Ausgabe 05/2014 - IHK zu Coburg

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Ausgabe 05/2014 - IHK zu Coburg
Magazin
Unsere Wirtschaft
Ausgabe 5/2014
Region
Aus- und Weiterbildung
Innovation und Umwelt
Studiengang „Industriewirtschaft“
soll Führungsnachwuchs bringen
„Girls‘Day“ erneut Event mit
großer Anziehungskraft
IHK ist Multiplikator in der
Allianz für Cyber-Sicherheit
Industrie 4.0: Fabriken
werden intelligent
2 Inhalt
Titelthema
Auch in der vierten industriellen Revolution sind
heimische Unternehmen auf Höhe der Zeit
Industrie 4.0: Intelligente Fabriken durch
vollständig vernetzte Wertschöpfungsketten
Unternehmer Matthias Dietz und Thomas Kaeser
über Nutzen von IT in Produkten und Prozessen
4
5
6
Region
Der neue Studiengang „Industriewirtschaft“ ist auf
8
Anforderungen heimischer Produzenten ausgerichtet
„Get Connected Tour“: Potenzielle Arbeitgeber
9
treffen auf interessierte Studierende
Risiken von Informations- und Kommunikations10
technik im Brennpunkt des Interesses vieler Firmen
Designtage machen Halt im Güterbahnhof:
13
Industriebrache wird zum „Royal Albert Park“
Standortpolitik
Coburger Breitbandnetzprovider süc // dacor erläutert 17
IHK-Dienstleistungsausschuss Geschäftsstrategie
Aus- und Weiterbildung
Studienangebot in Coburg ist ein Standortvorteil
bei der Fach- und Führungskräftesicherung
19
Interesse von Mädchen an technischen Berufen steigt
83 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk
Coburg beteiligten sich mit Aktionen
für 550 Mädchen am „Girls‘Day 2014“
in der Region. Die Sonderveranstaltung
zur Imagesteigerung gewerblich-tech-
nischer Berufe bei Mädchen gewinnt
an Beliebtheit sowohl unter den Ausbildungsbetrieben als auch bei Schülerinnen. Besonders gut kommen praxisnahe
Übungen an, wie im Bild bei KAESER.
25 US-Generalkonsul William Ernest Moeller zu Gast in der IHK zu Coburg
Innovation und Umwelt
Coburger Kartonagen gewähren Umwelt- und
Energieausschuss der IHK Blick hinter die Kulissen
IHK ist Multiplikator aktuellen und gesicherten
Wissens in nationaler Allianz für Cyber-Sicherheit
18 „Girls‘Day“ in der regionalen Wirtschaft erneut ein Erfolg
20
Konjunkturschub durch Freihandelsabkommen möglich
21
Das geplante Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union stand
im Mittelpunkt der Gespräche von USGeneralkonsul William Ernest Moeller in
der IHK zu Coburg. Durch Erleichterung
des Waren- und Dienstleistungsverkehrs
wird Konjunkturbelebung erhofft.
Existenzgründung und
Unternehmensförderung
Einträge in die ABZ-Bieterdatenbank erleichtern
22
Zugang zu öffentlichen Aufträgen - und kosten nichts
Tourismus
US-Generalkonsul
William Ernest
Moeller
Beratungstag in Coburg: So nutzen Unternehmen
23
die einzelbetriebliche Investitionsförderung optimal
Wirtschaftsjunioren
Rollende Berufsmesse „Zeig DICH!-Tour“ startet
24
mit weiterer Beteiligungssteigerung in nächste Runde
Recht und Steuern
Bundesarbeitsgericht: Gesundheitlich verhinderten
Nachtschichtlern ist ersatzweise Tagesarbeit
anzubieten
Online-Händler in der Region nach Informationsveranstaltung der IHK fit für neuen Rechtsrahmen
26
26
Bekanntmachungen
Autohaus-Gruppe investierte kräftig in Neubau
für britische Traditionsmarke „Land Rover“
Vollversammlungsmitglieder MdB Hans Michelbach
und Rainer Bätzold feiern runde Geburtstage
28
29
16 „Tag der Logistik“ beim Spielwarenhersteller und Versandhändler Habermaaß
Alles eine Frage der Organisation
Im Rahmen des „Tags der Logistik“ im
IHK-Bezirk, der beim Spielwarenproduzenten und Versender Habermaaß (HABA,
Wehrfritz, JAKO-O) stattfand, wurde in
Theorie und Praxis aufgezeigt, wie Lo-
Unsere Wirtschaft 5/2014
gistikprozesse bei einem Versandhandelsunternehmen ablaufen und welche
Trends sich gerade in der Handelslogistik
abzeichnen. Der „Tag der Logistik“ wird
seit 2007 bundesweit durchgeführt.
Editorial 3
Industrie 4.0 – Internet der Dinge
D
ie Wirtschaft steht
an der Schwelle zu
einer neuen Form
der Industrialisierung:
„Industrie 4.0“ als
Begriffsprägung wurde
erstmals 2011 zur Hannover-Messe in die Öffentlichkeit getragen.
Inhaltlich ist darunter zu verstehen, dass künftig
- Produktionseinheiten mit Hilfe von IT-Vernetzung sich bei
der Auftragsausführung selbst organisieren Industrie 4.0 soll also die reale Welt mit der virtuellen
verschmelzen.
Nach der 1. industriellen Revolution durch Einführung
wasser- und dampfgetriebener Produktionsanlagen
war die 2. industrielle Revolution von Massenfertigung
mit Hilfe elektrischer Energie geprägt. In der 3. Stufe industrieller Umwälzung kam Elektronik zur weiteren Automatisierung der Produktion zum Einsatz und
nun sollen im 4. Schritt Material, Maschinen und Komponenten revolutionär durch IT-Vernetzung intelligenter werden.
Wie bei jedem Schlagzeilenthema muss man genau hinsehen.
Ob man die intelligente Fertigung Industrie 4.0 nennt
oder eine andere Bezeichnung dafür findet, eines scheint
mir jedenfalls sicher: So wie unser Technologie- und Qualitätsvorsprung gegenüber dem weltweiten Wettbewerb
schmilzt, liegt in der Entwicklung IT-vernetzter Fertigungssysteme eine neue Marktchance für unsere Unternehmen. Das zu erwartende Zusammenwachsen von
Produkten und hochwertigen Dienstleistungen kommt
auch den erfolgreichen Geschäftsmodellen Coburger Firmen der Automobilindustrie, des Maschinenbaus, der
Elektrotechnik und der Dienstleistung entgegen. Flexibilität und Transparenz in der Fertigung kann deren ohnehin
enge Verbindung mit Kunden und Geschäftspartnern zusätzlich erweitern.
„BITKOM“, das Sprachrohr der IT-, Telekommunikationsund Neue-Medien-Branche, rechnet in volkswirtschaftlich
wichtigen Branchen bis zum Jahr 2025 mit Produktivitätssteigerungen in zweistelliger Milliardenhöhe durch Einsatz
der Informationstechnologie. Besonders stark würden Ma-
schinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik und chemische
Industrie profitieren.
Bei allem Optimismus sehe ich auch Risiken, zum Beispiel
in der fortschreitenden technischen Standardisierung,
die durch Industrie 4.0 sicher ausgelöst werden wird.
Denn in der globalisierten Welt genießt gerade die deutsche Wirtschaft mit ihrer ausgeprägten Diversifizierung
in Produkten, Prozessen und Dienstleistungen ein Alleinstellungsmerkmal.
Eine weitere Herausforderung kommt auf unsere Führungskräfte zu: Sie müssen auf dem Weg zur Industrie
4.0 die Belegschaft vorbereiten und in die neue Arbeitswelt mitnehmen. Denn mit Sicherheit werden künftig noch
mehr IT-Spezialisten benötigt, was steigenden Schulungsund Weiterbildungsbedarf erfordert.
Das größte Risiko liegt aber zweifelsohne auf dem Gebiet der Datensicherheit. Mit zunehmender Standardisierung und Vernetzung der Software nehmen auch die
Möglichkeiten zu, dass Schadsoftware eingeschleust wird,
wichtige Betriebsgeheimnisse verloren gehen oder Betriebssysteme ge-/zerstört werden. Nicht erst seit dem
NSA-Skandal dürfte jedem bewusst sein, dass Sicherheitslücken garantiert gefunden und ausgenutzt werden.
Und noch einen Aspekt darf man bei der Bewertung der
Möglichkeiten von Industrie 4.0 nicht ignorieren: In Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung und Elektronik sind wir weltweit noch führend. Wenn es aber darum
geht, Steuerungen mit dem Internet zu verbinden, dann
sind dafür hochkomplexe Software-Lösungen nötig. Auf
diesem Feld belegt die deutsche Wirtschaft das Mittelfeld.
Das heißt: Hier werden wir es mit neuen Wettbewerbern,
vor allem aus den USA und Asien, zu tun bekommen. Wir
müssen also aufpassen, dass wir nicht weiter über Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten von Industrie 4.0
diskutieren, während andere längst marktfähige Lösungen
im Angebot haben.
Ihr
Friedrich Herdan, Präsident
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4 Titelthema
ALLES KOMMUNIZIERT MIT ALLEM
„Industrie 4.0“: Informationstechnik durchdringt und optimiert alle Bereiche der fertigenden Industrie
Die vernetzte Produktion, bei der alles mit allem kommuniziert, war eines
der großen Themen auf der Hannovermesse. Messeteilnehmer aus Coburg präsentierten sich auf der Höhe
der Zeit.
A
uf der Hannovermesse spielte
das Thema Industrie 4.0 wieder
eine große Rolle. Unter den Ausstellern fanden sich auch Unternehmen
aus dem Raum Coburg: BestSens AG,
LASCO Umformtechnik GmbH und Wöhner GmbH & Co. KG. „Das Interesse der
Besucher an Industrieautomation und
IT war in diesem Jahr außergewöhnlich hoch“, bilanzierte Rainer Glatz, Geschäftsführer der VDMA-Fachverbände
Software und Elektrische Automation sowie der Plattform „Industrie 4.0“. Er hatte
im vergangenen Jahr in einer Sitzung des
Industrieausschusses der IHK zu Coburg
Unsere Wirtschaft 5/2014
über dieses Thema referiert. „Es ist immer
mehr wahrzunehmen, dass die Informationstechnik alle Bereiche der fertigenden Industrie durchdringt und optimiert.
Die Nähe zur Automation und das Thema Industrie 4.0 haben 2014 der Messe
einen zusätzlichen Schwung beschert.“
Von guten Gesprächen mit interessierten Messebesuchern berichtet Lars
Meisenbach, Vorstand der BestSens AG,
Coburg, die am Gemeinschaftsstand von
Bayern Innovativ präsent war. BestSens
entwickelt Sensoren, die die Betriebsbedingungen von Wälzlagern messen, zum
Beispiel Schmierung und Temperatur. Von
den Messergebnissen ausgehend wird
eine Schmierpumpe angesteuert, die bei
Bedarf das Lager schmiert – automatisch, ohne Zutun des Menschen. „Eine
intelligente Fabrik braucht intelligente Maschinen und intelligente Maschinen brauchen intelligente Bauteile. Die
Sensoren der BestSens AG machen die
Kugellager in Maschinen intelligent“, erläutert Meisenbach. Am Messestand fanden vor allem Gespräche mit Vertretern
aus dem Bereich Windkraft sowie von
Lager- und Schmiermittel-Herstellern
statt. Neben der möglichen Produktivitätssteigerung durch Industrie 4.0 sieht
Lars Meisenbach auch Risiken: „Kommunikationsfehler können zu Produktionsstillständen führen.“
Effizienz durch Transparenz
Die Produktion von morgen vernetzt die
physikalische und virtuelle Welt miteinander. Im „Internet der Dinge“ findet eine
Vernetzung der Werkstücke und Produktionssysteme untereinander sowie mit
dem Internet statt. Die vierte industrielle
Revolution wird, wenn sie denn kommt,
zu einer Neuausrichtung der Industrie
führen. In der Produktion entstehen so
Titelthema 5
Danny Weiß, Marko Krüger und Meinhardt Löffler in einer der
Produktionshallen der Federnfabrik Dietz in Neustadt. Zwei
Panorama-Monitore (hinten, oben) zeigen Produktionsdaten aller
Maschinen- und Anlagen in Echtzeit an.
© Forschungsunion / Plattform Industrie 4.0
genannte Cyber-Physical Production Systems (CPPS) mit intelligenten Maschinen,
Werkstücken und Produkten, die eigenständig Informationen austauschen, Aktionen auslösen und sich gegenseitig
selbstständig steuern. Zukünftig werden Werkstücke nicht mehr durch Produktionsstraßen gezogen, sondern das
einzelne Werkstück bestimmt seine Produktionsschritte selbst. Ausgestattet mit
Funkchips verfügen Werkstücke zukünftig über ein digitales Gedächtnis, das die
Historie und zukünftige Wertschöpfungsschritte definiert. Die Produkte sind in
der Fabrik der Zukunft (smart factory)
jederzeit eindeutig identifizierbar und lokalisierbar. Maschinen und Anlagen wer-
Unter den Coburger Ausstellern auf der Hannovermesse war auch
das viel versprechende Start-Up Best Sens AG.
den sich selbst konfigurieren und in die
Produktion integrieren. Klassische Produktionshierarchie mit einer zentralen
Steuerung wird von dezentraler Selbstorganisation abgelöst.
Die „Industrie 4.0“ hat das Potenzial,
komplexe Fertigungsprozesse in Unternehmen so gut wie aller Größen und
Branchen zu revolutionieren. Der Einsatz
von Mensch, Material und Energie lässt
sich jederzeit effizient aufeinander abstimmen. So wird die exakte Zuteilung zu
einzelnen Produktionsmitteln, Aufträgen,
Produkten oder Prozessschritten mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich.
Gleichzeitig werden Produktionsdaten in
enormer Menge und Qualität verfügbar
und ermöglichen Effizienzpotenziale
durch den gesamten Produktionsprozess hindurch aufzudecken.
Gemeinsame Plattform von BITKOM,
VDMA und ZVEI
Drei führende Industrieverbände wollen das Thema Industrie 4.0 gemeinsam
voranbringen. BITKOM, VDMA und ZVEI
haben dafür die gemeinsame „Plattform
Industrie 4.0“ ins Leben gerufen. Hauptziel ist die Entwicklung von Technologien,
Standards, Geschäfts- und Organisationsmodellen und ihre praktische Umsetzung. Industrie 4.0 hat nach Ansicht
der drei Verbände eine herausragende
Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.
Hochaktuell: IHK-Forderung nach
Breitband-Versorgung
Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Industrie 4.0 ist ein flächendeckendes und sicheres Breitbandnetz mit
hoher Verbindungsstabilität. Eine Forderung, die die Wirtschaft immer wieder
stellt. Außerdem braucht es gesetzliche
Regelungen für adäquaten Umgang mit
der steigenden Datenmenge in Unternehmen. Auch auf die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte wird sich die Entwicklung
auswirken: So sollten Wirtschaftsinformatiker zusätzlich Module aus den Bereichen Maschinenbau oder Elektrotechnik
belegen. An Hochschulen müssen entsprechende interdisziplinäre Lehrstühle
eingerichtet werden.

