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Nr. 01/2007 MAGAZIN EINE HANSEATISCHE ERFOLGSSTORY IN DIESEM HEFT 3 HERZLICH WILLKOMMEN! ie die Zeit vergeht: 15 Jahre ist es jetzt her, dass wir MCS gegründet haben. Und wir sind schon ein bisschen stolz darauf, dass wir unsere Firma aus kleinsten Anfängen zu dem entwickelt haben, was sie heute ist: ein angesehener Dienstleister, der überregional als Partner anerkannt wird. In unserer Titelstory blicken wir zurück auf diese Zeit. Auf 15 Jahre, in denen sich die IT-Branche parallel zu uns gewaltig entwickelt hat. Aber bei allem Stolz auf das Erreichte: Sie, liebe Kunden, können sich darauf verlassen, dass wir uns nicht auf den viel zitierten Lorbeeren ausruhen werden. Auch künftig steht MCS für innovative und kreative Lösungen. Versprochen! Zweites wichtiges Thema in dieser Ausgabe ist die CeBIT 07 in Hannover. Wir beteiligen uns mit einem neuen Konzept an dieser wichtigsten IT-Messe der Welt – und das an neuem Ort. Dieses Jahr stellen wir den Bereich Internet in den Mittelpunkt und sind deshalb erstmalig als Mitaussteller bei Hamburg@work dabei. Schauen Sie doch mal an unserem Stand vorbei. Wir würden uns freuen, Sie in Hannover begrüßen zu können. Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen dieses Magazins! W DIE GEBURTSTAGSTORTE Mhhh – jede Menge Marzipan gehört zu der MCS-Geburtstagstorte, die bei der Hamburger Bäckerei „die kleine konditorei“ gebacken wurde TITELTHEMA 15 Jahre MCS Eine hanseatische Erfolgsstory. Und zwölf Mitarbeiter erzählen, warum sie so gern bei MCS arbeiten. MCS INTERN Eckard Kabel Kai Brandes 4–8 UNSERE KUNDEN 10–11 Kamin-Gespräch Interview mit den MCS-Chefs im Hamburger Stage-Club TITELFOTO: UDO BOJAHR / FOTOS: UDO BOJAHR COMPUTER MESSE Amedon Dienstleister im medizinischen Bereich artundweise Design für digitale Kommunikation Hadra Großhandel für Baumärkte Wer liefert was? Lieferantensuchmaschine Uniklinik Göttingen Hochleistungsmedizin auf internationalem Niveau 12 CeBIT 07 neues Konzept: MCS beteiligt sich erstmals als Mitaussteller bei Hamburg@work auf der Messe in Hannover TECHNIK 16–22 14–15 Loadbalancer sind dann wichtig, wenn viele Anfragen eines großen Internet-Auftrittes auf verschiedene Server verteilt werden müssen LIFESTYLE 24–25 Sanft erwachen, Geheimnisse hüten, stille Örtchen klingen lassen und eine Maus als Telefon ADMIN-TIPPS & -TRICKS 26–27 Solaris 10 In einer Viertelstunde zur eigenen Zone MCS MAGAZIN MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH, Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0 Titelthema W as ein Anruf am Sonntagmorgen so alles bewirken kann: Im Juli 1992 verabredeten Eckard Kabel und sein Schul freund Kai Brandes quasi am Telefon die Gründung einer gemeinsamen Firma. Das war die Geburtsstunde von MCS Cityline. Und was einst in einem kleinen Büro in der Norderstedter Moorbek passage mit einer Handvoll freier Mitarbeiter begann, hat sich heute, 15 Jahre später, zu einem respektablen Unternehmen entwickelt. Knapp 60 Mitarbeiter zählt MCS zurzeit – und aus 60 qm Bürofläche sind über 2000 qm geworden. Längst hat sich MCS überregional zu einer festen Größe im Bereich Internet und bei internetbezogenen Dienstleistungen entwickelt, außer- 15 Jahre MCS – eine hanseatische Erfolgsstory Von kleinsten Anfängen zu einem angesehenen Dienstleister: wie sich das Hamburger Unternehmen parallel zum rasanten Aufstieg der IT-Branche entwickelt hat dem ist man größter Sun-Partner im Norden. Niederlassungen in Hannover, Oldenburg, Moers und Berlin wurden gegründet, weiteres Wachstum ist geplant. „Aber immer solide, immer hanseatisch“, wie die Geschäftsführer betonen. 15 Jahre MCS: eine Erfolgsgeschich te, die sich sehen lassen kann – und die immer eng mit den technischen Entwicklungen im IT-Bereich korrespondiert hat. Eine kleine Zeitreise: Im Gründungsjahr von MCS 1992 wurde das World Wide Web von CERN freigeschaltet, ein Jahr später kam der Browser Mosaic auf den Markt. Er war mit 270 kB so klein, dass er auf eine Diskette passte. Noch kannte die breite Öffentlichkeit das Internet nicht, auch für MCS STEPHANIE KOHL KLAUS NICO TILLMANN TECHNIK HAMBURG „Mir gefällt besonders, dass es trotz Wachstum von weniger als zehn auf über 50 Mitarbeiter gelungen ist, den Team-Geist zu bewahren. Nach meinen gerade zehn Jahren bei MCS freue ich mich auf viele weitere Jahre.“ VERTRIEBSASSISTENTIN HAMBURG „Mir gefällt bei MCS das Mit einander und die Hilfsbereitschaft unter den Kollegen – und dass bei der Geschäftsführung immer die Tür für einen offen steht. Außerdem sind unsere Weihnachts feiern immer ein Highlight.“ WAS GEFÄLLT IHNEN AN MCS? ZWÖLF MITARBEITER ANTWORTEN war es noch kein Thema. Eckard Kabel: „Für uns war nach einem Jahr viel wichtiger, dass wir einen beachtlichen Stamm an namhaften Kunden gewinnen konnten, dass wir vom ersten Tag an schwarze Zahlen schrieben und dass Sun uns als zuverlässigen Partner erkannte und mit uns einen Partner schaftsvertrag abschloss.“ 1994 erblickte der NetscapeNavigator das Licht der Web-Welt. Der Navigator war nicht nur Browser, sondern besaß erste MultimediaErweiterungen, E-Mail/NewsgroupFunktionen sowie eine komfortable Bookmark-Verwaltung. Erleichtert wurde die Web-Recherche durch Yahoo, die erste Suchmaschine. Kai Brandes: „Und im Web waren wir nun auch zu finden. Die erste MCS- THOMAS ARPE TECHNIK HAMBURG „Bei MCS habe ich die Möglichkeit, mit eigenen Ideen an der Planung und Umsetzung von technischen Konzepten mitzuwirken. Außerdem gefällt mir der offene und herzliche Umgangston, der unter den Kollegen herrscht.“ titelthema Das leistet MCS Breites IT- und Internet-Spektrum mit namhaften Partnern Homepage ging online. Einen Preis für das Design hätten wir damit sicherlich nicht gewinnen können, aber die Möglichkeiten waren ja auch noch begrenzt.“ 1995 kam die erste Version des „Microsoft Internet Explorers“ auf den Markt. Von da an überboten sich Netscape und Microsoft mit neuen Versionen. Eckard Kabel: „Die Gründung von Cityline, also unser Einstieg ins Providergeschäft, mutet inzwischen recht nostalgisch an. Eine 128-kbit/s-Leitung nach München war der Start, darüber kann man heute nur schmunzeln.“ 1996 begann in Deutschland der Boom der Internet-Präsenzen. Die großen Firmen drängten ins Web und die Online-Agenturen schossen wie Pilze Die MCS Moorbek Computer Systeme GmbH steht ihren Kunden in der Zentrale in Hamburg und in den Niederlassungen Berlin, Hannover, Oldenburg und Moers mit annähernd 60 hoch qualifizierten Mitarbeitern in folgenden Geschäftsfeldern zur Seite: IT-Systemtechnik Netzwerk- und Sicherheitstechnik MCS Internet Services (insbesondere Hosting und Housing im Internet Rechenzentrum (MCS iRZ) 7 x 24 Stunden Systembetreuung & Outsourcing eBusiness & ERP-Hosting Managed Security Services Datenbanken & Software- Entwicklung Nicht gefunden, was Sie bewegt? Fragen Sie uns! Partnerschaften bestehen mit namhaften Firmen wie Sun, Oracle, Cisco, Check Point, NetApp, Fujitsu-Siemens und Hitachi Data Systems. aus dem Boden. Kai Brandes: „Die Veränderungen auf dem Markt machten sich bei uns ganz drastisch bemerkbar: Die 128-kbit/s-Leitung reichte ziemlich bald nicht mehr aus, sodass auf 2 Mbit aufgestockt werden musste. Auch unsere Räumlichkeiten platzten aus allen Nähten. Der Umzug in die Essener Straße war zum Glück noch recht unproblematisch, denn damals war noch nicht viel zu transportieren. Gerade einmal fünf Server standen im Rechenzentrum im 1. Stock.