnis verzeichnen. Das Kreditvolumen wuchs um 7%. Insgesamt betreut die Mittelstandsbank in Oberfranken über 1.300 Firmenkunden. ,,Meine Mitarbeiter gut versorgt wissen." Wir helfen Ihnen die optimale Lösung für die betriebliche Altersvorsorge zu finden. So binden Sie wichtige Arbeitnehmer an Ihr Unternehmen und sorgen dafür, dass sie nicht nur gern, sondern sehr gern bei Ihnen arbeiten. Sie wollen mehr darüber wissen? Profitieren Sie von unserer genossenschaftlichen Beratung. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe. bayern.vr.de 12 „Freundlich, immer ansprechbar, pünktlicher Lohn und gute Organisation.“ „Gehen fair miteinander um.“ „Ich spreche wenig Deutsch, aber ich hab immer viel Hilfe bekommen.“ „Großes Unternehmen, sehr angenehm.“ „Freundlichkeit. Gute Einsatzorte. Jedes Problem wird gelöst.“ „Sehr zuverlässig, kompetent, verlässlich, hilfsbereit“ „Meine Ansprechpartner sind toll und helfen mir sofort, sind immer für mich da und um mein Wohl besorgt.“ „EIN SEHR GUTER ARBEITSPLATZ“ … dies sagten auch die Zeitarbeitnehmer Hofmann Personal gehört auch in diesem Jahr zu Deutschlands 100 besten Arbeitgebern und wurde im März 2014 in Berlin dafür ausgezeichnet. Zusätzlich erhielt der Personaldienstleister den Gold Trust Champion Award, weil er sich sieben Jahre in Folge unter den Besten platzieren konnte. Kernaussage: Ein sehr guter Arbeitsplatz In einer repräsentativen Umfrage bewerteten die Hofmann-Mitarbeiter ihren Arbeitgeber und ihren Arbeitsplatz. Der Kernaussage „Alles in allem kann ich sagen, dass hier ein sehr guter Arbeitsplatz ist“, stimmen über 80 Prozent aller Mitarbeiter, also Zeitarbeitnehmer und Verwaltungsmitarbeiter, zu. „Wir scheinen es gut zu schaffen, Kontakt: I. K. Hofmann GmbH Lina-Ammon-Str. 19, 90471 Nürnberg Infoline: +49 0800 00-hofmann E-Mail: [email protected] www.hofmann.info die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen aller Mitarbeiter in Einklang zu bringen“, sagt Geschäftsführerin Ingrid Hofmann. Repräsentative Umfrage aller Hofmann-Mitarbeiter Bewertungsgrundlage für die 100 besten Arbeitgeber sind u.a. eine anonyme, umfassende Befragung der Mitarbeiter zu den Themen Fairness und Respekt, die Identifikation der Beschäftigten mit ihren Aufgaben und ihrem Arbeitgeber wie auch der Teamgeist. Mit einbezogen werden die Programme und Maßnahmen, die im Personalbereich durchgeführt werden. Bewertung durch ein unabhängiges Institut Durchgeführt wurde die Umfrage vom Great Place to Work Institute. Es untersucht und zeichnet vorbildliche Arbeitsplatzkulturen in mehr als 45 Ländern auf sechs Kontinenten aus. Region 13 Designtage machen Halt im Güterbahnhof Die IHK, die diese Veranstaltung 1989 mit Partnern aus der Wirtschaft initiiert hatte, ist auch in diesem Jahr Partner und Unterstützer Die 26. Coburger Designtage erwecken auch in diesem Jahr eine alte Industriebrache zum Leben: das Güterbahnhofsgelände. Die alte Pakethalle wird zum Industriemuseum auf Zeit, zum „Royal Albert Park“ in Gedenken an den großen Coburger Vordenker und Visionär Prinz Albert. D ort werden vom 27. Mai bis 1. Juni auf 2.000 Quadratmetern sechs Tage lang Ausstellungen, Präsentationen und zahlreiche Events stattfinden. Damit setzen die Designtage eine Tradition fort: Frühere Stationen waren das Hofbrauhausgelände, auf dem heute der Campus Design der Hochschule sein Zuhause hat, oder das ehemalige SÜCGebäude am Schillerplatz, mittlerweile Heimat vom Coburger Designforum Oberfranken (CDO), IT- und Medienunternehmen. Auch darüber hinaus knüpfen die Designtage zum Beginn ihrer zweiten 25 Jahre an ihre erfolgreiche Geschichte an. „Die Designtage sind ja nicht nur auf diese Weise Wirtschaftsförderung und auch Regionalentwicklung im besten Sinne“, sagt Auwi Stübbe, 1. Vorsitzender vom CDO. So bietet man auch in diesem Jahr wieder vielen Unternehmen, insbe- sondere aus der Kreativwirtschaft, eine Plattform. Unternehmen, die sich durch Designovation hervortun, durch die am Markt erfolgreiche Verbindung von Design und Innovation. „Solche Aktivitäten initiieren, unterstützen und fördern wir mit dem CDO und unserer Tochtergesellschaft, der Designovation GmbH, seit vielen Jahren durch Seminare und Workshops, die Ergebnisse sind schon sehr beeindruckend.“ Das CDO als Verein an der Schnittstelle von Ausbildung und Wirtschaft setzt auch mit den „Wegen zum Design“ bei den Designtagen bewährte Konzepte fort: Die gleichnamige Ausstellung gastiert seit vielen Jahren in ganz Bayern. Designorientierte Ausbildungsstätten zeigen ihre Exponate und Ideen. Natürlich wird die Veste in Rot erstrahlen. Diese traditionelle Lichtinszenierung steht symbolisch für die Strahlkraft des CDO, das sich mit vielen Lichtprojekten in Oberfranken und darüber hinaus einen Namen gemacht hat. So wird auch der neue Coburger „Royal Albert Park“ während der Designtage illuminiert. Prinz Albert, 1851 der Schöpfer der ersten Weltausstellung in London, kann als erster Wirtschaftsförderer mit globalen Spektakuläre Illuminationen sind stets „Eyecatcher“ der Coburger Designtage. Alljährlich bieten sie mit Ausstellungen, Präsentationen und zahlreichen Events viel mehr als nur bunte Lichtspiele. Visionen bezeichnet werden. Er betrieb mit seiner Politik insbesondere auch für die Region Coburg beste Wirtschaftsförderung. „Prinz Albert, Vision, Innovationen und Design gehören zusammen und das alles in Coburg“ so Stübbe. Programm www.coburger-designtage.de Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl 98527 Suhl, Pfütschbergstraße 1 Tel. 0 36 81 / 80 72-0 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung 14 Seminar Erfolgreiche Teamtrainings gestalten Zwei-Tages-Schulung in der Jura-Hütte Wattendorf des Monats Im zweitägigen Seminar „Teamtrainings erfolgreich durchführen“ erfahren Projektleiter, Führungskräfte, Personalverantwortliche und Teamleiter, wie sie Teams entwickeln und steuern können. Seminare Mai, Juni und Juli 2014 Weiterbildung Ausbilder-FIT Mit Konflikten während der Ausbildung gekonnt umgehen 26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Auszubildende führen und motivieren 27. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Azubi-FIT Präsentation und Rhetorik für die mündliche Abschlussprüfung 26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Kommunikation Auftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit 2. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € nhalte sind u. a. „Teamentwicklungsuhr“, „Feedback“, „Rollen im Team“, „Wertequadrat“, „Erfolgsfaktoren“ sowie „Kommunikation und Konfliktlösung“. Die Teilnehmer lernen, ein Team zu definieren, denn Teamarbeit ist mehr als nur gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Die Reflexionsfähigkeit der Teilnehmer wird erhöht und sie lernen Persönlichkeiten, Verhalten und Denk- und Verhaltensmuster zu verstehen und zu hinterfragen. Neben theoretischem Wissen erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen. Das Zwei-Tages-Seminar findet am 02. und 03. Juni 2014 (mit Übernachtung) in der Jura-Hütte Wattendorf statt. Trainerin ist Ulrike Schmelcher, Personal- Team- Persönlichkeitsentwicklung. Personal / Führung Teamtrainings erfolgreich durchführen 2. und 3. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 450,00 € Erfolgreich führen - Modul 1: Die eigene Führungspersönlichkeit 24. und 25. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 € Talente finden und binden Vertrieb / Marketing Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg 20. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Social Media Marketing für KMU - Kunden gewinnen mit Social Media 27. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Reklamations-/Beschwerde-Management mit Be3FASTER! 16. und 17. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 € Souverän überzeugen in harten Preisverhandlungen So gewinnen Sie im Preiskampf und setzen Ihren Preis durch! 30. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € I Einblick in Konzepte erfolgreicher Unternehmen Die Hochschule Coburg setzt ihre Seminarreihe „Personalpraxis im Dialog“ mit zwei öffentlichen und kostenfreien Vortragsveranstaltungen fort. A m Mittwoch, 14. Mai 2014, um 12.15 Uhr erläutert Roman Dykta von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG (Berlin), wie das Unternehmen Talente anspricht und den Kontakt zu diesen ausbaut. KPMG hat eine Online-Gemeinschaft entwickelt, über die interessierte Fachkräfte im Austausch mit dem Unternehmen bleiben können. Die Gesellschaft arbeitet crossmedial, nutzt soziale Medien und das Internet. Innerhalb von weniger als 1,5 Jahren haben sich über 7.000 Kandidaten dort registriert. Der Vortrag findet im Audimax I, Campus Friedrich-Streib-Straße statt. Mit dem Thema Führung setzt sich am Montag, 2. Juni 2014, um 12.15 Uhr Peter Klimmt von der HUK-COBURG auseinander. „Führung – die schönste Sache der Welt? Wohl und Wehe der Entwicklung von Führungskultur“ lautet der Titel seines Vortrags, der im Hörsaal 5-002 stattfindet. Es geht darum, wie eine Führungskultur langfristig aufgebaut werden kann und auch, welche unbequemen Themen dabei angegangen werden müssen. Information Prof. Dr. Hedwig Schmid, Fakultät Wirtschaft E-Mail: [email protected] Rechnungswesen Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 3. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Recht Seminarreihe „Arbeitsrecht“ Der Arbeitsvertrag. Welche Inhalte muss er haben? 13. Mai 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 € Lohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren: So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume! 4. Juni 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 185,00 € Sekretariat Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 3 Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens 26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected] Recht und Steuern 24. Sitzung ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit 21. Mai 2014, 13:00 bis 17:00 Uhr, kostenfrei Unterrichtung Automatenaufsteller § 33 c GewO 22. Mai 2014, 10:00 bis 15:00 Uhr, Preis: 155,00 € Gaststättenunterrichtung 26. Mai 2014, 8:15 bis ca. 13:00 Uhr, Preis: 50,00 € Erfinderberatung 3. Juni 2014, 14:00 bis 17:00 Uhr, kostenlos Sachkundeprüfung „Geprüfte/r Versicherungsfachmann/-frau IHK 5. Juni 2014, 9:00 bis ca. 13:00 Uhr, Preis: 299,00 € Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected] Innovation und Umwelt Geistesblitz - auf der Suche nach der richtigen Idee Einladung zur Auftaktveranstaltungsreihe der Reihe „Von der Idee zur Innovation“ 2. Juni 2014, 16:00 bis 18:00 Uhr, Tagungszentrum St. Augustin, Obere Klinge 1a, 96450 Coburg, kostenfrei Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56, E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2014 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 15 Weiterbildung Verbraucher- und Kundendatenschutz Lehrgänge mit IHK-Prüfung 24. Sitzung ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit Geprüfte/r Industriemeister/in - Mechatronik, berufsbegleitend ab April 2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Industriemeister/in - Metall, berufsbegleitend ab April 2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagog(e)/in, berufsbegleitend ab Herbst 2014, ca. 1 1/2 Jahre, Preis: 2.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in, berufsbegleitend ab Herbst 2014, ca. 2 1/2 Jahre, Preis: 3.850,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau Einkauf und Logistik, berufsbegleitend ab Herbst 2014, ca. 2 Jahre, Preis: 2.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in, berufsbegleitend ab Herbst 2014, ca. 2 Jahre, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit 4. bis 15. August 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit 18. bis 29. August 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Teilzeit September bis Dezember 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vorbereitung auf die praktische Prüfung (für Teilnehmer mit Befreiung vom schriftlichen Prüfungsteil) November 2014, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Zertifikatslehrgänge Betriebswirtschaftliche Grundlagen Kaufmännisches Basiswissen für Mitarbeiter Mai bis Juli 2014, Preis: 325,00 € zzgl. Abschlusstest Informationsabende Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in 12. Juni 2014, 17:00 Uhr Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in 23. Juni 2014, 17:00 Uhr Kontakt Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] International Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - inkl. Gelangensbestätigung22. Mai 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Das Einreihen von Waren in den Zolltarif - Grundlagen des Zolltarifs 4. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar 23. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Thema der 24. Sitzung des ERFA-Kreises Datenschutz und Datensicherheit ist der „Verbraucherschutz / Kundendatenschutz“. D as Thema rückt in der kommenden EU-Datenschutz-Grundverordnung stärker in den Mittelpunkt, weil die Verordnung unmittelbar auch für Unternehmen gelten wird (voraussichtlich ab 2015). Bei Marketingmaßnahmen sind datenschutz- und wettbewerbsrechtliche Bestimmungen einzuhalten. Unternehmer haben beim Adresshandel und in der Werbung die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des Wettbewerbsrechts (UWG) als gleichberechtigt nebeneinander stehende Vorschriften zu beachten. Die rechtliche Beurteilung richtet sich nach den unterschiedlichen Werbekanälen (Brief, Fax, E-Mail, Telefon). Rechtsanwältin Corinna Roos von der Firma atarax GmbH & Co. KG (Herzogenaurach) wird einen spannenden Überblick geben und sowohl Gebote und Verbote darstellen als auch praktische Lösungen aufzeigen. Die Sitzung findet am Mittwoch, 21. Mai 2014 von 13:00 bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. Die Tagesordnung ist auf der IHK-Homepage www.coburg.ihk.de unter „Veranstaltungen“ veröffentlicht. Weiterbildungstag 2014 Angebotspräsentation auf dem Coburger Marktplatz Am Freitag, 30. Mai, nimmt die IHK zu Coburg mit einem Stand am Weiterbildungstag 2014 teil. Der Weiterbildungstag findet auf Initiative des Instituts für Lebenslanges Lernen der Hochschule Coburg in Kooperation mit Stadt und Landkreis Coburg zwischen 11:00 und 16:00 Uhr auf dem Marktplatz Coburg statt. Aussteller aus verschiedenen Fachbereichen informieren über das breite Weiterbildungsangebot der Region. Interessierte können zwischen 12:00 und 15:00 Uhr an Workshops teilnehmen. Die Anmeldungen dazu sind über das Internet möglich. Information www.hs-coburg.de/weiterbildungstag Der zugelassene Wirtschaftsbeteiligte AEO - Überwachung des AEO 25. Juni 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 € INCOTERMS®2010 in der Praxis 3. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Zollrechtliche Exportabwicklung Abläufe und Gestaltungsmöglichkeiten 23. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen) Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de Existenzgründung und Unternehmensförderung LfA-Beratungstag 5. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei Tagesseminar für Existenzgründer/innen 24. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 € Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2014 16 Standortpolitik HANDELSLOGISTIK IN THEORIE & PRAXIS Tag der Logistik bei der HABA-Firmenfamilie in Bad Rodach Eine gut funktionierende Logistik ist die Grundlage der globalisierten und arbeitsteilig vernetzten Wirtschaft. Sie ermöglicht den Handel zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Endverbrauchern. Die hierfür notwendige Planung, Organisation und Steuerung der Prozesse stand im Mittelpunkt des Tags der Logistik bei der HABA-Firmenfamilie in Bad Rodach. S eit 2007 wird der Tag der Logistik deutschlandweit auf Initiative des Bundesverbands für Logistik durchgeführt. Ziel ist es, die Vielfalt der Logistikbranche aufzuzeigen und Logistik für Menschen greifbar zu machen. Die Logistik ist in Deutschland der größte Wirtschaftsbereich nach Automobil-Wirtschaft und Handel. Rund 230 Milliarden Euro Umsatz wurden im Jahr 2013 branchenübergreifend erwirtschaftet. Logistik rangiert noch vor der Elektronikbranche und dem Maschinenbau. Mit mehr als 2,8 Millionen Menschen übertrifft sie dessen Beschäftigtenzahl um das Dreifache. Im Wirtschaftsraum Coburg trägt die Branche nicht unerheblich zur regionalen Wirtschaftskraft bei. Im Rahmen der Veranstaltung bei der HABA-Firmenfamilie wurde in Theorie und Praxis aufgezeigt, wie Logistikprozesse bei einem Versandhandelsunternehmen ablaufen und welche Trends sich gerade in der Handelslogistik abzeichnen. Individualisierte Kundenwünsche, verkürzte Planungszeiträume, ein stark schwankendes Nachfrageverhalten, globale Beschaffungsmärkte und das Thema Nachhaltigkeit stehen beispielhaft für sich ändernde Rahmen- Die Besucher erlebten auch ganz praktisch, wie Logistik bei der HABA-Firmenfamilie funktioniert. bedingungen, denen sich Akteure der Handelswelt und damit auch die Logistikbranche stellen müssen. Bevor den Veranstaltungsteilnehmern bei einer Unternehmensführung eindrucksvoll die Komplexität der Logistik bei HABA vor Augen geführt wurde, begrüßte Patricia Leistner, stv. IHK-Hauptgeschäftsführerin, die Gäste. Sie betonte in ihrem Grußwort, dass die Sicherung des Fachkräftebedarfs für die Logistikbranche eine der wohl größten Herausforderungen der Zukunft darstellt. Bereits heute sei vor allem das Transportgewerbe vom Nachwuchsmangel betroffen. Es gelte deshalb von Seiten der Unternehmen verstärkt Gegenmaßnahmen zu ergreifen (duale Ausbildung z.B. Kombiausbildung