Unsere Wirtschaft 5/2014
6 Titelthema
Statement
„Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette“
Matthias Dietz, Geschäftsführer Federnfabrik Dietz GmbH, Neustadt
Mit der Digitalisierung kamen bei uns
nicht nur CNC-gesteuerte Maschinen
zum Einsatz, vielmehr wurde bei uns
intensiv daran gearbeitet, die Maschinen mit künstlicher Intelligenz auszustatten. Heute gibt es nahezu keine
Produktionsmaschine mehr, die nicht
selbstregelnd in den Verarbeitungsprozess eingreift. So werden beispielsweise
an Druckfederwindeautomaten Federlänge und Außendurchmesser über Kamerasysteme überwacht
und bei Überschreitung festgelegter Eingriffsgrenzen korrigiert die Maschine automatisch die Werte für die Folgefeder.
Mit der Digitalisierung einhergegangen ist auch bereits die
Vernetzung der Produktionsanlagen untereinander zur besseren Steuerung und Überwachung der Prozesse. Auch die
Anbindung von Kunden direkt in unser ERP-System ist Stand
der Technik und aus der Logistikplanung nicht mehr wegzudenken. Die logische Konsequenz der Digitalisierung ist nun
die Vernetzung aller Prozesse bis hin zur Fertigungssteuerung
über den Lieferanten.
Die Haupttriebfeder für diese Entwicklung ist selbstverständlich die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Aufträge müssen in der gewohnt hohen Qualität in immer kürzeren
Planungshorizonten abgearbeitet werden. Die Fertigung muss
sich extrem flexibel an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten.
Bisher ist in unserem Unternehmen die Fertigungsplanung
von der Kundenauftragsplanung getrennt. Dies wird über eine
Zwischenlagerhaltung abgefedert. In Zukunft muss es aber möglich sein, wesentlich flexibler zu fertigen. Die Schnelllebigkeit
der Produkte fordert von uns ein Umdenken hin zur kunden-
Marko Löffler justiert ein optisches System zur prozessintegrierten
Qualitätskontrolle in der Produktion der Federnfabrik Dietz in
Neustadt bei Coburg.
orientierten Fertigungsplanung. Das bedeutet aber auch, dass
die Lieferanten ebenfalls in den Planungsprozess eingebunden
werden müssen. Durch die Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette sehen wir Möglichkeiten, die Lagerhaltungskosten und damit die Kapitalbindung zu reduzieren.
Für die Probleme bei der Datensicherheit gibt es meiner Meinung nach noch keinen absolut vertrauenswürdigen Lösungsansatz. Auch bei den Herstellern unserer Maschinen gibt es
noch viel Entwicklungsarbeit, die benötigte Flexibilität für die
Fertigung abzubilden. Sollten diese Probleme gelöst werden,
stehen die Chancen einer Umsetzung meiner Meinung nach
sehr hoch. Erste Investitionen, die in diese Richtung gehen,
sind bereits getätigt.

Ziel: Die intelligente Fabrik
I
ndustrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung
der klassischen Industrien, wie z. B. der Produktionstechnik, vorangetrieben werden soll. Das Ziel ist die intelligente
Fabrik (Smart Factory), die sich durch Wandlungsfähigkeit,
Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration
von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Der Begriff „Industrie 4.0“
wurde erstmals 2011 zur Hannovermesse in die Öffentlichkeit getragen.

(Quelle: Wikipedia)
Unsere Wirtschaft 5/2014
Titelthema 7
Statement
„Bisher unvorstellbar hohe Verfügbarkeit möglich“
Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender KAESER KOMPRESSOREN SE
KAESER verfolgt das Ziel, Druckluftanlagen zu so genannten cyber-physischen Systemen weiterzuentwickeln,
die sich als Bestandteil der digitalen
Fabrik der Zukunft optimal in den
Produktionsprozess des Kunden integrieren und Druckluft in der vom
Kunden benötigten Qualität und Leistung bei niedrigsten Betriebskosten
bereitstellen.
KAESER arbeitet konkret an einer Lösung für die Betriebsüberwachung der Druckluftanlagen mit vorausschauender
Wartung (Predictive Maintenance). Hierzu werden die Betriebsdaten der Druckluftanlage über eine Machine-to-machine-Vernetzung gesammelt und ausgewertet. Dadurch ist
eine bisher unvorstellbar hohe Verfügbarkeit der Druckluftanlagen möglich.

Der Kältetrockner Secotec TF 340 von KAESER wurde für den Hermes
Award der Hannovermesse 2013 nominiert. Seine interne Steuerung
kommuniziert mit der Maschinen übergreifenden Steuerung der
gesamten Druckluftstation.
WIR FÖRDERN
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Unsere Wirtschaft 5/2014
8 Region
Professor
Dr. rer. oec. Heinrich
Schafmeister leitet
an der Fakultät
Wirtschaft den
Masterstudiengang
Betriebswirtschaft
und ist Dekan der
Hochschule.
Auf die oberfränkische Industrie ausgerichtet
INTERVIEW: Hochschul-Dekan Schafmeister über den neuen
Studiengang „Industriewirtschaft“
Die Hochschule Coburg startet am 1. Oktober den Studiengang „Industriewirtschaft“. Ab 2. Mai 2014 werden
Bewerbungen angenommen. Das Angebot ist auf den Fachkräftebedarf oberfränkischer Industrieunternehmen ausgerichtet und eignet sich besonders als duales Studium,
erläutert Prof. Dr. Heinrich Schafmeister im Interview.
Herr Professor Dr. Schafmeister, an wen richtet sich der
neue Studiengang?
Prof. Dr. Heinrich Schafmeister: An alle, die Betriebswirtschaft studieren möchten und darüber hinaus ein besonderes
Interesse an Technik, Industrieunternehmen sowie industriellen
Produkten haben. Auch Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Vertrieb und Logistik sind von Bedeutung. Besonderheit
ist die Ausrichtung auf Fach- und Führungsaufgaben in der
Industrie, im Bereich der industrienahen Dienstleistungen und
aller Unternehmen, die industrielle Kunden haben. Solche Unternehmen gibt es in Oberfranken häufig. Ihr Anteil an der Wertschöpfung liegt hier bei rund 30 bis 40 Prozent. Vorgesehen ist
eine duale/berufsbegleitende Variante des Studienganges ab
1. Oktober 2015. Die mögliche Anrechnung von IHK-Ausbildung
und -Aufstiegsfortbildungen ist im Gespräch.
Worin liegen die Inhaltsschwerpunkte?
Schafmeister: Vermittelt werden klassische betriebswirtschaftliche Inhalte, darüber hinaus Technische Mathematik, naturwissenschaftliche und technische Grundlagen. Wichtiger Bestandteil
sind interdisziplinäre Projekte, die die Zusammenarbeit zwischen
Betriebswirten, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Informatikern fördern sollen. Im zweiten Studienabschnitt wird ein
betriebswirtschaftlicher und ein technischer Schwerpunkt gewählt, z. B. Maschinenbau, Automobiltechnik, Informatik oder
angewandte Naturwissenschaften.
Welchen Abschluss können Absolventen erreichen?
Schafmeister: Der Studiengang umfasst sechs Semester an
der Hochschule und ein Praxissemester. Der Abschluss lautet
Bachelor of Arts (B.A) Industriewirtschaft. Die Weiterführung
im Rahmen eines Masterstudienganges an der Hochschule Coburg ist möglich und wünschenswert.
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Background fotografiert – vor Ort – im Studio
Die Coburger Werbeagentur setzt Maßstäbe in Produktfotografie.
Der professionelle Einsatz von Licht und
Schatten setzt ein Produkt und dessen
Vorzüge wirkungsvoll in Szene.
„Künstliche Effekte sind nicht notwendig
und heutzutage auch nicht mehr gefragt“,
so Christian Hesselbach, selbst leidenschaftlicher Fotograf.
„Unternehmer wissen, worauf es ankommt,
und entsprechend der Unternehmensdarstellung stehen auch bei der Produktfotografie Authentizität und Glaubwürdigkeit
im Vordergrund.“
Das ist es, was jede Aufgabe und deren
ästhetische Umsetzung einzigartig macht.
„Wir haben auch schon Werkhallen mit
großformatigen Aufnahmen ausgestaltet,
die ursprünglich für Imagebroschüren von
Siemens aufgenommen wurden. Damit
erleben die Mitarbeiter Wertschätzung für
ihren Einsatz, und gleichzeitig lassen diese
Fotografien ein Produkt neu sehen.“
Branchen (Auszug)
- Anlagen/Maschinenbau
- Fahrzeugindustrie/Zulieferbetriebe
- Möbelindustrie
- Elektroindustrie/Elektrogeräte Hersteller
- Kunststoffindustrie/Kunststoffwaren
Background KG
Am Hofbräuhaus 1
96450 Coburg
www.b-kg.de
[email protected]
tel. 0 95 61 - 2 38 37 - 0
Christian Hesselbach, Mitinhaber
der Werbeagentur Background
„Je nach Aufgabenstellung fotografiert
das Background Team im Studio
oder ist mit mobiler Ausrüstung
direkt vor Ort im Einsatz“.
Die Werbeagentur iin C
Coburg
Sparkassen-Finanzgruppe
Region 9
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„Get Connected Tour 2014“
40 Studierende nutzten diesen IHK-Service, um sich
bei Unternehmen der Region zu informieren
„Get Connected Tour“: Das ist der Titel für ein besonderes Angebot, das sich an Studierende unterschiedlicher
Fachrichtungen der Hochschule Coburg richtet.
D
ie Exkursionen, die den akademischen Nachwuchs zu
Unternehmen des IHK-Bezirks führen, werden von IHK
zu Coburg, Career Service der Hochschule sowie Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Coburg organisiert. In diesem Jahr fand die „Get Connected Tour“ bereits
zum vierten Mal statt.
Ziel dieser Kooperationsveranstaltung ist es, dem Akademikernachwuchs der hiesigen Hochschule das Potenzial an
hervorragenden Arbeitgebern in Stadt und Landkreis Coburg vorzustellen. 40 Studierende informierten sich vor Ort in
Unternehmen unterschiedlicher Branchen (Habermaaß GmbH,
HAMUEL Maschinenbau GmbH & Co. KG, HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, Lasco Umformtechnik GmbH) über Ein- und
Aufstiegschancen.
„Coburg ist starker Wirtschafts- und Industriestandort. Wir
sind Heimat zahlreicher Global Player und ,Hidden Champions‘.
Doch bedauerlicherweise sind sich viele Studierende unserer
Hochschule dieses Potenzials an möglichen Arbeitgebern nicht
bewusst und ziehen nach dem Studium aus Coburg weg. Dieses
für uns folgenschwere Wissensdefizit versuchen wir aufzulösen,
indem wir Studierende und Unternehmen zusammenbringen“,
betont Patricia Leistner, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Coburg.
Auch für Achim Oettinger, Leiter des Career Service der Hochschule, ist der direkte Kontakt der angehenden Akademiker mit
den Unternehmen die beste Möglichkeit, junge Fachkräfte für
Coburg als späteren Arbeitsort zu begeistern.

