Moment mal! - Studentenwerk Marburg

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Moment mal! - Studentenwerk Marburg
3 | 2012
Moment mal!
Das Magazin des Studentenwerks Marburg
„If Your Mind´s Eye Is Blind
You`ll Stay Behindert“ - Die Siegerplakate des Wettbewerbs „Studieren mit Behinderung“
Moment mal! ESSEN & TRINKEN
Rezept
des
Monats:
„Bohnen-Zuchini-Chili“
mit Vollkornreis
Unsere neue Vital-Linie
„mensaVital“ die zum Sommersemester 2012 zunächst
nur in der Mensa Erlenring
an den Start ging, ist so gut
angekommen, dass mit Beginn des aktuellen Wintersemesters auch die Mensa
Lahnberge die neue Linie anbietet. Wir freuen uns, dass
es Ihnen so gut schmeckt!
Mehr Infos zu „mensaVital“
unter:
www.studentenwerkmarburg.de/essen-trinken
Julia Peter und Edwin Henkel vom mensaVital-Team der Mensa Lahnberge
Julia
Peter arbeitet seit zehn
Jahren im Küchenteam des Studentenwerks Marburg - erst in der
Mensa Erlenring, später im Café
Leonardo und seit diesem August
- frisch aus der Elternzeit zurück in der Mensa Lahnberge. Küchenchef Edwin Henkel dagegen ist seit
1979 in der Küche auf den Lahnbergen „zuhause“. In den vergangenen 33 Jahren hat er schon einige Neuerungen mitgemacht - so
war die Marburger Mensa eine der
ersten deutschen Uni-Mensen, die
ein vegetarisches Essen eingeführt
hat - und so sieht er dem Start von
„mensaVital“ in seiner Küche entspannt entgegen.
Moment mal!: „mensaVital
kommt bei den Gästen am Erlenring sehr gut an - wie ist Ihre
Prognose zum Start hier auf den
Lahnbergen?“
Peter: „Traditionell ist hier etwas deftigere Küche gefragt, aber
trotzdem sind wir sicher, dass
solch eine leichte Alternative sehr
gut angenommen wird.“
Henkel: „Ich stamme aus einem
Metzgerei-Haushalt, esse gern
Deftiges, aber mir schmecken
auch viele vegetarische GerichteAbwechslung muss eben sein.“
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Superzahl
85%
der Studierenden nutzen im Laufe
einer Woche die Mensa ihres Studentenwerks im Durchschnitt viermal. 41% der Studierenden sind
Stammgäste, Männer (49%) häufiger als Frauen (31%).
(Quelle: 19. DSW Sozialerhebung)
Bio(reaktor)-Tomaten
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Team
al“
ZUTATEN für vier Portionen
Rapsöl: 80 ml
Frische Zwiebelscheiben: 120 Gramm
Kidneybohnen: 400 Gramm
Dicke Bohnen: 400 Gramm
Zucchinischeiben: 200 Gramm
Tomaten gewürfelt: 200 Gramm
Weizenmehl: 20 Gramm
Knoblauch: 1 Zehe
Vollkornreis: 260 Gramm
Frischer Koriander: etwa 8 Gramm
Chilischoten und Cumin nach Geschmack
ZUBEREITUNG:
Die dicken Bohnen 15 Minuten dämpfen. Zwiebeln,
Knoblauch, Koriander und die Chilischoten in Rapsöl
anbraten. Mit den Kidneybohnen und Tomaten auffüllen und circa 15 Minuten kochen. Dann die Zucchini
unterheben und nur solange kochen, dass diese noch
„bissfest“ sind. Leicht mit Mehl abbinden und mit Cumin
abschmecken. Den Vollkornreis kochen und zusammen
mit dem Chili servieren.
Nährwerte pro Portion:
Kj: 2668
Kcal: 639
Eiweiß: 23 Gramm
Fett: 23 Gramm
Kohlenhydrate: 86 Gramm
Ballaststoffe: 14 Gramm
Hans-Heinrich Emmerich, stellvertretender
Geschäftsführer des Studentenwerks, prüft
den Reifegrad.
