Suchst du noch oder wohnst du schon
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Suchst du noch oder wohnst du schon
1 | 2013 Moment mal! Das Magazin des Studentenwerks Marburg Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de Suchst du noch oder wohnst du schon ? Studentische Wohnungsnot in Marburg? Meinungen und Tatsachen Moment mal! ESSEN & TRINKEN Rezept des Monats: Couscous-Salat mit gegrilltem Gemüse ZUTATEN für vier Portionen: 250 g Couscous, 275 ml kaltes Wasser, 3 rote Paprikaschoten, 1 Hand voll grüner Spargel, geputzt, 3 kleine, feste Zucchini, 1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln, geputzt und in feine Scheiben geschnitten, 3 Hand voll gemischte frische Kräuter (Basilikum, Koriander, Minze und glatte Petersilie), ein paar Chilischoten, 2 EL Zitronensaft frisch gepresst ZUBEREITUNG: Den Couscous mit dem kaltem Wasser in eine Schüssel füllen und quellen lassen, wobei er die Flüssigkeit nach und nach aufsaugt. Während er einweicht, röstet man die Paparikaschoten direkt über der Flamme des Gasherdes oder unter dem Grill. In beiden Fällen werden sie immer wieder gedreht und gewendet bis sie gleichmäßig Farbe annehmen. Anschließend lässt man sie in einer zugedeckten Schüssel 5 Minuten schwitzen und abkühlen. Die Schoten enthäuten, von den Samen und Wänden befreien und grob hacken. Den Spargel und die Zucchini in einer sehr heißen Grillpfanne von beiden Seiten garen, bis sie etwas Farbe annehmen. Zusammen mit den Paprikaschoten, Frühlingszwiebeln, Chilis und den frischen Kräutern unter den Couscous mischen. Den Salat mit dem Zitronensaft, Olivenöl und Rotweinessig anmachen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und wieder durchmischen. Tobias Marburger arbeitet seit Anfang Oktober als Koch im Küchenteam der Mensa Erlenring. Und er ist - der Name lässt es schon vermuten - ein eingesessener Marbuger und hat viel Erfahrung in der Gemeinschaftsverpflegung: Bevor er zum Studentenwerk kam, war er zehn Jahre lang Küchenleiter bei dem integrativen Marburger Speiselieferanten und Partyservice „Eßtragon“. Moment mal!: „Sie kochen, zusammen mit Frau Hoffmann, die Gerichte für die Vital-Linie „mensaVital“ - eine besondere Herausforderung für Sie?“ Marburger: „Für die Umsetzung und vor allem für die Feinabstimmung der vorgegebenen Rezepturen braucht es schon viel Fingerspitzengefühl des Kochs.“ Moment mal!: „Aber das scheinen Sie und Frau Hoffmann ja zu haben, den Gästen schmeckt es.“ Marburger: „Ja, das stimmt. Die Vital-Linie wird sehr gut angenommen.“ Superzahl Rund 750 Portionen unserer neuen leichten Menü-Linie „mensaVital“ werden inzwischen täglich in unseren beiden Mensen am Erlenring und auf den Lahnbergen ausgegeben, das entspricht etwa 13% der pro Tag verkauften Mittagessen. Gestartet war die Linie im April 2012 mit zunächst 200 Portionen pro Tag. Eine rasante Steigerung also. Wir freuen uns, dass es Ihnen so gut schmeckt! Marburg (Mensa) App Mit Smartphones ausgestattete Studierende haben ab sofort unkomplizierten und mobilen Zugriff auf die wichtigsten Informationen des Studentenlebens: Die „Marburg-App“ ist eine Anwendung, mit der sich allerlei Nützliches und Wissenswertes über die Stadt Marburg erfahren lässt. Für Studierende besonders interessant: Unter dem Stichwort „Universität“ ist auch der aktuelle Mensa-Speiseplan enthalten. Außerdem findet man dort die Nachrichten und Termine der Uni, Adressen und Öffnungszeiten wichtiger Beratungsund Serviceinstitutionen, Hinweise zu Kultur und Sport sowie eine Kurzdarstellung der Marburger Forschungsfelder. Die App ist für das iPhone und für Android Smartphones bei den einschlägigen App Stores kostenlos erhältlich. 