Magazin
SONDERTHEMEN 2014
Juni
Unsere Wirtschaft
Ausgabe 5/2014
Region
Aus- und Weiterbildung
Innovation und Umwelt
Studiengang „Industriewirtschaft“
soll Führungsnachwuchs bringen
„Girls‘Day“ erneut Event mit
großer Anziehungskraft
IHK ist Multiplikator in der
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August
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10 Region
Wie schützen wir uns vor dem Datenklau?
Großes Interesse an Themen Wirtschaftsspionage, Datenschutz und Informationssicherheit
Über das wache Interesse an IT-Sicherheit freuen sich (v. l.)
Michael George, Thomas Kranig, Dennis Busch, Siegmar
Schnabel , Markus Vollmuth und Claudiu Bugariu.
Der NSA-Skandal, der HeartbleedBug und der Datenklau von Millionen
E-Mail-Adressen waren ein Weckruf
für viele Unternehmen, zumal die Entwicklung immer mehr zu einer Verschmelzung von realer und virtueller
Welt führt.
V
or diesem Hintergrund traf die IHKVeranstaltung „Gefahren moderner
Informations- und Kommunikationstechnologie: Wirtschaftsspionage,
Datenschutz, Informationssicherheit“ im
Pfarrzentrum Sankt Augustin den Nerv
der über 40 Teilnehmer in Coburg.
UMZÜGE
Sebastian Apelt (IT-NETWORKS datentechnik pro) beschrieb die Veranstaltung
als „sehr informativ und aufschlussreich,
v. a. die Information, an welche Stellen
man sich als Firma im Falle eines Schadens wenden kann.“ Die Veranstaltungsreihe ist Teil der „Initiative Cybersicherheit“
der Bayerischen Staatsregierung.
Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, machte zu
Beginn der Veranstaltung klar, um was
es geht: Die Unternehmen müssen alles
daran setzen, ihre sensiblen Daten und
Kommunikationswege bestmöglich zu
schützen. Je mehr die Bedeutung des
IKT-Sektors anwachse, desto rasanter
steige die Bedrohung durch Computerkriminalität und Wirtschaftsspionage.
Michael George, Leiter des Cyber-Allianz-Zentrums beim Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz, gab Einblicke
in die arglistigen Techniken der Cyber-Kriminellen. „Es geht darum, die Mitarbeiter für das Thema Informationssicherheit
und den Umgang mit Informationen und
der IT zu sensibilisieren. Unternehmen in
Deutschland haben oft ein falsches lokales Sicherheitsgefühl“, sagte George.
Bei konkreten Vorfällen kann das CyberAllianz-Zentrum (CAZ) betroffene Wirtschaftsunternehmen über das weitere
Vorgehen vertraulich beraten (Tel.: 089
31201222, E-Mail: [email protected]).
Weitere Informationen auch auf Seite 21.
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uenss
ist Vert
Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, zeigte, dass Unternehmen mit
kleinen Maßnahmen ihren Schutz erheblich verbessern könnten. „Datenschutz
kann mehr Sicherheit schaffen“, betonte
Kranig. Ohne IT-Sicherheit gebe es auch
keinen Datenschutz.
Über Unterstützungsangebote der IHKs
berichteten Claudiu Bugariu und Markus
Vollmuth. Bugariu, Informationssicherheitsberater der IHK Nürnberg, stellte
sowohl aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zur IT-Sicherheitslage sowie auch
Sicherheitstipps vor. Vollmuth präsentierte das IHK-Projekt „Know-how-Schutz
und IT-Sicherheit für den Mittelstand“
und zeigte, mit welchen Maßnahmen
des Know-how-Schutzes und der IT-Sicherheit Unternehmen ihre Innovationsund damit auch ihre Zukunftsfähigkeit
sichern können.
„Live Hacking“ mit Dennis Busch (stacktrace GmbH) veranschaulichte, was technisch und oft mit einfachen Mittel alles
geht: Passwörter, Smartphones, Internetund Intranet-Seiten – bei Bedarf wird alles
geknackt. In der Diskussion verdeutlichte Busch, IT-Sicherheit müsse ein Dauerthema höchster Priorität sein.
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Region 11
„Deutlich schneller als geplant“
Commerzbank mit Entwicklung am Standort Coburg zufrieden
Die Commerzbank in der Region
Coburg ist nach eigenen Angaben im
vergangenen Jahr sowohl im Privatals auch im Firmenkundengeschäft
deutlich gewachsen.
I
n beiden Geschäftsbereichen stieg die
Zahl der Kunden und das Neugeschäft
legte zu. Zudem konnte die Commerzbank bei der Kundenzufriedenheit punkten: Bei bundesweiten Tests gingen das
Privat- und das Firmenkundengeschäft
als Sieger hervor.
Im Privatkundengeschäft wurden 200
neue Kunden gewonnen. Der Bestand
an Immobilienfinanzierungen stieg in
der Filiale Coburg auf 82 Mio. € (+ 17%),
das verwaltete Kundenvermögen stieg
um 5,4% auf 160 Mio. €. „Wir kommen
beim Umbau des Privatkundengeschäftes
deutlich schneller voran als geplant“, so
Michael Krauss, Mitglied der Geschäftsleitung Bayern-Nord und verantwortlich
für das Privatkundengeschäft in der Region Coburg. „Und dieses Wachstum ist
profitabel“. Bundesweit hat das Segment
Privatkunden im Jahr 2013 trotz Investitionen und Niedrigzinsphase ein Operatives
Ergebnis in Höhe von 225 Mio. € erzielt.
Beim bundesweiten City-Contest 2013
wurde die Commerzbank zum zweiten
Mal Testsieger und für die beste Beratung ausgezeichnet. „Ich bin sehr stolz
darauf, dass wir in Coburg in den Jahren 2012 und 2013 mit der besten Kundenberatung ausgezeichnet wurden“,
erläuterte Filialdirektorin Birgit Siebenhaar.
Freuen sich über die gute Entwicklung der Geschäfte
in Coburg (v. l.): Michael Krauß, Markus Gutmann,
Filialdirektorin Birgit Siebenhaar, Hans-Walter Wittig und
Stephan Lochner von der Commerzbank.
Das in der Mittelstandsbank der Commerzbank gebündelte Firmenkundengeschäft konnte auch in 2013 in Oberfranken
mit einem Wachstum von 15% ein hervorragendes Ergebnis verzeichnen. Das
Kreditvolumen wuchs um 7%. Insgesamt
betreut die Mittelstandsbank in Oberfranken über 1.300 Firmenkunden. 
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12
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„Meine Ansprechpartner sind toll und helfen mir sofort,
sind immer für mich da und um mein Wohl besorgt.“
„EIN SEHR GUTER ARBEITSPLATZ“
… dies sagten auch die Zeitarbeitnehmer
Hofmann Personal
gehört auch in
diesem Jahr zu
Deutschlands
100 besten Arbeitgebern und wurde
im März 2014 in Berlin dafür
ausgezeichnet. Zusätzlich erhielt
der Personaldienstleister den Gold
Trust Champion Award, weil er sich
sieben Jahre in Folge unter den
Besten platzieren konnte.
Kernaussage: Ein sehr guter
Arbeitsplatz
In einer repräsentativen Umfrage
bewerteten die Hofmann-Mitarbeiter ihren Arbeitgeber und ihren
Arbeitsplatz. Der Kernaussage „Alles
in allem kann ich sagen, dass hier
ein sehr guter Arbeitsplatz ist“,
stimmen über 80 Prozent aller
Mitarbeiter, also Zeitarbeitnehmer
und Verwaltungsmitarbeiter, zu.
„Wir scheinen es gut zu schaffen,
Kontakt: I. K. Hofmann GmbH
Lina-Ammon-Str. 19, 90471 Nürnberg
Infoline: +49 0800 00-hofmann
E-Mail: [email protected]
www.hofmann.info
die unterschiedlichen Bedürfnisse
und Interessen aller Mitarbeiter in
Einklang zu bringen“, sagt Geschäftsführerin Ingrid Hofmann.
Repräsentative Umfrage aller
Hofmann-Mitarbeiter
Bewertungsgrundlage für die 100
besten Arbeitgeber sind u.a. eine
anonyme, umfassende Befragung
der Mitarbeiter zu den Themen
Fairness und Respekt, die Identifikation der Beschäftigten mit ihren
Aufgaben und ihrem Arbeitgeber
wie auch der Teamgeist. Mit
einbezogen werden die Programme
und Maßnahmen, die im Personalbereich durchgeführt werden.
Bewertung durch ein unabhängiges Institut
Durchgeführt wurde die Umfrage
vom Great Place to Work Institute. Es
untersucht und zeichnet vorbildliche
Arbeitsplatzkulturen in mehr als 45
Ländern auf sechs Kontinenten aus.
Region 13
Designtage machen Halt im Güterbahnhof
Die IHK, die diese Veranstaltung 1989 mit Partnern aus der Wirtschaft
initiiert hatte, ist auch in diesem Jahr Partner und Unterstützer
Die 26. Coburger Designtage erwecken auch in diesem Jahr eine alte
Industriebrache zum Leben: das Güterbahnhofsgelände. Die alte Pakethalle wird zum Industriemuseum auf
Zeit, zum „Royal Albert Park“ in Gedenken an den großen Coburger Vordenker und Visionär Prinz Albert.
D
ort werden vom 27. Mai bis 1. Juni
auf 2.000 Quadratmetern sechs
Tage lang Ausstellungen, Präsentationen und zahlreiche Events stattfinden.
Damit setzen die Designtage eine Tradition fort: Frühere Stationen waren das
Hofbrauhausgelände, auf dem heute der
Campus Design der Hochschule sein
Zuhause hat, oder das ehemalige SÜCGebäude am Schillerplatz, mittlerweile Heimat vom Coburger Designforum
Oberfranken (CDO), IT- und Medienunternehmen. Auch darüber hinaus knüpfen
die Designtage zum Beginn ihrer zweiten
25 Jahre an ihre erfolgreiche Geschichte
an. „Die Designtage sind ja nicht nur auf
diese Weise Wirtschaftsförderung und
auch Regionalentwicklung im besten
Sinne“, sagt Auwi Stübbe, 1. Vorsitzender
vom CDO. So bietet man auch in diesem
Jahr wieder vielen Unternehmen, insbe-
sondere aus der Kreativwirtschaft, eine
Plattform. Unternehmen, die sich durch
Designovation hervortun, durch die am
Markt erfolgreiche Verbindung von Design und Innovation. „Solche Aktivitäten initiieren, unterstützen und fördern
wir mit dem CDO und unserer Tochtergesellschaft, der Designovation GmbH,
seit vielen Jahren durch Seminare und
Workshops, die Ergebnisse sind schon
sehr beeindruckend.“
Das CDO als Verein an der Schnittstelle von Ausbildung und Wirtschaft setzt
auch mit den „Wegen zum Design“ bei
den Designtagen bewährte Konzepte
fort: Die gleichnamige Ausstellung gastiert seit vielen Jahren in ganz Bayern.
Designorientierte Ausbildungsstätten
zeigen ihre Exponate und Ideen.
Natürlich wird die Veste in Rot erstrahlen. Diese traditionelle Lichtinszenierung
steht symbolisch für die Strahlkraft des
CDO, das sich mit vielen Lichtprojekten
in Oberfranken und darüber hinaus einen
Namen gemacht hat. So wird auch der
neue Coburger „Royal Albert Park“ während der Designtage illuminiert.
Prinz Albert, 1851 der Schöpfer der ersten Weltausstellung in London, kann als
erster Wirtschaftsförderer mit globalen
Spektakuläre Illuminationen sind stets „Eyecatcher“ der
Coburger Designtage. Alljährlich bieten sie mit Ausstellungen, Präsentationen und zahlreichen Events viel
mehr als nur bunte Lichtspiele.
Visionen bezeichnet werden. Er betrieb
mit seiner Politik insbesondere auch für
die Region Coburg beste Wirtschaftsförderung. „Prinz Albert, Vision, Innovationen und Design gehören zusammen und
das alles in Coburg“ so Stübbe.

Programm
www.coburger-designtage.de
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System: wirtschaftlich,
schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
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SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
14
Seminar Erfolgreiche Teamtrainings
gestalten
Zwei-Tages-Schulung in der Jura-Hütte
Wattendorf
des Monats
Im zweitägigen Seminar „Teamtrainings erfolgreich durchführen“ erfahren Projektleiter, Führungskräfte, Personalverantwortliche und Teamleiter, wie sie Teams entwickeln und
steuern können.
Seminare Mai, Juni und Juli 2014
Weiterbildung
Ausbilder-FIT
Mit Konflikten während der Ausbildung gekonnt umgehen
26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Auszubildende führen und motivieren
27. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Azubi-FIT
Präsentation und Rhetorik für die mündliche Abschlussprüfung
26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kommunikation
Auftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit
2. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
nhalte sind u. a. „Teamentwicklungsuhr“, „Feedback“, „Rollen im
Team“, „Wertequadrat“, „Erfolgsfaktoren“ sowie „Kommunikation
und Konfliktlösung“.
Die Teilnehmer lernen, ein Team zu definieren, denn Teamarbeit
ist mehr als nur gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Die Reflexionsfähigkeit der Teilnehmer wird erhöht und sie lernen Persönlichkeiten, Verhalten und Denk- und Verhaltensmuster zu verstehen
und zu hinterfragen. Neben theoretischem Wissen erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen.
Das Zwei-Tages-Seminar findet am 02. und 03. Juni 2014 (mit
Übernachtung) in der Jura-Hütte Wattendorf statt. Trainerin ist
Ulrike Schmelcher, Personal- Team- Persönlichkeitsentwicklung. 
Personal / Führung
Teamtrainings erfolgreich durchführen
2. und 3. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 450,00 €
Erfolgreich führen - Modul 1: Die eigene Führungspersönlichkeit
24. und 25. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €
Talente finden und binden
Vertrieb / Marketing
Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg
20. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Social Media Marketing für KMU - Kunden gewinnen mit Social Media
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Reklamations-/Beschwerde-Management mit Be3FASTER!
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30. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
I
Einblick in Konzepte erfolgreicher Unternehmen
Die Hochschule Coburg setzt ihre Seminarreihe „Personalpraxis im Dialog“ mit zwei öffentlichen und kostenfreien Vortragsveranstaltungen fort.
A
m Mittwoch, 14. Mai 2014, um 12.15 Uhr erläutert Roman
Dykta von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG (Berlin), wie das Unternehmen Talente anspricht und den Kontakt
zu diesen ausbaut. KPMG hat eine Online-Gemeinschaft entwickelt,
über die interessierte Fachkräfte im Austausch mit dem Unternehmen bleiben können. Die Gesellschaft arbeitet crossmedial, nutzt soziale Medien und das Internet. Innerhalb von weniger als 1,5 Jahren
haben sich über 7.000 Kandidaten dort registriert. Der Vortrag findet im Audimax I, Campus Friedrich-Streib-Straße statt.
Mit dem Thema Führung setzt sich am Montag, 2. Juni 2014, um
12.15 Uhr Peter Klimmt von der HUK-COBURG auseinander. „Führung – die schönste Sache der Welt? Wohl und Wehe der Entwicklung von Führungskultur“ lautet der Titel seines Vortrags, der im
Hörsaal 5-002 stattfindet. Es geht darum, wie eine Führungskultur
langfristig aufgebaut werden kann und auch, welche unbequemen
Themen dabei angegangen werden müssen.