Gibt´s doch gar nicht: Direkt am Bioreaktor der Mensa Erlenring, in dem
das Abwasser der Mensa vorgeklärt
wird, ist diese Tomatenpflanze gewachsen - ohne das Zutun einer
gärtnernden Hand. Die (Bio)-Tomaten gedeihen recht ordentlich, Bioreaktor und Tomaten verstehen sich
offenbar gut - für das heimische Gewächshaus ist dies aber wohl dann
doch keine praktikable Alternative.
Vitamine und mehr...
... unter diesem Motto steht eine gemeinsame Info-Veranstaltung von
AOK und Studentenwerk Marburg,
die am 30. Oktober in der Mensa
Erlenring und am 31. Oktober in der
Mensa Lahnberge jeweils von 11.00
bis 14.30 Uhr stattfinden wird.
Es gibt Tipps zur gesunden Ernährung und zur optimalen Vitaminversorgung - außerdem steht ein
Gewinnspiel auf dem Programm.
Einfach mal vorbeischauen, informieren und mitmachen!
Guten Appetit!
Moment mal! 3|2012
„Es reicht noch nicht“
Moment mal! SEMESTERSTART
DSW fordert mehr öffentliche Förderung für Wohnheime,
Mensen und Beratung
Zum Wintersemester 2012/2013 zeichnet sich wieder ab, dass es für die Studierenden schwierig wird,
eine preisgünstige Bleibe zu bekommen „Wir benötigen mindestens 25.000 zusätzliche, preisgünstige
Wohnheimplätze“, forderte deshalb jetzt der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW)
Achim Meyer auf der Heyde. „Die Erstsemester- und die Studierendenzahlen bleiben hoch; mehr preisgünstiger Wohnraum für Studierende ist nötiger denn je“, so Meyer auf der Heyde weiter.
Insgesamt gibt es derzeit in
Deutschland rund 181.000 Wohnheimplätze in der Trägerschaft
der 58 Studentenwerke
Die Gesamtzahl der preisgünstigsten Wohnheimplätze, die die Studentenwerke anbieten, hat sich seit den
1990er Jahre nicht wesentlich erhöht. „Aber die Studierendenzahlen sind seitdem förmlich explodiert“, kommentiert Meyer auf der Heyde, „1999 gab es rund 1,7
Millionen Studierende, heute sind es 2,4 Millionen“.
„Die soziale Infrastruktur muss mit der Zahl der Studierenden mitwachsen. Die Wohnheim-, Mensa- und
Beratungskapazitäten der Studentenwerke müssen mit öffentlicher Förderung ausgebaut werden“, fordert
Meyer auf der Heyde.
Service Mensa
Mensa
Erlenring
Mo bis Do 11.30 - 14.15
Fr 11.30 - 14.00
Philipps-Bistro
Mo bis Fr 8.15 - 20.00
Sa: 12.00 - 14.00
Cafe Si
Mo bis Fr 11.00 - 15.00
Café Leonardo
Mo bis Do 8.30 - 18.30
Fr: 8.30 - 14.00
Mensa Lahnberge
Mo bis Do 11.30 - 14.15
Fr 11.30 - 14.00
Cafeteria Lahnberge
Mo bis Do 8.30 - 18.30
Fr 8.30 - 14.30
Mo‘ s Diner
Mo bis Fr 8.30 - 14.15
Neu: BAföG-Antrag online stellen
Eine schnellere Bearbeitung und besseren Service für alle Antragsteller verspricht das neue Online-System für die Beantragung von
BAföG und AFBG (Meister-BAföG).
Foto: Jorma Bork, pixelio.de
Auf der Web-Seite www.bafög-hessen.de können alle notwendigen Formulare ausgefüllt und jederzeit der Status der Bearbeitung
eingesehen werden. Vorteil: Bereits beim Ausfüllen werden die Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft und direkt an das
zuständige BaföG-Amt übermittelt. Aus rechtlichen Gründen muss
aber unbedingt der unterschriebene Antrag an das BAföG-Amt geschickt werden. Wichtig: Erst ab Eingang des unterschriebenen
Antrags gilt dieser als gestellt.
Ucard Verkauf Infopoint
Studentenhaus
Mo bis Fr 11.30 - 14.15
Semesterferien:
Mo bis Fr 12.00 - 14.00
Speiseplan im Netz:
www.studentenwerk-marburg.de
Tipp:
Den Speiseplan als Newsletter
abonnieren.