Fachlagerist / Berufskraftfahrer, Weiterbildung, Betriebliche Gesundheitsförderung). Harald Grosch, Geschäftsführer der Habermaaß GmbH, begrüßte als „Haus- Ihre EDV-Welt ist unser Job. Rödental Unsere Wirtschaft 5/2014 • Nürnberg • Tel.: 09563/7263210 herr“ und stellte die Unternehmensfamilie vor, bevor Christoph Tripp, Professor für Logistik der technischen Hochschule Nürnberg, detailliert über die Auswirkungen eines sich ändernden Kundenverhaltens referierte. Bernd Kleim, Leiter Logistik und Distribution bei der HABA-Firmenfamilie, zeigte in der Theorie den Logistikbereich des Unternehmens und dessen firmenspezifische Anpassung auf, bevor sich die Teilnehmer die logistischen Abläufe in der Praxis anschauen konnten. Die Veranstaltung wurde durch einen Vortrag von Uwe Veres-Homm, Leiter Gruppe Markt der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply-Chain Services SCS, zum Thema „Logistische Standortwahl – spezifische Distributionsstrukturen am Beispiel des Handels“ abgerundet. Kontakt Patricia Leistner, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] • www.it-networks.de Standortpolitik 17 Wie Unternehmen „Small Giants“ werden Frühjahrssitzung des IHK-Dienstleistungsausschusses bei der süc // dacor GmbH Im Rahmen seiner jährlichen Frühjahrssitzung tagte der Dienstleistungsausschuss der IHK zu Coburg bei der süc // dacor GmbH am Schillerplatz in Coburg. Geschäftsführer Uwe Meyer begrüßte die Mitglieder des IHK-Dienstleistungsausschusses in den Räumen der süc // dacor GmbH. Z u Beginn konnten sich die Mitglieder bei einem Firmenrundgang ein Bild von dem Unternehmen und dessen Tätigkeitsschwerpunkten machen. Das Aufgabenspektrum der süc // dacor GmbH umfasst die Erbringung von Telekommunikations- und Internetdienstleistungen, den Handel mit Hard- und Software sowie den Vertrieb, die Entwicklung und die Wartung von Netzwerklösungen. Das Kerngeschäftsfeld liegt in der Vermarktung und dem Vertrieb von Produkten im Glasfasergeschäft und VDSL. Dabei werden verschiedenste Tarife im Rahmen breitbandiger Internetanschlüsse angeboten. Als Mehrheitsgesellschafterin hält die SÜC an der süc // dacor GmbH einen Anteil von 54 %. Im Februar 2014 erfolgte der Umzug der Firma zum Schillerplatz, nachdem die Räumlichkeiten im Hofbrauhaus zu klein wurden. Unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Dr. Ulrich Eberhardt, Vizepräsident der IHK zu Coburg, beschäftigte sich das Gremium anschließend schwerpunktmäßig mit den Themen konjunkturelle Lage im Dienstleistungssektor und betriebliche Gesundheitsförderung. Elke Gillardon zeigte im Rahmen eines interessanten Vortrages auf, was nötig ist, um sein Unternehmen „großartig“ und zu einem „small giant“ zu machen. Unsere Wirtschaft 5/2014 18 Aus- und Weiterbildung Jennifer Schorr und Saskia Guse, auszubildende Zerspanungsmechanikerinnen bei KAESER, stellten ihren Beitrag an einem Druckluftmotorrad vor. Angeleitet von der angehenden Werkzeugmechanikerin Sophia Escher (17) bearbeitet Eva Dohles (13) am Girls‘ Day bei Brose ein Metallstück. DAS WAR DER „GIRLS‘DAY 2014“ IN COBURG 83 Aktionen mit 550 angebotenen Plätzen | Erstmals „Girls’Day plus Unternehmen“ zertifiziert 83 Unternehmen in Stadt und Landkreis Coburg beteiligten sich mit Aktionen am Coburger Girls’Day. 550 Aktionsplätze wurden interessierten Mädchen angeboten und vorgestellt. D ie hohe Resonanz sowohl bei Unternehmen als auch bei den teilnehmenden jungen Damen spiegelt die wachsende Bedeutung der Spezialveranstaltung zur Nachwuchswerbung für technische Berufe. Geboten wurde ein attraktives Programm in den unterschiedlichsten beruflichen Sparten. Frühzeitige Anmeldungen der Besucherinnen im Alter von 12 bis ca. 16 Jahren machten teilweise die Aufstockung der angebotenen Platzzahlen notwendig. Erstmalig teilnehmende Unternehmen freuten sich über guten Zulauf. Am Vorabend des Mädchenzukunftstages lud der Arbeitskreis Girls’Day gemeinsam mit der KAESER KOMPRESSOREN SE zur Eröffnungsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, Institutionen und Schulen ein. Die Schirmherrin des Girls’Day Coburg, Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer–Martin, und Thomas Kaeser Unsere Wirtschaft 5/2014 betonten in ihren Reden, dass die Nachwuchsgewinnung und -sicherung Priorität hat und für Mädchen der technische Bereich interessante Alternativen bietet. Eindrucksvoll stellten weibliche Auszubildende von KAESER die Entwicklung eines Produktes durch die verschiedenen Sparten vor. Erstmalig wurden fünf Firmen (Brose, HUK Coburg, KAESER, HABA und Bäckerei Schoder) für das durchlaufene Prüfverfahren zur Qualitätssicherung mit einem Zertifikat und Gütesiegel als „Girls’Day plus Unternehmen“ ausgezeichnet. Diese Zertifizierung im Selbstcheck soll die gute Qualität der Aktion sichtbar machen und Impulse für die Zukunft aufzeigen. Viele verschiedene Unternehmen, Behörden und Institutionen boten Technik und Handwerk zum Anfassen und Mitmachen. Die Mädchen erlebten einen spannenden und abwechslungsreichen Tag, der ihnen in Erinnerung bleiben wird. Es wurden Fähigkeiten vermittelt, die auch im Schulalltag und vor allem für die weitere berufliche Planung hilfreich sind. Die Mädchen bewarben sich sehr frühzeitig für ausgewählte Aktionen, waren teilweise mit Fragen zum Unternehmen und zur Arbeit vorbereitet, fertigten elektrische Schaltungen und heiße Drähte, verarbeiteten Metallstücke zu Würfeln, reparierten und wechselten Reifen, waren als Reporterinnen unterwegs, planten Bauvorhaben, gestalteten Karten, bearbeiteten digitale Fotos, gestalteten Visitenkarten, programmierten, berechneten mit Hilfe technischer Formeln die Länge von Brücken, rahmten Bilder, fertigten Laserbeschriftungen, besuchten Baustellen u.v.m. Gerade die praxisnahen Übungen begeistern die Mädchen. Durch das Mitmachen trauen sie sich an Tätigkeiten heran, die sie sonst nicht anpacken würden. Während zu Beginn einer Veranstaltung oft wenig Fragen gestellt werden, werden die Mädchen durch die Erfahrung im praktischen Tun auch oft zu vielen interessierten Nachfragen angeregt. Kontakt Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29 E-Mail: [email protected] Kontakt Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] Aus- und Weiterbildung 19 Personal wird zum strategischen Erfolgsfaktor Weiterbildende Studiengänge und die Rolle der Hochschulen In Zeiten des demografischen Wandels wächst die Bedeutung von Personalentwicklung als strategischer Faktor für den Erfolg von Unternehmen. In der Aufgabe, die wertvolle „Ressource Mensch“ zu fördern, bietet die Hochschule Coburg Partnerschaft an. D ie Hochschule begegnet den Herausforderungen mit unternehmens- und familienkompatiblen Angeboten. Die Schlagworte lauten Relevanz, Durchlässigkeit, lebenslanges Lernen und Machbarkeit. Relevanz: Berufsbegleitend Studierende bringen ein gerüttelt Maß an Berufsund Lebenserfahrung mit. Ein Studium muss sich „lohnen“, die Investition von Zeit und Geld etwas einbringen. Ein berufsbegleitendes Studium ist praxisbezogene wissenschaftliche Weiterbildung, welche die Teilnehmer befähigt, sich ihren stetig wachsenden Herausforderungen und komplexer werdenden Aufgaben zu stellen und (Führungs-)Verantwortung zu übernehmen. Durchlässigkeit: Studieren mit und ohne Abitur ist seit 2009 in Bayern möglich. Auch beruflich Qualifizierte (z. B. Meisterprüfung oder zwei Jahre Berufsausbildung mit dreijähriger Berufserfahrung) studieren heute an der Hochschule. Lebenslanges Lernen: Eine Bildungsbiographie zeichnet sich heute nicht mehr durch den linearen Weg „Schule – Studium – Beruf“ als eine Straße ohne Ab- und Zufahrten aus. Ein Studium hat nicht nur einen ersten akademischen Abschluss zum Ziel, sondern eröffnet grundsätzlich Chancen, die eigene Karriere aktiv zu gestalten. Zum Beispiel kann auch ein Ingenieur, der zunehmend wirtschaftliche Kenntnisse benötigt, diese durch einen Masterabschluss erwerben. Dabei kann das Tempo des Studiums selbst bestimmt werden: Man sammelt Leistungen über die Zeit. Wer alle Nachweise erbracht hat, erhält einen Bachelor- oder Masterabschluss. Die Anrechnung von bereits in anderen Kontexten erworbenen nachgewiesenen Kompetenzen kann die Studiendauer verkürzen. Machbarkeit: Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Studium ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Hochschule Coburg bietet auf Berufstätige zugeschnittene Studiengänge an. Veranstaltungen am Abend oder am Wochenende und Planungssicherheit für die Teilnehmer und Unternehmen sind garantiert. Besonders effektiv ist das Studium dort, wo es zu einer Kooperation zwischen Unternehmen, Hochschule und Teilnehmern kommt. Prof. Dr. Roland Hertrich, Fakultät Wirtschaft Institut für lebenslanges Lernen Institut im Dialog Das Institut für lebenslanges Lernen (Lhoch3) wurde von der Hochschule Coburg gegründet, um dort