WS 4 Peripherer Schwindel
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WS 4 Peripherer Schwindel
peripherer Schwindel C. Candreia, Oberärztin,Leiterin Otoneurologie, HNO- Klinik Kantonspital Luzern Was ist Schwindel? Druckgefühl im Kopf „Leere“ „Schwarzwerden vor den Augen“ Trümmelgefühl Drehschwindel Schwankschwindel „Schwindel“ ist ein subjektives Krankheitsgefühl ausgelöst durch widersprüchliche sensorische Informationen Unsicherheitsgefühl „Wie besoffen“ „Ziehen auf eine Seite“ Gangunsicherheit Übelkeit Schwindel ist eine Bewegungsillusion mit Orientierungsstörung im Raum Ziel der Schwindelabklärung 1. Ausschluss lebensbedrohlicher Zustände 2. (Verdachts)Diagnose Gleichgewichtsstörung ja/nein ? Zentral - peripher ? Identifikation komplizierender Faktoren 3. Therapiemöglichkeiten Wann Überweisung wohin? Einteilung des Schwindels Systematischer Schwindel „vertigo“ Unsystematischer Schwindel „dizziness“ Gerichtete Bewegungsillusion Ungerichtete Bewegungsillusion Drehen Schwanken Lift Lateropulsion Benommenheit Taumeligkeit Trümmel Unsicherheit Einteilung des Schwindels Peripher vestibulärer Schwindel Neurootologie (HNO) Zentraler Schwindel Neurologie Schwindel gerichtet ungerichtet vestibulär nicht vestibulär zentral peripher HNO neurologisch toxisch internistisch multifaktoriell Schwindel andere orthopädisch psycho-sozial Abklärung Behandlung periphere Schwindelerkrankungen Otolithenfunktionsstörung Labyrinthreizung/Ausfall Pathologien des VIII Hirnnerven periphere Schwindelerkrankungen 1. 2. 3. Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel Peripher vestibuläres Defizit/Neuritis vestibularis Morbus Menière (Hydrops cochleae) Weitere: Labyrinthitis (bei Otitis) Perilymphfistel (traumatisch/bei Mittelohrprozess) Dehiszenz des superioren Bogengangs Akustikusneurinom vestibuläre Paroxysmie Presby-vertigo autoimmune Innenohrpathologie ... Die 3 Komponenten des Gleichgewichtsinns Vestibularsystem Visus/Oculomotorik Propriozeption multisensorisch Resultat (Haltung/Motorik) Pathogenese vestibulärer Störungen Input peripher Verarbeitung zentral Output Visuelle Information Vestibuläre Information Propriozeptive Information Zerebellum, Formatio Reticularis Multisensorisches Integrationszentrum Speicher für sensorische Erregungsmuster Koordination von Stütz- und Bewegungsmotorik Höhenschwindel Visueller Tiefeneindruck. Vestibuläre & propriozeptive Normalmeldungen Bogengangssystem 3 Bogengänge in 3 Ebenen anterior/superior lateral/horizontal posterior rotatorische Beschleunigung Otolithensystem 2 Otolithenorgane Utriculus und Sacculus lineare Beschleunigung Das zentral vestibuläre System Formatio reticularis mit Vestibulariskernen, Tractus vestibulospinalis und oculomotorischen Kernen Kleinhirn Kortikale vestibuläre Projektionsareale vestibuläre Reflexbogen Der vestibulo-oculäre Reflex (VOR) Kompensatorische Augenbewegung bei Fixierung von bewegten Objekten mit dem Ziel das Bild auf der Netzhaut stabil und scharf zu halten Der vestibulo-spinale Reflex (VSR) Drehen Bewegung Aktivierung der Stütz- und Haltemuskulatur zur Erhaltung des Gleichgewichts Otoneurologische