Bitte beachten Sie die teils
abweichenden Öffnungszeiten
während der vorlesungsfreien
Zeit.
Genaue Informationen dazu
im Internet.
Willkommen in Marburg
Candlelight-Dinner für alle Erst- und Zweitsemester in der Mensa
Der Beginn eines Studiums - zumal in einer (noch)
Wir empfehlen:
Begrüßungsdinner
mit Überraschungsmenü
für Erst- und Zweitsemester der
Philipps-Universität Marburg
Do., 8.11.2012, 18:30 Uhr
in der Mensa am Erlenring
Mit Infobörse (17–18:30 Uhr),
3-gängigem Menü,
Begrüßung & Musik
Eintritt: 3 Euro
Moment mal! 3|2012
unbekannten Stadt - das ist allemal auch der Beginn
eines völlig neuen Lebensabschnitts. Und den gilt es
würdig zu feiern, mit allem Drum und Dran, mit gutem
Essen, Musik, Kerzenschein und natürlich mit den neuen Mitstreitern.
Die beste Gelegenheit dazu bietet das ErstsemesterBegrüßungsdinner, das in Marburg traditionell von Uni,
Stadt und Studentenwerk gemeinsam speziell für die
Erst- und Zweitsemster der Philipps-Universität ausgerichtet wird.
In diesem Jahr wird dafür am 8. November der große
Speisesaal der Mensa Erlenring festlich hergerichtet.
Karten gibt es am Infopoint im Studentenhaus Erlenring
und in der Cafeteria Lahnberge, Studentenzentrum.
Übrigens: Bevor das Dinner um 18.30 Uhr losgeht, können sich die Neumarbuger in einer Infobörse im Mensafoyer über ihren neuen Wirkungskreis informieren.
3
Moment mal! HINTER DEN KULISSEN
Die neuen Kollegen beim Studentenwerk:
Die ersten „Bufdies“ sind da!
Lotta Janßen ist die erste Bundesfreiwillige im Studentenwerk Marburg
– am 3. September hatte sie ihren
ersten Tag: herzlich willkommen!
Die Marburgerin hat im Sommer ihr
Abitur gemacht und möchte das Jahr
des Bundesfreiwilligendienstes nutzen, sich zu orientieren und darüber
klar zu werden, welches Studium im
Anschluss ihr am ehesten entsprechen würde. Da passt es ihr gut, dass
sie in ihrem Einsatzort, dem integrativen Studentenwohnheim „Konrad-Biesalski-Haus“ (KBH), viel
Kontakt zu Studierenden der unterschiedlichsten Fachrichtungen hat: „Von den Studies dort bekomme ich bestimmt einige
interessante Tipps zu den verschiedenen Möglichkeiten an der
Uni“, meint sie.
Janßen ist übrigens nicht die Einzige, die im KBH Fahrdienste übernimmt und die Pfleger bei der täglichen Versorgung der behinderten
Studierenden unterstützt – auch
einer ihrer ehemaligen Mitschüler,
Vincent Winderoll, hat sich entschieden, ein Jahr lang als Bufdie
beim Studentenwerk mit anzupacken. Und mit ihrer Entscheidung
sind die beiden nicht allein: Rund
10 Prozent der Schüler ihres Abiturjahrgangs legen erstmal ein Jahr
ein, in dem sie sich in den unterschiedlichsten Bereichen freiwillig engagieren.
Clara Grüßges (l.) und Gülcin Kurban haben am 1. August ihre Ausbildung als Bürokauffrauen in der Verwaltung
des Studentenwerks begonnen: Studentisches Wohnen,
Verpflegung, Einkauf, Rechnungswesen, Info-Point, Personalwesen und vieles mehr - während ihrer Ausbildung
lernen die beiden die verschiedenen Bereiche des Studentenwerks kennen.
Weitere Infos und Ansprechpartner:
www.studentenwerk-marburg.de/startseite/jobangebote
In der Abteilung Studentisches Wohnen fällt naturgemäß viel Schriftverkehr
an - Heiko Preis unterstützt seit dem 1. Juli das
Team bei der Bewältigung
dieser Arbeit.
