- MCS GmbH

Transcription

- MCS GmbH
Nr. 01/2007
MAGAZIN
EINE HANSEATISCHE ERFOLGSSTORY
IN DIESEM HEFT
3
HERZLICH
WILLKOMMEN!
ie die Zeit vergeht: 15 Jahre ist
es jetzt her, dass wir MCS
gegründet haben. Und wir sind
schon ein bisschen stolz darauf, dass wir
unsere Firma aus kleinsten Anfängen zu
dem entwickelt haben, was sie heute ist:
ein angesehener Dienstleister, der überregional als Partner anerkannt wird. In
unserer Titelstory blicken wir zurück auf
diese Zeit. Auf 15 Jahre, in denen sich
die IT-Branche parallel zu uns gewaltig
entwickelt hat. Aber bei allem Stolz auf
das Erreichte: Sie, liebe Kunden, können
sich darauf verlassen, dass wir uns nicht
auf den viel zitierten Lorbeeren ausruhen
werden. Auch künftig steht MCS für innovative und kreative Lösungen.
Versprochen!
Zweites wichtiges Thema in dieser
Ausgabe ist die CeBIT 07 in Hannover.
Wir beteiligen uns mit einem neuen
Konzept an dieser wichtigsten IT-Messe
der Welt – und das an neuem Ort. Dieses
Jahr stellen wir den Bereich Internet in
den Mittelpunkt und sind deshalb erstmalig als Mitaussteller bei Hamburg@work
dabei. Schauen Sie doch mal an unserem Stand vorbei. Wir würden uns freuen,
Sie in Hannover begrüßen zu können.
Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen
dieses Magazins!
W
DIE GEBURTSTAGSTORTE
Mhhh – jede Menge Marzipan gehört zu der MCS-Geburtstagstorte,
die bei der Hamburger Bäckerei „die kleine konditorei“ gebacken wurde
TITELTHEMA
15 Jahre MCS Eine hanseatische
Erfolgsstory. Und zwölf Mitarbeiter
erzählen, warum sie so gern bei
MCS arbeiten.
MCS INTERN
Eckard Kabel
Kai Brandes
4–8 UNSERE KUNDEN
10–11
Kamin-Gespräch Interview mit den
MCS-Chefs im Hamburger Stage-Club
TITELFOTO: UDO BOJAHR / FOTOS: UDO BOJAHR
COMPUTER MESSE
Amedon Dienstleister im medizinischen Bereich
artundweise Design für digitale
Kommunikation
Hadra Großhandel für Baumärkte
Wer liefert was? Lieferantensuchmaschine
Uniklinik Göttingen
Hochleistungsmedizin auf internationalem Niveau
12
CeBIT 07 neues Konzept: MCS
beteiligt sich erstmals als Mitaussteller
bei Hamburg@work auf der Messe in
Hannover
TECHNIK
16–22
14–15
Loadbalancer sind dann wichtig,
wenn viele Anfragen eines großen
Internet-Auftrittes auf verschiedene
Server verteilt werden müssen
LIFESTYLE
24–25
Sanft erwachen, Geheimnisse
hüten, stille Örtchen klingen lassen
und eine Maus als Telefon
ADMIN-TIPPS
& -TRICKS
26–27
Solaris 10 In einer Viertelstunde zur
eigenen Zone
MCS MAGAZIN
MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de
Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH,
Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0
Titelthema
W
as ein Anruf am Sonntagmorgen so alles bewirken kann: Im Juli 1992
verabredeten Eckard
Kabel und sein Schul­
freund Kai Brandes quasi am Telefon die
Gründung einer gemeinsamen Firma.
Das war die Geburtsstunde von MCS
Cityline. Und was einst in einem kleinen
Büro in der Norderstedter Moorbek­
passage mit einer Handvoll freier
Mitarbeiter begann, hat sich heute,
15 Jahre später, zu einem respektablen
Unternehmen entwickelt. Knapp 60
Mitarbeiter zählt MCS zurzeit – und aus
60 qm Bürofläche sind über 2000 qm
geworden. Längst hat sich MCS
überregional zu einer festen Größe im
Bereich Internet und bei internetbezogenen Dienstleistungen entwickelt, außer-
15
Jahre
MCS – eine
hanseatische
Erfolgsstory
Von kleinsten Anfängen zu einem angesehenen Dienstleister:
wie sich das Hamburger Unternehmen parallel zum rasanten
Aufstieg der IT-Branche entwickelt hat
dem ist man größter Sun-Partner im
Norden. Niederlassungen in Hannover,
Oldenburg, Moers und Berlin wurden
gegründet, weiteres Wachstum ist
geplant. „Aber immer solide, immer
­hanseatisch“, wie die Geschäftsführer
betonen.
15 Jahre MCS: eine Erfolgs­ge­schich­
te, die sich sehen lassen kann – und
die immer eng mit den technischen
Ent­wicklungen im IT-Bereich korrespondiert hat. Eine kleine Zeitreise:
Im Gründungsjahr von MCS 1992
wurde das World Wide Web von
CERN freigeschaltet, ein Jahr später
kam der Browser Mosaic auf den
Markt. Er war mit 270 kB so klein,
dass er auf eine Diskette passte.
Noch kannte die breite Öffentlichkeit
das Internet nicht, auch für MCS
STEPHANIE
KOHL
KLAUS NICO
TILLMANN
TECHNIK HAMBURG
„Mir gefällt besonders, dass es trotz
Wachstum von weniger als zehn auf
über 50 Mitarbeiter gelungen ist, den
Team-Geist zu bewahren. Nach meinen
gerade zehn Jahren bei MCS freue ich
mich auf viele weitere Jahre.“
VERTRIEBSASSISTENTIN
HAMBURG
„Mir gefällt bei MCS das Mit­
einander und die Hilfsbereit­schaft
unter den Kollegen – und dass
bei der Geschäftsführung immer
die Tür für einen offen steht.
Außerdem sind unsere Weih­nachts­
feiern immer ein Highlight.“
WAS
GEFÄLLT IHNEN
AN MCS?
ZWÖLF MITARBEITER
ANTWORTEN
war es noch kein Thema. Eckard
Kabel: „Für uns war nach einem Jahr
viel wichtiger, dass wir einen beachtlichen Stamm an namhaften Kunden
gewinnen konnten, dass wir vom ersten
Tag an schwarze Zahlen schrieben und
dass Sun uns als zuverlässigen Partner
erkannte und mit uns einen Partner­
schaftsvertrag abschloss.“
1994 erblickte der NetscapeNavigator das Licht der Web-Welt.
Der Navigator war nicht nur Browser,
sondern besaß erste MultimediaErweiterungen, E-Mail/NewsgroupFunktionen sowie eine komfortable
Bookmark-Verwaltung. Erleichtert
wurde die Web-Recherche durch
Yahoo, die erste Suchmaschine.
Kai Brandes: „Und im Web waren wir
nun auch zu finden. Die erste MCS-
THOMAS
ARPE
TECHNIK HAMBURG
„Bei MCS habe ich die Möglichkeit,
mit eigenen Ideen an der Planung
und Umsetzung von technischen
Konzepten mitzuwirken. Außerdem
gefällt mir der offene und herzliche
Umgangston, der unter den Kollegen herrscht.“
titelthema
Das leistet MCS
Breites IT- und Internet-Spektrum mit namhaften Partnern
Homepage ging online. Einen Preis für
das Design hätten wir damit sicherlich nicht gewinnen können, aber die
Möglichkeiten waren ja auch noch
begrenzt.“
1995 kam die erste Version des
„Microsoft Internet Explorers“ auf
den Markt. Von da an überboten
sich Netscape und Microsoft mit
neuen Versionen. Eckard Kabel: „Die
Gründung von Cityline, also unser
Einstieg ins Providergeschäft, mutet
inzwischen recht nostalgisch an. Eine
128-kbit/s-Leitung nach München war
der Start, darüber kann man heute nur
schmunzeln.“
1996 begann in Deutschland der
Boom der Internet-Präsenzen. Die großen Firmen drängten ins Web und die
Online-Agenturen schossen wie Pilze
Die MCS Moorbek Computer
Systeme GmbH steht ihren
Kunden in der Zentrale in
Hamburg und in den Nieder­­­las­sungen Berlin, Hannover,
Oldenburg und Moers mit
annähernd 60 hoch qualifizierten Mitarbeitern in folgenden
Geschäfts­­feldern zur Seite:
IT-Systemtechnik
Netzwerk- und Sicherheitstechnik
MCS Internet Services
(insbesondere Hosting und Housing im Internet Rechenzentrum (MCS iRZ)
7 x 24 Stunden
Systembetreuung & Outsourcing
eBusiness & ERP-Hosting
Managed Security Services
Datenbanken & Software-
Entwicklung
Nicht gefunden, was Sie bewegt? Fragen Sie uns!