2 Moment mal! 1|2013 Moment mal! CAMPUS RUNDSCHAU Super Stimmung beim Ersti-Dinner in der Mensa Bei leckerem Essen und Kerzenschein feierten 500 gutgelaunte Gäste Rund 500 Erst- und Zweitsemester feierten auf stimmungsvolle Weise am 8. November den Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt. Bei Kerzenschein und an festlich gedeckten Tischen ließen sich die Neu-Marburger das dreigängige Menü im großen Speisesaal der Mensa Erlenring schmecken, tauschten erste Uni-Erfahrungen aus und genossen die Musik der studentischen Formation „Jazzrobots“. Service Mensa Mensa Erlenring Mo bis Do 11.30 - 14.15 Fr 11.30 - 14.00 Philipps-Bistro Mo bis Fr 8.15 - 20.00 Sa 12.00 - 14.00 Cafe Si Mo bis Fr 11.00 - 14.30 Termine, Infos, Notizen... ...für all das gibt es jetzt einen neuen festen Platz: Direkt vor dem Studentenhaus am Erlenring hat das Studentenwerk eine Litfaßsäule aufgestellt, die speziell für Plakate und Veranstaltungshinweise der Studierenden gedacht ist. Unsere Bitte: Nutzen Sie für Ihre Infos diese Säule und kleben Sie nicht einfach „wild“ drauf los. Café Leonardo Mo bis Do 8.30 - 18.30 Fr 8.30 - 14.00 Mensa Lahnberge Mo bis Do 11.30 - 14.15 Fr 11.30 - 14.00 Cafeteria Lahnberge Mo bis Do 8.30 - 18.00 Fr 8.30 - 16.00 Mo‘ s Diner Mo bis Fr 8.30 - 14.15 Neue Grenzwerte bei Mini-Jobs Der Mini-Job heißt ab 2013 nicht mehr 400-Euro-Job, sondern 450-Euro-Job. Grund ist die Anhebung der Verdienstgrenze von 400 auf 450 Euro im Monat; der Midi-Job wurde auf 850 Euro erhöht. Aber Achtung: Das BAföG wurde nicht entsprechend angepasst; wer BAföG erhält, darf weiterhin nur maximal 400 Euro im Monat hinzuverdienen. Sprich: Wenn BAföG-Bezieher die künftige MiniJob-Grenze voll ausschöpfen und fortan 450 Euro verdienen, wird der BAföG-Zuschuss gekürzt. Max Kade Zentrum: Webcam Wer in Sachen Max Kade Zentrum immer auf dem aktuellen Stand sein will, klickt sich einfach unter www.studentenwerk-marburg.de/wohnen/studentendorf/webcam.html in die Webcam-Übertragung und kann damit beinahe live den Fortschritt der Baustelle verfolgen. Im Herbst 2013 soll das neue Begegnungszentrum eingeweiht werden - auch 49 Wohneinheiten entstehen hier. Ucard Verkauf Infopoint Studentenhaus Mo bis Fr 11.30 - 14.15 Semesterferien: Mo bis Fr 12.00 - 14.00 Speiseplan im Netz: www.studentenwerk-marburg.de Tipp: Den Speiseplan als Newsletter abonnieren. Bitte beachten Sie die teils abweichenden Öffnungszeiten während der vorlesungsfreien Zeit. Genaue Informationen dazu im Internet. Welcher Baum ist der schönste? Sicher - der Christbaum ist der schönste Baum, soviel ist sowieso klar. Aber ein bisschen genauer wollten wir es schon wissen. Deshalb haben wir unsere Gäste befragt, welcher der insgesamt sechs festlich herausgeputzten Weihnachtsbäumchen, mit denen wir unsere Mensen und Cafeterien in der Vorweihnachtszeit geschmückt haben, ihnen am besten gefallen hat. Die Antwort war eindeutig: Am allerbesten gefallen hat der Mehrheit der Baum im klassisch roten Weihnachts-Look, und der stand im großen Speisesaal der Mensa Erlenring. Dieser Meinung war auch Carla Seidel (Foto), die bei unserer Befragung mitgemacht und dabei via Los einen Gutschein für das Weihnachtsmenü für zwei Personen in der Mensa gewonnen hat - natürlich an einem Tisch mit Blick auf ihren Lieblingsbaum. Moment mal! 1|2013 3 Moment mal! WOHNEN Wohnungsnot in Marburg? Alles drängt ins Zentrum doch der Platz dort ist begrenzt Rund 23.000 Studierende sind zum Wintersemester 2012/13 an der Philipps-Universität