Christina Schleich ist seit
dem 1. August im Sekretariat der Geschäftsführung
u.a. Ansprechpartnerin für
Fragen rund um den KfWStudienkredit und den Gesundheitsdienst.
Impressum
Das Fußball-Team des Marburger Studentenwerks holte den 3. Platz
Im September wurde in
Köln die Fußballmeisterschaft der Studentenwerke
ausgetragen. Im Halbfinale
spielten die Marburger gegen die Nachbarn aus Gießen. Nach zwei super Toren
beider Mannschaften ging
das Spiel ins Neunmeterschießen - letztlich konnten
die Gießener sich durchsetzen und gewannen im Anschluss auch das Turnier.
Glückwunsch nach Gießen
und Glückwunsch den Marburger Spielern zu einem
großartigen 3. Platz!!!
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Oktober 2012
Redaktion:
Studentenwerk Marburg
Erlenring 5
35037 Marburg
Telefon: 06421/296-0
Druck:
hk druck & design
Isergebirgsweg 373
95485 Warmensteinach
Anzeigen:
CAMPUSdirekt
DEUTSCHLAND GmbH
Telefon: 0921/78778590
Moment mal! 3|2012
Max Kade Zentrum: Jetzt geht`s los!
Für Herbst 2013 ist die Einweihung geplant
Und
wieder ist es soweit: Das
Wintersemester beginnt und die
Suche nach einer bezahlbaren
Bleibe ist für viele Neumarburger
noch im vollem Gang. Gar nicht
so einfach in dieser Stadt - das
haben die Meisten schon festgestellt. Marburg ist nun einmal realtiv klein und hat dafür relativ viele Studierende: Auf rund 80.000
Einwohner kommen etwa 23.000
Studies.
Gemeinsam legten sie im August den Grundstein für das neue Max Kade
Zentrum im Studentendorf: v.l. Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen
Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Dr. Uwe Grebe, Geschäftsführer
des Studentenwerks Marburg, Prof. Dr. Katharina Krause, Präsidentin der
Philipps-Universität Marburg, Dr. Thomas Schäfer, Hessischer Finanzminister, Egon Vaupel, Oberbürgermeister der Stadt Marburg.
Das Studentenwerk bietet rund
2.100 Wohnheimplätze und baut
Jahr für Jahr aus und dazu: Im
letzten Jahr wurde das Dr. CarlDuisberg-Haus saniert, pünktlich
zum Semesterstart standen daher
102 frisch renovierte Zimmer in
schönster Lage direkt neben dem
Marburger Schloss zu Verfügung.
Service
Wohnen
Studentisches
Wohnen
Mo, Di und Do
9.30 - 14.30
Mi und Fr 9.30 - 13.00
Zimmer 319-320
Für Fragen vor Ort in den
Wohnheimen stehen die
Haussprecher sowie
die Wirtschafterinnen gerne
zur Verfügung.
Kasse
Mo bis Do 9.30 - 14.30
Fr 9.30 - 13.00
Wohnen für Hilfe
Franziska Busch
Zimmer 309
06421/296-113
Informationen zu den
Angeboten rund ums
Wohnen finden Sie im
Netz:
www.studentenwerk-marburg.de
Und auch in diesem Jahr gibt es
in Sachen Bautätigkeiten keine
Verschnaufpause: Das Max Kade
Zentrum, das neue Begegnungszentrum im Studentendorf, muss
bis Herbst 2013 fertig werden.
Denn dort entstehen, neben Raum
zum Feiern und Kommunizieren,
auch 49 Wohneinheiten, die im
nächsten Jahr, wenn Hessens
„doppelte Abiturienten“ kommen,
dringend gebraucht werden.
Die Studierenden vom Verein „IFIKS“ kümmern sich um die soziale Betreuung und Integration der ausländischen Studierenden - und waren natürlich
bei der Grundsteinlegung des neuen Begegnungszentrum vor Ort.
Moment mal! WOHNEN
Dort finden Sie auch
Informationen für ausländische Studierende.
Gerade angekommen?
Wir empfehlen Ihnen zur
Orientierung die virtuellen
Rundgänge auf unserer
Homepage.
Schauen Sie sich auch
unser Video „Studentisches
Wohnen“ im Netz an!