Schwindelabklärung Das wichtigste ist die Anamnese und die klinische Vestibularisprüfung inklusive Prüfung der Hirnnerven und der spinalen Motorik. Die elektrophysiologischen Zusatzuntersuchungen sind Bausteine, die die Diagnose untermauern und bestätigen sollen. Zusatzuntersuchungen Kopfimpulstest Kalorik AEP VOG/ENG VEMP Bildgebung Posturographie strukturierte Anamnese 1. Art des Schwindels Systematischer Schwindel „vertigo“ Unsystematischer Schwindel „dizziness“ Gerichtete Bewegungsillusion Ungerichtete Bewegungsillusion Drehen Schwanken Lift Lateropulsion Benommenheit Taumeligkeit Trümmel Unsicherheit 2. Zeitliche Charakteristika: Beginn Dauer Wiederholungen strukturierte Anamnese 3. Begleitsymptome Uebelkeit/Erbrechen Otogene Begleitsymptome Hörminderung Tinnitus Ohrdruck Ohrenschmerz Ohrfluss Otogene Symptome sprechen für eine peripher vestibuläre Störung Alarmsymptome Kopfschmerz Bewusstseinsveränderung fokal neurologische Symptome Doppelbilder Dysarthrie Alarmsymptome sprechen gegen eine peripher vestibuläre Störung und für eine neurologische Beteiligung strukturierte Anamnese 4. Vorgeschichte • Erstes /wiederholtes Ereignis? • Familiäre Schwindelerkrankung? • Begleiterkrankungen? Neurologisch Internistisch Infekte Trauma Noxen ophtalmologische Leiden MS, vaskuläre Ereignisse, Migräne, Parkinson Hypotonie, Hypertonie,Schilddrüsenpathologie, Diabetes, Autoimmunerkrankungen ... Herpes simplex, Varizella zoster, Borreliose (Zeckenbiss), Lues, HIV Schädelhirntrauma Medikamente, Drogen Visusminderung, Schielen etc. strukturierte Anamnese Peripher-vestibulärer Schwindel wahrscheinlich, wenn: • • • • • Systematischer Schwindel klare zeitliche Abgrenzung möglich anamnestisch keine Hinweise für zentrale oder internistische Ursache keine Alarmsymptome (Übelkeit) Peripher vestibuläre Pathologien sind nicht lebensbedrohlich! strukturierte Anamnese Schwindel nicht (nur) peripher-vestibulär wenn • • • • • • Doppelbilder Bewusstseinstrübung/Verlust Starke Kopfschmerzen Fokal neurologische Symptome Stand- und Gangataxie Unfähigkeit aufrecht zu stehen Nystagmusprüfung Nystagmen: repetitive unwillkürliche Augenbewegungen mit einer schnellen und einer langsamen Komponente Isolierte Prüfung des vestibulären Systems mit Frenzelbrille, im Sitzen/Liegen Nystagmusprüfung • Spontanystagmen und Provokationsnystagmen • Physiologische Nystagmen Optokinetischer Nystagmus (Eisenbahnnystagmus) Endstellnystagmus • Pathologische Nystagmen SPONTANNYSTAGMUS BLICKRICHTUNGSNYSTAGMEN LAGE-NYSTAGMEN PROVOKATIONSNYSTAGMEN IN LAGERUNGSPRÜFUNG Provokationsnystagmen Lagerungsprüfung nach Hallpike/ Paganini Mc Clure dynamisch rascher vom Sitzen in Kopfhängelage und umgekehrt mit/ ohne Kopfdrehung re/li TYPISCHE NYSTAGMEN BEI LAGERUNGSSCHWINDEL Gang- und Standprüfung Romberg Test Unterberger Tretversuch Gangprüfung Romberg-Test Bei vestibulärem Defizit gerichtete Falltendenz oder Abweichen auf die betroffenene Seite aufgrund eines abgeschwächten Muskeltonus bei verminderter Stimulation der vestibulospinalen Bahnen. Ungerichtete Falltendenz bei Störung der Tiefensensibilität . Kopfimpulstest (Halmagy) Rasche Kopfbewegung in