Partnerschaften bestehen mit
namhaften Firmen wie Sun,
Oracle, Cisco, Check Point,
NetApp, Fujitsu-Siemens und
Hitachi Data Systems.
aus dem Boden. Kai Brandes: „Die
Veränderungen auf dem Markt machten
sich bei uns ganz drastisch bemerkbar:
Die 128-kbit/s-Leitung reichte ziemlich bald nicht mehr aus, sodass auf
2 Mbit aufgestockt werden musste.
Auch unsere Räumlichkeiten platzten
aus allen Nähten. Der Umzug in die
Essener Straße war zum Glück noch
recht unproblematisch, denn damals
war noch nicht viel zu transportieren.
Gerade einmal fünf Server standen im
Rechenzentrum im 1. Stock.“
1997 wurde der „Neue Markt“ in
Frankfurt am Main eingeführt. Im
gleichen Jahr starteten vermehrt
Online-Shops im www. Zuerst war
das Vertrauen der Nutzer in die
Zahlungsmo­dalitäten allerdings noch
schwach. Eckard Kabel: „Der erste
Online-Shop, den wir produzierten, war
für die Bindesysteme Schönherr GmbH.
Daran erinnere ich mich noch ganz
genau, denn aufgrund der besonderen
Anforderungen des Kunden wollten wir
kein bestehendes Shop-System nutzen,
sondern ließen von unseren Entwicklern
ein eigenes programmieren. Das war
ziemlich knifflig, aber das Ergebnis
war ein super Produkt. Übrigens war
1997 auch das Geburtsjahr unseres Cityline Ticket Systems CTS.
Seitdem hat es sich zu einer wertvollen Kommunikations-­Schnittstelle zu
unseren Kunden entwickelt und ist aus
unseren Arbeitsabläufen nicht mehr
wegzudenken.“
1998 wurde die 2-millionste
Domain registriert. Kai Brandes: „Das
wahrscheinlich wichtigste Ereignis in
dem Jahr war
für uns der
Campus-Vertrag
mit Sun. Er hat
uns nicht nur den
Bereich Forschung
& Lehre als Kundenstamm
beschert, sondern auch viele sehr interessante Projekte.“
1999 überstieg die Zahl der
deutschen Domains die EineMillion-Grenze. eBay ging mit einer
deutschen Tochter online. Der MP3Tauschservice Napster akquirierte in
kürzester Zeit eine enorme Anzahl
Nutzer und löste umgehend einen
großen Rechtsstreit aus.
Kai Brandes: „In dem Jahr merkten
wir deutlich, dass gute Mitarbeiter nicht
vom Himmel fielen. Also fingen wir an,
BENJAMIN
MARTENS
SABINE
PFITZNER
ERTAN
PAYCI
BETTINA
MIKUS
sebastian
HAMANN
katharina
elies
„MCS bietet mir ein abwechslungsreiches und interessantes
Tätigkeitsfeld, wodurch man sich
ständig weiterentwickeln kann.
Dieses wird durch viele nette und
hilfsbereite Kollegen mit einem
breiten Fachwissen unterstützt.“
„An MCS gefällt mir das gute
Betriebsklima. Ich habe nette
Kollegen und Chefs. Wir ziehen
hier alle an einem Strang und
deshalb klappt die Teamarbeit
super.“
„Ich arbeite gern bei MCS,
weil meine Arbeit sehr vielschichtig und interessant
ist und weil das Team prima
zusammenpasst.“
„Ich finde es toll, dass die
Be­legschaft ein ziemlicher
Flicken­teppich aus verschiedenen Charakteren ist. Das kann
sehr interessant, manchmal
aber auch anstrengend sein.“
„Ich sag nur ein
Wort: Teamgeist! Die
Bereitschaft zur Zusammen­
arbeit zwischen meinen Kolle­
gen ist einfach super!“
„Bei MCS werde ich gefordert und mir wird ein verantwortungsvolles Arbeiten
in einem tollen Team
ermöglicht. Die Tätigkeit
an den unterschiedlichen
Projekten stellt ständig
eine neue Herausforderung
für mich dar.“
TECHNIK HAMBURG
KFM. LEITERIN HAMBURG
TECHNIK HAMBURG
TECHNIK HAMBURG
technik HAMBURG
vertrieb hannover
peter
zenker
geschäftsstellenleiter
berlin
„Obwohl ich erst seit einem halben Jahr für MCS arbeite, ist mir
längst die große Professionalität
und Kollegialität aufgefallen, die
in der Firma herrscht.“
expandierten wir, hatten definitiv nicht
mehr genug Platz. Zum Glück wurde
ein weiterer Flügel im Haus frei. Durch
die enorme Erweiterung war nun
aber die Stromversorgung unseres
Gebäudes dem Leistungsbedarf nicht
mehr gewachsen. Daher steht seit
Herbst 2001 neben unserem Gebäude
eine eigene 650-kVA-Trafostation.“
In den letzten Jahren verstärkten sich fünf neue Trends im ITBereich: Die Speicher­kapazitäten
und Rechner­leistungen selbst kleiner
Server erhöhten sich immens. Die
Multicore-Technologie gewann an
Bedeutung, ebenso der Trend zur
Nano­techno­logie mit immer kleineren Halb­­leitern. Hinzu kam der
dramatisch zunehmende Missbrauch
des Internets – und die wachsende Bedeutung der Mobilität in der
Kommuni­kation. Eckard Kabel: „Auf
diese Entwicklungen haben wir natürlich auch reagiert. Parallel dazu hat sich
die Professionalität in unserem Hause
weiter erhöht. In den ersten zehn
Jahren durchlebten wir quasi unsere
Sturm- und Drangperiode, heute sind
wir erwachsen. In diese Zeit fielen die
Neueröffnungen unserer Filialen in
Moers und Berlin – und im Jahr 2006
haben wir durch eine Umstrukturierung
im Hause dafür gesorgt, dass wir auch
für die nächsten 15 Jahre sehr gut aufgestellt sind.“
Ein Interview mit Kai Brandes
und Eckard Kabel lesen Sie auf den
nächsten Seiten.
linn
moeller
ROLF
SCHMERDER
„Jeder in der Firma wird als
Individuum akzeptiert und
respektiert, jeder von uns hat
immer die Möglichkeit, seine
eigenen Ideen zu äußern.
Außerdem gefällt mir an MCS,
dass wir ein junges und dynamisches Team sind.“
„Mir gefällt die klare Ausrichtung
auf Qualität innerhalb der Produkte
und Leistungen – und dass
auch ältere Mitarbeiter bei MCS
geschätzt werden. Was in unserer
Branche durchaus nicht üblich ist.“
BÜRO HAMBURG
VERTRIEB HAMBURG
FOTOS: UDO BOJAHR
eigene Fach­
informatiker
auszubilden
– ein Entschluss,
den wir nie bereut
haben.“
Im Jahr 2000 hatten 51% der
Deutschen einen Internet-Anschluss,
gleichzeitig war Deutschland Europa­
meister im eCommerce.
Eckard Kabel: „2000 überstürzten
sich die Ereignisse. Wir eröffneten die
Filialen in Oldenburg und Hannover
– und ge­wan­­nen neue Partner wie z. B.
Cisco.“
2001 brach der „Neue Markt“ ein.
Etliche Firmen meldeten Insolvenz an.
Kai Brandes: „Während um uns
herum die Konkurrenz wegbrach,
10 MCS INTERN
MCS INTERN
11
HAMBURG
OLDENBURG
BERLIN
HANNOVER
MOERS
SO ERREICHEN
SIE UNS
WWW.MCS.DE
HAMBURG
STRASSE: Essener Bogen 17
ORT: 22419 Hamburg
TELEFON: 040/5 37 73-0
FAX: 040/5 37 73-2 00
E-MAIL: [email protected]
BERLIN
STRASSE: Schillerstraße 7a
ORT: 10625 Berlin
TELEFON: 030/31 99 09 60
FAX: 030/31 99 09-6 66
E-MAIL: [email protected]
OLDENBURG
STRASSE: Kastanienallee 18
ORT: 26121 Oldenburg
TELEFON: 0441/7 77 94 92
FAX: 0441/7 77 92 69
E-MAIL: [email protected]
HANNOVER
STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1
ORT: 30177 Hannover
TELEFON: 05 11/62 66 49-0
FAX: 05 11/62 66 49-49
E-MAIL: [email protected]
MOERS
STRASSE: Essenberger Straße 6 b
ORT: 47441 Moers
TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70
FAX: 0 28 41/8 81 41 80
E-MAIL: [email protected]
GESCHÄFTSFÜHRER
GESCHÄFTSFÜHRER
15 JAHRE MCS
EIN KAMINGESPRÄCH IN
HAMBURG
oderner Kamin,
ein Glas Rotwein, rundherum gemütliche
Atmosphäre: genau der
richtige Ort, um mit Kai
Brandes und Eckard
Kabel, den Geschäftsführern von MCS, ein
Interview zum 15-jährigen
Bestehen ihrer Firma zu
führen. Ein Gespräch
über die Anfänge von
MCS, über den immensen Wert eines guten
Betriebsklimas – und
über nie erwartete
Entwicklungen. Das
Interview führte
Redakteur Carsten Wurr
M
MCS Magazin Sie kennen sich schon seit
der zweiten Schulklasse. Haben Sie eigentlich viele Streiche zusammen ausgeheckt?