Wohnen in Marburg
Tipps und Infos:
Eine Alternative zum Miete zahlen: „Wohnen für Hilfe“. Die Idee dahinter:
Ältere Menschen, die ein Zimmer oder
gar eine Wohnung in ihrem Haus frei
haben, stellen diesen Raum Studierenden kostenlos zur Verfügung.
Dafür übernehmen diese kleinere
Aufgaben im Haushalt. Das Studen-
tenwerk hilft bei der Vermittlung.
Das Studentenwerk bietet auf seiner Internetseite www. studentenwerk-marburg.de/wohnen/privatzimmerboerse eine Privatzimmerbörse. Einfach mal reinklicken und das Angebot prüfen.
Der Abriss des Kosselhauses ist zugleich der Startschuss für die erste Bauphase - im Herbst 2013 steht hier das neue Max Kade Zentrum.
Moment mal! 3|2012
Wer gar nichts findet kann vorübergehend in Notunterkünften
des Studentenwerks unterkommen. Das sind Schlafplätze, die
in Gemeinschaftsräumen der Wohnheime eingerichtet werden.
Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Abteilung „Studentisches Wohnen“, Zimmer 319 im Studentenhaus am Erlenring.
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Moment mal! CAMPUS RUNDSCHAU
„If Your Mind´s Eye Is Blind...“
Plakatwettbewerb „Studieren mit Behinderung“
Mit seinem 26. Plakatwettbewerb
hatte das Deutsche Studentenwerk (DSW) im letzten Jahr die
Design-Studierenden bundesweit
zur Auseinandersetzung mit der
Situation von behinderten und
chronisch kranken Studierenden
eingeladen. Eine Fachjury mit Experten aus Grafik- und Kommunikations-Design wählte aus den
insgesamt 386 Plakaten, die 230
Design-Studierende beim DSW
eingereicht hatten, die besten
aus - der erste Platz ging dabei an
Gulnara Petzold mit ihrem Werk“
If Your Mind´s Eye Is Blind You´ll
Stay Behindert“.
Inklusion: In Marburg Alltag
1. Preis: Gulnara Petzold
„If Your Mind‘s Eye Is Blind You‘ll Stay
Behindert“ Universität der Künste Berlin
2. Preis: Monique Dumrese
„Juli will später mal studieren“
Fachhochschule Düsseldorf
Aktuell ist eine Auswahl von 30
Plakaten aus dem Wettbewerb als
Wanderausstellung auf Tour durch
20 Studentenwerke. Im September waren die Exponate in Marburg zu sehen - als eine der ersten
Stationen auf dieser Rundreise.
Und das hat seinen Grund: In
Marburg hat das Thema „Inklusion“, das momentan in aller Munde
ist, eine lange Tradition: Seit über
40 Jahren schon ist dies hier ganz
normaler Alltag, z.B. im integrativen Studentenwohnheim KonradBiesalski-Haus. Behinderte und
nichtbehinderte Studierende wohnen, feiern und lernen dort ganz
selbstverständlich Tür an Tür.
Vernetzungstreffen
Studium &
Behinderung
In
3. Preis: Alexandra Wilhelm
„Vielfalt“
Fachhochschule Mainz
6
3. Preis: Paul Philippe Raabe
„Legasthenie ist relativ“
Hochschule Darmstadt
Sachen Behinderung und
Studium tut sich viel im Marburger Studentenwerk - so fand im
September hier auch das erste
Vernetzungstreffen der Beauftragten, studentischen Interessenvertretungen und Beratungsinstitutionen für Studium und
Behinderung in Hessen statt. Daran teil nahm die Hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann. Sie sprach über
den Hessischen Aktionsplan zur
Behindertenrechtskonvention und
die Politik des Landes zum Thema
Studium und Behinderung.
Moment mal! 3|2012
Moment mal! STATEMENTS
Moment mal!
Stimmen und Meinungen: Studieren mit Behinderung
Service
Beratung
Sozialberatungsstelle
des Studentenwerks
Dieter Schulz
Mo 15.30 - 17.30
im Studentendorf
Franz Lambert Haus
Di, Mi, Do 12.30 - 15.30
Mensa Erlenring 5,
Ebene 1, Zi. 165
Infopoint im
Studentenhaus
Mo bis Fr 8.30 - 14.30
Uni-Kita
Caroline Grau
06421/296-230
Kita Erlenring
Bettina Kühn
06421/1832120
Hanna Hagenauer, Ansprechpartnerin für Studierende mit Behinderung an der Universität
Kassel: „Ich finde die Ausstellung „Studieren mit
Behinderung“ toll, man merkt, dass sich die jungen Künstler viele Gedanken zu diesem Thema
gemacht haben. Die akustischen Bildbegleitungen sind großartig, weil sie einerseits das Bild
bis ins Detail wiedergeben, aber auch den „Clou“
daran erklären, also nicht nur eine reine Beschreibung liefern, sondern auch einen interpretatorischen Ansatz“.
Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin für
Wissenschaft und Kunst
„Hochschulen die zum Thema „Studieren mit Behinderung und chronischer Krankheit“ ein gutes
Konzept entwickeln, können sich damit gut profilieren. Es ist aber wichtig, dass Beauftragte, Interessenvertreter und Uni-Präsidium an einem Strang
ziehen und gemeinsam nach optimalen Lösungen
suchen, die dann auch als „best practice“ an andere
Hochschulen übertragen werden können.“
Moment mal Herr Grebe
Beeinträchtigt studieren – wie geht das?
Spätestens durch die UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Recht behinderter Menschen auf inklusive Bildung ist die Diskussion um die „Inklusive Hochschule“ in der deutschen Hochschullandschaft
wieder in den Blickpunkt gerückt worden.
8% der Studierenden in Deutschland sind behindert oder haben eine chronische Krankheit! Allerdings
ist 94% dieser Personengruppe die Beeinträchtigung auf den ersten Blick nicht anzusehen. Diese
interessanten Daten liefert die aktuelle Sondererhebung „beeinträchtigt studieren“ des Deutschen
Studentenwerks. „Eine Hochschule für alle“ nennen die deutschen Studentenwerke ihren Beschluss
und ihre Bemühungen, die Rahmenbedingungen für behinderte Studierende hin zu größerer Teilhabe
zu verbessern und Barrieren zu beseitigen.
Gleichwohl ist erfolgreiche Realisierung des Studiums für Studierende mit Behinderung und chronischer Krankheit nach wir vor mit der
Bewältigung von organisatorischen, zeitlichen und materiellen Herausforderungen verbunden. Diesen Herausforderungen stellt sich das
Studentenwerk Marburg seit nunmehr 40 Jahren mit seinem integrativen
Konrad- Biesalski-Haus, in dem behinderte und nicht behinderte Studierende zusammen wohnen und in dem für die behinderten Bewohner
vielfältige Unterstützungsleistungen von der Pflege bis zu den Mobilitätsdiensten angeboten werden. Ein Beispiel auf dem Weg zu einer “Hochschule für alle“ und ein Schritt, damit auch für Studierende mit Behinderung Studieren in Marburg gelingt!
Dr. Uwe Grebe
Geschäftsführer des Studentenwerks Marburg
email: [email protected]
Moment mal! 3|2012
Amt für
Ausbildungsförderung
Mo und Mi 12.00 - 15.30
Fr 11.00 - 13.00
Vom 20. Sept. bis 12. Okt.:
Ausschließlich montags
12.00 bis 15.30
06421/296-0
KfWStudienkredit
Christina Schleich
Mo bis Fr 9.30 - 13.00
und nach Vereinbarung
06421/296-112, Zi. 304
Gesundheitsdienst
Christina Schleich
Mo bis Fr 9.30 – 13.00
und nach Vereinbarung
06421/296-112 Zi. 304
Tipp:
Beachten Sie auch unsere
studentische Job­börse auf
unserer Homepage.
Sagen Sie uns
Ihre Meinung!
Sie haben Fragen, Anmerkungen, Kritik, Lob,
Kommentare?
Hier ist Ihre Direktverbindung zur Geschäftsleitung des Studentenwerks:
Schreiben Sie an
[email protected]
In jeder Ausgabe des
„Moment mal!“ wird
jeweils eine Frage aufgegriffen und von Dr.
Grebe
kommentiert.
Selbstverständlich bekommen auch alle anderen Schreiber eine
persönliche
Antwort
auf ihre Mail.
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