Information
Prof. Dr. Hedwig Schmid, Fakultät Wirtschaft
E-Mail: [email protected]
Rechnungswesen
Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren
3. Juni 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Recht
Seminarreihe „Arbeitsrecht“ Der Arbeitsvertrag. Welche Inhalte muss er haben?
13. Mai 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 €
Lohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren:
So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume!
4. Juni 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Sekretariat
Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 3 Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens
26. Mai 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Recht und Steuern
24. Sitzung ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit
21. Mai 2014, 13:00 bis 17:00 Uhr, kostenfrei
Unterrichtung Automatenaufsteller § 33 c GewO
22. Mai 2014, 10:00 bis 15:00 Uhr, Preis: 155,00 €
Gaststättenunterrichtung
26. Mai 2014, 8:15 bis ca. 13:00 Uhr, Preis: 50,00 €
Erfinderberatung
3. Juni 2014, 14:00 bis 17:00 Uhr, kostenlos
Sachkundeprüfung „Geprüfte/r Versicherungsfachmann/-frau IHK
5. Juni 2014, 9:00 bis ca. 13:00 Uhr, Preis: 299,00 €
Kontakt
Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected]
Innovation und Umwelt
Geistesblitz - auf der Suche nach der richtigen Idee
Einladung zur Auftaktveranstaltungsreihe der Reihe
„Von der Idee zur Innovation“
2. Juni 2014, 16:00 bis 18:00 Uhr,
Tagungszentrum St. Augustin, Obere Klinge 1a, 96450 Coburg, kostenfrei
Kontakt
Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56, E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2014
Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 15
Weiterbildung
Verbraucher- und Kundendatenschutz
Lehrgänge mit IHK-Prüfung
24. Sitzung ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit
Geprüfte/r Industriemeister/in - Mechatronik, berufsbegleitend
ab April 2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Metall, berufsbegleitend
ab April 2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagog(e)/in, berufsbegleitend
ab Herbst 2014, ca. 1 1/2 Jahre, Preis: 2.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in, berufsbegleitend
ab Herbst 2014, ca. 2 1/2 Jahre, Preis: 3.850,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau Einkauf und Logistik, berufsbegleitend
ab Herbst 2014, ca. 2 Jahre, Preis: 2.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in, berufsbegleitend
ab Herbst 2014, ca. 2 Jahre, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit
4. bis 15. August 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit
18. bis 29. August 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Teilzeit
September bis Dezember 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein),
Vorbereitung auf die praktische Prüfung
(für Teilnehmer mit Befreiung vom schriftlichen Prüfungsteil)
November 2014, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Zertifikatslehrgänge
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Kaufmännisches Basiswissen für Mitarbeiter
Mai bis Juli 2014, Preis: 325,00 € zzgl. Abschlusstest
Informationsabende
Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in
12. Juni 2014, 17:00 Uhr
Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in
23. Juni 2014, 17:00 Uhr
Kontakt
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
International
Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - inkl. Gelangensbestätigung22. Mai 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Das Einreihen von Waren in den Zolltarif - Grundlagen des Zolltarifs
4. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar
23. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Thema der 24. Sitzung des ERFA-Kreises Datenschutz und Datensicherheit ist der „Verbraucherschutz / Kundendatenschutz“.
D
as Thema rückt in der kommenden EU-Datenschutz-Grundverordnung stärker in den Mittelpunkt, weil die Verordnung
unmittelbar auch für Unternehmen gelten wird (voraussichtlich ab 2015).
Bei Marketingmaßnahmen sind datenschutz- und wettbewerbsrechtliche Bestimmungen einzuhalten. Unternehmer haben beim
Adresshandel und in der Werbung die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des Wettbewerbsrechts
(UWG) als gleichberechtigt nebeneinander stehende Vorschriften zu beachten. Die rechtliche Beurteilung richtet sich nach
den unterschiedlichen Werbekanälen (Brief, Fax, E-Mail, Telefon).
Rechtsanwältin Corinna Roos von der Firma atarax GmbH & Co. KG
(Herzogenaurach) wird einen spannenden Überblick geben und sowohl
Gebote und Verbote darstellen als auch praktische Lösungen aufzeigen.
Die Sitzung findet am Mittwoch, 21. Mai 2014 von 13:00 bis
17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. Die Tagesordnung ist auf der IHK-Homepage www.coburg.ihk.de unter „Veranstaltungen“ veröffentlicht.

Weiterbildungstag 2014
Angebotspräsentation auf dem Coburger Marktplatz
Am Freitag, 30. Mai, nimmt die IHK zu Coburg mit einem Stand
am Weiterbildungstag 2014 teil.
Der Weiterbildungstag findet auf Initiative des Instituts für Lebenslanges Lernen der Hochschule Coburg in Kooperation mit Stadt und
Landkreis Coburg zwischen 11:00 und 16:00 Uhr auf dem Marktplatz
Coburg statt. Aussteller aus verschiedenen Fachbereichen informieren über das breite Weiterbildungsangebot der Region. Interessierte
können zwischen 12:00 und 15:00 Uhr an Workshops teilnehmen.
Die Anmeldungen dazu sind über das Internet möglich.