weiterbildende Studiengänge und Zertifikatskurse zu betreuen. Spezielle Veranstaltungen informieren über die berufsbegleitenden Studiengänge, demnächst am Weiterbildungstag (30. Mai 2014) sowie in der Hochschule am 28. Mai und 25. Juni 2014. Information www.hs-coburg.de/Lhoch3 20 Innovation und Umwelt Vom hohen Qualitäts- und Umweltstandard der Coburger Kartonagenfabrik überzeugten sich Mitglieder des IHK-Umwelt- und Energieausschusses vor Ort. Der inhabergeführte, mittelständische Familienbetrieb produziert mit ca. 300 qualifizierten Mitarbeitern in der dritten Generation erfolgreich Verkaufsverpackungen auf dem neuesten Stand der Verpackungstechnik. PREMIUMVERPACKUNGEN MIT KNOW-HOW IHK-Umwelt- und Energieausschuss zu Gast bei der Coburger Kartonagenfabrik in Dörfles-Esbach D as Unternehmen bietet hochwertige und innovative Packaging-Lösungen aus Vollpappe und kaschierter Wellpappe, vor allem für Konsumgüter sowohl im Food- als auch im NonfoodSegment und steht Kunden als Partner von der konzeptionellen Entwicklung über das Design bis zur Realisierung und Produktionsbegleitung zur Seite. Die Mitglieder und Gäste des IHK-Umwelt-und Energieausschusses interessierte im Rahmen der Ausschusssitzung besonders der Nachhaltigkeitsansatz des Unternehmens. Die Firmengruppe verfügt über ein Managementsystem, welches auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales fußt. Von großer Bedeutung ist auch das Thema Nachhaltigkeit. Der Wert der Nachhaltigkeit ist dabei nicht auf einen Bereich beschränkt, sondern bezieht sich auf die zuvor bereits genannten Kernthemenfelder Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie deren Verknüpfung in Theorie und Praxis. Man achtet grund- Direkt losfliegen! Berlin · Düsseldorf · Hamburg bis zu 7x pro Tag creative-network.info „Verpackungsverantwortung“ ist gelebter Anspruch der Coburger Kartonagenfabrik. Davon konnten sich jetzt Mitglieder des Umwelt- und Energieausschusses der IHK überzeugen. sätzlich bei den Prozessen auf die präventive Vermeidung von Gefahren und Risiken hinsichtlich Umweltbelastung, Ressourcenverschwendung, Arbeitsunfällen sowie berufsbezogenen Krankheiten. Die Selbstverpflichtung (Nachhaltigkeitskonzept) mit Einhaltung nationaler und internationaler Standards wie ISO oder FSC, mit Projektarbeiten, einem durchgängigen Energiemanagement und einer aktiven betrieblichen Gesundheitsförderung wird von allen Mitarbeitern und der Geschäftsführung täglich gelebt. Seit Anfang 2013 verfügt die Unternehmensgruppe über ein nach ISO 50001:2011 zertifiziertes Energiemanagementsystem. Die Norm unterstützt Unternehmen beim Aufbau eines systematischen und wirkungsvollen Energiemanagements. Im ersten Schritt wurden der Stromverbrauch zur Erzeugung von Druckluft um ca. 8 Prozent und der Erdgaseinsatz zur Erzeugung von Prozesswärme um 6 Prozent reduziert. Weniger Strom- und Gasverbrauch bedeutet weniger Emissionen und geringere Kosten. Es lohnt sich also doppelt, wenn man etwas tut für Umwelt und für Energiebudget. Kontakt Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46, E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2014 Innovation und Umwelt 21 Allianz für Cyber-Sicherheit IHK zu Coburg ist Multiplikator für aktuelle und gesicherte Informationen D ie Ziele sind, aktuelle und valide Informationen über IT-Sicherheit flächendeckend bereitzustellen und Wissen über Cyber-Sicherheit in Deutschland zu bündeln sowie die Allianz als zentrale Anlaufstelle zu CyberSicherheitsfragen zu etablieren. Hierzu setzt die Allianz folgende Maßnahmen um: 1. Erstellung und Pflege eines aktuellen Lagebilds Ein aktuelles Lagebild stellt Informationen für potenziell betroffene Organisationen zur Verfügung und kann damit die Reaktion auf Angriffe beschleunigen und deren Auswirkungen mindern. Institutionen haben zudem die Möglichkeit, über die Meldestelle der Allianz anonym von Cyber-Angriffen zu berichten, welche als zusätzliche Quellen in die Erstellung des Lagebilds einfließen. 2. Bereitstellung von Informationen über Hintergrund und Lösungen Hintergrundinformationen und Empfehlungen beschleunigen die Entwicklung wirksamer Gegenmaßnahmen und technischer Lösungen zur Abwehr künftiger Angriffe. 3. Intensivierung des Erfahrungsaustausches über Cyber-Sicherheit Durch den regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch von Erfahrungen können alle Beteiligten voneinander profitieren und somit die Cyber-Sicherheit in Deutschland insgesamt verbessern. durch Cyber-Angriffe und ein permanenter Ausbau der Fachkompetenz der für Cyber-Sicherheit verantwortlichen Mitarbeiter sollen den Ausbau von IT-Sicherheitskompetenz fördern. Cyber-Sicherheit ist auch ein Kernthema der Industrie 4.0, denn es geht um die Entwicklung, Herstellung und Pflege von Produkten, Maschinen und Anlagen über das Internet. Industrie 4.0 beschreibt den nächsten Schritt der Digitalisierung im produzierenden Gewerbe, d. h. die unternehmens- und standortübergreifende Vernetzung bisher einzeln betriebener Systeme. Die IHK zu Coburg mit ihrem Projekt Know-how-Schutz und IT-Sicherheit im Mittelstand unterstützt als Multiplikator die Allianz für Cyber-Sicherheit dabei, die Reichweite der Allianz in der Fläche zu erhöhen, indem sie beispielsweise Informationen zur Cyber-Sicherheit an ihre Mitglieder weiterreicht oder auf andere Weise in die Fläche trägt. Information https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426 56 E-Mail: [email protected] Förderung von Ideen und Entwicklungen IHK und Designovation informieren über den „Innovationsgutschein“ Mit dem „Innovationsgutschein“ werden kleinere und mittlere Unternehmen sowie Start-Ups gefördert. Details beleuchtet eine aktuelle Informationsveranstaltung. D azu laden IHK zu Coburg und Designovation GmbH für Donnerstag, 8. Mai, in die Räume der Designovation in Coburg, Schillerplatz 1 ein. Ab 18 Uhr stellt dort Markus Killer von der Bayern Innovativ GmbH das Förderinstrument vor. Prof. Werner Kintzinger vom Innovationszentrum Lichtenfels und Ute Pridöhl, Projektmanagerin von Designovation, erläutern, wie sie bei Innovationen unterstützen. Zwei Coburger Unternehmer referieren über ihre Erfahrungen und Unternehmensberaterin Elke Gillardon zur Nachfolge und Übergabe von Firmen in Verbindung mit Innovation. Anmeldung Ute Pridöhl, Tel.: 09561 3549547 E-Mail: [email protected] Direkt losfliegen! creative-network.info Die IHK zu Coburg ist Multiplikator der Allianz für Cyber-Sicherheit, einer gemeinsamenen Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM). Barcelona 4x pro Woche · günstig · mit vueling 4. Ausbau von Fachkompetenz in Organisationen mit hoher IT-Nutzung Eine verstärkte Sensibilisierung von Unternehmen und Behörden für die Gefahren Unsere Wirtschaft 5/2014 22 Existenzgründung und Unternehmensförderung AUFWAND GERING, NUTZEN GROSS Die Bieterdatenbank des Auftragsberatungszentrums Bayern e. V. (ABZ) ist ein kostenloses Serviceangebot von IHK und HWK D ie Datenbank bringt im Rahmen der Benennung öffentliche Auftraggeber und Unternehmen zusammen. „Firmen, die sich eintragen lassen, werden – ohne Werbung zu machen – gefunden“, nennt Sabine Tauber, Projektleiterin beim ABZ Bayern, einen entscheidenden Vorteil des Verfahrens. Das sei gerade für Nischenunternehmen und junge Firmen ein großes Plus. Eine Benennung kommt nur bei beschränkten Ausschreibungen oder der freihändigen Vergabe zum Tragen. Das heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen die Ausschreibungen im Vorfeld nicht, sondern wenden sich direkt an das ABZ, um sich Unternehmen, die für den Auftrag in Frage kommen, benennen zu lassen. Für die Auftraggeber, das sind in der Regel bayerische Behörden, hat das den Vorteil, dass sie auf zuverläs- KfW/ZEW-Gründungspanel Der Trend dauert an: Immer mehr Unternehmen sind aktiv auf SocialMedia-Kanälen. Vor allem junge Firmen zieht es auf Facebook & Co. M ehr als die Hälfte der bis zu vier Jahre alten Unternehmen in Deutschland nutzen Social Media für ihre unternehmerische Tätigkeit. Die jungen Firmen sind somit Vorreiter des Social Media-Einsatzes durch deutsche Unternehmen. Social Media werden für Unternehmen wichtiger. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung Unsere Wirtschaft 5/2014 sige und leistungsfähige Bewerber hingewiesen werden. Die Firmen wiederum haben die Chance, an Aufträge heranzukommen, die nirgendwo sonst veröffentlicht werden. Und das sind nicht wenige: 3.400 öffentliche Auftraggeber sind in der Datenbank gelistet, rund 800 Anfragen stellen diese jedes Jahr. Daraus resultieren 1.400 Vermittlungen. Der Aufwand für die Unternehmer ist gering, der Nutzen groß. Das einmalige Einreichen eines Antrages reicht aus, um in den Kreis der potenziellen Auftragnehmer aufgenommen zu werden. Den Rest erledigen die Computer und vor allem die Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine Anfrage herein, wählen sie die passenden Firmen aus. Im Zweifel wird auch einmal nachgefragt, zum Beispiel bei großen Aufträgen, ob die Kapazitäten vorhanden sind. Information www.abz-bayern.de (Bieterdatenbank) Kontakt Sabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172 E-Mail: [email protected] Das ABZ Bayern bringt öffentliche Auftraggeber und Unternehmen zusammen. © S. Geissler / pixelio.de Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Existenzgründung und Unternehmensförderung, stellt die ABZBieterdatenbank vor: „Sie ist eine Plattform, die Firmen und öffentliche Auftraggeber bei Liefer- und Dienstleistungen zusammenbringt. Vorteil für Unternehmen: Ein kostenloser Eintrag genügt, passende Aufträge kommen automatisch.“ Auftragsberatungszentrum Bayern e. V. Das ABZ ist eine Gemeinschaftseinrichtung aller bayerischen IHKs und HWKs. Sie informiert und berät Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber rund um das deutsche und europäische öffentliche Auftragswesen im Vergaberecht, insbesondere im Liefer- und Dienstleistungsbereich. Zu den weiteren Leistungen gehören: • Schulungs- und Weiterbildungsservice für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber • Präqualifizierung von Unternehmen im Liefer- und Dienstleistungsbereich • Ausschreibungsservice CATS Plus mit Bekanntmachungen über Ausschreibungen in Deutschland, der EU und Entwicklungs- und Schwellenländern Von Bayern aus ist das ABZ in Deutschland und europaweit vernetzt. Als Mitglied im Netzwerk der Auftragsberatungsstellen der Bundesländer und im EU-Beratungsnetz „Enterprise Europe Network“ verfügt das Auftragsberatungszentrum über hilfreiche Verbindungen zu vielen Partnern. Mehr als die Hälfte der jungen Firmen nutzen Social Media des KfW/ZEW-Gründungspanels. „Für die meisten jungen Unternehmen haben sich ihre Erwartungen, die sie an Social Media hatten, mindestens teilweise erfüllt“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. „Allerdings ist nur jeder zehnte voll zufrieden. Das kann an überzogenen Erwartungen liegen, aber auch daran, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis die Anstrengungen fruchten.“ Grundpfeiler der Social Media-Strategie ist das Unternehmensprofil: 46 % aller jungen Unternehmen nutzen Social Media, in dem sie sich innerhalb eines Sozialen Netzwerks präsentieren. 27 % bieten ihren Kunden die Möglichkeit, über eine Plattform Feedback zu geben. Die Hauptmotive, über Social Media zu kommunizieren, sind Werbe- und Marketingzwecke (87 %) sowie die Verbesserung des Vertriebs oder des Kundenservices (70 %). 63 % nutzen Social Media auch dazu, um Informationen über ihre Mitbewerber und über ihr Marktumfeld zu erhalten. Kontakt Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11 E-Mail: [email protected] Tourismus 23 GEZIELTE INFORMATION ÜBER FÖRDERMÖGLICHKEITEN Tourismus-Beratungstag für das Obere Maintal - Coburger Land am 2. Juni 2014 im Landratsamt Coburg Für die einzelbetriebliche Investitionsförderung im Rahmen der Regionalförderung des Freistaates Bayern werden sich die Regelungen ab 1. Juli 2014 ändern. M it gezielter Information über diese Förderung und weitere Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sollen die Betriebe unterstützt werden. Die Regierung von Oberfranken lädt daher zusammen mit der LfA Förderbank Bayern, der Bürgschaftsbank Bayern, den Industrie- und Handelskammern zu Coburg und für Oberfranken Bayreuth, der Handwerkskammer für Oberfranken, dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband und der Tourismusregion Oberes Maintal - Coburger Land e. V ein zum Informations- und Beratungstag am Montag, den 2. Juni 2014 von 9 bis 16 Uhr ins Landratsamt Coburg ein. Fachleute stehen während der gesamten Dauer der Veranstaltung zu individuellen Beratungsgesprächen zur Verfügung. Darüber hinaus werden in einem Vortrag (Beginn: 10 Uhr) die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten von Investitionen erläutert. Angesprochen sind alle Gewerbetreibenden der Region Oberen Maintal - Coburger Land aus dem Bereich Tourismus, insbesondere wenn sie Investitionen planen. Folgende Beratungsschwerpunkte bieten die beteiligten Institutionen an: • Regierung von Oberfranken: Förderung von Investitionen im gewerblichen Fremdenverkehr, • LfA Förderbank Bayern: Finanzierungsangebote für die regionale Wirtschaftsförderung aus den Bereichen Gründung, Wachstum, Stabilisierung, Umweltschutz sowie Unterstützung für Unternehmen in Schwierigkeiten, • Bürgschaftsbank Bayern: Bürgschaften als ergänzender Teil der Finanzierung, • IHK: Öffentliche Förderprogramme im Tourismus, insbesondere Programme der KfW, Unternehmensberatung für kleine und mittlere Unternehmen, geförderte Unternehmensberatung für Unternehmen in der Krise, • HWK: Finanzierungs- und Förderungsfragen für Handwerksbetriebe (insb. Bäckereien und Konditoreien mit angeschlossenen Cafes sowie Metzgereien und Brauereien mit Gasthöfen), Unsere Produktpalette reicht von Kartonagen, Containerkartons, Palettensicherungen, Innenverpackungen, Füll- und Polstermaterialien, Klebebändern, Korrosionsschutz, Ein- und Mehrwegverpackungen, Folienverpackungen, Hygieneprodukten, Versandverpackungen über Kennzeichnungsmaterialien bis hin zu Maschinen und Geräten. Wir bieten einfach Alles was man zum Verpacken braucht. Wenden Sie sich an unsere Verpackungsprofis! Gemeinsam entwickeln wir mit Ihnen die idealen Lösungen für Ihr Unternehmen! • Bayr. Hotel- und Gaststättenverband: Beratungen zu Existenzgründungen. Anmeldungen für die kostenlose Beratung und den Vortrag werden ab sofort bis zum 28. Mai 2014 bei der Regierung von Oberfranken (Frau Herold, Tel.: 0921 604-1299) entgegengenommen. Zur besseren Koordination der Einzelberatungen ist es hilfreich, bei der Anmeldung die Schwerpunkte der Beratungen zu nennen. Die wirtschaftliche Förderung des Tourismus ist ein besonderes Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. Hoteliers, Gastwirte und alle anderen gewerblichtouristischen Betriebe müssen vielfach neue Wege beschreiten und investieren, um die Gunst der Gäste zu gewinnen. Attraktive und professionelle Angebote in der Erholungs- und Erlebniswelt setzen viel persönliches Engagement voraus, aber auch Geld spielt eine wichtige Rolle. Kontakt Patricia Leistner, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] HORNA GmbH Verpackungen Hohe Heide 11 D-97506 Grafenrheinfeld Tel. +49 9723 9146-0 [email protected] Fax +49 9723 9146-91 www.horna.de Unsere Wirtschaft 5/2014 24 Wirtschaftsjunioren UNIORENKREIS www.wj-coburg.de Die nächsten Termine 12.-22.05.14 ZeigDICH!-Tour 2014 15.05.14 Treffen AK Bildung 01.06.14 2. CityRun Coburg 21.06.14 Lauko Lichtenfels 03.-06.07.14 JCI - Niort Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989 E-Mail: [email protected] WJ Coburg sportlich Juni im Zeichen des Laufsports Am 1. Juni schicken die WJ Coburg beim 2. CityRunCoburg wieder Staffeln ins Rennen. Am 21. Juni 2014 heißt es dann: Laufen am Obermain, bei der 3. Bayerischen Lauf-Meisterschaft der Wirtschaftsjunioren. Information www.wj-coburg.de www.wj-lichtenfels.de/lauf/ Die „Zeig DICH!-Tour“ erfreut sich wachsender Beliebtheit. 2013 besuchten 132 Schülerinnen und Schüler 68 Ausbildungsbetriebe (im Bild: Martin Metallverarbeitung GmbH, Kleingarnstadt). ROLLENDE BERUFSMESSE „Zeig DICH!-Tour“ geht in die nächste Runde Ausbildungsbetriebe im Landkreis haben großes Interesse daran, junge Leute zu gewinnen, die einen soliden Beruf erlernen wollen – für die Verantwortlichen ein Zeichen, dass sie mit der „Zeig DICH!-Tour“ auf dem richtigen Weg sind. N „Return of no investment“ Wie Unternehmen im Bezug auf die Ressource Mensch den Herausforderungen der Zeit elegant begegnen, stand im Mittelpunkt eines viel beachteten Vortrags von Mike Tendera (Foto) bei den Wirtschaftsjunioren. Headlines waren „Optimiert für älter werdende Belegschaften“ und „Attraktiv für junge Kräfte“. Aufgezeigt wurde, wie viel sich mit wenig bis gar keinen Investitionen machen lässt. Unsere Wirtschaft 5/2014 ach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr startet die „Zeig DICH!-Tour“ auch in 2014 wieder durch. Schülerinnen und Schüler werden zu potenziellen Ausbildungsbetrieben in Stadt und Landkreis Coburg gefahren und bekommen gezeigt, wie bestimmte Berufsbilder in der Praxis aussehen. Erstmals haben sich mehr Ausbildungsbetriebe bei Linda Halb, Zukunftscoach der Wirtschaftsförderung des Landkreises Coburg und Projektleiterin der Zeig DICH!