eingeschrieben - so viele wie nie zuvor. Das macht sich natürlich auch auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar. Beim Marburger Studentenwerk haben sich zum Wintersemester 2012 rund 10% mehr Studierende als im Vorjahr um einen der insgesamt 2.100 Wohnheimplätze beworben. Vorübergehend wurden in den Wohnheimen des Studentenwerks Notquartiere eingerichtet, die zwar bis Jahresende wieder aufgelöst werden konnten, aber das Problem bleibt - gerade für Studierende - akut. Zum kommenden Wintersemester werden auch in Hessen doppelte Abiturjahrgänge entlassen, dann ist mit noch mehr Studienanfängern an den hessischen Hochschulen zu rechnen. Was also tun? Marburg ist eine relativ kleine Universitätsstadt, der Wohnraum im Zentrum ist begrenzt. Eine Möglichkeit für Wohnungssuchende wäre, in die umliegenden Gemeinden auszuweichen, dort steht mehr Raum zur Verfügung, die Mieten sind entsprechend günstiger. Der Nachteil: Längere Wege und das Angebundensein an die Taktung des öffentlichen Nahverkehrs. Viele andere Universitätsstädte stehen vor ähnlichen Problemen - allein in Hessen fehlen rund 4.000 günstige Wohnheimplätze. Das stellten die fünf hessischen Studentenwerke in einem gemeinsamen Appell an die Landesregierung im November 2012 fest. Bundesverkehrsminister Ramsauer lud kurz darauf zu einem runden Tisch mit allen Akteuren rund um das Thema „Studentisches Wohnen“. Ramsauer will den Bau von Studentenwohnungen stärker fördern, unter anderem will der Bund prüfen lassen, inwieweit Liegenschaften des Bundes - etwa Kasernen - kurzfristig für diesen Zweck genutzt werden können. „Ein erster positiver Schritt in die richtige Richtung“ befand das Deutsche Studentenwerk (DSW) nach diesem Gespräch. Auf der Jahresversammlung der Studentenwerke im Dezember 2012 erklärte DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann „Bund und Länder müssen dringend gemeinsam handeln, wie sie es bei Hochschulpakten schon tun.“ Den staatlichen Zuschussanteil für die vom DSW geforderten 25.000 Wohnheimplätze bezifferte Timmermann auf 660 Millionen Euro. „Nur mit staatlicher Förderung können die Studentenwerke preisgünstige Mieten erreichen.“ „Wenn Studenten zum Beispiel in Kirchhain leben wollen, dann brauchen sie eine gute Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs und eine schnelle Internetverbindung.“ sagt Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel „Konkret werden deutschlandweit 25.000 zusätzliche, preisgünstige Wohnheimplätze dringend benötigt.“ stellt DSW- Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann fest. „In Marburg fehlen für Studierende rund 2.000 Wohnmöglichkeiten.“ meint die AStA Vorsitzende Anne-Kathrin Gabrikowski Impressum: Februar 2013, Redaktion: Studentenwerk Marburg, Erlenring 5, 35037 Marburg, Telefon: 06421/296-0 Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH Anzeigen: CAMPUSdirekt DEUTSCHLAND GmbH, Telefon: 0921/78778590 4 Moment mal! 1|2013 Moment mal! WOHNEN Auf Wohnungssuche - so war´s bei mir: Annika H. studiert seit dem Wintersemester 2012/13 in Marburg und war damit - wie viele andere auch - im Herbst 2012 auf Wohnungssuche. Inzwischen hat sie ein Zimmer gefunden - hat dafür aber höhere Ausgaben als ursprünglich eingeplant. Wie lief die Suche nach einer Unterkunft in Marburg für Sie ab, welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich hatte mich bei verschiedenen Wohnheimen beworben (Studentenwerk, ev. Wohnheim). Außerdem bin ich für ein Wochenende nach Marburg gekommen und habe mich auf dem freien Wohnungsmarkt umgeschaut. Beides gestaltete sich schwierig: Die Wohnheime hatten lange Wartelisten, es gab wenige private Angebote und die sind größtenteils zu teuer. Um zu Semesterstart eine Unterkunft zu haben, habe ich mich für ein privat vermietetes Zimmer entschieden, das jedoch auf die Dauer zu teuer ist. Sind Sie zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation? Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Wohnsituation zwar zufrieden, mein Zimmer ist schön und die Lage gefällt mir. Was ich aber vermisse, ist eine Küche. Vor allem aber kann ich mir die hohen Kosten auf die Dauer nicht leisten. Ihre Tipps für andere Wohnungssuchende? Als Tipp für Wohnungssuchende kann ich nur sagen: Mindestens ein halbes Jahr im Voraus mit der Suche starten und die eigenen Vorstellungen und Ansprüche niedrig halten. Bundesbauminister Raumsauer: Kasernen zu Wohnungen und Mobilisierung von Privatengagement Im Dezember hatte Bundesbauminister Ramsauer Studentenwerke, Immobilienwirtschaft und Banken zum „Runden Tisch“ in Berlin eingeladen, um über das Problem der Studentischen Wohnungsnot zu beraten. Bis zu einem zweiten Runden Tisch im Frühjahr 2013 will Ramsauer verschiedene Vorschläge prüfen lassen. Geprüft werden soll, neben dem Umbau von nicht mehr benötigten Kasernen am Rande von Hochschulstädten, die Nutzung von Bundesliegenschaften zum Bau von Studentenwohnungen, zinsgünstige Kredite der staatlichen Förderbank KfW und auch die „Mobilisierung von Privatengagement“. Wie realistisch sind diese Vorschläge und vor allem: Wie schnell können sie umgesetzt werden? Denn der kommende Herbst bringt schon den nächsten Ansturm. Service Wohnen Studentisches Wohnen Mo, Di und Do 9.30 - 14.30 Mi und Fr 9.30 - 13.00 Zimmer 319-320 Für Fragen vor Ort in den Wohnheimen stehen die Haussprecher sowie die Wirtschafterinnen gerne zur Verfügung. Kasse Mo bis Do 9.30 - 14.30 Fr 9.30 - 13.00 Wohnen für Hilfe Franziska Busch Zimmer 309 06421/296-113 Informationen zu den Angeboten rund ums Wohnen finden Sie im Netz: www.studentenwerk-marburg.de Dort finden Sie auch Informationen für ausländische Studierende. Gerade angekommen? Wir empfehlen Ihnen zur Orientierung die virtuellen Rundgänge auf unserer Homepage. Schauen Sie sich auch unser Video „Studentisches Wohnen“ im Netz an! Was Marburg angeht, fällt die Kasernenlösung erstmal raus. Auch andere bundeseigene Gebäude sind zur Zeit nicht im Gespräch - aber worauf das Studentenwerk Marburg unter anderem setzt, ist das, was Ramsauer als „Mobilisierung von Privatengagement“ bezeichnet: Mit dem Projekt „Wohnen für Hilfe“ vermittelt das Studentenwerk Wohnpartnerschaften zwischen Senioren und Studierenden. Wie gut das funktionieren kann, zeigt dieser Brief einer Marburgerin, über den wir uns sehr gefreut haben: Sehr geehrte Damen und Herren, seit Jahren biete ich einem Studenten/in eine Wohnmöglichkeit in meinem Haus ohne dass dafür Miete gezahlt werden muss. Glücklicherweise benötige ich auch keine Hilfe im Alltag; freue mich aber, wenn mir mal das Rasenmähen abgenommen wird. Ich möchte Ihnen aber einen für mich wichtigeren Grund mitteilen, der nicht zu unterschätzen ist, nachdem meine Kinder aus dem Haus sind: Ich habe lebendigen Kontakt mit jungen Menschen, den ich nicht missen möchte. Aktuell wohnt bei mir ein Student aus Marokko und ich darf durch ihn Einblick nehmen in eine andere Kultur, die ich so hätte niemals kennen lernen können. Mein Leben wird so bereichert und beide Seiten profitieren. Mir war wichtig, Ihnen das mal zur Kenntnis zu geben in der Hoffnung, dass dieser Gedanke auch andere Menschen veranlasst , ein