Ebene der Bogengänge (nach rechts und links) Einstellsakkade bei Unterfunktion Prüfung des VOR; Seitengetrennte Untersuchung der Bogengangsfunktion Kopfimpulstest (KIT) • • • • • • • • Workshop peripher Schwindel März 2013 Vestibulookulärer Reflex Prüfung mit physiologischem Reiz Seitengetrennte Prüfung aller Bogengänge möglich wiederholt erkannte Sakkaden notwendig hochspezifisch: 95% Wahrscheinlichkeit einer periphervestibulären Funktionsstörung wenig empfindlich: min. 42-50% vestibuläre Funktionsstörung nötig cave: gesamter vestibulo-oculärer Reflexbogen (z.B. Vestibulariskern) kann betroffen sein Problematik HWS-Erkrankungen Video-Kopfimpulstest (KIT) Vergleich Kopfgeschwindigkeit und Augengeschwindigkeit -Verminderte Gainwerte rechts (rot) -Einstellsakkade (OvertSakkade) rechts Workshop peripher Schwindel März 2013 Kalorik = thermische Reizung des lateralen Bogenganges = unphysiologischer Reiz •Reizung mit 44 und 30 Grad Celsius • Suche nach Seitenunterschied der Erregbarkeit • Nystagmus schlägt bei Warmspülung zur gespülten Seite bei Kaltspülung zur Gegenseite NYSTAGMUS Otolithenfunktionstests VEMP= Vestibulär evozierte myogene Potentiale c-Vemp: „Sacculustest“ (Sacculocollischer Reflex) SVV=Subjektive visuelle Vertikale: o-Vemp: „Utriculustest“ „Utriculustest“ Fallbeispiele Fall 1 57-jährige Frau • Art. Hypertonie, Hypercholesterinämie, Arthrose • Vor einer Woche plötzliche Drehschwindelattacken von ca. 1 Min Dauer • Auftreten bei Bewegung mit kurzer Latenz (Drehen nach rechts, Abliegen) • Begleitende Übelkeit • Permanentes Unsicherheitsgefühl • Besserung nach wenigen Tagen ? Befunde • Keine Nystagmen • Gangunsicherheit, Romberg schwankend • Schwindelgefühl und Unwohlsein im Hallpike Manöver • Übrige otoneurologische Untersuchung bland ? Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) •Häufigster peripher-vestibulärer Schwindel •Otolithenfunktionsstörung •Verlagerung von Otolithen in das Bogengangsystem (DD Viskositätsstörung) •Cupulolithiasis: Ablagerung auf der Cupula •Canalolithiasis: Ablagerung im Gang •meist posteriorer Bogengang Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) Typische Anamnese: Plötzlich Drehschwindel von Sekunden Dauer (30-60 Sek) ausgelöst durch Kopf- und Körperbewegungen Begleitsymptome Nausea, Erbrechen Vorgeschichte unauffällig Trauma (va. Akzeleration) Innenohrerkrankung Osteoporose Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) Typischer Befund Lagerungsprüfung Transitorischer geotroper rotatorischer Nystagmus in Kopfhängelage mit Latenz (5-10s) und Crescendo/Decrescendo, max. 60 Sekunden Nystagmusumkehr beim Aufrichten Übrige Untersuchungen unauffällig Cave: Befunde morgens am klarsten; im Verlauf häufig keine Nystagmen mehr! Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) Ursache Idiopathisch (> 50%) Schädeltrauma (ca. 20%) Innenohraffektion (ca. 15%) Therapie Repositionsmanöver (Epley, Semont, Gufoni etc.) Lagerungsübungen /Physiotherapie Operativ: Verschluss post. Bogengang oder Neurotomie (n.singularis) in therapierefraktären Fällen(<1%) Repositionsmanöver z.B. nach Epley Gute Beschreibung der Repositionsmanöver inklusive Videos von Prof. Buettner auf der Website des KSA (Kantonsspital Aarau), Neurologie, Schwindel Lagerungstraining nach Brandt-Daroff Fall 2 63 jährige Frau Check-up • Erhöhte BD-Werte, Hyperlipidämie • Fühlt sich in der letzten Zeit immer wieder „sturm“ • Doppelbilder seit 5 Jahren, Brille gegen Schielen seit 1J • Schwindel in Ruhe und Bewegung, „Nebel im Kopf“ • Zunahme des Schwindels im Verlauf ? Untersuchungsbefunde • Leichte Ptose und Elevationsschwäche mit Auftreten von Doppelbildern beim Blick nach oben ? Zentraler Schwindel: Meningeom im linken Keilbein Fall 3 45jähriger Mann • Beim Fernsehen plötzlich Auftreten eines akuten Dreh/Schwankschwindel mit massiver Uebelkeit und Erbrechen • Permanenter Schwindel, verstärkt durch Bewegung • Besserung nach 4 Tagen, • persistierende Gangunsicherheit ? Neuro- und Hirnnervenstatus unauffällig Spontannystagmen nach rechts Falltendenz nach links Gehör symmetrisch KIT mit Einstellsakkade nach ? ? Vestibularisausfall links vestibuläres Defizit links Neuritis vestibularis links Peripher vestibuläres Defizit =Neuritis vestibularis =Vestibularisausfall Ausfall oder starke Unterfunktion des betroffenen Labyrinthes •Zweithäufigster peripher-vestibulärer Schwindel 6-7 % aller Schwindel • Genaue Ursache unklar: idiopathisch • Hypothesen: Viraler Infekt des Labyrinthes oder VIII Hirnnerven Vaskuläre Pathologie Labyrinthausfall Vestibuläre Seitendifferenz Propriozeptive & visuelle Normalmeldung Peripher vestibuläres Defizit (plötzlicher) permanenter Drehschwindel von einigen Tagen Dauer, verstärkt durch Bewegung, im Verlauf abnehmend Weitere Symptome • • • Kein Auslöser, häufig vorangehender Infekt der oberen Luftwege Starkes Erbrechen, starkes Krankheitsgefühl Unauffällige Vorgeschichte Peripher vestibuläres Defizit • permanenter, horizontaler Spontannystagmus zur Gegenseite (Ausfallnystagmus) KIT Einstellsakkade bei rascher Kopfdrehung in Richtung des betroffenen Vestibularisorgans Kalorik ipsilaterale Un- oder Untererregbarkeit in Kalorik Vestibulospinale Reflexe: Abweichung zur ausgefallenen Seite Weitere Befunde: verminderter AZ, bewegungsscheu HNO-Status und Neuro-Status:unauffällig Peripher vestibuläres Defizit Therapie Keine kausale Therapie Systemische Steroide Symptomatische Therapie: Antiemetika (2-3 d!!!) ,Hydrierung Frühe Mobilisation, vestibuläre Physiotherapie Verlauf Zentrale Kompensation oder Erholung Peripher vestibuläres Defizit Zentrale Kompensation „konstantes Ungleichgewicht“ der Afferenzen zentrale Anpassung und Gewichtung der Afferenz Normaler Gleichgewichtssinn Verbesserung der Kompensation durch frühe Mobilisation Gleichgewichtstraining =vestibuläre Physiotherapie Wann Bildgebung bei peripher vestibulärer Funktionsstörung •Alarmsymptome •nicht passende Anamese •fehlende zentrale Kompensation •Störung der Blickmotorik/ fehlende Nystagmussuppression durch Fixation •Assymmetrischem Gehör unklarer Aetiologie •M. Menière Fall 4 53jähriger Mann • Schweres SHT (GCS 8) nach Sturz im alkoholisiertem Zustand ? Film Bilaterale Vestibulopathie sehr selten Ursachen: Autoimmunerkrankungen, Ototoxische Substanzen Meningitis