Eckard Kabel (lacht) So eng war unser
Kontakt nun auch nicht, aber wir haben
uns nie aus den Augen verloren.
MCS Magazin Wann haben Sie Ihr Talent
für IT-Themen entdeckt?
Kai Brandes Ich habe mir schon während
der Schulzeit ein bisschen Geld mit
Programmieren verdient. Später habe ich
dann Betriebswirtschaft studiert.
Eckard Kabel Bei mir ging es gleich nach
dem Abitur los. Vor meinem InformatikStudium habe ich bei einem Hamburger
IBM-Händler als Programmierer gearbeitet.
MCS Magazin Wie kam es zu MCS?
Eckard Kabel Ich hatte plötzlich die
Möglichkeit, ein paar Kunden zu übernehmen – dafür brauchte ich aber eine eigene
Firma. An einem Sonntag habe ich Kai
angerufen und ihn gefragt, ob wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen. Er
hat spontan zugesagt.
MCS Magazin Warum heißt Ihre Firma
„Moorbek Computer Systeme?“
Kai Brandes Ganz einfach: weil das
Flüsschen Moorbek an unserem ersten
Büro vorbeifloss.
MCS Magazin Was haben denn Ihre
Freunde damals gesagt?
Kai Brandes Dass wir verrückt seien.
Die IT-Branche kam damals in puncto
Kreditwürdigkeit gleich nach den Spiel
salons. Keine Bank hätte uns je eine Mark
gegeben.
Eckard Kabel Fremdgeld brauchten wir
zum Glück nicht – damals nicht und heute
nicht. Wir haben bisher alles aus eigenen
Mitteln finanziert.
MCS Magazin Wie hat sich Ihre Firma
entwickelt?
Kai Brandes Am Anfang haben wir
Software geschrieben und waren als
Händler tätig. Einer unserer ersten Partner
war damals schon Sun. 1995 kam das
Internet hinzu. Keiner von uns hat zu der
Zeit übrigens geglaubt, dass sich dieses
Medium so rasant entwickeln würde.
MCS Magazin Worin sehen Sie die
Geheimnisse Ihres Erfolges?
Eckard Kabel Wir haben immer sehr viel
Wert auf bedingungslose Verlässlichkeit
gegenüber Kunden, Mitarbeitern und
Lieferanten gelegt. Und dann gehören bei
dem, was wir tun, sicherlich jede Menge
Kreativität und Flexibilität dazu.
MCS Magazin Eben fiel das Stichwort
Mitarbeiter. Sie sind doch sicher ein entscheidender Erfolgsfaktor?
Kai Brandes Ganz eindeutig. Unsere
Kollegen müssen jedoch nicht nur fachlich
exzellent sein, sondern auch in unsere
Mannschaft passen.
Eckard Kabel Kai und ich suchen neue
Kollegen immer gemeinsam aus, wobei
jeder ein Vetorecht hat. Bisher haben wir
meistens richtiggelegen.Wie gut das
Betriebsklima bei uns ist, erkennen Sie
auch an der langjährigen Treue vieler
Mitarbeiter. Und das in einer Branche, die
jede Menge Alternativen bietet.
MCS Magazin Apropos Alternativen:
Suchen Sie zurzeit weitere Mitarbeiter?
Eckard Kabel Sehr gute Leute können wir
immer gebrauchen.
MCS Magazin Was tun Sie für das viel
zitierte gute Betriebsklima?
Kai Brandes Ich denke, dass es entscheidend ist, dass wir für jeden Mitarbeiter ein
offenes Ohr haben. Bei uns herrscht das
Prinzip der offenen Tür. Wobei wir das nicht
nur predigen, sondern auch umsetzen. Zu
einem guten Betriebsklima gehören natürlich auch noch viele, weitere kleine Punkte
– zum Beispiel unsere Weihnachtsfeiern,
die nach Aussage unserer Mitarbeiter geradezu legendär sein sollen.
MCS Magazin Worauf sind Sie besonders
stolz?
Eckard Kabel Dass wir die Krisen der ITBranche gleich nach der Firmengründung
1992 und erst recht 2001 so gut überwunden haben.
MCS Magazin Wie halten Sie sich fit, was
sind Ihre Hobbys?
Kai Brandes: Ich segle gern.
Eckard Kabel Ich reite und jogge regelmäßig.
MCS Magazin Was verraten Sie uns noch
aus Ihrem Privatleben?
Kai Brandes: Wir sind beide 40 Jahre alt,
wobei Eckard acht Tage älter ist als ich. Wir
sind beide verheiratet, haben je ein Kind –
und beherzigen bis heute unser Motto,
das schon bei unserer Firmengründung
galt: Den Spaß am Job stellen wir eindeutig
über’s Geldverdienen!
FOTOS: UDO BOJAHR
KAI
BRANDES
ECKARD
KABEL
12 COMPUTER – MESSE
MCS auf der
CeBIT07
MCS fokussiert den Bereich InternetRechenzentrum auf der weltgrößten
Computer-Messe in Hannover. Mit neuem Konzept an neuem Ort: Erstmalig beteiligt sich MCS als Mitaussteller
bei Hamburg@work auf der CeBIT
Der
Me
sse
sta
nd
in
ach mehreren Jahren der MessePräsenz als Mitaussteller bei Sun
Microsystems war es an der Zeit,
das Konzept der Messebeteiligung zu überarbeiten. Lag der Fokus bislang klar auf dem Bereich des Systemhausgeschäfts, insbesondere im Produktportfolio mit Sun, so wird in 2007 erstmalig
ein neuer Schwerpunkt gesetzt: die InternetServices im Hamburger Rechenzentrum der
MCS.
„Selbstverständlich ist und bleibt der
Bereich Systemtechnik für MCS wichtig,
schließlich erlaubt er uns, auf höchstem
Niveau auch komplexe RZ-Dienstleistungen
N
Ani
ma
tion
anzubieten. Aber der Bereich der InternetDienstleistungen ist in den letzten Jahren
immer bedeutsamer geworden. Dem tragen
wir nun Rechnung“, so Rolf Schmerder,
Senior Sales Manager bei MCS.
Namhafte Internet-Kunden, die wie Universal Music Entertainment nicht immer aus
der Region um Hamburg stammen, vertrauen seit Jahren auf die Qualität und Leistung
von MCS. „Die globalen Strukturen des
Internets lassen die Frage des Serverstandorts in Verbindung zum Firmensitz des
Kunden nebensächlich erscheinen. Relevant
sind die Leistungsdaten des RZ, seine
Zuverlässigkeit, Performance und Qualität
BESUCHEN SIE
MCS AUF DER CeBIT!
Vom 15.-21. März finden Sie MCS in Halle 11, Stand D06.
Der Gemeinschaftsstand wird von Hamburg@work organisiert.
Unter dem Motto „Webcity Hamburg next Generation“ werden
sowohl Global Player als auch innovative Mittelständler der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) sowie
Hamburger Hochschulen und Verwaltung zusammengebracht.
des technischen Service drumherum. All
dies sind Bereiche, in denen MCS punktet“,
so Rolf Schmerder.
Das Produktportfolio der MCS im Bereich
Internet-Services beginnt bei virtuellen
Webservern, die im Gegensatz zu anderen
Providern nicht als Standalone-Systeme,
sondern als hoch verfügbare Einheiten in
einem Serververbund, dem MCS-WebCluster, betrieben werden. Geht es um ein
Höchstmaß an Leistung, Individualität und
Service, sind „Managed Root Server“ (MRS)
von MCS die erste Wahl. „Rootserver gibt es
auch bei anderen Anbietern. Bei MCS liegt
die Betonung auf ‚Managed´, denn die
Betreuung der unteren Systemebenen wie
dem OS oder dem Netz liegen bei MCS“,
erläutert Rolf Schmerder.