Information
www.hs-coburg.de/weiterbildungstag
Der zugelassene Wirtschaftsbeteiligte AEO - Überwachung des AEO
25. Juni 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 €
INCOTERMS®2010 in der Praxis
3. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Zollrechtliche Exportabwicklung Abläufe und Gestaltungsmöglichkeiten
23. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort:
IHK-Zentrum für Weiterbildung,
Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg
(wenn nicht anders ausgewiesen)
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen:
www.coburg.ihk.de
Existenzgründung und Unternehmensförderung
LfA-Beratungstag
5. Juni 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei
Tagesseminar für Existenzgründer/innen
24. Juli 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 €
Kontakt
Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2014
16 Standortpolitik
HANDELSLOGISTIK IN THEORIE & PRAXIS
Tag der Logistik bei der HABA-Firmenfamilie in Bad Rodach
Eine gut funktionierende Logistik ist
die Grundlage der globalisierten und
arbeitsteilig vernetzten Wirtschaft.
Sie ermöglicht den Handel zwischen
Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Endverbrauchern. Die
hierfür notwendige Planung, Organisation und Steuerung der Prozesse stand im Mittelpunkt des Tags der
Logistik bei der HABA-Firmenfamilie in Bad Rodach.
S
eit 2007 wird der Tag der Logistik
deutschlandweit auf Initiative des
Bundesverbands für Logistik durchgeführt. Ziel ist es, die Vielfalt der Logistikbranche aufzuzeigen und Logistik für
Menschen greifbar zu machen.
Die Logistik ist in Deutschland der
größte Wirtschaftsbereich nach Automobil-Wirtschaft und Handel. Rund 230
Milliarden Euro Umsatz wurden im Jahr
2013 branchenübergreifend erwirtschaftet. Logistik rangiert noch vor der Elektronikbranche und dem Maschinenbau.
Mit mehr als 2,8 Millionen Menschen
übertrifft sie dessen Beschäftigtenzahl
um das Dreifache. Im Wirtschaftsraum
Coburg trägt die Branche nicht unerheblich zur regionalen Wirtschaftskraft bei.
Im Rahmen der Veranstaltung bei der
HABA-Firmenfamilie wurde in Theorie
und Praxis aufgezeigt, wie Logistikprozesse bei einem Versandhandelsunternehmen ablaufen und welche Trends
sich gerade in der Handelslogistik abzeichnen. Individualisierte Kundenwünsche, verkürzte Planungszeiträume, ein
stark schwankendes Nachfrageverhalten, globale Beschaffungsmärkte und
das Thema Nachhaltigkeit stehen beispielhaft für sich ändernde Rahmen-
Die Besucher erlebten auch ganz praktisch, wie Logistik bei der HABA-Firmenfamilie
funktioniert.
bedingungen, denen sich Akteure der
Handelswelt und damit auch die Logistikbranche stellen müssen.
Bevor den Veranstaltungsteilnehmern
bei einer Unternehmensführung eindrucksvoll die Komplexität der Logistik
bei HABA vor Augen geführt wurde, begrüßte Patricia Leistner, stv. IHK-Hauptgeschäftsführerin, die Gäste. Sie betonte
in ihrem Grußwort, dass die Sicherung
des Fachkräftebedarfs für die Logistikbranche eine der wohl größten Herausforderungen der Zukunft darstellt.
Bereits heute sei vor allem das Transportgewerbe vom Nachwuchsmangel
betroffen. Es gelte deshalb von Seiten
der Unternehmen verstärkt Gegenmaßnahmen zu ergreifen (duale Ausbildung
z.B. Kombiausbildung Fachlagerist / Berufskraftfahrer, Weiterbildung, Betriebliche Gesundheitsförderung).
Harald Grosch, Geschäftsführer der
Habermaaß GmbH, begrüßte als „Haus-
Ihre EDV-Welt
ist unser Job.
Rödental
Unsere Wirtschaft 5/2014
• Nürnberg
• Tel.: 09563/7263210
herr“ und stellte die Unternehmensfamilie vor, bevor Christoph Tripp, Professor
für Logistik der technischen Hochschule
Nürnberg, detailliert über die Auswirkungen eines sich ändernden Kundenverhaltens referierte.
Bernd Kleim, Leiter Logistik und Distribution bei der HABA-Firmenfamilie, zeigte in der Theorie den Logistikbereich des
Unternehmens und dessen firmenspezifische Anpassung auf, bevor sich die Teilnehmer die logistischen Abläufe in der
Praxis anschauen konnten.
Die Veranstaltung wurde durch einen
Vortrag von Uwe Veres-Homm, Leiter
Gruppe Markt der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply-Chain Services SCS,
zum Thema „Logistische Standortwahl –
spezifische Distributionsstrukturen am
Beispiel des Handels“ abgerundet. 
Kontakt
Patricia Leistner, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
• www.it-networks.de
Standortpolitik 17
Wie Unternehmen „Small Giants“ werden
Frühjahrssitzung des IHK-Dienstleistungsausschusses bei der süc // dacor GmbH
Im Rahmen seiner jährlichen Frühjahrssitzung tagte der Dienstleistungsausschuss der IHK zu Coburg
bei der süc // dacor GmbH am Schillerplatz in Coburg.
Geschäftsführer
Uwe Meyer
begrüßte die
Mitglieder des
IHK-Dienstleistungsausschusses in den
Räumen der
süc // dacor GmbH.
Z
u Beginn konnten sich die Mitglieder bei einem Firmenrundgang ein
Bild von dem Unternehmen und
dessen Tätigkeitsschwerpunkten machen.
Das Aufgabenspektrum der süc // dacor
GmbH umfasst die Erbringung von Telekommunikations- und Internetdienstleistungen, den Handel mit Hard- und
Software sowie den Vertrieb, die Entwicklung und die Wartung von Netzwerklösungen. Das Kerngeschäftsfeld liegt in der
Vermarktung und dem Vertrieb von Produkten im Glasfasergeschäft und VDSL.
Dabei werden verschiedenste Tarife im
Rahmen breitbandiger Internetanschlüsse
angeboten. Als Mehrheitsgesellschafterin
hält die SÜC an der süc // dacor GmbH
einen Anteil von 54 %. Im Februar 2014
erfolgte der Umzug der Firma zum Schillerplatz, nachdem die Räumlichkeiten im
Hofbrauhaus zu klein wurden.
Unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Dr. Ulrich Eberhardt, Vizepräsident der IHK zu Coburg, beschäftigte
sich das Gremium anschließend schwerpunktmäßig mit den Themen konjunkturelle Lage im Dienstleistungssektor und
betriebliche Gesundheitsförderung. Elke
Gillardon zeigte im Rahmen eines interessanten Vortrages auf, was nötig ist,
um sein Unternehmen „großartig“ und
zu einem „small giant“ zu machen. 
Unsere Wirtschaft 5/2014
18 Aus- und Weiterbildung
Jennifer Schorr und Saskia Guse, auszubildende Zerspanungsmechanikerinnen
bei KAESER, stellten ihren Beitrag an einem Druckluftmotorrad vor.
Angeleitet von der angehenden Werkzeugmechanikerin Sophia Escher
(17) bearbeitet Eva Dohles (13) am Girls‘ Day bei Brose ein Metallstück.
DAS WAR DER „GIRLS‘DAY 2014“ IN COBURG
83 Aktionen mit 550 angebotenen Plätzen | Erstmals „Girls’Day plus Unternehmen“ zertifiziert
83 Unternehmen in Stadt und Landkreis Coburg beteiligten sich mit Aktionen am Coburger Girls’Day. 550
Aktionsplätze wurden interessierten
Mädchen angeboten und vorgestellt.
D
ie hohe Resonanz sowohl bei Unternehmen als auch bei den teilnehmenden jungen Damen spiegelt
die wachsende Bedeutung der Spezialveranstaltung zur Nachwuchswerbung
für technische Berufe. Geboten wurde
ein attraktives Programm in den unterschiedlichsten beruflichen Sparten. Frühzeitige Anmeldungen der Besucherinnen
im Alter von 12 bis ca. 16 Jahren machten
teilweise die Aufstockung der angebotenen Platzzahlen notwendig. Erstmalig
teilnehmende Unternehmen freuten sich
über guten Zulauf.
Am Vorabend des Mädchenzukunftstages lud der Arbeitskreis Girls’Day gemeinsam mit der KAESER KOMPRESSOREN
SE zur Eröffnungsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, Institutionen und Schulen ein.
Die Schirmherrin des Girls’Day Coburg,
Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer–Martin, und Thomas Kaeser
Unsere Wirtschaft 5/2014
betonten in ihren Reden, dass die Nachwuchsgewinnung und -sicherung Priorität hat und für Mädchen der technische
Bereich interessante Alternativen bietet.
Eindrucksvoll stellten weibliche Auszubildende von KAESER die Entwicklung
eines Produktes durch die verschiedenen Sparten vor.
Erstmalig wurden fünf Firmen (Brose,
HUK Coburg, KAESER, HABA und Bäckerei
Schoder) für das durchlaufene Prüfverfahren zur Qualitätssicherung mit einem
Zertifikat und Gütesiegel als „Girls’Day
plus Unternehmen“ ausgezeichnet. Diese Zertifizierung im Selbstcheck soll die
gute Qualität der Aktion sichtbar machen
und Impulse für die Zukunft aufzeigen.
Viele verschiedene Unternehmen, Behörden und Institutionen boten Technik
und Handwerk zum Anfassen und Mitmachen. Die Mädchen erlebten einen spannenden und abwechslungsreichen Tag,
der ihnen in Erinnerung bleiben wird. Es
wurden Fähigkeiten vermittelt, die auch
im Schulalltag und vor allem für die weitere berufliche Planung hilfreich sind.
Die Mädchen bewarben sich sehr frühzeitig für ausgewählte Aktionen, waren
teilweise mit Fragen zum Unternehmen
und zur Arbeit vorbereitet, fertigten elektrische Schaltungen und heiße Drähte,
verarbeiteten Metallstücke zu Würfeln,
reparierten und wechselten Reifen, waren als Reporterinnen unterwegs, planten Bauvorhaben, gestalteten Karten,
bearbeiteten digitale Fotos, gestalteten
Visitenkarten, programmierten, berechneten mit Hilfe technischer Formeln die
Länge von Brücken, rahmten Bilder, fertigten Laserbeschriftungen, besuchten
Baustellen u.v.m.
Gerade die praxisnahen Übungen begeistern die Mädchen. Durch das Mitmachen trauen sie sich an Tätigkeiten
heran, die sie sonst nicht anpacken würden. Während zu Beginn einer Veranstaltung oft wenig Fragen gestellt werden,
werden die Mädchen durch die Erfahrung
im praktischen Tun auch oft zu vielen interessierten Nachfragen angeregt. 
Kontakt
Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23,
E-Mail: [email protected]
Aus- und Weiterbildung 19
Personal wird zum strategischen Erfolgsfaktor
Weiterbildende Studiengänge und die Rolle der Hochschulen
In Zeiten des demografischen Wandels
wächst die Bedeutung von Personalentwicklung als strategischer Faktor für den Erfolg von Unternehmen.
In der Aufgabe, die wertvolle „Ressource Mensch“ zu fördern, bietet die
Hochschule Coburg Partnerschaft an.
D
ie Hochschule begegnet den Herausforderungen mit unternehmens- und familienkompatiblen
Angeboten. Die Schlagworte lauten Relevanz, Durchlässigkeit, lebenslanges Lernen und Machbarkeit.
Relevanz: Berufsbegleitend Studierende bringen ein gerüttelt Maß an Berufsund Lebenserfahrung mit. Ein Studium
muss sich „lohnen“, die Investition von
Zeit und Geld etwas einbringen. Ein berufsbegleitendes Studium ist praxisbezogene wissenschaftliche Weiterbildung,
welche die Teilnehmer befähigt, sich ihren
stetig wachsenden Herausforderungen
und komplexer werdenden Aufgaben zu
stellen und (Führungs-)Verantwortung
zu übernehmen.
Durchlässigkeit: Studieren mit und ohne
Abitur ist seit 2009 in Bayern möglich.
Auch beruflich Qualifizierte (z. B. Meisterprüfung oder zwei Jahre Berufsausbildung mit dreijähriger Berufserfahrung)
studieren heute an der Hochschule.
Lebenslanges Lernen: Eine Bildungsbiographie zeichnet sich heute nicht
mehr durch den linearen Weg „Schule –
Studium – Beruf“ als eine Straße ohne
Ab- und Zufahrten aus. Ein Studium hat
nicht nur einen ersten akademischen
Abschluss zum Ziel, sondern eröffnet
grundsätzlich Chancen, die eigene Karriere aktiv zu gestalten.
Zum Beispiel kann auch ein Ingenieur,
der zunehmend wirtschaftliche Kenntnisse benötigt, diese durch einen Masterabschluss erwerben. Dabei kann das
Tempo des Studiums selbst bestimmt
werden: Man sammelt Leistungen über
die Zeit. Wer alle Nachweise erbracht
hat, erhält einen Bachelor- oder Masterabschluss. Die Anrechnung von bereits in anderen Kontexten erworbenen
nachgewiesenen Kompetenzen kann die
Studiendauer verkürzen.
Machbarkeit: Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Studium ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Hochschule Coburg
bietet auf Berufstätige zugeschnittene
Studiengänge an. Veranstaltungen am
Abend oder am Wochenende und Planungssicherheit für die Teilnehmer und
Unternehmen sind garantiert. Besonders
effektiv ist das Studium dort, wo es zu
einer Kooperation zwischen Unternehmen,
Hochschule und Teilnehmern kommt. 
Prof. Dr. Roland Hertrich, Fakultät Wirtschaft
Institut für lebenslanges Lernen
Institut im Dialog
Das Institut für lebenslanges Lernen (Lhoch3) wurde von der Hochschule Coburg gegründet, um dort
weiterbildende Studiengänge und
Zertifikatskurse zu betreuen. Spezielle Veranstaltungen informieren über
die berufsbegleitenden Studiengänge,
demnächst am Weiterbildungstag (30.
Mai 2014) sowie in der Hochschule
am 28. Mai und 25. Juni 2014. 
Information
www.hs-coburg.de/Lhoch3
20 Innovation und Umwelt
Vom hohen Qualitäts- und Umweltstandard der Coburger Kartonagenfabrik überzeugten sich Mitglieder des IHK-Umwelt- und Energieausschusses vor Ort. Der inhabergeführte, mittelständische Familienbetrieb produziert mit ca. 300 qualifizierten Mitarbeitern in der dritten
Generation erfolgreich Verkaufsverpackungen auf dem neuesten Stand der Verpackungstechnik.
PREMIUMVERPACKUNGEN MIT KNOW-HOW
IHK-Umwelt- und Energieausschuss zu Gast bei der Coburger Kartonagenfabrik in Dörfles-Esbach
D
as Unternehmen bietet hochwertige
und innovative Packaging-Lösungen aus Vollpappe und kaschierter
Wellpappe, vor allem für Konsumgüter
sowohl im Food- als auch im NonfoodSegment und steht Kunden als Partner
von der konzeptionellen Entwicklung über
das Design bis zur Realisierung und Produktionsbegleitung zur Seite.
Die Mitglieder und Gäste des IHK-Umwelt-und Energieausschusses interessierte im Rahmen der Ausschusssitzung
besonders der Nachhaltigkeitsansatz des
Unternehmens. Die Firmengruppe verfügt
über ein Managementsystem, welches
auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie
und Soziales fußt. Von großer Bedeutung
ist auch das Thema Nachhaltigkeit. Der
Wert der Nachhaltigkeit ist dabei nicht
auf einen Bereich beschränkt, sondern
bezieht sich auf die zuvor bereits genannten Kernthemenfelder Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie deren Verknüpfung
in Theorie und Praxis. Man achtet grund-
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„Verpackungsverantwortung“ ist gelebter Anspruch der Coburger Kartonagenfabrik. Davon konnten sich jetzt
Mitglieder des Umwelt- und Energieausschusses der IHK überzeugen.
sätzlich bei den Prozessen auf die präventive Vermeidung von Gefahren und
Risiken hinsichtlich Umweltbelastung,
Ressourcenverschwendung, Arbeitsunfällen sowie berufsbezogenen Krankheiten.
Die Selbstverpflichtung (Nachhaltigkeitskonzept) mit Einhaltung nationaler und
internationaler Standards wie ISO oder
FSC, mit Projektarbeiten, einem durchgängigen Energiemanagement und einer
aktiven betrieblichen Gesundheitsförderung wird von allen Mitarbeitern und der
Geschäftsführung täglich gelebt.
Seit Anfang 2013 verfügt die Unternehmensgruppe über ein nach ISO 50001:2011
zertifiziertes Energiemanagementsystem. Die Norm unterstützt Unternehmen
beim Aufbau eines systematischen und
wirkungsvollen Energiemanagements.
Im ersten Schritt wurden der Stromverbrauch zur Erzeugung von Druckluft
um ca. 8 Prozent und der Erdgaseinsatz
zur Erzeugung von Prozesswärme um 6
Prozent reduziert. Weniger Strom- und
Gasverbrauch bedeutet weniger Emissionen und geringere Kosten. Es lohnt
sich also doppelt, wenn man etwas tut für Umwelt und für Energiebudget. 
Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2014
Innovation und Umwelt 21
Allianz für Cyber-Sicherheit
IHK zu Coburg ist Multiplikator für aktuelle und gesicherte Informationen
D
ie Ziele sind, aktuelle und valide
Informationen über IT-Sicherheit
flächendeckend bereitzustellen
und Wissen über Cyber-Sicherheit in
Deutschland zu bündeln sowie die Allianz als zentrale Anlaufstelle zu CyberSicherheitsfragen zu etablieren. Hierzu
setzt die Allianz folgende Maßnahmen um:
1. Erstellung und Pflege eines
aktuellen Lagebilds
Ein aktuelles Lagebild stellt Informationen für potenziell betroffene Organisationen zur Verfügung und kann damit
die Reaktion auf Angriffe beschleunigen und deren Auswirkungen mindern.
Institutionen haben zudem die Möglichkeit, über die Meldestelle der Allianz anonym von Cyber-Angriffen zu berichten,
welche als zusätzliche Quellen in die Erstellung des Lagebilds einfließen.
2. Bereitstellung von Informationen
über Hintergrund und Lösungen
Hintergrundinformationen und Empfehlungen beschleunigen die Entwicklung wirksamer Gegenmaßnahmen und
technischer Lösungen zur Abwehr künftiger Angriffe.
3. Intensivierung des Erfahrungsaustausches über Cyber-Sicherheit
Durch den regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch von Erfahrungen
können alle Beteiligten voneinander profitieren und somit die Cyber-Sicherheit
in Deutschland insgesamt verbessern.
durch Cyber-Angriffe und ein permanenter Ausbau der Fachkompetenz der für
Cyber-Sicherheit verantwortlichen Mitarbeiter sollen den Ausbau von IT-Sicherheitskompetenz fördern.
Cyber-Sicherheit ist auch ein Kernthema der Industrie 4.0, denn es geht um
die Entwicklung, Herstellung und Pflege von Produkten, Maschinen und Anlagen über das Internet. Industrie 4.0
beschreibt den nächsten Schritt der Digitalisierung im produzierenden Gewerbe,
d. h. die unternehmens- und standortübergreifende Vernetzung bisher einzeln
betriebener Systeme.
Die IHK zu Coburg mit ihrem Projekt
Know-how-Schutz und IT-Sicherheit im
Mittelstand unterstützt als Multiplikator
die Allianz für Cyber-Sicherheit dabei, die
Reichweite der Allianz in der Fläche zu
erhöhen, indem sie beispielsweise Informationen zur Cyber-Sicherheit an ihre
Mitglieder weiterreicht oder auf andere Weise in die Fläche trägt.

Information
https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de
Kontakt
Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426 56
E-Mail: [email protected]
Förderung von Ideen und Entwicklungen
IHK und Designovation informieren über den „Innovationsgutschein“
Mit dem „Innovationsgutschein“
werden kleinere und mittlere Unternehmen sowie Start-Ups gefördert.
Details beleuchtet eine aktuelle Informationsveranstaltung.
D
azu laden IHK zu Coburg und
Designovation GmbH für Donnerstag, 8. Mai, in die Räume der
Designovation in Coburg, Schillerplatz
1 ein. Ab 18 Uhr stellt dort Markus Killer von der Bayern Innovativ GmbH das
Förderinstrument vor. Prof. Werner
Kintzinger vom Innovationszentrum
Lichtenfels und Ute Pridöhl, Projektmanagerin von Designovation, erläutern,
wie sie bei Innovationen unterstützen.
Zwei Coburger Unternehmer referieren über ihre Erfahrungen und Unternehmensberaterin Elke Gillardon zur
Nachfolge und Übergabe von Firmen
in Verbindung mit Innovation.

Anmeldung
Ute Pridöhl, Tel.: 09561 3549547
E-Mail: [email protected]
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Die IHK zu Coburg ist Multiplikator der Allianz für Cyber-Sicherheit,
einer gemeinsamenen Initiative des
Bundesamtes für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) und des
Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue
Medien e.V. (BITKOM).
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4. Ausbau von Fachkompetenz in
Organisationen mit hoher IT-Nutzung
Eine verstärkte Sensibilisierung von Unternehmen und Behörden für die Gefahren
Unsere Wirtschaft 5/2014
22 Existenzgründung und Unternehmensförderung
AUFWAND GERING, NUTZEN GROSS
Die Bieterdatenbank des Auftragsberatungszentrums Bayern e. V. (ABZ)
ist ein kostenloses Serviceangebot von IHK und HWK
D
ie Datenbank bringt im Rahmen der
Benennung öffentliche Auftraggeber und Unternehmen zusammen.
„Firmen, die sich eintragen lassen, werden
– ohne Werbung zu machen – gefunden“,
nennt Sabine Tauber, Projektleiterin beim
ABZ Bayern, einen entscheidenden Vorteil des Verfahrens. Das sei gerade für
Nischenunternehmen und junge Firmen
ein großes Plus.
Eine Benennung kommt nur bei beschränkten Ausschreibungen oder der
freihändigen Vergabe zum Tragen. Das
heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen
die Ausschreibungen im Vorfeld nicht,
sondern wenden sich direkt an das ABZ,
um sich Unternehmen, die für den Auftrag in Frage kommen, benennen zu
lassen. Für die Auftraggeber, das sind
in der Regel bayerische Behörden, hat
das den Vorteil, dass sie auf zuverläs-
KfW/ZEW-Gründungspanel
Der Trend dauert an: Immer mehr
Unternehmen sind aktiv auf SocialMedia-Kanälen. Vor allem junge Firmen zieht es auf Facebook & Co.
M
ehr als die Hälfte der bis zu
vier Jahre alten Unternehmen
in Deutschland nutzen Social
Media für ihre unternehmerische Tätigkeit. Die jungen Firmen sind somit Vorreiter des Social Media-Einsatzes durch
deutsche Unternehmen. Social Media
werden für Unternehmen wichtiger. Das
ist das Ergebnis einer Sonderauswertung
Unsere Wirtschaft 5/2014
sige und leistungsfähige Bewerber hingewiesen werden. Die Firmen wiederum
haben die Chance, an Aufträge heranzukommen, die nirgendwo sonst veröffentlicht werden. Und das sind nicht wenige:
3.400 öffentliche Auftraggeber sind in
der Datenbank gelistet, rund 800 Anfragen stellen diese jedes Jahr. Daraus resultieren 1.400 Vermittlungen.
Der Aufwand für die Unternehmer ist
gering, der Nutzen groß. Das einmalige
Einreichen eines Antrages reicht aus, um
in den Kreis der potenziellen Auftragnehmer aufgenommen zu werden. Den Rest
erledigen die Computer und vor allem die
Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine Anfrage herein, wählen sie die passenden Firmen aus. Im Zweifel wird auch einmal
nachgefragt, zum Beispiel bei großen
Aufträgen, ob die Kapazitäten vorhanden sind.