Felsenbeinquerfraktur bds. Leitsymptome: Oszillopsien. mit Unscharfsehen bei Kopfbewegungen und beim Gehen Gangunsicherheit v a. im Dunkeln und auf unebenem Grund Störung des räumlichen Gedächtnisses Therapie: vestibuläre Physiotherapie Fall 5 38jähriger Mann • Nach einer Biketour Unwohlsein und zunehmender Drehschwindel nach links • Druckgefühl auf dem linken Ohr und Rauschtinnitus • Besserung nach 2-3 Stunden, • persistierende Unsicherheitsgefühl whd 2 Tagen ? • Ähnliche Episode vor 6 Monaten bei der Arbeit als Elektriker und vor 9 Monaten beim Fernsehen ? Morbus Menière Typische Menière – Symptom- Trias Episodischer Drehschwindel Tinnitus Schwankende Hörschwelle/Hörminderung (Druck/Völlegefühl im Ohr) Dritthäufigster peripher-vestibulärer Schwindel • 4 – 6 % aller Schwindel • Bilateral zwischen 10 % nach 2 Jahren und 30 – 60% nach 20 Jahren Morbus Menière Ursache UNKLAR DD entzündlich, posttraumatisch, autoimmun Hydrops endolymphaticus Überproduktion Resorptionsstörung? (Sacculus, Ductus endolymphaticus) Barrierestörung? Funktionsausfall (cochleovestibulär) Morbus Menière Typisch sind mehrere Episoden von Minuten bis Stunden dauerendem Schwindel mit schwankendem Gehör und/oder Ohrdruck und Tinnitus Initial eher Dreh- später Schwankschwindel Weitere Symptome: Kein spezifischer Auslöser, z.T. „Aura“ Nausea, Erbrechen Morbus Menière Sehr variable zum Teil widersprüchliche Befunde Schallempfindungs-Hörminderung (fluktuierend, initial tieffrequent später pantonal) auf betroffener Seite Reiz- oder Ausfallsnystagmus im Anfall , z.T. wechselnd Kalorik und Koordinationstests sehr variabel Neurostatus unauffällig, Allgemeinstatus normal bis vermindert Stufentherapie f(Leidensdruck) nicht destruktiv "minimal" chirurgisch medikamentös •Antihistamine •Ca-Antagonist •Diuretica •Steroide •Intratympanale Steroidinjektion •SaccusChirurgie •PR •Meniett destruktiv chirurgisch •Labyrinthektomie •Vestibularisneurektomie "minimal" chirurgisch •Intratymp. Gentamycin Behandlung Triggerprophylaxe !!! Fall 5 39jähriger Mann Hörsturz, ohne Erholung ? ? Kalorik: Unterfunktion links ? Kopfimpulstest: normal ? Keine Schwindelbeschwerden Fragen? Einzelne Symptome ? Kombination charakteristische Symptomkomplexe Plötzlicher Beginn, Sekunden dauernd, viele Wiederholungen während Tage bis Wochen Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel Plötzlicher Anfang, Stunden dauernd, mehrere Anfälle über Jahre mit wechselndem Intervall Morbus Menière (DD Migräne) Plötzlicher Beginn, Tage dauernd, einmaliges Ereignis Akuter einseitiger Vestibularisausfall (DD TIA, Insult) Fazit •Schwindel ist ein subjektives Krankheitsgefühl mit vielfältigen Ursachen oft multifaktoriell •Grobe Einteilung durch strukturierte Anamnese und wenige Untersuchungen möglich systematisch – unsystematisch peripher vestibulär – nicht peripher vestibulär aber •Unterscheidung peripher-zentral bleibt schwierig, da die Tests nicht pathognomonisch (mehrfache Testung, Diagnose hinterfragen) •HNO Schwindel nicht lebensbedrohlich! Cave Alarmsymptome, atypischem Verlauf : Bildgebung! •Training der Gleichgewichts-Funktionen meist hilfreich Danke