Der Begriff des Outsourcing war vor einigen Jahren in aller Munde, war Schreckgespenst für Mitarbeiter und Allheilmittel für
knappe Budgets gleichermaßen, wurde aber
meist schlecht umgesetzt, führte zu Misserfolgen und hat mittlerweile einen schalen
Beigeschmack. Dennoch: Das Thema ist
aktueller denn je, wenn man es richtig
macht. „Heute redet man von ASP-Services,
von Colocation- oder Backup-Rechenzentren. Gemeint ist immer die Auslagerung von
Ressourcen oder Zuständigkeiten an ITDienstleister. Bei vernünftiger Planung, dem
richtigen Partner und realistischen Erwartungen kann Outsourcing heute sowohl aus
kosten-als auch aus qualitativer Sicht ein
sinnvoller Ansatz sein“, so Thomas Ruppel,
Key Account Manager bei MCS und u. a.
aktiv mit der Vermarktung von Internet- und
ERP-Hosting-Lösungen bei MCS befasst.
Oracle auf Linux Performance
Sicherheit und Skalierbarkeit
Linux ist gegenwärtig das Betriebssystem, das branchenübergreifend am schnellsten wächst.
Linux wird von einer über das
Internet kooperierenden „Community“ entwickelt und
bietet sich aufgrund seiner Performance und Stabilität als das
optimale Betriebssystem für den
Betrieb kostengünstiger Server
an. Als einer der ersten weltweit
tätigen Software-Anbieter hat
Oracle auf die stetig wachsende
Nachfrage der Linux-Benutzer
und -Entwickler nach kommerziellen Anwendungen reagiert und
alle Plattformprodukte von den
Werkzeugen über den Application Server bis zur Datenbank auf
Linux portiert.
Warum Oracle?
Oracle auf Linux hat die gleichen Funktionalitäten wie Oracle
auf jeder anderen unterstützten
Plattform. Damit wird die Umstellung eines Oracle-Systems
von einer Plattform auf eine
andere zu einer einfachen Portierung; komplexe Migration entfällt. Auch die Administrationstools laufen auf allen Plattformen gleich, so dass erworbenes DBA-Know-how auch bei
einem Wechsel auf ein anderes
Betriebssystem vollständig weiter genutzt werden kann. Oracle
bringt seine von anderen Plattformen bekannten Eigenschaften wie Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit, Sicherheit und
Schutz vor Totalausfällen auch
auf die Linux-Plattform. Mit
Oracle Real Application Clusters
lassen sich erstmals alle Anwendungen ohne Modifikation in
einem geclusterten Betrieb nutzen. Anstatt Anwendungen mit
Hilfe großer Hardware zu skalieren, können Unternehmen ihre
Weitere Informationen www.oracle.com/de
Anwendungen mit einem weiteren Linux-Server zu einem existierenden Linux Cluster ausbauen.
Mit der Oracle9i Datenbank
Release 2 unterstützt Real Application Cluster das Cluster File
System für Linux-Plattformen.
Das Datenmanagement ist auf
einem Cluster genauso einfach
und direkt wie auf einer Single
Node. Das Cluster File System
unterstützt alle Dateien der
Datenbank einschließlich Oracle
Home. Das macht es einfacher,
die Datenbank von Oracle zu
installieren und zu managen.
Fazit
Oracle auf Linux bietet die Performance, Sicherheit und Skalierbarkeit, die zum Aufbau und
Betrieb geschäftskritischer
Anwendungen notwendig sind.
Die Lösung ist auf effiziente
Anwendungsentwicklung, anspruchsvolle Verwaltung von
Inhalten und den erfolgreichen
Einsatz von Anwendungen im
Internet ausgelegt. Oracle9i
umfasst alles, was Unternehmen
benötigen, um Daten in eine leistungsstarke anwendungs- und
inhaltsgetriebene Web-Umgebung zu verwandeln und diese
verfügbar und effizient zu gestalten. Gemeinsam stellen Oracle9i
und das Linux-Betriebssystem
eine performante und robuste
Plattform für die Entwicklung und
den Einsatz einer Vielzahl von
Anwendungen dar.
Kostenlose Vollversionen der
Oracle-Produkte auf Linux
können Sie für Testzwecke aus
dem Oracle Technology Network
unter: http://otn.oracle.com
heruntergeladen.
14 TECHNIK
TECHNIK
LOADBALANCER
Loadbalancer Sun Secure
Application Switch N1400
LASTVERTEILUNG & VERFÜGBARKEIT
Wenn die vielen Anfragen eines groß angelegten
Internetauftritts auf mehreren Servern auflaufen
müssen, ist die Frage der
Verteilung wichtig. Hier
kommen Loadbalancer ins
Spiel, die auch für eine
Verbesserung der Verfügbarkeit sorgen. Wie das
genau geschieht, lesen Sie
auf diesen Seiten
balancer auch für eine Verbesserung
der Verfügbarkeit. Der Loadbalancer
überwacht laufend alle Server – und
sobald ein Ausfall festgestellt wird,
werden keine Anfragen mehr an den
betroffenen Server weitergeleitet.
Damit der Loadbalancer nicht selbst
zum Single-Point-of-Failure wird, ist
eine redundante Auslegung ratsam.
Typisches Setup
In der Grafik unten rechts ist ein typisches Szenario zur Verbesserung von
Performance und Verfügbarkeit dargestellt. Die Loadbalancer sind in einer
active/standby Konfiguration – und
die öffentlichen IP-Adressen werden im
Failover-Fall übergeben.
Lastverteilung
& Verfügbarkeit
Funktionsweise
Jeder groß angelegte Internetauftritt
steht früher oder später vor dem Problem, dass ein einzelner Frontend Server nicht mehr ausreicht, um alle eingehenden Anfragen zu bearbeiten. Es
werden weitere Server benötigt und
die Anfragen müssen auf diese verteilt
werden. Hier kommen Loadbalancer
ins Spiel. Für den Benutzer sollte die
Verteilung der Anfragen transparent
geschehen, das heißt, aus seiner Sicht
gibt es nur einen Server. Neben der
Leistungssteigerung durch die Nutzung mehrerer Server sorgt ein Load-
Loadbalancer sind komplexe Geräte,
die auf mehreren Ebenen des TCP/IPWerkmodells arbeiten. Prinzipiell können alle Transportprotokolle mit einem
Loadbalancer verteilt werden, wobei
insbesondere UDP und TCP, und hier
wiederum als Anwendungsprotokolle
http, ftp, smtp, pop3 und imap,
besonders hervorzuheben sind. In
gängigen Setups ist das Loadbalancing über NAT (Network Address
Translation) realisiert. Dazu werden auf
dem Loadbalancer typischerweise ein
externes Interface mit öffentlichen IP-
P
IG-Ich
B
5
t
er F n Swi
c
n
la
tio
dbapplica
a
o
L 0A
150
Adressen und interne Interfaces mit
privaten IP-Adressen konfiguriert. Auf
den Servern werden nur private IPAdressen konfiguriert. Kommt auf dem
externen Interface des Loadbalancers
ein IP-Paket an, entscheidet dieser
anhand bestimmter Kriterien (s. u.), an
welchen Server das Paket weitergeleitet werden soll, ersetzt die Ziel-IP entsprechend und versendet das Paket
auf einem internen Interface. Damit die
Antwort des Servers wieder beim
Loadbalancer ankommt, wird die
default-route des Servers auf den
Loadbalancer gesetzt. Der Loadbalancer ersetzt nun die Absende-IP wieder
durch die öffentliche IP und versendet
das Antwortpaket an den Client.
Algorithmen zur
Lastverteilung
Zur Lastverteilung selbst gibt es verschiedene Methoden, die von einfachem round-robin (Anfragen werden
reihum auf die Server verteilt) bis hin
zu ausgefeilten Verfahren reichen, die
die Kombination aus Verbindungsanzahl, Antwortzeit und zeitlichem Trend
dieser Werte zur Auswahl des aktuell
am besten geeigneten Servers berücksichtigen (observed und predictive bei
F5). So können auch unterschiedlich
leistungsfähige Server hinter einem
Loadbalancer verwendet werden.