Information
www.abz-bayern.de (Bieterdatenbank)
Kontakt
Sabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172
E-Mail: [email protected]
Das ABZ Bayern
bringt öffentliche
Auftraggeber und
Unternehmen
zusammen.
© S. Geissler / pixelio.de
Susanne Stammberger, Referentin im
Bereich Existenzgründung und Unternehmensförderung, stellt die ABZBieterdatenbank vor: „Sie ist eine
Plattform, die Firmen und öffentliche Auftraggeber bei Liefer- und
Dienstleistungen zusammenbringt.
Vorteil für Unternehmen: Ein kostenloser Eintrag genügt, passende Aufträge kommen automatisch.“
Auftragsberatungszentrum
Bayern e. V.
Das ABZ ist eine Gemeinschaftseinrichtung aller bayerischen IHKs
und HWKs. Sie informiert und berät
Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber rund um das deutsche und
europäische öffentliche Auftragswesen im Vergaberecht, insbesondere im
Liefer- und Dienstleistungsbereich.
Zu den weiteren Leistungen gehören:
• Schulungs- und Weiterbildungsservice für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber
• Präqualifizierung von Unternehmen
im Liefer- und Dienstleistungsbereich
• Ausschreibungsservice CATS Plus
mit Bekanntmachungen über Ausschreibungen in Deutschland, der
EU und Entwicklungs- und Schwellenländern
Von Bayern aus ist das ABZ in Deutschland und europaweit vernetzt. Als
Mitglied im Netzwerk der Auftragsberatungsstellen der Bundesländer
und im EU-Beratungsnetz „Enterprise Europe Network“ verfügt das Auftragsberatungszentrum über hilfreiche
Verbindungen zu vielen Partnern. 
Mehr als die Hälfte der jungen Firmen nutzen Social Media
des KfW/ZEW-Gründungspanels. „Für die
meisten jungen Unternehmen haben sich
ihre Erwartungen, die sie an Social Media hatten, mindestens teilweise erfüllt“,
sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW.
„Allerdings ist nur jeder zehnte voll zufrieden. Das kann an überzogenen Erwartungen liegen, aber auch daran, dass
es eine gewisse Zeit dauert, bis die Anstrengungen fruchten.“
Grundpfeiler der Social Media-Strategie ist das Unternehmensprofil: 46 %
aller jungen Unternehmen nutzen Social Media, in dem sie sich innerhalb eines
Sozialen Netzwerks präsentieren. 27 %
bieten ihren Kunden die Möglichkeit, über
eine Plattform Feedback zu geben. Die
Hauptmotive, über Social Media zu kommunizieren, sind Werbe- und Marketingzwecke (87 %) sowie die Verbesserung
des Vertriebs oder des Kundenservices
(70 %). 63 % nutzen Social Media auch
dazu, um Informationen über ihre Mitbewerber und über ihr Marktumfeld zu
erhalten.

Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
Tourismus 23
GEZIELTE INFORMATION ÜBER FÖRDERMÖGLICHKEITEN
Tourismus-Beratungstag für das Obere Maintal - Coburger Land am 2. Juni 2014 im Landratsamt Coburg
Für die einzelbetriebliche Investitionsförderung im Rahmen der Regionalförderung des Freistaates Bayern
werden sich die Regelungen ab 1. Juli
2014 ändern.
M
it gezielter Information über
diese Förderung und weitere Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sollen die Betriebe unterstützt
werden. Die Regierung von Oberfranken
lädt daher zusammen mit der LfA Förderbank Bayern, der Bürgschaftsbank Bayern,
den Industrie- und Handelskammern zu
Coburg und für Oberfranken Bayreuth,
der Handwerkskammer für Oberfranken, dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband und der Tourismusregion
Oberes Maintal - Coburger Land e. V ein
zum Informations- und Beratungstag am
Montag, den 2. Juni 2014 von 9 bis 16
Uhr ins Landratsamt Coburg ein.
Fachleute stehen während der gesamten Dauer der Veranstaltung zu individuellen Beratungsgesprächen zur Verfügung.
Darüber hinaus werden in einem Vortrag
(Beginn: 10 Uhr) die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten von Investitionen erläutert.
Angesprochen sind alle Gewerbetreibenden der Region Oberen Maintal - Coburger Land aus dem Bereich Tourismus,
insbesondere wenn sie Investitionen planen. Folgende Beratungsschwerpunkte
bieten die beteiligten Institutionen an:
• Regierung von Oberfranken: Förderung von Investitionen im gewerblichen Fremdenverkehr,
• LfA Förderbank Bayern: Finanzierungsangebote für die regionale Wirtschaftsförderung aus den Bereichen Gründung,
Wachstum, Stabilisierung, Umweltschutz sowie Unterstützung für Unternehmen in Schwierigkeiten,
• Bürgschaftsbank Bayern: Bürgschaften als ergänzender Teil der Finanzierung,
• IHK: Öffentliche Förderprogramme im
Tourismus, insbesondere Programme
der KfW, Unternehmensberatung für
kleine und mittlere Unternehmen, geförderte Unternehmensberatung für
Unternehmen in der Krise,
• HWK: Finanzierungs- und Förderungsfragen für Handwerksbetriebe (insb.
Bäckereien und Konditoreien mit angeschlossenen Cafes sowie Metzgereien und Brauereien mit Gasthöfen),
Unsere Produktpalette reicht von Kartonagen,
Containerkartons, Palettensicherungen, Innenverpackungen, Füll- und Polstermaterialien,
Klebebändern, Korrosionsschutz, Ein- und
Mehrwegverpackungen, Folienverpackungen,
Hygieneprodukten, Versandverpackungen über
Kennzeichnungsmaterialien bis hin zu Maschinen und Geräten. Wir bieten einfach Alles was
man zum Verpacken braucht.
Wenden Sie sich an unsere Verpackungsprofis!
Gemeinsam entwickeln wir mit Ihnen die
idealen Lösungen für Ihr Unternehmen!
• Bayr. Hotel- und Gaststättenverband:
Beratungen zu Existenzgründungen.
Anmeldungen für die kostenlose Beratung und den Vortrag werden ab sofort
bis zum 28. Mai 2014 bei der Regierung
von Oberfranken (Frau Herold, Tel.: 0921
604-1299) entgegengenommen. Zur besseren Koordination der Einzelberatungen
ist es hilfreich, bei der Anmeldung die
Schwerpunkte der Beratungen zu nennen.
Die wirtschaftliche Förderung des Tourismus ist ein besonderes Anliegen der
Bayerischen Staatsregierung. Hoteliers,
Gastwirte und alle anderen gewerblichtouristischen Betriebe müssen vielfach
neue Wege beschreiten und investieren,
um die Gunst der Gäste zu gewinnen.
Attraktive und professionelle Angebote
in der Erholungs- und Erlebniswelt setzen viel persönliches Engagement voraus, aber auch Geld spielt eine wichtige
Rolle.

Kontakt
Patricia Leistner, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
HORNA GmbH Verpackungen
Hohe Heide 11
D-97506 Grafenrheinfeld
Tel. +49 9723 9146-0
[email protected]
Fax +49 9723 9146-91
www.horna.de
Unsere Wirtschaft 5/2014
24 Wirtschaftsjunioren
UNIORENKREIS
www.wj-coburg.de
Die nächsten Termine
12.-22.05.14 ZeigDICH!-Tour 2014
15.05.14
Treffen AK Bildung
01.06.14
2. CityRun Coburg
21.06.14
Lauko Lichtenfels
03.-06.07.14 JCI - Niort
Kontakt
Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989
E-Mail: [email protected]
WJ Coburg sportlich
Juni im Zeichen des Laufsports
Am 1. Juni schicken die
WJ Coburg beim 2. CityRunCoburg wieder Staffeln ins Rennen. Am 21.
Juni 2014 heißt es dann:
Laufen am Obermain, bei
der 3. Bayerischen Lauf-Meisterschaft
der Wirtschaftsjunioren.

Information
www.wj-coburg.de
www.wj-lichtenfels.de/lauf/
Die „Zeig DICH!-Tour“ erfreut sich wachsender Beliebtheit. 2013 besuchten 132 Schülerinnen
und Schüler 68 Ausbildungsbetriebe (im Bild: Martin Metallverarbeitung GmbH, Kleingarnstadt).
ROLLENDE BERUFSMESSE
„Zeig DICH!-Tour“ geht in die nächste Runde
Ausbildungsbetriebe im Landkreis
haben großes Interesse daran, junge
Leute zu gewinnen, die einen soliden
Beruf erlernen wollen – für die Verantwortlichen ein Zeichen, dass sie
mit der „Zeig DICH!-Tour“ auf dem
richtigen Weg sind.
N
„Return of no investment“
Wie Unternehmen im Bezug auf die
Ressource Mensch den Herausforderungen der Zeit elegant begegnen,
stand im Mittelpunkt eines viel
beachteten Vortrags von Mike Tendera
(Foto) bei den Wirtschaftsjunioren.
Headlines waren „Optimiert für älter
werdende Belegschaften“ und
„Attraktiv für junge Kräfte“. Aufgezeigt
wurde, wie viel sich mit wenig bis gar
keinen Investitionen machen lässt.
Unsere Wirtschaft 5/2014
ach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr startet die „Zeig
DICH!-Tour“ auch in 2014 wieder
durch. Schülerinnen und Schüler werden
zu potenziellen Ausbildungsbetrieben in
Stadt und Landkreis Coburg gefahren
und bekommen gezeigt, wie bestimmte Berufsbilder in der Praxis aussehen.
Erstmals haben sich mehr Ausbildungsbetriebe bei Linda Halb, Zukunftscoach
der Wirtschaftsförderung des Landkreises Coburg und Projektleiterin der Zeig
DICH!-Tour gemeldet, als für die Tourenplanung vorgesehen sind. „Alle Akteure
und Beteiligte, allen voran die Unternehmen sind enger zusammengerückt und
beteiligen sich aktiv an der Nachwuchsgewinnung und –förderung hier in der
Region“, so Linda Halb.
2013 besuchten 132 Schülerinnen und
Schüler an elf Tagen insgesamt 68 Be-
triebe. In geführten Touren informierten sich die Jugendlichen hautnah über
Unternehmen und Ausbildungsberufe
unterschiedlichster Branchen. Sie knüpften persönliche Kontakte zur regionalen
Wirtschaft und potenziellen Arbeitgebern. In Kleingruppen erlebten sie die
Herausforderungen des Berufslebens
vor Ort und konnten mittels praktischer
Übungen herausfinden, welche Anforderungen ihr Traumberuf mit sich bringt.
Mittlerweile ist die Zeig DICH!-Tour in
aller Mund und auch über Coburg und
Landkreis hinaus bekannt“, freut sich die
Leiterin des WJ-Arbeitskreises Bildung,
Elke Gillardon.
In der Region Coburg werden sich
vom 12. bis 22. Mai 2014 wieder zahlreiche Mitglieder des Tour-Teams hinter
das Steuer der Tour-Busse setzen. Der
Zukunftscoach der Region Coburg, die
Wirtschaftsjunioren Coburg und Mitarbeiter des Landratsamts Coburg werden auch in diesem Jahr Jugendliche und
Wirtschaft einander näherbringen. 
Information
www.zeig-dich-tour.de
www.facebook.com/zeigdichtour
International 25
TTIP – EIN „KONJUNKTURPROGRAMM OHNE STEUERN“
In der Diskussion mit US-Generalkonsul Moeller betont IHK-Präsident Herdan die Vorteile
des Freihandelsabkommens zwischen EU und USA
Das geplante Freihandelsabkommen
zwischen der Europäischen Union
(EU) und den Vereinigten Staaten
von Amerika (USA) war das bestimmende Gesprächsthema beim Besuch
von William Ernest Moeller in der IHK.
D
er amerikanische Generalkonsul
kam auf Einladung des Bundestags- und IHK-Vollversammlungsmitglieds Hans Michelbach nach Coburg
und warb für das Handelsabkommen
TTIP (Transatlantic Trade and Investment
Partnership), das derzeit zwischen USA
und EU verhandelt wird. Auch IHK-Präsident Friedrich Herdan betonte: „Wir
unterstützen das Freihandelsabkommen.“ Durch das TTIP-Abkommen soll
der Waren- und Dienstleistungsverkehr
zwischen den USA und der EU erleichtert
werden, indem Handelshemmnisse und
sonstige Hemmnisse abgebaut werden.
Auch Investitionen im jeweils anderen
Land sollen durch entsprechende Vereinbarungen erleichtert werden.
Von herausragender Bedeutung – neben
dem Abbau von Zöllen – ist die Anpassung bzw. gegenseitige Anerkennung
von Normen, Standards und Zertifizierungen. Dabei geht es ausdrücklich nicht
um die Absenkung des hohen europäischen Niveaus bei Verbraucherschutz-,
Umwelt- oder Sozialstandards.
IHK-Präsident Friedrich Herdan signalisierte das Interesse der Wirtschaft
an diesem „Konjunkturprogramm ohne
Steuern“ und betonte das enorme Potenzial. Immerhin erwirtschaften EU und
USA gemeinsam etwa die Hälfte des
globalen Bruttoinlandsprodukts. Laut
Alles
rund um
Sprachen*
Nachhilfe, Firmenschulungen, Kinderkurse, Abendkurse,
*Übersetzungen,
Dolmetschen, Berufsausbildung in Sprachen
einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums können durch TTIP in Europa
bis zu 400.000 neue Arbeitsplätze entstehen – mindestens 100.000 davon in
Deutschland! Hans Michelbach erklärte,
durch zunehmenden transatlantischen
Handel würden die Umsätze der exportierenden regionalen Unternehmen steigen und ihre (unproduktiven) Kosten
sinken, was zu niedrigeren Preisen führe. Mit positiven Effekten auf die Kaufkraft der Konsumenten.
„Die IHKs sind als Ansprechpartner
sehr wichtig für uns“, erklärte Generalkonsul Moeller. Ihn überrasche die in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Skepsis
gegenüber dem Freihandelsabkommen,
Missverständnisse gebe es insbesondere
beim Verbraucherschutz. So ist in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem
Handelsabkommen oft nur die Rede von
„Chlorhühnchen“ und „Hormonfleisch“,
dabei eröffnet es große Chancen: Der
Mittelstand würde in besonderem Maß
vom TTIP profitieren, da die mittelständischen Unternehmen besonders unter
den Kosten leiden, die durch nicht-tarifäre Handelshemmnisse verursacht werden.
Weitere zu erwartende Effekte: Konsumenten können aus einer breiteren Produktpalette wählen, die Kosten für viele
Produkte und somit deren Preise würden sinken, das Pro-Kopf-Einkommen
würde steigen.
Und noch ein Aspekt ist aus strategischer Sicht von Bedeutung: Die fortschreitende Integration im asiatisch-pazifischen
Raum verschiebt die Gewichte der Weltwirtschaft Richtung Asien. Vor diesem
Hintergrund ist es wichtig, über eine en-
Coburg
Leidenschaft für Sprachen
Seit 1947 in Coburg.
Im Bild (v. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel,
IHK-Präsident Friedrich Herdan, US-Generalkonsul William
Ernest Moeller und Vollversammlungsmitglied MdB Hans
Michelbach.
gere wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU
und den USA zu sprechen.

