AliteraBlättle 2013
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AliteraBlättle 2013
Ausgabe 11 Frühjahr 2013 Alitera Blättle Adele Spätzle – eine Clownin im Heim Luna Urlaub vom Alltag – die Freizeit der Alitera Disco – DiscoClubabend in der Tagesstruktur Und natürlich Feste, Feiern, Ausflüge und vieles mehr Impressum: Appenweierer Str. 10 77704 Oberkirch Kontakt: 07802/705550 [email protected] Redaktion: Susanne Haag MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: K. Fehrenbach, A. Holland, C. Krüger, Ch. Litterst, C. Lott, C. Peter, R. Pfeffer 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort .......................................................................... 4 „Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling!“ ................................ 5 Flower Power in der Alten Schule .................................. 6 Freizeit in Oberharmersbach ......................................... 7 Freizeit 2013- Freizeit im Ried ..................................... 10 Zum Abtanzen in die Tagesstruktur ............................. 11 Clownin-Besuch im Pflegeheim Luna .......................... 12 Mein Leben in der Alten Schule ................................... 14 Weihnachtsfeier in der Alten Schule ............................ 15 Weihnachtsfeier 2012 im Haus Grünberg .................... 16 Ein Kratzbaum für Kater Carlo ..................................... 18 Waldspeck der Tagesstruktur ...................................... 18 Unsere neue Hauswirtschaftleitung ............................. 19 Vitaler Brunch in der Alten Schule ............................... 20 Bis die Bremsen quietschen ........................................ 21 Ein Gedicht .................................................................. 22 Ein Kaffeeplausch am Nachmittag ............................... 23 Osterhasen – Olympiade 2013 .................................... 24 Ostereier Färben ......................................................... 25 Die erste Alitera Olympia ............................................. 26 Kulinarisches aus der Cavinea- Kochbar ..................... 27 3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, endlich scheint der Frühling im Renchtal einzukehren. Vielleicht trügt die Erinnerung, auf jeden Fall könnte man den Eindruck gewinnen, dass das Ende des Winters noch nie so sehnlich herbeigesehnt wurde. Auch in unseren Wohnheimen kann man dieser Tage die BewohnerInnen beobachten, wie sie die Nase gen Sonne strecken, die Terrassen und Balkone mit Leben gefüllt werden. Wieder möchten wir mit der neuen Ausgabe des AliteraBlättles einerseits mit kleinen Geschichten den Alltag in unseren Häusern vorstellen, andererseits berichten wir von den Veranstaltungen und Festen, die in den letzten 12 Monaten stattgefunden haben. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor verlief die letzte Zeit nicht allzu hektisch. Es standen keine größeren Veränderungen an, wie zum Beispiel Umzüge. Aber wie heißt es doch? Warte nicht bis der Sturm nachlässt, tanze im Regen. Dementsprechend lassen wir uns überraschen, was das Jahr noch bietet. Vorerst wünsche ich aber viel Spass beim Lesen… Ihre Barbara Schindler 4 „Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling!“ von C. Lott so lautete das Motto des diesjährigen Sommerfestes im Wohnbereich „Haus Grünberg“. Neben karibischen Klängen und leckerem Essen gab es ein abwechslungsreich gestaltetes Programm, zu dem Mitarbeiter wie auch Bewohner wie dazu beitrugen. Eines der Highlights war das selbstgeschriebene Theaterstück „Aschenputtel als Groteske“, welches für großes Applaus und viel Lachen sorgte. Ein weiterer Programmpunkt war der Staffellauf, bei dem eine Disziplin der anderen folgte: Teebeutelweitwurf, Eierlauf und Ballonlauf. Jeder der Lust und Laune hatte, war herzlich eingeladen an den verschiedenen Spielangeboten, sei es „Reise in den Süden“, „Bingo“ oder „Dingsda“, jederzeit mitzumachen. Natürlich bekam jeder Gewinner auch ein kleines Geschenk. Außerdem wurden Frau P. für 15 Jahre und Herr M. für 10 Jahre Jubiläum im Heim Stella geehrt und erhielten ein kleines Präsent. Bei strahlendem Sonnenschein, gemütlichem Beisammensein und einem Eisbecher ließ man den Tag ausklingen. 5 Flower Power in der Alten Schule Als Motto bei unserem letztjährigen Sommerfest in der Alten Schule hatten wir uns „Flower Power“ ausgesucht uns so wurde der Wohnbereich bunt geschmückt auch die Mitarbeiter und einige Bewohner haben sich dem Motto entsprechend angezogen. Nur leider war das Wetter alles andere als sommerlich und wir mussten unsere Gartenparty in den Speisesaal verlegen. Tiffany und Simon haben uns wieder bestens musikalisch begleitet, mit vielen sommerlichen Hits, die das Fernweh und den Süden besangen. Es gab mit Steak und Salat, Kaffee und Kuchen viele Leckereien. Die Stimmung war toll, es wurde viel gelacht, getanzt und gesungen. Herr Ohnemus ist noch geehrt worden: er ist seit 10 Jahren in unserer Einrichtung. 6 Freizeit in Oberharmersbach von C. Lott Die letztjährige Ferienfreizeit führte zwölf Reiselustige im September nach Oberharmersbach zum „Breigenhof“ auf den Billersberg in Oberharmersbach. Da der Wunsch von einigen geäußert wurde auch einmal mit dem Zug fahren zu können, wurde es dieses Mal in die Tat umgesetzt. So fuhren Herr M., Herr P., Herr A. zusammen mit Herrn Suhm mit dem Zug. Die Anderen fuhren mit den zwei PKWs. Die Autofahrt war sehr lustig und es herrschte gute Laune, da sich alle auf die kommenden drei Tage freuten. In Oberharmersbach angekommen stellte sich Frau Haag und Frau Lott die Frage: „Wo um Himmelswillen ist denn der Breigenhof?“…. Der Breigenhof schien nicht mehr erreichbar zu sein, da alle Zufahrtsstraßen gesperrt waren. So entschloss man sich einfach alle möglichen Straßen auszuprobieren. Leider waren die ersten drei gewählten Wege die falschen und so musste man auf einem schmalen, engen Weg mitten im Nirgendwo wenden. Dies sorgte für mächtiges Gelächter. Nach fast einer Stunde des Suchens fanden wir dann doch den Breigenhof. Die Autos wurden sofort entladen, die Zugfahrer am Bahnhof abgeholt. Einige halfen beim Tisch decken draußen im Hof mit, denn alle warteten sehnsüchtig auf den Kaffee und die selbstgebackenen Kuchen und Muffins. 7 Nach einer gemütlichen Kaffeerunde wurde besprochen, was noch alles für das Abendessen benötigt wurde. Nachdem die Einkaufsliste stand fuhren Frau S., Herr P., Frau D. und Herr M. zusammen mit Frau Haag in den Einkaufsmarkt. Die anderen fünf halfen Frau Lott und Herrn Suhm beim Zwiebeln schälen und Zwiebeln in Ringe schneiden. Dabei konnten wir alle sehr viel von Herrn A. lernen. Dieser erklärte uns, warum wir Zwiebelringe für einen Zwiebelkuchen benötigen und wie ein richtig guter Hefeteig gemacht wird. Am Abend saßen wir dann alle gemeinsam beim Abendessen und genossen den selbstgemachten Zwiebelkuchen. Dieser wurde von allen sehr gelobt! Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle fleißigen Helfer! Nach dem Abendessen wurde noch mit den Herren P., M., A., bis spät nachts Karten gespielt. Trotz der kurzen Nacht erschienen am nächsten Morgen alle bereits um 7 Uhr zum Frühstück. Da am Abend zuvor der Wunsch geäußert wurde, dass alle das Automuseum in Schramberg besuchen möchten, fuhren wir alle dort hin. So brachen alle nach dem Frühstück, gut versorgt mit Lunchpaketen und Getränken, in Richtung Schramberg auf. Auf der Fahrt bekamen wir von unserem Reiseführer Herr Suhm die Sehenswürdigkeiten und Sagen der einzelnen Städte auf eindrucksvolle und interessante Weise näher gebracht. Nach vielen „Ooohhs“ und „Aahhs“ im Automuseum waren alle sehr beeindruckt. Von Oldtimer bis hin zum teuren Maserati war für jeden irgendein Lieblingsauto dabei. Der Stadtrundgang durch Schramberg wie auch 8 der Spaziergang durch Park der Gezeiten musste unterbrochen werden, da wir von einem heftigen Gewitter überrascht wurden. Zuhause angekommen, bereiteten wir alle gemeinsam die Salate für den bevorstehenden Grillabend vor. Beim Abendessen ließen es wir uns richtig gut gehen. Wir genossen Steaks, Würstchen, Bauchspeck, Salaten und selbstgemachter Knoblauchsauce, auch wenn das schlechte Wetter verhinderte, dass wir ein Feuer machten und so musste alles in der Pfanne angebraten werden. Nach dem genussvollen Abendessen waren alle so satt, dass wir alle recht früh ins Bett gingen. Da der Breigenhof für die gute selbstgemachte Butter, die feine Dosenwurst und das selbstgebackene Brot bekannt ist, deckten sich noch alle großzügig am nächten Morgen ein, um letztendlich den Heimweg antreten zu können. Nachdem das Wetter weiterhin nicht gut war, entschlossen wir uns für eine Stadtbesichtigung in Gengenbach bzw. für einen Besuch in dem Rittermuseum Offenburg. Nach einer eindrucksvollen Besichtigung und einem gemütlichen Abschlusskaffee ging es wieder für alle Ferienfreizeitler nach Grünberg und zur Alten Schule zurück. Im Allgemeinen herrschte eher eine traurige Stimmung bei der Heimfahrt, da die drei Tage sehr schnell vergangen waren. Aber in Einem waren sich alle sicher: Die drei Tage waren sehr toll und alle würden sofort bei der nächsten Ferienfreizeit wieder mitgehen! 9 Freizeit 2013Freizeit im Ried Für dieses Jahr würden wir gerne ein neues Ziel für die Alitera – Freizeit anbieten. Wir haben ein Haus in Neuried- Altenheim gefunden. Das liegt zwischen Offenburg, Kehl und Lahr. Der Weg ist dementsprechend von Oberkirch nicht allzu weit. Das Haus liegt etwas abgelegen, schon fast in den Rheinauen. Von dort aus können wir Ausflüge ins Elsass, nach Straßburg, Kehl oder Offenburg machen, je nach Interesse. Oder wir machen wieder kleine Spaziergänge in der Umgebung. Schön ist, dass wir, anders als in den letzten Jahren, alle unter einem Dach schlafen. Zum Haus gehört ein Streichelzoo, der auch Kängurus beherbergt (die sich wahrscheinlich aber nicht streicheln lassen). Datum: 9 – 11.09.13 Kosten: 70.-€ Noch sind Plätze frei, bitte bei Frau Haag nachfragen! 10 Zum Abtanzen in die Tagesstruktur Im Oktober gab es endlich wieder mal einen Disco Abend in der Tagesstruktur, zudem alle Bewohner von Alitera eingeladen waren. Auch wenn die jüngeren Bewohner mit dem Begriff Disco wenig anfangen können – heutzutage geht man in den Club – war die Absicht aber die Gleiche: laute Musik, auf die sich so richtig abtanzen lässt. Viele fleißige Hände, vor allem unsere Bundesfreiwilligendienstler, bereiteten alkoholfreie Drinks und Knabberzeug vor, bauten die Musikund Lichtanlangen auf und dekorierten den Raum. Als DJs fungierten Herr Arnold, unser Heilerziehungs-und Altenflegeazubi und Herr Pleger aus dem Betreuten Wohnen. Die Musik deckte verschiedene Geschmäcker ab. Herr Pleger war für die Techno und Elektronikmusik zuständig, während Herr Arnold eher gängige Chartsongs und Discoklassiker auflegte. Der Abend wurde ein voller Erfolg, es herrschte eine tolle Stimmung. 