“ 1997 wurde der „Neue Markt“ in Frankfurt am Main eingeführt. Im gleichen Jahr starteten vermehrt Online-Shops im www. Zuerst war das Vertrauen der Nutzer in die Zahlungsmodalitäten allerdings noch schwach. Eckard Kabel: „Der erste Online-Shop, den wir produzierten, war für die Bindesysteme Schönherr GmbH. Daran erinnere ich mich noch ganz genau, denn aufgrund der besonderen Anforderungen des Kunden wollten wir kein bestehendes Shop-System nutzen, sondern ließen von unseren Entwicklern ein eigenes programmieren. Das war ziemlich knifflig, aber das Ergebnis war ein super Produkt. Übrigens war 1997 auch das Geburtsjahr unseres Cityline Ticket Systems CTS. Seitdem hat es sich zu einer wertvollen Kommunikations-Schnittstelle zu unseren Kunden entwickelt und ist aus unseren Arbeitsabläufen nicht mehr wegzudenken.“ 1998 wurde die 2-millionste Domain registriert. Kai Brandes: „Das wahrscheinlich wichtigste Ereignis in dem Jahr war für uns der Campus-Vertrag mit Sun. Er hat uns nicht nur den Bereich Forschung & Lehre als Kundenstamm beschert, sondern auch viele sehr interessante Projekte.“ 1999 überstieg die Zahl der deutschen Domains die EineMillion-Grenze. eBay ging mit einer deutschen Tochter online. Der MP3Tauschservice Napster akquirierte in kürzester Zeit eine enorme Anzahl Nutzer und löste umgehend einen großen Rechtsstreit aus. Kai Brandes: „In dem Jahr merkten wir deutlich, dass gute Mitarbeiter nicht vom Himmel fielen. Also fingen wir an, BENJAMIN MARTENS SABINE PFITZNER ERTAN PAYCI BETTINA MIKUS sebastian HAMANN katharina elies „MCS bietet mir ein abwechslungsreiches und interessantes Tätigkeitsfeld, wodurch man sich ständig weiterentwickeln kann. Dieses wird durch viele nette und hilfsbereite Kollegen mit einem breiten Fachwissen unterstützt.“ „An MCS gefällt mir das gute Betriebsklima. Ich habe nette Kollegen und Chefs. Wir ziehen hier alle an einem Strang und deshalb klappt die Teamarbeit super.“ „Ich arbeite gern bei MCS, weil meine Arbeit sehr vielschichtig und interessant ist und weil das Team prima zusammenpasst.“ „Ich finde es toll, dass die Belegschaft ein ziemlicher Flickenteppich aus verschiedenen Charakteren ist. Das kann sehr interessant, manchmal aber auch anstrengend sein.“ „Ich sag nur ein Wort: Teamgeist! Die Bereitschaft zur Zusammen arbeit zwischen meinen Kolle gen ist einfach super!“ „Bei MCS werde ich gefordert und mir wird ein verantwortungsvolles Arbeiten in einem tollen Team ermöglicht. Die Tätigkeit an den unterschiedlichen Projekten stellt ständig eine neue Herausforderung für mich dar.“ TECHNIK HAMBURG KFM. LEITERIN HAMBURG TECHNIK HAMBURG TECHNIK HAMBURG technik HAMBURG vertrieb hannover peter zenker geschäftsstellenleiter berlin „Obwohl ich erst seit einem halben Jahr für MCS arbeite, ist mir längst die große Professionalität und Kollegialität aufgefallen, die in der Firma herrscht.“ expandierten wir, hatten definitiv nicht mehr genug Platz. Zum Glück wurde ein weiterer Flügel im Haus frei. Durch die enorme Erweiterung war nun aber die Stromversorgung unseres Gebäudes dem Leistungsbedarf nicht mehr gewachsen. Daher steht seit Herbst 2001 neben unserem Gebäude eine eigene 650-kVA-Trafostation.“ In den letzten Jahren verstärkten sich fünf neue Trends im ITBereich: Die Speicherkapazitäten und Rechnerleistungen selbst kleiner Server erhöhten sich immens. Die Multicore-Technologie gewann an Bedeutung, ebenso der Trend zur Nanotechnologie mit immer kleineren Halbleitern. Hinzu kam der dramatisch zunehmende Missbrauch des Internets – und die wachsende Bedeutung der Mobilität in der Kommunikation. Eckard Kabel: „Auf diese Entwicklungen haben wir natürlich auch reagiert. Parallel dazu hat sich die Professionalität in unserem Hause weiter erhöht. In den ersten zehn Jahren durchlebten wir quasi unsere Sturm- und Drangperiode, heute sind wir erwachsen. In diese Zeit fielen die Neueröffnungen unserer Filialen in Moers und Berlin – und im Jahr 2006 haben wir durch eine Umstrukturierung im Hause dafür gesorgt, dass wir auch für die nächsten 15 Jahre sehr gut aufgestellt sind.“ Ein Interview mit Kai Brandes und Eckard Kabel lesen Sie auf den nächsten Seiten. linn moeller ROLF SCHMERDER „Jeder in der Firma wird als Individuum akzeptiert und respektiert, jeder von uns hat immer die Möglichkeit, seine eigenen Ideen zu äußern. Außerdem gefällt mir an MCS, dass wir ein junges und dynamisches Team sind.“ „Mir gefällt die klare Ausrichtung auf Qualität innerhalb der Produkte und Leistungen – und dass auch ältere Mitarbeiter bei MCS geschätzt werden. Was in unserer Branche durchaus nicht üblich ist.“ BÜRO HAMBURG VERTRIEB HAMBURG FOTOS: UDO BOJAHR eigene Fach informatiker auszubilden – ein Entschluss, den wir nie bereut haben.“ Im Jahr 2000 hatten 51% der Deutschen einen Internet-Anschluss, gleichzeitig war Deutschland Europa meister im eCommerce. Eckard Kabel: „2000 überstürzten sich die Ereignisse. Wir eröffneten die Filialen in Oldenburg und Hannover – und gewannen neue Partner wie z. B. Cisco.“ 2001 brach der „Neue Markt“ ein. Etliche Firmen meldeten Insolvenz an. Kai Brandes: „Während um uns herum die Konkurrenz wegbrach, 10 MCS INTERN MCS INTERN 11 HAMBURG OLDENBURG BERLIN HANNOVER MOERS SO ERREICHEN SIE UNS WWW.MCS.DE HAMBURG STRASSE: Essener Bogen 17 ORT: 22419 Hamburg TELEFON: 040/5 37 73-0 FAX: 040/5 37 73-2 00 E-MAIL: [email protected] BERLIN STRASSE: Schillerstraße 7a ORT: 10625 Berlin TELEFON: 030/31 99 09 60 FAX: 030/31 99 09-6 66 E-MAIL: [email protected] OLDENBURG STRASSE: Kastanienallee 18 ORT: 26121 Oldenburg TELEFON: 0441/7 77 94 92 FAX: 0441/7 77 92 69 E-MAIL: [email protected] HANNOVER STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1 ORT: 30177 Hannover TELEFON: 05 11/62 66 49-0 FAX: 05 11/62 66 49-49 E-MAIL: [email protected] MOERS STRASSE: Essenberger Straße 6 b ORT: 47441 Moers TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70 FAX: 0 28 41/8 81 41 80 E-MAIL: [email protected] GESCHÄFTSFÜHRER GESCHÄFTSFÜHRER 15 JAHRE MCS EIN KAMINGESPRÄCH IN HAMBURG oderner Kamin, ein Glas Rotwein, rundherum gemütliche Atmosphäre: genau der richtige Ort, um mit Kai Brandes und Eckard Kabel, den Geschäftsführern von MCS, ein Interview zum 15-jährigen Bestehen ihrer Firma zu führen. Ein Gespräch über die Anfänge von MCS, über den immensen Wert eines guten Betriebsklimas – und über nie erwartete Entwicklungen. Das Interview führte Redakteur Carsten Wurr M MCS Magazin Sie kennen sich schon seit der zweiten Schulklasse. Haben Sie eigentlich viele Streiche zusammen ausgeheckt? Eckard Kabel (lacht) So eng war unser Kontakt nun auch nicht, aber wir haben uns nie aus den Augen verloren. MCS Magazin Wann haben Sie Ihr Talent für IT-Themen entdeckt? Kai Brandes Ich habe mir schon während der Schulzeit ein bisschen Geld mit Programmieren verdient. Später habe ich dann Betriebswirtschaft studiert. Eckard Kabel Bei mir ging es gleich nach dem Abitur los. Vor meinem InformatikStudium habe ich bei einem Hamburger IBM-Händler als Programmierer gearbeitet. MCS Magazin Wie kam es zu MCS? Eckard Kabel Ich hatte plötzlich die Möglichkeit, ein paar Kunden zu übernehmen – dafür brauchte ich aber eine eigene Firma. An einem Sonntag habe ich Kai angerufen und ihn gefragt, ob wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen. Er hat spontan zugesagt. MCS Magazin Warum heißt Ihre Firma „Moorbek Computer Systeme?