10 gute Gründe…
für die Transatlantische
Handels- und Investitionspartnerschaft
1. Wachstum des transatlantischen Handels
2. Schaffung von Arbeitsplätzen
3. Steigerung des Wohlstands
4. Marktzugang für den Mittelstand
5. Steigerung der Attraktivität
für Investitionen
6. Erhöhte Mobilität von
Arbeitnehmern
7. Schaffung eines tranatlantischen Wirtschaftsraums
8. Vorreiterrolle für die Setzung
globaler Standards
9. Liberalisierungsimpuls für den
Welthandel
10. Festigung der strategischen
Partnerschaft
Oberer Bürglaß 21
96450 Coburg
Tel. 09561/92663
asco-coburg.de
Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14
E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 5/2014
26 Recht und Steuern
FOLGENSCHWERES NACHTSCHICHT-URTEIL
BAG: Gesundheitsprobleme kein Kündigungsgrund, wenn Job am Tag zu erledigen ist
Nach einer aktuellen Entscheidung
des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist
ein Arbeitnehmer, der aus Gesundheitsgründen keine Nachtschicht leisten kann, nicht arbeitsunfähig krank.
E
r hat Anspruch auf eine Beschäftigung ohne Nachtschicht, stellt das
am 9. April 2014 gesprochene Urteil
klar. Die Entscheidung betrifft unmittelbar alle Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten. In der Coburger Region ist
diese Arbeitszeitregelung besonders bei
den Industrieunternehmen stark verbrei-
tet. Dabei fallen regelmäßig auch Nachtschichten an.
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied den Fall einer Krankenschwester,
die seit 1983 in Nachtschichten gearbeitet hatte und dies aus gesundheitlichen
Gründen (medikamentöse Behandlung)
nicht mehr leisten konnte. Ihr Arbeitgeber, ein Klinikum, kündigte ihr mit der
Begründung, dass sie arbeitsunfähig
krank sei und die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung nicht erbringen könne.
Diese Argumentation hielt vor den
Arbeitsgerichten in allen Instanzen nicht
Rechtzeitig fit für Rechtsumstellung
A
Unsere Wirtschaft 5/2014
Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom
9. April 2014 – 10 AZR 637/13
IHK bereitete auf neue Gesetzeslage für Internet-Shops vor
Am 13. Juni 2014 muss ein OnlineShop auf den neuen Rechtsstand
umgestellt sein. Andernfalls drohen
Abmahnungen und Kosten.
Frank Jakobs, Leiter des Bereichs Recht und Steuern
(rechts), Susanne Stammberger, Referentin Existenzgründung und Unternehmensförderung, mit Andreas Arlt,
Händlerbund AG.
Stand: Das BAG hat diese Rechtsprechung
in letzter Instanz bestätigt und erstmals
ausdrücklich festgestellt, dass für den
Fall, dass keine Nachtschichten abgeleistet werden können, keine Arbeitsunfähigkeit vorliege. Die Krankenschwester
könne alle von ihr geforderten Tätigkeiten ausführen. Der Arbeitgeber müsse
auf das Gesundheitsproblem der Mitarbeiterin Rücksicht nehmen.

nfang April veranstaltete die IHK
zu Coburg eine Informationsveranstaltung zur Umsetzung der
Verbraucherrechte-Richtlinie in deutsches Recht. Hintergrund ist, dass die
tiefgreifenden Änderungen insbesondere für den Online- und Versandhandel am 13. Juni 2014 ohne Übergangsfrist
in Kraft treten. Informiert durch die IHKVeranstaltung haben Unternehmen aus
der Coburger Region noch ausreichend
Zeit, sich auf das neue Recht einzustellen.
Rechtsanwalt Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender der Händlerbund AG (Leipzig),
referierte die neuen Informations- und
Hinweispflichten und gab Beispiele für
rechtskonforme Umsetzung im Online-
Shop. Zum hohen Praxisnutzen trugen auch seine zahlreichen Tipps für
betroffene Händler bei.
Online-Händler sollten jetzt ihre Verkaufsplattform komplett überarbeiten.
Schwerpunkte sollten der Bestellvorgang, die Widerrufsbelehrung und neue
14-Tage-Frist sowie das Musterformular
für Kunden, die Informationspflichten
gegenüber Kunden und die Entscheidung über Rücksendekosten sein. Der
neue bzw. modifizierte Online-Shop
sollte auf keinen Fall vor dem 13. Juni
2014 online gehen.
Der Vortrag von Andreas Arlt steht
auf der Internetpräsenz der IHK zu Coburg (www.coburg.ihk.de) zum Download zur Verfügung.

Information
www.haendlerbund.de
www.shopbetreiber-blog.de.
Recht und Steuern 27
„Public Viewing“ auch
am späten Abend
Ausnahme für Fußball-WM
B
ei der Fußball-Weltmeisterschaft
2014 wird es trotz der späten
Anstoßzeiten die Möglichkeit
geben, die Spiele auf Großleinwänden unter freiem Himmel zu verfolgen. Das Bundeskabinett beschloss
Anfang April eine vom Bundesumweltministerium vorgelegte Verordnung,
die für die Zeit der Weltmeisterschaft
Ausnahmen von den geltenden Lärmschutz-Regeln vorsieht. Die Bundesregierung folgt damit einer Bitte der
Länder und des Deutschen Städtetags.
Die Bundesländer müssen der Verordnung im Bundesrat noch zustimmen.
Dies soll noch im Mai geschehen. Bei
den Welt- und Europameisterschaften seit 2006 hatte es vergleichbare
Verordnungen gegeben.

Treffen zum Handelsregister in Coburg
Die traditionelle Besprechung der Wirtschaftskammern in Oberfranken mit den Registergerichten Coburg, Bamberg, Bayreuth und Hof fand jetzt bei der IHK zu Coburg statt.
Frank Jakobs, Leiter des Bereichs Recht und Steuern der IHK zu Coburg begrüßte Registerrichter, Rechtspfleger und Registerbeamte der vier Amtsgerichte sowie die Vertreter der IHK
für Oberfranken Bayreuth und der Handwerkskammer für Oberfranken. Die Handelsregisterexperten besprachen aktuelle Fragen des Firmenrechts, neue gesetzliche Regelungen im
Gesellschaftsrecht und informierten sich über Streitfragen in der Handelsregisterpraxis.
„Adressbuchschwindel“ nimmt einfach kein Ende
Die IHK warnt erneut: Vorsicht bei unseriösen Eintragungsangeboten
Viele Unternehmen der Region erhalten wieder verstärkt Angebote
zu kostenpflichtigen Eintragungen
in Online-, Adress-, Telefon- oder
Branchenverzeichnissen.
B
esonders betroffen sind Unternehmen, die gerade eine Handelsregistereintragung vorgenommen haben.
Durch die Form der Aufmachung soll der
Eindruck erweckt werden, dass es sich
um einen bereits bestehenden Eintrag
handelt, das Angebot kostenlos ist oder
eine rechtliche Verpflichtung zu einem
Eintrag besteht, z. B. indem dem Unternehmen vorgespiegelt wird, es handele
sich um eine Handelsregistereintragung.
Häufig wird versucht, durch den Namen
des Adressbuch-Unternehmens (Gewerbeauskunft, Branchenbuch Deutschland
oder Bayern bzw. Coburg) und durch die
Verwendung von staatlichen Symbolen
(Sterne, Adler, Flaggen) einen amtlichen
Eindruck zu erzeugen. Abgezielt wird da-
rauf, dass wegen der Aufmachung der
Formulare ohne Prüfung der häufig beigefügte Überweisungsträger sofort ausgefüllt wird. Aber erst mit der Überweisung
kommt überhaupt ein Vertrag zustande.
Die IHK zu Coburg warnt erneut vor
derartig unseriösen Angeboten und empfiehlt ihren Mitgliedsfirmen, ihre Mitarbeiter zu sensibilisieren.

Kontakt
Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17
E-Mail: [email protected]
Der Spezialist für Firmenversicherungen
Unsere Wirtschaft 5/2014
28 Bekanntmachungen
08
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90
!RBEITSBÍHNENs4ELESKOPSTAPLERs'ABELSTAPLERs3ICHERHEITSSCHULUNGEN
-ITTLERE-OTSCH3TRs3ONNEBERG
4ELEFON
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Nach rund sechs Monaten Bauzeit wurde in Dörfles-Esbach das erste Land-Rover-Autohaus
in Bayern im neuen Design der Traditionsmarke eröffnet. Im Bild (von links): Landrat
Michael Busch, Beate Speyerer, Bürgermeister Udo Döhler, Ralf Speyerer, Architekt Ulrich
Müller, Hans Zitzmann und Göran Tamm, Marketingdirektor Jaguar Land Rover Deutschland.
Land Rover für die Region Coburg
Erstes Autohaus in Bayern im Design der britischen Traditionsmarke
Filiale Nürnberg
Tel. 0911/241144
Fax: 0911/4313195
www.loeffler-gabelstapler.de
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schlüsselfertigen Halle
Wolf System GmbH
94486 Osterhofen
Tel. 09932/37-0
[email protected]
www.wolfsystem.de
Unsere Wirtschaft 5/2014
Rund eine Million Euro haben die
Unternehmer Ralph Speyerer und
Hans Zitzmann in das Gebäude mit
350 Quadratmetern Verkaufs- und
Servicefläche investiert. Acht neue
Arbeits- und Ausbildungsplätze entstanden im neuen Autohaus für die
Marke „Land Rover“.
N
ach rund sechs Monaten Bauzeit
wurde in Dörfles-Esbach das erste
Land-Rover-Autohaus in Bayern
im neuen Design der britischen Traditionsmarke offiziell eröffnet. „Ein Wirtschaftsstandort lebt von Vielfalt, und
dazu gehört auch eine englische Nobelmarke“, betonte Landrat Michael Busch.
Bürgermeister Udo Döhler dankte den
Verantwortlichen für die Standortentscheidung des Unternehmens zugunsten von Dörfles-Esbach.
„Wir sind schon seit über 20 Jahren in der
Region Coburg und Sonneberg mit unseren Autohäusern aktiv. Die Marke Land
Rover ist ein Wunschpartner und passt
mit ihren Premium-Produkten hervorragend in unsere Autohausgruppe. Schon
seit September haben wir mit einer Interims-Lösung für Verkauf und Service
zahlreiche neue Kunden für die Marke
gewinnen können. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns Land Rover auch über
Coburg hinaus viele neue Interessenten
erschließen wird“, erklärt Ralph Speyerer.
„Ich freue mich, dass wir nun mit Land
Rover auch auf dem attraktiven Markt
der Region Coburg Flagge zeigen können. Ein erfahrener Handelspartner wie
Ralph Speyerer, die moderne Architektur
des neuen Autohauses und die Modellpalette von Land Rover sind die ideale
Kombination, um neue und zufriedene Kunden für Land Rover gewinnen zu
können“, freut sich Göran Tamm, Director
Marketing Jaguar Land Rover Deutschland.
Die Familie Speyerer beschäftigt in
Autohäusern in Dörfles-Esbach und
Sonneberg derzeit rund 50 Mitarbeiter,
davon acht Auszubildende. Seit langem
repräsentiert die Autohaus-Gruppe die
Marken Honda und Suzuki in der Region
und zählt zu den erfolgreichsten Handelspartnern der japanischen Hersteller in Deutschland. Mit dem neuen Land
Rover Autohaus wird das Portfolio nun
auch strategisch in Richtung Premiummarkt ausgebaut.

Bekanntmachungen 29
MdB Hans Michelbach vollendete 65. Lebensjahr
Unternehmer seit Jahren Stimmkreisabgeordneter der Region im Bundestag
Die IHK gratuliert dem Unternehmer
und Politiker Hans Michelbach sehr
herzlich, der am 3. Mai seinen 65.
Geburtstag feierte.
D
er gebürtige Unterfranke (Gemünden a. Main) vertritt seit 2002 den
Stimmkreis Coburg/Kronach im Bundestag. Als Sohn der Kaufmannsfamilie
Michelbach erlernte Hans Michelbach den
Beruf des Groß- und Einzelhandelskaufmanns, übernahm Anfang der 1970er-Jahre
die elterlichen Betriebe, gründete die Michelbach KG und übernahm die Familienbetriebe Willy Schäffer, Modehaus Schäffer,
MIBEG GmbH.
Frühzeitig setzte Michelbach ein Management ein und widmetete sich der
Politik. So wurde er bereits mit 33 Bürgermeister seiner Heimatstadt und übte
dieses Amt in der Folge 16 Jahre aus. Seit
1994 ist Michelbach Mitglied des Bundestages. Auf Wunsch der regionalen CSU
kandidierte er 2002 erstmals für den
Stimmkreis Coburg/Kronach. Seit 2000
ist er Vorsitzender der Mittelstandsunion.
Über seine politische und unternehmerische Tätigkeit hinaus engagiert sich Hans
Michelbach ehrenamtlich. So ist er Präsidiumsmitglied des Hauptverbandes des
Deutschen Einzelhandels (HDE) und Präsident der Coburger Turnerschaft 1861 e.V.
Dr. h. c.
Hans Michelbach
sowie Vorsitzender des Förderkreises der
Coburger Studenten e.V.
2003 wurde der Jubilar erstmals in die
Vollversammlung der IHK zu Coburg gewählt, der er seitdem angehört. Im Juli
2009 erhielt er den bayerischen Verdienstorden, im Jahr 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Top-Steuerberater
„Focus Money” testete ECOVIS
„Steuerexperten im
Test“: Unter dieser
Überschrift berichtete „Focus Money“
in der Ausgabe
15/2014 über die
Top - 150 Kanzleien im Steuerberatungsgeschäft. „Die Teilnehmer der
Umfrage zeichnen sich durch hohe
Fachkompetenz und Spezialisierung
nach Branchen und Arbeitsgebieten
aus“, heißt es in dem mehrseitigen
Artikel. Mit einem umfassenden Fragebogen wurden verschiedene Kennzahlen der Kanzlei und die Fachkompetenz
abgefragt. Auf der Focus-MoneyListe der Top - 150 Steuerberater in
Deutschland findet sich auch die
ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH,
Coburg. Bernhard Umlauft (Foto),
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und
Niederlassungsleiter in Coburg, freut
sich über dieses Ergebnis: „Wir sind
stolz, auch in Coburg am Erfolg der
ECOVIS - Unternehmensgruppe mitwirken zu dürfen.“

Freuen sich über das Jubiläum (von links): Thomas Schneider (Vorsitzender des Aufsichtsrates), Kai Henneberg (Betriebsratsvorsitzender), Jubilar Ludwig Weiß, Harald Reblitz und
Erwin Schwarz (Vorstand)
25 Jahre bei den Milchwerken Oberfranken West eG
Geschäftsführender Direktor Ludwig Weiß feierte Arbeitsjubiläum
In seiner Laudatio ließ der Vorstandsvorsitzende der Milchwerke Oberfranken West e.G., Harald Reblitz,
die bewegten letzten 25 Jahre der
Firmengeschichte Revue passieren.
E
in Vierteljahrhundert setzt sich Ludwig Weiß nun schon für die rund
1.000 genossenschaftlich organisierten Milchbauern der Milchwerke
Oberfranken West e.G. mit voller Kraft
ein, zunächst als Molkereimeister und
nun bereits 15 Jahre als Geschäftsführender Direktor.
Der Vorstandsvorsitzende der Milchwerke Oberfranken West e.G., Harald Reblitz,
übergab zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Thomas Schneider, und dem Vorstandsmitglied Erwin
Schwarz im Rahmen einer Feierstunde
die Ehrenurkunden der IHK zu Coburg
und des Freistaats Bayern.

Unsere Wirtschaft 5/2014
30 Bekanntmachungen
Glückwünsche zum Geburtstag
Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg
gratuliert ihrem Vollversammlungsmitglied
Rainer Bätzoldt zum 70. Geburtstag sehr herzlich,
dankt für sein vorbildliches Engagement zum Wohle der
regionalen Wirtschaft und wünscht für die Zukunft
alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
Arbeitsjubiläen
Magazin der IHK zu Coburg
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Schloßplatz 5, 96450 Coburg
Postfach 2043, 96409 Coburg
Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50
(Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht,
Ausbildung)
und 09561 7426-15
(Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt,
International)
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den Inhalt
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
25 Jahre
40 Jahre
Steffen Schaller,
Technischer Angestellter bei DIEPA
Drahtseilwerk Dietz GmbH & Co. KG,
Neustadt bei Coburg
Ingrid Puff,
bei Hartan Kinderwagenwerk e.K.,
Sonnefeld-Gestungshausen
Rudolf Eichhorn, Anlagenführer
Thomas Graf, Anlagenführer
Jürgen Rauscher, Anlagenführer
Bernd Schultheiss, Rohrleger
bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH,
Neustadt bei Coburg
Unsere Wirtschaft
Doris Angermüller,
bei Sanitärtechnik Eisenberg GmbH,
Rödental
Marlene Schneider,
bei Erich Bohl Plüschspielwaren GmbH & Co. KG,
Rödental
HR-Eintragungen
Neueintragungen
Business-Service Coburg e. K., Kasernenstr. 30, 96450 Coburg
Vierte Pro Trust Immobilien & Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG,
Kirchgasse 4, 96279 Weidhausen
Fünfte Pro Trust Immobilien & Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG,
Kirchgasse 4, 96279 Weidhausen
Kids Playland UG (haftungsbeschränkt), Örtleinsgrund 6, 96237 Ebersdorf b. Coburg
Hermann Koch Europe GmbH, Fabrikweg 3, 96450 Coburg
BAN Verwaltungs-GmbH, Rückertstr. 2, 96465 Neustadt b. Coburg
Restaurant 1627 GmbH, Steingasse 14, 96450 Coburg
MORIZ Gastro GmbH, Cortendorfer Str. 55, 96450 Coburg
Sportzentrum Rödental GmbH, Brückenstr. 6, 96472 Rödental
PSI-Tec GmbH Projektmanagement Software- und Informationstechnologie,
Sandstr. 39, 96450 Coburg
Löschungen
GL Grundstücksverwaltungs und Planungs e.K.,
Leopoldstr. 47 – 49, 96450 Coburg
Christborn Horst Wegner, Christbaumschmuck
Rosenauer Str. 17, 96487 Dörfles-Esbach
Keramisches Atelier Rüstig e.K., Hauptstr. 5 a, 96482 Ahorn
Chef vom Dienst
Christian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)
H. Rosenbusch (Coburg),
G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
Beilagenhinweis
Dieser Ausgabe liegt eine der „Newsletter Frühjahr 2014“ der Arbeitsmarktinitiative „%0plus
in Oberfranken e. V. bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.
Erscheinungsweise
10-mal jährlich
(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
Bezugspreis
Kostenlos für IHK-Zugehörige,
im Übrigen 18,40 € pro Jahr.
Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag
von 7.30 bis 16.30 Uhr
Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr
Weitere Termine n. pers. Vereinbarung
Anzeigenbetreuung
Georg Weber
Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17
E-Mail: [email protected]
Verlag
w e b e r - kommunikation
Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg
Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weber-kommunikation.de
Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG
(BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269
Druck
DCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a,
96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0
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geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift,
in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden,
dienen der Information der Leser, um über Neuheiten
auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung
für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden.
Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.
Unsere Wirtschaft 5/2014
31
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Brandschaden bewahrt nicht vor Strafe
Vorsichtig: Bei Mängeln im Brandschutz wird der Betreiber zur Verantwortung gezogen
„Marmor, Stein und Brandschutz bricht,
aber unsere Verantwortung nicht…“ –
So könnte die Einleitung zum Schlusswort in einem Prozess sein, in dem
sich ein Immobilieneigentümer wegen
Vernachlässigung seiner Betreiberverantwortung zu verantworten hat.
D
enn: Brandschutz altert - Verantwortung nicht. Der vorbeugende
Brandschutz ist keine einmalige
Angelegenheit. Mit Neuerstellung und
Baugenehmigung werden die zu dieser Zeit geltenden Anforderungen aus
Gesetzen, Verordnungen und sonstigen
Regelwerke umgesetzt. Der vorbeugende Brandschutz ist ein Teil hiervon. Dieser ist auf Grundlage einer Vielzahl von
Vorgaben geregelt. Landesbauordnung,
Sonderbauverordnungen, Richtlinien,
DIN-Normen usw.. Der vorbeugende
Brandschutz im Lebenszyklus einer Immobilie bedarf regelmäßiger Überprüfung und Aktualisierung. Bewegliche
Teile wie Brandschutzabschlüsse/Brandschutztüren, anlagentechnischer Brand-
schutz wie Rauchabzugseinrichtungen
und Brandmeldeanlagen unterliegen
einer geregelten Prüfungs- und Wartungspflicht. Durch Nutzungsänderungen ergeben sich neue Anforderungen,
die eine Neubetrachtung des vorbeugenden Brandschutzes erforderlich machen.
Neue Gesetze mit Übergangsfristen sind
zu berücksichtigen. Selbst Veränderungen im Umfeld einer Immobilie, z.B. eine
zulässige Grenzbebauung eines Nachbargrundstückes, können Änderungen erforderlich machen. Rettungswege sind
plötzlich nicht mehr gegeben! Kleine
bauliche Eingriffe, die neuen Produktionsabläufen dienen, sind schnell umgesetzt. Hierbei ist schnell übersehen,
dass eine für den Brandschutz möglicherweise wesentliche bauliche Trennung zerstört wurde. Im Brandfall kann
der Schadensfall in Folge deutlich größere
Ausmaße annehmen, als es sein müsste.
Unabhängig des entstandenen Schadens stellt sich in Folge die Frage der Verantwortung. Die Verantwortung bleibt
immer aktuell. Ganz im Sinne des Aus-
Vorbeugender
Brandschutz
Wir unterstützen Sie
bei Ihren Immobilien mit:
• Brandschutznachweise
• Brandschutzkonzepte
• Brandschutzpläne
• Portfoliobetrachtung/TDD
Wenn‘s brennt, kann es für Betreiber gewerblich genutzer
Immobilien auch persönlich gefährlich werden, denn die
Betreiberverantwortung ist strafbewehrt.
spruchs „Eigentum verpflichtet“, steht
der Eigentümer in der Verantwortung,
die sogenannte Betreiberverantwortung.
Kann er im Schadensfall nicht nachweisen, dass er all seinen Verpflichtungen
nachgekommen ist eine den greifenden
Bestimmungen nach sichere Immobilie
vorgehalten zu haben, muss er sich möglicherweise noch gegen Straftatbestände verteidigen.
Durch die Komplexität der in Abhängigkeit stehenden und einzuhaltenden
Vorgaben sind Fachleute wie Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz
und Brandschutzingenieure als Berater
in diesen Themenbereich unerlässlich. 
• Soll-/Ist-Abgleich Brandschutz
• Risikoanalysen
• Fach- und AusführungsExpertin Petra Grams empfiehlt:
„Im Themenkreis Brandschutz ist für
Unternehmer die Zusammenarbeit mit
Sachverständigen unerlässlich.“
planung Brandschutz
• Ausschreibungen
Brandschutzleistungen
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• Allgemeine Beratung und
Gutachten zum vorbeugenden
Brandschutz
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Unsere Wirtschaft 5/2014
Advertorial
Autohaus Am Eichberg GmbH
Land Rover Vertragspartner
Coburger Straße 2a · 96487 Dörfles-Esbach
Telefon 09561 3575710
E-Mail: [email protected]
www.landrover-coburg.de
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Range Ro
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Abbildung zeigt Sonderausstattung
Land Rover in Coburg –
Attraktive Mobilität für Unternehmer
In Dörfles-Esbach hat im April Bayerns
erstes Land Rover Autohaus im neuen Design der britischen Premiummarke offiziell
eröffnet. Insbesondere für Geschäftskunden
in und um Coburg bietet Land Rover individuelle Dienstleistungen und Angebote –
denn die Inhaber des Autohauses sind in der
Region verwurzelte Familienunternehmer
und kennen seit gut 20 Jahren die Bedürfnisse der Geschäftskunden in und um Coburg.
Land Rover ist eine starke und faszinierende
Marke, die wie nur wenige andere Automarken Tradition und Moderne vereint.
Das große Erbe eines seit über 60 Jahren
weltweit anerkannten Geländewagenherstellers verschmilzt heute mit dem Renommee
einer innovativen SUV-Marke, für die hochwertiges Design ebenso eine Selbstverständlichkeit darstellt wie fortschrittliche
Technik und eine umfassende Komfortausstattung.
Land Rover und Range Rover geben auf
jedem Parkett eine gute Figur ab: bei Geschäftsreisen auf der Autobahn ebenso wie
vor der Oper oder im Gelände. Bei ihrem
Land Rover Partner in Coburg können Kunden
mit der professionellen Beratung
eines kompetenten Verkaufs- und
Serviceteams ebenso wie mit interessanten Angeboten und Finanzierungsmöglichkeiten rechnen.
Ihr Land Rover Ansprechpartner
im Verkauf:
Christopher Schoenau
Tel. 09561 35757-142
Fax 09561 35757-19
[email protected]
Ihr Land Rover Ansprechpartner
im Service:
Tommy Scheler-Stöhr
Tel. 09561 35757-10
Fax 09561 35757-19
[email protected]
Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Evoque eD4: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 4,5, innerorts 6,0, kombiniert
5,0; CO2-Emission 133 g/km; CO2-Effizienzklasse A. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.
Bitte fahren Sie verantwortungsbewusst: on- wie offroad.
* Monatliche Leasingrate Range Rover Evoque 2.2 eD4 Pure: Barpreis € 33.500,00 zzgl. Überführungskosten, 36 Monate Laufzeit, Gesamtfahrleistung 60.000 km,
€ 7.300,00 Leasingsonderzahlung. Ein Leasingangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH.