Leseprobe als PDF - Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH

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Leseprobe als PDF - Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH
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Oktober 2015
„Großer Preis des Mittelstandes 2015“
geht an Dietmar Karl, Strand-Hotel Hübner
Hier steht die Headline maximal 2 zeilig
| Dezember
2014
| 22. Jg.
Nr.1
Januar 2005
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 1
INTERNORGA Halle B3 Stand 303 (GEVA)
Seite 2 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
EDITORIAL
Das Gastgewerbe in MV zeigt
Klasse – Qualität einmal mehr
bestätigt!
Liebe DEHOGA Mitglieder,
liebe Partner und Freunde des Verbandes, liebe Leserinnen und Leser,
es macht mich immer
wieder stolz, wenn ich sehe,
welche Dynamik, welche
Kraft in unserer Branche
steckt. Mit wieviel Herzblut
und Leidenschaft wir Gäste und Urlauber willkommen heißen, in unseren
Unternehmen beherbergen
und bewirten und mit welcher Qualität dies alles
geschieht ist immer wieder
beeindruckend. Gleich zwei
aktuelle Beispiele dessen
kommen mir in den Sinn.
Beispielsweise wurde Dietmar Karl vom Strand-Hotel Hübner in Warnemünde mit dem von der OskarPatzelt-Stiftung vergebenen „Großen Preis des Mittelstandes
2015“ ausgezeichnet. Für das Aufgreifen von Branchentrends, für konsequente Orientierung auf die Servicequalität,
für die Erhöhung der gastronomischen
Vielfalt und für innovative Personalführung wurde zu Recht dieser Preis an
unser Mitglied aus Warnemünde vergeben.
Oder aber auch die Verleihung des
„Carlsberg-Preises 2015“. Ich hatte die
Ehre dabei zu sein, als dieser Preis in
der Kategorie „Bestes Gastronomiekonzept“ an Carsten Loll und das nach ihm
benannte Restaurant Carlo 615 im Stadthafen von Rostock ging. Gewürdigt
wurde insbesondere das Engagement
für die regionale Küche MecklenburgVorpommerns und die qualitativ hochwertige frische, junge und kreative Küche mit starkem saisonalen Bezug. Auch
hier wurde der Preis absolut zu Recht
vergeben.
Hierzu gratuliere ich beiden Preisträgern
im Namen des DEHOGA MV ausdrücklich und danke gleichzeitig allen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die tagtäglich Höchstleistungen erbringen und für die Qualität in Hotellerie
und Gastronomie einstehen. So ermög-
lichen wir unseren Gästen
im Land einen zufriedenen
und glücklichen Aufenthalt. Für diesen Einsatz
einmal mehr meinen allerherzlichsten Dank.
Aber, um solche Leistungen abzurufen und Qualität bieten zu können, gehören verlässliche und
befördernde Rahmenbedingungen dazu. Genau
diese werden wir wieder
auf dem Branchentag des
Gastgewerbes Mecklenburg-Vorpommern, am
10. November 2015, in der
Tagungsrotunde der HanseMesse in Rostock in den
Fokus rücken.
Neue Mitglieder
HERZLICH WILLKOMMEN
Dirk Schiewer
Restaurant „SommerLaune“
Ostseeallee 52/54
23946 Ostseebad Boltenhagen
Ilona Schreiber
Diakoniewerk im nördlichen
Mecklenburg gGmbH
Grüner Weg 19, 23936 Grevesmühlen
Kerstin Krombach, Hotel Seemöwe
Möwenweg 7, 23999 Insel Poel
Info und
Anmeldung Seite 28-29
Ich lade Sie alle hierzu herzlich ein. Seien Sie dabei, wenn wir mit Gästen aus
Politik und Wirtschaft unter dem Motto „Schreibtisch oder Tresen – Bürokratie am Zapfhahn“ diskutieren, wieviel Bürokratie ist nötig, wieviel ist
sinnvoll. Ich freue mich besonders, dass
wir zum Branchentag mit dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des
Landes, Dr. Stefan Rudolph, dem Präsidenten des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel und der Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes,
Ingrid Hartges, drei ausgesprochene
Branchenkenner als Redner gewinnen
konnten. Ich freue mich auf diesen Tag,
bin schon heute auf den Austausch
gespannt und lade Sie nochmals alle
recht herzlich ein, eben jene Rahmenbedingungen mit uns gemeinsam zu
diskutieren.
In diesem Sinne auf ein Wiedersehen auf
dem Branchentag des Gastgewerbes.
Herzlichst,
Ihr
Ihr Guido Zöllick
Präsident
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DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Seite 4 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
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DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Hygiene - Internetpranger – neuer Anlauf
DEHOGA nimmt Stellung und sieht erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken
Die immer wieder diskutierte Veröffentlichung von Ergebnissen der Lebensmittelkontrolle steht im Bund weiterhin im
Fokus. Die entsprechende gesetzliche
Grundlage, das Vierte Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB), soll novelliert werden und eine Veröffentlichung
von Kontrollergebnissen der amtlichen
Lebensmittelüberwachung ermöglichen.
Der vorliegende Gesetzesentwurf räumt
die durch zahlreiche Entscheidungen der
Verwaltungsgerichtsbarkeit gemeinhin
bestätigten verfassungsrechtlichen Bedenken, die in der Vergangenheit zur
Außerkraftsetzung des § 40 Absatz 1a
LFGB geführt haben, aus Sicht des DEHOGA trotz Einführung einer Löschungsfrist und einer Härtefallklausel nicht aus.
Der Verband hat eine begründete Stellungnahme abgegeben und wird sich
gegen eine populistische Stigmatisierung
der Branchenbetriebe, notfalls bis vor
das Bundesverfassungsgericht, zur Wehr
setzen.
Dabei hat Hygiene im Gastgewerbe
naturgemäß oberste Priorität. Der DEHOGA bekennt sich ausdrücklich zur
Einhaltung der zu Recht strengen Lebensmittelhygieneregelungen. Eine einwandfreie Hygiene ist die Grundlage
dafür, den Gästen stets sichere, gesundheitlich unbedenkliche und genusstaugliche Lebensmittel zu servieren. Nicht
zuletzt hängt von einer guten Hygiene auch das Image jedes einzelnen Betriebes und unserer Branche ab. Mitarbeiterschulungen, Hygieneleitlinien und
Themenbroschüren belegen, dass der
Verband ein vitales Interesse daran hat,
hygienische Missstände zu verhindern.
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Praxiserprobte DEHOGA-Hygiene-Produkte:
Das DEHOGA-Hygienepaket inkl. CDROM (der Hygiene-Check) ist die Rundumversorgung für die Profis und ein unverzichtbares Werkzeug, um hygienisch
einwandfrei zu arbeiten und damit Lebensmittelsicherheit zu garantieren. Der
praktische Ordner beinhaltet die aktualisierte, offizielle Hygiene-Leitlinie für
die Gastronomie, die Broschüre Hygiene-S chulung
für die Mitarbeiter in der
Gastronomie
und das Merkblatt zur betrieblichen Bewertung und
Beur teilung
der Lebensmittelüberwachung. Der
Clou des DEHOGA-Hygienepakets sind
die 12 mit Experten entwickelten Checklisten für alle
Bereiche des
Betriebes, die
zusätzlich zur
Printform auch als praktische CD-ROM
dem DEHOGA-Hygienepaket beiliegen.
Mit den Checklisten für die täglichen,
wöchentlichen und monatlichen Kontrollen, wird es jedem gastgewerblichen
Unternehmer ermöglicht, den gesetzlich geforderten Dokumentationspflichten nachzukommen.
Zu beziehne: 33,00 Euro DEHOGA-Mitglieder / 55,00 Euro Nichtmitglieder, zu
beziehen unter www.dehoga-shop.de.
Schulungsangebot des DEHOGA MV:
Der DEHOGA MV unterstützt die Branchenbetriebe und bietet über seinen Hygieneberater Dr. med. vet. Dr. Bernd Krugiolka regelmäßig Hygieneseminare an,
auf Wunsch auch in Kombination mit
dem DEHOGA-Hygiene-Paket. Das Seminar richtet
sich an Betriebsinhaber, leitende
Angestellte,
Küchenchefs,
Köche und
das Servicepersonal. Mit
Abschluss
des Seminars
erhalten die
Teiln ehm er
zwei Zertifikate, sowohl
nach § 4 Lebensmittelhygieneverordnung, als auch
für die Wiederholungsschulung nach § 43
Abs. 4 Infektionsschutzgesetz.
Das nächste Hygieneseminar findet am
11. November 2015 in der Tagungsrotunde der HanseMesse in Rostock statt.
Alle weiteren organisatorischen und inhaltlichen Details sowie die Anmeldemöglichkeit findet sich unter www.weiterbildunggastgewerbe-mv.de.
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 7
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Baukultur & Tourismus
Zwei Welten –ein Ziel?
So lautet der Titel einer Tagung, die die
Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit dem
Tourismusverband MV, dem DEHOGA
MV und dem Ministerium für Wirtschaft,
Bau und Tourismus des Landes veranstaltet.
Die Tagung wird am 16. Oktober 2015
von 10 bis 15 Uhr im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald stattfinden.
In ihr soll es darum gehen, beide „Wel-
strument, um sich im Marketing klar von
Mitbewerbern und anderen Regionen
abzuheben. Die Einmaligkeit einer Naturlandschaft und die Unverwechselbarkeit der gebauten Umwelt sind Visitenkarten einer Region. Gerade auch Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie nutzen solch regionaltypisch-traditionelle Gegebenheiten für das eigene Marketing. Aber auch moderne Aspekte der Baukultur gehören dazu“,
macht Matthias Dettmann, Hauptgeschäftsführer der DEHOGA MV,
deutlich.
Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages sowie des
Tourismusverbandes MV e. V.
ist sich sicher: „Architektur
bringt Gäste. Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für die
Backsteingotik, für Herrenhäuser unterschiedlicher Stile und
für die Bäderarchitektur. In die
traditionellen Formen mischen
sich immer mehr gelungene
Beispiele für modernes Bauen.
Neben dem Mut zum Neuen
Wasserferienwelt im Jaich (Rügen), Drebing
zeichnen sich diese idealerweiEhmke Architekten | Foto: Alexander Rudolph
se dadurch aus, dass sie sich
© Hinstorff Verlag GmbH
an Ortsbilder und Landschaften“ einander näher zu bringen und zu ten anlehnen und nicht wie Fremdköruntersuchen, welche Potentiale eine per erscheinen.“ Gleichzeitig betont
zielgerichtete Zusammenarbeit bietet. Bretschneider, dass der Blick auf qualiDass sich eine Zusammenarbeit lohnt, tät- und gehaltvolles Bauen und Saniedarin sind sich die Veranstalter einig.
ren in den vergangenen Jahren geschärft
worden sei. „Daran müssen wir festhalEbenso räumen sie der Baukultur und ten und Fehlentwicklungen in den für
Architektur des Landes einen hohen Touristen und für den Immobilienmarkt
Stellenwert ein – auch, aber nicht nur - interessanten Städten und Gemeinden
für den Tourismus. „Baukultur und Tou- vermeiden“, so die Präsidentin weiter.
rismus ergänzen sich in wunderbarer
Weise. Mecklenburg-Vorpommern Dem kann Dettmann nur zustimmen:
glänzt mit seinem baukulturellem Erbe „Es muss auch darum gehen, im Ringen
und den herausragenden Leistungen aller Kräfte vor Ort, Zersiedlung und
seiner Bauherren und Architekten. Dazu negativen Tendenzen – beispielsweise
zählen Backsteingotik, Bäderarchitek- bei der Bebauung mit Ferienhaussiedtur, historische wertvolle Guts- und lungen – entgegen zu wirken. GeisterHerrenhäuser, Ingenieurbauwerke so- städte, seien sie architektonisch auch
wie auch typische Stadt- und Ortsstruk- noch so wertvoll, nutzen weder Besuturen. Die zahlreichen Schätze der re- chern noch Bewohnern.“
gionalen Baukultur machen auch das
touristische Angebot in unserem Land
um vieles reicher“, so Harry Glawe, Joachim Brenncke, Präsident der ArchiMinister für Wirtschaft, Bau und Tou- tektenkammer MV, spannt den Bogen
rismus.
noch weiter: „Mecklenburg-Vorpommern hat landschaftlich und kulturell
„Baukultur trägt neben den klassischen viel zu bieten und sich vor allem in den
touristischen Angeboten maßgeblich zur letzten Jahren baukulturell sowie touIdentität einer touristischen Destinati- ristisch gut entwickelt. Für die Zukunftson bei. Sie ist damit ein wichtiges In- fähigkeit des Landes bedarf es aber eines
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weitergehenden Selbstverständnisses eines, das Tradition und Moderne verbindet. Es ist eine Identität erforderlich,
die aus dem Vergangenen schöpft und
sich selbstbewusst der Zukunft stellt. Dies
bedeutet eine zeitgemäße Architektur,
die regionale Besonderheiten aufnimmt
und Fragestellungen mit innovativen
Lösungen beantwortet. Unsere Baukultur spiegelt das Selbstverständnis unseres Landes wider und wir sind nicht
nur ein `Land zum Leben`, ein Land,
das `gut tut`, sondern vor allem ein Land
mit Zukunft.“
Da sich die Zukunft nur gemeinsam
gestalten lässt, ist es notwendig, dass
die Themen Tourismus und Bauen auf
vielen Ebenen stärker miteinander verzahnt werden. Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der höchsten Tourismusintensität in Deutschland.
Wasser, Wälder und weite Landschaften sind ohne Zweifel ein wichtiger
Grund dafür. Aber: Welche weiteren
Faktoren begünstigen diese Vorrangstellung – und: Kann man sie noch weiter
ausbauen?
Die Veranstaltung am 16. Oktober in
Greifswald geht der Frage nach, ob und wenn ja, wie - durch hochwertige
Architektur die touristische Entwicklung
unseres Bundeslandes unterstützt und
auf hohem Niveau verstetigt werden
kann. Sie bietet dabei die Chance, gemeinsam die Potentiale zu betrachten
und die Schnittmengen beider Themenfelder zu untersuchen. Dabei gilt es, neue
Formen der Zusammenarbeit zu finden.
Ziel sollte es sein, Tourismusdestinationen in Mecklenburg-Vorpommern
zukünftig eine eigenständige regionale baukulturelle Identität zu verleihen
– im Interesse der Förderung eines qualitativ hochwertigen Tourismus und einer hohen Lebensqualität für die Einheimischen. Klar ist, dass in Zukunft in
Mecklenburg-Vorpommern immer weniger neu gebaut werden wird, umso
wichtiger ist aber die Frage, welche
Qualität wir uns für alle noch kommenden Bauvorhaben und touristischen
Entwicklungen wünschen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: http://
www.architektenkammer-mv.de/de/
aktuelles-veranstaltungen/veranstaltungskalender/sov151016-baukulturund-tourismus/
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Regionalität und
Saisonalität sind Trumpf
Carlsberg Preis für herausragende Gastgeber
Als „Bestes Gastronomiekonzept“ in der norddeutschen
Gastronomie ist das weit über die Grenzen Rostocks hinaus
bekannte Restaurant CarLo 615 mit dem renommierten
„Carlsberg-Preis 2015“ ausgezeichnet worden. Namensgeber, Inhaber und Koch aus Leidenschaft – Carsten Loll –
konnte im Kreise von Familie und Mitarbeitern beim „Treffpunkt Nord“ in der Fischauktionshalle in Hamburg die begehrte Trophäe in Empfang nehmen.
Die fachkundige
Jury überzeugte
insbesondere das
Engagement
Loll´s für die regionale Küche Mecklenburg-Vorpommerns und die
qualitativ hochwertig, frische,
junge und kreative Küche mit starkem saisonalen
Bezug. Der Mitinitiator der Marketingaktion „So
schmeckt MV“ zur
Präsentation der
regionalen Küche
Mecklenburg-Vorpommerns bietet
Gratulierte Carsten Loll noch vor Ort,
seinen Gäste nicht
DEHOGA MV Präsident Guido Zöllick (l.)
nur eine ambitionierte Küche. Eine Riesling-Lounge mit rund 200 deutschen
Weinen und regelmäßig Jazz-Konzerte runden das gastronomische Angebot im Rostocker Stadthafen ab.
Herzlichen Glückwunsch!
Ist stolz darauf, zu Norddeutschlands besten Gastronomiekonzepten zu gehören: Carsten Loll (m.) mit Mitarbeitern.
Das Team vom LOKALanzeiger freut sich auf Ihre Nachricht:
Anzeigen 04551/1450 [email protected]
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 9
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Ein Überblick zum Vielseitigen
Vom stilsicheren Service bis zur Sicherheit im Internet
Vom 08. bis 11. November 2015 bietet
die HanseMesse Rostock allen Besuchern
der GastRo – die Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – ein qualitativ hochwertiges und praxisorientiertes Informations- und Rahmenprogramm. Vorführun-
gen in der Showküche, der PlattenWettbewerb des Fleischerhandwerkes
oder die GastRo-Messe-Cups der Barkeeper inspirieren und animieren zum Ausprobieren während Vorträge und Seminare Wissen vermitteln und neue Impulse geben.
Mit dem Themen-Spezial „Grillen 2.0“
widmet sich die GastRo 2015 der großen Grillleidenschaft der Deutschen. An
den Ausstellungsständen, in der DEHOGA Showküche und in Seminaren wird
gezeigt, wie Gastronomen und Caterer
vom Ganzjahrestrend profitieren können. Am ersten Messetag diskutieren
die Innung der Bäcker und Konditoren
Rostock-Bad Doberan und die Fleischer-Innung Rostock über die Frage „Welches Brot
passt zu welcher
Wurst?“. Ebenfalls
am 8. November
erhalten
die Teilnehmer
e i n e s
Schnupperkurses
exklusive Tipps vom Grillprofi
Carsten Loll. Am 10. November zeigen Ronny Pietzner und
die AOK in der DEHOGA Showküche wie „Gesundes Grillen“
funktioniert. Am gleichen Tag
führt ein ganztägiger Workshop der Handelshof Gruppe
und der Rösle GmbH theoretisch und
praktisch in den
heißen Trend ein.
und passendes Zubehör. Erstmalig auf
der GastRo 2015: das GastRo-Bier, das
täglich live auf der Messe gebraut wird.
Um die Wahl des passenden Getränkes
geht es u. a. auch im Seminar „Kaffee,
Tee & Kakao“ sowie im Seminar „Anerkannter Berater für Deutschen Wein“
am 10. und 11. November. Dort lernen
die Teilnehmer die wichtigsten Rebsorten
Das diesjährige
Themen-Spezial
„Grillen 2.0“ lockt
neben der Fleischund Wurstindustrie
vor allem auch die
Getränkehersteller
und
Getränkehändler. Newcomer und bekannte
Unternehmen präsentieren Trendgetränke, Klassiker
Wir suchen zur Nachbesetzung eine Sachbearbeiterin / einen Sachbearbeiter mit Schwerpunkt Buchhaltung für den Standort Rostock per sofort
Ihre Aufgaben:
Mit Kenntnissen in der Finanzbuchhaltung führen Sie die Buchhaltung für den Verband und seine Wirtschaftstochter, halten
Kontakt zum Steuerberater, erfassen Statistiken und sind in der Projektabrechnung tätig. Daneben betreuen Sie unsere Mitglieder und Fördermitglieder, koordinieren die Hotelklassifizierung und sind in die Organisation von Veranstaltungen, wie den
Jugendmeisterschaften des Verbandes eingebunden.
Unsere Anforderungen:
Sie sind buchhalterisch qualifiziert und verfügen über entsprechende Erfahrungen? Idealerweise bringen Sie Branchenkenntnis
über das Gastgewerbe mit? Sie arbeiten eigenständig, verantwortungsvoll und zuverlässig, sind vertraulich, kommunikativ und
denken serviceorientiert? Sie verfügen über Grundkenntnisse in Englisch und ein sicherer Umgang mit den einschlägigen MS
Office Anwendungen gehört für Sie als Selbstverständlichkeit dazu?
Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung! Diese ist zu richten an:
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e.V. Geschäftsführer Herrn Matthias Dettmann
Bleicherufer 23, 19053 Schwerin oder: [email protected]
Seite 10 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern
Deutschlands kennen und erfahren,
welche Weine mit welchen Speisen harmonieren.
Ob im Front- oder Backoffice, in der
Küche oder im Housekeeping, für Restaurant oder Catering – die GastRo bietet
unzählige Ideen für die tägliche Arbeit.
Wie man professionell mit anspruchsvollen Gästen kommuniziert oder auch
in herausfordernden Situationen gelassen wirkt, erfahren die Teilnehmer des
Seminars „Verkaufsförderung und professionelles Up-Selling“. Während das
Seminar „Der stilsichere Service - mit
Etikette zum Erfolg“ Servicetechniken
und Kommunikationstipps bietet, werden die Teilnehmer der Veranstaltung
„Trendfood & Ernährungsformen“ u. a.
über den Umgang mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Krankheiten informiert. Marketing ist ein weiterer
Bereich, der in verschiedenen Seminaren thematisiert wird. „Marketing als
wichtiges Führungsinstrumentarium“
oder „Erfolgreiches Social Media Marketing für Hotellerie & Gastronomie.
Facebook, YouTube & Instagram - drei
Plattformen, die deutlich mehr Gäste
bringen“ sind dafür zwei Beispiele. Diese
werden ergänzt durch Themen wie
„Cybercrime - Sicherheit im Internet“
oder „Elektronische Kassensysteme im
Visier der Betriebsprüfung“.
Ein Höhepunkt im GastRo Begleitprogramm ist der Branchentag des DEHOGA MV e.V.
am 10. November. Traditionell
greift das jährliche Treffen Themen auf, die das Gastgewerbe bewegen: ob politische oder
wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die allgegenwärtige
Bürokratielast oder Fragen
nach schneller Integration von
Flüchtlingen und Asylanten in
die Betriebe. Unternehmer aus
Hotellerie und Gastronomie
treffen sich mit Meinungsführern und Entscheidungsträgern
aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und
Medien und diskutieren die vielfältigen
Themenschwerpunkte.
Am 09. November findet zum 6. Mal
der Aktionstag „Kita- und Schulverpflegung“ während der GastRo statt. Unter dem diesjährigen Motto „Qualität
in aller Munde“ liegt der Fokus auf der
praktischen Umsetzung einer guten Kitaund Schulverpflegung. Diskutiert werden Entwicklungspotentiale und Grenzen im Kita- und Schulcatering, die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und
Kontrollmechanismen zur Lebensmittelsicherheit. Des Weiteren werden Praxisbeispiele wie der Schulkiosk, der Bun-
deswettbewerb „Klasse kochen“ und die
Stiftung „Yumme“ mit dem Projekt
„GeStiKus“ vorgestellt.
Die genauen Veranstaltungszeiten und
-orte, Seminargebühren und -inhalte
sowie Anmeldeformulare finden Interessierte online im Bereich Programm
unter www.gastro-rostock.de. Eine
Kontaktaufnahme ist auch über den DEHOGA MV e.V. (Tel. 0385/ 59255-15,
[email protected]) oder über
das GastRo Team (Tel. 0381/4400 606,
[email protected])
möglich.
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 11
DEHOGA MV REGIONALVERBÄNDE
Wirtestammtisch in Wismar
Übernachtungssteuer und Gewinnung von Berufsnachwuchs thematisiert
Am 16. September trafen sich im indischen Restaurant „GOA“ die Mitglieder
des Regionalverbandes Wismar zu ihrem turnusmäßigen Informations- und
Meinungsaustausch. Regionalverbandsvorsitzende Svenja Preuss berichtete
über den aktuellen Stand der Klage ge-
gen den Widerspruchsbescheid in Sachen
Übernachtungssteuer der Hansestadt
Wismar. Alle Anwesenden diskutierten
dieses drängende Thema intensiv und
zeigten sich einig, dass diese Steuer nicht
ohne Gegenwehr hingenommen werden
kann und bestärkten Svenja Preuss in ihrer
Haltung. Außerdem informierte die Vorsitzende weiterhin darüber, dass zum 20.
Mal durch die Hansestadt Wismar und
den Landkreis Nordwestmecklenburg
eine Berufsinformationsbörse für Auszubildende veranstaltet wird. Über 70 Firmen, Institutionen, Bildungsträger, Vereine, Fach- und Hochschulen präsentieren sich am 25. und 26. September in
Wismar in der Alten Reithalle, um für
den dringend benötigten Berufsnachwuchs zu werben. Natürlich wird sich auch
der DEHOGA Regionalverband, so wie
in den letzten Jahren auch, mit mehreren Mitgliedsbetrieben an dieser Messe
beteiligen. Anschließend bestätigten alle
anwesenden Mitgliedsbetriebe einen
durchaus zufriedenen Verlauf der bisherigen Saison. Probleme entstanden
aber durch die sehr kurzfristige Einführung der Übernachtungssteuer. Hier beklagten die anwesenden Hoteliers einen hohen Bürokratieaufwand sowie
eine stärkere Belastung der Mitarbeiter an den Rezeptionen. Robert Reinwald, vom Fördermitglied der HSP Concept Unternehmensberatungsgesellschaft mbH, erläuterte ein Projekt zum
Thema „Vereinbarkeit Familie und Beruf“, Kinderbetreuung und Arbeitskräftegewinnung. Erste Ergebnisse möchte
er mit Hilfe der Mitgliedsbetriebe im
Rahmen einer Abschlussarbeit im Februar 2016 präsentieren. Zum Abschluss
berichtete Svenja Preuss über die gelungene Spendenaktion von Hygieneartikeln an die „Wismarer Tafel„ (siehe Artikel auf der rechten Seite). (A.W.)
Stammtisch in Stralsund im Kurhaus Devin
Viele Gäste kommen zu den Senioren-Fechtweltmeisterschaften
Die Begrüßung der Teilnehmer des Regionalverbandes Stralsund übernahm
Frau Glashagen, Hausherrin des Familienunternehmens Kurhaus Devin. Als
Gäste waren zum September Stammtisch Andreas Seyfert vom Senioren
Fechtverband Stralsund und Volker Klatt
vom Förderverein Schule/Wirtschaft
Stralsund e.V. eingeladen. Andreas Seyfert informierte über die Vorbereitungen der Senioren-Fechtweltmeisterschaften vom 10. bis 16. Oktober 2016 in Stralsund. Es werden ca. 620 Aktive aus 40
bis 45 Ländern erwartet. Dazu werden
im Tross ca. 500 Begleiter sein. Über die
Höhe der anwesenden Gäste kann
zurzeit nur spekuliert werden, so Seyfert. Eine enge Zusammenarbeit in der
Vorbereitung mit dem DEHOGA Regionalverband zur Absicherung der Über-
Seite 12 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
nachtungskapazitäten und gastronomischen Versorgung, ist dem Fechtverband
wichtig. Hierzu wird es noch weitere
Gespräche geben. Volker Klatt stellte die
Aufgaben seines Vereins vor. Seit über
20 Jahren bringt nunmehr der Förderverein Schulen und
Unternehmen an einen Tisch zusammen, um Jugendlichen berufliche Perspektiven in der Region aufzuzeigen
und so den Grundstein für die Fachkräftesicherung zu
legen. Klatt forderte die Unternehmen
auf, in die Schulen zu
gehen, dort die eigenen Betriebe und
Ausbildungsberufe
vorzustellen und Kooperationen mit einzelnen Klassen einzugehen. Dirk Höft,
Direktor des Wyndham Stralsund HanseDom Hotels, geht diesen Weg seit
geraumer Zeit und ist von dem Interesse der Schüler positiv überrascht. Der Regionalverband wird einen Antrag auf Fördermitgliedschaft stellen. Zusätzlich soll
ein Vertreter der Branche im Vorstand
des Fördervereins SchuleWirtschaft
mitarbeiten. Beim Thema Sonstiges gab
es u.a. Informationen und Austausch
zur Delegiertenkonferenz im Rahmen
der Gastro, zur Integration von Flüchtlingen in das gesellschaftliche Leben,
zum IHK-Ausbildungsbeginn und zur
Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung. Abschließend bedankte Regionalvorsitzender Siegbert Peiß bei
Familie Glashagen als Gastgeber und
informierte über den nächsten Stammtisch, der am 12. Oktober 2015 um 15:00
Uhr voraussichtlich im Hotel Scheelehof
stattfinden wird.
DEHOGA
DEHOGA
Mecklenburg-Vorpommern
REGIONALVERBÄNDE
DEHOGA REGIONALVERBÄNDE
Nudelchallenge
Die Nudelchallenge ist ein Projekt der
Tafel Wismar. Ursprünglich abgeleitet von der ice- Bucket- Challenge, gelang es der Tafel so, Aufmerksamkeit
auf ein Problem zu lenken, welches
sich in der täglichen Arbeit bei der
Unterstützung von Hilfebedürftigen
der Hansestadt auftat. Lebensmittel
mit langem Mindesthaltbarkeitsdatum, wie etwa Nudeln und Reis, werden so gut wie nie gespendet und
fehlen damit bei der Vergabe. So wird
nun schon seit einem Jahr in und um
Wismar gespendet und immer gleichzeitig ein neuer Verein, eine Einzelperson oder Institution nominiert, um
für den guten Zweck eben diese Lebensmittel zu sammeln und zu spenden.
.
Ende Juni kam
der Anruf bei
Svenja Preuss,
dass der DEHOGA Regionalverband
Wismar durch
die Hansestadt Wismar
nominiert
wurde.
© Foto/N. v. Meeteren
„Gerne haben
wir diese Herausforderung angenommen“, so die engagierte Regionalvorsitzende. Gleichzeitig sind wir dem Hinweis der Tafel gefolgt, dass inzwischen
Hygieneartikel dringender benötigt
würden, als Grundnahrungsmittel.“
So sammelte der Regionalverband mit
seinen Mitgliedern über den Sommer
Spenden ein, die Mitte September direkt bei der Tafel übergeben werden
konnten. Ein besonderer Dank hierbei
gilt nicht nur den teilnehmenden Betrieben Campingplatz in Zierow, City
Partner Hotel Alter Speicher, Hotel und
Restaurant Wismar, Phönix Hotels,
Steigenberger Hotel Stadt Hamburg,
Wyndham Garden Gägelow, sondern
auch dem Lieferanten BELA, vertreten durch Vertriebs- und Niederlassungsleiter Mathias Scheunemann, der
die Aktion mit einer Großspende unterstützte. „Insgesamt eine tolle Aktion, die gezeigt hat, dass wir im Mittelstand zusammen etwas auf die Beine stellen können, danke an alle Beteiligten“, so Preuss. Weitere Informationen zum Projekt unter Tafel Wismar oder direkt auf Facebook. (PM)
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 13
DEHOGA MV REGIONALVERBÄNDE
Wirtestammtisch in Schwerin
Interessante Themen
sitzender Matthias Theiner 25
DEHOGA MV Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste im
„Cafe Ulrike“ in Schwerin.
Zum ersten Treffen der Mitglieder des
Regionalverbandes nach der Sommerpause begrüßte Regionalverbandsvor-
Jerzy Sobolewski , Gastro –
Experte von der ERGO StammOrganisation , erläuterte in
seinem Vortrag die vielfältigen
Angebote der ERGO für das
Gastgewerbe. Als langjähriger
Partner des DEHOGA MV, bietet der Versicherungsdienst
gezielte Lösungen für das Gastgewerbe an. Matthias Dettmann, Hauptgeschäftsführer
des Verbandes, gab anschließend aktuelle Informationen zur Dokumentationspflicht in Sachen Mindestlohn
und zum Sachstand Forderung nach
Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes.
Weitere diskutierte Themen waren der
Fachkräftemangel, die leidige Übernachtungssteuer in der Landeshauptstadt
und zum Stand der laufenden Tarifverhandlungen. Jana Maiwirth, Präsidiumsmitglied und Inhaberin des Hotel ARTE,
appellierte noch einmal eindringlich an
alle Anwesenden, sich der DEHOGA
Initiative „Ausbildung mit Qualität“
anzuschließen. „Der Tourismus boomt,
damit das so bleibt und die Gäste auch
wiederkommen, sei es wichtig, Fachkräfte in höchster Qualität auszubilden und
an die Branche zu binden“. Mit der Wahl
der Delegierten für den Verbandstag
im November und einem deftigen Büffet sowie vielen weiteren Gesprächen
endete ein informativer Stammtisch.
(A.W.)
Widerstand in der Hansestadt Wismar
Widerspruch gegen Steuerbescheid aus Übernachtungssteuer
Hinsichtlich der seit dem 1. April 2015
geltenden Übernachtungssteuer in Beherbergungsbetrieben der Hansestadt
Wismar und den ersten diesbezüglich
ergangenen Steuerbescheiden sagt Svenja Preuss, Vorsitzende des DEHOGA
Regionalverbandes Wismar: „Wir fühlen uns nach wie vor ungerecht behandelt. Ein Teil einer Branche soll die Löcher im Haushalt der Stadt schließen.
Die Beträge, um die es am Ende geht,
werden in den Schuldenlöchern der Stadt
versinken und nicht ins Gewicht fallen.
Aber, wir geben nicht auf und werden
notfalls alle Rechtsmittel ausschöpfen.
Eine kommunale „Strafsteuer“ lassen wir
uns nicht bieten. Von daher haben wir
Widerspruch gegen den Steuerbescheid
eingelegt.“
Der DEHOGA MV kritisiert insbesondere,
dass neben der einseitigen Belastung
lediglich einer Branche, die positiven
Effekte aus der Absenkung der Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen konterkariert werden. Hauptgeschäftsführer Matthias Dettmann dazu:
„Betten- oder Übernachtungssteuern
sind investitionshemmend, erschweren
ein freiwilliges Engagement in der Tourismusfinanzierung, bedeuten ein deutliches Mehr an Bürokratie sowie eine
höhere finanzielle Belastung für Gäste
und Gastgeber gleichermaßen.“
Zudem hat der Verband nicht nur hier
im Land erhebliche datenschutz- und
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verfassungsrechtliche Bedenken. Die
Kommunalabgabe in Höhe von 5 % des
Nettologispreises für privat veranlasste Übernachtungen läuft der Umsatzsteuererleichterung zuwider, ist für den
Steuerpflichtigen nicht vorhersehbar und
birgt zahlreiche Abgrenzungsprobleme,
bspw. bei ehrenamtlich Tätigen oder
Kinder- und Jugendreisen, so die Begründung des Widerspruchs.
diesem Fall geht die Steuer zu Lasten
des Unternehmers. Wir präferieren eine
freiwillige Lösung. Man kann sich leicht
vorstellen, dass unter Einbeziehung aller Profiteure an einer freiwilligen Lösung, ein viel höherer Betrag aufgebracht werden kann, um eine Stadt bei
Ausgaben für das touristischen Marketing zu entlasten, zusätzliche neue Impulse im Tourismus zu geben und Mehr-
Die Regionalvorsitzende Preuss führt
abschließend noch
einen weiteren Aspekt an. „Mit der
Einführung der
Über nac htun g s steuer ergibt sich
für uns ganz klar
ein Standortnachteil. Es ist leicht
auszumalen, dass
sich Gäste, um die
Steuer nicht zahlen
zu müssen ins Wismarer Umland ori- Setzen sich gegen die Übernachtungssteuer zur Wehr:
entieren. Direkt vor Norbert und Svenja Preuss, hier mit Rechtsanwalt Jürgen
den Toren der Han- Sattler. (vl.)
sestadt bietet sich
dazu in unmittelbarer Nähe reichlich einnahmen für die städtischen FinanGelegenheit. Außerdem ist noch gar zen durch Gewerbesteuereinnahmen zu
nicht sicher, ob die Steuer und damit generieren, als im Gegenzug durch eine
ein erhöhter Übernachtungspreis dau- Abgabe auf Beherbergungsleistungen
erhaft am Markt durchsetzbar sind. In eingenommen werden kann.“
DEHOGA REGIONALVERBÄNDE
Gestaltung von
Arbeitsverträgen
Wirte Stammtisch beim Fördermitglied Hammer
Fachmärkte in Rostock
Eingeladen zum September Wirte Stammtisch hatte Jörg Beier,
Hotel- und Objektberater der Hammer Fachmärkte Rostock.
Nach einem interessanten Rundgang, Fachinformationen zur
Angebotspalette und Möglichkeiten einer attraktiven Zusammenarbeit, wurden anschließend im Beratungsraum weitere interessante Themen besprochen. Jürgen Sattler, Partneranwalt des Verbandes, gab Hinweise zur rechtssicheren
Gestaltung von Arbeitsverträgen. Gestreift wurden hierbei
Themen wie Kündigungsfristen, Urlaubsanspruch, Kettenverträge und Normen des Tarifvertragswerkes. Anschließend
konnten die anwesenden Mitglieder Fragen stellen. Sattler
informierte dabei darüber, dass der DEHOGA MV hierzu ein
eigenes Seminar aufgelegt hat (Details unter www.weiter bildung-gastgewerbe-mv.de/). Jürgen Schulz, Regionalbüroleiter Rostock, war Ansprechpartner zu allen verbandsorganisatorischen
Fragen, Regionalvorsitzende Hannelore Dolinga informierte u.a. über Termine der Wirte Stammtische bis Ende des
Jahres. Interessierte Mitglieder treffen sich jeweils 15:00 Uhr
am 13. Oktober bei den Stadtwerken Rostock in Schmarl und
am 08. Dezember zum Jahresausklang. (J.Sch.)
Dirk Brion, Mitinhaber Landhaus Levitzow
Wir sind Mitglied im DEHOGA MV,
„…weil die finanziellen Vorteile einer Mitgliedschaft wichtig sind, aber aktuelle Informationen zu Themen wie Fachkräftegewinnung und
Weiterbildung noch wichtiger sind.“
Dennis Wohlgemuth – Betriebsleiter des
Seehotel Krakow am See
Leben und arbeiten im Gastgewerbe
„Während meiner Zeit in der Branche habe
ich schon viel erlebt. Meine Lehrzeit, die Zeit
bei Van der Valk und die Arbeit auf der MS
Deutschland waren für mich prägend. Keine
Frage, die Entscheidung, in Hotellerie und
Gastronomie zu arbeiten, war goldrichtig. Es
macht mir Spaß, in der Branche zu arbeiten.“
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 15
GASTRONOMIE | HOTELLERIE
Hotelklassifizierung
4 Sterne für das Landhotel „Am Grün“
in Wittenbeck
Das Landhotel „Am Grün“ in Wittenbeck ist ein Komforthotel im Grünen.
Mit seinen 33 Zimmern, einem Wellnessbereich mit Hallenbad, seiner frischen
regionalen Küche, nur 5 Autominuten
vom Kühlungsborner Strand
entfernt
und 100 m
vom Golfplatz Ostsee Ressort, ist
das Haus beliebt bei Gästen aus nah und
fern. In dem Familienbetrieb wird Gastlichkeit groß geschrieben, sichern stetige Investitionen in die Hotelanlage die
Marktposition und gehört das Thema
Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum
gelebten Alltag, so Familie Ulrich, die
sich über die erfolgreiche Nachklassifizierung mit 4 Sternen freute. Jürgen
Schulz und Berndt Schröder von der
Bereisungskommission gratulierten zum
Erfolg und überbrachten, neben den
Glückwünschen des Verbandes, die
begehrte Plakette und die entsprechende Urkunde.
4 Sterne für das Europa Hotel in Kühlungsborn
Nach dem Kriterienkatalog zur Deutschen Hotelklassifizierung, der bis 2020
gültig ist, hat das Europa Hotel nicht
nur die Mindestvoraussetzungen für 4
Sterne erfüllt, sondern auch Kriterien
der nächst höheren Klassifizierung. Axel
Matzkus, ein Visionär, der langfristig für
sein Unternehmen ein Konzept entwickelte, hat seine Ideen Schritt für Schritt
umgesetzt und so die Zukunft des Unternehmens gesichert. In das Europa Hotel, so Matzkus, werden in
den nächsten
zwei Jahren
weitere Investitionen fließen, um dem
anspruchsvollen Gast mit einem 5 Sterne
Niveau zu begegnen. Jürgen Schulz,
Leiter des DEHOGA Regionalbüro Rostock, gratulierte Axel Matzkus und
wünschte ihm in der Umsetzung der Weiterentwicklung des Hauses viel Erfolg.
Seite 16 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
3 Sterne Superior für das „Schäfereck“
in Groß Strömkendorf
Nun war es endlich soweit, mit Stolz
empfingen die Besitzer Gabriela und
Jürgen Lentz, sowie ihr Team die Klassifizierung – 3 Sterne superior für das
Phönix Hotel Schäfereck in Groß Strömkendorf. Mit dem Neubau erfüllten sie
beide einen lang ersehnten Wunsch. Nun
bietet das Schäfereck Restaurant und
Zimmer mit Klimaanlage, Seeblickzimmer mit
Balkon ,
behindertengerechte
Zimm er,
Familienzimmer
mit Verbindungstür sowie einen großzügigen Wellnessbereich mit diversen
Behandlungsräumen und einen Lift
sowie vieles mehr was die Zukunft des
Hauses für Jahrzehnte sichern wird.
Neben dem bekannten guten Service
und der exzellenten Küche kann das Haus
nun bis zu 140 Personen für Veranstaltungen aller Art aufnehmen.
3 Sterne Superior für das Hudewald
Resort im Ostseebad Ückeritz
Das Resort liegt direkt am Küstenwald,
nur ca. 10 Gehminuten vom feinsandigen Ostseestrand und der Steilküste
entfernt. Die Anlage verfügt über moderne Doppelzimmer, Juniorsuiten und
Familienzimmer verschiedener Größen
und ist bereits mit dem Qualitätssiegel
„Familienland MV“
ausgezeichnet.
Inhaberin
Marlen
Lehnert
(Foto Mitte), die
seit 2012 das Resort eigenständig leitet ist sehr stolz auf die Klassifizierung.
„Wir haben in den vergangenen Jahren
viel Zeit und Arbeit in die Entwicklung
unserer Anlage investiert: Zimmer und
Restaurant modernisiert (mit Kinderspielzimmer), Hotelstandards eingeführt
und uns von einer Ferienanlage zu einem Resort mit Hotelcharakter entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass unsere
Qualität auch durch die Bereisungskommission der Deutschen Hotelklassifizierung bestätigt wurde.“
Weiterhin vier Sterne für das Van der
Valk Resorthotel in Linstow
Große Freude im Van der Valk Resort
Linstow. Der DEHOGA MV bestätigte
dem Hotel des Ferienparks für weitere
drei Jahre die vier Sterne nach dem Kriterienkatalog der Deutschen Hotelklassifizierung. Die Ferienhäuser des Resorts
sind bereits mit drei Sternen nach der
DTV Klassifizierung eingestuft. Berndt
Schröder und Jürgen Schulz übergaben
Doreen Camenz und Heike Gebauer vor
Ort die begehrte Plakette. „Wir sind stolz
und betrachten die Auszeichnung als
eine Bestätigung unserer hohen Ansprüche“, betonten die Hoteldirektorin und
die Marketingleitung des Hauses. Das
Van der Valk Resort Linstow gilt als eine
der erfolgreichsten Urlaubsanlagen
Norddeutschlands und feiert im kommenden Jahr sein 15- Jähriges Jubiläum. Im Urlaubs- und Familienpark an
der Mecklenburgische Seenplatte erwarten die Besucher auf einer Fläche von
65 Hektar über 300 Ferienhäuser und
Apartments, ein Hotel, 4 Restaurants,
Eiscafé und Pub, Erlebnisbad mit Rutschen, Wellnessbereich, Einkaufspassage,
Bowlingcenter, Sportfeld, Angel- und
Reitanlage, Minigolf, Fahrradverleih,
Kinderclubs und Minihort, Westernstadt
und Tipidorf, Badestrand, Animationsund Veranstaltungsprogramme u. v. m.
Neben den familienfreundlichen Highlights ist die Resortanlage in der Nebensaison ebenso ein beliebter Anziehungspunkt für große Events und Veranstaltungen für bis zu 3000 Personen.
GASTRONOMIE | HOTELLERIE
Qualität und unternehmerisches Engagement
Das Strand-Hotel Hübner mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet
Dietmar Karl steht dem Strand-Hotel
Hübner in Warnemünde, einem der erfolgreichsten Hotelbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern, als Direktor vor. Seit
Jahrzehnten prägt das Haus unter seiner Führung den Hotelstandort RostockWarnemünde maßgeblich mit.
Mittlerweile sind im Strand-Hotel und
in der kleinen Schwester, dem Park-Hotel
Hübner, 117 Mitarbeiterinnen und Mit-
deutlich vergrößerten Wellnessbereich, die Renovierung
aller Zimmer und Suiten sowie nicht zuletzt dem Neubau des Park Hotel Hübner,
mit Naturgarten und Weinkeller, wurden Branchentrends aufgegriffen und
durch konsequente Orientierung auf die Servicequalität
die gastronomische Vielfalt
des Produktes erhöht. Dafür
und für innovative Personalführung ging zu Recht dieser Preis an das Strand-Hotel Hübner in Warnemünde.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Große Preis des Mittelstandes als Werbeträger. Hier im Rahmen der Messebeteiligung des
Strand-Hotels im Rahmen der JOBFACTORY´.
Dietmar Karl, vom Strand-Hotel Hübner in Warnemünde, anlässlich der
Preisverleihung „Großer Preis des
Mittelstandes 2015“. © Foto Boris
Löffert, Oskar-Patzelt-Stiftung
arbeiter, darunter 27 Auszubildende
beschäftigt.
Nach neunmaliger Nominierung, nach
Auszeichnung als Finalist im Jahr 2012,
konnte sich das Strand-Hotel Hübner in
diesem Jahr erfolgreich durchsetzen und
wurde mit dem durch die Oskar-PatzeltStiftung vergebenen „Großen Preis des
Mittelstandes 2015“ geehrt.
In der Begründung zur Preisverleihung
wurde zu Recht darauf verwiesen, dass
die Hotel Hübner GmbH in den vergangen Jahren rege investiert hat. Durch
den Relaunch des Tagungsbereiches, den
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 17
GASTRONOMIE | HOTELLERIE
Initiative „ServiceQualität Deutschland“ wächst
Hotel Belvedere und arcona Hotels & Resorts erhalten Gütesiegel für Qualitätsmanagement
Rostock ist weiter auf dem Weg zur
QualitätsStadt! Zwei weitere Unternehmen wurden mit dem Gütesiegel für eine
besondere ServiceQualität ausgezeichnet, das Hotel Belvedere in Warnemünde
an dem Verfahren.
Zertifizierte Unternehmen in Rostock
AFZ Aus- und Fortbildungszentrum
Rostock GmbH
arcona Hotels & Resorts
Baltic Reisebüro GmbH
Hotel „Am Alten Strom“
Hotel Belvedere
Hotel NEPTUN Betriebsgesellschaft mbH
Kaufmann & Kirner - mystery shopping
and more
Landidyll Hotel Ostseeland
LUPCOM media GmbH
Ringhotel Warnemünder Hof
Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH
Strandoase Treichel
Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde / Tourist-Information
vital & physio GmbH
Yachthafenresidenz Hohe Düne
Zoologischer Garten Rostock gGmbH
ServiceQualität Deutschland – Wir
machen mit!
Die Rostocker Hotelgruppe arcona ist
von Anfang an am QualitätsStadt-Prozess der Hansestadt
Rostock beteiligt und engagiert
sich aktiv daran. „Dieser Prozess der Qualitätszertifizierung
hat unsere Mitarbeiter nochmal mehr auf das Thema
Dienstleistungsqualität sensibilisiert. Wir konnten für uns
Maßnahmen definieren, die
uns erlauben noch serviceorientierter mit unseren Gästen
umzugehen“, begründete
Christiane Winter-Thumann,
Direktorin Marketing & PR von
arcona, ihre Teilnahme an dem
Verfahren. „Wir unterstützen
die InitiaTourismusdirektor Fromm hier mit Christiane
tive der
Winter-Thumann (l.) und Daniela Köth anlässTo u r i s lich der Übergabe der Urkunde. © Foto/Joachmu szen im Kloock
trale Round die arcona Hotels & Resorts in Ro- stock & Warnemünde und Rostock.
stock Marketing,
Das Hotel Belvedere hat sich als 15. die Hansestadt RoQualitätsBetrieb in Rostock erfolgreich stock als Qualitätsfür seine ServiceQualität zertifizieren Stadt zertifizieren
lassen. Im Rahmen des diesjährigen zu lassen. Damit
Gesundheitsgartens übergaben Daniela können wir die AtKöth, Geschäftsführerin der Hotel- und traktivität der HanGaststätten Marketing GmbH (Wirt- sestadt steigern“,
schaftstochter des DEHOGA MV) und sagt Christiane
Landeskoordinatorin der ServiceQuali- Winter-Thumann
v.l.: Daniela Köth, Landeskoordinatorin ServiceQualität
tät Deutschland, und Beate Hlawa, weiter.
Deutschland in MV, Andrea Strauß und Cornelia KnoBereichsleiterin Marketing, PR & Vertrieb
der Tourismuszentrale, den Mitarbeiter- Jedes Unterneh- chenhauer (Hotel Belvedere) sowie Beate Hlawa (TZRW).
innen Andrea Strauß und Cornelia Kno- men kann Q-Be- © Foto/Joachim Kloock
chenhauer das Zertifikat, das dem War- trieb werden!
nemünder Betrieb eine ausgezeichne- Die Tourismuszentrale Rostock & War- lierte Informationen zur Bewerbung,
nemünde und Rostock Marketing bie- Schulung und Zertifizierung erhalten inte ServiceQualität bescheinigt.
ten gemeinsam mit der Hotel- und Gast- teressierte Unternehmen unter www.qIm Fokus - die Bedürfnisse der Kunden! stätten Marketing GmbH weiteren Un- deutschland.de
oder
unter
„Wir haben uns an der Zertifizierung ternehmen an, sich zertifizieren zu las- www.rostock.de/qualitaetsstadt bzw.
beteiligt, um unseren Service am Gast sen. Der nächste Termin zur Ausbildung telefonisch bei der Tourismuszentrale
im Hotel und Restaurant zu verbessern. zum QualitätsCoach fand vom 29. bis Rostock & Warnemünde unter Tel. 0381Zu den wichtigsten Qualitätskriterien in zum 30. September 2015 statt. Detail- 3812985 oder beim DEHOGA MV ununserem Betrieb zählen die individuelter Tel. 0385-5925515.
le Betreuung und der kundenorientierte
Thomas Keller, Inhaber Restaurant Heidepark,
Umgang mit den Anliegen und WünSilz
schen unserer Gäste. Die ServiceQualität Deutschland hat uns dabei einige
Ich bin Mitglied im DEHOGA MV,
Instrumentarien an die Hand gegeben,
„…weil ich es wichtig finde, dass Gleichdie wir professionell in unserem Untergesinnte in einem Verband zusammen für
nehmen nutzen und etablieren werden“,
ihre Interessen einstehen.“
begründete Frau Strauß ihre Teilnahme
Seite 18 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
GASTRONOMIE | HOTELLERIE
ServiceQualität im „belasso“ in Schwerin
Den Kundenerwartungen gerecht werden
Die neue Unternehmensführung des
belasso in Schwerin hat die Notwendigkeit einer Neustrukturierung des Services als eine wichtige Aufgabe für die
Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
eingestuft. Das war eine wegweisende
Entscheidung für die Mitarbeiter in den
einzelnen Bereichen des Unternehmens.
In zweimal zwei Tagen wurden sämtliche Mitarbeiter im Rahmen der „ServiceQualität Deutschland“ als QualitätsCoaches ausgebildet.
Diese Inhouse - Schulungen hatten den
Vorteil, dass allen Mitarbeitern die
Notwendigkeit eines strukturierten
Qualitätsmanagements vermittelt werden konnte. Das Unternehmen kann also
ohne Zeitverlust an die Umsetzung der
Vorgaben zur Zertifizierung herangehen.
Die Schulungen waren geprägt von Diskussionen zur inhaltlichen Gestaltung
der Serviceketten, der Qualitätsbausteine und des Beschwerdemanagements.
Dabei wurden auch Entwicklungen in
der ServiceQualität aus der Vergangenheit angesprochen, die für das Image
des Unternehmens nicht von Vorteil waren. Es wurde schnell allen Teilnehmern
klar, dass nur ein gemeinsames und strukturiertes Handeln in der Erfüllung der
Kundenerwartung zu einer hohen Kundenzufriedenheit führen kann. Die Analyse des Ist-Zustandes unterstrich das
noch einmal. Hier zeigte sich wieder, dass
die Instrumente der „ServiceQualität
Deutschland“ geeignet sind, auch spezielle Serviceabläufe in den verschiedenen Unternehmen zu erfassen und zu
standardisieren, ohne das unternehme-
rische Besonderheiten
ignoriert werden.
Das belasso in seiner
Vielfältigkeit hat mit
der Umsetzung der ServiceQualität Deutschland einen Schritt zur
Verbesserung der Kundenzufriedenheit getan. Durch das Aufzeigen von Wegen zur
Verbesserung der ServiceQualität wurde bei
den Mitarbeitern ein
richtiger Motivationsschub aufgelöst. Ihre
Vorschläge und Gedanken werden berücksichtigt und finden Eingang in die neue Struktur der ServiceQualität.
Die Großen übernehmen nicht die Kleinen, sondern die Service-Unfreundlichen
werden von den Service-Freundlichen
übernommen. Mit der „ServiceQualität
Deutschland“ können in diesem Bereich
vorhandene Defizite langfristig abgestellt werden.
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 19
BILDUNG
Gemeinsam viel erreichen!
Erstmals Gemeinschaftsstand der Branche auf der diesjährigen JOBFACTORY
Die größte Messe für Ausbildung und
Studium in MV fand in diesem Jahr zum
ersten Mal zweitägig statt. Mit den
neuen Veranstaltungstagen Freitag und
Samstag am 18. und 19. September stellte sich die Messe auf Schüler und Eltern gleichermaßen ein. Es präsentierten sich 146 Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbände und Vereine auf
fast 6.000 m² in der HanseMesse Rostock. Sie stellten mehr als 350 Ausbildungsberufe und Studiengänge vor, für
die man sich in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden kann.
Der DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern organisierte in diesem Jahr
erstmals und sehr erfolgreich einen
Gemeinschaftsstand Hotellerie und
Gastronomie. Acht Häuser und der Verband selbst präsentierten sich hier gemeinsam mit verschiedensten Aktionen
im Kochstudio, einem gemeinsamen
Quiz und intensiven Beratungen. Damit
verliehen sie unserer Branche eine neue
Kraft, die es gilt auszubauen. Der gebündelte Auftritt der Branche war ein
voller Erfolg. Das zeigte sich vor allem
in den vielen Gesprächen mit interessierten Schülern und Eltern. Die beteiligten
Unternehmen waren sehr zufrieden mit
dem Messeauftritt. Im nächsten Jahr wird
dieser daran anknüpfend ausgebaut.
Die JOBFACTORY war erneut eine Messe
zum Mitmachen und Ausprobieren. So
ließ ein Barkeeper des BEST WESTERN
Hanse Hotels die zukünftigen Azubis ihre
Cocktails nach Anleitung selbst mixen,
Mitarbeiter(darunter eine ehemalige
Weinprinzessin) der arcona Management GmbH nahmen Interessierte am
Stand in Empfang und halfen beim Quiz,
Mitarbeiter der Yachthafenresidenz
Hohe Düne erklärten eine Menge verschiedener Kräuter, deren Geschmack
und Verwendungsmöglichkeiten. Eine
Konditorin des Hotel Neptun bezauberte
mit Süßem und Köche des IFA GraalMüritz Hotel mit flambiertem Obst. Dazu
gab es hausgemachte Dips mit Gemüsesticks und Tortilla Chips vom Van der
Valk Resort Linstow und jede Menge
Preise für die Quizteilnehmer.
„Auch für Eltern war die Messe in diesem Jahr spannend, weil sich die Berufswelt in den letzten Jahren stark verändert hat“, sagt Klaus Riedel, Projektleiter
der JOBFACTORY. „Um die eigenen Kinder in der Berufsorientierung optimal
unterstützen zu können, muss man sich
natürlich mit den Berufsbezeichnungen
und Anforderungen beschäftigen“, so
Riedel weiter.
2016 findet die JOBFACTORY erneut
zweitägig am 23. und 24. September
statt. Der Termin sollte schon jetzt fest
in die Planung für das nächste Jahr
aufgenommen werden. Anmeldungen
für die nächste gemeinsame Präsentation einer lebendigen, attraktiven und
vielseitigen Branche – der Hotellerie und
Gastronomie – sind bereits heute herzlich
willkommen.
Impressionen von der jobfactory finden
Sie auf der rechten Seite.
„Gute Ausbildung für die Gastgeber von morgen“
Initiative „Ausbildung mit Qualität“ - AZUBIS als Auditoren - jetzt teilnehmen!
Die DEHOGA Verbändefamilie und die
engagierten Arbeitgeber und Ausbilder
der Branche bekennen sich klar:
Ausbildungsqualität hat Priorität.
Wer ausbildet, trägt Verantwortung
· dafür, dass die Jugendlichen das lernen, was sie für ihre Prüfungen und
für ihr späteres Berufsleben brauchen
· dafür, dass ihnen im Betrieb mit Wertschätzung und Respekt begegnet
wird;
· dafür, dass sie einen Ansprechpartner im Betrieb haben, Feedback zu
ihren Leistungen erhalten und Unterstützung bekommen
· und nicht zuletzt dafür, dass gesetzliche und tarifliche Bestimmungen einSeite 20 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
gehalten werden.
Wenn also Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie im
Wettbewerb um zukünftige
Fachkräfte mit anderen Branchen nicht das Nachsehen haben wollen, dann müssen sie sich
in der Öffentlichkeit als attraktive Ausbildungsbetriebe präsentieren.
richten sich nach festgelegten Leitsätzen und sind mit einer regelmäßigen
Bewertung des Einhaltens dieser Leitsätze durch eine unabhängige, anonyme Befragung ihrer Auszubildenden einverstanden. Neben dem DEHOGA Ausbilderleitfaden und der Nutzung eines
Online- Best practice Pools finden Ausbildertreffen statt.
Von daher gilt, wer gut ausbildet, sollte auch selbstbewusst darüber reden!
Deshalb hat sich
der DEHOGA MV
der Initiative „Ausbildung mit Qualität“ angeschlossen und ermöglicht somit den
Mitgliedern des
Verbandes daran
teilzunehmen. An
der Initiative teilnehmende Ausbildungsbetriebe
Jungen Menschen bietet die Initiative
eine Orientierungshilfe bei der Wahl ihres
Ausbildungsplatzes, teilnehmenden
Betrieben die Möglichkeit, ihre Qualität im Dialog mit den Auszubildenden
- falls notwendig - weiter zu entwickeln
und zu optimieren.
Gehört Ihr Unternehmen auch zu den
vorbildlichen Ausbildungsbetrieben?
Dann informieren Sie sich jetzt und
machen Sie mit bei der Initiative „Ausbildungsqualität mit Qualität“. Mehr
Infos unter www.ausbildung-mitqualität.de.
BILDUNG
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 21
BILDUNG
Freisprechung
Würdigung der besten Absolventen der Sommerprüfungen 2015
Fachkräftesicherung, Fachkräftemangel, Gewinnung und Integration von ausländischen Jugendlichen, sind Probleme, die immer
mehr in den Mittelpunkt rücken und
die Unternehmen nicht nur im Kammerbezirk Schwerin bewegen. Eine
kontinuierlich gute Berufsausbildung ist ein zentraler Lösungsweg.
Kammerpräsident Thon dazu: „Berufsausbildung ist direkte Fachkräftesicherung. Es geht dabei für jedes
Unternehmen um den eigenen Nachwuchs. Schon deshalb hat es ein unmittelbares Interesse daran, dass die
Ausbildung erfolgreich und mit einer hohen Qualität läuft. Die Ausbildung ist dabei kein Selbstlauf, sondern bedarf vieler Anstrengungen“.
Etwas aufgeregt waren die jungen
Facharbeiter schon, als sie Ende September als Beste in ihrem Ausbildungsberuf von der IHK zu Schwerin geehrt wurden. Über 1000 junge Auszubildende absolvierten im
Sommer ihre Abschlussprüfung bei
der IHK Schwerin, knapp 50 wurden in über 40 Berufen als Beste
des Jahrganges ausgezeichnet,
darunter auch drei junge Facharbeiter aus verschiedenen Hotel-/Restaurantbetrieben aus Wismar.
Karolin Königsmark lernte Kauffrau
für Touristik und Freizeit im City
Partner Hotel Alter Speicher, Philipp Schiffer lernte Restaurantfachmann im Restaurant Schwedenwache und Mirjam Deibele absolvierte
ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau
im Restaurant und Hotel Wismar.
Philipp Schiffer vertritt die Branche
zudem bei den Deutschen Meisterschaften in Bonn in seiner Berufsgruppe und hofft auf einen vorderen Platz. Dafür drücken wir ihm natürlich die Daumen.
von links vorn: Karolin Königsmark,
Philipp Schiffer, Mirjam Deibele,
hinten von links: Svenja Preuss,
Anne Werth
Seite 22 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
MÄRKTE UND PRODUKTE
Branchenlösung hogarente
Erfolgsfaktor Fachkräfte
Der Bedarf an Fachkräften wird schon
heute bei weitem nicht gedeckt. Gut
ausgebildete Mitarbeiter sind wertvoll
und rar. Auch im Gastgewerbe ist die
dramatische Entwicklung spürbar. Die
Bindung von Top-Kräften gewinnt damit immer mehr an Bedeutung.
Gute Mitarbeiter sind durch nichts zu
ersetzen. Was liegt also näher, als ihnen klar und deutlich zu zeigen, welchen Wert sie für das Unternehmen
haben? Außergewöhnliche Leistungen
können sich aber nur die wenigsten
Arbeitgeber leisten. Doch es geht auch
anders: einfach, lohnend und flexibel
– mit der hogarente, der von DEHOGA
und NGG im Jahr 2002 vereinbarten
Branchenlösung für das Gastgewerbe.
Sie wird exklusiv von den Finanzdienstleistern ERGO und HDI umgesetzt und
ist mehr als nur eine klassische betriebliche Altersversorgung mit allen bekannten Stärken. Wer seine Mitarbeiter binden möchte, hat mit der hogarente
gleich einige Vorzüge, die gezielt ausgespielt werden können.
Arbeitgeber und Mitarbeiter
profitieren gleichermaßen
Steuervorteile und eine Reduzierung der
Sozialversicherungsbeiträge führen zur
Entlastung und zum Aufbau einer soliden Altersrente der Angestellten - das
ist hinlänglich bekannt. Die tarifvertraglich vorgegebene Anschubfinanzierung
in Höhe von maximal 150 Euro jährlich
pro Mitarbeiter sollte keinen Arbeitgeber
schrecken. „Auf den Monat umgerechnet sind das gerade einmal 12,50 Euro
pro Mitarbeiter. Guter Service, eine
angenehme Atmosphäre und unser Leistungsangebot sind meinen Gästen viel
mehr wert“, sagt auch Kai-Uwe S., Inhaber eines kleinen Hotels in SchleswigHolstein, das seit drei Generationen in
Familienbesitz ist: „Das Geld habe ich
schnell wieder eingenommen.“ Für seine
Mitarbeiter, die maximal 15 Stunden pro
Woche arbeiten, zahlt er sogar nur 50
Euro im Jahr – das sind gerade einmal
gut vier Euro pro Monat. Für alle, die
zwischen 15 und 25 Stunden
tätig sind, fallen jeweils 75
Euro jährlich an.
Eine clevere Alternative zur
Gehaltserhöhung!
Beim Abschluss der hogarente
hat sich Kai-Uwe S. zugleich
für die Möglichkeit der freiwilligen Arbeitgeberleistung
entschieden – eine Leistung,
die nicht in Stein gemeißelt,
sondern von Jahr zu Jahr flexibel gestaltet werden kann.
„Damit habe ich freie Hand,
ob und in welcher Höhe ich
die guten Leistungen meiner
Mitarbeiter honoriere. Denn
das bestimme ich am Ende
jedes Jahres neu und ganz
allein – ohne weitere Verpflichtung für die Zukunft“,
so der 39-Jährige, der sich
über die Empfehlung seines
Gastro-Experten der ERGO
Stamm-Organisation freut: „Ich weiß,
dass vielen meiner Kollegen gar nicht
bewusst ist, welch hervorragendes Instrument zur Mitarbeiterbindung wir mit
der hogarente haben.“ Das Eintrittsalter steht fest, und der Vertrag braucht
zu keiner Zeit geändert werden. Alle
Rechnungsgrundlagen – auch der zum
Vertrag vereinbarte Garantiezins – bleiben bei Beitragsänderungen oder Arbeitgeberwechsel innerhalb der Branche unangetastet.
Die gesetzliche Unverfallbarkeit der
Versorgungsanwartschaften tritt bei der
freiwilligen Arbeitgeberleistung in die
hogarente erst nach fünf Jahren Bestand
der Versorgungszusage ein. Konkret
heißt das: Sollte ein Mitarbeiter vor
Ablauf der Fünf-Jahresfrist ausscheiden,
kann der Arbeitgeber das Deckungskapital für die Versorgungsleistung ohne
Abzüge fordern. Für viele Arbeitnehmer
ein Grund, dem Unternehmen treu zu
Jerzy Sobolewski
Versicherungsdienst,
Anrufbeantworter/Fax:
0700 261 44 710
Mobil: 0175-261 44 71
[email protected]
bleiben und damit ein exzellentes Instrument zur Mitarbeiterbindung!
Darauf kann das Gastgewerbe stolz
sein!
Dass die hogarente auf dem Markt konkurrenzfähig ist, ist eine Tatsache. Eine
Besonderheit: die Stückkostenfreiheit bei
der arbeitgeberfinanzierten hogarente. Stückkosten sind ein Teil der Verwaltungskosten, die in der Regel in allen
Lebensversicherungsprodukten enthalten sind, nicht jedoch in der hogarente. Damit lohnt sich die hogarente umso
mehr. Insbesondere bei Kleinverdienern,
Teilzeitkräften und älteren Arbeitnehmern bleibt „unter dem Strich“ überproportional viel übrig.
Die Gastro-Experten der ERGO StammOrganisation geben gern weitere Auskünfte zur tariflichen Altersvorsorge
hogarente:
ERGO Beratung und Vertrieb AG
Regionaldirektion Schwerin
Jerzy Sobolewski
Rahlstedter Str. 27, 19057 Schwerin
Mobil 0175 26 14 471,
[email protected]
www.ergo.de/hoga
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 23
MÄRKTE UND PRODUKTE
Mindestlohn und erste Praxiserfahrungen
Anspruch auf eine Entlohnung von wenigstens 8,50 EUR brutto je Arbeitsstunde
Bereits seit dem 1. Januar 2015 haben
grundsätzlich alle abhängig beschäftigten Arbeitnehmer nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) einen Anspruch auf
eine Entlohnung von wenigstens 8,50
EUR brutto je Arbeitsstunde. Dieses Mindestentgelt gilt grundsätzlich unabhängig von der Qualifikation des Arbeitnehmers. Ein fehlender Berufsabschluss, ungenügende Sprachkenntnisse oder gar
die Herkunft des Arbeitnehmers aus
einem anderen Land rechtfertigen generell keine Ausnahme von der Verpflichtung zur Zahlung von 8,50 EUR brutto
je Arbeitsstunde. Ausnahmen gibt es
wenige. Was im Zuge der Diskussionen
der letzten Wochen oftmals unterging:
Auch Aushilfen, Mini-Jobber, Rentner
sowie im Unternehmen beschäftigte
nahe Angehörige und Ehe- und Lebenspartner haben Anspruch auf den Mindestlohn. Arbeitgeber, die den neuen
gesetzlich festgelegten Mindestlohn
nicht zahlen, müssen nicht nur Löhne,
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge
nachzahlen, sondern auch mit einer
Geldbuße von bis zu 500.000 EUR rechnen. Der neue Mindestlohn lässt die
Lohnkosten kräftig ansteigen, denn es
gilt nicht nur den Stundenlohn als solchen, sondern auch die dadurch erhöhten Lohnnebenkosten zu betrachten. Da-
Anzeigen 04551/1450
[email protected]
Seite 24 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
mit der Gewinn nicht sinkt, müssen Alternativen gefunden werden.
Mini-Jobs – die teurere Alternative
Auch wenn in der Hotel- und Gaststättenbranche Mini-Job-Beschäftigungsverhältnisse sehr beliebt sind, so kosten
gerade diese den Arbeitgeber oft mehr
als ein „normales“ sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.
Denn bei Mini-Jobbern trägt der Arbeitgeber die pauschalen Abgaben zur
Renten- und Krankenversicherung, die
Umlagen zur Sozialversicherung, die
Beiträge zur Unfallversicherung und meist
auch die pauschale
Lohnsteuer ganz allein
(insgesamt über 32 %).
Arbeitgeber sollten also prüfen, ob sie
bestehende Mini-Jobs nicht in Midi-Jobs
mit einem Verdienst bis maximal 850
EUR (sogenannte Gleitzone) überführen können. Vorteilhaft dabei ist, dass
der Arbeitnehmer in der Gleitzone seine Lohnsteuer selbst zahlt und auch an
den Sozialversicherungsbeiträgen finanziell (mit-)belastet wird, ohne jedoch den
vollen Arbeitnehmeranteil zu tragen. Der
Arbeitgeber senkt so seine Lohnnebenkosten auf ca. 22 % und kann Lohnerhöhungen auf den Mindestlohn abfedern. Auch mit Aushilfskräften lassen
sich Sozialabgaben sparen. Eine sozialversicherungsfreie kurzfristige Beschäftigung liegt ab dem 1. Januar 2015 vor,
wenn die Tätigkeit auf längstens drei
Monate (bisher zwei Monate) oder 70
Arbeitstage (bisher 50) innerhalb eines
Kalenderjahres begrenzt ist und sie nicht
berufsmäßig ausgeübt wird oder das
Entgelt nicht 450 EUR im Monat übersteigt. Diese Sonderregelung gilt befristet bis zum 31. Dezember 2018.
Neue Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung
Das Mindestlohngesetz bürdet Arbeitgebern erhebliche zusätzliche Nachweisund Aufzeichnungspflichten auf. Diese
wurden teilweise durch eine neue Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung (MiLoDokV), die zum 1. August 2015 in Kraft trat, gelockert –
allerdings nicht für alle Beschäftigungsverhältnisse und Branchen.
Wie bisher müssen keine Aufzeichnungspflichten nach dem MiLoG ab einem
regelmäßigen Monatsentgelt von
2.958,01 Euro brutto erfüllt werden.
Hinzugekommen ist, dass die Aufzeich-
nungspflichten wegfallen können, wenn
das in den letzten zwölf Monaten regelmäßige Monatsentgelt brutto den
Betrag von 2.000,00 Euro überschreitet. Dabei müssen die entsprechenden
Nettolöhne nachweislich an die Arbeitnehmer gezahlt worden sein.
Mit Inkrafttreten der neuen MiLoDokV
am 1. August 2015 bestehen auch keine Pflichten zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten für den im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten, den eingetragenen
Lebenspartner, die Kinder und Eltern
des Arbeitgebers. Gleiches gilt für die
nahen Angehörigen eines vertretungsberechtigten Gesellschafters einer rechtsfähigen Personengesellschaft. Aber auch
die Beschäftigung naher Angehöriger
eines GmbH-Geschäftsführers, seines
Stellvertreters oder der Mitglieder eines Vorstands einer Aktiengesellschaft
und anderer vertretungsberechtigten
Organe von juristischen Personen unterliegen nicht der Aufzeichnungs- und
Dokumentationspflicht nach dem Mindestlohngesetz. Diese Erleichterung gilt
ohne Einschränkung für alle Branchen.
Alle Unterlagen, mit denen die Erfüllung der beschriebenen Voraussetzungen nachgewiesen werden kann, sind
in deutscher Sprache bereit zu halten
und bei einer Prüfung durch den Zoll
vorzulegen.
Zusätzliches Urlaubsgeld ist kein Bestandteil des Mindestlohns
Bereits 2013 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass verschiedene Zahlungen des Arbeitgebers
auf den Mindestlohn angerechnet werden können. Doch im Ergebnis immer
nur die Beträge, die für die Arbeitsleistung des Mitarbeiters vergütet werden.
Zusätzliches Urlaubsgeld soll nicht dazu
gehören. Auch Nachtzuschläge sind zusätzlich zum Mindestlohn zu zahlen. So
mittlerweile die Urteile verschiedener
Arbeitsgerichte. Das Mindestlohngesetz
wird auch noch weiterhin viele Fragen
aufwerfen und Änderungen unterworfen sein. Wer auf Nummer sicher gehen
will, sollte sich stets beraten lassen.
ETL ADHOGA wird gemeinsam mit den
ETL Rechstanwälten am 24.11.2015 in
Rostock eine Informationsveranstaltung
zum Thema Mindestlohngesetz durchführen. Gerne können Sie sich per Mail
[email protected] oder Telefon (030)
2264 1111 für diese Veranstaltung anmelden.
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Gardinen-Dekorateur oder der Monteur
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Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 25
MÄRKTE UND PRODUKTE
CarConcept 33
Zu transportieren ist in Hotellerie und
Gastgewerbe eigentlich immer irgendwas.
Gäste sollen vom Flughafen abgeholt
werden, die Koffer müssen zum Bahnhof, Zutaten für das Wochenendmenü
wollen beim Großhändler beschafft sein,
oder der Veranstalter wartet auf sein
bestelltes Catering.
Die Anforderungen sind vielfältig und
höchste Flexibilität ist gefragt. Und
natürlich, Themen wie Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und natürlich das Erscheinungsbild und die Werbewirksamkeit
der genutzten Fahrzeuge stehen ganz
oben auf der Prioritätenliste.
Kauf oder Leasing und Langzeitmiete
oder Carsharing – Die Wahl des optimalen Nutzfahrzeuges, für die jeweilige Anforderung im Unternehmen, wird
von einer Vielzahl von Entscheidungskriterien beeinflusst.
CarConcept 33 als innovativer Partner,
speziell für DEHOGA Mitgliedsunternehmen, unterstützt mit seinen knallhart
kalkulierten Angeboten und vor allem
mit Engagement und Know How bei der
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Basis dafür sind die Nutzfahrzeugprogramme der Hersteller Ford, Opel und
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und umfassende Expertise ist ein Garant für das individuelle und bestmögliche Ergebnis.
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Seite 26 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
MÄRKTE UND PRODUKTE
Großmarkt eröffnet unter neuem Konzept
C+C SCHAPER firmiert unter METRO GASTRO
Nach Abschluss der Umbauarbeiten
präsentiert sich der ehemalige C+C SCHAPER- Markt in Greifswald ab sofort unter dem neuen Namen METRO GASTRO.
Mit einem großen Eröffnungsfest feierte der Markt am 15. September gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern und
Gästen aus der lokalen Politik die Wiedereröffnung. Die Veränderungen im
und am Markt in Greifswald sind bereits
auf den ersten Blick deutlich erkennbar:
Nicht mehr die Farben grün und orange dominieren die Fassade, den Parkplatz und die Hinweisschilder, sondern
die frischen blau-gelben Unternehmensfarben der METRO. Auch im Innenbereich des Marktes erwartet die Kunden
die neue Farbgebung und verleiht dem
Markt ein neues, modernes Gesicht. „Es
freut uns sehr, dass unser Markt nach
einer intensiven
Umbauzeit in neuem Glanz erstrahlt
und wir unseren
Kunden einen angenehmen und noch
effizienteren Einkauf bei uns ermöglichen können“, sagte Marktleiter Kay
Giertz. Außerdem
erhalten METRO
GASTRO- Kunden
ab sofort Zugang zu
allen METRO- Märkten und können somit sämtliche Angebote und Services
der METRO- Märkte mitnutzen.
Wolfgang Jochens, Regionalvorsitzender HGW, Kay
Giertz, Marktleiter Greifswald, Jan Oelke Regionalmanager, Roland Metzig, Büroleiter Neubrandenburg. (v.l.)
© Foto: Cordula Feck
Mit „Hantermann Deutschland“ in die Zukunft
Um sich ganz klar vom Marktbegleiter
abheben zu können, firmiert der bekannte Weseler Hotel- und Gastroausstatter ab sofort unter dem Namen Hantermann Deutschland. Neben einem
neuen Namen möchte Firmenchef Hermann-Josef Hantermann vor allem durch
eine größere Produktvielfalt, Onlineshopping sowie einen erweiterten Service vor Ort und Individualität punkten.
In den zurückliegenden vier Jahrzehnten hat sich Hantermann mit seiner Branchenerfahrung zu einem echten Spezialisten für die Ausstattung von Hotelund Gastronomiebetrieben entwickelt
und sich am Markt etabliert. „Doch jetzt
ist die Zeit für Veränderungen gekommen“, meint Geschäftsführer HermannJosef Hantermann. „Unsere bisherige
Firmenbezeichnung ging immer mit einer regionalen Abgrenzung
einher. Unsere Entfaltungsmöglichkeiten waren daher
beschränkt. Das möchten
wir ändern“.
Mit Hantermann Deutschland öffnet sich das serviceorientierte Familienunternehmen für den Markt in
Österreich, den Niederlanden und in der Schweiz.
„Mit dieser internationalen
Anzeige
Ausrichtung zeigen wir
werden. Wir sind fit für
Stärke“, so der Firmenchef
den Markt der Zukunft.“
weiter. „Nur so können
Hantermann Deutschwir flächendeckender und
land verfügt über ein
effektiver im Sinne unsekompetentes Netzwerk
rer Kunden agieren.“
namhafter Hersteller aus
Hantermann Deutschland
dem In- und Ausland. Nur
möchte seinen guten Ruf
so kann langfristig Quaals Experte für Komplettlität garantiert werden.
lösungen in der HotelDas ist ein Baustein des
und Gastroausstattung
Erfolges. Ein weiterer ist
weiter ausbauen. Im Mitder Servicegedanke des
telpunkt der erfolgreiUnternehmens. Neben
chen Produktlinien stehen
Hermann-Josef Hanterhochwertige Boxspringmann stehen die Ausstatbetten, Matratzen und
tungsexperten vor Ort
Hoteltextilien. Darüber Hermann-Josef Hanterbeim Kunden mit Rat und
hinaus ist der Objektaus- mann baut auf vier JahrTat zur Verfügung. „Wir
statter vom Niederrhein zehnte Erfahrung und
beraten umfassend, komebenfalls kompetenter
petent und europaweit“,
Fachkompetenz
Ansprechverspricht der 55-Jährige.
partner für Stühle und Tische.
„Wir wollen zufriedene Kunden durch
Auch bei der Auswahl des
individuelle Beratung und Service. Dabei
neuen Logos setzt sich Hanfinden wir auf jeden Fall die ideale Lötermann Deutschland klar
sung.“
vom Wettbewerber ab. „Bis
dato gab es immer wieder VerHantermann-Deutschland GmbH & Co
wechslungen“, bringt es HanKG Hotel- & Gastroausstattung
termann auf den Punkt. „Mit
Weseler Straße 17, 46487 Wesel
dem neuen, klar strukturierTel.: 028 03 / 80 39 07- 0
ten Logo können Irritationen
www.hantermann-deutschland.de
ab sofort ausgeschlossen
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Familie Erlebach-Adam, Hotel Sundische Wiese, Zingst
Wir sind Mitglied im DEHOGA MV, weil …
„… uns neben den finanziellen Vorteilen einer Mitgliedschaft solche Themen interessieren, wie Austausch
mit Kollegen, Weiterbildung und mitarbeiterorientierte Personalpolitik. Außerdem ist für uns wichtig, aktuelle Brancheninformationen aus erster Hand zu erhalten.“
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 27
MÄRKTE UND PRODUKTE
Reise nach Vietnam
Seite 28 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
MÄRKTE UND PRODUKTE
Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 29
RECHT UND RAT
Das „ordnungsgemäße“
Fahrtenbuch
Im Fokus der Finanzverwaltung…
Fahrzeuge werden von Gastronomen
und Hoteliers sowie ihren Angestellten
in vielen Fällen sowohl für betriebliche
als auch private Zwecke verwendet. Um
eine so gut wie ausschließliche betriebliche Nutzung oder die Höhe der privaten Nutzung gegenüber dem Finanzamt nachweisen zu können, bleibt dem
Unternehmer nichts anderes übrig, als
ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch zu
führen. Andernfalls kommt es leider zum
Ansatz der pauschalen 1%-Regelung,
welche in der Regel zu einem steuerlich nachteiligen Ergebnis führt. Doch
bei der Begrifflichkeit „Ordnungsmäßigkeit“ geht oft der Ärger los…
Die inhaltlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch sind
gesetzlich nicht definiert.
Allein durch die Rechtssprechung des Bundesfinanzhofs und der Finanzgerichte in der Vergangenheit
sind die Voraussetzungen,
die an ein solches Fahrtenbuch zu stellen sind, im Wesentlichen geklärt. Die
Rechtssprechung hat im
Wesentlichen die von der
Finanzverwaltung aufgestellten strengen Kriterien
bestätigt.
jeder einzelnen Auswärtstätigkeit, das
Reiseziel und die Reiseroute, der Reisezweck und der aufgesuchte Geschäftspartner. Sofern kein konkreter Geschäftspartner aufgesucht wird, ist zumindest
der konkrete Zweck bzw. Gegenstand
der Fahrt aufzuführen. Es ist jede einzelne betriebliche Verwendung für sich
aufzuzeichnen. Lediglich mehrere Teilabschnitte einer einheitlichen betrieblichen Reise dürfen miteinander verbunden werden, wenn die einzelnen Geschäftspartner in der zeitlichen Reihenfolge aufgeführt sind. Jeder Übergang
von der beruflichen zur privaten Nutzung des Fahrzeugs ist im Fahrtenbuch
durch Angabe des bei Abschluss der beruflichen Fahrt erreichten Kilometerstandes zu dokumentieren.
Für Privatfahr ten reichen
jeweils die Kilometerangaben
im Fahrtenbuch. Für Fahrten
zwischen Wohnung und Betrieb ist ein kurzer Vermerk im
Fahrtenbuch ausreichend.
§
Ein ordnungsgemäßes
Fahrtenbuch setzt voraus,
dass es zeitnah und in geschlossener Form geführt
wird. Die zu erfassenden
Fahrten einschließlich des
an ihrem Ende erreichten Gesamtkilometerstandes müssen im Fahrtenbuch
vollständig und in ihrem fortlaufenden
Zusammenhang wiedergegeben werden. Daher wird die steuerliche Anerkennung eines Fahrtenbuchs versagt,
wenn es erst im Nachhinein mit Hilfe
von losen Notizzetteln angefertigt wird.
Es ist nicht möglich, ein Fahrtenbuch
nur für einen repräsentativen Zeitraum
von 12 Monaten zu führen, selbst dann
nicht, wenn sich die Nutzungsverhältnisse des Firmenwagens nicht ändern.
Für dienstliche Fahrten sind folgende
Angaben unerlässlich: das Datum und
der Kilometerstand zu Beginn und Ende
Seite 30 | LOKALanzeiger | Oktober 2015
Mehrmals gerichtlich entschieden wurde ebenso, dass ein
mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms (z. B. Excel)
erstelltes Fahrtenbuch nicht
ordnungsgemäß ist, weil an
dem Datenbestand nachträglich Veränderungen vorgenommen werden können, ohne
dass diese in der Datei selbst
dokumentiert oder offen gelegt werden.
In einem Urteil des Finanzgerichts Köln (vom 18.06.2015 10
K 33/15) wurde darüber hinaus entschieden, dass besprochene Diktierkassetten
eines Steuerpflichtigen und die anschließende zweimal wöchentliche Übertragung
der Daten in eine Excel-Datei kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch darstellen.
Zulässig ist dagegen die Nachweisführung durch ein sogenanntes elektronisches Fahrtenbuch, das alle Fahrten
automatisch mit Datum, Kilometerstand
und Fahrtziel erfasst. Personell zu ergänzen sind der Reisezweck (dienstlich
oder privat) bzw. die aufgesuchten
Geschäftspartner. Diese Ergänzungen
können ausnahmsweise innerhalb von
sieben Tagen nach Abschluss der Fahrt
z. B. auch in einem Web-Portal einge-
Dipl. Betriebswirt
Johann Hicken
(Geschäftsführer)
COMMERZIAL TREUHAND
GmbH Wirtschaftsprüfungs- u.
Steuerberatungsgesellschaft
Telefon 0381 / 454710
tragen werden. Eine weitere Voraussetzung ist, dass sämtliche nachträgliche
Änderungen im System dokumentiert
sind. Ein Zertifizierungsverfahren für die
Anerkennung einer elektronischen Fahrtenbuchsoftware besteht nicht. Daher
bleibt die Ordnungsmäßigkeit von elektronischen Fahrtenbüchern immer einer
Einzelfallprüfung vorbehalten.
Die Aufzeichnungen im Fahrtenbuch
müssen eine hinreichende Gewähr für
ihre Vollständigkeit und Richtigkeit bieten und mit vertretbarem Aufwand auf
ihre materielle Richtigkeit hin überprüfbar sein. Weisen die Fahrtenbücher inhaltliche Unregelmäßigkeiten auf, kann
dies die Richtigkeit der Kilometerangaben in Frage stellen.
Nach mehreren Entscheidungen in der
Rechtssprechung führen jedoch kleinere
Mängel bei den Aufzeichnungen nicht
zur vollständigen Verwerfung des Fahrtenbuchs. Maßgeblich ist, ob die Vollständigkeit und Richtigkeit noch gegeben und der Nachweis einer Privatnutzung möglich ist. Daher sind geringe
Differenzen zwischen eingetragener und
tatsächlich gefahrener Strecke unerheblich, da Rechenfehler jedem unterlaufen können. Sofern die Entfernung im
Jahr rund 1,5% von den Ergebnissen
eines Routenplaners abweicht, ist dies
bei Stadtverkehr, Stau und Baustellen
durchaus hinnehmbar. Erläuterungen zu
Umweg- bzw. Mehrkilometern sollen erst
bei einer Abweichung vom Routenplaner über 20% erforderlich sein. Erfreulich für den Unternehmer ist auch die
Ansicht des Bundesfinanzhofs, dass
weder die Nichtaufzeichnung einer einzelnen Fahrt trotz z. B. vorliegender
Tankrechnung noch Abweichungen zu
den Kilometerrechnungen aus Werkstattrechnungen dazu führen, die Ordnungsmäßigkeit eines Fahrtenbuchs zu
verwerfen. Die Nichtaufzeichnungen
dürfen sich aber keinesfalls wiederholen.
Dennoch bleibt festzustellen, dass auch
geringfügige Mängel bei den Fahrtenbuchaufzeichnungen in der Regel zu
Streitigkeiten mit der Finanzverwaltung
führen werden. Daher sollte auf das korrekte Führen des Fahrtenbuchs ganz besondere Aufmerksamkeit gelegt werden.
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Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 31
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Redaktion: DEHOGA MV, Matthias Dettmann
Verlag, Anzeigen, Druck: Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH, Postfach 1221, 23782 Bad Segeberg,
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Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wider.
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Seite 32 | LOKALanzeiger | Oktober 2015