11 Clownin-Besuch im Pflegeheim Luna von C. Peter, therapeutische Leitung Am Mittwochnachmittag, den 14. November spazierte eine junge Frau mit Rollkoffer und Jeans in unser Pflegeheim. Diese Frau – nennen wir sie Christine Weber -verschwand eine Weile unterm Dach. Nach einiger Zeit tauchte auf der Treppe Frau Adele Spätzle auf. Mit Bollenhut und Gitarre gerüstet machte sie sich singend und spielend auf den Weg durch unser Haus. Herr K. wurde in seinem Zimmer von ihrem schwäbischen Charme so verzaubert, dass er zum Abschied mit strahlenden Augen auf dem Bett lag und nicht mehr aufhören wollte zu winken. Auf dem Weg in den Speisesaal begegneten Frau Adele verschiedene Bewohner, die sich staunend fragten, wer denn dieses Wesen sei. Frisch und unkompliziert stellte Frau Adele sich vor und hatte Ruck Zuck die Herzen der Menschen erobert. Allen zauberte Sie ein Lächeln 12 ins Gesicht und sie unterhielten sich mit der so liebenswert zerstreuten Frau Spätzle. Herr R. begleitete Sie mit seiner eigenen Gitarre in den Speisesaal, wo sie mit ihm auf die große Rhythmik- und Musikrunde traf. Erstaunen, Verwunderung, Schmunzeln, herzhaftes Lachen und immer wieder der Ausruf: „Wer ist denn das?“ waren die ersten Reaktionen. Frau Spätzle war gleich mittendrin und schaffte es mit ihrem Humor, den herzergreifenden Liedern und ihrer Gitarre, die Aufmerksamkeit der Bewohner eineinhalb über Stunden zu fesseln. Herr F. und Frau U. sangen lauthals Lieder mit, die aus einer anderen Zeit zu kommen schienen. Herr G. tanzte einen heißen Samba, es wurde geklatscht, gelacht und gesungen. Für die Mitarbeiter des Pflege-, sowie Aktivierungsteams war es besonders schön, die strahlenden Augen mancher Bewohner zu sehen, die sich sonst im Alltag wenig emotional ausdrücken. Der ausgebildeten Clownin, Sängerin und Musikerin sowie DiplomSozialpädagogin gelang es, für einige Stunden eine heitere, unbeschwerte Atmosphäre zu schaffen und noch auf dem Weg hinaus wurde weitergesungen und gelacht. Die Bewohner wollten sie kaum gehen lassen. Eine schöne Bereicherung unseres Gesamtangebotes, dass wir hoffentlich bald wiederholen können. 13 Mein Leben in der Alten Schule von Klaus Fehrenbach Ich lebe in der Alten Schule in Lautenbach Wir gehen unter der Woche in die Tagesstruktur in Oberkirch. Außer am Dienstag, da ist in der alten Schule Palettitag. Abends kommen wir nach der Tagesstruktur dann in den Wohnbereich, gegen 17 Uhr gibt es dann Kaffee, danach kommt das Abendessen. Am Palettitag wird in allen unseren Häusern alles paletti gemacht. Wir beziehen die Betten frisch, saugen und putzen unsere Zimmer, stauben ab und das Raucherzimmer wird geputzt, wobei wir uns Bewohner hierbei abwechseln. Genauso wird der Küchendienst abwechselnd gemacht, so dass jeder alle 5 Wochen dran ist. Das Essen ist nicht schlecht. Manche Bewohner verbringen ihre Freizeit, vor allem die Wochenenden auf ihren Zimmern, lesen oder schlafen dort. Andere freuen sich auf den Kaffee um 14 Uhr 30. Am Sonntagabend ist das Wochenende gelaufen. Vielleicht treffe ich noch den ein oder anderen im Raucherraum, aber meist ist da ab 22 Uhr niemand mehr. Ab dann ist Nachtruhe und da sitzt auch niemand mehr vor dem Fernseher. Im Sommer sind wir auch schon mal in den Stadtgarten gelaufen, jeder hat 5 € gehabt für Kaffee oder Eis oder Cola im Stadtgartencafé beim Minigolf. Jetzt ist es noch zu kalt dafür. Ich geh´ ab und zu in den Stadtgarten, kauf mir was für 50 Cent, setzte mich auf eine Bank, denke nach und schau den Eltern zu wie er mit ihren Kindern spielen. 14 Weihnachtsfeier in der Alten Schule von C. Krüger Zur Weihnachtsfeier in der Alten Schule waren im Dezember viele Gäste unserer Einladung gefolgt. Bei Kaffee, Kuchen und Plätzchen begrüßte die stellvertretende Heimleiterin Frau Ensikat die Gäste offiziell. Herr Wissmann wurde geehrt, er lebt seit 20 Jahren in unserer Einrichtung. Gleichzeitig verabschiedeten wir an diesem Tag Herrn Merkle, der ist in die Nähe der Mutter gezogen ist. Frau Litterst gestaltete den Nachmittag mit einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte und ihr Bruder begleitete viele Weihnachtslieder mit der Gitarre. So klang ein schöner Nachmittag aus. 15 Weihnachtsfeier 2012 im Haus Grünberg von C. Lott Auch in diesem Jahr war die Weihnachtsfeier etwas ganz Besonderes im Haus Grünberg. Viele fleißige Hände halfen wieder die Weihnachtsfeier zu planen, organisieren und mitzugestalten. Herr Sachs (Leitung Eingliederungshilfe) eröffnete die Weihnachtsfeier und machte einen kurzen Rückblick über das fast vergangene Jahr 2012, nachdem er alle Bewohner, Besucher und Mitarbeiter begrüßt hatte. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern wie auch Bewohnern für ihr großes Engagement und betonte die schöne Atmosphäre im Haus Grünberg. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Sandro (Gitarre) und Isabelle (Gesang), beides Mitarbeiter des Hauses Zwei Bewohnerinnen des Haus Grünberg hatten sich bereit erklärt etwas zum Programm der Weihnachtsfeier beizutragen. So hatten die Beiden geübt und konnten nun stolz zwei Weihnachtsgedichte vortragen. Natürlich gab es auch hier einen großen Applaus. Ein ganz besonderes Highlight war, wie bereits im letzten Jahr, der Auftritt der Kinder der Johann-Wölfflin-Schule in Oberkirch. 16 Die Kinder hatten gemeinsam mit Diakon Spinner und ihrer Klassenlehrerin ein tolles Programm auf die Beine gestellt, das eine super Abwechslung bot und man aus dem Staunen und Schmunzeln nicht mehr heraus kam. So wurden mal Gedichte vorgetragen, dann Lieder auf der Mundharmonika vorgespielt oder ein Solo auf der Handharmonika vorgetragen. Als krönender Abschluss wurde ein kleines Theaterstück vorgespielt, indem es darum ging, dass ein Rentier die Mütze des Weihnachtsmannes angeknabbert hatte und dieser sich nun auf die Suche nach einer neuen Weihnachtsmannmütze machen musste. Natürlich halfen alle kräftig mit die richtige Weihnachtsmannmütze zu finden. Als Dankeschön bekamen alle Beteiligten noch ein kleines Präsent überreicht wie auch großen Applaus. Als Überraschung bekamen auch die Bewohner ein kleines Präsent von den Kindern der Johann-Wölfflin-Schule überreicht. Darüber war die Freude unglaublich groß! Natürlich gab es auch in diesem Jahr ein großes Kuchenbuffet mit vielen leckeren Kuchen für alle mit dem man die Weihnachtsfeier langsam ausklingen ließ. 17 Ein Kratzbaum für Kater Carlo Im Rahmen eines Praktikums hatte Herr Grimme sich die Aufgabe gestellt, zusammen mit Bewohnern in der Tagesstruktur Oberkirch einen Kratzbaum für unsere Kater Carlo aus der Alten Schule zu bauen. Wie auf dem Foto zu sehen ist wurde er gleich von Carlo in Beschlag genommen. Waldspeck der Tagesstruktur Bei klirrender Kälte draußen bei der Fellhauer Hütte ein Feuer machen und Würstel auf einen Spieß stecken, ist mittlerweile schon fast Tradition der Tagesstruktur. Im Februar war es dann wieder mal so weit und nach einem kleinen Marsch wurde am Ziel dann gegen den Frost angegessen. 