-Tour gemeldet, als für die Tourenplanung vorgesehen sind. „Alle Akteure und Beteiligte, allen voran die Unternehmen sind enger zusammengerückt und beteiligen sich aktiv an der Nachwuchsgewinnung und –förderung hier in der Region“, so Linda Halb. 2013 besuchten 132 Schülerinnen und Schüler an elf Tagen insgesamt 68 Be- triebe. In geführten Touren informierten sich die Jugendlichen hautnah über Unternehmen und Ausbildungsberufe unterschiedlichster Branchen. Sie knüpften persönliche Kontakte zur regionalen Wirtschaft und potenziellen Arbeitgebern. In Kleingruppen erlebten sie die Herausforderungen des Berufslebens vor Ort und konnten mittels praktischer Übungen herausfinden, welche Anforderungen ihr Traumberuf mit sich bringt. Mittlerweile ist die Zeig DICH!-Tour in aller Mund und auch über Coburg und Landkreis hinaus bekannt“, freut sich die Leiterin des WJ-Arbeitskreises Bildung, Elke Gillardon. In der Region Coburg werden sich vom 12. bis 22. Mai 2014 wieder zahlreiche Mitglieder des Tour-Teams hinter das Steuer der Tour-Busse setzen. Der Zukunftscoach der Region Coburg, die Wirtschaftsjunioren Coburg und Mitarbeiter des Landratsamts Coburg werden auch in diesem Jahr Jugendliche und Wirtschaft einander näherbringen. Information www.zeig-dich-tour.de www.facebook.com/zeigdichtour International 25 TTIP – EIN „KONJUNKTURPROGRAMM OHNE STEUERN“ In der Diskussion mit US-Generalkonsul Moeller betont IHK-Präsident Herdan die Vorteile des Freihandelsabkommens zwischen EU und USA Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) war das bestimmende Gesprächsthema beim Besuch von William Ernest Moeller in der IHK. D er amerikanische Generalkonsul kam auf Einladung des Bundestags- und IHK-Vollversammlungsmitglieds Hans Michelbach nach Coburg und warb für das Handelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership), das derzeit zwischen USA und EU verhandelt wird. Auch IHK-Präsident Friedrich Herdan betonte: „Wir unterstützen das Freihandelsabkommen.“ Durch das TTIP-Abkommen soll der Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen den USA und der EU erleichtert werden, indem Handelshemmnisse und sonstige Hemmnisse abgebaut werden. Auch Investitionen im jeweils anderen Land sollen durch entsprechende Vereinbarungen erleichtert werden. Von herausragender Bedeutung – neben dem Abbau von Zöllen – ist die Anpassung bzw. gegenseitige Anerkennung von Normen, Standards und Zertifizierungen. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Absenkung des hohen europäischen Niveaus bei Verbraucherschutz-, Umwelt- oder Sozialstandards. IHK-Präsident Friedrich Herdan signalisierte das Interesse der Wirtschaft an diesem „Konjunkturprogramm ohne Steuern“ und betonte das enorme Potenzial. Immerhin erwirtschaften EU und USA gemeinsam etwa die Hälfte des globalen Bruttoinlandsprodukts. Laut Alles rund um Sprachen* Nachhilfe, Firmenschulungen, Kinderkurse, Abendkurse, *Übersetzungen, Dolmetschen, Berufsausbildung in Sprachen einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums können durch TTIP in Europa bis zu 400.000 neue Arbeitsplätze entstehen – mindestens 100.000 davon in Deutschland! Hans Michelbach erklärte, durch zunehmenden transatlantischen Handel würden die Umsätze der exportierenden regionalen Unternehmen steigen und ihre (unproduktiven) Kosten sinken, was zu niedrigeren Preisen führe. Mit positiven Effekten auf die Kaufkraft der Konsumenten. „Die IHKs sind als Ansprechpartner sehr wichtig für uns“, erklärte Generalkonsul Moeller. Ihn überrasche die in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Skepsis gegenüber dem Freihandelsabkommen, Missverständnisse gebe es insbesondere beim Verbraucherschutz. So ist in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem Handelsabkommen oft nur die Rede von „Chlorhühnchen“ und „Hormonfleisch“, dabei eröffnet es große Chancen: Der Mittelstand würde in besonderem Maß vom TTIP profitieren, da die mittelständischen Unternehmen besonders unter den Kosten leiden, die durch nicht-tarifäre Handelshemmnisse verursacht werden. Weitere zu erwartende Effekte: Konsumenten können aus einer breiteren Produktpalette wählen, die Kosten für viele Produkte und somit deren Preise würden sinken, das Pro-Kopf-Einkommen würde steigen. Und noch ein Aspekt ist aus strategischer Sicht von Bedeutung: Die fortschreitende Integration im asiatisch-pazifischen Raum verschiebt die Gewichte der Weltwirtschaft Richtung Asien. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, über eine en- Coburg Leidenschaft für Sprachen Seit 1947 in Coburg. Im Bild (v. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, IHK-Präsident Friedrich Herdan, US-Generalkonsul William Ernest Moeller und Vollversammlungsmitglied MdB Hans Michelbach. gere wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA zu sprechen. 10 gute Gründe… für die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft 1. Wachstum des transatlantischen Handels 2. Schaffung von Arbeitsplätzen 3. Steigerung des Wohlstands 4. Marktzugang für den Mittelstand 5. Steigerung der Attraktivität für Investitionen 6. Erhöhte Mobilität von Arbeitnehmern 7. Schaffung eines tranatlantischen Wirtschaftsraums 8. Vorreiterrolle für die Setzung globaler Standards 9. Liberalisierungsimpuls für den Welthandel 10. Festigung der strategischen Partnerschaft Oberer Bürglaß 21 96450 Coburg Tel. 09561/92663 asco-coburg.de Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14 E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 5/2014 26 Recht und Steuern FOLGENSCHWERES NACHTSCHICHT-URTEIL BAG: Gesundheitsprobleme kein Kündigungsgrund, wenn Job am Tag zu erledigen ist Nach einer aktuellen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist ein Arbeitnehmer, der aus Gesundheitsgründen keine Nachtschicht leisten kann, nicht arbeitsunfähig krank. E r hat Anspruch auf eine Beschäftigung ohne Nachtschicht, stellt das am 9. April 2014 gesprochene Urteil klar. Die Entscheidung betrifft unmittelbar alle Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten. In der Coburger Region ist diese Arbeitszeitregelung besonders bei den Industrieunternehmen stark verbrei- tet. Dabei fallen regelmäßig auch Nachtschichten an. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied den Fall einer Krankenschwester, die seit 1983 in Nachtschichten gearbeitet hatte und dies aus gesundheitlichen Gründen (medikamentöse Behandlung) nicht mehr leisten konnte. Ihr Arbeitgeber, ein Klinikum, kündigte ihr mit der Begründung, dass sie arbeitsunfähig krank sei und die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung nicht erbringen könne. Diese Argumentation hielt vor den Arbeitsgerichten in allen Instanzen nicht Rechtzeitig fit für Rechtsumstellung A Unsere Wirtschaft 5/2014 Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 9. April 2014 – 10 AZR 637/13 IHK bereitete auf neue Gesetzeslage für Internet-Shops vor Am 13. Juni 2014 muss ein OnlineShop auf den neuen Rechtsstand umgestellt sein. Andernfalls drohen Abmahnungen und Kosten. Frank Jakobs, Leiter des Bereichs Recht und Steuern (rechts), Susanne Stammberger, Referentin Existenzgründung und Unternehmensförderung, mit Andreas Arlt, Händlerbund AG. Stand: Das BAG hat diese Rechtsprechung in letzter Instanz bestätigt und erstmals ausdrücklich festgestellt, dass für den Fall, dass keine Nachtschichten abgeleistet werden können, keine Arbeitsunfähigkeit vorliege. Die Krankenschwester könne alle von ihr geforderten Tätigkeiten ausführen. Der Arbeitgeber müsse auf das Gesundheitsproblem der Mitarbeiterin Rücksicht nehmen. nfang April veranstaltete die IHK zu Coburg eine Informationsveranstaltung zur Umsetzung der Verbraucherrechte-Richtlinie in deutsches Recht. Hintergrund ist, dass die tiefgreifenden Änderungen insbesondere für den Online- und Versandhandel am 13. Juni 2014 ohne Übergangsfrist in Kraft treten. Informiert durch die IHKVeranstaltung haben Unternehmen aus der Coburger Region noch ausreichend Zeit, sich auf das neue Recht einzustellen. Rechtsanwalt Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender der Händlerbund AG (Leipzig), referierte die neuen Informations- und Hinweispflichten und gab Beispiele für rechtskonforme Umsetzung im Online- Shop. Zum hohen Praxisnutzen trugen auch seine zahlreichen Tipps für betroffene Händler bei. Online-Händler sollten jetzt ihre Verkaufsplattform komplett überarbeiten. Schwerpunkte sollten der Bestellvorgang, die Widerrufsbelehrung und neue 14-Tage-Frist sowie das Musterformular für Kunden, die Informationspflichten gegenüber Kunden und die Entscheidung über Rücksendekosten sein. Der neue bzw. modifizierte Online-Shop sollte auf keinen Fall vor dem 13. Juni 2014 online gehen. Der Vortrag von Andreas Arlt steht auf der Internetpräsenz der IHK zu Coburg (www.coburg.ihk.de) zum Download zur Verfügung. Information www.haendlerbund.de www.shopbetreiber-blog.de. Recht und Steuern 27 „Public Viewing“ auch am späten Abend Ausnahme für Fußball-WM B ei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird es trotz der späten Anstoßzeiten die Möglichkeit geben, die Spiele auf Großleinwänden unter freiem