“ Kai Brandes Ganz einfach: weil das Flüsschen Moorbek an unserem ersten Büro vorbeifloss. MCS Magazin Was haben denn Ihre Freunde damals gesagt? Kai Brandes Dass wir verrückt seien. Die IT-Branche kam damals in puncto Kreditwürdigkeit gleich nach den Spiel salons. Keine Bank hätte uns je eine Mark gegeben. Eckard Kabel Fremdgeld brauchten wir zum Glück nicht – damals nicht und heute nicht. Wir haben bisher alles aus eigenen Mitteln finanziert. MCS Magazin Wie hat sich Ihre Firma entwickelt? Kai Brandes Am Anfang haben wir Software geschrieben und waren als Händler tätig. Einer unserer ersten Partner war damals schon Sun. 1995 kam das Internet hinzu. Keiner von uns hat zu der Zeit übrigens geglaubt, dass sich dieses Medium so rasant entwickeln würde. MCS Magazin Worin sehen Sie die Geheimnisse Ihres Erfolges? Eckard Kabel Wir haben immer sehr viel Wert auf bedingungslose Verlässlichkeit gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten gelegt. Und dann gehören bei dem, was wir tun, sicherlich jede Menge Kreativität und Flexibilität dazu. MCS Magazin Eben fiel das Stichwort Mitarbeiter. Sie sind doch sicher ein entscheidender Erfolgsfaktor? Kai Brandes Ganz eindeutig. Unsere Kollegen müssen jedoch nicht nur fachlich exzellent sein, sondern auch in unsere Mannschaft passen. Eckard Kabel Kai und ich suchen neue Kollegen immer gemeinsam aus, wobei jeder ein Vetorecht hat. Bisher haben wir meistens richtiggelegen.Wie gut das Betriebsklima bei uns ist, erkennen Sie auch an der langjährigen Treue vieler Mitarbeiter. Und das in einer Branche, die jede Menge Alternativen bietet. MCS Magazin Apropos Alternativen: Suchen Sie zurzeit weitere Mitarbeiter? Eckard Kabel Sehr gute Leute können wir immer gebrauchen. MCS Magazin Was tun Sie für das viel zitierte gute Betriebsklima? Kai Brandes Ich denke, dass es entscheidend ist, dass wir für jeden Mitarbeiter ein offenes Ohr haben. Bei uns herrscht das Prinzip der offenen Tür. Wobei wir das nicht nur predigen, sondern auch umsetzen. Zu einem guten Betriebsklima gehören natürlich auch noch viele, weitere kleine Punkte – zum Beispiel unsere Weihnachtsfeiern, die nach Aussage unserer Mitarbeiter geradezu legendär sein sollen. MCS Magazin Worauf sind Sie besonders stolz? Eckard Kabel Dass wir die Krisen der ITBranche gleich nach der Firmengründung 1992 und erst recht 2001 so gut überwunden haben. MCS Magazin Wie halten Sie sich fit, was sind Ihre Hobbys? Kai Brandes: Ich segle gern. Eckard Kabel Ich reite und jogge regelmäßig. MCS Magazin Was verraten Sie uns noch aus Ihrem Privatleben? Kai Brandes: Wir sind beide 40 Jahre alt, wobei Eckard acht Tage älter ist als ich. Wir sind beide verheiratet, haben je ein Kind – und beherzigen bis heute unser Motto, das schon bei unserer Firmengründung galt: Den Spaß am Job stellen wir eindeutig über’s Geldverdienen! FOTOS: UDO BOJAHR KAI BRANDES ECKARD KABEL 12 COMPUTER – MESSE MCS auf der CeBIT07 MCS fokussiert den Bereich InternetRechenzentrum auf der weltgrößten Computer-Messe in Hannover. Mit neuem Konzept an neuem Ort: Erstmalig beteiligt sich MCS als Mitaussteller bei Hamburg@work auf der CeBIT Der Me sse sta nd in ach mehreren Jahren der MessePräsenz als Mitaussteller bei Sun Microsystems war es an der Zeit, das Konzept der Messebeteiligung zu überarbeiten. Lag der Fokus bislang klar auf dem Bereich des Systemhausgeschäfts, insbesondere im Produktportfolio mit Sun, so wird in 2007 erstmalig ein neuer Schwerpunkt gesetzt: die InternetServices im Hamburger Rechenzentrum der MCS. „Selbstverständlich ist und bleibt der Bereich Systemtechnik für MCS wichtig, schließlich erlaubt er uns, auf höchstem Niveau auch komplexe RZ-Dienstleistungen N Ani ma tion anzubieten. Aber der Bereich der InternetDienstleistungen ist in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Dem tragen wir nun Rechnung“, so Rolf Schmerder, Senior Sales Manager bei MCS. Namhafte Internet-Kunden, die wie Universal Music Entertainment nicht immer aus der Region um Hamburg stammen, vertrauen seit Jahren auf die Qualität und Leistung von MCS. „Die globalen Strukturen des Internets lassen die Frage des Serverstandorts in Verbindung zum Firmensitz des Kunden nebensächlich erscheinen. Relevant sind die Leistungsdaten des RZ, seine Zuverlässigkeit, Performance und Qualität BESUCHEN SIE MCS AUF DER CeBIT! Vom 15.-21. März finden Sie MCS in Halle 11, Stand D06. Der Gemeinschaftsstand wird von Hamburg@work organisiert. Unter dem Motto „Webcity Hamburg next Generation“ werden sowohl Global Player als auch innovative Mittelständler der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) sowie Hamburger Hochschulen und Verwaltung zusammengebracht. des technischen Service drumherum. All dies sind Bereiche, in denen MCS punktet“, so Rolf Schmerder. Das Produktportfolio der MCS im Bereich Internet-Services beginnt bei virtuellen Webservern, die im Gegensatz zu anderen Providern nicht als Standalone-Systeme, sondern als hoch verfügbare Einheiten in einem Serververbund, dem MCS-WebCluster, betrieben werden. Geht es um ein Höchstmaß an Leistung, Individualität und Service, sind „Managed Root Server“ (MRS) von MCS die erste Wahl. „Rootserver gibt es auch bei anderen Anbietern. Bei MCS liegt die Betonung auf ‚Managed´, denn die Betreuung der unteren Systemebenen wie dem OS oder dem Netz liegen bei MCS“, erläutert Rolf Schmerder. Der Begriff des Outsourcing war vor einigen Jahren in aller Munde, war Schreckgespenst für Mitarbeiter und Allheilmittel für knappe Budgets gleichermaßen, wurde aber meist schlecht umgesetzt, führte zu Misserfolgen und hat mittlerweile einen schalen Beigeschmack. Dennoch: Das Thema ist aktueller denn je, wenn man es richtig macht. „Heute redet man von ASP-Services, von Colocation- oder Backup-Rechenzentren. Gemeint ist immer die Auslagerung von Ressourcen oder Zuständigkeiten an ITDienstleister. Bei vernünftiger Planung, dem richtigen Partner und realistischen Erwartungen kann Outsourcing heute sowohl aus kosten-als auch aus qualitativer Sicht ein sinnvoller Ansatz sein“, so Thomas Ruppel, Key Account Manager bei MCS und u. a. aktiv mit der Vermarktung von Internet- und ERP-Hosting-Lösungen bei MCS befasst. Oracle auf Linux Performance Sicherheit und Skalierbarkeit Linux ist gegenwärtig das Betriebssystem, das branchenübergreifend am schnellsten wächst. Linux wird von einer über das Internet kooperierenden „Community“ entwickelt und bietet sich aufgrund seiner Performance und Stabilität als das optimale Betriebssystem für den Betrieb kostengünstiger Server an. Als einer der ersten weltweit tätigen Software-Anbieter hat Oracle auf die stetig wachsende Nachfrage der Linux-Benutzer und -Entwickler nach kommerziellen Anwendungen reagiert und alle Plattformprodukte von den Werkzeugen über den Application Server bis zur Datenbank auf Linux portiert. Warum Oracle? Oracle auf Linux hat die gleichen Funktionalitäten wie Oracle auf jeder anderen unterstützten Plattform. Damit wird die Umstellung eines Oracle-Systems von einer Plattform auf eine andere zu einer einfachen Portierung; komplexe Migration entfällt. Auch die Administrationstools laufen auf allen Plattformen gleich, so dass erworbenes DBA-Know-how auch bei einem Wechsel auf ein anderes Betriebssystem vollständig weiter genutzt werden kann. Oracle bringt seine von anderen Plattformen bekannten Eigenschaften wie Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Schutz vor Totalausfällen auch auf die Linux-Plattform. Mit Oracle Real Application Clusters lassen sich erstmals alle Anwendungen ohne Modifikation in einem geclusterten Betrieb nutzen. Anstatt Anwendungen mit Hilfe großer Hardware zu skalieren, können Unternehmen ihre Weitere Informationen www.oracle.com/de Anwendungen mit einem weiteren Linux-Server zu einem existierenden Linux Cluster ausbauen. Mit der Oracle9i Datenbank Release 2 unterstützt Real Application Cluster das Cluster File System für Linux-Plattformen. Das Datenmanagement ist auf einem Cluster genauso einfach und direkt wie auf einer Single Node. Das Cluster File System unterstützt alle Dateien der Datenbank einschließlich Oracle Home. Das macht es einfacher, die Datenbank von Oracle zu installieren und zu managen. Fazit Oracle auf Linux bietet die Performance, Sicherheit und Skalierbarkeit, die zum Aufbau und Betrieb geschäftskritischer Anwendungen notwendig sind. Die Lösung ist auf effiziente Anwendungsentwicklung, anspruchsvolle Verwaltung von Inhalten und den erfolgreichen Einsatz von Anwendungen im Internet ausgelegt. Oracle9i umfasst alles, was Unternehmen benötigen, um Daten in eine leistungsstarke anwendungs- und inhaltsgetriebene Web-Umgebung zu verwandeln und diese verfügbar und effizient zu gestalten. Gemeinsam stellen Oracle9i und das Linux-Betriebssystem eine performante und robuste Plattform für die Entwicklung und den Einsatz einer Vielzahl von Anwendungen dar. Kostenlose Vollversionen der Oracle-Produkte auf Linux können Sie für Testzwecke aus dem Oracle Technology Network unter: http://otn.oracle.com heruntergeladen. 14 TECHNIK TECHNIK LOADBALANCER Loadbalancer Sun Secure Application Switch N1400 LASTVERTEILUNG & VERFÜGBARKEIT Wenn die vielen Anfragen eines groß angelegten Internetauftritts auf mehreren Servern auflaufen müssen, ist die Frage der Verteilung wichtig. Hier kommen Loadbalancer ins Spiel, die auch für eine Verbesserung der Verfügbarkeit sorgen. Wie das genau geschieht, lesen Sie auf diesen Seiten balancer auch für eine Verbesserung der Verfügbarkeit. Der Loadbalancer überwacht laufend alle Server – und sobald ein Ausfall festgestellt wird, werden keine Anfragen mehr an den betroffenen Server weitergeleitet. Damit der Loadbalancer nicht selbst zum Single-Point-of-Failure wird, ist eine redundante Auslegung ratsam. Typisches Setup In der Grafik unten rechts ist ein typisches Szenario zur Verbesserung von Performance und Verfügbarkeit dargestellt. Die Loadbalancer sind in einer active/standby Konfiguration – und die öffentlichen IP-Adressen werden im Failover-Fall übergeben. Lastverteilung & Verfügbarkeit Funktionsweise Jeder groß angelegte Internetauftritt steht früher oder später vor dem Problem, dass ein einzelner Frontend Server nicht mehr ausreicht, um alle eingehenden Anfragen zu bearbeiten. Es werden weitere Server benötigt und die Anfragen müssen auf diese verteilt werden. Hier kommen Loadbalancer ins Spiel. Für den Benutzer sollte die Verteilung der Anfragen transparent geschehen, das heißt, aus seiner Sicht gibt es nur einen Server. Neben der Leistungssteigerung durch die Nutzung mehrerer Server sorgt ein Load- Loadbalancer sind komplexe Geräte, die auf mehreren Ebenen des TCP/IPWerkmodells arbeiten. Prinzipiell können alle Transportprotokolle mit einem Loadbalancer verteilt werden, wobei insbesondere UDP und TCP, und hier wiederum als Anwendungsprotokolle http, ftp, smtp, pop3 und imap, besonders hervorzuheben sind. In gängigen Setups ist das Loadbalancing über NAT (Network Address Translation) realisiert. Dazu werden auf dem Loadbalancer typischerweise ein externes Interface mit öffentlichen IP- P IG-Ich B 5 t er F n Swi c n la tio dbapplica a o L 0A 150 Adressen und interne Interfaces mit privaten IP-Adressen konfiguriert. Auf den Servern werden nur private IPAdressen konfiguriert. Kommt auf dem externen Interface des Loadbalancers ein IP-Paket an, entscheidet dieser anhand bestimmter Kriterien (s. u.), an welchen Server das Paket weitergeleitet werden soll, ersetzt die Ziel-IP entsprechend und versendet das Paket auf einem internen Interface. Damit die Antwort des Servers wieder beim Loadbalancer ankommt, wird die default-route des Servers auf den Loadbalancer gesetzt. Der Loadbalancer ersetzt nun die Absende-IP wieder durch die öffentliche IP und versendet das Antwortpaket an den Client. Algorithmen zur Lastverteilung Zur Lastverteilung selbst gibt es verschiedene Methoden, die von einfachem round-robin (Anfragen werden reihum auf die Server verteilt) bis hin zu ausgefeilten Verfahren reichen, die die Kombination aus Verbindungsanzahl, Antwortzeit und zeitlichem Trend dieser Werte zur Auswahl des aktuell am besten geeigneten Servers berücksichtigen (observed und predictive bei F5). So können auch unterschiedlich leistungsfähige Server hinter einem Loadbalancer verwendet werden. 15 Session-Persistence Für einige Applikationen ist es sinnvoll oder sogar notwendig, dass ein Benutzer stets auf den gleichen Server gelenkt wird, weil beispielsweise Session-Informationen ausschließlich dort vorliegen oder ansonsten aufwendig von einem anderen Server geholt werden müssten. Für die Realisierung von Persistenz (Persistence) gibt es verschiedene Ansätze. Bei der Source-IPPersistence werden alle Anfragen derselben Absende-IP-Adresse immer auf den gleichen Server geleitet. Dies kann dann problematisch sein, wenn sich die IP-Adresse eines Benutzers während einer Session ändert (z. B. durch DSLZwangstrennung oder AOL-Proxies) oder ein großer Anteil aller Anfragen von einer bestimmten (NAT-)IP kommen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Last nicht gegeben ist. Für HTTP bieten Sun und F5 weitere Möglichkeiten, Benutzer zu unterscheiden. Z. B. kann der Loadbalancer in die HTTPAntworten der Webserver einen Cookie mit der Adresse des Webservers einfügen. Den Cookie sendet der Browser bei nachfolgenden Anfragen mit und der Loadbalancer kann somit den richtigen Server auswählen. Weitere Features/ SSL-Offload Moderne Loadbalancer von Sun und F5 beherrschen mittlerweile eine große Zahl weiterer Features. Neben beispielsweise iRules, HTTP-Compression, OneConnect oder Traffic Caching ist insbesondere SSL-Offload hervorzuheben, welches auch die Sub-Loadbalancer ermöglichen. Beim SSL-Offload wird eine verschlüsselte Client-Verbindung vom Loadbalancer anstatt vom Server terminiert. Loadbalancer und Server kommunizieren unverschlüsselt. SSL-Offload entlastet somit zum einen die Server und ermöglicht zum anderen den Loadbalancern auch in verschlüsselte Verbindungen „hineinzusehen“, um beispielsweise Persistenz-Entscheidungen zu treffen. SSL-Offload kann für https, smtps, pop3s, imaps und alle weiteren SSLgesicherten Protokolle verwendet werden. Damit die CPU der Loadbalancer durch die Abwicklung der Verschlüsselung nicht zum Engpass wird, bieten alle Modelle hardware-beschleunigte SSL-Termination. MCS-BACKBONE HTTP(S), SMTP(S), POP 3(S), IMAP(S) LOADBALANCER 1 123.123.123.123 Typisches LoadbalancerSetup mit NAT LOADBALANCER 2 STANDBY HTTP SMTP POP 3 IMAP WEBSERVER 1 10.10.10.1 WEBSERVER 2 10.10.10.2 WEBSERVER 3 10.10.10.3 MAILSERVER 1 MAILSERVER 2 10.10.11.1 10.10.11.2 BACKEND-NETZ MIT DB-SERVER, NFS-SERVER USW., VORZUGSWEISE DURCH FIREWALL ABGESICHERT Der aktive Loadbalancer nimmt für http, https, smtp, smtps usw. Anfragen auf seiner öffentlichen IP-Adresse 123.123. 123.123 im externen Netz entgegen. SSL-Verbindungen werden terminiert und wie unverschlüsselte Verbindungen auf die entsprechende Gruppe von Servern im internen Netz verteilt (Webserver: 10.10.10.x, Mailserver: 10.10.11.x). Diese wiederum holen ihre Daten z. B. via Datenbankverbindung oder NFS von BackendServern, die durch eine weitere Firewall geschützt sind. 16 UNSERE KUNDEN DATENBANKEN SOFTWAREENTWICKLUNG INTERNETRECHENZENTRUM & INTERNET ACCESS R& SERVE GE STORA FINANZIERUNG & LEASING 17 AMEDON SECURITY NETZWERKE SCHÖNE AUSSICHTEN CHANNELPARTNER FORSCHUNG & LEHRE In den Lübecker Media Docks, gegenüber der Altstadt gelegen, bietet die Firma AMEDON webbasierte Dienstleistungen in medizinischen Bereichen an FOTOS: UDO BOJAHR NETWORK OPERATION CENTER UNSERE KUNDEN T- M RNE INTE ZENTRU NET HEN REC& INTERSS E ACC MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der Themenbereiche miteinander AUFGABE WAS MCS SEINEN KUNDEN BIETET Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die ineinander greifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden wissen diesen umfassenden Service zu schätzen in Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch 15-jährige Erfahrung, versteht sich MCS als Partner, der seinen Kunden einen Komplettservice rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als Internet-Systemhaus weiß MCS Seiteneffekte und Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, so dass die Investitionen der Kunden E bestens geschützt sind. Die neun Teile des Puzzles zeigen, in welchen Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von „Network Operation Center“ bis „Channel-Partner Forschung & Lehre“. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Kunden von MCS vor – und erklären, was MCS geleistet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem Bereich die Anforderungen stammen. ? AMEDON suchte einen Provider, der die Anforderungen im medizinischen Umfeld und der klinischen Forschung erfüllen kann. Neben den allgemeinen Anforderungen, z. B. „Desaster Management“, gibt es explizite Auflagen der Behörden, die zu erfüllen sind. LÖSUNG Durch das durchgängige, von MCS entwickelte Ticketsystem (CTS) und der gemeinsamen Erarbeitung und Umsetzung von SOPs (Standard Operating Procedures) ist es gelungen, diese Anforderungen zu erfüllen und den Betrieb der AMEDONWebfarm gemäß der behördlichen Anforderungen zu gewährleisten. elche phantastischen Möglichkeiten die neuen Kommunikationstechnologien eröffnen, zeigt sich besonders gut am Beispiel der Firma AMEDON (Auxilium Medienbereich Online) in Lübeck. Der Dienstleister ist Anbieter von webbasierten Produkten in den medizinischen Bereichen der klinischen Forschung, Telemedizin, Vernetzung medizinischer Einrichtungen und Management. AMEDON wurde vor gut drei Jahren gegründet und wird von den beiden Geschäftsführern Bernard Brandewiede und Nikolaus Peterknecht geleitet. Mit sechs Mitarbeitern werden Kunden in aller Welt betreut, die komplette Webfarm steht bei MCS in Hamburg. „Bei allem, was wir tun, ist Datensicherheit oberstes Gebot“, sagt Bernard Brandewiede – Datensicherheit, die von Behörden regelmäßig streng kontrolliert wird. Ein wichtiger Bereich, in dem AMEDON aktiv ist, sind klinische Studien, die vor der Zulassung eines neuen Medikamentes zwingend vorgeschrieben sind. Bernard Brandewiede: „Pharmafirmen geben diese Studien, an denen bis zu 30 000 Patienten beteiligt sind, in aller Regel an Fremdfirmen weiter. Eines dieser Unternehmen für die Qualitätssicherung der Radiotherapie im Rahmen klinischer Studien ist die Firma Equal-Estro in Paris.“ W In einer aktuellen Studie, an der weltweit 166 Institute mit 1000 Patienten beteiligt sind, wird die optimale Behandlung von Hirntumoren durch Medikamente und eine gleichzeitige Bestrahlung untersucht. Das komplette Handling und Management der bei dieser Studie gewonnenen Daten und Informationen werden von AMEDON durchgeführt – so zum Beispiel das Sammeln sämtlicher Röntgenbilder aus den 166 Instituten. Die Durchführung klinischer Studien zur Entwicklung und Einführung von Medikamenten wird mit Hilfe der webbasierten Datenbankanwendungen in ihrer Organisation vereinfacht, beschleunigt und auf ein sehr hohes Qualitätsniveau gehoben. Bernard Brandewiede: „So reduzieren unsere Kunden die Kosten erheblich und bekommen in kürzester Zeit optimal validierte Daten.“ Was Brandewiede vornehm verschweigt: AMEDON zusammen mit Equal-Estro sind die einzigen Unternehmen der Welt, die diese webbasierte Dienstleistung anbieten. Und noch ein Beispiel, dieses Mal aus der Telemedizin. Um die Wirkung eines Asthmamittels zu testen, wurden spezielle Lungenfunktionsgeräte an 1000 Patienten in aller Welt verteilt. Die Messergebnisse wurden sofort online über die Webfarm an AMEDON weitergeleitet und dort dokumentiert. Schnell, sicher und unverfälscht. Brandewiede: „Früher hätte allein die Auswertung Wochen gedauert.“ TIEF E T T I B MEN AUSApT ezielle wird t s Dieses funktionsgeräs neuen Lungen icklung eine zur Entwmittels von t. Asthma tienten genutzen Sie s a s P ü 0 gm 100 Lunl am Ta Dreima usten, um das en. Die s p hinein men zu mes line zu genvoluisse gehen on dort n Ergebn N und werde mentiert AMEDO elt und doku m gesam 18 UNSERE KUNDEN REC INTERNE HE T & IN NZENT TER RUM ACC NET ESS WERBEN AUF EIGENE ARTUNDWEISE... Die Agentur für digitale Kommunikation artundweise überzeugt Kunden mit Kreativität und technischer Kompetenz A In die s wirke em alten Tuchh n die k a von a reativen K us rtund öpfe weise Mit Web 2.0 hat sich das Online-Verhalten natürlich verändert. Immer mehr Menschen sind im Netz und jeder kann sich selbst ganz einbringen – siehe myspace.com und Co. Hier positioniert sich artundweise als Experte für Customer Loyalty Management und hat das Kundenbindungssystem Loyalty Lounge entwickelt, das Verbraucher langfristig an die Websites von Markenherstellern oder eCommerce-Anbietern bindet. Bestes Beispiel: Die Kellogg’s-Community für Kids oder auch die Milka-Kuhmunity, die den einzelnen Marketingaktivitäten eine Klammer bieten und für hohe Verweildauern und Wiederkehrraten sorgen. Die Fokussierung von Marketingaktivitäten auf Kundenbindung ist nachhaltiger und somit effizienter – und das Web bietet die perfekte Ausgangsbasis, wenn es darum geht, aus Interessenten Kunden und aus Kunden schließlich Stammkunden oder Fans zu machen. Bei aller Kreativität und viel Liebe zum Detail sind die Nordlichter auch stolz auf ihren Pragmatismus. „Einfach und echt“ soll jedes Konzept sein, denn die Authentizität und Relevanz der Inhalte sind wichtig im Dialog mit dem User der Website. AUFGABE ? Die artundweise GmbH hat sich entschieden, sämtliche bisher im eigenen Rechenzentrum für Kundenprojekte gehosteten Webpräsenzen und CMS-Systeme outzusourcen. Hierzu gehören neben den reinen Hosting-Aktivitäten sämtliche Domain-, Security und E-Mail-Services. LÖSUNG MCS stellt die benötigten Internet-Dienstleistungen auf der redundanten und performanten MCS Shared-WebServerfarm und auf mehreren Manged-Root-Servern im sicheren MCS-ServiceRechenzentrum zur Verfügung. Der proaktive 24x7 Support stellt sicher, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit innerhalb kurzer Zeit ein qualifizierter Techniker mit der Bearbeitung der Störung beginnt. Für Sicherheit sorgen betreute Firewall-Systeme und AntiVirus-Softwarelösungen. FOTOS: UDO BOJAHR lles fing 1991 mit „herkömmlichem“ Grafikdesign an. Doch lange vor dem endgültigen Durchbruch des Internets spezialisierte sich die Agentur auf digitale Kommunikation. artundweise bietet als „Full Service Agentur“ ihren Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket, wenn es um Online-Auftritte geht. Denn von Beratung und Konzeption des Internetsauftritts über Screendesign bis hin zur technischen Umsetzung liegt die gesamte Website in der Hand der Agentur. So wissen Unternehmen und Marken wie Kellogg’s, Milka, Aurora Mehl oder auch eCommerce-Portale wie heine.de und libri.de das Leistungsangebot der Bremer zu schätzen. UNSERE KUNDEN 21 NETZW ERKE DIE PROFIKUPPLER: WER LIEFERT WAS? Drahtrollen soweit das Auge reicht – nur das Graffiti der Cap San Diego behält Oberwasser Die Lieferantensuchmaschine bringt zusammen, was zusammengehört. Mit einem Klick finden Unternehmer alle Kontakte, die sie früher mühsam sammeln mussten s gibt Situationen, in denen bleibt einfach keine Zeit für lange Suchaktionen: nur noch ein paar Stunden, bis der Kunde kommt –und der Beamer versagt. Oder: Eine wichtige Präsentation steht an, und der Toner gibt den Geist auf. Panik ist angesagt. Aber auch im Alltagsgeschäft nervt es, die Kontaktdaten von Lieferanten umständlich über Suchmaschinen im Internet zu suchen. Denn die liefern oft nur vage Links zu Webseiten, auf denen ein Ansprechpartner ewig gesucht werden muss. Über eine Million Einkaufsentscheidern ist diese Zeit dafür zu schade. Sie nutzen „Wer liefert was?“ regelmäßig unter www.wer-liefertwas.de. „Wer liefert was?“ feiert in diesem Jahr 75-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit ist viel passiert: 1932 wurde der Messekatalog zur Leipziger Industriemesse veröffentlicht. Damals innovativ: Um einen großen Nutzwert zu garantieren, sollte dieser jährlich aktualisiert werden und entwickelte sich deswegen zu einem wichtigen Nachschlagewerk. 1986 war E INTERNET- UM NTR RECHENZE & INTERNET ACCESS HADRA – IMMER AUF DRAHT In Hamburg-Bergedorf sitzt die Zentrale des Hanseatischen Drahthandels. Großkunden wie Gartencenter und Baumärkte finden hier alles – vom Wellengitter bis zur Schraube AUFGABE ? Der Hanseatische Drahthandel benötigt nach Trennung vom Mutterkonzern eine vollständig neue ITSystemumgebung, bestehend aus Hard- und Software, sowie sämtliche IT-Dienstleistungen. Eine eigene IT-Abteilung soll nicht aufgebaut werden. Wichtig für die neue Lösung ist, dass verlässliche Partner alle benötigten IT-Services dauerhaft erbringen. as haben Fahnenstangen, Fahrradständer und Rosenbögen gemeinsam? Alle drei gibt’s beim Hanseatischen Drahthandel (Hadra). Denn die Firma mit über 60 Mitarbeitern hat längst nicht mehr nur Eisenzäune auf Lager. Das Sortiment umfasst rund 3000 Artikel aus den Bereichen Drähte, Drahtstifte, Schrauben, Zäune, Tore, Beschläge, Befestigungselemente, Bauzubehör, Haus und Garten. Doch Zäune sind das Hauptgeschäft. So haben Besucher gleich Stefan Raabs Lied „Maschendrahtzaun“ im Ohr, wenn sie an den Drahtrollen vorbeikommen, die hier in allen Variationen gestapelt sind. In Hamburg-Bergedorf befinden sich Zentrale und Hauptlager von Hadra; Niederlassungen gibt es in Teterow bei Rostock und Schkopau bei Leipzig. Schon W seit 1921 ist Hadra Spezialist für Produkte aus Eisen und Draht. Heute sind ca. 3000 Kunden in der Datenbank – Baumarktketten, Gartencenter, Metall- und Zaunbauer. Da die Kunden selbst Fachleute sind, ist es umso wichtiger, dass bei Hadra kompetente Ansprechpartner zu finden sind: Alle Mitarbeiter des Verkaufsteams sind Eisenwarenfachverkäufer, die schon bei telefonischer Bestellung Ratschläge zur Produktwahl geben können. Falls Fragen offen bleiben, fahren 13 Außendienstler zum Kunden und beraten vor Ort. Und die Kollegen sind auch in anderer Hinsicht auf Zack: Um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, fahren sie regelmäßig auf Messen – bis nach China. Und kommen mit neuen Ideen wieder. Denn schließlich wollen die Hanseaten im Drahthandel die Nase vorn behalten. LÖSUNG Als zentrale ERPLösung ist SAP Business One implementiert. OSC Smart Integration GmbH, netzpl@n Kommunikationslösungen GmbH und MCS bieten Hadra sämtliche benötigten IT-Services an. Klar definierte Schnittstellen und Zuständigkeiten regeln die Zusammenarbeit. OSC ist der ERP-Applikationspartner, netzpl@n regelt u. a. alle LAN, MS-Office, Citrix und Exchange Themen. MCS sorgt im Rahmen der MCS Managed Hosting Services für den sicheren Betrieb aller zentralen Server im MCSRechenzentrum und die Bereitstellung der Leitungen. MARKTFÜHRER, WEIL ER SEINER ZEIT VORAUS IST es die erste Firma mit einer Daten-CDRom und 1995 stellte das Unternehmen Deutschlands erste online durchsuchbare Datenbank ins Internet. Und die war so erfolgreich, dass die Produktion von Büchern und CD-Roms im Laufe der Zeit eingestellt wurde. Heute ist die Lieferantensuchmaschine Anlaufstelle Nummer 1, wenn Firmen nach Anbietern von Produkten und Dienstleistungen suchen. Die Innovationen liegen heute in der Suchtechnologie. Um die Recherche so effizient wie möglich zu gestalten, arbeitet ein Team von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Bibliothekaren kontinuierlich an den Produktund Dienstleistungsrubriken und verknüpft diese mit passenden Suchbegriffen. Damit führen auch nicht exakte Suchbegriffe stets zur korrekten Rubrik. AUFGABE ? Die Firma „Wer liefert was?“ in Hamburg gehört seit 1996 zu den Kunden von MCS. Dienstleistungen sind sowohl für das eigene Rechenzentrum als auch bei der Domainverwaltung gefragt. LÖSUNG MCS beliefert den Kunden hauptsächlich mit Hardware der Produkte Sun Microsystems (Server für das eigene Rechenzentrum von „Wer liefert was?“) als auch von Cisco (für das eigene Netzwerk). Außerdem laufen alle Domainbestellungen und die Verwaltung dieser Domains über MCS. 22 AUS WISSENSCHAFT UND TECHNIK AUFGABE ^]g jciZgcZ]bZg \Z^hi ? Das UKG benötigte für seinen zentralen Messaging Server eine hochverfügbare Server Plattform, mit FailOver-Konzept der Anwendungen, um einen unterbrechungsfreien 7 x 24 Stunden Betrieb zu gewährleisten. edlZgZYWnX^hXd# :^cJciZgcZ]bZgl^ZH^Z^hiVjX]Z^cHjX]ZcYZg# H^ZhjX]ZccVX]cZjZcLZ\Zc!jbcZjZEgdYj`iZ ]ZgojhiZaaZc!cZjZKZg[V]gZcojZcil^X`Zac!cZjZB~g`iZ ojZghX]a^ZZcjcYcZjZ@jcYZcoj\Zl^ccZc# B^iiZahi~cY^hX]ZJciZgcZ]bZc]VWZchi~cY^\cZjZO^ZaZ# 9ZcLZ\Ydgi]^cÇcYZcH^Z_ZioiZ[Ço^ZciZgb^i ^]gZo^ZaZ!edlZgZYWnX^hXd# BX]iZcH^Z>]gZcO^ZaZchX]cZaaZgc~]Zg`dbbZc4 CZ]bZcH^ZY^Z6W`gojc\WZg>]gCZiolZg`/ lll#X^hXd#YZ$^]gZo^ZaZ Das Bettenhaus der Uniklinik Auf internationalem Parkett hält die Universitätsmedizin Göttingen erfolgreich mit – dank modernster Hochleistungsmedizin, von der längst auch die Patienten profitieren S sche Radiologie als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland einen 64-Zeilen-Computertomograf angeschafft, mit dem extrem genaue Bilder im 3-D-Format von inneren Organen erstellt werden können. Mit einem Angiografen neuester Technik können präzise Aufnahmen aus dem Gehirn erstellt werden. Von dieser Hochleistungsmedizin profitieren alle Patienten – aber auch die Forscher der Universitätsmedizin. Die haben zwei Schwerpunkte gesetzt: Neurowissenschaften und Herz-Kreislauf-System. Forschung auf Spitzenniveau! Gerade hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft das „Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB)“ als „exzellent“ bewertet. Fördermittel in Höhe von 26 Millionen Euro für vier Jahre fließen nun nach Göttingen. Bundesweit und sogar weltweit für Aufsehen sorgen die Ergebnisse der Stammzellenforschung Göttinger Wissenschaftler. Einem Forscherteam gelang es, neue Grundlagen für die zukünftige Behandlung von schweren Erkrankungen wie Herzmuskelschwäche und anderer schwerer Erkran- kungen mit körpereigenen Stammzellen zu entwickeln. Und geradezu sensationell: Erstmals konnten Mäuse aus „künstlichen“ Spermien im Labor der Humangenetik erzeugt werden. Dabei sind sogar internationale Forscher beteiligt. Denn zumindest in der Medizin ist Göttingen (ein) Nabel der Welt… LÖSUNG ✔ MCS hat das Sizing der erforderlichen HardwareResourcen vorgenommen und geliefert sowie den Sun Cluster auf diesen installiert und nach Sun EIS abgenommen. Desweiteren hat MCS – in Zusammenarbeit mit Critical Path – den notwendigen Cluster Agent für den Messaging Server geschrieben und im Cluster-Framework implementiert. FOTOS: CARSTEN WURR ind medizinische Versorgung, Forschung und Lehre erstklassig, freut das Patienten, Wissenschaftler und die Studenten. Ist alles drei – Spitzenforschung, Hochleistungsmedizin und modernstes Lehrkonzept – dazu an einem gemeinsamen Standort zu finden, sorgt das bundesweit und weltweit für Aufmerksamkeit. Wie das Universitätsklinikum Göttingen. 1450 Betten. 800 Ärzte, 1500 Pflegekräfte plus Physiotherapeuten und MTAs in den Laboren kümmern sich um die 45000 Patienten, die pro Jahr stationär behandelt werden. Und das nach neuesten Erkenntnissen: So gibt es eine „Chest-Pain-Unit“, eine Station zur raschen Betreuung bei Brustschmerzen. Landesweit einzigartig ist zudem das Palliativzentrum mit Lehrstuhl für Palliativmedizin. Es wurde im Januar 2007 eröffnet. Rund sechs Millionen Euro kosten Professur und Bau. Einen großen Teil des Betrages hat die Deutsche Krebshilfe dazugegeben. In Diagnose und Therapie auf dem neuesten Stand – das ist der Anspruch. Und so hat hier die Abteilung Diagnosti- '%%,8^hXdHnhiZbh!>cX#6aaZGZX]iZkdgWZ]VaiZc#8^hXd!8^hXdHnhiZbhjcYYVh8^hXdHnhiZbhAd\dh^cYZ^c\ZigV\ZcZBVg`ZcdYZg BVg`Zc kdc 8^hXd HnhiZbh! >cX#! jcY$dYZg ^]gZg IdX]iZg\ZhZaahX]V[iZc ^c YZc KZgZ^c^\iZc HiVViZc jcY WZhi^bbiZc VcYZgZc A~cYZgc# SPITZENBEWERTUNG FÜR SPITZENFORSCHUNG CHANNEL R E N PART NG & FORSCHU LEHRE -# .#BV^^c7Zga^c lll#X^hXd"Zmed#YZ AXBO SANFT ERWACHEN DAS IST NEU Schluss mit dem morgendlichen Herzkasper. Der stylische Schlafphasenwecker von aXbo weiß genau, wann er uns behutsam wecken muss, damit wir möglichst frisch sind PHASEN WECKER Nichts verfluchen wir so oft wie unsere Wecker. Wir träumen in unseren warmen Federn vom Urlaub – und just in dem Moment, in dem die Bikinischönheit langsam auf uns zuschlendert... klingelt sich das Mistding vom Nachttisch direkt in unseren Traum. Besonders anstrengend: Werden wir direkt aus dem Tiefschlaf geweckt, fühlen wir uns den ganzen Tag wie erschlagen. Jetzt naht die Rettung in Form des Schlafphasenweckers von aXbo. Mittels eines Frottee-Armbands erkennt er an unseren Bewegungen im Schlaf die aktuelle Schlafphase und weckt uns dann, wenn wir leicht und frisch aufwachen können. Damit fängt das clevere Teil 30 Minuten vor der eingestellten Weckzeit an. Und weckt dann rechtzeitig so, dass wir uns fast so fühlen, als wären wir von selbst aufgewacht. 199 Euro www.axbo.com EUROTRONIC LAUTES ÖRTCHEN Der iCarta von Eurotronic ist ein Tausendsassa fürs Badezimmer: Klopapierhalter, iPodLautsprecher und Ladegerät in einem IPOD HALTER 3M 25 Ach, ist das manchmal langweilig auf dem stillen Örtchen... Wenn die Comics und Arztromane vom Badewannenrand durchgelesen sind, kann eine längere Sitzung schon mal reichlich monoton werden. Nicht mit dem iCarta! Den iPod mit der Lieblingsmusik (Tipp: Playlist „Lokus“ zusammenstellen) einstecken und schon wummern dem Toilettenpapier die Bässe um die Blätter. Nebenbei lädt der Akku des iPods sogar noch auf. Nach dem Spülen – Händewaschen nicht vergessen – kann man also direkt den Player schnappen und los geht’s. Funktioniert mit vielen iPodModellen. 100 Euro www.icarta.de TOP SECRET Die Folie für Ihren Laptop schützt in Bahn oder Flugzeug Ihre Daten vor allzu neugierigen Nachbarn und vorwitzigen Blicken NIKKO BEAM ME UP, R2D2 SICHT SCHUTZ SONY VAIO DOPPELDEUTIG Internet-Telefonie ist inzwischen weit verbreitet. Die PCMaus VNCX1/B.CE von Sony Vaio sieht extrem gut aus und verwandelt sich bei Bedarf zum Internet-Telefon Kennen Sie das? Sie dösen gerade vor einer „hochinteressanten“ Excel-Tabelle und dann geht ein Anruf aus dem Internet ein. Panik – wo ist das Head-Set? Beim Aufsetzen verheddern Sie sich noch – und dann ist der Anruf auch schon wieder weg. In der Vaiogestylten Hülle dieser optischen Maus steckt neben allen gewohnten Mausfunktionen auch ein Internettelefon. Bei einem eingehenden Anruf leuchtet die LED auf und man kann den Anruf einfach annehmen, indem man die Maus durch Knopfdruck aufklappt. Und für den, der doch beide Hände frei braucht, ist eine Freisprecheinrichtung integriert. 79 Euro www.sony.de Ist der aber süß! Der Beamer im Star-Wars-Design ist ein Hingucker für jedes Zimmer und bietet jede Menge Multimedia-Schnickschnack Er war der Grund, warum auch Mädchen Star Wars gut fanden: der niedliche R2D2. Jetzt gibt es ihn für das heimische Wohnzimmer. Der 60 Zentimeter große Roboter überzeugt aber auch Männer, die sonst unter dem Dekofimmel ihrer besseren Hälfte leiden. Denn er versteckt in seiner blau-weißen Hülle – Achtung, Luft holen! – Beamer, DVD-Laufwerk, USB-Schnittstelle, iPod-Dock, Lautsprecher und zahlreiche Audio/Video-Anschlüsse. Die Bilddiagonale des Beamers beträgt beachtliche zwei Meter. Kurz: Ein neuer Mitbewohner zum Angeben. 2500 Euro www.nikkor2d2.com BEAMER MAUS Wichtige Firmenpläne? Glühende Liebesmails? Peinliche Partyfotos? Auf jedem Laptop gibt es Daten, die mehr oder weniger geheim sind und nicht in fremde Hände gehören. Das ist jetzt kein Problem mehr, denn der Sichtschutz für Laptops von 3M verhindert fremde Blicke. Die Hightech-Kunststofffolie lässt das Display bei direkter Draufsicht klar lesbar. Von der Seite betrachtet, sieht man allerdings einzig einen schwarzen Bildschirm. 60 Euro Erhältlich unter www.proidee.de DIE NEUEN STARS DER UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK LIFESTYLE 26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS ADMIN-TIPPS & -TRICKS SOLARIS10 Seit Version10 bietet Solaris die Möglichkeit der Virtualisierung mittels sogenannter Container, auch Zonen genannt andere Zone ist nicht möglich.Eine non-global Zone lässt sich auf zwei Arten erstellen – als Full-Root-Zone oder als SparseRoot-Zone. Innerhalb einer Full-Root-Zone können unabhängig von der global Zone Pakete installiert werden. Der default für neue Zonen sind Sparse-Root-Zones, bei denen die Verzeichnisse /lib, /platform, /sbin und /usr read-only aus der global Zone vererbt werden. Vorteile liegen darin, dass nur die global Zone gepatcht werden muss um alle Sparse-Root-Zones aktuell zu halten und darin, dass von mehreren Zonen ausgeführte Binaries nur einmal im Hauptspeicher liegen und gemeinsam verwendet werden. Prinzipiell ist es somit möglich eine sehr große Anzahl von Zonen auf einem Server laufen zu lassen. Da das Aufsetzen einer Zone nur wenige Kommandos benötigt und bei einer SparseRoot-Zone nur ein kleiner Teil des Systems kopiert werden muss, eignen sich Zonen auch gut dazu „auf die Schnelle“ Tests in einer abgeschotteten Umgebung durchzuführen. Wie erstelle ich eine Zone? 1. Zone konfigurieren root@solaris10 # zonecfg -z myzone myzone: No such zone configured Use 'create' to begin configuring a new zone. zonecfg:myzone> create zonecfg:myzone> set zonepath=/var/zones/myzone zonecfg:myzone> set autoboot=false zonecfg:myzone> add net zonecfg:myzone:net> set address=123.123.123.123 zonecfg:myzone:net> set physical=e1000g0 zonecfg:myzone:net> end zonecfg:myzone> verify zonecfg:myzone> commit zonecfg:myzone> exit root@solaris10 # ... 4. Solaris in der Zone konfigurieren Es folgt die gewohnte Solaris-Konfiguration mit den Fragen nach Sprache, Locale, Hostname, Zeitzone, Root-Password usw. Anschließend wird die Zone automatisch neu gebootet und die Grundkonfiguration ist fertig. Jetzt kann man sich als root in die Zone einloggen und sich dort „austoben“, ohne dass die global Zone in Mitleidenschaft gezogen wird: SunOS Release 5.10 Version Generic_118855-33 32-bit Copyright 1983-2006 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. Use is subject to license terms. Hostname: myzone myzone console login: root Password: Jan 26 11:22:21 myzone login: ROOT LOGIN /dev/console Sun Microsystems Inc. SunOS 5.10 Generic January 2005 # # # :-) # rm -rf / Mit der Tastenfolge „<RETURN> # .“ (zlogin-Parameter -e; siehe manpage) kann man die Konsole der lokal Zone wieder verlassen, um zur global Zone zurückzukehren. Natürlich kann man sich auch via ssh von der global Zone oder einem anderen Host aus in die soeben installierte Zone einloggen. Da ssh-root-Logins per default abgeschaltet sind, sollte man dafür einen normalen Benutzer anlegen. 5. Zone verwalten 2. Zone installieren Status aller Zonen abfragen: root@solaris10 # zoneadm list -iv ID NAME STATUS 0 global running 4 myzone running /var/zones/myzone root@solaris10 # root@solaris10 # zoneadm -z myzone install Preparing to install zone <myzone>. Creating list of files to copy from the global zone. ... Copying <2430> files to the zone. Zone rebooten/stoppen: root@solaris10 # zoneadm -z myzone reboot root@solaris10 # zoneadm -z myzone halt root@solaris10 # In diesem Schritt werden alle Dateien, die die Zone individuell benötigt, aus der global Zone kopiert. Bei „Sparse-Root-Zones“ geht das schnell. Achtung: Es werden keine Stop-Skripte ausgeführt! Normalerweise ist daher ein init 6 bzw. init 5 innerhalb der Zone vorzuziehen. Alle Daten und das Root-Filesystem der Zone sollen unter /var/zones/myzone liegen, die Zone soll beim Start des Rechners/der global Zone nicht gestartet werden und es wird eine IP-Adresse auf das physische Interface e1000g0 konfiguriert. IN 15 MINUTEN ZUR EIGENEN ZONE Loading smf(5) service descriptions: 116/116 27 PATH / Warum Virtualisierung? Was sind Zonen? 3. Zone booten 6. Zone löschen Virtualisierung wird aus vielfältigen Gründen eingesetzt. Beispielsweise zur Konsolidierung, d. h. um mehrere wenig ausgelastete physische Maschinen durch eine einzige zu ersetzen, oder aus Sicherheitsaspekten, um eine strikte Trennung von verschiedenen Anwendungen zu erreichen, die bisher nebeneinander in einer Betriebssystem-Instanz liefen. Es gibt zahlreiche Virtualisierungskonzepte, die von einer statischen Partitionierung physischer Ressourcen wie CPU und Speicher bis hin zur dynamischen Ressourcenaufteilung mit Synergieeffekten wie gemeinsamer Verwendung von Kernel und Binaries reichen. Das Zonenkonzept von Solaris ist auf der letztgenannten Seite anzusiedeln und stellt innerhalb eines Solaris-Betriebssystems mehrere Solaris-Instanzen bereit. Dabei gibt es immer genau eine global Zone mit besonderen Privilegien; sie entspricht einem „normalen“ Solaris ohne Zonen. In der global Zone werden alle weiteren non-global Zones konfiguriert und verwaltet. Kernel, Treiber, TCP/IP-Stack und weiteres werden gemeinsam verwendet. Aus Benutzersicht aber stellt sich jede Zone als eigenständiges Solaris mit eigenem Prozessraum, eigenen Services/Diensten, eigenen Filesystemen, eigenen Netzwerkkarten, eigener Benutzerverwaltung, usw. dar. Ein „Ausbruch“ aus einer non-global Zone in eine root@solaris10 # zoneadm -z myzone boot root@solaris10 # Um eine Zone rückstandsfrei wieder zu löschen, sind auch nur ein paar Befehle erforderlich: root@solaris10 # zoneadm -z myzone halt root@solaris10 # zoneadm -z myzone uninstall Are you sure you want to uninstall zone myzone (y/[n])? y root@solaris10 # zonecfg -z myzone delete Are you sure you want to delete zone myzone (y/[n])? y root@solaris10 # rm -r /var/zones/myzone root@solaris10 # Das Kommando kehrt sofort zurück. Um die Bootmeldungen der Zone zu sehen, muss man sich auf die Konsole der Zone einloggen. Je nachdem, wie viel Zeit man sich nach dem Booten der Zone gelassen hat, sieht man noch einige Boot-Meldungen oder wird bereits von der Solaris-Konfiguration empfangen: root@solaris10 # zlogin -C myzone -e '#' [Connected to zone 'myzone' console] Hostname: myzone ES WIRD EINSAM AN DER SPITZE. Die x64-Serverfamilie von Sun wächst weiter: Sun Blade™ 8000 Modular System Kompromisslose BladeTechnologie für x86-Highend-Umgebungen: Schnell, günstig und flexibel wie ein Rack-Server, leicht administrierbar und effizient wie eine Blade-Plattform. Sun Fire™ X4500 Server (Thumper) Sun Fire™ X4600 Server Der weltweit erste hybride Server mit modernsten Server- und Speichertechnologien. Beeindruckende Leistung und konkurrenzlose Speicherdichte von bis zu 24 TB auf 4 Rackeinheiten. Das Beste für Enterprise- und Hochleistungsanwendungen. Einziger x64-Server mit einer Bauhöhe von 4 RE, der eine 16-Wege-Konfiguration ermöglicht. www.sun.de Hotline: 0800 - 10 13 649 E-Mail: [email protected] © 2007 Sun Microsystems, Inc. Alle Rechte vorbehalten.