15
Session-Persistence
Für einige Applikationen ist es sinnvoll
oder sogar notwendig, dass ein Benutzer stets auf den gleichen Server
gelenkt wird, weil beispielsweise Session-Informationen ausschließlich dort
vorliegen oder ansonsten aufwendig
von einem anderen Server geholt werden müssten. Für die Realisierung von
Persistenz (Persistence) gibt es verschiedene Ansätze. Bei der Source-IPPersistence werden alle Anfragen derselben Absende-IP-Adresse immer auf
den gleichen Server geleitet. Dies kann
dann problematisch sein, wenn sich die
IP-Adresse eines Benutzers während
einer Session ändert (z. B. durch DSLZwangstrennung oder AOL-Proxies)
oder ein großer Anteil aller Anfragen
von einer bestimmten (NAT-)IP kommen
und damit eine gleichmäßige Verteilung
der Last nicht gegeben ist. Für HTTP
bieten Sun und F5 weitere Möglichkeiten, Benutzer zu unterscheiden. Z. B.
kann der Loadbalancer in die HTTPAntworten der Webserver einen Cookie
mit der Adresse des Webservers einfügen. Den Cookie sendet der Browser
bei nachfolgenden Anfragen mit und
der Loadbalancer kann somit den richtigen Server auswählen.
Weitere Features/
SSL-Offload
Moderne Loadbalancer von Sun und
F5 beherrschen mittlerweile eine große
Zahl weiterer Features. Neben beispielsweise iRules, HTTP-Compression,
OneConnect oder Traffic Caching ist
insbesondere SSL-Offload hervorzuheben, welches auch die Sub-Loadbalancer ermöglichen. Beim SSL-Offload
wird eine verschlüsselte Client-Verbindung vom Loadbalancer anstatt vom
Server terminiert. Loadbalancer und
Server kommunizieren unverschlüsselt.
SSL-Offload entlastet somit zum einen
die Server und ermöglicht zum anderen
den Loadbalancern auch in verschlüsselte Verbindungen „hineinzusehen“,
um beispielsweise Persistenz-Entscheidungen zu treffen.
SSL-Offload kann für https, smtps,
pop3s, imaps und alle weiteren SSLgesicherten Protokolle verwendet werden. Damit die CPU der Loadbalancer
durch die Abwicklung der Verschlüsselung nicht zum Engpass wird, bieten
alle Modelle hardware-beschleunigte
SSL-Termination.
MCS-BACKBONE
HTTP(S), SMTP(S), POP 3(S), IMAP(S)
LOADBALANCER 1
123.123.123.123
Typisches
LoadbalancerSetup mit NAT
LOADBALANCER 2
STANDBY
HTTP
SMTP
POP 3
IMAP
WEBSERVER 1
10.10.10.1
WEBSERVER 2
10.10.10.2
WEBSERVER 3
10.10.10.3
MAILSERVER 1 MAILSERVER 2
10.10.11.1
10.10.11.2
BACKEND-NETZ MIT DB-SERVER, NFS-SERVER USW.,
VORZUGSWEISE DURCH FIREWALL ABGESICHERT
Der aktive Loadbalancer
nimmt für http, https,
smtp, smtps usw. Anfragen auf seiner öffentlichen
IP-Adresse 123.123.
123.123 im externen Netz
entgegen. SSL-Verbindungen werden terminiert
und wie unverschlüsselte
Verbindungen auf die
entsprechende Gruppe
von Servern im internen
Netz verteilt (Webserver:
10.10.10.x, Mailserver:
10.10.11.x). Diese wiederum holen ihre Daten z. B.
via Datenbankverbindung
oder NFS von BackendServern, die durch eine
weitere Firewall geschützt
sind.
16 UNSERE KUNDEN
DATENBANKEN
SOFTWAREENTWICKLUNG
INTERNETRECHENZENTRUM &
INTERNET ACCESS
R&
SERVE GE
STORA
FINANZIERUNG &
LEASING
17
AMEDON
SECURITY
NETZWERKE
SCHÖNE AUSSICHTEN
CHANNELPARTNER
FORSCHUNG &
LEHRE
In den Lübecker Media Docks, gegenüber der Altstadt
gelegen, bietet die Firma AMEDON webbasierte Dienstleistungen in
medizinischen Bereichen an
FOTOS: UDO BOJAHR
NETWORK
OPERATION
CENTER
UNSERE KUNDEN
T- M
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ACC
MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der
Themenbereiche miteinander
AUFGABE
WAS MCS SEINEN
KUNDEN BIETET
Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die
ineinander greifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden
wissen diesen umfassenden Service zu schätzen
in Puzzle, das zusammenpasst:
Bedingt durch 15-jährige Erfahrung,
versteht sich MCS als Partner, der
seinen Kunden einen Komplettservice
rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als Internet-Systemhaus weiß MCS
Seiteneffekte und Synergien im Sinne
der Kunden zu erkennen und zu nutzen.
MCS hält alle Systeme, auch die mit
hoher Komplexität, wartbar und sicher,
so dass die Investitionen der Kunden
E
bestens geschützt sind. Die neun Teile
des Puzzles zeigen, in welchen
Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von
„Network Operation Center“ bis
„Channel-Partner Forschung & Lehre“.
Auf den folgenden Seiten stellen wir
Ihnen Kunden von MCS vor – und
erklären, was MCS geleistet hat. An den
jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus
welchem Bereich die Anforderungen
stammen.
?
AMEDON suchte einen
Provider, der die
Anforderungen im medizinischen
Umfeld und der klinischen
Forschung erfüllen kann. Neben
den allgemeinen Anforderungen,
z. B. „Desaster Management“,
gibt es explizite Auflagen der
Behörden, die zu erfüllen sind.
LÖSUNG
Durch das durchgängige,
von MCS entwickelte
Ticketsystem (CTS) und
der gemeinsamen
Erarbeitung und Umsetzung
von SOPs (Standard Operating
Procedures) ist es gelungen,
diese Anforderungen zu erfüllen
und den Betrieb der AMEDONWebfarm gemäß der behördlichen Anforderungen zu gewährleisten.
elche phantastischen
Möglichkeiten die neuen
Kommunikationstechnologien eröffnen,
zeigt sich besonders gut
am Beispiel der Firma AMEDON (Auxilium
Medienbereich Online) in Lübeck. Der
Dienstleister ist Anbieter von webbasierten
Produkten in den medizinischen Bereichen
der klinischen Forschung, Telemedizin,
Vernetzung medizinischer Einrichtungen
und Management. AMEDON wurde vor
gut drei Jahren gegründet und wird von
den beiden Geschäftsführern Bernard
Brandewiede und Nikolaus Peterknecht
geleitet. Mit sechs Mitarbeitern werden
Kunden in aller Welt betreut, die komplette
Webfarm steht bei MCS in Hamburg.
„Bei allem, was wir tun, ist Datensicherheit
oberstes Gebot“, sagt Bernard Brandewiede – Datensicherheit, die von Behörden
regelmäßig streng kontrolliert wird.
Ein wichtiger Bereich, in dem AMEDON
aktiv ist, sind klinische Studien, die vor der
Zulassung eines neuen Medikamentes
zwingend vorgeschrieben sind. Bernard
Brandewiede: „Pharmafirmen geben diese
Studien, an denen bis zu 30 000 Patienten beteiligt sind, in aller Regel an
Fremdfirmen weiter. Eines dieser
Unternehmen für die Qualitätssicherung
der Radiotherapie im Rahmen klinischer
Studien ist die Firma Equal-Estro in Paris.“
W
In einer aktuellen Studie, an der weltweit
166 Institute mit 1000 Patienten beteiligt
sind, wird die optimale Behandlung von
Hirntumoren durch Medikamente und
eine gleichzeitige Bestrahlung untersucht.
Das komplette Handling und Management der bei dieser Studie gewonnenen
Daten und Informationen werden von
AMEDON durchgeführt – so zum Beispiel
das Sammeln sämtlicher Röntgenbilder
aus den 166 Instituten.
Die Durchführung klinischer Studien zur
Entwicklung und Einführung von
Medikamenten wird mit Hilfe der webbasierten Datenbankanwendungen
in ihrer Organisation vereinfacht, beschleunigt und
auf ein sehr hohes
Qualitätsniveau gehoben.
Bernard Brandewiede: „So
reduzieren unsere Kunden
die Kosten erheblich und
bekommen in kürzester Zeit
optimal validierte Daten.“
Was Brandewiede vornehm
verschweigt: AMEDON
zusammen mit Equal-Estro
sind die einzigen Unternehmen
der Welt, die diese webbasierte
Dienstleistung anbieten.
Und noch ein Beispiel, dieses
Mal aus der Telemedizin. Um die
Wirkung eines Asthmamittels zu
testen, wurden spezielle Lungenfunktionsgeräte an 1000 Patienten in aller Welt
verteilt. Die Messergebnisse wurden
sofort online über die Webfarm an
AMEDON weitergeleitet und dort dokumentiert. Schnell, sicher und unverfälscht.
Brandewiede: „Früher hätte allein die
Auswertung Wochen gedauert.“
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18 UNSERE KUNDEN
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ARTUNDWEISE...