Studentenzimmer zur Verfügung zu stellen. Mit freundlichen Grüßen Ursula Lercher Mehr Infos zum Projekt unter www.studentenwerk-marburg.de/wohnen Moment mal! 1|2013 5 Moment mal! HINTER DEN KULISSEN Die Kollegen beim Studentenwerk Marburg Carlo Diehl unterstützt seit dem 1. Oktober 2012 im integrativen Studentenwohnheim „Konrad Biesalski Haus als Budesfreiwilliger das Pflege-Team. Tanja Nau ist seit dem 1. Oktober 2012 als Hauswirtschafterin im Carl-Ludwig-Haus im Studentendorf Ansprechpartnerin für die Bewohner. Tobias Marburger ist Koch und sorgt seit dem 1.Oktober 2012 dafür, dass in der Mensa Erlenring immer was Leckeres in die Töpfe kommt. Sein Rezepttipp auf S. 2 Nicole Liedtke ist ebenfalls seit Oktober 2012 neu im Küchenteam in der Mensa Erlenring - als Essenausgeberin sorgt sie dafür, dass immer was Leckeres auf die Teller kommt. Noch ein neues Gesicht in der Mensa Erlenring: Seit Anfang November 2012 können sich hungrige Studies auch bei Inge Schmitt gut gefüllte Teller abholen. Boris Wölfel unterstützt als Installateur seit Anfang Dezember 2012 den technischen Dienst des Studentenwerks. Herzlich Willkommen! Weihnachtsfeier ist Azubi-Sache! Klar: Personalabteilung, Infopoint, BAföG-Abteilung, Wohnheimverwaltung, Rechnungswesen, Verpflegungsbetriebe - das alles sind klassische Stationen der Studentenwerks-Azubis. Aber in der Vorweihnachtszeit kommt eine wichtige Station dazu: Die Weihnachtsfeierausrichtungsabteilung. Denn beim Studentenwerk ist die Planung und Umsetzung der internen Mitarbeiterfeier traditionell Sache der Auszubildenden. Und das ist kein Pappenstiel, immerhin wollen dabei mehr als 120 Personen feierlich bewirtet werden. Also: Vielen Dank an die Azubis für die tolle Feier - und bis nächstes Jahr! Team „Bergab-Roller“ gewinnt! Rund 174.000 Menschen haben sich 2012 an der Aktion von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) beteiligt und sind in den Sommermonaten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Auch das Studentenwerk Marburg war mit einem eigenen Team dabei. Das bedeutet: Im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August 2012 sind die Kollegen an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und sammelten so „grüne“ Kilometer. Alle Teilnehmer zusammen legten insgesamt 24,9 Millionen Kilometer zurück. Dadurch dass die 174.000 Pendler ihr Auto stehen gelassen haben, wurden 4,9 Millionen Kilogramm weniger CO 2 in die Luft geblasen. Einer der Hauptpreise 2012 - ein Trekkingrad – ging an Lothar Rieß (rechts im Bild) vom Team „Bergab-Roller“ des Studentenwerks Marburg. Herzlichen Glückwunsch! Sagen Sie uns Ihre Meinung! Sie haben Fragen, Anmerkungen, Kritik, Lob, Kommentare? Hier ist Ihre Direktverbindung zur Geschäftsleitung des Studentenwerks: Schreiben Sie an [email protected] In jeder Ausgabe des „Moment mal!“ wird jeweils eine Frage aufgegriffen und von Dr. Grebe kommentiert. Selbstverständlich bekommen auch alle anderen Schreiber eine persönliche Antwort auf ihre Mail. 6 Moment mal! 1|2013 Moment mal! STATEMENTS Auf Wohnungssuche - so war´s bei mir: „Im Wohnheim bin ich zufrieden“ Janis Schleusner hat eine Bleibe im Wohnheim „Dr. Carl-Duisberg-Haus“ gefunden. Er berichtet über seine Wohnungssuche im Herbst 2012: Wie lief die Suche nach einer Unterkunft in Marburg für Sie ab, welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Die Wohnungssuche gestaltete sich erwartungsgemäß schwierig. Die Mietpreise hier in Marburg sind vergleichsweise hoch und meine finanzielle Situation war zum fraglichen Zeitpunkt noch alles andere als geklärt. Insofern