Himmel zu verfolgen. Das Bundeskabinett beschloss Anfang April eine vom Bundesumweltministerium vorgelegte Verordnung, die für die Zeit der Weltmeisterschaft Ausnahmen von den geltenden Lärmschutz-Regeln vorsieht. Die Bundesregierung folgt damit einer Bitte der Länder und des Deutschen Städtetags. Die Bundesländer müssen der Verordnung im Bundesrat noch zustimmen. Dies soll noch im Mai geschehen. Bei den Welt- und Europameisterschaften seit 2006 hatte es vergleichbare Verordnungen gegeben. Treffen zum Handelsregister in Coburg Die traditionelle Besprechung der Wirtschaftskammern in Oberfranken mit den Registergerichten Coburg, Bamberg, Bayreuth und Hof fand jetzt bei der IHK zu Coburg statt. Frank Jakobs, Leiter des Bereichs Recht und Steuern der IHK zu Coburg begrüßte Registerrichter, Rechtspfleger und Registerbeamte der vier Amtsgerichte sowie die Vertreter der IHK für Oberfranken Bayreuth und der Handwerkskammer für Oberfranken. Die Handelsregisterexperten besprachen aktuelle Fragen des Firmenrechts, neue gesetzliche Regelungen im Gesellschaftsrecht und informierten sich über Streitfragen in der Handelsregisterpraxis. „Adressbuchschwindel“ nimmt einfach kein Ende Die IHK warnt erneut: Vorsicht bei unseriösen Eintragungsangeboten Viele Unternehmen der Region erhalten wieder verstärkt Angebote zu kostenpflichtigen Eintragungen in Online-, Adress-, Telefon- oder Branchenverzeichnissen. B esonders betroffen sind Unternehmen, die gerade eine Handelsregistereintragung vorgenommen haben. Durch die Form der Aufmachung soll der Eindruck erweckt werden, dass es sich um einen bereits bestehenden Eintrag handelt, das Angebot kostenlos ist oder eine rechtliche Verpflichtung zu einem Eintrag besteht, z. B. indem dem Unternehmen vorgespiegelt wird, es handele sich um eine Handelsregistereintragung. Häufig wird versucht, durch den Namen des Adressbuch-Unternehmens (Gewerbeauskunft, Branchenbuch Deutschland oder Bayern bzw. Coburg) und durch die Verwendung von staatlichen Symbolen (Sterne, Adler, Flaggen) einen amtlichen Eindruck zu erzeugen. Abgezielt wird da- rauf, dass wegen der Aufmachung der Formulare ohne Prüfung der häufig beigefügte Überweisungsträger sofort ausgefüllt wird. Aber erst mit der Überweisung kommt überhaupt ein Vertrag zustande. Die IHK zu Coburg warnt erneut vor derartig unseriösen Angeboten und empfiehlt ihren Mitgliedsfirmen, ihre Mitarbeiter zu sensibilisieren. Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17 E-Mail: [email protected] Der Spezialist für Firmenversicherungen Unsere Wirtschaft 5/2014 28 Bekanntmachungen 08 :20 01 90 !RBEITSBÍHNENs4ELESKOPSTAPLERs'ABELSTAPLERs3ICHERHEITSSCHULUNGEN -ITTLERE-OTSCH3TRs3ONNEBERG 4ELEFON www.wagert.de Nach rund sechs Monaten Bauzeit wurde in Dörfles-Esbach das erste Land-Rover-Autohaus in Bayern im neuen Design der Traditionsmarke eröffnet. Im Bild (von links): Landrat Michael Busch, Beate Speyerer, Bürgermeister Udo Döhler, Ralf Speyerer, Architekt Ulrich Müller, Hans Zitzmann und Göran Tamm, Marketingdirektor Jaguar Land Rover Deutschland. Land Rover für die Region Coburg Erstes Autohaus in Bayern im Design der britischen Traditionsmarke Filiale Nürnberg Tel. 0911/241144 Fax: 0911/4313195 www.loeffler-gabelstapler.de f au Verk cht brau . Ge u Neu ice Serv ete – Mi ing Leas HALLEN Industrie- und Gewerbehallen Industrie von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de Unsere Wirtschaft 5/2014 Rund eine Million Euro haben die Unternehmer Ralph Speyerer und Hans Zitzmann in das Gebäude mit 350 Quadratmetern Verkaufs- und Servicefläche investiert. Acht neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entstanden im neuen Autohaus für die Marke „Land Rover“. N ach rund sechs Monaten Bauzeit wurde in Dörfles-Esbach das erste Land-Rover-Autohaus in Bayern im neuen Design der britischen Traditionsmarke offiziell eröffnet. „Ein Wirtschaftsstandort lebt von Vielfalt, und dazu gehört auch eine englische Nobelmarke“, betonte Landrat Michael Busch. Bürgermeister Udo Döhler dankte den Verantwortlichen für die Standortentscheidung des Unternehmens zugunsten von Dörfles-Esbach. „Wir sind schon seit über 20 Jahren in der Region Coburg und Sonneberg mit unseren Autohäusern aktiv. Die Marke Land Rover ist ein Wunschpartner und passt mit ihren Premium-Produkten hervorragend in unsere Autohausgruppe. Schon seit September haben wir mit einer Interims-Lösung für Verkauf und Service zahlreiche neue Kunden für die Marke gewinnen können. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns Land Rover auch über Coburg hinaus viele neue Interessenten erschließen wird“, erklärt Ralph Speyerer. „Ich freue mich, dass wir nun mit Land Rover auch auf dem attraktiven Markt der Region Coburg Flagge zeigen können. Ein erfahrener Handelspartner wie Ralph Speyerer, die moderne Architektur des neuen Autohauses und die Modellpalette von Land Rover sind die ideale Kombination, um neue und zufriedene Kunden für Land Rover gewinnen zu können“, freut sich Göran Tamm, Director Marketing Jaguar Land Rover Deutschland. Die Familie Speyerer beschäftigt in Autohäusern in Dörfles-Esbach und Sonneberg derzeit rund 50 Mitarbeiter, davon acht Auszubildende. Seit langem repräsentiert die Autohaus-Gruppe die Marken Honda und Suzuki in der Region und zählt zu den erfolgreichsten Handelspartnern der japanischen Hersteller in Deutschland. Mit dem neuen Land Rover Autohaus wird das Portfolio nun auch strategisch in Richtung Premiummarkt ausgebaut. Bekanntmachungen 29 MdB Hans Michelbach vollendete 65. Lebensjahr Unternehmer seit Jahren Stimmkreisabgeordneter der Region im Bundestag Die IHK gratuliert dem Unternehmer und Politiker Hans Michelbach sehr herzlich, der am 3. Mai seinen 65. Geburtstag feierte. D er gebürtige Unterfranke (Gemünden a. Main) vertritt seit 2002 den Stimmkreis Coburg/Kronach im Bundestag. Als Sohn der Kaufmannsfamilie Michelbach erlernte Hans Michelbach den Beruf des Groß- und Einzelhandelskaufmanns, übernahm Anfang der 1970er-Jahre die elterlichen Betriebe, gründete die Michelbach KG und übernahm die Familienbetriebe Willy Schäffer, Modehaus Schäffer, MIBEG GmbH. Frühzeitig setzte Michelbach ein Management ein und widmetete sich der Politik. So wurde er bereits mit 33 Bürgermeister seiner Heimatstadt und übte dieses Amt in der Folge 16 Jahre aus. Seit 1994 ist Michelbach Mitglied des Bundestages. Auf Wunsch der regionalen CSU kandidierte er 2002 erstmals für den Stimmkreis Coburg/Kronach. Seit 2000 ist er Vorsitzender der Mittelstandsunion. Über seine politische und unternehmerische Tätigkeit hinaus engagiert sich Hans Michelbach ehrenamtlich. So ist er Präsidiumsmitglied des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) und Präsident der Coburger Turnerschaft 1861 e.V. Dr. h. c. Hans Michelbach sowie Vorsitzender des Förderkreises der Coburger Studenten e.V. 2003 wurde der Jubilar erstmals in die Vollversammlung der IHK zu Coburg gewählt, der er seitdem angehört. Im Juli 2009 erhielt er den bayerischen Verdienstorden, im Jahr 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Top-Steuerberater „Focus Money” testete ECOVIS „Steuerexperten im Test“: Unter dieser Überschrift berichtete „Focus Money“ in der Ausgabe 15/2014 über die Top - 150 Kanzleien im Steuerberatungsgeschäft. „Die Teilnehmer der Umfrage zeichnen sich durch hohe Fachkompetenz und Spezialisierung nach Branchen und Arbeitsgebieten aus“, heißt es in dem mehrseitigen Artikel. Mit einem umfassenden Fragebogen wurden verschiedene Kennzahlen der Kanzlei und die Fachkompetenz abgefragt. Auf der Focus-MoneyListe der Top - 150 Steuerberater in Deutschland findet sich auch die ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH, Coburg. Bernhard Umlauft (Foto), Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Niederlassungsleiter in Coburg, freut sich über dieses Ergebnis: „Wir sind stolz, auch in Coburg am Erfolg der ECOVIS - Unternehmensgruppe mitwirken zu dürfen.