18 Unsere neue Hauswirtschaftleitung stellt sich vor: Hallo zusammen, ich bin mir sicher dass mich die meisten von ihnen bereits kennen, jedoch möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Alexander Kuhn, bin 22 Jahre alt und komme aus Offenburg. Meine Ausbildung zum städtischen Hauswirtschafter absolvierte ich im Evangelischen Diakonissenhaus in Nonnenweier. Nach meiner Ausbildung arbeitete ich in verschiedenen Einrichtungen um mir mehr Praktisches wie auch theoretisches Fachwissen anzueignen. Zurzeit besuch ich berufsbegleitend die Meister und Ausbilder Schule in Emmendingen. Meine Tätigkeiten: Als Hauswirtschaftleitung bin ich zuständig für die Sauberkeit und Hygiene in den Häusern und kümmere mich um das leibliche Wohl von Ihnen. Gerne bin ich bereit Wünsche und Anregungen umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam vieles verbessern und verändern können, damit wir alle gut zusammen leben und arbeiten können. Mein Motto: Höre nie auf anzufangen, fange nie an aufzuhören 19 Eine Spende sinnvoll eingesetzt: Vitaler Brunch in der Alten Schule (von C. Krüger) Dank einer großzügigen Spende des Naturheilvereins Oberkirch konnten wir im Februar in der Alten Schule einen Brunch veranstalten, der ganz im Sinne der Spender gewesen sein dürfte. Es gab viele gesunde Leckereien, alles herrlich angerichtet. So konnten sich die Bewohner des Wohnbereiches den ganzen Morgen und jeder nach Herzenslust bedienen. Das Angebot reichte von Müsli, Honig, Obstsalat, Käse, Fisch- und Wurstplatten bis hin zu Gemüse und Weißwürste. Es war für Jeden was dabei, die Auswahl sehr vielfältig. Die Bewohner der Alten Schule bedanken sich recht herzlich für diese tolle Abwechslung! 20 Bis die Bremsen quietschen – Fahrsicherheitstraining der Alitera GmbH Anfang des Jahres wurde den MitarbeiterInnen der Firma die Möglichkeit der Teilnahme beim Fahrsicherheitstraining der Deutschen Verkehrswacht angeboten. Samstag früh traf sich auf einem Platz nahe der Messe Offenburg ein Trupp motivierter Fahrer, die unter sicheren Gegebenheiten ihre Fahrkünste und die Reaktionen der Fahrzeuge ausprobieren wollten. Aufgrund des harten Winters waren die Erfahrungen mit rutschenden Autos und blockierenden Bremsen noch sehr präsent. Bei einigen ist die Führerscheinprüfung schon sehr lange her und da bedurfte es auch zuerst Mal Auffrischung zu Themen wie Bremsweg und Reaktionszeit. Es wurden viele Situationen simuliert, die im Alltag häufig vorkommen. Wie zum Beispiel plötzlich auftauchende Hindernisse und unterschiedliche Straßenbedienungen. Gleichzeitig wurden wir vom Trainer der Verkehrswacht auch auf die eine oder anderen Angewohnheit beim Fahren hingewiesen, die die eigene Sicherheit gefährden und bei Unfällen Verletzungen schwerwiegender machen würden. So ging ein kurzweiliger Tag mit viel praktischen Übungen vorbei. Wir erfuhren, dass mit der richtigen Reaktion doch Unfälle vermieden werden können oder zumindest der Verlauf zu beeinflussen ist. Und auch im Hinblick auf den sicheren Transport von HeimbewohnerInnen war der Tag sinnvoll investierte Zeit. 21 Ein Gedicht von Frau Litterst Ein guter Gedanke ist ein Licht im innersten Herzen Ein gutes Wort ist eine wärmende Sonne für die Menschen ringsum Eine gute Tat ist das Erbauen einer neue Welt die geschaffen ist im Geist der dienenden Liebe 22 Ein Kaffeeplausch am Nachmittag von C Lott Frau Lott und Frau Schuler boten für das Haus Grünberg Ende März einen gemeinsamen Ausflug an. Für Beide war dies ein kleiner Abschied - Frau Schuler hatte ihren letzten Arbeitstag als Bundesfreiwilligendienstlerin und Frau Lott ist ab Mai im Außeneinsätzen im Rahmen ihrer Ausbildung. Der anvisierte Besuch im Stadtgarten Oberkirch viel aufgrund des schlechten Wetters aus, und so wurde kurzerhand entschieden in das Café „Medicus“ am Marktplatz zu gehen. Es war den meisten bisher noch unbekannt und bot somit eine Überraschung, was dort zu erwarten war Frau B., Herr D., Frau D., Frau G., Herr M. und Herr L. nahmen dieses Angebot gerne an. Bereits im Café wartete auf uns eine Überraschung. Zwei Bewohner aus dem „Heim Luna“ waren ebenfalls zum Kaffee trinken dort und boten somit eine nette Abwechslung wie auch Unterhaltung, Zumal sich einzelne Bewohner aus der ehemaligen AT-Zeit in Oberkirch noch sehr gut kannten. Somit konnten sich alle über das Neueste sehr rege austauschen. Bei leckeren Früchtebechern, Kaffee und Kuchen wurde der Nachmittag in vollen Zügen von allen Beteiligten sehr genossen. Die Bedienung im Café Medicus war ebenfalls sehr zuvorkommend und sehr freundlich, worüber sich alle sehr freuten! Es wurde viel geredet und gelacht! Man konnte endlich mal die Zeit außerhalb des Wohnbereiches genießen und sich über verschiedene Themen unterhalten. Ein großes Thema war der bevorstehende Besuch im Europapark Rust im April und die diesjährige Ferienfreizeit Anfang September in Altenheim. Da einige der Bewohner zum ersten Mal diese Angebote annehmen, ergaben sich natürlich viele Fragen, die geklärt werden konnten oder man schwelgte in Erinnerung von der letzten Ferienfreizeit. Nachdem alle frisch gestärkt von Kaffee und Kuchen waren fuhr man wieder zurück nach Hesselbach. Der Nachmittag hat allen Beteiligten sehr viel Freude bereitet und man wird sich noch lange an diesen Nachmittag erinnern! Ganz bestimmt! 23 Osterhasen – Olympiade 2013 von C. Krüger An Ostern war viel los in der Alten Schule. Am Samstag wurde trotz kaltem Wetter von Frau Hirsch und Herr Volk ein Spieleturnier veranstaltet. Die Bewohner nahmen mit großen Spaß und Elan daran teil. Unter anderem fand ein Eierlauf statt, der durch einen anspruchsvollen Parcours führte und bei dem viel Geschick und Ausdauer gefragt war. Zur Belohnung gab es für die 3 ersten Plätze ein Geschenk die restlichen Teilnehmer bekamen einen Trostpreis. 1 Platz Rolf Weber 2 Platz Alexander Zeiger 3 Platz Heinrich Rubin Den Bewohnern hat es sehr viel Spaß gemacht und sie haben auch lange und trotz der Kälte ausgehalten. Am Ostermontag ging es auf große Suche, Herr Volk hat den Osterhasen im Garten versteckt und viele haben ihn auch mit viel Spaß gesucht. Auch wenn es sehr kalt war, waren wir an dem Tag viel im Garten und haben die Sonne genossen. 24 Ostereier Färben im Haus Grünberg von C. Lott Ostereier färben am Karfreitag ist mittlerweile in „Haus Grünberg“ schon fast zur Tradition geworden. So wurden auch in diesem Jahr am Nachmittag wieder fleißig Ostereier gefärbt. So fanden sich alle Interessierten im Speisesaal ein, um sich überraschen zu lassen, welche neuen Färbetechniken in diesem Jahr angeboten wurden. Ebenfalls ist es immer eine kleine gemütliche Runde, die zum Gespräch und Beisammensitzen einlädt. So wurden die Eier mit Pastellfarben gefärbt und anschließend mit Osterbildern beklebt Viele der Bewohner berichteten, wie sie früher Ostereier gefärbt hatten. So konnte man sich in der kleinen Runde austauschen, wie die Färbetechniken mit Zwiebel- und Kartoffelschalen funktionierten und umgesetzt wurden bzw. worauf hierbei geachtet werden musste. So konnte jeder von jedem etwas Neues lernen, was für alle der Beteiligten sehr interessant war. Das Färben erforderte zum Teil ein hohes Maß an Geschicklichkeit und vor allem Kreativität, da manche Eier mit dreierlei Farben eingefärbt wurden. So entstanden sogar selbst kreierte Farben, indem einfach verschiedene Farben zusammengeschüttet wurden. Am Schluss waren die ehemals weißen Eier bunt gefärbt und glänzten in allen möglichen bunten Farben. Beim Aufräumen halfen natürlich alle fleißig mit. In einem waren sich alle einig- es hat sehr viel Spaß gemacht und diese Tradition muss auch in nächstem Jahr weitergeführt werden! 25 Die erste Alitera Olympia Am Donnerstag den 21.06.2013 um 9 Uhr findet auf dem Sportplatz in Oberkirch die erste Alitera- Olympiade statt. Anstatt des Fußballturniers wollen wir dieses Jahr eine Art „Spiel ohne Grenzen“ durchführen. Wir erhoffen uns dadurch, dass mehrere Bewohner an den Spielen teilnehmen werden. Es soll eine Mischung aus einfachen sportlichen Angeboten, Geschicklichkeit, Wissen und Merkfähigkeit sein. Somit können alle mobilen Bewohner daran teilnehmen. Die restlichen Bewohner sollen als Zuschauer teilnehmen. Für das leibliche Wohl wird auf dem Sportgelände gesorgt. Bitte in die Listen eintragen, die im Wohnbereich bzw. Tagesstruktur ausliegen. Wir freuen uns auf die Olympiade Das Planungsteam 26 Kulinarisches aus der Cavinea- Kochbar Fr. Pfeffer und Fr. Holland stellen ihnen ein leckeres, schnelles und preiswertes Essen vor! Gefüllte Paprikaschote für 4 Personen Wir benötigen dafür: 1kg Hackfleisch halb und halb 4 große schöne rote Paprikaschoten 1 Zwiebel, Salz/Pfeffer zum Würzen für das Hackfleisch, je nach Geschmack Der Beginn : Wir legen alle unsere Zutaten Griffbereit hin und beginnen mit dem Aushöhlen der Paprikaschoten. Der Strunk wird entfernt und in der Mitte des Gemüses werden die Körner heraus geschabt, so dass eine kleine „Höhle“ entsteht (dabei aufpassen, das sie Wände nicht beschädigt werden, sonst würde das Hackfleisch herausquellen). Danach werden die Schoten kräftig abgewaschen - außen und innen. Unser Hackfleisch wird schön durch geknetet und mit etwas Salz/Pfeffer und wer es mag mit kleinen 27 Zwiebelstückchen zum Verfeinern gewürzt. Mit einem Esslöffel wird nun die Paprikaschote bis in die „Löcher“ mit unserem deftigen Hack gefüllt. Das Ganze kann prall gestopft werden, da sich die Masse beim Grillen verringert. Wir legen ein Backblech mit Backpapier aus, unsere schönen gefüllten roten Paprikaschoten werden darauf gelegt und schwupp in den Backofen geschoben. Eine knappe Stunde schmoren sie nun bei 175 Grad Umluft im Ofen. Immer wieder mal schauen, dass sie schön bissfest bleiben (nicht matschen) und sie dürfen auch nicht zu dunkel werden. Also auch das Wenden der Schoten nicht vergessen!! Uns bleibt genug Zeit, die Arbeitsutensilien zu waschen und neuen Platz für die Zubereitung von Kartoffelbrei und Soße zu schaffen. Wir haben unseren Brei aus der Packung gemacht. War auch ganz lecker und geht etwas schneller, da wir in Cavinea für viele Personen gekocht haben. Das Endergebnis sehen Sie ja!! Fr. Pfeffer schmeckt es und auch die Mitbewohner fanden es TOLL. Ein gutes Gelingen und einen deftigen Guten Appetit wünscht Ihnen die „CAVINEA KOCHBAR“ Bis zum nächsten Mal! 28 Liebe BewohnerInnen und MitarbeiterInnen, wir danken allen, die übers Jahr über Beiträge und Fotos fürs AliteraBlättle gesammelt haben! Ohne diese Mitarbeiter wäre das Blättle nicht wieder so bunt und umfangreich geworden. Bitte bleibt auch weiterhin am Ball, denn das nächste Blättle kommt bestimmt! Fragen und Anregungen bitte an S. Haag… 29 30