fielen einige Optionen schon von vornherein aus. Ich hatte dann eine bezahlbare Wohnung gefunden, allerdings zögerte die Vermieterin die Vertragsunterzeichnung immer weiter hinaus und wollte mir so einen recht schlimmen Knebelvertrag unterschieben. Zum Glück wohnt meine Tante nur eine knappe Stunde von Marburg entfernt, so dass ich die erste Zeit bei ihr unter gekommen bin. Seit Ende Oktober habe ich einen Platz im Studentenwohnheim am Schloss (Dr. Carl-Duisburg-Haus). Sind Sie zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation? Mit meiner derzeitigen Situation hier im Wohnheim bin ich relativ zufrieden. Es ist zwar häufig laut, dafür ist die Gesellschaft aber sehr nett und multikulturell, die Lage hier am Schloss fantastisch und die Mietpreise fair. Allerdings plane ich in absehbarer Zeit umzuziehen, da meine Freundin im März ihr Auslandsjahr beenden wird und wir dann zusammen ziehen möchten. Ihre Tipps für andere Wohnungssuchende? Ganz wichtig: Rechtzeitig anfangen zu suchen! Das erspart hinterher viel Stress. Auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war sind die Wohnheime ebenfalls eine Überlegung wert. Moment mal Herr Grebe: „Wie groß ist die Wohnungsnot in Marburg wirklich? Müssen Studierende tatsächlich unter Brücken oder in Zelten campieren?“ Tatsache ist, dass die Studierendenzahlen in Marburg einen Rekord nach dem anderen erreichen. Dies führt natürlich auch zu einer deutlichen Erhöhung der Nachfrage nach Wohnraum – das spüren wir deutlich: Die Nachfrage war zum Semesterbeginn ca. 10% höher als im Vorjahresvergleich. Mit ca. 2100 Wohneinheiten ist das Angebot des Studentenwerks zwar relativ groß, aber nicht ausreichend, um alle Studierenden mit kostengünstigem Wohnraum versorgen zu können. Und dies zeigt das Grundproblem – nicht unbedingt (aber auch) der fehlende Wohnraum, sondern der fehlende preisgünstige Wohnraum. Service Beratung Sozialberatungsstelle des Studentenwerks Dieter Schulz Mo 14 - 17.00 im Studentendorf Franz Lambert Haus Di, Mi, Do 12.30 - 15.30 Mensa Erlenring 5, Ebene 1, Zi. 165 Infopoint im Studentenhaus Mo bis Fr 8.30 - 14.30 Uni-Kita Caroline Grau 06421/296-230 Kita Erlenring Bettina Kühn 06421/1832120 Amt für Ausbildungsförderung Mo und Mi 12.00 - 15.30 Fr 11.00 - 13.00 06421/296-0 KfWStudienkredit Christina Schleich Mo bis Fr 9.30 - 13.00 und nach Vereinbarung 06421/296-112, Zi. 304 Gesundheitsdienst Christina Schleich Mo bis Fr 9.30 – 13.00 und nach Vereinbarung 06421/296-112 Zi. 304 Tipp: Beachten Sie auch unsere studentische Jobbörse auf unserer Homepage. Um dem Ansturm gerade zu Beginn des Semesters gerecht zu werden, richtet das Studentenwerk immer Notquartiere ein, um Studierenden eine Bleibe zu geben, bis sie eine dauerhafte Wohnmöglichkeit gefunden haben. Es muss also niemand unter der Brücke oder im Zelt schlafen – wir lassen keinen Studierenden im Regen stehen – versprochen! Auch unternimmt das Studentenwerk vielfältige Anstrengungen, um die Situation dauerhaft zu verbessern. So entstehen aktuell mit dem „Max Kade Zentrum“ 49 neue und mit der Sanierung der „Ritterstraße 13“ weitere 34 Wohneinheiten. Ebenso führt unsere Kooperation mit den Bürgern der Stadt Marburg (Fairmieteraktionen, Wohnraumbörse und Wohnen für Hilfe) zur Aktivierung von zusätzlichem studentischem Wohnraum. Ein Tipp zum Schluss: Möglichst frühzeitig für einen Wohnheimplatz anmelden oder nach einer Wohnung suchen, denn zu den „Spitzenzeiten“ kurz vor Semesterbeginn wird es immer eng. Dr. Uwe Grebe Geschäftsführer des Studentenwerks Marburg email: [email protected] Moment mal! 1|2013 7