“ Freuen sich über das Jubiläum (von links): Thomas Schneider (Vorsitzender des Aufsichtsrates), Kai Henneberg (Betriebsratsvorsitzender), Jubilar Ludwig Weiß, Harald Reblitz und Erwin Schwarz (Vorstand) 25 Jahre bei den Milchwerken Oberfranken West eG Geschäftsführender Direktor Ludwig Weiß feierte Arbeitsjubiläum In seiner Laudatio ließ der Vorstandsvorsitzende der Milchwerke Oberfranken West e.G., Harald Reblitz, die bewegten letzten 25 Jahre der Firmengeschichte Revue passieren. E in Vierteljahrhundert setzt sich Ludwig Weiß nun schon für die rund 1.000 genossenschaftlich organisierten Milchbauern der Milchwerke Oberfranken West e.G. mit voller Kraft ein, zunächst als Molkereimeister und nun bereits 15 Jahre als Geschäftsführender Direktor. Der Vorstandsvorsitzende der Milchwerke Oberfranken West e.G., Harald Reblitz, übergab zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Thomas Schneider, und dem Vorstandsmitglied Erwin Schwarz im Rahmen einer Feierstunde die Ehrenurkunden der IHK zu Coburg und des Freistaats Bayern. Unsere Wirtschaft 5/2014 30 Bekanntmachungen Glückwünsche zum Geburtstag Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg gratuliert ihrem Vollversammlungsmitglied Rainer Bätzoldt zum 70. Geburtstag sehr herzlich, dankt für sein vorbildliches Engagement zum Wohle der regionalen Wirtschaft und wünscht für die Zukunft alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit. Arbeitsjubiläen Magazin der IHK zu Coburg Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg Schloßplatz 5, 96450 Coburg Postfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de Leitung und Verantwortung für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel 25 Jahre 40 Jahre Steffen Schaller, Technischer Angestellter bei DIEPA Drahtseilwerk Dietz GmbH & Co. KG, Neustadt bei Coburg Ingrid Puff, bei Hartan Kinderwagenwerk e.K., Sonnefeld-Gestungshausen Rudolf Eichhorn, Anlagenführer Thomas Graf, Anlagenführer Jürgen Rauscher, Anlagenführer Bernd Schultheiss, Rohrleger bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH, Neustadt bei Coburg Unsere Wirtschaft Doris Angermüller, bei Sanitärtechnik Eisenberg GmbH, Rödental Marlene Schneider, bei Erich Bohl Plüschspielwaren GmbH & Co. KG, Rödental HR-Eintragungen Neueintragungen Business-Service Coburg e. K., Kasernenstr. 30, 96450 Coburg Vierte Pro Trust Immobilien & Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Kirchgasse 4, 96279 Weidhausen Fünfte Pro Trust Immobilien & Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Kirchgasse 4, 96279 Weidhausen Kids Playland UG (haftungsbeschränkt), Örtleinsgrund 6, 96237 Ebersdorf b. Coburg Hermann Koch Europe GmbH, Fabrikweg 3, 96450 Coburg BAN Verwaltungs-GmbH, Rückertstr. 2, 96465 Neustadt b. Coburg Restaurant 1627 GmbH, Steingasse 14, 96450 Coburg MORIZ Gastro GmbH, Cortendorfer Str. 55, 96450 Coburg Sportzentrum Rödental GmbH, Brückenstr. 6, 96472 Rödental PSI-Tec GmbH Projektmanagement Software- und Informationstechnologie, Sandstr. 39, 96450 Coburg Löschungen GL Grundstücksverwaltungs und Planungs e.K., Leopoldstr. 47 – 49, 96450 Coburg Christborn Horst Wegner, Christbaumschmuck Rosenauer Str. 17, 96487 Dörfles-Esbach Keramisches Atelier Rüstig e.K., Hauptstr. 5 a, 96482 Ahorn Chef vom Dienst Christian Broßmann Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen) H. Rosenbusch (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt eine der „Newsletter Frühjahr 2014“ der Arbeitsmarktinitiative „%0plus in Oberfranken e. V. bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. Erscheinungsweise 10-mal jährlich (Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr Weitere Termine n. pers. Vereinbarung Anzeigenbetreuung Georg Weber Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17 E-Mail: [email protected] Verlag w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG (BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269 Druck DCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a, 96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Unsere Wirtschaft 5/2014 31 Anzeige Brandschaden bewahrt nicht vor Strafe Vorsichtig: Bei Mängeln im Brandschutz wird der Betreiber zur Verantwortung gezogen „Marmor, Stein und Brandschutz bricht, aber unsere Verantwortung nicht…“ – So könnte die Einleitung zum Schlusswort in einem Prozess sein, in dem sich ein Immobilieneigentümer wegen Vernachlässigung seiner Betreiberverantwortung zu verantworten hat. D enn: Brandschutz altert - Verantwortung nicht. Der vorbeugende Brandschutz ist keine einmalige Angelegenheit. Mit Neuerstellung und Baugenehmigung werden die zu dieser Zeit geltenden Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen und sonstigen Regelwerke umgesetzt. Der vorbeugende Brandschutz ist ein Teil hiervon. Dieser ist auf Grundlage einer Vielzahl von Vorgaben geregelt. Landesbauordnung, Sonderbauverordnungen, Richtlinien, DIN-Normen usw.. Der vorbeugende Brandschutz im Lebenszyklus einer Immobilie bedarf regelmäßiger Überprüfung und Aktualisierung. Bewegliche Teile wie Brandschutzabschlüsse/Brandschutztüren, anlagentechnischer Brand- schutz wie Rauchabzugseinrichtungen und Brandmeldeanlagen unterliegen einer geregelten Prüfungs- und Wartungspflicht. Durch Nutzungsänderungen ergeben sich neue Anforderungen, die eine Neubetrachtung des vorbeugenden Brandschutzes erforderlich machen. Neue Gesetze mit Übergangsfristen sind zu berücksichtigen. Selbst Veränderungen im Umfeld einer Immobilie, z.B. eine zulässige Grenzbebauung eines Nachbargrundstückes, können Änderungen erforderlich machen. Rettungswege sind plötzlich nicht mehr gegeben! Kleine bauliche Eingriffe, die neuen Produktionsabläufen dienen, sind schnell umgesetzt. Hierbei ist schnell übersehen, dass eine für den Brandschutz möglicherweise wesentliche bauliche Trennung zerstört wurde. Im Brandfall kann der Schadensfall in Folge deutlich größere Ausmaße annehmen, als es sein müsste. Unabhängig des entstandenen Schadens stellt sich in Folge die Frage der Verantwortung. Die Verantwortung bleibt immer aktuell. Ganz im Sinne des Aus- Vorbeugender Brandschutz Wir unterstützen Sie bei Ihren Immobilien mit: • Brandschutznachweise • Brandschutzkonzepte • Brandschutzpläne • Portfoliobetrachtung/TDD Wenn‘s brennt, kann es für Betreiber gewerblich genutzer Immobilien auch persönlich gefährlich werden, denn die Betreiberverantwortung ist strafbewehrt. spruchs „Eigentum verpflichtet“, steht der Eigentümer in der Verantwortung, die sogenannte Betreiberverantwortung. Kann er im Schadensfall nicht nachweisen, dass er all seinen Verpflichtungen nachgekommen ist eine den greifenden Bestimmungen nach sichere Immobilie vorgehalten zu haben, muss er sich möglicherweise noch gegen Straftatbestände verteidigen. Durch die Komplexität der in Abhängigkeit stehenden und einzuhaltenden Vorgaben sind Fachleute wie Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz und Brandschutzingenieure als Berater in diesen Themenbereich unerlässlich. • Soll-/Ist-Abgleich Brandschutz • Risikoanalysen • Fach- und AusführungsExpertin Petra Grams empfiehlt: „Im Themenkreis Brandschutz ist für Unternehmer die Zusammenarbeit mit Sachverständigen unerlässlich.“ planung Brandschutz • Ausschreibungen Brandschutzleistungen • Fachbauleitung Brandschutz • Allgemeine Beratung und Gutachten zum vorbeugenden Brandschutz www.brandschutz-coburg.de Unsere Wirtschaft 5/2014 Advertorial Autohaus Am Eichberg GmbH Land Rover Vertragspartner Coburger Straße 2a · 96487 Dörfles-Esbach Telefon 09561 3575710 E-Mail: [email protected] www.landrover-coburg.de e jetzt ver Evoqu t* Range Ro 0/Mona ab € 219,0 Abbildung zeigt Sonderausstattung Land Rover in Coburg – Attraktive Mobilität für Unternehmer In Dörfles-Esbach hat im April Bayerns erstes Land Rover Autohaus im neuen Design der britischen Premiummarke offiziell eröffnet. Insbesondere für Geschäftskunden in und um Coburg bietet Land Rover individuelle Dienstleistungen und Angebote – denn die Inhaber des Autohauses sind in der Region verwurzelte Familienunternehmer und kennen seit gut 20 Jahren die Bedürfnisse der Geschäftskunden in und um Coburg. Land Rover ist eine starke und faszinierende Marke, die wie nur wenige andere Automarken Tradition und Moderne vereint. Das große Erbe eines seit über 60 Jahren weltweit anerkannten Geländewagenherstellers verschmilzt heute mit dem Renommee einer innovativen SUV-Marke, für die hochwertiges Design ebenso eine Selbstverständlichkeit darstellt wie fortschrittliche Technik und eine umfassende Komfortausstattung. Land Rover und Range Rover geben auf jedem Parkett eine gute Figur ab: bei Geschäftsreisen auf der Autobahn ebenso wie vor der Oper oder im Gelände. Bei ihrem Land Rover Partner in Coburg können Kunden mit der professionellen Beratung eines kompetenten Verkaufs- und Serviceteams ebenso wie mit interessanten Angeboten und Finanzierungsmöglichkeiten rechnen. Ihr Land Rover Ansprechpartner im Verkauf: Christopher Schoenau Tel. 09561 35757-142 Fax 09561 35757-19 [email protected] Ihr Land Rover Ansprechpartner im Service: Tommy Scheler-Stöhr Tel. 09561 35757-10 Fax 09561 35757-19 [email protected] Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Evoque eD4: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 4,5, innerorts 6,0, kombiniert 5,0; CO2-Emission 133 g/km; CO2-Effizienzklasse A. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt. Bitte fahren Sie verantwortungsbewusst: on- wie offroad. * Monatliche Leasingrate Range Rover Evoque 2.2 eD4 Pure: Barpreis € 33.500,00 zzgl. Überführungskosten, 36 Monate Laufzeit, Gesamtfahrleistung 60.000 km, € 7.300,00 Leasingsonderzahlung. Ein Leasingangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH.