LILLE 12.06.2016 D-Ukraine und mögl. AF 26.06. als Gruppenerster

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LILLE 12.06.2016 D-Ukraine und mögl. AF 26.06. als Gruppenerster
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LILLE 12.06.2016 D-Ukraine und mögl. AF 26.06. als Gruppenerster
Anbindung
Lille liegt an sechs Autobahnen: An der A1 nach Paris (225 km); der A22 nach Gent (73 km),
Antwerpen (124 km) und Amsterdam (287 km); der A23 nach Valenciennes (56 km); der A25 nach
Dünkirchen (71 km), Calais und dem Eurotunnel (110km); der A26 nach Calais (112 km), Reims (201
km) und Lyon (690 km); und der A27 nach Brüssel (123 km).
Der internationale Flughafen Lille-Lesquin ist eine Viertelstunde vom Stadtzentrum entfernt. Von hier
werden mehr als 70 internationale Ziele angeflogen. Er ist auch der drittgrößte Frachtflughafen in
Frankreich. Als Tor zu Europa ist Lille ein wichtiger Knotenpunkt im Schienenverkehr: Paris ist mit
dem TGV in einer Stunde erreichbar (30 Verbindungen pro Tag); London in einer Stunde und 20
Minuten mit dem Eurostar; Brüssel in 38 Minuten mit dem Thalys. Lille verfügt über zwei Bahnhöfe:
Lille Europe und Lille Flandre, die nur 200 Meter entfernt liegen. Durch Lille fließt die Deûle, die den
Hafen an ein rund 700 km langes Wasserstraßennetz anbindet. Der Hafen ist der drittgrößte
Binnenhafen Frankreichs und für den internationalen multimodalen Transport ausgelegt (Wasser,
Schiene, Straße).
Öffentliche Verkehrsmittel in Lille
Informationen zur Planung von Fahrten sowie weitere Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln
in Lille unter: https://www.transpole.fr/ und https://www.transpole.fr/fr/reseau/accessible.aspx.
Diese Infos sind leider nur in französisch.
Alle Busse sind barrierefrei und mit Rampen ausgestattet. Die meisten Busse verfügen über
ausfahrbare Rampen zur Überbrückung der Distanz zwischen Gehweg und Fahrzeug.
Die Metro-Linien 1 und 2 sind barrierefrei. Aufzüge ermöglichen den Zugang zu den MetroBahnsteigen, und in den Stationen und Zügen gibt es Lautsprecher-Durchsagen und ein
Blindenleitsystem.
Die Fahrt für die Begleitperson ist auch in Frankreich kostenlos.
Unterwegs in der Stadt und Umgebung
Lille verfügt über die längste automatische Metro der Welt: 45 km auf zwei Linien (60 Stationen). Es
gibt zudem zwei Straßenbahnlinien, die Lille mit Tourcoing und Roubaix verbinden (35 Stationen).
Zusätzlich hat Lille 68 städtische Buslinien, davon 8 grenzüberschreitend nach Belgien. Der
Einheitstarif beträgt 1,30 Euro pro Strecke (Umsteigen erlaubt). Parkplätze gibt es am Champ de
Mars, Porte de Valenciennes und Norexpo. Mit dem Shuttlebus La Citadine kommt man von dort ins
Stadtzentrum. Der Shuttleservice (Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr) ist im Parkticket inbegriffen,
er verkehrt alle 10 bis 13 Minuten.
Transportmöglichkeiten zum Stadion
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Lille-Lesquin und befindet sich ca. 10
km vom Stadion entfernt.
Die Züge der französischen Bahngesellschaft SNCF und die Eurostar-Züge fahren zwei Bahnhöfe in
Lille an: Lille Flandres und Lille Europe (9 km vom Stadion entfernt).
Das gesamte Metronetz mit den Linien 1 und 2 ist barrierefrei.
Der Zugang zu den Metro-Wagen ist barrierefrei, und es gibt Aufzüge zu den Bahnsteigen. Zum
Stadion nehmen Sie entweder die Linie 1 bis zur Station „Cité Scientifique“ oder „4 Cantons“ oder die
Linie 2 bis zur Station „Les Près“ und dann einen kostenlosen Shuttle-Dienst zum Stadion.
Taxis in Lille
Laut CAFE gibt es keine barrierefreien Taxis in Lille.
Gastronomie in Lille
Das Fremdenverkehrsamt von Lille stellt nützliche Informationen zu barrierefreien Restaurants und
Bars in der Stadt zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.tourismenord.com/Visit-Northern-France/Tourism-for-all2.
Allgemeines zu Stadt und Region
Region: Nord-Pas-de-Calais
Bevölkerung: 230 000
Lille mit seinen eingemeindeten Orten Hellemmes und Lomme ist die größte Stadt im Norden
Frankreichs. Sie ist zudem Präfektur des Departements Nord und Hauptstadt der Region Nord-Pasde-Calais. Lille trägt den Beinamen "Hauptstadt von Flandern" und gehört neben Roubaix, Tourcoing
und Villeneuve d'Ascq zu den Kernstädten des Gemeindeverbunds Lille Métropole Communauté
Urbaine, dem 85 Gemeinden angehören und der etwas mehr als 1,2 Millionen Einwohner zählt.
Zusammen mit den benachbarten belgischen Städten bildet Lille eine Eurometropole mit 1,9
Millionen Einwohnern im Zentrum der Euroregion Lille-Flandern. Aufgrund ihrer günstigen
geografischen Lage ist Lille ein wichtiges Tor zu Europa. Die Stadt ist kaum 200 Kilometer von den
drei europäischen Hauptstädten Paris, Brüssel und London entfernt.
Lille blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Eindrucksvolle Bauwerke wie die Zitadelle
und die Kathedrale Notre-Dame de la Treille zeugen von den historischen Einflüssen im Laufe der
Geschichte. In Lille findet jedes Jahr am ersten Wochenende im September die Braderie statt, der
größte Trödelmarkt in Europa mit rund zwei Millionen Besuchern.
GESCHICHTE
Der altfranzösische Name L'Isle (französisch-westflämisch Rysel) leitet sich von der ursprünglichen
Lage der Stadt auf einer Sumpfinsel im Tal der Deûle ab, wo sie gegründet wurde. Vom Mittelalter bis
zur Französischen Revolution erlebte Lille als Garnisonsstadt eine wechselvolle Geschichte.
Bekannt als meistbelagerte Stadt Frankreichs gehörte sie nacheinander zur Grafschaft Flandern, zum
Königreich Frankreich, zum Haus Burgund, zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und zu
den Spanischen Niederlanden, bevor sie am Ende des Spanischen Erbfolgekriegs wieder an
Frankreich fiel. Seit ihrer Entstehung war Lille eine Handelsstadt und vom 16. Jahrhundert an auch
gewerbetreibend. Die industrielle Revolution formte aus ihr eine große Industriestadt.
Die Umstellung der Wirtschaft auf Dienstleistungen führte zu einem Wandel des Stadtbilds. Wichtige
Stationen auf dem Weg zur Neugestaltung markieren der Bau des Geschäftsviertels Euralille (1988),
der Anschluss an den TGV (1993) und den Eurostar (1994), die Entwicklung zum Universitätsstandort
(100 000 Studierende) sowie die Einstufung als Stadt der Kunst und Geschichte (2004) und als
Kulturhauptstadt Europas als Folge des Kulturprojekts Lille 2004.
SEHENSWERTES UND AKTIVITÄTEN
• Palais des Beaux-Arts: Eines der größten Kunstmuseen in Frankreich. Es wurde in den 1990erJahren renoviert und auf eine Ausstellungsfläche von 12 000 m² erweitert. Gezeigt wird dort
insbesondere eine umfangreiche Sammlung von Gemälden aus dem 15. Jahrhundert bis Anfang des
20. Jahrhunderts. Das Museum beherbergt auch eine Kabinettausstellung von Zeichnungen, eine
Skulpturengalerie, eine Keramiksammlung, ein Dutzend Reliefpläne von befestigten Städten im
Norden Frankreichs und in Belgien sowie eine Münzsammlung.
• Hospice Comtesse: Das Hospice Comptesse in der Rue de la Monnaie in der Altstadt Vieux-Lille
beherbergt ebenfalls ein Museum, das dem Leben in Flandern vom Mittelalter bis zur Französischen
Revolution gewidmet ist. Ausgestellt sind dort eine Gemäldesammlung, hauptsächlich von flämischen
Künstlern, und zahlreiche Möbelstücke und Gegenstände aus der damaligen Zeit (Keramikobjekte,
Goldschmiedekunst, Wandteppiche usw.).
• Musée des Canonniers: Das Kanoniermuseum ist in einem alten Kloster in der Rue des Canonniers
untergebracht und erzählt die Militärgeschichte der Stadt und insbesondere ihrer zahlreichen
Belagerungen. In dem Museum werden neben militärhistorischen Objekten auch Zeugnisse aus dem
täglichen Leben der Kanoniere aus Lille gezeigt.
• Muséum d’Histoire Naturelle de Lille: Das 1816 gegründete Naturkundemuseum beherbergt vier
große Sammlungen: Zoologie, Geologie, Industrie und Ethnografie. Darüber hinaus werden jedes Jahr
im Schnitt zwei temporäre Ausstellungen präsentiert.
• Das Geburtshaus von Charles de Gaulle in der Rue Princesse wurde 1983 zu einem Museum
umgebaut. Es ist in zwei Bereiche unterteilt, die durch einen Garteninnenhof miteinander verbunden
sind: die Wohnräume der Familie, die Einblicke in das Leben zur Zeit der Geburt von Charles de
Gaulle gewährt, und die „Geschichtsfabrik“, die in der alten Tüllfabrik seines Großvaters
mütterlicherseits untergebracht und als Kulturzentrum fungiert.