Die Agentur für digitale Kommunikation artundweise überzeugt Kunden mit Kreativität und technischer Kompetenz
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weise
Mit Web 2.0 hat sich das Online-Verhalten natürlich verändert. Immer mehr
Menschen sind im Netz und jeder kann
sich selbst ganz einbringen – siehe
myspace.com und Co. Hier positioniert
sich artundweise als Experte für Customer Loyalty Management und hat das
Kundenbindungssystem Loyalty Lounge
entwickelt, das Verbraucher langfristig
an die Websites von Markenherstellern
oder eCommerce-Anbietern bindet.
Bestes Beispiel: Die Kellogg’s-Community für Kids oder auch die Milka-Kuhmunity, die den einzelnen Marketingaktivitäten eine Klammer bieten und für
hohe Verweildauern und Wiederkehrraten sorgen. Die Fokussierung von
Marketingaktivitäten auf Kundenbindung
ist nachhaltiger und somit effizienter –
und das Web bietet die perfekte Ausgangsbasis, wenn es darum geht, aus
Interessenten Kunden und aus Kunden
schließlich Stammkunden oder Fans zu
machen.
Bei aller Kreativität und viel Liebe zum
Detail sind die Nordlichter auch stolz auf
ihren Pragmatismus. „Einfach und
echt“ soll jedes Konzept sein, denn
die Authentizität und Relevanz der
Inhalte sind wichtig im Dialog mit
dem User der Website.
AUFGABE
?
Die artundweise GmbH
hat sich entschieden, sämtliche bisher im eigenen
Rechenzentrum für Kundenprojekte gehosteten Webpräsenzen und CMS-Systeme outzusourcen. Hierzu gehören
neben den reinen Hosting-Aktivitäten sämtliche Domain-,
Security und E-Mail-Services.
LÖSUNG
MCS stellt die benötigten
Internet-Dienstleistungen auf
der redundanten und performanten MCS Shared-WebServerfarm und auf mehreren
Manged-Root-Servern im
sicheren MCS-ServiceRechenzentrum zur Verfügung.
Der proaktive 24x7 Support
stellt sicher, dass zu jeder
Tages- und Nachtzeit innerhalb
kurzer Zeit ein qualifizierter
Techniker mit der Bearbeitung
der Störung beginnt. Für
Sicherheit sorgen betreute
Firewall-Systeme und AntiVirus-Softwarelösungen.
FOTOS: UDO BOJAHR
lles fing 1991 mit „herkömmlichem“ Grafikdesign an. Doch
lange vor dem endgültigen
Durchbruch des Internets spezialisierte sich die Agentur auf digitale
Kommunikation. artundweise bietet als
„Full Service Agentur“ ihren Kunden ein
Rundum-Sorglos-Paket, wenn es um
Online-Auftritte geht. Denn von Beratung und Konzeption des Internetsauftritts über Screendesign bis hin zur
technischen Umsetzung liegt die
gesamte Website in der Hand der Agentur. So wissen Unternehmen und Marken wie Kellogg’s, Milka, Aurora Mehl
oder auch eCommerce-Portale wie
heine.de und libri.de das Leistungsangebot der Bremer zu schätzen.
UNSERE KUNDEN
21
NETZW
ERKE
DIE PROFIKUPPLER:
WER LIEFERT WAS?
Drahtrollen soweit
das Auge reicht –
nur das Graffiti der
Cap San Diego
behält Oberwasser
Die Lieferantensuchmaschine bringt zusammen, was
zusammengehört. Mit einem Klick finden Unternehmer
alle Kontakte, die sie früher mühsam sammeln mussten
s gibt Situationen, in denen
bleibt einfach keine Zeit für lange
Suchaktionen: nur noch ein paar
Stunden, bis der Kunde kommt
–und der Beamer versagt. Oder: Eine
wichtige Präsentation steht an, und der
Toner gibt den Geist auf. Panik ist angesagt. Aber auch im Alltagsgeschäft nervt
es, die Kontaktdaten von Lieferanten
umständlich über Suchmaschinen im
Internet zu suchen. Denn die liefern oft
nur vage Links zu Webseiten, auf denen
ein Ansprechpartner ewig gesucht werden muss. Über eine Million Einkaufsentscheidern ist diese Zeit dafür zu
schade. Sie nutzen „Wer liefert was?“
regelmäßig unter www.wer-liefertwas.de.
„Wer liefert was?“ feiert in diesem Jahr
75-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit ist
viel passiert: 1932 wurde der Messekatalog zur Leipziger Industriemesse veröffentlicht. Damals innovativ: Um einen
großen Nutzwert zu garantieren, sollte
dieser jährlich aktualisiert werden und
entwickelte sich deswegen zu einem
wichtigen Nachschlagewerk. 1986 war
E
INTERNET- UM
NTR
RECHENZE
& INTERNET
ACCESS
HADRA – IMMER AUF DRAHT
In Hamburg-Bergedorf sitzt die Zentrale des Hanseatischen Drahthandels. Großkunden
wie Gartencenter und Baumärkte finden hier alles – vom Wellengitter bis zur Schraube
AUFGABE
?
Der Hanseatische
Drahthandel benötigt nach
Trennung vom Mutterkonzern
eine vollständig neue ITSystemumgebung, bestehend
aus Hard- und Software, sowie
sämtliche IT-Dienstleistungen.
Eine eigene IT-Abteilung soll
nicht aufgebaut werden. Wichtig für die neue Lösung ist,
dass verlässliche Partner alle
benötigten IT-Services dauerhaft erbringen.
as haben Fahnenstangen,
Fahrradständer und Rosenbögen gemeinsam? Alle drei
gibt’s beim Hanseatischen
Drahthandel (Hadra). Denn die Firma mit
über 60 Mitarbeitern hat längst nicht mehr
nur Eisenzäune auf Lager. Das Sortiment
umfasst rund 3000 Artikel aus den Bereichen Drähte, Drahtstifte, Schrauben,
Zäune, Tore, Beschläge, Befestigungselemente, Bauzubehör, Haus und Garten.
Doch Zäune sind das Hauptgeschäft. So
haben Besucher gleich Stefan Raabs Lied
„Maschendrahtzaun“ im Ohr, wenn sie an
den Drahtrollen vorbeikommen, die hier in
allen Variationen gestapelt sind.
In Hamburg-Bergedorf befinden sich
Zentrale und Hauptlager von Hadra; Niederlassungen gibt es in Teterow bei
Rostock und Schkopau bei Leipzig. Schon
W
seit 1921 ist Hadra Spezialist für Produkte
aus Eisen und Draht. Heute sind ca. 3000
Kunden in der Datenbank – Baumarktketten, Gartencenter, Metall- und Zaunbauer.
Da die Kunden selbst Fachleute sind, ist
es umso wichtiger, dass bei Hadra kompetente Ansprechpartner zu finden sind: Alle
Mitarbeiter des Verkaufsteams sind Eisenwarenfachverkäufer, die schon bei telefonischer Bestellung Ratschläge zur Produktwahl geben können. Falls Fragen offen
bleiben, fahren 13 Außendienstler zum
Kunden und beraten vor Ort.
Und die Kollegen sind auch in anderer
Hinsicht auf Zack: Um immer auf dem
aktuellen Stand zu bleiben, fahren sie
regelmäßig auf Messen – bis nach China.
Und kommen mit neuen Ideen wieder.
Denn schließlich wollen die Hanseaten im
Drahthandel die Nase vorn behalten.
LÖSUNG
Als zentrale ERPLösung ist SAP Business
One implementiert. OSC
Smart Integration GmbH,
netzpl@n Kommunikationslösungen GmbH und MCS
bieten Hadra sämtliche
benötigten IT-Services an.
Klar definierte Schnittstellen
und Zuständigkeiten regeln
die Zusammenarbeit. OSC
ist der ERP-Applikationspartner, netzpl@n regelt u. a.
alle LAN, MS-Office, Citrix
und Exchange Themen. MCS
sorgt im Rahmen der MCS
Managed Hosting Services
für den sicheren Betrieb aller
zentralen Server im MCSRechenzentrum und die
Bereitstellung der Leitungen.
MARKTFÜHRER, WEIL ER
SEINER ZEIT VORAUS IST
es die erste Firma mit einer Daten-CDRom und 1995 stellte das Unternehmen
Deutschlands erste online durchsuchbare Datenbank ins Internet. Und die war
so erfolgreich, dass die Produktion von
Büchern und CD-Roms im Laufe der
Zeit eingestellt wurde. Heute ist die Lieferantensuchmaschine Anlaufstelle
Nummer 1, wenn Firmen nach Anbietern von Produkten und Dienstleistungen suchen. Die Innovationen liegen
heute in der Suchtechnologie. Um die
Recherche so effizient wie möglich zu
gestalten, arbeitet ein Team von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Bibliothekaren kontinuierlich an den Produktund Dienstleistungsrubriken und verknüpft diese mit passenden Suchbegriffen. Damit führen auch nicht exakte
Suchbegriffe stets zur korrekten Rubrik.
AUFGABE
?
Die Firma „Wer liefert
was?“ in Hamburg gehört seit
1996 zu den Kunden von MCS.
Dienstleistungen sind sowohl
für das eigene Rechenzentrum
als auch bei der Domainverwaltung gefragt.
LÖSUNG
MCS beliefert den
Kunden hauptsächlich mit
Hardware der Produkte Sun
Microsystems (Server für das
eigene Rechenzentrum von
„Wer liefert was?“) als auch
von Cisco (für das eigene
Netzwerk). Außerdem laufen
alle Domainbestellungen und
die Verwaltung dieser
Domains über MCS.
22 AUS WISSENSCHAFT UND TECHNIK
AUFGABE
^]g
jciZgcZ]bZg
\Z^hi
?
Das UKG benötigte für
seinen zentralen Messaging Server eine hochverfügbare Server Plattform, mit FailOver-Konzept der Anwendungen, um einen unterbrechungsfreien 7 x 24 Stunden
Betrieb zu gewährleisten.
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Das Bettenhaus
der Uniklinik
Auf internationalem Parkett hält die Universitätsmedizin Göttingen erfolgreich mit –
dank modernster Hochleistungsmedizin, von der längst auch die Patienten profitieren
S
sche Radiologie als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland einen 64-Zeilen-Computertomograf angeschafft, mit
dem extrem genaue Bilder im 3-D-Format von inneren Organen erstellt werden
können. Mit einem Angiografen neuester
Technik können präzise Aufnahmen aus
dem Gehirn erstellt werden.
Von dieser Hochleistungsmedizin profitieren alle Patienten – aber auch die Forscher
der Universitätsmedizin. Die haben zwei
Schwerpunkte gesetzt: Neurowissenschaften und Herz-Kreislauf-System. Forschung
auf Spitzenniveau!
Gerade hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft das „Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB)“ als
„exzellent“ bewertet. Fördermittel in Höhe
von 26 Millionen Euro für vier Jahre fließen
nun nach Göttingen.
Bundesweit und sogar weltweit für Aufsehen sorgen die Ergebnisse der Stammzellenforschung Göttinger Wissenschaftler.
Einem Forscherteam gelang es, neue
Grundlagen für die zukünftige Behandlung
von schweren Erkrankungen wie Herzmuskelschwäche und anderer schwerer Erkran-
kungen mit körpereigenen Stammzellen zu
entwickeln.
Und geradezu sensationell: Erstmals
konnten Mäuse aus „künstlichen“ Spermien
im Labor der Humangenetik erzeugt werden. Dabei sind sogar internationale Forscher
beteiligt. Denn zumindest in der Medizin ist
Göttingen (ein) Nabel der Welt…
LÖSUNG
✔
MCS hat das Sizing der
erforderlichen HardwareResourcen vorgenommen und
geliefert sowie den Sun Cluster
auf diesen installiert und nach
Sun EIS abgenommen. Desweiteren hat MCS – in Zusammenarbeit
mit Critical Path – den notwendigen Cluster Agent für den Messaging Server geschrieben und im
Cluster-Framework implementiert.
FOTOS: CARSTEN WURR
ind medizinische Versorgung, Forschung und Lehre erstklassig,
freut das Patienten, Wissenschaftler und die Studenten. Ist alles drei
– Spitzenforschung, Hochleistungsmedizin
und modernstes Lehrkonzept – dazu an
einem gemeinsamen Standort zu finden,
sorgt das bundesweit und weltweit für Aufmerksamkeit. Wie das Universitätsklinikum
Göttingen.
1450 Betten. 800 Ärzte, 1500 Pflegekräfte plus Physiotherapeuten und MTAs in den
Laboren kümmern sich um die 45000 Patienten, die pro Jahr stationär behandelt
werden. Und das nach neuesten Erkenntnissen: So gibt es eine „Chest-Pain-Unit“,
eine Station zur raschen Betreuung bei
Brustschmerzen. Landesweit einzigartig ist
zudem das Palliativzentrum mit Lehrstuhl
für Palliativmedizin. Es wurde im Januar
2007 eröffnet. Rund sechs Millionen Euro
kosten Professur und Bau. Einen großen
Teil des Betrages hat die Deutsche Krebshilfe dazugegeben.
In Diagnose und Therapie auf dem
neuesten Stand – das ist der Anspruch.
Und so hat hier die Abteilung Diagnosti-
'%%,8^hXdHnhiZbh!>cX#6aaZGZX]iZkdgWZ]VaiZc#8^hXd!8^hXdHnhiZbhjcYYVh8^hXdHnhiZbhAd\dh^cYZ^c\ZigV\ZcZBVg`ZcdYZg
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SPITZENBEWERTUNG FÜR
SPITZENFORSCHUNG
CHANNEL
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PART
NG &
FORSCHU
LEHRE
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AXBO
SANFT ERWACHEN
DAS IST NEU
Schluss mit dem morgendlichen Herzkasper. Der stylische
Schlafphasenwecker von aXbo weiß genau, wann er uns
behutsam wecken muss, damit wir möglichst frisch sind
PHASEN
WECKER
Nichts verfluchen wir so oft wie unsere Wecker. Wir träumen in
unseren warmen Federn vom Urlaub – und just in dem Moment,
in dem die Bikinischönheit langsam auf uns zuschlendert...
klingelt sich das Mistding vom Nachttisch direkt in unseren
Traum. Besonders anstrengend: Werden wir direkt aus dem
Tiefschlaf geweckt, fühlen wir uns den ganzen Tag wie erschlagen. Jetzt naht die Rettung in Form des Schlafphasenweckers
von aXbo. Mittels eines Frottee-Armbands erkennt er an unseren
Bewegungen im Schlaf die aktuelle Schlafphase und weckt uns
dann, wenn wir leicht und frisch aufwachen können. Damit fängt
das clevere Teil 30 Minuten vor der eingestellten Weckzeit an.
Und weckt dann rechtzeitig so, dass wir uns fast so fühlen, als
wären wir von selbst aufgewacht. 199 Euro www.axbo.com
EUROTRONIC
LAUTES ÖRTCHEN
Der iCarta von Eurotronic ist ein Tausendsassa
fürs Badezimmer: Klopapierhalter, iPodLautsprecher und Ladegerät in einem
IPOD
HALTER
3M
25
Ach, ist das manchmal langweilig auf dem stillen Örtchen... Wenn die Comics und Arztromane vom
Badewannenrand durchgelesen sind, kann eine längere
Sitzung schon mal reichlich monoton werden. Nicht mit
dem iCarta! Den iPod mit der Lieblingsmusik (Tipp: Playlist
„Lokus“ zusammenstellen) einstecken und schon wummern
dem Toilettenpapier die Bässe um die Blätter. Nebenbei lädt
der Akku des iPods sogar noch auf. Nach dem Spülen –
Händewaschen nicht vergessen – kann man also direkt den
Player schnappen und los geht’s. Funktioniert mit vielen iPodModellen. 100 Euro www.icarta.de
TOP SECRET
Die Folie für Ihren Laptop schützt in Bahn
oder Flugzeug Ihre Daten vor allzu neugierigen
Nachbarn und vorwitzigen Blicken
NIKKO
BEAM ME UP, R2D2
SICHT
SCHUTZ
SONY VAIO
DOPPELDEUTIG
Internet-Telefonie ist inzwischen weit verbreitet. Die PCMaus VNCX1/B.CE von Sony Vaio sieht extrem gut aus
und verwandelt sich bei Bedarf zum Internet-Telefon
Kennen Sie das? Sie dösen gerade vor einer „hochinteressanten“ Excel-Tabelle und dann geht ein Anruf
aus dem Internet ein. Panik – wo ist das Head-Set?
Beim Aufsetzen verheddern Sie sich noch – und dann
ist der Anruf auch schon wieder weg. In der Vaiogestylten Hülle dieser optischen Maus steckt neben
allen gewohnten Mausfunktionen auch ein
Internettelefon. Bei einem eingehenden Anruf leuchtet
die LED auf und man kann den Anruf einfach annehmen,
indem man die Maus durch Knopfdruck aufklappt. Und
für den, der doch beide Hände frei braucht, ist eine
Freisprecheinrichtung integriert. 79 Euro www.sony.de
Ist der aber süß! Der Beamer im Star-Wars-Design
ist ein Hingucker für jedes Zimmer und bietet jede
Menge Multimedia-Schnickschnack
Er war der Grund, warum auch Mädchen Star Wars gut
fanden: der niedliche R2D2. Jetzt gibt es ihn für das heimische Wohnzimmer. Der 60 Zentimeter große Roboter
überzeugt aber auch Männer, die sonst unter dem
Dekofimmel ihrer besseren Hälfte leiden. Denn er versteckt in seiner blau-weißen Hülle – Achtung, Luft holen! –
Beamer, DVD-Laufwerk, USB-Schnittstelle, iPod-Dock,
Lautsprecher und zahlreiche Audio/Video-Anschlüsse.
Die Bilddiagonale des Beamers beträgt beachtliche zwei
Meter. Kurz: Ein neuer Mitbewohner zum Angeben.
2500 Euro www.nikkor2d2.com
BEAMER
MAUS
Wichtige Firmenpläne? Glühende Liebesmails? Peinliche
Partyfotos? Auf jedem Laptop gibt es Daten, die mehr oder
weniger geheim sind und nicht in fremde Hände gehören. Das
ist jetzt kein Problem mehr, denn der Sichtschutz für Laptops
von 3M verhindert fremde Blicke. Die Hightech-Kunststofffolie
lässt das Display bei direkter Draufsicht klar lesbar. Von der
Seite betrachtet, sieht man allerdings einzig einen schwarzen
Bildschirm. 60 Euro Erhältlich unter www.proidee.de
DIE NEUEN STARS DER
UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK
LIFESTYLE
26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS
ADMIN-TIPPS & -TRICKS
SOLARIS10
Seit Version10
bietet Solaris die
Möglichkeit der
Virtualisierung
mittels
sogenannter
Container, auch
Zonen genannt
andere Zone ist nicht möglich.Eine non-global Zone lässt sich
auf zwei Arten erstellen – als Full-Root-Zone oder als SparseRoot-Zone. Innerhalb einer Full-Root-Zone können unabhängig
von der global Zone Pakete installiert werden. Der default für
neue Zonen sind Sparse-Root-Zones, bei denen die Verzeichnisse /lib, /platform, /sbin und /usr read-only aus der global
Zone vererbt werden. Vorteile liegen darin, dass nur die global
Zone gepatcht werden muss um alle Sparse-Root-Zones aktuell
zu halten und darin, dass von mehreren Zonen ausgeführte Binaries nur einmal im Hauptspeicher liegen und gemeinsam verwendet werden. Prinzipiell ist es somit möglich eine sehr große Anzahl
von Zonen auf einem Server laufen zu lassen. Da das Aufsetzen
einer Zone nur wenige Kommandos benötigt und bei einer SparseRoot-Zone nur ein kleiner Teil des Systems kopiert werden muss,
eignen sich Zonen auch gut dazu „auf die Schnelle“ Tests in einer
abgeschotteten Umgebung durchzuführen.
Wie erstelle ich eine Zone?
1. Zone konfigurieren
root@solaris10 # zonecfg -z myzone
myzone: No such zone configured
Use 'create' to begin configuring a new zone.
zonecfg:myzone> create
zonecfg:myzone> set zonepath=/var/zones/myzone
zonecfg:myzone> set autoboot=false
zonecfg:myzone> add net
zonecfg:myzone:net> set address=123.123.123.123
zonecfg:myzone:net> set physical=e1000g0
zonecfg:myzone:net> end
zonecfg:myzone> verify
zonecfg:myzone> commit
zonecfg:myzone> exit
root@solaris10 #
...
4. Solaris in der Zone konfigurieren
Es folgt die gewohnte Solaris-Konfiguration mit den Fragen
nach Sprache, Locale, Hostname, Zeitzone, Root-Password
usw. Anschließend wird die Zone automatisch neu gebootet
und die Grundkonfiguration ist fertig. Jetzt kann man sich als
root in die Zone einloggen und sich dort „austoben“, ohne dass
die global Zone in Mitleidenschaft gezogen wird:
SunOS Release 5.10 Version Generic_118855-33 32-bit
Copyright 1983-2006 Sun Microsystems,
Inc. All rights reserved.
Use is subject to license terms.
Hostname: myzone
myzone console login: root
Password:
Jan 26 11:22:21 myzone login: ROOT LOGIN /dev/console
Sun Microsystems Inc.
SunOS 5.10
Generic
January 2005
#
# # :-)
# rm -rf /
Mit der Tastenfolge „<RETURN> # .“ (zlogin-Parameter -e;
siehe manpage) kann man die Konsole der lokal Zone
wieder verlassen, um zur global Zone zurückzukehren.
Natürlich kann man sich auch via ssh von der global Zone oder
einem anderen Host aus in die soeben installierte Zone einloggen. Da ssh-root-Logins per default abgeschaltet sind, sollte
man dafür einen normalen Benutzer anlegen.
5. Zone verwalten
2. Zone installieren
Status aller Zonen abfragen:
root@solaris10 # zoneadm list -iv
ID NAME
STATUS
0 global
running
4 myzone
running
/var/zones/myzone
root@solaris10 #
root@solaris10 # zoneadm -z myzone install
Preparing to install zone <myzone>.
Creating list of files to copy from the global
zone.
...
Copying <2430> files to the zone.
Zone rebooten/stoppen:
root@solaris10 # zoneadm -z myzone reboot
root@solaris10 # zoneadm -z myzone halt
root@solaris10 #
In diesem Schritt werden alle Dateien, die die Zone individuell
benötigt, aus der global Zone kopiert. Bei „Sparse-Root-Zones“
geht das schnell.
Achtung: Es werden keine Stop-Skripte ausgeführt!
Normalerweise ist daher ein init 6 bzw. init 5 innerhalb
der Zone vorzuziehen.
Alle Daten und das Root-Filesystem der Zone sollen unter
/var/zones/myzone liegen, die Zone soll beim Start des Rechners/der global Zone nicht gestartet werden und es wird eine
IP-Adresse auf das physische Interface e1000g0 konfiguriert.
IN 15 MINUTEN ZUR
EIGENEN ZONE
Loading smf(5) service descriptions: 116/116
27
PATH
/
Warum Virtualisierung?
Was sind Zonen?
3. Zone booten
6. Zone löschen
Virtualisierung wird aus vielfältigen Gründen eingesetzt. Beispielsweise zur Konsolidierung, d. h. um mehrere wenig ausgelastete physische Maschinen durch eine einzige zu ersetzen,
oder aus Sicherheitsaspekten, um eine strikte Trennung von
verschiedenen Anwendungen zu erreichen, die bisher nebeneinander in einer Betriebssystem-Instanz liefen.
Es gibt zahlreiche Virtualisierungskonzepte, die von einer statischen Partitionierung physischer Ressourcen wie CPU und
Speicher bis hin zur dynamischen Ressourcenaufteilung mit
Synergieeffekten wie gemeinsamer Verwendung von Kernel und
Binaries reichen.
Das Zonenkonzept von Solaris ist auf der letztgenannten Seite
anzusiedeln und stellt innerhalb eines Solaris-Betriebssystems
mehrere Solaris-Instanzen bereit. Dabei gibt es immer genau eine
global Zone mit besonderen Privilegien; sie entspricht einem „normalen“ Solaris ohne Zonen. In der global Zone werden alle weiteren non-global Zones konfiguriert und verwaltet. Kernel, Treiber,
TCP/IP-Stack und weiteres werden gemeinsam verwendet. Aus
Benutzersicht aber stellt sich jede Zone als eigenständiges Solaris
mit eigenem Prozessraum, eigenen Services/Diensten, eigenen
Filesystemen, eigenen Netzwerkkarten, eigener Benutzerverwaltung, usw. dar. Ein „Ausbruch“ aus einer non-global Zone in eine
root@solaris10 # zoneadm -z myzone boot
root@solaris10 #
Um eine Zone rückstandsfrei wieder zu löschen, sind auch nur
ein paar Befehle erforderlich:
root@solaris10 # zoneadm -z myzone halt
root@solaris10 # zoneadm -z myzone uninstall
Are you sure you want to uninstall zone myzone
(y/[n])? y
root@solaris10 # zonecfg -z myzone delete
Are you sure you want to delete zone myzone
(y/[n])? y
root@solaris10 # rm -r /var/zones/myzone
root@solaris10 #
Das Kommando kehrt sofort zurück. Um die Bootmeldungen
der Zone zu sehen, muss man sich auf die Konsole der Zone
einloggen. Je nachdem, wie viel Zeit man sich nach dem Booten
der Zone gelassen hat, sieht man noch einige Boot-Meldungen
oder wird bereits von der Solaris-Konfiguration empfangen:
root@solaris10 # zlogin -C myzone -e '#'
[Connected to zone 'myzone' console]
Hostname: myzone
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